Spitzen Video / Manöverdurchführung ... genial, die rote Leine zu nutzen, um die Spring einzuholen eben auch als Einhand! Vielen Dank für die neue Ressource!
Nettes Manöver, ich habe es bisher nur als einfache luv-wärtige Achterleine gefahren. Bei viel Wind oder schwacher Maschine hat das Dreieck an der Mittelklampe aber doch mehr Wirkung, weil das Boot mittschiffs einfach drehfreudiger ist. Eine Frage hätte ich dennoch: Warum verzichtet man nicht auf die rote Leine und fädelt den Festmacher einfach durch die Mittelklampe und belegt dann die Achterklampe? So könnte man sich etwas Arbeit ersparen und kann dennoch alles vom Steuerstand aus erledigen.
Gratulation! Das hast du wirklich sehr gut erklärt, der Reihe nach die Schritte abgearbeitet, alles gut im Bild festgehalten. Extrem lehrreich und eines der besten Erklär-Videos die ich gesehen habe. Und natürlich, die Lady am Steuer ….. sehr gut!
Super Video. Einhand und unter realen Bedingungen mit stärkerem Wind. Schön zu sehen wie da das Manöver funktioniert. Oft sieht man sowas nur mit Crew und bei spiegelglattem Wasser. Da funktioniert das natürlich wunderbar. Aber toll zu sehen das es auch unter nicht optimalen Bedingungen funktioniert.
Hallo Christian, danke für Dein Feedback. Leider kann ich das Wetter ja nicht beeinflussen: ich würde mir häufiger stärkeren Wind wünschen, denn dann weiß die Crew mit Sicherheit, dass die Manöver bei jedem Wind funktionieren. Leider muss die Crew mir in den meisten Fällen einfach glauben... :-( Herzlichen Gruß, Michael
Thanks for your feedback! You´re right: Bianca did a great job. :-) Best regards, Michael PS: I´m wondering: how did you find my channel? Could you understand everything - even it´s in German?
Tolles Manöver. Kannte ich nicht, aber werde ich ganz sicher ins Repertoire aufnehmen . DANKE. (das mit der roten "Begeleine" war ein toller Zusatz!!!)
Gutes Video Schon mehrmals angewandt allerdings nur mit Achterleine auf Slip. Mit deiner Lösung habe ich in gewissen Winkeln einen größeren Hebelarm beziehungsweise brauch weniger Maschinenkraft aber gerade am Anfang wo ich die höchste Maschineneistung brauche gibt es keinen unterschied da alle Festpunkte mehr oder weniger in Linie sind. Des Weiteren habe ich bei der "nur Achtern" ein geringeres Risiko das Ding in die Schraube zu fahren wenn das mit der Beiholeleine mal nicht klappt. Man sieht ja auch deutlich wie viel sie damit zu tun hat beide leinen zu bedienen, gerade wenn es eng ist muss Sie schneller wieder am Ruder sein. Ich würde eindampfen, Kurz Gas wegnehmen, leine los, schnell durchholen und wieder gas. Gruß Matthias
Danke für Dein Feedback. Bei diesem Manöver geht es mir darum, über eine weitere Ressource zu verfügen. Ich setze dieses Manöver nicht nur beim "normalen" Ablegen ein, sondern vor auch dann, wenn ich die Yacht von der Position längsseits am Steg um 90 Grad verholen muss, weil wir eigentlich mit einer Mooring liegen sollen. Hier kannst Du dazu mehr erfahren: ruclips.net/video/nHCX2Khy8Hc/видео.html Selbstverständlich nutzen wir auch das ganz normale Eindampfen in die Achter- oder Vorspring. VG, Michael
@@sporedo-skippertipps Danke für deine Antwort wenn ich liegen bleiben will und nur den 90° turn mache Wie in deinem Link hast du vollkommen recht. Dann habe ich theoretisch ja fast keine Leinenarbeit. Aber beim reinen ablegen Sind mir das deutlich zu viel Fehlerquellen wo was schief gehen kann oder verhaken kann vor allem mit kleiner Crew oder alleine unter widrigen Bedingungen. Aber jeder kann natürlich entscheiden wie er es macht man muss sich damit komfortabel fühlen. Das wichtigste beim Ablegen Unter sehr widrigen Umständen egal welche der zwei Möglichkeiten man wählt ist das man unter allen Umständen ein verklemmen der Leine beim los werfen am Steg vermeiden werden muss. Wenn das nämlich schief geht kommt man schnell wieder in Schwierigkeiten. Notfalls Leine über Bord und im Nachgang bergen. Versuchen immer eine "Exit Strategie" zu haben Für die Dinge die am ehesten schief gehen und diese auch mit der eventuell vorhandenen Crew im Vorfeld kommunizieren. Liebe Grüsse und handbreit
Genauso sehe ich das auch: auch bei meinen Trainings weise ich immer wieder darauf hin, dass man auch einen Plan B kennen und beherrschen muss. Bei den Trainings geht es daher in erster Linie um das Erkennen von Ressourcen. VG, Michael
Hallo Andi, da der Skipper bei Einhand-Manövern alle Dinge selber und ggfs. sogar "parallel" erledigen muss, muss er natürlich schnell arbeiten. Stress hat er dabei in der Regel nicht - vor allem nicht bei diesem gezeigten Manöver. Ganz anders sieht es aus, wenn dieses Manöver mit Crew durchgeführt wird... VG, Michael
Sehr schöne Demo. Wichtig vor allem, wenn vor und hinter der Yacht andere Schiffe liegen und ein eindampfen in die Spring aus Platzgründen nicht möglich ist.
