Ich war ja skeptisch, da ich doch eine große Dringlichkeit in der Thematik sehe. Die vorgebrachten Einwände gegen die RHETORIK und den Interpretationsanspruch und dem daraus folgenden Implikationen, wie auch den Hinweis auf die religiöse Prägung sind jedoch notwendig und wertvoll.
Prinzipiell finde ich auch (soweit möglich) nüchterne Diskussionen besser als ideologisch geführte Debatten. Womit ich in dieser Folge ein großes Problem hatte, war die Rhetorik von Liessmann - Ich wurde das Gefühl nicht los, dass die intensive religiöse Konnotation in erster Linie von ihm kommt. Außerdem kommen einige höchst unattraktive Spitzfindigkeiten vor, z.B. ob der Tod von Milliarden Menschen denn nun als "Weltuntergang" qualifiziert oder nicht. Solche Gedankengänge sind mir dann schon eher absurd.
Herrn Lissmann gelingt es, wie nur Wenigen, auf die Ambivalenzen von Problemen und deren Lösungsversuche aufmerksam zu machen. Und klüger wird man sowieso, wenn man ihm zuhört.
nein. zwischendurch kann man auch mal einem zugestehen, seine gedanken auszuformulieren und den klimaforscher dann auch. muss nicht immer alles eine diskussionsdebatte sein. und auch klimaforscher können nie und nimmer fragen zu zukunftsforschung uns wissenschaftsphilosophie geben. ich denke nicht, dass er hier eine replik geben würde, sondern parallel nur seinen standpunkt vertreten. sage ich jetzt mal, wenn ich mir gängige verläufe von solchen debatten ausgehe. ist nicht einfach, die fusion zusammenzubringen. ein guter interviewer tut es idr ja auch. und der hörer wird immer auf sich selbst zurückgeworfen sein.
Hört sich an wie von OMV gesponsert, schauderbar. Wirklicher Griff daneben vom Falter Podcast. Dass ein Philosoph sich in derart billige Polemiken (e.g. Wasserkraft/Hainburger Au) versteigt ist schon bemerkenswert.
This was a very painful listen, sorry. To have someone bring up similar points like Jordan Peterson often does, to bring these points up without any sort of pushback, to demonize, to belittle and to make the klima-aktivists into objects and targets of both laughter and hatred without any sort of actual look at the Earth's current realities, is not laughable but rather infuriating, to be honest. These kinds of thoughts surface to the top, to the mainstream with such an ease that it is almost sickening. This is the system fighting against any sort of radical change. At the end of the day, klima-aktivist:innen will be hated in Austria similarly how they are demonized in the USA and in Germany as well. The system will send cops against them and if not, then it will let frustrated middle-aged men and women do the job (as we have seen in some of the demonstrations). It takes a special kind of denial to sit in the center of exploitation (Europe), to ignore and ignore the catastrophes in the rest of the world, and say "ah, these are exaggerations. You see, I can buy everything I want here, and all I need is to secure and guard my borders so the OTHERS will not reach it". Never underestimate capitalism's centrum state's ability to deny the problem. We will still be acting like nothing serious is threatening the world after half of Africa and half of the southeast Asia will become unhabitable. Even then, people like this philosopher will go to the stage, talk about how models are unpredictable and how we should not change things TOO FAST. And they will get applauded. Such bravery. Bravo.
Weil es wäre für mich fast unmöglich gewesen, die selbe Gedanken in Deutsch zu außern. Ich arbeite daran, aber ich wollte meine Kommentar trotz hierlassen für diejenige die es braucht.
Von jemanden der fürs Denken bezahlt wird, hätte ich mehr erwartet.
Ich war ja skeptisch, da ich doch eine große Dringlichkeit in der Thematik sehe.
Die vorgebrachten Einwände gegen die RHETORIK und den Interpretationsanspruch und dem daraus folgenden Implikationen, wie auch den Hinweis auf die religiöse Prägung sind jedoch notwendig und wertvoll.
An einer beliebigen Religion ist halt nichts beweisbar. Es gibt keine wissenschaftlichen Modelle für Gott, aber sehr wohl für den Klimawandel.
