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Mein Bruder ist behindert - er verdient bei 40h arbeit 160€ Galabau (er macht die Tätigkeiten 1 zu 1 wie nicht behinderte Leute) Widerliche Ausbeutung einfach
@@Starch1830 Meinst du diese Menschen wollen nicht am Leben teilhaben? Nicht ins Kino gehen, ins Restaurant, in den Urlaub,....? In diesen Werkstätten sitzen teilweise fitte Leute, mit Meisterausbildung, Abitur,..., haben zB. durch schlechte Arbeitgeber eine Depression bekommen und nun stehen sie auf dem Abstellgleis. Schöne Gesellschaftsvorstellung hast du da!
Das Problem an der Behindertenwerkstatt geht sehr weit. Meine Arbeit ist stark unterfordernd, was zu mehr Depressionen bei mir führt. Der Lohn ist nicht gut. 2 Euro die Stunde. Es fehlt häufig Respekt durch die sogenannten Fachkräfte. Mobbing ist innerhalb der Behindertenwerkstatt verbreitet und wird nicht bekämpft. Dann sagt ein Sozialarbeiter das ist nur ihre Wahrnehmung oder ihre Gefühle, obwohl viele unter denselben Anleiter leiden. Essen wird immer schlechter. Ich bekomme Grundsicherung. Mehr als 250 Euro kann ich nicht verdienen, weil sonst das Sozialamt mir mein Verdienst wegnimmt. Bei einer ausreichenden Erwerbsminderungsrente wäre ich besser dran und könnte über 250 Euro ohne Abzüge verdienen. Die Fachkräfte kümmern sich wenig um die Beschäftigten. Wir werden von den meisten überwiegend ignoriert. Nur wenn man bei der Arbeit etwas gezeigt bekommt reden sie mit dir. Es gibt fast keine Anerkennung. Diese ganzen Probleme werden in den Medien kaum dargestellt. Nicht nur die mangelhafte Bezahlung ist das Problem. Wir tun fast dasselbe wie die Fachkräfte und müssen im Gegensatz zu ihnen mit Armutslöhnen leben. Das ist unfair.
Eine Betreuung durch Fachkräfte oder Sozialarbeiter findet kaum statt. Wir sind den meisten als Menschen egal. Manche schauen auf uns herab oder machen sich lustig.
@@Deprifrei Ihr tut genau das Selbe. (von der Arbeitsleistung her) Ich war sowohl in einer Behindertenwerkstatt als auch in gewöhnlichen Unternehmen tätig. In der Behindertenwerkstatt wurde mir damals sogar einiges mehr abverlangt.
Behindertenwerkstätte sind keine Arbeitsplätze. Es ist ein Beschäftigungsprogramm! Wenn du nicht dort sein willst, musst du nicht gehen. Du kannst sagen, dass du das nicht machen willst. Dein Gehalt bekommst du direkt vom Staat und das unabhängig davon ob du in eine Werkstatt gehst oder nicht. Das Problem ist, dass Menschen nicht gesagt wird, dass sie dort freiwillig sind und sie jeder Zeit gehen können. Denen wird ja das Märchen erzählt, dass dies der erste Schritt ist um wieder im 1. Arbeitsmarkt Fuss zu fassen. Das ist eine Lüge. Mit dieser Lüge wollen sie den Menschen Hoffnung geben. Gerade mal 1% wird es in den 1. Arbeitsmarkt schaffen.
@@pinktfatrabbitDas sind schon reale Arbeitsplätze und nicht nur Beschäftigung. Wir machen Aufträge für verschiedene Firmen. Da muss auch die Qualität usw. stimmen.
Ich war auch 9 Jahre lang auf einer Förderschule, da ich eine Lernschwäche, starke Konzentrationsprobleme, ADHS, Autistische Züge und Epilepsie hatte in meiner Kindheit. Ich war auch schwer zu erziehen. Mir wurde auch gesagt dass ich in so eine Einrichtung gehen soll. Ich habe mir dann mal eine Werkstatt angeschaut und war nicht so begeistert. Ich habe dann stattdessen in einem CJD eine Ausbildung abgeschlossen während andere Schulfreunde in die Werkstätten gegangen sind. Ich habe in der Ausbildung zwar auch nur 200 Euro bekommen aber so konnte ich mich für den ersten Markt attraktiver machen. Ich war damals kurz davor in so eine Werkstatt zu gehen und ich kann nur sagen dass diese Entscheidung das nicht gemacht zu haben mir ein wirklich gutes Leben ermöglicht hat. Ich lebe jetzt mit meiner Freundin in einer eigenen Wohnung, kann mehrfach im Jahr Urlaub machen, habe ein Auto etc. Natürlich bin ich immer noch nicht so schnell im Lernen und habe noch Konzentrationsprobleme aber ich arbeite inzwischen tatsächlich im Büro trotz der vielen Schwierigkeiten. Und das macht mich echt stolz. Ich habe auch bei meinen Schulfreunden gesehen dass sie Probleme haben mit dem Ausstieg aus den Werkstätten was ich wirklich schade finde.
@@user-sw1ni2wd8e Ich habe das bei meinem Sohn erlebt, als er in die " Förderschule " gegangen ist ...Mindestens die Hälfte der Kinder waren völlig normal, viele aus Migranten Familien oder zerrütteten Familien. Ich habe dann die Lehrerin gefragt, was machen diese Kinder hier, die sind doch völlig normal... Jaaa, sagte sie, nicht 100% normal, manche haben Verhaltensstörungen ( es war eine Schule für Geistigbehinderte ), und ausserdem es geht um Arbeitsplätze....Diese zahlreichen Schulen müssen irgendwie gefüllt werden, und wo soll man so viele geistig Behinderte finden.....
Ich bin 54J alt, habe keine Behinderung und bin schockiert und sprachlos. Danke für diesen Beitrag und auch an die User für einige aufklärende Beiträge. Diese Zustände sind zum fremdschämen!
Das habe ich auch entschieden für meinen hochbegabten autistischen Sohn, der den ganzen Tag Nägel sortieren sollte, 8 Stunden am Tag, 26 Tage im Monat.....für 136 € im Monat.
@@Ulysses88047 ich bin auch Autist. Diese Werkstätten sind keine Arbeitsplätze. Es handelt sich um Beschäftigungsprogramme. Ich bekomme mein "Gehalt" Geld direkt vom Staat. Kleiner Tipp, sie können dich nicht zwingen dort hinzugehen. Du kannst sagen, dass du das nicht willst und gut ist.
@@pinktfatrabbitUnd der Staat bekommt das Geld direkt von der Bundesbank. Natürlich auf Pump. Das ist aber nicht schlimm weill, dank Kreditgeldschöpfung unendlich viel Geld da ist.. Und auch weil die Schulden Uhr noch ganz viele Ziffern hat. Aber für ein paar Kinder mit körperlicher und geistiger Diversität hat die Sparkasse kein Geld. Skandal!
Warum werden bei solchen Beiträgen immer die Stärksten der Schwachen gezeigt? Es muss niemand in der Werkstatt arbeiten. Die Werkstätten helfen sogar bei der Suche von Außenarbeitsplätzen. Viele kommen aber wieder zurück, weil der Druck in der freien Wirtschaft viel größer ist, oder weil es keine so geschützte Umgebung ist. Der Großteil der Beschäftigten kann nur sehr einfache Tätigkeiten ausführen und ist gar nicht in der Lage selbstständig und ohne Anleitung zu arbeiten. Die Werkstätten bekommen oft nur schwer Aufträge mit Arbeiten, die einfach genug für die Werkstatt sind. Zahlen wollen die meisten Firmen auch nicht viel, da wird bei der Kalkulation überhaupt kein Unterschied gemacht, im Gegenteil sogar, die Werkstätten müssen billiger anbieten. Jeder, der das nicht glaubt, soll einfach mal ein Praktikum dort machen.
Ich stimme Dir voll und ganz zu. Ich bin Ergotherapeut und habe auch schon in zwei solcher Werkstätten gearbeitet. Man hat in der Regel eine Hand voll Menschen in so einer Werkstatt, die wenig Anleitung brauchen und der Rest, der ist wirklich nicht für den ersten Arbeitsmarkt geeignet. Die brauchen sehr viel Anleitung, sehr viel Zuwendung und sehr häufig ist ihre Leistung wirklich Tagesabhängig. In einer Einrichtung waren 65 Patienten, von denen haben vielleicht fünf wenig Aufmerksamkeit gebraucht, 60 waren hingegen zu kaum etwas zu gebrauchen und das meine ich nicht böse, das meine ich jetzt im Sinne eines Arbeitsplatzes auf dem ersten Arbeitsmarkt. Und von den fünf, die recht fit waren, war ein Vergewaltiger und ein Brandstifter, sowie eine Frau, die ihren Gättergatten mit ihrer besten Freundin im Bett erwischt hat und mit einer Bratpfanne ihren Mann ins Koma geschlagen hat. Das war eine psychiatrische Einrichtung und ganz ehrlich, die bekommen auch einen Job in der freien Wirtschaft - weil eben Insassen einer forensischen Psychiatrie. ^^ Viele Grüße
Und das geht schon immer so. Traurig das die Behinderten mehr Nachteile in der Wirtschaft haben, obwohl gleiche Arbeiten wie der 1. Arbeitsmarkt, wie nicht Behinderte. Ich hatte 2002 ein Praktikum in so einer Werkstatt (Pädagogisches Studium) und danach dafür gesorgt das die Fahrradwerkstatt geschlossen wird, weil die Behinderten alles machen mussten wie Sklaven für 160 Euro im Monat. Die Fahrräder sind mit Satten Gewinn verkauft worden.
Gehalt+ Sozialleistungen, Essen, Pflege und Betreuung Das was von den Beschäftigten erwirtschaftet wird wird als Gehalt ausbezahlt. Das ist dann Pech für die max 5 % Leistubgsstarken
Die Ausgleichsabgabe muss gesetzlich einfach viel teuerer werden, so dass entweder überall Schwerbehinderte arbeiten oder die Menschen in Werkstätten Mindestlohn+Prämienlohn bekommen.
Wir leben in einer so eiskalten, egoistischen Gesellschaft. Wo bleibt die gegenseitige Wertschätzung, egal ob kerngesund oder gesundheitlich beeinträchtigt!?
Das frage ich mich auch sehr oft, habe selber eine Behinderung. Und zwar eine die unsichtbar ist. Und dann kommen Leute in meinem Alter ,die die Frage "Bist du behindert?" gleichsetzen mit der Frage "Bist du dumm?" Und das finde ich extrem unverschämt!!
@@rustydipsey4107 genau so. man sieht und merkt es mir nicht an. man muss Lügen bei Bewerbungsgesprächen oder die Behinderung verschweigen um nicht diskriminiert zu werden. dann verzichtet man natürlich auch gleich auf den Ausgleich. irgendwas ist immer :-/
Ich hab ebenfalls in einer Werkstatt gearbeitet und musste teilweise genauso Leistung zeigen, wie auf dem 1.sten Arbeitsmarkt. Für 100€ im Monat. Oft war ich aber auch unterfordert und bin deswegen psychisch krank geworden. Bis heute ist mein innerlicher Akku nur noch 50% voll und abends gegen 20uhr bin ich fertig und kaputt von allem. Zur Zeit beziehe ich ALG 2 und es ist im Gespräch, ob ich wieder in die Werkstatt gehen soll... Ich merke nur, dass ich in meinem Leben nix zu sagen und zu entscheiden habe...
Da war ich früher auch in der Phase und habe es geschafft da rauszukommen, hatte auch 100 Euro im monat, aber mein Wille war stärker und habe viel erreicht und habe jetzt einen guten Job hatt aber über 10 Jahren gedauert um jetzt vernünftig zu leben Habe immer an mich geglaubt
@AKS11S Wenn ich auf den Tisch hauen würde, reale Fakten nennen würde, würden die Leute hier, mich mit Mistgabeln jagen😂 Klingt bescheuert, meine es aber so. Hier sind die Menschen mega schwierig
@@pinktfatrabbit Arbeit soll bezahlt werden, nach Leistung. Und nicht nach politischen Interessen (Postenverteilung, Geldleistungen und ähnliches). Scheint aber, dass ausgerechnet in Deutschland, besonders viele Menschen mit Behinderung leben. Mehr als kurz nach dem verlorenen Krieg 1945. 2024 soll knapp jeder Zehnte eine Behinderung haben.
@@pinktfatrabbit Das ist schon richtig, was er sagt. Alte und behinderte Menschen sind kein produktives Mitglied der sehr kapitalistisch geprägten Gesellschaft mehr. Sie kosten dem Staat Geld, anstatt dass sie dem Staat in Form von Steuern einbringen. Ist sehr zynisch, aber leider die Realität
J@@noheutenicht2850Ja, es ist ausbeute ! Werkstätte die bekommen Geld vom Staat und von Firmen die die Aufträge erteilen! Und wer steckt da hinter?Die Kirchen oder öffentliche Träger!
...würde es auch geben, wenn Scholz und seine Clique nicht über 50 Milliarden € gestohlen hätten...und man keine 100 Milliarden verprasst, bei denen nur behayptet wird, dass sie der Bundeswehr zukommen würden, was nie passieren wird. Das zieht man so pange in die Länge, bis alle Bürger das vergessen haben.
Sorry, aber da ist doch auch viel Quatsch dabei. Ich bin Ergotherapeut und habe auch schon in zwei Werkstädten gearbeitet. Ich kenne also das Innenleben. Ich habe aber auch schon in der Industrie gearbeitet und weiß daher auch, worauf es bei denen ankommt. Es muss halt klar festgestellt werden, das die meisten Menschen, die so schwer beeinträchtigt sind, das sie überhaupt in so einer Werkstatt für Behinderte landen, der Weg in den ersten Arbeitsmarkt quasi unerreichbar ist. Man muss jeden Arbeitsplatz an den Mitarbeiter anpassen und da fallen schon sehr viele Jobs raus. Viele dieser Menschen mit Behinderung sind vollkommen unflexibel und wenn die ihren Arbeitsplatz wechseln sollen, dann kommen die meisten wirklich an ihre Grenzen. Da brauch es sehr viel Zeit, Einfühlungsvermögen und pädagogische Arbeit, um das zu bewerkstelligen und vor allem Zeit - und die hat man eben in der Industrie nicht! In einer meiner Werkstätten hatten wir mal ein Großprojekt. In Drei Monaten 100.000 Kehrgarnituren zusammen bauen, verpacken und auf LKW laden. Das war im Grunde "nur" ein Besen und eine Schaufel, die jeweils einen langen Stihl hatten, damit man sie im Stehen nutzen konnte. Am Ende haben wir Mitarbeiter die Teile in Überstunden zusammen gearbeitet, weil unsere Behindis es nicht geschafft haben. Und ja, das war das erste Projekt dieser Art, zuvor hatte unsere Werkstatt nur Dübel abgezählt und in Blister verpackt - vielleicht haben die Verantwortlichen beim nächsten Auftrag dieser Größenordnung mit Zeitdruck besser verhandelt, das weiß ich nicht, ich habe meinen Arbeitsplatz in der Zwischenzeit gewechselt. Aber das soll jetzt nur als ein Bespiel aus dem realen Leben sein. Und dann stellt sich halt die Frage, was diese Arbeit eigentlich soll. Wirtschaftlich ist sie nicht, das steht fest. Ich bin mir sicher, wenn unsere Behindis diese Kehrgarnitur nicht zusammen geschraubt hätten, hätte es jemand aus der dritten Welt gemacht und der hätte dann auch nur die zwei Euro die Stunde verdient - wenn überhaupt. Ich will damit sagen, aus der Sicht eines Ergotherapeuten waren unsere Behindis wirklich zur Therapie in der Werkstatt. Wir waren ein Reha-Zentrum und wir mussten auch für jeden unseren Patienten einen umfassenden Therapieplan mit Zielsetzung aufsetzen. Ich für meinen Teil habe das sehr ernst genommen. Mein Chef hingegen, dem war alles ziemlich egal. Der hat die Patienten/ Mitarbeiter als durchlaufenden Posten gesehen. Aber sein Chef hatte damit keine Probleme und ich habe mir später einen besseren Arbeitsplatz gesucht. Früher nannte man das "Beschäftigungstherapie" und ganz ehrlich, es mutet in vielen Fällen schon an, das sich da wenig geändert hat. Mein zweiter ähnlicher Arbeitsplatz war in einer psychiatrischen Tagesklinik. Ich war damals Praktikant im Zuge meiner Ausbildung. Ich habe dann die Nachmittagsstunden in unseren hauseigenen Tagescafe übernommen. In dem Haus war aber auch noch eine Werkstadt, die haben Zylinderkopfdichtungen für Volvo zusammen gesetzt und dazu noch Lampenschirme für eine sehr teure Desing-Firma. Ich war Praktikant, also habe ich meine Arbeit anständig gemacht. Therapiepläne ausgearbeitet, meine Patienten angeleitet, darauf geachtet, das ich meine Therapie angepasst haben, wenn Ziele erreicht wurden oder von mir falsch eingeschätzt wurden - na was man halt so als Ergotherapeut macht. Aber die Kollegen, die hatten ihre "festen Mitarbeiter" in den Werkstätten und viele davon waren nicht zur Reha da, sondern haben schon über Jahre dort ihren Tag verbracht. Ich würde sagen, die Einrichtung hat sich mit der Arbeit ihrer Patienten über Wasser gehalten - oder gut verdient, keine Ahnung, ich habe nie Einblicke in die Finanzbuchhaltung gehabt. Aber eines ist klar. Die Einrichtungen verhandeln mit den Unternehmen und die Konkurrenz ist groß. Die Patienten/ Werkstattmitarbeiter werden quasi gezwungen zu arbeiten denn es ist schon klar, die par Euro, die sie vom Staat bekommen, die reichen meistens nicht aus. Für die Unterkunft kommen entweder die Eltern oder eine Versicherung auf, Essen kostet auch etwas und wenn sie auf der Arbeit in einer Werkstatt sind, dann bekommen sie eben 200€ mehr und sind wo untergebracht, wo sie weniger Arbeit machen. Und nur zur besseren Einschätzung. In dem ersten Haus, von dem ich berichtet habe, hatten wir 65 Patienten und wir waren vier Mitarbeiter. Der Chef, ich als Ergotherapeut und zwei Zivildienstleistende, von denen immer einer krank oder besoffen abwesend war. Ich will damit sagen, unter dem Strich ist das schon eine Goldgrube für die entsprechenden Einrichtungen. Die Zivis waren quasi kostenlos, ich als Praktikant auch und der Chef, dem haben sie fürs Arsch platt sitzen bezahlt. Die Behindis haben ihre 15€ am Tag verdient und das bisschen Heizung und Strom sind vernachlässigbar. Der Chef hat sicherlich 4.000 Euro im Monat gekostet und die 65 Patienten X 15€ am Tag X30 Arbeitstage X 3 Monate: Das sind dann ca. 90.000 Euro. Und jetzt kommt es halt darauf an, wie gut die Verwaltung verhandelt hat. Ich schätze mal, die haben sicherlich einen Euro pro Besenset verlangen müssen, sonst hätten sie ja drauf gelegt. Aber jetzt überlegt Euch mal, ob die Industrie noch einen Auftrag an solche Einrichtungen vergeben würde, wenn die Einrichtungen ihre Behindis "anständig" bezahlen müsste. Wie hoch ist der Mindestlohn? 12 Euro? Ein bisschen mehr? Ich meine, das ist doch eh ein Witz. Wie sollte das denn gerecht den "normalen" Arbeitnehmern gegenüber sein, die zum Mindestlohn arbeiten und das vierfache gewuppt bekommen? Aber sagen wir einfach mal, meine 65 Patienten hätten tatsächlich den Mindestlohn für ihre Arbeit bekommen, dann wären das keine 90.000€ gewesen, das wäre dann schon der Stolze Betrag von 585.000€ - und da bin ich mir sicher, der LIDL, der das damals bei uns in Auftrag gegeben hat, hätte das nie uns nimmer bezahlt! Da hätte er das Zeug gleich in Asien zusammen bauen lassen oder in Nordafrika oder meinetwegen auch in Bulgarien. Ich meine, da muss man sich halt am Ende die Frage stellen, ob es denn überhaupt zielführend ist, die Behindis so gut zu bezahlen, das sich keiner mehr ihre Arbeit leisten kann und dann sitzen sie die acht Stunden eben nicht mehr in einer Werkstatt herum, sondern brauchen die Betreuung auf den Wohngruppen und da ist der Personalschlüssel deutlich höher, als in den Werkstätten! Also sowas muss man einfach auch mal vom Ende her denken! Viele Grüße
Dennoch lebst du an der Realität vorbei, weil die zahlreichen Beschwerden nicht bei dir ankommen. Setz dich mal mit Corinna Rüffer zusammen. Sie hat dicke, fette Briefe von ehemaligen Werkstattbeschäftigten bekommen, in denen klare Forderungen gestellt werden. Davon wirst du als Ergotherapeut nichts mitbekommen haben. Corinna Rüffer hat selbst gesagt, dass System ist gescheitert. Da sie einer regierenden Partei angehört, kannst du dir sicher sein, dass es so ist.
