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Mein liebster Dialog ist der zwischen Caesar und dem Kind: "Wie alt bist du? - Zwölf. - Ich war auch mal zwölf." Und bewundernd aus dem Hintergrund die Geliebte: "Caesar würde nie ein Kind abweisen!" Hach!
Oh ja! Mein Favorit war aber das mit perfektem comedic-timing vorgetragene: "If it's a boy [we'll call the baby] : Sunny Hope.☀️ And if it's a girl... Francis." Unsere Reihe im Kino konnte nicht mehr vor Lachen! Danke für dieses Drehbuch Francis :D
Ging mir auch so. Nach dem Film war ich dann neidisch auf meinen Nachbarn, der zwanzig Minuten zu spät in den Film kam, währenddessen dreimal einschlief (mit Schnarchen) und zum Schluss meinte "was!? Schon zu Ende?" Schau dir lieber The Substance an, an dem du hat man noch ein paar Tage, oder Speak no evil, der ist deutlich solider als er geredet wird. Megalopolis ist ein schief gegangenes Experiment eines altersirren Mannes mit zu viel Geld.
Schwindelerregende Architektur, aber so schön pflanzenartig. Das würde mir gefallen, in einem Kunstwerk zu leben und dann macht das Megalon einen auch noch gesünder. Besser geht‘s nicht. Das perfekte Seniorenheim.
Ich habe vorher schon lauter schlechte Kritiken gesehen, wollte ihn wegen Coppola trotzdem sehen, die Hoffnungen waren nicht hoch und wurde leider trotzdem enttäuscht. Er lohnt sich wirklich nicht.
Habe den film vorhin im Savoy Hamburg gesehen und musste mich wirklich mit Müh und Not bis zum bitteren Ende durchbeißen. Ich war immer wieder während des Films Fassungslos über das Chaos, welches sich mir auf der Leinwand darbot, um es mal rosig zu formulieren. Kein Character hat mich interessiert, stilistisch fand ich den Film geschmacklos und gnadenlos überfrachtet, so sehr dass es irgendwann anstrengend wurde. Die Dialoge waren Peinlich, dramatische Momente lächerlich, Geschichte und Spannungsbogen praktisch non-existent... Ich könnte den ganzen Abend so weiter machen. Der Film erschien mir, als hätte man einem prätentiösen Kunststudenten alle Mittel Hollywoods zur Verfügung gestellt und dann alle weiteren relevanten Entscheidungen ausgewürfelt. Das gute Daran ist, dass ich Es jetzt hinter mir habe.
Haha, hatte auch überlegt den Film am Samstag mit einer Freundin im Savoy zu sehen und haben dann stattdessen Aki Kaurismäki Filme auf der Couch geguckt und das Geld statt in Kino in in Essen und Bier inverstiert. Danke, dass du mich in meiner Entscheidung bestätist.
@@simonettavespucci1453 ist der Papst ein Mann? Selbstverständlich ist es ein gutes Kino. Ansonsten ist die Astor Filmlounge in der Hamburger Hafencity auch sehr empfehlenswert.
Meine Interpretation: Cicero ist was Coppola fürchtet zu sein, Caesar was er gerne sein möchte. Und der Film selbst ist sein Versuch, zweiteres zu beweisen. Mit dem Gedanken im Hinterkopf ist der Film seeeeeeehr unterhaltsam. Ich habe selten einen Film gesehen, in dem der Macher soviel unfreiwillig über sich selbst preisgibt.
Ich hatte mir das auch gedacht. Aber kam zu dem Schluss dass das schon so ironisch ist dass er sich mit diesem Film wohl bewusst selbst kritisiert und bloßstellen möchte. Aber das ist wahrscheinlich eine zu wohlwollende Annahme
Ich glaube nicht, dass es in diesem Jahr einen neuen Film mit Til Schweiger geben wird. Die Boulevardpresse kolportiert, dass er derzeit nicht gut zu Fuß ist.
@@Garak1962wenn problematische B-Promis ein problemloses Comeback ermöglicht bekommen, dann in Deutschland. Wobei Comeback das falsche Wort ist, da die überschaubare Menge der Immergleichen dauernd anwesend ist.
Kann mir vorstellen dass es seinen Mitarbeitern sehr schwerfällt ihn zu kritisieren. Wenn man einen so großen Namen hat, braucht man unbedingt ehrliche Leute, die einen auf den Boden der Tatsachen holen. Könnte ja sein dass der liebe Francis Ford Coppola die nicht so recht hat? ...rate hier natürlich nur ins Blaue. Hoffe ihm gehts gut.
Und das in dem Wissen das auf Imdb von den grossen Filmherstellern fake bewertungen erstellt werden. Da war wohl kein Ankommen gegen die Besuchermeinung.
Eigentlich eine sehr wichtige Konversation: Der zunehmende Individualismus bzw der uneingeschränkte Anspruch des einzelnen darauf und was das für Auswirkungen das Zusammenleben gerade in Ballungszentren hat. Ich lebe seit 15Jahren in einer Stadtteil dessen Wohnraumdichte die höchste der Stadt ist. Dieser Stadtteil ist äußerst populär wegen seinem alternativen und kulturellem Flair, war er doch früher ein Arbeiterviertel. Heute ist der Stadtteil dafür bekannt, dass es viele Orte gibt, an denen Menschen abends bis früh morgens sitze, Musik spielen und machen, sich betrinken und feiern. In den letzten 10 Jahren hat der Diskurs von einzelnen Anwohnenden auf wind genommen um das Narrativ, diese würden Menschen kämen ausschließlich von außerhalb (also nicht aus dem stadtteil selbst) und würden diesen missbrauchen stichwort Partytourismus. Die Argumentation ist "Es ist zu laut. Ich muss früh raus und arbeiten" und "mir gehört die Wohnung deshalb muss ich bestimmen dürfen was vor meinem Fenster passiert" "Feiern ja aber bitte nicht hier" "Früher war das nie so". Das sind Leute von 45plus, die durch alle möglichen Lokalparlamente und Politikeinheiten tingeln und sagen, SIE sind die Anwohner. Soweit dass diese kurz davor waren eine Bürgerwehr zu bilden. Ich kenne viele im Stadtteil, die auf der Straße feiern, weil es zu teuer ist in den Club oder in die Kneipe zu gehen. Andere oder auch zusätzlich ist der chaotische Aspekt der Begegnung -was hatte ich schon interessante, wilde und verrückte Gespräche mit Leuten, mit denen ich sonst nicht gesprochen hätte. Es ist dieser Individualismusanspruch, der sich ausweitet auf alles, was das Individuum mit den Sinnen wahrnimmt und in diesem Fall ist es der öffentliche Raum. Das wird äußerst problematisch, wenn in Hinblick auf Gentrifizierung und den Ausverkauf des öffentlichen Lebens. Wer profitiert und wem nützt, wie die Plätze benutzt werden? Hier Stichwort Verwertungslogik "Ich muss frisch sein für die Arbeit" während junge Menschen, die hart von den immer widrigerwerdenden Arbeitsbedingungen und Perspektivlosigkeit sich den Frust von der Seele trinken und feiern. Oder auch "Ja du darfst eskalieren aber nur wenn du Geld hast". Wer bestimmt am Ende - meist die die mit Geld draufwerfen, ihre Interessen durchzusetzen. Zusätzlich der Aspekt, wie Vorgeschrieben werden kann, was im öffentlichen Raum erlaubt ist oder nicht zu einem mit dem Wort "Sittenpolizei" und dem anderen "Privatisierung" .Letzteres sieht man immer häufiger, dass Unternehmen öffentlichen Raum aufkaufen, in dem sie dann vorschreiben können, was geht und was nicht (Äußerungsfreiheit ect.). Auch dieses "wir" und "die anderen" Narrativ.. die viele der anderen Politker_innen, die dieses Narrativ übernommen hatten, schauten nicht schlecht als eine an die 70 Jährige Anwohnerin eine Fürsprache für eine offenere Kultur hielt und das Feiern verteidigte. Da sind soviele Aspekte dran, die Diskussionwürdig sind. Dieser Trend ist nicht nur im meiner Stadt sondern auch Hamburg St Pauli, Berlin Kreuzberg& Friedrichsheim, München, Frankfurth am Main und es geht weiter international wie in Amsterdam, Paris, Wien, Kopenhagen, London...
Ich erkenne das Graeber Buch anhand Ihrer Ausführungen wirklich nicht wieder, zumal Graeber ja gerade der von Ihnen hochgehaltenen Modern Monetary Theory zugeneigt war.
Zitat: "Shia LaBeouf läuft wie wahnsinnig mit einer merkwürdigen Perücke durch die Gegend." Die Karriere dieses Schauspielers ist wohl an einem Punkt angelangt, an dem eine Haartransplantation mit einem nicht minder merkwürdigem Resultat kaum noch zu finanzieren ist.
Er hat selbst gesagt, dass ihm das Filme machen keine Freude mehr macht und nur noch in Ausnahmefällen zusagt, wie wenn zb Coppola anklopft. Schade, denn SLB ist ein sehr unterschätzter Schauspieler. Aber er hat einfach zu früh im Leben damit angefangen.
Bei den Namen der Protagonisten hätte man zumindest auf die Verschwörung des Catilina hinweisen können. Ob das irgendeine Relevanz hat vermag ich nicht zu sagen da ich den Film bisher nicht gesehen habe. Aber es wird sicherlich sowas wie eine Grundidee dafür geben.
Also ich habe das Buch von Graeber schon vor länger Zeit gelesen, mag sein, dass meine Erinnerung da nicht mehr ganz vollständig ist, aber das die zentrale These des Buchs sei, Schulden insbesondere Staatsschulden seien ein riesiges Proben habe ich so nicht wahrgenommen. Muss mich aber anschließen, dass die Anthropologischen Teile am interessantesten waren, je näher an der Moderne desto weniger aufschlussreich fand ich das Buch.
Können Sie vielleicht eine Analyse zu "der wilde Roboter" machen? Der Film läuft aktuell im Kino, ist mit sehr guten Kritiken bewertet worden und wurde ausgezeichnet. Ansonsten sieht es im Moment wirklich mager aus.
