Ich habe insgesamt 56 Wehrübungen und 70 sogenannte Wochenend-Zusammenziehungen seit meinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst 1970 in der Feldjägertruppe absolviert. Dieses immer in der gleichen Einheit, habe dort zuletzt im Bataillon die Dienststellung eines Stabsquartier-Meisters inne gehabt und es wurden auch immer wieder die gleichen Reservisten beordert. Man kannte sich also über viele Jahre und die Truppe war auch wirklich einsatzfähig....
Wieder einmal ein sehr gelungener und angenehm unterhaltender Beitrag mit treffenden Analysen und deutlichen Worten sowie der Quint essenz, die den allermeisten Beteiligten niemals offenbar wird. Super!
Ich habe von den ganzen Bundeswehrkram ja nur sehr wenig Ahnung, aber als Feuerwehrmann weis ich eines: Wenn ich nicht mindestens ein mal im Monat einen Abend Übungsdienst mache , dann bin ich in 2 Jahren so weit, daß ich besser die Kelle nehme und die Straße sperre. Dann stehe ich den Kameraden nicht so im Weg.
Diesen Beitrag habe ich schon vor längerer Zeit einmal gesehen. Er ist genauso gut wie beim ersten mal. Wenn nicht sogar etwas besser. Ich war BW Soldat, mitte der 80´er. Super Kanal !!!!
"Sie schreien nach uns um Hilfe, wenn ihnen das Wasser in das Maul rinnt, und wünschen uns vom Hals, kaum als einen Augenblick dasselbige verschwunden." (Prinz Eugen von Savoyen-Carignan, österr. Feldherr, 1663 - 1736)
Vielen Dank für diesen Einblick. Als SaZ4 war ich aus Überzeugung Soldat. Da ich nicht über die körperlichen Atribute verfügte die ich selbst an einen in einer Feldschlacht bestehen müssenden Kämpfer stellen würde, habe ich mich für den Dienst in der Luftwaffe gemeldet. Dort habe ich in "meiner" fliegenden Staffel 311 JABOG Boelcke (Bunkerpersonal/Dispatcher) immer die Ernsthaftigkeit unserer Arbeit vor Augen gehabt! Galt es den Flugbetrieb mit unserer Arbeit sicher zu gestalten. Trotzdem veloren wir 2 Maschinen mit deren Besatzung! An unserer Arbeit lag es nicht!! Einmal technisches Problem, das andere Mal Witterung! In beiden Fällen haben wir die Trauerfeiern im Stillstand begleitet und en Beatzungen die letzte Ehre erwiesen! Das gab einen Blick darauf was der V-Fall bedeuten würde. BW und NATO Übungen machten uns deutlich das auch wir am Fliegerhorst Erstangriffziel sein würden! Natürlich hatten auch wir SaZ's und W15er dazwischen die nur ihren sicheren Job haben oder den Wehrdienst hinter sich bringen wollten! Aber das war wohl die Minderheit!
Wirklich gut recherchiert, ausgewogen und sachlich kritisch dargestellt. Prima Gesamtschau zum Einstieg in das Thema, welches uns alsbald, unter geänderten politischen Rahmenbedingungen und im Maßstab kleiner natürlich, wieder beschäftigen könnte
Sehr guter Rückblick, der das chaotische Element damaliger Reserveübungen nicht ausspart. Mein Vater war damals VKK-Kdr im TKS. Das dubiose Mischmasch beim Auffüllen der Personalstärke kannte ich auch aus meiner Fm-Einheit: Unsere gut ausgebildeten MKF und Spezial-ATN landeten als Resis irgendwo in Jäger Btl. Wir bekamen stattdessen Leute, die noch nicht mal Unimog fahren konnten. Geschweige denn sich mit dem Fm-Trupp auskannten.
Der Unterschied zwischen Aktiven und Reservisten sind nur die Falten im Gesicht. Schöner Spruch. Heute gelesen. Möchte mich an dieser Stelle auch noch mal für Ihren wunderschönen Kanal bedanken. So wird es einem auch trotz Corona nicht langweilig.
jaja , das waren noch Zeiten :-) Möchte ich nicht missen , da gab es noch Geld für das Militär , hatte 2x einen Fahrer und 1x einen RS Reservisten auf Leopard 2 bei Großübungen lief super , vor allen Dingen möchte ich die Unterstützung durch die Zivilbevölkerung hervorheben , kann man gar nicht hoch genug bewerten zwischen 1978 - 1988
Zivilbevölkerung: Unsere Kompanie mußte beim verlegen vom Übungsplatz mit unseren Panzern noch über Land fahren, um den Verladebahnhof zu erreichen. Also haben wir uns an einer Straße in direkter Nähe zu einer Menge Wohnhäuser eingerichtet. Morgens um 06:00 kamen die Anwohner mit Kaffee und geschmierten Broten zu uns; dann haben wir uns ein bisschen unterhalten und ein älterer Herr sagte, sie hätten noch nie so eine gut bewachte Nacht gehabt. War eine feine Sache, denn diesen Rückhalt gab es auf jeden Fall. Heute ist das anders, was ich auch nachvollziehen kann: früher waren wir zur Landesverteidigung aufgestellt, heute werden die Soldaten der Bundeswehr auf Auslandseinsätze eingeschworen. Denke ich heute noch an Peter Struck, der da gesagt hat das wird Deutschland am Hindukusch verteiden, hätte ich fast geko... Eine kurze Überprüfung der Weltkarte mit den jeweiligen landesgrenzen hat meinen Verdacht bestätigt: Der Hindukusch ist nicht auf deutschem Hohheitsgebiet! ;-) Ich habe von Verteidigungsministern ja schon einiges gehört, aber Struck hat damit wirklich den Bock abgeschossen.
War regional aber leider sehr unterschiedlich. In meiner Heimatstadt Lüneburg (damals 8. PzBrig und Teile der Divisionstruppen der 3. PzDiv, 3 Bundeswehr und eine BGS-Kaserne) haben wir die Bundeswehr immer als wichtigen Teil der Stadt angesehen und es gab im Landkreis auch sehr viele Patenschaften zu Gemeinden. Ca. ein sechstel des männlichen Teils meines Abitur-Jahrgangs hat sich als Zeitsoldat verpflichtet, darunter allein 3 Schulkameraden als SaZ 12. Als ich in Wentorf bei Hamburg stationiert war (2 Kasernen, Teile der 16. PzGrenBrig) sah es leider etwas anders aus. Anfang der 1980er wurde man in Bergedorf und anderen Teilen Hamburgs in Uniform schief angesehen (Mannschaftsdienstgrade durften außerhalb des Dienstes deswegen nicht im Grünzeug die Kasernen verlassen, was in Lüneburg zumindest nach Absolvierung der Grundausbildung erlaubt war). Durch den Einfamilienhaus-Ortsteil durften wir offiziell nicht zum Standortübungsplatz Wentorfer Lohe marschieren sondern sollten einen weiteren Umweg außen um die Kaserne herum und durchs Gewerbegebiet machen (wogegen wir in Abwesenheit höherer Offiziere mit Begeisterung bei jeder sich bietenden Gelegenheit verstießen). Wenn wir im Sachsenwald durch Friedrichsruh mit Militärfahrzeugen fuhren, gab es gleich Beschwerden der Nachfahren des ersten Reichskanzlers von Bismarck (die nach meiner Erinnerung damals auch einen CDU-Bundestagsabgeordneten stellten). Ein Bergedorfer Pastor sorgte dafür, dass wir zur Eisenbahnverladung nach Bergedorf schon mitten in der Samstagnacht aufbrechen mussten, damit wir durch den martialischen Anblick unser M 109 G- und M 110-Panzer nicht die frommen Kirchgänger in ihrer pazifistisch gesinnten Andacht stören. Da durften wir uns dann Anfang Dezember auf dem Bahnhof stehend mehrere Stunden lang den Arsch abfrieren, Amen ... Friedlich gesinnte Pazifisten sind auch schon mal über den Zaun gestiegen und haben an den 10 Tonnern unterm Schleppdach die Radmuttern gelockert, was aber zum Glück beim TD vor Fahrtantritt noch bemerkt wurde. Es war die Zeit der Nachrüstungsdebatte (mit eingängigen geistvollen Slogans wie "Petting statt Pershing" und "wir wollen Sonne statt Reagan" samt dezenter Finanzierung von Teilen der Friedensbewegung durch die DDR, die aber für sonst nix Geld hatte), bei der große Teile der SPD nach Ende der sozialliberalen Koalition ihrem früheren Kanzler Schmidt mit Begeisterung in den Rücken gefallen sind. Aber wie gesagt, es gab große regionale Unterschiede. Dies ist mir dann sehr stark aufgefallen, als ich meinen Unteroffizierslehrgang in Idar-Oberstein hatte. Dort war die Bevölkerung durchweg positiv eingestellt und Soldaten in Uniform gehörten zum Stadtbild. Auch in den Stadtteilen südlich der Elbe (7. PzGrenBrig) war man in Hamburg generell bundeswehrfreundlicher eingestellt.
18:20 Steinmeier Wikipedia : " Während seiner Studienzeit gehörte er ..zur Redaktion der linken Quartalszeitschrift (DuR), die unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stand. Die Zeitschrift erschien im Pahl-Rugenstein Verlag, von dem sich später herausstellte, dass er von der DDR finanziert wurde "
In der Debatte um Deutschlands Anerkennung des Völkermords an den Armeniern im Rahmen dessen hundertsten Gedenktags trat Steinmeier als Bundesaußenminister 2015/2016 als offensivster Gegner der Anerkennung auf, da diese den Holocaust relativiere. Dies brachte ihm vielerseits Kritik ein, zumal auch Papst Franziskus, der damalige Bundespräsident Gauck und Israels Präsident Reuven Rivlin von Völkermord sprachen. Kurz vor der Abstimmung im Bundestag über die Armenien-Resolution am 2. Juni 2016 kündigte Steinmeier ebenso wie Angela Merkel und Sigmar Gabriel sein Fernbleiben aus Termingründen an, und er blieb ihr auch fern.
Die zum Teil haarsträubenden Material und Führungsfehler waren zum Teil schon bei dem eintreffen der Reservisten beim Übungsteil erkennbar. Daher waren nur die Reservisten bei den aktiven Truppenteilen gerne gesehen, die auch die Pz-Gren. und sie Jäger-atn hatten. Logisch,ich kann z. B.einen Soldaten der Verwaltung nicht in 10 Tagen zum vollwertigen Träger der grünen Farbe ausbilden. Fakt ist,Deutschland ist heute im Falle eines Angriffs nicht zu verteidigen und den Aggressor zu stoppen.
Thx. Sehr interessant. Auch die Erkenntnis, dass es bei diesen Grossübungen weniger um das Trainieren des "Kämpfens" geht, als vielmehr das der Ablaufkoordination und Truppenmanagements.
Ich war ganz frischer Unteroffizier und hatte UvD, Abgängerjahrgang, machte echt keinen Spaß. Zwei Jahre später wurden Reservisten eingezogen. Viele von dehnen die zwei Jahre zuvor abgegangen waren zu dieser Übungen eingezogen. Die waren so dermaßen Motiviert, das arbeiten mit ihnen machte riesen Spaß 😂😂😂😂.
Als ich '88/'89 beim Heeresfliegerregiment 26 als Wehrpflichtiger aktiv war, habe ich (unter anderem) unsere Schießausbildung bemängelt: Mein Argument war, dass wir, als Bodenverteidigung der vorgeschobenen Basen, aller Voraussicht nach nicht den "klassischen" Fuerkamof führen würden. Wenn wir tatsächlich gegen reguläre Feldtruppen hätten kämpfen müssen, dann hätten vor uns schon viele andere versagt und der Krieg wäre wahrscheinlich an diesem Teil der Front eh verloren. Immerhin waren wir mit unseren Hubschraubern mindestens(!) 50 km hinter der HKL positioniert. Viel eher hätten wir es mit Kommandotrupps oder ähnlichem zu tun. Diese würden, weil sie ja nicht blöd sind, voraussichtlich in der Nacht angreifen, wofür sie speziell ausgebildet und ausgerüstet wären. Wir unsererseits müssten also statt dem klassischen "Vier Schuss, stürmender Schütze" viel eher das Nachtschießen und den Nachtkampf gegen überfallartig vorgehenden Feind trainieren. Und das bitte regelmäßig. Ich war zwar grundsätzlich nicht kriegsgeil, aber wenn wir diesen Job schon zu machen hätten, dann wengistens ordentlich. Aber - ich war ja nur einfacher Gefreiter, drum hat das keine Sau interessiert, obwohl ich bis zum Oberst (der Kommandeur HFlgReg 26)mit meiner Kritik ging. Es blieb beim "Vier Schuss richtig übergeben... Vier Schuss richtig übernommen..."