@@haufe012 Keine Sorge, ich laufe selbst mit einem Schwerbehindertenausweis von GdB 50 herum. Ich sehe das also ein gutes Stück als Selbstironie - also hör auf zu heulen. 🤣😂🤣
Ich arbeite selber in der Lebenshilfe in Braunschweig als Gärtner und ich habe im rechten Kniegelenk Verschleiß. Ich war längere Zeit krankgeschrieben gewesen. Ich habe in der Lebenshilfe beim Vorarbeiter angerufen und dann muss ich mir den Spruch anhören,wird Zeit das Du wieder kommst,du hast doch Langeweile. Das ist eine Frechheit,das hört sich nach Unterstellung an, das ich simuliere. Und man wird unter Druck gesetzt und man muss am Tag mehrere Baustellen (Aufträge schaffen). Und dann heißt es, die Behindertenwerkstatt ist eine beschützende Einrichtung. Und die Bezahlung ist ein Hungerlohn.
kleiner Tipp: die Teilnahme in einer Behindertenwerkstatt ist freiwillig. Das ist ein Beschäftitungsprogramm. Die Bezahlung ist ein Taschengeld. Dein richtiger Lohn ist das Geld dass du direkt vom Staat bekommst!
Vielleicht hat er nur Spaß gemacht und du hast ihn nicht richtig verstanden. Wenn so etwas ist, musst du den Gruppenleiter fragen wie er das meint. Noch wichtiger wäre, daß du ihm sagst daß das Mobbing ist und eine Straftat ist. Du kannst dich auch beim Werkstattrat oder der Werkstattleitung beschweren.
Die Situation kenne ich von meinem Bruder, der als Pädagoge dort 20 Jahre lang gearbeitet hat. Es gibt scheinbar nur sehr wenige die überhaupt in ein ganz normalen Betrieb reinkommen können oder dürfen. Weil ich bisher nur einen Behinderten der meinen Bruder kannte, in einem Lebensmittelbetrieb gearbeitet hat, kennengelernt habe. Dem sah man das auch nicht an, das er Behindert ist. Aber das ist wohl für die Werkstätten sonst wohl nicht rentabel genug. Die Pädagogen kriegen an die 3K und mehr, aber dafür dann nur ein kleinen Bruchteil für die Arbeiter selber.
😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂 3k und mehr, was ein Quatsch. Das was von den Beschäftigten erwirtschaftet wird wird als Gehalt ausbezahlt. Die anderen Mitarbeiter werden über die Pflege und Betreuungskosten die benötigt werden bezahlt
Ich war selbst mal in Sowas, hatte da nur Ärger. Vor allem wegen dem unfairen Lohnstufen-System und der schlechten Behandlung von uns durch die Fachkräfte dort. Nach 1 Jahr hatte ich das gekündigt weil ich einfach nicht mehr konnte.
Wenn man dann auch noch verheiratet ist wird dem Ehemann von der Grundsicherung auch noch auf Bürgergeld runtergerechnet. Wir arbeiten beide Vollzeit um auf Existenzminimum zu leben.
@@UibcGiv wahrscheinlich weil nur zu Hause bleiben und nicht arbeiten gehen alles andere als gut für die Psyche ist (weiß ich aus eigener Erfahrung). Zumindest dann nicht wenn du ein Mensch bist, der auch nur einen Funken Selbstwertgefühl hat und etwas aus seinem Leben machen will.
Für mich sind die Werkstätten oftmals nur moderne Sklaverei. Der durchschnittliche Monatslohn ist eh schon ein Witz und die ersten 27 Monate der Eingangs- und Orientierungsstufe bekommt der Behinderte meist noch deutlich (!) weniger. Mein Sohn sollte in einer WfB den ganzen Tag Kartoffeln schälen. Darin habe ich überhaupt keinen Sinn gesehen. Mal abgesehen davon, dass er kaum Geld bekommen hätte, hätte er sich nur ausgenutzt gefühlt. Er hat keine geistige Behinderung und spricht fließend Englisch. Warum sollte er für einen Hungerlohn solch eine unbefriedigende Arbeit ausführen, während die Agentur für Arbeit der Werkstatt für diesen "Arbeitsplatz" horrend viel Geld zahlt? Das sind doch ca. 1650 Euro pro Monat, damit u.a. die Leitung der Werkstatt sich ein gutes Gehalt sichern kann. Das alles macht doch überhaupt keinen Sinn! Wir haben dem Steuerzahler dieses Geld erspart und auf die Maßnahme verzichtet. Es müsste viel mehr Firmen wie die im Video vorgestellte Firma geben. Das wäre für alle Beteiligten ein Gewinn. Selbst wenn die Agentur für Arbeit solche Firmen immer finanziell unterstützen würde wäre es noch sehr viel billiger als die jetzige Finanzierung der Werkstätten. Respekt an den Chef, dass er den gleichen Lohn an den behinderten Mitarbeiter zahlt wie an einen nicht behinderten Mitarbeiter und sich nicht ausgleichend Geld vom Amt holt, was ja bei der UB (Unterstützte Beschäftigung) durchaus möglich wäre.
Die Politiker würden selbst nicht für den aktuellen Mindestlohn: 12,41€ arbeiten. Daher können die auch nicht erwarten, dass dies ein behinderter Mensch tut. Damit kommt man nicht weit. Das Leben ist viel zu teuer geworden.
🔴Das Wichtigste in Kurzform (als Orientierung & Gedankenstütze): 00:02 Schlechte Bezahlung in Behinderten Werkstätten 01:11 Niedrige Löhne und Druck auf behinderte Arbeiter in Werkstätten 02:26 Schlechte Bezahlung in Behinderten Werkstätten bedarf dringend Mindestlohn 03:28 Inklusive Beschäftigungspraktiken für Menschen mit Behinderungen. 04:26 Herr Schäfer zeigt hohe Konzentrationsfähigkeit und Fehlerresistenz. 05:22 Weniger als 1% aus Werkstätten schaffen den ersten Arbeitsmarkt 06:22 Kritik an Verzögerungen bei Gesetzesvorhaben für inklusiven Arbeitsmarkt 07:19 In Werkstätten für Behinderte geraten behinderte Menschen in finanzielle Schwierigkeiten.
Mein Bruder arbeitet seit 25 Jahren fleißig in den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Leider kann man das nicht von allen anderen dort sagen. Viele arbeiten nur, wenn sie es wollen, und da das selten der Fall ist, sind es von 12 Personen nur 2, die sich wirklich anstrengen. Die anderen 10 tun wenig bis gar nichts, liegen im Snoezelen-Raum und hören Musik. Trotzdem bekommen alle das gleiche Geld, auch wenn sie nichts geleistet haben. Deswegen kein Wunder, dass die Unterstützung wird immer weniger und das Essen in der Kantine immer schlechter wird.😢
Richtig viele arbeiten nur wenn sie es wollen. Habe ich auch so beobachtet und sie spielen während der Arbeitszeit am Arbeitsplatz auch Musik/Videos mit dem Mobiltelefon ab. Außerdem surfen sie mit dem Handy im Internet. Nicht alle Werkstattbeschäftigten finden das in Ordnung. Das Essen in der Kantine wird zum großen Teil ja nicht einmal frisch gekocht, überwiegend gibt es Fertiggerichte. Es arbeiten keine Köche in der Küche und die Hygienezustände sind unzumutbar. Küchenleute die nicht immer Einmalhandschuhe bei der Essensausgabe tragen, nach Urin, Schweiß, Fäkalien usw. riechen. Werkstattbeschäftigte werden deshalb krank, wenn sie dort ein Mittagessen zu sich nehmen. Es sind deshalb schon dicke, fette Beschwerdebriefe bei den Wahlkreisbüros der Politiker eingegangen. In diesen Briefen wurden diese unzumutbaren Zustände in den Werkstätten detailliert beschrieben. Allerdings muss man auch anmerken, dass Werkstattbeschäftigte die in einer Werkstatt arbeiten oder dort arbeiteten, in der Regel gegenüber dem Staat keine Bringschuld haben, weil ihr Status der einer dauerhaft arbeitsunfähigen Person ist.
@@dieterjay8062 Mit dem Rest haste natürlich recht. Ich erleb das ja selber jeden Tag. Ich hab da Verständniss für, hätte ich aber nicht, würden die das gleiche verdienen wie ich.
Früher gabs auch viel unfertig veröffentlichtes oder Spiele, die in 12h durch waren. Da gibt's heute abhilfe durch schnelle Tests und Patches. Was aus meiner Sicht ein großes Problem ist, ist die Firmenstruktur. Als Aktiengesellschaft müssen die meisten Zahlen liefern, das macht die Kreativität kaputt.
DANKE dass dieses Thema endlich mediale Öffentlichkeit erfährt. Menschen in Gefängnissen verdienen mehr. Die Branche der Werkstätten macht Profit und rehabilitiert wie in dem Video beschrieben nicht. Diese Ausbeutung wird sogar von den Vorgesetzten verteidigt. Es muss endlich ein Ende der Diskriminierung Behinderter insbesondere in der Arbeitswelt geben. Leider sieht es in Deutschland aktuell nicht so aus.
Ich denke das ZDF hat keine andere Wahl mehr gehabt, als offenzulegen, was Werkstattbeschäftigte an "Lohn" bekommen. Es gibt zu viele Beschwerdebriefe von Betroffenen, die bei den Politikern bzw. Corinna Rüffer eingehen.
Und dass Verbrecher mehr verdienen dürfen als Menschen mit Behinderungen/Beeinträchtigungen stellt, meiner Meinung nach, einen unverzeihlichen Angriff auf die Würde der beeinträchtigten Menschen dar.
@@pinktfatrabbit wenn es nur langweilig wäre. Da sind noch ganz andere unzumutbare Arbeitsbedingungen bzw. Zustände. Gibt ja auch keine netten, jungen Frauen ab 18. Daher fehlen sowieso die Anreize. Zu was wertvolle Lebenszeit in einer Werkstatt verbringen, in der man niemand passendes kennenlernt. In den Werkstätten hält man es derzeit einfach nicht aus.
Da wurde ein Mensch mit Behinderungen erfolgreich in den Arbeitsmarkt integriert. Ich freue mich für Ihn wirklich. Aber für mich klingt das jetzt so: "Jetzt ist eine Person mit Behinderung erfolgreich in den 1. Arbeitsmarkt vermittelt worden. Jetzt ist wieder alles in Ordnung und wir können uns den Landwirten witmen" .... So kommt es jedenfalls für mich rüber.
Ist es doch auch. Menschen mit Behinderung gehen halt mit weniger Wahrscheinlichkeit auf die Strasse und falls doch, dann kann man es als "Die sind sowas von undankbar. Wir haben ihnen Jobs gegeben." verkaufen.
Fachfrage an Frontal: bei 1:36 wird Brutto mit 224,06€ angegeben (Lohnsteuerpflichtig) direkt darunter steht SV-pfl (Sozialversicherungspflichtig?) Brutto: 2.632,00€ - woher kommt die Differenz? (~10fach?). Bei 1:38 wird das SVpfl Brutto mit 23.688,00 (Jahressumme) angegeben. ... Zu 35 Tagen Urlaub bei 25 Stunden pro Woche hätte ich auch gerne eine Erklärung. Leider wird nur der Betrag 224,06€ gaaanz groß gezogen. @Frontal: warum diese plakative, flache Berichterstattung? Warum wird nicht das ganze Lohnsystem erklärt? Welche Zusatzleistungen "zahlt" der Betrieb und/oder der Steuerzahler? Wer zahlt die Miete? Was genau bezahlt er von den 224,06€ - denn selbstständig leben kann davon in diesem Land wohl niemand. Ich erwarte von euch (Frontalteam) Faken und Hintergründe und nicht Gejammere
Genau und momentan ist das ja leider auch alternativlos, weil die Regierung lieber Kriege und Leid finanziert, anstatt die Steuergelder dafür zu nutzen, allen behinderten Menschen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Christian Lindner hat ja im Sommerinterview bereits eine Nullrunde für 2025 angekündigt. Nur die Korinthenkacker werden nächstes Jahr in die Hände klatschen und sich freuen, dass die Grundsicherung für behinderte Menschen um keinen einzigen Cent steigen wird. Missgunst ist die einzige Kunst der FDP. Die CDU ist allerdings genauso knickrig.
Wenn du eine Behinderung hast, bekommst du Geld direkt vom Staat damit du dein Leben meistern kannst. Das Geld das die in Werkstätten bekommen ist nur Taschengeld!
Meine Schwester wäre in der freien Arbeitswelt verloren bzw. überhaupt nicht fähig, und Familien mit behinderte Kinder/Erwachsene werden hier sehr gut Unterstützt vom Staat
Das sind nur Einzelfälle. Nicht mal 1% schafft es auf den allgemeinen Arbeitsmarkt, weil die meisten behinderungsbedingt die Anforderungen dort nicht erfüllen können, auch wenn sie das vielleicht gerne würden. Dieses Video darf nicht über das Scheitern des Systems hinwegtäuschen. Die Politikerin: Corinna Rüffer beschäftigt sich mit den Werkstätten und behinderten Menschen. Sie sagte, dass System sei gescheitert. Die behinderten Menschen können das System und die Gesetze nicht ändern. Das ist Aufgabe der Regierung.
Es wird immer gesagt: "Es geht in erster Linie um einen strukturierten Alltag und nicht ums Geld!" Arbeite seit 10 Jahren dort - wenigstens können die einen nicht einfach entlassen... Ich fordere für jeden Beschäftigten Behinderten 520€ - egal ob Voll- oder Teilzeit!!!
Da habe ich Zuhause mehr Struktur als in einer Werkstatt. Daher ist das für mich kein Argument. Ich verstehe auch nicht wieso du noch dort arbeitest. Aus der Politik heißt es, dass System ist gescheitert. Der Werkstattbesuch ist freiwillig, wenn man Grundsicherung bekommt.
Fast jeder zehnte Mensch in Deutschland hat eine schwere Behinderung. Betroffene werden häufig vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen und in Parallelstrukturen wie Förderschulen und Werkstätten gedrängt. Zu diesem Schluss kommt auch der abschließende Bericht des UN-Fachausschusses für die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Wie Inklusion besser gelingen kann: kurz.zdf.de/S913/
Dass es solche eklatanten finanziellen Benachteiligungen gibt, wusste ich gar nicht. Der Herr Schäfer ist doch das beste Beispiel dafür, dass Menschen mit Behinderungen und Einschränkungen genauso gut entlohnt werden müssen, wie "normale" Arbeitnehmer. Finde ich prima, dass er einen so passenden Arbeitsplatz gefunden hat. Es geht doch anscheinend. Inklusion darf nicht nur auf dem Papier stattfinden. ZDF, bringt gerne mehr zu dem Thema, mit Behinderung in unserer Gesellschaft leben. Finde ich richtig gut, da man den Bereich viel zu wenig kennt.
Sobald man einen Werkstattvertrag in den Händen hält, einfach durch den Aktenvernichter lassen und Widerspruch beim Kostenträger einlegen. Die Politiker haben dicke, fette Briefe von Betroffenen bekommen. Corinna Rüffer liegen klare Forderungen von ehemaligen Werkstattbeschäftigten vor, die nur mit Gesetzesänderungen zu erfüllen sind. Sie sagt ja auch selbst, dass System ist gescheitert. Es macht demnach keinen Sinn in eine Werkstatt zu gehen und ein gescheitertes System zu ernähren. Ich hoffe immer mehr Werkstattbeschäftigte erkennen das. Die Werkstätten müssen sich grundsätzlich ändern und auch die Bezahlung muss mit dem Grundgesetz vereinbar sein. Momentan wird die Menschenwürde jedes einzelnen Werkstattbeschäftigten angetastet, der eine Werkstatt besucht. Die meisten behinderten Menschen arbeiten übrigens nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, sondern werden lebenslang, monatlich mit dem Regelsatz der Grundsicherung abgespeist. Selbst bei den Sozialleistungen für behinderte Menschen wird noch geknausert. Diese werden unehrlich berechnet, wodurch das Existenzminimum absichtlich unterdeckt wird. Dadurch werden behinderte Menschen nicht nur in der Armut gefangen gehalten, sondern auch in die Obdachlosigkeit und letztendlich in den Suizid getrieben. Die Berechnungen des paritätischen Gesamtverbands werden von den Regierenden ignoriert. Laut diesen müsste eine alleinstehende Person für 2024 monatlich 250,00€ mehr Grundsicherung bekommen. Statt 563,00€, müsste es demnach 813,00€ geben.
@@AutistenPartei nur wenn die Gesetze optimiert bzw. behindertengerechte Gesetze verabschiedet werden, wird sich etwas ändern. Die Politik tut zu wenig für Autisten. Schreibt dicke, fette Briefe an die Regierenden Politiker. Die Adressen der Wahlkreisbüros findet ihr im Internet. Oder schickt Online-Petitionen an den deutschen Bundestag und fordert das Basis-Geld von Werkstatträte Deutschland. Denn mit dem Mindestlohn werden die Schwächsten auch nicht finanziell bessergestellt. Sie bekommen dann lediglich einen Mindestlohn auf Basis des Existenzminimums. Das wäre auch nicht mehr als der Grundsicherungsbetrag. Somit können die dann gleich Zuhause bleiben, in keine Werkstatt gehen und bekommen genauso viel. Daher ist der Mindestlohn für Werkstattbeschäftigte nicht die richtige Lösung.
