Man kann hier denjenigen zusehen, die unseren Wohlstand erwirtschaftet haben, mehr braucht man dazu wohl nicht zu sagen. Den Vergleich mit aktuellen Geschehnissen kann jeder selbst vornehmen.
Was aber auch auffällt. Mit Arbeitsschutz hatten die es damals noch nicht so. Teilweise ohne Schutzbrille neben dem Eisenabstich, den Gussformen oder im Chemielabor, direkt unter schwebenden Schwerlasten herumspazieren, Arbeitshandschuhe tragen zwar einige aber bei weitem nicht alle usw. Heutige Unfallverhüter würden da - zurecht - die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Aber ein schönes Zeitdokument. Danke für's Hochladen.
Danke fürs Hochladen Herr Folke, gern mehr von dieser Sorte :-) Wenn im Vorspann nicht Osnabrück und Georgsmarienhütte genannt wären, hätte ich bei 1:07 vermutet, daß der Zug aus Richtung Dortmund-Süd in Richtung Hörde REG/Hörderbach mit Blick auf das ehem. Hüttenwerk Phoenix-West fährt. Ansonsten schliesse ich mich meinen Vorrednern voll an. ....wenn auch diese ganze nostalgische Herrlichkeit nie aus Menschenfreundlichkeit heraus (oder zur Beglückung schwärmerischer Industrie-Romantiker :-) entstanden ist und die schwer arbeitenden unterbezahlten Lohnsklaven im Gegensatz zu den wirklichen Profiteuren die völlig unromantischen damaligen Umweltbedingungen und tlw. schwere gesundheitliche Schäden in Kauf nehmen mussten. Genauso rücksichtslos wurde dann, wenn es dem reinen Profit dient, natürlich die flächendeckende Deindustrialisierung und das radikale Plattmachen genialer Ingenieurskunst und harter menschlicher Arbeit durchgezogen und die eigenen Ressourcen sowie die zuwenig "Rendite" abwerfenden einheimischen Malocher/Fachkräfte mit Füßen getreten. Daß die maßlos überbewerteten (und ~-bezahlten) Pfeifen und Nieten in Nadelstreifen aus Wirtschaftsführung und Politik hemmungslos alles vor die Wand gefahren haben, - dagegen haben schließlich auch noch so viele "demokratische" große Demonstrationen und Protestaktionen etwas ausgerichtet, die Betriebe - auch die hier gezeigten - dienten überwiegend dem Nutzen privater "Investoren" mit minimalem unternehmerischen Risiko, die Gewinne aus dieser schönen hier gezeigten Arbeitswelt werden und wurden privatisiert,- die Verluste "sozialisiert", - die, die hier die Räder aktiv am Rollen halten, werden und wurden mit Brotkrumen abgespeist. Nein, und ich bin auch kein Anhänger einer unfähigen pseudo-sozialistischen Politbürokratie, die ihr Volk in einem angeblichen "Arbeiter- und Bauernstaat" terrorisiert und eingesperrt und mit Plan- und Mangelwirtschaft und etlichen ideologischen Verrenkungen alles hat den Bach runter gehen lassen. Die hier gezeigte Arbeitswelt hätte in den 50er Jahren in Ost und West aber sicher noch ähnlich ausgesehen. Zum Glück kann man sich diese -aus heutiger Sicht total exotische - Welt in der heutigen "Dienstleistungs-" und "digitalen" Gesellschaft wenigstens noch in Form solcher Dokumentationen in Erinnerung rufen; die im Film gezeigten Arbeiter hätten sicher weder Interesse noch Zeit dafür gehabt :-)
Man kann hier denjenigen zusehen, die unseren Wohlstand erwirtschaftet haben, mehr braucht man dazu wohl nicht zu sagen. Den Vergleich mit aktuellen Geschehnissen kann jeder selbst vornehmen.
