@BR24 interessant wäre zuerst einmal welche Pflanzenschutzmittel konkret eingesetzt werden und gegen was. Den Pestizide ist nicht gleich Pestizid, man muss differenzieren zwischen Herbizid (=Pflanzen), Fungizid (=Pilze) und Insektizide (=Insekten). Zweitens wie viel wird im Vergleich dazu im deutschen Obstanbau gespritzt bzw. auch im Weinanbau? Als Beispiel nenne ich Kupfersulfat ein Fungizid das auch teilweise im Ökolandbau zur Anwendung kommt um Pilze zu bekämpfen. Bei schlechter Witterung, feucht und warm, wird dieses Mittel öfters zur Anwendung kommen da Pilze dieses Klima mögen.
Kupfersulfat kann man ja offenbar so entspannt sehen, dass sogar in Multivitaminpräparaten als Spurenelement enthalten ist und unsere Wasserleitungen aus Kupfer sind. Also machen Sie doch bitte nicht den Bio-Anbau mit diesem fachlich nicht fundierten Whataboutism schlecht!
Ich kenne noch zeiten wo man Blei cyanit DDT und lindan eingesetzt hat. Hat heute noch soziemlich jeder der muttermilch bekommen hat in seinem blut. Und wir leben trotzdem.
Familliär liefern wir Jährlich etwa 1 Tonne Äpfel zum lokalen Entsafter 100 % niegespritzt. Ich laufe auch unter Konventionel aber Spritzen kommt für mich absolut nicht in Frage. Mein Baum steht in unserem Garten. Dieser trägt alle 2 Jahre, dann aber Gleich 50kg, ein teil verwende ich selbst als Apfelmus, und der andere teil geht an den Lokalen entsafter (somit trage ich auch zur Welt ernährung bei).
vllt sollten wir alle auch einmal darüber nachdenken, ob wir unbedingt den "perfekten" Apfel benötigen. verstehe auch die Bauern, die unter dem ganzen Druck zu mehr und mehr Maßnahmen gedrängt werden...aber am Ende wollen wir doch alle etwas gesundes und leckeres essen - oder nicht? Nicht jeder hat das Glück einen eigenen Apfelbaum zu besitzen, aber diejenigen wissen, was einen "perfekten" Apfel ausmacht.
Wer bekommt das meiste spritzmittel ab? Der verbraucher nach den vorgeschriebenen abbauzeiten oder der Bauer der das anmischt und spritzt? Und wer lebt gesünder und länger. Der Bauer der jeden tag hin und her rennt um sein hof zu unterhalten oder der Grüne aktivist der homeoffice macht und vegane gesättigte fettsäuren isst?
Also Bauern haben eine durchschnittliche Lebenserwartung das liegt auch daran das Bauern durchschnittlich recht reich sind. Hingegen haben die Personen die das wirklich bewirtschaften eine deutlich geringere Lebenserwartung, LandarbeiterInnen haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 59 Jahren.
Jede Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (Pestiziden) ob biologisch oder integriert wird von Apfelbauern genaustens durchdacht, denn der Einsatz ist sehr kostspielig und zeitaufwendig. Ich finde es persönlich extrem schwierig die Bauern als Schwarzes Scharf für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verantwortlich zu machen. Denn letzten Endes ist es der Lebensmitteleinzelhandel und der Endverbraucher der einwandfreie Ware von Ihnen fordert und auch nur diese entsprechend entlohnt wird. Aus rein wirtschaftlicher Sicht bleibt den Produzenten nichts anderes übrig als Pflanzenschutzmittel zu applizieren. Und dies geschieht vor dem Hintergrund das gesetzliche Höchstmengen nicht überschritten und Wartezeiten eingehalten werden, welche gesundheitlich für den Konsumenten völlig unbedenklich sind.
Dann sollten die Bauern aber trotzdem transparent damit umgehen und das auch so offen kommunizieren. Wenn die Kunden das dann immer noch wollen soll es doch ok sein. Das Problem sehe ich aber das Kunden eigentlich einen "BIO" Apfel wollen aber natürlich nicht zu viel dafür zahlen wollen. Die Unternehmen sind dann schnell dabei "pseudo grüne" Labels zu machen wie hier auch geschehen. Einfach im Supermarkt eine Grafik mit den Sprizeinsätzen und Mitteln und dann kann jeder selber entscheiden. Mich stört es extrem das wir als Kunden solche Informationen, übrigens auch bei anderen Lebensmitteln, einfach nicht bekommen und diese Bewusst verschleiert oder geheim gehalten werden.
@@deregorn1 Alle in Deutschland zugelassen Pflanzenschutzmittel und die entsprechenden Höchstmengen finden Sie auf der Internetseite des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Welche Pflanzenschutzmittel der Produzent unter der gesetzlichen Regelung wann, wo und wie häufig einsetzt ist völlig unterschiedlich und varriert von Betrieb zu Betrieb und dem Verlauf der Witterungen in der Vegetationszeit der Kultur. Hier gibt es keine einheitliche Antwort, da in der Landwirtschaft MIT der Natur gearbeitet wird und diese von Jahr zu Jahr unterschiedlich ist. Und zum Thema Bio: Die Verkaufszahlen von Bioprodukten stagnieren oder gehen teilweise sogar stark zurück. Hier zu gibt es zahlreiche Statistiken der Supermärkte. Der Otto Normalverbraucher kann sich schlicht kein Bio Produkt (mehr) leisten und greift zum günstigeren integrierten Produkt.
@@greenbox9227 Vielen Dank erstmal für die Info. Mich als Kunden würde aber mehr interessieren was und wann das Lebensmittel bekommen hat das ich verzehre. Das hängt dann ja vom Betrieb ab. Im Prinzip wäre es ja nur eine Erweiterung der Inhaltsangaben um die Behandlungsangaben. Das Problem ist ja das ich nicht weiß welche Stoffe benutzt worden sind und damit kein Urteil über die Produktion machen kann. Ja das stimmt das BIO grade zurück geht. Das liegt an der Inflation und der Tatsache das der deutsche Konsument schon lange ein "billig" Käufer war. Zumindest wenn man die Länder in der EU Vergleicht. Ich bin aber der Überzeugung das solche Angaben zu den Produkten die Sensibilität für die Produktionsumstände deutlich erhöhen würde und den BIO Anbau nachhaltig auch stärken würde.
@@greenbox9227 Ja das ist eine alternative die ich nutze, bzw ich kaufe direkt bei den Hofläden. Aber das kann nicht jeder und auch die Auskünfte sind nicht überprüfbar.
Letztes Jahr hat Bayer-Monsanto ein Rekordumsatz im Agrar Geschäft, trotz Klagen gegen Monsanto. Leider verbietet ein Gesetz, staatlich nicht genehmigte Pflanzenextrakte, die das Wachstum fördern, wie zum Beispiel die seit Jahrhunderten benutzte Brennnesseljauche zu verkaufen und zu benützen.
6:35 Einsatz der "Pflanzenschutzmittel", also Pestizide, Herbizide, etc wird auf ein Minimum reduziert. Aha das Minimum ist anscheinend das Maximum der gesetzlich erlaubten Menge.
Also zunächst ist "Pestizide, Herbizide" wie "PKW, SUV" zu sagen. Und manchmal, ja ist die erlaubte Menge das Minimum, die Alternative ist ein potenzieller Totalausfall der Ernte, oder zumindest ein schwerer Schaden, den aber kein Konsument auszugleichen bereit ist.
@@Christoph-Wilhelm_Rieckmann Wir spritzen unsere Obstbäume gar nicht und die sind beliebt. Haben aber alte Sorten und ja, da steckt halt mal ein Wurm drin. Dafür Bio. Weißanstrich, Pferdedung, Südhang und Vielfalt. Diskountäpfel und Clubsorten ala Pink Lady und Co schmecken doch gar nicht mehr, wenn man echte Äpfel kennt. Wer so massiv spritzt hat einfach keine Ahnung und ist zu faul nachzudenken. PS: Wir haben eine biotopgeschütze Streuobstwiese.
@@JockelFlo, nun, derartige Aussagen sind ja nicht neu. Das Schwärmen von alten Sorten, die ja schmecken würden, aber faktisch lutscht man Holz. Der Umstand, dass man nicht spritzen würde, ohne die Größe des Betriebs zu erwähnen, oder zu reflektieren, dass man nur eine nicht massentaugliche Nische ausfüllt. Dazu die in sich geschlossene Argumentation, bei der man entweder keine Ahnung hat wenn man Pflanzenschutz (massiv) betreibt, oder eben nicht so viel macht und dem zu folge automatisch Ahnung hat. Eckdaten sind: -Ertrag je Hektar. -Hektar Anbaufläche. -Marktpreis. -Arbeitskraftstunden pr verkaufter Einheit. -Anteil marktfähiger (also direkt verzehrter und nicht in die Saftpresse geschickter Ernteteile) Früchte. Dein Anfang liest sich wie aus dem Bio-Werbeprospekt für landwirtschaftliche Laien.
@@Christoph-Wilhelm_Rieckmann Pestizide, Herbizide, ETC. Es geht darum, dass Chemieindustrie wie auch Landwirte gerne diese Begriffe vermeiden wollen und sie lieber etwas von "Pflanzenschutzmittel" faseln. Dass Pestizide ein Überbegriff darstellt ist nichts Neues und auch völlig irrelevant für meine Aussage.