Als ich in der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen war, „durften“ wir Arbeiten ausführen, die in anderen Branchen von Maschinen übernommen wurden. Stifte zählen, Autoleuchten per Hand zusammenschrauben und verkabeln. Die Kekstüten waren aber am schlimmsten. Diese wurden per Hand abgezählt, geschweißt, beklebt und verpackt. Sehr erniedrigende und unterfordernde Arbeit.
Dann hast du den Zweck von Werkstätten nicht verstanden. Es handelt sich um staatliche Beschäftigungsprogramme und nicht um Arbeitsstellen. Werkstätten sollen den Menschen die Hoffnung geben, dass sie es irgendwann in den 1. Arbeitsmarkt schaffen. Dem ist jedoch nicht so, da gerade mal 1% es schafft. Auch soll Teilhabe simuliert werden. Ich bin Autist und war auch mal in einer Werkstatt. Ich habe dort aufgehört weil ich gelangweilt war. Vielen ist nicht bewusst, dass die Teilnahme dort freiwillig ist.
Joa, Arzt oder Anwalt kannste halt nur mit Ausbildung werden, und Rockstar ist auch kein Job den man mal so eben nebenher macht. Schlag doch was vor, was sollen die machen außer einfache Arbeiten die jeder hinkriegt?
Und das wird auch noch gegengerechnet, sofern man in einer Einrichtung lebt. Das heißt davon bleibt nur ein Taschengeld übrig. Wenn's hoch kommt zwanzig Euro in der Woche.
Schwieriges Thema: Ich habe selber jemanden von einer Behindertenwerkstatt in meiner Abteilung und muss sagen das er seine Arbeit gut macht, aber er kann sie nicht kontinuierlich gut erledigen und wenn wir ihm nun den mehr Geld zahlen sollten stellt sich mir die Frage warum nehme ich nicht einfach eine (nicht behinderte Person) die Ihre Arbeit besser und genauer erledigt.
Werkstattbeschäftigte der Lebenshilfe haben keinen Anspruch auf Mindestlohn, weil sie als nicht erwerbstätig gelten (keine Arbeitnehmer) und als voll erwerbsgemindert
Das kannst du nicht entscheiden. Die Grünen wollen den Mindestlohn für Werkstattbeschäftigte. Es bleibt abzuwarten, inwiefern sich die Werkstätten verändern. Ich halte auch nichts von dem Mindestlohn für Werkstattbeschäftigte, weil die Schwächsten dann ohnehin nur mit einem gekürzten Mindestlohn abgespeist werden, welcher sich von der Höhe auf dem Niveau existenzsichernder Sozialleistungen bewegt. Diese Werkstattbeschäftigten haben dann auch nie die Möglichkeit 29 Wochenstunden in der Werkstatt zu arbeiten und den vollen Mindestlohn zu bekommen, weil sie aufgrund ihrer Behinderung nur in Teilzeit tätig sein können. Zielführender wäre ein steuerfinanziertes, menschenwürdiges, auskömmliches Entgelt, welches an alle Werkstattbeschäftigten in der gleichen Höhe ausgezahlt wird. Davon würden auch die Schwächsten profitieren. Werkstatträte Deutschland hatte ja extra das Basis-Geld entwickelt. Das wäre besser als der Mindestlohn in Werkstätten.
Unwissende wieder! Werkstätte sind staatliche Beschäftigungsprogramme. Behinderte Personen bekommen ihr Gehalt direkt vom Staat überwiesen und das unabhängig davon ob sie in einen Programm sind oder nicht!
@@pinktfatrabbit die Menschen sollen dort Klein Gehalten werden. Wenn man Ihnen mehr Geld geben würde dann Dann Unabhängig. Aber das ist nicht Gewollt Diese Menschen will man in Abhängigkeit halten. Von der Werkstatt und System
Man merkt - ihr habt keine Ahnung. Ich bin in einer Wohneinrichtung für Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung seit Jahren, tätig. Keiner dieser Personen, wäre am Arbeitsmarkt vermittelbar! Sie sind SEHR GUT versorgt und haben - ich weiß das selbst - oft sehr viel Geld auf dem Konto. Das ist auch gut so. Nicht aber kann ich hören, wenn man sagt, wir würden sie ausbeuten. Im Gegenteil. Als ich von der normalen stationären Pflege in unsere Wohneinrichtung wechselte, war ich unglaublich erstaunt, wie integriert, ausgelastet, gut versorgt die sind. Das seht ihr bloß nicht. Eben WEIL sie so gut integriert sind. Im Gegensatz, zu Leuten in Altenheimen...DA sollte man ansetzen. Solche Beiträge, spiegeln nicht die Realität wieder! Sie werden in die WS zur Arbeit geschickt - die sie heiß lieben. ABER auch DORT sind Einlagen wechseln, Katheder entleeren, oder Phasen wo sie psychisch komplett instabil sind, zuweilen aggressiv werden ( JA LEUTE DA DRAUSSEN!! SO ist die REALITÄT und das kann der normale Arbeitsmarkt niemals...nie...leisten...!!!) abzuhandeln! Dann kommen sie wieder nach Hause, zu uns - und werden RUNDUM versorgt. Also ich kann von vielen Einrichtungen sagen - und wir sind sehr gut vernetzt - SO ein Beitrag...ist wieder nur ein schlecht reden und Klick erhaschen!!! SO vertreibt man die letzten verbleibenden, mit Herz arbeitenden Pflegekräfte komplett.
Ja das musst du aber mit den Leuten Mal reden sie bekommen Taschen Geld aber so viel das sie nicht Mal ins Kino gehen können 9 € und bei uns koste eine Karte 14 € eiso gehen sie Flaschen sammeln
Innerhalb der EU hält nur Deutschland an diesem System fest (welches nach EU-Gesetzen und UN-Resolutionen absolut illegal ist). Wenn die Klienten dort für ca. 2€ die Stunde arbeiten (sie müssen ihren "Werkstattlohn" übrigens selbst erwirtschaften), ist das Selbstwertgefühl logischerweise nicht besonders groß und somit ist es auch nicht gerade überraschend dass die Vermittlungsquote auf den allgemeinen Arbeitsmarkt so mies ist. Wie kann man auch erwarten dass Klienten die nötige Selbstachtung entwickeln, wenn das System sie per Gesetz in Armut hält, jeden Anreiz mehr zu arbeiten mit Abnahme des "Überverdienstes" abwürgt, während sie ganz genau wissen dass sie (noch) nirgendwo anders arbeiten können? Diese Zustände sind allerdings nicht die Schuld der Gruppen-/Abteilungsleiter oder der Werkstattleitung, sondern auf dem Mist unseres Staates gewachsen. Ich habe bis vor kurzem selbst in so einer Einrichtung gearbeitet und es nach 5 Jahren endlich auf den allgemeinen Arbeitsmarkt geschafft und mache jetzt eine Ausbildung zum Fachlagerist. Vor einem Monat hat mir einer der Gruppenleiter erzählt (der mich übrigens voll und ganz unterstützt und dazu ermutigt hat diesen Schritt zu gehen) dass, laut einer Statistik, ca. 40% der Klienten dazu in der Lage wären auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu arbeiten, sich die meisten davon aber nicht trauen. Ja, warum wohl? Und kommt mir nicht mit die bekommen Zuschüsse hier und da. Die sind nur Augenwischerei, damit der Staat sich nicht für seine Ausbeutung dieser Leute rechtfertigen muss. Würde man den Klienten den gesetzlichen Mindestlohn zahlen, bräuchte es die meisten davon überhaupt nicht. Alle EU-Mitgliedsstaaten bekommen das hin. Auch wenn der gesetzliche Mindestlohn nicht überall so hoch ist, wie bei uns.
Es gibt hier in Deutschland Leute die 8 Stunden arbeiten gehen auf dem Feiern Arbeitsmarkt und verdienen noch nicht mal 1400 Euro,,, wast ist dasselbe???
Zu Schulzeiten habe ich ein Sozialpraktikum in einem Behindertenheim mit angeschlossener Werkstatt absolviert. Man muss halt ehrlicherweise sagen, dass die Produktivität in diesen Werkstätten unglaublich niedrig ist bei Arbeiten die Maschinen häufig erledigen können oder bei denen Fachkräfte 10x so schnell sind. Man sollte dies nicht mit dem freien Arbeitsmarkt vergleichen, wo ein Großteil dieser Beschäftigten wahrscheinlich keinen Tag durchhalten würde, sondern eher als einen Beitrag der Teilhabe, des Gefühls nützlich zu sein und der therapeutischen Beschäftigungsförderung. Profitable sind diese Werkstätten häufig auch nicht sondern leben von Fördergeldern und den Spenden von Unternehmen. Es braucht häufig einen großen Bedarf an Betreuern, Sozialkräften und Trainern.
Ich habe selbst als Betreuer längere Zeiten einer solchen Werkstatt gearbeitet, man gibt diesen Menschen eine Aufgabe und einen Sinn sowie eine strukturierten Tagesablauf und der Ruf, jetzt auch noch gleich zu bezahlen ist irrewitzig und komplett an der Realität vorbei, passend zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Es geht darum, dass man in einer Werkstatt für behinderte Menschen nicht in der Armut lebt und gerecht bezahlt wird. Solche Betreuer wie du haben nach meiner Beobachtung nicht besser gearbeitet und werden trotzdem besser bezahlt. Das ist unfair.
Hör mir auf! Meinst du diese Menschen wollen nicht am Leben teilhaben? Nicht ins Kino gehen, ins Restaurant, in den Urlaub,....? In diesen Werkstätten sitzen teilweise fitte Leute, mit Meisterausbildung, Abitur,..., haben zB. durch schlechte Arbeitgeber eine Depression bekommen und nun stehen sie auf dem Abstellgleis. Schöne Gesellschaftsvorstellung hast du da! Wie erfüllend und sinnig ist es denn den ganzen Tag, über Jahre irgendwelche Plastikteile zusammenzustecken und seine Lebenszeit zu opfern, um dann trotzdem aus finanziellen gründen nicht am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können? Für eine Arbeit, bei der man völlig abstumpft und verblödet? Auch Betreuer unterschätzen Klienten und behandeln sie teilweise wie kleine Kinder oder noch schlimmer, jovial und tun so, als ob es ein Geschenk sei diese Arbeit ausführen zu dürfen. Mal davon abgesehen, dass Behindertenwerkstätten ein Geschäftsmodel ist, bei dem es oft auch verhindert wird gute Leute in normale Betriebe zu bringen, weil die Betreuer damit an ihrem eigenen Ast sägen.
Und was kriegen andere ,normale Arbeiter? Mein Mann ist Facharbeiter er Ferdinand auch etwas mehr als minimal Löhn..weil er ist in eine Zeitabständen Firma.. Er könnte kein Job finden nur durch Dieser Firmen....
Das kannst du überhaupt nicht vergleichen. Nicht nur, weil dir der nötige Intellekt fehlt, sondern auch, weil du schlichtweg nicht weisst, worum es geht.
Ein Arbeitnehmer mit Behindertengrad ist so gut wie gar nicht Kündbar. Ein Arbeitsschutzgesetzt, dass jeden Arbeitgeber vor solchen Menschen, hüten lässt. ☝️Da hat eher ein Gesetzt versagt. Desweiteren sollte man sich überlegen, ob Eigenschaften wie z.B. Lernschwäche oder Fettleibigkeit, wirklich als Behinderung anzusehen sind. Im Vergleich zu wirklich geistig oder körperlich eingeschränkten Personen, finde ich das eher lausig und beschämend. Ich kenne schwere Schiksalsschläge, die warten Jahre auf einen Behindertengrad, oder müssen sich diesen vor Gerricht noch beweisen...
Ich habe den Beitrag nicht angeschaut, aber kann anhand der Kommentare schon wieder sehen, dass nicht ausreichend recherchiert und aufgeklärt wurde. Ich habe 10 Jahre in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung gearbeitet, wo alle, außer die berenteten Senioren, in die Werkstatt gehen. Dazu also: - Miete & Nebenkosten, Lebensmittel, Medikamentenzuzahlung, Grundbetreuung, öffentlicher Nahverkehr,... werden vom Landratsamt bezahlt. D.h. Alles was sie verdienen ist sozusagen Taschengeld. Da gibt es aber einen Maximalbetrag an Vermögen, den sie besitzen dürfen, ansonsten fordert das Landratsamt Geld zurück. Oft war es schwierig, nicht über diese Maximalgrenze zu kommen, sodass irgendwas gekauft wurde, nur damit das Geld nicht weg genommen wird. - Werkstätten für Menschen mit Behinderung dürfen (meines Wissens nach) keinen Profit erwirtschaften. Also fließt alles wieder zurück in Renovierungsmaßnahmen, Freizeitmöglichkeiten, Mobiliar, usw. - Selbst Menschen mit Behinderung, die sehr "leistungsfähig" sind und in einer WfbM arbeiten, brauchen Ansprache, Begleitung, Unterstützung bei der Organisation, bekommen kostenloses Mittagessen. - Während der Arbeitszeit werden (meist 2x/Woche) arbeitsbegleitende Maßnahmen durchgeführt (Projekte, die sich die Personen selbst aus einem Katalog aussuchen dürfen. Malen, basteln, spielen, Wanderung, Schwimmen, Computerkurs,...) - Während der Arbeitszeit finden therapeutische Maßnahmen statt (Ergo-, Physiotherapie, Logopädie) - Eine feste Tagesstruktur und das Gefühl gebraucht zu werden und etwas sinnvolles zu machen, ist enorm wichtig für die Zufriedenheit und mentale Gesundheit. Die Betreuung und der Betrieb sind einfach teuer, da kann man es sich nicht leisten, Mindestlohngehälter zu zahlen. Ich kenne fast niemanden der dort arbeitet und sich darüber beschwert, zu wenig Geld zu verdienen.
@@danielgoers9469 Man merkt, dass du kein Pädagoge bist und dich auch mit psychischen Erkrankungen nicht auskennst. Ich glaube die Betroffenen sollten selbst entscheiden, ob sie sich ausgebeutet oder betreut und sinnvoll beschäftigt fühlen.
@@sonjadivinenur weil wir Bock haben arbeiten zu gehen heißt das nicht dass wir das nichtmal bis zum Mindestlohn machen DÜRFEN. das ist doch völliger Quatsch
Habe mal ein Praktikum bei einer Blindenwerkstatt im Vertrieb gemacht. Ich sollte Firmen anrufen und einen Besen plus Kehrblech für 160€ verkaufen. Hatte kein gutes Gefühl dabei und mich nach 3 Tagen verabschiedet
Ja, Behinderte in Werkstätten oder ähnlichen Einrichtungen sollten mehr verdienen, damit bin ich einverstanden. Es ist verhältnismäßig sehr wenig, was die Menschen dort pro Stunde verdienen und sollte angehoben werden. Allerdings darf man nicht vergessen, dass Menschen mit Behinderungen wiederum mehrheitlich Geld vom Staat erhalten, sprich ihre Transferleistungen werden über die Steuern aller übrigen Arbeitnehmer finanziert. Wohnen, Leben, Krankenkasse usw. sind für diese Personengruppe von der Allgemeinheit finanziert. Das Geld, das sie dort verdienen, gehört den Leuten selbst, sie zahlen meines Wissens keine Steuern darauf. Mindestlohn für Menschen in Werkstätten ist wahrscheinlich nicht möglich, weil es in den meisten Werkstätten weniger nach Wirtschaftlichkeit geht, sondern mehr danach, Tätigkeiten für Menschen mit Behinderungen zu schaffen, die nicht in den "normalen" Arbeitsmarkt inkludiert und integriert werden können.
Wer wirklich behindert ist, kann auch nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten. Zum Glück wird das Bürgergeld bald abgeschafft, wenn ein entsprechender Regierungswechsel stattgefunden hat. Dann müssen alle Menschen die erwerbsfähig sind, auch arbeiten.
Die 2 Euro pro Stunde sind wohl mehr so ein Mittelwert, der halt durchschnittliche Arbeitsleistung und durchschnittliche Betreuungskosten abdecken soll. Die Einzelfallgerechtigkeit bleibt da natürlich auf der Strecke. Am besten halt schnell auf den ersten Arbeitsmarkt wechseln...
@@pinktfatrabbit richtig Werkstätten zahlen keinen einzigen Cent an ihre Beschäftigten. Nicht mal den "Lohn" der auf der Verdienstabrechnung steht, bezahlen die.
Ein gut geöltes System.Funktioniert seit vielen Jahrzehnten. Seit Jahrzehnten auch in der Kritik. Es muss das Finanzsystem der WfbM beleuchten und kritisch hinterfragen. Wer profitiert davon? Privatwirtschaft/Öffentlicher Dienst, wo fließen auch EU Gelder hin. Nein dieses WfM System ist kein Sozialmodell, es ist ein Ausbeutersystem.
Wenn es diese stark subventionierten Werkstätten nicht geben würde, dann hätten diese Menschen überhaupt keinen Job, das was in diesen Werkstätten produziert wird, würden die Unternehmen aufgrund der Lohnkosten in das Ausland verlegen. Das ist reine Beschäftigungstherapie durch den Staat und wer da nicht mit machen will muss das auch nicht tun. Im 1. Arbeitsmarkt haben die meisten von diesen Leuten aufgrund der stark verminderten Leistungsfähigkeit leider kaum eine Chance und würden ohne diese Beschäftigungstherapie zuhause rumsitzen.
Das kann man so sehen. Jedoch sagen die Rentenversicherung und Sozialämter, dass behinderte Menschen nicht arbeiten müssen, auch nicht in einer Werkstatt. Vor dem Staat haben sie den Status eines dauerhaft arbeitsunfähigen Menschen. Erwerbsminderungsrente bekommen diese Menschen auch nur, wenn sie in eine Werkstatt gehen. Viele von ihnen bleiben daheim, weil sie aus verschiedenen Gründen den Werkstattvertrag gekündigt haben. Die Bezahlung ist ja auch ein Grund, weshalb immer wieder Werkstattbeschäftigte kündigen. Niemand lässt sich gerne mit 224,00€ monatlich abspeisen.
Ich arbeite auf einem Bio Hof und Wir haben auch 15 Behinderten die bei uns arbeiten und Leben! Die verdienen grade mal 155€arbeiten aber zwischen 20 und 40 Stunden die Woche! Aber es 100€ da von aus der Sozialhilfe und der Rest zahlt Hof! Obwohl der Hof 4000€ pro Monat und Behinderten! Ich finde das ist eine große Geld Druckmaschinen ob auf dem Bio-Hof oder in den Werkstätten! Wer über prüft Sie?
