Sehr spannende Folge. Ich würde gerne mehr Wissenschaftler im Interview sehen. Finde ich persönlich lehrreicher als Interviews mit Politikern oder Personen deren Beruf es ist, in der Öffentlichkeit zu sprechen.
Ich glaube, politisch wertvoll ist die gesunde Mischung. Prominente mit Wissenschaftlern in eine reihe zu stellen bewirkt womöglich, daß sich auch einige hier verirren, die sonst eher an der Oberfläche bleiben.
Einfach nur selten großartig! Dieser Mann hat so viel zu sagen und sagt es auf so eine ernsthafte und nicht eitle Art, sobald er merkt, dass Tilo ihm allen Raum zum Entwickeln seiner Gedanken gibt, wie man es kaum jemals zu sehen/hören bekommt. 1000 Dank an beide! Hätte ich an der HU Politikwissenschaft und nicht etwas anderes studiert, dann hätte ich bei ihm studieren wollen. Es gibt wenige und wie mir scheint immer weniger solcher Köpfe, dabei bedarf es ihrer mehr denn je!
Vielen Dank für das Interview, Tilo. Und vielen Dank für die guten Argumente, Prof. Münkler. In den angeführten Talkshows, die ja nur auf Krawall aus sind, gehen die leider im Geschrei der "Diskutanten" gerne unter. Schön, auch mal den ganzen Gedankengang und die Begründung für die Argumente zu hören. Und bitte bitte bitte macht noch ein Interview zu den am Ende erwähnten Themen. Da erwarte ich mir einen enormen Erkenntnisgewinn :)
Mi Ka Daher ja auch die Anführungszeichen, die sollten in dem Fall die Ironie kennzeichnen ;) Ernsthafte und reflektierte Beiträge werden doch in der Regel entweder von den anderen Teilnehmern oder den Moderatoren unterbrochen. Klar, bei manchen denke ich mir auch "Komm zum Punkt, Digga". Normalerweise interessieren mich aber durchaus die Hintergründe, die Fakten und die sich daraus ergebenden Gedankengänge. Die auswendig gelernten Phrasen und Vereinfachungen kotzen mich einfach nur an, vor allem, da man sie schon tausende Male gehört hat. Aber in den Zeiten von Dschungelcamp und DSDS ist Entertainment gefragt, auch in der Politik. Nachdenken stört da nur. Zumal, da das Publikum solcher Sendungen in der Regel ja 50+ ist muss es schon zügig voran gehen in der "Diskussion", sonst sterben die Zuschauer ja noch weg ;)
Ein für mich unglaublich augenöffnendes Gespräch! Einerseits bezüglich unserer Gesellschaft (Reaktionen auf Terror und dessen mediale Verarbeitung, Interpretation der Willkommenskultur), andererseits bin ich mir jetzt darüber im Klaren, dass sich mein Nachrichtenkonsum vielleicht zu stark auf Informationsbeschaffung, als weniger auf eine Reflexion der Ereignisse konzentriert. Herr Münkler betreibt diese ja im Prinzip beruflich, was zu sehr interessanten Ansätzen führt, z.B. sein erwähntes strategisches Denken! Den Tenor vom Ende des Videos - "unbedingt wieder" - kann ich von meiner Seite nur so zurückgeben! Interessant wäre bei einer Fortsetzung des Gesprächs übrigens auch Münklers Einschätzung der Themen, die du mit Chomsky besprechen wirst.
Ein frischer, gut aussehender, gewitzter Herfried Münkler - das Interview macht Spaß! Es spricht für ihn, dass er sich duzen lässt - wieso findet Ihr ihn eitel? Sympathisch, dass er seinen Kritiker/innen ("sexistisch", "rassistisch", "militaristisch") vor allem vorhält, dass sie nicht mit offenem Visier kämpfen (28:30) und sich hinter Anonymität verstecken. Ich könnte mir vorstellen, dass eine offene Debatte ihm Spaß gemacht hätte. Andererseits regieren deutsche Professoren bekanntlich nach Gutsherrenart und "bewirtschaften" die Mitarbeiter/innen in ihrem eigenen Interesse - bin mir nicht sicher, ob Herfried Münkler da eine Ausnahme bildet. Sein Abschied aus Frankfurt war übrigens nicht ganz so freiwillig, wie von ihm dargestellt, habe ich in Erinnerung. Ich war von 1989 bis 1997 am Fachbereich Politikwissenschaften, im "Turm". Prof. Josef Esser, bei dem ich ein paar Mal Tutor war (aber kein Insider, die Linken haben mich nicht gemocht), war sein Gegenspieler, soweit ich das mitbekommen habe. Die eher linke Fraktion Esser hat dafür gesorgt, dass die Kant-Expertin Ingeborg Maus die C4-Professur bekam, auf die Münkler scharf war. Sicher war Münkler damals ein "Hot Shot" in der Disziplin und konnte sich die Lehrstühle aussuchen. Der Lebenstraum des Bubs aus Friedberg wäre aber wohl die Nachfolge von Iring Fetscher gewesen und die hat er nicht bekommen. Zu Berlin musste er gezwungen werden, ist meine These. Berlin hat Münkler gut getan, denke ich, alles richtig gemacht. Schade, dass Münkler nicht mehr dieser saftigen Stories aus dem Krieg erzählt, sondern auf 10.000 Fuß Flughöhe bleibt. Deutscher Professor halt, die Lockerheit der großen Amis ist noch mal eine andere Liga. Toll, was Münkler alles erreicht hat, er kann auf ein erfülltes Leben zurückschauen.
Es spricht gegen ihn, dass er sich duzen lässt. Weil das Feigheit vor dem Schmutz der Gosse und der Latrinen ist. - Er hätte mehr erreichen können, wenn er an die neubolschewistische FU und nicht an die altbolschewistische HU gegangen wäre.
