Ich nehme nach dem Anrauen der Schaftinnenseite gerne alkoholgetränkte Pfeifenreiniger - funktioniert wunderbar und man kommt recht tief in den Schaft. Schönes Video!
Hi! Verständnisfrage: Wenn Ihr schon beim Thema AMO/ATA seid, wieso messt ihr beim Auszug mit dem Messpfeil zur Bogen-Außenante und nicht zum Pivotpunkt + 1,75“?🤔
@@ullikuschal8000 Die ATA-Standard-Zuglänge wird ermittelt, indem die Zuglänge bis zum Pivotpunkt gemessen wird. Dabei handelt es sich um den Abstand vom Nockboden in einer senkrechten Linie bis zum Pivotpunkt, zuzüglich 1 ¾ Zoll. Pivotpunkt ist die tiefste Stelle des Griffs. Ich verstand nicht, warum im Video trotzdem mit dem Messpfeil bis zur Vorderkante des Bogens gemessen wurde.
@@HallyuKaVielleicht weil's einfacher ist? Ich nehm' dafür zB. eine Wäscheklammer als Anschlag an der Bogenkante, wenn ich beim entsprechend ermittelten Auszug die Zugstärke auf dem Finger ohne 2. Person messen will. Letztlich geht es doch darum, dass der Pfeil ausreichend übersteht, egal wie man das misst. Den Pivotpkt. auf den Meßpfeil zu übertragen um dann die 1,75" zuzuschlagen, was im Ergebnis oft annähernd auf's Gleiche rauskommt, ist mE. nicht so ganz einfach. Ich hatte mir dazu schon ein Klebeband mit Markierung zum besseren Peilen in Höhe des Messpfeiles angebracht. Aber dann muss man auch am Besten den Pivotpkt. mit dem Checker ermitteln und dann auf den Hilfsaufkleber übertragen. Wenn ich einen Button habe, nehme ich dessen Mitte, wenn's passt. Aber je nach MT gibt es Abweichungen. Wie gesagt, AMO hin ATA her, pragmatischer ist mE. bis zur Bogenaussenkante zu messen, dann bin ich jedenfalls safe und der Pfeil flieht mir nicht am Ende noch von der Auflage, nur weil ich mich vertan habe.😊
Hey, Grüß dich. Vielen Dank für deine Frage. Ich gebe dir komplett Recht, dass es nach ATA / AMO so geregelt ist, dass sich die Auszugslänge aus Sehne bis zum Pivotpunkt + 1,75" ergibt. Jetzt ist es aber so, dass dieses Maß teilweise schwer zu Messen ist und in der Praxis nicht so leicht umzusetzen ist. Aus diesem Grund hat die ATA gesagt, dass es aufgrund der praktikablen Anwendbarkeit ebenso in Ordnung ist, von der Sehne bis zur Bogen-Außenkante zu Messen. Dies ist in 95% der fällen und bei den meisten Bögen extrem nah an der eigentlichen Messtechnik, aber vor allem (und darauf kommt es an) deutlich leichter umzusetzen. Ich hoffe, dass ich die Verständnisfrage etwas beantworten konnte :) Wenn noch weitere Fragen vorhanden sind, stehe ich gerne zur Verfügung.
@@HallyuKaich weiss schon was Du meinst aber da die meisten zur Bogen könnte messen ist dies im allgemeinen einfacher da man ja sonst wissen müsste das man 1,75zoll Dazu rechen muss.....Denn wenn ich jetzt zum pivot point Messe und geb diese Maß zu Händler xy wissen von 10 einer wie lange der Pfeil wirklich sein muss
ganz einfach erklärt: AMO Pfeillänge = Nockboden bis zur Schnittkante. Hat man z.B. einen Easton Axis fällt der Schaft durch die kurze Nocke etwas kleiner aus als z.B. ein Goldtip Ultralight, dafür ist die Spitze aber an der gleichen Position.
