Aber mal ernsthaft...... wer ist bitte so bescheuert, und glaubt ernsthaft, der Betrieb würde ausschließlich Männer einstellen, wenn da nur "Verkäufer" stehen würde? Wer so denkt, hat doch offenbar das Problem, dass er in Stereotypen denkt - nicht derjenige, der die Form für alle Menschen anwendbar hält.
Ich weiß noch, ich habe als Kind mal meine Mutter gefragt, warum in der Anzeige "Bäcker" (m/w) steht. Niemals wäre ich auf die Idee gekommen, dass damit nur oder hauptsächlich Männer gemeint sein könnten. Im Gegenteil, für mich war vollkommen logisch, dass "Bäcker" nichts mit dem Geschlecht zu tun hat. Ich dachte mir dann, dass das "m/w" nur deswegen da stehen kann, weil es wohl andere Berufe geben muss, in denen nur Männer oder nur Frauen erlaubt sind. Würden wir das unseren Kindern genau so wie mir damals beibringen, dass das generische Maskulinum nichts mit dem Sexus zu tun hat, hätten wir doch gar kein Problem. Die Realität in den Schulen ist leider (ich arbeite in einer), dass 80% der Lehrer wild rumgendern, manche mit Stern, manche mit Großbuchstaben und manche mit Doppelnennung. So erschafft und vergrößert die Gendersprache meiner Ansicht nach genau das Problem, das sie eigentlich versucht zu lösen.
Und das war auch der Grund warum ich mich als ich das erste mal davon gehört habe, mich gefragt habe wieso das überhaupt gefordert wird. Weil es ist doch alles schon vorhanden. Es werden doch schon alle einbezogen. Aber anscheinend kriegt man den Hals nicht voll.
Wenn das geschlecht egal ist und wir alle gleichbehandeln und alle gleichberechtigt sein sollen, wieso heben wir dann das geschlecht immer so hervor? Anscheinend kommen wir eher wieder dahin, dass das geschlecht doch nicht egal ist, wenn es doch ständig thema ist. Gendern führt für mich zu einer betonung des geschlechts und eben nicht dazu, dass es egal ist. Das ist der total falsche weg.
@@cck6591 traurig primitiv und absolut kein Beitrag zum Thema, Glückwunsch. Zum eigentlichen Kommentar: Das ist genauso wie die "Idee" Safespaces für schwarze zu erschaffen, wo kein weißer rein darf. Jap, gabs schonmal...
Das sehe ich auch so, Geschlecht und sexuelle Orientierung sollten gar keine Rolle spielen. Damit wird viel Energie verschwendet, die für die eigentlich wichtigen Themen eingesetzt werden könnte. Wenn eine Einzelperson sich fast ausschließlich mit ihrem Geschlecht und wie sie diesbezüglich von anderen gesehen wird beschäftigt, dann übersieht sie, dass es so viele verschiedene Persönlichkeitsmerkmale gibt, die darüber bestimmen, ob und wie eine Person wahrgenommen wird. (Bildung, Erfahrungen etc.) Und gerade Kinder sollten sich völlig frei vom Geschlecht in ihrer Persönlichkeit weiterentwickeln. Das schafft man aber gerade nicht, wenn man auch im Kindergarten immer wieder von Geschlechtern spricht oder auch in Büchern thematisiert.
Wurde mein Kommentar gelöscht, weil ich schwarz und weiß geschribene habe? Lol, absolut legal, aber kann man ja mal deleten und den Trollo drin lassen. :D
Alle sind gleich ist sowas von 2001. Heute geht es darum individuell zu sein. Deswegen ist identität und self-ID ja so wichtig. Deswegen brauchen wir unendlich viele Geschlechter und Neo-Pronomen. Damit jeder einzigartig sein kann.
Ich hab mir als Kind beim Spruch "fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker" immer primär weibliche Ärzte und Apotheker vorgestellt - allein schon deswegen, weil ich, als ich klein war, gar nicht wusste, dass es männliche Apotheker überhaupt gibt und das ist alles, was es zum Gendern zu sagen gibt. Und das sage ich jetzt nicht einfach daher, weil ich das Gendern ablehne und für mich den Pluralismus der Gesellschaft abbildende Sprache anders aussieht. Ich find die Debatte darüber sowas von unnötig und ermüdend... ew.
Danke für den Kommentar, genau meine Meinung .. es ist einfach lächerlich einen zukünftigen Berufswunsch von Frauen daran abzuleiten, wie Kleinkinder sich den "typischen" Vertreter der Berufsgruppe vorstellen .. Beispiele: Studiengänge in Medizin, Jura, Lehramt werdenvon Frauen dominiert ..
Also hast Du als Kind nämlich bei Berufen eigentlich eher das hinter das Wort gelegt, was Du gekannt hast und nicht das was das angebliche Geschlecht des Wortes ist. Das halte ich auch für viel glaubhafter. Ich denke als Mensch projiziert man nämlich eigentlich hinter Worte eigentlich immer nur das, was man damit erfahren und somit in Verbindung gesetzt hat. Bedeutet auch im Umkehrschluss, dass Minderheiten auch heute unsichtbar bleiben, selbst wenn man Gendert, denn wenn ich Apotheker*innen sage oder schreibe, stelle ich mir trotzdem erstmal eine Frau vermutlich vor, weil die in der Regel öfter diesen Beruf ergreifen. So wie ich bei Pilot*innen auch eher einen Mann sehe vor meinem inneren Auge.
Das Saskia Frauen gar nicht auf dem Schirm hat, zeigt sehr deutlich, dass die Szene, in der Saskia sich bewegt, alleine für deren Rechte steht und nicht für Frauenrechte. Frauen werden nur immer gerne als Vehikel benutzt, wenn es sich anbietet. Was Frauen wollen oder brauchen ist eigentlich egal, es sei denn es deckt sich mit deren Bedürfnissen.
@@LunaMondhexe Klassischer Fall von "Ich werde den Stereotypen, die mit meinem biologischen Geschlecht in Verbindung gebracht werden, nicht gerecht. Also stecke ich mich jetzt selbst in eine Schublade und label mich als non-binär. Und erwarte, dass mich jetzt auch jeder andere mit meinem Label anspricht." Das kann man sich echt nicht ausdenken.... vor allem, das dann auch noch als "progressiv" zu bezeichnen, obwohl man damit eigentlich nur Stereotypen zementiert, statt sie abzubauen.
Was auch wieder die Theorie bestätigt das “nicht binäre Frauen” (mir fällt kein anderer Begriff ein) eigentlich ziemlich viel internalisierte misogyne Gedanken in sich tragen.
Sie als Frauen wollen sich selbst so definieren, und eben den Blick von außen weitestgehend ausklammern, und das nicht zur Selbstbehauptung, sondern Aufwertung. Feminismus will eben Gleichheit bei Ungleichheit, Frauenrechte beziehen sich dagegen auf die Gesamtheit der Frauen, die auch tatsächlich welche sind. Hier die Frau will partielle Frauenrechte, und nimmt den Feminismus zur Grundlage dafür.
Was mir immer zu kurz kommt bei solchen Diskussionen: Wollten wir nicht dahin kommen, dass es egal ist, welches Geschlecht man hat? Gab es nicht mal eine Bewegung, dass man sich ohne Foto und Vornamen bewirbt, um das Geschlecht komplett aus der Gleichung rauszunehmen? Es solle einfach irrelevant sein, weil jeder ok ist, egal was er ist oder wie er sich identifiziert. Hier passiert das Gegenteil. Es wird sofort zur Sprache gebracht, wie man sich identifiziert. Es wird also viel wichtiger, als vorher für einige eh schon war. Damit erfahren Menschen eher mehr Ablehnung. Ich meine ich stelle mich einem neuen Chef doch auch nicht so vor: Hallo, mein Name ist Barbara, ich identifiziere mich als Frau, mein Pronomen ist sie und ich bin eine weiße CIS-Hetero-Frau. Nee, weil das die meisten Leute schon mal gar nix angeht, ob ich mich als Frau, als Mann oder was dazwischen identifiziere und es keine Rolle spielen sollte. Ebenso wie meine Sexualität doch kein Thema zu sein hat. Ich verstehe die Diskussion nicht. Warum wollen wir dahin, dass man Menschen direkt einsortieren kann, um sie im Zweifelsfall zu diskriminieren? Macht gar keinen Sinn.
ich (als Lesbe) finde LGBTQAI+ diskriminiert die Heteros und die sind schon so benachteiligt! nach uns Homos ist einfach mal unsere ganze Spezies benannt! (grad bemerkt: sogar AI wird eingeschlossen! 😆😂🤦♀🤦♀🤷♀)
"Es solle einfach irrelevant sein, weil jeder ok ist, egal was er ist oder wie er sich identifiziert." Das ist ein schönes Anliegen und mit Sicherheit auch der langfristige Wunsch von Menschen, die momentan gendern. Fakt ist aber, dass es unserer Gesellschaft momentan und schon seit jeher offenbar nicht egal ist, welche Geschlechtsidentität man hat, sobald sie von der so genannten "Norm" abweicht. So viele Geschlechtsidentitäten werden benachteiligt, beleidigt und diskriminiert, wie nonbinär oder trans, und vor allem bisher meistgehend ignoriert, weil bei vielen Menschen bisher gar nicht das Wissen da war, dass es diese Geschlechtsidentitäten überhaupt gibt und es mehr gibt als nur das eindeutig Weibliche und Männliche. Um aber auf Diskriminierung hinweisen und sie somit auch bekämpfen zu können, muss man Dinge ja erst einmal BENENNEN können. Das ist wichtig, damit wir überhaupt sehen, um wen es geht und wir vernünftig darüber reden können, wie wir in Zukunft auf inkludierende und sprachlich praktische Weise alle Menschen einbinden können. In den letzten Jahrzehnten ist das nicht passiert, also hat das sogenannte generisches Maskulinum ja offenbar bisher nichts dazu beigetragen hat, dass uns alle Geschlechter/Geschlechtsidentitäen egal bzw. gleich sind. "Ich meine ich stelle mich einem neuen Chef doch auch nicht so vor: Hallo, mein Name ist Barbara, ich identifiziere mich als Frau, mein Pronomen ist sie und ich bin eine weiße CIS-Hetero-Frau." Ja, exakt! Weil eine weiße CIS-Hetero-Frau sich in Deutschland mit dieser Mehrheits-Identität bisher nicht für ihre Geschlechtsidentität rechtfertigen musste, weil sie der "Norm" angehört und niemand ihr Geschlecht infrage stellt. Viele trans Menschen müssen das aber seit jeher eben schon die ganze Zeit machen und sich entsprechend benennen und outen, als trans/binär/whatever, weil sie von der Mehrheitsgesellschaft als etwas von der Norm Abweichendes gekennzeichnet werden und ihnen ihre Identität oftmlas abgesprochen oder infrage gestellt oder zumindest von außen permanent angesprochen/beäugt wird. Das kriegen wir Cis-Menschen nur überhaupt nicht mit. Da ist es für viele Menschen, die nicht der Cis-Norm angehören, ein Schlag ins Gesicht, wenn eine Cis-Person sagt, es ist doch alles gleich, wenn es das für die Minderheiten defacto nicht ist. Das lässt die reale Diskriminierung leider nicht verschwinden. Wir sind es als Cis-Menschen nur nicht gewöhnt, nun auch ein Label zu bekommen, weil wir bisher immer nur all die anderen Menschen belabelt haben, die nicht Cis sind. Wir sollten das mal für n Moment aushalten - das müssen die anderen seit jeher -, bis wir vielleicht ja auch noch eine einfachere Sprachform für alle gefunden haben oder es in der Gesellschaft hoffentlich tatsächlich mal alles als gleich betrachtet wird. Liebe Grüße! ♥
Die nonbinäre Person hat nicht nur schlechte Argumente aber man merkt so oft das rein persönliche Interesse, was sie dann mit Schlagwörtern wie 'Demokratie' oder 'Solidarität' legitimieren will...😓
Der Klassiker: Gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht. Ich würde keiner Person, die sich für das Gendern einsetzt, unterstellen, dass sie es nicht gut meinen würde.
Es fängt schon mit dem Framing 'geschlechtergerechte Sprache' an mit man das Gendern legitimieren will, denn wer will schon eine 'ungerechte' Sprache haben.
Ich wage mal die Behauptung, dass sie eine biologische Frau ist, die gleichzeitig weibliche Stereotype erfüllt. und wenn solche Menschen sich als non-binär bezeichnen, habe ich immer den Eindruck, dass da jemand süchtig nach Aufmerksamkeit ist.
@@Sierraone1ich hab auch oft das gefühl, dass leute dieses non-binary ding als etwas verwenden, das sie „anders als alle anderen“ machen soll. die definieren sich dann da drüber und heben es als wichtigstes persönlichkeitsmerkmal hervor, das sie besonders macht. das ganze gibt mir starke „pick me“-vibes.
Wäre es nicht auch für non binäre personen viel einfacher wenn man nur eine form hätte? Ein paar leute in meinem umfeld sind nicht binär und die benutzen alle das generische maskulinum. Also "ich bin schüler" etc Sonst gäbe es für diese personen nicht wirklich eine Form und wenn diese form aber neutral wäre, wäre es doch für alle und insbesondere für non binäre personen einfacher
Sehe ich ganz genauso. Und ich bin nonbinär, und werde normalerweise weiblich gelesen. (Womit ich insgesamt kein Problem habe - mir ist größtenteils egal, was andere Leute denken.) Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass die spezifische weibliche Form bei Berufsbezeichnungen manchmal unterbewusst als Qualifikationsunterschied wahrgenommen wird - egal wie unsinnig das eigentlich ist. Das mag in weniger männlich dominierten Berufen anders sein, aber ich erhalte im beruflichen Umfeld merklich mehr Respekt von meinem Gegenüber, wenn ich sage, dass ich Tischler bin, ohne -in.
@@katze69 Hey vielen Dank, dass du deine Erfahrungen geteilt hast! Schönen Abend noch! Es ist toll sich mit der Community auszutauschen und zu diskutieren😊
@@katze69 Darf ich fragen, wie du darauf kommst mit dem nonbinär? Das ist kein Angriff, ich würde es wirklich gern erklärt bekommen, weil ich’s nicht verstehe. Nonbinäre Leute sagen ja, dass sie sich weder männlich noch weiblich fühlen. Aber wie fühlt sich denn zb männlich an? Mir kommt es immer so vor, als ob diese Menschen nicht das Geschlecht „ablehnen“ sondern eher die veraltete Geschlechterrolle. Aber ich bin halt auch nicht nonbinär und kann’s vielleicht einfach nicht nachvollziehen. Ich hoffe du fasst das nicht als Angriff auf 😅
Interessant ist doch auch, dass oft das Argument angeführt wird, dass man Mädchen durch das Gendern zeigt, dass sie auch Chefin, Ärztin, Bauarbeiterin, etc. werden können. Dass man durch die Sprache die Diskriminierung von nicht-cis-Männern eliminiert, weil diese sichtbar gemacht werden. Wenn man sich Sprachen anschaut, in welchen nicht nach Geschlecht unterteilt wird, weil es einfach keine männliche und/oder weibliche Form gibt, wie bspw. Englisch oder Koreanisch, wo der Chemist oder der Cleaner weder männlich noch weiblich konnotiert sind und letztendlich unserem Bauarbeiter*in entspricht, dann finden wir dort noch immer Diskriminierung von Frauen.
@@rayharryhausen3649 Und wir wissen schließlich Alle, dass Ungarn und die Türkei Vorreiter sind in Sachen Gleichberechtigung und Geschlechtergerechtigkeit...
Wenn ich jetzt sage die Anwälte, stellst du die darunter vllt nur Männer vor. Wenn ich jetzt sage die Erzieher, dann stellst du dir da auch nur Frauen drunter vor. Das liegt nicht an der Bezeichnung, sondern, was wir gewohnt sind. (Und ja ich bin dafür das aufzubrechen, aber halt nicht mit erzwungener Sprache)
Gendersprache ist nicht zuletzt ein Soziolekt, also Sprache, mit der man sich als Gruppe kenntlich macht und abgrenzt von denen, die nicht so sprechen.
Sobald Saskia den Mund aufmacht höre ich nur "Hallooo, ich bin was Besonderes, beachtet mich! Ich brauche Aufmerksamkeit! Guckt doch mal, wie toll und einzigartig ich bin!"
genau was ich auch so schlimm finde ist, dass man früher Kinder / Jugendliche "ermutigen" musste mit "es ist ok, wenn du homosexuell bist (also nicht wie die Norm (bzw. übermäßige Anzahl an Menschen)) heterosexuell" (um nur ein Beispiel zu nennen) heute muss man Kinder / Jugendliche "ermutigen" mit "es ist ok, der "Norm" zu entsprechen und weder homosexuell noch trans / nicht binär noch Klimaaktivist etc. (oder anders gesagt auf Teufel komm raus besonders und einzigartig sein zu wollen, um dafür Aufmerksamkeit zu bekommen) zu sein"
Ein Lehrer hat bei uns auf der Schule bei einem Schüler mal "Schüler" in einem Text durchgestrichen und mit "Schüler*innen" korrigiert. Fand ich schon krass. Es wurde zwar nicht als Fehler gewertet, aber allein es zu korrigieren find eigentlich nicht ok.
Und das ist ein Beispiel das zeigt, was mit Gendern aufzwingen gemeint ist. Nicht jeder der gendert zwingt es einen auf, die Erwartungshaltung ist aber dennoch bei vielen da und ich finde es auch unmöglich, dass es manche Dozenten an Unis gibt, die dafür Punkte abziehen
Ich bin 42 und war vor über 20 Jahren als Schüler auf dem feministischen Tripp zu "gendern" (damals nannte man das noch nicht so) und da hab ich SchülerInnen geschrieben (damals machte mal ein großes I statt *) und Lehrer haben mir das angestrichen 🤣🤣 wegen diesem ideologischen Scheiß hab ich mir damals dir Note verbaut. .... und jetzt, ist dieser Scheiß mainstream geworden.... und ich mache es nicht mehr, weil ich heute denk dass es sexistisch ist.
Nicht nur dass das nicht okay ist, es ist nicht Teil der deutschen Sprach. Punkt. Aus dem Grund konnte er dir das auch nicht als Fehler ankreiden. Hätte er das nämlich gemacht, hätte es richtig ärger gegeben.
Ich bin Chemiker, schon als Kind wollte ich Chemiker werden und ich habe Chemie studiert, um Chemiker zu werden. Ich bin eine Frau und noch NIE hat sich das für mich ausgeschlossen, nur weil ich Chemiker sage. Ich bezeichne mich auch selbst nicht als Chemikerin oder Wissenschaftlerin, wenn jemand von Chemikern oder Wissenschaftlern spricht, dann fühle ich mich da gemeint. Das ist mein Mindset und das hatte ich schon als Kind. Jeder kann alles werden, was er will, wenn er sich die nötige Mühe gibt. Ja, ich bin auf sexistische Kackscheiße gestoßen im Laufe meines Studiums, aber nur durch Einzelpersonen. Das ändert nichts an meinem Bild. Ich finde das Ansprechen von großen Gruppen, in denen alle Geschlechter vorhanden sind, mit möglichst inklusiver Sprache schon sinnvoll. Allerdings nur dann, wenn das Geschlecht auch eine Rolle spielt. Tut es bei Wissenschaftlern eben nicht. Mir doch egal, ob mein Arzt ein Mann, eine Frau oder irgendwas daneben/dazwischen ist. Solange derjenige weiß, wie er mich gesünder machen kann, alles tutti von meiner Seite aus.
