das war wirklich eine kafkaeske Situation für die Betroffenen. Das ist ein riesiger Justizskandal. Eine Schande, dass es eine Fernsehserie brauchte um die Sache nochmal aufzurollen. Dass z.B. Vennells noch in den Spiegel schauen kann, spottet jeder Beschreibung. Das ist das erste Mal, dass ich in Deutschland einen Bericht über diese ungeheuerlichen Vorgänge sehe. Danke dafür.
Da kann man ganz gut erkennen, welche Politiker sich wirklich für die Opfer interessieren. Die, die auch schon vor der Serie anwesend waren Die anderen interessieren sich nur für die PR, die jetzt mit dem Thema zu holen ist...
Ich würde es einen Justiz-Saustall nennen. Wieso braucht es ein Gesetz um Justiz- und Management-Versagen aufzuklären? Es scheint sich hier um ein komplettes Gesellschaftsversagen zu handeln. Ich hoffe, dass die Leute, die die kleinen Angestellten ins Gefängnis brachten, ebenfalls im Gefängnis enden. Was ist so schwierig daran zu bilanzieren ? Warum wurden niemals Einnahmen und Ausgaben kontrolliert und mittels anderer Methode (Excel, Taschenrechner, Buch-Aufzeichngen) kontrolliert ? Da saß jemand auf einem so hohen Ross und wird hoffentlich stürzen. Post Office gehört zerschlagen.
Die Post Bosse wussten von den Fehlern. Aufklärung ist gut aber Personen die andere Leute ins Gefängnis gebracht haben und auf andere Art Schaden zugefügt haben müssen dafür auch persönlich haften. Vermutlich ist aber schon alles verjährt....
@@zadarthule Wer ist denn deiner Meinung nach verantwortlich? Der Softwareentwickler? Nein fehler passieren. Das Managment? 100% iges Staatsunternehmen da wird keiner haften
Weil wohlhabende Topmanager in den seltensten Fällen ins Gefängnis kommen. Schon gar in GB, wo die Klassengrenzen in der Gesellschaft nochmal härter sind als bei uns.
Naja jedes Postoffice ist sicherlich an einem anderen Ort und somit an vielen vielen einzelnen lokalen Gerichten, die Schuld kann man da weniger der Justiz zustecken. Aber wenn das Managment das weiß und die Prüfer es wissen, muss man diese strafrechlicht und zivilrechtlich belangen.
@@AguadillaCGNRichter unterhalten sich auch untereinander und schauen, was andere Richter so urteilen. Das hat wahrscheinlich auch dazu beigetragen, dass es irgendwann aufgeflogen ist, weil es Richtern irgendwann aufgefallen ist, dass ihre Kollegen in letzter Zeit viele ähnliche Fälle hatten.
Ein Software-Bug führt zu inkorrekten Abrechnungen. Ein Supervisor überprüft das detailliert und findet keinen Fehler beim Anwender des Programms. Anstatt jetzt verschärft das Programm zu prüfen wird einfach der Anwender zu Defektor erklärt. Man ahnt welche Abründe sich auftun, wenn ein Konzern oder schlimmer noch eine Behörde, eine KI-Software zum endgültigem Maß der Dinge erklärt.
Ja, es ist oft so, das dem Computer geglaubt wird, den niemand versteht, weil es so auch niemand von sich selbst erwartet, das beurteilen zu können, also für den Angeklagten (Computer) der ja nicht lügen kann, entschieden wird - der Fehler wurde zwar direkt erkannt, der falsche programmierte Computer ist der alleinige Täter( auch wenn nichts fehlte in der Realität...). Das zu beheben und public zu machen sollte Gesetz sein und eine Straftat sein, wenn es vertuscht wird oder sogar strafrechtlich gegen Menschen, die ja Gefühle haben und traumatisiert werden und in diesem Fall sind, vorgegangen wurde. Die KI und sogar normale Akten sind schon heute vertrauenswürdiger, als ein fühlender Mensch ... Absurd, aber menschlich und nur durch Vertrauen und Liebevollen Umgang veränderbar oder aufzuhalten, denn die Maschine kennt keine dieser Grenzen...
Es spielt keine Rolle. Wenn jemand betrügen will, dann will er betrügen, dazu braucht er nicht unbedingt eine KI oder besondere Software (siehe Wirecard).
@@lionel9038: sehe ich genau so. aber bei wirecard haben die"oberen" betrogen und ich gehe davon aus, daß das genau so war bei postoffice nur stellen sich die halt dumm, wie auch bei wirecard damals bis alles herauskam. letztendlich trifft es den kleinen, bei postoffice die kleinen läden und bei wirecard die aktionäre
Ist doch in Holland schon passiert. Da wurden von einer KI tausende Bezieher von Kindergeld als mögliche Betrüger gekennzeichnet. Und eigentlich hätte das danach nochmal von Menschen geprüft werden sollen, aber die Beamten waren faul und voreingenommen. Ist auch neulich erst größer in den Medien rausgekommen. Wird noch schlimmer werden, denn sobald mehr solcher Programme laufen werden ja auch die Anzahl der Leute, die das kontrollieren könnten gekürzt. Und Menschen sind halt generell zu gutgläubig, wenn der Computer was behauptet. Und welche Firma oder Behörde wird freiwillig Fehler eingestehen, das wird immer erst versucht werden unter den Teppich gekehrt zu werden.
Wo ist das bitte Gerechtigkeit? An einem zeitlichen Punkt in diesem Fall hat mindestens eine Person im Management entschieden, die Softwarefehler wissentlich zu ignorieren und gegen die Mitarbeiter vorzugehen. Während die Mitarbeiter unschuldig im Gefängnis waren, haben diese Menschen ihre Freiheit genossen, üppige Gehälter bekommen und wenn das Ganze nicht aufgedeckt worden wäre, wäre es ihnen auch heute noch scheiss egal. Keiner der Verantwortlichen ist freiwillig vorgetreten, sondern ein Mitarbeiter von Fujitsu. Die Tatsache, dass niemand der Leute, die diese Entscheidung getroffen haben ins Gefängnis und/oder prozentuale Strafen zahlen muss, zeigt dass Justizia eben nicht blind ist und über alle gleich richtet. Es ist das genaue Gegenteil von Gerechtigkeit wenn ich aufgrund meiner Position oder Einkommens keinerlei nennenswerte Konsequenz für mein Handeln tragen muss.
Vollkommen recht, aber ein kleiner Fehler im Satzbau, der entscheidend wäre, so wie ich es beim durchlesen gerade empfinde. Sie wollten wohl schreiben, dass Justizia blind ist und nicht über alle gleich entscheidet. Das Wörtchen nicht! aber bitte jetzt nicht von mir denken, ich wäre einer von diesen unzähligen Erbsenzählern. Es fiel mir einfach nur so auf. Liebe Grüße und trotzdem einen schönen Abend
@@s.h.3829 Guten Abend und danke für den Hinweis. Der Satzbau ist in diesem Zusammenhang tatsächlich korrekt aber ich hätte es etwas klarer formulieren können: Justizia, die römische Göttin des Justizwesens und der Gerechtigkeit wird häufig als Frau mit einem blinden Auge oder (seit dem Spätmittelalter) verbundenen Augen dargestellt. Diese Darstellung symbolisiert Ihre parteilose Haltung, "ohne Ansehen der Person" um gleichermaßen und ohne Vorurteile über alle zu richten. (die altertümliche Vorstellung war, dass es nur blind möglich ist ohne Vorurteil zu sein) Die Waagschalen stehen hierbei für die ausgleichende Gerechtigkeit und das sorgfältige Abwägen der Sachlage. Im Zusammenhang mit den Urteilen der britischen Richter und den vergleichsweise ungleichen Urteilen ist also hier davon auszugehen, dass die Justiz nicht mit gleichem Maß gemessen, sondern deutlich zu Gunsten der PostOffice Manager gerichtet hat. Beste Grüße und ein schönes Wochenende!
@@Lisa.K- Erinnert mich eher an die CSU-Vetternwirtschaft der Vorgängerregierung mit Leuchten wie Andi Scheuer und Co. Kann das gabashe der aktuellen Regierung nicht mehr hören. Ja, die machen nicht alles perfekt und in einer idealen Welt hätten wir auch keinen senilen Bundeskanzler, aber vllt ist die SPD beim nächsten Urnengang ja auch weg vom Fenster. Man sollte zumindest nicht alle (Rot/Gelb/Grün) in einen Topf werfen.
Die Ermittler, Gutachter, Vorgesetzte, usw. müssten dafür Jahrelang ins Gefängnis. Und das Post Office müsste jedem Betroffenen 10 Millionen Pfund plus dem Schadensausgleich bezahlen...
