Ankündigung: Am So. 12.03.2023 um 15:00 Uhr streamen wir ein Live-Interview mit Daniel Frank vom Kanal und Verein "Die Waldgeister" zum Thema Dauerwald und Permakultur. Gegen Ende des Interviews werden wir auf Zuschauerfragen eingehen, die Sie während des Streams im Chat stellen können. Seien Sie live dabei!
Kommentare schreiben! Gerade bei kleinen Waldflächen ist es ein Leichtes diesen in einen Dauerwald zu überführen und zu halten. Auch wenn es von anderen nur als Hobby gesehen wird. " Größerer WaldNachbar, da schau her, so einen Wald würdest du auch gerne haben" BaumartenMischung unterschiedlich alt und Dauerstabil. Liebe Grüße
Hallo Herr Bode, wunderbar, sich mit den ' Waldgeistern ' in Verbindung zu setzen. Es wird Ihnen und uns Zuschauer vom Dauerwald helfen, bekannter zu werden. Wie immer sehr lehrreich und leicht verständlich. LG von Dirk V.
Vielen Dank für ihre tolle Arbeit! Es ist wunderbar zu sehen, wie die Verknüpfung mit der Permakultur in ihrem Kanal entsteht. Gerade erst gestern konnte ich im privaten Umfeld jemanden auf die Thematik Dauerwald aufmerksam machen, und das nur Dank ihres Kanals. Bitte machen sie weiter so. 🙏
Danke für Ihr Lob. Wir stehen erst am Anfang und ich denke, das ist eine gute Kooperation, denn es geht bei beiden um den Boden, nicht als rein mineralisches Konstrukt sondern als biologischer Produktionsraum - also um nicht mehr als um die Rückgewinnung unseres Kulturparadieses in Zeiten des Klimawandels. Bleiben Sie und treu und mfG W.B.
Super! Danke lieber Wilhelm für die klare Beantwortung meiner Fragen. Ich denke das mit den Rehen war mir irgendwie schon klar und keine Angst, die Kamera hatten wir schon, sonst hätte ich sie auch nicht gekauft. Wir wollen jetzt trotzdem mal schauen, was da alles so unterwegs ist und vielleicht ist es ja auch ganz schön mal zu zeigen wie viel Wild, vor allem Rehe hier unterwegs sind, damit dem einen oder anderen klar wird, dass es einfach zu viel ist! Meine Aufgabe ist jetzt mit meinem Schwiegervater zu reden und den Zaun zu besorgen (-; Ein paar Fragen hätte ich noch, die vielleicht dem einen oder anderen auch helfen. 1. Macht es sinn, zusätzlich Biologische Masse einzubringen, wenn man eh mal zur Pflege, Entnahme etc. mit dem Tracktor hinfäht. Z.B. Laub von unserem Grüngutplatz oder Astschnitt von Obstbäumen etc. 2. Was für einen Zaun empfiehlst Du. Ich werde hier, da wir eh noch einige Meter rumliegen haben einen einfachen Wildzaun an Holzpfählen aus Robinie befestigen. Mit nachhaltigem Gruße Daniel Frank 2.Vorstand Permakulturverein Waldgeister
Lieber Daniel, Kompliment zurück, denn das war natürlich eine ausgezeichnete Steilvorlage. Erwarte keine Herden an Rehen, denn sie leben einsam und vereinzelt, aber in nur einer Nacht haben sie einen halben ha Wald komplett reviert und alle Waldknospen gefressen. Warte mal bis das Frühjahr sprießt! Zu Deinen Fragen: 1. Ja es macht Sinn vor allem Laubstreu nach dem Laubabfall an den Wegen unter Eichen, Ahornen, Buchen und Linden zusammenzukehren und über den Zaun zu werfen. Das verbessert die Streuauflage und führt zu einem aktiveren Edaphon, an dem es unter Deinen Fichten und Lärchen deutlich mangelt. Ggf. 2-3 mal wiederholen! Obststreu und gartenabfälle würde ich wohl eher nicht nehmen, um keinen Operettenwald zu erzeugen aus dem Fallobst und den Samen darin. Aber Laubstreu ist super. Und denk bitte auch an den Eichelehäher, den man sehr gut anfüttern kann mit Futterkästen auf dem Zaunpfahl. 2. Also Zaunpfähle aus Robinie sind der Goldstandard. Und natürlich kannst Du den Zaun nehmen, der da ist. Er sollte mindestens 1, 3 m hoch sein und wünschenswert auch am Boden hasendicht. Denn Hasen mögen ebenfalls gerne Wald/Feld-Gemengelagen wie bei Dir, dazu ist es dort vermutlich eher trocken und kühler, was sie auch gerne mögen. Also packen wir´s an und zaubern wir Wälder, die die Forstwissenschaft seit 100 Jahren ignoriert und mir ihr die von ihr beratene, dämliche Politik (So war Frau Klöckner schlecht beraten letztendlich der forstpolitsiche Treppenwitz der CDU, so wie die kürzlich zurückgetretene Verteidigungsministerin einer der SPD war. Das gleicht sich also gerechter Weise wieder aus, wei immer im Leben.). Bis zur nächsten Woche, wo wir die Verwandtschaft unserer beider Passionen herausarbeiten. Danke für die guten Ideen, die bisher von Dir stammen. Wilhelm
Ich bin eh viel zu selten mit den Kids im Wald und sowas in die Richtung schwebt mir auch schon vor aber erst will und muss ich mit meinem Schwiegervater über den Zaun reden. 😉
@@DieWaldgeister Zaun ist sehr aufwendig. Einfach mit einer Eisenstange kleine Löcher machen und Samen rein. Wenn viel Gestrüpp ist gehen da kaum Rehe rein, bei mir sind durch Rehe eher Fegeschäden und kaum Verbiss zu verzeichnen. Viel Samen hilft viel in diesem Fall.
