Der Kanal rettet mich gerade in vielen Dingen, vielen Dank. Schreibe übermorgen in Philosophie Abitur und da gibt es nicht wirklich Vorbereitungsbücher.
Danke mann, unser Lehrer drückt alles so unverständlich aus und das Skript ist die Hölle.Auf deinem Channel kann ich zumindest alles nachschlagen was wir können müssen.Respekt
Hallo Sgt., stimmt schon, gibt schon die Überschneidung der Verallgemeinerung, also dass sich eine Maxime oder Regel auf alle beziehen können soll. Bei Kant ist es aber so, dass die Maxime widerspruchsfrei funktionieren muss und die Handlung dann zur Pflicht wird. Im Utilitarismus schaut man dann auf die Folgen einer Handlung, mit den dargestellten Problemen.
Gutes Video. Nun stellt sich mir die Frage, was jetzt der Unterschied zwischen Regelutilitarismus und Kants Prinzipienethik ist, wenn beide doch deontologisch sind?!?
Hallo Mehmet, im Video heißt es so: "Damit ist der Regelutilitarismus sowohl eine teleologische als auch eine deontologische Theorie". Das bedeutet: Teleologisch ist der Regelutilitarismus dadurch, dass er ein Ziel (telos- teleologisch) hat, nämlich den Gesamtnutzen der Folgen einer Handlung zu erhöhen. Der Gesamtnutzen spielt für Kant keine Rolle, wenn es um den Wert einer moralischen Handlung geht. Deontologisch ist der Regelutilitarismus, indem er eine Regel festsetzt, wie eine Handlung sein soll. Eine einfache deontologische Regel ist zum Beispiel: "Du sollst nicht stehlen." Da geht es nicht, darum, was du willst und welche Folgen deine Handlung hat, sondern einfach nur darum, dass du etwas nicht tust. Kant interessiert sich bei der moralischen Beurteilung einer Handlung nie, aber wirklich nie für den Nutzen; Regelutilitaristen tun das aber grundsätzlich.
Ich hänge leider gerade etwas an der Argumentation zwischen den beiden Beispielen des Regelutilitarismus: Gemäß der Regel "Stehlen ist richtig" ist die Handlung moralisch nicht richtig. -> Stimme ich zu, da ansonsten allgemeines Chaos ausbrechen würde und jeder mehr Leid ans Glück aus dieser Doktrin zieht. Gemäß der Regel "Es ist richtig, dass arme Kinder reiche Männer bestehlen" könnte man jedoch so argumentieren, dass es allgemein betrachtet mehr arme Kinder als reiche Männer gibt. Somit könnte man, nach Einbeziehung des hedonistischen Kalkül doch prinzipiell schlussfolgern, dass die Handlung moralisch gut ist, da es für mehr Menschen Glück als Leid bedeutet? Oder habe ich hier einen generellen Denkfehler?
man könnte aber auch sagen, dass wenn es als richtig angesehen wird reiche männer zu bestehlen, dies negative auswirkungen hätte wie die angst überhaupt reich zu sein oder es als einfache möglichkeit gesehen wird geld zu bekommen, und dem entsprechend das arme kind überhaupt nicht mehr versuchen würde zu arbeiten sondern nur noch stehlen würde?
Glaube den Handlungsutilitarismus, weil er spezifischer an die Situation angepasst ist. Gleichzeitig könnte man aber auch der Gefahr auslaufen, als „hypokritisch“ wahrgenommen zu werden, da man dann so gesehen bei jeder Situation neue, eigene Rechtmäßigkeiten anstellt. Beide haben aber ihre Vor- und Nachteile. :)
Du hast Recht, das ist etwas irritierend. Andererseits wird die Situation ganz anders, wenn man es zusammen mit dem Thema sieht. Die philosophische Ethik hat ja den großen Vorteil, dass man Traditionen bewerten und auch in Frage stellen kann. So etwa hier die Frage: Ist Stehlen grundsätzlich und in allen Situationen falsch, egal wie die (globalen) Macht- und Besitzverhältnisse sind?
Ist der jenige ein Rassist, der etwas ohne groß Nachzudenken aufstellt (hier schwarzes Kind/weißer Mann) oder derjenige ein Rassist, der darin verschiedene Rassen erkennt?