Ich kann einiges hier nicht nachvollziehen. Jeder, der eine normale Arbeit bewältigen kann, unter normalen Arbeitsbedingungen, kann sich auf dem Arbeitsmarkt bewerben. Punkt. Wer das aufgrund seiner Behinderung nicht kann, benötigt also einen extra angepassten Arbeitsplatz, Arbeitsprozesse oder Betreuung. Und das kostet nun mal Geld. Daher der geringe Lohn. Dass es einige Behinderte gibt, welche gemessen an ihrer Leistung zu gering entlohnt werden, ist sicherlich richtig. Das gibt es aber in der Wirtschaft überall. Ich sage nur Mechaniker 40.000 Euro im Jahr, Strukturmontage bei Airbus 60.000 Euro pro Jahr. Habe selber Menschen mit leichten Behinderungen eingestellt. Kenne aber genug, die ich nicht einstellen kann, weil eine Anpassung der Arbeitsplätze, bzw. der Arbeitsprozesse unbezahlbar sind.
Anscheinend. Jedoch erst, nachdem die regierenden Politiker Beschwerdebriefe von Betroffenen erhalten haben, in denen die menschenverachtenden Zustände in den Werkstätten detailliert beschrieben werden. Hier hat sich der ÖRR mal ausnahmsweise nicht auf die Verbreitung von Fake-News konzentriert. Der Beitrag ist zur Abwechslung mal wertvoll.
Bevor ich zu diesem Thema einem ordentlichen Kommentar abgeben könnte, müsste mir bitte einmal jemand die Verdienstabrechnung erläutern!! Ich lese dort als Laie unter Monatssummen etwas von einem Sozialversicherungs-Brutto von 2.632.- und unter Jahressummen ein steuerpflichtiges Brutto von 23.688.- bei 25h Wochenarbeitsstunden und 35 Tagen Urlaub im Jahr. 1) Wo verstehe ich etwas falsch? 2) Was führt bei den Zahlen, die ich erkennen kann, zu einem Auszahlungsbetrag von lediglich 224,06,- ? Danke.
Grundsicherung/Bürgergeld + "Taschengeld". meistens sind es 2,-€ Jobs also ca 200€+- zusätzlich für fast Vollzeit arbeiten. alles was drüber geht wird angerechnet.
Leider Verdienen die sogar immer noch mehr wie die Werkstatt Beschäftigten was noch Trauriger und krasser ist.... die können glaub ich maximal im Monat 1400-1600 Euro im Monat verdienen im Knast wobei Selbst 800-1000 Euro wäre mehr wie der Werkstatt s Lohn... .. sollte grundsätzlich reformiert werden finde ich.
@@N.O.-ch5sp Ist doch richtig. Die Miete der Räumlichkeiten, Strom, evtl. neue Maschinen usw usw usw. Mindestlohn halte ich auch nicht für Plausibel. Das müsste auch an der Leistungsfähigkeit bemessen werden. Aber um die 8 Euro im Schnitt sollte doch möglich sein. Ist ein schwieriges Thema. Aber Fakt ist das es lächerlich ist.
Ja da Frage ich mich warum das Fulda Projekt nicht Bundesweit ist oder müssen wir da erst 30 Jahre darüber reden eh es umgesetzt wird wenn ich Politiker währe würde ich es mir anschauen und wenn es gut ist Deutschland weit Einführung und nicht Reden, Reden, sondern machen!!!!!!
Ja das ist leider echt zu wenig Geld …. Ich bekomme 177€ netto im Monat. Ich möchte jetzt auch nicht 12€ Mindestloh - aber so 5€ wären schon ausreichend. Den bei uns in der Werkstatt ist es schwierig weil bei uns 30% leider nicht wirklich viel hergestellt können. ich wünsche noch einen schönen Tag . Der TVmann 📺🍿.
@@Noah-dh6se Das war nicht das Thema. Aber Hauptsache ablenken. Es gibt mehr Systeme als diese beiden. Aber um zu denken braucht man einen erweiterten Horizont, nicht wahr?
@@matrixexposer6217 wirklich durchgesetzt haben sich diese beiden Systeme und der Kapitalismus hat klar gewonnen... Auch in Fragen der Lebensqualität für die Menschen haben wir bis jetzt noch kein System gesehen, welches besser ist. Nur weil ich keine Luftschlösser malen möchte?
@@Noah-dh6se Im Hintergrund machen heute Interessensverbände der Industrie die Gesetze und Politik im Sinne ihresgleichen. Es herrscht Steuervermeidung bei den Großverdienern, die ihr Vermögen außer Landes schaffen und es damit dem eigentlichen Erhalt der Demokratie und ihrer Institutionen entziehen. Aber vielleicht wickelt sich die BRD/EU mit Steuervermeidung und Lobbyismus womöglich bald selbst ab.
Es dürfen zukünftig keine Korinthenkacker mehr gewählt werden. Der Wähler kann behinderten Menschen schon helfen, wenn er kein Kreuz bei der FDP und CDU macht.
Mein Cousin arbeitet auch in der behindertenwerkstatt und er bekommt Taschengeld und lebet in der Pflege Einrichtung wo das sehr teurer ist müsste raus und selbst ständig werden
Hier stellt sich die Frage, in wie weit immer noch nationalsozialistische Vorstellungen bzw. faschistische Prägungen und Mentalitäten bei den zuständigen Arbeitgebern weiterwirken. Als Historiker würde ich hier eindeutige Parallelen sehen.
Diese Aussage...grenzt an Rufmord. Ich würde vorsichtig sein. Du willst also UNS Pflegende in Wohneinrichtungen, Nazi-Züge unterstellen? Ich würde jetzt SEHR GUT aufpassen - oder, der Admin sollte DRINGEND diesen Kommentar hier oben, entfernen. Du unterstellst also MEINEM ARBEITGEBER...und auch MIR - die mit BEHINDERTEN ARBEITEN...Nazizüge. SEHR aufpassen jetzt was du sagst - oder das wird zur Anzeige gebracht.
@@melanier6035 De facto ist Diskriminierung in Deutschland legal trotz Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz. Darfst halt nur nicht so blöd sein und den Leuten direkt sagen warum du sie nicht einstellst. Und wer chronisch krank ist und deshalb zum Arzt muss wird oft nicht eingestellt weil er ja Fehlzeiten produzieren würde für seine Arzttermine, die können sich gleich mal gar nicht wehren weil eine chronische Erkrankung sowieso kein Diskriminierungsgrund nach AGG ist. Mit anderen Worten: Es kann dir passieren das dich in Deutschland keiner "mitspielen" lässt und du dann ewig im Bürgergeld festhängst und dich dabei bestenfalls auch noch verschuldest 😂
Gehalt+ Sozialleistungen, Essen, Pflege und Betreuung Das was von den Beschäftigten erwirtschaftet wird wird als Gehalt ausbezahlt. Das ist dann Pech für die max 5 % Leistubgsstarken
@@N.O.-ch5sp das nennt sich Ausbeutung... und 1-2 Euro Job mehr nicht... also haben alle Leistungsstarken ihrer Meinung Pech gehabt? . oh man dann sollten sie auch niemals Produkte Kaufen die dort Hergestellt werden dann haben sie dann auch Pech... also für mich klingt das ziemlich nach Arbeitgeber und Arroganz nach dem Motto was interessieren mich andere Hauptsache ich Verdiene genug.. ich ich.... und andere sollen sich da ausnutzen lassen nur damit andere Billig die Sachen Kaufen können... Essen kriegst du da ja aber nicht Umsonst essen muss vom Werkstatt s Lohn Bezahlt werden ist so... war 2 Jahre lang tätig in einer, und Pflege braucht auch nicht jeder... und Betreuung einige sind deutlich Fitter und andere die es nicht sind und nur 1-4 Euro erwirtschaften können denen muss der Lohn ganz ehrlich auf 12-13 Euro die Stunde aufgestockt werden mit Staatlichen Leistungen.. ich meine wir haben Geld für die Ganze Welt und die Rüstungsindustrie aber für sowas und Menschen hier ist kein Geld da...., naja bin froh das ich da weg bin war viel zu lange da..., Leute die mehr können sollten dann aber auch nicht dahin Vermittelt werden und nicht vom Landkreis dahin geschickt werden.. Freiwillig ist es nur Teilweiße wenn man da nicht hin geht wird die Grundsicherung gestrichen oder beendet und man rutscht ins Bürgergeld komplett wie bei mir... den der Landkreis Bezahlt nur wenn man dahin geht ansonsten fliegt man aus der Grundsicherung ist bei mir auch der fall gewesen aber im nachhinein bin ich so froh das ich da weg bin.
Kommt mal alle runter, Werkstätte sind vor allem begenungs Stätte, es geht um soziale Interaktion, um ein geregelten Tages Ablauf und auch Betreuung. Behinderung sind individuelle und haben individuelle Bedürfnisse, wir können uns kein Schuh anziehen der uns nicht passt. Auf vox hatte Tim Mälzer eine Show, wo Menschen mit Trisomie 21 ein Restaurant mit Hilfe führen sollte, bei einigen hat es geklappt und bei anderen nicht. Eine Werkstatt ist keine normale Arbeitsstätte und vieles ist entschleunigt und Hilfe wird angeboten. Wenn jemand in den ersten Arbeitsmarkt kommt, ist es schön aber nicht für alle möglich. Über die 160€ gibt es noch bürgergeld, Wohngeld, Verpflegungsgeld. Redet bitte mit den Menschen die dort arbeiten und nicht über sie, weil viele auch nicht wo anders hinwollen und mehr verdienen wollen alle.
Sozialstaat ist Etikettenschwindel. Die Schwächsten werden arm gehalten im asozialen Deutschland. Da bleibt die Wertschätzung auf der Strecke und es wird weiterhin gegen das Grundgesetz verstoßen.
Der gesetzliche Mindestlohn in Höhe von 12,41€ reicht nicht mal für eine durchschnittliche Mietwohnung. Letztlich kommt man damit nicht um die Runden. 15,00€ müssten es sein. Ich bin ganz froh, dass ich den niedrigen Mindestlohn nicht bekomme.
@@helgebauer007 richtig die meisten Betroffenen erleben keine Inklusion. Sie sind Zuhause und in keiner Werkstatt. Denn die Werkstätten sind nicht inklusiv.
Habe 100 euro damals bekommen!!! Bin 100% H Und da brauchte ich keine pflege!!! Die wollten mich für immer dort behalten!!! Ich habe geschafft da rauszukommen, das amt sagte mir immer wieder ich bin nicht Arbeitsfähigkeit habe aber mit viel mühe eine ausbildung bekommen und erfolgreich abgeschlossen, jetzt habe ich guten job eine ganz andere arbeit, lange den Führerschein gemacht, neufahrzeug auch am start Und bei meinem Ausweis steht immer noch 100% H Habe sogar 5 Urlaubstage mehr, sprich, mehr urlaubsgeld und soweiter Ich war nicht körperlich eingeschränkt sondern bisschen im kopf, also habe menschen gemieden und so Bin jetzt 33 und aus mir ist ein starker kerl geworden aber innen bin ich immer noch manchmal der kleine liebe junge, wenn man mich auf der straße sieht denkt man er ist 100 Prozent offen, redet mit jedem bin aber das komplette gegenteil
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Mein Bruder ist behindert - er verdient bei 40h arbeit 160€
Galabau (er macht die Tätigkeiten 1 zu 1 wie nicht behinderte Leute)
Widerliche Ausbeutung einfach
Und wie viel kostet die Pflege? Die soll die Allgemeinheit bezahlen, die Gewinne der Behinderte bzw. sein Vormund behalten?
@@Gott-auf-ErdenWürde der Bruder normal bezahlt werden, würde er auch normal in die Pflegeversicherung einzahlen können.
@@Gott-auf-ErdenDer Kommentar ist total blöd. Der ist nicht pflegebedürftig, sondern ist am arbeiten.
@@Starch1830 Meinst du diese Menschen wollen nicht am Leben teilhaben? Nicht ins Kino gehen, ins Restaurant, in den Urlaub,....? In diesen Werkstätten sitzen teilweise fitte Leute, mit Meisterausbildung, Abitur,..., haben zB. durch schlechte Arbeitgeber eine Depression bekommen und nun stehen sie auf dem Abstellgleis. Schöne Gesellschaftsvorstellung hast du da!
@@Deprifrei Wenn er in einem normalen Betrieb arbeiten kann, was genau hält ihn dann auf ?
Das Problem an der Behindertenwerkstatt geht sehr weit. Meine Arbeit ist stark unterfordernd, was zu mehr Depressionen bei mir führt. Der Lohn ist nicht gut. 2 Euro die Stunde. Es fehlt häufig Respekt durch die sogenannten Fachkräfte. Mobbing ist innerhalb der Behindertenwerkstatt verbreitet und wird nicht bekämpft. Dann sagt ein Sozialarbeiter das ist nur ihre Wahrnehmung oder ihre Gefühle, obwohl viele unter denselben Anleiter leiden. Essen wird immer schlechter. Ich bekomme Grundsicherung. Mehr als 250 Euro kann ich nicht verdienen, weil sonst das Sozialamt mir mein Verdienst wegnimmt. Bei einer ausreichenden Erwerbsminderungsrente wäre ich besser dran und könnte über 250 Euro ohne Abzüge verdienen. Die Fachkräfte kümmern sich wenig um die Beschäftigten. Wir werden von den meisten überwiegend ignoriert. Nur wenn man bei der Arbeit etwas gezeigt bekommt reden sie mit dir. Es gibt fast keine Anerkennung. Diese ganzen Probleme werden in den Medien kaum dargestellt. Nicht nur die mangelhafte Bezahlung ist das Problem. Wir tun fast dasselbe wie die Fachkräfte und müssen im Gegensatz zu ihnen mit Armutslöhnen leben. Das ist unfair.
Eine Betreuung durch Fachkräfte oder Sozialarbeiter findet kaum statt. Wir sind den meisten als Menschen egal. Manche schauen auf uns herab oder machen sich lustig.
Das tut mir für dich richtig leid. Sowas hat kein Mensch verdient. Solche Menschen sind Arschlöcher. Lasst dir nichst gefallen und kämpfe für dich!
@@Deprifrei Ihr tut genau das Selbe. (von der Arbeitsleistung her)
Ich war sowohl in einer Behindertenwerkstatt als auch in gewöhnlichen Unternehmen tätig.
In der Behindertenwerkstatt wurde mir damals sogar einiges mehr abverlangt.
Behindertenwerkstätte sind keine Arbeitsplätze. Es ist ein Beschäftigungsprogramm! Wenn du nicht dort sein willst, musst du nicht gehen. Du kannst sagen, dass du das nicht machen willst. Dein Gehalt bekommst du direkt vom Staat und das unabhängig davon ob du in eine Werkstatt gehst oder nicht.
Das Problem ist, dass Menschen nicht gesagt wird, dass sie dort freiwillig sind und sie jeder Zeit gehen können. Denen wird ja das Märchen erzählt, dass dies der erste Schritt ist um wieder im 1. Arbeitsmarkt Fuss zu fassen. Das ist eine Lüge. Mit dieser Lüge wollen sie den Menschen Hoffnung geben. Gerade mal 1% wird es in den 1. Arbeitsmarkt schaffen.
@@pinktfatrabbitDas sind schon reale Arbeitsplätze und nicht nur Beschäftigung. Wir machen Aufträge für verschiedene Firmen. Da muss auch die Qualität usw. stimmen.
Ich war auch 9 Jahre lang auf einer Förderschule, da ich eine Lernschwäche, starke Konzentrationsprobleme, ADHS, Autistische Züge und Epilepsie hatte in meiner Kindheit. Ich war auch schwer zu erziehen. Mir wurde auch gesagt dass ich in so eine Einrichtung gehen soll. Ich habe mir dann mal eine Werkstatt angeschaut und war nicht so begeistert. Ich habe dann stattdessen in einem CJD eine Ausbildung abgeschlossen während andere Schulfreunde in die Werkstätten gegangen sind. Ich habe in der Ausbildung zwar auch nur 200 Euro bekommen aber so konnte ich mich für den ersten Markt attraktiver machen. Ich war damals kurz davor in so eine Werkstatt zu gehen und ich kann nur sagen dass diese Entscheidung das nicht gemacht zu haben mir ein wirklich gutes Leben ermöglicht hat. Ich lebe jetzt mit meiner Freundin in einer eigenen Wohnung, kann mehrfach im Jahr Urlaub machen, habe ein Auto etc. Natürlich bin ich immer noch nicht so schnell im Lernen und habe noch Konzentrationsprobleme aber ich arbeite inzwischen tatsächlich im Büro trotz der vielen Schwierigkeiten. Und das macht mich echt stolz. Ich habe auch bei meinen Schulfreunden gesehen dass sie Probleme haben mit dem Ausstieg aus den Werkstätten was ich wirklich schade finde.
VIEL ERFOLG weiter und lassen Sie sich nicht unterkriegen ! Sie wissen am besten was Sie können ! Seien Sie stark und mutig ! 👍
Alles richtig gemacht!
Guter Entscheid. Wenn du einmal in einer Werkstatt warst, kommst du da fast nicht mehr raus. Etwas 1% schafft es in den ersten Arbeitsmarkt.
Wer den Führerschein schafft kann keine Probleme im Lernen haben. Also was soll das Gesülze?
@@user-sw1ni2wd8e Ich habe das bei meinem Sohn erlebt, als er in die " Förderschule " gegangen ist ...Mindestens die Hälfte der Kinder waren völlig normal, viele aus Migranten Familien oder zerrütteten Familien. Ich habe dann die Lehrerin gefragt, was machen diese Kinder hier, die sind doch völlig normal...
Jaaa, sagte sie, nicht 100% normal, manche haben Verhaltensstörungen ( es war eine Schule für Geistigbehinderte ), und ausserdem es geht um Arbeitsplätze....Diese zahlreichen Schulen müssen irgendwie gefüllt werden, und wo soll man so viele geistig Behinderte finden.....
Ich bin 54J alt, habe keine Behinderung und bin schockiert und sprachlos.
Danke für diesen Beitrag und auch an die User für einige aufklärende Beiträge.
Diese Zustände sind zum fremdschämen!
Deswegen keine CDU und FDP mehr wählen, damit diese Zustände endlich beendet werden können.
Deswegen nicht nach Russland oder Texas oder Mississippi auswandern !!!
Da sitze ich lieber den ganzen Tag zu Hause als mich so zu erniedrigen!
Richtige Entscheidung !!!
Das habe ich auch entschieden für meinen hochbegabten autistischen Sohn, der den ganzen Tag Nägel sortieren sollte, 8 Stunden am Tag, 26 Tage im Monat.....für 136 € im Monat.
Fun Fact. Niemand muss dort arbeiten. Das ist freiwillig. Dies wissen nur die meisten nicht.
@@Ulysses88047 ich bin auch Autist. Diese Werkstätten sind keine Arbeitsplätze. Es handelt sich um Beschäftigungsprogramme. Ich bekomme mein "Gehalt" Geld direkt vom Staat. Kleiner Tipp, sie können dich nicht zwingen dort hinzugehen. Du kannst sagen, dass du das nicht willst und gut ist.