Hallo Herr Bode, wie gut es tut einen Fachmann für den Dauerwald zu treffen. Als ich die Sendung gesehen, nein verschlungen habe, wurde sozusagen, mir ein Schleier von den Augen genommen. Ich möchte mich sehr gerne mehr in das Thema einarbeiten, um mich kompetent mit den sogenannten Fachleuten auf konstruktive Diskusionen einlassen zu können. Ich freue mich, wenn sie und ihr Team mir aufschlussreiche Literatur oder ensprechende Filme an die Hand geben könnten. Danke für die unermütliche Aufklärung
Vielen Dank für Ihre Worte , diese sind genau der Grund, warum wir diesen Kanal betreiben! Herr Bode wird sicher noch selbst antworten, aber hier schon mal die Links zu den zwei wohl wichtigsten Büchern zum Dauerwald: www.naturundtext.de/index.php/neuheiten/dauerwald-leicht-gemacht www.matthes-seitz-berlin.de/buch/die-dauerwaldidee.html Viele Grüße vom Dauerwald-Team
Hallo Herr Bode, ich besitze auch 0,5ha Wald. Nach Sturm und Käfer stehen nur noch wenige reste alter Erlen. Schwierig bei mir ist der anstehende Ton ab 30cm. Nach starkem Regen steht das Wasser einige Tage-Wochen 10cm unter dem AH Horizont. Es fällt mir schwer, hier schnellwachsende Laubbaumarten zu finden. Haben sie Ideen? Gerne auch Exoten. VG
Wenn ein Zaun gebaut wird erhält man natürlich das beste Ergebnis bezüglich Naturverjüngung. Was aber auch gut funktioniert auf solch kleinen Flächen: kein Zaun, aber aufkommende Verjüngung mit einem Stock markieren und von Brombeeren etc. befreien und ggf. mit Einzelschutz versehen.
Ja natürlich geht das, aber es hat nicht so gute Ergebnise wie ein Zaun und ist natürlich wesentlich mühseliger. Man braucht im Übrigen nicht die ganze Fläche zu zäunen, sondern kann mit sogenannten Wanderzäunen kleinere Teile zäunen und den Zaun nach meistens schon 5-7 Jahren umsetzen. Diese Zäune bestehen aus verzinktem Material und sind recht günstig im Preis. Das zieht den sich ansamenden Jungwald wunderbar ungleichmäßig in die Höhe. MfG W.B.
Hallo Herr Bode. Vielen Dank an euch Wieder ein Spitzenvideo. Wie hoch wäre ein akzeptabler Rehbestand pro 100k ha in einem Kiefernwald mit sein. Gerne schicke ich Bilder. Viele Grüsse aus Mittelfranken. Macht weiter so
Ja schicken Sie Bilder, denn wir machen natürlich noch ein Video zur Rehwildfrage. Am besten ist, Sie schaffen sich einen Veergleichsmassstab, denn man kann die Rehe nicht zählen. Das ist ein klerines Weisergatter an einer störungsfreien, durchschnittlcih beleuchteten Stelle ca. 15x15 m. Dort können Sie dann nach wenigen Jahren die Veränderung ablesen und wissen, wieviel Sie noch schießen müssen. In der Regel ist der waldbaulich tragbare Bestand so hoch wie Anfang der 50er Jahre, also muss das Vier- bis Fünffache des Jahresabschusses von heute geschossen werden. Erfahrugsgemäß - und ich kenne keinen Überführungsbetrieb, der mit weniger ausgekommen ist - mehr als 20 Stück je 100 ha. Und das meistens bleibend, denn es entsteht ja ein Rehwildparadies, wohin alle aus dem Umfeld hin einwandern. MfG W.B.
