Kompliment an die sympathischen Eigner, die Einsichten in diese interessante Thematik ermöglichen. Es ist sicher nicht einfach solche Vorfälle öffentlich zu zeigen. Vielen Dank und alles Gute!
Ein grosses Dankeschön an Rolf und Bärbel. Man muss schon Grösse haben, um einen solchen Fehler so offen breitzutreten. Das ist nun aber sehr lehrreich für uns. Mein Respekt an die 2. Mir tut das aber nun umso mehr in der Seele weh. Viel Glück auf den weiteren Weg.
Das der Rolf dabei seinen Humor nicht ganz verloren hat ist schon bewundernswert. Eine wirklich Augen öffnende Episode auf die ihr ja bereits hingewiesen habt. Derartige Großserienfertigung wird dann zum rückwärts Sparen. Das Sicherste scheint mir hier wirklich ein Stahlboot, da kommt man dann meist mit Beulen davon, bei Alu fehlt m. E. die Elastizität des Materials. Bin ja Dragonfly Fan Träumer geworden, die klappen bei Berührung den Flügel automatisch nach oben. Scheint mir eine gute Lösung.
….so schnell ist etwas passiert! Das kann wohl jedem passieren. Danke den Eignern für eure Offenheit und hoffe ihr könnt eure Dame bald wieder genießen.
Vielen Dank für diesen Beitrag. Es zeigt mir sehr gut, warum ich gewisse Konstruktionen nicht mag und hilft mir bei der Suche nach einem Boot. Dem Eigner noch viel Erfolg mit der Versicherung und nach der Reparatur viele schöne Momente auf dem Boot.
Moin Bin mit meinem Boot auf eine überflutete Stromverbauung gefahren(Hamburger Oberelbe hinter Oortkaaten), kaum Wind, Diesel lief, Fahrt 3-4Kn- Echoallarm überhört. Schäden=0 Stahlboot 29 Ft Mittellangkiel mit verstärkter Bodengruppe und Boden. Nicht schnell aber steinhaufenfest.
Cool, dass ihr der Sache nochmal auf den Grund geht. Hatte Rolfs Video unmittelbar nach dem Unfall gesehen und das mit dem Gutachter der Versicherung schon arg gefunden. Jetzt durchblicke ich erst richtig.. Tut mir echt Leid für Rolf und Bärbel.
Toller Bericht zu einem schwierigen Thema. Hatte vor einigen Tagen noch mal den clip mit dem Gutachten gesehen. IMHO ist die Fertigung eine Mischung aus füllen und kleben. Wenn Polyesterspachtel verwendet wurde, ist die Verbindung mit alten Polyester GFK Schalen schwach und es ist nur füllen.. Sollte Bavaria Epoxy Spachtel genommen haben, ist die Klebung stärker, sollte aber vollflächig ausgeführt werden und es sollten nur geringere Spaltmaße verschlossen werden müssen. Da der Spachtel keine GFK Faserstruktur enthält, bricht es umso leichter, je dicker er ist.
Danke, daß ihr so offen damit umgeht, informativ ist es allemal. Ich bin nun noch ein Vollnoob, denke aber schon etliche Jahre an dem Thema herum, es ergibt sich erst jetzt so langsam, das Leben auf dem Wasser anzugehen. Es würde mir sehr schwer fallen, in so eine Spielzeug Plastik Konstruktion das nötige Vertrauen zu entwickeln, um damit auf Langfahrt zu gehen. Ich hoffe die Werft ist in der Lage die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Kräfte, welche über den Hebel bei Grundberührung oder ähnlichem entstehen, angemessen aufzunehmen, ohne dass da wieder alles aufplatzt beim nächsten mal. Ich wünsche euch alles Gute mit der optimierten Bavaria und immer ne Handbreit...
Für Langfahrt (Leben auf dem Wasser) sind alle Boote mit untergebolztem Kiel ungeeignet. Auch der Skipper ist dafür ungeeignet, wenn er mangels eigener Kenntnisse und Fertigkeiten Vertrauen in eine Werft haben muß, denn das wird immer mehr oder weniger enttäuscht werden. Wenn man das wirklich ernsthaft vorhat, ein altes (billiges) restaurationsbedürftiges Boot kaufen, und es in Eigenleistung, ohne Hilfe von einer Werft wiederherstellen. Erst wenn man das geschafft hat, und damit genügend Selbstvertrauen gewonnen hat, ist man (vielleicht) fit für Langfahrt!
@@n.mariner5610 Da ist sicher was dran, traue keiner Arbeit, die du nicht selbst gemacht hast. Heißt aber im Umkehrschluss, das vermutlich 95% der Seefahrer dieser Tage einfach immer nur Glück haben. Ich denke derzeit daran ein solide gebautes älteres Stahlchassis mit Hub oder Schwenkkiel zu kaufen und mich dann nach und nach auf die komplette Materie einzuschiessen. So oder so, wenn mans verzockt hat man gelitten! Grüße
Funfact Bei 2:01 liegt ein altes Dampfschiff namens Aloma im Hintergrund welches um 1900 (weiß ich nicht mehr so genau🥴) fürs englische Königshaus gebaut wurde. Das Boot lag ca. 35 Jahre lang bei uns auf der Bültjer Werft in Ditzum. Nachdem der Eigner verstarb wurde das Boot verkauft und auf dem Seeweg nach Bremen geschleppt. Dazu hat man mit Sikaflex und Sperrholz alle Löcher geflickt und das Boot mit 2 Autokranen ins Wasser gehievt. Es hat wunderbar geklappt. Die unzähligen Tauchpumpen die wir an Bord gebracht haben waren so gut wie überflüssig da nur sehr wenig Wasser eingebrochen ist. Nun liegt das Boot in der Winkler Werft in Bremen Tolles Schiff
Danke für die offenen Worte der sympathischen Eigner und die Einblicke 👍 bei unserer Suche nach einem Schiff für die Langfahrt wurde uns von allen Seiten von den (Zitat) „Joghurtbechern“ der Grossserie abgeraten. Daher wurde es dann ein dänischer Qualitätsbau der Bianca Werft aus 89. Die einstige stabile Bauweise wird in der heutigen Zeit nur mit massivem Aufpreis von Hallberg, Najad, Faurby etc. ausgeführt. Und das hat seinen Grund. Viele Grüße aus Sverige ✌️
@@BootsProfis die Bianca 420 solltet ihr ja eigentlich begutachten, leider hattet ihr euch erst nach 3 Wochen gemeldet. Da wir nur wenige Tage zum überlegen hatten, hatten wir einen schwedischen Gutachter kontaktiert, der auch Zeit hatte. Alt aber stabil und schnell 😅⛵️✌️
Finde das Thema Bootsbau auch sehr sehr interessant! Vielleicht könnt ihr darauf häufiger eingehen/Videos dazu drehen. Das wär mega cool Grüße aus Dresden
"Grundberührung" ist absoluter Euphemismus. Für so ein Schadensbild war das keine Berührung sondern ein heftiger Frontalunfall. Ob dier Kiel einen doppelt oder dreimal so breiten Anschluß am Bootsboten hätte, würde so gut wie keinen Unterschied machen. Das wäre nur der Fall wenn man quer auf ein Riff o. ä. rummst, aber das passiert insbesondere mit solchen Geschwindigkeiten ja selten.
Danke für ein lehrreiches Video. Den Eignern viel Glück in Zukunft, hoffentlich klappt die Reparatur gut. Für mich ist klar, entweder ein Aluboot oder gar keins. Wobei ich als Ingenieur noch vor ein paar Tagen überlegt habe, ob und wie man an Segelbooten so eine Art Knautschzone vor dem Kiel und dem Bug anbringen könnte. Es würde theoretisch eine metallische Verstrebung reichen, die bei solchen Unfällen sich einfach ein Stück verbiegt und die Kräfte zum größten Teil aufnimmt und dann verteilt an stabile Bauteile. Entstehende Kräfte kann man ziemlich genau berechnen.
Bin mit meiner Dehler 31 vor einigen Jahren mit 5 Knoten voll auf einen Unterwasserfelsen gelaufen. Schäden: Leichte Abplatzung am Gusskiel sonst keinerlei Schäden, bin das Schiff noch einige Jahre gesegelt.
Vielen Dank für dieses Video, so wie alle eure Filme, sind diese eine große, entscheidende Hilfe bei einem Bootskauf, wenns bei uns so weit ist, möchten wir gerne eure Hilfe haben.
Wir sind im Sommer mit ner HR352, also einem dieser (vermeintlich) super soliden 80er Jahre Schwedenboote mit eingegossenem Ballast im Kiel, in den schwedischen Schären mit 3-5kn auf einen Unterwasserfels gerauscht. Die Struktur des Boots hat tatsächlich besser gehalten als man es hier im Video sieht, dennoch waren schon auch erhebliche Schäden insbes. im Innenraum zu verzeichnen. Auch gab es einen langen Haarriss an der Hinterseite des Kiels, wo die beiden Rumpfhälften zusammen laminiert sind. Man fragt sich auch immer ob wirklich alle Schäden gefunden werden konnten, denn auch bei den "guten alten Booten" gibt's so ein paar Themen wie einen Dieseltank der im Kiel sitzt und nur mit extremem Aufwand da rausgeholt werden kann (Motor raus, Küche auseinander bauen, etc ). Haben wir nicht gemacht, der Riss im Kiel wurde von außen repariert. Schadenshöhe war auch so 30tsd EUR. Fazit: Grundberührung ist immer Mist, besser vermeiden...
Ihr seid so cool! Echt tolle Videos. Ich bzw mein Freund haben ja gar keine Ahnung von Segelbooten. Ist aber trotzdem spannend aus Ingenieursicht und ein Genuss euch zu zu sehen. Mit eurer lebensfroher Art und positiven Charakteren - toll!
Das Bavaria-eigene Video über das Einkleben der Wrangenstruktur offenbart unmerklich, wie sehr es von der Arbeitsweise der Werftarbeiter abhängt, ob eine Verklebung etwas taugt... oder eben nicht: Der Handwerker bei 9:48 setzt den Spachtel in einem flachen Winkel an, wodurch (die per Pistole vorab gezogene) Klebe-`Wurst` druckvoll in den Spalt zwischen Wrange und Rumpf verteilt wird. Bei 9:56 setzt der Wertarbeiter den Spachtel hingegen senkrecht an. Die zuvor aufgebrachte Klebewurst läuft hierbei Gefahr, eher abgekratzt zu werden, statt Rumpf und Wrange bis in die Tiefen des Spalts hinein miteinander zu verkleben. (Stimmt hier zudem die Form des Spachtels überhaupt ? Rumpf und Wrange werden hier ja in einem 110°-Winkel verklebt...) Ausdrücklich: Ich will den gezeigten Werftarbeitern nichts ! Aber die Tücke dieser Verklebungstechnik liegt auf der Hand: Es wird quasi im Akkord zu mehreren gearbeitet (dass dabei schon mal Druck aufkommt, weil der `Spachtler` seinen vorausarbeitenden Kollegen zu weit hinterher hinkt, ist ein menschliches Naturgesetz), zudem weiß niemand sicher zu sagen, wie tief der Kleber wirklich eingedrungen ist. Hier sprechen die gezeigten Luftlöcher leider für sich: Nicht nur, dass man eine statisch weit höher belastete Naht im Grunde wie eine Silikonfuge im Badezimmer behandelt. Die Ausführung des Gewerks läuft zudem immer Gefahr, auch noch schlecht bis gar nicht ausgeführt zu werden.
Ihr sagt alles und man sieht auch alles im Produktionsvideo: Die Bodengruppe ist unten offen und die Kante wird nur in der Kehle verklebt. Wäre das Profil unten geschlossen und vollflächig verklebt: die Kraftaufnahme wäre um ein Vielfaches höher!! Wieviel mehr kostet das? 50 kg Material und 1000 Euro?
Ich komme vom Schienen- und Nutzfahrzeugbau, bei uns gibt es Prüfprotokolle für sämtliche Schweißbauteile und Komponenten, gibt sowas bei der Yachtbau nicht? Gut dass ich sowas sehe, jetzt weiß ich war auf ich achten muss, sonst baue ich mein Boot selber ;-)) Das war ein sehr schönes Infomaterial von euch und Rolf, der alles freigibt. Danke Männers
Schön das Ihr nach Rolf dieses Video gebracht habt👍🙏. Was mir richtig gut gefällt; auf Social Media erlebt man so oft, das Seh- und Seeleute (damit meine ich unterschiedliche Nutzergruppen von Sportbooten) sich an die Gurgel gehen und hier sieht man das alle in erster Linie nette, liebe Menschen sind, welche die gleiche Leidenschaft haben. Wenn ich ergänzen darf; oft entsteht der Eindruck: Langfahrt Segler brauchen Explorer Eisbrecher und für Ferienhaus oder Steckdosen Segler reicht die Großserien. Das ist eher andersherum. Die meisten Strukturschäden entstehen bei Nutzungsprofilen wie bei Rolf und Bärbel. Auf Langfahrt ist die Wahrscheinlichkeit von Auflauf- oder Kollisionsschäden weitaus geringer als beim Hafen hopping. Kleben ist gar nicht so verkehrt bei diesen Konstruktionen (Sollbruchstelle). Wenn Du diese Komponenten nun Formschlüssig an den Rumpf an laminierst, dann werden mehr Kräfte (da Sollbruchstelle nicht mehr vorhanden) in den Rumpf geleitet. Das hat der Konstrukteur aber nicht vorgesehen. Also lieber löst sich das Strong Back vom Rumpf, als das dieses Bauteil den Rumpf einreißt. Ich gehe aber mal davon aus, das die Werft sich dazu Gedanken gemacht hat. Daumen hoch für Rolf und Bärbel.
Danke an Euch: Informatives Video, gut die verschiedenen Aspekte beleuchtet. Wie Ihr schon sagt: Großserie ist für die Ostsee oder als Hafenlieger prima, im Blauwasser hat man doch zumindest ein mulmiges Gefühl im Bauch. Davon ab: Auch beim OCEAN RACE gibt's Bruch, Havarien und Ausfälle am laufenden Band. Die Entwicklung immer schnellerer und leichterer Schiffe ist - zumindest für mich - bedenklich und manchmal sehr weit von guter Seemannschaft entfernt.
