#19:35 Was sagt ihr zu unserem Film? Könnt ihr euch vorstellen euer ganzes Geld in einen Topf zu werfen, sodass sich jeder daraus bedienen kann? Wo seht ihr bei euch Potenzial weniger zu konsumieren?
@@user-zq5vz9fo1e und was wäre mit dem Mittelweg aus beidem? Die Menschen arbeiten so viel, dass es für sie und für alle reicht, ohne das Verschwendung und (hoher) Konsum stattfindet? Zumal auch entscheidend ist, welchen Arbeiten nachgegangen wird und worin das Geld investiert wird
Im Prinzip könnt ihr auch gleich nach WIttenberg fahren und euch dort die Kommune von Königlein Peter Fitzek anschauen xD xD. Ne ernsthaft im Grunde genommen machen die dort doch genau das Selbe nur noch besser mit eigenen Geld, eigener Krankenversicherung, die haben sogar eine eigene Akademie xD.
Ich denke auch, dass es wichtig ist den Leuten bewusst zu machen, dass nicht nur arme Menschen Sachen wie "Food-Sharing" nutzen können. Nachhaltiger Umgang mit Lebensmitteln ist etwas, was jedem beigebracht werden soll.
wäre auch toll wenn die Kids in der Schule, wie ich in der Waldorfschule, lernen wie man sich selber sein Gemüse und Obst anbauen kann. so imens wichtige Dinge werden durch das kapitalistische System verdrängt, man lernt nicht mehr wie man lebt, sondern nur noch wie man Geld machen kann, denn jenes bedeutet leben.
@@ichweisenicht also mal ernsthaft, welches halbwegs normale kind bekommt dies nicht von seinen eltern beigebracht? dafür braucht es doch keine schule mensch
Sehr interessanter Beitrag. Ich wusste gar nicht, dass es solche Zusammenschlüsse in Deutschland gibt. Das regt an über den eigenen Tellerrand zu schauen 👍🏼👍🏼
Das fande ich auch = sehr erfrischend! Klasse mal eine ander perspective zu sehen und das es die leute ernst meinen. Echt toll und das gibt uns doch hoffnung. Tschuess.
6:10 siehst du genau Weiber über diese Torheit hochtrabend zu Philosophieren.. Nur LinksGrüne Frauen macht eigene Dummheit zu Lebensinhalt.. Sogar GEZ finanziert!
@@TheNeuwerker Entspann dich.. Es gibt IMMER ein Einsatzbereite Besserwissende Deutsche die jeder Kleinigkeit beachten. Außerdem geht die Welt trotzdem weiter ✌🍻
Ich finds echt cool, dass ihr mit euren Dokus zeigt, dass es unendlich viele Arten zu leben gibt und nicht nur das eine Modell, dass einem immer beigebracht wird (Schulabschluss - Führerschein - Studium - Arbeiten - Heiraten - Kinder - Rente - Tod)🤗
Du beschreibst das deutsche System da sehr gut. Ist aber auch so gewollt: ohne eine große Arbeiterschaft, die hauptsächlich die Sozialsysteme trägt, würde Deutschland nicht mehr funktionieren. Nur die oberen Kapitalisten dürfen immer reicher werden.
Ich finde die Kommune sehr interessant. Dort herrscht immernoch Zusammenhalt und Achtsamkeit. Hier in der Großstadt ist es deutlich anonymer, die Menschen sind mehr auf sich allein gestellt. Ich weiß nicht ob so ein Leben etwas für mich wäre, aber ich finde dieses Gemeinschaftsleben definitiv cool. So fast ohne Geld leben... Wär wohl nichts für mich. Man muss nicht unnötig viel Geld ausgeben und konsumieren (bspw. alle 2 Jahre ein neues Handy), aber wenn ich etwas gerne hätte wie bspw. eben ein Buch oder ein neues Spiel auf Steam, möchte ich es mir auch kaufen. Man muss nicht immer neu kaufen, für Bücher kann man oft gebraucht kaufen oder man geht in die Stadtbibliothek. Da gibts noch dazu viele tolle Hörbücher.
Hi, 0510leah! Wahrscheinlich geht es um das Phänomen der "geplanten Obsoleszenz". Allerdings ist nicht bewiesen, dass diese wirklich von den Handyherstellern angewandt wird. Mehr zum Thema findest du zum Beispiel hier: www.focus.de/finanzen/praxistipps/geplante-obsoleszenz-das-steckt-dahinter_id_8318311.html
@@ykollektiv Eher ist es "bewiesen", dass es bei Smartphones nicht angewandt wird, zumindest konnte es nie nachgewiesen werden. Wenn dann gibt es diese geplante Obsoleszens softwaretechnisch, wenn nach einigen Jahren keine Updates mehr angeboten werden aber da ist es dann auch sehr abhängig vom Verbraucher ob er immer die neusten Apps herunterladen muss und somit ein neues Smartphone benötigt oder eben nicht. Dass Elektronik insgesamt aber eine begrenzte Lebensdauer hat, ist ja unausweichlich. Trotzdem konnte ich bisher alle meine Handys und Smartphones viele Jahre, benutzen. www.smartphoneonly.de/Geplante-Obsoleszenz-Haben-unsere-Handys-ein-Verfallsdatum Und: www.giga.de/smartphones/iphone-7/news/geplante-obsoleszenz-bei-smartphones-samsung-und-apple-im-visier/
Hey! Ich lebe auch in einer Großstadt, aber auch dort gibt es Möglichkeiten zu teilen und solidarisch zu sein. Guck z.B. mal, ob du eine Givebox oder einen Fairteiler in deiner Nähe hast. Das gute Gefühl gibt's auch noch Gratis obendrauf.
Mir gefallen die Dokus nur selten. Die Reporter sind manchmal nicht objektiv und berichten undifferenziert. Meistens sind die Dokumentationen auch etwas oberflächlich, es bleiben am Ende viele Fragen offen und oft denke ich, was war jetzt eigentlich die Quintessenz.
Moin Jinny, welche Fragen sind dir denn konkret gekommen? Wir möchten in unseren Reportagen die Welt so zeigen, wie wir sie erleben. Mehr dazu findest du in der Infobox. Liebe Grüße Johanne
Bin seit einem halben Jahr regelmäßig beim Foodsharing und mega dankbar dafür. Wenn der Großteil der Menschen nur etwas in diese Richtung denken würden, gebe es schon eine starke Veränderung.
Das ist eigentlich der richtige Lebensweg. Keiner steht über dem anderen nur weil irgendwelche Personen an Ihrem gehalt gemessen werden. Wünschte ich hätte soviel Mut so einen Lebensweg einzuschlagen.... respekt
Mein Ziel in einer Doku zusammengefasst. Habe größten Respekt vor den Leuten die sich gegen dieses pervers verschwenderische System wehren. Wir haben auf diesem Planeten nunmal begrenzt Ressourcen doch die meisten Menschen scheinen diese Tatsache zu ignorieren...
Du glaubst ernsthaft, das Wohl der Erde ist von jedem einzelnen abhängig? So ein riesiges Kriegsschiff oder U-Boot fährt ja nur mit Luft oder? Die paar Euro die ihr spart werden woanders versenkt. Aber Hauptsache ihr fühlt euch gut dabei, so zu tun, als ob man etwas gutes tut..
@@7r4iL3r Immer diese Ausreden... Nein du kannst alleine nicht die Welt verändern oder Verantwortung für alles tragen. Jeder Mensch hat seine stärken und Schwächen. Aber Tatsache ist das jeder einzelne von uns die Verantwortung für Sich und seine Umwelt trägt. Wäre ein damaliger Klassenkamerad von mir nicht mit gutem Beispiel vorangegangenen und hätte mir vorgelebt sowie nahegelegt meine eigenen Handlungen zu reflektieren sowie jede Aussage kritisch zu hinterfragen, würde ich gar nicht erst darüber nachdenken welchen schaden meine Handlungen auf unsere Umwelt mit sich ziehen.
@@7r4iL3r Und ich finde man sollte sich auch gut fühlen wenn man Verantwortung für seine Mitmenschen sowie Zukünftige Generationen übernimmt. Fakt ist das niemand perfekt ist und jeder nur seinen begrenzten Handlungsspielraum hat...
Find ich gut das es solche Leute gibt. Es haben viel zu wenig Leute den Mut sich zu kümmern... Klasse! Große Achtung von meiner Seite...macht weiter so!
Hallo liebes Y-Kollektiv Team. Ich wundere mich über die 160€ Fixkosten der Frau. - Weil ich an Wohnung sprich Miete, Strom un Wasser etc. denke. Das muss doch allein schon mind. 300€/Monat kosten. Wie sie wohnt wird leider nicht besprochen. Ich würde mich freuen, wenn diese offen gebliebene Frage noch geklärt wird.
Oben hat die Reporterin geantwortet, dass sie in einem sehr günstigen WG-Zimmer wohnt. Hab leider nicht auf dem Schirm, in welcher Stadt das war, aber zum Beispiel hier in Leipzig wäre das super easy möglich.
Ich denke, es geht hier nur um den Konsumausgaben und Miete etc gehört glaube ich nicht dazu. Hingegen können Toilettenpapier, Telefonrechnung (Festnetz) ihr Konsumbudget eigentlich übersteigen. - korrigier mich, wenn ich falsch liege
Hi Mingnism, Janina sagt, dass sie von den 160 Euro ihre Miete für ein WG-Durchgangszimmer, Handykosten, geteiltes Internet und einige zusätzliche Güter bezahlen kann. Sie hat diese Zahl als durchschnittliche Höhe benannt, sodass das unter Umständen sicherlich auch mal abweicht. Liebe Grüße Johanne
nachhaltig mit Ressoucen umgehen sollte als schulfach in den schulen eingeführt werden wie geh ich nachhaltig mit Strom wasser gas um macht die Lampen aus wenn da keiner durch den flur geht lampen mit sensoren einer da licht an keiner da licht aus das selbe für wasser. Lebensmittel besonders Supermärkte sollten gesetzlich dazu verpflichtet werden die sachen bedürftigen zu spenden die sie selber ausgemusterst haben weil nicht für den verkauf geeignet krumm schief zu klein wieviele lagerhauser haben waren die sie einfach zu kleinen würfel pressen waschmachinen trockner geräte des alltäglichen gebrauch einfach verschrotten
In einer voll ausgestatteten Großküche stehen und darüber philosophieren ob man denn so viel arbeiten muss und Geld verdienen muss. Der Frau muss auch klar sein, dass sämtliche Gegenstände und Einrichtungen von Personen hergestellt und bezahlt wurden die sehr viel arbeiten. Das kann man noch weiterspinnen bis hin zu der Brille auf ihrer Nase und den Schuhen an den Füßen. Um es kurz zu sagen, die Frau lebt von den Resten anderer. Doch damit es Reste geben kann muss man vorher erstmal was erschaffen. Soll heißen dieser Lebensstil ist keineswegs verwerflich, aber doch nicht für die Masse möglich oder nötig. Ich kann nicht den halben Tag auf der Suche nach übrig gebliebenen Lebensmitteln und Kleidung sein und danach soviel produzieren dass sowohl ich als auch wiederum andere davon leben können.
Hör auf, die moralische Überlegenheit dieser Menschen anzuzweifeln du Unmensch! Immer wieder amüsant zu sehen, wie "Konsumaussteiger" über das System schimpfen aber ohne dieses garnicht überleben könnten.
Klar geht das. Technik macht es möglich. Viele Arbeiten werden jetzt schon durch Maschinen übernommen und diese Tendenz wird in Zukunft zunehmen. Natürlich braucht es auch menschliche Arbeit, aber die menschlich notwendige Arbeit (notwendig um die Basics des Zusammenlebens zu erhalten) wird mehr und mehr abnehmen. Und die Frau aus dem Video arbeitet ja immerhin 14 Stunden/Woche.
Sie profitiert nicht von dem allgemeinen Konsum. Sie nimmt nur das, was sowieso weggeworfen werden würde. Bis wir in einer Gesellschaft leben, in der alle Menschen nur nötigen kaufen sind wir so weit entfernt, dass noch ganz viele Menschen von diesem "Müll" leben könnten.
mobil.stern.de/neon/vorankommen/nachhaltigkeit/influencer-bashing--hoert-auf-mit-den-shitstorms-gegen-weltverbesserer-8555692.html?fbclid=IwAR2qx_tl_I1xSFytA7e4jtbFbGTEc7Dui1Qcj1BNHGJcZRi_um3OUmJCOdw Natürlich ist es kein perfekter Lebensstil, aber sie sagt es ja selbst. Im Bestfall schafft sich dieser Lebensstil von alleine ab und führt dazu, dass die ganze Menschheit bewusster mit ihren Rohstoffen und auch der Ressource Mensch/Arbeitskraft umgeht. Das einzige ungesunde und nicht nachhaltige ist das Streben nach immer mehr. Niemand müsste 60h/Woche arbeiten um zu überleben, wenn alle nachhaltig wirtschaften würden, es verbietet einem aber doch niemand viel zu arbeiten, wenn man das möchte.
ich finde die doku super interessant. ich bin selbst 25, komme aus einem sehr spiessigen elternhaus aus einer vorstadt, in der es kaum jemandem schlecht geht und habe im studium gemerkt, dass ich nicht nur den beruf anzweifle, den ich aus falschen gründen angestrebt habe, sondern auch das ganze system dahinter. ich informiere mich gerade stark über tiny houses, alternative wohnkonzepte und da kam mir diese doku gerade recht
Ich persönlich finde diese Lebensweise sehr inspirierend und würde mir wünschen, dass mehr Menschen unsere Konsumgesellschaft überhaupt erstmal hinterfragen. Ich glaube, dass das alleine schon der erste, richtige Schritt ist.
Ich bin auch alternativ eingestellt, kaufe second- hand, bemühe mich um zero waste, nutze FairTeiler, mach Foodsharing und vieles mehr. Aber es wundert mich immer warum viele Alternative alternativ aussehn „müssen“. Die eine ist wahrscheinlich Millenial, sieht aus wie 50...
