Ein Jahr hat es gedauert, bis ich eine Wanderuni-Gruppe gefunden habe, die sich mit der Kamera begleiten ließ. Umso glücklicher bin ich, dass es jetzt endlich geklappt hat - auch wenn ich dieses Leben im Kollektiv vermutlich nicht 6 Monate lang durchhalten würde. Seit dem Dreh frage ich mich: Wie würden Schule und Uni in einer idealen Welt funktionieren? Was denkt ihr?
Hallo Lisa, spannende Doku! Natürlich ist das ein Thema, was spaltet, da konservatives Denken auf alternatives Denken stößt. Ich finde dein Fazit treffend. Dennoch ist für mich der Begriff Uni in diesem Kontext verkehrt. Studieren bedeutet, unabhängig vom Studiengang, dass wissenschaftliches Arbeiten erlernt und bewiesen wird. Wenn ich das nicht will, dann muss ich auch nicht studieren - Global Player wie Bill Gates und Steve Jobs zeigen ja, dass Erfolg nicht abhängig davon ist, ob ein Studium abgeschlossen wurde oder nicht.
Ich weiß zwar nicht, wie es ideal aussehen würde, aber bei einem bin ich mir sicher: Wenn man Lehrer, Schüler(vertreter), Eltern, sowie Ärzte, Biologen und *vor allem* gelernte Psychologen und Pädagogen an einen Tisch setzten würde mit dem Auftrag ein gutes Lehr- und Lernkonzept zu entwickeln, dann würde da *alles* rauskommen, aber nicht das, was wir heutzutage haben... Bullimie lernen, demotivierte Schüler und Lehrer, Schulangst, durch einen festen Lehrplan zwingen (wobei der zurzeit zusätzlich noch deutschlandweit nicht einheitlich ist), teilweise 8h am Stück in kargen Klassen oder Hörsäälen Frontalunterricht (striktes Stoff durchziehen) und so weiter und so weiter. Und die 'Sinn'haftigkeit der vermittelten Inhalte habe ich ja noch gar nicht angesprochen. Wie viele Witze (obwohl sind es Witze wenn es die traurige Realität ist?) es doch gibt zu dem Thema... Steuererklärung? Patientenverfügung? Vollmachten? Testamente? Keine Ahnung von, aber hey Kurvendiskussionen, Integrale und wann welcher Kriegsherr wie viele Leute getötet hat das brauche ich quasi täglich. Keine Ahnung von Soft Skills (Umgang mit Menschen), Grundlegenden Computerfunktionen oder oben beschriebenen immer wiederkehrender Behördenkram. Aber die Entfernung zur Sonne weiß ich! Witzigerweise sind es vermutlich die Analysen und Interpretationen in deutsch und englisch, die mir das wichtigste beigebracht haben. Jetzt mag es Leute geben, die meinen, dass brauchen sie ebensowenig im Leben wie Integrale und Kurvendiskussionen. Aber ich habe bei deutschen und englischen Analysen etwas gelernt, was ich in Gegensatz zu "Sonne - Erde ca. 150 Millionen Kilometer" und "2.4.1912 ging die Titanic unter" tagtäglich gebrauchen kann: Ich weiß, was die andere Person hören will, um für mich einen positiven Effekt rauszuschlagen. In der Schule waren das eben gute Noten für komplett weltfremde *aber mit des Lehrers übereinstimmenden* Interpretationen. Und ich kenne einen Lehrer aus dem Familienkreis. Was die dann auch noch erzählen, welche wahnwitzigen und total realitätsfernen Auflage die erfüllen müssten (Konjunktiv weil es eben gar nicht möglich ist). Aber das ist es eben, wenn Behörden bzw. Politiker Gesetze in Bereichen machen, wo sie absolut keine Ahnung haben. Hier könnte ich noch weiter gehen über Pflege, Digitalisierung, Soziales, Drogen und und und Aber um das Thema "Bildung in Deutschland" kurz zusammenzufassen: Unser heutiges Schulsystem: Schmutz
Nicolas J Danke für deine ausführliche Meinung 😊 aber so richtig beantwortet, wie es im Idealfall sein müsste, hast du nicht. Würde mich noch interessieren!
Ich respektiere die Lebensweise dieser Gruppe, kann mich auch mit dem Freiheitsgedanken identifizieren, finde aber den Begriff "Uni" falsch verwendet. Studieren bedeutet, dass der Studierende sich wissenschaftlich mit einem Themengebiet auseinandersetzt und zwangsläufig sind Subthemen auch mal weniger interessant , aber notwendig, um den Gesamtzusammenhang zu verstehen.
Ja, gerade weil Unibildung nicht so starr ist, wie wie hier dargestellt wird. Es gibt Fachrichtungen die man wählen kann, und die Fachrichtungen varriierne je nach uni im exaktwn Schwerpunkt
StereoTP95 Mit einer akademischen Ausbildung ist es nicht zu vergleichen. Der Name kann trotzdem passen, weil sie gemeinsam etwas lernen wollen - und das ist der ursprüngliche Sinn des Wortes Uni (universitas = Gemeinschaft).
Universitäten kommt vom lateinischen Wort universitas, Gemeinschaft der Lehrenden und Lernenden. Ich finde das passt schon ganz gut zu der Gruppe. Vorallem wenn das lernen ihre intention hinter dem ganzen ist.
@@lulu4483 universitas bedeutet das Ganze, die Gesamtheit, der Inbegriff aller Dinge eines Ganzen. Kein Ahnung wo ihr eure informationen her habt. Besser würde Wanderlerngruppe passen, die lernen hier vielleicht etwas von oder durch das Leben. Aber Studieren tut dort keiner. Außerdem diskreditiert die verwendung des Begriffs auch hier die ernsthaftigkeit und den umfang eines richtig Studiums mmn
Der "Uni"-Begriff macht klar, dass es auch um eine Legitimation gegenüber dem instituitionalisierten Lernen geht. Schulen und Hochschulen haben gemeinhin ein Patent auf den Lernbegriff, was problematisch ist. Denn freies und selbstbestimmtes Lernen wird dadurch als minderwertig angesehen, sollte aber in vielerlei Hinsicht mindestens den gleichen Stellenwert haben.
@@user-zq5vz9fo1e Das wage ich zu bezweifeln, dass das so ist. Aber vielleicht kannst du mir ja folgenden Fragen beantworten und damit deine Aussage mit Inhalt füllen: 1. Was ist denn eine Uni? 2. Woher nimmst du das Wissen, dass bei der Wanderuni nicht so viel gelernt wird wie in einer herkömmlichen Uni? (Wie würde man sowas überhaupt messen?)
@@manoeleis also wenn du mal an ner uni warst dann weißt du, dass der Stoff der einem an einem Tag vorgesetzt wird quantitativ nicht vergleichbar mit ein bisschen Natur und ein bisschen Steuer- gelaber ist
@@manoeleis Eine Universität hat den Anspruch, wissenschaftliches Wissen und eine entsprechende Denkweise zu vermitteln. Mal unabhängig von den Formalia ist das eine andere Herangehensweise an den Wissensbegriff. Was diese Leute machen, ist interessant und sie können daran wachsen. Ohne Zweifel. Als Akademiker muss ich jedoch sagen, dass das in eine völlig andere Richtung als eine universitäre Ausbildung geht.
8:54 Astrid macht Geschirr mit Dreck vom Waldboden ,,sauber" 9:05 ,,Es gibt grad nen kleinen Konflikt, weil Astrid gehts nicht so gut..." Sowas kann man sich nicht ausdenken
Was genau hat das mit Uni zu tun? Wieso ist man nicht ehrlich zu sich selbst und bezeichnet das als „eigenen Interessen bei einer Wanderung nachgehen“, was auch viele Leute auch in ihrer Freiteit machen. Ich bezeichne WG-Kochen auch nicht als Kochausbildung, da lerne ich doch auch besser zu kochen?
@@lisa_altmeier universitas steht meines Wissens für Gesamtheit, nicht für Gemeinschaft. Mit universitas werden umfassende Bildungseinrichtungen beschrieben. Gemeinschaft ist im Studium damit aber auch nicht außen vor. Das Wort was der übliche Student für seine Mitstudenten benutzt - Kommilitone. Miles bzw. Commilitio bedeutet zusammengehörige Gruppe bzw. Mitstreiter. Ich möchte aber eingestehen dass ich hier durchaus falsch liegen könnte. Ich möchte mich hier nun auch wirklich nicht an dem Wort "Uni" aufhängen, auch wenn ich ebenfalls der Ansicht bin das "Wanderuni" der falsche Begriff ist. Du hast das Video gemacht und dir bleibt die Freiheit es so zu nennen wie du es magst - so ad-hoc fällt mir nämlich auch kein schöner, sprechender Name ein. Jeder studierte Mensch sollte sich durch sowas wirklich nicht "herabgestuft" fühlen. Vielleicht habe ich es im Video überhört, aber weißt du wie sie sich das alles finanzieren können? Miete und Co. wird ja alles weiterlaufen müssen.
Sie lernen eher Dinge auf zwischenmenschlicher Ebene und im Umgang mit der Natur - mit einem akademischen Abschluss natürlich nicht vergleichbar, aber trotzdem eine schöne Ergänzung.
@@lisa_altmeier Schlichtweg durch die sprachlich stilistische Gegenüberstellung der beiden Worte vergleichen Sie diese bereits. Absolute Frechheit sowas als Ergänzung zu bezeichnen ich ergänze meinen Master auch nicht durch einen 2 wöchigen Urlaub in Kambodscha.
@@Lucifer-yt3ej Ich sage doch selbst im Fazit, dass ich hier keine Alternative zur Uni sehe. Ein Gap Year oder ein Wandersemester kann aus meiner Sicht eine Ergänzung sein, gerade in Zeiten eines durchgetakteten Studiums. Inwiefern ist diese persönliche Einschätzung eine Frechheit? Sie können Ihren doch für sich auch ergänzen, wie Sie es möchten.
leben und leben lassen. Unsere Gesellschaft braucht Diversität. Dann werden sie halt keine Anwälte oder Ärzte. Egal. Hauptsache sie sind glücklich und zufrieden.
@@arsp2818 "wenn das alle machen" ist kein Argument, sondern eine unzulässige Verallgemeinerung eines Sonderfalls. Du behauptest irgendwas fiktives um damit deine Meinung zu begründen, lässt aber außer acht, dass dieses Szenario nicht eintreten wird. Das ist dasselbe, wie wenn Menschen sagen, ich bin gegen Homosexualität, weil wenn das jeder machen würde, dann würde die Menschheit aussterben. Wenn alle Metzger werden würden, gäbs genauso keine Ärzte.
Joa. Man kann ja Faulenzen und Urlaub machen und das Leben genießen. Aber das ganze Uni zu nennen finde ich sehr heuchlerisch. Sehe da keinen Unterschied zu einem normalen längeren Wanderurlaub. In nem Buch lesen und sich nebenbei bilden mache ich auch so privat, aber mit einem Studium was auch Arbeit ist, hat das da rein garnichts zu tun.
Janet Panthöfer Ich empfand es gar nicht als Urlaub - im Gegenteil eher anstrengend, weil ich kein Kollektivmensch bin. Den Part mit den Trips zu den Referenten finde ich gewinnbringend, ansonsten ist es definitiv nicht mit einer normalen Uni vergleichbar.
Der "Uni"-Begriff ist nicht heuchlerisch, sondern macht klar, dass es auch um eine Legitimation gegenüber dem instituitionalisierten Lernen geht. Schulen und Hochschulen haben gemeinhin ein Patent auf den Lernbegriff, was problematisch ist. Denn freies und selbstbestimmtes Lernen wird dadurch als minderwertig angesehen, sollte aber in vielerlei Hinsicht mindestens den gleichen Stellenwert haben. Allein durch das Setting, das ständige Leben in der Natur, wird Lernen und Studieren auf so viel mehr Bereiche ausgedehnt als es eben im normalen Alltag "nebenbei" passiert. Und es mag im Film vielleicht nicht wie Arbeit erscheinen, das heißt aber nicht, dass nicht intensive, nachhaltige Lernprozesse stattfinden.
@@lisa_altmeier Deswegen ist der Name alles andere als passend. Das sind halt Menschen die durch die Maschen des universitären Bildungsystems fallen, weil ihnen entweder d. Durchhaltevermögen/-willen fehlt oder die Anforderungen einer akademischen Ausbildung nicht erfüllen können. Vielleicht sind diese jungen Menschen in einem Lehrberuf besser aufgehoben.