Prinzipiell finde ich auch (soweit möglich) nüchterne Diskussionen besser als ideologisch geführte Debatten. Womit ich in dieser Folge ein großes Problem hatte, war die Rhetorik von Liessmann - Ich wurde das Gefühl nicht los, dass die intensive religiöse Konnotation in erster Linie von ihm kommt. Außerdem kommen einige höchst unattraktive Spitzfindigkeiten vor, z.B. ob der Tod von Milliarden Menschen denn nun als "Weltuntergang" qualifiziert oder nicht. Solche Gedankengänge sind mir dann schon eher absurd.
Herrn Lissmann gelingt es, wie nur Wenigen, auf die Ambivalenzen von Problemen und deren Lösungsversuche aufmerksam zu machen. Und klüger wird man sowieso, wenn man ihm zuhört.
wär es nicht sinnvoller einen Klimaforscher zu dem Thema einzuladen?
Zum Gespräch über die Art des Diskurses und der gesellschaftlichen Implikationen?
@@froschkenig zusätzlich zu Prof. Liessmann, meinte ich
nein. zwischendurch kann man auch mal einem zugestehen, seine gedanken auszuformulieren und den klimaforscher dann auch. muss nicht immer alles eine diskussionsdebatte sein. und auch klimaforscher können nie und nimmer fragen zu zukunftsforschung uns wissenschaftsphilosophie geben. ich denke nicht, dass er hier eine replik geben würde, sondern parallel nur seinen standpunkt vertreten. sage ich jetzt mal, wenn ich mir gängige verläufe von solchen debatten ausgehe. ist nicht einfach, die fusion zusammenzubringen. ein guter interviewer tut es idr ja auch. und der hörer wird immer auf sich selbst zurückgeworfen sein.
Genau. Und jetzt fragen wir uns, wieso das nicht passiert.
Nein
Danke für die Bildung!!!
Solche Stimmen sollten viel mehr gehört werden!
Schon der 1. Satz des "Journalisten" entlarvt den Falter wieder einmal als das was es ist : das kirchenblattl 3.0 samt Radio Maria.
Jetzt werden auch noch Philosophen zum Whitewashing herangezogen.
Hört sich an wie von OMV gesponsert, schauderbar. Wirklicher Griff daneben vom Falter Podcast. Dass ein Philosoph sich in derart billige Polemiken (e.g. Wasserkraft/Hainburger Au) versteigt ist schon bemerkenswert.
@@vinceb8041 Weil man nur jene Gespräche rausgeben soll, die sich mit einer bestimmten Ansicht decken?
sehe ich nicht. sorry
This was a very painful listen, sorry. To have someone bring up similar points like Jordan Peterson often does, to bring these points up without any sort of pushback, to demonize, to belittle and to make the klima-aktivists into objects and targets of both laughter and hatred without any sort of actual look at the Earth's current realities, is not laughable but rather infuriating, to be honest.
These kinds of thoughts surface to the top, to the mainstream with such an ease that it is almost sickening. This is the system fighting against any sort of radical change. At the end of the day, klima-aktivist:innen will be hated in Austria similarly how they are demonized in the USA and in Germany as well. The system will send cops against them and if not, then it will let frustrated middle-aged men and women do the job (as we have seen in some of the demonstrations).
It takes a special kind of denial to sit in the center of exploitation (Europe), to ignore and ignore the catastrophes in the rest of the world, and say "ah, these are exaggerations. You see, I can buy everything I want here, and all I need is to secure and guard my borders so the OTHERS will not reach it".
Never underestimate capitalism's centrum state's ability to deny the problem. We will still be acting like nothing serious is threatening the world after half of Africa and half of the southeast Asia will become unhabitable. Even then, people like this philosopher will go to the stage, talk about how models are unpredictable and how we should not change things TOO FAST. And they will get applauded. Such bravery. Bravo.
Warum kommentierst du auf Englisch unter einem deutschen Podcast?
Weil es wäre für mich fast unmöglich gewesen, die selbe Gedanken in Deutsch zu außern. Ich arbeite daran, aber ich wollte meine Kommentar trotz hierlassen für diejenige die es braucht.
ok boomer
Genau das haben wir auch gesagt 😂😂😂
Congrats! Sehr schlagkräftiges Argument! Liessmann befindet sich trotz gewisser Einbußen immer noch jenseits dieser banalen Kategorisierungen.
@@yasminefadinger5431 is trotzdem a alter trottel der den ganzen schaas nicht mehr erleben muss