Meine Abrechnung mit dem Minimalismus. Was sagt ihr? Könnt ihr die Kritikpunkte verstehen? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? P.S: Wie fandet ihr meine "alte-Opa-Stimme"?😁
Jup, habe ähnliche Erfahrungen gemacht und mich vor einigen Wochen auch tiefergehend mit dem "Social Media Minimalismus" auseinandergesetzt. Gerade die typische "leere" Ästhetik, die du ansprichst, stört mich auch etwas - vor allem, weil ich befürchte, dass sich viele davon auch abschrecken lassen könnten, denen Minimalismus helfen würde. Aber weil die Extrembeispiele auf Plattformen wie Instagram oder Pinterest (und teilweise RUclips, aber hier ist es doch meist noch etwas differenzierter) dominieren, denken viele, Minimalismus wäre nichts für sie - sehr schade, denn mir hat er extrem geholfen :)
Ich habe auf dem Weg zum Minimalist ähnliche Gedanken wie Du gehabt. Ich binn auf dem Weg zum Minimalist hängen geblieben und habe Minimalismus auf meine Bedürfnisse zugeschnitten. Das Volumen für materielles das mir keine direkte Freude bereitet halte ich klein. So schaffe ich Platz für schönes und Raum um zu sein. Da ist auch Platz für schöne Blumen, dekorative Lampen, eine völlig überdimensionierte Siebträger-Maschine und Espressomühle. Ich komme in meine Wohnung und habe seit über 1 Jahr jede tag Freude wie es ist, weil ich nur materielle Gegenstände sehe die mir Freude bereiten.
Du hast Minimalismus auf eine komische Art ausgelebt und meiner Meinung nach nicht vorteilhaft verstanden. Wer zu sehr in extreme geht erfährt einen Jojo-Effekt. Ein zwangloser lockerer Minimalismus muss weder auf Farbe noch auf Erinnerungsgegenstände komplett verzichten. Übrigens ist Minimalismus sehr viel mehr als ein kindischer instagram oder Einrichtungstrend wie du es darstellst bzw. anscheinend verstanden hast. Eine sinnvolle Auslegung kann sein: BuyLessButBetter & Dinge welche nicht benötigt werden weggeben & Ordentlichkeit, Aufgeräumtheit & Digitales ausmisten: Accounts, Fotos, E-Mails & Mentale Gesundheit: Ablenkungen reduzieren und vieles mehr. Das ganze kann man locker gestalten ohne fast bipolar vom einen Extrem ins andere zu rutschen - das ganze sollen keine Religionen sein zwischen denen man wechselt sondern eine Zusammenfassung naheliegender Werte welche man vertritt.
Sorry, aber die Stimme vom Opa gefällt mir nicht. Zu tief, zu kratzig und dieses "Schwächeln" wirkt mir zu unecht. Sprechen ältere Menschen deiner Meinung so?
Wer den Minimalismus ausschließlich als Ausmist-Herausforderung sieht, hat den eigentlichen Sinn noch nicht erkannt: Die Reflektion und der Umgang mit dem eigenen Konsumverhalten. Es geht gar nicht primär um das, was schon da ist, sondern um das, was ab jetzt in mein Leben tritt. Und dieser Kern des Minimalismus sollte noch lange nicht auserzählt sein.
Vielen Dank dafür. Für mich ist es entscheidend, dass wir begreifen, daß es keine zweite Welt gibt, und dass unbegrenzter Konsum sinnlos ist. Ausmisten kann sehr nah an Wegschmeißen sein .
Mhm, ich kann zwar nicht behaupten, Minimalist zu sein - aber ich habe bei meinen Räum-Aktionen auch schon zu radikal aussortiert. Da bin ich aber meistens in der Energie, mich befreien zu wollen. Da hab ich dann nicht mehr die Achtsamkeit.
Ich habe schon Sachen weggegeben ie ich alleine nicht weggegeben hätte. Jedoch hatte ich eine aufräum hilfe und sie hat mich dazu gedrängt. War kein schönes Erlebnis.
@@lilyvegan4530 Ich kann mir richtig vorstellen, wie schlimm das war. Ich bin leider auch eher Typ Sammler und habe mich aber auch schon mal verleiten lassen, Dinge weg zu geben, die ich hinterher gerne wieder gehabt hätte und die man so auch nicht mehr bekommt, weil da eine Geschichte dran hing (waren nur Kugelschreiber, mit denen ich allerdings ewig geschrieben hatte und die teilweise geschenkt/aus dem Urlaub waren). Bereue es noch immer 😭😭 Manche Leute sind halt einfach nicht minimalistisch, vor allem Leute mit vielen Hobbies, bei denen man Material braucht, z.B. nähen oder malen.
Meine Oma hat mit Leidenschaft bestimmte Figuren gesammelt. Als sie starb, hat meine Mutter die Figuren verkauft - bis auf eine. Die hat sie sozusagen als "Stellvertreter" behalten. Die Figur steht in ihrem Wohnzimmer, und immer wenn ich zu Besuch bei ihr bin, erinnert sie mich an meine Oma. Man muss nicht alles horten, aber ein paar ausgewählte Sachen zu behalten - zur Not ordentlich in einer Kiste verstaut, wenn man sie nicht ständig vor Augen haben möchte - ist schon eine gute Idee.
Durch die Ausmistvideos, die ich mir zum Minimalismus angesehen habe, verspürte ich den Druck immer mehr wegzugeben. Bei jedem Ding, das ich nutzte, überlegte ich, ob es wirklich notwendig sei es zu behalten oder ob ich daran etwas optimieren könne. Das hat mich extrem gestresst. Außerdem hatte ich irgendwann so wenig, dass sich meine Einzimmerwohnung leer, kalt und kahl anfühlte. Und trotzdem fühlte sich alles zu viel an. Erst als ich toxische Freunde und nach und nach auch toxische Verhaltensweisen "ausmistete", hatte ich das Gefühl von mehr Leichtigkeit. Inzwischen bin ich entspannter mit den Gegenständen in meinem Leben. Auch wenn z.B. nicht jedes Oberteil perfekt ist, brauch ich doch genug, um nicht jeden dritten Tag Wäsche zu waschen. Und ich mag ab und zu Abwechslung im Kleiderschrank, weshalb ich 2x im Jahr Kleidertauschpartys organisiere und den Rest spende. Minimalismus finde ich nach wie vor für mich ein gutes Konzept, solange man den Sinn "behalten was mir Freude bereitet" nicht mit "alles muss weg" verwechselt. Also dass man den Fokus auf das was man gerne besitzt, richtet (egal ob Gegenstände, Momente, Freunde,...) anstatt auf den Verlust/das Weggeben. Inzwischen geht es mir mehr um die Frage, wie ich Leichtigkeit in mein Leben bringen kann. Und v.a. darum das Leben zu genießen.
Danke dir für deine Gedanken zum stressauslösenden Umgang mit dem Minimalismus und auch deine Offenheit, das mit uns zu teilen. Schön zu sehen, dass du jetzt den Fokus auf die Leichtigkeit legen kannst 😊
hört sich an, wie einer neuen Modeerscheinung nachlaufen. Konsum verdreht. Minimalismus ist einzig, sich hinterfragen, ob dies oder jenes sinnvoll für einem ist, auch Gedanken, Menschen und Verhaltensweisen gehören dazu. Man hinterfragt es, um ein unerwünschtes Verhalten zu verändern. Wenn es da nichts zu verändern gibt, lässt man es, wie es ist.
Minimalistisch zu Leben heißt für mich nicht wenig zu besitzen. Sondern das zu haben, was ich brauche und was mir wichtig ist. Ich finde es ist ein Prozess. Von der Entscheidung auszusortieren bis zur Neuanschaffung von Sachen. Ich habe mit 50 angefangen minimalistisch zu leben. Ich habe immer wieder aussortiert. Bei Neuanschaffungen gut überlegt ob ich es wirklich brauche oder nicht. Einiges gebraucht gekauft. Einiges neu und hochwertig gekauft. Es ist ok, wenn man den Minimalismus von allen Seiten sieht. Den positiven und auch den negativen. Vorallem ändert sich eine Person in laufe seines Lebens. Es ist in Ordnung flexibel zu bleiben und Veränderungen zuzulassen. Ich finde die Beiträge hier sehr gut. Weiter so
Ich denke wie so oft im Leben ist ein Mittelweg der richtige Ansatz. Weder der ständige Konsum noch der Minimalismus sind der richtige Weg. Irgendetwas dazwischen ist gut. Man kann darauf achten, nicht viele möglichst billige Sachen zu kaufen, sondern Gegenstände gezielt auszuwählen die auch die Möglichkeit bieten überhaupt einen Wert im Leben zu erhalten. Eine höhere Qualität sorgt dafür, dass die Gegenstände entsprechend lange halten, damit man auch in 10 Jahren noch Freude daran hat. Das ist mit Fast Fashion, Fast Furniture und Co mittlerweile eine Seltenheit. Mit etwas handwerklichem Geschick (und Freude daran) kann man auch schöne Gegenstände selbst erschaffen und damit Erinnerungen verbinden. Bonuspunkte für Upcycling. Kreativ kann man ebenfalls mit anderen Menschen zusammen sein, was den Erinnerungswert nochmal steigert.
Heftig. Du machst so so sooo gute Videos. Du hast wirklich viel mehr Reichweite verdient, aber ich denke das kommt jetzt mit der Zeit ganz von allein. Deine Videos sind echt klasse.
Hi. Tolles Video. Meine Frau und ich sortieren aktuell auch viel aus. Aber ich muss sagen, heute wird auch alles immer total übertrieben. Ich möchte nicht in einem sterilen Raum leben. Aber man hat schon teilweise echt viel Kram. Ich habe heute ein paar Meißel verschenkt. Was soll ich auch mit vier Spitzmeißel, ich kann ja eh nur einen benutzen. Man muss dazu sagen, dass das Werkzeug größtenteils geerbt wurden. Opa hat halt jede Schraube aufgehoben. Aber oftmals auch mehrere besitzt, ohne dass er vermutlich davon wusste. Erinnerungsstücke, Dinge, die mich schon mein ganzes Leben begleiten, so etwas sollte man nicht weg tun. Es ist doch wie mit alle im Leben: ein guter Mittelweg ist die Lösung. Toller Kanal übrigens. Gruß Matze
Ja das stimmt. Vieles ist weitergegeben, weil die Eltern und Großeltern fast alles aufgehoben haben. Es war eine andre Zeit. Steril sollte es nicht sein auch nicht wie bei Ikea oder bei Depot. Ich mag individuelle Einrichtung, auch mit paar Andenken und Erinnerungsstücke, Fotos. Bei mir sind es die Klamotten, auch Werkzeug und so kleiner süßer Krimskrams, der von einer Ecke in die nächste geschoben wird. Da darf ich dran arbeiten.
"Sie werden nichts besitzen - und glücklich sein". Ich schreibe hier jetzt nicht, von wem dieser Ausspruch ist, aber einige werden es sicher wissen. Obwohl ich eine Zeitlang sehr begeistert vom Ausmisten und vom Thema Minimalismus war (teils noch bin), so kam mir in letzter Zeit immer öfter der Gedanke, dass diese "Mode/Bewegung" vielleicht einer Vorbereitung im Sinne des obigen Satzes dient bzw. den Pläne dessen, der es sagte und der betreffenden dahinter stehenden Agenda. Diesen Punkt würde ich dann noch der "dunklen Seite des Minimalismus" zufügen. Ich denke, ihr versteht, dass ich nicht näher darauf eingehen kann und vielleicht ist es auch nur Zufall, aber dieser Gedanke bzw. das Gefühl wurde immer stärker und klarer in mir. Seit dem sehe ich den sog. Minimalismus auch etwas kritischer - besser ausgedrückt: den extremen, wo man nur noch in kalten ungemütlichen Räumen mit kahlen Wänden sitzt. Ich finde, alles, was zu extrem ist, ist dann nicht mehr gut. Dann ist es das andere Extrem. Alles in Maßen....die goldene Mitte... Trotzdem liebe ich es, wenn alles schön sauber und aufgeräumt ist und nur noch diese Dinge da sind, die ich brauche und mag. Es fühlt sich so "hell" geordnet und befreiend an. Es ist fast ein bisschen wie eine Therapie. "Wie innen, so außen - wie außen, so innen". Anderseits ist dieses Thema auch ein Luxus-"Problem". Es ist leicht, sehr viel wegzugeben, wenn man weiß, dass man es jeder Zeit wieder beschaffen kann. Kommt einmal eine Zeit, wo man dies nicht mehr kann (Krieg, Krisen), sieht das schon wieder anders aus. Da wäre man dann sehr froh über eine Ersatzjacke oder ähnliches. Wow, ich habe zuerst gar nicht erkannt, dass Du die Opa-Stimme gemacht hast. Dein Video hat mir sehr gefallen. Ich kann Deine Kritikpunkte sehr gut verstehen. Man merkt, dass Du Dir selbst Gedanken machst und nicht nur einem Trend nachplapperst. Alles Gute für Dich😀
Danke für diesen Kommentar ❤ ...gerade für Kinder kann eine zu cleany Umgebung sehr deprimierend sein, weil es nichts zu erforschen gibt... Ordnung in mein Innenleben bringt mir zunehmend der Kurs in Wundern original-edition, u a. youtube.com/@jesushilftjetzt
Mir gefällt wie Minimal Mimi es macht, keine Dinge wegschmeißen sondern verbrauchen oder aufbrauchen bis sie abgenutzt sind und dann erst nachhaltige neue Sachen kaufen. Also minimalistisch sein wirklich wg. der Nachhaltigkeit und nicht weil der Lifestyle gerade in Mode ist. Und da sie das schon so viele Jahre so konsequent durchzieht, nehme ich ihr das auch voll und ganz ab.
Einmal Minimalist, Immer Minimalist. Punkt. Die Erinnerungen sind in dir, nicht in Gegenständen. Und hätte der Minimalismus eine Stimme, bin ich mir sicher, es hätte nie um Aufmerksamkeit gebeten oder darum, in den Medien angepriesen, auseinandergenommen, durchleuchtet, verteufelt oder gehyped zu werden. Es funktioniert eben für manche und für andere nicht. Warum muss man ein Thema so in all seine Einzelteile zerlegen und zerpflücken? Kann es nicht einfach "sein"?
Deine Frage finde ich sehr interessant. Nach meiner Beobachtung werden in unserer Gesellschaft in den letzten Jahren immer mehr Themen "zu Wissenschaften" erklärt. Sei es der Hype um bestimmte Erziehungsstile, Marken, Hundeerziehung etc.. Ich glaube das kommt daher, dass wir (Gott sei Dank) keine ernsteren Probleme haben und zum Perfektionismus neigen. Auch fördert die Möglichkeit der Internetpräsenz für jeden von uns diese Tendenz. In den Augen mancher Menschen wird ein Leben interessanter, wenn man Alltagsthemen als "Wissenschaft" betrachtet.
Sehe ich auch so. Bei mir ist das minimalistisch zu Leben, entstanden. Es hat sich entwickelt, wie ein Bedürfnis, nach Ordnung, Ruhe, weniger Haben und mehr Sein. Gleichzeitig hat sich auch mein Eß-, und Konsumverhalten minimiert, kein Alkohol, ec. Und das Bewusstsein, nicht mehr als nötig besitzen zu wollen. Irgendwann verlässt man die Erde und ich möchte Niemanden zumuten wollen, meinen Materialismus zu entsorgen. Loslassen ist für mich der Schlüssel, der den Minimalismus geweckt hat.
Danke Dir für so ein gutes Fazit. Ich hatte Angst, dass du dich nur auf den Trend Minimalismus fokussierst, aber du hast ganz zutreffend zusammengefasst, dass es beim Minimalismus nicht um das Leben ohne Gegenstände geht, sondern um den bewussten Konsum verschiedenster Dinge.
