Ich schreibe tatsächlich schöner mit Füller, aber im Alltag sind Kulis einfach praktischer. Klecksen nicht und wenn man sie verliert oder auf nimmer Wiedersehen verborgt ist es halb so wild.
Der Vorteil des BIC ist man kann prima damit zeichnen, weil er eine grössere Kugel hat als andere Kugelschreiber. Früher in den 80er Jahren hab ich meistens auf diesem bräunlichen Recyclingpapier gezeichnet. Der Strich hatte darauf einen gebrochenen Rand und die Tinte trocknete nicht sofort, dass man beim Schraffieren mit der Kugelschreiberspitze den Strich noch verreiben konnte. Wenn man geübt ist schafft man kontinuierliche Übergänge.
Ich habe mit Füller schreiben gelernt, bin in der 6. Klasse auf Kuli umgestiegen und bin jetzt seit der 9. Klasse wieder stolzer Füller-Enthusiast. Nicht nur kann ich mit dem Füller länger schreiben, da mein Handgelenk nicht so verkrampft, auch schreibe ich schneller und leserlicher. Hinzu kommt, dass eine kräftige Tinte viel sichtbarer ist und viel filigraner geschrieben werden kann. Schlussendlich ist es einfach ein schöneres Schreibgefühl, einen wertigen Kaweco oder ähnliches in der Hand zu halten als diese ständigen Werbe-Kulis. Wenn man nicht dazu neigt, Dinge zu verlieren, kann ein solches Schreibgerät zu einem täglichen Begleiter werden. Nicht zu vergessen die unzähligen Arten von Kalligraphie, die mit Füllern oder Federn möglich sind. Bandzug- oder Spitzfeder führen zu tollen Überschriften!
Geht mir genau so. Außerdem nutze ich seit mittlerweile 4 Jahren in meinem Füller (Lamy) einen sog. Konverter, der es mir erlaubt Tinte aus einem Tintenfass aufzusaugen. Hatte mir damals dann ein Pelikan Fass grüne Tinte gekauft und bin seitdem bei grün geblieben. Daher ist das jetzt bei Klausuren und so mein „Markenzeichen“… :)
@@walthefl ich habe auch einen Konverter allerdings stört der in der Schule immer etwas. Außerdem habe ich gerne immer 2-3 verschiedene Farben dabei, die ich wechseln kann. Am liebsten schreibe ich tatsächlich in Mitternachtsblau und Flieder. Grün ist auch sehr schön, bei uns allerdings tabu wegen der Korrektur.
Für mich alte Raucherlunge war "BIC" in erster Linie immer ein Feuerzeug. Immer wieder schön, wie man von Karambolage von den kleinen, aber feinen Unterschieden zwischen den Ländern erfährt
Ich bleibe beim Füller. Nicht weil ich unbedingt eine Wahl habe, aber ich drücke mit einem Kugelschreiber mehr auf, was meinem strapazierten Handgelenk nicht gerade gefällt.
Bei uns hieß es: Wer am Gymnasium Druckschrift oder mit Kugelschreiber, bekommt eine 6! Es war eine Lüge und im Gegensatz zu meiner SChreibschriftschrift, war meine Druckschrift leserlich, aber die habe ich verlernt.
Ich habe eine schreckliche Druckschrift, weil ich sie nie gelernt habe. Ich kann sie zur Not, aber sie ist langsam und grausig. Aber Schreibschrift ist eh generell schneller.
Es geht doch bei der Frage, welches Schreibgerät in der Grundschule verwendet wird, nicht nur darum, womit man schöner schreibt, sondern auch darum, womit man besser Feinmotorik lernt und übt. Ein Füllfederhalter ist einfach anspruchsvoller zu bedienen, es erfordert mehr Konzentration und Fingerspitzengefühl, damit zu schreiben. Das sind ja beides Sachen, die man im Grundschulalter noch lernen und üben kann.
Kein Wunder ihr Deutschen von digitalen Entwicklung völlig abgehängt sind! Was zum Teufel bedeutet es womit jemand 2022 schreibt? Ihr sei wirklich verrückt!
Als Deutscher kommt man ins Träumen, wenn man von Erlassen EINES Bildungsministeriums hört. Hierzulande würden 15 Kultusministerien mit dieser Frage beschäftigt
das klingt jetzt etwas wild, aber mir ist es lieber föderalistisch. eine gleichschaltung der lehrpläne hin zu einer bestimmten richtung ist so schwerer
@@cottonsheep2367 Mir ist klar, warum wir diese föderalistische Struktur haben- sie hatte nach dem Krieg vielleicht kurze Zeit ihre Berechtigung. Allein - der Versuch ist krachend gescheitert. Das Land ist viel zu klein für diese vielen Fürstentümer. Vielleicht läuft es in F nicht besser, aber sicher billiger und mit weniger Reibungsverlusten
@@cottonsheep2367 Wer eine Gleichschaltung erreichen will, wird die auch mit einem föderalistischen System erreichen. Mir geht das uneinheitliche Schulsystem hier in Deutschland auf den Sender.
Ich bin Erzieher in einer Grundschule und sehe das tatsächlich ziemlich entspannt. Ich bin eher froh, wenn man die Texte überhaupt lesen kann oder richtig geschrieben sind. Schönschrift, wie ich sie noch Ende der 90er in der GS lernte, kriegen die Kinder irgendwie tatsächlich nicht mehr so hin. Ich vermute, dass das vor allem an den ständigen Eingaben von Texten auf Tablets und später Smartphones liegt. In meiner Grundschulzeit habe ich noch selber gerne Geschichten geschrieben, Muttertagsgedichte, Weihnachtskarten etc. in Schönschrift verfasst- es gab eben keine Alternative. Heute werden im schlimmsten Fall einfach irgendwelche kitschigen Kurzvideos per WhatsApp verschickt, als einmal selbst kreativ zu werden. Ich finde auch, dass man mit einem Füller grundsätzlich viel kalligrafischer gestalten kann. Am Ende bin ich froh, heute beides zu können. Schönschreiben mit Füller und Kugelschreiber! (Ich glaube mich zu erinnern, dass wir erst ab Klasse 9 Kugelschreiber benutzen durften.)
Mädchen scheinen im Durschnitt eine bessere Handschrift zu haben als Jungen, was Anatomische Gründe haben soll. Ich frage mich, ob Sie als Lehrer ähnliches beobachten konnten. Persönlich finde ich es gut, dass die Schönheit der Schrift nicht bewertet wird, es reicht wenn sie lesbar ist.
Bei uns galt auch bis zur 9. Klasse Füllerpflicht. Da ich immer die nicht original Patronen nutzen musste, sag ich auch dementsprechend an den Händen aus. Ich denke in ein paar Jahren wird man eh spätestens ab der 5 Klasse fast alles am Notebook schreiben, siehe USA und andere Länder.
@@dancingleaves7815 das ist eher, weil Mädchen dazu erzogen werden, und bei jungs da lange beide augen zugedrückt werden - weil weiblich immer hübsch und adrett, männlich aber klug und sportlich sein soll.
@@traumwandeln Ich will nicht abstreiten das Erziehung eine Rolle in dieser Angelegenheit spielt. Allerdings ist es so, dass Mädchen/Frauen im Durschnitt kleinere Hände haben als Männer, bei gleich hoher Anzahl an Nerven, sodass die Konzentration aufgrund der geringeren Fläche, größer ist. Deshalb sind Frauen was ihre Motorik angeht feiner als Männer, so zumindest die Theorie.
Seit dem Abitur habe ich nur noch mit Kugelschreiber geschrieben. Zu Weihnachten habe ich ein Schreibset geschenkt bekommen und dadurch den Füller wiederentdeckt. Viel schöneres Schriftbild, kräftige Farben und sogar dokumentenechter als ein Kulli. Nachteile: Der Verbrauch und Verschleiß ist höher, der Füller muss immer wieder „eingeschrieben“ werden und die Strichstärke ändert sich immer wieder.
Dokumentenecht ist der Füller überhaupt nicht, denn wenn das Blatt nass wird, verläuft die bereits eingetrocknete Tinte sofort. Bei einem Kugelschreiber muss das nicht so sein, da hängt es ganz von der verwendeten Zusammensetzung der Farbe ab.
Der Füller muss immer wieder eingeschrieben werden... Linienstärke ändert sich? Seltsam, ich schreibe seit 20 Jahren mit Füller, aber diese Probleme hatte ich nie. Das mit dem "Einschreiben" ist tatsächlich ein Mythos, da ist man sich in Füller-Enthusiastenkreisen einig.
Ich schrieb lange mit Kugelschreiber. Aber seitdem ich wieder anfing, Tagebuch zu führen, griff ich wieder zum Füller. Es wirkt einfach schöner meiner Meinung nach.
Bleistift Gang!!! Ich hab in meiner Jugend tausende Bleistifte von Bauhaus geklaut und versuche sie seitdem zu verbrauchen, das Gefühl eines frisch angespitzten Bleistiftes ist einfach geil
War ich mit 8. Ich hatte von meinem Papa, der damals beim Obi arbeitete immer kleine Blöcke und Bleistifte bekommen. Ich schrieb mein erstes Gedicht auf einen Bierdeckel, als wir Mittwochsabends in der Kneipe Schnitzel aßen.
Ich habe nun nach fast zehn Jahren mit Kugelschreibern bei meinen täglichen Notizen wieder auf Füllfederhalter umgestellt, weil ich da nicht so aufdrücken muss.
Wenn du mit den Dingern zeichnest, bekommst du sogar mehrere am Tag leer. Das gilt für Füller, sowie für Bic-Kulis, die sich übrigens richtig gut machen, für ihren Preis.
@@bauerhermann222 Dann geh mal an eine Kunsthochschule. Dort zeichnet man nicht nur mit Kreide, Bleistift oder Füller. Sondern auch mit allem möglichen, was einem einen eigenen Stil ermöglichen kann. Ich zeichne übrigens seit 20 Jahren nur mit Kuli... ;)
@@bauerhermann222 Da liegst du leider falsch. So gut wie jeder von Hand gezeichnete Comic wird mit Füller geinkt. Falls du dir mal genau anschauen möchtest, wie sehr man nicht mit Füller zeichnet, besuch doch mal den Kanal "Peter Draws" hier auf YT.