Schon wieder kritisieren Sie das Buch von David Graeber "Schulden: Die ersten 5000 Jahre". Anders als Sie, habe ich dort nicht gelesen, dass Graeber Schulden nur schlecht findet. Bargeld findet er zum Beispiel problematischer. Schulden hingegen habe es schon immer gegeben: Sie haben sowohl gute wie auch schlechte Eigenschaften. So halten Schulden eine Bevölkerung zusammen, können aber in zu hohem Masse auch unfrei machen. Ähnlich wie Sie sagt Graeber, dass produktive Schulden für Staaten kein Problem sind. Problematisch sieht er hingegen Kredite an Diktatoren, welche die Bevölkerung verschulden, ohne ihnen einen Nutzen zu geben, sondern nur um die Macht zu erhalten und luxeriös zu leben. So wie es während der 80er-Jahren in der Ölkrise passiert ist, als westliche Banken Abnehmer für ihr Geld suchten und in afrikanischen Diktatoren fanden. Diese hielten danach vom IWF Schuldenabbauprogramme aufgebrummt, welche die Armut und den Hunger in der Bevölkerun noch verstärkten.
David Graber ist vielmehr ein Ideengeber, wenn man zum Beispiel seine Ausführungen zu Bullshit Jobs sieht. Schulden sind natürlich Fiktion, dennoch sollte man sich an Spielregeln halten und insbesondere eine Politik sollte dies tun, die sich nicht mehr demokratisch kontrollieren lässt, glauben unentwegt Schulden machen zu können, die dann irgendwann das Volk aus zu baden hat.
Gerne Filmanalysen zu den Filmen: 1) Die Frauen von Stepford von Brayen Forbes 2) Sie leben von John Carpenter 3) Network von Sidney Lumet Danke für deine tiefgreifenden Analysen.
Ich muss hier bei all der schlechten Kritik eine Lanze für den Film brechen. Ich empfand ihn als richtig gut! Nicht gut gemacht, nicht gut geschrieben, nicht gut erzählt und auch nicht gut gespielt, aber das Lächeln, das er Wolfgang in den ersten Minuten seiner Kritik auf die Lippen zauberte - "Ha Ha Ha" schon im Titel, dieses Lachen hat der Film auch mir geschenkt. Den Film durchzieht ein goldenes Schimmern, wie zäher Honig, gepaart mit all den albernen Ideen und dem Kitsch, die dem Film eine herrlich heitere Leichtigkeit verleihen. Coppolas Haltung, über allem schwebend, Realitäten beiseitelassend und auch alles vergessend, was zu einem gelungenen Film gehört, nur um der Menschheit eine Richtung zu weisen, hin zu einer besseren Welt, ist doch eine tolle Geste eines alten Mannes. Dass das dann manchmal schwurbelig ist und auch schon mal voll daneben, das kann ich verzeihen, wenn ich mich auf die gute Absicht konzentriere.
Francis Ford Coppola ist 85 Jahre alt und sollte lieber seinen Ruhestand genießen. Martin Scorsese ist nur 3 Jahre jünger und kann immer noch sehr, sehr gute Filme machen. Vielleicht wurmt das Coppola, denn er scheint ein sehr ausgeprägtes Ego zu haben.
Ich hab den Film gerade gerne ganz gesehen. Diese Kritik habe ich nach 5 Minuten gestoppt. Der Film ist langatmig, wirr und überambitioniert - bravo! Er hat mich an Southland Tales erinnert, der ebenfalls viel wollte und daran gescheitert ist. Und solche Filme sollte es mehr geben. Überhebliche Werke, die an ihrer eigenen Vision scheitern - es jedoch versuchen. Das ist lobens- und sehenswert. Und genau die Kritiker, die sonst immer mehr nach beflissenen oder zumindestens mutigen Filmen rufen, stellen sich hin und sprechen verdienten Künstlern ihr Können oder gleich ihren Verstand ab. Man muss Megalopolis nicht mögen. Dafür gibt es viele Gründe. Aber dieser Film will viel und erzählt viel. Und daraus dann einen leichten Verriss zu machen ist faul, müde und peinlich. Aber das ist das typische Kritikerproblem, da die ohne Ambitionen und künstlerischen Ideen sind. Sie wollen nichts sagen. Sie hören sich selbst nur gerne reden.
Der Film ist ein Manifest, und diese Art Film steht und fällt mit der Akzeptanz der darin verbreiteten Ideen. Vor allem dann, wenn der Film außer diesem Manifest nicht viel anderes zu bieten hat. Und so wie es aussieht ist die erzählte Geschichte einfach zu banal und die Laufzeit dafür viel zu lang,. Und weil Coppolas Manifest eben nicht die sonst aus Hollywood gewünschte Message verbreitet, findet es am Ende auch keine Gnade vor der öffentlichen Kritik, die ja ansonsten noch jeden überladenen Schwurbel versucht über die Ziellinie zu tragen. Das normale Kinopublikum ist hingegen einfach nur gelangweilt von all der Pseudotiefsinnigkeit und der schieren Überlänge des Films.
Mir egal, Adam Driver my beloved, der Film wird geguckt, BASTA! Übrigens: selbst Metropolis wurde in zeitgenössischer Kritik als lächerlich und absurd bezeichnet, unter anderem von H. G. Wells: "Ich habe letztens den albernsten Film überhaupt gesehen. Ich glaube nicht, dass es möglich ist, einen noch alberneren zu machen […]. Er heißt ‚Metropolis‘, stammt aus den großartigen Ufa-Studios in Deutschland, und man muss erwähnen, dass er enorme Produktionskosten verschlungen hat. Er präsentiert eine turbulente Konzentration aus fast jeder denkbaren Blödsinnigkeit, Klischee, Platitüde und Chaos über den mechanischen Fortschritt und den Fortschritt im Allgemeinen, serviert mit einer Sauce von Sentimentalität […].“
Nur weil ein Film Kritik bekommt ist das nicht umgekehrt eine Garantie dafür, dass er später zum Kult wird. Es scheint sich wie so oft bei alternden Regisseuren um ein Eitelkeitsprojekt zu handeln.
@@EbonyPope es muss nicht unbedingt eitelkeit sein. mir kommt es oft so vor - und das ist teilweise auch bei malick der fall, dass man sich sein ganzes leben lang mit einem thema befassen kann, sehr viel darüber gelernt hat und irgendwann den überblick über diesen prozess verliert. dann macht man u.u. filme, die die menschen nicht verstehen, sie nicht abholen, weil da dinge drin sind, die man eigentlich filmisch irgendwie erklären müsste, aber dann einfach für selbstverständlch nimmt. freillich kann auch beides der fall sein und man hat irgendein lieblingsthema, das einfach unsinn oder inzwischen überholt ist und hätte das doch besser in der schulblade gelassen anstatt seinen namen aufs spiel zu setzen, um es zu verwirklichen. :)
@@simon4476 Grade auch gesehen, das die einen Film mit Sandra Bullozer gemacht hat. Warum ist mir das entgangen. Aber scheinbar nichts mehr in Deutschland. Wenn wunderts.
@@TheMauerbauer das schlussfolgere ich aus den wirtschaftspolitischen Ansichten des Herrn Schmitt, die hauptsächlich ihre Grundlagen in marxistischen Theorien haben.
Ich hatte das vor einigen Jahren mal so rezensiert und würde Schmitt bedingt Recht geben: Graebers Argumentation vermengt auf der Ebene der Prämissen Schuldbegriffe, d.h., er differenziert nicht hinreichend zwischen privaten und Staatsschulden bzw. mikro- und makroökonomischen Strukturen. Dennoch beschreibt er histrische Schuldbeziehungen - auf der Ebene summierter Mikrostrukturen - sowie einen damit zusammenhängenden Geldbegriff durchaus plausibel. Dies betrifft v.a. die Konzepte persönliche Schuld und durch Schuld geordnete Beziehungen (etwa im Begriff der Schuldknechtschaft) sowie Geld/Schulden als Symbol von Vertrauen zwischen Fremden (Händler, Söldner, Reisende). Es fehlen Ansätze des Keynesianismus bzw. der Modern Monetary Theory, die aber um 2008/9 (noch) als antizyklisch galten bzw. wenig bekannt waren. Demnach sind moderne Finanzpolitik und Staatlichkeit vor dem Kontext monetärer Souveränität zu bewerten, die ökonomisch am Status der Vollbeschäftigung bemessen wird. Geld ist in diesem Sinn weder knappes Gut (klassische Ökonomik) noch Ausdruck persönlicher Schuldverhältnisse (wie Graeber es etwa für die US-amerik. Hausbesitzer darstellt, die Kredite nach der Finanzkrise 2008 nicht mehr zurückzahlen können), sondern ein Vehikel staatlich-gesellschaftlicher Organisation von Arbeit und Gemeinwohl.
Ich habe den Film gesehen, fand ihn weder verwirrend noch schwer verständlich. Mag sein, dass Coppola nicht der Schlaueste ist, aber er hat den Film mit viel Herz gemacht. Ich mochte das Märchenhafte und verstand den Wunsch eines alten Menschen, dass es Hoffnung für die Menschheit auf ein Leben in Zufriedenheit geben möge. Das mag nicht logisch bis ins Letzte durchdacht sein und muss einer Analyse auch nicht standhalten. Es bleibt eine Utopie. Ich mochte den Film. Ich bilde mir immer gerne eine eigene Meinung und höre mir auch nie Kritiken im Voraus an. Diese war gut, aber mitunter zu hart für mein Empfinden. Da ist eben noch keine Altersmilde. Manches war altmodisch und etwas abgegriffen, aber Anderes fand ich erstaunlich. Wahrscheinlich brauchte ich diesen Film mit seiner klaren Moral und dem Glauben an das Gute im Menschen bei all den schlechten Nachrichten. Wie die Menschen im verfallenen und in Armut versunkenen New York überlebt haben sollen, das ist tatsächlich rätselhaft. Die neue Stadt war plötzlich da, so als würde man eine andere Wirklichkeit betreten. Es war ein Zeitsprung. Zwischen Science Fiction, Fantasy, Märchen, Krimi, Drama und Satire mit einem Schuss Shakespeare. Es gibt Menschen, die so sprechen, wie andere schreiben und mir hat das Theaterhafte nun mal gefallen. Wenn es eine gute Zukunft für die Menschheit gibt, dann wird sie in jedem Fall das Ergebnis einer nie gekannten Anstrengung von sehr vielen Menschen sein. (Visionäre wird es aber auch brauchen.) Mir ist bange um all jene Menschen, die so schlechte Lebensbedingungen haben, dass es unwahrscheinlich ist, dass sie auf noch mehr verzichten könnten. Es ist nicht einfach, diesen Wunsch, es noch zu erleben, dass es den Menschen besser geht, loszulassen. So schnell wandelt sich die Zeit, dass man das Gefühl hat, jungen Menschen kaum etwas raten zu können. Ich hoffe, die Veränderungen können friedlich erstritten werden, die notwendig sind um Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit wirklich wahr zu machen. Will ich die Welt der Zukunft wirklich sehen? Wer weiß, was für Schrecken sie bergen wird? Aber die Frage erübrigt sich.
