Erstens: guter Kanal, objektiv, gefällt mir, Abo ist logisch! Zweitens: ich kann dir wirklich recht in deinen Aussagen geben. Als ehemaliger Einsatzleiter der Bergrettung habe ich die Fehler Verunglückter analysiert und sehr oft die Selbstüberschätzung als Hauptursache feststellen müssen. In meiner Jugend (ich bin 60+) haben wir fast nur im alpinen Gelände von klein auf gelernt und uns weiterentwickelt. Heute klettern die allermeisten in einer Halle oder Klettergarten, wo alle Routen extrem abgesichert sind. Ohne Erfahrung im "wilden" Gelände werden dann die alpinen Unternehmen zum Glücksspiel. Vielen fehlt heutzutage leider der Bezug zur realen Bergwelt, mit all ihren objektiven Gefahren. Die möglichen subjektiven Gefahren werden oftmals leider zu spät, wenn überhaupt, erkannt. Man kann stundenlang darüber diskutieren und möglichst viel an eigenen Erfahrungen, auch eigenen Fehlern, weitergeben. Ich wünsche dir viel Freude und Erfolg bei deinen Unternehmungen und komm immer gesund nach Hause! Berg Heil! Schöne Grüße aus 🇦🇹!
Vielen Dank für das Lob. Ich stimme dir voll und ganz zu, dass lernen in der Halle schafft einen Zugang zum Sport, der am Ende nicht die Erfahrung für Fels und Berg mitbringt. Dabei sehe ich das Problem vielfach im schnellen stark werden: Ein 7er oder 8er ist in der Halle schnell geklettert und dann machen 3er oder 4er nicht so viel Spaß und alle können das ja locker klettern. Und dann gehts los: Lange Runouts, brüchiges Gestein, schwierige Exposition und schon sind Unfälle und Blockaden vorprogrammiert. In den Kursen merke ich aber immer: Es gibt ein Klientel, was bewusst langsam, ordentlich und vorsichtig lernen will. Aber die Unfälle provoziert oft der Kletterer, der Kursen und Co. abgeneigt ist.
Erstens: guter Kanal, objektiv, gefällt mir, Abo ist logisch!
Zweitens: ich kann dir wirklich recht in deinen Aussagen geben.
Als ehemaliger Einsatzleiter der Bergrettung habe ich die Fehler Verunglückter analysiert und sehr oft die Selbstüberschätzung als Hauptursache feststellen müssen. In meiner Jugend (ich bin 60+) haben wir fast nur im alpinen Gelände von klein auf gelernt und uns weiterentwickelt. Heute klettern die allermeisten in einer Halle oder Klettergarten, wo alle Routen extrem abgesichert sind. Ohne Erfahrung im "wilden" Gelände werden dann die alpinen Unternehmen zum Glücksspiel. Vielen fehlt heutzutage leider der Bezug zur realen Bergwelt, mit all ihren objektiven Gefahren. Die möglichen subjektiven Gefahren werden oftmals leider zu spät, wenn überhaupt, erkannt. Man kann stundenlang darüber diskutieren und möglichst viel an eigenen Erfahrungen, auch eigenen Fehlern, weitergeben.
Ich wünsche dir viel Freude und Erfolg bei deinen Unternehmungen und komm immer gesund nach Hause!
Berg Heil! Schöne Grüße aus 🇦🇹!
Vielen Dank für das Lob. Ich stimme dir voll und ganz zu, dass lernen in der Halle schafft einen Zugang zum Sport, der am Ende nicht die Erfahrung für Fels und Berg mitbringt. Dabei sehe ich das Problem vielfach im schnellen stark werden: Ein 7er oder 8er ist in der Halle schnell geklettert und dann machen 3er oder 4er nicht so viel Spaß und alle können das ja locker klettern. Und dann gehts los: Lange Runouts, brüchiges Gestein, schwierige Exposition und schon sind Unfälle und Blockaden vorprogrammiert.
In den Kursen merke ich aber immer: Es gibt ein Klientel, was bewusst langsam, ordentlich und vorsichtig lernen will. Aber die Unfälle provoziert oft der Kletterer, der Kursen und Co. abgeneigt ist.