1. Danke an euch und ihn fürs Interview! Hoffe, es kommt zu einem zweiten Teil. 2. Strategisches Denken bzw. das Denken in größeren Zusammenhängen und Zeiträumen, fehlt meiner Meinung nach in der politischen Landschaft, oder wird ungenügend kommuniziert und von den Medien transportiert. Daher wäre es mir sehr Recht, wenn es mehr Leute wie ihn gäbe und man sie mit größerem Gestaltungsspielraum ausstattet. 3. Durch seine überwiegend vornehme Ausdrucksweise und Erscheinung, und die vielzügigen Erläuterungen bekommt man als Durchschnittstyp schnell ein Minderwertigkeitsgefühl, was dann viele dazu veranlasst, ihn als abgehobenen Elfenbeinturmdenker anzusehen, dem man geradeso eine Professur zugestehen würde. Insofern wäre mir eine Regierung, wo nur "solche Typen"(Technokratie) sitzen, auch nicht recht. 4. Ich kenne Herrn Münkler bereits vom "ZDF Nachtstudio", "Sternstunde Philosophie", "Precht" usw. Dein Interview war das erste, wo er zeitweise lockerer war und gelächelt hat. Dass er dazu fähig ist, hatte ich beinahe nicht mehr geglaubt ;)
Zu deinem Dritten Punkt; ich denke, dass der sogenannte Durchschnittstyp eher nicht die Aufmerksamkeit besitzt dem zu folgen. Wie der Herr ja selber sagt und wie du hier auch aufführst, bedarf es ja grade die längere Darstellung wie Diskussion über Themen, dessen Komplexität halt wesentlich mehr fordern, als in unserer flachen Politikwelt Raum ist. Aber ich denke, dass genau das halt die Politik von der Philosophie unterscheidet, das es solch kurzen Aussagen bedarf, um das minder gebildete Volk über komplexe Sachverhalte zu informieren und dumm wie es klingt, zu lenken. Denn die AFD "lenkt" grade das minder gebildete (sachlich, wie ethisch schlecht gebildete) Volk, in eine Richtung die sich jeglicher Sachlichkeit entreißt und dazu sich noch der Unmenschlichkeit bedient. Um dieser ganzen Problematik erst das Fundament zu nehmen, währe Bildung ja erstmal garnichts schlechtes :D und wie er auch das auffasste; man sollte investieren, denn sonst zerfällt unser Fundament.
Stimme dir grundsätzlich zu, gerade was die Investition in Bildung angeht (Lehrermangel dürfte in Deutschland nie aufkommen!). Allerdings bin ich der Meinung, dass Herr Münkler rhetorisch noch ein paar Schritte machen könnte, sodass mehr Leute ihn verstehen. Wie du schon sagst, erreicht man bei seiner Thematik oft eine Vielschichtigkeit, wo man einfach weiter ausholen muss, aber einigen Profis, die ich sonst noch aus dem Gebiet kenne (z.B. Precht, Gysi), schaffen es, zu vereinfachen, runterzubrechen, zu verdeutlichen, ohne viel an Präzision zu verlieren. Oder anders gesagt, klingt er mir häufig so, als wenn er extra schöne/komplizierte/genaue Begriffe verwendet, um selbst schlau zu klingen, anstatt es so zu sagen, dass ein Durchschnittstyp es verstünde.
2. nicht nur strategisches denken, sondern auch vorrausschauendes und vor allem hinterfragendes denken fehlt. 3. ausdrucksweise und erscheinung mag das verstärken aber auch abgesehen davon wirkt dieser mensch relativ eitel, ja sogar ein wenig arrogant. abgesehen davon finde ich unabhängig vom bildungsstand es wichtig, dass menschen versuchen vor allem sich klar auszudrücken. diese sollte das übergeordnete ziel sein, insbesondere gegenüber unnötigen verschachtelungen und fachvokabular. so schwierig wie nötig, so einfach wie möglich.
Tolle Folge, eine willkommene Abwechslung zu den diversen Politikern der letzten Zeit, die zweifelsfrei nicht alle Gysi sein können. Da Politik zumeist die Essenz eurer Arbeit ist, sind Blicke von ausserhalb, wie etwa aus Bildung, Kultur oder womöglich Kunst eine schöne Alternative. Die meisten Politiker scheinen garnicht so tief vordringen zu wollen bzw. sind nicht in der Lage dazu. Bitte mehr von diesem Format.
Sehr gutes Interview. Er ist nicht eben der Charismatiker. Er wirkt - womöglich einfach durch seine Art zu kommunizieren - sehr eitel. Aber gerade da, wo es inhaltlich wird, ist es sehr spannend. Danke dafür, gerade auch solche weniger spektuakulären Gespräche im Umfeld "quotenträchtiger" Interviews mit Prominenten der ersten Reihe unterzubringen, Tilo!
Es ist immer wieder faszinierend, wie eine so sanfte Stimme derart präzise und analytisch-scharfe Ein- und Ansichten vermitteln kann. Auch wenn Herr Münkler nicht konzedieren mag, dass die Umsetzung der Agenda 2010 ein wirtschaftspolitischer Fehler war, so schätze ich ihn doch für seine immer klaren Analysen zur politischen Situation und zur Kommunikation der an ihr wirkenden Teilnehmer. Man muss nicht jede seiner Einschätzungen teilen, aber man muss ihm zugutehalten, dass er jede einzelne mit rationalen Mitteln nüchtern und sachlich begründet.
Die letzte halbe Stunde des Interviews fand ich extrem interessant! Ein zweites Interview mit Herrn Münkler, über die Themen die du mal zwischendrin kurz angesprochen hast, wäre echt klasse!
Ein Interview mit einem Philosophie-Professor wäre bestimmt auch sehr interessant. Sind doch meinstens sehr belesende, interessante Personen. Gutes Interview!
Einverstanden. Allerdings gibt es auch Philosophie-, und andere, Professoren, die sich alles andere als präzise und verständlich ausdrücken... Joaaah, aber wenn wir mal eine Wunschliste aufstellen, fallen mir spontan ein: Sloterdijk, Precht Habermas (hat evtl. altersbedingt keinen Bock?) Bei den nicht so medienbekannten, müssten mal ein Kenner Vorschläge machen...
insgesamt könnte man mal (das weicht jetzt villeicht ein bisschen von diesem (Politik)Kontent ab) Schriftsteller,Philosphen,Künster,auch religiöse Personen befragen. Wie gesagt sind das meistens Menschen die sich über viele Veränderungen/Vorgänge (u.a. auch Politik) gedanken machen... also Herr Jung mach mal^^ :)
Mal so am Rande... Hat's einen bestimmten Grund, dass Herr Münkler ununterbrochen redet, aber Tilo den trockenen Hals zu haben scheint und ständig trinkt?
