Hey, Gratulation. Das, was du durchgemacht hast, ist zwingend für einen Einhandsegler erforderlich und du machst es gut. Hut ab. Gute Fahrt weiterhin und tolle Erfahrungen. Gruß Axel
Ich empfinde, dass Du doch sehr stolz auf Dich sein kannst, dass Du überhaupt alleine auf Segel-Tour gehst. Es ist gut immer im Fluß zu sein und dem eigenen Bauchgefühl zu folgen. Wenn man sich zu sehr unter Druck setzt, immer superperfekt zu sein, können eher Fehler passieren. Wichtig ist, sich/seinem SELBST zu trauen. Folge Deinem Herzen und Deinen Träumen. Ich empfinde, dass Du richtig gehandelt hast, lieber an der Tankstelle anzulegen, ganz gleich auch ob es Ärger geben könnte. Sicherheit geht vor. Ganz liebe Grüße von Rügen, Alles Liebe und immer eine sehr schöne Zeit Jaya
Danke für den sehr lieben Kommentar. Du hast absolut recht. Ich merke immer mehr, dass die mentale Weiterentwicklung auf der Reise für mich immer mehr in den Vordergrund rückt. Ich bin ansonsten auch eher perfektionistisch und selbstkritisch veranlagt aber merke wie sich das langsam verändert und ich selbstbewusster werde auch dank Kommentaren wie Deinem! Danke ☺️
Ja du bist bereit für deine Einhandtour. Warum? Du hast deine Lage richtig eingeschätzt und hast auch die richtige Entscheidung getroffen um sicher weitersegeln zu können. Nimm dir das als Beispiel für alle deine Entscheidungen. Savety first.
Hi! Ich glaube, du neigst dazu, sehr viel von dir zu verlangen. Ich würde sagen, du solltest dir etwas mehr Zeit gönnen. Abgesehen davon hast du doch alles richtig gemacht: Vorhaben angepasst, Fähigkeiten eingeschätzt und in alternativen Hafen abgedreht. Auch bzgl. Anlegen ist es doch völlig in Ordnung, z.B. erstmal an der Tankstelle zu liegen, wenn man nicht die Möglichkeit sieht, in die Box zu gehen. Zum Thema Box bei Seitenwind: Eventuell funktioniert es, rückwärts gegen den Wind in die Gasse zu fahren und längsseits an einen Dalben zu gehen. Dann das Schiff um diesen Dalben in die Box drehen. Habe das bisher aber selbst nur mit kleinerem Boot und bei 20 kn ausprobiert. Das hat aber gut funktioniert.
Hey danke für deinen Kommentar. Du hast absolut recht, mein Anspruch an mich selber ist schon sehr hoch auch in anderen Bereichen. Es ist ja zum Glück auch alles gut gegangen und ich fühl mich auch immer sicherer. Die Anlegetechnik werde ich probieren.
@@Van_Haas_Sailing Das wäre auch mein Tipp für die Box. Rückwärts auf die Leeseite der Gasse erstmal das Heck mit einer einer Manöverleine festmachen. Dann drückt der Wind den Bug nach Lee weg und du drehst um den Dalben. Dann mit dem Motor langsam das Heck weiter in den Wind drehen und an der Dalbe auf der anderen Seite mit dem Heck festmachen. Jetzt liegst du erstmal stabil. Dann weiter Rückwärtsschub und die Leinen fieren. So kommt man recht kontrolliert rückwärts in die Box. Das hat bei mir in der Nordsee bei ca. 25 Knoten mal sehr gut funktioniert.
Hi, alles Richtig gemacht, es kommt nicht auf Risikobereitschaft an, eher zählt die Achtsamkeit und Anpassung an den Gegebenheiten. Du reflektierst deine Situation richtig gut. Einhand in der Realität ist bei mir auch immer ein Ab und Auf der Gefühle.
Hallo Kristof, tolles Video, habe schon einige von Dir gesehen, sehr sympathisch! Habe Dich soeben abonniert! Meine Frau undich sind mit einer Najad 343 gerade rund Fünen unterwegs in unserem Urlaub. Obwohl wir zu zweit unterwegs sind, können wir viele Deiner Statements nachvollziehen, wie gesagt, sehr sympathisch! Wir wünschen Dir viel Glück und Spaß auf Deiner weiteren Reise. Vielleicht sehen wir uns ja mal, unser Heimathafen ist zur Zeit in Großenbrode. Liebe Grüße von Axel und Maren.
