Nötig nicht aber die Frauen brauchen einfach immer einen Grund für alles und wenn es nicht mehr mit Rassismus klappt gibts für die deutschen Frauen immer noch den Feminismus
Dammar K Ach du lieber Scholli. Ich bin ein Mann, ja dieses Thema nervt. ABER: Ich finde der Feminismus benutzt die falschen Wörter. Gleichberechtigung/=Gleichstellung. Gleichberechtigung ist das Gesetz, Gleichstellung ist die Gesellschaft. Vom Gesetz her sind Männer und Frauen gleich gestellt, kann mir einer sagen was er will. Die GLEICHSTELLUNG vermischt sich aber manchmal in die Gleichberechtigung. In der Schweiz die Wehrpflicht zum Beispiel. Oder den Vaterschaftsurlaub (Wird stark gekämpft, mittlerweile von 5 TAGEN!!! (HALLO?)) auf 2 Wochen erhoben. Das ist doch krank diskriminierend? Oder bei der Scheidung. Wer kriegt in 90% der Fälle das Kind? Die Frau. Wer muss auf dem Existenzminimum Leben? Der Mann. Sprichwort Gender Pay Gap. Ja, in Führungspositionen verdienen Frauen weniger, finde ich absolut ungerecht, muss anders werden. Aber alles andere ist Unsinn, wenn die Männer 100% arbeiten und die Frauen 80%: Natürlich verdienen die Frauen weniger im Durchschnitt, wenn sie weniger arbeiten? Das alles mag sexistisch klingen, ist aber nicht meine Intention. Ich stelle die Gegenseite klar. Ich verstehe aber auch die Feministische Seite (teilweise, wie oben erwähnt)
@@elia8570 Du schmeißt da aber ein paar Sachen durcheinander. Die Gesetzgebung ist einer Sache, die Umsetzung eine andere. Stichwort gläserne Decke. Es geht uns auch um die Gesellschaft.
Schrecksenmeister Aber ich empfinde es so, dass rein von der Gesetzgebung eigentlich alles gleichberechtigt ist, die Gesellschaft nur die Gleichstellung nicht kapiert. Wobei es wie gesagt durch die Anatomie zu Zwischenfällen kommt. (Ein Mann kann nicht Schwanger sein, das Kind stillen usw.)
Natürlich können auch Männer diskriminiert werden - Sexismus funktioniert in beiden Richtungen. Das möchte doch auch in der Reportage keiner bestreiten. Dass wir generell an unseren Rollenbildern und den damit verbundenen Erwartungen/Normen arbeiten müssen, steht außer Frage. Hier werden Beispiele/Situationen gezeigt, mit denen sich Frauen jeden Tag rumschlagen müssen. Und wenn man sich nicht sofort angegriffen fühlt, sondern versucht, sich hineinzuversetzen, merkt man, wie scheiße sich das anfühlen muss. Als Mensch. Nicht nur als Frau.
@Jahemen Deli ich würd jetzt sagen das ich es diskriminierend finde das du es als 2rangig siehst denn der mann hat auch harte probleme damit. Nur das problem is das wenn ein man sich beschwert er sofort als schwach gewertet wird von der Gesellschaft , wogegen frauen eher noch Lob krigen. Wenn z.B. sich welche trennen hat die Frau eine sehr viel größere chance das sie die kinder krigt was auch einfach nur hart sexistisch ist und das sogar vom Staat wo man nicht mal mehr was dagegen machen kann so wirklich. Also find ich es sehr schade das oft nur auf das frauen bild angesprochen wird was ich auch diskriminierend finde.
@@shusakudake zusätzlich ist oftmals egal was der Grund für die Trennung war. Die Frau kann fremdficken oder sonstwas und bekommt trotzdem die Kinder nach Haus.
Richtig. Ich finde es einfach nur schade, dass vermehrt auf die "armen" Frauen geschaut wird, obwohl das in beide Richtungen geht. Während ne Frau als "schön aber dumm" bezeichnet wird, bekommt ein Mann nichmal das schön, weil Frauen viel höhere Erwartungen haben. Während Frauen sich über Catcalling beschweren, sitz ich hier alleine, weil ich nicht den ersten Move machen kann aus sozialen Ängsten und (nahezu) keine Frauen fühlen sich auch mal in der Rolle den ersten Schritt zu gehen. Oh und natürlich sind da noch die Amerikanischen Studien, welche nicht immer zu 100% zutreffen mögen, aber trotzdem (da etwa gleiche Kultur) aussagekräftig sind: mehr suizid, 1:10 berechtigung das Kind bei der Scheidung zu bekommen, Mann muss immer (selbst wenn sie ihn verarscht hat oder Kondome manipuliert hat) unterhalt zahlen, Arbeitslosenrate ist höher, Männer sind öfter Opfer von Gewaltdelikten etc etc. Ich möchte nicht, dass wir uns jetzt nur auf Männer fokusieren. Absolut nicht. Ich möchte nur, dass beide Seiten als potentielle Opfer gesehen werden. Denn wenn ich Catcalling mit sein Kind nichtmehr sehen dürfen oder Suizid mit "oh mit hat am Arbeitsplatz einer, den ich nicht mag ein Kompliment gemacht" vergleiche, weiß ich, was ich schlimmer finde. Und es kommt natürlich auch auf häufigkeit an und wie gesagt: bitte weiter für Gleichberechtigung! Aber halt auf beiden Seiten!
Hey Y-Kollektiv, Meine Lehre habe ich als Landschaftsgärtnerin begonnen, doch nach 2 Jahren haben mich die sexistischen Sprüche überfordert. An einen Spruch erinnere ich mich immer noch: "Und hat dich dein Hund am Wochenende wieder richtig schön ran genommen?" Auch ging es so weit, dass mein Arbeitskollege zu mir sagte: "Komm soll ich dich entjungfern? Komm wir gehen hinter den Busch, geht auch ganz schnell." Hat ein Weilchen gedauert bis ich mit meiner Mutter und meinem Stiefvater ein Gespräch hatte, denn ich habe es verdrängt. Mein Chef hat mich mit dem Satz "Willst du das wirklich seiner Mutter antuen?" zum Schweigen gebracht. Nach ungefähr einem halben Jahr hab ich die Lehre, kurz vor Beginn des 3. Lehrjahres, aufgegeben. Jetzt bin ich an der Technik FOS, in einer Klasse voller Jungs, doch ich weiß wie ich mit den meisten Komentaren, umgehe. Zumal es nicht mehr Sprüche sind, die mich persönlich aus dem Gleichgewicht bringen. Sexismus ist unweigerlich noch vorhanden, doch leider nimmt man es als Tabu Thema war und wenn man sich als Frau in einer Männerdomäne befindet und sich gegen Sprüche wehrt, dann wird man nicht immer für ernst genommen.
Ich finde du hättest seinen Eltern schon zeigen/sagen können was für ein Arschloch ihr Sohn ist. Es sind mindestens die Straftatbestände der Verleumdung (Behauptung mit dem Hund) und/oder Beleidigung erfüllt. Das ist keine Kleinigkeit, denn alleine die Verleumdung kann bis zu zwei Jahren Freiheitsentzug bedeuten. Am Ende lernt dieser Typ nichts daraus und macht das eventuell mit der nächsten Kollegin oder anderen Frauen nochmal. An deiner Stelle würde ich mich mal genau mit deinen Rechten auseinander setzen und, sollte dich das nächste Mal irgendwer dumm anmachen (verleumden vor allen anderen/beleidigen) mit Konsequenzen entweder durch die Fachoberschule/Universität, da musst du mal gucken welche Stellen zuständig sind, oder von den Behörden (Polizei etc.) androhen. So ein Verhalten musst und solltest du nicht dulden. Tue dir und allen anderen Frauen dahingehend einen Gefallen. (Die Anzeige kannst du notfalls immer noch nach einer öffentlichen Entschuldigung zurücknehmen)
Ich war ein naives Kind, gerade 18 und in keinem Fall erwachsen genug, um mich verteidigen zu können. Zudem erlitt ich parallel ein Trauma und meine psychische Stabilität war nicht mehr existent. Mein Chef hat das erkannt und es zu seinem Vorteil ausgenutzt. Im Nachhinein hätte ich mich auch gerne gewehrt, doch dazu hatte ich keine Kraft. Und als ich bereit war zu kämpfen, war ich nicht mehr Opfer sondern aufeinmal Täter, denn niemand glaubte mir und ich wurde als Lügnerin/ Verleumderin dargestellt. Ich denke, dass dieses umdrehen der eigentlichen Verhältnisse häufiger passieren, als uns bewusst ist. Ander nutzen ihre "Machtposition" aus, um Dinge die ihnen schaden könnten unter den Tisch fallen zu lassen.
@@michip9996 Alles in Ordnung, die Vergangenheit ist die Vergangenheit. Jetzt weißt du es besser und kannst und solltest dich beim nächsten Mal direkt gleich wehren (mit Worten/Androhungen). Wenn du in dem Moment nicht die richtigen Worte findest, du nicht ernst genommen wirst oder einfach aus Schock gar nichts sagst, brauchst du nur zu einer Hilfsstelle (Polizei, Beratung in Fachschule/Universität) gehen und dir wird geholfen. Es hört halt meist erst auf, wenn höhere Instanzen involviert werden.
Ich muss sagen, ich habe als Frau in einem sehr männerlastigen Studiengang in 5 Jahren keinen Sexismus erfahren. Die Dozenten haben einen nicht unterschätzt, man wurde nicht schlechter bewertet und auch sonst nicht anders behandelt. Habe da wohl echt Glück gehabt und mich die ganze Zeit wohl gefühlt als eine von wenigen Frauen in dem Studiengang.
@HoloUlf -Lyaso- sehe ich auch so. Natürlich sollte man Mädchen klar machen, dass auch sie technische Berufe erlernen können. Aber von Quoten halte ich nichts, weil dadurch dann wieder Männer benachteiligt werden. Das Geschlecht sollte keine Rolle spielen.
@@user-kl6mm9pf5x angemacht haben mich schon einige. Aber halt niveauvoll und nicht durch billige Sprüche oder ähnliches. Und es war auch nie so, dass mir etwas nicht zugetraut wurde.
@@maxmustermann8167 Deine Kommentare sind lächerlich. Ich glaube auch niemals, dass du Chemiker bist. So dumme Chemiker gibt es nicht. So viele erbrämliche Komplexe, weil eine hübsche Frau auf RUclips über Chemie erzählt, hätte ein echter Chemiker nicht. Ansonsten solltest du in deinem Labor mal Kohlenmonoxid mit Chlorgas mischen und durch Aktivkohle lassen, vielleicht läuft dann das Hirn besser. Was hatte deine Mutter falsch gemacht? Ich würde mich so ekeln vor meinem Sohn.
Letzten Monat hatte meine kleine Nichte Geburtstag und ich wollte ihr zusätzlich ein kleines T-Shirt kaufen. Auf der Suche nach einem Shirt hatte ich das Gefühl in der Mädchen-Abteilung in einem Meer aus Rosa zu ersaufen: Überall Prinzessin, Zucker, Diamanten - ich fand das alles furchtbar. Ich hab ihr dann ein Mini-Handwerker-Shirt in aus der Jungenabteilung geholt. Es ist direkt ihr Lieblingsshirt geworden. :)
Angebot und Nachfrage, in keiner Weise sexistisch. Es ist doch alles gut wenn du dann etwas für sie in der Jungen-Abteilung gefunden hast was ihr gefällt.
Ich kaufe gerne Rosa für meine Tochter. Wenn nicht alles rosa dann bestimmt Sachen mit einem Detail in Rosa. Was Feministinnen denken geht mir am Arsch vorbei!!
Mimimi. Schau dir mal das ganze Video an. In welcher hetzt sie gegen Männer? (Mai ist die Chemikerin, falls du es nicht weißt)Und liebe @Zauber_Zitrone : Hetzen schreibt man mit e, nicht ä... ;)
Männer sprechen eben Frauen gerne auf der Straße an. Das ist die Natur des Mannes auf die Frau zu zugehen und Sie nach der Nummer zu fragen. Wenn ein Mann eine Frau "anmacht" ist das nur, weil der Mann sie eben attraktiv findet und da kann er eben nichts dafür. Es ist die Natur des MANNES seit tausenden von Jahren auf die FRAU zu zugehen und ihr sein Anliegen zum Ausdruck zu geben. Wenn dem nicht so währe, dann währen ein Großteil der Bevölkerung nicht geboren worden, da die Männer und die Frauen nicht zusammen gekommen wären.
Einerseits wird man als Mädchen gefördert einen MINT Beruf zu lernen bzw in diesem Feld zu studieren, andererseits behandeln die Ausbilder einen als hätte man noch nie was vom Thema gehört. Bestes Beispiel bin ich selbst im dualen Informatikstudium. Bekomme andauernd gesagt, dass ich nicht für meine Kompetenz sondern für die Quote eingestellt wurde. Man erklärt mir Methoden etc in meinem eigenen Programm als hätte ich noch nie etwas von Informatik oder Mathematik gehört, trotz Abitur mit 3 Jahren Programmieren im Unterricht.
Ich kenne das. Als wir damals angefangen haben mit der Ausbildung zum Fachinformatiker wurden wir von den Ausbildern wie Pizzabäcker behandelt. Und das obwohl wir 22 Jungs waren. Die Ausbilder haben uns nichts zugetraut, alle Arbeiten doppelt und dreifach geprüft und es war richtig schwierig deren Respekt und Anerkennung zu erarbeiten.
Cool von euch das ihr das Thema Sexismus wieder aufnimmt und auch alte Aussagen nicht im Raum stehen lässt. Mir hat´s gefallen und möchte gerne mehr gedankliche anstößige in diese Richtung.
Ich habe mir jetzt die ersten Kommentare unter eurem Video angesehen und jetzt schon keine Lust mehr. Ich lass es einfach. Wurde in eurem Video ja auch schon angesprochen. Ich möchte jetzt einfach nur ein großes Lob aussprechen, dass ihr das Thema behandelt, obwohl es so verdammt schwer ist als Frau darüber zu reden. Cooles Video. Danke, macht weiter so!
@@deruneldembal5048 Tut mir übrigens leid, dass deine Antwort auf meinen Kommentar gelöscht wurde...damit ist der Welt ein wirklich qualifizierter Beitrag zum Thema Sexismus verloren gegangen.
Nathan Vercetti Nicht unbedingt, aber wenn man von einem Verlag stetig qualitativ hochwertige Bücher mit schönen Covern bekommt, fällt ein unschöneres direkt auf.
Danke für diese gute Reportage! Ich fand es toll, dass ihr Männer interviewt habt, die sich für Feminismus bzw. gegen Sexismus einsetzen und auch welche, die bereits gemerkt haben, dass ihr Verhalten in der Vergangenheit nicht richtig war. Interessant wäre auch mal zu beleuchten, dass auch Frauen anderen Frauen gegenüber sexistisch sein können, weil man es in der Gesellschaft ich sag jetzt mal ganz plump "einfach so mitbekommt". Die Reporterin strahlt viel Ruhe aus und ich hörte ihr gern zu. Sehr gut war auch, dass sie das Verhalten ihres Kollegen unter die Lupe genommen hat, dieser nochmal zur Sprache kam und ich auch gleich den Unterschied zwischen Sexualisierung und Sexismus gelernt habe.
Ich studiere Ingenieurwissenschaften. Im Vorlesungsraum sind wir maximal 5% Frauen. Es ist so verrammt schwer, von den Dozenten (Allesamt männlich) ernstgenommen zu werden, obwohl ich bisher bessere Klausurnoten als der Großteil der Männer erreicht habe . Und wenn ich anderen Leuten erzähle, was ich studiere, bekomme ich oft zu hören „oh, ich dachte du studierst Deutsch auf Lehramt oder so.“. Man, bin ich gespannt auf meine spätere Berufswelt 🙇🏻♀️
Du hast völlig recht. Was mir aber bei der Sexismusdebatte auffällt, viele der genannten Anfeindungen verwenden zwar Sex als Thema haben damit aber nichts zu tun, vielfach handelt es sich einfach um abwertendes Verhalten gegenüber anderen. Frauen werden nicht gemobbt, weil sie Frauen sind, sondern weil sie schwächer sind. Das Abwerten anderer ist das Problem, die Sexismusdebatte, meist von feministischen Organisationen vorgetragen ändern daran aber nichts, sie wollen nur die Bevorzugung von Frauen erreichen. Praktisch die Spaltung der schwächeren Gruppe zum eigenen Vorteil.
Ich bin Wirtschaftsingenieur Studentin, kleide mich aber sehr feminin und weiblich und ich habe schon mehr als einmal ich die Antwort bekommen auf die Frage hin was ich mache: „das traut man dir gar nicht zu“ und manche danach noch ein Nachschub, wenn sie gemerkt haben, was sie sagen: „also ich meine nur wenn man dich zum ersten Mal so sieht“ die ersten male fand ich sowas noch lusting aber langsam nervt es mich schon... es sollte aber auch erwähnt werden dass diese Kommentare sogar mehr von Frauen als von Männern kommen
@@user-dp3db2dn6d Daran siehst du, dass es nicht Sexismus ist. Sobald du etwas ausserhalb der Norm machst, verunsicherst du die schwachen Geister. Die Normopathie ist ein Graus.
Christian Rigolet . Ja es entsteht unter anderem auch weil es selten ist, dass eine Frau in Naturwissenschaftliche Felder geht, aber auch wegen stereotypen, dass freuen kein Mathe können. Etwas ist sexistisch, sobald man nur aufgrund seines Geschlechtes anders behandelt wird. Zu Männern würde nicht gesagt werden: „dass traut man dir ja garnicht zu“ vielleicht würden Männer aber dumme Kommentare bekommen, wenn sie Erzieher werden. Was dann auch sexistisch ist. Ein weiteres Beispiel aus meinem Leben wären online Computer spiele: es gibt viel mehr Männer und man ist anonym, deswegen bekomme ich Kommentare „als Frau solltest du lieber heilen“ oder „Mädchen können einfach nicht zielen, als nimm lieber einen leichteres Charakter“ wäre ich ein Junge würde ich diese Aussagen nicht zuhören bekommen. Wenn du diese Aussagen nicht als sexistisch ansiehst würde mich interessieren was für dich dann sexismus ist?
@@user-dp3db2dn6d Ich habe kein Problem damit Sexismus als das zu sehen, wie er definiert wird. Nur viele Formen kommen als Sexismus daher sind es aber gar nicht. Selbstverständlich hört ein Mann auch oft, dass traut man dir nicht zu, es werden dann halt andere Gründe angeführt, die genauso bescheuert, oder diskriminierend sind. Es ist nicht alles Sexismus das wie Sexismus aussieht und es gibt oft Sexismus wo er nicht mal bemerkt wird. Viele Menschen sagen eben Dinge und meinen etwas anderes, oder sie meinen etwas und handeln völlig anders. Oft handeln sie anders als sie eigentlich möchten. Es ist also gar nicht so einfach. Genausooft wie sexistisch Kategorisiert wird, ist der Sexismus selber eine solche Kategorie.
Die Rede ist bestimmt von maiLab ;) Auf diesem Kanal nimmt Mai regelmäßig wissenschaftliche Themen unter die Lupe. Ihr Motto ist: "Naturwissenschaften sind verdammt geil. Und sogar amüsant - pure Unterhaltung!" Hier kannst du dich überzeugen lassen: ruclips.net/channel/UCyHDQ5C6z1NDmJ4g6SerW8g
Recht interessaant und nichtssagend, ich habe das Gefühl nicht mit mehr Wissen aus dem Video herauszugehen als ich hineingegangen bin. Viele Themenbereiche wurden nur kurz angesprochen und dann wieder fallen gelassen. Vom Y-Kollektiv bin ich eigentlich bessere Dokus gewohnt. Stark angefangen, stark nachgelassen. Leider
Sinn und Zweck ist ja auch nicht die perfekte Lösung im Video darzustellen sondern das Thema anzustoßen und dafür zu sorgen, dass die Leute selber nachdenken und drüber reden.. Darum auch nur angestoßene Themen und keine ausformulierten Erkenntnisse... Sonst hat nämlich niemand das Bedürfnis drüber zu reden...
Serakani Ich verstehe alles aber es geht ja offensichtlich um die subjektive Meinung dass Frauen erstmal als weniger kompetent wahrgenommen werden vielleicht ist es ja gar nicht so also ich wäre mir jetzt nicht sicher ob das wirklich ein Problem ist oder ob sich das die Leute nicht viel mehr einbilden weil die immer noch das Bild von der Rolle die Frau hat es schwerer im Kopf haben. Vielleicht hat eine männlicher Wissenschaftler es genauso schwer sich zu behaupten auch wenn ich mai feiere aber es geht hier offensichtlich und eine subjektive Meinung und nicht um irgendetwas belegtes.
Vollkommen richtig darüber zu sprechen! Aber mir stellt sich die Frage, ob man die Sexismusdebatte aus der richtigen Perspektive angeht. Natürlich kann (und muss man auch) sich fehlverhaltende Männer darauf hinweisen. Aber wenn die Männer gar nicht verstehen, warum es falsch ist, werden sie ihr Verhalten gar nicht ändern können, weil sie eben nicht zwischen richtig und falsch unterscheiden können. Klar, gibt es auch die Extrembeispiele, denen so oder so nicht mehr zu helfen ist. Aber gerade die alltäglichen Dinge, dass zum Beispiel Frauen in Geschäftsmeetings weniger Aufmerksamkeit geschenkt wird, ist keine Boshaftigkeit, sondern Unbewusstsein darüber, dass man gerade etwas falsch macht. Ich glaube, das Problem ist, dass Frauen in den letzten Jahrzehnten viele Einblicke in die ursprüngliche "Männerwelt" (berufliche Karriere, Führung, Wissenschaft, ...) erhalten haben, aber andersherum kein Austausch stattgefunden hat. Sie haben heute genau die gleichen Interessen und Ambitionen, wie Männer. Das ist absolut gut und richtig so. In die andere Richtung aber haben Männer kaum Einblicke in die ursprüngliche "Frauenwelt" (Selbstkritik, Emotionalität, Romantik, Mode, ...) erhalten. Ich habe manchmal das Gefühl, dass sich Männer ganz schwer damit tun, sich in Frauen hineinzuversetzen. Für Männer ist es fast unmöglich offen über Gefühle zu sprechen und sich anderen Menschen anzuvertrauen. Sie sollen die Starken in der Gesellschaft sein, was zwangsweise zu einer gewissen Selbstüberzeugtheit führt. Sie dürfen zwar Wert auf ihr Äußeres legen, haben aber wesentlich weniger Gestaltungsmöglichkeiten und daraus resultierend weniger Interesse. Für Männer ist also alles gesellschaftlich inakzeptabel, was viele Frauen augenscheinlich (auf den ersten Blick) "ausmacht". Was ich damit sagen will ist, dass zunächst daran gearbeitet werden muss, die gesellschaftlichen Erwartungen an den Mann anzupassen: dass Männer auch über Gefühle sprechen, dass Männer auch verträumt sein dürfen, dass Männer auch schwach und hilfsbedürftig sein dürfen, dass Männer sich für typisch weibliche Aktivitäten (Floristik, Stricken, Häkeln, ...) interessieren dürfen und dass Männer typisch weiblich konnotierte Kleidung und Accessoires tragen dürfen. Dadurch würde sich meiner Meinung nach das Verständnis für Frauen definitiv verbessern und das ist die Grundlage für eine Verhaltensanpassung. Ich würde mich freuen, wenn man die Thematik auch einmal aus dieser Perspektive beleuchten würde. Dabei könnte man sich auch die Frage stellen: braucht es eine Unterscheidung der Geschlechter überhaupt? Wäre es nicht vielleicht wünschenswert eine so diverse Gesellschaft aufzubauen, die ein breites Spektrum an persönlichen Merkmalen (Kleidungsstil, Charakter, Interessen, ...) ermöglicht, sodass gar nicht mehr zwischen Geschlechtern unterschieden werden kann? Macht es denn überhaupt einen Unterschied, ob ich es mit einem Mann oder einer Frau im täglichen Leben zu tun habe? Für die Partnersuche natürlich, aber verliebt man sich in einen Menschen oder ein Geschlecht?
Sehr reflektierter und wichtiger Beitrag! Wenn die Grenzen nicht mehr so eng gezogen werden, braucht auch niemand den anderen abwerten, um klarzumachen, auf welcher Seite des Geschlechtergrabens er steht.
wow so ein schöner Kommentar ^-^ Hut ab! Stimme ich zu. Ich würde es als Mädchen viel lieber haben mehr Männer in "Frauenberufen" zu sehen. Aber ich finde es geht langsam in eine gute Richtung. Schließlich sieht man immer mehr modebewusste Jungs!
der kommentar ist an sovielen ecken sexistisch und falsch.... beim thema beruf ging und geht es nicht um die zahlen wieviele frauen in den jeweiligen positionen/jobs tätig sind sondern wie die bewerbungszahlen lauten und wenn man zb. auf typische männerberufe wie bauarbeiter, maurer, straßentechnker und co. sieht fällt einen schnell auf dat der grund nicht nur männer sind sondern sehrwohl auch frauen männer sind auch nicht zu feige ihre gefühle zu gestehen sondern empfinden dies einfach als nervtötend genauso wie wir "männer" auch nicht gerne petzen und wie ein metrosexueller herumlaufen weil es als aufmersamkeitsgeilheit gesehen wird und mit adhs kiddies verbunden wird der punkt dabei ist die meisten wollen keine frauen tätigkeiten vollziehen weil sie sich dabei unwohl fühlen und jemandem zu sagen er soll was machen wozu er keine lust hat wäre nötigung und ja klar verliebe ich mich in einen körper und dann in die person ganz einfach aus dem grund weil ich erstens kein kind zeugen kann und keins adoptieren/züchten will und 2tens weil mir körper applikationen wie busen und vagina & weiche konturen einfach mehr zusagen und die die es tun gibt es bereits in breitem spektrum von hausmann bis allein erziehender vater wenn frauen nicht damit klar kommen das wir unsere triebe nicht unterdrücken ist das ihr ding falls ihr helfen wollt baut uns ne vr mit gefühlsempfindungssimulation oder sex roboter dat solche seiten gesetzeswiedrig und verletzend sind ist klar aber wer als mann/frau nicht klarkommt mit seinen nudes soll auch keine versenden oder besser aufpassen wo man nackt zu sehen ist (sollte einem eigentlich der gesunde menschenverstand sagen *ich habe bewusst nur mann/frau geschrieben weil ich grundsätzlich nichts von politisch korrektem handeln halte dat führt nur zu karens & kevins und wettbewerben bei denen "jeder" gewinnt (also keiner) wer sich mit mann/frau nicht angesprochen fühlt soll wie früher einfach am ausgedruckten durchstreichen und richtigstellen was btw. nichts mit sexismus zu tun hat als jemand bei dem mutter & vater zu erziehungsberechtigten umgebessert wurde hab ich hier wohl ein gutes verständniss dafür dass das so pragmatischer/sinnvoller ist
Ich bin KFZ-Mechatroniker und an der Berufsschule und auch in allen Werkstätten die ich kenne ist der Frauenanteil bei den Mechatronikern sehr gering. Und leider musste ich selbst feststellen, dass sobald eine Frau/Jugendliche diesen Beruf erlernt, häufig dumme und sexistische Sprüche der männlichen Kollegen kommen. Ich hatte wirklich gedacht wir hätten uns schon weiter entwickelt. Damit sich jetzt niemand unfair behandelt fühlt, sicher gibt es Situationen, welche einfach total unterschiedlich interpretiert werden. Zum einen kommen dann sexistische Kommentare zustande, welche dann unbewusst sind, zum anderen werden auch mal Worte verdreht und Stimmung kippt, bei allen beteiligten. Generell waren die weiblichen Auszubildenden den männlichen weder unter- noch überlegen. Auch beweisen musste sich an der Berufsschule niemand mehr oder weniger als andere. Wie es dann in den Betrieben aussah kann ich an dieser Stell leider nicht sagen. In dem Betrieb in dem ich arbeite hatten wir seit ich da bin keine Auszubildende als Mechatronikerin. Ich kann mir Vorstellen, dass durch die immer noch häufig sexistischen Kommentare, einige die ggf. einen solchen Beruf in Erwägung gezogen haben, dadurch abgeschreckt werden. Ich finde das Thema immer wieder schlimm und nervig, dass kommt aber daher, dass es nötig ist. Wir sollten doch eigentlich soweit sein, dieses Thema nicht mehr zu brauchen und doch ist es nach wie vor ein alltägliches Problem. Darüber kann man eigentlich nur traurig sein.
Ich habe erst vor kurzem in meinem Bekanntenkreis eine Unterhaltung belauscht, dass es ja logisch sei als frau nicht Mechatronikerin zu werden und die derzeitige Auszubildende sei nur eine Belastung für den Betrieb. In diesem speziellen Fall liegt der Betrieb im Hafengebiet und die Rechtfertigung für diese Aussage war, dass die männlichen Kollegen ständig für sie die LKW-Reifen etc tragen müssten. Sie sei halt körperlich nicht so qualifiziert wie ein Mann es sei.
Allein schon diese objektifizierenden Kalender/Poster, die ja in vielen Werkstätten quasi Pflicht zu sein scheinen (meine bescheidene persönliche Erfahrung). Da würde ich mich als Frau sofort total unwohl fühlen.
@@riotgrrrl8807 Ja das mit den Kalender ist so eine Sache. Die dürfen bei uns natürlich nicht für Kunden ersichtlich hängen, streng genommen gar nicht. Die verstoßen mit Sicherheit bei allen Größeren Konzernen gegen die internen Bestimmungen. Tatsächlich bekommt man aber jedes Jahr von mindestens drei Lieferanten bzw. Zulieferern einen Kalender mit ganz oder teilweise entblößten Frauen zugeschickt. Ich bin mir unsicher was ich davon halten soll, immerhin haben die Damen auf den Kalendern selber Geld damit verdient, ich bin mir auch sicher, dass man bei großen Öl-Lieferanten auch gut dafür bezahlt wird. Ich kann mich also nicht generell gegen die Kalender aussprechen, da ich nicht glaube, dass es erzwungen sei, jedoch habe die eigentlich in einer Werkstatt nichts verloren. Indes habe ich eine meiner ehemaligen Mitschülerinnen mal gefragt wie es denn Ihr so geht und ob das bei ihr klappt. Bei ihr ist es soweit eigentlich gut, bis auf wohl einen Fall der dann wohl auch mit einer Strafversetzung und Abmahnung geregelt wurde. Es gibt also Hoffnung auf Besserung.
@@Wolkenbach Vielen Dank für die Antwort. Ich würde die Kalender ja auch nicht generell verbieten, aber man muss sie ja nicht bei sich aufhängen, wenn man will, dass sich weibliche Kunden und Mitarbeiter wohlfühlen. Aber darauf legen manche Leute wohl keinen Wert. Dass das, was deiner Mitschülerin passiert ist (Was es auch war) schon quasi als zahlenmäßig und im Vergleich als wenig zu sehen ist, ist schon traurig. Ich lese das aus deiner Ausdrucksweise heraus und kenne das auch selber, wenn man als Frau x mal (da kann man eigentlich so gut wie jede fragen) im besten Fall auf der Straße dumm angequatscht und schlimmstenfalls ungefragt angefasst und/oder verfolgt wird, überrascht es einen nicht mehr und man nimmt an, das sei normal oder sogar in Ordnung und das ist echt unfassbar traurig. Ist natürlich ein etwas anderes Thema, aber es ist mir dazu eingefallen.