Servus, da muss ich eine Kleinigkeit korrigieren: Grundsätzlich wäre Nockboden bis Schnittkante richtig, aber es fängt dann an falsch zu werden, wenn wir mit einem Protectorhat arbeiten. Da es Protectorhats zur Zeit der AMO noch nicht gab, wurde dieser in deren Regulierungen auch nicht festgehalten. Dies passierte erst mit der ATA. Hier ist die allgemeine Regel: ATA Pfeillänge = Nockboden bis zum beginn der ersten Komponente. Diese Komponente kann natürlich ein Insert sein (in diesem Fall wäre es auch wieder die Schnittkante), oder eben ein Protectorhat. Bei einem Protectorhat ergibt sich dann die Länge des Pfeiles aus Nockboden bis zum beginn des Protectorhats (der Teil, der über den Schaft gestülpt wird, wird hier mit einbezogen). Falls du hier noch weitere Fragen hast, kannst du uns auch gerne eine Mail schreiben. Wir richten uns hier nach den offiziellen Dokumenten der ATA. Diese stellen wir natürlich gerne zur Verfügung. LG Tom
Ist das Messen des Protektorringes den so relevant? Vom Nockboden finde ich ja auch o.k.. Im Shop kann ein Schafft eh nur in 1/2 Zoll längen angegeben und bestellt werden. Das alleine macht es schon ungenau. Die Frage ist, sollte man hier die Bestellungen nicht verständlich für jederman machen? Unabhängig mit oder ohne Protektorring. ATA hin oder her, ich kenne bisher keinen weiteren Shop der dies so fabriziert.
Hallo, vielen Dank für dein Kommentar. Wie ich bereits in einem anderen Kommentar geschrieben habe, bezieht sich der Protectorhat auf die gesamte Länge des Protectorhats. Das kann einen deutlichen unterschied machen. Ich gebe dir vollkommen recht, dass dies nicht die einsteigerfreundlichste Variante ist, jedoch gibt es genau deshalb dieses Video. Viele andere Shops fertigen ihre Pfeile mit der gleichen Methode, geben den Kunden jedoch nicht die Möglichkeit das auszuwählen. Wir wollen unseren Kunden gerne die Option lassen, weshalb wir es so tun. Trotzdem verstehe ich natürlich was du meinst.
Ernsthaft der protector Ring mitrechen die 0.25mm wenn überhaupt.... Erstens traue ich es keinem eurer schützen zu das er das merkt beim schießen... zum zweiten traue ich euch nicht zu den Pfeil derart genau zu schneiden 😅😅😅
Die Genauigkeit, mit oder ohne Protectorring zu messen, ist ja ganz löblich, wenn auch mE. unerheblich, solange die Pfeile identisch lang sind, was aber dazu nicht passt, ist, dass das Wachsband wiederum in der Länge offenbar "Pi mal Daumen" um die Federkiele gewickelt wird? Da würde ich empfehlen, eine sinnvolle Länge zu ermitteln, und die Streifen dann für alle Pfeile im Set vorab auf gleiche Länge zu schneiden, damit die Pfeile am Heck nicht unterschiedlich schwer werden, nur weil mal eine Umdrehung mehr oder weniger gewickelt wurde! Das Problem hat man nämlich auch, wenn man mit einem Faden wickelt. ☝️ Grundsätzlich finde ich das Wachsband auf jeden Fall innovativ und würde das ebenfalls dem Schrumpfschlauch vorziehen. 👍
Servus, Grüß dich. Vielen Dank für dein Kommentar. Wenn man den Protectorhat mit einbezieht, handelt es sich nicht nur um die Länge, die der Protectorhat tatsächlich aufbaut, sondern um die gesamte Länge des Protectorhats. Dies kommt daher, da nach ATA Standard sich die Pfeillänge aus Nockboden bis zum Beginn der ersten Komponente ergibt. Diese 0,25mm (oder wie viel es am ende des Tages tatsächlich ist), machen lediglich auf der Nockenseite einen unterschied und da gebe ich dir vollkommen Recht, dass das vernachlässigbar ist. Falls du hier noch weitere Fragen hast, kannst du uns auch gerne eine Mail schreiben. Wir richten uns hier nach den offiziellen Dokumenten der ATA. Diese stellen wir natürlich gerne zur Verfügung. LG Tom
