ich bin trotzdem mega froh nicht im mittelalter zu leben sondern jetzt...sogar noch vor 100 jahren waren die lebensumstände hier fast so wie im mittelalter
Wie kamen die Studenten eigentlich an die Universitäten? Teilweise waren die Menschen des Mittelalters doch stark in ihrer Mobilität eingeschränkt, und durften als Leibeigene gar nicht von ihrem Gutshof wegziehen. Richtete man dann ein Gesuch an den Lehnsherren, um in eine Studienstadt ziehen zu dürfen? Und gab es überhaupt Menschen die als ursprünglich Leibeigene dann studierten? Falls doch, wäre das doch interessant, da man so auch im Mittelalter vielleicht ein Stück weit das eigene Schicksal selbst bestimmen konnte. Wäre dankbar für eine Antwort.
Das mit der eingeschränkten Mobilität täuscht - siehe den Film über Reisen im Mittelalter. Leibeigene Studenten gab es nicht; mit dem Immatrikulationseid trat der Student ja aus seinem bisherigen Rechtsverband aus und wurde Mitglied des Rechtsverbandes 'Universität'. Das Phänomen betrifft jedoch nur den Bauernstand, aus dem es tatsächlich nur sehr wenige (auch nicht alle Bauern waren Leibeigene!) an die Universitäten schafften. Ansonsten kommen die Studenten überwiegend aus dem städtischen Bürgertum, wo die Leibeigenschaft keine Rolle spielte.
Vielen Dank!
War viel interessanter, als ich vom Titel her gedacht hätte...
ich bin trotzdem mega froh nicht im mittelalter zu leben sondern jetzt...sogar noch vor 100 jahren waren die lebensumstände hier fast so wie im mittelalter
Wie kamen die Studenten eigentlich an die Universitäten? Teilweise waren die Menschen des Mittelalters doch stark in ihrer Mobilität eingeschränkt, und durften als Leibeigene gar nicht von ihrem Gutshof wegziehen. Richtete man dann ein Gesuch an den Lehnsherren, um in eine Studienstadt ziehen zu dürfen? Und gab es überhaupt Menschen die als ursprünglich Leibeigene dann studierten? Falls doch, wäre das doch interessant, da man so auch im Mittelalter vielleicht ein Stück weit das eigene Schicksal selbst bestimmen konnte. Wäre dankbar für eine Antwort.
Das mit der eingeschränkten Mobilität täuscht - siehe den Film über Reisen im Mittelalter. Leibeigene Studenten gab es nicht; mit dem Immatrikulationseid trat der Student ja aus seinem bisherigen Rechtsverband aus und wurde Mitglied des Rechtsverbandes 'Universität'. Das Phänomen betrifft jedoch nur den Bauernstand, aus dem es tatsächlich nur sehr wenige (auch nicht alle Bauern waren Leibeigene!) an die Universitäten schafften. Ansonsten kommen die Studenten überwiegend aus dem städtischen Bürgertum, wo die Leibeigenschaft keine Rolle spielte.
Vielen Dank für die Antwort!
"Bildung war das Ziel, nicht Schein und Zeugnisse". Gab es wirklich einen "Fortschritt" seit dem Mittelalter?
nicht wirklich eher rückschritte...einziger fortschritt..ist dass jetzt auch frauen sturdieren dürfen