"Gemeint" ist ein etwas unglücklicher Begriff in diesem Zusammenhang. Er klingt negativ und relativierend. Er beinhaltet eine persönliche Haltung. "Mitgemeint" ist für mich ein guter Kandidat zum Unwort des Jahres da dieser Begriff negativ von Genderisten missbraucht wird. "Adressiert" wäre angemessener und neutraler.
@@horst4439 "mein lieber Scholli" (bist nicht persönl. gemeint lieber Horst), was man heutzutage alles berücksichtigen muss ... 👀😉 habe beim Zuhören von Alicia neu gelernt, daß ich Personen "lesen" kann - bisher kannte ich das nur von Texten ! hi hi hi
@@horst4439 Sagen wir, ich fühle mich davon mit angesprochen :) auf jeden Fall empfinde ich mich nicht als ausgeschlossen, nur weil der grammatikalisch korrekte männliche Genus verwendet wird ^^
Grüße! Ich bin auch Chemiker. Es ist doch erstaunlich wie irrelevant dieses Thema eigentlich ist, wenn das eigene soziale Umfeld nicht aus Aktivisten, Soziologen oder Journalisten besteht. Starke mediale Präsenz bedeutet eben nicht gleich hohe gesellschaftliche Relevanz. Gerade in den Naturwissenschaften merkt man, dass Frauen sich durchaus angesprochen fühlen, das sieht man ja an Studiengängen wie Biologie oder Lebensmittelchemie.
Ich finde die Argumentation immer sehr interessant, dass vehement darauf bestanden wird, dass ja niemand einen forciert zu gendern, aber entweder 5 Sekunden vor oder nach diesem Satz beschrieben wird, dass man ja Existenzen aberkennt, Menschenrechte verletzt usw usw. Quasi : Ja, du darfst dich schon dazu entscheiden nicht zu gendern, aber du bist ein sehr schlechter Mensch wenn du es tust aus diesen Gründen...
Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber gendern mit : oder * inkludiert in meinem Kopf nicht non-binäre Personen, weil es trotzdem aussieht wie männliche und weibliche Form kombiniert. Natürlich weiß ich theoretisch, dass gendern alle inkludieren möchte, geschrieben sieht es nur für mich nicht so aus 🤔
@@vanivanilli Ich fänd's toll, wenn wir es wie in England mit dem Begriff Prime Minister machen könnten. Ein Begriff, der mal nur männlich gelesen wurde, wurde auch für eine Frau genutzt, statt Prime Ministress draus zu machen.
Ich finde es gleichzeitig gut aber auch unglaublich schade, dass du so gut in Worte fassen konntest was Julia nicht zum Ausdruck bringen konnte. Saskia (wie viele andere die Leuten das Gendern aufzwingen wollen) lies ihr gar nicht den Raum zum nachdenken und sinnvoll antworten, weil sie die ganze Zeit sehr viel Druck aus ihrer Ideologie heraus gemacht hat. Menschen wie Saskia sind so überzeugt von ihrer Meinung und versuchen diese durch pausenloses unter Druck setzen durchzudrücken und menschen wie Julia, die wirklich versuchen alle Seiten zu sehen und mit einzubeziehen, sind dann viel zu lieb und wissen sich kaum zu wehren.
Sie übernimmt halt unkritisch das Gendersternformat einfach, ohne es hinsichtlich seiner Funktionstüchtigkeit für den angestrebten Zweck zu hinterfragen. Ritualisiertes statt bewußtes Handeln.
...das ist bereits der Fall, war immer so und ist weiterhin so, bekannt ist das allen, die der deutschen Sprache mächtig sind. Aber es können heutzutage immer mehr Akademiker mit Deutsch als Muttersprache ihre eigene Sprache nicht mehr richtig verstehen und bilden sich dann ein "nicht mitgemeint" zu sein. ....und sie erfinden inhaltslose Worte wie "mitmeinen", aber anders Thema...
@@evastern231 meinte mehr, dass Wörter wie Ärztin, Lehrerin und Ingenieurin (die heute spezifisch für Frauen gebraucht werden...meist, wenn sie sich selbst vorstellen) somit verschwinden würden
@@Dude-do8vo ja, deutsch ist komisch, viele Details. Zum Beispiel bezeichne ich mich im allgemeinen als Autofahrer, aber wenn es bei einem Gespräch um die verwunderten Blicke geht, wegen der Größe meines Transporters, dann bezeichne ich mich als Autofahrerin über die man(n) sich wundert. Man kann auf deutsch alles sehr detailliert ausdrücken, und durch die Art der Formulierung eine Betonung setzen. Die ganze Diskussion finde ich daher absolut idiotisch, diese Leute verstehen meiner Meinung die Vielfalt unserer Sprache nicht, das eine Schöne an unserem eher rauhen Gebell. Und es sind beim Neutrum (=generisches Maskulinum) natürlich alle mitgemeint, ich identifiziere mich ja nicht als Mann wenn ich sage ich bin Autofahrer. Genauso wenig wie ich als Frau wird damit eine Transfrau oder nonbinäre Person ausgeschlossen, es ist eine neutrale, allgemeine Aussage.
2:50 Die weibliche Form von Berufsbezeichnungen (In diesem Fall: Journalistin) ist natürlich auch eine Form des Genderns. Allerdings hat sich diese gängige Form natürlich im Sprachgebrauch entwickelt und wurde nicht von narzisstischen Gender Studies Absolventen, die die Deutungshoheit für sich beanspruchen, unserer Gesellschaft aufgezwungen. Aber diese ständige Doppelnennungen wie z.B. "Leserinnen und Leser" finde ich auch ziemlich affig.
Zu den Berufsbezeichnungen: Wenn ich z.B. an den Begriff "Lehrer" denke, dann habe ich komischerweise immer weibliche Lehrer im Kopf. Liegt wohl daran, dass zu meiner Schulzeit, die ca. 25 Jahre zurückliegt, die meisten Lehrer (Ich schätze so 80 Prozent) weiblich waren. Schon komisch, dass es schon "damals" so viele weibliche Lehrer gab, obwohl die weibliche Berufsbezeichnung (Lehrerin) noch gar nicht so gebräuchlich war. Nach Logik der Gender-Befürworter müsste es damals ja überwiegend männliche Lehrer gegeben haben, weil ja überwiegend die männliche Berufsbezeichnung gebräuchlich war und Frauen durch die Nichtnennung der weiblichen Form dieses Berufes nicht stark genug "ermutigt" wurden, diesen Beruf auszuüben.
Jupp, ist durch ne englische Stu die schon lange belegt, das man die Jobs mit denen Personen im Kopf hat, die man darin am meisten in seinem Leben sah. Das mit dem ermutigen ist eh Quatsch, weil nach deren Logik dürften fr Auen dann bis heute arbeitslos sein. Zumal es Berufe gibt, wo vermehrt fr Au en tätig sind. Wieso hat diese das nichtgendern nicht abgeschr eckt?
Ja, wenn ich das Wort "Lehrer" höre, denke ich auch als allererstes an meine Grundschullehrerin. Ich war vor 30 Jahren anscheinend schon weiter, als selbsternannte progressive Aktivisten heute. 😆
17:23 Ich liebe das immer von diesen Leuten. "Naja ich will ja niemaden zum Gendern zwingen...aber natürlich sollte es ein Menschenrecht sein und überhaupt sprichst du jemandem seine Identität ab, wenn du es nicht tust!" 18:22 das ist aber Zwang! ob das dann rechtlich einwandfrei ist, steht ja auf nem ganz anderen Papier. Rechtlich gesehen ist z.B. nen Entführungsopfer auch zu nicht gezwungen mitzugehen, deshalb zu behaupten, es ist freiwillig mitgegangen, wäre schon ne sehr wilde Aussage.
Ich gendere seit über 40 Jahre. Und auf ein Mal ist da Falsch, seltsam. Was die Damen und Herren und die sich nicht entscheiden können so alles glauben.
Es ist rechtlich kein Zwang, aber diese moralische Überheblichkeit ist vielleicht noch schlimmer. Angefangen mit dem Framing von Gendern mit dem Begriff 'geschlechtergerechte Sprache'
Deswegen hat man ja auch von Anfang an den politisch gefärbten Begriff der "gendergerechten Sprache" verwendet und es sogar geschafft, dass er offiziell von Politik und Ämtern verwendet wird...... obwohl er eigentlich unterschwellig indoktrinierend ist. Er suggeriert "Diese Sprache ist gerecht. Wer sie nicht verwendet, handelt also ungerecht. Du willst doch nicht ungerecht sein, oder?"
Naja aber im falle der bachelorarbeit kannst du dir auch einen anderen betreuer suchen. Warum nennt man dann vorgaben wie schriftgröße, formatierung, zitierstil nicht "zwang"? Wenn dein Entführungsopfer selbst entscheiden kann, ob sie mit dem entführer mit einem freund mitgeht, kann man es auch nicht zwang nennen.
und der schlimmere ist, weibliche Formen aus Berufen zu machen die nicht generische Maskuline sind. Warum ist ein Arzt ein Mann? Wozu brauchen wir Ärtztinnen? An der Uni macht eine Frau ja auch ein Doktor. Gast zum Beispiel. Ist beides - oder war, mittlerweile ließt man von Gästen und Gästinnen
18:30 diese Vorgabe gab es bei meiner Bachelorarbeit (Psychologie) auch. Ich habe in einer Mail darauf hingewiesen, dass ich mich an die aktuell grammatisch „richtige“ Form des generischen Maskulinums halten werde. Der Hintergrund war vor allem der, dass ich unnötige Fehlerquellen im Text vermeiden wollte, da bspw die Rechtschreibkorrektur von Word erschwert wird, wenn durch das gendern zig Wörter als falsch gekennzeichnet werden. Ich habe dann am Anfang einen „Disclaimer“ gemacht, dass ich Personen aller Geschlechter, sofern nicht explizit angegeben, mitmeine. (Wenn ich eines dann explizit meinte, habe ich beispielsweise männliche Probanden/ weibliche Probanden geschrieben). Das war dann in Ordnung. Mein Freund (Soziale Arbeit) durfte das allerdings nicht, er musste gendern um die Arbeit einreichen zu dürfen.
Ich hab selbst den Disclaimer ab 2. Semester weggelassen. Bis zum Ende des Studiums der Philosophie hat mich nur ein Dozent darauf aufmerksam gemacht. Dem hab ich 'ne Rechtfertigung geschrieben und dann passte das, wobei der vermutlich einfach keinen Bock auf die Diskussion hatte :D Meinen Abschluss habe ich vor 4 Jahren gemacht, da war das vermutlich alles noch nicht so wild.
Ich hab bei mir dann nur diese substantivierten Begriffe verwendet (Studierende) oder eben nur sowas wie Eltern oder Jugendliche. In meiner Masterarbeit werde ich es aber komplett weglassen und drauf scheißen, was die mir sagen.
Ich musste auch gendern. Erstes Semester wurden uns eine art aufsatz geschickt in dem für gendern argumentiert wurde. Im gleichen atemzug hieß es "ubers gendern diskutier ich nicht und fur jedes nicht gegenderte wort gibt es punktabzug"
@@LadyProserphina Machtverhältnis :/ Generell hatte ich an der Uni oft das Gefühl, Profs haben den Leuten bessere Noten gegeben die mit ihnen einer Meinung waren und ihnen sympathisch waren. Aber deshalb umso wichtiger meiner Meinung nach, einheitliche Lösungen zu finden und Profs zu verbieten das zu verlangen
@@4xcleo Ja voll! Sie meinte damit vielleicht, dass das gendersternchen ja nonbinäre Personen eher betrifft weil man früher ja begonnen hat mit zb "liebe Schüler und schülerinnen" zu gendern. Aber sollte das der Fall sein, vermischt sie da ganz viel, weil die Frau (sorry hab ihrem Namen vergessen) ja nicht meint, dass sie nur gegen das gendersternchen ist, sondern gegen das gendern im Allgemeinen.
Same. Ich finde genau solche Person wie Saskia sorgen dafür das wir nicht ernst genommen und weniger verstanden werden. Zugleich Frage ich mich aber auch warum Zdf e.c immer solche extrem Person hinstellen. Nie "normal", Argumente für die Tonne. Kein Wunder das so viele Heutzutage denken alle Queeren Person sind so.
bin absolut deine meinung und ich versuch auch immer alles logisch zu hinterfragen und zu betrachten. Ich lass mich auch immer mit vernünftigen Gründen eines besseren belehren. Aber sobald ich mal eine sache oder ein begriff kritisiere werd ich als konservativ abgestempelt (heut au wieder passiert) grade im Bereich der linksextremen bubble obwohl ich selber lesbisch bin (ging um das thema sexualität etc.) und bevor ich erwähnen musste dass ich lesbisch bin ist man direkt davon ausgegangen dass ich eine heterosexuelle frau bin und nichts sagen kann da ich ja net nachempfinden kann wie es sich anfühlt als Lesbe diskrimiert zu werden. Wurde auch im Verlauf des Gesprächs überall geblockt obwohl ich ziemlich sachlich argumentiert habe. Aber sobald man mal eine Meinungsverschiedenheit hat oder in ein Diskurs gehen will wird direkt abgeblockt und man wird als trans/homophob etc. oder konservativ im besten fall noch rechts abgestempelt. Es gibt entweder das eine oder das andere. Nichts dazwischen, und sry so entwickelt man sich net weiter wenn man alles mit sampfhandschuhen anfassen muss nicht Sachen hinterfragen darf und man als eine lesbische Person die auch unter dem Begriff LGBT fällt nichts kritisieren darf und alle die gleiche Meinung haben müssen. Zum kotzen.
Ich glaube dir dass das scheisse ist und ich denke auch, dass gerade aus dem Grund es immer mehr „rechte“ gibt, die es eigentlich gar nicht sind. Wenn aber immer alles als rechts bezeichnet wird was nicht links ist, dann braucht man sich nicht wundern, dass es immer mehr „rechte“ gibt, was man ja schon ist wenn man mal eine andere Meinung hat. Vom ganzen non-binären Thema halte ich sehr wenig, ich glaube nicht an ein drittes Geschlecht und bin immer noch der Meinung, dass Transsexualismus eine Erkrankung ist (wäre es keine, bräuchte man ja keine Behandlung, siehe den Widerspruch). Sage ich deswegen dass Menschen, die sich als non-binär bezeichnen keine Menschen sind? Nein! Sage ich, dass man sie alle verbrennen sollte? Nein! Bin ich der Meinung, dass man Ausländer aus unserem ach so deutschen Grund und Boden verbannen soll, damit die deutsche Rasse erhalten bleibt? Nein!! Man wird aber automatisch in diese Ecke geschoben, sobald man nicht zu 100% zu allem ja und amen sagt und das fuckt extrem ab. Da wundert es mich aber absolut nicht, dass es immer mehr Gegenbewegungen gibt und sich beide Seiten immer mehr radikalisieren. Und falls mich jemand wegen meiner Meinung zu non-binary Beleidigen will sollte ich mal erwähnen, dass ich selber einige Zeit dachte, dass ich non-binär bin. Dann habe ich mich immer mehr damit beschäftigt und gemerkt, dass das alles nur aus Widersprüchen besteht und der verzweifelte Versuch nach Anerkennung ist.
Ich bin ebenfalls lesbisch und teile deine Ansicht 🤝 Ich merke immer öfter, dass es dieses "wir gegen die" in der LGBT-Szene bzw. der medial/CSD-präsenten woken LGBT-Szene gibt. Sobald man selbst nur in einer Sache ne andere Meinung hat, wird man direkt abgestempelt und/oder gecancelt. Was ich ebenfalls absurd finde: Diese Leute verstehen nicht, dass sie sich selbst damit schaden. Man braucht sich doch nicht wundern, dass die Akzeptanz von LGBT-Personen zurückgeht, wenn man seine radikalen (nicht zwangsläufig extremen) Ansichten jedem Bürger 24/7 um die Ohren haut...
10:40 Wenn man die Paarform nutzt, zementiert man ja erstrecht die Annahme, dass mit der generisch maskulinen Form tatsächlich nur die Männer gemeint sind. Ansonsten bräuchte man die movierte Form ja gar nicht mitzunennen...
@@AndiWand911 Ach Mensch, da hast du Recht. Ich vermisse die Zeiten, als ich noch gut mit der Grammatik umgehen konnte. Heute umgehe ich sie viel zu oft 😅
Ich finde das Argument "warum regt ihr euch über das gendern auf" sehr stark. Das kommt übrigens von den selben leuten die jahrelang geschrien haben und sich darüber aufgeregt haben dass das generische maskulin eine form der unterdrückung sei
stimme dir zu und bin auch der meinung dass das der stein war der den ganzen erdrutsch ins rollen gebracht hat. wenn man die berufsbezeichnung nicht gegendert hat für frauen war man automatisch diskriminierend. das fand ich als frau damals schon befremdlich. und jetzt, wo nicht-binäre menschen auch inkludiert werden möchten, was ich grundsätzlich verstehen kann, macht es die situation sprachlich gesehen noch viel schwerer.
@@seribeeri6759 ich finds geil das non-binär eigentlich bi-sexuelle sind... wieso gibt es den ganzen mist? ach ja... damit die sich mit irgendeinm rotz beschäftigen der sinnlos ist. anstatt sich mal mit wichtigen themen auseinandersetzen... strompreise, mietspreise, rente (die keiner mehr von uns bekommt)... usw... aber nöööö.... das gendersternchen ist voll wichtig.... obwohl es nur 1% der bevölkerung möchte... wir sind sowas von verloren... bald ist der mist am dampfen... max 10 jahre
@@tobiaswesseler5741 ne. Du bist auch in dem Topf. Hab nichts von nur Frauen gesagt, alle Geschlechter dürfen sich angesprochen fühlen. Und wenn du dich angesprochen fühlst dann meine ich wahrscheinlich auch dich
Sehe ich teilweise auch so, vor allem in der Politik. Die haben genug andere Probleme um die sie sich kümmern sollten. In der Gesellschaft allgemein finde ich sollte alles so gut es geht in Grund und Boden diskutiert werden. Eine Gesellschaft die in den Diskurs geht ist friedlicher als eine in der man Leute die eine andere Meinung haben einfach als Idioten abstemplt. So bilden sich die Lager bzw so verhärten sich diese und das kann gefährlich werden. Das ist so das was ich über die aktuelle Situation in Deutschland auch denke. Bin jetzt ganz schön abgeschweift aber genau. Ich stimme dir/Ihnen teilweise zu.
@@L.i.l.l.y.6187die AfD muss ja irgendwas haben wo sie Rumjammern können und die tatsächliche Mehrheit hinter sich wissen. Absolut niemand spricht das Thema so oft an wie Konservative Leute. Es ist echt erstaunlich. Mittlerweile bin ich von der Diskussion wesentlich mehr genervt als ich es vom Gendern selbst je war.
Dieser Schwachsinn hat mich leider meinen Studienplatz gekostet als männlich gelesene Person. Es hat auch Auswirkungen auf die Lebensrealität von Personen. Ich habe mich immer als Feminist begriffen, weigerte mich jedoch, die Fingernägel zu lackieren und „white-cis-male-hate-partys“ zu supporten. Die Notenkonferenz habe ich so nicht bestanden. Es ist somit für mich lebensentwurfzerstörende Realität und leider kein Schwachsinn. Edit: ich habe sogar gegendert. Ich habe sogar in den meisten Modulen geschwiegen, da wir als weisse CiS-Männer dazu angehalten wurden. Aber bei dem ausufernden Hass gegen alle Männer und alles Männliche war dann irgendwie mein Limit erreicht.
