Ich bin zwar auch der Meinung, dass ein starker Einstieg sinnvoll ist, allerdings braucht man im Larp für den Beginn im Gegensatz zu Filmen etc. auch einen _Übergang_ vom OT ins IT (bei Filmen findet der ja automatisch durch "Das Licht geht aus und der Bildschirm an" statt) - und deshalb finde ich IT-Anreisen IMMER sinnvoll. Auch bei deinem Beispiel "Es beginnt mit der Ansprache" würde ich daher eine kurze "Einmal umme Ecke"-Anreise machen, weil "Ein paar Schritte laufen" m.E. den Übergang vom OT ins IT stark vereinfacht. Steht/sitzt man irgendwo rum, hängt immer die Frage "Was habe ich IT vorm Time-In gemacht, mit wem habe ich mich unterhalten, was war das Gesprächsthema?" im Hinterkopf, diesen Übergang finde ich oft unentspannt - läuft man, wenn auch nur 5 Schritte, ist allerdings klar: IT ist man vorm Time-In einfach auch gelaufen, und das tut man deutlich eher auch mal eine Weile schweigend als "mit anderen am Tisch sitzen". Die Regel "Alle 2h muss etwas passieren, was alle mitbekommen" versuche ich als Orga auch umzusetzen. Anders als du bin ich aber kein Freund von wichtigen Inhalten in der Nacht - das hängt einfach sehr davon ab, wieviele Spieler überhaupt noch wach sind und ich finde es insgesamt gewinnbringender, am Samstag fitte, energiegeladene Spieler da zu haben als übernächtigte Spieler, die in der Nacht ne tolle Szene hatten, mit denen aber am Samstag dann wenig anzufangen ist. Nacht-Action heißt meiner Erfahrung nach, dass die Zeit am nächsten Tag dann dafür weniger genutzt wird. Neben dem "Plot für alle sichtbar machen" bin ich inzwischen auch ein Fan von gecasteten Anführern, die regelmäßig Besprechungen einleiten, dabei Plot an die Spieler verteilen und dafür sorgen, dass jeder, der möchte, sich ohne große Hürden auf den neuesten Stand bringen kann. Was den Endzeitpunkt angeht - ich mag Endschlachten im Hellen, mir sind sichere Kämpfe einfach wichtig und Beleuchtung für Nachtkämpfe so zu installieren, dass sie wirkungsvoll ist, aber nicht blendet, ist halt immer etwas tricky. WENN die Endschlacht früh stattfindet, würde ich mir aber wünschen, dass danach nach Spielimpulse stattfinden. Die Endschlacht muss ja nicht zwingend das Ende des _Plots_ sein, und selbst wenn es danach "nur" noch eine Feier gibt, kann man da auch Highlights unterbringen. Ein Theaterstück, eine Hochzeit, große Verkündigungen, Wettbewerbe, es gibt ja unzählige Möglichkeiten, die dafür sorgen können, dass nicht ab nachmittags der Großteil nur noch halb-OT rumhängt und sich betrinkt, sondern es noch Dinge zu tun und zu erleben gibt.
Wieder ein schönes Video, Danke! Wünsche mir Cons die das beherzigen. Ich fände es schön wenn der anreise Tag mehr Pfeffer hat! Leider verklagt in Deutschland hier jeder jeden wegen irgendwas, also bevor sich einer im Halbdunkeln die Hacksen bricht, machen die meisten Orgas halt nicht soooo viel... Denke ich.... Es ist für mich relativ aufwändig sich in Klamotte zu schmeißen und es war bis jetzt immer umsonst, weil einfach nix passiert ist! Für den Anreise Tag habe ich einen extra Gammel- Charakter der von Beruf 'Zelterin' ist. Und sich wenn Leute fragen was sie so macht, dann immer beschwert: "Was glaubt ihr Helden denn wer immer vorreisen muss und die ganzen Zelte aufbaut, die immer schon stehen wenn ihr kommt! Und mein armer Mann muss immer die ganzen Mehlkreise wegputzen wenn ihr geht!" ;-) Und ein erreichbarer, bodenständiger Plot ist der beste! Bitte nicht immer diese abgelutschten untoten Dämonen- Schatten Blödsinn Viecher! Ich finde die tatsächlich sehr peinlich...und ich habe die Verschwöhrungs Theorie, das wann immer sich eine Orga gründet, irgendwo ein rotes Licht angeht und ein Packet mit schwarzen poliester Kutten von Nazgul-Industry losgeschickt wird. In den meißten bespielten Fantasy-Ländern besteht die Bevölkerung zu 90 Prozent aus dem Urbösen, auch genannt 'der Mensch'. Immer eine bödsinns Geschichte um 'verderbtes Land' etc zu spinnen ist völlig überflüssig und sorgt nur dafür das viele Leute sich nicht an den Plot trauen, weil sie denken 'das nur was für Magier und Palawadine'. Es ist halt lahm, wenn die Motivation des 'Feindes' ist: Das ist Untoten Uwe, der is BÖSE, weil der Böse ist! Das ist Dämonen Dieter, der is BÖSE, weil der Böse ist! Das ist Sabrina Schattenviech, die is BÖSE, weil die Böse ist! Das heißt man hat auch wenig Interaktion mit den NSC's, weil deren Rolle ist: Geh und hau die Spieler! Abgesehen davon, hat glaube ich fast jeder LARPer ein gutes 'Menschen Kostüm' im Schrank, das besser ist als einmal Dämom von Wish bestellt. Und ja... der Samstagabend ist auch so ein Frustpunkt. Nach der 17 Uhr Endschlacht driften alle ins OT ab und töten das Ambiente...