@@Ulysses88047...was ihm geschadet hätte.
Sieht mir nach staatlich organisierter Ausbeutung aus🤔. Die verantwortlichen Behörden müssen doch davon Kenntnis haben.
Es ist staatlich organisierte Beschäftigung. Die Menschen bekommen ihr Gehalt "Geld" nicht vom Beschäftigungprogramm sondern vom Staat direkt.,
@@pinktfatrabbit also Ausbeutung richtig. So wie jeder Lohnarbeiter ausgebeutet wird vom Turbokapitalismus. Degrowth-Communism jetzt!
@@pinktfatrabbitUnd der Staat bekommt das Geld direkt von der Bundesbank. Natürlich auf Pump. Das ist aber nicht schlimm weill, dank Kreditgeldschöpfung unendlich viel Geld da ist.. Und auch weil die Schulden Uhr noch ganz viele Ziffern hat. Aber für ein paar Kinder mit körperlicher und geistiger Diversität hat die Sparkasse kein Geld. Skandal!
Warum werden bei solchen Beiträgen immer die Stärksten der Schwachen gezeigt? Es muss niemand in der Werkstatt arbeiten. Die Werkstätten helfen sogar bei der Suche von Außenarbeitsplätzen. Viele kommen aber wieder zurück, weil der Druck in der freien Wirtschaft viel größer ist, oder weil es keine so geschützte Umgebung ist. Der Großteil der Beschäftigten kann nur sehr einfache Tätigkeiten ausführen und ist gar nicht in der Lage selbstständig und ohne Anleitung zu arbeiten.
Die Werkstätten bekommen oft nur schwer Aufträge mit Arbeiten, die einfach genug für die Werkstatt sind. Zahlen wollen die meisten Firmen auch nicht viel, da wird bei der Kalkulation überhaupt kein Unterschied gemacht, im Gegenteil sogar, die Werkstätten müssen billiger anbieten. Jeder, der das nicht glaubt, soll einfach mal ein Praktikum dort machen.
Ich stimme Dir voll und ganz zu.
Ich bin Ergotherapeut und habe auch schon in zwei solcher Werkstätten gearbeitet. Man hat in der Regel eine Hand voll Menschen in so einer Werkstatt, die wenig Anleitung brauchen und der Rest, der ist wirklich nicht für den ersten Arbeitsmarkt geeignet. Die brauchen sehr viel Anleitung, sehr viel Zuwendung und sehr häufig ist ihre Leistung wirklich Tagesabhängig.
In einer Einrichtung waren 65 Patienten, von denen haben vielleicht fünf wenig Aufmerksamkeit gebraucht, 60 waren hingegen zu kaum etwas zu gebrauchen und das meine ich nicht böse, das meine ich jetzt im Sinne eines Arbeitsplatzes auf dem ersten Arbeitsmarkt.
Und von den fünf, die recht fit waren, war ein Vergewaltiger und ein Brandstifter, sowie eine Frau, die ihren Gättergatten mit ihrer besten Freundin im Bett erwischt hat und mit einer Bratpfanne ihren Mann ins Koma geschlagen hat.
Das war eine psychiatrische Einrichtung und ganz ehrlich, die bekommen auch einen Job in der freien Wirtschaft - weil eben Insassen einer forensischen Psychiatrie. ^^
Viele Grüße
Wer arbeitet wird hier grundsätzlich abgezockt!
Richtig
sehr wahre Worte Michael.
Dies ist jedoch nicht anwendbar in diesem Fall.
immer die gleichen dummen Kommentare
@@midhutLoL Dann schau ÖRR.
Die Arbeit in den Werkstätten verursacht bei vielen Teilnehmern der Maßnahmen FURCHTBARE FRUSTRATION 😭😭😭 !!!
Definitiv Ausbeutung
Geschäftsmodell der Sozen.🤔
Aufjedenfall!!!
Und das geht schon immer so. Traurig das die Behinderten mehr Nachteile in der Wirtschaft haben, obwohl gleiche Arbeiten wie der 1. Arbeitsmarkt, wie nicht Behinderte. Ich hatte 2002 ein Praktikum in so einer Werkstatt (Pädagogisches Studium) und danach dafür gesorgt das die Fahrradwerkstatt geschlossen wird, weil die Behinderten alles machen mussten wie Sklaven für 160 Euro im Monat. Die Fahrräder sind mit Satten Gewinn verkauft worden.
Weshalb? Ist es immer noch Ausbeutung, nach dem du die Sozialleistungen die sie vom Staat direkt bekomme mit eingerechnet hast?
Gehalt+ Sozialleistungen, Essen, Pflege und Betreuung
Das was von den Beschäftigten erwirtschaftet wird wird als Gehalt ausbezahlt. Das ist dann Pech für die max 5 % Leistubgsstarken
Menschen in Werkstätten benötigen neben GUTER BEZAHLUNG auch BESSERE PSYCHOLOGISCHE Unterstützung !!!
Psychologen und Psychiater arbeiten mittlerweile am Limit.
Bei einigen hast du als Neupatient Wartezeiten von 15+ Monaten.
Völlig normal in diesem Land! Es ist doch normal, dass in unserer Republik die Schwächeren stets benachteiligt werden?
Naja,.. die Schwächsten sind ja auch konsequent die Sündenböcke für den Mittelstand wenns mal nicht läuft
Die Ausgleichsabgabe muss gesetzlich einfach viel teuerer werden, so dass entweder überall Schwerbehinderte arbeiten oder die Menschen in Werkstätten Mindestlohn+Prämienlohn bekommen.
Wir leben in einer so eiskalten, egoistischen Gesellschaft. Wo bleibt die gegenseitige Wertschätzung, egal ob kerngesund oder gesundheitlich beeinträchtigt!?
Sehe ich genauso
Das frage ich mich auch sehr oft, habe selber eine Behinderung. Und zwar eine die unsichtbar ist. Und dann kommen Leute in meinem Alter ,die die Frage "Bist du behindert?" gleichsetzen mit der Frage "Bist du dumm?" Und das finde ich extrem unverschämt!!
@@rustydipsey4107 genau so. man sieht und merkt es mir nicht an. man muss Lügen bei Bewerbungsgesprächen oder die Behinderung verschweigen um nicht diskriminiert zu werden. dann verzichtet man natürlich auch gleich auf den Ausgleich. irgendwas ist immer :-/
@@rustydipsey4107 Dann zicke die Leute evtl. Mal an und sag zu dehnen" nur weil die blind sind, bist du noch lange nicht blöd" oder so was
Die Wertschätzung wird nur vorgeheuchelt.
Gibt es hier nicht. Hier denkt jeder nur an seinen eigenen Ar...
Vor allem die Politik
Ich hab ebenfalls in einer Werkstatt gearbeitet und musste teilweise genauso Leistung zeigen, wie auf dem 1.sten Arbeitsmarkt. Für 100€ im Monat. Oft war ich aber auch unterfordert und bin deswegen psychisch krank geworden. Bis heute ist mein innerlicher Akku nur noch 50% voll und abends gegen 20uhr bin ich fertig und kaputt von allem. Zur Zeit beziehe ich ALG 2 und es ist im Gespräch, ob ich wieder in die Werkstatt gehen soll... Ich merke nur, dass ich in meinem Leben nix zu sagen und zu entscheiden habe...
Da war ich früher auch in der Phase und habe es geschafft da rauszukommen, hatte auch 100 Euro im monat, aber mein Wille war stärker und habe viel erreicht und habe jetzt einen guten Job hatt aber über 10 Jahren gedauert um jetzt vernünftig zu leben
Habe immer an mich geglaubt
@@FLoyD1990 Danke für deine Antwort. Hattest du dein Umfeld, wechseln müssen oder hat es dich dabei unterstützt?
@AKS11S Wenn ich auf den Tisch hauen würde, reale Fakten nennen würde, würden die Leute hier, mich mit Mistgabeln jagen😂 Klingt bescheuert, meine es aber so. Hier sind die Menschen mega schwierig
@AKS11S Genau diese Erfahrungen, erlebe ich ebenfalls. Hast du ne Strategie gefunden, um da raus zu kommen? Lebst du allein in deiner Wohnung?
Selber schuld. Die Teilnahme in einer Werkstatt ist freiwillig. als heul nicht rum
Der Staat fördert das System.
gut oder schlecht? Hast du ein Argument?
@@pinktfatrabbit Arbeit soll bezahlt werden, nach Leistung. Und nicht nach politischen Interessen (Postenverteilung, Geldleistungen und ähnliches).
Scheint aber, dass ausgerechnet in Deutschland, besonders viele Menschen mit Behinderung leben. Mehr als kurz nach dem verlorenen Krieg 1945.
2024 soll knapp jeder Zehnte eine Behinderung haben.
@@pinktfatrabbit Das ist schon richtig, was er sagt. Alte und behinderte Menschen sind kein produktives Mitglied der sehr kapitalistisch geprägten Gesellschaft mehr. Sie kosten dem Staat Geld, anstatt dass sie dem Staat in Form von Steuern einbringen. Ist sehr zynisch, aber leider die Realität
okay, ich dachte es gibt dort wenigstens den Mindestlohn
@@TraudiRex400 zwei Euro Jobs 🥲
Man bekommt dort nur Mikrige 2 Euro pro Tag. Wie willst du damit dein Leben strukturieren?
Es gibt dort gar keinen Lohn, da es nicht als Arbeit zählt. Der gezahlte Betrag is lediglich ein Taschengeld.
J@@noheutenicht2850Ja, es ist ausbeute ! Werkstätte die bekommen Geld vom Staat und von Firmen die die Aufträge erteilen! Und wer steckt da hinter?Die Kirchen oder öffentliche Träger!
...würde es auch geben, wenn Scholz und seine Clique nicht über 50 Milliarden € gestohlen hätten...und man keine 100 Milliarden verprasst, bei denen nur behayptet wird, dass sie der Bundeswehr zukommen würden, was nie passieren wird. Das zieht man so pange in die Länge, bis alle Bürger das vergessen haben.
Sorry, aber da ist doch auch viel Quatsch dabei.
Ich bin Ergotherapeut und habe auch schon in zwei Werkstädten gearbeitet. Ich kenne also das Innenleben. Ich habe aber auch schon in der Industrie gearbeitet und weiß daher auch, worauf es bei denen ankommt.
Es muss halt klar festgestellt werden, das die meisten Menschen, die so schwer beeinträchtigt sind, das sie überhaupt in so einer Werkstatt für Behinderte landen, der Weg in den ersten Arbeitsmarkt quasi unerreichbar ist.
Man muss jeden Arbeitsplatz an den Mitarbeiter anpassen und da fallen schon sehr viele Jobs raus.
Viele dieser Menschen mit Behinderung sind vollkommen unflexibel und wenn die ihren Arbeitsplatz wechseln sollen, dann kommen die meisten wirklich an ihre Grenzen. Da brauch es sehr viel Zeit, Einfühlungsvermögen und pädagogische Arbeit, um das zu bewerkstelligen und vor allem Zeit - und die hat man eben in der Industrie nicht!
In einer meiner Werkstätten hatten wir mal ein Großprojekt. In Drei Monaten 100.000 Kehrgarnituren zusammen bauen, verpacken und auf LKW laden.
Das war im Grunde "nur" ein Besen und eine Schaufel, die jeweils einen langen Stihl hatten, damit man sie im Stehen nutzen konnte.
Am Ende haben wir Mitarbeiter die Teile in Überstunden zusammen gearbeitet, weil unsere Behindis es nicht geschafft haben. Und ja, das war das erste Projekt dieser Art, zuvor hatte unsere Werkstatt nur Dübel abgezählt und in Blister verpackt - vielleicht haben die Verantwortlichen beim nächsten Auftrag dieser Größenordnung mit Zeitdruck besser verhandelt, das weiß ich nicht, ich habe meinen Arbeitsplatz in der Zwischenzeit gewechselt.
Aber das soll jetzt nur als ein Bespiel aus dem realen Leben sein.
Und dann stellt sich halt die Frage, was diese Arbeit eigentlich soll. Wirtschaftlich ist sie nicht, das steht fest. Ich bin mir sicher, wenn unsere Behindis diese Kehrgarnitur nicht zusammen geschraubt hätten, hätte es jemand aus der dritten Welt gemacht und der hätte dann auch nur die zwei Euro die Stunde verdient - wenn überhaupt.
Ich will damit sagen, aus der Sicht eines Ergotherapeuten waren unsere Behindis wirklich zur Therapie in der Werkstatt. Wir waren ein Reha-Zentrum und wir mussten auch für jeden unseren Patienten einen umfassenden Therapieplan mit Zielsetzung aufsetzen. Ich für meinen Teil habe das sehr ernst genommen. Mein Chef hingegen, dem war alles ziemlich egal. Der hat die Patienten/ Mitarbeiter als durchlaufenden Posten gesehen. Aber sein Chef hatte damit keine Probleme und ich habe mir später einen besseren Arbeitsplatz gesucht.
Früher nannte man das "Beschäftigungstherapie" und ganz ehrlich, es mutet in vielen Fällen schon an, das sich da wenig geändert hat.
Mein zweiter ähnlicher Arbeitsplatz war in einer psychiatrischen Tagesklinik. Ich war damals Praktikant im Zuge meiner Ausbildung. Ich habe dann die Nachmittagsstunden in unseren hauseigenen Tagescafe übernommen. In dem Haus war aber auch noch eine Werkstadt, die haben Zylinderkopfdichtungen für Volvo zusammen gesetzt und dazu noch Lampenschirme für eine sehr teure Desing-Firma.
Ich war Praktikant, also habe ich meine Arbeit anständig gemacht. Therapiepläne ausgearbeitet, meine Patienten angeleitet, darauf geachtet, das ich meine Therapie angepasst haben, wenn Ziele erreicht wurden oder von mir falsch eingeschätzt wurden - na was man halt so als Ergotherapeut macht.
Aber die Kollegen, die hatten ihre "festen Mitarbeiter" in den Werkstätten und viele davon waren nicht zur Reha da, sondern haben schon über Jahre dort ihren Tag verbracht.
Ich würde sagen, die Einrichtung hat sich mit der Arbeit ihrer Patienten über Wasser gehalten - oder gut verdient, keine Ahnung, ich habe nie Einblicke in die Finanzbuchhaltung gehabt.
Aber eines ist klar. Die Einrichtungen verhandeln mit den Unternehmen und die Konkurrenz ist groß. Die Patienten/ Werkstattmitarbeiter werden quasi gezwungen zu arbeiten denn es ist schon klar, die par Euro, die sie vom Staat bekommen, die reichen meistens nicht aus.
Für die Unterkunft kommen entweder die Eltern oder eine Versicherung auf, Essen kostet auch etwas und wenn sie auf der Arbeit in einer Werkstatt sind, dann bekommen sie eben 200€ mehr und sind wo untergebracht, wo sie weniger Arbeit machen.
Und nur zur besseren Einschätzung. In dem ersten Haus, von dem ich berichtet habe, hatten wir 65 Patienten und wir waren vier Mitarbeiter. Der Chef, ich als Ergotherapeut und zwei Zivildienstleistende, von denen immer einer krank oder besoffen abwesend war.
Ich will damit sagen, unter dem Strich ist das schon eine Goldgrube für die entsprechenden Einrichtungen.
Die Zivis waren quasi kostenlos, ich als Praktikant auch und der Chef, dem haben sie fürs Arsch platt sitzen bezahlt. Die Behindis haben ihre 15€ am Tag verdient und das bisschen Heizung und Strom sind vernachlässigbar.
Der Chef hat sicherlich 4.000 Euro im Monat gekostet und die 65 Patienten X 15€ am Tag X30 Arbeitstage X 3 Monate: Das sind dann ca. 90.000 Euro.
Und jetzt kommt es halt darauf an, wie gut die Verwaltung verhandelt hat. Ich schätze mal, die haben sicherlich einen Euro pro Besenset verlangen müssen, sonst hätten sie ja drauf gelegt.
Aber jetzt überlegt Euch mal, ob die Industrie noch einen Auftrag an solche Einrichtungen vergeben würde, wenn die Einrichtungen ihre Behindis "anständig" bezahlen müsste. Wie hoch ist der Mindestlohn? 12 Euro? Ein bisschen mehr?
Ich meine, das ist doch eh ein Witz. Wie sollte das denn gerecht den "normalen" Arbeitnehmern gegenüber sein, die zum Mindestlohn arbeiten und das vierfache gewuppt bekommen?
Aber sagen wir einfach mal, meine 65 Patienten hätten tatsächlich den Mindestlohn für ihre Arbeit bekommen, dann wären das keine 90.000€ gewesen, das wäre dann schon der Stolze Betrag von 585.000€ - und da bin ich mir sicher, der LIDL, der das damals bei uns in Auftrag gegeben hat, hätte das nie uns nimmer bezahlt! Da hätte er das Zeug gleich in Asien zusammen bauen lassen oder in Nordafrika oder meinetwegen auch in Bulgarien.
Ich meine, da muss man sich halt am Ende die Frage stellen, ob es denn überhaupt zielführend ist, die Behindis so gut zu bezahlen, das sich keiner mehr ihre Arbeit leisten kann und dann sitzen sie die acht Stunden eben nicht mehr in einer Werkstatt herum, sondern brauchen die Betreuung auf den Wohngruppen und da ist der Personalschlüssel deutlich höher, als in den Werkstätten!
Also sowas muss man einfach auch mal vom Ende her denken!
Viele Grüße
Dennoch lebst du an der Realität vorbei, weil die zahlreichen Beschwerden nicht bei dir ankommen. Setz dich mal mit Corinna Rüffer zusammen. Sie hat dicke, fette Briefe von ehemaligen Werkstattbeschäftigten bekommen, in denen klare Forderungen gestellt werden. Davon wirst du als Ergotherapeut nichts mitbekommen haben. Corinna Rüffer hat selbst gesagt, dass System ist gescheitert. Da sie einer regierenden Partei angehört, kannst du dir sicher sein, dass es so ist.
Danke, von uns Behinderten als "behindis" zu schreiben sagt mir schon mehr als genug. Abwertender gehts halt net mehr.
@@haufe012 Keine Sorge, ich laufe selbst mit einem Schwerbehindertenausweis von GdB 50 herum.
Ich sehe das also ein gutes Stück als Selbstironie - also hör auf zu heulen. 🤣😂🤣
@@teriampuls9356 und mit der Information ist der Kontext zu „behindi“ schon ein anderer.
Ich arbeite selber in der Lebenshilfe in Braunschweig als Gärtner und ich habe im rechten Kniegelenk Verschleiß.
Ich war längere Zeit krankgeschrieben gewesen.
Ich habe in der Lebenshilfe beim Vorarbeiter angerufen und dann muss ich mir den Spruch anhören,wird Zeit das Du wieder kommst,du hast doch Langeweile.
Das ist eine Frechheit,das hört sich nach Unterstellung an, das ich simuliere.
Und man wird unter Druck gesetzt und man muss am Tag mehrere Baustellen (Aufträge schaffen).
Und dann heißt es, die Behindertenwerkstatt ist eine beschützende Einrichtung.