@@erwin778 Und ich habe gerade die Klausuren vom ersten Stex hinter mir. bis zum Rep kannste ordentlich rumpimmeln, wenn du die Grundlagen kannst. Und dann aber 1,5 Jahre vorher richtig ran da.
Ich bin alles andere als anti-alternativ. Aber eine solche "Uni" ist halt wirklich nichts reales. Man lernt in der Summe zwar vieles durch die Wanderung aber keine wirklichen Studieninhalte. Die Literatur ist auch sehr fraglich. Es ist eine Wanderung. Aber keine Uni. Insbesondere wenn man bedenkt dass die Inhalte schlussendlich alle von den Studenten selbst entschieden werden die wohl wenig Kritik an ihrer Denkweise erlauben was alles andere als wissenschaftlich ist. Unabhängig davon aber eine tolle Reportage!!
@@lisa_altmeier Das ist doch bei jedem anders. Aber man sollte schon etwas studieren bei dem man Interesse hat und einem Fragen aufkommen auf die man Antworten haben will
Nicer Dude aka MC NicE ich hab ja schon studiert, daher hab ich eher nach Empfehlungen für Benny gefragt. Vielleicht gibt es ja Studiengänge im Bereich alternative Landwirtschaft oä
stabiler rucksack wenn man die hälfte der ausrüstung in den händen tragen muss, ps man lernt bestimmte sachen an der uni weil die grundwissen für den angestreben beruf sind.
Lisa Altmeier du stellst dich doch gut an... Da habe ich FUNK-"Journalisten" hier auf RUclips gesehen, die waren mir richtig unsympathisch. Du gehörst nicht dazu ;)
0:06 Wenn er die Fragen nicht stellt, die in Schule oder Uni beantwortet werden, dann ist sowas wohl nicht sein Ding. Deswegen sind die Themen in Schule oder Uni aber nicht unbedeutend.
Sind sie auch nicht. Aber für alle, die mit der schulischen Art des Lernens nichts anfangen können, gibt es in unserer Gesellschaft halt keine anerkannte Alternative. Die Wanderuni will zeigen, wie es anders sein könnte.
@@Sophia00011 Denen fehlt Kontroversität. Denen fehlt so ein Junge-Union-Kerl, am besten gleich mit Gelfrisur und nur im Polohemd anzutreffen ist, der eine andere Auffassung hat zu gesellschaftspolitischen Angelegenheiten. Die geraten ja gar nicht in einen Diskurs, sondern stimmen alle dem zu, was sie da lesen. So reflektiert man nicht.
Einfach alles etwas ausführlicher. Welche Themen interessieren die Gruppe sonst? Wie sehen die Lernarten aus (neben Referenten, lesen und Natur entdecken)? Gerne hier auch mehr Beispiele. Als sie sich mit der Frau vom solidarischen Bauernhof getroffen haben, hätte ich gerne mehr davon gesehen. Und wie finden sie überhaupt ihre Referenten? Wird immer zusammen gelernt? Haben sie sich bestimmte Ziele gesteckt oder bewusst keine? Gibt es Pläne für danach? Was haben die anderen davor gemacht (außer der, der ein Semester studiert hat)? Das Wanderstudentenlied, was es zu Abendessen gibt und, dass sie mit "Dreck" ihr Geschirr waschen ist schön anzusehen - aber von dem anderen brauche ich mehr.
Little Giant Danke für das Feedback! Wir sind ein Format für Kurzreportagen, daher hab ich das nicht alles unterbekommen - beantworte es aber gerne hier. Also tatsächlich sind das die Hauptlernformen, ab und an gehen sie auch zu Workshops oder anderen Veranstaltungen, aber im Kern ist es so wie hier dargestellt. Ein großer Bestandteil ist es aber, sich und die Natur zu entdecken. Die Situation mit der Solawi habe ich kurz zusammengefasst, da es hier viel um organisatorische und rechtliche Fragen ging, bei denen man kurze Ausschnitte ohne Zusammenhang nicht ohne Weiteres verstanden hat. Sie haben sich bestimmte Ziele und Regeln zu Beginn gesetzt zb kein Handy, nach Möglichkeit Selbstversorgung, möglichst viel von der Natur kennenlernen. Das Leben davor und die Pläne für danach sind sehr unterschiedlich. Astrid will zb Soziale Arbeit studieren und Astrid wie zuvor als Heilpraktikerin arbeiten.
7:33 dann muss er an eine FH bzw. TH, da hat man Gruppenprojekte und allgemein kleine Gruppen, wo der Prof auch mal an deinen Tisch kommt. Ist zumindest bei mir an der th Köln so... Fakultät 10, Info ;)
Solche Leute gehören in keine akademische Laufbahn. Solche Menschen sind nicht in der Lage, eine Gruppe zu führen oder in einer diversen Gruppe als ihr Vorgesetzter/Anführer respektiert zu werden. In einer Lehre sind die besser aufgehoben.
Das gibts auch an den meisten Unis, selbst an den großen Unis mit zigtausend Studenten. Man muss eben einen kleineren Studiengang wählen. Dass das bei Jura oder Medizin mit mehreren hundert Studenten im Jahrgang selten zu finden ist erklärt sich denk ich von selbst.
Also einfach ein Wander Urlaub? Warum braucht man dann einen fancy Namen wie Wander Uni? Wenn ich wandern gehe lerne ich auch was über die Natur und tausche mich auch mit interessanten Menschen aus. Aber ich hab auch studiert und leiste jetzt meinen Beitrag um der Gesellschaft was zurück zu geben.
@@lisa_altmeier das macht man bei nem Urlaub aber auch. Museen, Führungen, Pflanzen bestimmen, Literatur... Wenn man saufen geht, dann ist das auch keine abend-uni zur Erforschung der Auswirkungen von psychotrophen Substanzen auf das Gehirn und die gruppendynamik. Dann geht man saufen, Punkt.
Nata. lia Ich lade mir in meinen Urlaub keine Referenten ein - aber vielleicht bin ich einfach ein anderer Urlaubstyp. Wie ich im Fazit sage, handelt es sich aus meiner Sicht aber auch nicht um eine Konkurrenz zur Uni.
Unser Mathe Prof meinte letztens, als Informatiker braucht man vielleicht (je nach Job) 20% dessen, was man an Mathe lernt... Man wisse aber nicht, welche 20% es seien... Soviel zu den "90%", die man nach dem Studium nie brauche. In technischen Gebieten braucht man weit mehr als die restlichen 10%...
Ich finde es amüsant zu sehen, dass altgediente Strukturen neu aufgelegt werden und es als absolut Hipp empfunden wird. Früher sind die Wandergesellen nach der Ausbildung umhergewandert und haben so etwas von der Welt gesehen. Jetzt wird halt mit der Uni gewandert :-) Tolle Idee, jedoch kann ich den Begriff "Uni" hier nicht finden, da es doch recht wenig mit wissenschaftlichen Methoden am Hut hat. Vielleicht kam das aber einfach nur in der Reportage falsch rüber, wer weis. LG
Also.. ich finds ja toll wenn den Leuten das gefällt aber ich finde sowas sollte man nicht Uni nennen. Das ist ne Gruppe von evtl. Freunden die halt alle gerne die Natur kennenlernen wollen.. aber keine Uni.. und es tut mir Leid aber ohne eine gewisse Disziplin und eben auch Dinge lernen worauf man nicht direkt Lust hat.. ist halt das Leben.. und ich find zum Beispiel dass mir die Schule geholfen hat auch bei Themen die ich erst nicht so cool fand, zu lernen dass ich mich da trotzdem reinarbeiten kann. Für mich wirken solche Leute leider oft so, als dass sie sich ihre eigene Idealwelt aufbauen... und ich frag mich auch wo die Menschen ihre Zukunft sehen...
Ein echt schöner Einblick! Da ich selbst Pfadfinder bin kann ich mir sowas durchaus vorstellen. Ich weiß nur nicht, ob mir die Dispziplin für das selbständige Lernen fehlen würde. Aber das kann man bestimmt nach einer Zeit (wieder) lernen. Wie finanziert sich die Gruppe? Arbeiten sie zwischendurch oder haben sie vorher gespart?
Wie sich alle über den Uni Begriff aufregen, finde ich merkwürdig, Wieso sind die denn so empfindlich, wenn man ihr System durchbricht und sein eigenes Ding draus macht?
Dann lernst du anscheinend nicht die Dinge, die du wirklich lernen willst - sonst bräuchtest du keinen Zwang. Mit dem Druck & Zwang kämpfst du gegen deine eigene innere Stimme an, die es eigentlich besser weiß. (Klingt verrückt, ich weiß, weil unser Schulsystem und alle so lange indoktriniert hat, dass wir wirklich glauben, Lernen müsste etwas Anstrengendes sein. Stimmt aber gar nicht.)
Wenn ich einige Kommentare lese, dann fällt mir ein Lied von Gerhard Schöne ein. Darin heißt es: „Als mein gelber Wellensittich aus dem Fenster flog, hackte eine Schar von Spatzen auf ihn ein. Denn er sang wohl etwas anders und war nicht so grau wie sie, doch das geht in Spatzenhirne nicht hinein. „
Interessant, darüber hatte ich noch nie etwas gehört. Mir persönlich haben aber Fragen gefehlt wie: Was sagen eure Eltern dazu? Wie lange wollt ihr das durchziehen? Was wollt ihr später mal machen? Klar klingen die Fragen leicht vorwurfsvoll - aus den Antworten hätte ich aber definitiv mehr aus der Reportage mitnehmen können.
Also sie machen es 6 Monate lang, das wird ja zu Beginn geklärt. Was die Eltern dazu sagen, hab ich tatsächlich nicht gefragt. Leider können wir nicht alles in den Film schneiden, was besprochen wird. Sie wollen später alle etwas Unterschiedliches machen - Hale ist zb Heilpraktikerin und geht in ihren Job zurück. Astrid will soziale Arbeit studieren. Ich finde die Frage gar nicht vorwurfsvoll, wir haben da sehr ausführlich drüber gesprochen.
@@lisa_altmeier Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Kann natürlich verstehen, dass nicht jede Frage im Film gezeigt werden kann. Umso cooler ist es von dir persönlich die Infos zu bekommen. :)
3:22 aber ihr ist schon klar das man im Leben auch mal Dinge machen muss die man vielleicht nicht so interessant findet oder? Wenn sie das soziale schon betont dann bitte auch das soziale in einer Gemeinschaft und das man da nicht immer nur das machen kann was einem gerade so in den kram passt. An sich eine schöne Sache, nur finde ich das man merkt das denen bei machen Dingen wirklich der Bezug zur Realität fehlt und ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster wenn ich behaupte dass das alles Leute aus privilegierteren Familien sind.
Erinnert mich iwi an die Epoche der Romantik🤔 Die Freigeister ziehen in die Welt hinaus, brechen mit den vorgelebten Traditionen/Normen entdecken die Welt neu und anders...
Taxtro Vielleicht ist es auch interessant, auf die Ursachen zu schauen: damals Industrialisierung und damit einhergehender radikaler Wandel und Verunsicherung. Heute sind es vielleicht Digitalisierung und Globalisierung, die Menschen verunsichern.
Tatsächlich kommt das Wort Universität aus dem Lateinischen und heißt auf Deutsch Gemeinschaft der Lehrenden, das ganze hat mit Uni wenig zu tun. Wenn man sowas dennoch vor dem richtigen Studiumsbeginn macht, ist das nicht schlecht. Wirkt auf mich aber sehr wie ein paar Junge Leute, die keine Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen wollen.
Toller Ansatz! War am Wochenende auch wieder in der Bücherregal-und-Sessel-Uni. Hab noch in der Internet-Uni RUclips-Videos studiert und gestern Abend war ich in der Freunde-Uni, da haben wir heftig über Literatur diskutiert. Son Vollzeit-Studium ballert rein. Aber am krassesten is die Uni-Uni...
Ich freue mich für die gezeigten Personen, dass sie offensichtlich den für sie am besten geeigneten Weg gefunden haben zu lernen. Für mich persönlich kann ich sagen, dass ich an der Uni sehr glücklich bin, da es auch dort möglich ist um des lernenswillens zu lernen:)
Vielleicht ist dir nicht aufgefallen, dass sie sich von naturellen Dingen ernähren, knapp sechs Monate lang die gleichen Sachen tragen und auch sonst nichts wirklich konsumieren. Aber die ganzen Leute, die ein Au-Pair machen sind ja besser, richtig?
