Die „CB-Schwarzfunker“ sind unser Potential für den Amateurfunk. An die Leute sollten wir freundlich ran gehen, um sie für den Amateurfunk zu begeistern. 😊 Die meisten sind technisch sehr erfahren und gebildet und sie sind mit Leidenschaft Funker.
Diese Ansicht teile ich nicht. Zunächst einmal ist jemand, der gegen Gesetze verstößt, ganz sicher nicht "unser Potential". Bereits heute bietet der CB-Funk ganz legal schon sehr viel. Es ist daher gar nicht notwendig gegen Regeln zu verstoßen. Und da beim Amateurfunk noch viele weitere Regeln hinzukommen, macht es wenig Sinn Schwarzfunker als Zielgruppe zu haben. Auch deine pauschale Beurteilung von CB-Funkern teile ich nicht. Welches technische Verständnis, welchen Bildungsgrad und welche Leidenschaft CB-Funker haben, können wir beide nicht beurteilen. Oder hast du da eine repräsentative Umfrage gemacht? 😉 Vermutlich wird es aber ein Querschnitt sein. Viele ehemalige CB-Funker aus den 70er und 80er Jahren haben dazu auch mittlerweile ihren Weg in den Amateurfunk gefunden. Ich selbst bin zum Beispiel so ein CB-Funker aus den 80ern. Und bei den CB-Funkern, die diesen Weg noch nicht gegangen sind, stellt sich zumindest die Frage nach den Gründen. Bei denjenigen, die nicht wollen, scheint es dann an Leidenschaft zu fehlen, und bei denjenigen, die nicht können, an technischem Verständnis bzw. an Bildung und gleichzeitig an Leidenschaft die Bildungshindernisse abzubauen. Und das bitte ich jetzt nicht als abwertend zu verstehen, sondern als sachliche, realistische Einschätzung. Bei mir selbst fehlte als Quereinsteiger auch das technische Verständnis, aber ich hatte die Leidenschaft und habe mich durchgekämpft.
Muss dir recht geben wenn das Ganze Regularien EU weit angepasst würde und nicht jeder sein eigenen Brei kocht würde es sowas nicht geben , in D wenn klar Leute im DARC sitzen die wie in der Ampel die gegen eine Lockerung kämpfen und weiter das Ganze erschwert wird es weiter solche Leute geben und ja wie du sagst es gibt zur Zeit mehr CB‘ler die normaler auf Band sind wie manche auf 80 m wo ich sagen muss das gewisse ihre Lizenz abgeben müssten , was da abgeht hat mit Afu nichts zu tun !
@@Funkwelle Dem kann ich mich zu 100% anschließen. Auch ich hatte keinerlei technische Vorbildung und mit CB angefangen als es so langsam legal wurde. 1980 habe ich mich bereits wieder verabschiedet weil es schon so übel wurde das man das als anständiger Mensch kaum noch aushalten konnte. Hab dann 2 Jahre SWL gemacht und seit 1982 die Lizenz. Gelernt im Alleingang nach Fragen-/Antwortenkatalog der DBP. Auch CW damals im Alleingang mit den Kassettenkursen des DARC. CB habe ich seit dieser Zeit nie wieder angefasst, wozu auch. Hat man doch mit der Lizenz so viele Möglichkeiten das man sie garnicht alle nutzen kann. Auch ich sehe die sog. "Freebander" nicht als Potential für den AFu denn wer illegales tut macht das dann auch später mit Lizenz. Gutes Beispiel die ganze 3kW +++ Endstufen die dann auch gerne mal ausgefahren werden. Braucht man das ? Eher nicht denn ich habe nie die Leistung der TRX überschritten die ich bislang besaß. Heute sind das 10 und 20 Watt und bei 2m/70 cm neben 5 W noch die 45 Watt meines TS-790E. Geht auch so und ein rares DX mit wenig technischem Aufwand zu erreichen macht mehr Spaß als mit Beam und fetter PA.
@@Funkwelle Doch! Funkamateure haben sich immer mal gewagt die 7100 kHz Marke zu überschreiten und mit den Amerikanischen Funker Betrieb aufzunehmen. Dann wurde eines Tages bis 7200 kHz „legalisiert“. Das ist auch nur ein Mensch in der Regulierungsbehörde der da per Word am Computer paar Zeilen dazu schreibt und die als Paragraf rein setzt - um das mal ganz einfach zu erläutern. Funkamateure so um 1992 haben es gewagt über die Repeater Digitale Aussendungen zu machen. Das hat dem Post- und Fernmeldewesen (damals noch staatlich) Schwarzschilling nicht gepasst. Da gab es Ärger. Dann hat man eben halt den AFU Umsetzer halt umbenannt in Digipeater. Fortan gab es keine Probleme. Mit diesem Trick ist es uns und der Industrie gelungen die Handys als auch das mobile Internet zu ermöglichen. Kurzum hätten die Funkamateure von Anfang an, sauber gearbeitet, gäbe es heute kein Internet und vor allem kein Mobilfunk. Das ist so, das ist Fakt. Unter den Funkamateuren waren und sind viele Ingenieure die ganz privat entwickeln und es den Funkern bzw. der Industrie zukommen lassen. Auch heute haben sich Ingenieure die Amateurfunk betreiben wieder mal einen Gefallen für uns alle getan und für den leider ausverkauften Icom IC-705 eine Software für Apple zur Verfügung gestellt. Die haben das mit Sicherheit nicht der Regulierungsbehörde gemeldet. Die haben einfach nur ihre Hausaufgaben gemacht. Der CB Funk war 1990 im östlichen Teil Deutschland sogar mit Freiheitsstrafe verboten! Doch gab es einige die es genutzt haben und nicht erst bis 3.Oktober 1990 warten wollten. Da gab es Möglichkeiten auch ein größere Antenne bei den Vermietern, die hier geblieben sind, genehmigen zu lassen.
Piratensender gibt es auch im normalen UKW Rundfunkband (3m). Insbesondere in der Nähe zu den Niederlanden und auch von dort sind diverse Stationen in Stereo und RDS zu empfangen. Die meisten Stationen werden eher Hobbymäßig betrieben und haben keine Politische Hintergründe. Ich weiß nicht, wie es in anderen Teilen Deutschlands aussieht? Weiter gibt es auch Piratensender im oberen MW Bereich bei 1500 - 1700kHz.
Es werden auch mehrere privat Funkbetrieb auf Mittelwelle machen. Es ist ja heute auch nicht mehr illegal, sofern man andere Stationen nicht stört. Die Regulierungsbehörde als auch der Staat BRD hat sich von der Mittelwelle komplett verabschiedet.
Schönes Video, sehr gut erklärt. Es gibt für Einsteiger das fast schon offizielle 48m Piraten Band. Dort findet man am Wochenende ab ca. 6.200 Khz eine Vielzahl von meist holländischen Funkpiraten die Musik senden. Auf der MW ist der Bereich von 1602Khz bis ca. 1700Khz interessant. Gruß und Vy 73 Michael
Gern geschehen! Ich habe auch viele Nächte auf der Kurzwelle verbracht. Anfangs mit einem Ghettoblaster, die Boxen rechts und links neben dem Kopfkissen, später dann mit meinem Weltempfänger unter der Decke und Kopfhörern im Ohr, die Langdrahtantenne quer durchs Zimmer und raus aus dem gekippten Fenster. 😂
es gibt noch ein aktives MW Piratenband. zwischen 1600 kHz und 1700 kHz kann man in den Abendstunden, besonders am Wochenende einige aktive holländische Radio Piraten hören.gesendet werden Schlager und int. Oldis.die Sendefrequenz wird hier häufig schnell gewechselt. auf 6070 kHz hört man oft eine neue Radio Nordsee int. Station. auf 6085 kHz sendet zeitweise Radio Mi Amigo. auch int. Oldies. und Infos.
war über 10 jahre auf der 555.. es war wunderbar! (80/90er jahre) die 765 ist leider völlig tot 😪 was war es da früher schön.. wer kennt noch agathe aus südfrankreich? wir haben am vormittag die halbe welt abgegrast, und jeder kannte jeden! es war traumhaft! (und ja, ich habe immer noch alles hier.. betriebsbereit, natürlich nur zu hören!) 😗
Kann ich, aus sicheren Quellen, nicht bestätigen. Gestern war z.B. der Rote Baron auf der DW QRV. Auch sonst gibt es viele DW-Mitglieder, die auf der DW Betrieb machen. 73 13DW368
Ich habe in den 1980ern CB-Funk gemacht. Damals gab es nur wenige Frequenzen und die waren Abends und am Wochenende immer gerammelt voll. So kam es zwangsläufig dazu, dass man irgendwann die Quarze getauscht hat, um etwas mehr "Privatsphäre" zu haben... 😁
Die aus Südfrankreich hieß die nicht Isolde? Oder gab es noch jemand anders? Auf jeden Fall tolle Zeit. Ist auch jetzt noch schön, allerdings auf der DW nur noch wenig Betrieb. Spielt sich alles auf bzw. in der Nähe der 27.555 ab.
Schade, dass dieses wunderbare Hobby immer mehr ausstirbt. Ich war auch über Jahrzehnte sehr aktiv und habe die vielen Entwicklungen miterlebt. Was mich immer davon abgehalten hat, eine Lizenz zu machen, waren die teils völlig abgehobenen, oft arroganten Krawattenfunker, die es vielen Interessierten Funkern mit dem oberlehrerhaften Verhalten schwer machen, den Spaß am Hobby auszubauen. Alleine schon die Streitereien auf den Afu- Bändern, teils auch unter den Ortsvereinen und die herablassenden Gespräche über Funkamateure mit kleiner Lizenz haben extrem abgeschreckt. So manches Mal hatte ich den Eindruck, dass viele CB Funker mehr Funkdisziplin an den Tag legen (abgesehen von Ausnahmen). Auf die Vereinsmeierei hätte ich ebenfalls keine Lust. Wenn das nicht aussterben soll, wäre es ratsam, den ganzen Krempel umzugestalten. Gerade in Zeiten von Mobilfunk per Smartphone und Co. dürfte es immer schwieriger werden, bastelbegeisterte, funkinteressierte Menschen dazu zu bewegen, sich dieses Hobby anzutun. Vor allem auch der Kirzwellenfunknist heute immer schwieriger zu realisieren, vor allem als Mieter. In den 80er und 90er Jahren waren Antennen auf den Häusern alles andere als ungewöhnlich. Heute sperrt man sich ja grundsätzlich gegen solche Aufbauten. 70cm und 2m ist irgendwie Spielzeug und hat nicht annähernd den Charme der KW Bänder. Geht nichts über ein direktes QSO über KW. Der Rest ist bestenfalls nettes Beiwerk.
Danke für deine ausführliche Wortmeldung. Bitte erlaube mir zu einigen deiner Punkte Stellung zu beziehen. 1. Falsch ist, dass das Hobby Amateurfunk ausstirbt. Richtig ist, dass in Deutschland die Anzahl der Funkamateure seit Jahren abnimmt. In anderen Ländern wie etwa in Frankreich, sind die Zahlen aber seit Jahren stabil. Und es gibt auch eine Reihe von Ländern wie die USA, wo es seit Jahrzehnten nur bergauf geht. Auch andere Indikatoren wie etwa die Zahl der QSOs insgesamt oder die Teilnehmerzahl bei internationalen Wettbewerben steigen seit vielen Jahren an. 2. Ebenfalls falsch ist das Märchen vom arroganten Krawattenfunker. Das sind Vorurteile aus den späten 1970er Jahren, die mit der Konkurrenz zwischen CB-Funk und Amateurfunk aufkamen. In Einzelfällen mögen solche Vorurteile auch bestätigt worden sein, in der Masse aber de facto nicht, denn in den späten 70ern und frühen 80ern wechselten viele CB-Funker in den Amateurfunk. 3. Gleiches gilt für das Märchen vom Herabwürdigen der Lizenzklasse E. Die Klasse E brachte in den ersten Jahren einen Boom und viele Ortsverbände waren froh über die Neuzugänge. Es ist ein reines Vorurteil, dass OM der Klasse E weniger geschätzt würden. Ich selbst bin mit der Klasse E eingestiegen und war 4 Jahre lang DO-Funker. Ich habe zu jederzeit viel Unterstützung erhalten und nie ein böses Wort über meine Lizenzklasse gehört. 4. Was das Vereinsleben angeht, so muss das jeder für sich selbst entscheiden. 50% der Funkamateure sind im Verein, die anderen 50% sind es nicht. Ganz ohne eine Gemeinschaft wird es schwer, aber heutzutage findet man auch im Internet Anschluss und Austausch. 5. Falsch ist deine Aussage zum Mobilfunk. Es gab zu allen Zeiten bessere Kommunikationsmöglichkeiten als den Amateurfunk. 1930 gab es in Deutschland wenige hundert Funker, aber bereits Millionen von Telefonanschlüssen. 2000 hatten wir rund 80.000 Funkamateure in Deutschland, aber rund 30 Millionen Internetzugänge. Es ging und geht beim Funken nicht um die Kommunikation als solches. Im Gegenteil ist diese in internationalen Verträgen ja klar eingeschränkt, da Funkamateure keine Nachrichten für Dritte übermitteln dürfen. 6. Ob es heute schwieriger ist als früher eine Antenne aufzubauen, lässt sich nicht sicher sagen. Fakt ist aber, dass in den 1960ern nur 35% der Deutschen ein Eigenheim besaßen. 1980 waren es schon 40% und in den 1990ern stieg die Zahl auf 45%. Heute haben rund 50% der Deutschen ein eigenes Heim, entscheiden also selbst über den Antennenaufbau. Aber selbst wenn man Mieter ist, so stehen einem heute sehr viele Möglichkeiten zur Verfügung. Angefangen vom verständnisvollen Vermieter, wie ihn ein OV Kollege hatte, über Stealth- oder Zimmerantennen, bis hin zum mobilen Funken. Gerade Letzteres ist dank günstiger Geräte und Antennen, heute leicht und für kleines Geld zu realisieren. Hinzu kommen moderne digitale Betriebsarten, bei denen man schon mit kleiner Leistung/kleiner Antenne tolle Reichweiten erzielen kann. Abschließend möchte ich dir folgendes sagen, und ich bitte dich meine Ehrlichkeit jetzt nicht als Arroganz misszuverstehen: Mein Eindruck ist, dass du dir eine ganze Reihe von Ausreden zurecht gelegt hast, warum du trotz Interesse nicht in das Hobby einsteigen kannst. Dabei gibst Dritten die Schuld für deine Misere (arrogante Krawattenfunker, böse Vermieter) oder aber den widrigen Umständen (sterbendes Hobby, Mobilfunk, Vereinsmeierei). Es wäre fairer und ehrlicher, wenn du dir eingestehen würdest, dass du zum Beispiel gar keine Zeit hast die 6 Wochen für die Klasse E zu lernen. Oder aber, dass es dir als Quereinsteiger am technischen Verständnis für die Prüfung fehlt. Gerade letzteres kenne ich sehr gut. Ich habe mir 2012 die Bücher von Moltrecht zum Amateurfunk gekauft und nichts verstanden. Nun hätte ich auch aufgeben und dann die Schuld bei anderen suchen können. Das aber wollte ich nicht und so habe ich mir einen Lehrgang gesucht. Ich bin ein halbes Jahr jede Woche zu einem 45 Autominuten entfernten Kurs gefahren und das hat mir geholfen. So habe ich als jemand, der vor 10 Jahren noch nicht einmal löten konnte, erst die Klasse E und dann mit einem weiteren Lehrgang sogar die Klasse A geschafft. Und da ich es geschafft habe, weiß ich sehr gut, dass es jeder schaffen kann. Man muss nur den Willen haben es durchzuziehen.
