Was sagt ihr zu dem Thema? In der Doku gibt es Ausschnitte aus dem Spielfilm „Ein Mann seiner Klasse“. Dort erleben wir mit dem 10jährigen Christian den entscheidenden Wendepunkt in seinem von Armut und Gewalt geprägten Leben Mitte der 90er Jahre in Kaiserslautern. Zu sehen in der ARD Mediathek 1.ard.de/ein-mann-seiner-klasse
Christian Baron ist ein unglaublich reflektierter Mensch. Durch seine journalistische and literarische Arbeit leistet er der Gesellschaft einen großen Dienst. Ich wünsche ihm Alles erdenklich gute! 🙏
Der Film hat mich sehr mitgenommen, meine Kindheit war ähnlich, wir wurden zwar kaum geschlagen, aber Gebrüll und verbale Gewalt gab es fast täglich. Ich bin in ständiger Angst und Unsicherheit aufgewachsen, als Älteste hab ich besonders viel abbekommen. Auch wir drei Kinder, die Mutter finanziell abhängig, somit in den 70ern eine unlösbare Situation. Gerettet hat mich, dass ich mit 17 Jahren weggelaufen bin, bald darauf hat sich meine Mutter endlich befreit. Ich habe als Kind nie darüber gesprochen, nach Außen wurde der Schein gewahrt, außerdem waren die Väter ringsum nicht viel anders. Auch ich habe mich befreien können, habe Abi, Ausbildung nachgeholt, lebe ein zufriedenes Leben. Aber es hätte auch ganz anders laufen können, das ist mir bewusst und ich bin dankbar, dass ich meinen Weg gefunden habe. Meinen Eltern - beide sind früh gestorben - trage ich nichts mehr nach. Es tut mir leid für sie, dass sie ein so besch... Leben hatten und keinen Weg raus finden konnten.
In den 70ern war die Frau immer finanziell abhängig vom Partner. Besonders Familien in der Unterschicht und Mittelschicht. Es ist auch jetzt so, wenn du in Armut geboren wirst, dann wirst du als erwachsener in Armut leben und deine Kinder auch.
Fast 1:1 nur das es war finanziell möglich war und meine mutter wollte nicht, weil alles besser wird, scheinwahren blabla. Das Leben war nur ein schwere depression gepaart mit Hass mit hass für mich. Hätte ich früher gesprochen wäre mir viel erspaart gewesen. Ich weiß nicht was meine mutter eigentlich schützen wollte, die Kinder, die eigene ehre oder den familien namen? Und ich hab mich ebenso kurzsichtig und ängstlich machen lassen. Nur Sauer auf deren entscheidungen sein ist der größe schuss isn eigene knie
Glückwunsch zu diesem Film und zu dieser Doku, der Film ist sehr fesselnd. Danke vor allem an Christian, dass er ein Buch über seine Kindheit geschrieben hat. Er ist nicht nur durch die Umstände das geworden, was er heute ist, sondern vor allem durch sich selbst. Alle guten Wünsche für ihn und seine Lieben. Bin gespannt auf weitere Romane. Danke
Der Spielfilm ist wahnsinnig stark, ich habe fast 90 Minuten lang durchgeheult. Besonders beeindruckend ist, wie der Film nur ehrlich darstellt was passiert und dabei auf eine zu starke Vereinzelung dieses Schicksals verzichtet, indem nicht moralisierend die Frage nach persönlicher Schuld aufgeworfen wird. Das erlaubt es, den Fall in einen viel größeren gesellschaftlichen Kontext einzuordnen, ohne dabei irgendetwas zu verharmlosen. Ein zutiefst menschlicher Film.
Danke für diesen wertvollen Beitrag. Ich konnte mich sehr damit identifizieren. Komme selber aus einer Familie an der Armutsgrenze mit Alkohol und Gewalt. Auch ich habe Abitur gemacht und studiert. Was immer bleibt ist das Gefühl der Unterlegenheit. Nur in die zweite Reihe zu gehören. Wahnsinn, ich hatte vorher noch nie gehört, dass es noch jemandem so geht. Alles alles Liebe
Tolle Doku und sehr berührender Film! Mein allergrößter Respekt an Christian wie reflektiert und liebevoll er mit der Sache umgeht. Was ich jedoch sehr interessant finde, ist die Tatsache: die Menschen, welche ihn gesehen und unterstützt haben, waren allesamt weiblich. Seine Lehrerinnen, Tanten, die Trainerin und auch seine Mutter, jede hat ihn auf ihre Weise gefordert und gefördert. Starke Frauen!!!
Danke für den tollen Beitrag! Mir ging es auch ähnlich als Kind und es wühlt ganz schön was auf. Ich hatte auch das Glück tolle Lehrer und auch liebe Nachbarn gehabt zu haben. Schön zu sehen wie Christian Baron sein Leben meistert, ganz ohne verbittert zu sein. Mir ist das auch ganz gut gelungen. In dem ganzen Elend als Kind habe ich auch viel Glück gehabt und das beste daraus gemacht. Die Angst ertappt zu werden und was falsch zu machen habe ich auch heute noch. Obwohl ich auch gut aufgestiegen und erfolgreich bin, bleibt das Gefühl immer noch.
.....ein unglaublicher erdrückender Film....ich befand mich nach fast 60 Jahren wieder in meiner Kindheit.... Ich lebte nicht in dieser Armut...jedoch in der Gewalt .... Das Gefühl von damals war wieder da... Irgendwie verschwindet es nie für immer......
Ist schon echt anders, wenn jemand Situationen schildert, die man selbst auch erlebt hat. Armut war nie so ein extremes Thema bei mir in der Familie, aber neue Klamotten oder Schuhe gab es eher selten. Mein Vater war genau so!! Außen hin alles fine und innen die Hölle... Ich freue mich das du da raus bist Christian! Ich starte gerade auch durch, auch wenn etwas spät. :) Weiterhin alles Gute, dir und deiner Familie!
Lieber Christian, ich möchte dir von Herzen für deinen Film “Der Mann seiner Klasse” danken. 🎥✨ Beim Anschauen habe ich so viele Parallelen zu meinem eigenen Leben entdeckt, dass es mich tief berührt hat. Deine Offenheit und der Mut, das Tabuthema “Gewalt in der Familie” aus der Dunkelheit zu holen, sind bewundernswert. 💔 Es ist nicht leicht, über solche Erfahrungen zu sprechen, geschweige denn, sie öffentlich zu machen. Doch genau das hast du getan und damit vielen Menschen, die Ähnliches durchgemacht haben, eine Stimme gegeben. Deine Arbeit gibt mir und sicherlich vielen anderen Betroffenen Mut und Hoffnung. 🌟 Vielen lieben Dank für deinen Beitrag und deine Stärke. Du hast etwas unglaublich Wichtiges geschaffen, das viele Menschen berührt und bewegt. Herzliche Grüße, Anastasia 💖🙏
Hut ab vor diesem Mann ! ! ! Er hat sich trotz des schwierigen Verhältnisses zu seinem Vater durchgeboxt. Er hat als Kind viel Leid und Elend in der Familie gesehen. Ich musste weinen, als ich die Berichte gehört habe. Seine Mutter musste auch einiges durch ihren Mann ertragen. Vielleicht wollte er auch seinem Vater beweisen, dass er es schafft, Abitur zu machen und zu studieren. Ich wünsche ihm für sein Leben nur das Beste ! ! ! Es ist schön, dass er eine eigene Familie hat, die ihn liebt ! ! ! Gerti Schinke, Köln
Was für ein toller, offener Blick in seine Seele. Wahnsinnig gut umgesetzt. Respekt an alle beteiligten, damals sowie auch heute. Wow! Lange nicht mehr so für jemand fremdes geweint. ❤
Oh mein Gott,das ist fast identisch mit meiner Kindheit. Schön,daß jemand sodas mal öffentlich macht! Ich habe den Absprung leider nicht geschafft. Psychiatrie war mein zweites Zuhause!