Wieder ein schönes Video von dir. Aber....vor allem zu Methode 1+2 zählt die SL-Grundregel: Das Spiel steigt und fällt mit der Motivation der NSCs. Gute NSCs machen 50% des Plot aus und sind leider für das eine oder andere Setting nicht so leicht zu finden. Wir haben die Beste Erfahrung gemacht, die NSCs ca. 3-4 Std. vor Spielbeginn auf die Seite zu ziehen und in Gruppen einzuteilen. Mit Anführer, Waffengang, Training, Kampftechniken im Verbund und das hat sich auf allen LARPs, die wir veranstalteten mehr als bewährt... eine 20-Mann starke Barbarentruppe, die angsterfüllt vor ein paar NSCs flieht; ein Kampfschrei eines Verbands, der immer wieder vor einem Sturmangriff geschrien wurde, hat in den Nächten regelrecht für Schlaflosigkeit gesorgt, auch wenn kein Angriff kam,....und so weiter. Training der NSCs ist das A&O LG Tobi
Interessante Gedankenansätze! Allerdings finde ich es etwas schwierig zu sagen, die meisten SLs würden sich nicht mit Storytelling beschäftigen. Außerdem fehlt mir der Hinweis, dass diese Methoden ja auch total abhängig von Genre, Setting und Congröße sind. Gut gemeint finde ich die Ansätze aber in Hinblick darauf, dass man als Orga gerne auch mal neue Dinge ausprobieren darf, um nicht immer dem gleich roten Faden zu folgen 👍
Hi Ninas, schön von dir zu hören. Danke für dein Feedback. Ich spreche hier primär von den klassischen Abenteuer-Cons. Genre ist für mich obligatorisch weil ich nur Mittelalter, Mittelalter-Fantasy oder Histolarp mache. Ich habe mir in den Videos abgewöhnt sehr offensichtliche Dinge anzusprechen darum fehlt dieser Hinweis. Ich finde es gut, dass du die Szene verteidigst allerdings glaube ich wir sollten uns alle häufiger auf den Prüfstand stellen damit wir uns auch angemessen weiterentwickeln können. Manchmal muss es auch ein wenig schmerzen . so spielt das Leben^^ Wenn ich jetzt sehr positiv rechne würde ich sagen: 3 von 10 Con nutzen Elemente aus dem Storytelling und das ist schon sehr wohlwollend geprochen. Das bedeutet ja nicht, dass die anderen Cons alle schlecht sind - aber gutes Storytelling würde alles deutlich aufwerten. Wir haben das in der Szene deutlich Luft nach oben - darum auch dieses Video. Vielleicht sehe ich es ja auch etwas zu hart aber nach 30 Jahren Larp möchte ich wirklich eine deutliche Entwicklung sehen. VG
@@LARPTUTOR Huhu! Ich kann nur wenig von dem nachvollziehen was du schreibst. Wie du eingangs im Video sagtest, ist das deine persönliche Erfahrung und Einschätzung. Ich entnehme deiner Antwort, dass du mit diesem Thema frustrierende Erfahrungen gemacht hast. Und sicherlich hast du in knapp 30 Jahren Larp schon Einiges gesehen. Ich bezweifle jedoch, dass du die Zahlen die du im Video nennst tatsächlich irgendwo erhoben hast. Zu generalisieren, dass sich die wenigsten Spielleitungen mit Storytelling beschäftigen finde ich aus diesem Grund sehr schwierig. Ich verstehe aber, dass diese Zahlen deine Argumente unterstreichen sollen. Meine Erfahrung als Spielerin und als Orga: Auf Con bekommen Spielende oft gar nicht mit, was sich SLs ursprünglich bei einem Plot gedacht und vorgenommen hatten. Das kann ganz viele unterschiedliche Gründe haben. Die SL kann versuchen alle Teilnehmenden abzuholen, aber zu 100% gehts nicht. Und damit ich das nochmal hervorhebe: Meine Mission ist es nicht, alle SLs der Welt zu verteidigen - gibt eben auch unreflektierte Orgas die nur ihr Ding durchziehen wollen. Aber ich finde man sollte bei solchen Themen auch mal einen Schritt zurück gehen und Aspekte nochmal neu betrachten und neu bewerten. Ich mags einfach über den Tellerrand zu schauen - gerade weil auch ich negative Erfahrungen mit sowas gemacht habe mache :) Ich empfehle dir, vielleicht auch mal andere Genres und Larps (z.B. Nordic Larp) zu besuchen, denn da bekommt man nochmal einen neuen Blick auf das Hobby - und vielleicht findest du da auch die Punkte, die dir im Fantasylarp hin und wieder fehlen. Mich hat das sehr bereichert.
Einerseits kann ich deine Punkte nachvollziehen und hätte ihnen auch vor ein paar Jahren durchweg zugestimmt. Inzwischen kann ich nachvollziehen, wenn Orgas ihre Cons bewusst anders pacen. Stichwort langsamer Einstieg: Wenn man Freitagnachmittag direkt nach der Arbeit losgefahren ist, ggf noch Stunden im Stau verbrachte, danach ggf noch Lager aufgebaut, habe ich inzwischen alles Verständnis der Welt für Spieler, die schlichtweg keine Energie für einen Hardcore Einstieg haben - und für Orgas, die darauf Rücksicht nehmen. Zum zweiten Punkt: Hier sehe ich auch die Mitspieler in Verantwortung. Wenn sich diese so organisieren, daß regelmäßig Informationen ausgetauscht werden und man gemeinsam plant, wie man vorgehen will und Aufgaben verteilt, dann braucht es keine vorhersehbaren Paukenschläge - zumindest nicht, wenn deren Zweck vor allem sein soll, daß alle etwas vom Plot mitbekommen. Stichwort Ende bereits am frühen Abend. Fand ich beim ersten Mal auch irritierend (und marschierte zum Festmahl voll gerüstet auf, ...). Aber im Nachhinein war es auch einmal sehr schön, noch in aller Ruhe Zeit für Charakterspiel zu haben. Gerade, wenn man Anfänger ist und einen Char in Ausbildung spielt, aber lieber auf Abenteurcon geht als auf Ambiente, kann man diese Zeit prima nutzen, um unter frischem Eindruck den Char weiterzuentwickeln, ggf neue Kontakte zu knüpfen usw. Es gibt ja zum Glück sehr viel mehr, was man statt abhängen in der Taverne mit seinen Chas anfangen kann, wenn die Schlacht vorbei ist.🙂
Noch in Ergänzung: Meine liebsten Cons im traditionellen Abenteuerstil sind diejenigen, in denen die Orga/SL stets auch einen Blick drauf hat, wie die SC gerade in punkto Fitness und mental drauf sind, und den Plot entsprechend anpassen. Je älter ich werde, desto dankbarer bin ich zB, wenn man nicht bei über 30 Grad Welle um Welle abwehren muss, oder auch einmal durchschlafen kann. Man kann seine Cons ja auswählen und ggf im Vorfeld fragen. Was ich gar nicht mag, sind durchgetaktete Cons, bei denen man die Uhr nach den Wellen stellen kann (vielleicht werden sie sogar mit Musik angekündigt 🙄), und egal was die Spieler tun, Samstag um halb elf ist Endschlacht. Da ist's mir lieber, wenn der Höhepunkt ggf halt schon nachmittags kommt, wenn die Geschichte zu diesem Zeitpunkt dort angelangt ist. Aber Geschmäcker sind natürlich so verschieden wie Strategien des Storytelling. Aus literarischer Sicht wird ja Storytelling dann richtig interessant, wenn es nicht immer einem bestimmten Schema folgt sondern mit Erwartungen spielt.