Hallo Claudia, danke für Dein Feedback! Das Manöver funktioniert genauso bei einem Langkieler - allerdings darf das Ruderblatt nicht über das Heck hinausragen. Entscheidend ist einfach die Kraft des Motors; diese drückt die Yacht nach vorne, während die außenliegende Achterleine die Yacht festhält. Das kannst Du an folgendem Beispiel sehr leicht prüfen: Dein Partner soll sich mal vor Dich hinstellen und den rechten Arm nach vorne strecken. Ergreife mit deiner linken Hand seine rechte. Nun ballst du mit der rechten Hand eine Faust, legst sie auf sein Brustbein und drückst langsam immer stärker (Motor), wobei du gleichzeitig deine linke Hand auf der Position belässt (oder sogar ziehst). Was passiert? Dein Partner wird sich von dem Druck wegdrehen. Genauso funktioniert das bei der Yacht auch.. :-) Diese Übung zeige ich übrigens auch bei unseren Trainings und führ zu einem besseren Verständnis. Ich hoffe, ich konnte Dir die Zusammenhänge vernünftig und angemessen erklären. Lieben Gruß, Michael
@@sporedo-skippertippsvielen Dank für deine Antwort. Das Ruderblatt ragt über das Heck. Es ist eine Saltram Saga 40. Kann man bei dir auch Trainings auf dem eigenen Boat buchen?
Hallo Laurenz, Danke für Dein Feedback, ich freue mich darüber. Der Simulator ist von " blue2, The Sailing Academy" Du findest den Link dazu in den Beschreibungen meiner Videos. VG, Michael
Grundsätzlich kannst Du das auch in einer Schleuse durchführen. Ich wüsste nichts, was dagegen sprechen würde. Voraussetzung ist natürlich, dass Du einen Fixpunkt hinter deiner Yacht hast, den Du erreichen kannst (Du musst ja die Leine da hin bringen...). Andererseits ist dieses Manöver zeitintensiver als z.B. das Eindampfen in die Achterspring. VG, Michael
Warum.. macht man daraus ein Ablege Abitur? Es reicht vollkommen aus die Achterleine an der Backbord Achterklampe zu fixieren und auf Slip zu legen. An der Stb. Seite Kugelfender achtern anbringen. Geht alles Einhand. Bitte macht kein Abitur daraus, Kräftedreieck versteht eh keiner. Es wird so gelehrt von First Class Yachting in Heiligenhafen und ich unterrichte es genau so in Griechenland. Herzlichst Skipper Jo SY ALEXIA
Hallo Jo, ich finde es immer gut, wenn man möglichst viele Ressourcen kennt, um ein Problem zu lösen. Klar kann man sich minimieren - doch ich wüsste nicht, warum man das tun sollte. Viel besser ist es meiner Meinung nach, wenn man in der passenden Situation weiß, dass man auch Alternativen hat, die vielleicht besser funktionieren. Um sich diese Ressourcen zu aufzubauen, muss man eben entsprechend üben. Das ist der Sinn dieses Hafenmanöver-Trainings. Selbstverständlich üben wir natürlich auch die 08/15-Manöver. VG, Michael
Beim Eindampfen in die Achterspring hast Du völlig recht: da sollte der dickste Fender ans Heck. Beim Eindampfen in die seewärtige Achterleine kann man das natürlich auch machen, ist aber nicht nötig: denn dabei wird durch die Anströmung des Ruderblatts die Yacht sowieso vom Steg weggedrückt. Der Kontakt ist minimal! Anders sieht es bei einer Doppelruderanlage aus: da ist der Druck etwas größer, weil kein Ruderblatt angeströmt wird. VG, Michael