Wow, so berührend! Meinen großen Respekt an seine Tanten, die gut für das Vermächtnis ihrer Schwester gesorgt haben und auch die innere Stärke Christians🙏🏻🍀☀️ ganz viel Gesundheit und Glück für alle.
Sehr berührend und gleichzeitig voller Hoffnung. Ich finde es so wichtig, sich darüber bewusst zu sein, wie wichtig und lebensentscheidend man ist und sein kann für Menschen in schweren Lebenssituationen. Das müssen nicht nur die Lehrer, Erzieher, Therapeuten etc. sein, sondern jeder! Das sollten wir uns alle ins Herz schreiben. Vielen Dank Herr Baron, es hat mich sowohl der Film, als auch diese Doku sehr berührt.
Lieber Christian das hat mich tief berührt und erinnert an mich. Du bist ein so starker Mensch, sei stolz auf dich und feiere dich dafür ❤das zu tragen und trotzdem den Glauben und den Mut nicht zu verlieren ist ein Zeichen von wahrer Größe. Ich bin ganz bei dir ❤❤
Eine wichtige Arbeit und Aufarbeitung, lieber Herr Baron! So sehr wir von ihrem Schicksal - einem Einzelschicksal - ergriffen und berührt sind, muss uns allen klar werden, dass es Hunderttausenden Kindern in unserem reichen Land ganz ähnlich ergeht. Leider mit nicht so gutem Ausgang wie bei Ihnen. Und dagegen wir müssen wir etwas tun! Liebe Grüße aus Kaiserslautern 😇
Eine wahnsinnig berührende und ergreifende Dokumentation, ebenso wie der Film! Endlich wird mal REALISTISCH und ohne schnulziges Gedöns aufgezeigt, was ein Aufwachsen in Armut WIRKLICH bedeutet, und dass es oft einfach nur Glück und Zufall ist, wenn man dem entrinnen kann! Ich habe auch großen Respekt davor, wie Chrisitan Baron so klar und deutlich und sehr reflektiert und mutig seinen Lebensweg kommentiert und beschreibt. Wirklich außerordentlich eindrucksvoll! Ebenso wie die schauspielerische Leistung von Leonard Kunz, der im Film seinen Vater spielt! Wirklich der absolute Wahnsinn (teils im wortwörtlichen Sinne)! Ich wünsche Herrn Baron für sein weiteres Leben nur das Beste! Allerhöchsten Respekt! Ach, und PS: Wie bereits jemand Anderes kommentierte, ist es wirklich auffällig, dass es ausnahmslos FRAUEN waren, die an ihn glaubten und ihn unterstützten. Vermutlich sind Frauen auf diesem Gebiet wirklich einfühlsamer als Männer..?
Es war Zufall, dass ich auf diesen Film gestoßen bin letzte Woche, es stand zwar in der Rheinpfalz aber ehrlich gesagt ich habs nicht gelesen. Ich bin sehr froh, dass ich mir den Film angesehen habe, natürlich habe ich mich gefragt, warum ist die Mutter nicht einfach auf und davon mit den Kindern. Aber Christian sagt es richtig, viele Frauen konnten nicht ausbrechen, wohin? Viele hatten keinen Beruf, da hat die Mutter das lieber ausgehalten. Es freut mich sehr, was aus Christian geworden ist, es zeigt, dass man aus sich was machen kann, auch wenn man aus einer armen Familie kommt. Alle Schauspieler waren klasse, sowas muss man erst einmal spielen können. 👍
Hallo :) Es ist nicht nur die finanzielle Abhängigkeit - auch die emotionale. Die Frage: ,,Was kommt danach und was, wenn es dann noch schlimmer wird" ist für viele der Hemmschuh, die eigene Misere zu verlassen. Wenn die Frauen nicht aktiv an die Hand genommen werden, ist ein Ausweg meist gar nicht vorstellbar. Es braucht engagierte Verwandte oder Freunde, um die Spirale zu durchbrechen. Die wenigsten schaffen es aus eigener Kraft... besonders bei Co-Abhängigen (Ehepartner von Süchtigen).
Hervorragender Film authentisch bis in Detail dargestellt.Endlich mal wieder ein extrem guter Film der das bittere Leben mancher zeigt.Extrem war vor allem die Darstellung des Vaters von Leonard Kunz ich war sprachlos über diese Leistung!! Ein Ausnahme Talent. Aber auch alle anderen waren Briliant.Ganz großes Kino! Sehr zu empfehlen.
Krass, ich habe angefangen dieses Video auf RUclips zu schauen... dann sah ich den Link zum Film und habe ihn gerade zu Ende geschaut. Es ging mir durch Mark und Knochen (oder wie das heisst) Traurig das es das und noch schlimmer in der Realität gab/gibt! Umso sehr kannst du stolz sein was du erreicht hast. Deine Mam Ruhe in Frieden 🙏🏼
In Armut , aber behütet, liebevoll aufzuwachsen, schadet keiner Kinderseele!!! Im Gegenteil! Es ist die Gewalt, grenzenlos und ungehemmt, ohne jegliches Vertrauen zu spüren im Elternhaus.... Schrecklich!! Da einigermaßen Fuß zu fassen ins Leben , ist schon eine Leistung! Hut ab vor diesem Kind und jetzt erwachsenen Mann!! Doch der seelische Schmerz wird ihn immer verfolgen.
@@charlottevogt1429 Sehe ich anders. Im Mangel aufzuwachsen schadet immer. Zumal Armut meist mit multiplen Mangelfaktoren stattfindet und Vernachlässigung leider häufig Realität.
@@jap2023 Natürlich, jeder hat seine Meinung. Ich will damit aber auch nur ausdrücken , dass diese "mageren Jahre" (ich hab sie erlebt) genau so Bestandteil des Lebens sind, sie sind überall! Und aus dieser Erfahrung zu LERNEN, daraus das Beste, oder es besser machen zu wollen, ist genauso wichtig und prägend, wie mit Wohlstand und Überfluss zurecht kommen zu "müssen".
Ich habe den Spielfilm und diese Doku gesehen und bin begeistert! Zunächst muss ich unbedingt ein großes Lob an den Cast des Spielfilms aussprechen! Die Rollen sind sensationell besetzt und der Schauspieler von Christian in jung, könnte 100% ig der " alte" Christian sein! Die ganze Geschichte ist ergreifend und wird in unzähligen Familien täglich gelebt! Diese Tatsache bricht mir das Herz. Nicht verstanden habe ich die Rolle von Lena, die im Film nicht existiert hat. Ich war der Meinung, dass die vierte Schwangerschaft durch den brutalen Übergriff an Christian 's Mutter, beendet wurde. In einer Szene hat sie eine " Gedenk- Kiste" die mit Lena's Namen versehen ist. Das es Lena tatsächlich gab, erfuhr ich jetzt erst in der Doku. Ein riesengroßes Lob an die so unglaublich wichtigen Frauen in Christian 's Leben, allen voran an seine Tante, die ihn und seine Geschwister aufnahm!
Ich habe den Film auch mit großer Anteilnahme gesehen. Starker Tobak. Wer das Lebensumfeld und die Lebensumstände gesehen hat, hätte diese Lebensleistung, die ist es nämlich, nicht ansatzweise erwarten können. Respekt und Hochachtung.
😢 mir fehlen die Worte, ich bin stolz auf sie, irgendwie. Fast komisch denn ich kenne sie nicht und ich hab den Film noch nicht gesehen. Sie können stolz auf sich sein. Sehr gut gemacht 🎉
Ich freue mich für all diejenigen die es geschafft haben, ein schönes Leben führen zu können. Der Film geht sehr in die Tiefe. Auch ich bin Opfer einer solchen Pflegefamilie. Eigentlich wurde ich mit nicht einmal 3 Jahren aus meiner Herkunftsfamilie rausgenommen um ein besseres Leben zu haben. Dies war nicht der Fall . Meine Schwester und ich haben jeden Tag Schläge , Erniedrigung, Misshandlung und in der Schule Mobbing erfahren. Leider habe ich es nicht geschafft ein normales Leben zu führen. Mit 39 wurde ich auf Grund meinen schweren psychischen Erkrankung verentet. Bis heute bin ich mit 53 Jahren da wo ich immer war, ganz unten.
