Ganz großen Respekt für diese Handwerksleistung - besonders das Improvisieren ohne Helfer ;D Spannend, was du da machst! Liebe Grüße von Bianca und Thomas
Hallo Mechaniker, vielen lieben Dank für deinen tollen Kommentar, er Motiviert uns das nächste Video bald online zu bringen. Wir sind recht fleißig am Bauen. Das nächste Video wird über die Dämmung gehen und die Materialien die wir verwendet haben. Ich (Falk) werde mich am WE darum kümmern.
Ja, ich fürchte du begehst einen gravierenden Konstruktionsfehler. Du wirst im Gelände deinen Wohnaufbau zerstören. Es ist nicht meine Art, ungefragt negative Dinge zu posten, jedoch möchte ich dich sachlich und fachlich korrekt auf einen Fehler hinweisen. Dein KAT besitzt wie fast alle NFZ, U-Profile als Längsträger. Diese werden als torsionsweiche Profile bezeichnet. D.h. in Längsachse zum Fahrzeug verdrehen sich die Vorderachse und Hinterachse und ebenfalls die Längsträger. Die Verbindung zum ursprünglichen Aufbau geschah durch fest verbundene Querschweller. Also wurde diese Torsion auch auf den Aufbau übertragen. Bei einer offenen Pritsche ist dies selbst im Gelände völlig unproblematisch. Als Beispiel kann man sich hier einen offenen Schuhkarton vorstellen, bei welchen man problemlos die schmalen Seiten gegenseitig um etwa 20 Grad verdrehen kann. Du möchtest jedoch einen relativ fragilen, geschlossenen Alu-Aufbau verwenden. Um bei dem Beispiel des Schuhkarton zu bleiben, stell dir vor, du legst den Deckel auf den Karton und verklebst diesen rundherum mit Tesafilm. Wenn du nun wiederum versuchen solltest, die schmalen Seitenflächen gegenseitig um 20 Grand zu verdrehen, wirst du sehen, was später mit deinem Aufbau passiert. Die Alu-Niete werden reißen und dein Aufbau zerlegt sich selbst. Nach knapp 500 Stunden mühsame Arbeit wäre es schade drum! Der Lösungsansatz ist, den Aufbau vom Fahrgestell zu entkoppeln. Stichpunkt 4-Punkt-Lagerung oder Rauten-Lagerung. Eventuell gibt es ja hier auf RUclips einige Infos. Mach dich bitte hierzu kundig. Hierbei wird der Aufbau seitlich, kurz vor der Hinterachse mit dem Fahrgestell verbunden. Vorne und hinten jeweils in der Fahrzeugmitte drehbar zur Längsachse. So wird die Torsion des Fahrgestell nicht auf den Aufbau übertragen. Meines Erachtens gibt es für deinen dünnen Alu-Aufbau keine Alternative hierzu. Selbst Schraubverbindungen mit Teller-Feder reichen nicht aus. Ich rate dir dringend, einen Fachmann aufzusuchen, der dir diese Verbindung an deinen Hilfsrahmen und das Fahrgestell herstellt und anpasst. Dein Koffer-Aufbau ist für die Straße konzipiert, nicht für das Gelände! Weiterhin solltest du mit der Verbindung von Aluminium zu Stahlbauteile vorsichtig sein (elektrochemische Korrosion) Dies gilt natürlich auch für verzinkte Schrauben. Besser Edelstahl-Schrauben verwenden oder mit Kunststoff U-Scheiben unterlegen. Ich möchte dir nicht den Mut nehmen, jedoch wirst du auch erheblich mit Kondenswasser auf der Innenseite der Blechsegmente rechnen müssen. Es gibt schon einen Grund, warum die einschlägigen Hersteller solcher Fahrzeuge, GfK- Plywood oder GfK-Sandwichplatten verwenden. Ich bin selber Fahrzeugbauer und Vertriebsleiter einer französischen Firma im Bereich Nutzfahrzeuge. Ich würde forsch behaupten, dass ich kein Laie bin. Ein Kunde von mir hat in Süd-Deutschland eine kleine Firma für Expeditions-Fahrzeuge. Wenn du magst, kann ich gerne den Kontakt herstellen. Jedoch möchte ich dies nicht öffentlich posten.Ich hoffe, ich konnte dir noch frühzeitig den richtigen Weg zeigen.Herzliche Grüße aus NRWUwe
