Alex Garlands Foto-Philosophie: CIVIL WAR - Kritik & Analyse

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  • Опубликовано: 24 дек 2024

Комментарии • 240

  • @Filmanalyse
    @Filmanalyse  8 месяцев назад +16

    Am 9.5. und 10.5. präsentiert das KGI in Mülheim an der Ruhr den Theaterabend DIE VERWICKLUNG mit Motiven von Luigi Nono und Peter Weiss. Ich halte an beiden Abenden den Einführungsvortrag. Karten gibt es hier: www.ringlokschuppen.ruhr/produktionen/spielzeit-2023-24/eigen-koproduktionen-23-24/die-verwicklung
    In "Wohlstand für Alle" sprechen wir über das Wahlprogramm der AfD: ruclips.net/video/pUX2wP8DRwM/видео.html

    • @horstpansen1756
      @horstpansen1756 8 месяцев назад

      Bei uns muss nicht mal die Verfassung geändert werden, um ewig zu regieren. Merkel hätte bestimmt noch mindestens 8 Jahre weitermachen können. Bei uns gibt es nur für unwichtige Ämter eine zeitliche Begrenzung. Bei Putin wurde das Herumschrauben an der Verfassung skandalisiert. Wenn Trump sich eine dritte Amtszeit verschafft, ist das im Vergleich zu dem was bei uns ganz legal möglich ist, immer noch relativ harmlos.

  • @farmerjunge
    @farmerjunge 8 месяцев назад +128

    Ich war gestern im Kino und mir geht der Film nicht aus dem Kopf. Eine tolle Kameraarbeit und ein Sounddesign. Jeder Schuss lies mich zusammenzucken.

    • @Tommi6810
      @Tommi6810 8 месяцев назад +22

      Stimme dir zu 100, zum Schluß hin vielleicht etwas zu viel, aber insgesamt sind die Bilder, die Kameraführung, der Soundtrack eine Wucht wo ich nach dem Kinobesuch einige Zeit brauchte um es sacken lassen zu können. Ich kenne niemanden der den Film schon gesehen hat, so ist es schön wenn hier jemand die selben Erfahrungen gemacht hat.

    • @oXogon80
      @oXogon80 7 месяцев назад

      Lol? Was?

    • @Tommi6810
      @Tommi6810 7 месяцев назад

      @@oXogon80 LOL? WAS?, handelt es sich hier um Fragen oder einfach nur um Getrolle, ich tippe auf Getrolle. 🤡

    • @oXogon80
      @oXogon80 7 месяцев назад +2

      @@Tommi6810 ja, ist schon Getrolle einfach nur =)

  • @kidicaruz
    @kidicaruz 8 месяцев назад +7

    War schon lange nicht mehr so gefesselt von einem Film! Absolut empfehlenswert!

    • @oXogon80
      @oXogon80 7 месяцев назад +1

      Welcher Film denn?

  • @Black96future
    @Black96future 7 месяцев назад +8

    Civil War - ich bin immer noch sprachlos und werde wahrscheinlich auch davon träumen und höre mir jetzt zum Einschlafen und zum beruhigen mir diese Kritik wie schon öfter an
    Ein wirklich bildgewaltiger, emotionaler, schonungsloser Film, der zum Nachdenken anregen lässt und schweigsam macht. Wahrscheinlich der wichtigste und bedeutungsvollste Film des Jahres.

    • @oXogon80
      @oXogon80 7 месяцев назад +1

      Und welche Gedanken kamen beim Nachdenken heraus?

    • @Black96future
      @Black96future 7 месяцев назад +3

      @@oXogon80 dass wir alle mehr miteinander reden müssen und es niemals dazu kommen lassen dürfen.

    • @Tommi6810
      @Tommi6810 7 месяцев назад

      @@Black96future wir alle miteinander reden, das hört sich gut an, aber die Umsetzung ist doch ziemlich schwierig. Ein paar Verantwortliche entscheiden was passiert, was gemacht wird, sorgen für die Spaltung der Gesellschaft, da wird es schwierig das sich die Menschen mehr untereinander verständigen. In Deutschland darf man alle paar Jahre ein Kreuzchen machen, das war es dann auch. Bei gewissen Themen, aktuell die der Krieg in der Ukraine müsste es Volksabstimmungen geben. Während Corona hat man gesehen wie sehr das Volk gespalten ist, da hat "niemand" miteinander geredet, im Gegenteil das Volk wurde durch die Medien und Verantwortlichen noch mehr gespalten, aber genau das ist ja das Ziel. In Civil War erfährt man so gut wie nichts was zu dem Konflikt geführt hat. Der Präsident nimmt sich eine dritte Amtszeit, warum er das tat erfährt man nicht. Ich bin jetzt kein Experte, aber es ist sicher kein Zufall das man gerade Texas und Kalifornien als Einheit sieht. Es soll meiner Meinung nach bedeuten das es immer eine Chance gibt sich zu vereinen, sich zu unterhalten, das selbe Ziel zu verfolgen, auch wenn man sich vorher nicht grün war, das hat mir an dem Film sehr gut gefallen. Ja, du hast natürlich recht, wir Menschen sollten uns mehr miteinander unterhalten, uns austauschen, das wäre ein guter Anfang.

    • @Nitidus
      @Nitidus 5 месяцев назад

      ​@@Black96future Seit so vielen Jahren wird beteuert, man müsse "mehr miteinander reden", und seit genauso vielen Jahren eskaliert die Gesamtsituation in zunehmender Geschwindigkeit. Das war vom ersten Tag an eine nutzlose Plattitüde, aus der keinerlei konkrete Handlungsweisen folgen. Es ist das Wort zum Sonntag. Völlig folgenlos und nichtssagend, weil es den politischen Kontext komplett ignoriert. Wo sind denn die konkreten Ansätze und die konkreten Handlungen, die das aktuelle Klima aktiv drehen, die Radikalisierung durchbrechen und dieses Reden erst ermöglichen? Es gibt sie nicht. Weil "mehr miteinander reden" einfach nur eine hohle Phrase ist, um das eigene Gewissen zu beruhigen. Das wird dann solange abgespielt wie eine gesprungene Schallplatte, bis es nichts mehr zu bereden gibt.

  • @siralanthir
    @siralanthir 8 месяцев назад +4

    Vielen Dank für die Kritik! Ich habe den Film am Wochenende gesehen und war zuerst verhalten, aber etwas Zeit zum Nachdenken und die Aufarbeitung in diesem Video haben meine Meinung doch zum Besseren verändert.

  • @XfiveTactical
    @XfiveTactical 8 месяцев назад +38

    Ich erinnere mich an den Beginn des Bürgerkriegs in Jugoslawien.
    In Deutschland haben viele Durchschnittsbürger nicht verstanden warum dort "plötzlich" Krieg herscht.
    So interpretiere ich auch den Film

    • @HolyHeinz
      @HolyHeinz 8 месяцев назад

      Ich denke, dies ist das Wesen von Bürgerkrieg! Es gibt keine “Kriegserklärung”, im eigentlichen Sinn. Die andere Seite ist immer auch die eigene Seite. Vielleicht sind deswegen Bürgerkriege auch so brutal, weil alle Hüllen fallen.

    • @waltererichdemeijer7257
      @waltererichdemeijer7257 8 месяцев назад

      Die Plötzlichen Kriege sind die, die von langer Hand bestens vorbereitet wurden.

    • @oXogon80
      @oXogon80 7 месяцев назад +3

      Ich denke auch, der Film wollte zeigen, was passiert wäre, wenn Hillary Clinton gewonnen hätte.

    • @silver70100
      @silver70100 7 месяцев назад

      Und der Begriff "Durchschnittsbürger" missfällt mir.

    • @Martin-gg3rc
      @Martin-gg3rc 7 месяцев назад

      Schade dass man heutzutage Durchschnitt mit etwas Schlechtem in Verbundung bringt

  • @Endeavour30
    @Endeavour30 8 месяцев назад +60

    Ich habe selten einen Film mit so wenig Gefühlsduselei gesehen, im positiven Sinne. Hier wird nichts romantisiert oder heldenhaft dargestellt, man würde selbst bei keiner der gezeigten Situationen dabei sein wollen.

    • @derkleinewalter7911
      @derkleinewalter7911 8 месяцев назад +2

      Ja nur die Charaktere selber fanden die Abknallerei sehr geil und hielten die Kamera drauf

    • @minimalphilia
      @minimalphilia 7 месяцев назад

      Außer du willlst Kriegsfotograf werden.
      Dieses Grinsen zwischen den beiden in Washington während Lee offensichtlich PTBS für den Rest ihres Lebens haben wird.

    • @Praiokles
      @Praiokles 7 месяцев назад

      ​@@derkleinewalter7911 Inwieweit das heldenhafter Einsatz für die Wahrheit, Sensationsgier oder es beides ist bleibt zu diskutieren. Die junge Jessie beschreibt es auch ambivalent. Sie habe noch solche Angst gehabt und sich auch noch nie so lebendig gefühlt.