@@dieterlaemmermann Entscheidend ist, in welchem Bzndesland Suie leben, denn in vielen ist jagsgesetzlich eine Fütterung außerhalb der winterlichen Notlage (Schnee oder per Datum festgelegt) ordnungswidrig. Schauen Sie mal in Ihr Jagdgesetz. MfG W.B.
Solche Freude machen wir Ihnen gerne. Machen wir eine Koalition aus Imkern, Dauerwaldwirtschaftern, Naturschützern, Permakulturisten, Wanderern und Waldgeistern aller Art uvm. MfG W.B.
Nein, der Wald von Herrn Frank ist nicht eingezäunt, ich habe allerdings dazu geraten. Helfen Sie uns, den Kanal bekannt und politisch wirksam zu machen. Danke und MfG W.B.
Vielen Dank für das Video! Sehr interessant und anschaulich. Habe ich das im letzten Video zu Kleinwäldern richtig verstanden, dass man bei so einem kleinen Waldstück an den Rändern, die an Grasland angrenzen, keine Bäume fällt, damit nicht zu viel Licht seitlich einfallen kann?
Kappi Mütze. An jedem Waldrand ist es ratsam möglichst hohes Gestrüpp stehen zu lassen, bzw zu pflanzen, das macht zwar Pflegearbeit notwendig. Das Wald Innenklima ist dadurch besser geschützt. Mehr Feuchtigkeit, besserer Schutz vor Wind Austrocknung. Gerne auch mit edelbaum Arten.
Sie haben richtig verstanden! das gilit sogar an den Waldinnenrändern, das sind die Ränder links und rechts der ganzjährig LKW-befahrbaren Wege, die meistens das Krionendach 7-10 m weit öffnen, also ebenfalls das Waldbinneklima beeinträchtigen. Ränder dicht halten, ist also eine wichtige Strategie. Wir werden noch dazu ein gesondertes Video machen, was man tun kann, um offene Waldränder möglichts perfekt dauerhaft zu verschließen, was dann vor allem aug der Vogelwelt zugute kommt. Also, es gibt nichts Gites außer man tut es. MfG W.B. Ps.: Vorsicht: Der angeblich gestufte Waldrand ist u.a. eine Erfindung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald im Auftrag der Forst- und Holzwirtschaft, um alle Waldengagierten am Waldrand zu beschäftigen, um sie möglichst aus dem Wald raus zu halten.
11:42 ich würde hier sofort Samen reinstecken >>Quercus robur , Quercus cerris und corylus colurna. Und noch einige Sämlinge kaufen sop klein wie möglich >>> Sorbus Domestica sorbus Torminalis und Pyrus Pyraster und cerasus Avium😀 .........
Danke für Ihre Anregungen. Aber "mit Samen reinstecken" ist es zunächst nicht getan. Ziel sollte es sein, zunächst einmal die Ansamungsbedingungen zu verbessern und das geschieht durch die Holznutzung im Herrschenden und vor allem durch den Zaun und ggf. die Laubeinstreu und den darin befindlichen Samen von Eiche und Buche und anderen LH. Da es sich um einen Südhang handelt wäre der Baumhasel sicher eine geeignete Mischbaumart um den Hauptbestand anzureichern. Bei der Holzbirne bin ich skeptisch, da der Boden lehmig ist, also mindestens zeitweilig im Jahr stärker vernässt. Und natürlich die Vogelkirsche, wenn sie sonst nirgends in der Nähe zu finden ist und deswegen nicht von Natur aus kommt. Widersprechen muss ich Ihnen bei kleinen Sämlingen, die hätten aktuell keine Chance. MfG W.B.
@@wilhelmbode8467 ok Herr Bode,- aber mit kleinen Sämlingen meine ich wird die Wurzelbildung besser sein. Desweitern musste ich feststellen,dass zu große Sämlinge schneller vertrocknen im Revier. Desweiteren sind kleine Sämlinge auch wesentlich billiger. Allerdings muss man die kleinen Dinger schon Schützen ,ich mache das mit Einzelschutz.............
@@wilhelmbode8467 Ich würde es trotzdem probieren,- würde dem User lediglich die Portgebühren kosten >>3,99 $ dann bekommt er von mir ein Päckchen vorgekeimte Ware quercus robur.. Ein Versuch wärs wert 😀😃..............
