Ich wundere mich darüber, dass das W19 das meistgesuchteste Röhrenprüfgerät ist, wo es doch nur eine einfache Gut/Unbrauchbar-Prüfung ermöglicht und das nicht einmal an dem in den Datenblättern angegebenen Arbeitspunkt, sondern bei von Funke vorgegebenen Werten, welche im praktischen Einsatz oft gar nicht auftreten.
Wie man sehen kann, ist am Netztrafo die Primärseite auf 220 Volt eingestellt, da heutzutage die Netzspannung teilweise weit über 230V liegt, würde es Sinn machen den Netztrafo auf 240V einzustellen, da sonst die Messwerte verfälscht werden.
Ich hatte das Glück die Funke Fabrik in Adenau kurz vor ihrem vollständigen verschwinden zu besichtigen. Ein Video befindet sich hier unter den Stichwörtern Funke Adenau. Ich durfte sogar ein nagelneues Piccomat-Gehäuse mitnehmen welches ich auf dem Dachboden gesehen habe.
Vielen Dank für dies wie immer ausführliche Video - nun weiß ich wieder, warum ich die Funkes nicht so sehr mag 🙂 Es gibt irgendwo in den Weiten des Netzes eine Ersatzschaltung für den GlimmStabi welcher auch in den Sockel gesteckt werden kann, also ohne Lötarbeit am Gerät. Vielleich kennt jemand den Link?
Nachdem ich mir selbst einen Prüfkartensatz für mein L1-3 hergestellt habe, kann ich die Entscheidung für das Nummernsystem halbwegs nachvollziehen. Es gab ständig neue Typen, die oft genug mit den selben Prüfwerten funktionieren, oder auch einfach Nachbauten nach US-Bezeichnungsstandard sind (oder umgekehrt .. manche "Neuentwicklungen" die Valvo und Telefunken groß beworben haben gab es als US-Typ schon 10 Jahre oder so ..). Anstatt dann einen neuen Kartensatz zu machen, oder vom Kunden zu verlangen, dass er sie einsortiert (und WO macht man das? Unter 6 für 6BQ5 oder E für EL84, oder 7 für 7189 .. alles die selbe Karte) hängt man sie einfach an oder sagt 384, 548 und 829 werden ausgetauscht wegen Fehlern. Man kann es anders machen, aber sie haben sich schon etwas dabei gedacht.
Schade das ein so schönes Meßgerät so kaputtgeredet wird. Wenn ich wollte würde ich an Allem, und überall irgendetwas finden was ich "Platt" machen kann. Ich selbst habe ein W16 welches schon viele Jahre seinen Dienst tut. Sollte man natürlich etwas brauchen, also Röhre rein und fertig, dann gibt es inzwischen Computer Apps. Das wäre bei dieser ganzen Schlechtrederei empfehlenswert.
Ich habe auch das W19S und auf 240Volt eingestellt. Ich habe damit alle 24 Röhren eines Allstrom Graetz Gouvaneur F323 gemessen. Die hälfte war vollkommen verbraucht. Aber durch meine Röhren Sammlung mit Fabrikneuen Röhren Die ich auch geprüft habe mit dem Funke W19S hatten sie sehr gute Emmisionen, die alte war sehr schlecht. Allerdings ist es echt Anstrengend über 40 Röhren innerhalb 3 Stunden zu prüfen. Das gerät ist wie Neuzustand, mit allen Röhren sogar die Stabilisator röhre liegt als Ersatz mit bei. Blaubuch, alles Karten, das ganze auf DVD. Lieber hätte ich ein Neuberger, aber über 2,5 K ist einfach zu Teuer, oft ohne Karten und Zubehör. Bei dem Funke habe ich alles dazu was es gab, und kam aus sehr gepflegter Hand
Juppi, ich habe ein W 16 und bin voll zufrieden. Teuer ist nicht gleich besser. Und dieses Video zeigt eindeutig das man OHNE NEUBERGER nicht leben kann. Völliger Unsinn...
Vielen Dank, dass du mit dabei warst! ??? Vielen Dank das du dir die Mühe gemacht hast!
Echt interessant mit Erklärung top und weiß jetzt auch wie man arbeitet mit so einem Gerät
... danke für die interessante Einführung in das alte Funke Röhrenprüfgerät. Hatten wir damals auch noch in der Lehrwerkstatt bei der BASF.
Das W19 war weit verbreitet, auch durch seine einfache Bedienung - Unbestritten.