  • @jungerhansmann6608
    @jungerhansmann6608 8 месяцев назад +9

    Dass die junge Nachwuchsfotografin analog fotografiert fand ich sehr passend. Man fotografiert nicht analog wenn man effizient arbeiten will sondern aus Liebe zum Prozess und aus Nostalgie an eine romantisierte Vergangenheit. Viele ihrer Vorbilder haben analog fotografiert

    • @jungerhansmann6608
      @jungerhansmann6608 7 месяцев назад +1

      @@heuswernerggl5123 Das ist ein anderer Grund analog zu fotografieren aber hat nichts mit diesem Film zu tun. Wenn du das noch nicht gemacht hast, lies wirklich mal "Über Fotografie" von Susan Sontag, was Herr Schmidt in diesem Video zitiert. Da steht viel über den Stellenwert der Nostalgie in der Fotografie drin. Natürlich trifft das auf Fotografie generell zu aber gerade in analoger Fotografie sieht man dass sich Leute für sehr nostalgische Sujets entscheiden wie alte Autos, heruntergekommende Gebäude oder ähnliches.
      Außerdem war Fotografie schon immer beliebig kopierbare Massenware. So funktionieren Negative. Das "Original" in dem SInne existiert nicht oder kann nicht als Bild verwendet werden bevor es nicht als Abzug reproduziert wurde. Der Vorwurf gegenüber Fotografie dass es kein Unikat mehr gibt ist mehr als 100 Jahre alt. Die digitale Fotografie ist den meisten Menschen erst sein etwa 25 Jahren zugänglich.

    • @Nitidus
      @Nitidus 5 месяцев назад

      Das fand ich natürlich aus Prinzip auch richtig geil, aber gleichzeitig macht es wirklich keinen Sinn im Kontext eines Bürgerkriegs. Allein, dass noch Chemie produziert wird und die Logistik funktioniert. Im Leben würde niemand heutzutage einen ganzen Bürgerkrieg lang analog fotografieren (können). Klar kann man das jetzt als creative choice mit tieferer Bedeutung hinstellen, aber angesichts der zahlreichen unangenehmen Logiklücken des Films, vor allem, was den Kontext angeht, fühlt es sich für mich leider einfach nur an wie ein Appell an den postmodernen Nostalgie-Fetisch. Sehr schade, irgendwie. Da hätten sie viel mehr draus machen können.

  • @memepage2530
    @memepage2530 8 месяцев назад +12

    Für den Algo

  • @fesdu2804
    @fesdu2804 8 месяцев назад +68

    Die Stärke des Films ist eben das Ausbleiben der Parteinahme des Regisseurs. Der Fokus liegt auf dem (Gesamt-)Szenario, nicht auf der Meinung von Alex Garland. Der Zuschauer soll selbst entscheiden, wie und wo er steht.
    Gut so.
    Und so bleibt für mich die Frage übrig: kann man es sich leisten, unbeteiligt zu sein?

    • @honigtau.bunsenbrenner
      @honigtau.bunsenbrenner 8 месяцев назад +3

      "kann man es sich leisten, unbeteiligt zu sein?" ... als Österreicher oder Schweizer ist die klare Antwort: JA.

    • @Zirkusman
      @Zirkusman 8 месяцев назад

      Wie soll man sich für oder gegen etwas entscheiden, wenn vollkommen (!) unklar ist, wer die Parteien sind und wofür die Parteien kämpfen? Wollen die Western Forces eine Diktatur oder Demokratie errichten? Sind sie Sozialisten, Faschisten oder Liberale? Das alles weiß man nicht. Stell dir mal vor, jemand würde so einen Film über den Bürgerkrieg in Syrien machen. Alex Garland ist das Produkt einer liberalen Blase einer Wohlstandsgesellschaft, der sich den Luxus herausnimmt so zu tun als gäbe es so etwas wie eine neutrale, ideologiefreie Betrachtungsweise.

    • @kyliebi1041
      @kyliebi1041 8 месяцев назад

      @@honigtau.bunsenbrenner mim ... meine Antwort ist nein ... wenn der falsche Gewinnt ist es ihn egal ob du davor unbeteiligt warst oder neutral. Er wird weiter machen siehe die Zeit von 1933-1945
      aber gut kann jeder für sich entscheiden...

    • @HolyHeinz
      @HolyHeinz 8 месяцев назад +2

      Man ist niemals unbeteiligt.
      Gleichzeitig Fluch und Segen unserer Tage. Man weiß vermeintlich alles, hört alles, sieht alles! Was dieses „alles“ auch immer ist!

    • @HolyHeinz
      @HolyHeinz 8 месяцев назад +2

      @@honigtau.bunsenbrenner
      Das geht nur, weil alle anderen beteiligt sind. Aber diese Gefälle sind eben immer vorhanden, und werden genutzt…

  • @zerog0v
    @zerog0v 8 месяцев назад +39

    Alex Garland ist einfach der Alligatoah der Filmlandschaft.
    Der arbeitet sich echt von zeitgenössischem Thema das gerade on vogue ist zum nächsten (Transhumanismus, Simulationstheorie, toxische Maskulinität, politische Lage/Krieg) und immer geht es dann auch darum uns Menschen zu ergründen.

    • @Luemm3l
      @Luemm3l 8 месяцев назад +7

      hätte nie gedacht so eine querreferenz hier zu lesen, aber sie passt komischerweise überaus gut.

    • @Chronischer_Innenbahn-Laeufer
      @Chronischer_Innenbahn-Laeufer 8 месяцев назад

      Simulationstheorie? Damit meinst du doch bitte bitte nicht Annihalation? Ausserdem ist es genau andersherum. In seiner Symbolik ergründet er jedes Mal den Menschen/ sein Verbindung zu Gott, und oberflächlich Lockt er mit den Trend-Themen. Wie ein Rebelle der seine gesellschaftskritische Gedanken in der Kunst verstecken muss.

    • @currentofthesnake8486
      @currentofthesnake8486 7 месяцев назад

      "Men" war am Ende nur Männerhass der Film, kein Abarbeiten.

  • @sirpascalus4889
    @sirpascalus4889 8 месяцев назад +12

    Ich finde den Film fantastisch und regt zum Nachdenken an

    • @Zirkusman
      @Zirkusman 8 месяцев назад +10

      Wie genau? Ich fand es gab nicht einem originellem Gedanken, was schon bei allen bisherigen Garland Filmen der Fall war

    • @Tommi6810
      @Tommi6810 8 месяцев назад +8

      ​​@@Zirkusmandu hast keinen originellen Gedanken erkannt, dann wird dir die Antwort auf deine Frage auch nicht weiterhelfen. 🤷

    • @Zirkusman
      @Zirkusman 8 месяцев назад +2

      @@Tommi6810 Also hast du auch kein Beispiel?

    • @Tommi6810
      @Tommi6810 8 месяцев назад +5

      @@Zirkusman ich hätte ein Beispiel, nur wenn du absolut nichts bei dem Film gefunden hast, dann wird dir mein Beispiel auch nicht helfen. Ich erkläre es mal auf eine andere Weise, angenommen du hast bei einem Liebesfilm nichts empfunden, dann wird es dir nicht helfen das ich bei dem Fim vor Herzschmerz geweint habe. Du meinst bei allen Filmen von Gauland, sprich bei der Auslöschung hast du auch nichts gefunden, dann kann und möchte ich dir nicht weiterhelfen, das ist verschwendete Zeit für mich, sorry.

    • @Zirkusman
      @Zirkusman 8 месяцев назад +5

      @@Tommi6810 Naja, ich fände eine andere Perspektive und was Leute dann konkret originell empfinden schon spannend. Aber wenn dir nichts einfällt ist okay.

  • @andreasesser4641
    @andreasesser4641 18 дней назад +1

    Ein sehr wichtiges Video. Markiert es doch das Ende von Wolfgangs Toupet-Phase. Im nächsten Video dann die Käppi-Phase, bis zum großen Hairplug-Unveiling.

  • @nijego
    @nijego 8 месяцев назад +10

    Ich bin immer so erleichtert wenn Wolfgang am Anfang ein Lächeln auf den Lippen hat

  • @myeuronick5918
    @myeuronick5918 8 месяцев назад +32

    Ich war im Kino und fand den Film anspruchsvoll und gut. Das Szenario war sehr realistisch, da man viele Szenen aus den sozialen Netzwerken kennt. Auf jeden Fall ein sehr trauriger Film!

    • @Zirkusman
      @Zirkusman 8 месяцев назад

      Der Film war vollkommen unrealistisch Soldaten und Offiziere, die sich von Journalisten über deren Bilder sie keine Kontrolle haben am laufenden Band bei Kriegsverbrechen fotografieren lassen. Vollkommener Quatsch. Alex Garland hat keine Ahnung von dem Thema

    • @CC3GROUNDZERO
      @CC3GROUNDZERO 8 месяцев назад +2

      >Das Szenario war sehr realistisch
      >da man viele Szenen aus den sozialen Netzwerken kennt
      Dein Ernst?

