Underrated Channel! Ich finde es jedesmal wieder krass wieviel Mühe du dir gibst für so ein eigentlich kurzes und einfaches Video PS: ein Podcast mit dir wäre supercool
Ich kenne das so: kannst du nicht mal einen Film über meine Firma und Produkt x drehen…darf aber nicht mehr als 200 EUR kosten, es soll ja nicht für das ZDF sein 😳 Ich bin ja kein Profi, aber auch nicht unbedingt jemand der gestern erst damit angefangen hat.
hält, und ich schliesse mich gerne an, meist aber nicht der wirklichen Realität Anschluss: sprich, es geht auch vielen darum ein "bezahlbares" Imagevideo zu erhalten.. man kann sich an viele Dinge halten, die wichtig sind, aber im Endeffekt zählt die Rechnung.. gerade in Coronazeiten ist es schwer was greifbares Einfaches zu gestalten.. Viele schreckt der Preis für so eine Gestaltung zurück und besinnen sich auf die alte Photoshop-Bebilderung
Das sehe ich etwas anders, denn wenn man nicht das Geld für eine effektive Marketingmaßnahme hat, macht es keinen Sinn, weniger Geld in eine ineffektive Maßnahme zu stecken. Dann vllt lieber einen ganz anderen Ansatz wählen.
Wenn der Andreas Recht hat, dann hat er Recht. Ist eigentlich wie bei einem Vorstellungsgespräch. Da fangen die Bewerber auch immer mit einem Kopf oben an und zeigen im Abstieg was Sie erreicht oder erlebt haben nach dem Motto, ich bin auf dem absteigenden Ast und nicht warum die Firma jetzt mich persönlich braucht.
Unternehmen und Unternehmer neigen fast immer und branchenübergreifend dazu, über sich zusprechen und Bullshit-Bingo zu spielen, anstatt darüber zu sprechen, welches Problem sie für ihre Kunden lösen können. Und das bei Imagefilmen genauso wie auf Websites. Ich bekomm da immer Plaque 😭
Gebe Dir da vollkommen Recht, mit folgender Einschränkung: Autohaus Meier wird den Ansatz der Customer Journey mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht verstehen. Da hat so mancher Marketingleiter in KMUs schon Probleme zu folgen. Und ja, der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Aber der Angler ist immer der Meinung, er weiss, wie der Köder beschaffen sein muss und lässt sich von dieser Meinung nur sehr schwer abbringen. Und da gehts nicht nur um Filme.
Mein Problem ist das ich viele Kunden oft aus der Industrie sind und deren Kunden meist andere Industrie Firmen. Alle dort sind halt sehr Konventionell eingestellt und da ist es eher schwierig mal was neues durchzusetzen. Trotzdem versuche ich meine Filme dynamisch zu gestalten und wenigstens Visuell ansprechend machen
ruclips.net/video/DXIsTTH2wzg/видео.html Die Mutter aller Imagefilme. S´Lebn is a Freid. 😀 Mal ehrlich: für einen Obststand ist das Teil immer noch der Hammer.
Ich find's immer witzig wie viel Geld und nerven in solche Image-Filme gesteckt werden..und dann haben diese nach einem Jahr nicht Mal 300 Klicks, davon 95% von den Mitarbeitern selber...
Super Video! Finde es sehr toll wie du alles immer klar und deutlich erklärst! Bin selbst Mediengestalter Azubi und finde es immer toll neue Ideen oder andere Meinungen zu diesem Thema zu hören. DANKE!
Ich bin nicht vom Film, hab weder Ahnung davon noch möchte ich das haben und doch schau ich deine Videos gerne und finde sie interessant. Keine Ahnung warum. Irgendwas lässt sie mich alle anschauen. Vielleicht wach ich eines Tages auf und bin deinetwegen Filmemacher :)
Ich finde Werbefilme gut, wenn ich am Anfang nicht weiß um was es geht. Ok, mache Filme sind so gut, die bleiben lange im Kopf - aber nicht das Produkt.
Bezüglich der Inhalte gebe ich dir recht, was ich aber in den letzten Jahren gesehen habe das Imagefilme auf Grund der Social Media Einflüsse kaum noch angesehen werden bzw. Relevanz haben, welchen Finanziellen gewinn man daraus lukrieren kann ist genauso undurchsichtig wie von Messen (wenn nicht ein direkter Kontakt daraus entsteht, oft sieht man nicht von wo ein Kunde kommt). Anwendervideos (egal in welchem Bereich) sind oft viel informativer und ein neuer Kunde kann dort auch sehen ob es für seine Ansprüche überhaupt sinnvoll oder brauchbar ist. Ich selbst sehe mir lieber Anwenderberichte an als Imagevideos.
Der Satz ist mir auch sehr hängengeblieben! Ich bin super gespannt auf das Video. Btw weil mein Kommentar wegen ein nicht gewollten refresh gelöscht bzw abgebrochen wurde, hast du es nicht gesehen, aaaaaaber dein Video zum 'Neustart' hat mich sehr Motiviert! Auch wenn ich diese Motivation nicht umsetzen kann.. (Physisch bisschen fcked up bei mir) Auch wenn manche Themen bei dir etwas nerdy werden können, bin ich immer sehr gut gelaunt bei, nop wegen* deinen Videos. Man spürt wie die Leidenschaft durch dein Blut fließt :3 Und das alles auch in Hessen.. 👀
2:17 YES! Sehe ich genau so. Ist bei mir sehr ähnlich. Es interessiert niemanden, dass ich einer der jüngsten Profizauberer bin, sondern der Punkt, dass ich durch 10 Jahre Erfahrung meine Kunden optimal ans "Ziel" bringen kann. Ich kann die Klassiker "wir sind ein Autohaus" auch nicht mehr sehen :-)
Vielen Dank für diesen Blick hinter die Kulissen, in deine Denke! Kannst du zu dem Thema Literatur empfehlen? Für die produktive Medienarbeit an der Schule würde ich den SchülerInnen gern auch gedankliche Impulse in diese Richtung geben. Da ist ja auch viel Schulstoff drinnen, der in der praktischen Anwendung an Relevanz gewinnt; bis hin zur Erzählperspektive! Klasse!
Puh, gute Frage. Prinzipiell bietet sich hier wahrscheinlich die ganze Standard-Literatur zum Thema Verkaufen und Verkaufspsychologie an - im Grunde ist es nämlich nichts anderes als das. Bedarfsanalyse, Zielgruppenbetrachtung, Formulierung des Angebots mit zugespitzter Botschaft. Das ist kein Hexenwerk und auch nicht wirklich neu, auch wenn so manche Hochpreiscoaches derzeit da was anderes behaupten. ;-)
"firmen politischen Frieden herstellen" kenne ich nur zu gut. Und oft wird der Film so zu lang... Danke für den Input. Kann das gut nachvollziehen und ist für den Filmemacher nicht immer ganz einfach. 😀
Ich finde in unserer heutigen Zeit ist 0815 sowas von 90er. Ich persönlich finde solche IF übertrieben. Ich bin eher für Dreistigkeit siegt. Beispiel die damalige Opel Werbung, der Moment in dem die Taube in die Stratosphäre katapultiert wird durch die Motorhaube katapultiert wird. Kontrovers? Vielleicht. Jedoch auffallend, und dass ist es doch worum es geht.
7:00 alle müssen rein XD Das kenn ich. Aber genau da muss man fragen ist der Film für internen oder externen Zuschauer? Das was ich den Kunden immer frage: Was ist das Ziel des Films? Und dann kann man den Kunden fragen ob Abteilung XY für den Film relevant ist? Jannik von @Produktshot Mastery hat ne gute Serie zum Thema "Wie findet man genau dieses Ziel für den Film?"
Bei meinem Arbeitgeber sind wir dazu übergegangen dass wir den Kunden solange zureden bis sie sich auf ein Interview einlassen bei dem sie die Fragen nicht vorher kennen. Wir reden dann zuerst über Dinge die sie an ihrem Job begeistern, sobald sie im Flow sind kommen die richtigen Fragen für den Film und dann gibts auch kein bullshit Bingo. Weil ihnen das in einem relativ natürlichen gespräch gar nicht einfällt. Dann ist es auch nicht schlimm wenn mal ein "ehm" fällt. Das ist einfach echt. Alle Kunden sind begeistert, weil jeder echte Arbeiter so wirkt wie ein Profischauspieler. Es ist halt nur nichts geschauspielert oder auswendig gelernt. Das ganze dauert dann aber leider länger beim Dreh und im Schnitt. Das klappt natürlich nur, wenn es ein Interview gibt 🤔
Vielen Dank für diese äußerst unterhaltsame Ausführung. Du bringst die Sache auf den Punkt. Ich frage mich nach 15 Jahren fruchtbarer Arbeit immer öfter: Was soll dass denn? Langweilt es mich, weil ich es zu oft gesehen habe, oder weil ich ständig Stories erzähle, die so eigentlich keiner braucht? Ich vermisse den Nutzen, den Mehrwert für den Zuschauer, weil man dem Auftraggeber gerecht werden möchte. Wir sind Berater und Geschichtenerzähler. Das motiviert mich, das auch wieder ernster zu nehmen. Danke Dir.
