Es gibt Länder, die haben Abmahnungen sehr wirksam unterbunden. Die erste Abmahnung muss dort kostenlos für den Abgemahnten sein. Dann wird nur das abgemahnt, was wirklich stört, weil man es selbst bezahlt.
Hallo Herr Lüning, Sie haben den Sinn hinter den Abmahnungen nicht verstanden. Die Abmahner sind die Hilfs-Sheriffs des Staates und sorgen mit dafür, dass staatlich gesetzte Normen eingehalten werden. Es sind nicht die Abmahner das Problem, sondern die überbordenden Regeln. Der Rechtsstaat geräte völlig aus den Fugen, wenn Vorschriften und Normen einfach ignoriert werden könnten. Da wäre ich absolut dagegen, wenn jeder für sich entscheiden könnte, ob er sich an Vorschriften hält oder nicht bzw. erst einmal abwartet, ob er (kostenlos) das erste Mal abgemahnt wird. Das würde dann ja auch keiner mehr tun. Nein, die Überregulierung ist das Problem und es sind nicht die Abmahner schuld.
Das NATD-Verfahren (Notice and take down)...wird in den USA praktiziert. Die Abmahnung ist kostenlos für den Abgemahnten, im Wiederholungsfall werden dann erst rechtliche Schritte eingeleitet.
Hallo Herr Rieck, ich bin Rechtsanwalt und im Bereich Compliance tätig gewesen. Ich kann Ihnen sagen, dass viele Rechtsanwälte auch schwer genervt davon sind. Das macht alles keinen Spaß mehr, kein Mensch versteht diese Gesetze noch.
Das glaube ich ihm sogar. Wenn sich dauernd Gesetze widersprechen und an sich schon willkürlich sind, dann nervt das jeden, der auch ein wenig Sinn in der Arbeit finden will.
Je mehr Paragraphen desto mehr Streit, desto reicher die Rechtsanwälte, desto ärmer das Volk. So ähnlich hat das ein Chinese Namens Lao Ze schon in der Antike formuliert.
@@johannesbar9354 Das ist einer der zentralen Punkte. Arbeit, die man als sinnlos empfindet, ist eine Quelle für Burnout, Depressionen etc. Viel von dieser Arbeit fühlt sich extrem sinnlos an. Gerade in der vorbeugenden Beratung muss man ja zum Beispiel sog. Compliance Management Systeme in Unternehmen einführen. Die will da aber keiner, keiner versteht das, keiner hat Bock sich drum zu kümmern und wirklich verhindern tun sie oft auch nichts. Ein anderes Beispiel ist das sog. Verbandssanktionengesetz, welches vor einigen Jahren in der Mache war und mit dem ein echtes Strafrecht für Unternehmen eingeführt werden sollte. Die Anwälte sind Sturm dagegen gelaufen, weil das schlecht durchsacht war, einen riesigen Aufwand verursacht hätte und im Ergebnis Straftaten in Unternehmen auch nicht verhindert. Zum Glück ist es mit den Bundestagswahlen in der Versenkung verschwunden. Außerdem leben Anwälte ja auch als Bürger in diesem Land, jeden Tag mit anzusehen, wie die Unternehmen unter diesem Regelungswust leiden, stimmt einen da auch nicht fröhlich.
Da kann ich als Steuerberater das gleiche Lied singen. Unter dem Deckmantel der Gerechtigkeit kommt mna kaum mehr hinterher die neuen Gesetze alle zu verstehen.
Welche Lösungsansätze könnte es aus juristischer Perspektive bzw aus Steuerberatersicht geben? Ich kenne in meinem Bereich einen eklatanten Mangel an kontinuierlichen Verbesserungsprozessen. Datenschützer sind den Landesregierungen unterstellt und haben sehr weitgehende Befugnisse. Das wäre doch eine Vorlage oder?
Genau das. Meine schlimmsten Sorgen waren etwas bei der Buchhaltung oder den Rechtstexten falsch zu machen. Und an irgendeiner Stelle nicht "registriert" zu sein, die ich nicht mal kenne.
Es gibt von visualpolitik oder ehr visualeconomik einen Clip, dass genau diese Bürokratie als Schutzschild gegen startups nutzen und sogar verstärken um sich Konkurrenz auf Abstand halten.
Großunternehmen profitieren. Der einzelne mit frischem Geist wird ausgebremst und kann sich durch diesen Wahnsinn kaum mehr durcharbeiten. Echt klasse 😂
Das soll so sein! Du sollst mit Deinen eigenen Ideen keine eigene Firma gründen und reich werden. Du sollst deine Ideen und deine Arbeitskraft einem Konzern zur Verfügung stellen, damit dessen international angesiedelte Grossaktionäre noch reicher werden.
"Den Großen" geht das auch massiv auf die Nerven. Aber sie können sich Infrastruktur im Ausland oder ausreichend Personal (Anwälte) im betroffenen Land leisten.
Die Bürokratie kostet so viel Geld, Nerven, Arbeitskraft und Innovation 🤦🏻 Deutschland hätte echt viel Potential, was die Bürokratie und die Politik zerstört 🤦🏻
Bürokratie in D Kostet wirtschaftlichen Aufschwung. Und die Aufmerksamkeit in unserem Zwergen Zipfelmützenland ist bei allem möglichen, nur nicht dabei, sich das Leben einfach zu machen.
Ich könnte soviel mehr machen aber der Aufwand der dahinter steckt und die Kosten fressen alles auf und treiben einen langfristig in den Bankrott damit lohnt es sich nur noch für große firmen die genug abnahmen haben...
@@VVVVVV-nj5bv Sie haben völlig Recht! Bin schon lange aus D weg. Als Freiberufler, int. Berater ging das. Hatte in Spanien etwa 1 Viertel zeitbedarf für meine Verwaltung und konnte mich auf meine Arbeit konzentrieren. Dazu kommt die mangelnde digitalisierung. Das ist selbst hier in Kamerun noch weniger.
@VVVVVV-nj5bv für die Großen ist es auch oft lohnenswert bestimmte Skalierungen im Ausland vorzunehmen. Wenn du so groß bist, das du sowieso in allen möglichen Ländern vertreten sein musst, ist es noch einfacher.
ich war 20 jahre in amerika selbständiger als möbelbauer und wir haben uns über (ein paar ) vorschriften aufgeregt, dann kamen wir nach Deutschland zurück und habe erfahren was bürakratie wirklich sein kann, nach einem jahr hier sind wir nach England gegangen. wenn ich keine milionen habe/aufnehmen will oder kann kann man vergessen hier was selbständig zu tun. (oder man macht es einfach schwarz,)
Eines von sehr vielen Gründen, warum ich nun ein Ex-Krankenpfleger bin! Der zunehmende und oft heuchlerische Bürokratismus, der "Qualitätssicherung" im Gesundheitssystem schon seit Jahrzehnten vorheuchelt, obwohl die Qualität im Gesundheitssystem seit Jahrzehnten immer mehr bergab geht! Egal was ein Habeck über Bürokratismus und den Staat sagt: Beides kann extrem falsch liegen und laufen!
Am Ende geht es darum,. dass die Kontrolleure, die nicht die eigentliche Arbeit tun, und diese oft genug nur allzu wenig kennen, einen Kontrolljob haben und Macht ausüben. So kann man sich als Chef fühlen. Sie sollten aber besser auf den Friedhof gehen, wenn sie das brauchen. Dort haben sie sehr viele Menschen unter sich und richten keinen Schaden mehr an. :-))
@@raychip9982 Beispiele wofür? Für nur heuchlerische "Qualitätssicherung"? Ja, da könnte ich konkrete Beispiele nennen, wenn nicht Datenschutz, Schweigepflicht und mögliche Folgen wegen Rufschädigung wären! Selbst Lauterbach gibt zu dass im Gesundheitssystem in vielen Bereichen die Qualität eher gesunken ist! Trotz des "Qualitätsmanagment" das man seit Jahrzehnten betreibt! Und Lauterbach ist seit Jahrzehnten an nicht wenigen dieser negativen Entwicklungen mitschuldig!
Die Kassen nutzen Dokumentation als Mittel zur Leistungsbegrenzung. Der Ursprung des Problems ist die Weigerung der Politik, die Begrenztheit der Ressourcen anzuerkennen und klar zu benennen, was nicht mehr bezahlt wird. Die Listen dazu sind endlos und es gibt noch nicht einmal eine zentrale Verantwortung für die irrwitzigen Abläufe. Schlimmer noch, es gibt keinerlei Interesse, etwas zu ändern.
Versicherungen.... Ich Industriemechaniker hatte letzte Woche drei Stunden Belehrung wann ich eine Leiter anschlagen darf und welche Aufkleber die Leiter haben muss. Letztendlich fast nie. Alles sollte per Arbeitsbühne geschehen. In einer Fertigung ist aber nicht überall Platz dafür. Was ein Wahnsinn. Und natürlich erst bei sechs Leuten Genehmigung holen damit die auch beschäftigt werden. Und wenn ich mir dann doch eine Leiter nehme und mir auf der Leiter auf den Finger haue bin ich selber schuld weil ich xy nicht eingehalten habe.
Das ist der Trick dabei. Es werden Vorschriften erstellt, die so irre sind, dass man sich nicht dran hält. Und wenn man sich nicht dran hält ist man selbst schuld. Aber die BG ist damit von jeder Verantwortung (und Zahlungspflicht) befreit!
Mein Bruder bewirtschaftet einen Milchviehbetrieb mit ca. 300 Kühen. Ich bin öfters mal bei ihm und sehe, welch einen hohen Briefstapel von allen möglichen Behörden er tagtäglich ins Haus bekommt. Das ist echt nicht mehr normal. Die wollen bis auf den letzten Quadratmeter wissen, was er wo angebaut hat und tausend andere Sachen. Und wehe da kommt nicht rechtzeitig eine Antwort. Dann gibt es ein sattes Bußgeld. Anders herum ist es nicht so. Der kann eigentlich schon eine Vollzeitkraft anstellen, nur um diese bürokratischen Dinge zu beantworten.
@@mrp4835…reden wieder nur Unfug, mit dem Geld vom Staat werden unzählige unsinnige Auflagen verbunden, die kostentreibend sind und nichts mit guter Landwirtschaft zu tun haben. Noch schlimmer ist, dass die meisten Kontrollbehördenmitarbeiter in städtischer Umgebung aufgewachsen sind und dann als Berufswunsch die Verwaltung gewählt haben. Diese Menschen kommen dann auf deinen Hof und erklären dir, wie du die Kälber zu halten sollst usw..
Was ein Schwachsinn @mrp4835 Wenn der Staat die Bürokratischen Hürden und generell die Auflagen und Steuern auf ein gesundes Niveau reduzieren würde wäre niemand vom Staat abhängig. Wenn jemand in einer Verantwortung ist dann ist es der Staat!
Leider alles so gewollt vom Staat man will es jedem schwer machen den am Liebstem wäre dem Staat jeder geht schön brav arbeiten ohne Selbständigkeit den dann musst Du , Ich , Wir am meisten Abdrücken ist leider die Wahrheit
Für alteingesessene (größere) Unternehmen hat Bürokratie m.E. auch einen gewissen Vorteil, weil man damit Konkurrenz durch neue Firmen klein halten kann. Letztere müssen letztendlich erst mal eine Menge "Blindleistung" erbringen, bis sie am Marktgeschehen teilnehmen können. Oder sind am Ende zu klein, um das alles überhaupt leisten zu können. Ich sehe die Bürokratie sogar als eine Art "modernes" Zünftewesen an.
Finden Sie auch, dass wir eine überbordene Bürokratie haben? Was heißt finden, ich hab es im eigenen Leben erfahren :D 1. Ich renoviere einen alten Bauernhof -> kompletter Bürokratiewahnsinn 2. Ich wollte eine nachhaltige Aquaponikanlage errichten (habe ich wegen Bürokratiewahnsinn aufgegeben) 3. Ich habe nen Führerschein BE gemacht (will halt Anhänger ziehen, wo Bagger drauf sind etc.) 4. Ich habe dieses Jahr eine GmbH gegründet, früher schon eine UG, GbR, einfach nur Wahnsinn 5. Ich wollte eine Firma in Estland gründen Zu jedem dieser Themen kann ich ewig viel schreiben, wo die Bürokratie einfach nur komplett überbordet. Ich versuche mich auf die Highlights zu beschränken. Zu 1. Bauantrag unvollständig, weil nicht 1 Ansprechpartner benannt wurde, tatsächlich waren es Eheleute mit derselben Anschrift und demselben Nachnamen. Dieser "Fehler" bedeutet 3 Monate länger warten, nachdem wir 1 Ansprechpartner benannt haben. Nach dem benennen des Ansprechpartners kommen weiterhin alle Briefe doppelt, jeweils an denselben Nachnamen adressiert zur selben Adresse. Gut. Nächster Knaller: Denkmalpflegerin sagt man darf keine Solarzellen aufs Dach machen. Ich recherchiere und sage dem Architekt, dass man das sehr wohl seit 2021 darf, weil Energiewende wichtiger als Denkmal bla. Architekt sagt "Ja ich glaube, dass sie Recht haben, aber was hilft es uns? Wir können dagegen klagen, dann bekommen wir in 4 oder 5 Jahren vorm Verwaltungsgericht recht". Zu 2. Nachhaltige Aquaponikanlage, es fing damit an, dass die Behörden mir erzählt haben, dass sei gar keine Landwirtschaft und damit nicht privilegiert was ich da tun will. Nachdem ich die Definition von Landwirtschaft rübergeschickt habe, kam von der Behörde die Gegenfrage, wo ich das denn aus dem Internet gezogen habe. Meine Antwort: "Das ist die Online-Version vom Bau-Gesetzbuch". Musste mir dann ne Anwältin nehmen, danach war es dann doch Landwirtschaft was ich machen wollte. Dann hieß es, der Bach hat zu wenig Wasser für eine Fischzucht. Wir haben ein Jahr lang erklärt, dass wir das Bachwasser nicht nutzen für das Vorhaben und die Anlage in sich ein geschlossener Wasserkreislauf ist, ohne dass wir den Bach anzapfen oder in den Bach einleiten. Behörden haben sich nicht beirren lassen und weiter gesagt, dass entscheidungsändernde Gründe nicht vorgelegt wurden. Wieder mit Anwalt und Architekt an die Sache rangegangen, dann kamen sie mit neuen spaßigen Dingen. Nachdem alle Einwände aus der Welt geschafft oder Lösungen gefunden wurden, kam dann der Endgegner, die Naturschutzbehörde. Die sagen einfach, nö, sie bearbeiten den Fall erst, wenn ich privilegierter Landwirt bin. Ja, wie? Ich stelle doch eine Bauvoranfrage, um zu erfahren, wie das Vorhaben funktionieren kann, um dann meine Kosten zu kalkulieren und dann investier ich oder lass es. Wenn ich aber erst den Acker kaufen soll und alles investieren soll, damit mir dann die Naturschutzbehörde sagt, "Ja nee da ist der fünfschwänzige Terrorbiber, es geht nicht", dann hab ich ja völlig fürn Arsch investiert? Dafür gibt es doch Bauvoranfragen. Aja gut, hat so keinen Sinn. Oder mit den Worten eines Aquaponikexperten, der mich beraten hat: "Ja, es gibt 2 gute Gründe, warum man sowas eher nicht in Deutschland macht, einmal Stromkosten und einmal Bürokratie". Zu 3. Prüfungstermin beim TÜV -> 3 Tage warten. Ausbildung am Gerät -> 3 Wochen. Warten darauf, dass die Behörde die Erlaubnis erteilt einen Führerschein B auf BE hochzustufen -> 7 Monate. Zu 4. Das war schon vor Jahren schlimm, als ich es gemacht habe, aber jetzt ist es noch viel nerviger geworden. Zu dem ganzen völlig überteuerten Notarblödsinn (andere EU Länder kriegen es hin, dass eine halbe Stunde Text vorlesen nicht 1000€ kostet) kommt jetzt auch noch hinzu, dass die Banken ewig viele Checks ausführen müssen und einen dann doch ablehnen. Bei der 3. Bank hat es dann funktioniert. Handelsregistereintragung lässt noch auf sich warten. Das kann doch nicht sein, dass man 6 Monate wartet, bis man eine Firma gegründet hat. Zu 5. Wir hatten die Idee, eine Firma in Estland zu gründen, weil man da alles ohne Bürokratie mega nice online managen kann. Stimmt auch, Deutschland kann uns das auch nicht verbieten, wegen freiem Waren- und Handelsverkehr in der EU. Aber Deutschland kann uns auferlegen (und tut es auch), die ganze Steuerdokumentation, die wir in Estland machen, auch nochmal in Deutschland zu machen und alles so zu übermitteln und anzumelden, wie wir es machen müssten, wären wir nur in Deutschland. Ja, top. Kommst aus dem Wahnsinn nicht raus, nur Auswandern funktioniert, aber das müssen dann halt auch wieder alle, die an der Kapitalgesellschaft mitwirken tun.
Ich war zweimal selbständig: einmal GmbH, einmal Freiberufler. Kein Problem. Wer das nicht hinbekommt, ist besser im Angestelltenverhältnis aufgehoben.
