Wieder einmal ein toller DOK mit einem wichtigen Thema! Grossartig die Fortschritte in der Forschung!! Freut mich sehr für die beiden und alle anderen die es betrifft. Meine Eltern hatten dieses Glück 1991 und 1995 leider noch nicht und sind beide daran verstorben als ich noch ein Schulkind war! Umso schöner zu sehen das man heute gut damit leben kann. Alles liebe euch beiden und mögen die Vorurteile irgendwann verstummen!
Super Doku, SRF - sehr respektvoll, informativ und ehrlich Falls irgendjemand Queer ist und Verdacht auf auf Geschlechtskrankheiten hat meldet euch beim Checkpoint z.b. Zürich. Sie sind super und mega nett
Interessanter Beitrag. Finde es aber wichtig die Ansteckungsgefahr nicht klein zu reden im Sinne von "wenn du dich ansteckst ist es kein Problem, gibt ja ein Medikament dafür". Eine HIV Therapie verursacht auch hohe Kosten, welche von der Krankenkasse getragen werden.
Das sehe ich genauso. So von wegen:" es ist ja kein Problem, man nimmt einfach täglich eine Tablette und das Problem ist gelöst." Könnte schon so rüber kommen, als dass man sich demzufolge nicht mehr wirklich schützen muss.
Der Protagonist hat als erstes gesagt, sein grösstes Problem sei es jeden Tag diese Tablette nehmen zu müssen. Das war durchaus ernst gemeint. Jeden Tag Medikamente zu nehmen, damit du nicht stirbst ist emotional und körperlich belastend. Aus Sicht von jemandem, der diesen Stress ansatzweise nachvollziehen kann ist das selbsterklärend und es entsteht so kein Anschein von Verharmlosung. Im Gegenteil. Sterben, auch wenn es noch so elendig ist, kannst du in den meisten Fällen nur einmal. Jeden Tag mit diesem Schicksal zu leben ist ein Marathon.
Das stimmt nicht ganz. In Entwicklungsländern werden oft Generika hergstellt, welche günstig zu bekommen sind. Allerdings ist die Versorgung nicht überall gleich gut.
Ich habe nicht gewusst dass man bei einer Therapie nicht mehr ansteckend ist und ich habe auch nicht gewusst dass die Therapiemöglichkeiten schon soweit sind, dass man daran nicht mehr in absehbarer Zeit/Dekade sterben muss. Danke für die Aufklärung, toll
Ich weiß noch, wie ich vor 25 Jahren in der Schule von HIV gelernt habe und wie schlimm damals eine solche Diagnose war. Ich bin so froh, dass die Medizin dort solche Fortschritte gemacht hat. So toll!
Der Film beinhaltet bedenkliche Aspekte die meiner Meinung nach dringend angesprochen werden müssen. Bis wann hat man Zeit die Kritik einzureichen so, dass die Chance besteht eine Replik im Nachfolgevideo zu erhalten?
Der Verweis auf Schutz vor Geschlechtskrankheiten am Schluss kam mir etwas zu kurz vor. Obwohl eine Therapie möglich ist, sollte doch trotz allem eine Ansteckung möglichst verhindert werden? Sei es eine Ansteckung mit HIV oder auch anderen Geschlechtskrankheiten. Möchte nicht whataboutism betreiben, aber ich finde safer sex ein wichtiges Thema, welches stark mit diesem hier verbunden ist.
Remo ist so ein sympathischer, humorvoller und hübscher junger Mann! Ich wünsche ihm und auch Michèle, dass sie noch lange leben und einen Partner oder eine Partnerin finden, mit denen sie glücklich sind.
Sehr gute und wichtige Reportage. Leider ist sie aus technischer Sicht unter dem Niveau vieler hobbymässiger RUclipsr, vom SRF erwarte ich deutlich mehr. Das Bild wackelt teilweise sehr stark, und die Stimme aus dem Off tönt schlecht abgemischt oder auf einem billigen Mikrofon aufgenommen und wirkt sehr abgelesen. Diese Dinge können sicherlich mit relativ wenig Aufwand verbessert werden, dann lenken sie nicht mehr vom sonst sehr guten Inhalt der Reportage ab.
Vielen Dank für dein Feedback! Ich nehme einen solchen Input sehr ernst und bin bemüht, mich im Rahmen einer authentischen Bild-Ton-Sprache weiterzuentwickeln. ^Simon
@Seba Tim Die Ausschnitte stammen aus einem Beitrag aus Kulturplatz: www.srf.ch/play/tv/kulturplatz/video/lighthouse-wie-ruedi-luethy-den-seuchenopfern-zur-wuerde-verhalf?urn=urn:srf:video:ac55ef72-78cc-4163-b7f1- Allerdings stammt der Originalbeitrag aus einem Kassensturz-Beitrag vom 2.9.1991. Diese Beiträge sind noch nicht online abrufbar. Du hast aber die Möglichkeit, über unsere öffentlichen Archivstationen weiterzustöbern. Eine Liste davon findest du hier: www.srf.ch/sendungen/archiv/wir-ueber-uns-2 Und hier noch ein Ausschnitt aus der Tagesschau vom 9.6.1991 über die Vision des Lighthouses. www.srf.ch/play/tv/tagesschau/video/opernhaus-gala-im-rahmen-des-solidaritaets-woche---?urn=urn:srf:video:bd35d520-c48f-41b5-8db2-071edfe2de8e Wir hoffen, du wirst fündig. Liebe Grüsse SRF Dok
Niemand kann für seine Erkranung etwas. Grössten Respekt wie sie damit umgehen. Leider kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum man sich aufgrund Kinderwunsch bewusst mit HIV ansteckt, wenn man zu dieser Zeit noch davon ausgeht, dass die Erkrankung zum Tode führt. Dann hätte ja das Kind seine Eltern verlieren müssen. Oder habe ich das falsch verstanden? Das verwirrt mich etwas.
