Sind totale Brutentnahme und Teilen und Behandeln wirklich so verschieden?
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- Опубликовано: 16 окт 2022
- In der Reihe, Imkern (nicht nur) mit 4 Völkern werden die in dieser Imkereigröße vermutlich relevantesten Sommerbehandlungsverfahren mit wenig oder ganz ohne Medikementeneinsatz nebeneinandergestellt. Als Ergänzung gibt es noch eine kurze Beschreibung des Scalvinikäfigs und sozusagen als Nachtisch für Fortgeschrittene - eine Kombiform Scalvinikäfig + Fangwabe, die ohne massive Brutentnahmen und ohne Medikamente auskommt.
Bei den Überlegungen zur Ablegerentwicklung greife ich zur Visualisierung auf Randy Olivers "starting colony buildup calculator" zurück: scientificbeekeeping.com/star... 
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Vielen Dank, super verständlich erklärt. 👍
Danke für das Video! Nach meinem Verständnis ist TBE mit Totaler Brut-Vernichtung verbunden - alles einschmelzen. Dass bei TBE eine Brutscheune gebildet wird war so nicht gedacht, meine ich zumindest - das ist für mich noch ein großer Unterschied zwischen den beiden Varianten.
PS: Das Muller-Brett ist hier auch eine interessante Variante.
Hallo Ludger, wie sind deine Erfahrungen mit den Nachschaffungsköniginnen aus den Brutlingen/Brutscheunen? Da die diese aus den letzten offenen Zellen gezogen werden, welche entsprechend der Fangwabe eine extreme Milbenlast haben sollten, könnte ich mir vorstellen, dass die resultierenden Königinnen nicht sonderlich gut sind.
Ich habe bisher immer Königinnen zugekauft und nach OS Behandlung Kunstschwärme aus den Brutscheunen gebildet, das funktioniert hervorragend und ergibt mit dünner Fütterung und entsprechend verlängerter Brutphase noch ordentliche Völker vor dem Winter. Besten Dank!
Ich gehe ähnlich vor, nur dass ich meine Königinnen selbst ziehe. Aber letztlich kann ich deshalb zu den Königinnen aus diesen Ablegern nicht viel sagen. Ich habe schon angedeutet, dass man diese Ableger auch gut mit einer schlupfreifen Weiselzelle beweiseln kann. Es hätte aber den Rahmen des Vortrags gesprengt, auf dieses Thema noch viel detaillierter einzugehen. Weiselzellen sind ansonsten so ziemlich die letzten Zellen, in denen man Milben findet. Vermutlich ist die Chance, dass die Königin trotz der Varroalast gesund zur Welt kommt, gar nicht so schlecht. Denn der Brutbefall ist ja nicht höher, als in jedem anderen Volk auch - zu dieser Jahreszeit.
Bei Teilen und Behandeln gibt es weitere Vorteile als nur Varroa Behandlung.
Wabenhygiene und zusätzliche Königin, somit mehr Brut bis in den Herbst, wenn später wieder vereinigt wird.
Ebenfalls hat man immer junge Königinnen übrig.
Es ist richtig das bei starken Befall eine Gefahr des Zusammenbrechends hat. Daher setzt es ein konsequentes Drohnenwaben schneiden voraus.
Hallo zusammen, top Videos wie immer, vielen Dank dafür. Eine Frage die bislang noch glaub ich noch nicht beantwortet wurde hätte ich gern mal beantwortet. Wie macht Ihr eure Honigkübel nach dem abfüllen in Gläser wieder sauber? Grüße Marcus
Heißes Wasser, danach auf dem Kopf stehend trocknen lassen. Außen trockene ich mit Lappen ab, innen nicht.
@@montagsimker top danke für die schnelle Antwort. Gibt es auch eine sinnvolle Möglichkeit das ganze z.b. in einer spühlmaschine zu machen? Denke da an ein ganz kurzes Programm (10min) und nur Eimer drin?