Man kann ewig die alten Kamellen wiederholen. Oder respektieren, dass sie als Regisseurin tatsächlich etwas geleistet hat und sich selbst nicht mehr als Schauspielerin sehen möchte. Und das seit Jahrzehnten. Oder man schreibt Kommentare auf dem Niveau von Mario Barth. Kann sich ja nicht jeder neu erfinden.
@@UnsubStentializm1o1 Die Sache mit Sofia Coppola in "Godfather 3" wäre eine alte Kamelle, wenn der notorische Nepotismus des Meisters ein Einzelfall geblieben wäre. Aber da gab unter anderem noch das weniger bekannte Beispiel des drittklassigen Filmkomponisten Carmine Coppola (Francis Fords Vater), der als musikalischer Trittbrettfahrer Lorbeeren eingeheimst hat, die eigentlich vollständig Nino Rota gebührt hätten. Aber zugegeben, immerhin konnte Talia Shire (Francis Fords Schwester) so etwas wie Talent unter Beweis stellen.
Okay ich will mal einen Beleg zu David Graebers Irrtum bezüglich Schulden vorgelegt bekommen. Ich fasse seine Position nämlich sehr anders auf als Wolfgang. Ein WfA: Literatur wäre hier angebracht, ist ja immerhin ein einflussreiches Buch gewesen
Lieber Herr Schmidt, ausnahmsweise kann ich Ihnen mal nicht recht geben, sondern halte die Kritik von Damien Walter für deutlich zutreffender: ruclips.net/video/PWZwHqVOuiw/видео.htmlsi=ggeFfLITX8cA_EoZ
Damien macht es nicht viel anders als Schmidt. Er mag die Botschaft des Films und das es kein "Corporate Product" ist, also ist es ein filmisches Meisterwerk. Schmidt hingegen hat eine eigene politische Botschaft, die sich nicht mit der von Coppola deckt, und somit ist der Film schlecht.
@@Grindhousewatch2007 Super links. Schau Dir mal die Inhaltsbeschreibung für sein komisches Kinderbuch an. Mich erinnert das an die Propagandabücher, welche massenhaft in den DDR-Schulbibliotheken rumlagen.
@@lucymiau5700 Wenn man selber vollkommen von Propaganda indoktriniert ist ohne es zu merken, hält man natürlich alles, was dem widerspricht, für Propaganda.
Natürlich habe ich das Buch über Schulden vor sehr langer Zeit gelesen. Ich hab eher in Erinnerung, dass Graeber Sculden als Macht Instrument kritisiert, nicht die Schulden an sich...? Habe ich vllt im nachhinein falsch interpretiert. Weiß das noch jemand?
Ne, Wolfgang; also wirklich, also mit dieser Art von Kritik haste dich jetzt aber sowas von auf deine eigene Perspektive verengt, in diese verrannt, daste den Baum vor lauter Wald nicht sehen kannst und dem Objekt der Kritik nicht mehr gerecht wirst. IdeologieKritik ist eine Sache, FilmKunst eine andere; das Verhältnis beider ist ein weites Feld (so mit Fontane und so). Du denkst nur, aber siehst nicht. Schade, ein Vielverspechender weniger und ein ContentCreator mehr biste hiermit geworden. Sind dir die Followers und die auf sie zugeschnittenen, notwendigen Vereinfachungen, zu sehr in den Blick geraten. Daumen hoch oder Daumen runter, ganz so wie im Colloseum. Sitzt es sich gut, da oben? Das nächste Mal vielleicht ein bisschen mehr Respekt für Altmeister Coppola und versuchen auf das einzugehen was er mit dem Film wollte und warum das daneben ging? Das hätte er sich (und du dir auch) schon verdient. Dankeschön.
Moin moin Cineasten 🤘😉 Megalopolis hat Coppola ausschließlich für ein Publikum gemacht: Für Coppola. Wenn man sich ein wenig mit dem Regisseur auseinandersetzt, ist es offensichtlich. Coppola 2024 mit den 70er zu vergleichen, ist nicht wirklich clever. Falls ihr Coppola Fans kennt, fragt diese bitte, sofern sie den Film gesehen haben. Cineastischen Abend...
Nach so vielen Jahren versuche ich immer noch zu verstehen was ihm eigentlich gefallen würde. Eins ist zu dumm, eins zu prätentiös, zu viel Humor, zu ernst zu zu zu… woe wärs wenn man mal aufhören würde sich darüber zu enervieren was ein Film sein KÖNNTE und einfach mal geniesst was etwas IST? Eine Kritik die durchaus auf 99% der Kritiker zutrifft…
Wolfgang mag durchaus auch Filme, er macht doch jedes Jahr eine Topliste. Und er hat auch mal gesagt, dass viele Filme, die er verreißt, ihm eigentlich durchaus Spaß machen.
Allen Rom-Fans empfehle ich stattdessen die literarische Cicero-Trologie von Robert Harris (Imperium - Titan - Dictator). Da hat man mehr davon als von diesem Schund.
Gut ist sie. Aber manchmal schmeckt man bisschen zu sehr die politische Neigung des Autors durch. Für mein Empfinden zumindest. Nicht, dass sie schlecht wäre oder so. Bisschen zu direkt nur.
gute analyse, aber eine kritik habe ich: graeber ist nicht aus den selben gründen geggen schulden, wie es die CDU oder FDP sind. Schulden sind nicht etwas, was man verhindern soll, weil man es sich nicht leisten kann. schulden sind ein "problem" für Graeber, weil die eben nicht real sind. "überschuldung" kann nicht passieren. schulden müssen nicht beglichen werden. und er ist auch dagegen,dass menschen wegen "schulden" ihre lebensgrundlage verlieren. dementsprechend hat er auch kein problem damit, dass man einfach investiert. wie du sagst, man muss investieren (sich verschulden), damit etwas vorangeht. mag sein, dass das coppola nicht verstanden hat, aber das ist sein problem, nicht graebers.
Naja, viele Hollywoodleute die sich ihre Projekte aussuchen können, arbeiten so. Die Auftragsarbeiten finanzieren den Kram den man wirklich machen will. Auch Natalie Portman machte zuerst "Thor" um dann "A Tale of Love and Darkness" zu machen.
Ist schon eine Weile her, dass ich das Buch von David Graeber gelesen habe. Es hat auf mich großen Eindruck gemacht und ich fand, dass es eine wesentlich bessere und ehrlichere Geschichte der menschlichen Zivilisationsentwicklung war als z.B. Y.N. Hararis bekanntes Buch, was diesen Anspruch äußert. Kann mich gar nicht erinnern, dass Staatsverschuldung darin so problematisch dargestellt wird, bzw. hab ich nicht in Erinnerung, dass es darum wirklich geht. Nichtmal Schulden an sich schienen mir das Kernthema zu sein, insofern fand ' ich den Titel eigentlich etwas unpassend. Es ging größtenteils doch um alle möglichen Formen des Geldes als Schmiermittel menschlicher Zivilisationen. Letztere im Plural, nicht nur weil es um Viele verschiedene geht, sondern auch, weil sie sehr unterschiedlich funktioniert haben. Aber ich hab' sowieso vor, es nochmal zu lesen, bestimmt mit anderen Augen, nach doch etlichen Jahren.
Was macht das Buch denn so besser als das Buch von Harari? Kannst du vielleicht ein paar Beispiele nennen? Das würde mich interessieren, da ich gern nach enuen Literaturempfehlungen suche und Harari schon kenne
@@arishokqunari1290 Ich habe Harari später gelesen, glaube ich, aber auch das ist schon eine Weile her, daher keine zu genauen Erinnerungen möglich. Aber ich weiß noch: mich hat etwas verwundert, wie simpel und schnörkellos manche Entwicklungen so abgehandelt worden sind, insbesondere die Entstehung des Geldes, was ja schon ein wichtiges Thema ist. Es las sich, als sei das zufällig einfach so passiert, weils halt ne gute Idee war, eine Weiterentwicklung, eine zivilisatorische Errungenschaft. Bei Graeber war das vielseitiger, der Mythos der Geldentstehung aus dem Tauschhandel heraus wird entzaubert und stattdessen eine viel überzeugendere, weil komplexere Version vorgestellt: dass DAS Geld halt nicht einfach entstanden ist sondern in unterschiedlichen Zusammenhängen in verschiedenen Formen ab- und wieder aufgetaucht ist, oftmals tatsächlich eng verwoben mit dem Begriff von Schuld/Schulden/Schuldigkeit usw. Also keine kontinuierliche Entwicklung, die uns letztlich in unsere gute, moderne Welt geführt hat, sondern eine komplexe, ambivalente Sicht was ich deutlich plausibler finde. Ich weiß aber auch noch, dass er (Graeber) manchmal schon etwas abschwiff (oder schwoff?) und der Rote Faden nicht so sichtbar war. Ebenfalls gut aus dieser Sparte Bücher fand ich "Das Ende der Megamaschine" von Fabian Scheidler. Sehr kritisch, sehr brutal ehrlich, wenn beispielsweise die Entdeckung Amerikas durch Kolumbus "zu Ende" erzählt wird mit dem Hinweis, dass er schon bei seiner ersten Reise 300 Sklaven mitnahm, von denen ein Drittel noch auf dem Weg zurück nach Europa starb.
@@johannschiel6734 _viel überzeugendere, weil komplexere Version vorgestellt_ Er schrieb ein soziologisches Märchen bezüglich des Geldes auf und es gefällt Ihnen. Weil er einen neuen Zauber auf das Geld legt. Geld dient grundsätzlich dem Tauschgeschäft und irgendwie kam der Gedanke des Kredites eines Tages auf und damit verbundenen die der Schulden.
Ich bin oftmals nicht einer Meinung mit Schmitt, aber Megalopolis fand ich ebenfalls über weite Strecken danebengegangen; artifiziell, hölzern, spröde. Zugute halten muss man Coppola, dass er einen Versuch gewagt hat ganz abseits abgedroschener Hollywood-Modalitäten.