Die Frage ist doch vielmehr, warum das in deinem Kopf als "alternativ" gespeichert ist, und du anscheinend eine gewisse Menschengruppe als "Alternative" abgestempelt hast. Und warum das schlimm ist.
mjj alternativ zu sein ist natürlich nicht schlimm, ich frag mich nur warum sich viele Alternative so kleiden/stylen wie sie es tun. Wenn du viele Dokus in die Richtung schaust und in deinem Umfeld die Menschen beobachtest wirdst du merken, dass Alternative einen bestimmsten „Stil“ haben
@@ks123xyz hm, um das ne reelle antwort drauf zu bieten, ich denke, das liegt an vielen faktoren. wenn man nachhaltiger wird, überdenkt man wahrscheinlich viele andere aspekte des lebens auch, beispielsweise, wie wichtig es ist, einem bestimmten schönheitsideal zu entsprechen, zu dem zb auch kleidung dazugehört. und dann wechselt man vielleicht von ner unbequemen skinny jeans zur bequemeren hippie-hose, die eben funktional ist. und wenn man in secondhand-läden shoppt ist da eben auch viel altes zeug, wie die eine protagonistin es da zu tragen scheint, so gerade geschnittene hosen, der mantel etc. ich finde aber, "alternativ" alleine ist so ein vager begriff, dass man da kaum eine menschengruppe drunter fassen kann. die hippies, die zum rainbow gathering fahren, sehen zum beispiel nochmal ne ganze nummer anders aus als die leute hier, sind aber trotzdem alternativ :)
Ich habe großen Respekt vor diesem Lebenstil. Besser für die Gesellschaft ist das allemal. Aber diese Menschen beschäftigen sich trotzdem sehr viel mit geld und Besitz, nur eben aus der Perspektive: wie verbrauche ich am wenigsten. Egal ob man den "normalen" Lifestyle lebt oder sich dagegen wehrt: Zeit in der man sich überhaupt nicht mit Geld beschäftigen muss, wird dadurch nicht mehr. Vielleicht sollte Zeit als wichtigere Ressource mehr geschätzt werden.
Zeit sollte WESENTLICH mehr geschätzt werden aber jeder hat natürlich andere Prioritäten Überstunden kann man sich ja auch in Geld auszahlen lassen aber würd ich halt nie machen Ich zock dann lieber oder beschäftig mich kreativ oder so Gibt einfach so vieles, was man ohne(extra) geld machen kann
Hey du Liebe*r, Zeit ist in jedem Fall eine ganz wichtige Ressource. Durch die geldfrei-ere Lebensweise, mache ich mich lohnarbeitsunabhängiger und gewinne dadurch Zeit. Mit dieser Zeit setze ich mich aktiv für den gesellschaftlichen Wandel ein und kann utopietaugliche Alternativen gestalten/ausprobieren/aufbauen. Ich bringe mich und meine Fähigkeiten aktiv in die Welt ein. Das mache ich u.a. mit dem Netzwerk Bielefeld geldfrei-er-leben (www.bielefeld-geldfrei-er-leben.jimdo.com). Hier entstehen Mitmachräume, in denen wir neue Selbstverständlichkeiten und ein neues Miteinander ganz praktisch ausprobieren. Gemeinsam machen wir uns auf die Suche nach Antworten auf die Frage nach einer zukunftsfähigen Gesellschaft von Morgen. Wir nutzen Vorhandenes sinnvoll, entwickeln Projekte, realisieren Ideen und leben Utopien. Falls dich das Thema Zeitwohlstand interessiert, findest du hier spannende Infos: konzeptwerk-neue-oekonomie.org/themen/zeitwohlstand/ Herzliche Grüße Janina
Alleine dafür, dass das Lied "Gelernt" und "Sockosophie" von Käpt'n Peng im Hintergrund gelaufen ist, gibt's n dickes Like :-) aber natürlich auch sonst mal wieder ne tolle Doku.
Die generelle Frage, die ich mir dabei stelle: Was bedeutet das für die Gesellschaft? Die Protagonisten zahlen keine oder nur wenige Steuern, haben wahrscheinlich eine sehr günstige Versicherung und zahlen keine Rentenbeiträge. Gleichzeitig haben sie alle samt von der Gesellschaft profitiert (Schulbildung, Studium, Krankenkasse, Straßen etc.). Wenn jetzt jeder so lebt, wie die Protagonisten, wer zahlt dann für die kommenden Gesellschaften die Schulbildung? Wer zahlt für die Straßen und die öffentliche Verwaltung, für kranke und die Sozialversicherung? Und vor allem: wovon leben die Leute, wenn sie mal in Rente gehen oder krank werden? Würde mich an dieser Stelle über eine Antwort freuen.
Die Kommune zahlt nur das an Steuern, was sie als Gewinn erwirtschaften. Diejenigen die davon normal arbeiten gehen, zahlen steuern, ja. Aber in Summe zahlen die sicherlich wesentlich weniger, wie wenn jeder einzelne normal arbeiten gehen würde. Die Dame, welche als Aushilfslehrkraft arbeitet zahlt einen Minimalbetrag. Davon lässt sich keine Gesellschaft finanzieren
@@predatorstyle wenn ich das richitg verstanden habe sind die bei der Kommune angestellt und deren Lohn wird dadurch ja versteuert und ob sie nun bei sich selbst Gärtner sind oder bei einer Baumschule macht dann keinen unterschied.
Ich denke, man muss im Auge behalten, in welchem Kontext das alles entstand und sich weiterhin bewegt - einer, überspitzt formuliert, durch und durch kapitalistischen, neoliberalistischen Welt. Mit eben dieser waren die Protagonist.innen unzufrieden und haben nach einer Alternative gesucht, sich diese selbst geschaffen. Klar, wenn diese Welt jetzt von heute auf morgen komplett so aussähe wie in dieser Doku, denke ich auch, dass das nicht funktionieren würde, aber diese Veränderung wird ja nicht so schlagartig stattfinden, sondern wenn, dann Schritt für Schritt, und die Welt würde sich im Gehen so anpassen, dass sie weiter funktionieren würde. Ich denke nicht, dass ihr Plan, wie sie ihn jetzt fahren, auch der Plan dieser Leute für die gesamte Menschheit wäre; sicherlich müsste man da Stellschrauben anpassen. Aber um mal generell deine Fragen zu beantworten, oder das zu versuchen - es geht um zahlen, zahlen, zahlen. Aber was wäre denn, wenn man das einfach durch ein gesamtes System der Solidarität ersetzt? Geld ist ja nur ein Zwischenmittel für andere Dinge. Dann kriegt ein alter Mensch halt keine Rente, sondern lebt in einer Gemeinschaft, die sich um ihn kümmert und ihm Essen und Wohnung garantiert und zur Verfügung stellt. Dann wird die Schulbildung genauso durch die Gemeinschaft übernommen, etc. Ich denke, so wie diese Menschen leben, geben sie ein gutes Beispiel, wie es sein könnte: gegenseitiger Respekt an oberster Stelle, und zwar unabhängig von Geld und Leistungsfähigkeit. Es wird fair geteilt, und die Programmierer.in ist nicht mehr oder weniger wert als die Gärtner.in. Menschlichkeit und Verbundenheit tritt an die Stelle von Konsum und Gier. Diese Werte können den Weg in eine Zukunft weisen, in der wir die Welt Schritt für Schritt verändern und lebenswerter für alle gestalten.
Ich kann mir schon vorstellen, mein Geld in einen Topf zu werfen und mit einer Gemeinschaft zu teilen. Allerdings nennt sich die Gemeinschaft, für die ich das ausschließlich bereit bin zu tun, eben Familie.
@BestSupporterEUW was bekommt man denn ? Die ersten 1.8k im Monat als Unternehmer kommen direkt an den Staat wenn man überleben will in DE, Norwegen beispielsweise hat 6% Sozialabgaben und eine viel bessere Versorgung, nebenbei 80k durschnittsgehalt für Angestellte ... Also was bekommen wir für unser Geld;)?
@BestSupporterEUW steuern sind wichtig, aber Steuer ist nicht gleich Steuer, gut gesagt! In DE sind wir knapp 9-11x mehr Menschen auf kleinem Raum, sollte eigentlich mehr am mehr Ende übrig für Bildung und Neugründungen sein, aber Hauptsache großkonzerne wie IKEA bleiben fast komplett steuerfrei hier in Deutschland;) sowas gibt es in Norwegen nicht.
Der Beitrag ist super und unterstützt genau meine Sichtweise auf den Konsum. Ich habe mich vor allem im lezten Jahr viel mit dem Thema auseinandergesetzt und einiges in meinem Leben verändert, wenn auch noch bei Weitem nicht so viel, wie ich gern würde. Ich finde es faszinierend, wie die Menschen in der Kommune das Zusammenleben mit einer Kasse so gut regeln. Momentan wohne ich in einer WG und das mit der WG-Kasse haben wir nach gerade einmal 3 Wochen wieder aufgegeben, weil sich immer irgendwer benachteiligt gefühlt hat, und da ging es ja nur um die Essensversorgung. Meiner Meinung nach ist es enorm wichtig für die Zukunft der Menschheit und der Erde, dass man sich mit dem Thema Nachhaltigkeit ausseinandersetzt und anfängt etwas im eigenen Leben zu ändern, anstatt sich immer nur über die "Fehler" Anderer zu beschweren. So wie der Großteil der Menschen momentan lebt kann es einfach nicht auf Dauer funktionieren.
7:10 niemand wird gezwungen Wegwerf Mode welche unter unmenschlichen Bedingungen gefertigt wurde zu kaufen. Stattdessen nachhaltige Mode. Ja sie ist teurer. Also lieber mal 2 Monate keine Kleidung kaufen um auf ein sinngemäßeres Kleidungsstück zu sparen.
@@7r4iL3r Hey Raoul, dein Kommentar klingt schon relativ offensiv und auch ein bisschen selbstzerstörerisch. Es geht hier bei den Leuten nicht darum, dass sie sich damit profilieren wollen, ganz im Gegenteil, sonst wären diese Dörfer sicherlich wesentlich bekannter. Sie wollen einfach für sich reflektierter und nachhaltiger Leben. Wenn man sich dadurch angegriffen fühlt, sollte man vielleicht überlegen, ob man selbst mit seinem eigenen Lebensstil unzufrieden ist. Dir noch nen entspannten Abend :) Gruß Raphael
Das Leben könnte ich mir vorstellen. Die Kommune ist wie eine Familie. Man streitet mit seinen Geschwistern aber liebt sie trotzdem. Die Menschen geben mit Kraft zu glauben. Vielen Dank. Ramin
Über das ,was die Frau ab 7:25 sagt, darüber sollte (finde ich) jeder mal nachdenken. Ausleben kann man das ja auch im kleinen, und muss keinen extremen Weg gehen. Damit wäre sich selbst und der Umwelt geholfen. Guter Impuls.
Eure Dokus sind echt Top! Die behandelten Themen, sowie die Art und Weise wie Interviews, welche eher Dialogen gleichen, geführt werden, machen eure Berichte authentisch. Zudem ein riesen Kompliment an die Auswahl der Hintergrundmusik (Kämptn Peng) :D
Interessant. Geld bedeutet für mich zum Teil Autonomie, mich eben nicht mit 20 Leuten über meine Zeit und meine Beweggründe erstmal Einverständnis einzuholen zu müssen. Menschen sind emotional sehr unterschiedlich und nicht immer für einander gegenseitig geschaffen. Insbesonders Gruppendynamik kann sehr aufwändig und frustrierend sein. Ich kaufe mir Selbständigkeit und ein praktisches und somit glückliches Lebensgefühl. Dabei hält sich mein Konsum aber auch total in Grenzen.
Zu "wofür das ganze?": wenn jemand einen Job gerne macht und dafür Geld kriegt, ist doch super. Du informierst mit deinem Job andere Menschen und ich freu mich über die Information :). Einfach so leben und glücklich sein ist auch super :). Und sollte den Menschen auch ermöglicht werden.
Ich beschäftige mich in letzter Zeit sehr verstärkt mit diesen Themen. Selbst bin ich auch kein Konsumopfer, weil es nicht das ist, was mich glücklich macht. Und ich versuche schon seit Jahren, nachhaltiger zu leben. Beispielsweise kaufe ich meine Kleidung grundsätzlich Second Hand, bis auf Unterwäsche und Socken. Oder bei Büchern ist meine erste Anlaufstelle offene Bücherschränke. In erster Linie ist es wichtig, sich mit dem, was man tut, gut zu fühlen. Auch ist es hilfreich, sich viele Fähigkeiten anzueignen. Zum Beispiel nähen oder kochen. Auch das hilft. Foodsharing habe ich auch schon einige Male gemacht, auch eine sehr gute Sache. Ich denke einfach, dass jeder für sich selbst sehen und entscheiden muss, womit man leben kann. Und, wie man auf nachhaltigere Weise dennoch das bekommen kann, was man möchte. Grenzen für sich selbst festlegen. Aber ich habe durch das Mehrbeschäftigen mit der Materie noch einige Anregungen erhalten, die ich umsetzen möchte. Ich denke, es ist wichtig, für sich selbst die richtige Balance zu finden. Ich kaufe mir selten etwas und mag das Gefühl nicht, unsinnig Geld auszugeben. Spontankäufe mache ich superselten. Meist ist es dann ein Käse, der nicht auf meinem Einkaufszettel steht, was ich aber dann auch nicht bereue. Wenn ich eine größere Summe ausgebe, dann ist das geplant und etwas, was ich wirklich haben möchte. Beispielsweise will ich mir jetzt bald die Playstation 4 kaufen, weil ich endlich "Witcher 3" spielen will. Dabei geht es mir nicht um das kaufen an sich, sondern darum, die Geschichte zu spielen. Aber diese Ausgabe ist lange geplant und ich denke, so etwas steht auch nicht gegen Nachhaltigkeit.
Eine tolle Doku über ein super interessantes Thema! Danke Y - auch wenn dieser Lifestyle überhaupt nichts für mich wäre, bewundere ich die Leute, die ihre Überzeugung so konsequent umsetzen und es regt schon auf jeden Fall zum nachdenken an!
Feier ich total, einfach mal so auf das System zu scheissen. Problem ist nur, dass man dazu parallel andere Leute braucht, die im und mit dem System leben. Aber generell allein der nachhaltigkeitsgedanke dieser Menschen ist heutzutage gold wert.
Nüsse oder Reiswaffeln! Die gönnt sich ja richtig :D Aber mal ernsthaft, all der Aufwand, wenn ich so Nachhaltig leben möchte, hab ich ja auch gar keine Zeit mehr zum Geld verdienen und ausgeben. Du bist ja ständig nur am hustlen. Man muss ja gucken, dass man durch den Monat kommt und dann ständig ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man sich nur Reiswaffeln oder Nüsse kauft. Also moralisch richtig, aber man gibt halt seine Sicherheit auf. Das können viele Menschen einfach nicht, besonders in Europa ist man ja eh schon einen gewissen Komfort gewöhnt. Ich wünschte ich könnte so radikal nachhaltig leben.
Ist wie ein Buch, jeder sollte sich seinen Teil rausziehen und auf sein eigenes Leben anwenden, bin selbst unternehmerisch aktiv, lebe aber trotzdem einigermaßen minimalistisch und lege mein Geld gut diversifiziert an ^^...
