Die 9 größten Irrtümer zum Brennstoffzellen-Auto - Bloch erklärt

Поделиться
HTML-код
  • Опубликовано: 1 окт 2024

Комментарии • 2,4 тыс.

  • @AI-Youtube
    @AI-Youtube 4 года назад +18

    Sorry Herr Bloch, ich mag sie ja gerne, aber hier reden Sie leider viel Unsinn.
    Wasserstoff fällt ja nicht vom Himmel wie Sie in Punkt 8 suggerieren. Ich denke es ist unstrittig, dass unsere Energie decabonisiert werden muss.. Zur Zeit ist der Anteil der erneuerbaren Energien bei uns deutlich unter 50% und wir müssen so schnell wie möglich die fossilen Energieträger abschalten und die Produktion von erneuerbaren Energien ausbauen.
    Wir haben also keinen Überschuss an erneuerbaren Energien, wie von Ihnen suggeriert sondern nur ein Verteilungsproblem und wir können uns eigentlich gar nicht leisten diese Energie in der höherwertigen Form nicht zu nutzen, also als Strom. Hierfür können wir zum Beispiel die Netze ausbauen, was dringend notwendig ist und auch endlich tatsächlich gemacht wird. Wird ja von Ihnen auch kurz erwähnt. Das erklärte Ziel muss doch sein hier die Quote an Energie die tatsächlich ins Stromnetz eingespeist wird in Zukunft zu steigern, und das möglichst effizient. Und da haben sie nämlich auch gleich wieder den natürlichen Antagonisten der Brennstoffzelle, nämlich die Batterie. Sei es nun Tesla oder Samstag, LG oder CATL alle bieten solche Lösungen an und die werden auch immer bis billiger, besser und langlebiger. Und hier spielen ja Gewicht und Volumen keine große Rolle sodass Eisenphosphatbatterien ohne große Probleme eingesetzt werden können. Hier sind die Rohstoffe kein Thema und reichlich und günstig vorhanden. Es ist sehr viel realistischer das wir bei Windkraftanlagen in Zukunft eine Batterie finden werden als lauter kleine Elektrolyseanlagen. Den ein Netzanschluss ist sowieso vorhanden und so kann dann eben auch Energie noch abgegeben werden, wenn der Wind mal ein bisschen schwächer weht. Eine Infrastruktur um an jedem Windrad einmal die Woche den Wasserstoff einzusammeln ist dagegen schon fast grotesk.
    Summa Sumarum wird es in Zukunft keine "freie Energie" mehr geben und ganz ehrlich das das eine Milchmädchenrechnung ist hatte Ihnen auch auffallen müssen. Da hilft auch kein kruder Vergleich mit Solarzellen oder Wasserspeicherseen. Wenn etwas mit einer höheren Effizienz am Markt vorhanden ist werden solche Systeme diese mit schlechteren Wirkungsgraden schnell ersetzen. Und wie man die die überschüssige Energie effizient und ohne große Verluste nutzen kann habe ich ja zuvor erläutert.
    Aber selbst wenn man Ihrer Logik von der freien Energie folgen würde ist Ihre zweite Milchmädchenrechnung wirklich erbärmlich. Mal ganz davon abgesehen, das sie selbstverständlich die ganzen Verluste für die Komprimierung, Lagerung und Transport des Wasserstoffs mit einrechnen müssen, da sie einfach zum ganzen System unabdingbar dazu gehören, werden sie im besten Fall vielleicht eine halbe Million Fahrzeuge damit versorgen können. Mal davon abgesehen, das es wirklich Branchen wie zum Beispiel Flugzeuge oder die Schifffahrt gibt, die Wasserstoff alternativlos benötigen werden und damit um die knappe Resource konkurrieren, sind eine halbe Million Fahrzeuge in Deutschland keine 2% der Fahrzeugflotte. Und was machen die anderen 98%? Zu Fuß gehen? Wo soll die Lücke hierfür herkommen? Ein Windrad ohne Netzanschluss in Ihrem Garten, Herr Bloch? Ich bitte Sie wirklich solche Fragen ein bisschen besser zu duchdenken bevor sie auf Sendung gehen...
    Es gibt kein funktionierendes Geschäftsmodell für Wasserstoff. Selbst wenn man all meine Argumente von mir bis jetzt vom Tisch wischt und so tut wäre da nichts, dann kommen wir mal zum Preis. Und spätestens da wird Ottonormalbüger sehr schnell sehr hellhörig. Die zehn Euro pro Kilogramm Wasserstoff sind doch noch rein politisch festgesetzt und nur über extreme Subventionen zu halten. Eine Wasserstofftankstelle kostet Millionen von Euro und ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Pulverfass was sie gar nicht so einfach überall hinstellen dürften. Sie müssen erst einmal die Anlagen bauen und genügend Energie für den Wasserstofferzeugung einkaufen. Sie brauchen teure Spezialtransporter und Dinge die mit mehreren hundert Bar belastet werden brauchen viel Wartung und Reparatur. Ich hätte gerne mal von Ihnen gehört was der wahre Preis von grün erzeugten Wasserstoff ist und ich meine hier nicht der Wasserstoff der von Erdgas abgeschieden wird. Das ist natürlich viel günstiger aber eben nicht grün. Erinnert sich noch jemand an Ionity? Als subventionierter Preis konnte man da für 8 Euro ein mal vollladen. Heute kostet die kWh 80 ct. Wird bei Wasserstoff ganz genauso sein, den am Ende kann niemand dauerhaft draufzahlen. Ich tippe auf einen Preis zwischen 30 und 60 Euro für ein Kilo Wasserstoff ohne Subventionen. Dann müssen natürlich auch noch Steuern, sonst kann Vater Staat auch dicht machen und dann wird es aber niemand kaufen.
    Es gibt noch einige andere Punkte wo ich mich bei diesem Video an den Kopf gefasst habe (welcnes Auto fährt in Deutschland auf öffentlichen Straßen 50 km/h im Schnitt, das schafft man ja nicht mal zur Rush Hour auf der Autobahn) aber belassen wir es mal dabei...

    • @mirkonaumann1417
      @mirkonaumann1417 4 года назад +1

      So viel Text liest er nicht. Da klicken auch Andere dran vorbei.

    • @AI-Youtube
      @AI-Youtube 4 года назад +2

      @@mirkonaumann1417 Da hast du wahrscheinlich recht aber ich wollte nicht Phrasen dreschen sondern ehrlich die Argumente diskutieren. Aber danke für den Kommentar.

    • @mirkonaumann1417
      @mirkonaumann1417 4 года назад +1

      @@AI-RUclips Schon klar. Aber das liest Keiner. Das ist ein Redeschwall und somit vergeudet. Sollte ein guter Tipp für's nächste Mal sein. Die BILD Zeitung hat den Erfolg gegenüber Tageszeitungen weil sie sich an die Losung hält "in der Kürze liegt die Würze". Inhalt, Wahrheitsgehalt ... alles irrelevant 😉

    • @mirkonaumann1417
      @mirkonaumann1417 4 года назад

      @@AI-RUclips Wenn Du viel schreiben musst, mach einen Einleitungsblock, dann Deine Aufzählungen und einen Abschluss. Mit Übersichtlichkeit geht es, wenn Du die Leser nicht langweilst oder quälst 😉

    • @AI-Youtube
      @AI-Youtube 4 года назад +1

      @@mirkonaumann1417 Bin kein Bild Reporter und will auch keiner werden. Habe ja auch Herrn Bloch extra persönlich angesprochen und erwarte auch keine Antwort. Wer will kann lesen und mit mir diskutieren, wer nicht will kann auch gerne weiter ziehen. Ich muss zum Glück keine Zeitungen verkaufen ;-)
      Aber danke für den Zuspruch jndund die Kritik.

  • @horste9237
    @horste9237 4 года назад +50

    Sorry, aber die Folge fällt über weite Teile qualitativ weit unter das gewohnte Niveau ab. Wo der Wasserstoff herkommt wird beim Vergleich der Wirkungsgrade nicht berücksichtigt (beim Diesel auch nicht) und die Speicherproblematik bei Wasserstoff, der Energieaufwand für das Verdichten oder Tiefkühlen wurden auch nicht erwähnt (oder habe ich da was verpasst). Da werden Wirkungsgrade angegeben (z.B. 70% für Brennstoffzellen) die nur in der Theorie von Laboraufbauten erreicht werden und viel Hoffnung versprüht daß die Forschung nach über 100 Jahren Brennstoffzelle doch noch den großen Durchbruch schafft, wohingegen die Forschung an den Lithium-Ionen-Akkus in viel kürzerer Zeit mehr gebracht hat und die Wahrscheinlichkeit auch höher ist daß da noch Fortschritte kommen. Die ganze Forschung zum Thema Wasserstoff die da noch läuft dient in erster Linie dazu Forschungsgelder abzugreifen. Wasserstoff hat wahrscheinlich eine große Zukunft in der stationären Anwendung aber für Autos wird das meines Erachtens nichts mehr.

    • @smileysteinburg
      @smileysteinburg 4 года назад

      Das mit dem Wasserstoff sehe ich ähnlich. Solange der aus Erdgas gewonnen wird ist meiner Meinung nach nicht viel erreicht. Den Wasserstoff aus Meerwasser erzeugen beinhaltet natürlich das Problem das man das Wasser auch erst reinigen muss. Was auch Energie benötigt.
      Was aber an dem Punkt irrelevant wird wenn man den Punkt nimmt das Windkraftanlagen abgeschaltet werden wenn man die Energie nicht abgeben kann.
      Wie in dem Video erwähnt ist die Energie ja nicht verschwendet wenn man damit auch bei schlechterem Wirkungsgrad Wasserstoff gewinnt.
      Ich denke da ist das Problem eher auf der Seite der Kosten zu sehen. Diese ganzen Anlagen kosten Geld und machen den Wasserstoff teurer.
      Und an der Situation wird sich wohl auch nichts ändern solange auch Windkraftanlagen Subventioniert werden auch wenn sie nicht laufen.
      Es ist irgendwo ein Rattenschwanz der sich nicht wirklich ändern will.
      Wie Sauber das Wasser genau sein muss weiß ich nicht. Aber wenn man nur Wasserstoff herstellt ist das schon eine Verschwendung. Man sollte das so aufbauen das möglichst viel genutzt wird. Auch der Sauerstoff. Oder wenn das Wasser Entmineralisiert werden muss. Das Salz zum Beispiel. Die anderen Stoffe kann man auch verwenden.
      Es ist halt das Problem solange andere (nicht so Ökologische) wege günstiger sind um an diese Rohstoffe zu kommen sich kaum jemand nach solchen Produkten umschaut.
      Wäre Sauerstoff für die Industrie günstiger oder mindestens gleich teuer in der Beschaffung. Dann können sich solche Anlagen besser am Markt durchsetzen und bestehen.
      Im Autobereich sehe ich die Brennstoffzelle etwas kritischer als im Transportbereich (LKW oder Busse) da meines Wissens nach die Brennstoffzelle wenn sie größer ist
      besser arbeitet. Kann mich da auch irren. Oder wenn man die Brennstoffzelle im Haus als Heizung, Kühlung und Stromerzeuger nutzt. Dann könnte man zuhause das E-Auto laden und eventuell als Pufferspeicher nutzen wenn man nicht fährt.
      Wirkungsgrade vergleichen macht eigentlich nur Sinn wenn man es immer von dem Ersten bis zum Letzten Punkt betrachtet.
      Vergleiche ich eine Glasflasche mit 1L Wasser mit einer Glasflasche mit 1L Wein ohne die Wege des jeweiligen Inhalts bis in die Flasche, so bleiben beide Produkte am ende nur 1L Flüssigkeit in einer Glasflasche.

    • @syrocoo1
      @syrocoo1 4 года назад

      @@smileysteinburg www.scinexx.de/news/energie/wasserstoff-aus-meerwasser/ kuck ma, was es nicht schon alles gibt, ganz ohne Reinigung oder besser gesagt Entsalzung😉

    • @manfredrichthofen4820
      @manfredrichthofen4820 4 года назад

      Leidet haben das die Politiker wieder mal nicht begriffen!

    • @wizardm
      @wizardm 4 года назад

      Das Problem ist dass viele Fokus auf das Wesentliche verloren haben und das ist das Verhältnis von Praktikabilität, Variabilität und Kosten. Der Wirkungsgrad ist nur ein Aspekt und keineswegs der Wesentliche.
      Der Akku ist und bleibt auf unabsehbare Zeit ein schlechter Speicher für Mobilitätsanwendungen ausser in Nischen. Der Durchbruch der Brennstoffzelle wird aber nicht in Europa passieren sondern in Asien. Und wir rennen dann wieder der Entwicklung hinterher. Deutschland verheddert sich derweil in Dogmatik, Ideologie und einer Überfrachtung an Anforderungen. In Asien hingegen ist man pragmatisch und zielstrebig.

    • @horste9237
      @horste9237 4 года назад +4

      @@wizardm Ich klink mich hier aus, du hast dich hier schon genug blamiert und lernresistent bist du auch, bringt also nichts dir die Wahrheit vorzuhalten.

  • @andreas74a
    @andreas74a 4 года назад +42

    Bei 7:19 habt Ihr für den Wasserstoff den Heizwert von 33 kWh/kg genommen. Ihr müsst aber den Brennwert von 39,39 kWh/kg nehmen. Damit verfeuert der Nexo 37,42 kWh/100km.
    Bei 8:10-8:20 Die Effizienz der Brennstoffzelle ist nur die halbe Wahrheit, da der Wasserstoff nicht einfach irgendwo rumliegt. Der Wasserstoff als Energieträger ist mit seinem gesamten Prozess (Elektrolyse, Verdichtung/Kühlung/LOHC-Verfahren, Transport, Tanken, Brennstoffzelle) ineffizient.
    Bei 8:50 ja die Abwärme kann zur Heizung im Winter genutzt werden. Jedoch fällt selbst im Winter unnötig viel Abwärme an. Und mit einer Wärmepumpe hat das Elektroauto keinen wirklichen Nachteil dadurch.
    Bei 11:20 - eine Alternative zu Platin ist Kobalt - damit sind wir wieder beim selben Imageproblem, wie beim Elektroauto
    Bei 13:40 - Wasserdampf hat sogar den größeren Anteil am Treibhauseffekt. ABER! Die Luft kann nur eine begrenzte Menge Wasserdampf aufnehmen. Und durch mehr CO2 in der Luft wird diese wärmer und kann noch mehr Wasserdampf aufnehmen. So entstand die bisherige Erwärmung von 1° aus ca. 0,67° durch CO2+Methan und aus ca. 0,33° durch mehr speicherbaren Wasserdampf zusammen. So ist das CO2 trotz der Wirkung von Wasserdampf der einzige Treiber der globalen Erwärmung.
    Bei 23:10 - der Tank hat 700 bar. Betankt wird meines Wissens nach mit 900 bar, weil die Tanks mit viel höherem Prüfdruck getestet sind und weil bei einer 700bar-Betankung der Vorgang zum Ende hin ewig dauern würde - ähnlich wie beim Akku die letzten Prozente zur 100% ewig dauern.
    In der 24. Minute: Ich selbst fahre ein Erdgasfahrzeug und habe noch einen Nottank mit 10L Benzin dabei. Und es gibt etwa 900 Tankstellen deutschlandweit. Wenn da mal eine nicht geht, ist die nächste oft soweit entfernt, dass ich die nächste nur mit dem Benzin erreichen kann. Bei 100 Wasserstofftankstellen wäre man dann ziemlich aufgeschmissen, wenn im Umkreis von 50-100 km keine funktionierende Tanke ist. Und das dann öfter extra fahren zu müssen, ist auch schon ziemlich nervig. Wenn, dann müssten also wenigstens zwei Tanken in der Nähe zueinander sein.
    In der 25. Minute: Wahrscheinlich hat die letzte halbe Stunde kein anderes Auto getankt, sonst würde der Druck für eine so schnelle Betankung nicht reichen.
    Bei 25:45 - in Kalifornien wird das Ganze anders gefördert. Und dort kostet das Kilogramm etwa 15 €.
    Bei Irrtum 8#: Der Strom der Solarzelle kann ja genutzt werden, er kann auch in Akkutechnik gespeichert werden. Neben Li-Ion gibt es auch andere Technologien (z.B. Redox-Flow), die wesentlich bessere Wirkungsgrade aufweisen, als der Gesamtprozess rund um den Wasserstoff. Und die Preise für die Speichertechniken sind auch gerade stark am Fallen.
    29:10 - Der Strom der Windkraftanlagen konnte nicht genutzt werden, weil die Braunkohlekraftwerke nicht abgeschaltet werden und die Leitungen verstopfen. Wir könnten locker ein Drittel der Braunkohle abschalten, ohne im Dunkeln sitzen zu müssen.
    31:15 - Das Verdichten des Wasserstoff für die Betankung kostet allein 6 kWh/kg H2, allein damit fährt ein Elektroauto bereits 30-40 km. Es lohnt also, die Alternativen zu prüfen.
    32:45 - Akkubetriebene Züge sind z.B. heute schon günstiger als Brennstoffzellenzüge. Und es gibt auch Akkubetriebene LKW. Es gibt sogar schon erste Flugzeuge mit Akkus. Bleiben vielleicht noch Hochseeschiffe. Die Frachtschiffe allerdings bekommen zumindest im eurasischen Handel aktuell kräftig Konkurrenz von der Schiene. Der Transport per Zug ist zwar teurer, aber deutlich schneller, als per Schiff.
    Mein Fazit: die Wasserstofftechnik ist schon seit 50 Jahren die Zukunft und wird auch in Zukunft die Zukunft bleiben.

    • @andreas74a
      @andreas74a 4 года назад +7

      Was ich noch vergaß: Wenn man die Nation mit Autos versorgen will, kann man nicht mit ein paar Überschüssen arbeiten, sondern muss das komplett industriell aufziehen. Und alle PKW-Kilometer mit grünem Wasserstoff zu versorgen, würde etwa eine Verdoppelung unseres heutigen Stromverbrauchs bedeuten. Bei Akkuautos sind das nur etwa 12% Mehrbedarf. Die 12% bei gleichzeitiger Energiewende kann ich mir vorstellen, eine Verdoppelung dagegen nicht.

    • @701983
      @701983 4 года назад +1

      Üblicherweise wird der Energieinhalt von Brenn- und Treibstoffen mit dem Heizwert angegeben, nicht mit dem Brennwert.
      Die 33 kWh/kg passen hier deshalb schon.
      Benzin: ~9 kWh/Liter
      Diesel: ~10 kWh/Liter
      Auch jeweils Heizwert, nicht Brennwert.

    • @andreas74a
      @andreas74a 4 года назад +4

      @@701983 Natur und Physik interessiert aber nicht, mit welchem Schummelwerten wir uns veräppeln. Eine 70%-Elektrolyse benötigt 56 kWh für 1kg H2, eine 87%-Hochtemperaturelektrolyse benötigt 45 kWh. Es fallen dabei eben 30% und 13% bzw. 17 und 6 kWh Abwärme an.
      Sie können die Restenergie des Abwassers von ca. 6 kWh in den Skat drücken, verloren gehen sie trotzdem erst im Verbrennungsprozess.

    • @albrechtlutter539
      @albrechtlutter539 3 года назад

      Danke Danke Danke!

    • @manfredbertram4458
      @manfredbertram4458 4 месяца назад

      Jeder kann seine Meinung haben, nur teile ich ihre Meinung nicht.

  • @michaelblesinger4938
    @michaelblesinger4938 4 года назад +37

    Es kommt nicht auf den Wirkungsgrad, sondern auf den Gesamtwirkungsgrad an:
    EAuto: Batterie laden 70% (0,7); EMotor 95% (0,95) Gesamtwirkungsgrad 67% (0,67)
    BAuto: Elektolyse 70% (0,7); Kompression 700 bar 70% (0,7); Transport zu Tankstelle Tanken 80% (0,8); Brennstoffzelle 70% (0,7); Batterie laden 70% (0,7)); EMotor 95% (0,95) Gesamtwirkungsgrad 18% (0,18).
    Das Wasserstoff-Auto ist ein PR Gag der Autoindustrie, um Forschungsgelder umzuleiten.
    Beim LKW macht das eher Sinn. Aber auch hier: Wozu, wenn der neue Tesla-LKW mit Batterie eine Reichweite von 800 Km hat.
    Und der wird nächste Jahr schon ausgeliefert.

