Alkohol: Rückfall - was nun?
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- Опубликовано: 2 июл 2024
- Wie entsteht ein Rückfall? Ist Rückfall gleich Rückfall? Wie schlimm ist es, einen zu haben und wie geht man am besten damit um? In diesem Video erhältst Du Antworten.
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Sich ein Problem mit Alkohol einzugestehen, ist unglaublich schwer. Auch ich wollte es nicht sehen, obwohl Selbstzweifel, Wut und Angst mich fertiggemacht haben. Heute weiß ich: Nüchtern zu werden war die beste Entscheidung meines Lebens. Dieser Kanal ist für alle, die ein Leben ohne Alkohol führen wollen. Ein selbstbestimmtes, gutes und unabhängiges Leben. Denn nüchtern zu sein bedeutet vor allem eines: Freiheit.
Ich habe auch mehrere Anläufe benötigt bis ich vom Alkohol weg war! Am 12. August dieses Jahres bin ich 10 Jahre trocken! 🎉
Hallo Nathalie 😊 Ich bin so froh das es Dich und Deine Videos gibt. Ich habe einige Zeit nicht getrunken, habe mich super wohl gefühlt in jeder Hinsicht. Gestern hatte ich einen Rückfall. Ich habe, eigentlich ohne ersichtlichen Grund, getrunken. Heute morgen habe ich mich schlecht gefühlt und geschämt. Ich habe RUclips aufgemacht und schwups ist da Dein Video „Alkohol: Rückfall-was tun?“ Das macht mir Mut, meinen nüchternen Weg weiter zu gehen. Danke dafür
Ich war jetzt 100 Tage abstinent. Letzte Woche war ich auf einem JGA eines Freundes eingeladen.
Ich hatte schier Angst vor diesen Tag. Tatsächlich habe ich getrunken. Nicht maßlos aber dennoch zu viel. Ich habe dadurch gemerkt, dass der Weg ohne Alkohol definitiv der richtige ist und ich den Alkohol nicht in meinem Leben möchte
@doreen6844 @benjaminehret1906 ich wünsche euch beiden alles Gute und hoffe, dass ihr es geschafft habt, seitdem weiter nüchtern zu bleiben!
Tolles Video und sehr informativ. Ich habe 17 Jahre lang mit dem Alkohol gekämpft und bin jetzt seit mehr als 6 jahre nüchtern, wobei ich sagen muss das ich 2 mal einen Rückfall für eine Woche hatte und dachte ich hätte alles zunichte gemacht was ich bis jetzt erreicht habe. Andererseits haben mir diese zwei Ausrutscher gezeigt was ich nicht mehr in meinem Leben brauche. Jetzt denke ich mir das dass Leben so viel mehr zu bieten hat und freue mich täglich aufs neue das ich wieder auf dem richtigen weg bin. Ich habe angefangen das Leben wertzuschätzen und sehe neue Perspektiven für mich. Du machst eine tolle Arbeit, danke dafür 😊❤👌
Ich hatte Gott sei Dank keinen Rückfall. Bin bei Tag 516 . Fühlt sich gut an ❤️🍀
Ich hatte Anfang März, nach 3 Monaten, einen Rückfall. Es begann ca. 1 Woche vorher, mit einem Gefühl in der Brust, ein unbändiger Energietreiber. Das Verlangen nach Alkohol, das was ich 3 Monate gar nicht gespürt hatte. Nach einer Woche konnte ich dem nicht mehr widerstehen und habe wieder getrunken. Seitdem bin ich wieder in dem alten Muster, 1x die Woche zuschütten. Alle Pläne für dieses Jahr sind auf den Kopf gestellt, die depressiven Gedanken sind wieder da, Sodbrennen und Verdauungsstörungen, ich verlasse das Haus kaum und leiste weniger auf der Arbeit.
Das letzte mal, dass ich getrunken habe, ist jetzt wieder 1 Woche her....und ich will nicht mehr weiter trinken. Ich will wie ein Phönix aus der Asche auferstehen und einfach da weitermachen, wo ich vor 4 Wochen aufgehört habe.
@Peter Silie: einfach wieder aufstehen und nochmal probieren. Vielleicht kannst du auch mal einen Yogakurs machen (zuerst mal an einer Schule, später kannst du Yoga auch allein zuhause üben). Ich weiß genau, was du meinst. Ich hatte einen sehr stressigen Job und manchmal habe ich schon auf dem Heimweg in der U-Bahn darüber nachgedacht, wie ich gleich zuhause den Rotwein aufmache. Ich wußte nicht, wie ich diese innere "Leere" füllen konnte, hab' mich total verloren gefühlt. Dann habe ich mit Yoga begonnen, das war aber eher zufällig. Ich habe sofort, bereits nach einigen Unterrichtsstunden gemerkt, wie gut mir das körperlich und seelisch tut, endlich bin ich mal richtig zur Ruhe gekommen. Nach ein paar Monaten habe ich das auch meiner Yogalehrerin erzählt, die auch hauptberuflich ausgebildete Psychotherapeutin war. Sie hat gesagt, daß wenn ich mich wieder leer fühle, mich zuhause in einem ruhigen Raum auf die Yogamatte legen soll, die Augen schliessen, ruhig atmen. Dann, wenn man zur Ruhe gekommen ist (vllt. nach 5 min.) habe ich einen body scan gemacht. Das ist ähnlich wie autogenes Training, man geht langsam alle Körperteile durch. Du findest auch Anleitungen auf RUclips z.B....
Mir hat es enorm geholfen, es muß halt sich jeder seinen Weg aus der Krise suchen. Manchen hilft es vllt. auch, wenn sie mit einem Freund telefonieren oder sich körperlich betätigen...
Alles Gute Für dich!
