Gutes Video! Anmerkung zu 1: Kommt immer auf die Epoche und den Stand an. Anmerkung zu 2: Auf jedenfall! Die Älteren sind dennoch meistens zuverlässige Quellen (Ausnahmen gibts immer) Anmerkung zu 3: Find ich nicht schlecht kommt -meiner Meinung nach- auch darauf an, wie man ihn einsetzen möchte. Anmerkung zu 4: Museumsbesuche lohnen sich und Fachbücher (mit Grabungsergebnisse etc.) sind top empfehlenswert. Anmerkung zu 5: Ist nichts hinzuzufügen.
Helm verschönern wäre ne super Sache! Vielen Dank für das informative Video und die ganzen Links zu den Büchern - ich fürchte, ich muss sie alle haben und mir ein neues Regal zimmern xD
Für Punkt 5 hab ich mal nen echt guten Tip bekommen, weiß aber nicht wie "authentisch" das ist: Beim Stoff hat man am Rand immer die Webkante, die SOLLTE man sowieso immer abschneiden. Da frimmelt man dann die langen Fäden raus und hat mehrere Stränge von 2 - 3 Metern von genau dem Stoff, mit dem man näht. Die kann man echt super für Handnähte nehmen, je nachdem einzeln oder 2 zusammen und eignet sich auch perfekt um Löcher zu stopfen in der Zukunft. Bei Leinen funktioniert das jedenfalls einwandfrei.
Das sind gute Tipps! Ich hätte einen Profifehler, der leider sehr oft gemacht wird: Wenn man, wie es auf Märkten immer wieder vorkommt, die Anfänger wegen mangelnder Authentizität anpöbelt und ihnen das Hobby diktieren will, dann geht den Anfängern das auf die Eier. Insbesondere geht es den Anfängern auf die Eier, wenn man eben diese Pöbler hinterher in einer Schlachtsimulation sieht und diese Pfeifen bei aufgeweichtem Boden ganz authentisch auf dem Schild sterben, damit die teuren Klamotten nicht schmutzig werden. Mein Tipp hierzu wäre: wenn es keine besonderen Vorschriften auf den Märkten gibt, dann sollte man Anfänger nicht aburteilen und generell gilt: wenn die Klamotten nicht dreckig werden dürfen, dann sollte man höflich bleiben, denn sonst gibt es irgendwann authentische Dellen in die Rüstung inkl. realistischer Blutflecken auf den Gewändern und ein einer Schlacht entsprechend geschundenes Gesicht.
Jens Brumma Solange die GroMi Fraktion ihren 0815 Fantasy Ritter Onlineshop Kram anderen nicht als authentisch verkaufen will, wird ein richtiger Reenactor in den seltensten Fällen was sagen, geschweige denn jemanden anpöbeln. Und etwas konstruktive Kritik, von Leuten mit etwas mehr Fachwissen, hat meiner Meinung noch niemandem geschadet.
@@FabianK89 Kritik ist kein Pöbeln. Wenn man mit jemandem im Gespräch ist, dann erfährt man ja, wie ernst es jemandem ist und dann ist auch ein Anfänger für Tipps und Kritik dankbar. Aber wenn Besucher von Märkten zu hören bekommen: "Du hast hier ja eigentlich gar nichts zu suchen. Da passt ja gar nichts zusammen!" ..... Und solche Sachen habe ich schon oft links und rechts neben mir mitbekommen und ich war froh, dass bei mir alles passte, weil ich als ganz normaler Mensch des 21. Jahrhunderts mit Jeans und T-Shirt unterwegs war. Das ist schließlich ein Hobby und da soll man nichts MÜSSEN. Ist ja nicht, als würde man sagen, man sei Veganer und ständig Schnitzel fressen.
Wegen diesem "A"-geficke bin ich weg von reinem reenactment und mache reenlarpment/larp. Wenn man nur nach Funden gehen möchte - gerne, macht das. Dann hat man aber nicht viel Möglichkeiten. Ich strenge aber gerne meine Fantasie an und erschaffe mir und anderen einen Wow Effekt.