Zwei Dinge gibt es anzumerken: 1. Der öffentliche Wald muß aufhören nur Holzknecht zu sein! Dazu bin ich meinem alten Kollegen und Freund Förster Walter Trefz verpflichtet! 2. Das Jagdrecht muß endlich, wie in der Schweiz, dem Volk gehören, damit die "Vieh"-zucht des deutschen Reviersystems beim Jagdrecht endlich ein Ende hat. Die Schweiz (in den Patentkantonen) und auch Frankreich (abseits Elsaß und Lothringen) machen uns bessere Möglichkeiten vor. Wir müssen nur wollen, aber wir wissen ja: Geld, Macht und die Jagd verderben den Charakter! Nix für ungut! VG Jörg Klüber
Bei 1. Stimme ich Ihnen vorbehaltlos zu. Im öffentlichen Wald muss die Verwirklichung der Holzerzeugung gegenüber dem Gemeinwohl nachrangig sein. Bei 2. Habe ich Zweifel, ob es sinnvoll wäre. Das Jagdrecht ist ein Ausfluss des Privateigentums und entstand als Nutz- und Schutzrecht des kleinen Bauertums gegen feudale Vorrechte, siehe u.a. mein neues Buch "Hasen - Ei Porträt". Was Sie dagegen meinen ist die Refeudalisierung durch das NAZI-Jagdgesetz von 1934, das in den Ländern faktisch bis heute die Jagdausübung regelt. Insoweit gebe ich Ihnen dann auch wieder recht. Danke für Ihren Kommentar, der ganz im Sinne unseres gemeinsamen Mitkämpfers Walter Treffz war. Walter war ein riesiger Kämpfer für einen besseren Wald. MfG W.B.
@@wilhelmbode8467 Dieses Refeudalisierung muß endlich weg, weil gerade in diesem Reviersystem die Waldbauern mit den Waldschäden durch Gemeinden, Forstämter und Landratsämter alleine gelassen wurden! Ich habe das mit Walter so in Hornberg-Niederwasser erlebt und wir haben dem Waldbauern geholfen, wo wir konnten. Auch damit, dass wir eine behördlich angeordnete Jagd in dem Bauernwald durchgezogen haben mit dem Landratsamt und gegen den offenen Widerstand des örtlichen Forstamtsleiters! Unvergessen - auch der Wahnsinnsverbiss in der Naturverjüngung! Walter und ich waren bzw. sind Gründungsmitglieder im ÖJV Ba-Wü und wir waren gemeinsam Beiratsmitglieder! Unsere Diskussionen waren oft hart in der Sache und voller Leidenschaft - zutiefst vom demokratischen Denken geprägt! Wir haben unsern Walter leider viel zu früh durch diesen blöden Unfall verloren!
@@jorgkluber7011 Dann haben Sie sicher auch meine Jagdwende gelesen und wissen, dass ich mich seit vielen Jahren immer wieder für die Vereinsjagd eingesetzt habe. Leider bis heute ohne Erfolg, auch weil die Kritiker das geltenden Jagdrechts sich nicht einig sind. MfG W.B.
Die Kosten für die Einzäunung von 1 qkm ebenen (zB. meinem) Waldstück in Beziehung setzen zu den entgegenstehenden Interessen .( wer will, daß da Rehlein u.a. durchlaufen , wer will daß auf Forststraßen o.ä. schwere LKW o.ä. durch (zB. mein) Waldstück fahren) . Wer schädigende Nutzung für (zB. mein) Waldstück vorsieht, kommt für die Kosten der Gegenmaßnahmen auf. Im Umweltrecht soll das Verursacherprinzip gelten, wie man hört. Verbißschutz, Bodenschutz incl. Mykorhizza, alte Bäume sind wichtig für (zB. mein) Waldstück .
Alle Umweltminister der Länder und des Bundes sollten sich mal Videos wie dieses anschauen damit Sie überhaupt einmal verstehen was Wald und Holzproduktion heißt
Ankündigung: Am So. 12.03.2023 um 15:00 Uhr streamen wir ein Live-Interview mit Daniel Frank vom Kanal und Verein "Die Waldgeister" zum Thema Dauerwald und Permakultur. Gegen Ende des Interviews werden wir auf Zuschauerfragen eingehen, die Sie während des Streams im Chat stellen können. Seien Sie live dabei!
Kommentare schreiben! Gerade bei kleinen Waldflächen ist es ein Leichtes diesen in einen Dauerwald zu überführen und zu halten. Auch wenn es von anderen nur als Hobby gesehen wird. " Größerer WaldNachbar, da schau her, so einen Wald würdest du auch gerne haben" BaumartenMischung unterschiedlich alt und Dauerstabil.
Liebe Grüße
Sie haben es auf den Punkt gebracht.
So ist es recht, Herr Zöllner. Bravo, denn nichts ist so erfolgreich wie der Erfolg. MfG W.B.