Ja, es stimmt, es ist eine Ansammlungen von Platitüden mit gravierenden handwerklichen Fehlern, saumäßigen Tricks und dürren Stichwort-Dialogen, gesprochen von Schauspielern, deren beste Zeit lange vorbei sind ... Aber wenn man von dem Meisterphilosophen Boris Becker dessen Autobiographie nimmt, dann wird aus dem Film ein Meisterwerk: "Augenblick, verweile doch". Für mich ist es einer der Filme, die wie ein Fixierbild funktionieren. Für die einen, die meisten, ist er total dämlich, eine Allegorie auf unsere heutige Zeit als Neues Rom, für die anderen eine griechische Tragödie, die eben trotz oder gerade deswegen des Offensichtlichen funktioniert. Sehr gut sogar. Hängt damit zusammen, ich bin 60 ... Die Padavane noch viel zu lernen sie haben ... Glück, dass der Film so lange reifen mußte in dieser von Marvel verblödeten Zeit ... (Shia LB wird vom Mob massakriert, gut dass er beim Projekt geblieben ist ...) Pech, dass Coppola's Vermögen dafür drauf gehen wird ...
"...Coppola war ein bedeutender Regisseur, ist aber schon langer nicht mehr" Hallo? Coppola IST ein bedeutender Regisseur, Punkt. Man betrachtet schliesslich das Werk eines Malers auch in seiner Gesamtheit. Wie klingt das, wenn nicht der Neid daraus auf einen der wichtigsten Filmemacher aller Zeiten. Selbst wenn er gescheitert ist (worüber ich mir noch kein Urteil erlauben mag, weil ich den Film nicht gesehen habe bisjetzt), dann ist er grandios gescheitert, Mit Pauken und Trompeten. Das ist weitaus mehr als so mancher Provinzsparkassen-Fuzzi (frei nach Rossini) je in seinem Leben auf die Reihe kriegen wird. Oder sagen wir lieber statt Provinzsparkassen-Fuzzi "Kritiker"....
Ihre Darstellung von Graebers Werk ist nicht richtig. Er hat nicht ein Buch darüber geschrieben, warum Schulden böse sind, sondern eine anthropologische, tiefgehende Analyse davon, welche Rolle Schulden für die Menschheitsgeschichte der letzten 5000 Jahre spielt.
Es tut mir furchtbar leid, aber ich konnte den Ton von Orange gekoppelt mit gespreiztem Gehabe gerade 10 Minuten ertragen. Tipp. Die Farbe macht Sie gelb, und der Ton kommt nicht an.
Großartiger Film, sehr interessante Geschichte voller allegorischer Anspielungen, teils historischer Querverweise, Kleinmacherei in der Kritik, echt daneben und aufgeblasen. Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden.
Wenn einer schon erklärend sagt, dass es sich um eine Allegorie handelt, kann es nicht gut sein. Brot? Shia LaBeuf mit Perrücke und Dustin Hoffmann? 😂 klingt abgefahren Ich dachte wirklich an Metropolis 😂 na ja egal wie dem auch sei... wie auch immer
Frage mich ob Coppola dement ist. Anders kann ich mir nicht erklären wie unterirdisch schwach der Film ist. Ohne all die Abermillionen wäre des auch für jedes lokale Filmfest nur peinlich so schlecht wie das Skript ist .
Praktisch alle alten Filmemacher des New Hollywood sind heute mehr oder weniger bekloppt. Ob es Größenwahn oder hauptsächlich die Spätfolgen des Drogenkonsums sind? Wer weiß.
Mich hat er an das Wirken von Harris, Biden, Clinton, Obama und der anderen Idioten in Diensten der globalen Strippenzieher erinnert, welche sich die Menschheit untertan machen wollen......
Ja Schade immer die gleiche Thematik, obwohl ein Bankenfilm der an jeden Mann Kredite vergibt, bis die Gesellschaft zusammenbricht hätte mir besser gefallen und am Ende sind alle tot
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Die Anthologie SELBST SCHULD! ist jetzt erschienen.
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Oje, immernoch dieses schlimme Kinderbuch mit den peinlichen sprechenden Namen.
Wieso paktieren Sie mit dem Teufel? Können Sie das Buch nicht anderweitig vermarkten?
Mein liebster Dialog ist der zwischen Caesar und dem Kind: "Wie alt bist du?
- Zwölf.
- Ich war auch mal zwölf."
Und bewundernd aus dem Hintergrund die Geliebte: "Caesar würde nie ein Kind abweisen!"
Hach!
Genial!
Tja. Rainer Brandt ist leider am 1.August 2024 verstorben😢. Ich hab den Film leider noch nicht gesehen - aber es leuchtet (scheinbar) blau.
Oh ja! Mein Favorit war aber das mit perfektem comedic-timing vorgetragene:
"If it's a boy [we'll call the baby] : Sunny Hope.☀️
And if it's a girl... Francis."
Unsere Reihe im Kino konnte nicht mehr vor Lachen! Danke für dieses Drehbuch Francis :D
Ist der film eine Komödie?
@@karstenkmrqus3192 Verstehe ich nicht, tut mir leid?
Der Film hat einen Grad an Kritik auf sich gezogen, dass es bei mir in Neugier umschlägt.
Ging mir auch so. Nach dem Film war ich dann neidisch auf meinen Nachbarn, der zwanzig Minuten zu spät in den Film kam, währenddessen dreimal einschlief (mit Schnarchen) und zum Schluss meinte "was!? Schon zu Ende?"
Schau dir lieber The Substance an, an dem du hat man noch ein paar Tage, oder Speak no evil, der ist deutlich solider als er geredet wird.
Megalopolis ist ein schief gegangenes Experiment eines altersirren Mannes mit zu viel Geld.
Ich bin für "Megalopolis 2 - Building Brandenburg". Gute Idee Herr Schmitt.
😂
Oder "Megalopolis 3 - die schönsten Häuser wachsen in Sachsen." Rainer Brandt sollte wiederbelebt werden und die Synchro machen.
@@LuboRubo 88 Likes konnte ich nicht so stehen lassen. 😉😅 89 sieht besser aus.
Schwindelerregende Architektur, aber so schön pflanzenartig. Das würde mir gefallen, in einem Kunstwerk zu leben und dann macht das Megalon einen auch noch gesünder. Besser geht‘s nicht. Das perfekte Seniorenheim.
😁😂
Ich habe vorher schon lauter schlechte Kritiken gesehen, wollte ihn wegen Coppola trotzdem sehen, die Hoffnungen waren nicht hoch und wurde leider trotzdem enttäuscht. Er lohnt sich wirklich nicht.
Habe den film vorhin im Savoy Hamburg gesehen und musste mich wirklich mit Müh und Not bis zum bitteren Ende durchbeißen.
Ich war immer wieder während des Films Fassungslos über das Chaos, welches sich mir auf der Leinwand darbot, um es mal rosig zu formulieren.
Kein Character hat mich interessiert, stilistisch fand ich den Film geschmacklos und gnadenlos überfrachtet, so sehr dass es irgendwann anstrengend wurde.
Die Dialoge waren Peinlich, dramatische Momente lächerlich, Geschichte und Spannungsbogen praktisch non-existent... Ich könnte den ganzen Abend so weiter machen.
Der Film erschien mir, als hätte man einem prätentiösen Kunststudenten alle Mittel Hollywoods zur Verfügung gestellt und dann alle weiteren relevanten Entscheidungen ausgewürfelt.
Das gute Daran ist, dass ich Es jetzt hinter mir habe.
Hey komme auch aus Hamburg. Ist das Savoy ein gutes Kino?
@@simonettavespucci1453 Das beste in dem ich bisher war! Allerdings laufen die Filme nur in O-Ton, man sollte also Englisch verstehen können.
Haha, hatte auch überlegt den Film am Samstag mit einer Freundin im Savoy zu sehen und haben dann stattdessen Aki Kaurismäki Filme auf der Couch geguckt und das Geld statt in Kino in in Essen und Bier inverstiert. Danke, dass du mich in meiner Entscheidung bestätist.
@@UnpersondesJahres Jeder Geschmack ist anders. Ich hab den Film im Kino gesehen und es nicht bereut, unterhaltsam war es sehr
@@simonettavespucci1453 ist der Papst ein Mann? Selbstverständlich ist es ein gutes Kino. Ansonsten ist die Astor Filmlounge in der Hamburger Hafencity auch sehr empfehlenswert.
Meine Interpretation: Cicero ist was Coppola fürchtet zu sein, Caesar was er gerne sein möchte. Und der Film selbst ist sein Versuch, zweiteres zu beweisen.
Mit dem Gedanken im Hinterkopf ist der Film seeeeeeehr unterhaltsam. Ich habe selten einen Film gesehen, in dem der Macher soviel unfreiwillig über sich selbst preisgibt.
Ich hatte mir das auch gedacht. Aber kam zu dem Schluss dass das schon so ironisch ist dass er sich mit diesem Film wohl bewusst selbst kritisiert und bloßstellen möchte. Aber das ist wahrscheinlich eine zu wohlwollende Annahme
Wow Platinum und ihre Schwestern Netflix Gold, Amazon Silver, Disney Brass und Apple Bronze.
Wolfgang: "Das ist der lächerlichste Film des Jahres"". Till Schweiger: "Halt mal meinen Rotwein!"
Ich glaube nicht, dass es in diesem Jahr einen neuen Film mit Til Schweiger geben wird. Die Boulevardpresse kolportiert, dass er derzeit nicht gut zu Fuß ist.
@@Garak1962wenn problematische B-Promis ein problemloses Comeback ermöglicht bekommen, dann in Deutschland. Wobei Comeback das falsche Wort ist, da die überschaubare Menge der Immergleichen dauernd anwesend ist.
Wolfgang: "Das ist der lächerlichste Film des Jahres"". Auch Wolfgang: "Halt mal mein künstliches Haupthaar!"
please no!!
@@CC3GROUNDZEROHä?
Ehrlich gesagt klingt das alles dermaßen irre, dass ich den Film unbedingt sehen muss.
Und genau das ist der psychologische Trick!😂
Nee, wirklich nicht, dafür ist es dann wieder nicht irre genug.