Das war ein sehr informatives Video, echt zu empfehlen, wenn man sich mit der Anschaffung eines Segelbootes befasst. Auch wenn die Großserienhersteller die Inhalte vielleicht nicht so toll finden, hoffe ich doch, dass sie sich das Thema zu Herzen nehmen. Vor allem fand ich eure sehr differenzierte Aufarbeitung super mit der Gegenüberstellung der Anwendungsbereiche.
Die Hersteller werden sich an den Anfängen des Apollo-Programms messen müssen: Guss Grissom sagte zu John Young angesichts der zahllosen technischen Missstände: `Wenn ich da laut werde, werden `die ` mich feuern`. Grissom liegt - wie seine beiden Kollegen - in Arlington begraben. Ob ich das dramatisiere ? Nein ! Denn die NASA hat damals umgedacht ! Zumal es sich `auch` heutzutage entscheidet, wann und wo das Wasser am Kiel eindringt: Vor Fehmarn, vor Kap Sonstwas, oder in einer Schleuse in Nähe zu einer Werft... Schwein gehabt ! Come on, Bavaria: zu den `Bösen` wird man nämlich immer erst, wenn man das auszusitzen versucht. Die BootsProfis und Rolf sind `es` ganz bestimmt nicht. Punkt. Danke für Ihren Kommentar !
Es gibt auch andere Beispiele wie gut eine Bavaria oder andere Großserienschiffe sind, oder ist eine Sirius oder HR im Polarmeer gesegelt ? Eine Bavaria letztes Jahr. Werbung für Abo Kanal Sailing Franky. Alles mit einem Serienschiff Bav 37 im Eismeer......
Klar gibt es auch Boote der Großserie, die in anderen Breiten unterwegs sind und gut durchkommen. Ist auch eine Frage des Baujahres und dennoch sollte das eher die Ausnahme bleiben. So lange nichts passiert, hört man auch nichts in der Richtung ;)
Mit einer HR aus den späten 70ern wurde schon die Nordwestpassage gefahren. Ausserdem: ‚statistics of one‘ sind für Verallgemeinerungen nicht hilfreich!
Weiss nicht ob dies als „Grossserie“ gilt - aber bei meiner Elan 450 ist die Bodengruppe schön massiv einlaminiert, nicht nur reingeklebt. Darauf hatte ich beim Kauf geachtet, speziell da sie 2.65m Tiefgang hat. Wollte ursprüngllich eine Salona kaufen und hatte die Werft in Kroatien besucht: die haben beim Unterwasserschiff transparentes Gelcoat und sehen nachdem der Rumpf aus der Form kommt (Vakuuminfusion), durchs ziemlich transparente Laminat und können sich vom einwandfreien Aufbau überzeugen. Danach kommt eine Bodengruppe aus Stahl rein, an der der Kiel hängt, auf der der Mast steht und auf die die Wanten runtergespannt sind. Hatte mich jedenfalls beeindruckt.
puh.. erfahrung in die richtung habe ich auch gemacht.. erinnert ihr der alte Langkieler in Marina Wendtorf? das Boot hatte ich nur kurz, es war super ausgestattet und hält auch schon seit 1978 aber es ist einfach "minderwertig" deutsche Konstruktion, Langkieler mit eisenballast von innen, alles gut, aber das Laminat war sehr dünn, die Winerlagergestelle, die Anlageflächen haben sich in den Rumpf eingebeult, obwohl das Schiff auf dem Kiel steht. Das Deck war mit einer art Silikon auf den Rumpf geklebt, was zur folge hatte, das die gesammte gealcoat-feinschicht an deck rissdurchzogen war (spannungs und dehnungsrisse) Dann habe ich versuch es zu verstärken, von innen, Rumpf und Deck 10mm epoxy gut überlappend laminiert, dann stellte sich heraus, das die Bordwand an der stelle (bereich seitlich, bis Wasserlinie) mit wahrscheinlich PU schaum gefüllt ist, ..natürlich bereits delaminiert.. was habe ich also verstärkt, die verbindung zwischen deck und der inneschale die delaminiert ist.. man hätte alles rausflexen müssen.. dann waren bereits sämtliche schotten, die Sitzbänke aus holz, alles delaminiert. Wenn das Boot in Welle einsticht, fühlt es sich an wie ein Yogurt-becher den man zusammendrück und der anschließend wieder in die ursprüngliche form zurückfluppt (zu dünnes laminat) ... NEIN DANKE, NIE WIEDER ne billigkonstruktion! im Vorschiff ist eine Bodenschale eingesetzt, die lange schon lose ist und immer lustig rumknarzt, kannst nichts ändern, müsste alles raus an Einbauten. wurde nur auf der Ostsee gesegelt und trotzdem. dagegen eine 10 jahre ältere dänin (bandholm) keinerlei gelcoatrisse an deck, kein knarrzen im rumpf, 0. einfach wie ein panzer.
expedtion Evans dokumentiert diese Reparatur bei ihren eigenem schiff Beneteau 50 in eigen Leistung sehr intersannt teilweise und ihr Kanal ist mittlerweile ein guter Segelkanal
Das Schlimmste ist doch, dass trotz aller Umsicht und aller Versicherungen im Schadensfall nicht gehandelt wird. Dem Eigner geht ein komplettes Jahr flöten….. emotional besonders für das Seglerherz ein Totalschaden. Ich wünsche Euch tatkräftige Fortschritte bei der Reparatur! Gr vom Bodensee/ Jörg
Ich bin sehr betrübt, wenn's mir passiert wäre, wäre ich unendlich traurig. Umso schöner, dass der Eigner noch lachen kann. Ihr zwei seid doch die Profis, kann man das nicht mit Kevlar oder Kohlefaser wieder verstärkt zulaminieren? Mein Surfboard war in der Karibik Mal auf Felsen geknallt, da half einfaches 'Tuppeln' auch nicht. Erst mit Kohlefaser bekam ich es wieder korrekt dicht. Die Versicherung wird sich leider rauszureden wissen. Armer Kerl, Kopf hoch, euch ist NICHTS passiert, das ist viel wichtiger.
Wenn der Alte Riss schon 2 m lang war...klar die wollen nicht zahlen Ist nicht Thema der Versicherung ..... Ich wuerde sagen Kannst nur sagen alle leben!!
Ach, ich bin wirklich hin- und hergerissen. Einerseits bin ich ja überzeugt von dem, was Hendrik sagt und ich bin ein Fan von weniger Luxus, Spielkram und mehr Fokus und Qualität für die puren Segeleigenschaften. Rolf weiß das auch, aber tendiert doch am Schluss bei seinen Entscheidungen immer zu der "anderen Seite". Sympathischer Kerl, aber etwas spielt doch Status eine Rolle statt Purismus. In so einer Situation erstmal ein Heckstrahlruder einbauen lassen, das ist schon etwas crazy ;) Aber jeder wie er mag, wenn man das Spielgeld hat, fair enough. Andererseits kann man von einem Boot auch nicht erwarten, dass es bei 10to bei "echtem" Grundkontakt alles wegsteckt. Klar, es geht auch um die Frage "wie Aufwändig ist die Reparatur", aber ist halt wirklich ein Hebel und es sind Kräfte, die man sich nicht vorstellen kann. Man kann nicht per se sagen, dass eine Großserie sowas wegstecken muss. Das Boot ist einfach für andere Ansprüche konzipiert. Ach, schwer zu sagen. Wenn es nach mir geht: Bodengruppe anders bauen, dafür auf Spielkram, zu viel Platz und Schnick-Schnack verzichten. Qualität ist nicht gleich Luxus und Zufriedenheit gedeiht aus bewusster Entbehrung. Wenn wir das mehr antizipieren würden, bekämen wir auch wieder bessere Boote. Boote sind immer für den Erstkäufer gebaut, nicht für den Gebrauchtmarkt. Die Erstkäufer gucken momentan aber weniger auf Bodengruppen, sondern auf Platz, Komfort, Spielkram, der dann beim nächsten Eigner den Geist aufgibt ;)
Naja, man muss nicht unbedingt verzichten, man kann auch mit ner besseren Bodengruppe oder gar einer gänzlichen besseren Kiel-Bodengruppen-Rumpf-Konstruktion Luxus und Platz haben. Das Problem ist die Großserie, die viel Schnick Schnack für möglichst geringe Baukosten anbieten, um am Ende mehr aufschlagen zu können zwecks Gewinnmaximierung. Genau das ist der Grund, warum die ganzen GFK, CFK und Kompositrümpfe so ihre Nachteile auch haben. Klar, sie sind günstiger herzustellen, ja, sie sind ggf. auch leicht, aber Reparaturen sind auch aufwändig und teuer. Dazu der Hang zu sportlichen Linien und Performance aus dem Rennsport - braucht doch kein Mensch auf einer Tour. Es leben Stahl und Alu. Klar, die haben auch ihre Nachteile, aber sie sind stabil und leichter zu reparieren. Ein Schweißgerät findet man im Zweifel weltweit relativ leicht, einen Fachbetrieb für GFk/CFK/Kompositwerkstoffe wird da schwieriger je nach Region. Ich würde nur ungern im GFK-Boot um die Welt segeln wollen, in der Großserie noch weniger. Auf der Ostsee und in küstennahen Regionen habe ich dafür wenig bis keine Bauchschmerzen.
Sehr interessant besonders der O-Ton CE Klassifizierung vers. Beurteilung der tatsächlichen Konstruktion. Diese Stempelchen sind irreführend wenn man die Statistik der Seeunfälle betrachtet. Als Versicherer würde ich eine Extraversicherung (von mir aus extra teuer) für diese Fehlkonstruktionen einführen. Möge es nach der Reparatur ein richtiges Schiff werden! Gutes Video!
Zum Thema Versicherung: Ich bin nach meinem erlernten Beruf "Schmied" (heute Metallbauer, Schlosser oder ähnlich.) mit 22 Jahren in die Versicherungswirtschaft gegangen und dort bis zu meiner Pensionierung geblieben. Und meine Erfahrung ist, dass es immer besser ist, mit einer Klage zu drohen und gegebenenfalls dies wirklich durchzuziehen. Eine Ablehnung oder ein nur teilweises Eingeständnis der Höhe nach probieren die Gesellschaften immer. Dabei ist wichtig zu erwähnen, dass nur eine "Qualifizierte Ablehnung" von Bedeutung ist. In dieser "Qualifizierten Ablehnung" müssen die relevanten Bedingungen angeführt und vor Allem - muss auf die Rechtsfolgen hingewiesen werden. Diese Rechtsfolgen sind: Der Versicherungsnehmer, also der Kunde muss binnen 6 Monaten nach Erhalt einer "Qualifizierten Ablehnung" auf ,ollen Schadenersatz lt. Bedingungen klagen. (Das ist eine Fallfrist) Die Krux für die Versicherungsnehmer ist, dass viele die Nerven verlieren und glauben, dass sie das nicht durchstehen. ABER die Versicherungen fürchten i.d.R. Klagen wie der Teufel das Weihwasser. Für den Kunden heisst das, man MUSS eine Qualifizierte Ablehnung" vom Versicherer verlangen. - Und das trauen sich die Gesellschaften i.d.R. nicht und zahlen i.d.R. alles oder gehen zumindest auf einen für den Kunden akzeptablen Vergleich ein. Viel Erfolg, Robert
Ich habe mal bei den Karten von NV nachgesehen und da steht tatsächlich nicht drin das bei mittleren Niedrigwasser die Wassertiefe über dem Schleusendrempel 1,7m beträgt. Das steht aber zum Beispiel auf der Webseite von unserem Segelverein SVU. Von daher weiß ich nicht ob man dem Rolf schlechte Seemanschaft vorwerfen kann.
@@segeleinsteiger Tut mir echt leid für euch. Was für ein ärgerlicher Schaden. Hoffentlich wendet sich alles zum guten und Ihr könnt nächste Saison starten. Ich habe dieses Jahr auch eine riesige To do Liste. Lieben Gruß und Handbreit 😃👍
Auf der Webseite des Sperrwerkes steht so einiges über das Befahren des Sperrwerkes, aber nicht wie man die aktuelle Wassertiefe von See kommend errechnen kann. Im Internet erfährt man dann, dass diese Art Unfälle dort häufig vorkommen, und auch wie man dort die Wassertiefe von See kommend errechnen kann. Für mich ist dies ein Skandal, ich würde das Sperrwerk verklagen.
sieht man bei Lagoon ja auch, eingeklebte Schotten und Bodengruppen einfach mist die Boote müssen alle nachgearbeitet werden und selbst dann ist nicht klar wie lange die halten, wenn man das Boot lange behalten möchte! Schotten und Strukturen gehören laminiert und nicht geklebt.
Wenn ich mir Verarbeitung von Bavaria 2015 zu Contest 1978 anschaue. Sind das Welten 3-5 mm zu 25-30mm GFK. Als wir damals mit 5 Knoten in den Bodden auf einen Stein aufgelaufen sind wurde im Winter am Kiel eine 2mm delle gespachtelt und gut. Mit der Segelyacht konnte man an so manchen steilen Strand direkt dran fahren ohne sich Gedanken zu machen dass etwas kaputt geht.
.... "eingeklebt und nicht einlaminiert", war für mich die Kernaussage. Eigentlich aus der Fliegerei kommend habe ich mal eine Weile im Segelflugzeugbau und bei Airbus, zu meiner Zeit noch MBB, gearbeitet. Dort kommt man nicht auf diese abstruse Idee zu Gunsten des Klebens auf das Laminieren zu verzichten. "Trauriges" Video, erstaunlich wie gelassen Rolf das nimmt. LG Mike
Danke dir Mike, aus dem Flugzeug und Modellbau kenne ich das auch,…ja gelassen nur deshalb weil es bisher in Bärbels und meinem Leben so war das gewisse Ereignisse später betrachtet dann doch Sinn gemacht haben. Liebe Grüsse Bärbel & Rolf
wenn das mein boot wäre, ich glaube ich würde es, wie es ist, verkaufen und mich nach ner älteren gebrauchten skandinavierin umsehen, technische helferlein interessieren mich tatsächlich gar nicht.. hab den 10m langkieler ohne bugstrahlrunder auch in überfüllten ostseehäfen gut manvöriert bekommen, man muss sich nur einen plan machen beim ab und anlegen, evtl andere um hilfe bitten, wenn es das wetter etwas schwierig macht. geht alles. ich bin nichtmal ein freund vom e-WC ...
