Hab ein FSJ in einer schule gemacht die sich auf Autismus spezialisiert hat. Der erste Satz den ich dort über Autismus gelernt habe :" Kennst du einen Autisten, kennst du einen"
Das zählt so ziemlich für jeden Menschen, nicht nur für Autisten. Niemals etwas zuschreiben, was nicht eine ausdrückliche Eigenschaft sein muss. Sowas nennt man auch ein Vorurteil haben, desweiteren, ist die Aussage eines anderen seine Ansicht oder eine Lüge, daher kann eine selbst zugeschriebene Eigenschaft auch falsch sein. Am besten immer selbst die Menschen kennen lernen und dann herausfinden, wie die Dinge tatsächlich stehen.
@@Dinerell jain, insbesondere große personengruppen verbinden normalerweise mehrere besondere merkmale und durch das vorhandensein weniger davon, kann man auf andere schließen, nicht zuverlässig, aber zuverlässig genug. Nehmen wir als erstes beispiel wir wissen von einer person nur dass diese streng religiös ist (nahezu egal welche religion), die wahrscheinlichkeit, dass diese person auch konservative, möglicherweise homo-/transphobe ansichten teilt, wenig von wissenschaft hält und sich persönlich angegriffen fühlt, wenn in einem gespräch auch nur ansatzweise kritik an den institutionen oder gar traditionen ihres glaubens anklingen (nichtmal tatsächlich geäußert werden) ist ziemlich groß, ebenso bei nationalisten oder verschwörungstheoretikern. Ebenso kann man im englischsprachigen raum eher davon ausgehen, dass wer in einer/m bar/kneipe/pub/cafe ist, dort ist um neue leute kennenzulernen, wo hingegen deutsche und österreicher in solchen örtlichkeiten eher ihnen bereits bekannte personen treffen oder in ruhe was trinken wollen. Aber bei autisten sind solche schlüsse im grunde nicht möglich, man kann zwar eventuell von einzelnen aspekten auf deren auswirkung schließen aber nicht von der tatsache, dass jemand autist ist, darauf welche aspekte wie ausgeprägt und dadurch bedingt welche auswirkungen diese auf die interaktion haben werden. Natürlich wenn man weiß dass der autist hypersensibel auf audio reize reagiert, dann ist für eine verabredung eine disco oder andere laute orte eher ungeeignet, aber das würde auch für andere hypersensible menschen gelten. Meiner erfahrung nach legen autisten eher mehr wert auf präzise sprache (weil es die kommunikation vereinfacht und missverständnisse minimiert), sind selbst white lies eher abgeneigt aber selten nachtragend. Aber diese schlüsse basieren auf relativ wenigen verschiedenen interaktionen, die wahrscheinlich nicht repräsentativ sind. Darüberhinaus scheint es, als wenn autisten häufiger als neurotypische personen transident sind (studien müsste ich erst wieder finden), und transidente autisten noch größere hürden als neurotypische transpersonen überwinden müssen, da ihre identität häufig als spezialinteresse interpretiert wird und sie dann erst beweisen müssen, dass dem nicht so ist, bevor sie die nötigen behandlungen erhalten.
Hallo, ich bin auch Autist und finde, dass du einige Dinge gut erklärt hast, bei manchen aber auch etwas zu allgemein geblieben bist, daher möchte ich gerne etwas ergänzen: Es stimmt, dass durch die zunehmende Beliebtheit diverser Autismus-Serien das Bild von Autisten bei vielen Leuten eher in die Richtung intelligent und sozial ungeschickt geht. Wer diese Serien nicht kennt, wird allerdings vielmehr das Bild vom frühkindlichen Autistmus im Kopf haben. Das ist über diese Serien hinaus nach wie vor verbreitet. Daher finde ich es wichtig, klarzumachen, dass es unterschiedliche Ausprägungen von Autismus gibt. Ja, es gibt Intelligenzverminderung, aber die fällt eben auch so gut wie immer auf und wird diagnostiziert. Dass es viele Autisten gibt, die intelligent sind, vielleicht gelernt haben, gut zu masken und nicht unbedingt gleich auffallen, wissen dagegen nicht so viele Menschen. Manche Autisten wissen nicht mal, dass sie welche sind und stoßen vielleicht erst mit Mitte 20, 30 oder älter darauf. Oder gar nicht. Es gibt sicher einige Autisten da draußen, die irgendwie gelernt haben, mit ihren Schwierigkeiten umzugehen und nicht aufzufallen. Die Dunkelziffer an intelligenten Autisten ist also wahrscheinlich höher als gedacht. Gerade auch, was Frauen betrifft, die immer noch tendenziell durch das Raster fallen.
@ InsideAut sehr gute Ergänzung. Leider fehlt oft das Wissen in Kindergarten, Schule und beim Kinderarzt, früher mehr als heute, aber auch heute noch fallen intelligente Asperger oft nicht auf, weil sie ihre Schwierigkeiten kompensieren können. Problematisch finde ich bei den Stereotypen, dass bei Asperger teilweise fast vorausgesetzt wird, dass eine Inselbegabung vorhanden ist und falls nicht, dass die Eltern sie nur einfach noch nicht gefunden haben. Problematisch im Verhalten ja gern, dann aber doch bitte wenigstens ein Mathegenie, oder Sprachen vielleicht? Das ist eine falsche Erwartungshaltung, die genauso nerven kann, wie andere Stereotype. Naja, die Gesellschaft steht, was das Thema angeht, am Anfang. Je mehr mit Substanz darüber gesprochen wird, umso besser.
Sehr interessantes Video! Ich habe noch ein paar Themenvorschläge: 1) Schizophrenie 2) Narzissmus 3) Psychopathie und Soziopathie (und was genau der Unterschied ist) 4) positive Psychologie 5) Gedächtnis (wie Erinnern/Vergessen funktioniert) 6) Selbstoptimierung 7) Persönlichkeit (und wie stabil oder veränderbar sie ist) 8) Kreativität und Intelligenz 9) Was für Funktionen haben negative Gefühle wie Neid, Wut, Eifersucht, Scham, etc.? 10) Wie sehr beeinflussen Darmbakterien unsere Psyche (haben sie wirklich Einfluss auf psychische Erkrankungen)? 11) Bewusstsein (Wie viel weiß man schon darüber wie es zustande kommt?)
Vielen Dank für das Video. Ich bin selber auf dem Autismus-Spektrum und bin erfreut, wie gut du das Thema zusammengefasst hast. Ein kleiner Hinweis: "neurotypisch" bedeutet streng genommen nicht "nicht-autistisch", sondern "nicht-neurodivers". Zu den neurodiversen Strukturen werden neben Autismus auch noch andere neurologische Besonderheiten wie ADHS gezählt. Das Antonym zu "autistisch" ist "allistisch". Das wäre natürlich sehr viel Information für die kleine Einblendung gewesen - ich verstehe also die etwas ungenaue Verkürzung.
@@psychologeek_funk Frage an Autisten: Findet ihr die Welt auch feindlich gegen euch? Ich schon. Ich hab heut bei einer kleinen Behördenstelle einen Zettel abgegeen auf dem diese Nachricht von mir gedruckt stand: Ich schreibe dies auf weil ich ein nervöser Redner bin: Hallo. Ich bin ein Schwerbehinderter mit einem Problem mit dem sie mir hoffentlich helfen können. Ich bin hier vor einer Woche schon mal reinspaziert weil die Tür offen war und es ein ofizieles Gebäude zu sein schien und ich jemanden fragen wollte wo der nächste Gelbe Briefkasten ist. Es war niemand in Sicht, da bin ich einfach wieder gegangen. Die Sache ist die: beim Rausgehen fiel mir die Computer-Maus in den Blick und meine Autismus-Zwangsstörung Computer-Mäuse gradezurücken hat sich bemerkbar gemacht. Ich habe sie ignoriert und bin Nach Hause, aber der Gedanke sie richtig hinlegen zu wollen hat sich einfach nicht mehr gelegt. Es stresst mich sehr. Ich bin nun hier um zu fragen ob ich die Computer-Maus mal hin- und herrücken darf. Sie nur mal kurz herumschieben und dann geh ich auch wieder. Zur Klarstellung: Ich würde nichts machen und nichts verändern, ich will wirklich nur, weil ich ein Autist bin, die Maus kurz herumschieben. Es waren für uns alle 2 Harte Jahre, ich hoffe sie erlauben mir diese kleine Belanglosigkeit die niemanden irgendwas kostet und nicht mal eine ganze Minute dauert. Ich hoffe so weit kommen sie einem Schwerbehinderten entgegen damit er sich geistig besser fühlt. End-Ergebnis: Ich wurde aus der Beamtenstelle vertrieben.
Ich hab zwei Videovorschläge :) 1. Glücksforschung (was ist dran und wie kann man sowas erforschen ?) 2. Soziale Angst (Wieso ist einem so wichtig, was andere denken, auch wenn man sich die ganze Zeit einredet, dass es einem egal ist? 😅)
Das mit dem Kuchen ist eine tolle Erklärung! Man muss aber IMMER mit bedenken, dass viele Autisten diese Kuchenstücke mit Aufwand regulieren können. "Masking" nennt sich das dann. Häufig kennt man einen Autisten, in einer Stresssituation wird er dann aber plötzlich "ganz anders" - zumindest wirkt es so. Ich z.B. rede sehr viel, bin auch sozial (und es gefällt mir auch, dazu zwinge ich mich nicht o.ä.) und wenn dann plötzlich eine Kleinigkeit auftritt mit der ich nicht umgehen kann (ein Geräusch, irgendetwas tut weh, ...), dann kann es sein, dass ich gar nicht mehr rede, mich zurückziehe, um der Situation schnellstmöglich zu entgehen, weil das "Coping" mit der Situation unglaublich anstrengend ist. Ich habe keine Energie, um die Maske aufrechtzuerhalten. Inzwischen habe ich mir angewöhnt, wenn etwas nicht passt, dann keine "Maske aufzusetzen", um meine Energie nicht zu verschwenden und dann im schlimmsten Fall eine depressive Phase auszulösen. Klappt leider nicht immer. "Masking" ist für mich ein kompliziertes Thema, weil ich selbst nie genau weiss, wo es anfängt und wo es aufhört.
@@psychologeek_funk Cool, dass das auch noch angesprochen wird, ich muss so ehrlich sein, ich musste das erst schreiben, noch bevor ich das Video zu Ende gesehen habe, um es nicht plötzlich zu vergessen🙈
Eine Anmerkung zu "Probleme dabei sich in bestimmten Situationen vorzustellen, was andere Personen fühlen": Stimmt, aber es gibt zwei Arten dessen, und es wir nur eine impliziert, was bestimmte Stereotype fördert meiner Meinung nach. Das Erste: Wir verstehen wirklich nicht, was jemand fühlt, können uns nichts vorstellen, ODER und das tritt bei mir ähnlich häufig ein Zweitens (an einem Beispiel): Ich habe eine Person in einer Gruppe weinen sehen, ich wusste sie ist traurig, vielleicht etwas sauer auf irgendetwas, ich wusste grob, was in ihr vorging und war absolut mit dabei, habe es also auch mitgefühlt, allerdings waren da tausende Möglichkeiten in meinem Kopf, wie sie sich genau fühlen könnte und je nach Art hätte ich anders reagieren müssen. In meinem Kopf gibt es für jede kleine Unterteilung an Gefühlen eines anderen eine Art Notfallplan für meine Reaktion. Besonders bei trauer und den ungenauen Hintergründen, hatte ich dann tausende dieser Notfallpläne im Kopf, die teilweise gegenteiliges aussagten. Und dann ziehe ich mich zurück und reagiere gar nicht - es wirkt nur so, als könnte ich es nicht verstehen (was ich ja auch nicht vollständig habe). Edit: Das sind MEINE Erfahrungen und auch wenn es evtl so geschrieben ist, möchte ich das auf keinen Fall auf alle Autisten beziehen!
Ja, es reicht halt nicht zu wissen, dass jemand traurig ist. Wenn ich traurig bin möchte ich häufig einfach etwas Zeit für mich haben aber manchmal auch jemanden, der mir das Gefühl gibt, mich zu verstehen. Dass kann aber wieder je nach Situation ganz verschiedenes bedeuten. Somit ist es aus meiner Sicht natürlich, erstmal einer traurigen Person Zeit zu geben. Außerdem ist die Schwierigkeit sich in anderen hineinzuversetzen auch zweiseitig. Ich denke dass Autisten sich oft besser in mich hinein versetzen können als nicht-Autisten.
Mir geht es da auch oft wie Arthur. Manchmal reagier ich nicht angemessen, weil ich die Gefühle anderer nicht wahrnehme oder falsch interpretiere. Aber eigentlich viel häufiger weil ich nicht weiß wie ich angemessen reagieren soll. Wenn ich mir überlege, was ich für eine Reaktion an Stelle der betroffenen Person mir von anderen Wünschen würde, stimmt das einfach nicht mit dem überein was der andere wirklich will. Das führt schnell dazu dass man falsch reagiert. Und wenn man oft falsch reagiert, ist man irgendwann so verunsichert, dass man lieber gar nicht reagiert. Was aber auch wieder falsch ist.
Ich musste nur bei der Aussage Gefühle anderer sind Ihnen nicht egal schmunzeln habe selber Diagnose und ja ich kann es auch nicht verstehen aber es interessiert mich auch nicht was andere fühlen. Ich habe ja selber kein Problem dadurch also ist es irrelevant ich kann ja auch nix dafür das Menschen sich lieber beschweren und heulen etc. statt einfach mal für 10ct nachzudenken und das Problem einfach zu lösen.
@@martinfrenzel2718 Dass ist schon ein wenig fies, aber man kann auch schwer von dir verlangen mitfühlend zu sein. Aber generell hast du natürlich auch ein Vorteil davon, wenn es deinen Mitmenschen gut geht, da glückliche Menschen auch freundlicher zu dir sind. Auch hat Trauer oft auch andere Ursachen, als dass man zu blöd ist, ein Problem zu lösen.
Danke für das Video, gerade Jugendliche sagen immer, wenn man mal was komisches macht "Autismus kickt" und so Sachen. Obwohl die Meisten nicht mal wissen, worum es geht...
ja, ich finde es echt traurig/schlimm, das unser Dasein als Spruch oder Witz genommen wird. Leider haben schon 'renommierte' Zeitungen damit angefangen.
Hey, Vielen Dank für das Video. Tatsächlich bin ich gerade in psychologischer Behandlung und habe kürzlich erst die Diagnose Autismus-Spektrums-Störung erhalten und es ist gerade etwas schwierig für mich, da ich es noch nicht ganz hinnehmen kann, dass ich das habe. Gerade wegen dem in den Medien vorherrschende Bild eines Autisten. Es ist für mich sehr hilfreich bestätigt zu sehen, dass Autismus nicht nur Schwarz und Weiß ist. Ich freue mich auf das Video von nächster Woche.
Ich finde Pizzadienst oder sowas ist aber einfach das sind nur immer die selben Fragen Wer ist da? Was will ich haben? Wo soll es hin? Wie lange dauert es? Andere Telefonate folgen nicht den Regeln
@@wolfiwolfram173 klingt so einfach, aber dann wird man nicht richtig verstanden oder versteht das gegenüber nicht. Ich hasse es, wenn der am anderen Ende der Leitung zum Beispiel nebenbei etwas anderes macht
Ich bin selber auch Autistin und eine Frau. Deshalb kurze Anmerkung von mir: es wäre toll, wenn du auf die Unterschiede zwischen den Geschlechtern betreffend Autismus eingehen könntest, da es auch eines der grossen Probleme bis jetzt betreffend Diagnostik etc. ist.
"Möchte gerne kommunizieren, aber kann nicht" ist der erste Satz der mir dazu einfällt. Was natürlich nicht auf alle Individuen zutrifft. Aber verkürzt ist so ein erster Gedanke ja immer.
Gerade das mit der Liebe zur Routine kann ich absolut nachvollziehen. 😅 Auch Reizüberflutungen kenne ich in manchen Situationen nur zu gut. Wie es sich aber anfühlt, eine Autismus-Spektrum-Störung zu haben, kann man bestimmt aber nur erahnen. Deshalb meinen größten Respekt an alle Menschen mit dieser Störung beim meistern des Alltags. 🥰 Das ist bestimmt nicht immer einfach. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil! 🤗☕️
Muss gerade über die Wortwahl 'liebe zur routine' nachdenken. Das klingt als wäre das optional, oder hobbymäßig, gewählt,.... es rettet uns eher in sehr stressigen Momenten und macht uns den Alltag einfacher. Ansonsten ein sehr lieber Kommentar 💚
Ich habe bis vor einem Jahr eine Computer AG an meiner ehemaligen Schule geleitet. Eins von den Kindern, die dort mitgemacht haben war auch ein Autist. Er war immer super interessiert an allem, es hat ihn stark gestört, wenn andere dazwischen geredet haben oder ihn ablenken wollten. Einmal habe ich einem kleinen Überblick gegeben, was ich in der Zukunft so alles erklären möchte. Da das ziemlich viel war und er das nicht alles sofort verstanden hat, hatte er auch einen kleinen Anfall: Erst hat er ganz unruhig auf dem Stuhl gekippelt und dann hat er geweint. Zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass er Autist ist (auch wenn ich mir das schon gedacht habe, da das so im Raum kursierte) und war ein wenig verwirrt. Wir sind dann kurz einmal aus dem Klassenraum gegangen und dann hat er sich auch relativ schnell wieder beruhigt. Er ist der einzige Autist mit dem ich wirklich mal etwas zu tun hatte und es hat super viel Spaß gemacht, ihm neue Sachen zu zeigen, da er immer alles wissen und verstehen wollte 😎
Es freut mich so sehr so etwas zu lesen, vor allem weil es oft nicht so abläuft. Ich hätte mir Lehrer wie dich gewünscht. Das ist für mich auch ein Beweiss das es nicht zwingend eine Diagnose oder Sonderbehandlung braucht wenn das Umfeld offen und ein wehnig einfühlsam ist. Ich kenne einige ältere Menschen die offensichtlich Autisten sind aber nie diagnostiziert wurden und auch nie einen Test in erwägung ziehen würden da sie ja in ihrem Umfeld (mit all ihren Schwächen und Stärken) so angenommen werden wie sie sind. Danke das du deinen Erfahrung hier teilst. Grosses Lob an dich! 💪👍
So ein Lehrer*IN will ich auch. Zu meiner Zeit, hat eine Lehrerin mir nachsitzen erteilt und mich vor die Tür befördert. Außerdem hat sie Witze gemacht. Ich habe ganz doll geweinr, weil ich als 10 jährige gar nicht verstanden habe, was ich falsch gemacht haben soll.
Ja meine Tochter möchte auch oft das gleiche essen Und meine Tochter interessiert sich sehr für Pferde Ja meine Tocher mag keinen normalen Jeans Ja meine Tochter wird oft aggressiv und greift mich auch körperlich leider an Aber ich bestrafe diese nicht Da sie nichts dafür kann
als Autistin konnte ich mich mit atypical wenig anfreunden. Abed aus Community gefiel mir schon besser. Männer sind nicht wirklich häufiger autistisch, Frauen werden nur weniger diagnostiziert oder fehldiagnostiziert, und auch oft später im Leben, die "Symptome" bei Frauen sind oft weniger auffällig. Sehr cooles Video! Was im Zusammenhang mit Autismus wenig erwähnt wird, ist die Executive Funktion mit der viele Schwierigkeiten haben.