Moin Kristof, Du hast dich alles gut gemacht, etwas gelernt und bist heil angekommen. Zum Thema „Einhand anlegen“ gibt es ein tolles Video von Mike Peukert. Die dort gezeigte lange Leine über die Mittelklampe ist bei meinem Boot dauerhaft installiert - mit etwas Übung bin ich nun immer bereit für ein Einhand-Anlegemanöver. Leg Dir dazu noch einen Kissenfender bereit zum schnell zwischenhängen nach dem in die Box fahren und alles wird easy…
Absolutes Sicherheitsmanöver bei viel Wind quer zur Box ist meiner Meinung nach das Drehen mit der Achterspring um den späteren Lee-Vordalben. Dann liegt man halt mit dem Heck zum Steg, aber das Manöver ist eigentlich zu jeder Zeit "statisch" und sicher...
Servus, aus meiner Sicht alles richtig gemacht. Hatte auch mal eine ähnliche Situation. Damals hatte ich einen einfach an einem Dalben am Bug provisorisch festgemacht mit einer Leine gegen den Wind ... dann in ruhe alles vorbereitet um die richtige Box zu finden. Mir hilft bei starkem Wind in der Box immer die Mittelklampe. Aber was solls.... bei 30Knoten wind wird jeder Einhandsegler kämpfen..... Weiter so, mag Deine Filme!
Am besten bei kleinster Segelfläche auf See abwettern, Gedser ist bei Westwind problematisch, da hast du Glück gehabt, gut gemacht weiterhin viel Spaß und gute Fahrt
Wenn ich keine Chance zum Virbereiten habe, geh ich erstmal längsseits an den Dalben und mach fest. Dann kann man es ruhig angehen lassen. Aber wie schon geschrieben, bei dem Wind alles recht so. Depri muss nicht, das ist alles Erfahrung.
Hast Du doch alles gut hinbekommen und richtig gemacht! Lass Dich nicht verunsichern sondern eher durch Deine sicheren Entscheidung ermutigen! Du hast nach Feedback gefragt, ich war weder dabei, noch kenne ich die Wetterlage noch das Boot. Deswegen auch nur ein paar Gedanken- mehr nicht: 1. oft haste an Kaps oder entlang der Küste durch lokale Effekte (zwischen 2 Inseln, usw) mehr Wind als auf der ganz offenen See. Gerade Gedser ist vielleicht bei westlichen Winden diesbezüglich kein idealer Hafen und vielleicht wäre es ne Option gewesen, in der Landabdeckung nach Klintholm hoch zu segeln? Manchmal idt die nächste Option in den Hafen/sichere Bucht zu kommen nicht die beste. Manchmal liegt auch was hinter einem…? 2. Bei 30kts im Hafen einhand anlegen heißt auf alle Fälle ne einfache Anlegesituation zu wählen. Ggf. im Hafen sich vor die Dalben zu legen? Im Vorhafen ankern? Ergo- vielleicht war Gedser nicht die beste Option, aber Du hast dort doch alles richtig gemacht und liegst sicher im Hafen- wow! Und dass Du Dich hinterfragst, macht Dich doch aus- man kann hinterher immer aus etwas lernen und besser machen, vermutlich immer. Hauptsache man tut es und ist nicht der, der nie was falsch macht. Ich habe das Gefühl, gerade deswegen bist Du reif zum Einhandsegeln! Hochachtung! Und viel Spaß noch. Ich fange auch grad an diesbezüglich Erfahrungen zu sammeln…
Ich hatte ähnliche Probleme beim Einlaufen in Rønne im letzten Jahr. Mein Boot ist noch kleiner und hat nur einen kleinen Aussenborder ! Mein Rat ist Hilfe holen. Die meisten Segler im Hafen sind immer bereit zu helfen.
Ich sehe, du bist mit dem " einhand " Zahlenwimpel unterwegs.... Leztes Jahr lagen wir bei Ekelwetter in Simrishamn und spät abernd kam noch ein kleineres Boot rein. Wir haben uns dann noch mal ins Ölzeug geworfen und sind raus, um ihm beim festmachen zu helfen. Der Segler war ganz aus dem Häuschen, wie gut seine Einhandflagge funktionieren würde, dabei hatten wir die weder gesehen, noch wussten wir was sie bedeutet...