Aber müssen die nicht auch mindestens Telefonrechnung (handy oder (eher) Festnetz)) zahlen? Man muss die doch irgendwie erreichen können.... dann zahlst du ja nur die 20 euro für das Festnetz und alles darüber gehört nicht zum Budget.
Nüsse sind der shit! Bei dem Punkt der Sicherheit bin ich mir gar nicht so sicher, da müsste man vermutlich erstmal eine Diskussion über die Definition von "Sicherheit" führen :D Gruß rakali
@@_cherry_marly_ Ne, die haben schon genügend Sorgen im ihre Inselleben... Hauptsache unser Steuerfinanzierte Krankenhaus oder Feuerwehr um die Ecke bereit stehen.
So eine Kommune ist "all fun and giggles" bis ein oder zwei das System missbrauchen/unterwandern :/ Ich vertraue glaube ich keinem so sehr, denn beim Geld hört leider oft die Freundschaft auf...
@Matt S Wusstest du, dass religiöse Menschen und Atheisten beide Luft atmen? Und dass viele Mörder schonmal Brot gegessen haben? Wir sind sogar genetisch über die Hälfte mit Bananen verwandt. Klingt alles dumm und aus den Kontext gerissen? Ist es auch. Ähnlichkeiten und Zusammenhänge heißen nicht, dass die besagten Dinge und Personen gleich sind. Schauen wir mal auf die Unterschiede. Religiöse Glaubensgemeinschaften (von jenen ausgegangen, die wie Sekten agieren): Von einem bestimmten künstlichen Weltbild überzeugte Menschen, die dieses mit Zwang auf andere übertragen wollen. Am Besten noch hierarchisch geprägt mit ungerechter Verteilung der Rechte. Hass (Sexismus, Homo- und Transphobie, Fremdenfeindlichkeit und vieles mehr) steht nicht selten an der Tagesordnung. Wenn wir es mit ganz üblen Leuten zu tun haben, sind sie auch noch politisch-faschistisch oder terroristisch orientiert. Kommunen: Voneinander unabhängige Menschen schließen sich zusammen, weil sie anderen nicht mehr zur Last fallen wollen. Manchmal sprechen sie mit anderen Leuten über ihre Überzeugung, privat oder in den Medien, während Menschen, die an ihrer friedlichen Revolution schuld sind, sich sinnlos in ihrem Selbstwert angegriffen fühlen, weil sie merken, dass die anderen sich ethisch korrekter verhalten als sie. Dabei leben wir alle in einem der Länder der Welt, wo man die meiste Freiheit hat (die, wenn man nach der Ethik geht, wirtschaftlich nicht immer ausgenutzt werden sollte), sodass sogar die größte Fascho- oder Kapitalistensau auf ihre Kosten kommt.
Überproduktion ist richtig und wichtig. Es ist letztlich egal ob zu viele Lebensmittel produziert und eventuell weggeschmissen werden. Wenn alle gesättigt und zufrieden sind, passt das. Wir haben hier auf der Erde gewisse Rohstoffzyklen. Die Atome in Nahrung, Kleidung, Papier etc. können immer wieder von Destruenten und Produzenten recyclet werden. Die Energie und Strukturen in Nahrungsmitteln sind letzten Endes gespeicherte Sonnenenergie und die wird völlig unabhängig von unserem Verhalten in den Raum gestrahlt, es zählt nur wie effizient können unsere Pflanzen diese Energie assimilieren und in für uns nutzbare Energie/Strukturen umwandeln. Wenn wir alle den Konsum einschränken beziehungsweise meiden und dann von bereits produziertem Leben, dann wird es schwer Ideen/Visionen umzusetzen (der Konsum wirkt wie ein Katalystor). Die Wirtschaft würde stagnieren, irgendwann zusammenbrechen und viele Leute wüssten wahrscheinlich gar nicht wohin mit sich selbst, wenn sie keine Arbeit mehr und damit einen geregelten Alltag haben. Ist Recycling Papier tatsächlich sinnvoll, wenn wir es nicht einfach verbrennen, die Energie daraus nutzen können, um Strom zu generieren und dass entstandene Kohlendioxid wieder von Pflanzen assimiliert wird aus denen wir wieder neues sauberes Papier herstellen können. Anstelle dessen nutzt man aufwendige Verfahren um ein belastetes und minderwertiges Produkt herzustellen, Ideologie sei Dank. Dies ist nur eines von vielen Beispielen. Lieber sich bewusst mit der Realität auseinander setzen, Prozesse optimieren und bewusst konsumieren (brauch ich das, ess ich das bevor ichs wegschmeiß?), als eine komplette Verweigerungshaltung an den Tag zu legen und zu meinen die Menschheit wäre schlecht. LG
Ich finde es sehr gut, wenn man seinen Konsum einschränkt und sich auch bewusst ist, was und wie viel man eigentlich konsumiert. Ich selbst bin dazu gezwungen beim Essen stark auf meinen Konsum zu achten, aufgrund einer Auto-Immunkrankheit. Da meine Ernährung sehr kostenaufwändig ist, habe ich am Ende des Monats meistens nicht mehr als 50 Euro für andere Dinge zur Verfügung. Wohnkosten ausgeschlossen. Mein geringer Konsum war zwar nicht meine eigene Entscheidung, aber fehlen tut es mir trotzdem an nichts. Aber so ist man natürlich anfällig, falls mal etwas außer der Reihe angeschafft werden oder repariert werden muss. Aber so zu Leben ist allemal möglich.
Ich persönlich bin auf dem besten Weg aus dem Konsum heraus. Die meisten Ausgaben die ich habe sind Materialien für's Studium. Hier und da kommt noch etwas Reperaturwerkzeug oder Material dazu und ein bisschen Bastelkram für mein Hobby. Lebensmittel beziehe ich zum Großteil vom Foodsharing (und das ist echt problemlos) und kaufe im zweifel halt zu was fehlt. Nudeln oder Knoblauch sind z. B. selten dabei, esse ich aber gerne, dann wird das eben schon mal gekauft. Klamotten habe ich schon lange nicht mehr gekauft. Vor einem halben Jahr ein Kleid für 3€ im Second Hand Laden. Ansonsten bekomme ich alles aus dem örtlichen Umsonstladen wo ich auch ab und an mal nen Tauschabend mit Freundinnen veranstalte. Unterwäsche ist das einzige was ich noch im Laden kaufe. Ich liebe Bücher und unser Umsonstladen hat eigentlich immer etwas für mich da und wenn es ein bestimmtes Thema sein soll, wie im Film, dann gehe ich in die Bibliothek. Ich muss den ganzen Kram ja auch nicht zuhause rum stehen haben. Ich finde es viel praktischer die Dinge nur so lange zu besitzen, wie ich sie auch brauchen kann. Das einzige was echt noch ins Geld gehen kann sind Kosmetika (aber die halten dann auch erst mal ne Zeit), Genussmittel wie Kaffee und Zigaretten und die Versorgung der Katze (Futter, Tierarzt und was sonst so ist) denn bei Tierfutter gibt es leider viel Schrott... Ich Spende einen großen Teil von dem was übrig bleibt an den Umsonstladen, denn immerhin spare ich da ja auch jede Menge 🙃 Auf unter 200€ im Monat komme ich nicht, aber ich betreibe auch wirklich keinen Aufwand. Das was ich mache würde wirklich jeder schaffen!
Super interessantes Thema! Tolle Interviews, und auch das das Konsumverhalten der Moderatorin offen dargestellt und kritisch unter die Lupe genommen wird finde ich echt gut! Prinzipiell könnte ich mir so ein Kommunenleben echt vorstellen, ich glaube aber auch das der Lebensstil sehr viel Aufopferung und Verantwortung erfordert, gerade wenn man sich an seinen eher gemütlichen Konsumstil gewöhnt hat und mit vielen Leuten an so einem Projekt arbeitet. Und die Musikauswahl der Doku ist auch nice, Käptn Peng geht immer!
10:12 "2 Studentinnen verknackt" - "2,5 Jahre auf Bewährung" das angebliche Urteil in Bayern gegens Containern... Alles was ich zu diesem Urteil der Olchinger Studentinnen finde sind 225 Euro Geldstrafe auf Bewährung (also sie müssen sie nicht zahlen wenn sie 2 Jahre straffrei bleiben) und 8 Sozialstunden jeweils. Ich finde das steht konträr zu der Aussage im Video. Erklärung?
Entschuldige bitte die missverständliche Formulierung was die Verurteilung der foodsaverinnen angeht. Zur Klärung schau dir gern diesen kurzen Beitrag an: www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/containern-zwei-frauen-verurteilt-100.html. Auch denke ich nicht, dass Menschen bestraft werden sollten, die Lebensmittel wegwerfen - es sollte gar nicht erst dazu kommen, dass irgendwer in die ätzende Situation gebracht wird (Überproduktion, gesetzliche Regelungen, …) Lebensmittel wegzuschmeißen. D.h. ich lade dazu ein Fragen an die grundsätzlichen Produktions-/Vermarktungs-/Versorgungsstrukturen zu stellen.
@@forgedyou8200 da muss ich dir zustimmen! Wir alleine sind auch für unsere Gesetze und unsere Medien verantwortlich, du allein ausschließlich! Und für deine Elternwahl im Eintritt der Erde, bist auch nur du alleine und die Erziehung erfolgt nur durch dich alleine! Denke immer daran, wenn auch du deinem Schöpfer gegenüber stehst und die Frage kommt: wo hast du die richtige Entscheidung nicht getroffen?
Das ist unheimlich schön das dein Weltbild mittels GEZ gespiegelt wird! Bist sicher ein wenig feucht im Höschen gewesen, wenn nicht mußt du dich unbedingt beschweren!
Berufe werden nicht grundlos unterschiedlich bezahlt. Ein Medizinstudium ist nunmal weitaus anspruchsvoller, Zeitaufwendiger und umfangreicher als eine Gärtnerausbildung. Ein fertiger Artzt hat dann zusätzlich die größte Verantwortung, nämlich Menschenleben zu retten. Ein Gärtner verdient bereits in der Ausbildung sein erstes Geld, während ein Artzt erst nach 6 Jahren (nötiges Abitur nicht mit einzogen) das erste Mal etwas verdient. Die Weiterbildung zum Fachartzt dauert dann ebenfalls nocheinmal 5 Jahre. Das wären dann 11 Jahre (vorausgesetzt alles passiert in der Regelstudienzeit), in denen der Gärtner schon Geld verdienen konnte. Das waren jetzt nur 2 Beispiele, die sich auf sehr viele Berufe übertragen lassen. Also: es ist fair, dass es erhebliche Unterschiede in der Bezahlung gibt und jeder die angemessene Entschädigung für seinen Arbeitsaufwand bekommt. An einer Putzkraft hängt auch schließlich kein Rechtsfall, keine politische Entscheidung, keine Industrie und kein Menschenleben.
Broscholie Broscholie du hast mich missverstanden. Ich sage nicht, diese Arbeit ist weniger wert. Sie ist nur einfach nicht mit einer anspruchsvollen Ausbildung verbunden und an dieser Arbeit hängt auch deutlich weniger Verantwortung. Um es mal ganz deutlich zu sagen: der Arzt kann auch putzen wenn er will, die Putzkraft kann nicht operieren.
@Broscholie Broscholie Putzen kann jeder, und es stehen genügend bereit das auch zu tun. Wahrlich kann nicht jeder von sich behaupten, er könne eine Operation durchführen wie ein studierter Chirurg.
Falsch ! Putzen kann nicht jeder ! Glaub mal ja nicht, dass es selbstverständlich ist, das jemand weiß, wie man einen Lappen oder Kehrblech zu führen hat...@@InCognito-vx8gi
Yay, ein Beitrag in dem SoLaWi erwähnt wird :D Würde mich freuen, wenn ihr vielleicht noch einen eigenen/ausführlicheren Beitrag dazu machen könntet? Ist nämlich (denke ich) ein ziemlich geniales Projekt, auch im Bezug auf Nachhaltigkeit etc.:)
Was ich wirklich beschämend finde ist dass der Rechtsstaat es negativer sieht, Essen zu retten (auch wenn es "Diebstahl" ist) und Frauen mit 2,5 Jahren auf Bewährung bestraft, aber eine Frau die zwei ihrer Babys im Wald aussetzt zwei Jahre auf Bewährung bekommt und sie noch das Recht auf Umgang hat. Grade da merkt man das Konsum und Geld hierzulande einen größeren Stellenwert hat als Menschenleben
Wenn die Debatte eh grad da ist: wo bekommt sie denn ihre Hygieneartikel insb. Binden/Tampons her ? Ich finde die Idee an sich ok, nur sind die Leute sich oftmals nicht bewusst, das ihr System nur funktioniert, weil die anderen 99,99% der Gesellschaft das nicht machen.