Ist es eigentlich Rassistisch, dass der arme Junge eine dunkle Hautfarbe hat und der reiche Mann eine helle Haut hat ? ich glaube schon.... Aber danke für das aufklärende Video, der inhaltlichte Teil hatmir sehr weiteergeholfen
Hallo Marie, zum Thema "Rassismus" gab es hier in der Kommentarspalte schon eine Debatte. Nur kurz: Wenn Du Dir das Video noch mal ansiehst, dann wirst Du erkennen, dass der Hintergrund nicht Rassismus ist, sondern die ungerechten wirtschaftlichen Realitäten in der Welt.
Danke für deine videos, sehr hilfreich zu Coronazeiten !
Der Kanal rettet mich gerade in vielen Dingen, vielen Dank. Schreibe übermorgen in Philosophie Abitur und da gibt es nicht wirklich Vorbereitungsbücher.
Danke mann, unser Lehrer drückt alles so unverständlich aus und das Skript ist die Hölle.Auf deinem Channel kann ich zumindest alles nachschlagen was wir können müssen.Respekt
Ist es Zufall ,dass der reiche Mann Donald heisst?
Und ist es auch Zufall, dass der junge eine Schwarze ist? :D
Ist es zufall das das arme kind schwarz ist?
Mogli Ist es Zufall, dass das Komma falsch steht?
@@alomarya.2129 das hab ich mich auch gefragt.
@@user-gj2ql1fd3h Ist es Zufall, dass die Kommasetzungsstelle zwischen zwei Wörtern in digitaler Form keinen Unterschied macht?
Danke für das Video, sehr gut erklärt, mein Philosophiedozent hat es nicht ansatzweise so verständlich aufgezeigt.
same
Hey wieso habs doch genau so erklärt?!
Spaß bin ich nicht
in 4 Minuten ein Thema verstanden was ich in 8 Schulstunden nicht verstanden hab, vielen Dank
Morgen mündliches Ethik Abitur... ich hab Hoffnung :,)
Regelutilitarismus is so ziemlich kategorischer Imperativ mit etwas anderen Absichten
Hallo Sgt.,
stimmt schon, gibt schon die Überschneidung der Verallgemeinerung, also dass sich eine Maxime oder Regel auf alle beziehen können soll.
Bei Kant ist es aber so, dass die Maxime widerspruchsfrei funktionieren muss und die Handlung dann zur Pflicht wird. Im Utilitarismus schaut man dann auf die Folgen einer Handlung, mit den dargestellten Problemen.
Nein
@@amodophilosophie9903 Versteh ich nicht. Kannst du den Vergleich zwischen beiden Ethiken machen?
Das ist so verdammt gut erklärt
Morgen Ethikkursarbeit... es wird so eine p*netration
Wie is gelaufen
genau das Thema brauche ich für die nächste Kurzarbeit, danke.
Kursarbeit oder Kurzarbeit?
Wooow ich habe es verstanden! ❤️
Kompakt und gut erklärt! Danke!
Beispiele für Regelutilitaristen? Bentham hast du ja für die andere Strömung benannt. Ich würde mir da auch was zu der anderen wünschen.
Mill
Vielen Vielen Dank! Endlich hab ichs gerafft
Danke digga
Wie sieht der Regelutilitarismus Tierversuche zur Wissensmehrung für Krankheiten wie Krebs?
Richtig gut erklärt! 👍
Morgen Ethik Abi und ich hoffe die Videos retten irgendwas
Wann setzt man denn Regelutilitarismus und wann Handlungsutilitarismus ein?
Gutes Video.
Nun stellt sich mir die Frage, was jetzt der Unterschied zwischen Regelutilitarismus und Kants Prinzipienethik ist, wenn beide doch deontologisch sind?!?
Hallo Mehmet,
im Video heißt es so: "Damit ist der Regelutilitarismus sowohl eine teleologische als auch eine deontologische Theorie".
Das bedeutet: Teleologisch ist der Regelutilitarismus dadurch, dass er ein Ziel (telos- teleologisch) hat, nämlich den Gesamtnutzen der Folgen einer Handlung zu erhöhen. Der Gesamtnutzen spielt für Kant keine Rolle, wenn es um den Wert einer moralischen Handlung geht. Deontologisch ist der Regelutilitarismus, indem er eine Regel festsetzt, wie eine Handlung sein soll. Eine einfache deontologische Regel ist zum Beispiel: "Du sollst nicht stehlen." Da geht es nicht, darum, was du willst und welche Folgen deine Handlung hat, sondern einfach nur darum, dass du etwas nicht tust. Kant interessiert sich bei der moralischen Beurteilung einer Handlung nie, aber wirklich nie für den Nutzen; Regelutilitaristen tun das aber grundsätzlich.
