+++ Reaktion auf Kommentare +++ Dass bei Textaufgaben unausgesprochen Vereinfachungen vorgenommen werden liegt auf der Hand. Würde man der komplexen Wirklich gerecht werden wollen, bräuchte man auch sehr viel komplexere mathematische Modelle. Das übersteigt die Möglichkeiten der Schulmathematik. Deshalb ist jede Textaufgabe letztlich eine Abstraktion. Und man benötigt als Schüler offensichtlich einige Intelligenz, um diese Abstraktion zu erkennen und dann mit den wenigen Angaben auszukommen, die gegeben sind. Wer sich hier beschwert, die Aufgabe sei ohne weitere Angaben nicht lösbar, verrät einen Mangel an abstraktem Denkvermögen.
Fast volle Zustimmung. Aber, auch Praktiker sollten abstraktes Denkvermögen besitzen (es geht nicht alles mit try&error, das könnte böse enden 😁). Ich bewundere heutzutage Lehrer. Habe mir hier letztens ein YT-Video von einem Hochschuldoz (Elektrotechnik) angeschaut: Widerstandsdreieck, es standen ALLE Formeln an der Tafel, teilweise sogar umgestellt. URI, Jurii!... Ich wäre nach 20 Minuten schreiend aus dem Hörsaal gerannt und hätte gekündigt. Auch Sie, mit einer Engelsgeduld..., auch hier in den Kommentaren. Hatte selber jahrelang mit Azubi-Ausbildung zu tun. Es gibt Lichtblicke, aber leider sehr weniger. Ist das ein Systemfehler? Ich denke ja. MMn ist heute alles zu groß aufgebläht: zig Schulformen, zig Abschlüsse, Kleinstaaterei(!). Nein früher war nicht alles besser, aber die Ausbildung schon (bin Ossi, finde das "alte" 10 klassige POS-System tausend mal besser als jetztige. Zur EOS kamen wirklich nur die Besten (kein Vergleich zu heute)). Ihr schönster Satz oben: "...Und man benötigt als Schüler offensichtlich einige Intelligenz...") 😎 Es kann nur noch besser werden. Was anderes kann sich unser Land bald nicht mehr leisten.
@mathegym Ich finde das Video jetzt nicht mehr, in dem ein Kollege von dir sich darüber beklagt hat, dass in Deutschland Schüler zu sehr auf die Standardlösungen gedrillt werden. Bei phantasievoller Erweiterung der Aufgabe werden andere Lösungen möglich, aber das wird eher als "falsch" bestraft anstatt als besonders intelligent belohnt. Im Gegenteil, diesen Schülern (wie auch in manchen Kommentaren hier) wird die Intelligenz sogar abgesprochen, weil sie den Standardfall angeblich nicht erkannt hätten. Natürlich kann JEDER, der hier zusätzliche Angaben fordert, den beabsichtigten Standardfall lösen. Und mir ist auch klar, dass bei Aufgaben für die Schule nicht jede Einzelheit haarklein wie in einem Gesetzestext ausformuliert werden kann, man bei der Aufgabenstellung also gewisse Kompromisse machen muss. Dennoch sollte man sich als Lehrer auch die Frage stellen: Will ich meinen Schülern Standard Schemata einprügeln und Abweichler bloßstellen, oder belohne ich Denken "outside the box"
Oh Wow. Wenn man bei YT die Sortierung auf "Neueste zuerst" umstellt, dann sieht man viel mehr Kommentare 🥶 Spontan wollte ich meine Antwort auf @mathegym hier zunächst wieder löschen, da die nun sichtbaren Beiträge zum Teil derart widerlich sind, dass es mir schlecht wird. Ich lasse ihn aber stehen, weil mir dieser post hier jetzt auch wichtig ist. @Mathegym Es tut mir leid, dass du so einen Müll ertragen musst, der dir hier entgegenschlägt. Und ich bedaure, dass ich mit meinem Beitrag ungewollt Teil dieses Mülls geworden bin.
A braucht 10h für 1W, also schafft er in 1h dann 1/10W. Zusammen brauchen sie 6h, also hat er in der Zeit 6/10W gestrichen. B hat in den selben 6h nur die restlichen 4/10W geschafft. Für 1/10W braucht B also 6h/4=1,5h und für 1W das zehnfache = 15h.
Als Elektrotechniker sehe ich hier das Pendant zur Parallelschaltung von Widerständen. Bei den Widerständen wird der Gesamtwiderstand verringert. Bei den parallel arbeitenden Malern wird der Gesamtzeitbedarf verringert. Es ist mathematisch die exakt gleiche Problemstellung. Die Formel wurde bereits vielfach genannt: 1/Rg = 1/R1 + 1/Rx. 🌞😊
Hallo! ich möchte mal ohne irgendwelche mathematischen verkomplizierungen an diese Aufgabe herangehen: stellt euch vor dass der schnellere Arbeiter, der die Wand alleine in 10 Stunden streicht, kommt morgens der andere ist noch nicht da und er fängt schon mal an zu streichen. Nach sechs Stunden bekommt er Hunger und nimmt sein Frühstück heraus, er überlegt da der anderen immer noch nicht da ist dass es jetzt zwei Möglichkeiten gibt: entweder er wartet bis der andere kommt und der streicht dann sechs Stunden seinen Teil oder da der andere noch nicht gekommen ist streicht ihr vier Stunden lang weiter und die Wand ist fertig. Folglich schafft er in vier Stunden und zu der andere 6 Stunden benötigt also eineinhalb Mal mehr als er. Dies würde natürlich auch für die komplette Wand gelten, wo der schnellere zehn Stunden benötigt also der langsamere eineinhalb mal mehr nämlich 15 Stunden.
Als Elektronik-Ingenieur kam mir die Lösung sofort in den Sinn: Es ist nämlich wie beim Ermitteln des Gesamtwiderstandes zweier parallel geschalteter Einzelwiderstände: 1/x + 1/10 = 1/6 1/x = 1/6 - 1/10 1/x = (5 - 3) /30 1/x = 2/30 = 1/15 x = 15 Innerhalb von einer Minute gelöst!
8:42 das kirchhoffsche gesetz über die parallelschaltung von widerständen wurde auf arbeiter angewandt, also dass 1/6 der kehrwert des ersatzwiderstands ist.
Zu zweit brauchen die Maler 6 Stunden für die Arbeit die Maler A alleine 10 Stunden braucht. Die Differenz von der Gemeinsam benötigten Zeit und der von A alleine benötigten Zeit beträgt 10std - 6std = 4std. Das Verhältnis für die einzeln benötigte Zeit von A und B berechnet sich auz dem Quotienten aus der Zeit von A und der oben berechneten Differenz --> 6std : 4std = 1,5. Also braucht der Maler B 1,5 mal mehr Zeit als Maler A für die selbe Arbeit, ergo braucht Maler B (1,5×10std = )15std um die Wand alleine zu malen. P.s. Maler B sollte evtl. seine berufswahl überdenken 😂
Als Produktionsplaner würde ich sagen: Die Arbeit benötigt 12 Mannstunden (2 MA x 6 h). Wenn "Maler 1" das alleine in 10 Stunden schafft, beträgt seine Arbeitsleistung also schon mal 1,2 Mannstunden. Bleibt also eine Arbeitsleistung von 0,8 Mannstunden für "Maler 2" übrig. Daraus folgt: "Maler 2" benötigt für die selbe Arbeit die 1,5 - fache Zeit wie "Maler 1". Wenn "Maler 1" die Wand also alleine in 10 Stunden streichen kann, dann würde "Maler 2" dafür alleine 15 Stunden benötigen.
Damit wirst du den 0.8 er wohl entlassen müssen, da er , wenn beide einzeln an einer Wand arbeiten würden, deine 12 Mannstunden Vorgabe nach oben treibt im Schnitt. Denn 15 und 10 h ergeben zusammen 25h und durch 2 Arbeiter dann 12,5h und nicht 12. Damit haben wir das Problem zwischen Realität und Mathematik. Du musst die beiden also irgendwie zusammen arbeiten lassen bzw. die gleiche Zeit lang.
ich noch mal. als selbständiger Unternehmer würde ich sagen, falsch. da die 12 Mannstunden bereits teils auf Leistung eines langsameren Arbeiters beruht. Außerdem zahlst du am Ende nicht 2x 12 h bei 2 Wänden sondern , sonder 25h . Daher als Unternehmer sind wohl 10 Mannstunden das A und O für eine Wand... und alles andere Verlust. Wer heute schneller arbeitet als er muss ist selber schuld, weil das nächste Mal mehr erwartet wird. Meine Erfahrung halt ;)
Bin auch drauf gekommen... Maler A schafft in 10 Stunden 10/10 der Wand zu streichen, also schafft er in 6 Stunden 6/10. Maler B schafft offensichtlich in dieser Zeit den Rest, da die Wand in 6 Stunden ja fertig ist, also schafft er in 6 Stunden 4/10... Die Frage war aber wie viel Zeit Maler B für die gesamte Wand benötigt. Da hilft ein Schritt in die falsche Richtung: Maler B schafft in 3 Stunden offensichtlich 2/10 der Wand und um die volle Wand zu erhalten müssen beide Werte mit 5 multipliziert werden, womit 10/10 in 15 Stunden herauskommt. Maler B braucht also 15 Stunden. Das gilt übrigens nur unter der Annahme, dass die Arbeitskraft von beiden Malern stets kontinuierlich ausgeübt wird und nicht am Anfang enthusiastischer gearbeitet wird und gegen Ende das Kreuz wehtut und die Arme lahm werden.
@@suzhouking vergleich doch mal diese Aufgabe - welche Mathegym sogar noch mit 2x "würde" anpassen musste, weil das Original noch schlechter ist - mit der Motorschiff Aufgabe, die sehr wohl eindeutig alles im Text hergibt. DORT verstehen es so manche nicht, weil sie den kausalen Zusammenhang nicht sehen - und manche nach Erklärungen auch nicht verstehen wollen. Dort muss man aber nichts spekulativ vermuten, was sein könnte. Hier schon - und das ist ja wohl anmaßend nur die eine Vermutung nahezulegen. Hier verstehen es viele nicht, weil es nicht gut genug formuliert ist und aus den Konstanten Maler und Maler (2 Maler) plötzlich Maler A und Maler B werden. muahahaha!!! Und ja natürlich macht es nur Sinn mit der Geschwidigkeit für eine Mathe-Aufgabe. Trotzdem kann man doch den Anspruch haben, dass sie eindeutig formuliert ist! Allerdings kann ich auch was rechnen, wenn die Lösung 10h ist, denn 20% sind beide zusammen langsamer ... immerhin es gibt was zum Rechnen. Daher fällt dein Argument, dass man ja sonst keine Aufgabe habe.
Das Hinterrad eines Fahrrades hat einen Durchmesser von 70cm. Wie viele Kurbelumdrehungen sind notwendig um 1000m zurückzulegen? Ich würde, wie du gesagt hast, vom einfachsten ausgehen und eine 1:1-Übersetzung zwischen Kurbelumdrehung und Hinterradumdrehung annehmen. Problem war nur, dass auf der beigefügten Zeichnung des Fahrrades eindeutig eine Kettenschaltung zu erkennen war. Ich habe dann geschrieben, dass die Aufgabe nicht lösbar ist, weil aufgrund der Gangschaltung die Anzahl der Hinterradumdrehungen pro Kurbelumdrehung variabel ist. Mal schauen was der Lehrer dazu sagt.
Lösung: x = Anzahl der Stunden, die der 2. Arbeiter allein braucht, um die Wand zu streichen. Der 1. Arbeiter hat eine Leistung von 1/10[Wand/h]. Der 2. Arbeiter hat eine Leistung von 1/x[Wand/h]. Zusammen haben sie eine Leistung von: 1/10[Wand/h]+1/x[Wand/h]. Und sie brauchen zusammen für die ganze Wand 6 Stunden. D.h.: 1[Wand]/(1/10[Wand/h]+1/x[Wand/h]) = 1/(1/10+1/x)[h] = 1/[(x+10)/(10x)][h] = 10x/(x+10)[h] = 6[h] |*(x+10) ⟹ 10x[h] = 6*(x+10)[h] = 6x[h]+60[h] |-6x[h] ⟹ 4x[h] = 60[h] |/4 ⟹ x[h] = 15[h] ⟹ Der 2. Arbeiter braucht allein 15 Stunden.
An easier way to do this kind of puzzle is to think of the total work task (W) as the product of performance (P) and time (number of hours) Equation 1 (Statement 1: the two painters work together to perform the task: it takes 6 hours) 6P₁+6P₂=W Equation 2 (Statement 2: only the first painter works to perform the task: it takes 10 hours) 10P₁=W Both left sides are equal (=W), therefore 6P₁+6P₂=10P₁ 6P₂=4P₁ P₁=6/4P₂ (meaning that the first painter has a 1.5 times higher performance) Substitute into Equation 1 6*6/4P₂+ 6P₂=W 15P₂=W It takes 15 hours for the second painter to do the job alone.