In meiner Grundschule (wo ich bis 2010 war) durften wir nicht mit einem Kuli um die Ecke kommen. Vielleicht hat sich die Schulordnung über das Gesetz hinweggesetzt. Mir wurde jedoch gesagt das es die Schrift kaput macht. Für mich als Linkshänder war es doch leichter mit dem Kuli zu schreiben da dieser nicht so viel widerstand gegen die für mich falsche Schreibrichtung leistet und ich zudem mit meiner Hand nicht direkt alles verwische was ich schrieb.
Ich bin zwar auch Rechtshänderin, habe aber mal gehört, dass mit der linken Hand gar nicht so gut mit dem Füller geschrieben werden kann, weil die Feder mehr über den Zettel kratzt, als das vernünftig geschrieben werden kann. Stimmt das? Mit der Logik, dass der Kugelschreiber das bessere Schreibgerät ist, weil es egal ist wie die Kugel gedreht und gewendet wird.
@@beautifulgirl2 Meine beste Freundin ist Linkshänderin. Hin und wieder gab es Füller, welche sie gut bedienen konnte, aber nicht alle haben sich geeignet. Ebenso hat es bis in die 5. oder 6. Klasse hinein gedauert, bis sie gelernt hatte so zu schreiben, dass ihre Hand nicht alles verwischt. Viele Linkshänder halten deshalb die Hand so, dass diese "von oben" die Buchstaben schreibt statt wie bei uns Rechtshändern "von unten". Tja. Meine beste Freundin hält den Stift wie ein Rechtshänder - nur halt in der linken Hand. :D Deshalb hatte es von ihrer Seite jahrelange Übung erfordert. Den Rest der Schulzeit schrieb sie dann schmierfrei und mit einem alten Füller meiner Mutter - als ich die von Mama geschenkt bekam durfte sie natürlich auch testen und dieser eine war dabei, mit dem sie perfekt schreiben konnte, ohne das Papier zu zerkratzen. :)
Ich nicht! Klar trocknet ein Füller langsamer; aber wenn er trocken ist, ist er trocken. Beim Kuli hab ich den Eindruck ist die Farbe immer noch lange (zäh-) flüssig und verwischt mir eher.
Ich konnte nie verstehen, warum man solche Einweg-Kulis kauft. Ich schreibe seit 35 Jahren mit einem Pelikan-Kolbenfüllhalter, den ich im 10. Schuljahr zum Geburtstag bekommen habe. Er hat mich durchs Studium begleitet und schätzungsweise die 5. Feder. Im Studium kaufte ich jedes Jahr eine Literflasche Tinte, heute so alle 2-3 Jahre. Außerdem habe ich inzwischen auch einen Kaweco-Füller. Die sind so schön klein und handlich.
Ich liebeden BIC! Ich bin überzeugter Kugelschreiber-Schreiber, bzw. schon als Kind Tintenfüller-Verächter, und der BIC ist mit Abstand der Beste! Der Schneider (mit Klickmine) ist auch gut. Aber der BIC ist halt doch noch schlichter und liegt besser in der Hand, weil er sich nach vorne nicht verjüngt. Ein BIC hat eine Form wie ein klassischer Bleistift. Nur der Deckel nervt mich manchmal ein Bisschen, weil man den zur Seite legen und dennoch im Auge behalten muss.. 🤓
Die BIC Kulis sind tatsächlich sehr gut. Ich bevorzuge sie als Arbeitsgeräte. Es gibt sie in mehreren Farben und sie liefern einen sauberen Strich. Darüber hinaus sind sie sehr robust (man kann sogar drauftreten) und wahnsinnig ergiebig, wenngleich sie nach längerem Gebrauch etwas schmieren. Ein weiterer Vorteil gegenüber vielen anderen Kulis ist die Transparenz, die den Füllstand anzeigt. Mir ist auch aufgefallen: Wenn man die Kappen nicht aufsetzt, trocknen sie auch nach sehr langer Zeit nicht aus. Das beste Schreibgefühl habe ich aber mit dem Herlitz Sky Pen mit Tintenpatronenfüllung. Flüssiges Schreiben ohne Kratzgefühl, keine blauen Finger, und der Griff ist ergonomisch geformt mit angenehm weicher Gummierung. Angesichts dieser Schreibqualität ist es völlig absurd, sich noch irgendwelche super-teuren Prestige-Edelfedern zu kaufen. Zum Hervorheben wichtiger Passagen oder Begriffe in einem Text wiederum bevorzuge ich die Marker von Stabilo Boss. Sie haben zwar den Nachteil, dass man die Kappen nicht fest ans Stiftende aufsetzen kann, dafür liefern sie aber einen sehr sauberen Strich. Mir gefallen auch die Farben, weil sie einen angenehmen, pastellenen Ton haben. Beispielsweise fallen die Farben Lila, Gelb und Orange nicht so schrill aus wie bei anderen Herstellern - wodurch die Schrift weniger stark verdeckt wird, was sogar zu einem besseren Leseverständnis führt. Fazit: Es gibt kein besser oder schlechter, sondern nur das passende Gerät für den passenden Zweck.
@@traumwandeln Danke für die nette Rückmeldung, Räuberträumer, aber ich bräuchte mehr Zeit, um regelmäßig zu schreiben. Und hundert Leben reichten nicht. Es ist eine Frage der Abwägung. Die Lebenszeit ist begrenzt, weshalb man sie möglichst sinnvoll nutzen sollte - was immer man darunter versteht. Für mich ganz wichtig: Gute Bücher, gute Filme und gutes Infotainment. Weil ich nicht als Idiot sterben will. Und weil ich, wie alle anderen auch, gut unterhalten werden will. Solange wir leben, schlagen wir sowieso bloß die Zeit tot. Wir unterscheiden uns lediglich in der Art und Weise, wie wir das tun. Mein Leben habe ich dem Lesen gewidmet, weil es zu viele Schriftsteller gibt, die besser sind als ich. Egal, ob ich einen Bestsellerautor oder einen längst vergessenen Außenseiter lese, ich erwecke einen größeren Geist zum Leben. Ich bin dann das Gefäß, die Maschine, die Hardware, die mit einem besseren Programm ausgestattet wird. Ich werde upgegradet. Wobei das Lesen nicht nur ein passiver Vorgang ist, bei dem man etwas empfängt, sondern auch ein Zeugungsakt. Viele glauben, ein kreativer Akt sei nur möglich, indem man Spuren hinterlässt. Man soll sich mitteilen und etwas leisten. Und umso stärker das gelingt, desto wertvoller ist der Mensch. Aber das stimmt nicht. Wäre die Welt voller Influencer, dann würden wir wie Zombies aneinander vorbei stolpern. Fixiert auf uns selber würden wir in der Illusion leben, gesehen zu werden, ohne tatsächlich gesehen zu werden. Ich bin Buddhist, kein Christ, aber heute ist Ostermontag, da passt es ja, wenn ich sage: Wenn sich alle kreuzigen lassen, dann gibt es weder einen Erlöser noch Erlöste. Bücher, die ungelesen im Regal stehen, sind wie ausgestopfte Katzen, die keine Mäuse mehr fangen. Umgekehrt werden tote Dichter zum Leben erweckt, indem man sie liest. Das Besondere am Lesen ist, dass die schöpferische Kraft des Produzenten (Schriftsteller) durch den Reproduzenten (Leser) wiederbelebt wird. Diese Reanimation, diese Beseelung, kann man sogar als göttlichen Zeugungsakt verstehen. Als Leser spanne ich meine beschränkte Vorstellungskraft wie eine Folie über den Horizont eines größeren Denkers. Was nicht immer angenehm ist. Der Geist wird gestreckt und gedehnt - und manchmal muss man erschöpft und entnervt aufgeben, ohne etwas verstanden zu haben. Oder man erhascht nur einen schwachen Abglanz dessen, was der originäre Denker sich vorstellte. (Besonders häufig passiert mir das bei deutschen Philosophen.) Etwas Gutes bleibt aber immer hängen, sei es eine hübsche Formulierung oder eine interessante Idee, ein Liebesdrama oder ein mitreißender Überlebenskampf. Im Idealfall gerät man in einen Leserausch, wie der Schriftsteller einstmals in einen Schreibrausch geriet. Aufgrund der Intensität verschmelzen Leser und Autor zu einer Einheit, und es stellt sich die Frage, ob eine strenge Unterscheidung zwischen mir und dem Anderen überhaupt noch möglich ist.
Ich habe (musste?) bis zum Fachabitur mit Füller schreiben. An der Hochschule wollte ich dann auf Kugelschreiber umsteigen, und habe mir (ausgerechnet) verschiedenfarbige BIC-Kulis gekauft. Ich bin dann allerdings nach einiger Zeit wieder auf Füller umgestiegen, da ich, wenn ich viel geschrieben habe mir die Hand verkrampft ist.
Im ersten Semester des Designstudiums hat unser Zeichenlehrer uns die Vorteile des BIC immer und immer wieder eingebläut. In meiner ersten Hausarbeit (Vorgebenes Thema: "Designklassiker") ging's dann auch entsprechend um den BIC Cristal. Ich bin ein Riesenexperte für die Dinger geworden und ja, ich skizziere auch heute, gegen Ende des Studiums, noch äußerst gern mit ihnen. Einer davon ist außerdem mein unverzichtbarer Werkstattkuli.
Interessant, dass sich in Frankreich der Name von Herrn Bich durgesetzt hat, in Italien aber der von Herrn Biro. "Penna a sfera" ist der offizielle Begriff, aber man kann auch einfach "Biro" sagen.
Ich persönlich bevorzuge Füller. Jedes Mal wenn ich für längere Zeit mit Kugelschreiber schreibe (und dann wieder zurück wechsel) merke ich, wie sich meine Schrift deutlich verschlechtert...
Interessanter Bericht. Ich bleibe aber bei meinen Füllern. Kullis kratzen unangenehm, man muss stärker aufdrücken und immer wenn ich dann doch mal einen Kulli benutzen muss, ist er eingetrocknet. Aber jeder wie er mag ... 🙂
Schönes Video, kenne BIC eigentlich nur von den Feuerzeugen 😅 Hab bei Füller und Kugelschreiber zwar keine Präferenz, mit dem ✒️ schreib ich aber tatsächlich schöner 😁
Ich bin in der Unterstufe damals direkt vom Füller abgesprungen, als es keine Regeln mehr dazu gab. Ich habs damals nie geschafft meine Hand, Arm oder Ärmel tintenfrei zu halten. Von Lesbarkeit braucht man da gar nicht reden. Meine Deutschlehrerin wollte trotzdem meine schlechten Noten an meinem Kugelschreiber fest machen. Dass das Schreibmedium irgendwas mit guten Sprachkenntnissen zu tun habe ist beliebte Lehreresoterik.