@Sara Luongo Zwei drei Gedanken- Anregungen. Du schreibst zuerst" niemand kann etwas für seine Erkrankung" um dann aber den Kinderwunsch als Risikofaktor zu hinterfragen. Tatsächlich bist Du damit gar nicht alleine. Ich wurde viel deswegen gefragt aber auch (moralisch) verurteilt. Was ist denn für Dich ein Kinderwunsch? Für mich war es klar an die Beziehung geknüpft und bestimmt nicht ausschliesslich eine rationale Frage. Ich denke Liebe ist nie rational, oder? Das Risiko mich zu infizieren war gegeben, mich trieb mehr aber die Frage um, das Kind zu infizieren. Das waren zwei Wahrscheinlichkeitsrechnungen, ( die der eigenen Infektion hatte keine klare Grösse, die der Mutter zu Kindübertragung lag bei circa 20%) wenn wir es rational betrachten möchten. Eine davon ist eingetroffen. Mich informieren und beraten lassen, war damals ein sehr grosses Risiko für meinen Partner. Denn unter dem damaligen Epidemiengesetz war es doppelt strafrelevant, er hätte nicht nur wegen versuchter oder erfolgter Körperveletzung sondern auch noch zusätzlich wegen versuchter oder erfolgter Verbreitung einer schweren menschlichen Krankheit verurteilt werden können ( zusätzlich 2-4 Jahre) , egal ob ich schwanger geworden wäre. Du siehst, es gab viele Gedanken, trotz allem, und doch war der Kinderwunsch schlicht ein brennender und wir sahen nur den Weg es mit uns alleine auszumachen. Und ganz zum Schluss vielleicht noch dies: Es war 1990 als wir uns begegneten, die Aufklärung war noch an einem anderen Punkt als heute. Aber: ja, es war meine / unsere Entscheidung. Und es hatte unschöne Konsequenzen. Bis heute. Das ist Fakt.
@@roedfugl3 , danke für deine ausführliche Erklärung. Da sind ein paar Aspekte dabei, die ich (und wahrscheinlich auch viele andere) nicht bedacht hätten. Die meisten nehmen wohl 2 Ursachen an - entweder man wusste nichts von der Infektion oder man lebte zu riskant... Das es einen Haufen Grautöne dazwischen gibt (wie bei allem), bedenkt niemand. Schockiert hat mich der Strafrechtsbezug - das zeigt deutlich, dass mindestens vor 25 Jahren das Eigenverschulden gesellschaftlich als Hauptursache galt...
Also, erstmal: Vielen Dank, dass ihr so offen über eure Infektion sprecht, ihr leistet damit einen großen Beitrag zum Abbau von Vorurteilen. Ich finde, neben solchen wirklich sehr guten Dokumentationen wie dieser hier, sollte aber auch in der Schule mehr darüber aufgeklärt werden und auch der Fakt, dass es heute mittels PEP und PREP schon sehr gute Medikamente gibt, sollte dabei nicht vergessen werden. Genauso, dass man sich HIV ja nicht zwangsläufig geholt haben muss, weil man ein schwuler Mann, drogenabhängig oder sonst irgendwie eine gesellschaftlich umstrittene/"falsche" Verhaltensweise gezeigt hat. Man kann sich auch unter der Geburt bei der unwissentlich positiven Mutter anstecken oder auch damals in den 80ern, als Blutkonserven noch nicht so sauber waren, wie sie es heute zum Glück sind. Natürlich ist das keine schöne Erkrankung, aber wenn man sich infiziert hat, dann muss man eben das beste daraus machen 🤷♀️ und mit der Medikation ist ja schon ein sehr normales Leben möglich, allerdings sollte man auch verantwortungsvoll damit umgehen - sprich, vor ungeschütztem Geschlechtsverkehr mit Partner:Innen darüber reden. Ich habe lange Zeit in einem Krankenhaus in Deutschland gearbeitet und wir hatten da verschiedene Patient:Innen, die in regelmäßigen Abständen immer wieder kamen. Einige meiner damaligen Kolleg:Innen waren einfach richtig abfällig. Ich kann mir das nur erklären, dass sie Angst hatten, sich selbst anzustecken. Dabei war bei den Betroffenen die Viruslast so gering, dass sich ein Mensch mit gutem Immunsystem eigentlich nicht anstecken konnte - es sei denn, man hätte literweise Körperflüssigkeiten zu sich genommen... Also, vielen lieben Dank und Respekt, damit an die Öffentlichkeit zu gehen!
Interessante und informative Dokumentation! Wie untenstehend bereits kommentiert wurde, ist die Qualität leider unter gewohntem SRF-Niveau. Die schlechte Bildqualität (Verwacklungen) lenkt etwas ab. Zudem sollten Worte wie "infisziert" (00:16) im Jahr 2022 korrekt ausgesprochen werden. Danke.
🙌🏼🙌🏼🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻 Gut jetzt stimmen die Relationen ungefähr, auf die CH-Bevölkerung (2% 🙌🏿 6%🙌🏼) Bundesamt für Statistik 2020.