Das erinnert mich an das, was ich mal bei Besprechung von Hausaufgaben mit fremden Kindern erlebt hatte: Die speichern blind - ohne die Bedeutung zu verstehen - Formeln oder vielleicht besser bezeichnet "Algorithmen" in ihrem Gehirn. Wenn die ne Aufgabe präsentiert kriegen, versuchen sie, nicht den Sinn der Aufgabe zu verstehen, sondern irgendwie Zahlenwerte, die sie präsentiert kriegen, auf gespeicherte Algorithmen zuzuordnen. Dann nehmen sie den Algorithmus, den sie auf diese Weise zugeordnet haben, sehen zu, dass sie die Zahlenwerte irgendwie sinnvoll klingend dort eingesetzt kriegen, und präsentieren das, was immer der Algorithmus rauswirft, als Lösung. Beim Versuch, mit ihnen ins Gespräch über den Sinn der Aufgabe zu kommen, blocken sie und verweisen darauf, dass sie das "so machen sollen". Das ist eine eher traurige Situation. aber so wird das wohl heutzutage von den Lehrern gefördert. Von der Mehrheit jedenfalls, habe ich den Eindruck.
Die Wand ist die Arbeitseinheit W Arbeiter 1 benötigt für die Wand 10 Stunden, d.h. er streicht in einer Stunde W / 10 h = 0,1 W/h. In 6 Stunden streicht er demzufolge 6 h * 0,1 W/h = 0,6 W ... für Arbeiter 2 verbleiben W - 0,6 W = 0,4 W Arbeiter 2 streicht deshalb pro Stunde 0, 4 W / 6 h ~ 0,0667 W/h Für die ganze Wand benötigt er folglich alleine 1 W / 0,067 W/h = 15 h
Ich liebe Brüche: In 6 Stunden schafft Arbeiter A 6/10 der Wand, Arbeiter B 4/10. FÜR 4/10 der Wand braucht B also 6h, wie lange braucht er für 10/10? 4/10× 1/6× 10/10=4/60=15
Nadem.ich ein ähnliches Problem hier schon hatte, bei dem ein Quadratmeter in Zeit x gerechnet wurde dies hoch gerechnet wurde auf ca 150m2. Das Ergebnis wich zu über 50% ab nach oben ab. Warum? Zum einen ist man nach 2Stdunden noch deutlich fitter als nach 8 Std. Es müssen wegezeiten einberechnet werden, hier war es ein Gerüst, das bei der Probefläche natürlich nicht begangen wurde etc. Viel liess sich aber auf die Ermüdung zurückführen... Es geht in der Aufgabe aber ja um Mathe und nicht um Streichen. Die Mal sind nur ein Formelbuchsabe, um die unserer Vostellungskradt Raum zu bieten. Es hätten auch zei Rasenmäherroboter sein können, die eine Fläche in Zeit bearbeiten.
Im ursprünglichen Video wurde recht deutlich das heutige Schulsystem kritisiert - und ich denke, durchaus zu Recht. Wer tiefer in diese Thematik eintauchen will, dem kann ich den Kanal von Prof. Krötz empfehlen. Aus Sicht der Mathematiker führt die Schulmathematik die Schüler nämlich geradezu in die Irre. Nicht nur, dass Dinge verfälscht oder unzulässig vereinfacht werden, sondern man legt das Fundament für ein unkritisches nebulöses Denken des Ungefähren, das Klarheit vermissen lässt. Aus eigener Erfahrung möchte ich berichten, dass eine Finanzkrise wie 2008 auch deshalb passierte, weil dort Menschen mit mathematischen Modellen hantierten, ohne die Mathematik wirklich zu verstehen, von sich selbst aber völlig überzeugt sind (so jemanden durfte ich zuvor kennenlernen). Es sollte daher ein Schulfach geben, in dem man die Dinge ganz genau nimmt und nicht "passt schon" gelten lässt. So wie 5 + 2 = 7 ist und nichts anderes.
Die Fragestellung ist für mich nicht klar. 2 Maler streichen EINE Wand in 6 Stunden. 1 Maler streicht eben diese Wand in 10 Stunden Es gibt nur eine Wand. Deshalb braucht der 2te Maler 0 Stunden, denn sie ist schon gestrichen Oder Es gibt eine weitere gleich große Wand für die der Maler dann +/- 10 Stunden braucht. So, nun habe ich es mir mehrmals angeschaut und finde die letzte Rechnung als meine Liebste. Für mich ist das eine Trickfrage 😂
Rein rechnerisch kriegt man das auch im Kopf hin, dass der zweite 15 h brauchen soll. Es könnte aber auch sein, dass der zweite allein ebenfalls 10 Stunden braucht. Warum dann zu zweit 6 Stunden und nicht nur 5? Weil da soziale Faktoren im wirklichen Leben hinzukommen.: Schwätzchen halten usw…. - das Leben lässt sich nicht immer nur berechnen!
exakt, das liegt daran, dass die Aufgabe nicht gut genug formuliert ist...sie, ich und viele andere sind das Paradebeispiel, dass die "pseudo"-Erklärung, es würde so ausreichen, einfach nicht korrekt ist.
ja, mathematisch ist 15 richtig, aber gefühlsmäßig gefällt mir meine 14 als Lösung besser. 😇 Und es wäre mir ganz recht, wenn jemand den Fehler darin erklärt.
2:00 "... wenn eine Angabe fehlt, dann mach eine Annahme, die am naheliegendsten ist ...". Diese Aussage würde ich nicht zu meinem Mantra machen. Denn in meinem (beruflichen) Leben habe ich es schon viel zu oft erlebt, dass ich (oder auch andere Leute) implizit eine Annahme treffe, die so gar nicht zutreffend war. Ober eben nicht immer und in allen Fällen zutreffend war. Und dann ging die Lösung so richtig schief. Daher bin ich gar nicht so glücklich, wenn Kinder ein solches Denken gelehrt bekommen. Denn: Regel 42: sometimes you are wrong
Ich spreche auch von nichts anderem. Gerade heute habe ich wieder ein Beispiel im Beruf gehabt ... von Leuten, die ein anspruchsvolles Informatikstudium erfolgreich hinter sich gebracht haben: Ich will offensichtliche Preisfehler herausfinden und setze den oberen Schwellenwert bei 250%. Nun will ich auch den entsprechend unteren Filter für negative Preisabweichungen festlegen. Mein IT Partner schlägt mir jetzt vor: Dann nehmen wir halt Minus 250%. Ich traue mich nicht ihn zu fragen wie der Preis seiner Meinung nach bei einer Abweichung von minus 250% sein müsste, denn ich fürchte, es würde ihn vor der Gruppe zu dumm dastehen lassen.
😂 Aber da hat halt jemand nicht nachgedacht. Es geht nicht darum, dass eine Information fehlt, sondern dass die gegebene falsch umgesetzt wird. Also passt nicht so zum Sachverhalt, oder?
Ja, mein Beispiel war jetzt nicht ganz zum Thema passend. Aber es war aus dem realen Leben gegriffen. Und solche Erlebnisse habe ich tatsächlich recht oft. Die Leute vereinfachen zu stark. Die Randbedingungen werden gar nicht mehr zur Kenntnis genommen, ausgeblendet, als gegeben oder selbsterklärend vorausgesetzt. Ich hätte sicher noch viele weitere Beispiele aus meiner Arbeitswelt. Die Besten davon kommen in meine Sammlung "Neues aus Schilda"
Ja, viele vereinfachen, wo komplexes Denken gefragt wäre. Und viele verkomplizieren, wo klares, stringentes Denken gefragt ist. Und ich vermute, dass viele von denen, die auf Mathekanälen wegen vermeintlich fehlender Angaben nöhlen, im realen Leben gar nicht mal so komplex denken, sondern eher wirr.
Woher weiß man das der erste Maler 10 Stunden benötigt ? Vielleicht hat seine Frau Ihren Eisprung und er ist in 7h fertig um schnell nach Hause zu kommen.
Noch ein zweiter Kommentar hinterher: Man kann aus der Aufgabenstellung natürlich ableiten, was wahrscheinlich gemeint ist und zur vorgestellten Lösung kommen. Wenn ein Schüler aber in der Unterrichtsstunde davor im Fach Wirtschaft/Recht gerade gelernt hat wie Arbeitsteilung und Kooperation die Effizienz steigern kann, dann interpretiert er die Aufgabe vielleicht völlig anders: Maler A schafft gemeinsam mit Maler B die Wand nur deswegen in 6 Stunden, weil ihm Maler B hilft die Pinsel in die Farbe zu tauchen. Maler A muss also nicht ständig von der Leiter herunter und wieder hinauf. Ohne Maler B muss er das aber, was ihm 4 Stunden kostet. Maler B ist ebenso ein Malermeister wie Maler A und schafft somit auch die Wand in 10 Stunden. Aber mit Hilfe des Maler A hätte er auch nur 6 Stunden gebraucht. Also: Die Matheaufgabe macht jetzt nicht wirklich unmittelbar aus dem Leben gegriffene Grundannahmen. Die tatsächliche Situation kann durchaus auch anders gesehen werden.
Da hast du recht aber ein intelligenter Schüler sollte checken dass in Mathe die Karten anders gemischt sind und dafür gibt es einen guten Grund: je mehr das berechnete Modell an der Wirklichkeit sein soll, desto schwieriger wird es. Mit Schulmathematik nicht zu schaffen.
@suzhouking Ja, da gebe ich dir Recht. In Mathe wird anders gedacht. Geradliniger, einfacher, ... Aber Mathegym ist auch der Kanal, der kritisches Hinterfragen fördern will. Daher mein Kommentar
Genau deswegen sollte Aufgaben eindeutig sein. Für den Kanal reicht es, für eine Aufgabe im Buch im Bereich Dreisatz auch...aber als generelle Textaufgabe?!
@@Jonas-h4w3q ist halt aus nem Buch aus der DDR, deswegen "müssen" halt "Arbeiter" vorkommen. Normalerweise hätte man einfach die Variante mit den Pumpen genommen
Es hieß in dem 1. Video die Maler seien gleich gut und gleich schnell. Das bedeutet gleiche Leistung in gleicher Zeit, keiner ist schneller und keiner ist langsamer. Also was der 1. Maler in 10 Stunden schafft, schafft der 2. auch in 10 Stunden und nicht in 15 Stunden, oder umgekehrt. Dann schaffen beide zusammen die Wand in 5 Stunden.
@@suzhouking komm klar, man muss es spekulativ erahnen...wird im Video selber so gesagt. Die Aufgabe würde es NIE in ein Schulbuch schaffen - wobei ich mir da heute nicht mal sicher bin. DENN: das nächstgelegene Möglichkeit ist aber genau so, dass die beiden zusammen nicht so schnell arbeiten wie alleine. DAS ist ja wohl eher real, weil sich nicht jeder Arbeitsschritt halbiert wenn 2 Personen was machen (hier brauchen sie 20% mehr Zeit zusammen) , als das einer 50% schneller arbeitet (was natürlich möglich ist, wenn man die Realität betrachtet)...... Wären es Maschinen, die permanent das Gleiche machen OK! dann ja.
Hallo nochmal. Wo ist denn das erste Video zu dem Problem geblieben? Mein Ansatz war eher so gedacht, das kgV(6, 10) = 30 Stunden zu finden, um so zu sehen, wer wie viele Wände in dieser Zeit schafft. Zusammen 5 - alleine 3 ergibt dann einfach 2 Wände in 30 Stunden für den anderen Maler, also 15 Stunden für eine Wand.
Hallo, danke nochmal für den alternativen Lösungsweg, den ich in diesem Update jetzt auch vorstelle. Gäbe auch noch andere, aber Ihrer ist sogar einem Fünftklässler verständlich, da keine Bruch-/Prozentrechnung vonnöten ist.