Hey, richtig gutes Video. Dazu kurze persönliche Geschichte. Ich hab 2015 vom Minimalismus gehört und war begeistert. Hab gemerkt wie viel kram meine Eltern, Großeltern und ich in den Jahren/ Jahrzehnten angesammelt hatten. Hab damals ausgmistet. Und was soll ich sagen, danach begann ne komische Phase. Anstatt damit zufrieden zu sein, wurde es zu eine Art Zwang die Sachen zu sortieren oder zu zählen. Hatte in den Jahren ein auf und ab vom Nachkaufen (also genau das Gegenteil entwickelte sich bei mir, nämlich eher Tendenz zur Kaufsucht) immer mehr Selbstoptimierung. Aber immer weiter weg von mir. Jetzt weiß ich das Minimalismus was meistens bei YT angepriesen wird zu extrem ist und nach jedem Minimalismus der Maximalismus wieder folgt. Und daher lieber mehr behalten und das nutzen was man hat und mag. Heute weiß ich: Anstatt auszumisten und andersweitig nachzukaufen oder Trends zu folgen
@@DennisBudin ja genau kann man so sagen. Im Prinzip bin ich einmal einen Riesen Bogen gegangen, mit dem ausmisten und nachkaufen um fast am Anfang zu stehen. Nur eben mit Erfahrungen und meiner eigenen Sichtweise jetzt zu den Dingen. Dir einen schönen Tag
Das durchlebe ich gerade ähnlich: Hab z.B. viel Kleidung reduziert und bin jetzt ständig auf der Suche nach neuen Teilen (gerne auch secondhand, immerhin), die meine Garderobe perfekt ergänzen. Bezweifle, dass das der richtige/wirklich bessere Weg ist. 😂
@@claudiaschafer1697ich finde das man erst Kleidung aussortieren soll, wenn die Kleidung kaputt sind, wenn man z.b handwerklich talentiert ist wie beim nähen. kann man sich auch aus alten Kleidung neue nähen. :)
Der Minimalismus kann ne schöne Sache sein. Ich hatte nie gelernt was weg zu schmeißen bzw weg zu geben. Immer behalten. Könnte man ja nochmal brauchen. Das strenge ausmisten hat mir gezeigt was Dinge für mich bedeuten. 80% sind mir egal. 10% benötige ich und 10% liebe ich. Mein Fazit für mich ist es die Einfachheit zu nutzen die mir der Minimalismus gibt. Weniger nachdenken und sich nicht mit dem Besitz aktiv beschäftigen. Ja, diese Zeit ist bei mir vorbei. Seit dem ich das System der Einfachheit eingeführt habe, denke ich nicht mehr über meinen Besitz nach. Fehlkäufe und falsche Entscheidungen gehören nun mal dazu. Daraus lerne ich aber aktiv und versuche es zu verbessern. Jede Erfahrung ist etwas wert. Dahingehend will ich kein Minimalist sein. Was meine ich mit Einfachheit? Wenn ich merke das etwas für mich nicht einfach ist. zB Motivation zum Putzen. Überall steht was und man muss erst ne Menge Vorarbeit leisten bevor man anfangen kann. Das versuche ich dann zu korrigieren. Wann ist es für mich einfach mich zu motivieren zu putzen? Und das setze ich dann im. Bis es mir dann einfach fällt. Das ist für mich Minimalismus. Das leben so einfach zu gestalten wie es geht. Wenns ein 5in1 Küchengerät ist, dann ist es das. Wenns Rollen unter dem Wohnzimmertisch sind, dann ist es das. So zieht sich das durch alle Lebslagen.
Ich glaube Minimalismus kann sehr gut sein, wenn man es nicht übertreibt. Eine leere Wohnung ist nicht schön, eine vollgestopfte aber auch nicht. Vielleicht sollten wir unser Herz entscheiden lassen, was wir brauchen und was wir nicht brauchen.
Dazu kann ich nur die Videos von Angela Ludwig empfehlen. Sie sagt jedes Teil anfassen und Fragen: möchte ich es behalten oder nicht? ... ganz nach dem Bauchgefühl. Ich möchte soweit ausmisten, daß ich nicht 2 Lkws brauche, wenn ich umziehen möchte ... aber bis dahin ist noch ein weiter Weg, denn ich habe viele Hobbys. Unter anderem auch handwerkeln und dafür brauche ich meine Werkbank mit all dem Zubehör. Und und und ...
Ein kluges Video, das mich zum Nachdenken gebracht hat. Einerseits habe ich schon bereut, Dinge weggeben zu haben, andererseits ist weniger immer noch mein Traum. Der goldene Mittelweg ist es wohl - aber der erfordert Selbsterkenntnis. Ich freue mich hier auf weitere 12:35 Anregungen. 😊
Lieben Dank für Ihr Feedback, Frau Wlodarek 😊 den goldenen Mittelweg zu finden und ihn auch wieder zu finden, wenn man mal auf Abwegen unterwegs war, bleibt wohl eine immer aktive Lebensaufgabe🙌🏼
In den letzten Jahren habe ich zuviel konsumiert, besonders Kleidung. Letztes Jahr habe ich ein Low- Buy- Jahr gemacht und viel aussortiert. Das mache ich dieses Jahr weiterhin, bin aber weit davon entfernt Minimalistin zu sein. Aber ich konsumiere bewusster.
Hallo Dennis, humorvoll, klug und toll umgesetzt. Werde ich mir sicher noch mehrmals anschauen. Als Minimalist bin ich der vielen „Dinge, die ich nicht mehr kaufe“- oder ähnlichen Videos überdrüssig. Hier habe ich das Gefühl, dass die Ideen des Minimalismus durch die Pandemie von vielen aufgegriffen wurden und unzählige entsprechende RUclips-Kanäle entstanden. Wir haben dann spärlich möblierte Wohnungen in weiß, cleane, minimalistische Bäder und reduzierte Inneneinrichtungen zu sehen bekommen. Dabei ist Minimalismus keine Challenge, sondern eher eine individuelle Lebenseinstellung. Bei allen deinen Kritikpunkten habe ich innerlich zugestimmt - habe dein Video aber am Ende keinesfalls als Absage an Minimalismus empfunden. Eher als Plädoyer dafür, Minimalismus als Gedanken etwas weiter zu fassen … die Idee, aus der Zukunft mit Seniorenstimme zurückzublicken, hat mir gut gefallen 😉 dir noch einen schönen Ostermontag. Lieben Gruß aus Hannover - Frank
Ich habe etliche Videos über Minimalismus gesehen und danke Dir für Dein Video, weil ich zwar ab und zu aussortiere, aber eben nicht extrem. Alle Papiere nur noch als Datei? Doch wie sicher sind Datenträger, Cloudzugänge / Internet, Stromversorgung? 2x Bettwäsche? Was ist, wenn man krank ist (Durchfall, Erbrechen, Schweißausbrüche...) und man müßte doch in einer Nacht mehr wechseln? Als Künstlerin liebe ich meine Bilder und Kunstwerke um mich herum, an das Farbenfrohe erfreut sich mein Auge. Ebenso an all die Familienfotos an meiner Wand. 2 Hosen? Nicht jeder hat das Geld sich gleich eine neues Hose zu kaufen, wenn eine Hose kaputt geht und das gilt auch für andere Dinge. Und ja, es gibt andere Probleme für viele Menschen, als die Wohnung leer zu räumen... Alle Extreme sind meist auf Dauer schädlich oder weniger nützlich und das gilt auch für Konsum und aufbewahrung. Leere ist ebenso "doof", wie "Messiwohnung"... Also danke noch mal für Deinen Beitrag... Daumen hoch von mir
Sehr gutes Video! Habe den Minimalismus durch deine Videos für mich entdeckt, aber den auf meine Weise "gelebt". Auf der einen Seite hat es mir sehr geholfen mich von vielen Dingen zu trennen, die schon seit Jahren eher Ballast waren und mir nicht mehr gut getan haben. Auf der anderen Seite habe ich nicht direkt so radikal ausgemistet, wie es vielleicht vom typischen Minimalismus gewünscht ist. Es geht mir wirklich nicht nur um den Nutzen, sondern um die Freude an den Dingen. Bei vielen lasse ich mir auch Zeit und gehe alle zwei bis drei Monate in mich und entscheide mich erst Endgültig, wenn ich wirkilich ein gutes Gefühl dabei habe. So auch mit Daten auf meinen Festplatten und PC's. Ich habe immernoch Bilder an der Wand hängen und Geschenke und Erinnerungen von Freunden, Nichten und Neffen behalten, da mir einfach zu viel daran liegt und diese Sachen mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ich denke es ist wie bei allen Dingen das zu viel nicht gut und extrem ist. Immer in Maßen und wie es zu einem passt , sprich seinen eigenen weg im Minimalsmus finden und sich selbst verwirklichen..... Am Ende nochmal danke für deine Videos, die mir in einer schweren Zeit der Depression halt gegeben haben. Bitte macb weiter so! 🙏🏼🍀
Wer sich durch den Minimalismus eingeschränkt fühlt, hat das Prinzip nicht verstanden. Wichtig dabei ist nur, seinen persönlichen Minimalismus zu finden und nicht die Vorstellungen von anderen zu kopieren. Bloss weil jemand die Wohnung weiß oder beige gestaltet, ist er noch lange kein Minimalist. Da gehört sooo viel mehr dazu. Und ja, ich beziehe sehr wohl auch mein Umfeld in meinen minimalistischen Lebensstil mit ein. Ich liebe mein minimalistisches, leichtes und vereinfachtes Leben und hab mich noch nie so frei gefühlt wie jetzt. Ich bleibe dabei!
Danke dir für deine Perspektive! Wenn du für dich genug Vorteile und Erfüllung im Ausleben des Minimalismus siehst, spricht auch absolut nichts dagegen. Vielleicht magst du noch mit uns teilen, wie du deinen goldenen Weg gefunden hast?
@@DennisBudin ich habe mich auf der ganzen Minimalismus Reise (ca. 7 Jahre) stets darauf konzentriert, was FÜR MICH wichtig ist, was MIR persönlich gefällt, worin ich mich wohlfühle und was sich für mich stimmig anfühlt. Ich habe also genau das getan, was alle Minimalisten tun und predigen. Dadurch konnte ich jetzt sogar meinen 9to5 Job kündigen, um eine Selbständigkeit aufzubauen. Konzentriert euch auf das, was euch glücklich macht. Das führt zum echten, befreienden Minimalismus. So einfach ist das 😄
Wir sollten egal bei welchem Trend unsere eigene Identität behalten und uns nur in dieser Identität Anregungen mitnehmen. Ich finde der Minimalismus hat viele interessante Ansätze, aber ich entscheide, was ich davon annehme und wie stark ich das ausführe
Ich war schon immer Minimalistin in dem Sinne, als dass ich das bloße Konsumieren nie nachvollziehen konnte. Ich habe schon vor über 20 Jahren damit begonnen, nur noch Gebrauchtes zu kaufen, nach Möglichkeit, meine Dinge mit Anderen gemeinsam zu nutzen wenn möglich und ebenso mag ich es clean (aber nicht leer) in meiner Wohnung. Ich sortiere regelmäßig Altes, Ungebrauchtes aus und schon alleine durch viele Umzüge achte ich darauf, nicht Unnützes zu besitzen, was immer Energie bindet. Ich war aber nie zwanghaft minimalistisch, sondern mir ist es wichtig, das schöne Dinge ihren Platz bekommen.
Finde das Video klasse! Fühle es voll. Dieses im Hinterkopf knabbernde "du müsstest..." vom Minimalismus. Ich hatte immer mal minimalistische Phasen und das tat auch immer wieder gut weniger zu besitzen, loszulassen, mich damit zu beschäftigen, was mir wirklich wichtig ist. Nun habe ich langsam akzeptiert, dass ich es liebe Bücher zu sammeln (eine sehr besondere eigene Bibliothek zu vor allem gärtnerischem, psychologischem Wissen). Ich liebe es neue Kunstmaterialien zu besorgen und eine große Vielfalt für die Auslebung meiner Kreativität zu haben. Auch Dinge die lange liegen, weil ich sie super selten brauche (CampingAusrüstung ect). Ich liebe es dass es einfach da ist. Und habe mal laaange Zeit gebraucht um mir die speziellen Dinge zu besorgen, die ich brauche. Und das Argument, dass man es sich auch leisten können muss, kann ich auch unterschreiben... bin in einer ostdeutschen Familie auf dem Land aufgewachsen und durch die Prägung und prekäre Verhältnisse hat sich der Satz "Das kann man ja nochmal gebrauchen" in das tägiche Miteinander eingefunden. Ich liebs und bin sehr dankbar dafür. Das ist auch Nachhaltigkeit! Was mein Opa alles gesammelt hat. Und immer wenn was kaputt war (ganz egal was), er hatte alles da um es zu reparieren. Sehr ordentlich alles in beschrifteten Kisten versteht sich :DD Grüße gehen raus an alle, die bis hier gelesen haben😘
Probs gehen raus an deinen Opa! Ich habe eine ähnliche Erfahrung mit meinen Großeltern gehabt: in vielerlei Hinsicht waren sie nachhaltiger als meine Generation. Meine Oma hat nie etwas weggeschmissen, auch kein Essen. Wenn was übrig war, hat sie es eingefroren oder mit den Nachbarn geteilt :)
Ich auch hier Minimalist, sammle nur geliebte Bücher,Schallplatten und ich male auch. ♥️. Ich finde, man muss nicht irgendwie tausend oder Milliarden an sinnlos an Büchern sammeln , sondern nur seine Lieblingsbücher. ❤
Super erklärt. Viele Menschen kaufen Zeig, das sie sich nicht leisten können um Leute zu beeindrucken, die sie nicht leiden können. Diesen Satz habe ich letzte Woche irgendwo gelesen. Und so ist es. Man bezahlt nicht mit nur Geld, sondern mit der Zeit, die man für das Geldverdienen aufwendet. Deine Einstellung und mancher Kommentarleuten finde ich klasse. Bleibt gesund und munter 😊
Ganz lieben Dank für das interessante Video, es spricht mich total an. Auch ich habe in den letzten zwei Jahren einiges aussortiert und entsorgt aber nur, weil man einfach von allem zu viel hat. Ich wollte mehr Ordnung in meine Wohnung bringen. Ich könnte mir aber nie vorstellen in einer fast leeren Wohnung zu leben. Der alte Mann hat es auf den Punkt gebracht. Ich überlege mir aber jetzt immer vor einem Neukauf genau, ob ich diese Dinge auch wirklich benötige. Ich finde darauf kommt es an. Deine Wohnung ist sehr schön. Liebe Grüße aus Berlin, Heidi! 😊🎉
Moin! Richtig starkes Video und auch genau zur richtigen Zeit 🤝 Ich beschäftige mich auch schon lange mit dem Minimalismus und „Self Development“ und wie du schon meintest „Man denkt immer nur an Dinge“. Mehr an das Zwischenmenschliche zu denken und daran, wie man sein Horizont generell erweitern kann, finde ich super spannend. Definitiv die richtige Richtung in diesen Zeiten 🫶 Mach weiter so 💪
Großartiges Video und kommt für mich persönlich zum richtigen Zeitpunkt. Ich habe gerade über die Coronaphase hinweg viel an Kleidung und Geschirr angehäuft von dem ich mich augenblicklich großzügig trenne😜. Ich verschenke und verkaufe und dieses Loslassen tut gut. Wichtig sind mir die Erinnerungsstücke, Fotoalben und besondere Bücher mit denen ich schöne Momente verbinde. Ich bin ein Nostalgiker und liebe diese alten Dinge, welche mit MIR etwas zu tun haben. Auf sehr vieles andere kann ich ruhigen Gewissens verzichten. Und ja, ich liebe und verehre meine persönliche Bibliothek und lasse mir von niemandem ein schlechtes Gewissen einreden! Ich freue mich riesig auf deine kommenden Videos und bin sehr froh, deinen Kanal entdeckt zu haben👏😀. Ganz liebe Grüße🌞🌻.
Ich danke dir🙏☺. Deine Videos tragen etwas Besonderes in sich, dass mich persönlich sehr anspricht. Deinen Kanal zu entdecken im vergangenen Herbst kam für mich zum absolut besten Zeitpunkt. Ich kann das nicht oft genug erwähnen, bitte verzeih😉. Eines meiner Lieblingsvideos ist das über deine Pilgerschaft in 🇯🇵 😊. Alles Liebe und Gute für dich🌻@@DennisBudin
Ich war auch mal ganz extrem minimalistisch und zu der Zeit hab ich das auch gebraucht, aber jetzt kauf ich mir auch immer wieder mal was, einfach nur weil ich es schön finde (z.B. ne coole Tasse) Ich denke, es ist ganz gut, wenn man sich einfach ausprobiert und so herausfindet was am besten zu einem passt und wie man sich wohl fühlt, ohne irgendwelchen Vorgaben und Trends zu folgen. Übrigens liebe ich dein Hemd 😍 Tolles Video. Danke dafür 🌼
Minimalismus ist für mich, nicht unnötiges Zeug zu kaufen, nur Dinge zu kaufen die man wirklich braucht. Minimalismus ist für mich kein Wegschmeißen und wenig besitzen, Minimalismus ist für mich beruhigend, zeitsparend und unendlich angenehm.
Ganz großartiges Video! Das Sterile an minimalistischen Räumen stört mich, dadurch verlieren Räume sehr an Individualität! Und ich danke Dir sehr dafür, dass Du auch den Aspekt der finanziellen Möglichkeiten beleuchtet hast.