Doch das sind sie sich sehr wohl. Aber Deutschland ist und bleibt vermutlich auch erstmal ein kranker Wegwerf- Staat und solange esse auch ich nur weggeworfenes. Das wird sich leider so schnell nicht ändern und sollte dieses Wunder doch geschehen, kann man dann ja den Lebensstil wieder neu angleichen.
hast du keine kreativität? man braucht keine Binden, Natur-Taschentücher tuns auch und funktioniert bestens.. zuminndest sagt das eine Freundin von mir... mann muss hald dinnge testen und nicht einfach blöd kommentieren ;)
ihr seit ein funk kanal der wirklich sehr gute dokus macht ! bin generell eher negativ eingestellt was funk angeht aber es gibt ein paar funk-kanäle die sehr sehenswert sind :) und ich finde diese lebensweise sehr interessant, es ist super das sie so nachhaltig und autark leben.
ich glaub, wenn ich mal 50 Jahre alt bin und arbeitslos sein sollte, würde ich mich in sowas anschliessen. hier kann ich dann gebraucht werden. (21.02.2019)
Hallo ihr Lieben, ich bin riesigst geflasht von euren vielen tollen Gedanken und dem Austausch, der hier entsteht. Danke euch sehr für die vielen großartigen Impulse. Dass mein Lebensstil irritiert und daher Fragen aufwirft, kann ich mir gut vorstellen. Ich versuche mal ein paar Impulse reinzugeben, die vlt. ein wenig mehr Klarheit bringen: Mir ist total bewusst, dass ich mich innerhalb eines Systems bewege, in dem fast alles was ich (be-)nutze mit Geld in Verbindung steht. Innerhalb dieses Systems kann ich mich also nie widerspruchsfrei bewegen. Was ich trotzdem versuche ist: Fragen zu stellen (an mich und mein Handeln, bestehende Systeme und Strukturen), um Antworten/Alternativen zu finden/zu gestalten/auszuprobieren, die nicht die Ausbeutung von Menschen, Tier und Natur mit sich bringen. So wie es jetzt läuft - ein ständiges Wachstum auf einem endlichen Planten und die damit verbundenen Konsequenzen für Mensch und Natur - kann es nicht weiter laufen. Mir ist auch klar, wenn ich geldfrei-er lebe, löse ich nicht das Problem, sondern bekämpfe zunächst nur Symptome. Mit Symptomen meine ich z.B. den Überfluss. Das Problem, dass diesen Überfluss hervorbringt, liegt tief und ist sehr komplex - es sind wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Strukturen, die das Produktionsrad und die ungleichen Verhältnisse „Globaler Norden und Süden“, die Ausbeutung von Mensch und Natur, usw. aufrechterhalten. Durch die sinnvolle Nutzung von Vorhandenem lasse ich noch keine wirklichen Alternativen entstehen. Dennoch ist es eine wertvolle Strategie, um auf den Überfluss aufmerksam zu machen, die Lebensdauer von Dingen zu verlängern und kein Angebot für etwas zu schaffen, das schon in Hülle und Fülle vorhanden ist. Weniger Konsum bedeutet auch weniger Ausbeutung. Und: Wenn ich mich, durch die geldfrei-ere Lebensweise, lohnarbeitsunabhängiger mache, gewinne ich Zeit. Mit dieser Zeit setze ich mich aktiv für den gesellschaftlichen Wandel ein und kann utopietaugliche Alternativen gestalten/ausprobieren/aufbauen. Das mache ich u.a. mit dem Netzwerk Bielefeld geldfrei-er-leben, welches ich 2016 initiieren durfte. Hier entstehen Mitmachräume, in denen wir neue Selbstverständlichkeiten und ein neues Miteinander ganz praktisch ausprobieren. Gemeinsam machen wir uns auf die Suche nach Antworten auf die Frage nach einer zukunftsfähigen Gesellschaft von Morgen. Wir nutzen Vorhandenes sinnvoll, entwickeln Projekte, realisieren Ideen und leben Utopien. Denn: Wir sind der Wandel - gemeinsam
@@juliann267 Zugegeben ist es nicht gerade passend, aber ich meine damit, dass ich die Idee auf einer kognitiven Basis interessant finde. Also eher auf einer Basis auf welcher ich nachdenke, also theoretisch, aber ich würde es nicht unbedingt selbst versuchen. Mir allerdings vorzuwerfen, dass ich das Wort nur verwendet hätte um intellektuell zu klingen, finde ich etwas impertinent...
@Themor1323 Ich habe kommunistisch absichtlich in Anführungszeichen gesetzt. Ich denke, dass für diese Kommune Gelde keine besondere Bedeutung an sich hat, also wenn sie die Wahl hätten und es eine lebenswerte alternative gäbe, würden sie ein Leben ohne Geld bevorzugen, deswegen kommunistisch
Ich glaube tatsächlich, dass das ein Lebensmodell ist, mit dem ich mich zumindest teilweise identifizieren kann... Ich weiß nicht ob ich dazu mit fremden Menschen bereit währe, aber mit einigen meiner Freunde auf jeden Fall...
Ich habe es aufgegeben, verarmte Audi A4 & Co Besitzer kommt immer zuerst.. Aber Lebensmittel geht jedenfalls nicht mehr im Abfalleimer, wo containern es normalerweise abholte...
Erfrischend! Klasse mal andere lute zu sehen fuer welche geld nicht alles ist. Und auch du , liebe reporterin hast einen lichtschein davon mitbekommen. Danke fuer die upload and thunmbs up. Und Aloha von east-Maui.
Wie bezahlt Janina denn mal größere Beträge wenn zum Beispiel in ihrer Wohnung was kaputt geht oder sie mal in den Urlaub will? Ich zum Beispiel könnte mir nicht vorstellen keinen Urlaub mehr zu machen
Sie arbeitet ja trotzdem noch, aber braucht das Geld kaum mehr. Es wurde ja auch gesagt das sie oft Geld einfach verschenkt, zb. "letztens" als ein Freund eine Autoreparatur bezahlen musste.... demnach wird sie es sich schon noch leisten können wenn was kaputt geht dieses reparieren zu lassen. Ich war zuletzt vor über 10 Jahren im Urlaub... wobei ich mir das nicht einspare weil ich so toll ökologisch leben will, sondern weil es mich tatsächlich nicht so sehr reizt... und weil ich ich mein Geld gerne zusammenhalte. (Wer weiß was noch so passiert) Urlaub muss für mich einfach nur Ruhe sein. Einfach Füße hoch, ein gutes Buch - fertig. Urlaub ;-)
Moderner Urlaub ist umweltschädlich und daher asozial. Meiner Meinung nach gehört das so teuer gemacht dass man nur einmal im Leben eine Reise machen kann.
Was ich mindestens so gut finde wie die Doku selbst: Die Kommentarsektion, in der sich Menschen freundlich und respektvoll austauschen. Wo findet man denn sowas noch?
Ich lebe selbst minimalistisch und kann sagen, dass es befreiend ist. Mein Geld gebe ich nur für Reisen (wenig), Essen und Veranstaltungen aus. Am Anfang ist es ungewohnt, aber irgendwann gibt es enorm viel Zeit zurück. Zeit in der man sich gedanken machen würde, Sachen kaufen würde oder die man dafür arbeiten würde. Außerdem reduziert man seinen Konsum, was für alle gut isz
Hab mir nochmal die Doku angeschaut. Finde es klasse das du so ehrlich bist und selbst sagst das du einiges nicht machen könntest. Habe selbst überlegt was wir so ausgeben und ob es nötig ist. Es ist schon krass wie Konsum fesselt und das belohnungssystem antreibt. Mein Vater hat dichtmacht dem er nach Deutschland kam selbständig gemacht. Alles mögliche an Entsorgung aber hauptsächlich Altmetall und Entrümpelung. Er fand mal auf einem Dachboden eine bauernkiste voll mit Ölsardinen aus der Ss Zeit. Die waren fast alle gut und ich weiß nicht wie lang ich als Kind davon gegessen habe. Außerdem hatte mein Vater öfter ein entsorgunsauftrag von einer Konserven Fabrik. Dort sind viele Lebensmittel durch Fehler oder Beschädigungen entsorgt wurden in Müllcontainer. Mein Vater hat immer von dort was mit genommen und die Taschen bzw. Den Wagen voll gemach wo noch Platz war. Davon haben wir lange gelebt. War alles lecker. Heute bekommt eine Strafe dafür wenn man sowas tut. Ist schon krass und äußerst stumpf. Das kam bei der Doku so hoch was ich in dem Bezug erlebt habe als Kind. Was ich aber noch viel krasser finde ist bei uns der Bioladen Senns der seine abgelaufenen Sachen kras einschließt wie in so einem Art Bunker. Weiß irgendwie sollte doch bio auch was mit Nachhaltigkeit bzw Umweltbewusstsein zu tun haben. Die dort arbeiten können sich garantiert dort nicht leisten dauerhaft einzukaufen. Meine die Möglichkeit zu haben Semester Produkte zu kaufen.🤔🤭🤐😵
Ja und? Auch Biobauer und sein Kauffräulein hat Kosten um Bioprodukte an dir und deine von Überschuss lebende Vater zu bringen... Warst du schon als Bauer oder Fischer tätig, oder sitz du doch lieber im Stadt und rettet die Welt mit viele wichtige Gedanken?
spannend. ich bin auch müde vom kapitalismus. kommune wäre zwar auch nichts für mich, aber die idee von mehr gemeinschaft und rücksicht ist erstrebenswert.
Minh Le Vielleicht würden dir ein Paar Jahre in einem sozialistischen System gut tun. Dann würde dir erst klar werden wir sehr du die Freiheit bzw. den Kapitalismus vermisst.
Ich finde es gut, wenn Menschen miteinander so leben können. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es, langfristig, wie die Moderatorin gesagt hat sehr Kräfte raubend sein KANN. Man muss schon der Typ dafür sein. Ich bin es nicht, da ich sehr genaue Vorstellungen davon habe, wie die Dinge zu sein haben. Ich teile mit meinem Partner eine kleine Landwirtschaft UND wir müssen beide zusätzlich normal arbeiten gehen. Das ist körperlich herausfordernd und eine große Verantwortung für das Land, das man bewirtschaftet (zb.Humusaufbau). Wenn mehr Menschen so leben wollen, müssen eben wieder mehr in der Landwirtschaft arbeiten. Dem Klima und unserer Erde täts gut, doch viele scheuen die durchaus! harte Arbeit für wahrscheinlich den Rest ihres Lebens. Essen würde ich aber immer teilen, wenn jemand wirklich bedürftig (nicht faul!) ist, oder im Gegenzug ein paar Stunden am Feld hilft. PS Sorry für den langen Comment
Ich verstehe nicht, wieso hier sie ganze Zeit davon gesprochen wird, nicht mehr zu konsumieren. Konsumieren bedeutet, Verbrauchsgüter zu verbrauchen. Die gezeigten Personen konsumieren also immer noch ungefähr genauso viel wie vorher.
Also echt interessante Doku aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass Sachen dauernd doppelt und dreifach gesagt werden. Wieviel sie im Monat ausgibt, dass die Gemüsekunden einen Festpreis zahlen... oder kam mir das nur so vor?
Hallo Tony, Janina wohnt in einem sehr günstigen WG-Zimmer. Außerdem ist sie ganz normal über ihren Arbeitgeber krankenversichert. Liebe Grüße, Johanne
@@MrTobiization naja sie zahlt ja Miete und trägt durch ihre Arbeit zur Gesellschaft bei. Es ist genug Nahrung für alle da, also sehe ich nicht, wo das (insbesondere durch die Nutzung von Technik) so arg utopisch ist.
#19:35 Was sagt ihr zu unserem Film? Könnt ihr euch vorstellen euer ganzes Geld in einen Topf zu werfen, sodass sich jeder daraus bedienen kann? Wo seht ihr bei euch Potenzial weniger zu konsumieren?
Könnte ich mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen:D
@@user-zq5vz9fo1e und was wäre mit dem Mittelweg aus beidem? Die Menschen arbeiten so viel, dass es für sie und für alle reicht, ohne das Verschwendung und (hoher) Konsum stattfindet?
Zumal auch entscheidend ist, welchen Arbeiten nachgegangen wird und worin das Geld investiert wird
Guter Film aber bitte keine Musik mit Text im Hintergrund, das lenkt echt etwas ab
Finde ich ne super idee
Im Prinzip könnt ihr auch gleich nach WIttenberg fahren und euch dort die Kommune von Königlein Peter Fitzek anschauen xD xD. Ne ernsthaft im Grunde genommen machen die dort doch genau das Selbe nur noch besser mit eigenen Geld, eigener Krankenversicherung, die haben sogar eine eigene Akademie xD.
Ich denke auch, dass es wichtig ist den Leuten bewusst zu machen, dass nicht nur arme Menschen Sachen wie "Food-Sharing" nutzen können. Nachhaltiger Umgang mit Lebensmitteln ist etwas, was jedem beigebracht werden soll.
machen wir schwaben schon seit über 1000 jahren. bin aber froh das es endlich im rest der republik angekommen ist.
... beigebracht werden muss!
wäre auch toll wenn die Kids in der Schule, wie ich in der Waldorfschule, lernen wie man sich selber sein Gemüse und Obst anbauen kann.
so imens wichtige Dinge werden durch das kapitalistische System verdrängt, man lernt nicht mehr wie man lebt, sondern nur noch wie man Geld machen kann, denn jenes bedeutet leben.
@@ichweisenicht also mal ernsthaft, welches halbwegs normale kind bekommt dies nicht von seinen eltern beigebracht? dafür braucht es doch keine schule mensch
@@hanszimmer9224 Stadtkinder, die wissen manchmal nicht welche Farbe Kühe in echt haben..
"Mit Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leute zu beeindrucken, die wir nicht mögen"
irgendwieanders1 -Fight Club
- Tyler Durden
Armer Wicht
Volker Pispers?
haha nicer spruch brudi voll smart
Die Reporterin hat eine total schöne Stimme; sehr angenehm😊🌸
Sehr interessanter Beitrag. Ich wusste gar nicht, dass es solche Zusammenschlüsse in Deutschland gibt. Das regt an über den eigenen Tellerrand zu schauen 👍🏼👍🏼
es gibt hunderte davon, nur berichten sie selten über sich selbst, meist erfährt man davon nur wenn jemand darüber berichtet
Ja es gibt mehrer kleine Höfe und Kommunen wo das so läuft war selber mal auf einem Hof die eine SoLaWi betreiben.
Das fande ich auch = sehr erfrischend! Klasse mal eine ander perspective zu sehen und das es die leute ernst meinen. Echt toll und das gibt uns doch hoffnung. Tschuess.
Such mal nach ökodorf
Wollen wir eine Kommune gründen? ;-)
Konsum ist vor allem Ersatzbefriedigung
6:10 siehst du genau Weiber über diese Torheit hochtrabend zu Philosophieren..
Nur LinksGrüne Frauen macht eigene Dummheit zu Lebensinhalt..
Sogar GEZ finanziert!
„Links-grün-versifft“ heißt das. Die Lügenpresse hast du auch vergessen. So wird das nichts.
@@TheNeuwerker Entspann dich..
Es gibt IMMER ein Einsatzbereite Besserwissende Deutsche die jeder Kleinigkeit beachten.
Außerdem geht die Welt trotzdem weiter ✌🍻
@@TheNeuwerker und die Eliten!
ArrigAutist
Deine Rechtschreibung rundet deine Beiträge richtig schön ab.
Ich finds echt cool, dass ihr mit euren Dokus zeigt, dass es unendlich viele Arten zu leben gibt und nicht nur das eine Modell, dass einem immer beigebracht wird (Schulabschluss - Führerschein - Studium - Arbeiten - Heiraten - Kinder - Rente - Tod)🤗
Du beschreibst das deutsche System da sehr gut. Ist aber auch so gewollt: ohne eine große Arbeiterschaft, die hauptsächlich die Sozialsysteme trägt, würde Deutschland nicht mehr funktionieren. Nur die oberen Kapitalisten dürfen immer reicher werden.
reich ist wer wenig braucht
Respekt für euch
sowas schau ich auf jeden fall lieber als die Geissens
Ich finde die Kommune sehr interessant. Dort herrscht immernoch Zusammenhalt und Achtsamkeit. Hier in der Großstadt ist es deutlich anonymer, die Menschen sind mehr auf sich allein gestellt.
Ich weiß nicht ob so ein Leben etwas für mich wäre, aber ich finde dieses Gemeinschaftsleben definitiv cool.
So fast ohne Geld leben... Wär wohl nichts für mich. Man muss nicht unnötig viel Geld ausgeben und konsumieren (bspw. alle 2 Jahre ein neues Handy), aber wenn ich etwas gerne hätte wie bspw. eben ein Buch oder ein neues Spiel auf Steam, möchte ich es mir auch kaufen. Man muss nicht immer neu kaufen, für Bücher kann man oft gebraucht kaufen oder man geht in die Stadtbibliothek. Da gibts noch dazu viele tolle Hörbücher.