Nachtkampf nebst vieler Nachtschiessen wurden 1980 bei den PzGrenadieren und Jägern aber ständig geübt. Auch die damals neuen Restlichtverstärker/Wärmeortungsgeräte wurden speziell zur Verbesserung der Nachtkampffähigkeit eingeführt, u.A. auf Spz Marder (gegenüber den veralteten Infrarotgeräten) ehem. 6.PzGrenDiv, 16. und 17.Brigade
@@waltrohrbach2459 Das war ja auch eine Kampftruppe. Wir waren mehr oder weniger rückwärtige Dienste. Zwar galten wir, wegen der PAH, auch als "Kampftruppe", aber davon merkte man halt als Bodenbeleidiger, Verzeihung, Bodenverteidiger nicht viel. Warum ich das geschrieben habe: Ich wollte damit sagen, dass man für die Erkenntnissse aus dem Video schon damals keine Lamettaträger, keine umfangreichen Analysen und keine großangelegten Heeresübungen gebraucht hätte, wenn man nur ein bisschen logisch nachgedacht und vielleicht mal auf Vorschläge von unten, von einfachen Dienstgraden gehört hätte. Dass man jetzt, rückwirkend das erkennt, was ich als Schütze Arsch schon vor über 30 Jahren gepredigt habe, erfüllt mich einerseits mit einer gewissen Genugtuung (war ja offenbar doch nicht so blöd), andererseits mit dem üblichen Fatalismus, den ich diesem Land und seinen Behörden schon seit Jahrzehnten entgegenbringe.
@@papaschlumpf5894 Stimmt, die PAH fliegen zu uns, zum VRV. Ein wenig vergleichbar mit der schweren Artillerie, die ja auch von weit vor dem VRV wirkt. Wollte damit ja nur sagen, dass wir damals auf diese eventuellen Kommandotrupps eingestellt waren, Nachtkampf und alles. Unser VRV war in der 16.Brigade ein Abschnitt des Elbe Lübeck kanals, damals 1980.
@@waltrohrbach2459 Ja, Ihr wart darauf eingestellt, und das ist (war) ja auch gut so. Aber wir schon nicht mehr wirklich. Und dabei waren wir noch nicht mal diese Reservisten, von denen im Video die Rede ist. Wir hatten da zwar schon auch unsere Mobilmachungseinheiten, die uns rein zahlenmäßig im V-Fall signifikant verstärkt hätten und für die wir das ganze Material im Keller hatten (auf dem Zeug hatte ich als Gerätewart die Finger - da lag schon einiges rum an Waffen, Gerät und Fahrzeugen), und unser dedizierter Job war ja auch durchaus, die vorgeschobenen Basen gegen Überfälle und ähnliches zu verteidigen, aber so richtig qualifiziert für diesen Job fühlte ich mich nicht. Panzernahbekämpfung und der ganze Scheiß, den die Jungs an der HKL brauchten, war für uns sekundär, aber für diese eine Hauptgefahr, gegen die wir eigentlich da waren, hätte man uns doch spezialisieren müssen. Oder?
@@papaschlumpf5894 ja, diese Reservegeschichten der Desorganisation kennt man, also entweder richtig oder gar nicht. Die Schweiz z.B. hat die Organisation der Reserve mit Sicherheit viel besser im Griff. Die "leistungsfähige" deutsche Politik halt. Um die ursprüngliche Frage zu beantworten, "irgendwie Objektschutz" und Kanonenfutter? Ja.
@Fritz Donnerschlag Ja da hast du leider recht ,das konnte ich damals aber nicht voraus sehen. Und ich fürchte diesmal geht es schief!! Menschliche Dummheit setzt sich immer wieder durch!!
Vor einigen Jahren habe ich mit meinem Vater (heute 72 Jahre) über seine Zeit als Wehrpflichtiger gesprochen. Er meinte das damals klar war das die Bundeswehr nur Kanonenfutter gewesen wäre um den Vormarsch des Warschauer Pakts zu verlangsamen. Ich war 1999 Wehrpflichtiger in Leer als Sanitäter und war froh das man mich nach drei Tagen nach der Nachmusterung nach Hause geschickt hat. Mein Ausbilder war ziemlich unmotiviert, was er auch selber gesagt hat und uns auch gezeigt hat. Wobei der Hauptmann (???) unseren Ausbilder zusammen gefaltet hat, weil er uns am 2. Tag mit dem Seesack auf dem Rücken bei Sprechgesang laufen lies.
Jg d.R seit ´23. Bei unserer Gefechtstandausbildung dieses Jahr meinte der Ausbildende OTL das nach seinem Kenntnisstand die HSchKp wohl angedacht zwei GTK BOXER erhalten sollen. Das wage ich sehr stark zu bezweifeln da auch niemand an diesem Wehrmaterial ausgebildet ist geschweige denn auch nur genug Fahrer da vorhanden wären. Bei der vor zwei Wochen stattgefundenen "National Guardian" Übung hat sich dann auch schon gezeigt das es ja schon an solchen Sachen wie Sicherheitsüberprüfungen hapert. Viele der altgedienten fehlt die SÜ2 um überhaupt in einen Militärischen Sicherheitsbereich Klasse II Streife laufen zu DÜRFEN. Der MAD ist auch völligst Übervordert mit der SÜ1 damit die altgedienten überhaupt eine Waffe in die Hand nehmen dürfen. Was angesichts der Dienstgrade Unteroffizier und Hauptfeldwebel eher an einen schlechten scherz erinnert, wenn man bedenkt das diese Leute vor 20+ Jahren mit 18 eine Waffe in die Hand gedrückt bekamen ob sie wollten oder vielleicht auch nicht. Nochmals danke für ihre aufschlussreichen Beiträge und Videos.
Klasse!Mg-schliessen mit Platzpstronen.Da haben sich die Soldaten auf das reinigen der Waffen bestimmt sehr "gefreut".Aber man hatte da so seine Methoden...... .
Sehr gute Analyse. Viell. wäre es seit Gründung der BW gescheiter gewesen der Wehrdienst hätte immer nur 6 Monate gedauert und stattdessen hätte es jedes halbe Jahr für jeden Reservisten eine 14 Tagesübung gegeben. Stattdessen dauerte der Wehrdienst je nach Ära 18, 15 oder 12 Monate und danach hörte man nie mehr was von der Truppe.
Na, dieser Ansatz ist nicht neu. Milizsystem. In der Schweiz, als auch in Schweden findet man solch ähnliche Ansätze. ÜBRIGENS, Schweden hat vor bald drei Jahren die Wehrpflicht wieder aufleben lassen! Ja, warum denn wohl!
@@Panzertruppe354 Die Schweden sind kluge militärische Köpfe. Auch wenn man es auf den ersten Blick vielleicht nicht so denkt. Sie sind ja auch die Erfinder der beweglichen Artillerie ( 30- jähriger Krieg )
@@remstaler3444 Und das Knäckebrot haben die in diesem Zeitraum auch erfunden. Als haltbare Marschverpflegung. Auch nicht zu vergessen den " Schwedentrunk". Das war eine Mischung aus Schweine- und Rinderpisse , hochgradig Bakterienverseucht und aggressiv wie Säure in der Wirkung. Das hat man den Menschen solange gewaltsam verabreicht, bis die dann die Verstecke ihrer Wertsachen verraten haben. Wer das überlebte war sein Leben lang gekennzeichnet durch Krankheiten aller Art oder er krepierte halt ein wenig später.
@@orionsuker9854 Knäckebrot ist auch ein wesentlicher Bestandteil meiner Vorratshaltung. Schwedentrunk ist mir bekannt . Eine andere Foltermethode war dass sie einen Lederriemen oder eine Schnur in der Arschfalte hin und her zogen. Ich hab mehrere Bücher über den 30-Jährigen Krieg. Interessiert mich das Thema weil er auch in meiner Heimatregion schwer wütete.
Servus Kamerad Remstäler, Da kann ich Ihnen nur Recht geben. Während meines dritten Einsatzes in Bosnien war ich als CJ3 CHOPS bei der SFOR CA Task Force in Ilidza eingesetzt. Die schwedischen Aufklärungsteam, die leistenden hervorragende aArbeit. Gerne denke ich mit Freude an diese erfolgreich Arbeit zurück! Beim Frühstück viel Fisch, man gewöhnt sich dran!
Ein Tipp an die, die sich heutzutage bei der Bundeswehr bewerben und zum Assessmentverfahren eingeladen werden. Stellt beim Abschlussgespräch keine kritischen Fragen und äußert auch keine kritischen Aussagen z. B. über die Frauenquote oder allgemein Politik. Eigene/Meinung wird von anderen nicht gern gehört.
Da sieht man das nicht nur heute, sondern auch im Vorwege schon sehr viel falsch gemacht wurde... es fehlt halt die Kern Kompetenz in der Führung (Politik)
Im ersten Moment war ich fassungslos wie "schlecht " die Einheiten der Bundeswehr am Ende des Beitrages abschneiden , dann dachte ich "war eigentlich klar" .Ich habe selbst in einer Einheit gedient in der es noch nicht mal ausreichend Übungsmunition gab. Ich bin mit meinen Kameraden , voll getarnt und augerödelt durch den Wald gelaufen und habe "Schuß" oider "Feuerstoß" gerufen und das mit Anfang oder Mitte 20 . Das war teilwiese recht peinlich .Die DDR war zu meienem Dienstzeitpunkt kein Thema mehr da Deutschland schon wiedervereint war. Damals als, ich noch gedient habe, habe ich schon gedacht "was müssen wir (die NATO inbegriffen) für einen starken Eindruck bei den Mächten des Warscher Paktes hinterlassen dass die uns nicht einfach überrollen? Der einzige Weg deren Vormarsch zu stoppen wäre der Einsatz taktischer Nuklearwaffen gwesen ,was aber auch dazu geführt hätte dass auch der Warschauer Pakt solche Waffen eingesetzt hätte . Heute bin ich dankbar dass ihre Führer so besonnen waren und diese Möglichkeit nicht in Betracht gezogen haben. Mein Resume ist ganz einfach : das Westeuropa wie wir es heute kennen ,existiert nur weil die Führung der damaligen Sowietunion und ihrer Verbündeten besonnen genug waren die Konsequenzen nicht tragen zu wollen .Trotzdem Kameraden ,wenn es doch zum V-Fall kommen sollte: ICH BIN DA . Man kann und darf auch in Deutschland Patriot sein ohne ein Nazi zu sein. In diesem Sinne : HORIDO JOHO
Jäger oder Panzeraufklärer gewesen? Mit Blick in die Zukunft: die Freiheit West- und Mitteleuropas wird in Polen und im Baltikum verteidigt werden. Als Polen der NATO beitrat, war ich gerade raus aus der Bundeswehr und ich war über unsere neuen Verbündeten nicht begeistert; hieß das doch zusätzliche Länder im Notfall verteidigen zu müssen. Das alte Blockdenken war wohl noch vorhanden. Heute bin ich über unsere osteuropäischen Verbündeten heilfroh, denn der VRV eines möglichen dritten Weltkrieges wird nicht mehr an der Elbe sein. Wir sind gut beraten, ausreichend und gut ausgerüstete Streitkräfte jederzeit an die NATO Ostflanke schicken zu können. Eine größere Bundeswehr ist aus meiner Sicht notwendig.
auf der anderen Seiten war auch nicht alles Gold was glänzt , wir hatten aber als Kampfkompanie unseren festen Reservistenstamm , die auch aus unserem Bataillon stammten
Aus dem Herzen gesprochen. So habe ich das auch erlebt. Jägerbataillon 841 kompaniechef 4. Kompanie. Aber sehr schön, die alten Bilder der Übung zu sehen. Die major Heinze glaube ich gedreht hat
Ich war Munitionstruppführer bei den Heeresfliegern. Mit diesem handelsüblichen Mercedes 2 to. wurde bei uns die Munition transportiert. Ich frage mich, wie man mit diesem Fahrzeug die Munition im Gelände zu der Einheit hätte bringen sollen. Das war aber eine aktive Einheit und keine Reserveeinheit.
28:23 War der Herr von und zu G. bei Ernennung zum Verteidigungsminister nicht noch "Unteroffizier der Reseve". So hatte ich das damals aus Pressemitteilungen in Erinnerung. Dass er wohl irgendwann auf einer Reserveübung befördert wurde, kam mit jetzt erst zur Kenntnis.
Ich war vom 01.07.1971 bis 15.Dez. 1972 Soldat in Schwanewede. Erst bei der 3/322 und später bei der 4/322. Reserveübungen habe ich im Jahr 1974, 1976 und 1978 gemacht. Bin als Hauptgefreiter Ausgekleidet worden..
Nur über eine WEHRPFLICHT kann eine wirksame Landesverteidigung aufgebaut werden. Diese WEHRPFLICHT sollte Männer und Frauen gleichermaßen betreffen. Das regelmäßige Heranziehen von RESERVISTEN in den aktiven Militärdienst eingeschlossen. Ideal wäre noch, bereits während der Schulzeit die Jugendlichen mit militärischen Grundkenntnissen vertraut zu machen. Alle diese Faktoren erzeugen erst eine "Abschreckende Wirkung!"
