Gutes und wichtiges Video, hätte es gern früher gefunden. Habe eine lange & teure Hotend Reise hinter mir, auch mit der CHT Nozzle hab ich so meine Erfahrungen gemacht. Aufgrund der mechanischen Grenzen meines X5SA, dem Flsun Q5 und des Qualitätsanspruches sind High Flow Systeme kein Thema. So also meine zwei Komponenten, die mein Leben verändert haben: Slice Engineering Copperhead und Brozzl Plated Copper Nozzle 0.4. Diese jeweils in beiden Druckern (entsprechend MK8/V6 Style) funktionieren so perfekt mit viel weniger Retract, dass man mir anbieten kann was man will. Ein gutes Heatbreak, ne vernünftige Düse in den originalen Kühlkörper eingesetzt, mit Bornitritpaste zusätzlich versehen - kriegt man jeden Drucker fit für alle Aufgaben, die nur durch die mechanischen Grenzen gesetzt werden. Hie rede ich von handelsüblichen, bezahlbaren Druckern 😅 Die CHT Nozzle, naja war für die Zeit ein Problemlöser als meine Software nicht höher als 260° zuließ, schmilzt halt das Filament wirklich gut auf, hinterlässt aber unsaubere Ergebnisse, jedenfalls bei normalen Geschwindigkeiten. Allerdings, ich hab mir für meinen Tronxy einen Kühlkörper aus Kupfer selber gefräst auch um eine spielfreie Passung zwischen HB zu haben. Das werd ich für den Q5 und den Chiron und deren V5 Kühlkörper auch noch nachholen! Wie gesagt, Copperhead Heatbreak und ne gute Düse - das ist alles zum Glück.
Ich hab in mein Orgi Prusa Mk3s+ ein dragonfly hf drin und das war eine der aller besten umbauten. macht 0 zicken läuft und läuft nicht so wie das e3d teil das hat oft temp probleme bei sonder filamenten.
Naja, alles mit Groove Mount geht da direkt ran. Die Frage ist nur, ist er lang genug. Viele der Zubehör hotends sind kürzer und so Brauchst meist noch andere Änderungen
In meinem Legacy und meinem V0 sind Dragon HF verbaut, mit dem ich auch lange Zeit im V2.4 zufrieden war, ... bis ich dem V2.4 das Rapido HF mit 0.6er CHT Nozzle gegönnt habe, das Teil ist der Burner in allen Belangen: Flow über 90mm³/s, Druckgeschwindigkeiten von echten 200mm/s bei 5000mm/s² Beschleunigung und mehr bei TOP Druckqualität. Ich weiss, Geschwindigkeit ist nicht alles, aber was der Rapido bei dem Speed aufs Druckbett zaubert ist der Hammer.
Bei dem Phaetus Hotends sind Nickel beschichtete Kupferdüsen dabei die auch abrasive Filamente abkönnen. Ich selbst habe das Dragonfly BMO im Prusa Mk3s verbaut und es ist besser als das E3D v6 Hotend
Beim Dragonfly sollte man noch hinzufügen, dass es auch die BMS-Version als Drop-In Replacement für v6 gibt. Der große Vorteil bei den Dragonfly's ist das bimetalic hearbreak mit dem konischen Kupferpart, der ins coldend gedrückt wird. Dadurch hat man einen viel besseren Wärmetransfer als bei v6 oder Crealitys hotend und eine sehr kurze Übergangszone. Damit kommt man schon ziemlich an ein normal flow Dragon heran. Was Highflow oder normal Flow angeht: Die größere Meltzone hat auch Nachteile. Mehr Oozing/Stringing und natürlich aufgrund der Viskosität geschmolzenen Kunststoffs auch stärkere Verzögerung zwischen Feederaktion und Austrittsreaktion an der Düse (also linear advance sauber tunen). Solange man also nicht superschnell oder mit besonders großen Düsen (>0.8mm) druckt, würde ich eine CHT eher mit normal flow kombinieren (damit hat man dann High flow ohne größere Meltzone). CHT+High flow wäre "Super High Flow", was man eigentlich selten braucht. Beim Hemera muss man zwischen dem Heatbreak und dem Gesamtsystem unterscheiden. Schon 1 Jahr vor dem Revo hat Trianglelab ein v6-style Coldend mit Hemera Heatbreak heraus gebracht. Das wiegt natürlich nicht mehr als ein v6. Das Gewichtsproblem hat man nur beim Gesamtsystem, mit Feeder. Der schwere Hemera Extruder ist aus meiner Sicht am Besten in großen Bettschüttlern - z.B. Anycubic Chiron mit 410 * 410 - untergebracht. Mit denen kann man eh wegen des schweren Druckbetts in y-Richtung nicht allzu schnell beschleunigen. Da man in x und y aber gleiche Beschleunigung verwenden sollte, kommt es da auf das Gewicht des Extruders weniger an...