Moin, die Bedeutung des Zahlenwimpels ist leider nicht durchweg bekannt, gerade heute wurde ich gefragt ob ich aus Japan kommen würde 🙈 wenn ihn aber wer erkennt ist auch immer sofort Hilfe parat. Ich fahre ihn, und wenn auch nur um seine Bekanntheit zu steigern. Lg
Moin Christoph, gute Entscheidung, Gedser ist nicht schön, aber besser als Bruch. Wir wollen dich im Februar wieder auf der Sitzung haben. Allzeit weiter gute Fahrt und viel Freude. Hartmut BYC
Moin, wäre ein Beilieger zur Vorbereitung nicht möglich gewesen? Aber hat ja geklappt. Die Methode des "Bridelns" hat sich zum Einhand-Längsanlegen bewährt.
Hi, Dein Problem ist absolut nachvollziehbar. Bei 30 kn Wind von der Seite legt niemand locker an. Schon gar nicht einhand. Und es ist völlig nachvollziehbar, dass Du bei der Einfahrt nach Gedser keine Chance hattest, Leinen und Fender vorzubereiten. Ich trau mich einfach nicht , aus genau diesen Gründen, bei mehr als 12-16 kn Vorhersage einhand zu segeln und selbst dabei ist das Anlegen noch schwierig genug. Du machst das gut!!!
Moin und besten Dank! Das Wetter sucht man sich ja leider nur begrenzt aus. Manchmal bläst es einfach doller als vorhergesagt. Das schüchtert natürlich ein aber Routine und Erfahrung hilft auf jedenfall. Lg
Ich bin letztes Jahr angefangen zu segeln und dieses Jahr in der Ostsee unterwegs, von Stade über den kleinen Belt, Anholt, Varberg, Göteborg, Schären, mit meinem 7,30 Meterboot. Ich musste auch erst lernen zwischen den Dalben anzulegen. Ich habe dann in Soby geübt und den ganzen Tag für Hafenkino gesorgt. In der Nacht zuvor habe ich beim Anlegen mit viel Wind völlig *******. (Das darf ich wohl nicht Ausschreiben😂)12.07.24 Auch ich war wegen dem vielen Onshore Wind und Welle nicht vorbereitet. Ansonsten drehe ich bei, lasse mich treiben und hänge die Fender raus, ich habe viele als Einhandsegler mit😂. Mache die Leinen soweit klar wie ich auf dem Satelliten Bild erkennen kann wie angelegt wird.(Anlegeystem) Wenn es richtig heftig ist mit Seitenwind suche ich mir dann eine Box mit möglichst engen Dalben. Fahre rein, hänge den Festmacher Luvseitig über den Dalben, gehe also richtung Vorschiff während das Schiff langsame Fahrt in die Box macht. Dabei bin ich möglichst gerade beim einfahren in die Box und die Pinne habe dabei festgestellt. Ach so die vorbereiteten Fender Mittschiffs, liegen dabei auf dem Deck damit diese nicht stören beim einfahren. Den achterlichen Festmacher führe ich über die Mittelklampe, dampfe ordentlich ein mit Ruderlage und lasse dann das Boot nach vorne ziehen. Ruderlage immer wieder korrigieren. Zur Sicherheit am Bug dicke Fender, falls es dann doch mal nicht so funktioniert. Den Festmacher dann in die Klemme von der Genuaschot. Mit Ruderlage und eindampfen das Boot stabilisieren. Leeseitig nach vorne gehen und dabei die mitschiffs Fender runterkicken und am Bug die Festmacher Luvseitig ebenfalls festmachen. Somit ist man erstmal Sicher in der Box. Dann über den leeseitig Dalben einen längeren Festmacher werfen und natürlich auch den leeseitigen Festmacher am Bug belegen. Das braucht alles Übung, damit man sich nicht verheddert mit der Leinenführung, die Bewegungsabläufe flüssig sind und auch das Eindampfen funktioniert und auch die notwendige Geschwindigkeit vom Boot ⛵beim einfahren. Hier kann ich nicht jedes kleine Details beschreiben, jedoch beim Üben merkt man schon wo was noch besser laufen könnte. Aktuell bin ich auf dem Rückweg im Öresund. Vorgestern habe ich in Helsingborg abgelehnt und es war dann doch ein bisschen windig, dann in Rää mit viel Wind von der Seite in eine Box eingelegt. War vielleicht noch nicht Prädikat eins, aber es ging. Etwas später kamen die Teilnehmer von einer lokalen Regatta zurück, und mein neuer Stegnachbar Luvseitig hat sich dann gleich etwas blaue Farbe von meinem Rumpf abgerieben. Er war übrigens Zweiter in der Regatta und Sie waren zu fünft auf dem Segelboot. Auch Profis können überfordert sein😮
Moin, ich habe leider aktuell noch keine Mittelklampen, das steht aber auf der to do Liste fürs Winterlager. Ich werde das mal ausgiebig üben bei Zeiten. Lg
Moin, ich denke das es richtig ist auf Schadensvermeidung geht als den Helden zu mieten und Bruch baut bzw sich verletzt. Ob ich Lust hätte ständig alleine zu segeln? Eher nicht. Mir würden die Gespräche fehlen und auch die Hilfe beim Kochen, anlegen,Wache schieben etc. Viel Spaß bei der weiteren Reise
Die für mich ideale Kombi ist inzwischen " Flotille "..... Segeln mit Freunden, zusammen kochen, grillen, essen, neue Ankerplätze suchen, Stadt und Land erkunden aber trotzdem eigenes Klo, kein geschnarche in der Nachbarkoje, Platz und Zeit für die eigenen Lebensroutinen.