Stimmt: ich zeige hier im Training Alternativen auf - eine davon ist das Eindampfen in die seewärtige Achterleine/ bzw. das Kräftedreieck. Ich stimme Dir zu: ginge es "nur" um das Ablegen, so könnte man auch einfach nur in eine "normale" Spring nutzen. Dieses Manöver kann jedoch mehr: es dient u.a. dazu die Yacht bei möglichst wenig Motorkraft stabil auf Position zu halten, damit man stressfrei Mooringleinen zum Bug bringen kann. Das geht sehr einfach mit dieser Technik - sofern man nicht direkt im 90°-Winkel anlegen will/kann. Es stimmt allerdings: man muss schon - vor allem bei starkem Wind - stark Gas geben. Aber warum nicht? Immerhin ermöglicht es ein stressfreies, sicheres Anlegemanöver - was sicher auch im Sinne der guten Seemannschaft ist. Wenn Du eine bessere Idee hast: ich bin offen für weitere Alternativen! :-) VG, Michael
Kräftedreieck überzeugt mich nicht wirklich. Dieses Manöver erhöht die Arbeitslast beträchtlich und bringt in den meisten Fällen dennoch kaum Vorteile. PS: in norddeutschen Häfen, mit Dalben rund um die Boxen, ist die Situation anders, aber auch dort würde ich versuchen ohne Kräftedreieck auszukommen.
Hallo Lukas, vielen Dank für Deine Anmerkung. Mir geht es bei diesem Video und bei meinen Trainings darum, Skippern weitere Ressourcen aufzuzeigen. Das Kräftedreieck kann eine gute Hilfe sein, wenn man z.B. seine Yacht nach dem längsseitigem Anlegen um 90° verholen muss. (z.B. in Kroatien; "Mooring") Da das Manöver nicht ruckartig gefahren werden soll, ist die eingesetzte Kraft auf die Klampen u.U. zwar hoch - aber dennoch sollten die Klampen das mühelos aushalten. VG, Michael
@@sporedo-skippertipps Danke für die rasche Antwort. Ich meinte die Arbeitslast für die Crew. Das Crewressourcemanagement ist beim Kräftedreieck wesentlich schwieriger und es kommt durch unklare Leinenbezeichnung schnell zu Missverständnissen. Einfache Alternative: 1 Spring 1 Crewmitglied Trotzdem danke.👋
Spitzen Video / Manöverdurchführung ... genial, die rote Leine zu nutzen, um die Spring einzuholen eben auch als Einhand! Vielen Dank für die neue Ressource!
Vielen Dank! Freut mich, dass ich Dir eine weitere Ressource vermitteln konnte!
VG,
Michael
Nettes Manöver, ich habe es bisher nur als einfache luv-wärtige Achterleine gefahren. Bei viel Wind oder schwacher Maschine hat das Dreieck an der Mittelklampe aber doch mehr Wirkung, weil das Boot mittschiffs einfach drehfreudiger ist. Eine Frage hätte ich dennoch: Warum verzichtet man nicht auf die rote Leine und fädelt den Festmacher einfach durch die Mittelklampe und belegt dann die Achterklampe? So könnte man sich etwas Arbeit ersparen und kann dennoch alles vom Steuerstand aus erledigen.
Gratulation! Das hast du wirklich sehr gut erklärt, der Reihe nach die Schritte abgearbeitet, alles gut im Bild festgehalten. Extrem lehrreich und eines der besten Erklär-Videos die ich gesehen habe. Und natürlich, die Lady am Steuer ….. sehr gut!
Hallo Günter,
vielen Dank für Dein Feedback und Dein Lob!
VG,
Michael
Super Video. Einhand und unter realen Bedingungen mit stärkerem Wind. Schön zu sehen wie da das Manöver funktioniert. Oft sieht man sowas nur mit Crew und bei spiegelglattem Wasser. Da funktioniert das natürlich wunderbar. Aber toll zu sehen das es auch unter nicht optimalen Bedingungen funktioniert.