Eine effektive Landesverteidigung ist definitiv nur mit der allgemeinen Wehrpflicht machbar, nur ist das mittlerweile nicht mehr der Plan, sondern die Bundeswehr wird immer weiter und weiter in die - und ich sage das mal ganz klar und deutlich - Sch... ziehen, weil sich die Bundeswehr an den Kriegen der USA beteiligt. Und durch den Umstand, das die Bundeswehr Einsätze im Ausland durchführen soll, sind Wehrpflichtige eher ein Hemmnis. Die nämlich dürfen zu Friedenszeiten nicht in Auslandseinsätze geschickt werden; das darf man nur mit Freiwilligen machen, also Zeit- und Berufssoldaten. Das die Wehrpflicht durch K.T.z.Guttenberg ausgesetzt wurde, war zeitlich gesehen, ganz sicher kein Zufall. Dazu kommt die derzeit und schon länger anhaltende Provokation der Russen durch die USA, und wie soll es auch anders sein, Deutschland (natürlich auch die restlichen Natostaaten). Die derzeitige Aufrüstung bei der Bundeswehr, die als Modernisierung verkauft wird zeigt schon eine neue Grundrichtung der Bundeswehr. Erst heute war in den Tageszeitungen zu lesen, das die Briten mehr Atomwaffen anschaffen wollen; so etwas macht man ja nicht weil man in den Lagern noch Platz hat... Allerdings, um bei der Organisation zu bleiben, möchte ich auf keinen Fall das schon in der Schule irgendeine Ausbildung, die einer militärischen auch nur ähnelt, mit den Kindern durchgeführt wird. Kinder und Jugendliche haben da nichts zu suchen! Mit der Reaktivierung der Wehrpflicht bin ich zu 100% einverstanden, denn so eine Wehrpflicht hat noch positive Aspekte, die der eine oder andere gar nicht wahrnimmt: die Männer und Frauen lernen, aufeinander aufzupassen, mit anderen zusammenzuarbeiten und hilft gerade Jugendlichen mit ihren 18 Jahren, selbstbewußter zu werden und mal wieder einen aufrechten Gang anzunehmen. Dabei lernen sie auch eine gewisse Ordnung zu halten, damit so ein zusammenleben auf engen Raum funktioniert. Rekruten erziehen sich da schon ganz alleine gegenseitig, wenn jemand völlig aus der Spur läuft. Das die genannten Faktoren nun eine abschreckende Wirkung haben, halte ich für etwas naiv. Um jemanden abzuschrecken, muß schon weitaus mehr passieren. Zum einen müssen Soldaten Disziplin haben, sehr gut ausgebildet werden und in der Lage sein, bei völlig verschiedenen Waffentypen, Störungen zu beseitigen und die Waffe tatsächlich blind zerlegen können - bei dunkler Nacht wird man kaum eine Lampe anmachen können, sondern muss das im Dunkler nacht oder in einem Gebäude erledigen können. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich an den heutigen jungen Männern so meine Zweifel, denn die Abruchqoute während der Probezeit schon ziemlich hoch ist. Der Sohn eines Freundes hat einmal erzählt, das in seiner Einheit ein Frischling nach 4 Wochen gekündigt hat. Auf die Frage hin, warum er denn gehen will, gab es eine Antwort, die mich nicht wirklich überrascht hat. Er sagte, er könne Abends "seine Serie" nicht sehen. Auf solche Leute kann man gestrost verzichten. Heute werden die Damen und Herren mit Samthandschuhen angefasst, haben eine 39 Stunden Woche und haben sogar Putzfrauen in den Kasernen, damit sich die Kinder nicht schmutzig machen. Ja es wurden sogar die Hindernisbahnen "entschärft", damit auch noch ein Moppelchen über diese nun Gartenzaunhohen "Hindernisse" kommen. Niemand von dieser Truppe könnte irgendwen abschrecken geschweige denn irgendwie beeindrucken. Wenn man also Soldaten hat und man möchte damit auch nur eine annähernde Abschreckung erreichen, müssen diese Soldaten aber topfit sein und nicht nach einem lächerlichen 3 km Marsch völlig erschöpft zusammenbrechen. Passiert an einer Kampftruppenschule / Offz-Lehrgang; was war da los, als die Medien dann gemeinsam den Mond anheulten, weil man ja so rücksichtslos wäre und so ein Marsch ja sadistisch sei. In meiner aktiven Dienstzeit, ab 1982 beginnend, haben nicht einmal unsere Rekruten nach einem 20 km Leistungsmarsch so herumgejammert. Sie wußten was sie tun mußten, um das zu packen - unter anderem teilt man das Gepäck auf alle auf, um denjenigen, der gerade mal einen "Leistungseinbruch" hat, mitzunehmen. Und wenn man ihn trägt, wenn es nicht anders geht. Das waren grundsätzliche Dinge, die gar nicht erst erklärt werden mußten; diese jungen Soldaten haben mitgedacht. Heute kann man ja schon froh sein, wenn die sich ganz alleine anziehen können! Würde man morgend die Wehrpflicht wieder reaktivieren, bräuchte die Bundeswehr wohl wenigstens 3 Jahre, um Ausbildungpläne zu erstellen, die aus jungen Männern und Frauen wieder Soldaten werden lassen und ihre Aufgabe verstehen und trainieren, bis alles perfekt passt. Ich kann mich noch gut an ein Programm erinnern, das wir Testweise für ein Jahr von den Briten kopiert hatten und zur Folge hatte, das wir täglich 5000 m laufen gingen (natürlich in Grünzeug und Stiefeln) und nachj 6 Monaten dann noch eine Steigerung eingebaut wurde (mein damaliger Chef war der Sportoffizier des Btl) und Mo - Mi - Fr vor Dienstschluss auch noch mal eins draufgesetzt wurde und 10 km fällig waren. Nach diesem einjährigen Test war keiner der Soldaten langsamer als 17 Minuten auf 5000 m auf der Bahn; da natürlich im Sportzeug. Einige der Soldaten wurden dann auf den Einzelkämpferlehrgang geschickt, wo sie so ziemlich die fittesten waren - abgesehen von den Ausbildern. Hmmm, ist ein wenig lang geworden, aber das läst sich einfach nicht in zwei oder drei Sätzen festhalten. ;-)
@@zafasoldenburg7001 Für mich eine sehr interessanter Kommentar. Ersten Kontakt mit der BUNDESWEHR hatte ich bereits im Jahr 1988, bei meinem ersten BRD-Besuch. Bei einem "Tag der offenen Kaserne" war ich in Bayern dabei. Ich gab mich als Reserve-Offizier der NVA zu erkennen und die angesprochenen Angehörigen der Bundeswehr freuten sich auf eine "nun bald kommende, gemeinsame deutsche Armee." Der HONECKER-Besuch von 1987 in Bonn und München hatte wohl viel Erwartungen geweckt. Sie führten mir stolz ihre MARDER-Schützenpanzer vor und danach wurde viel Bayern-Bier mit Brezen umgesetzt. Nach 1990 ist dann leider alles anders verlaufen. Die NVA wurde nahezu total "ausgeschlachtet" - im Zuge der Gesamtreduzierung der BUNDESWEHR. Die Mehrheit der sich auch freiwillig zur Übernahme gemeldeten NVA-Angehörigen wurde nach 2 Jahren Dienstzeit wieder entlassen. Die NVA-Dienstzeiten für alle ehemaligen DDR-Bürger werden seit 1990 mit "gedient außerhalb der Bundeswehr" bezeichnet und daher gesondert rentenberechnet.
@@kaiguleikoff7742 Es ist einiges merkwürdig abgelaufen. Ganz besonders hat mich die Art und Weise der Bundesregierung irritiert, als man die Ex- DDR zerlegt und für wenig Geld ausverkauft hat. Mit der Infrastruktur in dem Teil Deutschlands hätten wir aber gewaltig die Weltwirtschaft aufgemischt. Der Osten hätte die Kornkammer Deutschlands, wenn nicht sogar der EU sein können. Aber raten sie Mal, wer das nicht wollte? Kurz: USA, England und Frankreich. Ein wirklich starkes Deutschland wäre nicht im Interesse der Kriegsgewinner aus dem Westen. Das sind schon echte Sauereien abgezogen worden. Mir ist z.B. absolut unverständlich, warum die Arbeitnehmer im Osten des Landes immer noch einen niedrigeren Lohn bekommen als im Westen - für die gleiche Arbeit wohlgemerkt...
@@comsubpac Richtig! Antreteordnungen können bereits im KINDERGARTEN vermittelt und geübt werden. Ebenso das Überklettern und Unterkriechen von feststehenden Hindernissen im Gelände.
Die Intention des Kommentators ist niederschmetternd. Ich kann ihm nur zustimmen. Reservisten müssen besser in kämpfende Verbände eingebunden, Fahrzeuge, Waffen und Geräte in guter Stückzahl funktionsfähig gehalten werden.
WOW, thats about All I Can Say. I was Stationed in New Ulm's "US" Pershing1 Bn (1/81FA)79'-81' and in Friedberg's 3rd Bde 3rd US AD as a 11B1/2P 81' to 83'. "Infantrist mit FJ Ausbildung" Meine Mutter war Deutsche, allso konnte Ich auch Damals sehr gut Deutsch.
Die mahnenden Worte über die Zukunft der Reserve halte ich für angebracht... Viele Reservisten erkennen die Sinnhaftigkeit des Reservedienstes aus den vorgenannten Gründen nicht mehr...
Guter Bericht ... Danke. Ich frage mich nur, wo sollen denn die Reservisten herkommen. In ausreichender Zahl schon gar nicht. Ich als aktiver Reservist, sehe nur eine Richtung ... nach unten. Die RKs gehen sehenden Auges den Bach runter und das wird sich meiner Meinung auch nicht verbessern.
Ich kann nur die Zeit von 1987 - 1991 beurteilen: m.E. war es nie beabsichtigt, die Bw als Streitmacht mit allen Facetten auszugestalten. Das sah ich bei den Reservistenverbaenden der USA und GB. Diese Streitkraefte waren immer in Konflikten und Kriegen. "Reservistenbonus/-kordel": totaler Quatsch. Ich hatte 2 freiwillige Wehruebungen, war stellv. Leiter einer RK (die in Wirklichkeit mehr auf s Kegeln aus war). Dann war ich s 1991 leid und hatte mich nach meinem Studium voll und ganz meinem Beruf gewidmet. Mit Wissen und Einsicht heute (54 J.) sage ich: war ein Fehler. Wir haetten uns alte Bw ruhig gute Konzepte der NVA/Zivilverteidigung anschauen sollen. Die Ideologie rausgezogen hatten die Recht: neben starken Streitkraeften, mit hohem Bereitschaftsgrad, stringentem Reservistenkonzept gab es eine militaerisch strukturierte starke Zivilverteidigung. In bezug auf heute koennten Reservisten hybrid in Verwaltungen, Polizei, Grenzschutz, Katastrophenschutz Unterstuetzung geben. Dafuer haetten vor langer Zeit rechtliche Klarheiten geschaffen werden muessen. Und klare Kompetenzdefinitionen, wie zivilberufliche Fertigkeiten / Qualifikation "militaerfachlich" verwettbar sind. Die Israel hatten einmal (heute evt immer noch?) das Konzept, dass jeder Reservist einen "Buddy" von den Aktiven zugeteilt bekam, der schaut, wie Zivilwissen im Militaer gut eingesetzt werden kann. Gtosses Beispiel sind heute die Spezialkraefte "Cyber Defense" (wie die genaue aktuelle Bezeichnung ist, weiss ich nicht). Da war und ist Israel definitiv top. Da wuerde ich der Bw glatt mal die Globalosierung von Orgvund Know how empfehlen, wie es in der Wirtschaft ueblich ist. In den Mitte 1980er Jahren war die Personalverwaltung PerFIs supermodern (anlehnend an Siemens (?)). Wie es heute ist, weiss ich nicht. Zu Denken geben sollte es, wenn der Eindruck sich oeffentlich manifestiert, dass keine effektive Landesverteidigung besteht.
@@guidostahl2139 Wer braucht schon Landesverteidigung wenn wir eine ausgedehnte Vorwärtsverteidigung haben "Die Freiheit wird am Hindukusch verteidigt" Das ist eh schon Verfassungsbruch mittels juristischem Hütchenspiel.
@@stefanh.5543 Die sind nur faehig als Werkschutztruppe im grossen Verband Das war halt die Bedingung fuer doe deutsche Einheit Recht? Das interessiert doch keinen mehr. Siehe Angriffe Kosovo 1990er Jahre und der Verrat Fischers.
Das Problem ist, dass es viel zu wenig Informationen und Rückmeldungen zu dem Thema gibt. Ich musste vor einiger Zeit sehr überhastet nach einer Großübung unter Corona-Bedingungen aus der BW ausscheiden und habe eine Interessensbekundung für eine künftige Reservistentätigkeit neben meinem Studium unterschrieben. Darauf habe ich bis heute keine Rückmeldung erhalten. Mir wurde von einigen angeraten, direkt bei einem Reservetruppenteil anzufragen, da steht aber häufig dabei, dass die Dienstposten nicht zur Wiedereinstellung vorgesehen sind. Selbst wenn man also Interesse am Reservedienst hat, wird es einem wirklich schwierig gestaltet, sich da überhaupt reinzufinden
Ab dem 01.10.2021 werden alle ausscheidenden Soldaten für 6 Jahre grundbeordert. Da ist gerade etwas im Kommen. Wie sehr sich das auswirkt, bleibt aber abzuwarten. Abgesehen vom Verteidigungs-/ Spannungsfall gilt nach wie vor das Prinzip der Freiwilligkeit.
Interessanter Bericht. Ich habe 1988 meinen Wehrdienst bei einer Feldartillerieeinheit abgeleistet und wir sind damals bei dieser besagten Übung irgendwo im fränkischen Raum rumgegurkt. Gabs ende der 80er schon Flecktarnuniformen? In einer Filmszene ist eine zu sehen.
Verdammt gutes Video. Besonders das Resümee fand ich gelungen, allerdings war es - was die Gründe der Abschaffung der Wehrpflicht betrifft - schon fast etwas zu diplomatisch. MMn wurde die Wehrpflicht von der Politik sehr vorausschauend abgeschafft, denn so eine Scheiße, die heute mit uns abgezogen wird, wäre mit einem funktionierenden Reservistenheer wohl nicht möglich gewesen. Aber nur meine Meinung.