Hier war meine letzte Chance, da Wolfgang manchmal Filme liebt, die alle anderen hassen. Ich wollte mich auf den Film freuen. Hm schade.
exakt😂
Dein linksideologischer Altar
Freu dich doch einfach trotzdem drauf.
Das Vorgeframe ist wirklich Schei??e. Davon lasse ich mich aber nicht beeindrucken.
Schau den Film trotzdem
Kann mir vorstellen dass es seinen Mitarbeitern sehr schwerfällt ihn zu kritisieren. Wenn man einen so großen Namen hat, braucht man unbedingt ehrliche Leute, die einen auf den Boden der Tatsachen holen. Könnte ja sein dass der liebe Francis Ford Coppola die nicht so recht hat? ...rate hier natürlich nur ins Blaue. Hoffe ihm gehts gut.
Ist so eine Krankheit die man in Hollywood immer wieder sehen kann. Nur JaSager um einen herum.
Redest du von Wolfgang oder von Francis Ford?
Also hatte Herr Coppola keine Kleider an?
@@Kaizerchiefable Von Pipi Langstrumpf.
MegaFlopolis ^^
Q
Geiler Anzug und endlich wieder ohne Cap. Achja - die Kritik war auch top..
Der Anzug ist aus dem Fundus des Zirkus Habakuk. Niemand geht heute so raus.
Ich feier die Tatsache, dass der Look deiner Videos (Bücherregal, grüne Lampe) seit mehr als zehn Jahren gleich geblieben ist!
So ein krasses Mega Projekt und nur 5/10 auf ImdB?
Das ist echt selten.
Ich glaube jetzt will ich den Film sehen.
Ich empfehle jedem diesen Film zu sehen, so einen Unfall seht ihr nämlich sicherlich zum ersten Mal
Und das in dem Wissen das auf Imdb von den grossen Filmherstellern fake bewertungen erstellt werden. Da war wohl kein Ankommen gegen die Besuchermeinung.
Eigentlich eine sehr wichtige Konversation:
Der zunehmende Individualismus bzw der uneingeschränkte Anspruch des einzelnen darauf und was das für Auswirkungen das Zusammenleben gerade in Ballungszentren hat.
Ich lebe seit 15Jahren in einer Stadtteil dessen Wohnraumdichte die höchste der Stadt ist. Dieser Stadtteil ist äußerst populär wegen seinem alternativen und kulturellem Flair, war er doch früher ein Arbeiterviertel. Heute ist der Stadtteil dafür bekannt, dass es viele Orte gibt, an denen Menschen abends bis früh morgens sitze, Musik spielen und machen, sich betrinken und feiern.
In den letzten 10 Jahren hat der Diskurs von einzelnen Anwohnenden auf wind genommen um das Narrativ, diese würden Menschen kämen ausschließlich von außerhalb (also nicht aus dem stadtteil selbst) und würden diesen missbrauchen stichwort Partytourismus. Die Argumentation ist "Es ist zu laut. Ich muss früh raus und arbeiten" und "mir gehört die Wohnung deshalb muss ich bestimmen dürfen was vor meinem Fenster passiert" "Feiern ja aber bitte nicht hier" "Früher war das nie so". Das sind Leute von 45plus, die durch alle möglichen Lokalparlamente und Politikeinheiten tingeln und sagen, SIE sind die Anwohner. Soweit dass diese kurz davor waren eine Bürgerwehr zu bilden.
Ich kenne viele im Stadtteil, die auf der Straße feiern, weil es zu teuer ist in den Club oder in die Kneipe zu gehen. Andere oder auch zusätzlich ist der chaotische Aspekt der Begegnung -was hatte ich schon interessante, wilde und verrückte Gespräche mit Leuten, mit denen ich sonst nicht gesprochen hätte.
Es ist dieser Individualismusanspruch, der sich ausweitet auf alles, was das Individuum mit den Sinnen wahrnimmt und in diesem Fall ist es der öffentliche Raum. Das wird äußerst problematisch, wenn in Hinblick auf Gentrifizierung und den Ausverkauf des öffentlichen Lebens. Wer profitiert und wem nützt, wie die Plätze benutzt werden? Hier Stichwort Verwertungslogik "Ich muss frisch sein für die Arbeit" während junge Menschen, die hart von den immer widrigerwerdenden Arbeitsbedingungen und Perspektivlosigkeit sich den Frust von der Seele trinken und feiern. Oder auch "Ja du darfst eskalieren aber nur wenn du Geld hast". Wer bestimmt am Ende - meist die die mit Geld draufwerfen, ihre Interessen durchzusetzen. Zusätzlich der Aspekt, wie Vorgeschrieben werden kann, was im öffentlichen Raum erlaubt ist oder nicht zu einem mit dem Wort "Sittenpolizei" und dem anderen "Privatisierung" .Letzteres sieht man immer häufiger, dass Unternehmen öffentlichen Raum aufkaufen, in dem sie dann vorschreiben können, was geht und was nicht (Äußerungsfreiheit ect.).
Auch dieses "wir" und "die anderen" Narrativ.. die viele der anderen Politker_innen, die dieses Narrativ übernommen hatten, schauten nicht schlecht als eine an die 70 Jährige Anwohnerin eine Fürsprache für eine offenere Kultur hielt und das Feiern verteidigte.
Da sind soviele Aspekte dran, die Diskussionwürdig sind. Dieser Trend ist nicht nur im meiner Stadt sondern auch Hamburg St Pauli, Berlin Kreuzberg& Friedrichsheim, München, Frankfurth am Main und es geht weiter international wie in Amsterdam, Paris, Wien, Kopenhagen, London...
Das nicolas cage gen kommt nun voll durch
Fand den film mega kann es nur jeden empfehlen sich ein eigenes Bild zu machen
geht mir genau so. Herr Schmitt hat den Film nicht im Ansatz verstanden.
Ich erkenne das Graeber Buch anhand Ihrer Ausführungen wirklich nicht wieder, zumal Graeber ja gerade der von Ihnen hochgehaltenen Modern Monetary Theory zugeneigt war.
Ich freu mich trotzdem schon ihn zu sehen 😀
Zitat:
"Shia LaBeouf läuft wie wahnsinnig mit einer merkwürdigen Perücke durch die Gegend."
Die Karriere dieses Schauspielers ist wohl an einem Punkt angelangt, an dem eine Haartransplantation mit einem nicht minder merkwürdigem Resultat kaum noch zu finanzieren ist.
Wolles Toupet/Perücke hieß doch "Haarsystem".
Er hat selbst gesagt, dass ihm das Filme machen keine Freude mehr macht und nur noch in Ausnahmefällen zusagt, wie wenn zb Coppola anklopft. Schade, denn SLB ist ein sehr unterschätzter Schauspieler. Aber er hat einfach zu früh im Leben damit angefangen.
@@UnsubStentializm1o1 Peanut Butter Falcon war klasse!
Bei den Namen der Protagonisten hätte man zumindest auf die Verschwörung des Catilina hinweisen können. Ob das irgendeine Relevanz hat vermag ich nicht zu sagen da ich den Film bisher nicht gesehen habe. Aber es wird sicherlich sowas wie eine Grundidee dafür geben.
Rom, Cäsar, Cicero,Julia, Crassus... mega kreativ.😅
Für einen Amerikaner....wenn die auch nur drei Namen aus der Epoche Julius Cäsar aufsagen können, halten die sich schon für Hochgebildet.
Die Namen sind keineswegs willkürlich gewählt, sondern spiegeln historische Persönlichkeiten, deren Geschichten in Megalopolis verwoben werden.
Der Film machte mich ratlos, aber ich weiß den Ansatz zu schätzen, eine bessere Welt herbeidenken zu wollen.
Also ich habe das Buch von Graeber schon vor länger Zeit gelesen, mag sein, dass meine Erinnerung da nicht mehr ganz vollständig ist, aber das die zentrale These des Buchs sei, Schulden insbesondere Staatsschulden seien ein riesiges Proben habe ich so nicht wahrgenommen. Muss mich aber anschließen, dass die Anthropologischen Teile am interessantesten waren, je näher an der Moderne desto weniger aufschlussreich fand ich das Buch.
Dass ihm niemand zumindest gesagt hat, dass diese Charakternamen wahnsinnig bescheuert sind.
Aber raffiniert gewählt. Historische Vorlage
Habe ihn vorgestern gesehen. Für mich ein wahres Meisterwerk und der beste Film seit EEAAO.
Können Sie vielleicht eine Analyse zu "der wilde Roboter" machen? Der Film läuft aktuell im Kino, ist mit sehr guten Kritiken bewertet worden und wurde ausgezeichnet. Ansonsten sieht es im Moment wirklich mager aus.
Schon wieder kritisieren Sie das Buch von David Graeber "Schulden: Die ersten 5000 Jahre". Anders als Sie, habe ich dort nicht gelesen, dass Graeber Schulden nur schlecht findet. Bargeld findet er zum Beispiel problematischer. Schulden hingegen habe es schon immer gegeben: Sie haben sowohl gute wie auch schlechte Eigenschaften. So halten Schulden eine Bevölkerung zusammen, können aber in zu hohem Masse auch unfrei machen. Ähnlich wie Sie sagt Graeber, dass produktive Schulden für Staaten kein Problem sind. Problematisch sieht er hingegen Kredite an Diktatoren, welche die Bevölkerung verschulden, ohne ihnen einen Nutzen zu geben, sondern nur um die Macht zu erhalten und luxeriös zu leben. So wie es während der 80er-Jahren in der Ölkrise passiert ist, als westliche Banken Abnehmer für ihr Geld suchten und in afrikanischen Diktatoren fanden. Diese hielten danach vom IWF Schuldenabbauprogramme aufgebrummt, welche die Armut und den Hunger in der Bevölkerun noch verstärkten.
David Graber ist vielmehr ein Ideengeber, wenn man zum Beispiel seine Ausführungen zu Bullshit Jobs sieht.
Schulden sind natürlich Fiktion, dennoch sollte man sich an Spielregeln halten und insbesondere eine Politik sollte dies tun, die sich nicht mehr demokratisch kontrollieren lässt, glauben unentwegt Schulden machen zu können, die dann irgendwann das Volk aus zu baden hat.
Gerne Filmanalysen zu den Filmen: 1) Die Frauen von Stepford von Brayen Forbes
2) Sie leben von John Carpenter
3) Network von Sidney Lumet
Danke für deine tiefgreifenden Analysen.