Interessanter Ansatz. Ich habe letztes Jahr erst angefangen wirklich auszumisten, obwohl das Thema für mich grundsätzlich nicht neu ist, da ich immer im Jahr 2x alles durchgeguckt habe, was weg kann. Das war wahrscheinlich auch der deutlich kleineren Wohnung geschuldet. Ich kann mir aber auch jetzt in der doppelt so großen Wohnung nicht vorstellen kahl zu leben oder nur 3 Klamotten im Schrank zu haben. Wir sind immer schon spartanisch unterwegs und konsumieren bewusst und nicht viel. Das hat sich tatsächlich verändert. Tiny Houses finde ich ein sehr guten Ansatz, um reduzierter zu leben. Das kann ich mir durchaus später vorstellen. Auch die Erninnerungsfotos lasse ich und beim Digitalisieren bin ich noch gar nicht. Aktuell beschäftigt mich das Thema Capsule Wardrobe. Was ich sehr spannend finde. Es ist wie bei allem, wenn man das Thema Minimalismus zu extrem für sich auslegt, kann es auch nach hinten losgehen. Vielen Dank für diese interessante Sichtweise. 👍🏼🙋🏼♀️
Also ich hab deine Videos gestern erst gefunden, eben weil ich mich ein wenig an Minimalismus orientieren will. Ich bin jetzt im September 27, bin vor 2 Jahren von Daheim in ein anderes Bundesland gezogen und noch immer ist meine Wohnung ein Saustall. Bei meinen Eltern war es das reinste Chaos und auch jetzt immer noch. (Auch wenn es sich mit dem verbessern meiner mentalen Gesundheit auch langsam meine Wohnung gebessert hat, aber viel weniger im Vergleich) Und in den letzten 3 Monaten hab ich viele Schritte geschafft, mich selbst mehr zu verstehen, kennen zu lernen und einfach meine Bedürfnisse zu verstehen. Und mit dem mentalen ausbuddeln meines selbst merke ich auch immer mehr wie mich mein Chaos frustriert und erstickt. Ich habe meine 3 Wohnungen in denen ich bisher war, nie als meine Wohnung beachtet, sondern nur als Raum in dem ich momentan lebe. Weswegen auch nie so ein richtiges "Daheim" Gefühl da war. Ich hab mir mittlerweile etwas Deko gekauft und gestern und heute sehr viel aufgeräumt, geputzt und eben auch schon ausgemistet. Ich habe nie vor richtiger Minimalist zu werden, im Gegenteil, ich möchte meine Wochnung schön dekoriert haben und auch Sachen haben die meine Hobbies repräsentieren. Aber der Minimalismus hilft mir Ordnung in meine Wohnsituation zu bringen. Sachen auszusortieren die zT seit 8 Monaten in Umzugkartons noch stecken und ich somit eigentlich gar nicht benötige und mir keinen mehrwert bringen. Und ja, es ist ein Prozess, genaus wie mit dem abnehmen, bei dem man auch immer dahinter sein muss, weil wenn man es schleifen lässt, man auch schnell in alte Muster wieder fallen kann. Aber ich merke bereits jetzt, wie eine aufgeräumtere Wohnung mich viel besser fühlen lässt. Wie es mir hilft auch meinen Kopf aufzuräumen. Und ich glaube das ist wirklich der Vorteil vom Minimalismus. Erstmal Ordnung im Leben zu schaffen und wirklich unnötige Sachen zu entfernen und eine solide Grundlage aufzubauen, von der man dann seinen Wohn-/Lebensstil aufbauen kann.
Danke erneut für dein Video ❤ Und zum Thema: deswegen mag ich auch den Begriff „Essenzialismus“, der in letzter Zeit immer mehr kursiert, eher. „Essenziell“ hat ja einen entspannteren & tiefsinnigeren Klang als zu Tode minimiert.
Ich habe auch die gleiche Sorge gehabt, daher hab ich einen kleinen Raum in meinem Zuhause umfunktioniert als Lagerplatz für all jene Dinge die ich mit Erinnerungen verbinde.. dort lagern Fotos, Videos, ein VHS-Gerät um die Videos abzuspielen, Postkarten, Mitbringsel aus Urlauben, Postkarten und auch Erinnerungsstücke an Leuten deren Seelen nicht mehr auf der Erde weilen.. Das war mein Kompromiss als ich mich auf Minimalismus einließ.
Sehe ich ähnlich! Ich war von meiner Kindheit an von mir aus schon eher so, dass ich mir von meinem Taschengeld weniger, dafür aber Dinge, die vielleicht etwas teuer waren, ich aber unbedingt haben wollte, zusammengespart hatte. Hatte nach der Schule ein halbes Jahr im Waldkindergarten ein Praktikum gemacht, weil ich neugierig auf das Konzept war und fand, dass Kinder eh schon mit genügend materiellen Dingen zu Hause überhäuft werden und das ein guter Ausgleich sei. "Der Kern" war also da und lange Zeit gehalten. In meiner Elternzeit + Coronsky bin ich dann etwas abgerutscht und habe mich jeden Monat aufs Kaufen von irgendwelchen Dingen und Organizern konzentriert, also wirklich schon aufs nächste Elterngeld gewartet, das ich wieder ausgeben konnte, um die Isolation mit Baby und den Zustand unserer stagnierenden Baustelle im Haus etwas zu kompensieren. Und da hat der Minimalismus mir tatsächlich sehr geholfen und mich gepackt mich wieder mehr auf das zu besinnen, was mir wirklich wichtig ist und bewusst zu kaufen und konsumieren. Und dafür liebe ich den Minimalismus. Ich bin der festen Überzeugung, dass er vielen Menschen helfen kann. Aber ich hatte nie das Ziel Minimalistin dadurch zu werden oder alles clean zu haben (mit zwei Kleinkindern, hahaha!). Ich bin einfach kein Fan von Schubladen, weil sie einen einengen und beschränken. Daher sehe ich ihn als inspirierenden Impuls, als Methode oder auch als leitenden Lebensstil, der aber nicht radikal befolgt werden muss, sondern den Fokus auf die eigene Achtsamkeit legt - und auch das kann verschiedene Bereiche im Leben betreffen, sei es nun das Ausmisten im eigenen Zuhause, das eigene Denken, die Haltung, Job, Selbstverwirklichung oder soziale Kontakte. Damit schließe ich hier auch ab. Der Wert, den der Minimalismus mir näher gebracht hat ist die Achtsamkeit und nicht die Anzahl an Dingen. Sehr cooles Video! Bin gespannt auf die Folgenden...
Tolles Video, vielen Dank für diesen Anstoß manches auch als einen Prozess der sich Verändern kann zu sehen. Ausprobieren, Erfahrungen sammeln und Glücklich sein.
Hi, schönes Video . Minimalismus ist für mich eine Lebenseinstellung. Keine Modeerscheinung. Ich folge Dir weiterhin und bin sehr gespannt auf das was da nich alles so passiert 😉
Du hast was schönes gesagt,dass es Menschen gibt die keine möglichkeiten haben auszumisten.Weil sie gar kein Geld haben um sich überhaupt Möbel zuzulegen. Aber weniger ist mehr.Der Geist die Seele sollte glücklich sein.❤
6:39 für die ist es doch besonders gut, wenn man Dinge verkaufen kann, um mehr Geld zu haben. Ich finde schon, dass es bei Minimalismus auch um Beziehungen zu anderen Menschen geht, da man mehr Qualitative Zeit mit anderen Menschen verbringen will. Richtig geile Überlegungen! Vielen Dank für den Denkanstoß 🙏🏻
Ich bin jetzt 47 Jahre alt meine Tochter ist jetzt 20. bald bricht ein neuer Lebensabschnitt an. Mein großes Elternhaus ist nicht mehr bezahlbar. Erstrecht nicht wenn ich es bald alleine bewohne. Jetzt bin ich am Ausmisten, da wir wohl in 5 Jahren nach Hamburg wollen. Ich möchte von 280qm Krempel auf 50 qm Krempel kommen. Das ist für mich schon Minimalistisch 😅
Hallo Dennis, wieder ein tolles Video. Hat mir Spaß gemacht es anzusehen. Ich finde es super wie zu Dinge thematisierst 😊 für mich ist das Thema Minimalismus eine weitere Sichtweise auf die Dinge und mein Leben. Trotzdem möchte ich die Balance halten. Ich möchte Farben und Dinge, die einen emotionalen Wert für mich haben auch in meinem Leben behalten. Ich liebe meine „Kunstwand“ an der fast alle Basteleien meiner Kinder aus dem Kindergarten hängen 😊 irgendwann werde ich die Sachen abnehmen und wegschmeißen. Aber kein Minimalismus kann mich dazu bringen 😂 ich finde es nicht schlimm wenn sich dein Themenfokus verlagert. Heißt für mich im Umkehrschluss wieder eine neue Sichtweise zu bekommen. Danke dir dafür 😊
Danke dir für deine Ansichten und Erfahrungen zu dem Thema. Die Kunstwand darf bleiben, das seh ich auch so :D Freut mich, dass du auch für die neuen Videothemen offen bist😊
Danke für dieses wundervolle reflektierte Video. Du verstehst es wirklich den Blick zu weiten und die vielen Facetten zu benennen. Ich freue mich sehr auf das, was da kommen mag!
Ganz lieben Dank dir! Freut mich, wenn es geschätzt wird, auch einmal andere Perspektiven einzunehmen. Das wird auf jeden Fall immer so bleiben hier auf dem Kanal 😊
Ich glaube anstatt viele versch. förmige Tassen, finde ich, sind Teegläser immer noch am besten, weil Flüssigkeiten länger heiß/kalt bleiben. Außerden verbrennt man sich nicht so schnell, wenn man diese Gläser berührt und sie sind langlebiger, weil sie beim herunterfallen oder versehentlich drankommen nicht so schnell kaputt gehen.
Habe viele Souvenirs von all meinen Reisen welche ich in einer Souvenir - Kiste im Schrank habe. Alle paar Wochen nehme ich zwei drei Stücke heraus, stelle sie auf und freue mich über die schöne Zeit welches mich damit verbindet.
@@DennisBudin Ja ich denke die Dinge die mich umgeben sollen mir Freude bereiten und jedes Ding welches ich besitze, hat doch seine Geschichte wie, wo, unter welchen Umständen ich es erworben, oder als Geschenk erhalten habe . Wir umgeben uns also mit Geschichten.
😊Super, hab Tagebücher seit ich 18 bin, Poesiealbum von 1788, wäre meine Familie minimalistisch wäre nichts mehr davon da, und als Erkenntnis quellen weg. Danke für den guten Beitrag
Es war mir immer schon eine Belastung Fotos und Erinnerungsdinge zu besitzen. Hatte nie Familienfotos an der Wand. Habe nur die Fotos meiner Tochter und meinen Hunden, die ich in einem kleinem Karton habe - meine Tochter bekommt ihn wenn sie mag. Ehrlich, ich will nicht in die Vergangenheit schauen, das ist ein Glück vorbei.
@@DennisBudin Echt super tolles Video! Hut ab, dass du das so gut kannst. Holt mich sowohl inhaltlich als auch von der Machart total ab. Bester RUclipsr :)! Ich bin großer Fan. Einige deiner Gedanken bringen sehr gut auf den Punkt, was ich an diesem radikalen Minimalismus auch nicht so gut finde. Ich habe auch total gerne wenig Kram, aber wenn ich etwas wirklich gerne haben möchte und es mir die mit Besitz einhergehenden Belastungen wert ist, sehe ich keinen Grund es mir zu verwähren, nur um minimalistischer zu sein. So raubt man sich doch wirklich dann Lebendigkeit und Lebensfreude. Du sagst ja aber noch deutlich mehr in deinem Video. Echt gute Impulse und auch toll, dass du so differenziert da herangehst. Alles Gute!
Tolles Video, tolle Impulse, die du gibst. Auch ich habe superschöne Tassen und andere Gegenstände, die ich nicht hergeben möchte, da sie meine Umgebung schlichtweg schöner aussehen lassen und der Kaffee morgens macht so auch mehr Spaß 😉
Hallo, ich lebe schon länger sehr aufgeräumt... Allerdings finde ich das exesive ausmisten und so gut wie nichts mehr haben nicht schön. Ich denke ein Mittelweg ist der bessere Weg.
Ich habe für mich ein wirklich gutes Gleichgewicht gefunden. Durch den Minimalismus habe ich zu schätzen gelernt, was ich habe und das man z.B. nicht so viele Pflegeprodukte im Bad braucht. Aber Erinnerungsstücke habe ich schon auch noch und würde das auch nie so radikal ausmisten.
Ich habe den Minimalismus für mich entdeckt, aber ich verstehe deine Kritikpunkte. Ich denke es ist wichtig das man verschiedene Seiten sieht. Die Stimme war mega!!
Ich persönlich bin der Auffassung, dass der Hype um das Thema Minimalismus möglicherweise seinen Höhepunkt überschritten hat. Auch ich habe den Minimalismus nie als Verzicht, Lifestyle oder eine Art der „Überlegenheit“ wahrgenommen, sondern vielmehr als ein bewusstes Auseinandersetzen mit dem eigenen Leben. Es ging und geht mir darum, herauszufinden, was mich wirklich glücklich macht und was ich wirklich für mein Wohlbefinden brauche. Dabei spielt es für mich keine Rolle, ob es sich um eine Rolex oder einen Porsche handelt. Dafür habe ich eine Vielzahl an Gegenständen aussortiert, da sie für mich keine Bedeutung mehr hatten.
Hey Dennis, ich kann alles nachvollziehen, was Du gesagt hast. Ich war jahrelang auch vom Minimalismus"besessen". Bis ich gemerkt habe: Moment, ich will ja auch nur MEHR. Nur in die andere Richtung. Mehr von "Weniger". Meine Gedanken drehten sich ständig ums Reduzieren. Wollte ich das? Nein. Ich habe meinen gesunden Mittelweg gefunden. Dazu war der Umgang mit dem Minimalismus nötig. Ich bin dankbar, dass ich so privilegiert bin, frei und bewusst zu entscheiden. Denn viele (wie Du ja auch gesagt hast) können das nicht. Herzliche Grüße, Cindy
Hab es jetzt erst kennengelernt. Weniger Gerümpel , mehr freier Platz tut mir gerade gut. Von Geschirr für 3x täglich 20 Menschen bewirten auf normalen Haushalt
Jaaaa, ich lieeeebe meine Tassen- und Büchersammlung, meine Kleidungsstücke 💗💗💗 Gemeinschaftlich gewisse Dinge nutzen finde ich großartig, habe ich so leider nur bedingt so erfahren (eher in der Familie als in der Nachbarschaft). Würde mir wünschen, dass es mehr Ausleihläden geben würde, wo man Kleidung, Technik und vielleicht anderes für einen Flatbetrag ausleihen könnte. Man braucht manches einfach nur selten oder möchte sich ausprobieren. Tolle Folge! Ich bin mit den Jahren viel achtsamer im Kaufen und Anhäufen/Besitzen geworden, finde es aber nach wie vor authentischer, wenn das Zuhause auch etwas zu erzählen hat. Mich mit den Dingen zu beschäftigen, die mich umgeben und die ich gern habe, ist mir wichtiger und wertvoller, als die Zeit mir dem Handy zu verdattteln. Diese Zeit wird aber auch mittlerweile sehr bewusst ausgewählt.
Interessant fand's ich zu hören, wie unterschiedlich unsere Definition von "bunt" ist. Für mich umschreibt dieses Wort eher z. B. meine Bluse mit lila Ornamenten oder das T-Shirt in afrikanischen Farben (als solche"zertifiziert" durch einen Rundi in meinem Bekanntenkreis).
Ein sehr interessantes Video und Thema, ich lebe kein Minimalismus trotzdem lebe ich reduziert., kaufe nur was ich wirklich brauche, sortiere aus was ich nicht wichtig finde, früher kaufte ich sehr viele Bücher, jetzt täusche ich Bücher mit Freunden, hole in der Bücherei oder Bücherschrank, habe trotzdem meine Lieblingsbücher behalten.
Ich schicke gleich mal vorne weg ich kenne mich mit Minimalismus nicht so gut aus. Ich empfinde den Unterschied zwischen Minimalismus und meinem reduzierten Lebensstil wie folgt, ich habe meinen Wohnraum von 80 qm auf 45 qm reduziert, dadurch musste ich mich schon von einigen Gegenstände trennen. Ich habe logischerweise ja nicht so viel Platz für Kleidung, deshalb habe ich aussortiert und auch ein Teil abgegeben, vieles habe ich verpackt und in den Keller gestellt. Ich trage die Garderobe auf. Geht etwas kaputt ersetzte ich es aus der noch vorhandenen Garderobe aus dem Keller habe zum letzten Mal vor 2 Jahren, Kleidung gekauft, habe zum Beispiel wenig elektrische Küchengeräte in der Wohnung, die ähnliche in den Keller ist es in der Küche kaputt kaufe ich kein neues sondern nehme das aus dem Keller, so reduziert sich meine Gegenstände automatisch, brauche keine neue Ressourcen, so spare ich Geld für Neuanschaffung, schone die Umwelt.