Helios Richtig, die Truppe gibt kaum Geld aus und lebt ressourcenschonend. Als Aupair verdient man allerdings Geld - hab ich selbst gemacht und konnte fast das gesamte Geld fürs Studium sparen.
Lisa Altmeier Das war auch überhaupt nicht negativ gegen die Leute gemeint, die ein Au-Pair absolvieren, sondern es war viel eher als Vergleich gedacht. Immerhin erhält man bei einem Au-Pair zu fast 100% Sicherheit mehr Unterstützung der Eltern, als bei einem halben Jahr in der „Wanderuni“, da man dort sowieso eher wenig auf finanzielle Mittel angewiesen ist.
Helios Also ich hab keine Unterstützung von meinen Eltern bekommen - wieso auch? Das war für mich eine Arbeit, um etwas Geld zu verdienen, da meine Eltern nicht viel hatten. Das war aber auch in Europa. Vielleicht ist es bei USA-Aupairs anders (Reisekosten etc).
"Wanderuni" ist imho eine etwas irreführende Bezeichnung. Eine Uni zielt schließlich im Allgemeinen darauf ab den Studenten wissenschaftliches Arbeiten mit entsprechenden Anforderungen und Methoden beizubringen und diese Truppe sammelt auf recht außergewöhnliche und interessante Weise einfach Lebenserfahrung und beschäftigt sich mit Themen die sie interessant finden. In der Forschung sehe ich sie aber später eher nicht...
3:20 das Ding ist halt, dass diese Sachen auf die man keine Lust hat, oft trotzdem wichtig für das sind, was man später machen möchte. An vieles denkt man von selbst auch gar nicht oder würde niemals auf die Idee kommen, dass das wichtig sein könnte. Wenn man sich drauf einlässt ist vieles auch halb so schlimm und manchmal entdeckt sogar Interessen von denen man gar nicht wusste, dass man sie hat.
Also ich finde das eine sehr coole Idee. Gerade, um vielleicht mal eine kleine Auszeit von der Uni/ dem normalen Alltag zu nehmen und zur Natur zu finden. Den Begriff "Uni" finde ich trotzdem schwierig.
Servus, ich finde Ihr habt mal wieder einen tollen Beitrag produziert. Hat euer Tonregisseur (oder wie man das halt nennt;)) am Anfang nebenher Into the Wild angeschaut? Ich frage mich allerdings schon ein paar Sachen: 1. Wie läuft das Ganze denn im Jahresverlauf so ab? Ich weiß ja nicht, wie die Temperaturen im Alläu so sind, aber hier in Berchtesgaden kann man höchstens von Mitte Juni bis Mitte September draußen schlafen, davor und danach müsste man außgerüstet sein wie für eine Arktisexpedition. 2. Gibt's da dann eigentlich einen Abschluss? Sonst kann man das Ganze ja irgendwie schlecht Uni lernen. 3. Wie geht das bei komplexen Studiengängen wie Physik, Chemie, Informatik etc.? Solche Inhalte lassen sich ja schlecht durch vorlesen aus einem Buch etc. vermitteln, geschweige denn, das damit der "Lehrplan" des Studiengangs erfüllt werden könnte. LG
Nils Werner Vielen Dank! Die Musik hab ich selbst ausgewählt 😊wir sind nicht so ein Riesenteam und ich fand das iwie passend. Sie sind von Anfang April bis Ende September unterwegs - und haben eine Plane gegen Regen. Aber zimperlich darf man da nicht sein (ich fands so schon viel zu kalt). Es gibt keinen Abschluss - für mich ist es auch keine Konkurrenz zur normalen Uni, sondern eher ein Abenteuersemester. Als Berufsvorbereitung funktioniert es gar nicht und so ist es auch nicht gedacht. Es geht eher darum, sich und die Natur kennenzulernen. Obwohl ich es mir sehr charmant vorstelle, 4 Physiker lernend durch den Wald stapfen zu sehen.
Ich finde es absolut klasse was heute alles möglich ist. In manchen Teilen dieser Welt zumindest. Aber der Begriff Uni in dieser Gruppe ist irreführend. Das Ziel einer Uni ist doch einen allgemeingültigen Abschluss zu erwerben der in der Arbeitswelt anerkannt ist und wichtig für deine Zukunft sein sollte. Aber was für einen "Abschluss" nimmt man nach diesem halben Jahr mit? Definitiv keinen, der irgendwo anerkannt wird, leider. Aber davon abgesehen, tolles Projekt ❤
Also ich hatte ähnliche Seminare auch in der Uni, aber eben nicht am Anfang. Durch gute Leistungen und interessante Gedanken aufgefallen und dann eben von Dozenten zu Exkursionen oder Privatseminaren eingeladen. Da waren die Themen dann meist vorher auch gemeinsam abgesprochen, jeder recherchierte was und präsentierte es mit anschließender Diskussion. Das ganze halt auch verknüpft mit normalen sozialen Interaktionen und oft Smalltalk. Und naja, auch des öfteren mal die ein oder andere Flasche Wein ;) Fast überall gibts doch zumindest Ringvorlesungen oder Kolloquien bei denen die Atmosphäre etwas lockerer ist. Je nach Art richten sich diese an alle (dann meist eher voll) oder an Fortgeschrittene, dann auch eher persönlich. Zudem gab es bei uns immer noch vom AStA organisierte Autonome Tutorien in denen Studies Themen aufgearbeitet und präsentiert haben (und dafür auch bezahlt wurden). Dann kann man natürlich ja auch einfach als Gasthörer Vorlesungen hören die einen Interessieren. Oder auch mit anderen Studies Gruppen bilden. Und naja... für gewöhnlich studiert man ja auch ein Fach an dem man Interesse hat. Das machen in Deutschland nur eben auch viele andere und der Staat gibt nicht gerade viel Geld pro Studierenden aus, daher geht es eben nicht anders als Anfangs nur eine Nummer sein. Der Betreuungsschlüssel wird mit fortschreitendem Studium immer besser.
MilkaCowie Das klingt doch gut. In meinem Bachelor-Studium gab es das leider gar nicht. Ein Seminar wurde sogar eingestellt, weil es zu praxisorientiert war.
Ehrlich gesagt finde ich diese kleine Reportage sehr schön und informativ. Auch wenn sie nicht sehr lang ist bekommt man einen guten Einblick in den Alltag der Gruppe. Was ich so toll finde ist dass sie glücklich und freundlich sind. Da merkt man richtig, dass sie das gerne machen und das ist doch die Hauptsache. Könnte mir gut vorstellen so etwas zu machen. Kurz noch ein paar Fragen: wie kam diese Wanderuni zustande? Wie viel lernen sie denn dann wirklich? Lg :))🌛🌜
Danke 😊 In der Infobox gibts ein paar Infos zum Zustandekommen - man meldet sich über eine Homepage zum Kennlerntreffen an und es gibt jedes Jahr mehrere Wanderuni-Gruppen, die unterwegs sind. Wie viel sie lernen ist stark von der jeweiligen Gruppe abhängig. Soweit ich es beurteilen kann, geht es aber eher um Persönlichkeitsentwicklung als um faktenbasiertes Wissen.
Für mich wäre das nichts, aber wenn es ihnen gefällt finde ichs total ok. Der Begriff "Uni" stört mich allerdings, mit Uni hat das ganze nix zu tun. Sie lernen sicherlich viel über die Natur, sich selbst, die Zusammenarbeit mit anderen etc und machen Erfahrungen die sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung weiterbringen. Das Ganze ist aber Meilen weit von einem Studium entfernt. Sie lesen sich gegenseitig Bücher vor die ihre eigene Weltsicht wiedergeben und entscheiden selbst wo sie hingehen und von wem sie wann was lernen wollen. Das mag nett sein, aber ich hab das Gefühl die Bezeichnung "Uni" soll diesem verlängerten Feriencamp eine Art akademische Berechtigung verleihen die es mMn nicht verdient hat. Es ist ein Zeitvertreib, aber bei weitem kein Studium.
An dem Begriff Uni oder Studium stören sich ja einige hier, das ist sicher auch diskussionswürdig. Aber es ist in jedem Fall ein sinnvoller Zeitvertreib :-)
Danke, dass wir diesen Einblick bekommen konnten! Es wirkt wie eine richtig coole Sache. Vielleicht könnte man an der Uni so etwas einführen. In jedem Studium geht man für ca. 1 Woche so etwas machen, oder etwas in diese Richtung! (Freiwillig)
Wenn man den direkten Vergleich zu konventionellen Universitäten unfair oder unangemessen findet, weil es sich ja um wesentlich verschiedenes handelt, sollte man sich auch nicht der Terminologie bedienen und damit den Vergleich suchen; denn das tun sie, bewusst, um ihren Zugang hierzu als mindestens gleichwertige Alternative darzustellen. Das legitimiert dann aber auch jede Kritik, die eine Vergleichbarkeit verneint.
Ich glaube nicht, dass sie Vergleiche unfair finden. Es ist nur so offensichtlich, dass es sich nicht um eine akademische Ausbildung handelt, sondern um ein Bildungsexperiment, dass die Diskussion um den Begriff etwas ermüdend ist.
Das stimmt, eine Diskussion über den Begriff ist tatsächlich ermüdend, gerade weil offensichtlich nicht zielführend. Aber diese Frage wird doch gerade befeuert, indem jemand fragt (sinngemäß): „Wer hat denn definiert, was Uni ist“ (aus dem Post); und wenn das schon zum Gegenstand der Debatte gemacht wird, kann/darf man sich auch nicht echauffieren, wenn die Leute dann den Vergleich zu ihrem Begriff von „Uni“ suchen und wir doch eine Debatte über den Begriff haben.
Klara Zufall Danke für die Frage. Unterschiedlich! Astrid will soziale Arbeit studieren und hat schon bisschen Angst vor der richtigen Uni. Hale geht zurück in den Job als Heilpraktikerin. Benny schließt sich einer Gemeinschaft an und Nik will auf eigene Faust weiter Deutschland erkunden.
Die vier sehen für mich nicht gerade aus als ob sie sich bspw über höhere Mathematik, Thermodynamik, Fluidmechanik oä unterhalten werden. Sprich man wird vieles nicht für eine echte akademische Laufbahn gebrauchen können, es wird einem nichts angerechnet und es wird sich wahrscheinlich eher um leichte Kost handeln und ein einfacher Weg gewählt - weshalb also der Begriff Uni? Klingt für mich stark nach Rechtfertigen der Lebensweise... natürlich lernt man aus allem im Leben und kann sich über Themen austauschen aber lernen ist nunmal nicht gleich lernen. Das hier ist eher „die Schule des Lebens“ und was für Alternative die nicht so ganz ins System passen (wollen).
An dem Begriff Uni stören sich hier ja einige. Aber wer Germanistik studiert, wird sich mit Mathematik, Thermodynamik oder Fluidmechanik auch nicht auseinandersetzen. Dafür können die Vier sicher mehr über andere Fachbereiche sprechen.
@@reporter-offiziell deshalb schrieb ich bewusst oä., wir werden die Welt leider nicht nur mit Sprach- und Geisteswissenschaftlern, Historikern und Sozialer Arbeit verbessern/verändern. Nur weil man ein Buch vorliest wird man auch nicht unbedingt schlauer, es zeigt nur, dass man lesen kann. Zudem ist es auch nur Frontalunterricht... ob da jetzt danach bisschen drüber philosophieren einen weiter bringt ist Ansichtssache. Jeder soll seinen eigenen Weg gehen und wählen, aber was mir immer mehr auffällt ist, dass sich vermehrt Leute für den "einfachen" Weg entscheiden, der teils auch oft sehr egoistisch ist und wenig mit Solidarität zu tun hat. Das alles klappt eben nur bis zu einem gewissen Punkt und solange der Großteil der Gesellschaft "normal" weiterlebt und die paar Anderen und deren Lebenskonzepte mit unterhält. Bspw. digitale Nomaden, Frugalisten, Aussteiger die für Arbeit sich ne kleine Hütte auf fremdem Grund errichten und Lebensmittelspenden bzw weggeworfene Dinge nutzen. Dies klingt alles erst mal extrem unabhängig und toll, aber ohne ein laufendes gesellschaftliches System würde auch deren System zusammen brechen... sprich das alles funktioniert immer nur für einen kleinen Teil der Gesellschaft die anders sein kann/will/darf. Zudem wissen die Leute zumindest in D, dass wenn iwas in die Hose geht (Gesundheit, finanzieller Natur, ...) ein super System diese wieder auffangen würde, selbst wenn ihr Beitrag zu dem System noch so klein bzw faktisch nicht vorhanden war. Ohne diese Sicherheit würde sich ein Großteil dies garnicht erst trauen. Würden dies alle so machen, dann gäbe es keine Industrie, technologische Waren, eine eingeschränkte Wirtschaft und wir wären wieder um Jahrhunderte zurück geworfen. Das wäre in mancher Hinsicht vll garnicht so schlecht aber in Wirklichkeit will das (fast) keiner mehr!