In allem richtig. Habe das Video soeben gesehen und die ganze zeit nur ja, ja, ja gesagt. Komme selbst aus der Branche und muss einfach zustimmen. Das was du sagst ist alles genau so wie es wahr ist! :))
Gute Tipps :). Aber mal ehrlich: Das alles galt schon immer. Langweilige Filme waren schon immer langweilig und haben keine Wirkung erzielt. Heute werden nur viel mehr "Imagefilme" produziert als früher und Firma X muss sich viel mehr abheben von Firma Y mit ihrem Film.
Der typische Imagefilm ist langweilig und wird, wie du schon sagst, aus perspektive des Unternehmens erzählt. Aber es ist nicht immer ganz einfach die GF davon zu überzeugen etwas neues zu probieren. Dabei bietet der Imagefilm so viele Möglichkeiten. Wir haben in unseren Imagefilm versucht nicht nur aus Firmensicht die Vorteile aufzuzeigen: ruclips.net/video/7qOS9zRUnL0/видео.htmlsi=iYqqgyoB00UzCg58 Das ist uns leider nicht immer gelungen. Wir fangen erst langweilig an aber dann...
Moin Andy, ich habe in der Tat schon einmal daran gedacht, wie ich Leuten helfen kann, selbst ein Video von ihrem Auto zu machen, wenn sie dieses verkaufen wollen. Thema: "Warum du dieses Auto lieben wirst". Und dann jeweils drei kleine Szenen wie z.B. beim Kombi mit viel Platz. Aufnahmen zeigt Familienausflug "mit diesem Auto wirst endlich wieder eine tolle Zeit mit der Familie haben"....oder kleiner Stadtflitzer. Schneller Schnitt wie Auto einparkt und dann zwei Freundinnen bei Gesprächen im Café. "Mit diesem Auto hast du mehr Zeit, für deine Freunde". Kurz subtile Botschaften, die ein Bedürfnis befriedigen, nicht die Features des Autos auflisten. Ich habe einen älteren Herrn mit rotem VW Käfer Cabrio in der Nachbarschaft, der für so ein Beispielprojekt Pate stehen würde. Das steht für den Herbst an.
Top! Du hast es genau getroffen. Aus meiner Erfahrung heraus kannst du top beraten, dir den Mund fusselig reden, ein 1A | Relevant Customer Journey Content | - Script hinlegen und erntest (ver)zweifelnde Blicke. Was passiert? Der Kunde sucht sich einen erfahrenen "Kollegen" der alle Wünsche erfüllt im Sinne von - Das wird die Geschäftsführung mögen. Leider oft erlebt. Mittlerweile lasse ich die Finger von solchen Aufträgen und empfehle einen kompetenten und innovativen "Kollegen" ;) Das sehe ich dann als erweiterte longterm Akquise.
Der Bauchladen ist eine ewige Herausforderung. Ein ewiger, nie enden wollender Kampf. Und am Ende wirds gemacht, wie der Angler seinen Wurm am besten selbst essen möchte. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass je größer der Konzern, desto "innovativer", "kompetenter" und "dynamischer" der Imagefilm. Ich habe mal bei nem b2b category growth Film versucht dem Kunden zu erklären, dass mir selbst die eigenen Mitarbeiter die Unterschiede der Marketingsmaßnahmen im Newsletterbereich nicht erklären können, weil sie sie selbst nicht verstehen. Nach einer Woche Intensivstudium habe ich das nicht vorhandene Konzept verstanden und den Verantwortlichen überzeugt das allen in einem Satz zu komprimieren. Leider habe ich die Rechnung ohne die Marketingchefin gemacht, die den Film dann promt um 5 Minuten Newslettererklärung aufgeblasen hat. So war der Film nicht nur todeslangweilig, noch bin ich bis heute davon überzeugt, dass der Empfänger, der Wurm, die Botschaft nicht verstanden haben kann. Das sind dann solche Momente, wo man seinen Namen ganz unauffällig aus dem Zusammenhang entfernt.
Die 2.Autohaus Version ist aber doch ein Werbefilm. Dem Namen nach ist aber der Imagefilm ein "Darstellung" man könnte auch sagen eine Eigen-Darstellung, die muss nicht zwingend langweilig sein. Wo liegt da der Unterschied - Werbung muss man Kennzeichnen. Übel wirds, da hast du vollkommen recht, wenn der Kunde "Nachbessert".
Für mich muß die Werbung in Erinnerung bleiben, ob das ein Imagefilm bezogen auf die Firma oder auf den Kunden ist. Denn meist benötige ich das Produkt nicht wenn ich den Film sehe, aber „wenn“ dann muß ich mich erinnern. z.B. Toyota mit den sprechenden Tieren, … wieviele Jahrzehnte ist diese Werbung her? 🤔😉
Ich glaube die Angelegenheit sieht eher so aus, dass der Kunde einen Imagefilmer nicht wirklich als einen kompetenten Werbefachmann ansieht. Die Werbeaussage und der Inhalt sind eigentlich Jobs von Werbeagenturen, die für den Kunden (zbsp. Autohaus Maier) ein angepasstes Konzept schreiben und dieses dann dem Imagefilmer zur Realisation (Verfilmung) weitergeben. Der Imagefilmer wird also aus Seiten des Kunden eigentlich nur als reinen Realisateur von bereits festgesetzten Ideen angesehen. Um diesen Status zu ändern, müssten sich theoretisch etliche Imagefilmer gleichzeitig auch als Werbeagenturen oder Ideenschmieden mitanbieten. Nur dann kann es möglich sein, dass Kunden den Imgafilmer auch als Ideenvermittler ernst nehmen.
egal in welchem Bereich... Fotografie oder Filme... ich würde schon fast sagen, das der Standart Tod sein sollte. Einfach mehr individuelle Arbeit und dabei gerne Risiken eingehen
Da kann ich nur zustimmen. Dieses "Ich, ich, ich" bringt nichts. Man kann vieles über sich sagen, und am Ende wirkt das eher sogar unsympatisch. Klar sollte man sagen, was toll an einem ist, aber das geht auf eine klügere und elegantere Art und Weise.
Der Kunde (also in dem Beispiel das Autohaus als Kunde des Werbetreibenden - nicht der Kunde des Autohauses) will in erster Linie eins, seinen Namen ganz groß lesen können und gebauchpinselt werden. Wenn der Kunde nach seinen Vorstellungen eine Kackwerbung haben will, dann kriegt er eine Kackwerbung. Ich hab ihm in solchen Fällen aber gesagt, dass es aus werbetechnischer Sicht Murks ist, er es zwar kriegt, wenn er es so will, aber dann nicht erzählen soll, dass ich es gemacht habe. Manchmal hat es sogar geholfen, dass er nochmal drüber nachgedacht hat.
Was du sagst, klingt eher nach Werbeagentur, als nach Filmemacher. Dass der Wurm dem Fisch schmecken muss und nicht dem Angler, sollte inzwischen jeder wissen. ;-)
da fällt mir direkt ein schlechtes beispiel ein, wo rwe so einen film drehen lassen hat... der war so dermaßen an der wahrheit vorbeigeschossen.... greenwashing ohne ende... also mit sowas kann sich ein unternehmen auch wirklich lächerlich und unglaubwürdig machen, egal wie gut es produziert ist....
Das ist interessant, hab vor einiger Zeit ein Kurzvideo, zufällig genau nach den von dir genannten Kriterien gedreht, hatte in Prinzip keine Ahnung, ich habe einfach die Position des Kunden eingenommen und überlegt, was soll mir als Kunde das bringen, was soll ich sagen, das kleine unternehmen war vorher eigentlich bankrott, heute nach dem Dreh dieses Videos steht dieses kleine Unternehmen besser da , als je zuvor.
Ich finde den Hintergrundgedanken super. Ich persönlich hab mich sehr viel weitergebildet in dem Bereich. Das was du sagst kann ich nur unterstreichen. Es ist sehr sehr wichtig auf die Customer Journey einzugehen und den Kunden einzuladen in den Geschäft / Laden / Unternehmen zu kommen. Ich persönlich wollte von anfang an Image Videos machen die nicht so flach konzipiert sind wie man das kennt. Sondern wie du den ansatz hast den Kunden auf eine Reise in das Geschäft / Laden / Unternehmen mitzunehmen.