@@rokker333 Sinnloser Kommentar. Ich habs ja auch hingekriegt, sogar so, dass ich es gar nicht mehr machen muss, aber wenn man halt was Sinnvolles tun will, muss man halt auch ab und zu Kapitalgesellschaften anmelden. Aus der Sicht von Deutschland muss man sich überlegen, ob man es solchen Leuten schwer machen will oder nicht. Bei der Einwanderung ist es ja schon so. Hochqualifizierte wollen hier nicht einwandern. Es gibt zwar einige Länder, bei denen es ähnlich schlecht läuft, aber wenn es darum geht, wer die Hochqualifizierten halten kann, dann sind wir zusammen mit Japan am Schlechtesten. Man kann natürlich immer sagen "häh ich habs doch geschafft", aber gut, meine beiden Opas haben auch den 2. Weltkrieg überlebt, wahrscheinlich wären die, die es nicht geschafft haben, einfach besser in einem Angestelltenverhältnis aufgehoben gewesen :D
Ich war 6 Jahre lang für einige Onlineshops zuständig und habe während dieser Zeit 2 Datenschutzgesetze, ein Konsumentenschutzgesetz und ein paar sonstige Verordnungen umsetzen müssen. Für eine kleine Firma sehr teuer und aufwändig. Am Beginn hatten wir 2 Seiten AGBs, 6 Jahre später waren es 14. Die Paragraphen am Anfang regelten alles wichtige zwischen der Firma und den Kunden, der Rest steht ohnehin im Gesetz. Nicht ein einziger Paragraph der in dieser Zeit dazu gekommen ist, war im Sinne der Kunden! Nur Absicherung der eigenen Firma grgen irgend einen Bullshit.
Ja klar ist ja leider alles so gewollt es soll kein sterblicher bei uns einfach so Reich werden. Das wäre ein echtes Unding 😂 Der Kunde soll ein Wiesel bleiben mehr nicht
Beim Mandanten von Anwalt Jlussi kommt noch einiges dazu: Wenn die Platinenlöterei im Hobbyraum kein Hobby mehr ist sondern gewerblich / handwerklich erfolgt, kommen Aspekte wie die brandschutz- und versicherungsrelevante Risikoerhöhung, Arbeitssicherheit usw. dazu. Wenn im Hobbyraum im (Mehrfamilien)Haus nicht mehr privat sondern gewerblich gelötet wird, stellt der ein viel höheres Brandrisiko dar und erfordert Brandschutzmaßnahmen wie Brandschutztüren, Brandschutzabschottung, ggf. Rauchabzug und Änderungen bei Fluchtwegen. Davon sind ggf. auch Nachbarn und Nachbargebäude betroffen.
Richtig. Aber nicht unsinnig. Unsinnig ist dagegen, dass der freiberuflicher SW Entwickler im deklarierten häuslichen Büro Brandschutz einrichten muss.
@@rokker333 beim Brandschutz wird da nicht zwischen Löten und Programieren, Feuer oder Wasser unterschieden, sondern nur zwischen gewerblich und privat. Und das ist unsinnig.
😅 er müsste auch eigentlich jede Frau die das Haus betritt über die Risiken aufklären und Schwangere dürften das Zimmer nicht betreten. Wenn seine eigene Frau schwanger wird müsste er sie rausschmeißen. Ok ist überspitzt weil getrennte Räume aber möglich wäre es.
Das ist ein Riesenproblem, zumal halt auch die Freiheit immer weiter eingeschränkt werden. Ich interpretiere das als Einschüchterungsversuch gegen die Bürger, denn man steht ja ständig mit einem Bein im Gefängnis
Richtig, ich bin 67 Jahre alt. Niemals war die Freiheit geringer als heute aber auf einer eingezäunten Wiese entsteht nichts Neues, mit dem man in die Zukunft kommt.
Ergänzen möchte ich dass ich mir sicher bin, dass die Flut an Vorschriften besonders für mittelständische Unternehmen nicht zu schaffen ist, nur noch für die großen Konzerne, welche mit Lobbyarbeit genau diese Gesetze erst erwirkt haben
Wir haben zuviel Beamte und Verwaltungsangestellte! Wir sollten diese Zahl der Angestellte auf ein Drittel reduzieren, dann wird die Bürokatie auch sofort verringert, das man die Vorschriften kaum kontrollieren kann. Ohne die Reduzierung der Angestellten und mit der Erhöhung der Produktivität durch digitalen Hilfsmittel ist die Bürokratie eine Arbeitsbeschaffung für Staatsangestellte!
Unsinn, dann haben Sie den Effekt, dass die Wartezeiten für die behördlichen Genehmgungen nur noch länger werden. Der Fisch stinkt vom Kopfe her. Wir brauchen mal ein Parlament, welches nicht meint, ein Vergabeverfahren für die Beschaffung eines Fahrzeuges mit "Selbstauskünften" zu versehen, ob den einen gendergerechte Toilette beim Anbieter vorhanden ist. (Leider keine Übertreibung - Ich will ein Auto kaufen und nicht auf den Pott! ) Und da müssen auch Auskünfte erteilt werden zu CO2-Werten des Unternehmens, nicht nur zu denen des Autos. Da erhält der Teilnehmer der an der öffentlichen Ausschreibung acht Seiten Formular, in denen es nicht um ein Fahrzeug geht. Und gekauft wird dann am Ende doch sowieso einfach das mit dem niedrigsten Preis.
Mein Vorschlag: Jedes Gesetz muss mit einem Verfallsdatum versehen werden. Verlängert werden darf es nur, wenn eine Evaluation vorgenommen wird und diese nachweist, dass das Gesetz den Gesetzeszweck erfüllt. Dabei muss man darauf aufpassen, dass die evaluierende Institution kein Gefälligkeitsgutachten erstellt. Es könnte beispielsweise eine ausländische Institution beauftragt werden. Eine dortige Organisation müsste nach dem Zufallsprinzip den Evaluationsauftrag an eine Evaluationsinstitution weiterreichen. Damit könnte man erreichen, dass ein Institut auch nicht wegen der Spekulation auf Folgeaufträge ein Gefälligkeitsgutachten erstellt. Kontrolle und Überwachung verursachen immer Arbeit und Knatsch und Ungerichtigkeit, weil sich manche rauskaufen können und andere eben nicht. Besser ist es, richtige Anreize zu setzen.
Wenn für jedes Gesetz eine neue Evaluierung erfolgen müsste, dann würde sich die Bürokratie um den Faktor LAUFZEIT DES GESETZES mal BENÖTIGTEN ZEITAUFWAND DER PRÜFUNG mal BENÖTIGTE BEAMTE noch mehr vergrößern. Genau auf diese Art ist es zur jetzigen Überbürokratisierung gekommen.
@@RNK001 Das dürfte zu kurz gedacht sein. Wenn es aufwändiger wird, ein Gesetz am Leben zu erhalten, dann denkt der Gesetzgeber eher darüber nach, ob man das Gesetz wirklich braucht. Außerdem ist die Evaluation eine Art der Bürokratisierung, die am Ende nicht den Bürger sinnlos beschäftigt, sondern eben die Bürokratie.
@@jeschkec Noch besser in geraden Jahren dürfen Gesetze erlassen (und zurückgenommen) werden und in ungeraden Jahren dürfen Gesetze nur zurückgenommen oder geändert werden.
Die DSGVO finde ich schon recht sinnvoll. Wichtig wäre aber, dass zuallerst der Staat sie einhält. Wir sehen aber das ganze Gegenteil: Corona-Kontaktverfolgung, Zensus, Patienten-E-Akte, Ausspähen mit ELSTER, Fingerabdruck in Reisepass und Personalausweis, Bahncard nur mit Handy, keine pseudonyme Anfragestellung per IFG - überall, wo es darauf ankommt, tritt der Staat die DSGVO selbst mit Füßen.
Zu Corona-Zeiten wurden gewisse Grundrechte temporär außer Kraft gesetzt. Kontaktverfolgung war freiwillig. Ich hatte die App nicht. Zensus ist notwendig, um staatliche Aufgaben zu erfüllen und wurde gerichtlich überprüft. Fingerabdruck in Personaldokumenten ist freiwillig. ELSTER musst Du nicht nutzen. BahnCard per Handy musst Du nicht machen. Parienten-eAkte ist eine Einrichtung, auf die Dein Arzt Zugriff hat - nicht der Staat. Und es steht nichts anderes drin, als in der Papierakte. IFG: Wie hast Du denn früher bei Behörden Auskünfte erfragt? Richtig - mit Namen und Anschrift. Andere Frage: Auf wie vielen Websites hast Du Dich mit Deinen Daten angemeldet?
Für öffentliche Stellen gilt die DSGVO nicht im selben Maß wie für die Privatwirtschaft. So werden z. B. nach §43 Abs. 3 BDSG keine Bußgelder gegenüber öffentlichen Stellen verhängt. Das ist nach §83 Abs. 7 DSGVO zulässig. "Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher."
@@1337burrito Du merkst aber schon, dass Du A) zwei Gesetze in einem Topf verrührst und B) allein schon der Gedanke, dass das Ordnungsamt (verantwortlich: Bürgermeister) dem Einwohnermeldeamt (verantwortlich: Bürgermeister) ein Bußgeld aufs Auge drückt, großer Schwachsinn ist?
@@1337burrito Die Privatwirtschaft pfeift auch auf die DSGVO und kommt damit durch. Fast alle Webseiten nerven mit Cookie-Bannern, obwohl sie keinen Warenkorb anbieten und man sich nicht anmelden will. D.h. es besteht keine technische Notwendigkeit für irgendwelche Cookies. Aber trotzdem kommt eine Cookie-Terrorfenster und behauptet, dass einzelne Cookies technisch notwendig seien. Die meisten Webseiten benötigen auch kein JavaScript, verwenden es aber bis zum Exzess.
Bürokratie Frist am Ende die Lust etwas zu schaffen. Analogie dazu: Bürokratie ist wie Kalk im Wasserrohr, es verstopft bis Nichts mehr geht. Danke für das Video!!!
Klar man will so viele wie möglich klein halten weil Du Wir sollen ja für den Staat arbeiten gehen und nicht umgekehrt 😂 Und wie schafft man das am Besten??? Richtig mit Verboten und Panik mache
Der Modelleisenbahner sollte seine Platinen bei E-Bay als gebrauchte Teile verkaufen als Bastelwaren natürlich mit dem Hinweis defekt aber funktioniert . Habe dort schon oft so selbstgebautes entdeckt .
Die Tücke beim Thema Bürokratie ist, dass sich die wenigsten Menschen in mehr als einer Branche/ einem Thema gut auskennen und sie deshalb oft nur ihren Teil sehen (können). Deshalb kann man einem fachfremden Standardbürger nur schwierig in einer 20 Sekunden-Antwort bei Anne Will erklären was nun konkret so super bürokratische ist und warum. Die Gesetze, die die Bürokratie erzeugen sind oft nur für fachlich höchst versierte Leute überhaupt verständlich. Wenn man aber von seiner Bubble extrapoliert, dann kommt man schnell auf den Gedanken, dass die Bürokratie in Deutschland wirklich immens sein muss. Auch wenn man es nicht genau weiß.
Wenn man die ganzen Vorschriften einhalten muss, dann ist es nahezu unsinnig, Kleinserien als Hobby zu vertreiben. Ähnlich verhält es sich bei der Dokumentationspflicht in Kindergärten. Letztlich werden nur Professuren und Behördenstellen finanziell begründet. Von 100 Elternpaaren interessieren sich vielleicht ein, zwei Paare für die Entwicklung ihrer Sprösslinge. Papier für die Tonne wird en masse produziert. Hunderttausende von Arbeitsstunden werden bundesweit mit unnötiger Arbeitszeit bei gleichzeitigem Erziehermangel verschwendet.
Ich will 10 Kinder zeugen und hoffe es gibt nicht so viel Papierkram nicht das es sonst 20 Kinder werden 😂🤣 Papa Staat es sind dann auch deine Cash Erbringer deswegen bitte ich um Gnade vor dem Ei 😂😂😂
Das Paketband hat auch eine Dicke. Man kann also auch ein Volumen angeben. Wenn man will auch noch die mittlere Anzahl der Molekühle aus den die materialeien sind. Und dann kann man das noch auf einzelne Atome runter brechen.
Man soll in Deutschland kein kleines Unternehmen gründen, ich denke das ist gar nicht erwünscht. Ich habe damals angefangen mit der Müllentsorgung, der Verpackung und der CE Konformitätserklärung, dann habe ich verstanden warum es besser ist nichts zu machen, da soll sich mal einer über Bürgergeldempfänger beschweren.
Ich betreue Firmen in Deutschland und den USA auf ähnlichen Geschäftsfeldern. Die USA sind zwar kein ideales Vorbild für geringere Bürokratie, dennoch ist der Unterschied frappierend. Insbesondere die vielen Registrierungen und Meldungen, die dank deutscher und europäischer Vorgaben ins schier Uferlose wachsen, gibt es nicht. Die Kosten für Buchhaltung sind je nach Fall mindestens 70-80 % niedriger, Kleinunternehmer können diese oft selbst in wenigen Stunden pro Monat erledigen. Der gesamte Wohlstand einer Wirtschaft wird von Unternehmen erwirtschaftet, kleinen wie großen. Warum versteht es die Politik nicht, dass wir uns mehr auf unser Geschäft, auf Innovationen und schlanke Prozesse fokussieren müssen, um so das Leben aller zu verbessern? Die deutsche und europäische Verwaltung besteht zum Großteil aus Bullshit-Jobs, die null Mehrwert bringen. Die öffentliche Verwaltung in Deutschland ist in den letzten 20 Jahren um 600.000 Mitarbeiter gewachsen, bei quasi gleichbleibender Bevölkerung. Die Folge: Fachkräftemangel, immer höhere Steuern und Abgaben, Stillstand bei Produktivität. So ist es kein Wunder, dass insbesondere deutsche Unternehmer und Akademiker in zunehmendem Maß Deutschland den Rücken kehren. Und für ausländische Fachkräfte ist Deutschlands Bürokratie einfach nur abschreckend. Wer will denn bitte in so einem Land noch ein Unternehmen gründen, Arbeitsplätze schaffen und wirklich etwas bewegen. Traurig...
Für mich stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, an welcher Stelle wollen wir anfangen diesen Bürokratie Deadlock aufzubrechen? Ich denke wir sind aktuell in einem lokalen Maximum und müssen uns mit dem Gedanken anfreunden, dass es irgendwo temporär "schlechter" werden muss, damit wir da raus kommen. Und dann können wir anfangen alle Dominosteine umzuwerfen.
Es muss alles noch sehr viel schlechter werden bevor es wieder besser werden kann. Ich denke auch nicht dass es generell nochmal wieder besser wird. Aber möglicherweise fehlt irgendwann vorne und hinten das Geld (sowie Infrastruktur) um den ganzen Schwachsinn zu kontrollieren, und dann wird es trotzdem gemacht. Ähnlich wie in Länder wie Italien, Frankreich, Spanien etc. Die Gesetze sind da, aber es interessiert sich niemand dafür, und es gibt auch niemanden der sie kontrolliert.
Wird leider nicht passieren ich glaube das leider nicht der Staat schießt sich nicht ins eigene Bein er lässt auf unsere Beine schießen im wörtlichen Sinne natürlich 😉
Ein toller Gast und ein spannender Praxisbericht waren das! Man muss natürlich anerkennen, dass Verbraucher- und Umweltschutz (und alle anderen im Video genannten Aspekte) wichtige Grundinteressen unseres Staates sein sollten, die auch entsprechend von allen Marktteilnehmern berücksichtigt werden müssen. Die Regelungen und besonders auch die Abgabe der Verantwortung an gewinnorientierte Verbände und private Träger ist jedoch genauso wie die Durchsetzung des Rechts durch spezialisierte Abmahnkanzleien absolut schädlich für kleine und mittelständische Unternehmen und senkt die Sicherheit von Investitionen in der Bundesrepublik nachhaltig. Ich hoffe daher sehr, dass man zukünftig pragmatische Lösungen findet um wirtschaftliche Interessen mit Verbraucherschutz und Nachhaltigkeit vereinbaren zu können ohne eine Menge Blindleistung zu erzeugen. 🙏
Vielen Dank. Ich liebe meine Betätigungsfeld als Selbstständige, nur komme ich oft gar nicht zu den eigentlichen Tätigkeiten, da ich mich ständig durch unglaublich viel Bürokratie durchkämpfen muss. Besonders fatal wird es bei den ständigen Unverhältnismäßigkeiten, wenn bei Kleinigkeiten bzw. sehr kleinen Summen ein unglaublicher Aufwand verbunden mit Machtansprüchen bzw. Ängsten der jeweiligen Sachbearbeiter:innen veranstaltet wird
Man müsste eine Phase in die Legislaturperiode einführen, in dem keine neuen Gesetze und Regelungen gemacht, nur alte reduziert und gestrichen werden dürfen. Eines der 4 Jahre klingt für mich hier sinnvoll, für den Anfang. Dann könnte die Politik mal ihre ganze Energie und Kompromissbereitschaft in das Reduzieren der Bürokratie stecken und sich darüber womöglich auch profilieren.
Immer wenn man den Onlineshop dann konform hat kommt irgend ein neues kack Gesetz. Ich habe das E-Commerce aufgegeben weil ich nur kleine Volumen bedient habe
Ich möchte ergänzen: Es sind in der Regel die „schlechten“ Anwälte, die von diesen Kleinkram-Abmahnungen etc. profitieren wollen. Gute oder sogar mittelmäßige Anwälte beschäftigen sich mit so etwas Unlukrativem gar nicht.
@@wurstfontaene es ist ja nicht so, dass ein Brief gleich automatisch Einnahmen heißt. Man streitet sich ja auch regelmäßig vor Gericht oder kriegt Anwaltsschreiben als Antworten, die man dann wieder bearbeiten muss. Also wenn man mehr als 2 Stunden für einen Fall insgesamt im Schnitt braucht, ist das sicherlich nicht mehr lukrativ.