Hallo Michel, vielen Dank für deinen Kommentar. Das einbeziehen des Protectorhats habe ich hier gerade in einem anderen Kommentar beantwortet, weshalb ich so frech bin da nicht nochmal drauf einzugehen. Bezüglich der Länge des Wachsbandes hast du aber einen interessanten Punkt. Hier mal unsere Seite, wie wir darüber denken: Das Wachsband ist im Verhältnis zum Rest des Pfeiles extrem Leicht und macht (auch wenn es mal 2 cm mehr oder weniger ist) einen sehr geringen / bis keinen Unterschied im Pfeilflug. Hier müsste der Mensch so perfekt und Fehlerlos schießen, um den Unterschied aufgrund des Bandes zu merken, dass es (sofern da jetzt nicht 20 cm mehr drauf sind) keinen nennbaren Unterschied macht. Des weiteren und dass ist der zweite Hauptpunkt ist es unserer Erfahrung nach so, dass die Schützen, die ein derartig präzisen Pfeil haben wollen ohnehin ihre Pfeile selber bauen, da sie es so am besten kontrollieren können. Nichts des zu trotz gebe ich dir zu 100% recht, dass es eine sinnvolle Sache wäre, die Wachsklebebänder in Zukunft auf ein einheitliches Maß zu kürzen. Da danke ich dir für den Hinweis!! Mich würde es brennend interessieren, wie du darüber denkst. Wir sind immerhin auch nicht unfehlbar und lernen gerne dazu. Liebe Grüße Tom
@Archers_Empire Danke für die Klarstellung.👍 Wenn nach ATA die tatsächliche Länge des Prot.rings von zB. 7mm berücksichtigt werden muss, weil schon dessen Unterkante den Beginn der neuen Komponente definiert obwohl darunter das (nicht sichtbare) Carbon in Wirklichkeit länger ist, also eigentlich das relevante Material an der Stelle noch gar nicht wechselt, dann macht es auch absolut Sinn, darauf hinzuweisen, bevor es bezüglich der Bestellung Mißverständnisse gibt. Das war mir so auch nicht bewusst und habe ich bei anderen Lieferanten auch nie so verstanden. Man gibt idR. entweder die Länge des reinen Carbons an, oder eben korrekter vom Nockbett bis vorderem Carbonende. Dass die Option Protectorring JA/NEIN nochmal was an der Länge bewirkt, habe ich so noch nicht gelesen. Gut zu wissen, auch wenn's mir wenig logisch erscheint. Aber wenn's wohl nach ATA so definiert ist, dann isses halt so. 🤷♂️ Wiederum das bisserl an Material von ca.0,25mm, was die Kappe des Rings aufträgt, wäre mE. echt vernachlässigbar. Ich weiß ja nicht, ob auch Olympisch-Recurve-Schützen bei euch Pfeile anfertigen lassen (?), aber bei denen kommt es bei Verwendung eines Klickers vermutlich auf jeden Millimeter an. Ich für meinen Teil, baue mir die Pfeile idR. eh selbst zusammen und messe die Schaftlänge immer ab Nockbett bis zum TATSÄCHLICHEN Schaftende. Da meine Pfeile sowieso idR. ganz leicht überstehen, macht es für mich auch keinen Unterschied, wenn durch Überstülpen eines Prot.rings das sichtbare Carbon kürzer ist. Der Pfeil bleibt ja dennoch nahezu gleich lang, wird nur geringfügig länger. Auch die Gesamtlängenunterschiede welche sich durch wahlweise Nutzung von PinNocks gegenüber Stecknocken ergeben können, empfinde ich als Feld-Wald- + Wiesenschütze als nicht gravierend, aber auch dadurch wird nochmal klar, warum ab Nockbett gemessen wird. VG M.