@@test19698, ja, wir meiden das Wort, aber nicht weil es negativ konnotiert, sondern weil der Begrif "Pestizid" unzureichend ist. Es gibt verschiedene Pflanzenschutzmittel, die nicht in die Pestizide fallen, sehr wohl aber dem chemisch-synthetischen Pflanzenschutz angehören und auch von Gegnern dieser gemeint sind. Fungizide, Herbizide, Insektizide und weitere, gehören den Pestiziden an und diese wiederum den Pflanzenschutzmaßnahmen insgesamt. Da es ein inhaltlicher Fehler ist, ist es nun mal wichtig darauf hinzuweisen, ganz unabhängig von deiner Meinung, welche ich ja auch behandelt habe.
Jeder Zuseher kann sich entscheiden: Bio oder konventionell und dabei regional, Südtirol oder aus China Bio aus China ist preislich recht erschwinglich - ob drin ist was drauf steht?
Wie oft werden denn biologisch produziere Äpfel gespritzt? Und mit welchen Mittel? Bitte informieren sie sich mal. Ich kann Ihnen die Antwort darauf geben.
Als würde in Bio nichts gespritzt werden. Dann wird halt Kupfer gespritzt ob das jetzt besser ist😂 wenn man so viel Nahrung erzeugen muss durch die hohe Bevölkerung muss man eben Kompromisse eingehen sonst geht die Menge runter so einfach ist das.
@@maxnagel4152 Bio ist Bio. Nicht Chemie. Wenn gespritzt wird dann illegal und darf nicht als Bio angeboten werden. Was aus China kommt ist bestimmt nicht Bio.
@@georgelee7451 Im biologischen Anbau werden Mittel wie Kupfer, Netzschwefel usw eingesetzt. Es gehort zu Praxis, dass die Baumé auch mehr als 20x gespritzt werden. Sollte man schon wissen wenn man doch so sehr davon überzeugt ist!
Ich kann nur sagen zu einem solchen Beitrag schade und schlecht gemacht. Was sind Pflanzenschutzmittel eigentlich wär zu klären. Was sind Pestizide, und gibt es da noch mehr?!!! Ja, gibt es es gibt Pestizide, Fungizide und Herbizide. Was wurde den gespritzt und wann, das zu unterscheiden wäre erst mal sinnvoll, so ist der Beitrag für Erzeuger und Verbraucher nutzlos. Außerdem ist es ja nicht so, als würden die Mittel den Erzeugern geschenkt. Die Kosten hierzu sind immens und niemand kann mal so drauf los applizieren. Schon wieder ein Wort das nur die kennen die wissen um was es geht. Eine Kampagne für mehr Information und Wissensvermittlung für die Gesellschaft wäre mal lobenswert und das allerdings grundlegend recherchiert. Traurig so was als Beitrag kann ich nur sagen. Und wie gesagt Pflanzenschutzmittel ausbringen wird kaum jemand noch leichtfertig heutzutage.
Über die problematischen Seiten der heutigen Landwirtschaft, die es Betrieben und Konsument/inn/en schwer machen, muss viel mehr öffentlich diskutiert werden anstelle unter den Teppich zu kehren und zu beschönigen (,Wir haben Gesetze...'). Es ist schwer akzeptierbar (außer für Hersteller solcher Produkte), dass es >Wachstumsregulierer< gibt. Wer kann außerdem sagen, ob Schwellenwerte für Pestizide nicht viel zu hoch sind? Hinter vielen dieser fragwürdigen Seiten (unter denen nicht zuletzt Anwohner/innen in Apfelbauindustriegebieten leiden -> Allergien, schwerwiegende chronische Krankheiten, Krebs) stellt sich die Frage, welche Form, Ziele und Grenze (kapitalistisches) Wachstum haben kann/muss. Die Dynamiken werden leider auch vom Gesetzgeber (Staat) nicht eingehegt. Gesetze werden nach den Bedürfnissen von Wirtschaft/Industrie erlassen, nicht allgemeiner Bevölkerung oder Natur. Unter der Willkür des Gesetzestaats (im Widerspruch zum Rechtsstaat) leiden alle Menschen und Seiten, wie das Video beschrieben hat.
Ich vermeide Es A ware zu kaufen (das kaufen die meisten) zu 99% vermeide ich es auch Äpfel zu kaufen die in Plastik verpackt sind zu kaufen. Auf Amrum gab es im laden A Qualität und eingeschweist, ich dachte schade, aber dann gibts halt in dem Urlaub keine Äpfel.
Man sollte generell mal überlegen, was man zu sich nimmt. Die Liste ist unendlich. Auch alle anderen Lebensmittel , die aus dem Ausland zu uns kommen, sollten auch überprüft werden .
Hier werden Pflanzenschutzmittel dargestellt, alles wäre das billige Ramschware und die Spritzungn kosten nichts. Diese Mittel sind sehr teuer und jeder Einsatz wird in der Regel sehr gut abgewägt. Nicht die Anzahl der Spritzungen sind entscheidend sondern wie viel Wirkstoff pro Flächeneinheit verwendet wurde. Ich bin Biolandwirt, und finde den Einsatz auch nicht gut. Aber man sollte im ehrlich, sachlich und fair berichten. Leider heute eine sehr seltene Angelegenheit...
Werden hier wachstumsregulierende Wirkstoffe als Pestizide gewertet oder habe ich mich nur verhört.? Und werden zu diesen auch Blattdünger gezählt, da sie das Wachstum fördern, obwohl es sich hier um keine Hormone handelt? Es ist sinnvoll über die Produktion von Nahrungsmitteln aufzuklären, aber dabei soll man dann bitte sachlich bleiben und nicht Angst machen mit Wörtern wie, es KÖNNTE und SEHR WAHRSCHEINLICH oder VERMUTLICH. Fakt ist, Südtiroler Bauern halten sich penibel an die europäischen Richtlinien, was die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln anbelangt, da hierzulande sehr genau kontrolliert wird, was und wieviel ausgebracht wurde. Werden Grenzwerte überschritten, fliegt der Bauer samt seiner produzierten Ernte aus dem Programm raus und bleibt auf seinen Produkten sitzen. Und bezüglich gefährliche, giftige Stoffe, ein kleiner Denkanstoß meinerseits, schon einmal Treibstoff getankt, mit dem Auto, Flugzeug, Bus, gefahren/gereist? Allein in Deutschland sterben jedes Jahr bis zu 35.000 Menschen an Feinstaubbelastung. In einer Apotheke gibt es Medikamente zur Behandlung von Krankheiten bzw der Symptome und nicht wenige davon bekommt man nur durch eine Verschreibung vom Arzt, oder muss die Medikamente außer Reichweite der Kinder aufbewahren. Einige Medikamente können auch tödlich sein oder zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führen, bei Überschreitung der richtigen Dosis. Und somit sind wir beim ausschlaggebenden Wort, Dosis. Die richtige Dosis und der korrekte Umgang bei der Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln ist ausschlaggebend und hierbei halten sich, schon nur aus Eigeninteresse, sogut wie alle Südtiroler Bauern dran.
Ich vermute, dass dies in anderen Anbaugebieten ähnlich ist. Zumindest war das am Bodensee in den 80er Jahren so. Ich habe damals bei einem Apfelbauern im Urlaub übernachtet und mit ihm gesprochen. Er spritzte die Apfelbäume jeden Tag.
Ihr sprecht immer von Pestiziden... das ist hoechst unprofessionel. Das sind Pflanzenschutmittel. Haette ich diese Wort nur einmal in der Abschlusspruefung in den Mund genommen, haette ich heute nicht das Diplom als Agraringenieur. Gruss aus Brasilien
Ah Ah sehr witzig 😄 grade in Brasilien. Hier sprechen wir eher von Agrargifte, in keinem andere Land wie Brasilien werden so viele Pestiziden zugelassen. Zum Glück kommen keine Erdbeeren oder Äpfeln von dort.
@@harmonieretrouvee8835, ob nun "Pestizide", "Ackergifte", oder "Agrargifte", es sind durch die Bank negativ konnotierte Begriffe ohne wirklichen Inhalt. Man verwendet sie um seine ablehnende Haltung zu begründen und sich vor einer Sachdebatte abzuschotten. So kennen viele zum Beispiel nur Glyphosat, wissen nicht dass das ein Herbizid und da auch nur ein Wirkstoff ist, glauben dass das die Insekten ausrottet, obwohl es auf die (einschließlich der Bienen) nicht mal wirkt und dass wir davon alle Krebs bekommen, weil man in den USA Zivilklagen am Hals hat, deren Eigenheiten eigentlich alle kennen müssten. Ehrlich gesagt, es ist beschämend, wie wenig die Leute wissen und dann auch noch nicht mal auf die Menschen vom Fach hören.
In diesem Jahr haben ja alle die Chance Äpfel oder Obst mit Schadstellen von Schorf zu Kaufen. Aber bitte dann auch vollständig bezahlen und nicht fragen wie Gesundheit gefährlich die Pilze eventuell sind, Krebsgefahr?
Passend zum Thema empfehle ich den Film "Das Wunder von Mals" von Alexander Schiebel, zu finden hier auf RUclips Wir haben früher im Frühjahr und Sommer sehr gerne Urlaub im Vinschgau gemacht, aber unserer Gesundheit zuliebe sehen wir seit etlichen Jahren davon ab!
Wer kauft tatsächlich "natürliche Äpfel" wenn er "schöne Äpfel" kaufen kann? Geschweige denn welche die ich gerade verzehre im Keller gelagert vom eigenen Garten.