@@amodophilosophie9903 Vielen Dank!
Top Video danke
Ist Regelutilitarismus nicht im Grunde ein Schritt in Richtung Kants Pflichtethik?
Ist es Zufall, dass der arme Mensch, der stiehlt schwarz ist?
ich glaube nicht
ja, hätte man sich einfach kneifen können. ist es moralisch verwerflich, dass ich mit dem "reichen mann" daccord gehe?
...
@@africanchiller wie kommst du zu der Annahme? Ohne mehr zu wissen
super Video
ich bin gerade etwas verwirrt, weil wir gelernt haben, dass regel- und handlungsutilitarismus das gleiche sind (also die begriffe synonyme sind)
Ich hänge leider gerade etwas an der Argumentation zwischen den beiden Beispielen des Regelutilitarismus:
Gemäß der Regel "Stehlen ist richtig" ist die Handlung moralisch nicht richtig. -> Stimme ich zu, da ansonsten allgemeines Chaos ausbrechen würde und jeder mehr Leid ans Glück aus dieser Doktrin zieht.
Gemäß der Regel "Es ist richtig, dass arme Kinder reiche Männer bestehlen" könnte man jedoch so argumentieren, dass es allgemein betrachtet mehr arme Kinder als reiche Männer gibt. Somit könnte man, nach Einbeziehung des hedonistischen Kalkül doch prinzipiell schlussfolgern, dass die Handlung moralisch gut ist, da es für mehr Menschen Glück als Leid bedeutet?
Oder habe ich hier einen generellen Denkfehler?
man könnte aber auch sagen, dass wenn es als richtig angesehen wird reiche männer zu bestehlen, dies negative auswirkungen hätte wie die angst überhaupt reich zu sein oder es als einfache möglichkeit gesehen wird geld zu bekommen, und dem entsprechend das arme kind überhaupt nicht mehr versuchen würde zu arbeiten sondern nur noch stehlen würde?
Danke sir
Danke
Was findet ihr ist besser von den beiden Theorien?
Und warum
Glaube den Handlungsutilitarismus, weil er spezifischer an die Situation angepasst ist. Gleichzeitig könnte man aber auch der Gefahr auslaufen, als „hypokritisch“ wahrgenommen zu werden, da man dann so gesehen bei jeder Situation neue, eigene Rechtmäßigkeiten anstellt. Beide haben aber ihre Vor- und Nachteile. :)
Danke, super Video! Echt gut erklärt.. Aber musste das arme stehlende Kind wirklich schwarz und der reiche Geschäftsmann weiß sein??
Du hast Recht, das ist etwas irritierend. Andererseits wird die Situation ganz anders, wenn man es zusammen mit dem
Thema sieht. Die philosophische Ethik hat ja den großen Vorteil, dass man Traditionen bewerten und auch in Frage stellen kann.
So etwa hier die Frage: Ist Stehlen grundsätzlich und in allen Situationen falsch, egal wie die (globalen) Macht- und Besitzverhältnisse sind?
Ist der jenige ein Rassist, der etwas ohne groß Nachzudenken aufstellt (hier schwarzes Kind/weißer Mann) oder derjenige ein Rassist, der darin verschiedene Rassen erkennt?
Dracker16 touché
Wen juckts?
Myrto mimimimmimimimimimi
Ist es Zufall, dass es in dem Bsp. um reiche Männer und nicht um reiche Menschen geht?
Männer sind öfter reich und insgesamt auch reicher
@@leonie7356
Eben😂
aber wenn der Junge gegen das gesetz verstößt und ins gefängnis kommt so sind die folgen dieser Handlung nur negativ
Ins Gefängnis kommt man dann nicht
Ist es eigentlich Rassistisch, dass der arme Junge eine dunkle Hautfarbe hat und der reiche Mann eine helle Haut hat ? ich glaube schon....
Aber danke für das aufklärende Video, der inhaltlichte Teil hatmir sehr weiteergeholfen
Hallo Marie, zum Thema "Rassismus" gab es hier in der Kommentarspalte schon eine Debatte.
Nur kurz: Wenn Du Dir das Video noch mal ansiehst, dann wirst Du erkennen, dass der Hintergrund nicht Rassismus ist, sondern die ungerechten wirtschaftlichen Realitäten in der Welt.
OMG was du machst marie ist positiver Rassismus
@@amodophilosophie9903 heftig argumentiert. Hut ab!
@@amodophilosophie9903 Rechtfertigt denn die ungerechte Verteilung der Gelder das Stehlen?