Ich habe selbst vor kurzem Autismus oder starke autistische Züge an mir selbst festgestellt und muss sagen: sehr gutes Video! Such wenn ich noch keine offizielle Diagnose habe, ist es für mich übrigens klar, dass ich ein Autist bin. Die Darstellung in den Medien finde ich auch meist kritisch, besonders, durch Sheldon Cooper, den viele dann mit mir vergleichen. Ich selbst bin zwar auch an Naturwissenschaften interessiert, allerdings nicht so extrem wie er. Eine weitaus gelungenere Darstellung stellt für mich Abed Nadir aus der Serie Community dar. Er hat ein großes Interesse für Filme und filmt auch in der Serie häufiger kurze Filme. Solch ein künstlerischer Aspekt des Autismus findet meist in den Medien nicht statt, obwohl er durchaus sehr häufig vorkommt. Bei mir ist das Interesse an Musik und besonders an Rhythmen besonders groß, noch viel größer als mich Naturwissenschaften interessieren könnten. Deshalb fällt es mir zum Beispiel wirklich leicht, mir Instrumente selbst beizubringen. Ich merke auch gerade, wie ich den roten Faden verliere und meine Punkte nicht mehr kommuniziert bekomme. Ich freue mich auf jeden Fall auf den zweiten Teil!
Ich denke, dass die Fähigkeit nicht immer Recht haben zu müssen von großer charakterlicher Stärke zeugt. Menschen die unsicher sind versuchen das oft durch Überlegenheit zu kompensieren. Einfache Menschen häufig durch dicke Muskeln, Akademiker meist durch Knowledge, so vermute ich.
9:00 was wir übrigens auch nicht ausblenden können ist der Gedanke, wie man die ganze Zeit mit einer Teetasse gestikulieren kann, ohne dass etwas raus schwappt. Der Gedanke, dass die Tasse wahrscheinlich leer ist und nur für die Stimmung da ist. Die Absurdität der Tatsache, dass eine leere Teetasse das Gefühl eines zwanglosen Geplauders vermitteln soll und alle Zuschauer nur gern bereit sind, das nicht weiter zu hinterfragen, obwohl sie kognitiv in der Lage wären, es zu durchschauen. Und wenn Dir solche Dinge auffallen, dann merkst Du, vielleicht stimmt was nicht mit Dir. Noch ein Beispiel? Netto Werbebeilage. Ein Typ steht mit einem fertig gegrillten Steak in der Grillzange grinsend vor einem Grill, auf dem jeder Quadratzentimeter mit Grillgut belegt ist. Wahrscheinlich bin ich der einzige Mensch auf der Welt, der sich für dumm verkauft vorkommt. Der Grill ist komplett voll, wo hat der das Steak gegrillt? Wer stellt diese Fotos zusammen? Hält Netto mich für dumm??? Das ist witzig und bisweilen nützlich, einen Blick für Details zu haben, aber die Kaffeemaschine im Hintergrund ist nichts dagegen, die Banalität des Alltags nicht ausblenden zu können. Sorry für den Roman, aber die Teetasse triggert mich seit Sekunde 1 ;-)
Danke für das tolle Video. Ich arbeite seit vielen Jahren als Sozialpädagoge mit Autisten zusammen und hätte vieles nicht besser erklären können. Ich denke dass die Aufklärung der Gesellschaft ein wichtiger Teil ist, damit Menschen im Autismus- Spektrum verstanden und akzeptiert werden. Dazu hast du einen schönen Beitrag geleistet :-)
Sehr tolles Video, ich fands auch super, dass auch Betroffene zu Wort gekommen sind. Ein Video zu ADHS bzw. ADS und eines über Legasthenie wäre auch sehr interessant. :)
Das ist wieder ein sehr interessantes Video, mach bitte so weiter! Die fundierte und verständliche Aufklärung über psychologische Themen ist wirklich wertvoller Content, danke dafür 💕
Hey Pia, ich wollte gerne ergänzen, dass die Diagnose bei Frauen komplizierter ist als bei Männern, weil es weniger erforscht ist. Die Ausprägungen sind etwas anders, gerade beim Meltdown erleben Frauen seltener Wutausbrüche, sondern weinen stundenlang wie in Trance und ziehen sich zurück. Und es fällt ihnen leichter, sich anzupassen, vielleicht liegt das eher in der weiblichen Natur. Oft merken junge Frauen erst in ihren 20ern oder 30ern dass ihr "Anderssein" deckungsgleich mit Autismussymptomen ist. Sie stolpern dann zB über so ein Video oder ein Blogpost, gerade wenn Betroffene darin selbst erzählen. Dass ist dann ein Schock und ein Segen zugleich. Aber selbst dann ist eine Diagnose noch schwer und NTs sagen "Quatsch, die bist total normal, der Arzt konnte nichts finden, stell dich nicht so an". Zum Glück nimmt die Community auch nicht-diagnostizierte AutistInnen auf
@Cirilla Da muss ich dir leider recht geben. Dieser Satz: "Quatsch, du bist total normal, der Arzt konnte nichts finden, stell dich nicht so an" kann fatal sein. Viele Menschen mit zu wenig Selbstvertrauen und ohne verständnisvolles Umfeld geraten dadurch in eine Depression oder werden Alkoholiker. Meist kommen sie ohne Hilfe auch nie wieder aus diesem Kreislauf heraus. Es ist zum heulen das Menschen so ignorant sein können. Man kann sich aber zum glück sein Umfeld selbst gestalten und man kann auch zu mehreren Psychologen gehen. Man muss sich nicht mit Menschen auseinandersetzen die einen selbst nicht so akzeptieren wie man ist. Ich wünsche dir alles best und möglichst wenig ignorante Menschen auf deinem Weg.
Das kann ich so unterschreiben! Ich wurde jahrelang fehldiagnostiziert, u.a. mit Borderline und Narzissmus. Im Nachhinein ist das ganz schlimm, weil ich jahrelang mit dem Selbstbild eines egiostischen und manipulativen Menschen durch die Welt gelaufen bin und mich z.b. direkt dafür verurteilt habe, wenn ich etwas von oder an mir selbst gut fand. Im Nachhinein totaler Blödsinn, aber ich habe mir das verboten, um mir meinen eigentlich nicht existierenden krankhafen Narzissmus abzutrainieren.
Vielen dank für die schöne Zusammenfassung zu dem Thema, und auch die Betonung darauf, das man nur einen Autisten kennt, wenn man einen Autisten kennt. Jedes mal wenn ich Leute kennenlerne wird erst einmal gesagt "So autistisch bist du ja garnicht" weil viele immer die Stereotypen vor Augen haben.Daher ist es immer toll zu sehen wenn man darauf hin weißt das es eben nicht so ist. Und man jeden Autisten individuell kennenlernt.
Ich bin selbst Autist und finde die meisten Filme und Serien auch eher cringe. Das meiste ist ein Klischeebingo schlechthin. Ich finde aber gut das du in dem Video betonst das es viele Facetten haben kann wenn man sich auf dem Spektrum befindet.
Das hat etwas mit den Chromosomien zu tun: Männer haben ein X-Chromosom und ein Y-Chromosom. Frauen haben zwei X-Chromosomien. Wenn bei Frauen in einem Chromosom ein Fehler ist, haben sie immer noch ein X-Chromosom, mit welchem sie ausgleichen können. Wenn im X-Chromosom bei Männern ein Fehler ist, bleibt ihnen nur noch das Y-Chromosom, mit welchem sie nicht ausgleichen können.
@@egalegal7138 Nur weil das bei Farbenblindheit so ist, kannst du das nicht einfach auf Autismus übertragen. Hast du dem Video nicht zugehört? Die Ursache ist noch unbekannt, also warum solltest gerade du es wissen?
Also als erstes Mal: Ich finde für die Kürze der Zeit dein Video gut gelungen und es deckt viele Themen. Ich bin selbst auf dem Sprektrum und ich denke wer interessiert ist findet hier in den Kommentaren auch noch einige weitere Infos dazu. Wer sich mehr für das Theme "Energiehaushalt" interessiert, wem empfehle ich außerdem sich mit dem "Spoon-Modell" vertraut zu machen. Was mir noch aufgefallen ist: du verwendest so gut wie nie "Person first language", was ich gut finde und meiner Erfahrung nach auch den Wünschen der Community entspricht, in deiner Beschreibung hast du allerdings noch "Menschen mit Autismus" stehen. Ich und andere finden das kritisch, weil es suggeriert, der Autismus wäre etwas, dass wir "haben", es ist aber vielmehr etwas wie wir sind. Von Geburt an, unser Leben lang und es ist für mich eher eine Art des "so seins", nur eben nicht neuro-typisch, also so, wie die meisten Menschen ticken.
Finde den Disclaimer am Ende super wichtig. Es gibt mega viele "Diese 5 Sachen könnten auf *X_beliebige_Erkrankung* hinweisen"-Videos, aber es wird nie auf die Gefahr von Selbstdiagnosen hingewiesen, daher finde ich es super, dass du explizit darauf hinweist, dass man dafür mit seinem Hausarzt darüber reden kann. (Was ja auch viele nicht wissen, die noch nie bei einem Psychotherapeuten waren und deshalb denken man muss erst 6 Monate auf nen Termin warten, wodurch sich die Hemmschwelle fürs Hilfesuchen hebt.)
Ich weiß, dass das alles hier niemals einem Psychologie Studium gleicht, aber ich bin so glücklich diesem Channel entdeckt zu haben, weil ich mich schon immer dafür interessiert habe aber mein Schnitt viel zu schlecht war 😅
Wow, sehr gute Aufarbeitung des Themas! Das ist genau das was ich gesucht habe: Auflistung und Erklärung der Merkmale von Autimus, plus Beispiele der Merkmale zur Verdeutlichung.:) Einen umfassenden ersten Überblick über das Thema. So lassen sich auch die Dokumentationen dazu besser einordnen, und man weiß, welches Merkmal gerade gezeigt wird. Mir kamen die Erklärungen dazu meist zu kurz.
Ich bin selber Autistin, daher habe ich mr schon lange herausgesucht wie ich jemandem das erkläre. Deine Erklärung gefällt mir. Allerdings ist z.B: das mit der Sprachverzögrung nicht unebdingt so (da war dann u.a. die Abgrezung zum Asperger früher), auch vermutte man mittlerweile, dass Frauen gar nicht seltener Autsimus haben als bei Männern, sie schaffen es nur sich besser an die Umgebung anzupassen und daher weniger aufzufallen als Männer ("ich bin Autistin - aber ich zeige es nicht. Leben mit dem Asperger-Syndrom"). Ich selbst komme relativ gut mittlerweile im Alltag zurecht, habe mir aber einen Assistenzhund ausgebidlet, der mir hilft. Ich empfehle jedem den das Thema interssiert das Buch "Der Junge der zuviel fühlte" eine Mischung aus Autobiographie und Erklärung was Autmismus ist.
@@TheShadowplayer Dsa Thema ist in DE ziemlich schwierig und komplex. Bevor du irgend einen Trainer suchst, melde dich beim Verein Lichtblicke e.V. Interessenvertretung der Assistenzhundeführer
Mich würde die Abgrenzung zu ADHS interessieren, vielleicht kannst du ja in dem zweiten Teil darauf eingehen! Erst einmal vielen Dank, für das gute Video!
ADHS ist ja was ganz anderes, aber oft komorbid. Vielleicht im nächsten Video darauf hinweisen? Andere wären Depressionen, Angststörungen, BPD und Bipolar scheinbar auch. (ich hab Depressionen und BpD daneben). Und genug von uns trans Menschen sind auch autistisch (vermutlich weil wir generell viel über uns reflektieren?)
@@otakuofmine adhs ist nicht ganz was anderes! Es ist genauso eine neurologische Besonderheit im Gehirn wie ASS! Es tritt sogar oft zusammen auf! Die Überschneidung liegt bei über 70 %
Da ich selbst Autist bin, erstmal vielen Dank für dieses Video. Das wissen über das Autismus-Spektrum ist nämlich meiner Erfahrung nach leider in der Gesellschaft noch sehr sehr wenig verbreitet, da ist jede Aufklärung wichtig. Ich bin schon gespannt auf nächste Woche und werde dann auch allen möglichen Leuten in meinem Umfeld denke ich die Links zu den beiden Videos schicken. Es ständig jedem erklären zu müssen ist nämlich verflucht anstrengend.
Was für eine aufschlussreiche und einfühlsame Herangehensweise an ein so wichtiges und komplexes Thema! Ich habe gerade viel darüber gelernt, über das Offensichtliche hinauszugehen. Danke, Pia, für die perfekte Erklärung. ☕💛 #EndStereotypes
Ich habe Autismus und ich liebe die Serie atypical. Aufklärung über das Thema ist wichtig aber es ist auch wichtig mal über sich selber ( also in meinen Fall als Autist ) lachen zu können. Diese ganzen Klischees sind zwar Klischees Aber ich kenne mich und ich weiß, dass auch wenn es in Serien,Filmen ect. Überspitzt dargestellt ist das ich das alles auch nur zu gut kenne. Wenn man dann so eine Serie sieht freut man sich weil man lachen kann über sich Selbst.
Trotz kleinerer Kritikpunkte, auf die andere Kommentare eingegangen sind, ist das so ziemlich das beste Video von einer Fachperson, das ich bisher zum Thema gesehen habe. Bin tatsächlich beeindruckt, denn ich bin es gewohnt, Psycholog*innen permanent korrigieren zu müssen, weil die noch Mythen aus den 40er Jahren glauben und verbreiten (bin selber autistisch und eins meiner Spezialinteressen ist Autismus). Danke! :D
Hallo! Super Video und mega interessant! 👍 Ich hätte auch einen Videovorschlag: Das Thema "Prüfungsangst". Ich persönlich bin in Prüfungen immer so angespannt, dass ich die Nacht davor nicht schlafen kann, ich in den Stunden vor einer Prüfung nur am Zittern bin und mich übergeben könnte... Letzendlich ging es dann soweit, dass ich während der Prüfung einen kompletten Blackout hatte und somit die Prüfung versemmelt hab... 🙈 Deshalb würde ich mich mal über ein Video mit dem Thema freuen☺️ LG❤️
Meine beste Freundin ist im Autismus-Spektrum, da hab ich schon viel gelernt - aber wenn man eine Autistin kennt kennt man eben nur eine Autistin ;) Also sehr spannend noch mehr drüber zu erfahren! Besonders beeindruckend fand ich es als sie erzählte, dass sie ihre ganze Kindheit andere Leute beobachtete um das "richtige" Verhalten zu lernen...
Finds cool, dass du das machst. Autistin approves. 😘 Selbst meine "noch" beste Freundin kriegt es nicht auf die Reihe keine Vorurteile von sich zu geben. Deswegen vermeide ich es mit ihr darüber zu reden. Es nervt mich und macht mich aggro. Sie denkt immer, ich darf nicht "normalos" Daten, weil ich denen nur Schwierigkeiten mache. Das ist so daneben. Dann meint sie manchmal, sie sei such autistisch, weil sie social anxiety hat. Habe ihr schon mal gesagt, dass es nicht so einfach ist. Dann meinte sie, ich will immer die einzige sein mit Problemen .😑 Letztens meinte zwei Kommilitonen und Arbeitskollegen, die mich so hinnehmen wie ich bin, dass sie Gaslighting betreibt. Und ich soll mich von ihr fern halten, da sie auch oft Aussagen macht, ich soll mich gefälligst normal verhalten und ggf mich einfach verstellen, damit ich dem Mann gefalle.😱 Irgendwie hatte ich auch schon darüber nachgedacht. Aber wir haben halt ne history von 16 Jahren.
😆Deine Freundin ist anscheinend nicht der offenste Mensch.😆 Es freut mich zu sehen mit wieviel Humor du mit dieser Situaton umgehst! Ich persönlich versuche Freundschaften zu erhalten wo immer es mäglich ist auch wenn die Meschen teilweise sehr ignorant sind. Ich sehe es als training! Natürlich dosiere ich den Umgang mit diesen "Freunden" und manchmal bleibt einem auch nichts anderes übrig als eine Freundschaft zu beenden wennes Untragbar wird. Danke das du deine Geschichte hier teilst (es tut gut zu sehen das auch andere die gleichen "abartigen" Probleme haben wie ich) Ich wünsche dir viel Glück mit der Geschichte mit deiner Freundin.
@@mutsel598 ich versuch es mal zu erklären. Gaslighting ist eine Form von psychischer Gewalt. Die meisten, die das ausüben haben eine narzisstische Persönlichkeitsstörung. Sie versuchen zb. ihre Opfer immer weiß zumachen, dass die Opfer an allem schuld ist. Sie verdrehen gerne Sachbehalte und verändern damit die Wahrnehmung ihre Opfer über sich selbst und die Umgebung. Das drückt dann zb auf den Selbstbewusstsein der Opfer.
Tolles Video! Allerdings wäre es auch toll gewesen, wenn du ein wenig über die Unterschiede von Autismus in Männern und Frauen eingegangen wärst. Ich habe mich im vergangen Jahr sehr damit beschäftigt und es scheint als würde das viele der Probleme erklären, dir du angedeutet hast (warum mehr Männer diagnostiziert sind als Frauen, warum Serien und Filme Autismus so schlecht repräsentiert etc.). Aber nur so ein kleiner Tipp :)
Wunderbar Pia! Danke und ich freue mich auf Teil 2. Ich bin selbst nicht "betroffen", habe jedoch in Beratungsgesprächen immer wieder mal Menschen mit ASD zu Gast. Mir gefällt zum Thema dieses Buch "The Reason I Jump: One Boy's Voice from the Silence of Autism" von Naoki Higashida sehr gut. en.wikipedia.org/wiki/The_Reason_I_Jump
Toller Beitrag. Ich habe mich in meinem Studium zwar schon etwas mit Autismus beschäftigt aber dieses Video hat alles nocheinmal greifbarer gemacht! Man lernt immer dazu. Danke!
Hey Pia. Ich habe einige Ergänzungen, die ich für mich als wichtig erachte: 1. die verzögerte Sprachentwicklung ist in den meisten Fällen nicht typisch, sogar eine schnelle sehr eloquente Sprache ist wahrscheinlicher. Das liegt daran, weil mehr autistische Menschen ausserhalb des harten Kerns existieren und näher am Neurotypen dran sind, diese Menschen haben das Asperger-Syndrom. 2. Blickkontakt machen wir, autistische Menschen deshalb nicht intuitiv, weil es bei den meisten zu Reizüberflutung einem sogenannten Overlaod führt. Denn bei uns sendet das Gehirn Signale an das Schmerzentrum, wenn wir jemandem zu sehr gewollt in die Augen schauen. Diesen Schmerz versuchen die meisten Autisten zu kompensieren, und deshalb sieht es bei den meisten so aus, als würden sie starren. Sie konzentrieren sich darauf, das auszuhalten und für sowas wie Körperhaltung und Mimik ist kein Platz mehr. 3. Die meisten Autisten sind nicht intelligenzgemindert. Eben weil die meisten am äußeren Rand des Spektrums sind und ihre Smyptome fast schon unentdeckt. Dazu kommt, dass in einigen Bereichen Unterfunktion und in anderen dann wieder Überfunktion herrscht. Das deutet nicht auf Intellgienzminderung per se hin, sojemand kann sogar hochbegabt sein und/oder das Savant Syndrom haben, es ist keine Minderung von Intelligenz, nur eine andere Form. Ich und auch andere aus der autistischen Community machen Videos über unsere Wahrnehmung und unser Sein und all das, was damit zusammenhängt, dadurch wird es vielleicht für euch andere Kommentarleser noch klarer, was da so im Video gesagt wurde. Denn Autismus, seine Differenzialdiagnosen und seine Komorbiditäten sind komplex und können auf jeden Fall nicht in einem Video oder zwei Videos komplett erklärt werden.