Só ist es... bin Grosslandwirt... und muss Pflanzenschutzmittel einsetzen... Fuer mich selber baue ich unbehandeltes Obst und Gemuese an... muss ca das 4 fache anbauen... da der Ertrag nur ein Viertel ist bei ueberhaupt keiner Behandlung... macht nichts... nur fuer den Verkauf taugt das nicht... ihr muesst halt behandelte landwirtschaftliche Produkte kaufen... ausser ihr zahlt mir das 4 fache... Gruss aus Brasilien
Ich bin aus Bayern und gehe gerne in den Urlaub nach Südtirol. Das bleibt auch so. Dass da gespritzt wird, wie übrigens bei uns auch, sehe und rieche ich schon immer. Es interessiert mich aber nicht.
Nur sich selbst umzubringen ist halt keine Straftat.. Chemie ist ja nicht immer schlecht, wenn Wir krank sind oder einfach nur die Wäsche waschen, nutzen wir alle dies auch.
Das Problem mit Giften auf Äpfeln kann fast jeder ganz einfach umgehen: Selber machen! Wer keine Ahnung hat, muss sich nur informieren welche Sorte in seiner Gegend gut wächst und dann einen Baum, der im August reife Äpfel liefert, einen der im Herbst fertige Äpfel hat und einen mit Lageräpfeln, die bis ins Frühjahr im Lagerraum halten. Man muss dann nur ein paar Wochen ohne eigene Äpfel auskommen, da kann man getrocknete Apfelringe oder Apfelmus nutzen. Wer keinen Garten hat, der setzt die 3 Bäume bei der Oma, Tante, Kumpel in den Garten, oder an eine versteckte Stelle am Waldrand, man muss sich ja kaum drum kümmern...im ersten Jahr aufs Wasser achten, im Winter schneiden und dann nur ernten und es wird jedes Jahr automatisch mehr.
Meiner trägt alle 2 jahre, dann aber 50 kg, ein teil wird zu Apfelbrei, der andere wird zum Lokalen entsafter gefahren, den saft findet man dann bei sehr bekannten supermarkt ketten was mich seelig macht, denn ich seh dann den Apfelsaft im Regal und weis unter anderem da köönnten jetzt genau meine Äpfel drinn sein. Und genau das macht mich stolz genauso das gefühl und wissen das ich damit meine Mitmenschen tatsächlich ernähre. Ein Paar wenige Äpfel lasse ich liegen, das essen dann die vögel immer gerne.
@@MMarr-ws6fy Na und? Ich habe schon so viele Pflanzen auf fremden Boden gepflanzt, das hat noch nie den Besitzer interessiert und die Natur freut sich.
@@MMarr-ws6fy Weil ich an einem Bach Weidenstecklinge in den Boden stecke? Weil ich im Frühjahr an einsamen Feldwegen Sonnenblumensamen und Kornblumensamen verteile? Weil ich im Wald Bärlauchzwiebeln aussetze? Wenn sich deshalb ein Grundstücksbesitzer aufregt, dann ist das ein ganz schlechter Mensch.
Wie sahen denn eigentlich vor hundert, zweihundert Jahren oder noch früher, im Mittelalter z.B., Äpfel normalerweise aus, als es noch keine Chemie zu Spritzen gab? Waren Äpfel damals immer schrumpelig halbtrocken, mit braunen Stellen wegen der vielen Insektenstiche, vielleicht sogar voller Würmer?
Die waren Bio! Genau so wie die heutigen Bio Äpfel. Man hat halt mehr Verlust, darum sind Bio Produkte teuerer, obwohl man keine teuerer Chemie einsetzt. Die Industrie ist damals zu den den Landwirten gegangen und hat denen gesagt, wenn ihr mit diesen Mittel eure Pflanzen besprüht dann werden ihr mehr Geld verdienen, da ihr weniger Verluste haben werdet. Seit dem Essen wir Gift u vergiften unsere Umwelt.
Ich bin kein "Apfel- Historiker", aber meines Wissens wurde der Apfel von den Römern nach Mitteleuropa gebracht. Viele Sorten von damals waren viel weniger anfällig für Krankheiten. Leider sahen bzw. sehen sie nicht so schön wie die heutige Sorten aus und einige haben auch mehr Säure. Bei einigen neuen Sorten wird sogar zum Anbau im eigenen Garten abgeraten, da sie quasi gespritzt werden müssen. Leider haben wir viele Sorten nach dem 2. Weltkrieg verloren, da viele Obststreuwiesen weichen mussten.
Am Ziel, die Äpfel weniger zu behandeln, ist natürlich immer noch sehr viel Luft nach oben bzw. unten, vor allem wenn der Apfel nicht makellos sein müßte, um zu mindest kostendeckend zu sein. Die Betriebe sind klein, somit können vermeintliche kleine Fehler in den Behandlungen insgesammt fatale Auswirkungen auf den weiterbestand dieser kleinen (1,5-3 Ha) Familienbetribe sein. Das Risiko zu den natürlichen Negativerreignissen (Frost/Hagel/Wind uvm) bei den Behandlungen der Äpfel zusätzlich einzugehen, ist einfach noch zu groß. Es kommt vor allem darauf an, was gespritzt wird. Wenn man die Aufzeichnungen der Apfelbauern genau anschaut, dann sind mehr als 50% der gespritzten Produkte keine Pestiziede. Es sind Blattdünger u. sonstige Ergänzungsmittel die dazu beitragen, daß der Apfelbaum wiederstandsfähiger gegen schädliche Einwirkungen wird. Wenn man die Sortierungen der angelieferten Äpfel anschaut, nach denen der Bauer die Erlöse ausbezahlt bekommt, dann fällt auf, daß dieses Kriterium ständig zugenommen u. die Erlöse zurückgegangen sind. Das heißt, die Makellosigkeit der Äpfel, nach denen ausbezahlt wird ist ständig gestiegen, der kleine Bauer wurde paralel ständig ärmer. Fazit: Der kl. Obstbaubetrieb steht permanent im Kampf ums überleben. Das Zeugniß das ihm ausgestellt wird (Sortierergebniß seiner Äpfel) Zeigt auf, wie er überleben kann. (perfekt makellose große Äpfel zu produzieren) Der Bauer ist der erste der Behandlungen reduziert bzw. ganz weg läßt, denn dieser Aufwand bedeutet s.viel Arbeit u. die Produkte sind sehr.teuer. Wenn er sich das leisten kann !!!!! Der Vorwurf, man kann mit den Bauern über diese Tematik nicht reden ist skandalös. Sie wollen ihr Tun komunizieren, damit ihr unverhältnißmäßiger Aufwand auch anerkannt wird, aber immer auf Augenhöhe.
Auch Bio ist gespritzt...ja richtig Brennessel Jauche wird auch so appliziert...oder Kupfersulfat, im Bio Anbau dass Mittel gegen Pilze...das sind auch Kilos was da verspritzt wird ... absolut toxisch und noch dazu persistent... heißt was Großvater gebraucht hat ist noch da. . Im Obstbau Bio im nassen Jahr 14 Spritzunge n auch das kommt vor ..
Die können das Zeug von mir aus spritzen, bis ihre Äpfel im Dunkeln leuchten - ich esse sowieso keine. Das Problem ist, dass wir alle hier in Südtirol die Abdriften einatmen - und das vom Frühjahr bis in den Herbst...
Ja, es wird gespritz,.aber 2 Drittel der Behandlungen sind keine Pestizide. Das sind Blattdünger (Mg/Ca/N usw. und Ergänzungsstoffe für die Wiederdtandsfähigkeit der Bäume.
Ich liebe unsere kleinen... nicht perfekten brasilianische Aepfel... die fuer den Export nicht geeignet sind. Schmecken super sind guenstig und regional. . Gruss aus Brasilien
Der Apfel muss groß sein und bekommt Chemie dafür, nur weil niemand einen kleineren Apfel kaufen möchte? Ich würde kleinere Äpfel kaufen, wenn ich wüsste das diese ungespritzt sind.
@Du_und_Ich, Chemie ist die Lehre der Stoffe, ihrer Eigenschaften und ihrer Umwandlungsprozesse. Alles ist Chemie und wir sind wandelnde Bioreaktoren. Du kannst jederzeit "kleinere" Äpfel kaufen. Das Angebot gibt es! Dass du hier hypothetisch sprichst, bedeutet daher automatisch, dass du es bisher nicht kaufst, sondern das Produkt, welches mit Pflanzenschutzmitteln versorgt wurde. @hirschbaur7025, dazu empfehle ich die Liste der im Ökolandbau zugelassenen Pflanzenschutzmittel einzusehen, von wegen: "Nennt sich Bioapfel". Auch dort kommt sogar nach EU-Gerichtshofurteil Gentechnik zum Einsatz.
@@Christoph-Wilhelm_Rieckmann Ich gebe dir Recht. sobald jemand GElda ausgibt muss es immer groß und makellos sein... Nervt total. Zumal die Äpfel unter der Sonne/ Natur wachsen also nie identisch sein können. Bekloppt das sowas verlangt wird. Ich esse Äpfel die sehen nicht mega schön aus, aber wie die schmecken. Die ganz ''schlimmen'' werden verarbeitet. DAs Angebot im Supermarkt muss einfach angepasst werden, wenn es nichts anderes mehr zu kaufen gibt, dann wächst die nächste Generation wie selbstverständlich damit auf. 🤷♀
@@DogMemes86, also zunächst mal; Geschmack ist Geschmackssache. Schon beim Streit um die Linda-Kartoffel hatte sich gezeigt, dass die Menschen das grundsätzlich gar nicht differenzieren können und da sehr stark der Placebo und Nocebo Effekt mit rein spielt. Mach mal ne doppeltverblindete Verkostung! Du wirst potenziell überrascht sein. Der Handel wird sicher nicht auf die Wünsche einer Minderheit eingehen, wenn das keinen Marktmehrwert für die bedeutet. Ich für meinen Teil bin zudem ehrlich nicht bereit erzieherische Maßnahmen an den nächsten Generationen zu bezahlen. Wir müssen uns klar sein, dass die meisten einfach nichts anderes als das, was der Handel bereitstellt haben wollen.