Mir hat der ganze Minimalismustrend nicht gut getan. Ich vermisse so sehr einige Dinge die ich gespendet, verschenkt oder weggegeben habe. Ja sogar zwei Dinge habe ich nach gekauft aber die anderen Dinge kann ich nie wieder nachkaufen. 😢 Ich habe zwar gelernt nicht mehr so viel unnötiges zu kaufen und mit weniger glücklich zu sein aber Minimalismus ist nicht meine Sache. Jedem das seine und jeder darf so leben wie es ihm gefällt. Ich bin Künstlerin und die weiss/graue Wohnung machte mich traurig. Darum musste wieder Farbe rein😊. Farbige Vorhänge, farbige Bilder usw...Danke für dein Video. 👍
Meine Großeltern haben Flucht und Vertreibung hinter sich gehabt. Alles verloren und ne knappe Zeit hinter sich gehabt und alles aufgehoben, weil man es vielleicht noch mal braucht. Aber heute Leben wir im Überfluss. Nichts ist wirklich knapp, außer Klopapier 😅
Hmmm, ich habe schon immer so gelebt. Viele Jahre hatte ich wenig Geld, daher kommt meine Normalität, immer erst sehr lange zu überlegen, ehe ich etwas kaufe, was kein Essen ist. Oft kaufe ich nicht. Den ganzen Kram muss man pflegen, oder die Wohnung sieht eben aus wie eine Müllhalde. Meine Schränke sind nicht groß und größere werde ich nicht kaufen.
Cooles Video! Naja ich überlege, wenn ich mir was neues zulegen will, verbessere ich mich durch das Teil was ich gerade gerne kaufen will...oder lässt es sich mit etwas, das ich schon habe ersetzen...oder ich mache den Artikel in meinen einkaifskorbb und am Ende vor der Kasse, bringe ich das nächste Chat Nahrungsmittel wieder an seinen Platz, weil es nicht wichtig genug ist
Ich bin beim Esencialismus angekommen und ja, da ist definitiv das Wichtigste, das Wichtigste 😃Ich denke, dass der Hype um den Minimalismus viele erst zum Nachdenken über ihren Konsum und Besitz gebracht hat. Diese klischeebehaftete Sicht auf den Minimalismus hatte ich persönlich nie. Mir war klar, dass es für mich darum geht, herauszufinden, was ich will/brauche und auch wie viel davon und natürlich darum, den Rest loszuwerden. Auf Luces Kanal bin ich übrigens über seine Videos über Pflanzen gestoßen.
Ich schaue deswegen immer den japanischen Minimalismus an, da ist immer eine Inspiration gegenseitig, da spürt man auch eine Entspannung. Man sieht den japanischen Minimalismus das man trotzdem Dinge hat. Sorry Marie Kondo ist kein Vorzeige Beispiel. Deutscher Minimalismus ist eher mit Druck empfunden, ich finde deutsche nehmen alles zu radikal. Amerikanische Minimalismus eher normal.
Ein sehr schönes Video! Diese Herangehensweise gefällt mir sehr gut. Auch ich möchte zwar ein geordnetes aber trotzdem ausreichend bestücktes Zuhause besitzen. Schon durch meine Hobbys ist es mir kaum möglich clean zu sein. Ich möchte mich entfalten können und das, schaffe ich nur mit genügend Material. Danke, für dieses sehr gute Video❤🙏
Danke, dass du mir das Tassenthema von der Seele geredet hast. Es sollte völlig okay sein, in einem 2-Personen-Haushalt 15+ Tassen zu besitzen. Ich liebe deine differenzierte Herangehensweise an das Thema, über Konsum hinaus. Viel Erfolg weiterhin. Liebe geht raus! ♥
Ich bin Minimalist, da ich die wesentlichen Dinge des Alltags liebe. Das Einzelne gewinnt mehr an Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Zum Thema Wert sei gesagt, dass ein positiver Nebeneffekt entsteht: mehr Geld auf dem Konto für Freizeit und Wohlbefinden. Zeit ist pure Lebensqualität. Und gute/bessere Qualität bei der Produktwahl (Kleidung, Lebensmittel etc.) kann die Ressourcen schonen - Stichwort: Bio, fairtrade, Produktionswege… 😊!
Ich glaube es geht wie bei allem im Leben um eine bewusste lebensweise, wie auch hier mit den Gegenständen die wir besitzen. Deswegen ist Achtsamkeit in meinen Augen echt wichtig.
Nur weil ein paar Influencer ihren contentbezogenen Minimalismus nicht mehr befriedigend finden, heißt dass nicht, dass das mit " dem Minimalismus" irgendwas macht. Die Koppelung von einer oft aus der Not entstandenen Lebenshaltung, die als Bewegung hier in Deutschland empfunden wird, hat im Grunde per definitionem keine Definition. Die Bewegung befreit sich gerade wohl eher selbst aus ihrer irrigen Annahme, dass ihr Verhalten oder die Annahmen von Minimalisten über die Welt, den Besitz etc. die Bedeutung hat, die sie angenommen hat.
Super Video ich finde auch das Minimalismus einen Menschen sehr in eine art sucht treibt.setzt Menschen unter Druck .es hallt von den wänden in sogenannten minimalistischen Wohnungen ich persönlich finde es nicht wirklich gemütlich .hat ein unpersönliches Krankenhaus- oder Hotelflair.auch finde ich es problematisch mit dem Müll.der durch das Aussortieren zum Teil entsteht , jeder sollte sich einfach bewusst werden was man wirklich braucht.
Viele Menschen denken, wenn Sie innerlich leer sind, kaufen sie sich einfach etwas und sie denken, wenn sie innerlich leer sind, dass sie alles weggeben müssen, um wieder glücklich und gefüllt zu sein. Minimalismus ist etwas anderes. Persönliches und wichtiges behalte ich und doppeltes und dreifaches verkaufe oder verschenke es. Dinge die ich nie anziehe können andere erfreuen. Ich kaufe qualitativ und nachhaltig und somit langfristig. Das ist teurer, aber auch schöner. Ich verzichte auf kurzfristige Dopaminkicks und erspare mir dadurch Platz und Geld und gewinne Klarheit. Minimalismus ist Klarheit und Qualität. Ich kann auch gut ausgestattet sein, wenn mir das wichtig ist, wenn ich die Dinge gern nutze und ich sie brauche. Es ist nicht ratsam, alles wegzugeben, nur weil man dann denkt, so muss es sein.
Ich liebe bunt. Verschiedene Stile zu kombinieren. Schöne Kunstgegenstände die ich in meinem Leben gesammelt und gekauft habe. Ich liebe Farben u d diese Minimalismus Trend ist für mich ein Zeichen von Langeweile und Charakterschwäche. 😂 jedem das seine für mich ist aber mehr mehr 😂
Mir ist es wichtig nachhaltig, gesund und glücklich zu leben. Mir geht es gut damit Dinge loszuwerden, die ich als Krempel empfinde. Auch, weil es mir sehr schwer fällt Ordnung zu halten, obwohl ordentliche Umgebungen meinem Gehirn sehr helfen. Aber es gibt auch Dinge, von denen ich mich nicht trennen möchte, obwohl ich sie objektiv gesehen nicht brauche. Zb 8 verschiedene Stühle auf denen ich gar nicht gleichzeitig sitzen kann, die ich aber alle einzeln so toll finde. Genau da ist bei mir die Grenze beim Minimalismus. Ich zwinge mich nicht Sachen auszusortieren. Und selbst, wenn ich Sachen nicht mehr haben will, überlege ich erstmal, ob ich sie aus Nachhaltigkeitsgründen nicht noch aufbrauchen kann. Keine Ahnung, ob ich jetzt Minimalistin bin. Mein Freund sagt, ich bin eine 😅🤷♀️
Haha, ich hab auch MINDESTENS 500 geile Tassen im Schrank😄 Erwischt! Es gibt aber auch mittlerweile viel zu viele nice Stile, also warum sich auf einen beschränken? Ich mag es bunt & individuell und es lässt mich lebendig fühlen. Gute Perspektive - glaub du hast hier für mich auf den Punkt gebracht, warum ich es nie geschafft habe so richtig minimalistisch zu sein- und das ist okay😊
Minimalismus,schwer umzusetzen,aber manchmal nicht zu ändern.Wir ziehen in knapp 3 Jahren in ein Wohnmobil und müssen uns so nach und nach extrem verkleinern.Was wirklich nicht einfach ist. Der alte Mann in deinem Video hat mir sehr zu denken gegeben das nicht alles wenn es einmal weg ist wiederzuholen ist so wie eine Kaffeetasse.Deswegen,wie geh ich vor,das ich es hinterher nicht bereue nichts mehr an Erinnerungen zu haben.Ich bin unsicher.
Also für mich bedeutet Minimalismus nicht ausschließlich Dinge loswerden, sondern Dinge behalten, die einem wirklich was bedeuten. Das können am Ende auch über 100 Bücher sein, die man behält. Es geht doch darum den Konsum zu hinterfragen und nur Dinge loszuwerden, die man einen belasten.
Ich will auch nochmals Ausmisten, aber nur damit es im Mietzimmer nicht so eng und stickig wird, ganz Minimal leben geht das mir dann doch auch zu weit;) Danke für s Video ❤
Wer sagt denn, dass man beim Minimalismus sich von den Sachen trenn "muss", an denen das Herz hängt. Verstehe ich nicht. Das ist doch kein Dogma sondern eine Lebenseinstellung und für jeden bedeutet Minimalismus auch was anderes. Ich wäre froh, wenn mein ganzer überflüssiger Kram endlich weg wäre😂😂
Hallo, soeben dein Video gesehen das alte kenne ich auch, wo du gemeinsam mit dem "Minimalismus Profi " begonnen hattest. Seine Videos kenne ich zu gut 😊 Persönlich finde ich, ist es schön wenn man sich Gedanken macht vor allem VOR einem Kauf, ob bzw. Was man braucht oder ob es einen irgendwie glücklicher macht, wie bsp. Ein cooles Hemd in toller Farbe. Das braucht man vielleicht nicht dringend und zwangsweise, aber würde einen dennoch bereichern und happy machen. Also ich überlege und kaufe seltener und viel bewusster mittlerweile und spare dadurch, auch die ganzen Newsletter mit Rabattcodes deaktiviert und jucken mich echt nicht mehr. Ich bin kein Minimalist, dazu haben wir als Familie viel zu viel Stuff. Wir sind vor 2 Jahren zu dritt von 100qm auf 55qm gezogen, haben uns verkleinert wohntechnisch aber wir sind nun 2 Personen mehr. Also 5 Personen Haushalt auf fast nur 55 qm. Da sieht es also immer recht voll aus und man braucht gute ordnungssysteme und weniger Gerümpel😂. Und natürlich wird da überlegt was einziehen darf und was weg kann, altes kochbesteck wird ersetzt, Kleidung etc. Aber wir haben auch bestimmt 1000 stifte und Co. Das wir wahrscheinlich Jahrzehnte lang keine kaufen brauchen. Nervt mich zwar weil es Platz frisst, habe sie aber in einer Kiste, denn entsorgt werden die nicht. Irgendwo hat es Geld gekostet und genutzt wird ed früher oder später sowieso, denn es funktioniert schließlich. Vor dem Umzug hatte ich jedoch meine völlig übertriebenen 3 Kleiderschränke a la 'S*x and the City' auf einen reduziert. Das stresste mich: Sachen die ich nicht (mehr) mag, staubfänger... und man hatte nie was zum anziehen oder immer was ähnliches an😅 jetzt haben wir einen Kleiderschrank zu dritt 😂 ich liebe Mode! ❤ glaube jede Frau hat hier Freude daran. Nur benötige ich nicht mehr so viel. Trotzdem stress ich mich nicht mit einer capsule wardrobe begrenzt auf ca 30 Teile... das würde bei mir dennoch den Rahmen sprengen. Ich habe eigentlich nur Lieblingsteile und die Basics, die vielleicht nocht mehr top sind alle, aber werden noch im sinne der Nachhaltigkeit aufgetragen solange wie möglich. Das Problem hier ist, fast fashion ist so günstig, dass man oft zu viel kauft. Wenn die Sachen dann zumindest aufgetragen werden, hat es noch einen Sinn. Wir haben auch kein großes Konto, könnte mir keine tolle Detox Denim von bsp. Den berühmten Engeln für 100-200€ leisten 😮... muss meine 3 kids ernähren , das ist Luxus. Ich trage da auch gerne secoundhand, wie meine Kinder auch oder wenn wir neu kaufen, dann wird es halt doch Lidl, Aldi, H&M, C&A. Meine Jeans vom lidl kostet 15€ und hält bereits 6 Jahre lang und so habe ich mehrere, die werden täglich gern getragen. Auch wenn ich mir 2-3 teure Faire Jeans zulegen würde, lohnt sich für mich mein bisheriger Cost-per-wear doch sehr. Es wird bewusst gekauft, das was benötigt wird und man eine gewisse Auswahl hat und mit dem Waschen hinterher kommt. Es gibt so viele Klamotten da draußen, die teils Neu entsorgt werden... bin froh über Kleinanzeigen, vinted, momox, sellpy und Co. Kaufe so gerne gebraucht. Bin nach wie vor bemüht unsere Wohnung etwas (pflege)leichter zu bekommen, aber ganz minimalistisch kann ich mir nicht vorstellen. Dafür liebe ich Mode, Bücher, Filme und alles rundums Essen&kochen zu sehr ❤
Naja, ich bin bei meiner Großmutter aufgewachsen, die im Krieg auf der Flucht war und letztlich nichts als ein paar wichtige Papiere mitnehmen konnte. Sie hat nie wieder eine Beziehung zu Dingen aufbauen können. Alles in ihrer Wohnung war nur nützlich und sie erkannte auch nie, wie wichtig mir als Kind Dinge waren. Wenn ich ein Bild für sie malte, heizte sie damit, es war ja nur Papier... heute lebe ich mit selbst 50 Jahren überglücklich in winer Wohnung voller liebgewordener Dinge, und jedes einzelne hst eine Erinnerung für mich. Ich habe nie die Notwendigkeit des Minimalismus verstanden. All die schönen Dinge haben mich nie belastet, sondern für mich ein kleines Zauberreich erschaffen, das ich liebe
Ich muss gerade an eine minimalistische Freundin (ich mag sie wirklich von Herzen) denken, die sich immer wieder meinen halben Hausrat und Gartenwerkzeuge ausleiht, die sie ja selbst nicht braucht 😉
Meine Abrechnung mit dem Minimalismus. Was sagt ihr? Könnt ihr die Kritikpunkte verstehen? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
P.S: Wie fandet ihr meine "alte-Opa-Stimme"?😁
Jup, habe ähnliche Erfahrungen gemacht und mich vor einigen Wochen auch tiefergehend mit dem "Social Media Minimalismus" auseinandergesetzt. Gerade die typische "leere" Ästhetik, die du ansprichst, stört mich auch etwas - vor allem, weil ich befürchte, dass sich viele davon auch abschrecken lassen könnten, denen Minimalismus helfen würde. Aber weil die Extrembeispiele auf Plattformen wie Instagram oder Pinterest (und teilweise RUclips, aber hier ist es doch meist noch etwas differenzierter) dominieren, denken viele, Minimalismus wäre nichts für sie - sehr schade, denn mir hat er extrem geholfen :)
Ich habe auf dem Weg zum Minimalist ähnliche Gedanken wie Du gehabt. Ich binn auf dem Weg zum Minimalist hängen geblieben und habe Minimalismus auf meine Bedürfnisse zugeschnitten.
Das Volumen für materielles das mir keine direkte Freude bereitet halte ich klein. So schaffe ich Platz für schönes und Raum um zu sein. Da ist auch Platz für schöne Blumen, dekorative Lampen, eine völlig überdimensionierte Siebträger-Maschine und Espressomühle. Ich komme in meine Wohnung und habe seit über 1 Jahr jede tag Freude wie es ist, weil ich nur materielle Gegenstände sehe die mir Freude bereiten.
Du hast Minimalismus auf eine komische Art ausgelebt und meiner Meinung nach nicht vorteilhaft verstanden. Wer zu sehr in extreme geht erfährt einen Jojo-Effekt. Ein zwangloser lockerer Minimalismus muss weder auf Farbe noch auf Erinnerungsgegenstände komplett verzichten. Übrigens ist Minimalismus sehr viel mehr als ein kindischer instagram oder Einrichtungstrend wie du es darstellst bzw. anscheinend verstanden hast.
Eine sinnvolle Auslegung kann sein: BuyLessButBetter & Dinge welche nicht benötigt werden weggeben & Ordentlichkeit, Aufgeräumtheit & Digitales ausmisten: Accounts, Fotos, E-Mails & Mentale Gesundheit: Ablenkungen reduzieren und vieles mehr.
Das ganze kann man locker gestalten ohne fast bipolar vom einen Extrem ins andere zu rutschen - das ganze sollen keine Religionen sein zwischen denen man wechselt sondern eine Zusammenfassung naheliegender Werte welche man vertritt.
Sorry, aber die Stimme vom Opa gefällt mir nicht. Zu tief, zu kratzig und dieses "Schwächeln" wirkt mir zu unecht. Sprechen ältere Menschen deiner Meinung so?
@anja9329
Es gibt nicht eine bestimmte Stimme für alle alten Menschen.
Wer den Minimalismus ausschließlich als Ausmist-Herausforderung sieht, hat den eigentlichen Sinn noch nicht erkannt: Die Reflektion und der Umgang mit dem eigenen Konsumverhalten. Es geht gar nicht primär um das, was schon da ist, sondern um das, was ab jetzt in mein Leben tritt. Und dieser Kern des Minimalismus sollte noch lange nicht auserzählt sein.
perfekt auf den punkt gebracht 🤍
Zeitlos.