Da is halt zb das problem, dass viele handys einfach dafür gemacht sind, dass man sich spätestens jedes 2. Jahr n neues holt
@@swordcoregamer3740 Was für Handys werden denn dafür gemacht? Hab noch nie von diesen 2Jahresphones gehört
Hi, 0510leah! Wahrscheinlich geht es um das Phänomen der "geplanten Obsoleszenz". Allerdings ist nicht bewiesen, dass diese wirklich von den Handyherstellern angewandt wird. Mehr zum Thema findest du zum Beispiel hier: www.focus.de/finanzen/praxistipps/geplante-obsoleszenz-das-steckt-dahinter_id_8318311.html
@@ykollektiv Eher ist es "bewiesen", dass es bei Smartphones nicht angewandt wird, zumindest konnte es nie nachgewiesen werden. Wenn dann gibt es diese geplante Obsoleszens softwaretechnisch, wenn nach einigen Jahren keine Updates mehr angeboten werden aber da ist es dann auch sehr abhängig vom Verbraucher ob er immer die neusten Apps herunterladen muss und somit ein neues Smartphone benötigt oder eben nicht. Dass Elektronik insgesamt aber eine begrenzte Lebensdauer hat, ist ja unausweichlich. Trotzdem konnte ich bisher alle meine Handys und Smartphones viele Jahre, benutzen.
www.smartphoneonly.de/Geplante-Obsoleszenz-Haben-unsere-Handys-ein-Verfallsdatum
Und:
www.giga.de/smartphones/iphone-7/news/geplante-obsoleszenz-bei-smartphones-samsung-und-apple-im-visier/
Hey! Ich lebe auch in einer Großstadt, aber auch dort gibt es Möglichkeiten zu teilen und solidarisch zu sein. Guck z.B. mal, ob du eine Givebox oder einen Fairteiler in deiner Nähe hast. Das gute Gefühl gibt's auch noch Gratis obendrauf.
Wer findet auch das hier die besten Dokus überhaupt laufen? ❤️
Du warst noch nie auf N24 oder?
@Issak Goldnase bin gerade dabei und ich schau jede Doku das war eher universell gesagt bro
Mir gefallen die Dokus nur selten. Die Reporter sind manchmal nicht objektiv und berichten undifferenziert. Meistens sind die Dokumentationen auch etwas oberflächlich, es bleiben am Ende viele Fragen offen und oft denke ich, was war jetzt eigentlich die Quintessenz.
Moin Jinny,
welche Fragen sind dir denn konkret gekommen? Wir möchten in unseren Reportagen die Welt so zeigen, wie wir sie erleben. Mehr dazu findest du in der Infobox.
Liebe Grüße
Johanne
Das sind keine Dokus, sondern Reportagen. Aber ok.
Bin seit einem halben Jahr regelmäßig beim Foodsharing und mega dankbar dafür. Wenn der Großteil der Menschen nur etwas in diese Richtung denken würden, gebe es schon eine starke Veränderung.
Das ist eigentlich der richtige Lebensweg. Keiner steht über dem anderen nur weil irgendwelche Personen an Ihrem gehalt gemessen werden. Wünschte ich hätte soviel Mut so einen Lebensweg einzuschlagen.... respekt
Ich finde die Stimme der Reporterin sehr schön.
Mein Ziel in einer Doku zusammengefasst. Habe größten Respekt vor den Leuten die sich gegen dieses pervers verschwenderische System wehren. Wir haben auf diesem Planeten nunmal begrenzt Ressourcen doch die meisten Menschen scheinen diese Tatsache zu ignorieren...
Meine Rede👍
~NekoIDreamZz~ nach mir die Sintflut!
Du glaubst ernsthaft, das Wohl der Erde ist von jedem einzelnen abhängig? So ein riesiges Kriegsschiff oder U-Boot fährt ja nur mit Luft oder? Die paar Euro die ihr spart werden woanders versenkt. Aber Hauptsache ihr fühlt euch gut dabei, so zu tun, als ob man etwas gutes tut..
@@7r4iL3r Immer diese Ausreden... Nein du kannst alleine nicht die Welt verändern oder Verantwortung für alles tragen. Jeder Mensch hat seine stärken und Schwächen. Aber Tatsache ist das jeder einzelne von uns die Verantwortung für Sich und seine Umwelt trägt. Wäre ein damaliger Klassenkamerad von mir nicht mit gutem Beispiel vorangegangenen und hätte mir vorgelebt sowie nahegelegt meine eigenen Handlungen zu reflektieren sowie jede Aussage kritisch zu hinterfragen, würde ich gar nicht erst darüber nachdenken welchen schaden meine Handlungen auf unsere Umwelt mit sich ziehen.
@@7r4iL3r Und ich finde man sollte sich auch gut fühlen wenn man Verantwortung für seine Mitmenschen sowie Zukünftige Generationen übernimmt. Fakt ist das niemand perfekt ist und jeder nur seinen begrenzten Handlungsspielraum hat...
also, das gibt schonmal nen like für käptn peng
yep
und dendemann
Was für Käptn? Björn Peng is the OG
Ich finde es wunderschön zu sehen das es noch Menschen gibt die verstehen was wirklich wichtig ist im leben.
Find ich gut das es solche Leute gibt. Es haben viel zu wenig Leute den Mut sich zu kümmern... Klasse! Große Achtung von meiner Seite...macht weiter so!
Hallo liebes Y-Kollektiv Team. Ich wundere mich über die 160€ Fixkosten der Frau. - Weil ich an Wohnung sprich Miete, Strom un Wasser etc. denke. Das muss doch allein schon mind. 300€/Monat kosten.
Wie sie wohnt wird leider nicht besprochen.
Ich würde mich freuen, wenn diese offen gebliebene Frage noch geklärt wird.
Oben hat die Reporterin geantwortet, dass sie in einem sehr günstigen WG-Zimmer wohnt. Hab leider nicht auf dem Schirm, in welcher Stadt das war, aber zum Beispiel hier in Leipzig wäre das super easy möglich.
@@missfollyfallen Sie wohnt in Bielefeld ;)
Hi Lea!
Vielen Dank für deine Fragen! Die werde ich im Q&A kommende Woche auf Y2 nochmal detailiert beantworten.
Liebe Grüße
Johanne
Ich denke, es geht hier nur um den Konsumausgaben und Miete etc gehört glaube ich nicht dazu. Hingegen können Toilettenpapier, Telefonrechnung (Festnetz) ihr Konsumbudget eigentlich übersteigen. - korrigier mich, wenn ich falsch liege
Hi Mingnism,
Janina sagt, dass sie von den 160 Euro ihre Miete für ein WG-Durchgangszimmer, Handykosten, geteiltes Internet und einige zusätzliche Güter bezahlen kann. Sie hat diese Zahl als durchschnittliche Höhe benannt, sodass das unter Umständen sicherlich auch mal abweicht.
Liebe Grüße
Johanne
die Redakteurin hat eine richtige Synchronsprecher-Stimme
nachhaltig mit Ressoucen umgehen sollte als schulfach in den schulen eingeführt werden
wie geh ich nachhaltig mit Strom wasser gas um macht die Lampen aus wenn da keiner
durch den flur geht lampen mit sensoren einer da licht an keiner da licht aus das selbe für wasser. Lebensmittel besonders Supermärkte sollten gesetzlich dazu verpflichtet werden
die sachen bedürftigen zu spenden die sie selber ausgemusterst haben weil nicht für den verkauf geeignet krumm schief zu klein wieviele lagerhauser haben waren die sie einfach zu
kleinen würfel pressen waschmachinen trockner geräte des alltäglichen gebrauch einfach verschrotten
Du hast recht! War anstrengend zu lesen weil du ohne Satzzeichen schreibst
R.I.P Grammatik
In einer voll ausgestatteten Großküche stehen und darüber philosophieren ob man denn so viel arbeiten muss und Geld verdienen muss.
Der Frau muss auch klar sein, dass sämtliche Gegenstände und Einrichtungen von Personen hergestellt und bezahlt wurden die sehr viel arbeiten.
Das kann man noch weiterspinnen bis hin zu der Brille auf ihrer Nase und den Schuhen an den Füßen.
Um es kurz zu sagen, die Frau lebt von den Resten anderer. Doch damit es Reste geben kann muss man vorher erstmal was erschaffen.
Soll heißen dieser Lebensstil ist keineswegs verwerflich, aber doch nicht für die Masse möglich oder nötig.
Ich kann nicht den halben Tag auf der Suche nach übrig gebliebenen Lebensmitteln und Kleidung sein und danach soviel produzieren dass sowohl ich als auch wiederum andere davon leben können.
Hör auf, die moralische Überlegenheit dieser Menschen anzuzweifeln du Unmensch! Immer wieder amüsant zu sehen, wie "Konsumaussteiger" über das System schimpfen aber ohne dieses garnicht überleben könnten.
Klar geht das. Technik macht es möglich. Viele Arbeiten werden jetzt schon durch Maschinen übernommen und diese Tendenz wird in Zukunft zunehmen.
Natürlich braucht es auch menschliche Arbeit, aber die menschlich notwendige Arbeit (notwendig um die Basics des Zusammenlebens zu erhalten) wird mehr und mehr abnehmen.
Und die Frau aus dem Video arbeitet ja immerhin 14 Stunden/Woche.
Sie profitiert nicht von dem allgemeinen Konsum. Sie nimmt nur das, was sowieso weggeworfen werden würde. Bis wir in einer Gesellschaft leben, in der alle Menschen nur nötigen kaufen sind wir so weit entfernt, dass noch ganz viele Menschen von diesem "Müll" leben könnten.
mobil.stern.de/neon/vorankommen/nachhaltigkeit/influencer-bashing--hoert-auf-mit-den-shitstorms-gegen-weltverbesserer-8555692.html?fbclid=IwAR2qx_tl_I1xSFytA7e4jtbFbGTEc7Dui1Qcj1BNHGJcZRi_um3OUmJCOdw
Natürlich ist es kein perfekter Lebensstil, aber sie sagt es ja selbst. Im Bestfall schafft sich dieser Lebensstil von alleine ab und führt dazu, dass die ganze Menschheit bewusster mit ihren Rohstoffen und auch der Ressource Mensch/Arbeitskraft umgeht.
Das einzige ungesunde und nicht nachhaltige ist das Streben nach immer mehr. Niemand müsste 60h/Woche arbeiten um zu überleben, wenn alle nachhaltig wirtschaften würden, es verbietet einem aber doch niemand viel zu arbeiten, wenn man das möchte.
@Themor1323 doch nur müsste man dann auf fast allen komfort verzichten
ich finde die doku super interessant. ich bin selbst 25, komme aus einem sehr spiessigen elternhaus aus einer vorstadt, in der es kaum jemandem schlecht geht und habe im studium gemerkt, dass ich nicht nur den beruf anzweifle, den ich aus falschen gründen angestrebt habe, sondern auch das ganze system dahinter. ich informiere mich gerade stark über tiny houses, alternative wohnkonzepte und da kam mir diese doku gerade recht
Ich persönlich finde diese Lebensweise sehr inspirierend und würde mir wünschen, dass mehr Menschen unsere Konsumgesellschaft überhaupt erstmal hinterfragen. Ich glaube, dass das alleine schon der erste, richtige Schritt ist.
Ich bin auch alternativ eingestellt, kaufe second- hand, bemühe mich um zero waste, nutze FairTeiler, mach Foodsharing und vieles mehr. Aber es wundert mich immer warum viele Alternative alternativ aussehn „müssen“. Die eine ist wahrscheinlich Millenial, sieht aus wie 50...
Die Frage ist doch vielmehr, warum das in deinem Kopf als "alternativ" gespeichert ist, und du anscheinend eine gewisse Menschengruppe als "Alternative" abgestempelt hast. Und warum das schlimm ist.
mjj alternativ zu sein ist natürlich nicht schlimm, ich frag mich nur warum sich viele Alternative so kleiden/stylen wie sie es tun. Wenn du viele Dokus in die Richtung schaust und in deinem Umfeld die Menschen beobachtest wirdst du merken, dass Alternative einen bestimmsten „Stil“ haben
@@ks123xyz hm, um das ne reelle antwort drauf zu bieten, ich denke, das liegt an vielen faktoren. wenn man nachhaltiger wird, überdenkt man wahrscheinlich viele andere aspekte des lebens auch, beispielsweise, wie wichtig es ist, einem bestimmten schönheitsideal zu entsprechen, zu dem zb auch kleidung dazugehört. und dann wechselt man vielleicht von ner unbequemen skinny jeans zur bequemeren hippie-hose, die eben funktional ist. und wenn man in secondhand-läden shoppt ist da eben auch viel altes zeug, wie die eine protagonistin es da zu tragen scheint, so gerade geschnittene hosen, der mantel etc. ich finde aber, "alternativ" alleine ist so ein vager begriff, dass man da kaum eine menschengruppe drunter fassen kann. die hippies, die zum rainbow gathering fahren, sehen zum beispiel nochmal ne ganze nummer anders aus als die leute hier, sind aber trotzdem alternativ :)
mjj mit den alten Sachen aus den Second Hand Läden hast du recht, dran hab ich nicht so gedacht
Kannst’e noch mehr Anglizismen benutzen?
Ich habe großen Respekt vor diesem Lebenstil. Besser für die Gesellschaft ist das allemal. Aber diese Menschen beschäftigen sich trotzdem sehr viel mit geld und Besitz, nur eben aus der Perspektive: wie verbrauche ich am wenigsten. Egal ob man den "normalen" Lifestyle lebt oder sich dagegen wehrt: Zeit in der man sich überhaupt nicht mit Geld beschäftigen muss, wird dadurch nicht mehr. Vielleicht sollte Zeit als wichtigere Ressource mehr geschätzt werden.
Zeit sollte WESENTLICH mehr geschätzt werden aber jeder hat natürlich andere Prioritäten
Überstunden kann man sich ja auch in Geld auszahlen lassen aber würd ich halt nie machen
Ich zock dann lieber oder beschäftig mich kreativ oder so
Gibt einfach so vieles, was man ohne(extra) geld machen kann
Besser für welche Gesellschaft? Die in der Kommune sicherlich? Für alle anderen wohl eher weniger.
Hey du Liebe*r,
Zeit ist in jedem Fall eine ganz wichtige Ressource. Durch die geldfrei-ere Lebensweise, mache ich mich lohnarbeitsunabhängiger und gewinne dadurch Zeit. Mit dieser Zeit setze ich mich aktiv für den gesellschaftlichen Wandel ein und kann utopietaugliche Alternativen gestalten/ausprobieren/aufbauen. Ich bringe mich und meine Fähigkeiten aktiv in die Welt ein.
