#5 Der angepasste Brutraum - Teil 1, die Theorie

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  • Опубликовано: 2 авг 2024
  • Hallo,
    mein Name ist Ralf und ich habe Bienen.
    In diesem Teil geht es um die Theorie des angepassten Brutraumes, Imker-Esoterik und Katzen, die nicht zu Schaden gekommen sind, auch wenn man das nicht glauben mag.
    Es wird der waghalsige Versuch unternommen, das Thema "Angepasster Brutraum" kondensiert auf knapp über 20 Minuten zusammenzufassen. Dazu gibt es ein paar bunte Bilder.
    Und es gilt, wie immer: Imkerei ist eine spannende Sache!
    Eine großartige Quelle für alles rund um den angepassten Brutraum ist Ralf Kolbe: / @kolralf
    #beekeeping #imkerei #beekeeper
    00:00 Intro
    01:34 Warum den Brutraum anpassen?
    04:24 Wie den Brutraum anpassen?
    09:22 Sonstiges
    10:47 Ausgangssituation
    11:50 Unerwünschte Entwicklung
    12:37 Schiede setzen im Februar
    14:07 Entwicklung in den März
    14:24 April
    14:41 Erweitern
    16:03 Kälterückschläge
    17:55 Fazit

Комментарии • 18

  • @Allak1990
    @Allak1990 5 месяцев назад +1

    Schön aufbereiter Content! Danke, macht Spaß dir zuzuhören.

  • @kevinp.968
    @kevinp.968 5 месяцев назад +1

    Vielen Dank für die Zusammenfassung und deine ehrliche Meinung zu einigen Punkten.

  • @Schleptom
    @Schleptom 5 месяцев назад +1

    "Die Katzen gehen mir auf den Wecker, die haben Hunger, sterben den Heldentod." Klasse Ralf, hab´ ich gefeiert! 🤣

  • @derglucklicheimker3596
    @derglucklicheimker3596 5 месяцев назад +1

    Super erklärt 👍, kritisch eigene Meinung 👍, umgedrehte Fluglochkeile im Winter 👍, freu mich auf weitere Videos von dir!

  • @oguzm.1842
    @oguzm.1842 5 месяцев назад

    Sehr gut erklärt, vielen Dank

  • @ut7329
    @ut7329 2 месяца назад

    Danke für diesen informativen Beitrag.
    Da ich mit der Dunklen Biene (Apis mellifera mellifera) ein Volk dazu genommen habe, zu den Buckfast werde ich das neue Volk damit betreiben.

  • @the_sleepers
    @the_sleepers 5 месяцев назад

    Hallo Ralf,
    danke für deine Mühe darüber zu referieren. Ich fand den Beitrag kurzweilig und recht gut beschrieben.
    Ich teile im Wesentlichen deine Einschätzung und praktiziere den angepassten Brutraum aus ähnlicher Intention.
    Ich darf vielleicht nur in drei Punkten eine geringfügig andere persönliche Sicht äußern.
    1. Ich sehe die Vorteil durchaus auf der Bienenwohlseite, nicht nur beim Imker. Die vom Menschen dargebotenen Habitate unterscheiden sich in der Regel zur natürlichen Baumstammhöhle darin, dass temporär zu viel Platz zur Verfügung steht, der dann gewisse Nachteile mit sich bringt (Propolisieren schwierig, Schimmel, Energieeffizienz, Schwarmtrieb). Die Baumstammhöhle ist im Grunde das Vorbild für den Angepassten Brutraum. Das Brutnest wächst vertikal und ist idealerweise so kompakt., dass genug Platz für Brutkörper und Vorräte zur Verfügung steht. Dafür hat die Biene ja bei der Nestsuche ein gutes Gespür (T.Seeley). Das Brutnest wächst kompakt vertikal bis es zu einer Fortpflanzung kommt. Und mit der Einlagerung Richtung Winter schrumpft das Brutnest wieder Richtung Flugloch zurück. Der angepasste Brutraum gibt der Biene eben diese Kompaktheit zurück um leichter den Temperaturhaushalt zu regulieren.
    2. Schwarmtrieb: Ich teile auch die Auffassung von Jürgen Binder Armbruster-Imkerschule, dass der Angepasste Brutraum dem Schwarmtrieb positiv entgegen wirkt. Und zwar mit der Begründung, dass der Zusammenhalt des Bien durch die Pheromone der Königin größer ist, als wäre der Brutraum über zwei Zanderzargen verstreut und schlimmstenfalls noch mit ein paar Pollenbrettern getrennt. !Achtung, nicht den Schwarmtrieb verhindert. Oder anders ausgedrückt mehr Raum durch viele Zargen beflügelt eher den Schwarmtrieb.
    Und 3. Die Schiede würden ja schon die Legeleistung der Königin einschränken, wenn sie zur gewissen Zeit zu eng gesetzt werden würden. Nur das haben wir ja im Griff, indem wir wissen, was die Königin legen kann und den entsprechenden Raum geben (5-6 Dadant). Die Kritiker die da von "Quetschen" reden, liegen natürlich falsch.
    Bei den anderen Ausführungen bin ich ganz deiner MEinung.
    Viele Grüße
    Dirk