@@psychologeek_funk Ich hoffe, dass es Teil 3 gibt, bei dem du auf alle Ergänzungen eingehst. Denn nicht nur ich habe dein Video ergänzt, ich habe alle Kommentare gelesen und da ist einiges wichtiges dabei. Unter anderem eben das mit der männlichen X Chromosom Studie.
@@psychologeek_funk Ich würde mich auch wahnsinnig über eine art Nachbesprächung als 3.Teil freuen wo auf die Kommentare eingegangen wird. Es gbt so viele gute Kommentare hier die erwähnt werden sollten.
Viiiiiiiielen Dank für dieses Video!! Ich bin Lehrerin und habe sehr oft Schüler, bei denen Autismus diagnostiziert wurde. Ich konnte aus deinem Video sehr viele Hinweise mitnehmen können und freue mich auf das nächste Video!
Und noch eine Frage, die ich auch noch ganz klären konnte: Die Überschneidung von HSP und Autismus. Denn das mit den Reizen und der Reizüberflutung kann ich auch sehr gut bei mir selbst beobachten. Ich höre immer und überall einfach alles, was dazu führt, dass ich Stadtspaziergänge (Natur ist unproblematisch …), große Menschenansammlungen, Straßenverkehr, u.s.w. … vermeide.
Ich glaube, Autismus und HSP haben einfach ein gemeinsames Symptom in der Reizüberflutung. Aber während bei HSP auch eine besondere Begabung im Sozialen Umgang nachgesagt wird, haben Autisten damit oft deutliche Schwierigkeiten. Außerdem gibt es auch noch den Bereich der Spezialinteressen und Routinen, der viel typischer im Autistischen Spektrum ist. Aber eben wegen dieser Gemeinsamkeit kommt es auch leider immer wieder zu Fehldiagnosen, insbesondere bei stark ausgeprägtem Masking.
Wir hatten früher einen Autisten ist der Klasse. In der 5ten verließ unsere Klassenlehrerin kurz den Raum und es wurde unglaublich laut, daraufhin drohte er damit sich aus dem Fenster (im 2.Stock) zu werfen, wenn wir nicht leise sind ... das muss unglaublich stressig für ihn gewesen sein :/.
Ein Freund, den ich übermorgen besuch hat Autismus. Und was ich von ihm mitkriege bedeutet das relativ viel verschiedenes. Zum Beispiel dass viele Reize schnell zu Überforderung führen und we dann Ruhe braucht. Oder dass fremde Strukturen und so wie in der Schule schwierig sind. Oder auch dass er vernünftig planen kann und es nicht chaotisch ist(außer es ist sein eigenes) zum Beispiel sind feste Essenszeiten wichtig. Wenn sich das Frühstück verschiebt muss er do lange warten und kann nichts größeres anderes anfangen. Und dann noch so Klischesachen wie dass in die Augen schauen sehr schwer ist und so
Ich arbeite mit jemanden der Autismus hat und bin mit einem anderen befreundet. Mit diesem Video im Kopf bin ich noch mehr beeindruckt, was die zwei hinkriegen. Denn ich arbeite in der Gastronomie / Hotellerie und da Abläufe und Routinen zu haben ist meistens recht schwierig
Guten Morgen, was für ein spannendes Thema! Ich studiere Sonderpädagogik, werde also mit unter anderem Autisten arbeiten. In meinem fsj habe ich schon einige schwer autistische Kinder und Jugendliche kennengelernt. Viele von ihnen können nicht reden, verstehen aber alles. Nicht immer einfach, aber eine super Herausforderung! Zum Thema "unangebrachte" Kommentare: wir hatten einen Autisten in der Schule wo ich mein FSJ gemacht habe der sich immer hinter einen gestellt am Haar gerochen und gesagt hat: "Du riecht nach Cremö!" jaa tatsächlich Cremö. Das wurde irgendwann zum morgendlichen Ritual xD
Danke für deinen Beitrag dazu. Mein Sohn ist Autist und aufgrund dessen hat er arge Probleme in der Schule. Wir kämpfen jetzt seit 2 Jahren um mehr Verständnis in der Schule, und einen besseren Schulplatz mit Lehrern die bereit sind sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und somit mein Kind stressfrei lernen kann. Mathe ist gar nicht seines. Im Gegenteil. Zahlen sind für ihn eine Fremdsprache, die er einfach nicht lernen kann. Seine Bereiche sind eher Popkultur der 80 und 90er und alte wie neue Computertechnik. Atypical fand mein Sohn allerdings toll, besonders weil er gerne öfter Autistische Helden sehen würde ,die eben auch mehr Facetten zeigt als emotionslose Hochbegabung. Von Ausgrenzung in der Schule, bis hin zu dem Zusammenspiel in der Familie oder dem Problem von der Verarbeitung von Emotionen und Reizen war sehr viel Emotion dabei . Allein deswegen war es auch für meinen Sohn und mich die bisher beste Serie.
Guten Morgen Pia, wieder ein super Video und echt super informativ! Ich habe vor einer Weile die Serie "The good Doctor" gesehen, in der geht es um einen jungen, autistischen Arzt, da hatte ich mich teilweise gefragt ob das alles wirklich so sein kann und habe deswegen recherchiert. Hin und wieder Frage mich mich, ab man einen gewissen Grad an Autismus haben kann ohne wirklich autistisch zu sein 🤔 Noch ein Danke an die beiden jungen Damen für den Einblick in ihre Welt 🍀👍 Freue mich schon auf den nächsten Teil ☺️😊 Danke für deine tollen Videos 😇 fühl dich gedrückt
Bestimmt kann man einen gewissen Grad haben. ^^ Viele Menschen haben ja auch einen gewissen Grad einer "Spinnenphobie", nur dass man es ohne wirklichen Leidensdruck nicht Phobie nennen würde, aber viele erschrecken oder ekeln sich trotzdem vor Spinnen. So ist das bei fast allen Dingen. Jeder ist eine hochkomplexe Kombination aus vielen Spektra. Nur bei manchen sind manche Ausprägungen extrem.
Ich kann die beiden Teile der Comicerzählung "Schattenspringer" sehr empfehlen. Die Autorin, Synonym "Fuchskind", hat das früher sogenannte Asperger Syndrom. Sie beschreibt in dieser Comicerzählung ihren Umgang mit dem Autismus, ihre Probleme in der Kindheit, mit dem gesellschaftlichen Leben und so weiter, bis hin zu dem Punkt an dem sie ihren RL Freund kennen lernt. Ist sehr interessant und hat mir einiges zu denken gegeben.
hmm, mal so als jemand gefragt, der Autismus nicht wirklich aus dem wahren Lebem kennt... kann es sein, dass das 'Hingezogenfühlen' zu vor allem mathematischen oder wissenschaftlichen Gebieten vor allem daran liegt, dass diese so schön klar und regelhaft sind? und nicht nur Wissenschaften unterliegen Regeln, deswegen könnte durchaus auch Zeichnen (Fluchtpunkte, goldener Schnitt, Perspektive) Tanzen (Schrittfolgen) oder andere Sachen das Interesse wecken?
Ich bin ja Autist und mein Gefühl ist, dass ich das mit der Struktur und den Regeln auch mal hinterfragen würde, ob das nicht vielleicht ein Vorurteil ist, bzw. aus einer ganz alten Forschung heraus kommt? Sicherlich wünsche ich mir in manchen Situationen Regeln, wo andere keine brauchen, aber ich kenn auch den umgekehrten Fall. Gerade wenn man (etwa im politischen Bereich) Aussagen hört wie "wo käme man denn da hin, wenn man (was auch immer, bis vor kurzem z.Bsp. die Ehe für Alle beschließen) würde, frage ich mich, warum so viele an etwas festhalten, aus dem Grund, dass es immer schon so war. Das verstehe ich wiederum nicht. Auch, ob sich Autisten oft zu Mathe hingezogen fühlen, weiß ich nicht. Es kann sein,dass das einfach nur in Filmen so dargestellt wird (vielleicht auch, um das Regelhafte zu unterstreichen). Was ich aber von mir kenne und auch von anderen gehört habe, ist, dass wir oft Spezialinteressen oder Routinen nutzen, damit wir die Welt besser verstehen und mit ihr umgehen können. Trifft wahrscheinlich nicht auf alle zu, aber für mich und mein autistisches Umfeld schon.
@@paulinelilli8878 Gerade im politischen Bereich stelle ich fest dass es vielen Nicht-Autisten nicht um die Logik ihrer Argumente geht. In dem Sinne sind wir Autisten da meist konsequenter und flexibler. In Alltagsroutinen festzustecken heißt ja nicht zwingend dass wir gegenüber Veränderungen in der Gesellschaft nicht aufgeschlossen sind. Im Gegenteil, sie müssen sogar angestrebt werden, insofern das Verharren in alten Strukturen nicht nachvollziehbar und in sich widersprüchlich ist. Beständigkeit in unlogischen Verhaltensweisen ist meiner Einschätzung etwas, mit dem Autisten schwer zurecht kommen (zumindest geht es mir oft so).
Vielen lieben Dank, wunderbar erklärt...Mein Enkel hat die Diagnose Asperger Syndrom...und die beiden Mädels finde ich sehr mutig...freue mich auf den nächsten Teil....❤️
Falls Themen-Wünsche erlaubt sind, würde mich ein Thema interessieren: Ich selbst habe Informatik studiert und bin von der Persönlichkeit her ein ruhiger, bodenständiger Mensch. Im Studium ist mir aber sehr schnell aufgefallen, wie viele "Klugschei*er" bzw. Menschen die stur auf Ihr Recht beharren es gibt. Für mich ergibt dieses Verhalten bis heute keinen Sinn und führt nur zu mehr Distanz als Nähe unter Wissenschaftlern. Nicht nur die Studies sind so, sondern auch die Lehrenden. Man kann doch Wissen untereinander friedvoller verbreiten als Recht haben zu müssen. Das Thema finde ich aber auch immer wieder im Berufsleben in der IT wieder. Ich kriege z.B. Komplimente dafür, wenn ich so bodenständig reagiere und auch zuhöre, auch wenn meine Kollegen nicht so weit sind vom Wissensstand. Warum ist das so? Warum sind nicht alle mehr kooperativ und verständnisvoll 😂
Gewisse Züge erkennen ich bei mir wieder. Z.B. wenn ich bei Konzerten, Hochzeiten (Großen Menschenansammlungen) bin, freue ich mich meistens vorher darauf. Wenn ich dort ankommen, fühle ich mich total eingeengt und will einfach nur meine Ruhe. Vor rund 2 Wochen war ich auf einer kurdischen Hochzeit eines guten Bekannten mit fast durchgängig Musik in Konzertlautstärke. Gesprochen wurde fast ausschließlich auf Kurdisch und Arabisch. Freunde hatten immer wieder erfolglos versucht, mich zu motivieren, auch auf die Tanzfläche zu kommen. Diese Momente waren mir so unangenehm, aber mich zuhause verstecken, kommt für mich nicht in Frage. Ich ziehe diese Sachen durch, weil ich außen vor bleiben, als viel schlimmer empfinde.
@@psychologeek_funk danke:) Englisch, französisch, italienisch, etwas spanisch, schwedisch und dänisch (hier aber mehr passiver als aktiver Wortschatz). Ich lern gerade Isländisch! Smalltalk kann ich auf Russisch halten (nur aus Spaß, denn ich hasse Smalltalk. Kommt nur immer gut bei Russischsprachigen an) und kyrillisch schreiben/lesen kann ich auch. Nach Isländisch möchte ich mich mit einem anderen Gebiet befassen, entweder Arabisch oder eine der asiatischen Sprachen.
Hallo Pia, super, dass du solchen Themen Aufmerksamkeit schenkst! Allgemein sind deine Videos klasse aufgearbeitet und ich empfehle sie immer sehr gerne weiter. Da ich angehende Lehrerin bin, sind solche Themen besonders spanned, vor allem auch, wie man damit am besten umgeht. Super wäre auch, wenn du über ADHS vielleicht mal ein Video machen könntest, da dies ja auch Beeinträchtigungen im Lernverhalten mit sich bringt. Ganz liebe Grüße und fühl dich umarmt :)
Hey Pia, kleine Bitte nebenbei: Könntest du bei Tortendiagrammen Farben wählen, die nicht so hell sind oder einen Schatteneffekt anwenden? Ich finde die hellen Farben sehr schwer lesbar. Danke für das Video!
Oh, Autismus … auch ein so interessantes und weites Feld der Psychologie! Hab da auch einige Bücher darüber gelesen … und gesehen, wie breitflächig die Diagnosen ausfallen können. Danke für das Vid. Und auch einen lieben und großen Dank an die Personen, die bei diesem Video dabei waren …;-)
Danke fürs Video, es war interessant. Mir ist aufgefallen, dass es zu den Themen immer mehr Videos und auch Filme/Serien gibt, weshalb wächst das Interesse? Ich hab ,,Asperger-Autismus" und übrigens erst mal nichts dagegen, wenn mir Leute zu Beginn mit Vorurteilen kommen, solange sie Fragen stellen und bereit für eine Änderung ihrer Ansichten sind. Blöd find ich eben nur, wenn ich auf der einen Seite nicht ich sein kann, weil dann gefühlte 60 - 80 % damit nicht klarkommen und auf der anderen ich nicht mal dann ich sein kann, wenn das Thema Autismus aufkommt. Als ich meine Diagnose bekommen habe, hat sich z. B. jemand in der Familie (eingeheiratet, wichtig wegen Genetik) darüber informiert und dann alle am Esstisch über das Asperger-Syndrom aufgeklärt. Ich saß auch am Tisch, wurde aber nie zu irgendwas gefragt, es wurden nur allgemein alle Sachen runtererzählt, als säße niemand am Tisch, den das ja betrifft. Ich hab mich selten so fehl am Platz gefühlt. Ist das normales Verhalten? Ist es ,,typisch Asperger", dass das eine unangenehme Situation war?
Also ich muss gestehen das ich kein direktes Bild im kopf habe wenn es um Autismus geht, sondern kann mich nur an Filme, Serien und diese furchtbaren Klichees erinnern. Aber um ehrlich zu sein hab ich keine Ahnung wie ein/e Autist/inn sich "wirklich" verhält. Freue mich also sehr etwas dazuzulernen! 😄
Schönes Video. Ich finde du hast den Autismus sehr gut erklert. Das Problehm an den Klisches ist, das selbst viele der einrichtungen, die sich mit Autismus auskennen, selber in den Klisches veststecken und dann denken, das wenn es bei dem Einem so und so ist, das es bei dem anderem genau so sein muss. Was lesten endes immer wieder dazu führte, das ich troz der Tatsache, das die sich mit Autismus auskennen, sich im grunde doch nicht so gut mit Autismus auskannten, wo durch es zu reiber reihen kommt, was zu einem Interbrtiertem Fehlverhalten meinerseitz führte, Ohne dabei zu berücksichtigen, das es möglicherweise am Autismus liegen könnte. So bin ich bereitz in 4 von 5 Einrichtungen für Autisten gescheitert. Was die Klisches in Filmen angeht, in der Tat, das ist da oft sehr Klische haft. Allein in der Sehrie the Bigbang Theorie wurden diese Klisches mit der Figur des Schalden Kuppers sehr doll in den Klisches rumgeritten. Der Einzige Film, der mir einfehlt, wo man den Autismus nicht sofort als solchen erkennt, ist meiner meinung nach Phantastische Tierwesen. Newt Skemander weist aus meiner sicht viele Autistische Eigenschaften auf. Trozdem wirkt es weder Klischehaft noch sonst was in die richtung.
Erst einmal vielen Dank für die Video. Ich verstehe die Kritik trotzdem nicht so ganz. Zum einen lässt sich darauf runterbrechen, das Filme nicht die Realität sind, analog zu Pornos. Zum Anderen ist die Hauptfigur von Atypical ja auch kein klassischer Naturwissenschaftsnerd wie Big Bang Theory. Sondern interessiert sich fürs Zeichnen und studiert Illustrationen. Auch eher. keine Naturwissenschaft. Außerdem werden im Laufe der Serie viele verschiedene Menschen aus dem Spektrum abgebildet und über noch mehr Ausprägungen berichtet. Ich habe im Laufe der Serie auch alles gehört, was in diesem Video gesagt wurde.
Guten Morgen! 😊 danke für deine konstruktive Kritik, die ich total nachvollziehen kann. Die Serie atypical dient hier nur als Beispiel für Serien und Filme mit Autist*innen. Ich dachte, das kennen gerade die jüngeren Leute eher als Bing Bang Theory und Co (wobei Sheldon Cooper ja nie als Autist „geoutet“ wurde in der Serie?!) 😄 ich habe atypical aus Recherchezwecken (und weil ich sie irgendwann echt ganz cool fand 😄) durchgeschaut und der Punkt mit den Naturwissenschaften habe ich auf sein riesiges Interesse an Pinguinen bezogen, was für mich Teil einer Naturwissenschaft ist 😊 liebste Grüße und einen schönen Tag noch! 😊
Ich glaube warum diese Filme wie Atypical so ein Problem darstellen, ist das das Spektrum nur in seinen Extremen dargestellt wird. Die große Masse an Autisten befindet sich aber im leichten Bereich, der früher mit "Asperger" betitelt wurde. Das führt dann dazu, dass man oft zu hören bekommt, man könne kein Autismus haben, weil man eben diesen Extremen nicht entspricht. Und klar lebt die Filmindustrie davon Dinge zu übertreiben, aber leider vergessen das viele und glauben Autismus müsse immer so extrem sein. Das gemeine am Autismus ist ja gerade, dass man es eben vielen nicht direkt anmerkt und ihnen dann Böswilligkeit oder Arroganz unterstellt wird.