Hallo @@ClaudiaSteffien, wir können uns kaum vorstellen, was du durchmachen musstest. Niemand sollte solche Erfahrungen machen, und es berührt uns sehr, dass du den Mut hast, deine Geschichte hier zu teilen. Es klingt, als hättest du viele schwere Kämpfe hinter dir und trägst immer noch eine große Last. 😔 Falls du mit jemandem über deine Belastung sprechen möchtest, können wir dir ein Gespräch mit der Telefonseelsorge ans Herz legen. Diese erreichst du unter 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222.
Ich kann es mir leider nicht ansehen. Erinnert mich zu sehr an meine Kindheit. Nur war es dort die sehr kleine Mutter, die Mann und Kinder geschlagen hat. Ganz ohne Alkohol, dafür mit ganz viel Trauma. Mein Vater hat sich nicht zugetraut mit uns zu gehen. Außerdem kannte er aus seiner Kindheit auch nix anderes. Glaubt solche Geschichten. Hört hin. Helft. Und die Wahrheit ist meistens schlimmer, als ihr Euch vorstellen könnt. ❤
Kenne ich, komme auch aus KL und fahre ungern zurück weil es direkt beklemmend für mich ist da ich dort eine nicht ganz so tolle Kindheit hatte. Mein Vater hat zwar nicht meine Mutter geschlagen aber mich und mein Bruder bei jeder Kleinigkeit auch wenn wir nichts verbrochen hatten
Mein Bruder und ich haben genau das mitmachen müssen😢 Schläge bei jeder Gelegenheit....bei uns hieß es " Zahlung" Leider war es in den 1060er in vielen Familien so! Kinder wurden gezüchtigt und misshandelt und niemand kümmert sich darum!
puh.....hart. Neben dem Vater noch die Mutter so jung verlieren. Christian und seine Geschwister sind unfassbare Krieger. Sehr stark. Ich hatte auch einen cholerischen Vater und man leidet darunter als Kind. Aber mich hat es auch staerker gemacht.
Die Hörausschnitte haben mir schon gereicht,grauenvoll. Diesen Film möchte ich noch nicht einmal beim angucken ertragen müssen. Warum nur gibt es so gewaltvolle grausame Menschen,ein nicht endent wollender Alptraum,weil es diese Sch.....immer und übeall gibt und geben wird.
Oh den Kalkofen kenne ich das war das Assiiviertel von Lautre.ich habe in Kaiserslautern meine Ausbildung als Pferdewirtin gemacht von 1980-1983. Ich habe noch 7 Jahren dort in der Bahnhofgaststätte bei dem Ehepaar Schott gearbeitet irgendwann bin ich auch dort weggezogen, weil ich arbeitsmässig keine Zukunft mehr für mich sah
Eines finde ich wahnsinnig spannend: Die Mutter scheint ein sehr liebevoller, sensibler Mensch gewesen zu sein, aber offensichtlich entscheidungs- und handlungsschwach. Ihre Schwester Julie war dagegen offensichtlich in der Lage, schon in sehr jungen Jahren wirklich etwas zu stemmen. Woher kommt so etwas? Wieso hat ein Geschwisterkind so viel Resilienz und das andere nicht? Ich kenne das auch aus der eigenen Familie.
@@SaschaGraf-sd4yg, wenn man über Jahre misshandelt und geschlagen wird, kann die Resilienz verloren gehen. Ich kann mir vorstellen, daß sie einer Resignation weicht.
Ich bin gerade erst bei etwa 5:00 angekommen. Eine Triggerwarnung im Vorfeld fände ich sinnvoll. "Gewalt" steht steht zwar im Titel, aber bereitet es nicht auf diesen verpixelten content und Audiospur vor. Für mich ein unerwarteter flashback :(
Mein Vater hat das auch ohne Alkohol gemacht. Er hat meiner Schwester einmal die Nase gebrochen.Meine Mutter und ich waren 7x im Frauenhaus....immer wieder zurück gegangen. Weil mein Vater wie ein kleines Kind geheult hat, wenn sie weg war.
hum - ich wünsche ihm alles gute, gute Arbeit. Dennoch steigt in mir der Gedanke auf: Wenn seine Geschichte für einen Film reicht, warum nicht auch deine ? Ich bin bis heute nicht auf die Beine gekommen, eine Kindheit durchlebt die sich keiner wünscht, heute ein psychisches Wrack leider nicht fähig dazu seine Geschichte so aufzuarbeiten wie Christian. Zwiespalt, warum er und nicht auch ich, aber wie? Der Unterschied ist, er hat zum Glück Menschen gefunden die ihn fördern/ supporten. Ich lauf mein Leben lang da hinterher und suche nach Hilfe und hab das Gefühl im Schema F zu versinken. Hey ich gönn ihm aber sein Glück wirklich, ich werde weiter davon träumen.
@@odem___ Es werden leider immer nur die Erfolgsgeschichten dargestellt. Oder nach dem Tod einer vom Schicksal geplagten Person kassieren andere die Lorbeeren.
20:09 min für mich ist der Vater auch mitschuld Christian ! Ohne jetzt sein Verhalten für gut zu verheisen, ich denke, er ist in ähnlicher Situation auch aufgewachsen! Und wiederum vorherige Generationen. Du hast es in der Hand, diese Linie zu kappen. Danke für den Film.
Ich habe seit meinem 1 bis 16 Lebensjahr jeden Tag Gewalt erfahren, sogar in der Mittelklasse! Mein Vater hat mir die Schuld gegeben, dass meine Mutter starb, da war ich 1 Jahr alt. Er schlug mich, würgte mich. Das ganze Mytherium bis ich 16 Jahre alt war. Da gingen meine Sicherungen durch und schlug ihn Krankenhausreif.( bin ich nicht stolz drauf!)ab da veränderte er sich um 180Grad. 2jahre kein Kontakt, 2 Jahre später, als ich 18 war, verzieh ich ihm! Ich habe schnell gemerkt, dass man so seinen Frieden findet und nur so habe ich ein "normales" Leben führen können. Jetzt bin ich 35 Jahre und bin die jenige die für meinen Vater da ist und ihn pflegt! Ich habe nicht vergessen, aber man muss vergeben! Ich wollte nicht, dass sowas mein Leben zerstört, ich wollte auch was vom Leben haben! Innerlich ist gewiss was zerstört, aber damit kann ich Leben!
Bei dem Start in Dein Leben...bist Du emotional sehr weit gekommen und hast die Kontrolle über Dein Leben und Deine Gefühle bekommen, nein erarbeitet, ich ziehe meinen Hut vor Deinem Weg ....Du bist eine starke Persönlichkeit...schön daß es Dich nicht gebrochen hat, wie so viele andere, ich wünsche Dir alles Gute für Deinen weitern Lebensweg ❤
Man muss nicht vergeben, man kann. Ich persönlich kann gut nachvollziehen, wenn man nicht vergeben möchte und seine Eltern ins Alternheim abschiebt und den Kontakt abbricht, nachdem man die ganze Kindheit über emotional und körperlich missbraucht worden ist. Man kann auch ohne seine Eltern ein wundervolles Leben führen.
Habe mir gestern spätnachts den Film noch angeschaut- sehr berührend! Und sehr gut gespielt. Bin selber öfter in KL bzw. einem Dorf in der Nähe, weil es meine Tochter von Bayern aus dorthin verschlagen hat und meine Enkel nun dort aufwachsen. Ich mag den "Menschenschlag" dort und überlege als Rentnerin dort hin zu ziehen. Aber jetzt noch eine Frage: im Film wird "Lena" doch gar nicht geboren aufgrund des Krebstodes der Mutter. Habe ich da was falsch verstanden?