Die Ruhe alleine ist toll und man ist komplett frei in seinen Entscheidungen. Es ist natürlich alles aufwendiger aber man lernt unglaublich viele tolle Menschen kennen
Nun ja, für den ersten Versuch vielleicht nicht ganz so, wie Du Dir das gewünscht hast. Aber, DU HAST ES GEPACKT !! Also, was solls. Reise Reise nach Stralsund und auf ein frisches Anlegerbier in der Hafenkneipe "Zur Fähre" !! 73 s
19:03 Man sieht, was bei einem schnelleren Manöver mit Gang nach vorn zum Problem werden könnte. Es ist dunkelblau. Ich begreife es nicht, warum Leute die Fender an Deck rumliegen lassen. Mein Vater hat mir das beigebracht, da war ich vielleicht 9 oder 10: Nach dem Ablegen die Dinger nach unten. Anderrseits - wenn man das so will: Wayne?
Da hast du jetzt in einem 20 Minuten Video, in der letzten Minute ne Stelle gefunden wo ich die Fender noch nicht eingeholt hab 👍 Natürlich hast du recht, dass die das nicht hingehören aber rege dich nicht so über eine Momentaufnahme auf.😉 lg
Einhand an Pfählen anlegen bei 30kt ist Blödsinn.. viele Häfen haben Notliegeplätze für solche Fälle. Obs die Tankstelle ist oder die Längsseite von einem Steg.. Wichtig ist nur, den Platz schnellstmöglich für andere zu räumen, wenn der Wind eine Pause macht. Ansonsten: Eine Erfahrung reicher :-D so ist das eben manchmal. Bist du durch Stralsund schon durch?
Bei Dalben kann man sich notfalls auch einfach erstmal quer vor die Dalben legen. Bei Wind quer zu den Boxen braucht man nur eine Achterleine, damit das Boot stabil liegt. Das gibt einem zumindest Zeit, andere Leinen und Fender anzubauen. Und im schlimmsten Fall geht man mal zwei Stunden schlafen, bis die Böen durch sind oder jemand auf dem Steg auftaucht und einem Hilfe anbietet.
Hey, Gratulation. Das, was du durchgemacht hast, ist zwingend für einen Einhandsegler erforderlich und du machst es gut. Hut ab. Gute Fahrt weiterhin und tolle Erfahrungen. Gruß Axel
Danke für das Lob! Lg
Jupp, willkommen im Club der einhand Segeler/innen ....Ich finde, du hast alles richtig gemacht. Klasse!
Danke für das Lob! Lg
Ich empfinde, dass Du doch sehr stolz auf Dich sein kannst, dass Du überhaupt alleine auf Segel-Tour gehst. Es ist gut immer im Fluß zu sein und dem eigenen Bauchgefühl zu folgen. Wenn man sich zu sehr unter Druck setzt, immer superperfekt zu sein, können eher Fehler passieren. Wichtig ist, sich/seinem SELBST zu trauen. Folge Deinem Herzen und Deinen Träumen. Ich empfinde, dass Du richtig gehandelt hast, lieber an der Tankstelle anzulegen, ganz gleich auch ob es Ärger geben könnte. Sicherheit geht vor.