Das Wort "Studierende" ist auch nicht komplett durchdacht und funktioniert nicht in allen Fällen. Und zwar wird es im Singular schwierig. Einen einzelnen Studenten (m) nennt man Studierender, einen einzelnen Studenten (w) Studierende und für einen einzelnen Studenten (d) gibt es keine dritte Form. Ein non-binärer Student kann im Singular nicht benannt werden. Dieses Problem taucht jedoch nicht auf, wenn man konsequent im Singular und Plural die generische Form benutzt, denn nur so besteht nicht mehr die Gefahr/Möglichkeit des Misgenderns im Singular.
Genau. Und was ist mit "ich bin angehender Autor*in" (sagt Saskia so bei 2 Minuten)? Wie gendert man das Partizip I hier als Adjektiv? Das ist alles so ein unlogischer, exkludierender Flickenteppich,.
An dieser Stelle passt ein Zitat des Schriftstellers Max Goldt ganz gut: Wie lächerlich der Begriff Studierende ist, wird deutlich, wenn man ihn mit einem Partizip Präsens verbindet. Man kann nicht sagen: In der Kneipe sitzen biertrinkende Studierende. Oder nach einem Massaker an einer Universität: Die Bevölkerung beweint die sterbenden Studierenden. Niemand kann gleichzeitig sterben und studieren.“
"Studierende" ist generell in Gänze völlig falsch. Wenn ich sowas lese, zB auch "Forschende" statt "Forscher", da kräuseln sich mir die Zehennägel. Studierende oder auch Forschende, sind Leute die genau in diesem Moment am studieren oder am forschen sind. Wenn die aber aufstehen und was anderes tun sind es nur noch Studenten oder Forscher aber halt keine Studierenden oder Forschenden mehr. Ich habe das Gefühl, das haben die meisten einfach völlig ausgeblendet oder gänzlich vergessen.....
@@GamerGirl1609-c2p ich hatte neulich in einem Buch für Deutsch als Fremdsprache die Konstruktion "Bewerbende". Das müsste, wenn überhaupt, "SICH Bewerbende" heißen. "Drei Bewerbende sitzen im Vorstellungsgespräch.." ?! Und das soll ich jetzt meinen Schülern erklären, nachdem wir ewig lernen mussten, dass Lehrerin nicht der Plural von Lehrer ist und dass eine geschlossene Tür etwas anderes ist als eine sich schließende Tür... Puh.
Ich finde diese Saskia soooo anstrengend. Hab sie über die Jahre immer mal wieder verfolgt und bin Teil von LGBTQ und finde ihre Haltung sooo schwierig und anstrengend. Allein, dass sie am Ende so das Gesicht verzieht, weil die Gegenseite "sie" sagt. Für wie wichtig und special kann man sich halten, dass man da sogar das Gesicht verziehen muss? Mädel, du wirst von ausnahmslos JEDEM da draußen als Frau wahrgenommen, deal with it.. Mein Gott..
Ich check halt auch nicht was mir das sagen soll. Wenn jemand ständig das Gefühl hat im falschen Körper geboren zu sein und alles dafür tut so auszusehen, wie das andere Geschlecht, nur damit Leute dann trotzdem sagen:"nö, du bist kein Mann/keine Frau", Vestehe ich absolut wie niederschmetternd das sein muss. Wenn aber jemand ankommt und sagt:" Ich bin Gubbelwubbel und meine Pronomen sind gubbel und wubbel", Verstehe ich nicht was mir das jetzt sagen soll. Also du fühlst dich in deinem Körper wohl und es gibt auch rein physisch kein Gubbelwubbel, aber ich soll dich als ein solches wahrnehmen ( was auch immer das sein soll). Sollte ich jetzt aber "sie" im Gespräch mit anderen sagen um damit auf dein biologisches Geschlecht anzuspielen (mit dem du ja auch gar kein Problem hast) dann ist das ein gigantisches Problem.
Einfach mal mittem im Video schon kommentieren: doch, es gibt auch einen Genderzwang in gewissen Kontexten. Ich habe schon eine ganze Note Abzug in einer Hausarbeit an der Hochschule kassiert, weil ich nicht gegendert habe. In gewissen Bereichen liegt dieser "Zwang" also schon vor (Zwang natürlich nicht im sauberen juristischen Sinne, aber ihr versteht schon).
Eine weitere Form des "Zwangs" ist ein nicht zu unterschätzender Konformitätsdruck, beispielsweise in Firmen. Es kann ziemlich unbequem sein, sich diesem entgegenzustellen.
Es gibt momentan keine kürzere Form als das "generische Maskulinum" und das macht es eben so einfach. Jede Variante, mit der eine Bezeichnung verlängert wird ist in meinen Augen ein Rückschritt.
Es ist sehr komisch, weil sie zwar für Gendern ist, aber gleichzeitig darüber lacht, während die andere nicht genau weiß, wie sie aussieht und andersherum dem offensichtlich nicht als Sarkasmus festgestelltem Lob des Gendern sogar nachläuft und recht gibt, also sich darunter, aber auch einer anderen Frau unterordnet. Darauf reagiert die Rechte dann passiv aggressiv, weil sie auf Kamera ist. Aber ob es sympathischer wäre, der anderen ihre Mutter zu sein und ihr zu helfen?
Zu dem Thema "versuche mal einen Professor zu verklagen", hast du schon mal was über machtmissbrauch von Professoren gemacht? Da gibt es auch extreme Sachen womit die durchkommen.
@@aurulion1 Kann ich nur zustimmen. Als Frau in einem Ingenieursstudium kann ich rückwirkend nur sagen, wie absolut absurd einige Taten von Professoren waren.
Gibt es nicht genau dafür aber AStA und dort auch kostenlose anwaltliche Beratung? Natürlich trotzdem anstrengend so eine Klage, aber wenigstens ein Hindernis weniger
@@SOUKOKU-SUPREMACY69 ein Freund von mir war letztens genau bei so einer Beratung. Zwar wegen Mietminderung, allerdings konnten die quasi nicht helfen. Ich nehme an es wird in vielen Fällen dort nur sehr schwammige Aussagen geben, da die sich nicht belastbar machen wollen wenn andere Leute einen Prozess verlieren von dem sie gesagt haben mach mal ist ne gute Idee.
Also ich habe im letzten Herbst meine Bachelorarbeit im Fach „Germanistik“ bewusst nicht gegendert, in dem Wissen, dass ich damit ein Risiko eingehe und habe dafür keinen Punktabzug oder sonst irgendwas bekommen. Wahrscheinlich, weil Sprachwissenschaftler sich darüber bewusst sind, wie kontrovers das Thema ist. Die Arbeit wurde btw mit sehr gut benotet. Vielleicht gibt das ja anderen den Mut auch so zu handeln.
Genau, was ich immer sage. Bei dem aktuell vorherrschenden Mantra "Niemand wird gezwungen" hätte mich auch sehr gewundert, wenn ein Prüfer sich traut, da Punktabzug zu geben.
Uns ist eigentlich freigestellt zu gendern oder nicht. wenn wir es nicht tun, müssen wir allerdings vorab eine kleine Erklärung schreiben, dass wir darauf im folgenden verzichten
Ich finde, dieses Argument "Möchte ich daran schuld sein, daß sich durch mich Menschen schlecht und ungesehen fühlen oder möchte ich diese Kleine Unannehmlichkeit in Kauf nehmen?" Logisch nicht zu Ende gedacht. Am Ende geht es nicht darum, daß ich eine kleine Unannehmlichkeit in Kauf nehme damit viele andere Menschen glücklicher sind, sondern es geht darum ob ich einer großen Mehrheit der Menschen auf den Sack gehen möchte um eine wirklich kleine Minderheit glücklich zu machen. Diese Relation wird hier immer außen vor gelassen. Es geht nicht darum, daß ich nicht gendern mag, sondern es geht darum, daß die Sprache für einen Großteil der Bevölkerung unangenehmer wird. Vor allem wird durch diese Art der Argumentation den Leuten, die nicht Gender wollen ein Schlechtes Gewissen eingeredet. Es geht hier einfach nicht darum Minderheiten zu unterdrücken, es geht ganz stumpf darum, daß bei Entscheidungen die alle betreffen auch alle gehört werden müssen und dann wählt man die Entscheidung, mit der die meisten Leute zufrieden sind. Nochmal um das klar zu stellen: Ich will hier keinem das Gendern verbieten aber ich denke jeder sollte das für sich entscheiden dürfen und ich mag diesen Versuch nicht Leuten, die nicht gendern mögen ein schlechtes Gewissen einzureden.
Es wird vor allem Sprache sexistisch aufgeladen. Auch das ist vielen Leuten unangenehm. Die andauernde explizite Aufzählung verschiedener Geschlechtsidentitäten vermittelt die Botschaft, Geschlecht sei permanent von primärer Relevanz. Es drückt gerade nicht aus, es sei egal.
Also wenn eine Identität auf externe Validierung angewiesen ist, dann ist Gebilde zum scheitern verurteilt. Das einfordern eines bestimmten Sprachgebrauchs vermittelt eher den Eindruck, dass eine narzisstisch geprägte Machtposition etabliert werden soll. Frei nach dem Motto, du redest jetzt so, wie ich das erwarte, sonst bist du ein böser Mensch. Ähm, nein.
Zu 30:00 "Bei 'Wähler' denke ich an Menschen in einer Schlange, die wählen..." - Auch die Studien dazu zeigen, dass es bei vielen Begriffen auch bei der Verwendung des generischen Maskulinums nicht zu einem male bias kommt. Z.B. auch bei "Einwohner".
@@KartoffelBaterie Das wurde unter anderem in einem Podcast von Constantin van Lijnden mit Prof. Dr. Damaris Nübling erwähnt. Ich habe jetzt keine Lust, die Studien wieder herauszusuchen, die ich vor Jahren mal gelesen habe.
Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass "Lehrer" NICHT einfach die Mehrzahl, also eine Gruppe von weiblichen/männlichen/non-binären Personen etc. pp. ist, sondern nur männliche Personen einschließt..
ist es nicht? Ich dachte immer eine Bezeichnung für eine reine Männerrunde gibt es nicht. Bei Frauen dagegen schon. Eine Gruppe Lehrerinnen ist komplett weiblich.
Ich würde mich niemals dazu zwingen lassen, meine Bachelorarbeit zu gendern. Es war kein ausschlaggebender Punkt, aber unter anderem auch deshalb habe ich die Uni abgebrochen: Weil man immer wieder angefeindet wurde, wenn man NICHT gendert. Das war teilweise echt grenzwertig, wie extrem Professoren und andere Studenten das gefordert haben.
Könntest du auf "das ende der wokeness" vom parabelritter reagieren? Allgemein liebe ich deine reaktionen auf den parabelritter (er hat auch ein Video zum thema pretty privilege hochgeladen...fänd ich auch spannend)
Finds immer schwierig, dass alle immer Rücksicht fordern aber nicht akzeptieren, wenn man sagt man kann nicht auf alle Gefühle Rücksicht nehmen. Keine Ahnung also ich erwarte auch nicht von anderen, dass sie immer wissen was ich wann fühle 😅😅
Dem Inklusiven Gedanken folgt die exkludierende Realität. Ich akzeptiere den Wunsch meines Gegenübers nach seinen eigenen Pronomen, wende mich aber auch sehr gerne ab und erspare mir zukünftigen Kontakt.
Haha ich hab das video nicht angeschaut aber es auf dem unbubble Kanal entdeckt und musste auch sofort dran denken. Hab schon auf die reaction gewartet! Ich finde unbubble spricht teilweise über sehr spannende Themen und ich LIEBE alicias reactions drauf❤
In der Uni fällt mir immer auf - im Vergleich zum Alltag - wie verwirrend gegendert wird. Oft sagen Profs Studentinnen oder Schülerinnen und meinen alle. Und wenn sie dann aber die Schüler sagen, weiß ich überhaupt nicht mehr wovon sie reden.
Interessanterweise ist der Sprachwandel im Englischen wohl genau andersrum. Ich hab mich damit auch nicht super intensiv befasst, das Thema kam letztens aber in einem meiner englsich Seminare vor. Der Dozent meinte, dass im Englischen weibliche Varianten von Wörtern eher weniger werden und es immer mehr dahin geht, die Grundform (also in den meisten Fällen eig die Männliche Variante) als Form für alle gebraucht wird. Da werden also alle Identitäten in dieser einen Form mitgemeint.
Alicia Joe ich hab dich bereits in der Diskussion vermisst und jetzt nach deiner Reaktion erst recht… Dein RUclips Video zu dem Thema ist bisher der beste Beitrag den ich mir vorstellen kann und es ist sehr schade, dass du nicht in der Folge dabei warst und ich hoffe jeder Mitwirkende aus dem originalen Beitrag schaut ebenfalls deine Reaktion darauf, und vor allem bis zum Ende
Wieso hab ich eigentlich noch nie eine Person in diesen Debatten gesehen, die sich mit validen und guten Argumenten für das Gendern eingesetzt hat? Genau deswegen ist das Thema schon bei mir durch. Ich frag mich warum ich dieses Video dennoch schaue 😂
Wieso haben Sie sich nicht geweigert? Es ist doch angeblich alles ganz freiwillig. Wer da mitmacht, trägt dazu bei, dass unsere Freiheit und unsere Sprache schrittweise geschliffen wird.
Gerade weil wir alle in einer Demokratie leben, liebe Saskium, sind deine Ansichten nicht mehr wert, sondern müssen sich demokratisch durchsetzen. Ich bin auch eine Göttin, kann aber nicht von allen in dieser Demokratie erwarten, dass sie das akzeptieren, mich anbeten und verehren - *EGAL WIE SEHR ICH DAS AUCH MÖCHTE!!* Saskium hat halt Demokratie komplett durchgespielt - mehrfach - und immer mit Null Punkten.
👍 ich selbst möchte niemandem etwas vorschreiben. Die Wertschätzung anderer Menschen sollte von Innen her kommen. Je nach Absicht kann ich sprachlich das Weibliche durch -in hervorheben (Freundin, Nachbarin). Namasté 🌹 (bedeutet: ich sehe das Göttliche / die Göttin in Dir !) Auch Großschreibung von Pronomina zeigt meine Wertschätzung. Was mir sehr gut gefällt: daß es heute auf Social Media üblich geworden ist, selbst Fremde zu duzen ! 👀😃🌹 Verweiblichung von Alicia's Zunamen macht aus Frau "Joe" die Frau "Join" (Späßle)
Das Lustige ist ja, dass Saskia direkt am Anfang selber sagt, dass es nur zwei Geschlechter gibt. ("Ich hoffe es ist kein Mann der gleich reinkommt. Ich hoffe es ist eine Frau"). Wieso redet sie nicht davon dass auch eine diverse Person reinkommen könnte? Oder denkt sie es gibt keine diverse Personen die gendern in der Sprache ablehnen?
Die Form "Studierende" etc. funktioniert aber auch nur im Plural. Fiel mir auf, als bei meinem früheren Arbeitgeber für eine Schulung pro Standort "ein Trainierender" anstelle eines Trainers pro Standort gesucht wurde. Hier müsste man ja dann sagen "pro Standort ein*e Trainierende*r" - und schon wird es wieder kompliziert.
An Trainierender sieht man gut den Unterschied zum Trainer. Man würde bei Trainierender immer an einen Menschen denken, der gerade sich selbst trainiert. Bei Trainer würde man das nicht denken. Da es keine Berufung darstellt, für sich selbst zu trainieren, wird automatisch verstanden, dass ein Trainer andere trainiert.
@@persiaxfanbase6883 Für mich ist ein Trainierender etwas grundlegend anderes als ein Trainer. Mir ist aber bewusst, dass Menschen Sprache unterschiedlich interpretieren können.
Also ich hab auch Tattoos, Piercings etc, bin eher alternativer eingestellt, aber gender trotzdem nicht. Also zumindest nicht im Sinne von Kund:innen, Kund*innen. Wenn dann sage ich Kunden (neutral) oder Kunden und Kundinnen. Explizit weiblich sage ich natürlich (10:50), wenn es sich wirklich ausschließlich um Frauen bzw eine Frau handelt.
Zu der Studie mit den Kinder: Erzieher oder Sozialarbeiter sind auch im generischen maskulinum formuliert, trotzdem sind das Berufe die meistens von Frauen ausgeführt werde.
Das Geschlecht sollte egal sein, sowohl gesellschaftlich als auch in der Sprache. Wenn das immer hervorgehoben wird, werden wir automatisch anfangen, bei generisch maskulinen Wörtern nur noch an Personen des männlichen Geschlechts zu denken, obwohl Genus und Sexus zwei völlig unterschiedliche Dinge sind. Das ist nicht zielführend, eher im Gegenteil.
Wenn ich in der Arbeit von meinen Tanzkindern gefragt werde was ich beruflich mache, werde ich stets von den Kleinen verbessert, ich sei TanzlehrerIN und nicht Tanzlehrer. Sprache verändert sich, aber eher weil Kinder den unterschied zwischen genus und sexus nicht mehr lernen. Schwierig, wenn sprache nicht diskriminieren soll, aber es durch -er und -in immer eine reduzierung auf eines der biologischen bzw mittlerweile auch sozialen Geschlechter sein wird
Ich denke hier wird die Wichtigkeit von einfacher Sprache für Förderschüler (geistige Entwicklung) übersehen. Ich habe viele tolle Schüler die nicht gehört werden und, nach Möglichkeit, am schriftsprachlichen Leben maximal teilhaben wollen.
Das "Nichtakzeptieren einer Fehlerkultur".... Das finde ich kritisch. Gerade in Saskias Fall stimme ich zu, dass diese Person eindeutig weiblich gelesen wird. Das schon mal vorab als Fehler zu kategorisieren schafft mehr Konflikt als Konsens.
Beim Entgendern nach Phettberg wäre ich sofort dabei. Ist aber logisch, einfach und macht richtig Laune. Also wird das schon 3 x nix mit den Deutschys.
@@4xcleo - Die Deutschys sind auch sehr geübt im affektiven Dagegenreden und im Abwürgen von echten Lösungen, weil es ist ja lächerlich, wenn Probleme tatsächlich gelöst werden. Wo kämen wir denn da hin?
Hab schon länger kein Video von dir mehr geschaut, war recht genervt von deiner zeitweise aufgepeitschten Art. Jetzt mal wieder reingeschaut, fand es angenehm und differenziert. Daumen hoch.
Zu dem Punkt Uni: ich kenne niemanden der studiert, bei dem das Zwang ist. Auf meiner Hochschule ist in den Richtlinien Genderneutrale Sprache erwünscht, allerdings können wir vor jeder wissenschaftlichen Hausarbeit schreiben, dass diese im generischen Maskulinum geschrieben wird, trotzdem alle Menschen gemeint sind. Es regen sich viele darüber auf, was ich nicht verstehen kann, da man einfach diesen kleinen Satz am Anfang der Hausarbeit einbaut und so hat sich die Sache erledigt..
Was schreiben die die gendern? Müssen die auch schreiben, dass alle gemeint sind? Oder wird da mit zweierlei Maß gemessen und gesagt "dann ist natürlich klar, dass alle gemeint sind, das musst du nicht dazu sagen"
Alleine das schreiben zu müssen. Das ist implizierter Sprachgebrauch. Die Forderung, dass selbstverständliche erwähnen zu müssen, ist schlicht übergriffig und ein akademisches Armutszeugnis, eine Verbeugung vor den Ideologen.
Es mag ja bei dir und deinen Bekannten/Freunden so simpel sein, aber in anderen Fällen ist es das nicht. Es gibt Dozenten und Professoren, die das in der Form nicht akzeptieren, und die einem Punkte abziehen, wenn man nicht gendert. Und genau das ist dann ein Zwang, zwar kein gesetzlicher, aber trotzdem Zwang. Dieser Zwang ist zwar gar nicht rechtmäßig, aber wie Alicia schon sagte: Wer verklagt seinen Professor? Welcher Student hat genug Geld dafür?