    • @701983
      @701983 4 года назад +1

      Unterm Strich ähnliche Zahlen, aber etwas anders verteilt:
      www.vcoe.at/files/vcoe/uploads/Themen/Ausgeblendete%20Kosten%20des%20Verkehrs/VCOE_TandE_Effizienz_Uebersetzung_2017-12-12.jpg
      Fairerweise sollte man aber dazusagen, dass es sich dabei nur um ein fiktives Szenario mit 100% Ökostrom als "Primärenergie" handelt.
      Real wird Strom heute global vor allem in kalorischen Kraftwerken erzeugt und Wasserstoff per Erdgas-Dampfreformierung. Da sieht das Verhältnis der Wirkungsgrade ganz anders aus.

    • @jonas1205
      @jonas1205 4 года назад +1

      800km haben soll, großer Unterschied. Außerz kommz es auf den Preis an, Wasserstoff wird bei höheren Reichweiten günstiger als BEV

    • @michaelblesinger4938
      @michaelblesinger4938 4 года назад +3

      @@jonas1205 Es wird nicht günstiger, aber es ermöglicht größere Reichweiten. Das hat aber seinen Preis, weil der Wirkungsgrad so schlecht ist. Irgendwann ist die Batterie im Verhältnis Leistung/Kg im Nachteil zum Wasserstoff.
      Aber nach 800 Km macht der LKW Fahrer mal Pause und der LKW wird mit einem Power Charger geladen.

    • @jonas1205
      @jonas1205 4 года назад

      @@michaelblesinger4938 ja klar, aber für 800 LKW km braucht man ja viel mehr Energie als für 800 pkw Kilometer und der Fahrer kann/will ja auch nicht immer tanken

    • @michaelblesinger4938
      @michaelblesinger4938 4 года назад +3

      @@jonas1205 Der E-LKW kann aber bei der Bergabfahrt rekuperieren und gewinnt so mit dem Batterie-Wirkungsgrad von 70% die Energie wieder zurück. Ein Wasserstoff LKW kann das nicht.
      800 KM = 10 Stunden Fahrt, dann hat der Fahrer Feierabend. Genug Zeit zum Tanken.

  • @hundehausen
    @hundehausen 4 года назад +522

    Bitte noch ein Video zum Wirkungsgrad von den verschiedenen Antrieben, aber dieses mal Well-to-Wheel. Dabei wird die gesamte Wirkungskette für die Fortbewegung von der Gewinnung und Bereitstellung der Antriebsenergie bis zur Umwandlung in kinetische Energie untersucht. Im Endeffekt kommt es darauf an, wenn wir über effiziente und klimafreundlichere Antriebe sprechen.

    • @bennyx4105
      @bennyx4105 4 года назад +111

      Batterie elektrisch mit Abstand am besten

    • @wizardm
      @wizardm 4 года назад +24

      Nein es kommt auf Praktikabilität zu bestimmten Kosten an. Alles andere sind Sekundäraspekte.
      Bei Fahrzeugen ist ein hoher Wirkungsgrad bei geringer Energiedichte schlecht denn das führt zu geringer Reichweite und zu hoher Umgebungssensititivität.

    • @bennyx4105
      @bennyx4105 4 года назад +65

      Kosten sind bei BEV gegenüber FCEV deutlich geringer. Die geringere Reichweite und das längere "tanken" von BEV gegenüber FCEV sind existent, aber im privaten Autobesitz zu vernachlässigen, da es im großen überwiegenden Teil nicht benötigt wird

    • @wizardm
      @wizardm 4 года назад +36

      @@bennyx4105 Das ist falsch, denn derzeit ist kein Vergleich möglich da die Preis für Mobilitätsstrom stark steigen während während bei einer etablierten Wasserstoffwirtschaft der Preis stark sinken wird.
      Das FCEV hat alle Schwächen des BEV gegenüber dem Verbrenner nicht. Das FCEV hat in jeder Hinsicht die Praktikabilität eines Verbrenners. Es ist gering temperatursensitiv, voll Autobahntauglich und schell betankbar.
      Ich fahre seit zwei Jahren ein BEV und würde den Nexo kaufen wenn er ca. 15000 Euro billiger wäre und die Tankstellenfrastruktur etwas besser wäre.

    • @N0FAME1
      @N0FAME1 4 года назад +85

      @@wizardm Das ist falsch, da der Preis von Wasserstoff direkt vom Strompreis abhängt, wird ein wasserstoffgetriebenes Fahrzeug auf Grund des schlechteren Wirkungsgrades niemals so kostengünstig wie ein BEV fahren können.

  • @matzezinnsen1129
    @matzezinnsen1129 3 года назад +20

    Hallo, ich habe in einem anderen Beitrag eine weiter Antriebsmethode kennengelernt, mit einer Methanolbrennstoffzelle. Wäre das nicht auch ein Thema?

    • @omatina6234
      @omatina6234 3 года назад +5

      Das würde mich auch sehr interessieren!!! Bitte, bitte aufgreifen!

    • @eric8372
      @eric8372 3 года назад +3

      Wird Methanol als Brennstoff verwendet, dann fällt dabei CO2 als Abgas an, was dem eigentlichen Ziel einer klimaneutralen Mobilität entgegensteht.

    • @gadushholl3469
      @gadushholl3469 3 года назад +1

      @@eric8372 Wer haut unter sowas ein Like? Absolut irreführend der Beitrag. Methanol (veredelter Wasserstoff) wird aus CO2 und Wasserstoff (wozu man z.B. auch Abgase und Strom aus erneuerbaren Quellen nutzen kann) gewonnen. Bereits bei nicht grünem Methanol ist der CO2 Ausstoß schon um bis zu 60% - im Vergleich zu einem Dieselaggregat - gesenkt!

    • @eric8372
      @eric8372 3 года назад

      @@gadushholl3469
      Wenn wir den Dieselmotor als Maßstab hinsichtlich Treibhausemission nehmen, dann ist uns mit einer Senkung von 60% nicht wirklich geholfen.
      Ich halte es für eine Versorgung von Autos mit synthetischen Kraftstoffen aktuell für ziemlich unangebracht, da es tatsächlich notwendige und beinahe alternativlose Einsatzmöglichkeiten gibt, beispielsweise als Ersatz für Kerosin.

    • @gadushholl3469
      @gadushholl3469 3 года назад

      @@eric8372 Wo kommt denn bei einem EAuto die Batterie her? Wie wird die Batterie am Ende des Zyklus verwertet und entsorgt? Wo kommt denn der Strom für das E Auto her? Wenn das alles neutral wäre hätten wir die Diskussion nicht. Es zählt aber was am Ende unterm Strich steht. (Und die Förderung von Staat für den Kauf eines Blenders zahlt Der Radfahrer mit seinen Steuern?)
      Edit: Treibhausemmission? In BRD macht der private PKW nicht mal 10% aus. Was bringen die EAutos nun? 1%? Industrie, Schifffahrt .... Warum geht man nicht an die Keiler und reduziert dort im zweistelligen Bereich durch Brennstoffzellen? Wie praktisch EAutos (Hybrid) sind zeigen die ganzen unbenutzten Ladekabel bei Leasingrückläufern.

  • @jobmeyer8186
    @jobmeyer8186 4 года назад +51

    Well-to-Wheel
    Auto mit Verbrennungsmotor (Diesel): ca. 21% von der Energie im Öl sind später auch tatsächlich Bewegungsenergie.
    Auto mit Brennstoffzelle (Öko-Strom): ca. 30% der elektrischen Energie aus erneuerbaren Quellen ist später auch tatsächlich Bewegungsenergie.
    Auto mit Akkumulator (Öko-Strom): ca. 71% der elektrischen Energie aus erneuerbaren Quellen ist später auch tatsächlich Bewegungsenergie.
    Auto mit Akkumulator (Kohlestrom): ca. 28% von der Energie in der Kohle sind später auch tatsächlich Bewegungsenergie.
    Rein technisch ist die Wahl eindeutig: Akku mit Öko-Strom.

    • @SpeedFlap
      @SpeedFlap 4 года назад +5

      Anders formuliert: Ein BZ Auto verbraucht effektiv zweieinhalb mal soviel Primärstrom wie ein batterieelektrisches. Kein Wunder dass Audi sich vornehm zurückzieht mit einer verklausulierten Begründung...

    • @johnscaramis2515
      @johnscaramis2515 4 года назад +4

      @@SpeedFlap Und die 2,5 sind eher noch gut gerechnet. Real liegt man eher im Bereich 4.

    • @benchi775
      @benchi775 4 года назад +1

      Hallo, das finde ich interessant! Woher hast du diese Zahlen?

    • @jobmeyer8186
      @jobmeyer8186 4 года назад +1

      @@benchi775 Well-to-Wheels Report (Version 4.a) von der Europäischen Kommission 2014.
      Bzw. Wikipedia unter Berufung auf diese Quelle. Die einzelnen Verhältnisse habe ich selbst berechnet.
      Link: ec.europa.eu/jrc/en/publication/eur-scientific-and-technical-research-reports/well-wheels-report-version-4a-jec-well-wheels-analysis
      Link: de.m.wikipedia.org/wiki/Well-to-Wheel

    • @zsolttakacs9730
      @zsolttakacs9730 4 года назад +1

      Nach meinen Kalkulationen ist der Unterschied beim Bedarf an primär erzeugter Elektrizität zwischen Fahrzeugen mit Brennstoffzelle und Batterie etwa doppelt. Neben dem Wirkungsgrad muss man ja auch das größere Gewicht und dadurch erhöhte Energieverwendung des Batterielektrischen Autos in Betracht ziehen, daher kommt es ungefähr auf das 2-fache und nicht auf 2,5.
      Allerindgs, wie Bloch auch gesagt hat, könnte für die Wasserstofferzeugung der sonst ungenutze Öko-Strom verwendet werden, der an bestimmten Zeitpunkten überflüssig produziert und derzeit nicht ausgenutzt wird. Da kann man davon ausgehen, dass diese sonst verschwendete Energie auch viel billiger verkauft wird als "normaler" Strom, der die Batterien aufladen würde. So könnte die Wasserstoff-Industrie auch ökonomisch betrachtet Sinn machen.
      Es ist zwar derzeit noch nicht soweit, aber die Nutzfahreuge, wie im Video auch erwänt, und die ganze Luftfahrtindustrie, siehe die kürzlich angekündigte Airbus Wasserstoff-Maschinen, können und eigentlich müssen Wasserstoffantriebe statt Batterie-Technologie verwenden, wenn die von den fossilen Energieträgern weg wollen. Das könnte die Technologie in der Zukunft auch bei normalen PKW-s günstiger und attraktiver machen.

  • @dbkgravity
    @dbkgravity 4 года назад +40

    Wurde bei der Vergleichs Energiebilanz die Erzeugung vergessen?
    Soweit ich weiß benötigt die Produktion vom 1KG H2 55kw Strom. Mit der Energie kann man aber 3x soweit rein elektrisch fahren, hat mehr „bumms“ und kann zuhause (teilweise) PV Strom laden. 1kg H2 kostet 9,50 Euro hallo!? Da ist VPower auf die km billiger.
    Das Wasserstoff Zeug wird erst richtig interessant, wenn man zuhause statt Energie in Akkus Akkus Wasserstoff für die Nacht / den Winter erzeugen kann.
    Aber da würden würde man sich statt den Schornsteinfeger den Tüv ins Haus holen…

    • @panicraptor2837
      @panicraptor2837 4 года назад +3

      Da würd ich dann eher meine Hindenburg betanken, damit bin ich günstiger und staufrei unterwegs.

    • @wernerderchamp
      @wernerderchamp 4 года назад

      Bleibt halt wieder das Druckproblem, und Wasserstoff ist recht flüchtig. Da gibt es schon heute gute Alternativen, z.B. die ZEBRA Batterie (NaNiCl) oder Redox-Flow-Systeme. Stationär ist Wasserstoff aber definitiv interessanter.

    • @rudiralla9630
      @rudiralla9630 4 года назад

      @@wernerderchamp, welche praktikablen "Redox-Flow-Systeme"?

    • @rudiralla9630
      @rudiralla9630 4 года назад

      "55kw strom" scheint mir dann doch eine Leistung zu sein...

    • @dbkgravity
      @dbkgravity 4 года назад

      @@rudiralla9630 gähn... keiner mag klugscheißer...

  • @co40517
    @co40517 4 года назад +48

    Die angegebenen 6.482.000.000 kWh ungenutzter Ökostrom in 2019 sind interessant. Da PKW zu mehr als 90% der Zeit ungenutzt herumstehen, könnte ein nennenswerter Teil der gesamten BEV Flotte mit den immer größer werdenden Batterien diesen Überschussstrom aufnehmen. Wenn es nur gelingt 1/3 davon direkt in die BEV zu bekommen, fällt der ganze Ansatz für diesen Riesenaufwand einer H2 Infrastruktur in sich zusammen. Selbst wenn es nicht gelingt 1/3 direkt aufzunehmen, so könnte der restliche Überschuss immer noch als Saisonalspeicher viel besser genutzt werden, als das ganze Jahr über in H2 PKW verpulvert zu werden. Im Wärmesektor kann das H2 z.B. ins Gasnetz mit RIESENSPEICHERN mit eingemischt werden, oder aber bei H2 Verstromung im Winter der Wärmeanteil effizient genutzt werden.

    • @horste9237
      @horste9237 4 года назад +3

      Ich vermute mal sehr stark, daß Ladetarife kommen, so wie Nachtstrom , wo die E-Werke darauf Einfluß haben wann genau das Elektroauto lädt. Wenn es mal genug davon gibt daß es sich auch lohnt.
      Ja, und dann ist nicht mehr so viel Überschußstrom da um den an Wasserstoff zu verschwenden.

    • @frankmuller1103
      @frankmuller1103 4 года назад

      @@horste9237 Hallo,
      gibt es heute eigentlich noch Nachtstrom? Ich kenne das noch von vor 30 Jahre bei Nachtspeicherheizungen, die es ja aber auch inzwischen nicht mehr gibt.
      Und wie soll man das in der Praxis realisieren? Nachts an eine Ladestation fahren weil dann der Strom weniger kostet? Ist absolut untauglich, es sei denn es gibt Wohnmobile mit E-Antrieb wo man dann an der Ladestation direkt übernachten kann. Aber an der Autobahn auch nicht so toll. Und bei den Spritpreisen ist das ja jetzt auch so, dass die schwanken je nach Uhrzeit im Tagesverlauf. Und trotzdem sind die Tankstellen oft voll wenn der Sprit teuer ist.
      Erst wenn man das zu Hause hat, jeder Mieter ein Recht auf Parkplatz mit Lademöglichkeit hat könnte das was werden. Klar könnte so etwas kommen, wann steht aber in den Sternen...
      Gruß
      Frank

    • @rumpeldjango5945
      @rumpeldjango5945 4 года назад

      @@frankmuller1103 der "Nachtstrom" heißt heute "Niedertarif" d.h. als es den WP tarif gab war der Strom nachts und ab Samstag mittag bis mintag morgen 6Uhr und von 22-6 Uhr günstiger. was damals am anfang z einem Durchschnittspreis von 13 ct führte. Inzwischen sind nur noch einn paar ct Unterschid. Wenn man dann die zählerkosten abrechnet und eine PV mit Egenverbrauch hat kann man sich den Tarif sparen. Da aber inzwischen die Stromspitzen durch die EE abgefedert werden rentieren sich auch die PUMPSPEICHER der Schweitzer nicht mehr wirklich. Vor PV war die Mittagspitze der Gewinn der Pumpspeicherwerke seit PV die Mittagsspitze ausgleicht ist dies nicht mehr richtig rentabel für die Pumpspeicher. Durch die vielen 24h Produktionen wird auch nachts -strom verbraucht und muss nicht merh billig in Heizungen (Nachtspeicher) verheizt werden. Wir ahtten früher für das WW einen Nachtstrom Speicher der einen tag lang für das WW reichte. er wurde jede nacht mit "Nachtstrrom"auf Temperatur gebracht. Dü bräuchtest nur einen " Niedrigtarif" und einen Lader der nur dann wenn nötig lädt.

    • @pascalconrad1982
      @pascalconrad1982 4 года назад +2

      @@horste9237 „wo die E-Werke darauf Einfluß haben wann genau das Elektroauto lädt.“
      Nein. Der entscheidende Nachteil des BEV ggü. FCEV und Verbrenner ist die fehlende Flexibilität.
      Ein E-Auto, welches ich nur dann laden kann, wenn gerade der genug Wind weht und die Sonne scheint, ist eine Totgeburt.
      Gerade tagsüber, wenn die Sonne scheint, sind die meisten Leute eben nicht zuhause. Batterieutos laden daher als meistens nachts.
      Und Laternenparker werden bis auf Ausnahmen, wo der Arbeitgeber eine Lademöglichkeit bietet und diese auch regelmäßig mit dem Auto zur Arbeit fahren, auf absehbare Zeit mehrheitlich ohnehin kein Batterieauto fahren, da zu unpraktisch. Zumindest in meiner Kommune (Großstadt > 200k) gibt es zwar haufenweise Ladestationen vom städtischen Energieversorger; diese sind jedoch allesamt keine Dauerparkplätze und nach spätestens 2 Stunden Parkuhr muss man dort die Biege machen. Andernfalls gibt es Post vom OA. Ich habe dort übrigens noch nie ein ladendes Auto gesehen. Diejenigen, die ein ladefähiges Auto haben, haben auch einen eigenen Stellplatz mit Stromanschluss, und der Rest hat, wie schon geschrieben, kein Batterieauto und wird sich bis auf Weiteres auch keines anschaffen.

    • @rolandg3948
      @rolandg3948 4 года назад +7

      Pascal Conrad Du biegst Dir hier gerade einiges zusammen damit Deine Aussage stimmt. Erstens stehen die Autos tagsüber die meiste Zeit herum und könnten geladen werden. Das dies heute noch nicht geschieht hat damit zu tun, dass es (noch) zu wenige Lademöglichkeiten gibt. Beispielsweise beim Arbeitgeber oder an öffentlichen Lademöglichkeiten. Zum Laden eines BEV ist idR. kein Schnellader nötig, eine gewöhnliche Schuko Steckdose reicht da völlig. Zweitens brauchen 90% der Autofahrer nicht jeden Tag zu laden und können locker dann laden wenn genügend grüner Strom vorhanden ist. Im übrigen produzieren Gezeitenkraftwerke und Windräder auch Nachts Strom, nur so nebenbei. Dann wird es in Zukunft möglich sein V2G (Vehikel to Grid) von den Fahrzeugen zu nutzen um eine Netzstabilität hinzubekommen. Auch werden die Akkus immer besser und darin lässt sich Energie viel effizienter speichern als in Wasserstoff. Damit meine ich nicht Lithium Akkus sondern Schwerkraftspeicher, Salzwasserbatterien usw. Weil bei stationären Speichern spielt deren Gewicht und die Dimensionen absolut keine zentrale Rolle. Wasserstoff hat keinerlei Vorteile im PKW. Viel eher in der Industrie welche ja auch sehr viel Energie benötigt oder in der Luftfahrt oder im Transportwesen (Schiffe, Lastwagen, Baumaschinen, Landwirtschaftliche Maschinen, Eisenbahnen usw.) Aber ganz sicher nicht im PKW.

  • @MarkusRabanus
    @MarkusRabanus 9 месяцев назад +5

    "Das wird gut" ----- stimmt beim Bloch immer :-) DANKE, prima erklärt.

  • @davidz1264
    @davidz1264 4 года назад +91

    H2 spielt eine große Rolle in der Zukunft - nur nicht im PKW und selbst der LKW ist langsam fraglich ;-)

    • @DrTrax1887
      @DrTrax1887 4 года назад +12

      Danke, einer der es verstanden hat!^^

    • @swojtenek7997
      @swojtenek7997 4 года назад +9

      Oh man 🙈 wie kann man bloß so Fokussiert in eine Richtung schauen? dabei könnte man viel mehr betrachten...
      Bin mal gespannt wie das Ladenetz sich entwickelt und wo diese Lade-Säulen aufgestellt werden... nicht vergessen‼️ Fahrradfahrer bestehen immer mehr auf breite Radwege 😉
      Finde Beide Antriebs Varianten top allerdings sehe ich was die Infrastruktur anbelangt Wasserstoff Vorteilhafter und frage mich ob sich einige auch darüber gedanken machen....