Hallo Herr Bode, wunderbar, sich mit den ' Waldgeistern ' in Verbindung zu setzen. Es wird Ihnen und uns Zuschauer vom Dauerwald helfen, bekannter zu werden. Wie immer sehr lehrreich und leicht verständlich. LG von Dirk V.
Danke für die Ermutigung, siehe auch meine Antwort an Frau Rue oben. Ich denke mit Zuschauern wie Ihnen werden wir uns durchsetzen. Herzlichst W.B.
Vielen Dank für ihre tolle Arbeit! Es ist wunderbar zu sehen, wie die Verknüpfung mit der Permakultur in ihrem Kanal entsteht. Gerade erst gestern konnte ich im privaten Umfeld jemanden auf die Thematik Dauerwald aufmerksam machen, und das nur Dank ihres Kanals. Bitte machen sie weiter so. 🙏
Danke für Ihr Lob. Wir stehen erst am Anfang und ich denke, das ist eine gute Kooperation, denn es geht bei beiden um den Boden, nicht als rein mineralisches Konstrukt sondern als biologischer Produktionsraum - also um nicht mehr als um die Rückgewinnung unseres Kulturparadieses in Zeiten des Klimawandels. Bleiben Sie und treu und mfG W.B.
Danke für das Video!
Super!
Danke lieber Wilhelm für die klare Beantwortung meiner Fragen. Ich denke das mit den Rehen war mir irgendwie schon klar und keine Angst, die Kamera hatten wir schon, sonst hätte ich sie auch nicht gekauft. Wir wollen jetzt trotzdem mal schauen, was da alles so unterwegs ist und vielleicht ist es ja auch ganz schön mal zu zeigen wie viel Wild, vor allem Rehe hier unterwegs sind, damit dem einen oder anderen klar wird, dass es einfach zu viel ist! Meine Aufgabe ist jetzt mit meinem Schwiegervater zu reden und den Zaun zu besorgen (-;
Ein paar Fragen hätte ich noch, die vielleicht dem einen oder anderen auch helfen.
1. Macht es sinn, zusätzlich Biologische Masse einzubringen, wenn man eh mal zur Pflege, Entnahme etc. mit dem Tracktor hinfäht. Z.B. Laub von unserem Grüngutplatz oder Astschnitt von Obstbäumen etc.
2. Was für einen Zaun empfiehlst Du. Ich werde hier, da wir eh noch einige Meter rumliegen haben einen einfachen Wildzaun an Holzpfählen aus Robinie befestigen.
Mit nachhaltigem Gruße
Daniel Frank
2.Vorstand
Permakulturverein Waldgeister
Lieber Daniel, Kompliment zurück, denn das war natürlich eine ausgezeichnete Steilvorlage. Erwarte keine Herden an Rehen, denn sie leben einsam und vereinzelt, aber in nur einer Nacht haben sie einen halben ha Wald komplett reviert und alle Waldknospen gefressen. Warte mal bis das Frühjahr sprießt! Zu Deinen Fragen:
1. Ja es macht Sinn vor allem Laubstreu nach dem Laubabfall an den Wegen unter Eichen, Ahornen, Buchen und Linden zusammenzukehren und über den Zaun zu werfen. Das verbessert die Streuauflage und führt zu einem aktiveren Edaphon, an dem es unter Deinen Fichten und Lärchen deutlich mangelt. Ggf. 2-3 mal wiederholen! Obststreu und gartenabfälle würde ich wohl eher nicht nehmen, um keinen Operettenwald zu erzeugen aus dem Fallobst und den Samen darin. Aber Laubstreu ist super. Und denk bitte auch an den Eichelehäher, den man sehr gut anfüttern kann mit Futterkästen auf dem Zaunpfahl.
2. Also Zaunpfähle aus Robinie sind der Goldstandard. Und natürlich kannst Du den Zaun nehmen, der da ist. Er sollte mindestens 1, 3 m hoch sein und wünschenswert auch am Boden hasendicht. Denn Hasen mögen ebenfalls gerne Wald/Feld-Gemengelagen wie bei Dir, dazu ist es dort vermutlich eher trocken und kühler, was sie auch gerne mögen.
Also packen wir´s an und zaubern wir Wälder, die die Forstwissenschaft seit 100 Jahren ignoriert und mir ihr die von ihr beratene, dämliche Politik (So war Frau Klöckner schlecht beraten letztendlich der forstpolitsiche Treppenwitz der CDU, so wie die kürzlich zurückgetretene Verteidigungsministerin einer der SPD war. Das gleicht sich also gerechter Weise wieder aus, wei immer im Leben.).
Bis zur nächsten Woche, wo wir die Verwandtschaft unserer beider Passionen herausarbeiten. Danke für die guten Ideen, die bisher von Dir stammen. Wilhelm
Ich würde in den offenen Bereichen Eichen, Bergahorn und Eschen versuchen anzusäen. Das macht kaum Arbeit und bringt viel. Mache ich auch immer.