Genau das ist der springende punkt.... Denkt man nur einmal kurz darüber nach, merkt man doch, dass es sprachlich garnicht durchführbar also möglich ist
Beim Gendern ist das so wie bei jedem anderen Thema auch: es gibt nicht schwarz und weiß. Man kann Gendern sogar an sich gut finden, aber dennoch "dagegen" sein.
"Sprache schafft Realität" - dieser Spruch kann nur Sinn ergeben, wenn man alles, wirklich jede Aussage politisch sieht. "Alles ist politisch" ist ein typischer Take der Linken. In Wahrheit ist es aber eine Wechselbeziehung, denn die Realität beeinflusst ja auch, wie wir sprechen. Wenn man die Sprache komplett politisiert, macht man im Prinzip nichts anderes, als in die persönliche Sprache eines jeden einzugreifen. Egal aus welchem Grund und wie gut im Prinzip die Absichten sind: Ein Eingreifen in die Sprache "von oben herab" ist nie, nie, niemals zu akzeptieren.
Ich finde es wichtig zwischen Intention und Umsetzung zu trennen. Toleranz und Gleichberechtigung sind wichtig. Ist Gendern der richtige Weg dorthin, wenn empirische Erkenntnisse dass zumindest anzweifeln ? Der Aufwand und der Kampf steht in keiner Relation zu dem fragwürdigen Nutzen für eben Toleranz und Gleichberechtigung. Und das mit der BA ist ja ein ganz gutes Beispiel "niemand muss....", natürlich müssen wir wenn mit einem Abschluss unsere Lebensgrundlage davon abhängt ob wir uns der Ideologie unterwerfen oder eben nicht. Aus Makroperspektive führen die "wokesten" Sachen sowieso dazu dass Menschen konservativer werden und weniger mit progressiven Gedankengut anfangen können, weil viele progressive Menschen überhaupt nicht mehr mithalten können (oder wollen). Man schneidet sich also auch als Bewegung ins eigene Fleisch.
Apotheker: Frauen: Über 70%, also fast drei Viertel! Männer: Weniger als ein Drittel, nur etwa 28%. Ärzte: Frauen: Fast die Hälfte, nämlich 48%. Männer: Ein bisschen mehr als die Hälfte, etwa 52%. Lehrer: Frauen: Unglaublich viele, fast 80%! Männer: Nur ein bisschen mehr als ein Fünftel, nämlich 22%. So ungefähr ist der Stand der Dinge.
Deswegen wäre es praktisch, die Movierung abzuschaffen, sodass Worte wie Apotheker, Ärzte und Lehrer geschlechtsneutral sind. Wenn man mit diesen Worten dann beide Geschlechter assoziiert, ist das Problem gelöst.
Gendern und auch die klassische Form "Lehrerin" macht Frauen zu Anhängseln. Damit wird Männern das eigentliche Wort überlassen. Eine semantische Umdeutung des Begriffs "Lehrer" in Einzahl wie Mehrzahl macht mehr Sinn, denn zum Unterrichten von Schülern sollte das biologische oder soziale Geschlecht keine Rolle spielen. In der DDR war eine Frau einfach Schreiner. Das Wort "wichsen" hat seine Bedeutung auch dramatisch geändert, weil es anders gebraucht wurde. Die wenigsten denken da als erstes noch an die Pflege von Schuhen. So gäbe es einen Begriff für alle, der Sätzen aber keine grammatikalischen Verrenkungen abverlangt. Also lieber die Bedeutung ändern als die Form.
@@horst4439 Eben. Und darauf sollten wir wieder hinarbeiten. Ich weiß nicht wann die Formen Lehrerin, Wählerin etc. aufgekommen sind, vermutlich erst als Frauen lehren und wählen durften und war dann eine Sensation. Aber wir wollen ja eigentlich zu einer Selbstverständlichkeit, die keinen weiteren Hinweis braucht.
Ich finde „studierende“ oder „forschende“ genauso schlimm wie Doppelpunkt und Sternchen. Teilweise sogar noch nerviger, weil ich da beim lesen immer automatisch die generische Form im Kopf umbilde, das passiert mir bei Sternchen nicht… die kann man einfach überlesen.
Nicht-Binär ist das Resultat von über Generationen langen Sexismus in der Gesellschaft. Laut Definition wäre ich auch nicht Binär, bin ich aber nicht, weil es das nicht gibt und nicht sinnvoll ist. Der Gedanke dahinter, jeden so anzunehmen, egal welches biologische Geschlecht, welche Interessen, welchen Klamotten, welchen Charakter man hat, ist schön und den sollte man beibehalten. Aber nicht-Binär erschwert unnötig die Kommunikation miteinander.
Ich möchte bitte ab sofort mit "eure Majestät" angesprochen werden. Wer das nicht tut, verletzt meine Gefühle und spricht mir meine Existenz ab. Also bitte berücksichtigt mein Menschenrecht.
Ab 10:40 es kommt halt drauf an wie man es einsetzt. Einmal als Anrede, am Anfang einer Mail o. Ä. okay. Oder wenn man spezifisch eine Frau meint in einer bestimmten Situation, auch okay. Permanente Doppelnennung, ne, bloß nicht.
Der Gedanke alle zu inkludieren ist vielleicht gut, aber nicht wirklich für menschen mit sprach- oder lernbehinderung geeignet. Ich verspreche mich sehr schnell, hab probleme dabei die richtigen wörter zu finden und stotter manchmal leicht. Somit ist gendern nichts für mich. Ich habe keine bekannte Legasthenie aber manchmal fällt es mir schwer Texte zu verstehen die ich lese. Sachen wie: "Der/dem Autor*in" machen es dann einem nicht einfach. In solchen fällen leidet dann das Verständnis des Textes. Das thema fällt selbst leuten schwer die keine Einschränkungen haben. Ich sehe es also nicht als lösung für alle an. Die idee finde ich nicht schlecht aber die Umsetzung funktioniert für mich nicht.
Unsere Grammatik inkludiert aber durchaus bereits alle Menschen! Nur bildet Sprache eben nicht alle Menschen jederzeit "sichtbar" ab - was auch immer das bedeuten soll. Und es ist auch nicht die Aufgabe von Sprache, dies zu tun.
das thema bei minute 21, besser gesagt das thema in allen hinsichten, ist die antwort ganz einfach! ES INTERESSIERT NIEMANDEN AUSSER EUCH!! spricht ihr so unter euch aber lasst die anderen in ruhe. das wollt ihr doch auch!!! ALSO....
„Ich bin dir also scheissegal.“ Nein, du bist mir nicht egal, und deshalb meine ich dich durchaus mit, wenn ich das generische Maskulinum verwende. Dass du du dich nicht angesprochen fühlen WILLST, ist nicht mein Problem, und ich will es auch nicht zu meinem Problem machen.
Ich versteh den letzten Teil mit dem gesehen werden nicht, wir haben für Schwule und Lesben doch auch die Sprache nicht geändert und trotzdem werden sie mehr gesehen als früher 🤷🏻♂️
"Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker" ... wenn die Sprache hier so bedeutsam sein soll und wir dringend die feminine Form dabei brauchen, wie erklärt man es sich dann zb, dass unter den Studienanfängern in Deutschland Frauen seit vielen Jahren (!) sowohl bei Medizin als auch Pharmazie deutlich in der Mehrheit sind. Wenn man der These, dass die Inklusion der Geschlechter in der Sprache den Lebensweg so deutlich prägt zustimmt, dann müsste man konsequenterweise grade hier sogar darauf pochen deutlich häufiger die maskuline Form zu nutzen. Denn für eine 50:50 Repräsentation müssten wir nun wieder mehr Männer von einem Studium der Medizin oder Pharmazie überzeugen. Und auch der Vergleich mit den USA zeigt, dass der Einfluss der Sprache womöglich völlig überinterpretiert wird und der Lebensweg von ganz anderen Faktoren abhängt. Im Englischen gibt es ja bei den Berufsbezeichnungen keine Unterscheidung für Mann und Frau. Beides ist dort zb schlicht "doctor". Entsprechend müsste man bei dieser sprachlich geschlechtsneutralen Form erwarten, dass sich in den USA mehr Frauen für den Beruf eines Arztes interessieren. Wenn man kurz recherchiert stellt man aber fest, dass genau das Gegenteil der Fall ist. In den USA ist das Geschlechterverhältnis im Medizinstudium fast 50:50 und nicht so frauenlastig wie in Deutschland mit der gegenderten Sprache. Vor allem verstehe ich bis heute nicht, wieso der Genderstern überhaupt so viel Zustimmung erhält, wo er doch seinen eigenen Ansprüchen garnicht mal gerecht wird. Bei "Ärzt*in" oder "Kolleg*in" fällt zb die maskuline Form "Arzt" oder "Kollege" völlig raus. Jetzt steht dort eigentlich ja nur noch die feminine Form da. Grade beim Sprechen geht der Glottisschlag oft unter, sodass wir faktisch ein generisches Femininum geschaffen haben und das Ziel der Gleichberechtigung aller so ja garnicht gelöst ist. Und wieso sich nicht-binäre Personen durch eine Sprechpause angesprochen fühlen sollen versteh ich sowieso nicht. Ich meine die bekommen ja nichtmal eine eigene Wortendung und werden durch die Pause wortwörtlich nicht angesprochen sondern nur mitgemeint. Auch hier ist das ja keine Gleichberechtigung zumal ja alles was nicht männlich oder weiblich ist pauschal in einen Topf geworfen wird. Bald brauchen wir ja dann für jedes der zig Geschlechter womit sich irgendjemand identifiziert eine eigene Endung ...
Nein, es ist kein Menschenrecht. Aber falls die Gesellschaft das anders sieht, möchte ich in Zukunft bitte nur noch mit "eure Majestät" angesprochen werden. Ich habe früher immer gedacht, dass Begriffe wie Apotheker oder Fleischer neutral sind, weil es um die Berufsbezeichnung geht und nicht um eine Person. Tja, so kann man sich offenbar irren. 🤷♀
Die Änderung des „fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“ Slogans hat bei mir genau das Gegenteil bewirkt. Ich denke, uns allen war immer klar, dass damit auch Frauen (oder von mir aus auch Diverse) gemeint sind. Dass es jetzt explizit erwähnt wird, fand ich eher beleidigend, als würde irgendwer daran zweifeln, dass auch nicht männliche Personen kompetent sein könnten.
Ich finde es wichtige, dass solche Diskussionen zur Inklusion von "Randgruppen" geführt werden und sehe das auch als eine Bereicherung für die Gesellschaft. Artenvielfalt bedeutet Lebensqualität. Das traurige an solch wichtigen Themen sind leider die hysterischen Menschen, die aus einer Diskussion heraus versuchen ein Dogma daraus zu machen. Ich bin ein Cis-Mann und fühle mich dabei sehr wohl, hatte und habe aber noch nie irgendwelche Probleme damit, wenn jemand von diesem Bild abweicht, ob durch Sexualität, Religion, Rasse etc.. Es war mir schon immer der Mensch wichtig der in dem Körper steckt.
"Ich bin Content Creator*in." Was will sie uns damit sagen? Ist sie selbst immer noch unentschlossen, welcher Rolle sie sich zugehörig fühlt? Ok, das ist die/ens, die/ens sich nachfolgend als non-binär bezeichnet? Dann paßt ja meine Interpretation. Ich kann Gesichter nicht auseinanderhalten. Wenn man über alle "Content Creator*innen*s" spricht, kann ich ja gewissermaßen noch nachvollziehen, wenn jemand sicherstellen möchte, daß sich mit seinen Worten auch alle angesprochen fühlen. Über sich selbst inkludierend zu sprechen, klingt aber schon irgendwie ziemlich gespalten? Darf man sich selbst denn überhaupt noch als Mann oder Frau bezeichnen, oder bleibt die Wahl verwehrt? Mich selbst würde ich auch eher als non-binär betrachten, aber mir ist völlig egal, mit welchen Pronomen und Beugungen ich angesprochen werde, solange ich aus dem Kontext nachvollziehen kann, daß ich gemeint bin. Ich gehe mal so weit zu behaupten, daß jeder, der ein Problem mit der "falschen" Anrede hat, ein massives psychisches Problem in sich trägt. Für meine Selbstidentifikation brauche ich nicht die Bestätigung der Außenwelt.
Die Frau die gegen das gendern ist, hat richtig gute Argumente. Dieser Frau mit den rosa Haaren hat man teilweise richtig angesehen dass sie von Gegenargument zu Gegenargument immer mehr dachte „fuck, hab schon fast alle Phrasen aufgebraucht die ich im Internet gelesen hab” 😂
@@SaphirBeere Sie ist eine Frau. Auch wenn sie hundertmal sagt, dass sie kein Geschlecht hat, stimmt es einfach nicht. Man ist entweder Mann oder Frau, keins von beiden geht nicht. Und nein, Intergeschlechtlichkeit ist kein drittes Geschlecht, weil keine eigenen Keimzellen ausgebildet werden, und hat damit gar nichts zu tun. Intergeschlechtliche Personen sollten nicht als Argument dafür herhalten, dass es irgendwelche im Internet erfundenen Geschlechter wirklich gibt.
Was wäre mit der neuen Gender-Schreibweise: "Studenten*"? Es wird ja behauptet, dass bei der anderen Schreibweise (Student*innen) der Stern alle mit einschließt. Wäre das ein Kompromiss?
Es braucht keinen Kompromiss und auch keine Reform der Grammatik! Das generische Maskulinum funktioniert bereits praktisch störungsfrei, außer Narzissten deuten es entgegen dem gesellschaftlichen Konsens aktiv um, weil sie sich ihr gesundes Sprachgefühl und Sprachverständnis abtrainiert haben.
Ich weiß einfach nicht wie das gendern praktikabel sein kann. Ich kann ja unmöglich erraten wie jemand genannt werden will und für die meisten Menschen ist es wohl kaum möglich es sich zuverlässig zu merken welche Pronomen gewünscht. Es schließt teilweise auch Menschen aus, die die Sprache neu lernen oder grammatikalisch nicht so sicher sind. Daher ist das generische Maskulin für mich persönlich immer noch das einfachste, also wenn dann sollte es die Sprache und die Kommunikation doch eher einfacher und inklusiver machen...sie also "neutraler" werden.
Bei Stellenausschreibungen halte ich z.B. "Verkäufer (m/w/d)" für weitaus sinnvoller als Gendern.
Aber mal ernsthaft...... wer ist bitte so bescheuert, und glaubt ernsthaft, der Betrieb würde ausschließlich Männer einstellen, wenn da nur "Verkäufer" stehen würde?
Wer so denkt, hat doch offenbar das Problem, dass er in Stereotypen denkt - nicht derjenige, der die Form für alle Menschen anwendbar hält.
Denke ich mir auch immer. Klar, deutlich, neutral, Sichtbarkeit inklusive.
Ja, aber dein Vorschlag ist doch viel zu einfach, viel zu vernünftig.
Ich weiß noch, ich habe als Kind mal meine Mutter gefragt, warum in der Anzeige "Bäcker" (m/w) steht. Niemals wäre ich auf die Idee gekommen, dass damit nur oder hauptsächlich Männer gemeint sein könnten. Im Gegenteil, für mich war vollkommen logisch, dass "Bäcker" nichts mit dem Geschlecht zu tun hat. Ich dachte mir dann, dass das "m/w" nur deswegen da stehen kann, weil es wohl andere Berufe geben muss, in denen nur Männer oder nur Frauen erlaubt sind.
Würden wir das unseren Kindern genau so wie mir damals beibringen, dass das generische Maskulinum nichts mit dem Sexus zu tun hat, hätten wir doch gar kein Problem. Die Realität in den Schulen ist leider (ich arbeite in einer), dass 80% der Lehrer wild rumgendern, manche mit Stern, manche mit Großbuchstaben und manche mit Doppelnennung. So erschafft und vergrößert die Gendersprache meiner Ansicht nach genau das Problem, das sie eigentlich versucht zu lösen.
Und das war auch der Grund warum ich mich als ich das erste mal davon gehört habe, mich gefragt habe wieso das überhaupt gefordert wird. Weil es ist doch alles schon vorhanden. Es werden doch schon alle einbezogen. Aber anscheinend kriegt man den Hals nicht voll.
Wenn das geschlecht egal ist und wir alle gleichbehandeln und alle gleichberechtigt sein sollen, wieso heben wir dann das geschlecht immer so hervor? Anscheinend kommen wir eher wieder dahin, dass das geschlecht doch nicht egal ist, wenn es doch ständig thema ist. Gendern führt für mich zu einer betonung des geschlechts und eben nicht dazu, dass es egal ist. Das ist der total falsche weg.
geschlechter existieren ja auch garnicht. deswegen haben wir für jedes neue geschlecht eine bezeichnung 🤡
@@cck6591 traurig primitiv und absolut kein Beitrag zum Thema, Glückwunsch.
Zum eigentlichen Kommentar:
Das ist genauso wie die "Idee" Safespaces für schwarze zu erschaffen, wo kein weißer rein darf. Jap, gabs schonmal...
Das sehe ich auch so, Geschlecht und sexuelle Orientierung sollten gar keine Rolle spielen. Damit wird viel Energie verschwendet, die für die eigentlich wichtigen Themen eingesetzt werden könnte. Wenn eine Einzelperson sich fast ausschließlich mit ihrem Geschlecht und wie sie diesbezüglich von anderen gesehen wird beschäftigt, dann übersieht sie, dass es so viele verschiedene Persönlichkeitsmerkmale gibt, die darüber bestimmen, ob und wie eine Person wahrgenommen wird. (Bildung, Erfahrungen etc.) Und gerade Kinder sollten sich völlig frei vom Geschlecht in ihrer Persönlichkeit weiterentwickeln. Das schafft man aber gerade nicht, wenn man auch im Kindergarten immer wieder von Geschlechtern spricht oder auch in Büchern thematisiert.
Wurde mein Kommentar gelöscht, weil ich schwarz und weiß geschribene habe? Lol, absolut legal, aber kann man ja mal deleten und den Trollo drin lassen. :D
Alle sind gleich ist sowas von 2001. Heute geht es darum individuell zu sein. Deswegen ist identität und self-ID ja so wichtig. Deswegen brauchen wir unendlich viele Geschlechter und Neo-Pronomen. Damit jeder einzigartig sein kann.
Ich hab mir als Kind beim Spruch "fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker" immer primär weibliche Ärzte und Apotheker vorgestellt - allein schon deswegen, weil ich, als ich klein war, gar nicht wusste, dass es männliche Apotheker überhaupt gibt und das ist alles, was es zum Gendern zu sagen gibt. Und das sage ich jetzt nicht einfach daher, weil ich das Gendern ablehne und für mich den Pluralismus der Gesellschaft abbildende Sprache anders aussieht. Ich find die Debatte darüber sowas von unnötig und ermüdend... ew.
Genau das ist durch ne englische Stu die längst belegt. Also ja, liegt's mit allem richtig. Und ja seeehr ermüdend.
Danke für den Kommentar, genau meine Meinung .. es ist einfach lächerlich einen zukünftigen Berufswunsch von Frauen daran abzuleiten, wie Kleinkinder sich den "typischen" Vertreter der Berufsgruppe vorstellen .. Beispiele: Studiengänge in Medizin, Jura, Lehramt werdenvon Frauen dominiert ..
Also hast Du als Kind nämlich bei Berufen eigentlich eher das hinter das Wort gelegt, was Du gekannt hast und nicht das was das angebliche Geschlecht des Wortes ist.
Das halte ich auch für viel glaubhafter. Ich denke als Mensch projiziert man nämlich eigentlich hinter Worte eigentlich immer nur das, was man damit erfahren und somit in Verbindung gesetzt hat.
