Das Dilemma der Prokrastination - welche Möglichkeiten heraus hat man wirklich

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  • Опубликовано: 14 окт 2024
  • In diesem Video erkläre ich worauf man achten muss, wenn man wirklich nachhaltig an der Prokrastination arbeiten will. Hierbei geht es weniger darum, ob man in kurzer Zeit seine Produktivität hochfahren kann, sondern ob man die Muster seines autonomen Nervensystems umprogrammieren kann und sein Toleranzfenster weiten kann.
    Zu diesem Thema kann man unendlich viel sagen, dies ist nur einer von vielen Impulsen, die hier auf diesem Kanal noch folgen werden!

Комментарии • 26

  • @mirlukas
    @mirlukas 4 месяца назад

    Du machst das Video nicht ins Blaue! Sehr gut auf den Punkt gebracht. Andere nennen das Phänomen "in den Flow zu kommen" oder es wird als "positiver Stress bezechnet".
    Ich mag deine bildliche Darstellung!

  • @giselaa.9973
    @giselaa.9973 10 месяцев назад

    Ich versuche, mich über das sichtbare Ergebnis meiner Bemühungen zu freuen, immer wieder. Abends schließe ich mit dem Gedanken an, was ich geschafft habe und stelle es mir nochmal vor. Also positive Bewertung ist für mich hilfreich.

  • @moonchild55
    @moonchild55 7 месяцев назад +1

    Super Video!
    Liebe Vik, ich sehe, dass du ein gutes Gespür hast.
    Vielleicht schaust du mal in paar psychoanalytische Theorien rein. Beispiel Psychoanalyse und Prokrastination.
    Könnte dich ansprechen!
    Lg
    Ps danke für deine angenehme Erklärung der Thematik.

  • @sandracorrias5214
    @sandracorrias5214 Год назад +1

    Danke für dieses Video. Finde, du hast es sehr gut erklärt. Konnte dieses Gefühl und mein Verhalten nie so richtig greifen. Jetzt weiss ich mehr. Ja, Schritt für Schritt...

  • @MsYippeh
    @MsYippeh 2 года назад +4

    Du bist ein toller Impulsgeber! Danke für deine Mühe.

  • @koloriaue9904
    @koloriaue9904 Год назад +1

    Ich meine, du hast das Dilemma gut nachvollziehbar erklärt: Mach langsam, aber mach endlich voran.
    Ich habe Prokrastination ebenfalls als das unbewusste Verharren in einem Schutzraum erkannt.
    Wenn ich diesen Schutzraum bewusst verlassen will, schlägt die Selbstsabotage zu.
    Deshalb nützt es mir nur teilweise, wenn ich zum Beispiel abends den Autoschlüssel an seinen Haken hänge. Ich verlege ihn nämlich erst kurz bevor ich morgens die Wohnung (auch ein Schutzraum) verlasse. Auch das Handy ist dann plötzlich weg, das ich kurz vorher noch in der Hand hatte. Dann muss ich zurück, weil ich den Schal vergessen habe. Habe ich das Licht ausgemacht? … Viel Zeit verbraucht, wenig geleistet, aber das erste Mal durchgeschwitzt.
    Weitere Schutzräume sind: Das (Einzel-)Bett, das WC, das Vertieft-Sein am Computer, Vertieft-Sein in eine andere Flow-Tätigkeit, das Gespräch über ein Thema, in dem ich mich sicher fühle, …
    Wenn ich mich in so einem Schutzraum befinde, dann müsste ich den für die Befriedigung körperlicher Bedürfnisse verlassen. Unbewusst „verlege“ ich aber auch Gedanken, die mich zum Verlassen animieren könnten. Das ist für den Körper nicht optimal.
    Um die Selbstsabotage zu umgehen, muss ich mich sozusagen willentlich in einen Notfallmodus werfen. Ich habe einen hochfunktionalen, gut trainierten Autopiloten. Den brauche ich dann auch, wegen der Watte im Gehirn und in den Knien, weil ich dadurch meinen Kreislauf überrumpelt habe und der erst einige Minuten später nachkommt. Ich nehme an, mein körperliches Stresssystem hat in den letzten Jahrzehnten ein wenig gelitten.