@@Christoph-Wilhelm_Rieckmann Ich stimme dir zu. Aber viele Menschen wissen zum Beispiel nicht was diese Stoffe im Körper anrichten. Ich für meinen Teil habe Multiple Sklerose. Ich musste mich irgendwann mit dem Thema beschäftigen. Ich versuche so sauber wie möglich zu essen. Das mit den Äpfeln hat mich jetzt schon erschrocken... Wer weiß wie viele Erkrankungen auf das Thema zurückzuführen sind. Dieses Gift geht auch auf uns über, ob wir wollen oder nicht.
Meinungsfreiheit war nie absolut. Das Recht sein Meinung frei zu äußern, findet seine Grenzen an den Rechten deiner Mitmenschen. Außerdem gibt es einen feinen Unterschied zwischen sachlich vorgetragener kritischer Meinung, und dem asozialen Verhalten in das sich manche ergehen.
Es ist doch eigentlich einfach zu lösen. Nahrungsmittel sind öffentliches Gut und alle Dokumente sollten online gestellt werden und wenn das nicht klappt werden Feld Kameras aufgebaut und live gestreamt. Es kann nicht sein das Lebensmittelhersteller uns über die Art der Herstellung täuschen. Gleiches bitte dann auch bei Fleisch und Milch.
Witzig. Aber in Laden jeden Fertigfraß kaufen mit viel E- Nummern. Des ist wohl gesund? Und jeden Landwirt als "Verbrecher" hinstellen ,ist unterste Kante
Ihre Forderungen sind sowas von daneben. Wenn die Gesellschaft so mit den Landwirten und Landwirtinnen weiter macht, dann kommt unsere Nahrung bald nur noch von ganz, ganz weit aus dem Ausland.
@@maxnagel4152 das will doch die Politik und ein Großteil der Verbraucher. Alles aus den Ausland ,damit Deutschland nur noch zugepflastert ist mit Photovoltaikwiesen, Windräder und Blühwiesen
@@maxnagel4152 Wer sagt denn das für das Ausland andere Standards gelten. Das Chlorhuhn kommt ja auch nicht bei uns rein. Ich verstehe ihre Belastung durchaus. Aber offen zu zeigen wie man arbeitet ist für ein Produkt doch eher eine Qualitätssicherung und Auszeichnung als das ewige Versteckspiel z.B mit der Wurstindustrie die immer was neues findet um es in die Wurst zu mischen. Aber zu Ihrem Punkt. Ja wir Deutschen müssen endlich mal Geld für Lebensmittel ausgeben.
@@MMarr-ws6fy Na genau darum geht es doch. Hier sind nicht nur die Landwirte angesprochen sondern die gesamte Nahrungsindustrie. Ich denke wir alle würden Essen ganz anders schätzen und nutzen wenn wir wissen wie und womit das essen Hergestellt wird. Aber offener Umgang und Transparenz ist doch wohl nicht zu viel verlangt bei so wichtigen Produkten wie Lebensmittel. Leider muss man sagen das in Deutschland Nahrung einen sehr nachrangigen Stellenwert hat. Offen und Ehrlich sollten wir einfach mehr verlangen.
Ihr solltet nicht die fragen die ihre eigenen ÄPFEL nicht essen würden oder die sich ihre Taschen voll machen damit. Sondern die Leute die sich mit den Äpfeln nicht vergiften wollen!!! Oder die KREBSGEFAHR VIEL HÖHER WIRD.
Ich wette, das die ihre Äpfel selber essen. Ich hätte da auch kein Problem mit, nur esse ich lieber welche aus Deutschland. Es gibt schlimmeres als ein vitaminhaltiges, behördlich überwachtes Lebensmittel. Die Leute stopfen sich ständig irgend ein wirklich ungesundes Zeugs rein mit viel Fett und Zucker, das kann noch so Bio sein und ist trotzdem nicht gut. Zudem wird noch geraucht und Alkohol gesoffen und dann regt man sich über etwas unbedeutendes auf. Schließlich ist es bequemer wenn andere dafür sorgen sollen, dass man gesünder lebt, als wenn man sich selbst ändern soll.
@@denisvonderbeck4559 das hat doch damit nichts zum tun. Es geht darum das es Grad Thema ist ÄPFEL und ich nicht möcht bei jedem Apfel den ich ess oder die Kinder so nen Gift Cocktail abbekomm. Von wegen Aufsicht. Da wird geschaut so viel wie möglich rauszuholen mit viel schmu. Und schmieren .
@@k.r.8830 Ja doch es geht genau darum, (west-) europäische Lebensmittel werden streng kontrolliert. Wer anzweifelt, dass europäisches Obst oder Gemüse gesund und sicher ist, kann genauso gut die Wirksamkeit und Sicherheit von Impfstoffen anzweifeln. Es sind die gleichen Behörden für die Zulassung und Kontrolle zuständig. Ob etwas gesund ist hängt nicht davon ab, wie es angebaut wurde, sondern nur davon, um was es sich handelt. In dem Video hat der eine Anbauer sogar erklärt, dass die Anwendungen so gemacht werden, dass zur Ernte nahe zu keine Rückstände mehr vorhanden sind. Das gefährlichste an Lebensmitteln ist ein zu höher Gehalt an Zucker und (falschem) Fett. Natürliche Stoffe werden zu sehr romantisiert, dabei sind sie es, die am häufigsten die größte Giftigkeit haben. Nach dem 2. Weltkrieg waren Solaninvergiftungen nichts ungewöhnliches, in seltenen Fällen sogar tödlich. In den letzten Jahrzehnten wurde dieser Stoff größtenteils aus der Kartoffel rausgezüchtet, mit der Folge, dass sie ihren natürlichen Fraßschutz verlor. Aus diesem Grund müssen jetzt chemische Stoffe eingesetzt werden und diese sind das kleinere Übel. Ein weiteres Beispiel ist der Dioxinskanal vor einigen Jahren. Dabei hat ein Futtermittelhersteller technische Fette statt Lebensmittelfetten dem Futter zugesetzt, sodass die Eier der damit gefütterten Hennen ein erhöhten Dioxinwert aufweisten. Deshalb stiegen viele Verbraucher auf Bioeier um. Allerdings ist Dioxin ein überall in der Natur vorkommender Stoff, sodass normale Bioeier einen genau so hohen Dioxinwert haben, wie damals die "Dioxinverseuchten" konventionellen, die für gewöhnlich sehr wenig Dioxin enthalten, wegen der hohen Reinheit des Futters. Europäisches Obst und Gemüse ist gesund und kann ohne Bedenken gegessen werden.
Danke für diesen ausgewogenen, informativen Beitrag. Umweltschützer durch Klagen einschüchtern geht definitiv gar nicht! Danke an Karl Bär für seine tolle Arbeit! Wir Verbraucher haben es aber in der Hand: Bio-Obst kaufen und nicht im Umkreis dieser Plantagen Urlaub machen. Schon allein der eigenen Gesundheit zuliebe. Wobei das auch für andere Obstsorten (und auch Wein) und andere Anbaugebiete gilt. Wenn niemand diese Äpfel kauft und keiner mehr dort Urlaub macht, hat sich das Problem sofort erledigt...
Es gibt im Bioobstbau weniger Insekten als im konventionellen, da dort dauernd Schwefel gespritzt wird was kein Insekt gut verträgt, im konventionellen kann dagegen oft selektiver gespritzt werden(nicht immer). Ich als Obstbauer der auf einem gemischten Betrieb gelernt hat, habe auf Glyphosatflächen schon Erdbienen gesehen, auf bio dagegen nicht, da dort dauernd der Boden durcheinander gebracht wird. Zudem wird im Bio massenhaft Kupfer gespritzt was extrem tödlich für Regenwürmer ist, dem konventionellen Bodenleben geht es um Welten besser. Außerdem muss der Biobauer viel öfter zum spritzen und Bodenbearbeiten fahren als der konventionelle weshalb der co2 Ausstoß und die Bodenverdichtung hoch sind.
@BR24 interessant wäre zuerst einmal welche Pflanzenschutzmittel konkret eingesetzt werden und gegen was. Den Pestizide ist nicht gleich Pestizid, man muss differenzieren zwischen Herbizid (=Pflanzen), Fungizid (=Pilze) und Insektizide (=Insekten).
Zweitens wie viel wird im Vergleich dazu im deutschen Obstanbau gespritzt bzw. auch im Weinanbau?
Als Beispiel nenne ich Kupfersulfat ein Fungizid das auch teilweise im Ökolandbau zur Anwendung kommt um Pilze zu bekämpfen. Bei schlechter Witterung, feucht und warm, wird dieses Mittel öfters zur Anwendung kommen da Pilze dieses Klima mögen.
Kupfersulfat kann man ja offenbar so entspannt sehen, dass sogar in Multivitaminpräparaten als Spurenelement enthalten ist und unsere Wasserleitungen aus Kupfer sind. Also machen Sie doch bitte nicht den Bio-Anbau mit diesem fachlich nicht fundierten Whataboutism schlecht!