@@Mathegym Genau. Idee war, einen einfachen Ansatz zu zeigen, wie man solche Aufgaben lösen kann. Auch Probleme, wo Zeiten von x Malern / Arbeitern / Pumpen bekannt sind und danach gefragt wird, wie lange sie zusammen brauchen. All das geht sehr anschaulich übers kgV. PS: Ein direkterer Weg für dieses Problem wäre sich zu überlegen, dass die Zeiten sich umgekehrt proportional zur Prozentverteilung verhalten müssen. So kommt man über 60% : 40% * 10 sofort auf die 15 Stunden. 🙂
ja ja, du musstest das Video abändern , merkt man im Ton vor Minute 1, der sich anders anhört...weil du den Kollegen nicht gewürdigt hast ;) sondern als "Nachahmer betitelt hast. Unabhängig davon hast du die Aufgabe abgeändert und 2x "würde" ergänzt? Warum denn das, wenn die originale Aufgabe so eindeutig ist? Denn die ist es noch weniger. ohne das würde ist die originale Aufgabe Unfug - denn da wäre auch eine Lösung, dass der zweite gar nichts machen muss, wenn doch der erste "genau die eine Wand" schon alleine gemacht hat... weil es einfach so schlecht formuliert ist. 2 Maler sind nun mal kontant. Daher entweder: Maler A und Maler B oder eine Umschreibung, typisch für Textaufgaben: ein alter und ein junger Maler oder sowas.
Da hier die eventuellen Synergieeffekte beider Maler nicht beschrieben werden, sowie das man nicht weiß ob beide gleich gut sind, kann diese Frage nicht beantwortet werden. Nur wenn in der Aufgabe zusätzlich stehen würde „es gibt keinen Synergieeffekt, könnte man sie so lösen.
Nur komisch dass 95% der Viewer das ganz anders sehen. Du gehörst einer sonderbaren Minderheit an und ich würde wetten wollen: nicht die hellsten Kerzen auf der Torte.
@@suzhouking Unfug, hier schreiben weitaus mehr, dass es so nicht eindeutig ist - ganz besonders die originale Aufgabe! AUßERDEM bezieht sich Mathegym SELBER auf den nächstgelegenen PRAXISbezug, dass sie unterschiedlich schnell sind. na merkste was??? Muss er, weil die Info nicht gegeben ist und der Grund für den Zeitunterschied rein spekulativ ist!
@@thomaskruck4474 an sich richtig. aber im Video bei 2.20 geht mathegym selber in einen Praxisbezug, den er vorher ausschließt. ---> die nächstgelegene Option, die da wäre dass einer 50 % schneller arbeitet??? nein Unfug, eher logisch, dass beide zusammen 20% weniger effektiv sind, da sich bei 2 Personen die Arbeitszeit nicht automatisch halbiert.
Haha :D Ich versteh warum *g* Ich hab mich auch vertan und war köstlich amüsiert über meine Hirnwurst. Und da könnts Leute geben, die vertun sich, und finden das nicht so amüsant :D Hätt man aber trotzdem nicht löschen müssen, jetzt beobacht ich das Thema ein bisschen und warte mal, wer sich hier so rumärgert *ggg*
2:05 solcher Texaufgaben Kram war für mich der Horror, teils schon nicht so richtig verstanden. Bin froh dass das vorbei ist und ich heute als Elektriker so was nicht mehr brauche
Sowas hiilft auch Elektrikern. Mir ist aufgefallen, dass es Elektriker gibt, die nur zusammen mit gescheiten Kollegen arbeiten können. Handwerk ist nicht ohne.
@@zzausel Was soll ich jetzt von Deinem Kommentar halten? Ich arbeite nun mal lieber was mit den Händen als so einen Rechenkram, was ist daran schlimm? Jeder macht seinen Job. Wie gesagt: Trotz Abi: Keinen Tag wieder Schule und Mathe, ich bin im Job froh.
Also ich hab häufig Ausbilder im Handwerk schimpfen hören, dass die heutigen Azubis keine Ahnung mehr von Dreisatz etc. hätten. Und ich kenne einen Schreiner, der sich regelmäßig komplizierte Geoaufgaben auf solchen Kanälen gibt und meint, dass man so etwas für komplizierte Aufträge schon gut brauchen kann.
@@Mathegym Bin staatlich geprüfter Techniker (etwa dem Meister gleichwertig) und unterrichte auch mit die Azubis. Ja, Du hast Recht, es hat vieles nachgelassen. Aber mir lag Mathe auch nie, ging damals im Abi (2002) nur mit Ach und Krach. 😫 Letztendlich aber bestanden. Studium wurde nichts, ich habe eine Ausbildung gemacht.
Ich hab einen denk fehler und verstehe ihn nicht. Ich hab gedacht wenn der durchschnitts mahler 12 stunden braucht, der erste aber nur 10 stunden dann braucht der andere 14 stunden also die 2 stunden die der eine weniger benötigt. Erschien mir logisch und ist ja auch nah drann behaupte ich mal ist aber anscheinend falsch und ich versteh nicht ganz warum
Ich hatte es in einem anderen Kommentar schon erklärt: der Fehler ist, dass der Zweite in den beiden von dem Ersten übernommenen Stunden nicht genauso schnell arbeitet. Übrigens hätte ich einem Schüler für die 14 trotzdem Teilpunkte gegeben; denn allein das finden dieser - falschen - Lösung ist schon richtig gut.
@@reckoner72 Die Teilpunkte hätte ich zwar auch gegeben, aber nur dann, wenn die Begründung aufgeschrieben wurde. Für die 14 als vom Himmel fallende Zahl ( machen manche SuS ja so ) gäbe ich nichts.
Hä verstehe ich was falsch. Also der Maler 1 braucht 10 h alleine. Zusammen mit Maler 2 brauchen sie 6 h. Aber wenn Maler 2 in 6 h 40 % schafft dann braucht er aber nicht 15 h sondern nur 12,5 h. Da der 2. Maler wenn man sagt das jeder die hälfte macht 80% der Fläche gemacht hat die Maler 1 in 6 h gemacht hat, kommt man da bei 12,5 h raus. M1= 10h M1+M2=6h M2=x M1=10h =100% M1=6h=60% M2=6h=40% aber die 40% der gesamt Fläche. Das heißt in 10 h hätte Maler 2 80% geschafft. Das heißt Maler 2 hat eine Leistung die 80% der Leistung von Maler 1 entspricht. Folglich 12,5hx0,8=10h Oder hab ich was nicht beachtet?
Maler 2 braucht 6h für 40%. Da 80% das doppelte von 40% braucht er 2×6h=12h für die 80%. 20% sind die Hälfte von 40%, also braucht er für 20% ½×6h=3h. D.h. er braucht für 80% + 20% = 100% 12h+3h=15h.
Da das Video von gestern weg ist, ist auch die Lösung von gestern weg. Das macht doch wenig Sinn. Meine Vermutung ist, dass einfach nur das Intro von gestern, in dem über den anderen Mathe-Kanal „gesprochen” wurde, weg sollte, weil man das aus der Welt geschafft hat, was super wäre 😉
Mach doch mal bitte ein Video, warum es das "Phänomen" Null Komma Abi Notenschnitt nicht geben kann. Ist mehr Logik, ja eher nur Regelwerk, als Mathematik , aber dir würde die entsprechende - hauptsächliche Damenwelt (is' so) - in den sozialen Medien eher glauben.
was soll man da groß n Video zu machen ... ich hab das hier gefunden: "Im Punktesystem der Oberstufe stehen drei verschiedene Punkte für eine Note. 15 Punkte entsprechen also einer 1 mit Sternchen, 14 Punkte sind eine glatte 1 und 13 Punkte entsprechen einer 1 minus. Wenn ein Schüler durchgehend 14 Punkte bekommen würde, entspräche dies also einer 1,0. Bei durchgehend 15 Punkten ist jemand besser, deshalb kommt die 0,7 als Abitur-Note zustande. Im Zeugnis steht dennoch die Bestnote 1,0. Dies hängt laut dem Bayerischen Lehrerverband mit dem System zusammen, dass ja auch in früheren Klassenstufen trotz vieler beispielsweise 2-plus-Ergebnisse am Ende eine 2 vermerkt wird."
@joachimfischer7444 naja du zitierst ja den Fehler. Durchweg 14 Punkte sind nun mal keine 1,0. Weil die 1,0 die 15 Punkte wären, wenn man es denn vergleichen würde. Es gibt aber keine Kommawerte im abisystem, daher kann man es nicht wirklich vergleichen. Besser geht nicht als 15, daher ist die 1.0 oder wäre es diese 15 Punkte. Also doch ein Video nötig
Fällt niemanden gute eine Geschichte ein, in der, der zweite Maler -4Stunden braucht. Mit der richtigen Geschichte könnte sich das rechnerisch leicht ausgehen.
Ok, du sagst wir können nicht in die Realität gehen. Bei ca. 2:20 sagst du dann, wir müssen die nächstgelegene Option nehmen, sprich vom Wahrscheinlichen (immer noch Spekulation). Was ja nun mal aus der Realität gezogen wird. (dass sie unterschiedlich schnell arbeiten) weiterhin, dass davon auszugehen ist, dass sie gleich schnell arbeiten (alleine wie zusammen) schon davor... nun denn wie das? Wenn wir doch nicht in die Realität schauen dürfen. Problem: das nächstgelegene Möglichkeit ist aber genau so, dass die beiden zusammen nicht so schnell arbeiten wie alleine. DAS ist ja wohl eher real, weil sich nicht jeder Arbeitsschritt halbiert wenn 2 Personen was machen (hier brauchen sie 20% mehr Zeit zusammen) , als das einer 50% schneller arbeitet (was natürlich möglich ist, wenn man die Realität betrachtet)...... Wären es Maschinen, die permanent das Gleiche machen OK! dann ja. Aber so wäre es ebenso die von mir schon erwähnte Fangfragenstellung möglich, dass die beiden je 10h brauchen würden, zusammen halt 6. Nicht die Hälfte, da sich nicht alles halbiert. In der aktuellen Lösung wird aber davon ausgegangen, dass bei genau so effektiv zusammen werkeln wie alleine. Das ist aber weniger real,daher bitte nicht einfach was spekulativ aus der Realität ziehen, was das nächstgelegene "Reale" sein könnte. Zweites Problem. 2 Maler sind nun mal 2 Konstanten -> Maler und Maler. Du machst in deiner Erklärung Maler A und Maler B draus. wie das bitte?! Warum nicht gleich im Text eindeutig Maler A und B? Das ist eindeutig für 2 verschiedene Maler. Daher würde es so formuliert niemals in ein Schulbuch schaffen! Weil das Millionen Schüler erreicht die ganz sicher noch ganz andere "nächst gelegene" Optionen im Kopf haben! Wenn dann Maler 1 und 2 oder A und B oder jung und alt oder von mir aus groß und klein! Der Schüler braucht einen optischen Anreiz zu erkennen, was das Problem ist. ps immerhin hast du das "würde" ergänzt. Denn die originale Frage ist ja einfach nur schlecht pps zumal es wenig Sinn ergeben würde, beide einzeln an je einer Wand arbeiten zu lassen. Das sind 25 Stunden... zusammen nur 24, wenn sie zeitgleich zusammen arbeiten.
@@vext001 Wenn einem die sachliche Kritik ein geistiges Level zu hoch ist, dann kann man halt nur so wie du. Was ich kann? aus dem nichts einen Online-Handel mit aktuell 4 Mio an Waren gestampft...und du? nebenbei noch mit Familie und Kinder .
*Krass.* Also das mit dem kommentarlosen Löschen des gestrigen Videos inklusive aller Userbeiträge. Die Lösung selbst bleibt so einfach, wie in vielen Kommentaren gestern schon gezeigt (siehe dort). Daran ändert auch diese Dreisatz-Neuauflage nix. 🙃👻
naja in 6 stunden hat der erste arbeiter 6/10 der arbeit erledigt. also bringt der zweite 4/10 in 6 stunden hin. Also 40% der wand. 2.5x so viel ist die ganze wand also 15h
Kann es sein, dass in der heutigen Zeit viel zu viel gelabert wird und zu wenig nachgedacht? Versuchen einige hier ihre Blödheit einfach wegzulabern? Da wird einem Angst und Bange... Heutzutage werden die einfachsten Dinge nicht mehr auf die Reihe gebracht. Alle muss erklääääääääääääääääääääääärt werden. Dann wird diskutiert. Früher: Aufgabenstellung - Lösungsweg - Lösung - fertig. Heute: Aufgabenstellung - ... 🤮 🤔
Das fing halt ab Mitte der 60er an und wurde dann seit den 70ern immer mehr ... ABER vielleicht wird's ja irgendwann doch mal wieder so, dass die Prioritäten nicht mehr in erster Linie auf Essen gehen, Reisen und Fußball liegen, sondern darauf, dass Pflege auch mal funktioniert, Brücken auch mal halten, Züge auch mal pünktlich kommen ... mal sehen.