    • @a.g.8871
      @a.g.8871 4 года назад +3

      Ich glaube, es geht auch darum, wie man die Sache angeht. Das batterieelektrische System war bisher ein absoluter Flop, weil man die falschen Ansprüche gestellt hat. Man kann nicht erwarten, die Gesellschaft dazu zu bringen, mehr Geld für etwas auszugeben, das in relevanten Bereichen Schwächen hat und damit verlangt, mit einem Kompromiss zu leben - so funktioniert weder der Mensch noch die Wirtschaft. Auch eine Horrende Prämie hilft wenig, immerhin wird es ja nicht billiger, es fehlen einfach Steuereinnahmen für andere Bereiche.
      Es wird garantiert nicht das Eine System für alle Fahrertypen geben. Der Stadtmensch hat andere Ansprüche wie der Fernfahrer. Es werden sich sicher Bereiche ergeben, in denen ein Konzept stark ist, egal ob Batt.El, Brenst.Z, Diesel, Benzin,.... Und dort muss man die Leute dann auch gezielt dazu bewegen, sich ein passendes, evtl neues, Antriebskonzept zu überlegen. Doch für diese Leute darf es kein Nachteil sein. Das E-Auto kämpft aktuell damit, alley daran zu setzen, dem Verbrenner ebenbürtig zu sein - klar gibt es viele Vorteile, doch auch relevante Schwächen. Genau den Fehler sollte man nicht wiederholen.

    • @davidz1264
      @davidz1264 4 года назад +15

      S Wojtenek Ich schaue sehr breit in die Zukunft und favorisiere den erfolgversprechensden Weg 🤷🏼‍♂️ Warum ein Fahrzeug komplizierter und well-to-wheel betrachtet schlechter bauen, als notwendig? Damit die Menschen weiter tanken können und beim Blick unter die Motorhaube ein gewohntes Bild vorfinden? In Sachen Batterie wird aktuell so intensiv geforscht, dass in absehbarer Zeit die noch existenten Nachteile der BEV aufgelöst werden.
      Sind wir doch ehrlich. H2 im PKW ist für die meisten Menschen aktuell eine willkommene Ausrede um jetzt genau nichts ändern zu müssen. „Ich würde ja, aber bald kommt H2 und dann gehts richtig ab. Bis dahin fahre ich (cleveres Kerlchen) erstmal weiter konventionelle Antriebe“. Etwas mehr Ehrlichkeit würde da gut tun, aber das senkt natürlich das Seelenheil 😉
      Zum Thema Stadt: Auf lange Sicht wird es keine privaten Fahrzeuge in Städten geben. Wie A. G. schon schreibt: Fahrradwege werden breiter. Hinzu kommt, dass die Geschwindigkeiten in Städten kontinuierlich gesenkt werden und teils ganze Straßenabschnitte für die meisten PKW gesperrt werden (Stichwort Fahrradstraße).
      Die Kosten sind auch eine endliche Geschichte. Konventionelle Antriebe sind spott billig. War damals beim Schwenk von Kutschen auf den Verbrennungsmotor vermutlich ähnlich. Ob es eine Technologie hinter sich hat, ist oft am niedrigen Preis zu sehen *Achtung: da ist etwas Sarkasmus dabei 😉
      Wenn voll autonomes Fahren Realität wird, kommt es ohnehin noch ganz anders. Die meisten werden vermutlich kein Fahrzeug mehr besitzen und die Menge der Straßen, in denen manuell gefahren werden darf, wird schrumpfen.
      Aber ich schweife ab.
      In einem gebe ich euch recht: BEV ist noch nicht für alle Menschen etwas. Sei es die Infrastruktur im persönlichen Umfeld, die Ansprüche, das eingefahrene persönliche Denken, oder oder oder. Aber das ist alles nur eine Frage der Zeit.

    • @ikarus21
      @ikarus21 4 года назад +10

      Habe mich gerade ein wenig informiert, und um 1kg Wasserstoff zu produzieren benötigt man ungefähr 50kw. Mit 1kg kann man dann unfgefähr 100km fahren.
      Mit einem Tesla m3 Sr+ das einen 54 kw Akku besitzt kann man zwischen 300-400 km fahren (je nach Fahrstil)
      Falls ich mich nicht falsch informiert habe, sehe ich erstmal auch keine Zukunft im Brennstoffzellenauto.
      Viel mehr denke ich, ist Wasserstoff sinnvoll um Strom zu speichern wenn er im Überfluss da ist.
      Man könnte Nachts die Windräder durchlaufen lassen und müsste keinen Strom billig ins Ausland verkaufen (gibt sicher noch mehr solche beispiele)
      just my 2 cents
      Korrigiert mich falls ich falsch liege.

  • @mb7392
    @mb7392 Год назад +6

    Da braucht man kein langes Video. Wasserstoff im PKW ist generell ein Irrtum. Und längst Geschichte, das Thema ist durch…

  • @petsy6
    @petsy6 4 года назад +35

    Leider orte ich da mehrere Fehler bzw. "Auslassungen" in der Recherche und in der Präsentation:
    1) Wirkungsgradvergleich Elektrolyse mit Speicherkraftwerk: Beim Wirkungsgrad 80% eines modernen Speicherkraftwerks ist der gesamte Weg vom verbrauchten Strom zum wieder erzeugten Strom gerechnen. Beim Wasserstoff müsste man hier als nicht nur die Elektrolyse, sondern auch die Rückverstromung in der BZ mitrechnen. Dadurch sinkt der Wirkungsgrad noch weiter auf ~ 50% und noch weniger.
    2) Eine der häufigsten "Irrtümer" war leider nicht dabei "Das FCEV kommt ohne schädliche Batterie aus". Das mag beim Mirai vielleicht so sein, aber bei den anderen ist sicherlich eine Batterie mit Lithium und Kobalt verbaut. Kobalt wird ja bald kein Thema mehr sein, aber viele Menschen sind erstaunt, wenn ich ihnen sage, das das FCEV IMMER eine Puffer-Batterie braucht. Und diese ist auch meist nicht "ganz" klein, weil sie sonst zu schnell altern würde.
    3) Noch ein "Irrtum" fehlt: "das FCEV ist effizienter, weil leichter als das BEV": leider nicht so (vorallem wegen der Hochdruck-Tanks).
    Weiters finde ich es als irreführend, das FCEV bezüglich Effizienz mit dem Verbrenner zu vergleichen. Natürlich muss der Vergleich mit dem BEV gemacht werden ("welches ist das effizientere EV" ?).

    • @karib3565
      @karib3565 4 года назад +1

      Hast du den ganzen Beitrag gesehen? Da wurden doch genau diese Punkte angesprochen. Es wurde sogar die Batterie des Mirai gezeigt.. In der Tabelle "Effizienz-Vergleich" war sowohl der Verbrenner wie auch der BEV. Wer denkt, das jeder überall problemlos BEV nutzen kann, hat eine sehr dunkle rosarote Brille.

    • @petsy6
      @petsy6 4 года назад

      @@karib3565 Ich hab nicht behauptet, dass nicht alle Fakten dargelegt wurden. Ich meine aber doch, dass der - offensichtlich primär thematisierte - Vergleich mit einem Verbrenner irreführend ist. Denn es sollte mit der realistischen Alternative der Zukunft verglichen werden, nicht mit einer Technologie von gestern, die ohnedies dem Aussterben geweiht ist.
      Zum Thema "überall problemlos BEV nutzen": hier sollten wir schleunigst umdenken. Denn wenn "problemlos" nur "möglichst bequem, ohne auf Umwelt und die eigene Gesundheit und die der anderen" bedeutet, dann werden wir mit dem BEV ganz ähnliche Problem haben wie mit dem Verbrenner. Und damit meine ich nicht nur die Staus in den Städten, sondern auch der Bodenverbrauch durch noch mehr neue Straßen, der Resourcenverbrauch für unnötigen produzierte Autos, die ohnedies die meiste Zeit herumstehen, oder der Energieverbrauch für Wege, die man genausogut zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit Öffis zurücklegen kann.
      Abgesehen davon: Auch heute kann man 80% ALLER Profile (bezogen auf privat-PKWs) mit aktuell verfügbaren Fahrzeugen abdecken, mit den laufenden Verbesserungen bei der Batterie-Technologie sind bald 90% zu erwarten. Die restlichen 10% werden nicht für den notwendigen Skalierungs-Effekt der BZ sorgen können.
      Und zum Thema "rosarote Brille": noch in den 90er-Jahren, als das EEG in die Wege geleitet wurden, behaupteten namhafte Experten, dass Deutschland nie mehr als 4% erneuerbaren Strom aus PV erzeugen könnte ;-).
      Aber wir werdens ja erleben, ob es so oder so kommt. Wird auf jeden Fall spannend.

    • @karib3565
      @karib3565 4 года назад

      @@petsy6 Natürlich ist das Fahrrad oder zu Fuss die bessere alternative. Dann brauche es aber auch kein BEV.
      Leider sind aber viele Arbeiter auf ein Auto angewiesen. Die genannten 80% sind genau diese rosarote Brille. Die meisten Menschen haben keine Lademöglichkeit in der Nähe. Ganz zu schweigen von denen die nicht in einem reichen Land wie Deutschland leben. Schon in Frankreich wird es schwierig. In Länder wie Italien, Spanien, Griechenland usw. sind die meisten "Stadtmenschen" froh, wenn sie einen Platz finden, wo sie ihr Auto abstellen können. Das sind meistens keine Parkplätze, geschweige den solche mit einer Lademöglichkeit. Das wird auch in 20 Jahren noch so sein. Da werden selbst 50% schwer zu erreichen sein. Dort könnte Wasserstoff tatsächlich eine Lösung sein. Allerdings eben nur, wenn die Infrastruktur da ist und die Preise deutlich sinken.

  • @mevsgravity7287
    @mevsgravity7287 4 года назад +6

    Well-to-Wheel, Wasserstoffbombe, Sicherheit, Kompressionsverluste, Lagerungsverlust, Wirkungsgrade, Batteriezyklen, Herstellung und Verteilung, Komplexität und nicht zuletzt natürlich der Preis.
    Ein paar thematische Denkanstöße eines Ingenieurs, diese Technologie ins richtige Licht rücken: Nicht in mobile Anwendungen.

    • @mevsgravity7287
      @mevsgravity7287 4 года назад +1

      Und bezüglich Daimler: Selbst Dr. Dieter Zetsche sagt als Ingenieur und ehemaliger Vorstandsvorsitzender, dass die Wasserstofftechnologie nichts ist für mobile Anwendungen sei. Völlig rational und korrekt. Natürlich musste diese Aussage schnell wieder revidiert werden, um die Finanzspritzen für die Wasserstoffforschung der BRD nicht abzuschneiden.

  • @OlafSurft
    @OlafSurft 3 года назад +9

    Minute 26:00 Wirkungsgrad von Brenstoffzellen. 1) Der Wirkungsgrad von Solarzellen ist im Vergleich völlig uninteressant. 2. Wirkungsgrade muss man multiplizieren. Strom in Wasserstoff: 60% danach Wasserstoff in Strom 50%. Das macht 0,6 x 0,5 = 0,3.
    Gesamtwirkungsgrad 30% gegenüber Akku 90%. Katastrophe!!!!!! Hier ist noch nicht der hohe Strombedarf des Kompressors beim Tanken und auch nicht der Transport des Wasserstoffs zur Tankstelle eingerechnet!!!

    • @stefanjepp6612
      @stefanjepp6612 3 года назад

      Danke für Deinen Kommentar! Man darf AMS nie trauen, die sind immer von kommerziellen Interessen getriebene Lobbyisten der Industrie.

    • @minhho5362
      @minhho5362 3 года назад

      Und jetzt rechne mal aus wie groß der Wirkungsgrad ist, wenn man im Winter sein Auto heizen muss :D?

  • @andaGTI
    @andaGTI 4 года назад +3

    6.5 Terawattstunden (6482 GWH) grünen Strom nutzen ist eine sache. 751 Terawattstunden Energiebedarf im sektor verkehr im jahr 2018 (quelle umweltbundesamt), also faktor 100 mehr, eine andere.
    deshalb ist es auch kein wunder dass kaum ein hersteller mehr wasserstofffahrzeuge in naher zukunft auf dem plan hat. denn bei so vielen fahrzeugen die wir in zukunft mit strom versorgen müssen spielt es eben eine rolle ob man am schluss 25 kw/h oder 80 kw/h auf 100km vom windrad beginnend verbrauch hat. wenn erstmal 500.000 wasserstoffautos hier fahren wird sich auch der kg preis für wasserstoff etwa verdreifachen - versprochen.
    hinzu kommt noch dass mit steigenden e auto verkäufen auch immer mehr BEVs nahe an den stellen sind wo auch stromüberschuss ist + infrastruktur wird immer netzdienlicher und nutzt strom bevorzugt dann wenn sehr viel erneuerbare da sind. (nicht nur ladesäulen auch wärmepumpenheizungen, riesige kühlhäuser, brauanlagen und auch mein PV- energiespeicher im keller agiert netzdienlich)
    Mein Fazit ist also ganz anders als bei den börsianern die gerade ihren wasserstoff- hypetrain reiten. und wisst ihr was? in ein paar jahren werdert ihr sehen dass ich recht habe.
    Den überschussstrom in wasserstoff zu speichern ist vielleicht eine ganz gute idee. den wasserstoff in fahrzeugen (besonders pkw) zu verwenden eher nicht. lieber methanisieren (wirkungsgrad grob faktor 2 schlechter) und dem erdgasnetz (enormes speichervolumen vorhanden) zuführen oder als wasserstoff in energiespeicheranlage zur netzstabilisierung nutzen. Kostentechnisch wird das aber auch in großen alnagen auf dauer nicht mit akkuspeicher mithalten können.

    • @andaGTI
      @andaGTI 3 года назад

      @@alnaturaaaa5074 was genau willst du damit sagen?

  • @bennyx4105
    @bennyx4105 4 года назад +35

    Ein ganzheitlicher und differenzierter Vergleich zwischen BEV, FCEV und ICEV wäre wirklich Mal angemessen in einem großen Video. Aufgeteilt in unterschiedliche Anwendungsszenarien. Wird dann zwar sehr aufwändig und lange aber hoffentlich Mal abschließend. Btw wer sich dafür wirklich interessiert: Entsprechend umfangreiche wissenschaftliche Untersuchungen gibt es dazu bereits.

    • @bennyx4105
      @bennyx4105 4 года назад +2

      @@kenny.8934 wäre doch Mal was. :)

    • @bennyx4105
      @bennyx4105 4 года назад

      @@kenny.8934 muss ja nicht 💯% mit allen Aspekten sein. Aber so einen Überblick über die wichtigsten Punkte wäre doch in 45 denkbar

    • @wizardm
      @wizardm 4 года назад +2

      Ich habe keine seriösen gefunden. Das Problem ist dass weder weder eine finale BEV noch FCEV Infrastruktur existiert. Es wird also munter spekuliert und je nach Präferenz kommt etwas anderes heraus.

    • @bennyx4105
      @bennyx4105 4 года назад

      @@wizardm schau dir Mal was von Markus Lienkamp an. Er hat den Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik an der TU München.
      Und dass man bei etwas, was noch nicht endgültig fertig ist, Annahmen treffen muss ist klar. Das ist bei fast allen so. Wichtig ist nur, dass dir Annahmen und Vereinfachungen schlüssig sind.

    • @wizardm
      @wizardm 4 года назад +1

      @@bennyx4105 Man darf keine Deutschen zu dem Thema befragen. Die sehen überall immer nur Probleme. Ich bin öfter in Südkorea und Japan und die machen längst während die Deutschen noch erklären dass das alles nicht geht oder keinen Sinn macht. Bei uns ist die Luft technologisch und innovationsmässig raus.

  • @thomasheuwinkel9456
    @thomasheuwinkel9456 4 года назад +24

    Eine sinnvolle Anwendung für die Brennstoffzellen ist das Widereinspeisen von „überflüssiger“ Regenerativer Energie in ein stationäres System. (Z.b. Grid oder Haus). Hätte gerne so ein System um im Sommer Wasserstoff zu produzieren und im Winter damit Strom zu erzeugen.
    Aber im Auto? Ein aktuelles Elektroauto hat ca. 400km echte Reichweite. 90%+ aller Fahrten sind unter 50km. Da verzichte ich auf schnelles laden und auf 300-700 bar gepressten Wasserstoff unter der Rückbank.

    • @_TbT_
      @_TbT_ 4 года назад +1

      Thomas Heuwinkel Das wird privat kaum jemals wirtschaftlich möglich sein, aufgrund der Speicherungsproblematik.

    • @thomasheuwinkel9456
      @thomasheuwinkel9456 4 года назад +2

      TbT Speicher sollte kein großes Problem sein, Taucherflaschen werden auch sehr günstig mit ca 200-230 bar befüllt. Der Kompressor kann klein sein, liefert im Sommer tagsüber kontinuierlich kleine Mengen. Als Lager kann man die heutigen 50 Liter Glasflaschen nehmen. Das ganze sollte nur mit etwas Abstand vom Haus stehen wenn sich doch mal ein Ventil verabschiedet....

    • @max8286
      @max8286 4 года назад +1

      @@thomasheuwinkel9456 herkömmliche Stahlflaschen sind nicht für eine Dauerspeicherung geeignet. Wasserstoff ist dafür zu flüchtig. Nach einigen Tagen ist der gespeicherte Druckwasserstoff weg. Die ganzen Höchst-Druckbehälter sind CFK-ummantelt und das kostet heftig Geld.

    • @ernstj8520
      @ernstj8520 4 года назад +1

      Thomas Heuwinkel IGEMBB hat vor kurzem ein Video zu dem Thema gemacht

    • @_TbT_
      @_TbT_ 4 года назад

      ​@@thomasheuwinkel9456 Joa. Super Schnäppchen und so platzsparend (drei bis sieben qm Grundfläche): www.haustec.de/energie/so-erzeugen-sie-selbst-wasserstoff-und-heizen-damit mit "Blei-Gel-Speicher mit 25 Kilowattstunden" (also Batterie) und 1,5 kW (zu wenig!!) Brennstoffzelle. 62.640€
      Ne Batterie ist schon ab 1.000 bis 1.800 Euro pro Kilowattstunde-Speicherkapazität zu haben.
      Ganz so einfach wie geschildert gehts halt aber nicht.

  • @silberfuchsag4746
    @silberfuchsag4746 3 года назад +2

    de.wikipedia.org/wiki/Apollo_(Raumschiff)#Stromversorgung_des_CSM
    Sie hatten sogar DREI Brennstoffzellen bei den Apollo-Missionen dabei. Kleine Korrektur

  • @gewaltignachhaltig
    @gewaltignachhaltig 4 года назад +33

    Stichwort Wirkungsgrad: Die Leitung ist halt wesentlich günstiger und effizienter als die Elektrolyse. Und welcher Elektrolyseur läuft nur, wenn zu viel Strom da ist? Das ist dann halt wieder sehr unwirtschaftlich.
    Wasserstoff dort nutzen, wo Batterien sinnlos, da zu groß sind. Schwerlastverkehr und in mittlerer Zukunft auch zur Überbrückung von den bösen Dunkelflauten.

    • @00meden18
      @00meden18 4 года назад +2

      Die, die so einfach sind, dass man sie günstig so gut wie überall aufstellen kann. Es muss ja nicht unbedingt derjenige sein, der 0,5 Prozent effizienter und dafür 50 % teurer ist.

    • @Juemue74
      @Juemue74 4 года назад +3

      Das Argument der Stromüberschüsse immer für die Brennstoffzelle zu vereinnahmen ist falsch, da man in einem intelligenten Netz auch alle Fahrzeuge mit Akku auf 100% Laden kann und dort Dank besserem Wirkungsgrad mehr Kilometer generiert. Man darf nicht vergessen, man braucht bei der Elektrolyse 55 kW/h an Leistung für ein Kilo Wasserstoff und damit kommt man bei einem Fahrzeug mit Akku schon 300 km! Solche Überschüsse also in Wasserstoff zu wandeln ist eher unwirtschaftlich.