    • @myeuronick5918
      @myeuronick5918 8 месяцев назад

      @@CC3GROUNDZERO Das ist mein Ernst. Wenn ein Krieg beginnt, werden die sozialen Netzwerke mit Tötungsvideos geflutet, weil die Menschen "Klickjunkies" sind.

    • @AntiM1001
      @AntiM1001 8 месяцев назад +3

      @@CC3GROUNDZERO Ich denke er meint verschiedene Kriegsvideos, welche durch Soziale Medien kursieren und tatsächlich realistischer sind, als ein paar Bombeneinschläge und Raketenstarts, welche verständlicherweise nur im Fernsehen gezeigt werden können.

    • @montyburns9986
      @montyburns9986 8 месяцев назад

      @@AntiM1001 Ist aber generell schon ein bizarres Phänomen, dass viele mittlerweile die sozialen Netzwerke für glaubwürdiger halten als die traditionellen Medien. Ich sage das nicht nur wegen der extrem vielen Kanäle offiziell unterschiedlichster Couleur, die mehr oder weniger verdeckt vor allem Propaganda für Putin und die AfD machen, sondern auch weil in der Diskussion mit Trollen jenes Lagers ständig Kommentare von mir und anderen gelöscht werden, was nicht wirklich ernsthaft durch irgendwelche Regelsverstöße erklärt werden kann. In der Regel verstoßen die Kommentare, auf die ich da geantwortet habe, weit mehr gegen alle möglichen Richtlinien als meine. Passiert mir übrigens besonders auf RUclips, aber nicht unter allen Kanälen, sondern gerade unter solchen, wo man es nicht erwarten würde.

  • @untitledtransient
    @untitledtransient 7 месяцев назад +2

    Unüberraschenderweise eine der interessantesten und intelligentesten Kritiken zu diesem Film. Es ist schon erstaunlich, wie oft man dem Film vorgeworfen hat, er habe keine klare Botschaft und sein nur oberflächliches Spektakel. Im Grunde wertet es den Film nur noch mehr auf, zu sehen, dass man wirklich nur Sinn daraus schöpfen kann, wenn man sich mit den Themen Krieg und Fotografie auf ernste Weise auseinandersetzen möchte oder vielleicht sogar schon Ideengeschichtlich beschäftigt hat.

  • @playermartin286
    @playermartin286 8 месяцев назад +27

    Nach dem Kino+ Beitrag zu diesem Film der quasi nur die allgemeine Pressemeinung nachplappert bin ich über diese Filmanalyse sehr erfreut

    • @wdgnwas
      @wdgnwas 8 месяцев назад +8

      Wer Kino+ schaut, hat die Kontrolle über sein Leben verloren

    • @ChuckLorris
      @ChuckLorris 8 месяцев назад

      @@wdgnwaswas ein müll

    • @honigtau.bunsenbrenner
      @honigtau.bunsenbrenner 8 месяцев назад

      Diese linxgrünversüffte enteierte hyperwoke Kino+ Mannschaft mit all ihren Selbstwidersprüchen kann man nur bemitleiden (Schröck ist in seiner enteierten p.c. immer extravorsichtig, dass Menschen ja nicht mit "Meinung" verletzt werden könnten, voyeurisiert sich selbst aber am Aberliebsten bei den menschenverachtendsten Brutalofolterstreifen einen ab). Zur Orientierung, was neu kommt, ist die Sendung gut, aber die Wortmeldungen sind von den meisten dieser Megaluschen zu vergessen (außer diesem Etienne, der hat noch habwegs kräftig Eier).

    • @HahsJeje
      @HahsJeje 8 месяцев назад +8

      Kleiner Tip für die intellektuellen hier, wenn man was nicht mag und das auch weiß, einfach nicht reinschauen, dann ärgert man sich auch nicht. Ich weiß, krasser lifehack.

    • @lukasbe4349
      @lukasbe4349 8 месяцев назад +4

      @@wdgnwas Wolfgang war schon öfter bei Kino+

  • @sushik.5326
    @sushik.5326 7 месяцев назад +4

    Gestern erst gesehen.
    Puhhhh....
    Sind aus dem Kino und......hatten Redebedarf.
    Da sind so ein paar Bilder und Szenen die einem das Hirn stempeln. Perfekter Sound, tolle Bilder, Schauspiel und ruhige Momente und dennoch oder gerade deswegen absolut unangenehm.
    Ein extrem realistischer auch verstörender Film der in gewissen Bildern eine Wucht mit sich bringt, die für einige sicherlich schwer zu ertragen ist.
    Dennoch......ein für mich großartiger teilweise kunstvoller Film.
    Heftig aber absolut sehenswert.

  • @Fellosblog
    @Fellosblog 8 месяцев назад +15

    Zwischen den vielen Ebenen auf welchen ich über diesen Film nachdenken kann bleibt mir am Ende die Frage: "Wozu das alles?" Denn die Journalistinnen produzieren auf ihrer Reise ein schockierendes Foto nach dem anderen, die junge Nachwuchsfotografin stürzt sich fanatisch ins Gemetzel und all das verpufft wirkungslos. Denn im ganzen Film sieht man nur zwei Personen die Ihre Fotos wirklich ansehen. Und das sind die Journalistinnen selbst.

    • @Tommi6810
      @Tommi6810 8 месяцев назад +4

      Sie reisen durch Amerika um im Weissen Haus den Präsidenten zu interview, das ist Ihre Hauptaufgabe, das ist zumindest meine Meinung dazu. Kirsten Dunst möchte am Anfang des Films ihre Fotos uploaden, Cailee Spaeny ist keine offizielle Fotografin, fotografiert analog, die Bilder müssen erstmal einen Abnehmer finden. Der Hintergrund des Fotografieren ist meiner Meinung nach die Hoffnung einen Money-Shot zu erstellen, was
      Cailee Spaeny zum Schluß ja auch gelingt.

    • @eanji36
      @eanji36 8 месяцев назад +1

      Das ist doch genau der Konflikt von Kristen Dunst selbst

    • @derkleinewalter7911
      @derkleinewalter7911 8 месяцев назад

      Denke ich mir auch. So fern von jeglicher Logik und Realität

    • @Tommi6810
      @Tommi6810 8 месяцев назад +1

      @@derkleinewalter7911 fern von jeder Realität, das hat man bei Contagion wahrscheinlich auch gesagt. Der Film hat ja gar nicht den Auftrag die Realität zu zeigen. Das sich Feinde für ein Ziel verbünden ist nicht neu, sprich so fern von der Logik ist der Film auch nicht.
      Aus dem Englischen übersetzt, gerade der letzte Satz ist sehr interessant.
      "Civil War wurde kritisiert, weil er die Ursachen des Konflikts nicht klar artikuliert oder weil er eine unentschlossene politische Haltung mit bewusst provokativen Bildern kombiniert. Ich werde hier nicht dafür oder dagegen argumentieren - Garland hat seine Gründe für diesen Ansatz in Interviews sehr klar dargelegt, und die polarisierten Reaktionen auf den Film sagen eher etwas über die Zuschauer aus als über den Film selbst."

    • @oXogon80
      @oXogon80 7 месяцев назад +1

      Die verkaufen die Fotos ja später. Das wird nur nicht gezeigt, weil man davon ausgeht, dass das Publikum nicht zu 100% geistig schwerbehindert ist.

  • @MsKopstand
    @MsKopstand 8 месяцев назад +6

    Die Boutique ist nicht in Colorado, da die Journalisten von New York via Pittsburgh nach D.C fahren. Colorado ist der Heimatstaat von Lee (Kirsten Dunst).