Und wieder was gelernt, Danke dafür. Ich als Linkshänder habe die Füllfeder immer gehasst, auch wenn ich schnell trocknende Tinte von Pelikan hatte, es war trotzdem grauenhaft. Ich habe von BIC diesen Stift mit vier Kugelschreiberminen mit unterschiedlichen Farben, absolut grandios und super praktisch. Habe mit nichts anderem auf der Uni geschrieben.
Ich bin zwar nicht Team Füller, aber der brachte einen Vorteil mit sich: Man konnte die Tinte mit einem Killer wieder entfernen (auch an den Fingern ^^). Das entsprechende Pendant bei Kulli-Nutzung (k. A. wie das heißt) ist dagegen nicht so prickelnd und gab es damals auch noch gar nicht.
An Unis ist der Tintenkiller in Klausuren in aller Regel nicht gestattet, weil nicht dokumentenecht. Potentielle Probleme entstehen nämlich, wenn man korrigierte Stellen anstreichen muss. Dann könnten theoretisch Studierende sagen, da habe der Korrektor ihre richtige Antwort weggekillert und die falsche hingeschrieben. Und man kann nicht jedesmal einen Handschriftsachverständigen holen, um das Gegenteil zu beweisen.
@@lonestarr1490 Das ist ja wiederum ein wenig der Vorteil vom Kugelschreiber. Wenn man aber ganz sicher sein will, dann müsste man bei der Abgabe bzw. bereits beim Schreiben (via Matritze) eine Kopie anfertigen. Im normalen Schulalltag geht das aber zu weit.
Wer mit einem Füller gut schreiben kann, der kann das auch mit allen anderen Schreibgeräten. Andersherum ist dass eher schwierig. Ich find das okay, zuerst mit dem Füller zu lernen.
Habe tatsächlich bis zum Ende der Sekundarstufe 2 überwiegend noch mit Füller (Geha und Lamy) geschrieben. Habe danach aber keinen Füller mehr verwendet. Da hat der Kugelschreiber mitllerweile die Nase vorn. Und ja, der BIC Cristal ist auch aus meiner Büroschublade nicht wegzudenken. Auch ohne Kappe trocknet da nichts ein. Auch nach Jahren der Nichtnutzung reichen da wenige Zentimeter auf dem Papier für volle Farbe.
Ich durfte (in Österreich) weder in der Volkschule noch in der Mittelschule einen Kugelschreiber verwenden. Meine Rettung war für mich, der die Dinger ständig zerstörte, eine Füllfeder mit Kugel(das war damals noch etwas neues). In der Fachschule hingegen war es dann plotzlich egal mit was ich schrieb.
Habe damals auf einer deutschen Grundschule eine Sondererlaubnis von den Lehrern bekommen einen Kugelschreiber benutzen zu dürfen. Ich habe mit dem Füller zu stark aufgedrückt und mein Lamyfüller, in Holzoptik, war ständig in Reparatur um die Feder zu reparieren.
Als ich noch in die Hauptschule gegangen bin, war bei uns auch noch Pflicht, einen Füller zu benutzen. Und wenn einer auch nur einen Kugelschreiber angesehen hat, hat man den Wutanfall des Klassenlehrers im halben Schulhaus gehört
Und bei uns auf dem Gymnasium war es so, dass wir Lehrkräfte hatten bei denen wir - zumindest in Klausuren - mit Kugelschreiber schreiben MUSSTEN, weil der Füller weggekillert werden konnte und das wäre dann nicht mehr dokumentenecht gewesen.
Aus meiner erinnerung kann ich nur sagen dass mir der Stabilo-Füller am besten gefallen hat. Die Mine ist eher wie bei einem Kugelschreiber, aber die Tinte ist definitiv Füller Tinte. Wenn ein Freund sein Etui vergessen hat, kann man ihm eine Mine geben und er kann damit schreiben. Und man kratzt sich damit nicht das Blatt kaputt, weil der Schreibkopf nicht aus Metall ist.
Ich schreibe mit normalen Kullis, aber weil die Hüllen ständig kaputtgehen, benutze ich mittlerweile nur noch die Minen. In der Schule ist das jedem aufgefallen und hat alle verärgert.. warum auch immer :D
hab ewig bis in 10. Klasse mit Füller geschrieben. Weils gewöhnt war und der gut in der Hand lag. Kulis hatte ich auch aber noch lieber als den Füller hatte ich Fineliner. Die Billigen REX Liquid Longliner Nadelspitze von Aldi Süd. Bis heute nutze ich die ,vorallem zum zeichnen einfach unschlagbar. Inzwischen zeichne ich regelmässig mit Feder und Tusche, habe diese Ausdrucksform wiederentdeckt für mich und finde es einfach die beste Methode für feine Linien die weich und gleichzeitig stark sind . Und viel organischer ausehen mit ihren leichten unperfektheiten
Der einzige Vorteil des Kugelschreibers ist die wasserfeste Tinte. Die Hand ermüdet schneller, schmerzhafte Druckstellen an Zeige- und Mittelfinger. Seit ich wasserfeste Tinte für den Füller gefunden habe, ist der Kugelschreiber keine Option für dauerhaftes Schreiben mehr. Und schneller schreiben kann ich tatsächlich mit dem Füller, weil weniger Kraft erforderlich ist. Noch schneller bin ich jedoch mit wasserfestem Faserstift. Aber die Kosten - Nutzen Rechnung geht dabei nicht mehr auf. Also: Füller.
Nach der Schule habe ich eine lange Zeit mit Kugelschreiber geschrieben, weil ich damit, wie im Video erwähnt, schneller arbeiten konnte. Später entdeckte ich den Federhalter für mich wieder. Das Schreibgefühl war und ist ein anderes, es macht mir mehr Spaß zu schreiben und meine Schrift sieht sauberer aus. Heute möchte ich den Federhalter jedenfalls nicht mehr missen.
ICh habe von der Grundschuhe bis hoch in die Wirtschaftsschule mit Füller geschriebenen. Wachtiger: Fakt: Füller Tinte konnte man noch löschen (Tintenkiller}
Ich schreibe auch lieber und schöner mit Füller. Früher habe ich den Füller gehasst, doch meine damalige Lehrerin aus der dritten Klasse zwang mich dazu. Ich mochte früher Bleistifte. ✏️ Jetzt kann ich mir ohne Füller nicht mehr das Schreiben denken. Kulis benutze ich ab und an auch. Den Bic finde ich schlecht für die Umwelt, da Einweg ... Aber naja ... Franzosen sind auch eigen.
Vor allem tut es der Hand weh, wenn man ständig mit dem Kuli schreibt, daher vielleicht auch die in der Lehrerschaft verbreitete Idee, dass die Füller zum Schreiben besser sind!
Ich bevorzuge seit meiner Zeit auf dem Gymnasium einen Kolbenfüller. Der war zwar nicht ganz billig in der Anschaffung, aber dafür unschlagbar haltbar. Meinen benutze ich seit 25 Jahren jeden Tag und er zeigt praktisch noch keine Gebrauchsspuren. Eine Tankfüllung hält ähnlich lange wie eine Kugelschreibermine und es ist Tinte in fast beliebig viele Farben verfügbar.
Toller Beitrag, danke. Jetzt ist es aber so, dass ich am liebsten immer noch den Bleistift bevorzuge, dann den Füller. Und natürlich komme auch ich an den Kugelschreiber nicht vorbei, auch wenn ich die Marke BIC nicht so mag, weil ich es wegen der Kappe nervig finde... Mein Sohn hatte damals mit dem Bleibstift eine super Schrift! Klassenbuch tauglich hieß es! Aber dann hat es sich mit dem Füller erübrigt... 🥴 Ihr habt mich jetzt aber auf eine Idee gebracht, ihm mal tatsächlich einen BIC in die Hand zu drücken! Danke! 😘
Wo sind meine Tuschestifte Homies? Ich mag weder Füllfeder geschweige denn Kugelschreiber... mit echten Federn schreiben ist aber fein... z.B. mit der Bandzugfeder! 😊
Kulis habe ich irgendwann nach der Füllerperiode genutzt. Für mich am besten sind aber die Stabilo Fineliner. Schreiben gut, sind preiswert und in allen Farben verfügbar.
Sehr schönes Design der Folge und dass der BIC nach dem Hersteller benannt ist wusste ich nicht. Dachte immer es ist eine Abkürzung. Und gut dass er diesen nicht BICH genannt hatte. Das wäre wohl nicht gut auf dem internationalen Markt.
Ich glaube für sie Schönschrift ist ein Füller förderlich, auch wenn ich nie einen Hatte, weil er durch die Feder weniger verschreiber und Abrutscher zulässt
Jawohl - jemand Gleichgesinntes. Seit ich zu studieren begonnen habe, schreibe ich mit Druckbleistift, da die Füllfedern nach 1-2 Jahren immer den Geist aufgaben und ich keine Lust mehr drauf hatte. 😁 Hast du zufälligerweise eine Möglichkeit gefunden, auch die letzten Millimeter einer Mine zu verschreiben? Das ist das Einzige, was ich beim Druckbleistift nicht so toll finde. 🤔
Für mich als jemand, der leider immer darunter gelitten hat, dass ich einfach nicht so schnell schreiben konnte, war der Füller natürlich eher nachteilig. Ich habe ihn trotzdem bis zum Abitur bevorzugt, weil man mit dem "Tintenkiller" Schreibfehler viel einfacher eliminieren konnte als beim Kugelschreiber, wo man ja nur durchstreichen konnte. Das hat mich als Pedanten immer gestört und da habe ich den Nachteil durch den Füller halt erduldet. Seitdem ich aber fast nur noch für mich selbst Sachen in Handschrift aufschreibe und alles andere am PC erledige, nutze ich nur noch Kullis. Vielleicht bringt mich die Nostalgie irgendwann ja mal wieder zum Füller zurück :)
Mein Deutschlehrer 1971: "Hier wird mit FÜLLER geschrieben! Kugelschreiber verderben die Schrift!" Im Nachhinein muss ich ihm Recht geben. Ich habe eine so scheussliche Sauklaue, dass ich manchmal meinen Einkaufszettel (ja, ich mache noch welche....) nicht entziffern kann.