Danke liebes SRF für diese spannende und wichtige Doku und danke an die Beteiligten, dass ihr so offen gesprochen habt. Ich denke, Dokus wie diese sind wichtig, um aufzuklären. Eine Kritik an den Reporter; du sagst "Junkie", als du die Personen aufzählst, die heute noch von Stigmas leben. Hier wäre es wünschenswert, wenn du "Junkie" mit Gänsefüsschen gesagt hättest, um weitere Stigmas von drogenabhängigen Menschen zu verhindern. Zudem sprichst du von deiner Bubble, hier wäre es wünschenswert, wenn du eine Studie zitiert hättest oder ähnliches, die eine breitere Gesellschaftsschicht abgedeckt hätte. Zudem kam nicht heraus, auf wie vielen Personen deine Umfrage basierte. Bester Gruss und danke für weitere solche Dokus
Ich finde, Junkie geht mit oder ohne " " nicht. Niemand sollte einen Menschen als Abfall bezeichnen. (Junkie kommt vom englischen Wort junk, was Abfall heisst. Viele scheinen sich dessen nicht bewusst.) Dies nur am Rande, ich fand die Doku ansonsten sehr gut und denke auch, dass trotz der ganzen Aufklärung noch viel zu wenig Personen Bescheid wissen.
@@nicolemeier4304 da hast du Recht. Es ginge nur darum, wenn er die Bezeichnung benutzt hätte, um aufzuzeigen, dass es diese Begrifflichkeit gibt, dann wäre es wichtig gewesen, dies mit der Anmerkung zu tun, das der Begriff stigmatisierend ist.
sehr spannend. Ich dachte wirklich man sei dann sein Leben lang ansteckend. Traurig wie wir Menschen immer andere diskriminieren, nur damit wir uns besser fühlen.
Ich hatte einen HIV positiven Partner. Er sagte mir beim ersten Date, dass er HIV positiv ist& danach wars kein grosses Thema mehr zwischen uns. Er musste einfach etwas öfter zum Arzt für die Checks aber ansonsten war‘s eine ganz normale Beziehung, hat uns in keiner Weise beeinträchtigt.
@@walbaum1813 Verlassen, aber sicher nicht weil er positiv ist. Sowas passiert halt- unterschiedliche Vorstellungen/ pers.Entwicklung. Er wollte damals Kinder, ich nicht, aus pers./familiären Gründen kurz gesagt. (Er hat ein gesundes Kind, nicht HIV positiv.)
Sobald ein Film mit dem SRF-Logo versehen ist, gilt es bei der Beurteilung besondere Massstäbe anzusetzen. Vor diesem Hintergrund sind die folgenden Zeilen zu lesen: Schockierend finde ich die Tatsache, dass der Film sowohl auf individueller wie auch auf gesamtgesellschaftlicher Ebene die Folgen einer HIV-Infektion entweder verharmlost oder gar nicht erst thematisiert. Dieser Kritikpunkt lässt sich auch nicht mit dem Verweis entkräften, dass der Film nur einen spezifischen Aspekt der HIV-Thematik zu beleuchten versucht. Der Film handelt von individuellen psychologischen Strategien eine HIV-Diagnose zu verarbeiten. Dazu blenden die Protagonisten die Tatsache aus (Stichwort Selbstschutz), dass die Infektion vermeidbar gewesen wäre. Ein Film der mit dem SRF-Logo versehen ist und das Thema HIV streift, MUSS die Zuschauenden darüber aufklären, dass hierzulande die allermeisten HIV-Infektionen vermeidbar wären. Der Bund hat nicht umsonst Millionen in Aufklärungskampagnen gesteckt. Mittels einer Strassenumfrage von 1986 präsentiert der Film Mutmassungen in der Bevölkerung aus der Vergangenheit hinsichtlich Infizierungssituationen. Alle darin angestellten Mutmassungen suggeriert der Filmautor ins Land der Mythen. Dabei bleibt die Thematisierung der Statistik der tatsächlichen Infizierungssituationen unberücksichtigt. Dies wäre jedoch unbedingt notwendig: So kann die Kenntnis der Statistik von Infizierungssituationen hinsichtlich Ansteckungsrisiken sensibilisieren.
Auch ich lebe mit HIV! Kein positiver Mensch, den ich kenne, blendet die Tatsache aus, wie er*sie das Virus erworben hat. Das geht aber niemanden etwas an! Viele Menschen fahren Auto, betreiben evtl. eine gefährliche Sportart - passieren hier Unfälle? Ja dann wären diese auch vermeidbar. Werden diese Menschen ständig mit den Kosten ihrer Erkrankung konfrontiert oder mit Vorwürfen? Dennoch besteht bis heute ein großer Unterschied im Umgang mit Unfällen, anderen Erkrankungen und einer HIV-Infektion! Und Ihr Kommentar beweißt genau das!
Mag ja stimmen, dass sein Arzt das mit der Lebenserwartung erzählt hat. Warum geht ihr nicht näher darauf, dass es einfach nicht stimmt? Bei der Aidshilfe steht, dass die Lebenserwartung ‚fast normal‘ sei. Wäre sie höher, würde dies doch so kommuniziert...? Das wäre ja praktisch eine medizinische Sensation, von der man auch schon mal was gelesen haben müsste.
Das ist tatsächlich etwas weit vorgegriffen. Ich kann nur aus persönlicher Sicht bestätigen, dass ich seit der Ansteckung einen sehr viel achtsameren Lebensstil führe, mich gesünder ernähre, mehr Sport mache etc., weil mir durch die Infektion bewusst wurde, wie fragil und wertvoll das Leben ist. Die Nebenwirkungen der Medikamente sind für mich nicht spürbar. Was Langzeitnebenwirkungen anbelangt, kann man aber momentan nur spekulieren. Gut möglich, dass es mich schon früher 'butzt'. Aber vielleicht lebe ich dank des achtsameren Lebensstils sogar länger. Wer weiss! :D
Danke für diese Offenheit der Betroffenen. Schön dass es diese Medikamente gibt, die Ihnen ein gutes Leben ermöglichen. Meine Frage dazu, ich nehme an diese sind nicht gerade billig. Wie wird das in ärmeren Ländern gehändelt.??