3:36 Volle Zustimmung, so traurig es ist: Ich (männlich) bin einfach "nur gut und war nicht am MIT" und werde überall "einfach so" als total kompetent angesehen. #keinBockMehrAufSexismus
@@jankeil156 Meine meinung,als 27jährige frau,zum thema einkaufstaschen: 1.Frauen dürfen nur ein gewissrs gewicht tragen weil es sonst zur absenkung der gebärmutter kommen kann,ABER 2.wenn frau mehr einkauft als sie tragen kann muss sie halt nen omiwagen mit nehmen,auch wenn der dann nicht zum outfit passt.(wohne in einer wg mit 3weiteren frauen und 4männern.und bei zwei der mädels war das tatsächlich die antwort darauf warum sie nicht den "oma" wagen mit nahmen)
@@jankeil156 Ich glaube nicht das es ein mehr an kompetenz ist das man dir als mann zuspricht,ich glaube ehr das man dein kompetenz level dann als standard setzt und frauen erst mal als unterm standard wahrgenommen werden.Wenn du das schräg findest sieh dir mal die werbung von edeka zum muttertag an.da spricht man männer erst mal alle möglichen kompetenzen ab und trotzdem großen shitstorm kenn ich leute die meinten "ist doch echt so!".find ich genauso kacke.allerdings weiß ich nicht warum mein heiligtum zwischen den beinen mehr über meine fähigkeiten aussagen soll als die größe meiner ohren,oder die breite meines großen zehs.
@@wolfsmilan42 ".Frauen dürfen nur ein gewisses gewicht tragen weil es sonst zur absenkung der gebärmutter kommen kann" Was...? Hast du dafür irgendne Quelle? Das klingt mir nämlich ziemlich verdächtig nach "Ich laber scheiße weil ich keine tüten tragen will"
Schön so viele tolle, intelligente, witzige Frauen, mit so wichtigen Berufen und grandioser Arbeit in einem Video zu sehen. Mai bewundere ich schon lange und sie ist ein großes Vorbild für mich. Gülceren ich musste ehrlich erst warm mit dir werden, aber nach zwei Videos oder so, warst und bist du für mich eine der coolsten Reporterinnen überhaupt. Freue mich echt immer, dich irgendwo zu sehen. Shout-out auch für Noah (Gut und Danke für die Berichtigung, cooler Move) und Moritz (Danke, für dein geniales Engagement und dass du einfach nicht locker lässt). Danke Anne und Y-Kollektiv, dass ihr die wichtige Diskussion über Sexismus erhaltet und bereichert!
Das braucht Zeit. Es werden immer mehr Menschen ihr Kinder bewusster erziehen und somit wird der Sexismus auf lange Sicht schwinden. Also, weiter so! Kämpft gegen Sexismus!
Dachte mir am Anfang auch;, Oh man, reicht doch mit dem Thema." obwohl ich eine Frau bin. Fand eure Argumente und die Personen die ihr mit einbezogen habt sehr interessant und nicht klischeemäßig und hoffe das sich das einige zu Herzen nehmen.Ich selber bemerke auch oft Sexismus gegenüber Männern vorallem auf Instagram und Jodel wo dann "lustige" Sprüche darüber gemacht werden was für Voruteile angeblich jeder Mann hat.Find ich totoal bescheuert .Danke für den erfrischenden Beitrag.
S GC Jap, genau dafür Kämpfe ich.😁 Noch als Tipp: Schau, dass du dich mit Denk- und Logikfehler auseinander setzt. Frag immer nach Sourcen, wenn du im Internet diskutierst und schau, dass du auch passende Zitate hast. Ich "debattiere" zum Beispiel oft in den Kommentaren von solchen Videos, um vor allem jungen Männer zu zeigen, wie lächerlich solche Ideen sind. Ein Beispiel war mit einem "MGTOW" ( informier dich drüber, die sind einfach in nem anderen Universum). Wenn du hartnäckig und ernst bleibst, wird die Person wenn sie weiß, dass sie verloren hat, sich darüber lustig machen und meistens schreiben, dass er das alles nicht ernst genommen hat. Meine Lieblings Antwort auf das ist ein Zitat einer Autorin: "Wissen Sie worüber Menschen am liebsten lachen? Über Dinge die sie nicht verstehen."
S GC Ja, sind sie, aber ich mach das meistens um andere Leute davon ab zu halten, in sowas rein gezogen zu werden. Vielleicht hilft es ja manchmal.🤷🏻♀️ Was ich auch sagen muss: Ich hab manche sogar zum nachdenken bringen können.
Also Gleichberechtigung = gleiches Recht; Gleichstellung = gleiche Stellung. Aber was willst du damit sagen? Natürlich wäre auch Gleichstellung gut. Aber ist halt schwierig Arschlöcher davon abzuhalten Arschlöcher zu sein, nicht. Wie willste das machen, mit Gesetzen, Verboten, die Deppen umstimmen? Wird bestimmt funktionieren..
Ich finde es manchmal echt traurig, wenn ich manche Kommentare lese und sehe, wie Frauen auf den Männern rumhacken, Männer auf den Frauen rumhacken, hauptsache das andere Geschlecht ist an ALLEM Schuld. Merkt ihr denn nicht, dass die meisten verstaubten Stereotypen nicht von einem dieser beiden Gruppen, sondern viel mehr von der Film- (Stichwort Bachelor), Musik- und Kosmetikbranche (hab wahrscheinlich noch etliche vergessen) befeuert werden?! Das macht mich so wütend. Aber hauptsache alle Frauen wollen die Männer unterjochen und alle Männer sind Schläfer, die darauf warten, eine Frau vergewaltigen zu können. So ist die Welt halt schön einfach.
„Aber Hauptsache alle Frauen“... da wäre wieder der Sexismus von dem die Rede ist . Am Anfang kann man ihre Aussage ernst nehmen, aber der letzte Satz mit der Verallgemeinerung zeigt wieder was Sexismus ist
@@lunarissommersonnenwende8273 Ich empfehle Ihnen einen Sarkasmuskurs ;) #nofront (Heisst im Klartext: Das ist nicht meine Meinung. Der letzte Satz war ein sehr überspitztes Beispiel einer schwarz-weiss Sicht, die ich eben gerade NICHT teile.)
Es geht hier nicht um Anklagen oder um´s "unterjochen" ! Dieser ganze Sexismus Kram kommt oft auf so subtiler Ebene daher, dass es selbst Frauen oft nicht mal bemerken... Reden wir mal nicht über Grottenschlecht bezahlte "Frauenjobs" oder über die grundsätzlich schlechtere Bezahlung bei gleicher Qualifikation oder Arbeitszeit. Reden wir darüber, dass ich als Frau mich bspw. oft von Männern belehren lassen muss obwohl diese von der Thematik - wenn überhaupt - nur eine sehr grobe Ahnung haben, dass über mich hinweg zu meinem Mann geredet wird obwohl ich die Frage an den Mann gegenüber gestellt habe, dass es größtenteils immer noch in der Gesellschaft Normalität ist, dass die Frau für die Verhütung zuständig ist, in der Regel Medikamente für den männlichen Körper erforscht und dosiert werden, Haushalt, Kindererziehung und Berufstätigkeit meist (!) von Frauen gestemmt werden während es bei Männern oft immer noch die Norm ist, "nur" zu arbeiten, dass die fettesten, hässlichsten Männer es als ihr von Gott gegebenes Recht ansehen, über jeden Makel einer Frau zu urteilen ohne sich selbst in Frage zu stellen.......
naja, aber man kann dann auch alles negativ aufnehmen. Als Informatiker höre ich dies auch sehr oft. Mich stört das aber keineswegs, ich nehms als Kompliment... Was aber nichts daran ändert, dass wir die Gleichberechtigung weiter vorantreiben müssen! Egal auf welche Seiten....
@@kaeufer Es geht doch nicht darum wie sie aussehen "soll" sondern halt wie man sich allgemein diese Vorstellt. Natürlich hat das immer mit Vorurteilen zu tun, allerdings ist an einigen Vorurteilen auch was dran. Es gibt in meinem Beruf genügend die dies Bestätigen :-)... Ich finde es keineswegs schlimm und Vorurteile sind ja auch nicht zwingen nur immer schlecht, zumindest solange sie auch mal mit einem Augenzwinkern genommen werden. Gerade in diesem Fall kann man es doch als Kompliment sehen wenn dies jemand sagt. Der Satz bedeutet ja nicht, dass man dem Gegenüber nicht zutraut Chemie-Studentin zu sein. Man sagt halt einfach, dass man sich eine Chemie-Studentin ein wenig anders Vorgestellt hat. Wir haben doch alle ungefähre Bilder im Kopf von den verschiedenen Berufen, und oft stimmen diese auch. Solange man aber offen ist für eine Horizonterweiterung ist es doch nichts schlimmes wenn man "überrascht" wird wie eine Chemie-Studentin, ein Informatiker, eine Busfahrerin oder ein Malermeister ausschaut...
Mir fällt gerade auf (und das find ich echt cool): In meiner Schulzeit hatte ich insgesamt deutlich mehr Lehrerinnen als Lehrer in den naturwissenschaftlichen Fächern. Ich kann mir vorstellen, dass das dazu beigetragen hat, dass ich Frauen auf dem Gebiet mehr zutrau als andere Menschen das vielleicht tun.
Tolle Reportage! Ich fände es super, wenn ihr die Thematik nochmal differenzierter aufgreifen würdet und aufzeigt, dass hierbei auch der wohlwollende Sexismus eine wesentliche Rolle spielt und dass der nicht selten von Frauen mitgetragen wird. Auf von Frauen haben mir gegenüber schon sexistische Kommentare gebracht, wie dass ich mich wie eine richtige Frau verhalten solle ( nicht proaktiv sondern mich passiv geben soll ). Das wird bei der ganzen Problematik zu sehr unter den Tisch fallen gelassen ....es sind nicht nur die Männer verantwortlich
Da hast du so recht Anna, ich habe 6 Jahre in der zahnmedizin gearbeitet und das Verhalten meiner Kolleginnen hat mich regelmäßig dazu gebracht, auf der Toilette zusammen zu brechen und bitterlich zu weinen. Ich habe den Beruf mittlerweile aufgegeben
@@philippschulz6644 Film noch mal gucken, dann wirst Du merken, daß es ein gesamtgesellschaftliches Problem ist, an dem Männer und Frauen mitwirken. Sexismus geht auch von Frauen aus, häufiger und bedrohlicher allerdings von Männern
@@unkrautzupfa7833 Schade, aber ich kann es verstehen. Es ist ein täglicher Kampf, der soviel Energie kostet, die man dann nicht mehr für die Arbeit und das tägliche Leben hat. Tut mir leid, ich hoffe, Dir geht es gut und du hast eine gute Arbeit gefunden, wo Du keinen Sexismus erleben mußt.
Habe auf Arbeit auch schon oft Sexismus erlebt. Ich arbeite beim Tierarzt und wir sind ein 4-Frau-Betrieb. Liegt nicht daran, dass wir keine Männer einstellen würden, aber in unserer Kleinstadt bewirbt sich einfach kein Mann auf unsere Stellenausschreibung. Kommen wir zum Punkt: es gibt doch immer wieder (vorwiegend männliche, weiße) Personen, die meinen eine Diagnose oder Therapie welche von uns angeordnet wurde, erst von einem Männlichen Kollegen prüfen lassen zu müssen. Oder auch immer wieder am Telefon, wenn meine Kollegin oder ich rangehe, ohne den Namen und den Grund zu nennen, gleich nach der Chefin zu fragen. Selbst auf Nachfrage wollen sie nur Chefbehandlung, meist wollen diese dann nur Termine oder so kleinere Dinge, welche ich auch am Telefon selbst klären kann.
Danke für all eure Beiträge, vor allem über die über Sexismus trotz allem Gegenwind. Es ist super wichtig, dass wir nicht aufhören, darüber eine öffentliche Debatte zu führen.
Zum Anfang des Videos wurde MaiLab genannt. Bei ihr hat mich eigentlich weniger ihr Geschlecht als ihr alter gewundert. Typisch, gerade in der Chemie sind eher grauhaarige Männer, aber wie gesagt, das Alter stand für mich erst im Fokus. BTW: MaiLab ist ein super Kanal den ich jedem empfehlen will. Jetzt meine Frage. Wäre es genauso wenig sexistisch gewesen, wenn dein Kollege auf einer Frauenstripshow gewesen wäre?
Man merkt als Frau auch erst sehr spät, ob erwas sexistisch war oder nicht. Man fühlt sich einfach verzweifelt. Das finde ich ziemlich gruselig, dass wir gar nicht auf dem ersten Blick sehen können, wer die Täter sind
Da kann man Abhilfe schaffen, wenn man direkt nachfragt. War das ein echtes Kompliment oder geht es nur darum, mich ins Bett zu kriegen. Wenn der Mann beleidigt reagiert, dann war es wohl eine entlarvte Anmache und damit mißlungen. Wenn er erschrocken und etwas verletzt reagiert, war es ernst gemeint, dann kann man sich ja bedanken.
Ich denke oft darüber nach, da ich immer wieder was von einer Freundin oder Schulkameradin höre. Zum Beispiel ein Mädchen in der Klasse erzählte mir mehrmals solche Geschichten: Sie sitzt in der Bahn und wird von irgendeinem Typen angemacht, dieser lässt auch nicht locker und als sie am Umsteigen ist folgt er ihr auch noch. Außerdem habe ich sie mal bei einem RUclipsr Treffen zum Alex begleitet, es war halt eine riesige Masse an Teenies und nach 10 Minuten kam sie nur zu mir und meinte, dass sie am Arsch begrabscht worden sei. Da find ich es halt schon echt peinlich zum männlichen Geschlecht zugehören.
@@krie9er422 😂😂Als würden das Frauen machen ich bitte dich es ist ganz klar das wir Frauen uns nicht so verhalten müssen es ist einfach fakt das eine Frau mehr Anstand hat als ein Mann eine Frau die in der Öffentlichkeit einen Mann an den Arsch klatscht 🤣🤣🤣 steh dazu das dies so gut wie nur von Männern ausgeht auch wenn wir Frauen einen Mann auf der straße sehen sprechen wir dennoch den Mann nicht an oder sontiges ihr Männer aber schon ansprechen ist ja kein problem aber die meisten Männer sind aufdringlich
@@saman6961 das ist sexismus wie er im buche steht. "Fakt das eine frau mehr anstand hat", ich bitte dich. Das sind einzelfälle, die zu verurteilen sind, jedoch steckst du hier alle männer in eine schublade, echt ekelhaft. Und es gibt auch genug sexismus gegenüber männern, auch wenn über diesen noch nicht so viele Leute sprechen^^
@@krie9er422 Das hat niemand behauptet. Aber inwiefern, macht das jetzt das Verhalten der Männer besser? Indirekte Argumente bringt man nur dann vor, wenn man nichts Schlaues zu sagen hat...
Ich finde Mai so super!! Ich liebe Ihre videos und Ihre Art komplexe Dinge faszinierend Verständlich zu erklären. Bitte mach weiter so Mai du bist so ein krasses vorbild!
ich finde es schade, wenn über sexismus gesprochen wird und dabei nur auf die Frauen eingegangen wird. Ein guter Kollege von mir wurde zum Beispiel von seiner damaligen Frendin verlassen, weil er bei dem einen oder anderen Film auch weinen musste...und das sei ja nicht männlich und dürften ihrer Meinung nach nur frauen
Ich glaube der Grund dafür, dass Frauen bei Sexismus-Beiträgen häufiger im Zentrum stehen aus Männer hat vor allem damit zu tun, was Sexismus in ihrem Leben bedeutet. Für Männer bedeutet er häufig Beleidigung und Herabwürdigung. Für Frauen Gefahr für Leib und Leben. Der eine Reporter hat es eh gut gesagt: wenn er beleidigt wird, dann machen die Leute online das, indem sie drüber reden, seine Frau zu vergewaltigen. Wenn sie die Journalistin auf dem selben Sofa angreifen, dann, indem sie ihr selbst mit Vergewaltigung drohen. Und damit sind Frauen von Sexismus einfach nochmal schlimmer betroffen als Männer, so im Schnitt zumindest.
@@Subsessor Hab mal kurz seine Geschichte gegoogelt, weil ich den Namen nicht kannte. Echt krass, und harte Geschichte, auch dass er dann den Herzinfarkt hatte :( Ich hoffe, du weißt, dass beobachtbare Einzelfälle nicht strukturelle Tatsachen aushebeln. Soll heißen: Meine generelle Feststellung über Strukturen und deine spezielle Feststellung über einen konkreten Fall können gleichzeitig Gültigkeit haben.
@@Iwasjustwondering89 ich glaube nicht, dass das ein Einzelfall ist. Das Problem ist eben auch, dass bei einer "Vergewaltigung" immer Aussage gegen Aussage steht, so war es auch im Fall Neymar, als eine Frau ihm eine Vergewaltigung anhängen wollte und er dann die ganzen intimen Whatsapp-Nachrichten veröffentlichte. Als Mann würde ich mir fast zweimal überlegen, ob ich mit einer Frau alleine in den Aufzug steigen würde. Aber bin ganz bei dir, Frauen sind insgesamt viel krasser vom Sexismus betroffen, da es fast jede Frau in irgendeiner Form im Leben erfährt und das ist ein riesiges Problem.
Es muss einfach weiterhin drüber gesprochen werden! Ich bin sicher, dass ein Großteil der Gesellschaft das Sexismusproblem erkennt und nicht gut heißt, es ist aber noch so tief im Verhalten der Menschen verankert, dass es sich im Alltag doch immer wieder einschleicht. Allerdings würde ich hier nochmal ganz klar sagen, dass sexistisches Verhalten gegenüber Frauen nicht nur von Männern, sondern häufig auch von Frauen ausgeht. Belästigung geht als aktive Form des Sexismus zwar meistens von Männern aus, aber passiver Sexismus findet im Kopf statt und das leider noch viel zu häufig in den Köpfen von Männern und Frauen. Um auf unten stehende Kommentare kurz einzugehen: Sexismus gegenüber Männern entsteht leider in Einzelfällen durch fanatischen Feminismus. Dem sollte definitiv kein Raum gegeben werden und darauf aufmerksam zu machen ist wichtig. Dennoch sollte man bei den Fakten bleiben und erkennen, dass Sexismus sich in der Regel gegen Frauen richtet. Nur weil Frauen heutzutage in Deutschland nicht mehr unterdrückt werden wie noch vor 50 Jahren, bedeutet das nicht, dass die Gleichberechtigung endgültig erreicht ist. Die Frage: "Was wollen die Frauen denn noch?" ist eine Frechheit und spiegelt schon in sich Respektlosigkeit und die Herabsetzung von Frauen wieder.
Vielen Dank für Deinen überaus differenzierten Kommentar, ja ich habe auch schon Sexismus von Frauen erlebt, du hast recht. Aber Angrapschen, Bedrohung, catcalling nur von Männern und das finde ich halt noch bedrohlicher als den Sexismus von Frauen.
Ich fand tatsächlich, dass hier ausnahmsweise zur generell geführten Diskussion im Internet Sexismus einmal sehr gut dargestellt wurde. Es ist ein schmaler Grad zwischen dem, was Sexismus ist und was es nicht ist. Für mich fängt Sexismus dort an, wo auch Diskriminierung anfängt. Häufig ist aber auch die Intention des Gegenübers wichtig. Wenn mir ein Freund/Bekannter oder auch Fremder einfach ein nettes Kompliment über mein Aussehen macht, ist das nicht sexistisch. Wenn ich allerdings auf mein Frausein reduziert werde und dadurch nachteilig behandelt werde, sieht die Sache eben anders aus ... Trotzdem nehmen es manche Frauen mit der Sexismusdebatte auch etwas zu ernst. Anstatt tatsächlich zu hinterfrage, warum das Gegenüber nun so oder so gehandelt hat, wird ihm gleich Böswilligkeit unterstellt.
Ja, allerdings nervt es halt, wenn man als Frau immer erst auf sein Äußeres gescannt wird und wenn man dann schon zum 10. Mal hört, daß einem die Farbe des Pullovers gut steht, denkt man sich schon, was ist denn jetzt an dem Scheiß-Pullover oder an meinem Aussehen so wichtig, es geht doch im Job um meine Fachlichkeit.
Kann mir irgendjemand erklären was diese Doku soll außer mir zu sagen das keiner mehr Bock auf das Thema hat , um dann kleine Beispiele, die komplett durcheinander gewürfeld sind und so halb ein Thema anschneiden nur um dann das nächste zu bringen, zu zeigen ?
@@fmfmfm85 Prinzipiell erstmal nichts, aber in diesem Fall bestätigt die Menge an Dislikes genau die Aussagen des Videos. Viele Menschen lehnen eine Debatte über Sexismus von vornherein ab und sind genervt davon, ohne sich ernsthaft mit den Aussagen des Videos bzw. den tatsächlichen abwertenden Aussagen und Verhaltensweisen, die Frauen aushalten müssen, zu beschäftigen. Die Kommentare zeigen ja auch, warum so viele Menschen dem Video einen Dislike gegeben haben. Da ist leider auch viel Sexismus in den Aussagen der Kommentare vorhanden.
@@maltemartin4580 Wenn man ein extrem schlechtes Video macht bestätigen dann auch die Dislikes die Aussagen des Videos? Aussagen werden durch Fakten bestätigt oder widerlegt, nicht durch Dislikes. Über die Beweggründe der Dislikes kann man auch nur spekulieren. Es gibt in den Kommentaren nicht nur einzelne idiotische Aussagen (die gibt es auf beiden Seiten), sondern auch viel berechtigte Kritik. Die Kritik (und die möglicherweise daraus resultierenden Dislikes) in Bestätigung der Aussagen umzumünzen empfinde ich als gefährlichen Unsinn.
fmfmfm85 Dass das Video viele Dislikes im Verhältnis zu Likes hat, ist ein Fakt. Diesen Fakt kann man unterschiedlich interpretieren und meine Interpretation steht sehr gut im Einklang mit der Aussage des Videos. Natürlich ist die Menge an Dislikes nicht vergleichbar mit der Aussagekraft einer repräsentativen Studie und ich bin der letzte, der gegen eine repräsentative Studie zum Thema Sexismus ist. Dennoch zeigt die Menge an Dislikes doch schon einen Trend. Dass es noch andere Gründe geben mag, einen Dislike zu geben, bestreite ich nicht. Ich wüsste allerdings schon gerne, inwiefern das Video extrem schlecht gemacht ist und was deiner Meinung nach berechtigte Kritik ist. Ich habe bis jetzt nämlich noch keine berechtigte Kritik in den Kommentaren gesehen.
@@maltemartin4580 Also gibt es verschiedene mögliche Interpretationen, aber die, die dir gerade passt, muss die richtige sein? Das ist doch sehr bequem. Ich kopiere aus purer Faulheit mal die Kritikpunkte aus einem meiner anderen Kommentare: - "Argumentation" der Frauen nur über Gefühle. Gefühle sind aber kein Beweis für Sexismus. Wenn eine hochqualifizierte, bekannte und attraktive Chemikerin glaubt nur als Quotenfrau eingeladen worden zu sein, nicht aufgrund dessen was sie erreicht hat, dann ist das kein Sexismus sondern eher ein Problem mit ihrem Selbstwertgefühl. Was ist die Lösung? Lädt man sie nicht ein weil sie eine Frau ist, ist es sexistisch. Lädt man sie ein fühlt sie sich als Quotenfrau und es ist sexistisch. Egal was man macht man ist also sexistisch, klingt das in irgendeiner Form nachvollziehbar? - Die Gefühle scheinen selbst oft sexistischer Natur zu sein (sinngemäß "Männer müssen nicht hart arbeiten um Respekt zu bekommen", "Männer sind zu primitiv um den eigenen Sexismus zu erkennen). Auch hier keine Nachfrage, keine kritische Bewertung der Aussagen. - Klischees werden verstärkt (Männer Täter, die Interviewten als "reumütige", kleinlaute Geläuterte, Frauen als anklagende Opfer auf Grundlage der oben genannten Gefühle) - Die gezeigten Kommentare haben die Beleidigung zum Ziel und verwenden Sexismus nur als Mittel zum Zweck. Das ist kein Beweis für ein gesellschaftliches Problem mit Sexismus, sondern zeigt nur wie Frauen und Männer unterschiedlich beleidigt werden. - Keinerlei politische Ebene. Wieso wird Sexismus in Form einer Frauenquote für Führungspositionen im öffentlich rechtlichen Rundfunk als "Gleichberechtigung" beklatscht, während hier mit "Gefühlen" argumentiert wird? Wo bleibt die Frauenquote in gefährlichen oder unbeliebten Berufen? Abfallwirtschaft, Straßen- und Kanalbau, Dachdecker usw. Neben den Punkten die ich da kritisiert habe, haben auch noch andere ergänzend in den Kommentaren Probleme hervorgehoben: - Viele Aussagen in diesem Video werden schlicht ohne jedes Argument vorgetragen. Wenn da jemand sagt Frauen wollen die gleichen Rechte, ohne zu sagen welche Rechte denn seiner Meinung nach den Frauen vorenthalten werden, dann ist das verschwendete Sendezeit. - Humor spielt oft mit Klischees, das ist auch nichts neues. - Am Ende als die Männer gezeigt werden wird zwischen Sexualisierung und Sexismus unterschieden, an den Beispielen für Sexismus bei Frauen scheinen die Produzenten kein Interesse daran zu haben irgendeine Unterscheidung vorzunehmen.
Viele denken, sie wären nicht sexistisch, dabei wissen sie gar nicht genau, was Sexismus bedeutet. Das problem liegt nicht nur bei männern übrigens. Und das ist wieder so ne sache. Sexismus wird von vielen so verstanden, das nur "die armen armen Frauen" dadrunter leiden. Hmmmm nö. Ist net so.
@@WhiteSlift dann bin ich gespannt worüber es denn in diesem beitrag genau für beispiele geben wird ... also so krasser sexismus bei männern ... das video würde dann auch bestimmt viele ansprechen ... und überzeugt?
@@lauram6065-k7q Beispiele für Sexismus gegen Männer? In vielen Ländern der Welt werden Männer zum Dienst an der Waffe gezwungen. Auch in meinem Land mitten in Europa (Österreich) müssen Männer 6 bis 9 Monate Zwangsdienst leisten, während Frauen in dieser Zeit studieren, arbeiten oder einfach zuhause bleiben dürfen. Dabei gibt es immer noch einzelne Todesfälle von Rekruten während dem Dienst. Männer bekommen längere Haftstrafen für die selben Verbrechen, Männer werden bei Scheidungen benachteiligt, weil ihnen weniger oft das Sorgerecht für Kinder zugesprochen wird, auch wenn sie sich das Sorgerecht wünschen. Wie es auch bei Frauen ist, nehmen Menschen die Handlungen von den schlechtesten Vertretern eines Geschlechts wahr und beurteilen alle Mitglieder dieses Geschlechts danach. Wenn ich eine Frau anspreche oder versuche, mit ihr zu flirten, habe ich ständig die Sorge im Hinterkopf, dass sie von mir denk,t dass ich ein potentieller Vergewaltiger oder notgeiler Typ bin, der nur auf Sex aus ist.
Frauen werden mehr sexualisiert, gleichzeitig beklagen sich unzählige Männer dass sie zu wenig sexualisiert werden und für Frauen auf dem Beziehungsmarkt praktisch "unsichtbar" sind. Während Frauen häufiger Opfer von Sexualverbrechen werden, werden Männer häufiger Opfer von Gewaltverbrechen. Willst du dich hinstellen und behaupten "ja, Gruppe A hat es auf jeden Fall schwerer"? Vielleicht willst du das - ich traue es mir nicht zu, obwohl ich wohl mehr über die Thematik weiß als der Durchschnittsmensch.
@S GC "Zweitens sind Frauen häufiger Opfer von Gewalt". Das stimmt wie gesagt nicht. Während Frauen häufiger Opfer von sexuellen Übergriffen und sexueller Gewalt werden, werden Männer häufiger Opfer von Gewaltverbrechen, tätlichen Angriffen un Morden. Quelle: www.heise.de/tp/features/Wer-ist-hier-eigentlich-das-typische-Opfer-3209897.html Das Thema lautet Sexismus, doch in der Debatte werden oft genug Fakten genannt, die die statistischen Unterschiede von Männern und Frauen - egal ob durch Sexismus entstanden oder nicht - betonen, zum Beispiel, der Wage Gap von Frauen und Männern. Wenn man betont, dass Frauen häufiger sexualisiert werden, ist es absolut fair, auch zu betonen, dass Männer häufiger tätlich angegriffen werden. (ja, die allermeisten Täter sind Männer) "Männer wären wesentlich weniger unsichtbar, wenn sie Frauen weniger zum Objekt machen würden." Hast du Belege für diese Behauptung? Natürlich ist sexuelle Belästigung in jedem Fall abzulehnen, aber du kannst nicht jedem einzelnen Mann, der sich unbegehrt fühlt (und das ist nunmal eine Erfahrung, die Männer - warum auch immer - häufiger machen müssen) unterstellen, dass das nur aufgrund seiner sexistischen Haltungen der Fall ist. Das ist ebenso eine sexistische Einstellung.
Nein, das Thema ist nicht nervig. Es ist und bleibt eine Einschränkung die 50% der Bevölkerung erleben. Nur weil das die anderen 50% nicht so (oder in dem Ausmass) erleben, heisst es nicht, dass es inexistent ist. Ich hab auch weiterhin Interesse und "Bock" an dem Thema.
Suuuuuper!! Finde den Film super! Noch mehr Videos zum diskutieren über tabuisierte Themen! Danke, dass ihr so mutig seid und Videos zu diesen Themen macht 💪😍
Geht mir Leider ähnlich. Mache gerade eine Ausbildung zur Fachinformatikerin und die Lehrer in der Ausbildung sind fast alle durchgängig Sexistisch. Nichtmal weil sie es absichtlich böse meinen sondern weil sie glauben es sei lustig...was es nicht ist. Hab auch schon versucht mit ihnen zu reden und ihnen zu sagen das es scheiße ist. Leider hilft das auch nur begrenzt und ich bin es langsam so sehr Leid das ist überlege danach vielleicht noch was anderes zu studieren. Und das obwohl ich Informatik/Programmieren wirklich interessant finde. Aber wer hat den Bock sich da noch nebenbei immer wieder mit solchem scheiß herumzuschlagen? Es nervt einfach und keiner hätte Bock ständig mit den Frauen der Lehrer verglichen zu werden like Wtf.
Es macht dir Spaß, bleib bitte dabei! Die ersten Frauen haben es halt leider immer schwer. Gibt es andere Frauen bei dir in den Kursen? Ich finde es sehr hilfreich, wenn es andere gibt, denen es genau so geht und man sich gegenseitig Mut machen kann. Alles gute dir!
Man kann allerdings auch Teile des Sexismus als Problem sehen und diese dann seperat angehen wollen oder man sieht Sexismus als Problem an, das nicht mehr unbedingt aktiv angegangen werden muss. Wenn ich Frauen in meinem Umfeld höre, die sich über Feminismus oder Frauen lustig machen, dann tun sie das nicht, weil sie sich die früheren Rollenbilder zurückwünschen, auf ihre Freiheiten verzichten wollen oder Männer als generell überlegen ansehen. Sie sind dann eher mit den Ergebnissen bis heute und den Entwicklungen heute zufrieden, die es ihnen erlauben sich so zu äußern ohne gleich einen Rückfall in alte Zeiten befürchten zu müssen.