Hi, wenn eine Orga das bewusst macht es es völlig ok. Würde ich aber im Vorfeld kommunizieren. Sonst bin ich ganz bei dir. Es gibt ja sehr viele unterschiedliche Cons. VG
Ja, was die anderen auch schon kommentiert haben: Hallo-Wach-Methode: Puh, Anreise und Aufbau inklusive Verspätungen sind das eine Thema. Außerdem war dein Beispiel halt etwas sehr aufwendig - so viele NSCs muss das Budget auch erstmal hergeben. Gut: Ein Split in 2 Spielergruppen macht es machbar aber ichh behaupte mal, dass das auch eher für kleine Cons unter 40 Spielern wirklich spannend ist. Von großen Nachtaktionen will ich mal gar nicht reden, da ist kämpfen eh sehr schwierig und fordert einiges an Beleuchtungslogistik und frisst halt dann auch ordentlich Energie für den nächsten Tag. Nicht per se schlecht, aber halt auch nur für bestimmte Cons. Paukenschlag: Mit Abstand mein Liebling bei deinen Vorschlägen, wobei ich auch hier den Nachtteil ausklammern würde. Ich glaube aber, dass die Übersetzung von sowas in "nicht mega bedrohungliche Kampf-Cons" das meiste Potential bietet. Also wie werden diese Paukenschläge so gestaltet, dass sie die verschiedenen Spielergruppen abholen und vor allem auch Spiel untereinander fördern. Und zu dem letzten Teil: Am letzten Abend ab 22 Uhr feiern geht mMn nur wenn man ne mega kurze Abreise am letzten Tag hat. Auch das ist was, was man meiner Meinung nach bei der Hallo-Wach-Methode berücksichtigen muss. Es gibt Cons und Spieler, die nicht unbedingt für so nen krassen Startschlag geeignet sind, die den ersten Abend eigentlich einfach mal feiern und ankommen wollen. Das muss vorher klar sein. Abschließend noch ein Wunsch von mir nach mittlerweile auch 10 Jahren LARP: Ich hätte gerne am ersten Abend nen kurzen Workshop (oder im Vorfeld ein Video), der Spieler und NSCs abholt was erwünscht ist und was nicht. Das sollte natürlich auch gerne im Vorfeld kommuniziert werden und dann noch mal kurz abgeklärt und gezeigt, damit das nicht so viel Zeit frisst. Die meisten Reibungen habe ich bisher dann erlebt, wenn es unterschiedliche Ansichten zu Kampf (Theatralik vs. Gewinnen-Wollen, Telling vs. Darstellung, Härte der Schläge, Infights, etc.), Charakterkonzepten (High-Power vs. Low-Power, bodenständig vs. Baron-im-Hemd, High- vs. Lowfantasy), Umgang mit Plot ("es geht darum das Rätsel möglichst schnell zu lösen, egal was mein Charakter eigentllich können sollte" vs. Rollenspiel mit der Situation) und Spielstilen ("play to win", "play to struggle", "play for drama", "play to flow", etc.). Jeder einzelne dieser Punkt hat unzählige Vertreter und es gibt kein richtig oder falsch - wenn man nicht auf einen Nenner kommt, schadet das aber einfach massiv dem Spielfluss. Wenn da wirklich mal alle auf einem Nenner sind, dann noch die Charaktere untereinander etwas zusammengeschrieben werden und du dann sinnvolle "Paukenschläge" reinbekommst (die ja nicht immer Kampszenen sein müssen) die die Spieler untereinander zur Interaktion zwingen... könnte man auch ohne krasse NSC-zu-SC-Verhältnisse glaube ich einiges verbessern.
Deine Prozentzahl zur IT-Anreise ist glaube ich sehr subjektiv. Bei mir waren es eher so 5% der Cons die mit IT-Anreise waren. Z.B. bei Piraten Con noch nie eine IT-Anreise gehabt.
Rituale zum Kaffee aufwärmen sind absolut wichtig! Mal ohne witz das Vid is super, die Ideen von dir sind echt genial :) Ich finde ruhige einstige nett aber ein 'voll rein und mitten drin' ist genauso willkommen
Moin moin, auf welchen narratologischen Modellen basierst du deine Methoden? Mir ist dein Vergleich vom Erzählen im Larp mit dem Storytelling in Büchern und Filmen aufgefallen. In diesen Medien findet lineares Storytelling statt, über das der Autor die volle Kontrolle ausübt, was den Vergleich mit einem stark auf Interaktivität basierenden Hobby wie Larp, vielleicht etwas erschwert. Meiner Meinung nach wären Spieltheoretische Ansätze, die die Tatsache mit einplanen, dass der Autor (im Larp SL/Orga), eben nur begrenzte Kontrolle über das Narrativ hat, da ein guter Ansatzpunkt. Im Larp sind es immer auch die Spieler, die die Geschichte mitgestalten. Verschiedenste Faktoren wirken auf das vom Spielleiter erdachte Narrativ ein: verfügbare NSCs/Ressourcen, Reaktionen der Spieler und alle möglichen anderen IT und OT Einflüsse. ☺️
Hi, ich danke dir für deinen Beitrag. Aus deinem Text ist für mich leider nicht ersichtlich ob du selber organisierst und Plots schreibst. Es funktionierten eigentlich alle Elemente auch im LARP. Es gibt zwar theoretisch eine Vielzahl an Handlungsoptionen die aber nach hinten raus denn doch nur einige wenige sind in der Essenz….. also keine Sorge aus dieser Ecke 😉
@@LARPTUTOR Hab hier mal aus Interesse mitgelesen und bin gerade doch sehr irritiert...Ist @julianfang3483 Kritik nur legitim, wenn man selbst schon als Orga Cons veranstaltet hat, oder wie darf man das verstehen?
@@LARPTUTOR Da ich gerade beim mitlesen war: Ich bin etwas irritiert... Ist @juliaanfang3483 Kritik nur legitim, wenn sie selber als Orga Cons veranstaltet oder wie darf man deine Antwort verstehen?
@@LARPTUTOR Ich finde Autoritätsargumente selten zielführend, aber gut: Ich bin in einer Orga, habe viele Plots verfasst und v.a. habe ich meine Bachelorarbeit über interaktives Storytelling geschrieben. Und aus dieser, sowohl praktischen als auch theoretischen, Perspektive möchte ich dir da wirklich widersprechen. Über eine Antwort auf welche narratologischen Modelle du dich beziehst würde ich mich weiterhin freuen. 🙂
@LARPTUTOR Moin! Sagmal, löschst du meine Kommentare? Ich wollte mich schon 2x an diesem Thema beteiligen und wundere mich doch sehr... Ich bin etwas irritiert....Ich hatte die Frage gestellt, ob Julias Kritik erst dann legitim wäre, wenn sie selbst als Orga veranstalten würde?
Danke für das Video. Wir planen dieses Jahr nach 15 Jahren das erste Mal wieder ein Larp für Familien mit Kindern. Ich werd mich mal hier ein bißchen umsehen. Kann ich dich antickern wenn ich mal ne Anregung oder Einschätzung brauche. Alles Gute Der Micha!
Wieder ein tolles Video mit super Anregungen für orgas. Es gibt aber auch neben dem storytelling noch den Punkt Game Design - vor allem bei sandboxigen Cons. Wird leider auch fast immer missverstanden oder einfach nicht verstanden und geht dementsprechend oft in die Hose.
Klingt alles gut. Vieles ist aber schwierig OT zu organisieren, deswegen wird es selten gemacht. Aber mehr Spielzeit ist natürlich eine gute Sache. Paukenschlag kann viele Leute binden die dann beim eigentlichen Plot fehlen. Da muss man also einen Plan b haben der die Spieler nicht dafür bestraft den Paukenschlag priorisiert zu haben.
Unsere Gruppe ist am überlegen eine Expedition Con irgendwann mal zu machen. Mit einem Festen Lager. Wo Wachen gestellt werden müssen von den SC und andere gehen raus und erforschen das Gebiet am Tag. Deine Tipps sind recht gut und werden für die Planung beherzt.