Ich schreibe lieber mit Füller, aber eben auch nur, da ich einen Füller mit sehr feiner Feder nutze, wodurch meine Schrift lesbarer wird. Mit einem Standardfüller, wie sie in der Grundschule üblich sind, schreibe ich jedoch auch nicht schöner als mit einem Kugelschreiber. Oder anderst ausgedrückt: Ja, mit einem Füller kann man schöner schreiben, wenn man einen Füller nutzt, welcher auf einen selbst abgestimmt ist. Das ist halt wieder so ein Thema, wo generelle und spezifische Situationen voneinander abweichen.
Man muss aber auch sagen dass in Deutschland extra die Schreibschrift für Füller eingeführt und optimiert wurde, dadurch ist ein BIC für schräge Schreibschrift nicht soo gut geeignet, dafür aber umso mehr in Druckschrift, wo man nicht so schräg schreibt. Trotzdem geniale Erfindung der Kugelschreiber.
Wenn ich mir Notizen "hinschmiere", nehme ich einen Kugelschreiber. Wenn ich möchte, dass das, was ich schreibe, für jedermann lesbar ist, nehme ich einen Füller. Bei der "gleichmäßigen" Verteilung der Tinte durch den Kugelschreiber handelt es sich um eine Legende. Man muss sich nur einmal genau das Schriftbild anschauen. Dann entdeckt man immer Unterbrechungen in Form von weißen Stellen, besonders, wenn sich die Schreibrichtung ändert, was bei so ziemlich jedem Buchstaben der Fall ist. Ich habe vor allem in der Mittelstufe (lang, lang ist's her) den Kuli benutzt, um im Unterricht mitzuschreiben. Zuhause habe ich dann alles schön säuberlich mit dem Füller in die Arbeitshefte übertragen. Das hatte den unschätzbaren Nebeneffekt, dass ich dabei das Geschriebene auch tatsächlich aufgenommen und gelernt habe. Klarer Fall: Ich bevorzuge immer noch den Füller. Für mich ist das ist wie der Unterschied zwischen Brotmesser und Skalpell.
Ich musste in den 1990er in meiner Grundschulzeit mit Füller schreiben. Meiner Schrift hat das überhaupt nichts geholfen. Ich musste die Schönschreiben Aufgaben immer und immer wieder wiederholen, kam nicht Mal durch das erste Heft und das hat mich in meiner Handschrift bis heute traumatisiert. Weniger vom Schreibgerät als von der neuen vereinfachten Schreibschrift, aber mit Füller war mir das doch alles zu mühsam. In der weiterführenden Schule habe ich dann mit dem Kulli Rum experimentiert, tausend Schriftarten probiert und bis heute kein einheitliches Schreibsystem.
Meine Schullaufbahn immer mit Füller geschrieben aber in der Uni waren Kugelschreiber dann einfach praktischer. Man kann schneller mitschreiben und hat keine Kleckse...und schön muss es in der Uni nicht aussehen weil man ehh alles in einen Block reinschmiert :P
Wenn es schnell gehen muss, nehme ich den Kugelschreiber, wenn es aber speziell und schön sein muss, dann doch lieber die Füllfeder, weil es einfach einen besseren Eindruck beim Leser macht! 😎
sorry, aber kenn niemanden der so ein teil mal länger als 30 min benutzt hat... qualitativ sind die BIC kugelschreiber unterste schublade, kratzen meistens das papier auf und funktionieren kurze zeit später nicht mehr, obwohl noch genügend tinte im stift wäre ...
Mir war nie bewusst, dass Bic zum einen eine französische Traditions-Marke ist, und dass die zum anderen ihren Markenkern nicht in günstigen und allgegenwärtigen Feuerzeugen hat...wobei beide Produkte für mich eines gemeinsam hatten: Als ich noch geraucht habe, gab es immer das Phänomen, dass ich entweder mehrere Feuerzeuge zugleich hatte, oder gar keines. Die sind immer gewandert. Mit Kulis genau das gleiche...
Ich mache schon immer sehr ausführlich Notizen und die Erfahrung zeigt, dass meine Schrift leserlicher ist und mein Handgelenk weniger schnell wehtut, wenn ich mit einem Füller schreibe. Ich benutze einen etwas teureren Markenfüller aus Metall, weil ich das Gewicht angenehm finde und der Korpus mehr aushält (bei Plastikkappen breche ich meist innerhalb weniger Tage geistesabwesend den Clip ab, und wenn man zweimal fest draufgebissen hat, ist der Auslöser eines billigen Druckkulis kaputt). Apropos, eine Sendung über solche Ticks wie das Stiftebeißen fände ich echt interessant xD
Leider stimmt das, hab mir für meine Berufsausbildung wieder einen Füller gekauft weil man mit Kugelschreiber zwar schneller aber nicht so gut leserlich schreibt - digital war zu dem Zeitpunkt noch untersagt also musste eine Alternative her mit der auch andere meine Schrift lesen können, nicht nur ich selbst. Mit Kugelschreiber krakelt man doch viel mehr mit weil die Linie viel dünner und damit verwackelter wirkt - ich denke daran liegts!
Wenn ich mich recht erinnere, wurden Linkshändern wie meiner Schwester den Kugelschreiber erlaubt, da die Tinte mit der Schreibhand verschmiert wird oder eine sehr schmerzhafte Füllerhaltung praktiziert weden muss
ich meine auch mich erinnern zu können, das wir in der Grundschule nur mit Füller schreiben durften .... aber danach sind eigentlich alle umgestiegen. Heute mag ich Füller für Kalligraphie aber nicht als tagtägliches Arbeitsgerät. Wobei ich sagen muss, ich habe etliche, eher teure Kugelschreiber - die BICs sind doch eher unangenehm auf lange Zeit .... dennoch im täglichen Leben unschlagbar
Anstatt eines Füllers kann man auch einen Tintenroller nehmen wo normale Tintenpatronen reinkommen. Da hat man auch ein sauberes Schriftbild und es kleckst nicht.
Den Stift kennt man. Habe ihm aber nie große Beachtung geschenkt. Ich habe in ihm immer ein "billiges" Produkt gesehen - ein "Zweitstift" den man benutzt, wenn "der Gute" gerade nicht zur Hand ist. Für meinen Geschmack. ist er zu leicht und zu schmal.
Ich als Linkshänder muss den Kuli bzw. BIC schon aus ergonomischen Gründen statt einem Füller verwenden, von der Handschrift will ich gar nicht erst anfangen.
Mir wurde tatsächlich bis zum Ende meiner schullaufbahn jedes kugelschreiberschreiben in Tests oder anderen Leistungen mit Bewertung verboten… hab mich natürlich nicht dran gehalten, weil mir mein bic einfach zu gut gefällt :)
Ich schreibe tatsächlich schöner mit Füller, aber im Alltag sind Kulis einfach praktischer. Klecksen nicht und wenn man sie verliert oder auf nimmer Wiedersehen verborgt ist es halb so wild.
Der Vorteil des BIC ist man kann prima damit zeichnen,
weil er eine grössere Kugel hat als andere Kugelschreiber.
Früher in den 80er Jahren hab ich meistens auf diesem
bräunlichen Recyclingpapier gezeichnet. Der Strich hatte
darauf einen gebrochenen Rand und die Tinte trocknete
nicht sofort, dass man beim Schraffieren mit der
Kugelschreiberspitze den Strich noch verreiben konnte.
Wenn man geübt ist schafft man kontinuierliche Übergänge.
Ich habe mit Füller schreiben gelernt, bin in der 6. Klasse auf Kuli umgestiegen und bin jetzt seit der 9. Klasse wieder stolzer Füller-Enthusiast. Nicht nur kann ich mit dem Füller länger schreiben, da mein Handgelenk nicht so verkrampft, auch schreibe ich schneller und leserlicher. Hinzu kommt, dass eine kräftige Tinte viel sichtbarer ist und viel filigraner geschrieben werden kann. Schlussendlich ist es einfach ein schöneres Schreibgefühl, einen wertigen Kaweco oder ähnliches in der Hand zu halten als diese ständigen Werbe-Kulis. Wenn man nicht dazu neigt, Dinge zu verlieren, kann ein solches Schreibgerät zu einem täglichen Begleiter werden. Nicht zu vergessen die unzähligen Arten von Kalligraphie, die mit Füllern oder Federn möglich sind. Bandzug- oder Spitzfeder führen zu tollen Überschriften!
Geht mir genau so. Außerdem nutze ich seit mittlerweile 4 Jahren in meinem Füller (Lamy) einen sog. Konverter, der es mir erlaubt Tinte aus einem Tintenfass aufzusaugen. Hatte mir damals dann ein Pelikan Fass grüne Tinte gekauft und bin seitdem bei grün geblieben. Daher ist das jetzt bei Klausuren und so mein „Markenzeichen“… :)
@@walthefl ich habe auch einen Konverter allerdings stört der in der Schule immer etwas. Außerdem habe ich gerne immer 2-3 verschiedene Farben dabei, die ich wechseln kann. Am liebsten schreibe ich tatsächlich in Mitternachtsblau und Flieder. Grün ist auch sehr schön, bei uns allerdings tabu wegen der Korrektur.
Grüne Tinte? Da will wohl jemand Minister werden.
Zu meiner Grundschulzeit (vor rund 60 Jahren) gab es den Krieg zwischen Geha und Pelikan. Welcher Füller ist besser?
@@911fletcher Weder noch, sondern KaWeCo! (Ich glaube die gab es damals schon).
Für mich alte Raucherlunge war "BIC" in erster Linie immer ein Feuerzeug.
Immer wieder schön, wie man von Karambolage von den kleinen, aber feinen Unterschieden zwischen den Ländern erfährt
Ist aber beides von der selben Firma
Stiiimmt, das hatte ich schon ganz verdrängt - dabei waren die immer mein "bic" favourite, weil sie mich nie enttäuscht haben 😊
Geht mir genauso, aber als Nichtraucher 😄. Aber vor ein paar Monaten habe ich Buntstifte mit dem Logo gesehen.
die machen doch auch so einwegrasierer für ... naja für wo auch immer. ;)
Vermutlich als Systemprodukt entworfen, falls dein Geschreibsel nichts taugt :D
Ich bleibe beim Füller. Nicht weil ich unbedingt eine Wahl habe, aber ich drücke mit einem Kugelschreiber mehr auf, was meinem strapazierten Handgelenk nicht gerade gefällt.
ich weiß noch in der grundschule, wo wir uns alle auf die 5. klasse gefreut haben, da man endlich druckschrift + kugelschreiber verwenden durfte
Bei uns hieß es: Wer am Gymnasium Druckschrift oder mit Kugelschreiber, bekommt eine 6!