Ganz liebe Grüße von Rügen, Alles Liebe und immer eine sehr schöne Zeit
Jaya
Danke für den sehr lieben Kommentar. Du hast absolut recht. Ich merke immer mehr, dass die mentale Weiterentwicklung auf der Reise für mich immer mehr in den Vordergrund rückt. Ich bin ansonsten auch eher perfektionistisch und selbstkritisch veranlagt aber merke wie sich das langsam verändert und ich selbstbewusster werde auch dank Kommentaren wie Deinem! Danke ☺️
ich lerne grade segeln, weil ich seit Anfang des Jahres auf einer 33 ft Albatros wohne. Du sprichst mir aus der Seele... 🙂
Das wird schon. Ich fühle mich auch mit jeden Törn und jeden anlegemanöver sicherer 👍
Ja du bist bereit für deine Einhandtour.
Warum? Du hast deine Lage richtig eingeschätzt und hast auch die richtige Entscheidung getroffen um sicher weitersegeln zu können. Nimm dir das als Beispiel für alle deine Entscheidungen. Savety first.
Moin und vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Der kam genau richtig 👍 Beste Grüße
Hi! Ich glaube, du neigst dazu, sehr viel von dir zu verlangen. Ich würde sagen, du solltest dir etwas mehr Zeit gönnen.
Abgesehen davon hast du doch alles richtig gemacht: Vorhaben angepasst, Fähigkeiten eingeschätzt und in alternativen Hafen abgedreht. Auch bzgl. Anlegen ist es doch völlig in Ordnung, z.B. erstmal an der Tankstelle zu liegen, wenn man nicht die Möglichkeit sieht, in die Box zu gehen.
Zum Thema Box bei Seitenwind: Eventuell funktioniert es, rückwärts gegen den Wind in die Gasse zu fahren und längsseits an einen Dalben zu gehen. Dann das Schiff um diesen Dalben in die Box drehen. Habe das bisher aber selbst nur mit kleinerem Boot und bei 20 kn ausprobiert. Das hat aber gut funktioniert.
Hey danke für deinen Kommentar. Du hast absolut recht, mein Anspruch an mich selber ist schon sehr hoch auch in anderen Bereichen. Es ist ja zum Glück auch alles gut gegangen und ich fühl mich auch immer sicherer. Die Anlegetechnik werde ich probieren.
@@Van_Haas_Sailing Das wäre auch mein Tipp für die Box. Rückwärts auf die Leeseite der Gasse erstmal das Heck mit einer einer Manöverleine festmachen. Dann drückt der Wind den Bug nach Lee weg und du drehst um den Dalben. Dann mit dem Motor langsam das Heck weiter in den Wind drehen und an der Dalbe auf der anderen Seite mit dem Heck festmachen. Jetzt liegst du erstmal stabil. Dann weiter Rückwärtsschub und die Leinen fieren. So kommt man recht kontrolliert rückwärts in die Box. Das hat bei mir in der Nordsee bei ca. 25 Knoten mal sehr gut funktioniert.
Hi, alles Richtig gemacht, es kommt nicht auf Risikobereitschaft an, eher zählt die Achtsamkeit und Anpassung an den Gegebenheiten. Du reflektierst deine Situation richtig gut. Einhand in der Realität ist bei mir auch immer ein Ab und Auf der Gefühle.
Hallo Kristof, tolles Video, habe schon einige von Dir gesehen, sehr sympathisch! Habe Dich soeben abonniert! Meine Frau undich sind mit einer Najad 343 gerade rund Fünen unterwegs in unserem Urlaub. Obwohl wir zu zweit unterwegs sind, können wir viele Deiner Statements nachvollziehen, wie gesagt, sehr sympathisch! Wir wünschen Dir viel Glück und Spaß auf Deiner weiteren Reise. Vielleicht sehen wir uns ja mal, unser Heimathafen ist zur Zeit in Großenbrode. Liebe Grüße von Axel und Maren.
Hey, danke für die liebe Nachricht. Wenn ihr mich irgendwo seht kommt einfach vorbei. 👍 lg und eine gute Reise
Moin Kristof, Du hast dich alles gut gemacht, etwas gelernt und bist heil angekommen.