Nettes Interview. Ich hätte mir eine mutigere Auseinandersetzung mit den Aussagen gewünscht. Jung und Naiv war für mich bisher sehr anti-postheroisch😎. Sehr interesant wie die Perspektive von Herrn Münkler ist. 6 Jahre später nicht up to date. Da bin ich einem Bourdieu oder Adorno doch näher. Der Preis für die Agenda 2010 haben die zu zahlen, die gesetztlich dazu gezwungen sind. Die Versprechung Agenda 2010 sind gescheitert. Die Sozialausgaben sollten sinken. Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung steigen. Umgekehrt ist es nun. Die sozialversicherungspflichtigen Job sind weniger geworden. Ein Ehrenamt nach dem anderen ist für viele zur Dauerbeschäftigung geworden. Immer wieder musst nach gebessert werden. Noch nie wurde mit so viel Geld alles mögliche gefördert.Von Selbständigkeit ohne ausreichendes Eigenkapital und kaufmännisch Fähigkeiten bis zu Balett und therapeutisches Reiten für Sozialhilfeempfänger. Ich bin von der Argumentationskette nicht überzeugt. Der Einspruch war zu kurz und hätte mit Fakten weitergeführt werden sollen. Sehr Schade so ein wichtige Persönlichkeit der Politik in der Berliner Republik nicht ausgefragt zu haben.
Tolles Interview in der Gesamtheit. Sehr faszinierend beginnend ab 48:00 ... " Die Bereitschaft und die Fähigkeit zum Opfer, des Lebens ... sozusagen ... einzustehen für seine Überzeugungen, die ist äh, ich würde schon sagen unterm Strich und in der Summe, Gott sei Dank, nicht besonders ausgeprägt." Das dürfte durchaus ein Thema für eine Dissertation sein. Fragen die grad in mir aufkommen .... Anschlag Staufenberg, Arbeiteraufstand 1953 in der DDR, Revolution in der DDR 1989 und unterschiedliches Wahlverhalten in Ost und West 2019. Wie denkt ihr darüber?
Hatte das Vergnügen, ihm bei mehreren Vorlesung und dem ein oder anderen Proseminar lauschen zu dürfen. Einer der besten Profs die ich je hatte. Bin ihm bis heute dankbar.
@ 1:13:50 " ich glaube das ist ein Argument das wirksam sein müsste bei den dumpfsten Wählern ... Usedom, um ihnen klar zumachen ..." hört hört. Beeindruckendes Argument ... Zuwanderung um "so bleiben zu können wie wir sind".
Sehr grandiose Folge. Schön naive Fragen und brilliante Antworten. Inklusive der fundiertesten und eloquentesten AFD-Beleidigungen, die ich jemals gelesen oder gehört habe.
Ich glaube, dass wir wieder mehr Mut zur intellektuellen Sorgfalt und Langsamkeit haben müssen. Wo wären wir heute, wenn systematisches Denken statt politischer Parolen und Totschlagargumenten den öffentlichen Diskurs bestimmen würde?
Ich bin hin- und hergerrissen. Einerseits schätze ich Münklers Ansichten, seine klare Sprache und die nachvollziehbaren Argumentationen. Andererseits finde ich, dass er etwas furchtbar Entrücktes, Arrogantes, Herablassendes an sich hat.
Ein interessantes Interview! DIe Denkweise und Anschauungen von ihm sind recht aufschlussreich im Sinne einer Problemlösung. Jedoch fehlt mir ein Funke Empathie dem normalen Menschen gegenüber und nicht nur die Möglichkeit sich in Staatsoberhäupter hineinzuversetzen, um deren Machenschaften und Beweggründe zu relativieren. Sein Fokus auf rationales Denken führt zu Lösungen die gut für Deutschland sein könnten, jedoch nicht unbedingt vorteilhaft für dessen Bürger sind.
Angenehmer Gesprächspartner, teilweise gute Analysen, interessanter Part über "die Studenten". Was mir hingegen nicht gefallen hat, war seine teilweise unnötig komplizierte Sprache, eine typische Intellektuellenunsitte. Und seine Rechtfertigung für die Agenda 2010 wirkt unreflektiert.
Ich hatte ja gehofft, dass ein bißchen auf die damalige Studentenzeit eingegangen wird. So mit kiffen, saufen und rumvögeln. Ich habe zwar erst etwas später studiert (und auch magistriert, das gab's damals noch, ich meine den Magisterabschluss), bei meiner Generation spielte das aber schon eine große Rolle. Gerade die frühen Siebziger von einem renommierten Professor aus dieser Sicht erklärt zu bekommen, wäre höchst interessant gewesen. Interessiert ihr mitt20er euch überhaupt nicht mehr für sowas?
Das hällt ja nun nicht davon ab Fragen von der Community anzunehmen um zu sehen was die Leute besonders interessiert, dass du passend die Schwerpunkte im Gespräch setzen kannst.
Ihr werdet die Chance haben, euch als Produzenten der Chomsky-Folge zu verewigen. Für inhaltlichen Input wird es leider nicht reichen. Wir haben nur wenig Zeit und deshalb muss ich wissen, was mich interessiert, was ich für eine große Öffentlichkeit relevant finde und wozu ich Chomsky hören will. Wenn ich 12 Stunden von Chomsky Zeit bekäme, wäre die Beteiligung von euch eine ganz andere Sache :)
Tilo Jung Finde ich keine gute Einstellung. Die Community sollte immer angehört werden was Ihre konkreten Fragen sind. Wieviel du davon dann tatsächlich übernimmst ist natürlich deine Sache, erst recht bei Zeitknappheit. Aber überspitzt ausgedrückt von vorne herein zu sagen, Ich bin unfehlbar und ich weiß ganz genau was man dem guten Herrn für Fragen stellen muss, und dabei völlig die Schwarzintelligenz der Masse außen vor zu lassen finde ich nicht unterstützenswert.