Bedeutet auch im Umkehrschluss, dass Minderheiten auch heute unsichtbar bleiben, selbst wenn man Gendert, denn wenn ich Apotheker*innen sage oder schreibe, stelle ich mir trotzdem erstmal eine Frau vermutlich vor, weil die in der Regel öfter diesen Beruf ergreifen. So wie ich bei Pilot*innen auch eher einen Mann sehe vor meinem inneren Auge.
Bei mir anders herum weil es die männlicheform ist
@@jayty8353 Könntest du mal nen Link produzieren? Klingt ja interessant.
Das Saskia Frauen gar nicht auf dem Schirm hat, zeigt sehr deutlich, dass die Szene, in der Saskia sich bewegt, alleine für deren Rechte steht und nicht für Frauenrechte. Frauen werden nur immer gerne als Vehikel benutzt, wenn es sich anbietet. Was Frauen wollen oder brauchen ist eigentlich egal, es sei denn es deckt sich mit deren Bedürfnissen.
Traurig, oder? Wo sie doch selbst eine Frau ist. -.- Auch wenn sie ihr Frau-Sein ablehnt oder glaubt nicht-wie-andere-Mädchen zu sein.
@@LunaMondhexe
Klassischer Fall von "Ich werde den Stereotypen, die mit meinem biologischen Geschlecht in Verbindung gebracht werden, nicht gerecht. Also stecke ich mich jetzt selbst in eine Schublade und label mich als non-binär. Und erwarte, dass mich jetzt auch jeder andere mit meinem Label anspricht."
Das kann man sich echt nicht ausdenken.... vor allem, das dann auch noch als "progressiv" zu bezeichnen, obwohl man damit eigentlich nur Stereotypen zementiert, statt sie abzubauen.
Was auch wieder die Theorie bestätigt das “nicht binäre Frauen” (mir fällt kein anderer Begriff ein) eigentlich ziemlich viel internalisierte misogyne Gedanken in sich tragen.
Sie als Frauen wollen sich selbst so definieren, und eben den Blick von außen weitestgehend ausklammern, und das nicht zur Selbstbehauptung, sondern Aufwertung. Feminismus will eben Gleichheit bei Ungleichheit, Frauenrechte beziehen sich dagegen auf die Gesamtheit der Frauen, die auch tatsächlich welche sind. Hier die Frau will partielle Frauenrechte, und nimmt den Feminismus zur Grundlage dafür.
Deine scheinbare Beweisführung ist doch schon übergriffig. Es sagt mehr über dich aus, als über Saskia.
Was mir immer zu kurz kommt bei solchen Diskussionen: Wollten wir nicht dahin kommen, dass es egal ist, welches Geschlecht man hat? Gab es nicht mal eine Bewegung, dass man sich ohne Foto und Vornamen bewirbt, um das Geschlecht komplett aus der Gleichung rauszunehmen? Es solle einfach irrelevant sein, weil jeder ok ist, egal was er ist oder wie er sich identifiziert. Hier passiert das Gegenteil. Es wird sofort zur Sprache gebracht, wie man sich identifiziert. Es wird also viel wichtiger, als vorher für einige eh schon war. Damit erfahren Menschen eher mehr Ablehnung. Ich meine ich stelle mich einem neuen Chef doch auch nicht so vor: Hallo, mein Name ist Barbara, ich identifiziere mich als Frau, mein Pronomen ist sie und ich bin eine weiße CIS-Hetero-Frau. Nee, weil das die meisten Leute schon mal gar nix angeht, ob ich mich als Frau, als Mann oder was dazwischen identifiziere und es keine Rolle spielen sollte. Ebenso wie meine Sexualität doch kein Thema zu sein hat.
Ich verstehe die Diskussion nicht. Warum wollen wir dahin, dass man Menschen direkt einsortieren kann, um sie im Zweifelsfall zu diskriminieren? Macht gar keinen Sinn.
Genau das !!! denke ich mich auch immer bei solchen Debatten. Danke für diesen Kommentar !😊
ich (als Lesbe) finde LGBTQAI+ diskriminiert die Heteros und die sind schon so benachteiligt! nach uns Homos ist einfach mal unsere ganze Spezies benannt! (grad bemerkt: sogar AI wird eingeschlossen! 😆😂🤦♀🤦♀🤷♀)
"Es solle einfach irrelevant sein, weil jeder ok ist, egal was er ist oder wie er sich identifiziert." Das ist ein schönes Anliegen und mit Sicherheit auch der langfristige Wunsch von Menschen, die momentan gendern. Fakt ist aber, dass es unserer Gesellschaft momentan und schon seit jeher offenbar nicht egal ist, welche Geschlechtsidentität man hat, sobald sie von der so genannten "Norm" abweicht. So viele Geschlechtsidentitäten werden benachteiligt, beleidigt und diskriminiert, wie nonbinär oder trans, und vor allem bisher meistgehend ignoriert, weil bei vielen Menschen bisher gar nicht das Wissen da war, dass es diese Geschlechtsidentitäten überhaupt gibt und es mehr gibt als nur das eindeutig Weibliche und Männliche. Um aber auf Diskriminierung hinweisen und sie somit auch bekämpfen zu können, muss man Dinge ja erst einmal BENENNEN können. Das ist wichtig, damit wir überhaupt sehen, um wen es geht und wir vernünftig darüber reden können, wie wir in Zukunft auf inkludierende und sprachlich praktische Weise alle Menschen einbinden können. In den letzten Jahrzehnten ist das nicht passiert, also hat das sogenannte generisches Maskulinum ja offenbar bisher nichts dazu beigetragen hat, dass uns alle Geschlechter/Geschlechtsidentitäen egal bzw. gleich sind.
"Ich meine ich stelle mich einem neuen Chef doch auch nicht so vor: Hallo, mein Name ist Barbara, ich identifiziere mich als Frau, mein Pronomen ist sie und ich bin eine weiße CIS-Hetero-Frau." Ja, exakt! Weil eine weiße CIS-Hetero-Frau sich in Deutschland mit dieser Mehrheits-Identität bisher nicht für ihre Geschlechtsidentität rechtfertigen musste, weil sie der "Norm" angehört und niemand ihr Geschlecht infrage stellt. Viele trans Menschen müssen das aber seit jeher eben schon die ganze Zeit machen und sich entsprechend benennen und outen, als trans/binär/whatever, weil sie von der Mehrheitsgesellschaft als etwas von der Norm Abweichendes gekennzeichnet werden und ihnen ihre Identität oftmlas abgesprochen oder infrage gestellt oder zumindest von außen permanent angesprochen/beäugt wird. Das kriegen wir Cis-Menschen nur überhaupt nicht mit. Da ist es für viele Menschen, die nicht der Cis-Norm angehören, ein Schlag ins Gesicht, wenn eine Cis-Person sagt, es ist doch alles gleich, wenn es das für die Minderheiten defacto nicht ist. Das lässt die reale Diskriminierung leider nicht verschwinden. Wir sind es als Cis-Menschen nur nicht gewöhnt, nun auch ein Label zu bekommen, weil wir bisher immer nur all die anderen Menschen belabelt haben, die nicht Cis sind. Wir sollten das mal für n Moment aushalten - das müssen die anderen seit jeher -, bis wir vielleicht ja auch noch eine einfachere Sprachform für alle gefunden haben oder es in der Gesellschaft hoffentlich tatsächlich mal alles als gleich betrachtet wird.
Liebe Grüße! ♥
Die nonbinäre Person hat nicht nur schlechte Argumente aber man merkt so oft das rein persönliche Interesse, was sie dann mit Schlagwörtern wie 'Demokratie' oder 'Solidarität' legitimieren will...😓
Der Klassiker: Gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht. Ich würde keiner Person, die sich für das Gendern einsetzt, unterstellen, dass sie es nicht gut meinen würde.
Das ist ne Frau
Es fängt schon mit dem Framing 'geschlechtergerechte Sprache' an mit man das Gendern legitimieren will, denn wer will schon eine 'ungerechte' Sprache haben.
Ich wage mal die Behauptung, dass sie eine biologische Frau ist, die gleichzeitig weibliche Stereotype erfüllt. und wenn solche Menschen sich als non-binär bezeichnen, habe ich immer den Eindruck, dass da jemand süchtig nach Aufmerksamkeit ist.
@@Sierraone1ich hab auch oft das gefühl, dass leute dieses non-binary ding als etwas verwenden, das sie „anders als alle anderen“ machen soll. die definieren sich dann da drüber und heben es als wichtigstes persönlichkeitsmerkmal hervor, das sie besonders macht. das ganze gibt mir starke „pick me“-vibes.
Wäre es nicht auch für non binäre personen viel einfacher wenn man nur eine form hätte? Ein paar leute in meinem umfeld sind nicht binär und die benutzen alle das generische maskulinum. Also "ich bin schüler" etc Sonst gäbe es für diese personen nicht wirklich eine Form und wenn diese form aber neutral wäre, wäre es doch für alle und insbesondere für non binäre personen einfacher
Sehe ich ganz genauso. Und ich bin nonbinär, und werde normalerweise weiblich gelesen. (Womit ich insgesamt kein Problem habe - mir ist größtenteils egal, was andere Leute denken.) Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass die spezifische weibliche Form bei Berufsbezeichnungen manchmal unterbewusst als Qualifikationsunterschied wahrgenommen wird - egal wie unsinnig das eigentlich ist. Das mag in weniger männlich dominierten Berufen anders sein, aber ich erhalte im beruflichen Umfeld merklich mehr Respekt von meinem Gegenüber, wenn ich sage, dass ich Tischler bin, ohne -in.
sehe ich absolut genau so
@@katze69 Hey vielen Dank, dass du deine Erfahrungen geteilt hast! Schönen Abend noch! Es ist toll sich mit der Community auszutauschen und zu diskutieren😊
Stimme ich auch zu, dann lieber neutral bleiben als alles auf den Kopf zu stellen 🙏
@@katze69 Darf ich fragen, wie du darauf kommst mit dem nonbinär? Das ist kein Angriff, ich würde es wirklich gern erklärt bekommen, weil ich’s nicht verstehe. Nonbinäre Leute sagen ja, dass sie sich weder männlich noch weiblich fühlen. Aber wie fühlt sich denn zb männlich an? Mir kommt es immer so vor, als ob diese Menschen nicht das Geschlecht „ablehnen“ sondern eher die veraltete Geschlechterrolle. Aber ich bin halt auch nicht nonbinär und kann’s vielleicht einfach nicht nachvollziehen. Ich hoffe du fasst das nicht als Angriff auf 😅
Interessant ist doch auch, dass oft das Argument angeführt wird, dass man Mädchen durch das Gendern zeigt, dass sie auch Chefin, Ärztin, Bauarbeiterin, etc. werden können. Dass man durch die Sprache die Diskriminierung von nicht-cis-Männern eliminiert, weil diese sichtbar gemacht werden. Wenn man sich Sprachen anschaut, in welchen nicht nach Geschlecht unterteilt wird, weil es einfach keine männliche und/oder weibliche Form gibt, wie bspw. Englisch oder Koreanisch, wo der Chemist oder der Cleaner weder männlich noch weiblich konnotiert sind und letztendlich unserem Bauarbeiter*in entspricht, dann finden wir dort noch immer Diskriminierung von Frauen.
Guter Punkt
In Ungarisch und Türkisch ist es wohl auch so.
@@rayharryhausen3649 Und wir wissen schließlich Alle, dass Ungarn und die Türkei Vorreiter sind in Sachen Gleichberechtigung und Geschlechtergerechtigkeit...
liegt auf der Hand, aber ist egal... -.-
Wenn ich jetzt sage die Anwälte, stellst du die darunter vllt nur Männer vor. Wenn ich jetzt sage die Erzieher, dann stellst du dir da auch nur Frauen drunter vor. Das liegt nicht an der Bezeichnung, sondern, was wir gewohnt sind. (Und ja ich bin dafür das aufzubrechen, aber halt nicht mit erzwungener Sprache)
Gendersprache ist nicht zuletzt ein Soziolekt, also Sprache, mit der man sich als Gruppe kenntlich macht und abgrenzt von denen, die nicht so sprechen.
Eine ideologische Sprache halt, die sich anmaßt alle anderen Menschen zu verteufeln die nicht so sprechen wollen.
Und das ist grundsätzlich auch völlig in Ordnung und jede mögliche Gruppe hat so etwas, nur wollen es andere Gruppen nicht anderen "aufdrücken".
Sobald Saskia den Mund aufmacht höre ich nur "Hallooo, ich bin was Besonderes, beachtet mich! Ich brauche Aufmerksamkeit! Guckt doch mal, wie toll und einzigartig ich bin!"
genau
was ich auch so schlimm finde ist, dass man früher Kinder / Jugendliche "ermutigen" musste mit "es ist ok, wenn du homosexuell bist (also nicht wie die Norm (bzw. übermäßige Anzahl an Menschen)) heterosexuell" (um nur ein Beispiel zu nennen)
heute muss man Kinder / Jugendliche "ermutigen" mit "es ist ok, der "Norm" zu entsprechen und weder homosexuell noch trans / nicht binär noch Klimaaktivist etc. (oder anders gesagt auf Teufel komm raus besonders und einzigartig sein zu wollen, um dafür Aufmerksamkeit zu bekommen) zu sein"
Das Gefühl hab ich beim Gendern generell. Saskia hat auch, meine ich, ein paar mal gesagt, dass sie mehr Beachtung will.
Ein Lehrer hat bei uns auf der Schule bei einem Schüler mal "Schüler" in einem Text durchgestrichen und mit "Schüler*innen" korrigiert. Fand ich schon krass. Es wurde zwar nicht als Fehler gewertet, aber allein es zu korrigieren find eigentlich nicht ok.
Ach du schei*e... jetzt auch schon in Schulen?
Und das ist ein Beispiel das zeigt, was mit Gendern aufzwingen gemeint ist. Nicht jeder der gendert zwingt es einen auf, die Erwartungshaltung ist aber dennoch bei vielen da und ich finde es auch unmöglich, dass es manche Dozenten an Unis gibt, die dafür Punkte abziehen
Ich bin 42 und war vor über 20 Jahren als Schüler auf dem feministischen Tripp zu "gendern" (damals nannte man das noch nicht so) und da hab ich SchülerInnen geschrieben (damals machte mal ein großes I statt *) und Lehrer haben mir das angestrichen 🤣🤣 wegen diesem ideologischen Scheiß hab ich mir damals dir Note verbaut. .... und jetzt, ist dieser Scheiß mainstream geworden.... und ich mache es nicht mehr, weil ich heute denk dass es sexistisch ist.
Nicht nur dass das nicht okay ist, es ist nicht Teil der deutschen Sprach. Punkt. Aus dem Grund konnte er dir das auch nicht als Fehler ankreiden. Hätte er das nämlich gemacht, hätte es richtig ärger gegeben.
Ich bin Chemiker, schon als Kind wollte ich Chemiker werden und ich habe Chemie studiert, um Chemiker zu werden. Ich bin eine Frau und noch NIE hat sich das für mich ausgeschlossen, nur weil ich Chemiker sage. Ich bezeichne mich auch selbst nicht als Chemikerin oder Wissenschaftlerin, wenn jemand von Chemikern oder Wissenschaftlern spricht, dann fühle ich mich da gemeint. Das ist mein Mindset und das hatte ich schon als Kind. Jeder kann alles werden, was er will, wenn er sich die nötige Mühe gibt. Ja, ich bin auf sexistische Kackscheiße gestoßen im Laufe meines Studiums, aber nur durch Einzelpersonen. Das ändert nichts an meinem Bild. Ich finde das Ansprechen von großen Gruppen, in denen alle Geschlechter vorhanden sind, mit möglichst inklusiver Sprache schon sinnvoll. Allerdings nur dann, wenn das Geschlecht auch eine Rolle spielt. Tut es bei Wissenschaftlern eben nicht. Mir doch egal, ob mein Arzt ein Mann, eine Frau oder irgendwas daneben/dazwischen ist. Solange derjenige weiß, wie er mich gesünder machen kann, alles tutti von meiner Seite aus.
"Gemeint" ist ein etwas unglücklicher Begriff in diesem Zusammenhang. Er klingt negativ und relativierend. Er beinhaltet eine persönliche Haltung. "Mitgemeint" ist für mich ein guter Kandidat zum Unwort des Jahres da dieser Begriff negativ von Genderisten missbraucht wird. "Adressiert" wäre angemessener und neutraler.
@@horst4439 "mein lieber Scholli" (bist nicht persönl. gemeint lieber Horst), was man heutzutage alles berücksichtigen muss ... 👀😉
habe beim Zuhören von Alicia neu gelernt, daß ich Personen "lesen" kann - bisher kannte ich das nur von Texten ! hi hi hi
@@horst4439 Sagen wir, ich fühle mich davon mit angesprochen :) auf jeden Fall empfinde ich mich nicht als ausgeschlossen, nur weil der grammatikalisch korrekte männliche Genus verwendet wird ^^
@@horst4439 mitgemeint ergibt auch einfach gar keinen Sinn. Entweder meine ich etwas oder eben nicht.
Grüße! Ich bin auch Chemiker.
Es ist doch erstaunlich wie irrelevant dieses Thema eigentlich ist, wenn das eigene soziale Umfeld nicht aus Aktivisten, Soziologen oder Journalisten besteht.
Starke mediale Präsenz bedeutet eben nicht gleich hohe gesellschaftliche Relevanz.
Gerade in den Naturwissenschaften merkt man, dass Frauen sich durchaus angesprochen fühlen, das sieht man ja an Studiengängen wie Biologie oder Lebensmittelchemie.
Ich finde die Argumentation immer sehr interessant, dass vehement darauf bestanden wird, dass ja niemand einen forciert zu gendern, aber entweder 5 Sekunden vor oder nach diesem Satz beschrieben wird, dass man ja Existenzen aberkennt, Menschenrechte verletzt usw usw.
Quasi : Ja, du darfst dich schon dazu entscheiden nicht zu gendern, aber du bist ein sehr schlechter Mensch wenn du es tust aus diesen Gründen...
Das und Leuten ihre Realität absprechen = typische Gaslightingtechnik
Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber gendern mit : oder * inkludiert in meinem Kopf nicht non-binäre Personen, weil es trotzdem aussieht wie männliche und weibliche Form kombiniert. Natürlich weiß ich theoretisch, dass gendern alle inkludieren möchte, geschrieben sieht es nur für mich nicht so aus 🤔
Es ist für mich besonders lächerlich, weil diese "Non-Binären" durch eine Sprachpause repräsentiert werden sollen
im deutschen gibt es nunmal keine 100% geschlechtsneutrale form, was soll man machen?
@@vanivanilli Ich fänd's toll, wenn wir es wie in England mit dem Begriff Prime Minister machen könnten. Ein Begriff, der mal nur männlich gelesen wurde, wurde auch für eine Frau genutzt, statt Prime Ministress draus zu machen.
@@vanivanilli doch, die gibt es.
Bäcker, Witwe, Krankenschwester, Artzt, Anwalt, Mensch, Person sind alle neutral.
Guter Punkt
Ich finde es gleichzeitig gut aber auch unglaublich schade, dass du so gut in Worte fassen konntest was Julia nicht zum Ausdruck bringen konnte. Saskia (wie viele andere die Leuten das Gendern aufzwingen wollen) lies ihr gar nicht den Raum zum nachdenken und sinnvoll antworten, weil sie die ganze Zeit sehr viel Druck aus ihrer Ideologie heraus gemacht hat. Menschen wie Saskia sind so überzeugt von ihrer Meinung und versuchen diese durch pausenloses unter Druck setzen durchzudrücken und menschen wie Julia, die wirklich versuchen alle Seiten zu sehen und mit einzubeziehen, sind dann viel zu lieb und wissen sich kaum zu wehren.