Was mich noch an der Reparatur interessieren würde: Wie viel musste gesägt werden, um den Boden Bereich frei zu legen? Ich hatte eine Bavaria, da waren die Bodenplatten so groß, da waren ALLE Einbauten drauf gesetzt, anschließend das Deck auf die Einbauten.
Hallo Ihr schönes Video wie immer. Aber ich kann euch beruhigen auch GFK Boote mit einer direkt laminierten Struktur und einem angebolztem Kiel verhalten sich genau so nur reist dann nicht die innen Struktur sondern dann Platzt der Stringer usw. sogar das Haupt Schot reist ab passiert auch bei den angeblich so guten Skandinaviern. Stahlrahmen ist auch keine Hilfe es gibt im Netz schöne Bilder von abgerissenen Stahlrahmen. Für mich das Fazit alles ist wie immer ein Kompromiss hat seine Vorteile und Nachteile. Bei mir ist der Kompromiss Innenrahmen vorgefertigt und dann an laminiert. Ob das besser ist? Was ich scheiße finde ist wie die Versicherung mit Rolf umgeht aber das kenne ich aus einem Blitzschaden war auch langwierig. Macht weiter so Jens
Die wichtige Frage ist: ab wann kommt es zu diesen Schäden? Bei den alten Skandinaviern beispielsweise kann man davon ausgehen, dass es deutlich mehr braucht. Genauso wissen wir von einer modernen Sirius, die mit 6 Knoten auf eine Schäre geraucht ist. Kaum Schaden, innen nichts abgerissen. Klar, immer ein Kompromiss.
@@BootsProfis Ja das ist richtig aber zwischen einer alten Sirus und einer z.B. einer alten Hanse (da ist der Innenrahmen noch an laminiert) liegen auch einige T Euro und dann ist da Frage will bzw. kann man sich das leisten. Und wie Ihr immer sagt für was will ich das Schiff haben und was will ich machen und wie schnell will ich Segeln
Wäre vorsichtig das Schubladendenken gegenüber Versicherung, dass diese angeblich nicht zahlen wollen; hier ist doch eindeutig dargelegt mit Gutachten, dass es ein Produzentenfehler vorhanden ist. Da allerdings die Garantie/Gewährleistung durch ist, ist das schlichtweg Pech gehabt.
Ein sehr interessantes Video! Es stellt sich mir die Frage, wie weit man bei der Reparatur, Verbesserungen vornehmen kann? Z.B. die Struktur nicht mehr kleben, sondern komplett laminieren und dabei nicht mit Material geizen. Vielleicht ist es auch kosten massig vertretbar den Kiel über eine Metallstruktur verstärkt in die Rahmenstruktur großflächig einzuarbeiten. Ist eigentlich eine einfache Rechnung, je größer die Fläche ist, mit der ich eine Last auffange, je kleiner sind die Belastungen auf den Punkt. Verbinde ich eine Fläche mit einer Faser ist das sicher auch um ein vielfaches stabiler als eine relativ große geklebte Naht. Es wäre toll wenn Ihr noch mal ein Video macht, in dem man die Reparatur sieht und die Ausführung. So ein Unfall ist sicher auch eine Gelegenheit es ein wenig besser zu machen. Das wurde ja auch bereits angekündigt. Ich bin gespannt!
Bärbel und Rolf alles Gute für die Zukunft. Aber welches leistbare gebrauchte nicht Großserienboot zwischen 14 und 17 Meter würdet ihr denn für eine liveaboard Weltumsegelung empfehlen, bei dem der Kiel „sicherer angeschraubt“ ist 😉
Da würde ich ein Stahlboot empfehlen. Diese Boote sind vergleichsweise günstig und sehr robust. Ma muß eben darauf achten, daß das Boot vom Voreigner gepflegt wurde und das die Opferanoden korrekt angebracht wurden (vollflächig Zink auf blankem Stahl).
Kraken 50. Modernes Boot, aber mit einlaminiertem Kiel und Kevlarverstärktem Laminat an den Stellen, wo eine Kollision bzw. Grundberührung Schäden anrichten kann.
😢 Echt schade so etwas… aber da sieht man mal wieder wo die Entwicklung der Großserie hingeht.. es soll immer billiger, schneller schöner und leichter werden. Dass da die Qualität leidet ist nicht verwunderlich. Wo man früher Holz im Innenraum fand ist heute „nur“ noch laminat etc.. Für mich steht fest (meine Meinung), wenn GFK dann nur vor 1990, oder eine Schwedin. Alles was danach in der Großserie gebaut wurde hat man am Rumpf die Bruchlast ermittelt und noch ein paar Prozent dazugegeben alles laminiert und fertig. Zu 99% ist das auch ausreichend (siehe Freizeitskipper die von ihrer Marina in eine Bucht fahren, und wieder zurück.), aber wenn man da wirklich segelt passiert eben mal so etwas, was dann mal schnell einem Totalschaden gleich kommt. Ich selbst fahre eine 44er Jeanneau aus 1988 und hatte auch mal eine Havarie wo mein Autopilot (nachts)ausgestiegen ist und ich danach eine Grundberührung hatte (Felsen). Seahelp kam nach ca 30 Minuten und hat mich von dem Riff gezogen. Alles was war ist ein paar Kratzer am Unterwasserschiff und ein verbogenes Ruder. Der Schaden hat sich dann auch auf ca 15.000 Euro summiert (incl.Bergung) aber die Struktur des Schiffs war unverändert. Wirklich nichts gegen die neuen Bote die zur Zeit gebaut werden, allerdings würde ich meine niemals gegen eine Neue tauschen. Grüße und Handbreit
In solchen Fällen mit nicht Zahlungswilligen Versicherungen, diese gerne namentlich öffentlich machen. Vor Versicherungen die nicht zahlen wollen und jedes noch so kleine schlupfloch nutzen dürfen andere Skipper gerne gewarnt werden. Vorallem mit eurer Reichweite würde es sicher zum umdenken der Versicherung oder auch anderen Versicherungen mit einer solchen Geschäftspraktik führen. Grüße und danke für das Video
Wie man bei dem Werbe-Video von Bavaria sehen kann, ist die "Bodengruppe, die ja hohl ist, (da die Streben U-förmige Profile sind) nicht vollflächig verklebt, sondern nur, wie man auch so schön sagt, "auf Naht" geklebt. Wie soll den so etwas Kräfte aufnehmen? Das hängt ja dann alles nur am Kleber. Auch die Bodengruppe scheint nicht gerade die Stabilste zu sein. Da ein Klebstoff amorph ist und, niemals die Festigkeit hat, wie eine einlaminiertes Glasfasergewebe hält der natürlich so nichts aus. Bei den heutigen modernen dünnen Yacht-Rümpfen und der "sparsamen Materialverwendung" hängen alle Scheer - und Druckkräfte dann nur an diesem dünnen Kleberschichtchen???!!! Vergleichen wir einmal den Wellengang auf dem Meer mit Turbulenzen in der Luft, dann würden wir bei einem Flugzeug, dass so gebaut wird, wie bei Bavaria eine Yacht, nicht einsteigen und nicht losfliegen. Auf der Yacht hätten wir ja noch die Rettungsinsel auf hoher See, aber im Flugzeug bliebe uns nämlich nur noch der Fallschirm, wenn überhaupt ;) Vielen Dank für das heutige Video. Viele Grüße an Bärbel und Rolf. Wir drücken beiden gaaanz fest die Daumen, dass alles wieder gut wird. Herzliche Grüße, Albert und Jürgen
Die Bavaria's sind ganz tolle ... Hafen Caravans. Natürlich ist er selbst schuld, keiner muß in eine Sperre knallen, bei einen richtigen Boot wäre der Schaden nicht sooo groß. Das Versicherungen schnell und viel kassieren, im Schadensfall aber langsam, wenig oder nichts zahlen ist nun wirklich keine Neuigkeit. Warum ist es passiert? Nach dem Unken nicht 3 x auf Holz geklopft. Frage: Welche Versicherungsgesellschaft ist hier diejenige? Gruß aus Belgien
n den Schleusen will jeder immer schnell sein, dabei ist Ruhe und Langsamkeit manchmal besser. Die Großserienschiffe sind halt nicht für die Ewigkeit gemacht. Da merkt man eben den preislichen Unterschied.
Moin Bin auch mal mit einer Luffe 43 unter Spi auf Steinhaufen gerumpelt Schäden= Kiel/Bodenstruktur auch später nicht sichtbar geworden, Ruder stärker beschädigt durch das Abbergemanöver(achteraus über die Rockies gezottelt).
@@martinhorn4017 Jo, Das galt es darzustellen , obwohl wenn es um die Ruder geht, das ist bei fast allen die gleiche Doppelpappenschiete mit Schaumeinlage und einigen Metallstreben die ohne viel Aufwand oder Profilierung an die Ruderschäfte gebraten sind
Tja, das gezeigte Fertigungsvideo zeigt wie die Bodengruppe eingesetzt wird und an den Kanten verklebt wird. Wenn man verklebt, dann immer flächig. Das ist in dem Video nicht zu erkennen. Die Bodenstruktur kann ruhig aus GFK Spanten bestehen, es muss halt ordentlich dimensioniert und ausgeführt werden. Dies hat nichts mit Großserie zu tun sondern mit ordentlicher Fertigung und Auslegung. Was man nicht vergessen darf ist, dass je größer die Strukturen werden, umso sorgfältiger muß gearbeitet und dimensioniert werden. Im anderen Video sieht ab 9:40 die schlampige Arbeit mit den Lunkern. Spätestens bei 10:35: Finger weg von diesem Boot. Bei solchen Rissen gibt es noch mehr Schäden, die man nicht immer findet. Ab 11:35: alles Hohl, nicht verklebt? Hier ist man wohl kurz vor Totalschaden. Tja Klagen gegen Bavaria wird schwierig: 4.7.2018: ...Die Gesellschaft ist dadurch aufgelöst...
Ich würde mich nicht mehr trauen, mit dieser Konstruktion auf Reise zu gehen. Ob die Versicherung dann nochmal zahlt? Dann lieber gegen was stabiles tauschen.
Wer genauer sehen will, wie das aussieht wenn man zur Reparatur alles restlos öffnet, dem lege ich den Kanal Expedition Evans ab Folge 1 ans Herz. Das ist zwar eine Beneteau, aber die Konstruktion ist sehr verwandt. Es gibt viele Videos zu diesem Schadensbild, aber Expedition Evans hat alles extrem gründlich zerlegt und dokumentiert, was man woanders kaum zu sehen bekommt. Auch dort fanden sich erhebliche Fertigungsfehler, aber die primäre Kritik betrifft die Konstruktion, nicht die Fertigung und nicht den Hersteller. Die Boote sind für den Charterbetrieb kostenoptimiert und wenn man sich die Bilanz z.B. von Beneteau anschaut, dann wäre die Alternative nur die EU zu verlassen oder die Preise stark anzuheben.
Wieder ein tolles Video, welches nochmals mehr Verständnis für "problematische Themen" erzeugt. Aber auch Großserie hat seine Berechtigung. Da kann man sich vielleicht finanziell eher den Traum ermöglichen, als zig Tausend Euro mehr zahlen zu müssen für endgeile Qualität. Man muss halt wissen, was man will und die Risiken kennen. Schön wäre noch gewesen (Besuch war ja schon in 2022), ob die gute 42er nun fertig ist und wie das mit der Versicherung ausgegangen ist.
Sehr nützliches Video. Es wäre auch interessant zu wiesen wieso es überhaupt zum Grundberührung kam. War diese Stelle bekannt für nicht ausreichende Wassertiefe? Gab es keine Geräte an Bord die die Wassertiefer kontrollieren? War es dort irgendein Objekt im Wasser versenkt? Offensichtlich verlieren die Geschädigten nicht die Fassung und Lust aufs Segeln. Respekt.
Die CE-Kategorie A gehört überarbeitet. Es gibt sowas wie Konstruktionsprinzipien (Kraftschluss, Formschluss, Reibschluss, Verformungen immer direkt verhindern, Selbsthemmung,etc..). Die gehören angewendet. Reine Verklebungen ohne Überlaminieren - es erschließt sich mir nicht. Wenn ich jetzt noch denke, das besagte CE-Kategorie A ja eigentlich nur ein Spezialfall der Maschinenrichtlinie ist - die ja eine inhärent sichere Konstruktion fordert , dann frag ich mich, was noch alles in Brüssel schiefläuft. Dass das hier nicht inhärent sicher war, da sind wir uns einig. Wie kann es aber sein, dass hochseefähig nicht hochseefähig ist? Gibts in Berlin oder Hamburg nicht einen Schiffbauprofessor für den Sportbootbereich, die sich an dem Beispiel mal abarbeiten wollen?
Die geraden Kiele der modernen Yachten, welche zudem länger sind bei gleichen Tiefgang sind einfach Empfindlicher als die der Klassischen mit tiefen Rumpf wo diese Hebelkräfte deutlich geringer sind und dazu meistens schräg nach hinten Verlaufen.......ich weiss schon arum ich meine alte Contest liebe :-). Anmerkung: Minute 4:10 wie tief ist der Kiel, ah 2 Meter Hebelkräfte ! Falsch: Es gilt allein die Differenz zwischen Kielaufhängung und tiefste Stelle Kiel ! Also Flacher Rumpf hat bei gleichem Tiefgang mehr Hebelkräfte als eine tieferer Rumpf
Interessantes Video wieder einmal. Haben beim Bootskauf uns genau darauf konzentriert, auf mögliche Risse in der Bodengruppe zu schauen…Jeanneau SO 34.2 von 1998) und zum Glück keine gefunden, da das Boot ähnlich konstruiert ist. Ist bei den Jeanneau’s das auf nur geklebt oder einlaminiert? Liebe Grüße aus Lübeck
Moin, unter "Was ist passiert" verstehe ich aber auch, wo die beiden gegengeknallt ist. Zudem mein Boot wegen eines Refits nur ein wenig weiter flussaufwärts an der Lesum liegt. Ansonsten: Immer tolle Videos👍
Sehr spannend. Hilft all denen nicht, die sich die Nobelmarken nicht leisten können. Eine 42 Fuß Bavaria 2015 vielleicht 200k€ eine 2015 Rassy 42 eher 400k€, da sind 60k Reparatur n Schnapper. Langfahrt bleibt n Risiko so oder so..Wäre schon zu wissen, wer in der Großserie bis zu welchem Baujahr, welche Modelle noch robust gebaut hat..Z. B. Bavaria Ocean? Dehler und Moodys bevor sie von Hanse gebaut wurden? usw.