Das ist ein klassischer Fall von "sie wissen gar nicht, was sie alles nicht wissen". Ich bin ja völlig offen, was die Inhalte angeht. Von mir aus dürfen sie gern was über solidarische Landwirtschaft lernen. Um das auf ein Uni-Niveau zu heben, müsste man dieses Seminar mit der Landwirtin aber über das gesamte Semester jede Woche 1-2 mal abhalten. Und dazu das Gleiche mit 4-5 weitern Fächern. Und das ganze 3 Jahre lang.
Alfred Jodokus Kwak mit der Uni im klassischen Sinn ist es definitiv nicht vergleich. Als Inspiration für 1 Semester aber sicher schön, wenn man das Leben im Kollektiv mag (ich nicht).
Das Fazit finde ich echt gut. Natürlich kann es die Uni nicht ersetzen und soll es auch nicht. Aber es bietet eben wunderbar interaktives und naturnahes Lernen, weshalb dieses Projekt sicherlich eine tolle Ergänzung ist!
Ach solange die Leute Spaß haben ist doch cool. Studiere grade an einer Fernuni während ich work and Travel durch Australien mache, hatte erst gedacht es geht um sowas in die Richtung 😄
@@lisa_altmeier Ich glaube viele Studenten fühlen sich einfach etwas veräppelt bei diesen Titel, ich übrigens auch wenn ich ehrlich bin. Die Unizeiten ist geprägt von schlaflosen Nächten, 14 Stunden Lerntage, extremer Prüfungangst und vielen mehr. Klar ist es nicht immer so und auch nicht dauerhaft, aber man kommt immer mal wieder in solche Situationen. Da ist das was die Leute in der Reportage machen für viele einfach "leerreicher Urlaub". Das man das dann noch mit einer Uni gleichsetzt greift viele an. Besser wäre vielleicht: Alternative Uni, Ausstieg in der Natur, Naturlernende oder etwas. Sind alles jetzt nicht die besten Titel. Das Hauptproblem liegt aber nicht umbedingt an dem Titel, sondern die Personen behaupten in einer Uni tätig zu sein, was einfach nicht stimmt.
Irgendwie finde ich den Beitrag nicht rund. Mir fehlen z.B. solche Informationen: Wie sind die Studenten zu der Wanderuni gekommen? Was für Studiengänge verfolgen sie? Wie lässt sich so ein Semester finanzieren? Wie lange sind sie schon unterwegs? Und das fiel mir nur ein ohne groß darüber nachgedacht zu haben. Alles in allem ein interessantes Thema, welches mir zu oberflächlich abgehandelt wurde. Nachtrag: Es hätte dem Beitrag gut getan etwas zu umreißen, was Wanderuni ist und was nicht. Mit welchem Zielen/Motivationen die Leute an der Wanderuni teilnehmen. Ich könnte mir vorstellen, dass der Beitrag dann nicht so negativ bei den ganzen Studis angekommen wäre. In dem Alter nimmt man sich doch noch viel zu erst, um den Beitrag objektiv bewerten zu können.
Palimba Bims nein, es gibt keine Vergütung. Die Gruppe gibt aber fast kein Geld aus, da sie sich zb hauptsächlich von weggeworfenen Lebensmitteln ernähren.
Ich finde es schade, wie negativ die Uni dargestellt wird. Auch an der Uni kann man sich selbst besser kennenlernen und je nach Studiengang wählen, was man lernen möchte.
bin hier gelandet nachdem ich die freilerner kurzdoku gesehen habe. die frage was die mal machen, wenn sie erwachsen sind, muss ich mir jetzt nicht mehr stellen 😂 alter.. "wir haben da n buch dabei" ... 😅
Das mit dem draußen schlafen sah eigentlich ganz nice aus .. bis die dann angefangen haben zu singen xD da wär ich ja sowas von raus :D was das für ein kindergarten hahaha
Es ist mal was anderes, als das typische 08/15! Wenn es funktioniert, warum nicht...so lang das ganze nicht in einem typischen selbstfindungstrip endet, ist das nicht schlecht!
War auf der Uni des Lebens, darf ich morgen Medizin studieren? Wenn ich jede Unternehmung mit "Uni" tituliere, hat es doch mit der Institution Uni wenig zu tun. Erfahrenswert ist so ein Trip schon, aber eher als Exkurs.
Wander-Uni is definitiv was für mich. Ich suche mir meinen Lehrplan selbst aus, anschließend suche ich mir meinen Job selbst aus und mein Wunschgehalt auch.
Ich mochte das video total. Ich finde, wie viele in den Kommentaren auch, dass es nicht so wirkt als hätte es die gleiche tiefe wie ein "richtiges" Studium. Ich hätte den Begriff Uni in dem Kontext, zunächst als "wir lernen etwas" gesehen. Im Video, finde ich, wirkt es als ob es für die Gruppe schon eine echte alternative darstellen würde. Ich finde sehr schade, dass viele bei Bildung nicht das große ganze sehen oder das Privileg das wir mit/durch das Bildungssystem in Deutschland haben, sondern nur blöde lernerei. Dennoch glaube ich, dass man In der Wanderuni auf alle fälle mega nützliche Dinge lernen und ganz tolle Erfahrungen machen kann. Ich stimme Lisa vollkommen bei ihrem Kommentar "sondern eher sowas wie ein Auslandsemester" zu. Es wäre ein tolles Erlebnis, aber mein Studium kann es definitiv nicht komplett ersetzten.
Diese Reporterin darf auch nochmal was dazulernen, nämlich wie man Menschen mit ihren Themen vorstellt, ohne die meiste Zeit selber im Bild und Ton zu sein ...
Ein Jahr hat es gedauert, bis ich eine Wanderuni-Gruppe gefunden habe, die sich mit der Kamera begleiten ließ. Umso glücklicher bin ich, dass es jetzt endlich geklappt hat - auch wenn ich dieses Leben im Kollektiv vermutlich nicht 6 Monate lang durchhalten würde. Seit dem Dreh frage ich mich: Wie würden Schule und Uni in einer idealen Welt funktionieren? Was denkt ihr?
ist das eine selbsternannte uni oder erreichen sie damit ein richtigen anerkannten abschluss ? also nennen sie es nur "uni"oder ist es richtig ?
Hallo Lisa, spannende Doku! Natürlich ist das ein Thema, was spaltet, da konservatives Denken auf alternatives Denken stößt. Ich finde dein Fazit treffend. Dennoch ist für mich der Begriff Uni in diesem Kontext verkehrt. Studieren bedeutet, unabhängig vom Studiengang, dass wissenschaftliches Arbeiten erlernt und bewiesen wird. Wenn ich das nicht will, dann muss ich auch nicht studieren - Global Player wie Bill Gates und Steve Jobs zeigen ja, dass Erfolg nicht abhängig davon ist, ob ein Studium abgeschlossen wurde oder nicht.
Dennis Jiggo Es gibt keine Punkte und dementsprechend auch keinen Abschluss.
Ich weiß zwar nicht, wie es ideal aussehen würde, aber bei einem bin ich mir sicher:
Wenn man Lehrer, Schüler(vertreter), Eltern, sowie Ärzte, Biologen und *vor allem* gelernte Psychologen und Pädagogen an einen Tisch setzten würde mit dem Auftrag ein gutes Lehr- und Lernkonzept zu entwickeln, dann würde da *alles* rauskommen, aber nicht das, was wir heutzutage haben...
Bullimie lernen, demotivierte Schüler und Lehrer, Schulangst, durch einen festen Lehrplan zwingen (wobei der zurzeit zusätzlich noch deutschlandweit nicht einheitlich ist), teilweise 8h am Stück in kargen Klassen oder Hörsäälen Frontalunterricht (striktes Stoff durchziehen) und so weiter und so weiter.
Und die 'Sinn'haftigkeit der vermittelten Inhalte habe ich ja noch gar nicht angesprochen.
Wie viele Witze (obwohl sind es Witze wenn es die traurige Realität ist?) es doch gibt zu dem Thema...
Steuererklärung? Patientenverfügung?
Vollmachten?
Testamente?
Keine Ahnung von, aber hey Kurvendiskussionen, Integrale und wann welcher Kriegsherr wie viele Leute getötet hat das brauche ich quasi täglich.
Keine Ahnung von Soft Skills (Umgang mit Menschen), Grundlegenden Computerfunktionen oder oben beschriebenen immer wiederkehrender Behördenkram.
Aber die Entfernung zur Sonne weiß ich!
Witzigerweise sind es vermutlich die Analysen und Interpretationen in deutsch und englisch, die mir das wichtigste beigebracht haben.
Jetzt mag es Leute geben, die meinen, dass brauchen sie ebensowenig im Leben wie Integrale und Kurvendiskussionen.
Aber ich habe bei deutschen und englischen Analysen etwas gelernt, was ich in Gegensatz zu "Sonne - Erde ca. 150 Millionen Kilometer" und "2.4.1912 ging die Titanic unter" tagtäglich gebrauchen kann:
Ich weiß, was die andere Person hören will, um für mich einen positiven Effekt rauszuschlagen.
In der Schule waren das eben gute Noten für komplett weltfremde *aber mit des Lehrers übereinstimmenden* Interpretationen.
Und ich kenne einen Lehrer aus dem Familienkreis.
Was die dann auch noch erzählen, welche wahnwitzigen und total realitätsfernen Auflage die erfüllen müssten (Konjunktiv weil es eben gar nicht möglich ist).
Aber das ist es eben, wenn Behörden bzw. Politiker Gesetze in Bereichen machen, wo sie absolut keine Ahnung haben.
Hier könnte ich noch weiter gehen über Pflege, Digitalisierung, Soziales, Drogen und und und
Aber um das Thema "Bildung in Deutschland" kurz zusammenzufassen:
Unser heutiges Schulsystem: Schmutz
Nicolas J Danke für deine ausführliche Meinung 😊 aber so richtig beantwortet, wie es im Idealfall sein müsste, hast du nicht. Würde mich noch interessieren!
Ich respektiere die Lebensweise dieser Gruppe, kann mich auch mit dem Freiheitsgedanken identifizieren, finde aber den Begriff "Uni" falsch verwendet. Studieren bedeutet, dass der Studierende sich wissenschaftlich mit einem Themengebiet auseinandersetzt und zwangsläufig sind Subthemen auch mal weniger interessant , aber notwendig, um den Gesamtzusammenhang zu verstehen.
Ja, gerade weil Unibildung nicht so starr ist, wie wie hier dargestellt wird. Es gibt Fachrichtungen die man wählen kann, und die Fachrichtungen varriierne je nach uni im exaktwn Schwerpunkt
StereoTP95 Mit einer akademischen Ausbildung ist es nicht zu vergleichen. Der Name kann trotzdem passen, weil sie gemeinsam etwas lernen wollen - und das ist der ursprüngliche Sinn des Wortes Uni (universitas = Gemeinschaft).
Universitäten kommt vom lateinischen Wort universitas, Gemeinschaft der Lehrenden und Lernenden. Ich finde das passt schon ganz gut zu der Gruppe. Vorallem wenn das lernen ihre intention hinter dem ganzen ist.
@@lulu4483 universitas bedeutet das Ganze, die Gesamtheit, der Inbegriff aller Dinge eines Ganzen. Kein Ahnung wo ihr eure informationen her habt. Besser würde Wanderlerngruppe passen, die lernen hier vielleicht etwas von oder durch das Leben. Aber Studieren tut dort keiner. Außerdem diskreditiert die verwendung des Begriffs auch hier die ernsthaftigkeit und den umfang eines richtig Studiums mmn
Es ist halt ein feiner Outdoor-Urlaub.
"Uni" ist da ein gewisses Overstatement, aber ist definitiv eine coole Sache.
