Im Notfall: Abschleppen und Anlegen im Päckchen
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- Опубликовано: 30 сен 2024
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Ich lade Dich zu einer virtuellen Kaffeepause ein:
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Sehr wichtig beim Päckchen bei Welle: die Masten sollten nicht gleichauf sein, sondern versetzt. Sonst besteht die Gefahr, dass die Salinge oder Wanten ins Gehege kommen. Es muss auch so abgefendert sein, dass sich die Relingsdrähte und -pfosten nicht verhaken können.
Wenn Leinen rucken (nicht nur im Päckchen) hänge ich gerne einen oder zwei Fender in die Mitte der Leine. Das wirkt Wunder als Ruckdämpfer. Hier wäre das bei den Bug- und Achterleinen sinnvoll gewesen. Die langen Springs brauchen das selten.
Danke für die Tipps. Du hast völlig recht - leider ist mir das beim Film untergegangen. Wollen wir mal telefonieren?
VG,
Michael
@@sporedo-skippertipps Wenn das Boot ohne Motor auch Probleme mit der Steuerung hat, ist es wichtig, dass der Bug des "geretteten" Bootes nach innen zum Bug des schleppenden Bootes gerichtet ist. (die Hecks stehen dann etwas auseinander), was dem Boot, das das Kommando hat, einen Steuervorteil verschafft.
Dies ist etwas, das in einigen RYA-Motorbootkursen oft geübt wird.
@@daveoriordan1537 Danke für die Ergänzung, Dave
Das Video ist ok. Deine Nerrvösität hat sich merklich auf deine Crew übertragen. Kommentare wie "ach Herrgott" sind nicht hilfreich um Ruhe auszustrahlen. Sry für die Anmerkung
Kein Problem, Harry.
Es fällt mir manchmal nicht leicht, nichts zu sagen.
In dieser Situation war von mir ganz klar kommuniziert worden, dass die Leinen nur auf Kommando geworfen werden sollten - und trotzdem wurde das nicht eingehalten... Das hat mich kurzfristig irritiert, weil dadurch neue Fakten geschaffen worden sind, die auch leicht hätten schief gehen können: nämlich dann, wenn die Leine nicht getroffen hätte, bzw. nicht gefangen worden wäre. In der Endphase dieser Annäherung wollte ich ungern auf die Motorkraft verzichten.. ;-)
Trotzdem stimmt Deine Anmerkung: ich war angespannt, beide Yachten haben sich in der Welle frei bewegt, ich musste mich stark konzentrieren - und dabei kam dann dieser von mir dumme Kommentar.
Ich gelobe Besserung :-)
VG,
Michael
Kleine Frage: die abgeschleppte Yacht hat das Ruder mitschiffs festgesetzt oder wäre es sinnvoll/hilfreich, dass mitgelenkt wird (stell ich mir schwierig vor)
Wir haben beim Schleppen gemerkt, dass es sinnvoll ist, wenn beide Rudergänger die gleiche Ruderlage haben. Dadurch kann deutlich besser manövriert werden.
Das war übrigens gar nicht so schwer: da die Yachten ungefähr gleich groß waren, standen die RG in Sichtweite und konnten außerdem gut miteinander kommunizieren.
VG,
Michael
Ich war mit auf der „manövrierfähigen Yacht“. Es war tatsächlich so, dass der Steuermann der geschleppten Yacht perfekt auf unser Steuerrad blicken konnte und jede Ruderbewegung mitmachen konnte. Zusätzlich konnten die beiden Skipper sich in Zimmerlautstärke absprechen, also Ruderlage usw besprechen. War echt erstaunlich flüssig und unkompliziert.
Hallo Micha,
ich habe schon geschleppt und die Leinen über Kreuz genommen.
Also v. Bug zum Heck und umgekehrt.
Außerdem noch Springs.
Was hältst Du von dieser Herangehensweise?
Viele Grüße
Uli
Hallo Uli,
nachdem es bei mir auf der Yacht gebrannt hatte, wurde ich auch geschleppt und wir haben uns als Päckchen vertäut.
Als eine große Welle kam (eine Katamaran-Fähre), wurde durch den Ruck eine Klampe herausgerissen.
Daher würde ich nun bei Welle normal die zu schleppende Yacht ziehen (Hahnepot) und erst im ruhigen Gewässer das Päckchen bilden, damit die geschleppte Yacht manövriert (gelenkt, beschleunigt und gestoppt) werden kann.