Schönes Video. Nur beim Thema kämpfen/ aktionen in der Nacht, müsste eine Orga schon für zumindest ausreichend Licht sorgen damit es nicht zu erhöhtem Verletzungsrisiko kommt. Ich kenne ein paar Leute die mit Nachtblindheit zu kämpfen haben und die auch schon bei Zwielicht nicht mehr ausreichend sehen können um save zu kämpfen. Ansonsten waren es einige sehr schöne Gedankenanstöße, die ich für meine eigenen Cons mit nehmen werde.😊
3:40 Was empfinde ich als spannend? egal! was empfinde ich als umsetzbar! Wie baue ich gegen die Versammelte Masse der SCs das Bedrohungspotential auf? Wo nehme ich die gefühlt doppelte Anzahl an NSCs für die SCs her? Zweiter Fakt: wie motiviere ich meine Spieler, nach vielleich einem halben Arbeitstag und danach mehreren Stunden Anreise- und Aufbauarbeit also auf jeden Fall mehr als 10h Leistung bringen aktiv in die Nacht zu gehen ohne sie mit diesem Paukenschlag schon aus der Story zu verlieren? Du schreibst an dieser Stelle kein Buch, sondern willst zur Unterhaltung von Menschen beitragen. Sicher wollen auch die Menschen an der Geschichte teilhaben aber wenn du sie überforderst, verlierst du sie für deine Geschichte und deine wohl geplante Con funktioniert nicht mehr! Wenn du ausgeruht auf eine Con kommst und in der Beschreibung "Ihr kommt warscheinlich von Freitag abend bis spät Samstag nacht nicht zum Schlafen" kannst du das gern so machen, an sonsten wirst du genügend Spieler haben, die die Geschichte am Samstag als Zaungäste beobachten. 13:00 Kämpfe in der Dunkelheit? hui du bist mutig,... übermütig! Play save ist das erste Motto! Wir müssen alle Monat wieder arbeiten gehen und das Geld für die nächsten Con verdienen. das wird schwer , wenn ich mich 2x im Jahr bei Nachtkämpfen verletze und spassige Ausfallzeiten von mehreren Wochen produziere. Ab drei Wochen Krankheitsbedingtem Ausfall stehen Gerichte hinter einer Kündigung. Das wird in Zeiten des Arbeitskräftemangel nicht ganz so schnell gehen aber wenn meine Vorgesetzten mitbekommen, dass mein Hobby zu massiv langen Krankheitsbedingten Ausfällen führen, werden sie das hinterfragen.
Volle Zustimmung. Genau den zweiten Punkt, den du nennst, hatten übrigens die Orgas angeführt, die ihre Schlachten incl Endschlacht bei Tageslicht machen.
hi, alle Punkte sind ohne Probleme umzusetzen. Das habe ich schon vor vielen Jahren gemacht. du brauchst keine 1000 NSC und gefählrich ist es auch nicht. Mann muss es nur wollen :) VG
Also wenn man am nächsten Tag abbauen, heimfahren, wieder ausladen, das nötigste versorgen (nasses Zeug aufhängen) und dann Montag wieder arbeiten muss, ist 22/23Uhr eigentlich schon zu spät um mit den Feiern zu beginnen. ;) Aber falls mein Verein mal wieder eine Abenteuer Con macht, werde ich schauen, dass wir den Rest umgesetzt bekommen.
Wie eine Con verläuft ist denke ich ganz abhängig von dem was man will. Ich habe schon selber so ziemlich alles gemacht und je nachdem was man erzeugen will ist halt das eine oder das andere passender. Die eine Formel mit der jede Con definitv gut wird, gibt es nicht. ;-) Der Plot muss stimmen, die NSCs müssen stimmen, die Location, das Essen und das Wetter. Das bedingt sich alles ein wenig und alles zusammen mit dem richtigen Timing und kreativen Ideen lässt es zu einem unvergässlichen Con werden, im positiven wie im negativen.
Hi du, eben erst über dich gestolpert und muss sagen: tolle videos. Ich larpe schon lang und die letzten Jahre aus Zeitmangel hauptsächlich als NSC. Zu wenig Zeit um Charakterentwicklung zu haben aber genug um Veranstaltungen als Haudrauf zu supporten. Gerade den letzten Punkt finde ich auch oft schade. Am letzten Spieltag dann schon um 17 Uhr in die Bauernklamotte zu schlüpfen und den Volltrunkenen entgegen zu latschen nervt. Ich suche mir bewusst Orgas die auf dichte Geschichten Wert legen und den Plot nicht um Deadlines herum stricken, das noch genug Zeit bleibt um die IT Taverne reich zu machen. Es gibt zum Glück inzwischen genug Veranstalter für jeden Geschmack und wenn man sie zuvor Anschreibt sind die Antworten meist ehrlich :) Was ich sagen will: oft löst rechtzeitiges Anfragen das Problem und verhindert Enttäuschung, da sollte man ruhig die 10 Minuten investieren. Klar hängt vieles von anderen Faktoren ab, aber den Grundsätzlichen Vibe einer Orga kann man dann schon abschätzen :).
Hab noch nicht viel Larp Erfahrung und tatsächlich war es bisher auf allen cons auf denen ich war wie du beschrieben hast, wenn nicht noch lascher. Aber wie würde das Spiel bei Nacht laufen, hält man sich dann ans Mondlicht oder schafft man eine unnatürliche Lichtquelle? Und hast du bei bestimmten Orgas besonders gute Erfahrungen gemacht, gibt es da ein paar lohnende Wochenend cons die man sich unbedingt anschauen sollte?
Hi @jackredolig, da gibt es viele Möglichkeiten bei Nacht - das würde hier aber den Rahmen sprengen. Besonders mag ich Strahler die von unten in den Baum gerichtet sind. Ausreichendes Licht ohne alle Blind zu machen :) Lichterquellen sollten von der SL immer im Vorfeld geplant werden - dann klappt das auch! Warum ich nicht gerne Orgas empfehle...dazu kommt ein Video. Wilkommen im Hobby !
Das klingt alles sehr schön und gut, aber ... Ich glaube deine großen Wünsche für den Einstieg einer Con collidieren leider einfach hart mit der Realität einer Event organisierung ... Der Faktor Mensch ist einfach eine Barriere. Bisher habe ich noch nie einen perfekten Con Einstieg erlebt, wie du ihn dir da zurecht legst. Entweder weil die Orga nicht hitnerher kam, die Spieler nicht schnell genug waren, oder die NSC es nicht richtig umgesetzt haben. Jede Larp con ist ein rein-stolpern und kein rein gleiten^^
Huhu, ich habe den perfekten Einstieg schon bestimmt 20x erlebt. Einige durfte ich auch selber leiten - es geht :) Ich hab aber ganz bei dir - ich erwarte viel wenn es. ich von Hocker hauen soll^^
Sehr nette Ideen. Aber wenn du sagst du hast wirklich nichts mitbekommen bei einer Con, nur weil du bei Schlüsselelementen nicht vor Ort warst, dann haben aber auch die Spieler keine Infos weitergegeben, oder hat kein Spieler was mitbekommen?
Als du sagtest "LARP ist toll". Habe ich zuerst verstanden "LARP ist tot" und mein Gehirn hat automatisch weiter gemacht: "Es lebe das LARP." Offenbar sollte ich mal die Laufstärke höher drehen. XD
Hi, da muss ich dir leider wiedersprechen :) wenn es eh nicht deins ist - vermisst du ja auch nicht. die perfekte Veranstaltung sieht ja für jeden anders aus. VG
Ich bin zwar auch der Meinung, dass ein starker Einstieg sinnvoll ist, allerdings braucht man im Larp für den Beginn im Gegensatz zu Filmen etc. auch einen _Übergang_ vom OT ins IT (bei Filmen findet der ja automatisch durch "Das Licht geht aus und der Bildschirm an" statt) - und deshalb finde ich IT-Anreisen IMMER sinnvoll. Auch bei deinem Beispiel "Es beginnt mit der Ansprache" würde ich daher eine kurze "Einmal umme Ecke"-Anreise machen, weil "Ein paar Schritte laufen" m.E. den Übergang vom OT ins IT stark vereinfacht. Steht/sitzt man irgendwo rum, hängt immer die Frage "Was habe ich IT vorm Time-In gemacht, mit wem habe ich mich unterhalten, was war das Gesprächsthema?" im Hinterkopf, diesen Übergang finde ich oft unentspannt - läuft man, wenn auch nur 5 Schritte, ist allerdings klar: IT ist man vorm Time-In einfach auch gelaufen, und das tut man deutlich eher auch mal eine Weile schweigend als "mit anderen am Tisch sitzen".