Hallo Christian,
danke für Dein Feedback.
Leider kann ich das Wetter ja nicht beeinflussen: ich würde mir häufiger stärkeren Wind wünschen, denn dann weiß die Crew mit Sicherheit, dass die Manöver bei jedem Wind funktionieren.
Leider muss die Crew mir in den meisten Fällen einfach glauben... :-(
Herzlichen Gruß,
Michael
Stellar work! Love to see her doing the work alone--it's so inspiring!
Thanks for your feedback!
You´re right: Bianca did a great job. :-)
Best regards,
Michael
PS: I´m wondering: how did you find my channel? Could you understand everything - even it´s in German?
Tolles Manöver. Kannte ich nicht, aber werde ich ganz sicher ins Repertoire aufnehmen . DANKE. (das mit der roten "Begeleine" war ein toller Zusatz!!!)
Schön, dass Dir das Video weitere Ressourcen geben konnte! Vielen Dank für Dein Feedback.
Viele Grüße + ... Handbreit...
Michael
Gutes Video Schon mehrmals angewandt allerdings nur mit Achterleine auf Slip. Mit deiner Lösung habe ich in gewissen Winkeln einen größeren Hebelarm beziehungsweise brauch weniger Maschinenkraft aber gerade am Anfang wo ich die höchste Maschineneistung brauche gibt es keinen unterschied da alle Festpunkte mehr oder weniger in Linie sind.
Des Weiteren habe ich bei der "nur Achtern" ein geringeres Risiko das Ding in die Schraube zu fahren wenn das mit der Beiholeleine mal nicht klappt.
Man sieht ja auch deutlich wie viel sie damit zu tun hat beide leinen zu bedienen, gerade wenn es eng ist muss Sie schneller wieder am Ruder sein.
Ich würde eindampfen, Kurz Gas wegnehmen, leine los, schnell durchholen und wieder gas.
Gruß Matthias
Danke für Dein Feedback.
Bei diesem Manöver geht es mir darum, über eine weitere Ressource zu verfügen.
Ich setze dieses Manöver nicht nur beim "normalen" Ablegen ein, sondern vor auch dann, wenn ich die Yacht von der Position längsseits am Steg um 90 Grad verholen muss, weil wir eigentlich mit einer Mooring liegen sollen. Hier kannst Du dazu mehr erfahren: ruclips.net/video/nHCX2Khy8Hc/видео.html
Selbstverständlich nutzen wir auch das ganz normale Eindampfen in die Achter- oder Vorspring.
VG,
Michael
@@sporedo-skippertipps Danke für deine Antwort wenn ich liegen bleiben will und nur den 90° turn mache Wie in deinem Link hast du vollkommen recht. Dann habe ich theoretisch ja fast keine Leinenarbeit. Aber beim reinen ablegen Sind mir das deutlich zu viel Fehlerquellen wo was schief gehen kann oder verhaken kann vor allem mit kleiner Crew oder alleine unter widrigen Bedingungen.
Aber jeder kann natürlich entscheiden wie er es macht man muss sich damit komfortabel fühlen.
Das wichtigste beim Ablegen Unter sehr widrigen Umständen egal welche der zwei Möglichkeiten man wählt ist das man unter allen Umständen ein verklemmen der Leine beim los werfen am Steg vermeiden werden muss. Wenn das nämlich schief geht kommt man schnell wieder in Schwierigkeiten. Notfalls Leine über Bord und im Nachgang bergen.
Versuchen immer eine "Exit Strategie" zu haben Für die Dinge die am ehesten schief gehen und diese auch mit der eventuell vorhandenen Crew im Vorfeld kommunizieren.
Liebe Grüsse und handbreit
Genauso sehe ich das auch: auch bei meinen Trainings weise ich immer wieder darauf hin, dass man auch einen Plan B kennen und beherrschen muss. Bei den Trainings geht es daher in erster Linie um das Erkennen von Ressourcen.
VG,
Michael
@@sporedo-skippertipps 👍genau das
Hab ich auch noch nie gesehen. Top gemacht! Immer wieder gute Videos und sehr lehrreich. Ne gute Saison Euch allen. Grüße, Chris
Danke Christ. Freut mich, dass Dir meine Videos weiterhelfen. Demnächst kommen noch viel mehr dazu... :-)
Auch Dir eine tolle Segelsaison!
