Danke wieder für das Video! Noch zwei Ergänzungen: - Mittelbahnsteige haben den Vorteil, dass bei Gleiswechsel des Zuges sich die Fahrgäste nur umzudrehen brauchen (und nicht durch Unterführungen gehetzt werden müssen 😊) - und leider wird die Breite eines Bahnsteiges auf vielen Modellbahnanlagen nicht richtig eingeschätzt: entsprechend resultieren auch auf grossen Anlagen Bahnsteige, die massiv zu schmal sind
Zu 01:10: Diese Situation hat sich bis heute auf dem Bahnhof Assenheim auf der Strecke Friedberg-Hanau erhalten: Wenn Züge in Richtung Friedberg am Inselbahnsteig halten, darf am Hausbahnsteig kein Zug halten oder durchfahren. Erst wenn der vorhandene Aufsichtsbeamte feststellt, dass alle Fahrgäste den Bahnsteig verlassen haben und er den Zugang zum Bahnsteig (Tür des Empfangsgebäudes) wieder verschlossen hat, können Züge wieder durch Gleis 1 fahren. Das gilt auch wenn der andere Zug ebenfalls dort hält. Und wie schon richtig erwähnt, im Vorbild lästig, aber im Modell für den Fahrplan ganz reizvoll und deshalb auch noch bis in Epoche V nachstellbar. So oder so, wieder ein sehr schönes Video! Bitte weiter so!
Hallo Martin, solche prinzipiellen Überlegungen zu Bahnhöfen und Bahnsteigformen finde ich immer interessant. In Zeiten von Flexgleisen würde ich stets empfehlen, die Bahnhofsgleise in einem ganz leichten Bogen zu verlegen. Das Ganze wirkt wesentlich eleganter und vermeidet diese starre (typisch deutsche?) Ausrichten der Bahnsteigkante parallel zur Anlagenkante. Kopfbahnhöfe, durchaus in Kombination mit einer Rundstrecke, finde ich für die Modellbahn äußerst attraktiv. Sie erzeugen automatisch Lokwechsel usw. Gruß Frank
Vielen Dank, sehr informativ wie immer 👍. Nur als Tipp wenn man aus Platzgründen nur eine kleine Anlage bauen kann: Bei meiner eingleisigen Stecke hat der Bahnhof nur ein Überholgleis (die anderen befinden sich 'unterirdisch' im Schattenbahnhof). Ich habe mich, wiederum aus Platzgründen, für einen etwas breiteren Mittelbahnsteig entschieden auf dem auch das kleine Bahnhofsgebäude steht (Inselbahnhof). Der Zugang zum Bahnhof bzw. dem Bahnsteig, erfolgt durch eine angedeutete Unterführung. Der Platz den sonst das Bahnhofsgebäude eingenommen hätte, konnte ich somit wieder für die Gestaltung eines kleinen Bahnbetriebswerk nutzen.
Der Inselbahnhof ist insgesamt ein eigenes Superthema! Vom Vorbild (Uelzen, Minden, Crailsheim, Lehrte u.a.) bis zu Rolf Ertmers Altenbeken. Vielen Dank für den Hinweis!
Ich habe bei mir noch 2 bahnhöfe auf einer hauptstrecke wo man über die Gleise laufen muss. Gerne mal googlen, sind in Lathen und Aschendorf in Niedersachsen
Sehr informatives Video. Bei mir ist der "Bahnhof" zur Zeit nur sekundaer, da ich hauptsaechlich Zuege vorstelle und fahren lasse. Mal sehen was ich bei einer zukuenftigen Anlage mit Schattenbahnhof und Hbf. auf der 2. Ebene realisieren werde (der "Bonn" Bausatz wartet schon eine Weile aufs Zusammenbauen)...
Ergänzend zu dem Bahnsteig, den Du 0:09 anzeigst, sei noch angemerkt, daß Mittelbahnsteige ursprünglich idealerweise konvex geformt wurden, also etwa so wie am unteren Gleis zu sehen. So kann das Personal von vorn bis hinten am Zug entlangblicken und besser sicherstellen, daß keiner mehr draußen an einer Tür hängt, wenn er abfährt. Die Möglichkeiten der Kameraüberwachung in Verbindung mit einer örtlichen Aufsicht oder der Bildübertragung in den Führerstand wie etwa bei der Hamburger Hochbahn mindern die Bedeutung allerdings. Außerdem ist sie platz- bzw. lagemäßig oft nicht möglich. Aber Bahnsteige außerhalb eines Gleisbogens werden auch heute noch möglichst vermieden, sie werfen neben fehlender Übersicht auch noch andere Probleme auf.