Ich habe die Buchvorlage zum Film nicht gelesen, aber ich habe Christian Baron in unzähligen Interviews angeschaut, gelesen oder angehört. Ich bin sicher, dass er die Szene, als er im Kleid von seinem Vater gesehen wird, nicht nach den realen Ereignissen dargestellt wird, wie er es erzählt hat. Der Film + Doku sind dennoch empfehlenswert
Die Gewalt des Vaters wird auch erzählt wie der Vater aufgewachsen ist. In der Regel werden Menschen ähnlich wie die Eltern auch wenn sie es nicht wollen.
Das glaube ich nun nicht. Ich bin auch armselig aufgewachsen mit 4 weiteren Geschwistern. Mein Vater hat viel Geld versoffen und verraucht. Für uns Kinder war nichts da. Mutter konnte nicht arbeiten weil sie so schon genug zu tun hatte. Ich ging mit 12 Jahren arbeiten und gab ihr das Geld damit sie einkaufen konnte. Vater durfte davon nichts wissen. Ich habe davon viel gelernt und bin ein ganz anderer Mensch. Ich wollte nie so sein wie er. Ich wollte alles besser machen und ich behaupte das es mir gelungen ist. Ich gehe nun der 70 entgegen und meinen Vater habe ich letztes Jahr unter die Erde gebracht.
Arme, seelisch traumatisierte und hilflose Menschen sollten so verantwortungsbewusst und einfühlsam sein, keine Kinder in die Welt zu setzen. Ich finde das schlimm von derlei Eltern.
1000ende sind so oder sehr ähnlich dort aufgewachsen und tun es heute noch. Eine Geschichte von vielen. Scheint aber filmwürdig zu sein wenn jemand mal die Regeln das klassismus auch nur teilweise durchbricht.
ja genau, da müssen sich ja auch einfach mal die Opfer selber von den Tätern emanzipieren... merkst du selber oder? Jeden 3 Tag begeht ein Mann ein Femizid natürlich, will die Frau lieber leben als sterben. Bei Opfern die Schuld zu suchen macht überhaupt kein Sinn.
Sorry.....Ich hatte eine * Mutter*, die ihren Erstgeborenen bis zu ihrem Tod geschützt hat...🤬 Er hat mich über Jahre missbraucht...SIE wusste davon und hat ihn immer gedeckt....Selbst meinen Kindern gegenüber hat sie mich als Irre dargestellt und hatte damit beinahe Erfolg.....Schläge ihrerseits waren üblich, aber nur für mich, nicht für meine Brüder.....Und am Ende meines Lebens kämpfe ich um meine Kinder, die der *Oma* natürlich immer mehr glaubten, als mir.....😢
Kein schlechter Mensch????? Mein Vater wollte uns alle umbringen. Er schoss mit Langwaffen im Haus rum, schlug mit der Axt Türen ein, warf meine Mutter nachts im Nachthemd aus dem Haus. Und das sollen keine schlechten Menschen sein? Ich habe für den Rest meines Lebens den Schaden. Er hat sich aus der Affäre gezogen, indem er sich totgespritzt hat, Alkohol hat ja nicht mehr gereicht. Den psychischen Schaden, den ich habe, darf ich nun bis zum Ende meines Lebens mit mir tragen.
Dein Post ist unterirdisch und ein Schlag ins Gesicht von uns Opfern/Überlebenden von so einem Wahnsinn...Bezeichnend für deine Einstellung den Täter in Schutz zu nehmen....
Finde das Ende des Spielfilms etwas unpassend zur Realität. Die ausschlaggebende Situation war ja wohl das Nichterscheinen beim Fußballspiel und nicht ein in Aussicht stehender Zuzug zum Vater. Traurig auch, dass das Ende so abrupt gedreht wurde. In der geschaffenen Situation tat mir der Vater schon leid. Ohne Doku fragt man sich, was aus Vater und Sohn wohl geworden wäre, ob sie zusammen noch die Kurve gekriegt hätten.
Hätte,hätte.......Und wenn es wirklich darauf ankommt, ist es nur heisse Luft.....Mein Gott,habe ich solche Leute wie dich satt....😮😮😮😮 Ähnliche Biographie,ähnliche Luftpumpen, die hätten helfen können und es nicht getan haben,doch im Nachhinein ähnliche Sprachblasen von sich geben....
Was sagt ihr zu dem Thema? In der Doku gibt es Ausschnitte aus dem Spielfilm „Ein Mann seiner Klasse“. Dort erleben wir mit dem 10jährigen Christian den entscheidenden Wendepunkt in seinem von Armut und Gewalt geprägten Leben Mitte der 90er Jahre in Kaiserslautern. Zu sehen in der ARD Mediathek 1.ard.de/ein-mann-seiner-klasse
Christian Baron ist ein unglaublich reflektierter Mensch. Durch seine journalistische and literarische Arbeit leistet er der Gesellschaft einen großen Dienst.
Ich wünsche ihm Alles erdenklich gute! 🙏
Der Film hat mich sehr mitgenommen, meine Kindheit war ähnlich, wir wurden zwar kaum geschlagen, aber Gebrüll und verbale Gewalt gab es fast täglich. Ich bin in ständiger Angst und Unsicherheit aufgewachsen, als Älteste hab ich besonders viel abbekommen. Auch wir drei Kinder, die Mutter finanziell abhängig, somit in den 70ern eine unlösbare Situation.
Gerettet hat mich, dass ich mit 17 Jahren weggelaufen bin, bald darauf hat sich meine Mutter endlich befreit.
Ich habe als Kind nie darüber gesprochen, nach Außen wurde der Schein gewahrt, außerdem waren die Väter ringsum nicht viel anders.
Auch ich habe mich befreien können, habe Abi, Ausbildung nachgeholt, lebe ein zufriedenes Leben. Aber es hätte auch ganz anders laufen können, das ist mir bewusst und ich bin dankbar, dass ich meinen Weg gefunden habe.
Meinen Eltern - beide sind früh gestorben - trage ich nichts mehr nach. Es tut mir leid für sie, dass sie ein so besch... Leben hatten und keinen Weg raus finden konnten.
Ich verstehe dich gut. Habe Ähnliches erlebt...
Wo kann man den denn sehen
In den 70ern war die Frau immer finanziell abhängig vom Partner. Besonders Familien in der Unterschicht und Mittelschicht. Es ist auch jetzt so, wenn du in Armut geboren wirst, dann wirst du als erwachsener in Armut leben und deine Kinder auch.
Fast 1:1 nur das es war finanziell möglich war und meine mutter wollte nicht, weil alles besser wird, scheinwahren blabla. Das Leben war nur ein schwere depression gepaart mit Hass mit hass für mich. Hätte ich früher gesprochen wäre mir viel erspaart gewesen. Ich weiß nicht was meine mutter eigentlich schützen wollte, die Kinder, die eigene ehre oder den familien namen? Und ich hab mich ebenso kurzsichtig und ängstlich machen lassen. Nur Sauer auf deren entscheidungen sein ist der größe schuss isn eigene knie
Neid des Erzeugers auf gute Schulleistung des Sohnes und deshalb NUR Hauptschule = kenne ich gut
Glückwunsch zu diesem Film und zu dieser Doku, der Film ist sehr fesselnd. Danke vor allem an Christian, dass er ein Buch über seine Kindheit geschrieben hat. Er ist nicht nur durch die Umstände das geworden, was er heute ist, sondern vor allem durch sich selbst. Alle guten Wünsche für ihn und seine Lieben. Bin gespannt auf weitere Romane. Danke
Der Spielfilm ist wahnsinnig stark, ich habe fast 90 Minuten lang durchgeheult. Besonders beeindruckend ist, wie der Film nur ehrlich darstellt was passiert und dabei auf eine zu starke Vereinzelung dieses Schicksals verzichtet, indem nicht moralisierend die Frage nach persönlicher Schuld aufgeworfen wird. Das erlaubt es, den Fall in einen viel größeren gesellschaftlichen Kontext einzuordnen, ohne dabei irgendetwas zu verharmlosen. Ein zutiefst menschlicher Film.