@@Funkwelle zu 2. und 3. muss ich dir leider sagen, dass das meine eigenen Erfahrungen waren. Ich selbst habe an meinem alten QTH einem Garten und ein Feld am Hausrand gehabt mit Bäumen und freier Sicht ringsherum. Habe einiges an Antennen selbst gebaut und stand mit vielen Funkamateurenninnengem Kontakt (einige mittlerweile verstorben) und diese haben mich des öfteren versucht, zur Prüfung zu überreden. Aufgrund meines Antennenparks wurde man auf mich im Ort aufmerksam. Meine Gerätschaften waren ein Yaesu FT 857D, ein FT 817 ND und ein ICOM IC 7400. Bin Baujahr 79 und mit 11 Jahren in den stationären CB Funk gestartet. Habe leidenschaftlich Exportgeräte gesammelt, umgebaut, einige Geräte freuqenzerweitert und fleißig einiges an Antennen gebaut, was man so im Rothammel finden kann. Es fehlt weder an technischem Verständnis, noch generell am Sachverstand, um eine Prüfung zu machen. Aktuell habe ich im Keller nur noch einen Mast aus NVA Beständen und eine selbstgebaute Cubical Quad für 10 und 11 Meter, sowie einige GFK Maste. In deinen Augen war ich sicher der böse Schwarzfunker, allerdings habe ich alles sauber aifgebaut. Auch die BNetzA war schon bei mir, da eine Nachbarin meinte, meine Antennen waren gefährlich und würden ihren TV stören. Nun, es war ein loses Scartkabel. Man untersuchte trotz allem kritisch meine gesamte Anlage und lobte meinen sauberen Aufbau, auch wenn man mir ans Herz legte, eine Lizenz zu machen. Mit einem Augenzwinkern verließen mich die netten Herren mit ihrem Messwagen, ganz ohne Probleme und Konsequenzen für mich, da mein Signal sauber war und die Oberwellen alle soweit im vorgeschriebenen Rahmen. Du darfst natürlich gerne denken, was du denken willst, aber eine Ausrede brauche ich nicht, ich habe tatsächlich keine anderen Gründe, als die oben angegebenen. Gehört habe ich gerne auf der Kurzwelle im 80m Band, gefunkt ausschließlich auf den 80 zugelassen CB Kanälen, wenn auch mit Afu- Geräten und deutlich mehr Leistung. Am Geld lag es auch nicht, denn befreundete OMs wollten mir sogar die Lizenz bezahlen. Ich muss dich also enttäuschen, wenn du wirklich glaubst, man müsse immer eine poplige Lizenz haben, um sauberen Betrieb machen zu können. Man kann sich auch so mit diesem wunderschönen Hobby sehr tiefgründig und technisch beschäftigen, ganz ohne dabei abgehoben zu sein und sich als etwas Besseres zu sehen. Zum Glück sind nicht alle so, allerdings gibt es sehr viele davon und genau diese haben mich immer gestört mit ihrem Lizenzgehabe und ihrem Getöne auf 80m, dass sie doch die alten Helden wären und die neuen alles geschenkt bekämen und keine Ahnung hätten. Generell habe ich diesen Herren gerne zugehört, wenn es um Technik und Antennen ging, aber dieses Geläster ging mir wirklich extrem gegen den Strich. Ich bin ein technikbegeisterter Mensch, habe als Radiofernsehtechniker gearbeitet und bin später in die IT. Mittlerweile bin ich leider schwer krank und pflegebedürftig durch Lupus. Habe keinen Garten mehr, wohne in einem 12 Parteien- Haus im zweiten OGnzur Miete und werde wohl nie wieder die Möglichkeiten haben, wie an meinem alten QTH. Da mein Interesse eh eher beim 80m und 40m Band liegt, braucht es da auch Platz für richtige Antennen. Hier lässt sich nichts großes aufbauen, sonst hätte ich das schon realisiert. Mich juckt es oft in den Fingern, aber bei so vielen Kompromissen und meinem gesundheitlichen Zustand spricht vieles dagegen, noch eine Prüfung zu machen. Mein aktueller QTH, die finanzielle Situation und mein gesundheitlicher Zustand sind da die größten Hürden. Ich habe allerdings sehr viel Spaß gehabt, ganz ohne Lizenz und alle Antennen selber gebaut. Wahrscheinlich war das Basteln, Messen, und Ausprobieren das für mich Interessanteste an diesem Hobby. Die abendlichen Runden waren eher Langeweilevertreib, spannend waren rückblickend eigentlich nur die DX Verbindungen. Ich wollte hier auch nicht herum diskutieren, nur meine Ansicht und Eindrücke schildern , die ich in den Jahrzehnten gewonnen habe. Wünsche weiterhin viel Spaß am Hobby und viel Gesundheit. Letztere ist doch das Wichtigste. 73, Andi
Hallo @lensemann… Hallo @Funkwelle und Hallo den restlichen Mitleserinnen und Mitleser, Ich bin heute am 20.04.2024 auf dieses Video aufmerksam geworden und habe mir ein paar Beiträge hier durchgelesen und unter diesen Beitrag von @lensemann möchte auch ich meinen Kommentar, meine Meinung und meine Erfahrung mit teilen. Ich bin Funker seit 1990. Bin 1983 geboren und habe somit sehr früh das Funken für mich entdeckt. In den vielen Jahren habe ich vieles gehört und auch gesehen. Es war teils eine schöne Zeit, aber teils auch eine nicht so schöne Zeit. Viele Funkamateure fingen einst mit CB-Funk an, bis dass sie dann mal zum Funkamateur gewechselt sind. Es gab jedoch auch solche, die gar nicht erst in den CB-Funk tätig waren, sondern gleich in den Amateurfunk rein gingen und das sind meist die, die gegen die CB-Funker wettern, schimpfen oder gar gegen die Klein-Klassigen Funkamateure meckern, welche dann als sogenannte „Krawattenfunker“ betitelt werden. Auch ich habe schon sehr sehr viele QSO ´s auf 40m, 80m mitverfolgt, wo diese Diskussionen statt fanden. In den 90 ´er Jahren war es teils sehr schlimm und man konnte fast jeden Abend / jede Nacht verschiedene Diskussionen mitverfolgen. Heute im Jahr 2024 ist dies eher nur noch selten der Fall. Warum? Weil sehr viele Funkamateure heute ehemalige CB-Funker sind und dieses teilweise immer noch betreiben. Auch die Offenheit von Funkamateure zu CB-Funkern ist etwas lockerer als noch ende der 80´er und 90´er Jahre. Ich kann @lensemann… vollkommen verstehen und unterschreibe es auch zu 90% was er zur Aussage gebracht hat und kann auch seine Erfahrung nachvollziehen und kann dem beipflichten, denn ich habe all das selbst oft gehört und mitbekommen. Auch ich bin noch kein Funkamateur… Noch nicht… Der Termin steht aber schon… Denn ich habe für mich gesagt, ich möchte diese noch machen, da mich das Hobby Funk schon seit meiner Kindheit begleitet und ich hier und da auch schon in den Genuss kommen durfte. Ich bin auch schon seit ein paar Jahren in einem OV Mitglied und werde da immer herzlichst empfangen und das, obwohl ich noch keine Lizenz habe. Bei mir ist es halt aufgrund der beruflichen Tätigkeit mit 12 Stunden Dienst Tage nicht einfach, mit Weiterbildungen für Beruf noch zusätzlich für die Afu-Prüfung zu lernen. Erst muss das berufliche passen und dann kommt das Hobby. Ich kann aber auch ein bisschen @Funkwelle verstehen, auch wenn er mit seiner Vermutung nicht so ganz richtig lag, wie man nach der Antwort von @lensemann… entnehmen konnte. Mit einem muss ich aber @Funkwelle recht geben… Es sind nicht alle Funkamateure so und es gibt auch sehr hilfsbereite Funkamateure. Ich ergänze jetzt mal die Aussage von @Funkwelle noch ein bisschen mit meinen Worten… Nicht jeder Funkamateur ist gleich, nicht jeder OV ist gleich. Schau dir mehrere OV´s an, besuche sie und lerne die Menschen kennen und du wirst sehen, dass es überall anders ist und da wo es dir am besten gefällt, da versuchst du ein bisschen Fuß zu fassen und dich vielleicht mit ein zu bringen und glaube mir, es werden dich viele schöne Stunden und viele schöne Erlebnisse empfangen. Die, wo nur negativ reden müssen ja nicht die sein, mit denen man sich abgeben muss. Diese kann man ja getrost meiden. Das ist wie im CB-Funk. Auch da hast du schwarze Schafe und wenn man die kennt, dann meidet man sie halt eben. Die größte Strafe ist es, einen Menschen zu ignorieren und ihm keine Akzeptanz zu geben. Es gab aber auch noch jemanden (Name fällt mir jetzt nicht ein) der hatte auch schon viele Zeilen, Beiträge usw gegen den DARC geschrieben und berichtet. Dieser jene, viele werden wissen, wen ich meine.. hat mit dem was er geschrieben und berichtet hat, ja auch nicht so unrecht, aber dennoch entscheide ich mich dazu, die Lizenz zu machen, weil es eben um mich und mein Hobby geht, welches ich noch weiter ausbreiten möchte, weil es mir Spaß macht, weil ich auch mal auf anderen Frequenzen arbeiten möchte und mit anderen Betriebsarten arbeiten möchte, als nur FM, AM, SSB. Sicherlich kann man im 11m Band z.B. RTTY, PSK31, Olivia usw machen, aber nur macht es kein anderer da, weil es da eben nicht gängig ist. Wenn man Glück hat, bekommt man noch paar Packet Radio Stationen oder JS8Call Stationen, aber das wars dann schon. Soviel mal zu meiner Meinung und meiner Erfahrung. Vy73 13HN1663 - Michael AfU-Rufzeichen gibts -Noch- nicht 🙋🏼♂️
Es gibt auch sehr viele mit Lizenz, die trotzdem auch auf 27.555 unterwegs sind. Interessanterweise nicht so viele Deutsche, allerdings sehr viele aus GB, Skandinavien, Südeuropa.
Wieder mal ein interessantes Video. An Radio Caroline kann ich mich noch während meiner Radiobastelzeit erinnern. Ich bin Anfang der 60iger mit der Transistorentechnik groß geworden. Die Entwicklung der Röhre und der Halbleiter wären als Rückschau auch mal ein interessantes Gebiet.
14:27 Radio Dreyeckland ist und war in Freiburg. In den 70er wurde aus einem VW Bus mit wechselnden Standorten gesendet. Dann wurde auf dem Grether Gelände der Sendebetrieb in der Fabrik aufgenommen. Bei einer Hausdurchsuchung der Fabrik wurde obwohl von dort gesendet wurde, der Transmitter nicht gefunden. Es gab eine Karikatur in der Badischen Zeitung, auf dem die PA als Esstisch mitten im Raum Stand und die Polizei sie nicht findet. Die Anti Atomkraft Bewegung hatte natürlich auch ihre Sendezeit, da es um das Abschalten des Kernkraftwerks Fessenheim im Elsass schon damals heiße Diskussionen gab. RDL sendet heute legal, nach X Unterschriftenaktionen. Das Büro befindet sich immer noch auf dem Grether Gelände.
Das sehe ich anders. Gegründet wurde der Sender 1977 als "Radio Verte Fessenheim", auf französischer Seite! Ziel war der Protest gegen die Atomkraftwerke Fessenheim, Wyhl und Kaiseraugst. 1981 kam es dann auf französischer Seite zu einer Legalisierung des Senders und man erhielt dort auch reguläre Sendefrequenzen. In der Folge kam es zu Umbenennungen und Aufspaltungen. In Frankreich etwa entstand "Radio Dreyeckland" als normaler, kommerzieller Radiosender mit Musikprogramm und "Radio Dreyeckland Libre" als Bürgerradio. Gesendet wurde anfangs mit einer mobilen Sendeanlage, später dann aus einem festen Studio in Colmar. Lediglich das deutsche Programm kam aus Freiburg und dies auch erst seit 1981. Und ab 1988 hatte auch der deutsche Zweig von Radio Dreyeckland eine offizielle Sendefrequenz.
@@Funkwelle Moin Arthur. Interessante Ausführung zur Entstehung von RDL. Meine Version ist die, die hier in der Regio allgemein erzählt wird. Ich hatte damals gemeinsame Schnittmengen mit dieser Szene und von dort auch das Gleiche erzählt bekommen. Auch an die Karikatur in der Badischen Zeitung und die damalige Hausdurchsuchung kann ich mich noch erinnern. Deine Version ist auf jeden Fall nicht so rebellisch und illegal. Welches auch ein Punkt sein könnte, da man lieber eine gemäßigte Variante im Umlauf haben möchte und Wikipedia ist dafür das perfekte Medium zur Verbreitung. Trotzdem vielen Dank für das Video, Deine Ausführungen zur Kurzwelle waren sehr Informativ. 73
100 Jahre "Wave Pirates" - bis 2025 sollte es möglich sein, etwas auf die Beine zu stellen... weltweit??? Ansonsten: ein neues PflichtVideo für alle KW-Interessierten und auch uns alte Hasen! Top! P.S.: Das Schaubild rund um 04:00 - wäre doch ausgedruckt ein echter Hingucker für die SWL-Ecke 🙂
Das Problem dürfte sein, dass die Schwarzfunker nicht vereinsmäßig organisiert sind. Schwarzfunker e.V. gibt es nicht. Und der DARC hat vermutlich kein Interesse an einem Rufzeichen samt Sonder-DOK zum Thema Schwarzfunken. Ich würde da zum 100-jährigen Jubiläum also nicht allzu viel erwarten... 😂
@@Funkwelle Du hast so eine ruhige Art, die Dinge zu erklären und das auch noch verständlich. Ich bin kein Funkamateur, aber manche Dinge interessieren mich trotzdem.
Prima Arthur, vielen Dank für deinen Beitrag. Für mich war Radio Caroline der bekannteste und berühmteste Piratensender. Als alter, ehemaliger Ossi zählten der Freiheitssender under Soldatensender 904 , wegen der Musik, zu den Favoriten, obwohl die meisten Hörer schon wussten, dass diese DDR- Propagandasender sind.
Dazu kam aus der DDR noch der deutsche Soldatensender auf 935 kHz aus Burg bei Magdeburg, genauso wie der deutsche Freiheitssender auf 904 kHz. Danke Arthur für das interessante Video.
Ich verstehe was du meinst. Ich habe auch in den 80ern angefangen die Kurzwelle zu hören. Obwohl immer wieder heraufbeschworen wurde, dass die Kurzwelle bald tot sei, findet man bis heute eine große Bandbreite an Aussendungen.
Da gab es einen klasse Film - Radio Rock Revolution. Der Spielfilm thematisierte die Piratensender in internationalen Gewässern. Ein Hoch auf die Piraten! Radio Caroline, Radio Nordsee International und nicht zu vergessen die teilweise legalen UKW Piratensender (?) aus Südtirol, die mich in meiner Jugend hervorragend unterhalten haben. Wenn ich heutzutage Aufzeichnungen davon höre, denke ich, was für Kirmes-Moderationen ..... aber damals fand ich das toll. ;-) Radio Brenner International / Südtirol 1 von der Flatsch und dem Schwarzenstein direkt nach München. Und beim BR wackelten die Antenne. ;-)
Ende der 70er hatten wir die Knaller Baller Zentrale in Benidorm. Kurier 5000 Träger 500 mW und aufmodulierend auf 5 Watt. Kanal 25 wurde umgesteckt, Empfangsquarz als Sendequarz und Sendequarz als Empfangsquarz. Matschbox dazwischen um die Stehwelle abzugleichen das die Endstufe nicht hoch ging. Top, war wie als stände der Gegenüber 1 km weiter wenn das Band offen war. Mit der Kurier, wurde das erste Bier in der Kneipe vorausgesetzt die Musikbox war an, vom Auto aus bestellt. Bei jeder Tanz Veranstaltung waren wir in den Boxen von den Band. Jeden Mittwoch mit dem Kumpel ein DDR Flüchtling auf den Berg gefahren und gemeldet als würden wir funken von der Wartburg. Da der eine oder andere Fernseher abends kein Bild hatte, war an einem Mittwochnachmittag das Haus umstellt. Hausdurchsuchung. Strafe ohne Verhandlung 5.000 DM. In diversen Zeitschriften boten sich RA an. Hätte ich dem nach getan, hätte ich gezahlt. Dann Mandat entzogen einem bei uns gegeben mit 1000 DM davon gekommen. In ex Jugoslawien da dachte ich jetzt lochen sie dich ein. Halbwellenstrahler oben am Wohnwagen und 120 Kanäler SSB und 500 Watt Zetagi. Gastlizenz, nein abbauen und wenn ich nächstes Jahr wieder komme, zu vor eine Gastlizenz beantragen. War im Australischen CB Funk Club der weltweit aufgestellt war, diesen Wisch hatten ich ihnen vorgelegt. 13 E 311 HE. Im Papa Golf in in Italien war ich auch drin. Morgens wenn um 7:50 Uhr auf 27.575 Mhz Ooooooooola ging und der Bakannte in Trapani sein 1000 Watt Zetagi abgeglichen hat, war meist eine Verbindung von 2-3 Minuten drin. Innerdeutsch auf den regalen hat es mal mit Cuxhaven geklappt. Als Prinz Charles und Diana geheiratet haben, kamen QSL Karten mit dem Hochzeitspaar von GB. Anfang der 90er habe ich alles dann in die DDR verkauft. Mein erstes Gerät war ein K-Gerät mit 6 Kanälen und wenn man bedenkt was ein Quarz gekostet hat. 3 Kanäle waren bestückt bei der Kurier 5000 und die restlich musste man kaufen die fast genau so teuer waren wie das Gerät.