Ich dachte erst, naja, ein kleiner Fehler in der Programmierung und ein massiver Skandal aufgrund unzureichender Ermittlungen, aber als dann der Teil mit den Bonuszahlungen kam, hat es mich völlig vom Hocker gerissen. Wie um alles in der Welt ist soetwas möglich, Leute ins Gefängnis zu werfen für etwas das sie nicht gemacht haben und von denen auch noch Geld abzuzwacken, während die Vorstände diese als Bonuszahlungen erhalten? Das wäre ja schon in den korruptesten Ländern krass, aber in dem Land? Einfach nur verrückt.
"It's not a bug, it's a feature." Super, wenn man dank einer Software einfach noch mehr Kasse machen kann, nicht nur Geld von den Kunden sondern auch von den Mitarbeitern! Computer sagt: "Ja!" Kein Wunder, dass man sich da Zeit lässt mit der Aufklärung. Oder vielleicht war es ja sogar gewollt?
Spätestens als sie davon wussten und sogar das Parlament belogen haben, war es Vorsatz. Normalerweise kommt man für das belügen des Parlamentes allein mindestens 10 Jahre.
Also ich würde PostOffice und Fujitsu zur Rückzahlung aller kassierten Gelder (beide 100% damit doppelt). Dazu je 4.000€ (natürlich in britische Pfund) pro Tag Haft - als 8.000 gesamt pro Tag (was man dafür bekommt ist skandalös wenig). Als Sicherung die Konten und Grundbucheinträge der Vorstände für Austragungen sperren (Gehälter gehen weiter rein, Immobilien können nicht verkauft werden), bis das gezahlt wurde. Und es werden Controller eingesetzt um beide Unternehmen zu überwachen.
Die Obrigkeiten in die Pflicht zu nehmen kann nur von ganz unten durchgesetzt werden. Mit Mitteln, die teilweise außerhalb des Gesetzesrahmens liegen weil sich die Obrigkeiten die Gesetze schon entsprechend gerichtet haben.
Als empathischer Mensch ist mir gerade richtig übel geworden.😱 Wie muss es sich anfühlen, zu wissen, du hast alles richtig gemacht und du wirst nicht nur beschuldigt und verurteilt, nein du musst auch noch das ganze Geld aus eigener Tasche bezahlen. Was ich nicht verstehe, wenn ich merke, dass ich Miese mache und aus eigener Tasche draufzahlen muss, hätte doch jeder normale Mensch diese "Geschäftsbeziehung" gekündigt, also spätestens nach ein paar Monaten. Warum haben die das so lange ausgehalten? Gab es keine Möglichkeit, diese Verträge zu kündigen?
Das ist es, was Franz Kafka in "Der Prozeß" beschreibt. Das ist für viele Menschen leider real. Kafkaesk.... Was dann aber noch schlimmer ist, ist, wie Umfeld und Gesellschaft reagieren und verurteilen - weil nicht dein kann, was nicht sein darf. Dann folgt Victimblaming, Gaslighting, Soziale Ächtung und Bestrafung, Verlust jeglicher Augenhöhe, ... ein echter Albtraum!
So wie ich das hier mitbekommen habe, hat das Programm Fehlbeträge irgendwie nach jeder Überprüfung "verdoppelt". Der Prüfer war da, sah, dass es um 200 Pfund Fehlbetrag geht in der Woche...hat überprüft und dann waren es 400 Pfund Fehlbertrag in einer Woche (466 Euro). Vermutlich sind gerade die Leute, die öfter überprüft und nachgerechnet haben, ordentlich ins Schwitzen gekommen. Irgendwann lernst du da wegzuschauen. Ist vermutlich wie bei der Spielsucht, wenn du Verluste machst, aber gleichzeitig siehst, dass dein Laden eigentlich läuft, machst du immer weiter, um die Verluste auszugleichen, auch wenn die Tendenz deutlich nach unten zeigt. Niemand hört gerne mit Verlusten auf.
@@Wulfay Eine Inventur und eine parallele Buchführung (Warenein- und Ausgang, Einnahmen und Ausgaben) hätten eigentlich gereicht um sich reinzuwaschen. Ich kann mir aber vorstellen, das man den Posten als Filialleiter bei einem Staatsunternehmen auch nicht so einfach verlieren wollte, vielleicht war Arbeit generell knapp in den betroffenen Gegenden oder das Sozialsystem ist nicht so wie bei uns, wo man erstmal aufgefangen wird, wenn man den Job begründet hinschmeißt. Keine Ahnung aber die Frage hätte ich auch, warum haben so viele das mit sich machen lassen und das auch über so lange Zeit? Gut, bei vielen wird erstmal das gezogen haben, das ihnen gesagt wurde, sie seien praktisch die einzigen wo das Problem da ist, angeblich würden überall wo anders die Zahlen stimmen. Aber wenn man selbst nur an der Kasse steht und dort die verzeichneten Einnahmen nicht mit der existierenden Geldmenge übereinstimmt, dann noch beschuldigt werde, Geld entwendet zu haben, dann werde ich doch aktiv und lass mir was einfallen, damit ich die Unschuld beweisen kann. Und wenn ich erstmal von Hand nebenbei Buch führe. Ich meine, so eine Registrierkasse tut doch auch die verkauften Artikel mit erfassen, allein dabei lässt sich doch schon nachprüfen, was die realen Einnahmen sein müssen oder lag da das Problem darin, das Artikel hinterher doppelt aufgeführt wurden? Aber das deckt sich doch dann mit dem Wareneingang und dem Warenbestand wiederum nicht. Naja, leider hat man hier hinterher mehr Fragen als Antworten bekommen.
Teilweise gibt es keine legale Möglichkeit die Verträge zu kündigen, aber dann sollte man trotzdem fristlos kündigen, also den ankommenden Kunden sagen, dass man die Dienstleistung nicht mehr anbietet, damit die Schadenssumme nicht immer weiter anwächst.
Unglaublich ... Wenn ich wohl nie Probleme mit Unterschlagung habe, ein System einführe und Fehlbeträge sehe und die auch mit Training nicht weniger, sondern mehr werden, dann ist das doch vorsätzlich so gewollt worden. Wenn die Firma sagt, das System hat Fehler und ich immer noch auf Anzeigen und Gerichtsverfahren bestehe ... ich kann gar nicht schreiben, wie ich das finde!
Das ist starker Tobak! Was mich aber am meisten verwundert ist, dass es so lange gedauert hatte, bis die Software als Fehlerquelle identifiziert wurde. Ist denn von den hunderten Betroffenen niemand auf die Idee gekommen, mal eine parallele Buchführung (Excel oder Stift, Papier & Taschenrechner etc.) zu machen? Ich meine, ich hatte mal ein nicht unähliches Problem bei einem früheren Arbeitgeber. Nach der 2. fehlerhaften Abrechnung hatte ich mir neben der Verwaltungssoftware eine parallele Abrechnug per Excel eingerichtet. Die doppelte Buchführung hat mich zwar manche Nacht gekostet, aber am Ende konnte ich nachweisen, dass die "professionelle" Software falsche Steueranteile ausgegeben hatte. (Later turns out das unser Chef wohl dachte, dass wenn ein Alpha-Männchen das stärkste Individuum in einem Rudel ist, eine Alpha-Version die stärkste Software eines angebotenen Paketes sein müsse. Und vergleichsweise günstig ...)
@@dudidudohInwiefern haben die Bosse von Fujitsu aktiv vertuscht? Davon, dass sie sich strafbar gemacht haben, weil sie wissentlich Unschildige in's Gefängnis haben wandern lassen mal abgesehen.
Die Frage kam mir auch sofort in den Sinn. Warum keine doppelte Buchführung, nach so vielen Anschuldigungen? Eine Inventur hätte dazu auch ganz gut getan. Wareneingang, Warenbestand und verzeichneter Warenausgang. Ich mein, die Registrierkasse wird ja wohl auch aufführen, was angeblich alles verkauft wurde. Spätestens da sollte sich ja beweisen lassen, das was mit dem Kassensystem nicht stimmt.
@@andy02q Ich meine die Bosse von der Post, also die Führungsebene. Die wurden relativ früh von Fujitsu über Probleme informiert. Die krassen Probleme mit der Software dann aber nicht anzugehen sondern ganz im Gegenteil noch Unschuldige zu verklagen - das kann man schon als "aktiv vertuschen" bezeichnen finde ich.
Manche Dinge machen einen ja echt fassungslos! Jeder einzelne Verantwortliche vom Post Office und Fujitsu sollte so viele Tage im Knast einsitzen, wie alle der Opfer zusammengerechnet!
Der Anteil von Fujitsu an diesem Skandal ist in meinen Augen nicht so groß, wie der von der Post. Fujistsu hat ja die Post auf die Probleme hingewiesen. Ich kann nicht beurteilen, ob die Firma überhaupt in der Lage gewesen wäre, zu den einzelnen Fillialleitern Kontakt aufzunehmen. Es wäre zumindest ein großer Aufwand gewesen und mit Sicherheit ein Bruch mit diversen Verträgen und evt. Gesetzen zum Datenschutz. Da erschien es den Leuten von Fujitsu wohl klüger zu sein, nur das zu tun, was sie tun müssen, denn angesichts der totalen Skrupelosigkeit, mit der die Post hier vorgegangen ist, hätte das der Firma immens schaden können.