Mir ist eine weitere Bavaria bekannt die auch Probleme mit dem Kiel hatte. Die Eigner mußten die Bodengruppe im Kielbereich laminieren und das auf Langfahrt. Zusehen auf YT Kanal Girasole Sailing
Hätte bei der Wassertiefe nicht geholfen. Da kann man nur etwa 8-10m vorausschauen. Das ist nicht genug, um noch aufstoppen zu können. Man muss auch erst reagieren.
@@viatormarine laut Werbung bei 3 m Tiefe 12 bis 15 m. Vielleicht gibt so eine massive Unterwasser wand auch ein deutlicheres Echo. Bei 7 km/h sind es ca. 2 m pro Sekunde. Also hätte man ca. 7 sek gehabt bis zum Aufschlag mit dem Kiel wenn ich jetzt Mal von 15 m Forward scan ausgehe. Denke das hätte gereicht wenn man selbst am Ruder steht. Auf dem Ozean ist das wahrscheinlich zu wenig Zeit um zu reagieren.
@@Christian_L. So funktioniert das leider nicht. Die Schleusenkammer ist ja relativ eng. Es wird im Sonarkegel immer der kleinste Tiefenwert genommen. Wenn Du also eine Seitenwand hast, dann wird die Tiefe 0 angezeigt. Damit ist für den Anwendungsfall das FLS nicht anwendbar. Auf dem Ozean funktioniert es gar nicht, weil die Wassertiefe zu groß ist. Das FLS ist ein gutes Tool für ganz bestimmte Anwendungsfälle. Zum Beispiel Korallenköpfe oder Felsen in der Ankerbucht. Es braucht auch etwas Erfahrung, die Ergebnisse zu interpretieren. Wir hatten vorher das Echopilot, jetzt B&G.
Ich möchte hier mal eine Lanze für die Werft brechen, da hier gerade zu Beginn des Videos eine etwas komische Stimmung aufkommt. Die Yacht ist vorbildlich eingepackt. Die ganzen Kartons top. Gerade arbeiten an Faserverbundstoffen macht einen Höllen Dreck. Mieser Staub der juckt wie Nichts. Wäre das Boot nicht so gut geschützt, müsste der Eigner am Ende dafür bezahlen, dass da über Tage Fachkräfte nichts anderes machen, als das Boot zu reinigen. So ist alles gut geschützt und er zahlt am Ende weniger. Dass auch das einpacken bezahlt werden muss empfinde ich daher als sehr richtig. Warum solche Kartons? 1. Die sind gut zu reinigen. 2. Es gibt einen entsprechenden Hersteller in Bremen.
Das war ein ganz offensichtlicher Gag, keinesfalls komische Stimmung, das versteht ganz sicher auch jeder so 😆 Ist schon genau richtig so, wie es ist ✌🏼
Kenne 2 Geschichten hier auf RUclips, eine schwedische Hanse (Sailing Aurora)und eine Amerikanische Beneteau (Expedition Evans). Ach ja, Insieme hatte doch auch so ein Problem. Die wurden repariert, danach sollte man den Schiffen nicht mehr nachsagen, sie seine Produktionsschiffe von Hanse resp. Beneteau - da ist nun die Bodengruppe an laminiert und damit viel besser als neu.
Waren die Bootsprofis nicht mit einer Comfortina auf Langfahrt? 🤫 Ein komplett einlaminierter Kiel hat bei Grundberührung wiederum andere Nachteile. Es gibt genug Großserien-Boote, die Langfahrten super überlebt haben. Auch viele Bavarias. Viel Glück für die Eigner, dass alles gut repariert und versicherungstechnisch reguliert wird.
Frage zur eingeklebten Bodengruppe, wer mal sowieso aus irgendeinem Grund die Bodendielen heraußen hat könnte doch eigentlich gleich ein paar Schichten Laminat auftragen um Rumpf und Bodengruppe besser zu verbinden?
Wo ihr das mit den Orcas erwähnt. Gibt es da schon neuere Erkenntnisse über das warum und wieso und der weiteren Entwicklung? Abseits von "schwärmerischen" Vermenschlichungen?
Mit einer Hallberg Rassy wäre euch das nicht passiert. Ich bin in Schweden mit einer HR 312 MK1 mit ca.6,5 Knoten gegen einen unter Wasser liegenden Felsen gefahren. Es hat viele Schapps geöffnet, Dinge flogen unter Deck durcheinander. Aber außer abgeplatzter Farbe war am Kiel und am Rumpf nicht feststellbar.
Das kann ich dir sagen nichts vorne am Langkiel ist das Laminat so dick das es eine kleine Delle gibt die reparatur ist einfach weißbruch weg schleifen Matten drauf und fertig HR42E
@@BootsProfis ja bloß mal ehrlich? Ich wusste zB nicht, dass die Bodengruppe in der Bavaria eingeklebt ist und zu dem dünnen Kiel eine zusätzliche Schwachstelle bietet. Das ist hier ja nicht der dünne, angebolzte Kiel alleine, der hier das Problem darstellt. Dann macht doch mal einen Beitrag über die Modelle und Baujahre, die in GfK gefertigt wurden, die man wirklich empfehlen kann.
Den Film von Bavaria, wie sie die Boote herstellen, hab ich vor langer Zeit auch gesehn. Ich hab beide Haende ueberm Kopf zusammengeschlagen und nur mit dem Kopf geschuettelt. Bavaria ist fuer mich persoenlich ganz grosser Schrott.
Nimm die ganze Volllaminat Boote… Moody aber auch die guten alten Neptun Boote… Auch bei einer Halberg wäre das so nicht passiert… da gibt es viele sehr viel stabilere Boote.
Vielen, vielen Dank für eure genialen Videos!! Ich bin ein echter Fan geworden! Nur muss ich zu diesem Video was los werden. Auch würde ich gerne eine kleine Diskussion los treten... Ich als Gfk Bauer bin bei so etwas immer sehr erschüttert. Ein Laminat, ob mit Polyester oder Epoxy ist nach Reaktion nicht mehr flexibel. Da dieser Rumpf so schwach gebaut wurde, dass durch die Grundberührung ernorme Verwindungen erzeugt wurden, sind jetzt milliarden von micro Rissen entstanden. In meinen Augen ist dieser Rumpf irreparabel. Muss getauscht werden. Wie soll das repariert werden?? Überlaminieren? Und für welche Gewässer ist das Boot noch geeignet. Statisch hat der Rumpf sicherlich alle Zulassungen verloren... Über kurz oder lang könnte der Kiel abreissen! Besorgte Grüsse
Moin Leonhard, berechtigte Bedenken. Die Werft hat alles genau gecheckt und die schadhaften Stellen freigelegt. Es sieht soweit so aus, als ob sie das wieder hinbekommen. Es scheint ja so gedacht zu sein, dass im Ernstfall die Bodengruppe die Kräfte aufnimmt und abreißt, wenn es zu viel ist. Lecks gab es nur minimal durch einen Kielbolzen. Die Zeichen stehen mittlerweile ganz gut für das Boot
Moin, mich beschäftigt folgende Frage: Beim Einfahren in ein Sperrwerk sollte doch eine aktuelle Tiefenangabe irgendwo ablesbar sein? Durch Strömung; Gezeiten und Sturmfluten variieren die Tiefen doch stark. Müsste nicht bei Niedrigwasser bestimmter Höhe vor dem Befahren des Sperrwerks gewarnt werden? Wenn ich daran denke, dass ich demnächst aus Greifswald mit einer Charteryacht auf dem Weg zum Greifswalder Bodden das Wiecker Sperrwerk passieren muss wird mir jetzt schon ganz mulmig......
Sicherlich wird es am Sperrwerk eine Tiefenanzeige (Skala) geben. Die musst Du dann mit der Seekarte abgleichen. Aber Du hast ja auch ein Lot an Bord, da kannst Du schon vorher abgleichen. Falls die Anzeige genau ist.
Am Sperrwerk ist rechts eine digitale Anzeige, die die Durchfahrthöhe der Brücke anzeigt. Gemäß einem Artikel genau über diese Art der Unfälle genau an diesem Sperrwerk muss man die Zahl 10 nehmen, und die angezeigte Durchfahrthöhe davon abziehen, um die jeweilige aktuelle Wassertiefe von See kommen zu erhalten. Auf der Webseite des Sperrwerkes gibt es Erläuterungen zum Befahren des Sperrwerkes, aber keine Angabe über die Wassertiefe vor dem Betondrempel, nicht mal eine Warnung sehr langsam zu fahren. Für mich trifft auch das Sperrwerk eine deutliche Schuld!
Als Stahlverdrängerfahrer stellt sich mir die Frage, ob es nicht Sinn macht, kunstruktionsbedingt eine Sollbruchstelle im Kiel/Kielschwert einzubauen. Lieber dann den Kiel verlieren, als solche Schäden im Boot oder geht das nicht zu realisieren?
20:22 Sollte da nicht die Versicherung den ganzen Schaden übernehmen und dann vom Hersteller Anklagen? Was hat der Kunde damit zu tun, deshalb hat er ja sein Boot versichert. Selbst wenn beim Kauf schon Beschäftigungen waren, hätte es ja die Versicherung sehen sollen bevor die das Boot versichert haben oder? Sehe ich da was falsch 🤷♂️
Naja, überlegt doch mal. Diese Firmen wollen Boote verkaufen und nur das zählt. Wenn die Boote ewig haltbar wären, würden sie sich selbst ruinieren. So ging es zahlreichen Marken im Bereich Elektronik.
Das Filmboot "Dulcibella" sah von unten wie ein Wikingerschiff aus, geklinkerter S- Spant- Spitzgatter auf Sinus mit Schwertkasten. Die erste Kathena war ebenfalls ein englisches Schwertboot mit nordischem Unterwasserschiff. Warum hat man die bewâhrte Wikingerform nicht beibehalten? Der Herreshoff - Kurzkiel stammt aus der Regattasegelei. Im Vergleich hierzu lagen "Wiking Saga" und ",Saga Siglar" ruhig wie Katamarane in der See.
Puh, erschreckend,... wenn die Bodengruppe schon nicht einlaminiert wird, hätte man die U - Profile wenigstens auch von unten schließen und dann flächig einkleben können. Das diese seitlichen "Klebenähte" Scherkräfte nicht aushalten ist doch Klar!
Was ich nicht so richtig verstanden habe ist: wie konnte dieser Fehler passieren? Karte falsch oder gar nicht gelesen? Gezeiten nicht beachtet? War da was, was da nicht hingehört? ... Ansonsten ein sehr lehrreiches Video
Standort der werft ist super💁🤣 Jedes zweite Boot beim auslaufen bei nieder wasserstand kommt gleich zurück und Arbeit für monate? Warum warnt dann werft nicht bei tiefem Kiel und nieder Wasser dass auslaufen scheisse ist?
Kompliment an die sympathischen Eigner, die Einsichten in diese interessante Thematik ermöglichen. Es ist sicher nicht einfach solche Vorfälle öffentlich zu zeigen.
Vielen Dank und alles Gute!
Danke dir Thomas
Liebe Grüße Bärbel & Rolf
@segeleinsteiger
Ein grosses Dankeschön an Rolf und Bärbel. Man muss schon Grösse haben, um einen solchen Fehler so offen breitzutreten. Das ist nun aber sehr lehrreich für uns. Mein Respekt an die 2. Mir tut das aber nun umso mehr in der Seele weh. Viel Glück auf den weiteren Weg.
Recht hast du ✌🏼
Danke dir. 😊 Liebe Grüsse Rolf
Das der Rolf dabei seinen Humor nicht ganz verloren hat ist schon bewundernswert. Eine wirklich Augen öffnende Episode auf die ihr ja bereits hingewiesen habt. Derartige Großserienfertigung wird dann zum rückwärts Sparen. Das Sicherste scheint mir hier wirklich ein Stahlboot, da kommt man dann meist mit Beulen davon, bei Alu fehlt m. E. die Elastizität des Materials. Bin ja Dragonfly Fan Träumer geworden, die klappen bei Berührung den Flügel automatisch nach oben. Scheint mir eine gute Lösung.
Danke Dir
Liebe Grüsse
Bärbel & Rolf
@segeleinsteiger
….so schnell ist etwas passiert! Das kann wohl jedem passieren. Danke den Eignern für eure Offenheit und hoffe ihr könnt eure Dame bald wieder genießen.
Vielen Dank für diesen Beitrag. Es zeigt mir sehr gut, warum ich gewisse Konstruktionen nicht mag und hilft mir bei der Suche nach einem Boot.
Dem Eigner noch viel Erfolg mit der Versicherung und nach der Reparatur viele schöne Momente auf dem Boot.
Moin Bin mit meinem Boot auf eine überflutete Stromverbauung gefahren(Hamburger Oberelbe hinter Oortkaaten), kaum Wind, Diesel lief, Fahrt 3-4Kn- Echoallarm überhört. Schäden=0 Stahlboot 29 Ft Mittellangkiel mit verstärkter Bodengruppe und Boden. Nicht schnell aber steinhaufenfest.
Cool, dass ihr der Sache nochmal auf den Grund geht. Hatte Rolfs Video unmittelbar nach dem Unfall gesehen und das mit dem Gutachter der Versicherung schon arg gefunden. Jetzt durchblicke ich erst richtig.. Tut mir echt Leid für Rolf und Bärbel.
Toller Bericht zu einem schwierigen Thema. Hatte vor einigen Tagen noch mal den clip mit dem Gutachten gesehen. IMHO ist die Fertigung eine Mischung aus füllen und kleben. Wenn Polyesterspachtel verwendet wurde, ist die Verbindung mit alten Polyester GFK Schalen schwach und es ist nur füllen.. Sollte Bavaria Epoxy Spachtel genommen haben, ist die Klebung stärker, sollte aber vollflächig ausgeführt werden und es sollten nur geringere Spaltmaße verschlossen werden müssen. Da der Spachtel keine GFK Faserstruktur enthält, bricht es umso leichter, je dicker er ist.