    • @vikswelt8864
      @vikswelt8864  Год назад +1

      Liebe koloriaue, ich nehme mal nicht auf jeden Kommentar Bezug. Danke dir aber für jeden. Ich habe alle gelesen und finde deine Wahrnehmungsweise spannend.
      Liebe Grüße!

  • @jasmin1773
    @jasmin1773 4 месяца назад

    Prokrastination zieht auch Energie, dass ist für mich das größte WARUM, weshalb ich mir das Thema angucke. Wenn ich prokrastiniere fühlt sich das eher selten gut an, sondern oft wie unterdrückte Stress! Die Pomodoro Methode hilft mir. Sonst vergesse ich meine Pausen😊.

  • @kaminski1542
    @kaminski1542 2 года назад +2

    Danke für den positiven Impuls. So eine gute Erklärung habe ich auf RUclips noch nicht gefunden. Der Algorithmus hat mir deinen Kanal empfohlen und ich habe ihn sofort abonniert. Deine Erklärungen haben mir wirklich weitergeholfen und ich werde mir deine anderen Kommentare auch noch ansehen, wenn es mein Zeitfenster erlaubt. Weiter so 👍👍👍😃

    • @vikswelt8864
      @vikswelt8864  2 года назад +1

      Danke dir! Und danke Algorithmus muss man ja fast schon sagen😃
      Ich hoffe du findest für dich noch weitere interessante Inhalte auf dem Kanal!

  • @Energetics44110
    @Energetics44110 2 года назад +1

    Du inspirierst mich jedes mal aufs neue. Mittlerweile habe ich eine ganz gute Warnehmung dafür ob ich gerade im regulierten Bereich oder drüber/drunter liege.

    • @vikswelt8864
      @vikswelt8864  2 года назад +1

      Danke dir! Freut mich sehr, dass du so ein Bewusstsein dafür entwickelt hast!!

  • @ildikoblau
    @ildikoblau 2 года назад

    sehr interessant und anschaulich und gut verständlich fand ich das! Es scheint Sinn zu machen, viel mehr, als wenn jemand ne "schnell Lösung" präsentiert.
    und nicht zu viel wollen 🤣 hatte auch ein flashback

    • @vikswelt8864
      @vikswelt8864  2 года назад +1

      Danke dir! Ja nicht zuviel Wollen..ein ewiges Thema 😃

  • @Isi659
    @Isi659 2 года назад

    Danke für dieses Video, endlich fühlt sich dieses Problem anerkannt an. Ich hatte eine schwierige Schulzeit und muss bald eine Ausbildung beginnen. Ich kann mir nicht vorstellen wie es möglich ist mich in dieser Zeit zu regulieren, da Kontakt zu anderen Menschen und auch besonders im Zusammenhang mit der Schulzeit riesigen Stress für mich bedeutet. Falls jemand einen Tipp hat oder mir weiterhelfen kann, bin ich sehr dankbar!

    • @vikswelt8864
      @vikswelt8864  2 года назад

      Gerne :)
      Ich kann dir da leider aus der Distanz nicht richtig weiterhelfen, wünsche dir aber, dass du deinen Weg so gut es für dich möglich ist gehen kannst.