Das Fujitsu seinen Beitrag zur Wiedergutmachung leisten will ist im Grunde eine Selbstverständlichkeit. *Alles andere* wäre aber auch eine Unverschämtheit und mehr als kriminell.
Naja, Fujitsu ist wohl kaum dafür verantwortlich, dass die Post gegen die Mitarbeiter vorgeht und die Gerichte anhand dieser Beweislange die Mitarbeiter auch noch verurteilen. Für mich hat die Justiz an erster Stelle komplett versagt.
Wenn ich das nun richtig beobachtet habe - war immer zu wenig Geld in der Kasse und das nicht zu knapp... Ich frage mich nun, wer hat dieses Geld welches von den Betreibern eingefordert wurde zum Ausgleich des Kassenfehlbetrages ? Wie hoch ist die generelle Summe - da gibt es doch eine jeweilige Zusammenfassung - sonst hätte keine Nachforderung festgestellt werden können. Mein Bauchgefühl sagt mir - einer hat bei diesem Spiel gewonnen. Wird dieser zur Rechenschaft gezogen ?
Hi @edeltraudschuele5891! Der Skandal ist noch mitten in der Aufklärung. Die Frage, wann und wie auch die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden, wird heiß diskutiert. Sowohl ein Untersuchungsausschuss, als auch eine parlamentarische Kommission gehen den Hintergründen nach. Auch die Frage nach dem Geld ist noch nicht abschließend geklärt und es scheint als sei es als Gewinn verbucht worden. All die sich anschließenden Fragen: wieso hat niemand gefragt, wie diese Gewinne zustande kommen? Wieso hat niemand überprüft, was es für Dienstleistungen des Post Office gab und wieso diese nicht mit den Einnahmen zusammenpassten? Wieso sind die großen Summe nicht aufgefallen, die aus Unstimmigkeiten in 3.500 Filialen angefallen sind? All das ist Teil der laufenden Aufklärung.
Was ich mich auch frage ist: Wenn das ganze Jahrelang ging, warum haben die Opfer/ die Angestellten all die Zeit weiter gemacht? Warum haben sie sich und ihr Umfeld in Finanzielle Schwierigkeiten gebracht? So viel Geld floss aus privaten Taschen als Ausgleich in die Kassen. Nach spätestens 4 Monaten hätte ich die Reisleine gezogen und das Geschäft geschlossen.
@@BüdchenBomber Das ist eine sehr gute Frage. Mir fallen spontan zwei mögliche Gründe ein: Erstens, wenn Du weißt, dass Du als Inhaber eine ehrliche Haut bist, dann glaubst Du einfach fest daran, dass es aufhört, v.a. wenn Du keine Idee hast, wo die Fehlbeträge her kommen. Du überzeugst Dich jeden Tag selbst, noch besser aufzupassen, niemanden an die Kasse zu lassen, noch besser konzentrieren beim Geld heraus geben, usw. Zweitens: sie hatten möglicherweise Verträge mit der Post, die Filiale eine bestimmte Zeit zu leiten, hatten Geld investiert, hätten vielleicht Strafe oder Kursgebühren zurück zahlen müssen, wenn sie vorher ausgestiegen wären. Alles sehr sehr traurig.
@@BüdchenBomber Mir ist noch ein dritter Grund eingefallen: meines Wissens bietet die Post auch Bankdienstleistungen, Versicherungen, Hypotheken, eine Wechselstube, Geldversand nach Übersee und man kann z.B. auch als Nicht- Postbankkunde seine Stromrechnung u.a. Rechnungen dort bezahlen. Das macht dann mehr Aufwand als nur Briefmarken und Pakete verkaufen und kann evtl schon mal unübersichtlich sein.
Wie sagt man so schön? Gib jemandem Macht und man erkennt seinen Charakter. Das was dort in GB passiert ist, ist ein Skandal! Hoffentlich werden die Verantwortlichen für ihre Taten zur Verantwortung gezogen.
Summen sollten alle erstattet werden die Bonuse vom Management rückabgewickelt werden und alle chefs der Post Office die damit zu tun hatten mit mindestens 1 Jahr Haft verurteilt werden auch der Softwear lieferant hinzu kommen sollten entschädigungen und Schmerzensgeld an Betroffene. Alle die das Office system überwachten sollten mit einer Anklage rechnen wo die Gezahlten summen ddr Entschädigung Dienen
Wenn das Fujitsu-Programm nicht 1+1 rechnen kann, dann liegt es nicht am Programm sondern an den Programmierer! Sowas sollte eigentlich schnell aufgefallen sein, spätestens bei der Finanzbehörde. Die sind nämlich zuständig für korrekte Steuerüberprüfungen
Lass mich raten, die müssen jetzt ein paar Millionen Entschädigung berappen und erhöhen einfach die Post Gebühren um sie wieder rein zu holen... Geht doch nicht das die Bosse weniger Kohle kriegen oder das denen gar was abgenommen wird🙈
das post office ist wirklich so scheisse Ich lebe in england seit jahren und ich versuche es zu vermeiden das post office zu nutzen es sind mega warteschlangen, es dauert SEHR lange bis etwas ankommt und ich musste den mitarbeitern sagen dass sie aufhoeren sollen leute zu mir in den laden zu schicken fuer Dienstleistungen die ich nicht einmal anbiete. Meinen kolleginnen hat es auch genervt menschen woanders zu schicken und angeschnautzt zu werden
In Österreich zwingt die "Österreichische Post AG" Fahrer zu 60std Wochen. Natürlich können Sie nein sagen, aber dann verlieren sie ihren Job. Es kümmert Niemanden.
Kann mir mal irgendjemand erklären, warum die Mitarbeiter nicht sofort gekündigt haben? Bereits ab dem ersten Tag wo mir so etwas vorgeworfen wird, würde ich sofort kündigen.
Die Post sollte den Geschädigten Millionen zahlen und die Verantwortlichen der Post die für diese Scheiße zuständig sind alle ins Gefängis ! Auch wenn es die Entwickler des Abrechnungssystem sind !
Mich würde interessieren, was der eigentliche Fehler in der Software war. Zur Justiz kann man nur sagen: Wenn in relativ kurzer Zeit so viele Anzeigen dieser Art reinkommen und man nicht stutzig wird, sollte man sich dringend mit dem Thema "statistische Wahrscheinlichkeit" befassen.
Auch wenn das mit nichts wieder gut zu machen ist...tut es doch gut, dassbdie Wahrheit für alle Beteiligten erstmal rauskam und man nicht mit so einem ansehen leben musst...das ist mit das schlimmste gefühlt: zu wissen dass man unschuldig ist, aber keiner dir glaubt und du machtlos es hinnehmen musst.
Genau deswegen ist es so unersetzlich wichtig, eine gut funktionierende, unabhängige 5. Gewalt im Staate zu haben, die ihren Beruf und ihre Machtstellung ernst nimmt und seriös ausübt. Die Presse und ihre investigativen Recherchen, ihre unabhängige, vielfältige und vielstimmige Berichterstattung ohne Gleichschaltung (von außen oder innen) ist unersetzlich und immens wichtig! Ohne kann Demokratie nicht funktionieren. Heutzutage beobachten wir leider eine sukzessive Gleichschaltung von innen, durch Konzernbildung, Reduktion der Presseorgane und schlichte Übernahme von Agentur- oder Pressemeldungen ohne deren eigene Überprüfung vor Ort. Zudem ist leider eine im Hintergrund gewachsene Beeinflussung über politische Akteure in den Aufsichtsräten und Vorstandsgremien zu beobachten. Unsere Presselandschaft muss sich in weiten Teilen unbedingt auf ihren Ehrenkodex und ihre Rolle in der Gesellschaft rückbesinnen, so lange das noch möglich ist!
Es hat doch nichts mit der doppelten Buchführung zu tun wenn der Computer nur die Primärdaten erfasst. Doppelte Buchführung wird in Unternehmen wie die Post so oder so durchgeführt.
@@karol259 1.) wer sagt dass die Primärdaten falsch sind? 2.) auch erfundene oder unterlassene Primärdaten fallen spätestens bei der Bilanz auf. Da müssen sie mit Kassa und Konto verglichen werden und Ungereimtheiten untersucht. Vermutlich hat aber alles der Computer gemacht, und die Bilanz "korrigiert"/"gefälscht"
@@herbh7893 Vor allem eine Inventur hätte das Problem auch aufgedeckt. Es muss ja mehr Ware noch da gewesen sein als was angeblich verkauft wurden sein soll. Ich denke, viele dieser Filialleiter wussten eigentlich gar nicht was sie da zu tun haben, vielleicht hatten sie nicht einmal eine kaufmännische Ausbildung und waren schlichtweg dafür ungeeignet aber sind irgendwie zu den Job gekommen und haben sich daran geklammert, weil man sonst wohl kaum Alternativen gesehen hat.