Die Regel "Alle 2h muss etwas passieren, was alle mitbekommen" versuche ich als Orga auch umzusetzen. Anders als du bin ich aber kein Freund von wichtigen Inhalten in der Nacht - das hängt einfach sehr davon ab, wieviele Spieler überhaupt noch wach sind und ich finde es insgesamt gewinnbringender, am Samstag fitte, energiegeladene Spieler da zu haben als übernächtigte Spieler, die in der Nacht ne tolle Szene hatten, mit denen aber am Samstag dann wenig anzufangen ist. Nacht-Action heißt meiner Erfahrung nach, dass die Zeit am nächsten Tag dann dafür weniger genutzt wird.
Neben dem "Plot für alle sichtbar machen" bin ich inzwischen auch ein Fan von gecasteten Anführern, die regelmäßig Besprechungen einleiten, dabei Plot an die Spieler verteilen und dafür sorgen, dass jeder, der möchte, sich ohne große Hürden auf den neuesten Stand bringen kann.
Was den Endzeitpunkt angeht - ich mag Endschlachten im Hellen, mir sind sichere Kämpfe einfach wichtig und Beleuchtung für Nachtkämpfe so zu installieren, dass sie wirkungsvoll ist, aber nicht blendet, ist halt immer etwas tricky. WENN die Endschlacht früh stattfindet, würde ich mir aber wünschen, dass danach nach Spielimpulse stattfinden. Die Endschlacht muss ja nicht zwingend das Ende des _Plots_ sein, und selbst wenn es danach "nur" noch eine Feier gibt, kann man da auch Highlights unterbringen. Ein Theaterstück, eine Hochzeit, große Verkündigungen, Wettbewerbe, es gibt ja unzählige Möglichkeiten, die dafür sorgen können, dass nicht ab nachmittags der Großteil nur noch halb-OT rumhängt und sich betrinkt, sondern es noch Dinge zu tun und zu erleben gibt.
Wieder ein schönes Video, Danke!
Wünsche mir Cons die das beherzigen.
Ich fände es schön wenn der anreise Tag mehr Pfeffer hat! Leider verklagt in Deutschland hier jeder jeden wegen irgendwas, also bevor sich einer im Halbdunkeln die Hacksen bricht, machen die meisten Orgas halt nicht soooo viel... Denke ich....
Es ist für mich relativ aufwändig sich in Klamotte zu schmeißen und es war bis jetzt immer umsonst, weil einfach nix passiert ist!
Für den Anreise Tag habe ich einen extra Gammel- Charakter der von Beruf 'Zelterin' ist. Und sich wenn Leute fragen was sie so macht, dann immer beschwert:
"Was glaubt ihr Helden denn wer immer vorreisen muss und die ganzen Zelte aufbaut, die immer schon stehen wenn ihr kommt! Und mein armer Mann muss immer die ganzen Mehlkreise wegputzen wenn ihr geht!" ;-)
Und ein erreichbarer, bodenständiger Plot ist der beste! Bitte nicht immer diese abgelutschten untoten Dämonen- Schatten Blödsinn Viecher!
Ich finde die tatsächlich sehr peinlich...und ich habe die Verschwöhrungs Theorie, das wann immer sich eine Orga gründet, irgendwo ein rotes Licht angeht und ein Packet mit schwarzen poliester Kutten von Nazgul-Industry losgeschickt wird.
In den meißten bespielten Fantasy-Ländern besteht die Bevölkerung zu 90 Prozent aus dem Urbösen, auch genannt 'der Mensch'. Immer eine bödsinns Geschichte um 'verderbtes Land' etc zu spinnen ist völlig überflüssig und sorgt nur dafür das viele Leute sich nicht an den Plot trauen, weil sie denken 'das nur was für Magier und Palawadine'.
Es ist halt lahm, wenn die Motivation des 'Feindes' ist:
Das ist Untoten Uwe, der is BÖSE, weil der Böse ist!
Das ist Dämonen Dieter, der is BÖSE, weil der Böse ist!
Das ist Sabrina Schattenviech, die is BÖSE, weil die Böse ist!
Das heißt man hat auch wenig Interaktion mit den NSC's, weil deren Rolle ist: Geh und hau die Spieler!
Abgesehen davon, hat glaube ich fast jeder LARPer ein gutes 'Menschen Kostüm' im Schrank, das besser ist als einmal Dämom von Wish bestellt.
Und ja... der Samstagabend ist auch so ein Frustpunkt. Nach der 17 Uhr Endschlacht driften alle ins OT ab und töten das Ambiente...
Wieder ein schönes Video von dir. Aber....vor allem zu Methode 1+2 zählt die SL-Grundregel: Das Spiel steigt und fällt mit der Motivation der NSCs. Gute NSCs machen 50% des Plot aus und sind leider für das eine oder andere Setting nicht so leicht zu finden. Wir haben die Beste Erfahrung gemacht, die NSCs ca. 3-4 Std. vor Spielbeginn auf die Seite zu ziehen und in Gruppen einzuteilen. Mit Anführer, Waffengang, Training, Kampftechniken im Verbund und das hat sich auf allen LARPs, die wir veranstalteten mehr als bewährt... eine 20-Mann starke Barbarentruppe, die angsterfüllt vor ein paar NSCs flieht; ein Kampfschrei eines Verbands, der immer wieder vor einem Sturmangriff geschrien wurde, hat in den Nächten regelrecht für Schlaflosigkeit gesorgt, auch wenn kein Angriff kam,....und so weiter. Training der NSCs ist das A&O
LG
Tobi
Interessante Gedankenansätze! Allerdings finde ich es etwas schwierig zu sagen, die meisten SLs würden sich nicht mit Storytelling beschäftigen. Außerdem fehlt mir der Hinweis, dass diese Methoden ja auch total abhängig von Genre, Setting und Congröße sind. Gut gemeint finde ich die Ansätze aber in Hinblick darauf, dass man als Orga gerne auch mal neue Dinge ausprobieren darf, um nicht immer dem gleich roten Faden zu folgen 👍
Hi Ninas, schön von dir zu hören. Danke für dein Feedback. Ich spreche hier primär von den klassischen Abenteuer-Cons. Genre ist für mich obligatorisch weil ich nur Mittelalter, Mittelalter-Fantasy oder Histolarp mache. Ich habe mir in den Videos abgewöhnt sehr offensichtliche Dinge anzusprechen darum fehlt dieser Hinweis. Ich finde es gut, dass du die Szene verteidigst allerdings glaube ich wir sollten uns alle häufiger auf den Prüfstand stellen damit wir uns auch angemessen weiterentwickeln können. Manchmal muss es auch ein wenig schmerzen . so spielt das Leben^^ Wenn ich jetzt sehr positiv rechne würde ich sagen: 3 von 10 Con nutzen Elemente aus dem Storytelling und das ist schon sehr wohlwollend geprochen. Das bedeutet ja nicht, dass die anderen Cons alle schlecht sind - aber gutes Storytelling würde alles deutlich aufwerten. Wir haben das in der Szene deutlich Luft nach oben - darum auch dieses Video. Vielleicht sehe ich es ja auch etwas zu hart aber nach 30 Jahren Larp möchte ich wirklich eine deutliche Entwicklung sehen. VG
@@LARPTUTOR Huhu! Ich kann nur wenig von dem nachvollziehen was du schreibst. Wie du eingangs im Video sagtest, ist das deine persönliche Erfahrung und Einschätzung. Ich entnehme deiner Antwort, dass du mit diesem Thema frustrierende Erfahrungen gemacht hast. Und sicherlich hast du in knapp 30 Jahren Larp schon Einiges gesehen. Ich bezweifle jedoch, dass du die Zahlen die du im Video nennst tatsächlich irgendwo erhoben hast. Zu generalisieren, dass sich die wenigsten Spielleitungen mit Storytelling beschäftigen finde ich aus diesem Grund sehr schwierig. Ich verstehe aber, dass diese Zahlen deine Argumente unterstreichen sollen. Meine Erfahrung als Spielerin und als Orga: Auf Con bekommen Spielende oft gar nicht mit, was sich SLs ursprünglich bei einem Plot gedacht und vorgenommen hatten. Das kann ganz viele unterschiedliche Gründe haben. Die SL kann versuchen alle Teilnehmenden abzuholen, aber zu 100% gehts nicht. Und damit ich das nochmal hervorhebe: Meine Mission ist es nicht, alle SLs der Welt zu verteidigen - gibt eben auch unreflektierte Orgas die nur ihr Ding durchziehen wollen. Aber ich finde man sollte bei solchen Themen auch mal einen Schritt zurück gehen und Aspekte nochmal neu betrachten und neu bewerten. Ich mags einfach über den Tellerrand zu schauen - gerade weil auch ich negative Erfahrungen mit sowas gemacht habe mache :) Ich empfehle dir, vielleicht auch mal andere Genres und Larps (z.B. Nordic Larp) zu besuchen, denn da bekommt man nochmal einen neuen Blick auf das Hobby - und vielleicht findest du da auch die Punkte, die dir im Fantasylarp hin und wieder fehlen. Mich hat das sehr bereichert.