Deine Heransgehensweise finde ich im ruhigen Gewässer gut. Durch die langen Leinen ist auch eine vergleichsweise gute Ruckdämpfung gegeben.
Herzlichen Gruß,
Michael
You need to put video from Novi Vinodolski. JUGO WIND.
Hello Luka,
yes, I will load that video soon. It´s not ready yet... :-)
best regards,
Michael
Moin Michael,
wieder mal spannendes Video...danke :)
Hatte es einen Grund, dass ihr vorwärts ran seid? (beim testen auf der Seite mit ablandigem Wind)
Wäre rückwärts anfahren und dann mit der Bb-Seite des schiebenden Bootes anlegen nicht entspannter?
Hallo Raoul,
vielen Dank für Dein Feedback.
Wir wollten bei dieser Übung tatsächlich vorwärts an die Mauer, um das Manövrierverhalten des Päckchens zu testen.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich nicht über weitere Alternativen nachgedacht habe! Ich werde bei nächster Gelegenheit mal deine Idee ausprobieren. Es könnte allerdings sein, dass die Yacht bei Rückwärtsfahrt nicht genug Motorkraft hat. Das wäre allerdings natürlich auch vom Wind/Strom abhängig. Einen Versuch ist es jedoch wert ;-)
VG,
Michael
Cooles Manöver!
Man hat deinen Unmut gemerkt, als plötzlich ohne Kommando die Vorleine geworfen wurde 🤣. Leider wollen unerfahrende Segler oder Crewmitglieder nicht verstehen, dass gewisse Dinge einfach nur auf Kommando passieren auch wenn sie es nur gut meinen.
Das stimmt, Sascha. In dem Augenblick war ich ein wenig angenervt...
Ich hatte mir sogar überlegt, diesen Kommentar von mir herauszuschneiden - habe es mir aber anders überlegt, denn das gehört ja auch dazu. ;-)
Ärgerlich war es deshalb, weil auch der Vorschiffsmann sehr erfahren ist - vielleicht habe ich ja auch selbst den geplanten/gewünschten Ablauf zu schlecht vermitteln können. Wer weiß?
VG,
Michael
Das Anlegen an einer Yacht mit dem "Übersteigen" von einer Yacht auf die andere ist übrigens sehr üblich im Rahmen der SKS-Prüfungen auf dem Breeger Bodden (nicht für die Prüflinge, versteht sich!). Ich durfte das vor einigen Wochen als Skipper gerade als "Livepremiere" machen....
Interessant, Stefan. Das habe ich nicht gewusst!
VG,
Michael
@@sporedo-skippertipps Wir waren mehrere Prüfungsyachten und die Prüfer sind dann draussen übergestiegen. Bei Windstärke 5+ haben mir da schon ein bisschen die Hände gezittert, ich wollte ja schliesslich nicht die andere Yacht rammen oder mit den Prüfern ein MOB fahren... kann dich also gut verstehen im Video.
Super erklärt und gemacht, Respekt!!!
Vielen Dank für das Lob, Norbert!
Schön, dass Dir das Video gefällt.
VG,
Michael
Super Manöver - schön dabei gewesen zu sein!
Vielen Dank, Reiner!
Schön, dass Du dabei warst! :-)
VG,
Michael
Grundsätzlich informativ wie immer, aber leider konnte man einen Großteil der Zeit eigentlich nichts sehen, weder die Positionen der beiden Boote zueinander, keine Leinenarbeit, kein Steuerrad bzw. Gashebel (Vorwärts-/Rückwärtsfahrt blieb zu erraten). Ein(e) Kameramann/-frau mit Anweisungen, was zu filmen ist, hätte das Video deutlich hilfreicher gemacht. Ansonsten danke für die wirklich gut gemachten Videos zu den unterschiedlichsten Themen! LG Rüdiger Engelberger
Hallo Rüdiger,
ich stimme Dir zu.
Dieser Film ist sehr spontan entstanden, er war nicht geplant. Leider habe ich niemanden, der eine Kamera bedient. Daher nehme ich normalerweise mehrere Kameras, positioniere diese an unterschiedlichen Stellen und schneide die einzelnen Blickwinkel dann zusammen.
Hier ging das leider nicht mehr, da eine Kamera tags zuvor über Bord gegangen ist....zum "Glück" war es eine ältere Kamera, somit beträgt der Verlust "nur" ca. 300 €...
VG,
Michael