Moin, gibt es beim HF Dragonfly auch Nachteile es in einem Prusa MK3s+ einzubauen (vielleicht ist es etwas länger, so dass der Bauteillüfter auf die Düse bläst)? Oder gibt es keine Nachteile zwischen HF und SF? Vielen Dank Liebe Grüße juck.
Schwer zu sagen. Generell hat ein hf meist höhere retracts nötig. Es kommt drauf an wie man drucken will. Wenn du mit großen Durchmessern und viel Geschwindigkeit drucken will, dann lohnt es
@@StoneTime vielen Dank. Dann bleibe ich beim Standard. Ich habe auch das Dragon mit dem Dragonfly verwechselt. Du stellst glaube ich nur das Dragon (E3D V6 kompatibel) vor.
Danke für dein Video. Da schlägt wieder das Marketing zu. 30€ mehr obwohl ein Teil weggelassen wurde und ein bisschen Optik. Erinnert mich an die Firma mit dem angebissenen Apfel. Lieben Gruß und mach weiter so!
Ich hatte ein mosquito in gleicher bauart und hatte nur probleme damit. Ich drucke fast nur pla und durch die all metal heatbreak schmilzt das pla schon in der cold zone und verstopft. Für pla komme ich gerade einfach nicht von der j-head heatbreak weg. Das hotend habe ich dann entsorgt und ich bin zurück zum v6. Tipps? Danke
Also wenn es schon so früh verstopft, dann ist aber was anderes faul. 1. retract zu hoch 2. Temperatur für das filament zu hoch 3. heatbreak falsch verbaut 4. mein Favorit, falscher Lüfter
@@StoneTime Danke für die Antwort. Auch in einem identischen e3d hotend hab ich mit pla und full metal heatbreak die gleichen probleme. Die metall heatbreak isoliert nicht ausreichend für das schnell schmelzende PLA. Macht allein der Lüfter den großen Unterschied? Welchen empfiehlst du da? Viele aufbauten nutzen nur 30mm lüfter. Die bringen nicht wirklich viel. Aber selbst 40mm lüfter von noiseblocker oder noctua lösen das problem nicht. Auf der formnext waren einige Leute beim e3d stand und hatten das selbe problem. E3d hatte auch keine lösung. Verbaut ist alles richtig. Das schließe ich aus. Danke und viele Grüße.