@@postscriptum9856 Am Beispiel google-fonts gut zu sehen: man sucht sich einen Richter in Hintertupfingen fuer Sonntags aus von dem man weiss, wie das Ergebnis ist und ueberflutet den mit Serienbriefen... schon fliesst da richtig Geld (bitte Googlen, Hintertupfingen ist sprichwoertlich zu verstehen ;) )
Im Privatbereich: Wenn man Bürgergeld bezieht kann man sich Beratungs - und Prozesskosten-Gutscheine kostenlos holen und sich eine Anwaktskanzlei aussuchen - due Kanzlei muss übernehmen wenn sie geeignet ist und der Staat zahlt dann. Arbeitest du und verdienst selber deinen Lebensubterhalt, dann darfst du den Anwalt oder die Rechtsschutzversicherung (inkl. Eigenanteile) mal wieder selbst zahlen.
Ja klar je schwerer die Gesetze umso besser für den Staat !! Den DU und Ich Wir normal sterblichen sollen nicht Reich werden dürfen darum geht es schlussendlich um Verbote
Das sind doch die Dividenden die man sich jeden Monat mit den Tech Aktien selbst auszahlt, da die Konzerne wegen ihrem Kurs keine Gewinne ausschütten oder? ^^
Wir sind ein kleines Softwareunternehmen mit 4 Mitarbeitern und Zulieferer für mittelständische Unternehmen mit mehreren hundert Mitarbeitern. Deshalb müssen wir bei uns viele Anforderungen des Lieferketten Sorgfaltspflichten Gesetzes erfüllen, jährliche Self Assessments ausfüllen und Mitarbeiterschulungen durchführen. Das kostet uns 1 Woche pro Jahr.
Die meisten Abmahnungen kann man wenn man sich auskennt recht gut abbügeln, doch dieses Wissen hat der normale Unternehmer nicht. Ich finde es dennoch traurig dass man seinen Honig jetzt schon im Darknet vertreiben muss. Ich wundere mich immer wieder, wie sich der Honigstand auf dem Marktplatz überhaupt noch lohnen kann.
Die Bürokratie gehört dringend um 75% gekürzt, vereinfach, reduziert, modernisiert. Es geht gefühlt nur noch darum möglichst viel Druck insbesondere auf den Mittelstand zu erzeugen die das gar nicht mehr stemmen und überblicken können. Man kann wahrscheinlich jedes Unternehmen mittlerweile irgendwie an den Karren fahren, wenn man möchte. Dazu werden immer neue Jobs im riesigen Beamten und Staatsapparat geschaffen (der größte nach China in der Welt!) die total überbezahlt und zum großen Teil unnötig sind. Und wenn man selbst mal etwas benötigt kommt von den Leuten auf den Ämtern meist Arroganz und Verachtung rüber. Man müsste hier dringen alles überarbeiten und entschlacken - würde Geld sparen, würde Zeit sparen, würde die Wirtschaft ankurbeln - und Arbeiter für andere Jobs hervorbringen. Dazu bitte die Pensionen streichen und alle auf die gleiche Rente setzen - Gleichbehandlung! Dann wären die Renten im Schnitt 100% besser und gerechter.
Einheitliche Rente für alle ... Eine Folge wäre dass jeder wie er nur kann dann abseits versuchen würde sich durch wirklich ethisch fragwürdige Wege was zur Seite zu legen. Das "Rat Race" ist so geschaffen worden um für den Mainstream für ruhe und Ordnung zu sorgen. In dieser kommentarspalte sind wir größtenteils unter uns, da kann man schon dazu stehen, finde ich
Absolut richtig und selbst erlebt. Das ging soweit, dass ich der Deutschen Telekom mein Produkt nicht verkaufen konnte, obwohl sie kaufen wollte, weil es Zeit sparte. Es handelte sich um ein Mikrocontroller gesteuertes Testsystem, das isch selbst zusammenlötete und programmierte.
Bürokratie ist Fortschritts-Verhinderung Nummer 1, und kurz dahinter kommt Nummer 2: Die "Macht der kleinen Beamten". Die sogenannten Soll- oder Kann-Vorschriften werden von Entscheidungsträgern (oft in niedrigem Rang) maximal restriktiv ausgelegt, insbesondere gegenüber Privatpersonen oder Kleinunternehmen, von denen keine große Gegenwehr zu erwarten ist. Das wäre auch mal ein spannendes Thema.
Dazu hab ich mal gehoert, dass die das auch so auslegen, um sich selbst abzusichern. Waere interessant, da die Anreize dahinter zu kennen, ob es Willkuer ist oder fuer den einzelnen Beamten Sinn ergibt.
Die Denkweise ist dahingehend halt sensibilisiert.. es ist ihr Job und sie umgeben sich mit Gleichgesinnten. Wer Verwaltung studiert und auch noch das Beamtentum gutheißt, der ist auch schon ein bestimmter Charakter. So eine Behörde hat auch intern dermaßen Perversionen an Vorschriften.. das ist einfach nur unglaublich. @@eliteakm
Weiterer Vorschlag: Parteien sollten sich nicht mehr endlos in Gefechte um die optimale Regulierung oder auch nur in Parteienkuhhandel verstricken, sondern sollten lieber in kleinen Pilotprojekten probieren, was funktioniert und was nicht. Viele Diskussion dauern ja auch deswegen so lange, weil keiner Evidenz für seine Annahmen vorweisen kann. Momentan ist ja so, dass nach langen aufreibenden Beratungen und Verweisungen in Ausschüsse ein Gesetz jahrelang niemand mehr anfassen will, auch wenn es sich in der Praxis umgehend als Katastrophe erweist.
Es gibt da einen Song von Reinhard Mai: "Ich hätte gern ein Formular zur Nichtigkeitserklärung eines Antragformulars", oder so ähnlich. Sollte man mal im Radio wünschen..
Einen Antrag auf Erteilung eines Antragformulars zur Bestätigung der Nichtigkeit des Durchschriftexemplars, dessen Gültigkeitsvermerk von der Bezugsbehörde stammt, zum Behuf der Vorlage beim zuständigen Abteilungsamt.
Ich restauriere mit einem Kumpel als Hobby alte denkmalgeschützte Häuser. In der Nachbarschaft lassen Investoren die Häuser gezielt verkommen. Antwort des Denkmalschutzes: wir würden doch nie die Eigner zu etwas zwingen. Weiterhin gibt es Leute in der Nachbarschaft, die einfach alles nach eigenem Gusto umbauen ohne den Denkmalschutz zu befragen. Auf Nachfrage sagt der: ach jo, kümmert uns nicht, ist uns nicht bekannt. Bei uns werden dafür absurde Forderungen gestellt. So fördert man Anarchie😅
Wenn wir das abmahnen ohne geltwerten leistungen machen würden, und anwaltskosten auf max 100€ begrenzen würde man diesen bescheuerten abmahn sumpf binnen tagen trockenlegen.
Ich würde sagen, wir brauchen mehr EU und mehr Beamte in Europa sowie mehr Regeln, Vorschriften und Staatsbedienstete in Deutschland. Wer dagegen ist, ist rechts bis rechtsextrem. Kann man solang für Polemik halten bis man aufwacht.
Thema Lieferkettengesetz ca. Minute 31:00 ; Wird das Ziel "moralisch einwandfreie Produkte" so überhaupt erreicht? Oder wird alles in Echt viel schlimmer...z.B. Kambodscha, hier ging das Handelvolumen mit D deutlich zurück, was die Not vieler Menschen dort verschlimmert. Weniger Kinder in Schulen, mehr Kinder, die zum Überleben einer Familie arbeiten müssen...
Gesetze sollten ein Verfallsdatum haben! Der Gesetzgeber hat dann immer genug zu tun und muss nicht aus lange Weile immer mehr unnütze Regulierungen erschaffen...
Hans Herbert von Arnim hat in einem seiner Bücher in den 90ern (ich glaube in "Fetter Bauch regiert nicht gern" exakt so ein Experiment beschrieben. Ergebnis: 80% der neuen Verordnungen und Gesetze wurden nicht verlängert (wozu ein Antrag gestellt werden musste). D.h. bei 80% der Verordnungen / Gesetzte handelte es sich um eine Art Beschäftigungstherapie für Juristen und Sachverwalter, von denen viele ja auch tatsächlich arbeiten und dann eben das tun, wozu sie ausgebildet wurden: Gesetze und Verordnungen entwickeln.
Definitiv sollten Gesetze ein Ablaufdatum haben, es sei denn es kann begründet werden warum ein Gesetz auf ewig bestehen muss. Ich denke da an gewisse Grundrechte. Aber Gesetze, die zur Überbrückung einer außergewöhnlichen Situation (z.B. Corona) geschaffen wurden, müssen per Definition danach enden.
Kindertagesstätten sind jederzeit gegen das unbemerkte Entweichen von Kindern und das Eindringen von Fremden zu sichern. Kindertagesstätten müssen aus Feuerschutzgründen stets (auch) durch Kinder ohne Hilfe von Erwachsenen verlassen werden können.
Vorsicht, es hören auch Leute mit, die sich mit dem Datenschutz täglich beschäftigen. Nicht jede Schuldzuweisung an "den Datenschutz" kann da unkommentiert durchgehen. Wobei ich gerade nicht wüsste, wo man anfangen sollte. Vielleicht eine schon häufig gemachte Erfahrung: jene, die sich am lautesten über den Datenschutz beschweren haben keinen feststellbaren Kenntnisstand zum Thema.
a) Wir haben einfach zu viele Menschen, die nicht produktiv tätig sind (z.B. "Geisteswissenschaftler", aber auch viele Politiker) und die auch "beschäftigt" werden müssen. Diese bauen immer weiter die Bürokratie aus. Diese müssen von den immer geringer werden produktiv tätigen Menschen mit finanziert werden. b) Die BigPlayer haben enormen Einfluss auf die Gesetzgebung. Deswegen sind viele Gesetze, die den Klein- und Mittelstand wesentlich mehr schaden, als den Großen. Dies führt früher oder später zum Zusammensturz unseres Systems.
war teilweise sehr interessant. Was mir aus Unternehmensicht weiterhin gefehlt hat waren die weiteren compliance reporting Vorgaben der EU. Hinzu kommt noch das Thema CBAM, die grenzsteuer mit Zertifikat Handel, das kostet nur und verdienen nur die Banken und Berater dran. Und Deutschland schafft sich langsam ab
Auch ein Bürokrat muss bezahlt werden. Hätten wir jeden Bürger in einer Bürokratenfunktion tätig dann hätten wir VOLLBESCHÄFTIGUNG... Alles klar, Freunde? 😂😂😂
Du bist ja lustig - meinst es vermutlich nicht so ernst! 🤣 Denn wir haben faktisch Vollbeschäftigung! Eine Arbeitslosenquote von Null ist in der Praxis kaum zu erreichen. Die geringe Anzahl an Arbeitslosen befindet sich im Übergang.
@@drelb9509Arbeitslosigkeit von 0 ist nicht einmal erstrebenswert. Mann muss den Leuten Gründe geben sich weiterzuentwickeln und Fehlverhalten bestrafen. Das ist langfristig besser für die Wirtschaft und somit für Alle. Genau wie ein gesunder Wohnungsmarkt einen gewissen Leerstand braucht.
Der nächste Schritt nach der Zerstörung der verbleibenden Wertschöpfung ist eine durch Autokratie gestützte Kleptokratie. Wie die (neu aufgelegte) Nomenklatura.
Danke Herr Prof. Rieck, danke Herr Jlussi für Ihr Engagement und diesen wichtigen Beitrag zum aktuellen Zeitgeschehen. Immer wieder das sagen und das zeigen, das was nun wirklich war und heute nun wirklich ist. Unterstützung, Anerkennung, Dank und Grüße an alle, die aufklären und Präsenz zeigen.
Zum Lieferkettengesetz: Was der Herr Anwalt nicht verstanden hat ist, dass "wir" im internationalen Wettbewerb stehen und alle anderen Produzenten außerhalb der EU-Bubble einen Sche... drauf geben wie die Grundprodukte hergestellt werden und dann eben ihre Endprodukte in Konkurrenz zu "uns" viel günstiger anbieten können.
@@dennisjlussi3172 Ja, das kann auch passieren. Ich sehe das eher aus einer wirtschaftlichen Sicht und nicht aus einer humanistischen/spirituellen o.ä. Aber klar, kann jeder sehen wie er mag.
Das Beste ist ja das selbst das identische Material durch das Lieferkettengesetz in Deutschland teurer wird als in Ländern die so eine Regelung nicht haben. Du könntest also im Ausland einfach 1:1 ein deutsches Unternehmen kopieren und in der Skalierungsphase vom Markt verdrängen. Aber zum Glück kannst du ja in dem Fall Subventionen beantragen die falls du den Papierkram rechtzeitig richtig hinbekommst vielleicht genehmigt werden. Schau ma mal was wird.
@@MrHaggyy Ich finde so was echt schlimm. Bin ja oft im Ausland, v.a. Süd und Osteuropa und viele wissen ganz genau Bescheid was bei uns los ist und verspotten uns nur noch. So weit ist es inzwischen gekommen.
Lieferketten…gesetz. 😵💫 Was war das nochmal. Sorry. Zu viele Gesetze. Aber gut dass sie die besser verstehen als ich! Dann kann’s ja weiter gehen mit imme mehr Gesetzen. 👍💪
Genau das ist das Problem, es werden neue Systeme an die vorhandenen Prozesse angepasst und nicht wie es richtig wäre, die Prozesse ans neue System, dadurch entsteht Mehraufwand und Unübersichtlichkeit
Weder noch. Es braucht ordentliches Prozessdesign und darauf angepasste Systeme. Problem aktuell: Unternehmen haben schlechte Prozesse, passen ihre Systeme darauf an und haben dann schlechte Systeme für schlechte Prozesse. Dazu kommt, dass es Schnittstellen gibt, die außerhalb der Hoheit eines Unternehmens liegen. Beschließt der Staat z.B., dass ein Unternehmen Besucherlisten führen muss, wie zu Corona-Zeiten, und diese Listen Zettel sein müssen, muss man halt Zettel machen, egal wie schlecht der Gesamtprozess dann deshalb wird. Regulierungswut ist schon alleine schlecht, aber in Kombination mit Leuten von vorgestern ist sie existenzbedrohend. Für‘s ganze Land.
@@jeschkec Zum Teil hast du v.l. recht, jedoch Firmen wie SAP und der Gleichen haben in ihren Systemen eine vernünftige Prozessstruktur oder Prozesslandschaft, diese wird jedoch nicht so genutzt wie gedacht, solche Szenarien hab ich bei zwei Mittelständlern erlebt, da ist man etwas beratungsresistent, das ist aber nur meine Erfahrung möchte ich dazu sagen
Exakt diesen Beitrag sollten sich unser 25% WIrtschaftsminister und Finanziminister mal antun. Ein Unternehmen wie Apple, die damals 1976 in einer Garage Computer selbst herstellten wird es in Deutschland nie geben. Innovation wird erstickt und kommt höchstens noch aus Konzernen in Form von Patenten.
Unser Rechtssystem krankt daran, dass man krampfhaft versucht, ein Maximum an individueller Gerechtigkeit herzustellen. Das ist im Ansatz gut gemeint. Aber gut gemeint ist eben nicht zwingend gut gemacht. Zur Verfolgung dieser Individualgerechtigkeit benötigt man hochkomplexe System an Regeln, Ausnahmen, Gegenausnahmen und Sonderfällen. Dieses Regelungsdickicht lädt zum Mißbrauch ein. Also benötigen wir ein umfangreiches Kontrollsystem mit viel Bürokratie auf allen Seiten. Da man perfekte Gerechtigkeit sowieso nie erreicht - schon weil sich jeder etwas anderes darunter vorstellt -, hat man am Ende für einen möglicherweise geringen Gewinn an Gerechtigkeit ein völlig unproduktives Bürokratiemonster. Das schadet letztlich allen. M. E. wäre es sinnvoller, man hätte einfachere und klarere Regeln ohne große Ausnahmen. Ein Beispiel wäre ein Steuersystem, in dem man als abhängig Beschäftigter vom Bruttogehalt den Grundfreibetrag und ggf. Kinderfreibeträge abzieht, von mir aus noch eine Arbeitnehmerpauschale - darauf den Steuersatz und fertig. Keine Ausnahmen, keine Sonderbelastungen, keine Pendlerpauschale. Die Steuererklärung wäre in zwei Minuten gemacht. Das ist dann im Einzelfall mal (gefühlt oder tatsächlich) ungerecht. Aber es funktioniert. Der Bürger muss sich nicht mit der Steuererklärung herumärgern, das Hinterziehungspotential ist minimal, man benötigt weniger Steuerberater und weniger Steuerbedienstete, also u. a. auch weniger Steuern. Das ist nur ein Beispiel von vermutlich tausenden. Mal profitiert von den Ungerechtigkeiten im Detail der eine, mal der andere. Aber am Ende ist es vor allem viel billiger - und anstelle von Bürokratie können die Menschen produktiv tätig werden.
Ja. Da haben sie komplett recht. Und mit der Idee dass die komplexen Gesetze ausgenutzt werden macht man es sogar noch schlimmer, weil dann noch mehr Gesetze kommen um diese Löcher zu stopfen und es wird immer immer komplizierter. Am Ende hat man theoretische Gerechtigkeit, aber keiner versteht die Gesetze u, sie für sich selber zu erwirken, außer wieder die, die sich einen teuren Berater leisten können.
@@whitefee5278 "Der Staat" sind wir alle, nicht "er". Und für mehr Gerechtigkeit sind alle, von der Linken bis zur FDP und von den Grünen bis zur AFD. Nur versteht jeder etwas anderes darunter. Aber das ändert nichts daran, dass es eine generelle Tendenz im deutschen Recht gibt, auf ein Maximum an Einzelfallgerechtigkeit abzuzielen, indem man möglichst viele Regeln, Ausnahmen, Rückausnahmen und Sonderfälle regelt.