Es soll ja jetzt bald die N Lizenz geben darauf habe ich mich eigentlich gefreut. Jetzt ist es aber so daß man ja nur aufs 2m und 70cm Band darf. Was für mich eine totale Enttäuschung ist, da man eh mit pmr oder Freenet auf den Frequenzen darf. Ist dir vielleicht bekannt warum nicht auch das 10m Band inbegriffen wurde? Denn genau darauf habe ich mich eigentlich gefreut.
Über die Gründe der Behörde die Lizenzklasse so auszugestalten, kann ich nur spekulieren. Vermutlich hat man sich hier einfach an der Vergangenheit orientiert, denn sowohl 1967 als auch 1998 wurden Einsteigerklassen eingeführt, die sich auf 2m/70cm bei 10W EIRP beschränkten. In beiden Fällen wurde das aber auch nach ein paar Jahren wieder geändert und ein Kurzwellenzugang hinzugefügt. Vielleicht wird das auch hier noch in 4, 5 Jahren wieder geändert. Und falls nicht, dann macht man eben direkt die Klasse E. Der Lernaufwand für N und E ist sowieso sehr ähnlich, so dass man auch direkt durchziehen kann.
Für mich persönlich der berühmteste Piratensender ist Radio Power Play mit Thomas Gottschalk und Maik Krüger. 😉😁✌🏻 Danke für das Interessante Video Arthur.
Naja, ich weiß ja nicht. 🤣 Die Filme der Supernasen sind doch eher platt, inhaltlich zusammengeklaut und von schauspielerischer Durchschnittlichkeit. Aber bekannt ist der Klamauk natürlich.
Deine Einschätzung teile ich nur bedingt. Sicherlich hatten amerikanische Clandestine Stationen wie Radio Free Europe immer auch den Auftrag die westliche Ideologie zu transportieren, aber insgesamt waren die Informationen dort wesentlich freier als sie das etwa in den ehemaligen Staaten des Warschauer Paktes waren.
@@Funkwelle Betonung liegt auf waren! Die USA Kriegstreiber nr.1 . Wieviele Konflikte haben sie mit falsch Informationen herbei gelogen. Und wir laufen brav hinterher.
7:44 also passen Freiheitssender und Soldatensender (auch in Zeit des kalten Krieges) in die Rubrik Black Clandestine Sender, denn sie gaben sich als Sender der Bundesrepublik Deutschland aus.
Der Freiheitssender 904 war eher zurückhaltender mit flotter Musik. Ich habe ihn regelmäßig gehört. Aber der Soldatensender der DDR, war genau das was du beschreibst. Flotte Musik 5 mal am Tage. Hier mal ein Link dazu. Das war für uns der Sender der täglich gehört wurde. Konnte mir einen normalen Tagesablauf ohne Soldatensender garnicht vorstellen. Bis er dann anfang der 70 ger eingestellt wurde. ruclips.net/video/7h2wNJuTeqg/видео.html
13:07 Allerdings war es ja in den 1950er und 1960er Jahren so, dass das damalige Radioprogramm sich eigentlich nur an Personen älter als 30 Jahre gewendet hat oder jüngere mit einem konservativen Musikgeschmack und dann war der Piratensender, der genau die Musik spielte, die auf den üblichen Radiosendern nicht stattfand, die große Alternative. Diese Sender machten auch Werbung und konnten auf diese Weise auch sogar Geld verdienen, das bedeutet also, dass damals nicht unbedingt eine politische Motivation da war. Der von der DDR betriebene Freiheitssender spielte ja die Rolle eines politisch motivierten Piraten-Senders der Bundesrepublik Deutschland, der von der dort verbotenen KPD betrieben wurde. Aber er hätte auch echt sein können und die DDR unterstützte ja auch ihnen genehme politische Bewegungen der Bundesrepublik.
Nein, das ist nicht richtig. Im Gegenteil gab es sehr wohl auch ein Radioprogramm für junge Leute. Bestes Beispiel ist hier die Europawelle Saar des saarländischen Rundfunks, die 1964 on Air ging. Dort krempelten Moderatoren wie Manfred Sexauer oder Dieter Thomas Heck die bisherige Radiowelt völlig um und die Europawelle Saar war äußerst populär bei jungen Leuten. Daher waren Piratensender in Deutschland auch nur sehr klein und hatten oft ganz andere Ziele als neuste Musik zu spielen. Eskaliert ist das lediglich in Großbritannien, da die BBC dort alles kontrollierte und sich anfangs weigerte ein Programm für junge Leute zu spielen. Aber auch das war unterm Strich nur eine Episode von wenigen Jahren. Falsch ist ebenfalls, dass der Freiheitssender der DDR ein Piratensender gewesen wäre. Es handelt sich hier, wie im Video auch angesprochen, um einen Clandestine Sender. Er wurde nicht gegen den Willen der Behörden etabliert, sondern im Gegenteil von den Behörden der DDR finanziert und betrieben.
Eine Station, deren Rufzeichen mit 1L beginnt, ist immer ein Pirat. Präfixe dürfen laut der Internationalen Fernmeldeunion ITU niemals eine 0 oder eine 1 im Präfix haben. In meinem Video zu den Piraten in der Ostukraine gehe ich auf das Thema ausführlich ein: ruclips.net/video/wkRerpFdNo4/видео.html
Schöner Beitrag und gut zusammengefasst. Klar kann man nicht das gesamte Spektrum von 30 kHz bis hoch in den SHF Bereich durchgehen, dann wäre das Video mehrere Stunden lang. Wenn ich den FT-817 im Auto habe und mich die Langeweile plagt, dann drehe ich über die regulären Bänder, also Broadcast und Amateurfunk, wobei ich schon einige ungewöhnliche Stationen gehört habe. Unter anderem Radio Vatican. In deinem Video habe ich das Beispiel von Radio Telediffusion de Algierie (hoffe, dass das richtig ist) vermisst, der vor gut 9 Monaten durch einen regulären Wechsel der Frequenz mit dem unteren Seitenband seiner Sendung ins 40 Meter Band eingestrahlt hat. Glaube die Radiostation wollte bei 7205 kHz senden, aber leider weiß ich nicht was nun daraus geworden ist. Trotzdem habe ich bisher noch eine Frage für mich nicht klären können: auf der 27,555 und drum herum sind hauptsächlich italienische Stationen zu hören. Mein Gedanke war, dass Italien möglicherweise durch nationale Regelungen den Bereich zwischen 27,405 und 27,995 für den CB Funk freigegeben hat. Hier in Deutschland sind bis auf Schutzzonen an den Grenzen ja auch die Kanäle 41 bis 80 freigegeben. Und unsere polnischen Nachbarn haben ihre Frequenzen um 5 kHz versetzt. Zu den Regeln in Italien konnte ich nichts herausfinden, vielleicht weiß hier ja einer mehr. Wenn nämlich Italien die 27,555 freigegeben hat, dann würde ich das nicht unter Schwarzfunken werten. Ähnlich wäre es mit Radiostationen, die am Standort eine legale Frequenz nutzen, die aber im Ausland nicht dafür vorgesehen ist. 73 de Patrick 😁
Zunächst einmal danke dir für deinen ausführlichen Kommentar und dein Lob. Mein Video richtet sich halt an SWL (siehe Titel), sprich an Short Wave Listener, also Kurzwellenhörer. Daher gehe ich hier, abgesehen von den zumindest erwähnenswerten Satellitenpiraten, auch auf keine Stationen oberhalb 30MHz ein. Was die Station aus Algerien angeht, so denke ich, dass es sich vermutlich einfach um ein technisches Problem gehandelt hat. Soetwas kommt immer mal wieder vor und ist meiner Meinung nach eine "Störung". Das ist meiner Meinung nach kein wirkliches Ziel für Kurzwellenhörer. In Italien sind nur die regulären und europaweit harmonisierten 40 CEPT Frequenzen erlaubt. Allerdings gab es in der Anfangszeit dort Geräte mit 23 Kanälen bzw. modifiziert mit 46 Kanälen. Diese 46 Kanal Geräte konnten auch die 555 nutzen und sie waren weit verbreitet. Das war zwar weder damals noch heute legal, aber es hat auch sowohl damals als auch heute kaum jemand interessiert.
@@Funkwelle Danke Artur für die schnelle Antwort. Gut zu wissen, wie die Regelung in Italien war bzw ist. Habe mir noch nicht den Spaß gemacht, mal mit dem FT-817 von 100 kHz bis hoch auf 33 Mhz zu drehen und zu schauen was man so findet. Würde zudem auch extrem lange dauern. Wie gesagt wäre der genannte Radiosender nur ein relativ aktuell Beispiel eines Out- of- Band gewesen. Denke eher, dass dort jemand von den Behörden nicht auf dem Schirm hatte, dass ein Radiosender am Bandanfang oder Ende einen gewissen Abstand braucht, damit er nicht über die Grenze sendet. Weiterhin viele gute Videos von dir und vielleicht hört man sich ja mal auf den Bändern. 73 de Patrick
Ich denke auch, dass es Alex Jones war. Nach dem Schadenersatzurteil über 15, Milliarden US Dollar und seiner Insolvenz Ende letzten Jahres, wird er aktuell gerne interviewt. Und WWCR hat auch immer schon gerne über kontroverse Themen berichtet.
Naja, man muss ja seinen Zuschauern auch ein bisschen was bieten. 😁 Die Aufnahme geht noch etwas länger und später wird er dann auch ausfallend, aber das habe ich mal rausgeschnitten, damit RUclips nichts zu meckern hat.
Ja, Radio Free Europe gibt es immer noch. Bis in die 90er war man in München angesiedelt und sendete in die Länder des Warschauer Paktes. Mitte der 90er zog man dann nach Prag um und aktuell zielt der Clandestine Sender auf die Bevölkerungen in Russland, Belarus, der Ukraine, Kasachstan, Usbekistan und ähnlichen Ländern.
@@Funkwelle richtig, wobei IBB die Sendungen für Radio Free Europ, Voice of America und Radio Liberty ausstrahlt. Früher lief der Sender unter RFE, der Name wurde vor einigen Jahren in IBB geändert. Ich komme aus Lampertheim, da steht die Sendeanlage. Wobei hier schon seit Jahrzehnten das Gerücht im Umlauf ist, dass der amerikanische Geheimdienst hier auch lauschen würde. Das liegt sicher auch daran, weil wir nicht weit weg sind von Griesheim. In Griesheim befindet sich der Dagger Complex. Die amerikanische Diplomaten Fahrzeuge die ständig hier rumfahren, werden sicher auch mit dazu beitragen dass diese Gerücht im Umlauf ist. Im übrigen mache ich im Mai meine A Prüfung. Ich probiere es gleich direkt mit der A Prüfung. Deine Videos, die vom Heinz und Michael haben mich dazu animiert die Prüfung zu machen 👍
Ich kenne die Leute im 11m Band nicht. Ich habe Anfang der 90er aufgehört mit dem CB-Funk und bei Wiedereinstieg vor 10 Jahren direkt die Amateurfunk Lizenz gemacht.
Störer sind nicht wirklich interessant. Als SWL will man ja interessante Stationen aufspüren und nicht die Störungen dieser Stationen. 😉 Danke auf jeden Fall für dein Lob.
Naja, der 555 Timer ist sicherlich einer der bekanntesten ICs, aber der beste ist es ganz sicher nicht. Im Gegenteil lässt sich die Kernfunktion heutzutage mit anderen ICs spürbar einfacher abbilden.
Aber ein tolles Video und danke , dass du nicht auf die CB Funker mit erweitertem Bereich so negativ reagierst in deinem Video .. Idioten hat man überall ...aber das Hobby sollte verbinden . Ob Lizenz oder nicht
Beim CB-Funk ist die Schwarzfunkerei ja historisch bedingt. Anfangs war das Interesse riesengroß, aber es gab nur 12 Kanäle. Wenn man da Abends auf die Bänder ging, war alles voll. Also hat man das Gerät aufgeschraubt, die Quarze getauscht und schon hatte man zumindest etwas Ruhe. Und selbst als die Post dann mehr Kanäle erlaubte, hätte man sich erst mal ein neues Gerät kaufen müssen. Ich kann verstehen, dass man auf Kanälen wie der 555 heutzutage aus nostalgischen Gründen mal "vorbeischaut", aber bei 80 Kanälen und kaum noch CB-Funkern, braucht heute dort wirklich niemand mehr dauerhaft außerhalb der Bänder unterwegs sein.
@@Funkwelle danke für deine Reaktion .Bin 52 und habe mit 12 angefangen mit funken .Kenne die 12 Kanäle , dann kamen FM mit dann 22 Kanälen etc ..Deutsche Welle hab ich mit 15 " gearbeitet " ... zum Glück hatte die Gilb damals Betriebsfunk .So wusste man , wo die sind .... ich höre nur noch , da ich weder türkisch noch italienisch kann .. also 73 55 und kein QRM auf dem Kanal
In diesem Video geht es um das Thema Schwarzfunk. Es geht nicht um reguläre Kanäle wie die 27.035, sprich den europaweit harmonisierten CEPT Kanal 7. Es geht um illegale Aktivitäten außerhalb regulärer Frequenzen.
Zunächst einmal ist die "Post" schon seit 30 Jahren nicht mehr für Funkdienste und -anwendungen zuständig, sondern die Bundesnetzagentur. Wenn man bei Verstößen gegen Fernmeldegesetze erwischt wird, dann können die Strafen sehr unterschiedlich ausfallen. Es fängt an bei dreistelligen Bußgeldern aufgrund einer Ordnungswidrigkeit und geht dann hoch bis in den Straftatbestand mit bis zu 10 Jahren Haft. Dazu können Geräte beschlagnahmt und Lizenzen entzogen werden. So sieht zumindest die Rechtslage in Deutschland aus.
Tolles Video. Auch der Niedergang der kommerziellen Radiosender ist schon sehr traurig. Bleibt nur Amateurfunk und ein klein wenig interessantes auf Kurzwelle. Schade .... Zu Glück endeckt an immer wieder mal etwas Neues.
Oh, es gibt sehr viel interessante auf der Kurzwelle zu entdecken. Zwar gibt es dort keine deutschen Sender mehr, aber viele andere sind nach wie vor dort. Und seit dem Krieg in der Ukraine haben die Aktivitäten auf der Kurzwelle wieder zugenommen.
Ab Minute 2:00 Damit waren die Funkamateure gemeint, die damals „schwarz“ gefunkt haben. Was war schon eigentlich legal. Da wurden viele Innovationen zu tage gebracht, die heute zum Alltag gehören.
@@Funkwelle Genau. Deswegen nannte man die ersten Radio Bauer früher Funk Amateure. Das war ziemlich negativ gemeint. Daher hege man eine Tugend draus gemacht und die Gruppe nannte man Funkamateure. Das liegt ja über 100 Jahre zurück. Der Name Funkamateur ist schon lange positiv besetzt. Da hat auch die DDR hervorragende Leistungen gebracht. Gerade im Militär-Verlag wurden gute Sachbücher veröffentlicht. Ich habe die immer noch im Buchregal bei mir zu Hause.