@@Archers_Empire Hallo und danke für's Antworten. Wie ich das sehe? Naja, für mich persönlich übertreibe ich's nicht, da es ja schon damit anfängt, dass die Carbonschäfte, welche ich bislang bestellte, schon mal im Gewicht selten genau gleich sind, was sicher auch der eher niedrigeren Preislage geschuldet ist. Dann nimmt man mal vielleicht einen Tropfen Kleber mehr oder weniger und bei der Federwicklung kann sich, trotz Zählen, auch mal eine Windung mehr oder weniger ergeben. Vielleicht wiegen die Federn auch nicht 100% gleich, je nachdem, ob sie weiter vorn oder hinten aus der Rohfeder gestanzt sind. Das summiert sich wahrscheinlich. Wenn ich die Pfeile am Ende ausbalanciere, habe ich jedenfalls immer leichte Abweichungen im F.O.C. Bezüglich Federschutzwicklung ist man mit Schrumpfschlauch oder mit eurem Wachsband (sofern man es gleich ablängt) bestimmt etwas exakter dran und kann zumindest diesen Fehler ausschließen, worum ich mich stets bemühe, auch wenn ICH am Ende auch nicht so exakt schiesse, dass ich das unbedingt merken müsste, obwohl meine Pfeile nummeriert sind und beim Zählen der Ringe im Training so notiert werden. Man sollte vielleicht erwähnen, dass ich als Systemschütze (BareBow) nicht nur 3D-Targets, sondern auch Feldscheiben und WA beschiesse und mich bezüglich Materialexaktheit versuche, ein wenig an unseren Olympisch-Recurve-Kollegen im Verein zu orientieren. Die treiben sinnvollerweise einen erheblich größeren Aufwand. Fazit: Da der Zusatzaufwand überschaubar ist, würde ich die Wachsbänder auf gleiche Länge bringen. Übrigens kenne ich einen, nicht mehr am Markt befindlichen, Pfeilbauer, der damit warb, seine Schäfte vorab sogar auszusplinen, obwohl er mW. überwiegend traditionelle Schützen bediente. Es macht halt auch was mit der Psyche, wenn man das Gefühl hat, das bestmögliche, exakteste Material zu nutzen. Andererseits hat man eine Ausrede für subotimales Trefferbild weniger. 😇
Ich nehme nach dem Anrauen der Schaftinnenseite gerne alkoholgetränkte Pfeifenreiniger - funktioniert wunderbar und man kommt recht tief in den Schaft. Schönes Video!
Gute Idee, damit geht es sicherlich auch hervorragend!
Ich auch 👍
danke tom , war auch super mit dir zu plaudern bei der 1.pfeil und bogen bei magdeburg - gruss rene
Servus Rene,
für mich war es ebenso toll, ein schon im Internet oft gesehenen Namen auch mal in Echt zu treffen!!
Grüße Tom :)
Super Video!
Kleine Klugscheißerei:
Die kleinere Einheit wird im deutschen Raum als 16tel Zoll bezeichnet.
Danke für die Info😊
Das ist Timo in dem Moment nicht eingefallen.
Super Video Tom
Vielen Dank
Hi!
Verständnisfrage:
Wenn Ihr schon beim Thema AMO/ATA seid, wieso messt ihr beim Auszug mit dem Messpfeil zur Bogen-Außenante und nicht zum Pivotpunkt + 1,75“?🤔
Wenn dann mist du - 1,75 rechnen
@@ullikuschal8000
Die ATA-Standard-Zuglänge wird ermittelt, indem die Zuglänge bis zum Pivotpunkt gemessen wird. Dabei handelt es sich um den Abstand vom Nockboden in einer senkrechten Linie bis zum Pivotpunkt, zuzüglich 1 ¾ Zoll.
Pivotpunkt ist die tiefste Stelle des Griffs.
Ich verstand nicht, warum im Video trotzdem mit dem Messpfeil bis zur Vorderkante des Bogens gemessen wurde.
@@HallyuKaVielleicht weil's einfacher ist?
Ich nehm' dafür zB. eine Wäscheklammer als Anschlag an der Bogenkante, wenn ich beim entsprechend ermittelten Auszug die Zugstärke auf dem Finger ohne 2. Person messen will.
Letztlich geht es doch darum, dass der Pfeil ausreichend übersteht, egal wie man das misst.
Den Pivotpkt. auf den Meßpfeil zu übertragen um dann die 1,75" zuzuschlagen, was im Ergebnis oft annähernd auf's Gleiche rauskommt, ist mE. nicht so ganz einfach. Ich hatte mir dazu schon ein Klebeband mit Markierung zum besseren Peilen in Höhe des Messpfeiles angebracht.
Aber dann muss man auch am Besten den Pivotpkt. mit dem Checker ermitteln und dann auf den Hilfsaufkleber übertragen.