@@e.a.k.5654 Wer "Viele Möglichkeiten" (innerhalb einer bestimmten, zeitlich und örtlich bestimmten Darstellung) und "Fantasie anstrengen" möchte, ist beim Reenactment ja auch falsch. Da ist man beim Larp besser aufgehoben. Ich als Larper würde auf Reenactment-Veranstaltungen auch keine möglichst fantasievolle Darstellung erwartung und wäre enttäuscht, diese dort vorzufinden - zum Glück gibts aber für jeden seine Ecke :)
Hallöchen! Danke für das Video, das ist schon echt hilfreich. Zu Punkt 5 "farbige Handnähte" habe ich einen Einwand. Es gibt Funde aus dem 13.Jhd., wo es farbige Handnähte zur Verzierung gegeben hat. Meine Quelle: ruclips.net/video/bvzHQMz802c/видео.html um 15min 30sek herum. Kategorisch würde ich farbige Handnähte also nicht ausschließen.
Danke für deinen Kommentar! Also, tatsächlich wusste ich bisher nicht, dass dieser Fund eine farbige Ziernaht hat. Kategorisch hast du recht, da sich das Video allerdings ja an Anfänger richtet, kann man das schon mal pauschalisieren, da es sich - vermutlich - eher um eine seltenere Sache handelt. Wobei man in der Kreuzfahrerbibel ab und an ja auch auf sowas tippen KÖNNTE. Generell würde ich aber eher lieber farblich passende Nähte verwenden, außer man weiß genau warum und auf welcher Grundlage man jetzt etwas genau so macht ;) Das ist ja bei vielen Sachen so. Pauschale Aussagen im Hobby sind wirklich immer schwierig. Es gibt selten etwas, das man wirklich komplett verneinen kann.
Kurze Frage zu 5: Bin noch am Quellen studieren aber noch nicht in dieser Thematik. Ungefährbtes Garn auf gefärbten Stoff? War so etwas realistisch oder war schon bei geringen Ständen der Anspruch da Garn in Stofffarbe zu verwenden? Danke und viele Grüße
Also, pauschal ist das immer schwer zu sagen. persönlich würde ich IMMER farblich passende Nähte wählen, solange bis ich eine genaue Vorlage / Fund verwende für eine Rekonstruktion. So als Faußtformel einfach. Garn färben ist im vergleich zu Stoff färben ja eine Kleinigkeit, warum also die in Natur wählen wenn der Stoff schon aufwendig gefärbt ist? Allerdings ist auch ein eigenes Thema: Wurde im Garn gefärbt oder im Stoff? Ich kenne Quellen z.B. fürs 15. für das Färben von Stoffbahnen. Aber ob das immer und zu jeder Zeit so war, ist n eignes Thema für sich.
@@derparbingerritter8894 Grundsätzlich stimme ich dieser Logik komplett zu. Variante 1: nähen und dann komplett färben finden ich gut. Variante 2: mit dem gezogenen Randfaden als Nähgarn finde ich auch gut. Mein Logikproblem setzt an einem anderen Punkt an. Wann wurde allgemein angefangen fertige Kleidung zu kaufen. Von der gemeinen Bevölkerung und nicht nur den Betuchten (Achtung: schlechter Wortwitz)? Für das gemeine Volk, welches sich auf dem Markt einen gefärbten Stoff kauft und weiß, es ist noch ungefärbtes Garn Zuhause (weil Nähgarn und Nadel zur Grundausstattung jedes Haushaltes gehören allein zu Reparaturzwecken), warum sollte zur finanziellen Ausgabe des Stoffes nich Garn folgen, in einer Farbe die nur zu diesem Stoff passt? Warum nicht bei dem Garn bleiben, welches schon vorhanden ist? War der Modegeschmack der einfachen Bevölkerung schon so hoch, wert darauf zu legen passende Nähte zu haben? Oder bin ich da komplett falsch dran und schätze das flächendeckende Schneiderhandwerd zu jung ein? Danke für die letzten Antwort und viele Grüße
Super hilfreiche Liste, nur eins was man eventuell anmerken sollte: Die Ospreybücher unterscheiden sich in ihrer Qualität schon sehr und vor Allem bei den Deutschen sind teilweise die Übersetzungen stark schwankend in der Qualität. Beispiel: In der deutschen Version von "Armeen des hundertjährigen Krieges" werden Fußstreithämmer/Poleaxes mitunter als Pike tituliert und derartige Schnitzer gibt's immer wieder. Da sind die englischen Versionen mitunter einfach überlegen.