Das mache ich u.a. mit dem Netzwerk Bielefeld geldfrei-er-leben (www.bielefeld-geldfrei-er-leben.jimdo.com). Hier entstehen Mitmachräume, in denen wir neue Selbstverständlichkeiten und ein neues Miteinander ganz praktisch ausprobieren. Gemeinsam machen wir uns auf die Suche nach Antworten auf die Frage nach einer zukunftsfähigen Gesellschaft von Morgen. Wir nutzen Vorhandenes sinnvoll, entwickeln Projekte, realisieren Ideen und leben Utopien.
Falls dich das Thema Zeitwohlstand interessiert, findest du hier spannende Infos:
konzeptwerk-neue-oekonomie.org/themen/zeitwohlstand/
Herzliche Grüße
Janina
1:03 😍😍😍 Eure Musikauswahl hat mich schon immer sehr positiv überrascht!!!
Alleine dafür, dass das Lied "Gelernt" und "Sockosophie" von Käpt'n Peng im Hintergrund gelaufen ist, gibt's n dickes Like :-) aber natürlich auch sonst mal wieder ne tolle Doku.
Danke schön :)
Die generelle Frage, die ich mir dabei stelle:
Was bedeutet das für die Gesellschaft? Die Protagonisten zahlen keine oder nur wenige Steuern, haben wahrscheinlich eine sehr günstige Versicherung und zahlen keine Rentenbeiträge. Gleichzeitig haben sie alle samt von der Gesellschaft profitiert (Schulbildung, Studium, Krankenkasse, Straßen etc.).
Wenn jetzt jeder so lebt, wie die Protagonisten, wer zahlt dann für die kommenden Gesellschaften die Schulbildung? Wer zahlt für die Straßen und die öffentliche Verwaltung, für kranke und die Sozialversicherung?
Und vor allem: wovon leben die Leute, wenn sie mal in Rente gehen oder krank werden?
Würde mich an dieser Stelle über eine Antwort freuen.
alle Protagonisten gehen arbeiten, ergo zahlen sie Steuern.
Die Kommune zahlt nur das an Steuern, was sie als Gewinn erwirtschaften. Diejenigen die davon normal arbeiten gehen, zahlen steuern, ja. Aber in Summe zahlen die sicherlich wesentlich weniger, wie wenn jeder einzelne normal arbeiten gehen würde.
Die Dame, welche als Aushilfslehrkraft arbeitet zahlt einen Minimalbetrag. Davon lässt sich keine Gesellschaft finanzieren
@@predatorstyle wenn ich das richitg verstanden habe sind die bei der Kommune angestellt und deren Lohn wird dadurch ja versteuert und ob sie nun bei sich selbst Gärtner sind oder bei einer Baumschule macht dann keinen unterschied.
und bezüglich der rente jeder bekommt nachher dass was er eingezahlt hat wenn nun die Aushilfslehrerin weniger einzahlt bekommt sie eben auch weniger.
Ich denke, man muss im Auge behalten, in welchem Kontext das alles entstand und sich weiterhin bewegt - einer, überspitzt formuliert, durch und durch kapitalistischen, neoliberalistischen Welt. Mit eben dieser waren die Protagonist.innen unzufrieden und haben nach einer Alternative gesucht, sich diese selbst geschaffen. Klar, wenn diese Welt jetzt von heute auf morgen komplett so aussähe wie in dieser Doku, denke ich auch, dass das nicht funktionieren würde, aber diese Veränderung wird ja nicht so schlagartig stattfinden, sondern wenn, dann Schritt für Schritt, und die Welt würde sich im Gehen so anpassen, dass sie weiter funktionieren würde. Ich denke nicht, dass ihr Plan, wie sie ihn jetzt fahren, auch der Plan dieser Leute für die gesamte Menschheit wäre; sicherlich müsste man da Stellschrauben anpassen. Aber um mal generell deine Fragen zu beantworten, oder das zu versuchen - es geht um zahlen, zahlen, zahlen. Aber was wäre denn, wenn man das einfach durch ein gesamtes System der Solidarität ersetzt? Geld ist ja nur ein Zwischenmittel für andere Dinge. Dann kriegt ein alter Mensch halt keine Rente, sondern lebt in einer Gemeinschaft, die sich um ihn kümmert und ihm Essen und Wohnung garantiert und zur Verfügung stellt. Dann wird die Schulbildung genauso durch die Gemeinschaft übernommen, etc. Ich denke, so wie diese Menschen leben, geben sie ein gutes Beispiel, wie es sein könnte: gegenseitiger Respekt an oberster Stelle, und zwar unabhängig von Geld und Leistungsfähigkeit. Es wird fair geteilt, und die Programmierer.in ist nicht mehr oder weniger wert als die Gärtner.in. Menschlichkeit und Verbundenheit tritt an die Stelle von Konsum und Gier. Diese Werte können den Weg in eine Zukunft weisen, in der wir die Welt Schritt für Schritt verändern und lebenswerter für alle gestalten.
Danke für diese Doku! Ich würde gerne mehr über das Konsumverhalten im Alltag hören.
Ich kann mir schon vorstellen, mein Geld in einen Topf zu werfen und mit einer Gemeinschaft zu teilen. Allerdings nennt sich die Gemeinschaft, für die ich das ausschließlich bereit bin zu tun, eben Familie.
@BestSupporterEUW in Deutschland ist der Anteil nicht so klein :-p .....nur so ca 50%
@BestSupporterEUW Hälfte Hälfte ist nicht viel ^^?
@BestSupporterEUW was bekommt man denn ? Die ersten 1.8k im Monat als Unternehmer kommen direkt an den Staat wenn man überleben will in DE, Norwegen beispielsweise hat 6% Sozialabgaben und eine viel bessere Versorgung, nebenbei 80k durschnittsgehalt für Angestellte ... Also was bekommen wir für unser Geld;)?
@BestSupporterEUW ps. und der Rest wird auch noch mal mit MwSt und ähnlichem belastet, am Ende landet alles wieder beim Staat
@BestSupporterEUW steuern sind wichtig, aber Steuer ist nicht gleich Steuer, gut gesagt! In DE sind wir knapp 9-11x mehr Menschen auf kleinem Raum, sollte eigentlich mehr am mehr Ende übrig für Bildung und Neugründungen sein, aber Hauptsache großkonzerne wie IKEA bleiben fast komplett steuerfrei hier in Deutschland;) sowas gibt es in Norwegen nicht.
Der Beitrag ist super und unterstützt genau meine Sichtweise auf den Konsum. Ich habe mich vor allem im lezten Jahr viel mit dem Thema auseinandergesetzt und einiges in meinem Leben verändert, wenn auch noch bei Weitem nicht so viel, wie ich gern würde.
Ich finde es faszinierend, wie die Menschen in der Kommune das Zusammenleben mit einer Kasse so gut regeln. Momentan wohne ich in einer WG und das mit der WG-Kasse haben wir nach gerade einmal 3 Wochen wieder aufgegeben, weil sich immer irgendwer benachteiligt gefühlt hat, und da ging es ja nur um die Essensversorgung.
Meiner Meinung nach ist es enorm wichtig für die Zukunft der Menschheit und der Erde, dass man sich mit dem Thema Nachhaltigkeit ausseinandersetzt und anfängt etwas im eigenen Leben zu ändern, anstatt sich immer nur über die "Fehler" Anderer zu beschweren. So wie der Großteil der Menschen momentan lebt kann es einfach nicht auf Dauer funktionieren.
7:10 niemand wird gezwungen Wegwerf Mode welche unter unmenschlichen Bedingungen gefertigt wurde zu kaufen. Stattdessen nachhaltige Mode. Ja sie ist teurer. Also lieber mal 2 Monate keine Kleidung kaufen um auf ein sinngemäßeres Kleidungsstück zu sparen.
Ich kaufe sehr selten Kleidung. 90% trage ich gebraucht.
@@N3KLAZ Ist doch optimal :-)
Ihr erreicht absolut gar nichts.. Aber Hauptsache ihr fühlt euch gut dabei und könnt vor anderen Leuten so tun als ob ihr die Welt rettet..
@@7r4iL3r Warum denkst du das? Und wo kaufst du deine Kleidung?
@@7r4iL3r Hey Raoul,
dein Kommentar klingt schon relativ offensiv und auch ein bisschen selbstzerstörerisch. Es geht hier bei den Leuten nicht darum, dass sie sich damit profilieren wollen, ganz im Gegenteil, sonst wären diese Dörfer sicherlich wesentlich bekannter. Sie wollen einfach für sich reflektierter und nachhaltiger Leben.
Wenn man sich dadurch angegriffen fühlt, sollte man vielleicht überlegen, ob man selbst mit seinem eigenen Lebensstil unzufrieden ist.
Dir noch nen entspannten Abend :)
Gruß
Raphael
Ich finde diese Lebensweise wirklich schön. Mit Freude möchte ich diese Menschen kennen lernen und ebenfalls in dieser Kommune leben.
Hat's geklappt?
Schön käptn peng als hintergrundmusik :) sehr empfehlenswert zum reinhören!
Das Leben könnte ich mir vorstellen. Die Kommune ist wie eine Familie. Man streitet mit seinen Geschwistern aber liebt sie trotzdem. Die Menschen geben mit Kraft zu glauben. Vielen Dank. Ramin
Über das ,was die Frau ab 7:25 sagt, darüber sollte (finde ich) jeder mal nachdenken. Ausleben kann man das ja auch im kleinen, und muss keinen extremen Weg gehen. Damit wäre sich selbst und der Umwelt geholfen. Guter Impuls.
Danke dir für die schöne Rückmeldung :)
Herzliche Grüße
Janina
7:04 Selbstreflexion level: 9000000
oma12398 das hat mich auch echt gepackt.
"da wohnen zuviele Leute in einer kiste" geil
Eure Dokus sind echt Top! Die behandelten Themen, sowie die Art und Weise wie Interviews, welche eher Dialogen gleichen, geführt werden, machen eure Berichte authentisch. Zudem ein riesen Kompliment an die Auswahl der Hintergrundmusik (Kämptn Peng) :D
Johanne hat ne schöne Stimme. Klingt perfekt für ein Hörbuch :D Gute Reportage!
Interessant. Geld bedeutet für mich zum Teil Autonomie, mich eben nicht mit 20 Leuten über meine Zeit und meine Beweggründe erstmal Einverständnis einzuholen zu müssen. Menschen sind emotional sehr unterschiedlich und nicht immer für einander gegenseitig geschaffen. Insbesonders Gruppendynamik kann sehr aufwändig und frustrierend sein. Ich kaufe mir Selbständigkeit und ein praktisches und somit glückliches Lebensgefühl. Dabei hält sich mein Konsum aber auch total in Grenzen.
Zu "wofür das ganze?": wenn jemand einen Job gerne macht und dafür Geld kriegt, ist doch super. Du informierst mit deinem Job andere Menschen und ich freu mich über die Information :). Einfach so leben und glücklich sein ist auch super :). Und sollte den Menschen auch ermöglicht werden.
Ich beschäftige mich in letzter Zeit sehr verstärkt mit diesen Themen. Selbst bin ich auch kein Konsumopfer, weil es nicht das ist, was mich glücklich macht. Und ich versuche schon seit Jahren, nachhaltiger zu leben. Beispielsweise kaufe ich meine Kleidung grundsätzlich Second Hand, bis auf Unterwäsche und Socken. Oder bei Büchern ist meine erste Anlaufstelle offene Bücherschränke. In erster Linie ist es wichtig, sich mit dem, was man tut, gut zu fühlen.
Auch ist es hilfreich, sich viele Fähigkeiten anzueignen. Zum Beispiel nähen oder kochen. Auch das hilft. Foodsharing habe ich auch schon einige Male gemacht, auch eine sehr gute Sache. Ich denke einfach, dass jeder für sich selbst sehen und entscheiden muss, womit man leben kann. Und, wie man auf nachhaltigere Weise dennoch das bekommen kann, was man möchte. Grenzen für sich selbst festlegen. Aber ich habe durch das Mehrbeschäftigen mit der Materie noch einige Anregungen erhalten, die ich umsetzen möchte. Ich denke, es ist wichtig, für sich selbst die richtige Balance zu finden. Ich kaufe mir selten etwas und mag das Gefühl nicht, unsinnig Geld auszugeben. Spontankäufe mache ich superselten. Meist ist es dann ein Käse, der nicht auf meinem Einkaufszettel steht, was ich aber dann auch nicht bereue. Wenn ich eine größere Summe ausgebe, dann ist das geplant und etwas, was ich wirklich haben möchte. Beispielsweise will ich mir jetzt bald die Playstation 4 kaufen, weil ich endlich "Witcher 3" spielen will. Dabei geht es mir nicht um das kaufen an sich, sondern darum, die Geschichte zu spielen. Aber diese Ausgabe ist lange geplant und ich denke, so etwas steht auch nicht gegen Nachhaltigkeit.
Wahnsinnig stark so die Kassenbons durchzugehen!
Ich wäre dort so gern dabei. Ich finde das Modell unglaublich toll.
"Genüsse, paar Nüsse."
nice
Eine tolle Doku über ein super interessantes Thema! Danke Y - auch wenn dieser Lifestyle überhaupt nichts für mich wäre, bewundere ich die Leute, die ihre Überzeugung so konsequent umsetzen und es regt schon auf jeden Fall zum nachdenken an!
Feier ich total, einfach mal so auf das System zu scheissen.
Problem ist nur, dass man dazu parallel andere Leute braucht, die im und mit dem System leben.
Aber generell allein der nachhaltigkeitsgedanke dieser Menschen ist heutzutage gold wert.
Nüsse oder Reiswaffeln!
Die gönnt sich ja richtig :D
Aber mal ernsthaft, all der Aufwand, wenn ich so Nachhaltig leben möchte, hab ich ja auch gar keine Zeit mehr zum Geld verdienen und ausgeben.
Du bist ja ständig nur am hustlen. Man muss ja gucken, dass man durch den Monat kommt und dann ständig ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man sich nur Reiswaffeln oder Nüsse kauft.
Also moralisch richtig, aber man gibt halt seine Sicherheit auf. Das können viele Menschen einfach nicht, besonders in Europa ist man ja eh schon einen gewissen Komfort gewöhnt.
Ich wünschte ich könnte so radikal nachhaltig leben.
Ist wie ein Buch, jeder sollte sich seinen Teil rausziehen und auf sein eigenes Leben anwenden, bin selbst unternehmerisch aktiv, lebe aber trotzdem einigermaßen minimalistisch und lege mein Geld gut diversifiziert an ^^...