Wenn ich einen Button habe, nehme ich dessen Mitte, wenn's passt.
Aber je nach MT gibt es Abweichungen.
Wie gesagt, AMO hin ATA her, pragmatischer ist mE. bis zur Bogenaussenkante zu messen, dann bin ich jedenfalls safe und der Pfeil flieht mir nicht am Ende noch von der Auflage, nur weil ich mich vertan habe.😊
Hey, Grüß dich. Vielen Dank für deine Frage. Ich gebe dir komplett Recht, dass es nach ATA / AMO so geregelt ist, dass sich die Auszugslänge aus Sehne bis zum Pivotpunkt + 1,75" ergibt. Jetzt ist es aber so, dass dieses Maß teilweise schwer zu Messen ist und in der Praxis nicht so leicht umzusetzen ist. Aus diesem Grund hat die ATA gesagt, dass es aufgrund der praktikablen Anwendbarkeit ebenso in Ordnung ist, von der Sehne bis zur Bogen-Außenkante zu Messen. Dies ist in 95% der fällen und bei den meisten Bögen extrem nah an der eigentlichen Messtechnik, aber vor allem (und darauf kommt es an) deutlich leichter umzusetzen.
Ich hoffe, dass ich die Verständnisfrage etwas beantworten konnte :) Wenn noch weitere Fragen vorhanden sind, stehe ich gerne zur Verfügung.
@@HallyuKaich weiss schon was Du meinst aber da die meisten zur Bogen könnte messen ist dies im allgemeinen einfacher da man ja sonst wissen müsste das man 1,75zoll Dazu rechen muss.....Denn wenn ich jetzt zum pivot point Messe und geb diese Maß zu Händler xy wissen von 10 einer wie lange der Pfeil wirklich sein muss
👍
ganz einfach erklärt:
AMO Pfeillänge = Nockboden bis zur Schnittkante.
Hat man z.B. einen Easton Axis fällt der Schaft durch die kurze Nocke etwas kleiner aus als z.B. ein Goldtip Ultralight, dafür ist die Spitze aber an der gleichen Position.
Servus, da muss ich eine Kleinigkeit korrigieren: Grundsätzlich wäre Nockboden bis Schnittkante richtig, aber es fängt dann an falsch zu werden, wenn wir mit einem Protectorhat arbeiten. Da es Protectorhats zur Zeit der AMO noch nicht gab, wurde dieser in deren Regulierungen auch nicht festgehalten. Dies passierte erst mit der ATA. Hier ist die allgemeine Regel: ATA Pfeillänge = Nockboden bis zum beginn der ersten Komponente. Diese Komponente kann natürlich ein Insert sein (in diesem Fall wäre es auch wieder die Schnittkante), oder eben ein Protectorhat. Bei einem Protectorhat ergibt sich dann die Länge des Pfeiles aus Nockboden bis zum beginn des Protectorhats (der Teil, der über den Schaft gestülpt wird, wird hier mit einbezogen).
Falls du hier noch weitere Fragen hast, kannst du uns auch gerne eine Mail schreiben. Wir richten uns hier nach den offiziellen Dokumenten der ATA. Diese stellen wir natürlich gerne zur Verfügung.
LG Tom
Ist das Messen des Protektorringes den so relevant? Vom Nockboden finde ich ja auch o.k.. Im Shop kann ein Schafft eh nur in 1/2 Zoll längen angegeben und bestellt werden. Das alleine macht es schon ungenau. Die Frage ist, sollte man hier die Bestellungen nicht verständlich für jederman machen? Unabhängig mit oder ohne Protektorring. ATA hin oder her, ich kenne bisher keinen weiteren Shop der dies so fabriziert.
Hallo, vielen Dank für dein Kommentar. Wie ich bereits in einem anderen Kommentar geschrieben habe, bezieht sich der Protectorhat auf die gesamte Länge des Protectorhats. Das kann einen deutlichen unterschied machen. Ich gebe dir vollkommen recht, dass dies nicht die einsteigerfreundlichste Variante ist, jedoch gibt es genau deshalb dieses Video.
Viele andere Shops fertigen ihre Pfeile mit der gleichen Methode, geben den Kunden jedoch nicht die Möglichkeit das auszuwählen. Wir wollen unseren Kunden gerne die Option lassen, weshalb wir es so tun. Trotzdem verstehe ich natürlich was du meinst.