Benedikt Mader Marketing ist alles 😊
Der "Uni"-Begriff macht klar, dass es auch um eine Legitimation gegenüber dem instituitionalisierten Lernen geht. Schulen und Hochschulen haben gemeinhin ein Patent auf den Lernbegriff, was problematisch ist. Denn freies und selbstbestimmtes Lernen wird dadurch als minderwertig angesehen, sollte aber in vielerlei Hinsicht mindestens den gleichen Stellenwert haben.
@@user-zq5vz9fo1e Das wage ich zu bezweifeln, dass das so ist. Aber vielleicht kannst du mir ja folgenden Fragen beantworten und damit deine Aussage mit Inhalt füllen:
1. Was ist denn eine Uni?
2. Woher nimmst du das Wissen, dass bei der Wanderuni nicht so viel gelernt wird wie in einer herkömmlichen Uni? (Wie würde man sowas überhaupt messen?)
@@manoeleis also wenn du mal an ner uni warst dann weißt du, dass der Stoff der einem an einem Tag vorgesetzt wird quantitativ nicht vergleichbar mit ein bisschen Natur und ein bisschen Steuer- gelaber ist
@@manoeleis Eine Universität hat den Anspruch, wissenschaftliches Wissen und eine entsprechende Denkweise zu vermitteln. Mal unabhängig von den Formalia ist das eine andere Herangehensweise an den Wissensbegriff. Was diese Leute machen, ist interessant und sie können daran wachsen. Ohne Zweifel. Als Akademiker muss ich jedoch sagen, dass das in eine völlig andere Richtung als eine universitäre Ausbildung geht.
8:54 Astrid macht Geschirr mit Dreck vom Waldboden ,,sauber"
9:05 ,,Es gibt grad nen kleinen Konflikt, weil Astrid gehts nicht so gut..."
Sowas kann man sich nicht ausdenken
Was willst du damit sagen😅
Mikrobiologie stand wohl nicht im Lehrplan 😂😂😂
Ich mein mit sowas kann man sich nivht ausdenken
Das muss natürlich unweigerlich zusammenhängen. Kann ja gar nicht anders sein. Weiß doch jeder.
Ich war recht froh, dass ich die Info zum Hergang der Reinigung erst nach dem Essen gekriegt habe 😂
Was genau hat das mit Uni zu tun?
Wieso ist man nicht ehrlich zu sich selbst und bezeichnet das als „eigenen Interessen bei einer Wanderung nachgehen“, was auch viele Leute auch in ihrer Freiteit machen.
Ich bezeichne WG-Kochen auch nicht als Kochausbildung, da lerne ich doch auch besser zu kochen?
StereoTP95 Weil sie gemeinsam etwas lernen wollen - und das ist der ursprüngliche Sinn des Wortes Uni (universitas = Gemeinschaft).
@@lisa_altmeier universitas steht meines Wissens für Gesamtheit, nicht für Gemeinschaft. Mit universitas werden umfassende Bildungseinrichtungen beschrieben. Gemeinschaft ist im Studium damit aber auch nicht außen vor. Das Wort was der übliche Student für seine Mitstudenten benutzt - Kommilitone. Miles bzw. Commilitio bedeutet zusammengehörige Gruppe bzw. Mitstreiter. Ich möchte aber eingestehen dass ich hier durchaus falsch liegen könnte. Ich möchte mich hier nun auch wirklich nicht an dem Wort "Uni" aufhängen, auch wenn ich ebenfalls der Ansicht bin das "Wanderuni" der falsche Begriff ist. Du hast das Video gemacht und dir bleibt die Freiheit es so zu nennen wie du es magst - so ad-hoc fällt mir nämlich auch kein schöner, sprechender Name ein. Jeder studierte Mensch sollte sich durch sowas wirklich nicht "herabgestuft" fühlen. Vielleicht habe ich es im Video überhört, aber weißt du wie sie sich das alles finanzieren können? Miete und Co. wird ja alles weiterlaufen müssen.
@@lisa_altmeier P.S.: Danke für das Video.
Nennt das Selbstfindungs Urlaub oder so ähnlich aber bitte nicht Uni...
Also die lernen mehr als so manche Studenten an einer Universität
@@enduro4life625 nenne mir bitte einen Studiengang
Sie lernen eher Dinge auf zwischenmenschlicher Ebene und im Umgang mit der Natur - mit einem akademischen Abschluss natürlich nicht vergleichbar, aber trotzdem eine schöne Ergänzung.
@@lisa_altmeier Schlichtweg durch die sprachlich stilistische Gegenüberstellung der beiden Worte vergleichen Sie diese bereits. Absolute Frechheit sowas als Ergänzung zu bezeichnen ich ergänze meinen Master auch nicht durch einen 2 wöchigen Urlaub in Kambodscha.
@@Lucifer-yt3ej Ich sage doch selbst im Fazit, dass ich hier keine Alternative zur Uni sehe. Ein Gap Year oder ein Wandersemester kann aus meiner Sicht eine Ergänzung sein, gerade in Zeiten eines durchgetakteten Studiums. Inwiefern ist diese persönliche Einschätzung eine Frechheit? Sie können Ihren doch für sich auch ergänzen, wie Sie es möchten.
leben und leben lassen. Unsere Gesellschaft braucht Diversität. Dann werden sie halt keine Anwälte oder Ärzte. Egal. Hauptsache sie sind glücklich und zufrieden.
Ein wunderbarer Kommentar für mehr Liebe
@@arsp2818 "wenn das alle machen" ist kein Argument, sondern eine unzulässige Verallgemeinerung eines Sonderfalls.
Du behauptest irgendwas fiktives um damit deine Meinung zu begründen, lässt aber außer acht, dass dieses Szenario nicht eintreten wird.
Das ist dasselbe, wie wenn Menschen sagen, ich bin gegen Homosexualität, weil wenn das jeder machen würde, dann würde die Menschheit aussterben.
Wenn alle Metzger werden würden, gäbs genauso keine Ärzte.
schön, im Internet mal einen entspannten Menschen kennenzulernen 😊
Also Anwälte könnte man an der Wanderuni sehr gut ausbilden.Die machen ja nur Textinterpretation.
Für Sozialarbeiter*innen und andere Soziale Berufsgruppen ist das ziemlich spannend und cool
Joa. Man kann ja Faulenzen und Urlaub machen und das Leben genießen. Aber das ganze Uni zu nennen finde ich sehr heuchlerisch. Sehe da keinen Unterschied zu einem normalen längeren Wanderurlaub. In nem Buch lesen und sich nebenbei bilden mache ich auch so privat, aber mit einem Studium was auch Arbeit ist, hat das da rein garnichts zu tun.
Janet Panthöfer Ich empfand es gar nicht als Urlaub - im Gegenteil eher anstrengend, weil ich kein Kollektivmensch bin. Den Part mit den Trips zu den Referenten finde ich gewinnbringend, ansonsten ist es definitiv nicht mit einer normalen Uni vergleichbar.
Der "Uni"-Begriff ist nicht heuchlerisch, sondern macht klar, dass es auch um eine Legitimation gegenüber dem instituitionalisierten Lernen geht. Schulen und Hochschulen haben gemeinhin ein Patent auf den Lernbegriff, was problematisch ist. Denn freies und selbstbestimmtes Lernen wird dadurch als minderwertig angesehen, sollte aber in vielerlei Hinsicht mindestens den gleichen Stellenwert haben. Allein durch das Setting, das ständige Leben in der Natur, wird Lernen und Studieren auf so viel mehr Bereiche ausgedehnt als es eben im normalen Alltag "nebenbei" passiert. Und es mag im Film vielleicht nicht wie Arbeit erscheinen, das heißt aber nicht, dass nicht intensive, nachhaltige Lernprozesse stattfinden.
@@lisa_altmeier Deswegen ist der Name alles andere als passend. Das sind halt Menschen die durch die Maschen des universitären Bildungsystems fallen, weil ihnen entweder d. Durchhaltevermögen/-willen fehlt oder die Anforderungen einer akademischen Ausbildung nicht erfüllen können. Vielleicht sind diese jungen Menschen in einem Lehrberuf besser aufgehoben.
Faulenzen und Urlaub machen und das Leben genießen - für mich ist das die Definition von Studieren; und ich bin jurastudent im 5. semester lul
@@erwin778 Und ich habe gerade die Klausuren vom ersten Stex hinter mir. bis zum Rep kannste ordentlich rumpimmeln, wenn du die Grundlagen kannst. Und dann aber 1,5 Jahre vorher richtig ran da.
Eher vergleichbar mit nem Gap Year als mit Uni 😅
Nexus_44 auch kein schlechter Vergleich 😊
Die kosten doch nichts. Die schlafen im freien und fressen Müll.
Ich bin alles andere als anti-alternativ. Aber eine solche "Uni" ist halt wirklich nichts reales. Man lernt in der Summe zwar vieles durch die Wanderung aber keine wirklichen Studieninhalte. Die Literatur ist auch sehr fraglich. Es ist eine Wanderung. Aber keine Uni. Insbesondere wenn man bedenkt dass die Inhalte schlussendlich alle von den Studenten selbst entschieden werden die wohl wenig Kritik an ihrer Denkweise erlauben was alles andere als wissenschaftlich ist. Unabhängig davon aber eine tolle Reportage!!
whateva eca Vielen Dank für deine Gedanken und das Lob 😊
Da stimme ich dir vollkommen zu.
naja wenn du nur antworten auf Fragen erhältst die du nie gestellt hast bist du eindeutig im falschen studiengang...
g00st welchen empfiehlst du?
@@lisa_altmeier Das ist doch bei jedem anders. Aber man sollte schon etwas studieren bei dem man Interesse hat und einem Fragen aufkommen auf die man Antworten haben will
Nicer Dude aka MC NicE ich hab ja schon studiert, daher hab ich eher nach Empfehlungen für Benny gefragt. Vielleicht gibt es ja Studiengänge im Bereich alternative Landwirtschaft oä
Bezieht die Aussage halt mal auf die Schule...
@Nicer Dude aka MC NicE Doch, von Schule war die Rede.
stabiler rucksack wenn man die hälfte der ausrüstung in den händen tragen muss, ps man lernt bestimmte sachen an der uni weil die grundwissen für den angestreben beruf sind.
Mikey Finggaz an was denkst du da beispielsweise? Also was du an der Uni besser lernen kannst als mit Fachliteratur?
Mikey Finggaz Ich bin halt die totale Outdoor-Niete - siehe meine Schuhe 🙈
Lisa Altmeier du stellst dich doch gut an... Da habe ich FUNK-"Journalisten" hier auf RUclips gesehen, die waren mir richtig unsympathisch. Du gehörst nicht dazu ;)
Lisa Altmeier 😂😂😂Ich musste dauernd lachen über die Klamottenwahl. Aber tolles Thema und gut aufgearbeitet! Das zählt ja und nicht die Klamotten 😃✌️
Mein Name ich fasse das mal als Kompliment auf 😊 Danke
0:06 Wenn er die Fragen nicht stellt, die in Schule oder Uni beantwortet werden, dann ist sowas wohl nicht sein Ding. Deswegen sind die Themen in Schule oder Uni aber nicht unbedeutend.
Sind sie auch nicht. Aber für alle, die mit der schulischen Art des Lernens nichts anfangen können, gibt es in unserer Gesellschaft halt keine anerkannte Alternative. Die Wanderuni will zeigen, wie es anders sein könnte.
Und Fragen kann man dort ja auch stellen.
@@Sophia00011 Denen fehlt Kontroversität. Denen fehlt so ein Junge-Union-Kerl, am besten gleich mit Gelfrisur und nur im Polohemd anzutreffen ist, der eine andere Auffassung hat zu gesellschaftspolitischen Angelegenheiten. Die geraten ja gar nicht in einen Diskurs, sondern stimmen alle dem zu, was sie da lesen. So reflektiert man nicht.
Irgendwie fand ich das jetzt nicht so informativ... Vielleicht gibt das Thema aber auch nicht so viel her?
Was hättest du denn gerne noch erfahren?
Schade! Ich beantworte gerne offene Fragen in den Kommentaren.
Einfach alles etwas ausführlicher. Welche Themen interessieren die Gruppe sonst? Wie sehen die Lernarten aus (neben Referenten, lesen und Natur entdecken)? Gerne hier auch mehr Beispiele. Als sie sich mit der Frau vom solidarischen Bauernhof getroffen haben, hätte ich gerne mehr davon gesehen. Und wie finden sie überhaupt ihre Referenten?