Ich bin eh viel zu selten mit den Kids im Wald und sowas in die Richtung schwebt mir auch schon vor aber erst will und muss ich mit meinem Schwiegervater über den Zaun reden. 😉
@@DieWaldgeister Zaun ist sehr aufwendig. Einfach mit einer Eisenstange kleine Löcher machen und Samen rein. Wenn viel Gestrüpp ist gehen da kaum Rehe rein, bei mir sind durch Rehe eher Fegeschäden und kaum Verbiss zu verzeichnen. Viel Samen hilft viel in diesem Fall.
Hallo Herr Bode, wie gut es tut einen Fachmann für den Dauerwald zu treffen. Als ich die Sendung gesehen, nein verschlungen habe, wurde sozusagen, mir ein Schleier von den Augen genommen. Ich möchte mich sehr gerne mehr in das Thema einarbeiten, um mich kompetent mit den sogenannten Fachleuten auf konstruktive Diskusionen einlassen zu können. Ich freue mich, wenn sie und ihr Team mir aufschlussreiche Literatur oder ensprechende Filme an die Hand geben könnten. Danke für die unermütliche Aufklärung
Vielen Dank für Ihre Worte , diese sind genau der Grund, warum wir diesen Kanal betreiben! Herr Bode wird sicher noch selbst antworten, aber hier schon mal die Links zu den zwei wohl wichtigsten Büchern zum Dauerwald:
www.naturundtext.de/index.php/neuheiten/dauerwald-leicht-gemacht
www.matthes-seitz-berlin.de/buch/die-dauerwaldidee.html
Viele Grüße vom Dauerwald-Team
Daumen hoch!
Danke W.B.
Hallo Herr Bode, ich besitze auch 0,5ha Wald. Nach Sturm und Käfer stehen nur noch wenige reste alter Erlen.
Schwierig bei mir ist der anstehende Ton ab 30cm. Nach starkem Regen steht das Wasser einige Tage-Wochen 10cm unter dem AH Horizont.
Es fällt mir schwer, hier schnellwachsende Laubbaumarten zu finden. Haben sie Ideen? Gerne auch Exoten.
VG
Wenn ein Zaun gebaut wird erhält man natürlich das beste Ergebnis bezüglich Naturverjüngung. Was aber auch gut funktioniert auf solch kleinen Flächen: kein Zaun, aber aufkommende Verjüngung mit einem Stock markieren und von Brombeeren etc. befreien und ggf. mit Einzelschutz versehen.
Ja natürlich geht das, aber es hat nicht so gute Ergebnise wie ein Zaun und ist natürlich wesentlich mühseliger. Man braucht im Übrigen nicht die ganze Fläche zu zäunen, sondern kann mit sogenannten Wanderzäunen kleinere Teile zäunen und den Zaun nach meistens schon 5-7 Jahren umsetzen. Diese Zäune bestehen aus verzinktem Material und sind recht günstig im Preis. Das zieht den sich ansamenden Jungwald wunderbar ungleichmäßig in die Höhe. MfG W.B.
Hallo Herr Bode. Vielen Dank an euch Wieder ein Spitzenvideo. Wie hoch wäre ein akzeptabler Rehbestand pro 100k ha in einem
Kiefernwald mit sein. Gerne schicke ich Bilder. Viele Grüsse aus Mittelfranken. Macht weiter so
Ja schicken Sie Bilder, denn wir machen natürlich noch ein Video zur Rehwildfrage. Am besten ist, Sie schaffen sich einen Veergleichsmassstab, denn man kann die Rehe nicht zählen. Das ist ein klerines Weisergatter an einer störungsfreien, durchschnittlcih beleuchteten Stelle ca. 15x15 m. Dort können Sie dann nach wenigen Jahren die Veränderung ablesen und wissen, wieviel Sie noch schießen müssen. In der Regel ist der waldbaulich tragbare Bestand so hoch wie Anfang der 50er Jahre, also muss das Vier- bis Fünffache des Jahresabschusses von heute geschossen werden. Erfahrugsgemäß - und ich kenne keinen Überführungsbetrieb, der mit weniger ausgekommen ist - mehr als 20 Stück je 100 ha. Und das meistens bleibend, denn es entsteht ja ein Rehwildparadies, wohin alle aus dem Umfeld hin einwandern. MfG W.B.
Weiserzaun habe ich schon aufgestellt. Allerdings füttert der Jagdpächter auch jetzt noch die Rehe mit Apfeltrester und Hafer
@@dieterlaemmermann Entscheidend ist, in welchem Bzndesland Suie leben, denn in vielen ist jagsgesetzlich eine Fütterung außerhalb der winterlichen Notlage (Schnee oder per Datum festgelegt) ordnungswidrig. Schauen Sie mal in Ihr Jagdgesetz. MfG W.B.