Ich kenne noch zeiten wo man Blei cyanit DDT und lindan eingesetzt hat. Hat heute noch soziemlich jeder der muttermilch bekommen hat in seinem blut. Und wir leben trotzdem.
Familliär liefern wir Jährlich etwa 1 Tonne Äpfel zum lokalen Entsafter 100 % niegespritzt. Ich laufe auch unter Konventionel aber Spritzen kommt für mich absolut nicht in Frage. Mein Baum steht in unserem Garten. Dieser trägt alle 2 Jahre, dann aber Gleich 50kg, ein teil verwende ich selbst als Apfelmus, und der andere teil geht an den Lokalen entsafter (somit trage ich auch zur Welt ernährung bei).
,,, du würdest meine videos lieben,,,,, es geht um panzer ,.-.
vllt sollten wir alle auch einmal darüber nachdenken, ob wir unbedingt den "perfekten" Apfel benötigen. verstehe auch die Bauern, die unter dem ganzen Druck zu mehr und mehr Maßnahmen gedrängt werden...aber am Ende wollen wir doch alle etwas gesundes und leckeres essen - oder nicht? Nicht jeder hat das Glück einen eigenen Apfelbaum zu besitzen, aber diejenigen wissen, was einen "perfekten" Apfel ausmacht.
Wer bekommt das meiste spritzmittel ab? Der verbraucher nach den vorgeschriebenen abbauzeiten oder der Bauer der das anmischt und spritzt? Und wer lebt gesünder und länger. Der Bauer der jeden tag hin und her rennt um sein hof zu unterhalten oder der Grüne aktivist der homeoffice macht und vegane gesättigte fettsäuren isst?
Also Bauern haben eine durchschnittliche Lebenserwartung das liegt auch daran das Bauern durchschnittlich recht reich sind. Hingegen haben die Personen die das wirklich bewirtschaften eine deutlich geringere Lebenserwartung, LandarbeiterInnen haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 59 Jahren.
Jede Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (Pestiziden) ob biologisch oder integriert wird von Apfelbauern genaustens durchdacht, denn der Einsatz ist sehr kostspielig und zeitaufwendig.
Ich finde es persönlich extrem schwierig die Bauern als Schwarzes Scharf für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verantwortlich zu machen.
Denn letzten Endes ist es der Lebensmitteleinzelhandel und der Endverbraucher der einwandfreie Ware von Ihnen fordert und auch nur diese entsprechend entlohnt wird.
Aus rein wirtschaftlicher Sicht bleibt den Produzenten nichts anderes übrig als Pflanzenschutzmittel zu applizieren.
Und dies geschieht vor dem Hintergrund das gesetzliche Höchstmengen nicht überschritten und Wartezeiten eingehalten werden, welche gesundheitlich für den Konsumenten völlig unbedenklich sind.
Dann sollten die Bauern aber trotzdem transparent damit umgehen und das auch so offen kommunizieren. Wenn die Kunden das dann immer noch wollen soll es doch ok sein.
Das Problem sehe ich aber das Kunden eigentlich einen "BIO" Apfel wollen aber natürlich nicht zu viel dafür zahlen wollen. Die Unternehmen sind dann schnell dabei "pseudo grüne" Labels zu machen wie hier auch geschehen. Einfach im Supermarkt eine Grafik mit den Sprizeinsätzen und Mitteln und dann kann jeder selber entscheiden. Mich stört es extrem das wir als Kunden solche Informationen, übrigens auch bei anderen Lebensmitteln, einfach nicht bekommen und diese Bewusst verschleiert oder geheim gehalten werden.
@@deregorn1 Alle in Deutschland zugelassen Pflanzenschutzmittel und die entsprechenden Höchstmengen finden Sie auf der Internetseite des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.
Welche Pflanzenschutzmittel der Produzent unter der gesetzlichen Regelung wann, wo und wie häufig einsetzt ist völlig unterschiedlich und varriert von Betrieb zu Betrieb und dem Verlauf der Witterungen in der Vegetationszeit der Kultur. Hier gibt es keine einheitliche Antwort, da in der Landwirtschaft MIT der Natur gearbeitet wird und diese von Jahr zu Jahr unterschiedlich ist.
Und zum Thema Bio:
Die Verkaufszahlen von Bioprodukten stagnieren oder gehen teilweise sogar stark zurück. Hier zu gibt es zahlreiche Statistiken der Supermärkte.
Der Otto Normalverbraucher kann sich schlicht kein Bio Produkt (mehr) leisten und greift zum günstigeren integrierten Produkt.
@@greenbox9227 Vielen Dank erstmal für die Info. Mich als Kunden würde aber mehr interessieren was und wann das Lebensmittel bekommen hat das ich verzehre. Das hängt dann ja vom Betrieb ab. Im Prinzip wäre es ja nur eine Erweiterung der Inhaltsangaben um die Behandlungsangaben. Das Problem ist ja das ich nicht weiß welche Stoffe benutzt worden sind und damit kein Urteil über die Produktion machen kann.
Ja das stimmt das BIO grade zurück geht. Das liegt an der Inflation und der Tatsache das der deutsche Konsument schon lange ein "billig" Käufer war. Zumindest wenn man die Länder in der EU Vergleicht. Ich bin aber der Überzeugung das solche Angaben zu den Produkten die Sensibilität für die Produktionsumstände deutlich erhöhen würde und den BIO Anbau nachhaltig auch stärken würde.
@@deregorn1 Am besten auf dem Wochenmarkt oder im Hofladen einkaufen. In der Regel stehen die Bauern dort Rede und Antwort und sind sehr transparent.
@@greenbox9227 Ja das ist eine alternative die ich nutze, bzw ich kaufe direkt bei den Hofläden. Aber das kann nicht jeder und auch die Auskünfte sind nicht überprüfbar.
Letztes Jahr hat Bayer-Monsanto ein Rekordumsatz im Agrar Geschäft, trotz Klagen gegen Monsanto.
Leider verbietet ein Gesetz, staatlich nicht genehmigte Pflanzenextrakte, die das Wachstum fördern, wie zum Beispiel die seit Jahrhunderten benutzte Brennnesseljauche zu verkaufen und zu benützen.
Bio krumme Dinger, mal klein, mal riesig, immer eine andere Sorte, immer super 👌🏻
6:35 Einsatz der "Pflanzenschutzmittel", also Pestizide, Herbizide, etc wird auf ein Minimum reduziert. Aha das Minimum ist anscheinend das Maximum der gesetzlich erlaubten Menge.
Also zunächst ist "Pestizide, Herbizide" wie "PKW, SUV" zu sagen.
Und manchmal, ja ist die erlaubte Menge das Minimum, die Alternative ist ein potenzieller Totalausfall der Ernte, oder zumindest ein schwerer Schaden, den aber kein Konsument auszugleichen bereit ist.
@@Christoph-Wilhelm_Rieckmann Wir spritzen unsere Obstbäume gar nicht und die sind beliebt. Haben aber alte Sorten und ja, da steckt halt mal ein Wurm drin. Dafür Bio. Weißanstrich, Pferdedung, Südhang und Vielfalt. Diskountäpfel und Clubsorten ala Pink Lady und Co schmecken doch gar nicht mehr, wenn man echte Äpfel kennt. Wer so massiv spritzt hat einfach keine Ahnung und ist zu faul nachzudenken. PS: Wir haben eine biotopgeschütze Streuobstwiese.
@@JockelFlo, nun, derartige Aussagen sind ja nicht neu. Das Schwärmen von alten Sorten, die ja schmecken würden, aber faktisch lutscht man Holz. Der Umstand, dass man nicht spritzen würde, ohne die Größe des Betriebs zu erwähnen, oder zu reflektieren, dass man nur eine nicht massentaugliche Nische ausfüllt. Dazu die in sich geschlossene Argumentation, bei der man entweder keine Ahnung hat wenn man Pflanzenschutz (massiv) betreibt, oder eben nicht so viel macht und dem zu folge automatisch Ahnung hat.
Eckdaten sind:
-Ertrag je Hektar.
-Hektar Anbaufläche.
-Marktpreis.
-Arbeitskraftstunden pr verkaufter Einheit.
-Anteil marktfähiger (also direkt verzehrter und nicht in die Saftpresse geschickter Ernteteile) Früchte.
Dein Anfang liest sich wie aus dem Bio-Werbeprospekt für landwirtschaftliche Laien.
@@Christoph-Wilhelm_Rieckmann Pestizide, Herbizide, ETC. Es geht darum, dass Chemieindustrie wie auch Landwirte gerne diese Begriffe vermeiden wollen und sie lieber etwas von "Pflanzenschutzmittel" faseln. Dass Pestizide ein Überbegriff darstellt ist nichts Neues und auch völlig irrelevant für meine Aussage.
@@test19698, ja, wir meiden das Wort, aber nicht weil es negativ konnotiert, sondern weil der Begrif "Pestizid" unzureichend ist. Es gibt verschiedene Pflanzenschutzmittel, die nicht in die Pestizide fallen, sehr wohl aber dem chemisch-synthetischen Pflanzenschutz angehören und auch von Gegnern dieser gemeint sind.
Fungizide, Herbizide, Insektizide und weitere, gehören den Pestiziden an und diese wiederum den Pflanzenschutzmaßnahmen insgesamt.
Da es ein inhaltlicher Fehler ist, ist es nun mal wichtig darauf hinzuweisen, ganz unabhängig von deiner Meinung, welche ich ja auch behandelt habe.
Jeder Zuseher kann sich entscheiden: Bio oder konventionell und dabei regional, Südtirol oder aus China
Bio aus China ist preislich recht erschwinglich - ob drin ist was drauf steht?