Es ist wichtig dass es Personen gibt, die darüber aufklären und nicht aufhören drüber zu reden. Ich bin auch der meinung, dass Sexismus uns Rollenbilder mit jeder weiteren Generation weniger wird und irgendwann verschwindet, weil wir immer weiter aufgeklärt werden. In meinem Freundeskreis z.b gibt es Sexismus gar nicht, und wir müssen uns nicht Mal anstrengen sondern tun das ganz intuitiv.
@@frankhehler6938 und irgendwann sind wir weiter in der gehirnforschung, wo wir zum entschluss kommen, dass frauen und männer doch unterschiedlich sind oh wunder und dann wollt ihr euch dennoch gleich behandeln? was für ein uneffizienter wahnsinn
@@MrReingehauen natürlich sind wir anders, das weiß doch jedes Kind xD ich weiß nicht was diese Aussage soll. Genauso wie jedes Individuum anders ist, sind auch Geschlechter unterschiedlich in ihrem Verhalten das nur natürlich. Heißt aber nicht dass das eine Geschlecht benachteiligt oder bevorzugt werden soll.
Ich finde es so schade, dass man diese Diskussion führen muss. Wieso kommen Männer darauf, dass sie Frauen gesellschaftlich oder in irgendeiner Form grundlegend überlegen sind? Was qualifiziert Männer dazu etwas besser zu können als Frauen? Scheinbar ist das 21.Jahrhundert doch noch zu nah an der Steinzeit.
Hi, snovga! Du schreibst, Gefühle sind keine Fakten. Und deswegen sollen wir sexistische Kommentare, sexistisches Verhalten ok finden? Versetz dich mal in die Lage von z.B. Sophie Passmann - ich kann mir nicht vorstellen, dass es dich kalt lassen würde sowas jeden Tag in Massen zu lesen. Das ist ne Diskriminierung und hat nichts mit Gefühlen zu tun. Und Diskriminierung ist nicht cool. Also berichten wir darüber. LG, Anne
Ehrlich gesagt verstehe ich deine Antwort in Bezug auf meinen Kommentar nicht... Und übrigens ist Niklas ein Männername. Das bedeutet, dass du mich ja ernst nehmen müsstest, oder nicht? Wie gesagt ich bin verwirrt.
Ich finde es wichtig und gut, DASS und WIE über Sexismus bei dem Video im generellen Aufgeklärt wird! Was ich allerdings etwas schade finde ist, dass, obwohl glücklicherweise zwischen Sexualisierung und Sexismus differenziert wird, nicht klar gezeigt wird, dass auch Männer Sexismus erfahren können, es aber durch die feministischen Bewegungen (die wirklich sehr sehr wichtig sind!!) oft nur als generelles Frauenproblem suggeriert wird..
Sorry aber von Feminismus Bewegung an sich nichts. Das auf Sexismus aufmerksam gemacht ist ja richtig. Allerdings die Bewegung an sich finde ich zu extrem.
Sexismus-Dokus/Beiträge nerven mich keineswegs wenn sie gut recherchiert und durchdacht sind. Was mich aber extrem nervt, ist die Tatsache, dass es bei Beiträgen mit dem Thema "Sexismus" zu 95% ausschließlich um Sexismus gegen Frauen bzw. in der Frauenwelt geht. Natürlich kann jede Redaktion so an das Thema herangehen wie sie möchte, aber wie hier auch in den Kommentarspalten zu lesen ist: Sexismus betrifft BEIDE Geschlechter und offenbar empfinden viele Mitmenschen (natürlich mehr Männer als Frauen) diesen Fakt als stark unterrepräsentiert. Ich finde es absolut wichtig, beide "Opferseiten" zu beleuchten. Denn die gängige Praxis (In den Titel "Sexismus" schreiben und dann geht es im Beitrag nur um sexistischen Verhalten von Männern) ödet mich an. Oft wird auch impliziert: Frauen haben es schlecht --> Männer haben es gut. Wie soll das einigen Männern nicht vor den Kopf stoßen ??? Wir Männer haben mit denselben Problemen in grün zu kämpfen. Was würden denn Frauen sagen wenn ich eine Reportage über Sexismus mache, die nur Männer beleuchtet ? Das wäre nahezu undenkbar und shitstormwürdig... genauer gesagt: sexistisch.
"Sexismus betrifft BEIDE Geschlechter" Das stimmt zwar...aber es stimmt eben nur auf einer ganz abstrakten Ebene. Wenn man konkret den strukturellen Sexismus in der Gesellschaft betrachtet, wird aber sehr deutlich, dass dieser vor allem patriarchale Automatismen und Muster aufrecht erhält - und eben damit beschäftigt sich Journalismus oft. Denn das sind Themenfelder im Rahmen der Sexismus-Debatte, die unsere Lebenswirklichkeit am intensivsten formen. "Wir Männer haben mit denselben Problemen in grün zu kämpfen." Und das ist eben der Knackpunkt, der schlicht so nicht stimmt. Struktureller Sexismus ist in unserer Gesellschaft jener, der vor allem Nachteile für Frauen generiert. Und das tut er in vielen verschiedenen Lebensaspekten, was inzwischen auch ganz gut dokumentiert ist. "Wie soll das einigen Männern nicht vor den Kopf schlagen". Bitte vergiss nicht, dass wir hier Soziologie besprechen. Wir reden hier also immer über gesamtgesellschaftliche Strukturen und nicht über individuelle Einzelfälle. Und wie gesagt: in der gesamtgesellschaftlichen Betrachtung haben wir leider ein viel viel viel größeres Problem mit der Benachteiligung von Frauen auf verschiedensten Ebenen, als mit der Benachteiligung von Männern. Dein Anspruch, dies als ein ausgewogenes Phänomen unter beiden Geschlechtern darstellen zu wollen, würde die Wirklichkeit komplett verzerren und wäre daher tatsächlich für einen guten Journalisten "undenkbar und shitstormwürdig".
@@hyruleorchestra4339 "Das stimmt zwar...aber es stimmt eben nur auf einer ganz abstrakten Ebene." Das sehe ich nicht so. Klar betrifft der "strukturelle Sexismus" eher Frauen, aber die Abstraktheit der Ebene sehe ich nicht. Von der Kindheit an werden Jungen/Mädchen immer noch sexistische Rollenbilder aufgezwängt, sicherlich zu gleichen Teilen (in Deutschland wohlgemerkt). Ein Problem ist auch, dass Sexualisierung oft mit Sexismus verwechselt wird, was ein leichtes Zerrbild der Realität darstellt und schön in der Reportage erwähnt wurde. "Wir reden hier also immer über gesamtgesellschaftliche Strukturen und nicht über individuelle Einzelfälle." Das tun "wir", zumindest in diesem Bericht, überhaupt nicht. Das ist quasi eine Aneinanderreihung von Einzelfällen und Erfahrungsberichten ohne wissenschaftlichen/soziologischen Anspruch. "Dein Anspruch, dies als ein ausgewogenes Phänomen unter beiden Geschlechtern darstellen zu wollen, würde die Wirklichkeit komplett verzerren und wäre daher tatsächlich für einen guten Journalisten "undenkbar und shitstormwürdig"." Das will ich tatsächlich überhaupt nicht. Mir gefällt einfach nicht die Scheuklappenmentalität mit der das Thema meistens behandelt wird, was impliziert dass nur Frauen unter sexistischem Verhalten leiden. Ich will keinesfalls behaupten dass es eine 50/50-Verteilung von "strukturellem Sexismus" in der Gesellschaft gibt. Entweder habe ich mich schlecht ausgedrückt oder Du hast mich missverstanden.
@@hyruleorchestra4339 Ich habe bis heute keinen überzeugenden Beweis gesehen, der belegt, dass Frauen in westlichen Gesellschaften insgesamt die schlechteren Leben führen oder stärker diskriminiert werden als Männer. "Struktureller Sexismus ist in unserer Gesellschaft jener, der vor allem Nachteile für Frauen generiert. Und das tut er in vielen verschiedenen Lebensaspekten, was inzwischen auch ganz gut dokumentiert ist." Wie soll das dokumentiert sein? Was sind deine Belege? "80% der Vorstandsvorsitzenden sind Männer" ist KEIN Beleg für strukturellen Sexismus gegen Frauen.
@@hyruleorchestra4339 dein Kommentar ist genauso einseitig aufgebaut, wie das Video. „aber es stimmt eben nur auf einer ganz abstrakten Ebene. Wenn man konkret den strukturellen Sexismus in der Gesellschaft betrachtet, wird aber sehr deutlich, dass dieser vor allem patriarchale Automatismen und Muster aufrecht erhält - und eben damit beschäftigt sich Journalismus oft.“ - Falsch! Nenne mir bitte einen einzigen Punkt, wo Frauen strukturell benachteiligt sind, ich finde keinen. Klar gibt es auf dem Arbeitsplatz in einem männerdominierten Berufsfeld dumme, sexistische Kommentare, wenn eine Frau dort anfängt, das ist andersrum aber genauso. Gesetzlich betrachtet gibt es schlichtweg nichts, wo die Frau benachteiligt ist. Eigentlich ist es bei der Frauenquote sogar so, dass Frauen im Vorteil sind, da die Unternehmen in einer männerdominierten Branche im Zweifel eher die Frau nehmen, um die Quote halt zu füllen, obwohl es möglicherweise Männer gegeben hätte, die von den Qualifikationen her geeigneter gewesen wären. „Und das ist eben der Knackpunkt, der schlicht so nicht stimmt.“ - Ebenfalls falsch! Sexistische Kommentare muss jedes Geschlecht ertragen, nicht nur Frauen! Strukturellen Sexismus gibt es höchstens mal in Unternehmen, aber selbst dort habe ich diesen bisher kaum wahrgenommen und ich kenne genügend Frauen, die meine Meinung dazu bestätigen. Wie gesagt, von staatlicher Seite existiert dieser strukturelle Sexismus gegen Frauen halt gar nicht! „Bitte vergiss nicht, dass wir hier Soziologie besprechen. Wir reden hier also immer über gesamtgesellschaftliche Strukturen und nicht über individuelle Einzelfälle.“ - Das ist, wie es RooMoritz richtigerweise erkannt hat, ebenfalls falsch, denn wir reden hier über eine Aneinanderreihung von Einzelfällen. Diese Kommentarschreiber und Beleidiger sind einige wenige, dämliche Vollidioten, aber sicherlich kein großer Teil der Männer. Alleine auch dieser dumme Ausschnitt beim Fußballspiel. Ich selbst bin Allesfahrer beim Hamburger SV und der Nordtribüne e.V. (das ist übrigens der Dachverband der aktiven Fanszene, sprich Ultras und OFC’s) hat zusammen mit dem HSV Supporters Club bereits eine Ausstellung im HSV-Museum zum Thema Antisexismus im Fußballstadion finanziell mitunterstützt und auch mitorganisiert! Und das war nicht gerade eine Ausstellung, wo die Frau aus dem Stadion ausgegrenzt wurde! "Dein Anspruch, dies als ein ausgewogenes Phänomen unter beiden Geschlechtern darstellen zu wollen, würde die Wirklichkeit komplett verzerren und wäre daher tatsächlich für einen guten Journalisten "undenkbar und shitstormwürdig“.“ - Auch das ist falsch und die Gründe kannst du meinem Kommentar, denke ich, gut entnehmen.
Finde es extrem problematisch das am Anfang der Doku mehrmals die Aussage betont wird , dass alle männer sofort extrem abwehrend auf das Thema reagieren. Meiner Meinung liegt das nicht an einem Machstreben der Männer die Frauen weiterhin unterdrücken möchten und somit auch die Debatte über die Thematik, sondern vielmehr daran wie das Thema an junge Männer ( unter anderem ich ) herangetragen wird und das das Narrativ dabei doch sehr einseitig ist. Es ist quasi eine forcierte Eintrichterung die immer und immer wiederholt wird (Schule etc ), dabei meist jedoch nur die Oberfläche des Problems ankratzt und somit Jungs und Männern häufig gar nicht der Raum gegeben wird um sich eigene Gedanken zu machen warum Seximus keinen Platz mehr in unserer Gesellschaft hat.
Finde ich eine gute Beobachtung. Zumal es häufig so dargestellt wird, dass wenn jemand (insbesondere ein Mann) etwas an der Debatte oder den Argumenten auszusetzen hat, er halt latent sexistisch ist. So kann man jede Kritik delegitimieren, egal wie berechtigt oder unberechtigt sie ist.
Das was Mai erzählt kommt mir recht realistisch vor aber die Kommentare bei Sophie haben überhaupt nichts mit Sexismus zu tun. Die wollen sie beleidigen also bleidigen sie sie, genauso wie Moritz nur, dass sie eine andere Angriffsfläche wählen. Das macht das ganze nicht besser aber das Problem ist in dem Fall halt nicht der Sexismus.
Die Art der Kommentare, wie sie im Beitrag genannt werden, hat ALLES mit Sexismus zu tun. Wurde Moritz beleidigt mit Kommentaren wie "der muss mal wieder ordentlich gefickt werden" oder "der hat sich eh nur hochgeschlafen"? Nein! Solche Kommentare hört man zu 99% gegen Frauen und das hat eben ganz klar was mit Sexismus zu tun!
Ich finde es gemein das Frauen häufig als kreativer gelten und finde es genau so doff, das Frauen sich in der Kunst zum Teil als Männer ausgeben müssen, um erfolgreicher zu sein.
Ich finde diese Reportage echt gut gemacht und gut reflektiert. Schön, dass Frauen und Männer zusammen über Sexismus ins Gespräch kommen! Heute hab ich das Gefühl, dass man oft nicht mehr richtig über feministische Themen reden kann, weil es nach meiner Ansicht oft als „Unterdrückung des Mannes“ wahrgenommen wird. Ich denke das ist vielleicht ein Kommunikationsproblem. Also wenn Reportagen heute über Feminismus reden sie quasi einseitig pro Feminismus berichten und versuchen über Feminismus zu belehren statt mit den Menschen ins Gespräch zukommen und über so wichtige feministische Themes wie Sexismus etc. zu debattieren.
Nun, so sexistische hate males, catcalling, Grapschereien, Vergewaltigung betrifft nun mal mehr Frauen als Männer, läßt sich nicht kleinreden. Hier berichten Frauen, was ihnen im Netz für kommentare unterkommen und Männer kriegen nun mal keinen Drohkommentar: Dich sollte man vergewaltigen, oder sowas. Check das mal
Ich finde den Beitrag sehr gut, jedoch ist er mir an einige Stellen etwas zu einseitig. Ständig wird von der weiblichen Sicht des Sexismuses gesprochen. Aber ich denke, dass auch Mal die männliche Sicht berücksichtigt werden sollte. Frauen und Männer werden in verschiedenen Bereichen/Situationen des Lebens (leider) machmal anders behandelt. In manchen Bereichen/Situationen hat es der Mann einfacher. ABER es gibt auch durchaus Bereiche/Situationen, in denen die Frau ein deutlich einfacheres Spiel hat (will damit nicht sagen, dass die angesprochenen Probleme der Frauen weniger wichtig sind, nur dass man die der Männer genauso beleuchten sollte). Ich würde mir wie bereits oben erwähnt wünschen, dass Dokumentationen wie diese beide Seiten gleich beleuchten. Ich habe nämlich das Gefühl, als würde diese einseitige Betrachtung Frauen zu sehr in die Opferrolle drücken, so als könnten diese nicht sexistisch sein. Als gäbe es keinen Sexismus gegenüber Männer. Das führt leider dazu, dass viel Männer sich nicht trauen über ihre Probleme/Erfahrungen zu sprechen. Besonders im Bezug auf häusliche Gewalt gegen Männer, sexuelle Belästigung oder gar Vergewaltigung, denke ich , haben viel Männer Angst etwas zu sagen, da es in der Gesellschaft immer noch das Bild von der Frau in der Opferrolle gibt. Ganz stark fällt das auf, wenn man sich ansieht wie viele Hilfen/Seelensorger speziell für Frauen (Frauenhäuser zählen denke ich auch dazu), die Vergewaltigt wurden, gibt und wie viele es für Männer gibt (ich persönlich finde ja, so etwas sollte nicht geschlechterspezifisch gemacht werden, schließlich kann es jeden treffen und jeder sollte die Möglichkeit haben sich Hilfe zu suchen) Selbstverständlich muss nicht jeder, der über seine eigene Erfahrungen mit dem Thema spricht, auch über die andere Seite sprechen (wie auch bei eigenen Erfahrungen?) Aber in einer Doku sollte man ein Thema von jeder Seite beleuchten, um es so darzustellen, wie es wirklich ist.
Sehr viel wichtiger in diesem Zusammenhang ist die völlige Entrechtung der Männer im Familienrecht. Wohlgemerkt, die Gesetze sind geschlechtsneutral. In der Umsetzung aber werden Frauen/ Mütter zu nahezu 100% bevorteilt. Auch gegen die Interessen der Kinder.
Es gab früher drei "Männerhäuser" in Deutschland. Zwei wurden aufgrund fehlender Unterstützung geschlossen, jetzt gibt es nur noch eins bei Frankfurt (stand 2018).
@@beninc.5910 Interessant zu hören. Ich verstehe nur bis heute nicht, warum es Häuser geben muss, die entweder nur für Frauen oder nur Männer sind. Jeder verdient dieselbe Menge an Hilfe. Und jeder sollte Hilfe in seiner Nähe finden können. Ein allgeimenes Haus für Frauen und Männer wäre doch viel klüger/effizienter oder nicht?
@@argonia7530 Misshandlungen und Vergewaltigungen haben unterschiedliche Auswirkungen auf Männer und Frauen. Frauen sind verständlicherweise eher von Angst zerfressen und müssen wieder lernen auf Menschen (Männer wie Frauen) zu zugehen. Bei Männern ist das was ganz anderes, da in unserer Gesellschaft die Misshandlung, Vergewaltigung und komplette Demütigung von Männern verharmlost und belächelt wird, z.B. in Filmen, Serien und Videospielen. Ein Großteil aller männlichen Vergewaltigungsopfer verschweigt es oder begeht Suizid und muss über Jahre oder sogar Jahrzehnte resozialisiert werden. Da Schwäche bei Männern selbst in einer eigentlich so "aufgeklärten Zeit" leider nicht toleriert wird.
@@beninc.5910 Ich entschuldige mich bereits im Voraus für den langen Text, aber ich bin davon fasziniert im Internet auf jemanden zu treffen, der das Thema ähnlich wichtig wie ich findet. Da hast du schon recht, dass es bei Männern etwas anderes ist, aber wie du bereits erwähnt hast liegt das nicht am Mann selbst, sondern der Gesellschaft. Wie ich in meinem ersten Kommentar bereits erwähnt habe, wünsche ich mir, dass auch darüber mehr in der allgemeinen Sexismusdebatte gesprochen werden würde, denn genau das Ignorieren dieses Problems ist in meinen Augen wiederum sexistisch. Noch mal zum Thema Frauen/ Männerhaus und meine Idee wie man damit umgehen könnte: Psychologen in Frauenhäusern sollten unabhängig vom Geschlecht helfen/ beraten können, denn so viel anders fühlt sich ein Mann denke ich nicht, lässt man Gesellschaftsgemachtes weg. Ich meinte das in meinem vorherigen Kommentar eher so, dass wenn es schon kaum "Männerhäuser" gibt (vielleicht weil wenige sich trauen zu sprechen), die Frauenhäuser für alle sein könnten, sodass es nicht mehr etwas exklusives nur für Frauen darstellt, damit die Gesellschaft (und vor allem Männer) ein Stück weit mehr das Gefühl vermittelt bekommen, dass es in Ordnung ist als Mann auch einmal Schwäche zu zeigen (und Männer ebenfalls Opfer sein können) und es definitiv einen Ort gibt, an dem sie wegen ihrer Probleme nicht nur belächelt werden. Ich denke erst dann werden Männer sich langsam nach und nach mehr trauen, sich Hilfe zu holen/ darüber zu sprechen, wenn sie sehen, dass Hilfe nicht nur etwas exklusives für Frauen ist. Deswegen sollte es keinen Unterschied zwischen den beiden Häusern geben und jeder sollte in jedem dieser "Häuser" willkommen sein. Doch solange nur die eine Seite des Sexismus beleuchtet wird, ist es schwierig so etwas in die Köpfer der Menschen reinzubekommen und tatsächlich etwas zu ändern, was ich sehr schade finde, denn das Thema liegt mir sehr am Herzen, da ich selbst beinahe nur männliche Freunde habe und ich mir für sie wünschen würde, dass sie, falls ihnen so etwas irgendwann einmal geschehen sollte (hoffentlich nicht), sie Hilfe bekommen und es nicht totschweigen müssen oder deswegen gar Suizid begehen.
Toller ehrlicher Beitrag, das triffts auch als ingenieurin, vom öfters Behaupten müssen kann ich da auch ein Lied singen, sobald man sich einen Namen gemacht hat ist wieder alles gut. Frauen, versteckt euch nicht!
kannst du mal erleutern wie das konkret abläuft? Wie musstest du dich mehr behaupten? das ist mir irgendwie nicht klar. auch MaiLab, die ja sonst immer sehr wissenschaftlich argumentiert, wird in ihren Aussagen sehr schwammig ("ich glaube, dass ich mehr kämpfen musste"). Wie stellt man das fest und wie schliesst man aus, dass es nicht andere Gründe gibt warum man zuerst nicht ernst genommen wurde (falls das wirklich so war)?
@@bigmazou6958 das hängt ganz einfach mit verankerten Stereotypen zusammen, die unbewusst aktiviert werden. Du kannst das ganze auch auf Männer anwenden, aber ich werde hier konkret über die Frau sprechen, da es um MaiLab geht. In Naturwissenschaftlichen Berufen ist es immer noch so, dass ein großteil Männer sind. Es ist auch eine klischeebehaftetes männliches Berufsfeld. Männern werden eher Eigenschaften zugeordnet die Kompetenz wiederspiegeln, also bspw. sie wären eher logisch, objektiv & führungskompetent. Frauen werden eher Eigenschaften der Wärme zugeordnet, was so viel bedeutet, wie Einfühlsamkeit & Sanftheit.. Wenn man das anwendet auf den Berufszweig Naturwissenschaften ist das finde ich ziemlich eindeutig.. vor allem da sie eine Führungspostion hat, was stereotypisches eher Männern zugerdnet wird
@@bigmazou6958 Kann nicht für Mai sprechen, kann aber ein paar eigene Anekdötchen teilen aus meiner Zeit als ich noch die einzige Frau unter den Junior/Professoren/Habilitanden an unserem Institut war, so vor ca. 5 Jahren. (Vorsicht: lang) 1 - Wir haben uns "unter uns" geduzt, aber "offiziell"/"öffentlich" natürlich gesiezt, ggf. betitelt. Irgendwann ist mir aber aufgefallen, dass sich die Kollegen untereinander siezen und ich sie, sie mich aber oft duzen. Hab dann "unter uns" alle darauf angesprochen und die Reaktion war .. Ungläubigkeit .. das Duzen setzte sich fort. Hab dann angefangen, meine Kollegen jedesmal zurück zu duzen, wenn sie mich duzten, um es ihnen bewusst zu machen. Nach und nach ging jedem von ihnen dadurch ein Licht auf, aber es brauchte schon fast ein Jahr, bis das Duzen in Öffentlichkeit jedem ganz "abtrainiert" war. War das Sexismus? Kann ich nicht 100%ig wissen, aber am Alter kann's nicht gelegen haben, da wir zwei gleichaltrige Männer in der Runde hatten, die nicht das gleiche Problem hatten. 2 - Namhafter Professor besucht unser Institut und kommt in unsere Runde zum Quatschen. Da unser Institut mehrere Bereiche der Chemie umfasst, stellen wir uns quasi in eine Schlange, dass der Kollege, der den Prof eingeladen hatte, ihm jeden von uns mit Name und Fachgebiet vorstellen kann. Nach und nach schüttelt er jedem die Hand. Ich (Mitte der Schlange) bin irgendwann dran und strecke Hand/Arm auf ihn zu, wie _jeder_ (Mann) vor mir auch .. da nimmt der Typ seinen Mantel und Hut ab, legt sie auf meinem ausgestreckten Arm ab und wendet sich der nächsten Person (Mann) hinter mir zu. Mein Kollege stammelt "Cough, well, this is Prof. XYZ, she's ..". Der Typ winkt ab "next". Ich hab seinen Kram vor seinen Augen zerknüllt auf einen Stuhl geworfen und es brauchte zwei Kollegen, um mich davon abzuhalten, das ganze Event mit einer Sexismus-Debatte zu sprengen. Die Kollegen meinten, dass der Typ ein sexistisches Fossil sei, entschuldigten sich für sein Verhalten, und ich solle es nicht zu Ernst nehmen. 3 - Studentinnen kommen zu mir, um sich über Doktoranden von Kollegen zu beschweren. Ein Doktorand hatte in einer Klausureinsicht "gescherzt", die Studentin könnte sich den fehlenden halben Punkt zur nächst besseren Note "privat" bei ihm verdienen - so wie sie rumliefe, hätte sie bestimmt bessere Talente außerhalb der Chemie (oder so ähnlich). Ein anderer Doktorand hatte in einer mündlichen Prüfung zum Thema Kristallgitter und Dichteste Packungen "gescherzt", die Lösung zu einer Frage, die die Studentin nicht beantworten konnte, sei: "Zeichne ein Quadrat." (zeichnet) "Gut, jetzt zeichne vier Kreise in das Quadrat." (zeichnet) "Gut. Und das ist der Herd, hinter dem Du stehen solltest." Neben solchen "Scherzen", waren es meist Beschwerden, dass Praktikumsbetreuer versuchen zu flirten, Studentinnen nervös machen, wenn sie nur bei ihr stehen, anstatt das ganze Praktikum zu überwachen etc. Warum kamen die Studentinnen zu mir? Weil sie damit gescheitert waren, besagte Doktoranden mit Worten zu erreichen. Weil sie daraufhin zu den Doktorvätern, dieser Doktoranden gingen,, meinen Institutskollegen, und es trotz Fehlverhalten _und Zeugen_ keine Konsequenzen für die Doktoranden gab, und diese hinterher noch arschiger waren, teils soweit, dass die Studentinnen von ihnen schlechtere Noten erhielten. Ich bin bei sowas dann jedes mal zu meinen Kollegen "Hey, warum machst Du da nichts dran?" Antwort-Fazit "Mehr als denen sagen, sie sollen das nicht mehr machen, kann ich nicht." Mir hat diese Antwort damals natürlich nicht gereicht, aber traurigerweise musste ich dann selbst feststellen, wie unfair das System ist. Irgendwann hat's gereicht und ich hab mich zusammen mit den Studentinnen an die Gleichstellungsbeauftragten meiner Uni um Hilfe gewendet. Die haben dann einen Papierkrieg mit den Doktorvätern angefangen, mit dem Resultat, dass die arschigen Doktoranden sofort von jeder Form von Studentenbetreuung zu entheben seien. Augenscheinlich macht das Sinn, ABER: Studenten- und Praktikumsbetreuung, Klausurbetreuung, Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten und alles, was dazu gehört, kostet _massig_ viel Zeit und Arbeit, und macht idR den Großteil der Arbeit eines Doktoranden aus, mehr als die eigene Forschungsarbeit. D.h. das einzige, was die Gleichstellungsbeauftragten mit der obigen Regelung erzielt haben, ist, Arschlöcher für ihr Fehlverhalten zu belohnen, und gute Mitarbeiter zu bestrafen, da diese nun die fehlende Arbeit der Ärsche auffangen müssen. 4 - Leute bewerben sich auf eine Junior-Professur in unserer Fakultät, am Ende fällt die Entscheidung zwischen zwei Bewerbern. Die Frau kriegt den Job, der Mann nicht. Die Frau kriegte den Job, da ihre Spezialisierung analytische Großgeräte benötigt, die wir schon am Institut haben und die nicht erst noch gekauft und untergebracht werden müssen. Der Mann hätte andere/neue Großgeräte benötigt. Die Gelder für die Geräte hatte er eingeworben, aber die Gelder zum Bau eines extra Gebäudes zum Unterbringen der Geräte hätte die Uni/Fakultät stemmen müssen. Egal, wie oft ich Leuten erkläre, warum die Frau den Job bekommen hat, das Gerücht/Vorurteil/"Scherzlein", sie sei eine Quotenfrau und weniger kompetent als ihr damaliger Konkurrent, hält sich hartnäckig, vor allem unter den permanenten, nicht-akademischen Mitarbeitern am Institut, die das auch gerne allen neuen Generationen von Doktoranden und Mitarbeitern stecken und damit dem Ansehen der Frau schaden. Zwei Jahre später hatten wir eine ähnliche Situation, dass zwei Männer um die gleiche Professur warben, und einer von beiden aus ähnlichen Gründen abgelehnt wurde. Da redet kein Schwein drüber. Keiner rumort, dass einer der beiden mehr/weniger kompetent sei. Hier macht es plötzlich Sinn, dass ein Kandidat aus finanziellen Gründen abgelehnt wird. Ich bin kein Mensch, der an Schuldzuweisungen interessiert ist a lá "Männer dies" und "Frauen das". Ich hoffe, ich konnte zeigen, dass das System an sich unfair geregelt ist an Unis, und dass Sexisten in dem System nunmal gedeihen. Unis, Professoren etc. sind immer um den Ruf bemüht, den eigenen Ruf, den Ruf des Instituts, der Fakultät, der Uni. Viel wird dann auf einem dieser Levels "intern" geregelt (=vertuscht), und meist nicht mit einem objektiv fairen Endergebnis, sondern mit dem Minimalbemühen, das gerade noch ausreicht, um Klagen und Skandale abzuwenden. Das "Kämpfen" an dieser Stelle ist, weiterzumachen und nicht aufzugeben, auch wenn man einem total unfairen System ausgeliefert ist. In einem historischerweise männlich dominierten Feld ist es nunmal sehr wahrscheinlich, dass die systemische Unfairness männlicher Sexismus gegenüber Frauen ist. Wären die Positionen vertauscht, würde es wahrscheinlich mit Sexismus von Frauen gegenüber Männern einhergehen. Gerade das ist einer der wichtigsten Gründe, warum wir faire Quoten brauchen: wenn kein Geschlecht numerisch überwiegt, kann sich diese systemische Ungerechtigkeit nicht einseitig zum Nachteil einer Gruppe entwickeln - dann sind beide Geschlechter gleich gearscht lol.