Einerseits kann ich deine Punkte nachvollziehen und hätte ihnen auch vor ein paar Jahren durchweg zugestimmt.
Inzwischen kann ich nachvollziehen, wenn Orgas ihre Cons bewusst anders pacen.
Stichwort langsamer Einstieg: Wenn man Freitagnachmittag direkt nach der Arbeit losgefahren ist, ggf noch Stunden im Stau verbrachte, danach ggf noch Lager aufgebaut, habe ich inzwischen alles Verständnis der Welt für Spieler, die schlichtweg keine Energie für einen Hardcore Einstieg haben - und für Orgas, die darauf Rücksicht nehmen.
Zum zweiten Punkt: Hier sehe ich auch die Mitspieler in Verantwortung. Wenn sich diese so organisieren, daß regelmäßig Informationen ausgetauscht werden und man gemeinsam plant, wie man vorgehen will und Aufgaben verteilt, dann braucht es keine vorhersehbaren Paukenschläge - zumindest nicht, wenn deren Zweck vor allem sein soll, daß alle etwas vom Plot mitbekommen.
Stichwort Ende bereits am frühen Abend. Fand ich beim ersten Mal auch irritierend (und marschierte zum Festmahl voll gerüstet auf, ...). Aber im Nachhinein war es auch einmal sehr schön, noch in aller Ruhe Zeit für Charakterspiel zu haben. Gerade, wenn man Anfänger ist und einen Char in Ausbildung spielt, aber lieber auf Abenteurcon geht als auf Ambiente, kann man diese Zeit prima nutzen, um unter frischem Eindruck den Char weiterzuentwickeln, ggf neue Kontakte zu knüpfen usw. Es gibt ja zum Glück sehr viel mehr, was man statt abhängen in der Taverne mit seinen Chas anfangen kann, wenn die Schlacht vorbei ist.🙂
Noch in Ergänzung:
Meine liebsten Cons im traditionellen Abenteuerstil sind diejenigen, in denen die Orga/SL stets auch einen Blick drauf hat, wie die SC gerade in punkto Fitness und mental drauf sind, und den Plot entsprechend anpassen. Je älter ich werde, desto dankbarer bin ich zB, wenn man nicht bei über 30 Grad Welle um Welle abwehren muss, oder auch einmal durchschlafen kann. Man kann seine Cons ja auswählen und ggf im Vorfeld fragen.
Was ich gar nicht mag, sind durchgetaktete Cons, bei denen man die Uhr nach den Wellen stellen kann (vielleicht werden sie sogar mit Musik angekündigt 🙄), und egal was die Spieler tun, Samstag um halb elf ist Endschlacht.
Da ist's mir lieber, wenn der Höhepunkt ggf halt schon nachmittags kommt, wenn die Geschichte zu diesem Zeitpunkt dort angelangt ist.
Aber Geschmäcker sind natürlich so verschieden wie Strategien des Storytelling. Aus literarischer Sicht wird ja Storytelling dann richtig interessant, wenn es nicht immer einem bestimmten Schema folgt sondern mit Erwartungen spielt.
Hi, wenn eine Orga das bewusst macht es es völlig ok. Würde ich aber im Vorfeld kommunizieren. Sonst bin ich ganz bei dir. Es gibt ja sehr viele unterschiedliche Cons. VG
Ja, was die anderen auch schon kommentiert haben:
Hallo-Wach-Methode: Puh, Anreise und Aufbau inklusive Verspätungen sind das eine Thema. Außerdem war dein Beispiel halt etwas sehr aufwendig - so viele NSCs muss das Budget auch erstmal hergeben. Gut: Ein Split in 2 Spielergruppen macht es machbar aber ichh behaupte mal, dass das auch eher für kleine Cons unter 40 Spielern wirklich spannend ist. Von großen Nachtaktionen will ich mal gar nicht reden, da ist kämpfen eh sehr schwierig und fordert einiges an Beleuchtungslogistik und frisst halt dann auch ordentlich Energie für den nächsten Tag. Nicht per se schlecht, aber halt auch nur für bestimmte Cons.
Paukenschlag: Mit Abstand mein Liebling bei deinen Vorschlägen, wobei ich auch hier den Nachtteil ausklammern würde. Ich glaube aber, dass die Übersetzung von sowas in "nicht mega bedrohungliche Kampf-Cons" das meiste Potential bietet. Also wie werden diese Paukenschläge so gestaltet, dass sie die verschiedenen Spielergruppen abholen und vor allem auch Spiel untereinander fördern.
Und zu dem letzten Teil: Am letzten Abend ab 22 Uhr feiern geht mMn nur wenn man ne mega kurze Abreise am letzten Tag hat. Auch das ist was, was man meiner Meinung nach bei der Hallo-Wach-Methode berücksichtigen muss. Es gibt Cons und Spieler, die nicht unbedingt für so nen krassen Startschlag geeignet sind, die den ersten Abend eigentlich einfach mal feiern und ankommen wollen. Das muss vorher klar sein.
Abschließend noch ein Wunsch von mir nach mittlerweile auch 10 Jahren LARP: Ich hätte gerne am ersten Abend nen kurzen Workshop (oder im Vorfeld ein Video), der Spieler und NSCs abholt was erwünscht ist und was nicht. Das sollte natürlich auch gerne im Vorfeld kommuniziert werden und dann noch mal kurz abgeklärt und gezeigt, damit das nicht so viel Zeit frisst.