    • @Nachtfalter3
      @Nachtfalter3 4 года назад +3

      @@Juemue74 Aber wo sollen den diese ganzen Autos stehen und geladen werden immer dann wenn gerade ein Überschuss und eine stromspitze ist. Und es ist ja meist nicht nur das Problem das es keine abnehmer für den Strom gäbe sondern auch im Strombereich das Nord Süd gefälle. Im Norden wird sehr viel Strom produziert im Süden sehr viel verbraucht da im Süden und im WEsten die grossindustrie sitzt..... und es müssten gigantische Stromtrassen verlegt werden um diesen Strom vom norden in den Süden zu verlegen. Also wird im Norden die Windparks abgeschalten weil im Norden nicht mehr verbraucht werden kann und es noch keine Sinnvollen Speichermöglichkeiten gibt. Während im Süden da.. 2 Kohlekraftwerke hochgefahren werden. die bevölkerungsdichte ist im Westen und Süden auch deutlich höher daher hier auch weniger Fläche für wind Parks etc.
      willst dann den Autos vom Süden in den Norden zum laden transportieren?

    • @n54power21
      @n54power21 4 года назад +4

      @@Juemue74 Wasserstoff entsteht auch als Abfallprodukt von Verbrennung von Gas, wenn es dunkel ist, wo kommt der Strom her?) oder sollen die Autos wieder entladen werden über die Nacht? Ökostrom wird leider dann produziert, wenn man nicht so viel Strom braucht.

    • @johnscaramis2515
      @johnscaramis2515 4 года назад +1

      @@Nachtfalter3 Gegenfrage: wie kriegen Sie den Wasserstoff aus dem Norden in den Süden? Und nein, das Erdgasnetz ist dafür nicht ausgelegt. Und den H2 mittels Tanklastzügen zu transportieren... naja, da kommen Sie selbst auch drauf.

  • @peterzerfass4609
    @peterzerfass4609 4 года назад +3

    Technisch immernoch interessant. Ökonomisch (und ökologisch) aber ziemlicher Kappes wenn man die immens teure Infrastruktur und vielen extra Kraftwerke (im Vergleich zu reinen BEVs) betrachtet. Wasserstoff mag in Zukunft noch seine Nische haben. In der individualmobilität und LKW-Transportwesen ist sie mit Sicherheit nicht zu finden.
    Die Energie für H2 muss irgendwo erzeugt werden. Dafür brauchts (Solar/Wind) Kraftwerke. Die gibts nicht für umsonst. Wenn ich nur 20% anstelle von 70% (Beim BEV) der erzeugten Energie auf die Strasse bekomme dann muss ich irgendwo 3,5mal soviel Energie erzeugen. Diese Erzeuger *kapazität* die nichts anderes tut als Strom für H2-Synthese bereitzustellen muss bezahlt werden. Über den H2-Preis. (Mit BEVs die angeleint sind lässt sich überschüssiger Strom auch speichern).
    *Thema Transport* : Ein Wasserstoff-LKW transportier nur 1/10 der Fahrkilometer wie ein Diesel-Tankwagen. Das heisst man bräuchte 10 mal soviel Tankwagen. Auch das muss über den H2-Preis bezahlt werden.
    *Thema Infrastruktur* : H2 Tankstellen flächendeckend kosten mindestens eine Größenordnung mehr als BEV-Infrastruktur (vor allem auch weil letztere hauptsächlich zuhause oder von Arbeitgebern aufgestellt wird und daher die öffentliche Infrastruktur viel weniger ausgebaut sein muss als bei H2). Auch das kommt auf den H2 Preis drauf.
    *Thema sonstige infrastruktur* : H2-Fabriken gibts auch nicht für umsonst. Auch die wollen bezahlt werden (über den H2-Preis)
    Wenn man das alles zusammenzählt kommt man auf H2 Preise unter realen (und besteuerten!) Bedigungen (nicht so wie jetzt unbesteuert und zum Selbstkostenpreis für 10Eur/kg) von 20-25 Euro/100km, Wer tut sich das an wenn man *heute schon* mit einem billigeren BEV für 5Euro/100km unterwegs sein kann?

    • @MrAstiran
      @MrAstiran 4 года назад +2

      Volle Zustimmung! Mit den ständig besser werdenden Akkus sehe ich H² in Zukunft nur noch in der Industrie.

  • @TBFSJjunior
    @TBFSJjunior 4 года назад +17

    "Energiewandler vs Energienutzer"
    Wie bitte? Das BEV nutzt die Energie nur?
    Da wird die Energie doch auch chemisch gespeichert nur der Prozess in einer Batterie ist deutlich effizienter, obwohl man zwei Wandelvorgänge (Strom- Akku- strom) hat.

    • @manfredrichthofen4820
      @manfredrichthofen4820 4 года назад +2

      Vollkommen richtig! Dass eine Batterie eine elektrochemischer Energiespeicher ist, ist den Redakteuren bei AMS offenbar nicht bekannt...

    • @synthilein
      @synthilein 4 года назад

      @@manfredrichthofen4820 Mag sein, aber so gesehen ist es beim Verbrenner gleich noch aufwändiger: Da wird chem. Energie in Form von Kraftstoff getankt, dieser wird verbrannt = Wärmeenergie und diese Wärmeenergie durch die Treibstoffverbrennung wird erst einmal in Hubenergie umgewandelt, die Hubenergie dann auf die Kurbelwelle übertragen, erst dann haben wir die eigentliche Bewegungsenergie, die wir brauchen.

    • @flowi84
      @flowi84 4 года назад +1

      Ich glaube er hat das so erklärt, das die enerigiewandlung für den Akku außerhalb des Fahrzeuges geschieht und es deshalb manchmal fälschlicherweise nicht mit in die Wirkungsgrad Kette berücksichtigt wird. Oder?

    • @TBFSJjunior
      @TBFSJjunior 4 года назад

      @@synthilein
      Ja natürlich ist es beim Verbrenner aufwändiger, aber es geht ja darum, dass es trotzdem ne Energiewandlung ist.

    • @TBFSJjunior
      @TBFSJjunior 4 года назад

      @@flowi84
      Das stimmt aber halt nicht.
      Beim Akku passiert auch im Akkus ne Energiewandlung.

  • @schorschw1
    @schorschw1 4 года назад +11

    Irrtum Nummer 10:
    Es gibt so viel Strom, dass man effizient mit Elektrolyse Wasserstoff erzeugen könnte.
    Der Stroüberschuss ist nur entstanden, weil wir unsere Kohlekraftwerke nicht herunterfahren und lieber den "Windmüllern" Geld dafür bezahlen, dass sie den Strom nicht produzieren. Das zahlen dann alle über die EEG Umlage.
    Die Argumentation ist im Video sehr eindimensional zu Gunsten von Wasserstoff.
    Den Vergleich zwischen Diesel und Brennstoffzelle finde ich nicht schlecht. Der Vergleich zwischen Diesel und BEV (Batterielektrischem Vehikel) hätte aber gezeigt, dass sowohl der Diesel als auch die Brennstoffzelle zu ineffizient sind, als dass wir diese Technik im Bereich PKW verwenden könnten.
    Wir brauchen Wasserstoff zur Stahlproduktion, Langfristspeicherung, für Flugzeuge und Schiffe. Für den PKW bleibt da kein Gramm H2 mehr übrig.

    • @Grasomat
      @Grasomat 4 года назад

      Nein, EEG Strom hat immer Vorrang bei der Einspeisung.

    • @schorschw1
      @schorschw1 4 года назад +2

      @@Grasomat Das wäre aber schön ... Wohne in Schleswig-Holstein. Frag mal die Windmüller nach Deiner These. Man will nun auch PV Anlagen durch den Netzbetreiber herunterregeln, wenn die "zu viel Strom" erzeugen. Natürlich ohne Erstattungen der nich erzeugten kWh.
      Mach Dich mal schlau. Es ist sooo schlimm, was hier in Deutschland passiert!

    • @jonasstahl9826
      @jonasstahl9826 4 года назад

      Wasserstoff aus Überschussstrom kann man sowas von vergessen, dann kann man nur Wasserstoff produzieren, wenn zuviel Strom da ist, sprich die Anlage kann vielleicht 5% der Zeit laufen und muss dann 20mal so groß sein, um die Menge zu schaffen im Gegensatz zu einer Anlage die zu 100% läuft und selbst das ist schon wirtschaftlich untragbar.
      Flugzeuge und Schiffe geht auch nicht, Wasserstoff hat bei gleicher Energiemenge das 8 fache Volumen von Diesel. Mal zur verdeutlichung einen Boing 747 hat ein Tankvolumen 200m3
      Und der Rumpf fast etwa 1800m3 dann kann man den Wasserstoff im Rumpf lagern ist auch besser geeignet von der Form für einen Drucktank und die Passagiere kommen in die Tragfläche.
      Klingt dämmlich, ist aber so.

    • @ernstj8520
      @ernstj8520 4 года назад

      schorschw1 100% Zustimmung

    • @jugg3r72
      @jugg3r72 4 года назад +1

      @@schorschw1 "zu viel" im Sinne vom "mehr, als um diese Uhrzeit" gerade verbraucht wird,da man es nicht speichern kann und da ja noch Spannungsschwankungen ein Problem darstellen. Es ist Unsinn zu glauben,Windräder , die nicht drehen,braucht man nicht. Die braucht man in diesem Zeitraum eben nicht. Und genau da sollten P2G-Anlagen installiert werden,die Räder drehen weiter und der überschüssige Strom geht in die H2 Produktion und nicht ins Netz. Es ist gar nicht soooo schlimm,was in D passiert.

  • @juliusfrank1995
    @juliusfrank1995 10 месяцев назад +2

    Den Vergleich von Wasserstoffautos mit Benzinern bezüglich Ausstoß von Wasserdampf kann man sich schenken wenn man nur noch E-Autos fährt. Die Entwicklung von Wasserstoffautos ist überflüssig.

  • @robyndiehn888
    @robyndiehn888 4 года назад +2

    Die Brennstoffzelle ist ganz klar Zukunftstechnologie. Wasserstoff wird unverzichtbar in den Bereichen Power-to-Gas, LKWs, Flugzeuge und saisonale Speicher/Heizung/Strom für Häuser. Der Vorteil liegt einfach in der sehr hohen Energiedichte und der kostengünstigen Speicherkapazität. Zudem kann ich mir vorstellen, dass Wasserstoff noch zu einem Schlüsselelement im weltweiten Energiehandel wird.
    Wenn man einfach mal bedenkt, das Nordstream 2 etwa 1300 Km lang ist und die Entfernung zur nordafrikanischen Wüste (von Deutschland aus) auch etwa 1500 Km beträgt und man dort Solarstrom zu wenigen Cent herstellen kann, dann kann Wasserstoff in Zukunft auch deutlich günstiger werden.

  • @Funky_T
    @Funky_T 4 года назад +20

    Danke Herr Bloch und das AMS Team für eure doch sehr sachlichen Videos. Bei dem hier habe ich aber einige Kritikpunkte, da zwar alles soweit richtig ist, aber an den kritischen Stellen vorher "abgebogen" wurde. z.B. Wasserstoffherstellung: Mag sein, dass ich mit 1kg (wohl eher 1,5kg) auf 100km komme und das darin 33kwh (bzw. bis 45kwh) stecken. Was aber nicht gesagt wird, wieviel Energie genutzt werden musste, um das 1kg herzustellen. Das dürfte sich dann wohl eher richtung 66kwh+ bewegen. Klar, strom fürs BEV muss ich auch herstellen, aber das ist deutlich "günstiger", sprich mit weniger kwh-Aufwand pro 100km, zu leisten.
    Auch andere Nachteile eines FCEV wurden nicht erwähnt, z.B. die Notwendigkeit der sehr reinen Luft, was den Tausch des Luftfilters sehr teuer und häufig macht. Gut, aber das gehört wohl in ein anderes Video. Wie wärs mit Kosten/TCO-Vergleich FCEV, Benziner und BEV?
    Dem Ergebnis, dass H2O seine Daseinsberechtigung haben wird, stimme ich zu. Aber ich sehe es weniger im PKW oder LKW Bereich, sondern mehr im Luft- und Schiffsverkehr, wo Zwischenladen nicht möglich ist. Im Übrigen wird man, wenns mit BEVs so weitergeht, den Leuten den FCEV nicht mehr "verkaufen" können, denn wer gibt schon 9,20€-15,00€ für 100km mit dem FCEV aus, wenn er mit einem deutlich sportlicheren BEV (Model 3 Performance zB) für 4,50-6,60€ (15-20 kwh*0,33€) auf 100km fahren kann?

    • @SneakyVanom
      @SneakyVanom 4 года назад

      Kommt eben sehr auf die Art der Nutzung an. Sofern die Technik keine Fortschritte in Puncto Ladetechnik macht, wäre Wasserstoff für jene sinnvoll die sehr viel Zeitdruck haben und sich nicht mal eben an eine Ladesäule stellen und das Auto 45 Minuten lang laden lassen können. Aktuell ist es bei Akku betriebenen Fahrzeugen nun einmal so dass man ein ganz anderes Verhalten zum Thema tanken hat und man sehr viel umplanen muss im Vergleich zum Benziner. Auch ist die Reichweite derzeit noch nicht so toll. Das ist für die einen machbar, für die anderen aber ein NoGo.
      Gerade bei Nutzfahrzeugen, wo es eben auch um zeitliche Effizienz geht, sehe ich Wasserstoff klar im Vorteil.
      Auch bei der Herstellung von Wasserstoff sehe ich weniger ein Problem. Sofern es ein gemischtes Netz aus Akku und Wasserstoff geben würde, könnte man den Strom Überschuss für die Erstellung von Wasserstoff nutzen wodurch keine Energie verloren ginge.
      Wenn mans runter brechen wollen würde, könnte man sagen dass es letztlich die gleiche Konstellation wäre wie aktuell auch.
      Aktuell gibts Benziner, die sehr spritzig und schnell sind und den Diesel der generell für seine Langlebigkeit und Ausdauer bekannt ist. In Zukunft wäre das dann der Akku für die die es Spritzig aber auch möglichst effizient sein soll und die Brennstoffzelle für die, die einfach einen Dauerläufer haben möchten.
      Alle sind zufrieden, beides ist, sofern mit erneuerbaren Energien hergestellt, extrem sauber und es gibt niemanden der dann noch meckern kann.

    • @ensoniq2k
      @ensoniq2k 4 года назад

      @@SneakyVanom Es gibt schon Ladesäulen mit über 200 kW Ladeleistung. Das wären 1000 Kilometer pro Stundeo der eben 100 Kilometer in 6 Minuten (eher mehr). Das Tanken mit Wasserstoff dauert deutlich länger als Benzin oder Diesel. Alleine die Dichtigkeitsprüfung des Systems dauert eine Minute. Und wehe es bildet sich mal eine Schlange, zwischen jedem Tankvorgang entstehen Wartepausen um den Druck wieder aufzubauen. Nur weil es einen Tankstutzen gibt verhält sich das nicht automatisch so, wie man es kennt.

    • @zengi88
      @zengi88 4 года назад

      ja wie am schluss des videos gesagt, ist das ganze halt dann wirklich interessant wenn der strom den deutschland ständig überproduziert und nicht speichern kann, für die Umwandlung genutzt wird. Deutschland verkauft ja sogar strom ins ausland oder leitet um, weil nicht alles abgenommen werden kann. (deswegen gibt es in belgien auch Laternen an den Autobahnen) Aber das große problem bei solchen innovationen ist halt, dass dann viele leute kein Geld mehr damit verdienen können. Wieso sollte man dann solche Technik weiter vorrantreiben. Mit Batterie-Elektro Kfz hat es ja 2 Vorteile. Hersteller können Autos noch teurer anbieten mit dem werbezusatz "klimafreundlich" und dein stromanbieter macht auch nochmal schön die Hände auf und seine Taschen voll. Warum also weiter an Brennstoffzellen forschen? Geld kommt ja rein

  • @ernstj8520
    @ernstj8520 4 года назад +28

    Wie man nach den guten Erklärungen auf die Idee kommt den Wasserstoff in PKW zu verbrauchen, werde ich nie verstehen. Wasserstoff als Speicher und für industrielle Anwendungen ist z.Zt. absolut sinnvoll.
    Schiffe und Langstrecken-LKW kann ich mir gut vorstellen.
    Aber: warum sollen die ganzen Wandlungsverluste für PKW sinnvoll sein? Umweg zur Tankstelle, Energiebedarf der Tankstelle, gar nicht so große Reichweite mit 5kg H2. Dazu die komplexe, wartungsintensive Technik, zusätzlich zum ohnehin vorhandenem E-Antrieb. Ich verstehe es nicht.

    • @MrAstiran
      @MrAstiran 4 года назад +2

      Geht mir genau so. Ich denke die Menschen die für so einen Umweg beim E-Auto sind, sehen nur die kurze Tankzeit und sind sonst gar nicht informiert.

    • @Ismalith
      @Ismalith 4 года назад +4

      LKW sehe ich auch nicht, aber alleine der Schiffs und Luftverkehr werden so viel Wasserstoff fressen, dass da für die nächsten Jahrzehnte sicher kein Mangel an Bedarf entsteht.

    • @ernstj8520
      @ernstj8520 4 года назад +4

      Ismalith ich hab mal versucht den H2- Bedarf für die Rohstahlerzeugung zu berechnen. Wenn ich keinen Fehler hatte, reicht der Überschuss 2019 = 6,5TW gerade für 6% der 42 Mio. t Stahl. Da werden die Schiffe noch ein wenig warten müssen....

    • @stephanhenn1563
      @stephanhenn1563 4 года назад +2

      Es gibt durchaus vorstellbare Anwendungsgebiete auch im PKW Bereich. Man denke etwa an Gespanne (größere Anhänger, Wohnwagen). Da stößt das BEV an seine Grenzen.

    • @DicraeoF1
      @DicraeoF1 4 года назад

      @Sterni Das große Problem bei den PKWs sind doch die sehr rohstoffintensiven Batterien, die einen großen Teil der Probleme dort verursachen und nebenbei bemerkt auch nicht mit der luxuriösesten Haltbarkeit ausgestattet sind. Da ist die Tankzeit eher noch die Randnotiz.
      Ich sehe den E-PKW bestenfalls als Übergangslösung, wenn die Batterien nicht massiv an Rohstoffbedarf einbüßen.

  • @arsni23
    @arsni23 4 года назад +16

    Wie bitte? Bei dem Wirkungsgrad geht es um die Betrachtung von der Erzeugung bis zur Umwandlung, also well to wheel -> Bsp. vom Windrad zum fahrenden Auto. Und da wirds mit der Brennstoffzelle richtig Haarig. Bis Wasserstoff im Tank ist, werden enorme Energiemengen benötigt: Bei der Elektrolyse, bei der Lagerung, bei dem Tanken: Muss auf 700 Bar verdichtet werden und bei -40°C gekühlt werden. Ein absoluter Wahnsinn, nur weil man ein wenig schneller Tanken kann.
    Noch ein Punkt zum Wirkungsgrad: Elektroautos haben eine Umfassende Rekuperation, können also als Bremse den Motor benutzen, was den Wirkungsgrad noch mal erhöht. Das geht bei einem Verbrenner so gut wie gar nicht (1-2% wenn der Generator nur beim Bremsen die 12V Batterie lädt), beim Wasserstofffahrzeug wegen der kleinen Pufferbatterie nur in einem sehr geringen Umfang (Batterie muss unter 100% geladen sein für Rekuperation).

    • @rainers.9623
      @rainers.9623 4 года назад +3

      "Nur weil man ein wenig schneller tanken kann" => Wie stellen wir uns denn Raststätten etc in der Zukunft vor in den Sommerferien? Wenn dort jeder mind 20-30 Minuten laden muss? Natürlich ist schneller tanken eine der Vorraussetzungen für sinnvolle Elektromobilität.

    • @arsni23
      @arsni23 4 года назад +10

      @@rainers.9623 Das gleiche Problem hat man auch bei Wasserstoff. An so eine Tankstelle kann aktuell nur 2-3 Fahrzeuge am Stück auftanken, dann muss der Wassertoff im Tank der Tanksäule wieder auf 700 Bar verdichtet werden und heruntergekühlt auf -40°C, was gerne mal 20-30 min dauert. Dazu kommt, dass die Zapfsäulen wegen der -40°C gerne mal vereisen, dann kann erstmal keine mehr Tanken. Eine Elektroladesäule ist relativ schnell aufgebaut und Einsatzbereit, was man von so einem Wasserstoffsystem nicht sagen kann.