Todschicker Anzug! Und das in einer Farbe, die ich eigentlich nicht mag, aber Wolfgang kann sie tragen!
Ich muss hier bei all der schlechten Kritik eine Lanze für den Film brechen. Ich empfand ihn als richtig gut! Nicht gut gemacht, nicht gut geschrieben, nicht gut erzählt und auch nicht gut gespielt, aber das Lächeln, das er Wolfgang in den ersten Minuten seiner Kritik auf die Lippen zauberte - "Ha Ha Ha" schon im Titel, dieses Lachen hat der Film auch mir geschenkt. Den Film durchzieht ein goldenes Schimmern, wie zäher Honig, gepaart mit all den albernen Ideen und dem Kitsch, die dem Film eine herrlich heitere Leichtigkeit verleihen. Coppolas Haltung, über allem schwebend, Realitäten beiseitelassend und auch alles vergessend, was zu einem gelungenen Film gehört, nur um der Menschheit eine Richtung zu weisen, hin zu einer besseren Welt, ist doch eine tolle Geste eines alten Mannes. Dass das dann manchmal schwurbelig ist und auch schon mal voll daneben, das kann ich verzeihen, wenn ich mich auf die gute Absicht konzentriere.
Die Filmanalyse war auch meine letzte Hoffnung. Jetzt bleibt mir tatsächlich nur noch selber angucken.
Lacans "Ne pas céder sur son désir" bewahrheitet sich abermals!
Gute Analyse
Francis Ford Coppola ist 85 Jahre alt und sollte lieber seinen Ruhestand genießen. Martin Scorsese ist nur 3 Jahre jünger und kann immer noch sehr, sehr gute Filme machen. Vielleicht wurmt das Coppola, denn er scheint ein sehr ausgeprägtes Ego zu haben.
Typisch Hollywoodkünstler. Halten sich immer für viel mehr als sie sind.
Robert Bresson hat auch mit Anfang 80 L’argent gemacht!
@@voidhug Manche wenige könnens halt noch... aber sehr viele halt nicht. Coppola hat wohl der Koks und der Alk im Leben zu stark zugesetzt.
The closest Thing we got to a BioShock movie 😂😂😂😂
Bis der tatsächliche Bioshock film dann kommt. Ist ja jetzt glaub schon in der Produktion.
Ganz ehrlich der Film hat mir besser gefallen als 80% der Filme die momentan ins Kino kommen
Ich würde Ihnen wirklich ans Herz legen "Schulden: Die ersten 5000 Jahre" einmal zu lesen. Graeber ist völlig auf Ihrer Seite.
Ich hab den Film gerade gerne ganz gesehen. Diese Kritik habe ich nach 5 Minuten gestoppt.
Der Film ist langatmig, wirr und überambitioniert - bravo! Er hat mich an Southland Tales erinnert, der ebenfalls viel wollte und daran gescheitert ist. Und solche Filme sollte es mehr geben. Überhebliche Werke, die an ihrer eigenen Vision scheitern - es jedoch versuchen. Das ist lobens- und sehenswert. Und genau die Kritiker, die sonst immer mehr nach beflissenen oder zumindestens mutigen Filmen rufen, stellen sich hin und sprechen verdienten Künstlern ihr Können oder gleich ihren Verstand ab.
Man muss Megalopolis nicht mögen. Dafür gibt es viele Gründe. Aber dieser Film will viel und erzählt viel. Und daraus dann einen leichten Verriss zu machen ist faul, müde und peinlich. Aber das ist das typische Kritikerproblem, da die ohne Ambitionen und künstlerischen Ideen sind. Sie wollen nichts sagen. Sie hören sich selbst nur gerne reden.
Bravo
Zwei Personen pro Transportkapsel, genau mein Ding. Ich will, außer meiner Frau, niemanden hören oder riechen.
Abu Mittelscheitel
Wir erinnern uns: Ted Bundy hat nur Menschen mit Mittelscheitel ermordet.
Der Film ist ein Manifest, und diese Art Film steht und fällt mit der Akzeptanz der darin verbreiteten Ideen. Vor allem dann, wenn der Film außer diesem Manifest nicht viel anderes zu bieten hat. Und so wie es aussieht ist die erzählte Geschichte einfach zu banal und die Laufzeit dafür viel zu lang,.
Und weil Coppolas Manifest eben nicht die sonst aus Hollywood gewünschte Message verbreitet, findet es am Ende auch keine Gnade vor der öffentlichen Kritik, die ja ansonsten noch jeden überladenen Schwurbel versucht über die Ziellinie zu tragen. Das normale Kinopublikum ist hingegen einfach nur gelangweilt von all der Pseudotiefsinnigkeit und der schieren Überlänge des Films.
Mir egal, Adam Driver my beloved, der Film wird geguckt, BASTA!
Übrigens: selbst Metropolis wurde in zeitgenössischer Kritik als lächerlich und absurd bezeichnet, unter anderem von H. G. Wells: "Ich habe letztens den albernsten Film überhaupt gesehen. Ich glaube nicht, dass es möglich ist, einen noch alberneren zu machen […]. Er heißt ‚Metropolis‘, stammt aus den großartigen Ufa-Studios in Deutschland, und man muss erwähnen, dass er enorme Produktionskosten verschlungen hat. Er präsentiert eine turbulente Konzentration aus fast jeder denkbaren Blödsinnigkeit, Klischee, Platitüde und Chaos über den mechanischen Fortschritt und den Fortschritt im Allgemeinen, serviert mit einer Sauce von Sentimentalität […].“
Wells' Kritik stimmt ja auch. Der Film ist trotzdem fantastisch. Diese Kombi macht den Film gerade so gut (neben der Architektur).
Wenn ich die Analysen zu Terrence Malick sehe, weis ich, dass man auch öfter mal selbst gucken muss :)
Nur weil ein Film Kritik bekommt ist das nicht umgekehrt eine Garantie dafür, dass er später zum Kult wird. Es scheint sich wie so oft bei alternden Regisseuren um ein Eitelkeitsprojekt zu handeln.
naja ein imdb-rating von 5,3 sagt schon einiges aus. auch wenn man nicht ausschließlich auf ratings schauen sollte.
@@EbonyPope es muss nicht unbedingt eitelkeit sein. mir kommt es oft so vor - und das ist teilweise auch bei malick der fall, dass man sich sein ganzes leben lang mit einem thema befassen kann, sehr viel darüber gelernt hat und irgendwann den überblick über diesen prozess verliert.
dann macht man u.u. filme, die die menschen nicht verstehen, sie nicht abholen, weil da dinge drin sind, die man eigentlich filmisch irgendwie erklären müsste, aber dann einfach für selbstverständlch nimmt.
freillich kann auch beides der fall sein und man hat irgendein lieblingsthema, das einfach unsinn oder inzwischen überholt ist und hätte das doch besser in der schulblade gelassen anstatt seinen namen aufs spiel zu setzen, um es zu verwirklichen. :)
Super Analyse, sehr gut!👍
kim jong un Frisur
Das wars dann, das Kino müssen Andere retten. Vielleicht Sean Baker?
Lars von Trier rettet das Kino
Nora Fingscheidt und Saiorse Ronan🤞
@@membo-_- Ich glaub der macht nichts mehr. Der ist auch alt.
@@simon4476 Grade nachgeschaut. Die scheint jetzt auch aus Deutschland geflüchtet zu sein.
@@simon4476 Grade auch gesehen, das die einen Film mit Sandra Bullozer gemacht hat. Warum ist mir das entgangen. Aber scheinbar nichts mehr in Deutschland. Wenn wunderts.
ich glaube Wolle hat keine 10 Seiten aus Graebers Schuldenbuch gelesen
Und die liberalen Theorien von Ludwig Mieses scheinen ihm auch fremd zu sein.
@@IwanOchs5 inwiefern?
@@TheMauerbauer das schlussfolgere ich aus den wirtschaftspolitischen Ansichten des Herrn Schmitt, die hauptsächlich ihre Grundlagen in marxistischen Theorien haben.
@@IwanOchs5 liegt aber auch daran, dass aus Mises halt keine brauchbaren ökonomischen Schlussfolgerungen machbar sind
Ich hatte das vor einigen Jahren mal so rezensiert und würde Schmitt bedingt Recht geben: Graebers Argumentation vermengt auf der Ebene der Prämissen Schuldbegriffe, d.h., er differenziert nicht hinreichend zwischen privaten und Staatsschulden bzw. mikro- und makroökonomischen Strukturen. Dennoch beschreibt er histrische Schuldbeziehungen - auf der Ebene summierter Mikrostrukturen - sowie einen damit zusammenhängenden Geldbegriff durchaus plausibel. Dies betrifft v.a. die Konzepte persönliche Schuld und durch Schuld geordnete Beziehungen (etwa im Begriff der Schuldknechtschaft) sowie Geld/Schulden als Symbol von Vertrauen zwischen Fremden (Händler, Söldner, Reisende). Es fehlen Ansätze des Keynesianismus bzw. der Modern Monetary Theory, die aber um 2008/9 (noch) als antizyklisch galten bzw. wenig bekannt waren. Demnach sind moderne Finanzpolitik und Staatlichkeit vor dem Kontext monetärer Souveränität zu bewerten, die ökonomisch am Status der Vollbeschäftigung bemessen wird. Geld ist in diesem Sinn weder knappes Gut (klassische Ökonomik) noch Ausdruck persönlicher Schuldverhältnisse (wie Graeber es etwa für die US-amerik. Hausbesitzer darstellt, die Kredite nach der Finanzkrise 2008 nicht mehr zurückzahlen können), sondern ein Vehikel staatlich-gesellschaftlicher Organisation von Arbeit und Gemeinwohl.
Ich danke Caesar für die Erfindung des Rollbandes!
Ich habe den Film gesehen, fand ihn weder verwirrend noch schwer verständlich. Mag sein, dass Coppola nicht der Schlaueste ist, aber er hat den Film mit viel Herz gemacht. Ich mochte das Märchenhafte und verstand den Wunsch eines alten Menschen, dass es Hoffnung für die Menschheit auf ein Leben in Zufriedenheit geben möge. Das mag nicht logisch bis ins Letzte durchdacht sein und muss einer Analyse auch nicht standhalten. Es bleibt eine Utopie. Ich mochte den Film. Ich bilde mir immer gerne eine eigene Meinung und höre mir auch nie Kritiken im Voraus an. Diese war gut, aber mitunter zu hart für mein Empfinden. Da ist eben noch keine Altersmilde.