Danke für deine ausführliche Ausführung. Ich nehme Sie sehr ernst. Wir haben uns eine ganze Weile mit dem Thema Koffer beschäftigt. Der Kat hat den Vorteil, daß er recht Verwindungssteif ist. Die Verwindung zum Fahrerhaus sind maximal 2-5cm. Um diese 2-5cm auszugleichen ist er an der Forderen Aufnahme Federgelagert (ersten beiden Querträger haben Federn). Ich werde bis zur Mitte die Federlagerung fortsetzen und da noch zusätzliche Federn einbauen. Im hintern Bereich verwindet sich der Kat nicht mehr, er hebt dann eher ein Rad aus. Ich bin natürlich nicht so ein Profi wie Sie, habe mir aber sehr viele Kat s angeschaut. Manche haben einen Zwischenrahmen anstatt der Pritsche, andere setzen den Koffer so wie ich auf die Pritsche. 3 Punkt gelagerte habe ich noch nie gesehen. Die Federn für die Federlagerung, egal bei welcher Variante, gingen immer nur bis zur Mitte, der Hintere Bereich ist immer fest verschraubt. Ich kenne einige die so schon mehrere Jahre problemlos herumfahren. Werde da aber im Kat-Forum noch einmal nachfragen. Zum Thema Metall auf Alu, der Alukoffer sitzt nich direkt auf der Pritsche. Ich habe eine Gummimatte zwischen Koffer und Pritsche. Stahl und Alu haben also keine Verbindung. Verschraubt ist das ganze mit Edelstahlschrauben. Keltebrücken gibt es im Koffer keine, der wird zwischen den U-Profilen mit 3cm stärker PUR/PIR Dämmung gedämmt und dann noch einmal 3cm darüber. Also eine Dämmung von 6cm plus noch eine 2cm starke Holzplatte als Wand und Decke.
super hin bekommen ! Weiter so !
Perfekt umgesetzt, ich freu mich auf mehr. Bringt das "MAN KAT" in die Videotitel, dann explodieren die Abozahlen. Kommt gut ins neue Jahr!
Danke für deinen Tip, werden wir im Nächsten Video machen. Dir auch einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Ganz großen Respekt für diese Handwerksleistung - besonders das Improvisieren ohne Helfer ;D Spannend, was du da machst! Liebe Grüße von Bianca und Thomas
Alles wird gut😀✌️😎
Wow - toll gelöst! Liebe Grüße aus Wien!
Vielen Dank
LG aus dem Dresdner Raum
Wow vielen dank sehr schöne Videos und die Idee mit dem Koffer ist echt super gelöst. wann geht es weiter? beste grüße aus NRW
Hallo Mechaniker, vielen lieben Dank für deinen tollen Kommentar, er Motiviert uns das nächste Video bald online zu bringen. Wir sind recht fleißig am Bauen. Das nächste Video wird über die Dämmung gehen und die Materialien die wir verwendet haben. Ich (Falk) werde mich am WE darum kümmern.
Oh, Oh. Geschlossener Alu-Aufbau ohne Entkopplung vom Fahrgestell?
Hallo Uwe, siehst du da ein Problem?
Ja, ich fürchte du begehst einen gravierenden Konstruktionsfehler. Du wirst im Gelände deinen Wohnaufbau zerstören. Es ist nicht meine Art, ungefragt negative Dinge zu posten, jedoch möchte ich dich sachlich und fachlich korrekt auf einen Fehler hinweisen. Dein KAT besitzt wie fast alle NFZ, U-Profile als Längsträger. Diese werden als torsionsweiche Profile bezeichnet. D.h. in Längsachse zum Fahrzeug verdrehen sich die Vorderachse und Hinterachse und ebenfalls die Längsträger. Die Verbindung zum ursprünglichen Aufbau geschah durch fest verbundene Querschweller. Also wurde diese Torsion auch auf den Aufbau übertragen. Bei einer offenen Pritsche ist dies selbst im Gelände völlig unproblematisch. Als Beispiel kann man sich hier einen offenen Schuhkarton vorstellen, bei welchen man problemlos die schmalen Seiten gegenseitig um etwa 20 Grad verdrehen kann. Du möchtest jedoch einen relativ fragilen, geschlossenen Alu-Aufbau verwenden. Um bei dem Beispiel des Schuhkarton zu bleiben, stell dir vor, du legst den Deckel auf den Karton und verklebst diesen rundherum mit Tesafilm. Wenn du nun wiederum versuchen solltest, die schmalen