Wird immer zusammen gelernt? Haben sie sich bestimmte Ziele gesteckt oder bewusst keine? Gibt es Pläne für danach? Was haben die anderen davor gemacht (außer der, der ein Semester studiert hat)? Das Wanderstudentenlied, was es zu Abendessen gibt und, dass sie mit "Dreck" ihr Geschirr waschen ist schön anzusehen - aber von dem anderen brauche ich mehr.
@@lisa_altmeier wie lange macht ihr dies schon, und wie lange wollt ihr dies machen. Was sind deine persönliche Ziele für danach.
Little Giant
Danke für das Feedback! Wir sind ein Format für Kurzreportagen, daher hab ich das nicht alles unterbekommen - beantworte es aber gerne hier.
Also tatsächlich sind das die Hauptlernformen, ab und an gehen sie auch zu Workshops oder anderen Veranstaltungen, aber im Kern ist es so wie hier dargestellt. Ein großer Bestandteil ist es aber, sich und die Natur zu entdecken.
Die Situation mit der Solawi habe ich kurz zusammengefasst, da es hier viel um organisatorische und rechtliche Fragen ging, bei denen man kurze Ausschnitte ohne Zusammenhang nicht ohne Weiteres verstanden hat.
Sie haben sich bestimmte Ziele und Regeln zu Beginn gesetzt zb kein Handy, nach Möglichkeit Selbstversorgung, möglichst viel von der Natur kennenlernen.
Das Leben davor und die Pläne für danach sind sehr unterschiedlich. Astrid will zb Soziale Arbeit studieren und Astrid wie zuvor als Heilpraktikerin arbeiten.
7:33 dann muss er an eine FH bzw. TH, da hat man Gruppenprojekte und allgemein kleine Gruppen, wo der Prof auch mal an deinen Tisch kommt. Ist zumindest bei mir an der th Köln so... Fakultät 10, Info ;)
An meiner hochschule auch. Wir haben auch nur ca 1500 Studenten
Solche Leute gehören in keine akademische Laufbahn. Solche Menschen sind nicht in der Lage, eine Gruppe zu führen oder in einer diversen Gruppe als ihr Vorgesetzter/Anführer respektiert zu werden. In einer Lehre sind die besser aufgehoben.
Das gibts auch an den meisten Unis, selbst an den großen Unis mit zigtausend Studenten. Man muss eben einen kleineren Studiengang wählen. Dass das bei Jura oder Medizin mit mehreren hundert Studenten im Jahrgang selten zu finden ist erklärt sich denk ich von selbst.
Guter Punkt
Wie kommst du zu der Annahme? Jeder entwickelt persönlich seine sozialen Skills oft unabhängig der Bildungsinstitution.
Also einfach ein Wander Urlaub? Warum braucht man dann einen fancy Namen wie Wander Uni? Wenn ich wandern gehe lerne ich auch was über die Natur und tausche mich auch mit interessanten Menschen aus. Aber ich hab auch studiert und leiste jetzt meinen Beitrag um der Gesellschaft was zurück zu geben.
Nata. lia Weil sie sich vorher Bildungsinhalte zusammenstellen, die sie dann lernen.
@@lisa_altmeier das macht man bei nem Urlaub aber auch. Museen, Führungen, Pflanzen bestimmen, Literatur... Wenn man saufen geht, dann ist das auch keine abend-uni zur Erforschung der Auswirkungen von psychotrophen Substanzen auf das Gehirn und die gruppendynamik. Dann geht man saufen, Punkt.
@@arsp2818 stehe hinter dir, bro!!
Nata. lia Ich lade mir in meinen Urlaub keine Referenten ein - aber vielleicht bin ich einfach ein anderer Urlaubstyp. Wie ich im Fazit sage, handelt es sich aus meiner Sicht aber auch nicht um eine Konkurrenz zur Uni.
Studieren mit Lamas und Alpacas ist definitiv cooler.
Alles mit Lamas und Alpakas ist cooler, oder? Nur Einhörner könnten das toppen 😍
@@reporter-offiziell Nee, bitte nicht schon wieder Einhörner!
Laura W wieso nicht? 🥺
@@reporter-offiziell Es sind einfach zu viele, sie sind überall. Es gibt keine Gründe warum Einhörner über anderen Tieren stehen sollten.
Das ist ein guter Punkt
Hat mit studieren absolut nichts zu tun..
Hmm, ich glaube Medizin- oder Jurastudenten wissen wahrscheinlich jetzt nicht ob sie lachen oder weinen sollen xD
Kann ich meine Männertags-Sauf-Gruppe auch Uni nennen?
Das hat ja wenigstens noch etwas mit dem Studium zu tun :D
DoomOfConviction Also ich kann mir einen Film über die „Sauf-Uni“ gut vorstellen. Nächstes Jahr Vatertag?
Wenn ihr Texte über Alkohol lest? 🤩 dann auf jeden Fall
Mit stunden in hopfometrie und bierrechnen
Aber dann lässts sich nur mit Grundregel studieren
Unser Mathe Prof meinte letztens, als Informatiker braucht man vielleicht (je nach Job) 20% dessen, was man an Mathe lernt... Man wisse aber nicht, welche 20% es seien...
Soviel zu den "90%", die man nach dem Studium nie brauche. In technischen Gebieten braucht man weit mehr als die restlichen 10%...
Mein Name wie passend!
Bin im 6. Semester und ich brauch nicht nur alles aus Mathe sondern sogar noch mehr.
@@MrCmon113 dafür bist du ja auch Student.
Das bietet viel zu viel Angriffsfläche, um sich darüber lustig zu machen. Deshalb lasse ich es wohl.
Meinst du etwa, dass Tiefenökologie kein ernsthaftes Forschungsgebiet ist?
Das ist spannend! Danke, dass ihr ne Doku dazu gemacht habt, ich hab davon noch nie was gehört!
mfg 2324 gerne 😊 freut mich, dass es dir gefällt!
sry aber wer sagt das 90% was in der Uni erzählt wird bullschit ist kann ich nicht ernst nehmen.
Ich finde es amüsant zu sehen, dass altgediente Strukturen neu aufgelegt werden und es als absolut Hipp empfunden wird. Früher sind die Wandergesellen nach der Ausbildung umhergewandert und haben so etwas von der Welt gesehen. Jetzt wird halt mit der Uni gewandert :-) Tolle Idee, jedoch kann ich den Begriff "Uni" hier nicht finden, da es doch recht wenig mit wissenschaftlichen Methoden am Hut hat. Vielleicht kam das aber einfach nur in der Reportage falsch rüber, wer weis.
LG
Wandergesellen gibt es ja heute auch noch, daran erinnert es tatsächlich ein wenig :-)
Das Hippie-Studium
AMEN, BRUDER!!!!
Wäre auch ein schöner Titel gewesen 😊
Also.. ich finds ja toll wenn den Leuten das gefällt aber ich finde sowas sollte man nicht Uni nennen. Das ist ne Gruppe von evtl. Freunden die halt alle gerne die Natur kennenlernen wollen.. aber keine Uni.. und es tut mir Leid aber ohne eine gewisse Disziplin und eben auch Dinge lernen worauf man nicht direkt Lust hat.. ist halt das Leben.. und ich find zum Beispiel dass mir die Schule geholfen hat auch bei Themen die ich erst nicht so cool fand, zu lernen dass ich mich da trotzdem reinarbeiten kann.
Für mich wirken solche Leute leider oft so, als dass sie sich ihre eigene Idealwelt aufbauen... und ich frag mich auch wo die Menschen ihre Zukunft sehen...
Ein echt schöner Einblick!
Da ich selbst Pfadfinder bin kann ich mir sowas durchaus vorstellen. Ich weiß nur nicht, ob mir die Dispziplin für das selbständige Lernen fehlen würde. Aber das kann man bestimmt nach einer Zeit (wieder) lernen.
Wie finanziert sich die Gruppe? Arbeiten sie zwischendurch oder haben sie vorher gespart?
Wie sich alle über den Uni Begriff aufregen, finde ich merkwürdig, Wieso sind die denn so empfindlich, wenn man ihr System durchbricht und sein eigenes Ding draus macht?
Was für ein System?
Wenn das zwanglose Lernen so gut funktionieren würde... ich brauch da einfach bisschen Druck um was zu tun :D
Wer kennt es nicht 😂
Ich auch 😬
Dann lernst du anscheinend nicht die Dinge, die du wirklich lernen willst - sonst bräuchtest du keinen Zwang. Mit dem Druck & Zwang kämpfst du gegen deine eigene innere Stimme an, die es eigentlich besser weiß. (Klingt verrückt, ich weiß, weil unser Schulsystem und alle so lange indoktriniert hat, dass wir wirklich glauben, Lernen müsste etwas Anstrengendes sein. Stimmt aber gar nicht.)
Wenn ich einige Kommentare lese, dann fällt mir ein Lied von Gerhard Schöne ein. Darin heißt es: „Als mein gelber Wellensittich aus dem Fenster flog, hackte eine Schar von Spatzen auf ihn ein. Denn er sang wohl etwas anders und war nicht so grau wie sie, doch das geht in Spatzenhirne nicht hinein. „
Total schön, danke dir
Interessant, darüber hatte ich noch nie etwas gehört. Mir persönlich haben aber Fragen gefehlt wie:
Was sagen eure Eltern dazu? Wie lange wollt ihr das durchziehen? Was wollt ihr später mal machen?
Klar klingen die Fragen leicht vorwurfsvoll - aus den Antworten hätte ich aber definitiv mehr aus der Reportage mitnehmen können.
Danke für dein Feedback, das sind alles berechtigte Fragen!
Also sie machen es 6 Monate lang, das wird ja zu Beginn geklärt. Was die Eltern dazu sagen, hab ich tatsächlich nicht gefragt. Leider können wir nicht alles in den Film schneiden, was besprochen wird. Sie wollen später alle etwas Unterschiedliches machen - Hale ist zb Heilpraktikerin und geht in ihren Job zurück. Astrid will soziale Arbeit studieren. Ich finde die Frage gar nicht vorwurfsvoll, wir haben da sehr ausführlich drüber gesprochen.
@@lisa_altmeier Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Kann natürlich verstehen, dass nicht jede Frage im Film gezeigt werden kann. Umso cooler ist es von dir persönlich die Infos zu bekommen. :)
***まりにゃん Sehr gerne :) Danke für das Interesse!
3:22 aber ihr ist schon klar das man im Leben auch mal Dinge machen muss die man vielleicht nicht so interessant findet oder? Wenn sie das soziale schon betont dann bitte auch das soziale in einer Gemeinschaft und das man da nicht immer nur das machen kann was einem gerade so in den kram passt.
An sich eine schöne Sache, nur finde ich das man merkt das denen bei machen Dingen wirklich der Bezug zur Realität fehlt und ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster wenn ich behaupte dass das alles Leute aus privilegierteren Familien sind.
Erinnert mich iwi an die Epoche der Romantik🤔 Die Freigeister ziehen in die Welt hinaus, brechen mit den vorgelebten Traditionen/Normen entdecken die Welt neu und anders...
EGB stimmt 😀
Und was kam dabei raus? Nationalismus, Bolschevismus, Faschismus.
Taxtro Vielleicht ist es auch interessant, auf die Ursachen zu schauen: damals Industrialisierung und damit einhergehender radikaler Wandel und Verunsicherung. Heute sind es vielleicht Digitalisierung und Globalisierung, die Menschen verunsichern.
Nett. Aber mit nem Studium hat das nichts zu tun.
Finden später bestimmt einfach ne gute Arbeit mit ihrem Wanderuniabschluss
Member Berry Astrid will danach an eine normale Uni - soziale Arbeit studieren. Das wird sicher ne Umstellung.
@@lisa_altmeier also haben wir bald eine neue Taxifahrerin, auf unsern Straßen.
Alexander Matzmor ich glaube die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind in dem Bereich gerade echt gut. Das Klischee stammt doch eher aus den 90ern.
@@lisa_altmeier sie hat bestimmt Wartesemester auf den Studienplatz. Eigentlich eine gute Vorbereitung für einen Sozialarbeiter.
Tatsächlich kommt das Wort Universität aus dem Lateinischen und heißt auf Deutsch Gemeinschaft der Lehrenden, das ganze hat mit Uni wenig zu tun. Wenn man sowas dennoch vor dem richtigen Studiumsbeginn macht, ist das nicht schlecht. Wirkt auf mich aber sehr wie ein paar Junge Leute, die keine Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen wollen.
Kann man dieses „Studium“ später auch von der Steuer absetzen?! 😅
Da sie kaum Ausgaben haben, würde sich das vermutlich nicht mal lohnen :-)
Toller Ansatz!