Und die Bezahlung ist ein Hungerlohn.
kleiner Tipp: die Teilnahme in einer Behindertenwerkstatt ist freiwillig. Das ist ein Beschäftitungsprogramm. Die Bezahlung ist ein Taschengeld. Dein richtiger Lohn ist das Geld dass du direkt vom Staat bekommst!
Vielleicht hat er nur Spaß gemacht und du hast ihn nicht richtig verstanden. Wenn so etwas ist, musst du den Gruppenleiter fragen wie er das meint. Noch wichtiger wäre, daß du ihm sagst daß das Mobbing ist und eine Straftat ist. Du kannst dich auch beim Werkstattrat oder der Werkstattleitung beschweren.
@@user-sw1ni2wd8e Das glaube ich nämlich auch, viele bei uns sind durchaus Humorbehindert.
Die Situation kenne ich von meinem Bruder, der als Pädagoge dort 20 Jahre lang gearbeitet hat. Es gibt scheinbar nur sehr wenige die überhaupt in ein ganz normalen Betrieb reinkommen können oder dürfen. Weil ich bisher nur einen Behinderten der meinen Bruder kannte, in einem Lebensmittelbetrieb gearbeitet hat, kennengelernt habe. Dem sah man das auch nicht an, das er Behindert ist.
Aber das ist wohl für die Werkstätten sonst wohl nicht rentabel genug. Die Pädagogen kriegen an die 3K und mehr, aber dafür dann nur ein kleinen Bruchteil für die Arbeiter selber.
Bin 100 Prozent H und habe es dort geschafft rauszukommen und verdiene jetzt genug Geld für mich
😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂 3k und mehr, was ein Quatsch.
Das was von den Beschäftigten erwirtschaftet wird wird als Gehalt ausbezahlt.
Die anderen Mitarbeiter werden über die Pflege und Betreuungskosten die benötigt werden bezahlt
Ich war selbst mal in Sowas, hatte da nur Ärger.
Vor allem wegen dem unfairen Lohnstufen-System und der schlechten Behandlung von uns durch die Fachkräfte dort.
Nach 1 Jahr hatte ich das gekündigt weil ich einfach nicht mehr konnte.
glaub ich dir nicht.
@@pinktfatrabbit wieso?
Wenn man dann auch noch verheiratet ist wird dem Ehemann von der Grundsicherung auch noch auf Bürgergeld runtergerechnet. Wir arbeiten beide Vollzeit um auf Existenzminimum zu leben.
Warum macht ihr das?
@@UibcGiv wahrscheinlich weil nur zu Hause bleiben und nicht arbeiten gehen alles andere als gut für die Psyche ist (weiß ich aus eigener Erfahrung). Zumindest dann nicht wenn du ein Mensch bist, der auch nur einen Funken Selbstwertgefühl hat und etwas aus seinem Leben machen will.
Arbeitest du in einer WfbM?
Für mich sind die Werkstätten oftmals nur moderne Sklaverei. Der durchschnittliche Monatslohn ist eh schon ein Witz und die ersten 27 Monate der Eingangs- und Orientierungsstufe bekommt der Behinderte meist noch deutlich (!) weniger.
Mein Sohn sollte in einer WfB den ganzen Tag Kartoffeln schälen. Darin habe ich überhaupt keinen Sinn gesehen. Mal abgesehen davon, dass er kaum Geld bekommen hätte, hätte er sich nur ausgenutzt gefühlt. Er hat keine geistige Behinderung und spricht fließend Englisch. Warum sollte er für einen Hungerlohn solch eine unbefriedigende Arbeit ausführen, während die Agentur für Arbeit der Werkstatt für diesen "Arbeitsplatz" horrend viel Geld zahlt? Das sind doch ca. 1650 Euro pro Monat, damit u.a. die Leitung der Werkstatt sich ein gutes Gehalt sichern kann. Das alles macht doch überhaupt keinen Sinn! Wir haben dem Steuerzahler dieses Geld erspart und auf die Maßnahme verzichtet.
Es müsste viel mehr Firmen wie die im Video vorgestellte Firma geben. Das wäre für alle Beteiligten ein Gewinn. Selbst wenn die Agentur für Arbeit solche Firmen immer finanziell unterstützen würde wäre es noch sehr viel billiger als die jetzige Finanzierung der Werkstätten. Respekt an den Chef, dass er den gleichen Lohn an den behinderten Mitarbeiter zahlt wie an einen nicht behinderten Mitarbeiter und sich nicht ausgleichend Geld vom Amt holt, was ja bei der UB (Unterstützte Beschäftigung) durchaus möglich wäre.
Die Politiker würden selbst nicht für den aktuellen Mindestlohn: 12,41€ arbeiten. Daher können die auch nicht erwarten, dass dies ein behinderter Mensch tut. Damit kommt man nicht weit. Das Leben ist viel zu teuer geworden.
🔴Das Wichtigste in Kurzform (als Orientierung & Gedankenstütze):
00:02 Schlechte Bezahlung in Behinderten Werkstätten
01:11 Niedrige Löhne und Druck auf behinderte Arbeiter in Werkstätten
02:26 Schlechte Bezahlung in Behinderten Werkstätten bedarf dringend Mindestlohn
03:28 Inklusive Beschäftigungspraktiken für Menschen mit Behinderungen.
04:26 Herr Schäfer zeigt hohe Konzentrationsfähigkeit und Fehlerresistenz.
05:22 Weniger als 1% aus Werkstätten schaffen den ersten Arbeitsmarkt
06:22 Kritik an Verzögerungen bei Gesetzesvorhaben für inklusiven Arbeitsmarkt
07:19 In Werkstätten für Behinderte geraten behinderte Menschen in finanzielle Schwierigkeiten.
Vielleicht hätten sie noch erwähnen sollen, dass Behindertenwerkstätte Beschäftigungsprogramme sind und die Teilnahme dort freiwillig ist.
@@pinktfatrabbit Du laberst einen Blödsinn, das ist sagenhaft. Und der Beweis, dass nicht alle Autisten hochbegabt sind.
Mein Bruder arbeitet seit 25 Jahren fleißig in den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Leider kann man das nicht von allen anderen dort sagen. Viele arbeiten nur, wenn sie es wollen, und da das selten der Fall ist, sind es von 12 Personen nur 2, die sich wirklich anstrengen. Die anderen 10 tun wenig bis gar nichts, liegen im Snoezelen-Raum und hören Musik. Trotzdem bekommen alle das gleiche Geld, auch wenn sie nichts geleistet haben. Deswegen kein Wunder, dass die Unterstützung wird immer weniger und das Essen in der Kantine immer schlechter wird.😢
Richtig viele arbeiten nur wenn sie es wollen. Habe ich auch so beobachtet und sie spielen während der Arbeitszeit am Arbeitsplatz auch Musik/Videos mit dem Mobiltelefon ab. Außerdem surfen sie mit dem Handy im Internet. Nicht alle Werkstattbeschäftigten finden das in Ordnung.
Das Essen in der Kantine wird zum großen Teil ja nicht einmal frisch gekocht, überwiegend gibt es Fertiggerichte. Es arbeiten keine Köche in der Küche und die Hygienezustände sind unzumutbar. Küchenleute die nicht immer Einmalhandschuhe bei der Essensausgabe tragen, nach Urin, Schweiß, Fäkalien usw. riechen. Werkstattbeschäftigte werden deshalb krank, wenn sie dort ein Mittagessen zu sich nehmen.
Es sind deshalb schon dicke, fette Beschwerdebriefe bei den Wahlkreisbüros der Politiker eingegangen. In diesen Briefen wurden diese unzumutbaren Zustände in den Werkstätten detailliert beschrieben.
Allerdings muss man auch anmerken, dass Werkstattbeschäftigte die in einer Werkstatt arbeiten oder dort arbeiteten, in der Regel gegenüber dem Staat keine Bringschuld haben, weil ihr Status der einer dauerhaft arbeitsunfähigen Person ist.
Nein die bekommen nicht alle das gleiche Geld. Die sind schon nach Arbeitsfähigkeit in Lohngruppen unterteilt.
@@Jankru Ah, okay
@@dieterjay8062 Mit dem Rest haste natürlich recht. Ich erleb das ja selber jeden Tag. Ich hab da Verständniss für, hätte ich aber nicht, würden die das gleiche verdienen wie ich.
Wer in Deutschland normal arbeitet wird doch grundsätzlich abgezockt
Früher gabs auch viel unfertig veröffentlichtes oder Spiele, die in 12h durch waren. Da gibt's heute abhilfe durch schnelle Tests und Patches.
Was aus meiner Sicht ein großes Problem ist, ist die Firmenstruktur. Als Aktiengesellschaft müssen die meisten Zahlen liefern, das macht die Kreativität kaputt.
DANKE dass dieses Thema endlich mediale Öffentlichkeit erfährt. Menschen in Gefängnissen verdienen mehr. Die Branche der Werkstätten macht Profit und rehabilitiert wie in dem Video beschrieben nicht. Diese Ausbeutung wird sogar von den Vorgesetzten verteidigt. Es muss endlich ein Ende der Diskriminierung Behinderter insbesondere in der Arbeitswelt geben. Leider sieht es in Deutschland aktuell nicht so aus.
Ich denke das ZDF hat keine andere Wahl mehr gehabt, als offenzulegen, was Werkstattbeschäftigte an "Lohn" bekommen. Es gibt zu viele Beschwerdebriefe von Betroffenen, die bei den Politikern bzw. Corinna Rüffer eingehen.
Und dass Verbrecher mehr verdienen dürfen als Menschen mit Behinderungen/Beeinträchtigungen stellt, meiner Meinung nach, einen unverzeihlichen Angriff auf die Würde der beeinträchtigten Menschen dar.
Kenne die Zustände dort, arbeite selber dort
Wie genau geht es dort zu?
@@virtualnico immerhin ist seine Lohnstufe 4 bei der 7 bekommt man 186 Euro
Ich bin nicht mehr dort. War mir zu langweilig. Aber zum glück ist es ja freiwillig.
@@pinktfatrabbit wenn es nur langweilig wäre. Da sind noch ganz andere unzumutbare Arbeitsbedingungen bzw. Zustände. Gibt ja auch keine netten, jungen Frauen ab 18. Daher fehlen sowieso die Anreize. Zu was wertvolle Lebenszeit in einer Werkstatt verbringen, in der man niemand passendes kennenlernt. In den Werkstätten hält man es derzeit einfach nicht aus.
@@HimmelseingangAlles Gute für ihre Zukunft.Sie schaffen das auf den 1 Arbeitsmarkt zu kommen ✌️👍.
Da wurde ein Mensch mit Behinderungen erfolgreich in den Arbeitsmarkt integriert. Ich freue mich für Ihn wirklich. Aber für mich klingt das jetzt so: "Jetzt ist eine Person mit Behinderung erfolgreich in den 1. Arbeitsmarkt vermittelt worden. Jetzt ist wieder alles in Ordnung und wir können uns den Landwirten witmen" .... So kommt es jedenfalls für mich rüber.
Ist es doch auch. Menschen mit Behinderung gehen halt mit weniger Wahrscheinlichkeit auf die Strasse und falls doch, dann kann man es als "Die sind sowas von undankbar. Wir haben ihnen Jobs gegeben." verkaufen.
Das eben die grosse Lüge. Etwa 1% wird es in den Ersten Arbeitsmarkt schaffen.
Es sind sehr wenige bis gar keine in den regulären Arbeitsmarkt integrierbar. Das ist real. Alles andere ist nur Hetze gegen die Einrichtungen.
Erfolgreich? Sind sie konkurrenzfähig mit Mitarbeitern die keine Behinderung haben?
Fachfrage an Frontal: bei 1:36 wird Brutto mit 224,06€ angegeben (Lohnsteuerpflichtig) direkt darunter steht SV-pfl (Sozialversicherungspflichtig?) Brutto: 2.632,00€ - woher kommt die Differenz? (~10fach?). Bei 1:38 wird das SVpfl Brutto mit 23.688,00 (Jahressumme) angegeben. ... Zu 35 Tagen Urlaub bei 25 Stunden pro Woche hätte ich auch gerne eine Erklärung. Leider wird nur der Betrag 224,06€ gaaanz groß gezogen. @Frontal: warum diese plakative, flache Berichterstattung? Warum wird nicht das ganze Lohnsystem erklärt? Welche Zusatzleistungen "zahlt" der Betrieb und/oder der Steuerzahler? Wer zahlt die Miete? Was genau bezahlt er von den 224,06€ - denn selbstständig leben kann davon in diesem Land wohl niemand. Ich erwarte von euch (Frontalteam) Faken und Hintergründe und nicht Gejammere
Denn Urlaub kannst du auch bekommen aber da must du das Handy Käpp auch bekommen und Glaube mir das willst du für kein Geld und Urlaub haben
Personen die in Werkstätten sind bekommen Geld direkt vom Staat. Das Geld dass sie in Werkstätten bekommen, ist Taschengeld.
Da sitze ich auch lieber zu Hause und lebe mein Leben so wie ich es will anstatt mich so erniedrigen zu lassen
Genau und momentan ist das ja leider auch alternativlos, weil die Regierung lieber Kriege und Leid finanziert, anstatt die Steuergelder dafür zu nutzen, allen behinderten Menschen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Christian Lindner hat ja im Sommerinterview bereits eine Nullrunde für 2025 angekündigt. Nur die Korinthenkacker werden nächstes Jahr in die Hände klatschen und sich freuen, dass die Grundsicherung für behinderte Menschen um keinen einzigen Cent steigen wird. Missgunst ist die einzige Kunst der FDP. Die CDU ist allerdings genauso knickrig.
Ist wohl noch von 1940. Damals wurde das eingeführt.
Dachte ernsthaft wer, dass "Ein-Euro-Jobs" verschwunden wären ?
@@derrationaleDude ja. es sind jetzt zwei Euro Jobs 😬
Sind sie ja auch. Aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Sie waren nie weg. Heißen heute "Arbeitsgelegenheiten". Das Prinzip ist allerdings das gleiche.
+ Sozialleistungen, Essen, Fahrdienst, Betreuung?!?!?!?
Wenn du eine Behinderung hast, bekommst du Geld direkt vom Staat damit du dein Leben meistern kannst. Das Geld das die in Werkstätten bekommen ist nur Taschengeld!
Meine Schwester wäre in der freien Arbeitswelt verloren bzw. überhaupt nicht fähig, und Familien mit behinderte Kinder/Erwachsene werden hier sehr gut Unterstützt vom Staat
Vor allem bekommen behinderte Menschen nicht den Lohn von Werkstätten sondern direkt vom Staat.
Mich freut, dass das Beispiel zeigt, es geht auch Menschenwürdig und ohne Missbrauch.
Das sind nur Einzelfälle. Nicht mal 1% schafft es auf den allgemeinen Arbeitsmarkt, weil die meisten behinderungsbedingt die Anforderungen dort nicht erfüllen können, auch wenn sie das vielleicht gerne würden. Dieses Video darf nicht über das Scheitern des Systems hinwegtäuschen. Die Politikerin: Corinna Rüffer beschäftigt sich mit den Werkstätten und behinderten Menschen. Sie sagte, dass System sei gescheitert. Die behinderten Menschen können das System und die Gesetze nicht ändern. Das ist Aufgabe der Regierung.
ARD ZDF und DRadio abschalten!
Sowas wird schon so lange diskutiert und es tut sich nichts, weil es bequemer ist es so zu machen.
Auch dass firmen billig in diesen werkstätten produzieren lassen können ist eine frechheit
Es wird immer gesagt: "Es geht in erster Linie um einen strukturierten Alltag und nicht ums Geld!" Arbeite seit 10 Jahren dort - wenigstens können die einen nicht einfach entlassen... Ich fordere für jeden Beschäftigten Behinderten 520€ - egal ob Voll- oder Teilzeit!!!
Da habe ich Zuhause mehr Struktur als in einer Werkstatt. Daher ist das für mich kein Argument. Ich verstehe auch nicht wieso du noch dort arbeitest. Aus der Politik heißt es, dass System ist gescheitert. Der Werkstattbesuch ist freiwillig, wenn man Grundsicherung bekommt.
Es ist egal wie man ist wir sind Menschen.
Fast jeder zehnte Mensch in Deutschland hat eine schwere Behinderung. Betroffene werden häufig vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen und in Parallelstrukturen wie Förderschulen und Werkstätten gedrängt. Zu diesem Schluss kommt auch der abschließende Bericht des UN-Fachausschusses für die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Wie Inklusion besser gelingen kann:
kurz.zdf.de/S913/
Wenn ihr Autisten seid, lasst euch das nicht mehr gefallen und tretet uns bei, dann werdet ihr gutes Geld bekommen! :)
Ernsthaft blockiert ihr kommentare von betroffenen Personen?
Dass es solche eklatanten finanziellen Benachteiligungen gibt, wusste ich gar nicht.
Der Herr Schäfer ist doch das beste Beispiel dafür, dass Menschen mit Behinderungen und Einschränkungen genauso gut entlohnt werden müssen, wie "normale" Arbeitnehmer. Finde ich prima, dass er einen so passenden Arbeitsplatz gefunden hat. Es geht doch anscheinend.
Inklusion darf nicht nur auf dem Papier stattfinden.
ZDF, bringt gerne mehr zu dem Thema, mit Behinderung in unserer Gesellschaft leben.
Finde ich richtig gut, da man den Bereich viel zu wenig kennt.
Sobald man einen Werkstattvertrag in den Händen hält, einfach durch den Aktenvernichter lassen und Widerspruch beim Kostenträger einlegen. Die Politiker haben dicke, fette Briefe von Betroffenen bekommen. Corinna Rüffer liegen klare Forderungen von ehemaligen Werkstattbeschäftigten vor, die nur mit Gesetzesänderungen zu erfüllen sind. Sie sagt ja auch selbst, dass System ist gescheitert. Es macht demnach keinen Sinn in eine Werkstatt zu gehen und ein gescheitertes System zu ernähren. Ich hoffe immer mehr Werkstattbeschäftigte erkennen das. Die Werkstätten müssen sich grundsätzlich ändern und auch die Bezahlung muss mit dem Grundgesetz vereinbar sein. Momentan wird die Menschenwürde jedes einzelnen Werkstattbeschäftigten angetastet, der eine Werkstatt besucht.
Die meisten behinderten Menschen arbeiten übrigens nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, sondern werden lebenslang, monatlich mit dem Regelsatz der Grundsicherung abgespeist. Selbst bei den Sozialleistungen für behinderte Menschen wird noch geknausert. Diese werden unehrlich berechnet, wodurch das Existenzminimum absichtlich unterdeckt wird. Dadurch werden behinderte Menschen nicht nur in der Armut gefangen gehalten, sondern auch in die Obdachlosigkeit und letztendlich in den Suizid getrieben. Die Berechnungen des paritätischen Gesamtverbands werden von den Regierenden ignoriert. Laut diesen müsste eine alleinstehende Person für 2024 monatlich 250,00€ mehr Grundsicherung bekommen. Statt 563,00€, müsste es demnach 813,00€ geben.