In meinem Unternehmen will man zwanghaft die Customer-Datenbank erneuern...anstatt Sie komplett neu zu zu designen um das das System besser und angenehmer zu gestalten, hat man einfach 3 neue Tabs hinzugefügt, welche einfach die Daten aus der laufenden Datenbank mit extra Wartezeit lädt und abspeichert. Am Ende habe ich mehr Zeitaufwand und das dreifache an klicks zu tätigen und es nichts weiter als eine neue Datenbank in der alten Datenbank^^
Ich kenne dein Unternehmen nicht - aber ich kann dir sagen, dass es bei mittleren bis größeren Unternehmen, sehr schnell mit den Kosten bergauf geht. Nicht selten ist ein Unternehmen bei solchen neuen Datenbanken mit sieben oder achtestelligen Beträgen konfrontiert.
@@richardpolt3706 Das mag sein, aber permanent ne Rohrleitung fixen, mit den verbundenem Schadenskosten, Extra Zeit-und Personalaufwand, kommt am Ende meist teurer. Hier wird auf ne teurere Einmalzahlung geschaut, anstatt die tatsächlichen Einsparungen gegenzurechnen:)
Ich habe selbst 7 Jahre in der öffentlichen Verwaltung gearbeitet. Das Problem ist: zu viele Politiker. Die rechtfertigen ihr Dasein natürlich durch neue Reglementierungen. Eigentlich bräuchte man als allererstes eine politische Kommission im Bundestag und jedem Landtag, die evaluiert, welche Gesetze abgeschafft werden können. Da wäre sehr mit geholfen.
Wie vorher schon beschrieben, das Lieferkettengesetz beinhaltet Verpflichtungen, die zu Complianceprüfungen führen können und damit Zugriff zu Geschäftsräumen verlangen, wogegen vorher geschlossene NDAs mit ehemaligen Auftraggebern kollidieren. Insofern wirkt das auch auf ein Personenbetriebe umsatzverhindernd.
Oje, wie schaffen es grosse onlinehändler wie zb. Otto & co diese Regeln einzuhalten oder zu umgehen. Das war in der Vergangenheit, vor über 20 jahren, schon mal Thema beim Otto Konzern = Asien Kinderarbeit, arbeiten bis zum Exitus, sehr niedrige Löhne für die Mitarbeiter.
Ich kann dir aus Erfahrung sagen das, dass Bullshit ist. Mit wachsender Bürokratie werden auch mehr Beamten benötigt... Im Endeffekt leiden ALLE unter diesem Wasserkopf der sich Bürokratie schimpft. Das Problem ist eher das grade bei den Behörden, Leute in hohen Verantwortungspositionen sitzen, die keine Verantwortung übernehmen wollen. Also wird alles einfach bis ins kleinste Detail reguliert, damit denen dort keiner ans Bein p***en kann.
Wir werden erst nennenswert an Bürokratie abbauen können, wenn wir es schaffen, nennenswert Bürokraten abzubauen. Es ist also kein Wunder, dass wir hier nicht von der Stelle kommen….
Das Beispiel ab 04:00 kenne ich nur allzu gut. Ich habe bei Modellbahnbörsen mal verschiedene Anbieter von Platinen z. B. für Beleuchtung nach den Details gefragt. Kaum einer hatte die Sachen wegen des Bürokratie-Irsinns angemeldet. Ich selber hatte mich für ein eigenes Projekt mal schlau gemacht. Wenn ich mit meinem Spezial-Decoder den Weltmarkt abgegrast hätte, hätte ich für den Elektronikschrott eine Abgabe von 0,80€ vorhalten müssen. Die muss dann aber für rd. 350€/Jahr treuhänderisch verwaltet werden, von allen anderen Regelungen wie Containerlotterie, Verpackungsgesetz etc. pp. rundum mal ganz zu schweigen. Jetzt ratet mal, warum ich die Sache dann nur für mich privat realisiert habe...
Als grundsätzliche Feststellung darf ich festhalten, dass ab dem Motivenbericht und der Vorlage für die parlamentarischen Ausschüsse alles, auch die Stellungnahmen in der Synopse und alle Abänderungen zum betreffenden Gesetz gehören.
Meiner Meinung nach ist das zu kurz gedacht. Auch wenn man natürlich immer gerne (und oftmals zu recht) auf den Staat haut. So sind es mittlerweile auch andere Institutionen die man betrachten muss: Berufsgenossenschaften Versicherungen TÜV Unternehmen und Prüfungen Ausschüsse bzw Normen (z.b. VDE) Internationale Zertifizierungen (ISO 9001, 14001 usw) Alle halten sich für besonders wichtig und alle müssen regelmäßig irgendwas finden was zu ändern ist bzw was dokumentiert werden muss und damit unheimlich teuer und komplex wird.
@@ProfRieck teileweise keiner. Bei den Versicherungen und Brandschutz z.b. gibt es zwar Mindestanforderungen seitens des Gesetzgebers aber die Versicherungen erhöhen die Anforderungen immer weiter, da sie natürlich nicht zahlen wollen. Bei den Normen ist es ähnlich. Natürlich sollen sie nur den Stand der Technik widerspiegeln und keiner ist gezwungen diese zu erfüllen. Aber wenn ich es nicht mache, dann wirds halt teuer wenn es dann zum Prozess kommen sollte. Das Problem ist das diese Verantwortung keiner mehr übernehmen will und das die Gremien z.b. beim VDE oftmals mit Unternehmern und Herstellern besetzt sind, welche ein Interesse daran haben ihre Produkte zu verkaufen. Besonders schlimm ist hier die Elektrotechnik bzw Elektro-Handwerk, Stromnetzbetreiber, Handwerkskammern usw. Explosionsschutz, Alarmanlagen sind auch Themen die bis zum Abwinken reguliert sind, weil keiner die Verantwortung übernehmen will. Da hat der Gesetzgeber erstmal gar nichts mit zu tun.
@@janmo519 Gerade bei der E-Technik scheint mir, fehlt ihnen der Durchblick :-) Und Explosionsschutz? Schon mal eine Explosion miterlebt weil dieser versagt hat? Scheinbar nicht.....
@@endsommer was ist das den für ne dumme Argumentation. Konkretes Beispiel: Ex Zone 21seit der Errichtung der Anlage. Asynchronmotor innerhalb der Zone hat entsprechende Zulassung, auf dem Typenschild ist die Nennspannung mit 380V angegeben. Wie gehen sie damit um ?
😂 ich liebe Bürokratie 😍.... 🌈 Wohlstand und persönlicher Freiraum werden eh überschätzt....🤧 Franz Kafka hätte seine große Freude und viele Ideen für seine Bücher.
Bürokratie ist wie Salz und Pfeffer, das man zum LEBEN braucht. 😛Jeder Korrektor freut sich, wenn er einen Orthographie-Fehler findet. So freut sich auch der BEAMTE - wenn er EINEN Paragraphen findet, der zu seinem Fall passt, und den er dann dem Bürger vorhalten kann. Doch diese Schreibtischtäter findet man auch in anderen Institutionen, dann wird auf dem Paragraphen rumgeritten, auch wenn das zusätzliche Kosten verursacht
Mir ging es vor ein paar Monaten genau so und ich musste erstmal das ganze Abbrechen weil es mir zu viel wurde. Es wird den Kleinunternehmern systematisch schwer gemacht und da wundert es mich nicht warum so wenige den Schritt in die Selbstständigkeit wagen.
Herrn Prof. Dr. Rieck: Genießen sie einen unterhaltsamen Feierabend mit dem Strassenverkehrsrecht und als Ergänzung die STRASSENVERKEHRSZULASSUNGSORDNUNG BAND 1 und BAND 2. Ich gehe davon aus, dass sie ein Kfz besitzen und nutzen; sie haben dann auch ERFAHRUNG ! DANKE ! Dazu die Fahtzeugteileverordnung und die Technischen Anforderungen an Fahrzeugteile.
Die überbordende Bürokratie im Gesundheitswesen mit Abnahme von Eigenverantwortung habe ich schon vor über 15 Jahren kritisiert, da sie die Arbeit massiv behinderte. Seither ist es noch viel schlimmer geworden wie in allen anderen Bereichen.
Im Prinzip der Grund warum ich mir keine eigene (selbst verwaltete) Homepage mehr gönne, ist mir zu heiß und zu anstrengend auf dem aktuellen Stand zu bleiben.
erst mal 5000 beamten einstellen um das Land zu entbürokratisieren 😂😂 "aber das ist eine EU Vorgabe" um dann in Frankreich oder Ungarn festzustellen dass es da keinen juckt
Für die Abmahnungen gibt es Software, die brauchen da nicht händisch suchen... 😕 Ich kann jedem, der sich selbständig machen will, leider nur empfehlen, das am besten mit einer Unternehmensgründung vom Ausland aus zu machen, um handlungsfähig zu bleiben und auch die Website sollte vom Ausland aus betrieben werden, außerhalb der EU. Als kleiner Gründer ist das in Deutschland ja sonst kaum zu bewältigen und gute Anwälte kann man sich da meist nicht leisten.
@@alo5301 Ich habe ja auch nicht gesagt, daß man nicht versuchen soll, die Gesetze einzuhalten. Wenn man aber wegen irgendeinem Formfehler oder dergleichen tatsächlich ins Visier eines Abmahnanwaltes gerät, wird der es sich überlegen,ob er sich die Mühe macht, Dir nach außerhalb der EU eine Abmahnung zu schicken. Das lohnt sich für die einfach nicht, außer jemand will Dir direkt schaden. Ich persönlich würde alles, was geht, außerhalb der EU verlagern.
@@redmi99 Du denkst nicht dass wenn du eine Firma von Deutschland aus führst du dich auch an deutsche Gesetze halten musst? Ich denke nicht dass es dir hilft eine Firma in Estland zu gründen und deine Webseite auf einem Server in der Schweiz zu haben, wenn du trotzdem in Deutschland sitzt und von da die Arbeit machst.
DSGVO: ich fordere zukünftig den Ladenbesitzer auf, seine Augen zu verbinden, wenn ich einen Laden betrete. Immerhin will ich mich im Laden genauso wie im Onlineshop vollkommen anonym bewegen und mich umgucken.
Ich glaube das Problem liegt daran dass jedes System nur bis zu einem bestimmten Punkt im Laufe der Zeit besser wird. Ist dieser Punkt erreicht führt die weitere Weiterentwicklung zur Verschlechterung dieses Systems. Die Schlussfolgerung daraus wäre das System dann nicht mehr weiter zu entwickeln sondern neu zu entwickeln. Dies würde dann erst zu einem besseren System führen.
Ein Riesenproblem ist dieses Thema, es hat völlig Überhand genommen mit den Vorschriften und Dokumentationspflichten. Und qualitativ oder sicherheitstechnisch bringt es im Endeffekt Null. Zero. Es werden in der Regel einfach nur Formulare ausgefüllt mit reiner Placebo-Sicherheit. Und bezahlen darf man die ganzen Bürokraten auch noch selber mit seinen Gebühren.
Es gibt Länder, die haben Abmahnungen sehr wirksam unterbunden. Die erste Abmahnung muss dort kostenlos für den Abgemahnten sein. Dann wird nur das abgemahnt, was wirklich stört, weil man es selbst bezahlt.
Das ist eine gute Regelung!
Wo denn bsw ?
@@DavidS09 Ich habe es von Großbritannien gehört. Bin mir aber nicht sicher, ob es noch so ist.
Hallo Herr Lüning, Sie haben den Sinn hinter den Abmahnungen nicht verstanden. Die Abmahner sind die Hilfs-Sheriffs des Staates und sorgen mit dafür, dass staatlich gesetzte Normen eingehalten werden. Es sind nicht die Abmahner das Problem, sondern die überbordenden Regeln. Der Rechtsstaat geräte völlig aus den Fugen, wenn Vorschriften und Normen einfach ignoriert werden könnten. Da wäre ich absolut dagegen, wenn jeder für sich entscheiden könnte, ob er sich an Vorschriften hält oder nicht bzw. erst einmal abwartet, ob er (kostenlos) das erste Mal abgemahnt wird. Das würde dann ja auch keiner mehr tun. Nein, die Überregulierung ist das Problem und es sind nicht die Abmahner schuld.
Das NATD-Verfahren (Notice and take down)...wird in den USA praktiziert. Die Abmahnung ist kostenlos für den Abgemahnten, im Wiederholungsfall werden dann erst rechtliche Schritte eingeleitet.
Hallo Herr Rieck, ich bin Rechtsanwalt und im Bereich Compliance tätig gewesen. Ich kann Ihnen sagen, dass viele Rechtsanwälte auch schwer genervt davon sind. Das macht alles keinen Spaß mehr, kein Mensch versteht diese Gesetze noch.
Das glaube ich ihm sogar.
Wenn sich dauernd Gesetze widersprechen und an sich schon willkürlich sind, dann nervt das jeden, der auch ein wenig Sinn in der Arbeit finden will.
Je mehr Paragraphen desto mehr Streit, desto reicher die Rechtsanwälte, desto ärmer das Volk. So ähnlich hat das ein Chinese Namens Lao Ze schon in der Antike formuliert.
@@johannesbar9354 Das ist einer der zentralen Punkte. Arbeit, die man als sinnlos empfindet, ist eine Quelle für Burnout, Depressionen etc. Viel von dieser Arbeit fühlt sich extrem sinnlos an. Gerade in der vorbeugenden Beratung muss man ja zum Beispiel sog. Compliance Management Systeme in Unternehmen einführen. Die will da aber keiner, keiner versteht das, keiner hat Bock sich drum zu kümmern und wirklich verhindern tun sie oft auch nichts. Ein anderes Beispiel ist das sog. Verbandssanktionengesetz, welches vor einigen Jahren in der Mache war und mit dem ein echtes Strafrecht für Unternehmen eingeführt werden sollte. Die Anwälte sind Sturm dagegen gelaufen, weil das schlecht durchsacht war, einen riesigen Aufwand verursacht hätte und im Ergebnis Straftaten in Unternehmen auch nicht verhindert. Zum Glück ist es mit den Bundestagswahlen in der Versenkung verschwunden. Außerdem leben Anwälte ja auch als Bürger in diesem Land, jeden Tag mit anzusehen, wie die Unternehmen unter diesem Regelungswust leiden, stimmt einen da auch nicht fröhlich.
Da kann ich als Steuerberater das gleiche Lied singen. Unter dem Deckmantel der Gerechtigkeit kommt mna kaum mehr hinterher die neuen Gesetze alle zu verstehen.
Welche Lösungsansätze könnte es aus juristischer Perspektive bzw aus Steuerberatersicht geben?
Ich kenne in meinem Bereich einen eklatanten Mangel an kontinuierlichen Verbesserungsprozessen.
Datenschützer sind den Landesregierungen unterstellt und haben sehr weitgehende Befugnisse.
Das wäre doch eine Vorlage oder?
Viele Gründer haben keine Angst vor dem "rauen Markt" oder der Konkurrenz. Aber vor dem Staat.
Genau das. Meine schlimmsten Sorgen waren etwas bei der Buchhaltung oder den Rechtstexten falsch zu machen. Und an irgendeiner Stelle nicht "registriert" zu sein, die ich nicht mal kenne.
Es gibt von visualpolitik oder ehr visualeconomik einen Clip, dass genau diese Bürokratie als Schutzschild gegen startups nutzen und sogar verstärken um sich Konkurrenz auf Abstand halten.
Großunternehmen profitieren. Der einzelne mit frischem Geist wird ausgebremst und kann sich durch diesen Wahnsinn kaum mehr durcharbeiten. Echt klasse 😂
Das soll so sein! Du sollst mit Deinen eigenen Ideen keine eigene Firma gründen und reich werden. Du sollst deine Ideen und deine Arbeitskraft einem Konzern zur Verfügung stellen, damit dessen international angesiedelte Grossaktionäre noch reicher werden.
@@Room-180 Genau!!!!
Richtig, die Markteintrittshürden sind kein Problem, sondern ein Feature.
Ich denke dabei immer an Asterix und Obelix mit dem Passagierschein 😅
"Den Großen" geht das auch massiv auf die Nerven. Aber sie können sich Infrastruktur im Ausland oder ausreichend Personal (Anwälte) im betroffenen Land leisten.
Die Bürokratie kostet so viel Geld, Nerven, Arbeitskraft und Innovation 🤦🏻
Deutschland hätte echt viel Potential, was die Bürokratie und die Politik zerstört 🤦🏻
Bürokratie in D
Kostet wirtschaftlichen Aufschwung.
Und die Aufmerksamkeit in unserem Zwergen Zipfelmützenland ist bei allem möglichen, nur nicht dabei, sich das Leben einfach zu machen.
Ich könnte soviel mehr machen aber der Aufwand der dahinter steckt und die Kosten fressen alles auf und treiben einen langfristig in den Bankrott damit lohnt es sich nur noch für große firmen die genug abnahmen haben...
@@VVVVVV-nj5bv Sie haben völlig Recht!
Bin schon lange aus D weg. Als Freiberufler, int. Berater ging das. Hatte in Spanien etwa 1 Viertel zeitbedarf für meine Verwaltung und konnte mich auf meine Arbeit konzentrieren.
Dazu kommt die mangelnde digitalisierung. Das ist selbst hier in Kamerun noch weniger.
@VVVVVV-nj5bv für die Großen ist es auch oft lohnenswert bestimmte Skalierungen im Ausland vorzunehmen. Wenn du so groß bist, das du sowieso in allen möglichen Ländern vertreten sein musst, ist es noch einfacher.