    • @doktorsalami9315
      @doktorsalami9315 4 года назад +4

      Dass wir Energie buchstäblich wegwerfen, hast du aber mitbekommen, oder? Irgendwie muss man die doch speichern können. Und wenn das jetzt teilweise in Form von Wasserstoff passiert, gerne. Denn eine Windrad abzuschalten, hat einen noch mieserableren Effizienzwert zur Folge

    • @arsni23
      @arsni23 4 года назад

      @@doktorsalami9315 Diese Speicherung kann auch über E-Autos realisiert werden. Stichwort sind "Smart Grids" und "Bidirektionales Laden". Dass bedeutet, dass die Autos zu Hause, wo diese eh viel herumstehen wieder Strom abgeben könnten und nur entsprechend der Verfügbarkeit bzw. Netzauslastung, Laden. Das Telsa Model 3 hat diese Funktion grundsätzlich z.B. mit eingebaut.

    • @doktorsalami9315
      @doktorsalami9315 4 года назад +1

      @@arsni23 Nicht mit meinem Auto. Ich brauch zum Fahren einen geladenen Akku. Und dann belastet das meinen Akku, was mich Geld kostet, weil ich umso früher einen neuen Akku anschaffen muss.
      Das diese Lösung nicht einfach so über "Strom rein und Strom wieder raus" umzusetzen ist, lassen wir dabei außen vor

  • @salam-peace5519
    @salam-peace5519 3 года назад +1

    Brennstoffzellen wären vielleicht auch eine Möglichkeit bei Schiffen und Flugzeugen. Ich denke im PKW-Bereich werden sich eher Akku-elektrische Antriebe durchsetzen, aber bei größeren Fahrzeugen, LKW, Baufahrzeugen, Schiffen, Flugzeugen usw. könnten Brennstoffzellen auch eine Option sein. Die hätten halt den Vorteil dass man keine riesige Menge teurer Rohstoffe für einen riesigen Akku braucht, sondern einfach einen größeren Wasserstofftank bauen kann.

  • @Solarix7
    @Solarix7 Год назад +2

    Einmal versuchen 10 bis 20 Fahrzeuge hintereinander zu Tanken,der Witz es geht nicht.

  • @NamespaceInvader
    @NamespaceInvader 4 года назад +9

    15:23 tatsächlich hatten die Apollo-Raumschiffe Brennstoffzellen zur Stromversorgung. Der Sauerstoff musste natürlich mitgebracht werden.

  • @lazycartester2833
    @lazycartester2833 4 года назад +3

    Zuviel Teile bei einem Brennstoff Auto! Zuvile wqs kaputt gehen kann

    • @odin1953
      @odin1953 3 года назад

      Gucks du Vebrennungsmotor - hat sich noch mehr Teile in beweglich...

  • @Damindeater
    @Damindeater 3 года назад +9

    Vielen Dank für den tollen Beitrag !
    Informativ, logisch, interessant.
    Eine Anmerkung hätte ich noch:
    Ihr habt es bei 20:30 bereits erwähnt, dass man "Wasserstoff" auch flüssig speichern kann.
    Ich wünsche mir für die Zukunft, ein Video das näher auf die Option von Methanol/Wasser eingeht.(Wäre echt cool)
    In meinen Augen ist es die bessere Variante, da
    1. Bestehende Tankstellen problemlos um eine Methanol-Zapfsäule ergänzt werde können, was ca. 100mal günstiger ist als eine Wasserstofftankstelle zu bauen
    2. Methanol flüssig ist und keine astronomischen Drücke benötigt um gespeichert zu werden. Hierdurch lässt er sich auch besser transportieren.
    3. Es in den Köpfen der Nutzer besser ankommt.

    • @rudiralla9630
      @rudiralla9630 8 месяцев назад

      Mercedes hat seinen NECAR 5 auch Methanol verwendet und die Möhre 2001 ins Museum geschoben.

  • @franzbauer7687
    @franzbauer7687 4 года назад +1

    Effizienz .... spielt eine Rolle. Sie bringen hier das beste Beispiel. Sie sagen man kann ca 1Mil. Wasserstoff Autos tanken mit überschüssigem Strom, oooder 3 Mil. Bat. EAutos ... was ist besser? Und die Trassen sind schon da, kein Vergleich zu der Lasterarmada, die es für Wasserstoff braucht (deutlich mehr als Tanklaster für Benzin und Diesel).

    • @mirkonaumann1417
      @mirkonaumann1417 4 года назад

      Hat auch kein Wort über die ganzen Gefahrgutlager verloren, die da benötigt werden. Und die vielen LKW Fahrer mit ADR Schein, die Leute, die die Lager bewachen und kontrollieren müssen, die ganzen Prüfer, die auch nicht auf dem Baum wachsen und und und ... .

  • @martina.8925
    @martina.8925 4 года назад +3

    Der Mirai hat auch einen Compressor. Ohne einen Luftverdichter funktioniert kein Brennstoffzellensystem. Denn eine Brennstoffzelle kann keine Luft ansaugen. Der Mirai arbeitet nur auf einem anderen Druckniveau und verwenden nur ein anderes Verdichterprinzip.

  • @Christian-zv2em
    @Christian-zv2em 4 года назад +42

    Ein altes indianisches Sprichwort sagt: "Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!"

    • @romanbaumgaertner3230
      @romanbaumgaertner3230 3 года назад +1

      Muss man wohl nicht verstehen den Kommentar oder?

    • @RayEttler
      @RayEttler 3 года назад

      mein pferd ist noch sehr vital

  • @sebastiandietrich7802
    @sebastiandietrich7802 3 года назад +6

    Ich wünschte Mister Bloch wäre mein Lehrer gewesen, ich hätte im Unterricht nicht nur besser aufgepasst sondern viel mehr verstanden!

  • @phorzer32
    @phorzer32 4 года назад +11

    17:00 Der Elektromotor ist natürlich ein Energiewandler......

    • @darkkennny1
      @darkkennny1 3 года назад

      Und die Batterie ist auch ein Energiewandler. Sie wandelt chemische Energie in elektrische Energie. Glücklicherweise bei hohem Wirkungsgrad von ca. 90% und mehr.

  • @raphaelweinmann6540
    @raphaelweinmann6540 4 года назад +2

    Hallo zusammen. Ich hab mir neulich mal den primär Energiebedarf von Wasserstoff zu Diesel Benzin und Akkz Auto ausgerechnet (natürlich mit Toleranzen). Wenn man davon ausgeht das das Auto 14,6 kWh Energie durch fahren Widerstände etc. auf 100 km verbraucht. Ergibt sich primär Energie Verbrauch Wasserstoff von 150 kWh Diesel 104 kWh Benzin 106 kWh und Akku Autos 56 kWh.
    Die Rechnung ist immer Transport Herstellung und Energie Inhalt des Mediums. Also Wasserstoff 31 kWh pro Kilo usw. ich hab immer Benzin Diesel usw in kg umgerechnet als Litern dann den Energieinhalr nach Heizwert Tabelle und dann eben Transport Herstellung etc. draufgeschlagen. Wasserstoff hat den Nachteil das ich 60% Effizienz habe in der Brennstoffzellen ca 60% in der Elektrolyse und dann im Schnitt 30% bei der Strom Erzeugung. Der übrigens genau der gleiche ist der in den Akku rein geht.

  • @emmanuelry3581
    @emmanuelry3581 4 года назад +8

    Ein Elektromotor ist auch ein Energiewandler: elektrische Energie -> magnetische Energie -> mechanische Energie

    • @emanuelarnold4929
      @emanuelarnold4929 4 года назад

      Den bringt er jedes Mal.

    • @duftstabkerze4236
      @duftstabkerze4236 4 года назад

      Ja. Mit >90% Wirkungsgrad.
      Außerdem kannst du deine Betrachtung noch weiterspinnnen: Mechanisch rotatorische Energie auf der Welle wird in mechanisch translatorische Energie des Autos umgewandelt. In Kurven oder bei besoffenem Fahrer gibt es auch mechanisch rotatorische Komponenten.

    • @Flyer2303
      @Flyer2303 4 года назад

      Duftstab Kerze ne kannst du nicht. Was du beschreibst ist keine Energiewandlung. Da sich die Energieform nicht ändert. So ist das mit Physik. Da kann man sowas direkt nachschlagen. Exakte Wissenschaft und so. 😉

  • @caless
    @caless 4 года назад +66

    17:04 Die Technik steht bereits im Museum bei den anderen Oldtimern. 🙄

    • @gonzo111081
      @gonzo111081 4 года назад +6

      gut erkannt ;)

    • @frankrommerskirchen2628
      @frankrommerskirchen2628 4 года назад +2

      stimmt!!!

    • @wizardm
      @wizardm 4 года назад +3

      So wie ganz Deutschland bald auch und die Asiaten kommen zum Gruseln vorbei. Dort ist man nicht so dumm und legt sich auf eine Technologie fest.

    • @Andi-qu6ni
      @Andi-qu6ni 4 года назад +1

      Bei uns in der Nähe gibt es auch ein Museum, indem Wasserstofftechnik neben Wankel-Motoren ausgestellt werden.

    • @steilkurbler4973
      @steilkurbler4973 4 года назад +1

      Das selbe könnte man über jede Art von Technik die in irgendeinem Museum steht sagen. Ergibt halt keinen Sinn das zu tun.
      Edit: Es stehen übrigens auch sehr fortschrittliche Dinge in Museen ;)

  • @Markus_V7755
    @Markus_V7755 4 года назад +9

    Also nur um das mal fest zu stellen: Bei der Batterie verbrate ich Strom zum Heizen, dann wenn ich es benötige, sprich wenn es mir zu kalt ist. Dabei bin ich auch noch recht sparsarm damit.
    Bei der Brennstoffzelle verbratet man diese Energie dann immer und nutzt die Abwärme dann gelegentlich zum heizen. Und das soll jetzt besser sein?

    • @AI-Youtube
      @AI-Youtube 4 года назад +2

      Das weiß der Bloch selbst nicht wirklich. So viel Unfug habe ich schon lange nicht mehr von ihm gehört.

    • @LukT95
      @LukT95 4 года назад +1

      Grundsätzlich schon richtig was er sagt, aber die Abwärme bringt mir dann im Sommer auch nichts. Dann muss ich sogar Innenraum und Brennstoffzelle kühlen.
      Zumal bei 50% Wirkungsgrad einfach mal 25kW Wärme abfallen, wenn ich auf der Autobahn entspannt fahre. Mit 25kW beheizt man kleine Veranstaltungszelte. Also wird man auch im Auto nur ein paar Prozent davon brauchen.

    • @stefanwagener
      @stefanwagener 4 года назад +1

      @@AI-RUclips Bloch hat schon richtig gesagt, dass das Delta zwischen Brennzelle und BEV kleiner wird, aber der Vorteil beim BEV bleibt. Er hat nicht gesagt, dass die Brennstoffzelle besser ist, sondern nur, dass man die Abwärme nutzen kann, also zumindest im Winter ein Teil des verlorenen Wirkungsgrades in Form von nutzbarer Wärme zur Verfügung steht.

    • @AI-Youtube
      @AI-Youtube 4 года назад

      @@stefanwagener Ja aber er hat die ganze Wirkungskette mit all den Verlusten schon stark vereinfacht dargestellt. Und das ist einfach nicht korrekt. Und wer sagt dir das du dafür im Sommer nicht extra mehr kühlen musst um die thermische Verluste der Brennstoffzelle weg zu bekommen... Man kann das Argument also genauso umdrehen und ein Schuh draus machen.
      Übrigens ist mit einer Wärmepumpe die Leistung für die Heizung und Kühlung recht überschaubar. Haben heute viele moderne Elektroautos am Bord ;-)

    • @peterenis4107
      @peterenis4107 4 года назад

      Bei einem elektroschrottauto verbrate ich auch strom wenn mir zu warm ist. oder läuft der klimakompressor etwas aus spaß an der freude. und an den hauptmotor kann man ihn ja auch nicht koppeln weil ich an der ampel oder auch im stau es trotzdem kühl will.

  • @konaefahreruwe1227
    @konaefahreruwe1227 4 года назад +33

    Für mich ist die Brennstoffzelle in PWW´s Energie verschwendung. Man benötigt 3 mal soviel Strom wie bei einem E Auto. Für den Schwerverkehr ist das noch sinnvoll.

    • @christiannagel2133
      @christiannagel2133 4 года назад +8

      Sie sollten nochmal das Video schauen, denn der Kerngedanke scheint nicht ganz verstanden worden zu sein. Es geht darum die nicht genutzte Energie zu speichern und da ist nunmal der Wirkungsgrad nicht so wichtig. BEVs können keine Stromspitzen abfangen. Elektroliseure schon.

    • @snuzniklas2211
      @snuzniklas2211 4 года назад +7

      @@christiannagel2133
      Sie haben damit zwar recht jedoch der Kommentator oben auch... Warum? Ganz einfach: Den ungenutzten Strom durch bspw. die Herstellung von H2 zu nutzen, ist sinnvoll, jedoch gibt es wesentlich bessere Anwendungszwecke für das H2 als fürs Auto: Die wichtigsten Abnehmer wären hier der Flug- und Schiffsverkehr, sowie die Stahlindustrie und ggfs. noch der Fernverkehr/Schwerverkehr. Für den Otto-Normal-Verbraucher ist ein BEV mehr als ausreichend. Und müsste entsprechend hier als letzte Priorität gelten, in den anderen Bereichen gibt es hingegen keine bisher bekannte bessere Alternative...

    • @JohnSmith-pn2vl
      @JohnSmith-pn2vl 4 года назад +3

      warum sollte das für den Schwerverkehr sinnvoll sein, das macht überhaupt keinen Sinn. Schwerverkehr ist ein Kampf um Effizienz und sonst gar nichts, so sieht die Realität aus.

    • @Admiral_General_Aladeen_1
      @Admiral_General_Aladeen_1 4 года назад +1

      @@JohnSmith-pn2vl bestimmt macht es Sinn. (Momentan) Kurze Tankzeiten im Vergleich zur Batterie und man hat Reichweite.

    • @JohnSmith-pn2vl
      @JohnSmith-pn2vl 4 года назад +1

      @@Admiral_General_Aladeen_1 hat man das? zeig mal her das Teil, und die Tankstellen dazu, und vor allem, zeig mir die Frächter die gerne mehr ausgeben möchten als jetzt mit Diesel.

  • @rievershl
    @rievershl Месяц назад +1

    Ja, jetzt im Jahr 2024 sieht die Sache anders aus! Die 1000 versprochenen Wasserstofftankstellen haben sich in Rauch aufgelöst es werden mehr abgebaut als aufgebaut und in unseren Anliegerstaaten haben einige schon alle aufgegeben! Aber auch die Zulassungszahlen der beiden Autotypen haben sich in Japan um 45% reduziert! Wenn es schon unangenehm ist wenn eine DC-Säule defekt ist und man muss 10 KM weiterfahren nur wenn das mit dem Wasserstoffauto passiert, dann muss man vielleicht 100KM fahren nur mit was? Zu Hause geht nicht bei E-Auto ja! Also Herr Bloch, dass Brennstoffzellenauto ist tot!! Und auch beim LKW ist wohl die Akku-Variante auf dem Vormarsch, denn die Ladesäulen gehen auch bei PKW`s und LKW`s da irrt Herr Bloch also. Herr Bloch vergisst wieder wo soll denn der LKW mit Wasserstoff geladen werden wenn nichts da ist!!

  • @christianwetzel5133
    @christianwetzel5133 4 года назад +2

    Sorry, konnte mich nicht überzeugen. In den nächsten fünf Jahren wird nichts passieren und BEV Technologie wird sich rasant weiterentwickeln. Es wahren auch ein paar Fehler und schön Färbereien im Beitrag

    • @g-und-u
      @g-und-u 4 года назад +1

      In der Tat hatte ich das Gefühl, das ein Werbeträger mit im Boot war.
      Wenn nicht die Autohersteller, dann eine Lobbyverbindung?

  • @oreinigpb
    @oreinigpb 4 года назад +122

    Mir fehlen auch noch ein paar Aspekte der Tankinfrastruktur, die völlig ausser acht gelassen wurden. 700 bar beim Tankvorgang - wieviel Durchsatz schafft denn so eine Säule? Alle die ich kenne müssen zwischen den Tankvorgängen erst mal längere Pausen für die Kühlung/Druckaufbau einlegen (ist das immer noch so?). Und die Leckverluste bei Wasserstoff wurden auch nicht betrachtet, es ist sehr schwer den verlustarm zu lagern und zu transportieren. Im PKW Bereich ist das batterieelektrische Auto vom Gesamtwirkungsgrad (well to wheel) momentan absolut nicht zu schlagen, Wasserstoff ist da ganz weit weg. Ganz davon abgesehen dass auf die Komplexität der Brennstoffzelle (teure Herstellung, wie sieht es mit Wartung und Verschleiss aus, Reparaturanfälligkeit etc.) meiner Meinung nach gar nicht oder zu wenig eingegangen wurde. Speicherung von Strom als Argument ist schön und gut, aber die grüne Energie zum Verbraucher zu bringen und dafür fossile Erzeuger zu drosseln oder abzuschalten ist dann doch klimatechnisch sinnvoller.....

    • @peterzerfass4609
      @peterzerfass4609 4 года назад +16

      ...mal davon abgesehen, dass es nur in Deutschland auch nur ansatzweise ein H2 Tankstellen'netz' gibt. Denn wer ein H2 Auto kauft der muss sich bewusst sein dass er das an der Grenze abstellen kann. Daher bringt einem diese ganze 'schnell nachtankbare Reichweite' (wenns denn so wäre) in der Regel garnix.

    • @christiannagel2133
      @christiannagel2133 4 года назад +22

      Das Problem mit den Pausen zwischen dem Tanken besteht nicht mehr. Mittlerweile hat die Firma Linde leistungsfähige Kaskadenkompressoren entwickelt und eingesetzt, die sich noch an jedem Standort erweitert werden können. Das heißt während dem Tanken bleibt der Druck nahezu konstant und nachfolgende Fahrzeuge können direkt tanken. Das kann man auch live erleben wenn man bei einer Eröffnung dabei ist. Da tanken alle Verantwortlichen der Firma hintereinander und da musste noch keiner lange warten. Das ist und bleibt ein Gerücht das sich hartnäckig hält.

    • @wolfgang9712
      @wolfgang9712 4 года назад +8

      Teslaaktionär?

    • @marcoz6801
      @marcoz6801 4 года назад +2

      Christian Nagel Gibts da ein Video von?

    • @D0M3e
      @D0M3e 4 года назад +8

      Zum Thema Leckverluste: Große Verluste gibt es nur, wenn man den Wasserstoff in flüssiger Form speichert. Für flüssigen Wasserstoff benötigt man sehr tiefe Temperaturen die man trotz optimaler Isolation nicht halten kann. Deshalb verdampft dabei immer etwas Wasserstoff. Der Boil-off wie es auch genannt wird, geht aber nicht verloren, wenn das Auto in Betrieb ist. Flüssiger Wasserstoff macht Sinn für Fahrzeuge die den ganzen Tag unterwegs sind z.B. LKWs und Busse. Bei PKW wird hingegen komprimierter Wasserstoff getankt (700 bar). Der Verlust ist hier extrem gering und eigentlich vernachlässigbar. Übrigens, ob man es glaubt oder nicht: Auch Verbrenner verlieren Treibstoff wenn sie rumstehen.

  • @thebigbangnerd106
    @thebigbangnerd106 4 года назад +3

    Bis Strom in Wasserstoff umgewandelt ist geht 75% der Energie verloren. Und dann ist der hochexplosive und flüchtige Wasserstoff noch nicht im Auto. Anschließend wird er dann mit 700Bar in einem Tank ( der auch altert) verdichtet, um dann nach „Verbrennung“ eine Batterie aufzuladen welche dann den E-Motor bewegt.
    Das ist ja noch komplexer als einen Verbrenner zu bauen. 😂
    Und der ganze Aufwand obwohl eine bezahlbare, weniger Komplexe, langlebigere , ungefährlichere und effizientere Alternative da ist ?
    Womit (theoretisch)jeder überall laden kann? Sieht nach einem Irrweg aus.