Vielen Dank dafür. Für mich ist es entscheidend, dass wir begreifen, daß es keine zweite Welt gibt, und dass unbegrenzter Konsum sinnlos ist. Ausmisten kann sehr nah an Wegschmeißen sein .
Wer Dinge weggeben hat die einem wichtig waren, die einem am Herzen lagen, hat den Minimalismus nicht verstanden...
Das glaube ich so nicht. Den Wert einiger Dinge wie Bilder, kleine Geschenke und so weiter, schätzt man erst wenn man älter wird.
Mhm, ich kann zwar nicht behaupten, Minimalist zu sein - aber ich habe bei meinen Räum-Aktionen auch schon zu radikal aussortiert.
Da bin ich aber meistens in der Energie, mich befreien zu wollen. Da hab ich dann nicht mehr die Achtsamkeit.
Ich habe schon Sachen weggegeben ie ich alleine nicht weggegeben hätte. Jedoch hatte ich eine aufräum hilfe und sie hat mich dazu gedrängt. War kein schönes Erlebnis.
@@lilyvegan4530 Ich kann mir richtig vorstellen, wie schlimm das war. Ich bin leider auch eher Typ Sammler und habe mich aber auch schon mal verleiten lassen, Dinge weg zu geben, die ich hinterher gerne wieder gehabt hätte und die man so auch nicht mehr bekommt, weil da eine Geschichte dran hing (waren nur Kugelschreiber, mit denen ich allerdings ewig geschrieben hatte und die teilweise geschenkt/aus dem Urlaub waren). Bereue es noch immer 😭😭 Manche Leute sind halt einfach nicht minimalistisch, vor allem Leute mit vielen Hobbies, bei denen man Material braucht, z.B. nähen oder malen.
Meine Oma hat mit Leidenschaft bestimmte Figuren gesammelt. Als sie starb, hat meine Mutter die Figuren verkauft - bis auf eine. Die hat sie sozusagen als "Stellvertreter" behalten. Die Figur steht in ihrem Wohnzimmer, und immer wenn ich zu Besuch bei ihr bin, erinnert sie mich an meine Oma. Man muss nicht alles horten, aber ein paar ausgewählte Sachen zu behalten - zur Not ordentlich in einer Kiste verstaut, wenn man sie nicht ständig vor Augen haben möchte - ist schon eine gute Idee.
Durch die Ausmistvideos, die ich mir zum Minimalismus angesehen habe, verspürte ich den Druck immer mehr wegzugeben. Bei jedem Ding, das ich nutzte, überlegte ich, ob es wirklich notwendig sei es zu behalten oder ob ich daran etwas optimieren könne. Das hat mich extrem gestresst. Außerdem hatte ich irgendwann so wenig, dass sich meine Einzimmerwohnung leer, kalt und kahl anfühlte. Und trotzdem fühlte sich alles zu viel an. Erst als ich toxische Freunde und nach und nach auch toxische Verhaltensweisen "ausmistete", hatte ich das Gefühl von mehr Leichtigkeit. Inzwischen bin ich entspannter mit den Gegenständen in meinem Leben. Auch wenn z.B. nicht jedes Oberteil perfekt ist, brauch ich doch genug, um nicht jeden dritten Tag Wäsche zu waschen. Und ich mag ab und zu Abwechslung im Kleiderschrank, weshalb ich 2x im Jahr Kleidertauschpartys organisiere und den Rest spende. Minimalismus finde ich nach wie vor für mich ein gutes Konzept, solange man den Sinn "behalten was mir Freude bereitet" nicht mit "alles muss weg" verwechselt. Also dass man den Fokus auf das was man gerne besitzt, richtet (egal ob Gegenstände, Momente, Freunde,...) anstatt auf den Verlust/das Weggeben. Inzwischen geht es mir mehr um die Frage, wie ich Leichtigkeit in mein Leben bringen kann. Und v.a. darum das Leben zu genießen.
Danke für den interessanten Einblick. Gut auf den Punkt gebracht "behalten was mir Freude bereitet nicht mit alles muss weg verwechseln".
Danke dir für deine Gedanken zum stressauslösenden Umgang mit dem Minimalismus und auch deine Offenheit, das mit uns zu teilen. Schön zu sehen, dass du jetzt den Fokus auf die Leichtigkeit legen kannst 😊
hört sich an, wie einer neuen Modeerscheinung nachlaufen. Konsum verdreht.
Minimalismus ist einzig, sich hinterfragen, ob dies oder jenes sinnvoll für einem ist, auch Gedanken, Menschen und Verhaltensweisen gehören dazu. Man hinterfragt es, um ein unerwünschtes Verhalten zu verändern. Wenn es da nichts zu verändern gibt, lässt man es, wie es ist.
Minimalistisch zu Leben heißt für mich nicht wenig zu besitzen. Sondern das zu haben, was ich brauche und was mir wichtig ist. Ich finde es ist ein Prozess. Von der Entscheidung auszusortieren bis zur Neuanschaffung von Sachen. Ich habe mit 50 angefangen minimalistisch zu leben. Ich habe immer wieder aussortiert. Bei Neuanschaffungen gut überlegt ob ich es wirklich brauche oder nicht. Einiges gebraucht gekauft. Einiges neu und hochwertig gekauft.
Es ist ok, wenn man den Minimalismus von allen Seiten sieht. Den positiven und auch den negativen. Vorallem ändert sich eine Person in laufe seines Lebens. Es ist in Ordnung flexibel zu bleiben und Veränderungen zuzulassen.
Ich finde die Beiträge hier sehr gut. Weiter so
Ich denke wie so oft im Leben ist ein Mittelweg der richtige Ansatz. Weder der ständige Konsum noch der Minimalismus sind der richtige Weg. Irgendetwas dazwischen ist gut. Man kann darauf achten, nicht viele möglichst billige Sachen zu kaufen, sondern Gegenstände gezielt auszuwählen die auch die Möglichkeit bieten überhaupt einen Wert im Leben zu erhalten. Eine höhere Qualität sorgt dafür, dass die Gegenstände entsprechend lange halten, damit man auch in 10 Jahren noch Freude daran hat. Das ist mit Fast Fashion, Fast Furniture und Co mittlerweile eine Seltenheit. Mit etwas handwerklichem Geschick (und Freude daran) kann man auch schöne Gegenstände selbst erschaffen und damit Erinnerungen verbinden. Bonuspunkte für Upcycling. Kreativ kann man ebenfalls mit anderen Menschen zusammen sein, was den Erinnerungswert nochmal steigert.
Sehr schöne Gedanken, besonders der Selbstmach-Aspekt in Kombination mit dem Gemeinsam-Kreativsein gefallen mir sehr gut!
Heftig. Du machst so so sooo gute Videos. Du hast wirklich viel mehr Reichweite verdient, aber ich denke das kommt jetzt mit der Zeit ganz von allein. Deine Videos sind echt klasse.
Vielen lieben Dank dir ☺️
Hi.
Tolles Video. Meine Frau und ich sortieren aktuell auch viel aus. Aber ich muss sagen, heute wird auch alles immer total übertrieben. Ich möchte nicht in einem sterilen Raum leben.
Aber man hat schon teilweise echt viel Kram. Ich habe heute ein paar Meißel verschenkt. Was soll ich auch mit vier Spitzmeißel, ich kann ja eh nur einen benutzen. Man muss dazu sagen, dass das Werkzeug größtenteils geerbt wurden. Opa hat halt jede Schraube aufgehoben. Aber oftmals auch mehrere besitzt, ohne dass er vermutlich davon wusste. Erinnerungsstücke, Dinge, die mich schon mein ganzes Leben begleiten, so etwas sollte man nicht weg tun.
Es ist doch wie mit alle im Leben: ein guter Mittelweg ist die Lösung.
Toller Kanal übrigens.
Gruß
Matze
Lieben Dank dir Matze für‘s Teilen deiner Gedanken zum Thema. Vier Spitzmeißel sind in der Tat wohl drei, vielleicht sogar vier zu viel😂🤞🏼
Ja das stimmt. Vieles ist weitergegeben, weil die Eltern und Großeltern fast alles aufgehoben haben. Es war eine andre Zeit. Steril sollte es nicht sein auch nicht wie bei Ikea oder bei Depot.
Ich mag individuelle Einrichtung, auch mit paar Andenken und Erinnerungsstücke, Fotos. Bei mir sind es die Klamotten, auch Werkzeug und so kleiner süßer Krimskrams, der von einer Ecke in die nächste geschoben wird. Da darf ich dran arbeiten.
"Sie werden nichts besitzen - und glücklich sein".
Ich schreibe hier jetzt nicht, von wem dieser Ausspruch ist, aber einige werden es sicher wissen. Obwohl ich eine Zeitlang sehr begeistert vom Ausmisten und vom Thema Minimalismus war (teils noch bin), so kam mir in letzter Zeit immer öfter der Gedanke, dass diese "Mode/Bewegung" vielleicht einer Vorbereitung im Sinne des obigen Satzes dient bzw. den Pläne dessen, der es sagte und der betreffenden dahinter stehenden Agenda.
Diesen Punkt würde ich dann noch der "dunklen Seite des Minimalismus" zufügen.
Ich denke, ihr versteht, dass ich nicht näher darauf eingehen kann und vielleicht ist es auch nur Zufall, aber dieser Gedanke bzw. das Gefühl wurde immer stärker und klarer in mir.
Seit dem sehe ich den sog. Minimalismus auch etwas kritischer - besser ausgedrückt:
den extremen, wo man nur noch in kalten ungemütlichen Räumen mit kahlen Wänden sitzt.
Ich finde, alles, was zu extrem ist, ist dann nicht mehr gut. Dann ist es das andere Extrem. Alles in Maßen....die goldene Mitte...
Trotzdem liebe ich es, wenn alles schön sauber und aufgeräumt ist und nur noch diese Dinge da sind, die ich brauche und mag. Es fühlt sich so "hell" geordnet und befreiend an.
Es ist fast ein bisschen wie eine Therapie. "Wie innen, so außen - wie außen, so innen".
Anderseits ist dieses Thema auch ein Luxus-"Problem". Es ist leicht, sehr viel wegzugeben, wenn man weiß, dass man es jeder Zeit wieder beschaffen kann. Kommt einmal eine Zeit, wo man dies nicht mehr kann (Krieg, Krisen), sieht das schon wieder anders aus. Da wäre man dann sehr froh über eine Ersatzjacke oder ähnliches.
Wow, ich habe zuerst gar nicht erkannt, dass Du die Opa-Stimme gemacht hast.
Dein Video hat mir sehr gefallen. Ich kann Deine Kritikpunkte sehr gut verstehen. Man merkt, dass Du Dir selbst Gedanken machst und nicht nur einem Trend nachplapperst.
Alles Gute für Dich😀
Weise Gedanken!!
Danke für diesen Kommentar ❤
...gerade für Kinder kann eine zu cleany Umgebung sehr deprimierend sein, weil es nichts zu erforschen gibt...
Ordnung in mein Innenleben bringt mir zunehmend der Kurs in Wundern original-edition, u a. youtube.com/@jesushilftjetzt
Genau auf den Punkt gebracht 👍
Mir gefällt wie Minimal Mimi es macht, keine Dinge wegschmeißen sondern verbrauchen oder aufbrauchen bis sie abgenutzt sind und dann erst nachhaltige neue Sachen kaufen. Also minimalistisch sein wirklich wg. der Nachhaltigkeit und nicht weil der Lifestyle gerade in Mode ist. Und da sie das schon so viele Jahre so konsequent durchzieht, nehme ich ihr das auch voll und ganz ab.
Ich bin stolz Minimalist zu sein. Im Video sah ich mich in vielen Dingen wieder. Ich lebe freier, ruhiger und zufrieden!
Das freut mich, wenn du für dich einen Weg gefunden hast, ruhiger und zufriedener zu sein 😊
Einmal Minimalist, Immer Minimalist. Punkt. Die Erinnerungen sind in dir, nicht in Gegenständen. Und hätte der Minimalismus eine Stimme, bin ich mir sicher, es hätte nie um Aufmerksamkeit gebeten oder darum, in den Medien angepriesen, auseinandergenommen, durchleuchtet, verteufelt oder gehyped zu werden. Es funktioniert eben für manche und für andere nicht. Warum muss man ein Thema so in all seine Einzelteile zerlegen und zerpflücken? Kann es nicht einfach "sein"?
Deine Frage finde ich sehr interessant.
Nach meiner Beobachtung werden in unserer Gesellschaft in den letzten Jahren immer mehr Themen "zu Wissenschaften" erklärt. Sei es der Hype um bestimmte Erziehungsstile, Marken, Hundeerziehung etc..
Ich glaube das kommt daher, dass wir (Gott sei Dank) keine ernsteren Probleme haben und zum Perfektionismus neigen. Auch fördert die Möglichkeit der Internetpräsenz für jeden von uns diese Tendenz. In den Augen mancher Menschen wird ein Leben interessanter, wenn man Alltagsthemen als "Wissenschaft" betrachtet.
Sehe ich auch so. Bei mir ist das minimalistisch zu Leben, entstanden. Es hat sich entwickelt, wie ein Bedürfnis, nach Ordnung, Ruhe, weniger Haben und mehr Sein. Gleichzeitig hat sich auch mein Eß-, und Konsumverhalten minimiert, kein Alkohol, ec. Und das Bewusstsein, nicht mehr als nötig besitzen zu wollen. Irgendwann verlässt man die Erde und ich möchte Niemanden zumuten wollen, meinen Materialismus zu entsorgen. Loslassen ist für mich der Schlüssel, der den Minimalismus geweckt hat.
Danke Dir für so ein gutes Fazit. Ich hatte Angst, dass du dich nur auf den Trend Minimalismus fokussierst, aber du hast ganz zutreffend zusammengefasst, dass es beim Minimalismus nicht um das Leben ohne Gegenstände geht, sondern um den bewussten Konsum verschiedenster Dinge.
Hey, richtig gutes Video.
Dazu kurze persönliche Geschichte.
Ich hab 2015 vom Minimalismus gehört und war begeistert. Hab gemerkt wie viel kram meine Eltern, Großeltern und ich in den Jahren/ Jahrzehnten angesammelt hatten.
Hab damals ausgmistet. Und was soll ich sagen, danach begann ne komische Phase. Anstatt damit zufrieden zu sein, wurde es zu eine Art Zwang die Sachen zu sortieren oder zu zählen. Hatte in den Jahren ein auf und ab vom Nachkaufen (also genau das Gegenteil entwickelte sich bei mir, nämlich eher Tendenz zur Kaufsucht) immer mehr Selbstoptimierung. Aber immer weiter weg von mir.
Jetzt weiß ich das Minimalismus was meistens bei YT angepriesen wird zu extrem ist und nach jedem Minimalismus der Maximalismus wieder folgt. Und daher lieber mehr behalten und das nutzen was man hat und mag. Heute weiß ich: Anstatt auszumisten und andersweitig nachzukaufen oder Trends zu folgen
Danke dir für's Teilen deiner Geschichte. Es scheint so, als hättest du die richtigen Learnings für dich daraus mitnehmen können :)
@@DennisBudin ja genau kann man so sagen. Im Prinzip bin ich einmal einen Riesen Bogen gegangen, mit dem ausmisten und nachkaufen um fast am Anfang zu stehen. Nur eben mit Erfahrungen und meiner eigenen Sichtweise jetzt zu den Dingen. Dir einen schönen Tag
Das durchlebe ich gerade ähnlich: Hab z.B. viel Kleidung reduziert und bin jetzt ständig auf der Suche nach neuen Teilen (gerne auch secondhand, immerhin), die meine Garderobe perfekt ergänzen. Bezweifle, dass das der richtige/wirklich bessere Weg ist. 😂
@@claudiaschafer1697ich finde das man erst Kleidung aussortieren soll, wenn die Kleidung kaputt sind, wenn man z.b handwerklich talentiert ist wie beim nähen. kann man sich auch aus alten Kleidung neue nähen. :)
Der Minimalismus kann ne schöne Sache sein. Ich hatte nie gelernt was weg zu schmeißen bzw weg zu geben. Immer behalten. Könnte man ja nochmal brauchen. Das strenge ausmisten hat mir gezeigt was Dinge für mich bedeuten. 80% sind mir egal. 10% benötige ich und 10% liebe ich.
Mein Fazit für mich ist es die Einfachheit zu nutzen die mir der Minimalismus gibt. Weniger nachdenken und sich nicht mit dem Besitz aktiv beschäftigen. Ja, diese Zeit ist bei mir vorbei. Seit dem ich das System der Einfachheit eingeführt habe, denke ich nicht mehr über meinen Besitz nach. Fehlkäufe und falsche Entscheidungen gehören nun mal dazu. Daraus lerne ich aber aktiv und versuche es zu verbessern.
Jede Erfahrung ist etwas wert. Dahingehend will ich kein Minimalist sein.
Was meine ich mit Einfachheit?