Das stimmt, wobei Apple die Emotionen aber auch nicht zum Selbstzweck verkauft, sondern natürlich an ihre Produkte gekoppelt. Und selbst wenn Apple einen ultraklassischen Imagefilm veröffentlichen würde, der einfach nur die Firmengeschichte feiert, würde das vermutlich trotzdem funktionieren, weil es halt Apple ist und ultrahochwertig produziert wäre. Das ist aber ebenfalls eine häufige Gefahr, dass Unternehmen immer zu den absoluten Top-Playern ihrer Nische schauen, gucken was die machen, und das dann auch wollen. Ohne zu prüfen, ob derartige Maßnahmen bei ihrer Positionierung überhaupt funktionieren würden. ;-)
Mega! Andy, du bist der Zeitgeist selbst. Genau so ist es. Ich muss eben ein Vorstellungsvideo von einem Coach neu aufsetzen für seine Homeseite und da gab es eben inhaltlich so einiges, was wir ändern müssen. Man kann es genau auch auf den Imagefilm und auf das was du gesagt hast übertragen. Fühle mich gerade abgeholt.
Genial gemacht, Andreas und die "message delivered": Es geht um das "Wo sind wir einfach anders als die Anderen und was hast Du, lieber Kunde, davon?".
Freundlich, kompetent, DIN ISO 9001 zertifiziert ... blabla. War vor langer Zeit der Grund (neben einigen anderen), warum ich die Branche gewechselt habe. "Obststandl Didi" persifliert die Problematik perfekt. Noch eine ganz andere Frage: Was ist mit dem T-Shirtkragen? So haben die bei mir ausgesehen, wenn ich den ganzen Tag die Kinder rumgetragen habe und die ständig daran gezogen haben. Oder Lavaliermikro mit 100 Gramm Gewicht?
Sehr gutes Thema. Imagefilme sind meiner Ansicht nach Klischee-Gräber. Da fliegt ne Drohne über das Gebäude (will ich deren Gebäude kaufen?), dann rennen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Zeitraffer über Treppen und irgendwer spricht davon, dass das Unternehmen Tradition und Moderne vereint. Anschließend dann noch ein paar Zeitlupen aus dem Büro, einfach weil wir die Technik haben... Immer wenn ich "Imagefilm" höre weiß ich, da fehlt ne richtige Idee. Und wir auf Seite der Produktion können dann helfen, eine sinnvolle Sache daraus zu machen.
Ich finde, dass Beispiel hinkt etwas. So eine Art von Imagefilm war auch schon früher nicht erfolgreich, das ist keine neue Erkenntnis. Empfehlung: Everything starts with why/ Golden Circle Model von Simon Sinek anschauen, der Ted Talk ist ca. 15 Jahre alt, trifft aber alle genannten Inhalte bezüglich Differenzierung, USP etc.. Das Beispiel zur Verbesserung finde ich ebenfalls nicht passend gewählt, da es keinen Imagefilm beschreibt, sondern ein konkretes Angebots-Video; lässt sich also nicht mit dem ersten Negativ-Beispiel vergleichen. Ein Imagefilm ist eben nicht Ich-Ich-Ich, sondern das Erzeugen von Stimmungsbildern, welche mit einer Marke verbunden werden sollen und dort geht es auch nicht um ein spezielles Produkt/ eine DL. Die Marke soll m.E. emotional aufgeladen werden, was dann wiederum positiv in spätere Kaufentscheidungen, Employer Branding, Investor Relations etc. einzahlt. Ein konkretes Angebot für eine bestimmte Zielgruppe zu formulieren, ist jedoch nicht Ziel eines Imagefilms.
Dein Kritikpunkt stimmt, jedoch wollte ich auch genau darauf hinaus. Die meisten Leute, die einen Imagefilm wollen, wollen eigentlich gar keinen Imagefilm. Sie wollen mehr verkaufen oder vllt auch Mitarbeiter anwerben. Sprich: Sie haben ein konkretes Anliegen, dass eigentlich kommuniziert werden soll. Warum also dann nicht genau das tun, statt einen generischen Imagefilm zu drehen, der idR keine klare kommunikative Botschaft hat.
Mir würde hängen bleiben: Autohaus Mayer ist zum Kotzen 🤮 Und das ist wahrscheinlich nicht die gewünschte Aussage. Bin nicht von Fach, allerdings negative Aussage umdrehen funktioniert nur selten. Und dazu muss der Zuschauer bewusst zuschauen und nicht nur mit einem Auge/Ohr nebenbei und vorspulen wollen. Den Mitbewerber schlecht machen, finde ich nicht respektlos und fehl am be Platz. Eher sowas: Kunde Schmidt bekommt Rechnung ist total begeistert, da super schnell. So schnell, dass der Kaffee noch warm ist 😃
Geht natürlich genauso, wobei hier der Effekt ja eher der Schmunzler durch den ausgespuckten Kaffee sein sollte - kein konkreter Konkurrent würde tatsächlich schlecht gemacht werden. Aber es war ja auch nur ein schnelles Beispiel und wie erwähnt nicht unbedingt ein Meisterwerk. ;-)
Ich glaube das Hauptproblem ist, ein Imagefilm ist kein Werbespot. Ein Imagefilm stellt dokumentarisch eine "Firma" vor und kann in Extremfällen auch mal 10 Minuten lang sein. Ein Imagefilm richtet sich auch nicht nur an den klassischen Kunden, sondern eher/auch an potenzielle Mitarbeiter und Partnern. Es werden Informationen vermittelt die nur bei einer langfristigen Zusammenarbeit interessant sind. Ein Imagefilm ist ein Aushängeschild Lange Rede kurzer Sinn, ein Werbespot ist ein anderes Werkzeug wie ein Imagefilm. Aber das ist nichts neues
Das stimmt. Das Problem ist aber, dass viele Unternehmen, die einen Imagefilm wollen, gar nicht so genau wissen, warum sie einen Imagefilm wollen. Dann heißt es, dass damit Kunden gewonnen oder der Verkauf angekurbelt werden soll. Genau das ist aber nicht der Zweck eines Imagefilms. Den tatsächlichen Zweck - wie du ihn beschreibst - "brauchen" die meisten Unternehmen gar nicht.
Ich stimme dir eigentlich auch zu. Leider hat man dann aber in der Zusammenarbeit mit Kunden doch öfters das Problem das da ein "klassischer" Ansatz erwünscht ist und dann doch gerne ein Imagefilm her soll. Mein Ansatz ist hier immer zu versuchen möglichst authentische O-Töne von Mitarbeitern einzufangen die aus Überzeugung über Ihr Unternehmen reden. Ist meiner Meinung nach direkt viel ansprechender und sympathischer als einfach ein dummer Sprecher. Ich denke hierdurch ist es mit einer geschickten Interview Führung ebenfalls sehr gut möglich die USP des Unternehmens zu zeigen, vielleicht auch mal ohne langweiliges Werbe bla bla.
Du könntest eine kleine Tutorial Reihe dazu machen (wenn das nicht zu viele Firmen geheimnisse verrät :P) ... ich komme aus der Fotografie und habe angefangen zu filme und fände das sehr interessant.
06:30 Andi, diese Erfahrung haben wir glaube ich alle gemacht, da muss man den Kunden wirklich klar machen, dass es nicht um die EGO Befriedigung einzelner Mitarbeiter oder leitenden Angestellten geht, sondern um das Kernziel des Videos: Mehr Kunden, Mehr Mitarbeiter, Mehr Bekanntheit. Klasse Video, spiegelt sich viel mit meinen Erfahrungen wider. LG Dennis
Du Corporate Hansel ;P Ich muss sagen ich bin wirklich froh, quasi nicht mehr in dieser Welt unterwegs zu sein. Nicht, dass in der Fiction alles rosig wäre (bei Gott nicht) - aber die Probleme sind einfach andere und ich komme besser mit ihnen klar. Habe das was du beschreibst früher auch immer bei Musikvideos gehabt. "Zeig mehr von der Band!!!" ... Mein Lieblingsspruch, den ich früher wirklich oft auspacken musste: Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.
Ja, der Satz könnte wahrer nicht sein. Ich glaube, ich hab wohl irgendwas an mir, dass mir die Firmen am Ende des Tages dann doch ein bisschen Glauben schenken und nicht immer nur Mist bei herauskommt. 😎
Hey Andy, du redest mir von der Seele. Ich sehe das alles 100%ig genauso, ebenso die ABERs, die du und die untenstehenden Kommentarschreiber so vortragen. Außerdem bist halt ein total sympatisch-schön rüberkommender Typ. 1000 Komplimente!