Es war eine Lüge und im Gegensatz zu meiner SChreibschriftschrift, war meine Druckschrift leserlich, aber die habe ich verlernt.
Ich habe eine schreckliche Druckschrift, weil ich sie nie gelernt habe. Ich kann sie zur Not, aber sie ist langsam und grausig. Aber Schreibschrift ist eh generell schneller.
Es geht doch bei der Frage, welches Schreibgerät in der Grundschule verwendet wird, nicht nur darum, womit man schöner schreibt, sondern auch darum, womit man besser Feinmotorik lernt und übt. Ein Füllfederhalter ist einfach anspruchsvoller zu bedienen, es erfordert mehr Konzentration und Fingerspitzengefühl, damit zu schreiben. Das sind ja beides Sachen, die man im Grundschulalter noch lernen und üben kann.
Kein Wunder ihr Deutschen von digitalen Entwicklung völlig abgehängt sind!
Was zum Teufel bedeutet es womit jemand 2022 schreibt? Ihr sei wirklich verrückt!
Als Deutscher kommt man ins Träumen, wenn man von Erlassen EINES Bildungsministeriums hört. Hierzulande würden 15 Kultusministerien mit dieser Frage beschäftigt
das klingt jetzt etwas wild, aber mir ist es lieber föderalistisch. eine gleichschaltung der lehrpläne hin zu einer bestimmten richtung ist so schwerer
Warum nur 15?
@@cottonsheep2367 Mir ist klar, warum wir diese föderalistische Struktur haben- sie hatte nach dem Krieg vielleicht kurze Zeit ihre Berechtigung. Allein - der Versuch ist krachend gescheitert. Das Land ist viel zu klein für diese vielen Fürstentümer. Vielleicht läuft es in F nicht besser, aber sicher billiger und mit weniger Reibungsverlusten
@@cottonsheep2367 Wer eine Gleichschaltung erreichen will, wird die auch mit einem föderalistischen System erreichen. Mir geht das uneinheitliche Schulsystem hier in Deutschland auf den Sender.
16
Jemand, der ein Patent kauft und es nicht klaut? Respekt.
Ein Erfinder, der seine eigene Erfindung vermarktet, ist mir trotzdem noch lieber.
@@lonestarr1490 Dazu braucht man halt auch die finanziellen Möglichkeiten und Kontakte. Man muss mitunter gegen viele Widerstände ankämpfen.
Ich bin Erzieher in einer Grundschule und sehe das tatsächlich ziemlich entspannt. Ich bin eher froh, wenn man die Texte überhaupt lesen kann oder richtig geschrieben sind. Schönschrift, wie ich sie noch Ende der 90er in der GS lernte, kriegen die Kinder irgendwie tatsächlich nicht mehr so hin. Ich vermute, dass das vor allem an den ständigen Eingaben von Texten auf Tablets und später Smartphones liegt.
In meiner Grundschulzeit habe ich noch selber gerne Geschichten geschrieben, Muttertagsgedichte, Weihnachtskarten etc. in Schönschrift verfasst- es gab eben keine Alternative.
Heute werden im schlimmsten Fall einfach irgendwelche kitschigen Kurzvideos per WhatsApp verschickt, als einmal selbst kreativ zu werden.
Ich finde auch, dass man mit einem Füller grundsätzlich viel kalligrafischer gestalten kann.
Am Ende bin ich froh, heute beides zu können. Schönschreiben mit Füller und Kugelschreiber!
(Ich glaube mich zu erinnern, dass wir erst ab Klasse 9 Kugelschreiber benutzen durften.)
Mädchen scheinen im Durschnitt eine bessere Handschrift zu haben als Jungen, was Anatomische Gründe haben soll. Ich frage mich, ob Sie als Lehrer ähnliches beobachten konnten. Persönlich finde ich es gut, dass die Schönheit der Schrift nicht bewertet wird, es reicht wenn sie lesbar ist.
Bei uns galt auch bis zur 9. Klasse Füllerpflicht. Da ich immer die nicht original Patronen nutzen musste, sag ich auch dementsprechend an den Händen aus. Ich denke in ein paar Jahren wird man eh spätestens ab der 5 Klasse fast alles am Notebook schreiben, siehe USA und andere Länder.
Ich denke, es liegt auch an der anderen Schreibschrift, die heute gelehrt wird. Die, die man damals lernte, sah einfach besser aus.
@@dancingleaves7815 das ist eher, weil Mädchen dazu erzogen werden, und bei jungs da lange beide augen zugedrückt werden - weil weiblich immer hübsch und adrett, männlich aber klug und sportlich sein soll.
@@traumwandeln
Ich will nicht abstreiten das Erziehung eine Rolle in dieser Angelegenheit spielt. Allerdings ist es so, dass Mädchen/Frauen im Durschnitt kleinere Hände haben als Männer, bei gleich hoher Anzahl an Nerven, sodass die Konzentration aufgrund der geringeren Fläche, größer ist. Deshalb sind Frauen was ihre Motorik angeht feiner als Männer, so zumindest die Theorie.
Seit dem Abitur habe ich nur noch mit Kugelschreiber geschrieben. Zu Weihnachten habe ich ein Schreibset geschenkt bekommen und dadurch den Füller wiederentdeckt. Viel schöneres Schriftbild, kräftige Farben und sogar dokumentenechter als ein Kulli. Nachteile: Der Verbrauch und Verschleiß ist höher, der Füller muss immer wieder „eingeschrieben“ werden und die Strichstärke ändert sich immer wieder.
Dokumentenecht ist der Füller überhaupt nicht, denn wenn das Blatt nass wird, verläuft die bereits eingetrocknete Tinte sofort. Bei einem Kugelschreiber muss das nicht so sein, da hängt es ganz von der verwendeten Zusammensetzung der Farbe ab.
Der Füller muss immer wieder eingeschrieben werden... Linienstärke ändert sich? Seltsam, ich schreibe seit 20 Jahren mit Füller, aber diese Probleme hatte ich nie.
Das mit dem "Einschreiben" ist tatsächlich ein Mythos, da ist man sich in Füller-Enthusiastenkreisen einig.
Ich schrieb lange mit Kugelschreiber. Aber seitdem ich wieder anfing, Tagebuch zu führen, griff ich wieder zum Füller. Es wirkt einfach schöner meiner Meinung nach.
Bleistift Gang!!! Ich hab in meiner Jugend tausende Bleistifte von Bauhaus geklaut und versuche sie seitdem zu verbrauchen, das Gefühl eines frisch angespitzten Bleistiftes ist einfach geil
ich benutze immer noch einen Bauhaus-Bleistift, der so klein ist, dass ich nur noch mit flachzange und messer den Stift anspitzen kann :)
Ich liebe das Geräusch!
War ich mit 8. Ich hatte von meinem Papa, der damals beim Obi arbeitete immer kleine Blöcke und Bleistifte bekommen. Ich schrieb mein erstes Gedicht auf einen Bierdeckel, als wir Mittwochsabends in der Kneipe Schnitzel aßen.
Ich habe nun nach fast zehn Jahren mit Kugelschreibern bei meinen täglichen Notizen wieder auf Füllfederhalter umgestellt, weil ich da nicht so aufdrücken muss.
Was mich wundert ist, wie man 1 Patrone pro Tag verbrauchen kann. Hab sowas selbst bei 20 Seiten Klausur nicht zusammen gebracht.
Wenn du mit den Dingern zeichnest, bekommst du sogar mehrere am Tag leer. Das gilt für Füller, sowie für Bic-Kulis, die sich übrigens richtig gut machen, für ihren Preis.
@@dichterdichter3593 Man zeichnet einfach nicht mit Füllern.
Breite Federn brauchen mehr Tinte...
@@bauerhermann222 Dann geh mal an eine Kunsthochschule. Dort zeichnet man nicht nur mit Kreide, Bleistift oder Füller. Sondern auch mit allem möglichen, was einem einen eigenen Stil ermöglichen kann. Ich zeichne übrigens seit 20 Jahren nur mit Kuli... ;)
@@bauerhermann222 Da liegst du leider falsch. So gut wie jeder von Hand gezeichnete Comic wird mit Füller geinkt.
Falls du dir mal genau anschauen möchtest, wie sehr man nicht mit Füller zeichnet, besuch doch mal den Kanal "Peter Draws" hier auf YT.
Team Füller: schöneres Schriftbild für mich und vor allem dank Kolbenfüller kaum Müll.
In meiner Grundschule (wo ich bis 2010 war) durften wir nicht mit einem Kuli um die Ecke kommen. Vielleicht hat sich die Schulordnung über das Gesetz hinweggesetzt. Mir wurde jedoch gesagt das es die Schrift kaput macht. Für mich als Linkshänder war es doch leichter mit dem Kuli zu schreiben da dieser nicht so viel widerstand gegen die für mich falsche Schreibrichtung leistet und ich zudem mit meiner Hand nicht direkt alles verwische was ich schrieb.
Bin zwar Rechtshänder, ich kann dein Argument aus logischen Gründen aber nachvollziehen 🤔👍
@@danielortmann104 vorbildlich
Ich bin zwar auch Rechtshänderin, habe aber mal gehört, dass mit der linken Hand gar nicht so gut mit dem Füller geschrieben werden kann, weil die Feder mehr über den Zettel kratzt, als das vernünftig geschrieben werden kann. Stimmt das? Mit der Logik, dass der Kugelschreiber das bessere Schreibgerät ist, weil es egal ist wie die Kugel gedreht und gewendet wird.
@@beautifulgirl2 Meine beste Freundin ist Linkshänderin. Hin und wieder gab es Füller, welche sie gut bedienen konnte, aber nicht alle haben sich geeignet. Ebenso hat es bis in die 5. oder 6. Klasse hinein gedauert, bis sie gelernt hatte so zu schreiben, dass ihre Hand nicht alles verwischt. Viele Linkshänder halten deshalb die Hand so, dass diese "von oben" die Buchstaben schreibt statt wie bei uns Rechtshändern "von unten". Tja. Meine beste Freundin hält den Stift wie ein Rechtshänder - nur halt in der linken Hand. :D Deshalb hatte es von ihrer Seite jahrelange Übung erfordert.