Wenn zwei Maler 6 Stunden brauchen, sollte ein Maler 12 Stunden brauchen. Wenn der eine Maler aber nur 10 Stunden braucht, müssen die Maler unterschiedlich schnell sein, dass gibt die Aufgabe ja schon vor. Ich bin so vorgegangen: Maler 1 braucht 10 Stunden für die ganze Wand, also braucht er 5 Stunden für die halbe Wand. Beide zusammen schaffen es in 2*6 Stunden also zusammen 12 Stunden. Also muss der andere für seine Hälfte 7 Stunden gebraucht haben. Also braucht er für die ganze Wand 14 Stunden.
oha. 1:40 ja natürlich wäre es witzlos. Aber man muss hier die Aufgabe OBJEKTIV sehen und nicht subjektiv im Mathe-Kanal. Das ist heutzutage nicht zwangsweise gegeben, wenn man sich Thumbnails auf YT durchklickt. Ich (fühle mich angesprochen übrigens) habe nirgends behauptet, dass man die Aufgabe als solche nicht lösen kann, sondern, ich habe das NEUTRAL OBEKTIV kritisiert, dass es durchaus für einen Teil der Leute nicht eindeutig formuliert ist - im Gegensatz zur Motorschiff Aufgabe!!! Das nicht Verstehen galt also nicht für mich, sondern ich sehe gerne Dinge von mehreren Seiten. Daher habe ich auch bestimmt 20 Leuten bei der Motorschiff-Aufgabe erklärt, was ihr Fehler ist. Klaro? und nein, mir fehlt es nicht im abstrakten Denkvermögen (Test ergab mal 97% durch einen Prof bei der Bundeswehr, und nun?) , denn ich im Gegensatz zu deiner langen Felderrechnung beim DDR-Motorschiff, habe ich dazu 10 Sekunden im Kopf im Halbschlaf gebraucht. Unabhängig davon hast du die Aufgabe abgeändert und 2x "würde" ergänzt? Warum denn das, wenn die originale Aufgabe so eindeutig ist? Denn die ist es noch weniger. ohne das würde ist die originale Aufgabe Unfug - denn da wäre auch eine Lösung, dass der zweite gar nichts machen muss, wenn doch der erste "genau die eine Wand" schon alleine gemacht hat... weil es einfach so schlecht formuliert ist. Meine nachfolgenden Punkte sind eher bezogen auf den originalen Text, ohne "würde". Teils ist es aber mit "würde" noch na ja.... Hier die Lösung vorab und wie es vermutlich im DDR Buch gestanden hätte ohne "unterschiedlich schnell" zu verraten: Ein junger und ein alter Maler. Schon haben wir KEINE 2 Konstanten mehr!!! Und so wird üblicherweise auch eine Textaufgabe geschrieben, das Wort "Text" erwartet auch eine Umschreibung die für 5. Klasse geeignet ist. Objektiv: 1. ja, ausreichend mit Rechenweg wie hier, da man weiß, das wird auch erwartet. habe ich so nie abgestritten. das wäre aber die Kanal-subjektive Seite. 2. Wäre die Aufgabe eine Bonuspunktaufgabe im Test, darf man sie sehr wohl als Fangfrage sehen. Fragen wir doch mal einen Schulbuch-Verlag, ob sie diese Aufgabe so einstellen würden? 3. Es gibt hier auf YT massenhaft Videos mit logischen Wortspielen. Man hat dann 10 Sek Zeit zu lösen. Es gibt auch Apps auf Smartphone dafür. Dort sind genau solche Aufgaben dabei und da muss man nie rechnen, da die Lösung im Text ist. Ja, ich weiß, dass hier ist ein Mathekanal. Aber wer das nicht weiß und nur das Thumbnail sieht? 4. DDR Mathematik...also ich war in der DDR bei Mathe-Olympiade dabei und habe auch in solchen Büchern gelernt .... und DU??? Während ich also live-Zeuge bin, kann ich behaupten, NEIN, das wäre so uneindeutig NIEMALS in ein DDR Schulbuch gelandet. Definitiv würde im DDR Buch eine Info dazu stehen. Daher auch das mangelhafte Argument mit der KI und der nächstgelegenen Möglichkeit (Spekulation, nichts weiter)...genau deswegen wäre es in keinem Buch, weil davon auszugehen ist, dass die Hälfte der Schüler die übernächste usw. Möglichkeit nutzen. Daher MUSS es zwangsläufig eindeutig sein als Schulbuchaufgabe und nur darum geht es mir, weil die Aufgabe als solche deklariert wurde. Versuch es doch mal von der Seite zu sehen. Und ja, im Abschnitt Dreisatz usw., da wäre es möglicherweise so drin. 5. Du als Mathe-Genius musst nicht zwangsläufig der Sprachjongleur sein, sonst wärst du nicht hier, sondern Chef-Ökonom oder gar CEO bei einem Konzern. Damit meine ich, du siehst in der Aufgabe sofort deinen Rechenweg, während zusätzlich sprachlich begabte Menschen hier Probleme sehen. Du würdest aber auch einen sehen, wo vielleicht kein Rechenweg nötig ist? EDIT: Was ich damit sagen will ist, dass du die Aufgaben nicht so formulierst, damit jeder versteht, was gefragt ist, sondern du formulierst es aus der Sicht des Mathematikers, der die Lösung bereits parat hat und den dazu simplen Weg, der er als Mathematiker braucht, notiert. ganz wichtig: 6. und noch mal. 2 Arbeiter... sind 2 gleiche Konstanten
Ähmmm... Das hat doch nichts mit Mathematik und mit dem Mathematiker zu tun, der von irgendwas ausgeht, weil er eine Aufgabe stellt und eine bestimmte Lösung und einen bestimmten Rechenweg möchte... Das nennt man Extrapolation und dazu gibt es einen lustigen T-Shirt-Spruch, der mir schon immer sehr gefallen hat: "Es gibt zwei Arten von Menschen in dieser Welt: 1.: Diejenigen, die aus unvollständigen Daten extrapolieren können."
@@Ross8k60 Doch, du verstehst nur die Kritik am Video nicht. Es steht eindeutig da. Er sagt, wir können nicht in die Realität und macht dann genau das doch mit der nächstgelegenen Option. Also rein spekulativ bestimmt er was das ist. -> unterschiedliche schnelle Arbeitszeit von 50% schneller der eine. Und da ist meine Kritik, denn es ist eher die nächstgelegene Option, dass die beiden zusammen 20% weniger effektiv sind als einzeln. Denn nicht jeder Arbeitsschritt halbiert sich bei 2 personen. Daher sage ich, die Aufgabe ist unzureichend formuliert für eine generelle Textaufgabe.
Die Aufgabe ist m.E. wirklich unvollständig. Und auch wenn es die K.I. behauptet, dann ist das erst recht der Beweis, dass die Praxis ganz anders aussieht! Wenn 2 Maler arbeiten sind, dann ist davon auszugehen, dass sie sich gegenseitig unterstützen (Leiter hin und herschieben, Pinsel aus dem Auto holen, usw. usw. … Teamwork halt!). Kennt eine K.I. halt auch nicht. Deshalb sind so praxisbezogene Aufgaben nie richtig oder falsch. Es sei denn, die Frage ist zu 100% klar definiert. Und das ist hier definitiv nicht der Fall.
Sie brauchen für eine wand 6h. 12h für zwei wände. Heist die arbeitszeit von beiden für zwei wände beträgt 24h. Wen dann maler 1 10 stunden benötigt braucht der andere 14 stunden.
Hört sich logisch an, ist aber doch falsch. Die 24 ist gemeinsame (gleiche) Zeit, die 10 und 14 hingegen gerade nicht. Daher ist das nicht vergleichbar. Stell dir vor, der Erste fällt 2 Stunden vor dem Ende von der Leiter, die fehlende Arbeit müsste dann der Zweite übernehmen; dafür benötigt er als Langsamerer aber mehr als 2 zusätzliche Stunden (genauer: er braucht 3).
Das ist ein wirklich sehr schlechtes Beispiel für einen Dreisatz. Die gewöhnlichen Aufgaben zugestellt, dass immer davon auszugehen ist, dass Linear skaliert wird. in dem Fall würde man also davon ausgehen, dass es um zwei gleich schnelle Maler geht, und man lediglich errechnen soll, wie lange zwei brauchen, wenn einer 10 Stunden braucht. Die logische Antwort bei zwei gleich qualifizierten Malern wäre dann ebenfalls 10 Stunden. Die Komplexität hier entsteht daraus, dass man Grundkenntnisse davon hat, wie Maler malen etc. PP. Das ist aber nicht voraus hinzusetzen, wenn es um reine Mathematik geht. Als Prüfungsaufgabe für Maler oder andere Handwerker durchaus geeignet. Für solche, die heute die Mehrheit darstellen und nichts mehr mit Malen oder Handwerk zu tun haben, ist diese Aufgabe Schwachsinn. Mathematische Aufgaben müssen klar und unmissverständlich sein. In diesem Fall ist das definitiv nicht der Fall. Es wird Wissen vorausgesetzt, dass man nicht aus der Aufgabenstellung heraus ableiten kann. Es muss also im Voraus bereits angeeignet worden sein. Mathematische Aufgaben, die aus dem Zusammenhang herausgestellt werden, erfüllen diese Voraussetzungen aber nicht. Und wir reden hier nicht über eine Lebensaufgabe, sondern um eine Schulaufgabe. Auch damals, in der DDR wird es vorher eine entsprechende Anordnung der Aufgabenstellung und der Art und Weise ihrer Aufgabenstellung gegeben haben. Feiert euch meinetwegen dafür, dass ihr Leute aufs Glatteis geführt habt, aber zusammenhanglose Kackscheiße muss keiner gut finden.
@ wenn man vom scheißen keine Ahnung hat, sollte man nicht mit Klugscheißen anfangen. Ist dir das kurz genug? Den gleichen Sinn wird eine Aufgabenstellung ergeben. Die folgendermaßen lautet: „geht ein Volksschüler in den Tunnel, der andere hat auch fünf Mark“ Ist das für dich verständlicher?
Was soll das heißen? Die Aufgabe ist klar und unmissverständlich. Ahnung davon, wie Maler malern, muss man auch keine haben. Es wird kein Wissen benötigt außer den nötigen Rechenkenntnissen. Welches sollte das sein? Klar, man muss sinnerfassend lesen können. Wie bei allen Textaufgaben. „zusammenhanglose Kackscheiße…“ Nö! Klare, logische Frage. Denkauftrag. Was genau ist das Problem?
@@chrisa.4937 Falsch, wenn es schlecht formuliert ist, wie das original (das hier ist schon abgeändert, warum wohl, merkste was???) ist es nur mal nicht aureichend. So würde es die Aufgabe in kein DDR Schulbuch geschafft haben.. ganz sicher nicht.
+++ Reaktion auf Kommentare +++
Dass bei Textaufgaben unausgesprochen Vereinfachungen vorgenommen werden liegt auf der Hand. Würde man der komplexen Wirklich gerecht werden wollen, bräuchte man auch sehr viel komplexere mathematische Modelle. Das übersteigt die Möglichkeiten der Schulmathematik. Deshalb ist jede Textaufgabe letztlich eine Abstraktion. Und man benötigt als Schüler offensichtlich einige Intelligenz, um diese Abstraktion zu erkennen und dann mit den wenigen Angaben auszukommen, die gegeben sind. Wer sich hier beschwert, die Aufgabe sei ohne weitere Angaben nicht lösbar, verrät einen Mangel an abstraktem Denkvermögen.
Das Offensichtliche ist:
s.Kommentar
Der 2te braucht 0 Stunden, denn sie ist schon gestrichen 😉
Fast volle Zustimmung. Aber, auch Praktiker sollten abstraktes Denkvermögen besitzen (es geht nicht alles mit try&error, das könnte böse enden 😁).
Ich bewundere heutzutage Lehrer.
Habe mir hier letztens ein YT-Video von einem Hochschuldoz (Elektrotechnik) angeschaut: Widerstandsdreieck, es standen ALLE Formeln an der Tafel, teilweise sogar umgestellt. URI, Jurii!...
Ich wäre nach 20 Minuten schreiend aus dem Hörsaal gerannt und hätte gekündigt.
Auch Sie, mit einer Engelsgeduld..., auch hier in den Kommentaren. Hatte selber jahrelang mit Azubi-Ausbildung zu tun. Es gibt Lichtblicke, aber leider sehr weniger. Ist das ein Systemfehler? Ich denke ja. MMn ist heute alles zu groß aufgebläht: zig Schulformen, zig Abschlüsse, Kleinstaaterei(!). Nein früher war nicht alles besser, aber die Ausbildung schon (bin Ossi, finde das "alte" 10 klassige POS-System tausend mal besser als jetztige. Zur EOS kamen wirklich nur die Besten (kein Vergleich zu heute)).
Ihr schönster Satz oben: "...Und man benötigt als Schüler offensichtlich einige Intelligenz...") 😎
Es kann nur noch besser werden. Was anderes kann sich unser Land bald nicht mehr leisten.