Ich mag den klassischen Imagefilm auch völlig langweilig. Kein Pepp, keine Überraschung, keine Neugier. Da finde ich Deine Heransgehensweise wesentlich besser und spannender. Und ich habe keine Ahnung von Werbung, machmal denke ich, leider. :)
Kleiner Tip Herr Abb: Dieser Clip ist echt toll! Super licht, leicht unscharfer Hintergrund, alles in allem echt stimmig. Man sieht, das viel Budget in das Equipment investiert wurde. Ich persönlich hätte noch ca. 25,-Euro in ein neues T-Shirt investiert, dann wäre echt alles perfekt gewesen! So ein ausgelabertes T-Shirt (im Halsbereich) ist natürlich sehr selten im World Wide Web. Falls das Absicht war, um das Dekolté zu betonen, sorry dann habe ich das nicht bemerkt....
Ich finde das Personen/Firma betonte werben ehr unwichtig. "nicht du bist die Krönung, sondern was du zu bieten hast, ist interessant" . Das gilt eigentlich für alle Werbungen, ob Digital oder Printmedien. Meistens kann man bei großen Firmen sehen das der Firmenname oder Logo dezent gehalten wird und Angebote recht auffällig hervorgehoben sind. Bsp Mediamarkt, Saturn, Discouterläden, Webdienstanbieter usw. Mann sollte sich vielleicht mal fragen was man verkaufen möchte. Sich selbst oder das Produkt? Übrings finde ich deine Videos echt klasse.
Da bin ich ganz deiner Meinung. Ich finde außerdem, dass der immer "gleiche" Imagefilm auch ein gutes Beispiel für die Kurzsichtigkeit kleinerer Lokalunternehmen in Hinsicht auf die Mediengestaltung ist. Ich glaube, die meisten kennen den Werbeclip vom Friseur in der Einkaufsstraße, der vor dem Film im Kino läuft. Ja, genau der, der, seit dem ich denken kann ausschaut wie eine PowerPoint. Schade wird es dann, wenn der Lackierer aus dem Industriegebiet eine neue Werbeplattform für sich entdeckt. Jedoch nicht mal am Potenzial nippt, da er sich auf besagten Werbeclip als Inspiration versteift. "Weil, dass ja läuft." Bin ich der Einzige, der diese Erfahrung gemacht hat?
Imagefilme sind überholt, wäre vielleicht die bessere Aussage gewesen! Aber du hast Recht, mit fortschreitender Entwicklung wird sich das Thema sicherlich von selbst erledigen! Weiterhin viel Erfolg dir! 😎
Was ich ganz schlimm finde sind auf der einen Seite diese 0815 Imagefilme. Viel schlimmer ist es aber, wenn diese 3 Minuten lang sind. Nach 10 Sekunden Video hat man dieses Konzept eben schon durchschaut und dadurch ist es so unglaublich langweilig, dass man sehr schnell das Interesse verliert. Es fehlt einfach der Entertainment Faktor. Ohne diesen interessiert es eben keinen 🤷🏼♂️
Marketing ist wie Religion. Die Aussage ist aber, wie so vieles, Zielgruppen orientiert bzw. eine Zielrichtung haben die unveränderter ist. Ich habe es beim letzten Video schon richtig verstanden und finde es grundsätzlich richtig. Aber ich glaube es ist viel schwerer einen langweiligen Imagefilm zu machen, bei dem das Klientel diesen 80s Imagefilm style wünscht, man es aber auf eine neue "Ebene" hebt. Damit wäre der klassische Imagefilm nicht tot, er wäre in 2021 angekommen. Was mich in dem Zusammenhang aber wundert, wenn ein Kunde auf dich zukommt, hat dieser schon eine Vision? Hat er etwas ausarbeiten lassen oder musst du diesen Part auch noch übernehmen? Das wäre aber viel verlangt, auch wenn du viel Erfahrung hast. Foto, Video, Ton, Licht, Marketing usw.
Bei den meisten Projekten der letzten Jahre lag die Konzeption bei mir bzw. Teamkollegen - ich sehe das eigentlich als normalen Teil des Jobs. Da ich ja von der schreibenden Zunft komme, mache ich das auch gerne. Vor ein paar Tagen wurde ich z.b. auch mal von einer Agentur rein nur für Konzeption gebucht, damit der Kunde hinterher ein paar Ideenvorschläge bekommt.
@@AndreasAbb aha okay... ein sehr breites Spektrum, dass du da abdeckst. Ich finde das alles interessant. Vieles davon interessiert mich aber auch. Daher nehme ich fast aus jedem Video etwas für mich mit. Es gibt immer was zu lernen. Schönen Abend noch.
Das ist nicht nur beim Imagefilm so. Ein guter Verkäufer versetzt sich in den jeweiligen Kunden und erzählt ihm genau das, was für denjenigen von Interesse ist und nicht die tatsächlichen Vorzüge A-Z des Produkts.
Hallo mein Name ist Nicole,ich bin fotogräfin, total kompetent und knipse am liebsten alles, denn ich kann alles. Over and out. :-P 😜 wollte dich eigtl für so ein Film buchen... schlechte Idee? Grüssli Müsli :-)
Sehr sehr interessante Gedanken. Danke für den Denkanstoß. Tolles Video und sehr charmant, wie es das Autohaus Meier dann noch ans Ende des Videos geschafft hat :D
![NOSFERATU - Official Trailer [HD] - Only In Theaters December 25](http://i.ytimg.com/vi/nulvWqYUM8k/mqdefault.jpg)
Kunde: Ich will auf gar keinen Fall so einen 0815-Imagefilm!
Auch der Kunde: *lehnt jede Idee ab, die nicht in einen 0815-Imagefilm passt*
Traurig aber absolut wahr
THIS
Abseits der Tatsache dass du n hübsches Setup hast. Gehe ich vollkommen konform was "Standart Imagefilme " angeht.
Genau, der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler;)
Underrated Channel! Ich finde es jedesmal wieder krass wieviel Mühe du dir gibst für so ein eigentlich kurzes und einfaches Video PS: ein Podcast mit dir wäre supercool
Ich kenne das so: kannst du nicht mal einen Film über meine Firma und Produkt x drehen…darf aber nicht mehr als 200 EUR kosten, es soll ja nicht für das ZDF sein 😳
Ich bin ja kein Profi, aber auch nicht unbedingt jemand der gestern erst damit angefangen hat.
dein lockeres mundwerk ist nunmal sehr sympathisch, weil man deine leidenschaft und kompetenz immer wieder spüren kann in diesen videos! 🤙
hält, und ich schliesse mich gerne an, meist aber nicht der wirklichen Realität Anschluss: sprich, es geht auch vielen darum ein "bezahlbares" Imagevideo zu erhalten.. man kann sich an viele Dinge halten, die wichtig sind, aber im Endeffekt zählt die Rechnung.. gerade in Coronazeiten ist es schwer was greifbares Einfaches zu gestalten.. Viele schreckt der Preis für so eine Gestaltung zurück und besinnen sich auf die alte Photoshop-Bebilderung
Das sehe ich etwas anders, denn wenn man nicht das Geld für eine effektive Marketingmaßnahme hat, macht es keinen Sinn, weniger Geld in eine ineffektive Maßnahme zu stecken. Dann vllt lieber einen ganz anderen Ansatz wählen.
angebotsgetriebenes marketing ist seit den 80ern tot, wird aber trotzdem täglich probiert
Wenn der Andreas Recht hat, dann hat er Recht.
Ist eigentlich wie bei einem Vorstellungsgespräch. Da fangen die Bewerber auch immer mit einem Kopf oben an und zeigen im Abstieg was Sie erreicht oder erlebt haben nach dem Motto, ich bin auf dem absteigenden Ast und nicht warum die Firma jetzt mich persönlich braucht.
Unternehmen und Unternehmer neigen fast immer und branchenübergreifend dazu, über sich zusprechen und Bullshit-Bingo zu spielen, anstatt darüber zu sprechen, welches Problem sie für ihre Kunden lösen können. Und das bei Imagefilmen genauso wie auf Websites. Ich bekomm da immer Plaque 😭
So isses 100% der Kundennutzen ist viel viel viel viel wichtiger 🙂
Gebe Dir da vollkommen Recht, mit folgender Einschränkung: Autohaus Meier wird den Ansatz der Customer Journey mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht verstehen. Da hat so mancher Marketingleiter in KMUs schon Probleme zu folgen.