Danke für diesen wertvollen Beitrag.
Ich konnte mich sehr damit identifizieren. Komme selber aus einer Familie an der Armutsgrenze mit Alkohol und Gewalt.
Auch ich habe Abitur gemacht und studiert. Was immer bleibt ist das Gefühl der Unterlegenheit. Nur in die zweite Reihe zu gehören. Wahnsinn, ich hatte vorher noch nie gehört, dass es noch jemandem so geht.
Alles alles Liebe
Das selbe dachte ich mir auch. Leider fühlen noch mehr Menschen so, denke ich. Sehr traurig
Tolle Doku und sehr berührender Film! Mein allergrößter Respekt an Christian wie reflektiert und liebevoll er mit der Sache umgeht. Was ich jedoch sehr interessant finde, ist die Tatsache: die Menschen, welche ihn gesehen und unterstützt haben, waren allesamt weiblich. Seine Lehrerinnen, Tanten, die Trainerin und auch seine Mutter, jede hat ihn auf ihre Weise gefordert und gefördert. Starke Frauen!!!
Klasse, dass sich der Sohn auch so viele Gedanken über die Mutter gemacht hat und versteht, in welcher Lage sie war.
Danke für den tollen Beitrag! Mir ging es auch ähnlich als Kind und es wühlt ganz schön was auf. Ich hatte auch das Glück tolle Lehrer und auch liebe Nachbarn gehabt zu haben. Schön zu sehen wie Christian Baron sein Leben meistert, ganz ohne verbittert zu sein. Mir ist das auch ganz gut gelungen. In dem ganzen Elend als Kind habe ich auch viel Glück gehabt und das beste daraus gemacht.
Die Angst ertappt zu werden und was falsch zu machen habe ich auch heute noch. Obwohl ich auch gut aufgestiegen und erfolgreich bin, bleibt das Gefühl immer noch.
.....ein unglaublicher erdrückender Film....ich befand mich nach fast 60 Jahren wieder in meiner Kindheit....
Ich lebte nicht in dieser Armut...jedoch in der Gewalt ....
Das Gefühl von damals war wieder da...
Irgendwie verschwindet es nie für immer......
Ist schon echt anders, wenn jemand Situationen schildert, die man selbst auch erlebt hat. Armut war nie so ein extremes Thema bei mir in der Familie, aber neue Klamotten oder Schuhe gab es eher selten. Mein Vater war genau so!! Außen hin alles fine und innen die Hölle... Ich freue mich das du da raus bist Christian! Ich starte gerade auch durch, auch wenn etwas spät. :)
Weiterhin alles Gute, dir und deiner Familie!
Und es waren die Frauen, die ihn anschoben und er nimmt das wahr und reflektiert in einer heilender Art und Weise
@@charlottejonas2789 🙏
Lieber Christian,
ich möchte dir von Herzen für deinen Film “Der Mann seiner Klasse” danken. 🎥✨ Beim Anschauen habe ich so viele Parallelen zu meinem eigenen Leben entdeckt, dass es mich tief berührt hat. Deine Offenheit und der Mut, das Tabuthema “Gewalt in der Familie” aus der Dunkelheit zu holen, sind bewundernswert. 💔
Es ist nicht leicht, über solche Erfahrungen zu sprechen, geschweige denn, sie öffentlich zu machen. Doch genau das hast du getan und damit vielen Menschen, die Ähnliches durchgemacht haben, eine Stimme gegeben. Deine Arbeit gibt mir und sicherlich vielen anderen Betroffenen Mut und Hoffnung. 🌟
Vielen lieben Dank für deinen Beitrag und deine Stärke. Du hast etwas unglaublich Wichtiges geschaffen, das viele Menschen berührt und bewegt. Herzliche Grüße, Anastasia 💖🙏
Hochachtung vor diesem wunderbaren reflektierten jungen Mann -- von Herzen alles erdenklich Gute für Sie und Ihre Familie ! ❤
Hut ab vor diesem Mann ! ! !
Er hat sich trotz des schwierigen Verhältnisses zu seinem Vater durchgeboxt.
Er hat als Kind viel Leid und Elend in der Familie gesehen.
Ich musste weinen, als ich die Berichte gehört habe.
Seine Mutter musste auch einiges
durch ihren Mann ertragen.
Vielleicht wollte er auch seinem Vater beweisen, dass er es schafft, Abitur zu machen und zu studieren.
Ich wünsche ihm für sein Leben nur das Beste ! ! !
Es ist schön, dass er eine eigene Familie hat, die ihn liebt ! ! !
Gerti Schinke, Köln
Was für ein toller, offener Blick in seine Seele. Wahnsinnig gut umgesetzt. Respekt an alle beteiligten, damals sowie auch heute. Wow! Lange nicht mehr so für jemand fremdes geweint. ❤
Oh mein Gott,das ist fast identisch mit meiner Kindheit. Schön,daß jemand sodas mal öffentlich macht! Ich habe den Absprung leider nicht geschafft. Psychiatrie war mein zweites Zuhause!
Wow, so berührend! Meinen großen Respekt an seine Tanten, die gut für das Vermächtnis ihrer Schwester gesorgt haben und auch die innere Stärke Christians🙏🏻🍀☀️ ganz viel Gesundheit und Glück für alle.
Leben die eigentlich noch ?
Was für ein bewegendes Schicksal. Und was für ein toller starker Mensch.
Sehr berührend und gleichzeitig voller Hoffnung. Ich finde es so wichtig, sich darüber bewusst zu sein, wie wichtig und lebensentscheidend man ist und sein kann für Menschen in schweren Lebenssituationen. Das müssen nicht nur die Lehrer, Erzieher, Therapeuten etc. sein, sondern jeder! Das sollten wir uns alle ins Herz schreiben.
Vielen Dank Herr Baron, es hat mich sowohl der Film, als auch diese Doku sehr berührt.
Lieber Christian das hat mich tief berührt und erinnert an mich. Du bist ein so starker Mensch, sei stolz auf dich und feiere dich dafür ❤das zu tragen und trotzdem den Glauben und den Mut nicht zu verlieren ist ein Zeichen von wahrer Größe. Ich bin ganz bei dir ❤❤
Eine wichtige Arbeit und Aufarbeitung, lieber Herr Baron! So sehr wir von ihrem Schicksal - einem Einzelschicksal - ergriffen und berührt sind, muss uns allen klar werden, dass es Hunderttausenden Kindern in unserem reichen Land ganz ähnlich ergeht. Leider mit nicht so gutem Ausgang wie bei Ihnen. Und dagegen wir müssen wir etwas tun! Liebe Grüße aus Kaiserslautern 😇
Ich habe mur gerade den Film angesehen. Ergreifend, ich musste andauernd schlucken. Herr Baron hat Unglaubliches geleistet.
Ein Drama für diese arme Kinderseele. Ich wünsche ihm alles Gute und und jetzt ein schönes Leben mit seiner eigenen Familie.
Und den Millionen die es noch gibt
Eine wahnsinnig berührende und ergreifende Dokumentation, ebenso wie der Film! Endlich wird mal REALISTISCH und ohne schnulziges Gedöns aufgezeigt, was ein Aufwachsen in Armut WIRKLICH bedeutet, und dass es oft einfach nur Glück und Zufall ist, wenn man dem entrinnen kann! Ich habe auch großen Respekt davor, wie Chrisitan Baron so klar und deutlich und sehr reflektiert und mutig seinen Lebensweg kommentiert und beschreibt. Wirklich außerordentlich eindrucksvoll! Ebenso wie die schauspielerische Leistung von Leonard Kunz, der im Film seinen Vater spielt! Wirklich der absolute Wahnsinn (teils im wortwörtlichen Sinne)! Ich wünsche Herrn Baron für sein weiteres Leben nur das Beste! Allerhöchsten Respekt!