@mathegym Ich finde das Video jetzt nicht mehr, in dem ein Kollege von dir sich darüber beklagt hat, dass in Deutschland Schüler zu sehr auf die Standardlösungen gedrillt werden. Bei phantasievoller Erweiterung der Aufgabe werden andere Lösungen möglich, aber das wird eher als "falsch" bestraft anstatt als besonders intelligent belohnt. Im Gegenteil, diesen Schülern (wie auch in manchen Kommentaren hier) wird die Intelligenz sogar abgesprochen, weil sie den Standardfall angeblich nicht erkannt hätten.
Natürlich kann JEDER, der hier zusätzliche Angaben fordert, den beabsichtigten Standardfall lösen. Und mir ist auch klar, dass bei Aufgaben für die Schule nicht jede Einzelheit haarklein wie in einem Gesetzestext ausformuliert werden kann, man bei der Aufgabenstellung also gewisse Kompromisse machen muss.
Dennoch sollte man sich als Lehrer auch die Frage stellen: Will ich meinen Schülern Standard Schemata einprügeln und Abweichler bloßstellen, oder belohne ich Denken "outside the box"
Oh Wow. Wenn man bei YT die Sortierung auf "Neueste zuerst" umstellt, dann sieht man viel mehr Kommentare 🥶
Spontan wollte ich meine Antwort auf @mathegym hier zunächst wieder löschen, da die nun sichtbaren Beiträge zum Teil derart widerlich sind, dass es mir schlecht wird. Ich lasse ihn aber stehen, weil mir dieser post hier jetzt auch wichtig ist.
@Mathegym Es tut mir leid, dass du so einen Müll ertragen musst, der dir hier entgegenschlägt. Und ich bedaure, dass ich mit meinem Beitrag ungewollt Teil dieses Mülls geworden bin.
A braucht 10h für 1W, also schafft er in 1h dann 1/10W. Zusammen brauchen sie 6h, also hat er in der Zeit 6/10W gestrichen. B hat in den selben 6h nur die restlichen 4/10W geschafft. Für 1/10W braucht B also 6h/4=1,5h und für 1W das zehnfache = 15h.
Endlich mal ne wirklich logische Lösung!
Genauso habe ich auch gerechnet, im Kopf weniger als 1 Minute
Als Elektrotechniker sehe ich hier das Pendant zur Parallelschaltung von Widerständen. Bei den Widerständen wird der Gesamtwiderstand verringert. Bei den parallel arbeitenden Malern wird der Gesamtzeitbedarf verringert. Es ist mathematisch die exakt gleiche Problemstellung. Die Formel wurde bereits vielfach genannt: 1/Rg = 1/R1 + 1/Rx. 🌞😊
Hallo! ich möchte mal ohne irgendwelche mathematischen verkomplizierungen an diese Aufgabe herangehen: stellt euch vor dass der schnellere Arbeiter, der die Wand alleine in 10 Stunden streicht, kommt morgens der andere ist noch nicht da und er fängt schon mal an zu streichen. Nach sechs Stunden bekommt er Hunger und nimmt sein Frühstück heraus, er überlegt da der anderen immer noch nicht da ist dass es jetzt zwei Möglichkeiten gibt: entweder er wartet bis der andere kommt und der streicht dann sechs Stunden seinen Teil oder da der andere noch nicht gekommen ist streicht ihr vier Stunden lang weiter und die Wand ist fertig. Folglich schafft er in vier Stunden und zu der andere 6 Stunden benötigt also eineinhalb Mal mehr als er. Dies würde natürlich auch für die komplette Wand gelten, wo der schnellere zehn Stunden benötigt also der langsamere eineinhalb mal mehr nämlich 15 Stunden.
Das war jetzt mal eine gute Erklärung.
Als Elektronik-Ingenieur kam mir die Lösung sofort in den Sinn: Es ist nämlich wie beim Ermitteln des Gesamtwiderstandes zweier parallel geschalteter Einzelwiderstände:
1/x + 1/10 = 1/6
1/x = 1/6 - 1/10
1/x = (5 - 3) /30
1/x = 2/30 = 1/15
x = 15
Innerhalb von einer Minute gelöst!
8:42 das kirchhoffsche gesetz über die parallelschaltung von widerständen wurde auf arbeiter angewandt, also dass 1/6 der kehrwert des ersatzwiderstands ist.
Zu zweit brauchen die Maler 6 Stunden für die Arbeit die Maler A alleine 10 Stunden braucht. Die Differenz von der Gemeinsam benötigten Zeit und der von A alleine benötigten Zeit beträgt 10std - 6std = 4std. Das Verhältnis für die einzeln benötigte Zeit von A und B berechnet sich auz dem Quotienten aus der Zeit von A und der oben berechneten Differenz --> 6std : 4std = 1,5. Also braucht der Maler B 1,5 mal mehr Zeit als Maler A für die selbe Arbeit, ergo braucht Maler B (1,5×10std = )15std um die Wand alleine zu malen.
P.s. Maler B sollte evtl. seine berufswahl überdenken 😂
Als Produktionsplaner würde ich sagen: Die Arbeit benötigt 12 Mannstunden (2 MA x 6 h). Wenn "Maler 1" das alleine in 10 Stunden schafft, beträgt seine Arbeitsleistung also schon mal 1,2 Mannstunden. Bleibt also eine Arbeitsleistung von 0,8 Mannstunden für "Maler 2" übrig. Daraus folgt: "Maler 2" benötigt für die selbe Arbeit die 1,5 - fache Zeit wie "Maler 1". Wenn "Maler 1" die Wand also alleine in 10 Stunden streichen kann, dann würde "Maler 2" dafür alleine 15 Stunden benötigen.
Damit wirst du den 0.8 er wohl entlassen müssen, da er , wenn beide einzeln an einer Wand arbeiten würden, deine 12 Mannstunden Vorgabe nach oben treibt im Schnitt. Denn 15 und 10 h ergeben zusammen 25h und durch 2 Arbeiter dann 12,5h und nicht 12. Damit haben wir das Problem zwischen Realität und Mathematik. Du musst die beiden also irgendwie zusammen arbeiten lassen bzw. die gleiche Zeit lang.
du kannst auch 12 Mannstunden Arbeit geteilt durch 0,8 Mannstunden Arbeiter rechnen... = 15 Stunden Arbeit
ich noch mal. als selbständiger Unternehmer würde ich sagen, falsch. da die 12 Mannstunden bereits teils auf Leistung eines langsameren Arbeiters beruht. Außerdem zahlst du am Ende nicht 2x 12 h bei 2 Wänden sondern , sonder 25h . Daher als Unternehmer sind wohl 10 Mannstunden das A und O für eine Wand... und alles andere Verlust. Wer heute schneller arbeitet als er muss ist selber schuld, weil das nächste Mal mehr erwartet wird. Meine Erfahrung halt ;)
Cooler Ansatz, ich habe es auch eher über Geschwindigkeit und Fläche gerechnet.
Bin auch drauf gekommen... Maler A schafft in 10 Stunden 10/10 der Wand zu streichen, also schafft er in 6 Stunden 6/10. Maler B schafft offensichtlich in dieser Zeit den Rest, da die Wand in 6 Stunden ja fertig ist, also schafft er in 6 Stunden 4/10... Die Frage war aber wie viel Zeit Maler B für die gesamte Wand benötigt. Da hilft ein Schritt in die falsche Richtung: Maler B schafft in 3 Stunden offensichtlich 2/10 der Wand und um die volle Wand zu erhalten müssen beide Werte mit 5 multipliziert werden, womit 10/10 in 15 Stunden herauskommt.
Maler B braucht also 15 Stunden.
Das gilt übrigens nur unter der Annahme, dass die Arbeitskraft von beiden Malern stets kontinuierlich ausgeübt wird und nicht am Anfang enthusiastischer gearbeitet wird und gegen Ende das Kreuz wehtut und die Arme lahm werden.
Dieser Kanal entwickelt sich immer mehr zum Geheimtip für alle Interessenten der Mathematik. Vielen Dank dafür.
Es gibt 2 Lösungen: 15h wenn beide unabhängig arbeiten, oder 10h wenn es zu zweit irgendwelche positiven oder negativen Synergien gibt.
Ich würde sagen,wenn der eine alleine 10 Stunden braucht, würde der zweite ebenfalls 10 stunden brauchen. So ist die Aufgabe jedenfalls gestellt
Der Name sagt schon alles: hauptsache anders als die anderen! Nichts akzeptieren, was vorgegeben ist. Gäähhhhn!
@@suzhouking vergleich doch mal diese Aufgabe - welche Mathegym sogar noch mit 2x "würde" anpassen musste, weil das Original noch schlechter ist - mit der Motorschiff Aufgabe, die sehr wohl eindeutig alles im Text hergibt. DORT verstehen es so manche nicht, weil sie den kausalen Zusammenhang nicht sehen - und manche nach Erklärungen auch nicht verstehen wollen. Dort muss man aber nichts spekulativ vermuten, was sein könnte. Hier schon - und das ist ja wohl anmaßend nur die eine Vermutung nahezulegen.
Hier verstehen es viele nicht, weil es nicht gut genug formuliert ist und aus den Konstanten Maler und Maler (2 Maler) plötzlich Maler A und Maler B werden. muahahaha!!!
Und ja natürlich macht es nur Sinn mit der Geschwidigkeit für eine Mathe-Aufgabe. Trotzdem kann man doch den Anspruch haben, dass sie eindeutig formuliert ist!
Allerdings kann ich auch was rechnen, wenn die Lösung 10h ist, denn 20% sind beide zusammen langsamer ... immerhin es gibt was zum Rechnen. Daher fällt dein Argument, dass man ja sonst keine Aufgabe habe.
Das Hinterrad eines Fahrrades hat einen Durchmesser von 70cm. Wie viele Kurbelumdrehungen sind notwendig um 1000m zurückzulegen? Ich würde, wie du gesagt hast, vom einfachsten ausgehen und eine 1:1-Übersetzung zwischen Kurbelumdrehung und Hinterradumdrehung annehmen. Problem war nur, dass auf der beigefügten Zeichnung des Fahrrades eindeutig eine Kettenschaltung zu erkennen war. Ich habe dann geschrieben, dass die Aufgabe nicht lösbar ist, weil aufgrund der Gangschaltung die Anzahl der Hinterradumdrehungen pro Kurbelumdrehung variabel ist. Mal schauen was der Lehrer dazu sagt.
Lösung:
x = Anzahl der Stunden, die der 2. Arbeiter allein braucht, um die Wand zu streichen.
Der 1. Arbeiter hat eine Leistung von 1/10[Wand/h].
Der 2. Arbeiter hat eine Leistung von 1/x[Wand/h].
Zusammen haben sie eine Leistung von: 1/10[Wand/h]+1/x[Wand/h].
Und sie brauchen zusammen für die ganze Wand 6 Stunden. D.h.:
1[Wand]/(1/10[Wand/h]+1/x[Wand/h]) = 1/(1/10+1/x)[h] = 1/[(x+10)/(10x)][h]
= 10x/(x+10)[h] = 6[h] |*(x+10) ⟹
10x[h] = 6*(x+10)[h] = 6x[h]+60[h] |-6x[h] ⟹
4x[h] = 60[h] |/4 ⟹
x[h] = 15[h] ⟹ Der 2. Arbeiter braucht allein 15 Stunden.
An easier way to do this kind of puzzle is to think of the total work task (W) as the product of performance (P) and time (number of hours)
Equation 1 (Statement 1: the two painters work together to perform the task: it takes 6 hours)
6P₁+6P₂=W
Equation 2 (Statement 2: only the first painter works to perform the task: it takes 10 hours)
10P₁=W
Both left sides are equal (=W), therefore
6P₁+6P₂=10P₁
6P₂=4P₁
P₁=6/4P₂ (meaning that the first painter has a 1.5 times higher performance)
Substitute into Equation 1
6*6/4P₂+ 6P₂=W
15P₂=W
It takes 15 hours for the second painter to do the job alone.
Das erinnert mich an das, was ich mal bei Besprechung von Hausaufgaben mit fremden Kindern erlebt hatte: Die speichern blind - ohne die Bedeutung zu verstehen - Formeln oder vielleicht besser bezeichnet "Algorithmen" in ihrem Gehirn. Wenn die ne Aufgabe präsentiert kriegen, versuchen sie, nicht den Sinn der Aufgabe zu verstehen, sondern irgendwie Zahlenwerte, die sie präsentiert kriegen, auf gespeicherte Algorithmen zuzuordnen. Dann nehmen sie den Algorithmus, den sie auf diese Weise zugeordnet haben, sehen zu, dass sie die Zahlenwerte irgendwie sinnvoll klingend dort eingesetzt kriegen, und präsentieren das, was immer der Algorithmus rauswirft, als Lösung.