Manches war altmodisch und etwas abgegriffen, aber Anderes fand ich erstaunlich. Wahrscheinlich brauchte ich diesen Film mit seiner klaren Moral und dem Glauben an das Gute im Menschen bei all den schlechten Nachrichten. Wie die Menschen im verfallenen und in Armut versunkenen New York überlebt haben sollen, das ist tatsächlich rätselhaft. Die neue Stadt war plötzlich da, so als würde man eine andere Wirklichkeit betreten. Es war ein Zeitsprung. Zwischen Science Fiction, Fantasy, Märchen, Krimi, Drama und Satire mit einem Schuss Shakespeare. Es gibt Menschen, die so sprechen, wie andere schreiben und mir hat das Theaterhafte nun mal gefallen.
Wenn es eine gute Zukunft für die Menschheit gibt, dann wird sie in jedem Fall das Ergebnis einer nie gekannten Anstrengung von sehr vielen Menschen sein. (Visionäre wird es aber auch brauchen.) Mir ist bange um all jene Menschen, die so schlechte Lebensbedingungen haben, dass es unwahrscheinlich ist, dass sie auf noch mehr verzichten könnten. Es ist nicht einfach, diesen Wunsch, es noch zu erleben, dass es den Menschen besser geht, loszulassen. So schnell wandelt sich die Zeit, dass man das Gefühl hat, jungen Menschen kaum etwas raten zu können. Ich hoffe, die Veränderungen können friedlich erstritten werden, die notwendig sind um Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit wirklich wahr zu machen. Will ich die Welt der Zukunft wirklich sehen? Wer weiß, was für Schrecken sie bergen wird? Aber die Frage erübrigt sich.
Dem Alterswerk von Coppola sollte man mit pietätvoller Nachsicht begegnen und sagen:
Hauptsache, seine Tochter hat nicht wieder eine Sprechrolle.
Man kann ewig die alten Kamellen wiederholen. Oder respektieren, dass sie als Regisseurin tatsächlich etwas geleistet hat und sich selbst nicht mehr als Schauspielerin sehen möchte. Und das seit Jahrzehnten. Oder man schreibt Kommentare auf dem Niveau von Mario Barth. Kann sich ja nicht jeder neu erfinden.
@@UnsubStentializm1o1 Die Sache mit Sofia Coppola in "Godfather 3" wäre eine alte Kamelle, wenn der notorische Nepotismus des Meisters ein Einzelfall geblieben wäre.
Aber da gab unter anderem noch das weniger bekannte Beispiel des drittklassigen Filmkomponisten Carmine Coppola (Francis Fords Vater), der als musikalischer Trittbrettfahrer Lorbeeren eingeheimst hat, die eigentlich vollständig Nino Rota gebührt hätten.
Aber zugegeben, immerhin konnte Talia Shire (Francis Fords Schwester) so etwas wie Talent unter Beweis stellen.
Okay ich will mal einen Beleg zu David Graebers Irrtum bezüglich Schulden vorgelegt bekommen. Ich fasse seine Position nämlich sehr anders auf als Wolfgang. Ein WfA: Literatur wäre hier angebracht, ist ja immerhin ein einflussreiches Buch gewesen
Lass es er ist links ideologisch total verpeilt und rafft nix vom Debitismus
Hab den Film gesehen ... Adam Driver als Kylo Ren hatte mehr Tiefe und Glaubwürdigkeit.
"Was sagst du? Diese Maske da lässt dich so schwer verstehen...".
Lieber Herr Schmidt, ausnahmsweise kann ich Ihnen mal nicht recht geben, sondern halte die Kritik von Damien Walter für deutlich zutreffender:
ruclips.net/video/PWZwHqVOuiw/видео.htmlsi=ggeFfLITX8cA_EoZ
Damien macht es nicht viel anders als Schmidt. Er mag die Botschaft des Films und das es kein "Corporate Product" ist, also ist es ein filmisches Meisterwerk. Schmidt hingegen hat eine eigene politische Botschaft, die sich nicht mit der von Coppola deckt, und somit ist der Film schlecht.
@@lucymiau5700 ja was ist Herr Schmidt nun? Rechts? Links? Mitte? Liberal? Grün? Blau?
@@Grindhousewatch2007 Super links. Schau Dir mal die Inhaltsbeschreibung für sein komisches Kinderbuch an. Mich erinnert das an die Propagandabücher, welche massenhaft in den DDR-Schulbibliotheken rumlagen.
@@lucymiau5700 Wenn man selber vollkommen von Propaganda indoktriniert ist ohne es zu merken, hält man natürlich alles, was dem widerspricht, für Propaganda.
Wolfgang. Du hast den Film einfach nicht verstanden. Was er wirklich Aussagen wollte.
Er sieht nur Kapitalismuskritik.
Klaer uns auf!
Was ist die Aussage?📽
So Ist es
@@Florian-Mon das du deinen Kopf benutzen sollst. Der dient ja nicht alleinig als Hutständer. Muss man wissen.
Der Abschluss war hart, aber richtig!
Danke für die Kritik.
Vor 2500 Jahren war SYRAKUS auf Sizilien für die Griechen das New York des Mittelmeers.
Natürlich habe ich das Buch über Schulden vor sehr langer Zeit gelesen. Ich hab eher in Erinnerung, dass Graeber Sculden als Macht Instrument kritisiert, nicht die Schulden an sich...? Habe ich vllt im nachhinein falsch interpretiert. Weiß das noch jemand?
Dann als nächstes jetzt bitte eine Review zum "The Cremaster Cycle" von Matthew Barney, Wolfi.
😂😂😂😂😂
Ne, Wolfgang; also wirklich, also mit dieser Art von Kritik haste dich jetzt aber sowas von auf deine eigene Perspektive verengt, in diese verrannt, daste den Baum vor lauter Wald nicht sehen kannst und dem Objekt der Kritik nicht mehr gerecht wirst. IdeologieKritik ist eine Sache, FilmKunst eine andere; das Verhältnis beider ist ein weites Feld (so mit Fontane und so). Du denkst nur, aber siehst nicht. Schade, ein Vielverspechender weniger und ein ContentCreator mehr biste hiermit geworden. Sind dir die Followers und die auf sie zugeschnittenen, notwendigen Vereinfachungen, zu sehr in den Blick geraten. Daumen hoch oder Daumen runter, ganz so wie im Colloseum. Sitzt es sich gut, da oben?
Das nächste Mal vielleicht ein bisschen mehr Respekt für Altmeister Coppola und versuchen auf das einzugehen was er mit dem Film wollte und warum das daneben ging? Das hätte er sich (und du dir auch) schon verdient. Dankeschön.
Moin moin Cineasten 🤘😉 Megalopolis hat Coppola ausschließlich für ein Publikum gemacht: Für Coppola. Wenn man sich ein wenig mit dem Regisseur auseinandersetzt, ist es offensichtlich. Coppola 2024 mit den 70er zu vergleichen, ist nicht wirklich clever. Falls ihr Coppola Fans kennt, fragt diese bitte, sofern sie den Film gesehen haben. Cineastischen Abend...
Es wurde mit den 90er, nicht den 70ern verglichen
Was für mich noch nicht deutlich rüber kam: Ist Megalopolis nun besser oder schlechter als Dune Part Two?
Nach so vielen Jahren versuche ich immer noch zu verstehen was ihm eigentlich gefallen würde. Eins ist zu dumm, eins zu prätentiös, zu viel Humor, zu ernst zu zu zu… woe wärs wenn man mal aufhören würde sich darüber zu enervieren was ein Film sein KÖNNTE und einfach mal geniesst was etwas IST?
Eine Kritik die durchaus auf 99% der Kritiker zutrifft…
Er spricht auch über Filme die ihm gefallen...
"was ihm eigentlich gefallen würde" ... ist es nicht wurscht, was einem stets quertreibenden narzisstischen Gockel gefallen würde?
Wolfgang mag durchaus auch Filme, er macht doch jedes Jahr eine Topliste.
Und er hat auch mal gesagt, dass viele Filme, die er verreißt, ihm eigentlich durchaus Spaß machen.
Also ich finde Kritik am Kritiker ja durchaus angemessen, aber bei Megalopolis? Hast du den gesehen? Das ist ein laut schreiender Unfall
Die Sendung mit der Maus. Alles andere geht mächtig über den Verstand dieses asexuellen Bubis hinaus.
Einfach nochmal angucken.
Allen Rom-Fans empfehle ich stattdessen die literarische Cicero-Trologie von Robert Harris (Imperium - Titan - Dictator). Da hat man mehr davon als von diesem Schund.
Gut ist sie. Aber manchmal schmeckt man bisschen zu sehr die politische Neigung des Autors durch. Für mein Empfinden zumindest. Nicht, dass sie schlecht wäre oder so. Bisschen zu direkt nur.
O fortunatam natam me consule Romam! 😍
Schade. Coppolas Dracula zählt zu meinen Lieblingsfilmen! Schlimm zu sehen, wie tief man sinken kann. Allein der Titel verheisst schon nichts Gutes.
Aber Megalopolis soll doch eine Allegorie sein, die bekanntlich etwas anderes meint, als sie beschreibt. Geht es um das Innere des Menschen?
Dann ist das innere des Menschen aber ziemlich wirr.
Wow Platinum? Hat koppola demenz?
Apropos Coppola: Wie wäre es mal mit einem Review zu Bram Stoker's Dracula?
Batman Forever ist analytisch? 😂
Das klingt für mich so als hätte er versucht Fever in Urbicant zu verfilmen und ist daran gescheitert.
gute analyse, aber eine kritik habe ich: graeber ist nicht aus den selben gründen geggen schulden, wie es die CDU oder FDP sind. Schulden sind nicht etwas, was man verhindern soll, weil man es sich nicht leisten kann. schulden sind ein "problem" für Graeber, weil die eben nicht real sind. "überschuldung" kann nicht passieren. schulden müssen nicht beglichen werden. und er ist auch dagegen,dass menschen wegen "schulden" ihre lebensgrundlage verlieren. dementsprechend hat er auch kein problem damit, dass man einfach investiert. wie du sagst, man muss investieren (sich verschulden), damit etwas vorangeht. mag sein, dass das coppola nicht verstanden hat, aber das ist sein problem, nicht graebers.