    • @00meden18
      @00meden18 4 года назад

      Stimmt natürlich.
      Dass Jahrtausende lang Pflanzen gewachsen und gestorben und über weitere tausende Jahre verdichtet und sich unter einem hochkomplexen Prozess zu Erdöl und erdgas umwandeln, anschließend mit einem stark umweltschädigenden Leckagereichen System an die Erdoberfläche befördert und über sehr weite Strecken transportiert, daraufhin dann in einem spannenden energieintensiven Rektifikationsprozess in seine Einzelnen Komponenten aufgetrennt wird, anschließend über weitere weite Strecken transportiert wird, um dann ganz final in ein Auto betankt zu werden, das mit maximal 40 % Wirkungsgrad unterwegs ist, ist sehr sehr viel einfacher.

    • @thebigbangnerd106
      @thebigbangnerd106 4 года назад

      00meden das stimmt natürlich. Deswegen werden sich auch Autos mit Akkumulator durchsetzen.

  • @eduardfrei8341
    @eduardfrei8341 4 года назад +3

    Viel besser kein Wasserstoff herstellen und die Energie in Batterien speichern.

    • @tenrouseimei7952
      @tenrouseimei7952 3 года назад

      Nun besser sicher, aber die ganze Energie in Batterien speichern wäre weitaus aufwendiger als diese für die Elektrolyse zu verwenden, genau das wurde auch gezeigt.
      Natürlich, ist dann die Speicherung des H2 auch nicht gerade einfach (Drucktanks und Pumpen). Doch vermutlich noch günstiger als Batterien extra dafür herzustellen. Einen Vorteil sehe ich vor allem da wo relativ viel Platz für die Speicherung zur verfügung steht.
      Mal abgesehen davon dass wir in Zukunft auch auf "Altbatterien" zurückgreifen können.

  • @jrehhofj
    @jrehhofj 4 года назад +1

    Bei dem Wirkungsgrad der Solaranlage gehe ich mit, da es ja praktisch keine ernstzunehmenden Verluste gibt, bei der Speicherung ist doch langfristig aber sie Batterie klar im Vorteil. Bei einem intelligenten Lademanagement nicht seitens der Autos sondern der Energieversorger könnten langfristig Autos zu peakzeiten geladen werden, der Wirkungsgrad dürfte weit über 60% liegen... Bei den 60% müsste ja auch noch der Transport abgezogen werden.

  • @EVPaddy
    @EVPaddy 4 года назад +1

    Die Brennstoffzelle ist natürlich effizienter als ein Verbrenner, aber der Vergleich muss wohl zum Elektroauto gemacht werden, zumal es ja auch (viel)elektrische Energie braucht um den Wasserstoff herzustellen, die man direkt in’s e-Auto laden könnte.

    • @mirkonaumann1417
      @mirkonaumann1417 4 года назад +1

      Der Vergleich hinkt. In der Effizienz Rechnung fehlt nämlich der Bedarf an Reinluft, für den alle paar tausend km teure Filter getauscht werden müssen. Hinzu kommen Wartung, Dichtigkeitsprüfungen usw. . Sogar Bloch lässt es weg. Tsss

  • @josefv-y8m
    @josefv-y8m 4 года назад +9

    An jedem Windrad sollte eine mehrere MW große Batterie stehen und nicht der Unfug mit Wasserstoff...da hat man dann nahezu 100% Energie gespeichert.

    • @Admiral_General_Aladeen_1
      @Admiral_General_Aladeen_1 4 года назад

      Ja klar. Ne Batterie die viel Material braucht. Riesenbatterien zum Strom speichern find ich nen Witz.

    • @josefv-y8m
      @josefv-y8m 4 года назад

      @@Admiral_General_Aladeen_1 ich nicht und die grossen Versorger auch nicht, da diese Speicher im GW durchgerechnet haben und nur durch zwei GW Speicher im Netz etliche Kohlekraftwerke überflüssig werden.
      Tesla hat auch so einen Speicher in Australien gebaut und damit das Netz dort stabilisiert. Australien hat auch überlegt das Netz auszubauen um das ganze zu stabilisieren, dabei haben sie festgestellt das Batterien billiger und besser sind und dezentral einsetzbar sind.
      Auch in De gibt es schon Kraftwerke mit Batterien im MW Bereich, um die Spitzen zu puffern.
      Hier auch eine große Batterie von Porsche...für Großereignisse und Spitzen an neuralgischen Verkehrsknoten...
      ruclips.net/video/a6lmTJiNTJc/видео.html
      Die größte H2 Anlage weltweit! die gerade in Hamburg gebaut wird genügt für ca 20000 Autos bei 20000km pro Jahr...lächerlich...davon bräuchten wir hunderte Anlagen.
      Es gibt keinen Strom den wir in die Wandlung nach Wasserstoff verschwenden können.

    • @uwepohl8502
      @uwepohl8502 4 года назад

      so ein Unwissen

    • @josefv-y8m
      @josefv-y8m 4 года назад +4

      @@uwepohl8502 welches Unwissen?
      Meine Frau hat schon vor 30 Jahren an H2 Tanks geforscht und seitdem hat sich nicht viel getan...ein totes Pferd wird auch nicht besser wenn msn einen zweiten Sattel darauf legt.

    • @josefv-y8m
      @josefv-y8m 4 года назад

      @Hein Blau genau, wasch mich aber mach mich nicht nass

  • @phorzer32
    @phorzer32 4 года назад +7

    6:50 So ein Quatsch, natürlich wird da chemische in elektrische Energie umgewandelt....

    • @pneumane
      @pneumane 3 года назад

      und anschließend nochmal in kinetische Energie.

  • @joegoog
    @joegoog 4 года назад +4

    Ja, das Thema "Brennstoffzelle" ist dank massiver Lobbyarbeit gerade wieder sehr präsent. Aber im PKW heute so unsinnig wie damals.
    Daran ändert auch nichts, dass sich das FCEV darin sonnen will, dass es effizienter wäre, als ein Kfz mit Verbrennungsmotor. Denn der Maßstab für die Zukunft ist nun einmal das BEV. Übrigens wird bei allen Kfz die mitgeführte Energie in kinetische Energie gewandelt - das Geschwurbel vom "Energienutzer" soll wohl verkleistern, dass beim FCEV schon innerhalb des Autos eine zusätzliche Wandlung (H2-in-Strom) erfolgt, und vorher bei der Bereitstellung von "grünem" Wasserstoff über Elektrolyse von Wasser durch EE-Strom auch eine Wandlung erfolgte.
    Fair verglichen heißt nun einmal "Well-to-Wheel" und da sieht es für das FCEV noch deutlich schlechter aus (20:52min).
    (Übrigens entstehen mit dem angesprochenen "Flüssigwasserstoff" (LH2), der ja bei 20%, bei LOHC sind wir bei ca. 30% ...
    Ja, mann muss die Verluste der gesamten Energiekette zusammenrechnen - sehr ernüchternd für das FCEV ...

  • @snipfinger
    @snipfinger 4 года назад +1

    Ist ja irgendwie schon toll, aber ich sehe keinen Sinn darin, in ein Elektroauto ein Kraftwerk einzubauen und das mit einem extrem schwer handhabbaren Brennstoff zu betreiben, wo sich doch Strom so gut transportieren lässt. Interessant wäre das, wenn die Reichweite um den Faktor 10 größer wäre, so dass man nur alle Jubeljahre zum Tanken muss, aber so?

  • @berndhoffmann6526
    @berndhoffmann6526 3 года назад +1

    Noch nie was über LOHC gehört? Da wird überflüssiger Strom gepeichert!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • @hundehausen
    @hundehausen 4 года назад +14

    Warum soll man Verluste für die Elektrolyse von Wasserstoff hinnehmen, wenn man den Strom direkt in eine Batterie stecken kann?

    • @hoffixbox
      @hoffixbox 4 года назад +2

      Versteht leider niemand :)

    • @j.oberleiter9325
      @j.oberleiter9325 4 года назад +6

      Weil man Wasserstoff im Gegensatz zu Strom besser speichern kann.

    • @hundehausen
      @hundehausen 4 года назад +3

      @@j.oberleiter9325 ja könnte schon Sinn machen bei den Windkraftwerken zum Beispiel, da kenne ich mich nicht so gut aus. Aber für den PKW betrachtet, macht es keinen Sinn.

    • @Remenschneider
      @Remenschneider 4 года назад

      Batterie hat auch einen Lade/Entladewirkungsgrad, die Stromerzeugung aus Primärenergie natürlich auch.

    • @hundehausen
      @hundehausen 4 года назад

      @@Remenschneider klar, deswegem würde ich mich über ein Bloch Video freuen, in dem er es ganz detailliert beleuchtet, von wirklich am Anfang bis zur Umdrehung des Rades.

  • @Velacerus
    @Velacerus 4 года назад +5

    Beim Wirkungsgrad müsst ihr aber nochmal deutlich mehr mit einbeziehen, wie bsp. den Verbrauch der Druckpumpen an den Tanstellen, und eben auch der Stromerzeugung. Die ist ja bei H2 und BEV da.

  • @Sandmann2605
    @Sandmann2605 4 года назад +7

    Bei mir in Berlin gab es eine Wasserstoffzapfsäule. Diese wurde vor geraumer Zeit abgebaut.

  • @iceteee95
    @iceteee95 4 года назад +2

    6:45 der Vergleich ist falsch. Die Energie, die im Akku liegt, muss noch durch die elektrische Maschine gewandelt werden. Beim Vergleich mit dem Verbrennungsmotor muss also entweder die Motorausgangswelle oder der Energieinhalt des Speichers vor der Wandlung verglichen werden.
    8:42 Verluste als was positives verkaufen, finde ich albern. Ohne Abwärme hätte doch alles 100% Wirkungsgrad.
    12:15 Bei Verbrennern kommt das Wasser wegen der hohen Temperatur der Verbrennung Gaßförmig aus dem Auspuff. Wäre es nicht denkbar, dass das Wasser aus der Brennstoffzelle beim Kontakt mit der Fahrbahn sofort gefriert?
    30:20 die Rechnung geht nicht auf. Nur weil Wasserstoff mit 60% Wirkungsgrad erzeugt werden kann, ist er noch nicht auf 700 bar in ganz Deutschland auf Tankstellen verteilt. Geschweige denn, dass man zur Versorgungssicherheit Überproduktion braucht. Auch die Leckrate ist nicht berücksichtigt.
    32:38 ich würde nicht sagen, dass Nutzfahrzeuge mit Sicherheit kommen. Das wurde auch über Brennstoffzellen PKW 50 Jahre lang erzählt und alle Namenhaften Hersteller waren dran und haben Prototypen gezeigt. Nur weil jetzt LKW Prototypen gezeigt werden, die in 5 Jahren kommen sollen (Mercedes) heißt das noch nicht, dass das auch so sein wird.

  • @JoeBiker85
    @JoeBiker85 4 года назад +1

    Ich habe zu Hause eine PV Anlage und kann meinen E-Golf kostenlos damit "betanken". Ich kaufe doch nicht wieder von Großkonzernen die die Preise absprechen Wasserstoff. Der durchschnitts Deutsche fährt 50km am Tag, da braucht es keine großen Akku. Für Langstreckenfahrer und LKW's ja klar, aber das ist sehr kostspielig. Deshalb kann man natürlich nix pauschalisieren. Aber E-Autos sind schon genial für die meisten Autofahrer . Auch von der Wartung her. Ein Brennstoffzellensystem ist komplexer, das es zum Akku auch noch mehr Technik benötigt. Die Investition meiner PV Anlage habe nach 8 Jahren durch das E Auto raus. Meine Rechnung => 15.000 km im Jahr mit dem Auto macht 1.200 Euro Benzin Kosten Einsparung und 800 Euro Strom Rechnung die wegfällt. 2000 Einsparung im Jahr. Nach 8 Jahren 16.000 Euro. Nach weiteren 9 Jahren habe ich sogar das eAuto raus. MIt Wasserstoff wäre die Rechnung nicht aufgegangen.

  • @berndwerner877
    @berndwerner877 4 года назад +16

    Wie immer ein sehr interessantes Video 🙂 und ein geniales T-Shirt 😁

    • @KasaxKasax
      @KasaxKasax 4 года назад +2

      Ich bin für ein Merch vom Alex 🤗

    • @oreinigpb
      @oreinigpb 4 года назад

      @@KasaxKasax Das TShirt ist von Qwertee (ich habs auch...). www.qwertee.com/

    • @klausheuer9551
      @klausheuer9551 3 года назад

      @@oreinigpb ich hätte gern eines mit "dem Intschinör ist nichts zu schwör", denn ich bin selber einen... ; -)

  • @felistrix7163
    @felistrix7163 4 года назад +15

    00:00 Intro
    00:45 Irrtum #1: Lithium-Ionen-Akkus, wie hier im Hyundai Kona, altern, Brennstoffzellen, wie im Nexo, altern nicht.
    05:39 Irrtum #2: Die Brennstoffzelle ist zu ineffizient.
    09:11 Irrtum #3: In der Brennstoffzelle steckt zuviel Platin.
    11:29 Irrtum #4: Die Emissionen von Brennstoffzellenautos sorgen für Glättebildung und Klimaerwärmung.
    13:45 Irrtum #5: In einer Brennstoffzelle wird nichts verbrannt.
    21:06 Irrtum #6: Brennstoffzellenautos sind aufgrund ihrer aufwändigen Technik so teuer.
    22:22 Irrtum #7: Es gibt in Deutschland schon genug Wasserstofftankstellen für größere Fahrten und die sind auch zuverlässig genug.
    26:15 Irrtum #8: Die Herstellung von Wasserstoff per Elektrolyse ist unsinnig, weil der Wirkungsgrad so schlecht ist.
    31:21 Irrtum #9: Brennstoffzellenfahrzeuge kommen in absehbarer Zeit in großer Menge auf unsere Straßen.
    33:42 Fazit/Outro

  • @legolasbeutlin5530
    @legolasbeutlin5530 4 года назад +48

    Solange Wasserstoff nicht grün hergestellt wird macht die Brennstoffzellen null Sinn.

    • @Ismalith
      @Ismalith 4 года назад +6

      Naja sie verlagert zumindest das Problem in einen Lösbaren Bereich.
      Und was bringt es einen Umstieg hinaus zu zögern weil es wo anderst auch noch hängt, dann sagen die an der Stelle auch, "ja warum sollen wir den Wasserstoff sauber machen wenn den eh keiner braucht".

    • @mirkonaumann1417
      @mirkonaumann1417 4 года назад +11

      Die machen auch so Null Sinn, weil es Keiner aus der eigenen Tasche bezahlen will. Wasserstoff ist tot!

    • @alexanderr20
      @alexanderr20 4 года назад +14

      @@mirkonaumann1417 Das sehen die Japaner aber anders ^^

    • @Ismalith
      @Ismalith 4 года назад +4

      @@kenny.8934
      Da spricht wieder der Realist der heldenhaft mit Wehendem Umhang den Kindern erklärt, dass alles unmöglich ist und Aufgeben die einzig wahre Option.

    • @Ismalith
      @Ismalith 4 года назад +5

      @@kenny.8934
      Und welches phyikalische Gesetz soll Umweltfreundliches Bauen und Produzieren unmöglich machen?
      Die Natur schafft es ja auch zu wirtschaften ohne sich selber die Grundlage zu zerlegen, und da wird viel mehr produziert als wir Menschen es tun.
      Wir haben es einfach nie wirklich versucht und immer zielsicher die Faulste und dümmste Methode gesucht. Dazu kommt BWL Schwachsinn, die nur versuchen alles mit Milchmädchenrechnungen dar zu stellen, weil ernsthafte Entscheidungen würden ja auch Rückrad verlangen.
      Klar das wir dann nur so billig wie möglich produzieren und am Ende das millionenfache an Konsequenzen zahlen.

  • @renestefanez71
    @renestefanez71 3 года назад +1

    Die Aussage bzgl. des Drucks "ein Behälter mit 700bar fasst im Vergleich zu einem Behälter mit 350bar bei gleichen Volumen die doppelte Masse H2" ist schlicht falsch. Die Gleichung für ideale Gase gilt nur näherungsweise bei Drücken und Temperaturen, die nicht zu sehr vom Nominalzustand abweichen. Im gegebenen Fall lautet das: statt 24kg/m3 passen dann 40kg/m3 hinein, also 67% mehr statt 100%.

  • @OlafSurft
    @OlafSurft 3 года назад +1

    Wasserstoff kann nicht funktionieren, da ja zunächst aus Strom der Wasserstoff produziert werden muss (Aktuell wird er aus Erdgas hergestellt, Katastrophe). Bei dieser Produktion ist der Wirkungsgrad auch schon sehr schlecht. Im Ergebnis kostet dann die Energie am Reifen das vierfache gegenüber dem Akku. Ist physikalisch nicht anders machbar. Kann nicht verstehen, warum überhaupt noch über Wasserstoff diskutiert wird. Das ist doch ein nicht loslassen können vom Prinzip des Tankens. In wenigen Jahren werden die e Autos im Sommer 800km und im worst case Fall 400km Reichweite haben. Das Aufladen von 20% auf 80% wird in 15min gehen. Damit ist die Tauglichkeit für Langstrecken dann gleichwertig zu Verbrennern.

  • @alexanderkaden7935
    @alexanderkaden7935 4 года назад +26

    Irrtum #8
    Warum soll ich den Strom-Überschuss nicht direkt im Batterie-Auto speichern, anstatt erst in Wasserstoff umwandeln?

    • @m.h.9244
      @m.h.9244 4 года назад

      Mann muss ihn sogar in Batterien zwischenspeichern da die Überschüsse nur relativ kurz auftreten und Elektroautos die in der Garage stehen mit 80% Lade-Stand weil man sie nicht voll laden soll wären prädestiniert!

    • @thebigbangnerd106
      @thebigbangnerd106 4 года назад +1

      Damit man „Förderungen“ von der Politik bekommen kann um nutzlose Gewerkschaftsjobs, Wählerstimmen und Versorgungsposten sichern zu können.

    • @wolfgang9712
      @wolfgang9712 4 года назад +3

      Weil, wenn der überflüssige Strom gerade da ist (Sonne bruzelt und Wind pustet), nicht alle Autoakkus auch in dem Moment leer sind, und in dem Moment zum Laden am Netz hängen.

    • @johnscaramis2515
      @johnscaramis2515 4 года назад +1

      @@wolfgang9712 Ein Elektrolyseur lässt sich aber unter diesen Bedingungen auch nicht wirklich gut betreiben, also braucht es auch da wieder Speicher.

    • @wolfgang9712
      @wolfgang9712 4 года назад

      @@johnscaramis2515 Das macht aber meine Antwort nicht falsch. Diese extra Speicher sind dann dezidiert und kontrollierbar um die Elektrolyse durchzuführen. Die Originalfrage war auf einem hohen Abstraktionsniveau, und meine Antwort auch.

  • @RonnyBubke
    @RonnyBubke 4 года назад +11

    Keiner denkt in Skaleneffekte von Batteriespeicher. In 10 Jahren wird kaum noch einer an Wasserstoff denken. Einfach aus Kostengründen.

    • @wolfgang9712
      @wolfgang9712 4 года назад +2

      Solche Zukunftsvorhersagen würde ich mir nicht zutrauen.

    • @Billix3
      @Billix3 4 года назад

      Eines der besten Argumente.

    • @snipfinger
      @snipfinger 4 года назад

      Ich denke auch, dass für das Netz eher in Tanklagergröße gedachte Redox-Flow-Akkus kommen werden. Mal sehen.

    • @johnscaramis2515
      @johnscaramis2515 4 года назад

      @@snipfinger Redox-Flow-Batterien funktionieren bereits jetzt hervorragend und lassen sich einfach skalieren. Zwei Mankos, die den Einsatz verhindern, eins davon gilt aber für alle Speicher: Der Elektrolyt braucht Vanadium und das ist teuer. Forschung nach Ersatz läuft. Das zweite Problem ist ein politisches: Speicher werden doppelt besteuert, für den Strom der reingeht als auch für den Strom der rausgeht...