Ein sehr interessantes Interview - aber diese (sprachliche) Überheblichkeit macht es mir mitunter wirklich schwierig mich nur auf den Inhalt resp. die Sachebene zu konzentrieren...
(53:29) "Und halt wie immer ein paar Leute die nicht strategisch Denken, sonden die Denken mit der kurzfristigkeit Ihrer emotionalen erregtheit verwechseln..." 😅😅😅 Auch wenn ich ihn ab dem Moment nicht mehr sympathisch fand. Was solls... Trotzdem eine sehr spannende und intelligente Person.
Wer von Ihnen findet noch, dass Herfried Münkler stark an Martin Schulz erinnert? Die Ähnlichkeit liegt zudem nicht nur in der Physiognomie, sondern auch im Charisma.
@@muratbilgehan5142 ist lange her, das ich das Interview gesehen habe. Aber auf meinen Kommentar oben würde ich spontan sagen, es war wohl seine selbstgefällige Performance.
Irgendwie finde ich das eine Unart eine Stunde lang ein Interview zu führen um dann daraus einen Satz zusammen zu schnipseln, vor allem wenn der Satz nicht aus Überzeugung gesagt wurde, sondern nur dazu dient den Beitrag auszuschmücken
das interview hätte ich dir auch geben können. und jeder andere der bisschen gripps und powi studiert hat ebenso. leider wenig progressives gehört- daher nur naratives geschwafel....zzzzzzZZzz
abgehobene Politik- und Gesellschaftsphilosophie von einem Menschen aus dem Deutschen Speckgürtel. Der seit Jahrzenten seinen eigenen Gedanken zuhört und sich an diesen erfreut.
Steinmeier, Scholz, Baebock + Co? Münkler bekennt sich hier zur Politikberatung: 46:18 "Ich stelle Positionen zur Diskussion..." Im Mittagssalon "Der Ukrainekrieg, seine Folgen für Europa und die globale Ordnung" will er 3 Stunden lang mit Merkel gesprochen haben: ruclips.net/video/fwbIRDdxSJA/видео.html
Sehr spannende Folge. Ich würde gerne mehr Wissenschaftler im Interview sehen. Finde ich persönlich lehrreicher als Interviews mit Politikern oder Personen deren Beruf es ist, in der Öffentlichkeit zu sprechen.
Ich glaube, politisch wertvoll ist die gesunde Mischung. Prominente mit Wissenschaftlern in eine reihe zu stellen bewirkt womöglich, daß sich auch einige hier verirren, die sonst eher an der Oberfläche bleiben.
Einfach nur selten großartig! Dieser Mann hat so viel zu sagen und sagt es auf so eine ernsthafte und nicht eitle Art, sobald er merkt, dass Tilo ihm allen Raum zum Entwickeln seiner Gedanken gibt, wie man es kaum jemals zu sehen/hören bekommt. 1000 Dank an beide! Hätte ich an der HU Politikwissenschaft und nicht etwas anderes studiert, dann hätte ich bei ihm studieren wollen. Es gibt wenige und wie mir scheint immer weniger solcher Köpfe, dabei bedarf es ihrer mehr denn je!
Macht Spaß so einem intelligenten Menschen zuzuhören.
Vielen Dank für das Interview, Tilo. Und vielen Dank für die guten Argumente, Prof. Münkler. In den angeführten Talkshows, die ja nur auf Krawall aus sind, gehen die leider im Geschrei der "Diskutanten" gerne unter. Schön, auch mal den ganzen Gedankengang und die Begründung für die Argumente zu hören.
Und bitte bitte bitte macht noch ein Interview zu den am Ende erwähnten Themen. Da erwarte ich mir einen enormen Erkenntnisgewinn :)
Mi Ka Daher ja auch die Anführungszeichen, die sollten in dem Fall die Ironie kennzeichnen ;)
Ernsthafte und reflektierte Beiträge werden doch in der Regel entweder von den anderen Teilnehmern oder den Moderatoren unterbrochen. Klar, bei manchen denke ich mir auch "Komm zum Punkt, Digga". Normalerweise interessieren mich aber durchaus die Hintergründe, die Fakten und die sich daraus ergebenden Gedankengänge. Die auswendig gelernten Phrasen und Vereinfachungen kotzen mich einfach nur an, vor allem, da man sie schon tausende Male gehört hat. Aber in den Zeiten von Dschungelcamp und DSDS ist Entertainment gefragt, auch in der Politik. Nachdenken stört da nur. Zumal, da das Publikum solcher Sendungen in der Regel ja 50+ ist muss es schon zügig voran gehen in der "Diskussion", sonst sterben die Zuschauer ja noch weg ;)
Ein für mich unglaublich augenöffnendes Gespräch! Einerseits bezüglich unserer Gesellschaft (Reaktionen auf Terror und dessen mediale Verarbeitung, Interpretation der Willkommenskultur), andererseits bin ich mir jetzt darüber im Klaren, dass sich mein Nachrichtenkonsum vielleicht zu stark auf Informationsbeschaffung, als weniger auf eine Reflexion der Ereignisse konzentriert. Herr Münkler betreibt diese ja im Prinzip beruflich, was zu sehr interessanten Ansätzen führt, z.B. sein erwähntes strategisches Denken!
Den Tenor vom Ende des Videos - "unbedingt wieder" - kann ich von meiner Seite nur so zurückgeben!
Interessant wäre bei einer Fortsetzung des Gesprächs übrigens auch Münklers Einschätzung der Themen, die du mit Chomsky besprechen wirst.
Auch wenn man sich ständig als nicht selbstgerecht bezeichnet, heißt das noch lange nicht, dass man es auch ist.