Sie übernimmt halt unkritisch das Gendersternformat einfach, ohne es hinsichtlich seiner Funktionstüchtigkeit für den angestrebten Zweck zu hinterfragen. Ritualisiertes statt bewußtes Handeln.
Ich bin dafür, dass das generische Maskulin zu einer genderneutralen Form wird. Somit wäre auch eine Frau ein Arzt, ein Lehrer, ein Ingenieur
...das ist bereits der Fall, war immer so und ist weiterhin so, bekannt ist das allen, die der deutschen Sprache mächtig sind. Aber es können heutzutage immer mehr Akademiker mit Deutsch als Muttersprache ihre eigene Sprache nicht mehr richtig verstehen und bilden sich dann ein "nicht mitgemeint" zu sein.
....und sie erfinden inhaltslose Worte wie "mitmeinen", aber anders Thema...
@@evastern231 meinte mehr, dass Wörter wie Ärztin, Lehrerin und Ingenieurin (die heute spezifisch für Frauen gebraucht werden...meist, wenn sie sich selbst vorstellen) somit verschwinden würden
@@Dude-do8vo ja, deutsch ist komisch, viele Details. Zum Beispiel bezeichne ich mich im allgemeinen als Autofahrer, aber wenn es bei einem Gespräch um die verwunderten Blicke geht, wegen der Größe meines Transporters, dann bezeichne ich mich als Autofahrerin über die man(n) sich wundert. Man kann auf deutsch alles sehr detailliert ausdrücken, und durch die Art der Formulierung eine Betonung setzen. Die ganze Diskussion finde ich daher absolut idiotisch, diese Leute verstehen meiner Meinung die Vielfalt unserer Sprache nicht, das eine Schöne an unserem eher rauhen Gebell. Und es sind beim Neutrum (=generisches Maskulinum) natürlich alle mitgemeint, ich identifiziere mich ja nicht als Mann wenn ich sage ich bin Autofahrer. Genauso wenig wie ich als Frau wird damit eine Transfrau oder nonbinäre Person ausgeschlossen, es ist eine neutrale, allgemeine Aussage.
Jip! Wäre soooo einfach...
...und ich wäre kein Stern mehr. 😂
Also, dass es so bleibt, wie es ist. Außer, dass man auf dieses diskriminierende Anhängsel verzichtet.
2:50 Die weibliche Form von Berufsbezeichnungen (In diesem Fall: Journalistin) ist natürlich auch eine Form des Genderns. Allerdings hat sich diese gängige Form natürlich im Sprachgebrauch entwickelt und wurde nicht von narzisstischen Gender Studies Absolventen, die die Deutungshoheit für sich beanspruchen, unserer Gesellschaft aufgezwungen.
Aber diese ständige Doppelnennungen wie z.B. "Leserinnen und Leser" finde ich auch ziemlich affig.
Zu den Berufsbezeichnungen: Wenn ich z.B. an den Begriff "Lehrer" denke, dann habe ich komischerweise immer weibliche Lehrer im Kopf. Liegt wohl daran, dass zu meiner Schulzeit, die ca. 25 Jahre zurückliegt, die meisten Lehrer (Ich schätze so 80 Prozent) weiblich waren. Schon komisch, dass es schon "damals" so viele weibliche Lehrer gab, obwohl die weibliche Berufsbezeichnung (Lehrerin) noch gar nicht so gebräuchlich war. Nach Logik der Gender-Befürworter müsste es damals ja überwiegend männliche Lehrer gegeben haben, weil ja überwiegend die männliche Berufsbezeichnung gebräuchlich war und Frauen durch die Nichtnennung der weiblichen Form dieses Berufes nicht stark genug "ermutigt" wurden, diesen Beruf auszuüben.
Das ist ja auch ein frei erfundenes BS Argument, das wissenschaftlich. widerlegt wurde.
Jupp, ist durch ne englische Stu die schon lange belegt, das man die Jobs mit denen Personen im Kopf hat, die man darin am meisten in seinem Leben sah.
Das mit dem ermutigen ist eh Quatsch, weil nach deren Logik dürften fr Auen dann bis heute arbeitslos sein. Zumal es Berufe gibt, wo vermehrt fr Au en tätig sind. Wieso hat diese das nichtgendern nicht abgeschr eckt?
Ja, wenn ich das Wort "Lehrer" höre, denke ich auch als allererstes an meine Grundschullehrerin. Ich war vor 30 Jahren anscheinend schon weiter, als selbsternannte progressive Aktivisten heute. 😆
@@vankroenen2145🤦🏻♀️
@@MariaMark.T🤡
17:23 Ich liebe das immer von diesen Leuten. "Naja ich will ja niemaden zum Gendern zwingen...aber natürlich sollte es ein Menschenrecht sein und überhaupt sprichst du jemandem seine Identität ab, wenn du es nicht tust!"
18:22 das ist aber Zwang! ob das dann rechtlich einwandfrei ist, steht ja auf nem ganz anderen Papier. Rechtlich gesehen ist z.B. nen Entführungsopfer auch zu nicht gezwungen mitzugehen, deshalb zu behaupten, es ist freiwillig mitgegangen, wäre schon ne sehr wilde Aussage.
Ich gendere seit über 40 Jahre. Und auf ein Mal ist da Falsch, seltsam. Was die Damen und Herren und die sich nicht entscheiden können so alles glauben.
Es ist rechtlich kein Zwang, aber diese moralische Überheblichkeit ist vielleicht noch schlimmer. Angefangen mit dem Framing von Gendern mit dem Begriff 'geschlechtergerechte Sprache'
Deswegen hat man ja auch von Anfang an den politisch gefärbten Begriff der "gendergerechten Sprache" verwendet und es sogar geschafft, dass er offiziell von Politik und Ämtern verwendet wird...... obwohl er eigentlich unterschwellig indoktrinierend ist. Er suggeriert "Diese Sprache ist gerecht. Wer sie nicht verwendet, handelt also ungerecht. Du willst doch nicht ungerecht sein, oder?"
Naja aber im falle der bachelorarbeit kannst du dir auch einen anderen betreuer suchen.
Warum nennt man dann vorgaben wie schriftgröße, formatierung, zitierstil nicht "zwang"?
Wenn dein Entführungsopfer selbst entscheiden kann, ob sie mit dem entführer mit einem freund mitgeht, kann man es auch nicht zwang nennen.
@@Nameru26
Schon immer wieder erheiternd, was für abstruse und völlig verzerrende Beispiele konstruiert werden, um etwas zu relativieren.
Der erste Fehler war, an Berufsbezeichnungen ein "-in" hinten anzuhängen, als seien Frauen eine Sonderform. Etwas exotisches...
Exakt. Wenn die Movierung abgeschafft würde, wäre das Problem gelöst.
und der schlimmere ist, weibliche Formen aus Berufen zu machen die nicht generische Maskuline sind. Warum ist ein Arzt ein Mann? Wozu brauchen wir Ärtztinnen? An der Uni macht eine Frau ja auch ein Doktor. Gast zum Beispiel. Ist beides - oder war, mittlerweile ließt man von Gästen und Gästinnen
18:30 diese Vorgabe gab es bei meiner Bachelorarbeit (Psychologie) auch. Ich habe in einer Mail darauf hingewiesen, dass ich mich an die aktuell grammatisch „richtige“ Form des generischen Maskulinums halten werde. Der Hintergrund war vor allem der, dass ich unnötige Fehlerquellen im Text vermeiden wollte, da bspw die Rechtschreibkorrektur von Word erschwert wird, wenn durch das gendern zig Wörter als falsch gekennzeichnet werden. Ich habe dann am Anfang einen „Disclaimer“ gemacht, dass ich Personen aller Geschlechter, sofern nicht explizit angegeben, mitmeine. (Wenn ich eines dann explizit meinte, habe ich beispielsweise männliche Probanden/ weibliche Probanden geschrieben). Das war dann in Ordnung.
Mein Freund (Soziale Arbeit) durfte das allerdings nicht, er musste gendern um die Arbeit einreichen zu dürfen.
Ich hab selbst den Disclaimer ab 2. Semester weggelassen. Bis zum Ende des Studiums der Philosophie hat mich nur ein Dozent darauf aufmerksam gemacht. Dem hab ich 'ne Rechtfertigung geschrieben und dann passte das, wobei der vermutlich einfach keinen Bock auf die Diskussion hatte :D
Meinen Abschluss habe ich vor 4 Jahren gemacht, da war das vermutlich alles noch nicht so wild.
Ich hab bei mir dann nur diese substantivierten Begriffe verwendet (Studierende) oder eben nur sowas wie Eltern oder Jugendliche. In meiner Masterarbeit werde ich es aber komplett weglassen und drauf scheißen, was die mir sagen.
Ich musste auch gendern. Erstes Semester wurden uns eine art aufsatz geschickt in dem für gendern argumentiert wurde. Im gleichen atemzug hieß es "ubers gendern diskutier ich nicht und fur jedes nicht gegenderte wort gibt es punktabzug"
@@nathaliesophie4207 hätte ich mal einen zurück geschrieben mit Argumenten dagegen hahah
@@LadyProserphina Machtverhältnis :/ Generell hatte ich an der Uni oft das Gefühl, Profs haben den Leuten bessere Noten gegeben die mit ihnen einer Meinung waren und ihnen sympathisch waren. Aber deshalb umso wichtiger meiner Meinung nach, einheitliche Lösungen zu finden und Profs zu verbieten das zu verlangen
Ich finde es schwierig wie saskia queere themen mit gendern vermischt
vor allem dass sie meint das gendern würde julia, eine frau, nicht betreffen. so egoistisch.
du meinst du findest es 'PrObLEMatIsCH'
@@4xcleo Ja voll! Sie meinte damit vielleicht, dass das gendersternchen ja nonbinäre Personen eher betrifft weil man früher ja begonnen hat mit zb "liebe Schüler und schülerinnen" zu gendern. Aber sollte das der Fall sein, vermischt sie da ganz viel, weil die Frau (sorry hab ihrem Namen vergessen) ja nicht meint, dass sie nur gegen das gendersternchen ist, sondern gegen das gendern im Allgemeinen.
@@hansbansor5170 Oh sorry ja das meinte ich natürlich! Ich finde das wirklich sehr PrOBLemAaAtiScH haha
Same. Ich finde genau solche Person wie Saskia sorgen dafür das wir nicht ernst genommen und weniger verstanden werden. Zugleich Frage ich mich aber auch warum Zdf e.c immer solche extrem Person hinstellen. Nie "normal", Argumente für die Tonne. Kein Wunder das so viele Heutzutage denken alle Queeren Person sind so.
bin absolut deine meinung und ich versuch auch immer alles logisch zu hinterfragen und zu betrachten. Ich lass mich auch immer mit vernünftigen Gründen eines besseren belehren. Aber sobald ich mal eine sache oder ein begriff kritisiere werd ich als konservativ abgestempelt (heut au wieder passiert) grade im Bereich der linksextremen bubble obwohl ich selber lesbisch bin (ging um das thema sexualität etc.) und bevor ich erwähnen musste dass ich lesbisch bin ist man direkt davon ausgegangen dass ich eine heterosexuelle frau bin und nichts sagen kann da ich ja net nachempfinden kann wie es sich anfühlt als Lesbe diskrimiert zu werden. Wurde auch im Verlauf des Gesprächs überall geblockt obwohl ich ziemlich sachlich argumentiert habe. Aber sobald man mal eine Meinungsverschiedenheit hat oder in ein Diskurs gehen will wird direkt abgeblockt und man wird als trans/homophob etc. oder konservativ im besten fall noch rechts abgestempelt. Es gibt entweder das eine oder das andere. Nichts dazwischen, und sry so entwickelt man sich net weiter wenn man alles mit sampfhandschuhen anfassen muss nicht Sachen hinterfragen darf und man als eine lesbische Person die auch unter dem Begriff LGBT fällt nichts kritisieren darf und alle die gleiche Meinung haben müssen. Zum kotzen.
samthandschuhen*
Ich glaube dir dass das scheisse ist und ich denke auch, dass gerade aus dem Grund es immer mehr „rechte“ gibt, die es eigentlich gar nicht sind. Wenn aber immer alles als rechts bezeichnet wird was nicht links ist, dann braucht man sich nicht wundern, dass es immer mehr „rechte“ gibt, was man ja schon ist wenn man mal eine andere Meinung hat. Vom ganzen non-binären Thema halte ich sehr wenig, ich glaube nicht an ein drittes Geschlecht und bin immer noch der Meinung, dass Transsexualismus eine Erkrankung ist (wäre es keine, bräuchte man ja keine Behandlung, siehe den Widerspruch). Sage ich deswegen dass Menschen, die sich als non-binär bezeichnen keine Menschen sind? Nein! Sage ich, dass man sie alle verbrennen sollte? Nein! Bin ich der Meinung, dass man Ausländer aus unserem ach so deutschen Grund und Boden verbannen soll, damit die deutsche Rasse erhalten bleibt? Nein!! Man wird aber automatisch in diese Ecke geschoben, sobald man nicht zu 100% zu allem ja und amen sagt und das fuckt extrem ab. Da wundert es mich aber absolut nicht, dass es immer mehr Gegenbewegungen gibt und sich beide Seiten immer mehr radikalisieren.
Und falls mich jemand wegen meiner Meinung zu non-binary Beleidigen will sollte ich mal erwähnen, dass ich selber einige Zeit dachte, dass ich non-binär bin. Dann habe ich mich immer mehr damit beschäftigt und gemerkt, dass das alles nur aus Widersprüchen besteht und der verzweifelte Versuch nach Anerkennung ist.
Ich bin ebenfalls lesbisch und teile deine Ansicht 🤝
Ich merke immer öfter, dass es dieses "wir gegen die" in der LGBT-Szene bzw. der medial/CSD-präsenten woken LGBT-Szene gibt. Sobald man selbst nur in einer Sache ne andere Meinung hat, wird man direkt abgestempelt und/oder gecancelt.
Was ich ebenfalls absurd finde: Diese Leute verstehen nicht, dass sie sich selbst damit schaden. Man braucht sich doch nicht wundern, dass die Akzeptanz von LGBT-Personen zurückgeht, wenn man seine radikalen (nicht zwangsläufig extremen) Ansichten jedem Bürger 24/7 um die Ohren haut...
10:40 Wenn man die Paarform nutzt, zementiert man ja erstrecht die Annahme, dass mit der generisch maskulinen Form tatsächlich nur die Männer gemeint sind. Ansonsten bräuchte man die movierte Form ja gar nicht mitzunennen...
Mit-zu-nennen. 😊
@@AndiWand911 Ach Mensch, da hast du Recht.
Ich vermisse die Zeiten, als ich noch gut mit der Grammatik umgehen konnte. Heute umgehe ich sie viel zu oft 😅
@@marcokrueger3399 klassischer umfahren-Witz ☝🏻😅
@@AndiWand911 Ich konnt's nicht lassen 😂
Ich finde das Argument "warum regt ihr euch über das gendern auf" sehr stark. Das kommt übrigens von den selben leuten die jahrelang geschrien haben und sich darüber aufgeregt haben dass das generische maskulin eine form der unterdrückung sei
Wirklich dieselben Leute? Oder werden jetzt einfach alle Frauen in einen Topf geworfen? Hast du Beispiele?
@@tobiaswesseler5741 in dem Kommentar wurden Frauen doch gar nicht erwähnt?
stimme dir zu und bin auch der meinung dass das der stein war der den ganzen erdrutsch ins rollen gebracht hat. wenn man die berufsbezeichnung nicht gegendert hat für frauen war man automatisch diskriminierend. das fand ich als frau damals schon befremdlich. und jetzt, wo nicht-binäre menschen auch inkludiert werden möchten, was ich grundsätzlich verstehen kann, macht es die situation sprachlich gesehen noch viel schwerer.
@@seribeeri6759 ich finds geil das non-binär eigentlich bi-sexuelle sind... wieso gibt es den ganzen mist? ach ja... damit die sich mit irgendeinm rotz beschäftigen der sinnlos ist. anstatt sich mal mit wichtigen themen auseinandersetzen... strompreise, mietspreise, rente (die keiner mehr von uns bekommt)... usw... aber nöööö.... das gendersternchen ist voll wichtig.... obwohl es nur 1% der bevölkerung möchte... wir sind sowas von verloren... bald ist der mist am dampfen... max 10 jahre
@@tobiaswesseler5741 ne. Du bist auch in dem Topf. Hab nichts von nur Frauen gesagt, alle Geschlechter dürfen sich angesprochen fühlen. Und wenn du dich angesprochen fühlst dann meine ich wahrscheinlich auch dich
Danke,dass du den Look ansprichst.Ich wusste nur Anhand des Thumbnails wer welche Positionen vertritt. Allein anhand der Optik.
Das dieser Schwachsinn auch so lange diskutiert wird
Sehe ich teilweise auch so, vor allem in der Politik. Die haben genug andere Probleme um die sie sich kümmern sollten. In der Gesellschaft allgemein finde ich sollte alles so gut es geht in Grund und Boden diskutiert werden. Eine Gesellschaft die in den Diskurs geht ist friedlicher als eine in der man Leute die eine andere Meinung haben einfach als Idioten abstemplt. So bilden sich die Lager bzw so verhärten sich diese und das kann gefährlich werden. Das ist so das was ich über die aktuelle Situation in Deutschland auch denke. Bin jetzt ganz schön abgeschweift aber genau. Ich stimme dir/Ihnen teilweise zu.
@@L.i.l.l.y.6187 Die AFD holt das Thema immer wieder raus. Da sind halt noch Wählerstimmen zu holen.😂
@@L.i.l.l.y.6187die AfD muss ja irgendwas haben wo sie Rumjammern können und die tatsächliche Mehrheit hinter sich wissen.
Absolut niemand spricht das Thema so oft an wie Konservative Leute. Es ist echt erstaunlich. Mittlerweile bin ich von der Diskussion wesentlich mehr genervt als ich es vom Gendern selbst je war.
Nicht nur die, da es die meisten Einwohner nicht wollen aber es dennoch eingefü hrt wird, wie hatte das sonnst in Schulen und unis landen können?
Dieser Schwachsinn hat mich leider meinen Studienplatz gekostet als männlich gelesene Person. Es hat auch Auswirkungen auf die Lebensrealität von Personen. Ich habe mich immer als Feminist begriffen, weigerte mich jedoch, die Fingernägel zu lackieren und „white-cis-male-hate-partys“ zu supporten. Die Notenkonferenz habe ich so nicht bestanden. Es ist somit für mich lebensentwurfzerstörende Realität und leider kein Schwachsinn.
Edit: ich habe sogar gegendert. Ich habe sogar in den meisten Modulen geschwiegen, da wir als weisse CiS-Männer dazu angehalten wurden. Aber bei dem ausufernden Hass gegen alle Männer und alles Männliche war dann irgendwie mein Limit erreicht.
Das Wort "Studierende" ist auch nicht komplett durchdacht und funktioniert nicht in allen Fällen. Und zwar wird es im Singular schwierig. Einen einzelnen Studenten (m) nennt man Studierender, einen einzelnen Studenten (w) Studierende und für einen einzelnen Studenten (d) gibt es keine dritte Form. Ein non-binärer Student kann im Singular nicht benannt werden. Dieses Problem taucht jedoch nicht auf, wenn man konsequent im Singular und Plural die generische Form benutzt, denn nur so besteht nicht mehr die Gefahr/Möglichkeit des Misgenderns im Singular.
Genau. Und was ist mit "ich bin angehender Autor*in" (sagt Saskia so bei 2 Minuten)? Wie gendert man das Partizip I hier als Adjektiv? Das ist alles so ein unlogischer, exkludierender Flickenteppich,.