    • @derkleinewalter7911
      @derkleinewalter7911 8 месяцев назад

      Ist in West Virginia. Wolfgang als Ausländer genauso uninformiert wie Alex Garland

    • @oXogon80
      @oXogon80 7 месяцев назад +1

      Das behauptet sie zumindest, als die Patrioten sie verhören. Aber sie ist Journalistin und daher können wir ruhig annehmen, dass sie lügt

  • @Ginkoman2
    @Ginkoman2 8 месяцев назад +9

    Gerade die scheinbare Neutralität der Kamera fand ich interessant. Zusammen mit der Bildgewaltigkeit und dem Sound der einen bei jedem Schuss zusammenschrecken lässt hat der Film sher gut funktioniert für mich. Hat viel potential darüber nachzudenken da er wenig vorkaut im verlgleich zu anderen Filmen. Werde ihn vermutlich nochmal sehen. 8.5/10

    • @Standgedicht
      @Standgedicht 4 месяца назад

      Am Ende wird diese Neutralität ja gewaltig aufgebrochen und in Frage gestellt.
      Ich fand die letzte Szene unglaublich zynisch, als Wagner Moura sich noch ein Statement abholt und dann eben doch klar Position bezieht. Das war der Punkt, an dem ich mir spätestens die Frage stellte, wie weit Presse gehen darf und sollte. Und, ob sie wirklich so wertfrei agiert, wie sie gern behauptet.
      Nun, in Deutschland stellt sich die Frage eigentlich überhaupt nicht, weil viele Organe nur sich auf Verkündung von Regierungserklärungen und Verteidigung der Lieblingsparteien verlegt haben. Wenn sie nicht sowieso in deren Besitz sind. Siehe das Medien Imperium und die Mehrheitsbeteiligungen der SPD.
      Letztens las ich auch ein entlarvendes Zitat von Melanie Amman, die unglaublich stolz darauf ist, Zugang zu den Hebeln der Macht zu haben. Und dann wäre da noch die Bundespressekonferenz, die Briefe an zu kritische Journalisten verschickt, mit dem Hinweis, die Politiker würden vielleicht nicht mehr dort erscheinen, wenn man zu hart mit ihnen ins Gericht ginge. In den USA ist das anders: Wer eine beliebige PK eines US Präsidenten gesehen hat, weiß das die Journalisten dort wie Wölfe agieren. Unabhängig davon, wie der Präsident letztendlich heißt.
      Aber Deutschland ist halt sowieso nur eine Papier,- und Anscheindemokratie, ohne nennenswerte Gewaltenteilung und mit der einzigen Option, alle X-Jahre mal ein Kreutzchen zu machen - woraufhin dann auch gerne gegen das Votum koaliert wird. Oder Wahlen auf Geheiß rückabgewickelt werden.
      Das wird den Deutschen noch gewaltig auf die Füße fallen. Es hat schon begonnen.

  • @doughnut2384
    @doughnut2384 7 месяцев назад +2

    Ein Freund hat mich spontan zu diesem Film ins Kino eingeladen, sonst hätte ich ihn vermutlich nie auf der großen Leinwand gesehen und vorab kann ich schon so viel sagen: Auf dem Bildschirm zu Hause werde ich ihn nicht noch einmal sehen.
    Ich bin einerseits schwer beeindruckt von der bedrückenden Schwere der ersten gezeigten Kampfhandlungen. Da sitzt alles: Obwohl inhaltlich wenig passiert - ein Schusswechsel, dann fliegen ein paar Rauchgranaten und beim Rückzug wird ein Kämpfer tödlich verwundet - hat diese Szene es geschafft, mir den Magen umzudrehen und mich dazu bewegt, das Ende dieser Szene herbeizubeten. Das hat in dieser Form noch kein Film zuvor bei mir ausgelöst.
    Doch genau diese unerträgliche Spannung reißt der Film Sekunden später eigenhändig ein. Das, was ich mir ja innerlich gewünscht hatte, fühlte sich durch den plötzlich losplärrenden Roadmovie-Soundtrack aber wie ein Messer in die Aussage des eigenen Films an und ab da war mir klar, dass diese Szene und ihre brutale Direktheit und Schonungslosigkeit einzigartig bleiben wird.
    So kam es dann auch. Jessies Charakterentwicklung wird in der eben beschriebenen Szene abgeschlossen und es geht nur noch darum, den Krieg abzubilden oder besser gesagt das, was um ihn herum geschieht. Die Szene am Massengrab lässt alles vermissen, was die von mir eben gelobte Szene noch hatte. Die Charaktere handeln teils nicht nachvollziehbar, was auch dem Umstand geschuldet ist, dass man eben keinen Hintergrund zum gezeigten Konflikt bekommt. Es gibt den Bürgerkrieg und das soll dem Publikum als Information reichen. Die einen halten diesen Zug des Regisseurs für genial, ich halte ihn für faul oder zu feige, um sich nicht erklären zu müssen vor dem amerikanischen Publikum. Man kann nur mutmaßen. Mir hat jedenfalls der fehlende Kontext die Schwere, welche diese Szene hätte haben können, komplett genommen. Nach einer Slo-Mo von Jessie, die sich durch eine unrealistische (oder zumindest unwahrscheinliche) Rettungstat selbst im von den Soldaten ausgehobenen Massengrab wiederfindet und einer viel zu trägen, drehbuchdienlichen Reaktion des letzten verbleibenden feindlichen Soldaten darf der Film endlich weitermachen. Doch was danach kommt, schockt höchstens noch amerikanische Zuschauer. Truppeneinmarsch in D. C., wilde und überspielte Hubschrauberflüge, Ballerei, die jetzt wirklich nur noch Ballerei ohne Schockeffekt ist und dann das Gleiche nochmal im Weißen Haus. Dann durfte ich endlich gehen.
    Was so gut anfing, endete für mich in schwerer Enttäuschung. Ich hatte nach einer halben Stunde große Hoffnungen auf den besten Antikriegsfilm, den ich bisher sehen würde und wurde mit einer Verwässerung ins Sensationskino enttäuscht, in welchem die Journalismusthematik nur am Rande wichtig war und es meiner Meinung nach mehr um den bildlichen Effekt der Schnappschüsse ging als um tatsächliche Kritik der Medien oder einen Heldengesang auf diese. Zu oft werden die Reporter nicht nur am Ort des Geschehens geduldet, sondern regelrecht verhätschelt. Wikileaks ist doch ein zeitrelevantes Beispiel, welches eher das Gegenteil des Gezeigten offenlegt: Nämlich, dass Berichterstattung sich in solch unüberschaubaren, chaotischen Waffenkonflikten leider allzu oft selbst schützen muss und auch die "gute" Seite Gräueltaten verüben kann, welche nie das Blitzlicht der Presse erreichen sollen.
    Teilweise musste ich lachen. Aber leider nur, weil die deutsche Fassung stellenweise unglaublich kitschige Dialoge fabriziert hat. Lost in translation? Vielleicht.
    Alles in allem ein eher mittelmäßiger Antikriegsfilm und ein Streifen, der selbst nicht so recht weiß, wo er hin will.

    • @floz9718
      @floz9718 7 месяцев назад

      Danke für diesem Kommentar, dann muss ich nicht auch noch alles abtippen😅 denn mir gings ziemlich genauso. Mit einer Ausnahme, ich war heilfroh, dass der Film nicht gleich weiter ging wie die erste Kampfszene! Mich hat diese Szene ebenfalls bis ins Mark erschüttert, so ein Realismus und eine brutale ruhige Art, die Handlung zu zeigen - ich hatte beinah das Gefühl, ich würde grade eine Dokumentation sehen. Ich konnte es wirklich auch kaum erwarten, dass die Szene endlich enden möge - das hat bei mir so auch noch kein Film geschafft. Es si d während/nach dieser Szene einige aus der Vorstellung gegangen und auch wenn ich jetzt nicht grade empfindlich bin, weiss ich nicht ob ich den ganzen Film ausgehalten hätte, wäre es in dieser Manier weitergegangen...
      Trotzdem muss man sagen, dass der Film danach nicht wirklich weiss was er will da er von diesem eingeschlagenen Pfad eines wirklichen! Antikriegsfilms plötzlich wieder abweicht.
      Sicher ein Film, der mich noch eine Weile beschäftigen wird aber ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher mit was ich mich gem. Garland denn mun beschäftigen soll...

  • @Wehrkreisersatzkomma
    @Wehrkreisersatzkomma 8 месяцев назад +7

    wenn ich Wolfgangs Anzug sehe, denke ich an Limonenlikör ^^

  • @Sven-w6o
    @Sven-w6o 8 месяцев назад +1

    Hört sich gut an!

  • @gregorsamsa2271
    @gregorsamsa2271 8 месяцев назад +3

    Sehr guter Film. Wenn es mir auch etwas zu kitschig war an einigen Stellen. Aber ordentlich, und spektakulär gemacht. Der vibe wirkte sehr real, und unangenehm. Auch dass es viel Interpretationsraum zulässt, ist schlau. Ist als politischer Thriller auch nicht ganz mit Children of Men vergleichbar, da die Perspektive von der Medienseite kommt - wo hier auch die Besonderheit von Civil War liegt!

    • @oXogon80
      @oXogon80 7 месяцев назад +1

      Ich fand es langweilig und schade, dass Trump am Ende einfach getötet wird.

  • @spalthoffdaniel4265
    @spalthoffdaniel4265 8 месяцев назад +8

    Vielen Dank für die interessante Kritik. Eine Anmerkung: Der Zwischenstop im Laden ist wahrscheinlich nicht in Colorado, denn geht die Reise nicht von New York nach Washington DC? Colorado läge da nicht auf dem Weg.