Ach, und PS: Wie bereits jemand Anderes kommentierte, ist es wirklich auffällig, dass es ausnahmslos FRAUEN waren, die an ihn glaubten und ihn unterstützten. Vermutlich sind Frauen auf diesem Gebiet wirklich einfühlsamer als Männer..?
Eine Kindheit wie viele! Dramatisch, bewegend & happy end. Wie so wenige.
Es war Zufall, dass ich auf diesen Film gestoßen bin letzte Woche, es stand zwar in der Rheinpfalz aber ehrlich gesagt ich habs nicht gelesen.
Ich bin sehr froh, dass ich mir den Film angesehen habe, natürlich habe ich mich gefragt, warum ist die Mutter nicht einfach auf und davon mit den Kindern. Aber Christian sagt es richtig, viele Frauen konnten nicht ausbrechen, wohin?
Viele hatten keinen Beruf, da hat die Mutter das lieber ausgehalten.
Es freut mich sehr, was aus Christian geworden ist, es zeigt, dass man aus sich was machen kann, auch wenn man aus einer armen Familie kommt.
Alle Schauspieler waren klasse, sowas muss man erst einmal spielen können. 👍
Hallo :)
Es ist nicht nur die finanzielle Abhängigkeit - auch die emotionale. Die Frage: ,,Was kommt danach und was, wenn es dann noch schlimmer wird" ist für viele der Hemmschuh, die eigene Misere zu verlassen. Wenn die Frauen nicht aktiv an die Hand genommen werden, ist ein Ausweg meist gar nicht vorstellbar. Es braucht engagierte Verwandte oder Freunde, um die Spirale zu durchbrechen. Die wenigsten schaffen es aus eigener Kraft... besonders bei Co-Abhängigen (Ehepartner von Süchtigen).
Hervorragender Film authentisch bis in Detail dargestellt.Endlich mal wieder ein extrem guter Film der das bittere Leben mancher zeigt.Extrem war vor allem die Darstellung des Vaters von Leonard Kunz ich war sprachlos über diese Leistung!! Ein Ausnahme Talent.
Aber auch alle anderen waren Briliant.Ganz großes Kino!
Sehr zu empfehlen.
Krass, ich habe angefangen dieses Video auf RUclips zu schauen... dann sah ich den Link zum Film und habe ihn gerade zu Ende geschaut. Es ging mir durch Mark und Knochen (oder wie das heisst)
Traurig das es das und noch schlimmer in der Realität gab/gibt!
Umso sehr kannst du stolz sein was du erreicht hast. Deine Mam Ruhe in Frieden 🙏🏼
In Armut , aber behütet, liebevoll aufzuwachsen, schadet keiner Kinderseele!!! Im Gegenteil!
Es ist die Gewalt, grenzenlos und ungehemmt, ohne jegliches Vertrauen zu spüren im Elternhaus....
Schrecklich!!
Da einigermaßen Fuß zu fassen ins Leben , ist schon eine Leistung! Hut ab vor diesem Kind und jetzt erwachsenen Mann!!
Doch der seelische Schmerz wird ihn immer verfolgen.
@@charlottevogt1429
Sehe ich anders. Im Mangel aufzuwachsen schadet immer. Zumal Armut meist mit multiplen Mangelfaktoren stattfindet und Vernachlässigung leider häufig Realität.
@@jap2023 Natürlich, jeder hat seine Meinung.
Ich will damit aber auch nur ausdrücken , dass diese "mageren Jahre" (ich hab sie erlebt) genau so Bestandteil des Lebens sind, sie sind überall! Und aus dieser Erfahrung zu LERNEN, daraus das Beste, oder es besser machen zu wollen, ist genauso wichtig und prägend, wie mit Wohlstand und Überfluss zurecht kommen zu "müssen".
@@charlottevogt1429ein sehr kluger Kommentar
@@annas5275 Danke 🙏!
Ich habe den Spielfilm und diese Doku gesehen und bin begeistert!
Zunächst muss ich unbedingt ein großes Lob an den Cast des Spielfilms aussprechen! Die Rollen sind sensationell besetzt und der Schauspieler von Christian in jung, könnte 100% ig der " alte" Christian sein! Die ganze Geschichte ist ergreifend und wird in unzähligen Familien täglich gelebt! Diese Tatsache bricht mir das Herz.
Nicht verstanden habe ich die Rolle von Lena, die im Film nicht existiert hat. Ich war der Meinung, dass die vierte Schwangerschaft durch den brutalen Übergriff an Christian 's Mutter, beendet wurde. In einer Szene hat sie eine " Gedenk- Kiste" die mit Lena's Namen versehen ist. Das es Lena tatsächlich gab, erfuhr ich jetzt erst in der Doku.
Ein riesengroßes Lob an die so unglaublich wichtigen Frauen in Christian 's Leben, allen voran an seine Tante, die ihn und seine Geschwister aufnahm!
Ich habe den Film auch mit großer Anteilnahme gesehen. Starker Tobak. Wer das Lebensumfeld und die Lebensumstände gesehen hat, hätte diese Lebensleistung, die ist es nämlich, nicht ansatzweise erwarten können. Respekt und Hochachtung.
😢 mir fehlen die Worte, ich bin stolz auf sie, irgendwie. Fast komisch denn ich kenne sie nicht und ich hab den Film noch nicht gesehen. Sie können stolz auf sich sein. Sehr gut gemacht 🎉
Ich hatte auch die Geschichte von Jeremias gesehen und finde es toll, was sie erreicht haben und dass es Menschen gibt, die an sie geglaubt haben.
Ich freue mich für all diejenigen die es geschafft haben, ein schönes Leben führen zu können.
Der Film geht sehr in die Tiefe.
Auch ich bin Opfer einer solchen Pflegefamilie. Eigentlich wurde ich mit nicht einmal 3 Jahren aus meiner Herkunftsfamilie rausgenommen um ein besseres Leben zu haben. Dies war nicht der Fall .
Meine Schwester und ich haben jeden Tag Schläge , Erniedrigung, Misshandlung und in der Schule Mobbing erfahren.
Leider habe ich es nicht geschafft ein normales Leben zu führen.
Mit 39 wurde ich auf Grund meinen schweren psychischen Erkrankung verentet.
Bis heute bin ich mit 53 Jahren da wo ich immer war, ganz unten.
Hallo @@ClaudiaSteffien, wir können uns kaum vorstellen, was du durchmachen musstest. Niemand sollte solche Erfahrungen machen, und es berührt uns sehr, dass du den Mut hast, deine Geschichte hier zu teilen. Es klingt, als hättest du viele schwere Kämpfe hinter dir und trägst immer noch eine große Last. 😔
Falls du mit jemandem über deine Belastung sprechen möchtest, können wir dir ein Gespräch mit der Telefonseelsorge ans Herz legen. Diese erreichst du unter 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222.
Ich kann es mir leider nicht ansehen.
Erinnert mich zu sehr an meine Kindheit.
Nur war es dort die sehr kleine Mutter, die Mann und Kinder geschlagen hat. Ganz ohne Alkohol, dafür mit ganz viel Trauma.
Mein Vater hat sich nicht zugetraut mit uns zu gehen.
Außerdem kannte er aus seiner Kindheit auch nix anderes.
Glaubt solche Geschichten. Hört hin. Helft. Und die Wahrheit ist meistens schlimmer, als ihr Euch vorstellen könnt. ❤
Selbst erlebt von Mutter und Stiefvater. Heute berufstätig, 5 Kids und läuft.