Wenn ich merke das etwas für mich nicht einfach ist. zB Motivation zum Putzen. Überall steht was und man muss erst ne Menge Vorarbeit leisten bevor man anfangen kann. Das versuche ich dann zu korrigieren. Wann ist es für mich einfach mich zu motivieren zu putzen? Und das setze ich dann im. Bis es mir dann einfach fällt.
Das ist für mich Minimalismus.
Das leben so einfach zu gestalten wie es geht. Wenns ein 5in1 Küchengerät ist, dann ist es das. Wenns Rollen unter dem Wohnzimmertisch sind, dann ist es das. So zieht sich das durch alle Lebslagen.
Ich glaube Minimalismus kann sehr gut sein, wenn man es nicht übertreibt. Eine leere Wohnung ist nicht schön, eine vollgestopfte aber auch nicht. Vielleicht sollten wir unser Herz entscheiden lassen, was wir brauchen und was wir nicht brauchen.
Dazu kann ich nur die Videos von Angela Ludwig empfehlen. Sie sagt jedes Teil anfassen und Fragen: möchte ich es behalten oder nicht? ... ganz nach dem Bauchgefühl.
Ich möchte soweit ausmisten, daß ich nicht 2 Lkws brauche, wenn ich umziehen möchte ... aber bis dahin ist noch ein weiter Weg, denn ich habe viele Hobbys. Unter anderem auch handwerkeln und dafür brauche ich meine Werkbank mit all dem Zubehör. Und und und ...
Ein kluges Video, das mich zum Nachdenken gebracht hat. Einerseits habe ich schon bereut, Dinge weggeben zu haben, andererseits ist weniger immer noch mein Traum. Der goldene Mittelweg ist es wohl - aber der erfordert Selbsterkenntnis. Ich freue mich hier auf weitere 12:35 Anregungen. 😊
Lieben Dank für Ihr Feedback, Frau Wlodarek 😊 den goldenen Mittelweg zu finden und ihn auch wieder zu finden, wenn man mal auf Abwegen unterwegs war, bleibt wohl eine immer aktive Lebensaufgabe🙌🏼
Minimalismus, "wir werden dir alles wegnehmen und du wirst noch darüber glücklich sein."😂
So kann man es auch formulieren😂👌🏼
In den letzten Jahren habe ich zuviel konsumiert, besonders Kleidung. Letztes Jahr habe ich ein Low- Buy- Jahr gemacht und viel aussortiert. Das mache ich dieses Jahr weiterhin, bin aber weit davon entfernt Minimalistin zu sein. Aber ich konsumiere bewusster.
Den Begriff kannte ich noch nicht :D merk ich mir!
Hallo Dennis, humorvoll, klug und toll umgesetzt. Werde ich mir sicher noch mehrmals anschauen. Als Minimalist bin ich der vielen „Dinge, die ich nicht mehr kaufe“- oder ähnlichen Videos überdrüssig. Hier habe ich das Gefühl, dass die Ideen des Minimalismus durch die Pandemie von vielen aufgegriffen wurden und unzählige entsprechende RUclips-Kanäle entstanden. Wir haben dann spärlich möblierte Wohnungen in weiß, cleane, minimalistische Bäder und reduzierte Inneneinrichtungen zu sehen bekommen. Dabei ist Minimalismus keine Challenge, sondern eher eine individuelle Lebenseinstellung. Bei allen deinen Kritikpunkten habe ich innerlich zugestimmt - habe dein Video aber am Ende keinesfalls als Absage an Minimalismus empfunden. Eher als Plädoyer dafür, Minimalismus als Gedanken etwas weiter zu fassen … die Idee, aus der Zukunft mit Seniorenstimme zurückzublicken, hat mir gut gefallen 😉 dir noch einen schönen Ostermontag. Lieben Gruß aus Hannover - Frank
Freut mich sehr, danke für deine wertschätzenden Worte, lieber Frank :) Grüße aus Braunschweig nach Hannover!
Ich habe etliche Videos über Minimalismus gesehen und danke Dir für Dein Video, weil ich zwar ab und zu aussortiere, aber eben nicht extrem. Alle Papiere nur noch als Datei? Doch wie sicher sind Datenträger, Cloudzugänge / Internet, Stromversorgung? 2x Bettwäsche? Was ist, wenn man krank ist (Durchfall, Erbrechen, Schweißausbrüche...) und man müßte doch in einer Nacht mehr wechseln? Als Künstlerin liebe ich meine Bilder und Kunstwerke um mich herum, an das Farbenfrohe erfreut sich mein Auge. Ebenso an all die Familienfotos an meiner Wand. 2 Hosen? Nicht jeder hat das Geld sich gleich eine neues Hose zu kaufen, wenn eine Hose kaputt geht und das gilt auch für andere Dinge. Und ja, es gibt andere Probleme für viele Menschen, als die Wohnung leer zu räumen... Alle Extreme sind meist auf Dauer schädlich oder weniger nützlich und das gilt auch für Konsum und aufbewahrung. Leere ist ebenso "doof", wie "Messiwohnung"... Also danke noch mal für Deinen Beitrag... Daumen hoch von mir
Sehr gutes Video! Habe den Minimalismus durch deine Videos für mich entdeckt, aber den auf meine Weise "gelebt". Auf der einen Seite hat es mir sehr geholfen mich von vielen Dingen zu trennen, die schon seit Jahren eher Ballast waren und mir nicht mehr gut getan haben. Auf der anderen Seite habe ich nicht direkt so radikal ausgemistet, wie es vielleicht vom typischen Minimalismus gewünscht ist. Es geht mir wirklich nicht nur um den Nutzen, sondern um die Freude an den Dingen. Bei vielen lasse ich mir auch Zeit und gehe alle zwei bis drei Monate in mich und entscheide mich erst Endgültig, wenn ich wirkilich ein gutes Gefühl dabei habe. So auch mit Daten auf meinen Festplatten und PC's. Ich habe immernoch Bilder an der Wand hängen und Geschenke und Erinnerungen von Freunden, Nichten und Neffen behalten, da mir einfach zu viel daran liegt und diese Sachen mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ich denke es ist wie bei allen Dingen das zu viel nicht gut und extrem ist. Immer in Maßen und wie es zu einem passt , sprich seinen eigenen weg im Minimalsmus finden und sich selbst verwirklichen..... Am Ende nochmal danke für deine Videos, die mir in einer schweren Zeit der Depression halt gegeben haben. Bitte macb weiter so! 🙏🏼🍀
Danke dir, freut mich sehr zu hören, wenn meine Videos dir Halt geben und dich auch vielleicht auf andere Gedanken bringen konnten 🥹✨
Wer sich durch den Minimalismus eingeschränkt fühlt, hat das Prinzip nicht verstanden. Wichtig dabei ist nur, seinen persönlichen Minimalismus zu finden und nicht die Vorstellungen von anderen zu kopieren. Bloss weil jemand die Wohnung weiß oder beige gestaltet, ist er noch lange kein Minimalist.
Da gehört sooo viel mehr dazu. Und ja, ich beziehe sehr wohl auch mein Umfeld in meinen minimalistischen Lebensstil mit ein. Ich liebe mein minimalistisches, leichtes und vereinfachtes Leben und hab mich noch nie so frei gefühlt wie jetzt. Ich bleibe dabei!
Danke dir für deine Perspektive! Wenn du für dich genug Vorteile und Erfüllung im Ausleben des Minimalismus siehst, spricht auch absolut nichts dagegen. Vielleicht magst du noch mit uns teilen, wie du deinen goldenen Weg gefunden hast?
@@DennisBudin ich habe mich auf der ganzen Minimalismus Reise (ca. 7 Jahre) stets darauf konzentriert, was FÜR MICH wichtig ist, was MIR persönlich gefällt, worin ich mich wohlfühle und was sich für mich stimmig anfühlt. Ich habe also genau das getan, was alle Minimalisten tun und predigen. Dadurch konnte ich jetzt sogar meinen 9to5 Job kündigen, um eine Selbständigkeit aufzubauen.
Konzentriert euch auf das, was euch glücklich macht. Das führt zum echten, befreienden Minimalismus. So einfach ist das 😄
Wir sollten egal bei welchem Trend unsere eigene Identität behalten und uns nur in dieser Identität Anregungen mitnehmen. Ich finde der Minimalismus hat viele interessante Ansätze, aber ich entscheide, was ich davon annehme und wie stark ich das ausführe
Das Problem ist es muss alles perfekt sein. Gesundes Mittelmaß. Jeder wie er leben möchte
Ich war schon immer Minimalistin in dem Sinne, als dass ich das bloße Konsumieren nie nachvollziehen konnte. Ich habe schon vor über 20 Jahren damit begonnen, nur noch Gebrauchtes zu kaufen, nach Möglichkeit, meine Dinge mit Anderen gemeinsam zu nutzen wenn möglich und ebenso mag ich es clean (aber nicht leer) in meiner Wohnung. Ich sortiere regelmäßig Altes, Ungebrauchtes aus und schon alleine durch viele Umzüge achte ich darauf, nicht Unnützes zu besitzen, was immer Energie bindet. Ich war aber nie zwanghaft minimalistisch, sondern mir ist es wichtig, das schöne Dinge ihren Platz bekommen.
Finde das Video klasse! Fühle es voll. Dieses im Hinterkopf knabbernde "du müsstest..." vom Minimalismus. Ich hatte immer mal minimalistische Phasen und das tat auch immer wieder gut weniger zu besitzen, loszulassen, mich damit zu beschäftigen, was mir wirklich wichtig ist. Nun habe ich langsam akzeptiert, dass ich es liebe Bücher zu sammeln (eine sehr besondere eigene Bibliothek zu vor allem gärtnerischem, psychologischem Wissen). Ich liebe es neue Kunstmaterialien zu besorgen und eine große Vielfalt für die Auslebung meiner Kreativität zu haben. Auch Dinge die lange liegen, weil ich sie super selten brauche (CampingAusrüstung ect). Ich liebe es dass es einfach da ist. Und habe mal laaange Zeit gebraucht um mir die speziellen Dinge zu besorgen, die ich brauche. Und das Argument, dass man es sich auch leisten können muss, kann ich auch unterschreiben... bin in einer ostdeutschen Familie auf dem Land aufgewachsen und durch die Prägung und prekäre Verhältnisse hat sich der Satz "Das kann man ja nochmal gebrauchen" in das tägiche Miteinander eingefunden. Ich liebs und bin sehr dankbar dafür. Das ist auch Nachhaltigkeit! Was mein Opa alles gesammelt hat. Und immer wenn was kaputt war (ganz egal was), er hatte alles da um es zu reparieren. Sehr ordentlich alles in beschrifteten Kisten versteht sich :DD Grüße gehen raus an alle, die bis hier gelesen haben😘
Probs gehen raus an deinen Opa! Ich habe eine ähnliche Erfahrung mit meinen Großeltern gehabt: in vielerlei Hinsicht waren sie nachhaltiger als meine Generation. Meine Oma hat nie etwas weggeschmissen, auch kein Essen. Wenn was übrig war, hat sie es eingefroren oder mit den Nachbarn geteilt :)
Ich auch hier Minimalist, sammle nur geliebte Bücher,Schallplatten und ich male auch. ♥️. Ich finde, man muss nicht irgendwie tausend oder Milliarden an sinnlos an Büchern sammeln , sondern nur seine Lieblingsbücher. ❤
Super erklärt. Viele Menschen kaufen Zeig, das sie sich nicht leisten können um Leute zu beeindrucken, die sie nicht leiden können. Diesen Satz habe ich letzte Woche irgendwo gelesen. Und so ist es. Man bezahlt nicht mit nur Geld, sondern mit der Zeit, die man für das Geldverdienen aufwendet.
Deine Einstellung und mancher Kommentarleuten finde ich klasse.
Bleibt gesund und munter 😊
Ganz lieben Dank für das interessante Video, es spricht mich total an.
Auch ich habe in den letzten zwei Jahren einiges aussortiert und entsorgt aber nur, weil man einfach von allem zu viel hat. Ich wollte mehr Ordnung in meine Wohnung bringen.
Ich könnte mir aber nie vorstellen in einer fast leeren Wohnung zu leben.
Der alte Mann hat es auf den Punkt gebracht.
Ich überlege mir aber jetzt immer vor einem Neukauf genau, ob ich diese Dinge auch wirklich benötige. Ich finde darauf kommt es an.
Deine Wohnung ist sehr schön. Liebe Grüße aus Berlin, Heidi! 😊🎉
Besten Dank dir für dein Feedback und deine Geschichte, liebe Heidi! Grüße aus Braunschweig nach Berlin 😊✨
Moin! Richtig starkes Video und auch genau zur richtigen Zeit 🤝
Ich beschäftige mich auch schon lange mit dem Minimalismus und „Self Development“ und wie du schon meintest „Man denkt immer nur an Dinge“. Mehr an das Zwischenmenschliche zu denken und daran, wie man sein Horizont generell erweitern kann, finde ich super spannend. Definitiv die richtige Richtung in diesen Zeiten 🫶
Mach weiter so 💪
Danke dir für deinen Support 💪🏼 dann werden dir die kommenden Videos denk ich auch zusagen :) bin gespannt ob du daraus auch was mitnehmen kannst
Großartiges Video und kommt für mich persönlich zum richtigen Zeitpunkt. Ich habe gerade über die Coronaphase hinweg viel an Kleidung und Geschirr angehäuft von dem ich mich augenblicklich großzügig trenne😜. Ich verschenke und verkaufe und dieses Loslassen tut gut. Wichtig sind mir die Erinnerungsstücke, Fotoalben und besondere Bücher mit denen ich schöne Momente verbinde. Ich bin ein Nostalgiker und liebe diese alten Dinge, welche mit MIR etwas zu tun haben. Auf sehr vieles andere kann ich ruhigen Gewissens verzichten. Und ja, ich liebe und verehre meine persönliche Bibliothek und lasse mir von niemandem ein schlechtes Gewissen einreden! Ich freue mich riesig auf deine kommenden Videos und bin sehr froh, deinen Kanal entdeckt zu haben👏😀. Ganz liebe Grüße🌞🌻.
Ein Hoch auf die persönliche Bibliothek✊🏼 von so einer träume ich auch schon lange 😄 danke dir, dass du immer so fleißig am Kommentieren bist ☺️✨
Ich danke dir🙏☺. Deine Videos tragen etwas Besonderes in sich, dass mich persönlich sehr anspricht. Deinen Kanal zu entdecken im vergangenen Herbst kam für mich zum absolut besten Zeitpunkt. Ich kann das nicht oft genug erwähnen, bitte verzeih😉. Eines meiner Lieblingsvideos ist das über deine Pilgerschaft in 🇯🇵 😊. Alles Liebe und Gute für dich🌻@@DennisBudin
Ich war auch mal ganz extrem minimalistisch und zu der Zeit hab ich das auch gebraucht, aber jetzt kauf ich mir auch immer wieder mal was, einfach nur weil ich es schön finde (z.B. ne coole Tasse) Ich denke, es ist ganz gut, wenn man sich einfach ausprobiert und so herausfindet was am besten zu einem passt und wie man sich wohl fühlt, ohne irgendwelchen Vorgaben und Trends zu folgen. Übrigens liebe ich dein Hemd 😍 Tolles Video. Danke dafür 🌼
Eyyy freut mich, dass du das Hemd herausstellst! #teamhemd :D
Minimalismus ist für mich, nicht unnötiges Zeug zu kaufen, nur Dinge zu kaufen die man wirklich braucht. Minimalismus ist für mich kein Wegschmeißen und wenig besitzen, Minimalismus ist für mich beruhigend, zeitsparend und unendlich angenehm.
Ganz großartiges Video!
Das Sterile an minimalistischen Räumen stört mich, dadurch verlieren Räume sehr an Individualität!
Und ich danke Dir sehr dafür, dass Du auch den Aspekt der finanziellen Möglichkeiten beleuchtet hast.
Danke fürs Feedback!
Interessanter Ansatz. Ich habe letztes Jahr erst angefangen wirklich auszumisten, obwohl das Thema für mich grundsätzlich nicht neu ist, da ich immer im Jahr 2x alles durchgeguckt habe, was weg kann. Das war wahrscheinlich auch der deutlich kleineren Wohnung geschuldet. Ich kann mir aber auch jetzt in der doppelt so großen Wohnung nicht vorstellen kahl zu leben oder nur 3 Klamotten im Schrank zu haben. Wir sind immer schon spartanisch unterwegs und konsumieren bewusst und nicht viel. Das hat sich tatsächlich verändert. Tiny Houses finde ich ein sehr guten Ansatz, um reduzierter zu leben. Das kann ich mir durchaus später vorstellen. Auch die Erninnerungsfotos lasse ich und beim Digitalisieren bin ich noch gar nicht. Aktuell beschäftigt mich das Thema Capsule Wardrobe. Was ich sehr spannend finde. Es ist wie bei allem, wenn man das Thema Minimalismus zu extrem für sich auslegt, kann es auch nach hinten losgehen. Vielen Dank für diese interessante Sichtweise. 👍🏼🙋🏼♀️
Sehr gerne! Danke dir auch für's Teilen deiner Erfahrung 😊🙏🏻
Also ich hab deine Videos gestern erst gefunden, eben weil ich mich ein wenig an Minimalismus orientieren will.