Danke wieder für das Video! Noch zwei Ergänzungen:
- Mittelbahnsteige haben den Vorteil, dass bei Gleiswechsel des Zuges sich die Fahrgäste nur umzudrehen brauchen (und nicht durch Unterführungen gehetzt werden müssen 😊)
- und leider wird die Breite eines Bahnsteiges auf vielen Modellbahnanlagen nicht richtig eingeschätzt: entsprechend resultieren auch auf grossen Anlagen Bahnsteige, die massiv zu schmal sind
Zu 01:10: Diese Situation hat sich bis heute auf dem Bahnhof Assenheim auf der Strecke Friedberg-Hanau erhalten: Wenn Züge in Richtung Friedberg am Inselbahnsteig halten, darf am Hausbahnsteig kein Zug halten oder durchfahren. Erst wenn der vorhandene Aufsichtsbeamte feststellt, dass alle Fahrgäste den Bahnsteig verlassen haben und er den Zugang zum Bahnsteig (Tür des Empfangsgebäudes) wieder verschlossen hat, können Züge wieder durch Gleis 1 fahren. Das gilt auch wenn der andere Zug ebenfalls dort hält. Und wie schon richtig erwähnt, im Vorbild lästig, aber im Modell für den Fahrplan ganz reizvoll und deshalb auch noch bis in Epoche V nachstellbar.
So oder so, wieder ein sehr schönes Video! Bitte weiter so!
Hallo Martin,
solche prinzipiellen Überlegungen zu Bahnhöfen und Bahnsteigformen finde ich immer interessant. In Zeiten von Flexgleisen würde ich stets empfehlen, die Bahnhofsgleise in einem ganz leichten Bogen zu verlegen. Das Ganze wirkt wesentlich eleganter und vermeidet diese starre (typisch deutsche?) Ausrichten der Bahnsteigkante parallel zur Anlagenkante.
Kopfbahnhöfe, durchaus in Kombination mit einer Rundstrecke, finde ich für die Modellbahn äußerst attraktiv. Sie erzeugen automatisch Lokwechsel usw.
Gruß Frank
Hallo Martin, wieder mal klasse gemacht, wie ich diese SteinbaukastenSteine mag =)
vielen Dank für Deine Mühe!
viele Grüße
Wieder ein schön erzähltes Video. 👍
Vielen Dank,
sehr informativ wie immer 👍.
Nur als Tipp wenn man aus Platzgründen nur eine kleine Anlage bauen kann: Bei meiner eingleisigen Stecke hat der Bahnhof nur ein Überholgleis (die anderen befinden sich 'unterirdisch' im Schattenbahnhof). Ich habe mich, wiederum aus Platzgründen, für einen etwas breiteren Mittelbahnsteig entschieden auf dem auch das kleine Bahnhofsgebäude steht (Inselbahnhof). Der Zugang zum Bahnhof bzw. dem Bahnsteig, erfolgt durch eine angedeutete Unterführung.
Der Platz den sonst das Bahnhofsgebäude eingenommen hätte, konnte ich somit wieder für die Gestaltung eines kleinen Bahnbetriebswerk nutzen.
Der Inselbahnhof ist insgesamt ein eigenes Superthema! Vom Vorbild (Uelzen, Minden, Crailsheim, Lehrte u.a.) bis zu Rolf Ertmers Altenbeken. Vielen Dank für den Hinweis!
Übergänge zum Zwischen/Mittelbahnsteig sind noch zwei existierende Exemplare bekannt
Altenbeken und Hohenwestedt
Ich habe bei mir noch 2 bahnhöfe auf einer hauptstrecke wo man über die Gleise laufen muss.
Gerne mal googlen, sind in Lathen und Aschendorf in Niedersachsen
Sehr informatives Video. Bei mir ist der "Bahnhof" zur Zeit nur sekundaer, da ich hauptsaechlich Zuege vorstelle und fahren lasse. Mal sehen was ich bei einer zukuenftigen Anlage mit Schattenbahnhof und Hbf. auf der 2. Ebene realisieren werde (der "Bonn" Bausatz wartet schon eine Weile aufs Zusammenbauen)...
Hallo. Schönen Lakomotive 👍🏻👍🏻👍🏻........Fim🚂👮🏻🤚🏻
Ergänzend zu dem Bahnsteig, den Du 0:09 anzeigst, sei noch angemerkt, daß Mittelbahnsteige ursprünglich idealerweise konvex geformt wurden, also etwa so wie am unteren Gleis zu sehen. So kann das Personal von vorn bis hinten am Zug entlangblicken und besser sicherstellen, daß keiner mehr draußen an einer Tür hängt, wenn er abfährt. Die Möglichkeiten der Kameraüberwachung in Verbindung mit einer örtlichen Aufsicht oder der Bildübertragung in den Führerstand wie etwa bei der Hamburger Hochbahn mindern die Bedeutung allerdings. Außerdem ist sie platz- bzw. lagemäßig oft nicht möglich. Aber Bahnsteige außerhalb eines Gleisbogens werden auch heute noch möglichst vermieden, sie werfen neben fehlender Übersicht auch noch andere Probleme auf.