@@jonmauser2917 Einerseits hast du meinen Kommentar verstanden, andererseits nicht. Genau darum geht es: Eine Wehrpflicht bedeutet immer, dass das ganze Volk unter Waffen steht und da besteht für ein Regime - egal ob links oder rechts - immer die Gefahr, dass das Volk "DAS" nicht mitmacht. Egal ob man das jetzige Regime in Deutschland nun als rechts oder links bezeichnen mag (da gibt es verschiedene Ansichten) ... es ist ein totalitäres Regime bzw. hat sich spätestens in den letzten beiden Jahren unter dem Deckmantel der Demokratie dahin entwickelt. Und genau dieses Regime muss aufgrund der (in weiser Vorrausicht geschaffenen) Abschaffung der Wehrpflicht nun nicht befürchten, dass das Volk aufsteht und sich dagegen wehrt. Denn es steht mit herunter gelassenen Hosen da.
@@jonmauser2917 Du hast die Begriffe Rechts, Links und Totalitär nicht verstanden bzw. kannst sie (noch) nicht unabhängig voneinander richtig einordnen.
@@jonmauser2917 Echt nicht. Wenn du selbst dafür Belege brauchst, bist du entweder 15 Jahre alt oder dermaßen beratungsresistent, dass sich eine Konversation darüber mit dir nicht lohnt. Wirst eben ein wenig späte raufwachen.
Bei dem derzeitigen Zustand Deutschlands sollte man sich vielleicht überlegen, ob nicht nur Diejenigen politische Verantwortung übernehmen dürfen, die bereit sind, im Ernstfall ihren Kopf für die Verteidigung unseres Landes hinzuhalten. Ich bin ein großer Fan von R.A.´s "Starshiptrooper". (Dem Buch, nicht den Filmen)
@@hansmeyer7225 Also nicht? In dem Buch wird eine demokratische Gesellschaft beschrieben, in der man für sein Wahlrecht Opfer bringen muss. Von Faschismus keine Spur. Ich halte das für Überlegenswert. Vor allem wenn man sieht wie Viele heutzutage mit diesen Rechten umgeht. Lese es dir ruhig einmal durch. Es ist es wert, anspruchsvoller als die Filme mit einer völlig anderen Aussage.
merkt an: 22 Generale und Admirale zur Dienstaufsicht auf einem Haufen klingt eindeutig nach Generals- und Admiralstourismus ... Dienstreisen mögen absolviert sein.
sehr interessant, vielen Dank für diesen Beitrag. Mich würde Ihre Einschätzung zum neuen Konzept für eine territoriale Reserve interessieren, da die BW dafür ja durchaus verstärkt wirbt bzw dies vorbereitet. Als wichtige Säulen sind da das "Freiwilligenjahr" /"Dein Jahr für Deutschland" und die Ausbildung bislang Ungedienter zu (zunächst) Wach- und Sicherungssoldaten mit evtl. anschließender Weiterbildung zu nennen.
@@zeitgeschichteinbildundton Vielen Dank, auch dort sehr gute Darstellung des Ist-Zustandes. Nebenbei gesagt: auch der Wegfall der KDV/Zivis ist mittlerweile schmerzlich zu merken, da diese v.a das Pflegepersonal in KH, Heimen, usw deutlich entlasten konnten. In einigen Ländern ist ja zusätzlich das Projekt "Ungediente" erfolgreich angelaufen- zwar zahlenmäßig noch klein, aber mit guten Ergebnissen, weil sich dort v.a. Menschen aus intrinsischer Motivation zum Dienen gemeldet haben.
Ich habe 1982 bei 4/113 Cham meine Grundausbildung erhalten. Feine menschliche Ausbilder (leider habe ich die Namen vergessen), die eine gute Arbeit leisteten. Wir hatten eine gute kameradschaftliche Zeit :). Wurde dann zur 2./112 PzGren nach Regen versetzt und beendete meine aktive Zeit als RO. Nahm dann noch an der im Video gezeigten Herresgruppenübung teil und wurde dann - nach dem Mauerfall - ausgemustert. Dran, Drauf, Drüber
1:16 wie ist den die ISBN Nr. des Buches...ich habes das beschriebene buch zuhause allerdings ist auf dieser seite 274 eine Weltkarte! event. andere auflage
@@Hunter-jo8ud Soweit ich weiß ist es der Kriegsverlauf gewesen, daß diese Helme nicht mehr eingesetzt wurden! Sie waren aber effektiver! Aber wirklich HÄSSLICH ;-))
Gibt ja keine groß angelegten Übungen mehr. Dafür fehlt es an Truppen. Und was "Rot" betrifft, hatte Helmut Schmidt diese Bezeichnung untersagt und dafür "Orange" befohlen. Deutschland plemmplemm!
@@zeitgeschichteinbildundton Vielen Dank. Das wusste ich nicht. Allerdings habe ich in keinem YT- Video eine Übung Blau vs. Orange gesehen. Ich bitte um Hinweise.
@@hermannstahl6946 SPIEGEL 41/1960: "Der östliche Nachbar, der wider internationale Manövertradition »Orange« (im integrierten Nato-Slang: »Orränsch") und nicht »Rot,« hieß, versammelte sein Heer »mit starken Teilen« an der Grenze ... Orange« stand am selben Tag gegen Mitternacht angriffsbereit."
@@zeitgeschichteinbildundton Also zu meiner Zeit beim JgBtl 292 (2001-2005) ist der Feind immernoch aus dem Osten gekommen und war Rot ;) Wurde wohl mal mehr mal weniger umgesetzt
nach 12 jahren bei den Panzergrenadieren und mittlerweilen seit 3 jahren im zivilen spiele ich immer mehr mit dem Gedanken zzr Reserve zu gehen. Die Sache mit den neuen RSU Kompanien würde mich schon irgendwie reizen, bin aber noch unentschlossen😁
Ich Diente 1979 hatten damals750tausend Mann u genug Material,das kann die Bundeswehr heute nicht mehr leisten weil sie eingestampft wurde,so einfach ist das,wir hatten eine gute Ausbildung...
Wie gut die sowjetischen Spezialkräfte waren sah man in der Schlacht um Kiew, wo diese von mit Schützenpanzern gut bewaffneten Sicherungstruppen in kurzer Zeit ausgelöscht wurden !
Hier darf man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen! Die Truppenteile die gegen Kiev zogen waren mental nicht auf einen Kampf eingestellt. Es waren hier auch z.T. sehr junge Kräfte die sich in einer Übung glaubten. Das ist ganz was anderes als eine Kampftruppe mit erfahrenen Kräften mit klarem Auftrag einem klaren Einsatzgebiet und einem guten Lagebild über Anzahl + Qualität vorhandener feindlicher Kräfte! Auch wenn man inzwischen davon ausgehen kann, das die russischen Spezialkräfte aufgrund der menschenverachtenden Art der militärischen Ausbildung auf breiter Ebene nicht ganz an die Qualität westlicher Spezialeinheiten herranreichen! Letztere handeln eher aus einer inneren Überzeugung, die russischen aus Zwang!
Hammer : Mehr als 1OO Prozent. An deine Knarrige Stimme habe ich jetzt gewöhnt. Bitte nur noch die intro Musik wechseln.. zB General Fleischer Marsch Norwegen.
Ich kenne persönlich einen OTL . R., welcher ausschließlich über Wehrübungen seinen Dienstgrad erreicht hat. Er war W 15 er, Enddienstgrad OG!!!!!!!!! Absolut unfähig (was nichts mit seinem Enddienstgrad zu tun hat)!
Wehrpflicht 85/86 abgeleistet. AGA war lasch. 6 Wochen grün und 6 Wochen weiß ( Stabsdienst). AGA erfolgte 30 km von meinem Wohnort. Nach der AGA Einsatz in meinem Wohnort. Heimschläfer. Ich habe nie Wache geschoben, keine Bereitschaft, keine Übungen, keine sonstigen Dienste einen Truppenübungsplatz habe ich nur bei der 36 Stunden Übung in der AGA gesehen. Damit war ich sehr zufrieden und zu mehr war ich auch nicht bereit. Die BW war für mich ein Scheissladen den man in 15 Monaten über sich ergehen lassen muss. Ich habe noch nie soviele deppen und zivilversager gesehen wie bei der BW. Für mich war das keine Armee. Ich hatte damals Kontakt mit englischen Soldaten. Das waren Profis und richtig cool. Hut ab. Da hätte ich den Dienst im vollen Umfang freiwillig mit Begeisterung gemacht. Die Wehrmacht kann nicht als Vorbild für die BW genommen werden, man hätte mal im Ausland gucken sollen. Klar, auch die Engländer machen nicht alles richtig. Was ist schon perfekt. Aber wie die Engländer das machen, allein der Pragmatismus, einfach nur wow.
Wie du selbst sagtest "Zu mehr war ich auch nicht bereit" . Der Spiegel der Gesellschaft.. Die meisten waren vor fast vierzig Jahren auch nur Waschlappen und haben heute auch nur eine große Fresse.Von wegen früher war alles besser ....
" Da hätte ich den Dienst im vollen Umfang freiwillig mit Begeisterung gemacht." Nö, hättest Du nicht. Mit derselben leck-mich-am-Arsch-Einstellung mit der Du den BW-Dienst runtergerissen hast hättest Du auch dort gedient. Das Problem waren und sind genau solche Leute wie Du. Schlaff, versifft, lustlos, kein Bock auf irgendwas.
Ich habe insgesamt 56 Wehrübungen und 70 sogenannte Wochenend-Zusammenziehungen seit meinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst 1970 in der Feldjägertruppe absolviert. Dieses immer in der gleichen Einheit, habe dort zuletzt im Bataillon die Dienststellung eines Stabsquartier-Meisters inne gehabt und es wurden auch immer wieder die gleichen Reservisten beordert. Man kannte sich also über viele Jahre und die Truppe war auch wirklich einsatzfähig....
Wieder einmal ein sehr gelungener und angenehm unterhaltender Beitrag mit treffenden Analysen und deutlichen Worten sowie der Quint essenz, die den allermeisten Beteiligten niemals offenbar wird.
Super!
Ich habe von den ganzen Bundeswehrkram ja nur sehr wenig Ahnung, aber als Feuerwehrmann weis ich eines: Wenn ich nicht mindestens ein mal im Monat einen Abend Übungsdienst mache , dann bin ich in 2 Jahren so weit, daß ich besser die Kelle nehme und die Straße sperre. Dann stehe ich den Kameraden nicht so im Weg.
Diesen Beitrag habe ich schon vor längerer Zeit einmal gesehen.
Er ist genauso gut wie beim ersten mal. Wenn nicht sogar etwas besser.
Ich war BW Soldat, mitte der 80´er. Super Kanal !!!!
"Sie schreien nach uns um Hilfe, wenn ihnen das Wasser in das Maul rinnt, und wünschen uns vom Hals, kaum als einen Augenblick dasselbige verschwunden."
(Prinz Eugen von Savoyen-Carignan, österr. Feldherr, 1663 - 1736)
Vielen Dank für diesen Einblick. Als SaZ4 war ich aus Überzeugung Soldat. Da ich nicht über die körperlichen Atribute verfügte die ich selbst an einen in einer Feldschlacht bestehen müssenden Kämpfer stellen würde, habe ich mich für den Dienst in der Luftwaffe gemeldet. Dort habe ich in "meiner" fliegenden Staffel 311 JABOG Boelcke (Bunkerpersonal/Dispatcher) immer die Ernsthaftigkeit unserer Arbeit vor Augen gehabt! Galt es den Flugbetrieb mit unserer Arbeit sicher zu gestalten. Trotzdem veloren wir 2 Maschinen mit deren Besatzung! An unserer Arbeit lag es nicht!! Einmal technisches Problem, das andere Mal Witterung!
In beiden Fällen haben wir die Trauerfeiern im Stillstand begleitet und en Beatzungen die letzte Ehre erwiesen! Das gab einen Blick darauf was der V-Fall bedeuten würde. BW und NATO Übungen machten uns deutlich das auch wir am Fliegerhorst Erstangriffziel sein würden! Natürlich hatten auch wir SaZ's und W15er dazwischen die nur ihren sicheren Job haben oder den Wehrdienst hinter sich bringen wollten! Aber das war wohl die Minderheit!
Wirklich gut recherchiert, ausgewogen und sachlich kritisch dargestellt.
Prima Gesamtschau zum Einstieg in das Thema, welches uns alsbald, unter geänderten politischen Rahmenbedingungen und im Maßstab kleiner natürlich, wieder beschäftigen könnte
Sehr guter Rückblick, der das chaotische Element damaliger Reserveübungen nicht ausspart. Mein Vater war damals VKK-Kdr im TKS. Das dubiose Mischmasch beim Auffüllen der Personalstärke kannte ich auch aus meiner Fm-Einheit: Unsere gut ausgebildeten MKF und Spezial-ATN landeten als Resis irgendwo in Jäger Btl. Wir bekamen stattdessen Leute, die noch nicht mal Unimog fahren konnten. Geschweige denn sich mit dem Fm-Trupp auskannten.
Der Unterschied zwischen Aktiven und
Reservisten sind nur die Falten im Gesicht. Schöner Spruch. Heute gelesen.