  • @roland-home
    @roland-home 5 месяцев назад

    Zu deinem Fazit muss ich dir vollauf recht geben, hab die gleichen Erfahrungen gemacht

  • @imkeralexander3067
    @imkeralexander3067 5 месяцев назад +3

    wir machen das für uns, nicht für die Bienen. gut gesagt

  • @FPl-zl4pk
    @FPl-zl4pk 5 месяцев назад +3

    Hallo Ralf! Wenn man sich genauer mit dem Schieden auseinandersetzt und versucht, nicht nur oberflächlich an der Materie zu kratzen, dann könnte man schon zu der Auffassung gelangen, dass das Schieden keineswegs "nur" für den Imker ist. Die Entwicklung eines angepassten Volkes im Vergleich zur Entwicklung nicht-angepasster Völker zeigt das ja ziemlich deutlich.... dass das dann "nur" für den Imker sein soll, ist m.E. - mit Verlaub - ziemlicher Unsinn. Betrachte es mal umgekehrt: ein Bienenvolk sucht sich optimale Bedingungen, je nach Verfügbarkeit. Na klar! Das tut ja jedes Lebewesen.... Mit Schieden kann man zumindest ANNÄHERND versuchen, optimale Bedingungen herzustellen. Würdest du zum Beispiel auch sagen, dass die Behandlung der Varroa "nur" dem Imker dient? Wir versuchen unsere Völker bestmöglich zu versorgen, bestmöglich zu betreuen. Braucht ein Bienenvolk ein Schied? Nein, die können das selber sehr gut. Geht es ihnen damit besser, haben sie es leichter? Ja, definitiv. Also, das Schied ist ein Instrument zur besseren Behandlung der Bienenvölker - ergo für die Bienen. So viel mal dazu :D
    Dass das Schieden nicht den Schwarmtrieb senkt, ist nicht nur "Versprechen der Werbung", sondern Realität. Das nicht zu sehen deutet für mich eher auf eine Anpassung, wie es sich der Imker denkt, und nicht wie es die Bienen brauchen, hin. Da liegen oft Welten dazwischen. Außerdem muss man recht gut hinhören, was gesagt wird. Klar kommen geschiedene Völker auch in Schwarmstimmung, wenn die Voraussetzungen passen, aber es ist ein Unterschied, ob sie über Wochen hinweg schwarmtriebig sind, oder eben nur kurz. Und ja, die Genetik spielt da eine große Rolle, das stimmt. Die Argumentation mit der Paarungsbiologie der Honigbiene ist aber ein bisschen kurzgegriffen. ICH denke, dass ein großer Fehler beim Schieden vieler darin liegt, dass da zu kurze Zeiträume betrachtet werden und der Brutbereich zu schnell erweitert wird. Oft auch da, wo gar nicht notwendig. Das kenne ich von mir selber, leider. Schaut man sich auf RUclips um, dann könnte man schnell zu der Auffassung gelangen, dass viele, die das Schied "richtig" setzen, Königinnen haben, die Anfang Februar mit 2000 Eiern pro Tag starten und im Juli dann mit rund 4000 Eiern langsam wieder das Brutgeschehen zurückfahren.....
    Viele Imker - und da nehme ich mich natürlich auch nicht raus - sind mit Scheuklappen versehen. "Ich schiede, das Volk will trotzdem schwärmen, also hilft das Schieden nix dagegen. Und das gilt für alle. Punkt." Man muss seine Erfahrungen machen - immer und immer wieder neu, sich mit denen Auseinandersetzen, die wirklich "was drauf" haben und versuchen, über den Tellerrand zu blicken und sich weiterzuentwickeln.
    Ich wünsche dir alles Gute und volle Honigtöpfe! Und natürlich wenig Schwarmstimmung, vielleicht hast du ja Glück mit dem Schied ;D