Wie oft werden denn biologisch produziere Äpfel gespritzt? Und mit welchen Mittel? Bitte informieren sie sich mal. Ich kann Ihnen die Antwort darauf geben.
Als würde in Bio nichts gespritzt werden. Dann wird halt Kupfer gespritzt ob das jetzt besser ist😂 wenn man so viel Nahrung erzeugen muss durch die hohe Bevölkerung muss man eben Kompromisse eingehen sonst geht die Menge runter so einfach ist das.
@@maxnagel4152 Bio ist Bio. Nicht Chemie. Wenn gespritzt wird dann illegal und darf nicht als Bio angeboten werden. Was aus China kommt ist bestimmt nicht Bio.
@@georgelee7451 Im biologischen Anbau werden Mittel wie Kupfer, Netzschwefel usw eingesetzt. Es gehort zu Praxis, dass die Baumé auch mehr als 20x gespritzt werden. Sollte man schon wissen wenn man doch so sehr davon überzeugt ist!
Verstehe nicht ganz was der Münchner mit Südtirol zu tun hat
Gute Frage
Ich kann nur sagen zu einem solchen Beitrag schade und schlecht gemacht.
Was sind Pflanzenschutzmittel eigentlich wär zu klären.
Was sind Pestizide, und gibt es da noch mehr?!!!
Ja, gibt es es gibt Pestizide, Fungizide und Herbizide. Was wurde den gespritzt und wann, das zu unterscheiden wäre erst mal sinnvoll, so ist der Beitrag für Erzeuger und Verbraucher nutzlos.
Außerdem ist es ja nicht so, als würden die Mittel den Erzeugern geschenkt. Die Kosten hierzu sind immens und niemand kann mal so drauf los applizieren. Schon wieder ein Wort das nur die kennen die wissen um was es geht.
Eine Kampagne für mehr Information und Wissensvermittlung für die Gesellschaft wäre mal lobenswert und das allerdings grundlegend recherchiert.
Traurig so was als Beitrag kann ich nur sagen. Und wie gesagt Pflanzenschutzmittel ausbringen wird kaum jemand noch leichtfertig heutzutage.
Über die problematischen Seiten der heutigen Landwirtschaft, die es Betrieben und Konsument/inn/en schwer machen, muss viel mehr öffentlich diskutiert werden anstelle unter den Teppich zu kehren und zu beschönigen (,Wir haben Gesetze...'). Es ist schwer akzeptierbar (außer für Hersteller solcher Produkte), dass es >Wachstumsregulierer< gibt. Wer kann außerdem sagen, ob Schwellenwerte für Pestizide nicht viel zu hoch sind? Hinter vielen dieser fragwürdigen Seiten (unter denen nicht zuletzt Anwohner/innen in Apfelbauindustriegebieten leiden -> Allergien, schwerwiegende chronische Krankheiten, Krebs) stellt sich die Frage, welche Form, Ziele und Grenze (kapitalistisches) Wachstum haben kann/muss. Die Dynamiken werden leider auch vom Gesetzgeber (Staat) nicht eingehegt. Gesetze werden nach den Bedürfnissen von Wirtschaft/Industrie erlassen, nicht allgemeiner Bevölkerung oder Natur. Unter der Willkür des Gesetzestaats (im Widerspruch zum Rechtsstaat) leiden alle Menschen und Seiten, wie das Video beschrieben hat.
Ich vermeide Es A ware zu kaufen (das kaufen die meisten) zu 99% vermeide ich es auch Äpfel zu kaufen die in Plastik verpackt sind zu kaufen.
Auf Amrum gab es im laden A Qualität und eingeschweist, ich dachte schade, aber dann gibts halt in dem Urlaub keine Äpfel.
Man sollte generell mal überlegen, was man zu sich nimmt. Die Liste ist unendlich.
Auch alle anderen Lebensmittel , die aus dem Ausland zu uns kommen, sollten auch überprüft werden .
Hier werden Pflanzenschutzmittel dargestellt, alles wäre das billige Ramschware und die Spritzungn kosten nichts. Diese Mittel sind sehr teuer und jeder Einsatz wird in der Regel sehr gut abgewägt. Nicht die Anzahl der Spritzungen sind entscheidend sondern wie viel Wirkstoff pro Flächeneinheit verwendet wurde.
Ich bin Biolandwirt, und finde den Einsatz auch nicht gut. Aber man sollte im ehrlich, sachlich und fair berichten.
Leider heute eine sehr seltene Angelegenheit...
Werden hier wachstumsregulierende Wirkstoffe als Pestizide gewertet oder habe ich mich nur verhört.? Und werden zu diesen auch Blattdünger gezählt, da sie das Wachstum fördern, obwohl es sich hier um keine Hormone handelt?
Es ist sinnvoll über die Produktion von Nahrungsmitteln aufzuklären, aber dabei soll man dann bitte sachlich bleiben und nicht Angst machen mit Wörtern wie, es KÖNNTE und SEHR WAHRSCHEINLICH oder VERMUTLICH.
Fakt ist, Südtiroler Bauern halten sich penibel an die europäischen Richtlinien, was die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln anbelangt, da hierzulande sehr genau kontrolliert wird, was und wieviel ausgebracht wurde. Werden Grenzwerte überschritten, fliegt der Bauer samt seiner produzierten Ernte aus dem Programm raus und bleibt auf seinen Produkten sitzen.
Und bezüglich gefährliche, giftige Stoffe, ein kleiner Denkanstoß meinerseits, schon einmal Treibstoff getankt, mit dem Auto, Flugzeug, Bus, gefahren/gereist? Allein in Deutschland sterben jedes Jahr bis zu 35.000 Menschen an Feinstaubbelastung.
In einer Apotheke gibt es Medikamente zur Behandlung von Krankheiten bzw der Symptome und nicht wenige davon bekommt man nur durch eine Verschreibung vom Arzt, oder muss die Medikamente außer Reichweite der Kinder aufbewahren. Einige Medikamente können auch tödlich sein oder zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führen, bei Überschreitung der richtigen Dosis.
Und somit sind wir beim ausschlaggebenden Wort, Dosis. Die richtige Dosis und der korrekte Umgang bei der Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln ist ausschlaggebend und hierbei halten sich, schon nur aus Eigeninteresse, sogut wie alle Südtiroler Bauern dran.
Ich vermute, dass dies in anderen Anbaugebieten ähnlich ist. Zumindest war das am Bodensee in den 80er Jahren so. Ich habe damals bei einem Apfelbauern im Urlaub übernachtet und mit ihm gesprochen. Er spritzte die Apfelbäume jeden Tag.
Ihr sprecht immer von Pestiziden... das ist hoechst unprofessionel. Das sind Pflanzenschutmittel. Haette ich diese Wort nur einmal in der Abschlusspruefung in den Mund genommen, haette ich heute nicht das Diplom als Agraringenieur.
Gruss aus Brasilien
Ah Ah sehr witzig 😄 grade in Brasilien. Hier sprechen wir eher von Agrargifte, in keinem andere Land wie Brasilien werden so viele Pestiziden zugelassen. Zum Glück kommen keine Erdbeeren oder Äpfeln von dort.
@@harmonieretrouvee8835, ob nun "Pestizide", "Ackergifte", oder "Agrargifte", es sind durch die Bank negativ konnotierte Begriffe ohne wirklichen Inhalt. Man verwendet sie um seine ablehnende Haltung zu begründen und sich vor einer Sachdebatte abzuschotten.
So kennen viele zum Beispiel nur Glyphosat, wissen nicht dass das ein Herbizid und da auch nur ein Wirkstoff ist, glauben dass das die Insekten ausrottet, obwohl es auf die (einschließlich der Bienen) nicht mal wirkt und dass wir davon alle Krebs bekommen, weil man in den USA Zivilklagen am Hals hat, deren Eigenheiten eigentlich alle kennen müssten.
Ehrlich gesagt, es ist beschämend, wie wenig die Leute wissen und dann auch noch nicht mal auf die Menschen vom Fach hören.
In diesem Jahr haben ja alle die Chance Äpfel oder Obst mit Schadstellen von Schorf zu Kaufen. Aber bitte dann auch vollständig bezahlen und nicht fragen wie Gesundheit gefährlich die Pilze eventuell sind, Krebsgefahr?
Passend zum Thema empfehle ich den Film "Das Wunder von Mals" von Alexander Schiebel, zu finden hier auf RUclips
Wir haben früher im Frühjahr und Sommer sehr gerne Urlaub im Vinschgau gemacht, aber unserer Gesundheit zuliebe sehen wir seit etlichen Jahren davon ab!
Wer kauft tatsächlich "natürliche Äpfel" wenn er "schöne Äpfel" kaufen kann?
Geschweige denn welche die ich gerade verzehre im Keller gelagert vom eigenen Garten.
Só ist es... bin Grosslandwirt... und muss Pflanzenschutzmittel einsetzen... Fuer mich selber baue ich unbehandeltes Obst und Gemuese an... muss ca das 4 fache anbauen... da der Ertrag nur ein Viertel ist bei ueberhaupt keiner Behandlung... macht nichts... nur fuer den Verkauf taugt das nicht... ihr muesst halt behandelte landwirtschaftliche Produkte kaufen... ausser ihr zahlt mir das 4 fache...
Gruss aus Brasilien
Ich bin aus Bayern und gehe gerne in den Urlaub nach Südtirol. Das bleibt auch so. Dass da gespritzt wird, wie übrigens bei uns auch, sehe und rieche ich schon immer. Es interessiert mich aber nicht.