Noctua als hotend Lüfter sind 99,9% die Probleme. Das stößt vielen auf, aber die haben einfach keinen Durchsatz. Ich selbst nutze 30er und 40er von sunon oder gdstime. Wobei in letzter Zeit bei den kleineren nur noch gds (bekommt man vereinzelt auch mittlerweile bei Amazon, ansonsten Ali, weshalb ich da viele auf Lager habe, falls mal was kaputt geht)
Geht bald weiter... war leider ne Zeit lang Krank und nun haben sich einige Reviews angestaut... Aber da ist noch ne Menge rund um die Macros. Das nächste kommt dann nächste Woche
Echt tolles übersichtliches Video, Dank dir dafür. Liebe Grüße Tom
Gutes und wichtiges Video, hätte es gern früher gefunden. Habe eine lange & teure Hotend Reise hinter mir, auch mit der CHT Nozzle hab ich so meine Erfahrungen gemacht. Aufgrund der mechanischen Grenzen meines X5SA, dem Flsun Q5 und des Qualitätsanspruches sind High Flow Systeme kein Thema. So also meine zwei Komponenten, die mein Leben verändert haben: Slice Engineering Copperhead und Brozzl Plated Copper Nozzle 0.4. Diese jeweils in beiden Druckern (entsprechend MK8/V6 Style) funktionieren so perfekt mit viel weniger Retract, dass man mir anbieten kann was man will. Ein gutes Heatbreak, ne vernünftige Düse in den originalen Kühlkörper eingesetzt, mit Bornitritpaste zusätzlich versehen - kriegt man jeden Drucker fit für alle Aufgaben, die nur durch die mechanischen Grenzen gesetzt werden. Hie rede ich von handelsüblichen, bezahlbaren Druckern 😅 Die CHT Nozzle, naja war für die Zeit ein Problemlöser als meine Software nicht höher als 260° zuließ, schmilzt halt das Filament wirklich gut auf, hinterlässt aber unsaubere Ergebnisse, jedenfalls bei normalen Geschwindigkeiten. Allerdings, ich hab mir für meinen Tronxy einen Kühlkörper aus Kupfer selber gefräst auch um eine spielfreie Passung zwischen HB zu haben. Das werd ich für den Q5 und den Chiron und deren V5 Kühlkörper auch noch nachholen! Wie gesagt, Copperhead Heatbreak und ne gute Düse - das ist alles zum Glück.
Ich hab in mein Orgi Prusa Mk3s+ ein dragonfly hf drin und das war eine der aller besten umbauten. macht 0 zicken läuft und läuft nicht so wie das e3d teil das hat oft temp probleme bei sonder filamenten.
Danke für das Video... Mein Ender 3 läuft nun mit einem DragonFly BMS! :-)
VG Peter
Danke, gerade rechtzeitig gefunden. Gibt es eine gute Halterung des Phaetus Dragon für den Sapphire Plus?
Gute Frage. Ggf mit einem DiamondMount
Passt das DragonHF in den I 3 Mega?
Naja, alles mit Groove Mount geht da direkt ran. Die Frage ist nur, ist er lang genug. Viele der Zubehör hotends sind kürzer und so Brauchst meist noch andere Änderungen
@@StoneTime Danke für die Info werde berichten wenn gewünscht
@@reinhardwerner3842 gerne :) Lerne davon ja auch (auch wenn nur noch der Rahmen des i3 eingelagert rum liegt 😅)
In meinem Legacy und meinem V0 sind Dragon HF verbaut, mit dem ich auch lange Zeit im V2.4 zufrieden war, ... bis ich dem V2.4 das Rapido HF mit 0.6er CHT Nozzle gegönnt habe, das Teil ist der Burner in allen Belangen: Flow über 90mm³/s, Druckgeschwindigkeiten von echten 200mm/s bei 5000mm/s² Beschleunigung und mehr bei TOP Druckqualität. Ich weiss, Geschwindigkeit ist nicht alles, aber was der Rapido bei dem Speed aufs Druckbett zaubert ist der Hammer.
Bei dem Phaetus Hotends sind Nickel beschichtete Kupferdüsen dabei die auch abrasive Filamente abkönnen.
Ich selbst habe das Dragonfly BMO im Prusa Mk3s verbaut und es ist besser als das E3D v6 Hotend
Beim Dragonfly sollte man noch hinzufügen, dass es auch die BMS-Version als Drop-In Replacement für v6 gibt.
Der große Vorteil bei den Dragonfly's ist das bimetalic hearbreak mit dem konischen Kupferpart, der ins coldend gedrückt wird. Dadurch hat man einen viel besseren Wärmetransfer als bei v6 oder Crealitys hotend und eine sehr kurze Übergangszone. Damit kommt man schon ziemlich an ein normal flow Dragon heran.
Was Highflow oder normal Flow angeht: Die größere Meltzone hat auch Nachteile. Mehr Oozing/Stringing und natürlich aufgrund der Viskosität geschmolzenen Kunststoffs auch stärkere Verzögerung zwischen Feederaktion und Austrittsreaktion an der Düse (also linear advance sauber tunen).
Solange man also nicht superschnell oder mit besonders großen Düsen (>0.8mm) druckt, würde ich eine CHT eher mit normal flow kombinieren (damit hat man dann High flow ohne größere Meltzone). CHT+High flow wäre "Super High Flow", was man eigentlich selten braucht.