Und danke Nathalie, für diesen fantastischen Kanal, du hilfst so vielen Menschen damit! 🎉🌹👍
Peter das sind Dämonen die dich scheitern sehen wollen
Dranbleiben. Eine Woche hast du schon geschafft. Mir hat am besten geholfen jeden Tag zu sagen "Heute trinkst du nichts." Immer einen Tag nach dem anderen nehmen. Und auch ganz wichtig: nie vergleichen. Weder ins positive, noch ins negative. Ich wünsch dir viel Erfolg und drück dir beide Daumen, beide großen Zehen und alles andere, knubbelartige, was ich drücken kann.
was ist der Auslöser dafür? Ist es das Verlangen nach z.B. dem kühlen Bier? Oder geht es tatsächlich um das Gefühl des Rausches? Ich widerspreche Natalie da etwas: nicht alles muss eine Ursache haben, weshalb man trinkt. Bei mir war es irgendwann so, dass es zu Gewohnheit wurde. Musste daher "nur" die Gewohnheit brechen. Gewohnheit kann, wie bei mir, aber auch täglich nen 3/4 Kasten gewesen sein...man kann nur jeden Tag sagen "heute nicht", bis man tatsächlich irgendwann nicht mehr dran denkt. Wenn der Algorithmus von RUclips nicht mit diesen Videos wäre, hätte ich heute nicht mal dran gedacht. und beim mon Cherie oder rotweinsoße denke ich am allerwenigsten an Alkohol oder rückfällle. Daher niemals es mal versuchen, ob es nicht vielleicht doch als kontrolliertes Trinken klappt!
Also das ist doch schon gut analysiert von dir. Auf,auf!!! Du schaffst das mit neuem Anlauf! Programm nochmal machen und wenn es hart wird, sagDir: "jetzt nicht, nur jetzt nicht trinken. " Das Craving geht vorbei . Ich halte die Daumen ✌👍🏻
Hallo Natalie ich bin Fraktion Voll- Katastrophe habe viele oder sagen wir mal einige Rückfälle gebaut ,bis ich zur totalen Abstinenz gekommen bin .. Jetzt sind es schon 3 1/2 Jahre ,das ich trocken bin . Es ist ein sehr schönes und informatives Video. Ich freue mich immer jeden Sonntag auf ein neues Video, von dir und bin enttäuscht wenn mal kein Video erscheint .Ich wünsche dir eine schöne Zeit liebe Grüße Heike
Super mit den 3,5 Jahren, wir freuen uns riesig mit Dir!
Ich bin nicht betroffen, aber schaue mir so gerne deine Videos an. Weil du einfach eine sehr ansprechende Art hast und ich mir immer denke , mich würdest du damit catchen. Mach bitte weiter so
Hallo Natalie
16. Tag meiner Abstinenz
Wundere mich dass es mir so gut geht.Wenn ich unruhig bin schmökere ich in Deinem Buch.
DANKE 🌹🦋🌹
Keep going 💪🏼🍀☀️
Mach weiter so. Bald sind 2 mal 16 Tage.Alles Gute
Danke einfach für diese humane authentische präsente wertschätzende Arbeit .
Du sprichst da ein wichtiges Thema an... Mein Suchtgehirn und mein Suchtgedächtnis sind sofort auf die Lapse vs. Relapse Thematik angesprungen. In mir gab es sofort Anteile, die sich dachte " Ach, siehst Du, wenn Du mal ein Glas trinkst, ist das nur die Ausnahme." innerhalb von Bruchteilen von Sekunden war dieser Gedanke vorhanden, hat sich diese "Hintertür" kreiert und in mir kurz das Gefühl erzeugt, dass das alles ja mal sein kann und ich die Legitimation zum Trinken dadurch ja habe. Glücklicherweise habe ich durch Persönlichkeitsentwicklung, innere Teile Management und Coaching in diesem Bereich ein gutes Gefühl für meine Inneren Anteile und hatte diese Gedanken sofort gut unter Kontrolle. Ich habe heute 107 Tage auf meinem Zähler und die werde ich auf keinen Fall gefährden und stetig weiter ausbauen. Ich bleibe nüchtern, Rückfälle wären für mich die Vollkatastrophe, ich würde wieder zurück in die Sucht rutschen, dessen bin ich mir bewusst. Vielen Dank Nathalie für Deine Wunderbare Arbeit. So wertvoll!
Hi Nathalie! Ich gehöre zur Gruppe der Rauschtrinker. Ich habe Alkohol eigentlich IMMER , bewusst als Droge eingesetzt und mich damit berauscht. Das hatte natürlich zur Folge, daß ich immer mehr trank, als die meisten Anderen. Ich habe jetzt 50 Tage keinen Alkohol getrunken und er geht mir ab dem ersten Tag gar nicht ab. Ich brauchte aber die Erkenntnis dazu, daß ich eben ein Rauschtrinker war! Danke für deine tolle Arbeit. du hast mir den richtigen Anstoß gegeben!
Hatte noch keinen Rückfall. Zum Glück. Hab Respekt davor. Bin seit 12.12.2021 abstinent und glücklich darüber. Ist bei mir wie mit dem Rauchen. Ganz oder gar nicht. Man muss sich kennen und akzeptieren, was man leisten kann.
Aber ich finde es herrlich ohne Alkohol. Danke für immerwährende Unterstützung. Habe 1. Programm gemacht und war begeistert und nach 3 Tagen sicher, dass ich es damit schaffe.
Nathalie dein Video kommt wieder mal zum perfekten Zeitpunkt,du musst telepathische Fähigkeiten haben 👍😄
Liebe Grüße von München nach Rosenheim
Es wurde Zeit das du dieses Thema mal vertiefst! Den für viele ist es kein strammer Durchmarsch id Abstinenz, auch wenn es viele die auf SM aktiv sind suggerieren.
Leave no one behind.
Hallöchen Nathalie ☺️ das Video war so toll !! Ich bin nüchtern seit Mitte Januar, es geht mir gut aber da ist ein Hintertürchen das offen steht und ruft hey vielleicht geht es ja in ein paar Monaten doch das ich mal ein Glas trinke 🙄 obwohl ich solche Angst davor hätte wenn ich wieder von vorne anfangen müsste. Ich hab nämlich mittlerweile einen Heiden Respekt vor Alkohol. Deine Worte tun so gut und zeigen mir was passieren würde- das will ich auf keinen Fall! Ich setz die Krone lieber gar nicht erst ab!
Glg Dani 🥰
Du bist großartig, liebe Natalie !!! Danke dafür!
Unglaublich wie grade immer ein Video von dir, zu einem Thema kommt, mit dem ich mich aktuell gerade beschäftige ^^ ist schon fast gespenstisch, aber ich liebe dich dafür. Ich finde es total schön wie du Menschen auf ihrem Weg hilfts und vor allem, dass du mit diesen Videos den Einstieg sehr angenehm machst und die Leute stressfrei zum Nachdenken bringst. Mach weiter so! 🙂
same!!
Danke für deine Arbeit, habe zwar keine Alkohol aber eine andere Sucht und es verschafft eine neue Sicht auf die Dinge.