Weltweit haben rund 10 Mio (=rund 1/4) Menschen mit HIV kein Zugang zu Therapie. Das ist beschämend und schrecklich. Leider teilen wir noch immer nicht, was wir haben. Aids könnte längst Geschichte sein. Dazu müssten aber die priviligierten Länder ihre Geld-/ und Ressourcenversprechungen genauso einhalten, wie es globale Antidiskriminierungsmassnahmen und gesetze bräuchte. Trotzdem sind heute schon viel mehr Patient: innen in Behandlung als früher und teilweise ist dies möglich, weil Patente umgangen werden konnten und billigere Generika hergestellt wurden, oder Pharmas die Medikamente in den betreffenden Ländern günstiger abgeben. Wieder Andere haben nur die Möglichkeit über eine Studie zu Behandlung zu kommen.
Dass die Infektion auch eine gewisse Schwere hat, darauf gehen wir im FAQ noch mehr ein. Schau dir das mal an, falls es dich interessiert! Mit dem Beitrag wollten Simon und das SRF, soweit ich das beurteilen kann, vor allem den Fortschritt in Forschung und Therapie zeigen und wie das Infizierten ermöglicht, ein normales Leben zu führen. Dass eine Infektion allerdings auch ein psychischer Schock ist, der nur durch sehr viel Liebe und Vertrauen aus dem Umfeld wieder ins Lot gebracht werden kann, wird etwas ausgeblendet. Bei solchen Beiträgen wird manchmal auch aus Zeitgründen - leider - an solchen Feinheiten und Introspektiven gespart. Hier ging es dem SRF halt vor allem darum zu sagen: Heute kann man mit HIV ein normales Leben führen. Und das ist für viele Leute immer noch eine grosse Neuigkeit, obwohl die Therapien bereits seit über 10 Jahren hoch wirksam und gut verträglich sind.
gipsi.. geoutet heiist; sich öffentlich zu äußern, z b über seine sexuelle Orientierung oder sonst übet etwas was in der Öffentlichkeit ein Tabu Thema darstellt.
ich habe anderes gehört wie das damals zustande kam. um HIV bekommen zu haben, es war perfies. unglaublich was ich da höre.. das war auch Angstmache, denke ich.. Es tut mir aber leid, dass so viele betroffen waren, ich war entsetzt. Hatte einen schwulen Lehrer verloren, damals waren die noch nicht so akzeptiert wie heute....
Leider gibt es viel ignoranz, in Europa haben viele Panik für nichts, in Asien geniesst man das leben ohne Panik , man soll niemals jemand Diskriminieren
Tschuldigung, ich finde euer Thema nützlich und nach wie vor wichtig. Aber das Thema kommt mir bisschen naiv aufbereitet vor. Trotzdem Junks, übt euch weiter in eurem Job, Journalisten um die 40 hätten das ganz anders angepackt ... Sorry
Hallo liebe Community! Hier findet ihr das Q&A zur Reportage 👉 ruclips.net/video/huOmhDPxL4w/видео.html
Die Sicht einer Ärztin oder eines Arztes wäre auch sehr spannend gewesen. Nicht nur die Betroffenen
Wieder einmal ein toller DOK mit einem wichtigen Thema! Grossartig die Fortschritte in der Forschung!! Freut mich sehr für die beiden und alle anderen die es betrifft.
Meine Eltern hatten dieses Glück 1991 und 1995 leider noch nicht und sind beide daran verstorben als ich noch ein Schulkind war! Umso schöner zu sehen das man heute gut damit leben kann. Alles liebe euch beiden und mögen die Vorurteile irgendwann verstummen!
@Mina Mina Du solltest dir unbedingt das neue Q&A mit Simon und Remo ansehen 🙂 👉 ruclips.net/video/huOmhDPxL4w/видео.html
@@srfdok oh danke mache ich heute Abend gerne :-)
Super Doku, SRF - sehr respektvoll, informativ und ehrlich
Falls irgendjemand Queer ist und Verdacht auf auf Geschlechtskrankheiten hat meldet euch beim Checkpoint z.b. Zürich. Sie sind super und mega nett
Interessanter Beitrag. Finde es aber wichtig die Ansteckungsgefahr nicht klein zu reden im Sinne von "wenn du dich ansteckst ist es kein Problem, gibt ja ein Medikament dafür". Eine HIV Therapie verursacht auch hohe Kosten, welche von der Krankenkasse getragen werden.
Das sehe ich genauso. So von wegen:" es ist ja kein Problem, man nimmt einfach täglich eine Tablette und das Problem ist gelöst." Könnte schon so rüber kommen, als dass man sich demzufolge nicht mehr wirklich schützen muss.
Vielen Dank für den Kommentar und dein Feeback! Wir haben im folgenden Q&A dazu Stellung bezogen. ^Simon
Hallo @8 Bit Mani, Simon und Remo haben deinen Kommentar im Q&A thematisiert 🙂 👉 ruclips.net/video/huOmhDPxL4w/видео.html
Der Protagonist hat als erstes gesagt, sein grösstes Problem sei es jeden Tag diese Tablette nehmen zu müssen. Das war durchaus ernst gemeint. Jeden Tag Medikamente zu nehmen, damit du nicht stirbst ist emotional und körperlich belastend. Aus Sicht von jemandem, der diesen Stress ansatzweise nachvollziehen kann ist das selbsterklärend und es entsteht so kein Anschein von Verharmlosung. Im Gegenteil. Sterben, auch wenn es noch so elendig ist, kannst du in den meisten Fällen nur einmal. Jeden Tag mit diesem Schicksal zu leben ist ein Marathon.