Big Bang stellt viele verschiedene Arten wie ein Mensch sein kann überspitzt vor und ist sicher keine Serie die nur auf Autismus abzielt, ist Dir noch nie aufgefallen das Big Bang eher auf überspitzt dargestellt Hochbegabte hinausläuft die eben als sogenannte Nerds dargestellt werden und dann noch übersptitz darstellen will das blonde Frauen dumm sind, Comicverkäufer und Liebhaber von solchen Sachen Nerds sind und es gibt unter den Hochbegabten eben auch Menschen die Autisten sind und wer die Serie verfolgt hat von Anfang bis Ende z.b. sieht auch die Entwicklung der einzelnen Charaktäre und das Blondie gar nicht so dumm ist und das Sheldon auch lieben kann und das ein Voll Nerd wie Howard durchaus eine Frau bekommt die nicht nur bildhübsch ist sondern auch noch HB und das die sogenannten Nerds wie auch das Dummchen sich enorm entwickelt und sich rausstellt das die alle gar nicht so sind wie sie zu Beginn dargestellt worden sind, das jeder vom jedem lernen kann und das sich jeder entwickelt usw. usf.! Big Bang ist ja keine Serie, in der es in der Hauptsache um Autismus geht, der Hintergrund ist ein ganz anderer also kann man das auch nicht vergleichen. Mein autistischer hochbegabter Sohn z.b. liebt die Figur Sheldon ,-)! Ich selber kann mich nicht entscheiden weilche von den Figuren aus Big Bang ich am liebsten mag, ich find alle irgendwie klasse in ihrer Art und wie sie dargestellt werden. Durchgeknallt und liebenswert jeder auf seine Art ,-)!
@@psychologeek_funk Big Bang Theory: Bekannteste Serie der Welt. Atypical: Habe ich zum ersten Mal in diesem Video von gehört. Es stimmt allerdings, dass Big Bang Theory kein gutes Beispiel wäre, da Sheldon offiziell kein Autist ist.
Ich arbeite mir Kinder und Jugendlichen mit der ASS in Kombination einer geistigen Behinderung. In der Wohngruppe in der ich arbeite wird nochmal intensiver betreut wird, da die Verhaltensuafälligenkeiten dort sehr stark sind. Mir fehlt so ein bisschen das Bild in der Berichtserstattung über diese Menschen im Heim. Man zeigt oft nur Menschen mit ASS die kommunizieren können. Und da haben wir das Problem das wir nur eine Teil dieser Menschen "kennen" und mit ihnen in Kontakt kommen, was die den Weg zur Inklusion nochmals erschwert. Trzd super das du dieses Thema so verständlich aufarbeitest!
Wenn ich länger darüber nachdenke, sehe ich sogar ein paar Sachen bei mir, aber ich glaube nicht in einem Maße, wo ich als autistisch diagnostiziert würde.
Ich fand, dass Thema immer schon spannend. In Gesundheit und Pflege habe ich dann mal ein Referat zu dem Thema gemacht und viele Parallelen festgestellt. Als ich mache Leute darauf angesprochen habe, kam nur entgegen, dass andere doch sogar noch mehr soziale Schwierigkeiten hätten als ich und sie es mir deshalb nicht glauben. Ich war bisher noch nicht beim Psychologen, aber jeder Online-Test kommt zu dem Ergebnis, dass eine Autismusdiagnose sehr wahrscheinlich ist.
Hey Pia, ich habe da mal eine Frage. Also ich persönlich hasse es zu telefonieren und habe irgendwie (auch wenn ich auf rationaler Ebene weiß das die "Angst" unbegründet ist) immer ein schlechtes Gefühl wenn ich weiß das ich jemanden anrufen muss und bin deshalb immer ein wenig aufgeregt (was mich meistens dazu bewegt alternativen zum telefonieren zu finden. Wie zum Beispiel das kontaktieren per Email, oder ein persönliches Gespräch vor Ort falls das in dem jeweiligen Fall möglich ist) Kommt so etwas öfter vor und gibt es dafür eine psychologische Erklärung?
Ich kann jetzt nur von meiner persönlichen Erfahrung sprechen: das kommt definitiv öfter vor, warum weiß ich allerdings nicht - vielleicht sollte ich darüber auch mal ein Video machen 😄
Liebe Pia, evtl. hab ich es übersehen, wenn nicht: Könntest du mal einen Beitrag zum Thema "Messie" bringen? (Also mit Erklärungen, Tipps für Betroffene und Angehörige/Freunde und Institutionen nennen, die z.B. Beratung anbieten. So was in der Art wäre super. :) Viele Grüße und danke für deine tollen Beiträge!!! PS: Da du in deinen Videos immer so nett virtuell umarmst: Fühl dich auch gedrückt! ;)
ads/adhs und hsp sind ja weitere erscheinungen, bei denen es um eine reizfilterschwäche geht. weiß man da schon etwas über die unterschiede in der genese? hatte mal gelesen, dass es durch traumata, besonders in der frühen kindheit, zu strukturellen veränderungen im gehirn und es dadurch zu einer erhöhten empfindsamkeit kommen kann. aber bestimmt spielt auch die genetische disposition eine rolle. würde mich über eine experten-einschätzung dazu freuen :)
Die Info mit den strukturellen Veränderungen durch Traumata habe ich aus Lydia Beneckes „Psychologie des Bösen“. Vielleicht ist es interessant, das hier als Quelle anzugeben.
Hey, Pia ? Kennst du den Sänger NF? Für mich ist Musik ein sehr wichtiger Aspekt in meinem Leben. Ich weiß zwar nicht wie ich es formulieren soll, aber kannst du die psychologische Wirkung von der Musik erläutern? Oder mir etwas zum Lesen empfehlen?
@@noahismyname mein absoluter Favorit in der Musikwelt, was ist dein lieblingssong? Bzw. Hast du einen? Bei mir schwankt das immer nach Stimmung. Kennst du escape ? Oder real!
@@noahismyname sehr schöner Song! Leider ist NF hier in Deutschland nicht so bekannt wegen der englischen Texte! Hoffentlich kommt er trotzdem Mal für ein Konzert nach Deutschland.
Gutes Video. Kurze und knappe basics. Ich bekomme in 2 Wochen ein Kind in meine 1.Klasse, welches nicht offiziell diagnostiziert ist, aber deutliche autistische Anzeichen aufweist. Bin sehr gespannt, wie es so wird. ☺️
Wie kommst du darauf, dass es autistische Züge hat? Wenn es nicht diagnostiziert ist, solltest du mit dem Etikett "autistisch" sehr vorsichtig sein. Es gibt viele andere psychische Störungen, die Autismus sehr ähneln, aber andere Probleme mit sich bringen und andere Therapien und Umgänge brauchen und viel häufiger als Autismus sind, bspw. Formen der Depression, PTBS, Persönlichkeitsstörungen. Das macht die Diagnostik von Autismus so kompliziert, weshalb es Spezialkliniken zur Diagnostik gibt, und deshalb bekommen viele Autisten nicht die Hilfe, die sich brauchen. Am besten ist es immer, Menschen als selbstbestimmt zu betrachten (eben innerhalb ihrer Möglichkeiten) und ihnen viel Mitgefühl entgegen zu bringen.
Hab mich extrem über das Video gefreut :) Zu dem Punkt dass Männer häufiger Autismus haben als Frauen habe ich noch was zu ergänzen. Ja, Autismus wird statistisch häufiger in Männern diagnostiziert aber das liegt daran, dass Frauen besser im Bereich „masking“ sind. Woran das aber liegt, weiss ich auch nicht. Auch wird der Autismus in Frauen anders ausgedrückt als bei Männern und weil eben die Medien Autisten so stereotypisch darstellen; männlich, socially awkward und mathematisch begabt, wird es oft bei Frauen übersehen. Ich weiss nicht mehr genau wie anders der Autismus in Frauen ausgedrückt wird, aber das kommt auf jeden fall öfters vor. Vor allem aber wenn das Spezialinteresse sehr ‚feminin‘ ist, so dass es fast als normal angesehen wird, wie zum Beispiel Schminken oder Justin Bieber oder so, fällt es garnicht gross auf, weils ja „normal“ ist dass Mädchen obsessed sind mit einem Sänger oder so. Ausserdem ist das bei Jungs auch stark dass wenn jemand auch nur bisschen von der morm abweicht, dass er sofort ausgeschlossen wird. Bei Mädchen ist das weniger so, sie sind bei solchen Sachen eher offener und akzeptanter (lol das Wort gibts nicht mal aber egal). Bei mir wurde Autismus auch erst mit 15/16 diagnostiziert und das auch nur weil ich wegen Depressionen zum Psycholog musste. Klar gab es bei mir Auffälligkeiten, aber die habe ich weit möglichst unterdrückt weil das „anders sein“ so ein Tabu war. Ich wusste bis ich 15 war garnicht dass es sowas wie Autismus gibt, ich habe mir immer eingeredet ich sei total normal und alle hätten solche Schwierigkeiten. In den letzten Jahren habe ich viel mit Autismus beschäftigt und habe mich zu akzeptieren gelernt, dabei auch das masking bisschen runtergeschraubt, da es doch ziemlich anstrengend ist. Mein Spezialinteresse ist übrigens Psychologie aber meine Chancen für eine Karriere in diesem Bereich stehen leider ziemlich schlecht :( but I stay positive ʕ•ᴥ•ʔ
Wuuuuhuuuu, jetzt bin ich gespannt. Tiefgreifende Entwicklungsstörung, die das Filtern von sensorischen Reizen nicht möglich macht. Häufig sind soziale Interaktionen große Hürden, weil das Interaktions-ping-pong nicht klar ist. Häufig gibt es sensorische Überladungen und überreizungen. Hauptregel: kennst du einen, kennst du einen.
@@andromedastern8812 Ich bin so froh das es Menschen wie dich in diesem Berufsfeld gibt die sich, von sich selbst aus, mit aktuellen Themen auseinadersetzen wozu sie nicht zwingend verpflichtet sind. Ich sehe leider viel zu oft das gegenteil. Grosses Lob und Danke an dich. 👍💪🥰
Vielen Dank für dein super informatives Video. Was ich an den Dokumentationen und Serien, die man finden kann, sehr schade finde ist, dass man meistens nur etwas über Autismus bzw. Autisten ohne geistiger Beeinträchtigung hört/sieht. Ich arbeite in einem Wohnheim in einer Gruppe mit Autisten mit einer geistigen Beeinträchtigung. Diese Menschen kann man, finde ich zumindest, gar nicht mit Autisten ohne geistiger Beeinträchtigung vergleichen (Jedenfalls die ich kennenlernen durfte aus meiner Arbeit in einem Autismus-Therapie-Zentrum) und zeigen nochmal andere Verhaltensmuster und Strategien auf, um den Alltag zu bewältigen. Ich würde mich so freuen, wenn du einen dritten Teil darüber machen könntest. LG
Super video! Ich freue mich schon auf part 2! Bei mir wurde auch schon Asperger vermutet, aber ich glaube ich bin mindestens "high functioning", da ich Dinge wie Gestikulieren ziemlich schnell bregriff und umsetzen konnte. Ich habe eher Probleme Gesagtes (oder Ungesagtes) zu interpretieren. Ich bekomme sehr viel mit und weiß auch viel, sodass ich glaube ich weiß besser wie es der anderen Person geht als sie selbst, wenn sie mir meine Interpretation nicht bestätigt.
Ich habe mich bisher eigentlich nicht für einen Autisten gehalten. Aber manche Freunde haben mich immer wieder scherzhaft mit Sheldon Cooper verglichen (was ich ziemlich dämlich fand). Und mir fiel auch selbst auf, dass ich etwas "anders" bin. So wie du es schreibst, dass es dir schwer fällt, das (Un)Gesagte zu interpretieren, geht es mir manchmal auch. Mich stört vor allem, wenn Leute nur vage Andeutungen oder Anspielungen machen, statt frei raus ihre Meinung zu sagen. Ich denke dann immer das ist doch nur Zeitverschwendung, so um den heißen Brei herumzureden und die anderen rätseln zu lassen, was gemeint sein könnte. Da stoße ich lieber andere vor den Kopf, aber steh wenigstens zu meiner (undiplomatischen) Meinung. Muss wohl nicht erwähnen, dass ich auch für die Textinterpretation im Deutsch-Unterricht wenig Begeisterung hatte. Und überhaupt wäre es so viel angenehmer, wenn Leute nicht so emotional wären, sondern frei raus zugeben könnten, sich auch mal geirrt, etwas nicht gewusst oder einen Fehler gemacht zu haben, und Diskussionen dann viel schneller zu einem objektiv guten Ergebnis kämen. Dass man bei Diskussionen so sehr Rücksicht auf die Emotionen der anderen nehmen muss finde ich unglaublich anstrengend, vor allem bei fachlichen Themen.
Ich weiß , dass ich hochsensibel bin und werde bald auf Autismus getestet ! Die ganzen Auffälligkeiten, werden mir mit jetzt 30 erst bewusst . Danke für dieses Video ❤️
Ich erkenne mich mal wieder bei so vielen Punkten wieder und sehe mich selbst auch im Spektrum. Leider werde ich selten ernst genommen, wenn ich erwähne, dass ich im Autismus Spektrum liege, weil ich beim ersten Eindruck relativ normal wirke und vieles gut, für eine gewisse Zeit, überspielen und "wegdrücken" kann. Dass ich etwas anders funktioniere, merken viele erst wenn sie mich gut kennen. Was ich eigentlich sagen will: Nur weil man bei einem Overload nicht anfängt zu schreien, oder anderen Menschen gut in die Augen schauen kann, bedeutet das nicht, dass man keinen Autismus hat.
Hab ein FSJ in einer schule gemacht die sich auf Autismus spezialisiert hat. Der erste Satz den ich dort über Autismus gelernt habe :" Kennst du einen Autisten, kennst du einen"
So sieht’s aus! Genau das ist auch die Kernaussage von diesem Video 😊 starte gut in den Mittwoch 🥰
Ja, das ist der aller beste Merksatz!
@@psychologeek_funk danke Du auch. ☕🍪
Das zählt so ziemlich für jeden Menschen, nicht nur für Autisten. Niemals etwas zuschreiben, was nicht eine ausdrückliche Eigenschaft sein muss. Sowas nennt man auch ein Vorurteil haben, desweiteren, ist die Aussage eines anderen seine Ansicht oder eine Lüge, daher kann eine selbst zugeschriebene Eigenschaft auch falsch sein. Am besten immer selbst die Menschen kennen lernen und dann herausfinden, wie die Dinge tatsächlich stehen.
@@Dinerell jain, insbesondere große personengruppen verbinden normalerweise mehrere besondere merkmale und durch das vorhandensein weniger davon, kann man auf andere schließen, nicht zuverlässig, aber zuverlässig genug. Nehmen wir als erstes beispiel wir wissen von einer person nur dass diese streng religiös ist (nahezu egal welche religion), die wahrscheinlichkeit, dass diese person auch konservative, möglicherweise homo-/transphobe ansichten teilt, wenig von wissenschaft hält und sich persönlich angegriffen fühlt, wenn in einem gespräch auch nur ansatzweise kritik an den institutionen oder gar traditionen ihres glaubens anklingen (nichtmal tatsächlich geäußert werden) ist ziemlich groß, ebenso bei nationalisten oder verschwörungstheoretikern.
Ebenso kann man im englischsprachigen raum eher davon ausgehen, dass wer in einer/m bar/kneipe/pub/cafe ist, dort ist um neue leute kennenzulernen, wo hingegen deutsche und österreicher in solchen örtlichkeiten eher ihnen bereits bekannte personen treffen oder in ruhe was trinken wollen.
Aber bei autisten sind solche schlüsse im grunde nicht möglich, man kann zwar eventuell von einzelnen aspekten auf deren auswirkung schließen aber nicht von der tatsache, dass jemand autist ist, darauf welche aspekte wie ausgeprägt und dadurch bedingt welche auswirkungen diese auf die interaktion haben werden. Natürlich wenn man weiß dass der autist hypersensibel auf audio reize reagiert, dann ist für eine verabredung eine disco oder andere laute orte eher ungeeignet, aber das würde auch für andere hypersensible menschen gelten.
Meiner erfahrung nach legen autisten eher mehr wert auf präzise sprache (weil es die kommunikation vereinfacht und missverständnisse minimiert), sind selbst white lies eher abgeneigt aber selten nachtragend. Aber diese schlüsse basieren auf relativ wenigen verschiedenen interaktionen, die wahrscheinlich nicht repräsentativ sind.
Darüberhinaus scheint es, als wenn autisten häufiger als neurotypische personen transident sind (studien müsste ich erst wieder finden), und transidente autisten noch größere hürden als neurotypische transpersonen überwinden müssen, da ihre identität häufig als spezialinteresse interpretiert wird und sie dann erst beweisen müssen, dass dem nicht so ist, bevor sie die nötigen behandlungen erhalten.
Mich würde auch die Abgrenzung zu ADHS, aber auch Hochsensibilität interessieren! Da gibt es glaube ich viele Überschneidungen
Den Gedanken hatte ich.
Stimmt, das ist super wichtig. Besonders auch für Betroffene, die z.b. ADHS und Autismus haben.
yes das wär wirklich sehr hilfreich :)
Das wäre super:)
Ja, oder auch Psychopathen.
Hallo, ich bin auch Autist und finde, dass du einige Dinge gut erklärt hast, bei manchen aber auch etwas zu allgemein geblieben bist, daher möchte ich gerne etwas ergänzen:
Es stimmt, dass durch die zunehmende Beliebtheit diverser Autismus-Serien das Bild von Autisten bei vielen Leuten eher in die Richtung intelligent und sozial ungeschickt geht. Wer diese Serien nicht kennt, wird allerdings vielmehr das Bild vom frühkindlichen Autistmus im Kopf haben. Das ist über diese Serien hinaus nach wie vor verbreitet. Daher finde ich es wichtig, klarzumachen, dass es unterschiedliche Ausprägungen von Autismus gibt. Ja, es gibt Intelligenzverminderung, aber die fällt eben auch so gut wie immer auf und wird diagnostiziert. Dass es viele Autisten gibt, die intelligent sind, vielleicht gelernt haben, gut zu masken und nicht unbedingt gleich auffallen, wissen dagegen nicht so viele Menschen. Manche Autisten wissen nicht mal, dass sie welche sind und stoßen vielleicht erst mit Mitte 20, 30 oder älter darauf. Oder gar nicht. Es gibt sicher einige Autisten da draußen, die irgendwie gelernt haben, mit ihren Schwierigkeiten umzugehen und nicht aufzufallen. Die Dunkelziffer an intelligenten Autisten ist also wahrscheinlich höher als gedacht. Gerade auch, was Frauen betrifft, die immer noch tendenziell durch das Raster fallen.
Die Planet Aspie Team ist da.1🤩
@@warrior100girl stimmt, wollte auch schon einen Link senden. :D
@@warrior100girl :D Wurden wir erkannt, ja? :D _psssst_ :D
@ InsideAut sehr gute Ergänzung. Leider fehlt oft das Wissen in Kindergarten, Schule und beim Kinderarzt, früher mehr als heute, aber auch heute noch fallen intelligente Asperger oft nicht auf, weil sie ihre Schwierigkeiten kompensieren können. Problematisch finde ich bei den Stereotypen, dass bei Asperger teilweise fast vorausgesetzt wird, dass eine Inselbegabung vorhanden ist und falls nicht, dass die Eltern sie nur einfach noch nicht gefunden haben. Problematisch im Verhalten ja gern, dann aber doch bitte wenigstens ein Mathegenie, oder Sprachen vielleicht? Das ist eine falsche Erwartungshaltung, die genauso nerven kann, wie andere Stereotype. Naja, die Gesellschaft steht, was das Thema angeht, am Anfang. Je mehr mit Substanz darüber gesprochen wird, umso besser.