Da freu mer uns doch sehr!!
Solche Freude machen wir Ihnen gerne. Machen wir eine Koalition aus Imkern, Dauerwaldwirtschaftern, Naturschützern, Permakulturisten, Wanderern und Waldgeistern aller Art uvm. MfG W.B.
@@wilhelmbode8467 das können wir sehr gerne machen, wobei ich eher die achtsamen und näher an der Natur Imkernden Leute repräsentiere 🤗
@@bienen-dialoge5769 Allemal willkommen im Club der Wald-Besserwisser! W.B.
@@wilhelmbode8467 danke schön, wir werden viel zusammen bewegen, da bin ich sicher😉liebe Grüße
Ein weiterer wichtiger Verbündeter müsste die IG Boden sein
Hallo,hast du deinen wald eingezäunt?
Nein, der Wald von Herrn Frank ist nicht eingezäunt, ich habe allerdings dazu geraten. Helfen Sie uns, den Kanal bekannt und politisch wirksam zu machen. Danke und MfG W.B.
@@wilhelmbode8467warum nicht? Wird es noch gemacht?
Ich denke schon. MfG W.B.@@fluppi6456
@@wilhelmbode8467 wit haben Muflons, eine Herde mit 70 Tieren, da wird nichts ohne Zaun, Dankeschön!
Vielen Dank für das Video! Sehr interessant und anschaulich. Habe ich das im letzten Video zu Kleinwäldern richtig verstanden, dass man bei so einem kleinen Waldstück an den Rändern, die an Grasland angrenzen, keine Bäume fällt, damit nicht zu viel Licht seitlich einfallen kann?
Kappi Mütze. An jedem Waldrand ist es ratsam möglichst hohes Gestrüpp stehen zu lassen, bzw zu pflanzen, das macht zwar Pflegearbeit notwendig. Das Wald Innenklima ist dadurch besser geschützt. Mehr Feuchtigkeit, besserer Schutz vor Wind Austrocknung. Gerne auch mit edelbaum Arten.
Sie haben richtig verstanden! das gilit sogar an den Waldinnenrändern, das sind die Ränder links und rechts der ganzjährig LKW-befahrbaren Wege, die meistens das Krionendach 7-10 m weit öffnen, also ebenfalls das Waldbinneklima beeinträchtigen. Ränder dicht halten, ist also eine wichtige Strategie. Wir werden noch dazu ein gesondertes Video machen, was man tun kann, um offene Waldränder möglichts perfekt dauerhaft zu verschließen, was dann vor allem aug der Vogelwelt zugute kommt. Also, es gibt nichts Gites außer man tut es. MfG W.B.
Ps.: Vorsicht: Der angeblich gestufte Waldrand ist u.a. eine Erfindung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald im Auftrag der Forst- und Holzwirtschaft, um alle Waldengagierten am Waldrand zu beschäftigen, um sie möglichst aus dem Wald raus zu halten.
Die Ps.: -Argumentation kannte ich noch nicht, ist aber für mich gut verständlich. Herzlichen Dank werter Hr. Bode.
11:42 ich würde hier sofort Samen reinstecken >>Quercus robur , Quercus cerris und corylus colurna.
Und noch einige Sämlinge kaufen sop klein wie möglich >>> Sorbus Domestica sorbus Torminalis und Pyrus Pyraster und cerasus Avium😀 .........
Danke für Ihre Anregungen. Aber "mit Samen reinstecken" ist es zunächst nicht getan. Ziel sollte es sein, zunächst einmal die Ansamungsbedingungen zu verbessern und das geschieht durch die Holznutzung im Herrschenden und vor allem durch den Zaun und ggf. die Laubeinstreu und den darin befindlichen Samen von Eiche und Buche und anderen LH. Da es sich um einen Südhang handelt wäre der Baumhasel sicher eine geeignete Mischbaumart um den Hauptbestand anzureichern. Bei der Holzbirne bin ich skeptisch, da der Boden lehmig ist, also mindestens zeitweilig im Jahr stärker vernässt. Und natürlich die Vogelkirsche, wenn sie sonst nirgends in der Nähe zu finden ist und deswegen nicht von Natur aus kommt. Widersprechen muss ich Ihnen bei kleinen Sämlingen, die hätten aktuell keine Chance. MfG W.B.
@@wilhelmbode8467 ok Herr Bode,- aber mit kleinen Sämlingen meine ich wird die Wurzelbildung besser sein.
Desweitern musste ich feststellen,dass zu große Sämlinge schneller vertrocknen im Revier.