War am Wochenende auch wieder in der Bücherregal-und-Sessel-Uni. Hab noch in der Internet-Uni RUclips-Videos studiert und gestern Abend war ich in der Freunde-Uni, da haben wir heftig über Literatur diskutiert. Son Vollzeit-Studium ballert rein.
Aber am krassesten is die Uni-Uni...
Ich freue mich für die gezeigten Personen, dass sie offensichtlich den für sie am besten geeigneten Weg gefunden haben zu lernen.
Für mich persönlich kann ich sagen, dass ich an der Uni sehr glücklich bin, da es auch dort möglich ist um des lernenswillens zu lernen:)
Was studierst Du denn? Freut uns auf jeden Fall, wenn Du damit glücklich bist :-)
👍
"Wander-Uni" - klingt gleich viel besser als Rumgammeln auf Papas Kosten 😂😂😂😂
Vielleicht ist dir nicht aufgefallen, dass sie sich von naturellen Dingen ernähren, knapp sechs Monate lang die gleichen Sachen tragen und auch sonst nichts wirklich konsumieren. Aber die ganzen Leute, die ein Au-Pair machen sind ja besser, richtig?
Helios Richtig, die Truppe gibt kaum Geld aus und lebt ressourcenschonend.
Als Aupair verdient man allerdings Geld - hab ich selbst gemacht und konnte fast das gesamte Geld fürs Studium sparen.
Lisa Altmeier Das war auch überhaupt nicht negativ gegen die Leute gemeint, die ein Au-Pair absolvieren, sondern es war viel eher als Vergleich gedacht. Immerhin erhält man bei einem Au-Pair zu fast 100% Sicherheit mehr Unterstützung der Eltern, als bei einem halben Jahr in der „Wanderuni“, da man dort sowieso eher wenig auf finanzielle Mittel angewiesen ist.
Helios Also ich hab keine Unterstützung von meinen Eltern bekommen - wieso auch? Das war für mich eine Arbeit, um etwas Geld zu verdienen, da meine Eltern nicht viel hatten. Das war aber auch in Europa. Vielleicht ist es bei USA-Aupairs anders (Reisekosten etc).
Wir haben so ein Buch dabei, da können wir dann reingucken ^^ Uni?
"Wanderuni" ist imho eine etwas irreführende Bezeichnung. Eine Uni zielt schließlich im Allgemeinen darauf ab den Studenten wissenschaftliches Arbeiten mit entsprechenden Anforderungen und Methoden beizubringen und diese Truppe sammelt auf recht außergewöhnliche und interessante Weise einfach Lebenserfahrung und beschäftigt sich mit Themen die sie interessant finden. In der Forschung sehe ich sie aber später eher nicht...
Mir würde das Badezimmer wahrscheinlich doch irgendwann fehlen - aber schlimmer als manche Uniklos, kann der See auch nicht sein! 😅
Timm Giesbers mir würden die sauberen Unterhosen und Socken definitiv auch fehlen 😊
3:20 das Ding ist halt, dass diese Sachen auf die man keine Lust hat, oft trotzdem wichtig für das sind, was man später machen möchte. An vieles denkt man von selbst auch gar nicht oder würde niemals auf die Idee kommen, dass das wichtig sein könnte. Wenn man sich drauf einlässt ist vieles auch halb so schlimm und manchmal entdeckt sogar Interessen von denen man gar nicht wusste, dass man sie hat.
Wenn die in nem Buch nachlesen wie die Pflanzen heißen, woher kommen denn diese präzisen, systemischen biologischen Namen? ^^
Eien sau geile Idee 😊
Das, was man dort während der Zeit lernt, bleibt bestimmt leichter im Gedächtnis.
Also ich finde das eine sehr coole Idee. Gerade, um vielleicht mal eine kleine Auszeit von der Uni/ dem normalen Alltag zu nehmen und zur Natur zu finden.
Den Begriff "Uni" finde ich trotzdem schwierig.
Ich finde das ist eine extrem Geile Idee
Wie finanzieren die 4 sich denn?
Servus, ich finde Ihr habt mal wieder einen tollen Beitrag produziert. Hat euer Tonregisseur (oder wie man das halt nennt;)) am Anfang nebenher Into the Wild angeschaut?
Ich frage mich allerdings schon ein paar Sachen:
1. Wie läuft das Ganze denn im Jahresverlauf so ab? Ich weiß ja nicht, wie die Temperaturen im Alläu so sind, aber hier in Berchtesgaden kann man höchstens von Mitte Juni bis Mitte September draußen schlafen, davor und danach müsste man außgerüstet sein wie für eine Arktisexpedition.
2. Gibt's da dann eigentlich einen Abschluss? Sonst kann man das Ganze ja irgendwie schlecht Uni lernen.
3. Wie geht das bei komplexen Studiengängen wie Physik, Chemie, Informatik etc.? Solche Inhalte lassen sich ja schlecht durch vorlesen aus einem Buch etc. vermitteln, geschweige denn, das damit der "Lehrplan" des Studiengangs erfüllt werden könnte.
LG
Nils Werner Vielen Dank! Die Musik hab ich selbst ausgewählt 😊wir sind nicht so ein Riesenteam und ich fand das iwie passend.
Sie sind von Anfang April bis Ende September unterwegs - und haben eine Plane gegen Regen. Aber zimperlich darf man da nicht sein (ich fands so schon viel zu kalt).
Es gibt keinen Abschluss - für mich ist es auch keine Konkurrenz zur normalen Uni, sondern eher ein Abenteuersemester.
Als Berufsvorbereitung funktioniert es gar nicht und so ist es auch nicht gedacht. Es geht eher darum, sich und die Natur kennenzulernen. Obwohl ich es mir sehr charmant vorstelle, 4 Physiker lernend durch den Wald stapfen zu sehen.
Lisa Altmeier da könnten gerade Physiker viel lernen. Mit ihrem schon erworbenen Wissen über die Naturgesetze.
Ich finde es absolut klasse was heute alles möglich ist. In manchen Teilen dieser Welt zumindest.
Aber der Begriff Uni in dieser Gruppe ist irreführend. Das Ziel einer Uni ist doch einen allgemeingültigen Abschluss zu erwerben der in der Arbeitswelt anerkannt ist und wichtig für deine Zukunft sein sollte. Aber was für einen "Abschluss" nimmt man nach diesem halben Jahr mit? Definitiv keinen, der irgendwo anerkannt wird, leider. Aber davon abgesehen, tolles Projekt ❤
Also ich hatte ähnliche Seminare auch in der Uni, aber eben nicht am Anfang. Durch gute Leistungen und interessante Gedanken aufgefallen und dann eben von Dozenten zu Exkursionen oder Privatseminaren eingeladen. Da waren die Themen dann meist vorher auch gemeinsam abgesprochen, jeder recherchierte was und präsentierte es mit anschließender Diskussion. Das ganze halt auch verknüpft mit normalen sozialen Interaktionen und oft Smalltalk. Und naja, auch des öfteren mal die ein oder andere Flasche Wein ;)
Fast überall gibts doch zumindest Ringvorlesungen oder Kolloquien bei denen die Atmosphäre etwas lockerer ist. Je nach Art richten sich diese an alle (dann meist eher voll) oder an Fortgeschrittene, dann auch eher persönlich. Zudem gab es bei uns immer noch vom AStA organisierte Autonome Tutorien in denen Studies Themen aufgearbeitet und präsentiert haben (und dafür auch bezahlt wurden). Dann kann man natürlich ja auch einfach als Gasthörer Vorlesungen hören die einen Interessieren. Oder auch mit anderen Studies Gruppen bilden.
Und naja... für gewöhnlich studiert man ja auch ein Fach an dem man Interesse hat. Das machen in Deutschland nur eben auch viele andere und der Staat gibt nicht gerade viel Geld pro Studierenden aus, daher geht es eben nicht anders als Anfangs nur eine Nummer sein. Der Betreuungsschlüssel wird mit fortschreitendem Studium immer besser.
MilkaCowie Das klingt doch gut. In meinem Bachelor-Studium gab es das leider gar nicht. Ein Seminar wurde sogar eingestellt, weil es zu praxisorientiert war.
Ehrlich gesagt finde ich diese kleine Reportage sehr schön und informativ. Auch wenn sie nicht sehr lang ist bekommt man einen guten Einblick in den Alltag der Gruppe. Was ich so toll finde ist dass sie glücklich und freundlich sind. Da merkt man richtig, dass sie das gerne machen und das ist doch die Hauptsache. Könnte mir gut vorstellen so etwas zu machen. Kurz noch ein paar Fragen: wie kam diese Wanderuni zustande? Wie viel lernen sie denn dann wirklich?
Lg :))🌛🌜
Danke 😊 In der Infobox gibts ein paar Infos zum Zustandekommen - man meldet sich über eine Homepage zum Kennlerntreffen an und es gibt jedes Jahr mehrere Wanderuni-Gruppen, die unterwegs sind.
Wie viel sie lernen ist stark von der jeweiligen Gruppe abhängig. Soweit ich es beurteilen kann, geht es aber eher um Persönlichkeitsentwicklung als um faktenbasiertes Wissen.
Tut sicher gut so zu leben... im eigenen Tempo immer neue Szenerien! Das ist in diesen Zeiten echter Luxus!
Für mich wäre das nichts, aber wenn es ihnen gefällt finde ichs total ok. Der Begriff "Uni" stört mich allerdings, mit Uni hat das ganze nix zu tun. Sie lernen sicherlich viel über die Natur, sich selbst, die Zusammenarbeit mit anderen etc und machen Erfahrungen die sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung weiterbringen. Das Ganze ist aber Meilen weit von einem Studium entfernt. Sie lesen sich gegenseitig Bücher vor die ihre eigene Weltsicht wiedergeben und entscheiden selbst wo sie hingehen und von wem sie wann was lernen wollen. Das mag nett sein, aber ich hab das Gefühl die Bezeichnung "Uni" soll diesem verlängerten Feriencamp eine Art akademische Berechtigung verleihen die es mMn nicht verdient hat. Es ist ein Zeitvertreib, aber bei weitem kein Studium.
An dem Begriff Uni oder Studium stören sich ja einige hier, das ist sicher auch diskussionswürdig. Aber es ist in jedem Fall ein sinnvoller Zeitvertreib :-)
@@reporter-offiziell Über Sinn und Unsinn des Ganzen ließe sich sicherlich auch streiten ;)
Das beste an der ganzen Doku ist, wie das Alpaca bei 10:44 einfach nur am viben ist
Und wie viele ECTS gibt's dafür?
Aufmerksamkeitsspanne Goldfisch
🤔
schön, dass die andern Holz/Bambuszahnbürsten benutzt haben. Vielleicht ist das auch etwas für die Reporterin (:
Danke, dass wir diesen Einblick bekommen konnten!
Es wirkt wie eine richtig coole Sache.
Vielleicht könnte man an der Uni so etwas einführen. In jedem Studium geht man für ca. 1 Woche so etwas machen, oder etwas in diese Richtung! (Freiwillig)
On- tan das find ich ne richtig schöne Idee
Ich finds so cool, würde es sofort machen mit coolen Leuten :)
Inga Miksch In der Infobox findest du ein paar Infos zum Mitmachen.
Heyyy, und, schon coole Leute gefunden?
Für die leute, die nie wirklich nach dem von papi finanziertem auslandsjahr in Neuseeland angekommen sind und in Deutschland weiter machen wollen.
Veronika Fuchs 😂
Ich studiere Geographie und unsere Seminare finden teilweise wirklich draußen in kleinen Gruppen statt. Es ist bei uns auch nicht unpersönlich.
Das variiert natürlich je nach Uni! Wie cool, dass ihr teilweise auch draußen lernt!
Cool!
Wenn man den direkten Vergleich zu konventionellen Universitäten unfair oder unangemessen findet, weil es sich ja um wesentlich verschiedenes handelt, sollte man sich auch nicht der Terminologie bedienen und damit den Vergleich suchen; denn das tun sie, bewusst, um ihren Zugang hierzu als mindestens gleichwertige Alternative darzustellen. Das legitimiert dann aber auch jede Kritik, die eine Vergleichbarkeit verneint.
Ich glaube nicht, dass sie Vergleiche unfair finden. Es ist nur so offensichtlich, dass es sich nicht um eine akademische Ausbildung handelt, sondern um ein Bildungsexperiment, dass die Diskussion um den Begriff etwas ermüdend ist.