Danke, daß ihr so offen damit umgeht, informativ ist es allemal. Ich bin nun noch ein Vollnoob, denke aber schon etliche Jahre an dem Thema herum, es ergibt sich erst jetzt so langsam, das Leben auf dem Wasser anzugehen. Es würde mir sehr schwer fallen, in so eine Spielzeug Plastik Konstruktion das nötige Vertrauen zu entwickeln, um damit auf Langfahrt zu gehen. Ich hoffe die Werft ist in der Lage die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Kräfte, welche über den Hebel bei Grundberührung oder ähnlichem entstehen, angemessen aufzunehmen, ohne dass da wieder alles aufplatzt beim nächsten mal. Ich wünsche euch alles Gute mit der optimierten Bavaria und immer ne Handbreit...
Für Langfahrt (Leben auf dem Wasser) sind alle Boote mit untergebolztem Kiel ungeeignet. Auch der Skipper ist dafür ungeeignet, wenn er mangels eigener Kenntnisse und Fertigkeiten Vertrauen in eine Werft haben muß, denn das wird immer mehr oder weniger enttäuscht werden. Wenn man das wirklich ernsthaft vorhat, ein altes (billiges) restaurationsbedürftiges Boot kaufen, und es in Eigenleistung, ohne Hilfe von einer Werft wiederherstellen. Erst wenn man das geschafft hat, und damit genügend Selbstvertrauen gewonnen hat, ist man (vielleicht) fit für Langfahrt!
@@n.mariner5610 Da ist sicher was dran, traue keiner Arbeit, die du nicht selbst gemacht hast. Heißt aber im Umkehrschluss, das vermutlich 95% der Seefahrer dieser Tage einfach immer nur Glück haben. Ich denke derzeit daran ein solide gebautes älteres Stahlchassis mit Hub oder Schwenkkiel zu kaufen und mich dann nach und nach auf die komplette Materie einzuschiessen. So oder so, wenn mans verzockt hat man gelitten! Grüße
Funfact
Bei 2:01 liegt ein altes Dampfschiff namens Aloma im Hintergrund welches um 1900 (weiß ich nicht mehr so genau🥴) fürs englische Königshaus gebaut wurde. Das Boot lag ca. 35 Jahre lang bei uns auf der Bültjer Werft in Ditzum. Nachdem der Eigner verstarb wurde das Boot verkauft und auf dem Seeweg nach Bremen geschleppt. Dazu hat man mit Sikaflex und Sperrholz alle Löcher geflickt und das Boot mit 2 Autokranen ins Wasser gehievt. Es hat wunderbar geklappt. Die unzähligen Tauchpumpen die wir an Bord gebracht haben waren so gut wie überflüssig da nur sehr wenig Wasser eingebrochen ist. Nun liegt das Boot in der Winkler Werft in Bremen
Tolles Schiff
Danke für die offenen Worte der sympathischen Eigner und die Einblicke 👍 bei unserer Suche nach einem Schiff für die Langfahrt wurde uns von allen Seiten von den (Zitat) „Joghurtbechern“ der Grossserie abgeraten. Daher wurde es dann ein dänischer Qualitätsbau der Bianca Werft aus 89. Die einstige stabile Bauweise wird in der heutigen Zeit nur mit massivem Aufpreis von Hallberg, Najad, Faurby etc. ausgeführt. Und das hat seinen Grund. Viele Grüße aus Sverige ✌️
👍🏻 auch ein schönes Boot :)
@@BootsProfis die Bianca 420 solltet ihr ja eigentlich begutachten, leider hattet ihr euch erst nach 3 Wochen gemeldet. Da wir nur wenige Tage zum überlegen hatten, hatten wir einen schwedischen Gutachter kontaktiert, der auch Zeit hatte. Alt aber stabil und schnell 😅⛵️✌️
Finde das Thema Bootsbau auch sehr sehr interessant! Vielleicht könnt ihr darauf häufiger eingehen/Videos dazu drehen. Das wär mega cool
Grüße aus Dresden
"Grundberührung" ist absoluter Euphemismus. Für so ein Schadensbild war das keine Berührung sondern ein heftiger Frontalunfall. Ob dier Kiel einen doppelt oder dreimal so breiten Anschluß am Bootsboten hätte, würde so gut wie keinen Unterschied machen. Das wäre nur der Fall wenn man quer auf ein Riff o. ä. rummst, aber das passiert insbesondere mit solchen Geschwindigkeiten ja selten.
Danke für ein lehrreiches Video. Den Eignern viel Glück in Zukunft, hoffentlich klappt die Reparatur gut. Für mich ist klar, entweder ein Aluboot oder gar keins. Wobei ich als Ingenieur noch vor ein paar Tagen überlegt habe, ob und wie man an Segelbooten so eine Art Knautschzone vor dem Kiel und dem Bug anbringen könnte. Es würde theoretisch eine metallische Verstrebung reichen, die bei solchen Unfällen sich einfach ein Stück verbiegt und die Kräfte zum größten Teil aufnimmt und dann verteilt an stabile Bauteile. Entstehende Kräfte kann man ziemlich genau berechnen.
Bin mit meiner Dehler 31 vor einigen Jahren mit 5 Knoten voll auf einen Unterwasserfelsen gelaufen. Schäden: Leichte Abplatzung am Gusskiel sonst keinerlei Schäden, bin das Schiff noch einige Jahre gesegelt.
Aus den 80igern? 😏
Eye opener! Danke für das Video und Danke an die Segeleinsteiger, dass sie uns an dieser Erfahrung teilhaben lassen.
Gerne 😊
❤
Vielen Dank für dieses Video, so wie alle eure Filme, sind diese eine große, entscheidende Hilfe bei einem Bootskauf, wenns bei uns so weit ist, möchten wir gerne eure Hilfe haben.
Wir sind im Sommer mit ner HR352, also einem dieser (vermeintlich) super soliden 80er Jahre Schwedenboote mit eingegossenem Ballast im Kiel, in den schwedischen Schären mit 3-5kn auf einen Unterwasserfels gerauscht. Die Struktur des Boots hat tatsächlich besser gehalten als man es hier im Video sieht, dennoch waren schon auch erhebliche Schäden insbes. im Innenraum zu verzeichnen. Auch gab es einen langen Haarriss an der Hinterseite des Kiels, wo die beiden Rumpfhälften zusammen laminiert sind. Man fragt sich auch immer ob wirklich alle Schäden gefunden werden konnten, denn auch bei den "guten alten Booten" gibt's so ein paar Themen wie einen Dieseltank der im Kiel sitzt und nur mit extremem Aufwand da rausgeholt werden kann (Motor raus, Küche auseinander bauen, etc ). Haben wir nicht gemacht, der Riss im Kiel wurde von außen repariert. Schadenshöhe war auch so 30tsd EUR. Fazit: Grundberührung ist immer Mist, besser vermeiden...
Aber das ist ja genau der Grund: Schaden ja, aber geringer.
Hat die Versicherung den Schaden gezahlt und wenn ja, wieviel Prozent?
Ihr seid so cool! Echt tolle Videos. Ich bzw mein Freund haben ja gar keine Ahnung von Segelbooten. Ist aber trotzdem spannend aus Ingenieursicht und ein Genuss euch zu zu sehen. Mit eurer lebensfroher Art und positiven Charakteren - toll!
Danke für die Blumen ☺️
Das Bavaria-eigene Video über das Einkleben der Wrangenstruktur offenbart unmerklich, wie sehr es von der Arbeitsweise der Werftarbeiter abhängt, ob eine Verklebung etwas taugt... oder eben nicht:
Der Handwerker bei 9:48 setzt den Spachtel in einem flachen Winkel an, wodurch (die per Pistole vorab gezogene) Klebe-`Wurst` druckvoll in den Spalt zwischen Wrange und Rumpf verteilt wird.
Bei 9:56 setzt der Wertarbeiter den Spachtel hingegen senkrecht an. Die zuvor aufgebrachte Klebewurst läuft hierbei Gefahr, eher abgekratzt zu werden, statt Rumpf und Wrange bis in die Tiefen des Spalts hinein miteinander zu verkleben. (Stimmt hier zudem die Form des Spachtels überhaupt ? Rumpf und Wrange werden hier ja in einem 110°-Winkel verklebt...)
Ausdrücklich: Ich will den gezeigten Werftarbeitern nichts ! Aber die Tücke dieser Verklebungstechnik liegt auf der Hand: Es wird quasi im Akkord zu mehreren gearbeitet (dass dabei schon mal Druck aufkommt, weil der `Spachtler` seinen vorausarbeitenden Kollegen zu weit hinterher hinkt, ist ein menschliches Naturgesetz), zudem weiß niemand sicher zu sagen, wie tief der Kleber wirklich eingedrungen ist. Hier sprechen die gezeigten Luftlöcher leider für sich: Nicht nur, dass man eine statisch weit höher belastete Naht im Grunde wie eine Silikonfuge im Badezimmer behandelt. Die Ausführung des Gewerks läuft zudem immer Gefahr, auch noch schlecht bis gar nicht ausgeführt zu werden.
Ihr sagt alles und man sieht auch alles im Produktionsvideo:
Die Bodengruppe ist unten offen und die Kante wird nur in der Kehle verklebt.
Wäre das Profil unten geschlossen und vollflächig verklebt: die Kraftaufnahme wäre um ein Vielfaches höher!! Wieviel mehr kostet das? 50 kg Material und 1000 Euro?
Ich komme vom Schienen- und Nutzfahrzeugbau, bei uns gibt es Prüfprotokolle für sämtliche Schweißbauteile und Komponenten, gibt sowas bei der Yachtbau nicht?
Gut dass ich sowas sehe, jetzt weiß ich war auf ich achten muss, sonst baue ich mein Boot selber ;-))
Das war ein sehr schönes Infomaterial von euch und Rolf, der alles freigibt. Danke Männers
Schön das Ihr nach Rolf dieses Video gebracht habt👍🙏. Was mir richtig gut gefällt; auf Social Media erlebt man so oft, das Seh- und Seeleute (damit meine ich unterschiedliche Nutzergruppen von Sportbooten) sich an die Gurgel gehen und hier sieht man das alle in erster Linie nette, liebe Menschen sind, welche die gleiche Leidenschaft haben.
Wenn ich ergänzen darf; oft entsteht der Eindruck: Langfahrt Segler brauchen Explorer Eisbrecher und für Ferienhaus oder Steckdosen Segler reicht die Großserien. Das ist eher andersherum. Die meisten Strukturschäden entstehen bei Nutzungsprofilen wie bei Rolf und Bärbel. Auf Langfahrt ist die Wahrscheinlichkeit von Auflauf- oder Kollisionsschäden weitaus geringer als beim Hafen hopping.
Kleben ist gar nicht so verkehrt bei diesen Konstruktionen (Sollbruchstelle). Wenn Du diese Komponenten nun Formschlüssig an den Rumpf an laminierst, dann werden mehr Kräfte (da Sollbruchstelle nicht mehr vorhanden) in den Rumpf geleitet. Das hat der Konstrukteur aber nicht vorgesehen. Also lieber löst sich das Strong Back vom Rumpf, als das dieses Bauteil den Rumpf einreißt. Ich gehe aber mal davon aus, das die Werft sich dazu Gedanken gemacht hat. Daumen hoch für Rolf und Bärbel.
Viele Dank für deinen Kommentar. Ich sehr das ganz ähnlich. LG Rolf
Vielen Dank für das Video. Sehr interessant und wie immer richtig gut aufbereiteter Content 👍
Danke an Euch: Informatives Video, gut die verschiedenen Aspekte beleuchtet. Wie Ihr schon sagt: Großserie ist für die Ostsee oder als Hafenlieger prima, im Blauwasser hat man doch zumindest ein mulmiges Gefühl im Bauch. Davon ab: Auch beim OCEAN RACE gibt's Bruch, Havarien und Ausfälle am laufenden Band. Die Entwicklung immer schnellerer und leichterer Schiffe ist - zumindest für mich - bedenklich und manchmal sehr weit von guter Seemannschaft entfernt.
Das war ein sehr informatives Video, echt zu empfehlen, wenn man sich mit der Anschaffung eines Segelbootes befasst. Auch wenn die Großserienhersteller die Inhalte vielleicht nicht so toll finden, hoffe ich doch, dass sie sich das Thema zu Herzen nehmen. Vor allem fand ich eure sehr differenzierte Aufarbeitung super mit der Gegenüberstellung der Anwendungsbereiche.
Die Hersteller werden sich an den Anfängen des Apollo-Programms messen müssen: Guss Grissom sagte zu John Young angesichts der zahllosen technischen Missstände: `Wenn ich da laut werde, werden `die ` mich feuern`. Grissom liegt - wie seine beiden Kollegen - in Arlington begraben.
Ob ich das dramatisiere ? Nein ! Denn die NASA hat damals umgedacht ! Zumal es sich `auch` heutzutage entscheidet, wann und wo das Wasser am Kiel eindringt: Vor Fehmarn, vor Kap Sonstwas, oder in einer Schleuse in Nähe zu einer Werft... Schwein gehabt !
Come on, Bavaria: zu den `Bösen` wird man nämlich immer erst, wenn man das auszusitzen versucht. Die BootsProfis und Rolf sind `es` ganz bestimmt nicht. Punkt. Danke für Ihren Kommentar !
Mich würde mal interessieren, wo das Schiff versichert ist.
Es gibt auch andere Beispiele wie gut eine Bavaria oder andere Großserienschiffe sind, oder ist eine Sirius oder HR im Polarmeer gesegelt ? Eine Bavaria letztes Jahr. Werbung für Abo Kanal Sailing Franky. Alles mit einem Serienschiff Bav 37 im Eismeer......
Klar gibt es auch Boote der Großserie, die in anderen Breiten unterwegs sind und gut durchkommen. Ist auch eine Frage des Baujahres und dennoch sollte das eher die Ausnahme bleiben. So lange nichts passiert, hört man auch nichts in der Richtung ;)
Mit einer HR aus den späten 70ern wurde schon die Nordwestpassage gefahren. Ausserdem: ‚statistics of one‘ sind für Verallgemeinerungen nicht hilfreich!