Die meisten Reibungen habe ich bisher dann erlebt, wenn es unterschiedliche Ansichten zu Kampf (Theatralik vs. Gewinnen-Wollen, Telling vs. Darstellung, Härte der Schläge, Infights, etc.), Charakterkonzepten (High-Power vs. Low-Power, bodenständig vs. Baron-im-Hemd, High- vs. Lowfantasy), Umgang mit Plot ("es geht darum das Rätsel möglichst schnell zu lösen, egal was mein Charakter eigentllich können sollte" vs. Rollenspiel mit der Situation) und Spielstilen ("play to win", "play to struggle", "play for drama", "play to flow", etc.). Jeder einzelne dieser Punkt hat unzählige Vertreter und es gibt kein richtig oder falsch - wenn man nicht auf einen Nenner kommt, schadet das aber einfach massiv dem Spielfluss.
Wenn da wirklich mal alle auf einem Nenner sind, dann noch die Charaktere untereinander etwas zusammengeschrieben werden und du dann sinnvolle "Paukenschläge" reinbekommst (die ja nicht immer Kampszenen sein müssen) die die Spieler untereinander zur Interaktion zwingen... könnte man auch ohne krasse NSC-zu-SC-Verhältnisse glaube ich einiges verbessern.
huhu, danke für deinen Beitrag. Vg
Deine Prozentzahl zur IT-Anreise ist glaube ich sehr subjektiv. Bei mir waren es eher so 5% der Cons die mit IT-Anreise waren. Z.B. bei Piraten Con noch nie eine IT-Anreise gehabt.
Das stimmt natürlich! Die 90% sind eher bei klassischen Abenteuer-Cons
Rituale zum Kaffee aufwärmen sind absolut wichtig!
Mal ohne witz das Vid is super, die Ideen von dir sind echt genial :)
Ich finde ruhige einstige nett aber ein 'voll rein und mitten drin' ist genauso willkommen
Danke dir!
Moin moin, auf welchen narratologischen Modellen basierst du deine Methoden?
Mir ist dein Vergleich vom Erzählen im Larp mit dem Storytelling in Büchern und Filmen aufgefallen. In diesen Medien findet lineares Storytelling statt, über das der Autor die volle Kontrolle ausübt, was den Vergleich mit einem stark auf Interaktivität basierenden Hobby wie Larp, vielleicht etwas erschwert.
Meiner Meinung nach wären Spieltheoretische Ansätze, die die Tatsache mit einplanen, dass der Autor (im Larp SL/Orga), eben nur begrenzte Kontrolle über das Narrativ hat, da ein guter Ansatzpunkt. Im Larp sind es immer auch die Spieler, die die Geschichte mitgestalten. Verschiedenste Faktoren wirken auf das vom Spielleiter erdachte Narrativ ein: verfügbare NSCs/Ressourcen, Reaktionen der Spieler und alle möglichen anderen IT und OT Einflüsse. ☺️
Hi, ich danke dir für deinen Beitrag. Aus deinem Text ist für mich leider nicht ersichtlich ob du selber organisierst und Plots schreibst. Es funktionierten eigentlich alle Elemente auch im LARP. Es gibt zwar theoretisch eine Vielzahl an Handlungsoptionen die aber nach hinten raus denn doch nur einige wenige sind in der Essenz….. also keine Sorge aus dieser Ecke 😉
@@LARPTUTOR Hab hier mal aus Interesse mitgelesen und bin gerade doch sehr irritiert...Ist @julianfang3483 Kritik nur legitim, wenn man selbst schon als Orga Cons veranstaltet hat, oder wie darf man das verstehen?
@@LARPTUTOR Da ich gerade beim mitlesen war: Ich bin etwas irritiert... Ist @juliaanfang3483 Kritik nur legitim, wenn sie selber als Orga Cons veranstaltet oder wie darf man deine Antwort verstehen?
@@LARPTUTOR Ich finde Autoritätsargumente selten zielführend, aber gut: Ich bin in einer Orga, habe viele Plots verfasst und v.a. habe ich meine Bachelorarbeit über interaktives Storytelling geschrieben. Und aus dieser, sowohl praktischen als auch theoretischen, Perspektive möchte ich dir da wirklich widersprechen.
Über eine Antwort auf welche narratologischen Modelle du dich beziehst würde ich mich weiterhin freuen. 🙂
@LARPTUTOR Moin! Sagmal, löschst du meine Kommentare? Ich wollte mich schon 2x an diesem Thema beteiligen und wundere mich doch sehr...
Ich bin etwas irritiert....Ich hatte die Frage gestellt, ob Julias Kritik erst dann legitim wäre, wenn sie selbst als Orga veranstalten würde?
Danke für das Video. Wir planen dieses Jahr nach 15 Jahren das erste Mal wieder ein Larp für Familien mit Kindern. Ich werd mich mal hier ein bißchen umsehen.
Kann ich dich antickern wenn ich mal ne Anregung oder Einschätzung brauche.
Alles Gute
Der Micha!
Hi, klar! Euch ganz viel Erfolg!
Wieder ein tolles Video mit super Anregungen für orgas. Es gibt aber auch neben dem storytelling noch den Punkt Game Design - vor allem bei sandboxigen Cons. Wird leider auch fast immer missverstanden oder einfach nicht verstanden und geht dementsprechend oft in die Hose.
Klingt alles gut. Vieles ist aber schwierig OT zu organisieren, deswegen wird es selten gemacht. Aber mehr Spielzeit ist natürlich eine gute Sache.
Paukenschlag kann viele Leute binden die dann beim eigentlichen Plot fehlen. Da muss man also einen Plan b haben der die Spieler nicht dafür bestraft den Paukenschlag priorisiert zu haben.
Hi, dabei muss man nicht unbedingt viele Leute binden. Es geht ja manchmal nur um Aufmerksamkeit
Wirklich interessantes und cooles Video😊❤
danke dir!
Unsere Gruppe ist am überlegen eine Expedition Con irgendwann mal zu machen. Mit einem Festen Lager. Wo Wachen gestellt werden müssen von den SC und andere gehen raus und erforschen das Gebiet am Tag.
Deine Tipps sind recht gut und werden für die Planung beherzt.
super, das freut mich!
Ich fände ein Video über Pflege von Ausrüstung interessant, also wie man z.B Metallrüstungen, Wendeschuhe, usw pflegt
hi , ich schreibe es mir auf die Liste
Schönes Video.
Nur beim Thema kämpfen/ aktionen in der Nacht, müsste eine Orga schon für zumindest ausreichend Licht sorgen damit es nicht zu erhöhtem Verletzungsrisiko kommt. Ich kenne ein paar Leute die mit Nachtblindheit zu kämpfen haben und die auch schon bei Zwielicht nicht mehr ausreichend sehen können um save zu kämpfen.
Ansonsten waren es einige sehr schöne Gedankenanstöße, die ich für meine eigenen Cons mit nehmen werde.😊
huhu, heutzutage kann man perfekt die Bäume beleuchten ohne, dass jemand geblendet wird. Das freut mich
Spannende Ideen.
danke dir!