Das stimmt, eine Diskussion über den Begriff ist tatsächlich ermüdend, gerade weil offensichtlich nicht zielführend. Aber diese Frage wird doch gerade befeuert, indem jemand fragt (sinngemäß): „Wer hat denn definiert, was Uni ist“ (aus dem Post); und wenn das schon zum Gegenstand der Debatte gemacht wird, kann/darf man sich auch nicht echauffieren, wenn die Leute dann den Vergleich zu ihrem Begriff von „Uni“ suchen und wir doch eine Debatte über den Begriff haben.
Ich kenne Benni von früher, habe aber nur noch sporadisch Kontakt mit ihm... Vielen Dank für diesen Einblick!
Ki Wi Gerne 😊
Woher denn?
Was ihr macht ist sooo toll 👍😊😊😊
Und was machen die vier nach den 6 Monaten?
Klara Zufall Danke für die Frage. Unterschiedlich! Astrid will soziale Arbeit studieren und hat schon bisschen Angst vor der richtigen Uni. Hale geht zurück in den Job als Heilpraktikerin. Benny schließt sich einer Gemeinschaft an und Nik will auf eigene Faust weiter Deutschland erkunden.
Eigentlich wie Pfadfinder oder? 🙂
lynnieslifey bisschen schon 😊
Zu welcher Uni gehört denn dieser Studiengang?
Nächste Doku über Kinderuni (sowas gibt’s in den Ferien)...
90% der Kommentare: das hat nichts mit Uni zu tun 🙈
jeanwalesa 😂😂😂
Dann kommt son kleiner Junge und sagt : 90% was die hier labern ist bullshit
Die vier sehen für mich nicht gerade aus als ob sie sich bspw über höhere Mathematik, Thermodynamik, Fluidmechanik oä unterhalten werden. Sprich man wird vieles nicht für eine echte akademische Laufbahn gebrauchen können, es wird einem nichts angerechnet und es wird sich wahrscheinlich eher um leichte Kost handeln und ein einfacher Weg gewählt - weshalb also der Begriff Uni?
Klingt für mich stark nach Rechtfertigen der Lebensweise... natürlich lernt man aus allem im Leben und kann sich über Themen austauschen aber lernen ist nunmal nicht gleich lernen. Das hier ist eher „die Schule des Lebens“ und was für Alternative die nicht so ganz ins System passen (wollen).
An dem Begriff Uni stören sich hier ja einige. Aber wer Germanistik studiert, wird sich mit Mathematik, Thermodynamik oder Fluidmechanik auch nicht auseinandersetzen. Dafür können die Vier sicher mehr über andere Fachbereiche sprechen.
@@reporter-offiziell deshalb schrieb ich bewusst oä., wir werden die Welt leider nicht nur mit Sprach- und Geisteswissenschaftlern, Historikern und Sozialer Arbeit verbessern/verändern. Nur weil man ein Buch vorliest wird man auch nicht unbedingt schlauer, es zeigt nur, dass man lesen kann. Zudem ist es auch nur Frontalunterricht... ob da jetzt danach bisschen drüber philosophieren einen weiter bringt ist Ansichtssache.
Jeder soll seinen eigenen Weg gehen und wählen, aber was mir immer mehr auffällt ist, dass sich vermehrt Leute für den "einfachen" Weg entscheiden, der teils auch oft sehr egoistisch ist und wenig mit Solidarität zu tun hat.
Das alles klappt eben nur bis zu einem gewissen Punkt und solange der Großteil der Gesellschaft "normal" weiterlebt und die paar Anderen und deren Lebenskonzepte mit unterhält.
Bspw. digitale Nomaden, Frugalisten, Aussteiger die für Arbeit sich ne kleine Hütte auf fremdem Grund errichten und Lebensmittelspenden bzw weggeworfene Dinge nutzen. Dies klingt alles erst mal extrem unabhängig und toll, aber ohne ein laufendes gesellschaftliches System würde auch deren System zusammen brechen... sprich das alles funktioniert immer nur für einen kleinen Teil der Gesellschaft die anders sein kann/will/darf. Zudem wissen die Leute zumindest in D, dass wenn iwas in die Hose geht (Gesundheit, finanzieller Natur, ...) ein super System diese wieder auffangen würde, selbst wenn ihr Beitrag zu dem System noch so klein bzw faktisch nicht vorhanden war. Ohne diese Sicherheit würde sich ein Großteil dies garnicht erst trauen.
Würden dies alle so machen, dann gäbe es keine Industrie, technologische Waren, eine eingeschränkte Wirtschaft und wir wären wieder um Jahrhunderte zurück geworfen. Das wäre in mancher Hinsicht vll garnicht so schlecht aber in Wirklichkeit will das (fast) keiner mehr!
Das ist ein klassischer Fall von "sie wissen gar nicht, was sie alles nicht wissen". Ich bin ja völlig offen, was die Inhalte angeht. Von mir aus dürfen sie gern was über solidarische Landwirtschaft lernen. Um das auf ein Uni-Niveau zu heben, müsste man dieses Seminar mit der Landwirtin aber über das gesamte Semester jede Woche 1-2 mal abhalten. Und dazu das Gleiche mit 4-5 weitern Fächern. Und das ganze 3 Jahre lang.
Alfred Jodokus Kwak mit der Uni im klassischen Sinn ist es definitiv nicht vergleich. Als Inspiration für 1 Semester aber sicher schön, wenn man das Leben im Kollektiv mag (ich nicht).
Das Fazit finde ich echt gut. Natürlich kann es die Uni nicht ersetzen und soll es auch nicht. Aber es bietet eben wunderbar interaktives und naturnahes Lernen, weshalb dieses Projekt sicherlich eine tolle Ergänzung ist!
Timo Herrmann Danke 😊 genauso war es gemeint.
Jedem das seine. Aber ich finde "Uni" ist nicht der richtige Begriff, da studieren wissenschaftlich arbeiten, forschen und viel Lektüre bedeutet
In den ersten Semestern forschen Sutenten in der Regel an der Uni nicht und wissenschaftlich arbeiten, lernen sie auch erst zum Ende des Studiums hin.
Ach solange die Leute Spaß haben ist doch cool.
Studiere grade an einer Fernuni während ich work and Travel durch Australien mache, hatte erst gedacht es geht um sowas in die Richtung 😄
Auch ne coole Idee! Und klappt das für dich gut?
Wie heiß das schöne Lied, das sie singen und spielen...?? Wo kann ich es finden?? 😍
Ich glaube viele finden den Titel irreführend und bewerten es deswegen so schlecht
Schokobanane Findest du ihn auch irreführend? Falls ja, was würde dir besser gefallen?
@@lisa_altmeier Ich glaube viele Studenten fühlen sich einfach etwas veräppelt bei diesen Titel, ich übrigens auch wenn ich ehrlich bin. Die Unizeiten ist geprägt von schlaflosen Nächten, 14 Stunden Lerntage, extremer Prüfungangst und vielen mehr. Klar ist es nicht immer so und auch nicht dauerhaft, aber man kommt immer mal wieder in solche Situationen. Da ist das was die Leute in der Reportage machen für viele einfach "leerreicher Urlaub". Das man das dann noch mit einer Uni gleichsetzt greift viele an.
Besser wäre vielleicht: Alternative Uni, Ausstieg in der Natur, Naturlernende oder etwas.
Sind alles jetzt nicht die besten Titel. Das Hauptproblem liegt aber nicht umbedingt an dem Titel, sondern die Personen behaupten in einer Uni tätig zu sein, was einfach nicht stimmt.
Lisa Altmeier eineutig: "Wanderkindergarten"
Irgendwie finde ich den Beitrag nicht rund. Mir fehlen z.B. solche Informationen: Wie sind die Studenten zu der Wanderuni gekommen? Was für Studiengänge verfolgen sie? Wie lässt sich so ein Semester finanzieren? Wie lange sind sie schon unterwegs? Und das fiel mir nur ein ohne groß darüber nachgedacht zu haben.
Alles in allem ein interessantes Thema, welches mir zu oberflächlich abgehandelt wurde.
Nachtrag: Es hätte dem Beitrag gut getan etwas zu umreißen, was Wanderuni ist und was nicht. Mit welchem Zielen/Motivationen die Leute an der Wanderuni teilnehmen.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Beitrag dann nicht so negativ bei den ganzen Studis angekommen wäre. In dem Alter nimmt man sich doch noch viel zu erst, um den Beitrag objektiv bewerten zu können.
Bekommt man denn für die Wanderuni irgendwelche Vergütungen? Oder ist es tatsächlich wie ein „Bildungs Urlaub“ ?
Palimba Bims nein, es gibt keine Vergütung. Die Gruppe gibt aber fast kein Geld aus, da sie sich zb hauptsächlich von weggeworfenen Lebensmitteln ernähren.
Ich finde es schade, wie negativ die Uni dargestellt wird. Auch an der Uni kann man sich selbst besser kennenlernen und je nach Studiengang wählen, was man lernen möchte.
Wir wollten weder eine klassische, noch die Wanderuni schlecht dastehen lassen. 🤔
bin hier gelandet nachdem ich die freilerner kurzdoku gesehen habe. die frage was die mal machen, wenn sie erwachsen sind, muss ich mir jetzt nicht mehr stellen 😂 alter.. "wir haben da n buch dabei" ... 😅
gleich zu beginn die 'into the wild' filmmusik im hintergrund, find ich sweet!
Das mit dem draußen schlafen sah eigentlich ganz nice aus .. bis die dann angefangen haben zu singen xD da wär ich ja sowas von raus :D was das für ein kindergarten hahaha
Ich seh schon, das sind die Steuerzahler von morgen 😂
Definitiv genial :)
Es ist mal was anderes, als das typische 08/15! Wenn es funktioniert, warum nicht...so lang das ganze nicht in einem typischen selbstfindungstrip endet, ist das nicht schlecht!
J. A. Ich glaube, etwas Selbstfindung ist schon auch dabei.
@@lisa_altmeier ja, das mag sein! Es soll oder sollte kein reiner selbstfindungstrip sein!
Interessant wäre es zu wissen ob das staatlich anerkannt wird
Hat die wanderuni im Winter geschlossen ?
Wieviele von denen können jetzt ein Rechnernetz aufbauen oder eine Kostenrechnung machen?
Taxtro das hab ich leider nicht gefragt
Und wo machen sie ihr Geschäft?
Peter in den Wald.
War auf der Uni des Lebens, darf ich morgen Medizin studieren?
Wenn ich jede Unternehmung mit "Uni" tituliere, hat es doch mit der Institution Uni wenig zu tun.
Erfahrenswert ist so ein Trip schon, aber eher als Exkurs.
Passende Musik aus Into The Wild :D
Wander-Uni is definitiv was für mich. Ich suche mir meinen Lehrplan selbst aus, anschließend suche ich mir meinen Job selbst aus und mein Wunschgehalt auch.
Ich mochte das video total. Ich finde, wie viele in den Kommentaren auch, dass es nicht so wirkt als hätte es die gleiche tiefe wie ein "richtiges" Studium. Ich hätte den Begriff Uni in dem Kontext, zunächst als "wir lernen etwas" gesehen. Im Video, finde ich, wirkt es als ob es für die Gruppe schon eine echte alternative darstellen würde. Ich finde sehr schade, dass viele bei Bildung nicht das große ganze sehen oder das Privileg das wir mit/durch das Bildungssystem in Deutschland haben, sondern nur blöde lernerei. Dennoch glaube ich, dass man In der Wanderuni auf alle fälle mega nützliche Dinge lernen und ganz tolle Erfahrungen machen kann. Ich stimme Lisa vollkommen bei ihrem Kommentar "sondern eher sowas wie ein Auslandsemester" zu. Es wäre ein tolles Erlebnis, aber mein Studium kann es definitiv nicht komplett ersetzten.
Lucca Brunner ❤️
das weisse Lama ist ja wahnsinnig süss,
wie es neben euch in der Wiese die Sonne anbetet 😄🥰🥰
nati k. Jaaaa 😍
Gibt es dieses wander Studenten lied irgendwo in voller Länge?
Wunderschön ❤️
Diese Reporterin darf auch nochmal was dazulernen, nämlich wie man Menschen mit ihren Themen vorstellt, ohne die meiste Zeit selber im Bild und Ton zu sein ...
Uni ist hier ein völlig falscher Titel, aber davon abgesehen eine absolut coole Sache :D
Wie macht sich das im Lebenslauf ?