Danke für die trösten Worte. Es tut gut sich trotz immer wieder zu kämpfen, gegenseitig zu stärken.
Danke für deine Beiträge zu diesem Thema. Ob Videos, Podcasts oder Newsletter, durch dich hab ich es geschafft. Neulich ein Jahr ohne Alkohol! Auslöser war damals dein Video zu deiner Geschichte, welches den Schalter in meinem Kopf umlegte! Danke für die Ent-Stigmatisierung des Themas und deine Sprache diesbezüglich!
Bin begeistert 🤩 von diesem Video, liebe Nathalie...bin seit März 2020 in deinem Programm und hatte einige Rückfälle 😢😢, aber ich erkenne jetzt mehr und mehr die GRÜNDE DAFÜR...und WAS genau meine Trigger sind! Dankeschön ❤liebe Nathalie
Aktuell befinde ich mich am 61. Tag meiner Abstinenz und wie du schon sagst, ist die Rückfallquote zur Zeit am höchsten. Meine Emotionen haben sich noch nicht ganz richtig eingependelt und ich habe immer wieder das Verlangen nach Alkohol. Was ich aber letzte Woche getan habe ist erstmal alle alten Bierkästen zurückzubringen, ich habe seit dem 1.1. nichts Alkoholisches mehr zu Hause. Meine Herrn, das waren fast 50 Euro Pfand, die ich rausbekommen habe und die einfach rumstanden.
Dank deiner App hab ich nun auch die Anzahl der abstinenten Tage stets im Blick und auch immer die kleine Infokarte, was sich jeden Tag in meinem Körper tut.
Vielen Dank dir dafür :)
Korrekt beobachtet, Rückfall in "das vertraute Elend". Aber mit jedem Rückfall wird der Rückfall bewusster und damit schwerer. Die Zeiten dazwischen werden immer länger.
TOP.Nathalie at her best.Jeder Satz wie gemeißelt.
Danke was du leistest ist einmalig so viel arbeit hast du reingesteckt nie zuvor Hab ich solch eine wunderbare art der alkoholprävention und vor allem aufklärung aus so vielen perspektiven auch wissenschaftlichen gesehen oder erleben dürfen. Und es hilft ! Bin dir ao Dankbar liebe Nathalie.
Sende hiermit viel Liebe und Dankbarkeit ausm Schwarzwald
DANKE ♡
Danke für Deinen superlieben Kommentar und ganz liebe Grüße in den Schwarzwald.
War jetzt 1 1/2 Jahre trocken & hab einfach aufgehört, Sport gemacht & meine Ernährung in dieser Zeit geändert!
Kaum war Weihnachten & ich war bei der Familie, es wurde Alk getrunken, an dem Tag war dann mein Rückfall, dann hörte ich wieder auf...an meinem Geb.20.03. Hab ich Alk getrunken, durch meine Gedanken, weil ich seid fast 6 Jahren keine richtige Struktur mehr hab. Also ich glaube, eine Therapie wäre SEHR wichtig für mich, da bei mir viel zu viel negatives geschehen ist...
Todesfall meines Verlobten, in meiner noch jetzigen Wohnung, seid über 10 Jahren, wo ich mich schon LANGE nicht mehr so richtig wohl fühlen kann.
Ich trinke 1 Liter Wein mit Sprudelwasser gemischt, über den ganzen Tag verteilt...LANGWEILE, Trauer, Bornout, Depressionen, keine Struktur im Alltag, Traumas uvm. Glaube,eine Therapie für mich mit 31. Jahren ist wirklich wichtig...
Liebe Nathalie,
Deine Seite habe ich erst vorgestern entdeckt und habe mir seitdem viele Deiner Videos angeschaut, herzlichen Dank für Deine frische Art!
Ich möchte es mit Deiner Begleitung wieder probieren, nachhaltig trocken zu werden und zu bleiben!
Seit 4 Jahren trinke ich wieder Wein, nachdem ich 10 Jahre lang, ab meinem 55.- 65. abstinent gelebt habe. Ich kenne also auch die andere Seite und will da wieder hin!
Ich bin Spiegeltrinker, fand aber bisher darüber noch kein Video, meine Trinkmenge sind 2 Flaschen Rotwein oder 5 Bier über den ganzen Tag verteilt.
Davon will ich wieder weg.
Nach mehreren - zum Teil auch wochenlangen - Versuchen hab ich immer wieder mal die Nase zu hoch getragen und muß mich wieder in Demut üben lernen.
Einfach nicht tun, ich darf keine kämpferische Energie da reinsetzen. Wenn ich gegen den Alkohol kämpfe, mache ich ihn zu meinem streitbaren Gegenüber und verliere.
Allora, heute ist wieder mein erster echt nüchterner Tag!
Schaumermal.
Ich werde auch noch Dein 30 Tage - Programm buchen, wenn ich nach 1 Woche entgiftet bin,
geht für mich die Arbeit erst los und da freue ich mich über einen Handlauf!
Liebe Grüße und vielen Dank!
Carl
Danke für die Ermutigung, genau das habe ich heute gebracht!
Gutes Video ! Nach 10 Tagen versagt und könnte heulen aber muss weiter machen...danke für die Worte
Hallo Markus, ich selbst bin mit Nathalies Programmen stabil nüchtern geworden. Allein hätte ich es bestimmt nicht geschafft. Es ist ein Prozess, abstinent zu werden. Wenn du mehr wissen möchtest, schreib mir gern an wir@oamn.jetzt Jutta | Team OAmN
Hallo Natalie, ich sehe mir seit einiger Zeit deine Beiträge an und habe auch dein Hörbuch gehört. Es gibt sehr viel, wo ich mich wiederfinde aber auch wo ich sage, dass läuft noch anders. Ich habe 1990 mit ziemlich heftigem Rauchen aufgehört. Die einzelnen Gründe zu benennen würde den Rahmen sprengen. Eine kurze Zeit später habe ich ebenfalls komplett mit dem Alkohol trinken aufgehört. Mein Gefühl, dass ich nicht klar denken kann, dass meine Erinnerung mich im Stich lässt, hat mich ziemlich motiviert. Ich habe bis 1995 jede "Überzeugungsarbeit" anderer, dass ein Glas doch kein Problem ist usw. gut gemeistert. Und eigentlich war es auch nicht so schwer. Der Punkt, warum für mich Alkohol wieder zum "Trost" wurde war, dass ich die Diagnose einer chronischen Erkrankung bekam und ich, wie viele andere auch, dachte, jetzt kannst du auch wieder Alkohol trinken, da hast du wenigstens wieder Spaß. (eigentlich Spaß, den ich in den Jahren der Abstinenz gar nicht vermisst habe).