@@augustaseptemberova5664 danke für die ausführlichen Beispiele. Ich versuch mal drauf einzugehen, muss aber vorneweg schonmal sagen, dass es mir einfach schwer fällt solche Beispiele zu glauben bzw. diese als relevant für die ganze Gesellschaft zu betrachten. Mein Umfeld ist schlicht komplett anders. Und dieses beinhaltet so ziemlich jede soziale Schicht vom proletarischen Bauarbeiter bis zum gebildeten Ingenieur mit Frau und Kind in der Vorstadt. Einzig deine Welt der Professoren ist in meinem Unfeld kaum vertreten. Dass gerade dieses Klientel negativ auffallen soll, kann ich mir aber auch nicht wirklich vorstellen. zu Nr. 1 kann ich nicht viel sagen. In meiner Welt ist es definitiv etwas Positives wenn man aus Versehen geduzt wird. Auch bei offiziellen Anlässen. Es zeugt eher von einer tieferen Freundschaft und nicht von Respektlosigkeit. zu Nr. 2: es scheint mir fast unmöglich, dass solch ein Verhalten gegenüber Frauen auch nur annähernd in relevanter Anzahl vorkommt. Deshalb stufe ich dies mal als reine Anekdote ein. zu Nr. 3: hier scheint der Sexismusvorwurf durchaus angebracht. Mich würde interessieren ob solch abschätziges Verhalten nur bei Frauen vorkommt oder ob auch Männer Opfer davon werden - wenn auch in anderer Form. Das wäre für mich entscheidend in meiner Einschätzung. Und dazu muss man seine Lauscher in alle Richtungen offen halten. Wer nur Sexismus an Frauen im Fokus hat, wird auch nur solchen finden. Übrigens einer meiner grössten Vorwürfe an der heutigen feministischen Bewegung, die manchmal den Eindruck erwecken möchte, Männer gingen völlig ohne Widerstand durchs (berufliche) Leben. Ich musste in meinem Leben schon so einiges Einstecken. Nur hat mir noch nie jemand gesagt, ich solle zurück an den Herd. Das unterstreicht ja auch das Video. Aber anzunehmen, dass die Art wie Männer von anderen Männern beleidigt werden, irgendwie weniger schlimm sei als eine sexistische Beleidigung an eine Frau, empfinde ich auch schon fast beleidigend. zu Nr. 4: Auch hier muss ich anmerken, dass dies im umgekehrten Fall doch genauso ist. Das Argument feministischer Bewegungen lautet ja auch, dass es an der Unterdrückung der Frau liegt, dass viel mehr Männer in hohen Posten in Politik und Wirtschaft vertreten sind. Somit unterstellen sie den Männern im Umkehrschluss auch nur wegen ihres "Schwengels" da oben zu stehen und nicht ausschliesslich ihrer Kompetenz wegen.
@@bigmazou6958 Ich weiß nicht, ob Du bis zum Ende gelesen hattest, habe ja geschrieben, dass das alles Anekdoten sind und dass ich mir vorstellen kann, dass auch Männer unfair behandelt werden. Mein Punkt war, dass in einem System, das Unfairness jedweder Art nicht ausreichend bestraft / sanktioniert, und in dem eine demographische Gruppe aus historischen Gründen zahlenmäßig überwiegt, es statistisch wahrscheinlich ist, dass die meiste Ungerechtigkeit/Diskriminierung von eben jener Gruppe ausgehen wird. Und dass es darum wichtig ist, Quoten zu haben, dass keine demographische Gruppe überwiegen kann.
Es ist nervig und ermüdend, dass manche Männer mit diesen überflüssigen Sprüchen nicht aufhören können. Mein neuer Arbeitskollege: „Rosa Marker geht nicht, dass ist eine Mädchenfarbe. Frau, die solche Sprüche nicht mag, hat ein Männerproblem. Frau, die ihre Meinung sagt, ist zickig.“ And so on ..... Eine absolute Nervensäge, mit Frau und Tochter zu Hause. 🤢
Erst wenn es die Leute so sehr nervt, dass es schlimmer ist es tot zu schweigen als mehr darüber zu reden... Dann ist es perfekt. Es muss einfach endlich mal eine gesellschaftliche Debatte darüber geführt werden, damit sich was ändert!
Ich persönlich finde, über Sexismus zu reden, ist einfach. Ich könnte mich tagein-tagaus über alle arten von sexismen aufregen. was schwierig ist, ist mit den reaktionen und den folgen klar zu kommen. immer expertin spielen zu müssen, "was jammerst du jetzt" etc
1:40 "Und von ihr möchte ich gerne mal wissen, wie das so ist, als schöne, schlaue Frau in der Chemie" Da kommt die Reporterin in einer Sexismus- Doku mit sowas an. Einen Mann hätte sie an dieser Stelle sicher nicht als schön beschrieben. Wichtige Doku aber solche Sätze gehören da nicht rein.
Gleichstellung hin oder her, ich möchte auch mal ganz klar als Frau sagen, Männer haben es auch nicht leicht! Ich habe im Freundeskreis und auch bei meinem eigenen Freund feststellen müssen, dass das Klische des Mannes auch sehr belastet. Liebe Frauen, seid doch mal gaaaanz ehrlich. Viel zu viele von uns setzten es vorraus, dass Mann früher oder später in der Lage ist eine komplette Familie zu durchfüttern zu können. Ja, Frauen traut man oft nicht viel zu aber Männer stehen dafür genau so oft unter leistungsdruck. Ja, es gibt viele Männer denen es zu gute kommt, dass Ihre Leistungen mehr gesehen werden. Aber, es gibt genau so viele Frauen die absolut in ihrer Rolle als Mutti und Hausfrau aufgehen und nicht arbeiten gehen wollen!
Sicher. Das stimmt. Aber nur weil es jetzt hier in dem Video um das Gesehen- und Anerkanntwerden von Frauen geht, verneint ja niemand, dass auch Männer in vielen Bereichen benachteiligt sind. Auch homosexuelle Männer und Frauen, Menschen mit Flüchtlingshintergrund, Transmenschen.
Ich bin eine Frau und mich nervt dieser Beitrag nicht nur. Er regt mich auch auf. In dem Beitrag klingt es so als würden Frauen immernoch gar keine Rechte haben. Aber das stimmt nicht. Der Beitrag zeigt bloß die Nachteile die Frauen haben könnten. Nicht die Vorteile die sie haben oder die Nachteile die Männer haben. Dieser Beitrag beleuchtet bloß die eine Seite von in unserem Fall Vier. Wieso? Sollte so ein Beitrag nicht besser alle Seiten zeigen sodass der Zuschauer sich nach dem Beitrag Informiert fühlt und sich eine eigene Meinung Bilden kann? Klar denke ich mir bei einigem: Ja das stimmt. Aber dafür denke ich mir nach dem beitrag: Und wo ist der Rest? Frauen haben es vielleicht in Manchen Berufen schwieriger ernst genommen zu werden. Aber in anderen müssen sich die Männer erst beweisen und werden anfangs von den Frauen weggelächelt. Nur der Unterschied ist: Sie beweisen was sie können und heulen nicht rum. Wenn man als Frau sich einen Beruf aussucht wo mehr Männer vertreten sind ist es logisch das man es als Frau schwieriger haben wird. Andersrum ist das ja auch so. Ein Mann als Friseur wird es bestimmt auch schwieriger haben da Männer ja nicht als so feinfühlig gelten. Was ich eigentlich sagen will: Wenn man sich einen jop aussucht und man sucht sich einen aus wo sein Geschlecht die Minderheit ist. Dann wird man es schwerer haben egal ob man Mann oder Frau ist.
Schade dass diese Stunts&Art nicht auf deinen Kommentar antwortet er war nämlich bombastisch und sie ist wieder irgend so eine feministinnen Tussi die sich selbstverständlich natürlich nur für Frauenrechte einsetzt und deswegen die Benachteiligungen gegenüber Männern vielleicht zugibt aber sich damit nicht befasst
Sehr sehr gute Reportage! Mein Lob!! Ich als Elektronikerin auf dem Bau muss damit mindestens 8 Stunden am Tag leben. Es gibt vielleicht 1. Mann auf meiner Arbeit der keine Anspielungen und Kommentare macht. Als Frau muss man stark bleiben und durchziehen was man erreichen möchte und sich bloß nicht von so etwas runter kriegen lassen. Es wird eine Zeit kommen wo Frauen in der Gesellschaft immer mehr akzeptiert werden. Es wird immer Männer oder auch manche Frauen geben, die ihren Horizont nicht erweitern und nur denken was ihnen vorgegeben wird. Nochmal Danke! Für dieses tolle Reportage. Ich freue mich auf weitere Reportagen.
Bin auch Elektronikerin. Hab am Anfang erst mal durch die ganze Halle gerülpst um die Fronten zu klären. Dann ging es. Aber ich bin auch relativ groß und habe breite Schultern. Das hilft auch.
@@leilalilalu : Naja, der Chef hat mich angekündigt mit: "Jetzt arbeitet eine Frau hier, ihr müsst euch ab sofort benehmen!" -> das schafft natürlich super Stimmung.
strukturell gesehen sind männer und frauen sexismus ausgesetzt. der unterschied ist aber, dass männer die privilegiertere position inne haben - d.h. es wird ihnen z.b. mehr respekt gezollt. gerade hier im netz kannst du zigtausende beispiele lesen, wo männer jeder altersklasse - also auch schon unreife teenie-jungs - frauen persönlich über ihr geschlecht angreifen, wenn ihnen nicht gefällt, was diese sagen.
männer können sich sogar selbst zum opfer machen, wenn sie aktiv diskriminieren und dann bei der reaktion rumheulen. und sie können aktiv sexistisch sein, indem sie behaupten, dass männer, die opfer werden, plötzlich frauen seien, weil ja frauen die unterlegenen seien. männlichkeitswahn der überlegenheit ist das. pseudo-testo, ellenbogen, nötigung, vergewaltigung. viel erfolg beim missverstehen der frauen in deinem umfeld.
männer sind priviligiert? Männer werden nicht ernst genommen als opfer häuslicher gewalt, als opfer von vergewalitgungen. Männer werden im Job benachteiligt ( frauenquote) es wird nur gejammert wenn es zu wenig frauen in der Branche gibt, aber was wenn es zu wenig Männer gibt?! ( kindergarten etc.) in sitcoms werden die männer als häßlich und dumm dargestellt, aber frauen als schön und inteligent ( king of queens etc) wenn ein mann eine frau zurück weist weil sie ihm nicht gefällt ( zu dick, zu groß, was auch immer)ist er ein arschloch, macht eine frau das gleiche ( zu dick, zu häßlich , zu klein) ist sie eine starke frau die gefeiert wird. und das sind nur die dinge die mir spontan einfallen.
@manipulierte hostien Es ist möglich, dass Du schon mal versucht hast mich, natürlich erfolglos, zu beleidigen oder zu belehren, ich denke daher kommt mir der Name bekannt vor. Streitest Du Dich gerne ? Edit : ich denke, jetzt weiss ich es - Du kommentierst auf dem Kanal Ketzerpodcast hin und wieder, richtig ?
@manipulierte hostien Ich hatte meinen Beitrag editiert, also wie gesagt, Du hättest, wenn überhaupt, höchstens versucht mich zu beleidigen, aber natürlich wäre sowas nicht von Erfolg gekrönt, dementsprechend wäre es sinnlos sich zu entschuldigen. Also kenn ich Dich vom Ketzerpodcast oder nicht ?
Keine Ahnung.. echt ein schweres Thema. Finde jedoch Sophie Passmann auch etwas kritisch. Die Frau hat ihre Fakten manchmal "leicht" verdreht im Kopf. Das macht ihre Aussagen leider manchmal schwer zitatfähhig. Gerade wenn es um Jahreszahlen (70er oder 90er) oder Handlungen von Menschen geht (Harvey Weinstein & Louis CK), sollte man als Person der Öffentlichkeit bitte bitte ganz genau auf seine Aussagen achten. Ist echt ärgerlich, wenn eigentlich wichtige Messages durch halbgare Fakten verwaschen werden :(
Ich bin Kindergärtner. Ich erlebe fast jeden Tag Sexismus. Ja, auch als Mann kann man Sexismus erleben. Schade das ihr das so einseitig darstellt. Wie viele Männer wurden eingeladen? Zwei wenn ich richtig gezählt habe? Zwei Männer die nur ihre Meinung sagen. Nicht zwei Männer die Sexismus selbst erfahren haben. Nice Job Y-Kollektiv. Könnt ja mal Leute wie mich einladen oder whatever falls ihr es schafft aus eurer ideologischen Spähre auszubrechen.
Es geht in diesem Video ja auch um die Frauen. Über Sexismus bei Männern bietet das Y-Kollektiv andere Dokus. Manchmal muss man für 2 verschiedene Seiten eines Themas halt auch mal 2 Videos angucken...
Nein es geht nicht um die Frauen. Steht nicht im Titel und es wird auch nur von “Sexismus“ und nicht von “Sexismus gegen Frauen“ gesprochen. Ich verstehe nicht wie du darauf kommst. Btw, nein. Das Y-Kollektiv bietet keine Dokus die Sexismus gegen Männer thematisiert.
Hi, Sördschie! Ich glaub dir gern, dass du in deinem Beruf mit Sexismus zu tun hast. Und wir sagen mit diesem Film sicherlich nicht, dass es Sexismus gegen Männer nicht gibt. Wahr ist aber, dass Frauen viel mehr davon betroffen sind als Männer. Ich würde auch nich ausschließen, dass es mal einen Film über Sexismus bei Männern gibt. Ich habe mich hier, als Journalistin und Frau aber dafür entschieden, die Frauenperspektive zu zeigen. LG, Anne
Hi, Sördschie! Schreib uns doch eine Mail über recherche@ykollektiv.de. Uns ist bewusst, dass das Thema nicht von einer Seite beleuchtet werden kann. Anne hat sich mit Sexismus gegenüber Frauen beschäftigt, wir schließen die andere Seite aber nicht aus unseren zukünftigen Projekten aus🤗
Hab mich total über dieses Video gefreut, schön, dass das Thema angesprochen wird :) Leider sind mir beim lesen der Kommentare Tränen in die Augen geschossen. Dass man jemanden noch beleidigen muss, weil man sich beschwert als Hure, etc. bezeichnet zu werden.. und das ist noch lang nicht alles.. traurige Welt
Ich muss sagen, am krassesten ist mir Sexismus aufgefallen, als ich mit meinen Freundinnen mal am Wochenende feiern war. Stehen in einer Schlange, ganz vorne 3 Männer, dann 5 Männer, dann zwei Frauen und wir 6 Frauen. Die Gruppen kannten sich davor nicht. Wir wussten schon vorher, dass wir so nicht alle rein kommen, haben also Frauen und Männer durchmischt. Letztendlich wurden von den Türstehern dann nur wir Frauen rein gelassen, auch wenn die Männer vor uns waren, weil "der Club ja schon so voll ist". Wenn das kein Sexismus ist weiß ich auch nicht.
Den Part mit den blöden Kommentaren sehe ich nicht als Sexismus. Bei den Kommentaren geht es nur darum die Person irgendwie zu treffen und bei Frauen werden da eben andere (sexuelle) Beleidigungen genutzt als bei Männern, das heißt aber nicht, dass sie nur beleidigt werden weil sie eine Frau sind. Bei 14:41 sagt er ja dass er auch dauernd solche Kommentare bekommt, nur setzten die eben woanders an.
Es gibt kein typisch Mann oder typisch Frau wir sind alle Individuen und das prägt uns nicht das Geschlecht sondern Erziehung, Wesen und Persönlichkeit.
Das stimmt, aber in der Pubertät frägt man sich oftmals, was es eigentlich bedeutet ein Mädchen oder ein Junge zu sein und hinterfragt so seine eigene Identität. Und das ist so in den Köpfen der Menschen eingebrannt.
Es war wie immer ein super Video. Ich verstehe nicht wie es so viele Daumen runter bekommen konnte. Das ist einer der Momente wo ich mich für einige Männer hier Fremdschäme.
Ich kenne genug Frauen die dieses Video abgrundtief hassen werden und einige davon sieht man auch schon hier in den Kommentaren. Du solltest nicht gleich davon ausgehen das nur aufgrund eines Daumen runter man "sich einfach nur angegriffen fühlt" sondern oft auch valide Argumente für diese Entscheidung verantwortlich sind. Außerdem ist dein Kommentar ziemlich sexistisch da du davon ausgehst, dass, die die das Video gedisliked haben Männer sind.
Warum hat dieses Video 5000 Dislikes? Ich finde es zeigt sehr gut, die Probleme die es immer noch gibt. Ich studiere Mathe und wir haben auch ein Sexismus Problem, gerade am Anfang des Studiums ist es für Mädels meiner Meinung nach schwer, dann denken viele sofort, dass die Person auf Lehramt studiert, wo das Geschlechterverhältnis eher noch 50 50 ist. Erst nach mehreren Semestern merkt man dann, wie falsch man mit seinen Vorurteilen lag und das die Person sehr kompetent ist. Im Masterstudium haben wir meiner Meinung nach ein kleineres Sexismus Problem, aber dann gibt es dann auch merklich weniger Frauen, die noch weitermachen :/
Natürlich ist es irgendwann nervig und mühsam, über Sexismus zu sprechen, aber wir müssen solange darüber sprechen, bis es keinen Sexismus mehr gibt. Es ist mir bewusst, dass es Sexiymus in Bezug auf alle Geschlechter gibt. Der gegen Frauen ist halt in der Regel schlimmer. Ich weiß, dass auch Männer unter Sexismus leiden, versteht mich nicht falsch. Ich weiß, dass sich Männer oft nicht in ihrer Persönlichkeit entfalten können, dass sie Angst haben, gleich von der Gesellschaft als schwach, unmännlich und unattraktiv abgestempelt zu werden. Bei Sexismus geht es um das Forcieren von Idealbildern, weshalb alles, was nicht in dieses Weltbild passt, abgewertet wird, um den Sexismus unangreifbar zu machen, also ein Selbstschutzmechanismus. Logischerweise haben also auch Männer mit Sexismus zu kämpfen, wenn sie nicht dem von dieser Weltanschauung verlangtem Bild entsprechen. Das Ding ist: Männern wird oft gesagt, sie seien unmännlich, Frauen wird gesagt, man würde sie finden und vergewaltigen. Männer werden beleidigt, Frauen wird gedroht. Wenn ich auf einem beliebigen medialen Kanal als Frau etwas feministisches poste, bekomme ich Kommentare. Und ich bekomme die sexistsiche Kommentare. Sachen wie "Mach mal Mittagessen" und "Geh in die Küche, wo du hingehörst" sind da noch die harmlosesten Sachen. Als ich vor ein paar Wochen mit einem männlichen Freund über Dating gesprochen hab, sind uns unsere unterschiedlichen Sichtweisen auf dieses Thema aufgefallen. Mein Freund hat Spaß am Dating, weil das schlimmste, das passieren könne sei, dass man etwas über sich selbst lernt. Bei Frauen ist der schlimmste Ausgang des Dates, dass man gekidnapped und vergewaltigt wird. Mir ist schon bewusst, dass das Männern theoretisch auch passieren kann, aber seid ehrlich: Wann habt ihr das letzte Mal davon gehört, dass das einem Mann passiert ist? Manche Frauen haben so viel Angst, dass sie mehreren Freundinnen sagen, wo sie mit wem hingehen, wie lange sie dort bleiben wollen und was sie anhaben. Alles Sicherheitsvorkehrungen, um im Falle einer Entführung der Polizie möglichst viele Informationen geben zu können. Frauen werden dazu angehalten, die ersten Paar Dates mit einem Mann möglichst an öffentlichen Orten mit vielen anderen Menschen stattfinden zu lassen. Frauen machen Selbstvertiedigungskurse, weil sie Angst haben, auch ein Opfer zu werden, wie so viele vor ihnen. Ich musste letzte Woche im Büro eine Diskussion über Frauenparkplätze führen. Frauenparkplätze sind extra gekennzeichnete Parkplätze in Parkhäusern oder auf großen Parkflächen. Diese Parkplätze sind nahe am Ein-/Ausgang von diesen Parkhäusern gelegen, wo es eine möglichst gute Beleuchtung und Fluchtmöglichkeiten gibt. Männer verschen mir immer wieder zu erklären, dass Frauenparkplätze sexistisch sind und dass sie es als Männer unfair finden, keine extra ausgezeichneten Parkplätze zu bekommen. An alle, die diese oder ähnliche Vorwürfe oder Äußerungen schonmal getätigt haben: Frauenparkplätze wurden nicht eingeführt, um Männern zu schaden. Es geht nicht darum, mehr Ungerechtigkeit in die Welt zu bringen oder Frauen zu bevorteilen. Es geht darum, Frauen zu schützen. Vor Tätern. Denn die bittere Wahrheit 2019 ist: Frauen müssen immernoch viel mehr beschtzt werden, als Männer. Feministinnen haben nicht jahrelang um diese Parkplätze gekämpft, weil sie ihre Einkaufstüten nicht so weit schleppen wollen. Das wäre es bei weitem nicht wert. Solange Frauenparkplätze nötig sind, solange Frauen ihren Freunden den Ort eines Dates und ihr Outfit mitteilen müssen, solange Frauen wirklich in Gefahr sind, sind Frauen von Sexismus mehr/schlimmer betroffen als Männer. Darüber kann es keine Diskussion geben.
gute frage... ich denke, da fast ausschließlich frauen aufgrund des geschlechts gedisst werden... die auswirkungen von geschlechterrollen ist ganz schön komplex, um das thema aufzurollen müsste das y-kollektiv mal nen extralangen beitrag über die diversen feminismusströmungen machen, denn dabei geht es z.t. hauptsächlich um das hinterfragen von geschlechterrollen und wie für alle geschlechter eine bessere situation geschaffen werden kann.
Einfach stark. Inwiefern ein Kommentar wie "Frauen an den Herd!" unter einem Sexismus Video ernst zu nehmen ist, stelle ich hier klar in Frage, da ich es eher als Humor sehe. Desweiteren empfinde auch ich die Stimme deiner Kollegin (deren Namen ich leider nicht schreiben kann) als relativ unangenehm (was mir auch sonst ab und zu mal bei Frauenstimmen passiert, aber mir noch nie bei einem Mann aufgefallen ist). Wenn Stimmen so hoch sind (was in der Regel ja nur bei Frauen vorkommen kann), klingt es zumindest in meinen Ohren unangenehm. Was mir noch in eurem Gespräch auffällt ist, dass ihr "s" durch die Audioaufnahme (oder auch vielleicht generell) sehr scharf klingt. Was Simon Will da in seinem Video "Die Frau am Steuer" gemacht hat, war einfach nur eine übertriebene Darstellung eines Vorurteils, das nennt man Humor. Es ist ein Witz wie jeder andere, ob über Geschlecht, ethnische Abstammung oder jede andere "Besonderheit" einer Person. Kein Mensch steigt ernsthaft in ein Auto ein und denkt sich "Oh shit, da fährt ja eine Frau, direkt Testament schreiben!" Ich bin LIEBEND gerne für Diskussionen unter dem Kommentar offen!
@@Ninjaananas Ob es lustig ist, oder nicht, hat jeder für sich zu entscheiden. Manche Personen haben nur schwachen Humor, andere lachen über abgefuckten Scheiß, ist halt so 🤷♂
Ich frage mich echt, was diese 6k Leute denken die dieses Video disliken. Ja gibt viele Trolls aber trotzdem... Dieser Bericht ist super gemacht, mit Beispielen, mehreren Meinungen selbst von Männern die es auch merken, dass es keine 100%ige Gleichberechtigung gibt. Alleine dieser Ausschnitt von der Reportage über Sexismus im Fußball. Die Aussage „Nein es gibt kein Sexismus, das ist eine Männerdomäne“ heißt eig nur „Nein es gibt kein Sexismus, aber wir machen Sexismus“ einfach komplett dämliche Aussage. Und ja klar, sind es die Mehrzahl die Fußball gucken und oder spielen, aber keine Frau würde sich so benehmen wenn ein Mann z.B. reitet oder anderen eher von Frauen getätigte Sportarten macht. Die einzigen die sich drüber lustig machen sind Männer. Weil sie sich aus welchen Gründen auch immer angegriffen fühlen, wenn Frauen auch das selbe machen möchten oder wenn Männer „typische“ Frauendinge machen möchten. Die meisten die das stört sind sexistische Männer, die ihr Leben an den Entscheidungen anderer Menschen festlegen🤷🏻♀️
Starker Beitrag, schön aufgearbeitet. Was mir oft auffällt ist, dass Sexismus ja schon im Kindesalter quasi eingetrichtert wird und das größtenteils unterbewusst (und ja, auch ich hab den Fehler schon gemacht). Denn bei Jungs geht es darum was sie tun, mit was sie spielen und welche Interessen sie haben während es bei Mädchen darum geht, wie sie aussehen, gekleidet sind und ob die Haare zu einer schönen Frisur gerichtet wurden. Wir müssen aufpassen, dass wir das für die Zukunft ändern und nicht im "alten Fahrwasser" bleiben. Nochmal vielen Dank für den tollen Beitrag - basierend darauf könnte man jetzt quasi immer tiefer in das Thema einsteigen und eine gnze Serie machen, die beleuchtet, wie Männer in den merkwürdigsten Situationen mit Frauen umgehen. Übrigens, ein interessanter Startpunkt für Männer, die wissen wollen was einer Frau schon so alles auf Social Media passiert: Erstellt euch einen Account auf einer der bekannten Plattformen (FB, Twitter, etc.) als Frau und verwendet Profilbilder (natürlich unter Absprache mit der Person) von einer Dame (je sexuell anziehender um so besser) und schaut was da auf euch zukommt. Ihr müsst nicht einmal wirklich aktiv werden und werdet schon von den verschiedensten Seiten angesprochen und sogar angebaggert und sobald ihr euch mit diesem Account thematisch irgendwo einbringt, werdet ihr ganz schnell erleben, dass ihr als Frau (mit den selben Aussagen) ganz andere Probleme habt als ihr sie hättet, wenn ihr die jeweilige Aussage mit eurem eigentlichen Account getätigt hättet.
Ich finde es als Mann voll unfair nie auf das körperliche reduziert zu werden. Immer wird nur meine Kompetenz bewertet. Dabei geh ich doch ins Fitti um da mal nen Vorteil von zu haben. Wenn ich mir schicke Sachen kaufe oder zum Friseur gehe sagt dazu keiner was.
Zu dem Problem, dass Mai eine Frau ist, kommt ja auch noch ihre Herkunft. Da steigt nochmal der Schwierigkeitsgrad. Sie kommt nämlich aus'm Rheinland
Ach ich dachte jetzt kommt ein Asiatenwitz.
Sie kommt aus Südhessen.
@Florian Alexander ist scheiße
@@secretname2953 Thank you, Captain Obvious, you saved us all xD
@@secretname2953 /r/wooosh
Das einzige was an dieser Sexismusdebatte tierisch nervt ist, dass es immernoch nötig ist sie zu führen. Tolles Video! :)
Das wird auch immer so bleiben.
Nötig nicht aber die Frauen brauchen einfach immer einen Grund für alles und wenn es nicht mehr mit Rassismus klappt gibts für die deutschen Frauen immer noch den Feminismus
Dammar K Ach du lieber Scholli.
Ich bin ein Mann, ja dieses Thema nervt. ABER: Ich finde der Feminismus benutzt die falschen Wörter. Gleichberechtigung/=Gleichstellung.
Gleichberechtigung ist das Gesetz,
Gleichstellung ist die Gesellschaft.
Vom Gesetz her sind Männer und Frauen gleich gestellt, kann mir einer sagen was er will.
Die GLEICHSTELLUNG vermischt sich aber manchmal in die Gleichberechtigung. In der Schweiz die Wehrpflicht zum Beispiel.
Oder den Vaterschaftsurlaub (Wird stark gekämpft, mittlerweile von 5 TAGEN!!! (HALLO?)) auf 2 Wochen erhoben. Das ist doch krank diskriminierend?
Oder bei der Scheidung. Wer kriegt in 90% der Fälle das Kind? Die Frau.
Wer muss auf dem Existenzminimum Leben? Der Mann.
Sprichwort Gender Pay Gap.
Ja, in Führungspositionen verdienen Frauen weniger, finde ich absolut ungerecht, muss anders werden. Aber alles andere ist Unsinn, wenn die Männer 100% arbeiten und die Frauen 80%: Natürlich verdienen die Frauen weniger im Durchschnitt, wenn sie weniger arbeiten?
Das alles mag sexistisch klingen, ist aber nicht meine Intention. Ich stelle die Gegenseite klar. Ich verstehe aber auch die Feministische Seite (teilweise, wie oben erwähnt)
@@elia8570 Du schmeißt da aber ein paar Sachen durcheinander. Die Gesetzgebung ist einer Sache, die Umsetzung eine andere. Stichwort gläserne Decke. Es geht uns auch um die Gesellschaft.
Schrecksenmeister Aber ich empfinde es so, dass rein von der Gesetzgebung eigentlich alles gleichberechtigt ist, die Gesellschaft nur die Gleichstellung nicht kapiert. Wobei es wie gesagt durch die Anatomie zu Zwischenfällen kommt. (Ein Mann kann nicht Schwanger sein, das Kind stillen usw.)
Natürlich können auch Männer diskriminiert werden - Sexismus funktioniert in beiden Richtungen. Das möchte doch auch in der Reportage keiner bestreiten. Dass wir generell an unseren Rollenbildern und den damit verbundenen Erwartungen/Normen arbeiten müssen, steht außer Frage.
Hier werden Beispiele/Situationen gezeigt, mit denen sich Frauen jeden Tag rumschlagen müssen. Und wenn man sich nicht sofort angegriffen fühlt, sondern versucht, sich hineinzuversetzen, merkt man, wie scheiße sich das anfühlen muss. Als Mensch. Nicht nur als Frau.
Oder man lernt als Erwachsener durch die Welt zu laufen und Grenzen zu setzen
@Jahemen Deli ich würd jetzt sagen das ich es diskriminierend finde das du es als 2rangig siehst denn der mann hat auch harte probleme damit. Nur das problem is das wenn ein man sich beschwert er sofort als schwach gewertet wird von der Gesellschaft , wogegen frauen eher noch Lob krigen. Wenn z.B. sich welche trennen hat die Frau eine sehr viel größere chance das sie die kinder krigt was auch einfach nur hart sexistisch ist und das sogar vom Staat wo man nicht mal mehr was dagegen machen kann so wirklich. Also find ich es sehr schade das oft nur auf das frauen bild angesprochen wird was ich auch diskriminierend finde.
@@shusakudake zusätzlich ist oftmals egal was der Grund für die Trennung war. Die Frau kann fremdficken oder sonstwas und bekommt trotzdem die Kinder nach Haus.
Richtig. Ich finde es einfach nur schade, dass vermehrt auf die "armen" Frauen geschaut wird, obwohl das in beide Richtungen geht.
Während ne Frau als "schön aber dumm" bezeichnet wird, bekommt ein Mann nichmal das schön, weil Frauen viel höhere Erwartungen haben.
Während Frauen sich über Catcalling beschweren, sitz ich hier alleine, weil ich nicht den ersten Move machen kann aus sozialen Ängsten und (nahezu) keine Frauen fühlen sich auch mal in der Rolle den ersten Schritt zu gehen.
Oh und natürlich sind da noch die Amerikanischen Studien, welche nicht immer zu 100% zutreffen mögen, aber trotzdem (da etwa gleiche Kultur) aussagekräftig sind:
mehr suizid, 1:10 berechtigung das Kind bei der Scheidung zu bekommen, Mann muss immer (selbst wenn sie ihn verarscht hat oder Kondome manipuliert hat) unterhalt zahlen, Arbeitslosenrate ist höher, Männer sind öfter Opfer von Gewaltdelikten etc etc.
Ich möchte nicht, dass wir uns jetzt nur auf Männer fokusieren. Absolut nicht. Ich möchte nur, dass beide Seiten als potentielle Opfer gesehen werden. Denn wenn ich Catcalling mit sein Kind nichtmehr sehen dürfen oder Suizid mit "oh mit hat am Arbeitsplatz einer, den ich nicht mag ein Kompliment gemacht" vergleiche, weiß ich, was ich schlimmer finde.
Und es kommt natürlich auch auf häufigkeit an und wie gesagt: bitte weiter für Gleichberechtigung! Aber halt auf beiden Seiten!