@@AutistenPartei nur wenn die Gesetze optimiert bzw. behindertengerechte Gesetze verabschiedet werden, wird sich etwas ändern. Die Politik tut zu wenig für Autisten. Schreibt dicke, fette Briefe an die Regierenden Politiker. Die Adressen der Wahlkreisbüros findet ihr im Internet. Oder schickt Online-Petitionen an den deutschen Bundestag und fordert das Basis-Geld von Werkstatträte Deutschland. Denn mit dem Mindestlohn werden die Schwächsten auch nicht finanziell bessergestellt. Sie bekommen dann lediglich einen Mindestlohn auf Basis des Existenzminimums. Das wäre auch nicht mehr als der Grundsicherungsbetrag. Somit können die dann gleich Zuhause bleiben, in keine Werkstatt gehen und bekommen genauso viel. Daher ist der Mindestlohn für Werkstattbeschäftigte nicht die richtige Lösung.
Als ich in der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen war, „durften“ wir Arbeiten ausführen, die in anderen Branchen von Maschinen übernommen wurden. Stifte zählen, Autoleuchten per Hand zusammenschrauben und verkabeln. Die Kekstüten waren aber am schlimmsten. Diese wurden per Hand abgezählt, geschweißt, beklebt und verpackt. Sehr erniedrigende und unterfordernde Arbeit.
Dann hast du den Zweck von Werkstätten nicht verstanden. Es handelt sich um staatliche Beschäftigungsprogramme und nicht um Arbeitsstellen. Werkstätten sollen den Menschen die Hoffnung geben, dass sie es irgendwann in den 1. Arbeitsmarkt schaffen. Dem ist jedoch nicht so, da gerade mal 1% es schafft. Auch soll Teilhabe simuliert werden.
Ich bin Autist und war auch mal in einer Werkstatt. Ich habe dort aufgehört weil ich gelangweilt war. Vielen ist nicht bewusst, dass die Teilnahme dort freiwillig ist.
Joa, Arzt oder Anwalt kannste halt nur mit Ausbildung werden, und Rockstar ist auch kein Job den man mal so eben nebenher macht. Schlag doch was vor, was sollen die machen außer einfache Arbeiten die jeder hinkriegt?
Und das wird auch noch gegengerechnet, sofern man in einer Einrichtung lebt. Das heißt davon bleibt nur ein Taschengeld übrig. Wenn's hoch kommt zwanzig Euro in der Woche.
Schwieriges Thema: Ich habe selber jemanden von einer Behindertenwerkstatt in meiner Abteilung und muss sagen das er seine Arbeit gut macht, aber er kann sie nicht kontinuierlich gut erledigen und wenn wir ihm nun den mehr Geld zahlen sollten stellt sich mir die Frage warum nehme ich nicht einfach eine (nicht behinderte Person) die Ihre Arbeit besser und genauer erledigt.
Werkstattbeschäftigte der Lebenshilfe haben keinen Anspruch auf Mindestlohn, weil sie als nicht erwerbstätig gelten (keine Arbeitnehmer) und als voll erwerbsgemindert
Das kannst du nicht entscheiden. Die Grünen wollen den Mindestlohn für Werkstattbeschäftigte. Es bleibt abzuwarten, inwiefern sich die Werkstätten verändern. Ich halte auch nichts von dem Mindestlohn für Werkstattbeschäftigte, weil die Schwächsten dann ohnehin nur mit einem gekürzten Mindestlohn abgespeist werden, welcher sich von der Höhe auf dem Niveau existenzsichernder Sozialleistungen bewegt. Diese Werkstattbeschäftigten haben dann auch nie die Möglichkeit 29 Wochenstunden in der Werkstatt zu arbeiten und den vollen Mindestlohn zu bekommen, weil sie aufgrund ihrer Behinderung nur in Teilzeit tätig sein können. Zielführender wäre ein steuerfinanziertes, menschenwürdiges, auskömmliches Entgelt, welches an alle Werkstattbeschäftigten in der gleichen Höhe ausgezahlt wird. Davon würden auch die Schwächsten profitieren. Werkstatträte Deutschland hatte ja extra das Basis-Geld entwickelt. Das wäre besser als der Mindestlohn in Werkstätten.
Was ist mit mindestlohn in den Behindertenwerkstätten?
@@bjornhees6957 gibt's nicht. 2euro pro Stunde.
@@melanier6035 das grenzt ja an sklaverei nicht an Inklusion und Behinderten gerecht!
@@melanier6035 Und warum nicht ?
@@helgebauer007 wie immer, zu teuer, wie alles. SGB9 regelt schon und Firmen/erste Arbeitsmarkt kann sich einfach "frei" kaufen
@@melanier6035 Dann frag mal wer der Träger ist und wer da im Vorstand sitzt ? 🤔
So eine Werkstatt ist Ausbeutung.
Die Menschen Verden dort klein Dum Gehalten.
Selbständiges und Freies Denken ist dort nicht Erwünscht
Das ist Erzwungende Armut ja
Unwissende wieder! Werkstätte sind staatliche Beschäftigungsprogramme. Behinderte Personen bekommen ihr Gehalt direkt vom Staat überwiesen und das unabhängig davon ob sie in einen Programm sind oder nicht!
Ist es immer noch Ausbeutung, wenn sie nebenbei noch Geld vom Staat bekommen?
@@pinktfatrabbit die Menschen sollen dort Klein Gehalten werden.
Wenn man Ihnen mehr Geld geben würde dann Dann Unabhängig.
Aber das ist nicht Gewollt
Diese Menschen will man in Abhängigkeit halten.
Von der Werkstatt und System
@@karllothar5656 Geld "bekommen" für was? Wer Sozialhilfe bekommt der ist niemals unabhängig.
Man merkt - ihr habt keine Ahnung. Ich bin in einer Wohneinrichtung für Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung seit Jahren, tätig. Keiner dieser Personen, wäre am Arbeitsmarkt vermittelbar! Sie sind SEHR GUT versorgt und haben - ich weiß das selbst - oft sehr viel Geld auf dem Konto. Das ist auch gut so. Nicht aber kann ich hören, wenn man sagt, wir würden sie ausbeuten. Im Gegenteil. Als ich von der normalen stationären Pflege in unsere Wohneinrichtung wechselte, war ich unglaublich erstaunt, wie integriert, ausgelastet, gut versorgt die sind. Das seht ihr bloß nicht. Eben WEIL sie so gut integriert sind. Im Gegensatz, zu Leuten in Altenheimen...DA sollte man ansetzen. Solche Beiträge, spiegeln nicht die Realität wieder! Sie werden in die WS zur Arbeit geschickt - die sie heiß lieben. ABER auch DORT sind Einlagen wechseln, Katheder entleeren, oder Phasen wo sie psychisch komplett instabil sind, zuweilen aggressiv werden ( JA LEUTE DA DRAUSSEN!! SO ist die REALITÄT und das kann der normale Arbeitsmarkt niemals...nie...leisten...!!!) abzuhandeln! Dann kommen sie wieder nach Hause, zu uns - und werden RUNDUM versorgt. Also ich kann von vielen Einrichtungen sagen - und wir sind sehr gut vernetzt - SO ein Beitrag...ist wieder nur ein schlecht reden und Klick erhaschen!!! SO vertreibt man die letzten verbleibenden, mit Herz arbeitenden Pflegekräfte komplett.
Ja das musst du aber mit den Leuten Mal reden sie bekommen Taschen Geld aber so viel das sie nicht Mal ins Kino gehen können 9 € und bei uns koste eine Karte 14 € eiso gehen sie Flaschen sammeln
Die Meschen werden nicht von Werkstätten bezahlt. Das Geld dass sie da bekommen ist Taschengeld. Das richtige Geld bekommen sie direkt vom Staat.
Aber nicht jeder in einer WfbM lebt in einem eurer Wohnbereiche.
Innerhalb der EU hält nur Deutschland an diesem System fest (welches nach EU-Gesetzen und UN-Resolutionen absolut illegal ist).
Wenn die Klienten dort für ca. 2€ die Stunde arbeiten (sie müssen ihren "Werkstattlohn" übrigens selbst erwirtschaften), ist das Selbstwertgefühl logischerweise nicht besonders groß und somit ist es auch nicht gerade überraschend dass die Vermittlungsquote auf den allgemeinen Arbeitsmarkt so mies ist.
Wie kann man auch erwarten dass Klienten die nötige Selbstachtung entwickeln, wenn das System sie per Gesetz in Armut hält, jeden Anreiz mehr zu arbeiten mit Abnahme des "Überverdienstes" abwürgt, während sie ganz genau wissen dass sie (noch) nirgendwo anders arbeiten können?
Diese Zustände sind allerdings nicht die Schuld der Gruppen-/Abteilungsleiter oder der Werkstattleitung, sondern auf dem Mist unseres Staates gewachsen.
Ich habe bis vor kurzem selbst in so einer Einrichtung gearbeitet und es nach 5 Jahren endlich auf den allgemeinen Arbeitsmarkt geschafft und mache jetzt eine Ausbildung zum Fachlagerist.
Vor einem Monat hat mir einer der Gruppenleiter erzählt (der mich übrigens voll und ganz unterstützt und dazu ermutigt hat diesen Schritt zu gehen) dass, laut einer Statistik, ca. 40% der Klienten dazu in der Lage wären auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu arbeiten, sich die meisten davon aber nicht trauen. Ja, warum wohl?
Und kommt mir nicht mit die bekommen Zuschüsse hier und da. Die sind nur Augenwischerei, damit der Staat sich nicht für seine Ausbeutung dieser Leute rechtfertigen muss. Würde man den Klienten den gesetzlichen Mindestlohn zahlen, bräuchte es die meisten davon überhaupt nicht.
Alle EU-Mitgliedsstaaten bekommen das hin. Auch wenn der gesetzliche Mindestlohn nicht überall so hoch ist, wie bei uns.
😮 Aufjedenfall ich war selbst bei der Lebenshilfe. Bitte ändern sie was für Alle (Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen ). 😊
Lebenshilfe hat WENIGSTENS nichts mit Kirche zu tun !!!
Sorry, ich bekomme auch weniger als das existenzminimum aber bei 160std Arbeit.
Arbeitgeber nutzen halt seit Jahrzehnten Arbeitnehmer brutal aus.
Es gibt hier in Deutschland Leute die 8 Stunden arbeiten gehen auf dem Feiern Arbeitsmarkt und verdienen noch nicht mal 1400 Euro,,, wast ist dasselbe???
Endlich mal die Leute fair bezahlen es wird mal Zeit das das passiert
😂😂😂😂😂 also 95% bekommen dann gar nichts mehr?
wenn du das Geld dass du direkt vom Staat bekommst einrechnest, hast du schon heute einen fairen Lohn!
Zu Schulzeiten habe ich ein Sozialpraktikum in einem Behindertenheim mit angeschlossener Werkstatt absolviert. Man muss halt ehrlicherweise sagen, dass die Produktivität in diesen Werkstätten unglaublich niedrig ist bei Arbeiten die Maschinen häufig erledigen können oder bei denen Fachkräfte 10x so schnell sind. Man sollte dies nicht mit dem freien Arbeitsmarkt vergleichen, wo ein Großteil dieser Beschäftigten wahrscheinlich keinen Tag durchhalten würde, sondern eher als einen Beitrag der Teilhabe, des Gefühls nützlich zu sein und der therapeutischen Beschäftigungsförderung. Profitable sind diese Werkstätten häufig auch nicht sondern leben von Fördergeldern und den Spenden von Unternehmen. Es braucht häufig einen großen Bedarf an Betreuern, Sozialkräften und Trainern.
Ich habe selbst als Betreuer längere Zeiten einer solchen Werkstatt gearbeitet, man gibt diesen Menschen eine Aufgabe und einen Sinn sowie eine strukturierten Tagesablauf und der Ruf, jetzt auch noch gleich zu bezahlen ist irrewitzig und komplett an der Realität vorbei, passend zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Besser sich verrenten lassen wie ich. Ich bin Akademiker mit Behinderung und hätte kein Bock auf solche Ausbeutung.
Es geht darum dass nahezu reguläre Arbeit mit Minilohn bezahlt wird.
Es geht darum, dass man in einer Werkstatt für behinderte Menschen nicht in der Armut lebt und gerecht bezahlt wird. Solche Betreuer wie du haben nach meiner Beobachtung nicht besser gearbeitet und werden trotzdem besser bezahlt. Das ist unfair.
Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?
Hör mir auf!
Meinst du diese Menschen wollen nicht am Leben teilhaben? Nicht ins Kino gehen, ins Restaurant, in den Urlaub,....? In diesen Werkstätten sitzen teilweise fitte Leute, mit Meisterausbildung, Abitur,..., haben zB. durch schlechte Arbeitgeber eine Depression bekommen und nun stehen sie auf dem Abstellgleis. Schöne Gesellschaftsvorstellung hast du da!
Wie erfüllend und sinnig ist es denn den ganzen Tag, über Jahre irgendwelche Plastikteile zusammenzustecken und seine Lebenszeit zu opfern, um dann trotzdem aus finanziellen gründen nicht am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können? Für eine Arbeit, bei der man völlig abstumpft und verblödet? Auch Betreuer unterschätzen Klienten und behandeln sie teilweise wie kleine Kinder oder noch schlimmer, jovial und tun so, als ob es ein Geschenk sei diese Arbeit ausführen zu dürfen.
Mal davon abgesehen, dass Behindertenwerkstätten ein Geschäftsmodel ist, bei dem es oft auch verhindert wird gute Leute in normale Betriebe zu bringen, weil die Betreuer damit an ihrem eigenen Ast sägen.
Und was kriegen andere ,normale Arbeiter? Mein Mann ist Facharbeiter er Ferdinand auch etwas mehr als minimal Löhn..weil er ist in eine Zeitabständen Firma..
Er könnte kein Job finden nur durch
Dieser Firmen....
Das kannst du überhaupt nicht vergleichen. Nicht nur, weil dir der nötige Intellekt fehlt, sondern auch, weil du schlichtweg nicht weisst, worum es geht.
Ein Arbeitnehmer mit Behindertengrad ist so gut wie gar nicht Kündbar. Ein Arbeitsschutzgesetzt, dass jeden Arbeitgeber vor solchen Menschen, hüten lässt. ☝️Da hat eher ein Gesetzt versagt.
Desweiteren sollte man sich überlegen, ob Eigenschaften wie z.B. Lernschwäche oder Fettleibigkeit, wirklich als Behinderung anzusehen sind.
Im Vergleich zu wirklich geistig oder körperlich eingeschränkten Personen, finde ich das eher lausig und beschämend.
Ich kenne schwere Schiksalsschläge, die warten Jahre auf einen Behindertengrad, oder müssen sich diesen vor Gerricht noch beweisen...
Ich habe den Beitrag nicht angeschaut, aber kann anhand der Kommentare schon wieder sehen, dass nicht ausreichend recherchiert und aufgeklärt wurde.
Ich habe 10 Jahre in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung gearbeitet, wo alle, außer die berenteten Senioren, in die Werkstatt gehen.
Dazu also:
- Miete & Nebenkosten, Lebensmittel, Medikamentenzuzahlung, Grundbetreuung, öffentlicher Nahverkehr,... werden vom Landratsamt bezahlt.
D.h. Alles was sie verdienen ist sozusagen Taschengeld.
Da gibt es aber einen Maximalbetrag an Vermögen, den sie besitzen dürfen, ansonsten fordert das Landratsamt Geld zurück.
Oft war es schwierig, nicht über diese Maximalgrenze zu kommen, sodass irgendwas gekauft wurde, nur damit das Geld nicht weg genommen wird.
- Werkstätten für Menschen mit Behinderung dürfen (meines Wissens nach) keinen Profit erwirtschaften. Also fließt alles wieder zurück in Renovierungsmaßnahmen, Freizeitmöglichkeiten, Mobiliar, usw.
- Selbst Menschen mit Behinderung, die sehr "leistungsfähig" sind und in einer WfbM arbeiten, brauchen Ansprache, Begleitung, Unterstützung bei der Organisation, bekommen kostenloses Mittagessen.
- Während der Arbeitszeit werden (meist 2x/Woche) arbeitsbegleitende Maßnahmen durchgeführt (Projekte, die sich die Personen selbst aus einem Katalog aussuchen dürfen. Malen, basteln, spielen, Wanderung, Schwimmen, Computerkurs,...)
- Während der Arbeitszeit finden therapeutische Maßnahmen statt (Ergo-, Physiotherapie, Logopädie)
- Eine feste Tagesstruktur und das Gefühl gebraucht zu werden und etwas sinnvolles zu machen, ist enorm wichtig für die Zufriedenheit und mentale Gesundheit.
Die Betreuung und der Betrieb sind einfach teuer, da kann man es sich nicht leisten, Mindestlohngehälter zu zahlen.
Ich kenne fast niemanden der dort arbeitet und sich darüber beschwert, zu wenig Geld zu verdienen.
Alles nur Ausreden um das System der Ausbeutung nicht zu verändern!
@@danielgoers9469 Man merkt, dass du kein Pädagoge bist und dich auch mit psychischen Erkrankungen nicht auskennst.
Ich glaube die Betroffenen sollten selbst entscheiden, ob sie sich ausgebeutet oder betreut und sinnvoll beschäftigt fühlen.
@@sonjadivinenur weil wir Bock haben arbeiten zu gehen heißt das nicht dass wir das nichtmal bis zum Mindestlohn machen DÜRFEN. das ist doch völliger Quatsch
@@melanier6035 arbeitest du in einer Wfbm?
@@sonjadivine ich habe in einer gearbeitet. ging aber nur befristet
Bessere Lebensbedingungen !
Habe mal ein Praktikum bei einer Blindenwerkstatt im Vertrieb gemacht. Ich sollte Firmen anrufen und einen Besen plus Kehrblech für 160€ verkaufen. Hatte kein gutes Gefühl dabei und mich nach 3 Tagen verabschiedet
Viva la Inklusion
Ja, Behinderte in Werkstätten oder ähnlichen Einrichtungen sollten mehr verdienen, damit bin ich einverstanden. Es ist verhältnismäßig sehr wenig, was die Menschen dort pro Stunde verdienen und sollte angehoben werden.
Allerdings darf man nicht vergessen, dass Menschen mit Behinderungen wiederum mehrheitlich Geld vom Staat erhalten, sprich ihre Transferleistungen werden über die Steuern aller übrigen Arbeitnehmer finanziert. Wohnen, Leben, Krankenkasse usw. sind für diese Personengruppe von der Allgemeinheit finanziert. Das Geld, das sie dort verdienen, gehört den Leuten selbst, sie zahlen meines Wissens keine Steuern darauf.
Mindestlohn für Menschen in Werkstätten ist wahrscheinlich nicht möglich, weil es in den meisten Werkstätten weniger nach Wirtschaftlichkeit geht, sondern mehr danach, Tätigkeiten für Menschen mit Behinderungen zu schaffen, die nicht in den "normalen" Arbeitsmarkt inkludiert und integriert werden können.