Und ja, der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Aber der Angler ist immer der Meinung, er weiss, wie der Köder beschaffen sein muss und lässt sich von dieser Meinung nur sehr schwer abbringen.
Und da gehts nicht nur um Filme.
Volle Zustimmung. Sonst wäre die ganze Sache ja auch zu einfach. 😉
Was für ein schöner Imagefilm - für die Firma Andreas Abb ;-) 👍👍👍
Immer wenn ich Imagefilm höre denke ich: DIE DOSE MUSS LEBEN!!! 😀 (twinfruit)
Mein Problem ist das ich viele Kunden oft aus der Industrie sind und deren Kunden meist andere Industrie Firmen. Alle dort sind halt sehr Konventionell eingestellt und da ist es eher schwierig mal was neues durchzusetzen.
Trotzdem versuche ich meine Filme dynamisch zu gestalten und wenigstens Visuell ansprechend machen
ruclips.net/video/DXIsTTH2wzg/видео.html Die Mutter aller Imagefilme. S´Lebn is a Freid. 😀 Mal ehrlich: für einen Obststand ist das Teil immer noch der Hammer.
Ich find's immer witzig wie viel Geld und nerven in solche Image-Filme gesteckt werden..und dann haben diese nach einem Jahr nicht Mal 300 Klicks, davon 95% von den Mitarbeitern selber...
....und alle wundern sich, weil der Film "doch soooo toll ist".
… bringt sie bestimmt zum einschlafen… 😂
danke für diese Background-Infos! Auch für Unbeteiligte ungemein spannend! Viele Grüße Uwe
Da bin ich absolut bei dir! Wir kämpfen auch oft mit den Marketingabteilungen mittelständischer Unternehmen…
Super Video! Finde es sehr toll wie du alles immer klar und deutlich erklärst! Bin selbst Mediengestalter Azubi und finde es immer toll neue Ideen oder andere Meinungen zu diesem Thema zu hören. DANKE!
Ich bin nicht vom Film, hab weder Ahnung davon noch möchte ich das haben und doch schau ich deine Videos gerne und finde sie interessant. Keine Ahnung warum. Irgendwas lässt sie mich alle anschauen. Vielleicht wach ich eines Tages auf und bin deinetwegen Filmemacher :)
Haha, womöglich entwickelst du unterschwellige Fertigkeiten - wäre ja nicht das Schlechteste. Aber schön, dass du dabei bist.
Ich finde Werbefilme gut, wenn ich am Anfang nicht weiß um was es geht. Ok, mache Filme sind so gut, die bleiben lange im Kopf - aber nicht das Produkt.
So geht es mir auch oft😁
Bezüglich der Inhalte gebe ich dir recht, was ich aber in den letzten Jahren gesehen habe das Imagefilme auf Grund der Social Media Einflüsse kaum noch angesehen werden bzw. Relevanz haben, welchen Finanziellen gewinn man daraus lukrieren kann ist genauso undurchsichtig wie von Messen (wenn nicht ein direkter Kontakt daraus entsteht, oft sieht man nicht von wo ein Kunde kommt). Anwendervideos (egal in welchem Bereich) sind oft viel informativer und ein neuer Kunde kann dort auch sehen ob es für seine Ansprüche überhaupt sinnvoll oder brauchbar ist. Ich selbst sehe mir lieber Anwenderberichte an als Imagevideos.
Der Satz ist mir auch sehr hängengeblieben! Ich bin super gespannt auf das Video.
Btw weil mein Kommentar wegen ein nicht gewollten refresh gelöscht bzw abgebrochen wurde, hast du es nicht gesehen, aaaaaaber dein Video zum 'Neustart' hat mich sehr Motiviert! Auch wenn ich diese Motivation nicht umsetzen kann.. (Physisch bisschen fcked up bei mir)
Auch wenn manche Themen bei dir etwas nerdy werden können, bin ich immer sehr gut gelaunt bei, nop wegen* deinen Videos. Man spürt wie die Leidenschaft durch dein Blut fließt :3
Und das alles auch in Hessen.. 👀
Danke für dein Lob. Bisschen Beklopptheit gehört immer dazu. ;-)
2:17 YES! Sehe ich genau so. Ist bei mir sehr ähnlich. Es interessiert niemanden, dass ich einer der jüngsten Profizauberer bin, sondern der Punkt, dass ich durch 10 Jahre Erfahrung meine Kunden optimal ans "Ziel" bringen kann. Ich kann die Klassiker "wir sind ein Autohaus" auch nicht mehr sehen :-)
Vielen Dank für diesen Blick hinter die Kulissen, in deine Denke! Kannst du zu dem Thema Literatur empfehlen? Für die produktive Medienarbeit an der Schule würde ich den SchülerInnen gern auch gedankliche Impulse in diese Richtung geben. Da ist ja auch viel Schulstoff drinnen, der in der praktischen Anwendung an Relevanz gewinnt; bis hin zur Erzählperspektive! Klasse!
Puh, gute Frage. Prinzipiell bietet sich hier wahrscheinlich die ganze Standard-Literatur zum Thema Verkaufen und Verkaufspsychologie an - im Grunde ist es nämlich nichts anderes als das. Bedarfsanalyse, Zielgruppenbetrachtung, Formulierung des Angebots mit zugespitzter Botschaft. Das ist kein Hexenwerk und auch nicht wirklich neu, auch wenn so manche Hochpreiscoaches derzeit da was anderes behaupten. ;-)
"firmen politischen Frieden herstellen" kenne ich nur zu gut. Und oft wird der Film so zu lang... Danke für den Input. Kann das gut nachvollziehen und ist für den Filmemacher nicht immer ganz einfach. 😀
Ich finde in unserer heutigen Zeit ist 0815 sowas von 90er. Ich persönlich finde solche IF übertrieben. Ich bin eher für Dreistigkeit siegt. Beispiel die damalige Opel Werbung, der Moment in dem die Taube in die Stratosphäre katapultiert wird durch die Motorhaube katapultiert wird. Kontrovers? Vielleicht. Jedoch auffallend, und dass ist es doch worum es geht.
7:00 alle müssen rein XD
Das kenn ich. Aber genau da muss man fragen ist der Film für internen oder externen Zuschauer?
Das was ich den Kunden immer frage: Was ist das Ziel des Films?
Und dann kann man den Kunden fragen ob Abteilung XY für den Film relevant ist?
Jannik von @Produktshot Mastery hat ne gute Serie zum Thema
"Wie findet man genau dieses Ziel für den Film?"
@@youtubeEXIT danke für das Kompliment :)
Ich weiß das meine Art nicht für alle ist. Schön dass wir nicht zusammen gefunden haben.
Bei meinem Arbeitgeber sind wir dazu übergegangen dass wir den Kunden solange zureden bis sie sich auf ein Interview einlassen bei dem sie die Fragen nicht vorher kennen.
Wir reden dann zuerst über Dinge die sie an ihrem Job begeistern, sobald sie im Flow sind kommen die richtigen Fragen für den Film und dann gibts auch kein bullshit Bingo. Weil ihnen das in einem relativ natürlichen gespräch gar nicht einfällt.
Dann ist es auch nicht schlimm wenn mal ein "ehm" fällt. Das ist einfach echt.
Alle Kunden sind begeistert, weil jeder echte Arbeiter so wirkt wie ein Profischauspieler. Es ist halt nur nichts geschauspielert oder auswendig gelernt.
Das ganze dauert dann aber leider länger beim Dreh und im Schnitt.
Das klappt natürlich nur, wenn es ein Interview gibt 🤔
Vielen Dank für diese äußerst unterhaltsame Ausführung. Du bringst die Sache auf den Punkt. Ich frage mich nach 15 Jahren fruchtbarer Arbeit immer öfter: Was soll dass denn? Langweilt es mich, weil ich es zu oft gesehen habe, oder weil ich ständig Stories erzähle, die so eigentlich keiner braucht? Ich vermisse den Nutzen, den Mehrwert für den Zuschauer, weil man dem Auftraggeber gerecht werden möchte. Wir sind Berater und Geschichtenerzähler. Das motiviert mich, das auch wieder ernster zu nehmen. Danke Dir.
In allem richtig. Habe das Video soeben gesehen und die ganze zeit nur ja, ja, ja gesagt. Komme selbst aus der Branche und muss einfach zustimmen. Das was du sagst ist alles genau so wie es wahr ist! :))
Du vergisst, dass es auch Leute, die nicht Instagram oder Facebook nutzen. B.z.w wichtig ist das Alter der Zielgruppe.
Absolut richtig. Das war ja auch nur ein mögliches Beispiel, wobei Social Media zumindest bei mir schon häufig das Zielmedium ist.