@@MaMa-rc4eo Jede art von Kritik zu Löschen ist leider gang und gebe bei vielen Funk Kanälen
Hey Y-Kollektiv,
Meine Lehre habe ich als Landschaftsgärtnerin begonnen, doch nach 2 Jahren haben mich die sexistischen Sprüche überfordert. An einen Spruch erinnere ich mich immer noch: "Und hat dich dein Hund am Wochenende wieder richtig schön ran genommen?" Auch ging es so weit, dass mein Arbeitskollege zu mir sagte: "Komm soll ich dich entjungfern? Komm wir gehen hinter den Busch, geht auch ganz schnell." Hat ein Weilchen gedauert bis ich mit meiner Mutter und meinem Stiefvater ein Gespräch hatte, denn ich habe es verdrängt. Mein Chef hat mich mit dem Satz "Willst du das wirklich seiner Mutter antuen?" zum Schweigen gebracht. Nach ungefähr einem halben Jahr hab ich die Lehre, kurz vor Beginn des 3. Lehrjahres, aufgegeben. Jetzt bin ich an der Technik FOS, in einer Klasse voller Jungs, doch ich weiß wie ich mit den meisten Komentaren, umgehe. Zumal es nicht mehr Sprüche sind, die mich persönlich aus dem Gleichgewicht bringen. Sexismus ist unweigerlich noch vorhanden, doch leider nimmt man es als Tabu Thema war und wenn man sich als Frau in einer Männerdomäne befindet und sich gegen Sprüche wehrt, dann wird man nicht immer für ernst genommen.
Mensch, tut mir echt leid dass du solche Erfahrungen machen musstest. Ist ja echt widerlich.
Ich finde du hättest seinen Eltern schon zeigen/sagen können was für ein Arschloch ihr Sohn ist. Es sind mindestens die Straftatbestände der Verleumdung (Behauptung mit dem Hund) und/oder Beleidigung erfüllt. Das ist keine Kleinigkeit, denn alleine die Verleumdung kann bis zu zwei Jahren Freiheitsentzug bedeuten. Am Ende lernt dieser Typ nichts daraus und macht das eventuell mit der nächsten Kollegin oder anderen Frauen nochmal. An deiner Stelle würde ich mich mal genau mit deinen Rechten auseinander setzen und, sollte dich das nächste Mal irgendwer dumm anmachen (verleumden vor allen anderen/beleidigen) mit Konsequenzen entweder durch die Fachoberschule/Universität, da musst du mal gucken welche Stellen zuständig sind, oder von den Behörden (Polizei etc.) androhen. So ein Verhalten musst und solltest du nicht dulden. Tue dir und allen anderen Frauen dahingehend einen Gefallen. (Die Anzeige kannst du notfalls immer noch nach einer öffentlichen Entschuldigung zurücknehmen)
Hättest sagen sollen dein Onkels ist bei den Hells Angels, schon wärst du unsichtbar, wenn am nächsten Tag dich einer abholt...
Ich war ein naives Kind, gerade 18 und in keinem Fall erwachsen genug, um mich verteidigen zu können. Zudem erlitt ich parallel ein Trauma und meine psychische Stabilität war nicht mehr existent. Mein Chef hat das erkannt und es zu seinem Vorteil ausgenutzt.
Im Nachhinein hätte ich mich auch gerne gewehrt, doch dazu hatte ich keine Kraft. Und als ich bereit war zu kämpfen, war ich nicht mehr Opfer sondern aufeinmal Täter, denn niemand glaubte mir und ich wurde als Lügnerin/ Verleumderin dargestellt.
Ich denke, dass dieses umdrehen der eigentlichen Verhältnisse häufiger passieren, als uns bewusst ist. Ander nutzen ihre "Machtposition" aus, um Dinge die ihnen schaden könnten unter den Tisch fallen zu lassen.
@@michip9996 Alles in Ordnung, die Vergangenheit ist die Vergangenheit. Jetzt weißt du es besser und kannst und solltest dich beim nächsten Mal direkt gleich wehren (mit Worten/Androhungen). Wenn du in dem Moment nicht die richtigen Worte findest, du nicht ernst genommen wirst oder einfach aus Schock gar nichts sagst, brauchst du nur zu einer Hilfsstelle (Polizei, Beratung in Fachschule/Universität) gehen und dir wird geholfen. Es hört halt meist erst auf, wenn höhere Instanzen involviert werden.
Ich muss sagen, ich habe als Frau in einem sehr männerlastigen Studiengang in 5 Jahren keinen Sexismus erfahren. Die Dozenten haben einen nicht unterschätzt, man wurde nicht schlechter bewertet und auch sonst nicht anders behandelt. Habe da wohl echt Glück gehabt und mich die ganze Zeit wohl gefühlt als eine von wenigen Frauen in dem Studiengang.
@HoloUlf -Lyaso- sehe ich auch so. Natürlich sollte man Mädchen klar machen, dass auch sie technische Berufe erlernen können. Aber von Quoten halte ich nichts, weil dadurch dann wieder Männer benachteiligt werden. Das Geschlecht sollte keine Rolle spielen.
Warte einfach, bis Du auf dem Arbeitsmarkt bist.
@@Celisar1 bin ich schon
@@user-kl6mm9pf5x angemacht haben mich schon einige. Aber halt niveauvoll und nicht durch billige Sprüche oder ähnliches. Und es war auch nie so, dass mir etwas nicht zugetraut wurde.
Wahrscheinlich hast du auch ein drindl
Puuh ich hatte in Chemie immer ne 5 , von daher Respekt an jeden der da mit dem Thema seine Brötchen verdient, egal von wo er kommt oder wer er ist.
Sie verdient ihr gerld doch gar nicht mit Chemie, sie verdient sogar gar kein geld. Sie bekommt es einfach, aus Gebührengeldern.
@@maxmustermann8167 Deine Kommentare sind lächerlich. Ich glaube auch niemals, dass du Chemiker bist. So dumme Chemiker gibt es nicht. So viele erbrämliche Komplexe, weil eine hübsche Frau auf RUclips über Chemie erzählt, hätte ein echter Chemiker nicht. Ansonsten solltest du in deinem Labor mal Kohlenmonoxid mit Chlorgas mischen und durch Aktivkohle lassen, vielleicht läuft dann das Hirn besser. Was hatte deine Mutter falsch gemacht? Ich würde mich so ekeln vor meinem Sohn.
@@klassischemusik2798 Eine wortgewaltige, faktenbasierte beeindruckende Gegendarstellung. Jetzt hast du es mir aber gegeben.
kommst du ausm rheinland?
@@w3ll3n67 ......ööh jaa , aus dem schönen Rhein Sieg Kreis
Letzten Monat hatte meine kleine Nichte Geburtstag und ich wollte ihr zusätzlich ein kleines T-Shirt kaufen. Auf der Suche nach einem Shirt hatte ich das Gefühl in der Mädchen-Abteilung in einem Meer aus Rosa zu ersaufen: Überall Prinzessin, Zucker, Diamanten - ich fand das alles furchtbar. Ich hab ihr dann ein Mini-Handwerker-Shirt in aus der Jungenabteilung geholt. Es ist direkt ihr Lieblingsshirt geworden. :)
Angebot und Nachfrage, in keiner Weise sexistisch. Es ist doch alles gut wenn du dann etwas für sie in der Jungen-Abteilung gefunden hast was ihr gefällt.
Ich kaufe gerne Rosa für meine Tochter. Wenn nicht alles rosa dann bestimmt Sachen mit einem Detail in Rosa. Was Feministinnen denken geht mir am Arsch vorbei!!
Emma de Voort Du hast nicht im Ansatz verstanden worum es eigendlich geht.
@@lysaworldpainter7742 Da muss sich Pagox melden und nicht du. Mit dir habe ich nicht diskutiert.
@@ilvailvandoniherde496 Das ist nicht wirklich wie das Kommentieren in diesem Interwebz funktioniert 🤔😅
Ich finde vor allem, dass 98% des Deutschen Gangsterrapps auch nicht gerade hilft den Sexismus zu verbessern
Timkon Jaydick soll es auch nicht
@@timmysdad7057 muss es dennoch nicht tuhen
Hören auch Niveaulose an.
@@Ninjaananas Der Intellektuelle
@@timmysdad7057 Aber muss man(n) ihn denn täglich reproduzieren, ihn also befeuern??
ich finde mai so klasse und bewundere sie für das was sie bisher alles erreicht hat
Gegen Männer zu hätzen und sich als Opfer da zu stellen ?
Ja, finde ich auch. Ein Vorbild.
Mimimi. Schau dir mal das ganze Video an. In welcher hetzt sie gegen Männer? (Mai ist die Chemikerin, falls du es nicht weißt)Und liebe @Zauber_Zitrone : Hetzen schreibt man mit e, nicht ä... ;)
Zauberer_Zitrone uhhhh ja genau das ist ihre Aufgabe, du bist sehr einfühlsam und klug. ^^
Männer sprechen eben Frauen gerne auf der Straße an. Das ist die Natur des Mannes auf die Frau zu zugehen und Sie nach der Nummer zu fragen. Wenn ein Mann eine Frau "anmacht" ist das nur, weil der Mann sie eben attraktiv findet und da kann er eben nichts dafür. Es ist die Natur des MANNES seit tausenden von Jahren auf die FRAU zu zugehen und ihr sein Anliegen zum Ausdruck zu geben. Wenn dem nicht so währe, dann währen ein Großteil der Bevölkerung nicht geboren worden, da die Männer und die Frauen nicht zusammen gekommen wären.
Einerseits wird man als Mädchen gefördert einen MINT Beruf zu lernen bzw in diesem Feld zu studieren, andererseits behandeln die Ausbilder einen als hätte man noch nie was vom Thema gehört.
Bestes Beispiel bin ich selbst im dualen Informatikstudium. Bekomme andauernd gesagt, dass ich nicht für meine Kompetenz sondern für die Quote eingestellt wurde. Man erklärt mir Methoden etc in meinem eigenen Programm als hätte ich noch nie etwas von Informatik oder Mathematik gehört, trotz Abitur mit 3 Jahren Programmieren im Unterricht.
Ich kenne das. Als wir damals angefangen haben mit der Ausbildung zum Fachinformatiker wurden wir von den Ausbildern wie Pizzabäcker behandelt. Und das obwohl wir 22 Jungs waren. Die Ausbilder haben uns nichts zugetraut, alle Arbeiten doppelt und dreifach geprüft und es war richtig schwierig deren Respekt und Anerkennung zu erarbeiten.
lass dich nicht runterziehen und glaub keinernfalls diese dinge die leute zu dir sagen weil sie selbst nicht weiter denken können! :)
Quote wollen und dann meckern, wenn man wegen Quote eingestellt wird?
wer sagt dass wir diese quote wollen?
@@pluvia13 Wer ist "wir"?
Cool von euch das ihr das Thema Sexismus wieder aufnimmt und auch alte Aussagen nicht im Raum stehen lässt.
Mir hat´s gefallen und möchte gerne mehr gedankliche anstößige in diese Richtung.
Ich auch, kennt jemand noch andere Links ?
Ich habe mir jetzt die ersten Kommentare unter eurem Video angesehen und jetzt schon keine Lust mehr. Ich lass es einfach. Wurde in eurem Video ja auch schon angesprochen. Ich möchte jetzt einfach nur ein großes Lob aussprechen, dass ihr das Thema behandelt, obwohl es so verdammt schwer ist als Frau darüber zu reden. Cooles Video. Danke, macht weiter so!
@Richard Buch bester move haha
Muss los
@girlwithredhair Bin ganz deiner Meinung...für manche Leute ist die Auseinandersetzung mit manchen Themen schon zu viel Arbeit.
@@deruneldembal5048 Tut mir übrigens leid, dass deine Antwort auf meinen Kommentar gelöscht wurde...damit ist der Welt ein wirklich qualifizierter Beitrag zum Thema Sexismus verloren gegangen.
mimimimi
Dieses mit "Emojis" überfüllte Thumbnail hätte echt nicht sein müssen...
D15EA5E Weil das Cover über die Qualität eines Buches entscheidet??
Nathan Vercetti Nicht unbedingt, aber wenn man von einem Verlag stetig qualitativ hochwertige Bücher mit schönen Covern bekommt, fällt ein unschöneres direkt auf.
toakz ✅ Hast verstanden. Danke.
D15EA5E drangsal
😡😡😡😡😡😡
Danke für diese gute Reportage! Ich fand es toll, dass ihr Männer interviewt habt, die sich für Feminismus bzw. gegen Sexismus einsetzen und auch welche, die bereits gemerkt haben, dass ihr Verhalten in der Vergangenheit nicht richtig war. Interessant wäre auch mal zu beleuchten, dass auch Frauen anderen Frauen gegenüber sexistisch sein können, weil man es in der Gesellschaft ich sag jetzt mal ganz plump "einfach so mitbekommt". Die Reporterin strahlt viel Ruhe aus und ich hörte ihr gern zu. Sehr gut war auch, dass sie das Verhalten ihres Kollegen unter die Lupe genommen hat, dieser nochmal zur Sprache kam und ich auch gleich den Unterschied zwischen Sexualisierung und Sexismus gelernt habe.
Ich studiere Ingenieurwissenschaften. Im Vorlesungsraum sind wir maximal 5% Frauen. Es ist so verrammt schwer, von den Dozenten (Allesamt männlich) ernstgenommen zu werden, obwohl ich bisher bessere Klausurnoten als der Großteil der Männer erreicht habe . Und wenn ich anderen Leuten erzähle, was ich studiere, bekomme ich oft zu hören „oh, ich dachte du studierst Deutsch auf Lehramt oder so.“. Man, bin ich gespannt auf meine spätere Berufswelt 🙇🏻♀️
Du hast völlig recht. Was mir aber bei der Sexismusdebatte auffällt, viele der genannten Anfeindungen verwenden zwar Sex als Thema haben damit aber nichts zu tun, vielfach handelt es sich einfach um abwertendes Verhalten gegenüber anderen. Frauen werden nicht gemobbt, weil sie Frauen sind, sondern weil sie schwächer sind. Das Abwerten anderer ist das Problem, die Sexismusdebatte, meist von feministischen Organisationen vorgetragen ändern daran aber nichts, sie wollen nur die Bevorzugung von Frauen erreichen. Praktisch die Spaltung der schwächeren Gruppe zum eigenen Vorteil.
Ich bin Wirtschaftsingenieur Studentin, kleide mich aber sehr feminin und weiblich und ich habe schon mehr als einmal ich die Antwort bekommen auf die Frage hin was ich mache: „das traut man dir gar nicht zu“ und manche danach noch ein Nachschub, wenn sie gemerkt haben, was sie sagen: „also ich meine nur wenn man dich zum ersten Mal so sieht“ die ersten male fand ich sowas noch lusting aber langsam nervt es mich schon... es sollte aber auch erwähnt werden dass diese Kommentare sogar mehr von Frauen als von Männern kommen
@@user-dp3db2dn6d Daran siehst du, dass es nicht Sexismus ist. Sobald du etwas ausserhalb der Norm machst, verunsicherst du die schwachen Geister. Die Normopathie ist ein Graus.
Christian Rigolet . Ja es entsteht unter anderem auch weil es selten ist, dass eine Frau in Naturwissenschaftliche Felder geht, aber auch wegen stereotypen, dass freuen kein Mathe können. Etwas ist sexistisch, sobald man nur aufgrund seines Geschlechtes anders behandelt wird. Zu Männern würde nicht gesagt werden: „dass traut man dir ja garnicht zu“ vielleicht würden Männer aber dumme Kommentare bekommen, wenn sie Erzieher werden. Was dann auch sexistisch ist. Ein weiteres Beispiel aus meinem Leben wären online Computer spiele: es gibt viel mehr Männer und man ist anonym, deswegen bekomme ich Kommentare „als Frau solltest du lieber heilen“ oder „Mädchen können einfach nicht zielen, als nimm lieber einen leichteres Charakter“ wäre ich ein Junge würde ich diese Aussagen nicht zuhören bekommen. Wenn du diese Aussagen nicht als sexistisch ansiehst würde mich interessieren was für dich dann sexismus ist?
@@user-dp3db2dn6d Ich habe kein Problem damit Sexismus als das zu sehen, wie er definiert wird. Nur viele Formen kommen als Sexismus daher sind es aber gar nicht. Selbstverständlich hört ein Mann auch oft, dass traut man dir nicht zu, es werden dann halt andere Gründe angeführt, die genauso bescheuert, oder diskriminierend sind. Es ist nicht alles Sexismus das wie Sexismus aussieht und es gibt oft Sexismus wo er nicht mal bemerkt wird. Viele Menschen sagen eben Dinge und meinen etwas anderes, oder sie meinen etwas und handeln völlig anders. Oft handeln sie anders als sie eigentlich möchten. Es ist also gar nicht so einfach. Genausooft wie sexistisch Kategorisiert wird, ist der Sexismus selber eine solche Kategorie.
Bei Terra X wird Mai oft unvorteilhaft in Szene gesetzt. Auf ihrem eigenen Kanal kommt ihre Arbeit und Kompetenz deutlich besser rüber
Auf ihrem Kanal? Bei was? "Interview auf dem Klo"?
@@Sensibelchen maiLab
Die Rede ist bestimmt von maiLab ;) Auf diesem Kanal nimmt Mai regelmäßig wissenschaftliche Themen unter die Lupe. Ihr Motto ist: "Naturwissenschaften sind verdammt geil. Und sogar amüsant - pure Unterhaltung!"
Hier kannst du dich überzeugen lassen: ruclips.net/channel/UCyHDQ5C6z1NDmJ4g6SerW8g
@@ykollektiv Naja, das wurde nicht gesacht. Ich dachte gleich an so etwas hier: ruclips.net/video/YIXQqkV2UKM/видео.html
@@Sensibelchen bei Minute 1:38 bzw 2:20 wird der Kanal doch genannt. Schau halt das Video, bevor du kommentierst :D oh Mann.
Recht interessaant und nichtssagend, ich habe das Gefühl nicht mit mehr Wissen aus dem Video herauszugehen als ich hineingegangen bin. Viele Themenbereiche wurden nur kurz angesprochen und dann wieder fallen gelassen. Vom Y-Kollektiv bin ich eigentlich bessere Dokus gewohnt. Stark angefangen, stark nachgelassen. Leider
Sinn und Zweck ist ja auch nicht die perfekte Lösung im Video darzustellen sondern das Thema anzustoßen und dafür zu sorgen, dass die Leute selber nachdenken und drüber reden..
Darum auch nur angestoßene Themen und keine ausformulierten Erkenntnisse... Sonst hat nämlich niemand das Bedürfnis drüber zu reden...
Es gibt halt keine guten Argumente die eine Benachteiligung der Frauen nachweisen.
Jonas F. Du bist ein Grund der es perfekt nachweist.
Serakani Ich verstehe alles aber es geht ja offensichtlich um die subjektive Meinung dass Frauen erstmal als weniger kompetent wahrgenommen werden vielleicht ist es ja gar nicht so also ich wäre mir jetzt nicht sicher ob das wirklich ein Problem ist oder ob sich das die Leute nicht viel mehr einbilden weil die immer noch das Bild von der Rolle die Frau hat es schwerer im Kopf haben. Vielleicht hat eine männlicher Wissenschaftler es genauso schwer sich zu behaupten auch wenn ich mai feiere aber es geht hier offensichtlich und eine subjektive Meinung und nicht um irgendetwas belegtes.
in der Regel wird man dümmer bei diesen Videos, hast vielleicht Glück gehabt
Vollkommen richtig darüber zu sprechen! Aber mir stellt sich die Frage, ob man die Sexismusdebatte aus der richtigen Perspektive angeht. Natürlich kann (und muss man auch) sich fehlverhaltende Männer darauf hinweisen. Aber wenn die Männer gar nicht verstehen, warum es falsch ist, werden sie ihr Verhalten gar nicht ändern können, weil sie eben nicht zwischen richtig und falsch unterscheiden können. Klar, gibt es auch die Extrembeispiele, denen so oder so nicht mehr zu helfen ist. Aber gerade die alltäglichen Dinge, dass zum Beispiel Frauen in Geschäftsmeetings weniger Aufmerksamkeit geschenkt wird, ist keine Boshaftigkeit, sondern Unbewusstsein darüber, dass man gerade etwas falsch macht.
Ich glaube, das Problem ist, dass Frauen in den letzten Jahrzehnten viele Einblicke in die ursprüngliche "Männerwelt" (berufliche Karriere, Führung, Wissenschaft, ...) erhalten haben, aber andersherum kein Austausch stattgefunden hat. Sie haben heute genau die gleichen Interessen und Ambitionen, wie Männer. Das ist absolut gut und richtig so. In die andere Richtung aber haben Männer kaum Einblicke in die ursprüngliche "Frauenwelt" (Selbstkritik, Emotionalität, Romantik, Mode, ...) erhalten. Ich habe manchmal das Gefühl, dass sich Männer ganz schwer damit tun, sich in Frauen hineinzuversetzen. Für Männer ist es fast unmöglich offen über Gefühle zu sprechen und sich anderen Menschen anzuvertrauen. Sie sollen die Starken in der Gesellschaft sein, was zwangsweise zu einer gewissen Selbstüberzeugtheit führt. Sie dürfen zwar Wert auf ihr Äußeres legen, haben aber wesentlich weniger Gestaltungsmöglichkeiten und daraus resultierend weniger Interesse. Für Männer ist also alles gesellschaftlich inakzeptabel, was viele Frauen augenscheinlich (auf den ersten Blick) "ausmacht". Was ich damit sagen will ist, dass zunächst daran gearbeitet werden muss, die gesellschaftlichen Erwartungen an den Mann anzupassen: dass Männer auch über Gefühle sprechen, dass Männer auch verträumt sein dürfen, dass Männer auch schwach und hilfsbedürftig sein dürfen, dass Männer sich für typisch weibliche Aktivitäten (Floristik, Stricken, Häkeln, ...) interessieren dürfen und dass Männer typisch weiblich konnotierte Kleidung und Accessoires tragen dürfen. Dadurch würde sich meiner Meinung nach das Verständnis für Frauen definitiv verbessern und das ist die Grundlage für eine Verhaltensanpassung.
Ich würde mich freuen, wenn man die Thematik auch einmal aus dieser Perspektive beleuchten würde. Dabei könnte man sich auch die Frage stellen: braucht es eine Unterscheidung der Geschlechter überhaupt? Wäre es nicht vielleicht wünschenswert eine so diverse Gesellschaft aufzubauen, die ein breites Spektrum an persönlichen Merkmalen (Kleidungsstil, Charakter, Interessen, ...) ermöglicht, sodass gar nicht mehr zwischen Geschlechtern unterschieden werden kann? Macht es denn überhaupt einen Unterschied, ob ich es mit einem Mann oder einer Frau im täglichen Leben zu tun habe? Für die Partnersuche natürlich, aber verliebt man sich in einen Menschen oder ein Geschlecht?
Sehr reflektierter und wichtiger Beitrag! Wenn die Grenzen nicht mehr so eng gezogen werden, braucht auch niemand den anderen abwerten, um klarzumachen, auf welcher Seite des Geschlechtergrabens er steht.
Freunde, warum nur 30 likes? Dieser Kommentar muss gehört werden!
seh ich genauso, nur biologische geschlechter aber keine gesellschaftlichen geschlechtsrollen.
wow so ein schöner Kommentar ^-^ Hut ab! Stimme ich zu. Ich würde es als Mädchen viel lieber haben mehr Männer in "Frauenberufen" zu sehen. Aber ich finde es geht langsam in eine gute Richtung. Schließlich sieht man immer mehr modebewusste Jungs!
der kommentar ist an sovielen ecken sexistisch und falsch....
beim thema beruf ging und geht es nicht um die zahlen wieviele frauen in den jeweiligen positionen/jobs tätig sind sondern wie die bewerbungszahlen lauten und wenn man zb. auf typische männerberufe wie bauarbeiter, maurer, straßentechnker und co. sieht fällt einen schnell auf dat der grund nicht nur männer sind sondern sehrwohl auch frauen
männer sind auch nicht zu feige ihre gefühle zu gestehen sondern empfinden dies einfach als nervtötend genauso wie wir "männer" auch nicht gerne petzen und wie ein metrosexueller herumlaufen weil es als aufmersamkeitsgeilheit gesehen wird und mit adhs kiddies verbunden wird
der punkt dabei ist die meisten wollen keine frauen tätigkeiten vollziehen weil sie sich dabei unwohl fühlen und jemandem zu sagen er soll was machen wozu er keine lust hat wäre nötigung
und ja klar verliebe ich mich in einen körper und dann in die person ganz einfach aus dem grund weil ich erstens kein kind zeugen kann und keins adoptieren/züchten will und 2tens weil mir körper applikationen wie busen und vagina & weiche konturen einfach mehr zusagen
und die die es tun gibt es bereits in breitem spektrum von hausmann bis allein erziehender vater
wenn frauen nicht damit klar kommen das wir unsere triebe nicht unterdrücken ist das ihr ding falls ihr helfen wollt baut uns ne vr mit gefühlsempfindungssimulation oder sex roboter
dat solche seiten gesetzeswiedrig und verletzend sind ist klar aber wer als mann/frau nicht klarkommt mit seinen nudes soll auch keine versenden oder besser aufpassen wo man nackt zu sehen ist (sollte einem eigentlich der gesunde menschenverstand sagen
*ich habe bewusst nur mann/frau geschrieben weil ich grundsätzlich nichts von politisch korrektem handeln halte dat führt nur zu karens & kevins und wettbewerben bei denen "jeder" gewinnt (also keiner) wer sich mit mann/frau nicht angesprochen fühlt soll wie früher einfach am ausgedruckten durchstreichen und richtigstellen was btw. nichts mit sexismus zu tun hat
als jemand bei dem mutter & vater zu erziehungsberechtigten umgebessert wurde hab ich hier wohl ein gutes verständniss dafür dass das so pragmatischer/sinnvoller ist
Ich bin KFZ-Mechatroniker und an der Berufsschule und auch in allen Werkstätten die ich kenne ist der Frauenanteil bei den Mechatronikern sehr gering. Und leider musste ich selbst feststellen, dass sobald eine Frau/Jugendliche diesen Beruf erlernt, häufig dumme und sexistische Sprüche der männlichen Kollegen kommen. Ich hatte wirklich gedacht wir hätten uns schon weiter entwickelt. Damit sich jetzt niemand unfair behandelt fühlt, sicher gibt es Situationen, welche einfach total unterschiedlich interpretiert werden. Zum einen kommen dann sexistische Kommentare zustande, welche dann unbewusst sind, zum anderen werden auch mal Worte verdreht und Stimmung kippt, bei allen beteiligten. Generell waren die weiblichen Auszubildenden den männlichen weder unter- noch überlegen. Auch beweisen musste sich an der Berufsschule niemand mehr oder weniger als andere. Wie es dann in den Betrieben aussah kann ich an dieser Stell leider nicht sagen. In dem Betrieb in dem ich arbeite hatten wir seit ich da bin keine Auszubildende als Mechatronikerin. Ich kann mir Vorstellen, dass durch die immer noch häufig sexistischen Kommentare, einige die ggf. einen solchen Beruf in Erwägung gezogen haben, dadurch abgeschreckt werden. Ich finde das Thema immer wieder schlimm und nervig, dass kommt aber daher, dass es nötig ist. Wir sollten doch eigentlich soweit sein, dieses Thema nicht mehr zu brauchen und doch ist es nach wie vor ein alltägliches Problem. Darüber kann man eigentlich nur traurig sein.
Ich habe erst vor kurzem in meinem Bekanntenkreis eine Unterhaltung belauscht, dass es ja logisch sei als frau nicht Mechatronikerin zu werden und die derzeitige Auszubildende sei nur eine Belastung für den Betrieb. In diesem speziellen Fall liegt der Betrieb im Hafengebiet und die Rechtfertigung für diese Aussage war, dass die männlichen Kollegen ständig für sie die LKW-Reifen etc tragen müssten. Sie sei halt körperlich nicht so qualifiziert wie ein Mann es sei.
Allein schon diese objektifizierenden Kalender/Poster, die ja in vielen Werkstätten quasi Pflicht zu sein scheinen (meine bescheidene persönliche Erfahrung). Da würde ich mich als Frau sofort total unwohl fühlen.
@@riotgrrrl8807 Ja das mit den Kalender ist so eine Sache. Die dürfen bei uns natürlich nicht für Kunden ersichtlich hängen, streng genommen gar nicht. Die verstoßen mit Sicherheit bei allen Größeren Konzernen gegen die internen Bestimmungen. Tatsächlich bekommt man aber jedes Jahr von mindestens drei Lieferanten bzw. Zulieferern einen Kalender mit ganz oder teilweise entblößten Frauen zugeschickt. Ich bin mir unsicher was ich davon halten soll, immerhin haben die Damen auf den Kalendern selber Geld damit verdient, ich bin mir auch sicher, dass man bei großen Öl-Lieferanten auch gut dafür bezahlt wird. Ich kann mich also nicht generell gegen die Kalender aussprechen, da ich nicht glaube, dass es erzwungen sei, jedoch habe die eigentlich in einer Werkstatt nichts verloren. Indes habe ich eine meiner ehemaligen Mitschülerinnen mal gefragt wie es denn Ihr so geht und ob das bei ihr klappt. Bei ihr ist es soweit eigentlich gut, bis auf wohl einen Fall der dann wohl auch mit einer Strafversetzung und Abmahnung geregelt wurde. Es gibt also Hoffnung auf Besserung.
@@Wolkenbach Vielen Dank für die Antwort.
Ich würde die Kalender ja auch nicht generell verbieten, aber man muss sie ja nicht bei sich aufhängen, wenn man will, dass sich weibliche Kunden und Mitarbeiter wohlfühlen. Aber darauf legen manche Leute wohl keinen Wert.
Dass das, was deiner Mitschülerin passiert ist (Was es auch war) schon quasi als zahlenmäßig und im Vergleich als wenig zu sehen ist, ist schon traurig. Ich lese das aus deiner Ausdrucksweise heraus und kenne das auch selber, wenn man als Frau x mal (da kann man eigentlich so gut wie jede fragen) im besten Fall auf der Straße dumm angequatscht und schlimmstenfalls ungefragt angefasst und/oder verfolgt wird, überrascht es einen nicht mehr und man nimmt an, das sei normal oder sogar in Ordnung und das ist echt unfassbar traurig. Ist natürlich ein etwas anderes Thema, aber es ist mir dazu eingefallen.
@@Wolkenbach Aber wenn mir etwas doch Hoffnung gibt, dann sind das Menschen wie du :)
3:36 Volle Zustimmung, so traurig es ist: Ich (männlich) bin einfach "nur gut und war nicht am MIT" und werde überall "einfach so" als total kompetent angesehen. #keinBockMehrAufSexismus
Ich hatte bisher eigentlich nicht das Gefühl nur weil ich ein Mann bin als kompetenter Angesehen zu werden außer ich muss Einkaufstaschen tragen.