  • @Christian-hi3xs
    @Christian-hi3xs 2 года назад +1

    Ja mega spannendes Thema das mich sehr betrifft... leider
    Ich habe aber auch das Gefühl daß mir auch viele Erwartungen von außen gestellt werden. Alleine bei der Arbeit muss man ja schon einige Erwartungen erfüllen
    Ich finde es traurig das ich ein kleines Toleranzfenster besitze, da ich mir vorstelle was ich alles gerne erreichen würde, und in Wirklichkeit dann nur einen Bruchteil davon tatsächlich erreiche. Dadurch muss ich dann lernen mich selbst liebevoller zu sehen

    • @vikswelt8864
      @vikswelt8864  2 года назад

      Ein kleines Toleranzfenster ist ja vllt gar nicht so schlimm, man muss (nur) lernen darauf zu balancieren :)

  • @MsYippeh
    @MsYippeh 2 года назад

    In beiden Fällen sehe ich das Unterdrücken oder ignorieren seiner eigenen Impulse. Aufschieben wegen Vermeidung. Es fehlt die Orientierung. Man unterdrückt etwas, das man früher unterdrücken musste. Im Grunde geht es um die innere Mitte und eine ausgewogene Schwingung bei der Reaktion auf Trigger. Erschöpfung muss man erst einmal als solche wahrnehmen. Und akzeptieren. Man muss ja nichts müssen oder wollen. Wenn das Leben eine Reise ist, sind Probleme Hindernisse. Wir wissen nur meist nicht wie wir die überwinden. Genau das ist die Übung, der Sinn der Reise, denke ich.

    • @vikswelt8864
      @vikswelt8864  2 года назад

      Schön wie du das geschrieben hast..da steckt soviel Verständnis für diesen Lebensprozess drin !

  • @daraios
    @daraios 2 года назад +1

    Zwei Gedanken dazu: Die Überschreitung des Toleranzfensters scheint mir häufig ein Ergebnis äußerer Einflüsse zu sein. Andere Menschen erheben aus egoistischen Motiven zeitliche oder inhaltliche Ansprüche, die, wenn mann diesen zusätzlich zum eigenen Tagesplan nachkommt, zur Überforderung des eigenen Systems führen. Weil wir fast alle in einem sozialen Kontext leben, ist diesen überfordernden Ansprüchen leider nur schwer zu entkommen.
    Und: Prokrastination hat ja viele mit Selbstorganisation zu tun. Mir scheint, meine Auszeit, ist die Zeit, die ich zur Neujustierung brauche. Das Zeit- und Projektmanagement wird quasi an das Erfahrene angepasst, um zukünftig nicht mehr über das Toleranzfenster zu rutschen. Erst mit Abschluss der Anpassung und einer gewissen Überzeugung, dass das nun klappen könnte, ist genügend Vertrauen und Kraft für den Neustart da.
    Vielen Dank für dein Video!

    • @vikswelt8864
      @vikswelt8864  2 года назад +1

      Zum ersten Teil: Natürlich ist die Außenwelt ein wichtiger Teil des Problems, wir Menschen sind Teil eines Systems. Letzendlich gibt es immer Möglichkeiten und Lösungen für einen, ob man sie findet, steht natürlich auf einem anderen Blatt geschrieben..und zum Leben gehört genauso dazu diese einre ganze Weile nicht zu finden (ich kenne diesen Frust wirklich sehr sehr gut..)
      Zum zweiten Teil:
      Habe ich dich richtig verstanden, dass du meinst es gibt sowas wie eine gesunde Prokrastination, in der sich das Gehirn versucht neu zu justieren? Wenn ja, dann kann ich das unterschreiben, ich beobachte das auch bei mir und versuche das zu unterscheiden zu lernen von destruktiven Prokrastination. Falls du was anderes meintest, kannst du es ja gerne nochmal erklären :)