Beim Hemera muss man zwischen dem Heatbreak und dem Gesamtsystem unterscheiden. Schon 1 Jahr vor dem Revo hat Trianglelab ein v6-style Coldend mit Hemera Heatbreak heraus gebracht. Das wiegt natürlich nicht mehr als ein v6. Das Gewichtsproblem hat man nur beim Gesamtsystem, mit Feeder. Der schwere Hemera Extruder ist aus meiner Sicht am Besten in großen Bettschüttlern - z.B. Anycubic Chiron mit 410 * 410 - untergebracht. Mit denen kann man eh wegen des schweren Druckbetts in y-Richtung nicht allzu schnell beschleunigen. Da man in x und y aber gleiche Beschleunigung verwenden sollte, kommt es da auf das Gewicht des Extruders weniger an...
👍
gute übersicht! 👍
Moin,
gibt es beim HF Dragonfly auch Nachteile es in einem Prusa MK3s+ einzubauen (vielleicht ist es etwas länger, so dass der Bauteillüfter auf die Düse bläst)? Oder gibt es keine Nachteile zwischen HF und SF?
Vielen Dank
Liebe Grüße
juck.
Schwer zu sagen. Generell hat ein hf meist höhere retracts nötig. Es kommt drauf an wie man drucken will. Wenn du mit großen Durchmessern und viel Geschwindigkeit drucken will, dann lohnt es
@@StoneTime vielen Dank. Dann bleibe ich beim Standard. Ich habe auch das Dragon mit dem Dragonfly verwechselt. Du stellst glaube ich nur das Dragon (E3D V6 kompatibel) vor.
Danke für dein Video. Da schlägt wieder das Marketing zu. 30€ mehr obwohl ein Teil weggelassen wurde und ein bisschen Optik. Erinnert mich an die Firma mit dem angebissenen Apfel. Lieben Gruß und mach weiter so!
Ich hatte ein mosquito in gleicher bauart und hatte nur probleme damit. Ich drucke fast nur pla und durch die all metal heatbreak schmilzt das pla schon in der cold zone und verstopft. Für pla komme ich gerade einfach nicht von der j-head heatbreak weg. Das hotend habe ich dann entsorgt und ich bin zurück zum v6. Tipps? Danke
Also wenn es schon so früh verstopft, dann ist aber was anderes faul.
1. retract zu hoch
2. Temperatur für das filament zu hoch
3. heatbreak falsch verbaut
4. mein Favorit, falscher Lüfter
@@StoneTime Danke für die Antwort. Auch in einem identischen e3d hotend hab ich mit pla und full metal heatbreak die gleichen probleme. Die metall heatbreak isoliert nicht ausreichend für das schnell schmelzende PLA. Macht allein der Lüfter den großen Unterschied? Welchen empfiehlst du da? Viele aufbauten nutzen nur 30mm lüfter. Die bringen nicht wirklich viel. Aber selbst 40mm lüfter von noiseblocker oder noctua lösen das problem nicht. Auf der formnext waren einige Leute beim e3d stand und hatten das selbe problem. E3d hatte auch keine lösung. Verbaut ist alles richtig. Das schließe ich aus.
Danke und viele Grüße.
Noctua als hotend Lüfter sind 99,9% die Probleme. Das stößt vielen auf, aber die haben einfach keinen Durchsatz. Ich selbst nutze 30er und 40er von sunon oder gdstime. Wobei in letzter Zeit bei den kleineren nur noch gds (bekommt man vereinzelt auch mittlerweile bei Amazon, ansonsten Ali, weshalb ich da viele auf Lager habe, falls mal was kaputt geht)
@@StoneTime Danke, dann packe ich einmal einen dicken drauf. Ich probiere es aus. Wie laut ist das Teil denn? Vg
Lautstärke ist für mich immer weniger das Problem. Da machen die Motoren bei 160mm/s mehr Radau 😅
Hallo Stone, was ist mit der Macroserie?
Geht bald weiter... war leider ne Zeit lang Krank und nun haben sich einige Reviews angestaut... Aber da ist noch ne Menge rund um die Macros. Das nächste kommt dann nächste Woche
denk auch mal an das E3D Revo :)
Erwähnte ich doch ;)