Den Rest der Schulzeit schrieb sie dann schmierfrei und mit einem alten Füller meiner Mutter - als ich die von Mama geschenkt bekam durfte sie natürlich auch testen und dieser eine war dabei, mit dem sie perfekt schreiben konnte, ohne das Papier zu zerkratzen. :)
@@beautifulgirl2 In arabischer Schrift wo man von rechts nach links schreibt dürfte es genau anders herum aussehen.
Als Linkshänder bin ich eindeutig Team Kugelschreiber.
+
Ich nicht! Klar trocknet ein Füller langsamer; aber wenn er trocken ist, ist er trocken. Beim Kuli hab ich den Eindruck ist die Farbe immer noch lange (zäh-) flüssig und verwischt mir eher.
So true die Rechtshänder müssten mal alle einen Satz auf arabisch mit Füller schreiben, um uns zu verstehen:D
Dabei gibt es Federn für Linkshänder, die solten das Problem eigentlich in den Griff bekommen.
@@hmsonic119 selbst ohne diese Erfahrung finde ich den Kulli besser
Ich konnte nie verstehen, warum man solche Einweg-Kulis kauft. Ich schreibe seit 35 Jahren mit einem Pelikan-Kolbenfüllhalter, den ich im 10. Schuljahr zum Geburtstag bekommen habe. Er hat mich durchs Studium begleitet und schätzungsweise die 5. Feder. Im Studium kaufte ich jedes Jahr eine Literflasche Tinte, heute so alle 2-3 Jahre.
Außerdem habe ich inzwischen auch einen Kaweco-Füller. Die sind so schön klein und handlich.
Ich mag ja alle Stile, die in Karambolage verwendet werden. Aber der in diesem Video ist mein absoluter Favorit! 🥰
Ich liebeden BIC! Ich bin überzeugter Kugelschreiber-Schreiber, bzw. schon als Kind Tintenfüller-Verächter, und der BIC ist mit Abstand der Beste!
Der Schneider (mit Klickmine) ist auch gut. Aber der BIC ist halt doch noch schlichter und liegt besser in der Hand, weil er sich nach vorne nicht verjüngt. Ein BIC hat eine Form wie ein klassischer Bleistift.
Nur der Deckel nervt mich manchmal ein Bisschen, weil man den zur Seite legen und dennoch im Auge behalten muss.. 🤓
Du kannst den Deckel während dem Schreiben hinten raufstecken dann geht er nicht verloren :)) ich liebe den BIC auch 😍
Die BIC Kulis sind tatsächlich sehr gut. Ich bevorzuge sie als Arbeitsgeräte. Es gibt sie in mehreren Farben und sie liefern einen sauberen Strich. Darüber hinaus sind sie sehr robust (man kann sogar drauftreten) und wahnsinnig ergiebig, wenngleich sie nach längerem Gebrauch etwas schmieren. Ein weiterer Vorteil gegenüber vielen anderen Kulis ist die Transparenz, die den Füllstand anzeigt. Mir ist auch aufgefallen: Wenn man die Kappen nicht aufsetzt, trocknen sie auch nach sehr langer Zeit nicht aus.
Das beste Schreibgefühl habe ich aber mit dem Herlitz Sky Pen mit Tintenpatronenfüllung. Flüssiges Schreiben ohne Kratzgefühl, keine blauen Finger, und der Griff ist ergonomisch geformt mit angenehm weicher Gummierung. Angesichts dieser Schreibqualität ist es völlig absurd, sich noch irgendwelche super-teuren Prestige-Edelfedern zu kaufen.
Zum Hervorheben wichtiger Passagen oder Begriffe in einem Text wiederum bevorzuge ich die Marker von Stabilo Boss. Sie haben zwar den Nachteil, dass man die Kappen nicht fest ans Stiftende aufsetzen kann, dafür liefern sie aber einen sehr sauberen Strich. Mir gefallen auch die Farben, weil sie einen angenehmen, pastellenen Ton haben. Beispielsweise fallen die Farben Lila, Gelb und Orange nicht so schrill aus wie bei anderen Herstellern - wodurch die Schrift weniger stark verdeckt wird, was sogar zu einem besseren Leseverständnis führt.
Fazit: Es gibt kein besser oder schlechter, sondern nur das passende Gerät für den passenden Zweck.
Würdest du bitte Blogger werden und genau solche Sachen dort schreiben? Das wäre der erste Blog den ich regelmäßig lese! 😊👌
@@traumwandeln Danke für die nette Rückmeldung, Räuberträumer, aber ich bräuchte mehr Zeit, um regelmäßig zu schreiben. Und hundert Leben reichten nicht. Es ist eine Frage der Abwägung. Die Lebenszeit ist begrenzt, weshalb man sie möglichst sinnvoll nutzen sollte - was immer man darunter versteht. Für mich ganz wichtig: Gute Bücher, gute Filme und gutes Infotainment. Weil ich nicht als Idiot sterben will. Und weil ich, wie alle anderen auch, gut unterhalten werden will. Solange wir leben, schlagen wir sowieso bloß die Zeit tot. Wir unterscheiden uns lediglich in der Art und Weise, wie wir das tun.
Mein Leben habe ich dem Lesen gewidmet, weil es zu viele Schriftsteller gibt, die besser sind als ich. Egal, ob ich einen Bestsellerautor oder einen längst vergessenen Außenseiter lese, ich erwecke einen größeren Geist zum Leben. Ich bin dann das Gefäß, die Maschine, die Hardware, die mit einem besseren Programm ausgestattet wird. Ich werde upgegradet.
Wobei das Lesen nicht nur ein passiver Vorgang ist, bei dem man etwas empfängt, sondern auch ein Zeugungsakt. Viele glauben, ein kreativer Akt sei nur möglich, indem man Spuren hinterlässt. Man soll sich mitteilen und etwas leisten. Und umso stärker das gelingt, desto wertvoller ist der Mensch. Aber das stimmt nicht. Wäre die Welt voller Influencer, dann würden wir wie Zombies aneinander vorbei stolpern. Fixiert auf uns selber würden wir in der Illusion leben, gesehen zu werden, ohne tatsächlich gesehen zu werden. Ich bin Buddhist, kein Christ, aber heute ist Ostermontag, da passt es ja, wenn ich sage: Wenn sich alle kreuzigen lassen, dann gibt es weder einen Erlöser noch Erlöste.
Bücher, die ungelesen im Regal stehen, sind wie ausgestopfte Katzen, die keine Mäuse mehr fangen. Umgekehrt werden tote Dichter zum Leben erweckt, indem man sie liest. Das Besondere am Lesen ist, dass die schöpferische Kraft des Produzenten (Schriftsteller) durch den Reproduzenten (Leser) wiederbelebt wird. Diese Reanimation, diese Beseelung, kann man sogar als göttlichen Zeugungsakt verstehen. Als Leser spanne ich meine beschränkte Vorstellungskraft wie eine Folie über den Horizont eines größeren Denkers. Was nicht immer angenehm ist. Der Geist wird gestreckt und gedehnt - und manchmal muss man erschöpft und entnervt aufgeben, ohne etwas verstanden zu haben. Oder man erhascht nur einen schwachen Abglanz dessen, was der originäre Denker sich vorstellte. (Besonders häufig passiert mir das bei deutschen Philosophen.) Etwas Gutes bleibt aber immer hängen, sei es eine hübsche Formulierung oder eine interessante Idee, ein Liebesdrama oder ein mitreißender Überlebenskampf. Im Idealfall gerät man in einen Leserausch, wie der Schriftsteller einstmals in einen Schreibrausch geriet. Aufgrund der Intensität verschmelzen Leser und Autor zu einer Einheit, und es stellt sich die Frage, ob eine strenge Unterscheidung zwischen mir und dem Anderen überhaupt noch möglich ist.
Ich habe (musste?) bis zum Fachabitur mit Füller schreiben. An der Hochschule wollte ich dann auf Kugelschreiber umsteigen, und habe mir (ausgerechnet) verschiedenfarbige BIC-Kulis gekauft. Ich bin dann allerdings nach einiger Zeit wieder auf Füller umgestiegen, da ich, wenn ich viel geschrieben habe mir die Hand verkrampft ist.
Im ersten Semester des Designstudiums hat unser Zeichenlehrer uns die Vorteile des BIC immer und immer wieder eingebläut. In meiner ersten Hausarbeit (Vorgebenes Thema: "Designklassiker") ging's dann auch entsprechend um den BIC Cristal. Ich bin ein Riesenexperte für die Dinger geworden und ja, ich skizziere auch heute, gegen Ende des Studiums, noch äußerst gern mit ihnen. Einer davon ist außerdem mein unverzichtbarer Werkstattkuli.
Interessant, dass sich in Frankreich der Name von Herrn Bich durgesetzt hat, in Italien aber der von Herrn Biro.
"Penna a sfera" ist der offizielle Begriff, aber man kann auch einfach "Biro" sagen.
Ich persönlich bevorzuge Füller.
Jedes Mal wenn ich für längere Zeit mit Kugelschreiber schreibe (und dann wieder zurück wechsel) merke ich, wie sich meine Schrift deutlich verschlechtert...
Ich war froh endlich ohne Füller zu schreiben, weil ich den Stift immer weit unten anfasse und so immer meine Hände voll mit Tinte hatte.
Hab eine 100er Packung BIC neben mir stehen, als Künstler eines meiner zuverlässigsten Werkzeuge.
coole und passende animation!
Interessanter Bericht. Ich bleibe aber bei meinen Füllern. Kullis kratzen unangenehm, man muss stärker aufdrücken und immer wenn ich dann doch mal einen Kulli benutzen muss, ist er eingetrocknet. Aber jeder wie er mag ... 🙂
Schönes Video, kenne BIC eigentlich nur von den Feuerzeugen 😅 Hab bei Füller und Kugelschreiber zwar keine Präferenz, mit dem ✒️ schreib ich aber tatsächlich schöner 😁
Geniale Grafiken!
Ich bin in der Unterstufe damals direkt vom Füller abgesprungen, als es keine Regeln mehr dazu gab. Ich habs damals nie geschafft meine Hand, Arm oder Ärmel tintenfrei zu halten. Von Lesbarkeit braucht man da gar nicht reden.