    • @daraios
      @daraios 2 года назад

      ​@@vikswelt8864 Stellen wir uns das Gehirn für einen Moment als einen Computer vor. In seiner ersten Version (Stammhirn) hat er seine Entscheidungen aufgrund von Emotionen und mit hoher Geschwindigkeit getroffen. In seiner aktuellen Version (Großhirn) entscheidet er nach rationalen Erwägungen und braucht viel Zeit. Das Dumme ist, wir haben in unserer Evolution nicht einfach den alten Computer weiterentwickelt. Wir haben einen neuen Computer gebaut. Und dann den alten Computer zur Sicherheit behalten. Für den Fall, dass der neue nicht so funktioniert, wie gedacht. Wir haben den alten Computer aber auch nicht einfach ausgeschaltet und in die Abstellkammer gestellt. Wir rechnen jetzt mit beiden Computern parallel sämtliche Entscheidungen durch.
      Da hat es das Krokodil einfacher. Es hat nur einen alten Computer (Stammhirn). Es wird also nur einmal gerechnet. Dem Ergebnis wird bedingungslos gefolgt. Bei uns rechnen mindestens zwei Computer. Die kommen gelegentlich zu unterschiedlichen Ergebnissen.
      Warum?
      Was dann?
      Zum Was dann:
      Wir wollen zwar gerne dem Großhirn in seiner zeitgemäßeren Entscheidung folgen. Mit Willenskraft. Die ringt dem Stammhirn aber nur eine müdes Lächeln ab. Seine Emotionen wirken unendlich viel stärker. Das Großhirn kann das Stammhirn also nicht mit Kraft, sonder vor allem mit List besiegen. Dafür entwickelt es ein augeklügeltes Zeit- und Projektmanagement. Und manches mehr. Doch das Stammhirn ist eine starker Gegner, der es immer wieder schafft, sich durchzusetzen.
      Da das Großhirn deutlich mehr Zeit als das Stammhirn für die Anpassung seiner Strategie braucht, zieht es sich nach jeder Niederlage erstmal zurück und denkt nach. Erst wenn es zufrieden auf eine von ihm neu entwickelte Herangehensweise schaut und zuversichtlich ist, das Stammhirn damit endlich unter Kontrolle zu bringen, wagt es einen neuen Versuch.
      So gesehen ist Prokrastination der Zeitraum zwischen dem Sieg des Hirnstamms und dem erneuten Angriff des Großhirns. Prokrastination fängt also mit etwas Desktruktivem an: einer Niederlage des Großhirns. Und setzt sich in etwas Konstruktivem fort: der Entwicklung einer neuen Strategie durch das Großhirn. Der destruktive Anteil ist der Zeitraum, den du statt am Schreibtisch zu sitzen gedankenlos frustriert vor dem Fernseher verbringst. Der positive Anteil beginnt, wenn du anfängst über eine neue Strategie nachzudenken, damit genau das nicht mehr passiert. Das kann dann auch schon vor dem Fernseher geschehen.
      Der Übergang von der Destruktion zur Konstruktion scheint mir fließend. Mit Vor- und Rückschritten verbunden. Zerfasert. Ausgefranst. Was erwartbar wäre, wenn auch die Entwicklung einer neuen Struktur langfristige Arbeit ist, die sich nunmal am besten in einer strukturierten Herangehensweise bewältigen läßt. Und man hat für den Moment eben keine Struktur mehr, wenn man der alten nicht mehr traut und die neue Struktur gerade erst entwickelt. Aber stimmt das wirklich? Selbst wenn man noch einmal auf die alte gerade gescheiterte Struktur für die Entwicklungsphase zurückgreifen würde. Oder eine spezielle Struktur nur für die Etwicklungsphas versuchen würde, zu erschaffen. Die Entwicklung von etwas neuem braucht Kreativität. Struktur ist der natürliche Feind der Kreativität. In dem Moment ist man daher eher wie ein Künstler unterwegs. Man wartet auf Eingebungen und hofft auf Ideen. Bis einen die Muse küsst. Man arbeitet unstrukturiert an der Struktur. Das dauert. Dennoch. Nach Abschluss der Arbeiten, kann man mit der neuen Struktur wieder strukturiert arbeiten. Bis zum nächsten Strukturbruch.
      Diesen speziellen Übergang zu verstehen, hat mich viel Zeit gekostet. Dennoch. Ohne ein umfassendes Verständnis tue ich mich schwer, einer neuen Strategie zu trauen. Prokrastination und Perfektionismus sind zwei böse Zwillinge.;-)

  • @webweib8271
    @webweib8271 6 месяцев назад

    my life in a nutshell... 😢