Wo gibt es das Wachsklebeband zu kaufen?
Das Wachsklebeband wird es Zeitnah bei uns im Shop geben :)
Ernsthaft der protector Ring mitrechen die 0.25mm wenn überhaupt.... Erstens traue ich es keinem eurer schützen zu das er das merkt beim schießen... zum zweiten traue ich euch nicht zu den Pfeil derart genau zu schneiden 😅😅😅
Die Genauigkeit, mit oder ohne Protectorring zu messen, ist ja ganz löblich, wenn auch mE. unerheblich, solange die Pfeile identisch lang sind, was aber dazu nicht passt, ist, dass das Wachsband wiederum in der Länge offenbar "Pi mal Daumen" um die Federkiele gewickelt wird?
Da würde ich empfehlen, eine sinnvolle Länge zu ermitteln, und die Streifen dann für alle Pfeile im Set vorab auf gleiche Länge zu schneiden, damit die Pfeile am Heck nicht unterschiedlich schwer werden, nur weil mal eine Umdrehung mehr oder weniger gewickelt wurde!
Das Problem hat man nämlich auch, wenn man mit einem Faden wickelt. ☝️
Grundsätzlich finde ich das Wachsband auf jeden Fall innovativ und würde das ebenfalls dem Schrumpfschlauch vorziehen. 👍
Servus, Grüß dich. Vielen Dank für dein Kommentar. Wenn man den Protectorhat mit einbezieht, handelt es sich nicht nur um die Länge, die der Protectorhat tatsächlich aufbaut, sondern um die gesamte Länge des Protectorhats. Dies kommt daher, da nach ATA Standard sich die Pfeillänge aus Nockboden bis zum Beginn der ersten Komponente ergibt. Diese 0,25mm (oder wie viel es am ende des Tages tatsächlich ist), machen lediglich auf der Nockenseite einen unterschied und da gebe ich dir vollkommen Recht, dass das vernachlässigbar ist.
Falls du hier noch weitere Fragen hast, kannst du uns auch gerne eine Mail schreiben. Wir richten uns hier nach den offiziellen Dokumenten der ATA. Diese stellen wir natürlich gerne zur Verfügung.
LG Tom
Hallo Michel, vielen Dank für deinen Kommentar. Das einbeziehen des Protectorhats habe ich hier gerade in einem anderen Kommentar beantwortet, weshalb ich so frech bin da nicht nochmal drauf einzugehen. Bezüglich der Länge des Wachsbandes hast du aber einen interessanten Punkt. Hier mal unsere Seite, wie wir darüber denken: Das Wachsband ist im Verhältnis zum Rest des Pfeiles extrem Leicht und macht (auch wenn es mal 2 cm mehr oder weniger ist) einen sehr geringen / bis keinen Unterschied im Pfeilflug. Hier müsste der Mensch so perfekt und Fehlerlos schießen, um den Unterschied aufgrund des Bandes zu merken, dass es (sofern da jetzt nicht 20 cm mehr drauf sind) keinen nennbaren Unterschied macht. Des weiteren und dass ist der zweite Hauptpunkt ist es unserer Erfahrung nach so, dass die Schützen, die ein derartig präzisen Pfeil haben wollen ohnehin ihre Pfeile selber bauen, da sie es so am besten kontrollieren können. Nichts des zu trotz gebe ich dir zu 100% recht, dass es eine sinnvolle Sache wäre, die Wachsklebebänder in Zukunft auf ein einheitliches Maß zu kürzen. Da danke ich dir für den Hinweis!!
Mich würde es brennend interessieren, wie du darüber denkst. Wir sind immerhin auch nicht unfehlbar und lernen gerne dazu.
Liebe Grüße Tom
@Archers_Empire
Danke für die Klarstellung.👍
Wenn nach ATA die tatsächliche Länge des Prot.rings von zB. 7mm berücksichtigt werden muss, weil schon dessen Unterkante den Beginn der neuen Komponente definiert obwohl darunter das (nicht sichtbare) Carbon in Wirklichkeit länger ist, also eigentlich das relevante Material an der Stelle noch gar nicht wechselt, dann macht es auch absolut Sinn, darauf hinzuweisen, bevor es bezüglich der Bestellung Mißverständnisse gibt.
