Befiehl du deine Wege

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  • Опубликовано: 21 янв 2025
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    1. Befiehl du deine Wege und was dein Herze kränkt, der aller treusten Pflege des, der den Himmel lenkt; der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn, der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann.
    2. Dem Herren musst du trauen, wenn dir’s soll wohl ergeh‘n, auf Sein Werk musst du schauen, wenn dein Werk soll bestehn. Mit Sorgen und mit Grämen und mit selbst-eigner Pein lässt Gott sich gar nichts nehmen ; es muss erbeten sein.
    3. Dein ew’ge Treu und Gnade, oh Vater, weiß und sieht, was gut sei oder schade dem sterblichen Geblüt. Und was du dann erlesen, das treibst Du, starker Held und bringst zum Stand und Wesen, was Deinem Rat gefällt
    4. Weg hast Du, aller Wegen, an Mitteln fehlt Dir’s nicht; Dein Tun ist lauter Segen, Dein Gang ist lauter Licht. Dein Werk kann niemand hindern, dein Arbeit darf nicht ruh‘n, wenn Du, was Deinen Kindern ersprießlich ist, willst tun.
    5. Und ob gleich alle Teufel hier wollten widerstehn, so wird doch ohne Zweifel Gott nicht zurücke geh‘n; Was Er sich vorgenommen und was Er haben will, das muss doch endlich kommen zu Seinem Zweck und Ziel.
    6. Hoff, oh du arme Seele , hoff und sei unverzagt; Gott wird dich aus der Höhle, da dich der Kummer plagt, mit großen Gnaden rücken; erwarte nur die Zeit, so wirst du schon erblicken, die Sonn‘ der schönsten Freud‘.

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