Idealerweise kriegt man mit dem Material 2 Versionen hin....... eine, die dem Auftraggeber gefällt und dann noch eine für dessen Kundschaft.
Gute Tipps :). Aber mal ehrlich: Das alles galt schon immer. Langweilige Filme waren schon immer langweilig und haben keine Wirkung erzielt. Heute werden nur viel mehr "Imagefilme" produziert als früher und Firma X muss sich viel mehr abheben von Firma Y mit ihrem Film.
sehr professionell, aber nichts für Hobbyfilmer.
Stimmt, das Thema ist in diesem Fall natürlich eher an kommerzielle Filmer gerichtet. ;-)
Der typische Imagefilm ist langweilig und wird, wie du schon sagst, aus perspektive des Unternehmens erzählt. Aber es ist nicht immer ganz einfach die GF davon zu überzeugen etwas neues zu probieren. Dabei bietet der Imagefilm so viele Möglichkeiten. Wir haben in unseren Imagefilm versucht nicht nur aus Firmensicht die Vorteile aufzuzeigen: ruclips.net/video/7qOS9zRUnL0/видео.htmlsi=iYqqgyoB00UzCg58
Das ist uns leider nicht immer gelungen. Wir fangen erst langweilig an aber dann...
Moin Andy,
ich habe in der Tat schon einmal daran gedacht, wie ich Leuten helfen kann, selbst ein Video von ihrem Auto zu machen, wenn sie dieses verkaufen wollen.
Thema: "Warum du dieses Auto lieben wirst". Und dann jeweils drei kleine Szenen wie z.B. beim Kombi mit viel Platz. Aufnahmen zeigt Familienausflug "mit diesem Auto wirst endlich wieder eine tolle Zeit mit der Familie haben"....oder kleiner Stadtflitzer. Schneller Schnitt wie Auto einparkt und dann zwei Freundinnen bei Gesprächen im Café. "Mit diesem Auto hast du mehr Zeit, für deine Freunde".
Kurz subtile Botschaften, die ein Bedürfnis befriedigen, nicht die Features des Autos auflisten.
Ich habe einen älteren Herrn mit rotem VW Käfer Cabrio in der Nachbarschaft, der für so ein Beispielprojekt Pate stehen würde. Das steht für den Herbst an.
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Top! Du hast es genau getroffen. Aus meiner Erfahrung heraus kannst du top beraten, dir den Mund fusselig reden, ein 1A | Relevant Customer Journey Content | - Script hinlegen und erntest (ver)zweifelnde Blicke. Was passiert? Der Kunde sucht sich einen erfahrenen "Kollegen" der alle Wünsche erfüllt im Sinne von - Das wird die Geschäftsführung mögen. Leider oft erlebt. Mittlerweile lasse ich die Finger von solchen Aufträgen und empfehle einen kompetenten und innovativen "Kollegen" ;) Das sehe ich dann als erweiterte longterm Akquise.
Der Bauchladen ist eine ewige Herausforderung. Ein ewiger, nie enden wollender Kampf. Und am Ende wirds gemacht, wie der Angler seinen Wurm am besten selbst essen möchte. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass je größer der Konzern, desto "innovativer", "kompetenter" und "dynamischer" der Imagefilm. Ich habe mal bei nem b2b category growth Film versucht dem Kunden zu erklären, dass mir selbst die eigenen Mitarbeiter die Unterschiede der Marketingsmaßnahmen im Newsletterbereich nicht erklären können, weil sie sie selbst nicht verstehen. Nach einer Woche Intensivstudium habe ich das nicht vorhandene Konzept verstanden und den Verantwortlichen überzeugt das allen in einem Satz zu komprimieren. Leider habe ich die Rechnung ohne die Marketingchefin gemacht, die den Film dann promt um 5 Minuten Newslettererklärung aufgeblasen hat. So war der Film nicht nur todeslangweilig, noch bin ich bis heute davon überzeugt, dass der Empfänger, der Wurm, die Botschaft nicht verstanden haben kann. Das sind dann solche Momente, wo man seinen Namen ganz unauffällig aus dem Zusammenhang entfernt.
Die 2.Autohaus Version ist aber doch ein Werbefilm. Dem Namen nach ist aber der Imagefilm ein "Darstellung" man könnte auch sagen eine Eigen-Darstellung, die muss nicht zwingend langweilig sein. Wo liegt da der Unterschied - Werbung muss man Kennzeichnen. Übel wirds, da hast du vollkommen recht, wenn der Kunde "Nachbessert".
d'accord - wobei ich der Meinung bin, dass der traditionelle Imagefilm bezüglich des Kunden-Nutzwerts schon immer tot war.
Wenn jemand eine Zahnbürste kaufen will kommt der Verkäufer auch nie auf die Idee ihn zu fragen wofür er sie braucht.
Für mich muß die Werbung in Erinnerung bleiben, ob das ein Imagefilm bezogen auf die Firma oder auf den Kunden ist. Denn meist benötige ich das Produkt nicht wenn ich den Film sehe, aber „wenn“ dann muß ich mich erinnern. z.B. Toyota mit den sprechenden Tieren, … wieviele Jahrzehnte ist diese Werbung her? 🤔😉
....auch farblich toll, dieser Film, das türkis hinten mit der Grasgrünkombi
Hey ich vetfolg dich schon ne Weile, könntest du dem Kanal Stecher Motorradtechnik mal mit dem Ton helfen die bekommen das nicht hin SEIT MONATEN :D
Ich glaube die Angelegenheit sieht eher so aus, dass der Kunde einen Imagefilmer nicht wirklich als einen kompetenten Werbefachmann ansieht. Die Werbeaussage und der Inhalt sind eigentlich Jobs von Werbeagenturen, die für den Kunden (zbsp. Autohaus Maier) ein angepasstes Konzept schreiben und dieses dann dem Imagefilmer zur Realisation (Verfilmung) weitergeben. Der Imagefilmer wird also aus Seiten des Kunden eigentlich nur als reinen Realisateur von bereits festgesetzten Ideen angesehen. Um diesen Status zu ändern, müssten sich theoretisch etliche Imagefilmer gleichzeitig auch als Werbeagenturen oder Ideenschmieden mitanbieten. Nur dann kann es möglich sein, dass Kunden den Imgafilmer auch als Ideenvermittler ernst nehmen.
egal in welchem Bereich... Fotografie oder Filme... ich würde schon fast sagen, das der Standart Tod sein sollte. Einfach mehr individuelle Arbeit und dabei gerne Risiken eingehen
volle Zustimmung. Fake Stories sind tot, es lebe die Authentizität
Da kann ich nur zustimmen.
Dieses "Ich, ich, ich" bringt nichts. Man kann vieles über sich sagen, und am Ende wirkt das eher sogar unsympatisch.
Klar sollte man sagen, was toll an einem ist, aber das geht auf eine klügere und elegantere Art und Weise.
Der Kunde (also in dem Beispiel das Autohaus als Kunde des Werbetreibenden - nicht der Kunde des Autohauses) will in erster Linie eins, seinen Namen ganz groß lesen können und gebauchpinselt werden. Wenn der Kunde nach seinen Vorstellungen eine Kackwerbung haben will, dann kriegt er eine Kackwerbung. Ich hab ihm in solchen Fällen aber gesagt, dass es aus werbetechnischer Sicht Murks ist, er es zwar kriegt, wenn er es so will, aber dann nicht erzählen soll, dass ich es gemacht habe. Manchmal hat es sogar geholfen, dass er nochmal drüber nachgedacht hat.
Bei Hochzeiten habe ich genau das Problem mit dem beschrieben und musste gerade lachen.
Was du sagst, klingt eher nach Werbeagentur, als nach Filmemacher. Dass der Wurm dem Fisch schmecken muss und nicht dem Angler, sollte inzwischen jeder wissen. ;-)
da fällt mir direkt ein schlechtes beispiel ein, wo rwe so einen film drehen lassen hat... der war so dermaßen an der wahrheit vorbeigeschossen.... greenwashing ohne ende... also mit sowas kann sich ein unternehmen auch wirklich lächerlich und unglaubwürdig machen, egal wie gut es produziert ist....
Das ist interessant, hab vor einiger Zeit ein Kurzvideo, zufällig genau nach den von dir genannten Kriterien gedreht, hatte in Prinzip keine Ahnung, ich habe einfach die Position des Kunden eingenommen und überlegt, was soll mir als Kunde das bringen, was soll ich sagen, das kleine unternehmen war vorher eigentlich bankrott, heute nach dem Dreh dieses Videos steht dieses kleine Unternehmen besser da , als je zuvor.
Habe das Video noch nicht ganz gesehen, aber wollte mal sagen wir mega toll dein colour grading ist...sorry wenn ich mich versprochen habe.