Verrückt, dass Bram Stokers Dracula für FFC nur eine Auftragsarbeit war, um genügend Geld für seine eigenen Herzensprojekte zusammen zubekommen.
Naja, viele Hollywoodleute die sich ihre Projekte aussuchen können, arbeiten so. Die Auftragsarbeiten finanzieren den Kram den man wirklich machen will. Auch Natalie Portman machte zuerst "Thor" um dann "A Tale of Love and Darkness" zu machen.
Ist schon eine Weile her, dass ich das Buch von David Graeber gelesen habe. Es hat auf mich großen Eindruck gemacht und ich fand, dass es eine wesentlich bessere und ehrlichere Geschichte der menschlichen Zivilisationsentwicklung war als z.B. Y.N. Hararis bekanntes Buch, was diesen Anspruch äußert. Kann mich gar nicht erinnern, dass Staatsverschuldung darin so problematisch dargestellt wird, bzw. hab ich nicht in Erinnerung, dass es darum wirklich geht. Nichtmal Schulden an sich schienen mir das Kernthema zu sein, insofern fand ' ich den Titel eigentlich etwas unpassend.
Es ging größtenteils doch um alle möglichen Formen des Geldes als Schmiermittel menschlicher Zivilisationen. Letztere im Plural, nicht nur weil es um Viele verschiedene geht, sondern auch, weil sie sehr unterschiedlich funktioniert haben.
Aber ich hab' sowieso vor, es nochmal zu lesen, bestimmt mit anderen Augen, nach doch etlichen Jahren.
Was macht das Buch denn so besser als das Buch von Harari? Kannst du vielleicht ein paar Beispiele nennen? Das würde mich interessieren, da ich gern nach enuen Literaturempfehlungen suche und Harari schon kenne
@@arishokqunari1290 Ich habe Harari später gelesen, glaube ich, aber auch das ist schon eine Weile her, daher keine zu genauen Erinnerungen möglich.
Aber ich weiß noch: mich hat etwas verwundert, wie simpel und schnörkellos manche Entwicklungen so abgehandelt worden sind, insbesondere die Entstehung des Geldes, was ja schon ein wichtiges Thema ist. Es las sich, als sei das zufällig einfach so passiert, weils halt ne gute Idee war, eine Weiterentwicklung, eine zivilisatorische Errungenschaft.
Bei Graeber war das vielseitiger, der Mythos der Geldentstehung aus dem Tauschhandel heraus wird entzaubert und stattdessen eine viel überzeugendere, weil komplexere Version vorgestellt: dass DAS Geld halt nicht einfach entstanden ist sondern in unterschiedlichen Zusammenhängen in verschiedenen Formen ab- und wieder aufgetaucht ist, oftmals tatsächlich eng verwoben mit dem Begriff von Schuld/Schulden/Schuldigkeit usw.
Also keine kontinuierliche Entwicklung, die uns letztlich in unsere gute, moderne Welt geführt hat, sondern eine komplexe, ambivalente Sicht was ich deutlich plausibler finde.
Ich weiß aber auch noch, dass er (Graeber) manchmal schon etwas abschwiff (oder schwoff?) und der Rote Faden nicht so sichtbar war.
Ebenfalls gut aus dieser Sparte Bücher fand ich "Das Ende der Megamaschine" von Fabian Scheidler. Sehr kritisch, sehr brutal ehrlich, wenn beispielsweise die Entdeckung Amerikas durch Kolumbus "zu Ende" erzählt wird mit dem Hinweis, dass er schon bei seiner ersten Reise 300 Sklaven mitnahm, von denen ein Drittel noch auf dem Weg zurück nach Europa starb.
@@johannschiel6734 ah danke für die ausführliche Antwort!
@@johannschiel6734
_viel überzeugendere, weil komplexere Version vorgestellt_
Er schrieb ein soziologisches Märchen bezüglich des Geldes auf und es gefällt Ihnen. Weil er einen neuen Zauber auf das Geld legt. Geld dient grundsätzlich dem Tauschgeschäft und irgendwie kam der Gedanke des Kredites eines Tages auf und damit verbundenen die der Schulden.
Als rechte Hand von WEF-Schwab muss Harari folglich als Feind der Menschheit betrachtet werden. Ein richtiger Drecksack!
Ich bin oftmals nicht einer Meinung mit Schmitt, aber Megalopolis fand ich ebenfalls über weite Strecken danebengegangen; artifiziell, hölzern, spröde. Zugute halten muss man Coppola, dass er einen Versuch gewagt hat ganz abseits abgedroschener Hollywood-Modalitäten.
Ich habe mein Kinoticket nicht bereut, war sehr unterhaltsam und interessant
hey, kommt noch eine Analyse zu Joker Folie à deux?
Ja, es stimmt, es ist eine Ansammlungen von Platitüden mit gravierenden handwerklichen Fehlern, saumäßigen Tricks und dürren Stichwort-Dialogen, gesprochen von Schauspielern, deren beste Zeit lange vorbei sind ...
Aber wenn man von dem Meisterphilosophen Boris Becker dessen Autobiographie nimmt, dann wird aus dem Film ein Meisterwerk:
"Augenblick, verweile doch".
Für mich ist es einer der Filme, die wie ein Fixierbild funktionieren. Für die einen, die meisten, ist er total dämlich, eine Allegorie auf unsere heutige Zeit als Neues Rom, für die anderen eine griechische Tragödie, die eben trotz oder gerade deswegen des Offensichtlichen funktioniert.
Sehr gut sogar. Hängt damit zusammen, ich bin 60 ... Die Padavane noch viel zu lernen sie haben ...
Glück, dass der Film so lange reifen mußte in dieser von Marvel verblödeten Zeit ... (Shia LB wird vom Mob massakriert, gut dass er beim Projekt geblieben ist ...)
Pech, dass Coppola's Vermögen dafür drauf gehen wird ...
Sehe ich genauso Hauptsache Adam Driver wiedersehen Basta ❣️
Seien Sie doch nicht gleich so frivol anschmachtend, Frau Weiß. Eiderdaus, wie närrisch ihre junge Verkucktheit in diesem Herren Fahrer.
10:16 das Saß
Graeber hat sich eben NICHT geirrt, die Aussage ist genau gegenteilig, er hat genau den Standpunkt von WMS...
Mashallah Coppola 🙌
Hmm, ein neuer Baustoff? Das ist aber kein architektonischer Gegenentwurf zum grossen Reset von Klaus Schwab.
Na, wann kommt er denn endlich, der großen Reset?
kennt ihr noch diese guten alten Elektroplastikbüchsen die von Haus aus mit einem Reset Knopf kamen … das waren noch Zeiten.
Jetzt muss ich den Film gucken, danke xD Die beste Empfehlung für einen Film ist es zu sagen, wie schlecht er sei
Danke
Ich glaub Wolfgang kennt nicht alle Batman-Filme…
03:00. Das sagt der richtige, mit seiner Kim Jong Un Locke.
Danke für die Kritik, ich habe extra darauf gewartet, bevor ich in den Film gehen weil ich skeptisch war. Jetzt erspar ich es mir.
"...Coppola war ein bedeutender Regisseur, ist aber schon langer nicht mehr" Hallo? Coppola IST ein bedeutender Regisseur, Punkt. Man betrachtet schliesslich das Werk eines Malers auch in seiner Gesamtheit. Wie klingt das, wenn nicht der Neid daraus auf einen der wichtigsten Filmemacher aller Zeiten. Selbst wenn er gescheitert ist (worüber ich mir noch kein Urteil erlauben mag, weil ich den Film nicht gesehen habe bisjetzt), dann ist er grandios gescheitert, Mit Pauken und Trompeten. Das ist weitaus mehr als so mancher Provinzsparkassen-Fuzzi (frei nach Rossini) je in seinem Leben auf die Reihe kriegen wird. Oder sagen wir lieber statt Provinzsparkassen-Fuzzi "Kritiker"....
Ihre Darstellung von Graebers Werk ist nicht richtig. Er hat nicht ein Buch darüber geschrieben, warum Schulden böse sind, sondern eine anthropologische, tiefgehende Analyse davon, welche Rolle Schulden für die Menschheitsgeschichte der letzten 5000 Jahre spielt.
100% correct
Es tut mir furchtbar leid, aber ich konnte den Ton von Orange gekoppelt mit gespreiztem Gehabe gerade 10 Minuten ertragen. Tipp. Die Farbe macht Sie gelb, und der Ton kommt nicht an.
Ich mag die Farbe und gespreiztes Gehabe sehe ich hier nicht aber kann ja jeder anders wahrnehmen
Großartiger Film, sehr interessante Geschichte voller allegorischer Anspielungen, teils historischer Querverweise, Kleinmacherei in der Kritik, echt daneben und aufgeblasen. Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden.
Klingt doch 1a nach Berlin 🎉
Quatsch
@@mariok.4475 gar nicht Quatsch 😢
Wenn einer schon erklärend sagt, dass es sich um eine Allegorie handelt, kann es nicht gut sein.
Brot? Shia LaBeuf mit Perrücke und Dustin Hoffmann? 😂 klingt abgefahren
Ich dachte wirklich an Metropolis 😂 na ja egal wie dem auch sei... wie auch immer
Frage mich ob Coppola dement ist. Anders kann ich mir nicht erklären wie unterirdisch schwach der Film ist. Ohne all die Abermillionen wäre des auch für jedes lokale Filmfest nur peinlich so schlecht wie das Skript ist .
Praktisch alle alten Filmemacher des New Hollywood sind heute mehr oder weniger bekloppt.
Ob es Größenwahn oder hauptsächlich die Spätfolgen des Drogenkonsums sind? Wer weiß.
Der Film hat mich in seiner Naivität sogar manchmal an Trump Idiologie erinnert.
Mich an die grünen Khmer.
Mich hat er an das Wirken von Harris, Biden, Clinton, Obama und der anderen Idioten in Diensten der globalen Strippenzieher erinnert, welche sich die Menschheit untertan machen wollen......
@@swampula lost
@@swampulaDann schau mal das du dein Hirn wieder in Ordnung bringst.
@@swampula Grüße nach Putingrad.
Ja Schade immer die gleiche Thematik,
obwohl ein Bankenfilm der an jeden Mann Kredite vergibt, bis die Gesellschaft zusammenbricht hätte mir besser gefallen und am Ende sind alle tot
einzig allein die Facebook Tik Tok Videos Bilder leben weiter und erschaffen eine neue Ki Gesellschaft