    • @ahabduennschitz7670
      @ahabduennschitz7670 8 месяцев назад +2

      Nein sie fahren im Trecker von New York nach Buxdehude und Colorado heisst jetzt Haribo

    • @HolyHeinz
      @HolyHeinz 8 месяцев назад

      Im Film sagt Sammy (der ältere Journalist), der direkte Weg funktioniert nicht über Philadelphia. Direkt sind es nur 370 km, im Film werden über 1.000 km angezeigt. Sie machen also einen Umweg, wegen der besonderen Umstände des Bürgerkrieges…

    • @mikaelarschibald
      @mikaelarschibald 8 месяцев назад +2

      Haha, hab mir das gleiche gedacht! War bestimmt nur ein Flüchtigkeitsfehler oder Versprecher. SIE kommt aus Colorado, erfährt man ja in einer Szene. Vermute das wird Wolfgang einfach durcheinander gebracht haben ;)

    • @vanivari359
      @vanivari359 8 месяцев назад +1

      ja, die fahren zwar fast 4 mal so weit (850 milen), wie die tatsächliche Strecke zwischen D.C. und NY (220 milen), aber das reicht nicht nach Colorado, das wäre ein 4000 Milen umweg fast quer durch die USA.

    • @mikaelarschibald
      @mikaelarschibald 8 месяцев назад +1

      @@vanivari359 aber, dass sie den umweg fahren müssen wird ja am anfang etabliert, oder?🤔 also, dass das jetz weiter ist, hatte ich jetz nich als störend empfunden.

  • @justherandom1
    @justherandom1 8 месяцев назад +3

    Fand Devs auch schon super als eine Art Parabel auf Silicon-Valley-Gedankengut

  • @user-fc3pj2en3z
    @user-fc3pj2en3z 8 месяцев назад +1

    machen sie eine analyse zur serie fallout? mich würde ihre einschätzung sehr interessieren.

  • @willibaldwortgewalt987
    @willibaldwortgewalt987 7 месяцев назад

    Spannende Analyse zu einem spannenden Film, der es mMn (trotz Sujet und Gerne) geschafft hat, zu überraschen.

  • @matthieuduplond
    @matthieuduplond 8 месяцев назад +13

    Egal wie strunz oberflächlich es auch sein mag, alles was Garland ideologisch mit dem Film sagt würde ich so unterschreiben. Gut das Wolfi das auch so sieht.
    Die Parallen zu Sonntags Worte zur (Kriegs) Fotografie und den Schwerpunkt darauf zu legen ist mal eine interessante Herangehensweise an den Film. Quasi die Betrachtung des Bigger Pictures.
    Apropo Parallelen, niemand hats auf dem Schirm aber ich verwette mein Hintern, insgeheim ist Civil War eine moderne Anlehnung an Alexander Gardner. Gardner, nicht Garland. Die Parallelen sind einfach nicht von der Hand zu weisen.
    Alexander Gardner (* † 10. Dezember 1882 in Washington, D.C., USA) war ein US-amerikanischer Fotograf. Er wurde vor allem durch seine Aufnahmen aus dem Amerikanischen Bürgerkrieg und durch Porträts des amerikanischen Präsidenten Abraham Lincoln bekannt. Ursprünglich hieß es er war derjenige der das letzte Foto vor den Attentat auf Licoln geschossen hat.

  • @jedermann3649
    @jedermann3649 8 месяцев назад +3

    Am Anfang bespricht Schmidti kurz und knapp Garlands Werke nach "Ex Machina"... und lässt einfach "Annihilation" links liegen 😢

    • @honigtau.bunsenbrenner
      @honigtau.bunsenbrenner 8 месяцев назад +1

      Den kann man eh vergessen.

    • @jedermann3649
      @jedermann3649 8 месяцев назад

      @@honigtau.bunsenbrenner I call BS, mein Freund.

    • @honigtau.bunsenbrenner
      @honigtau.bunsenbrenner 8 месяцев назад +1

      @@jedermann3649 Naja, wenn man die saulangweilige erste Hälfte durchsteht, wird er ja ganz passabel.

    • @honigtau.bunsenbrenner
      @honigtau.bunsenbrenner 8 месяцев назад

      @@jedermann3649 Schau dir lieber "Devs" an. DAS ist sein Meisterwerk.

    • @jedermann3649
      @jedermann3649 8 месяцев назад +1

      @@honigtau.bunsenbrenner Na immerhin... Auch die erste Hälfte mochte ich sehr. Nun gut, was soll's. Ich sage nur Bärenszene... Für mich bis heute eine der übelsten Gruselszenen ÜBERHAUPT. Und ne... Diesen Superlativ haue ich nicht hier und da raus.
      Was anderes... Ernste Frage: Hast nen Filmtipp? Genre, Regisseur etc. egal. Wo man schon mal dabei is...

  • @Mason_AltF4
    @Mason_AltF4 8 месяцев назад +3

    Jetzt wählt Wolfgang sogar noch die Farbe seiner Anzüge nach der Jahreszeit aus. STIL KANN MAN NICHT LERNEN!!

  • @gregorweidninger637
    @gregorweidninger637 8 месяцев назад +3

    Uh, ich glaube dieser Film wird in dieser Kritik weit unterschätzt. Ich hätte mich auch nicht auf einen Punkt konzentriert.

  • @stefanpeters2462
    @stefanpeters2462 8 месяцев назад +2

    Was für ein schöner Anzug! Mitr dem Schlips 💥

  • @flinkes_peterchen
    @flinkes_peterchen 8 месяцев назад +3

    New York ist von Washington doch keine 1400 km entfernt, sondern nur 200 Meilen.

    • @vanivari359
      @vanivari359 8 месяцев назад

      Im Hotel erklärt der alte Reporter ja, dass sie eine komplizierte Route fahren müssen. Aber diese ganze "Reporter werden dort auf Sicht getötet" Gerede stimmt dann ja gar nicht, bis auf einen Psychopathen begegnen die Leute den Reportern die ganze Zeit sehr freundlich, unrealistisch freundlich (fphren sie quasi an der hand durch einen Gebäude sturm an forderster front). Es ist auch nicht ersichtlich oder erklärt, was denn auf der direkten Strecke schlimmer sein soll, es ist einfach eine unglaubhafte Hollywood Ausrede, nur um die Leute lange genug ins Auto setzen zu können, so dass sie an vielen Orten vorkommen können und "so that the movie can happen". Lazy Hollywood writing.

    • @derkleinewalter7911
      @derkleinewalter7911 8 месяцев назад

      Der ganze Film ist fernab von der Realität. Fantasy eigentlich

    • @Luemm3l
      @Luemm3l 4 месяца назад +1

      genau das habe ich zu beginn des films gedacht... moment, sie fahren aus new york los, washington d.c. ist quasi um die ecke... warum fahren die jetzt nochmal durch west-virginia? ich weiß nicht ob das einfach nur spielerei ist oder den film quasi auf ne fiktionsebene bzw. abstraktionsebene heben soll, würde wolfgangs bezug, dass man hier weniger sich um tagespolitische belange denn viel mehr um grundsätzliches bemüht - hier eben die kriegsfotografie, das abstumpfen beim jagen nach dem besten foto - und keiner politischen analyse betreiben will oder einen actionthriller gedreht hat. wenn man in die kommentare zum film sieht ist das ein sehr grosser offenbarungseid, charaktere benehmen sich blöd, nicht spannend genug inszeniert, etc. pp. abstrahieren von dem typischen blockbusterkino können viele zuschauer scheinbar gar nicht mehr.

  • @Barad2512
    @Barad2512 7 месяцев назад +3

    Das Hauptproblem des Films ist, dass die Folie vor dem die eigentliche Handlung stattfindet, nämlich der US-Bürgerkrieg, viel zu mächtig, zu brisant und zu gegenwärtig ist. Wie Wolfgang richtig sagt, kann man als Zuschauer hierzu kaum in Distanz treten, denn es beschäftigt uns alle zu sehr. Im Gegensatz zu Wolfgang ist das aber für mich ein Kritikpunkt. Die Handlung und letztlich Wolfgang Ausführungen zur Philosophie des Fotos sind ein interessantes Thema, aber es wird im Film nie richtig ausformuliert. Der Zuschauer kann sich hierauf nie richtig einlassen, weil das Bürgerkriegsszenario zu eindrücklich ist und den Zuschauer zu sehr ablenkt. Der Film wurde ja schon vor einiger Zeit geschrieben und es war eigentlich nicht geplant, kurz vor der Wahl zu erscheinen. Das ist sicher gut für die Verkaufszahlen, aber lenkt den Fokus zu sehr aufs Politische und das will der Film ja - verständlicherweise - gar nicht en Detail aufdröseln.
    Letztlich ist der Film auf mehreren Ebenen zu ausausgegoren, von allem ein bisschen aber nichts "so richtig". Zudem sei noch erwähnt, dass die Entwicklung von Jessie vom Angsthasen zur abgebrühten Fotografin vorhersehbar ist und in der Kulmination am Ende sogar ins Pathetische abdriftet. Ebenso Kirsten Dunst (Lee Miller) zu Beginn des Films in der Badewanne. Eine platte Anspielung auf das berühmte Foto der echten Lee Miller.