Henrik der Wahrsager. Ja man sollte immer zuhören.👍
Stimmt, man muss verdammt aufpassen was er sagt 😂
Super Beitrag, vielen vielen Dank! Das Video lohnt sich!!!
Weiss nicht ob dies als „Grossserie“ gilt - aber bei meiner Elan 450 ist die Bodengruppe schön massiv einlaminiert, nicht nur reingeklebt. Darauf hatte ich beim Kauf geachtet, speziell da sie 2.65m Tiefgang hat. Wollte ursprüngllich eine Salona kaufen und hatte die Werft in Kroatien besucht: die haben beim Unterwasserschiff transparentes Gelcoat und sehen nachdem der Rumpf aus der Form kommt (Vakuuminfusion), durchs ziemlich transparente Laminat und können sich vom einwandfreien Aufbau überzeugen. Danach kommt eine Bodengruppe aus Stahl rein, an der der Kiel hängt, auf der der Mast steht und auf die die Wanten runtergespannt sind. Hatte mich jedenfalls beeindruckt.
puh.. erfahrung in die richtung habe ich auch gemacht.. erinnert ihr der alte Langkieler in Marina Wendtorf? das Boot hatte ich nur kurz, es war super ausgestattet und hält auch schon seit 1978 aber es ist einfach "minderwertig" deutsche Konstruktion, Langkieler mit eisenballast von innen, alles gut, aber das Laminat war sehr dünn, die Winerlagergestelle, die Anlageflächen haben sich in den Rumpf eingebeult, obwohl das Schiff auf dem Kiel steht. Das Deck war mit einer art Silikon auf den Rumpf geklebt, was zur folge hatte, das die gesammte gealcoat-feinschicht an deck rissdurchzogen war (spannungs und dehnungsrisse) Dann habe ich versuch es zu verstärken, von innen, Rumpf und Deck 10mm epoxy gut überlappend laminiert, dann stellte sich heraus, das die Bordwand an der stelle (bereich seitlich, bis Wasserlinie) mit wahrscheinlich PU schaum gefüllt ist, ..natürlich bereits delaminiert.. was habe ich also verstärkt, die verbindung zwischen deck und der inneschale die delaminiert ist.. man hätte alles rausflexen müssen.. dann waren bereits sämtliche schotten, die Sitzbänke aus holz, alles delaminiert. Wenn das Boot in Welle einsticht, fühlt es sich an wie ein Yogurt-becher den man zusammendrück und der anschließend wieder in die ursprüngliche form zurückfluppt (zu dünnes laminat) ... NEIN DANKE, NIE WIEDER ne billigkonstruktion! im Vorschiff ist eine Bodenschale eingesetzt, die lange schon lose ist und immer lustig rumknarzt, kannst nichts ändern, müsste alles raus an Einbauten. wurde nur auf der Ostsee gesegelt und trotzdem. dagegen eine 10 jahre ältere dänin (bandholm) keinerlei gelcoatrisse an deck, kein knarrzen im rumpf, 0. einfach wie ein panzer.
Das wuste ich schon, da haben Rolf und Bärbel echt pech gehabt. Zeigt aber auch wie empfindlich die Konstruktion der angebolzten Kiele ist.
expedtion Evans dokumentiert diese Reparatur bei ihren eigenem schiff Beneteau 50 in eigen Leistung sehr intersannt teilweise und ihr Kanal ist mittlerweile ein guter Segelkanal
Wieder einmal ein geiles Video gemacht mit sehr viel Infos über die Großbootreihen.Bin mal auf die Redaktion von den Werften gespannt..
Das Schlimmste ist doch, dass trotz aller Umsicht und aller Versicherungen im Schadensfall nicht gehandelt wird. Dem Eigner geht ein komplettes Jahr flöten….. emotional besonders für das Seglerherz ein Totalschaden. Ich wünsche Euch tatkräftige Fortschritte bei der Reparatur! Gr vom Bodensee/ Jörg
Ärgerlich, aber ganz normal
Ich bin sehr betrübt, wenn's mir passiert wäre, wäre ich unendlich traurig. Umso schöner, dass der Eigner noch lachen kann.
Ihr zwei seid doch die Profis, kann man das nicht mit Kevlar oder Kohlefaser wieder verstärkt zulaminieren? Mein Surfboard war in der Karibik Mal auf Felsen geknallt, da half einfaches 'Tuppeln' auch nicht. Erst mit Kohlefaser bekam ich es wieder korrekt dicht.
Die Versicherung wird sich leider rauszureden wissen. Armer Kerl, Kopf hoch, euch ist NICHTS passiert, das ist viel wichtiger.
Wenn der Alte Riss schon 2 m lang war...klar die wollen nicht zahlen
Ist nicht Thema der Versicherung ..... Ich wuerde sagen
Kannst nur sagen alle leben!!
Ach, ich bin wirklich hin- und hergerissen. Einerseits bin ich ja überzeugt von dem, was Hendrik sagt und ich bin ein Fan von weniger Luxus, Spielkram und mehr Fokus und Qualität für die puren Segeleigenschaften. Rolf weiß das auch, aber tendiert doch am Schluss bei seinen Entscheidungen immer zu der "anderen Seite". Sympathischer Kerl, aber etwas spielt doch Status eine Rolle statt Purismus.
In so einer Situation erstmal ein Heckstrahlruder einbauen lassen, das ist schon etwas crazy ;)
Aber jeder wie er mag, wenn man das Spielgeld hat, fair enough.
Andererseits kann man von einem Boot auch nicht erwarten, dass es bei 10to bei "echtem" Grundkontakt alles wegsteckt. Klar, es geht auch um die Frage "wie Aufwändig ist die Reparatur", aber ist halt wirklich ein Hebel und es sind Kräfte, die man sich nicht vorstellen kann. Man kann nicht per se sagen, dass eine Großserie sowas wegstecken muss. Das Boot ist einfach für andere Ansprüche konzipiert.
Ach, schwer zu sagen. Wenn es nach mir geht: Bodengruppe anders bauen, dafür auf Spielkram, zu viel Platz und Schnick-Schnack verzichten. Qualität ist nicht gleich Luxus und Zufriedenheit gedeiht aus bewusster Entbehrung. Wenn wir das mehr antizipieren würden, bekämen wir auch wieder bessere Boote. Boote sind immer für den Erstkäufer gebaut, nicht für den Gebrauchtmarkt. Die Erstkäufer gucken momentan aber weniger auf Bodengruppen, sondern auf Platz, Komfort, Spielkram, der dann beim nächsten Eigner den Geist aufgibt ;)
Schön geschrieben der letzte Absatz 😎
Naja, man muss nicht unbedingt verzichten, man kann auch mit ner besseren Bodengruppe oder gar einer gänzlichen besseren Kiel-Bodengruppen-Rumpf-Konstruktion Luxus und Platz haben. Das Problem ist die Großserie, die viel Schnick Schnack für möglichst geringe Baukosten anbieten, um am Ende mehr aufschlagen zu können zwecks Gewinnmaximierung. Genau das ist der Grund, warum die ganzen GFK, CFK und Kompositrümpfe so ihre Nachteile auch haben. Klar, sie sind günstiger herzustellen, ja, sie sind ggf. auch leicht, aber Reparaturen sind auch aufwändig und teuer. Dazu der Hang zu sportlichen Linien und Performance aus dem Rennsport - braucht doch kein Mensch auf einer Tour.
Es leben Stahl und Alu. Klar, die haben auch ihre Nachteile, aber sie sind stabil und leichter zu reparieren. Ein Schweißgerät findet man im Zweifel weltweit relativ leicht, einen Fachbetrieb für GFk/CFK/Kompositwerkstoffe wird da schwieriger je nach Region.
Ich würde nur ungern im GFK-Boot um die Welt segeln wollen, in der Großserie noch weniger. Auf der Ostsee und in küstennahen Regionen habe ich dafür wenig bis keine Bauchschmerzen.
Super tolles und informatives Video. Danke. Viel gelernt Grüsse Patricia
Sehr interessant besonders der O-Ton CE Klassifizierung vers. Beurteilung der tatsächlichen Konstruktion. Diese Stempelchen sind irreführend wenn man die Statistik der Seeunfälle betrachtet. Als Versicherer würde ich eine Extraversicherung (von mir aus extra teuer) für diese Fehlkonstruktionen einführen. Möge es nach der Reparatur ein richtiges Schiff werden! Gutes Video!
Da haben wir mit unserem gut gebauten Eisenkahn eine wahre Freude. LG aus Lignano😎
Zum Thema Versicherung: Ich bin nach meinem erlernten Beruf "Schmied" (heute Metallbauer, Schlosser oder ähnlich.) mit 22 Jahren in die Versicherungswirtschaft gegangen und dort bis zu meiner Pensionierung geblieben. Und meine Erfahrung ist, dass es immer besser ist, mit einer Klage zu drohen und gegebenenfalls dies wirklich durchzuziehen.
Eine Ablehnung oder ein nur teilweises Eingeständnis der Höhe nach probieren die Gesellschaften immer. Dabei ist wichtig zu erwähnen, dass nur eine "Qualifizierte Ablehnung" von Bedeutung ist.
In dieser "Qualifizierten Ablehnung" müssen die relevanten Bedingungen angeführt und vor Allem - muss auf die Rechtsfolgen hingewiesen werden.
Diese Rechtsfolgen sind: Der Versicherungsnehmer, also der Kunde muss binnen 6 Monaten nach Erhalt einer "Qualifizierten Ablehnung" auf ,ollen Schadenersatz lt. Bedingungen klagen. (Das ist eine Fallfrist)
Die Krux für die Versicherungsnehmer ist, dass viele die Nerven verlieren und glauben, dass sie das nicht durchstehen. ABER die Versicherungen fürchten i.d.R. Klagen wie der Teufel das Weihwasser.
Für den Kunden heisst das, man MUSS eine Qualifizierte Ablehnung" vom Versicherer verlangen. - Und das trauen sich die Gesellschaften i.d.R. nicht und zahlen i.d.R. alles oder gehen zumindest auf einen für den Kunden akzeptablen Vergleich ein.
Viel Erfolg, Robert
Ich habe mal bei den Karten von NV nachgesehen und da steht tatsächlich nicht drin das bei mittleren Niedrigwasser die Wassertiefe über dem Schleusendrempel 1,7m beträgt. Das steht aber zum Beispiel auf der Webseite von unserem Segelverein SVU. Von daher weiß ich nicht ob man dem Rolf schlechte Seemanschaft vorwerfen kann.
Danke Dir
Liebe Grüsse
Bärbel & Rolf
@segeleinsteiger
Karten Herausgeber verklagen ...?!
@@petergrunendahl2074 Ich habe es auf jeden Fall dem NV Verlag geschrieben, dass Sie eine entsprechende Korrektur vornehmen sollten.
@@segeleinsteiger Tut mir echt leid für euch. Was für ein ärgerlicher Schaden. Hoffentlich wendet sich alles zum guten und Ihr könnt nächste Saison starten. Ich habe dieses Jahr auch eine riesige To do Liste. Lieben Gruß und Handbreit 😃👍
Auf der Webseite des Sperrwerkes steht so einiges über das Befahren des Sperrwerkes, aber nicht wie man die aktuelle Wassertiefe von See kommend errechnen kann. Im Internet erfährt man dann, dass diese Art Unfälle dort häufig vorkommen, und auch wie man dort die Wassertiefe von See kommend errechnen kann. Für mich ist dies ein Skandal, ich würde das Sperrwerk verklagen.
sieht man bei Lagoon ja auch, eingeklebte Schotten und Bodengruppen einfach mist die Boote müssen alle nachgearbeitet werden und selbst dann ist nicht klar wie lange die halten, wenn man das Boot lange behalten möchte! Schotten und Strukturen gehören laminiert und nicht geklebt.
YES! ✌🏼
'Ne Handbreit Wasser unterm' Kiel sei hiermit allen gewünscht!
Auf alle Fälle ✌🏼
Wenn ich mir Verarbeitung von Bavaria 2015 zu Contest 1978 anschaue. Sind das Welten 3-5 mm zu 25-30mm GFK. Als wir damals mit 5 Knoten in den Bodden auf einen Stein aufgelaufen sind wurde im Winter am Kiel eine 2mm delle gespachtelt und gut. Mit der Segelyacht konnte man an so manchen steilen Strand direkt dran fahren ohne sich Gedanken zu machen dass etwas kaputt geht.
.... "eingeklebt und nicht einlaminiert", war für mich die Kernaussage. Eigentlich aus der Fliegerei kommend habe ich mal eine Weile im Segelflugzeugbau und bei Airbus, zu meiner Zeit noch MBB, gearbeitet. Dort kommt man nicht auf diese abstruse Idee zu Gunsten des Klebens auf das Laminieren zu verzichten. "Trauriges" Video, erstaunlich wie gelassen Rolf das nimmt. LG Mike
Danke dir Mike, aus dem Flugzeug und Modellbau kenne ich das auch,…ja gelassen nur deshalb weil es bisher in Bärbels und meinem Leben so war das gewisse Ereignisse später betrachtet dann doch Sinn gemacht haben. Liebe Grüsse Bärbel & Rolf
Die Bodengruppe wird noch nach dem Verkleben einlaminiert siehe hier: ruclips.net/video/2Vm7a4gX0cY/видео.html
wenn das mein boot wäre, ich glaube ich würde es, wie es ist, verkaufen und mich nach ner älteren gebrauchten skandinavierin umsehen, technische helferlein interessieren mich tatsächlich gar nicht.. hab den 10m langkieler ohne bugstrahlrunder auch in überfüllten ostseehäfen gut manvöriert bekommen, man muss sich nur einen plan machen beim ab und anlegen, evtl andere um hilfe bitten, wenn es das wetter etwas schwierig macht. geht alles. ich bin nichtmal ein freund vom e-WC ...
Danke für die vielen Informationen und die offenen Worte.
Schaut mal bei Girasole Sailing in die Videos. Die zwei haben das im Wasser lösen müssen.
Ist bekannt 🙃
Was mich noch an der Reparatur interessieren würde:
Wie viel musste gesägt werden, um den Boden Bereich frei zu legen?