Respekt für diesen Mann.
Die Geschichte hat mich sehr traurig gemacht.😢
Kenne ich, komme auch aus KL und fahre ungern zurück weil es direkt beklemmend für mich ist da ich dort eine nicht ganz so tolle Kindheit hatte. Mein Vater hat zwar nicht meine Mutter geschlagen aber mich und mein Bruder bei jeder Kleinigkeit auch wenn wir nichts verbrochen hatten
Das kenne ich irgendwo her.
Nicht körperlich aber seelisch.
Der Spielfilm ist wirklich gut geworden.
@@bsrfuchs55 Danke. Das freut uns. 🤗
Mein Bruder und ich haben genau das mitmachen müssen😢
Schläge bei jeder Gelegenheit....bei uns hieß es " Zahlung"
Leider war es in den 1060er in vielen Familien so! Kinder wurden gezüchtigt und misshandelt und niemand kümmert sich darum!
Bester Imbiss ever ! Doku ist auch nicht schlecht.
puh.....hart. Neben dem Vater noch die Mutter so jung verlieren. Christian und seine Geschwister sind unfassbare Krieger. Sehr stark. Ich hatte auch einen cholerischen Vater und man leidet darunter als Kind. Aber mich hat es auch staerker gemacht.
Die Hörausschnitte haben mir schon gereicht,grauenvoll. Diesen Film möchte ich noch nicht einmal beim angucken ertragen müssen. Warum nur gibt es so gewaltvolle grausame Menschen,ein nicht endent wollender Alptraum,weil es diese Sch.....immer und übeall gibt und geben wird.
Ging mir genauso. Kaum auszuhalten... die Geräuschkulisse, der pure Terror. Das werde ich mir nicht angucken können.
Meinen größten Respekt, lass dich nicht unterkriegen.
Oh den Kalkofen kenne ich das war das Assiiviertel von Lautre.ich habe in Kaiserslautern meine Ausbildung als Pferdewirtin gemacht von 1980-1983. Ich habe noch 7 Jahren dort in der Bahnhofgaststätte bei dem Ehepaar Schott gearbeitet irgendwann bin ich auch dort weggezogen, weil ich arbeitsmässig keine Zukunft mehr für mich sah
Eines finde ich wahnsinnig spannend: Die Mutter scheint ein sehr liebevoller, sensibler Mensch gewesen zu sein, aber offensichtlich entscheidungs- und handlungsschwach. Ihre Schwester Julie war dagegen offensichtlich in der Lage, schon in sehr jungen Jahren wirklich etwas zu stemmen. Woher kommt so etwas? Wieso hat ein Geschwisterkind so viel Resilienz und das andere nicht? Ich kenne das auch aus der eigenen Familie.
@@SaschaGraf-sd4yg, wenn man über Jahre misshandelt und geschlagen wird, kann die Resilienz verloren gehen. Ich kann mir vorstellen, daß sie einer Resignation weicht.
Dankeschön es hat mich sehr mitgenommen ich müsste heulen alles gute 😢
Ich bin gerade erst bei etwa 5:00 angekommen. Eine Triggerwarnung im Vorfeld fände ich sinnvoll. "Gewalt" steht steht zwar im Titel, aber bereitet es nicht auf diesen verpixelten content und Audiospur vor. Für mich ein unerwarteter flashback :(
ja finde ich auch...fand die geräusche schrecklich...😢
Leider wird es das immer geben 😢
Mein Vater hat das auch ohne Alkohol gemacht. Er hat meiner Schwester einmal die Nase gebrochen.Meine Mutter und ich waren 7x im Frauenhaus....immer wieder zurück gegangen. Weil mein Vater wie ein kleines Kind geheult hat, wenn sie weg war.
hum - ich wünsche ihm alles gute, gute Arbeit. Dennoch steigt in mir der Gedanke auf: Wenn seine Geschichte für einen Film reicht, warum nicht auch deine ? Ich bin bis heute nicht auf die Beine gekommen, eine Kindheit durchlebt die sich keiner wünscht, heute ein psychisches Wrack leider nicht fähig dazu seine Geschichte so aufzuarbeiten wie Christian. Zwiespalt, warum er und nicht auch ich, aber wie? Der Unterschied ist, er hat zum Glück Menschen gefunden die ihn fördern/ supporten. Ich lauf mein Leben lang da hinterher und suche nach Hilfe und hab das Gefühl im Schema F zu versinken. Hey ich gönn ihm aber sein Glück wirklich, ich werde weiter davon träumen.
@@odem___ Es werden leider immer nur die Erfolgsgeschichten dargestellt. Oder nach dem Tod einer vom Schicksal geplagten Person kassieren andere die Lorbeeren.
Als der Junge den Schimmel gegessen hat, wars bei mir vorbei. Wie fürchterlich 😖😖
20:09 min für mich ist der Vater auch mitschuld Christian !
Ohne jetzt sein Verhalten für gut zu verheisen, ich denke, er ist in ähnlicher Situation auch aufgewachsen! Und wiederum vorherige Generationen. Du hast es in der Hand, diese Linie zu kappen. Danke für den Film.
Ich habe seit meinem 1 bis 16 Lebensjahr jeden Tag Gewalt erfahren, sogar in der Mittelklasse! Mein Vater hat mir die Schuld gegeben, dass meine Mutter starb, da war ich 1 Jahr alt. Er schlug mich, würgte mich. Das ganze Mytherium bis ich 16 Jahre alt war. Da gingen meine Sicherungen durch und schlug ihn Krankenhausreif.( bin ich nicht stolz drauf!)ab da veränderte er sich um 180Grad. 2jahre kein Kontakt, 2 Jahre später, als ich 18 war, verzieh ich ihm! Ich habe schnell gemerkt, dass man so seinen Frieden findet und nur so habe ich ein "normales" Leben führen können. Jetzt bin ich 35 Jahre und bin die jenige die für meinen Vater da ist und ihn pflegt! Ich habe nicht vergessen, aber man muss vergeben! Ich wollte nicht, dass sowas mein Leben zerstört, ich wollte auch was vom
Leben haben! Innerlich ist gewiss was zerstört, aber damit kann ich Leben!
Bei dem Start in Dein Leben...bist Du emotional sehr weit gekommen und hast die Kontrolle über Dein Leben und Deine Gefühle bekommen, nein erarbeitet, ich ziehe meinen Hut vor Deinem Weg ....Du bist eine starke Persönlichkeit...schön daß es Dich nicht gebrochen hat, wie so viele andere, ich wünsche Dir alles Gute für Deinen weitern Lebensweg ❤
@@martinagebauer8887 sehr liebe Worte von dir danke :)
Man muss nicht vergeben, man kann. Ich persönlich kann gut nachvollziehen, wenn man nicht vergeben möchte und seine Eltern ins Alternheim abschiebt und den Kontakt abbricht, nachdem man die ganze Kindheit über emotional und körperlich missbraucht worden ist. Man kann auch ohne seine Eltern ein wundervolles Leben führen.
Habe mir gestern spätnachts den Film noch angeschaut- sehr berührend! Und sehr gut gespielt. Bin selber öfter in KL bzw. einem Dorf in der Nähe, weil es meine Tochter von Bayern aus dorthin verschlagen hat und meine Enkel nun dort aufwachsen. Ich mag den "Menschenschlag" dort und überlege als Rentnerin dort hin zu ziehen. Aber jetzt noch eine Frage: im Film wird "Lena" doch gar nicht geboren aufgrund des Krebstodes der Mutter. Habe ich da was falsch verstanden?
Ich habe die Buchvorlage zum Film nicht gelesen, aber ich habe Christian Baron in unzähligen Interviews angeschaut, gelesen oder angehört. Ich bin sicher, dass er die Szene, als er im Kleid von seinem Vater gesehen wird, nicht nach den realen Ereignissen dargestellt wird, wie er es erzählt hat. Der Film + Doku sind dennoch empfehlenswert
Echt schöne Reportage aus meiner Heimatstadt
So reich ist Deutschland nicht mehr.