Rechtzeitig mit dem spritzen aufhören, kennt man auch im Sport.
👍🤣🤣😂🤣😂🤣🤣
Nur sich selbst umzubringen ist halt keine Straftat..
Chemie ist ja nicht immer schlecht, wenn Wir krank sind oder einfach nur die Wäsche waschen, nutzen wir alle dies auch.
Das Problem mit Giften auf Äpfeln kann fast jeder ganz einfach umgehen: Selber machen!
Wer keine Ahnung hat, muss sich nur informieren welche Sorte in seiner Gegend gut wächst und dann einen Baum, der im August reife Äpfel liefert, einen der im Herbst fertige Äpfel hat und einen mit Lageräpfeln, die bis ins Frühjahr im Lagerraum halten.
Man muss dann nur ein paar Wochen ohne eigene Äpfel auskommen, da kann man getrocknete Apfelringe oder Apfelmus nutzen.
Wer keinen Garten hat, der setzt die 3 Bäume bei der Oma, Tante, Kumpel in den Garten, oder an eine versteckte Stelle am Waldrand, man muss sich ja kaum drum kümmern...im ersten Jahr aufs Wasser achten, im Winter schneiden und dann nur ernten und es wird jedes Jahr automatisch mehr.
Meiner trägt alle 2 jahre, dann aber 50 kg, ein teil wird zu Apfelbrei, der andere wird zum Lokalen entsafter gefahren, den saft findet man dann bei sehr bekannten supermarkt ketten was mich seelig macht, denn ich seh dann den Apfelsaft im Regal und weis unter anderem da köönnten jetzt genau meine Äpfel drinn sein. Und genau das macht mich stolz genauso das gefühl und wissen das ich damit meine Mitmenschen tatsächlich ernähre.
Ein Paar wenige Äpfel lasse ich liegen, das essen dann die vögel immer gerne.
Äpfelbäum auf ein fremden Grundstück pflanzen?Der Wald gehört jemanden.
@@MMarr-ws6fy Na und? Ich habe schon so viele Pflanzen auf fremden Boden gepflanzt, das hat noch nie den Besitzer interessiert und die Natur freut sich.
@@Hafermilch_laesst_Bauern_blubb Ungesetzlich bleibt ungesetzlich.Irgendwann "schlägt" einer zurück.
@@MMarr-ws6fy Weil ich an einem Bach Weidenstecklinge in den Boden stecke? Weil ich im Frühjahr an einsamen Feldwegen Sonnenblumensamen und Kornblumensamen verteile? Weil ich im Wald Bärlauchzwiebeln aussetze?
Wenn sich deshalb ein Grundstücksbesitzer aufregt, dann ist das ein ganz schlechter Mensch.
Wie sahen denn eigentlich vor hundert, zweihundert Jahren oder noch früher, im Mittelalter z.B., Äpfel normalerweise aus, als es noch keine Chemie zu Spritzen gab? Waren Äpfel damals immer schrumpelig halbtrocken, mit braunen Stellen wegen der vielen Insektenstiche, vielleicht sogar voller Würmer?
Die waren Bio! Genau so wie die heutigen Bio Äpfel. Man hat halt mehr Verlust, darum sind Bio Produkte teuerer, obwohl man keine teuerer Chemie einsetzt.
Die Industrie ist damals zu den den Landwirten gegangen und hat denen gesagt, wenn ihr mit diesen Mittel eure Pflanzen besprüht dann werden ihr mehr Geld verdienen, da ihr weniger Verluste haben werdet. Seit dem Essen wir Gift u vergiften unsere Umwelt.
Ich bin kein "Apfel- Historiker", aber meines Wissens wurde der Apfel von den Römern nach Mitteleuropa gebracht. Viele Sorten von damals waren viel weniger anfällig für Krankheiten. Leider sahen bzw. sehen sie nicht so schön wie die heutige Sorten aus und einige haben auch mehr Säure. Bei einigen neuen Sorten wird sogar zum Anbau im eigenen Garten abgeraten, da sie quasi gespritzt werden müssen. Leider haben wir viele Sorten nach dem 2. Weltkrieg verloren, da viele Obststreuwiesen weichen mussten.
Profit und Geldgier auf kosten der Gesundheit oder gar der Menschheit……………?🤔
Ich habe jahrelang in Südtirol gearbeitet, es wird sehr oft und sehr viel gespritzt. Ich würde nie ein Apfel aus Südtirol essen!
In Deutschland wird auch sehr oft im Obstanbau gespritzt, also nicht nur in Südtirol
Am Ziel, die Äpfel weniger zu behandeln, ist natürlich immer noch sehr viel Luft nach oben bzw. unten, vor allem wenn der Apfel nicht makellos sein müßte, um zu mindest kostendeckend zu sein. Die Betriebe sind klein, somit können vermeintliche kleine Fehler in den Behandlungen insgesammt fatale Auswirkungen auf den weiterbestand dieser kleinen (1,5-3 Ha) Familienbetribe sein.
Das Risiko zu den natürlichen Negativerreignissen (Frost/Hagel/Wind uvm) bei den Behandlungen der Äpfel zusätzlich einzugehen, ist einfach noch zu groß.
Es kommt vor allem darauf an, was gespritzt wird.
Wenn man die Aufzeichnungen der Apfelbauern genau anschaut, dann sind mehr als 50% der gespritzten Produkte keine Pestiziede.
Es sind Blattdünger u. sonstige Ergänzungsmittel die dazu beitragen, daß der Apfelbaum wiederstandsfähiger gegen schädliche Einwirkungen wird.
Wenn man die Sortierungen der angelieferten Äpfel anschaut, nach denen der Bauer die Erlöse ausbezahlt bekommt, dann fällt auf, daß dieses Kriterium ständig zugenommen u. die Erlöse zurückgegangen sind.
Das heißt, die Makellosigkeit der Äpfel, nach denen ausbezahlt wird ist ständig gestiegen, der kleine Bauer wurde paralel ständig ärmer.
Fazit:
Der kl. Obstbaubetrieb steht permanent im Kampf ums überleben.
Das Zeugniß das ihm ausgestellt wird (Sortierergebniß seiner Äpfel)
Zeigt auf, wie er überleben kann. (perfekt makellose große Äpfel zu produzieren)
Der Bauer ist der erste der Behandlungen reduziert bzw. ganz weg läßt, denn dieser Aufwand bedeutet s.viel Arbeit u. die Produkte sind sehr.teuer.
Wenn er sich das leisten kann !!!!!
Der Vorwurf, man kann mit den Bauern über diese Tematik nicht reden ist skandalös.
Sie wollen ihr Tun komunizieren, damit ihr unverhältnißmäßiger Aufwand auch anerkannt wird, aber immer auf Augenhöhe.
Auch Bio ist gespritzt...ja richtig Brennessel Jauche wird auch so appliziert...oder Kupfersulfat, im Bio Anbau dass Mittel gegen Pilze...das sind auch Kilos was da verspritzt wird ... absolut toxisch und noch dazu persistent... heißt was Großvater gebraucht hat ist noch da. .
Im Obstbau Bio im nassen Jahr 14 Spritzunge n auch das kommt vor ..
Die können das Zeug von mir aus spritzen, bis ihre Äpfel im Dunkeln leuchten - ich esse sowieso keine. Das Problem ist, dass wir alle hier in Südtirol die Abdriften einatmen - und das vom Frühjahr bis in den Herbst...
Ja, es wird gespritz,.aber 2 Drittel der Behandlungen sind keine Pestizide.
Das sind Blattdünger (Mg/Ca/N usw. und Ergänzungsstoffe für die Wiederdtandsfähigkeit der Bäume.
Ich liebe unsere kleinen... nicht perfekten brasilianische Aepfel... die fuer den Export nicht geeignet sind. Schmecken super sind guenstig und regional. .
Gruss aus Brasilien
Könnte es möglich sein, dass die Apfelbauern nicht alle Spritzeinsätze dokumentiert haben? (Damit man auf dem Papier unter dem Grenzwert bleibt)
Der Apfel wird beprobt bevor er in den Handel kommt, dadurch werden die Grenzwerte überprüft nicht durch das was auf dem Papier steht.
Wenn ich Spritzmittel als Obstbauern kaufe, muss ich 10 Seitenlang genauestens ausfüllen wieso genau und wann. Sonst darf man es gar nicht kaufen
Der Apfel muss groß sein und bekommt Chemie dafür, nur weil niemand einen kleineren Apfel kaufen möchte? Ich würde kleinere Äpfel kaufen, wenn ich wüsste das diese ungespritzt sind.
Nennt sich Bioapfel.
@Du_und_Ich, Chemie ist die Lehre der Stoffe, ihrer Eigenschaften und ihrer Umwandlungsprozesse. Alles ist Chemie und wir sind wandelnde Bioreaktoren.
Du kannst jederzeit "kleinere" Äpfel kaufen. Das Angebot gibt es! Dass du hier hypothetisch sprichst, bedeutet daher automatisch, dass du es bisher nicht kaufst, sondern das Produkt, welches mit Pflanzenschutzmitteln versorgt wurde.
@hirschbaur7025, dazu empfehle ich die Liste der im Ökolandbau zugelassenen Pflanzenschutzmittel einzusehen, von wegen: "Nennt sich Bioapfel".
Auch dort kommt sogar nach EU-Gerichtshofurteil Gentechnik zum Einsatz.