@@jankeil156 Meine meinung,als 27jährige frau,zum thema einkaufstaschen:
1.Frauen dürfen nur ein gewissrs gewicht tragen weil es sonst zur absenkung der gebärmutter kommen kann,ABER
2.wenn frau mehr einkauft als sie tragen kann muss sie halt nen omiwagen mit nehmen,auch wenn der dann nicht zum outfit passt.(wohne in einer wg mit 3weiteren frauen und 4männern.und bei zwei der mädels war das tatsächlich die antwort darauf warum sie nicht den "oma" wagen mit nahmen)
@@jankeil156 Ich glaube nicht das es ein mehr an kompetenz ist das man dir als mann zuspricht,ich glaube ehr das man dein kompetenz level dann als standard setzt und frauen erst mal als unterm standard wahrgenommen werden.Wenn du das schräg findest sieh dir mal die werbung von edeka zum muttertag an.da spricht man männer erst mal alle möglichen kompetenzen ab und trotzdem großen shitstorm kenn ich leute die meinten "ist doch echt so!".find ich genauso kacke.allerdings weiß ich nicht warum mein heiligtum zwischen den beinen mehr über meine fähigkeiten aussagen soll als die größe meiner ohren,oder die breite meines großen zehs.
@@wolfsmilan42
".Frauen dürfen nur ein gewisses gewicht tragen weil es sonst zur absenkung der gebärmutter kommen kann"
Was...? Hast du dafür irgendne Quelle? Das klingt mir nämlich ziemlich verdächtig nach "Ich laber scheiße weil ich keine tüten tragen will"
wolfsmilan42 Ich kann legastheniker einfach nicht ernst nehmen...
Schön so viele tolle, intelligente, witzige Frauen, mit so wichtigen Berufen und grandioser Arbeit in einem Video zu sehen. Mai bewundere ich schon lange und sie ist ein großes Vorbild für mich. Gülceren ich musste ehrlich erst warm mit dir werden, aber nach zwei Videos oder so, warst und bist du für mich eine der coolsten Reporterinnen überhaupt. Freue mich echt immer, dich irgendwo zu sehen. Shout-out auch für Noah (Gut und Danke für die Berichtigung, cooler Move) und Moritz (Danke, für dein geniales Engagement und dass du einfach nicht locker lässt).
Danke Anne und Y-Kollektiv, dass ihr die wichtige Diskussion über Sexismus erhaltet und bereichert!
Das braucht Zeit. Es werden immer mehr Menschen ihr Kinder bewusster erziehen und somit wird der Sexismus auf lange Sicht schwinden. Also, weiter so! Kämpft gegen Sexismus!
@Dragonball Z bullshit.
Dachte mir am Anfang auch;, Oh man, reicht doch mit dem Thema." obwohl ich eine Frau bin. Fand eure Argumente und die Personen die ihr mit einbezogen habt sehr interessant und nicht klischeemäßig und hoffe das sich das einige zu Herzen nehmen.Ich selber bemerke auch oft Sexismus gegenüber Männern vorallem auf Instagram und Jodel wo dann "lustige" Sprüche darüber gemacht werden was für Voruteile angeblich jeder Mann hat.Find ich totoal bescheuert .Danke für den erfrischenden Beitrag.
Ich glaube viele verwechseln Gleichstellung mit Gleichberechtigung
Nexxo Wie vielen ich das schon erklären durfte, fast genauso vielen wie ich Prozentrechnung erklären durfte. Das ist beides ziemlich traurig.
S GC Das hat eigentlich schon ziemlich viel damit zu tun.
S GC Jap, genau dafür Kämpfe ich.😁
Noch als Tipp: Schau, dass du dich mit Denk- und Logikfehler auseinander setzt. Frag immer nach Sourcen, wenn du im Internet diskutierst und schau, dass du auch passende Zitate hast.
Ich "debattiere" zum Beispiel oft in den Kommentaren von solchen Videos, um vor allem jungen Männer zu zeigen, wie lächerlich solche Ideen sind. Ein Beispiel war mit einem "MGTOW" ( informier dich drüber, die sind einfach in nem anderen Universum). Wenn du hartnäckig und ernst bleibst, wird die Person wenn sie weiß, dass sie verloren hat, sich darüber lustig machen und meistens schreiben, dass er das alles nicht ernst genommen hat. Meine Lieblings Antwort auf das ist ein Zitat einer Autorin: "Wissen Sie worüber Menschen am liebsten lachen? Über Dinge die sie nicht verstehen."
S GC Ja, sind sie, aber ich mach das meistens um andere Leute davon ab zu halten, in sowas rein gezogen zu werden.
Vielleicht hilft es ja manchmal.🤷🏻♀️
Was ich auch sagen muss: Ich hab manche sogar zum nachdenken bringen können.
Also Gleichberechtigung = gleiches Recht; Gleichstellung = gleiche Stellung. Aber was willst du damit sagen? Natürlich wäre auch Gleichstellung gut. Aber ist halt schwierig Arschlöcher davon abzuhalten Arschlöcher zu sein, nicht. Wie willste das machen, mit Gesetzen, Verboten, die Deppen umstimmen? Wird bestimmt funktionieren..
Ich finde es manchmal echt traurig, wenn ich manche Kommentare lese und sehe, wie Frauen auf den Männern rumhacken, Männer auf den Frauen rumhacken, hauptsache das andere Geschlecht ist an ALLEM Schuld. Merkt ihr denn nicht, dass die meisten verstaubten Stereotypen nicht von einem dieser beiden Gruppen, sondern viel mehr von der Film- (Stichwort Bachelor), Musik- und Kosmetikbranche (hab wahrscheinlich noch etliche vergessen) befeuert werden?! Das macht mich so wütend. Aber hauptsache alle Frauen wollen die Männer unterjochen und alle Männer sind Schläfer, die darauf warten, eine Frau vergewaltigen zu können. So ist die Welt halt schön einfach.
Großartiger Kommentar! Ich Stimme (leider) zu 100% zu
„Aber Hauptsache alle Frauen“... da wäre wieder der Sexismus von dem die Rede ist . Am Anfang kann man ihre Aussage ernst nehmen, aber der letzte Satz mit der Verallgemeinerung zeigt wieder was Sexismus ist
@@lunarissommersonnenwende8273 Ich empfehle Ihnen einen Sarkasmuskurs ;) #nofront
(Heisst im Klartext: Das ist nicht meine Meinung. Der letzte Satz war ein sehr überspitztes Beispiel einer schwarz-weiss Sicht, die ich eben gerade NICHT teile.)
@@lunarissommersonnenwende8273 du kapierst anscheinend wirklich gar nichts.
Es geht hier nicht um Anklagen oder um´s "unterjochen" ! Dieser ganze Sexismus Kram kommt oft auf so subtiler Ebene daher, dass es selbst Frauen oft nicht mal bemerken... Reden wir mal nicht über Grottenschlecht bezahlte "Frauenjobs" oder über die grundsätzlich schlechtere Bezahlung bei gleicher Qualifikation oder Arbeitszeit. Reden wir darüber, dass ich als Frau mich bspw. oft von Männern belehren lassen muss obwohl diese von der Thematik - wenn überhaupt - nur eine sehr grobe Ahnung haben, dass über mich hinweg zu meinem Mann geredet wird obwohl ich die Frage an den Mann gegenüber gestellt habe, dass es größtenteils immer noch in der Gesellschaft Normalität ist, dass die Frau für die Verhütung zuständig ist, in der Regel Medikamente für den männlichen Körper erforscht und dosiert werden, Haushalt, Kindererziehung und Berufstätigkeit meist (!) von Frauen gestemmt werden während es bei Männern oft immer noch die Norm ist, "nur" zu arbeiten, dass die fettesten, hässlichsten Männer es als ihr von Gott gegebenes Recht ansehen, über jeden Makel einer Frau zu urteilen ohne sich selbst in Frage zu stellen.......
Das "ChemieStudentin - So siehst du garnicht aus" kenne ich zu gut 😅
naja, aber man kann dann auch alles negativ aufnehmen. Als Informatiker höre ich dies auch sehr oft. Mich stört das aber keineswegs, ich nehms als Kompliment...
Was aber nichts daran ändert, dass wir die Gleichberechtigung weiter vorantreiben müssen! Egal auf welche Seiten....
@@andrerenggli8060 Da fragt man sich doch, wie dann die Chemie-Studentin aussehen soll?
@@kaeufer Es geht doch nicht darum wie sie aussehen "soll" sondern halt wie man sich allgemein diese Vorstellt. Natürlich hat das immer mit Vorurteilen zu tun, allerdings ist an einigen Vorurteilen auch was dran. Es gibt in meinem Beruf genügend die dies Bestätigen :-)... Ich finde es keineswegs schlimm und Vorurteile sind ja auch nicht zwingen nur immer schlecht, zumindest solange sie auch mal mit einem Augenzwinkern genommen werden. Gerade in diesem Fall kann man es doch als Kompliment sehen wenn dies jemand sagt. Der Satz bedeutet ja nicht, dass man dem Gegenüber nicht zutraut Chemie-Studentin zu sein. Man sagt halt einfach, dass man sich eine Chemie-Studentin ein wenig anders Vorgestellt hat. Wir haben doch alle ungefähre Bilder im Kopf von den verschiedenen Berufen, und oft stimmen diese auch. Solange man aber offen ist für eine Horizonterweiterung ist es doch nichts schlimmes wenn man "überrascht" wird wie eine Chemie-Studentin, ein Informatiker, eine Busfahrerin oder ein Malermeister ausschaut...
Much halten die Leute vom aussehen für nen Koch. Bin aber itler
Höre ich als Mann aber auch oft genug..
Mir fällt gerade auf (und das find ich echt cool): In meiner Schulzeit hatte ich insgesamt deutlich mehr Lehrerinnen als Lehrer in den naturwissenschaftlichen Fächern. Ich kann mir vorstellen, dass das dazu beigetragen hat, dass ich Frauen auf dem Gebiet mehr zutrau als andere Menschen das vielleicht tun.
Tolle Reportage! Ich fände es super, wenn ihr die Thematik nochmal differenzierter aufgreifen würdet und aufzeigt, dass hierbei auch der wohlwollende Sexismus eine wesentliche Rolle spielt und dass der nicht selten von Frauen mitgetragen wird.
Auf von Frauen haben mir gegenüber schon sexistische Kommentare gebracht, wie dass ich mich wie eine richtige Frau verhalten solle ( nicht proaktiv sondern mich passiv geben soll ).
Das wird bei der ganzen Problematik zu sehr unter den Tisch fallen gelassen ....es sind nicht nur die Männer verantwortlich
Doch natürlich, der Mann ist immer Schuld. Weiß doch jeder.
Da hast du so recht Anna, ich habe 6 Jahre in der zahnmedizin gearbeitet und das Verhalten meiner Kolleginnen hat mich regelmäßig dazu gebracht, auf der Toilette zusammen zu brechen und bitterlich zu weinen. Ich habe den Beruf mittlerweile aufgegeben
@@philippschulz6644 Film noch mal gucken, dann wirst Du merken, daß es ein gesamtgesellschaftliches Problem ist, an dem Männer und Frauen mitwirken. Sexismus geht auch von Frauen aus, häufiger und bedrohlicher allerdings von Männern
@@unkrautzupfa7833 Schade, aber ich kann es verstehen. Es ist ein täglicher Kampf, der soviel Energie kostet, die man dann nicht mehr für die Arbeit und das tägliche Leben hat. Tut mir leid, ich hoffe, Dir geht es gut und du hast eine gute Arbeit gefunden, wo Du keinen Sexismus erleben mußt.
@@nicolemayer618 bla bla bla🙄
Habe auf Arbeit auch schon oft Sexismus erlebt. Ich arbeite beim Tierarzt und wir sind ein 4-Frau-Betrieb. Liegt nicht daran, dass wir keine Männer einstellen würden, aber in unserer Kleinstadt bewirbt sich einfach kein Mann auf unsere Stellenausschreibung.
Kommen wir zum Punkt: es gibt doch immer wieder (vorwiegend männliche, weiße) Personen, die meinen eine Diagnose oder Therapie welche von uns angeordnet wurde, erst von einem Männlichen Kollegen prüfen lassen zu müssen. Oder auch immer wieder am Telefon, wenn meine Kollegin oder ich rangehe, ohne den Namen und den Grund zu nennen, gleich nach der Chefin zu fragen. Selbst auf Nachfrage wollen sie nur Chefbehandlung, meist wollen diese dann nur Termine oder so kleinere Dinge, welche ich auch am Telefon selbst klären kann.
Danke für all eure Beiträge, vor allem über die über Sexismus trotz allem Gegenwind. Es ist super wichtig, dass wir nicht aufhören, darüber eine öffentliche Debatte zu führen.
6:36 Wurde das Gesetz nicht erst 1997 verabschiedet? Konservative Parteien und Politiker haben sich dagegen doch noch echt lange gewehrt.
Zum Anfang des Videos wurde MaiLab genannt. Bei ihr hat mich eigentlich weniger ihr Geschlecht als ihr alter gewundert. Typisch, gerade in der Chemie sind eher grauhaarige Männer, aber wie gesagt, das Alter stand für mich erst im Fokus. BTW: MaiLab ist ein super Kanal den ich jedem empfehlen will.
Jetzt meine Frage. Wäre es genauso wenig sexistisch gewesen, wenn dein Kollege auf einer Frauenstripshow gewesen wäre?
Die meisten Menschen, die an Unis forschen, sind relativ jung und farbhaarig. Egal welches Feld.
Man merkt als Frau auch erst sehr spät, ob erwas sexistisch war oder nicht. Man fühlt sich einfach verzweifelt. Das finde ich ziemlich gruselig, dass wir gar nicht auf dem ersten Blick sehen können, wer die Täter sind
Da kann man Abhilfe schaffen, wenn man direkt nachfragt. War das ein echtes Kompliment oder geht es nur darum, mich ins Bett zu kriegen. Wenn der Mann beleidigt reagiert, dann war es wohl eine entlarvte Anmache und damit mißlungen. Wenn er erschrocken und etwas verletzt reagiert, war es ernst gemeint, dann kann man sich ja bedanken.
Ich denke oft darüber nach, da ich immer wieder was von einer Freundin oder Schulkameradin höre. Zum Beispiel ein Mädchen in der Klasse erzählte mir mehrmals solche Geschichten: Sie sitzt in der Bahn und wird von irgendeinem Typen angemacht, dieser lässt auch nicht locker und als sie am Umsteigen ist folgt er ihr auch noch. Außerdem habe ich sie mal bei einem RUclipsr Treffen zum Alex begleitet, es war halt eine riesige Masse an Teenies und nach 10 Minuten kam sie nur zu mir und meinte, dass sie am Arsch begrabscht worden sei.
Da find ich es halt schon echt peinlich zum männlichen Geschlecht zugehören.
Klar weil das ja nur Männer machen...
@@krie9er422 😂😂Als würden das Frauen machen ich bitte dich es ist ganz klar das wir Frauen uns nicht so verhalten müssen es ist einfach fakt das eine Frau mehr Anstand hat als ein Mann eine Frau die in der Öffentlichkeit einen Mann an den Arsch klatscht 🤣🤣🤣 steh dazu das dies so gut wie nur von Männern ausgeht
auch wenn wir Frauen einen Mann auf der straße sehen sprechen wir dennoch den Mann nicht an oder sontiges ihr Männer aber schon ansprechen ist ja kein problem aber die meisten Männer sind aufdringlich
@@saman6961 was bist du denn für ein opfer
@@saman6961 das ist sexismus wie er im buche steht. "Fakt das eine frau mehr anstand hat", ich bitte dich. Das sind einzelfälle, die zu verurteilen sind, jedoch steckst du hier alle männer in eine schublade, echt ekelhaft. Und es gibt auch genug sexismus gegenüber männern, auch wenn über diesen noch nicht so viele Leute sprechen^^
@@krie9er422 Das hat niemand behauptet. Aber inwiefern, macht das jetzt das Verhalten der Männer besser? Indirekte Argumente bringt man nur dann vor, wenn man nichts Schlaues zu sagen hat...
Ich finde Mai so super!! Ich liebe Ihre videos und Ihre Art komplexe Dinge faszinierend Verständlich zu erklären. Bitte mach weiter so Mai du bist so ein krasses vorbild!
ich finde es schade, wenn über sexismus gesprochen wird und dabei nur auf die Frauen eingegangen wird. Ein guter Kollege von mir wurde zum Beispiel von seiner damaligen Frendin verlassen, weil er bei dem einen oder anderen Film auch weinen musste...und das sei ja nicht männlich und dürften ihrer Meinung nach nur frauen
Ich glaube der Grund dafür, dass Frauen bei Sexismus-Beiträgen häufiger im Zentrum stehen aus Männer hat vor allem damit zu tun, was Sexismus in ihrem Leben bedeutet. Für Männer bedeutet er häufig Beleidigung und Herabwürdigung. Für Frauen Gefahr für Leib und Leben. Der eine Reporter hat es eh gut gesagt: wenn er beleidigt wird, dann machen die Leute online das, indem sie drüber reden, seine Frau zu vergewaltigen. Wenn sie die Journalistin auf dem selben Sofa angreifen, dann, indem sie ihr selbst mit Vergewaltigung drohen. Und damit sind Frauen von Sexismus einfach nochmal schlimmer betroffen als Männer, so im Schnitt zumindest.
@@Iwasjustwondering89 Soso, für Männer nur Beleidigung und Herabwürdigung? Erzähl das mal Horst Arnold...
@@Subsessor Hab mal kurz seine Geschichte gegoogelt, weil ich den Namen nicht kannte. Echt krass, und harte Geschichte, auch dass er dann den Herzinfarkt hatte :( Ich hoffe, du weißt, dass beobachtbare Einzelfälle nicht strukturelle Tatsachen aushebeln. Soll heißen: Meine generelle Feststellung über Strukturen und deine spezielle Feststellung über einen konkreten Fall können gleichzeitig Gültigkeit haben.
@@Iwasjustwondering89 ich glaube nicht, dass das ein Einzelfall ist. Das Problem ist eben auch, dass bei einer "Vergewaltigung" immer Aussage gegen Aussage steht, so war es auch im Fall Neymar, als eine Frau ihm eine Vergewaltigung anhängen wollte und er dann die ganzen intimen Whatsapp-Nachrichten veröffentlichte. Als Mann würde ich mir fast zweimal überlegen, ob ich mit einer Frau alleine in den Aufzug steigen würde.
Aber bin ganz bei dir, Frauen sind insgesamt viel krasser vom Sexismus betroffen, da es fast jede Frau in irgendeiner Form im Leben erfährt und das ist ein riesiges Problem.
Es muss einfach weiterhin drüber gesprochen werden! Ich bin sicher, dass ein Großteil der Gesellschaft das Sexismusproblem erkennt und nicht gut heißt, es ist aber noch so tief im Verhalten der Menschen verankert, dass es sich im Alltag doch immer wieder einschleicht. Allerdings würde ich hier nochmal ganz klar sagen, dass sexistisches Verhalten gegenüber Frauen nicht nur von Männern, sondern häufig auch von Frauen ausgeht. Belästigung geht als aktive Form des Sexismus zwar meistens von Männern aus, aber passiver Sexismus findet im Kopf statt und das leider noch viel zu häufig in den Köpfen von Männern und Frauen. Um auf unten stehende Kommentare kurz einzugehen: Sexismus gegenüber Männern entsteht leider in Einzelfällen durch fanatischen Feminismus. Dem sollte definitiv kein Raum gegeben werden und darauf aufmerksam zu machen ist wichtig. Dennoch sollte man bei den Fakten bleiben und erkennen, dass Sexismus sich in der Regel gegen Frauen richtet. Nur weil Frauen heutzutage in Deutschland nicht mehr unterdrückt werden wie noch vor 50 Jahren, bedeutet das nicht, dass die Gleichberechtigung endgültig erreicht ist. Die Frage: "Was wollen die Frauen denn noch?" ist eine Frechheit und spiegelt schon in sich Respektlosigkeit und die Herabsetzung von Frauen wieder.
Vielen Dank für Deinen überaus differenzierten Kommentar, ja ich habe auch schon Sexismus von Frauen erlebt, du hast recht. Aber Angrapschen, Bedrohung, catcalling nur von Männern und das finde ich halt noch bedrohlicher als den Sexismus von Frauen.
Ich fand tatsächlich, dass hier ausnahmsweise zur generell geführten Diskussion im Internet Sexismus einmal sehr gut dargestellt wurde. Es ist ein schmaler Grad zwischen dem, was Sexismus ist und was es nicht ist. Für mich fängt Sexismus dort an, wo auch Diskriminierung anfängt. Häufig ist aber auch die Intention des Gegenübers wichtig. Wenn mir ein Freund/Bekannter oder auch Fremder einfach ein nettes Kompliment über mein Aussehen macht, ist das nicht sexistisch. Wenn ich allerdings auf mein Frausein reduziert werde und dadurch nachteilig behandelt werde, sieht die Sache eben anders aus ... Trotzdem nehmen es manche Frauen mit der Sexismusdebatte auch etwas zu ernst. Anstatt tatsächlich zu hinterfrage, warum das Gegenüber nun so oder so gehandelt hat, wird ihm gleich Böswilligkeit unterstellt.
Ja, allerdings nervt es halt, wenn man als Frau immer erst auf sein Äußeres gescannt wird und wenn man dann schon zum 10. Mal hört, daß einem die Farbe des Pullovers gut steht, denkt man sich schon, was ist denn jetzt an dem Scheiß-Pullover oder an meinem Aussehen so wichtig, es geht doch im Job um meine Fachlichkeit.
Kann mir irgendjemand erklären was diese Doku soll außer mir zu sagen das keiner mehr Bock auf das Thema hat , um dann kleine Beispiele, die komplett durcheinander gewürfeld sind und so halb ein Thema anschneiden nur um dann das nächste zu bringen, zu zeigen ?
Die Menge an Dislikes sagt eigentlich schon alles darüber, wie groß das Problem des Sexismus immer noch ist.
Jetzt bin ich aber gespannt: Was ist an einem Dislike sexistisch?
@@fmfmfm85 Prinzipiell erstmal nichts, aber in diesem Fall bestätigt die Menge an Dislikes genau die Aussagen des Videos. Viele Menschen lehnen eine Debatte über Sexismus von vornherein ab und sind genervt davon, ohne sich ernsthaft mit den Aussagen des Videos bzw. den tatsächlichen abwertenden Aussagen und Verhaltensweisen, die Frauen aushalten müssen, zu beschäftigen. Die Kommentare zeigen ja auch, warum so viele Menschen dem Video einen Dislike gegeben haben. Da ist leider auch viel Sexismus in den Aussagen der Kommentare vorhanden.
@@maltemartin4580
Wenn man ein extrem schlechtes Video macht bestätigen dann auch die Dislikes die Aussagen des Videos?
Aussagen werden durch Fakten bestätigt oder widerlegt, nicht durch Dislikes.
Über die Beweggründe der Dislikes kann man auch nur spekulieren. Es gibt in den Kommentaren nicht nur einzelne idiotische Aussagen (die gibt es auf beiden Seiten), sondern auch viel berechtigte Kritik. Die Kritik (und die möglicherweise daraus resultierenden Dislikes) in Bestätigung der Aussagen umzumünzen empfinde ich als gefährlichen Unsinn.
fmfmfm85 Dass das Video viele Dislikes im Verhältnis zu Likes hat, ist ein Fakt. Diesen Fakt kann man unterschiedlich interpretieren und meine Interpretation steht sehr gut im Einklang mit der Aussage des Videos. Natürlich ist die Menge an Dislikes nicht vergleichbar mit der Aussagekraft einer repräsentativen Studie und ich bin der letzte, der gegen eine repräsentative Studie zum Thema Sexismus ist. Dennoch zeigt die Menge an Dislikes doch schon einen Trend.
Dass es noch andere Gründe geben mag, einen Dislike zu geben, bestreite ich nicht. Ich wüsste allerdings schon gerne, inwiefern das Video extrem schlecht gemacht ist und was deiner Meinung nach berechtigte Kritik ist. Ich habe bis jetzt nämlich noch keine berechtigte Kritik in den Kommentaren gesehen.
@@maltemartin4580
Also gibt es verschiedene mögliche Interpretationen, aber die, die dir gerade passt, muss die richtige sein? Das ist doch sehr bequem.
Ich kopiere aus purer Faulheit mal die Kritikpunkte aus einem meiner anderen Kommentare:
- "Argumentation" der Frauen nur über Gefühle. Gefühle sind aber kein Beweis für Sexismus. Wenn eine hochqualifizierte, bekannte und attraktive Chemikerin glaubt nur als Quotenfrau eingeladen worden zu sein, nicht aufgrund dessen was sie erreicht hat, dann ist das kein Sexismus sondern eher ein Problem mit ihrem Selbstwertgefühl.
Was ist die Lösung? Lädt man sie nicht ein weil sie eine Frau ist, ist es sexistisch. Lädt man sie ein fühlt sie sich als Quotenfrau und es ist sexistisch. Egal was man macht man ist also sexistisch, klingt das in irgendeiner Form nachvollziehbar?
- Die Gefühle scheinen selbst oft sexistischer Natur zu sein (sinngemäß "Männer müssen nicht hart arbeiten um Respekt zu bekommen", "Männer sind zu primitiv um den eigenen Sexismus zu erkennen). Auch hier keine Nachfrage, keine kritische Bewertung der Aussagen.
- Klischees werden verstärkt (Männer Täter, die Interviewten als "reumütige", kleinlaute Geläuterte, Frauen als anklagende Opfer auf Grundlage der oben genannten Gefühle)
- Die gezeigten Kommentare haben die Beleidigung zum Ziel und verwenden Sexismus nur als Mittel zum Zweck. Das ist kein Beweis für ein gesellschaftliches Problem mit Sexismus, sondern zeigt nur wie Frauen und Männer unterschiedlich beleidigt werden.
- Keinerlei politische Ebene. Wieso wird Sexismus in Form einer Frauenquote für Führungspositionen im öffentlich rechtlichen Rundfunk als "Gleichberechtigung" beklatscht, während hier mit "Gefühlen" argumentiert wird? Wo bleibt die Frauenquote in gefährlichen oder unbeliebten Berufen? Abfallwirtschaft, Straßen- und Kanalbau, Dachdecker usw.
Neben den Punkten die ich da kritisiert habe, haben auch noch andere ergänzend in den Kommentaren Probleme hervorgehoben:
- Viele Aussagen in diesem Video werden schlicht ohne jedes Argument vorgetragen. Wenn da jemand sagt Frauen wollen die gleichen Rechte, ohne zu sagen welche Rechte denn seiner Meinung nach den Frauen vorenthalten werden, dann ist das verschwendete Sendezeit.
- Humor spielt oft mit Klischees, das ist auch nichts neues.
- Am Ende als die Männer gezeigt werden wird zwischen Sexualisierung und Sexismus unterschieden, an den Beispielen für Sexismus bei Frauen scheinen die Produzenten kein Interesse daran zu haben irgendeine Unterscheidung vorzunehmen.
Viele denken, sie wären nicht sexistisch, dabei wissen sie gar nicht genau, was Sexismus bedeutet. Das problem liegt nicht nur bei männern übrigens.
Und das ist wieder so ne sache. Sexismus wird von vielen so verstanden, das nur "die armen armen Frauen" dadrunter leiden.
Hmmmm nö.
Ist net so.
Dann sollte ein Beitrag wie dieser hier auch auf Personen anderen Geschlechts eingehen, die unter Sexismus leiden.
@@WhiteSlift dann bin ich gespannt worüber es denn in diesem beitrag genau für beispiele geben wird ... also so krasser sexismus bei männern ... das video würde dann auch bestimmt viele ansprechen ... und überzeugt?
@@lauram6065-k7q Beispiele für Sexismus gegen Männer? In vielen Ländern der Welt werden Männer zum Dienst an der Waffe gezwungen. Auch in meinem Land mitten in Europa (Österreich) müssen Männer 6 bis 9 Monate Zwangsdienst leisten, während Frauen in dieser Zeit studieren, arbeiten oder einfach zuhause bleiben dürfen. Dabei gibt es immer noch einzelne Todesfälle von Rekruten während dem Dienst. Männer bekommen längere Haftstrafen für die selben Verbrechen, Männer werden bei Scheidungen benachteiligt, weil ihnen weniger oft das Sorgerecht für Kinder zugesprochen wird, auch wenn sie sich das Sorgerecht wünschen. Wie es auch bei Frauen ist, nehmen Menschen die Handlungen von den schlechtesten Vertretern eines Geschlechts wahr und beurteilen alle Mitglieder dieses Geschlechts danach. Wenn ich eine Frau anspreche oder versuche, mit ihr zu flirten, habe ich ständig die Sorge im Hinterkopf, dass sie von mir denk,t dass ich ein potentieller Vergewaltiger oder notgeiler Typ bin, der nur auf Sex aus ist.
Frauen werden mehr sexualisiert, gleichzeitig beklagen sich unzählige Männer dass sie zu wenig sexualisiert werden und für Frauen auf dem Beziehungsmarkt praktisch "unsichtbar" sind. Während Frauen häufiger Opfer von Sexualverbrechen werden, werden Männer häufiger Opfer von Gewaltverbrechen. Willst du dich hinstellen und behaupten "ja, Gruppe A hat es auf jeden Fall schwerer"? Vielleicht willst du das - ich traue es mir nicht zu, obwohl ich wohl mehr über die Thematik weiß als der Durchschnittsmensch.
@S GC "Zweitens sind Frauen häufiger Opfer von Gewalt".
Das stimmt wie gesagt nicht. Während Frauen häufiger Opfer von sexuellen Übergriffen und sexueller Gewalt werden, werden Männer häufiger Opfer von Gewaltverbrechen, tätlichen Angriffen un Morden. Quelle:
www.heise.de/tp/features/Wer-ist-hier-eigentlich-das-typische-Opfer-3209897.html
Das Thema lautet Sexismus, doch in der Debatte werden oft genug Fakten genannt, die die statistischen Unterschiede von Männern und Frauen - egal ob durch Sexismus entstanden oder nicht - betonen, zum Beispiel, der Wage Gap von Frauen und Männern. Wenn man betont, dass Frauen häufiger sexualisiert werden, ist es absolut fair, auch zu betonen, dass Männer häufiger tätlich angegriffen werden. (ja, die allermeisten Täter sind Männer)
"Männer wären wesentlich weniger unsichtbar, wenn sie Frauen weniger zum Objekt machen würden."
Hast du Belege für diese Behauptung? Natürlich ist sexuelle Belästigung in jedem Fall abzulehnen, aber du kannst nicht jedem einzelnen Mann, der sich unbegehrt fühlt (und das ist nunmal eine Erfahrung, die Männer - warum auch immer - häufiger machen müssen) unterstellen, dass das nur aufgrund seiner sexistischen Haltungen der Fall ist. Das ist ebenso eine sexistische Einstellung.
Nein, das Thema ist nicht nervig. Es ist und bleibt eine Einschränkung die 50% der Bevölkerung erleben. Nur weil das die anderen 50% nicht so (oder in dem Ausmass) erleben, heisst es nicht, dass es inexistent ist. Ich hab auch weiterhin Interesse und "Bock" an dem Thema.
Hab das Video von deinem Kollegen mit den Strippern auch gesehen. War danach auch total verwirrt.... Super, dass ihr darauf eingegangen seid!
Suuuuuper!!
Finde den Film super! Noch mehr Videos zum diskutieren über tabuisierte Themen! Danke, dass ihr so mutig seid und Videos zu diesen Themen macht 💪😍
Ja genau das gleiche passiert mir ständig seit Jahren, weil ich Informatik studiere. Grüße aus NRW
Yeah, cool!Alles gute dir!