Zum Thema „Einhand anlegen“ gibt es ein tolles Video von Mike Peukert. Die dort gezeigte lange Leine über die Mittelklampe ist bei meinem Boot dauerhaft installiert - mit etwas Übung bin ich nun immer bereit für ein Einhand-Anlegemanöver. Leg Dir dazu noch einen Kissenfender bereit zum schnell zwischenhängen nach dem in die Box fahren und alles wird easy…
Besten Dank! Die Mittelklampen brauche ich noch
Absolutes Sicherheitsmanöver bei viel Wind quer zur Box ist meiner Meinung nach das Drehen mit der Achterspring um den späteren Lee-Vordalben. Dann liegt man halt mit dem Heck zum Steg, aber das Manöver ist eigentlich zu jeder Zeit "statisch" und sicher...
Servus, aus meiner Sicht alles richtig gemacht. Hatte auch mal eine ähnliche Situation. Damals hatte ich einen einfach an einem Dalben am Bug provisorisch festgemacht mit einer Leine gegen den Wind ... dann in ruhe alles vorbereitet um die richtige Box zu finden. Mir hilft bei starkem Wind in der Box immer die Mittelklampe. Aber was solls.... bei 30Knoten wind wird jeder Einhandsegler kämpfen..... Weiter so, mag Deine Filme!
Moin und besten Dank! Mittelklampen hab ich leider aktuell nicht aber stehen auf der to do Liste fürs Winterlager
Am besten bei kleinster Segelfläche auf See abwettern, Gedser ist bei Westwind problematisch, da hast du Glück gehabt, gut gemacht weiterhin viel Spaß und gute Fahrt
Besten Dank! Auf See abwettern ist vielleicht nicht die angenehmste Lösung aber sicherer. Lg
Wenn ich keine Chance zum Virbereiten habe, geh ich erstmal längsseits an den Dalben und mach fest. Dann kann man es ruhig angehen lassen. Aber wie schon geschrieben, bei dem Wind alles recht so. Depri muss nicht, das ist alles Erfahrung.
Hast Du doch alles gut hinbekommen und richtig gemacht! Lass Dich nicht verunsichern sondern eher durch Deine sicheren Entscheidung ermutigen!
Du hast nach Feedback gefragt, ich war weder dabei, noch kenne ich die Wetterlage noch das Boot. Deswegen auch nur ein paar Gedanken- mehr nicht:
1. oft haste an Kaps oder entlang der Küste durch lokale Effekte (zwischen 2 Inseln, usw) mehr Wind als auf der ganz offenen See. Gerade Gedser ist vielleicht bei westlichen Winden diesbezüglich kein idealer Hafen und vielleicht wäre es ne Option gewesen, in der Landabdeckung nach Klintholm hoch zu segeln? Manchmal idt die nächste Option in den Hafen/sichere Bucht zu kommen nicht die beste. Manchmal liegt auch was hinter einem…?
2. Bei 30kts im Hafen einhand anlegen heißt auf alle Fälle ne einfache Anlegesituation zu wählen. Ggf. im Hafen sich vor die Dalben zu legen? Im Vorhafen ankern?
Ergo- vielleicht war Gedser nicht die beste Option, aber Du hast dort doch alles richtig gemacht und liegst sicher im Hafen- wow!
Und dass Du Dich hinterfragst, macht Dich doch aus- man kann hinterher immer aus etwas lernen und besser machen, vermutlich immer. Hauptsache man tut es und ist nicht der, der nie was falsch macht. Ich habe das Gefühl, gerade deswegen bist Du reif zum Einhandsegeln! Hochachtung! Und viel Spaß noch. Ich fange auch grad an diesbezüglich Erfahrungen zu sammeln…
Danke fürs Feedback. Ähnliche Gedanken hatte ich im Nachhinein auch als ich meine Entscheidung hinterfragt hab
Ich hatte ähnliche Probleme beim Einlaufen in Rønne im letzten Jahr. Mein Boot ist noch kleiner und hat nur einen kleinen Aussenborder ! Mein Rat ist Hilfe holen. Die meisten Segler im Hafen sind immer bereit zu helfen.
Ich sehe, du bist mit dem " einhand " Zahlenwimpel unterwegs.... Leztes Jahr lagen wir bei Ekelwetter in Simrishamn und spät abernd kam noch ein kleineres Boot rein. Wir haben uns dann noch mal ins Ölzeug geworfen und sind raus, um ihm beim festmachen zu helfen. Der Segler war ganz aus dem Häuschen, wie gut seine Einhandflagge funktionieren würde, dabei hatten wir die weder gesehen, noch wussten wir was sie bedeutet...