@@LennsArrival ich bins, andi, die Informatikerin, von discord. Euch zwei erkenne ich überall.
Sehr interessantes Video!
Ich habe noch ein paar Themenvorschläge:
1) Schizophrenie
2) Narzissmus
3) Psychopathie und Soziopathie (und was genau der Unterschied ist)
4) positive Psychologie
5) Gedächtnis (wie Erinnern/Vergessen funktioniert)
6) Selbstoptimierung
7) Persönlichkeit (und wie stabil oder veränderbar sie ist)
8) Kreativität und Intelligenz
9) Was für Funktionen haben negative Gefühle wie Neid, Wut, Eifersucht, Scham, etc.?
10) Wie sehr beeinflussen Darmbakterien unsere Psyche (haben sie wirklich Einfluss auf psychische Erkrankungen)?
11) Bewusstsein (Wie viel weiß man schon darüber wie es zustande kommt?)
Oh wow, danke für die ganzen Themenvorschläge 😍 ich schreib die direkt mal in meine Themenliste! 😊
Vielen Dank für das Video. Ich bin selber auf dem Autismus-Spektrum und bin erfreut, wie gut du das Thema zusammengefasst hast.
Ein kleiner Hinweis: "neurotypisch" bedeutet streng genommen nicht "nicht-autistisch", sondern "nicht-neurodivers". Zu den neurodiversen Strukturen werden neben Autismus auch noch andere neurologische Besonderheiten wie ADHS gezählt. Das Antonym zu "autistisch" ist "allistisch". Das wäre natürlich sehr viel Information für die kleine Einblendung gewesen - ich verstehe also die etwas ungenaue Verkürzung.
Vielen lieben Dank für den Hinweis 😊
Super interessant, danke für die Ergänzung :)
Yay, ich bin also nicht nur gender- sondern auch neurodivers! Bekomme ich dafür jetzt ein Keks - Wait, falscher Channel.
Alice TheAlien Noch einer, der über Mai hier gelandet ist ;)
@@psychologeek_funk Frage an Autisten:
Findet ihr die Welt auch feindlich gegen euch?
Ich schon.
Ich hab heut bei einer kleinen Behördenstelle
einen Zettel abgegeen auf dem diese Nachricht
von mir gedruckt stand:
Ich schreibe dies auf weil ich ein nervöser Redner bin:
Hallo. Ich bin ein Schwerbehinderter mit einem Problem mit dem sie mir hoffentlich helfen können. Ich bin hier vor einer Woche schon mal reinspaziert weil die Tür offen war und es ein ofizieles Gebäude zu sein schien und ich jemanden fragen wollte wo der nächste Gelbe Briefkasten ist. Es war niemand in Sicht, da bin ich einfach wieder gegangen.
Die Sache ist die: beim Rausgehen fiel mir die Computer-Maus in den Blick und meine Autismus-Zwangsstörung Computer-Mäuse gradezurücken hat sich bemerkbar gemacht.
Ich habe sie ignoriert und bin Nach Hause, aber der Gedanke sie richtig hinlegen zu wollen hat sich einfach nicht mehr gelegt.
Es stresst mich sehr.
Ich bin nun hier um zu fragen ob ich die Computer-Maus mal hin- und herrücken darf.
Sie nur mal kurz herumschieben und dann geh ich auch wieder.
Zur Klarstellung: Ich würde nichts machen und nichts verändern, ich will wirklich nur, weil ich ein Autist bin, die Maus kurz herumschieben.
Es waren für uns alle 2 Harte Jahre,
ich hoffe sie erlauben mir diese kleine Belanglosigkeit die niemanden irgendwas kostet und nicht mal eine ganze Minute dauert. Ich hoffe so weit kommen sie einem Schwerbehinderten entgegen damit er sich geistig besser fühlt.
End-Ergebnis: Ich wurde aus der Beamtenstelle vertrieben.
Ich hab zwei Videovorschläge :)
1. Glücksforschung (was ist dran und wie kann man sowas erforschen ?)
2. Soziale Angst (Wieso ist einem so wichtig, was andere denken, auch wenn man sich die ganze Zeit einredet, dass es einem egal ist? 😅)
Oh ja, sehr spannende Themen, vielen lieben Dank! 😊
Ein Video über Soziale Angst fände ich auch super!
Kennst du den Kanal Katharina -> Glücksdetektiv? :)
@@hannahh8119 Ne, aber geht es unter anderem auch um Glücksforschung ? 🙈
Das mit dem Kuchen ist eine tolle Erklärung! Man muss aber IMMER mit bedenken, dass viele Autisten diese Kuchenstücke mit Aufwand regulieren können. "Masking" nennt sich das dann. Häufig kennt man einen Autisten, in einer Stresssituation wird er dann aber plötzlich "ganz anders" - zumindest wirkt es so. Ich z.B. rede sehr viel, bin auch sozial (und es gefällt mir auch, dazu zwinge ich mich nicht o.ä.) und wenn dann plötzlich eine Kleinigkeit auftritt mit der ich nicht umgehen kann (ein Geräusch, irgendetwas tut weh, ...), dann kann es sein, dass ich gar nicht mehr rede, mich zurückziehe, um der Situation schnellstmöglich zu entgehen, weil das "Coping" mit der Situation unglaublich anstrengend ist. Ich habe keine Energie, um die Maske aufrechtzuerhalten. Inzwischen habe ich mir angewöhnt, wenn etwas nicht passt, dann keine "Maske aufzusetzen", um meine Energie nicht zu verschwenden und dann im schlimmsten Fall eine depressive Phase auszulösen. Klappt leider nicht immer. "Masking" ist für mich ein kompliziertes Thema, weil ich selbst nie genau weiss, wo es anfängt und wo es aufhört.
Genau, das mit dem „masking“ spreche ich im Video auch noch an! 😊 liebste Grüße!
@@psychologeek_funk Cool, dass das auch noch angesprochen wird, ich muss so ehrlich sein, ich musste das erst schreiben, noch bevor ich das Video zu Ende gesehen habe, um es nicht plötzlich zu vergessen🙈
Haha, alles gut! Ich kenne das! 😄
@@lynnsaik Trotzdem ein interessanter und ergänzender Kommentar. ^^
Eine Anmerkung zu "Probleme dabei sich in bestimmten Situationen vorzustellen, was andere Personen fühlen": Stimmt, aber es gibt zwei Arten dessen, und es wir nur eine impliziert, was bestimmte Stereotype fördert meiner Meinung nach.
Das Erste: Wir verstehen wirklich nicht, was jemand fühlt, können uns nichts vorstellen, ODER
und das tritt bei mir ähnlich häufig ein
Zweitens (an einem Beispiel): Ich habe eine Person in einer Gruppe weinen sehen, ich wusste sie ist traurig, vielleicht etwas sauer auf irgendetwas, ich wusste grob, was in ihr vorging und war absolut mit dabei, habe es also auch mitgefühlt, allerdings waren da tausende Möglichkeiten in meinem Kopf, wie sie sich genau fühlen könnte und je nach Art hätte ich anders reagieren müssen. In meinem Kopf gibt es für jede kleine Unterteilung an Gefühlen eines anderen eine Art Notfallplan für meine Reaktion. Besonders bei trauer und den ungenauen Hintergründen, hatte ich dann tausende dieser Notfallpläne im Kopf, die teilweise gegenteiliges aussagten. Und dann ziehe ich mich zurück und reagiere gar nicht - es wirkt nur so, als könnte ich es nicht verstehen (was ich ja auch nicht vollständig habe).
Edit: Das sind MEINE Erfahrungen und auch wenn es evtl so geschrieben ist, möchte ich das auf keinen Fall auf alle Autisten beziehen!
Danke für deine Offenheit und das Teilen!! 💛
Ja, es reicht halt nicht zu wissen, dass jemand traurig ist. Wenn ich traurig bin möchte ich häufig einfach etwas Zeit für mich haben aber manchmal auch jemanden, der mir das Gefühl gibt, mich zu verstehen. Dass kann aber wieder je nach Situation ganz verschiedenes bedeuten. Somit ist es aus meiner Sicht natürlich, erstmal einer traurigen Person Zeit zu geben.
Außerdem ist die Schwierigkeit sich in anderen hineinzuversetzen auch zweiseitig. Ich denke dass Autisten sich oft besser in mich hinein versetzen können als nicht-Autisten.
Mir geht es da auch oft wie Arthur. Manchmal reagier ich nicht angemessen, weil ich die Gefühle anderer nicht wahrnehme oder falsch interpretiere. Aber eigentlich viel häufiger weil ich nicht weiß wie ich angemessen reagieren soll.
Wenn ich mir überlege, was ich für eine Reaktion an Stelle der betroffenen Person mir von anderen Wünschen würde, stimmt das einfach nicht mit dem überein was der andere wirklich will. Das führt schnell dazu dass man falsch reagiert. Und wenn man oft falsch reagiert, ist man irgendwann so verunsichert, dass man lieber gar nicht reagiert. Was aber auch wieder falsch ist.
Ich musste nur bei der Aussage Gefühle anderer sind Ihnen nicht egal schmunzeln habe selber Diagnose und ja ich kann es auch nicht verstehen aber es interessiert mich auch nicht was andere fühlen. Ich habe ja selber kein Problem dadurch also ist es irrelevant ich kann ja auch nix dafür das Menschen sich lieber beschweren und heulen etc. statt einfach mal für 10ct nachzudenken und das Problem einfach zu lösen.
@@martinfrenzel2718 Dass ist schon ein wenig fies, aber man kann auch schwer von dir verlangen mitfühlend zu sein.
Aber generell hast du natürlich auch ein Vorteil davon, wenn es deinen Mitmenschen gut geht, da glückliche Menschen auch freundlicher zu dir sind.
Auch hat Trauer oft auch andere Ursachen, als dass man zu blöd ist, ein Problem zu lösen.
Danke für das Video, gerade Jugendliche sagen immer, wenn man mal was komisches macht "Autismus kickt" und so Sachen. Obwohl die Meisten nicht mal wissen, worum es geht...
ja, ich finde es echt traurig/schlimm, das unser Dasein als Spruch oder Witz genommen wird. Leider haben schon 'renommierte' Zeitungen damit angefangen.
Ich als Autistin sage das immer selber aus Spaß wenn zum Beispiel jemand auf meinem Platz sitzt😂
@@lolakerreckeatongamiwaldzi7798 Haha, lol😂
Ich finde das schlimm.
Ja, das ist in leider in unserer Generation echt schlimm... Nicht nur bei Autismus, nur finde ich es hier schon ziemlich ausgeprägt...
Hey,
Vielen Dank für das Video. Tatsächlich bin ich gerade in psychologischer Behandlung und habe kürzlich erst die Diagnose Autismus-Spektrums-Störung erhalten und es ist gerade etwas schwierig für mich, da ich es noch nicht ganz hinnehmen kann, dass ich das habe. Gerade wegen dem in den Medien vorherrschende Bild eines Autisten. Es ist für mich sehr hilfreich bestätigt zu sehen, dass Autismus nicht nur Schwarz und Weiß ist. Ich freue mich auf das Video von nächster Woche.
Das freut mich sehr zu lesen!! 😊
Ich, Autistin muss immer beim Lieferdienst anrufen, weil meine Freundinnen überfordert sind, mit fremden Menschen zu telefonieren ;)
Witzig!! 😄
Ha, bei mir das Gleiche!
Ich finde Pizzadienst oder sowas ist aber einfach das sind nur immer die selben Fragen
Wer ist da?
Was will ich haben?
Wo soll es hin?
Wie lange dauert es?
Andere Telefonate folgen nicht den Regeln
@@wolfiwolfram173 klingt so einfach, aber dann wird man nicht richtig verstanden oder versteht das gegenüber nicht. Ich hasse es, wenn der am anderen Ende der Leitung zum Beispiel nebenbei etwas anderes macht
Hey, geht mir auch so :D
Ich bin selber auch Autistin und eine Frau. Deshalb kurze Anmerkung von mir: es wäre toll, wenn du auf die Unterschiede zwischen den Geschlechtern betreffend Autismus eingehen könntest, da es auch eines der grossen Probleme bis jetzt betreffend Diagnostik etc. ist.
"Möchte gerne kommunizieren, aber kann nicht" ist der erste Satz der mir dazu einfällt. Was natürlich nicht auf alle Individuen zutrifft. Aber verkürzt ist so ein erster Gedanke ja immer.
Gerade das mit der Liebe zur Routine kann ich absolut nachvollziehen. 😅 Auch Reizüberflutungen kenne ich in manchen Situationen nur zu gut.
Wie es sich aber anfühlt, eine Autismus-Spektrum-Störung zu haben, kann man bestimmt aber nur erahnen.
Deshalb meinen größten Respekt an alle Menschen mit dieser Störung beim meistern des Alltags. 🥰 Das ist bestimmt nicht immer einfach.
Ich freue mich schon auf den nächsten Teil! 🤗☕️
💛
Muss gerade über die Wortwahl 'liebe zur routine' nachdenken. Das klingt als wäre das optional, oder hobbymäßig, gewählt,.... es rettet uns eher in sehr stressigen Momenten und macht uns den Alltag einfacher.
Ansonsten ein sehr lieber Kommentar 💚
Ich habe bis vor einem Jahr eine Computer AG an meiner ehemaligen Schule geleitet. Eins von den Kindern, die dort mitgemacht haben war auch ein Autist. Er war immer super interessiert an allem, es hat ihn stark gestört, wenn andere dazwischen geredet haben oder ihn ablenken wollten. Einmal habe ich einem kleinen Überblick gegeben, was ich in der Zukunft so alles erklären möchte. Da das ziemlich viel war und er das nicht alles sofort verstanden hat, hatte er auch einen kleinen Anfall: Erst hat er ganz unruhig auf dem Stuhl gekippelt und dann hat er geweint. Zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass er Autist ist (auch wenn ich mir das schon gedacht habe, da das so im Raum kursierte) und war ein wenig verwirrt. Wir sind dann kurz einmal aus dem Klassenraum gegangen und dann hat er sich auch relativ schnell wieder beruhigt.
Er ist der einzige Autist mit dem ich wirklich mal etwas zu tun hatte und es hat super viel Spaß gemacht, ihm neue Sachen zu zeigen, da er immer alles wissen und verstehen wollte 😎
Irgendwie herzerwärmend 😁
@@Virumyu Ja, der war auch immer super super lieb ☺
Es freut mich so sehr so etwas zu lesen, vor allem weil es oft nicht so abläuft. Ich hätte mir Lehrer wie dich gewünscht.
Das ist für mich auch ein Beweiss das es nicht zwingend eine Diagnose oder Sonderbehandlung braucht wenn das Umfeld offen und ein wehnig einfühlsam ist. Ich kenne einige ältere Menschen die offensichtlich Autisten sind aber nie diagnostiziert wurden und auch nie einen Test in erwägung ziehen würden da sie ja in ihrem Umfeld (mit all ihren Schwächen und Stärken) so angenommen werden wie sie sind.
Danke das du deinen Erfahrung hier teilst. Grosses Lob an dich! 💪👍
Das macht mich gerade richtig glücklich zu lesen! 🥰 liebste Grüße und einen schönen Mittwoch! 😊
So ein Lehrer*IN will ich auch. Zu meiner Zeit, hat eine Lehrerin mir nachsitzen erteilt und mich vor die Tür befördert. Außerdem hat sie Witze gemacht. Ich habe ganz doll geweinr, weil ich als 10 jährige gar nicht verstanden habe, was ich falsch gemacht haben soll.
Omg🤯 Jaaaaa, ich bin selbst Autist, und ich freue mich enorm, dass du das Thema behandelst!
Aufklärung ist so, so wichtig!! 😊
Richtig qsychologeek
Ich bin auch einer, aber nicht zu 100%
Ja meine Tochter möchte auch oft das gleiche essen
Und meine Tochter interessiert sich sehr für Pferde
Ja meine Tocher mag keinen normalen Jeans
Ja meine Tochter wird oft aggressiv und greift mich auch körperlich leider an
Aber ich bestrafe diese nicht
Da sie nichts dafür kann
Ich bin auch autist
als Autistin konnte ich mich mit atypical wenig anfreunden. Abed aus Community gefiel mir schon besser.
Männer sind nicht wirklich häufiger autistisch, Frauen werden nur weniger diagnostiziert oder fehldiagnostiziert, und auch oft später im Leben, die "Symptome" bei Frauen sind oft weniger auffällig.
Sehr cooles Video!
Was im Zusammenhang mit Autismus wenig erwähnt wird, ist die Executive Funktion mit der viele Schwierigkeiten haben.
Super, sehr interessant, freu mich auf nächste Woche - bis dahin ☀️🤗!
Danke! Bis nächste Woche zum 2. Teil 🤗😊
Ich habe selbst vor kurzem Autismus oder starke autistische Züge an mir selbst festgestellt und muss sagen: sehr gutes Video! Such wenn ich noch keine offizielle Diagnose habe, ist es für mich übrigens klar, dass ich ein Autist bin.
Die Darstellung in den Medien finde ich auch meist kritisch, besonders, durch Sheldon Cooper, den viele dann mit mir vergleichen. Ich selbst bin zwar auch an Naturwissenschaften interessiert, allerdings nicht so extrem wie er. Eine weitaus gelungenere Darstellung stellt für mich Abed Nadir aus der Serie Community dar. Er hat ein großes Interesse für Filme und filmt auch in der Serie häufiger kurze Filme. Solch ein künstlerischer Aspekt des Autismus findet meist in den Medien nicht statt, obwohl er durchaus sehr häufig vorkommt. Bei mir ist das Interesse an Musik und besonders an Rhythmen besonders groß, noch viel größer als mich Naturwissenschaften interessieren könnten. Deshalb fällt es mir zum Beispiel wirklich leicht, mir Instrumente selbst beizubringen.
Ich merke auch gerade, wie ich den roten Faden verliere und meine Punkte nicht mehr kommuniziert bekomme.
Ich freue mich auf jeden Fall auf den zweiten Teil!
Danke für deine Offenheit! 😊 liebste Grüße und einen schönen Mittwoch! 😊
Ich denke, dass die Fähigkeit nicht immer Recht haben zu müssen von großer charakterlicher Stärke zeugt. Menschen die unsicher sind versuchen das oft durch Überlegenheit zu kompensieren. Einfache Menschen häufig durch dicke Muskeln, Akademiker meist durch Knowledge, so vermute ich.
9:00 was wir übrigens auch nicht ausblenden können ist der Gedanke, wie man die ganze Zeit mit einer Teetasse gestikulieren kann, ohne dass etwas raus schwappt. Der Gedanke, dass die Tasse wahrscheinlich leer ist und nur für die Stimmung da ist. Die Absurdität der Tatsache, dass eine leere Teetasse das Gefühl eines zwanglosen Geplauders vermitteln soll und alle Zuschauer nur gern bereit sind, das nicht weiter zu hinterfragen, obwohl sie kognitiv in der Lage wären, es zu durchschauen. Und wenn Dir solche Dinge auffallen, dann merkst Du, vielleicht stimmt was nicht mit Dir.