@@Christoph-Wilhelm_Rieckmann Ich gebe dir Recht. sobald jemand GElda ausgibt muss es immer groß und makellos sein... Nervt total. Zumal die Äpfel unter der Sonne/ Natur wachsen also nie identisch sein können. Bekloppt das sowas verlangt wird. Ich esse Äpfel die sehen nicht mega schön aus, aber wie die schmecken. Die ganz ''schlimmen'' werden verarbeitet.
DAs Angebot im Supermarkt muss einfach angepasst werden, wenn es nichts anderes mehr zu kaufen gibt, dann wächst die nächste Generation wie selbstverständlich damit auf. 🤷♀
@@DogMemes86, also zunächst mal; Geschmack ist Geschmackssache. Schon beim Streit um die Linda-Kartoffel hatte sich gezeigt, dass die Menschen das grundsätzlich gar nicht differenzieren können und da sehr stark der Placebo und Nocebo Effekt mit rein spielt.
Mach mal ne doppeltverblindete Verkostung! Du wirst potenziell überrascht sein.
Der Handel wird sicher nicht auf die Wünsche einer Minderheit eingehen, wenn das keinen Marktmehrwert für die bedeutet. Ich für meinen Teil bin zudem ehrlich nicht bereit erzieherische Maßnahmen an den nächsten Generationen zu bezahlen.
Wir müssen uns klar sein, dass die meisten einfach nichts anderes als das, was der Handel bereitstellt haben wollen.
@@Christoph-Wilhelm_Rieckmann Ich stimme dir zu. Aber viele Menschen wissen zum Beispiel nicht was diese Stoffe im Körper anrichten. Ich für meinen Teil habe Multiple Sklerose. Ich musste mich irgendwann mit dem Thema beschäftigen. Ich versuche so sauber wie möglich zu essen.
Das mit den Äpfeln hat mich jetzt schon erschrocken... Wer weiß wie viele Erkrankungen auf das Thema zurückzuführen sind. Dieses Gift geht auch auf uns über, ob wir wollen oder nicht.
Aussagen die über die Meinungsfreiheit hinausgehen? Ahja....
Meinungsfreiheit war nie absolut. Das Recht sein Meinung frei zu äußern, findet seine Grenzen an den Rechten deiner Mitmenschen. Außerdem gibt es einen feinen Unterschied zwischen sachlich vorgetragener kritischer Meinung, und dem asozialen Verhalten in das sich manche ergehen.
Leute kauft bio
Mit kiloweise Kupfer... Oder glaubst du wirklich, dass die keinen Pflanzenschutz betreiben?
Es ist doch eigentlich einfach zu lösen. Nahrungsmittel sind öffentliches Gut und alle Dokumente sollten online gestellt werden und wenn das nicht klappt werden Feld Kameras aufgebaut und live gestreamt. Es kann nicht sein das Lebensmittelhersteller uns über die Art der Herstellung täuschen. Gleiches bitte dann auch bei Fleisch und Milch.
Witzig.
Aber in Laden jeden Fertigfraß kaufen mit viel E- Nummern. Des ist wohl gesund?
Und jeden Landwirt als "Verbrecher" hinstellen ,ist unterste Kante
Ihre Forderungen sind sowas von daneben. Wenn die Gesellschaft so mit den Landwirten und Landwirtinnen weiter macht, dann kommt unsere Nahrung bald nur noch von ganz, ganz weit aus dem Ausland.
@@maxnagel4152 das will doch die Politik und ein Großteil der Verbraucher.
Alles aus den Ausland ,damit Deutschland nur noch zugepflastert ist mit Photovoltaikwiesen, Windräder und Blühwiesen
@@maxnagel4152 Wer sagt denn das für das Ausland andere Standards gelten. Das Chlorhuhn kommt ja auch nicht bei uns rein. Ich verstehe ihre Belastung durchaus. Aber offen zu zeigen wie man arbeitet ist für ein Produkt doch eher eine Qualitätssicherung und Auszeichnung als das ewige Versteckspiel z.B mit der Wurstindustrie die immer was neues findet um es in die Wurst zu mischen.
Aber zu Ihrem Punkt. Ja wir Deutschen müssen endlich mal Geld für Lebensmittel ausgeben.
@@MMarr-ws6fy Na genau darum geht es doch. Hier sind nicht nur die Landwirte angesprochen sondern die gesamte Nahrungsindustrie. Ich denke wir alle würden Essen ganz anders schätzen und nutzen wenn wir wissen wie und womit das essen Hergestellt wird.
Aber offener Umgang und Transparenz ist doch wohl nicht zu viel verlangt bei so wichtigen Produkten wie Lebensmittel. Leider muss man sagen das in Deutschland Nahrung einen sehr nachrangigen Stellenwert hat. Offen und Ehrlich sollten wir einfach mehr verlangen.
Ihr solltet nicht die fragen die ihre eigenen ÄPFEL nicht essen würden oder die sich ihre Taschen voll machen damit.
Sondern die Leute die sich mit den Äpfeln nicht vergiften wollen!!!
Oder die KREBSGEFAHR VIEL HÖHER WIRD.
Schimmelpilzgifte vs. Spuren von Pestiziden - was ist dir lieber?
Ich wette, das die ihre Äpfel selber essen. Ich hätte da auch kein Problem mit, nur esse ich lieber welche aus Deutschland. Es gibt schlimmeres als ein vitaminhaltiges, behördlich überwachtes Lebensmittel. Die Leute stopfen sich ständig irgend ein wirklich ungesundes Zeugs rein mit viel Fett und Zucker, das kann noch so Bio sein und ist trotzdem nicht gut. Zudem wird noch geraucht und Alkohol gesoffen und dann regt man sich über etwas unbedeutendes auf. Schließlich ist es bequemer wenn andere dafür sorgen sollen, dass man gesünder lebt, als wenn man sich selbst ändern soll.
@@denisvonderbeck4559 das hat doch damit nichts zum tun. Es geht darum das es Grad Thema ist ÄPFEL und ich nicht möcht bei jedem Apfel den ich ess oder die Kinder so nen Gift Cocktail abbekomm.
Von wegen Aufsicht. Da wird geschaut so viel wie möglich rauszuholen mit viel schmu. Und schmieren .
@@k.r.8830 Ja doch es geht genau darum, (west-) europäische Lebensmittel werden streng kontrolliert. Wer anzweifelt, dass europäisches Obst oder Gemüse gesund und sicher ist, kann genauso gut die Wirksamkeit und Sicherheit von Impfstoffen anzweifeln. Es sind die gleichen Behörden für die Zulassung und Kontrolle zuständig. Ob etwas gesund ist hängt nicht davon ab, wie es angebaut wurde, sondern nur davon, um was es sich handelt. In dem Video hat der eine Anbauer sogar erklärt, dass die Anwendungen so gemacht werden, dass zur Ernte nahe zu keine Rückstände mehr vorhanden sind. Das gefährlichste an Lebensmitteln ist ein zu höher Gehalt an Zucker und (falschem) Fett.
Natürliche Stoffe werden zu sehr romantisiert, dabei sind sie es, die am häufigsten die größte Giftigkeit haben. Nach dem 2. Weltkrieg waren Solaninvergiftungen nichts ungewöhnliches, in seltenen Fällen sogar tödlich. In den letzten Jahrzehnten wurde dieser Stoff größtenteils aus der Kartoffel rausgezüchtet, mit der Folge, dass sie ihren natürlichen Fraßschutz verlor. Aus diesem Grund müssen jetzt chemische Stoffe eingesetzt werden und diese sind das kleinere Übel.
Ein weiteres Beispiel ist der Dioxinskanal vor einigen Jahren. Dabei hat ein Futtermittelhersteller technische Fette statt Lebensmittelfetten dem Futter zugesetzt, sodass die Eier der damit gefütterten Hennen ein erhöhten Dioxinwert aufweisten. Deshalb stiegen viele Verbraucher auf Bioeier um. Allerdings ist Dioxin ein überall in der Natur vorkommender Stoff, sodass normale Bioeier einen genau so hohen Dioxinwert haben, wie damals die "Dioxinverseuchten" konventionellen, die für gewöhnlich sehr wenig Dioxin enthalten, wegen der hohen Reinheit des Futters.
Europäisches Obst und Gemüse ist gesund und kann ohne Bedenken gegessen werden.
Danke für diesen ausgewogenen, informativen Beitrag. Umweltschützer durch Klagen einschüchtern geht definitiv gar nicht! Danke an Karl Bär für seine tolle Arbeit! Wir Verbraucher haben es aber in der Hand: Bio-Obst kaufen und nicht im Umkreis dieser Plantagen Urlaub machen. Schon allein der eigenen Gesundheit zuliebe. Wobei das auch für andere Obstsorten (und auch Wein) und andere Anbaugebiete gilt. Wenn niemand diese Äpfel kauft und keiner mehr dort Urlaub macht, hat sich das Problem sofort erledigt...
Es gibt im Bioobstbau weniger Insekten als im konventionellen, da dort dauernd Schwefel gespritzt wird was kein Insekt gut verträgt, im konventionellen kann dagegen oft selektiver gespritzt werden(nicht immer). Ich als Obstbauer der auf einem gemischten Betrieb gelernt hat, habe auf Glyphosatflächen schon Erdbienen gesehen, auf bio dagegen nicht, da dort dauernd der Boden durcheinander gebracht wird. Zudem wird im Bio massenhaft Kupfer gespritzt was extrem tödlich für Regenwürmer ist, dem konventionellen Bodenleben geht es um Welten besser.
Außerdem muss der Biobauer viel öfter zum spritzen und Bodenbearbeiten fahren als der konventionelle weshalb der co2 Ausstoß und die Bodenverdichtung hoch sind.