Beim Versuch, mit ihnen ins Gespräch über den Sinn der Aufgabe zu kommen, blocken sie und verweisen darauf, dass sie das "so machen sollen".
Das ist eine eher traurige Situation. aber so wird das wohl heutzutage von den Lehrern gefördert. Von der Mehrheit jedenfalls, habe ich den Eindruck.
Wo ist das vorige Video hin? Würde gerne die Kommentare dort lesen.
Ist das Video bewußt gelöscht worden? Und wenn ja, warum?
btw.
Ich hab ein neues Airlessgerät und hab während des Videos die Wand alleine "gestrichen" 😆
Die Wand ist die Arbeitseinheit W
Arbeiter 1 benötigt für die Wand 10 Stunden, d.h. er streicht in einer Stunde W / 10 h = 0,1 W/h.
In 6 Stunden streicht er demzufolge 6 h * 0,1 W/h = 0,6 W ...
für Arbeiter 2 verbleiben W - 0,6 W = 0,4 W
Arbeiter 2 streicht deshalb pro Stunde 0, 4 W / 6 h ~ 0,0667 W/h
Für die ganze Wand benötigt er folglich alleine 1 W / 0,067 W/h = 15 h
Ich liebe Brüche: In 6 Stunden schafft Arbeiter A 6/10 der Wand, Arbeiter B 4/10. FÜR 4/10 der Wand braucht B also 6h, wie lange braucht er für 10/10? 4/10× 1/6× 10/10=4/60=15
Persönlich finde ich die Lösung 1 sehr elegant.
Nadem.ich ein ähnliches Problem hier schon hatte, bei dem ein Quadratmeter in Zeit x gerechnet wurde dies hoch gerechnet wurde auf ca 150m2.
Das Ergebnis wich zu über 50% ab nach oben ab.
Warum? Zum einen ist man nach 2Stdunden noch deutlich fitter als nach 8 Std. Es müssen wegezeiten einberechnet werden, hier war es ein Gerüst, das bei der Probefläche natürlich nicht begangen wurde etc.
Viel liess sich aber auf die Ermüdung zurückführen...
Es geht in der Aufgabe aber ja um Mathe und nicht um Streichen. Die Mal sind nur ein Formelbuchsabe, um die unserer Vostellungskradt Raum zu bieten.
Es hätten auch zei Rasenmäherroboter sein können, die eine Fläche in Zeit bearbeiten.
Im ursprünglichen Video wurde recht deutlich das heutige Schulsystem kritisiert - und ich denke, durchaus zu Recht.
Wer tiefer in diese Thematik eintauchen will, dem kann ich den Kanal von Prof. Krötz empfehlen. Aus Sicht der Mathematiker führt die Schulmathematik die Schüler nämlich geradezu in die Irre. Nicht nur, dass Dinge verfälscht oder unzulässig vereinfacht werden, sondern man legt das Fundament für ein unkritisches nebulöses Denken des Ungefähren, das Klarheit vermissen lässt.
Aus eigener Erfahrung möchte ich berichten, dass eine Finanzkrise wie 2008 auch deshalb passierte, weil dort Menschen mit mathematischen Modellen hantierten, ohne die Mathematik wirklich zu verstehen, von sich selbst aber völlig überzeugt sind (so jemanden durfte ich zuvor kennenlernen).
Es sollte daher ein Schulfach geben, in dem man die Dinge ganz genau nimmt und nicht "passt schon" gelten lässt. So wie 5 + 2 = 7 ist und nichts anderes.
Die Fragestellung ist für mich nicht klar.
2 Maler streichen EINE Wand in 6 Stunden.
1 Maler streicht eben diese Wand in 10 Stunden
Es gibt nur eine Wand.
Deshalb braucht der 2te Maler 0 Stunden, denn sie ist schon gestrichen
Oder
Es gibt eine weitere gleich große Wand für die der Maler dann +/- 10 Stunden braucht.
So, nun habe ich es mir mehrmals angeschaut und finde die letzte Rechnung als meine Liebste.
Für mich ist das eine Trickfrage 😂
Ganz toller Ansatz!
sie brauchen länger weil sie ratschen😂. Wie werden sie bezahlt? nach Zeit oder für Fertigstellung
Rein rechnerisch kriegt man das auch im Kopf hin, dass der zweite 15 h brauchen soll. Es könnte aber auch sein, dass der zweite allein ebenfalls 10 Stunden braucht. Warum dann zu zweit 6 Stunden und nicht nur 5? Weil da soziale Faktoren im wirklichen Leben hinzukommen.: Schwätzchen halten usw…. - das Leben lässt sich nicht immer nur berechnen!
exakt, das liegt daran, dass die Aufgabe nicht gut genug formuliert ist...sie, ich und viele andere sind das Paradebeispiel, dass die "pseudo"-Erklärung, es würde so ausreichen, einfach nicht korrekt ist.
Irrelevant.
@@vext001 so wie du oder was?
ja, mathematisch ist 15 richtig, aber gefühlsmäßig gefällt mir meine 14 als Lösung besser. 😇 Und es wäre mir ganz recht, wenn jemand den Fehler darin erklärt.
2:00 "... wenn eine Angabe fehlt, dann mach eine Annahme, die am naheliegendsten ist ...". Diese Aussage würde ich nicht zu meinem Mantra machen. Denn in meinem (beruflichen) Leben habe ich es schon viel zu oft erlebt, dass ich (oder auch andere Leute) implizit eine Annahme treffe, die so gar nicht zutreffend war. Ober eben nicht immer und in allen Fällen zutreffend war. Und dann ging die Lösung so richtig schief. Daher bin ich gar nicht so glücklich, wenn Kinder ein solches Denken gelehrt bekommen. Denn: Regel 42: sometimes you are wrong
Du musst den Kontext berücksichtigen. Er spricht hier von einer Matheaufgabe und von nichts anderem.
Ich spreche auch von nichts anderem. Gerade heute habe ich wieder ein Beispiel im Beruf gehabt ... von Leuten, die ein anspruchsvolles Informatikstudium erfolgreich hinter sich gebracht haben: Ich will offensichtliche Preisfehler herausfinden und setze den oberen Schwellenwert bei 250%. Nun will ich auch den entsprechend unteren Filter für negative Preisabweichungen festlegen. Mein IT Partner schlägt mir jetzt vor: Dann nehmen wir halt Minus 250%.
Ich traue mich nicht ihn zu fragen wie der Preis seiner Meinung nach bei einer Abweichung von minus 250% sein müsste, denn ich fürchte, es würde ihn vor der Gruppe zu dumm dastehen lassen.
😂 Aber da hat halt jemand nicht nachgedacht. Es geht nicht darum, dass eine Information fehlt, sondern dass die gegebene falsch umgesetzt wird. Also passt nicht so zum Sachverhalt, oder?
Ja, mein Beispiel war jetzt nicht ganz zum Thema passend. Aber es war aus dem realen Leben gegriffen. Und solche Erlebnisse habe ich tatsächlich recht oft. Die Leute vereinfachen zu stark. Die Randbedingungen werden gar nicht mehr zur Kenntnis genommen, ausgeblendet, als gegeben oder selbsterklärend vorausgesetzt. Ich hätte sicher noch viele weitere Beispiele aus meiner Arbeitswelt. Die Besten davon kommen in meine Sammlung "Neues aus Schilda"
Ja, viele vereinfachen, wo komplexes Denken gefragt wäre. Und viele verkomplizieren, wo klares, stringentes Denken gefragt ist. Und ich vermute, dass viele von denen, die auf Mathekanälen wegen vermeintlich fehlender Angaben nöhlen, im realen Leben gar nicht mal so komplex denken, sondern eher wirr.
Woher weiß man das der erste Maler 10 Stunden benötigt ? Vielleicht hat seine Frau Ihren Eisprung und er ist in 7h fertig um schnell nach Hause zu kommen.
Noch ein zweiter Kommentar hinterher: Man kann aus der Aufgabenstellung natürlich ableiten, was wahrscheinlich gemeint ist und zur vorgestellten Lösung kommen. Wenn ein Schüler aber in der Unterrichtsstunde davor im Fach Wirtschaft/Recht gerade gelernt hat wie Arbeitsteilung und Kooperation die Effizienz steigern kann, dann interpretiert er die Aufgabe vielleicht völlig anders: Maler A schafft gemeinsam mit Maler B die Wand nur deswegen in 6 Stunden, weil ihm Maler B hilft die Pinsel in die Farbe zu tauchen. Maler A muss also nicht ständig von der Leiter herunter und wieder hinauf. Ohne Maler B muss er das aber, was ihm 4 Stunden kostet.
Maler B ist ebenso ein Malermeister wie Maler A und schafft somit auch die Wand in 10 Stunden. Aber mit Hilfe des Maler A hätte er auch nur 6 Stunden gebraucht.
Also: Die Matheaufgabe macht jetzt nicht wirklich unmittelbar aus dem Leben gegriffene Grundannahmen. Die tatsächliche Situation kann durchaus auch anders gesehen werden.
Da hast du recht aber ein intelligenter Schüler sollte checken dass in Mathe die Karten anders gemischt sind und dafür gibt es einen guten Grund: je mehr das berechnete Modell an der Wirklichkeit sein soll, desto schwieriger wird es. Mit Schulmathematik nicht zu schaffen.
@suzhouking Ja, da gebe ich dir Recht. In Mathe wird anders gedacht. Geradliniger, einfacher, ... Aber Mathegym ist auch der Kanal, der kritisches Hinterfragen fördern will. Daher mein Kommentar
Genau deswegen sollte Aufgaben eindeutig sein. Für den Kanal reicht es, für eine Aufgabe im Buch im Bereich Dreisatz auch...aber als generelle Textaufgabe?!
@@Jonas-h4w3q ist halt aus nem Buch aus der DDR, deswegen "müssen" halt "Arbeiter" vorkommen. Normalerweise hätte man einfach die Variante mit den Pumpen genommen
@@suzhoukingEin intelligenter Schüler könnte dies auch als Trickfrage ansehen und 0 Stunden angeben, da die Wand nun schon gestrichen ist 😉
Es hieß in dem 1. Video die Maler seien gleich gut und gleich schnell. Das bedeutet gleiche Leistung in gleicher Zeit, keiner ist schneller und keiner ist langsamer. Also was der 1. Maler in 10 Stunden schafft, schafft der 2. auch in 10 Stunden und nicht in 15 Stunden, oder umgekehrt. Dann schaffen beide zusammen die Wand in 5 Stunden.
Gleich schnell? Nein, nach meiner Erinnerung wurde es eine solche Aussage nur erwähnt, um zu zeigen, dass dies nicht sein kann.
Mitdenken: wo wäre der Witz der Aufgabe, wenn es so wäre!?
@@suzhouking komm klar, man muss es spekulativ erahnen...wird im Video selber so gesagt. Die Aufgabe würde es NIE in ein Schulbuch schaffen - wobei ich mir da heute nicht mal sicher bin. DENN: das nächstgelegene Möglichkeit ist aber genau so, dass die beiden zusammen nicht so schnell arbeiten wie alleine. DAS ist ja wohl eher real, weil sich nicht jeder Arbeitsschritt halbiert wenn 2 Personen was machen (hier brauchen sie 20% mehr Zeit zusammen) , als das einer 50% schneller arbeitet (was natürlich möglich ist, wenn man die Realität betrachtet)...... Wären es Maschinen, die permanent das Gleiche machen OK! dann ja.
Hallo nochmal. Wo ist denn das erste Video zu dem Problem geblieben? Mein Ansatz war eher so gedacht, das kgV(6, 10) = 30 Stunden zu finden, um so zu sehen, wer wie viele Wände in dieser Zeit schafft. Zusammen 5 - alleine 3 ergibt dann einfach 2 Wände in 30 Stunden für den anderen Maler, also 15 Stunden für eine Wand.
Hallo, danke nochmal für den alternativen Lösungsweg, den ich in diesem Update jetzt auch vorstelle. Gäbe auch noch andere, aber Ihrer ist sogar einem Fünftklässler verständlich, da keine Bruch-/Prozentrechnung vonnöten ist.
@@Mathegym Genau. Idee war, einen einfachen Ansatz zu zeigen, wie man solche Aufgaben lösen kann. Auch Probleme, wo Zeiten von x Malern / Arbeitern / Pumpen bekannt sind und danach gefragt wird, wie lange sie zusammen brauchen. All das geht sehr anschaulich übers kgV.
PS: Ein direkterer Weg für dieses Problem wäre sich zu überlegen, dass die Zeiten sich umgekehrt proportional zur Prozentverteilung verhalten müssen. So kommt man über 60% : 40% * 10 sofort auf die 15 Stunden. 🙂
Mann könnte auch einfach mit den Kehrwerten rechnen..