Ein frischer, gut aussehender, gewitzter Herfried Münkler - das Interview macht Spaß! Es spricht für ihn, dass er sich duzen lässt - wieso findet Ihr ihn eitel? Sympathisch, dass er seinen Kritiker/innen ("sexistisch", "rassistisch", "militaristisch") vor allem vorhält, dass sie nicht mit offenem Visier kämpfen (28:30) und sich hinter Anonymität verstecken. Ich könnte mir vorstellen, dass eine offene Debatte ihm Spaß gemacht hätte. Andererseits regieren deutsche Professoren bekanntlich nach Gutsherrenart und "bewirtschaften" die Mitarbeiter/innen in ihrem eigenen Interesse - bin mir nicht sicher, ob Herfried Münkler da eine Ausnahme bildet. Sein Abschied aus Frankfurt war übrigens nicht ganz so freiwillig, wie von ihm dargestellt, habe ich in Erinnerung. Ich war von 1989 bis 1997 am Fachbereich Politikwissenschaften, im "Turm". Prof. Josef Esser, bei dem ich ein paar Mal Tutor war (aber kein Insider, die Linken haben mich nicht gemocht), war sein Gegenspieler, soweit ich das mitbekommen habe. Die eher linke Fraktion Esser hat dafür gesorgt, dass die Kant-Expertin Ingeborg Maus die C4-Professur bekam, auf die Münkler scharf war. Sicher war Münkler damals ein "Hot Shot" in der Disziplin und konnte sich die Lehrstühle aussuchen. Der Lebenstraum des Bubs aus Friedberg wäre aber wohl die Nachfolge von Iring Fetscher gewesen und die hat er nicht bekommen. Zu Berlin musste er gezwungen werden, ist meine These. Berlin hat Münkler gut getan, denke ich, alles richtig gemacht. Schade, dass Münkler nicht mehr dieser saftigen Stories aus dem Krieg erzählt, sondern auf 10.000 Fuß Flughöhe bleibt. Deutscher Professor halt, die Lockerheit der großen Amis ist noch mal eine andere Liga. Toll, was Münkler alles erreicht hat, er kann auf ein erfülltes Leben zurückschauen.
Es spricht gegen ihn, dass er sich duzen lässt. Weil das Feigheit vor dem Schmutz der Gosse und der Latrinen ist. - Er hätte mehr erreichen können, wenn er an die neubolschewistische FU und nicht an die altbolschewistische HU gegangen wäre.
Wann kommt der nächste Teil mit Herfried?! Der war einfach nur super
Der Ruf ein Ein-Mann-Think-Tank zu sein hat er nicht zu Unrecht. Sehr klar und aufgeklärt der Mann.
Danke für das Interview Tilo!
1. Danke an euch und ihn fürs Interview! Hoffe, es kommt zu einem zweiten Teil.
2. Strategisches Denken bzw. das Denken in größeren Zusammenhängen und Zeiträumen, fehlt meiner Meinung nach in der politischen Landschaft, oder wird ungenügend kommuniziert und von den Medien transportiert. Daher wäre es mir sehr Recht, wenn es mehr Leute wie ihn gäbe und man sie mit größerem Gestaltungsspielraum ausstattet.
3. Durch seine überwiegend vornehme Ausdrucksweise und Erscheinung, und die vielzügigen Erläuterungen bekommt man als Durchschnittstyp schnell ein Minderwertigkeitsgefühl, was dann viele dazu veranlasst, ihn als abgehobenen Elfenbeinturmdenker anzusehen, dem man geradeso eine Professur zugestehen würde. Insofern wäre mir eine Regierung, wo nur "solche Typen"(Technokratie) sitzen, auch nicht recht.
4. Ich kenne Herrn Münkler bereits vom "ZDF Nachtstudio", "Sternstunde Philosophie", "Precht" usw. Dein Interview war das erste, wo er zeitweise lockerer war und gelächelt hat. Dass er dazu fähig ist, hatte ich beinahe nicht mehr geglaubt ;)
Zu deinem Dritten Punkt; ich denke, dass der sogenannte Durchschnittstyp eher nicht die Aufmerksamkeit besitzt dem zu folgen. Wie der Herr ja selber sagt und wie du hier auch aufführst, bedarf es ja grade die längere Darstellung wie Diskussion über Themen, dessen Komplexität halt wesentlich mehr fordern, als in unserer flachen Politikwelt Raum ist. Aber ich denke, dass genau das halt die Politik von der Philosophie unterscheidet, das es solch kurzen Aussagen bedarf, um das minder gebildete Volk über komplexe Sachverhalte zu informieren und dumm wie es klingt, zu lenken. Denn die AFD "lenkt" grade das minder gebildete (sachlich, wie ethisch schlecht gebildete) Volk, in eine Richtung die sich jeglicher Sachlichkeit entreißt und dazu sich noch der Unmenschlichkeit bedient.
Um dieser ganzen Problematik erst das Fundament zu nehmen, währe Bildung ja erstmal garnichts schlechtes :D
und wie er auch das auffasste; man sollte investieren, denn sonst zerfällt unser Fundament.
Stimme dir grundsätzlich zu, gerade was die Investition in Bildung angeht (Lehrermangel dürfte in Deutschland nie aufkommen!). Allerdings bin ich der Meinung, dass Herr Münkler rhetorisch noch ein paar Schritte machen könnte, sodass mehr Leute ihn verstehen. Wie du schon sagst, erreicht man bei seiner Thematik oft eine Vielschichtigkeit, wo man einfach weiter ausholen muss, aber einigen Profis, die ich sonst noch aus dem Gebiet kenne (z.B. Precht, Gysi), schaffen es, zu vereinfachen, runterzubrechen, zu verdeutlichen, ohne viel an Präzision zu verlieren. Oder anders gesagt, klingt er mir häufig so, als wenn er extra schöne/komplizierte/genaue Begriffe verwendet, um selbst schlau zu klingen, anstatt es so zu sagen, dass ein Durchschnittstyp es verstünde.
2. nicht nur strategisches denken, sondern auch vorrausschauendes und vor allem hinterfragendes denken fehlt.
3. ausdrucksweise und erscheinung mag das verstärken aber auch abgesehen davon wirkt dieser mensch relativ eitel, ja sogar ein wenig arrogant. abgesehen davon finde ich unabhängig vom bildungsstand es wichtig, dass menschen versuchen vor allem sich klar auszudrücken. diese sollte das übergeordnete ziel sein, insbesondere gegenüber unnötigen verschachtelungen und fachvokabular. so schwierig wie nötig, so einfach wie möglich.