Möchte mich an dieser Stelle auch noch
mal für Ihren wunderschönen Kanal bedanken. So wird es einem auch trotz
Corona nicht langweilig.
jaja , das waren noch Zeiten :-) Möchte ich nicht missen , da gab es noch Geld für das Militär , hatte 2x einen Fahrer und 1x einen RS Reservisten auf Leopard 2 bei Großübungen lief super , vor allen Dingen möchte ich die Unterstützung durch die Zivilbevölkerung hervorheben , kann man gar nicht hoch genug bewerten zwischen 1978 - 1988
Zivilbevölkerung: Unsere Kompanie mußte beim verlegen vom Übungsplatz mit unseren Panzern noch über Land fahren, um den Verladebahnhof zu erreichen. Also haben wir uns an einer Straße in direkter Nähe zu einer Menge Wohnhäuser eingerichtet. Morgens um 06:00 kamen die Anwohner mit Kaffee und geschmierten Broten zu uns; dann haben wir uns ein bisschen unterhalten und ein älterer Herr sagte, sie hätten noch nie so eine gut bewachte Nacht gehabt. War eine feine Sache, denn diesen Rückhalt gab es auf jeden Fall.
Heute ist das anders, was ich auch nachvollziehen kann: früher waren wir zur Landesverteidigung aufgestellt, heute werden die Soldaten der Bundeswehr auf Auslandseinsätze eingeschworen. Denke ich heute noch an Peter Struck, der da gesagt hat das wird Deutschland am Hindukusch verteiden, hätte ich fast geko... Eine kurze Überprüfung der Weltkarte mit den jeweiligen landesgrenzen hat meinen Verdacht bestätigt: Der Hindukusch ist nicht auf deutschem Hohheitsgebiet! ;-)
Ich habe von Verteidigungsministern ja schon einiges gehört, aber Struck hat damit wirklich den Bock abgeschossen.
War regional aber leider sehr unterschiedlich. In meiner Heimatstadt Lüneburg (damals 8. PzBrig und Teile der Divisionstruppen der 3. PzDiv, 3 Bundeswehr und eine BGS-Kaserne) haben wir die Bundeswehr immer als wichtigen Teil der Stadt angesehen und es gab im Landkreis auch sehr viele Patenschaften zu Gemeinden. Ca. ein sechstel des männlichen Teils meines Abitur-Jahrgangs hat sich als Zeitsoldat verpflichtet, darunter allein 3 Schulkameraden als SaZ 12.
Als ich in Wentorf bei Hamburg stationiert war (2 Kasernen, Teile der 16. PzGrenBrig) sah es leider etwas anders aus. Anfang der 1980er wurde man in Bergedorf und anderen Teilen Hamburgs in Uniform schief angesehen (Mannschaftsdienstgrade durften außerhalb des Dienstes deswegen nicht im Grünzeug die Kasernen verlassen, was in Lüneburg zumindest nach Absolvierung der Grundausbildung erlaubt war). Durch den Einfamilienhaus-Ortsteil durften wir offiziell nicht zum Standortübungsplatz Wentorfer Lohe marschieren sondern sollten einen weiteren Umweg außen um die Kaserne herum und durchs Gewerbegebiet machen (wogegen wir in Abwesenheit höherer Offiziere mit Begeisterung bei jeder sich bietenden Gelegenheit verstießen). Wenn wir im Sachsenwald durch Friedrichsruh mit Militärfahrzeugen fuhren, gab es gleich Beschwerden der Nachfahren des ersten Reichskanzlers von Bismarck (die nach meiner Erinnerung damals auch einen CDU-Bundestagsabgeordneten stellten). Ein Bergedorfer Pastor sorgte dafür, dass wir zur Eisenbahnverladung nach Bergedorf schon mitten in der Samstagnacht aufbrechen mussten, damit wir durch den martialischen Anblick unser M 109 G- und M 110-Panzer nicht die frommen Kirchgänger in ihrer pazifistisch gesinnten Andacht stören. Da durften wir uns dann Anfang Dezember auf dem Bahnhof stehend mehrere Stunden lang den Arsch abfrieren, Amen ...
Friedlich gesinnte Pazifisten sind auch schon mal über den Zaun gestiegen und haben an den 10 Tonnern unterm Schleppdach die Radmuttern gelockert, was aber zum Glück beim TD vor Fahrtantritt noch bemerkt wurde. Es war die Zeit der Nachrüstungsdebatte (mit eingängigen geistvollen Slogans wie "Petting statt Pershing" und "wir wollen Sonne statt Reagan" samt dezenter Finanzierung von Teilen der Friedensbewegung durch die DDR, die aber für sonst nix Geld hatte), bei der große Teile der SPD nach Ende der sozialliberalen Koalition ihrem früheren Kanzler Schmidt mit Begeisterung in den Rücken gefallen sind.
Aber wie gesagt, es gab große regionale Unterschiede. Dies ist mir dann sehr stark aufgefallen, als ich meinen Unteroffizierslehrgang in Idar-Oberstein hatte. Dort war die Bevölkerung durchweg positiv eingestellt und Soldaten in Uniform gehörten zum Stadtbild. Auch in den Stadtteilen südlich der Elbe (7. PzGrenBrig) war man in Hamburg generell bundeswehrfreundlicher eingestellt.
18:20 Steinmeier Wikipedia : " Während seiner Studienzeit gehörte er ..zur Redaktion der linken Quartalszeitschrift (DuR), die unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stand. Die Zeitschrift erschien im Pahl-Rugenstein Verlag, von dem sich später herausstellte, dass er von der DDR finanziert wurde "
Nicht der einzige in der aktuellen Politik mit ähnlicher Biografie. "Der lange Marsch durch die Institution ..."
In der Debatte um Deutschlands Anerkennung des Völkermords an den Armeniern im Rahmen dessen hundertsten Gedenktags trat Steinmeier als Bundesaußenminister 2015/2016 als offensivster Gegner der Anerkennung auf, da diese den Holocaust relativiere. Dies brachte ihm vielerseits Kritik ein, zumal auch Papst Franziskus, der damalige Bundespräsident Gauck und Israels Präsident Reuven Rivlin von Völkermord sprachen. Kurz vor der Abstimmung im Bundestag über die Armenien-Resolution am 2. Juni 2016 kündigte Steinmeier ebenso wie Angela Merkel und Sigmar Gabriel sein Fernbleiben aus Termingründen an, und er blieb ihr auch fern.
@@zeitgeschichteinbildundton
Wer nach
"Deserteurinnenparade17.11.1990"
sucht weiß zumindest ungefähr woher das kommt.
Vielen Dank für diese hervorragende und umfassende Analyse.
17:46 man hat den Eindruck er beschreibt den aktuellen Ist-Zustand von Parteien, Medien und Gesellschaft.
Dank und Respekt für diese hochinteressante Analyse mit sehr guten Hintegrundinformationen.
Vielen Dank
Die zum Teil haarsträubenden Material und Führungsfehler waren zum Teil schon bei dem eintreffen der Reservisten beim Übungsteil erkennbar.
Daher waren nur die Reservisten bei den aktiven Truppenteilen gerne gesehen, die auch die Pz-Gren. und sie Jäger-atn hatten.
Logisch,ich kann z. B.einen Soldaten der Verwaltung nicht in 10 Tagen zum vollwertigen Träger der grünen Farbe ausbilden.
Fakt ist,Deutschland ist heute im Falle eines Angriffs nicht zu verteidigen und den Aggressor zu stoppen.
Die Bw heute ist nur noch ein Schatten der Streitmacht von damals! Zudem ist die Moral auf einem absoluten Tiefpunkt
Thx. Sehr interessant. Auch die Erkenntnis, dass es bei diesen Grossübungen weniger um das Trainieren des "Kämpfens" geht, als vielmehr das der Ablaufkoordination und Truppenmanagements.
Ich war ganz frischer Unteroffizier und hatte UvD, Abgängerjahrgang, machte echt keinen Spaß. Zwei Jahre später wurden Reservisten eingezogen. Viele von dehnen die zwei Jahre zuvor abgegangen waren zu dieser Übungen eingezogen. Die waren so dermaßen Motiviert, das arbeiten mit ihnen machte riesen Spaß 😂😂😂😂.
Als ich '88/'89 beim Heeresfliegerregiment 26 als Wehrpflichtiger aktiv war, habe ich (unter anderem) unsere Schießausbildung bemängelt:
Mein Argument war, dass wir, als Bodenverteidigung der vorgeschobenen Basen, aller Voraussicht nach nicht den "klassischen" Fuerkamof führen würden. Wenn wir tatsächlich gegen reguläre Feldtruppen hätten kämpfen müssen, dann hätten vor uns schon viele andere versagt und der Krieg wäre wahrscheinlich an diesem Teil der Front eh verloren. Immerhin waren wir mit unseren Hubschraubern mindestens(!) 50 km hinter der HKL positioniert.
Viel eher hätten wir es mit Kommandotrupps oder ähnlichem zu tun. Diese würden, weil sie ja nicht blöd sind, voraussichtlich in der Nacht angreifen, wofür sie speziell ausgebildet und ausgerüstet wären. Wir unsererseits müssten also statt dem klassischen "Vier Schuss, stürmender Schütze" viel eher das Nachtschießen und den Nachtkampf gegen überfallartig vorgehenden Feind trainieren. Und das bitte regelmäßig.
Ich war zwar grundsätzlich nicht kriegsgeil, aber wenn wir diesen Job schon zu machen hätten, dann wengistens ordentlich.
Aber - ich war ja nur einfacher Gefreiter, drum hat das keine Sau interessiert, obwohl ich bis zum Oberst (der Kommandeur HFlgReg 26)mit meiner Kritik ging.
Es blieb beim "Vier Schuss richtig übergeben... Vier Schuss richtig übernommen..."
Nachtkampf nebst vieler Nachtschiessen wurden 1980 bei den PzGrenadieren und Jägern aber ständig geübt. Auch die damals neuen Restlichtverstärker/Wärmeortungsgeräte wurden speziell zur Verbesserung der Nachtkampffähigkeit eingeführt, u.A. auf Spz Marder (gegenüber den veralteten Infrarotgeräten) ehem. 6.PzGrenDiv, 16. und 17.Brigade
@@waltrohrbach2459 Das war ja auch eine Kampftruppe. Wir waren mehr oder weniger rückwärtige Dienste. Zwar galten wir, wegen der PAH, auch als "Kampftruppe", aber davon merkte man halt als Bodenbeleidiger, Verzeihung, Bodenverteidiger nicht viel.
Warum ich das geschrieben habe:
Ich wollte damit sagen, dass man für die Erkenntnissse aus dem Video schon damals keine Lamettaträger, keine umfangreichen Analysen und keine großangelegten Heeresübungen gebraucht hätte, wenn man nur ein bisschen logisch nachgedacht und vielleicht mal auf Vorschläge von unten, von einfachen Dienstgraden gehört hätte.
Dass man jetzt, rückwirkend das erkennt, was ich als Schütze Arsch schon vor über 30 Jahren gepredigt habe, erfüllt mich einerseits mit einer gewissen Genugtuung (war ja offenbar doch nicht so blöd), andererseits mit dem üblichen Fatalismus, den ich diesem Land und seinen Behörden schon seit Jahrzehnten entgegenbringe.
@@papaschlumpf5894 Stimmt, die PAH fliegen zu uns, zum VRV. Ein wenig vergleichbar mit der schweren Artillerie, die ja auch von weit vor dem VRV wirkt. Wollte damit ja nur sagen, dass wir damals auf diese eventuellen Kommandotrupps eingestellt waren, Nachtkampf und alles. Unser VRV war in der 16.Brigade ein Abschnitt des Elbe Lübeck kanals, damals 1980.
@@waltrohrbach2459 Ja, Ihr wart darauf eingestellt, und das ist (war) ja auch gut so. Aber wir schon nicht mehr wirklich. Und dabei waren wir noch nicht mal diese Reservisten, von denen im Video die Rede ist. Wir hatten da zwar schon auch unsere Mobilmachungseinheiten, die uns rein zahlenmäßig im V-Fall signifikant verstärkt hätten und für die wir das ganze Material im Keller hatten (auf dem Zeug hatte ich als Gerätewart die Finger - da lag schon einiges rum an Waffen, Gerät und Fahrzeugen), und unser dedizierter Job war ja auch durchaus, die vorgeschobenen Basen gegen Überfälle und ähnliches zu verteidigen, aber so richtig qualifiziert für diesen Job fühlte ich mich nicht. Panzernahbekämpfung und der ganze Scheiß, den die Jungs an der HKL brauchten, war für uns sekundär, aber für diese eine Hauptgefahr, gegen die wir eigentlich da waren, hätte man uns doch spezialisieren müssen.
Oder?
@@papaschlumpf5894 ja, diese Reservegeschichten der Desorganisation kennt man, also entweder richtig oder gar nicht. Die Schweiz z.B. hat die Organisation der Reserve mit Sicherheit viel besser im Griff. Die "leistungsfähige" deutsche Politik halt. Um die ursprüngliche Frage zu beantworten, "irgendwie Objektschutz" und Kanonenfutter? Ja.
Fest steht keiner hätte so ein Gemetzel überlebt. Nur gut das das vorbei ist !!
@Fritz Donnerschlag Ja da hast du leider recht ,das konnte ich damals aber nicht voraus sehen. Und ich fürchte diesmal geht es schief!! Menschliche Dummheit setzt sich immer wieder durch!!
Super spannender Bericht, danke!
Vor einigen Jahren habe ich mit meinem Vater (heute 72 Jahre) über seine Zeit als Wehrpflichtiger gesprochen. Er meinte das damals klar war das die Bundeswehr nur Kanonenfutter gewesen wäre um den Vormarsch des Warschauer Pakts zu verlangsamen.