@@MrHaggyy Vermutungen legen nahe das so die Konkurenz ausgeschaltet werden soll um den Maximalen Profit zu generieren
Bürokratische Republik Deutschland (BRD)
Es heißt aber BRD. Also Bürokratische Republik Deutschland.
@@amigalemming besten Dank für den Hinweis, werde ich ändern in meinem System
@@Munich81245 Besser ist das! :-)
@@amigalemming Danke war auch mein erster Gedanke
BRD bedeutet aber "Bürokratische Republik Deutschland". Es ist vorgeschrieben, dass "Deutschland" hinten steht.
ich war 20 jahre in amerika selbständiger als möbelbauer und wir haben uns über (ein paar ) vorschriften aufgeregt, dann kamen wir nach Deutschland zurück und habe erfahren was bürakratie wirklich sein kann, nach einem jahr hier sind wir nach England gegangen.
wenn ich keine milionen habe/aufnehmen will oder kann kann man vergessen hier was selbständig zu tun. (oder man macht es einfach schwarz,)
Absolut Richtig Erklärt nur wer Cash hat kann in Deutschland auch was Erreichen tolles System haben wir da echt bin Begeistert
Eines von sehr vielen Gründen, warum ich nun ein Ex-Krankenpfleger bin!
Der zunehmende und oft heuchlerische Bürokratismus, der "Qualitätssicherung" im Gesundheitssystem schon seit Jahrzehnten vorheuchelt, obwohl die Qualität im Gesundheitssystem seit Jahrzehnten immer mehr bergab geht!
Egal was ein Habeck über Bürokratismus und den Staat sagt: Beides kann extrem falsch liegen und laufen!
In der Industrie nix anderes mit der ISO 9001 Zertifizierung u.a.
Am Ende geht es darum,. dass die Kontrolleure, die nicht die eigentliche Arbeit tun, und diese oft genug nur allzu wenig kennen, einen Kontrolljob haben und Macht ausüben. So kann man sich als Chef fühlen. Sie sollten aber besser auf den Friedhof gehen, wenn sie das brauchen. Dort haben sie sehr viele Menschen unter sich und richten keinen Schaden mehr an. :-))
Könnten Sie da ein paar Beispiele nennen?
Finde es immer wieder interessant was man sich da so einfallen lässt.
@@raychip9982 Beispiele wofür? Für nur heuchlerische "Qualitätssicherung"?
Ja, da könnte ich konkrete Beispiele nennen, wenn nicht Datenschutz, Schweigepflicht und mögliche Folgen wegen Rufschädigung wären!
Selbst Lauterbach gibt zu dass im Gesundheitssystem in vielen Bereichen die Qualität eher gesunken ist! Trotz des "Qualitätsmanagment" das man seit Jahrzehnten betreibt! Und Lauterbach ist seit Jahrzehnten an nicht wenigen dieser negativen Entwicklungen mitschuldig!
Die Kassen nutzen Dokumentation als Mittel zur Leistungsbegrenzung.
Der Ursprung des Problems ist die Weigerung der Politik, die Begrenztheit der Ressourcen anzuerkennen und klar zu benennen, was nicht mehr bezahlt wird.
Die Listen dazu sind endlos und es gibt noch nicht einmal eine zentrale Verantwortung für die irrwitzigen Abläufe.
Schlimmer noch, es gibt keinerlei Interesse, etwas zu ändern.
Versicherungen.... Ich Industriemechaniker hatte letzte Woche drei Stunden Belehrung wann ich eine Leiter anschlagen darf und welche Aufkleber die Leiter haben muss. Letztendlich fast nie. Alles sollte per Arbeitsbühne geschehen. In einer Fertigung ist aber nicht überall Platz dafür. Was ein Wahnsinn. Und natürlich erst bei sechs Leuten Genehmigung holen damit die auch beschäftigt werden. Und wenn ich mir dann doch eine Leiter nehme und mir auf der Leiter auf den Finger haue bin ich selber schuld weil ich xy nicht eingehalten habe.
Das Lustige: Die Neuartigen Fachkräfte interessiert das nicht, da sie es eh nicht verstehen.
Das ist der Trick dabei. Es werden Vorschriften erstellt, die so irre sind, dass man sich nicht dran hält. Und wenn man sich nicht dran hält ist man selbst schuld.
Aber die BG ist damit von jeder Verantwortung (und Zahlungspflicht) befreit!
ja, ich erinnere mich noch lebhaft an die "Leiterprüfungen" 😂😂😂
Ginge nicht auch Flugtaxi statt Leiter? :-)
Zum Abbau der Bürokratie fehlen die notwendigen Beamten.
👏
Und qualifizierte Politiker, die die nötigen Gesetze auf den Weg bringen, die bisherigen abzulösen, für nichtig erklären.
Markus Krall - kann weg.
"The bureaucracy is expanding to meet the needs of the expanding bureaucracy" - Oscar Wilde
Der war gut !!!😂
Bürokratie schaffen um Bürokratie abazuschaffen
Mein Bruder bewirtschaftet einen Milchviehbetrieb mit ca. 300 Kühen.
Ich bin öfters mal bei ihm und sehe, welch einen hohen Briefstapel von allen möglichen Behörden er tagtäglich ins Haus bekommt.
Das ist echt nicht mehr normal. Die wollen bis auf den letzten Quadratmeter wissen, was er wo angebaut hat und tausend andere Sachen.
Und wehe da kommt nicht rechtzeitig eine Antwort. Dann gibt es ein sattes Bußgeld. Anders herum ist es nicht so.
Der kann eigentlich schon eine Vollzeitkraft anstellen, nur um diese bürokratischen Dinge zu beantworten.
Naja, da die allermeisten Bauern einfach nur direkt am Tropf des Staates hängen, kann ich das in diesem Fall verstehen.
@@mrp4835…reden wieder nur Unfug, mit dem Geld vom Staat werden unzählige unsinnige Auflagen verbunden, die kostentreibend sind und nichts mit guter Landwirtschaft zu tun haben. Noch schlimmer ist, dass die meisten Kontrollbehördenmitarbeiter in städtischer Umgebung aufgewachsen sind und dann als Berufswunsch die Verwaltung gewählt haben. Diese Menschen kommen dann auf deinen Hof und erklären dir, wie du die Kälber zu halten sollst usw..
Was ein Schwachsinn @mrp4835
Wenn der Staat die Bürokratischen Hürden und generell die Auflagen und Steuern auf ein gesundes Niveau reduzieren würde wäre niemand vom Staat abhängig. Wenn jemand in einer Verantwortung ist dann ist es der Staat!
Kein Mitleid mit Tierquälern
Leider alles so gewollt vom Staat man will es jedem schwer machen den am Liebstem wäre dem Staat jeder geht schön brav arbeiten ohne Selbständigkeit den dann musst Du , Ich , Wir am meisten Abdrücken ist leider die Wahrheit
Sehr interessant dass das Elektroschrott-Thema hier diskutiert wird. Ich habe ursprünglich E-Technik studiert um meine eigenen Gitarrenverstärker entwickeln zu können (und habe dann auch meine Bachelorarbeit über genau dieses Thema geschrieben). Aber genau dieses Gesetz hat mich nach dem Studium daran gehindert, das Thema weiter zu verfolgen und ein Nebengewerbe dazu zu starten. Ein Freund von mir hat auch aus dem gleichen Grund keine gewerbliche Elektronik entwickelt/vertrieben bzw. keine Firma aufgemacht. Im Prinzip ist das ein Fortschritts-Unterbindungs-Gesetz. Natürlich waren unsere Industriegrößen bei der Gesetzgebung involviert und haben das so ausgelegt, dass die kleinen Firmen stark und die großen Firmen nur minimal (relativ zum Umsatz gesehen) belastet werden. Sehr gut daran zu erkennen, dass es keinen Freibetrag oder Freigrenze gibt, sondern eben im umgekehrten Sinn die Mindestmenge von einer Tonne. Damit wird natürlich jeder Anfangsversuch sofort unterbunden und Entwicklungen nur ermöglicht, wenn man das gleich im großen Stil angeht.
Aber ich sehe das ganze Thema auch z.B. im Immobilienbereich, weil es dort um entsprechend höhere Geldbeträge geht. Eigentlich kann man ohne Anwalt schon keine größeren Maßnahmen mehr beuftragen bzw. umsetzen, da jeder Anwalt immer irgendwas finden kann, wenn er nur lange danach sucht - auch wenn die Argumentation des Anwalts völlig konträr zum gesunden Menschenverstand © läuft. Jetzt bin ich Ingenieur und durch meinen Informatik-Hintergrund auch sehr pedantisch - und laufe trotzedem öfters in derartige Probleme hinein, weil es einfach unfassbar viele Fallen gibt. Wie soll das denn dann bitte ein normaler Mensch von der Haupt- oder Realschule noch umsetzen können, der nicht so gut gebildet ist, dementsprechend nicht so auf die Formalitäten achtet und nicht auch nur im Ansatz so viel recherchieren wird wie ich, sondern die Sachen echer aus dem Bauch raus umsetzen will?!
Für alteingesessene (größere) Unternehmen hat Bürokratie m.E. auch einen gewissen Vorteil, weil man damit Konkurrenz durch neue Firmen klein halten kann. Letztere müssen letztendlich erst mal eine Menge "Blindleistung" erbringen, bis sie am Marktgeschehen teilnehmen können. Oder sind am Ende zu klein, um das alles überhaupt leisten zu können. Ich sehe die Bürokratie sogar als eine Art "modernes" Zünftewesen an.
Finden Sie auch, dass wir eine überbordene Bürokratie haben?
Was heißt finden, ich hab es im eigenen Leben erfahren :D
1. Ich renoviere einen alten Bauernhof -> kompletter Bürokratiewahnsinn
2. Ich wollte eine nachhaltige Aquaponikanlage errichten (habe ich wegen Bürokratiewahnsinn aufgegeben)
3. Ich habe nen Führerschein BE gemacht (will halt Anhänger ziehen, wo Bagger drauf sind etc.)
4. Ich habe dieses Jahr eine GmbH gegründet, früher schon eine UG, GbR, einfach nur Wahnsinn
5. Ich wollte eine Firma in Estland gründen
Zu jedem dieser Themen kann ich ewig viel schreiben, wo die Bürokratie einfach nur komplett überbordet. Ich versuche mich auf die Highlights zu beschränken.
Zu 1. Bauantrag unvollständig, weil nicht 1 Ansprechpartner benannt wurde, tatsächlich waren es Eheleute mit derselben Anschrift und demselben Nachnamen. Dieser "Fehler" bedeutet 3 Monate länger warten, nachdem wir 1 Ansprechpartner benannt haben. Nach dem benennen des Ansprechpartners kommen weiterhin alle Briefe doppelt, jeweils an denselben Nachnamen adressiert zur selben Adresse. Gut. Nächster Knaller: Denkmalpflegerin sagt man darf keine Solarzellen aufs Dach machen. Ich recherchiere und sage dem Architekt, dass man das sehr wohl seit 2021 darf, weil Energiewende wichtiger als Denkmal bla. Architekt sagt "Ja ich glaube, dass sie Recht haben, aber was hilft es uns? Wir können dagegen klagen, dann bekommen wir in 4 oder 5 Jahren vorm Verwaltungsgericht recht".
Zu 2. Nachhaltige Aquaponikanlage, es fing damit an, dass die Behörden mir erzählt haben, dass sei gar keine Landwirtschaft und damit nicht privilegiert was ich da tun will. Nachdem ich die Definition von Landwirtschaft rübergeschickt habe, kam von der Behörde die Gegenfrage, wo ich das denn aus dem Internet gezogen habe. Meine Antwort: "Das ist die Online-Version vom Bau-Gesetzbuch". Musste mir dann ne Anwältin nehmen, danach war es dann doch Landwirtschaft was ich machen wollte. Dann hieß es, der Bach hat zu wenig Wasser für eine Fischzucht. Wir haben ein Jahr lang erklärt, dass wir das Bachwasser nicht nutzen für das Vorhaben und die Anlage in sich ein geschlossener Wasserkreislauf ist, ohne dass wir den Bach anzapfen oder in den Bach einleiten. Behörden haben sich nicht beirren lassen und weiter gesagt, dass entscheidungsändernde Gründe nicht vorgelegt wurden. Wieder mit Anwalt und Architekt an die Sache rangegangen, dann kamen sie mit neuen spaßigen Dingen. Nachdem alle Einwände aus der Welt geschafft oder Lösungen gefunden wurden, kam dann der Endgegner, die Naturschutzbehörde. Die sagen einfach, nö, sie bearbeiten den Fall erst, wenn ich privilegierter Landwirt bin. Ja, wie? Ich stelle doch eine Bauvoranfrage, um zu erfahren, wie das Vorhaben funktionieren kann, um dann meine Kosten zu kalkulieren und dann investier ich oder lass es. Wenn ich aber erst den Acker kaufen soll und alles investieren soll, damit mir dann die Naturschutzbehörde sagt, "Ja nee da ist der fünfschwänzige Terrorbiber, es geht nicht", dann hab ich ja völlig fürn Arsch investiert? Dafür gibt es doch Bauvoranfragen. Aja gut, hat so keinen Sinn. Oder mit den Worten eines Aquaponikexperten, der mich beraten hat: "Ja, es gibt 2 gute Gründe, warum man sowas eher nicht in Deutschland macht, einmal Stromkosten und einmal Bürokratie".
Zu 3. Prüfungstermin beim TÜV -> 3 Tage warten. Ausbildung am Gerät -> 3 Wochen. Warten darauf, dass die Behörde die Erlaubnis erteilt einen Führerschein B auf BE hochzustufen -> 7 Monate.
Zu 4. Das war schon vor Jahren schlimm, als ich es gemacht habe, aber jetzt ist es noch viel nerviger geworden. Zu dem ganzen völlig überteuerten Notarblödsinn (andere EU Länder kriegen es hin, dass eine halbe Stunde Text vorlesen nicht 1000€ kostet) kommt jetzt auch noch hinzu, dass die Banken ewig viele Checks ausführen müssen und einen dann doch ablehnen. Bei der 3. Bank hat es dann funktioniert. Handelsregistereintragung lässt noch auf sich warten. Das kann doch nicht sein, dass man 6 Monate wartet, bis man eine Firma gegründet hat.
Zu 5. Wir hatten die Idee, eine Firma in Estland zu gründen, weil man da alles ohne Bürokratie mega nice online managen kann. Stimmt auch, Deutschland kann uns das auch nicht verbieten, wegen freiem Waren- und Handelsverkehr in der EU. Aber Deutschland kann uns auferlegen (und tut es auch), die ganze Steuerdokumentation, die wir in Estland machen, auch nochmal in Deutschland zu machen und alles so zu übermitteln und anzumelden, wie wir es machen müssten, wären wir nur in Deutschland. Ja, top. Kommst aus dem Wahnsinn nicht raus, nur Auswandern funktioniert, aber das müssen dann halt auch wieder alle, die an der Kapitalgesellschaft mitwirken tun.
Ich war zweimal selbständig: einmal GmbH, einmal Freiberufler. Kein Problem. Wer das nicht hinbekommt, ist besser im Angestelltenverhältnis aufgehoben.
OH MEIN GOTT - das ist der helle WAHNSINN 😛
MIT MUT UND KRAFT gegen die Windmühlen ankämpfen 🙂Schönes Wochenende
Danke für deine konkreten und eindrücklichen Beispiele
@@rokker333 Mit was denn? Freier Programmierer zu Hause am PC? Ja, da ist es einfacher...
Aber wehe, man will was Umfangreicheres machen!
@@rokker333 Sinnloser Kommentar. Ich habs ja auch hingekriegt, sogar so, dass ich es gar nicht mehr machen muss, aber wenn man halt was Sinnvolles tun will, muss man halt auch ab und zu Kapitalgesellschaften anmelden. Aus der Sicht von Deutschland muss man sich überlegen, ob man es solchen Leuten schwer machen will oder nicht. Bei der Einwanderung ist es ja schon so. Hochqualifizierte wollen hier nicht einwandern. Es gibt zwar einige Länder, bei denen es ähnlich schlecht läuft, aber wenn es darum geht, wer die Hochqualifizierten halten kann, dann sind wir zusammen mit Japan am Schlechtesten. Man kann natürlich immer sagen "häh ich habs doch geschafft", aber gut, meine beiden Opas haben auch den 2. Weltkrieg überlebt, wahrscheinlich wären die, die es nicht geschafft haben, einfach besser in einem Angestelltenverhältnis aufgehoben gewesen :D
Ich war 6 Jahre lang für einige Onlineshops zuständig und habe während dieser Zeit 2 Datenschutzgesetze, ein Konsumentenschutzgesetz und ein paar sonstige Verordnungen umsetzen müssen. Für eine kleine Firma sehr teuer und aufwändig. Am Beginn hatten wir 2 Seiten AGBs, 6 Jahre später waren es 14. Die Paragraphen am Anfang regelten alles wichtige zwischen der Firma und den Kunden, der Rest steht ohnehin im Gesetz. Nicht ein einziger Paragraph der in dieser Zeit dazu gekommen ist, war im Sinne der Kunden! Nur Absicherung der eigenen Firma grgen irgend einen Bullshit.
Ja klar ist ja leider alles so gewollt es soll kein sterblicher bei uns einfach so Reich werden. Das wäre ein echtes Unding 😂 Der Kunde soll ein Wiesel bleiben mehr nicht
Beim Mandanten von Anwalt Jlussi kommt noch einiges dazu: Wenn die Platinenlöterei im Hobbyraum kein Hobby mehr ist sondern gewerblich / handwerklich erfolgt, kommen Aspekte wie die brandschutz- und versicherungsrelevante Risikoerhöhung, Arbeitssicherheit usw. dazu. Wenn im Hobbyraum im (Mehrfamilien)Haus nicht mehr privat sondern gewerblich gelötet wird, stellt der ein viel höheres Brandrisiko dar und erfordert Brandschutzmaßnahmen wie Brandschutztüren, Brandschutzabschottung, ggf. Rauchabzug und Änderungen bei Fluchtwegen. Davon sind ggf. auch Nachbarn und Nachbargebäude betroffen.