Ich bin jetzt im September 27, bin vor 2 Jahren von Daheim in ein anderes Bundesland gezogen und noch immer ist meine Wohnung ein Saustall. Bei meinen Eltern war es das reinste Chaos und auch jetzt immer noch. (Auch wenn es sich mit dem verbessern meiner mentalen Gesundheit auch langsam meine Wohnung gebessert hat, aber viel weniger im Vergleich)
Und in den letzten 3 Monaten hab ich viele Schritte geschafft, mich selbst mehr zu verstehen, kennen zu lernen und einfach meine Bedürfnisse zu verstehen. Und mit dem mentalen ausbuddeln meines selbst merke ich auch immer mehr wie mich mein Chaos frustriert und erstickt. Ich habe meine 3 Wohnungen in denen ich bisher war, nie als meine Wohnung beachtet, sondern nur als Raum in dem ich momentan lebe. Weswegen auch nie so ein richtiges "Daheim" Gefühl da war. Ich hab mir mittlerweile etwas Deko gekauft und gestern und heute sehr viel aufgeräumt, geputzt und eben auch schon ausgemistet.
Ich habe nie vor richtiger Minimalist zu werden, im Gegenteil, ich möchte meine Wochnung schön dekoriert haben und auch Sachen haben die meine Hobbies repräsentieren. Aber der Minimalismus hilft mir Ordnung in meine Wohnsituation zu bringen. Sachen auszusortieren die zT seit 8 Monaten in Umzugkartons noch stecken und ich somit eigentlich gar nicht benötige und mir keinen mehrwert bringen. Und ja, es ist ein Prozess, genaus wie mit dem abnehmen, bei dem man auch immer dahinter sein muss, weil wenn man es schleifen lässt, man auch schnell in alte Muster wieder fallen kann. Aber ich merke bereits jetzt, wie eine aufgeräumtere Wohnung mich viel besser fühlen lässt. Wie es mir hilft auch meinen Kopf aufzuräumen. Und ich glaube das ist wirklich der Vorteil vom Minimalismus. Erstmal Ordnung im Leben zu schaffen und wirklich unnötige Sachen zu entfernen und eine solide Grundlage aufzubauen, von der man dann seinen Wohn-/Lebensstil aufbauen kann.
so ein tolles video :) liebe den anfang als du das hemd angezogen hast.
Danke erneut für dein Video ❤ Und zum Thema: deswegen mag ich auch den Begriff „Essenzialismus“, der in letzter Zeit immer mehr kursiert, eher. „Essenziell“ hat ja einen entspannteren & tiefsinnigeren Klang als zu Tode minimiert.
Sehr gutes Video, das zum Nachdenken anregt!
Ich habe auch die gleiche Sorge gehabt, daher hab ich einen kleinen Raum in meinem Zuhause umfunktioniert als Lagerplatz für all jene Dinge die ich mit Erinnerungen verbinde.. dort lagern Fotos, Videos, ein VHS-Gerät um die Videos abzuspielen, Postkarten, Mitbringsel aus Urlauben, Postkarten und auch Erinnerungsstücke an Leuten deren Seelen nicht mehr auf der Erde weilen.. Das war mein Kompromiss als ich mich auf Minimalismus einließ.
Ein Erinnerungsraum oder auch "Raum der Marmeladenglasmomente" - wie schön ✨
Ich freue mich für Dich über diesen Schritt der persönlichen Weiterentwicklung. 👍🏼
Sehe ich ähnlich! Ich war von meiner Kindheit an von mir aus schon eher so, dass ich mir von meinem Taschengeld weniger, dafür aber Dinge, die vielleicht etwas teuer waren, ich aber unbedingt haben wollte, zusammengespart hatte. Hatte nach der Schule ein halbes Jahr im Waldkindergarten ein Praktikum gemacht, weil ich neugierig auf das Konzept war und fand, dass Kinder eh schon mit genügend materiellen Dingen zu Hause überhäuft werden und das ein guter Ausgleich sei. "Der Kern" war also da und lange Zeit gehalten. In meiner Elternzeit + Coronsky bin ich dann etwas abgerutscht und habe mich jeden Monat aufs Kaufen von irgendwelchen Dingen und Organizern konzentriert, also wirklich schon aufs nächste Elterngeld gewartet, das ich wieder ausgeben konnte, um die Isolation mit Baby und den Zustand unserer stagnierenden Baustelle im Haus etwas zu kompensieren. Und da hat der Minimalismus mir tatsächlich sehr geholfen und mich gepackt mich wieder mehr auf das zu besinnen, was mir wirklich wichtig ist und bewusst zu kaufen und konsumieren. Und dafür liebe ich den Minimalismus. Ich bin der festen Überzeugung, dass er vielen Menschen helfen kann. Aber ich hatte nie das Ziel Minimalistin dadurch zu werden oder alles clean zu haben (mit zwei Kleinkindern, hahaha!). Ich bin einfach kein Fan von Schubladen, weil sie einen einengen und beschränken. Daher sehe ich ihn als inspirierenden Impuls, als Methode oder auch als leitenden Lebensstil, der aber nicht radikal befolgt werden muss, sondern den Fokus auf die eigene Achtsamkeit legt - und auch das kann verschiedene Bereiche im Leben betreffen, sei es nun das Ausmisten im eigenen Zuhause, das eigene Denken, die Haltung, Job, Selbstverwirklichung oder soziale Kontakte. Damit schließe ich hier auch ab. Der Wert, den der Minimalismus mir näher gebracht hat ist die Achtsamkeit und nicht die Anzahl an Dingen.
Sehr cooles Video! Bin gespannt auf die Folgenden...
Sehr gerne! Danke dir auch für's Teilen deiner Erfahrung 😊🙏🏻
Tolles Video, vielen Dank für diesen Anstoß manches auch als einen Prozess der sich Verändern kann zu sehen. Ausprobieren, Erfahrungen sammeln und Glücklich sein.
Hi, schönes Video .
Minimalismus ist für mich eine Lebenseinstellung. Keine Modeerscheinung. Ich folge Dir weiterhin und bin sehr gespannt auf das was da nich alles so passiert 😉
Vielen Dank dir, das freut mich sehr zu hören, dass du dabei bleibst! 🫶
Du hast was schönes gesagt,dass es Menschen gibt die keine möglichkeiten haben auszumisten.Weil sie gar kein Geld haben um sich überhaupt Möbel zuzulegen.
Aber weniger ist mehr.Der Geist die Seele sollte glücklich sein.❤
6:39 für die ist es doch besonders gut, wenn man Dinge verkaufen kann, um mehr Geld zu haben.
Ich finde schon, dass es bei Minimalismus auch um Beziehungen zu anderen Menschen geht, da man mehr Qualitative Zeit mit anderen Menschen verbringen will.
Richtig geile Überlegungen! Vielen Dank für den Denkanstoß 🙏🏻
Sehr gerne! Freut mich, wenn du dem Video was abgewinnen konntest😊
Ich bin jetzt 47 Jahre alt meine Tochter ist jetzt 20. bald bricht ein neuer Lebensabschnitt an. Mein großes Elternhaus ist nicht mehr bezahlbar. Erstrecht nicht wenn ich es bald alleine bewohne. Jetzt bin ich am Ausmisten, da wir wohl in 5 Jahren nach Hamburg wollen. Ich möchte von 280qm Krempel auf 50 qm Krempel kommen. Das ist für mich schon Minimalistisch 😅
Hallo Dennis, wieder ein tolles Video. Hat mir Spaß gemacht es anzusehen. Ich finde es super wie zu Dinge thematisierst 😊 für mich ist das Thema Minimalismus eine weitere Sichtweise auf die Dinge und mein Leben. Trotzdem möchte ich die Balance halten. Ich möchte Farben und Dinge, die einen emotionalen Wert für mich haben auch in meinem Leben behalten. Ich liebe meine „Kunstwand“ an der fast alle Basteleien meiner Kinder aus dem Kindergarten hängen 😊 irgendwann werde ich die Sachen abnehmen und wegschmeißen. Aber kein Minimalismus kann mich dazu bringen 😂 ich finde es nicht schlimm wenn sich dein Themenfokus verlagert. Heißt für mich im Umkehrschluss wieder eine neue Sichtweise zu bekommen. Danke dir dafür 😊
Danke dir für deine Ansichten und Erfahrungen zu dem Thema. Die Kunstwand darf bleiben, das seh ich auch so :D
Freut mich, dass du auch für die neuen Videothemen offen bist😊
Danke für dieses wundervolle reflektierte Video. Du verstehst es wirklich den Blick zu weiten und die vielen Facetten zu benennen. Ich freue mich sehr auf das, was da kommen mag!
Ganz lieben Dank dir! Freut mich, wenn es geschätzt wird, auch einmal andere Perspektiven einzunehmen. Das wird auf jeden Fall immer so bleiben hier auf dem Kanal 😊
Ich glaube anstatt viele versch. förmige Tassen, finde ich, sind Teegläser immer noch am besten, weil Flüssigkeiten länger heiß/kalt bleiben. Außerden verbrennt man sich nicht so schnell, wenn man diese Gläser berührt und sie sind langlebiger, weil sie beim herunterfallen oder versehentlich drankommen nicht so schnell kaputt gehen.
Habe viele Souvenirs von all meinen Reisen welche ich in einer Souvenir - Kiste im Schrank habe. Alle paar Wochen nehme ich zwei drei Stücke heraus, stelle sie auf und freue mich über die schöne Zeit welches mich damit verbindet.
Das klingt sehr schön ☺️ bewahre dir das auf jeden Fall, das ist viel wert ✨
@@DennisBudin Ja ich denke die Dinge die mich umgeben sollen mir Freude bereiten und jedes Ding welches ich besitze, hat doch seine Geschichte wie, wo, unter welchen Umständen ich es erworben, oder als Geschenk erhalten habe . Wir umgeben uns also mit Geschichten.
😊Super, hab Tagebücher seit ich 18 bin, Poesiealbum von 1788, wäre meine Familie minimalistisch wäre nichts mehr davon da, und als Erkenntnis quellen weg. Danke für den guten Beitrag
Es war mir immer schon eine Belastung Fotos und Erinnerungsdinge zu besitzen. Hatte nie Familienfotos an der Wand. Habe nur die Fotos meiner Tochter und meinen Hunden, die ich in einem kleinem Karton habe - meine Tochter bekommt ihn wenn sie mag. Ehrlich, ich will nicht in die Vergangenheit schauen, das ist ein Glück vorbei.
Video noch nicht geguckt, aber gleich Daumen hoch. Cooles Thema, freue mich jetzt auf das Video :)!
Freut mich! Bin gespannt, was du zu meinen Gedanken denkst :)
@@DennisBudin Echt super tolles Video! Hut ab, dass du das so gut kannst. Holt mich sowohl inhaltlich als auch von der Machart total ab. Bester RUclipsr :)! Ich bin großer Fan.
Einige deiner Gedanken bringen sehr gut auf den Punkt, was ich an diesem radikalen Minimalismus auch nicht so gut finde. Ich habe auch total gerne wenig Kram, aber wenn ich etwas wirklich gerne haben möchte und es mir die mit Besitz einhergehenden Belastungen wert ist, sehe ich keinen Grund es mir zu verwähren, nur um minimalistischer zu sein. So raubt man sich doch wirklich dann Lebendigkeit und Lebensfreude. Du sagst ja aber noch deutlich mehr in deinem Video. Echt gute Impulse und auch toll, dass du so differenziert da herangehst. Alles Gute!
Sehr inspirierend!
Tolles Video, tolle Impulse, die du gibst. Auch ich habe superschöne Tassen und andere Gegenstände, die ich nicht hergeben möchte, da sie meine Umgebung schlichtweg schöner aussehen lassen und der Kaffee morgens macht so auch mehr Spaß 😉
Hallo, ich lebe schon länger sehr aufgeräumt... Allerdings finde ich das exesive ausmisten und so gut wie nichts mehr haben nicht schön. Ich denke ein Mittelweg ist der bessere Weg.
Danke für das tolle Video! Jetzt freue ich mich über meine vielen verschiedenen Tassen 😅. Und ja, ich folge Dir sehr gerne auch weiterhin!!! ❤
Sehr schön, willkommen im Schöne-Tassen-Club😁🤞🏼
Freut mich sehr, dass du auch weiterhin mit dabei bleibst 🫶
Ich habe für mich ein wirklich gutes Gleichgewicht gefunden. Durch den Minimalismus habe ich zu schätzen gelernt, was ich habe und das man z.B. nicht so viele Pflegeprodukte im Bad braucht. Aber Erinnerungsstücke habe ich schon auch noch und würde das auch nie so radikal ausmisten.
Schöne Becher hast du!😊 Ich habe sehr viele verschiedene und jeden empfinde ich als dreidimensionales Kunstwerk!🎉
Ich bin auch im Team bunte Tassen 😂..
Welcome to the squad 😁🍵
Ich habe den Minimalismus für mich entdeckt, aber ich verstehe deine Kritikpunkte. Ich denke es ist wichtig das man verschiedene Seiten sieht. Die Stimme war mega!!
Ich persönlich bin der Auffassung, dass der Hype um das Thema Minimalismus möglicherweise seinen Höhepunkt überschritten hat. Auch ich habe den Minimalismus nie als Verzicht, Lifestyle oder eine Art der „Überlegenheit“ wahrgenommen, sondern vielmehr als ein bewusstes Auseinandersetzen mit dem eigenen Leben. Es ging und geht mir darum, herauszufinden, was mich wirklich glücklich macht und was ich wirklich für mein Wohlbefinden brauche. Dabei spielt es für mich keine Rolle, ob es sich um eine Rolex oder einen Porsche handelt. Dafür habe ich eine Vielzahl an Gegenständen aussortiert, da sie für mich keine Bedeutung mehr hatten.
kann ich gut nachvollziehen, danke dir für's Teilen deiner Gedanken dazu :)
Hey Dennis, ich kann alles nachvollziehen, was Du gesagt hast. Ich war jahrelang auch vom Minimalismus"besessen". Bis ich gemerkt habe: Moment, ich will ja auch nur MEHR. Nur in die andere Richtung. Mehr von "Weniger". Meine Gedanken drehten sich ständig ums Reduzieren. Wollte ich das? Nein. Ich habe meinen gesunden Mittelweg gefunden. Dazu war der Umgang mit dem Minimalismus nötig. Ich bin dankbar, dass ich so privilegiert bin, frei und bewusst zu entscheiden. Denn viele (wie Du ja auch gesagt hast) können das nicht.
Herzliche Grüße, Cindy
Hab es jetzt erst kennengelernt. Weniger Gerümpel , mehr freier Platz tut mir gerade gut. Von Geschirr für 3x täglich 20 Menschen bewirten auf normalen Haushalt
Jaaaa, ich lieeeebe meine Tassen- und Büchersammlung, meine Kleidungsstücke 💗💗💗
Gemeinschaftlich gewisse Dinge nutzen finde ich großartig, habe ich so leider nur bedingt so erfahren (eher in der Familie als in der Nachbarschaft). Würde mir wünschen, dass es mehr Ausleihläden geben würde, wo man Kleidung, Technik und vielleicht anderes für einen Flatbetrag ausleihen könnte. Man braucht manches einfach nur selten oder möchte sich ausprobieren.
Tolle Folge! Ich bin mit den Jahren viel achtsamer im Kaufen und Anhäufen/Besitzen geworden, finde es aber nach wie vor authentischer, wenn das Zuhause auch etwas zu erzählen hat. Mich mit den Dingen zu beschäftigen, die mich umgeben und die ich gern habe, ist mir wichtiger und wertvoller, als die Zeit mir dem Handy zu verdattteln. Diese Zeit wird aber auch mittlerweile sehr bewusst ausgewählt.
Stimme dir 💯 zu, würde auch gerne mehr Leihläden oder andere Lösungen sehen, die das Teilen vieler Alltagsgegenstände erleichtern
Danke für die supertollen, ästhetischen Videos von dir. Mit wertvollen Themen ❤
Sehr gerne 🤗
Interessant fand's ich zu hören, wie unterschiedlich unsere Definition von "bunt" ist.
Für mich umschreibt dieses Wort eher z. B. meine Bluse mit lila Ornamenten oder das T-Shirt in afrikanischen Farben (als solche"zertifiziert" durch einen Rundi in meinem Bekanntenkreis).
Ein sehr interessantes Video und Thema, ich lebe kein Minimalismus trotzdem lebe ich reduziert., kaufe nur was ich wirklich brauche, sortiere aus was ich nicht wichtig finde, früher kaufte ich sehr viele Bücher, jetzt täusche ich Bücher mit Freunden, hole in der Bücherei oder Bücherschrank, habe trotzdem meine Lieblingsbücher behalten.