Als Betreiber einer solchen Filiale hätte ich mir nach solchen Vorfällen einen Zeugen genommen, im Zweifel einen Steuerberater, der über mehrere Tage das Filialgeschehen begleitet, die Umsätze dokumentiert und dann den Kassenabschluss überprüft. Damit wäre das Problem sofort aufgeflogen. Warum legen Menschen solche Fehlbeträge aus eigenem Geld in die Kasse, statt dieses Geld zu nehmen, um sich Hilfe zu holen? Keiner von allen Betroffenen hat das getan?
Ich verstehe die Filialbetreiber nicht. Wenn ich sehe, dass Geld fehlt, und ich nichts stehle, dann führe ich gefälligst selber Buch und lass mir geben was da drinnen stehen sollte. Dann muss doch auffallen, dass irgendetwas nicht stimmt. Kommt gar nicht in Frage, dass ich da selbst etwas aufstocken würde.
Wenn ich eine Software von einem Unternehmen einsetze und dann nachzahlen soll, dann wundere ich mich erst und spätestens beim dritten mal höre ich doch damit auf. Warum hat die Frau denn so lange weiter gemacht, bis sie in den Knast musste? Zusammenarbeit aufkündigen, weil offenbar etwas nicht stimmt. Warum haben so viele "durchgezogen", wenn sie wussten, dass sie am Ende des Tages die Kasse mit eigenem Geld auffüllen mussten?
Einzelne Filialleiter solcher Franchises bestimmen doch nicht die technische Infrastruktur des Vertriebsnetzes.. Was das "Durchziehen" betrifft, nun, offenbar weil 1. der finanzielle Druck / vertragliche Verpflichtungen groß genug waren 2. Aufgeben und dadurch Eingeständnis zur extern suggerierter Unfähigkeit natürlicherweise nicht erstrebenswert sind 3. Verzweifelte Versuche das Gesicht zu wahren.
Man sollte auch nicht vergessen, dass die leute eher aus einfachen Verhältnissen stammen. Ehemalige buchhalter oder Programmierer waren wohl eher weniger darunter. Bei solch auffälligen fehlbeträgen würden gewiefte leute es ja schaffen schon durch grobe aufzeichnungen einen fehler im system nachzuweisen
9:50 Die Post-Bosse haben schöne Boni bekommen und bezahlen werden die Entschädigungen die Steuerzahler, da Post Office ja dem britischen Staat gehört. Ist doch überall das Gleiche...
Ja, dann, ganz ehrlich muss die ganze Führungsriege der Post ins Gefängnis und zwar für immer und ewig am besten richtige Gefangenenlager… weil das ist ja extremer Betrug an den Mitarbeiter
Da sieht man mal wie schnell man auch in einer Demokratie einfach eingebuchtet wird. Schon traurig das sich niemand gewundert hat das jeder Postmitarbeiter zum Dieb wurde.
Was ich nicht verstehe, warum so lang keiner von den Betreibern auf die Idee kam, selbst die Einnahmen, Ausgaben, Warenein- und Ausgänge zu dokumentieren, um belegen zu können, das das Registrierkassensystem falsch zählt?
Ich habe 1994-95 ein Jahr lang in England gelebt und gearbeitet. Das Land war schon damals über weite Strecken ein selbstgerechtes, antiquiertes Klassenkampfmodell zu Lasten der kleinen Leute. Es wundert mich überhaupt nicht, was dort bei der Post passiert ist. 😮😢
Das selbe gab es in Deutschland auch mit mehreren 100 Poststellen auch mit Prozessen gegen die Post, gewonnen hat die Post und die einzelnen Betreiber der Poststellen kostete das bis zu 25000 €.
Dass da niemand misstrauisch wird, wenn sich solche Vorfälle in einem Unternehmen häufen. Als ob so kontenziert auf einmal alle zu Dieben würden. Das ist doch vorsätzliches Wegschauen und Übersehen
Wie immer... Es ist immer die kleinen Angestellten schuld... Hauptsache dir Boni fließen und die alten Säcke machen sich die Taschen voll. Erst wenn publik gemacht wird, wird auf einmal alles für die Aufklärung gemacht...
das war wirklich eine kafkaeske Situation für die Betroffenen.
Das ist ein riesiger Justizskandal.
Eine Schande, dass es eine Fernsehserie brauchte um die Sache nochmal aufzurollen.
Dass z.B. Vennells noch in den Spiegel schauen kann, spottet jeder Beschreibung.
Das ist das erste Mal, dass ich in Deutschland einen Bericht über diese ungeheuerlichen Vorgänge sehe.
Danke dafür.
Da kann man ganz gut erkennen, welche Politiker sich wirklich für die Opfer interessieren. Die, die auch schon vor der Serie anwesend waren
Die anderen interessieren sich nur für die PR, die jetzt mit dem Thema zu holen ist...
Ja international,muss man ins Internet..örr 4 Gewalt
Ich würde es einen Justiz-Saustall nennen. Wieso braucht es ein Gesetz um Justiz- und Management-Versagen aufzuklären? Es scheint sich hier um ein komplettes Gesellschaftsversagen zu handeln. Ich hoffe, dass die Leute, die die kleinen Angestellten ins Gefängnis brachten, ebenfalls im Gefängnis enden. Was ist so schwierig daran zu bilanzieren ? Warum wurden niemals Einnahmen und Ausgaben kontrolliert und mittels anderer Methode (Excel, Taschenrechner, Buch-Aufzeichngen) kontrolliert ? Da saß jemand auf einem so hohen Ross und wird hoffentlich stürzen. Post Office gehört zerschlagen.
Die Post Bosse wussten von den Fehlern. Aufklärung ist gut aber Personen die andere Leute ins Gefängnis gebracht haben und auf andere Art Schaden zugefügt haben müssen dafür auch persönlich haften.
Vermutlich ist aber schon alles verjährt....
@@zadarthule Wer ist denn deiner Meinung nach verantwortlich? Der Softwareentwickler? Nein fehler passieren. Das Managment? 100% iges Staatsunternehmen da wird keiner haften
Warum sind diejenigen, die wider besserem wissen die eigenen Leute verfolgt haben nicht im Gefängnis?
Nennt sich Immunität. Gibt es schwarz auf weiß für Amtsträger, aber auch in schwarz oder grau.
Die Post in UK ist ein privates Unternehmen. Da ist niemand immun. Genausowenig wie die Leute von Fujitsu.@@anonwithamnesia
Sollte man aufheben.@@anonwithamnesia
@@anonwithamnesiaSo ein BS... Hier kommt keine Immunität zum Tragen.
Weil wohlhabende Topmanager in den seltensten Fällen ins Gefängnis kommen. Schon gar in GB, wo die Klassengrenzen in der Gesellschaft nochmal härter sind als bei uns.
Wie dumm muss eine Justiz sein, der eine solche Häufung nicht auffällt
Naja jedes Postoffice ist sicherlich an einem anderen Ort und somit an vielen vielen einzelnen lokalen Gerichten, die Schuld kann man da weniger der Justiz zustecken. Aber wenn das Managment das weiß und die Prüfer es wissen, muss man diese strafrechlicht und zivilrechtlich belangen.
Die Post genießt in GB großes Ansehen.
Viele konnten oder wollten nicht glauben, dass dort etwas derartiges passiert.
@@AguadillaCGNRichter unterhalten sich auch untereinander und schauen, was andere Richter so urteilen. Das hat wahrscheinlich auch dazu beigetragen, dass es irgendwann aufgeflogen ist, weil es Richtern irgendwann aufgefallen ist, dass ihre Kollegen in letzter Zeit viele ähnliche Fälle hatten.
@@AguadillaCGN Den Richtern war schon mehr als genug bekannt.
Schmiergeld, Vertuschung und Vetternwirtschaft. Reihenfolge egal…
Was für ein Skandal. Die armen Leute.
Kein Wort zu den Selbstmorden? Wie gedenken die Briten damit umzugehen?
Die Briten: „Schnee von gestern, weiter gehts“ genau so
Alles ein riesen Sumpf!
Wie überall auf der Welt!
Let bygones be bygones; stiff upper lip; never complain, never explain - Wer sich beschwert, ist raus.
Brutal schlimm du machst alles Richtig und sogar noch mehr und kommst in das Gefängnis
Und dann kommt eine Parlemtssitzung und keiner geht hin. Kein Wunder, dass manche Überlegt haben gg einen Baum zu fahren...
England halt...
@@DeathRowRec.Makaveli Glaube mal nicht, dass das in den anderen Ländern anders läuft.
@@qq84 Gibt bestimmt Länder in denen sowas noch nicht vorgekommen ist, Deutschland zum Beispiel?