Aber müssen die nicht auch mindestens Telefonrechnung (handy oder (eher) Festnetz)) zahlen? Man muss die doch irgendwie erreichen können.... dann zahlst du ja nur die 20 euro für das Festnetz und alles darüber gehört nicht zum Budget.
Nüsse sind der shit!
Bei dem Punkt der Sicherheit bin ich mir gar nicht so sicher, da müsste man vermutlich erstmal eine Diskussion über die Definition von "Sicherheit" führen :D
Gruß
rakali
@@mingnism es wird doch gesagt, dass sie ca. 160€ Fixkosten hat- Miete, Telefon, Wlan etc... und MUSS man sie tatsächlich erreichen können? ;)
@@_cherry_marly_ Ne, die haben schon genügend Sorgen im ihre Inselleben...
Hauptsache unser Steuerfinanzierte Krankenhaus oder Feuerwehr um die Ecke bereit stehen.
So eine Kommune ist "all fun and giggles" bis ein oder zwei das System missbrauchen/unterwandern :/ Ich vertraue glaube ich keinem so sehr, denn beim Geld hört leider oft die Freundschaft auf...
@Matt S nö, in kommunen wird zwar auch füreinander gesorgt, aber es ist leichter, wieder auszusteigen. außerdem ist der religiöse bezug nicht da
Scheint aber gut zu klappen :-)
@Matt S Wusstest du, dass religiöse Menschen und Atheisten beide Luft atmen? Und dass viele Mörder schonmal Brot gegessen haben? Wir sind sogar genetisch über die Hälfte mit Bananen verwandt. Klingt alles dumm und aus den Kontext gerissen? Ist es auch. Ähnlichkeiten und Zusammenhänge heißen nicht, dass die besagten Dinge und Personen gleich sind.
Schauen wir mal auf die Unterschiede.
Religiöse Glaubensgemeinschaften (von jenen ausgegangen, die wie Sekten agieren): Von einem bestimmten künstlichen Weltbild überzeugte Menschen, die dieses mit Zwang auf andere übertragen wollen. Am Besten noch hierarchisch geprägt mit ungerechter Verteilung der Rechte. Hass (Sexismus, Homo- und Transphobie, Fremdenfeindlichkeit und vieles mehr) steht nicht selten an der Tagesordnung. Wenn wir es mit ganz üblen Leuten zu tun haben, sind sie auch noch politisch-faschistisch oder terroristisch orientiert.
Kommunen: Voneinander unabhängige Menschen schließen sich zusammen, weil sie anderen nicht mehr zur Last fallen wollen. Manchmal sprechen sie mit anderen Leuten über ihre Überzeugung, privat oder in den Medien, während Menschen, die an ihrer friedlichen Revolution schuld sind, sich sinnlos in ihrem Selbstwert angegriffen fühlen, weil sie merken, dass die anderen sich ethisch korrekter verhalten als sie. Dabei leben wir alle in einem der Länder der Welt, wo man die meiste Freiheit hat (die, wenn man nach der Ethik geht, wirtschaftlich nicht immer ausgenutzt werden sollte), sodass sogar die größte Fascho- oder Kapitalistensau auf ihre Kosten kommt.
Toll mal andere Lebensmodelle zu sehen. Coole Projekte habt ihr da rausgesucht!
Coole Sache, aber für mich wäre das nix. Ich bin eher ein Einzelgänger.
Überproduktion ist richtig und wichtig. Es ist letztlich egal ob zu viele Lebensmittel produziert und eventuell weggeschmissen werden. Wenn alle gesättigt und zufrieden sind, passt das. Wir haben hier auf der Erde gewisse Rohstoffzyklen. Die Atome in Nahrung, Kleidung, Papier etc. können immer wieder von Destruenten und Produzenten recyclet werden. Die Energie und Strukturen in Nahrungsmitteln sind letzten Endes gespeicherte Sonnenenergie und die wird völlig unabhängig von unserem Verhalten in den Raum gestrahlt, es zählt nur wie effizient können unsere Pflanzen diese Energie assimilieren und in für uns nutzbare Energie/Strukturen umwandeln.
Wenn wir alle den Konsum einschränken beziehungsweise meiden und dann von bereits produziertem Leben, dann wird es schwer Ideen/Visionen umzusetzen (der Konsum wirkt wie ein Katalystor). Die Wirtschaft würde stagnieren, irgendwann zusammenbrechen und viele Leute wüssten wahrscheinlich gar nicht wohin mit sich selbst, wenn sie keine Arbeit mehr und damit einen geregelten Alltag haben.
Ist Recycling Papier tatsächlich sinnvoll, wenn wir es nicht einfach verbrennen, die Energie daraus nutzen können, um Strom zu generieren und dass entstandene Kohlendioxid wieder von Pflanzen assimiliert wird aus denen wir wieder neues sauberes Papier herstellen können. Anstelle dessen nutzt man aufwendige Verfahren um ein belastetes und minderwertiges Produkt herzustellen, Ideologie sei Dank.
Dies ist nur eines von vielen Beispielen.
Lieber sich bewusst mit der Realität auseinander setzen, Prozesse optimieren und bewusst konsumieren (brauch ich das, ess ich das bevor ichs wegschmeiß?), als eine komplette Verweigerungshaltung an den Tag zu legen und zu meinen die Menschheit wäre schlecht.
LG
"Wenn das jetzt nochh tasty schmeckt" Hobohipster confirmed
Faebufpv 😂
Ich finde es beneidenswert wie selbstreflektiert Janina ist
Faszinierendes Konzept! Ich weiss nicht ob ich den Mut hätte
Ich finde es sehr gut, wenn man seinen Konsum einschränkt und sich auch bewusst ist, was und wie viel man eigentlich konsumiert. Ich selbst bin dazu gezwungen beim Essen stark auf meinen Konsum zu achten, aufgrund einer Auto-Immunkrankheit. Da meine Ernährung sehr kostenaufwändig ist, habe ich am Ende des Monats meistens nicht mehr als 50 Euro für andere Dinge zur Verfügung. Wohnkosten ausgeschlossen. Mein geringer Konsum war zwar nicht meine eigene Entscheidung, aber fehlen tut es mir trotzdem an nichts. Aber so ist man natürlich anfällig, falls mal etwas außer der Reihe angeschafft werden oder repariert werden muss. Aber so zu Leben ist allemal möglich.
Ich bin in so einer Kommune groß geworden, und finde es ist einer der besten Formen zu leben
Ich persönlich bin auf dem besten Weg aus dem Konsum heraus.
Die meisten Ausgaben die ich habe sind Materialien für's Studium. Hier und da kommt noch etwas Reperaturwerkzeug oder Material dazu und ein bisschen Bastelkram für mein Hobby.
Lebensmittel beziehe ich zum Großteil vom Foodsharing (und das ist echt problemlos) und kaufe im zweifel halt zu was fehlt. Nudeln oder Knoblauch sind z. B. selten dabei, esse ich aber gerne, dann wird das eben schon mal gekauft.
Klamotten habe ich schon lange nicht mehr gekauft. Vor einem halben Jahr ein Kleid für 3€ im Second Hand Laden. Ansonsten bekomme ich alles aus dem örtlichen Umsonstladen wo ich auch ab und an mal nen Tauschabend mit Freundinnen veranstalte.
Unterwäsche ist das einzige was ich noch im Laden kaufe.
Ich liebe Bücher und unser Umsonstladen hat eigentlich immer etwas für mich da und wenn es ein bestimmtes Thema sein soll, wie im Film, dann gehe ich in die Bibliothek.
Ich muss den ganzen Kram ja auch nicht zuhause rum stehen haben.
Ich finde es viel praktischer die Dinge nur so lange zu besitzen, wie ich sie auch brauchen kann.
Das einzige was echt noch ins Geld gehen kann sind Kosmetika (aber die halten dann auch erst mal ne Zeit), Genussmittel wie Kaffee und Zigaretten und die Versorgung der Katze (Futter, Tierarzt und was sonst so ist) denn bei Tierfutter gibt es leider viel Schrott...
Ich Spende einen großen Teil von dem was übrig bleibt an den Umsonstladen, denn immerhin spare ich da ja auch jede Menge 🙃
Auf unter 200€ im Monat komme ich nicht, aber ich betreibe auch wirklich keinen Aufwand. Das was ich mache würde wirklich jeder schaffen!
Wie ist das mit Krankenkssse und Miete?
sehr sehr interssantes Themengebiet, immer mehr davon bitte! Der Konsument hat die Macht, und muss auch das Bewusstsein haben.
Ich finde das gut, dass sie so leben ❤
Super interessantes Thema! Tolle Interviews, und auch das das Konsumverhalten der Moderatorin offen dargestellt und kritisch unter die Lupe genommen wird finde ich echt gut! Prinzipiell könnte ich mir so ein Kommunenleben echt vorstellen, ich glaube aber auch das der Lebensstil sehr viel Aufopferung und Verantwortung erfordert, gerade wenn man sich an seinen eher gemütlichen Konsumstil gewöhnt hat und mit vielen Leuten an so einem Projekt arbeitet. Und die Musikauswahl der Doku ist auch nice, Käptn Peng geht immer!
Tolles Thema, hätte gerne mehr erfahren.
Was hättest Du denn noch gerne gewusst? Vielleicht kann Johanne noch im Q&A darauf eingehen.
Super Sache
Und ein sehr interessantes und wichtiges Thema !
Und der Song im Intro toppt alles !
Dendemann ❤️
Danke :)
10:12 "2 Studentinnen verknackt" - "2,5 Jahre auf Bewährung" das angebliche Urteil in Bayern gegens Containern... Alles was ich zu diesem Urteil der Olchinger Studentinnen finde sind 225 Euro Geldstrafe auf Bewährung (also sie müssen sie nicht zahlen wenn sie 2 Jahre straffrei bleiben) und 8 Sozialstunden jeweils. Ich finde das steht konträr zu der Aussage im Video. Erklärung?
Entschuldige bitte die missverständliche Formulierung was die Verurteilung der foodsaverinnen angeht. Zur Klärung schau dir gern diesen kurzen Beitrag an: www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/containern-zwei-frauen-verurteilt-100.html. Auch denke ich nicht, dass Menschen bestraft werden sollten, die Lebensmittel wegwerfen - es sollte gar nicht erst dazu kommen, dass irgendwer in die ätzende Situation gebracht wird (Überproduktion, gesetzliche Regelungen, …) Lebensmittel wegzuschmeißen. D.h. ich lade dazu ein Fragen an die grundsätzlichen Produktions-/Vermarktungs-/Versorgungsstrukturen zu stellen.
ivh fike dain muta
@@forgedyou8200 da muss ich dir zustimmen! Wir alleine sind auch für unsere Gesetze und unsere Medien verantwortlich, du allein ausschließlich!
Und für deine Elternwahl im Eintritt der Erde, bist auch nur du alleine und die Erziehung erfolgt nur durch dich alleine! Denke immer daran, wenn auch du deinem Schöpfer gegenüber stehst und die Frage kommt: wo hast du die richtige Entscheidung nicht getroffen?
Tolle Doku, mag die Reporterin, so ehrlich und spiegelt einen selbst wieder. Interessante Menschen und Konzepte!
Das ist unheimlich schön das dein Weltbild mittels GEZ gespiegelt wird!
Bist sicher ein wenig feucht im Höschen gewesen, wenn nicht mußt du dich unbedingt beschweren!
So ehrlich! Das spiegelt die Pia! Ich brech weg.
Viele Menschen haben ein kompliziertes Gewissen.
Schon mal LÄUSE, KLEIDER-LÄUSE, WANZEN, BETT-WANZEN gehabt, habe diese
meist über die CARITAS, AWO, SALVATION ARMY erhaltene
Berufe werden nicht grundlos unterschiedlich bezahlt. Ein Medizinstudium ist nunmal weitaus anspruchsvoller, Zeitaufwendiger und umfangreicher als eine Gärtnerausbildung. Ein fertiger Artzt hat dann zusätzlich die größte Verantwortung, nämlich Menschenleben zu retten. Ein Gärtner verdient bereits in der Ausbildung sein erstes Geld, während ein Artzt erst nach 6 Jahren (nötiges Abitur nicht mit einzogen) das erste Mal etwas verdient. Die Weiterbildung zum Fachartzt dauert dann ebenfalls nocheinmal 5 Jahre. Das wären dann 11 Jahre (vorausgesetzt alles passiert in der Regelstudienzeit), in denen der Gärtner schon Geld verdienen konnte.
Das waren jetzt nur 2 Beispiele, die sich auf sehr viele Berufe übertragen lassen. Also: es ist fair, dass es erhebliche Unterschiede in der Bezahlung gibt und jeder die angemessene Entschädigung für seinen Arbeitsaufwand bekommt. An einer Putzkraft hängt auch schließlich kein Rechtsfall, keine politische Entscheidung, keine Industrie und kein Menschenleben.
Broscholie Broscholie du hast mich missverstanden. Ich sage nicht, diese Arbeit ist weniger wert. Sie ist nur einfach nicht mit einer anspruchsvollen Ausbildung verbunden und an dieser Arbeit hängt auch deutlich weniger Verantwortung. Um es mal ganz deutlich zu sagen: der Arzt kann auch putzen wenn er will, die Putzkraft kann nicht operieren.
@Broscholie Broscholie Putzen kann jeder, und es stehen genügend bereit das auch zu tun.
Wahrlich kann nicht jeder von sich behaupten, er könne eine Operation durchführen wie ein studierter Chirurg.
Falsch ! Putzen kann nicht jeder ! Glaub mal ja nicht, dass es selbstverständlich ist, das jemand weiß, wie man einen Lappen oder Kehrblech zu führen hat...@@InCognito-vx8gi
Sehr interessante Doku.
Die Reporterin hat so eine angenehme Stimme :-)
Yay, ein Beitrag in dem SoLaWi erwähnt wird :D
Würde mich freuen, wenn ihr vielleicht noch einen eigenen/ausführlicheren Beitrag dazu machen könntet? Ist nämlich (denke ich) ein ziemlich geniales Projekt, auch im Bezug auf Nachhaltigkeit etc.:)
Was ich wirklich beschämend finde ist dass der Rechtsstaat es negativer sieht, Essen zu retten (auch wenn es "Diebstahl" ist) und Frauen mit 2,5 Jahren auf Bewährung bestraft, aber eine Frau die zwei ihrer Babys im Wald aussetzt zwei Jahre auf Bewährung bekommt und sie noch das Recht auf Umgang hat. Grade da merkt man das Konsum und Geld hierzulande einen größeren Stellenwert hat als Menschenleben
Was ist mit der Krankversicherung und/oder Handyvertrag?
sehr interessante, gut gemachte Reportage samt sympathischer Reporterin :)
Wenn die Debatte eh grad da ist: wo bekommt sie denn ihre Hygieneartikel insb. Binden/Tampons her ?