Unsere Väter haben früher eine große Leistung für wenig Lohn erbracht und sehr oft in Gefahr begeben deshalb respektiere ich diese letzte Generation
Was aber auch auffällt. Mit Arbeitsschutz hatten die es damals noch nicht so. Teilweise ohne Schutzbrille neben dem Eisenabstich, den Gussformen oder im Chemielabor, direkt unter schwebenden Schwerlasten herumspazieren, Arbeitshandschuhe tragen zwar einige aber bei weitem nicht alle usw. Heutige Unfallverhüter würden da - zurecht - die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.
Aber ein schönes Zeitdokument. Danke für's Hochladen.
Schönes, altes Filmschätzchen, nicht zuviel Gelaber, interessantes Zeitdokument, immer wieder gerne😁
Sehr interessant, danke für das hochladen des Videos👍
Gerne würde ich noch mehr von solchen tollen Industrie-Filmen sehen...
Danke fürs Hochladen Herr Folke, gern mehr von dieser Sorte :-)
Wenn im Vorspann nicht Osnabrück und Georgsmarienhütte genannt wären, hätte ich bei 1:07 vermutet,
daß der Zug aus Richtung Dortmund-Süd in Richtung Hörde REG/Hörderbach mit Blick auf das ehem. Hüttenwerk Phoenix-West fährt.
Ansonsten schliesse ich mich meinen Vorrednern voll an.
....wenn auch diese ganze nostalgische Herrlichkeit nie aus Menschenfreundlichkeit heraus
(oder zur Beglückung schwärmerischer Industrie-Romantiker :-) entstanden ist und
die schwer arbeitenden unterbezahlten Lohnsklaven im Gegensatz zu den wirklichen Profiteuren
die völlig unromantischen damaligen Umweltbedingungen und tlw. schwere gesundheitliche Schäden in Kauf nehmen mussten.
Genauso rücksichtslos wurde dann, wenn es dem reinen Profit dient, natürlich die flächendeckende Deindustrialisierung und das radikale Plattmachen genialer Ingenieurskunst und harter menschlicher Arbeit
durchgezogen und die eigenen Ressourcen sowie die zuwenig "Rendite" abwerfenden einheimischen
Malocher/Fachkräfte mit Füßen getreten.
Daß die maßlos überbewerteten (und ~-bezahlten) Pfeifen und Nieten in Nadelstreifen aus Wirtschaftsführung
und Politik hemmungslos alles vor die Wand gefahren haben, - dagegen haben schließlich auch noch so viele
"demokratische" große Demonstrationen und Protestaktionen etwas ausgerichtet, die Betriebe -
auch die hier gezeigten - dienten überwiegend dem Nutzen privater "Investoren" mit minimalem unternehmerischen Risiko, die Gewinne aus dieser schönen hier gezeigten Arbeitswelt werden und wurden
privatisiert,- die Verluste "sozialisiert", - die, die hier die Räder aktiv am Rollen halten, werden und wurden mit Brotkrumen abgespeist.
Nein, und ich bin auch kein Anhänger einer unfähigen pseudo-sozialistischen Politbürokratie, die ihr Volk in einem angeblichen "Arbeiter- und Bauernstaat" terrorisiert und eingesperrt und mit Plan- und Mangelwirtschaft
und etlichen ideologischen Verrenkungen alles hat den Bach runter gehen lassen.
Die hier gezeigte Arbeitswelt hätte in den 50er Jahren in Ost und West aber sicher noch ähnlich ausgesehen.
Zum Glück kann man sich diese -aus heutiger Sicht total exotische - Welt in der heutigen "Dienstleistungs-" und "digitalen" Gesellschaft wenigstens noch in Form solcher Dokumentationen in Erinnerung rufen; die im Film gezeigten Arbeiter hätten sicher weder Interesse noch Zeit dafür gehabt :-)
Da war 65 als Renteneintrittsalter noch sinnvoll, für die paar die so alt wurden....