Desweiteren sind kleine Sämlinge auch wesentlich billiger.
Allerdings muss man die kleinen Dinger schon Schützen ,ich mache das mit Einzelschutz.............
@@TheAudimike Dann wäre die Saat immer besser, für die aber sind die Keimunsgbedingungen nocht nicht vorhanden - leider. W.B.
@@wilhelmbode8467 Ich würde es trotzdem probieren,- würde dem User lediglich die Portgebühren kosten >>3,99 $ dann bekommt er von mir ein Päckchen vorgekeimte Ware quercus robur..
Ein Versuch wärs wert 😀😃..............
@@TheAudimike Alles richtig, trortzdem bracuht es Anwuchsbedingungen, die noch nicht gegeben sind. MfG W.B.
Zwei Dinge gibt es anzumerken:
1. Der öffentliche Wald muß aufhören nur Holzknecht zu sein! Dazu bin ich meinem alten Kollegen und Freund Förster Walter Trefz verpflichtet!
2. Das Jagdrecht muß endlich, wie in der Schweiz, dem Volk gehören, damit die "Vieh"-zucht des deutschen Reviersystems beim Jagdrecht endlich ein Ende hat.
Die Schweiz (in den Patentkantonen) und auch Frankreich (abseits Elsaß und Lothringen) machen uns bessere Möglichkeiten vor. Wir müssen nur wollen, aber wir wissen ja: Geld, Macht und die Jagd verderben den Charakter!
Nix für ungut!
VG Jörg Klüber
Bei 1. Stimme ich Ihnen vorbehaltlos zu. Im öffentlichen Wald muss die Verwirklichung der Holzerzeugung gegenüber dem Gemeinwohl nachrangig sein. Bei 2. Habe ich Zweifel, ob es sinnvoll wäre. Das Jagdrecht ist ein Ausfluss des Privateigentums und entstand als Nutz- und Schutzrecht des kleinen Bauertums gegen feudale Vorrechte, siehe u.a. mein neues Buch "Hasen - Ei Porträt". Was Sie dagegen meinen ist die Refeudalisierung durch das NAZI-Jagdgesetz von 1934, das in den Ländern faktisch bis heute die Jagdausübung regelt. Insoweit gebe ich Ihnen dann auch wieder recht. Danke für Ihren Kommentar, der ganz im Sinne unseres gemeinsamen Mitkämpfers Walter Treffz war. Walter war ein riesiger Kämpfer für einen besseren Wald. MfG W.B.
@@wilhelmbode8467 Dieses Refeudalisierung muß endlich weg, weil gerade in diesem Reviersystem die Waldbauern mit den Waldschäden durch Gemeinden, Forstämter und Landratsämter alleine gelassen wurden! Ich habe das mit Walter so in Hornberg-Niederwasser erlebt und wir haben dem Waldbauern geholfen, wo wir konnten. Auch damit, dass wir eine behördlich angeordnete Jagd in dem Bauernwald durchgezogen haben mit dem Landratsamt und gegen den offenen Widerstand des örtlichen Forstamtsleiters!
Unvergessen - auch der Wahnsinnsverbiss in der Naturverjüngung!
Walter und ich waren bzw. sind Gründungsmitglieder im ÖJV Ba-Wü und wir waren gemeinsam Beiratsmitglieder! Unsere Diskussionen waren oft hart in der Sache und voller Leidenschaft - zutiefst vom demokratischen Denken geprägt!
Wir haben unsern Walter leider viel zu früh durch diesen blöden Unfall verloren!
@@jorgkluber7011 Dann haben Sie sicher auch meine Jagdwende gelesen und wissen, dass ich mich seit vielen Jahren immer wieder für die Vereinsjagd eingesetzt habe. Leider bis heute ohne Erfolg, auch weil die Kritiker das geltenden Jagdrechts sich nicht einig sind. MfG W.B.
Die Kosten für die Einzäunung von 1 qkm ebenen (zB. meinem) Waldstück in Beziehung setzen zu den entgegenstehenden Interessen .( wer will, daß da Rehlein u.a. durchlaufen , wer will daß auf Forststraßen o.ä. schwere LKW o.ä. durch (zB. mein) Waldstück fahren) . Wer schädigende Nutzung für (zB. mein) Waldstück vorsieht, kommt für die Kosten der Gegenmaßnahmen auf. Im Umweltrecht soll das Verursacherprinzip gelten, wie man hört. Verbißschutz, Bodenschutz incl. Mykorhizza, alte Bäume sind wichtig für (zB. mein) Waldstück .
Alle Umweltminister der Länder und des Bundes sollten sich mal Videos wie dieses anschauen damit Sie überhaupt einmal verstehen was Wald und Holzproduktion heißt