Utility Stationen , oder Zahlensender werden gar nicht behandelt. Die Szene der Piratensender hat auch seit den 80'er Jahren nicht nachgelassen und ist meiner Meinung noch immer sehr präsent auf der Kurzwelle. Charleston Radio International ein Piratensender .???
Utility Station und Zahlensender werden nicht behandelt, weil das Thema das Videos Piratensender und Schwarzfunker ist. 😉 Darüber gibt es aber bereits eigene Videos, die ja auch am Ende verlinkt sind. Darüber hinaus sind sie in der "SWL" Playlist zu finden: ruclips.net/p/PLWAeqPvx0ZI36nmKnkc-V2aSJUcynSDg9 Deine Einschätzung zu Piratensendern teile ich nicht. Zumindest in der westlichen Welt waren Piratensender ein Ding der 60er bis 80er Jahre. In den 80ern gab es dann in vielen Ländern zunehmend private Sendelizenzen und in den 90ern kam das Internet als Verbreitungsweg hinzu. Gleichzeitig wurden auch immer weniger Radios mit Kurzwellenzugang angeboten und die Masse der Bevölkerung in der westlichen Welt begann andere Medien im Internet zu nutzen. Es mag sein, dass dies in anderen Ländern noch anders ist, aber insgesamt haben meiner Meinung nach die Sender abgenommen.
Darf ich das so sagen? Ja, es ist lang genug her ;) Ich gehörte ende der 80er Jahre einer wilden Truppe auf 11 Meter an, die schonmal bis zu 1KW Leistung zur Antenne schickte oder "Runden" oberhalb des offiziellen 11Meter Band abhielten. Da wir uns "gesittet" benahmen und über eine gute Betriebstechnik verfügten, hat uns irgendwann mal ein lizensierter Funkamateur angesprochen, ob wir das Treiben nicht mal legalisieren wollen... so bekam der DARC Ortsverband einige neue Mitglieder und wir wurden Funkamateure, die noch einige Zeit neben UKW auch zwischen 10 und 11 Meter aktiv waren, denn mit der damaligen C-Lizenz war die Kurzwelle für uns tabu. Also waren wir einige Zeit schwarzfunkende Funkamateure und haben uns ganz bestimmt dafür in Grund und Boden geschämt ;) Die beste Nachwuchsquelle sind die technikinteressierten Schwarzfunker rund um CB, Freenet PMR usw. Es lohnt sich da mal rein zu hören, da sind richtig pfiffige Jungs und Mädels bei.
Das sehe ich nicht so. Zunächst einmal kann man die 80er Jahre nicht mit den 2020er Jahren vergleichen. Anfang der 80er gab es nur den CB-Funk und kein PMR oder Freenet. Dazu war der CB-Funk noch stark eingeschränkt (wenig Kanäle, geringe Sendeleistung, wenig Modulationsarten). Gleichzeitig gab es ein gewaltiges Interesse an der Technik, mit 1 bis 3 Millionen CB-Funkern in Deutschland, je nach Quelle. Damals waren die Kanäle voll und man wurde zwangsläufig in die Illegalität getrieben, wenn man das Hobby wirklich nutzen wollte. Das ist heute völlig anders. Es gibt nur noch 5.000 bis 10.000 Jedermannfunker in Deutschland und denen steht gleichzeitig ein gewaltiges Angebot gegenüber. Allein der CB-Funk bietet nun 80 Kanäle. Neben AM und FM ist auch SSB und damit digitale Betriebsarten möglich. Und auch die Sendeleistung wurde nun auf bis zu 12W PEP erhöht, eine Leistung, mit der man locker ganz Europa erreichen kann. Dazu gibt es noch LPD Funk, Freenet Funk und PMR Funk. Die Bundesnetzagentur erlaubt darüber hinaus Relaisfunkstellen und Internet-Gatesways im Jedermannfunk. Von einem "Viele Leute haben wenig Möglichkeiten" sind wir zu einem "Wenige Leute haben viele Möglichkeiten" gekommen. Wer da heute noch in der Illegalität unterwegs ist, der hat schlicht und einfach die falschen Moralvorstellungen. Und da muss man dann auch leider sagen, dass man solche Leute dann eben nicht im Amateurfunk gebrauchen kann. In Deutschland gibt es auch aktuell nicht 60.000 Funkamateure. Wir sind rein mengenmäßig weit davon entfernt, dass wir uns dem funktechnischen Bodensatz anbiedern müssten. Darüber kann man vielleicht mal nachdenken, wenn man wie Frankreich nur noch 12.000 Funkamateure hat. Aber selbst in Frankreich werden die Lizenzen noch nicht verschenkt.
Am Anfang war das eher pragmatisch als spannend. Es gab nur 12 Kanäle und die waren immer voll. Also hat man Quarze getauscht, damit mal einen leeren „Kanal“ hatte.
Das ist leider falsch. Fahrradfahrer brauchen auch keinen Führerschein, dennoch gelten für sie genauso die Verkehrsregeln, wie für Autofahrer. Genauso ist das im CB-Funk. So etwa ist der CB-Funk eine kanalgebundene Funkanwendung. Aussendungen dürfen nur auf den vorgegebenen Kanälen erfolgen. Sende jemand außerhalb dieser Kanäle, etwa auf der im Video gezeigten Frequenz 27.555kHz, so ist er ein Schwarzfunker.
Soetwas weiß ich nicht. Es gibt aber Apps für das Smartphone, denen man Songs vorspielen kann und die erkennen das Lied dann. Oder aber du suchst einfach mal nach einem Ausschnitt des Songtextes.
Ja, die Bundesnetzagentur kann einem Funkamateur bei Verstößen gegen entsprechende Gesetze und Verordnungen die Zulassung zum Amateurfunkdienst auch wieder entziehen.
Na dann mach ich am besten erst gar keine 😁Aber ernsthaft, wie gut und schnell lässt sich eine Störquelle eigentlich auffinden, z.b. durch triangulation? Das wäre doch auch mal ein Video wert 👍@@Funkwelle
Dazu gibt es schon viele Videos im Netz. Etwa hier: - ruclips.net/video/dVQNbVn8FQs/видео.html Oder auch hier: - ruclips.net/video/TuptJgvbsu8/видео.html
Wow, erschreckend wie einfach es ist zu stören. Ich werd meinen Wlan stick mit abgebrochener Antenne dann wohl besser nicht mehr benutzten, der funkt wahrscheinlich auch nicht mehr ausschließlich auf 2,4 Ghz :D @@Funkwelle
Man steht nicht eine Tag auf, und willplötzlich eine Funkamateur werden. Das fängt alles mit CB, dan schwarze Funker an, und weil es Spass macht will man auch legalisieren. So sind die meiste die ich kenne , und ich selbst Funkamateur geworden. .also bitte nicht demonisieren
Diese Ansicht teile ich nicht. Es gibt viele Wege, die in den Amateurfunk führen. Dazu gehört auch der Jedermannfunk, aber nicht nur. So finden Leute in den Amateurfunk, weil der Partner, ein Elternteil oder Großelternteil Funkamateur ist. Genauso gibt es Aktionen an Schulen oder Universitäten, die Menschen in den Amateurfunk bringen. Und es gibt Schnittstellen mit der Makerszene, bei denen rein technische Experimente Menschen in den Amateurfunk führen. Auch sehe ich nicht den Automatismus, dass man vom CB-Funken als nächstes erst einmal zum Schwarzfunker außerhalb der regulären Frequenzen werden muss. Im Gegenteil kenne ich sehr viele Funkamateure, die vor allem in den 80ern direkt vom CB-Funk in den Amateurfunk gewechselt haben. Auch hat sich der CB-Funk extrem gewandelt, angefangen von 12 Kanälen mit wenig Sendeleistung in einem Modus, hin zu 80 Kanälen, satten 12W PEP Sendeleistung und 3 Modi. Waren illegale Aktivitäten damals aus der Not heraus entstanden, so sind sie heute gar nicht mehr notwendig. Wer heute schwarz funkt, der macht das nicht mehr, weil alle 12 Kanäle voll sind, sondern weil es ihm egal ist. So oder so berichte ich hier sachlich über die unterschiedlichen Stationen auf den Bändern. Illegale Aktivitäten bleiben dabei nüchtern nun einmal illegale Aktivitäten. Ich werde das nicht verurteilen, aber ich werde das ganz sicher auch nicht schönreden.
@@Funkwelle Gibt doch genügend solche Sender welche diverse "Kanäle" nutzen? Radio China war immer via Kurzwelle gut zu hören- heute sind die auch als Internet- Radio aktiv...
@@mehr_wolf_weniger_adolf Wir drehen uns hier irgendwie im Kreis. 🙄 Natürlich gibt es auch Propaganda im Internet. Aber nochmal: Hier im Video geht es NICHT um das Internet, sondern um aktuelle Funkaussendungen primär auf der Kurzwelle.
Das ist jetzt nicht so wirklich witzig. Das Wort "schwarz" bezieht sich in dem Zusammenhang nämlich nicht auf die Kleidung und es ist auch generell hier keine Farbangabe. Vielmehr ist damit gemeint, dass Dinge "nachts" oder "heimlich" passieren und es leitet sich von "schwärzen" ab, was früher einmal "schmuggeln" bedeutete. Das kommt heute zum Beispiel im Verb "anschwärzen" vor und eben ganz grundsätzlich bei illegalen Aktivitäten, etwa auf dem Schwarzmarkt, bei der Schwarzarbeit oder eben beim Schwarzfunken.
Illegale Frequenzen? Es gibt Frequenz Bereiche die nicht zugeordnet sind. Das ist zum Beispiel der Frequenzbereich oberhalb des 49-m-Band als auch der Frequenz Bereich zwischen dem CB 11-m-Band und dem AFU 10-m-Band dem auch niemanden gehört. Es gibt auf der Kurzwelle noch andere Frequenzen, die man Zwischenbereiche nennt, wo gesendet werden kann. Dort liegt ja auch keine Hoheit, wenn dort Stationen zu hören sind. Sofern keine Stationen gestört werden ist es nicht verboten Betrieb zu machen. Amateurfunk geht nicht! CB Funk auch nicht! Man braucht einen anderen nicht geschützten Namen dafür. Dann betritt man keine belegten Spielfelder.
Diese Aussage ist leider gleich doppelt falsch. Zunächst einmal bedeutet "nicht zugewiesen" ja nicht, dass dann automatisch jeder dort legal senden darf. Frequenzen sind ein begrenztes Allgemeingut, welches vom Staat allein verwaltet wird. Darüber hinaus ist es aber auch so, dass die von dir angesprochenen Bereiche natürlich zugewiesen sind. Hier lohnt ein Blick in den Frequenznutzungsplan der Bundesnetzagentur. Auf Seite 82 folgende kannst du dort zum Beispiel nachlesen, dass die Bereich oberhalb des 49m sogar mehrfach vergeben sind, unter anderem für die militärische Nutzung, den mobilen Seefunkdienst, den mobilen Flugfunkdienst, feste Funkdienste oder auch SRDs.
Die Bedingungen sind aktuell sehr, sehr gut. Wir haben heute einen Solar Flux Index von 340. Davon profitieren vor allem die oberen Bänder. Und da kommt dann selbst jemand aus 5.000km Entfernung bei 10W mit 59+20 rein.
Die „CB-Schwarzfunker“ sind unser Potential für den Amateurfunk.
An die Leute sollten wir freundlich ran gehen, um sie für den Amateurfunk zu begeistern. 😊
Die meisten sind technisch sehr erfahren und gebildet und sie sind mit Leidenschaft Funker.
Diese Ansicht teile ich nicht.
Zunächst einmal ist jemand, der gegen Gesetze verstößt, ganz sicher nicht "unser Potential". Bereits heute bietet der CB-Funk ganz legal schon sehr viel. Es ist daher gar nicht notwendig gegen Regeln zu verstoßen. Und da beim Amateurfunk noch viele weitere Regeln hinzukommen, macht es wenig Sinn Schwarzfunker als Zielgruppe zu haben.
Auch deine pauschale Beurteilung von CB-Funkern teile ich nicht. Welches technische Verständnis, welchen Bildungsgrad und welche Leidenschaft CB-Funker haben, können wir beide nicht beurteilen. Oder hast du da eine repräsentative Umfrage gemacht? 😉 Vermutlich wird es aber ein Querschnitt sein.
Viele ehemalige CB-Funker aus den 70er und 80er Jahren haben dazu auch mittlerweile ihren Weg in den Amateurfunk gefunden. Ich selbst bin zum Beispiel so ein CB-Funker aus den 80ern. Und bei den CB-Funkern, die diesen Weg noch nicht gegangen sind, stellt sich zumindest die Frage nach den Gründen. Bei denjenigen, die nicht wollen, scheint es dann an Leidenschaft zu fehlen, und bei denjenigen, die nicht können, an technischem Verständnis bzw. an Bildung und gleichzeitig an Leidenschaft die Bildungshindernisse abzubauen.
Und das bitte ich jetzt nicht als abwertend zu verstehen, sondern als sachliche, realistische Einschätzung. Bei mir selbst fehlte als Quereinsteiger auch das technische Verständnis, aber ich hatte die Leidenschaft und habe mich durchgekämpft.
Muss dir recht geben wenn das Ganze Regularien EU weit angepasst würde und nicht jeder sein eigenen Brei kocht würde es sowas nicht geben , in D wenn klar Leute im DARC sitzen die wie in der Ampel die gegen eine Lockerung kämpfen und weiter das Ganze erschwert wird es weiter solche Leute geben und ja wie du sagst es gibt zur Zeit mehr CB‘ler die normaler auf Band sind wie manche auf 80 m wo ich sagen muss das gewisse ihre Lizenz abgeben müssten , was da abgeht hat mit Afu nichts zu tun !
Ich bin auf diesem Weg vom DX begeistert worden, ohne diese Erfahrung hätte ich nich die Lizenz gemacht.
vy 73 es fb dx
@@Funkwelle Dem kann ich mich zu 100% anschließen. Auch ich hatte keinerlei technische Vorbildung und mit CB angefangen als es so langsam
legal wurde. 1980 habe ich mich bereits wieder verabschiedet weil es schon so übel wurde das man das als anständiger Mensch kaum noch
aushalten konnte. Hab dann 2 Jahre SWL gemacht und seit 1982 die Lizenz. Gelernt im Alleingang nach Fragen-/Antwortenkatalog der DBP. Auch
CW damals im Alleingang mit den Kassettenkursen des DARC. CB habe ich seit dieser Zeit nie wieder angefasst, wozu auch. Hat man doch mit
der Lizenz so viele Möglichkeiten das man sie garnicht alle nutzen kann. Auch ich sehe die sog. "Freebander" nicht als Potential für den AFu denn
wer illegales tut macht das dann auch später mit Lizenz. Gutes Beispiel die ganze 3kW +++ Endstufen die dann auch gerne mal ausgefahren
werden. Braucht man das ? Eher nicht denn ich habe nie die Leistung der TRX überschritten die ich bislang besaß. Heute sind das 10 und 20 Watt
und bei 2m/70 cm neben 5 W noch die 45 Watt meines TS-790E. Geht auch so und ein rares DX mit wenig technischem Aufwand zu erreichen macht
mehr Spaß als mit Beam und fetter PA.
@@Funkwelle Doch! Funkamateure haben sich immer mal gewagt die 7100 kHz Marke zu überschreiten und mit den Amerikanischen Funker Betrieb aufzunehmen. Dann wurde eines Tages bis 7200 kHz „legalisiert“. Das ist auch nur ein Mensch in der Regulierungsbehörde der da per Word am Computer paar Zeilen dazu schreibt und die als Paragraf rein setzt - um das mal ganz einfach zu erläutern.
Funkamateure so um 1992 haben es gewagt über die Repeater Digitale Aussendungen zu machen. Das hat dem Post- und Fernmeldewesen (damals noch staatlich) Schwarzschilling nicht gepasst. Da gab es Ärger. Dann hat man eben halt den AFU Umsetzer halt umbenannt in Digipeater. Fortan gab es keine Probleme. Mit diesem Trick ist es uns und der Industrie gelungen die Handys als auch das mobile Internet zu ermöglichen.