    • @senfscheie2263
      @senfscheie2263 7 месяцев назад

      Das was du kritisierst ist für uns das gute an dem Film. All diese Dinge sind im Krieg eben nicht mehr relevant, es gibt keine Zeit mehr etwas ausführlich auszudenken und auszudebattieren. Meistens weiß man nach kürzester Zeit schon nicht mehr was wie weshalb zum Krieg geführt hat , oder aber es hat gar keine Relevanz mehr für das tatsächliche Leben. Es ist alles und nichts so wirklich: Wie das Leben (und der Tod) im Krieg. Ich hoffe man versteht ein bisschen was ich meine...

  • @radontracer9328
    @radontracer9328 7 месяцев назад +1

    Der Tod von Lee ist auch ein Gleichnis für die weitere Evolution zu Verrohung und Amoralität.

  • @bellcranel4493
    @bellcranel4493 8 месяцев назад +3

    rüher kommentar für den algorithmus

  • @wdgnwas
    @wdgnwas 8 месяцев назад +17

    Nachdem ich den Film am Mittwoch in der Preview gesehen hatte, war ich doch einigermaßen erstaunt, dass der Großteil der Filmkritik so tut, als würde es hier um Politik und oder Krieg gehen. Dieser Film macht nur als Mediensatire (oder genauer Medienanalyse) überhaupt Sinn. Außer Wolfgang scheint das kaum jemand zu sehen. Man kann sich auch dumm stellen, damit man keine tiefgründige Rezension schreiben muss...

    • @Tommi6810
      @Tommi6810 8 месяцев назад

      Der Name "Trump" wird bei den Kritikern oft in Zusammenhang mit dem Film gebracht, da kann ich nur den Kopf schütteln.

    • @hardy16able
      @hardy16able 8 месяцев назад +12

      Wenn es nur um Mediensatire ginge, müsste man kein fiktives Kriegsszenario und schon gar nicht eins in Amerika aufbauen. Dass es dort spielt ist eine bewusste Entscheidung und es auf nur ein Thema zu reduzieren finde ich zu einseitig. Und Alex Garland hat selbst gesagt, dass er mit dem Film zeigen wollte, wie wichtig seriöser Journalismus ist. Da sehe ich auch nicht so ganz, was das mit Satire zu tun hat..

    • @wdgnwas
      @wdgnwas 8 месяцев назад +2

      @@hardy16able Stimme dir in allen Punkte zu. Satire ist hier in der Tat nicht ganz der richtige Begriff, eher Medienanalyse (siehe mein Ausgangskommentar). Der Krieg in Civil War ist das notwendige Setting, um einen Film über Kriegsfotografie zu machen. Natürlich macht der Film auch einige Aussagen zum Krieg an sich (welcher Film ist schon komplett monothematisch?), dennoch kann man das Gezeigte nicht sinnvoll einordnen, wenn man das primär als Kriegsfilm auffasst. Aber das genau tut ein Großteil der Filmkritik, was ich als "dumm stellen" bezeichnet habe.
      Im Film wird der Krieg oftmals eingesetzt, um ein Setting zu schaffen, indem die Werte und Schutzmechanismen der Zivilisation weggebrochen sind, um dann etwas anderes zu erzählen, das in Friedenszeiten einfach nicht erzählt werden kann (Beispiele wären etwa Paths of Glory oder Hacksaw Ridge). Dieses Prinzip findet sich sehr prominent in Civil War.

    • @oXogon80
      @oXogon80 7 месяцев назад +1

      Wegen Trump oder warum?

  • @91clarie
    @91clarie 8 месяцев назад +4

    Nicht die 6bots wieder am schnellsten💀

  • @michaelwege8122
    @michaelwege8122 3 месяца назад +1

    Ohne Donald Trump hätte Alex Garland wahrscheinlich diesen großartigen Film nicht gedreht. Wenigstens ein Grund, daß dieser Typ unter uns weilt.

  • @phis7230
    @phis7230 8 месяцев назад +1

    Mit Machine - die Kämpferin ist es Arte gelungen eine klassenkämpferische Serie zu Produzieren. Sie ist sogar derart marxistisch, dass selbst die Junge Welt sie loben musste. Lieber Wolfgang, hättest du ein Interesse daran, dir diese Serie anzuschauen?

  • @pirazel7858
    @pirazel7858 8 месяцев назад +3

    Manche Kommentare werden noch echten Menschen geschrieben

  • @PFC_Vasquez
    @PFC_Vasquez 8 месяцев назад +3

    Ich konnte mit Alex Garland Filmen noch nie was anfangen und das wird sich mit diesem hier anscheinend auch nicht ändern

  • @leonardoiglesias2394
    @leonardoiglesias2394 4 месяца назад +1

    Wenn Trump alle seine Gegner Kommunisten nennt….hat er es von Javier Milei. Oder ist es ungekehrt?

  • @bellarmino4406
    @bellarmino4406 8 месяцев назад +5

    Wann wird RUclips was gegen diese Bots unternehmen?

  • @jakob1546
    @jakob1546 7 месяцев назад

    "Wird der Film eine pazifistische Botschaft senden können, oder werden auch alle nur schauen, aber nicht sehen?"

  • @CBearzatto
    @CBearzatto 7 месяцев назад

    Der Film war ein guter Arthouse-Film mit starken Bildern. Der Trailer hat aber einen regelrechten Katastrophenfilm versprochen. Da wird so mancher Zuschauer enttäuschen gewesen sein.

  • @Tommi6810
    @Tommi6810 8 месяцев назад +17

    Ich werde mir die Kritik nicht anschauen, der Film hat mir zu gut gefallen um negative Kritik ertragen zu können. Ich habe den Film zwei Mal gesehen, ich kann mich nicht erinnern wann mich ein Film noch nach Stunden so beschäftigt hat. Die Bilder, die Kulissen, die Kameraführung, es wirkt wie ein CNN-Liveübertragung, dazu die musikalischen Einspielungen. Am Ende beim letzten Song bekam ich eine Gänsehaut, den Film muss man im Kino sehen. Ich werde ihn mir morgen nochmal in OV anschauen.

    • @hsv99finn
      @hsv99finn 8 месяцев назад +10

      Die Kritik ist aber sehr positiv

    • @Tommi6810
      @Tommi6810 8 месяцев назад +1

      @@hsv99finn okay, danke für die Info, dann werde ich sie morgen mal in Ruhe anschauen.

    • @CC3GROUNDZERO
      @CC3GROUNDZERO 8 месяцев назад +4

      "der Film hat mir zu gut gefallen um negative Kritik ertragen zu können." - Ja, das ist auf jeden Fall immer die beste Herangehensweise. Bloß keine anderen Meinungen anhören, am Ende lernst du noch etwas dazu. Wer will denn sowas?

    • @Tommi6810
      @Tommi6810 8 месяцев назад +3

      ​​@@CC3GROUNDZERO Applaus, wieder so ein RUclips-Psychologe der etwas hineininterpretieren muss und das ohne mich zu kennen. 👏 Ich könnte jetzt schreiben das du Probleme mit dem Leseverstehen hast, aber dann wäre ich auch nur so ein RUclips-Psychologe. Heutzutage darf man aber wirklich auch gar nichts mehr schreiben ohne das dann einer von deiner Sorte seinen Senf dazugeben muss. Nur zur Info, ich habe einige Kritiken gelesen, der Name "Trump" taucht immer wieder auf. 🙈 Ich bin jetzt kritisch was Kritiken betrifft, so einen Mist muss ich mir nicht mehr antun. Es hat nichts damit zu tun das ich nichts dazulernen möchte, ich habe nur keine Lust mehr mir mit dieser Art von Kritik die Laune verderben zu lassen, bzw. mich über Kritiken dieser Trump-Art aufregen zu müssen.

    • @CC3GROUNDZERO
      @CC3GROUNDZERO 8 месяцев назад

      @@Tommi6810 Ich bin lediglich auf das eingegangen, was du geschrieben hast. Keine Ahnung, warum das deine offenbare Abneigung gegen therapeutische Behandlung so hart triggert. Wenn du nicht willst, dass andere auf deine Äußerungen eingehen, dann ist das Internet jedoch ein denkbar schlechter Rahmen, um dich zu äußern.
      Aber bleib so, wie du bist, denn du brauchst ja ganz offensichtlich keine Psychotherapie! Niemand kann oder sollte dich jemals zum intellektuellen Wachstum zwingen. Und schau dir bitte auch niemals _Children of Men_ an, denn sonst würdest du am Ende womöglich erkennen, dass _Civil War_ keineswegs das Meisterwerk ist, für dass du den Film hältst.