    • @ralfmatulat
      @ralfmatulat  5 месяцев назад +2

      Ich glaube, viele Imker verwechseln zu oft Kausalität und Korrelation. Das ist der eigentliche Punkt, den ich machen wollte.
      Ich finde den angepassten Brutraum ja gut - ansonsten würde ich es nicht machen. Aber ich kenne auch Leute, die das als unnötigen Firlefanz ablehnen, und trotzdem schwarmträge Völker, sehr gute Honigerträge und eine solide Imkerei haben. Das Schöne an der Imkerei ist, dass so viele Wege nach Rom führen :-)

    • @FPl-zl4pk
      @FPl-zl4pk 5 месяцев назад

      @@ralfmatulat Da hast du Recht! Und zu viele haben zu schnell eine Antwort auf die Frage nach Ursachen und Zusammenhängen….
      Aber ja, viele Wege führen nach Rom, und jeder geht natürlich den besten Weg.

  • @michaeldreyer3911
    @michaeldreyer3911 5 месяцев назад

    Wenn man das Imkern mit dem angepassten Brutraum wirklich begreifen und vor allem korrekt praktizieren möchte (im Frühjahr wird nicht mit frischen Mittelwänden erweitert), ist es sinnvoll sich an einen Imker Meister zu wenden. Hier fällt mir sogleich Imker Meister Jürgen Binder ein.
    Apropos "Imker Esoterik", ich glaube, da hat sich jemand im Wortbaukasten vergriffen. Laut Wikipedia wird Esoterik wie folgt definiert und damit sehe ich in diesem Video Beitrag keinen Bezug:
    Esoterik (von altgriechisch ἐσωτερικός esōterikós ‚innerlich‘, dem inneren Bereich zugehörig, von innen her [verstehbar][1]) ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine philosophische Lehre, die nur für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis zugänglich ist, im Gegensatz zu Exoterik als allgemein zugänglichem Wissen.

    • @ralfmatulat
      @ralfmatulat  5 месяцев назад +3

      Es stimmt, ich schaue nicht vor der Verwendung eines jeden Wortes in den Duden und checke, ob ich es möglicherweise missverständlich gebrauchen könnte. Aber ich bin guter Dinge, dass etwas Ironie auch künftig als solche erkannt werden wird.
      Was Herrn Binder betrifft, so unterscheiden er und Ralf Kolbe sich eher marginal. Nur hat Ralf das deutlich umfangreichere Material mit viel mehr Beispielen zur Verfügung gestellt.

  • @thomasrieken822
    @thomasrieken822 5 месяцев назад

    Miau, miau. So sind 'se halt. Wenn's jetzt nicht... Siehst du nicht dass wir in spätestens 5 Minuten tot umfallen?😂
    Ansonsten eine schöne Zusammenfassung von dir.
    Liebe Grüße Thomas