Genau und nicht bei jedem funktioniert eine Therapie irgendwann ist man immun gegen alle kombi Pillen
Das Problem ist nicht mehr so groß, auf ein paar Tabletten reduziert, aber auch nur im reichen Westen.
Das stimmt nicht ganz. In Entwicklungsländern werden oft Generika hergstellt, welche günstig zu bekommen sind. Allerdings ist die Versorgung nicht überall gleich gut.
Fast wir alle Menschen sind nicht immer geschützt gewesen... Fast wir alle sind oft 'unanständig' gewesen...
Ich habe nicht gewusst dass man bei einer Therapie nicht mehr ansteckend ist und ich habe auch nicht gewusst dass die Therapiemöglichkeiten schon soweit sind, dass man daran nicht mehr in absehbarer Zeit/Dekade sterben muss.
Danke für die Aufklärung, toll
Darum sollte man sich informieren oder mit positiven reden
Wieso weiß man das in der heutigen Zeit nicht?
Habe zufälligerweise durch dieses Video erfahren wie das heute ist. Ansonsten wäre ich mit Berührungsängsten behaftet geblieben.
Ich weiß noch, wie ich vor 25 Jahren in der Schule von HIV gelernt habe und wie schlimm damals eine solche Diagnose war. Ich bin so froh, dass die Medizin dort solche Fortschritte gemacht hat. So toll!
Hallo liebe Community! 😊 Gibt es Fragen, die ihr Simon stellen möchtet? Dann schreibt sie in die Kommentare👇👇
Der Film beinhaltet bedenkliche Aspekte die meiner Meinung nach dringend angesprochen werden müssen. Bis wann hat man Zeit die Kritik einzureichen so, dass die Chance besteht eine Replik im Nachfolgevideo zu erhalten?
@austriadauughters¬sons Bis am kommenden Donnerstag. ^Simon
Der Verweis auf Schutz vor Geschlechtskrankheiten am Schluss kam mir etwas zu kurz vor. Obwohl eine Therapie möglich ist, sollte doch trotz allem eine Ansteckung möglichst verhindert werden? Sei es eine Ansteckung mit HIV oder auch anderen Geschlechtskrankheiten. Möchte nicht whataboutism betreiben, aber ich finde safer sex ein wichtiges Thema, welches stark mit diesem hier verbunden ist.
Remo ist so ein sympathischer, humorvoller und hübscher junger Mann! Ich wünsche ihm und auch Michèle, dass sie noch lange leben und einen Partner oder eine Partnerin finden, mit denen sie glücklich sind.
Ich Wünsche dir viel gesundheit und bleib lebenlag Glücklich grüsse Aus Deutschland
Pssst, es heisst "infiziert", nicht "infisziert".
Hallo @Katrin, schau doch mal im neuen Q&A mit Simon und Remo vorbei 🤗 👉 ruclips.net/video/huOmhDPxL4w/видео.html
Sehr gute und wichtige Reportage. Leider ist sie aus technischer Sicht unter dem Niveau vieler hobbymässiger RUclipsr, vom SRF erwarte ich deutlich mehr. Das Bild wackelt teilweise sehr stark, und die Stimme aus dem Off tönt schlecht abgemischt oder auf einem billigen Mikrofon aufgenommen und wirkt sehr abgelesen. Diese Dinge können sicherlich mit relativ wenig Aufwand verbessert werden, dann lenken sie nicht mehr vom sonst sehr guten Inhalt der Reportage ab.
Vielen Dank für dein Feedback! Ich nehme einen solchen Input sehr ernst und bin bemüht, mich im Rahmen einer authentischen Bild-Ton-Sprache weiterzuentwickeln. ^Simon
Ich suche die Doku die ab 04:23 "Blick in die Vergangenheit" gezeigt wird. Kann mir bitte jmd helfen?
@Seba Tim Die Ausschnitte stammen aus einem Beitrag aus Kulturplatz: www.srf.ch/play/tv/kulturplatz/video/lighthouse-wie-ruedi-luethy-den-seuchenopfern-zur-wuerde-verhalf?urn=urn:srf:video:ac55ef72-78cc-4163-b7f1- Allerdings stammt der Originalbeitrag aus einem Kassensturz-Beitrag vom 2.9.1991. Diese Beiträge sind noch nicht online abrufbar. Du hast aber die Möglichkeit, über unsere öffentlichen Archivstationen weiterzustöbern. Eine Liste davon findest du hier: www.srf.ch/sendungen/archiv/wir-ueber-uns-2 Und hier noch ein Ausschnitt aus der Tagesschau vom 9.6.1991 über die Vision des Lighthouses. www.srf.ch/play/tv/tagesschau/video/opernhaus-gala-im-rahmen-des-solidaritaets-woche---?urn=urn:srf:video:bd35d520-c48f-41b5-8db2-071edfe2de8e Wir hoffen, du wirst fündig. Liebe Grüsse SRF Dok
Niemand kann für seine Erkranung etwas. Grössten Respekt wie sie damit umgehen. Leider kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum man sich aufgrund Kinderwunsch bewusst mit HIV ansteckt, wenn man zu dieser Zeit noch davon ausgeht, dass die Erkrankung zum Tode führt. Dann hätte ja das Kind seine Eltern verlieren müssen. Oder habe ich das falsch verstanden? Das verwirrt mich etwas.
@Sara Luongo
Zwei drei Gedanken- Anregungen.
Du schreibst zuerst" niemand kann etwas für seine Erkrankung" um dann aber den Kinderwunsch als Risikofaktor zu hinterfragen.
Tatsächlich bist Du damit gar nicht alleine. Ich wurde viel deswegen gefragt aber auch (moralisch) verurteilt.