Ich finde den Hintergrundgedanken super. Ich persönlich hab mich sehr viel weitergebildet in dem Bereich. Das was du sagst kann ich nur unterstreichen. Es ist sehr sehr wichtig auf die Customer Journey einzugehen und den Kunden einzuladen in den Geschäft / Laden / Unternehmen zu kommen. Ich persönlich wollte von anfang an Image Videos machen die nicht so flach konzipiert sind wie man das kennt. Sondern wie du den ansatz hast den Kunden auf eine Reise in das Geschäft / Laden / Unternehmen mitzunehmen.
Imagefilme zeigen heutzutage fast nur noch wie umweltfreundlich und nachhaltig das Produkt/ die Firma angeblich ist
Heute verkauft man kein Produkt, sondern Emotionen
Apple verkauft kein Iphone, es verkauft Status, Qualität, (reichtum) etc...
Das stimmt, wobei Apple die Emotionen aber auch nicht zum Selbstzweck verkauft, sondern natürlich an ihre Produkte gekoppelt. Und selbst wenn Apple einen ultraklassischen Imagefilm veröffentlichen würde, der einfach nur die Firmengeschichte feiert, würde das vermutlich trotzdem funktionieren, weil es halt Apple ist und ultrahochwertig produziert wäre.
Das ist aber ebenfalls eine häufige Gefahr, dass Unternehmen immer zu den absoluten Top-Playern ihrer Nische schauen, gucken was die machen, und das dann auch wollen. Ohne zu prüfen, ob derartige Maßnahmen bei ihrer Positionierung überhaupt funktionieren würden. ;-)
Wir sind gerade auch in der Planung für einen Image bildenden Film, wollte mal anfragen - finde aber kein Webseite / Telefonnummer ?
Find ich gut das Autohaus Meier dich abonniert hat.
Würde ich auch machen wenn ich es nicht schon hätte.
Mega! Andy, du bist der Zeitgeist selbst. Genau so ist es. Ich muss eben ein Vorstellungsvideo von einem Coach neu aufsetzen für seine Homeseite und da gab es eben inhaltlich so einiges, was wir ändern müssen. Man kann es genau auch auf den Imagefilm und auf das was du gesagt hast übertragen. Fühle mich gerade abgeholt.
Deine Einstellung gefällt mir, sehe ich auch so.....
0:55 die Fahrstuhlmusik nicht zu vergessen 😂
Die Mutter aller Imagefilme:
ruclips.net/video/DXIsTTH2wzg/видео.html
Prädikat: Absolut sehenswert! 😎
Bis heute legendär. Weil er sich halt über genau diese Klischees lustig macht. 😄
Genial gemacht, Andreas und die "message delivered": Es geht um das "Wo sind wir einfach anders als die Anderen und was hast Du, lieber Kunde, davon?".
Freundlich, kompetent, DIN ISO 9001 zertifiziert ... blabla. War vor langer Zeit der Grund (neben einigen anderen), warum ich die Branche gewechselt habe. "Obststandl Didi" persifliert die Problematik perfekt. Noch eine ganz andere Frage: Was ist mit dem T-Shirtkragen? So haben die bei mir ausgesehen, wenn ich den ganzen Tag die Kinder rumgetragen habe und die ständig daran gezogen haben. Oder Lavaliermikro mit 100 Gramm Gewicht?
Ersteres 😉
Sehr gutes Thema. Imagefilme sind meiner Ansicht nach Klischee-Gräber. Da fliegt ne Drohne über das Gebäude (will ich deren Gebäude kaufen?), dann rennen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Zeitraffer über Treppen und irgendwer spricht davon, dass das Unternehmen Tradition und Moderne vereint.
Anschließend dann noch ein paar Zeitlupen aus dem Büro, einfach weil wir die Technik haben... Immer wenn ich "Imagefilm" höre weiß ich, da fehlt ne richtige Idee. Und wir auf Seite der Produktion können dann helfen, eine sinnvolle Sache daraus zu machen.
Mega Video!
Auf den Punkt.
Ich finde, dass Beispiel hinkt etwas. So eine Art von Imagefilm war auch schon früher nicht erfolgreich, das ist keine neue Erkenntnis. Empfehlung: Everything starts with why/ Golden Circle Model von Simon Sinek anschauen, der Ted Talk ist ca. 15 Jahre alt, trifft aber alle genannten Inhalte bezüglich Differenzierung, USP etc..
Das Beispiel zur Verbesserung finde ich ebenfalls nicht passend gewählt, da es keinen Imagefilm beschreibt, sondern ein konkretes Angebots-Video; lässt sich also nicht mit dem ersten Negativ-Beispiel vergleichen. Ein Imagefilm ist eben nicht Ich-Ich-Ich, sondern das Erzeugen von Stimmungsbildern, welche mit einer Marke verbunden werden sollen und dort geht es auch nicht um ein spezielles Produkt/ eine DL. Die Marke soll m.E. emotional aufgeladen werden, was dann wiederum positiv in spätere Kaufentscheidungen, Employer Branding, Investor Relations etc. einzahlt. Ein konkretes Angebot für eine bestimmte Zielgruppe zu formulieren, ist jedoch nicht Ziel eines Imagefilms.
Dein Kritikpunkt stimmt, jedoch wollte ich auch genau darauf hinaus. Die meisten Leute, die einen Imagefilm wollen, wollen eigentlich gar keinen Imagefilm. Sie wollen mehr verkaufen oder vllt auch Mitarbeiter anwerben. Sprich: Sie haben ein konkretes Anliegen, dass eigentlich kommuniziert werden soll. Warum also dann nicht genau das tun, statt einen generischen Imagefilm zu drehen, der idR keine klare kommunikative Botschaft hat.
Mir würde hängen bleiben: Autohaus Mayer ist zum Kotzen 🤮
Und das ist wahrscheinlich nicht die gewünschte Aussage. Bin nicht von Fach, allerdings negative Aussage umdrehen funktioniert nur selten. Und dazu muss der Zuschauer bewusst zuschauen und nicht nur mit einem Auge/Ohr nebenbei und vorspulen wollen.
Den Mitbewerber schlecht machen, finde ich nicht respektlos und fehl am be Platz.
Eher sowas: Kunde Schmidt bekommt Rechnung ist total begeistert, da super schnell. So schnell, dass der Kaffee noch warm ist 😃
Geht natürlich genauso, wobei hier der Effekt ja eher der Schmunzler durch den ausgespuckten Kaffee sein sollte - kein konkreter Konkurrent würde tatsächlich schlecht gemacht werden. Aber es war ja auch nur ein schnelles Beispiel und wie erwähnt nicht unbedingt ein Meisterwerk. ;-)
Ich glaube das Hauptproblem ist, ein Imagefilm ist kein Werbespot.
Ein Imagefilm stellt dokumentarisch eine "Firma" vor und kann in Extremfällen auch mal 10 Minuten lang sein.
Ein Imagefilm richtet sich auch nicht nur an den klassischen Kunden, sondern eher/auch an potenzielle Mitarbeiter und Partnern.
Es werden Informationen vermittelt die nur bei einer langfristigen Zusammenarbeit interessant sind.
Ein Imagefilm ist ein Aushängeschild
Lange Rede kurzer Sinn, ein Werbespot ist ein anderes Werkzeug wie ein Imagefilm. Aber das ist nichts neues
Das stimmt. Das Problem ist aber, dass viele Unternehmen, die einen Imagefilm wollen, gar nicht so genau wissen, warum sie einen Imagefilm wollen. Dann heißt es, dass damit Kunden gewonnen oder der Verkauf angekurbelt werden soll. Genau das ist aber nicht der Zweck eines Imagefilms. Den tatsächlichen Zweck - wie du ihn beschreibst - "brauchen" die meisten Unternehmen gar nicht.
Endlich sagt es mal einer!!👍👍
Ich stimme dir eigentlich auch zu. Leider hat man dann aber in der Zusammenarbeit mit Kunden doch öfters das Problem das da ein "klassischer" Ansatz erwünscht ist und dann doch gerne ein Imagefilm her soll. Mein Ansatz ist hier immer zu versuchen möglichst authentische O-Töne von Mitarbeitern einzufangen die aus Überzeugung über Ihr Unternehmen reden. Ist meiner Meinung nach direkt viel ansprechender und sympathischer als einfach ein dummer Sprecher. Ich denke hierdurch ist es mit einer geschickten Interview Führung ebenfalls sehr gut möglich die USP des Unternehmens zu zeigen, vielleicht auch mal ohne langweiliges Werbe bla bla.