27:22 Lieblingsstelle: „Vielleicht sind die einfach auch nur dumm.“
Tolle Folge, eine willkommene Abwechslung zu den diversen Politikern der letzten Zeit, die zweifelsfrei nicht alle Gysi sein können. Da Politik zumeist die Essenz eurer Arbeit ist, sind Blicke von ausserhalb, wie etwa aus Bildung, Kultur oder womöglich Kunst eine schöne Alternative. Die meisten Politiker scheinen garnicht so tief vordringen zu wollen bzw. sind nicht in der Lage dazu. Bitte mehr von diesem Format.
Danke Herfried Münkler, Danke Tilo, sehr interessantes Gespräch. :)
Sehr gutes Interview. Er ist nicht eben der Charismatiker. Er wirkt - womöglich einfach durch seine Art zu kommunizieren - sehr eitel. Aber gerade da, wo es inhaltlich wird, ist es sehr spannend. Danke dafür, gerade auch solche weniger spektuakulären Gespräche im Umfeld "quotenträchtiger" Interviews mit Prominenten der ersten Reihe unterzubringen, Tilo!
Es dürfte zu einem guten Teil diese Eitelkeit sein, die ihn zu Anstrengung und Qualität motiviert. Ein weiterer Teil dürfte Talent sein.
Es ist immer wieder faszinierend, wie eine so sanfte Stimme derart präzise und analytisch-scharfe Ein- und Ansichten vermitteln kann. Auch wenn Herr Münkler nicht konzedieren mag, dass die Umsetzung der Agenda 2010 ein wirtschaftspolitischer Fehler war, so schätze ich ihn doch für seine immer klaren Analysen zur politischen Situation und zur Kommunikation der an ihr wirkenden Teilnehmer. Man muss nicht jede seiner Einschätzungen teilen, aber man muss ihm zugutehalten, dass er jede einzelne mit rationalen Mitteln nüchtern und sachlich begründet.
tut er nicht ... insbesondere beim Flüchtlingsthema verwendet er zahlreiche staatsmedialen Falschaussage, um Begründungen abzuleiten.
Nice. Einfach nice. Bitte sehr bald sehr viel mehr davon!
Sehr interessanter Gast!
Die letzte halbe Stunde des Interviews fand ich extrem interessant!
Ein zweites Interview mit Herrn Münkler, über die Themen die du mal zwischendrin kurz angesprochen hast, wäre echt klasse!
yo
ne!
nee!
nee!
Ein Interview mit einem Philosophie-Professor wäre bestimmt auch sehr interessant. Sind doch meinstens sehr belesende, interessante Personen. Gutes Interview!
Wenn es diezbezüglichen Rat zur Frage entsprechender Gäste braucht, stehe ich gerne zur Verfügung.
Einverstanden. Allerdings gibt es auch Philosophie-, und andere, Professoren, die sich alles andere als präzise und verständlich ausdrücken...
Joaaah, aber wenn wir mal eine Wunschliste aufstellen, fallen mir spontan ein:
Sloterdijk,
Precht
Habermas (hat evtl. altersbedingt keinen Bock?)
Bei den nicht so medienbekannten, müssten mal ein Kenner Vorschläge machen...
insgesamt könnte man mal (das weicht jetzt villeicht ein bisschen von diesem (Politik)Kontent ab) Schriftsteller,Philosphen,Künster,auch religiöse Personen befragen. Wie gesagt sind das meistens Menschen die sich über viele Veränderungen/Vorgänge (u.a. auch Politik) gedanken machen... also Herr Jung mach mal^^ :)
Herrfried Münkler ist eine Koryphäe... Mehr muss man zu ihm nicht sagen
Tilo, was ist eigentlich aus der Interview-Reihe mit Gysi geworden? Wolltet euch doch alle paar Monate treffen oder so.
yo, bald mal wieder
Lustigerweise ist er mit seinem Vortrag und Buch zum 1. WK der Grund warum ich Geschichte studiere :D
Und? Hast du ausstudiert? :) Wie war das Geschichtsstudium? Hat mich damals auch gereizt...
Mal so am Rande... Hat's einen bestimmten Grund, dass Herr Münkler ununterbrochen redet, aber Tilo den trockenen Hals zu haben scheint und ständig trinkt?
Ich schau mir solche Folgen am liebsten an.
Lieber Tilo bitte mehr davon!
Schon aufgefallen, dass er bei Minute 46:58 von "sehr gefickt aufstellen", anstelle von "sehr geschickt aufstellen" sagt ^^
Also mir ist aufgefallen, dass er bei Minute 46:58 "sehr geschickt aufstellen" sagt.
Mir ist aufgefallen, dass die Stelle 46:57 ist und man, wenn man auf eure Verlinkung klickt, erstmal zurückspulen muss.
Wo unterscheidet sich der moderne Kleidungskonsum großer Ketten und das all inklusive Tourismus Aida
,von Braunhemden oder KdF?
Wer mehr von Herfried Münkler hören will, empfehle ich ein Interview beim Srf mit ihm und als Moderator Richard David Precht.
Was fürn knuffiger Typ! Ich mag den!
Danke für diesen Beitrag!
zum Niederknien: 48:53
Nettes Interview. Ich hätte mir eine mutigere Auseinandersetzung mit den Aussagen gewünscht. Jung und Naiv war für mich bisher sehr anti-postheroisch😎. Sehr interesant wie die Perspektive von Herrn Münkler ist. 6 Jahre später nicht up to date. Da bin ich einem Bourdieu oder Adorno doch näher. Der Preis für die Agenda 2010 haben die zu zahlen, die gesetztlich dazu gezwungen sind. Die Versprechung Agenda 2010 sind gescheitert. Die Sozialausgaben sollten sinken. Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung steigen. Umgekehrt ist es nun. Die sozialversicherungspflichtigen Job sind weniger geworden. Ein Ehrenamt nach dem anderen ist für viele zur Dauerbeschäftigung geworden. Immer wieder musst nach gebessert werden. Noch nie wurde mit so viel Geld alles mögliche gefördert.Von Selbständigkeit ohne ausreichendes Eigenkapital und kaufmännisch Fähigkeiten bis zu Balett und therapeutisches Reiten für Sozialhilfeempfänger. Ich bin von der Argumentationskette nicht überzeugt. Der Einspruch war zu kurz und hätte mit Fakten weitergeführt werden sollen. Sehr Schade so ein wichtige Persönlichkeit der Politik in der Berliner Republik nicht ausgefragt zu haben.