Geht mir Leider ähnlich. Mache gerade eine Ausbildung zur Fachinformatikerin und die Lehrer in der Ausbildung sind fast alle durchgängig Sexistisch. Nichtmal weil sie es absichtlich böse meinen sondern weil sie glauben es sei lustig...was es nicht ist. Hab auch schon versucht mit ihnen zu reden und ihnen zu sagen das es scheiße ist. Leider hilft das auch nur begrenzt und ich bin es langsam so sehr Leid das ist überlege danach vielleicht noch was anderes zu studieren. Und das obwohl ich Informatik/Programmieren wirklich interessant finde. Aber wer hat den Bock sich da noch nebenbei immer wieder mit solchem scheiß herumzuschlagen? Es nervt einfach und keiner hätte Bock ständig mit den Frauen der Lehrer verglichen zu werden like Wtf.
Es macht dir Spaß, bleib bitte dabei! Die ersten Frauen haben es halt leider immer schwer. Gibt es andere Frauen bei dir in den Kursen? Ich finde es sehr hilfreich, wenn es andere gibt, denen es genau so geht und man sich gegenseitig Mut machen kann.
Alles gute dir!
Ich finde krass, dass abgesehen von Männern auch viele Frauen in meinem Alter (bin 18) Sexismus in Deutschland nicht mehr als Problem betrachten wird.
weil es kein problem ist
Man kann allerdings auch Teile des Sexismus als Problem sehen und diese dann seperat angehen wollen oder man sieht Sexismus als Problem an, das nicht mehr unbedingt aktiv angegangen werden muss. Wenn ich Frauen in meinem Umfeld höre, die sich über Feminismus oder Frauen lustig machen, dann tun sie das nicht, weil sie sich die früheren Rollenbilder zurückwünschen, auf ihre Freiheiten verzichten wollen oder Männer als generell überlegen ansehen. Sie sind dann eher mit den Ergebnissen bis heute und den Entwicklungen heute zufrieden, die es ihnen erlauben sich so zu äußern ohne gleich einen Rückfall in alte Zeiten befürchten zu müssen.
Es ist wichtig dass es Personen gibt, die darüber aufklären und nicht aufhören drüber zu reden. Ich bin auch der meinung, dass Sexismus uns Rollenbilder mit jeder weiteren Generation weniger wird und irgendwann verschwindet, weil wir immer weiter aufgeklärt werden. In meinem Freundeskreis z.b gibt es Sexismus gar nicht, und wir müssen uns nicht Mal anstrengen sondern tun das ganz intuitiv.
@@frankhehler6938 und irgendwann sind wir weiter in der gehirnforschung, wo wir zum entschluss kommen, dass frauen und männer doch unterschiedlich sind oh wunder und dann wollt ihr euch dennoch gleich behandeln? was für ein uneffizienter wahnsinn
@@MrReingehauen natürlich sind wir anders, das weiß doch jedes Kind xD ich weiß nicht was diese Aussage soll. Genauso wie jedes Individuum anders ist, sind auch Geschlechter unterschiedlich in ihrem Verhalten das nur natürlich.
Heißt aber nicht dass das eine Geschlecht benachteiligt oder bevorzugt werden soll.
Ich finde es so schade, dass man diese Diskussion führen muss.
Wieso kommen Männer darauf, dass sie Frauen gesellschaftlich oder in irgendeiner Form grundlegend überlegen sind?
Was qualifiziert Männer dazu etwas besser zu können als Frauen?
Scheinbar ist das 21.Jahrhundert doch noch zu nah an der Steinzeit.
Hi, snovga!
Du schreibst, Gefühle sind keine Fakten. Und deswegen sollen wir sexistische Kommentare, sexistisches Verhalten ok finden? Versetz dich mal in die Lage von z.B. Sophie Passmann - ich kann mir nicht vorstellen, dass es dich kalt lassen würde sowas jeden Tag in Massen zu lesen. Das ist ne Diskriminierung und hat nichts mit Gefühlen zu tun. Und Diskriminierung ist nicht cool. Also berichten wir darüber.
LG, Anne
Ehrlich gesagt verstehe ich deine Antwort in Bezug auf meinen Kommentar nicht... Und übrigens ist Niklas ein Männername. Das bedeutet, dass du mich ja ernst nehmen müsstest, oder nicht?
Wie gesagt ich bin verwirrt.
Ich finde es wichtig und gut, DASS und WIE über Sexismus bei dem Video im generellen Aufgeklärt wird! Was ich allerdings etwas schade finde ist, dass, obwohl glücklicherweise zwischen Sexualisierung und Sexismus differenziert wird, nicht klar gezeigt wird, dass auch Männer Sexismus erfahren können, es aber durch die feministischen Bewegungen (die wirklich sehr sehr wichtig sind!!) oft nur als generelles Frauenproblem suggeriert wird..
Sorry aber von Feminismus Bewegung an sich nichts. Das auf Sexismus aufmerksam gemacht ist ja richtig. Allerdings die Bewegung an sich finde ich zu extrem.
Sexismus-Dokus/Beiträge nerven mich keineswegs wenn sie gut recherchiert und durchdacht sind. Was mich aber extrem nervt, ist die Tatsache, dass es bei Beiträgen mit dem Thema "Sexismus" zu 95% ausschließlich um Sexismus gegen Frauen bzw. in der Frauenwelt geht. Natürlich kann jede Redaktion so an das Thema herangehen wie sie möchte, aber wie hier auch in den Kommentarspalten zu lesen ist: Sexismus betrifft BEIDE Geschlechter und offenbar empfinden viele Mitmenschen (natürlich mehr Männer als Frauen) diesen Fakt als stark unterrepräsentiert. Ich finde es absolut wichtig, beide "Opferseiten" zu beleuchten. Denn die gängige Praxis (In den Titel "Sexismus" schreiben und dann geht es im Beitrag nur um sexistischen Verhalten von Männern) ödet mich an. Oft wird auch impliziert: Frauen haben es schlecht --> Männer haben es gut. Wie soll das einigen Männern nicht vor den Kopf stoßen ??? Wir Männer haben mit denselben Problemen in grün zu kämpfen.
Was würden denn Frauen sagen wenn ich eine Reportage über Sexismus mache, die nur Männer beleuchtet ? Das wäre nahezu undenkbar und shitstormwürdig... genauer gesagt: sexistisch.
Sänger?
"Sexismus betrifft BEIDE Geschlechter"
Das stimmt zwar...aber es stimmt eben nur auf einer ganz abstrakten Ebene. Wenn man konkret den strukturellen Sexismus in der Gesellschaft betrachtet, wird aber sehr deutlich, dass dieser vor allem patriarchale Automatismen und Muster aufrecht erhält - und eben damit beschäftigt sich Journalismus oft. Denn das sind Themenfelder im Rahmen der Sexismus-Debatte, die unsere Lebenswirklichkeit am intensivsten formen.
"Wir Männer haben mit denselben Problemen in grün zu kämpfen." Und das ist eben der Knackpunkt, der schlicht so nicht stimmt. Struktureller Sexismus ist in unserer Gesellschaft jener, der vor allem Nachteile für Frauen generiert. Und das tut er in vielen verschiedenen Lebensaspekten, was inzwischen auch ganz gut dokumentiert ist.
"Wie soll das einigen Männern nicht vor den Kopf schlagen".
Bitte vergiss nicht, dass wir hier Soziologie besprechen. Wir reden hier also immer über gesamtgesellschaftliche Strukturen und nicht über individuelle Einzelfälle. Und wie gesagt: in der gesamtgesellschaftlichen Betrachtung haben wir leider ein viel viel viel größeres Problem mit der Benachteiligung von Frauen auf verschiedensten Ebenen, als mit der Benachteiligung von Männern.
Dein Anspruch, dies als ein ausgewogenes Phänomen unter beiden Geschlechtern darstellen zu wollen, würde die Wirklichkeit komplett verzerren und wäre daher tatsächlich für einen guten Journalisten "undenkbar und shitstormwürdig".
@@hyruleorchestra4339 "Das stimmt zwar...aber es stimmt eben nur auf einer ganz abstrakten Ebene."
Das sehe ich nicht so. Klar betrifft der "strukturelle Sexismus" eher Frauen, aber die Abstraktheit der Ebene sehe ich nicht. Von der Kindheit an werden Jungen/Mädchen immer noch sexistische Rollenbilder aufgezwängt, sicherlich zu gleichen Teilen (in Deutschland wohlgemerkt).
Ein Problem ist auch, dass Sexualisierung oft mit Sexismus verwechselt wird, was ein leichtes Zerrbild der Realität darstellt und schön in der Reportage erwähnt wurde.
"Wir reden hier also immer über gesamtgesellschaftliche Strukturen und nicht über individuelle Einzelfälle."
Das tun "wir", zumindest in diesem Bericht, überhaupt nicht. Das ist quasi eine Aneinanderreihung von Einzelfällen und Erfahrungsberichten ohne wissenschaftlichen/soziologischen Anspruch.
"Dein Anspruch, dies als ein ausgewogenes Phänomen unter beiden Geschlechtern darstellen zu wollen, würde die Wirklichkeit komplett verzerren und wäre daher tatsächlich für einen guten Journalisten "undenkbar und shitstormwürdig"."
Das will ich tatsächlich überhaupt nicht. Mir gefällt einfach nicht die Scheuklappenmentalität mit der das Thema meistens behandelt wird, was impliziert dass nur Frauen unter sexistischem Verhalten leiden. Ich will keinesfalls behaupten dass es eine 50/50-Verteilung von "strukturellem Sexismus" in der Gesellschaft gibt. Entweder habe ich mich schlecht ausgedrückt oder Du hast mich missverstanden.
@@hyruleorchestra4339
Ich habe bis heute keinen überzeugenden Beweis gesehen, der belegt, dass Frauen in westlichen Gesellschaften insgesamt die schlechteren Leben führen oder stärker diskriminiert werden als Männer.
"Struktureller Sexismus ist in unserer Gesellschaft jener, der vor allem Nachteile für Frauen generiert. Und das tut er in vielen verschiedenen Lebensaspekten, was inzwischen auch ganz gut dokumentiert ist."
Wie soll das dokumentiert sein? Was sind deine Belege? "80% der Vorstandsvorsitzenden sind Männer" ist KEIN Beleg für strukturellen Sexismus gegen Frauen.
@@hyruleorchestra4339 dein Kommentar ist genauso einseitig aufgebaut, wie das Video.
„aber es stimmt eben nur auf einer ganz abstrakten Ebene. Wenn man konkret den strukturellen Sexismus in der Gesellschaft betrachtet, wird aber sehr deutlich, dass dieser vor allem patriarchale Automatismen und Muster aufrecht erhält - und eben damit beschäftigt sich Journalismus oft.“ - Falsch! Nenne mir bitte einen einzigen Punkt, wo Frauen strukturell benachteiligt sind, ich finde keinen. Klar gibt es auf dem Arbeitsplatz in einem männerdominierten Berufsfeld dumme, sexistische Kommentare, wenn eine Frau dort anfängt, das ist andersrum aber genauso. Gesetzlich betrachtet gibt es schlichtweg nichts, wo die Frau benachteiligt ist. Eigentlich ist es bei der Frauenquote sogar so, dass Frauen im Vorteil sind, da die Unternehmen in einer männerdominierten Branche im Zweifel eher die Frau nehmen, um die Quote halt zu füllen, obwohl es möglicherweise Männer gegeben hätte, die von den Qualifikationen her geeigneter gewesen wären.
„Und das ist eben der Knackpunkt, der schlicht so nicht stimmt.“ - Ebenfalls falsch! Sexistische Kommentare muss jedes Geschlecht ertragen, nicht nur Frauen! Strukturellen Sexismus gibt es höchstens mal in Unternehmen, aber selbst dort habe ich diesen bisher kaum wahrgenommen und ich kenne genügend Frauen, die meine Meinung dazu bestätigen. Wie gesagt, von staatlicher Seite existiert dieser strukturelle Sexismus gegen Frauen halt gar nicht!
„Bitte vergiss nicht, dass wir hier Soziologie besprechen. Wir reden hier also immer über gesamtgesellschaftliche Strukturen und nicht über individuelle Einzelfälle.“ - Das ist, wie es RooMoritz richtigerweise erkannt hat, ebenfalls falsch, denn wir reden hier über eine Aneinanderreihung von Einzelfällen. Diese Kommentarschreiber und Beleidiger sind einige wenige, dämliche Vollidioten, aber sicherlich kein großer Teil der Männer. Alleine auch dieser dumme Ausschnitt beim Fußballspiel. Ich selbst bin Allesfahrer beim Hamburger SV und der Nordtribüne e.V. (das ist übrigens der Dachverband der aktiven Fanszene, sprich Ultras und OFC’s) hat zusammen mit dem HSV Supporters Club bereits eine Ausstellung im HSV-Museum zum Thema Antisexismus im Fußballstadion finanziell mitunterstützt und auch mitorganisiert! Und das war nicht gerade eine Ausstellung, wo die Frau aus dem Stadion ausgegrenzt wurde!
"Dein Anspruch, dies als ein ausgewogenes Phänomen unter beiden Geschlechtern darstellen zu wollen, würde die Wirklichkeit komplett verzerren und wäre daher tatsächlich für einen guten Journalisten "undenkbar und shitstormwürdig“.“ - Auch das ist falsch und die Gründe kannst du meinem Kommentar, denke ich, gut entnehmen.
Finde es extrem problematisch das am Anfang der Doku mehrmals die Aussage betont wird , dass alle männer sofort extrem abwehrend auf das Thema reagieren. Meiner Meinung liegt das nicht an einem Machstreben der Männer die Frauen weiterhin unterdrücken möchten und somit auch die Debatte über die Thematik, sondern vielmehr daran wie das Thema an junge Männer ( unter anderem ich ) herangetragen wird und das das Narrativ dabei doch sehr einseitig ist. Es ist quasi eine forcierte Eintrichterung die immer und immer wiederholt wird (Schule etc ), dabei meist jedoch nur die Oberfläche des Problems ankratzt und somit Jungs und Männern häufig gar nicht der Raum gegeben wird um sich eigene Gedanken zu machen warum Seximus keinen Platz mehr in unserer Gesellschaft hat.
Finde ich eine gute Beobachtung. Zumal es häufig so dargestellt wird, dass wenn jemand (insbesondere ein Mann) etwas an der Debatte oder den Argumenten auszusetzen hat, er halt latent sexistisch ist. So kann man jede Kritik delegitimieren, egal wie berechtigt oder unberechtigt sie ist.
Das was Mai erzählt kommt mir recht realistisch vor aber die Kommentare bei Sophie haben überhaupt nichts mit Sexismus zu tun. Die wollen sie beleidigen also bleidigen sie sie, genauso wie Moritz nur, dass sie eine andere Angriffsfläche wählen. Das macht das ganze nicht besser aber das Problem ist in dem Fall halt nicht der Sexismus.
Die Art der Kommentare, wie sie im Beitrag genannt werden, hat ALLES mit Sexismus zu tun. Wurde Moritz beleidigt mit Kommentaren wie "der muss mal wieder ordentlich gefickt werden" oder "der hat sich eh nur hochgeschlafen"? Nein! Solche Kommentare hört man zu 99% gegen Frauen und das hat eben ganz klar was mit Sexismus zu tun!
Ich finde es gemein das Frauen häufig als kreativer gelten und finde es genau so doff, das Frauen sich in der Kunst zum Teil als Männer ausgeben müssen, um erfolgreicher zu sein.
großartig, danke, viele fiese Eindrücke von Haterkommentaren, ekelhaft, unwürdig. Bitte weiter aufklären, thx.
Ich finde diese Reportage echt gut gemacht und gut reflektiert. Schön, dass Frauen und Männer zusammen über Sexismus ins Gespräch kommen! Heute hab ich das Gefühl, dass man oft nicht mehr richtig über feministische Themen reden kann, weil es nach meiner Ansicht oft als „Unterdrückung des Mannes“ wahrgenommen wird. Ich denke das ist vielleicht ein Kommunikationsproblem. Also wenn Reportagen heute über Feminismus reden sie quasi einseitig pro Feminismus berichten und versuchen über Feminismus zu belehren statt mit den Menschen ins Gespräch zukommen und über so wichtige feministische Themes wie Sexismus etc. zu debattieren.
Nun, so sexistische hate males, catcalling, Grapschereien, Vergewaltigung betrifft nun mal mehr Frauen als Männer, läßt sich nicht kleinreden. Hier berichten Frauen, was ihnen im Netz für kommentare unterkommen und Männer kriegen nun mal keinen Drohkommentar: Dich sollte man vergewaltigen, oder sowas. Check das mal
Super! Danke!!!!! Mehr mehr mehr davon um ein Gegengewicht zu schaffen!
Ich finde den Beitrag sehr gut, jedoch ist er mir an einige Stellen etwas zu einseitig. Ständig wird von der weiblichen Sicht des Sexismuses gesprochen. Aber ich denke, dass auch Mal die männliche Sicht berücksichtigt werden sollte.
Frauen und Männer werden in verschiedenen Bereichen/Situationen des Lebens (leider) machmal anders behandelt. In manchen Bereichen/Situationen hat es der Mann einfacher. ABER es gibt auch durchaus Bereiche/Situationen, in denen die Frau ein deutlich einfacheres Spiel hat (will damit nicht sagen, dass die angesprochenen Probleme der Frauen weniger wichtig sind, nur dass man die der Männer genauso beleuchten sollte).
Ich würde mir wie bereits oben erwähnt wünschen, dass Dokumentationen wie diese beide Seiten gleich beleuchten. Ich habe nämlich das Gefühl, als würde diese einseitige Betrachtung Frauen zu sehr in die Opferrolle drücken, so als könnten diese nicht sexistisch sein. Als gäbe es keinen Sexismus gegenüber Männer.
Das führt leider dazu, dass viel Männer sich nicht trauen über ihre Probleme/Erfahrungen zu sprechen. Besonders im Bezug auf häusliche Gewalt gegen Männer, sexuelle Belästigung oder gar Vergewaltigung, denke ich , haben viel Männer Angst etwas zu sagen, da es in der Gesellschaft immer noch das Bild von der Frau in der Opferrolle gibt. Ganz stark fällt das auf, wenn man sich ansieht wie viele Hilfen/Seelensorger speziell für Frauen (Frauenhäuser zählen denke ich auch dazu), die Vergewaltigt wurden, gibt und wie viele es für Männer gibt (ich persönlich finde ja, so etwas sollte nicht geschlechterspezifisch gemacht werden, schließlich kann es jeden treffen und jeder sollte die Möglichkeit haben sich Hilfe zu suchen)
Selbstverständlich muss nicht jeder, der über seine eigene Erfahrungen mit dem Thema spricht, auch über die andere Seite sprechen (wie auch bei eigenen Erfahrungen?) Aber in einer Doku sollte man ein Thema von jeder Seite beleuchten, um es so darzustellen, wie es wirklich ist.
Sehr viel wichtiger in diesem Zusammenhang ist die völlige Entrechtung der Männer im Familienrecht. Wohlgemerkt, die Gesetze sind geschlechtsneutral. In der Umsetzung aber werden Frauen/ Mütter zu nahezu 100% bevorteilt. Auch gegen die Interessen der Kinder.
Es gab früher drei "Männerhäuser" in Deutschland. Zwei wurden aufgrund fehlender Unterstützung geschlossen, jetzt gibt es nur noch eins bei Frankfurt (stand 2018).
@@beninc.5910 Interessant zu hören. Ich verstehe nur bis heute nicht, warum es Häuser geben muss, die entweder nur für Frauen oder nur Männer sind. Jeder verdient dieselbe Menge an Hilfe. Und jeder sollte Hilfe in seiner Nähe finden können. Ein allgeimenes Haus für Frauen und Männer wäre doch viel klüger/effizienter oder nicht?
@@argonia7530 Misshandlungen und Vergewaltigungen haben unterschiedliche Auswirkungen auf Männer und Frauen. Frauen sind verständlicherweise eher von Angst zerfressen und müssen wieder lernen auf Menschen (Männer wie Frauen) zu zugehen. Bei Männern ist das was ganz anderes, da in unserer Gesellschaft die Misshandlung, Vergewaltigung und komplette Demütigung von Männern verharmlost und belächelt wird, z.B. in Filmen, Serien und Videospielen. Ein Großteil aller männlichen Vergewaltigungsopfer verschweigt es oder begeht Suizid und muss über Jahre oder sogar Jahrzehnte resozialisiert werden. Da Schwäche bei Männern selbst in einer eigentlich so "aufgeklärten Zeit" leider nicht toleriert wird.
@@beninc.5910 Ich entschuldige mich bereits im Voraus für den langen Text, aber ich bin davon fasziniert im Internet auf jemanden zu treffen, der das Thema ähnlich wichtig wie ich findet.
Da hast du schon recht, dass es bei Männern etwas anderes ist, aber wie du bereits erwähnt hast liegt das nicht am Mann selbst, sondern der Gesellschaft. Wie ich in meinem ersten Kommentar bereits erwähnt habe, wünsche ich mir, dass auch darüber mehr in der allgemeinen Sexismusdebatte gesprochen werden würde, denn genau das Ignorieren dieses Problems ist in meinen Augen wiederum sexistisch.
Noch mal zum Thema Frauen/ Männerhaus und meine Idee wie man damit umgehen könnte: Psychologen in Frauenhäusern sollten unabhängig vom Geschlecht helfen/ beraten können, denn so viel anders fühlt sich ein Mann denke ich nicht, lässt man Gesellschaftsgemachtes weg. Ich meinte das in meinem vorherigen Kommentar eher so, dass wenn es schon kaum "Männerhäuser" gibt (vielleicht weil wenige sich trauen zu sprechen), die Frauenhäuser für alle sein könnten, sodass es nicht mehr etwas exklusives nur für Frauen darstellt, damit die Gesellschaft (und vor allem Männer) ein Stück weit mehr das Gefühl vermittelt bekommen, dass es in Ordnung ist als Mann auch einmal Schwäche zu zeigen (und Männer ebenfalls Opfer sein können) und es definitiv einen Ort gibt, an dem sie wegen ihrer Probleme nicht nur belächelt werden.
Ich denke erst dann werden Männer sich langsam nach und nach mehr trauen, sich Hilfe zu holen/ darüber zu sprechen, wenn sie sehen, dass Hilfe nicht nur etwas exklusives für Frauen ist. Deswegen sollte es keinen Unterschied zwischen den beiden Häusern geben und jeder sollte in jedem dieser "Häuser" willkommen sein.
Doch solange nur die eine Seite des Sexismus beleuchtet wird, ist es schwierig so etwas in die Köpfer der Menschen reinzubekommen und tatsächlich etwas zu ändern, was ich sehr schade finde, denn das Thema liegt mir sehr am Herzen, da ich selbst beinahe nur männliche Freunde habe und ich mir für sie wünschen würde, dass sie, falls ihnen so etwas irgendwann einmal geschehen sollte (hoffentlich nicht), sie Hilfe bekommen und es nicht totschweigen müssen oder deswegen gar Suizid begehen.
I love maiiii 😉👌 richtig gut, weiter so
Toller ehrlicher Beitrag, das triffts auch als ingenieurin, vom öfters Behaupten müssen kann ich da auch ein Lied singen, sobald man sich einen Namen gemacht hat ist wieder alles gut. Frauen, versteckt euch nicht!
kannst du mal erleutern wie das konkret abläuft? Wie musstest du dich mehr behaupten? das ist mir irgendwie nicht klar. auch MaiLab, die ja sonst immer sehr wissenschaftlich argumentiert, wird in ihren Aussagen sehr schwammig ("ich glaube, dass ich mehr kämpfen musste"). Wie stellt man das fest und wie schliesst man aus, dass es nicht andere Gründe gibt warum man zuerst nicht ernst genommen wurde (falls das wirklich so war)?
@@bigmazou6958 das hängt ganz einfach mit verankerten Stereotypen zusammen, die unbewusst aktiviert werden. Du kannst das ganze auch auf Männer anwenden, aber ich werde hier konkret über die Frau sprechen, da es um MaiLab geht.
In Naturwissenschaftlichen Berufen ist es immer noch so, dass ein großteil Männer sind. Es ist auch eine klischeebehaftetes männliches Berufsfeld.
Männern werden eher Eigenschaften zugeordnet die Kompetenz wiederspiegeln, also bspw. sie wären eher logisch, objektiv & führungskompetent.
Frauen werden eher Eigenschaften der Wärme zugeordnet, was so viel bedeutet, wie Einfühlsamkeit & Sanftheit..
Wenn man das anwendet auf den Berufszweig Naturwissenschaften ist das finde ich ziemlich eindeutig.. vor allem da sie eine Führungspostion hat, was stereotypisches eher Männern zugerdnet wird
@@bigmazou6958 Kann nicht für Mai sprechen, kann aber ein paar eigene Anekdötchen teilen aus meiner Zeit als ich noch die einzige Frau unter den Junior/Professoren/Habilitanden an unserem Institut war, so vor ca. 5 Jahren. (Vorsicht: lang)
1 - Wir haben uns "unter uns" geduzt, aber "offiziell"/"öffentlich" natürlich gesiezt, ggf. betitelt. Irgendwann ist mir aber aufgefallen, dass sich die Kollegen untereinander siezen und ich sie, sie mich aber oft duzen. Hab dann "unter uns" alle darauf angesprochen und die Reaktion war .. Ungläubigkeit .. das Duzen setzte sich fort. Hab dann angefangen, meine Kollegen jedesmal zurück zu duzen, wenn sie mich duzten, um es ihnen bewusst zu machen. Nach und nach ging jedem von ihnen dadurch ein Licht auf, aber es brauchte schon fast ein Jahr, bis das Duzen in Öffentlichkeit jedem ganz "abtrainiert" war. War das Sexismus? Kann ich nicht 100%ig wissen, aber am Alter kann's nicht gelegen haben, da wir zwei gleichaltrige Männer in der Runde hatten, die nicht das gleiche Problem hatten.
2 - Namhafter Professor besucht unser Institut und kommt in unsere Runde zum Quatschen. Da unser Institut mehrere Bereiche der Chemie umfasst, stellen wir uns quasi in eine Schlange, dass der Kollege, der den Prof eingeladen hatte, ihm jeden von uns mit Name und Fachgebiet vorstellen kann. Nach und nach schüttelt er jedem die Hand. Ich (Mitte der Schlange) bin irgendwann dran und strecke Hand/Arm auf ihn zu, wie _jeder_ (Mann) vor mir auch .. da nimmt der Typ seinen Mantel und Hut ab, legt sie auf meinem ausgestreckten Arm ab und wendet sich der nächsten Person (Mann) hinter mir zu. Mein Kollege stammelt "Cough, well, this is Prof. XYZ, she's ..". Der Typ winkt ab "next". Ich hab seinen Kram vor seinen Augen zerknüllt auf einen Stuhl geworfen und es brauchte zwei Kollegen, um mich davon abzuhalten, das ganze Event mit einer Sexismus-Debatte zu sprengen. Die Kollegen meinten, dass der Typ ein sexistisches Fossil sei, entschuldigten sich für sein Verhalten, und ich solle es nicht zu Ernst nehmen.
3 - Studentinnen kommen zu mir, um sich über Doktoranden von Kollegen zu beschweren. Ein Doktorand hatte in einer Klausureinsicht "gescherzt", die Studentin könnte sich den fehlenden halben Punkt zur nächst besseren Note "privat" bei ihm verdienen - so wie sie rumliefe, hätte sie bestimmt bessere Talente außerhalb der Chemie (oder so ähnlich). Ein anderer Doktorand hatte in einer mündlichen Prüfung zum Thema Kristallgitter und Dichteste Packungen "gescherzt", die Lösung zu einer Frage, die die Studentin nicht beantworten konnte, sei: "Zeichne ein Quadrat." (zeichnet) "Gut, jetzt zeichne vier Kreise in das Quadrat." (zeichnet) "Gut. Und das ist der Herd, hinter dem Du stehen solltest." Neben solchen "Scherzen", waren es meist Beschwerden, dass Praktikumsbetreuer versuchen zu flirten, Studentinnen nervös machen, wenn sie nur bei ihr stehen, anstatt das ganze Praktikum zu überwachen etc.
Warum kamen die Studentinnen zu mir? Weil sie damit gescheitert waren, besagte Doktoranden mit Worten zu erreichen. Weil sie daraufhin zu den Doktorvätern, dieser Doktoranden gingen,, meinen Institutskollegen, und es trotz Fehlverhalten _und Zeugen_ keine Konsequenzen für die Doktoranden gab, und diese hinterher noch arschiger waren, teils soweit, dass die Studentinnen von ihnen schlechtere Noten erhielten.
Ich bin bei sowas dann jedes mal zu meinen Kollegen "Hey, warum machst Du da nichts dran?" Antwort-Fazit "Mehr als denen sagen, sie sollen das nicht mehr machen, kann ich nicht."
Mir hat diese Antwort damals natürlich nicht gereicht, aber traurigerweise musste ich dann selbst feststellen, wie unfair das System ist. Irgendwann hat's gereicht und ich hab mich zusammen mit den Studentinnen an die Gleichstellungsbeauftragten meiner Uni um Hilfe gewendet. Die haben dann einen Papierkrieg mit den Doktorvätern angefangen, mit dem Resultat, dass die arschigen Doktoranden sofort von jeder Form von Studentenbetreuung zu entheben seien.
Augenscheinlich macht das Sinn, ABER: Studenten- und Praktikumsbetreuung, Klausurbetreuung, Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten und alles, was dazu gehört, kostet _massig_ viel Zeit und Arbeit, und macht idR den Großteil der Arbeit eines Doktoranden aus, mehr als die eigene Forschungsarbeit. D.h. das einzige, was die Gleichstellungsbeauftragten mit der obigen Regelung erzielt haben, ist, Arschlöcher für ihr Fehlverhalten zu belohnen, und gute Mitarbeiter zu bestrafen, da diese nun die fehlende Arbeit der Ärsche auffangen müssen.
4 - Leute bewerben sich auf eine Junior-Professur in unserer Fakultät, am Ende fällt die Entscheidung zwischen zwei Bewerbern. Die Frau kriegt den Job, der Mann nicht. Die Frau kriegte den Job, da ihre Spezialisierung analytische Großgeräte benötigt, die wir schon am Institut haben und die nicht erst noch gekauft und untergebracht werden müssen. Der Mann hätte andere/neue Großgeräte benötigt. Die Gelder für die Geräte hatte er eingeworben, aber die Gelder zum Bau eines extra Gebäudes zum Unterbringen der Geräte hätte die Uni/Fakultät stemmen müssen.
Egal, wie oft ich Leuten erkläre, warum die Frau den Job bekommen hat, das Gerücht/Vorurteil/"Scherzlein", sie sei eine Quotenfrau und weniger kompetent als ihr damaliger Konkurrent, hält sich hartnäckig, vor allem unter den permanenten, nicht-akademischen Mitarbeitern am Institut, die das auch gerne allen neuen Generationen von Doktoranden und Mitarbeitern stecken und damit dem Ansehen der Frau schaden.
Zwei Jahre später hatten wir eine ähnliche Situation, dass zwei Männer um die gleiche Professur warben, und einer von beiden aus ähnlichen Gründen abgelehnt wurde. Da redet kein Schwein drüber. Keiner rumort, dass einer der beiden mehr/weniger kompetent sei. Hier macht es plötzlich Sinn, dass ein Kandidat aus finanziellen Gründen abgelehnt wird.