Ich wundere mich darüber, dass das W19 das meistgesuchteste Röhrenprüfgerät ist, wo es doch nur eine einfache Gut/Unbrauchbar-Prüfung ermöglicht und das nicht einmal an dem in den Datenblättern angegebenen Arbeitspunkt, sondern bei von Funke vorgegebenen Werten, welche im praktischen Einsatz oft gar nicht auftreten.
Das Geheimnis war, einfachste Bedienung des Prüfers. Das W19 war für die Ladentheke gedacht. Die Aussage gut/schlecht war ausreichend.
Wie man sehen kann, ist am Netztrafo die Primärseite auf 220 Volt eingestellt, da heutzutage die Netzspannung teilweise weit über 230V liegt, würde es Sinn machen den Netztrafo auf 240V einzustellen, da sonst die Messwerte verfälscht werden.
Das habe ich doch angesprochen, das die 220 Volt Wicklung "ungünstig" ist...
Ich hatte das Glück die Funke Fabrik in Adenau kurz vor ihrem vollständigen verschwinden zu besichtigen. Ein Video befindet sich hier unter den Stichwörtern Funke Adenau. Ich durfte sogar ein nagelneues Piccomat-Gehäuse mitnehmen welches ich auf dem Dachboden gesehen habe.
Interessanter Vortrag - und dazu von jemandem, der bei der Entdeckung des Elektrons persönlich anwesend war.
Diese Ehre würde ich an die "Echse" von Michael Hatzius weitergeben...
Vielen Dank für dies wie immer ausführliche Video - nun weiß ich wieder, warum ich die Funkes nicht so sehr mag 🙂 Es gibt irgendwo in den Weiten des Netzes eine Ersatzschaltung für den GlimmStabi welcher auch in den Sockel gesteckt werden kann, also ohne Lötarbeit am Gerät. Vielleich kennt jemand den Link?
Schick mir mal eine Mail...
@@PatricSokoll Vielen Dank, ist angekommen 👍
Nachdem ich mir selbst einen Prüfkartensatz für mein L1-3 hergestellt habe, kann ich die Entscheidung für das Nummernsystem halbwegs nachvollziehen. Es gab ständig neue Typen, die oft genug mit den selben Prüfwerten funktionieren, oder auch einfach Nachbauten nach US-Bezeichnungsstandard sind (oder umgekehrt .. manche "Neuentwicklungen" die Valvo und Telefunken groß beworben haben gab es als US-Typ schon 10 Jahre oder so ..). Anstatt dann einen neuen Kartensatz zu machen, oder vom Kunden zu verlangen, dass er sie einsortiert (und WO macht man das? Unter 6 für 6BQ5 oder E für EL84, oder 7 für 7189 .. alles die selbe Karte) hängt man sie einfach an oder sagt 384, 548 und 829 werden ausgetauscht wegen Fehlern.
Man kann es anders machen, aber sie haben sich schon etwas dabei gedacht.
Schade das ein so schönes Meßgerät so kaputtgeredet wird. Wenn ich wollte würde ich an Allem, und überall irgendetwas finden was ich "Platt" machen kann. Ich selbst habe ein W16 welches schon viele Jahre seinen Dienst tut.
Sollte man natürlich etwas brauchen, also Röhre rein und fertig, dann gibt es inzwischen Computer Apps. Das wäre bei dieser ganzen Schlechtrederei empfehlenswert.
Ich habe auch das W19S und auf 240Volt eingestellt.
Ich habe damit alle 24 Röhren eines Allstrom Graetz Gouvaneur F323 gemessen. Die hälfte war vollkommen verbraucht. Aber durch meine Röhren Sammlung mit Fabrikneuen Röhren
Die ich auch geprüft habe mit dem Funke W19S hatten sie sehr gute Emmisionen, die alte war sehr schlecht.
Allerdings ist es echt Anstrengend über 40 Röhren innerhalb 3 Stunden zu prüfen.
Das gerät ist wie Neuzustand, mit allen Röhren sogar die Stabilisator röhre liegt als Ersatz mit bei. Blaubuch, alles Karten, das ganze auf DVD.
Lieber hätte ich ein Neuberger, aber über 2,5 K ist einfach zu Teuer, oft ohne Karten und Zubehör. Bei dem Funke habe ich alles dazu was es gab, und kam aus sehr gepflegter Hand
Juppi, ich habe ein W 16 und bin voll zufrieden. Teuer ist nicht gleich besser. Und dieses Video zeigt eindeutig das man OHNE NEUBERGER nicht leben kann. Völliger Unsinn...
Ich habe von Max Funke ein Voltmeter und funktioniert tadellos
Was für ein Schwachsinn mit den 10 Volt differenz...
Wenn du Neubergerfan bist dann sag das.
Aber versuch nicht die Funke-Leute hier klein zu reden...