Spannend! Worin besteht für dich der Unterschied zwischen Minimalismus und einer reduzierten Lebensweise?:) jetzt bin ich neugierig
Ich schicke gleich mal vorne weg ich kenne mich mit Minimalismus nicht so gut aus. Ich empfinde den Unterschied zwischen Minimalismus und meinem reduzierten Lebensstil wie folgt, ich habe meinen Wohnraum von 80 qm auf 45 qm reduziert, dadurch musste ich mich schon von einigen Gegenstände trennen. Ich habe logischerweise ja nicht so viel Platz für Kleidung, deshalb habe ich aussortiert und auch ein Teil abgegeben, vieles habe ich verpackt und in den Keller gestellt. Ich trage die Garderobe auf. Geht etwas kaputt ersetzte ich es aus der noch vorhandenen Garderobe aus dem Keller habe zum letzten Mal vor 2 Jahren, Kleidung gekauft, habe zum Beispiel wenig elektrische Küchengeräte in der Wohnung, die ähnliche in den Keller ist es in der Küche kaputt kaufe ich kein neues sondern nehme das aus dem Keller, so reduziert sich meine Gegenstände automatisch, brauche keine neue Ressourcen, so spare ich Geld für Neuanschaffung, schone die Umwelt.
Für mich ist nicht nur im Außen mehr Raum entstanden sondern vor allem in mir. Mehr und mehr zur Essenz zu kommen - vom Brauchen zum Sein
Mir hat der ganze Minimalismustrend nicht gut getan. Ich vermisse so sehr einige Dinge die ich gespendet, verschenkt oder weggegeben habe. Ja sogar zwei Dinge habe ich nach gekauft aber die anderen Dinge kann ich nie wieder nachkaufen. 😢
Ich habe zwar gelernt nicht mehr so viel unnötiges zu kaufen und mit weniger glücklich zu sein aber Minimalismus ist nicht meine Sache. Jedem das seine und jeder darf so leben wie es ihm gefällt. Ich bin Künstlerin und die weiss/graue Wohnung machte mich traurig. Darum musste wieder Farbe rein😊. Farbige Vorhänge, farbige Bilder usw...Danke für dein Video. 👍
Das klingt doch so, als wärst du jetzt auf einem Weg, der dich mehr erfüllt und inspiriert ✨ freut mich zu hören!
Meine Großeltern haben Flucht und Vertreibung hinter sich gehabt. Alles verloren und ne knappe Zeit hinter sich gehabt und alles aufgehoben, weil man es vielleicht noch mal braucht. Aber heute Leben wir im Überfluss. Nichts ist wirklich knapp, außer Klopapier 😅
Super Video es macht mir sehr viel Freude dir zuzusehen 😊 gerne mehr davon...
Das freut mich, danke!
Hmmm, ich habe schon immer so gelebt. Viele Jahre hatte ich wenig Geld, daher kommt meine Normalität, immer erst sehr lange zu überlegen, ehe ich etwas kaufe, was kein Essen ist.
Oft kaufe ich nicht.
Den ganzen Kram muss man pflegen, oder die Wohnung sieht eben aus wie eine Müllhalde.
Meine Schränke sind nicht groß und größere werde ich nicht kaufen.
👍🔥🔥🔥
Cooles Video!
Naja ich überlege, wenn ich mir was neues zulegen will, verbessere ich mich durch das Teil was ich gerade gerne kaufen will...oder lässt es sich mit etwas, das ich schon habe ersetzen...oder ich mache den Artikel in meinen einkaifskorbb und am Ende vor der Kasse, bringe ich das nächste Chat Nahrungsmittel wieder an seinen Platz, weil es nicht wichtig genug ist
Ich bin beim Esencialismus angekommen und ja, da ist definitiv das Wichtigste, das Wichtigste 😃Ich denke, dass der Hype um den Minimalismus viele erst zum Nachdenken über ihren Konsum und Besitz gebracht hat. Diese klischeebehaftete Sicht auf den Minimalismus hatte ich persönlich nie. Mir war klar, dass es für mich darum geht, herauszufinden, was ich will/brauche und auch wie viel davon und natürlich darum, den Rest loszuwerden. Auf Luces Kanal bin ich übrigens über seine Videos über Pflanzen gestoßen.
Ich schaue deswegen immer den japanischen Minimalismus an, da ist immer eine Inspiration gegenseitig, da spürt man auch eine Entspannung. Man sieht den japanischen Minimalismus das man trotzdem Dinge hat. Sorry Marie Kondo ist kein Vorzeige Beispiel. Deutscher Minimalismus ist eher mit Druck empfunden, ich finde deutsche nehmen alles zu radikal. Amerikanische Minimalismus eher normal.
Ein sehr schönes Video!
Diese Herangehensweise gefällt mir sehr gut.
Auch ich möchte zwar ein geordnetes aber trotzdem ausreichend bestücktes Zuhause besitzen.
Schon durch meine Hobbys ist es mir kaum möglich clean zu sein.
Ich möchte mich entfalten können und das, schaffe ich nur mit genügend Material.
Danke, für dieses sehr gute Video❤🙏
Danke fürs Feedback! Freut mich, wenn das Video etwas Druck aus dem Ausmiststress nehmen kann ☺️
Danke, dass du mir das Tassenthema von der Seele geredet hast. Es sollte völlig okay sein, in einem 2-Personen-Haushalt 15+ Tassen zu besitzen.
Ich liebe deine differenzierte Herangehensweise an das Thema, über Konsum hinaus. Viel Erfolg weiterhin. Liebe geht raus! ♥
Ganz lieben Dank dir für die wertschätzenden Worte 😊
Ich bin Minimalist, da ich die wesentlichen Dinge des Alltags liebe. Das Einzelne gewinnt mehr an Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Zum Thema Wert sei gesagt, dass ein positiver Nebeneffekt entsteht: mehr Geld auf dem Konto für Freizeit und Wohlbefinden. Zeit ist pure Lebensqualität. Und gute/bessere Qualität bei der Produktwahl (Kleidung, Lebensmittel etc.) kann die Ressourcen schonen - Stichwort: Bio, fairtrade, Produktionswege… 😊!
Ich glaube es geht wie bei allem im Leben um eine bewusste lebensweise, wie auch hier mit den Gegenständen die wir besitzen. Deswegen ist Achtsamkeit in meinen Augen echt wichtig.
Super Video 🎉
Vielen Dank dir!
Nur weil ein paar Influencer ihren contentbezogenen Minimalismus nicht mehr befriedigend finden, heißt dass nicht, dass das mit " dem Minimalismus" irgendwas macht. Die Koppelung von einer oft aus der Not entstandenen Lebenshaltung, die als Bewegung hier in Deutschland empfunden wird, hat im Grunde per definitionem keine Definition. Die Bewegung befreit sich gerade wohl eher selbst aus ihrer irrigen Annahme, dass ihr Verhalten oder die Annahmen von Minimalisten über die Welt, den Besitz etc. die Bedeutung hat, die sie angenommen hat.
Oje. Aber sowas schmeißt man doch nicht weg... 😢 Sehr bewegend...
"Das ich zeigen darf, dass ich hier lebe". Tausendmal Ja!
Danke!
Super Video ich finde auch das Minimalismus einen Menschen sehr in eine art sucht treibt.setzt Menschen unter Druck .es hallt von den wänden in sogenannten minimalistischen Wohnungen ich persönlich finde es nicht wirklich gemütlich .hat ein unpersönliches Krankenhaus- oder Hotelflair.auch finde ich es problematisch mit dem Müll.der durch das Aussortieren zum Teil entsteht , jeder sollte sich einfach bewusst werden was man wirklich braucht.
Absolut 💯
Viele Menschen denken, wenn Sie innerlich leer sind, kaufen sie sich einfach etwas und sie denken, wenn sie innerlich leer sind, dass sie alles weggeben müssen, um wieder glücklich und gefüllt zu sein. Minimalismus ist etwas anderes. Persönliches und wichtiges behalte ich und doppeltes und dreifaches verkaufe oder verschenke es. Dinge die ich nie anziehe können andere erfreuen. Ich kaufe qualitativ und nachhaltig und somit langfristig. Das ist teurer, aber auch schöner. Ich verzichte auf kurzfristige Dopaminkicks und erspare mir dadurch Platz und Geld und gewinne Klarheit. Minimalismus ist Klarheit und Qualität. Ich kann auch gut ausgestattet sein, wenn mir das wichtig ist, wenn ich die Dinge gern nutze und ich sie brauche. Es ist nicht ratsam, alles wegzugeben, nur weil man dann denkt, so muss es sein.
Ich liebe bunt. Verschiedene Stile zu kombinieren. Schöne Kunstgegenstände die ich in meinem Leben gesammelt und gekauft habe. Ich liebe Farben u d diese Minimalismus Trend ist für mich ein Zeichen von Langeweile und Charakterschwäche. 😂 jedem das seine für mich ist aber mehr mehr 😂
Ich liebe meine Sammlung von rosa Kaffeetassen. Ich freue mich jeden Morgen daran.
Mir ist es wichtig nachhaltig, gesund und glücklich zu leben. Mir geht es gut damit Dinge loszuwerden, die ich als Krempel empfinde. Auch, weil es mir sehr schwer fällt Ordnung zu halten, obwohl ordentliche Umgebungen meinem Gehirn sehr helfen. Aber es gibt auch Dinge, von denen ich mich nicht trennen möchte, obwohl ich sie objektiv gesehen nicht brauche. Zb 8 verschiedene Stühle auf denen ich gar nicht gleichzeitig sitzen kann, die ich aber alle einzeln so toll finde. Genau da ist bei mir die Grenze beim Minimalismus. Ich zwinge mich nicht Sachen auszusortieren. Und selbst, wenn ich Sachen nicht mehr haben will, überlege ich erstmal, ob ich sie aus Nachhaltigkeitsgründen nicht noch aufbrauchen kann. Keine Ahnung, ob ich jetzt Minimalistin bin. Mein Freund sagt, ich bin eine 😅🤷♀️
Absolut verständlich, mit dir ist es mit den Stühlen wie bei mir mit den Tassen. Also vollstes Verständnis 💯
Haha, ich hab auch MINDESTENS 500 geile Tassen im Schrank😄 Erwischt! Es gibt aber auch mittlerweile viel zu viele nice Stile, also warum sich auf einen beschränken? Ich mag es bunt & individuell und es lässt mich lebendig fühlen. Gute Perspektive - glaub du hast hier für mich auf den Punkt gebracht, warum ich es nie geschafft habe so richtig minimalistisch zu sein- und das ist okay😊
Minimalismus,schwer umzusetzen,aber manchmal nicht zu ändern.Wir ziehen in knapp 3 Jahren in ein Wohnmobil und müssen uns so nach und nach extrem verkleinern.Was wirklich nicht einfach ist.
Der alte Mann in deinem Video hat mir sehr zu denken gegeben das nicht alles wenn es einmal weg ist wiederzuholen ist so wie eine Kaffeetasse.Deswegen,wie geh ich vor,das ich es hinterher nicht bereue nichts mehr an Erinnerungen zu haben.Ich bin unsicher.
Also für mich bedeutet Minimalismus nicht ausschließlich Dinge loswerden, sondern Dinge behalten, die einem wirklich was bedeuten. Das können am Ende auch über 100 Bücher sein, die man behält. Es geht doch darum den Konsum zu hinterfragen und nur Dinge loszuwerden, die man einen belasten.
Ich will auch nochmals Ausmisten, aber nur damit es im Mietzimmer nicht so eng und stickig wird, ganz Minimal leben geht das mir dann doch auch zu weit;)
Danke für s Video ❤
Wer sagt denn, dass man beim Minimalismus sich von den Sachen trenn "muss", an denen das Herz hängt. Verstehe ich nicht. Das ist doch kein Dogma sondern eine Lebenseinstellung und für jeden bedeutet Minimalismus auch was anderes. Ich wäre froh, wenn mein ganzer überflüssiger Kram endlich weg wäre😂😂
Starkes Video
Hallo, soeben dein Video gesehen das alte kenne ich auch, wo du gemeinsam mit dem "Minimalismus Profi " begonnen hattest. Seine Videos kenne ich zu gut 😊
Persönlich finde ich, ist es schön wenn man sich Gedanken macht vor allem VOR einem Kauf, ob bzw. Was man braucht oder ob es einen irgendwie glücklicher macht, wie bsp. Ein cooles Hemd in toller Farbe. Das braucht man vielleicht nicht dringend und zwangsweise, aber würde einen dennoch bereichern und happy machen. Also ich überlege und kaufe seltener und viel bewusster mittlerweile und spare dadurch, auch die ganzen Newsletter mit Rabattcodes deaktiviert und jucken mich echt nicht mehr. Ich bin kein Minimalist, dazu haben wir als Familie viel zu viel Stuff. Wir sind vor 2 Jahren zu dritt von 100qm auf 55qm gezogen, haben uns verkleinert wohntechnisch aber wir sind nun 2 Personen mehr. Also 5 Personen Haushalt auf fast nur 55 qm. Da sieht es also immer recht voll aus und man braucht gute ordnungssysteme und weniger Gerümpel😂. Und natürlich wird da überlegt was einziehen darf und was weg kann, altes kochbesteck wird ersetzt, Kleidung etc. Aber wir haben auch bestimmt 1000 stifte und Co. Das wir wahrscheinlich Jahrzehnte lang keine kaufen brauchen. Nervt mich zwar weil es Platz frisst, habe sie aber in einer Kiste, denn entsorgt werden die nicht. Irgendwo hat es Geld gekostet und genutzt wird ed früher oder später sowieso, denn es funktioniert schließlich.
Vor dem Umzug hatte ich jedoch meine völlig übertriebenen 3 Kleiderschränke a la 'S*x and the City' auf einen reduziert. Das stresste mich: Sachen die ich nicht (mehr) mag, staubfänger... und man hatte nie was zum anziehen oder immer was ähnliches an😅 jetzt haben wir einen Kleiderschrank zu dritt 😂 ich liebe Mode! ❤ glaube jede Frau hat hier Freude daran. Nur benötige ich nicht mehr so viel. Trotzdem stress ich mich nicht mit einer capsule wardrobe begrenzt auf ca 30 Teile... das würde bei mir dennoch den Rahmen sprengen. Ich habe eigentlich nur Lieblingsteile und die Basics, die vielleicht nocht mehr top sind alle, aber werden noch im sinne der Nachhaltigkeit aufgetragen solange wie möglich. Das Problem hier ist, fast fashion ist so günstig, dass man oft zu viel kauft. Wenn die Sachen dann zumindest aufgetragen werden, hat es noch einen Sinn. Wir haben auch kein großes Konto, könnte mir keine tolle Detox Denim von bsp. Den berühmten Engeln für 100-200€ leisten 😮... muss meine 3 kids ernähren , das ist Luxus. Ich trage da auch gerne secoundhand, wie meine Kinder auch oder wenn wir neu kaufen, dann wird es halt doch Lidl, Aldi, H&M, C&A. Meine Jeans vom lidl kostet 15€ und hält bereits 6 Jahre lang und so habe ich mehrere, die werden täglich gern getragen. Auch wenn ich mir 2-3 teure Faire Jeans zulegen würde, lohnt sich für mich mein bisheriger Cost-per-wear doch sehr. Es wird bewusst gekauft, das was benötigt wird und man eine gewisse Auswahl hat und mit dem Waschen hinterher kommt. Es gibt so viele Klamotten da draußen, die teils Neu entsorgt werden... bin froh über Kleinanzeigen, vinted, momox, sellpy und Co. Kaufe so gerne gebraucht.
Bin nach wie vor bemüht unsere Wohnung etwas (pflege)leichter zu bekommen, aber ganz minimalistisch kann ich mir nicht vorstellen. Dafür liebe ich Mode, Bücher, Filme und alles rundums Essen&kochen zu sehr ❤
Dann hast du doch schon eine extrem starke Transformation durchgemacht, mega! Danke dir für's Teilen😊
Naja, ich bin bei meiner Großmutter aufgewachsen, die im Krieg auf der Flucht war und letztlich nichts als ein paar wichtige Papiere mitnehmen konnte. Sie hat nie wieder eine Beziehung zu Dingen aufbauen können. Alles in ihrer Wohnung war nur nützlich und sie erkannte auch nie, wie wichtig mir als Kind Dinge waren. Wenn ich ein Bild für sie malte, heizte sie damit, es war ja nur Papier... heute lebe ich mit selbst 50 Jahren überglücklich in winer Wohnung voller liebgewordener Dinge, und jedes einzelne hst eine Erinnerung für mich. Ich habe nie die Notwendigkeit des Minimalismus verstanden. All die schönen Dinge haben mich nie belastet, sondern für mich ein kleines Zauberreich erschaffen, das ich liebe
Das gefällt mir, sehr authentisch, ein Mensch, der sich weder der Mode noch der "Moral" anderer unterwirft.
Ich muss gerade an eine minimalistische Freundin (ich mag sie wirklich von Herzen) denken, die sich immer wieder meinen halben Hausrat und Gartenwerkzeuge ausleiht, die sie ja selbst nicht braucht 😉