Moin, die Bedeutung des Zahlenwimpels ist leider nicht durchweg bekannt, gerade heute wurde ich gefragt ob ich aus Japan kommen würde 🙈 wenn ihn aber wer erkennt ist auch immer sofort Hilfe parat. Ich fahre ihn, und wenn auch nur um seine Bekanntheit zu steigern. Lg
Moin Christoph, gute Entscheidung, Gedser ist nicht schön, aber besser als Bruch. Wir wollen dich im Februar wieder auf der Sitzung haben. Allzeit weiter gute Fahrt und viel Freude. Hartmut BYC
Moin Hartmut, besten Dank. Ich will natürlich auch dabei sein. Wir sehen uns . Lg
Moin, wäre ein Beilieger zur Vorbereitung nicht möglich gewesen?
Aber hat ja geklappt. Die Methode des "Bridelns" hat sich zum Einhand-Längsanlegen bewährt.
Ich war mit selbstwendefock unterwegs, ein Beilieger hätte ich auch erst Vorbereiten müssen. BrideIns sagt mir leider nix. Lg
Hi, Dein Problem ist absolut nachvollziehbar. Bei 30 kn Wind von der Seite legt niemand locker an. Schon gar nicht einhand. Und es ist völlig nachvollziehbar, dass Du bei der Einfahrt nach Gedser keine Chance hattest, Leinen und Fender vorzubereiten. Ich trau mich einfach nicht , aus genau diesen Gründen, bei mehr als 12-16 kn Vorhersage einhand zu segeln und selbst dabei ist das Anlegen noch schwierig genug. Du machst das gut!!!
Moin und besten Dank! Das Wetter sucht man sich ja leider nur begrenzt aus. Manchmal bläst es einfach doller als vorhergesagt. Das schüchtert natürlich ein aber Routine und Erfahrung hilft auf jedenfall. Lg
Moin,an der Angel würde ich zwischen Stahlvorfach und Wobbler ein Makrelenvorfach binden.
Cool, Danke für den Tipp sobald ich eins hab werde ich das probieren 👌🏻
Ich bin letztes Jahr angefangen zu segeln und dieses Jahr in der Ostsee unterwegs, von Stade über den kleinen Belt, Anholt, Varberg, Göteborg, Schären, mit meinem 7,30 Meterboot.
Ich musste auch erst lernen zwischen den Dalben anzulegen. Ich habe dann in Soby geübt und den ganzen Tag für Hafenkino gesorgt. In der Nacht zuvor habe ich beim Anlegen mit viel Wind völlig *******. (Das darf ich wohl nicht Ausschreiben😂)12.07.24
Auch ich war wegen dem vielen Onshore Wind und Welle nicht vorbereitet.
Ansonsten drehe ich bei, lasse mich treiben und hänge die Fender raus, ich habe viele als Einhandsegler mit😂.
Mache die Leinen soweit klar wie ich auf dem Satelliten Bild erkennen kann wie angelegt wird.(Anlegeystem)
Wenn es richtig heftig ist mit Seitenwind suche ich mir dann eine Box mit möglichst engen Dalben.
Fahre rein, hänge den Festmacher Luvseitig über den Dalben, gehe also richtung Vorschiff während das Schiff langsame Fahrt in die Box macht.
Dabei bin ich möglichst gerade beim einfahren in die Box und die Pinne habe dabei festgestellt.
Ach so die vorbereiteten Fender Mittschiffs, liegen dabei auf dem Deck damit diese nicht stören beim einfahren.
Den achterlichen Festmacher führe ich über die Mittelklampe, dampfe ordentlich ein mit Ruderlage und lasse dann das Boot nach vorne ziehen. Ruderlage immer wieder korrigieren. Zur Sicherheit am Bug dicke Fender, falls es dann doch mal nicht so funktioniert.
Den Festmacher dann in die Klemme von der Genuaschot. Mit Ruderlage und eindampfen das Boot stabilisieren. Leeseitig nach vorne gehen und dabei die mitschiffs Fender runterkicken und am Bug die Festmacher Luvseitig ebenfalls festmachen.
Somit ist man erstmal Sicher in der Box.
Dann über den leeseitig Dalben einen längeren Festmacher werfen und natürlich auch den leeseitigen Festmacher am Bug belegen.