VG,
Michael
Gradios - sehr sehr schön gemacht!
Stimmt, Patrick, das war ruhig und souverän von Bianca.
VG,
Michael
Sehr schön und doch recht aufregend.
Vielen Dank! :-)
Super klasse erklärt, vielen Dank dafür!
Sehr gerne, Marco!
Vielen Dank für Dein Feedback!
VG,
Michael
Herzlichsten Dank!
Sehr gerne! :-)
Sehr gute Erklärung!!
Vielen Dank für Dein Feedback, Günter.
Freut mich, dass Dir das Video gefällt.
Herzlichen Gruß,
Michael
Klasse, Bianca!
Stimmt. Das hat sie gut gemacht!
Hallo, das sah alles andere als Stressfrei aus. Vor allem nachdem das Boot 8 zum Steg stand. " Trotzdem ein gutes Video
Hallo Andi,
da der Skipper bei Einhand-Manövern alle Dinge selber und ggfs. sogar "parallel" erledigen muss, muss er natürlich schnell arbeiten. Stress hat er dabei in der Regel nicht - vor allem nicht bei diesem gezeigten Manöver.
Ganz anders sieht es aus, wenn dieses Manöver mit Crew durchgeführt wird...
VG,
Michael
Respekt!
Danke - freut mich!
VG,
Michael
Klasse gemacht 👌
Vielen Dank! Freut mich!
Sehr schöne Demo. Wichtig vor allem, wenn vor und hinter der Yacht andere Schiffe liegen und ein eindampfen in die Spring aus Platzgründen nicht möglich ist.
Stimmt, Udo. Genauso verwende ich das auch.
VG,
Michael
Vielen Dank ein großartiges, sehr lehrreiches Video. Wie sieht das bei einem Langkieler mit Pinne aus?
Hallo Claudia,
danke für Dein Feedback!
Das Manöver funktioniert genauso bei einem Langkieler - allerdings darf das Ruderblatt nicht über das Heck hinausragen.
Entscheidend ist einfach die Kraft des Motors; diese drückt die Yacht nach vorne, während die außenliegende Achterleine die Yacht festhält.
Das kannst Du an folgendem Beispiel sehr leicht prüfen:
Dein Partner soll sich mal vor Dich hinstellen und den rechten Arm nach vorne strecken. Ergreife mit deiner linken Hand seine rechte. Nun ballst du mit der rechten Hand eine Faust, legst sie auf sein Brustbein und drückst langsam immer stärker (Motor), wobei du gleichzeitig deine linke Hand auf der Position belässt (oder sogar ziehst).
Was passiert? Dein Partner wird sich von dem Druck wegdrehen.
Genauso funktioniert das bei der Yacht auch.. :-)
Diese Übung zeige ich übrigens auch bei unseren Trainings und führ zu einem besseren Verständnis.
Ich hoffe, ich konnte Dir die Zusammenhänge vernünftig und angemessen erklären.
Lieben Gruß,
Michael
@@sporedo-skippertippsvielen Dank für deine Antwort. Das Ruderblatt ragt über das Heck. Es ist eine Saltram Saga 40. Kann man bei dir auch Trainings auf dem eigenen Boat buchen?
@@claudiadienst886 am besten telefonieren wir kurz. 017610156024
VG,
Michael
Super Video! Dankeschön! Was ist das für eine Software für das Computertraining?
Hallo Laurenz,
Danke für Dein Feedback, ich freue mich darüber.
Der Simulator ist von " blue2, The Sailing Academy"
Du findest den Link dazu in den Beschreibungen meiner Videos.
VG,
Michael
Hi Michael, kann man das Manöver auch zum Ablegen in einer Schleuse bei seitlichem Wind anwenden?
Grundsätzlich kannst Du das auch in einer Schleuse durchführen. Ich wüsste nichts, was dagegen sprechen würde. Voraussetzung ist natürlich, dass Du einen Fixpunkt hinter deiner Yacht hast, den Du erreichen kannst (Du musst ja die Leine da hin bringen...).
Andererseits ist dieses Manöver zeitintensiver als z.B. das Eindampfen in die Achterspring.
VG,
Michael
👍👍 👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻
Warum.. macht man daraus ein Ablege Abitur?
Es reicht vollkommen aus die Achterleine an der Backbord Achterklampe zu fixieren und auf Slip zu legen.
An der Stb. Seite Kugelfender achtern anbringen.