Richtig. Aber nicht unsinnig. Unsinnig ist dagegen, dass der freiberuflicher SW Entwickler im deklarierten häuslichen Büro Brandschutz einrichten muss.
@@rokker333 beim Brandschutz wird da nicht zwischen Löten und Programieren, Feuer oder Wasser unterschieden, sondern nur zwischen gewerblich und privat. Und das ist unsinnig.
@@PropelleraufSee-zw7tw stimme zu,
😅 er müsste auch eigentlich jede Frau die das Haus betritt über die Risiken aufklären und Schwangere dürften das Zimmer nicht betreten. Wenn seine eigene Frau schwanger wird müsste er sie rausschmeißen. Ok ist überspitzt weil getrennte Räume aber möglich wäre es.
@@MrHaggyy Eigentlich müsste man den Mann über die Risiken aufklären, wenn eine Frau das Haus betritt :)
Das ist ein Riesenproblem, zumal halt auch die Freiheit immer weiter eingeschränkt werden. Ich interpretiere das als Einschüchterungsversuch gegen die Bürger, denn man steht ja ständig mit einem Bein im Gefängnis
Richtig, ich bin 67 Jahre alt. Niemals war die Freiheit geringer als heute aber auf einer eingezäunten Wiese entsteht nichts Neues, mit dem man in die Zukunft kommt.
Ergänzen möchte ich dass ich mir sicher bin, dass die Flut an Vorschriften besonders für mittelständische Unternehmen nicht zu schaffen ist, nur noch für die großen Konzerne, welche mit Lobbyarbeit genau diese Gesetze erst erwirkt haben
Du bist da was ganz großem auf der Spur. Bitte weitermachen.
@@rokker333ist das Ironie,Zynismus oder ein Botkommentar?
Welche Freiheit wird Dir denn eingeschränkt? Berichte mal bitte.
Wir haben zuviel Beamte und Verwaltungsangestellte! Wir sollten diese Zahl der Angestellte auf ein Drittel reduzieren, dann wird die Bürokatie auch sofort verringert, das man die Vorschriften kaum kontrollieren kann. Ohne die Reduzierung der Angestellten und mit der Erhöhung der Produktivität durch digitalen Hilfsmittel ist die Bürokratie eine Arbeitsbeschaffung für Staatsangestellte!
Unsinn, dann haben Sie den Effekt, dass die Wartezeiten für die behördlichen Genehmgungen nur noch länger werden.
Der Fisch stinkt vom Kopfe her. Wir brauchen mal ein Parlament, welches nicht meint, ein Vergabeverfahren für die Beschaffung eines Fahrzeuges mit "Selbstauskünften" zu versehen, ob den einen gendergerechte Toilette beim Anbieter vorhanden ist. (Leider keine Übertreibung - Ich will ein Auto kaufen und nicht auf den Pott! ) Und da müssen auch Auskünfte erteilt werden zu CO2-Werten des Unternehmens, nicht nur zu denen des Autos. Da erhält der Teilnehmer der an der öffentlichen Ausschreibung acht Seiten Formular, in denen es nicht um ein Fahrzeug geht.
Und gekauft wird dann am Ende doch sowieso einfach das mit dem niedrigsten Preis.
Mein Vorschlag: Jedes Gesetz muss mit einem Verfallsdatum versehen werden. Verlängert werden darf es nur, wenn eine Evaluation vorgenommen wird und diese nachweist, dass das Gesetz den Gesetzeszweck erfüllt. Dabei muss man darauf aufpassen, dass die evaluierende Institution kein Gefälligkeitsgutachten erstellt. Es könnte beispielsweise eine ausländische Institution beauftragt werden. Eine dortige Organisation müsste nach dem Zufallsprinzip den Evaluationsauftrag an eine Evaluationsinstitution weiterreichen. Damit könnte man erreichen, dass ein Institut auch nicht wegen der Spekulation auf Folgeaufträge ein Gefälligkeitsgutachten erstellt.
Kontrolle und Überwachung verursachen immer Arbeit und Knatsch und Ungerichtigkeit, weil sich manche rauskaufen können und andere eben nicht. Besser ist es, richtige Anreize zu setzen.
Wenn für jedes Gesetz eine neue Evaluierung erfolgen müsste, dann würde sich die Bürokratie um den Faktor LAUFZEIT DES GESETZES mal BENÖTIGTEN ZEITAUFWAND DER PRÜFUNG mal BENÖTIGTE BEAMTE noch mehr vergrößern. Genau auf diese Art ist es zur jetzigen Überbürokratisierung gekommen.
@@RNK001 Das dürfte zu kurz gedacht sein. Wenn es aufwändiger wird, ein Gesetz am Leben zu erhalten, dann denkt der Gesetzgeber eher darüber nach, ob man das Gesetz wirklich braucht. Außerdem ist die Evaluation eine Art der Bürokratisierung, die am Ende nicht den Bürger sinnlos beschäftigt, sondern eben die Bürokratie.
Gegenvorschlag: Ein Moratorium, dass mal ein Jahr lang keine neuen Gesetze beschlossen werden dürfen.
@@jeschkec Noch besser in geraden Jahren dürfen Gesetze erlassen (und zurückgenommen) werden und in ungeraden Jahren dürfen Gesetze nur zurückgenommen oder geändert werden.
Guter Vorschlag mit dem Verfallsdatum, sehe ich genauso.
Die DSGVO finde ich schon recht sinnvoll. Wichtig wäre aber, dass zuallerst der Staat sie einhält. Wir sehen aber das ganze Gegenteil: Corona-Kontaktverfolgung, Zensus, Patienten-E-Akte, Ausspähen mit ELSTER, Fingerabdruck in Reisepass und Personalausweis, Bahncard nur mit Handy, keine pseudonyme Anfragestellung per IFG - überall, wo es darauf ankommt, tritt der Staat die DSGVO selbst mit Füßen.
Zu Corona-Zeiten wurden gewisse Grundrechte temporär außer Kraft gesetzt.
Kontaktverfolgung war freiwillig. Ich hatte die App nicht.
Zensus ist notwendig, um staatliche Aufgaben zu erfüllen und wurde gerichtlich überprüft.
Fingerabdruck in Personaldokumenten ist freiwillig.
ELSTER musst Du nicht nutzen.
BahnCard per Handy musst Du nicht machen.
Parienten-eAkte ist eine Einrichtung, auf die Dein Arzt Zugriff hat - nicht der Staat. Und es steht nichts anderes drin, als in der Papierakte.
IFG: Wie hast Du denn früher bei Behörden Auskünfte erfragt? Richtig - mit Namen und Anschrift.
Andere Frage: Auf wie vielen Websites hast Du Dich mit Deinen Daten angemeldet?
Für öffentliche Stellen gilt die DSGVO nicht im selben Maß wie für die Privatwirtschaft. So werden z. B. nach §43 Abs. 3 BDSG keine Bußgelder gegenüber öffentlichen Stellen verhängt. Das ist nach §83 Abs. 7 DSGVO zulässig.
"Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher."
Viel an der DSGVO ist auch nicht sinnvoll.
@@1337burrito Du merkst aber schon, dass Du
A) zwei Gesetze in einem Topf verrührst und
B) allein schon der Gedanke, dass das Ordnungsamt (verantwortlich: Bürgermeister) dem Einwohnermeldeamt (verantwortlich: Bürgermeister) ein Bußgeld aufs Auge drückt, großer Schwachsinn ist?
@@1337burrito Die Privatwirtschaft pfeift auch auf die DSGVO und kommt damit durch. Fast alle Webseiten nerven mit Cookie-Bannern, obwohl sie keinen Warenkorb anbieten und man sich nicht anmelden will. D.h. es besteht keine technische Notwendigkeit für irgendwelche Cookies. Aber trotzdem kommt eine Cookie-Terrorfenster und behauptet, dass einzelne Cookies technisch notwendig seien. Die meisten Webseiten benötigen auch kein JavaScript, verwenden es aber bis zum Exzess.
Bürokratie Frist am Ende die Lust etwas zu schaffen.
Analogie dazu: Bürokratie ist wie Kalk im Wasserrohr, es verstopft bis Nichts mehr geht.
Danke für das Video!!!
Klar man will so viele wie möglich klein halten weil Du Wir sollen ja für den Staat arbeiten gehen und nicht umgekehrt 😂 Und wie schafft man das am Besten??? Richtig mit Verboten und Panik mache
Sehr gutes Interview und ein interessanter Gesprächepartner, gerne mehr :)
Der Modelleisenbahner sollte seine Platinen bei E-Bay als gebrauchte Teile verkaufen als Bastelwaren natürlich mit dem Hinweis defekt aber funktioniert .
Habe dort schon oft so selbstgebautes entdeckt .
"Wenn man etwas nicht will, dann verbietet man es nicht direkt - man macht es umständlich."
Deutschland: puh... nichts mehr zu machen
Es handelt sich bei dem ganzen um legalisierte Schutzgelderpressung.
Steuern sind Schutzgeld.
Die Tücke beim Thema Bürokratie ist, dass sich die wenigsten Menschen in mehr als einer Branche/ einem Thema gut auskennen und sie deshalb oft nur ihren Teil sehen (können). Deshalb kann man einem fachfremden Standardbürger nur schwierig in einer 20 Sekunden-Antwort bei Anne Will erklären was nun konkret so super bürokratische ist und warum. Die Gesetze, die die Bürokratie erzeugen sind oft nur für fachlich höchst versierte Leute überhaupt verständlich. Wenn man aber von seiner Bubble extrapoliert, dann kommt man schnell auf den Gedanken, dass die Bürokratie in Deutschland wirklich immens sein muss. Auch wenn man es nicht genau weiß.
Wenn man die ganzen Vorschriften einhalten muss, dann ist es nahezu unsinnig, Kleinserien als Hobby zu vertreiben. Ähnlich verhält es sich bei der Dokumentationspflicht in Kindergärten. Letztlich werden nur Professuren und Behördenstellen finanziell begründet. Von 100 Elternpaaren interessieren sich vielleicht ein, zwei Paare für die Entwicklung ihrer Sprösslinge. Papier für die Tonne wird en masse produziert. Hunderttausende von Arbeitsstunden werden bundesweit mit unnötiger Arbeitszeit bei gleichzeitigem Erziehermangel verschwendet.
Kindergarten Zeugnisse? Was wird da dokumentiert? Ist das überhaupt rechtens?
Ich will 10 Kinder zeugen und hoffe es gibt nicht so viel Papierkram nicht das es sonst 20 Kinder werden 😂🤣 Papa Staat es sind dann auch deine Cash Erbringer deswegen bitte ich um Gnade vor dem Ei 😂😂😂
Das Paketband hat auch eine Dicke. Man kann also auch ein Volumen angeben. Wenn man will auch noch die mittlere Anzahl der Molekühle aus den die materialeien sind. Und dann kann man das noch auf einzelne Atome runter brechen.
Wenn das die Falschen lesen.....😂
Man soll in Deutschland kein kleines Unternehmen gründen, ich denke das ist gar nicht erwünscht. Ich habe damals angefangen mit der Müllentsorgung, der Verpackung und der CE Konformitätserklärung, dann habe ich verstanden warum es besser ist nichts zu machen, da soll sich mal einer über Bürgergeldempfänger beschweren.
Ich betreue Firmen in Deutschland und den USA auf ähnlichen Geschäftsfeldern. Die USA sind zwar kein ideales Vorbild für geringere Bürokratie, dennoch ist der Unterschied frappierend. Insbesondere die vielen Registrierungen und Meldungen, die dank deutscher und europäischer Vorgaben ins schier Uferlose wachsen, gibt es nicht. Die Kosten für Buchhaltung sind je nach Fall mindestens 70-80 % niedriger, Kleinunternehmer können diese oft selbst in wenigen Stunden pro Monat erledigen. Der gesamte Wohlstand einer Wirtschaft wird von Unternehmen erwirtschaftet, kleinen wie großen. Warum versteht es die Politik nicht, dass wir uns mehr auf unser Geschäft, auf Innovationen und schlanke Prozesse fokussieren müssen, um so das Leben aller zu verbessern? Die deutsche und europäische Verwaltung besteht zum Großteil aus Bullshit-Jobs, die null Mehrwert bringen. Die öffentliche Verwaltung in Deutschland ist in den letzten 20 Jahren um 600.000 Mitarbeiter gewachsen, bei quasi gleichbleibender Bevölkerung. Die Folge: Fachkräftemangel, immer höhere Steuern und Abgaben, Stillstand bei Produktivität. So ist es kein Wunder, dass insbesondere deutsche Unternehmer und Akademiker in zunehmendem Maß Deutschland den Rücken kehren. Und für ausländische Fachkräfte ist Deutschlands Bürokratie einfach nur abschreckend. Wer will denn bitte in so einem Land noch ein Unternehmen gründen, Arbeitsplätze schaffen und wirklich etwas bewegen. Traurig...
Wenn man Zehntausend Vorschriften erlässt, vernichtet man jede Achtung für das Gesetz.
Winston Churchill
Für mich stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, an welcher Stelle wollen wir anfangen diesen Bürokratie Deadlock aufzubrechen? Ich denke wir sind aktuell in einem lokalen Maximum und müssen uns mit dem Gedanken anfreunden, dass es irgendwo temporär "schlechter" werden muss, damit wir da raus kommen. Und dann können wir anfangen alle Dominosteine umzuwerfen.
Guter Kommentar-guter Gedanke. Doch wo fangen wir an? Im Rathaus ?
Es muss alles noch sehr viel schlechter werden bevor es wieder besser werden kann.
Ich denke auch nicht dass es generell nochmal wieder besser wird. Aber möglicherweise fehlt irgendwann vorne und hinten das Geld (sowie Infrastruktur) um den ganzen Schwachsinn zu kontrollieren, und dann wird es trotzdem gemacht. Ähnlich wie in Länder wie Italien, Frankreich, Spanien etc. Die Gesetze sind da, aber es interessiert sich niemand dafür, und es gibt auch niemanden der sie kontrolliert.
Ich krieg Puls, wenn ich das höre. Wir brauchen weniger Bürokraten und mehr Macher.
Wird leider nicht passieren ich glaube das leider nicht der Staat schießt sich nicht ins eigene Bein er lässt auf unsere Beine schießen im wörtlichen Sinne natürlich 😉
Ein toller Gast und ein spannender Praxisbericht waren das!
Man muss natürlich anerkennen, dass Verbraucher- und Umweltschutz (und alle anderen im Video genannten Aspekte) wichtige Grundinteressen unseres Staates sein sollten, die auch entsprechend von allen Marktteilnehmern berücksichtigt werden müssen. Die Regelungen und besonders auch die Abgabe der Verantwortung an gewinnorientierte Verbände und private Träger ist jedoch genauso wie die Durchsetzung des Rechts durch spezialisierte Abmahnkanzleien absolut schädlich für kleine und mittelständische Unternehmen und senkt die Sicherheit von Investitionen in der Bundesrepublik nachhaltig. Ich hoffe daher sehr, dass man zukünftig pragmatische Lösungen findet um wirtschaftliche Interessen mit Verbraucherschutz und Nachhaltigkeit vereinbaren zu können ohne eine Menge Blindleistung zu erzeugen. 🙏
Vielen Dank. Ich liebe meine Betätigungsfeld als Selbstständige, nur komme ich oft gar nicht zu den eigentlichen Tätigkeiten, da ich mich ständig durch unglaublich viel Bürokratie durchkämpfen muss. Besonders fatal wird es bei den ständigen Unverhältnismäßigkeiten, wenn bei Kleinigkeiten bzw. sehr kleinen Summen ein unglaublicher Aufwand verbunden mit Machtansprüchen bzw. Ängsten der jeweiligen Sachbearbeiter:innen veranstaltet wird
Hauptsache am Ende landet alles beim Staat das nennt man dann Einigkeit , Recht und Freiheit 😂😂
Vielen herzlichen Dank Ihnen beiden!!!! Sehr dienlich.
Man müsste eine Phase in die Legislaturperiode einführen, in dem keine neuen Gesetze und Regelungen gemacht, nur alte reduziert und gestrichen werden dürfen. Eines der 4 Jahre klingt für mich hier sinnvoll, für den Anfang. Dann könnte die Politik mal ihre ganze Energie und Kompromissbereitschaft in das Reduzieren der Bürokratie stecken und sich darüber womöglich auch profilieren.
Immer wenn man den Onlineshop dann konform hat kommt irgend ein neues kack Gesetz. Ich habe das E-Commerce aufgegeben weil ich nur kleine Volumen bedient habe
PPS. 29:17 genau - hier sprechen zwei aus der Praxis. Vielen Dank 🙏
Rieck ein Praktiker? 🤣
Ich möchte ergänzen: Es sind in der Regel die „schlechten“ Anwälte, die von diesen Kleinkram-Abmahnungen etc. profitieren wollen. Gute oder sogar mittelmäßige Anwälte beschäftigen sich mit so etwas Unlukrativem gar nicht.
sry, hier mal 500 euro, da mal 500 euro, auf einmal ist das richtig geld... die masse machts!
@@wurstfontaene es ist ja nicht so, dass ein Brief gleich automatisch Einnahmen heißt. Man streitet sich ja auch regelmäßig vor Gericht oder kriegt Anwaltsschreiben als Antworten, die man dann wieder bearbeiten muss. Also wenn man mehr als 2 Stunden für einen Fall insgesamt im Schnitt braucht, ist das sicherlich nicht mehr lukrativ.