Tolles Interview in der Gesamtheit. Sehr faszinierend beginnend ab 48:00 ... " Die Bereitschaft und die Fähigkeit zum Opfer, des Lebens ... sozusagen ... einzustehen für seine Überzeugungen, die ist äh, ich würde schon sagen unterm Strich und in der Summe, Gott sei Dank, nicht besonders ausgeprägt." Das dürfte durchaus ein Thema für eine Dissertation sein. Fragen die grad in mir aufkommen .... Anschlag Staufenberg, Arbeiteraufstand 1953 in der DDR, Revolution in der DDR 1989 und unterschiedliches Wahlverhalten in Ost und West 2019. Wie denkt ihr darüber?
Hatte das Vergnügen, ihm bei mehreren Vorlesung und dem ein oder anderen Proseminar lauschen zu dürfen. Einer der besten Profs die ich je hatte. Bin ihm bis heute dankbar.
@ 1:13:50 " ich glaube das ist ein Argument das wirksam sein müsste bei den dumpfsten Wählern ... Usedom, um ihnen klar zumachen ..." hört hört. Beeindruckendes Argument ... Zuwanderung um "so bleiben zu können wie wir sind".
und sehr schön wie sich Thilo dazu bekennt: "in meiner Heimat angekommen!" Ist er nicht das beste Gegenargument?
Herrlicher Typ!
Sehr sympathisch
Vielen Dank für dieses tolle Interview. Finde es sehr cool das er so ruhig und besonnen Spricht.
Sehr grandiose Folge. Schön naive Fragen und brilliante Antworten. Inklusive der fundiertesten und eloquentesten AFD-Beleidigungen, die ich jemals gelesen oder gehört habe.
Leider nicht so viel Inhalt wie erhofft, trotzdem interessanter Typ
Jetzt ein Vortrag von Hans-Georg Maaßen, um zum Normal zurück zu finden.
Sehr gut
48:07 !
Hab schon drauf gewartet das du mal mit dem Münkler sprichts ;)
Was hat das Ausrufezeichen im Titel zu bedeuten?
dass du's gucken solltest ;)
282 Fakultät.
Wäre mir neu, dass man das in Klammern setzt.
Zur Party?
Prädikat: Besonders wertvoll ;)
OAH, ich hab jetzt erst gemerkt, dass ich euch noch gar nicht abonniert habe. Soooooorrryyyy
Er ist, natürlich nur im Nebenfach, auch eine sehr süesse Diva.
Etwas selbstverliebt, der gute Herr.
53:04 hört sich an als würde er Stroh kratzen
Der macht Spaß, eine gewisse Eitelkeit ist nicht zu übersehen, was mir auch gefällt.
Ich glaube, dass wir wieder mehr Mut zur intellektuellen Sorgfalt und Langsamkeit haben müssen.
Wo wären wir heute, wenn systematisches Denken statt politischer Parolen und Totschlagargumenten den öffentlichen Diskurs bestimmen würde?
Wer alle Bücher im Hintergrund zählt, bekommt ein Eis von mir.
176, wo ist mein Eis?
176 sind ein bissl wenig, schätze ich mal grob :p
Mark-Hendrik Jahnke
Falsch geschätzt
Heinz Dieter Willhelm glaube ich kaum
wer sie liest und versteht, bekommt eine Professur von mir ;-)
01:12:32 Die Zielgruppe für diese Botschaft schaut vermutlich nicht diesen Kanal....
Argumentieren können bedarf einer differenzierten Sprache .... wo lernen junge Menschen sowas ?
Ein sehr gelungenes Interview, Tilo! Ich könnte mir ein Gespräch z.B. mit Richard David Precht auch als interessant vorstellen. :)
Hat mir sehr gut gefallen ! Mehr von so welchen Videos (Y)
Ich bin hin- und hergerrissen. Einerseits schätze ich Münklers Ansichten, seine klare Sprache und die nachvollziehbaren Argumentationen. Andererseits finde ich, dass er etwas furchtbar Entrücktes, Arrogantes, Herablassendes an sich hat.
Ich würde echt gerne wissen ob Herfried SId Meiers Civilization kennt und zockt...
"Mürrische Indifferenz" ist ein intellektueller Rohkrepierer.
Die Eindimensionalität der Fragen ist bemerkenswert.
Ich bin immer wieder sehr von Herfried Münkler beeindruckt - seine Worte klingten gut durchdacht und geben logische Gedanken wieder...
Was für ein leidenschaftlicher Mann
Vielleicht mal wieder ein Interview zur Aktuellen Lage wert: ruclips.net/video/Eh0v-n95BBA/видео.html
Sollten Politiker strategisches Denken kommunizieren und wenn ja in welcher Sprache?
Schönes, anregendes Gespräch!
Ein interessantes Interview! DIe Denkweise und Anschauungen von ihm sind recht aufschlussreich im Sinne einer Problemlösung. Jedoch fehlt mir ein Funke Empathie dem normalen Menschen gegenüber und nicht nur die Möglichkeit sich in Staatsoberhäupter hineinzuversetzen, um deren Machenschaften und Beweggründe zu relativieren. Sein Fokus auf rationales Denken führt zu Lösungen die gut für Deutschland sein könnten, jedoch nicht unbedingt vorteilhaft für dessen Bürger sind.
1h stunde lang das mirko halten, boah da fiiele mir der arm ab
Angenehmer Gesprächspartner, teilweise gute Analysen, interessanter Part über "die Studenten". Was mir hingegen nicht gefallen hat, war seine teilweise unnötig komplizierte Sprache, eine typische Intellektuellenunsitte. Und seine Rechtfertigung für die Agenda 2010 wirkt unreflektiert.