Das braucht alles Übung, damit man sich nicht verheddert mit der Leinenführung, die Bewegungsabläufe flüssig sind und auch das Eindampfen funktioniert und auch die notwendige Geschwindigkeit vom Boot ⛵beim einfahren.
Hier kann ich nicht jedes kleine Details beschreiben, jedoch beim Üben merkt man schon wo was noch besser laufen könnte.
Aktuell bin ich auf dem Rückweg im Öresund.
Vorgestern habe ich in Helsingborg abgelehnt und es war dann doch ein bisschen windig, dann in Rää mit viel Wind von der Seite in eine Box eingelegt. War vielleicht noch nicht Prädikat eins, aber es ging. Etwas später kamen die Teilnehmer von einer lokalen Regatta zurück, und mein neuer Stegnachbar Luvseitig hat sich dann gleich etwas blaue Farbe von meinem Rumpf abgerieben. Er war übrigens Zweiter in der Regatta und Sie waren zu fünft auf dem Segelboot.
Auch Profis können überfordert sein😮
Moin, ich habe leider aktuell noch keine Mittelklampen, das steht aber auf der to do Liste fürs Winterlager. Ich werde das mal ausgiebig üben bei Zeiten. Lg
Moin gut gemeistert ,trau ich mir noch nicht 😊
Moin, ich denke das es richtig ist auf Schadensvermeidung geht als den Helden zu mieten und Bruch baut bzw sich verletzt. Ob ich Lust hätte ständig alleine zu segeln? Eher nicht. Mir würden die Gespräche fehlen und auch die Hilfe beim Kochen, anlegen,Wache schieben etc. Viel Spaß bei der weiteren Reise
Die für mich ideale Kombi ist inzwischen " Flotille "..... Segeln mit Freunden, zusammen kochen, grillen, essen, neue Ankerplätze suchen, Stadt und Land erkunden aber trotzdem eigenes Klo, kein geschnarche in der Nachbarkoje, Platz und Zeit für die eigenen Lebensroutinen.
Ja, das ist eine sehr gute Kombi aus beiden 👌🏻
Die Ruhe alleine ist toll und man ist komplett frei in seinen Entscheidungen. Es ist natürlich alles aufwendiger aber man lernt unglaublich viele tolle Menschen kennen
Nun ja, für den ersten Versuch vielleicht nicht ganz so, wie Du Dir das gewünscht hast. Aber, DU HAST ES GEPACKT !! Also, was solls. Reise Reise nach Stralsund und auf ein frisches Anlegerbier in der Hafenkneipe "Zur Fähre" !! 73 s
Hey leider zu spät aber ich war auch nur kurz in Stralsund weil wir uns Dürer für Greifswald entschieden haben
19:03 Man sieht, was bei einem schnelleren Manöver mit Gang nach vorn zum Problem werden könnte. Es ist dunkelblau. Ich begreife es nicht, warum Leute die Fender an Deck rumliegen lassen. Mein Vater hat mir das beigebracht, da war ich vielleicht 9 oder 10: Nach dem Ablegen die Dinger nach unten.
Anderrseits - wenn man das so will: Wayne?
Da hast du jetzt in einem 20 Minuten Video, in der letzten Minute ne Stelle gefunden wo ich die Fender noch nicht eingeholt hab 👍 Natürlich hast du recht, dass die das nicht hingehören aber rege dich nicht so über eine Momentaufnahme auf.😉 lg
Einhand an Pfählen anlegen bei 30kt ist Blödsinn.. viele Häfen haben Notliegeplätze für solche Fälle. Obs die Tankstelle ist oder die Längsseite von einem Steg.. Wichtig ist nur, den Platz schnellstmöglich für andere zu räumen, wenn der Wind eine Pause macht.
Ansonsten: Eine Erfahrung reicher :-D so ist das eben manchmal.
Bist du durch Stralsund schon durch?
Ich war mir zum Mittag in Stralsund. Wir haben uns dann in Greifswald getroffen
@@Van_Haas_Sailing Ist auch schöner dort :-D
Bei Dalben kann man sich notfalls auch einfach erstmal quer vor die Dalben legen. Bei Wind quer zu den Boxen braucht man nur eine Achterleine, damit das Boot stabil liegt. Das gibt einem zumindest Zeit, andere Leinen und Fender anzubauen. Und im schlimmsten Fall geht man mal zwei Stunden schlafen, bis die Böen durch sind oder jemand auf dem Steg auftaucht und einem Hilfe anbietet.