Ich trinke nicht bis ich umfalle, aber ich vertrage auch sehr viel.
Ich habe nach vielen Schicksalsschlägen, die ja auch andere Menschen durchleben müssen, gedacht, es ist genug, du willst das nicht mehr.
Als ich meinen Hausarzt und auch einen Arzt der heilpraktische Methoden anwendet gebeten habe mir zu helfen, habe ich, so wie du es auch von anderen Betroffenen berichtest, nur gehört, dass doch ein Glas Wein, nicht schlimm ist, gut zum Entspannen usw.
Man fühlt sich nicht ernst genommen und wenn man in der Situation ist, zu viel zu trinken, ist es auch ein gutes Argument, die Ärzte sagen ja auch, es ist nicht so schlimm. In Wirklichkeit, weiß keiner von ihnen, was wirklich in einem vorgeht. Es erscheint so oberflächlich.
Oft denke ich, wenn ich es einmal geschafft habe, dann gelingt es mir auch erneut, aber bis jetzt scheitere ich immer wieder.
Ich habe auch überlegt, die von dir angebotenen Programme in Anspruch zu nehmen, aber es ist keine preiswerte Sache und da da gibt es dann wieder das Argument von mir, wenn es nicht funktioniert habe ich viel Geld verloren.
Eigentlich ist hier gar nicht das richtige Forum, um diese Dinge zu besprechen, aber, wie so viele andere, finde ich sonst nicht den geeigneten Einstieg.
Liebe Grüße
Ich bin gerade stationär,gruppentherapie,einzel,keramik yoga,bin hier draufgekommen,das ich mir helfen lassen kann,und nicht wie ein einzelkämpfer ..... auf viele gedanken und gefühle wär ich allein gar nicht gekommen,pfeif auf das geld es is für dich .wünsch dir alles beste ,gute und was geht.
danke, liebe Nathie
Mega Matmosel das Sie den Leuten helfe 👍
Tolles Video. Danke!
Don’t try harder, try different
Der Wille und die Entscheidung zur Abstinenz sind wichtig. Aber nur mit Disziplin und Durchhalten würde ich es nicht schaffen, nüchtern zu bleiben. Hatte vorher schon nie so geklappt. Von daher bin ich froh, dass ich bei dir lernen durfte, dass es anders klappen kann. 👋✌️😃
Tag 1000 ist coming?!
@@SylviaSchodruch bei mir auch ✌️
bald schon 💯o Tage nüchtern 💪
Wie denn
@@svenfff1379 Hi Sven.
Die Antwort auf deine Frage ist individuell und etwas komplex für hier in der Kommentarspalte.
Hilfreiche Ansätze hierfür können sein:
Sein Warum für die Abstinenz klar und präsent haben
Erkennen von Triggern und wann, wo warum zum A greift
eine Art Notfallkasten was man tun kann ( an wen kann ich mich melden? Was kann ich ad-hoc tun ? Bewegung, Ablenkungsübung, Ortswechsel usw )
Timer stellen
Split- Screen Technik
Usw .
Seit 4 Monaten Absitnent...es gibt kein besseres Gefühl, sich nucht mehr 3x die Woche zuzuschütten...
Konnte wieder ein soweit gutes& erfülltes leben aufbauen. Aber auch mit psychotherapie...
Natalie 🎉Du bist so klasse 👍🏽
1 1/2 Jahre nüchtern - zum Glück kein Rückfall, obwohl ich nach einem Jahr fast auf die Fresse gefallen wäre, weil ich mir plötzlich das Trinken von 2 Flaschen Rotwein völlig unausweichlich erschien. Ich rief aber eine Bekannte an, die auch aufgehört hat. Sie erklärte mir, ich sei ein süchtiger Knallkopp und natürlich hatte sie recht. Ich bin ihr echt dankbar. Was, wenn ich sie nicht angerufen hätte? Keine Ahnung, aber ich wünschte mir, ich könnte ihr den süchtigen Knallkopp mal zurückgeben, wenn sie selber mal in Not gerät.
Hey, lebe jetzt seit etwas mehr als drei Jahren abstinent. Seit ca. fünf Wochen bin ich wieder single und lebe allein in einer Wohnung. Zack mein Suchtgedächtnis ist wieder voll in Fahrt. in den letzten zwei Wochen hab ich mega krasses Verlangen nach Alkohol. Alleine wohnen und dazu die ganzen Hiobsbotschaften in den Medien (Klimawandel, Energiekrise, Kriege...) machen mir ziemlich zu schaffen. Momentan ist es so schwer wie noch nie nüchtern zu bleiben. Ist sogar noch schlimmer als im gesamtem ersten Jahr... Das einzige was mich davon abhält, ist die Gewissheit, dass trinken die Situation nur verschlimmern würde. Mein Suchtgedächtnis sagt zwar was anderes, aber davon lasse ich mich nicht verarschen. Ich hoffe einfach mal, dass diese Phase auch wieder vorüber gehen wird.
zunächst ... schmeiß deine Glotze auf den Müll ...
Ganz toll!
Genau das. An alle viel liebe das durchzustehen
Ich hatte 120.000 Mark Schulden und habe 60 Zigaretten geraucht. Ich bin heute frei von allen. Menschen haben mich enttäuscht aber mein himmlischer Vater nicht.
Das freut mich sehr. Gott ist gut
AMEN!!!