Was ist denn für Dich ein Kinderwunsch?
Für mich war es klar an die Beziehung geknüpft und bestimmt nicht ausschliesslich eine rationale Frage.
Ich denke Liebe ist nie rational, oder?
Das Risiko mich zu infizieren war gegeben, mich trieb mehr aber die Frage um, das Kind zu infizieren. Das waren zwei Wahrscheinlichkeitsrechnungen, ( die der eigenen Infektion hatte keine klare Grösse, die der Mutter zu Kindübertragung lag bei circa 20%) wenn wir es rational betrachten möchten. Eine davon ist eingetroffen.
Mich informieren und beraten lassen, war damals ein sehr grosses Risiko für meinen Partner. Denn unter dem damaligen Epidemiengesetz war es doppelt strafrelevant, er hätte nicht nur wegen versuchter oder erfolgter Körperveletzung sondern auch noch zusätzlich wegen versuchter oder erfolgter Verbreitung einer schweren menschlichen Krankheit verurteilt werden können ( zusätzlich 2-4 Jahre) , egal ob ich schwanger geworden wäre.
Du siehst, es gab viele Gedanken, trotz allem, und doch war der Kinderwunsch schlicht ein brennender und wir sahen nur den Weg es mit uns alleine auszumachen. Und ganz zum Schluss vielleicht noch dies: Es war 1990 als wir uns begegneten, die Aufklärung war noch an einem anderen Punkt als heute.
Aber: ja, es war meine / unsere Entscheidung.
Und es hatte unschöne Konsequenzen. Bis heute. Das ist Fakt.
@@roedfugl3 , danke für deine ausführliche Erklärung. Da sind ein paar Aspekte dabei, die ich (und wahrscheinlich auch viele andere) nicht bedacht hätten. Die meisten nehmen wohl 2 Ursachen an - entweder man wusste nichts von der Infektion oder man lebte zu riskant... Das es einen Haufen Grautöne dazwischen gibt (wie bei allem), bedenkt niemand. Schockiert hat mich der Strafrechtsbezug - das zeigt deutlich, dass mindestens vor 25 Jahren das Eigenverschulden gesellschaftlich als Hauptursache galt...
@@roedfugl3 vielen Dank für deine Antwort, Anregungen und Gedanken!
Also, erstmal: Vielen Dank, dass ihr so offen über eure Infektion sprecht, ihr leistet damit einen großen Beitrag zum Abbau von Vorurteilen.
Ich finde, neben solchen wirklich sehr guten Dokumentationen wie dieser hier, sollte aber auch in der Schule mehr darüber aufgeklärt werden und auch der Fakt, dass es heute mittels PEP und PREP schon sehr gute Medikamente gibt, sollte dabei nicht vergessen werden. Genauso, dass man sich HIV ja nicht zwangsläufig geholt haben muss, weil man ein schwuler Mann, drogenabhängig oder sonst irgendwie eine gesellschaftlich umstrittene/"falsche" Verhaltensweise gezeigt hat. Man kann sich auch unter der Geburt bei der unwissentlich positiven Mutter anstecken oder auch damals in den 80ern, als Blutkonserven noch nicht so sauber waren, wie sie es heute zum Glück sind. Natürlich ist das keine schöne Erkrankung, aber wenn man sich infiziert hat, dann muss man eben das beste daraus machen 🤷♀️ und mit der Medikation ist ja schon ein sehr normales Leben möglich, allerdings sollte man auch verantwortungsvoll damit umgehen - sprich, vor ungeschütztem Geschlechtsverkehr mit Partner:Innen darüber reden. Ich habe lange Zeit in einem Krankenhaus in Deutschland gearbeitet und wir hatten da verschiedene Patient:Innen, die in regelmäßigen Abständen immer wieder kamen. Einige meiner damaligen Kolleg:Innen waren einfach richtig abfällig. Ich kann mir das nur erklären, dass sie Angst hatten, sich selbst anzustecken. Dabei war bei den Betroffenen die Viruslast so gering, dass sich ein Mensch mit gutem Immunsystem eigentlich nicht anstecken konnte - es sei denn, man hätte literweise Körperflüssigkeiten zu sich genommen...
Also, vielen lieben Dank und Respekt, damit an die Öffentlichkeit zu gehen!
Vielen Dank für diesen ausführlichen und ermutigenden Kommentar! Wir haben das Thema PrEP im folgenden Q&A thematisiert. ^Simon
Interessante und informative Dokumentation!
Wie untenstehend bereits kommentiert wurde, ist die Qualität leider unter gewohntem SRF-Niveau. Die schlechte Bildqualität (Verwacklungen) lenkt etwas ab. Zudem sollten Worte wie "infisziert" (00:16) im Jahr 2022 korrekt ausgesprochen werden. Danke.
Danke für die Hammer doku!!!!
Vielen Dank für euren wichtigen Beitrag 🙌🏽
🙌🏼🙌🏼🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻
Gut jetzt stimmen die Relationen ungefähr, auf die CH-Bevölkerung
(2% 🙌🏿 6%🙌🏼) Bundesamt für Statistik 2020.
Danke liebes SRF für diese spannende und wichtige Doku und danke an die Beteiligten, dass ihr so offen gesprochen habt. Ich denke, Dokus wie diese sind wichtig, um aufzuklären. Eine Kritik an den Reporter; du sagst "Junkie", als du die Personen aufzählst, die heute noch von Stigmas leben. Hier wäre es wünschenswert, wenn du "Junkie" mit Gänsefüsschen gesagt hättest, um weitere Stigmas von drogenabhängigen Menschen zu verhindern. Zudem sprichst du von deiner Bubble, hier wäre es wünschenswert, wenn du eine Studie zitiert hättest oder ähnliches, die eine breitere Gesellschaftsschicht abgedeckt hätte. Zudem kam nicht heraus, auf wie vielen Personen deine Umfrage basierte. Bester Gruss und danke für weitere solche Dokus
Ich finde, Junkie geht mit oder ohne " " nicht. Niemand sollte einen Menschen als Abfall bezeichnen. (Junkie kommt vom englischen Wort junk, was Abfall heisst. Viele scheinen sich dessen nicht bewusst.)