Ich war 1999 Wehrpflichtiger in Leer als Sanitäter und war froh das man mich nach drei Tagen nach der Nachmusterung nach Hause geschickt hat. Mein Ausbilder war ziemlich unmotiviert, was er auch selber gesagt hat und uns auch gezeigt hat. Wobei der Hauptmann (???) unseren Ausbilder zusammen gefaltet hat, weil er uns am 2. Tag mit dem Seesack auf dem Rücken bei Sprechgesang laufen lies.
Jg d.R seit ´23.
Bei unserer Gefechtstandausbildung dieses Jahr meinte der Ausbildende OTL das nach seinem Kenntnisstand die HSchKp wohl angedacht zwei GTK BOXER erhalten sollen.
Das wage ich sehr stark zu bezweifeln da auch niemand an diesem Wehrmaterial ausgebildet ist geschweige denn auch nur genug Fahrer da vorhanden wären.
Bei der vor zwei Wochen stattgefundenen "National Guardian" Übung hat sich dann auch schon gezeigt das es ja schon an solchen Sachen wie Sicherheitsüberprüfungen hapert.
Viele der altgedienten fehlt die SÜ2 um überhaupt in einen Militärischen Sicherheitsbereich Klasse II Streife laufen zu DÜRFEN.
Der MAD ist auch völligst Übervordert mit der SÜ1 damit die altgedienten überhaupt eine Waffe in die Hand nehmen dürfen.
Was angesichts der Dienstgrade Unteroffizier und Hauptfeldwebel eher an einen schlechten scherz erinnert, wenn man bedenkt das diese Leute vor 20+ Jahren mit 18 eine Waffe in die Hand gedrückt bekamen ob sie wollten oder vielleicht auch nicht.
Nochmals danke für ihre aufschlussreichen Beiträge und Videos.
Klasse!Mg-schliessen mit Platzpstronen.Da haben sich die Soldaten auf das reinigen der Waffen bestimmt sehr "gefreut".Aber man hatte da so seine Methoden...... .
Sehr gute Analyse.
Viell. wäre es seit Gründung der BW gescheiter gewesen der Wehrdienst hätte immer nur 6 Monate gedauert und stattdessen hätte es jedes halbe Jahr für jeden Reservisten eine 14 Tagesübung gegeben.
Stattdessen dauerte der Wehrdienst je nach Ära 18, 15 oder 12 Monate und danach hörte man nie mehr was von der Truppe.
Na, dieser Ansatz ist nicht neu.
Milizsystem. In der Schweiz, als auch in Schweden findet man solch ähnliche Ansätze.
ÜBRIGENS, Schweden hat vor bald drei Jahren die Wehrpflicht wieder aufleben lassen!
Ja, warum denn wohl!
@@Panzertruppe354 Die Schweden sind kluge militärische Köpfe. Auch wenn man es auf den ersten Blick vielleicht nicht so denkt. Sie sind ja auch die Erfinder der beweglichen Artillerie ( 30- jähriger Krieg )
@@remstaler3444 Und das Knäckebrot haben die in diesem Zeitraum auch erfunden. Als haltbare Marschverpflegung. Auch nicht zu vergessen den " Schwedentrunk". Das war eine Mischung aus Schweine- und Rinderpisse , hochgradig Bakterienverseucht und aggressiv wie Säure in der Wirkung. Das hat man den Menschen solange gewaltsam verabreicht, bis die dann die Verstecke ihrer Wertsachen verraten haben. Wer das überlebte war sein Leben lang gekennzeichnet durch Krankheiten aller Art oder er krepierte halt ein wenig später.
@@orionsuker9854 Knäckebrot ist auch ein wesentlicher Bestandteil meiner Vorratshaltung. Schwedentrunk ist mir bekannt . Eine andere Foltermethode war dass sie einen Lederriemen oder eine Schnur in der Arschfalte hin und her zogen. Ich hab mehrere Bücher über den 30-Jährigen Krieg. Interessiert mich das Thema weil er auch in meiner Heimatregion schwer wütete.
Servus Kamerad Remstäler,
Da kann ich Ihnen nur Recht geben.
Während meines dritten Einsatzes in Bosnien war ich als CJ3 CHOPS bei der SFOR CA Task Force in Ilidza eingesetzt. Die schwedischen Aufklärungsteam, die leistenden hervorragende aArbeit. Gerne denke ich mit Freude an diese erfolgreich Arbeit zurück! Beim Frühstück viel Fisch, man gewöhnt sich dran!
Sehr erhellender Bericht. Als Wehrpflichtiger einer PzGren. Einheit 1981 habe ich mit großem Interesse zugehört. 👍🏻
Damals war die BW wenigstens noch ne Armee, heute ist es gefühlt ein Pfadfinderverein, mal abgesehen von Spezialkräften.
Knallharte und Sehr Gute Analyse
Ein Tipp an die, die sich heutzutage bei der Bundeswehr bewerben und zum Assessmentverfahren eingeladen werden. Stellt beim Abschlussgespräch keine kritischen Fragen und äußert auch keine kritischen Aussagen z. B. über die Frauenquote oder allgemein Politik. Eigene/Meinung wird von anderen nicht gern gehört.
Hervorragendes Video, herzlichen Dank 👍👍👍
Ich war bei dem Manöver dabei,.....4 Jahre
Sehr interessant,....diesen Hintergrund zu erfahren.
Heute würde ich mich nicht mehr verpflichten.
Da sieht man das nicht nur heute, sondern auch im Vorwege schon sehr viel falsch gemacht wurde... es fehlt halt die Kern Kompetenz in der Führung (Politik)
Im ersten Moment war ich fassungslos wie "schlecht " die Einheiten der Bundeswehr am Ende des Beitrages abschneiden , dann dachte ich "war eigentlich klar" .Ich habe selbst in einer Einheit gedient in der es noch nicht mal ausreichend Übungsmunition gab. Ich bin mit meinen Kameraden , voll getarnt und augerödelt durch den Wald gelaufen und habe "Schuß" oider "Feuerstoß" gerufen und das mit Anfang oder Mitte 20 . Das war teilwiese recht peinlich .Die DDR war zu meienem Dienstzeitpunkt kein Thema mehr da Deutschland schon wiedervereint war. Damals als, ich noch gedient habe, habe ich schon gedacht "was müssen wir (die NATO inbegriffen) für einen starken Eindruck bei den Mächten des Warscher Paktes hinterlassen dass die uns nicht einfach überrollen? Der einzige Weg deren Vormarsch zu stoppen wäre der Einsatz taktischer Nuklearwaffen gwesen ,was aber auch dazu geführt hätte dass auch der Warschauer Pakt solche Waffen eingesetzt hätte . Heute bin ich dankbar dass ihre Führer so besonnen waren und diese Möglichkeit nicht in Betracht gezogen haben. Mein Resume ist ganz einfach : das Westeuropa wie wir es heute kennen ,existiert nur weil die Führung der damaligen Sowietunion und ihrer Verbündeten besonnen genug waren die Konsequenzen nicht tragen zu wollen .Trotzdem Kameraden ,wenn es doch zum V-Fall kommen sollte: ICH BIN DA .
Man kann und darf auch in Deutschland Patriot sein ohne ein Nazi zu sein.
In diesem Sinne : HORIDO JOHO
Jäger oder Panzeraufklärer gewesen?
Mit Blick in die Zukunft: die Freiheit West- und Mitteleuropas wird in Polen und im Baltikum verteidigt werden. Als Polen der NATO beitrat, war ich gerade raus aus der Bundeswehr und ich war über unsere neuen Verbündeten nicht begeistert; hieß das doch zusätzliche Länder im Notfall verteidigen zu müssen. Das alte Blockdenken war wohl noch vorhanden.
Heute bin ich über unsere osteuropäischen Verbündeten heilfroh, denn der VRV eines möglichen dritten Weltkrieges wird nicht mehr an der Elbe sein. Wir sind gut beraten, ausreichend und gut ausgerüstete Streitkräfte jederzeit an die NATO Ostflanke schicken zu können. Eine größere Bundeswehr ist aus meiner Sicht notwendig.
auf der anderen Seiten war auch nicht alles Gold was glänzt , wir hatten aber als Kampfkompanie unseren festen Reservistenstamm , die auch aus unserem Bataillon stammten
40 Jahre später kümmert man sich lieber um korrekten gender gaga beim Bund und Verteidigt Deutschlands Freiheit am Hindukusch...
Glücklicherweise entwickelt sich die Welt weiter.
@@toekyo Gendergaga fühlt keine Waffenlager auf und repariert keine Maschinen. Für den Krieg völlig sinnlos.
@@toekyo Stimmt Syrien wäre eine neue Herausforderung für eine/n Verteidigungsminister ohne jegliches Wissen.
Aus dem Herzen gesprochen. So habe ich das auch erlebt. Jägerbataillon 841 kompaniechef 4. Kompanie. Aber sehr schön, die alten Bilder der Übung zu sehen. Die major Heinze glaube ich gedreht hat
Genau so war das. Bei 841 hatte ich ab 78 die 2. Kp geführt, Kdr Heisen.
@@zeitgeschichteinbildundton ich erinnere mich noch sehr gerne an Sie. Es war eine Ehre dem Bataillon "Heisen" anzugehören.
Toller Beitrag.
Super Doku!
Ich war Munitionstruppführer bei den Heeresfliegern. Mit diesem handelsüblichen Mercedes 2 to. wurde bei uns die Munition transportiert. Ich frage mich, wie man mit diesem Fahrzeug die Munition im Gelände zu der Einheit hätte bringen sollen. Das war aber eine aktive Einheit und keine Reserveeinheit.
Ja , so war es. Ich war 68-71 in Achum. 4/Hflg Btl 100 . War eine ruhige Zeit 🍻. Trotz der Tschechenkrise.
Sehr detailreiches und interessantes Video.
28:23 War der Herr von und zu G. bei Ernennung zum Verteidigungsminister nicht noch "Unteroffizier der Reseve". So hatte ich das damals aus Pressemitteilungen in Erinnerung.
Dass er wohl irgendwann auf einer Reserveübung befördert wurde, kam mit jetzt erst zur Kenntnis.
Ich liebe diese tollen tollen Beiträge!! Machen Sie weiter so!!
Ich war vom 01.07.1971 bis 15.Dez. 1972 Soldat in Schwanewede. Erst bei der 3/322 und später bei der 4/322. Reserveübungen habe ich im Jahr 1974, 1976 und 1978 gemacht. Bin als Hauptgefreiter Ausgekleidet worden..
Dem kann ich nur zustimmen.
Klasse Beitrag!
Nur über eine WEHRPFLICHT kann eine wirksame Landesverteidigung aufgebaut werden. Diese WEHRPFLICHT sollte Männer und Frauen gleichermaßen betreffen. Das regelmäßige Heranziehen von RESERVISTEN in den aktiven Militärdienst eingeschlossen. Ideal wäre noch, bereits während der Schulzeit die Jugendlichen mit militärischen Grundkenntnissen vertraut zu machen. Alle diese Faktoren erzeugen erst eine "Abschreckende Wirkung!"
Eine effektive Landesverteidigung ist definitiv nur mit der allgemeinen Wehrpflicht machbar, nur ist das mittlerweile nicht mehr der Plan, sondern die Bundeswehr wird immer weiter und weiter in die - und ich sage das mal ganz klar und deutlich - Sch... ziehen, weil sich die Bundeswehr an den Kriegen der USA beteiligt. Und durch den Umstand, das die Bundeswehr Einsätze im Ausland durchführen soll, sind Wehrpflichtige eher ein Hemmnis. Die nämlich dürfen zu Friedenszeiten nicht in Auslandseinsätze geschickt werden; das darf man nur mit Freiwilligen machen, also Zeit- und Berufssoldaten.
Das die Wehrpflicht durch K.T.z.Guttenberg ausgesetzt wurde, war zeitlich gesehen, ganz sicher kein Zufall.
Dazu kommt die derzeit und schon länger anhaltende Provokation der Russen durch die USA, und wie soll es auch anders sein, Deutschland (natürlich auch die restlichen Natostaaten). Die derzeitige Aufrüstung bei der Bundeswehr, die als Modernisierung verkauft wird zeigt schon eine neue Grundrichtung der Bundeswehr. Erst heute war in den Tageszeitungen zu lesen, das die Briten mehr Atomwaffen anschaffen wollen; so etwas macht man ja nicht weil man in den Lagern noch Platz hat...
Allerdings, um bei der Organisation zu bleiben, möchte ich auf keinen Fall das schon in der Schule irgendeine Ausbildung, die einer militärischen auch nur ähnelt, mit den Kindern durchgeführt wird. Kinder und Jugendliche haben da nichts zu suchen! Mit der Reaktivierung der Wehrpflicht bin ich zu 100% einverstanden, denn so eine Wehrpflicht hat noch positive Aspekte, die der eine oder andere gar nicht wahrnimmt: die Männer und Frauen lernen, aufeinander aufzupassen, mit anderen zusammenzuarbeiten und hilft gerade Jugendlichen mit ihren 18 Jahren, selbstbewußter zu werden und mal wieder einen aufrechten Gang anzunehmen. Dabei lernen sie auch eine gewisse Ordnung zu halten, damit so ein zusammenleben auf engen Raum funktioniert. Rekruten erziehen sich da schon ganz alleine gegenseitig, wenn jemand völlig aus der Spur läuft.
Das die genannten Faktoren nun eine abschreckende Wirkung haben, halte ich für etwas naiv. Um jemanden abzuschrecken, muß schon weitaus mehr passieren. Zum einen müssen Soldaten Disziplin haben, sehr gut ausgebildet werden und in der Lage sein, bei völlig verschiedenen Waffentypen, Störungen zu beseitigen und die Waffe tatsächlich blind zerlegen können - bei dunkler Nacht wird man kaum eine Lampe anmachen können, sondern muss das im Dunkler nacht oder in einem Gebäude erledigen können.