Ich finde die Idee an sich ok, nur sind die Leute sich oftmals nicht bewusst, das ihr System nur funktioniert, weil die anderen 99,99% der Gesellschaft das nicht machen.
Ich muss hier auch raten aber eine diva Cup can man jahrelang benutzen und kostet weniger als dreißig Euro.
Menstruationstasse vermutlich.
Doch das sind sie sich sehr wohl. Aber Deutschland ist und bleibt vermutlich auch erstmal ein kranker Wegwerf- Staat und solange esse auch ich nur weggeworfenes. Das wird sich leider so schnell nicht ändern und sollte dieses Wunder doch geschehen, kann man dann ja den Lebensstil wieder neu angleichen.
hast du keine kreativität? man braucht keine Binden, Natur-Taschentücher tuns auch und funktioniert bestens.. zuminndest sagt das eine Freundin von mir... mann muss hald dinnge testen und nicht einfach blöd kommentieren ;)
ihr seit ein funk kanal der wirklich sehr gute dokus macht ! bin generell eher negativ eingestellt was funk angeht aber es gibt ein paar funk-kanäle die sehr sehenswert sind :) und ich finde diese lebensweise sehr interessant, es ist super das sie so nachhaltig und autark leben.
ich glaub, wenn ich mal 50 Jahre alt bin und arbeitslos sein sollte, würde ich mich in sowas anschliessen. hier kann ich dann gebraucht werden. (21.02.2019)
Pass bloß auf, das dein Rollstuhl auch dort ein passen..
Hallo ihr Lieben,
ich bin riesigst geflasht von euren vielen tollen Gedanken und dem Austausch, der hier entsteht. Danke euch sehr für die vielen großartigen Impulse.
Dass mein Lebensstil irritiert und daher Fragen aufwirft, kann ich mir gut vorstellen. Ich versuche mal ein paar Impulse reinzugeben, die vlt. ein wenig mehr Klarheit bringen:
Mir ist total bewusst, dass ich mich innerhalb eines Systems bewege, in dem fast alles was ich (be-)nutze mit Geld in Verbindung steht. Innerhalb dieses Systems kann ich mich also nie widerspruchsfrei bewegen. Was ich trotzdem versuche ist: Fragen zu stellen (an mich und mein Handeln, bestehende Systeme und Strukturen), um Antworten/Alternativen zu finden/zu gestalten/auszuprobieren, die nicht die Ausbeutung von Menschen, Tier und Natur mit sich bringen.
So wie es jetzt läuft - ein ständiges Wachstum auf einem endlichen Planten und die damit verbundenen Konsequenzen für Mensch und Natur - kann es nicht weiter laufen.
Mir ist auch klar, wenn ich geldfrei-er lebe, löse ich nicht das Problem, sondern bekämpfe zunächst nur Symptome. Mit Symptomen meine ich z.B. den Überfluss. Das Problem, dass diesen Überfluss hervorbringt, liegt tief und ist sehr komplex - es sind wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Strukturen, die das Produktionsrad und die ungleichen Verhältnisse „Globaler Norden und Süden“, die Ausbeutung von Mensch und Natur, usw. aufrechterhalten.
Durch die sinnvolle Nutzung von Vorhandenem lasse ich noch keine wirklichen Alternativen entstehen. Dennoch ist es eine wertvolle Strategie, um auf den Überfluss aufmerksam zu machen, die Lebensdauer von Dingen zu verlängern und kein Angebot für etwas zu schaffen, das schon in Hülle und Fülle vorhanden ist. Weniger Konsum bedeutet auch weniger Ausbeutung.
Und: Wenn ich mich, durch die geldfrei-ere Lebensweise, lohnarbeitsunabhängiger mache, gewinne ich Zeit. Mit dieser Zeit setze ich mich aktiv für den gesellschaftlichen Wandel ein und kann utopietaugliche Alternativen gestalten/ausprobieren/aufbauen.
Das mache ich u.a. mit dem Netzwerk Bielefeld geldfrei-er-leben, welches ich 2016 initiieren durfte. Hier entstehen Mitmachräume, in denen wir neue Selbstverständlichkeiten und ein neues Miteinander ganz praktisch ausprobieren. Gemeinsam machen wir uns auf die Suche nach Antworten auf die Frage nach einer zukunftsfähigen Gesellschaft von Morgen. Wir nutzen Vorhandenes sinnvoll, entwickeln Projekte, realisieren Ideen und leben Utopien. Denn: Wir sind der Wandel - gemeinsam
Ein kleines "kommunistisches" Schiff, im kapitalistischen Meer. Eine kognitiv interessante Idee...
Wieso "kognitiv"? Total unnötig das Wort an der Stelle, nur um intellektuell zu klingen
@@juliann267 Zugegeben ist es nicht gerade passend, aber ich meine damit, dass ich die Idee auf einer kognitiven Basis interessant finde. Also eher auf einer Basis auf welcher ich nachdenke, also theoretisch, aber ich würde es nicht unbedingt selbst versuchen. Mir allerdings vorzuwerfen, dass ich das Wort nur verwendet hätte um intellektuell zu klingen, finde ich etwas impertinent...
@Themor1323 Ich habe kommunistisch absichtlich in Anführungszeichen gesetzt. Ich denke, dass für diese Kommune Gelde keine besondere Bedeutung an sich hat, also wenn sie die Wahl hätten und es eine lebenswerte alternative gäbe, würden sie ein Leben ohne Geld bevorzugen, deswegen kommunistisch
@@juliann267 Weil es passt? Evtl. mal vorher nachdenken lol
Ich glaube genau das ist der Punkt. Es passt nicht. @@GUDGMEMBER
Ich glaube tatsächlich, dass das ein Lebensmodell ist, mit dem ich mich zumindest teilweise identifizieren kann...
Ich weiß nicht ob ich dazu mit fremden Menschen bereit währe, aber mit einigen meiner Freunde auf jeden Fall...
in dem zusammenhang , schaut euch mal die app "to good to go" an.
Und Olio
Ich habe es aufgegeben, verarmte Audi A4 & Co Besitzer kommt immer zuerst..
Aber Lebensmittel geht jedenfalls nicht mehr im Abfalleimer, wo containern es normalerweise abholte...
Erfrischend! Klasse mal andere lute zu sehen fuer welche geld nicht alles ist. Und auch du , liebe reporterin hast einen lichtschein davon mitbekommen. Danke fuer die upload and thunmbs up. Und Aloha von east-Maui.
Wie bezahlt Janina denn mal größere Beträge wenn zum Beispiel in ihrer Wohnung was kaputt geht oder sie mal in den Urlaub will? Ich zum Beispiel könnte mir nicht vorstellen keinen Urlaub mehr zu machen
Sie arbeitet ja trotzdem noch, aber braucht das Geld kaum mehr. Es wurde ja auch gesagt das sie oft Geld einfach verschenkt, zb. "letztens" als ein Freund eine Autoreparatur bezahlen musste.... demnach wird sie es sich schon noch leisten können wenn was kaputt geht dieses reparieren zu lassen.
Ich war zuletzt vor über 10 Jahren im Urlaub... wobei ich mir das nicht einspare weil ich so toll ökologisch leben will, sondern weil es mich tatsächlich nicht so sehr reizt... und weil ich ich mein Geld gerne zusammenhalte. (Wer weiß was noch so passiert)
Urlaub muss für mich einfach nur Ruhe sein. Einfach Füße hoch, ein gutes Buch - fertig. Urlaub ;-)
Moderner Urlaub ist umweltschädlich und daher asozial. Meiner Meinung nach gehört das so teuer gemacht dass man nur einmal im Leben eine Reise machen kann.
@@Aussenluft Eben, was hat der Fensterputzer am Ende der Welt zu suchen.
Sind doch nur fürs Industriellen oder Akademiker passende Lebensinhalt..
Die Brille! Wenn die kaputt geht, bzw sie neue Gläser braucht... Das wird teuer
strassenprostitution
Was ich mindestens so gut finde wie die Doku selbst: Die Kommentarsektion, in der sich Menschen freundlich und respektvoll austauschen.
Wo findet man denn sowas noch?
Lieber docg1338!
Absolut!
Ich lebe selbst minimalistisch und kann sagen, dass es befreiend ist. Mein Geld gebe ich nur für Reisen (wenig), Essen und Veranstaltungen aus. Am Anfang ist es ungewohnt, aber irgendwann gibt es enorm viel Zeit zurück. Zeit in der man sich gedanken machen würde, Sachen kaufen würde oder die man dafür arbeiten würde. Außerdem reduziert man seinen Konsum, was für alle gut isz
Ich finde das Thema als jemand der von einer Gesellschaft die sich viel "gönnt" lebt sehr spannend :)
In kleinen Kreisen ist das nice, im großen Stiel ist dieses Konzept zum scheitern verurteilt.
Hab mir nochmal die Doku angeschaut. Finde es klasse das du so ehrlich bist und selbst sagst das du einiges nicht machen könntest.
Habe selbst überlegt was wir so ausgeben und ob es nötig ist.
Es ist schon krass wie Konsum fesselt und das belohnungssystem antreibt.
Mein Vater hat dichtmacht dem er nach Deutschland kam selbständig gemacht. Alles mögliche an Entsorgung aber hauptsächlich Altmetall und Entrümpelung. Er fand mal auf einem Dachboden eine bauernkiste voll mit Ölsardinen aus der Ss Zeit. Die waren fast alle gut und ich weiß nicht wie lang ich als Kind davon gegessen habe. Außerdem hatte mein Vater öfter ein entsorgunsauftrag von einer Konserven Fabrik. Dort sind viele Lebensmittel durch Fehler oder Beschädigungen entsorgt wurden in Müllcontainer. Mein Vater hat immer von dort was mit genommen und die Taschen bzw. Den Wagen voll gemach wo noch Platz war. Davon haben wir lange gelebt. War alles lecker. Heute bekommt eine Strafe dafür wenn man sowas tut. Ist schon krass und äußerst stumpf.
Das kam bei der Doku so hoch was ich in dem Bezug erlebt habe als Kind.
Was ich aber noch viel krasser finde ist bei uns der Bioladen Senns der seine abgelaufenen Sachen kras einschließt wie in so einem Art Bunker. Weiß irgendwie sollte doch bio auch was mit Nachhaltigkeit bzw Umweltbewusstsein zu tun haben.
Die dort arbeiten können sich garantiert dort nicht leisten dauerhaft einzukaufen. Meine die Möglichkeit zu haben Semester Produkte zu kaufen.🤔🤭🤐😵
Ja und? Auch Biobauer und sein Kauffräulein hat Kosten um Bioprodukte an dir und deine von Überschuss lebende Vater zu bringen...
Warst du schon als Bauer oder Fischer tätig, oder sitz du doch lieber im Stadt und rettet die Welt mit viele wichtige Gedanken?
spannend. ich bin auch müde vom kapitalismus. kommune wäre zwar auch nichts für mich, aber die idee von mehr gemeinschaft und rücksicht ist erstrebenswert.
Minh Le
Vielleicht würden dir ein Paar Jahre in einem sozialistischen System gut tun. Dann würde dir erst klar werden wir sehr du die Freiheit bzw. den Kapitalismus vermisst.
Wenn’s so weiter geht könnte es passieren das wir bald alle so leben müssen
14:26 Reiswaffeln = Genuss [ERROR!]
Sehr ökologische Nahrungsmittel 👍
Ich finde es gut, wenn Menschen miteinander so leben können. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es, langfristig, wie die Moderatorin gesagt hat sehr Kräfte raubend sein KANN. Man muss schon der Typ dafür sein. Ich bin es nicht, da ich sehr genaue Vorstellungen davon habe, wie die Dinge zu sein haben. Ich teile mit meinem Partner eine kleine Landwirtschaft UND wir müssen beide zusätzlich normal arbeiten gehen. Das ist körperlich herausfordernd und eine große Verantwortung für das Land, das man bewirtschaftet (zb.Humusaufbau). Wenn mehr Menschen so leben wollen, müssen eben wieder mehr in der Landwirtschaft arbeiten. Dem Klima und unserer Erde täts gut, doch viele scheuen die durchaus! harte Arbeit für wahrscheinlich den Rest ihres Lebens. Essen würde ich aber immer teilen, wenn jemand wirklich bedürftig (nicht faul!) ist, oder im Gegenzug ein paar Stunden am Feld hilft. PS Sorry für den langen Comment
Verzichtet ihr dann auch auf Toilettenpapier?
Gute Reportage! Und auch eine sehr gute Interviewerin!
Danke, das freut uns 😊
Ich verstehe nicht, wieso hier sie ganze Zeit davon gesprochen wird, nicht mehr zu konsumieren. Konsumieren bedeutet, Verbrauchsgüter zu verbrauchen. Die gezeigten Personen konsumieren also immer noch ungefähr genauso viel wie vorher.
Jonny Ist mir schon klar, dass das hier so gesehen wird.
@Jonny Konsum ist aber kein "einkaufen" Konsum ist Konsum
@Jonny ja nicht nur da, als Kunde ist man immer "Konsument", als Konsument ist man aber nicht immer direkt iwo Kunde :D
Wie gewohnt, sehr informativ und super umgesetzt!PS: auch die Liederwahl passt wie die Faust aufs Auge! ✌
Also echt interessante Doku aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass Sachen dauernd doppelt und dreifach gesagt werden. Wieviel sie im Monat ausgibt, dass die Gemüsekunden einen Festpreis zahlen... oder kam mir das nur so vor?
Sind die auf Selbstverwirklichungstripp?Oder meinen die das ernst?
Richtig inspirierende Personen! Und ein echter Denkanstoß
wo wohnt sie denn kostenlos? arztbesuche usw?
Sie arbeitet ja 14 Stunden in der Woche, damit sind ihre Fixkosten abgedeckt.
Hallo Tony, Janina wohnt in einem sehr günstigen WG-Zimmer. Außerdem ist sie ganz normal über ihren Arbeitgeber krankenversichert. Liebe Grüße, Johanne
Naja es ist auch eine Utopie (für die Leute), die nur funktioniert, wenn außenrum alle „kapitalistisch“ arbeiten...
@@MrTobiization naja sie zahlt ja Miete und trägt durch ihre Arbeit zur Gesellschaft bei. Es ist genug Nahrung für alle da, also sehe ich nicht, wo das (insbesondere durch die Nutzung von Technik) so arg utopisch ist.
@@MrTobiization hat aber Verfielfältigungspotential, lauter kleine Kommunen in privater Hand in einem sonst kapitalistischen System.
Je mehr desto mehr gibt man aus hab das jetzt zwei Jahre ausprobiert und die Dame hat einfach soo recht... Es geht auch mit weniger Luxus. Peace