@@postscriptum9856 Am Beispiel google-fonts gut zu sehen: man sucht sich einen Richter in Hintertupfingen fuer Sonntags aus von dem man weiss, wie das Ergebnis ist und ueberflutet den mit Serienbriefen... schon fliesst da richtig Geld (bitte Googlen, Hintertupfingen ist sprichwoertlich zu verstehen ;) )
Einen habe ich telefonisch abgewehrt.
Im Privatbereich: Wenn man Bürgergeld bezieht kann man sich Beratungs - und Prozesskosten-Gutscheine kostenlos holen und sich eine Anwaktskanzlei aussuchen - due Kanzlei muss übernehmen wenn sie geeignet ist und der Staat zahlt dann. Arbeitest du und verdienst selber deinen Lebensubterhalt, dann darfst du den Anwalt oder die Rechtsschutzversicherung (inkl. Eigenanteile) mal wieder selbst zahlen.
Ich bin online händler auf amazon und es ist ein wahnsinn was alles gefordert wird.
Hast du eine GmbH oder UG gegründet? Arbeitest du als Selbstständiger?
Ja klar je schwerer die Gesetze umso besser für den Staat !! Den DU und Ich Wir normal sterblichen sollen nicht Reich werden dürfen darum geht es schlussendlich um Verbote
Digitale Dividende! Was für ein toller und extrem wichtiger Begriff. Bin sicher, dass kein Politiker weiß, was das ist😎Danke dafür.
Das sind doch die Dividenden die man sich jeden Monat mit den Tech Aktien selbst auszahlt, da die Konzerne wegen ihrem Kurs keine Gewinne ausschütten oder? ^^
Wir sind ein kleines Softwareunternehmen mit 4 Mitarbeitern und Zulieferer für mittelständische Unternehmen mit mehreren hundert Mitarbeitern. Deshalb müssen wir bei uns viele Anforderungen des Lieferketten Sorgfaltspflichten Gesetzes erfüllen, jährliche Self Assessments ausfüllen und Mitarbeiterschulungen durchführen. Das kostet uns 1 Woche pro Jahr.
Wegen den Abmahnungen hat unsere Imkerei keine Webseite mehr und natürlich auch keinen Onlineshop.
Vermutlich nicht wegen der Abmahnung, sondern wegen dem Imker. Gibt reihenweise kleine Imkereien, bei denen man im Netz bestellen kann.
Dann will der Imker einfach keinen Online-Shop.... 2min google hätte ihm alles erspart. Kostenlose Rechtshilfe per Telefon zur DSGVO gibts auch.
@@rokker333doch, genau wegen Abmahnungen habe ich die Seite offline genommen
Die meisten Abmahnungen kann man wenn man sich auskennt recht gut abbügeln, doch dieses Wissen hat der normale Unternehmer nicht. Ich finde es dennoch traurig dass man seinen Honig jetzt schon im Darknet vertreiben muss. Ich wundere mich immer wieder, wie sich der Honigstand auf dem Marktplatz überhaupt noch lohnen kann.
@@rokker333 ... des Imkers ...
Die Bürokratie gehört dringend um 75% gekürzt, vereinfach, reduziert, modernisiert.
Es geht gefühlt nur noch darum möglichst viel Druck insbesondere auf den Mittelstand zu erzeugen die das gar nicht mehr stemmen und überblicken können. Man kann wahrscheinlich jedes Unternehmen mittlerweile irgendwie an den Karren fahren, wenn man möchte. Dazu werden immer neue Jobs im riesigen Beamten und Staatsapparat geschaffen (der größte nach China in der Welt!) die total überbezahlt und zum großen Teil unnötig sind. Und wenn man selbst mal etwas benötigt kommt von den Leuten auf den Ämtern meist Arroganz und Verachtung rüber.
Man müsste hier dringen alles überarbeiten und entschlacken - würde Geld sparen, würde Zeit sparen, würde die Wirtschaft ankurbeln - und Arbeiter für andere Jobs hervorbringen.
Dazu bitte die Pensionen streichen und alle auf die gleiche Rente setzen - Gleichbehandlung! Dann wären die Renten im Schnitt 100% besser und gerechter.
Einheitliche Rente für alle ... Eine Folge wäre dass jeder wie er nur kann dann abseits versuchen würde sich durch wirklich ethisch fragwürdige Wege was zur Seite zu legen.
Das "Rat Race" ist so geschaffen worden um für den Mainstream für ruhe und Ordnung zu sorgen.
In dieser kommentarspalte sind wir größtenteils unter uns, da kann man schon dazu stehen, finde ich
Absolut richtig und selbst erlebt. Das ging soweit, dass ich der Deutschen Telekom mein Produkt nicht verkaufen konnte, obwohl sie kaufen wollte, weil es Zeit sparte. Es handelte sich um ein Mikrocontroller gesteuertes Testsystem, das isch selbst zusammenlötete und programmierte.
Im B2B ist das Elektrogesetz etwas anders
@@grunerschneemann3640 das Produkthaftungsgesetz?
Bürokratie ist Fortschritts-Verhinderung Nummer 1, und kurz dahinter kommt Nummer 2: Die "Macht der kleinen Beamten". Die sogenannten Soll- oder Kann-Vorschriften werden von Entscheidungsträgern (oft in niedrigem Rang) maximal restriktiv ausgelegt, insbesondere gegenüber Privatpersonen oder Kleinunternehmen, von denen keine große Gegenwehr zu erwarten ist. Das wäre auch mal ein spannendes Thema.
Dazu gerne eine Spieltheoretische Analyse @rieck
Dazu hab ich mal gehoert, dass die das auch so auslegen, um sich selbst abzusichern. Waere interessant, da die Anreize dahinter zu kennen, ob es Willkuer ist oder fuer den einzelnen Beamten Sinn ergibt.
Die Denkweise ist dahingehend halt sensibilisiert.. es ist ihr Job und sie umgeben sich mit Gleichgesinnten. Wer Verwaltung studiert und auch noch das Beamtentum gutheißt, der ist auch schon ein bestimmter Charakter.
So eine Behörde hat auch intern dermaßen Perversionen an Vorschriften.. das ist einfach nur unglaublich. @@eliteakm
Weiterer Vorschlag: Parteien sollten sich nicht mehr endlos in Gefechte um die optimale Regulierung oder auch nur in Parteienkuhhandel verstricken, sondern sollten lieber in kleinen Pilotprojekten probieren, was funktioniert und was nicht. Viele Diskussion dauern ja auch deswegen so lange, weil keiner Evidenz für seine Annahmen vorweisen kann. Momentan ist ja so, dass nach langen aufreibenden Beratungen und Verweisungen in Ausschüsse ein Gesetz jahrelang niemand mehr anfassen will, auch wenn es sich in der Praxis umgehend als Katastrophe erweist.
Es gibt da einen Song von Reinhard Mai: "Ich hätte gern ein Formular zur Nichtigkeitserklärung eines Antragformulars", oder so ähnlich. Sollte man mal im Radio wünschen..
Einen Antrag auf Erteilung eines Antragformulars
zur Bestätigung der Nichtigkeit des Durchschriftexemplars,
dessen Gültigkeitsvermerk von der Bezugsbehörde stammt,
zum Behuf der Vorlage beim zuständigen Abteilungsamt.
Ich restauriere mit einem Kumpel als Hobby alte denkmalgeschützte Häuser. In der Nachbarschaft lassen Investoren die Häuser gezielt verkommen. Antwort des Denkmalschutzes: wir würden doch nie die Eigner zu etwas zwingen. Weiterhin gibt es Leute in der Nachbarschaft, die einfach alles nach eigenem Gusto umbauen ohne den Denkmalschutz zu befragen. Auf Nachfrage sagt der: ach jo, kümmert uns nicht, ist uns nicht bekannt. Bei uns werden dafür absurde Forderungen gestellt. So fördert man Anarchie😅
Was wäre deine Wunschlösung?
@@energiewende-rechnerdotdeweniger verlogen auftreten fänd ich gut.
Das ist auch gut so. Soll doch jeder sein Haus so umbauen dürfen wie er es für richtig hält.
Danke für das Video, was mir in dem Video fehlt sind die Lösungsansätze. Wäre toll wenn sie diese in einem Teil 2 bringen würden.
Es gibt keine Lösung, das ist ja das Schlimme. Wenn man den Zirkus nicht mitmachen will, bleibt nur, aufzugeben oder auszuwandern.
Wenn wir das abmahnen ohne geltwerten leistungen machen würden, und anwaltskosten auf max 100€ begrenzen würde man diesen bescheuerten abmahn sumpf binnen tagen trockenlegen.
Ich würde sagen, wir brauchen mehr EU und mehr Beamte in Europa sowie mehr Regeln, Vorschriften und Staatsbedienstete in Deutschland. Wer dagegen ist, ist rechts bis rechtsextrem. Kann man solang für Polemik halten bis man aufwacht.
Vorallem mehr Verbote für uns das Kleine Dumme Volk den Ausbrechen ist nicht 😂 das nennt man dann Einigkeit , Recht und Freiheit
Thema Lieferkettengesetz ca. Minute 31:00 ; Wird das Ziel "moralisch einwandfreie Produkte" so überhaupt erreicht? Oder wird alles in Echt viel schlimmer...z.B. Kambodscha, hier ging das Handelvolumen mit D deutlich zurück, was die Not vieler Menschen dort verschlimmert. Weniger Kinder in Schulen, mehr Kinder, die zum Überleben einer Familie arbeiten müssen...
Lieferkettengesetz
Überhaupt keine Steuerungswirkung. Einfach nur eine Form von Greenwashing und ABM für Berater und Beamte.
Liked sein Video, er spart fürn Friseur
Gesetze sollten ein Verfallsdatum haben! Der Gesetzgeber hat dann immer genug zu tun und muss nicht aus lange Weile immer mehr unnütze Regulierungen erschaffen...
Hans Herbert von Arnim hat in einem seiner Bücher in den 90ern (ich glaube in "Fetter Bauch regiert nicht gern" exakt so ein Experiment beschrieben. Ergebnis: 80% der neuen Verordnungen und Gesetze wurden nicht verlängert (wozu ein Antrag gestellt werden musste). D.h. bei 80% der Verordnungen / Gesetzte handelte es sich um eine Art Beschäftigungstherapie für Juristen und Sachverwalter, von denen viele ja auch tatsächlich arbeiten und dann eben das tun, wozu sie ausgebildet wurden: Gesetze und Verordnungen entwickeln.
Finde ich gut. Vor allem, weil man dann begründen müsste, dass eine Verlängerung gerechtfertigt ist.
Definitiv sollten Gesetze ein Ablaufdatum haben, es sei denn es kann begründet werden warum ein Gesetz auf ewig bestehen muss. Ich denke da an gewisse Grundrechte.
Aber Gesetze, die zur Überbrückung einer außergewöhnlichen Situation (z.B. Corona) geschaffen wurden, müssen per Definition danach enden.
Selbstverständlich muss das Grundgesetz von solchen Regelungen ausgenommen sein.
@@envisiotube werde mir das Buch mal bestellen. Danke für den Hinweis 👍
Mein Lieblings Spruch aus einem Civilization Spiel ist nach wie vor "The bureaucracy is expanding to meet the needs of the expanding bureaucracy"
Top Spruch!!!! Mann könnte so lachen, wenn es nicht so zum Heulen wäre... :)
Die Bürokratie in D und EU ist krank und macht krank.
Sobald mein Antrag bei der Bundesnetzagentur bewilligt wurde poste ich einen Kommentar.🤞
Kindertagesstätten sind jederzeit gegen das unbemerkte Entweichen von Kindern und das Eindringen von Fremden zu sichern.
Kindertagesstätten müssen aus Feuerschutzgründen stets (auch) durch Kinder ohne Hilfe von Erwachsenen verlassen werden können.
Vorsicht, es hören auch Leute mit, die sich mit dem Datenschutz täglich beschäftigen. Nicht jede Schuldzuweisung an "den Datenschutz" kann da unkommentiert durchgehen. Wobei ich gerade nicht wüsste, wo man anfangen sollte. Vielleicht eine schon häufig gemachte Erfahrung: jene, die sich am lautesten über den Datenschutz beschweren haben keinen feststellbaren Kenntnisstand zum Thema.
a) Wir haben einfach zu viele Menschen, die nicht produktiv tätig sind (z.B. "Geisteswissenschaftler", aber auch viele Politiker) und die auch "beschäftigt" werden müssen. Diese bauen immer weiter die Bürokratie aus.
Diese müssen von den immer geringer werden produktiv tätigen Menschen mit finanziert werden.
b) Die BigPlayer haben enormen Einfluss auf die Gesetzgebung. Deswegen sind viele Gesetze, die den Klein- und Mittelstand wesentlich mehr schaden, als den Großen.
Dies führt früher oder später zum Zusammensturz unseres Systems.
Hoffentlich!
war teilweise sehr interessant. Was mir aus Unternehmensicht weiterhin gefehlt hat waren die weiteren compliance reporting Vorgaben der EU. Hinzu kommt noch das Thema CBAM, die grenzsteuer mit Zertifikat Handel, das kostet nur und verdienen nur die Banken und Berater dran. Und Deutschland schafft sich langsam ab
Dass der TÜV nicht auch im Ausland gemacht werden kann, ist für mich auch so ein Beispiel von unmöglicher Bürokratie und Lebensbehinderung.
Auch ein Bürokrat muss bezahlt werden. Hätten wir jeden Bürger in einer Bürokratenfunktion tätig dann hätten wir VOLLBESCHÄFTIGUNG...
Alles klar, Freunde? 😂😂😂
Da ist leider mehr Wahres dran, als man denkt.
Du bist ja lustig - meinst es vermutlich nicht so ernst! 🤣
Denn wir haben faktisch Vollbeschäftigung!
Eine Arbeitslosenquote von Null ist in der Praxis kaum zu erreichen. Die geringe Anzahl an Arbeitslosen befindet sich im Übergang.
@@drelb9509Arbeitslosigkeit von 0 ist nicht einmal erstrebenswert. Mann muss den Leuten Gründe geben sich weiterzuentwickeln und Fehlverhalten bestrafen. Das ist langfristig besser für die Wirtschaft und somit für Alle.
Genau wie ein gesunder Wohnungsmarkt einen gewissen Leerstand braucht.
Vollbeschäftigung aber nichts zu essen
Der nächste Schritt nach der Zerstörung der verbleibenden Wertschöpfung ist eine durch Autokratie gestützte Kleptokratie. Wie die (neu aufgelegte) Nomenklatura.
Danke!
Danke Herr Prof. Rieck, danke Herr Jlussi für Ihr Engagement und diesen wichtigen Beitrag zum aktuellen Zeitgeschehen.
Immer wieder das sagen und das zeigen, das was nun wirklich war und heute nun wirklich ist.
Unterstützung, Anerkennung, Dank und Grüße an alle, die aufklären und Präsenz zeigen.
Zum Lieferkettengesetz: Was der Herr Anwalt nicht verstanden hat ist, dass "wir" im internationalen Wettbewerb stehen und alle anderen Produzenten außerhalb der EU-Bubble einen Sche... drauf geben wie die Grundprodukte hergestellt werden und dann eben ihre Endprodukte in Konkurrenz zu "uns" viel günstiger anbieten können.
Manchmal passiert es allerdings, dass andere Menschen etwas genauso gut verstanden haben - und dennoch eine andere Meinung haben.
@@dennisjlussi3172 Ja, das kann auch passieren. Ich sehe das eher aus einer wirtschaftlichen Sicht und nicht aus einer humanistischen/spirituellen o.ä. Aber klar, kann jeder sehen wie er mag.
Das Beste ist ja das selbst das identische Material durch das Lieferkettengesetz in Deutschland teurer wird als in Ländern die so eine Regelung nicht haben. Du könntest also im Ausland einfach 1:1 ein deutsches Unternehmen kopieren und in der Skalierungsphase vom Markt verdrängen. Aber zum Glück kannst du ja in dem Fall Subventionen beantragen die falls du den Papierkram rechtzeitig richtig hinbekommst vielleicht genehmigt werden. Schau ma mal was wird.
@@MrHaggyy Ich finde so was echt schlimm. Bin ja oft im Ausland, v.a. Süd und Osteuropa und viele wissen ganz genau Bescheid was bei uns los ist und verspotten uns nur noch. So weit ist es inzwischen gekommen.
Lieferketten…gesetz. 😵💫 Was war das nochmal. Sorry. Zu viele Gesetze. Aber gut dass sie die besser verstehen als ich! Dann kann’s ja weiter gehen mit imme mehr Gesetzen. 👍💪
Genau das ist das Problem, es werden neue Systeme an die vorhandenen Prozesse angepasst und nicht wie es richtig wäre, die Prozesse ans neue System, dadurch entsteht Mehraufwand und Unübersichtlichkeit
Weder noch. Es braucht ordentliches Prozessdesign und darauf angepasste Systeme.
Problem aktuell: Unternehmen haben schlechte Prozesse, passen ihre Systeme darauf an und haben dann schlechte Systeme für schlechte Prozesse.
Dazu kommt, dass es Schnittstellen gibt, die außerhalb der Hoheit eines Unternehmens liegen. Beschließt der Staat z.B., dass ein Unternehmen Besucherlisten führen muss, wie zu Corona-Zeiten, und diese Listen Zettel sein müssen, muss man halt Zettel machen, egal wie schlecht der Gesamtprozess dann deshalb wird.
Regulierungswut ist schon alleine schlecht, aber in Kombination mit Leuten von vorgestern ist sie existenzbedrohend. Für‘s ganze Land.