Das war mir so auch nicht bewusst und habe ich bei anderen Lieferanten auch nie so verstanden. Man gibt idR. entweder die Länge des reinen Carbons an, oder eben korrekter vom Nockbett bis vorderem Carbonende. Dass die Option Protectorring JA/NEIN nochmal was an der Länge bewirkt, habe ich so noch nicht gelesen. Gut zu wissen, auch wenn's mir wenig logisch erscheint.
Aber wenn's wohl nach ATA so definiert ist, dann isses halt so. 🤷♂️
Wiederum das bisserl an Material von ca.0,25mm, was die Kappe des Rings aufträgt, wäre mE. echt vernachlässigbar.
Ich weiß ja nicht, ob auch Olympisch-Recurve-Schützen bei euch Pfeile anfertigen lassen (?), aber bei denen kommt es bei Verwendung eines Klickers vermutlich auf jeden Millimeter an.
Ich für meinen Teil, baue mir die Pfeile idR. eh selbst zusammen und messe die Schaftlänge immer ab Nockbett bis zum TATSÄCHLICHEN Schaftende.
Da meine Pfeile sowieso idR. ganz leicht überstehen, macht es für mich auch keinen Unterschied, wenn durch Überstülpen eines Prot.rings das sichtbare Carbon kürzer ist. Der Pfeil bleibt ja dennoch nahezu gleich lang, wird nur geringfügig länger.
Auch die Gesamtlängenunterschiede welche sich durch wahlweise Nutzung von PinNocks gegenüber Stecknocken ergeben können, empfinde ich als Feld-Wald- + Wiesenschütze als nicht gravierend, aber auch dadurch wird nochmal klar, warum ab Nockbett gemessen wird.
VG M.
@@Archers_Empire
Hallo und danke für's Antworten.
Wie ich das sehe?
Naja, für mich persönlich übertreibe ich's nicht, da es ja schon damit anfängt, dass die Carbonschäfte, welche ich bislang bestellte, schon mal im Gewicht selten genau gleich sind, was sicher auch der eher niedrigeren Preislage geschuldet ist.
Dann nimmt man mal vielleicht einen Tropfen Kleber mehr oder weniger und bei der Federwicklung kann sich, trotz Zählen, auch mal eine Windung mehr oder weniger ergeben.
Vielleicht wiegen die Federn auch nicht 100% gleich, je nachdem, ob sie weiter vorn oder hinten aus der Rohfeder gestanzt sind.
Das summiert sich wahrscheinlich.
Wenn ich die Pfeile am Ende ausbalanciere, habe ich jedenfalls immer leichte Abweichungen im F.O.C.
Bezüglich Federschutzwicklung ist man mit Schrumpfschlauch oder mit eurem Wachsband (sofern man es gleich ablängt) bestimmt etwas exakter dran und kann zumindest diesen Fehler ausschließen, worum ich mich stets bemühe, auch wenn ICH am Ende auch nicht so exakt schiesse, dass ich das unbedingt merken müsste, obwohl meine Pfeile nummeriert sind und beim Zählen der Ringe im Training so notiert werden.
Man sollte vielleicht erwähnen, dass ich als Systemschütze (BareBow) nicht nur 3D-Targets, sondern auch Feldscheiben und WA beschiesse und mich bezüglich Materialexaktheit versuche, ein wenig an unseren Olympisch-Recurve-Kollegen im Verein zu orientieren. Die treiben sinnvollerweise einen erheblich größeren Aufwand.
Fazit: Da der Zusatzaufwand überschaubar ist, würde ich die Wachsbänder auf gleiche Länge bringen.
Übrigens kenne ich einen, nicht mehr am Markt befindlichen, Pfeilbauer, der damit warb, seine Schäfte vorab sogar auszusplinen, obwohl er mW. überwiegend traditionelle Schützen bediente.
Es macht halt auch was mit der Psyche, wenn man das Gefühl hat, das bestmögliche, exakteste Material zu nutzen.
Andererseits hat man eine Ausrede für subotimales Trefferbild weniger. 😇