„Wir leben im neuen Biedermeier.“ Die Philosophin Lisz Hirn im Gespräch mit Günter Kaindlstorfer
HTML-код
- Опубликовано: 18 сен 2024
- Die Philosophin Lisz Hirn über ihre Abneigung gegen Hegel, die Notwendigkeit feministischen Engagements und ihre jugendlichen Prägungen in der Stadtbücherei Leoben.
Moderation: Günter Kaindlstorfer
Kamera/Schnitt/Ton: Andreas Lochmatter (BVÖ)
Gedreht im Büchereiverband Österreichs
Eine Produktion des Büchereiverbandes Österreichs 2019
www.bvoe.at
www.wirlesen.org
/ wirlesen.org
Musik: "Sweeter Vermouth" Kevin MacLeod (incompetech.com)
Licensed under Creative Commons: By Attribution 3.0
creativecommons...
Was für eine schöne Frau!
Ja eh. A bisserl Unterdrückungsopfer will sie dann aber doch sein, obwohl sie es eigentlich besser weiß. Sie vergisst nämlich zu erwähnen, dass Männer in dieser Gesellschaft etwa so abhängig von Frauen sind wie umgekehrt. Man darf nicht Macht gar finanzielle Macht mit Unabhängigkeit verwechseln. Erstere hilft zwar bei letzterer führt aber nicht automatisch dazu. Außerdem ist es die Frage, ob völlige Autonomie überhaupt erstrebenswert ist oder nicht eher in einen Egotrip führt und das heißt nicht, dass man sich zum Sklaven der Familie oder des Partners machen muss oder die Rolle von vor 100 Jahren etwas aufgehübscht wieder einnehmen soll. Aber solche Überlegungen sind ungemütlich und daher vielleicht auch schwer zu kommunizieren ohne sich zum Hampel zu machen. Ihre Sicht auf die Religion hat mir gefallen. Damit kann man zumindest arbeiten.
wir leben nicht im (neuen) biedermeier. leider.
wir haben keine bildungsbürger, keine bildungsbeflissenheit, keinen familiensinn, keine romantik, keine kultur, keinen geschmack und gekleidet hat man sich seinerzeit auch besser. 🖖👽
ich hab nur häme für deine boheme
@@a.534 p.s.: und die kommentare unter youtube-videos waren im biedermeier auch besser... boheme hat sich damals nicht herausgebildet, es sei denn die saufgelage von grabbe sind gemeint... 🖖👽
Also wenn man die alten Gewänder anschaut, kann ich da nicht zustimmen. Das war doch furchtbar und der Familiensinn war vor allem eine Selbsteinknastung in Rollen und Funktionen unter Selbstverleugnung. Mit der allgemeinen Verblödung haben sie natürlich recht. Die ist eine Menschheitskonstante und man wundert sich, dass die Leute morgens nicht schon rückwärts aus dem Bett fallen.
sehr gut! Interessant, kompakt!