Noch ein Beispiel? Netto Werbebeilage. Ein Typ steht mit einem fertig gegrillten Steak in der Grillzange grinsend vor einem Grill, auf dem jeder Quadratzentimeter mit Grillgut belegt ist. Wahrscheinlich bin ich der einzige Mensch auf der Welt, der sich für dumm verkauft vorkommt. Der Grill ist komplett voll, wo hat der das Steak gegrillt? Wer stellt diese Fotos zusammen? Hält Netto mich für dumm???
Das ist witzig und bisweilen nützlich, einen Blick für Details zu haben, aber die Kaffeemaschine im Hintergrund ist nichts dagegen, die Banalität des Alltags nicht ausblenden zu können. Sorry für den Roman, aber die Teetasse triggert mich seit Sekunde 1 ;-)
In der Tasse ist extra nicht viel Kaffee drin, um genau das zu vermeiden! 😄 falls es dich interessiert, gibt es in meinem Q&A Video den Beweis 😜☕️
@@psychologeek_funk Dann wird das jetzt das erste Q&A-Video, das ich mir ansehe ;-) Wünsche Dir einen guten Start in die Woche!
Hey :) Ich schreibe gerade über Autismus für die Uni. Mega Zufall. Ich bin gespannt auf die nächste Woche. Dankeschön für deine Videos!
Danke für das tolle Video. Ich arbeite seit vielen Jahren als Sozialpädagoge mit Autisten zusammen und hätte vieles nicht besser erklären können. Ich denke dass die Aufklärung der Gesellschaft ein wichtiger Teil ist, damit Menschen im Autismus- Spektrum verstanden und akzeptiert werden.
Dazu hast du einen schönen Beitrag geleistet :-)
Sehr tolles Video, ich fands auch super, dass auch Betroffene zu Wort gekommen sind.
Ein Video zu ADHS bzw. ADS und eines über Legasthenie wäre auch sehr interessant. :)
Das ist wieder ein sehr interessantes Video, mach bitte so weiter!
Die fundierte und verständliche Aufklärung über psychologische Themen ist wirklich wertvoller Content, danke dafür 💕
💛💛
Hey Pia, ich wollte gerne ergänzen, dass die Diagnose bei Frauen komplizierter ist als bei Männern, weil es weniger erforscht ist. Die Ausprägungen sind etwas anders, gerade beim Meltdown erleben Frauen seltener Wutausbrüche, sondern weinen stundenlang wie in Trance und ziehen sich zurück.
Und es fällt ihnen leichter, sich anzupassen, vielleicht liegt das eher in der weiblichen Natur. Oft merken junge Frauen erst in ihren 20ern oder 30ern dass ihr "Anderssein" deckungsgleich mit Autismussymptomen ist. Sie stolpern dann zB über so ein Video oder ein Blogpost, gerade wenn Betroffene darin selbst erzählen. Dass ist dann ein Schock und ein Segen zugleich. Aber selbst dann ist eine Diagnose noch schwer und NTs sagen "Quatsch, die bist total normal, der Arzt konnte nichts finden, stell dich nicht so an". Zum Glück nimmt die Community auch nicht-diagnostizierte AutistInnen auf
Danke fürs Teilen! 😊 ich wünsche dir einen schönen Mittwoch 🥰
@@psychologeek_funk danke gleichfalls! Und danke für das Video 😊
Nunja recht viele Symptome ähneln auch der Hochsensibilität
@Cirilla
Da muss ich dir leider recht geben. Dieser Satz: "Quatsch, du bist total normal, der Arzt konnte nichts finden, stell dich nicht so an" kann fatal sein. Viele Menschen mit zu wenig Selbstvertrauen und ohne verständnisvolles Umfeld geraten dadurch in eine Depression oder werden Alkoholiker. Meist kommen sie ohne Hilfe auch nie wieder aus diesem Kreislauf heraus. Es ist zum heulen das Menschen so ignorant sein können.
Man kann sich aber zum glück sein Umfeld selbst gestalten und man kann auch zu mehreren Psychologen gehen. Man muss sich nicht mit Menschen auseinandersetzen die einen selbst nicht so akzeptieren wie man ist.
Ich wünsche dir alles best und möglichst wenig ignorante Menschen auf deinem Weg.
Das kann ich so unterschreiben! Ich wurde jahrelang fehldiagnostiziert, u.a. mit Borderline und Narzissmus. Im Nachhinein ist das ganz schlimm, weil ich jahrelang mit dem Selbstbild eines egiostischen und manipulativen Menschen durch die Welt gelaufen bin und mich z.b. direkt dafür verurteilt habe, wenn ich etwas von oder an mir selbst gut fand. Im Nachhinein totaler Blödsinn, aber ich habe mir das verboten, um mir meinen eigentlich nicht existierenden krankhafen Narzissmus abzutrainieren.
Vielen dank für die schöne Zusammenfassung zu dem Thema, und auch die Betonung darauf, das man nur einen Autisten kennt, wenn man einen Autisten kennt.
Jedes mal wenn ich Leute kennenlerne wird erst einmal gesagt "So autistisch bist du ja garnicht" weil viele immer die Stereotypen vor Augen haben.Daher ist es immer toll zu sehen wenn man darauf hin weißt das es eben nicht so ist. Und man jeden Autisten individuell kennenlernt.
Ich bin selbst Autist und finde die meisten Filme und Serien auch eher cringe. Das meiste ist ein Klischeebingo schlechthin.
Ich finde aber gut das du in dem Video betonst das es viele Facetten haben kann wenn man sich auf dem Spektrum befindet.
Gibt es Untersuchungen darüber, ob Autismus bei Männern wirklich häufiger ist, oder ob es bei Frauen nur weniger oft diagnostiziert wird?
Männer sind häufiger autistisch, weibliche Autisten werden allerdings auch viel weniger diagnostiziert. Also beides Ja
Das hat etwas mit den Chromosomien zu tun:
Männer haben ein X-Chromosom und ein Y-Chromosom. Frauen haben zwei X-Chromosomien. Wenn bei Frauen in einem Chromosom ein Fehler ist, haben sie immer noch ein X-Chromosom, mit welchem sie ausgleichen können. Wenn im X-Chromosom bei Männern ein Fehler ist, bleibt ihnen nur noch das Y-Chromosom, mit welchem sie nicht ausgleichen können.
@@egalegal7138 DANKE! Endlich ein sinnvoller Kommentar. :D Genau danach hab ich gesucht. 🙏
@@egalegal7138
Nur weil das bei Farbenblindheit so ist, kannst du das nicht einfach auf Autismus übertragen. Hast du dem Video nicht zugehört? Die Ursache ist noch unbekannt, also warum solltest gerade du es wissen?
@@Ninjaananas Weil es bereits Studien dazu gibt, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass Autismus auf dem männlichen X Chromosom liegt.
Also als erstes Mal: Ich finde für die Kürze der Zeit dein Video gut gelungen und es deckt viele Themen. Ich bin selbst auf dem Sprektrum und ich denke wer interessiert ist findet hier in den Kommentaren auch noch einige weitere Infos dazu. Wer sich mehr für das Theme "Energiehaushalt" interessiert, wem empfehle ich außerdem sich mit dem "Spoon-Modell" vertraut zu machen. Was mir noch aufgefallen ist: du verwendest so gut wie nie "Person first language", was ich gut finde und meiner Erfahrung nach auch den Wünschen der Community entspricht, in deiner Beschreibung hast du allerdings noch "Menschen mit Autismus" stehen. Ich und andere finden das kritisch, weil es suggeriert, der Autismus wäre etwas, dass wir "haben", es ist aber vielmehr etwas wie wir sind. Von Geburt an, unser Leben lang und es ist für mich eher eine Art des "so seins", nur eben nicht neuro-typisch, also so, wie die meisten Menschen ticken.
Finde den Disclaimer am Ende super wichtig. Es gibt mega viele "Diese 5 Sachen könnten auf *X_beliebige_Erkrankung* hinweisen"-Videos, aber es wird nie auf die Gefahr von Selbstdiagnosen hingewiesen, daher finde ich es super, dass du explizit darauf hinweist, dass man dafür mit seinem Hausarzt darüber reden kann. (Was ja auch viele nicht wissen, die noch nie bei einem Psychotherapeuten waren und deshalb denken man muss erst 6 Monate auf nen Termin warten, wodurch sich die Hemmschwelle fürs Hilfesuchen hebt.)
Ich weiß, dass das alles hier niemals einem Psychologie Studium gleicht, aber ich bin so glücklich diesem Channel entdeckt zu haben, weil ich mich schon immer dafür interessiert habe aber mein Schnitt viel zu schlecht war 😅
💛
Wow, sehr gute Aufarbeitung des Themas! Das ist genau das was ich gesucht habe: Auflistung und Erklärung der Merkmale von Autimus, plus Beispiele der Merkmale zur Verdeutlichung.:) Einen umfassenden ersten Überblick über das Thema.
So lassen sich auch die Dokumentationen dazu besser einordnen, und man weiß, welches Merkmal gerade gezeigt wird. Mir kamen die Erklärungen dazu meist zu kurz.
Ich bin selber Autistin, daher habe ich mr schon lange herausgesucht wie ich jemandem das erkläre.
Deine Erklärung gefällt mir. Allerdings ist z.B: das mit der Sprachverzögrung nicht unebdingt so (da war dann u.a. die Abgrezung zum Asperger früher), auch vermutte man mittlerweile, dass Frauen gar nicht seltener Autsimus haben als bei Männern, sie schaffen es nur sich besser an die Umgebung anzupassen und daher weniger aufzufallen als Männer ("ich bin Autistin - aber ich zeige es nicht. Leben mit dem Asperger-Syndrom").
Ich selbst komme relativ gut mittlerweile im Alltag zurecht, habe mir aber einen Assistenzhund ausgebidlet, der mir hilft.
Ich empfehle jedem den das Thema interssiert das Buch "Der Junge der zuviel fühlte" eine Mischung aus Autobiographie und Erklärung was Autmismus ist.
Kannst du Empfehlungen zu Ressourcen bzgl. Assistenzhund geben? Ich bin selbst Autist und spiele schon länger mit dem Gedanken.
@@TheShadowplayer Dsa Thema ist in DE ziemlich schwierig und komplex. Bevor du irgend einen Trainer suchst, melde dich beim Verein Lichtblicke e.V. Interessenvertretung der Assistenzhundeführer
oroaguila das hatte ich befürchtet, bzw. Daher auch mein mangel an konkreten Informationen. Danke für den Tipp!
@@TheShadowplayer der Verein ist echt gut und sehr kompetetnt, wennde dich daran, oder an die Assistenzhudnegruppe 2.0 auf FB
oroaguila Danke!
Mich würde die Abgrenzung zu ADHS interessieren, vielleicht kannst du ja in dem zweiten Teil darauf eingehen! Erst einmal vielen Dank, für das gute Video!
Gerne! 😊 liebste Grüße und einen schönen Mittwoch! 😊
psychologeek vielen Dank! Dir auch einen schönen Mittwoch!
Da schliesse ich mich gerne an. Und vielen lieben Dank für das tolle Video!
ADHS ist ja was ganz anderes, aber oft komorbid. Vielleicht im nächsten Video darauf hinweisen? Andere wären Depressionen, Angststörungen, BPD und Bipolar scheinbar auch. (ich hab Depressionen und BpD daneben). Und genug von uns trans Menschen sind auch autistisch (vermutlich weil wir generell viel über uns reflektieren?)
@@otakuofmine adhs ist nicht ganz was anderes! Es ist genauso eine neurologische Besonderheit im Gehirn wie ASS! Es tritt sogar oft zusammen auf! Die Überschneidung liegt bei über 70 %
Soziopathie wäre auch ein interessantes Thema.
Auf jeden Fall! 😊
Ich, Asperger autist, finde deine Stimme beruhigend um es ehrlich zu sagen. Mach bitte weiter junge Frau
Da ich selbst Autist bin, erstmal vielen Dank für dieses Video. Das wissen über das Autismus-Spektrum ist nämlich meiner Erfahrung nach leider in der Gesellschaft noch sehr sehr wenig verbreitet, da ist jede Aufklärung wichtig. Ich bin schon gespannt auf nächste Woche und werde dann auch allen möglichen Leuten in meinem Umfeld denke ich die Links zu den beiden Videos schicken. Es ständig jedem erklären zu müssen ist nämlich verflucht anstrengend.
Was für eine aufschlussreiche und einfühlsame Herangehensweise an ein so wichtiges und komplexes Thema! Ich habe gerade viel darüber gelernt, über das Offensichtliche hinauszugehen.
Danke, Pia, für die perfekte Erklärung. ☕💛
#EndStereotypes
Das freut mich sehr zu lesen, liebe Mary!! 🥰
@@psychologeek_funk 💛
Ich habe Autismus und ich liebe die Serie atypical. Aufklärung über das Thema ist wichtig aber es ist auch wichtig mal über sich selber ( also in meinen Fall als Autist ) lachen zu können. Diese ganzen Klischees sind zwar Klischees Aber ich kenne mich und ich weiß, dass auch wenn es in Serien,Filmen ect. Überspitzt dargestellt ist das ich das alles auch nur zu gut kenne. Wenn man dann so eine Serie sieht freut man sich weil man lachen kann über sich Selbst.
Trotz kleinerer Kritikpunkte, auf die andere Kommentare eingegangen sind, ist das so ziemlich das beste Video von einer Fachperson, das ich bisher zum Thema gesehen habe. Bin tatsächlich beeindruckt, denn ich bin es gewohnt, Psycholog*innen permanent korrigieren zu müssen, weil die noch Mythen aus den 40er Jahren glauben und verbreiten (bin selber autistisch und eins meiner Spezialinteressen ist Autismus). Danke! :D
Hallo!
Super Video und mega interessant! 👍
Ich hätte auch einen Videovorschlag: Das Thema "Prüfungsangst".
Ich persönlich bin in Prüfungen immer so angespannt, dass ich die Nacht davor nicht schlafen kann, ich in den Stunden vor einer Prüfung nur am Zittern bin und mich übergeben könnte... Letzendlich ging es dann soweit, dass ich während der Prüfung einen kompletten Blackout hatte und somit die Prüfung versemmelt hab... 🙈 Deshalb würde ich mich mal über ein Video mit dem Thema freuen☺️
LG❤️
Oh ja, über das Thema werde ich auch mal ein Video machen! Liebste Grüße 💛
Meine beste Freundin ist im Autismus-Spektrum, da hab ich schon viel gelernt - aber wenn man eine Autistin kennt kennt man eben nur eine Autistin ;) Also sehr spannend noch mehr drüber zu erfahren!
Besonders beeindruckend fand ich es als sie erzählte, dass sie ihre ganze Kindheit andere Leute beobachtete um das "richtige" Verhalten zu lernen...
Finds cool, dass du das machst. Autistin approves. 😘 Selbst meine "noch" beste Freundin kriegt es nicht auf die Reihe keine Vorurteile von sich zu geben. Deswegen vermeide ich es mit ihr darüber zu reden. Es nervt mich und macht mich aggro. Sie denkt immer, ich darf nicht "normalos" Daten, weil ich denen nur Schwierigkeiten mache. Das ist so daneben. Dann meint sie manchmal, sie sei such autistisch, weil sie social anxiety hat. Habe ihr schon mal gesagt, dass es nicht so einfach ist. Dann meinte sie, ich will immer die einzige sein mit Problemen .😑 Letztens meinte zwei Kommilitonen und Arbeitskollegen, die mich so hinnehmen wie ich bin, dass sie Gaslighting betreibt. Und ich soll mich von ihr fern halten, da sie auch oft Aussagen macht, ich soll mich gefälligst normal verhalten und ggf mich einfach verstellen, damit ich dem Mann gefalle.😱 Irgendwie hatte ich auch schon darüber nachgedacht. Aber wir haben halt ne history von 16 Jahren.
Danke für deine Offenheit und fürs Teilen deiner Erfahrung mit Autismus! 😊 liebste Grüße und einen schönen Mittwoch! 🥰
😆Deine Freundin ist anscheinend nicht der offenste Mensch.😆 Es freut mich zu sehen mit wieviel Humor du mit dieser Situaton umgehst! Ich persönlich versuche Freundschaften zu erhalten wo immer es mäglich ist auch wenn die Meschen teilweise sehr ignorant sind. Ich sehe es als training! Natürlich dosiere ich den Umgang mit diesen "Freunden" und manchmal bleibt einem auch nichts anderes übrig als eine Freundschaft zu beenden wennes Untragbar wird.
Danke das du deine Geschichte hier teilst (es tut gut zu sehen das auch andere die gleichen "abartigen" Probleme haben wie ich) Ich wünsche dir viel Glück mit der Geschichte mit deiner Freundin.
Hallo, ich bin auch autistisch. Was heißt gaslighting?
Mit so einer „freundin“ würde ich schnell abschließen. Das ist echt das letzte!
@@mutsel598 ich versuch es mal zu erklären. Gaslighting ist eine Form von psychischer Gewalt. Die meisten, die das ausüben haben eine narzisstische Persönlichkeitsstörung. Sie versuchen zb. ihre Opfer immer weiß zumachen, dass die Opfer an allem schuld ist. Sie verdrehen gerne Sachbehalte und verändern damit die Wahrnehmung ihre Opfer über sich selbst und die Umgebung. Das drückt dann zb auf den Selbstbewusstsein der Opfer.
warrior100girl danke! Kannte ich vorher noch nicht.
Hammer gutes Video! Wirklich gut auf dem Punkt gebracht. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil :)
Vielen lieben Dank!! 🥰
Tolles Video! Allerdings wäre es auch toll gewesen, wenn du ein wenig über die Unterschiede von Autismus in Männern und Frauen eingegangen wärst. Ich habe mich im vergangen Jahr sehr damit beschäftigt und es scheint als würde das viele der Probleme erklären, dir du angedeutet hast (warum mehr Männer diagnostiziert sind als Frauen, warum Serien und Filme Autismus so schlecht repräsentiert etc.). Aber nur so ein kleiner Tipp :)
Danke für die lieben Worte und den Hinweis! Liebste Grüße und einen schönen Mittwoch 😊
Frauen können sich in sozialen Situationen allgemein besser anpassen, deshalb ist es schwerer Autismus bei Frauen zu erkennen.
Wunderbar Pia! Danke und ich freue mich auf Teil 2. Ich bin selbst nicht "betroffen", habe jedoch in Beratungsgesprächen immer wieder mal Menschen mit ASD zu Gast. Mir gefällt zum Thema dieses Buch "The Reason I Jump: One Boy's Voice from the Silence of Autism" von Naoki Higashida sehr gut. en.wikipedia.org/wiki/The_Reason_I_Jump
bei Atypical musste ich sehr viel lachen, weil mir so viele Situationen so bekannt vor gekommen sind.
Toller Beitrag. Ich habe mich in meinem Studium zwar schon etwas mit Autismus beschäftigt aber dieses Video hat alles nocheinmal greifbarer gemacht! Man lernt immer dazu. Danke!
Danke dir für die lieben Worte! 😊
Hey Pia.