🙏
Freu mich für dich , tolle Leistung...👍👍
Ohne Zweifel und ER stellt Dir helfende Menschen wie Nathalie an die Seite 😅 🙏🏻
Hallöchen, ich bin seit 6 Monaten abstinent und das klappt super. Trinke mittlerweile wieder alkoholfreies Bier oder Radler ab und an (ja, das tue ich und es verführt mich nicht zum „richtigen“ Bier trinken)und gestern hatte ich das Gefühl, in dem Bier sei doch Alkohol drin. Mir war auf einmal so warm und leicht schwindlig. Nach mehrfachem
Nachlesen konnte ich das aber ausschließen (das Bier hatte ich selbst gekauft und den Radler davon selbst gemischt) Dieser kleine „Nicht-Vorfall“ hat mich in meiner Abstinenz noch mehr bestärkt! Ich kann dieses entrückte und schwindelige Gefühl gar nicht mehr ertragen, selbst wenn es mehr oder weniger nur eingebildet war oder einen anderen Grund als Alkohol hatte. Bleibt stark, wir brauchen den Alkohol nicht!
sorry wenn ich eine spielverderberin bin, aber ich würd das mit alkoholfreiem bier oder radler lassen. 6 mon. sind super 👏👏👍 aber noch gar nicht so lang...der geruch, das gefühl, das halten der kalten flasche, das aussehen des getränks...es ist gefährlich. geht 10mal gut, geht vl auch 50mal gut, 100mal...aber vl gehts irgendwann schief. ich kenne einige, die deswegen ausrutscher und auch rückfälle hatten. lohnt sich meiner meinung nach nicht 🙂 alles gute weiterhin ✌ *32mon.*
@@oliver3735 es gibt alkoholfreien radler fertig zu kaufen, bzw. hat sie den radler selbst gemischt mit alkoholfreiem bier...
daumen hoch aus prinzip! echt stabile Arbeit!
Großartig
Du Rakete! Deine Filme kommen immer zum richtigen Moment! Herrlich!!! Viele Grüße aus Wuppertal 🚫🍹
Danke liebe Esther
Ich bin vor etwa 3 Monaten wieder rückfällig geworden, nach meinem 3,5 monatigen Aufenthalt in einer langzeittherapie wegen Alkohol.
Und nun nach 3 Monaten regelmäßigem Trinken wieder, auch mehrere Tage hinterer.
Hab ich jetzt die Nase gestrichen voll.
Ich verachte Alkohol sehr stark.
Bereits im letztes Jahr, habe ich sehr stark exzessiv gesoffen (ü. 13 Falsche Bier am Tag) ca., mal mehr, mal weniger, mal mit Wein kombiniert und mit Hard Gas auch experimentiert.
seit 4 Tagen schaue ich deine Videos an.
Und durch deine Aura der Gelassenheit, ob sie nun gespielt oder echt ist.
Hilft mir extrem weiter und zeigt dass ich nicht alleine bin mit diesem Problem.
Sucht trifft jeden ausnahmslos und ich bin erst 23 Jahre alt.
Zudem ist mir klar geworden dass Ich wohl der Typ zwei bin (Psychosomatischer Trinker)
Ich trinke und Falle immer wieder drauf rein weil ich keine Freunde habe.
Und in mir ne sehr große Wunde habe deswegen seit meiner Kindheit.
Ich hab mich in der Therapie auch bisschen beschäftigt damit aber nur durch dieses Video hab ich auch einen Namen dafür..
Meine Logische Konsequenz.
Ich muss lernen die Zeit zu investieren, in Freundschaften und das ich lerne nicht auf Abstand zugehen.
Seit etwa 60h bin ich frei von alk und auch anderen Substraten, die mich wieder dazu gebracht haben zu konsumieren.
Meine Erkenntnis hinterher...
Es ist verdammt nochmal Herbst und es muss Platz für neues erschaffen werden.
Ich möchte wirklich danke sagen ich glaube jetzt fest dran dass ich es schaffe ohne dass ich erst wieder auf mein altes Niveau kommen muss..
Das muss ich nicht..... Das sind die besten 60h meines Lebens bis jetzt.
Ich bin Rückfallqueen- bis kurz bevor ich dich kennen gelernt habe.Dennoch hatte ich schon vorher iwann meine Negativsprache transformiert, indem ich es Vorfall genannt habe, weil es nicht wirklich auf NULL zurückgeht. Fehler müssen manchmal sein.Ich hab mir vergeben- ALLES! Danke, du Besondere!
Habe gerade einen Rüvkfall. Ich kann sagen, dass in elf Jahren Abstinenz das eigentliche Problem nie hochgekommen ist. Jetzt kommt es hoch, ich hoffe, es kommt in gute Hämde.
Gruß dich - danke dir für das Video. Du bist grisartig!!!! Ich habe ca 10 Jahre NICHTS getrunken, nichteinmal Apfelsaft - weil Säfte Fuselalkohol im Körper verursachen.
Ich hatte Hepatitis B...hab's ganz alleine mit Ernährung geschafft. Heute bin ich gegen Hepatitis B immun, ABER.....ich trinke immer zwischen durch, besonders wenn ich emotionalen Stress habe -z.Z. mache ich Therapie die mich SEHR in Anspruch nimmt - ich habe ca 19 Traumata zu bewerkstelligen....unter anderem war ich ZEUGE eines Mordes, und das als KIND!!!!!! UND DAS IN DER FAMILIE....Ach, fuck. Wollte gar nichts darüber schreiben 😢😢😢😢
Habe meine Abstinenz seit 4 Tagen bewusst genossen und habe es als schwer aber vollkommen gut für mich empfunden.
Heute hatte ich einen Rückfall, nach 4 Tagen und habe ihn in der App OAMN angegeben. Danke Nathalie für die Kraft und den Mut den du mir durch deinen Beitrag gibst.
Möchte dein Programm gerne starten, mir fehlen nur leider die Mittel dazu. Ich werde jeden Monat mein Nötigstes zurück legen. Ich möchte ein Teil von EUCH sein und freue mich darauf 😀
Habe zahlreiche Menschen bei RUclips und auf deinem Podcast gehört und fühle mich einfach nur verstanden ❤️
Bin alleinerziehende Mama, die gemerkt hat, der Alkohol wird zu viel. Bin kein täglicher Trinker aber er bestimmt mein Sein. Das möchte ich nicht mehr. Ich werde es schaffen komplett Abstinent zu leben, denn das ist es was ich mir wünsche!!
Danke Nathalie für deine Erfahrungen und deine Arbeit, du bist kostbar, wie alle von uns 🤗
Du wirst aufhören,weil du es willst.Schließ deine Augen und siehe in deine Zukunft ,in ein Leben das es wert ist Leben genannt zu werden.Ein Leben ohne die Ketten der Sucht , ein Leben in Liebe und Würde.Sieh dein Kind oder deine Kinder die voller Stolz auf ihre Mama ihre Kindheit genießen .Das sagt dir Jemand der seit10 Jahren abstinent sein darf.Glaub an dich du schaffst das.
Danke! 8.30 min ! Ich hatte keinen Rückfall. Und nein, ich will es auch nicht. Danke für Deine Erinnerung daran, warum. Kein Krönchen. Der Anfang war schwer .💙
@@dude30000 was für ein Blödsinn! Irre was in manchen Köpfen so vor sich geht!