3:40 Was empfinde ich als spannend? egal! was empfinde ich als umsetzbar! Wie baue ich gegen die Versammelte Masse der SCs das Bedrohungspotential auf? Wo nehme ich die gefühlt doppelte Anzahl an NSCs für die SCs her? Zweiter Fakt: wie motiviere ich meine Spieler, nach vielleich einem halben Arbeitstag und danach mehreren Stunden Anreise- und Aufbauarbeit also auf jeden Fall mehr als 10h Leistung bringen aktiv in die Nacht zu gehen ohne sie mit diesem Paukenschlag schon aus der Story zu verlieren? Du schreibst an dieser Stelle kein Buch, sondern willst zur Unterhaltung von Menschen beitragen. Sicher wollen auch die Menschen an der Geschichte teilhaben aber wenn du sie überforderst, verlierst du sie für deine Geschichte und deine wohl geplante Con funktioniert nicht mehr! Wenn du ausgeruht auf eine Con kommst und in der Beschreibung "Ihr kommt warscheinlich von Freitag abend bis spät Samstag nacht nicht zum Schlafen" kannst du das gern so machen, an sonsten wirst du genügend Spieler haben, die die Geschichte am Samstag als Zaungäste beobachten.
13:00 Kämpfe in der Dunkelheit? hui du bist mutig,... übermütig! Play save ist das erste Motto! Wir müssen alle Monat wieder arbeiten gehen und das Geld für die nächsten Con verdienen. das wird schwer , wenn ich mich 2x im Jahr bei Nachtkämpfen verletze und spassige Ausfallzeiten von mehreren Wochen produziere. Ab drei Wochen Krankheitsbedingtem Ausfall stehen Gerichte hinter einer Kündigung. Das wird in Zeiten des Arbeitskräftemangel nicht ganz so schnell gehen aber wenn meine Vorgesetzten mitbekommen, dass mein Hobby zu massiv langen Krankheitsbedingten Ausfällen führen, werden sie das hinterfragen.
Volle Zustimmung.
Genau den zweiten Punkt, den du nennst, hatten übrigens die Orgas angeführt, die ihre Schlachten incl Endschlacht bei Tageslicht machen.
hi, alle Punkte sind ohne Probleme umzusetzen. Das habe ich schon vor vielen Jahren gemacht. du brauchst keine 1000 NSC und gefählrich ist es auch nicht. Mann muss es nur wollen :) VG
Also wenn man am nächsten Tag abbauen, heimfahren, wieder ausladen, das nötigste versorgen (nasses Zeug aufhängen) und dann Montag wieder arbeiten muss, ist 22/23Uhr eigentlich schon zu spät um mit den Feiern zu beginnen. ;)
Aber falls mein Verein mal wieder eine Abenteuer Con macht, werde ich schauen, dass wir den Rest umgesetzt bekommen.
Wie eine Con verläuft ist denke ich ganz abhängig von dem was man will. Ich habe schon selber so ziemlich alles gemacht und je nachdem was man erzeugen will ist halt das eine oder das andere passender. Die eine Formel mit der jede Con definitv gut wird, gibt es nicht. ;-) Der Plot muss stimmen, die NSCs müssen stimmen, die Location, das Essen und das Wetter. Das bedingt sich alles ein wenig und alles zusammen mit dem richtigen Timing und kreativen Ideen lässt es zu einem unvergässlichen Con werden, im positiven wie im negativen.
hi, da bin ich ganz bei dir!
Jetzt auch dabei
Lang lebe sir calendor
LG Åeckberth
LG zurück Åeckberth! Ich dabke dir!
Hi du, eben erst über dich gestolpert und muss sagen: tolle videos. Ich larpe schon lang und die letzten Jahre aus Zeitmangel hauptsächlich als NSC. Zu wenig Zeit um Charakterentwicklung zu haben aber genug um Veranstaltungen als Haudrauf zu supporten.
Gerade den letzten Punkt finde ich auch oft schade. Am letzten Spieltag dann schon um 17 Uhr in die Bauernklamotte zu schlüpfen und den Volltrunkenen entgegen zu latschen nervt. Ich suche mir bewusst Orgas die auf dichte Geschichten Wert legen und den Plot nicht um Deadlines herum stricken, das noch genug Zeit bleibt um die IT Taverne reich zu machen. Es gibt zum Glück inzwischen genug Veranstalter für jeden Geschmack und wenn man sie zuvor Anschreibt sind die Antworten meist ehrlich :)
Was ich sagen will: oft löst rechtzeitiges Anfragen das Problem und verhindert Enttäuschung, da sollte man ruhig die 10 Minuten investieren. Klar hängt vieles von anderen Faktoren ab, aber den Grundsätzlichen Vibe einer Orga kann man dann schon abschätzen :).
Hi, gute Anregung! Vielen Dank!
Hab noch nicht viel Larp Erfahrung und tatsächlich war es bisher auf allen cons auf denen ich war wie du beschrieben hast, wenn nicht noch lascher.
Aber wie würde das Spiel bei Nacht laufen, hält man sich dann ans Mondlicht oder schafft man eine unnatürliche Lichtquelle?
Und hast du bei bestimmten Orgas besonders gute Erfahrungen gemacht, gibt es da ein paar lohnende Wochenend cons die man sich unbedingt anschauen sollte?
Hi @jackredolig, da gibt es viele Möglichkeiten bei Nacht - das würde hier aber den Rahmen sprengen. Besonders mag ich Strahler die von unten in den Baum gerichtet sind. Ausreichendes Licht ohne alle Blind zu machen :) Lichterquellen sollten von der SL immer im Vorfeld geplant werden - dann klappt das auch! Warum ich nicht gerne Orgas empfehle...dazu kommt ein Video. Wilkommen im Hobby !
Wer ist die Frau mit dem Schwert bei 11:07 bitte?
Hi, kenne ich leider nicht - sie ist bestimmt in der Schlacht gefallen :) Heldenhaft versteht sich :)
Das klingt alles sehr schön und gut, aber ... Ich glaube deine großen Wünsche für den Einstieg einer Con collidieren leider einfach hart mit der Realität einer Event organisierung ... Der Faktor Mensch ist einfach eine Barriere. Bisher habe ich noch nie einen perfekten Con Einstieg erlebt, wie du ihn dir da zurecht legst. Entweder weil die Orga nicht hitnerher kam, die Spieler nicht schnell genug waren, oder die NSC es nicht richtig umgesetzt haben. Jede Larp con ist ein rein-stolpern und kein rein gleiten^^
Huhu, ich habe den perfekten Einstieg schon bestimmt 20x erlebt. Einige durfte ich auch selber leiten - es geht :) Ich hab aber ganz bei dir - ich erwarte viel wenn es. ich von Hocker hauen soll^^
Sehr nette Ideen. Aber wenn du sagst du hast wirklich nichts mitbekommen bei einer Con, nur weil du bei Schlüsselelementen nicht vor Ort warst, dann haben aber auch die Spieler keine Infos weitergegeben, oder hat kein Spieler was mitbekommen?
du kennst doch bestimmt wie es manchmal ist. Wenn sich Spieler nicht kennen geben sie auch nicht immer unbedingt mit Infos freigiebig um :)
Als du sagtest "LARP ist toll". Habe ich zuerst verstanden "LARP ist tot" und mein Gehirn hat automatisch weiter gemacht: "Es lebe das LARP."
Offenbar sollte ich mal die Laufstärke höher drehen.
XD
Völlig utopisch das umzusetzen. Abgesehen davon ist es eh nicht meins :/
Hi, da muss ich dir leider wiedersprechen :) wenn es eh nicht deins ist - vermisst du ja auch nicht. die perfekte Veranstaltung sieht ja für jeden anders aus. VG