@@DeathRowRec.Makaveli witzig, grade Deutschland.
Ein Software-Bug führt zu inkorrekten Abrechnungen. Ein Supervisor überprüft das detailliert und findet keinen Fehler beim Anwender des Programms. Anstatt jetzt verschärft das Programm zu prüfen wird einfach der Anwender zu Defektor erklärt. Man ahnt welche Abründe sich auftun, wenn ein Konzern oder schlimmer noch eine Behörde, eine KI-Software zum endgültigem Maß der Dinge erklärt.
Ja, es ist oft so, das dem Computer geglaubt wird, den niemand versteht, weil es so auch niemand von sich selbst erwartet, das beurteilen zu können, also für den Angeklagten (Computer) der ja nicht lügen kann, entschieden wird - der Fehler wurde zwar direkt erkannt, der falsche programmierte Computer ist der alleinige Täter( auch wenn nichts fehlte in der Realität...). Das zu beheben und public zu machen sollte Gesetz sein und eine Straftat sein, wenn es vertuscht wird oder sogar strafrechtlich gegen Menschen, die ja Gefühle haben und traumatisiert werden und in diesem Fall sind, vorgegangen wurde. Die KI und sogar normale Akten sind schon heute vertrauenswürdiger, als ein fühlender Mensch ...
Absurd, aber menschlich und nur durch Vertrauen und Liebevollen Umgang veränderbar oder aufzuhalten, denn die Maschine kennt keine dieser Grenzen...
KI macht alles nur noch schlimmer wenn da auch ein bug drin ist
Es spielt keine Rolle. Wenn jemand betrügen will, dann will er betrügen, dazu braucht er nicht unbedingt eine KI oder besondere Software (siehe Wirecard).
@@lionel9038: sehe ich genau so. aber bei wirecard haben die"oberen" betrogen und ich gehe davon aus, daß das genau so war bei postoffice nur stellen sich die halt dumm, wie auch bei wirecard damals bis alles herauskam.
letztendlich trifft es den kleinen, bei postoffice die kleinen läden und bei wirecard die aktionäre
Ist doch in Holland schon passiert. Da wurden von einer KI tausende Bezieher von Kindergeld als mögliche Betrüger gekennzeichnet. Und eigentlich hätte das danach nochmal von Menschen geprüft werden sollen, aber die Beamten waren faul und voreingenommen. Ist auch neulich erst größer in den Medien rausgekommen. Wird noch schlimmer werden, denn sobald mehr solcher Programme laufen werden ja auch die Anzahl der Leute, die das kontrollieren könnten gekürzt. Und Menschen sind halt generell zu gutgläubig, wenn der Computer was behauptet. Und welche Firma oder Behörde wird freiwillig Fehler eingestehen, das wird immer erst versucht werden unter den Teppich gekehrt zu werden.
Wo ist das bitte Gerechtigkeit? An einem zeitlichen Punkt in diesem Fall hat mindestens eine Person im Management entschieden, die Softwarefehler wissentlich zu ignorieren und gegen die Mitarbeiter vorzugehen. Während die Mitarbeiter unschuldig im Gefängnis waren, haben diese Menschen ihre Freiheit genossen, üppige Gehälter bekommen und wenn das Ganze nicht aufgedeckt worden wäre, wäre es ihnen auch heute noch scheiss egal. Keiner der Verantwortlichen ist freiwillig vorgetreten, sondern ein Mitarbeiter von Fujitsu. Die Tatsache, dass niemand der Leute, die diese Entscheidung getroffen haben ins Gefängnis und/oder prozentuale Strafen zahlen muss, zeigt dass Justizia eben nicht blind ist und über alle gleich richtet.
Es ist das genaue Gegenteil von Gerechtigkeit wenn ich aufgrund meiner Position oder Einkommens keinerlei nennenswerte Konsequenz für mein Handeln tragen muss.
Vollkommen recht, aber ein kleiner Fehler im Satzbau, der entscheidend wäre, so wie ich es beim durchlesen gerade empfinde. Sie wollten wohl schreiben, dass Justizia blind ist und nicht über alle gleich entscheidet. Das Wörtchen nicht! aber bitte jetzt nicht von mir denken, ich wäre einer von diesen unzähligen Erbsenzählern. Es fiel mir einfach nur so auf. Liebe Grüße und trotzdem einen schönen Abend
@@s.h.3829 Guten Abend und danke für den Hinweis. Der Satzbau ist in diesem Zusammenhang tatsächlich korrekt aber ich hätte es etwas klarer formulieren können: Justizia, die römische Göttin des Justizwesens und der Gerechtigkeit wird häufig als Frau mit einem blinden Auge oder (seit dem Spätmittelalter) verbundenen Augen dargestellt. Diese Darstellung symbolisiert Ihre parteilose Haltung, "ohne Ansehen der Person" um gleichermaßen und ohne Vorurteile über alle zu richten. (die altertümliche Vorstellung war, dass es nur blind möglich ist ohne Vorurteil zu sein) Die Waagschalen stehen hierbei für die ausgleichende Gerechtigkeit und das sorgfältige Abwägen der Sachlage. Im Zusammenhang mit den Urteilen der britischen Richter und den vergleichsweise ungleichen Urteilen ist also hier davon auszugehen, dass die Justiz nicht mit gleichem Maß gemessen, sondern deutlich zu Gunsten der PostOffice Manager gerichtet hat.
Beste Grüße und ein schönes Wochenende!
Erinnert an die Ampel Regierung
@@Lisa.K- Erinnert mich eher an die CSU-Vetternwirtschaft der Vorgängerregierung mit Leuchten wie Andi Scheuer und Co.
Kann das gabashe der aktuellen Regierung nicht mehr hören.
Ja, die machen nicht alles perfekt und in einer idealen Welt hätten wir auch keinen senilen Bundeskanzler, aber vllt ist die SPD beim nächsten Urnengang ja auch weg vom Fenster. Man sollte zumindest nicht alle (Rot/Gelb/Grün) in einen Topf werfen.
Tut es nicht aber laber ruhig weiter dein bull$h!t@@Lisa.K-
Die Ermittler, Gutachter, Vorgesetzte, usw. müssten dafür Jahrelang ins Gefängnis. Und das Post Office müsste jedem Betroffenen 10 Millionen Pfund plus dem Schadensausgleich bezahlen...
Das ist schon krass… Die verantwortlichen sollten Berufsverbot bekommen und Millionen Strafen
Häää? Millionenstrafen ? Du meinst ,millionenstrafen,knast plus Berufsverbot.
isso!😡😡😡😡😡meine blutzellen gehen hoch vor wut und agressionen für die bösewichte die die leute unschulfing in dass gefängnis gesteckt haben!
Noe - in 900 Fällen mit vielleicht 1 Jahr Gefängnis - das sind 900 Jahre. Gerecht wäre lebenslang für alle Verantwortlichen.
Ich dachte erst, naja, ein kleiner Fehler in der Programmierung und ein massiver Skandal aufgrund unzureichender Ermittlungen, aber als dann der Teil mit den Bonuszahlungen kam, hat es mich völlig vom Hocker gerissen. Wie um alles in der Welt ist soetwas möglich, Leute ins Gefängnis zu werfen für etwas das sie nicht gemacht haben und von denen auch noch Geld abzuzwacken, während die Vorstände diese als Bonuszahlungen erhalten? Das wäre ja schon in den korruptesten Ländern krass, aber in dem Land? Einfach nur verrückt.
😅 Krähe hackt keiner Krähe ein Auge aus.
Immer schön nach unten treten…
Ich mein hey, auch als schmieriger Drecksack muss man gucken wo man bleibt 👉🏻👉🏻
Unfassbar, total zum kotzen. Ich bin total erschüttert. Vielen Dank für diesen Beitrag.
"It's not a bug, it's a feature." Super, wenn man dank einer Software einfach noch mehr Kasse machen kann, nicht nur Geld von den Kunden sondern auch von den Mitarbeitern! Computer sagt: "Ja!"
Kein Wunder, dass man sich da Zeit lässt mit der Aufklärung. Oder vielleicht war es ja sogar gewollt?
Jede Wette! 😡
Spätestens als sie davon wussten und sogar das Parlament belogen haben, war es Vorsatz. Normalerweise kommt man für das belügen des Parlamentes allein mindestens 10 Jahre.
Also ich würde PostOffice und Fujitsu zur Rückzahlung aller kassierten Gelder (beide 100% damit doppelt).
Dazu je 4.000€ (natürlich in britische Pfund) pro Tag Haft - als 8.000 gesamt pro Tag (was man dafür bekommt ist skandalös wenig). Als Sicherung die Konten und Grundbucheinträge der Vorstände für Austragungen sperren (Gehälter gehen weiter rein, Immobilien können nicht verkauft werden), bis das gezahlt wurde. Und es werden Controller eingesetzt um beide Unternehmen zu überwachen.