Ich hatte eine Bavaria, da waren die Bodenplatten so groß, da waren ALLE Einbauten drauf gesetzt, anschließend das Deck auf die Einbauten.
Aww das tur mir soo leid, die beiden eigner sond paar von meinen lieblingen .. weil so super sympatisch schon damals.....
Ein ähnliches Problem hatten die zwei von Girasole Sailing...#30 Bavaria Kielschaden selbst reparieren / Girasolesailing Weltumsegelung
Hallo Ihr schönes Video wie immer. Aber ich kann euch beruhigen auch GFK Boote mit einer direkt laminierten Struktur und einem angebolztem Kiel verhalten sich genau so nur reist dann nicht die innen Struktur sondern dann Platzt der Stringer usw. sogar das Haupt Schot reist ab passiert auch bei den angeblich so guten Skandinaviern. Stahlrahmen ist auch keine Hilfe es gibt im Netz schöne Bilder von abgerissenen Stahlrahmen. Für mich das Fazit alles ist wie immer ein Kompromiss hat seine Vorteile und Nachteile. Bei mir ist der Kompromiss Innenrahmen vorgefertigt und dann an laminiert. Ob das besser ist? Was ich scheiße finde ist wie die Versicherung mit Rolf umgeht aber das kenne ich aus einem Blitzschaden war auch langwierig. Macht weiter so Jens
Die wichtige Frage ist: ab wann kommt es zu diesen Schäden? Bei den alten Skandinaviern beispielsweise kann man davon ausgehen, dass es deutlich mehr braucht. Genauso wissen wir von einer modernen Sirius, die mit 6 Knoten auf eine Schäre geraucht ist. Kaum Schaden, innen nichts abgerissen. Klar, immer ein Kompromiss.
@@BootsProfis Ja das ist richtig aber zwischen einer alten Sirus und einer z.B. einer alten Hanse (da ist der Innenrahmen noch an laminiert) liegen auch einige T Euro und dann ist da Frage will bzw. kann man sich das leisten. Und wie Ihr immer sagt für was will ich das Schiff haben und was will ich machen und wie schnell will ich Segeln
Wäre vorsichtig das Schubladendenken gegenüber Versicherung, dass diese angeblich nicht zahlen wollen; hier ist doch eindeutig dargelegt mit Gutachten, dass es ein Produzentenfehler vorhanden ist. Da allerdings die Garantie/Gewährleistung durch ist, ist das schlichtweg Pech gehabt.
Hochinteressant, vielen Dank
Ein sehr interessantes Video! Es stellt sich mir die Frage, wie weit man bei der Reparatur, Verbesserungen vornehmen kann? Z.B. die Struktur nicht mehr kleben, sondern komplett laminieren und dabei nicht mit Material geizen. Vielleicht ist es auch kosten massig vertretbar den Kiel über eine Metallstruktur verstärkt in die Rahmenstruktur großflächig einzuarbeiten. Ist eigentlich eine einfache Rechnung, je größer die Fläche ist, mit der ich eine Last auffange, je kleiner sind die Belastungen auf den Punkt. Verbinde ich eine Fläche mit einer Faser ist das sicher auch um ein vielfaches stabiler als eine relativ große geklebte Naht. Es wäre toll wenn Ihr noch mal ein Video macht, in dem man die Reparatur sieht und die Ausführung. So ein Unfall ist sicher auch eine Gelegenheit es ein wenig besser zu machen. Das wurde ja auch bereits angekündigt. Ich bin gespannt!
Hallo - Wieder ein sehr informatives Video. Nur gut, dass Hendrik keine Vorhersagen zu unserer Agila gemacht hat….😉 LG
Bärbel und Rolf alles Gute für die Zukunft. Aber welches leistbare gebrauchte nicht Großserienboot zwischen 14 und 17 Meter würdet ihr denn für eine liveaboard Weltumsegelung empfehlen, bei dem der Kiel „sicherer angeschraubt“ ist 😉
Da würde ich ein Stahlboot empfehlen. Diese Boote sind vergleichsweise günstig und sehr robust. Ma muß eben darauf achten, daß das Boot vom Voreigner gepflegt wurde und das die Opferanoden korrekt angebracht wurden (vollflächig Zink auf blankem Stahl).
Kraken 50. Modernes Boot, aber mit einlaminiertem Kiel und Kevlarverstärktem Laminat an den Stellen, wo eine Kollision bzw. Grundberührung Schäden anrichten kann.
😢 Echt schade so etwas… aber da sieht man mal wieder wo die Entwicklung der Großserie hingeht.. es soll immer billiger, schneller schöner und leichter werden. Dass da die Qualität leidet ist nicht verwunderlich. Wo man früher Holz im Innenraum fand ist heute „nur“ noch laminat etc.. Für mich steht fest (meine Meinung), wenn GFK dann nur vor 1990, oder eine Schwedin. Alles was danach in der Großserie gebaut wurde hat man am Rumpf die Bruchlast ermittelt und noch ein paar Prozent dazugegeben alles laminiert und fertig. Zu 99% ist das auch ausreichend (siehe Freizeitskipper die von ihrer Marina in eine Bucht fahren, und wieder zurück.), aber wenn man da wirklich segelt passiert eben mal so etwas, was dann mal schnell einem Totalschaden gleich kommt.
Ich selbst fahre eine 44er Jeanneau aus 1988 und hatte auch mal eine Havarie wo mein Autopilot (nachts)ausgestiegen ist und ich danach eine Grundberührung hatte (Felsen). Seahelp kam nach ca 30 Minuten und hat mich von dem Riff gezogen. Alles was war ist ein paar Kratzer am Unterwasserschiff und ein verbogenes Ruder. Der Schaden hat sich dann auch auf ca 15.000 Euro summiert (incl.Bergung) aber die Struktur des Schiffs war unverändert. Wirklich nichts gegen die neuen Bote die zur Zeit gebaut werden, allerdings würde ich meine niemals gegen eine Neue tauschen.
Grüße und Handbreit
Hat die Kasko alles bezahlt?
In solchen Fällen mit nicht Zahlungswilligen Versicherungen, diese gerne namentlich öffentlich machen. Vor Versicherungen die nicht zahlen wollen und jedes noch so kleine schlupfloch nutzen dürfen andere Skipper gerne gewarnt werden. Vorallem mit eurer Reichweite würde es sicher zum umdenken der Versicherung oder auch anderen Versicherungen mit einer solchen Geschäftspraktik führen.
Grüße und danke für das Video
Super Arbeit!
Wie man bei dem Werbe-Video von Bavaria sehen kann, ist die "Bodengruppe, die ja hohl ist, (da die Streben U-förmige Profile sind) nicht vollflächig verklebt, sondern nur, wie man auch so schön sagt, "auf Naht" geklebt. Wie soll den so etwas Kräfte aufnehmen? Das hängt ja dann alles nur am Kleber. Auch die Bodengruppe scheint nicht gerade die Stabilste zu sein.
Da ein Klebstoff amorph ist und, niemals die Festigkeit hat, wie eine einlaminiertes Glasfasergewebe hält der natürlich so nichts aus.
Bei den heutigen modernen dünnen Yacht-Rümpfen und der "sparsamen Materialverwendung" hängen alle Scheer - und Druckkräfte dann nur an diesem dünnen Kleberschichtchen???!!!
Vergleichen wir einmal den Wellengang auf dem Meer mit Turbulenzen in der Luft, dann würden wir bei einem Flugzeug, dass so gebaut wird, wie bei Bavaria eine Yacht, nicht einsteigen und nicht losfliegen.
Auf der Yacht hätten wir ja noch die Rettungsinsel auf hoher See, aber im Flugzeug bliebe uns nämlich nur noch der Fallschirm, wenn überhaupt ;)
Vielen Dank für das heutige Video. Viele Grüße an Bärbel und Rolf. Wir drücken beiden gaaanz fest die Daumen, dass alles wieder gut wird. Herzliche Grüße, Albert und Jürgen
Die Bavaria's sind ganz tolle ... Hafen Caravans.
Natürlich ist er selbst schuld, keiner muß in eine Sperre knallen, bei einen richtigen Boot wäre der Schaden nicht sooo groß.
Das Versicherungen schnell und viel kassieren, im Schadensfall aber langsam, wenig oder nichts zahlen ist nun wirklich keine Neuigkeit.
Warum ist es passiert? Nach dem Unken nicht 3 x auf Holz geklopft.
Frage: Welche Versicherungsgesellschaft ist hier diejenige?
Gruß aus Belgien
n den Schleusen will jeder immer schnell sein, dabei ist Ruhe und Langsamkeit manchmal besser. Die Großserienschiffe sind halt nicht für die Ewigkeit gemacht. Da merkt man eben den preislichen Unterschied.
Moin Bin auch mal mit einer Luffe 43 unter Spi auf Steinhaufen gerumpelt Schäden= Kiel/Bodenstruktur auch später nicht sichtbar geworden, Ruder stärker beschädigt durch das Abbergemanöver(achteraus über die Rockies gezottelt).
Eine Luffe ist auch eine hochwertige Yacht also kein Bavaria Schrott.
@@martinhorn4017 Jo, Das galt es darzustellen , obwohl wenn es um die Ruder geht, das ist bei fast allen die gleiche Doppelpappenschiete mit Schaumeinlage und einigen Metallstreben die ohne viel Aufwand oder Profilierung an die Ruderschäfte gebraten sind
Tja, das gezeigte Fertigungsvideo zeigt wie die Bodengruppe eingesetzt wird und an den Kanten verklebt wird. Wenn man verklebt, dann immer flächig. Das ist in dem Video nicht zu erkennen. Die Bodenstruktur kann ruhig aus GFK Spanten bestehen, es muss halt ordentlich dimensioniert und ausgeführt werden. Dies hat nichts mit Großserie zu tun sondern mit ordentlicher Fertigung und Auslegung. Was man nicht vergessen darf ist, dass je größer die Strukturen werden, umso sorgfältiger muß gearbeitet und dimensioniert werden. Im anderen Video sieht ab 9:40 die schlampige Arbeit mit den Lunkern. Spätestens bei 10:35: Finger weg von diesem Boot. Bei solchen Rissen gibt es noch mehr Schäden, die man nicht immer findet. Ab 11:35: alles Hohl, nicht verklebt?
Hier ist man wohl kurz vor Totalschaden. Tja Klagen gegen Bavaria wird schwierig: 4.7.2018: ...Die Gesellschaft ist dadurch aufgelöst...
Ja, dachte ich auch gleich, sah aus als ob die nur an Rand kleben….
Ich würde mich nicht mehr trauen, mit dieser Konstruktion auf Reise zu gehen. Ob die Versicherung dann nochmal zahlt?
Dann lieber gegen was stabiles tauschen.
Jo, weg mit der Wanne!
Wer genauer sehen will, wie das aussieht wenn man zur Reparatur alles restlos öffnet, dem lege ich den Kanal Expedition Evans ab Folge 1 ans Herz. Das ist zwar eine Beneteau, aber die Konstruktion ist sehr verwandt. Es gibt viele Videos zu diesem Schadensbild, aber Expedition Evans hat alles extrem gründlich zerlegt und dokumentiert, was man woanders kaum zu sehen bekommt. Auch dort fanden sich erhebliche Fertigungsfehler, aber die primäre Kritik betrifft die Konstruktion, nicht die Fertigung und nicht den Hersteller. Die Boote sind für den Charterbetrieb kostenoptimiert und wenn man sich die Bilanz z.B. von Beneteau anschaut, dann wäre die Alternative nur die EU zu verlassen oder die Preise stark anzuheben.
👍🏻
Mein Tipp: Das Schiff gleich mit verdecktem Schaden kaufen. Erspart den Ärger mit der Versicherung. Hab auch Lehrgeld bezahlt.
Wieder ein tolles Video, welches nochmals mehr Verständnis für "problematische Themen" erzeugt. Aber auch Großserie hat seine Berechtigung. Da kann man sich vielleicht finanziell eher den Traum ermöglichen, als zig Tausend Euro mehr zahlen zu müssen für endgeile Qualität. Man muss halt wissen, was man will und die Risiken kennen.
Schön wäre noch gewesen (Besuch war ja schon in 2022), ob die gute 42er nun fertig ist und wie das mit der Versicherung ausgegangen ist.
Das Boot ist noch immer in Arbeit 😬
Sehr nützliches Video. Es wäre auch interessant zu wiesen wieso es überhaupt zum Grundberührung kam. War diese Stelle bekannt für nicht ausreichende Wassertiefe?
Gab es keine Geräte an Bord die die Wassertiefer kontrollieren?
War es dort irgendein Objekt im Wasser versenkt?
Offensichtlich verlieren die Geschädigten nicht die Fassung und Lust aufs Segeln. Respekt.
Ein Drempel vor einer Schleuse. Es war zu dem Zeitpunkt mit mehr Wasserhöhe zu rechnen gewesen
Viele weitere Details zum Ablauf gibt's in den Videos auf dem eigenen Kanal der @Segeleinsteiger.
Die CE-Kategorie A gehört überarbeitet. Es gibt sowas wie Konstruktionsprinzipien (Kraftschluss, Formschluss, Reibschluss, Verformungen immer direkt verhindern, Selbsthemmung,etc..). Die gehören angewendet. Reine Verklebungen ohne Überlaminieren - es erschließt sich mir nicht. Wenn ich jetzt noch denke, das besagte CE-Kategorie A ja eigentlich nur ein Spezialfall der Maschinenrichtlinie ist - die ja eine inhärent sichere Konstruktion fordert , dann frag ich mich, was noch alles in Brüssel schiefläuft. Dass das hier nicht inhärent sicher war, da sind wir uns einig. Wie kann es aber sein, dass hochseefähig nicht hochseefähig ist?
Gibts in Berlin oder Hamburg nicht einen Schiffbauprofessor für den Sportbootbereich, die sich an dem Beispiel mal abarbeiten wollen?