Geht alles Einhand.
Bitte macht kein Abitur daraus,
Kräftedreieck versteht eh keiner.
Es wird so gelehrt von First Class Yachting in Heiligenhafen und ich unterrichte es genau so in Griechenland.
Herzlichst
Skipper Jo
SY ALEXIA
Hallo Jo,
ich finde es immer gut, wenn man möglichst viele Ressourcen kennt, um ein Problem zu lösen.
Klar kann man sich minimieren - doch ich wüsste nicht, warum man das tun sollte.
Viel besser ist es meiner Meinung nach, wenn man in der passenden Situation weiß, dass man auch Alternativen hat, die vielleicht besser funktionieren.
Um sich diese Ressourcen zu aufzubauen, muss man eben entsprechend üben. Das ist der Sinn dieses Hafenmanöver-Trainings.
Selbstverständlich üben wir natürlich auch die 08/15-Manöver.
VG,
Michael
Nettes Video - aber Ton ist sehr leise !!
Hallo Frank,
danke für Dein Feedback. Ich habe den Ton bewusst ziemlich leise gehalten, weil die Windgeräusche doch heftig waren...
VG,
Michael
Wichtig: den dicksten Fender ans Heck und die Achterleine so lang wie möglich.
Beim Eindampfen in die Achterspring hast Du völlig recht: da sollte der dickste Fender ans Heck.
Beim Eindampfen in die seewärtige Achterleine kann man das natürlich auch machen, ist aber nicht nötig: denn dabei wird durch die Anströmung des Ruderblatts die Yacht sowieso vom Steg weggedrückt. Der Kontakt ist minimal!
Anders sieht es bei einer Doppelruderanlage aus: da ist der Druck etwas größer, weil kein Ruderblatt angeströmt wird.
VG,
Michael
Das ganze mit einer Schwimmleine: weniger hektisch, da zum Einhohlen jede Zeit bleibt.
Stimmt, eine Schwimmleine könnte da helfen. :-)
Brachial und es geht besser!
Stimmt: ich zeige hier im Training Alternativen auf - eine davon ist das Eindampfen in die seewärtige Achterleine/ bzw. das Kräftedreieck.
Ich stimme Dir zu: ginge es "nur" um das Ablegen, so könnte man auch einfach nur in eine "normale" Spring nutzen.
Dieses Manöver kann jedoch mehr: es dient u.a. dazu die Yacht bei möglichst wenig Motorkraft stabil auf Position zu halten, damit man stressfrei Mooringleinen zum Bug bringen kann. Das geht sehr einfach mit dieser Technik - sofern man nicht direkt im 90°-Winkel anlegen will/kann.
Es stimmt allerdings: man muss schon - vor allem bei starkem Wind - stark Gas geben.
Aber warum nicht? Immerhin ermöglicht es ein stressfreies, sicheres Anlegemanöver - was sicher auch im Sinne der guten Seemannschaft ist.
Wenn Du eine bessere Idee hast: ich bin offen für weitere Alternativen! :-)
VG,
Michael
Kräftedreieck überzeugt mich nicht wirklich. Dieses Manöver erhöht die Arbeitslast beträchtlich und bringt in den meisten Fällen dennoch kaum Vorteile.
PS: in norddeutschen Häfen, mit Dalben rund um die Boxen, ist die Situation anders, aber auch dort würde ich versuchen ohne Kräftedreieck auszukommen.
Hallo Lukas,
vielen Dank für Deine Anmerkung.
Mir geht es bei diesem Video und bei meinen Trainings darum, Skippern weitere Ressourcen aufzuzeigen.
Das Kräftedreieck kann eine gute Hilfe sein, wenn man z.B. seine Yacht nach dem längsseitigem Anlegen um 90° verholen muss. (z.B. in Kroatien; "Mooring")
Da das Manöver nicht ruckartig gefahren werden soll, ist die eingesetzte Kraft auf die Klampen u.U. zwar hoch - aber dennoch sollten die Klampen das mühelos aushalten.
VG,
Michael
@@sporedo-skippertipps Danke für die rasche Antwort. Ich meinte die Arbeitslast für die Crew.
Das Crewressourcemanagement ist beim Kräftedreieck wesentlich schwieriger und es kommt durch unklare Leinenbezeichnung schnell zu Missverständnissen.
Einfache Alternative: 1 Spring 1 Crewmitglied
Trotzdem danke.👋