Meine Deutschlehrerin wollte trotzdem meine schlechten Noten an meinem Kugelschreiber fest machen. Dass das Schreibmedium irgendwas mit guten Sprachkenntnissen zu tun habe ist beliebte Lehreresoterik.
Und wieder was gelernt, Danke dafür. Ich als Linkshänder habe die Füllfeder immer gehasst, auch wenn ich schnell trocknende Tinte von Pelikan hatte, es war trotzdem grauenhaft. Ich habe von BIC diesen Stift mit vier Kugelschreiberminen mit unterschiedlichen Farben, absolut grandios und super praktisch. Habe mit nichts anderem auf der Uni geschrieben.
Ich schreibe privat ausschließlich mit meinen Parker Duofolds, im Büro habe ich aber auch BIC und nur den durchsichtigen Kuli 🙂
Ich bin zwar nicht Team Füller, aber der brachte einen Vorteil mit sich: Man konnte die Tinte mit einem Killer wieder entfernen (auch an den Fingern ^^). Das entsprechende Pendant bei Kulli-Nutzung (k. A. wie das heißt) ist dagegen nicht so prickelnd und gab es damals auch noch gar nicht.
An Unis ist der Tintenkiller in Klausuren in aller Regel nicht gestattet, weil nicht dokumentenecht. Potentielle Probleme entstehen nämlich, wenn man korrigierte Stellen anstreichen muss. Dann könnten theoretisch Studierende sagen, da habe der Korrektor ihre richtige Antwort weggekillert und die falsche hingeschrieben. Und man kann nicht jedesmal einen Handschriftsachverständigen holen, um das Gegenteil zu beweisen.
@@lonestarr1490 Das ist ja wiederum ein wenig der Vorteil vom Kugelschreiber. Wenn man aber ganz sicher sein will, dann müsste man bei der Abgabe bzw. bereits beim Schreiben (via Matritze) eine Kopie anfertigen. Im normalen Schulalltag geht das aber zu weit.
Wer mit einem Füller gut schreiben kann, der kann das auch mit allen anderen Schreibgeräten. Andersherum ist dass eher schwierig.
Ich find das okay, zuerst mit dem Füller zu lernen.
Vor allem stellt Bic mittlerweile ja nicht nur Kugelschreiber her, sondern auch allerhand Alltagskleinkram wie z.B. Feuerzeuge.
Und Einwegrasierer.. irgendwie interessantes Sortiment xD
… und Füllfederhalter.
Habe tatsächlich bis zum Ende der Sekundarstufe 2 überwiegend noch mit Füller (Geha und Lamy) geschrieben. Habe danach aber keinen Füller mehr verwendet. Da hat der Kugelschreiber mitllerweile die Nase vorn. Und ja, der BIC Cristal ist auch aus meiner Büroschublade nicht wegzudenken. Auch ohne Kappe trocknet da nichts ein. Auch nach Jahren der Nichtnutzung reichen da wenige Zentimeter auf dem Papier für volle Farbe.
Löschen ist ein riesen Vorteil. Sollte man schon als Vergleich erwähnen.
Sehr schicker Artstyle
Ich schreibe immer mit BIC. Der Kuli schreibt einfach am besten
Ich durfte (in Österreich) weder in der Volkschule noch in der Mittelschule einen Kugelschreiber verwenden. Meine Rettung war für mich, der die Dinger ständig zerstörte, eine Füllfeder mit Kugel(das war damals noch etwas neues). In der Fachschule hingegen war es dann plotzlich egal mit was ich schrieb.
Habe damals auf einer deutschen Grundschule eine Sondererlaubnis von den Lehrern bekommen einen Kugelschreiber benutzen zu dürfen. Ich habe mit dem Füller zu stark aufgedrückt und mein Lamyfüller, in Holzoptik, war ständig in Reparatur um die Feder zu reparieren.
In Italien heiß der Kugelschreiber "Penna Biro" also Biro Stift, nach seinem Erfinder.
Als ich noch in die Hauptschule gegangen bin, war bei uns auch noch Pflicht, einen Füller zu benutzen.
Und wenn einer auch nur einen Kugelschreiber angesehen hat, hat man den Wutanfall des Klassenlehrers im halben Schulhaus gehört
Und bei uns auf dem Gymnasium war es so, dass wir Lehrkräfte hatten bei denen wir - zumindest in Klausuren - mit Kugelschreiber schreiben MUSSTEN, weil der Füller weggekillert werden konnte und das wäre dann nicht mehr dokumentenecht gewesen.
@@beautifulgirl2 Das hätte sich aber durch dokumentenechte Tinte ändern lassen
BIC ist für mich immer noch ein Feuerzeug. Und zwar das beste Feuerzeug.
Zum zeichnen gibt es nichts besseres. 👍🏻
Sehr interessantes Video! Ich bin natürlich Team Füller, weil ich finde, dass Schreibgefühl sehr mag.
Wer lebt im Wald und schreit "Kugel"?
Der Kugel-schrei-Bär.
🙄🤦♂🤣
Aus meiner erinnerung kann ich nur sagen dass mir der Stabilo-Füller am besten gefallen hat.
Die Mine ist eher wie bei einem Kugelschreiber, aber die Tinte ist definitiv Füller Tinte.
Wenn ein Freund sein Etui vergessen hat, kann man ihm eine Mine geben und er kann damit schreiben.
Und man kratzt sich damit nicht das Blatt kaputt, weil der Schreibkopf nicht aus Metall ist.
Ich schreibe mit normalen Kullis, aber weil die Hüllen ständig kaputtgehen, benutze ich mittlerweile nur noch die Minen. In der Schule ist das jedem aufgefallen und hat alle verärgert.. warum auch immer :D
hab ewig bis in 10. Klasse mit Füller geschrieben. Weils gewöhnt war und der gut in der Hand lag. Kulis hatte ich auch aber noch lieber als den Füller hatte ich Fineliner. Die Billigen REX Liquid Longliner Nadelspitze von Aldi Süd. Bis heute nutze ich die ,vorallem zum zeichnen einfach unschlagbar.
Inzwischen zeichne ich regelmässig mit Feder und Tusche, habe diese Ausdrucksform wiederentdeckt für mich und finde es einfach die beste Methode für feine Linien die weich und gleichzeitig stark sind . Und viel organischer ausehen mit ihren leichten unperfektheiten
Der einzige Vorteil des Kugelschreibers ist die wasserfeste Tinte. Die Hand ermüdet schneller, schmerzhafte Druckstellen an Zeige- und Mittelfinger. Seit ich wasserfeste Tinte für den Füller gefunden habe, ist der Kugelschreiber keine Option für dauerhaftes Schreiben mehr. Und schneller schreiben kann ich tatsächlich mit dem Füller, weil weniger Kraft erforderlich ist. Noch schneller bin ich jedoch mit wasserfestem Faserstift. Aber die Kosten - Nutzen Rechnung geht dabei nicht mehr auf. Also: Füller.
Nach der Schule habe ich eine lange Zeit mit Kugelschreiber geschrieben, weil ich damit, wie im Video erwähnt, schneller arbeiten konnte.
Später entdeckte ich den Federhalter für mich wieder.
Das Schreibgefühl war und ist ein anderes, es macht mir mehr Spaß zu schreiben und meine Schrift sieht sauberer aus.
Heute möchte ich den Federhalter jedenfalls nicht mehr missen.
ICh habe von der Grundschuhe bis hoch in die Wirtschaftsschule mit Füller geschriebenen. Wachtiger: Fakt: Füller Tinte konnte man noch löschen (Tintenkiller}
Ich schreibe auch lieber und schöner mit Füller. Früher habe ich den Füller gehasst, doch meine damalige Lehrerin aus der dritten Klasse zwang mich dazu. Ich mochte früher Bleistifte. ✏️ Jetzt kann ich mir ohne Füller nicht mehr das Schreiben denken. Kulis benutze ich ab und an auch. Den Bic finde ich schlecht für die Umwelt, da Einweg ... Aber naja ... Franzosen sind auch eigen.
Vor allem tut es der Hand weh, wenn man ständig mit dem Kuli schreibt, daher vielleicht auch die in der Lehrerschaft verbreitete Idee, dass die Füller zum Schreiben besser sind!
Ich bevorzuge seit meiner Zeit auf dem Gymnasium einen Kolbenfüller. Der war zwar nicht ganz billig in der Anschaffung, aber dafür unschlagbar haltbar. Meinen benutze ich seit 25 Jahren jeden Tag und er zeigt praktisch noch keine Gebrauchsspuren. Eine Tankfüllung hält ähnlich lange wie eine Kugelschreibermine und es ist Tinte in fast beliebig viele Farben verfügbar.
Toller Beitrag, danke. Jetzt ist es aber so, dass ich am liebsten immer noch den Bleistift bevorzuge, dann den Füller. Und natürlich komme auch ich an den Kugelschreiber nicht vorbei, auch wenn ich die Marke BIC nicht so mag, weil ich es wegen der Kappe nervig finde... Mein Sohn hatte damals mit dem Bleibstift eine super Schrift! Klassenbuch tauglich hieß es! Aber dann hat es sich mit dem Füller erübrigt... 🥴 Ihr habt mich jetzt aber auf eine Idee gebracht, ihm mal tatsächlich einen BIC in die Hand zu drücken! Danke! 😘
Wo sind meine Tuschestifte Homies?
Ich mag weder Füllfeder geschweige denn Kugelschreiber... mit echten Federn schreiben ist aber fein... z.B. mit der Bandzugfeder! 😊
Kulis habe ich irgendwann nach der Füllerperiode genutzt. Für mich am besten sind aber die Stabilo Fineliner. Schreiben gut, sind preiswert und in allen Farben verfügbar.
Sehr schönes Design der Folge und dass der BIC nach dem Hersteller benannt ist wusste ich nicht. Dachte immer es ist eine Abkürzung. Und gut dass er diesen nicht BICH genannt hatte. Das wäre wohl nicht gut auf dem internationalen Markt.
Ich glaube für sie Schönschrift ist ein Füller förderlich, auch wenn ich nie einen Hatte, weil er durch die Feder weniger verschreiber und Abrutscher zulässt
Bei mir in der Grundschule wurde erstmal nur mit Bleistift geschrieben. Ab der vierten Klasse durften wir mit Füller schreiben.