0,1666667 - 0,1=0,0666667
1/0,0666667=15
ja ja, du musstest das Video abändern , merkt man im Ton vor Minute 1, der sich anders anhört...weil du den Kollegen nicht gewürdigt hast ;) sondern als "Nachahmer betitelt hast.
Unabhängig davon hast du die Aufgabe abgeändert und 2x "würde" ergänzt? Warum denn das, wenn die originale Aufgabe so eindeutig ist? Denn die ist es noch weniger. ohne das würde ist die originale Aufgabe Unfug - denn da wäre auch eine Lösung, dass der zweite gar nichts machen muss, wenn doch der erste "genau die eine Wand" schon alleine gemacht hat... weil es einfach so schlecht formuliert ist.
2 Maler sind nun mal kontant. Daher entweder: Maler A und Maler B oder eine Umschreibung, typisch für Textaufgaben: ein alter und ein junger Maler oder sowas.
Der andere braucht auch 10 Stunden, würden die zwei nicht so viel quatschen, würden sie es zusammen in 5 Stunden schaffen. /ironie off
Da hier die eventuellen Synergieeffekte beider Maler nicht beschrieben werden, sowie das man nicht weiß ob beide gleich gut sind, kann diese Frage nicht beantwortet werden. Nur wenn in der Aufgabe zusätzlich stehen würde „es gibt keinen Synergieeffekt, könnte man sie so lösen.
Man könnte bei jeder Aufgabe mit vermeintlichem Praxisbezug irgendwelche Einflussfaktoren herbeiphantasieren und sie unlösbar nennen.
Prima Ansatz.
@ hier ist nichts herbei fantasiert, es ist schlicht nicht ausreichend beschrieben, aus. Das kann man nicht schön reden.
Nur komisch dass 95% der Viewer das ganz anders sehen. Du gehörst einer sonderbaren Minderheit an und ich würde wetten wollen: nicht die hellsten Kerzen auf der Torte.
@@suzhouking Unfug, hier schreiben weitaus mehr, dass es so nicht eindeutig ist - ganz besonders die originale Aufgabe! AUßERDEM bezieht sich Mathegym SELBER auf den nächstgelegenen PRAXISbezug, dass sie unterschiedlich schnell sind. na merkste was??? Muss er, weil die Info nicht gegeben ist und der Grund für den Zeitunterschied rein spekulativ ist!
@@thomaskruck4474 an sich richtig. aber im Video bei 2.20 geht mathegym selber in einen Praxisbezug, den er vorher ausschließt. ---> die nächstgelegene Option, die da wäre dass einer 50 % schneller arbeitet??? nein Unfug, eher logisch, dass beide zusammen 20% weniger effektiv sind, da sich bei 2 Personen die Arbeitszeit nicht automatisch halbiert.
Haha :D
Ich versteh warum *g* Ich hab mich auch vertan und war köstlich amüsiert über meine Hirnwurst. Und da könnts Leute geben, die vertun sich, und finden das nicht so amüsant :D
Hätt man aber trotzdem nicht löschen müssen, jetzt beobacht ich das Thema ein bisschen und warte mal, wer sich hier so rumärgert *ggg*
2:05 solcher Texaufgaben Kram war für mich der Horror, teils schon nicht so richtig verstanden.
Bin froh dass das vorbei ist und ich heute als Elektriker so was nicht mehr brauche
Sowas hiilft auch Elektrikern. Mir ist aufgefallen, dass es Elektriker gibt, die nur zusammen mit gescheiten Kollegen arbeiten können. Handwerk ist nicht ohne.
@@zzausel
Was soll ich jetzt von Deinem Kommentar halten? Ich arbeite nun mal lieber was mit den Händen als so einen Rechenkram, was ist daran schlimm?
Jeder macht seinen Job.
Wie gesagt: Trotz Abi: Keinen Tag wieder Schule und Mathe, ich bin im Job froh.
Also ich hab häufig Ausbilder im Handwerk schimpfen hören, dass die heutigen Azubis keine Ahnung mehr von Dreisatz etc. hätten. Und ich kenne einen Schreiner, der sich regelmäßig komplizierte Geoaufgaben auf solchen Kanälen gibt und meint, dass man so etwas für komplizierte Aufträge schon gut brauchen kann.
@@Mathegym
Bin staatlich geprüfter Techniker (etwa dem Meister gleichwertig) und unterrichte auch mit die Azubis.
Ja, Du hast Recht, es hat vieles nachgelassen.
Aber mir lag Mathe auch nie, ging damals im Abi (2002) nur mit Ach und Krach.
😫
Letztendlich aber bestanden.
Studium wurde nichts, ich habe eine Ausbildung gemacht.
Und irgendein Kobold in dir scheint dann doch auf Mathe anzuspringen - sonst wärst du nicht hier gelandet ;-)
Ich hab einen denk fehler und verstehe ihn nicht.
Ich hab gedacht wenn der durchschnitts mahler 12 stunden braucht, der erste aber nur 10 stunden dann braucht der andere 14 stunden also die 2 stunden die der eine weniger benötigt. Erschien mir logisch und ist ja auch nah drann behaupte ich mal ist aber anscheinend falsch und ich versteh nicht ganz warum
Das ist falsch, weil du mit dem Durchschnitt voraussetzt, jeder schaffe in 6h eine halbe Wand. Das ist von vorneherein aber eine Falschannahme.
Ich hatte es in einem anderen Kommentar schon erklärt: der Fehler ist, dass der Zweite in den beiden von dem Ersten übernommenen Stunden nicht genauso schnell arbeitet.
Übrigens hätte ich einem Schüler für die 14 trotzdem Teilpunkte gegeben; denn allein das finden dieser - falschen - Lösung ist schon richtig gut.
@@reckoner72 Die Teilpunkte hätte ich zwar auch gegeben, aber nur dann, wenn die Begründung aufgeschrieben wurde. Für die 14 als vom Himmel fallende Zahl ( machen manche SuS ja so ) gäbe ich nichts.
Maler 2 braucht 16 Std, da er, wenn er allein ist, 1 Std. Bier trinkt! 🤣🤣🤣🤣
Viel wichtiger ist jedoch die Frage, "Wie groß ist die Wand?"😄
Eben nicht ...
@@brigitteschobesberger8001 Ach so, na dann ist doch Alles in bester Ordnung. Kein Grund zur Beunruhigung...
Hä verstehe ich was falsch. Also der Maler 1 braucht 10 h alleine. Zusammen mit Maler 2 brauchen sie 6 h. Aber wenn Maler 2 in 6 h 40 % schafft dann braucht er aber nicht 15 h sondern nur 12,5 h. Da der 2. Maler wenn man sagt das jeder die hälfte macht 80% der Fläche gemacht hat die Maler 1 in 6 h gemacht hat, kommt man da bei 12,5 h raus.
M1= 10h
M1+M2=6h
M2=x
M1=10h =100%
M1=6h=60%
M2=6h=40%
aber die 40% der gesamt Fläche. Das heißt in 10 h hätte Maler 2 80% geschafft. Das heißt Maler 2 hat eine Leistung die 80% der Leistung von Maler 1 entspricht.
Folglich 12,5hx0,8=10h
Oder hab ich was nicht beachtet?
Maler 2 braucht 6h für 40%. Da 80% das doppelte von 40% braucht er 2×6h=12h für die 80%.
20% sind die Hälfte von 40%, also braucht er für 20% ½×6h=3h.
D.h. er braucht für 80% + 20% = 100% 12h+3h=15h.
Da das Video von gestern weg ist, ist auch die Lösung von gestern weg. Das macht doch wenig Sinn. Meine Vermutung ist, dass einfach nur das Intro von gestern, in dem über den anderen Mathe-Kanal „gesprochen” wurde, weg sollte, weil man das aus der Welt geschafft hat, was super wäre 😉
Mach doch mal bitte ein Video, warum es das "Phänomen" Null Komma Abi Notenschnitt nicht geben kann. Ist mehr Logik, ja eher nur Regelwerk, als Mathematik , aber dir würde die entsprechende - hauptsächliche Damenwelt (is' so) - in den sozialen Medien eher glauben.
was soll man da groß n Video zu machen ... ich hab das hier gefunden: "Im Punktesystem der Oberstufe stehen drei verschiedene Punkte für eine Note. 15 Punkte entsprechen also einer 1 mit Sternchen, 14 Punkte sind eine glatte 1 und 13 Punkte entsprechen einer 1 minus. Wenn ein Schüler durchgehend 14 Punkte bekommen würde, entspräche dies also einer 1,0. Bei durchgehend 15 Punkten ist jemand besser, deshalb kommt die 0,7 als Abitur-Note zustande. Im Zeugnis steht dennoch die Bestnote 1,0. Dies hängt laut dem Bayerischen Lehrerverband mit dem System zusammen, dass ja auch in früheren Klassenstufen trotz vieler beispielsweise 2-plus-Ergebnisse am Ende eine 2 vermerkt wird."
@joachimfischer7444 naja du zitierst ja den Fehler. Durchweg 14 Punkte sind nun mal keine 1,0. Weil die 1,0 die 15 Punkte wären, wenn man es denn vergleichen würde. Es gibt aber keine Kommawerte im abisystem, daher kann man es nicht wirklich vergleichen. Besser geht nicht als 15, daher ist die 1.0 oder wäre es diese 15 Punkte. Also doch ein Video nötig
Fällt niemanden gute eine Geschichte ein, in der, der zweite Maler -4Stunden braucht. Mit der richtigen Geschichte könnte sich das rechnerisch leicht ausgehen.
Ist das Video von gestern wieder weg?
Scheint so, es wurde ein Update gemacht ...
Ok, du sagst wir können nicht in die Realität gehen. Bei ca. 2:20 sagst du dann, wir müssen die nächstgelegene Option nehmen, sprich vom Wahrscheinlichen (immer noch Spekulation). Was ja nun mal aus der Realität gezogen wird. (dass sie unterschiedlich schnell arbeiten) weiterhin, dass davon auszugehen ist, dass sie gleich schnell arbeiten (alleine wie zusammen) schon davor... nun denn wie das? Wenn wir doch nicht in die Realität schauen dürfen.
Problem: das nächstgelegene Möglichkeit ist aber genau so, dass die beiden zusammen nicht so schnell arbeiten wie alleine. DAS ist ja wohl eher real, weil sich nicht jeder Arbeitsschritt halbiert wenn 2 Personen was machen (hier brauchen sie 20% mehr Zeit zusammen) , als das einer 50% schneller arbeitet (was natürlich möglich ist, wenn man die Realität betrachtet)...... Wären es Maschinen, die permanent das Gleiche machen OK! dann ja.
Aber so wäre es ebenso die von mir schon erwähnte Fangfragenstellung möglich, dass die beiden je 10h brauchen würden, zusammen halt 6. Nicht die Hälfte, da sich nicht alles halbiert.
In der aktuellen Lösung wird aber davon ausgegangen, dass bei genau so effektiv zusammen werkeln wie alleine. Das ist aber weniger real,daher bitte nicht einfach was spekulativ aus der Realität ziehen, was das nächstgelegene "Reale" sein könnte.
Zweites Problem. 2 Maler sind nun mal 2 Konstanten -> Maler und Maler. Du machst in deiner Erklärung Maler A und Maler B draus. wie das bitte?! Warum nicht gleich im Text eindeutig Maler A und B? Das ist eindeutig für 2 verschiedene Maler.
Daher würde es so formuliert niemals in ein Schulbuch schaffen! Weil das Millionen Schüler erreicht die ganz sicher noch ganz andere "nächst gelegene" Optionen im Kopf haben!
Wenn dann Maler 1 und 2 oder A und B oder jung und alt oder von mir aus groß und klein! Der Schüler braucht einen optischen Anreiz zu erkennen, was das Problem ist.
ps
immerhin hast du das "würde" ergänzt. Denn die originale Frage ist ja einfach nur schlecht
pps
zumal es wenig Sinn ergeben würde, beide einzeln an je einer Wand arbeiten zu lassen. Das sind 25 Stunden... zusammen nur 24, wenn sie zeitgleich zusammen arbeiten.
Du kriegst auch nichts als labern auf die Reihe.
@@vext001 Immerhin mehr als du. was kriegst du so hin außer Trollkommentare???
@@vext001 Wenn einem die sachliche Kritik ein geistiges Level zu hoch ist, dann kann man halt nur so wie du. Was ich kann? aus dem nichts einen Online-Handel mit aktuell 4 Mio an Waren gestampft...und du? nebenbei noch mit Familie und Kinder .
*Krass.*
Also das mit dem kommentarlosen Löschen des gestrigen Videos inklusive aller Userbeiträge.