An dieser Stelle passt ein Zitat des Schriftstellers Max Goldt ganz gut: Wie lächerlich der Begriff Studierende ist, wird deutlich, wenn man ihn mit einem Partizip Präsens verbindet. Man kann nicht sagen: In der Kneipe sitzen biertrinkende Studierende. Oder nach einem Massaker an einer Universität: Die Bevölkerung beweint die sterbenden Studierenden. Niemand kann gleichzeitig sterben und studieren.“
"Studierende" ist generell in Gänze völlig falsch. Wenn ich sowas lese, zB auch "Forschende" statt "Forscher", da kräuseln sich mir die Zehennägel.
Studierende oder auch Forschende, sind Leute die genau in diesem Moment am studieren oder am forschen sind. Wenn die aber aufstehen und was anderes tun sind es nur noch Studenten oder Forscher aber halt keine Studierenden oder Forschenden mehr.
Ich habe das Gefühl, das haben die meisten einfach völlig ausgeblendet oder gänzlich vergessen.....
@@GamerGirl1609-c2p ich hatte neulich in einem Buch für Deutsch als Fremdsprache die Konstruktion "Bewerbende". Das müsste, wenn überhaupt, "SICH Bewerbende" heißen.
"Drei Bewerbende sitzen im Vorstellungsgespräch.." ?! Und das soll ich jetzt meinen Schülern erklären, nachdem wir ewig lernen mussten, dass Lehrerin nicht der Plural von Lehrer ist und dass eine geschlossene Tür etwas anderes ist als eine sich schließende Tür... Puh.
Ich finde diese Saskia soooo anstrengend. Hab sie über die Jahre immer mal wieder verfolgt und bin Teil von LGBTQ und finde ihre Haltung sooo schwierig und anstrengend. Allein, dass sie am Ende so das Gesicht verzieht, weil die Gegenseite "sie" sagt. Für wie wichtig und special kann man sich halten, dass man da sogar das Gesicht verziehen muss? Mädel, du wirst von ausnahmslos JEDEM da draußen als Frau wahrgenommen, deal with it.. Mein Gott..
Sie ist halt einfach psychisch am Ende und wird bald mit Gesichtsmuskelkrämpfen in die Geschlossene eingewiesen.
Ich check halt auch nicht was mir das sagen soll.
Wenn jemand ständig das Gefühl hat im falschen Körper geboren zu sein und alles dafür tut so auszusehen, wie das andere Geschlecht, nur damit Leute dann trotzdem sagen:"nö, du bist kein Mann/keine Frau", Vestehe ich absolut wie niederschmetternd das sein muss.
Wenn aber jemand ankommt und sagt:" Ich bin Gubbelwubbel und meine Pronomen sind gubbel und wubbel", Verstehe ich nicht was mir das jetzt sagen soll. Also du fühlst dich in deinem Körper wohl und es gibt auch rein physisch kein Gubbelwubbel, aber ich soll dich als ein solches wahrnehmen ( was auch immer das sein soll). Sollte ich jetzt aber "sie" im Gespräch mit anderen sagen um damit auf dein biologisches Geschlecht anzuspielen (mit dem du ja auch gar kein Problem hast) dann ist das ein gigantisches Problem.
Jap, bin ich voll bei dir! @@N3207H05
Einfach mal mittem im Video schon kommentieren: doch, es gibt auch einen Genderzwang in gewissen Kontexten. Ich habe schon eine ganze Note Abzug in einer Hausarbeit an der Hochschule kassiert, weil ich nicht gegendert habe. In gewissen Bereichen liegt dieser "Zwang" also schon vor (Zwang natürlich nicht im sauberen juristischen Sinne, aber ihr versteht schon).
Eine weitere Form des "Zwangs" ist ein nicht zu unterschätzender Konformitätsdruck, beispielsweise in Firmen. Es kann ziemlich unbequem sein, sich diesem entgegenzustellen.
Ich finde es sehr gut, dass du klar zwischen Pronomen und gendern unterscheidest!❤
Es gibt momentan keine kürzere Form als das "generische Maskulinum" und das macht es eben so einfach. Jede Variante, mit der eine Bezeichnung verlängert wird ist in meinen Augen ein Rückschritt.
Genau, man spricht bei allen anderen Varianten mehr ohne mehr zu sagen.
wenn es so weiter geht, könnte ich mir vorstelle, dass sie auch z.B. an kinder ein *innen dran gehängt werden
Dein Kommentar ist plus gut
Die Person mit den pinken Haaren hat ne grundlegende passive Aggressivität in der Art und Weise
Yep! Die ist mir so gar nicht sympathisch 😮
Es ist sehr komisch, weil sie zwar für Gendern ist, aber gleichzeitig darüber lacht, während die andere nicht genau weiß, wie sie aussieht und andersherum dem offensichtlich nicht als Sarkasmus festgestelltem Lob des Gendern sogar nachläuft und recht gibt, also sich darunter, aber auch einer anderen Frau unterordnet. Darauf reagiert die Rechte dann passiv aggressiv, weil sie auf Kamera ist. Aber ob es sympathischer wäre, der anderen ihre Mutter zu sein und ihr zu helfen?
Absolut!
Krass daß viele Menschen das gar nicht mehr wahrzunehmen scheinen.
Die Arroganz der Ollen ist einfach kaum zu übertreffen
@@MarvinMusicGermany So direkt wollte ich es nicht schreiben aber ja .. du hast recht 😆
Zu dem Thema "versuche mal einen Professor zu verklagen", hast du schon mal was über machtmissbrauch von Professoren gemacht? Da gibt es auch extreme Sachen womit die durchkommen.
Guter Vorschlag. Vor allem in technischen Bereichen wie z.B. Maschinenbau. Hab da schon einiges gehört das nicht klar geht.
@@aurulion1 Kann ich nur zustimmen. Als Frau in einem Ingenieursstudium kann ich rückwirkend nur sagen, wie absolut absurd einige Taten von Professoren waren.
Gibt es nicht genau dafür aber AStA und dort auch kostenlose anwaltliche Beratung? Natürlich trotzdem anstrengend so eine Klage, aber wenigstens ein Hindernis weniger
@@SOUKOKU-SUPREMACY69 ein Freund von mir war letztens genau bei so einer Beratung. Zwar wegen Mietminderung, allerdings konnten die quasi nicht helfen. Ich nehme an es wird in vielen Fällen dort nur sehr schwammige Aussagen geben, da die sich nicht belastbar machen wollen wenn andere Leute einen Prozess verlieren von dem sie gesagt haben mach mal ist ne gute Idee.
Am allerschlimmsten aber an Kunstakademien. Dass es da noch keine große öffentliche Aufarbeitung gab… Ich könnte Dutzende Geschichten erzählen…
Also ich habe im letzten Herbst meine Bachelorarbeit im Fach „Germanistik“ bewusst nicht gegendert, in dem Wissen, dass ich damit ein Risiko eingehe und habe dafür keinen Punktabzug oder sonst irgendwas bekommen. Wahrscheinlich, weil Sprachwissenschaftler sich darüber bewusst sind, wie kontrovers das Thema ist. Die Arbeit wurde btw mit sehr gut benotet. Vielleicht gibt das ja anderen den Mut auch so zu handeln.
Genau, was ich immer sage. Bei dem aktuell vorherrschenden Mantra "Niemand wird gezwungen" hätte mich auch sehr gewundert, wenn ein Prüfer sich traut, da Punktabzug zu geben.
Uns ist eigentlich freigestellt zu gendern oder nicht. wenn wir es nicht tun, müssen wir allerdings vorab eine kleine Erklärung schreiben, dass wir darauf im folgenden verzichten
💪
Mein Löwe mein Bär, meine Alicia Joe x3
Hahahah yasss❤
Flashback ...
Meine Löwin, meine Bärin, mein Alicia Joe 😂😂😂😂
Kann nicht Saskia mit Persia X diskutieren 😂😂
Oufff
Das wäre zu wild 🙈
Ich finde, dieses Argument "Möchte ich daran schuld sein, daß sich durch mich Menschen schlecht und ungesehen fühlen oder möchte ich diese Kleine Unannehmlichkeit in Kauf nehmen?" Logisch nicht zu Ende gedacht.
Am Ende geht es nicht darum, daß ich eine kleine Unannehmlichkeit in Kauf nehme damit viele andere Menschen glücklicher sind, sondern es geht darum ob ich einer großen Mehrheit der Menschen auf den Sack gehen möchte um eine wirklich kleine Minderheit glücklich zu machen.
Diese Relation wird hier immer außen vor gelassen. Es geht nicht darum, daß ich nicht gendern mag, sondern es geht darum, daß die Sprache für einen Großteil der Bevölkerung unangenehmer wird.
Vor allem wird durch diese Art der Argumentation den Leuten, die nicht Gender wollen ein Schlechtes Gewissen eingeredet.
Es geht hier einfach nicht darum Minderheiten zu unterdrücken, es geht ganz stumpf darum, daß bei Entscheidungen die alle betreffen auch alle gehört werden müssen und dann wählt man die Entscheidung, mit der die meisten Leute zufrieden sind.
Nochmal um das klar zu stellen:
Ich will hier keinem das Gendern verbieten aber ich denke jeder sollte das für sich entscheiden dürfen und ich mag diesen Versuch nicht Leuten, die nicht gendern mögen ein schlechtes Gewissen einzureden.
Es wird vor allem Sprache sexistisch aufgeladen. Auch das ist vielen Leuten unangenehm. Die andauernde explizite Aufzählung verschiedener Geschlechtsidentitäten vermittelt die Botschaft, Geschlecht sei permanent von primärer Relevanz. Es drückt gerade nicht aus, es sei egal.
Also wenn eine Identität auf externe Validierung angewiesen ist, dann ist Gebilde zum scheitern verurteilt. Das einfordern eines bestimmten Sprachgebrauchs vermittelt eher den Eindruck, dass eine narzisstisch geprägte Machtposition etabliert werden soll. Frei nach dem Motto, du redest jetzt so, wie ich das erwarte, sonst bist du ein böser Mensch. Ähm, nein.
Guter Punkt!
Gut geschrieben 👏🏻💯
Bäm. Argument liegt decken im Ziel. 😅
Zu 30:00 "Bei 'Wähler' denke ich an Menschen in einer Schlange, die wählen..." - Auch die Studien dazu zeigen, dass es bei vielen Begriffen auch bei der Verwendung des generischen Maskulinums nicht zu einem male bias kommt. Z.B. auch bei "Einwohner".
Hast du ne quelle? Fänd ich nämlich spannend
@@KartoffelBaterie Das wurde unter anderem in einem Podcast von Constantin van Lijnden mit Prof. Dr. Damaris Nübling erwähnt. Ich habe jetzt keine Lust, die Studien wieder herauszusuchen, die ich vor Jahren mal gelesen habe.
Leute die sich beim generischen Maskulinum nicht angesprochen fühlen, glauben auch, dass beim Schulausflug die Schule ausfliegt.
Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass "Lehrer" NICHT einfach die Mehrzahl, also eine Gruppe von weiblichen/männlichen/non-binären Personen etc. pp. ist, sondern nur männliche Personen einschließt..
Ja, eigentlich Geschlechts und geschlechtsidentitäts neutral. Einfacher kann man es nicht haben.
ist es nicht? Ich dachte immer eine Bezeichnung für eine reine Männerrunde gibt es nicht. Bei Frauen dagegen schon. Eine Gruppe Lehrerinnen ist komplett weiblich.
Ich würde mich niemals dazu zwingen lassen, meine Bachelorarbeit zu gendern. Es war kein ausschlaggebender Punkt, aber unter anderem auch deshalb habe ich die Uni abgebrochen: Weil man immer wieder angefeindet wurde, wenn man NICHT gendert. Das war teilweise echt grenzwertig, wie extrem Professoren und andere Studenten das gefordert haben.
Absurd und widerlich.
Könntest du auf "das ende der wokeness" vom parabelritter reagieren?
Allgemein liebe ich deine reaktionen auf den parabelritter (er hat auch ein Video zum thema pretty privilege hochgeladen...fänd ich auch spannend)
Einfach den Begriff "generisches Maskulinum" in "generisches Inklusivum" ändern. Et voilà, Problem gelöst! Freut mich, dass ich helfen konnte. 😘
Finds immer schwierig, dass alle immer Rücksicht fordern aber nicht akzeptieren, wenn man sagt man kann nicht auf alle Gefühle Rücksicht nehmen. Keine Ahnung also ich erwarte auch nicht von anderen, dass sie immer wissen was ich wann fühle 😅😅
Ist ja mein Problem und nicht das der anderen dann 😅
Dem Inklusiven Gedanken folgt die exkludierende Realität. Ich akzeptiere den Wunsch meines Gegenübers nach seinen eigenen Pronomen, wende mich aber auch sehr gerne ab und erspare mir zukünftigen Kontakt.
Pronomen ist aber ein ganz anderes Thema als gendern
@@user-dk5tj9tl6fnaja, beides hängt ja letztendlich zusammen
Sehe ich auch so
Schwierig wird es auf der Arbeit oder im Studium, wenn man sich manchmal nicht aus den Weg gehen kann
Sie sagt zwar, es gebe keinen Zwang, aber benutzt immer wieder "müssen".
Ich habe mir das Video vorhin erst angesehen und mir noch gedacht, was Alicia’s Reaktion wohl wäre 😂🎉❤
Haha ich hab das video nicht angeschaut aber es auf dem unbubble Kanal entdeckt und musste auch sofort dran denken. Hab schon auf die reaction gewartet! Ich finde unbubble spricht teilweise über sehr spannende Themen und ich LIEBE alicias reactions drauf❤
In der Uni fällt mir immer auf - im Vergleich zum Alltag - wie verwirrend gegendert wird. Oft sagen Profs Studentinnen oder Schülerinnen und meinen alle. Und wenn sie dann aber die Schüler sagen, weiß ich überhaupt nicht mehr wovon sie reden.
Ich finde, wir dürfen unserem Geschlecht nicht zu viel Relevanz zusprechen.
20:15 Allein schon, dass diese Info-Box mit Sternchen gegendert wird, zeigt leider, auf wessen Seite hier die Produktion steht.
Interessanterweise ist der Sprachwandel im Englischen wohl genau andersrum. Ich hab mich damit auch nicht super intensiv befasst, das Thema kam letztens aber in einem meiner englsich Seminare vor. Der Dozent meinte, dass im Englischen weibliche Varianten von Wörtern eher weniger werden und es immer mehr dahin geht, die Grundform (also in den meisten Fällen eig die Männliche Variante) als Form für alle gebraucht wird. Da werden also alle Identitäten in dieser einen Form mitgemeint.
Alicia Joe ich hab dich bereits in der Diskussion vermisst und jetzt nach deiner Reaktion erst recht…
Dein RUclips Video zu dem Thema ist bisher der beste Beitrag den ich mir vorstellen kann und es ist sehr schade, dass du nicht in der Folge dabei warst und ich hoffe jeder Mitwirkende aus dem originalen Beitrag schaut ebenfalls deine Reaktion darauf, und vor allem bis zum Ende
Wieso hab ich eigentlich noch nie eine Person in diesen Debatten gesehen, die sich mit validen und guten Argumenten für das Gendern eingesetzt hat? Genau deswegen ist das Thema schon bei mir durch. Ich frag mich warum ich dieses Video dennoch schaue 😂
Ich musste in meiner Bachelorarbeit gendern und es für mich total umständlich, insbesondere beim Korrekturlesen.
Wieso haben Sie sich nicht geweigert? Es ist doch angeblich alles ganz freiwillig. Wer da mitmacht, trägt dazu bei, dass unsere Freiheit und unsere Sprache schrittweise geschliffen wird.
Gerade weil wir alle in einer Demokratie leben, liebe Saskium, sind deine Ansichten nicht mehr wert, sondern müssen sich demokratisch durchsetzen. Ich bin auch eine Göttin, kann aber nicht von allen in dieser Demokratie erwarten, dass sie das akzeptieren, mich anbeten und verehren - *EGAL WIE SEHR ICH DAS AUCH MÖCHTE!!*
Saskium hat halt Demokratie komplett durchgespielt - mehrfach - und immer mit Null Punkten.
Bester Kommentar, musste ihn Screenshoten 😂👍🏼
👍 ich selbst möchte niemandem etwas vorschreiben. Die Wertschätzung anderer Menschen sollte von Innen her kommen.
Je nach Absicht kann ich sprachlich das Weibliche durch -in hervorheben (Freundin, Nachbarin).
Namasté 🌹 (bedeutet: ich sehe das Göttliche / die Göttin in Dir !) Auch Großschreibung von Pronomina zeigt meine Wertschätzung.
Was mir sehr gut gefällt: daß es heute auf Social Media üblich geworden ist, selbst Fremde zu duzen ! 👀😃🌹
Verweiblichung von Alicia's Zunamen macht aus Frau "Joe" die Frau "Join" (Späßle)
Das Lustige ist ja, dass Saskia direkt am Anfang selber sagt, dass es nur zwei Geschlechter gibt.
("Ich hoffe es ist kein Mann der gleich reinkommt. Ich hoffe es ist eine Frau"). Wieso redet sie nicht davon dass auch eine diverse Person reinkommen könnte?
Oder denkt sie es gibt keine diverse Personen die gendern in der Sprache ablehnen?
das war tatsächlich die Journalistin, die das gesagt hat
Die Form "Studierende" etc. funktioniert aber auch nur im Plural. Fiel mir auf, als bei meinem früheren Arbeitgeber für eine Schulung pro Standort "ein Trainierender" anstelle eines Trainers pro Standort gesucht wurde. Hier müsste man ja dann sagen "pro Standort ein*e Trainierende*r" - und schon wird es wieder kompliziert.
An Trainierender sieht man gut den Unterschied zum Trainer. Man würde bei Trainierender immer an einen Menschen denken, der gerade sich selbst trainiert.
Bei Trainer würde man das nicht denken. Da es keine Berufung darstellt, für sich selbst zu trainieren, wird automatisch verstanden, dass ein Trainer andere trainiert.
@@persiaxfanbase6883 Für mich ist ein Trainierender etwas grundlegend anderes als ein Trainer. Mir ist aber bewusst, dass Menschen Sprache unterschiedlich interpretieren können.
Über ein Video zu nonbinärität von dir würde ich mich auch sehr freuen :)
Also ich hab auch Tattoos, Piercings etc, bin eher alternativer eingestellt, aber gender trotzdem nicht. Also zumindest nicht im Sinne von Kund:innen, Kund*innen. Wenn dann sage ich Kunden (neutral) oder Kunden und Kundinnen.
Explizit weiblich sage ich natürlich (10:50), wenn es sich wirklich ausschließlich um Frauen bzw eine Frau handelt.
Zu der Studie mit den Kinder: Erzieher oder Sozialarbeiter sind auch im generischen maskulinum formuliert, trotzdem sind das Berufe die meistens von Frauen ausgeführt werde.
Das Geschlecht sollte egal sein, sowohl gesellschaftlich als auch in der Sprache. Wenn das immer hervorgehoben wird, werden wir automatisch anfangen, bei generisch maskulinen Wörtern nur noch an Personen des männlichen Geschlechts zu denken, obwohl Genus und Sexus zwei völlig unterschiedliche Dinge sind. Das ist nicht zielführend, eher im Gegenteil.
Wenn ich in der Arbeit von meinen Tanzkindern gefragt werde was ich beruflich mache, werde ich stets von den Kleinen verbessert, ich sei TanzlehrerIN und nicht Tanzlehrer. Sprache verändert sich, aber eher weil Kinder den unterschied zwischen genus und sexus nicht mehr lernen. Schwierig, wenn sprache nicht diskriminieren soll, aber es durch -er und -in immer eine reduzierung auf eines der biologischen bzw mittlerweile auch sozialen Geschlechter sein wird
Ich denke hier wird die Wichtigkeit von einfacher Sprache für Förderschüler (geistige Entwicklung) übersehen. Ich habe viele tolle Schüler die nicht gehört werden und, nach Möglichkeit, am schriftsprachlichen Leben maximal teilhaben wollen.