Die Obrigkeiten in die Pflicht zu nehmen kann nur von ganz unten durchgesetzt werden. Mit Mitteln, die teilweise außerhalb des Gesetzesrahmens liegen weil sich die Obrigkeiten die Gesetze schon entsprechend gerichtet haben.
Als empathischer Mensch ist mir gerade richtig übel geworden.😱 Wie muss es sich anfühlen, zu wissen, du hast alles richtig gemacht und du wirst nicht nur beschuldigt und verurteilt, nein du musst auch noch das ganze Geld aus eigener Tasche bezahlen.
Was ich nicht verstehe, wenn ich merke, dass ich Miese mache und aus eigener Tasche draufzahlen muss, hätte doch jeder normale Mensch diese "Geschäftsbeziehung" gekündigt, also spätestens nach ein paar Monaten. Warum haben die das so lange ausgehalten? Gab es keine Möglichkeit, diese Verträge zu kündigen?
Zur Not erst einmal krank schreiben lassen
Das ist es, was Franz Kafka in "Der Prozeß" beschreibt. Das ist für viele Menschen leider real. Kafkaesk....
Was dann aber noch schlimmer ist, ist, wie Umfeld und Gesellschaft reagieren und verurteilen - weil nicht dein kann, was nicht sein darf.
Dann folgt Victimblaming, Gaslighting, Soziale Ächtung und Bestrafung, Verlust jeglicher Augenhöhe, ... ein echter Albtraum!
So wie ich das hier mitbekommen habe, hat das Programm Fehlbeträge irgendwie nach jeder Überprüfung "verdoppelt". Der Prüfer war da, sah, dass es um 200 Pfund Fehlbetrag geht in der Woche...hat überprüft und dann waren es 400 Pfund Fehlbertrag in einer Woche (466 Euro). Vermutlich sind gerade die Leute, die öfter überprüft und nachgerechnet haben, ordentlich ins Schwitzen gekommen. Irgendwann lernst du da wegzuschauen. Ist vermutlich wie bei der Spielsucht, wenn du Verluste machst, aber gleichzeitig siehst, dass dein Laden eigentlich läuft, machst du immer weiter, um die Verluste auszugleichen, auch wenn die Tendenz deutlich nach unten zeigt. Niemand hört gerne mit Verlusten auf.
@@Wulfay Eine Inventur und eine parallele Buchführung (Warenein- und Ausgang, Einnahmen und Ausgaben) hätten eigentlich gereicht um sich reinzuwaschen. Ich kann mir aber vorstellen, das man den Posten als Filialleiter bei einem Staatsunternehmen auch nicht so einfach verlieren wollte, vielleicht war Arbeit generell knapp in den betroffenen Gegenden oder das Sozialsystem ist nicht so wie bei uns, wo man erstmal aufgefangen wird, wenn man den Job begründet hinschmeißt.
Keine Ahnung aber die Frage hätte ich auch, warum haben so viele das mit sich machen lassen und das auch über so lange Zeit? Gut, bei vielen wird erstmal das gezogen haben, das ihnen gesagt wurde, sie seien praktisch die einzigen wo das Problem da ist, angeblich würden überall wo anders die Zahlen stimmen. Aber wenn man selbst nur an der Kasse steht und dort die verzeichneten Einnahmen nicht mit der existierenden Geldmenge übereinstimmt, dann noch beschuldigt werde, Geld entwendet zu haben, dann werde ich doch aktiv und lass mir was einfallen, damit ich die Unschuld beweisen kann. Und wenn ich erstmal von Hand nebenbei Buch führe.
Ich meine, so eine Registrierkasse tut doch auch die verkauften Artikel mit erfassen, allein dabei lässt sich doch schon nachprüfen, was die realen Einnahmen sein müssen oder lag da das Problem darin, das Artikel hinterher doppelt aufgeführt wurden? Aber das deckt sich doch dann mit dem Wareneingang und dem Warenbestand wiederum nicht. Naja, leider hat man hier hinterher mehr Fragen als Antworten bekommen.
Teilweise gibt es keine legale Möglichkeit die Verträge zu kündigen, aber dann sollte man trotzdem fristlos kündigen, also den ankommenden Kunden sagen, dass man die Dienstleistung nicht mehr anbietet, damit die Schadenssumme nicht immer weiter anwächst.
Wie sagt man so schön: Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen.
Ganz genau. Daran wird sich nie was ändern, weil man kein Interesse daran hat!
Es war also genau umgekehrt: Nicht die Filialen haben die Post bestohlen, sondern die Post hat die Filialen bestohlen.
und die Leute dazu noch in den Knast stecken lassen. Unfassbare Nummer..
Erst mutwillig Existenzen vernichten und am Ende sorry sagen und das wars echt traurig
Unglaublich ...
Wenn ich wohl nie Probleme mit Unterschlagung habe, ein System einführe und Fehlbeträge sehe und die auch mit Training nicht weniger, sondern mehr werden, dann ist das doch vorsätzlich so gewollt worden.
Wenn die Firma sagt, das System hat Fehler und ich immer noch auf Anzeigen und Gerichtsverfahren bestehe ... ich kann gar nicht schreiben, wie ich das finde!
Das ist ja eine schier unglaubliche Geschichte!
Das ist starker Tobak!
Was mich aber am meisten verwundert ist, dass es so lange gedauert hatte, bis die Software als Fehlerquelle identifiziert wurde. Ist denn von den hunderten Betroffenen niemand auf die Idee gekommen, mal eine parallele Buchführung (Excel oder Stift, Papier & Taschenrechner etc.) zu machen?
Ich meine, ich hatte mal ein nicht unähliches Problem bei einem früheren Arbeitgeber. Nach der 2. fehlerhaften Abrechnung hatte ich mir neben der Verwaltungssoftware eine parallele Abrechnug per Excel eingerichtet. Die doppelte Buchführung hat mich zwar manche Nacht gekostet, aber am Ende konnte ich nachweisen, dass die "professionelle" Software falsche Steueranteile ausgegeben hatte. (Later turns out das unser Chef wohl dachte, dass wenn ein Alpha-Männchen das stärkste Individuum in einem Rudel ist, eine Alpha-Version die stärkste Software eines angebotenen Paketes sein müsse. Und vergleichsweise günstig ...)
Die Bosse und Fujitsu wussten ja früh bescheid.. habens dann aber aktiv vertuscht.
@@dudidudohInwiefern haben die Bosse von Fujitsu aktiv vertuscht?
Davon, dass sie sich strafbar gemacht haben, weil sie wissentlich Unschildige in's Gefängnis haben wandern lassen mal abgesehen.
Die Frage kam mir auch sofort in den Sinn. Warum keine doppelte Buchführung, nach so vielen Anschuldigungen? Eine Inventur hätte dazu auch ganz gut getan. Wareneingang, Warenbestand und verzeichneter Warenausgang. Ich mein, die Registrierkasse wird ja wohl auch aufführen, was angeblich alles verkauft wurde. Spätestens da sollte sich ja beweisen lassen, das was mit dem Kassensystem nicht stimmt.
@@andy02q Ich meine die Bosse von der Post, also die Führungsebene. Die wurden relativ früh von Fujitsu über Probleme informiert. Die krassen Probleme mit der Software dann aber nicht anzugehen sondern ganz im Gegenteil noch Unschuldige zu verklagen - das kann man schon als "aktiv vertuschen" bezeichnen finde ich.
Alpha Version 😂😂😂💀
Unfassbar! Schön alles unter den Teppich gekehrt.
Kompakt, informativ und sogar noch mit einer Serienempfehlung. Danke!
Die interessantere Frage ist ja nun: Warum wurden die Verantwortlichen nicht zu einer Haft verurteilt?
Manche Dinge machen einen ja echt fassungslos! Jeder einzelne Verantwortliche vom Post Office und Fujitsu sollte so viele Tage im Knast einsitzen, wie alle der Opfer zusammengerechnet!
Der Anteil von Fujitsu an diesem Skandal ist in meinen Augen nicht so groß, wie der von der Post. Fujistsu hat ja die Post auf die Probleme hingewiesen. Ich kann nicht beurteilen, ob die Firma überhaupt in der Lage gewesen wäre, zu den einzelnen Fillialleitern Kontakt aufzunehmen. Es wäre zumindest ein großer Aufwand gewesen und mit Sicherheit ein Bruch mit diversen Verträgen und evt. Gesetzen zum Datenschutz. Da erschien es den Leuten von Fujitsu wohl klüger zu sein, nur das zu tun, was sie tun müssen, denn angesichts der totalen Skrupelosigkeit, mit der die Post hier vorgegangen ist, hätte das der Firma immens schaden können.
Das Fujitsu seinen Beitrag zur Wiedergutmachung leisten will ist im Grunde eine Selbstverständlichkeit. *Alles andere* wäre aber auch eine Unverschämtheit und mehr als kriminell.