Seitenflächen gegenseitig um 20 Grand zu verdrehen, wirst du sehen, was später mit deinem Aufbau passiert. Die Alu-Niete werden reißen und dein Aufbau zerlegt sich selbst. Nach knapp 500 Stunden mühsame Arbeit wäre es schade drum! Der Lösungsansatz ist, den Aufbau vom Fahrgestell zu entkoppeln. Stichpunkt 4-Punkt-Lagerung oder Rauten-Lagerung. Eventuell gibt es ja hier auf RUclips einige Infos. Mach dich bitte hierzu kundig. Hierbei wird der Aufbau seitlich, kurz vor der Hinterachse mit dem Fahrgestell verbunden. Vorne und hinten jeweils in der Fahrzeugmitte drehbar zur Längsachse. So wird die Torsion des Fahrgestell nicht auf den Aufbau übertragen. Meines Erachtens gibt es für deinen dünnen Alu-Aufbau keine Alternative hierzu. Selbst Schraubverbindungen mit Teller-Feder reichen nicht aus. Ich rate dir dringend, einen Fachmann aufzusuchen, der dir diese Verbindung an deinen Hilfsrahmen und das Fahrgestell herstellt und anpasst. Dein Koffer-Aufbau ist für die Straße konzipiert, nicht für das Gelände! Weiterhin solltest du mit der Verbindung von Aluminium zu Stahlbauteile vorsichtig sein (elektrochemische Korrosion) Dies gilt natürlich auch für verzinkte Schrauben. Besser Edelstahl-Schrauben verwenden oder mit Kunststoff U-Scheiben unterlegen. Ich möchte dir nicht den Mut nehmen, jedoch wirst du auch erheblich mit Kondenswasser auf der Innenseite der Blechsegmente rechnen müssen. Es gibt schon einen Grund, warum die einschlägigen Hersteller solcher Fahrzeuge, GfK- Plywood oder GfK-Sandwichplatten verwenden. Ich bin selber Fahrzeugbauer und Vertriebsleiter einer französischen Firma im Bereich Nutzfahrzeuge. Ich würde forsch behaupten, dass ich kein Laie bin. Ein Kunde von mir hat in Süd-Deutschland eine kleine Firma für Expeditions-Fahrzeuge. Wenn du magst, kann ich gerne den Kontakt herstellen. Jedoch möchte ich dies nicht öffentlich posten.Ich hoffe, ich konnte dir noch frühzeitig den richtigen Weg zeigen.Herzliche Grüße aus NRWUwe
Danke für deine ausführliche Ausführung. Ich nehme Sie sehr ernst. Wir haben uns eine ganze Weile mit dem Thema Koffer beschäftigt. Der Kat hat den Vorteil, daß er recht Verwindungssteif ist. Die Verwindung zum Fahrerhaus sind maximal 2-5cm. Um diese 2-5cm auszugleichen ist er an der Forderen Aufnahme Federgelagert (ersten beiden Querträger haben Federn). Ich werde bis zur Mitte die Federlagerung fortsetzen und da noch zusätzliche Federn einbauen. Im hintern Bereich verwindet sich der Kat nicht mehr, er hebt dann eher ein Rad aus. Ich bin natürlich nicht so ein Profi wie Sie, habe mir aber sehr viele Kat s angeschaut. Manche haben einen Zwischenrahmen anstatt der Pritsche, andere setzen den Koffer so wie ich auf die Pritsche. 3 Punkt gelagerte habe ich noch nie gesehen. Die Federn für die Federlagerung, egal bei welcher Variante, gingen immer nur bis zur Mitte, der Hintere Bereich ist immer fest verschraubt. Ich kenne einige die so schon mehrere Jahre problemlos herumfahren. Werde da aber im Kat-Forum noch einmal nachfragen.
Zum Thema Metall auf Alu, der Alukoffer sitzt nich direkt auf der Pritsche. Ich habe eine Gummimatte zwischen Koffer und Pritsche. Stahl und Alu haben also keine Verbindung. Verschraubt ist das ganze mit Edelstahlschrauben.
Keltebrücken gibt es im Koffer keine, der wird zwischen den U-Profilen mit 3cm stärker PUR/PIR Dämmung gedämmt und dann noch einmal 3cm darüber. Also eine Dämmung von 6cm plus noch eine 2cm starke Holzplatte als Wand und Decke.
OK. Wollte dich nicht verängstigten. Viel Erfolg! Drück die Daumen!
Ich werde alles noch einmal überdenken. Ich danke dir für deine Infos, besser jetzt als wenn es dann zu spät ist.