Ich hatte ja gehofft, dass ein bißchen auf die damalige Studentenzeit eingegangen wird. So mit kiffen, saufen und rumvögeln. Ich habe zwar erst etwas später studiert (und auch magistriert, das gab's damals noch, ich meine den Magisterabschluss), bei meiner Generation spielte das aber schon eine große Rolle. Gerade die frühen Siebziger von einem renommierten Professor aus dieser Sicht erklärt zu bekommen, wäre höchst interessant gewesen. Interessiert ihr mitt20er euch überhaupt nicht mehr für sowas?
holy shit du triffst chomsky, glückwunsch.
unter welchem video sollen wit die fragen an ihn posten?
zu Chomsky wird's kein Frageaufruf geben. die Zeit ist zu knapp bemessen dafür :(
whaaaaaaaat omg :D
Das hällt ja nun nicht davon ab Fragen von der Community anzunehmen um zu sehen was die Leute besonders interessiert, dass du passend die Schwerpunkte im Gespräch setzen kannst.
Ihr werdet die Chance haben, euch als Produzenten der Chomsky-Folge zu verewigen. Für inhaltlichen Input wird es leider nicht reichen. Wir haben nur wenig Zeit und deshalb muss ich wissen, was mich interessiert, was ich für eine große Öffentlichkeit relevant finde und wozu ich Chomsky hören will.
Wenn ich 12 Stunden von Chomsky Zeit bekäme, wäre die Beteiligung von euch eine ganz andere Sache :)
Tilo Jung Finde ich keine gute Einstellung. Die Community sollte immer angehört werden was Ihre konkreten Fragen sind. Wieviel du davon dann tatsächlich übernimmst ist natürlich deine Sache, erst recht bei Zeitknappheit. Aber überspitzt ausgedrückt von vorne herein zu sagen, Ich bin unfehlbar und ich weiß ganz genau was man dem guten Herrn für Fragen stellen muss, und dabei völlig die Schwarzintelligenz der Masse außen vor zu lassen finde ich nicht unterstützenswert.
Nord Afrika und arabische Länder anzünden und danach klug über die Probleme der Immigration philosophieren. Mich schüttelt es beim Zuhören.
Ein sehr interessantes Interview - aber diese (sprachliche) Überheblichkeit macht es mir mitunter wirklich schwierig mich nur auf den Inhalt resp. die Sachebene zu konzentrieren...
Herwig, der Kriegerische.
(53:29)
"Und halt wie immer ein paar Leute die nicht strategisch Denken, sonden die Denken mit der kurzfristigkeit Ihrer emotionalen erregtheit verwechseln..."
😅😅😅
Auch wenn ich ihn ab dem Moment nicht mehr sympathisch fand.
Was solls... Trotzdem eine sehr spannende und intelligente Person.
Er ist sehr freundlich gegenüber der Naivität und Unwissenheit des Fragestellers.
Sieht aus wie 55 für mich nicht 65, krass
Wer von Ihnen findet noch, dass Herfried Münkler stark an Martin Schulz erinnert?
Die Ähnlichkeit liegt zudem nicht nur in der Physiognomie, sondern auch im Charisma.
joa, a bissl! :D
Der Bart
1:16:41 Der Blick.
Klasse!
Hey, Tilo, wie wärs, die FDP / Alfa zu interviewen? Viele Grüße und danke für das tolle Interview!
Einer der besten Wissenschaftler unserer Zeit :)
Ein arroganter König im Elfenbeinturm.
spannend
nich nich nich ;)
"Unter allzu viel Freizeit werden sie nicht zu leiden haben, nich`, nich`, nich`?"
So alt und immer noch so selbstgefällig. Habe ab jetzt Herfried Münkler-Bücher zu verschenken. Bei Interesse /w me.
also wenn das angebot noch steht würde zuschlagen
@@finnfabry7552 ist schon weg - zum Glück. Es wärmt jetzt die Müllverbrennungsanlage im Winter.
@@alienonkeyboard2720 :(
Was missfällt dir denn konkret an ihm?
@@muratbilgehan5142 ist lange her, das ich das Interview gesehen habe. Aber auf meinen Kommentar oben würde ich spontan sagen, es war wohl seine selbstgefällige Performance.
Kolo
Ich mag eher die Intellektuellen, die sich mühe eben nicht wie solche auszusehen :)
scheisse ist der kerl arrogant. aber interessante argumente und ansichten. bei der usedom stelle musste ich durchaus lachen :D
Gerade beim Thema Nazis hat er so recht.
Irgendwie finde ich das eine Unart eine Stunde lang ein Interview zu führen um dann daraus einen Satz zusammen zu schnipseln, vor allem wenn der Satz nicht aus Überzeugung gesagt wurde, sondern nur dazu dient den Beitrag auszuschmücken
WTF ist 1 öffentlicher Intellektueller?
hör zu!
Nööö! Na gut.
Jedenfalls wissen wir wann wir von ihm ruhe haben, hoffentlich.einen wehler hast du nie interviewt, leider zu spät.
Schönes Gespräch.
Etwas selbstverliebt der Herr.
hgmmmm lecker
i
bist du deppat ist der eitel und selbstgerecht
das interview hätte ich dir auch geben können. und jeder andere der bisschen gripps und powi studiert hat ebenso. leider wenig progressives gehört- daher nur naratives geschwafel....zzzzzzZZzz
abgehobene Politik- und Gesellschaftsphilosophie von einem Menschen aus dem Deutschen Speckgürtel. Der seit Jahrzenten seinen eigenen Gedanken zuhört und sich an diesen erfreut.
Er ist echt überheblich!
Wer solche Berater hat wie einen Herrn Münkler, der braucht gewiss keine Feinde mehr!
Inwiefern?
Steinmeier, Scholz, Baebock + Co?
Münkler bekennt sich hier zur Politikberatung: 46:18 "Ich stelle Positionen zur Diskussion..."
Im Mittagssalon "Der Ukrainekrieg, seine Folgen für Europa und die globale Ordnung" will er 3 Stunden lang mit Merkel gesprochen haben: ruclips.net/video/fwbIRDdxSJA/видео.html
@@xxgleichfort5125
Münkler ist zweifellos hoch intelligent, aber er ist eben ein linkischer Schwurbler!
Wieso kann man nicht gesetzlich vorschreiben das der intelektuellste Mensch des Landes Kanzler wird!? Es wäre alles so viel einfacher!
UrstKrass wer ist denn das?