Japaner ticken diesbezüglich anders. Das Gesicht nicht zu verlieren ist Ehrensache.
Naja, Fujitsu ist wohl kaum dafür verantwortlich, dass die Post gegen die Mitarbeiter vorgeht und die Gerichte anhand dieser Beweislange die Mitarbeiter auch noch verurteilen. Für mich hat die Justiz an erster Stelle komplett versagt.
Wenn ich das nun richtig beobachtet habe - war immer zu wenig Geld in der Kasse und das nicht zu knapp... Ich frage mich nun, wer hat dieses Geld welches von den Betreibern eingefordert wurde zum Ausgleich des Kassenfehlbetrages ? Wie hoch ist die generelle Summe - da gibt es doch eine jeweilige Zusammenfassung - sonst hätte keine Nachforderung festgestellt werden können. Mein Bauchgefühl sagt mir - einer hat bei diesem Spiel gewonnen. Wird dieser zur Rechenschaft gezogen ?
Denke das war der letzte Abschnitt des Beitrags, wenn es wirklich für Boni genutzt wurde, ist das wirklich unfassbar.
Hi @edeltraudschuele5891! Der Skandal ist noch mitten in der Aufklärung. Die Frage, wann und wie auch die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden, wird heiß diskutiert. Sowohl ein Untersuchungsausschuss, als auch eine parlamentarische Kommission gehen den Hintergründen nach. Auch die Frage nach dem Geld ist noch nicht abschließend geklärt und es scheint als sei es als Gewinn verbucht worden. All die sich anschließenden Fragen: wieso hat niemand gefragt, wie diese Gewinne zustande kommen? Wieso hat niemand überprüft, was es für Dienstleistungen des Post Office gab und wieso diese nicht mit den Einnahmen zusammenpassten? Wieso sind die großen Summe nicht aufgefallen, die aus Unstimmigkeiten in 3.500 Filialen angefallen sind? All das ist Teil der laufenden Aufklärung.
Was ich mich auch frage ist:
Wenn das ganze Jahrelang ging, warum haben die Opfer/ die Angestellten all die Zeit weiter gemacht?
Warum haben sie sich und ihr Umfeld in Finanzielle Schwierigkeiten gebracht?
So viel Geld floss aus privaten Taschen als Ausgleich in die Kassen.
Nach spätestens 4 Monaten hätte ich die Reisleine gezogen und das Geschäft geschlossen.
@@BüdchenBomber Das ist eine sehr gute Frage. Mir fallen spontan zwei mögliche Gründe ein: Erstens, wenn Du weißt, dass Du als Inhaber eine ehrliche Haut bist, dann glaubst Du einfach fest daran, dass es aufhört, v.a. wenn Du keine Idee hast, wo die Fehlbeträge her kommen. Du überzeugst Dich jeden Tag selbst, noch besser aufzupassen, niemanden an die Kasse zu lassen, noch besser konzentrieren beim Geld heraus geben, usw.
Zweitens: sie hatten möglicherweise Verträge mit der Post, die Filiale eine bestimmte Zeit zu leiten, hatten Geld investiert, hätten vielleicht Strafe oder Kursgebühren zurück zahlen müssen, wenn sie vorher ausgestiegen wären. Alles sehr sehr traurig.
@@BüdchenBomber
Mir ist noch ein dritter Grund eingefallen: meines Wissens bietet die Post auch Bankdienstleistungen, Versicherungen, Hypotheken, eine Wechselstube, Geldversand nach Übersee und man kann z.B. auch als Nicht- Postbankkunde seine Stromrechnung u.a. Rechnungen dort bezahlen.
Das macht dann mehr Aufwand als nur Briefmarken und Pakete verkaufen und kann evtl schon mal unübersichtlich sein.
Fällt es im Controlling nicht auf wenn mehr Produkte/Dienstleistungen verkauft werden als vorhanden sind?
5Milliarden Briefmarken vs Milliarden £
Das ist wenn man Macht ausnutzt
Wie sagt man so schön?
Gib jemandem Macht und man erkennt seinen Charakter.
Das was dort in GB passiert ist, ist ein Skandal!
Hoffentlich werden die Verantwortlichen für ihre Taten zur Verantwortung gezogen.
echt ne harte Nummer. unfassbar..
Bitte dranbleiben :)
das ist eine der unfassbarsten stories die ich je in meinem leben gehört habe. fassungslos.
unfassbar was die Frau und Familie ertragen mussten
Oh mein Gott! Damit sind die durch gekommen!!! 😢 eine absolute Frechheit
Summen sollten alle erstattet werden die Bonuse vom Management rückabgewickelt werden und alle chefs der Post Office die damit zu tun hatten mit mindestens 1 Jahr Haft verurteilt werden auch der Softwear lieferant hinzu kommen sollten entschädigungen und Schmerzensgeld an Betroffene. Alle die das Office system überwachten sollten mit einer Anklage rechnen wo die Gezahlten summen ddr Entschädigung Dienen
Wenn das Fujitsu-Programm nicht 1+1 rechnen kann, dann liegt es nicht am Programm sondern an den Programmierer! Sowas sollte eigentlich schnell aufgefallen sein, spätestens bei der Finanzbehörde. Die sind nämlich zuständig für korrekte Steuerüberprüfungen
Lass mich raten, die müssen jetzt ein paar Millionen Entschädigung berappen und erhöhen einfach die Post Gebühren um sie wieder rein zu holen... Geht doch nicht das die Bosse weniger Kohle kriegen oder das denen gar was abgenommen wird🙈
Wieso schockiert mich das überhaupt nicht? 🤷🏻♂️
So ist doch unser System in allen Bereichen, Geld ist mehr wert als Menschen...🤷🏻♂️
Da waren die eigenen Prämien wohl wichtiger
Unfassbare Geschichte.
das post office ist wirklich so scheisse Ich lebe in england seit jahren und ich versuche es zu vermeiden das post office zu nutzen es sind mega warteschlangen, es dauert SEHR lange bis etwas ankommt und ich musste den mitarbeitern sagen dass sie aufhoeren sollen leute zu mir in den laden zu schicken fuer Dienstleistungen die ich nicht einmal anbiete. Meinen kolleginnen hat es auch genervt menschen woanders zu schicken und angeschnautzt zu werden
Ein Beispiel von vielen, wie Regierungen und Großkonzerne mit dem einfachen Volk umgehen
In Österreich zwingt die "Österreichische Post AG" Fahrer zu 60std Wochen. Natürlich können Sie nein sagen, aber dann verlieren sie ihren Job. Es kümmert Niemanden.
Kann mir mal irgendjemand erklären, warum die Mitarbeiter nicht sofort gekündigt haben? Bereits ab dem ersten Tag wo mir so etwas vorgeworfen wird, würde ich sofort kündigen.
Schrecklich
Die Post sollte den Geschädigten Millionen zahlen und die Verantwortlichen der Post die für diese Scheiße zuständig sind alle ins Gefängis ! Auch wenn es die Entwickler des Abrechnungssystem sind !
Real-life Horror pur 😮
Sehr gut gemachter Bericht
unvorstellbar, dass das nicht nachgeprüft werden konnte. Solche Fehler können ja in jedem Abrechnungssystem sein.
@dr3v1l1993 vermutlich das Übliche: "Computer hat immer recht" 🙄.
Unfassbar!!!!!!!!!!!!😢
Ein absolutes Horrorszenario. Danke für den Bericht!
Ich glaube es gibt viele Fälle Überall auf der Welt, wo der Staat einem zu unrecht das Geld aus der Tasche Zieht.... Außerhalb der Normalen Steuern
BITTE DRAN BLEIBEN ❤
Wahnsinn
Ekelhaft, wie sich die Post verhalten hat.
Mich würde interessieren, was der eigentliche Fehler in der Software war. Zur Justiz kann man nur sagen: Wenn in relativ kurzer Zeit so viele Anzeigen dieser Art reinkommen und man nicht stutzig wird, sollte man sich dringend mit dem Thema "statistische Wahrscheinlichkeit" befassen.
Auch wenn das mit nichts wieder gut zu machen ist...tut es doch gut, dassbdie Wahrheit für alle Beteiligten erstmal rauskam und man nicht mit so einem ansehen leben musst...das ist mit das schlimmste gefühlt: zu wissen dass man unschuldig ist, aber keiner dir glaubt und du machtlos es hinnehmen musst.
8:00 "Mr Bates vs The Post Office": Ist es möglich das auch in Deutschland sehen?
Es gibt von der bbc einen podcast auf spotify
The Great Post Office Trial
Es bedarf also einer emotionalen Fernsehserie damit Gerechtigkeit passiert!
Genau deswegen ist es so unersetzlich wichtig, eine gut funktionierende, unabhängige 5. Gewalt im Staate zu haben, die ihren Beruf und ihre Machtstellung ernst nimmt und seriös ausübt.