Die Lösung selbst bleibt so einfach, wie in vielen Kommentaren gestern schon gezeigt (siehe dort).
Daran ändert auch diese Dreisatz-Neuauflage nix.
🙃👻
naja in 6 stunden hat der erste arbeiter 6/10 der arbeit erledigt. also bringt der zweite 4/10 in 6 stunden hin. Also 40% der wand. 2.5x so viel ist die ganze wand also 15h
Kann es sein, dass in der heutigen Zeit viel zu viel gelabert wird und zu wenig nachgedacht? Versuchen einige hier ihre Blödheit einfach wegzulabern? Da wird einem Angst und Bange... Heutzutage werden die einfachsten Dinge nicht mehr auf die Reihe gebracht. Alle muss erklääääääääääääääääääääääärt werden. Dann wird diskutiert. Früher: Aufgabenstellung - Lösungsweg - Lösung - fertig. Heute: Aufgabenstellung - ... 🤮 🤔
Das fing halt ab Mitte der 60er an und wurde dann seit den 70ern immer mehr ... ABER vielleicht wird's ja irgendwann doch mal wieder so, dass die Prioritäten nicht mehr in erster Linie auf Essen gehen, Reisen und Fußball liegen, sondern darauf, dass Pflege auch mal funktioniert, Brücken auch mal halten, Züge auch mal pünktlich kommen ... mal sehen.
Yes sir! Beste Antwort!
Wieder mal die nervigen Diskussionen mit den ewigen Verweigerern des modellhaften Denkens! Dabei gelten stets sogenannte "stille Voraussetzungen" ...
Wenn zwei Maler 6 Stunden brauchen, sollte ein Maler 12 Stunden brauchen. Wenn der eine Maler aber nur 10 Stunden braucht, müssen die Maler unterschiedlich schnell sein, dass gibt die Aufgabe ja schon vor. Ich bin so vorgegangen: Maler 1 braucht 10 Stunden für die ganze Wand, also braucht er 5 Stunden für die halbe Wand. Beide zusammen schaffen es in 2*6 Stunden also zusammen 12 Stunden. Also muss der andere für seine Hälfte 7 Stunden gebraucht haben. Also braucht er für die ganze Wand 14 Stunden.
oha. 1:40 ja natürlich wäre es witzlos. Aber man muss hier die Aufgabe OBJEKTIV sehen und nicht subjektiv im Mathe-Kanal. Das ist heutzutage nicht zwangsweise gegeben, wenn man sich Thumbnails auf YT durchklickt.
Ich (fühle mich angesprochen übrigens) habe nirgends behauptet, dass man die Aufgabe als solche nicht lösen kann, sondern, ich habe das NEUTRAL OBEKTIV kritisiert, dass es durchaus für einen Teil der Leute nicht eindeutig formuliert ist - im Gegensatz zur Motorschiff Aufgabe!!! Das nicht Verstehen galt also nicht für mich, sondern ich sehe gerne Dinge von mehreren Seiten. Daher habe ich auch bestimmt 20 Leuten bei der Motorschiff-Aufgabe erklärt, was ihr Fehler ist. Klaro?
und nein, mir fehlt es nicht im abstrakten Denkvermögen (Test ergab mal 97% durch einen Prof bei der Bundeswehr, und nun?) , denn ich im Gegensatz zu deiner langen Felderrechnung beim DDR-Motorschiff, habe ich dazu 10 Sekunden im Kopf im Halbschlaf gebraucht.
Unabhängig davon hast du die Aufgabe abgeändert und 2x "würde" ergänzt? Warum denn das, wenn die originale Aufgabe so eindeutig ist? Denn die ist es noch weniger. ohne das würde ist die originale Aufgabe Unfug - denn da wäre auch eine Lösung, dass der zweite gar nichts machen muss, wenn doch der erste "genau die eine Wand" schon alleine gemacht hat... weil es einfach so schlecht formuliert ist. Meine nachfolgenden Punkte sind eher bezogen auf den originalen Text, ohne "würde". Teils ist es aber mit "würde" noch na ja....
Hier die Lösung vorab und wie es vermutlich im DDR Buch gestanden hätte ohne "unterschiedlich schnell" zu verraten: Ein junger und ein alter Maler. Schon haben wir KEINE 2 Konstanten mehr!!! Und so wird üblicherweise auch eine Textaufgabe geschrieben, das Wort "Text" erwartet auch eine Umschreibung die für 5. Klasse geeignet ist.
Objektiv:
1. ja, ausreichend mit Rechenweg wie hier, da man weiß, das wird auch erwartet. habe ich so nie abgestritten. das wäre aber die Kanal-subjektive Seite.
2. Wäre die Aufgabe eine Bonuspunktaufgabe im Test, darf man sie sehr wohl als Fangfrage sehen. Fragen wir doch mal einen Schulbuch-Verlag, ob sie diese Aufgabe so einstellen würden?
3. Es gibt hier auf YT massenhaft Videos mit logischen Wortspielen. Man hat dann 10 Sek Zeit zu lösen. Es gibt auch Apps auf Smartphone dafür. Dort sind genau solche Aufgaben dabei und da muss man nie rechnen, da die Lösung im Text ist. Ja, ich weiß, dass hier ist ein Mathekanal. Aber wer das nicht weiß und nur das Thumbnail sieht?
4. DDR Mathematik...also ich war in der DDR bei Mathe-Olympiade dabei und habe auch in solchen Büchern gelernt .... und DU??? Während ich also live-Zeuge bin, kann ich behaupten, NEIN, das wäre so uneindeutig NIEMALS in ein DDR Schulbuch gelandet. Definitiv würde im DDR Buch eine Info dazu stehen.
Daher auch das mangelhafte Argument mit der KI und der nächstgelegenen Möglichkeit (Spekulation, nichts weiter)...genau deswegen wäre es in keinem Buch, weil davon auszugehen ist, dass die Hälfte der Schüler die übernächste usw. Möglichkeit nutzen. Daher MUSS es zwangsläufig eindeutig sein als Schulbuchaufgabe und nur darum geht es mir, weil die Aufgabe als solche deklariert wurde.
Versuch es doch mal von der Seite zu sehen. Und ja, im Abschnitt Dreisatz usw., da wäre es möglicherweise so drin.
5. Du als Mathe-Genius musst nicht zwangsläufig der Sprachjongleur sein, sonst wärst du nicht hier, sondern Chef-Ökonom oder gar CEO bei einem Konzern. Damit meine ich, du siehst in der Aufgabe sofort deinen Rechenweg, während zusätzlich sprachlich begabte Menschen hier Probleme sehen. Du würdest aber auch einen sehen, wo vielleicht kein Rechenweg nötig ist?
EDIT: Was ich damit sagen will ist, dass du die Aufgaben nicht so formulierst, damit jeder versteht, was gefragt ist, sondern du formulierst es aus der Sicht des Mathematikers, der die Lösung bereits parat hat und den dazu simplen Weg, der er als Mathematiker braucht, notiert.
ganz wichtig:
6. und noch mal. 2 Arbeiter... sind 2 gleiche Konstanten
Ähmmm... Das hat doch nichts mit Mathematik und mit dem Mathematiker zu tun, der von irgendwas ausgeht, weil er eine Aufgabe stellt und eine bestimmte Lösung und einen bestimmten Rechenweg möchte...
Das nennt man Extrapolation und dazu gibt es einen lustigen T-Shirt-Spruch, der mir schon immer sehr gefallen hat:
"Es gibt zwei Arten von Menschen in dieser Welt:
1.: Diejenigen, die aus unvollständigen Daten extrapolieren können."
@@Ross8k60 Doch, du verstehst nur die Kritik am Video nicht. Es steht eindeutig da. Er sagt, wir können nicht in die Realität und macht dann genau das doch mit der nächstgelegenen Option. Also rein spekulativ bestimmt er was das ist. -> unterschiedliche schnelle Arbeitszeit von 50% schneller der eine. Und da ist meine Kritik, denn es ist eher die nächstgelegene Option, dass die beiden zusammen 20% weniger effektiv sind als einzeln. Denn nicht jeder Arbeitsschritt halbiert sich bei 2 personen.
Daher sage ich, die Aufgabe ist unzureichend formuliert für eine generelle Textaufgabe.
Maler 2 war Bier holen.... Prost
14 Stunden
Die Aufgabe ist m.E. wirklich unvollständig. Und auch wenn es die K.I. behauptet, dann ist das erst recht der Beweis, dass die Praxis ganz anders aussieht!
Wenn 2 Maler arbeiten sind, dann ist davon auszugehen, dass sie sich gegenseitig unterstützen (Leiter hin und herschieben, Pinsel aus dem Auto holen, usw. usw. … Teamwork halt!). Kennt eine K.I. halt auch nicht. Deshalb sind so praxisbezogene Aufgaben nie richtig oder falsch. Es sei denn, die Frage ist zu 100% klar definiert. Und das ist hier definitiv nicht der Fall.
Sie brauchen für eine wand 6h. 12h für zwei wände. Heist die arbeitszeit von beiden für zwei wände beträgt 24h. Wen dann maler 1 10 stunden benötigt braucht der andere 14 stunden.
Hört sich logisch an, ist aber doch falsch.
Die 24 ist gemeinsame (gleiche) Zeit, die 10 und 14 hingegen gerade nicht. Daher ist das nicht vergleichbar.
Stell dir vor, der Erste fällt 2 Stunden vor dem Ende von der Leiter, die fehlende Arbeit müsste dann der Zweite übernehmen; dafür benötigt er als Langsamerer aber mehr als 2 zusätzliche Stunden (genauer: er braucht 3).
Das ist ein wirklich sehr schlechtes Beispiel für einen Dreisatz. Die gewöhnlichen Aufgaben zugestellt, dass immer davon auszugehen ist, dass Linear skaliert wird. in dem Fall würde man also davon ausgehen, dass es um zwei gleich schnelle Maler geht, und man lediglich errechnen soll, wie lange zwei brauchen, wenn einer 10 Stunden braucht. Die logische Antwort bei zwei gleich qualifizierten Malern wäre dann ebenfalls 10 Stunden. Die Komplexität hier entsteht daraus, dass man Grundkenntnisse davon hat, wie Maler malen etc. PP. Das ist aber nicht voraus hinzusetzen, wenn es um reine Mathematik geht. Als Prüfungsaufgabe für Maler oder andere Handwerker durchaus geeignet. Für solche, die heute die Mehrheit darstellen und nichts mehr mit Malen oder Handwerk zu tun haben, ist diese Aufgabe Schwachsinn. Mathematische Aufgaben müssen klar und unmissverständlich sein. In diesem Fall ist das definitiv nicht der Fall. Es wird Wissen vorausgesetzt, dass man nicht aus der Aufgabenstellung heraus ableiten kann. Es muss also im Voraus bereits angeeignet worden sein. Mathematische Aufgaben, die aus dem Zusammenhang herausgestellt werden, erfüllen diese Voraussetzungen aber nicht. Und wir reden hier nicht über eine Lebensaufgabe, sondern um eine Schulaufgabe. Auch damals, in der DDR wird es vorher eine entsprechende Anordnung der Aufgabenstellung und der Art und Weise ihrer Aufgabenstellung gegeben haben. Feiert euch meinetwegen dafür, dass ihr Leute aufs Glatteis geführt habt, aber zusammenhanglose Kackscheiße muss keiner gut finden.
Es gibt eine auffällige Korrelation zwischen Matheschwäche und Laberintensität. Dieser Kommentar führt es beispielhaft vor Augen.
@ wenn man vom scheißen keine Ahnung hat, sollte man nicht mit Klugscheißen anfangen. Ist dir das kurz genug?
Den gleichen Sinn wird eine Aufgabenstellung ergeben. Die folgendermaßen lautet: „geht ein Volksschüler in den Tunnel, der andere hat auch fünf Mark“
Ist das für dich verständlicher?
Was soll das heißen? Die Aufgabe ist klar und unmissverständlich. Ahnung davon, wie Maler malern, muss man auch keine haben. Es wird kein Wissen benötigt außer den nötigen Rechenkenntnissen. Welches sollte das sein? Klar, man muss sinnerfassend lesen können. Wie bei allen Textaufgaben.
„zusammenhanglose Kackscheiße…“ Nö! Klare, logische Frage. Denkauftrag. Was genau ist das Problem?
@@suzhouking ausgiebig erklären und argumentieren hat schon seinen Sinn, damit auch solche wie du das Gesagte verstehen
@@chrisa.4937 Falsch, wenn es schlecht formuliert ist, wie das original (das hier ist schon abgeändert, warum wohl, merkste was???) ist es nur mal nicht aureichend. So würde es die Aufgabe in kein DDR Schulbuch geschafft haben.. ganz sicher nicht.