    • @maikholzhey6167
      @maikholzhey6167 4 года назад

      Der nächste Mirai soll in ein paar Jahren angeblich schon für 35k€ angeboten werden. Dennoch wird die Technik eher was für große Autos bleiben und daher eher die heutigen Langstrecken-Diesel ersetzen. Ein batteriebetriebenes E-Auto für die Langstrecke ist schlicht und einfach nicht ressourcen-effizient, was sich auch letztlich in den Kosten wiederspiegeln wird für Betrieb und Instandhaltung. Technik für den Kurzstreckenbetrieb des Durschnitts-Deutschen wird es eher nie werden.

  • @JohnDoe-vx3z
    @JohnDoe-vx3z 4 года назад +20

    Irrtum #10: Brennstoffzellen werden sich durchsetzen.

    • @MrAstiran
      @MrAstiran 4 года назад +11

      Da sich die Akkus gerade heftig und bestimmt auch in Zukunft noch weiter verbessern werden, sehe ich eher schwarz für die Brennstoffzelle in der Mobilität. H² wird in Zukunft wohl nur für Industrieanlagen sinnvoll sein.

    • @mirkonaumann1417
      @mirkonaumann1417 4 года назад +8

      @@MrAstiran Genau, für Schmelzöfen und für chemische Reaktionen wird's was. Bei Passagierflugzeugen sehe ich auch die Möglichkeit, Schiffe - vielleicht. Aber der ganze Rest wird nix.

    • @bennyx4105
      @bennyx4105 4 года назад +3

      Ich denke, dass einige so krampfhaft an die Brennstoffzelle beim privaten PKW glauben liegt daran, dass vor allem die deutschen Hersteller den Trend der BEV ziemlich verschlafen haben und darin den letzten Trumpf sehen. Vor allem weil sich die Gewohnheiten und die Prozesse gegenüber dem ICEV nur geringere unterscheiden als beim BEV. Aber das ist genau der Punkt: das BEV hat das Potenzial zur drastischen Veränderung und Verbesserung von privaten PKWs für den Verbraucher. Der ganze After-Market wird bei BEV viel kleiner als bei FCEV oder ICEV. Für die Hersteller ist klar: sie wollen eine komplexere Technik, da dort mehr zu holen ist. Verbraucher wollen es möglichst einfach und funktionale. Die geringeren Gesamtkosten beim BEV werden ausschlaggebend sein. Die große Reichweite braucht kein Mensch in den meisten Fällen, genauso wenig das schnelle Laden.

    • @mirkonaumann1417
      @mirkonaumann1417 4 года назад +1

      @@bennyx4105 Ich kann nur empfehlen Probefahren mit verschiedenen Marken zu machen. Theoretisches Gelaber bringt nicht weiter. Das BEV hat gewonnen. Es stellt sich nur die Frage welches passt zu Euch oder wartet Ihr noch auf ein Besseres?

    • @bennyx4105
      @bennyx4105 4 года назад +1

      @@mirkonaumann1417 ich bin auf den "kleinen" Tesla gespannt

  • @gkdresden
    @gkdresden 3 года назад +1

    Nun ja, die Batterie hält in ihrem Speicher natürlich auch keine elektrische Energie bereit sondern chemische Energie. Eine Batterie ist ja kein Speicher elektrischer Energie, wie z.B. ein Kondensator. Vom Prinzip her ist sie sowohl der Energiespeicher als auch der Energiewandler in einem System. Und das hat nicht nur Vorteile. Wenn sie nur der Wandler wäre könnte man sie z.B. wesentlich kleiner bauen, wie z.B. bei den Redox-Flow-Systemen und den Speicher (der ja wesentlich anspruchsloser gehalten werden kann) vom Wandler entkoppeln.
    Die Brennstoffzelle ist hingegen NUR ein Wandler. Der Brennstoff (das Reduktionsmittel) muss in einem Speicher mitgeführt werden. Der Sauerstoff (das Oxidationsmittel) kann aus der Umgebungsluft entnommen werden. Beim Brennstoff denken die meisten sofort an Wasserstoff. Dieser macht jedoch Probleme. Er hat zwar eine recht hohe gravimetrische Energiedichte, seine volumetrische Energiedichte ist jedoch entsetztlich klein. Wasserstoff hat jedoch noch weitere Nachteile. Er ist z.B. kein Primärenergieträger. Es gibt auf der Erde keine Wasserstoffquellen, die man anbohren kann. Es gibt allenfalls Erdgasquellen, die man anbohren kann, um dann auf chemischem Wege mit durchaus zweistelligen Prozent-Energieverlusten Wasserstoff in Reformern zu erzeugen. Ein anderer Weg wäre die elektrochemische Erzeugung von Wasserstoff aus Wasser mithilfe von Elektroenergie.
    Was bei der Entwicklung moderner Brennstoffzellen sehr stiefmütterlich behandelt wurde fällt uns heute gerade in der Elektromobilität auf die Füße. Es gibt keine ausgereifte Brennstoffzellen-Technologie für unsere bisherigen Energieträger, also unsere Tankstellenkraftstoffe aus der Petrolchemie. Mit einigen Labormustern von Festoxid-Brennstoffzellen lässt sich zwar Erdgas genauso gut verbrennen wie Wasserstoff und es gibt durchaus auch schon eine Brennstoffzellen-Technologie für die direkte Verbrennung von Methanol, aber das war's auch schon. Hier muss noch sehr viel Arbeit geleistet werden, denn die E-Mobilität auf der Basis von Batterien wird immer Masse-lastig sein. Lithium ist dabei bei weitem nicht die günstigste Lösung, denn man braucht ca. 100 kg Lithium pro 100 km. Doch selbst die Aluminium-Luft-Zelle läge mit ihren 10 kg Aluminium pro 100 km immer noch um den Faktor 10 über dem Energie-Äquivalent flüssiger organischer Kraftstoffe.
    Hja und an 1 kg pro 100 km kommt man auch nur über die Brennstoffzelle heran. Selbst die besten Verbrennungmotoren erreichen maximal einen Wirkungsgrad von 45%. Im Teillastbereich ist der Wirkungsgrad noch einmal deutlich schlechter. Hier kommt man kaum über 30%. Das ist auch der Grund, weshalb es noch niemand gelungen ist, ein Fahrzeug mit einem Verbrauch von weniger als 3 Litern Kraftstoff pro 100 km zu entwickeln, so lange man dafür immer noch mindestens 12 bis 15 kWh Energie einsetzen muss.

  • @JohannBaptisteFrancois
    @JohannBaptisteFrancois 2 года назад +1

    Nachvollziehbar und der Wirklichkeit entsprechend, Fachwissen und Lebenserfahrung aus dem Berufsleben des Ingenieurs münden in einem Delta der Entwicklungen, das von der Wirklichkeit bestätigt wird. Tag für Tag. Genauso habe ich das Interview erlebt, die reinste Sahne was vorbildlichkeit betrifft.
    Der Kunde entscheidet mit den Füßen und kauft was ihm gefällt, und was er bezahlen kann.
    Umweltverschmutzung durch Verbrenner, ja die ist zu regulieren, die ist zu verbessern, und zwar so, dass sie auch besser ist.
    Was ist das, wenn ein Jumbo-Jet zu einem Drittel besetzt, nur zum starten 20.000 Liter Kraftstoff verbrennt, alles nur um die Startrechte zu halten?
    Jagdflieger die uns tagtäglich stundenlang quälen, verbrauchen im Mittel bis zu 5.000 Liter/h. Wird hier auch an das Klima gedacht?
    Die Luxusliner bei den Kreuzfahrtschiffen, deren Motoren weitaus mehr Schadstoffe in die Umwelt entlassen wie unbedingt notwendig ist.
    Regelmäßig stoßen Vulkane tonnenweise Schadstoffe in die Umgebung aus, die tausende Kilometer um den Globus transportiert werden, von Umweltschäden die daraus hervorgehen habe ich noch nie was gehört.
    Wenn schon Klima, dann bitte ehrlich und nicht scheinheilig.
    Die Verantwortlichen folgen scheinbar ihren eigenen Idealen bis zum seligen Untergang, wobei sie versuchen möglichst viele mit zu nehmen.
    Es bleibt dabei, ein jeder ist überzeugt, er hat genug Verstand, jedenfalls habe ich noch nie jemand getroffen der gesagt hat, er hätte zu wenig davon.
    Also hier die Aufforderung an alle Verantwortlichen die in die Entscheidungsprozesse eingebunden sind, benutzt Euren Verstand zum Wohle der Menschheit und des Klimas, alles andere ergibt sich danach fast wie von selbst.
    Deutschland ist über verwaltet und wird dadurch fast überall aus gebremst.
    Fachleute ohne angewandtes zukunftsorientiertes Fachwissen, die nicht für die Sache brennen, sind eine erstklassige Fehlleistung.

  • @BIHJUNGE
    @BIHJUNGE 4 года назад +15

    Wirkungsgrad wurde falsch erklärt.
    Es gibt 0 bis 1 wirkungsgrad
    1 ist wenn ich das gleiche gebe und zurückbekomme.
    Mehr als 1 gibt es nicht, weil größer 1 entspräche einem Perpetuum Mobile erster Art, was gegen den Energieerhaltungssatz verstößt

    • @FelixW3580
      @FelixW3580 4 года назад +1

      Wurde nicht falsch erklärt.
      Natürlich kannst du keinen Wirkungsgrad von 1 oder mehr erreichen aber Herr Bloch ist auf die Verfügbarkeit der Energie eingegangen. Somit kann also auch bei 18%η PV Anlagen Energie „kostenlos“ umgewandelt werden, da die Sonnenenergie sonst in Form von Licht unbenutzbar wäre.
      Das Problem beim Brennstoffzellenauto ist Grid to Wheel im Vergleich zum BEV. Die Speicherung von überschüssiger Energie darf gern in Form von H2 geschehen, jedoch wäre es dann effizienter den H2 an Ort und Stelle wieder in elektrische Energie umzuwandeln, da somit Transportverluste verringert werden und eine stationäre Brennstoffzelle effizienter sind als die vielen kleinen in PKW.
      Das BEV ist (abhängig von der Akkuherstellung) die Klimafreundlichste Version der KFZ Fortbewegung.

    • @ursbuholzer8080
      @ursbuholzer8080 4 года назад +1

      @@FelixW3580 Er meinte die Grafik bei Min. 7:30

    • @SchwertKruemel
      @SchwertKruemel 4 года назад +4

      @@ursbuholzer8080 da steht aber nunmal nicht Wirkungsgrad, sondern Wirkungsgradfaktor

    • @ursbuholzer8080
      @ursbuholzer8080 4 года назад +1

      @@SchwertKruemel Der Begriff Wirkungsgradfaktor sagt mir leider nichts. Was bedeutet das? Google hilft mir auch nicht wirklich weiter.

    • @SchwertKruemel
      @SchwertKruemel 4 года назад +1

      Urs Buholzer ein Faktor des Wirkungsgrades. Wenn ich 50% Wirkungsgrad als meine Basis definiere, sind 100% Wirkungsgrad das doppeltes bzw Faktor 2. Umgekehrt sind 25% Wirkungsgrad dann die Hälfte, bzw Faktor 0.5

  • @Xg78
    @Xg78 4 года назад +5

    Mal nebenbei, der Hyundai Nexo sieht echt fantastisch aus!

  • @canyonsucht
    @canyonsucht 4 года назад +8

    Im Hintergrund sehe ich plötzlich den 2000GT 🤩🤤

  • @kathekollwitz7910
    @kathekollwitz7910 4 года назад +1

    Faszinierende Technik. Aber für PKW zu kompliziert, zu teuer und zu wenig effektiv. Eher für Bahnen, Busse, Lkw; die wissen auch, wo sie tanken.

  • @harrybo1422
    @harrybo1422 4 года назад +1

    Das Thema Wirkungsgrad wurde mit hier zu oberflächlich behandelt. Und das ist ein entscheidendes Thema. Kein Wort zu Umwandlung von Energie zu Wasserstoff sowie Speicherung und Transport von Wasserstoff von A nach B. Dies würde den Wirkungsgrad der Brennstoffzelle nochmal signifikant verschlechtern, im Vergleich zur Batterie.

  • @jeyare1288
    @jeyare1288 4 года назад +8

    Finde das Power to Gas eine bessere Speicherungsart von überschüssiger Energie darstellt. Schliesslich kann das Methan in das bestehende europäische Gasnetzwerk eingespiesen werden und kann so die Tankstellen (zumindest jene, welche an den Pipelines liegen) ohne Lieferkette mittels LKW auf den Strassen versorgt werden. Dies sieht vermutlich bei dem Wasserstoff anders aus. Da muss der fertige Wasserstoff mit LKW durch das ganze Land transportiert werden.
    Zudem ist die Verbrennung des künstlich hergestellten Methans CO2-Neutral, da bei der Herstellung von Methan das CO2 aus der Umgebungsluft gezogen wird und bei der Verbrennung wieder abgegeben wird.

    • @mirkonaumann1417
      @mirkonaumann1417 4 года назад +2

      No Way. E-Fuels und Power-to-Gas sind nich größerer Rotz als Wasserstoff und schlimme Klimatreiber. Es gibt KEINE sinnvolle Alternative zum BEV.

    • @martinberchtold8963
      @martinberchtold8963 4 года назад

      🤭 und somit noch mehr Energie aufwenden um es danach als E-Gas einem Verbrennungsmotor zuzuführen...

    • @martinberchtold8963
      @martinberchtold8963 4 года назад +2

      @@mirkonaumann1417
      Äh doch!
      Zwar nicht gerade als Alternative, sondern als Ergänzung zum Akku.
      Die Brennstoffzelle eben.

    • @jeyare1288
      @jeyare1288 4 года назад +2

      ​@@mirkonaumann1417 Es ging mir primär darum aufzuzeigen, wie man den überschüssigen und ökologischen Strom sinnvoller speicher kann. Für mich macht es keinen Sinn eine ganz neue Infrastruktur für Wasserstoff aufzubauen, wenn wir bereits eine für Erdgas (Kompogas, E-Gas) haben. Zudem werden momentan mehr Autos zum Kauf angeboten, welche mit Methan fahren den mit Wasserstoff. Zu dem wird in viele Häuser die Heizung und der Kochherd mit Gas aus der Leitung betrieben.
      Andere Möglichkeit wäre natürlich die Stauseen in den Alpen damit wieder aufzufüllen und so die überschüssige Energie zu wind- und sonnenärmeren Zeiten zu nutzen. Wie Bloch erklärt hat, geht es bei der Speicherung nicht primär um den WIrkungsgrad sondern, dass man die ungenutzte Energie in irgendeine Form speichern kann. Ausserdem reiht sich Methan bezüglich Energiegehalt zwischen Wasserstoff und Diesel ein.

    • @mirkonaumann1417
      @mirkonaumann1417 4 года назад +2

      @@martinberchtold8963 Du wirst es nicht kaufen. Und wenn doch, nicht lange betreiben und dann kein Wort mehr darüber verlieren. Pellets waren auch mal interessant, Atom Autos auch ... aber manches taugt nicht das, was uns damit versprochen wurde. Das BEV funktioniert gut und PV-Anlagen mit Batteriespeicher auch. Was Anderes - Nein. Hat unzählige gute Gründe warum das so ist.

  • @christianwaldner106
    @christianwaldner106 4 года назад +5

    Sorry, noch ein Kommentar. Wasserstoff wird nicht durch Elektrolyse gewonnen sondern mit Erdgas. Elektrolyse ist total unwirschaftlich.

    • @00meden18
      @00meden18 4 года назад

      Das ist ein rückschrittlicher Gedanke. Ja, es stimmt aktuell, aber wenn man die Rahmenbedingungen so anpasst, dass sich der dampfreformierung Prozess nicht mehr lohnt oder nur elektrolyse Wasserstoff beworben oder verwendet werden darf, wird sich einiges schnell ändern.
      Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

    • @davehellbardt9044
      @davehellbardt9044 4 года назад

      christian waldner warum guckt Ihr immer nur auf die Wirtschaftlichkeit? Wir müssen versuchen den Co2 Ausstoß zu vermeiden, das geht mit gas nicht.

    • @Nachtfalter3
      @Nachtfalter3 4 года назад

      @@davehellbardt9044 warum können wir mit H2 und einer brennstoffzelle den Co2 Ausstoss nicht verringern? Das sehe ich keinen Ausschluss.

    • @davehellbardt9044
      @davehellbardt9044 4 года назад +1

      Nachtfalter3 ich habe mich hier missverstänlich ausgedrückt. Mit Wasserstoff geht es, ganz klar, aber nur mit grünen Wasserstoff und nicht den blauen bzw. grauen Wasserstoff. Ansonsten können wir uns den Spaß gleich schenken.

    • @christianwaldner106
      @christianwaldner106 4 года назад

      @@davehellbardt9044
      Natuerlich muessen wir das tun. Nur geht das mit Wasserstoff viel schwieriger als mit Batteriefahrzeugen.

  • @SneakyVanom
    @SneakyVanom 4 года назад +5

    Mit diesem Video hat man direkt zwei mal Spaß, einmal mit dem Video selbst und direkt im Anschluss in der Kommentarsektion :D

  • @dumans85
    @dumans85 4 года назад +1

    Falsche Annahme. Selbstverständlich könnte man theoretisch Wasserstoff selbst herstellen, praktisch für ein Auto aber nicht. Aus gutem Grund stehen also hinter h2 Mobility vor allem Gas- und Ölkonzerne, denn denen sichert das wieder regelmäßig Kunden, die keine andere Wahl haben. Im Gegensatz dazu ließe sich Strom für BEV's von jedem direkt selbst produzieren auf unterschiedlichsten Wegen. Die Wartungsintensivität von Wasserstoffcars sichert dann auch weiter regelmäßig Einnahmen in den Werkstätten. Deswegen beteiligen sich daran vor allem wieder deutsche Automobilhersteller.
    Eine weitere falsche Annahme ist, man müsse Wasserstoffautos haben, um Überschussstrom zu speichern. Das ist quatsch, das ginge auch mit Batterien. Zum einen Batterien in Autos und zum anderen mit Wallboxen die aus Batterien alter BEV's gebaut wurde. Damit kann man prima untertägig die Lastschwankungen abfedern. Man muss es nur machen und nicht noch eine weitere Baustelle mit Wasserstoff aufreißen.

  • @albrechtlutter539
    @albrechtlutter539 3 года назад +1

    Ich weiß dieses Video will niemandem wehtun und man möchte keine Abbonenten verlieren aber man darf ruhig mal zusammenfassen und es etwas auf den Punkt bringen:
    E-PKWs und auch E-LKWs machen mit BZ wenig Sinn weil sie durch die Notwendigkeit der Elektrolyse ca. 3 mal soviel Strom benötigen wie ihre Batteriezwillinge.
    Aber natürlich ist die Elektrolyse als Speicherungsmöglichkeit eine sinnvolle Option, wenn, wie bei Windkraft enorme Mengen gespeichert werden müssen - der Wasserstoff sollte natürlich dann aber Effizient!!! genutzt werden d.h. z.b. in Heizkraftwerken oder in der Zementherstellung, aber eben nicht in ineffizienten fahrenden Heizungen, für die ich als Staat noch ein milliardenschweres Tankstellennetz errichten darf. Jeder Cent der darin investiert wird, ist für die Katz, und wenn das die Kosten der Allgemeinheit sind für ein paar verwirrte Wasserstoffaktionäre, dann wird es auch ziemlich ärgerlich.
    Also bei aller Liebe zum Philosophieren, traut euch bitte ruhig, euch mal festzulegen und eure Meinung klar zu benennen, anstatt eine nicht ganz glaubwürdige Neutralität vor euch herzutragen, vg

  • @philipphermann9454
    @philipphermann9454 4 года назад +3

    Moooment mal, ein Akku ist doch auch ein Energiewandler. Im Endeffekt ist eine Brennstoffzelle Chemisch gesehen ja gar nichts anderes als ein Akku bzw. eine Batterie. Nur funktioniert das ganze eben nicht mit Nickel, Braunstein oder Lithium, sondern mit Wasserstoff und Sauerstoff. Beide wandeln also chemische in elektrische Energie um. Nur ist der Akku in dem was er tut halt effizienter, weil er weniger Wärme pruduziert.