@@jeschkec Zum Teil hast du v.l. recht, jedoch Firmen wie SAP und der Gleichen haben in ihren Systemen eine vernünftige Prozessstruktur oder Prozesslandschaft, diese wird jedoch nicht so genutzt wie gedacht, solche Szenarien hab ich bei zwei Mittelständlern erlebt, da ist man etwas beratungsresistent, das ist aber nur meine Erfahrung möchte ich dazu sagen
Exakt diesen Beitrag sollten sich unser 25% WIrtschaftsminister und Finanziminister mal antun. Ein Unternehmen wie Apple, die damals 1976 in einer Garage Computer selbst herstellten wird es in Deutschland nie geben. Innovation wird erstickt und kommt höchstens noch aus Konzernen in Form von Patenten.
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Wow, kurz vor 400.000 , das schaffen wir noch heute oder🎉
Erst wenn es ein Neues Gesetz dazu gibt 😂
Im Moment verhindert das Lieferkettengesetz indirekt sogar zuweilen Vertragsschluß in der Beratung. Noch abstruser geht es wirklich nicht.
Unser Rechtssystem krankt daran, dass man krampfhaft versucht, ein Maximum an individueller Gerechtigkeit herzustellen. Das ist im Ansatz gut gemeint. Aber gut gemeint ist eben nicht zwingend gut gemacht. Zur Verfolgung dieser Individualgerechtigkeit benötigt man hochkomplexe System an Regeln, Ausnahmen, Gegenausnahmen und Sonderfällen. Dieses Regelungsdickicht lädt zum Mißbrauch ein. Also benötigen wir ein umfangreiches Kontrollsystem mit viel Bürokratie auf allen Seiten. Da man perfekte Gerechtigkeit sowieso nie erreicht - schon weil sich jeder etwas anderes darunter vorstellt -, hat man am Ende für einen möglicherweise geringen Gewinn an Gerechtigkeit ein völlig unproduktives Bürokratiemonster. Das schadet letztlich allen.
M. E. wäre es sinnvoller, man hätte einfachere und klarere Regeln ohne große Ausnahmen.
Ein Beispiel wäre ein Steuersystem, in dem man als abhängig Beschäftigter vom Bruttogehalt den Grundfreibetrag und ggf. Kinderfreibeträge abzieht, von mir aus noch eine Arbeitnehmerpauschale - darauf den Steuersatz und fertig. Keine Ausnahmen, keine Sonderbelastungen, keine Pendlerpauschale. Die Steuererklärung wäre in zwei Minuten gemacht. Das ist dann im Einzelfall mal (gefühlt oder tatsächlich) ungerecht. Aber es funktioniert. Der Bürger muss sich nicht mit der Steuererklärung herumärgern, das Hinterziehungspotential ist minimal, man benötigt weniger Steuerberater und weniger Steuerbedienstete, also u. a. auch weniger Steuern.
Das ist nur ein Beispiel von vermutlich tausenden. Mal profitiert von den Ungerechtigkeiten im Detail der eine, mal der andere. Aber am Ende ist es vor allem viel billiger - und anstelle von Bürokratie können die Menschen produktiv tätig werden.
Ja. Da haben sie komplett recht. Und mit der Idee dass die komplexen Gesetze ausgenutzt werden macht man es sogar noch schlimmer, weil dann noch mehr Gesetze kommen um diese Löcher zu stopfen und es wird immer immer komplizierter. Am Ende hat man theoretische Gerechtigkeit, aber keiner versteht die Gesetze u, sie für sich selber zu erwirken, außer wieder die, die sich einen teuren Berater leisten können.
Also von Gerechtigkeit kann mal gar keine Rede sein ! Außer du zahlst alles an den Staat er empfindet dann alles Gerecht 😂
@@whitefee5278 "Der Staat" sind wir alle, nicht "er". Und für mehr Gerechtigkeit sind alle, von der Linken bis zur FDP und von den Grünen bis zur AFD. Nur versteht jeder etwas anderes darunter.
Aber das ändert nichts daran, dass es eine generelle Tendenz im deutschen Recht gibt, auf ein Maximum an Einzelfallgerechtigkeit abzuzielen, indem man möglichst viele Regeln, Ausnahmen, Rückausnahmen und Sonderfälle regelt.
@@carstentauber7042 Ja da hast Du soweit schon Recht aber der Bestimmer sind ganz bestimmt nicht wir 😂😂✌️
In meinem Unternehmen will man zwanghaft die Customer-Datenbank erneuern...anstatt Sie komplett neu zu zu designen um das das System besser und angenehmer zu gestalten, hat man einfach 3 neue Tabs hinzugefügt, welche einfach die Daten aus der laufenden Datenbank mit extra Wartezeit lädt und abspeichert. Am Ende habe ich mehr Zeitaufwand und das dreifache an klicks zu tätigen und es nichts weiter als eine neue Datenbank in der alten Datenbank^^
Ich kenne dein Unternehmen nicht - aber ich kann dir sagen, dass es bei mittleren bis größeren Unternehmen, sehr schnell mit den Kosten bergauf geht.
Nicht selten ist ein Unternehmen bei solchen neuen Datenbanken mit sieben oder achtestelligen Beträgen konfrontiert.
@@richardpolt3706 Das mag sein, aber permanent ne Rohrleitung fixen, mit den verbundenem Schadenskosten, Extra Zeit-und Personalaufwand, kommt am Ende meist teurer. Hier wird auf ne teurere Einmalzahlung geschaut, anstatt die tatsächlichen Einsparungen gegenzurechnen:)
Ich habe selbst 7 Jahre in der öffentlichen Verwaltung gearbeitet. Das Problem ist: zu viele Politiker. Die rechtfertigen ihr Dasein natürlich durch neue Reglementierungen. Eigentlich bräuchte man als allererstes eine politische Kommission im Bundestag und jedem Landtag, die evaluiert, welche Gesetze abgeschafft werden können. Da wäre sehr mit geholfen.
Wie vorher schon beschrieben, das Lieferkettengesetz beinhaltet Verpflichtungen, die zu Complianceprüfungen führen können und damit Zugriff zu Geschäftsräumen verlangen, wogegen vorher geschlossene NDAs mit ehemaligen Auftraggebern kollidieren. Insofern wirkt das auch auf ein Personenbetriebe umsatzverhindernd.
Oje, wie schaffen es grosse onlinehändler wie zb. Otto & co diese Regeln einzuhalten oder zu umgehen.
Das war in der Vergangenheit,
vor über 20 jahren, schon mal Thema beim Otto Konzern = Asien Kinderarbeit, arbeiten bis zum Exitus, sehr niedrige Löhne für die Mitarbeiter.
Top content, wie immer, danke dafür!
Dieses Video müsste im Bundestag in Dauerschleife laufen
Geht nicht: wegen Heimatsliebeverordnung sind Neulandtechnologien im Bundestag nicht erlaubt.
/Satire
Das Problem ist nicht nur die Menge, es ist die Qualität die stark sinkt.
Die Bürokratie wächst mit der Zahl der Beamten
Exakt
Ich kann dir aus Erfahrung sagen das, dass Bullshit ist. Mit wachsender Bürokratie werden auch mehr Beamten benötigt... Im Endeffekt leiden ALLE unter diesem Wasserkopf der sich Bürokratie schimpft. Das Problem ist eher das grade bei den Behörden, Leute in hohen Verantwortungspositionen sitzen, die keine Verantwortung übernehmen wollen. Also wird alles einfach bis ins kleinste Detail reguliert, damit denen dort keiner ans Bein p***en kann.
Bürokratie nährt sich selbst
Die Zahl wächst mit mehr Verboten
Wir werden erst nennenswert an Bürokratie abbauen können, wenn wir es schaffen, nennenswert Bürokraten abzubauen.
Es ist also kein Wunder, dass wir hier nicht von der Stelle kommen….
Das Beispiel ab 04:00 kenne ich nur allzu gut. Ich habe bei Modellbahnbörsen mal verschiedene Anbieter von Platinen z. B. für Beleuchtung nach den Details gefragt. Kaum einer hatte die Sachen wegen des Bürokratie-Irsinns angemeldet. Ich selber hatte mich für ein eigenes Projekt mal schlau gemacht. Wenn ich mit meinem Spezial-Decoder den Weltmarkt abgegrast hätte, hätte ich für den Elektronikschrott eine Abgabe von 0,80€ vorhalten müssen. Die muss dann aber für rd. 350€/Jahr treuhänderisch verwaltet werden, von allen anderen Regelungen wie Containerlotterie, Verpackungsgesetz etc. pp. rundum mal ganz zu schweigen. Jetzt ratet mal, warum ich die Sache dann nur für mich privat realisiert habe...
Als grundsätzliche Feststellung darf ich festhalten, dass ab dem Motivenbericht und der Vorlage für die parlamentarischen Ausschüsse alles, auch die Stellungnahmen in der Synopse und alle Abänderungen zum betreffenden Gesetz gehören.
Meiner Meinung nach ist das zu kurz gedacht. Auch wenn man natürlich immer gerne (und oftmals zu recht) auf den Staat haut. So sind es mittlerweile auch andere Institutionen die man betrachten muss:
Berufsgenossenschaften
Versicherungen
TÜV Unternehmen und Prüfungen
Ausschüsse bzw Normen (z.b. VDE)
Internationale Zertifizierungen (ISO 9001, 14001 usw)
Alle halten sich für besonders wichtig und alle müssen regelmäßig irgendwas finden was zu ändern ist bzw was dokumentiert werden muss und damit unheimlich teuer und komplex wird.
und wer macht die Gesetze, durch die solche Institutionen nötig werden?
@@ProfRieck teileweise keiner. Bei den Versicherungen und Brandschutz z.b. gibt es zwar Mindestanforderungen seitens des Gesetzgebers aber die Versicherungen erhöhen die Anforderungen immer weiter, da sie natürlich nicht zahlen wollen.
Bei den Normen ist es ähnlich. Natürlich sollen sie nur den Stand der Technik widerspiegeln und keiner ist gezwungen diese zu erfüllen. Aber wenn ich es nicht mache, dann wirds halt teuer wenn es dann zum Prozess kommen sollte. Das Problem ist das diese Verantwortung keiner mehr übernehmen will und das die Gremien z.b. beim VDE oftmals mit Unternehmern und Herstellern besetzt sind, welche ein Interesse daran haben ihre Produkte zu verkaufen. Besonders schlimm ist hier die Elektrotechnik bzw Elektro-Handwerk, Stromnetzbetreiber, Handwerkskammern usw.
Explosionsschutz, Alarmanlagen sind auch Themen die bis zum Abwinken reguliert sind, weil keiner die Verantwortung übernehmen will.
Da hat der Gesetzgeber erstmal gar nichts mit zu tun.
@@janmo519 Gerade bei der E-Technik scheint mir, fehlt ihnen der Durchblick :-) Und Explosionsschutz? Schon mal eine Explosion miterlebt weil dieser versagt hat? Scheinbar nicht.....
@@endsommer was ist das den für ne dumme Argumentation.
Konkretes Beispiel: Ex Zone 21seit der Errichtung der Anlage. Asynchronmotor innerhalb der Zone hat entsprechende Zulassung, auf dem Typenschild ist die Nennspannung mit 380V angegeben. Wie gehen sie damit um ?
wunderbare Beispiele
Wohl eher Bürokratur 😮
In Deutschland gab es nur einmal einen Bürokratieabbau: 1945
Schon Dr. Goebbels hat über zu viel Bürokratie geschimpft. Einiges wurde auch vereinfacht. Aber wie die Gesamtbilanz aussieht weiß ich leider nicht.
Also das ist ja der Hammer! Dass das so bizarr ist, war mir nicht bewusst
😂 ich liebe Bürokratie 😍.... 🌈 Wohlstand und persönlicher Freiraum werden eh überschätzt....🤧 Franz Kafka hätte seine große Freude und viele Ideen für seine Bücher.
Bürokratie ist wie Salz und Pfeffer, das man zum LEBEN braucht. 😛Jeder Korrektor freut sich, wenn er einen Orthographie-Fehler findet.
So freut sich auch der BEAMTE - wenn er EINEN Paragraphen findet, der zu seinem Fall passt, und den er dann dem Bürger vorhalten kann.
Doch diese Schreibtischtäter findet man auch in anderen Institutionen, dann wird auf dem Paragraphen rumgeritten, auch wenn das
zusätzliche Kosten verursacht
Mir ging es vor ein paar Monaten genau so und ich musste erstmal das ganze Abbrechen weil es mir zu viel wurde.
Es wird den Kleinunternehmern systematisch schwer gemacht und da wundert es mich nicht warum so wenige den Schritt in die Selbstständigkeit wagen.
Herrn Prof. Dr. Rieck: Genießen sie einen unterhaltsamen Feierabend mit dem Strassenverkehrsrecht und als Ergänzung die STRASSENVERKEHRSZULASSUNGSORDNUNG BAND 1 und BAND 2. Ich gehe davon aus, dass sie ein Kfz besitzen und nutzen; sie haben dann auch ERFAHRUNG ! DANKE ! Dazu die Fahtzeugteileverordnung und die Technischen Anforderungen an Fahrzeugteile.
Irrenanstalt Deutschland 😢
Die überbordende Bürokratie im Gesundheitswesen mit Abnahme von Eigenverantwortung habe ich schon vor über 15 Jahren kritisiert, da sie die Arbeit massiv behinderte. Seither ist es noch viel schlimmer geworden wie in allen anderen Bereichen.
Genau, dass war der Grund , dass ich (freie Therapeutin) nach 30 Jahren meine Praxis beim 1. Lockdown geschlossen habe.
Im Prinzip der Grund warum ich mir keine eigene (selbst verwaltete) Homepage mehr gönne, ist mir zu heiß und zu anstrengend auf dem aktuellen Stand zu bleiben.
erst mal 5000 beamten einstellen um das Land zu entbürokratisieren 😂😂
"aber das ist eine EU Vorgabe" um dann in Frankreich oder Ungarn festzustellen dass es da keinen juckt
Auch die Strafen für die kleinsten und unsinnigsten Vergehen sind völlig unverhältnismäßig! Einfach nur noch schlimm.
Beim kleinsten vergehen landet man im Bau beim Größten aus dem GUli 😂
Für die Abmahnungen gibt es Software, die brauchen da nicht händisch suchen... 😕
Ich kann jedem, der sich selbständig machen will, leider nur empfehlen, das am besten mit einer Unternehmensgründung vom Ausland aus zu machen, um handlungsfähig zu bleiben und auch die Website sollte vom Ausland aus betrieben werden, außerhalb der EU. Als kleiner Gründer ist das in Deutschland ja sonst kaum zu bewältigen und gute Anwälte kann man sich da meist nicht leisten.
Aha, und? Wennst in D deinen Sitz hast
, musst dich trotzdem.am die gesetze halten mit deiner Webpage.
@@alo5301 Ich habe ja auch nicht gesagt, daß man nicht versuchen soll, die Gesetze einzuhalten.
Wenn man aber wegen irgendeinem Formfehler oder dergleichen tatsächlich ins Visier eines Abmahnanwaltes gerät, wird der es sich überlegen,ob er sich die Mühe macht, Dir nach außerhalb der EU eine Abmahnung zu schicken. Das lohnt sich für die einfach nicht, außer jemand will Dir direkt schaden. Ich persönlich würde alles, was geht, außerhalb der EU verlagern.
@@redmi99 Du denkst nicht dass wenn du eine Firma von Deutschland aus führst du dich auch an deutsche Gesetze halten musst? Ich denke nicht dass es dir hilft eine Firma in Estland zu gründen und deine Webseite auf einem Server in der Schweiz zu haben, wenn du trotzdem in Deutschland sitzt und von da die Arbeit machst.
@@jan7356 Es steht Dir frei, zu denken, was Du willst.
DSGVO: ich fordere zukünftig den Ladenbesitzer auf, seine Augen zu verbinden, wenn ich einen Laden betrete. Immerhin will ich mich im Laden genauso wie im Onlineshop vollkommen anonym bewegen und mich umgucken.
👍👍👍👍👍❗❗❗❗
Mit Zentralbankgeld ueberhaupt nichts mehr kaufen...nirgendwo!
Genau und es geht niemanden was an was ich in meinen Einkaufswagen lege .
Nicht so laut, die EU hört zu und setzt das irgendwann um, bzw. verbietet Real-Life-Einkäufe.
Du glaubst wirklich, dass Du im Internet anonym bist, oder?
Ich glaube das Problem liegt daran dass jedes System nur bis zu einem bestimmten Punkt im Laufe der Zeit besser wird. Ist dieser Punkt erreicht führt die weitere Weiterentwicklung zur Verschlechterung dieses Systems. Die Schlussfolgerung daraus wäre das System dann nicht mehr weiter zu entwickeln sondern neu zu entwickeln. Dies würde dann erst zu einem besseren System führen.
Stimmt. Und wird verbrannt. Dann zahlst noch für die Fernwärme aus deinem Müll
Es fehlt noch das gute Bürokratieabbau Gesetz.😂
Dafür braucht man viele Bürokraten, die von der Bürokratie überwacht werden müssen.
Werden wir nicht sehen den dann würden 300 Mäuse in der Gesetzes Kasse fehlen . Welch ein Unding 😂
Ein Riesenproblem ist dieses Thema, es hat völlig Überhand genommen mit den Vorschriften und Dokumentationspflichten. Und qualitativ oder sicherheitstechnisch bringt es im Endeffekt Null. Zero. Es werden in der Regel einfach nur Formulare ausgefüllt mit reiner Placebo-Sicherheit. Und bezahlen darf man die ganzen Bürokraten auch noch selber mit seinen Gebühren.