Ich bin kein Mensch, der an Schuldzuweisungen interessiert ist a lá "Männer dies" und "Frauen das". Ich hoffe, ich konnte zeigen, dass das System an sich unfair geregelt ist an Unis, und dass Sexisten in dem System nunmal gedeihen. Unis, Professoren etc. sind immer um den Ruf bemüht, den eigenen Ruf, den Ruf des Instituts, der Fakultät, der Uni. Viel wird dann auf einem dieser Levels "intern" geregelt (=vertuscht), und meist nicht mit einem objektiv fairen Endergebnis, sondern mit dem Minimalbemühen, das gerade noch ausreicht, um Klagen und Skandale abzuwenden.
Das "Kämpfen" an dieser Stelle ist, weiterzumachen und nicht aufzugeben, auch wenn man einem total unfairen System ausgeliefert ist.
In einem historischerweise männlich dominierten Feld ist es nunmal sehr wahrscheinlich, dass die systemische Unfairness männlicher Sexismus gegenüber Frauen ist. Wären die Positionen vertauscht, würde es wahrscheinlich mit Sexismus von Frauen gegenüber Männern einhergehen. Gerade das ist einer der wichtigsten Gründe, warum wir faire Quoten brauchen: wenn kein Geschlecht numerisch überwiegt, kann sich diese systemische Ungerechtigkeit nicht einseitig zum Nachteil einer Gruppe entwickeln - dann sind beide Geschlechter gleich gearscht lol.
@@augustaseptemberova5664 danke für die ausführlichen Beispiele. Ich versuch mal drauf einzugehen, muss aber vorneweg schonmal sagen, dass es mir einfach schwer fällt solche Beispiele zu glauben bzw. diese als relevant für die ganze Gesellschaft zu betrachten. Mein Umfeld ist schlicht komplett anders. Und dieses beinhaltet so ziemlich jede soziale Schicht vom proletarischen Bauarbeiter bis zum gebildeten Ingenieur mit Frau und Kind in der Vorstadt. Einzig deine Welt der Professoren ist in meinem Unfeld kaum vertreten. Dass gerade dieses Klientel negativ auffallen soll, kann ich mir aber auch nicht wirklich vorstellen.
zu Nr. 1 kann ich nicht viel sagen. In meiner Welt ist es definitiv etwas Positives wenn man aus Versehen geduzt wird. Auch bei offiziellen Anlässen. Es zeugt eher von einer tieferen Freundschaft und nicht von Respektlosigkeit.
zu Nr. 2: es scheint mir fast unmöglich, dass solch ein Verhalten gegenüber Frauen auch nur annähernd in relevanter Anzahl vorkommt. Deshalb stufe ich dies mal als reine Anekdote ein.
zu Nr. 3: hier scheint der Sexismusvorwurf durchaus angebracht. Mich würde interessieren ob solch abschätziges Verhalten nur bei Frauen vorkommt oder ob auch Männer Opfer davon werden - wenn auch in anderer Form. Das wäre für mich entscheidend in meiner Einschätzung. Und dazu muss man seine Lauscher in alle Richtungen offen halten. Wer nur Sexismus an Frauen im Fokus hat, wird auch nur solchen finden. Übrigens einer meiner grössten Vorwürfe an der heutigen feministischen Bewegung, die manchmal den Eindruck erwecken möchte, Männer gingen völlig ohne Widerstand durchs (berufliche) Leben. Ich musste in meinem Leben schon so einiges Einstecken. Nur hat mir noch nie jemand gesagt, ich solle zurück an den Herd. Das unterstreicht ja auch das Video. Aber anzunehmen, dass die Art wie Männer von anderen Männern beleidigt werden, irgendwie weniger schlimm sei als eine sexistische Beleidigung an eine Frau, empfinde ich auch schon fast beleidigend.
zu Nr. 4: Auch hier muss ich anmerken, dass dies im umgekehrten Fall doch genauso ist. Das Argument feministischer Bewegungen lautet ja auch, dass es an der Unterdrückung der Frau liegt, dass viel mehr Männer in hohen Posten in Politik und Wirtschaft vertreten sind. Somit unterstellen sie den Männern im Umkehrschluss auch nur wegen ihres "Schwengels" da oben zu stehen und nicht ausschliesslich ihrer Kompetenz wegen.
@@bigmazou6958 Ich weiß nicht, ob Du bis zum Ende gelesen hattest, habe ja geschrieben, dass das alles Anekdoten sind und dass ich mir vorstellen kann, dass auch Männer unfair behandelt werden. Mein Punkt war, dass in einem System, das Unfairness jedweder Art nicht ausreichend bestraft / sanktioniert, und in dem eine demographische Gruppe aus historischen Gründen zahlenmäßig überwiegt, es statistisch wahrscheinlich ist, dass die meiste Ungerechtigkeit/Diskriminierung von eben jener Gruppe ausgehen wird. Und dass es darum wichtig ist, Quoten zu haben, dass keine demographische Gruppe überwiegen kann.
Es ist nervig und ermüdend, dass manche Männer mit diesen überflüssigen Sprüchen nicht aufhören können. Mein neuer Arbeitskollege: „Rosa Marker geht nicht, dass ist eine Mädchenfarbe. Frau, die solche Sprüche nicht mag, hat ein Männerproblem. Frau, die ihre Meinung sagt, ist zickig.“ And so on ..... Eine absolute Nervensäge, mit Frau und Tochter zu Hause. 🤢
Erst wenn es die Leute so sehr nervt, dass es schlimmer ist es tot zu schweigen als mehr darüber zu reden... Dann ist es perfekt. Es muss einfach endlich mal eine gesellschaftliche Debatte darüber geführt werden, damit sich was ändert!
Anne, vielen Dank für den tollen Beitrag! Du bist der Hammer! Mehr davon! Bitte bitte!
Immer wieder super eure Videos. Dauernd neue Ansätze über die man nachdenken kann und um sein eigenes Handeln zu reflektieren. 👍
Ich persönlich finde, über Sexismus zu reden, ist einfach. Ich könnte mich tagein-tagaus über alle arten von sexismen aufregen. was schwierig ist, ist mit den reaktionen und den folgen klar zu kommen. immer expertin spielen zu müssen, "was jammerst du jetzt" etc
Hautfarbener ton....
Ah shit here we go again😒
1:40 "Und von ihr möchte ich gerne mal wissen, wie das so ist, als schöne, schlaue Frau in der Chemie"
Da kommt die Reporterin in einer Sexismus- Doku mit sowas an. Einen Mann hätte sie an dieser Stelle sicher nicht als schön beschrieben. Wichtige Doku aber solche Sätze gehören da nicht rein.
Ich denke, das ist ne Referenz zu Mai's altem Kanalnamen. Den hat sie mittlerweile aber genau aus den Gründen geändert.
Gleichstellung hin oder her, ich möchte auch mal ganz klar als Frau sagen, Männer haben es auch nicht leicht!
Ich habe im Freundeskreis und auch bei meinem eigenen Freund feststellen müssen, dass das Klische des Mannes auch sehr belastet.
Liebe Frauen, seid doch mal gaaaanz ehrlich. Viel zu viele von uns setzten es vorraus, dass Mann früher oder später in der Lage ist eine komplette Familie zu durchfüttern zu können.
Ja, Frauen traut man oft nicht viel zu aber Männer stehen dafür genau so oft unter leistungsdruck.
Ja, es gibt viele Männer denen es zu gute kommt, dass Ihre Leistungen mehr gesehen werden. Aber, es gibt genau so viele Frauen die absolut in ihrer Rolle als Mutti und Hausfrau aufgehen und nicht arbeiten gehen wollen!
Sicher. Das stimmt. Aber nur weil es jetzt hier in dem Video um das Gesehen- und Anerkanntwerden von Frauen geht, verneint ja niemand, dass auch Männer in vielen Bereichen benachteiligt sind. Auch homosexuelle Männer und Frauen, Menschen mit Flüchtlingshintergrund, Transmenschen.
Ich bin eine Frau und mich nervt dieser Beitrag nicht nur. Er regt mich auch auf. In dem Beitrag klingt es so als würden Frauen immernoch gar keine Rechte haben. Aber das stimmt nicht. Der Beitrag zeigt bloß die Nachteile die Frauen haben könnten. Nicht die Vorteile die sie haben oder die Nachteile die Männer haben. Dieser Beitrag beleuchtet bloß die eine Seite von in unserem Fall Vier. Wieso? Sollte so ein Beitrag nicht besser alle Seiten zeigen sodass der Zuschauer sich nach dem Beitrag Informiert fühlt und sich eine eigene Meinung Bilden kann? Klar denke ich mir bei einigem: Ja das stimmt. Aber dafür denke ich mir nach dem beitrag: Und wo ist der Rest?
Frauen haben es vielleicht in Manchen Berufen schwieriger ernst genommen zu werden. Aber in anderen müssen sich die Männer erst beweisen und werden anfangs von den Frauen weggelächelt. Nur der Unterschied ist: Sie beweisen was sie können und heulen nicht rum. Wenn man als Frau sich einen Beruf aussucht wo mehr Männer vertreten sind ist es logisch das man es als Frau schwieriger haben wird. Andersrum ist das ja auch so. Ein Mann als Friseur wird es bestimmt auch schwieriger haben da Männer ja nicht als so feinfühlig gelten. Was ich eigentlich sagen will: Wenn man sich einen jop aussucht und man sucht sich einen aus wo sein Geschlecht die Minderheit ist. Dann wird man es schwerer haben egal ob man Mann oder Frau ist.
Amen
Schade dass diese Stunts&Art nicht auf deinen Kommentar antwortet er war nämlich bombastisch und sie ist wieder irgend so eine feministinnen Tussi die sich selbstverständlich natürlich nur für Frauenrechte einsetzt und deswegen die Benachteiligungen gegenüber Männern vielleicht zugibt aber sich damit nicht befasst
Ich liebe Mai als Person wie sie sich gibt und stelle keineswegs ihre Kompetenz in Frage.
schaue die Videos von Mai regelmäßig. mag sie total
Ihr solltet mal eine Reportage über Sexismus in der Schweiz machen. Dort wird nämlich der Mann ungerecht vom System und der Gesellschaft behandelt.
Danke euch! Ihr seid großartig
Sehr sehr gute Reportage! Mein Lob!! Ich als Elektronikerin auf dem Bau muss damit mindestens 8 Stunden am Tag leben. Es gibt vielleicht 1. Mann auf meiner Arbeit der keine Anspielungen und Kommentare macht.
Als Frau muss man stark bleiben und durchziehen was man erreichen möchte und sich bloß nicht von so etwas runter kriegen lassen.
Es wird eine Zeit kommen wo Frauen in der Gesellschaft immer mehr akzeptiert werden.
Es wird immer Männer oder auch manche Frauen geben, die ihren Horizont nicht erweitern und nur denken was ihnen vorgegeben wird.
Nochmal Danke! Für dieses tolle Reportage. Ich freue mich auf weitere Reportagen.
Bin auch Elektronikerin. Hab am Anfang erst mal durch die ganze Halle gerülpst um die Fronten zu klären. Dann ging es. Aber ich bin auch relativ groß und habe breite Schultern. Das hilft auch.
Solid State haha ja so muss das
@@leilalilalu : Naja, der Chef hat mich angekündigt mit: "Jetzt arbeitet eine Frau hier, ihr müsst euch ab sofort benehmen!" -> das schafft natürlich super Stimmung.
@Change-Philosoph : Ich bin mir sicher, andere Frauen, die nicht diesen "Kampfgeist" haben, wären auch gute Elektronikerinnen.
Ich finde es nur schade das hier wie in fast jeder Doku zu diesem Thema nicht gezeigt wurde dass auch Männer Opfer sein können .
strukturell gesehen sind männer und frauen sexismus ausgesetzt. der unterschied ist aber, dass männer die privilegiertere position inne haben - d.h. es wird ihnen z.b. mehr respekt gezollt. gerade hier im netz kannst du zigtausende beispiele lesen, wo männer jeder altersklasse - also auch schon unreife teenie-jungs - frauen persönlich über ihr geschlecht angreifen, wenn ihnen nicht gefällt, was diese sagen.
Nein, Männer können nicht Opfer sein, denn dann wären sie Frauen.
männer können sich sogar selbst zum opfer machen, wenn sie aktiv diskriminieren und dann bei der reaktion rumheulen.
und sie können aktiv sexistisch sein, indem sie behaupten, dass männer, die opfer werden, plötzlich frauen seien, weil ja frauen die unterlegenen seien. männlichkeitswahn der überlegenheit ist das. pseudo-testo, ellenbogen, nötigung, vergewaltigung. viel erfolg beim missverstehen der frauen in deinem umfeld.
männer sind priviligiert? Männer werden nicht ernst genommen als opfer häuslicher gewalt, als opfer von vergewalitgungen. Männer werden im Job benachteiligt ( frauenquote) es wird nur gejammert wenn es zu wenig frauen in der Branche gibt, aber was wenn es zu wenig Männer gibt?! ( kindergarten etc.) in sitcoms werden die männer als häßlich und dumm dargestellt, aber frauen als schön und inteligent ( king of queens etc) wenn ein mann eine frau zurück weist weil sie ihm nicht gefällt ( zu dick, zu groß, was auch immer)ist er ein arschloch, macht eine frau das gleiche ( zu dick, zu häßlich , zu klein) ist sie eine starke frau die gefeiert wird. und das sind nur die dinge die mir spontan einfallen.
S GC so was nennt man Beispiel. Nenn mir ein Gegenbeispiel zu diesem Argument.
Ich bin ein einfacher, primitiver Mann, und dennoch finde ich das Video gut !
@manipulierte hostien Ich weiss, der Name "manipulierte hostien" sollte mir etwas sagen, ich erinner mich nur gerade noch nicht, woran genau.
@manipulierte hostien Es ist möglich, dass Du schon mal versucht hast mich, natürlich erfolglos, zu beleidigen oder zu belehren, ich denke daher kommt mir der Name bekannt vor. Streitest Du Dich gerne ?
Edit : ich denke, jetzt weiss ich es - Du kommentierst auf dem Kanal Ketzerpodcast hin und wieder, richtig ?
@manipulierte hostien Ich hatte meinen Beitrag editiert, also wie gesagt, Du hättest, wenn überhaupt, höchstens versucht mich zu beleidigen, aber natürlich wäre sowas nicht von Erfolg gekrönt, dementsprechend wäre es sinnlos sich zu entschuldigen.
Also kenn ich Dich vom Ketzerpodcast oder nicht ?
Keine Ahnung.. echt ein schweres Thema. Finde jedoch Sophie Passmann auch etwas kritisch. Die Frau hat ihre Fakten manchmal "leicht" verdreht im Kopf. Das macht ihre Aussagen leider manchmal schwer zitatfähhig. Gerade wenn es um Jahreszahlen (70er oder 90er) oder Handlungen von Menschen geht (Harvey Weinstein & Louis CK), sollte man als Person der Öffentlichkeit bitte bitte ganz genau auf seine Aussagen achten. Ist echt ärgerlich, wenn eigentlich wichtige Messages durch halbgare Fakten verwaschen werden :(
voll stark das ihr eure eigenen inhalte reflektiert und damit transparent umgeht! spricht für euch!
Es ist, als ob die Welt Schritt für Schritt und Tag für Tag mehr wie eine South Park Folge wird
Geil 😁 ok da freu ich mich schon drauf.
Ich bin Kindergärtner. Ich erlebe fast jeden Tag Sexismus. Ja, auch als Mann kann man Sexismus erleben. Schade das ihr das so einseitig darstellt. Wie viele Männer wurden eingeladen? Zwei wenn ich richtig gezählt habe? Zwei Männer die nur ihre Meinung sagen. Nicht zwei Männer die Sexismus selbst erfahren haben.
Nice Job Y-Kollektiv. Könnt ja mal Leute wie mich einladen oder whatever falls ihr es schafft aus eurer ideologischen Spähre auszubrechen.
Es geht in diesem Video ja auch um die Frauen.
Über Sexismus bei Männern bietet das Y-Kollektiv andere Dokus.
Manchmal muss man für 2 verschiedene Seiten eines Themas halt auch mal 2 Videos angucken...
Nein es geht nicht um die Frauen. Steht nicht im Titel und es wird auch nur von “Sexismus“ und nicht von “Sexismus gegen Frauen“ gesprochen. Ich verstehe nicht wie du darauf kommst.
Btw, nein. Das Y-Kollektiv bietet keine Dokus die Sexismus gegen Männer thematisiert.
Hi, Sördschie!
Ich glaub dir gern, dass du in deinem Beruf mit Sexismus zu tun hast. Und wir sagen mit diesem Film sicherlich nicht, dass es Sexismus gegen Männer nicht gibt. Wahr ist aber, dass Frauen viel mehr davon betroffen sind als Männer. Ich würde auch nich ausschließen, dass es mal einen Film über Sexismus bei Männern gibt. Ich habe mich hier, als Journalistin und Frau aber dafür entschieden, die Frauenperspektive zu zeigen.
LG, Anne
Hi, Sördschie!
Schreib uns doch eine Mail über recherche@ykollektiv.de. Uns ist bewusst, dass das Thema nicht von einer Seite beleuchtet werden kann. Anne hat sich mit Sexismus gegenüber Frauen beschäftigt, wir schließen die andere Seite aber nicht aus unseren zukünftigen Projekten aus🤗
Hab mich total über dieses Video gefreut, schön, dass das Thema angesprochen wird :)
Leider sind mir beim lesen der Kommentare Tränen in die Augen geschossen. Dass man jemanden noch beleidigen muss, weil man sich beschwert als Hure, etc. bezeichnet zu werden.. und das ist noch lang nicht alles.. traurige Welt
Ich muss sagen, am krassesten ist mir Sexismus aufgefallen, als ich mit meinen Freundinnen mal am Wochenende feiern war. Stehen in einer Schlange, ganz vorne 3 Männer, dann 5 Männer, dann zwei Frauen und wir 6 Frauen. Die Gruppen kannten sich davor nicht. Wir wussten schon vorher, dass wir so nicht alle rein kommen, haben also Frauen und Männer durchmischt. Letztendlich wurden von den Türstehern dann nur wir Frauen rein gelassen, auch wenn die Männer vor uns waren, weil "der Club ja schon so voll ist". Wenn das kein Sexismus ist weiß ich auch nicht.
Den Part mit den blöden Kommentaren sehe ich nicht als Sexismus. Bei den Kommentaren geht es nur darum die Person irgendwie zu treffen und bei Frauen werden da eben andere (sexuelle) Beleidigungen genutzt als bei Männern, das heißt aber nicht, dass sie nur beleidigt werden weil sie eine Frau sind. Bei 14:41 sagt er ja dass er auch dauernd solche Kommentare bekommt, nur setzten die eben woanders an.
Es gibt kein typisch Mann oder typisch Frau wir sind alle Individuen und das prägt uns nicht das Geschlecht sondern Erziehung, Wesen und Persönlichkeit.
Das stimmt, aber in der Pubertät frägt man sich oftmals, was es eigentlich bedeutet ein Mädchen oder ein Junge zu sein und hinterfragt so seine eigene Identität. Und das ist so in den Köpfen der Menschen eingebrannt.
Und was ist mit sexisumus gegenüber männern?
Hi, SuperSandro2000, den gibt es auch!
Wir haben die Perspektive von der Reporterin beleuchtet und sie ist eine Frau.
Y-Kollektiv wäre echt cool wenn ihr den gegenüber Männer auch mal beleuchten würdet.
Ich find Mai klasse! Ich hoffe sie ist ein Vorbild für ganz viele Jugendliche!
Es war wie immer ein super Video. Ich verstehe nicht wie es so viele Daumen runter bekommen konnte. Das ist einer der Momente wo ich mich für einige Männer hier Fremdschäme.
Ich kenne genug Frauen die dieses Video abgrundtief hassen werden und einige davon sieht man auch schon hier in den Kommentaren. Du solltest nicht gleich davon ausgehen das nur aufgrund eines Daumen runter man "sich einfach nur angegriffen fühlt" sondern oft auch valide Argumente für diese Entscheidung verantwortlich sind. Außerdem ist dein Kommentar ziemlich sexistisch da du davon ausgehst, dass, die die das Video gedisliked haben Männer sind.
Coole Doku! Wird immernoch zu wenig drüber geredet!
Mimimimi "Männer sind alle Gleich" "Du bist Weiß und ein Mann, also bist du Privilegiert" "Sei ein Mann, keine Memme"- Kein Bock mehr auf Sexismus
Warum hat dieses Video 5000 Dislikes? Ich finde es zeigt sehr gut, die Probleme die es immer noch gibt. Ich studiere Mathe und wir haben auch ein Sexismus Problem, gerade am Anfang des Studiums ist es für Mädels meiner Meinung nach schwer, dann denken viele sofort, dass die Person auf Lehramt studiert, wo das Geschlechterverhältnis eher noch 50 50 ist. Erst nach mehreren Semestern merkt man dann, wie falsch man mit seinen Vorurteilen lag und das die Person sehr kompetent ist. Im Masterstudium haben wir meiner Meinung nach ein kleineres Sexismus Problem, aber dann gibt es dann auch merklich weniger Frauen, die noch weitermachen :/
Klar. Wenn die Männer erfolgreicher sind ist es Sexismus. Ist es andersrum, sind Frauen einfach besser,
Joko und Klaas haben eine nette Austellung gezeigt : Männerwelten!!
Joko und Klaas, sind Männer?
Ich hab jedenfalls vor wenig Leuten mehr Respekt als vor Mai...
Ohne Komma
@@tauerpauer6347 Danke, ich hab's angepasst.
tenor_felix als ob xD
Natürlich ist es irgendwann nervig und mühsam, über Sexismus zu sprechen, aber wir müssen solange darüber sprechen, bis es keinen Sexismus mehr gibt.
Es ist mir bewusst, dass es Sexiymus in Bezug auf alle Geschlechter gibt. Der gegen Frauen ist halt in der Regel schlimmer. Ich weiß, dass auch Männer unter Sexismus leiden, versteht mich nicht falsch. Ich weiß, dass sich Männer oft nicht in ihrer Persönlichkeit entfalten können, dass sie Angst haben, gleich von der Gesellschaft als schwach, unmännlich und unattraktiv abgestempelt zu werden. Bei Sexismus geht es um das Forcieren von Idealbildern, weshalb alles, was nicht in dieses Weltbild passt, abgewertet wird, um den Sexismus unangreifbar zu machen, also ein Selbstschutzmechanismus. Logischerweise haben also auch Männer mit Sexismus zu kämpfen, wenn sie nicht dem von dieser Weltanschauung verlangtem Bild entsprechen.
Das Ding ist: Männern wird oft gesagt, sie seien unmännlich, Frauen wird gesagt, man würde sie finden und vergewaltigen. Männer werden beleidigt, Frauen wird gedroht.
Wenn ich auf einem beliebigen medialen Kanal als Frau etwas feministisches poste, bekomme ich Kommentare. Und ich bekomme die sexistsiche Kommentare. Sachen wie "Mach mal Mittagessen" und "Geh in die Küche, wo du hingehörst" sind da noch die harmlosesten Sachen.
Als ich vor ein paar Wochen mit einem männlichen Freund über Dating gesprochen hab, sind uns unsere unterschiedlichen Sichtweisen auf dieses Thema aufgefallen. Mein Freund hat Spaß am Dating, weil das schlimmste, das passieren könne sei, dass man etwas über sich selbst lernt. Bei Frauen ist der schlimmste Ausgang des Dates, dass man gekidnapped und vergewaltigt wird. Mir ist schon bewusst, dass das Männern theoretisch auch passieren kann, aber seid ehrlich: Wann habt ihr das letzte Mal davon gehört, dass das einem Mann passiert ist? Manche Frauen haben so viel Angst, dass sie mehreren Freundinnen sagen, wo sie mit wem hingehen, wie lange sie dort bleiben wollen und was sie anhaben. Alles Sicherheitsvorkehrungen, um im Falle einer Entführung der Polizie möglichst viele Informationen geben zu können. Frauen werden dazu angehalten, die ersten Paar Dates mit einem Mann möglichst an öffentlichen Orten mit vielen anderen Menschen stattfinden zu lassen. Frauen machen Selbstvertiedigungskurse, weil sie Angst haben, auch ein Opfer zu werden, wie so viele vor ihnen.
Ich musste letzte Woche im Büro eine Diskussion über Frauenparkplätze führen. Frauenparkplätze sind extra gekennzeichnete Parkplätze in Parkhäusern oder auf großen Parkflächen. Diese Parkplätze sind nahe am Ein-/Ausgang von diesen Parkhäusern gelegen, wo es eine möglichst gute Beleuchtung und Fluchtmöglichkeiten gibt. Männer verschen mir immer wieder zu erklären, dass Frauenparkplätze sexistisch sind und dass sie es als Männer unfair finden, keine extra ausgezeichneten Parkplätze zu bekommen. An alle, die diese oder ähnliche Vorwürfe oder Äußerungen schonmal getätigt haben: Frauenparkplätze wurden nicht eingeführt, um Männern zu schaden. Es geht nicht darum, mehr Ungerechtigkeit in die Welt zu bringen oder Frauen zu bevorteilen. Es geht darum, Frauen zu schützen. Vor Tätern. Denn die bittere Wahrheit 2019 ist: Frauen müssen immernoch viel mehr beschtzt werden, als Männer. Feministinnen haben nicht jahrelang um diese Parkplätze gekämpft, weil sie ihre Einkaufstüten nicht so weit schleppen wollen. Das wäre es bei weitem nicht wert.
Solange Frauenparkplätze nötig sind, solange Frauen ihren Freunden den Ort eines Dates und ihr Outfit mitteilen müssen, solange Frauen wirklich in Gefahr sind, sind Frauen von Sexismus mehr/schlimmer betroffen als Männer. Darüber kann es keine Diskussion geben.
Guter Kommentar! =)
Viel zu lang, Junge
Ziemlich schwieriges Thema und gut, dass ihr drüber sprecht Frauen sind genauso intelligent wie ihre männlichen Kollegen :)
Und genauso sexistisch
Teilweise bestimmt :D
Schade dass wie so oft nur der fokus auf dem sexismus gegen frauen liegt
gute frage... ich denke, da fast ausschließlich frauen aufgrund des geschlechts gedisst werden...
die auswirkungen von geschlechterrollen ist ganz schön komplex, um das thema aufzurollen müsste das y-kollektiv mal nen extralangen beitrag über die diversen feminismusströmungen machen, denn dabei geht es z.t. hauptsächlich um das hinterfragen von geschlechterrollen und wie für alle geschlechter eine bessere situation geschaffen werden kann.
Richtig. Die armen Männer, die Jahrhunderte lang unterdrückt wurden.
Danke für das gute Video zum Thema Sexismus! Verstehe die Dislikes nicht...
Einfach stark.
Inwiefern ein Kommentar wie "Frauen an den Herd!" unter einem Sexismus Video ernst zu nehmen ist, stelle ich hier klar in Frage, da ich es eher als Humor sehe.
Desweiteren empfinde auch ich die Stimme deiner Kollegin (deren Namen ich leider nicht schreiben kann) als relativ unangenehm (was mir auch sonst ab und zu mal bei Frauenstimmen passiert, aber mir noch nie bei einem Mann aufgefallen ist). Wenn Stimmen so hoch sind (was in der Regel ja nur bei Frauen vorkommen kann), klingt es zumindest in meinen Ohren unangenehm. Was mir noch in eurem Gespräch auffällt ist, dass ihr "s" durch die Audioaufnahme (oder auch vielleicht generell) sehr scharf klingt.
Was Simon Will da in seinem Video "Die Frau am Steuer" gemacht hat, war einfach nur eine übertriebene Darstellung eines Vorurteils, das nennt man Humor. Es ist ein Witz wie jeder andere, ob über Geschlecht, ethnische Abstammung oder jede andere "Besonderheit" einer Person. Kein Mensch steigt ernsthaft in ein Auto ein und denkt sich "Oh shit, da fährt ja eine Frau, direkt Testament schreiben!"
Ich bin LIEBEND gerne für Diskussionen unter dem Kommentar offen!
Richtig,man muss unterscheiden zwischen Humor und Ernst!!
@@theunknownguy9278 Ehre.
Sollte Humor nicht lustig sein?
@@Ninjaananas Ob es lustig ist, oder nicht, hat jeder für sich zu entscheiden. Manche Personen haben nur schwachen Humor, andere lachen über abgefuckten Scheiß, ist halt so 🤷♂
Ich frage mich echt, was diese 6k Leute denken die dieses Video disliken. Ja gibt viele Trolls aber trotzdem...
Dieser Bericht ist super gemacht, mit Beispielen, mehreren Meinungen selbst von Männern die es auch merken, dass es keine 100%ige Gleichberechtigung gibt.
Alleine dieser Ausschnitt von der Reportage über Sexismus im Fußball.
Die Aussage „Nein es gibt kein Sexismus, das ist eine Männerdomäne“ heißt eig nur „Nein es gibt kein Sexismus, aber wir machen Sexismus“ einfach komplett dämliche Aussage.
Und ja klar, sind es die Mehrzahl die Fußball gucken und oder spielen, aber keine Frau würde sich so benehmen wenn ein Mann z.B. reitet oder anderen eher von Frauen getätigte Sportarten macht.
Die einzigen die sich drüber lustig machen sind Männer. Weil sie sich aus welchen Gründen auch immer angegriffen fühlen, wenn Frauen auch das selbe machen möchten oder wenn Männer „typische“ Frauendinge machen möchten.
Die meisten die das stört sind sexistische Männer, die ihr Leben an den Entscheidungen anderer Menschen festlegen🤷🏻♀️
Wenigstens schreiben sie in der kanalbeschreibung, dass die reportagen zum Teil subjektiv sind..
Dann erkläre doch mal bitte was daran subjektiv is?
@@yxnnxy4846 bist du blind?
Starker Beitrag, schön aufgearbeitet.
Was mir oft auffällt ist, dass Sexismus ja schon im Kindesalter quasi eingetrichtert wird und das größtenteils unterbewusst (und ja, auch ich hab den Fehler schon gemacht).
Denn bei Jungs geht es darum was sie tun, mit was sie spielen und welche Interessen sie haben während es bei Mädchen darum geht, wie sie aussehen, gekleidet sind und ob die Haare zu einer schönen Frisur gerichtet wurden.
Wir müssen aufpassen, dass wir das für die Zukunft ändern und nicht im "alten Fahrwasser" bleiben.
Nochmal vielen Dank für den tollen Beitrag - basierend darauf könnte man jetzt quasi immer tiefer in das Thema einsteigen und eine gnze Serie machen, die beleuchtet, wie Männer in den merkwürdigsten Situationen mit Frauen umgehen.
Übrigens, ein interessanter Startpunkt für Männer, die wissen wollen was einer Frau schon so alles auf Social Media passiert: Erstellt euch einen Account auf einer der bekannten Plattformen (FB, Twitter, etc.) als Frau und verwendet Profilbilder (natürlich unter Absprache mit der Person) von einer Dame (je sexuell anziehender um so besser) und schaut was da auf euch zukommt. Ihr müsst nicht einmal wirklich aktiv werden und werdet schon von den verschiedensten Seiten angesprochen und sogar angebaggert und sobald ihr euch mit diesem Account thematisch irgendwo einbringt, werdet ihr ganz schnell erleben, dass ihr als Frau (mit den selben Aussagen) ganz andere Probleme habt als ihr sie hättet, wenn ihr die jeweilige Aussage mit eurem eigentlichen Account getätigt hättet.
Ich finde es als Mann voll unfair nie auf das körperliche reduziert zu werden. Immer wird nur meine Kompetenz bewertet. Dabei geh ich doch ins Fitti um da mal nen Vorteil von zu haben. Wenn ich mir schicke Sachen kaufe oder zum Friseur gehe sagt dazu keiner was.