Und wenn ich ehrlich bin, habe ich an den heutigen jungen Männern so meine Zweifel, denn die Abruchqoute während der Probezeit schon ziemlich hoch ist.
Der Sohn eines Freundes hat einmal erzählt, das in seiner Einheit ein Frischling nach 4 Wochen gekündigt hat. Auf die Frage hin, warum er denn gehen will, gab es eine Antwort, die mich nicht wirklich überrascht hat.
Er sagte, er könne Abends "seine Serie" nicht sehen. Auf solche Leute kann man gestrost verzichten.
Heute werden die Damen und Herren mit Samthandschuhen angefasst, haben eine 39 Stunden Woche und haben sogar Putzfrauen in den Kasernen, damit sich die Kinder nicht schmutzig machen. Ja es wurden sogar die Hindernisbahnen "entschärft", damit auch noch ein Moppelchen über diese nun Gartenzaunhohen "Hindernisse" kommen.
Niemand von dieser Truppe könnte irgendwen abschrecken geschweige denn irgendwie beeindrucken.
Wenn man also Soldaten hat und man möchte damit auch nur eine annähernde Abschreckung erreichen, müssen diese Soldaten aber topfit sein und nicht nach einem lächerlichen 3 km Marsch völlig erschöpft zusammenbrechen. Passiert an einer Kampftruppenschule / Offz-Lehrgang; was war da los, als die Medien dann gemeinsam den Mond anheulten, weil man ja so rücksichtslos wäre und so ein Marsch ja sadistisch sei.
In meiner aktiven Dienstzeit, ab 1982 beginnend, haben nicht einmal unsere Rekruten nach einem 20 km Leistungsmarsch so herumgejammert. Sie wußten was sie tun mußten, um das zu packen - unter anderem teilt man das Gepäck auf alle auf, um denjenigen, der gerade mal einen "Leistungseinbruch" hat, mitzunehmen. Und wenn man ihn trägt, wenn es nicht anders geht. Das waren grundsätzliche Dinge, die gar nicht erst erklärt werden mußten; diese jungen Soldaten haben mitgedacht.
Heute kann man ja schon froh sein, wenn die sich ganz alleine anziehen können!
Würde man morgend die Wehrpflicht wieder reaktivieren, bräuchte die Bundeswehr wohl wenigstens 3 Jahre, um Ausbildungpläne zu erstellen, die aus jungen Männern und Frauen wieder Soldaten werden lassen und ihre Aufgabe verstehen und trainieren, bis alles perfekt passt.
Ich kann mich noch gut an ein Programm erinnern, das wir Testweise für ein Jahr von den Briten kopiert hatten und zur Folge hatte, das wir täglich 5000 m laufen gingen (natürlich in Grünzeug und Stiefeln) und nachj 6 Monaten dann noch eine Steigerung eingebaut wurde (mein damaliger Chef war der Sportoffizier des Btl) und Mo - Mi - Fr vor Dienstschluss auch noch mal eins draufgesetzt wurde und 10 km fällig waren.
Nach diesem einjährigen Test war keiner der Soldaten langsamer als 17 Minuten auf 5000 m auf der Bahn; da natürlich im Sportzeug. Einige der Soldaten wurden dann auf den Einzelkämpferlehrgang geschickt, wo sie so ziemlich die fittesten waren - abgesehen von den Ausbildern.
Hmmm, ist ein wenig lang geworden, aber das läst sich einfach nicht in zwei oder drei Sätzen festhalten. ;-)
@@zafasoldenburg7001 Für mich eine sehr interessanter Kommentar.
Ersten Kontakt mit der BUNDESWEHR hatte ich bereits im Jahr 1988, bei meinem ersten BRD-Besuch. Bei einem "Tag der offenen Kaserne" war ich in Bayern dabei.
Ich gab mich als Reserve-Offizier der NVA zu erkennen und die angesprochenen Angehörigen der Bundeswehr freuten sich auf eine "nun bald kommende, gemeinsame deutsche Armee."
Der HONECKER-Besuch von 1987 in Bonn und München hatte wohl viel Erwartungen geweckt.
Sie führten mir stolz ihre MARDER-Schützenpanzer vor und danach wurde viel Bayern-Bier mit Brezen umgesetzt.
Nach 1990 ist dann leider alles anders verlaufen. Die NVA wurde nahezu total "ausgeschlachtet" - im Zuge der Gesamtreduzierung der BUNDESWEHR. Die Mehrheit der sich auch freiwillig zur Übernahme gemeldeten NVA-Angehörigen wurde nach 2 Jahren Dienstzeit wieder entlassen.
Die NVA-Dienstzeiten für alle ehemaligen DDR-Bürger werden seit 1990 mit "gedient außerhalb der Bundeswehr" bezeichnet und daher gesondert rentenberechnet.
@@kaiguleikoff7742 Es ist einiges merkwürdig abgelaufen. Ganz besonders hat mich die Art und Weise der Bundesregierung irritiert, als man die Ex- DDR zerlegt und für wenig Geld ausverkauft hat. Mit der Infrastruktur in dem Teil Deutschlands hätten wir aber gewaltig die Weltwirtschaft aufgemischt. Der Osten hätte die Kornkammer Deutschlands, wenn nicht sogar der EU sein können. Aber raten sie Mal, wer das nicht wollte? Kurz: USA, England und Frankreich. Ein wirklich starkes Deutschland wäre nicht im Interesse der Kriegsgewinner aus dem Westen. Das sind schon echte Sauereien abgezogen worden.
Mir ist z.B. absolut unverständlich, warum die Arbeitnehmer im Osten des Landes immer noch einen niedrigeren Lohn bekommen als im Westen - für die gleiche Arbeit wohlgemerkt...
Am besten schon im KINDERGARTEN wie bei deiner geliebten Margot?
@@comsubpac Richtig! Antreteordnungen können bereits im KINDERGARTEN vermittelt und geübt werden. Ebenso das Überklettern und Unterkriechen von feststehenden Hindernissen im Gelände.
Auf den Punkt gebracht!
Die BW hatte zu meiner Zeit (1985/86) ALLEIN 5 PANZERDIVISIONEN! HEUTE BRÄUCHTEN WIR SIE WIEDER!
Holland hier. Wir hatten damals weit über 900 Leopard panzer. Heute leasen wir 27 von das deutsche Heer…….🫤
wie Recht, wie Recht - dem bleibt nichts hinzuzufügen
Die Intention des Kommentators ist niederschmetternd. Ich kann ihm nur zustimmen. Reservisten müssen besser in kämpfende Verbände eingebunden, Fahrzeuge, Waffen und Geräte in guter Stückzahl funktionsfähig gehalten werden.
Sehr gut!
Kaum zu glauben, wie es heute aussieht
starke Analyse
WOW, thats about All I Can Say. I was Stationed in New Ulm's "US" Pershing1 Bn (1/81FA)79'-81' and in Friedberg's 3rd Bde 3rd US AD as a 11B1/2P 81' to 83'. "Infantrist mit FJ Ausbildung" Meine Mutter war Deutsche, allso konnte Ich auch Damals sehr gut Deutsch.
3rd heavy armored cavalry?
2:10 .... es fehlt das Wörtchen "Tausend" bei der Zahlenangabe der aktiven Soldaten 😉
Danke für den Hinweis, da sind mir tatsächlich drei Nullen durchgerutscht
@@zeitgeschichteinbildundton
Die drei Nullen für die letzten 3 Verteidigungsminister. Das waren auch Nullen.
Die mahnenden Worte über die Zukunft der Reserve halte ich für angebracht... Viele Reservisten erkennen die Sinnhaftigkeit des Reservedienstes aus den vorgenannten Gründen nicht mehr...
Heute ist die Buntewehr ja bestens durchgegendert...
richtig,und mit KiTas in den Kasernen,wenn es nach dem "Rös-chen" Albrecht,verheiratete Von der Leyen gegangen wäre/ginge .
Ich war Jägerbataillon 521Northeim später in Reserve Bataillon 721 Emden .
?..........Du bist ein wirklicher Militär Historiker. Von Dir können auch Neue Krieger lernen.
Guter Bericht ... Danke. Ich frage mich nur, wo sollen denn die Reservisten herkommen. In ausreichender Zahl schon gar nicht. Ich als aktiver Reservist, sehe nur eine Richtung ... nach unten. Die RKs gehen sehenden Auges den Bach runter und das wird sich meiner Meinung auch nicht verbessern.
Ich kann nur die Zeit von 1987 - 1991 beurteilen: m.E. war es nie beabsichtigt, die Bw als Streitmacht mit allen Facetten auszugestalten. Das sah ich bei den Reservistenverbaenden der USA und GB. Diese Streitkraefte waren immer in Konflikten und Kriegen. "Reservistenbonus/-kordel": totaler Quatsch. Ich hatte 2 freiwillige Wehruebungen, war stellv. Leiter einer RK (die in Wirklichkeit mehr auf s Kegeln aus war). Dann war ich s 1991 leid und hatte mich nach meinem Studium voll und ganz meinem Beruf gewidmet. Mit Wissen und Einsicht heute (54 J.) sage ich: war ein Fehler. Wir haetten uns alte Bw ruhig gute Konzepte der NVA/Zivilverteidigung anschauen sollen. Die Ideologie rausgezogen hatten die Recht: neben starken Streitkraeften, mit hohem Bereitschaftsgrad, stringentem Reservistenkonzept gab es eine militaerisch strukturierte starke Zivilverteidigung. In bezug auf heute koennten Reservisten hybrid in Verwaltungen, Polizei, Grenzschutz, Katastrophenschutz Unterstuetzung geben. Dafuer haetten vor langer Zeit rechtliche Klarheiten geschaffen werden muessen. Und klare Kompetenzdefinitionen, wie zivilberufliche Fertigkeiten / Qualifikation "militaerfachlich" verwettbar sind. Die Israel hatten einmal (heute evt immer noch?) das Konzept, dass jeder Reservist einen "Buddy" von den Aktiven zugeteilt bekam, der schaut, wie Zivilwissen im Militaer gut eingesetzt werden kann. Gtosses Beispiel sind heute die Spezialkraefte "Cyber Defense" (wie die genaue aktuelle Bezeichnung ist, weiss ich nicht). Da war und ist Israel definitiv top. Da wuerde ich der Bw glatt mal die Globalosierung von Orgvund Know how empfehlen, wie es in der Wirtschaft ueblich ist. In den Mitte 1980er Jahren war die Personalverwaltung PerFIs supermodern (anlehnend an Siemens (?)). Wie es heute ist, weiss ich nicht. Zu Denken geben sollte es, wenn der Eindruck sich oeffentlich manifestiert, dass keine effektive Landesverteidigung besteht.
@@guidostahl2139 Wer braucht schon Landesverteidigung wenn wir eine ausgedehnte Vorwärtsverteidigung haben "Die Freiheit wird am Hindukusch verteidigt"
Das ist eh schon Verfassungsbruch mittels juristischem Hütchenspiel.
@@stefanh.5543 Die sind nur faehig als Werkschutztruppe im grossen Verband
Das war halt die Bedingung fuer doe deutsche Einheit
Recht? Das interessiert doch keinen mehr. Siehe Angriffe Kosovo 1990er Jahre und der Verrat Fischers.
Das Problem ist, dass es viel zu wenig Informationen und Rückmeldungen zu dem Thema gibt. Ich musste vor einiger Zeit sehr überhastet nach einer Großübung unter Corona-Bedingungen aus der BW ausscheiden und habe eine Interessensbekundung für eine künftige Reservistentätigkeit neben meinem Studium unterschrieben. Darauf habe ich bis heute keine Rückmeldung erhalten. Mir wurde von einigen angeraten, direkt bei einem Reservetruppenteil anzufragen, da steht aber häufig dabei, dass die Dienstposten nicht zur Wiedereinstellung vorgesehen sind. Selbst wenn man also Interesse am Reservedienst hat, wird es einem wirklich schwierig gestaltet, sich da überhaupt reinzufinden
Ab dem 01.10.2021 werden alle ausscheidenden Soldaten für 6 Jahre grundbeordert. Da ist gerade etwas im Kommen. Wie sehr sich das auswirkt, bleibt aber abzuwarten. Abgesehen vom Verteidigungs-/ Spannungsfall gilt nach wie vor das Prinzip der Freiwilligkeit.
Interessanter Bericht. Ich habe 1988 meinen Wehrdienst bei einer Feldartillerieeinheit abgeleistet und wir sind damals bei dieser besagten Übung irgendwo im fränkischen Raum rumgegurkt. Gabs ende der 80er
schon Flecktarnuniformen? In einer Filmszene ist eine zu sehen.
Ja. Allerdings meine ich nur für Kampftruppen.
Ich glaube, zu der Zeit war Flecktarn noch im ganz kleinen Rahmen im Truppenversuch.
Genau so ist es. Bin selbst Reservist
30:05 gute Abschlussworte.
Sehr guter Beitrag ❗👌
Verdammt gutes Video. Besonders das Resümee fand ich gelungen, allerdings war es - was die Gründe der Abschaffung der Wehrpflicht betrifft - schon fast etwas zu diplomatisch. MMn wurde die Wehrpflicht von der Politik sehr vorausschauend abgeschafft, denn so eine Scheiße, die heute mit uns abgezogen wird, wäre mit einem funktionierenden Reservistenheer wohl nicht möglich gewesen. Aber nur meine Meinung.