    • @maximilianbecker321
      @maximilianbecker321 4 года назад

      Ja und nein weil es um dabei ja um Anzahl der Schritte:
      Verbrenner: chemische -> thermische -> Bewegungsenergie
      BEV: elektrische -> Bewegungsenergie
      Brennstoffzelle: chemische -> elektrische -> Bewegungsenergie

    • @philipphermann9454
      @philipphermann9454 4 года назад

      @@maximilianbecker321 In einem Akku ist die Energie ja aber auch chemisch gespeichert, ein Akku basiert auch auf einer elektrochemischen Reaktion. Akkus sind ja keine Kondensatoren, die Energie nur durch Ladungstrennung speichern.
      Der einzige Unterschied sind die beteiligten Moleküle und Ionen sowie die Phase (Gasförmig vs. Fest/Flüssig)

    • @maximilianbecker321
      @maximilianbecker321 4 года назад +1

      @@philipphermann9454 Ja schon aber hier geht es ja um den Wirkungsgrad von der Ausgangsform der Energie zur Nutzung. Und ein Akki wird ja schließlich nicht jedes mal wenn er leer ist durch einen neuen Ersetzt, sondern mit elektrischer Energie geladen, während der Ausgangsstoff der Brennstoffzelle eben Wasserstoff und Sauerstoff sind.

    • @philipphermann9454
      @philipphermann9454 4 года назад

      @@maximilianbecker321 Ach so, du meinst, in den E-Auto-Wirkungsgrad wird die vom Akku abgegebene Leistung in Bezug zur Radleistung gesetzt, während beim Wasserstoff die Energie, die reingesteckt wird, zählt.
      Es ist also beides mal "tank" to wheel und nicht "zapfsäule" to wheel, dann wäre der Akku vermutlich auch deutlich schlechter.

    • @maximilianbecker321
      @maximilianbecker321 4 года назад

      @@philipphermann9454 Ja so ungefähr wenn ich jetzt wiederum richtig verstanden habe was du meinst.

  • @rch_0952
    @rch_0952 4 года назад +4

    Gutes Video AUSSER: Mir fehlt eine faire Gegenüberstellung vom Wirkungsgrad oder noch besser der benötigten Energie. - Im Video bei 7:14 wird der Wirkungsgrad zur Umwandlung von Strom =》H+2O einfach weggelassen 🤥...
    Weiter kommt dazu, dass bei Brennstofzellen der Wirkungsgrad vom Motor i.d.R. vernachlässigt wird 🤥...
    Das ergibt keine faire Energiebilanz und somit kein fairer Vergleich zwischen der Wasserstoff- und Batterietechnologie. =》Die Autowelt ist heiss auf einen echten/fairen Vergleich der ganze Energiekette 😉
    Grüsse aus Weingarten 👋, Christof

    • @syrocoo1
      @syrocoo1 4 года назад

      Müsste man dazu nicht die genauen Zahlen wissen, zu wie viel % das H² direkt und nicht Grün hergestellt wurde und wie viel davon aus sauberer grünen Übeschussendergie?
      Letzteres ist ja wirklich zu vernachlässigen, da ansonsten zB. Windräder abgeschaltet werden würden. So etwas wie bei der Angabe des Strommixes?🤔

    • @rch_0952
      @rch_0952 4 года назад

      @@syrocoo1
      Hallo syrocoo1
      Was meinst du zu...
      Batterie-Elektrisch Auto: Elektrische Energie wird in der Batterie als Chemische Energie gespeichert und anschliessend der Elektromotor angetrieben.
      Brennstoffzellen Auto: Elektrische Energie wird in H+2O gewandelt und unter hohem Druck als Wasserstoff- Energie gespeichert. Und daraus wird der Elektromotor angetrieben.
      .... für beide Fahrzeug-Typen wird elektrische Energie benötigt. Wenn wir jetzt die zwei Technologien Vergleichen dann wäre aus meiner Sicht eine faire Betrachtung, für Beide den durchschmittlichen Strommix aus DE zu verwenden.
      Grüsse aus Weingarten, Christof 👋

    • @syrocoo1
      @syrocoo1 4 года назад

      ​@@rch_0952 hä? Ja und nein, zuerst mal müsstest du wissen was für ein H² das ist, Grau und Blau hergestelltes, also durch fossile Brennstoffe, kann man nicht vergleichen mit grün oder türkis hergestellten.
      genauso kann man nicht einfach für alle den normalen deutschen Strommix für Akkus nehmen.
      Ich Persönlich finde auch so eine Diskussion völlig daneben, ist wie Benzin und Diesel finde ich😉.
      Es wird in Zukunft, bin ich mir sicher, nicht nur eine einzige Technologie geben, auch wenn viele Dumpfbacken ohne Vorstellungskraft was anderes sagen, siehe damals Kutschen und Pferd 😋.
      Jeder hat andere Verwendungsgebiete und Ansprüche wie: Lade/ Tankmöglichkeit, Preis, Leistung, Reichweite, Gewicht usw.
      Vergleiche ziehen wäre wenn nur möglich mit der gleichen Technologie.
      Wichtig ist nur, das es Ökologisch und Fair für alle hergestellt wird und man vom Öl, Kohle, Atom wegkommt ✌

  • @Redbuild_
    @Redbuild_ 4 года назад +7

    19:34 für die Werkstatt sind sie definitiv auch gedacht!

  • @cyrusol
    @cyrusol 3 года назад +1

    Wasserstoff muss ja nicht immer Auto sein. Man kann auch großdimensioniert Wasserstoff einfach zum Stromspeichern und Einspeißen im Grid benutzen.

  • @baronimo
    @baronimo 4 года назад +1

    Jetzt aber mal Butter bei die Fische!
    Das Henne Ei-Problem: Tesla hat es erkannt und zu seinen Fahrzeugen auch gleich die benötigte Infrastruktur geliefert.
    Woran liegt es also, daß so Multimilliarden schweren Autounternehmen wie Kia, Toyota, Mercedes und oder Volkswagen zu den möglichen H²Autos nicht auch die passenden Tankstellen liefern?
    Ich meine, wenn so einen kleine StartUp-Klitsche wie Tesla seine Autos mit entsprechenden 'Tankstellen' liefern kann, dann sollten es doch für die großen Hechte am Markt ein leichtes sein, oder?
    Oder kann es vielleicht auch nur daran liegen, daß der ganze Wasserstoffkram am Ende einfach nur ungleich sehr viel teurer ist?

  • @pascal4190
    @pascal4190 4 года назад +4

    Zum Thema Wirkungsgradvergleich Brennstoffzelle/E-Motor (ca. 6:40):
    - Ein E-Motor ist natürlich ein Energiewandler (E_el -> E_kin), aber egal.
    - Das Vergleichbare Bauteil zur Brennstoffzelle bei einen BEV ist der Akku. Und der hat einen theoretisch-maximalen Wirkungsgrad (-> Coulombscher Wirkungsgrad) nahe 100% (In der Praxis liegen wir da bei ca. 90-95%). Auch hier wird 1) Energie gespeichert, allerdings in chemischer Energie (Einlagerung von Ionen) und 2) Energie gewandelt (E_ch -> E_el).
    - Ob der Vergleich gerecht oder ungerecht ist, interessiert nicht. Wichtig ist nur, ob der Gesamtwirkungsgrad so hoch wie möglich ist. Und da gewinnt eindeutig das BEV.
    Lg

  • @brabusinweiss
    @brabusinweiss 4 года назад +67

    Wer wartet auch immer darauf, dass Alex „das wird gut“ sagt.

    • @vbschroer
      @vbschroer 4 года назад +4

      Wieso ich weiß ja dass es kommt 😅. Aber schön ist es immer.

    • @manfredwehner8286
      @manfredwehner8286 2 года назад

      ​@@vbschroer

  • @pizzapandalive
    @pizzapandalive 4 года назад +8

    Ich finde es sehr schade, dass nicht darauf eingegangen wurde, wieviele Autos oder LKWs tatsächlich geladen werden können, weil der Druck von 700bar nach jedem Tankvorgang erst mal wieder aufgebaut werden muss. Diesbezüglich mal nähere Infos zu bekommen, wäre auch mal ganz nett gewesen.

    • @markusestermeier4044
      @markusestermeier4044 3 года назад

      Wenn Sie den Druck beim Tankvorgang meinen, der wird durch den Kompressor in der Zapfsäule erzeugt.

    • @HolyAsgard1985
      @HolyAsgard1985 3 года назад

      @@markusestermeier4044 genau, und nachdem das Auto fertig getankt hat dauert es ca 20 Minuten bis der nächste Wasserstoff bekommen kann.

    • @hugogold4479
      @hugogold4479 3 года назад

      Genau richtig!
      Stellt mal 10 leere H2 Autos da hin?
      Wie lange muss der letzte Warten, 2Std. 5Std. 10 Std. 20 Std.?
      Das möchte ich mal wissen

    • @ka4172
      @ka4172 3 года назад +1

      @@hugogold4479 Wie lange warten sie beim Elektroauto ? 2 Stunden,3 Stunden? Pro Auto!

    • @oliverh3012
      @oliverh3012 3 года назад

      @@ka4172 Mit der neusten Ladetechnik 6 Minuten für 100 km.

  • @outcome5513
    @outcome5513 3 года назад +1

    Blochi was erzählst denn da wieder. Akkuauto Wirkungsgrad 90% brennstoffzelle 40 %. Das kommt bei deiner erzählerei gar net richtig raus

  • @Plusquamperfekt0815
    @Plusquamperfekt0815 3 года назад +1

    Entscheidend ist nicht wie viel Wasserstoff ein Bennstoffzellen-Auto verbraucht, Entscheidend ist, wie viel Strom (und es ist wirklich sehr viel) muss erzeugt werden um 1 kg Wasserstoff zu erhalten. Das ist der dicke Nachteil gegenüber den batterieelektrischen Fahrzeugen. Schlechter Gesamtwirkungsgrad! Deswegen gibt es auch kaum Brennstoffzellen Autos und schon sehr viel batterieelektrische Modelle.
    Auf das Wasserstoff Auto zu warten statt heute auf EMobilität umzusteigen ist nur ein Verwand um beim Verbrenner bleiben zu können.

  • @davidkoch5018
    @davidkoch5018 4 года назад +3

    Lest euch mal beim Thema Wasserstoffspeicherung und Transport in Ammoniak ein! Ich habe darüber meine Projektarbeit geschrieben, und das ist vor allem auf großen Strecken eine sehr sinnvolle alternative, vor allem als Langzeitspeicher von Wasserstoff und als Puffer!

    • @schlechtesvorbild936
      @schlechtesvorbild936 4 года назад

      ja, das ist sehr interessant. Hatte auch mal eine Präsentation für die Hochschule über LOHC gehalten.

  • @FleckTarnMuster
    @FleckTarnMuster 4 года назад +11

    Das beste Video zu Wasserstoff. Danke. Klasse gemacht!!! Blochi du bist der beste!!!

  • @Flyer2303
    @Flyer2303 4 года назад +10

    Irrtum 2: Sowohl beim reinen Batterieauto wie auch beim BZL-Hybridauto liegt die Energie 100% in chemischer Energie vor. Nur die Umwandlung zu Strom hat in der Batteriezelle einen sehr guten Wirkungsgrad von über 90% und in der BZL in der Praxis maximal 40%.

    • @ny0men
      @ny0men 4 года назад

      Hab ich auch nicht verstanden. Es wird überall Energie gewandelt. Ein Akku ist auch ein Energiewandler. Hier wird davon ausgegangen, das der E-Auto-Akku physische Energie speichert, wie ne Feder in nem Aufziehauto :D

    • @VolkerHett
      @VolkerHett 4 года назад +1

      @@ny0men Wenn du es so siehst, dann wird in der Feder kinetische in potentielle Energie und zurück gewandelt.

    • @francopannacottta3751
      @francopannacottta3751 4 года назад

      @@ny0men nein. Ein Akku ist kein Energiewandler. Hier wird elerktische Energie in kWh gespeichert.
      Das wäre der Motor welcher elektrische Energie in kinetische Energie wandelt. Das ist ein riesen unterschied ;)

    • @ny0men
      @ny0men 4 года назад

      @@francopannacottta3751 Puhh Gott sei dank hab ich die Reife zu wissen, dass Akkus durch chemische Reaktionen ihre Ladung speichern. Wie mir auch einen völlig unbedeutende Lexikonseite im Internet verrät:
      "Der Ladevorgang basiert auf der elektrolytischen Umkehrung der bei der Entladung ablaufenden chemischen Reaktionen durch Anlegen einer elektrischen Spannung."
      Ich denke chemische Reaktion kann man hier schon als Wandlung verstehen, aber was weiß ich bzw. diese Lexikonseite schon.
      Du hast Recht Franco und das Internet besteht nur aus Lügen.

  • @pilgerpeter3307
    @pilgerpeter3307 3 года назад +1

    leider fehlen die Vergleiche zwischen BEV und Wasserstoff. Ich denke damit der Nachteil gegenüber BEV nicht allzusehr auffällt. Schade eigentlich

  • @outcome5513
    @outcome5513 3 года назад +1

    Schnellader immer wesentlich billiger als Wasserstofftankstellen. 200 000 k für ladepark . Tankstelle mehrere Millionen. kann es denn so schwer sein mal vernünfzg zu berichten.

  • @danield.8615
    @danield.8615 4 года назад +12

    Der Meister spricht und wir hören zu...

    • @bastscho
      @bastscho 4 года назад

      lost

    • @mirkonaumann1417
      @mirkonaumann1417 4 года назад +3

      Bloch muß noch viel dazu lernen. Meister isser nicht. Aber er gibt sich Mühe.

  • @peterkralj3579
    @peterkralj3579 4 года назад +3

    30:50 "Darüber zu diskutieren ob es effizient oder ineffizient ist führt in die Irre." Nicht ganz. Wenn man den Strom zur Erzeugung von Wasserstoff kostenlos (weil Überschuss) über das Netz bezieht, müssen die übrigen Kosten (Leitungsentgelte, Steuern, usw.) ca. 0,24 Euro/kWh natürlich trotzdem gezahlt werden. Bei einem Wirkungsgrad von 65% würde die kWh Wasserstoff 0,37 Euro kosten. Rechnet man die Kosten der Anlage und die Speicherung hinzu, käme man auf über 0,40 Euro/kWh. Würde man dann den Wasserstoff mit einem Wirkungsgrad von 65% Rückverstromen, kostete die kWh ca. 0,62 Euro. Ich denke, das kann und will man nicht bezahlen, zumal die Abschaltung einer Windkraftanlage nur 6 Cent/kWh kostet. Es wäre höchst unwirtschaftlich.

    • @pauladumont962
      @pauladumont962 4 года назад

      genau so will es unser Bundesregierung - sonst hätte man die EEG Novelle nicht einfach durchgewunken. Im Mai 2020 wurde alle Anträge für neue Windräder wegen "Formfehlern" abgewiesen, dieses Ausschreibungsverfahren will Herr Altmaier jetzt auch für Off Shore Windräder.
      Nach der PV Branche geht jetzt die Windradbranche (technisch weltweit führend) pleite. Die neu aufkeimende Branche der Batteriehersteller für Gebäude wird im Keim erstickt, das EEG macht Batterien unrentabel und will das der Strom daraus zunächst ins Netz geht.
      Zynisch verhält sich RWE - im Sept. 2020 haben sie in den USA den 25 ten Windpark eröffnet (weil es wirtschaftlicher ist) und hier laufen alte Braunkohlekraftwerke ohne Quecksilberfilter im Abgas - dafür wäre der Vorstand in den USA schon im Gefängnis. RWE kauft für diese Windparks Batterien - die es schon lange gibt es sind Redox Flow Batterien die beinahe beliebig mit der Größe der Eletrolytbehälter erweitert werden können.
      Unsere Regierung sagt sie wolle ein Energiewende - beschließt aber gerade einen neuen (viel zu niedrigen) Deckel auf PV und Wind - der noch nicht mal erreicht werden wird - weil es durch die EEG Novelle völlig unwirtschaftlich gemacht wird. Wir werden offen betrogen - von Menschen denen unsere Kinder egal sind und die ihre Kinder hassen oder gar keine haben.
      www.sueddeutsche.de/wirtschaft/foerderung-der-energiebranche-oettinger-schoent-subventionsbericht-1.1793957

    • @berndueberschaer7766
      @berndueberschaer7766 3 года назад

      Leitungsentgelte? Steuern? Nicht vom Himmel gefallen und alls änderbar...Es wird doch alles was grün ist und nicht bei 3 auf dem Baum subventioniert, wäre doch easy das hier auch anzuwenden, anstatt ein Tesla S Modell mit 30.000 Euro aus Steuermitteln zu subventionieren...

    • @peterkralj3579
      @peterkralj3579 3 года назад

      @@berndueberschaer7766 Super Idee. Wir subventionieren 100%, dann kann der Rest der Welt eindrucksvoll sehen wie billig grüner Strom ist.

  • @JM-1963
    @JM-1963 4 года назад +9

    Mehr Ingenieure als Erklärbär!
    Bei Nur-Journalisten fehlt mir der Hintergrund.

  • @Mikessalsaclub
    @Mikessalsaclub 3 года назад +1

    Stellt doch mal die Methanol Brennstoffzelle von Gumpert und das Auto Nathalie vor.
    ruclips.net/video/AJiig5DwFpU/видео.html

  • @akschirkani3770
    @akschirkani3770 4 года назад +2

    Beim Vergleich der Wirkungsgrade hast du mal schön ausgespart, dass Wasserstoff erst mal mittels Strom erzeugt werden muss, mit echt fiesen Verlusten. Bei sowas nicht die ganze Kette zu betrachten ist schlicht schlampig. Sehr schade, bin ich hier sonst nicht gewohnt.

    • @701983
      @701983 4 года назад

      Das ist etwas knifflig. Die Realität sieht heute und global so aus, dass Strom hauptsächlich in kalorischen Kraftwerken produziert wird, mit geringem Wirkungsgrad. Und Wasserstoff wird hauptsächlich per Erdgas-Dampfreformierung gewonnen, ein Verfahren mit über 60% Wirkungsgrad, weit besser als der Verstromungs-Wirkungsgrad bei den meisten kalorischen Kraftwerken.
      Hinsichtlich CO2-Bilanz unterscheiden sich Brennstoffzellen- und Batterieautos deshalb wenig voneinander, wenn man mit der heutigen globalen Realität rechnet.
      Aber wenn die Elektrifizierung einen Beitrag gegen den Klimawandel leisten soll, dann muss sich diese globale Realität natürlich ändern.
      Dann darf Strom nicht mehr hauptsächlich aus ineffizienten kalorischen Kraftwerken stammen und Wasserstoff nicht mehr aus Erdgas oder anderen fossilen Brennstoffen gewonnen werden.
      Und diese Änderung ist mit dem Batterieauto leichter und schneller zu erreichen als mit dem Brennstoffzellenauto.
      Aber abschließend noch zum Nachdenken:
      Die Bedingungen für Ökostromerzeugung variieren global massiv. 1 kWh Solar-Wasserstoff könnte in Nordafrika billiger erzeugt werden als 1 kWh Windstrom in Norddeutschland.
      Grundsätzlich gäbe es die Möglichkeit, Wasserstofferzeugung aus fossilen Brennstoffen (Dampfreformierung) mit CCS zu koppeln.
      Der Brennstoff für die Dampfreformierung kann auch Biomasse sein.
      Es gibt außer Dampfreformierung und Elektrolyse auch noch andere Arten der Wasserstoffherstellung, bisher eher nur experimentell, aber möglicherweise bleibt das nicht immer so.
      Der langen Rede kurzer Sinn: Man sollte sich zumindest bewusst sein, dass dieses oft in der Diskussion genutzte Szenario mit 100% Ökostrom als "Primärenergie" und Wasserstofferzeugung per Elektrolyse ein fiktives Szenario ist.

    • @701983
      @701983 4 года назад

      Und nachträglich noch ein Hinweis auf "türkisen Wasserstoff": Gewonnen durch die Pyrolyse von Erdgas, wobei fester Kohlenstoff und Wasserstoff entsteht.
      Fester Kohlenstoff ließe sich viel leichter "endlagern" als das Gas CO2.
      Ich bezweifle zwar, dass türkiser Wasserstoff wirklich eine bedeutende Rolle spielen wird, wollte ihn der Kuriosität halber aber doch noch erwähnt haben.