Du könntest eine kleine Tutorial Reihe dazu machen (wenn das nicht zu viele Firmen geheimnisse verrät :P) ... ich komme aus der Fotografie und habe angefangen zu filme und fände das sehr interessant.
Stimmt, wobei ich glaube, dass die Zielgruppe hierfür im Kern wirklich sehr klein wäre. Denn ein Großteil meiner Zuschauer sind Hobbyfilmer. :-)
@@AndreasAbb gutes Argument 🤔😂
Kannst du mir mal ein paar deiner (flickerfreien) Effektlichter verraten. Die Röhre im BG z.B.
Die Röhre ist ein Chameleon RGB Light. Ansonsten nutze ich die Falcon Eyes F7 und Aputures F7 häufig.
06:30 Andi, diese Erfahrung haben wir glaube ich alle gemacht, da muss man den Kunden wirklich klar machen, dass es nicht um die EGO Befriedigung einzelner Mitarbeiter oder leitenden Angestellten geht, sondern um das Kernziel des Videos: Mehr Kunden, Mehr Mitarbeiter, Mehr Bekanntheit. Klasse Video, spiegelt sich viel mit meinen Erfahrungen wider.
LG Dennis
Danke auch für dieses Video!
Du Corporate Hansel ;P
Ich muss sagen ich bin wirklich froh, quasi nicht mehr in dieser Welt unterwegs zu sein. Nicht, dass in der Fiction alles rosig wäre (bei Gott nicht) - aber die Probleme sind einfach andere und ich komme besser mit ihnen klar. Habe das was du beschreibst früher auch immer bei Musikvideos gehabt. "Zeig mehr von der Band!!!" ... Mein Lieblingsspruch, den ich früher wirklich oft auspacken musste: Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.
Ja, der Satz könnte wahrer nicht sein. Ich glaube, ich hab wohl irgendwas an mir, dass mir die Firmen am Ende des Tages dann doch ein bisschen Glauben schenken und nicht immer nur Mist bei herauskommt. 😎
Wir brauchen einen Image Film
Absolut nachvollziehbar erklärt. Daumen hoch
Günter aus Nürnberg
Der Angler muss eben dem Fisch schmecken und nicht dem Wurm. 🤷🏼🤪 Wie wahr du hast! 👍🏼
Hey Andy, du redest mir von der Seele. Ich sehe das alles 100%ig genauso, ebenso die ABERs, die du und die untenstehenden Kommentarschreiber so vortragen. Außerdem bist halt ein total sympatisch-schön rüberkommender Typ. 1000 Komplimente!
Ich mag den klassischen Imagefilm auch völlig langweilig. Kein Pepp, keine Überraschung, keine Neugier. Da finde ich Deine Heransgehensweise wesentlich besser und spannender. Und ich habe keine Ahnung von Werbung, machmal denke ich, leider. :)
Kleiner Tip Herr Abb: Dieser Clip ist echt toll! Super licht, leicht unscharfer Hintergrund, alles in allem echt stimmig. Man sieht, das viel Budget in das Equipment investiert wurde. Ich persönlich hätte noch ca. 25,-Euro in ein neues T-Shirt investiert, dann wäre echt alles perfekt gewesen! So ein ausgelabertes T-Shirt (im Halsbereich) ist natürlich sehr selten im World Wide Web. Falls das Absicht war, um das Dekolté zu betonen, sorry dann habe ich das nicht bemerkt....
Ich mag die Lampe auf dem Stativ!
Ich finde das Personen/Firma betonte werben ehr unwichtig. "nicht du bist die Krönung, sondern was du zu bieten hast, ist interessant" . Das gilt eigentlich für alle Werbungen, ob Digital oder Printmedien. Meistens kann man bei großen Firmen sehen das der Firmenname oder Logo dezent gehalten wird und Angebote recht auffällig hervorgehoben sind. Bsp Mediamarkt, Saturn, Discouterläden, Webdienstanbieter usw. Mann sollte sich vielleicht mal fragen was man verkaufen möchte. Sich selbst oder das Produkt?
Übrings finde ich deine Videos echt klasse.
Da bin ich ganz deiner Meinung. Ich finde außerdem, dass der immer "gleiche" Imagefilm auch ein gutes Beispiel für die Kurzsichtigkeit kleinerer Lokalunternehmen in Hinsicht auf die Mediengestaltung ist. Ich glaube, die meisten kennen den Werbeclip vom Friseur in der Einkaufsstraße, der vor dem Film im Kino läuft. Ja, genau der, der, seit dem ich denken kann ausschaut wie eine PowerPoint. Schade wird es dann, wenn der Lackierer aus dem Industriegebiet eine neue Werbeplattform für sich entdeckt. Jedoch nicht mal am Potenzial nippt, da er sich auf besagten Werbeclip als Inspiration versteift. "Weil, dass ja läuft."
Bin ich der Einzige, der diese Erfahrung gemacht hat?
Imagefilme sind überholt, wäre vielleicht die bessere Aussage gewesen! Aber du hast Recht, mit fortschreitender Entwicklung wird sich das Thema sicherlich von selbst erledigen! Weiterhin viel Erfolg dir! 😎
Was ich ganz schlimm finde sind auf der einen Seite diese 0815 Imagefilme. Viel schlimmer ist es aber, wenn diese 3 Minuten lang sind. Nach 10 Sekunden Video hat man dieses Konzept eben schon durchschaut und dadurch ist es so unglaublich langweilig, dass man sehr schnell das Interesse verliert. Es fehlt einfach der Entertainment Faktor. Ohne diesen interessiert es eben keinen 🤷🏼♂️
Sehe ich genau so. Viele sogenannte „Imagefilme“, vor allem von KMU‘s, sind gähn …. langweilig. Sowas klicke ich weg.
Hast du eigentlich eine Website?
Du hast vollkommen Recht.. der klassische Imagefilm wie man ihn kennt, interessiert leider niemanden so richtig.. da fehlt Storytelling, Spannung etc.
Marketing ist wie Religion. Die Aussage ist aber, wie so vieles, Zielgruppen orientiert bzw. eine Zielrichtung haben die unveränderter ist. Ich habe es beim letzten Video schon richtig verstanden und finde es grundsätzlich richtig. Aber ich glaube es ist viel schwerer einen langweiligen Imagefilm zu machen, bei dem das Klientel diesen 80s Imagefilm style wünscht, man es aber auf eine neue "Ebene" hebt. Damit wäre der klassische Imagefilm nicht tot, er wäre in 2021 angekommen.
Was mich in dem Zusammenhang aber wundert, wenn ein Kunde auf dich zukommt, hat dieser schon eine Vision? Hat er etwas ausarbeiten lassen oder musst du diesen Part auch noch übernehmen? Das wäre aber viel verlangt, auch wenn du viel Erfahrung hast. Foto, Video, Ton, Licht, Marketing usw.
Bei den meisten Projekten der letzten Jahre lag die Konzeption bei mir bzw. Teamkollegen - ich sehe das eigentlich als normalen Teil des Jobs. Da ich ja von der schreibenden Zunft komme, mache ich das auch gerne. Vor ein paar Tagen wurde ich z.b. auch mal von einer Agentur rein nur für Konzeption gebucht, damit der Kunde hinterher ein paar Ideenvorschläge bekommt.
@@AndreasAbb aha okay... ein sehr breites Spektrum, dass du da abdeckst. Ich finde das alles interessant. Vieles davon interessiert mich aber auch. Daher nehme ich fast aus jedem Video etwas für mich mit. Es gibt immer was zu lernen. Schönen Abend noch.
Das ist nicht nur beim Imagefilm so. Ein guter Verkäufer versetzt sich in den jeweiligen Kunden und erzählt ihm genau das, was für denjenigen von Interesse ist und nicht die tatsächlichen Vorzüge A-Z des Produkts.
Ich finde, gut und anschaulich erklärt. Ich denke dein gesagtes gilt auch für Websites.
Was möchte der Besucher wissen/finden.
Gruss Fredi
Der Anwalt vom Autohaus Meier meldet sich bald bei dir.
😂
Hallo mein Name ist Nicole,ich bin fotogräfin, total kompetent und knipse am liebsten alles, denn ich kann alles. Over and out. :-P 😜 wollte dich eigtl für so ein Film buchen... schlechte Idee? Grüssli Müsli :-)
Nö, mega. Bin dabei! 😉👍
@@AndreasAbb okay isch ruf disch ma an 👌😅
Unglaublich gut zusammengefasst und Dauergrinsen aufgrund daily Business.
Sehr sehr interessante Gedanken. Danke für den Denkanstoß. Tolles Video und sehr charmant, wie es das Autohaus Meier dann noch ans Ende des Videos geschafft hat :D