@@jonmauser2917 Einerseits hast du meinen Kommentar verstanden, andererseits nicht. Genau darum geht es: Eine Wehrpflicht bedeutet immer, dass das ganze Volk unter Waffen steht und da besteht für ein Regime - egal ob links oder rechts - immer die Gefahr, dass das Volk "DAS" nicht mitmacht. Egal ob man das jetzige Regime in Deutschland nun als rechts oder links bezeichnen mag (da gibt es verschiedene Ansichten) ... es ist ein totalitäres Regime bzw. hat sich spätestens in den letzten beiden Jahren unter dem Deckmantel der Demokratie dahin entwickelt. Und genau dieses Regime muss aufgrund der (in weiser Vorrausicht geschaffenen) Abschaffung der Wehrpflicht nun nicht befürchten, dass das Volk aufsteht und sich dagegen wehrt. Denn es steht mit herunter gelassenen Hosen da.
@@jonmauser2917 Du hast die Begriffe Rechts, Links und Totalitär nicht verstanden bzw. kannst sie (noch) nicht unabhängig voneinander richtig einordnen.
@@jonmauser2917 Echt nicht. Wenn du selbst dafür Belege brauchst, bist du entweder 15 Jahre alt oder dermaßen beratungsresistent, dass sich eine Konversation darüber mit dir nicht lohnt. Wirst eben ein wenig späte raufwachen.
Ich frage mich, wie man bei 22 Generalen und Admiralen zur Dienstaufsicht, noch Zeit findet, seinen Verband zu führen?
Ab 18:00 wird das Problem nochmal deutlich👍🏻
Das hat damals begonnen und ist heute auf seinem Höhepunkt...
Wenn man das mit heute vergleicht
Das ist ein ja wirklich ein sehr ernüchternder Bericht!
Man erkennt den Fachmann!!!!
Ich war Z4 von 1972 bis 1976.
Heimat-Schutz-Brigade 51 leider dem Rotstift zum Opfer gefallen.
Bei dem derzeitigen Zustand Deutschlands sollte man sich vielleicht überlegen, ob nicht nur Diejenigen politische Verantwortung übernehmen dürfen, die bereit sind, im Ernstfall ihren Kopf für die Verteidigung unseres Landes hinzuhalten. Ich bin ein großer Fan von R.A.´s "Starshiptrooper". (Dem Buch, nicht den Filmen)
Wundervoll das Du das Buch kennst! Sehr lesenswert und nicht von der Hand zu weisen das dies ein Model für die Zukunft sein könnte!
Eine Utopie für Faschisten. Habt ihr das Buch überhaupt verstanden?
@@hansmeyer7225 Ja, aber du scheinst nur die Filme zu kennen.
@@svnpt Na klar die faschistische Gesellschaft würde ja nur für den Film erfunden. 🤦♂️
@@hansmeyer7225 Also nicht? In dem Buch wird eine demokratische Gesellschaft beschrieben, in der man für sein Wahlrecht Opfer bringen muss. Von Faschismus keine Spur. Ich halte das für Überlegenswert. Vor allem wenn man sieht wie Viele heutzutage mit diesen Rechten umgeht. Lese es dir ruhig einmal durch. Es ist es wert,
anspruchsvoller als die Filme mit einer völlig anderen Aussage.
Im derzeitigen Zustand, im Vergleich zu den Russen: eher Kanonenfutter.
Wir haben ja zum Glück die Polen zwischen uns und die wissen die Gefahr richtig einzuschätzen
Im Vergleich zu uns überschwemmen die Russen den Gegner einfach mit Kanonenfutter, während bei uns die Vorräte nahezu aufgefuttert sind!
Für mich auch ganz klar Kanonenfutter!
Klasse Beitrag, ich war W 15er von 1974/1975
merkt an: 22 Generale und Admirale zur Dienstaufsicht auf einem Haufen klingt eindeutig nach Generals- und Admiralstourismus ... Dienstreisen mögen absolviert sein.
sehr interessant, vielen Dank für diesen Beitrag. Mich würde Ihre Einschätzung zum neuen Konzept für eine territoriale Reserve interessieren, da die BW dafür ja durchaus verstärkt wirbt bzw dies vorbereitet. Als wichtige Säulen sind da das "Freiwilligenjahr" /"Dein Jahr für Deutschland" und die Ausbildung bislang Ungedienter zu (zunächst) Wach- und Sicherungssoldaten mit evtl. anschließender Weiterbildung zu nennen.
ruclips.net/video/7-I3IPJPl4w/видео.html
@@zeitgeschichteinbildundton
Vielen Dank, auch dort sehr gute Darstellung des Ist-Zustandes. Nebenbei gesagt: auch der Wegfall der KDV/Zivis ist mittlerweile schmerzlich zu merken, da diese v.a das Pflegepersonal in KH, Heimen, usw deutlich entlasten konnten.
In einigen Ländern ist ja zusätzlich das Projekt "Ungediente" erfolgreich angelaufen- zwar zahlenmäßig noch klein, aber mit guten Ergebnissen, weil sich dort v.a. Menschen aus intrinsischer Motivation zum Dienen gemeldet haben.
Ich April 82 bis Juni 83... 1/362 Walldürn ;-)
Hatte als Jäger 4/113 Cham . Zwei wehrübungen.
Ich habe 1982 bei 4/113 Cham meine Grundausbildung erhalten. Feine menschliche Ausbilder (leider habe ich die Namen vergessen), die eine gute Arbeit leisteten. Wir hatten eine gute kameradschaftliche Zeit :). Wurde dann zur 2./112 PzGren nach Regen versetzt und beendete meine aktive Zeit als RO. Nahm dann noch an der im Video gezeigten Herresgruppenübung teil und wurde dann - nach dem Mauerfall - ausgemustert. Dran, Drauf, Drüber
gut gemacht.
1:16 wie ist den die ISBN Nr. des Buches...ich habes das beschriebene buch zuhause allerdings ist auf dieser seite 274 eine Weltkarte! event. andere auflage
Die Erklärung ist in der Weltkarte
2:40 3theedward?
Nein, vom mir 1988 gedreht !
@@zeitgeschichteinbildundton ich meinte den werten Herr mit dem Schnauzer, der sieht aus wie 3theedward
@@AEIOU05 Kann er nicht sein . 3thedward war Uffz. in einer Fliegerhorststaffel der Luftwaffe.
Man hätts nicht besser beschreiben können.
Vielen Dank
Diese Helme sind ja noch schlimmer als die von der Nva lol
DIe Helme von der NVA hat man noch im 3. Reich für die Wehrmacht entwickelt und zum Teil hergestellt!
@@silvioborner767 Ich weiss trozdem sind die hässlich, Hitler hat die ja nicht ohne Grund verboten xD
@@Hunter-jo8ud Soweit ich weiß ist es der Kriegsverlauf gewesen, daß diese Helme nicht mehr eingesetzt wurden! Sie waren aber effektiver! Aber wirklich HÄSSLICH ;-))
Die Helme der NVA sind wirklich der Gipfel der lächerlichkeit.
Die toppen sogar die Bergmütze :D
Leider kann Mann heute nur sagen: damals……..
Bei groß angelegten Übungen finde ich heute noch einen Umstand verwunderlich : Blau siegt grundsätzlich über Rot. Finde den Fehler.
Gibt ja keine groß angelegten Übungen mehr. Dafür fehlt es an Truppen. Und was "Rot" betrifft, hatte Helmut Schmidt diese Bezeichnung untersagt und dafür "Orange" befohlen. Deutschland plemmplemm!
@@zeitgeschichteinbildundton Vielen Dank. Das wusste ich nicht. Allerdings habe ich in keinem YT- Video eine Übung Blau vs. Orange gesehen. Ich bitte um Hinweise.
@@hermannstahl6946 SPIEGEL 41/1960: "Der östliche Nachbar, der wider internationale Manövertradition »Orange« (im integrierten Nato-Slang: »Orränsch") und nicht »Rot,« hieß, versammelte sein Heer »mit starken Teilen« an der Grenze ... Orange« stand am selben Tag gegen Mitternacht angriffsbereit."
@@zeitgeschichteinbildundton Also zu meiner Zeit beim JgBtl 292 (2001-2005) ist der Feind immernoch aus dem Osten gekommen und war Rot ;) Wurde wohl mal mehr mal weniger umgesetzt
Das läuft nach Regie ab
Bemitleidenswerte Feierabendarmee... kann niemanden wirklich weh tun.
Und das ist auch gut so
Deshalb haben wir jetzt den Hofreiter . den könnt ihr schon mal einkleiden
nach 12 jahren bei den Panzergrenadieren und mittlerweilen seit 3 jahren im zivilen spiele ich immer mehr mit dem Gedanken zzr Reserve zu gehen. Die Sache mit den neuen RSU Kompanien würde mich schon irgendwie reizen, bin aber noch unentschlossen😁
Mann, was das alles gekostet hat?!?!?!
Nicht so viel, wie es gekostet hätte, es zu lassen.
Ich Diente 1979 hatten damals750tausend Mann u genug Material,das kann die Bundeswehr heute nicht mehr leisten weil sie eingestampft wurde,so einfach ist das,wir hatten eine gute Ausbildung...
Die Bw, hatte nie über 500000 Mann, bitte informieren , bevor man einen Kommentar abgibt😉😉
Geld war Anfang 80 schon knapp
Wie gut die sowjetischen Spezialkräfte waren sah man in der Schlacht um Kiew, wo diese von mit Schützenpanzern gut bewaffneten Sicherungstruppen in kurzer Zeit ausgelöscht wurden !
Hier darf man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen! Die Truppenteile die gegen Kiev zogen waren mental nicht auf einen Kampf eingestellt. Es waren hier auch z.T. sehr junge Kräfte die sich in einer Übung glaubten. Das ist ganz was anderes als eine Kampftruppe mit erfahrenen Kräften mit klarem Auftrag einem klaren Einsatzgebiet und einem guten Lagebild über Anzahl + Qualität vorhandener feindlicher Kräfte!
Auch wenn man inzwischen davon ausgehen kann, das die russischen Spezialkräfte aufgrund der menschenverachtenden Art der militärischen Ausbildung auf breiter Ebene nicht ganz an die Qualität westlicher Spezialeinheiten herranreichen! Letztere handeln eher aus einer inneren Überzeugung, die russischen aus Zwang!
Hammer : Mehr als 1OO Prozent. An deine Knarrige Stimme habe ich jetzt gewöhnt. Bitte nur noch die intro Musik wechseln.. zB General Fleischer Marsch Norwegen.
Frage: Wo ist der Feind heute und wo ist er seit dem 03.November 1918.
Ich kenne persönlich einen OTL . R., welcher ausschließlich über Wehrübungen seinen Dienstgrad erreicht hat. Er war W 15 er, Enddienstgrad OG!!!!!!!!! Absolut unfähig (was nichts mit seinem Enddienstgrad zu tun hat)!
Die kenne ich leider auch
@@zeitgeschichteinbildundton
Wie würden Sie Dinge aufbauen?
Die Bundeswehr hält die Stellung bis die US Armee als Verstärkung da ist
In 2 Tagen sind die Amis nicht da, denn länger halten wir nicht aus. Wollen wir wetten?
Die kleine Lesbe im Feldanzug 😂😂😂
Heute braucht es 100 Mrd
Für ein mögliches Konzept des neuen Heimatschutzes: ruclips.net/video/7-I3IPJPl4w/видео.html
Man beachte ab Minute 26:20. Vollkommen der Realität entsprechend!!!
Geil!
Wehrpflicht 85/86 abgeleistet. AGA war lasch. 6 Wochen grün und 6 Wochen weiß ( Stabsdienst). AGA erfolgte 30 km von meinem Wohnort. Nach der AGA Einsatz in meinem Wohnort. Heimschläfer. Ich habe nie Wache geschoben, keine Bereitschaft, keine Übungen, keine sonstigen Dienste einen Truppenübungsplatz habe ich nur bei der 36 Stunden Übung in der AGA gesehen. Damit war ich sehr zufrieden und zu mehr war ich auch nicht bereit. Die BW war für mich ein Scheissladen den man in 15 Monaten über sich ergehen lassen muss. Ich habe noch nie soviele deppen und zivilversager gesehen wie bei der BW. Für mich war das keine Armee. Ich hatte damals Kontakt mit englischen Soldaten. Das waren Profis und richtig cool. Hut ab. Da hätte ich den Dienst im vollen Umfang freiwillig mit Begeisterung gemacht. Die Wehrmacht kann nicht als Vorbild für die BW genommen werden, man hätte mal im Ausland gucken sollen. Klar, auch die Engländer machen nicht alles richtig. Was ist schon perfekt. Aber wie die Engländer das machen, allein der Pragmatismus, einfach nur wow.
Wie du selbst sagtest "Zu mehr war ich auch nicht bereit" . Der Spiegel der Gesellschaft.. Die meisten waren vor fast vierzig Jahren auch nur Waschlappen und haben heute auch nur eine große Fresse.Von wegen früher war alles besser ....
" Da hätte ich den Dienst im vollen Umfang freiwillig mit Begeisterung gemacht."
Nö, hättest Du nicht. Mit derselben leck-mich-am-Arsch-Einstellung mit der Du den BW-Dienst runtergerissen hast hättest Du auch dort gedient. Das Problem waren und sind genau solche Leute wie Du. Schlaff, versifft, lustlos, kein Bock auf irgendwas.