Ich habe einige Ergänzungen, die ich für mich als wichtig erachte:
1. die verzögerte Sprachentwicklung ist in den meisten Fällen nicht typisch, sogar eine schnelle sehr eloquente Sprache ist wahrscheinlicher. Das liegt daran, weil mehr autistische Menschen ausserhalb des harten Kerns existieren und näher am Neurotypen dran sind, diese Menschen haben das Asperger-Syndrom.
2. Blickkontakt machen wir, autistische Menschen deshalb nicht intuitiv, weil es bei den meisten zu Reizüberflutung einem sogenannten Overlaod führt. Denn bei uns sendet das Gehirn Signale an das Schmerzentrum, wenn wir jemandem zu sehr gewollt in die Augen schauen. Diesen Schmerz versuchen die meisten Autisten zu kompensieren, und deshalb sieht es bei den meisten so aus, als würden sie starren. Sie konzentrieren sich darauf, das auszuhalten und für sowas wie Körperhaltung und Mimik ist kein Platz mehr.
3. Die meisten Autisten sind nicht intelligenzgemindert. Eben weil die meisten am äußeren Rand des Spektrums sind und ihre Smyptome fast schon unentdeckt.
Dazu kommt, dass in einigen Bereichen Unterfunktion und in anderen dann wieder Überfunktion herrscht. Das deutet nicht auf Intellgienzminderung per se hin, sojemand kann sogar hochbegabt sein und/oder das Savant Syndrom haben, es ist keine Minderung von Intelligenz, nur eine andere Form.
Ich und auch andere aus der autistischen Community machen Videos über unsere Wahrnehmung und unser Sein und all das, was damit zusammenhängt, dadurch wird es vielleicht für euch andere Kommentarleser noch klarer, was da so im Video gesagt wurde. Denn Autismus, seine Differenzialdiagnosen und seine Komorbiditäten sind komplex und können auf jeden Fall nicht in einem Video oder zwei Videos komplett erklärt werden.
Viele lieben Dank für die Ergänzungen und deine Offenheit! Liebste Grüße und einen schönen Mittwoch 😊
@@psychologeek_funk Ich hoffe, dass es Teil 3 gibt, bei dem du auf alle Ergänzungen eingehst. Denn nicht nur ich habe dein Video ergänzt, ich habe alle Kommentare gelesen und da ist einiges wichtiges dabei. Unter anderem eben das mit der männlichen X Chromosom Studie.
👏🏽💛
@@psychologeek_funk Ich würde mich auch wahnsinnig über eine art Nachbesprächung als 3.Teil freuen wo auf die Kommentare eingegangen wird. Es gbt so viele gute Kommentare hier die erwähnt werden sollten.
Viiiiiiiielen Dank für dieses Video!! Ich bin Lehrerin und habe sehr oft Schüler, bei denen Autismus diagnostiziert wurde. Ich konnte aus deinem Video sehr viele Hinweise mitnehmen können und freue mich auf das nächste Video!
Das freut mich sehr zu lesen!! 🥰
Und noch eine Frage, die ich auch noch ganz klären konnte: Die Überschneidung von HSP und Autismus. Denn das mit den Reizen und der Reizüberflutung kann ich auch sehr gut bei mir selbst beobachten. Ich höre immer und überall einfach alles, was dazu führt, dass ich Stadtspaziergänge (Natur ist unproblematisch …), große Menschenansammlungen, Straßenverkehr, u.s.w. … vermeide.
Ich glaube, Autismus und HSP haben einfach ein gemeinsames Symptom in der Reizüberflutung. Aber während bei HSP auch eine besondere Begabung im Sozialen Umgang nachgesagt wird, haben Autisten damit oft deutliche Schwierigkeiten. Außerdem gibt es auch noch den Bereich der Spezialinteressen und Routinen, der viel typischer im Autistischen Spektrum ist.
Aber eben wegen dieser Gemeinsamkeit kommt es auch leider immer wieder zu Fehldiagnosen, insbesondere bei stark ausgeprägtem Masking.
Ja das wäre interessant.
Das Video hätte mir ohne Hintergrundgedudel wesentlich mehr zugesagt.
Wir hatten früher einen Autisten ist der Klasse. In der 5ten verließ unsere Klassenlehrerin kurz den Raum und es wurde unglaublich laut, daraufhin drohte er damit sich aus dem Fenster (im 2.Stock) zu werfen, wenn wir nicht leise sind ... das muss unglaublich stressig für ihn gewesen sein :/.
Sehr schönes und interessantes Video Pia 😊 Es ist immer sehr gut, wenn bei solchen Themen auch Betroffene ihre Perspektive vermitteln können 😁👍
Ein Freund, den ich übermorgen besuch hat Autismus. Und was ich von ihm mitkriege bedeutet das relativ viel verschiedenes. Zum Beispiel dass viele Reize schnell zu Überforderung führen und we dann Ruhe braucht. Oder dass fremde Strukturen und so wie in der Schule schwierig sind. Oder auch dass er vernünftig planen kann und es nicht chaotisch ist(außer es ist sein eigenes) zum Beispiel sind feste Essenszeiten wichtig. Wenn sich das Frühstück verschiebt muss er do lange warten und kann nichts größeres anderes anfangen. Und dann noch so Klischesachen wie dass in die Augen schauen sehr schwer ist und so
Mein Spezialinteresse:
Psychologie :) Und Gaming - Fantasy.
Bin mal gespannt auf nächste Woche. Ich finde das Video trifft das Thema wirklich gut.
Das freut mich, danke! 😊
Daumen hoch super Video, ich bin Autist und das mit dem masking das habe ich teilweise im Laufe deines Videos an mir erkannt.
Das freut mich sehr zu lesen, danke! Wünsche dir noch einen schönen Tag 😊
@@psychologeek_funk
Ich wünsche dir auch einen schönen Tag, du hast mir sehr geholfen, danke😊😊☺️
Klasse, danke, dass du ein Video zu diesem Thema gemacht hast! Genau das hatte ich mir von dir gewünscht!
kat zooy 💛
Ich arbeite mit jemanden der Autismus hat und bin mit einem anderen befreundet. Mit diesem Video im Kopf bin ich noch mehr beeindruckt, was die zwei hinkriegen. Denn ich arbeite in der Gastronomie / Hotellerie und da Abläufe und Routinen zu haben ist meistens recht schwierig
💛
meine Lieblings Psychologin auf yt wieder am Start 🤗
🙋🏼♀️😄
Guten Morgen, was für ein spannendes Thema! Ich studiere Sonderpädagogik, werde also mit unter anderem Autisten arbeiten. In meinem fsj habe ich schon einige schwer autistische Kinder und Jugendliche kennengelernt. Viele von ihnen können nicht reden, verstehen aber alles. Nicht immer einfach, aber eine super Herausforderung!
Zum Thema "unangebrachte" Kommentare: wir hatten einen Autisten in der Schule wo ich mein FSJ gemacht habe der sich immer hinter einen gestellt am Haar gerochen und gesagt hat: "Du riecht nach Cremö!" jaa tatsächlich Cremö. Das wurde irgendwann zum morgendlichen Ritual xD
Cremö 😄
Danke für deinen Beitrag dazu. Mein Sohn ist Autist und aufgrund dessen hat er arge Probleme in der Schule. Wir kämpfen jetzt seit 2 Jahren um mehr Verständnis in der Schule, und einen besseren Schulplatz mit Lehrern die bereit sind sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und somit mein Kind stressfrei lernen kann. Mathe ist gar nicht seines. Im Gegenteil. Zahlen sind für ihn eine Fremdsprache, die er einfach nicht lernen kann. Seine Bereiche sind eher Popkultur der 80 und 90er und alte wie neue Computertechnik.
Atypical fand mein Sohn allerdings toll, besonders weil er gerne öfter Autistische Helden sehen würde ,die eben auch mehr Facetten zeigt als emotionslose Hochbegabung. Von Ausgrenzung in der Schule, bis hin zu dem Zusammenspiel in der Familie oder dem Problem von der Verarbeitung von Emotionen und Reizen war sehr viel Emotion dabei . Allein deswegen war es auch für meinen Sohn und mich die bisher beste Serie.
Atypical ist eine NEUE Serie? Also ich kenne sie bereits zwei Jahre. Neu wäre aber zum Beispiel die "Doku" Liebe im Spektrum (Netflix).
neu ist ja relativ. Bei Serien sind zwei Staffeln ja nicht viel...
Ich bin auch Autistin und das was du sagst ist richtig, ich freu mich, das du das Thema behandelst 😊👍
Guten Morgen Pia, wieder ein super Video und echt super informativ! Ich habe vor einer Weile die Serie "The good Doctor" gesehen, in der geht es um einen jungen, autistischen Arzt, da hatte ich mich teilweise gefragt ob das alles wirklich so sein kann und habe deswegen recherchiert. Hin und wieder Frage mich mich, ab man einen gewissen Grad an Autismus haben kann ohne wirklich autistisch zu sein 🤔
Noch ein Danke an die beiden jungen Damen für den Einblick in ihre Welt 🍀👍
Freue mich schon auf den nächsten Teil ☺️😊
Danke für deine tollen Videos 😇 fühl dich gedrückt
Bestimmt kann man einen gewissen Grad haben. ^^ Viele Menschen haben ja auch einen gewissen Grad einer "Spinnenphobie", nur dass man es ohne wirklichen Leidensdruck nicht Phobie nennen würde, aber viele erschrecken oder ekeln sich trotzdem vor Spinnen. So ist das bei fast allen Dingen. Jeder ist eine hochkomplexe Kombination aus vielen Spektra. Nur bei manchen sind manche Ausprägungen extrem.
Man kann autistische Züge haben, ohne die Diagnose Autismus zu bekommen 😊 liebste Grüße und einen schönen Mittwoch! 💛
Man kann autistische Züge haben, ohne die Diagnose Autismus zu bekommen 😊 liebste Grüße und einen schönen Mittwoch! 💛
Man kann autistische Züge haben, ohne die Diagnose Autismus zu bekommen 😊 liebste Grüße und einen schönen Mittwoch! 💛
Man kann autistische Züge haben, ohne die Diagnose Autismus zu bekommen 😊 liebste Grüße und einen schönen Mittwoch! 💛
Ich kann die beiden Teile der Comicerzählung "Schattenspringer" sehr empfehlen. Die Autorin, Synonym "Fuchskind", hat das früher sogenannte Asperger Syndrom. Sie beschreibt in dieser Comicerzählung ihren Umgang mit dem Autismus, ihre Probleme in der Kindheit, mit dem gesellschaftlichen Leben und so weiter, bis hin zu dem Punkt an dem sie ihren RL Freund kennen lernt. Ist sehr interessant und hat mir einiges zu denken gegeben.
hmm, mal so als jemand gefragt, der Autismus nicht wirklich aus dem wahren Lebem kennt... kann es sein, dass das 'Hingezogenfühlen' zu vor allem mathematischen oder wissenschaftlichen Gebieten vor allem daran liegt, dass diese so schön klar und regelhaft sind? und nicht nur Wissenschaften unterliegen Regeln, deswegen könnte durchaus auch Zeichnen (Fluchtpunkte, goldener Schnitt, Perspektive) Tanzen (Schrittfolgen) oder andere Sachen das Interesse wecken?
Das klingt schlüssig… 🤔
Ich finde auch, dass das schlüssig wäre 😄
Dem ist nichts hinzuzufügen! 👍
Ich bin ja Autist und mein Gefühl ist, dass ich das mit der Struktur und den Regeln auch mal hinterfragen würde, ob das nicht vielleicht ein Vorurteil ist, bzw. aus einer ganz alten Forschung heraus kommt? Sicherlich wünsche ich mir in manchen Situationen Regeln, wo andere keine brauchen, aber ich kenn auch den umgekehrten Fall. Gerade wenn man (etwa im politischen Bereich) Aussagen hört wie "wo käme man denn da hin, wenn man (was auch immer, bis vor kurzem z.Bsp. die Ehe für Alle beschließen) würde, frage ich mich, warum so viele an etwas festhalten, aus dem Grund, dass es immer schon so war. Das verstehe ich wiederum nicht. Auch, ob sich Autisten oft zu Mathe hingezogen fühlen, weiß ich nicht. Es kann sein,dass das einfach nur in Filmen so dargestellt wird (vielleicht auch, um das Regelhafte zu unterstreichen). Was ich aber von mir kenne und auch von anderen gehört habe, ist, dass wir oft Spezialinteressen oder Routinen nutzen, damit wir die Welt besser verstehen und mit ihr umgehen können. Trifft wahrscheinlich nicht auf alle zu, aber für mich und mein autistisches Umfeld schon.
@@paulinelilli8878 Gerade im politischen Bereich stelle ich fest dass es vielen Nicht-Autisten nicht um die Logik ihrer Argumente geht. In dem Sinne sind wir Autisten da meist konsequenter und flexibler. In Alltagsroutinen festzustecken heißt ja nicht zwingend dass wir gegenüber Veränderungen in der Gesellschaft nicht aufgeschlossen sind. Im Gegenteil, sie müssen sogar angestrebt werden, insofern das Verharren in alten Strukturen nicht nachvollziehbar und in sich widersprüchlich ist. Beständigkeit in unlogischen Verhaltensweisen ist meiner Einschätzung etwas, mit dem Autisten schwer zurecht kommen (zumindest geht es mir oft so).
Vielen lieben Dank, wunderbar erklärt...Mein Enkel hat die Diagnose Asperger Syndrom...und die beiden Mädels finde ich sehr mutig...freue mich auf den nächsten Teil....❤️
💛
Falls Themen-Wünsche erlaubt sind, würde mich ein Thema interessieren: Ich selbst habe Informatik studiert und bin von der Persönlichkeit her ein ruhiger, bodenständiger Mensch. Im Studium ist mir aber sehr schnell aufgefallen, wie viele "Klugschei*er" bzw. Menschen die stur auf Ihr Recht beharren es gibt. Für mich ergibt dieses Verhalten bis heute keinen Sinn und führt nur zu mehr Distanz als Nähe unter Wissenschaftlern. Nicht nur die Studies sind so, sondern auch die Lehrenden. Man kann doch Wissen untereinander friedvoller verbreiten als Recht haben zu müssen. Das Thema finde ich aber auch immer wieder im Berufsleben in der IT wieder. Ich kriege z.B. Komplimente dafür, wenn ich so bodenständig reagiere und auch zuhöre, auch wenn meine Kollegen nicht so weit sind vom Wissensstand. Warum ist das so? Warum sind nicht alle mehr kooperativ und verständnisvoll 😂
Themenwünsche sind immer erlaubt! 😊
Gewisse Züge erkennen ich bei mir wieder.
Z.B. wenn ich bei Konzerten, Hochzeiten (Großen Menschenansammlungen) bin, freue ich mich meistens vorher darauf. Wenn ich dort ankommen, fühle ich mich total eingeengt und will einfach nur meine Ruhe. Vor rund 2 Wochen war ich auf einer kurdischen Hochzeit eines guten Bekannten mit fast durchgängig Musik in Konzertlautstärke. Gesprochen wurde fast ausschließlich auf Kurdisch und Arabisch. Freunde hatten immer wieder erfolglos versucht, mich zu motivieren, auch auf die Tanzfläche zu kommen. Diese Momente waren mir so unangenehm, aber mich zuhause verstecken, kommt für mich nicht in Frage. Ich ziehe diese Sachen durch, weil ich außen vor bleiben, als viel schlimmer empfinde.
Sehr schönes Video :) vielen Dank!
Mein Spezialinteresse sind Sprachen :)
Was für ein schönes Spezialinteresse! 😊 welche Sprachen sprichst du? 😊
@@psychologeek_funk danke:) Englisch, französisch, italienisch, etwas spanisch, schwedisch und dänisch (hier aber mehr passiver als aktiver Wortschatz). Ich lern gerade Isländisch! Smalltalk kann ich auf Russisch halten (nur aus Spaß, denn ich hasse Smalltalk. Kommt nur immer gut bei Russischsprachigen an) und kyrillisch schreiben/lesen kann ich auch. Nach Isländisch möchte ich mich mit einem anderen Gebiet befassen, entweder Arabisch oder eine der asiatischen Sprachen.
frooshyfan WOW!! 😍
Hallo Pia, super, dass du solchen Themen Aufmerksamkeit schenkst! Allgemein sind deine Videos klasse aufgearbeitet und ich empfehle sie immer sehr gerne weiter.
Da ich angehende Lehrerin bin, sind solche Themen besonders spanned, vor allem auch, wie man damit am besten umgeht.
Super wäre auch, wenn du über ADHS vielleicht mal ein Video machen könntest, da dies ja auch Beeinträchtigungen im Lernverhalten mit sich bringt.
Ganz liebe Grüße und fühl dich umarmt :)
Hey Pia, kleine Bitte nebenbei: Könntest du bei Tortendiagrammen Farben wählen, die nicht so hell sind oder einen Schatteneffekt anwenden? Ich finde die hellen Farben sehr schwer lesbar.
Danke für das Video!
Danke für den Hinweis! 😊
Oh, Autismus … auch ein so interessantes und weites Feld der Psychologie! Hab da auch einige Bücher darüber gelesen … und gesehen, wie breitflächig die Diagnosen ausfallen können. Danke für das Vid. Und auch einen lieben und großen Dank an die Personen, die bei diesem Video dabei waren …;-)
Ich finde Autismus auch mega interessant!! liebste Grüße und einen schönen Mittwoch! 😊
@@psychologeek_funk vielen Dank für die Antwort und herzliche Grüße aus Landsberg am Lech
Guten Morgen liebe Pia, ich habe übrigens auch Asperger
Guten Morgen zurück von mir und meinem Kaffee 🙋🏼♀️☕️
Y S ame
Danke fürs Video, es war interessant. Mir ist aufgefallen, dass es zu den Themen immer mehr Videos und auch Filme/Serien gibt, weshalb wächst das Interesse?
Ich hab ,,Asperger-Autismus" und übrigens erst mal nichts dagegen, wenn mir Leute zu Beginn mit Vorurteilen kommen, solange sie Fragen stellen und bereit für eine Änderung ihrer Ansichten sind. Blöd find ich eben nur, wenn ich auf der einen Seite nicht ich sein kann, weil dann gefühlte 60 - 80 % damit nicht klarkommen und auf der anderen ich nicht mal dann ich sein kann, wenn das Thema Autismus aufkommt. Als ich meine Diagnose bekommen habe, hat sich z. B. jemand in der Familie (eingeheiratet, wichtig wegen Genetik) darüber informiert und dann alle am Esstisch über das Asperger-Syndrom aufgeklärt. Ich saß auch am Tisch, wurde aber nie zu irgendwas gefragt, es wurden nur allgemein alle Sachen runtererzählt, als säße niemand am Tisch, den das ja betrifft. Ich hab mich selten so fehl am Platz gefühlt. Ist das normales Verhalten? Ist es ,,typisch Asperger", dass das eine unangenehme Situation war?