Kurzum hätten die Funkamateure von Anfang an, sauber gearbeitet, gäbe es heute kein Internet und vor allem kein Mobilfunk. Das ist so, das ist Fakt. Unter den Funkamateuren waren und sind viele Ingenieure die ganz privat entwickeln und es den Funkern bzw. der Industrie zukommen lassen.
Auch heute haben sich Ingenieure die Amateurfunk betreiben wieder mal einen Gefallen für uns alle getan und für den leider ausverkauften Icom IC-705 eine Software für Apple zur Verfügung gestellt. Die haben das mit Sicherheit nicht der Regulierungsbehörde gemeldet. Die haben einfach nur ihre Hausaufgaben gemacht.
Der CB Funk war 1990 im östlichen Teil Deutschland sogar mit Freiheitsstrafe verboten! Doch gab es einige die es genutzt haben und nicht erst bis 3.Oktober 1990 warten wollten. Da gab es Möglichkeiten auch ein größere Antenne bei den Vermietern, die hier geblieben sind, genehmigen zu lassen.
Freue mich über jeden Piraten (oder Out of Band Sender) der gelegentlich mit guter Musik über die Kurzwelle segelt 😁
Danke für deine Meinung zum Thema.
Piratensender gibt es auch im normalen UKW Rundfunkband (3m). Insbesondere in der Nähe zu den Niederlanden und auch von dort sind diverse Stationen in Stereo und RDS zu empfangen. Die meisten Stationen werden eher Hobbymäßig betrieben und haben keine Politische Hintergründe. Ich weiß nicht, wie es in anderen Teilen Deutschlands aussieht?
Weiter gibt es auch Piratensender im oberen MW Bereich bei 1500 - 1700kHz.
Danke für deine Ergänzungen zum Video.
Es werden auch mehrere privat Funkbetrieb auf Mittelwelle machen. Es ist ja heute auch nicht mehr illegal, sofern man andere Stationen nicht stört. Die Regulierungsbehörde als auch der Staat BRD hat sich von der Mittelwelle komplett verabschiedet.
die wilden 90er Jahre da gab es viele ukw Fm radiosender, 😂war ne schoene zeit
Schönes Video, sehr gut erklärt. Es gibt für Einsteiger das fast schon offizielle 48m Piraten Band. Dort findet man am Wochenende ab ca. 6.200 Khz eine Vielzahl von meist holländischen Funkpiraten die Musik senden. Auf der MW ist der Bereich von 1602Khz bis ca. 1700Khz interessant. Gruß und Vy 73 Michael
Danke für die zusätzlichen Informationen, die für Suchende sicher hilfreich sein werden.
@@Funkwelle Kein Problem.
👍😎 unendlich viele Nächte beim lauschen um die Ohren geschlagen.... herrlich .. Danke für das zeigen
Gern geschehen! Ich habe auch viele Nächte auf der Kurzwelle verbracht. Anfangs mit einem Ghettoblaster, die Boxen rechts und links neben dem Kopfkissen, später dann mit meinem Weltempfänger unter der Decke und Kopfhörern im Ohr, die Langdrahtantenne quer durchs Zimmer und raus aus dem gekippten Fenster. 😂
schmunzel ..ich auch ... war ich stolz auf mein ersten KW Empfänger mit SSB .Da war ich 15 ....
es gibt noch ein aktives MW Piratenband. zwischen 1600 kHz und 1700 kHz kann man in den Abendstunden, besonders am Wochenende einige aktive holländische Radio Piraten hören.gesendet werden Schlager und int. Oldis.die Sendefrequenz wird hier häufig schnell gewechselt. auf 6070 kHz hört man oft eine neue Radio Nordsee int. Station. auf 6085 kHz sendet zeitweise Radio Mi Amigo. auch int. Oldies. und Infos.
Danke für die Ergänzungen zum Video. Dies wird sicherlich für den ein oder anderen hilfreich sein.
war über 10 jahre auf der 555.. es war wunderbar! (80/90er jahre)
die 765 ist leider völlig tot 😪 was war es da früher schön.. wer kennt noch agathe aus südfrankreich?
wir haben am vormittag die halbe welt abgegrast, und jeder kannte jeden! es war traumhaft!
(und ja, ich habe immer noch alles hier.. betriebsbereit, natürlich nur zu hören!) 😗
Kann ich, aus sicheren Quellen, nicht bestätigen.
Gestern war z.B. der Rote Baron auf der DW QRV.
Auch sonst gibt es viele DW-Mitglieder, die auf der DW Betrieb machen.
73
13DW368
Herlich
Ich habe in den 1980ern CB-Funk gemacht. Damals gab es nur wenige Frequenzen und die waren Abends und am Wochenende immer gerammelt voll. So kam es zwangsläufig dazu, dass man irgendwann die Quarze getauscht hat, um etwas mehr "Privatsphäre" zu haben... 😁
Auf 27,765 war die letzten paar Tage Betrieb z.B. Portugal mit De usw.
Die aus Südfrankreich hieß die nicht Isolde? Oder gab es noch jemand anders? Auf jeden Fall tolle Zeit. Ist auch jetzt noch schön, allerdings auf der DW nur noch wenig Betrieb. Spielt sich alles auf bzw. in der Nähe der 27.555 ab.
Schade, dass dieses wunderbare Hobby immer mehr ausstirbt. Ich war auch über Jahrzehnte sehr aktiv und habe die vielen Entwicklungen miterlebt. Was mich immer davon abgehalten hat, eine Lizenz zu machen, waren die teils völlig abgehobenen, oft arroganten Krawattenfunker, die es vielen Interessierten Funkern mit dem oberlehrerhaften Verhalten schwer machen, den Spaß am Hobby auszubauen. Alleine schon die Streitereien auf den Afu- Bändern, teils auch unter den Ortsvereinen und die herablassenden Gespräche über Funkamateure mit kleiner Lizenz haben extrem abgeschreckt. So manches Mal hatte ich den Eindruck, dass viele CB Funker mehr Funkdisziplin an den Tag legen (abgesehen von Ausnahmen). Auf die Vereinsmeierei hätte ich ebenfalls keine Lust. Wenn das nicht aussterben soll, wäre es ratsam, den ganzen Krempel umzugestalten. Gerade in Zeiten von Mobilfunk per Smartphone und Co. dürfte es immer schwieriger werden, bastelbegeisterte, funkinteressierte Menschen dazu zu bewegen, sich dieses Hobby anzutun. Vor allem auch der Kirzwellenfunknist heute immer schwieriger zu realisieren, vor allem als Mieter. In den 80er und 90er Jahren waren Antennen auf den Häusern alles andere als ungewöhnlich. Heute sperrt man sich ja grundsätzlich gegen solche Aufbauten. 70cm und 2m ist irgendwie Spielzeug und hat nicht annähernd den Charme der KW Bänder. Geht nichts über ein direktes QSO über KW. Der Rest ist bestenfalls nettes Beiwerk.
Danke für deine ausführliche Wortmeldung. Bitte erlaube mir zu einigen deiner Punkte Stellung zu beziehen.
1. Falsch ist, dass das Hobby Amateurfunk ausstirbt. Richtig ist, dass in Deutschland die Anzahl der Funkamateure seit Jahren abnimmt. In anderen Ländern wie etwa in Frankreich, sind die Zahlen aber seit Jahren stabil. Und es gibt auch eine Reihe von Ländern wie die USA, wo es seit Jahrzehnten nur bergauf geht. Auch andere Indikatoren wie etwa die Zahl der QSOs insgesamt oder die Teilnehmerzahl bei internationalen Wettbewerben steigen seit vielen Jahren an.
2. Ebenfalls falsch ist das Märchen vom arroganten Krawattenfunker. Das sind Vorurteile aus den späten 1970er Jahren, die mit der Konkurrenz zwischen CB-Funk und Amateurfunk aufkamen. In Einzelfällen mögen solche Vorurteile auch bestätigt worden sein, in der Masse aber de facto nicht, denn in den späten 70ern und frühen 80ern wechselten viele CB-Funker in den Amateurfunk.
3. Gleiches gilt für das Märchen vom Herabwürdigen der Lizenzklasse E. Die Klasse E brachte in den ersten Jahren einen Boom und viele Ortsverbände waren froh über die Neuzugänge. Es ist ein reines Vorurteil, dass OM der Klasse E weniger geschätzt würden. Ich selbst bin mit der Klasse E eingestiegen und war 4 Jahre lang DO-Funker. Ich habe zu jederzeit viel Unterstützung erhalten und nie ein böses Wort über meine Lizenzklasse gehört.
4. Was das Vereinsleben angeht, so muss das jeder für sich selbst entscheiden. 50% der Funkamateure sind im Verein, die anderen 50% sind es nicht. Ganz ohne eine Gemeinschaft wird es schwer, aber heutzutage findet man auch im Internet Anschluss und Austausch.
5. Falsch ist deine Aussage zum Mobilfunk. Es gab zu allen Zeiten bessere Kommunikationsmöglichkeiten als den Amateurfunk. 1930 gab es in Deutschland wenige hundert Funker, aber bereits Millionen von Telefonanschlüssen. 2000 hatten wir rund 80.000 Funkamateure in Deutschland, aber rund 30 Millionen Internetzugänge. Es ging und geht beim Funken nicht um die Kommunikation als solches. Im Gegenteil ist diese in internationalen Verträgen ja klar eingeschränkt, da Funkamateure keine Nachrichten für Dritte übermitteln dürfen.
6. Ob es heute schwieriger ist als früher eine Antenne aufzubauen, lässt sich nicht sicher sagen. Fakt ist aber, dass in den 1960ern nur 35% der Deutschen ein Eigenheim besaßen. 1980 waren es schon 40% und in den 1990ern stieg die Zahl auf 45%. Heute haben rund 50% der Deutschen ein eigenes Heim, entscheiden also selbst über den Antennenaufbau. Aber selbst wenn man Mieter ist, so stehen einem heute sehr viele Möglichkeiten zur Verfügung. Angefangen vom verständnisvollen Vermieter, wie ihn ein OV Kollege hatte, über Stealth- oder Zimmerantennen, bis hin zum mobilen Funken. Gerade Letzteres ist dank günstiger Geräte und Antennen, heute leicht und für kleines Geld zu realisieren. Hinzu kommen moderne digitale Betriebsarten, bei denen man schon mit kleiner Leistung/kleiner Antenne tolle Reichweiten erzielen kann.
Abschließend möchte ich dir folgendes sagen, und ich bitte dich meine Ehrlichkeit jetzt nicht als Arroganz misszuverstehen:
Mein Eindruck ist, dass du dir eine ganze Reihe von Ausreden zurecht gelegt hast, warum du trotz Interesse nicht in das Hobby einsteigen kannst. Dabei gibst Dritten die Schuld für deine Misere (arrogante Krawattenfunker, böse Vermieter) oder aber den widrigen Umständen (sterbendes Hobby, Mobilfunk, Vereinsmeierei). Es wäre fairer und ehrlicher, wenn du dir eingestehen würdest, dass du zum Beispiel gar keine Zeit hast die 6 Wochen für die Klasse E zu lernen. Oder aber, dass es dir als Quereinsteiger am technischen Verständnis für die Prüfung fehlt.
Gerade letzteres kenne ich sehr gut. Ich habe mir 2012 die Bücher von Moltrecht zum Amateurfunk gekauft und nichts verstanden. Nun hätte ich auch aufgeben und dann die Schuld bei anderen suchen können. Das aber wollte ich nicht und so habe ich mir einen Lehrgang gesucht. Ich bin ein halbes Jahr jede Woche zu einem 45 Autominuten entfernten Kurs gefahren und das hat mir geholfen. So habe ich als jemand, der vor 10 Jahren noch nicht einmal löten konnte, erst die Klasse E und dann mit einem weiteren Lehrgang sogar die Klasse A geschafft. Und da ich es geschafft habe, weiß ich sehr gut, dass es jeder schaffen kann. Man muss nur den Willen haben es durchzuziehen.
@@Funkwelle zu 2. und 3. muss ich dir leider sagen, dass das meine eigenen Erfahrungen waren. Ich selbst habe an meinem alten QTH einem Garten und ein Feld am Hausrand gehabt mit Bäumen und freier Sicht ringsherum. Habe einiges an Antennen selbst gebaut und stand mit vielen Funkamateurenninnengem Kontakt (einige mittlerweile verstorben) und diese haben mich des öfteren versucht, zur Prüfung zu überreden. Aufgrund meines Antennenparks wurde man auf mich im Ort aufmerksam. Meine Gerätschaften waren ein Yaesu FT 857D, ein FT 817 ND und ein ICOM IC 7400. Bin Baujahr 79 und mit 11 Jahren in den stationären CB Funk gestartet.
Habe leidenschaftlich Exportgeräte gesammelt, umgebaut, einige Geräte freuqenzerweitert und fleißig einiges an Antennen gebaut, was man so im Rothammel finden kann.
Es fehlt weder an technischem Verständnis, noch generell am Sachverstand, um eine Prüfung zu machen.
Aktuell habe ich im Keller nur noch einen Mast aus NVA Beständen und eine selbstgebaute Cubical Quad für 10 und 11 Meter, sowie einige GFK Maste. In deinen Augen war ich sicher der böse Schwarzfunker, allerdings habe ich alles sauber aifgebaut. Auch die BNetzA war schon bei mir, da eine Nachbarin meinte, meine Antennen waren gefährlich und würden ihren TV stören. Nun, es war ein loses Scartkabel. Man untersuchte trotz allem kritisch meine gesamte Anlage und lobte meinen sauberen Aufbau, auch wenn man mir ans Herz legte, eine Lizenz zu machen. Mit einem Augenzwinkern verließen mich die netten Herren mit ihrem Messwagen, ganz ohne Probleme und Konsequenzen für mich, da mein Signal sauber war und die Oberwellen alle soweit im vorgeschriebenen Rahmen. Du darfst natürlich gerne denken, was du denken willst, aber eine Ausrede brauche ich nicht, ich habe tatsächlich keine anderen Gründe, als die oben angegebenen. Gehört habe ich gerne auf der Kurzwelle im 80m Band, gefunkt ausschließlich auf den 80 zugelassen CB Kanälen, wenn auch mit Afu- Geräten und deutlich mehr Leistung. Am Geld lag es auch nicht, denn befreundete OMs wollten mir sogar die Lizenz bezahlen. Ich muss dich also enttäuschen, wenn du wirklich glaubst, man müsse immer eine poplige Lizenz haben, um sauberen Betrieb machen zu können. Man kann sich auch so mit diesem wunderschönen Hobby sehr tiefgründig und technisch beschäftigen, ganz ohne dabei abgehoben zu sein und sich als etwas Besseres zu sehen. Zum Glück sind nicht alle so, allerdings gibt es sehr viele davon und genau diese haben mich immer gestört mit ihrem Lizenzgehabe und ihrem Getöne auf 80m, dass sie doch die alten Helden wären und die neuen alles geschenkt bekämen und keine Ahnung hätten. Generell habe ich diesen Herren gerne zugehört, wenn es um Technik und Antennen ging, aber dieses Geläster ging mir wirklich extrem gegen den Strich.
Ich bin ein technikbegeisterter Mensch, habe als Radiofernsehtechniker gearbeitet und bin später in die IT. Mittlerweile bin ich leider schwer krank und pflegebedürftig durch Lupus.
Habe keinen Garten mehr, wohne in einem 12 Parteien- Haus im zweiten OGnzur Miete und werde wohl nie wieder die Möglichkeiten haben, wie an meinem alten QTH. Da mein Interesse eh eher beim 80m und 40m Band liegt, braucht es da auch Platz für richtige Antennen. Hier lässt sich nichts großes aufbauen, sonst hätte ich das schon realisiert. Mich juckt es oft in den Fingern, aber bei so vielen Kompromissen und meinem gesundheitlichen Zustand spricht vieles dagegen, noch eine Prüfung zu machen. Mein aktueller QTH, die finanzielle Situation und mein gesundheitlicher Zustand sind da die größten Hürden.
Ich habe allerdings sehr viel Spaß gehabt, ganz ohne Lizenz und alle Antennen selber gebaut. Wahrscheinlich war das Basteln, Messen, und Ausprobieren das für mich Interessanteste an diesem Hobby. Die abendlichen Runden waren eher Langeweilevertreib, spannend waren rückblickend eigentlich nur die DX Verbindungen.