  • @Scarehawk2010
    @Scarehawk2010 8 месяцев назад +2

    früher kommentar für den algorithmus

  • @iljavieten687
    @iljavieten687 8 месяцев назад +2

    Ich hatte die ganze Zeit über, während ich den Film sah, das Gefühl, das hier etwas nicht passt; und als ein relativer Bewunderer einiger Filme des Regisseurs nahm ich in vorauseilendem Kompliment an, das sei auch so bedacht worden. Doch je mehr der Film zusammen mit seiner Protagonistin die erhoffte - in der Realität der Berichterstattung eigentlich nur noch behauptete - Distanz verließ, merkte ich, dass hier etwas anderes passiert zu sein scheint. Ich denke man kann mit einigem Recht der Interpretation und des Eindrucks - selbstverständlich aber ohne Anspruch auf Wahrheit! - vermuten, dass Jessie eine Art osmotischer Prohektion dey Regissers selbst in den Film hinein darstellt; folgt man dieser Idee, so wird klar, dass der Regisseur uns hier ein Fensterchen, eher ein Guckloch, in seine eigene, mit meiner Ansicht nach einiger Romantik verbrämte Anschauung von Fotographie, vielleicht sogar Journalismus im weitesten Sinne, öffnet. Zunächst einmal muss festgehalten werden, dass der Film mit all seinem versuchten Realismus und einer nur sehr notdürftig verschleierten Verquickung mit ideologisch geprägten Ängsten in und vor aktueller Realpolitik ganz klar KEIN "Fantasy" - Film sein will, auch sich dieses Genres nicht bedient, um satirisch aktuelle Probleme aufzuzeigen. Dieser Film erzählt - wie Du wunderbar dargelegt hadt - ein ganz profundes Künstlerdrama inklusive unausweichlichem Muttermord, eingebettet in die mögliche Verwirklichung von Ängsten, die gerade eher links - ideologisch geprägte Menschen im Westen plagen. Und das tut er in aller, möglichst realer Deutlichkeit. So ist er zwar eine Phantasie, aber eben kein "Fantasy" - Film, sondern eher eine mahnende Art von "What if?" - Dokumentation, anders, als z.B. "Blade Runner" oder "Children Of Men", denen die klar durchscheinende Nähe zur aktuellen Weltlage und deren befürchteter Konsequenzen fehlen. Aber - leider, muss man betonen - gibt es diese Objektivität, diese Getriebenheit zur bloßen Berichterstattung - im Gegensatz zur Meinungsbildung - heute im Prinzip gar nicht mehr, wo es sie in früheren Zeiten schon nur selten gab. Auch hat die Fotografie in den letzten 20 Jahren derart rapide an Bedeutung verloren, dass man sich fragt, welche Relevanz diese Art von Berichterstattung in einem Szenario, wie es der Film darstellt, überhaupt noch hätte. Dieser romantische, fast nostalgisch verzerrte, wunschvolle Blick des Regisseurs führt dann auch dazu, dass der Film als ganzes eher zu einer Traumreise, als einer echten Mahnung oder sogar Abbildung vor und von Realität wird. Und diese Art von Inkoherenz kann der Regisseur nicht gewollt haben, es ist ihm vermutlich eher "passiert", macht das doch seinen Film insgesamt...ich scheue es mich fast, zu schreiben...irrelevant? Und dieser Zwist, den der Film mit sich selbst hat, zwischen gewollter Objektivität, Abbildung von möglicher Realität, und einem romantisch - verträumten Blick auf die in der Realität schon einstürzende, vierte Säule demokratisch geführter Republiken, hat es mir dann auch schwer gemacht, den Film ernst zu nehmen. Was bleibt, ist ein sehr grundlegendes, teils beeindruckend nuanciert gespieltes Künstlerdrama, dass an sich sehenswert ist, aber leider nicht viel Neues zu erzählen hat...und dafür hätte es diese drastische, politisch ganz bewusst provokante "Was-wäre-wenn" - Szenario meiner Ansicht nach nicht unbedingt gebraucht.
    Aber - tolles Video, eibdrucksvolle Analyse! Vielen Dank dafür!!👍🏻👍🏻👍🏻✊🏻✊🏻✊🏻💞💞💞

  • @MikeH-q2o
    @MikeH-q2o 8 месяцев назад +1

    Der Film, auch wenn er deutliche Schwächen hat, produzierte bei mir einprägsame Bilder im Kopf. Sehr sehenswertes filmisches Szenario.

  • @kidpolyid.6880
    @kidpolyid.6880 5 месяцев назад

    Wolfgang ist in diesem Anzug als Brat-Girl unterwegs.

  • @asozialesnetzwerk
    @asozialesnetzwerk 8 месяцев назад +5

    Ich teile hier ausnahmsweise mal nicht die Mehrheitsmeinung. Ich fand den Film ganz fürchterlich.
    Ich fand vieles war doch weniger ambivalent als vielmehr unklar. Ich fand viele der Bilder schrecklich konventionell. Den Plot dafür, dass man eigentlich nur einen Roadtrip von wenigen Tagen inszeniert selbst für ein Bürgerkriegssetting viel zu sprunghaft.
    Wie neutral der Standpunkt des Films ist, kann man auch diskutieren. Ich denke die sessionistischen Kräfte in den USA (hier traditionell kein progressives Lager) werden keinerlei Schwierigkeiten haben dieses Werk hart abzufeiern.

    • @andrethannhauser6302
      @andrethannhauser6302 8 месяцев назад +1

      Naja, wenn man betrachtet, dass der Präsident sich als Auslöser für den Bürgerkrieg auf illegale faschistische Weise eine dritte Amtszeit "gegönnt" hat, dann würde ich mal hart bezweifeln, dass die eine oder anderen Seite der aktuellen realen USA diesen Film mehr oder weniger hart "abfeiern" kann.
      Zumindest haben all diejenigen den Film nicht richtig verstanden, die meinen oder interpretieren, dass der Film die eine oder die andere Seite der realen USA bevorzugen würde.

  • @oXogon80
    @oXogon80 7 месяцев назад +4

    Ich fand den Mexican Standoff am Ende zwischen Trump und Kristen Dunst im Weißen Haus super spannend.
    ***Spoiler***
    Trump zieht zuerst, aber seine Finger sind zu klein, um den Abzug der Pistole zu ziehen. Und dann zieht Kristen Dunst und sagt "es hat sich ausgetrumpt" und dann hört man nur den Schuss, aber sieht nicht wie Trump stirbt.
    Während des Abspanns sieht man dann Bilder wie Kristen Dunst und ihre Journalistenkollegen Trumps leichte Teabaggen. Tolles Ende, bringt einen zum nachdenken.

    • @Tommi6810
      @Tommi6810 7 месяцев назад

      Da hat jemand definitiv zu viel Mainstream-Medien geschaut, das Brain-Washing zeigt Wirkung, entweder überall N's oder überall Trump. 🤣

    • @oXogon80
      @oXogon80 7 месяцев назад +1

      @@Tommi6810 Will ich wissen was "N's" sind?

    • @redstar5594
      @redstar5594 7 месяцев назад

      Eine Foto-Philosophie der kleinen Hände. Poetisch!

  • @captnmaico6776
    @captnmaico6776 8 месяцев назад +6

    Der Film ist die ersten 2 Drittel sehr gut, zum Ende hingegen wird er sehr generisch und leider auch schwach. Sowohl die Szenen in Washington als auch der Handlungsstrange einer Figur ergeben wenig Sinn. BIs dahin hätte ich dem Film eine glatte 9 gegeben, so ist es eher eine 7.

  • @gregorweidninger637
    @gregorweidninger637 8 месяцев назад

    Da ich immer noch entsetzt über die zurückhaltende Filmanalyse dieses Meisterwerks bin:
    ruclips.net/video/1G_KY2kRbUQ/видео.html
    hier würde ich fast zu 100% zustimmen.

  • @alexmalekvideo
    @alexmalekvideo 8 месяцев назад

    Ja was man alles für die Wähler macht, mqn sollte danke sagen, Danke Amerika für die Weltordnung

  • @honigtau.bunsenbrenner
    @honigtau.bunsenbrenner 8 месяцев назад +3

    Der pipigelbe Anzug und das rotstichige Toupet harmonieren heute wieder ganz besonders gut.

    • @feliamary8576
      @feliamary8576 8 месяцев назад +2

      Wenn dein Pipi so aussieht, ist da aber was im argen und du solltest mal etwas Wasser trinken

    • @honigtau.bunsenbrenner
      @honigtau.bunsenbrenner 8 месяцев назад

      @@feliamary8576 Soll ich dir eine Probe senden?

  • @rabenvater2455
    @rabenvater2455 8 месяцев назад +2

    Das klingt alles irgendwie auch stark nach einer Satire.

    • @kyliebi1041
      @kyliebi1041 8 месяцев назад +2

      Naja wenn man den Film geschaut hat ... merkt man schnell das es keine Satire ist.

    • @derkleinewalter7911
      @derkleinewalter7911 8 месяцев назад +1

      Ja ist es auch. So bescheuerte Charaktere

  • @donjj8294
    @donjj8294 8 месяцев назад +1

    es ist spannend dass Wolfgang unterstellt dass die Trump Betrachtung doch zu viele analysen durchzieht, tut es aber bei Beekeeper selbst...