Ich hatte die ersten Monate auch Rückfälle (Typ Laps... hieß das so?). Glühwein aufm Weihnachtsmarkt, Ouzo nach dem Essen im Restaurant ect.) Mein Gefühl (gutes) dabei: Ich bin stärker als Alk! Einmal wars aber ein 1/2L Bier. Das hab ich gespürt im Kopf. (früher brauchte es dafür 5 Bier und endete oft bei Nr 10!) Das eine jedenfalls fand ich dann fieß. Aber jetzt nach fast 8 Monaten nüchtern brauch diesen Quatsch nicht mehr. Ich muß mir nicht beweisen, dass ich stärker bin. --- Deine Videos sind Klasse! Durch lerne ich meine Verhalten früher immer besser zu verstehen LG
wichtige Dinge angesprochen! welche Funktion hat der Alkohol und was kann ihn ersetzen!? dazu suche ich noch das entsprechene Video, was es universell wohl nicht geben kann.
Leider ist hier wieder von zwei und mehr Flaschen Wein am Tag die Rede, das ist hart.
Hallo Nathalie,
ich würde gerne an deinem 30 Tage Programm teilnehmen, gibt es eine Möglichkeit, das in 3 Raten zu bezahlen? Ich beziehe derzeit Krankengeld, darum frage ich das. Danke für deine Antwort und VG Wolle
Lieber Wolle, schön, von Dir zu lesen.
Hallo Natalie
Nach meinem letzten Rückfall bin ich nun wieder sehr auf der Hut und frage mich wie ich mit Alkohol in Pflegeprodukten umgehen soll, denn sogar in hochwertigen Produkten für Babys befindet sich zuweilen Alkohol.
Liebe Grüße
Marion
Ich beschäftige mich seit ca 1.5 Jahren mit dem Thema Abstinenz/Inneres Kind natürlich in Sicht von einer Betroffenen/Laiin. In Meinem Kopf tut sich, fast täglich, unfassbar viel. Ich arbeite täglich an meinen Glaubensätze, versuche mich selbst zu lieben, versuche mein Selbstvertrauen zu stärken, in dem ich mich an meine einfachen Regeln halte; Nüchtern bleiben und eine liebevolle Mama zu sein. Ich habe es bis Dato nicht geschafft Abstinenz zu leben, und habe heute wieder konsumiert. Nicht viel, ein paar Gläser Wein.
Es fühlt sich für mich jedes Mal wie ein Rückfall an, obwohl ich nie länger wie 3 Wochen nüchtern war. Es fühlt sich an, als wäre mein Kopf unfassbar weit, aber ich es im Körper, in Real Life, nicht schaffe.
Eigentlich vertraue ich mir, eigentlich denke ich, dass ich es schaffe, aber ich tus halt nicht.
Für mich, ist dein Video an dieser Stelle eher "ernüchternd". Es gibt mir keine Motivation, denn ich war an diesem Punkt schon X Mal, den "Rückfall" als Chance zu sehen.
Ich weiss, dass es an mir selbst liegt, aber ich habe mir erhofft, dass dein Video mich vielleicht an den Kern dieses Problem führen kann. Ich weiss dass in der Umsetzung alleine ich die Verantwortung übernehme, was ich ja in meinem Kopf jeden Tag versuche. Der Knopf will von mir nicht komplett gelöst werden, ich habe Angst mich dann in den Schlingen zu verfangen.
Oft ist es schwieriger, wenn man schon vor dem Alkoholkonsum psychisch labil war und Depressionen/ Ängste hatte. Vielleicht ist das bei dir so. Wenn man nie ein Urvertrauen hatte, fehlt immer etwas.
Hey liebe Community,
Ich bräuchte mal eure Hilfe. Habe jetzt bald 40 Tage Alkohol gefastet bis Ostern. Auslöser war, dass ich die Zeit davor regelmäßig in Maßen getrunken habe, aber dennoch unsicher war, ob es nicht zu viel ist. Bei dem Selbsttest von Nathalie war das Ergebnis, dass ich Alkoholmissbrauch ausübe. Naja, ehrlich gesagt freue ich mich, wenn ich wieder trinken darf. Für mich ist es schön, abends Bier zu trinken oder leicht bedudelt zu sein. Frage mich halt ständig, ob es besser wäre, ganz ohne zu leben. Aber stand jetzt würde ich sagen, dass ich mir das nicht vorstellen könnte und etwas fehlen würde.
Was denkt ihr denn dazu?
Finde es gut, dass man durch den Kanal generell sensibilisiert wird.
Hey, Ich glaube, das ist schwierig zu beantworten, eben weil es diese riesige Grauzone gibt zwischen 'unbedenklichem' Konsum (auch wenn Alkohol prinzipiell immer schädlich ist) und psychischer bis körperlicher Abhängigkeit.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich schon vor einigen Jahren gemerkt habe, dass ich ein anderes Verhältnis zum Alkohol habe als viele in meinem Umfeld, weil ich eben häufig den Effekt wollte, angetrunken oder betrunken zu sein. Es ging mir beim Trinken nicht um Geselligkeit, sondern um den Alkohol, weil ich mich dadurch 'gut'/ 'besser' gefühlt habe und dachte, damit kann ich ein bestimmtes Bild von mir vermitteln. Die coole, lässige, clevere Kumpeline, mit der man chillig Bier trinken kann.
Ich hab das Trinken immer sehr genossen - aber schon vor Jahren immer wieder den Gedanken im Hinterkopf gehabt, ob ich nicht doch manchmal übertreibe, ob ich nicht lieber weniger trinken sollte. Weil ich einfach nicht kontrollieren konnte, wann es eskaliert. An vielen Abenden wollte ich gar nicht trinken, maximal nur ein kleines Bier - am Ende waren es dann doch 4 oder 5 oder mehr und ich hatte einen Filmriss.
Und ein weiterer kritischer Punkt für mich war die schleichende Entwicklung meines Alkoholmissbrauchs. Die Abstände zwischen den krassen Abenden wurden kürzer, und die Abende dadurch immer häufiger. Die psychische Abhängigkeit kam schleichend, aber irgendwann war sie da. Bis ich unter der Woche getrunken habe, allein, bis 3 Uhr morgens, wenn ich am nächsten Tag ins Büro musste.