Also ich muss gestehen das ich kein direktes Bild im kopf habe wenn es um Autismus geht, sondern kann mich nur an Filme, Serien und diese furchtbaren Klichees erinnern. Aber um ehrlich zu sein hab ich keine Ahnung wie ein/e Autist/inn sich "wirklich" verhält. Freue mich also sehr etwas dazuzulernen! 😄
Schönes Video. Ich finde du hast den Autismus sehr gut erklert. Das Problehm an den Klisches ist, das selbst viele der einrichtungen, die sich mit Autismus auskennen, selber in den Klisches veststecken und dann denken, das wenn es bei dem Einem so und so ist, das es bei dem anderem genau so sein muss. Was lesten endes immer wieder dazu führte, das ich troz der Tatsache, das die sich mit Autismus auskennen, sich im grunde doch nicht so gut mit Autismus auskannten, wo durch es zu reiber reihen kommt, was zu einem Interbrtiertem Fehlverhalten meinerseitz führte, Ohne dabei zu berücksichtigen, das es möglicherweise am Autismus liegen könnte. So bin ich bereitz in 4 von 5 Einrichtungen für Autisten gescheitert.
Was die Klisches in Filmen angeht, in der Tat, das ist da oft sehr Klische haft. Allein in der Sehrie the Bigbang Theorie wurden diese Klisches mit der Figur des Schalden Kuppers sehr doll in den Klisches rumgeritten. Der Einzige Film, der mir einfehlt, wo man den Autismus nicht sofort als solchen erkennt, ist meiner meinung nach Phantastische Tierwesen. Newt Skemander weist aus meiner sicht viele Autistische Eigenschaften auf. Trozdem wirkt es weder Klischehaft noch sonst was in die richtung.
Erst einmal vielen Dank für die Video. Ich verstehe die Kritik trotzdem nicht so ganz. Zum einen lässt sich darauf runterbrechen, das Filme nicht die Realität sind, analog zu Pornos. Zum Anderen ist die Hauptfigur von Atypical ja auch kein klassischer Naturwissenschaftsnerd wie Big Bang Theory. Sondern interessiert sich fürs Zeichnen und studiert Illustrationen. Auch eher. keine Naturwissenschaft. Außerdem werden im Laufe der Serie viele verschiedene Menschen aus dem Spektrum abgebildet und über noch mehr Ausprägungen berichtet. Ich habe im Laufe der Serie auch alles gehört, was in diesem Video gesagt wurde.
Guten Morgen! 😊 danke für deine konstruktive Kritik, die ich total nachvollziehen kann. Die Serie atypical dient hier nur als Beispiel für Serien und Filme mit Autist*innen. Ich dachte, das kennen gerade die jüngeren Leute eher als Bing Bang Theory und Co (wobei Sheldon Cooper ja nie als Autist „geoutet“ wurde in der Serie?!) 😄 ich habe atypical aus Recherchezwecken (und weil ich sie irgendwann echt ganz cool fand 😄) durchgeschaut und der Punkt mit den Naturwissenschaften habe ich auf sein riesiges Interesse an Pinguinen bezogen, was für mich Teil einer Naturwissenschaft ist 😊 liebste Grüße und einen schönen Tag noch! 😊
Ich glaube warum diese Filme wie Atypical so ein Problem darstellen, ist das das Spektrum nur in seinen Extremen dargestellt wird. Die große Masse an Autisten befindet sich aber im leichten Bereich, der früher mit "Asperger" betitelt wurde. Das führt dann dazu, dass man oft zu hören bekommt, man könne kein Autismus haben, weil man eben diesen Extremen nicht entspricht. Und klar lebt die Filmindustrie davon Dinge zu übertreiben, aber leider vergessen das viele und glauben Autismus müsse immer so extrem sein.
Das gemeine am Autismus ist ja gerade, dass man es eben vielen nicht direkt anmerkt und ihnen dann Böswilligkeit oder Arroganz unterstellt wird.
Big Bang stellt viele verschiedene Arten wie ein Mensch sein kann überspitzt vor und ist sicher keine Serie die nur auf Autismus abzielt, ist Dir noch nie aufgefallen das Big Bang eher auf überspitzt dargestellt Hochbegabte hinausläuft die eben als sogenannte Nerds dargestellt werden und dann noch übersptitz darstellen will das blonde Frauen dumm sind, Comicverkäufer und Liebhaber von solchen Sachen Nerds sind und es gibt unter den Hochbegabten eben auch Menschen die Autisten sind und wer die Serie verfolgt hat von Anfang bis Ende z.b. sieht auch die Entwicklung der einzelnen Charaktäre und das Blondie gar nicht so dumm ist und das Sheldon auch lieben kann und das ein Voll Nerd wie Howard durchaus eine Frau bekommt die nicht nur bildhübsch ist sondern auch noch HB und das die sogenannten Nerds wie auch das Dummchen sich enorm entwickelt und sich rausstellt das die alle gar nicht so sind wie sie zu Beginn dargestellt worden sind, das jeder vom jedem lernen kann und das sich jeder entwickelt usw. usf.! Big Bang ist ja keine Serie, in der es in der Hauptsache um Autismus geht, der Hintergrund ist ein ganz anderer also kann man das auch nicht vergleichen. Mein autistischer hochbegabter Sohn z.b. liebt die Figur Sheldon ,-)! Ich selber kann mich nicht entscheiden weilche von den Figuren aus Big Bang ich am liebsten mag, ich find alle irgendwie klasse in ihrer Art und wie sie dargestellt werden. Durchgeknallt und liebenswert jeder auf seine Art ,-)!
@@psychologeek_funk Big Bang Theory: Bekannteste Serie der Welt. Atypical: Habe ich zum ersten Mal in diesem Video von gehört. Es stimmt allerdings, dass Big Bang Theory kein gutes Beispiel wäre, da Sheldon offiziell kein Autist ist.
Ich arbeite mir Kinder und Jugendlichen mit der ASS in Kombination einer geistigen Behinderung. In der Wohngruppe in der ich arbeite wird nochmal intensiver betreut wird, da die Verhaltensuafälligenkeiten dort sehr stark sind. Mir fehlt so ein bisschen das Bild in der Berichtserstattung über diese Menschen im Heim. Man zeigt oft nur Menschen mit ASS die kommunizieren können. Und da haben wir das Problem das wir nur eine Teil dieser Menschen "kennen" und mit ihnen in Kontakt kommen, was die den Weg zur Inklusion nochmals erschwert. Trzd super das du dieses Thema so verständlich aufarbeitest!
und oft zwängt man diese Menschen in diese Strukturen, so das ohne kaum mehr geht oder gar eine erlernte Hilflosigkeit entsteht.
Genau das war auch mein Gedanke.
Wenn ich länger darüber nachdenke, sehe ich sogar ein paar Sachen bei mir, aber ich glaube nicht in einem Maße, wo ich als autistisch diagnostiziert würde.
Ich fand, dass Thema immer schon spannend.
In Gesundheit und Pflege habe ich dann mal ein Referat zu dem Thema gemacht und viele Parallelen festgestellt.
Als ich mache Leute darauf angesprochen habe, kam nur entgegen, dass andere doch sogar noch mehr soziale Schwierigkeiten hätten als ich und sie es mir deshalb nicht glauben.
Ich war bisher noch nicht beim Psychologen, aber jeder Online-Test kommt zu dem Ergebnis, dass eine Autismusdiagnose sehr wahrscheinlich ist.
Hey Pia, ich habe da mal eine Frage. Also ich persönlich hasse es zu telefonieren und habe irgendwie (auch wenn ich auf rationaler Ebene weiß das die "Angst" unbegründet ist) immer ein schlechtes Gefühl wenn ich weiß das ich jemanden anrufen muss und bin deshalb immer ein wenig aufgeregt (was mich meistens dazu bewegt alternativen zum telefonieren zu finden. Wie zum Beispiel das kontaktieren per Email, oder ein persönliches Gespräch vor Ort falls das in dem jeweiligen Fall möglich ist) Kommt so etwas öfter vor und gibt es dafür eine psychologische Erklärung?
Ich kann jetzt nur von meiner persönlichen Erfahrung sprechen: das kommt definitiv öfter vor, warum weiß ich allerdings nicht - vielleicht sollte ich darüber auch mal ein Video machen 😄
Bei Autisten kommt das öfter vor. Daniela Schreiter erklärt das auch in ihrem Comic Schattenspringer.
Liebe Pia,
evtl. hab ich es übersehen, wenn nicht: Könntest du mal einen Beitrag zum Thema "Messie" bringen?
(Also mit Erklärungen, Tipps für Betroffene und Angehörige/Freunde und Institutionen nennen, die z.B. Beratung anbieten. So was in der Art wäre super. :)
Viele Grüße und danke für deine tollen Beiträge!!!
PS: Da du in deinen Videos immer so nett virtuell umarmst: Fühl dich auch gedrückt! ;)
ads/adhs und hsp sind ja weitere erscheinungen, bei denen es um eine reizfilterschwäche geht. weiß man da schon etwas über die unterschiede in der genese? hatte mal gelesen, dass es durch traumata, besonders in der frühen kindheit, zu strukturellen veränderungen im gehirn und es dadurch zu einer erhöhten empfindsamkeit kommen kann. aber bestimmt spielt auch die genetische disposition eine rolle. würde mich über eine experten-einschätzung dazu freuen :)
Die Info mit den strukturellen Veränderungen durch Traumata habe ich aus Lydia Beneckes „Psychologie des Bösen“. Vielleicht ist es interessant, das hier als Quelle anzugeben.
Hallo, ich bin selbst Autistin und freue mich, dass du das Thema ansprichst. Danke.
🥰
Hey, Pia ? Kennst du den Sänger NF? Für mich ist Musik ein sehr wichtiger Aspekt in meinem Leben. Ich weiß zwar nicht wie ich es formulieren soll, aber kannst du die psychologische Wirkung von der Musik erläutern? Oder mir etwas zum Lesen empfehlen?
Zu dem Thema werde ich bestimmt auch mal ein Video machen! 😊🎶
NF ist super
@@noahismyname mein absoluter Favorit in der Musikwelt, was ist dein lieblingssong? Bzw. Hast du einen? Bei mir schwankt das immer nach Stimmung. Kennst du escape ? Oder real!
Also mein Lieblingssong ist Mansion.
@@noahismyname sehr schöner Song! Leider ist NF hier in Deutschland nicht so bekannt wegen der englischen Texte! Hoffentlich kommt er trotzdem Mal für ein Konzert nach Deutschland.
Gutes Video. Kurze und knappe basics.
Ich bekomme in 2 Wochen ein Kind in meine 1.Klasse, welches nicht offiziell diagnostiziert ist, aber deutliche autistische Anzeichen aufweist.
Bin sehr gespannt, wie es so wird. ☺️
Wie kommst du darauf, dass es autistische Züge hat?
Wenn es nicht diagnostiziert ist, solltest du mit dem Etikett "autistisch" sehr vorsichtig sein. Es gibt viele andere psychische Störungen, die Autismus sehr ähneln, aber andere Probleme mit sich bringen und andere Therapien und Umgänge brauchen und viel häufiger als Autismus sind, bspw. Formen der Depression, PTBS, Persönlichkeitsstörungen. Das macht die Diagnostik von Autismus so kompliziert, weshalb es Spezialkliniken zur Diagnostik gibt, und deshalb bekommen viele Autisten nicht die Hilfe, die sich brauchen.
Am besten ist es immer, Menschen als selbstbestimmt zu betrachten (eben innerhalb ihrer Möglichkeiten) und ihnen viel Mitgefühl entgegen zu bringen.
Viel Glück dabei! 😁
Hab mich extrem über das Video gefreut :) Zu dem Punkt dass Männer häufiger Autismus haben als Frauen habe ich noch was zu ergänzen. Ja, Autismus wird statistisch häufiger in Männern diagnostiziert aber das liegt daran, dass Frauen besser im Bereich „masking“ sind. Woran das aber liegt, weiss ich auch nicht. Auch wird der Autismus in Frauen anders ausgedrückt als bei Männern und weil eben die Medien Autisten so stereotypisch darstellen; männlich, socially awkward und mathematisch begabt, wird es oft bei Frauen übersehen. Ich weiss nicht mehr genau wie anders der Autismus in Frauen ausgedrückt wird, aber das kommt auf jeden fall öfters vor. Vor allem aber wenn das Spezialinteresse sehr ‚feminin‘ ist, so dass es fast als normal angesehen wird, wie zum Beispiel Schminken oder Justin Bieber oder so, fällt es garnicht gross auf, weils ja „normal“ ist dass Mädchen obsessed sind mit einem Sänger oder so. Ausserdem ist das bei Jungs auch stark dass wenn jemand auch nur bisschen von der morm abweicht, dass er sofort ausgeschlossen wird. Bei Mädchen ist das weniger so, sie sind bei solchen Sachen eher offener und akzeptanter (lol das Wort gibts nicht mal aber egal). Bei mir wurde Autismus auch erst mit 15/16 diagnostiziert und das auch nur weil ich wegen Depressionen zum Psycholog musste. Klar gab es bei mir Auffälligkeiten, aber die habe ich weit möglichst unterdrückt weil das „anders sein“ so ein Tabu war. Ich wusste bis ich 15 war garnicht dass es sowas wie Autismus gibt, ich habe mir immer eingeredet ich sei total normal und alle hätten solche Schwierigkeiten. In den letzten Jahren habe ich viel mit Autismus beschäftigt und habe mich zu akzeptieren gelernt, dabei auch das masking bisschen runtergeschraubt, da es doch ziemlich anstrengend ist. Mein Spezialinteresse ist übrigens Psychologie aber meine Chancen für eine Karriere in diesem Bereich stehen leider ziemlich schlecht :( but I stay positive ʕ•ᴥ•ʔ
Danke für deine Ergänzung! 😊
Ich bin selber Asperger Autist und finde es sehr gut, dass du das Thema so gut erklärt hast 👍.
Wuuuuhuuuu, jetzt bin ich gespannt. Tiefgreifende Entwicklungsstörung, die das Filtern von sensorischen Reizen nicht möglich macht. Häufig sind soziale Interaktionen große Hürden, weil das Interaktions-ping-pong nicht klar ist. Häufig gibt es sensorische Überladungen und überreizungen. Hauptregel: kennst du einen, kennst du einen.
1 mit Sternchen! Sehr gut 😄
@@psychologeek_funk juppyyyyy 🎉
Naja, gehört auch zum Beruf 😅 wobei ich in meinem Team die einzige bin, die versucht was über ASS zu verstehen.
Als was arbeitest du denn? Und ja, es wird definitiv Zeit, dass die Leute sich mit dem Thema Autismus auseinander setzen!! 😄
@@psychologeek_funk bin Ergotherpeutin in einer (kleinen) Tagesklinik für Psychiatrie. Und Dozentin an einer BFS für Ergotherapie.
@@andromedastern8812 Ich bin so froh das es Menschen wie dich in diesem Berufsfeld gibt die sich, von sich selbst aus, mit aktuellen Themen auseinadersetzen wozu sie nicht zwingend verpflichtet sind. Ich sehe leider viel zu oft das gegenteil. Grosses Lob und Danke an dich. 👍💪🥰
Vielen Dank für dein super informatives Video. Was ich an den Dokumentationen und Serien, die man finden kann, sehr schade finde ist, dass man meistens nur etwas über Autismus bzw. Autisten ohne geistiger Beeinträchtigung hört/sieht. Ich arbeite in einem Wohnheim in einer Gruppe mit Autisten mit einer geistigen Beeinträchtigung. Diese Menschen kann man, finde ich zumindest, gar nicht mit Autisten ohne geistiger Beeinträchtigung vergleichen (Jedenfalls die ich kennenlernen durfte aus meiner Arbeit in einem Autismus-Therapie-Zentrum) und zeigen nochmal andere Verhaltensmuster und Strategien auf, um den Alltag zu bewältigen. Ich würde mich so freuen, wenn du einen dritten Teil darüber machen könntest. LG
Das stimmt, darüber gibt es nur leider wenig Literatur und Forschung, was es schwer macht, darüber ein Video zu machen 😩 liebste Grüße! 🥰
Hey! Ich fände einen Beitrag über ADHS sehr interessant!
Es ist soooo wichtig, was Du tust und soooo gut, wie Du es tust.
🥰
sehr wichtiges Thema. wir sollten autistische Menschen integrieren und sie nicht ausschließen. und dazu müssen wir sie verstehen!
Super video! Ich freue mich schon auf part 2!
Bei mir wurde auch schon Asperger vermutet, aber ich glaube ich bin mindestens "high functioning", da ich Dinge wie Gestikulieren ziemlich schnell bregriff und umsetzen konnte. Ich habe eher Probleme Gesagtes (oder Ungesagtes) zu interpretieren. Ich bekomme sehr viel mit und weiß auch viel, sodass ich glaube ich weiß besser wie es der anderen Person geht als sie selbst, wenn sie mir meine Interpretation nicht bestätigt.
Nichtautisten sind selten so Selbstreflektiert wie Autisten. 👍
Ich habe mich bisher eigentlich nicht für einen Autisten gehalten. Aber manche Freunde haben mich immer wieder scherzhaft mit Sheldon Cooper verglichen (was ich ziemlich dämlich fand). Und mir fiel auch selbst auf, dass ich etwas "anders" bin. So wie du es schreibst, dass es dir schwer fällt, das (Un)Gesagte zu interpretieren, geht es mir manchmal auch. Mich stört vor allem, wenn Leute nur vage Andeutungen oder Anspielungen machen, statt frei raus ihre Meinung zu sagen. Ich denke dann immer das ist doch nur Zeitverschwendung, so um den heißen Brei herumzureden und die anderen rätseln zu lassen, was gemeint sein könnte. Da stoße ich lieber andere vor den Kopf, aber steh wenigstens zu meiner (undiplomatischen) Meinung. Muss wohl nicht erwähnen, dass ich auch für die Textinterpretation im Deutsch-Unterricht wenig Begeisterung hatte. Und überhaupt wäre es so viel angenehmer, wenn Leute nicht so emotional wären, sondern frei raus zugeben könnten, sich auch mal geirrt, etwas nicht gewusst oder einen Fehler gemacht zu haben, und Diskussionen dann viel schneller zu einem objektiv guten Ergebnis kämen. Dass man bei Diskussionen so sehr Rücksicht auf die Emotionen der anderen nehmen muss finde ich unglaublich anstrengend, vor allem bei fachlichen Themen.
Pia!
Jedes Thema was du hier behandelts ist Umfangreich. 😅
Das stimmt! 😄 liebste Grüße und einen schönen Mittwoch! 😊
Ich weiß , dass ich hochsensibel bin und werde bald auf Autismus getestet ! Die ganzen Auffälligkeiten, werden mir mit jetzt 30 erst bewusst . Danke für dieses Video ❤️
Ich erkenne mich mal wieder bei so vielen Punkten wieder und sehe mich selbst auch im Spektrum. Leider werde ich selten ernst genommen, wenn ich erwähne, dass ich im Autismus Spektrum liege, weil ich beim ersten Eindruck relativ normal wirke und vieles gut, für eine gewisse Zeit, überspielen und "wegdrücken" kann. Dass ich etwas anders funktioniere, merken viele erst wenn sie mich gut kennen. Was ich eigentlich sagen will: Nur weil man bei einem Overload nicht anfängt zu schreien, oder anderen Menschen gut in die Augen schauen kann, bedeutet das nicht, dass man keinen Autismus hat.
Amen! 🙏🏻🥰
Ich finde deine Videos super, könntest du vielleicht mal was über Unterschiede zwischen Rechts- und Linkshändern machen? :)