Ich wollte hier auch nicht herum diskutieren, nur meine Ansicht und Eindrücke schildern , die ich in den Jahrzehnten gewonnen habe.
Wünsche weiterhin viel Spaß am Hobby und viel Gesundheit. Letztere ist doch das Wichtigste.
73, Andi
@@Funkwelle Das ist keine Vorurteil sondern bittere Realität. Man sieht jedes Mal wenn man ins Thema geht mindestens einen Krawattenfunker.
Hallo @lensemann… Hallo @Funkwelle und Hallo den restlichen Mitleserinnen und Mitleser,
Ich bin heute am 20.04.2024 auf dieses Video aufmerksam geworden und habe mir ein paar Beiträge hier durchgelesen und unter diesen Beitrag von @lensemann möchte auch ich meinen Kommentar, meine Meinung und meine Erfahrung mit teilen.
Ich bin Funker seit 1990. Bin 1983 geboren und habe somit sehr früh das Funken für mich entdeckt.
In den vielen Jahren habe ich vieles gehört und auch gesehen. Es war teils eine schöne Zeit, aber teils auch eine nicht so schöne Zeit.
Viele Funkamateure fingen einst mit CB-Funk an, bis dass sie dann mal zum Funkamateur gewechselt sind. Es gab jedoch auch solche, die gar nicht erst in den CB-Funk tätig waren, sondern gleich in den Amateurfunk rein gingen und das sind meist die, die gegen die CB-Funker wettern, schimpfen oder gar gegen die Klein-Klassigen Funkamateure meckern, welche dann als sogenannte „Krawattenfunker“ betitelt werden.
Auch ich habe schon sehr sehr viele QSO ´s auf 40m, 80m mitverfolgt, wo diese Diskussionen statt fanden. In den 90 ´er Jahren war es teils sehr schlimm und man konnte fast jeden Abend / jede Nacht verschiedene Diskussionen mitverfolgen. Heute im Jahr 2024 ist dies eher nur noch selten der Fall. Warum? Weil sehr viele Funkamateure heute ehemalige CB-Funker sind und dieses teilweise immer noch betreiben. Auch die Offenheit von Funkamateure zu CB-Funkern ist etwas lockerer als noch ende der 80´er und 90´er Jahre.
Ich kann @lensemann… vollkommen verstehen und unterschreibe es auch zu 90% was er zur Aussage gebracht hat und kann auch seine Erfahrung nachvollziehen und kann dem beipflichten, denn ich habe all das selbst oft gehört und mitbekommen.
Auch ich bin noch kein Funkamateur… Noch nicht… Der Termin steht aber schon… Denn ich habe für mich gesagt, ich möchte diese noch machen, da mich das Hobby Funk schon seit meiner Kindheit begleitet und ich hier und da auch schon in den Genuss kommen durfte.
Ich bin auch schon seit ein paar Jahren in einem OV Mitglied und werde da immer herzlichst empfangen und das, obwohl ich noch keine Lizenz habe. Bei mir ist es halt aufgrund der beruflichen Tätigkeit mit 12 Stunden Dienst Tage nicht einfach, mit Weiterbildungen für Beruf noch zusätzlich für die Afu-Prüfung zu lernen. Erst muss das berufliche passen und dann kommt das Hobby.
Ich kann aber auch ein bisschen @Funkwelle verstehen, auch wenn er mit seiner Vermutung nicht so ganz richtig lag, wie man nach der Antwort von @lensemann… entnehmen konnte.
Mit einem muss ich aber @Funkwelle recht geben… Es sind nicht alle Funkamateure so und es gibt auch sehr hilfsbereite Funkamateure.
Ich ergänze jetzt mal die Aussage von @Funkwelle noch ein bisschen mit meinen Worten…
Nicht jeder Funkamateur ist gleich, nicht jeder OV ist gleich. Schau dir mehrere OV´s an, besuche sie und lerne die Menschen kennen und du wirst sehen, dass es überall anders ist und da wo es dir am besten gefällt, da versuchst du ein bisschen Fuß zu fassen und dich vielleicht mit ein zu bringen und glaube mir, es werden dich viele schöne Stunden und viele schöne Erlebnisse empfangen.
Die, wo nur negativ reden müssen ja nicht die sein, mit denen man sich abgeben muss. Diese kann man ja getrost meiden.
Das ist wie im CB-Funk. Auch da hast du schwarze Schafe und wenn man die kennt, dann meidet man sie halt eben.
Die größte Strafe ist es, einen Menschen zu ignorieren und ihm keine Akzeptanz zu geben.
Es gab aber auch noch jemanden (Name fällt mir jetzt nicht ein) der hatte auch schon viele Zeilen, Beiträge usw gegen den DARC geschrieben und berichtet.
Dieser jene, viele werden wissen, wen ich meine.. hat mit dem was er geschrieben und berichtet hat, ja auch nicht so unrecht, aber dennoch entscheide ich mich dazu, die Lizenz zu machen, weil es eben um mich und mein Hobby geht, welches ich noch weiter ausbreiten möchte, weil es mir Spaß macht, weil ich auch mal auf anderen Frequenzen arbeiten möchte und mit anderen Betriebsarten arbeiten möchte, als nur FM, AM, SSB.
Sicherlich kann man im 11m Band z.B. RTTY, PSK31, Olivia usw machen, aber nur macht es kein anderer da, weil es da eben nicht gängig ist. Wenn man Glück hat, bekommt man noch paar Packet Radio Stationen oder JS8Call Stationen, aber das wars dann schon.
Soviel mal zu meiner Meinung und meiner Erfahrung.
Vy73 13HN1663 - Michael
AfU-Rufzeichen gibts -Noch- nicht 🙋🏼♂️
Es gibt auch sehr viele mit Lizenz, die trotzdem auch auf 27.555 unterwegs sind. Interessanterweise nicht so viele Deutsche, allerdings sehr viele aus GB, Skandinavien, Südeuropa.
Sehr schön dargestellt und erklärt. Danke für das schöne Video darüber.
Sehr gerne und danke für das Lob.
Wieder mal ein interessantes Video. An Radio Caroline kann ich mich noch während meiner Radiobastelzeit erinnern. Ich bin Anfang der 60iger mit der Transistorentechnik groß geworden. Die Entwicklung der Röhre und der Halbleiter wären als Rückschau auch mal ein interessantes Gebiet.
@@wolfgangwitas511 Danke für deinen Kommentar und den Themenvorschlag. Ich werde mir das mal durch den Kopf gehen lassen.
Großartig, danke!!
Herzlichen Dank!
Interessantes Video. Sehr gut erklärt. Danke dafür 👍👍
Sehr gerne!
Toll gemacht. Danke.
Danke für dein Lob.
14:27 Radio Dreyeckland ist und war in Freiburg. In den 70er wurde aus einem VW Bus mit wechselnden Standorten gesendet. Dann wurde auf dem Grether Gelände der Sendebetrieb in der Fabrik aufgenommen. Bei einer Hausdurchsuchung der Fabrik wurde obwohl von dort gesendet wurde, der Transmitter nicht gefunden. Es gab eine Karikatur in der Badischen Zeitung, auf dem die PA als Esstisch mitten im Raum Stand und die Polizei sie nicht findet.
Die Anti Atomkraft Bewegung hatte natürlich auch ihre Sendezeit, da es um das Abschalten des Kernkraftwerks Fessenheim im Elsass schon damals heiße Diskussionen gab. RDL sendet heute legal, nach X Unterschriftenaktionen. Das Büro befindet sich immer noch auf dem Grether Gelände.
Das sehe ich anders. Gegründet wurde der Sender 1977 als "Radio Verte Fessenheim", auf französischer Seite! Ziel war der Protest gegen die Atomkraftwerke Fessenheim, Wyhl und Kaiseraugst. 1981 kam es dann auf französischer Seite zu einer Legalisierung des Senders und man erhielt dort auch reguläre Sendefrequenzen. In der Folge kam es zu Umbenennungen und Aufspaltungen. In Frankreich etwa entstand "Radio Dreyeckland" als normaler, kommerzieller Radiosender mit Musikprogramm und "Radio Dreyeckland Libre" als Bürgerradio. Gesendet wurde anfangs mit einer mobilen Sendeanlage, später dann aus einem festen Studio in Colmar. Lediglich das deutsche Programm kam aus Freiburg und dies auch erst seit 1981. Und ab 1988 hatte auch der deutsche Zweig von Radio Dreyeckland eine offizielle Sendefrequenz.
@@Funkwelle Moin Arthur. Interessante Ausführung zur Entstehung von RDL. Meine Version ist die, die hier in der Regio allgemein erzählt wird. Ich hatte damals gemeinsame Schnittmengen mit dieser Szene und von dort auch das Gleiche erzählt bekommen. Auch an die Karikatur in der Badischen Zeitung und die damalige Hausdurchsuchung kann ich mich noch erinnern. Deine Version ist auf jeden Fall nicht so rebellisch und illegal. Welches auch ein Punkt sein könnte, da man lieber eine gemäßigte Variante im Umlauf haben möchte und Wikipedia ist dafür das perfekte Medium zur Verbreitung.
Trotzdem vielen Dank für das Video, Deine Ausführungen zur Kurzwelle waren sehr Informativ.
73
100 Jahre "Wave Pirates" -
bis 2025 sollte es möglich sein, etwas auf die Beine zu stellen...
weltweit???
Ansonsten:
ein neues PflichtVideo für alle KW-Interessierten und auch uns alte Hasen!
Top!
P.S.: Das Schaubild rund um 04:00 -
wäre doch ausgedruckt ein echter Hingucker für die SWL-Ecke 🙂
Das Problem dürfte sein, dass die Schwarzfunker nicht vereinsmäßig organisiert sind. Schwarzfunker e.V. gibt es nicht. Und der DARC hat vermutlich kein Interesse an einem Rufzeichen samt Sonder-DOK zum Thema Schwarzfunken. Ich würde da zum 100-jährigen Jubiläum also nicht allzu viel erwarten... 😂
Toll erklärt 👍Bei Dir lernt man immer wieder dazu.
Das freut mich 👍
@@Funkwelle Du hast so eine ruhige Art, die Dinge zu erklären und das auch noch verständlich. Ich bin kein Funkamateur, aber manche Dinge interessieren mich trotzdem.
Prima Arthur, vielen Dank für deinen Beitrag. Für mich war Radio Caroline der bekannteste und berühmteste Piratensender. Als alter, ehemaliger Ossi zählten der Freiheitssender under Soldatensender 904 , wegen der Musik, zu den Favoriten, obwohl die meisten Hörer schon wussten, dass diese DDR- Propagandasender sind.
Danke dir für deine ausführliche Meinung zum Thema.
Dazu kam aus der DDR noch der deutsche Soldatensender auf 935 kHz aus Burg bei Magdeburg, genauso wie der deutsche Freiheitssender auf 904 kHz. Danke Arthur für das interessante Video.
Gute Infos wie immer toll aufbereitet. 👍
Danke für deinen netten Kommentar. Bitte empfehle das Video weiter.
Spitzenmäßig! Danke
Sehr gerne!
Sehr klasse gemacht ! Sehr informativer Überblick! 👍
Danke fürs Feedback!
Interessantes Video. Bin seit 1984 SWL und kann da so manches, was auf den Bändern los war und ist, wiederfinden.
Ich verstehe was du meinst. Ich habe auch in den 80ern angefangen die Kurzwelle zu hören. Obwohl immer wieder heraufbeschworen wurde, dass die Kurzwelle bald tot sei, findet man bis heute eine große Bandbreite an Aussendungen.
Geniale Einordnung
Danke für dein Lob.
Piratensender Powerplay und Pogo1104 fehlen...... 😊🤣😂 Super Beitrag, wie ich finde. Vielen Dank dafür.👍
Danke für das Lob! Die Supernasen habe ich in der Tat nicht bedacht... 🤪
@@Funkwelle Das waren noch Zeiten!! Haben bewirkt, dass ich mich überhaupt mit Funkwellen auseinander setzen wollte. War lustig und gut. 👍
Wie immer sehr gut !
Danke für das Lob!
Sehr guter Beitrag!
Wieder etwas gelernt!
Danke für das Lob!
Danke für das informative Video. 😊
Sehr gerne 😊
Da gab es einen klasse Film - Radio Rock Revolution. Der Spielfilm thematisierte die Piratensender in internationalen Gewässern. Ein Hoch auf die Piraten! Radio Caroline, Radio Nordsee International und nicht zu vergessen die teilweise legalen UKW Piratensender (?) aus Südtirol, die mich in meiner Jugend hervorragend unterhalten haben. Wenn ich heutzutage Aufzeichnungen davon höre, denke ich, was für Kirmes-Moderationen ..... aber damals fand ich das toll. ;-) Radio Brenner International / Südtirol 1 von der Flatsch und dem Schwarzenstein direkt nach München. Und beim BR wackelten die Antenne. ;-)
Danke für den Hinweis auf den Film und deine ausführliche Meinung zum Thema.
Sehr schönes Video ....Danke dafür !!!!👍
Herzlichen Dank!
Höchst Interesannt Arthur.😎😎
Ja, das ist es sicherlich.
@@Funkwelle 😉😉
Ende der 70er hatten wir die Knaller Baller Zentrale in Benidorm. Kurier 5000 Träger 500 mW und aufmodulierend auf 5 Watt. Kanal 25 wurde umgesteckt, Empfangsquarz als Sendequarz und Sendequarz als Empfangsquarz. Matschbox dazwischen um die Stehwelle abzugleichen das die Endstufe nicht hoch ging. Top, war wie als stände der Gegenüber 1 km weiter wenn das Band offen war. Mit der Kurier, wurde das erste Bier in der Kneipe vorausgesetzt die Musikbox war an, vom Auto aus bestellt. Bei jeder Tanz Veranstaltung waren wir in den Boxen von den Band. Jeden Mittwoch mit dem Kumpel ein DDR Flüchtling auf den Berg gefahren und gemeldet als würden wir funken von der Wartburg. Da der eine oder andere Fernseher abends kein Bild hatte, war an einem Mittwochnachmittag das Haus umstellt. Hausdurchsuchung. Strafe ohne Verhandlung 5.000 DM. In diversen Zeitschriften boten sich RA an. Hätte ich dem nach getan, hätte ich gezahlt. Dann Mandat entzogen einem bei uns gegeben mit 1000 DM davon gekommen. In ex Jugoslawien da dachte ich jetzt lochen sie dich ein. Halbwellenstrahler oben am Wohnwagen und 120 Kanäler SSB und 500 Watt Zetagi. Gastlizenz, nein abbauen und wenn ich nächstes Jahr wieder komme, zu vor eine Gastlizenz beantragen. War im Australischen CB Funk Club der weltweit aufgestellt war, diesen Wisch hatten ich ihnen vorgelegt. 13 E 311 HE. Im Papa Golf in in Italien war ich auch drin. Morgens wenn um 7:50 Uhr auf 27.575 Mhz Ooooooooola ging und der Bakannte in Trapani sein 1000 Watt Zetagi abgeglichen hat, war meist eine Verbindung von 2-3 Minuten drin. Innerdeutsch auf den regalen hat es mal mit Cuxhaven geklappt. Als Prinz Charles und Diana geheiratet haben, kamen QSL Karten mit dem Hochzeitspaar von GB. Anfang der 90er habe ich alles dann in die DDR verkauft. Mein erstes Gerät war ein K-Gerät mit 6 Kanälen und wenn man bedenkt was ein Quarz gekostet hat. 3 Kanäle waren bestückt bei der Kurier 5000 und die restlich musste man kaufen die fast genau so teuer waren wie das Gerät.
Vielen Dank für deinen ausführlichen und persönlichen Erfahrungsbericht.
Es soll ja jetzt bald die N Lizenz geben darauf habe ich mich eigentlich gefreut. Jetzt ist es aber so daß man ja nur aufs 2m und 70cm Band darf. Was für mich eine totale Enttäuschung ist, da man eh mit pmr oder Freenet auf den Frequenzen darf. Ist dir vielleicht bekannt warum nicht auch das 10m Band inbegriffen wurde? Denn genau darauf habe ich mich eigentlich gefreut.