Was ich damit sagen will: ich glaube, man merkt das schon für sich selbst, wenn man ein bedenkliches Verhältnis hat zum Alkohol. Manchmal hat man so Momente der Klarheit, in denen man merkt, 'bei mir läuft da was anders als bei anderen' / 'ich kann mich irgendwie nicht kontrollieren, wenn ich Alkohol konsumiere'. Und wenn man solche Momente hat, dann lohnt es sich hinzuhören und sie ernst zu nehmen.
Sorry für den langen Kommentar, hoffe, das hat deine Frage teils beantwortet!
@@chocofudge237 Wo, danke für deinen tollen Kommentar! So viel Herz darin verpackt!
Habe gerade tatsächlich wieder eine Alkohol-Pause. Ich denke, alles was du schreibst stimmt. Irgendwann merkt man es selber.
Ich stelle tatsächlich auch fest, dass irgendwann Alkohol nicht mehr dieselbe Lockerheit freisetzt, wie früher noch, sondern eher einen inneren Unfrieden ( komisch zu beschreiben). Trank bisher auch öfter unter der Woche und ja, schleichend wird es immer mehr. Momentan genieße ich es, morgens wieder fit aufzustehen. Und ich verspreche mir tatsächlich auch ein besseres Immunsystem, denn die letzten Monate war ich nicht mehr stabil, vielleicht auch, weil der Körper ständig zusätzlich entgiften musste…
Alles Gute dir!
❤️❤️❤️❤️❤️
Nach 5 Jahren Abstinenz trank ich bei einer kleinen Feier die ersten beiden Gläser Sekt. Das alleine ist noch kein Rückfall. Doch leider hatte ich bis dahin keinerlei Ahnung, was Alkoholismus, Rückfall etc. in psychologischer Hinsicht überhaupt bedeuten. Alkoholiker? Ich doch nicht! Trinken war doch normal!
Nur drei Monate später war ich wieder da, wo ich vor meinem Alkoholverzicht war. Und es ging weiter bergab. Größere Mengen, kürzere Abstände, völliger Kontrollverlust.
Nur zögerlich tat ich irgendwann genau die Dinge, die Du hier in Deinen letzten Sätzen aufzählst. Das volle Programm. Heute, nach fast 18 Jahren ohne einen Tropfen Alkohol, weiß ich, was damals schiefgelaufen ist UND wie ich auch einem Ausrutscher oder gar Rückfall begegnen kann. Nur eines ist mir immer bewusst. Davor gefeiht bin auch ich nicht. Das Wissen um die allgegenwärtige Gefahr und dem Wunsch, da will ich nie wieder hin, haben mich mit der Zeit aber auch sehr sensibilisiert.
Einige Dinge wie offen rumstehende Flaschen mag ich überhaupt nicht. Ich scheue aber auch nicht mehr davor zurück, mich bei einer Feier oder beim Essen an einen Tisch zu setzen, an dem Alkohol getrunken wird. Bei unwissenden Fragen gehe ich meistens lächelnd in die Offensive. "Nein Danke. Ich habe in meinem Leben genug Alkohol für zwei Leben getrunken." Das bringt Zeit, da das Gegenüber erst mal was zum kauen hat. Im Zweifelsfall verlasse ich aber auch die Veranstaltung.
Wiederum vielen Dank Natalie für diese Arbeit.
Ich kannte eine Frau, die aufhörte zu trinken, wo die Familie 6 oder 7 Jahre später meinte:,, Ach, die fängt eh wieder an zu saufen ". Das fand ich sehr gefährlich und auch irgendwie bedenklich.
Hallo Frau Nathalie. Ich bin seit 2 Jahren trocken und hab mir immer wieder deine Videos angesehen. In erster Linie finde ich es super, dass du sowas machst. Allerdings glaube ich auch, dass deine "predigende" Art viele potenzielle Zuschauer abschreckt. Kann es sein, dass es Teil DEINER Strategie ist, Alkohol so zu verteufeln? Ich mein...klar...Alk gehört verteufelt, da bin ich voll bei dir...Aber wenn ich deine Videos sehe, habe ich immer direkt das Gefühl in der Kirche zu sitzen. Vllt ist das aber auch nur mein Problem...keine Ahnung...du wirkst auf mich wie eine Person, die vom einen ins andere Extrem gegangen ist...aber vllt sind wir Abstinente das auch alle..
Sie verteufelt nicht, sie klärt auf. Ich hätte wirklich gern früher gewusst, was ich da in mich hineinschütte - nämlich ein süchtig und krank machendes Nervengift, das ich dank Nathalies OAmN Programme nicht mehr brauche. Jutta | Team OAmN
Danke für das Video, ich hatte gestern einen nach 1,5 Jahren. Ich habe solche Schamgefühle
Lebe jetzt seit über 6 Monaten ohne Alkohol, aber hatte gestern leider einen Ausrutscher. Muss ich dann wieder bei Tag 1 anfangen auch wenn es ein Ausrutscher war und ich ansonsten nie welche hatte?
Ich würde da gar nicht lange darüber nachdenken.
Leg den einen Tag einfach ad acta und mach weiter wie die letzten 6 Monate . 🍀
6:43 xD
Hallo,
ich war drei Jahre abstinent. Das waren die drei besten Jahre meines Lebens…habe den Führerschein wieder, wurde nach und nach wieder ich selbst, hatte wieder Spaß am Leben!
Und dann im November letzten Jahres: Rückfall! Schock! Leider sollte es nicht bei dem einen bleiben.
Ich bin dabei, mich wieder zu verlieren.
😔
Wie geht's dir heute?💗
Wie geht es dir? Schreib mal. Ein Rückfall bedeutet auch immer einen Neuanfang. Keiner macht alles immer perfekt 🥺
Wenn jemand täglich oder mehrmals in der Woche trinkt mit Kontrollverlust, und er reduziert das auf mehrere Wochen oder Monate Pause, dann ist das wahrscheinlich schon ein 90%iger Erfolg..
Auch wenn das mathematisch sicher nicht ganz richtig ist.. POSITIV SEHEN! DIE RICHTUNG STIMMT! 😀
Liebe Nathalie, mir sprichst du manchmal etwas zu schnell. Ich höre dir zu, und kann die Gedanken und Gefühle, die dann hochkommen, nicht so schnell beiseite stellen, um deinen nächsten Satz komplett zu verarbeiten. Natürlich kann ich das Video stoppen, meinen Gedanken zu Ende bringen, und dann weiter zuhören. Aber insgesamt bringst du doch viele, zum Teil komplexe Sachverhalte zur Sprache (was toll ist!), so dass kleine Gedankenpausen hilfreich wären.