Die Presse und ihre investigativen Recherchen, ihre unabhängige, vielfältige und vielstimmige Berichterstattung ohne Gleichschaltung (von außen oder innen) ist unersetzlich und immens wichtig! Ohne kann Demokratie nicht funktionieren.
Heutzutage beobachten wir leider eine sukzessive Gleichschaltung von innen, durch Konzernbildung, Reduktion der Presseorgane und schlichte Übernahme von Agentur- oder Pressemeldungen ohne deren eigene Überprüfung vor Ort. Zudem ist leider eine im Hintergrund gewachsene Beeinflussung über politische Akteure in den Aufsichtsräten und Vorstandsgremien zu beobachten.
Unsere Presselandschaft muss sich in weiten Teilen unbedingt auf ihren Ehrenkodex und ihre Rolle in der Gesellschaft rückbesinnen, so lange das noch möglich ist!
doppelte Buchhaltung sollte so etwas verhindern. Aber wenn alles der Computer macht, ist nix doppelt...
Es hat doch nichts mit der doppelten Buchführung zu tun wenn der Computer nur die Primärdaten erfasst. Doppelte Buchführung wird in Unternehmen wie die Post so oder so durchgeführt.
@@karol259 1.) wer sagt dass die Primärdaten falsch sind? 2.) auch erfundene oder unterlassene Primärdaten fallen spätestens bei der Bilanz auf. Da müssen sie mit Kassa und Konto verglichen werden und Ungereimtheiten untersucht. Vermutlich hat aber alles der Computer gemacht, und die Bilanz "korrigiert"/"gefälscht"
@@herbh7893 Vor allem eine Inventur hätte das Problem auch aufgedeckt. Es muss ja mehr Ware noch da gewesen sein als was angeblich verkauft wurden sein soll. Ich denke, viele dieser Filialleiter wussten eigentlich gar nicht was sie da zu tun haben, vielleicht hatten sie nicht einmal eine kaufmännische Ausbildung und waren schlichtweg dafür ungeeignet aber sind irgendwie zu den Job gekommen und haben sich daran geklammert, weil man sonst wohl kaum Alternativen gesehen hat.
sowas darf einfach niemals passieren
Krasse Story. Was es alles gibt, gedeckt von den öffentlichen Institutionen
Softwarefehler... Kann man nichts machen. Immer die gleiche Laier.
ich sitze hier vollkommen fassungslos
Traurig 😢
Das wird mit AI nicht besser werden, eher umgekehrt
Auch witzig wie hier verurteilt wird ohne eindeutige Beweise
Technik vor Menschen 😂😂😂😂 die Dummheit ist unbemerkt getarnt als Wissen und Fortschritt offenbar
Als Betreiber einer solchen Filiale hätte ich mir nach solchen Vorfällen einen Zeugen genommen, im Zweifel einen Steuerberater, der über mehrere Tage das Filialgeschehen begleitet, die Umsätze dokumentiert und dann den Kassenabschluss überprüft. Damit wäre das Problem sofort aufgeflogen. Warum legen Menschen solche Fehlbeträge aus eigenem Geld in die Kasse, statt dieses Geld zu nehmen, um sich Hilfe zu holen? Keiner von allen Betroffenen hat das getan?
Wahnsinn, wahrlich kafkaesk....
Ja das Bringt den Leuten nur nix ihr ruf ist kaputt.
Gerechtigkeit muss immer Sieger sein🎉🎉🎉
Skandal... Ohne gleichen
Ich verstehe die Filialbetreiber nicht. Wenn ich sehe, dass Geld fehlt, und ich nichts stehle, dann führe ich gefälligst selber Buch und lass mir geben was da drinnen stehen sollte.
Dann muss doch auffallen, dass irgendetwas nicht stimmt. Kommt gar nicht in Frage, dass ich da selbst etwas aufstocken würde.
Wenn ich eine Software von einem Unternehmen einsetze und dann nachzahlen soll, dann wundere ich mich erst und spätestens beim dritten mal höre ich doch damit auf.
Warum hat die Frau denn so lange weiter gemacht, bis sie in den Knast musste?
Zusammenarbeit aufkündigen, weil offenbar etwas nicht stimmt.
Warum haben so viele "durchgezogen", wenn sie wussten, dass sie am Ende des Tages die Kasse mit eigenem Geld auffüllen mussten?
Einzelne Filialleiter solcher Franchises bestimmen doch nicht die technische Infrastruktur des Vertriebsnetzes..
Was das "Durchziehen" betrifft, nun, offenbar weil
1. der finanzielle Druck / vertragliche Verpflichtungen groß genug waren
2. Aufgeben und dadurch Eingeständnis zur extern suggerierter Unfähigkeit natürlicherweise nicht erstrebenswert sind
3. Verzweifelte Versuche das Gesicht zu wahren.
Man sollte auch nicht vergessen, dass die leute eher aus einfachen Verhältnissen stammen. Ehemalige buchhalter oder Programmierer waren wohl eher weniger darunter. Bei solch auffälligen fehlbeträgen würden gewiefte leute es ja schaffen schon durch grobe aufzeichnungen einen fehler im system nachzuweisen
4. Inkompetenz, fehlende kaufmännische Ausbildung @@HagbardDecline
9:50 Die Post-Bosse haben schöne Boni bekommen und bezahlen werden die Entschädigungen die Steuerzahler, da Post Office ja dem britischen Staat gehört. Ist doch überall das Gleiche...
So macht die Post mehr Umsatz. Sie sollte es 100 fach zurückzahlen müssen!!
Ja, dann, ganz ehrlich muss die ganze Führungsriege der Post ins Gefängnis und zwar für immer und ewig am besten richtige Gefangenenlager… weil das ist ja extremer Betrug an den Mitarbeiter
Da sieht man mal wie schnell man auch in einer Demokratie einfach eingebuchtet wird. Schon traurig das sich niemand gewundert hat das jeder Postmitarbeiter zum Dieb wurde.
Wie der Missbrauchsskandal, der wurde auch über 10 Jahre vertuscht.
Recht haben und Recht bekommen... wie so oft zwei Paar Schuhe... und wie so oft wird den Obrigen geglaubt und das Fußvolk hat darunter zu leiden 😢
Was ich nicht verstehe, warum so lang keiner von den Betreibern auf die Idee kam, selbst die Einnahmen, Ausgaben, Warenein- und Ausgänge zu dokumentieren, um belegen zu können, das das Registrierkassensystem falsch zählt?
Ich habe 1994-95 ein Jahr lang in England gelebt und gearbeitet. Das Land war schon damals über weite Strecken ein selbstgerechtes, antiquiertes Klassenkampfmodell zu Lasten der kleinen Leute. Es wundert mich überhaupt nicht, was dort bei der Post passiert ist. 😮😢
Alle Boni sollten zurück gezahlt werden
Blick ich nicht... Wenn die Kasse nicht stimmt... An einem Tag... Ok am zweiten Tag schreibe ich doch alles mit... Und überprüfe das selber...
Zum Glück ist GB aus der EU raus!
Unglaublich
Da wäre es einfach gut sich untereinander zu vernetzen um gleich mal die Lügen aufzudecken !
Darauf kann man sich dann gefasst machen wenn das Bargeld abgeschafft wird.
unfaßbar, weitaus mehr als ein Softwarebug
Um Entschuldigung kann man nur bitten. Das kann man nicht für sich selbst tun!
Krass! Kann man den Film dazu irgendwo auf Deutsch sehen?
Lieber künden, als mit Dingen zu tun haben, die einem nicht gut tun. Menschen sind mir lieber als Programme.
Zumal fragwürdig ist, wie man 100 k an einem Tag stehlen soll, wenn so viel Umsatz in einer Postfiliale doch gar nicht möglich sei
Das Fujisu sich dazu in dieser deutlichkeit zu Hilfe und schuld bekennt ist beispielslos!
Das selbe gab es in Deutschland auch mit mehreren 100 Poststellen auch mit Prozessen gegen die Post, gewonnen hat die Post und die einzelnen Betreiber der Poststellen kostete das bis zu 25000 €.
Quelle?
@@vomHansDampf- wir selbst sind die Quelle, wir hatten viele Jahre eine Postagentur in Bayern und waren mit 100 anderen Betreibern beim Prozess.
Dass da niemand misstrauisch wird, wenn sich solche Vorfälle in einem Unternehmen häufen. Als ob so kontenziert auf einmal alle zu Dieben würden. Das ist doch vorsätzliches Wegschauen und Übersehen
Eindeutig wollte sich das Post Office hier bereichern
Na, da wird wahrscheinlich bald ein Fujitsu-Manager Seppuku begehen... 😵
Wie immer... Es ist immer die kleinen Angestellten schuld...
Hauptsache dir Boni fließen und die alten Säcke machen sich die Taschen voll.
Erst wenn publik gemacht wird, wird auf einmal alles für die Aufklärung gemacht...