    • @oXogon80
      @oXogon80 7 месяцев назад +1

      Es ist unlogisch, weil Trump Präsident war und kein Gouverneur von Kalifornien oder Texas.
      Somit macht es dann auch nicht viel Sinn, dass er sich an die Spitze einer zwei Staaten Koalition stellt, um das Land von Big Mike zu befreien

  • @captainsmoke1612
    @captainsmoke1612 8 месяцев назад +1

    Die ratings mal wieder all over the place. Selten ein gutes Zeichen. Werde ihn mir trotzdem mal gönnen wenn ich Zeit habe.

    • @TheSmokyquark
      @TheSmokyquark 8 месяцев назад +4

      Das ist absolut ein gutes Zeichen. Jeder anspruchsvolle Film hat heterogene Kritken, da er Teilen der Zuschauer nicht zugänglich ist. Für alle anderen Filme braucht es keinen Filmkritiker.

    • @CC3GROUNDZERO
      @CC3GROUNDZERO 8 месяцев назад

      @@TheSmokyquark Es gibt auch das genaue Gegenteil: Mittelmäßige Filme, auf die einige (oder in manchen Fällen sogar viele) Kritiker hereinfallen. In solchen Fällen sind polarisierte Rezensionen keineswegs ein gutes Zeichen für den fraglichen Film, sondern ein sehr negatives Zeichen für diejenigen, welche die eher simplen Maschen des Films nicht durchschauen konnten. Im Fall von Civil War handelt es sich eher um einen solchen Fall: Alle Kritiker, die den sehr naheliegenden Vergleich mit Children of Men unternahmen, gelangten zu dem Ergebnis, dass Civil War trotz seiner narrativen Schlichtheit fast nur konfus ist. Und die anderen, auf deren Meinung lässt sich getrost pfeifen.

    • @ricoimf777
      @ricoimf777 8 месяцев назад

      Das macht wenig Sinn.

  • @noirm
    @noirm 8 месяцев назад +1

    Ausgezeichnete Analyse .. WMS in Höchstform

  • @donjj8294
    @donjj8294 8 месяцев назад +1

    brennende autos und flüchtlingsheime kennt man auch aus den USA ..

  • @FalkFlak
    @FalkFlak 8 месяцев назад

    Ich fand ihn gut, um es möglichst positiv zu sagen.
    Hatte auch den Eindruck, dass das Dokumentieren und Beobachten schon sehr zentral ist und der Film über den Krieg an sich wenig aussagen will.
    Denn man hört oft hart und realistisch, aber wenn man sich wirklich mal Kriegsberichte anhören würde, dann wirkt er doch eher wie eine Luftnummer oder Kindergeburtstag. Alle im Film sind coole Cowboys und zynisch, wirklich unkontrolliert und unsicher sind sie sehr selten.
    Und Krieg macht abgestumpft? Das ist ja eine richtig neue Erkenntnis, genügt aber nicht für einen Film.

  • @andruschka81
    @andruschka81 8 месяцев назад +3

    Die Krawatte ist echt anstrengend.

  • @noni1532
    @noni1532 8 месяцев назад +4

    Der Film ist schlecht.

    • @ricoimf777
      @ricoimf777 8 месяцев назад

      Was hat Ihnen nicht gefallen?

    • @noni1532
      @noni1532 8 месяцев назад +1

      Die apokalyptische Ästhetik und die einfachen Dialoge.

  • @Endeavour30
    @Endeavour30 8 месяцев назад +2

    Uff, der Spoiler kam jetzt für mich leider zu schnell.

    • @philaoki
      @philaoki 8 месяцев назад +3

      Das nervt mich gerade auch ziemlich. So ein Spoiler sollte in einer Kritik, die Hinweise zur Sehenswertigkeit eines neuen Films gibt, nicht enthalten sein. Ich habe das Video an der Stelle abgebrochen und versuche, den Spoiler schnell wieder zu vergessen, da ich den Film gerne noch mit Spannung erleben möchte.

    • @Endeavour30
      @Endeavour30 8 месяцев назад

      @@philaoki Ich werde ihn in 2 Stunden ansehen, das geht nimmer weg. ;D

    • @auriculus3058
      @auriculus3058 8 месяцев назад +4

      Warum schaut man sich denn eine Filmanalyse von Wolfgang an bevor man den Film gesehen hat? Das sind ja keine bloßen Servicekritiken die nen allgemeinen Überblick geben, sondern tiefergehende Analysen über Themen / Subtext, da sind potentielle Spoiler doch vorhersehbar. Es würde mich stören wenn nicht gespoilert würde

    • @Endeavour30
      @Endeavour30 8 месяцев назад

      @@auriculus3058 Mache ich immer, sonst hätte ich manche Filme gar nicht erst angeschaut bzw. überhaupt von ihnen erfahren. Spoiler: Der Tod von Lee wäre in dieser Szene dennoch länger vorhersehbar gewesen und es hatte den Anschein, dass er von ihren Kollegen nicht mal registriert wurde, außer natürlich um ein Foto davon zu machen.

    • @ricoimf777
      @ricoimf777 8 месяцев назад

      Das wird doch sicherlich nicht die erste Analyse gewesen sein, die sie hier sehen.

  • @JimpossibleBananarchy
    @JimpossibleBananarchy 8 месяцев назад +2

    War echt gespannt auf den Film, habe mir extra nichts dazu angehört oder durchgelesen...aber bin nach 10 Minuten aus dem Kino gegangen. Lange habe ich nicht mehr so furchtbare Dialoge gehört, vom Schauspiel will ich nicht anfangen. Kirsten Dunst war noch nie gut, aber sie hat hier ihr Potenzial erkannt und ist noch schlechter geworden.
    Was ist mit Alex Garland passiert? Seit dem grauenvollen Stuss Annihilation hat er sich nicht mehr erholt.

    • @Endeavour30
      @Endeavour30 8 месяцев назад +1

      Entweder du warst gar nicht im Kino oder du brauchst dringend eine ADHS-Diagnose.

    • @kidcoma1340
      @kidcoma1340 7 месяцев назад

      Wer nur zehn Minuten geschaut hat braucht echt nicht mitzureden

  • @Zirkusman
    @Zirkusman 8 месяцев назад +5

    Hätte es besser gefunden, wenn der Film sich kritischer mit dem Thema Kriegsfotografie auseinandergesetzt hätte ala ein Nightcrawler zu dem Thema, aber Alex Garland ist ein Regisseur ohne originelle Ideen, der sich nichts traut. Der Film war sogar erstaunlich unpolitisch und die Vorstellung von Fotografen als 'neutrale' Dokumentierende ist besonders in einem Kriegsgebiet, in dem permanent nach den Regeln der bewaffneten Akteure vor Ort spielen müssen, vollkommen naiv.

    • @maximilianschulz6455
      @maximilianschulz6455 8 месяцев назад +6

      Nichts an dem Film war neutral. Du hast ihn entweder nicht gesehen oder nicht verstanden

    • @Zirkusman
      @Zirkusman 8 месяцев назад +2

      @@maximilianschulz6455 Eine der erste Dinge die die Figur von Kirsten Dunst sagt, ist, dass sie nur dokumentieren, damit andere sich ein Bild machen können.

    • @CC3GROUNDZERO
      @CC3GROUNDZERO 8 месяцев назад +2

      @@maximilianschulz6455 Den Vorwurf einer zu großen Vorsichtigkeit und apolitischen Haltung haben viele Rezensent:innen dem Film gemacht. Das lässt sich nicht einfach so abtun als wäre es ein offensichtlich vollkommen lächerlicher Kritikpunkt. Ich denke eher, dass du deinerseits _Children of Men_ nicht gesehen und/oder nicht verstanden hast, sonst wärst du von _Civil War_ nicht so begeistert.

  • @gehtdichnixan3200
    @gehtdichnixan3200 8 месяцев назад +1

    lieber wolfgang ;) eine patrone fliegt nur dann durch die gegend wenn du sie wirfst ansonsten kann die garnicht fliegen

  • @yurigansmith
    @yurigansmith 3 месяца назад

    1:46 Inwiefern das? Texas ist schon lange nicht mehr das, was sich viele Europäer darunter vorstellen. Insbesondere ist Texas nach Kalifornien der Bundesstaat mit der größten ethnischen Diversität.

    • @yurigansmith
      @yurigansmith 3 месяца назад +1

      Zudem gibt es eine signifikante "inter-state" Migrationsbewegung von Kalifornien nach Texas: left-leaning academically educated upper middle class liberals, denen Cali zu abgef*ckt geworden ist. STEM-related Startups finden in Texas bessere Bedingungen vor als in Kalifornien (-> Silicon Hills / Austin). Mit der demographischen insb. kulturellen Veränderung dürfte langfristig auch eine politische Veränderung einhergehen. Somit ist das dargestellte Szenario garnicht mal so abwegig.