Das "Nichtakzeptieren einer Fehlerkultur".... Das finde ich kritisch. Gerade in Saskias Fall stimme ich zu, dass diese Person eindeutig weiblich gelesen wird. Das schon mal vorab als Fehler zu kategorisieren schafft mehr Konflikt als Konsens.
46:58 Und das ist der Zwang von dem sie behauptet er existiert nicht. Der Zwang kommt auf emotionaler Ebene.
Beim Entgendern nach Phettberg wäre ich sofort dabei. Ist aber logisch, einfach und macht richtig Laune. Also wird das schon 3 x nix mit den Deutschys.
Definitiv bester Menschy der Hermes🥰
@@kollateralschaden3127besteR menschy? schau ich glaube dass das aus DEM grund nicht funktioniert :D
(und ich finde es klingt lächerlich)
@@4xcleo - Die Deutschys sind auch sehr geübt im affektiven Dagegenreden und im Abwürgen von echten Lösungen, weil es ist ja lächerlich, wenn Probleme tatsächlich gelöst werden. Wo kämen wir denn da hin?
@@4xcleomüsste dann bestes Menschy heißen, wenn man es mal verstanden hat ist es eigentlich recht einfach 🤷♀️
Bin immer noch nicht sicher, ob diese Methode nicht das unsichtbare fliegende Spagettimonster des Genderns ist. 🤷
Hab schon länger kein Video von dir mehr geschaut, war recht genervt von deiner zeitweise aufgepeitschten Art. Jetzt mal wieder reingeschaut, fand es angenehm und differenziert. Daumen hoch.
Zu dem Punkt Uni: ich kenne niemanden der studiert, bei dem das Zwang ist. Auf meiner Hochschule ist in den Richtlinien Genderneutrale Sprache erwünscht, allerdings können wir vor jeder wissenschaftlichen Hausarbeit schreiben, dass diese im generischen Maskulinum geschrieben wird, trotzdem alle Menschen gemeint sind. Es regen sich viele darüber auf, was ich nicht verstehen kann, da man einfach diesen kleinen Satz am Anfang der Hausarbeit einbaut und so hat sich die Sache erledigt..
Was schreiben die die gendern? Müssen die auch schreiben, dass alle gemeint sind? Oder wird da mit zweierlei Maß gemessen und gesagt "dann ist natürlich klar, dass alle gemeint sind, das musst du nicht dazu sagen"
Alleine das schreiben zu müssen. Das ist implizierter Sprachgebrauch. Die Forderung, dass selbstverständliche erwähnen zu müssen, ist schlicht übergriffig und ein akademisches Armutszeugnis, eine Verbeugung vor den Ideologen.
Es mag ja bei dir und deinen Bekannten/Freunden so simpel sein, aber in anderen Fällen ist es das nicht. Es gibt Dozenten und Professoren, die das in der Form nicht akzeptieren, und die einem Punkte abziehen, wenn man nicht gendert. Und genau das ist dann ein Zwang, zwar kein gesetzlicher, aber trotzdem Zwang. Dieser Zwang ist zwar gar nicht rechtmäßig, aber wie Alicia schon sagte: Wer verklagt seinen Professor? Welcher Student hat genug Geld dafür?
Ein Disclaimer ist genauso bescheuert. Man muss sich also rechtfertigen, wenn man nicht gendert. Das ist so lächerlich.
Genau das ist der springende punkt.... Denkt man nur einmal kurz darüber nach, merkt man doch, dass es sprachlich garnicht durchführbar also möglich ist
Beim Gendern ist das so wie bei jedem anderen Thema auch: es gibt nicht schwarz und weiß.
Man kann Gendern sogar an sich gut finden, aber dennoch "dagegen" sein.
dieses video verdient soo viel mehr aufmerksamkeit!
"Sprache schafft Realität" - dieser Spruch kann nur Sinn ergeben, wenn man alles, wirklich jede Aussage politisch sieht. "Alles ist politisch" ist ein typischer Take der Linken. In Wahrheit ist es aber eine Wechselbeziehung, denn die Realität beeinflusst ja auch, wie wir sprechen.
Wenn man die Sprache komplett politisiert, macht man im Prinzip nichts anderes, als in die persönliche Sprache eines jeden einzugreifen. Egal aus welchem Grund und wie gut im Prinzip die Absichten sind: Ein Eingreifen in die Sprache "von oben herab" ist nie, nie, niemals zu akzeptieren.
Ich finde es wichtig zwischen Intention und Umsetzung zu trennen. Toleranz und Gleichberechtigung sind wichtig. Ist Gendern der richtige Weg dorthin, wenn empirische Erkenntnisse dass zumindest anzweifeln ? Der Aufwand und der Kampf steht in keiner Relation zu dem fragwürdigen Nutzen für eben Toleranz und Gleichberechtigung. Und das mit der BA ist ja ein ganz gutes Beispiel "niemand muss....", natürlich müssen wir wenn mit einem Abschluss unsere Lebensgrundlage davon abhängt ob wir uns der Ideologie unterwerfen oder eben nicht. Aus Makroperspektive führen die "wokesten" Sachen sowieso dazu dass Menschen konservativer werden und weniger mit progressiven Gedankengut anfangen können, weil viele progressive Menschen überhaupt nicht mehr mithalten können (oder wollen). Man schneidet sich also auch als Bewegung ins eigene Fleisch.
"Meine Pronomen sind keine, also entweder mein Name oder dey/dem".... sind das nicht quasi Pronomen?
Jetzt aber nicht hier mit Logik kommen!
Eben. Das passt zu das Eines die meinte ich nutze keine Pronomen aber das 4-jährige Kind sollte sich entscheiden
In dieser Diskussion hätten sie Alicia einladen sollen!
Apotheker:
Frauen: Über 70%, also fast drei Viertel!
Männer: Weniger als ein Drittel, nur etwa 28%.
Ärzte:
Frauen: Fast die Hälfte, nämlich 48%.
Männer: Ein bisschen mehr als die Hälfte, etwa 52%.
Lehrer:
Frauen: Unglaublich viele, fast 80%!
Männer: Nur ein bisschen mehr als ein Fünftel, nämlich 22%.
So ungefähr ist der Stand der Dinge.
Deswegen wäre es praktisch, die Movierung abzuschaffen, sodass Worte wie Apotheker, Ärzte und Lehrer geschlechtsneutral sind. Wenn man mit diesen Worten dann beide Geschlechter assoziiert, ist das Problem gelöst.
Ich identifiziere mich als unsichtbar. Fühle mich diskriminiert wenn mich jemand sieht
Gendern und auch die klassische Form "Lehrerin" macht Frauen zu Anhängseln. Damit wird Männern das eigentliche Wort überlassen.
Eine semantische Umdeutung des Begriffs "Lehrer" in Einzahl wie Mehrzahl macht mehr Sinn, denn zum Unterrichten von Schülern sollte das biologische oder soziale Geschlecht keine Rolle spielen. In der DDR war eine Frau einfach Schreiner. Das Wort "wichsen" hat seine Bedeutung auch dramatisch geändert, weil es anders gebraucht wurde. Die wenigsten denken da als erstes noch an die Pflege von Schuhen.
So gäbe es einen Begriff für alle, der Sätzen aber keine grammatikalischen Verrenkungen abverlangt. Also lieber die Bedeutung ändern als die Form.
naaja - die Bedeutung hatte es ja schon ... Nur wird grade genau dagegengesteuert.
@@horst4439 Eben. Und darauf sollten wir wieder hinarbeiten. Ich weiß nicht wann die Formen Lehrerin, Wählerin etc. aufgekommen sind, vermutlich erst als Frauen lehren und wählen durften und war dann eine Sensation. Aber wir wollen ja eigentlich zu einer Selbstverständlichkeit, die keinen weiteren Hinweis braucht.
Also bei 10.000 likes färbt sich Alicia ihre Haare pink, habe ich mal beschlossen :-)
Ich finde „studierende“ oder „forschende“ genauso schlimm wie Doppelpunkt und Sternchen.
Teilweise sogar noch nerviger, weil ich da beim lesen immer automatisch die generische Form im Kopf umbilde, das passiert mir bei Sternchen nicht… die kann man einfach überlesen.
Zumal es ja auch einen Unterschied zwischen einem Studenten und einem Studierenden gibt. Dadurch gehen auch Nuancen verloren
Nicht-Binär ist das Resultat von über Generationen langen Sexismus in der Gesellschaft.
Laut Definition wäre ich auch nicht Binär, bin ich aber nicht, weil es das nicht gibt und nicht sinnvoll ist.
Der Gedanke dahinter, jeden so anzunehmen, egal welches biologische Geschlecht, welche Interessen, welchen Klamotten, welchen Charakter man hat, ist schön und den sollte man beibehalten.
Aber nicht-Binär erschwert unnötig die Kommunikation miteinander.
Ich möchte bitte ab sofort mit "eure Majestät" angesprochen werden. Wer das nicht tut, verletzt meine Gefühle und spricht mir meine Existenz ab. Also bitte berücksichtigt mein Menschenrecht.
Ab 10:40 es kommt halt drauf an wie man es einsetzt. Einmal als Anrede, am Anfang einer Mail o. Ä. okay. Oder wenn man spezifisch eine Frau meint in einer bestimmten Situation, auch okay. Permanente Doppelnennung, ne, bloß nicht.
Habe das Video von unbubble kurz nach erscheinen gesehen und nur auf die Reaction von Alicia gewartet xD
Saskia wirkt überheblich.
Der Gedanke alle zu inkludieren ist vielleicht gut, aber nicht wirklich für menschen mit sprach- oder lernbehinderung geeignet. Ich verspreche mich sehr schnell, hab probleme dabei die richtigen wörter zu finden und stotter manchmal leicht. Somit ist gendern nichts für mich.
Ich habe keine bekannte Legasthenie aber manchmal fällt es mir schwer Texte zu verstehen die ich lese.
Sachen wie: "Der/dem Autor*in" machen es dann einem nicht einfach. In solchen fällen leidet dann das Verständnis des Textes. Das thema fällt selbst leuten schwer die keine Einschränkungen haben. Ich sehe es also nicht als lösung für alle an. Die idee finde ich nicht schlecht aber die Umsetzung funktioniert für mich nicht.
Unsere Grammatik inkludiert aber durchaus bereits alle Menschen! Nur bildet Sprache eben nicht alle Menschen jederzeit "sichtbar" ab - was auch immer das bedeuten soll. Und es ist auch nicht die Aufgabe von Sprache, dies zu tun.
das thema bei minute 21, besser gesagt das thema in allen hinsichten, ist die antwort ganz einfach!
ES INTERESSIERT NIEMANDEN AUSSER EUCH!! spricht ihr so unter euch aber lasst die anderen in ruhe. das wollt ihr doch auch!!! ALSO....
„Ich bin dir also scheissegal.“
Nein, du bist mir nicht egal, und deshalb meine ich dich durchaus mit, wenn ich das generische Maskulinum verwende. Dass du du dich nicht angesprochen fühlen WILLST, ist nicht mein Problem, und ich will es auch nicht zu meinem Problem machen.
Ich versteh den letzten Teil mit dem gesehen werden nicht, wir haben für Schwule und Lesben doch auch die Sprache nicht geändert und trotzdem werden sie mehr gesehen als früher 🤷🏻♂️
"Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker" ... wenn die Sprache hier so bedeutsam sein soll und wir dringend die feminine Form dabei brauchen, wie erklärt man es sich dann zb, dass unter den Studienanfängern in Deutschland Frauen seit vielen Jahren (!) sowohl bei Medizin als auch Pharmazie deutlich in der Mehrheit sind. Wenn man der These, dass die Inklusion der Geschlechter in der Sprache den Lebensweg so deutlich prägt zustimmt, dann müsste man konsequenterweise grade hier sogar darauf pochen deutlich häufiger die maskuline Form zu nutzen. Denn für eine 50:50 Repräsentation müssten wir nun wieder mehr Männer von einem Studium der Medizin oder Pharmazie überzeugen.
Und auch der Vergleich mit den USA zeigt, dass der Einfluss der Sprache womöglich völlig überinterpretiert wird und der Lebensweg von ganz anderen Faktoren abhängt. Im Englischen gibt es ja bei den Berufsbezeichnungen keine Unterscheidung für Mann und Frau. Beides ist dort zb schlicht "doctor". Entsprechend müsste man bei dieser sprachlich geschlechtsneutralen Form erwarten, dass sich in den USA mehr Frauen für den Beruf eines Arztes interessieren. Wenn man kurz recherchiert stellt man aber fest, dass genau das Gegenteil der Fall ist. In den USA ist das Geschlechterverhältnis im Medizinstudium fast 50:50 und nicht so frauenlastig wie in Deutschland mit der gegenderten Sprache.
Vor allem verstehe ich bis heute nicht, wieso der Genderstern überhaupt so viel Zustimmung erhält, wo er doch seinen eigenen Ansprüchen garnicht mal gerecht wird. Bei "Ärzt*in" oder "Kolleg*in" fällt zb die maskuline Form "Arzt" oder "Kollege" völlig raus. Jetzt steht dort eigentlich ja nur noch die feminine Form da. Grade beim Sprechen geht der Glottisschlag oft unter, sodass wir faktisch ein generisches Femininum geschaffen haben und das Ziel der Gleichberechtigung aller so ja garnicht gelöst ist. Und wieso sich nicht-binäre Personen durch eine Sprechpause angesprochen fühlen sollen versteh ich sowieso nicht. Ich meine die bekommen ja nichtmal eine eigene Wortendung und werden durch die Pause wortwörtlich nicht angesprochen sondern nur mitgemeint. Auch hier ist das ja keine Gleichberechtigung zumal ja alles was nicht männlich oder weiblich ist pauschal in einen Topf geworfen wird. Bald brauchen wir ja dann für jedes der zig Geschlechter womit sich irgendjemand identifiziert eine eigene Endung ...
Yep! Gendern ist eben von vorne bis hinten totaler Schwachsinn.
Nein, es ist kein Menschenrecht. Aber falls die Gesellschaft das anders sieht, möchte ich in Zukunft bitte nur noch mit "eure Majestät" angesprochen werden.
Ich habe früher immer gedacht, dass Begriffe wie Apotheker oder Fleischer neutral sind, weil es um die Berufsbezeichnung geht und nicht um eine Person. Tja, so kann man sich offenbar irren. 🤷♀
Die Änderung des „fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“ Slogans hat bei mir genau das Gegenteil bewirkt. Ich denke, uns allen war immer klar, dass damit auch Frauen (oder von mir aus auch Diverse) gemeint sind. Dass es jetzt explizit erwähnt wird, fand ich eher beleidigend, als würde irgendwer daran zweifeln, dass auch nicht männliche Personen kompetent sein könnten.
Du musst echt mal wieder zu unbubble.. die hobby aktivist*innen hätten sowas von keine chance XD
Hahaha jaaa liebe es wenn alicia dabei ist
Sie wäre für dieses Video genau die Richtige gewesen. Ich denke, sie hätte besser als Julia Ruhs argumentiert.
Ich finde es wichtige, dass solche Diskussionen zur Inklusion von "Randgruppen" geführt werden und sehe das auch als eine Bereicherung für die Gesellschaft.
Artenvielfalt bedeutet Lebensqualität.
Das traurige an solch wichtigen Themen sind leider die hysterischen Menschen, die aus einer Diskussion heraus versuchen ein Dogma daraus zu machen.
Ich bin ein Cis-Mann und fühle mich dabei sehr wohl, hatte und habe aber noch nie irgendwelche Probleme damit, wenn jemand von diesem Bild abweicht,
ob durch Sexualität, Religion, Rasse etc..
Es war mir schon immer der Mensch wichtig der in dem Körper steckt.
"Ich bin Content Creator*in." Was will sie uns damit sagen? Ist sie selbst immer noch unentschlossen, welcher Rolle sie sich zugehörig fühlt? Ok, das ist die/ens, die/ens sich nachfolgend als non-binär bezeichnet? Dann paßt ja meine Interpretation. Ich kann Gesichter nicht auseinanderhalten.
Wenn man über alle "Content Creator*innen*s" spricht, kann ich ja gewissermaßen noch nachvollziehen, wenn jemand sicherstellen möchte, daß sich mit seinen Worten auch alle angesprochen fühlen. Über sich selbst inkludierend zu sprechen, klingt aber schon irgendwie ziemlich gespalten? Darf man sich selbst denn überhaupt noch als Mann oder Frau bezeichnen, oder bleibt die Wahl verwehrt?
Mich selbst würde ich auch eher als non-binär betrachten, aber mir ist völlig egal, mit welchen Pronomen und Beugungen ich angesprochen werde, solange ich aus dem Kontext nachvollziehen kann, daß ich gemeint bin. Ich gehe mal so weit zu behaupten, daß jeder, der ein Problem mit der "falschen" Anrede hat, ein massives psychisches Problem in sich trägt. Für meine Selbstidentifikation brauche ich nicht die Bestätigung der Außenwelt.
Gut geschrieben 💯
Cool eine Stunde Video!!! Ich finde dein Video zum Gendern ist wirklich sehr gelungen gewesen - hab sehr viel gelernt!
Die Frau die gegen das gendern ist, hat richtig gute Argumente. Dieser Frau mit den rosa Haaren hat man teilweise richtig angesehen dass sie von Gegenargument zu Gegenargument immer mehr dachte „fuck, hab schon fast alle Phrasen aufgebraucht die ich im Internet gelesen hab” 😂
Warum auch immer du "Frau" sagst, wenn Saskia mehrmals betont, dass Saskia das nicht möchte.
@@SaphirBeere Sie ist eine Frau. Auch wenn sie hundertmal sagt, dass sie kein Geschlecht hat, stimmt es einfach nicht. Man ist entweder Mann oder Frau, keins von beiden geht nicht. Und nein, Intergeschlechtlichkeit ist kein drittes Geschlecht, weil keine eigenen Keimzellen ausgebildet werden, und hat damit gar nichts zu tun. Intergeschlechtliche Personen sollten nicht als Argument dafür herhalten, dass es irgendwelche im Internet erfundenen Geschlechter wirklich gibt.
@@SaphirBeere weil sie eine ist.
Was wäre mit der neuen Gender-Schreibweise: "Studenten*"? Es wird ja behauptet, dass bei der anderen Schreibweise (Student*innen) der Stern alle mit einschließt. Wäre das ein Kompromiss?
Es braucht keinen Kompromiss und auch keine Reform der Grammatik! Das generische Maskulinum funktioniert bereits praktisch störungsfrei, außer Narzissten deuten es entgegen dem gesellschaftlichen Konsens aktiv um, weil sie sich ihr gesundes Sprachgefühl und Sprachverständnis abtrainiert haben.
Ich weiß einfach nicht wie das gendern praktikabel sein kann. Ich kann ja unmöglich erraten wie jemand genannt werden will und für die meisten Menschen ist es wohl kaum möglich es sich zuverlässig zu merken welche Pronomen gewünscht. Es schließt teilweise auch Menschen aus, die die Sprache neu lernen oder grammatikalisch nicht so sicher sind. Daher ist das generische Maskulin für mich persönlich immer noch das einfachste, also wenn dann sollte es die Sprache und die Kommunikation doch eher einfacher und inklusiver machen...sie also "neutraler" werden.
Deutsch ist an sich schon einen nicht leichte Sprache... gute Idee die Sprache noch schwieriger zu machen... XD