Dies nur am Rande, ich fand die Doku ansonsten sehr gut und denke auch, dass trotz der ganzen Aufklärung noch viel zu wenig Personen Bescheid wissen.
@@nicolemeier4304 da hast du Recht. Es ginge nur darum, wenn er die Bezeichnung benutzt hätte, um aufzuzeigen, dass es diese Begrifflichkeit gibt, dann wäre es wichtig gewesen, dies mit der Anmerkung zu tun, das der Begriff stigmatisierend ist.
Könnte gut sein, dass du im Q&A (👉 ruclips.net/video/huOmhDPxL4w/видео.html) vorkommst, @unodoscuatro _!🙂
sehr spannend. Ich dachte wirklich man sei dann sein Leben lang ansteckend. Traurig wie wir Menschen immer andere diskriminieren, nur damit wir uns besser fühlen.
5:20 Ja das waren schon krasse Dokus dazumals!
Eine solche Aufklärung (ich meine die Aktualisierung des Wissens aus den 80/90er Jahren) über HIV war längst überfällig!! Well done :)
Vielen Dank! :) ^Simon
Schon das neue Q&A gesehen, @Nata licci?🙂 Nicht? Dann geht’s hier lang 👉 ruclips.net/video/huOmhDPxL4w/видео.html
Ich hatte einen HIV positiven Partner. Er sagte mir beim ersten Date, dass er HIV positiv ist& danach wars kein grosses Thema mehr zwischen uns. Er musste einfach etwas öfter zum Arzt für die Checks aber ansonsten war‘s eine ganz normale Beziehung, hat uns in keiner Weise beeinträchtigt.
Du hattest ein pos. Partner, und wo ist er jetzt? Tot oder verlassen?
@@walbaum1813 Verlassen, aber sicher nicht weil er positiv ist. Sowas passiert halt- unterschiedliche Vorstellungen/ pers.Entwicklung. Er wollte damals Kinder, ich nicht, aus pers./familiären Gründen kurz gesagt. (Er hat ein gesundes Kind, nicht HIV positiv.)
@@877swissmiss danke für deine Antwort, so bin ich beruhigt ...
Das SRF macht super interessante Dokus. Ich verstehe nur leider gar nicht mal so viel. Schade!
@Goldi Goldfisch Danke für dein Lob. Aktiviere einfach die hochdeutschen Untertitel.
Sehr sympatischer Typ! (der kollege vom Reporteur)
Danke für den sehr empathischen tollen Beitrag!
Vielen Dank Sereina! ^Simon
Ein sehr schöner Beitrag....der offensichtlich noch immer sehr wichtig ist. Vielen Dank 🌻
Klinische Forschung macht es möglich.
Sobald ein Film mit dem SRF-Logo versehen ist, gilt es bei der Beurteilung besondere Massstäbe anzusetzen. Vor diesem Hintergrund sind die folgenden Zeilen zu lesen:
Schockierend finde ich die Tatsache, dass der Film sowohl auf individueller wie auch auf gesamtgesellschaftlicher Ebene die Folgen einer HIV-Infektion entweder verharmlost oder gar nicht erst thematisiert. Dieser Kritikpunkt lässt sich auch nicht mit dem Verweis entkräften, dass der Film nur einen spezifischen Aspekt der HIV-Thematik zu beleuchten versucht.
Der Film handelt von individuellen psychologischen Strategien eine HIV-Diagnose zu verarbeiten. Dazu blenden die Protagonisten die Tatsache aus (Stichwort Selbstschutz), dass die Infektion vermeidbar gewesen wäre. Ein Film der mit dem SRF-Logo versehen ist und das Thema HIV streift, MUSS die Zuschauenden darüber aufklären, dass hierzulande die allermeisten HIV-Infektionen vermeidbar wären. Der Bund hat nicht umsonst Millionen in Aufklärungskampagnen gesteckt.
Mittels einer Strassenumfrage von 1986 präsentiert der Film Mutmassungen in der Bevölkerung aus der Vergangenheit hinsichtlich Infizierungssituationen. Alle darin angestellten Mutmassungen suggeriert der Filmautor ins Land der Mythen. Dabei bleibt die Thematisierung der Statistik der tatsächlichen Infizierungssituationen unberücksichtigt. Dies wäre jedoch unbedingt notwendig: So kann die Kenntnis der Statistik von Infizierungssituationen hinsichtlich Ansteckungsrisiken sensibilisieren.
Vielen Dank für die kritische Auseinandersetzung mit der Reportage. Ich werde sehr gerne auf einige Punkte eingehen im kommenden Q&A. ^Simon
Hast du schon das neue Q&A gesehen, @Austriasdaughters&son? Das solltest du auf keinen Fall verpassen 👉 ruclips.net/video/huOmhDPxL4w/видео.html
Auch ich lebe mit HIV! Kein positiver Mensch, den ich kenne, blendet die Tatsache aus, wie er*sie das Virus erworben hat. Das geht aber niemanden etwas an!
Viele Menschen fahren Auto, betreiben evtl. eine gefährliche Sportart - passieren hier Unfälle? Ja dann wären diese auch vermeidbar. Werden diese Menschen ständig mit den Kosten ihrer Erkrankung konfrontiert oder mit Vorwürfen?