Danke für deine tollen Videos. Ich liebe sie.
ich empfinde das nicht so. Das ist sehr subjektiv und nach allen kann sie sich nicht richten aber es gibt ja die Funktion bei YT, die Sprachgeschwindigkeit zu verlangsamen oder zu erhöhen. Vllt ist das was? LG
Ich möcht jetzt endgültig aufhören mit dem Alkohol... Nun hatte ich mir gedacht, wenn ich das ganze Jahr durchstehe... belohn ich mich mit ein Gläschen Sekt an Sylvester. Wär das schonmal der falsche Ansatz, oder kann man das so versuchen?
Ich hatte drei Rückfälle und bin seit 1993 frei vom Alkohol. Mein Leben ist in Gottes Hände. Menschen in der AA konnten mir nicht helfen.
du kannst dir nur selbst helfen. menschen in der aa wollen dir lediglich den weg zeigen.
ich habe auch sehr große angst......ich hab das schon zich mal versuchst, auch über mehrere Wochen durchgehalten und dann kam immer wieder etwas negatives so dass ich aufgegeben habe. Werde bald 50 Jahre alt, meine Ziele werde ich nicht mehr erreichen können, zuviel kaputt gemacht duch Bier.........Mein letztes drittel hat mit Sicherheit schon begonnen bzw bin ich schon mittendrin. Ihr hab alle gut reden..........☹☹😢😢☹☹
Hallo,ich glaube Altar spielt keine Rolle,wenn man besser leben will,
Ich bin auch fast 50 und seit über 1 jahr trinke ich nicht,ich freue mich das ich älter kann mit würde .
Fg
Das Problem ist einfach der Umgang mit dem negativen. Wenn du ganz fest nix trinken willst, musst du durch die Hölle. Anders sieht es aus, wenn du den Alkohol nicht als Freund siehst, sondern als der Teufel auf der schulter. Alles wird dir was bringen, besoffen sein nicht. Was ich auch nie auf dem Schirm hatte, ist der Synergieeffekt: das Portemonnaie ist nicht mehr leer. Hast du familie oder kinder, für die es sich lohnt, seine lebensstruktur zu ändern? Beweis es den anderen, dass du es willst und es nichts mit schwäche zu tun hat
Sorry aber mit der Einstellung wird es auch nichts und mit 50 wirst du deine Ziele nicht mehr erreichen ?!Man kann alles schaffen, liegt alles nur an dir selber.
Suchtmittelumstieg?
ich kenne die ausrede mit den negativen ereignissen, wegen denen man ja trinken *musste*. die waren so negativ, da hatte teilweise sogar das umfeld verständnis fürs trinken...
aber wie du ja vielleicht schon bemerkt hast, wird die situation durch trinken nicht besser, sondern noch schlechter.
inzwischen ist es so, dass kein ereignis, keine situation so schlimm sein kann - weil ich ja nicht trinke. egal was kommt, es könnte viel schlimmer sein - ich könnte auch trinken. und seit ich nicht mehr trinke, bleiben "komischerweise" auch die schlimmen ereignisse und situationen aus 🙂
es ist niemals zu spät! gib dich nicht auf und reiß dich zusammen - willensstärke gehört schon auch dazu. vom sudern wird nix besser. ich wünsch dir alles gute ✌
Ja. Was macht man denn, wenn alle anderen trinken und ich am Ende des Abends alleine auf dem Sofa sitze, weil ich alle anderen nicht ertragen kann.
Dann gehst du und freust dich deines Lebens. So mache ich es. Und ich liebe es. Jutta | Team OAmN
Ich fürchte, die Verbindung zu meinem Vater und seiner Frau wird ohne Alkohol ....abbrechen/weniger sein. Es war schon dadurch schon eine "lustige" Gemeinsamkeit. Ach, schwierig. Ich bin gespannt. Irgendwann muss ich es kommunizieren.
Hallo. Mich würde jetzt mal interessieren, wer ist Natalie? Therapeutin ? Suchtmedizinerin ?
Kannst du mich bitte Anrufen
Ich bin am Ende . Bitte
In 6 Wochen hätte ich ein halbes Jahr geschafft 😢
Lebbe geht weiter
Hallo Natai ,ich war 250 Tage nüchtern, seit ich aus der Reha ( psychosomatisch ) trinke ich wieder. Die Reha hat mir nichts gebracht. Im Gegenteil. Ich fühle mich einsam und alleine. Und niemanden mit dem ich reden kann. Ich bin berzweifelt.( bin verheilt) ich weiß nicht was ich machen soll
Nach einem finanziell katastrophalen Wochenende, will ich erneut längere Zeit nüchtern bleiben. Zuletzt gelang mir das im Januar für sechs Wochen. Was mir massiv schwerfällt sind Gedanken wie: den ganzen Sommer nüchtern? Nicht mit Cocktail im Pool? Nicht mittags betrunken Musik auf der Terrasse hören? Etc etc.
Wie geht man mit so etwas um?
Kim Hezel: ... leidest du unter deinem derzeitigen Alkoholkonsum? Oder tut es dir eher gut?
Rückfall nach 19 Tagen 😪
Meine Liebe hat mich verlassen, ich funktioniere jetzt wieder...aber ich trinke auch wieder
Bitte helf mir
🍀🍀🍀
Der Gedanke, dass ich nie mehr konsumieren werde, löst bei mir so starken inneren Widerstand (Panik, Wut, Traurigkeit...) aus, dass ich rückfällig werde.
Kennt das jemand?
Ich will halt ein für alle mal diese Entscheidung treffen, damit ich kein Craving mehr habe. Denn das Craving entsteht ja nur, weil ich die Entscheidung anzweifel...
Ein Dilemma :/ Der Gedanke "Nie wieder..." ist einfach so schmerzhaft...
Genau deshalb sprechen wir am Anfang auch nicht von "für immer". Wir sagen Schritt für Schritt, Tag für Tag. Bei mir hat's 10 Monate mit lauter Mäuseschritten gebraucht, bis ich mir sagen konnte: Das nüchterne Leben will ich jetzt für immer. Ganz ohne Zweifel, Panik oder whatever. Probier's aus. Jutta | Team OAmN
Leider rückfällig geworden.
Meine Seele wird seit 1,5 massiv vergewaltigt, ich habe diesen Schmerz nicht mehr ausgehalten.....
Ich beginne neu.
Du hast null Ahnung.