Ehrlich gesagt, ist mir der Druckbleistift an liebsten ... ;)
Jawohl - jemand Gleichgesinntes. Seit ich zu studieren begonnen habe, schreibe ich mit Druckbleistift, da die Füllfedern nach 1-2 Jahren immer den Geist aufgaben und ich keine Lust mehr drauf hatte. 😁
Hast du zufälligerweise eine Möglichkeit gefunden, auch die letzten Millimeter einer Mine zu verschreiben? Das ist das Einzige, was ich beim Druckbleistift nicht so toll finde. 🤔
Ich schreibe am liebsten mit uni-ball Tintenrollern - the best of both worlds für mich.
Für mich als jemand, der leider immer darunter gelitten hat, dass ich einfach nicht so schnell schreiben konnte, war der Füller natürlich eher nachteilig. Ich habe ihn trotzdem bis zum Abitur bevorzugt, weil man mit dem "Tintenkiller" Schreibfehler viel einfacher eliminieren konnte als beim Kugelschreiber, wo man ja nur durchstreichen konnte. Das hat mich als Pedanten immer gestört und da habe ich den Nachteil durch den Füller halt erduldet. Seitdem ich aber fast nur noch für mich selbst Sachen in Handschrift aufschreibe und alles andere am PC erledige, nutze ich nur noch Kullis. Vielleicht bringt mich die Nostalgie irgendwann ja mal wieder zum Füller zurück :)
Mein Deutschlehrer 1971:
"Hier wird mit FÜLLER geschrieben! Kugelschreiber verderben die Schrift!"
Im Nachhinein muss ich ihm Recht geben. Ich habe eine so scheussliche Sauklaue, dass ich manchmal meinen Einkaufszettel (ja, ich mache noch welche....) nicht entziffern kann.
Ich schreibe lieber mit Füller, aber eben auch nur, da ich einen Füller mit sehr feiner Feder nutze, wodurch meine Schrift lesbarer wird.
Mit einem Standardfüller, wie sie in der Grundschule üblich sind, schreibe ich jedoch auch nicht schöner als mit einem Kugelschreiber.
Oder anderst ausgedrückt: Ja, mit einem Füller kann man schöner schreiben, wenn man einen Füller nutzt, welcher auf einen selbst abgestimmt ist.
Das ist halt wieder so ein Thema, wo generelle und spezifische Situationen voneinander abweichen.
Man muss aber auch sagen dass in Deutschland extra die Schreibschrift für Füller eingeführt und optimiert wurde, dadurch ist ein BIC für schräge Schreibschrift nicht soo gut geeignet, dafür aber umso mehr in Druckschrift, wo man nicht so schräg schreibt. Trotzdem geniale Erfindung der Kugelschreiber.
Wo werden in Arbeitsalltag eigentlich noch Füller verwendet?
Vielfach dort, wo viele Dokumente und/oder Urkunden gezeichnet werden müssen.
Es sieht einfach hochwertiger aus.
Wenn ich mir Notizen "hinschmiere", nehme ich einen Kugelschreiber. Wenn ich möchte, dass das, was ich schreibe, für jedermann lesbar ist, nehme ich einen Füller. Bei der "gleichmäßigen" Verteilung der Tinte durch den Kugelschreiber handelt es sich um eine Legende. Man muss sich nur einmal genau das Schriftbild anschauen. Dann entdeckt man immer Unterbrechungen in Form von weißen Stellen, besonders, wenn sich die Schreibrichtung ändert, was bei so ziemlich jedem Buchstaben der Fall ist. Ich habe vor allem in der Mittelstufe (lang, lang ist's her) den Kuli benutzt, um im Unterricht mitzuschreiben. Zuhause habe ich dann alles schön säuberlich mit dem Füller in die Arbeitshefte übertragen. Das hatte den unschätzbaren Nebeneffekt, dass ich dabei das Geschriebene auch tatsächlich aufgenommen und gelernt habe. Klarer Fall: Ich bevorzuge immer noch den Füller. Für mich ist das ist wie der Unterschied zwischen Brotmesser und Skalpell.
Insbesondere als Linkshänder lernt man Kugelschreiber zu schätzen.
Ich habe in der Schule (ja, auch auf dem Gymnasium und in der Realschule) mit Füller geschrieben... hat aber meiner Handschrift echt nicht geholfen.
Halb Griechenland schreibt mit den Dingern, bei uns ist die Firma eher für ihre Feuerzeuge bekannt.
Ich musste in den 1990er in meiner Grundschulzeit mit Füller schreiben. Meiner Schrift hat das überhaupt nichts geholfen. Ich musste die Schönschreiben Aufgaben immer und immer wieder wiederholen, kam nicht Mal durch das erste Heft und das hat mich in meiner Handschrift bis heute traumatisiert. Weniger vom Schreibgerät als von der neuen vereinfachten Schreibschrift, aber mit Füller war mir das doch alles zu mühsam. In der weiterführenden Schule habe ich dann mit dem Kulli Rum experimentiert, tausend Schriftarten probiert und bis heute kein einheitliches Schreibsystem.
Die Zukunft gehört sowieso elektroniktronischen Altanativen
Team Füller natürlich!
Ich durfte in meiner Grundschule tatsächlich keinen Kuli benutzen. Bei uns gab es Füllerpflicht (Einschulung 2006)
In deutschen Schulen werden Füller benutzt weil man da einen Tintenkiller benutzen kann. Tipex ist nämlich sehr liederlich!
Meine Schullaufbahn immer mit Füller geschrieben aber in der Uni waren Kugelschreiber dann einfach praktischer. Man kann schneller mitschreiben und hat keine Kleckse...und schön muss es in der Uni nicht aussehen weil man ehh alles in einen Block reinschmiert :P
Wenn ich BIC höre denke ich an ein Feuerzeug
Wenn es schnell gehen muss, nehme ich den Kugelschreiber, wenn es aber speziell und schön sein muss, dann doch lieber die Füllfeder, weil es einfach einen besseren Eindruck beim Leser macht! 😎
In Italien benutzen wir auch oft das Wort Bic als Synonime vom Kugelschreiber. Wir sagen aber auch "biro".
sorry, aber kenn niemanden der so ein teil mal länger als 30 min benutzt hat... qualitativ sind die BIC kugelschreiber unterste schublade, kratzen meistens das papier auf und funktionieren kurze zeit später nicht mehr, obwohl noch genügend tinte im stift wäre ...
Mir war nie bewusst, dass Bic zum einen eine französische Traditions-Marke ist, und dass die zum anderen ihren Markenkern nicht in günstigen und allgegenwärtigen Feuerzeugen hat...wobei beide Produkte für mich eines gemeinsam hatten: Als ich noch geraucht habe, gab es immer das Phänomen, dass ich entweder mehrere Feuerzeuge zugleich hatte, oder gar keines. Die sind immer gewandert. Mit Kulis genau das gleiche...
Ich mache schon immer sehr ausführlich Notizen und die Erfahrung zeigt, dass meine Schrift leserlicher ist und mein Handgelenk weniger schnell wehtut, wenn ich mit einem Füller schreibe. Ich benutze einen etwas teureren Markenfüller aus Metall, weil ich das Gewicht angenehm finde und der Korpus mehr aushält (bei Plastikkappen breche ich meist innerhalb weniger Tage geistesabwesend den Clip ab, und wenn man zweimal fest draufgebissen hat, ist der Auslöser eines billigen Druckkulis kaputt). Apropos, eine Sendung über solche Ticks wie das Stiftebeißen fände ich echt interessant xD
Füller vs. Kugelschreiber? Ich bin inzwischen beim Bleistift gelandet. :)
1:18 ...noch'n Beispiel für die Herkunft von Produktnamen...
...auf Englisch heißt der Kuli deshalb auch heute noch 'Biro'...!
Habe auch ein BIC Kugelschreiber und Feuerzeug sind die besten ❤️❤️❤️💯
Mit dem Kugelschreiber erst wurde meine Schrift (dann eher Druckschrift) leserlich
Leider stimmt das, hab mir für meine Berufsausbildung wieder einen Füller gekauft weil man mit Kugelschreiber zwar schneller aber nicht so gut leserlich schreibt - digital war zu dem Zeitpunkt noch untersagt also musste eine Alternative her mit der auch andere meine Schrift lesen können, nicht nur ich selbst. Mit Kugelschreiber krakelt man doch viel mehr mit weil die Linie viel dünner und damit verwackelter wirkt - ich denke daran liegts!
Warum ist in der Grafik eigentlich immer eine Tauch-Feder zu sehen, wenn vom Füllfederhalter die Rede ist?
Wenn ich mich recht erinnere, wurden Linkshändern wie meiner Schwester den Kugelschreiber erlaubt, da die Tinte mit der Schreibhand verschmiert wird oder eine sehr schmerzhafte Füllerhaltung praktiziert weden muss
ich meine auch mich erinnern zu können, das wir in der Grundschule nur mit Füller schreiben durften .... aber danach sind eigentlich alle umgestiegen. Heute mag ich Füller für Kalligraphie aber nicht als tagtägliches Arbeitsgerät. Wobei ich sagen muss, ich habe etliche, eher teure Kugelschreiber - die BICs sind doch eher unangenehm auf lange Zeit .... dennoch im täglichen Leben unschlagbar
Anstatt eines Füllers kann man auch einen Tintenroller nehmen wo normale Tintenpatronen reinkommen. Da hat man auch ein sauberes Schriftbild und es kleckst nicht.
Den Stift kennt man. Habe ihm aber nie große Beachtung geschenkt.
Ich habe in ihm immer ein "billiges" Produkt gesehen - ein "Zweitstift" den man benutzt, wenn "der Gute" gerade nicht zur Hand ist. Für meinen Geschmack. ist er zu leicht und zu schmal.
Ich persönlich kann von mir sagen das ich definitiv mein Schriftbild durch die Verwendung eines Kugelschreiber völlig verdorbene habe.
Ich als Linkshänder muss den Kuli bzw. BIC schon aus ergonomischen Gründen statt einem Füller verwenden, von der Handschrift will ich gar nicht erst anfangen.
Mir wurde tatsächlich bis zum Ende meiner schullaufbahn jedes kugelschreiberschreiben in Tests oder anderen Leistungen mit Bewertung verboten… hab mich natürlich nicht dran gehalten, weil mir mein bic einfach zu gut gefällt :)