Über die Gründe der Behörde die Lizenzklasse so auszugestalten, kann ich nur spekulieren. Vermutlich hat man sich hier einfach an der Vergangenheit orientiert, denn sowohl 1967 als auch 1998 wurden Einsteigerklassen eingeführt, die sich auf 2m/70cm bei 10W EIRP beschränkten.
In beiden Fällen wurde das aber auch nach ein paar Jahren wieder geändert und ein Kurzwellenzugang hinzugefügt. Vielleicht wird das auch hier noch in 4, 5 Jahren wieder geändert.
Und falls nicht, dann macht man eben direkt die Klasse E. Der Lernaufwand für N und E ist sowieso sehr ähnlich, so dass man auch direkt durchziehen kann.
Tolles Video das waren noch Zeiten damals in 80 Jahren hab viel erlebt auf den 27...... mhz echt klasse wieder
Ja, CB-Funk in den 80ern war eine tolle Zeit. Ich war auch dabei. 😀 Danke für deinen Kommentar.
Für mich persönlich der berühmteste Piratensender ist Radio Power Play mit Thomas Gottschalk und Maik Krüger. 😉😁✌🏻
Danke für das Interessante Video Arthur.
Der Film is Legendär 👍
@@DL2MWR Nebenbei bemerkt Markus, Du hast einen schicken Patch! 👍🏻
Naja, ich weiß ja nicht. 🤣 Die Filme der Supernasen sind doch eher platt, inhaltlich zusammengeklaut und von schauspielerischer Durchschnittlichkeit. Aber bekannt ist der Klamauk natürlich.
Was für Antennen benutzt du für diese Bänder?
Die meisten Aufnahmen hier im Video sind an einer 80m langen Windom Antenne entstanden.
Sachliche Informationen aus USA, ich lach mich tot!
Deine Einschätzung teile ich nur bedingt. Sicherlich hatten amerikanische Clandestine Stationen wie Radio Free Europe immer auch den Auftrag die westliche Ideologie zu transportieren, aber insgesamt waren die Informationen dort wesentlich freier als sie das etwa in den ehemaligen Staaten des Warschauer Paktes waren.
@@Funkwelle Betonung liegt auf waren!
Die USA Kriegstreiber nr.1 .
Wieviele Konflikte haben sie mit falsch Informationen herbei gelogen.
Und wir laufen brav hinterher.
Nicht zu vergessen die "Geisterstimmen" z.B. von Radio Moskau während des 2. WK.
de.m.wikipedia.org/wiki/Geisterstimme
Danke für die Ergänzung zum Video.
7:44 also passen Freiheitssender und Soldatensender (auch in Zeit des kalten Krieges) in die Rubrik Black Clandestine Sender, denn sie gaben sich als Sender der Bundesrepublik Deutschland aus.
Wie im Video erklärt, fallen darunter Sender, die sich bewusst als Sender eines anderen Landes ausgeben.
Nicht nur Phonie sonder auch sstv wird gemacht. Mir sind SSTV Signale aufgefallen auf 6,665
Danke dir für die Ergänzung zum Video!
sehr gut erklärt beste grüße aus der Oberpflalz !!! 30 FM
Danke dir und Grüße zurück aus dem Rheinland. 😀
Der Freiheitssender 904 war eher zurückhaltender mit flotter Musik. Ich habe ihn regelmäßig gehört. Aber der Soldatensender der DDR, war genau das was du beschreibst. Flotte Musik 5 mal am Tage. Hier mal ein Link dazu. Das war für uns der Sender der täglich gehört wurde. Konnte mir einen normalen Tagesablauf ohne Soldatensender garnicht vorstellen. Bis er dann anfang der 70 ger eingestellt wurde. ruclips.net/video/7h2wNJuTeqg/видео.html
Danke dir für die Ergänzung zum Video.
Vielen Dank. Ist ja total spannend.
Das freut mich!
13:07 Allerdings war es ja in den 1950er und 1960er Jahren so, dass das damalige Radioprogramm sich eigentlich nur an Personen älter als 30 Jahre gewendet hat oder jüngere mit einem konservativen Musikgeschmack und dann war der Piratensender, der genau die Musik spielte, die auf den üblichen Radiosendern nicht stattfand, die große Alternative. Diese Sender machten auch Werbung und konnten auf diese Weise auch sogar Geld verdienen, das bedeutet also, dass damals nicht unbedingt eine politische Motivation da war. Der von der DDR betriebene Freiheitssender spielte ja die Rolle eines politisch motivierten Piraten-Senders der Bundesrepublik Deutschland, der von der dort verbotenen KPD betrieben wurde. Aber er hätte auch echt sein können und die DDR unterstützte ja auch ihnen genehme politische Bewegungen der Bundesrepublik.
Nein, das ist nicht richtig. Im Gegenteil gab es sehr wohl auch ein Radioprogramm für junge Leute. Bestes Beispiel ist hier die Europawelle Saar des saarländischen Rundfunks, die 1964 on Air ging. Dort krempelten Moderatoren wie Manfred Sexauer oder Dieter Thomas Heck die bisherige Radiowelt völlig um und die Europawelle Saar war äußerst populär bei jungen Leuten. Daher waren Piratensender in Deutschland auch nur sehr klein und hatten oft ganz andere Ziele als neuste Musik zu spielen. Eskaliert ist das lediglich in Großbritannien, da die BBC dort alles kontrollierte und sich anfangs weigerte ein Programm für junge Leute zu spielen. Aber auch das war unterm Strich nur eine Episode von wenigen Jahren.
Falsch ist ebenfalls, dass der Freiheitssender der DDR ein Piratensender gewesen wäre. Es handelt sich hier, wie im Video auch angesprochen, um einen Clandestine Sender. Er wurde nicht gegen den Willen der Behörden etabliert, sondern im Gegenteil von den Behörden der DDR finanziert und betrieben.
Eine frage , 1L rufzeichen zählt sich als pirat oder als legal? 73!
Eine Station, deren Rufzeichen mit 1L beginnt, ist immer ein Pirat. Präfixe dürfen laut der Internationalen Fernmeldeunion ITU niemals eine 0 oder eine 1 im Präfix haben. In meinem Video zu den Piraten in der Ostukraine gehe ich auf das Thema ausführlich ein: ruclips.net/video/wkRerpFdNo4/видео.html
Schöner Beitrag und gut zusammengefasst. Klar kann man nicht das gesamte Spektrum von 30 kHz bis hoch in den SHF Bereich durchgehen, dann wäre das Video mehrere Stunden lang.
Wenn ich den FT-817 im Auto habe und mich die Langeweile plagt, dann drehe ich über die regulären Bänder, also Broadcast und Amateurfunk, wobei ich schon einige ungewöhnliche Stationen gehört habe. Unter anderem Radio Vatican.
In deinem Video habe ich das Beispiel von Radio Telediffusion de Algierie (hoffe, dass das richtig ist) vermisst, der vor gut 9 Monaten durch einen regulären Wechsel der Frequenz mit dem unteren Seitenband seiner Sendung ins 40 Meter Band eingestrahlt hat. Glaube die Radiostation wollte bei 7205 kHz senden, aber leider weiß ich nicht was nun daraus geworden ist.
Trotzdem habe ich bisher noch eine Frage für mich nicht klären können: auf der 27,555 und drum herum sind hauptsächlich italienische Stationen zu hören. Mein Gedanke war, dass Italien möglicherweise durch nationale Regelungen den Bereich zwischen 27,405 und 27,995 für den CB Funk freigegeben hat. Hier in Deutschland sind bis auf Schutzzonen an den Grenzen ja auch die Kanäle 41 bis 80 freigegeben. Und unsere polnischen Nachbarn haben ihre Frequenzen um 5 kHz versetzt.
Zu den Regeln in Italien konnte ich nichts herausfinden, vielleicht weiß hier ja einer mehr. Wenn nämlich Italien die 27,555 freigegeben hat, dann würde ich das nicht unter Schwarzfunken werten. Ähnlich wäre es mit Radiostationen, die am Standort eine legale Frequenz nutzen, die aber im Ausland nicht dafür vorgesehen ist.
73 de Patrick 😁
Zunächst einmal danke dir für deinen ausführlichen Kommentar und dein Lob.
Mein Video richtet sich halt an SWL (siehe Titel), sprich an Short Wave Listener, also Kurzwellenhörer. Daher gehe ich hier, abgesehen von den zumindest erwähnenswerten Satellitenpiraten, auch auf keine Stationen oberhalb 30MHz ein. Was die Station aus Algerien angeht, so denke ich, dass es sich vermutlich einfach um ein technisches Problem gehandelt hat. Soetwas kommt immer mal wieder vor und ist meiner Meinung nach eine "Störung". Das ist meiner Meinung nach kein wirkliches Ziel für Kurzwellenhörer.
In Italien sind nur die regulären und europaweit harmonisierten 40 CEPT Frequenzen erlaubt. Allerdings gab es in der Anfangszeit dort Geräte mit 23 Kanälen bzw. modifiziert mit 46 Kanälen. Diese 46 Kanal Geräte konnten auch die 555 nutzen und sie waren weit verbreitet. Das war zwar weder damals noch heute legal, aber es hat auch sowohl damals als auch heute kaum jemand interessiert.
@@Funkwelle Danke Artur für die schnelle Antwort. Gut zu wissen, wie die Regelung in Italien war bzw ist.
Habe mir noch nicht den Spaß gemacht, mal mit dem FT-817 von 100 kHz bis hoch auf 33 Mhz zu drehen und zu schauen was man so findet. Würde zudem auch extrem lange dauern.
Wie gesagt wäre der genannte Radiosender nur ein relativ aktuell Beispiel eines Out- of- Band gewesen. Denke eher, dass dort jemand von den Behörden nicht auf dem Schirm hatte, dass ein Radiosender am Bandanfang oder Ende einen gewissen Abstand braucht, damit er nicht über die Grenze sendet.
Weiterhin viele gute Videos von dir und vielleicht hört man sich ja mal auf den Bändern. 73 de Patrick
Wie immer ein tolles und interessantes Video. Ach aber "clendestine" wird anders ausgesprochen klenndestin.
Danke für dein Lob.
6:20 Klingt nach Alex Jones. Und dann auch noch ein "umstrittenes" Thema. 👍
Ich denke auch, dass es Alex Jones war. Nach dem Schadenersatzurteil über 15, Milliarden US Dollar und seiner Insolvenz Ende letzten Jahres, wird er aktuell gerne interviewt. Und WWCR hat auch immer schon gerne über kontroverse Themen berichtet.
Haha geil erstes Beispiel für out of Band direkt Alex Jones.
Naja, man muss ja seinen Zuschauern auch ein bisschen was bieten. 😁 Die Aufnahme geht noch etwas länger und später wird er dann auch ausfallend, aber das habe ich mal rausgeschnitten, damit RUclips nichts zu meckern hat.
Der ehemalige RFE Sender ist bei uns noch in Betrieb. Jetzt wird der Sender von IBB betrieben.
Ja, Radio Free Europe gibt es immer noch. Bis in die 90er war man in München angesiedelt und sendete in die Länder des Warschauer Paktes. Mitte der 90er zog man dann nach Prag um und aktuell zielt der Clandestine Sender auf die Bevölkerungen in Russland, Belarus, der Ukraine, Kasachstan, Usbekistan und ähnlichen Ländern.
@@Funkwelle richtig, wobei IBB die Sendungen für Radio Free Europ, Voice of America und Radio Liberty ausstrahlt. Früher lief der Sender unter RFE, der Name wurde vor einigen Jahren in IBB geändert. Ich komme aus Lampertheim, da steht die Sendeanlage. Wobei hier schon seit Jahrzehnten das Gerücht im Umlauf ist, dass der amerikanische Geheimdienst hier auch lauschen würde. Das liegt sicher auch daran, weil wir nicht weit weg sind von Griesheim. In Griesheim befindet sich der Dagger Complex. Die amerikanische Diplomaten Fahrzeuge die ständig hier rumfahren, werden sicher auch mit dazu beitragen dass diese Gerücht im Umlauf ist. Im übrigen mache ich im Mai meine A Prüfung. Ich probiere es gleich direkt mit der A Prüfung. Deine Videos, die vom Heinz und Michael haben mich dazu animiert die Prüfung zu machen 👍
Interessantes Video 😎
Danke dir. 😀
Das auf 11m hat ja fast wie der
Comandante geklungen... Der denkt ja auch er hat die Frequenz gepachtet 🙈
Ich kenne die Leute im 11m Band nicht. Ich habe Anfang der 90er aufgehört mit dem CB-Funk und bei Wiedereinstieg vor 10 Jahren direkt die Amateurfunk Lizenz gemacht.
Cooles Video. Zum Thema Störer hätte ich noch n schönes Beispiel beitragen können.
VY 73 DC5SD
Störer sind nicht wirklich interessant. Als SWL will man ja interessante Stationen aufspüren und nicht die Störungen dieser Stationen. 😉 Danke auf jeden Fall für dein Lob.
Kontroverse Person auf kontroversem Sender mit kontroverser Frequenz: bei deinem Soundbeispiel bei 6:02 ist Alex Jones zu hören 😆
Ja, darauf wurde schon mehrfach in den Kommentaren hingewiesen.
Ich war dabei!
Bei den Schwarzfunker? 😀
@@Funkwelle Funkpirat hört sich hübscher an! Und ein paar Sendungen mit Radio Starline auf KW in den 90ern. 73
555? Sagt mir auch etwas... Bester Schaltkreis der Welt :D
Naja, der 555 Timer ist sicherlich einer der bekanntesten ICs, aber der beste ist es ganz sicher nicht. Im Gegenteil lässt sich die Kernfunktion heutzutage mit anderen ICs spürbar einfacher abbilden.
Aber ein tolles Video und danke , dass du nicht auf die CB Funker mit erweitertem Bereich so negativ reagierst in deinem Video .. Idioten hat man überall ...aber das Hobby sollte verbinden . Ob Lizenz oder nicht
Beim CB-Funk ist die Schwarzfunkerei ja historisch bedingt. Anfangs war das Interesse riesengroß, aber es gab nur 12 Kanäle. Wenn man da Abends auf die Bänder ging, war alles voll. Also hat man das Gerät aufgeschraubt, die Quarze getauscht und schon hatte man zumindest etwas Ruhe. Und selbst als die Post dann mehr Kanäle erlaubte, hätte man sich erst mal ein neues Gerät kaufen müssen.
Ich kann verstehen, dass man auf Kanälen wie der 555 heutzutage aus nostalgischen Gründen mal "vorbeischaut", aber bei 80 Kanälen und kaum noch CB-Funkern, braucht heute dort wirklich niemand mehr dauerhaft außerhalb der Bänder unterwegs sein.
@@Funkwelle danke für deine Reaktion .Bin 52 und habe mit 12 angefangen mit funken .Kenne die 12 Kanäle , dann kamen FM mit dann 22 Kanälen etc ..Deutsche Welle hab ich mit 15 " gearbeitet " ... zum Glück hatte die Gilb damals Betriebsfunk .So wusste man , wo die sind .... ich höre nur noch , da ich weder türkisch noch italienisch kann .. also 73 55 und kein QRM auf dem Kanal
Den berühmtesten auf dem CB Band Kanal 7 27.035Mhz, Radio 101 aus dem Länderdreieck Niederlande, Belgien, Deutschland hast vergessen zu erwähnen.
In diesem Video geht es um das Thema Schwarzfunk. Es geht nicht um reguläre Kanäle wie die 27.035, sprich den europaweit harmonisierten CEPT Kanal 7. Es geht um illegale Aktivitäten außerhalb regulärer Frequenzen.
Und wenn de Post kommt?
Zunächst einmal ist die "Post" schon seit 30 Jahren nicht mehr für Funkdienste und -anwendungen zuständig, sondern die Bundesnetzagentur. Wenn man bei Verstößen gegen Fernmeldegesetze erwischt wird, dann können die Strafen sehr unterschiedlich ausfallen. Es fängt an bei dreistelligen Bußgeldern aufgrund einer Ordnungswidrigkeit und geht dann hoch bis in den Straftatbestand mit bis zu 10 Jahren Haft. Dazu können Geräte beschlagnahmt und Lizenzen entzogen werden. So sieht zumindest die Rechtslage in Deutschland aus.