Dieser Film hat mir das Herz sehr schwer gemacht😢
Jeder kann es schaffen, aber nicht alle.
Bin nicht in Armut aufgewachsen und trotzdem extrem erfolglos und unglücklich. Herkunft sagt also nichts aus.
In Deutschland leidet doch aktuell fast jeder, egal in welcher Schicht. Das ganze Land geht den Bach runter.
Ich auch. Bin in eine sucht gerutscht. Aber hat auch mit Trauma zu tun
Extrem erfolglos…..es gibt so viele Bereiche, in manchen läuft es halt gar nicht, dafür hat man in anderen kleine Erfolge.
Ich denke, ein Besuch des Vaters auf dem Fußballplatz, hätte sehr unangenehm werden können. Vielleicht war es besser so.
Ich dachte nach dem Film, das Lena durch die Prügel verstorben ist.
Wow ein Kinderlaufrad 👏👏👏
Kann Frauen nicht verstehen, die bei solchem gewalttätigen Mann bleiben.
Nennt sich Coabhängigkeit.
Du hast keine Ahnung. Wenn man geht, kann man bei solchen Psyopathen mit dem Tot rechnen
Armut ist das eine, Gesundheit das andere.
ist das jetzt werbung für den FIlm?
Kam mir auch so vor.
Digga es ist die Doku zum Film, natürlich bekommt der Film da Platz
Der Film ist sehenswert !
Ja, natürlich ist es auch Werbung.
Aber so ein bisschen Emphatie für die Geschichte dahinter ? Ein kleines bisschen??
Was ich nicht mit bekommen habe, warum ist die Mutter gestorben?
Es ist grausam, wenn man so was sieht.....🙈
Es wird gesagt "an Krebs" , relativ am Anfang
Lt. Film hatte sie Krebs.
Sehr berührender Bericht und Film.
😭😭
Wer hat denn das damals alles gefilmt. Ist schon eigenartig.
Die Gewalt des Vaters wird auch erzählt wie der Vater aufgewachsen ist. In der Regel werden Menschen ähnlich wie die Eltern auch wenn sie es nicht wollen.
Das glaube ich nun nicht.
Ich bin auch armselig aufgewachsen mit 4 weiteren Geschwistern.
Mein Vater hat viel Geld versoffen und verraucht.
Für uns Kinder war nichts da. Mutter konnte nicht arbeiten weil sie so schon genug zu tun hatte.
Ich ging mit 12 Jahren arbeiten und gab ihr das Geld damit sie einkaufen konnte. Vater durfte davon nichts wissen.
Ich habe davon viel gelernt und bin ein ganz anderer Mensch. Ich wollte nie so sein wie er.
Ich wollte alles besser machen und ich behaupte das es mir gelungen ist.
Ich gehe nun der 70 entgegen und meinen Vater habe ich letztes Jahr unter die Erde gebracht.
Anja Pfeiffer
Oh schlimm das es sowas gibt.Auch heute noch.Bin selbst in liebevoller Umgebung aufgewachsen. Diese Bider rufen echten Horror in mir auf.😮
Arme, seelisch traumatisierte und hilflose Menschen sollten so verantwortungsbewusst und einfühlsam sein, keine Kinder in die Welt zu setzen. Ich finde das schlimm von derlei Eltern.
Schön, dass du diese Erfahrungen nicht machen musstest und nun vom hohen Ross herab verurteilst....Furchtbar
1000ende sind so oder sehr ähnlich dort aufgewachsen und tun es heute noch. Eine Geschichte von vielen. Scheint aber filmwürdig zu sein wenn jemand mal die Regeln das klassismus auch nur teilweise durchbricht.
Weil es sonst überhaupt nicht mehr in Filmen vorkommt. Da ist jeder Arzt oder Anwalt.
Das heißt alles Top ?
Nicht darüber einen Film machen ??
Mütter, Nachbarn, alle mitschuldig. 😡
Nicht zum Sozialamt gehen, aber gleichzeitig klauen?!?
Sorry....Mütter die bei solchen "Vätern" bleiben sind mitschuldig an den kaputten Seelen ...da sind die Kinder meistens verloren😢
ja genau, da müssen sich ja auch einfach mal die Opfer selber von den Tätern emanzipieren... merkst du selber oder? Jeden 3 Tag begeht ein Mann ein Femizid natürlich, will die Frau lieber leben als sterben.
Bei Opfern die Schuld zu suchen macht überhaupt kein Sinn.
Ein Mann tyrannisiert die Familie und trotzdem gibst du der Frau die Schuld? Das ist Täter Opfer Umkehr.
Sie wissen vlt nicht dass das Traumabonding ist und NICHTS mit freiem Willen zu tun hat?
@@truffaut650truffaut6
Es gibt ja für alles eine Erklärung...
Aber dann keine Kinder in diese Welt setzen ..ach ja - Natur !
Sorry.....Ich hatte eine * Mutter*, die ihren Erstgeborenen bis zu ihrem Tod geschützt hat...🤬 Er hat mich über Jahre missbraucht...SIE wusste davon und hat ihn immer gedeckt....Selbst meinen Kindern gegenüber hat sie mich als Irre dargestellt und hatte damit beinahe Erfolg.....Schläge ihrerseits waren üblich, aber nur für mich, nicht für meine Brüder.....Und am Ende meines Lebens kämpfe ich um meine Kinder, die der *Oma* natürlich immer mehr glaubten, als mir.....😢
Kenn ich nicht 🤷♀️
Lebt seine Tante Juli eigentlich noch ?
K- Town
mich hätte mal die Kindheit des VATERS interessiert, er war auch gefangen in Glaubenssätzen, kein schlechter Mensch.
Kein schlechter Mensch????? Mein Vater wollte uns alle umbringen. Er schoss mit Langwaffen im Haus rum, schlug mit der Axt Türen ein, warf meine Mutter nachts im Nachthemd aus dem Haus. Und das sollen keine schlechten Menschen sein? Ich habe für den Rest meines Lebens den Schaden. Er hat sich aus der Affäre gezogen, indem er sich totgespritzt hat, Alkohol hat ja nicht mehr gereicht. Den psychischen Schaden, den ich habe, darf ich nun bis zum Ende meines Lebens mit mir tragen.
Dein Post ist unterirdisch und ein Schlag ins Gesicht von uns Opfern/Überlebenden von so einem Wahnsinn...Bezeichnend für deine Einstellung den Täter in Schutz zu nehmen....
Finde das Ende des Spielfilms etwas unpassend zur Realität. Die ausschlaggebende Situation war ja wohl das Nichterscheinen beim Fußballspiel und nicht ein in Aussicht stehender Zuzug zum Vater. Traurig auch, dass das Ende so abrupt gedreht wurde. In der geschaffenen Situation tat mir der Vater schon leid. Ohne Doku fragt man sich, was aus Vater und Sohn wohl geworden wäre, ob sie zusammen noch die Kurve gekriegt hätten.
Haben die keine Nachbarn? Da würde ich direkt die Tür eintreten und dem Typen eine Kostprobe seiner eigenen Medizin geben...absolut ekelhaft sowas...
Hätte,hätte.......Und wenn es wirklich darauf ankommt, ist es nur heisse Luft.....Mein Gott,habe ich solche Leute wie dich satt....😮😮😮😮 Ähnliche Biographie,ähnliche Luftpumpen, die hätten helfen können und es nicht getan haben,doch im Nachhinein ähnliche Sprachblasen von sich geben....
🤣😂
fake story
Eine wunderschöne und bewegende Doku. DANKE ❤❤❤
Der Vater scheint eine narzisstische Persönlichkeit zu haben. Alkoholisierte oder arme Menschen sind nicht zwangsläufig gewalttätig.