Die geraden Kiele der modernen Yachten, welche zudem länger sind bei gleichen Tiefgang sind einfach Empfindlicher als die der Klassischen mit tiefen Rumpf wo diese Hebelkräfte deutlich geringer sind und dazu meistens schräg nach hinten Verlaufen.......ich weiss schon arum ich meine alte Contest liebe :-). Anmerkung: Minute 4:10 wie tief ist der Kiel, ah 2 Meter Hebelkräfte ! Falsch: Es gilt allein die Differenz zwischen Kielaufhängung und tiefste Stelle Kiel ! Also Flacher Rumpf hat bei gleichem Tiefgang mehr Hebelkräfte als eine tieferer Rumpf
Interessantes Video wieder einmal. Haben beim Bootskauf uns genau darauf konzentriert, auf mögliche Risse in der Bodengruppe zu schauen…Jeanneau SO 34.2 von 1998) und zum Glück keine gefunden, da das Boot ähnlich konstruiert ist. Ist bei den Jeanneau’s das auf nur geklebt oder einlaminiert? Liebe Grüße aus Lübeck
Was schiefgehen kann, geht ja am Ende auch immer schief.
Moin, unter "Was ist passiert" verstehe ich aber auch, wo die beiden gegengeknallt ist. Zudem mein Boot wegen eines Refits nur ein wenig weiter flussaufwärts an der Lesum liegt.
Ansonsten: Immer tolle Videos👍
Sagt Rolf ja, war an einem Sperrwerk.
Genaueres sollte zu dem Zeitpunkt noch nicht gesagt werden
Klasse Kanal!
Danke ☺️
Sehr spannend. Hilft all denen nicht, die sich die Nobelmarken nicht leisten können. Eine 42 Fuß Bavaria 2015 vielleicht 200k€ eine 2015 Rassy 42 eher 400k€, da sind 60k Reparatur n Schnapper.
Langfahrt bleibt n Risiko so oder so..Wäre schon zu wissen, wer in der Großserie bis zu welchem Baujahr, welche Modelle noch robust gebaut hat..Z. B. Bavaria Ocean? Dehler und Moodys bevor sie von Hanse gebaut wurden? usw.
Mir ist eine weitere Bavaria bekannt die auch Probleme mit dem Kiel hatte.
Die Eigner mußten die Bodengruppe im Kielbereich laminieren und das auf Langfahrt.
Zusehen auf YT Kanal Girasole Sailing
Die Frage wäre ob da ein Forward Echolot geholfen hätte? Oder ob da auch die Zeit nicht ausreicht um zu reagieren. Und wie aufwendig ist der Einbau?
Hätte bei der Wassertiefe nicht geholfen. Da kann man nur etwa 8-10m vorausschauen. Das ist nicht genug, um noch aufstoppen zu können. Man muss auch erst reagieren.
@@viatormarine laut Werbung bei 3 m Tiefe 12 bis 15 m. Vielleicht gibt so eine massive Unterwasser wand auch ein deutlicheres Echo. Bei 7 km/h sind es ca. 2 m pro Sekunde. Also hätte man ca. 7 sek gehabt bis zum Aufschlag mit dem Kiel wenn ich jetzt Mal von 15 m Forward scan ausgehe. Denke das hätte gereicht wenn man selbst am Ruder steht. Auf dem Ozean ist das wahrscheinlich zu wenig Zeit um zu reagieren.
@@Christian_L. So funktioniert das leider nicht. Die Schleusenkammer ist ja relativ eng. Es wird im Sonarkegel immer der kleinste Tiefenwert genommen. Wenn Du also eine Seitenwand hast, dann wird die Tiefe 0 angezeigt. Damit ist für den Anwendungsfall das FLS nicht anwendbar. Auf dem Ozean funktioniert es gar nicht, weil die Wassertiefe zu groß ist. Das FLS ist ein gutes Tool für ganz bestimmte Anwendungsfälle. Zum Beispiel Korallenköpfe oder Felsen in der Ankerbucht. Es braucht auch etwas Erfahrung, die Ergebnisse zu interpretieren. Wir hatten vorher das Echopilot, jetzt B&G.
Ich möchte hier mal eine Lanze für die Werft brechen, da hier gerade zu Beginn des Videos eine etwas komische Stimmung aufkommt.
Die Yacht ist vorbildlich eingepackt. Die ganzen Kartons top. Gerade arbeiten an Faserverbundstoffen macht einen Höllen Dreck. Mieser Staub der juckt wie Nichts.
Wäre das Boot nicht so gut geschützt, müsste der Eigner am Ende dafür bezahlen, dass da über Tage Fachkräfte nichts anderes machen, als das Boot zu reinigen.
So ist alles gut geschützt und er zahlt am Ende weniger.
Dass auch das einpacken bezahlt werden muss empfinde ich daher als sehr richtig.
Warum solche Kartons? 1. Die sind gut zu reinigen. 2. Es gibt einen entsprechenden Hersteller in Bremen.
Das war ein ganz offensichtlicher Gag, keinesfalls komische Stimmung, das versteht ganz sicher auch jeder so 😆
Ist schon genau richtig so, wie es ist ✌🏼
Kenne 2 Geschichten hier auf RUclips, eine schwedische Hanse (Sailing Aurora)und eine Amerikanische Beneteau (Expedition Evans). Ach ja, Insieme hatte doch auch so ein Problem. Die wurden repariert, danach sollte man den Schiffen nicht mehr nachsagen, sie seine Produktionsschiffe von Hanse resp. Beneteau - da ist nun die Bodengruppe an laminiert und damit viel besser als neu.
Tolle Kundenakquise des Werftinhabers so direkt neben dem Sperrwerk...
Waren die Bootsprofis nicht mit einer Comfortina auf Langfahrt? 🤫
Ein komplett einlaminierter Kiel hat bei Grundberührung wiederum andere Nachteile. Es gibt genug Großserien-Boote, die Langfahrten super überlebt haben. Auch viele Bavarias.
Viel Glück für die Eigner, dass alles gut repariert und versicherungstechnisch reguliert wird.
Frage zur eingeklebten Bodengruppe, wer mal sowieso aus irgendeinem Grund die Bodendielen heraußen hat könnte doch eigentlich gleich ein paar Schichten Laminat auftragen um Rumpf und Bodengruppe besser zu verbinden?
Wo ihr das mit den Orcas erwähnt. Gibt es da schon neuere Erkenntnisse über das warum und wieso und der weiteren Entwicklung? Abseits von "schwärmerischen" Vermenschlichungen?
Mit einer Hallberg Rassy wäre euch das nicht passiert. Ich bin in Schweden mit einer HR 312 MK1 mit ca.6,5 Knoten gegen einen unter Wasser liegenden Felsen gefahren. Es hat viele Schapps geöffnet, Dinge flogen unter Deck durcheinander. Aber außer abgeplatzter Farbe war am Kiel und am Rumpf nicht feststellbar.
Mach das mal mit einer HR Bj. 2023. Die sehen im UW Schiff heute nicht viel anders aus.
Würde mich ja jetzt echt Mal interessieren, wie der Schaden bei der gleichen Grundberührung ausgesehen hätte, wenn es eine Halberg 42 gewesen wäre.
Schwer reproduzierbar. Wenn jemand eine HR42 spenden würde, können wir es ausprobieren 😂
@@BootsProfis 😅🙃🤪
@@BootsProfis Ich glaub hinten in meinem Gartenschuppen hab ich noch eine über...
Farbpott raus, überpöhnen und fertisch... 😁
Das kann ich dir sagen nichts vorne am Langkiel ist das Laminat so dick das es eine kleine Delle gibt
die reparatur ist einfach weißbruch weg schleifen Matten drauf und fertig HR42E
Deswegen wuerde ich mir immer ein Stahl - oder Aluminiumboot kaufen...
Es gibt viele GFK-Boote die sehr massiv gebaut sind ✌🏼
@@BootsProfis ja bloß mal ehrlich? Ich wusste zB nicht, dass die Bodengruppe in der Bavaria eingeklebt ist und zu dem dünnen Kiel eine zusätzliche Schwachstelle bietet. Das ist hier ja nicht der dünne, angebolzte Kiel alleine, der hier das Problem darstellt.
Dann macht doch mal einen Beitrag über die Modelle und Baujahre, die in GfK gefertigt wurden, die man wirklich empfehlen kann.
Den Film von Bavaria, wie sie die Boote herstellen, hab ich vor langer Zeit auch gesehn. Ich hab beide Haende ueberm Kopf zusammengeschlagen und nur mit dem Kopf geschuettelt. Bavaria ist fuer mich persoenlich ganz grosser Schrott.
Nimm die ganze Volllaminat Boote… Moody aber auch die guten alten Neptun Boote… Auch bei einer Halberg wäre das so nicht passiert… da gibt es viele sehr viel stabilere Boote.
Vergleich nicht Äpfel mit Birnen. Da was grundsätzlich gegen GFK zumachen ist total unseriös
Vielen, vielen Dank für eure genialen Videos!! Ich bin ein echter Fan geworden! Nur muss ich zu diesem Video was los werden. Auch würde ich gerne eine kleine Diskussion los treten...
Ich als Gfk Bauer bin bei so etwas immer sehr erschüttert. Ein Laminat, ob mit Polyester oder Epoxy ist nach Reaktion nicht mehr flexibel. Da dieser Rumpf so schwach gebaut wurde, dass durch die Grundberührung ernorme Verwindungen erzeugt wurden, sind jetzt milliarden von micro Rissen entstanden. In meinen Augen ist dieser Rumpf irreparabel. Muss getauscht werden. Wie soll das repariert werden?? Überlaminieren? Und für welche Gewässer ist das Boot noch geeignet. Statisch hat der Rumpf sicherlich alle Zulassungen verloren...
Über kurz oder lang könnte der Kiel abreissen!
Besorgte Grüsse
Moin Leonhard, berechtigte Bedenken. Die Werft hat alles genau gecheckt und die schadhaften Stellen freigelegt. Es sieht soweit so aus, als ob sie das wieder hinbekommen. Es scheint ja so gedacht zu sein, dass im Ernstfall die Bodengruppe die Kräfte aufnimmt und abreißt, wenn es zu viel ist. Lecks gab es nur minimal durch einen Kielbolzen. Die Zeichen stehen mittlerweile ganz gut für das Boot
Sehr guter Beitrag. Die Qualitätsmängel sind ja erschreckend!
Was würdet ihr dann bei einer Großserie machen? Vorsorglich die eingesetzte Struktur mit Matten zusätzlichen anlaminieren? Grüße Michi
Moin, mich beschäftigt folgende Frage: Beim Einfahren in ein Sperrwerk sollte doch eine aktuelle Tiefenangabe irgendwo ablesbar sein? Durch Strömung; Gezeiten und Sturmfluten variieren die Tiefen doch stark. Müsste nicht bei Niedrigwasser bestimmter Höhe vor dem Befahren des Sperrwerks gewarnt werden? Wenn ich daran denke, dass ich demnächst aus Greifswald mit einer Charteryacht auf dem Weg zum Greifswalder Bodden das Wiecker Sperrwerk passieren muss wird mir jetzt schon ganz mulmig......
Sicherlich wird es am Sperrwerk eine Tiefenanzeige (Skala) geben. Die musst Du dann mit der Seekarte abgleichen. Aber Du hast ja auch ein Lot an Bord, da kannst Du schon vorher abgleichen. Falls die Anzeige genau ist.
Details in den Videos auf den eigenen Kanal der @Segeleinsteiger.
Am Sperrwerk ist rechts eine digitale Anzeige, die die Durchfahrthöhe der Brücke anzeigt. Gemäß einem Artikel genau über diese Art der Unfälle genau an diesem Sperrwerk muss man die Zahl 10 nehmen, und die angezeigte Durchfahrthöhe davon abziehen, um die jeweilige aktuelle Wassertiefe von See kommen zu erhalten. Auf der Webseite des Sperrwerkes gibt es Erläuterungen zum Befahren des Sperrwerkes, aber keine Angabe über die Wassertiefe vor dem Betondrempel, nicht mal eine Warnung sehr langsam zu fahren. Für mich trifft auch das Sperrwerk eine deutliche Schuld!
Als Stahlverdrängerfahrer stellt sich mir die Frage, ob es nicht Sinn macht, kunstruktionsbedingt eine Sollbruchstelle im Kiel/Kielschwert einzubauen. Lieber dann den Kiel verlieren, als solche Schäden im Boot oder geht das nicht zu realisieren?
20:22 Sollte da nicht die Versicherung den ganzen Schaden übernehmen und dann vom Hersteller Anklagen? Was hat der Kunde damit zu tun, deshalb hat er ja sein Boot versichert. Selbst wenn beim Kauf schon Beschäftigungen waren, hätte es ja die Versicherung sehen sollen bevor die das Boot versichert haben oder? Sehe ich da was falsch 🤷♂️
Interessante Video! Danke! Gibt’es Informationen über änliche Schäden mit HR, Najad und similare boote ?
Naja, überlegt doch mal. Diese Firmen wollen Boote verkaufen und nur das zählt. Wenn die Boote ewig haltbar wären, würden sie sich selbst ruinieren. So ging es zahlreichen Marken im Bereich Elektronik.
Eine Haltung, die es zu verändern gilt 😬
"Beim Gutachten rein schauen" - Gutachter kommt mit Stichsäge 🤣🤣
Das Filmboot "Dulcibella" sah von unten wie ein Wikingerschiff aus, geklinkerter S- Spant- Spitzgatter auf Sinus mit Schwertkasten. Die erste Kathena war ebenfalls ein englisches Schwertboot mit nordischem Unterwasserschiff. Warum hat man die bewâhrte Wikingerform nicht beibehalten? Der Herreshoff - Kurzkiel stammt aus der Regattasegelei. Im Vergleich hierzu lagen "Wiking Saga" und ",Saga Siglar" ruhig wie Katamarane in der See.
Puh, erschreckend,... wenn die Bodengruppe schon nicht einlaminiert wird, hätte man die U - Profile wenigstens auch von unten schließen und dann flächig einkleben können. Das diese seitlichen "Klebenähte" Scherkräfte nicht aushalten ist doch Klar!
Was ich nicht so richtig verstanden habe ist: wie konnte dieser Fehler passieren? Karte falsch oder gar nicht gelesen? Gezeiten nicht beachtet? War da was, was da nicht hingehört? ...
Ansonsten ein sehr lehrreiches Video
Standort der werft ist super💁🤣
Jedes zweite Boot beim auslaufen bei nieder wasserstand kommt gleich zurück und Arbeit für monate?
Warum warnt dann werft nicht bei tiefem Kiel und nieder Wasser dass auslaufen scheisse ist?