Hallo Ludger, super erklärt und die Fangwabe beim Flugling clever eingesetzt ! Wie sieht das beim Brutling aus ? Kann ich denn beim "Brutling" die letzten zwei ,bei mir als Flachzargen-Imker verdeckelten Waben entnehmen oder bei den Vollzargen -Imkern die letzte verdeckelte Brutwabe und ich beseitige auch wieder 90 Prozent der Varroen ? Es ist das gleiche Prinzip wie bei der Fangwabe des Fluglings . Auch wenn schon eine neue unbegattete Königin im Brutling vorhanden ist , die legt sowieso im Brutling erst nach dem letzten Schlupf der verdeckelten Brut neue Stifte und lässt sich sogar oft noch etwas länger Zeit ! Das heißt , ich entsorge die Fangwabe beim Flugling nach Verdeckelung (... natürlich rechnerisch, aber die Biene lässt ihrer Brut zum Glück etwas verdeckelte Zeit genießen ) ! Fangwabe kann natürlich auch nur frische Stifte enthalten dann dauert es etwas länger und ich setze diese dann rüber in den Brutling . Der Flugling ist *save*! Ich weiß bei diesem Umsetzen was ich im Brutling an offener Brut noch habe und rechne mir anhand der letzten offenen Brut aus , wann ich diese markierten Rähmchen oder das eine Rähmchen entnehmen muss. Das ist dann das Verfahren der doppelten Fangwabe ! Hat das einer einmal ausprobiert ? Was bringt das dann an Milbenreduktion im Brutling ? Kommt man damit bis zur Abschlußbehandlung im Dezember ? Da die Brut mindestens 8 Tage verdeckelt ist hat man einen guten Spielraum bis zur letzten verdeckelten Wabe im Brutling ! Die wird dann behandelt oder kommt in den Sonnenwachsschmelzer ! Ich hoffe es wird klar was ich meine ! Beim Flugling hat es Ludger super erklärt und bei der Brutscheune "timere" ich mich bis zu den letzten zwei verdeckelten Waben heran und entnehme diese dann und bin dort auch "save". Da ich noch keine stiftende Königin im Brutling habe , habe ich eine Art Bannwabenverfahren ohne die Königin immer wieder in einen neuen Käfig umsetzen zu müssen ! Die Frage ist reicht das aus um auf eine Sommerbehandlung zu verzichten , denn wie wir ja Dank Jürgen Binder wissen hängen die Milben auch gerne am Fettkörper der Biene ? Welcher Reiz ist größer ? Der Vermehrungstrieb der Milbe in der Brutzelle oder der primäre Versorgungstrieb der Milbe an der Biene ? Das ist dann im Brutling entscheidend über Erfolg oder Mißerfolg der Entnahme der letzten zwei oder des letzten verdeckelten Rähmchens je nach Rähmchenmaß !
Hallo Sascha: Das kann aus 2 Gründen nicht funktionieren. a) wirst du um diese Jahreszeit niemals im Schnitt pro Volk 2 optimal als Fangwaben geeignete Waben findesn. Um diese Jahreszeit - nach Sommersonnenwende - beobachtet man eher schon einen Rückgang des Brutgeschäfts. b) Die Fangwabe vom Beginn der Ablegerbildung ist nur für ca. 1 Woche "fängig" - danach ist sie verdeckelt. Die Verdeckelungsdauer beträgt aber fast 14 Tage, d.h. In der Beute läuft auch noch für gut 2 Wochen Brut und damit Milben aus. Selbst wenn wir davon ausgingen, dass die Fangwbe(n) die einzige Wabe mit offener Brut ist. Wenn du einen Brutableger per Fangwabe sanieren wolltest, müsste die Fangwabe Wabe kurz vor Schlupf der Weiselzelle aus einem anderen Volk - als reine Opferwabe zugehangen werden. "Opferwabe", da diese Wabe anschließend extrem hoch mit Milben befallen wäre, schließlich enthält sie ca. 80% des Startbefalls des ursprünglich sanierten Volkes und kann entsprechend nur noch eingeschmolzen werden kann.
@@ludgermerkens O.k ! Danke für deine Antwort !
Zum TuB: Liebig läßt mit Absicht nur die Flugbienen in den Flugling fliegen. Die Flugbienen bringen nur extrem wenig Milben mit, sodass er oft auf eine Behandlung der Fluglinge verzichtet. Er ist dort an versuchen, die er aber über mehrere Jahre belegen will. In den Flugling gehört eine Futterwabe(muss nicht voll sein) von dort aus entwickelt sich zu 95% auch das Volk. Gruß Jörg
Schau Dir bitte mal das letzte Video der beiden an. Willst Du solche Völker!?
@@montagsimker ich mache seid Jahren TuB mit Wiedervereinigung. Auch wenn die einzelnen Teile groß genug währen, ich wüsste gar nicht wohin mit den Völkern (70+ Völker ..) Winterverluste zwischen 2 und 5%. Gruß Jörg
Bei der TUB bringe ich den Brutling auch weg aus den Flugbereich. Und ich vereinige in aller Regel auch nicht mehr.
Top: Wenn die auslaufende Brut weg vom Stand ist, sind die restlichen Unterschiede vernachlässigbar. Dann ist das nur noch eine Frage wann man die Bauerneuerung machen möchte. Im Sommer oder im Frühling. Aber der Behandlungserfolg ist dann gleich.
Frage:
Tragen Fluglinge aufgrund fehlender Brut tendenziell (sofern Tracht vorhanden) mehr Futter ein?
Oder füttert ihr die auch gleich mit?
Ich füttere die gleich auf. Die müssen ja bauen. Ich gebe direkt beim erstellen 8l Sirup.
@@montagsimker bauen müssen die bei mir nicht, weil ich ihnen die leergeschleuderten waben vom hr geb (zander normal)
@@ratamahatta1300 trotzdem einen wirklich einen kräftigen Schluck Futter geben! Die sollen zu keinem Zeitpunkt mehr das Gefühl haben, es wäre knapp
@@montagsimker danke