Tolles Video. Auch der Niedergang der kommerziellen Radiosender ist schon sehr traurig. Bleibt nur Amateurfunk und ein klein wenig interessantes auf Kurzwelle. Schade .... Zu Glück endeckt an immer wieder mal etwas Neues.
Oh, es gibt sehr viel interessante auf der Kurzwelle zu entdecken. Zwar gibt es dort keine deutschen Sender mehr, aber viele andere sind nach wie vor dort. Und seit dem Krieg in der Ukraine haben die Aktivitäten auf der Kurzwelle wieder zugenommen.
👍
Danke für deinen Kommentar.
war das alex jones im out of band?
Ja, ich denke schon, dass er das war. Ganz sicher bin ich mir aber nicht.
Bist Dud er Bruder vom German Treasure Hunter? Nicht nur Aussehen und Stimme, auch der Nachname ist "sehr ähnlich" 😉
Ja, ich bin der Bruder des RUclipsrs German Treasure Hunter.
The banned Alex Jones on the radio 😎
Yes, it could be Alex Jones, but I am not 100% sure.
Ab Minute 2:00 Damit waren die Funkamateure gemeint, die damals „schwarz“ gefunkt haben. Was war schon eigentlich legal. Da wurden viele Innovationen zu tage gebracht, die heute zum Alltag gehören.
Das sagt der Text doch aus, den ich vorgelesen habe. Mit dem Wort "Amateure" sind hier tatsächlich auch "Amateure" gemeint... 😉
@@Funkwelle Genau. Deswegen nannte man die ersten Radio Bauer früher Funk Amateure. Das war ziemlich negativ gemeint. Daher hege man eine Tugend draus gemacht und die Gruppe nannte man Funkamateure. Das liegt ja über 100 Jahre zurück. Der Name Funkamateur ist schon lange positiv besetzt. Da hat auch die DDR hervorragende Leistungen gebracht. Gerade im Militär-Verlag wurden gute Sachbücher veröffentlicht. Ich habe die immer noch im Buchregal bei mir zu Hause.
Interessantes Thema, wie immer TOP aufbereitet... danke dafür! 73
Vielen Dank!
Arthur, das sind keine Schwarzfunker, sondern alles nur Freebander ;-) Man hört sich auf 6670 khz LSB ...
Also mich wirst du da nicht hören. Mir reichen die Möglichkeiten des Amateurfunks aus. 😀
@@Funkwelle Hallo Arthur, ich als SWL bin dankbar für die Info. MfG Sascha
@@Funkwelle Ich wollte dir mit meinem Kommentar auch nicht unterstellen, dass du ein lizenzierter Schwarzfunker bist :)
Utility Stationen , oder Zahlensender werden gar nicht behandelt.
Die Szene der Piratensender hat auch seit den 80'er Jahren nicht nachgelassen und ist meiner Meinung noch immer sehr präsent auf der Kurzwelle. Charleston Radio International ein Piratensender .???
Utility Station und Zahlensender werden nicht behandelt, weil das Thema das Videos Piratensender und Schwarzfunker ist. 😉 Darüber gibt es aber bereits eigene Videos, die ja auch am Ende verlinkt sind. Darüber hinaus sind sie in der "SWL" Playlist zu finden: ruclips.net/p/PLWAeqPvx0ZI36nmKnkc-V2aSJUcynSDg9
Deine Einschätzung zu Piratensendern teile ich nicht. Zumindest in der westlichen Welt waren Piratensender ein Ding der 60er bis 80er Jahre. In den 80ern gab es dann in vielen Ländern zunehmend private Sendelizenzen und in den 90ern kam das Internet als Verbreitungsweg hinzu. Gleichzeitig wurden auch immer weniger Radios mit Kurzwellenzugang angeboten und die Masse der Bevölkerung in der westlichen Welt begann andere Medien im Internet zu nutzen. Es mag sein, dass dies in anderen Ländern noch anders ist, aber insgesamt haben meiner Meinung nach die Sender abgenommen.
Darf ich das so sagen? Ja, es ist lang genug her ;) Ich gehörte ende der 80er Jahre einer wilden Truppe auf 11 Meter an, die schonmal bis zu 1KW Leistung zur Antenne schickte oder "Runden" oberhalb des offiziellen 11Meter Band abhielten. Da wir uns "gesittet" benahmen und über eine gute Betriebstechnik verfügten, hat uns irgendwann mal ein lizensierter Funkamateur angesprochen, ob wir das Treiben nicht mal legalisieren wollen... so bekam der DARC Ortsverband einige neue Mitglieder und wir wurden Funkamateure, die noch einige Zeit neben UKW auch zwischen 10 und 11 Meter aktiv waren, denn mit der damaligen C-Lizenz war die Kurzwelle für uns tabu. Also waren wir einige Zeit schwarzfunkende Funkamateure und haben uns ganz bestimmt dafür in Grund und Boden geschämt ;)
Die beste Nachwuchsquelle sind die technikinteressierten Schwarzfunker rund um CB, Freenet PMR usw. Es lohnt sich da mal rein zu hören, da sind richtig pfiffige Jungs und Mädels bei.
Das sehe ich nicht so. Zunächst einmal kann man die 80er Jahre nicht mit den 2020er Jahren vergleichen. Anfang der 80er gab es nur den CB-Funk und kein PMR oder Freenet. Dazu war der CB-Funk noch stark eingeschränkt (wenig Kanäle, geringe Sendeleistung, wenig Modulationsarten). Gleichzeitig gab es ein gewaltiges Interesse an der Technik, mit 1 bis 3 Millionen CB-Funkern in Deutschland, je nach Quelle. Damals waren die Kanäle voll und man wurde zwangsläufig in die Illegalität getrieben, wenn man das Hobby wirklich nutzen wollte.
Das ist heute völlig anders. Es gibt nur noch 5.000 bis 10.000 Jedermannfunker in Deutschland und denen steht gleichzeitig ein gewaltiges Angebot gegenüber. Allein der CB-Funk bietet nun 80 Kanäle. Neben AM und FM ist auch SSB und damit digitale Betriebsarten möglich. Und auch die Sendeleistung wurde nun auf bis zu 12W PEP erhöht, eine Leistung, mit der man locker ganz Europa erreichen kann. Dazu gibt es noch LPD Funk, Freenet Funk und PMR Funk. Die Bundesnetzagentur erlaubt darüber hinaus Relaisfunkstellen und Internet-Gatesways im Jedermannfunk.
Von einem "Viele Leute haben wenig Möglichkeiten" sind wir zu einem "Wenige Leute haben viele Möglichkeiten" gekommen. Wer da heute noch in der Illegalität unterwegs ist, der hat schlicht und einfach die falschen Moralvorstellungen. Und da muss man dann auch leider sagen, dass man solche Leute dann eben nicht im Amateurfunk gebrauchen kann. In Deutschland gibt es auch aktuell nicht 60.000 Funkamateure. Wir sind rein mengenmäßig weit davon entfernt, dass wir uns dem funktechnischen Bodensatz anbiedern müssten. Darüber kann man vielleicht mal nachdenken, wenn man wie Frankreich nur noch 12.000 Funkamateure hat. Aber selbst in Frankreich werden die Lizenzen noch nicht verschenkt.
Möchte mal schreiben das es immer wohl am Spannendsten ist auf 11 mtr. Mit anderen außerhalb der erlaubten 80 Kanäle zu senden. Warum auch immer.
Am Anfang war das eher pragmatisch als spannend. Es gab nur 12 Kanäle und die waren immer voll. Also hat man Quarze getauscht, damit mal einen leeren „Kanal“ hatte.
Im cb funk gibt es keine Schwartz Funker den Lizenz frei
Das ist leider falsch. Fahrradfahrer brauchen auch keinen Führerschein, dennoch gelten für sie genauso die Verkehrsregeln, wie für Autofahrer. Genauso ist das im CB-Funk. So etwa ist der CB-Funk eine kanalgebundene Funkanwendung. Aussendungen dürfen nur auf den vorgegebenen Kanälen erfolgen. Sende jemand außerhalb dieser Kanäle, etwa auf der im Video gezeigten Frequenz 27.555kHz, so ist er ein Schwarzfunker.
Beim Piratensender wie heißt das lied was da gespielt wurde?
Soetwas weiß ich nicht. Es gibt aber Apps für das Smartphone, denen man Songs vorspielen kann und die erkennen das Lied dann. Oder aber du suchst einfach mal nach einem Ausschnitt des Songtextes.
Sehr guter Beitrag - höre schon seit ca. 50 Jahren solche "Spezialsender " gerne - 73 de OE1GQA
Vielen Dank für dein Lob. Bitte empfehle den Kanal weiter.
Vielen Dank für die tolle Sendung.
Kann man seine Funklizenz eigentlich verlieren wenn man auf illegalen Bändern dazwischen funkt?
Ja, die Bundesnetzagentur kann einem Funkamateur bei Verstößen gegen entsprechende Gesetze und Verordnungen die Zulassung zum Amateurfunkdienst auch wieder entziehen.
Na dann mach ich am besten erst gar keine 😁Aber ernsthaft, wie gut und schnell lässt sich eine Störquelle eigentlich auffinden, z.b. durch triangulation? Das wäre doch auch mal ein Video wert 👍@@Funkwelle
Dazu gibt es schon viele Videos im Netz. Etwa hier:
- ruclips.net/video/dVQNbVn8FQs/видео.html
Oder auch hier:
- ruclips.net/video/TuptJgvbsu8/видео.html
Wow, erschreckend wie einfach es ist zu stören. Ich werd meinen Wlan stick mit abgebrochener Antenne dann wohl besser nicht mehr benutzten, der funkt wahrscheinlich auch nicht mehr ausschließlich auf 2,4 Ghz :D @@Funkwelle
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Danke für deinen Kommentar.
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Danke für deinen Kommentar.
Man steht nicht eine Tag auf, und willplötzlich eine Funkamateur werden. Das fängt alles mit CB, dan schwarze Funker an, und weil es Spass macht will man auch legalisieren. So sind die meiste die ich kenne , und ich selbst Funkamateur geworden. .also bitte nicht demonisieren
Diese Ansicht teile ich nicht. Es gibt viele Wege, die in den Amateurfunk führen. Dazu gehört auch der Jedermannfunk, aber nicht nur. So finden Leute in den Amateurfunk, weil der Partner, ein Elternteil oder Großelternteil Funkamateur ist. Genauso gibt es Aktionen an Schulen oder Universitäten, die Menschen in den Amateurfunk bringen. Und es gibt Schnittstellen mit der Makerszene, bei denen rein technische Experimente Menschen in den Amateurfunk führen.
Auch sehe ich nicht den Automatismus, dass man vom CB-Funken als nächstes erst einmal zum Schwarzfunker außerhalb der regulären Frequenzen werden muss. Im Gegenteil kenne ich sehr viele Funkamateure, die vor allem in den 80ern direkt vom CB-Funk in den Amateurfunk gewechselt haben. Auch hat sich der CB-Funk extrem gewandelt, angefangen von 12 Kanälen mit wenig Sendeleistung in einem Modus, hin zu 80 Kanälen, satten 12W PEP Sendeleistung und 3 Modi. Waren illegale Aktivitäten damals aus der Not heraus entstanden, so sind sie heute gar nicht mehr notwendig. Wer heute schwarz funkt, der macht das nicht mehr, weil alle 12 Kanäle voll sind, sondern weil es ihm egal ist.
So oder so berichte ich hier sachlich über die unterschiedlichen Stationen auf den Bändern. Illegale Aktivitäten bleiben dabei nüchtern nun einmal illegale Aktivitäten. Ich werde das nicht verurteilen, aber ich werde das ganz sicher auch nicht schönreden.
Psiram ist ein Internet-Propagandasender?
Ich bin mir nicht sicher was du meinst. Hier im Video geht es um Sender primär auf der Kurzwelle, die mittels Funkwellen senden, nicht im Internet.
@@Funkwelle Gibt doch genügend solche Sender welche diverse "Kanäle" nutzen? Radio China war immer via Kurzwelle gut zu hören- heute sind die auch als Internet- Radio aktiv...
Ja sicher gibt es viele Sender auch im Internet. Nur hat das halt rein gar nichts mit diesem Video zu tun.
@@Funkwelle Im Video geht es doch AUCH um Propagandasender und solche sind (teilweise) ins Internet abgewandert!?
@@mehr_wolf_weniger_adolf Wir drehen uns hier irgendwie im Kreis. 🙄 Natürlich gibt es auch Propaganda im Internet. Aber nochmal: Hier im Video geht es NICHT um das Internet, sondern um aktuelle Funkaussendungen primär auf der Kurzwelle.
Also geht's um Radio Powerplay von Thomas Gottschalk? 😅
Naja, der Piratensender Powerplay ist ja eine Fiktion und dazu noch eher platt. Mir geht es dann doch eher um die echten Piratensender. 😀
@@Funkwelle das viel mir so ein das war damals ein guter Film und beim schwarzfunken fällt mir das immer ein.
..und wenn man sich als Schwarzfunker einfach was Weißes anzieht?
Das ist jetzt nicht so wirklich witzig. Das Wort "schwarz" bezieht sich in dem Zusammenhang nämlich nicht auf die Kleidung und es ist auch generell hier keine Farbangabe. Vielmehr ist damit gemeint, dass Dinge "nachts" oder "heimlich" passieren und es leitet sich von "schwärzen" ab, was früher einmal "schmuggeln" bedeutete. Das kommt heute zum Beispiel im Verb "anschwärzen" vor und eben ganz grundsätzlich bei illegalen Aktivitäten, etwa auf dem Schwarzmarkt, bei der Schwarzarbeit oder eben beim Schwarzfunken.
Omg... Der erste out of Band Sender hat Alex Jones gelabert 🤦.
Das ist die Zeit nicht wert sich das anzuhören.
Das kann ich nicht beurteilen, aber wenn dem so sein sollte, dann ist das vielleicht der Grund warum man das lieber etwas abseits sendet.
Illegale Frequenzen? Es gibt Frequenz Bereiche die nicht zugeordnet sind. Das ist zum Beispiel der Frequenzbereich oberhalb des 49-m-Band als auch der Frequenz Bereich zwischen dem CB 11-m-Band und dem AFU 10-m-Band dem auch niemanden gehört. Es gibt auf der Kurzwelle noch andere Frequenzen, die man Zwischenbereiche nennt, wo gesendet werden kann. Dort liegt ja auch keine Hoheit, wenn dort Stationen zu hören sind. Sofern keine Stationen gestört werden ist es nicht verboten Betrieb zu machen. Amateurfunk geht nicht! CB Funk auch nicht! Man braucht einen anderen nicht geschützten Namen dafür. Dann betritt man keine belegten Spielfelder.
Diese Aussage ist leider gleich doppelt falsch. Zunächst einmal bedeutet "nicht zugewiesen" ja nicht, dass dann automatisch jeder dort legal senden darf. Frequenzen sind ein begrenztes Allgemeingut, welches vom Staat allein verwaltet wird.
Darüber hinaus ist es aber auch so, dass die von dir angesprochenen Bereiche natürlich zugewiesen sind. Hier lohnt ein Blick in den Frequenznutzungsplan der Bundesnetzagentur. Auf Seite 82 folgende kannst du dort zum Beispiel nachlesen, dass die Bereich oberhalb des 49m sogar mehrfach vergeben sind, unter anderem für die militärische Nutzung, den mobilen Seefunkdienst, den mobilen Flugfunkdienst, feste Funkdienste oder auch SRDs.
Alex Jones.
Ja, in der Tat.
Gestern im 10m Band ... ein Russe mit 9+20 ... und das mit ner viertel Welle und in FM ...ich hab doof geschaut
Die Bedingungen sind aktuell sehr, sehr gut. Wir haben heute einen Solar Flux Index von 340. Davon profitieren vor allem die oberen Bänder. Und da kommt dann selbst jemand aus 5.000km Entfernung bei 10W mit 59+20 rein.
Gern gehört war der Piratensender Nordsee International hier im Osten.
Danke dir für das Teilen deiner Erinnerung.
Toller Beitrag Arthur!!! 73 de OE3SZE
Freut mich, dass dir mein Video gefällt.