Dennoch besteht bis heute ein großer Unterschied im Umgang mit Unfällen, anderen Erkrankungen und einer HIV-Infektion! Und Ihr Kommentar beweißt genau das!
es heisst nicht INFISZIEREN, sondern INFIZIEREN!!
Mag ja stimmen, dass sein Arzt das mit der Lebenserwartung erzählt hat. Warum geht ihr nicht näher darauf, dass es einfach nicht stimmt? Bei der Aidshilfe steht, dass die Lebenserwartung ‚fast normal‘ sei. Wäre sie höher, würde dies doch so kommuniziert...? Das wäre ja praktisch eine medizinische Sensation, von der man auch schon mal was gelesen haben müsste.
Das ist tatsächlich etwas weit vorgegriffen. Ich kann nur aus persönlicher Sicht bestätigen, dass ich seit der Ansteckung einen sehr viel achtsameren Lebensstil führe, mich gesünder ernähre, mehr Sport mache etc., weil mir durch die Infektion bewusst wurde, wie fragil und wertvoll das Leben ist. Die Nebenwirkungen der Medikamente sind für mich nicht spürbar. Was Langzeitnebenwirkungen anbelangt, kann man aber momentan nur spekulieren. Gut möglich, dass es mich schon früher 'butzt'. Aber vielleicht lebe ich dank des achtsameren Lebensstils sogar länger. Wer weiss! :D
@@fruchtquaerkli danke für die Antwort, das klingt logisch, genau. Weiterhin alles Gute!
HIV, kann jeden treffen 🧿🧿
Danke für diese Offenheit der Betroffenen. Schön dass es diese Medikamente gibt, die Ihnen ein gutes Leben ermöglichen. Meine Frage dazu, ich nehme an diese sind nicht gerade billig. Wie wird das in ärmeren Ländern gehändelt.??
Weltweit haben rund 10 Mio (=rund 1/4) Menschen mit HIV kein Zugang zu Therapie.
Das ist beschämend und schrecklich.
Leider teilen wir noch immer nicht, was wir haben. Aids könnte längst Geschichte sein. Dazu müssten aber die priviligierten Länder ihre Geld-/ und Ressourcenversprechungen genauso einhalten, wie es globale Antidiskriminierungsmassnahmen und gesetze bräuchte.
Trotzdem sind heute schon viel mehr Patient: innen in Behandlung als früher und teilweise ist dies möglich, weil Patente umgangen werden konnten und billigere Generika hergestellt wurden, oder Pharmas die Medikamente in den betreffenden Ländern günstiger abgeben. Wieder Andere haben nur die Möglichkeit über eine Studie zu Behandlung zu kommen.
Die sind nicht mehr so teuer wie früher! Nicht teurer als viele andere Medis auch
Eine extrem gelungene Reportage, danke!
Schönreden. Ist ja nur eine Tablette am Tag und eine höhere Lebenserwartung dank der Check ups haben die meisten auch....
Dass die Infektion auch eine gewisse Schwere hat, darauf gehen wir im FAQ noch mehr ein. Schau dir das mal an, falls es dich interessiert! Mit dem Beitrag wollten Simon und das SRF, soweit ich das beurteilen kann, vor allem den Fortschritt in Forschung und Therapie zeigen und wie das Infizierten ermöglicht, ein normales Leben zu führen. Dass eine Infektion allerdings auch ein psychischer Schock ist, der nur durch sehr viel Liebe und Vertrauen aus dem Umfeld wieder ins Lot gebracht werden kann, wird etwas ausgeblendet. Bei solchen Beiträgen wird manchmal auch aus Zeitgründen - leider - an solchen Feinheiten und Introspektiven gespart. Hier ging es dem SRF halt vor allem darum zu sagen: Heute kann man mit HIV ein normales Leben führen. Und das ist für viele Leute immer noch eine grosse Neuigkeit, obwohl die Therapien bereits seit über 10 Jahren hoch wirksam und gut verträglich sind.
es heisst "infizieren" nicht "infiszieren"
Warum werden hier Komentare gelöscht? ( Stichwort Mohrenkopf und genderusmus)
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Forschung und die Pharma ist ein Segen. ❤️❤️❤️
Was heisst geautet? 🤨
gipsi.. geoutet heiist; sich öffentlich zu äußern, z b über seine sexuelle Orientierung oder sonst übet etwas was in der Öffentlichkeit ein Tabu Thema darstellt.
Hübsch der Remo würde ich auch Daten wie alt ist er srf….???
ich habe anderes gehört wie das damals zustande kam. um HIV bekommen zu haben, es war perfies. unglaublich was ich da höre.. das war auch Angstmache, denke ich.. Es tut mir aber leid, dass so viele betroffen waren, ich war entsetzt. Hatte einen schwulen Lehrer verloren, damals waren die noch nicht so akzeptiert wie heute....
Leider gibt es viel ignoranz, in Europa haben viele Panik für nichts, in Asien geniesst man das leben ohne Panik , man soll niemals jemand Diskriminieren
Tschuldigung, ich finde euer Thema nützlich und nach wie vor wichtig. Aber das Thema kommt mir bisschen naiv aufbereitet vor. Trotzdem Junks, übt euch weiter in eurem Job, Journalisten um die 40 hätten das ganz anders angepackt ... Sorry
Wieso redet Ihr so komisch?
Wieso habt ihr so komisch Namen?
Danke für die informative Podcast 🌝🙌💃💐🦩🦩🦩👍
@Kreso Bet O... ja ist so. schweizerdeutsch klingt für Leute
mit einer anderen Muttersprache wirklich sehr komisch😍
@@eyvhotspot7159 😍
@@gipsi2001Es hat ja untertitel