Lieber Bürgergeld und nebenbei arbeiten und das gilt nicht nur für Beeinträchtigte. :)
Schwarz Arbeit ist sozial Betrug
Die Leute wollen aber nicht von Geld von anderen Leben sie wollen es selber verdienen
@@SchreierAndreas man kann nicht alles haben
Was glaubst du denn was Menschen mit einer Behinderung bekommen?
Wer wirklich behindert ist, kann auch nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten. Zum Glück wird das Bürgergeld bald abgeschafft, wenn ein entsprechender Regierungswechsel stattgefunden hat. Dann müssen alle Menschen die erwerbsfähig sind, auch arbeiten.
Die 2 Euro pro Stunde sind wohl mehr so ein Mittelwert, der halt durchschnittliche Arbeitsleistung und durchschnittliche Betreuungskosten abdecken soll.
Die Einzelfallgerechtigkeit bleibt da natürlich auf der Strecke.
Am besten halt schnell auf den ersten Arbeitsmarkt wechseln...
Bei den 2 Euro sind die Leistungen die er direkt vom Staat bekommt nicht eingerechnet!
Wer kommt den für den Unterhalt der Lebenskosten auf die Arbeiter selber?
Egal was du hast wir lieben dich
Perspektiva Ehrenmann❤
Ja sie wollte ihr eigenes Geld verdienen und nicht von anderen Leben
Die Wfbm hat mit Inklusion nicht viel zu tun.
# Werkstatt für Alle # ohne Ausbeutung und Niedriglohn finde ich besser !!!
@@BellaPalomaHeidelberg Menschen die in Werkstätten sind werden vom Staat direkt bezahlt. Das Geld von der Werkstatt ist Taschengeld!
@@BellaPalomaHeidelberg Werkstätten bezahlen kein Gehalt. Das Gehalt kommt direkt vom Staat.
Richtig und Corinna Rüffer sagt selbst als Politikerin, dass die Werkstätten nicht inklusiv sind.
@@pinktfatrabbit richtig Werkstätten zahlen keinen einzigen Cent an ihre Beschäftigten. Nicht mal den "Lohn" der auf der Verdienstabrechnung steht, bezahlen die.
Und jedes Jahr grüßt das Murmeltier. 🤦
Liebes @frontal Team ich arbeite selbst in einer behinderten Werkstatt und ich verstehe die beiden die nicht gezeigt werden wollten vollkommen
Gastronomie ist schlimmer!
Ein gut geöltes System.Funktioniert seit vielen Jahrzehnten. Seit Jahrzehnten auch in der Kritik. Es muss das Finanzsystem der WfbM beleuchten und kritisch hinterfragen. Wer profitiert davon? Privatwirtschaft/Öffentlicher Dienst, wo fließen auch EU Gelder hin. Nein dieses WfM System ist kein Sozialmodell, es ist ein Ausbeutersystem.
Wenn es diese stark subventionierten Werkstätten nicht geben würde, dann hätten diese Menschen überhaupt keinen Job, das was in diesen Werkstätten produziert wird, würden die Unternehmen aufgrund der Lohnkosten in das Ausland verlegen. Das ist reine Beschäftigungstherapie durch den Staat und wer da nicht mit machen will muss das auch nicht tun. Im 1. Arbeitsmarkt haben die meisten von diesen Leuten aufgrund der stark verminderten Leistungsfähigkeit leider kaum eine Chance und würden ohne diese Beschäftigungstherapie zuhause rumsitzen.
Das kann man so sehen. Jedoch sagen die Rentenversicherung und Sozialämter, dass behinderte Menschen nicht arbeiten müssen, auch nicht in einer Werkstatt. Vor dem Staat haben sie den Status eines dauerhaft arbeitsunfähigen Menschen. Erwerbsminderungsrente bekommen diese Menschen auch nur, wenn sie in eine Werkstatt gehen. Viele von ihnen bleiben daheim, weil sie aus verschiedenen Gründen den Werkstattvertrag gekündigt haben. Die Bezahlung ist ja auch ein Grund, weshalb immer wieder Werkstattbeschäftigte kündigen. Niemand lässt sich gerne mit 224,00€ monatlich abspeisen.
Tolles Video welches die traurige Realität wiederspiegelt
Ich arbeite auf einem Bio Hof und Wir haben auch 15 Behinderten die bei uns arbeiten und Leben! Die verdienen grade mal 155€arbeiten aber zwischen 20 und 40 Stunden die Woche!
Aber es 100€ da von aus der Sozialhilfe und der Rest zahlt Hof! Obwohl der Hof 4000€ pro Monat und Behinderten!
Ich finde das ist eine große Geld Druckmaschinen ob auf dem Bio-Hof oder in den Werkstätten! Wer über prüft Sie?
Scheint sehr einseitig berichtet zu sein, schade.
Ich kann einiges hier nicht nachvollziehen. Jeder, der eine normale Arbeit bewältigen kann, unter normalen Arbeitsbedingungen, kann sich auf dem Arbeitsmarkt bewerben. Punkt.
Wer das aufgrund seiner Behinderung nicht kann, benötigt also einen extra angepassten Arbeitsplatz, Arbeitsprozesse oder Betreuung. Und das kostet nun mal Geld. Daher der geringe Lohn.
Dass es einige Behinderte gibt, welche gemessen an ihrer Leistung zu gering entlohnt werden, ist sicherlich richtig. Das gibt es aber in der Wirtschaft überall. Ich sage nur Mechaniker 40.000 Euro im Jahr, Strukturmontage bei Airbus 60.000 Euro pro Jahr.
Habe selber Menschen mit leichten Behinderungen eingestellt. Kenne aber genug, die ich nicht einstellen kann, weil eine Anpassung der Arbeitsplätze, bzw. der Arbeitsprozesse unbezahlbar sind.
Aber es ist doch schon ein Unterschied oder ?
ZDF mal aufgewacht?
Anscheinend. Jedoch erst, nachdem die regierenden Politiker Beschwerdebriefe von Betroffenen erhalten haben, in denen die menschenverachtenden Zustände in den Werkstätten detailliert beschrieben werden. Hier hat sich der ÖRR mal ausnahmsweise nicht auf die Verbreitung von Fake-News konzentriert. Der Beitrag ist zur Abwechslung mal wertvoll.
Bevor ich zu diesem Thema einem ordentlichen Kommentar abgeben könnte, müsste mir bitte einmal jemand die Verdienstabrechnung erläutern!!
Ich lese dort als Laie unter Monatssummen etwas von einem Sozialversicherungs-Brutto von 2.632.- und unter Jahressummen ein steuerpflichtiges Brutto von 23.688.- bei 25h Wochenarbeitsstunden und 35 Tagen Urlaub im Jahr.
1) Wo verstehe ich etwas falsch?
2) Was führt bei den Zahlen, die ich erkennen kann, zu einem Auszahlungsbetrag von lediglich 224,06,- ?
Danke.
Grundsicherung/Bürgergeld + "Taschengeld".
meistens sind es 2,-€ Jobs also ca 200€+- zusätzlich für fast Vollzeit arbeiten. alles was drüber geht wird angerechnet.
Also 2,24 Euro die Std. Das ist Quasi der Lohn von Inhaftieren.
+ Sozialleistungen, Essen, Fahrdienst, Betreuung?!?!?!?
Leider Verdienen die sogar immer noch mehr wie die Werkstatt Beschäftigten was noch Trauriger und krasser ist.... die können glaub ich maximal im Monat 1400-1600 Euro im Monat verdienen im Knast wobei Selbst 800-1000 Euro wäre mehr wie der Werkstatt s Lohn... .. sollte grundsätzlich reformiert werden finde ich.
@@N.O.-ch5sp Ist doch richtig. Die Miete der Räumlichkeiten, Strom, evtl. neue Maschinen usw usw usw. Mindestlohn halte ich auch nicht für Plausibel. Das müsste auch an der Leistungsfähigkeit bemessen werden. Aber um die 8 Euro im Schnitt sollte doch möglich sein. Ist ein schwieriges Thema. Aber Fakt ist das es lächerlich ist.
@@tobiasbrunk8389 laut google (ZDF 20.0623) verdienen die maximal 2,30 Euro.
Danke, für die wertvolle aufklärerische Arbeit.
Mein Bruder arbeitet ebenfalls in so einer Werkstatt , dieser kriegt ebenfalls ca 165 € für 35 h die Woche ….. 😢
Aber wieviel kostet seine Unterbringung in einer Behinderteneinrichtung monatlich, die nur der Steuerzahler bezahlt?
Ja da Frage ich mich warum das Fulda Projekt nicht Bundesweit ist oder müssen wir da erst 30 Jahre darüber reden eh es umgesetzt wird wenn ich Politiker währe würde ich es mir anschauen und wenn es gut ist Deutschland weit Einführung und nicht Reden, Reden, sondern machen!!!!!!
Ja das ist leider echt zu wenig Geld …. Ich bekomme 177€ netto im Monat. Ich möchte jetzt auch nicht 12€ Mindestloh - aber so 5€ wären schon ausreichend. Den bei uns in der Werkstatt ist es schwierig weil bei uns 30% leider nicht wirklich viel hergestellt können.
ich wünsche noch einen schönen Tag . Der TVmann 📺🍿.
Das kapitalistische System ist das Problem. Es basiert auf Ausbeutung.
Blödsinn… Niemand wird gezwungen, dem „Kapitalismus“ zu dienen
ach ja, war ja so viel besser in der Soviet Union...
@@Noah-dh6se
Das war nicht das Thema. Aber Hauptsache ablenken. Es gibt mehr Systeme als diese beiden. Aber um zu denken braucht man einen erweiterten Horizont, nicht wahr?
@@matrixexposer6217 wirklich durchgesetzt haben sich diese beiden Systeme und der Kapitalismus hat klar gewonnen...
Auch in Fragen der Lebensqualität für die Menschen haben wir bis jetzt noch kein System gesehen, welches besser ist.
Nur weil ich keine Luftschlösser malen möchte?
@@Noah-dh6se Im Hintergrund machen heute Interessensverbände der Industrie die Gesetze und Politik im Sinne ihresgleichen. Es herrscht Steuervermeidung bei den Großverdienern, die ihr Vermögen außer Landes schaffen und es damit dem eigentlichen Erhalt der Demokratie und ihrer Institutionen entziehen. Aber vielleicht wickelt sich die BRD/EU mit Steuervermeidung und Lobbyismus womöglich bald selbst ab.
Wiederliche Ausbeutung
Es dürfen zukünftig keine Korinthenkacker mehr gewählt werden. Der Wähler kann behinderten Menschen schon helfen, wenn er kein Kreuz bei der FDP und CDU macht.
Naja... Nur weil er ein Bayern München Trikot an hat würde ich Ihn nicht gleich als behindert darstellen...
Mein Cousin arbeitet auch in der behindertenwerkstatt und er bekommt Taschengeld und lebet in der Pflege Einrichtung wo das sehr teurer ist müsste raus und selbst ständig werden
Hier stellt sich die Frage, in wie weit immer noch nationalsozialistische Vorstellungen bzw. faschistische Prägungen und Mentalitäten bei den zuständigen Arbeitgebern weiterwirken. Als Historiker würde ich hier eindeutige Parallelen sehen.
Diese Aussage...grenzt an Rufmord. Ich würde vorsichtig sein. Du willst also UNS Pflegende in Wohneinrichtungen, Nazi-Züge unterstellen? Ich würde jetzt SEHR GUT aufpassen - oder, der Admin sollte DRINGEND diesen Kommentar hier oben, entfernen. Du unterstellst also MEINEM ARBEITGEBER...und auch MIR - die mit BEHINDERTEN ARBEITEN...Nazizüge. SEHR aufpassen jetzt was du sagst - oder das wird zur Anzeige gebracht.
@@sagichnichtkanndiregalseingell da geht es nicht um die Menschen die damit arbeiten. eher die die die passenden Gesetze drumrumgebastelt haben
@@melanier6035 De facto ist Diskriminierung in Deutschland legal trotz Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz. Darfst halt nur nicht so blöd sein und den Leuten direkt sagen warum du sie nicht einstellst. Und wer chronisch krank ist und deshalb zum Arzt muss wird oft nicht eingestellt weil er ja Fehlzeiten produzieren würde für seine Arzttermine, die können sich gleich mal gar nicht wehren weil eine chronische Erkrankung sowieso kein Diskriminierungsgrund nach AGG ist.
Mit anderen Worten: Es kann dir passieren das dich in Deutschland keiner "mitspielen" lässt und du dann ewig im Bürgergeld festhängst und dich dabei bestenfalls auch noch verschuldest 😂
Unsinn. Mal Sachlich über das Problem reden und nicht unnötig polarisieren
in wie fern? Wurden die Menschen damals auch direkt vom Staat bezahlt?
Leider zu schlechte Bezahlung
Und warum ?
@@helgebauer007 kommst du mit 123 € pro Monat aus
Gehalt+ Sozialleistungen, Essen, Pflege und Betreuung
Das was von den Beschäftigten erwirtschaftet wird wird als Gehalt ausbezahlt. Das ist dann Pech für die max 5 % Leistubgsstarken
@@N.O.-ch5sp das nennt sich Ausbeutung... und 1-2 Euro Job mehr nicht... also haben alle Leistungsstarken ihrer Meinung Pech gehabt? . oh man dann sollten sie auch niemals Produkte Kaufen die dort Hergestellt werden dann haben sie dann auch Pech... also für mich klingt das ziemlich nach Arbeitgeber und Arroganz nach dem Motto was interessieren mich andere Hauptsache ich Verdiene genug.. ich ich.... und andere sollen sich da ausnutzen lassen nur damit andere Billig die Sachen Kaufen können... Essen kriegst du da ja aber nicht Umsonst essen muss vom Werkstatt s Lohn Bezahlt werden ist so... war 2 Jahre lang tätig in einer, und Pflege braucht auch nicht jeder... und Betreuung einige sind deutlich Fitter und andere die es nicht sind und nur 1-4 Euro erwirtschaften können denen muss der Lohn ganz ehrlich auf 12-13 Euro die Stunde aufgestockt werden mit Staatlichen Leistungen.. ich meine wir haben Geld für die Ganze Welt und die Rüstungsindustrie aber für sowas und Menschen hier ist kein Geld da...., naja bin froh das ich da weg bin war viel zu lange da..., Leute die mehr können sollten dann aber auch nicht dahin Vermittelt werden und nicht vom Landkreis dahin geschickt werden.. Freiwillig ist es nur Teilweiße wenn man da nicht hin geht wird die Grundsicherung gestrichen oder beendet und man rutscht ins Bürgergeld komplett wie bei mir... den der Landkreis Bezahlt nur wenn man dahin geht ansonsten fliegt man aus der Grundsicherung ist bei mir auch der fall gewesen aber im nachhinein bin ich so froh das ich da weg bin.
@@N.O.-ch5sp Ist lustig wie alle die Leistungen die man als behinderte Person vom Staat direkt bekommt vergessen.
Für MENSCHEN-WÜRDIGE Löhne und Gehälter !!!
Dann frag mal wer der Träger ist..🤔
@@helgebauer007 Diese Frage kann man sich in Mosbach und Umgebung stellen !!!
@@BellaPalomaHeidelberg Ja und ? 🤔
Bürgergeld?
@@pinktfatrabbit VEM-Rente ist besser !!!
Kommt mal alle runter, Werkstätte sind vor allem begenungs Stätte, es geht um soziale Interaktion, um ein geregelten Tages Ablauf und auch Betreuung.
Behinderung sind individuelle und haben individuelle Bedürfnisse, wir können uns kein Schuh anziehen der uns nicht passt.
Auf vox hatte Tim Mälzer eine Show, wo Menschen mit Trisomie 21 ein Restaurant mit Hilfe führen sollte, bei einigen hat es geklappt und bei anderen nicht.
Eine Werkstatt ist keine normale Arbeitsstätte und vieles ist entschleunigt und Hilfe wird angeboten. Wenn jemand in den ersten Arbeitsmarkt kommt, ist es schön aber nicht für alle möglich.
Über die 160€ gibt es noch bürgergeld, Wohngeld, Verpflegungsgeld.
Redet bitte mit den Menschen die dort arbeiten und nicht über sie, weil viele auch nicht wo anders hinwollen und mehr verdienen wollen alle.
Hat Tradition.. im besten Deutschland das wir je hatten. 😂
Sozialstaat ist Etikettenschwindel. Die Schwächsten werden arm gehalten im asozialen Deutschland. Da bleibt die Wertschätzung auf der Strecke und es wird weiterhin gegen das Grundgesetz verstoßen.
Wo kein Lobbyist, da kein Interesse von staatlicher Seite. Die warten lieber wieder auf Rettung der Lufthansa oder so.
Wo zu brauchst du ein Lobbyist? Behinderte Menschen bekommen schon heute ihr leben durch den Staat finanziert.
Naja, Eier auf den Tisch. Der Arbeitsmarkt ist ja da mit Mindestlohn. Wenn ich für Mindestlohn Karten in Tüten packen kann, würde ich auch das machen.
Der gesetzliche Mindestlohn in Höhe von 12,41€ reicht nicht mal für eine durchschnittliche Mietwohnung. Letztlich kommt man damit nicht um die Runden. 15,00€ müssten es sein. Ich bin ganz froh, dass ich den niedrigen Mindestlohn nicht bekomme.
Wo seht ihr beim Thema Inklusion in Deutschland Verbesserungsbedarf? Was müsste sich ändern, um mehr Teilhabe zu ermöglichen?
Diese Personen sollten beim ZDF eingestellt und gut bezahlt werden!
@@ZDFheute Firmen dürften sich nicht mehr freikaufen können
Inklusion das leere Wort der Politdarsteller. Betroffene haben halt keine Lobby.
Die inklusion klappt schon in der Schule nicht wie sollte es auf dem Arbeitsmarkt wo es um Gewinne geht funktionieren?!?
@@helgebauer007 richtig die meisten Betroffenen erleben keine Inklusion. Sie sind Zuhause und in keiner Werkstatt. Denn die Werkstätten sind nicht inklusiv.
Habe 100 euro damals bekommen!!! Bin 100% H
Und da brauchte ich keine pflege!!! Die wollten mich für immer dort behalten!!! Ich habe geschafft da rauszukommen, das amt sagte mir immer wieder ich bin nicht Arbeitsfähigkeit habe aber mit viel mühe eine ausbildung bekommen und erfolgreich abgeschlossen, jetzt habe ich guten job eine ganz andere arbeit, lange den Führerschein gemacht, neufahrzeug auch am start
Und bei meinem Ausweis steht immer noch 100% H
Habe sogar 5 Urlaubstage mehr, sprich, mehr urlaubsgeld und soweiter
Ich war nicht körperlich eingeschränkt sondern bisschen im kopf, also habe menschen gemieden und so
Bin jetzt 33 und aus mir ist ein starker kerl geworden aber innen bin ich immer noch manchmal der kleine liebe junge, wenn man mich auf der straße sieht denkt man er ist 100 Prozent offen, redet mit jedem bin aber das komplette gegenteil
Du hast nicht nur 100 Euro bekommen. Du hast noch zusätzlich den Lebensunterhalt vom Staat bezahlt bekommen. Das müsstest du mit reinrechnen.