Da Stimme ich dir voll zu! Sie sind auf Deutsch mit 2 für einen Quasi aber auch extrem günstig - und Hardcover, was auch nett ist. Ich würde die Ospreys, egal welche, so oder so nur als "Ich schnupper mal rein" nehmen und DANN tiefer rein gehen
Also ich mach Living History und zwar im Zeitfenster 1150-1175 in der Region Zentralschweiz, Mittelland, Süddeutschland also BaWü weil Bayern da wars schon wieder anders. (So ein grosses Gebiet weil aus der Schweiz gibt es nicht so viele Quellen für Frauen aus dem besagten Jahrhundert im Bauernstand. Und der Gurt war eigentlich immer Frei der Gurt ist auch viel zu Schwach um da irgendwas zu tragen der ist nur da um die Kleidung zu teilen in ein Ober und ein Unterteil. Dass ein Gurt getragen wurdes sieht man am Faltenbild der Quellen. Als Quelle verwendete ich für meine aktuelle Gewandung Zeichnungen aus dem Historischen Museum Lenzburg im Kanton Aargau in der Schweiz. Und Bilder aus Stuttgart aus dem Landesmuseeum Württemberg Was ich an Anfänger in dieses wunderbare Hobby weitergeben kann ist: Weniger ist meistens viel mehr als direkt viel zu haben. Eine historisch Akkurate Gewandung sieht 100x besser aus, selbst wenn ihr nur ein Bauern darstellt, als eine Gewandung die 1500 Jahre Menschheitsgeschichte + Hollywood vereint.
Es geht ja auch um Reenactment und nicht um "Middelaldä". Da ist ein starker Unterschied. Wenn du auf einem MPS deinen Spass haben willst, dann steht dir natürlich alles frei, wonach dir die Nase steht. Aber wenn du mit einem Museum zusammen arbeitest (das ist mehr so die Richtung von Reenactment), dann sind Fantasysachen nicht nur nicht gefragt sondern verpönt. Wenn du also kein Interesse an experimenteller Archäologie hast sondern nur deinen Spass willst, hau rein. Aber die Zielgruppe von Reenactment sind eben andere Leute.
Aber muss es denn Historisch korekt sein ?! Kann ich mich nicht so Kleiden wie ich es schön und angenehm finde ? bin anfänger gehe nur mal auf ein paar Märkte im Jahr und fühle mich wohl damit...
Wenn du dich damit gut fühlst und selber zufrieden bist, ist das natürlich erstmal die Hauptsache. Ich denke, dieses Video ist an erster Stelle für Leute, die es bewusst möglichst akkurat machen möchten. Das ist dann aber noch lange nicht für jeden gleich wichtig :)
Das kannst du gerne inkorrekt machen, aber dann ist es _kein_ Re-enactment, sondern dein _persönliches_ Mittelalteroutfit. Ich beanspruche für meine militärische Ausrüstung nicht mehr den Titel "Re-enactor", sondern nur noch Schau- oder Schwertkampfausrüstung, denn mein Gambeson, meine Handschuhe und Beinkleidung im Kampf sind _nicht_ historisch belegbar, aber bezahlbar (Helm und Haubergeon sind zwar "von der Stange", aber sehr nah an einem Manuskriptbild von 1390). Bei meinem zivilen Outfit habe ich hingegen darauf geachtet süddeutsche, österreichische und norditalienische Bildquellen aus meinen Jahrzehnten (1360-1380) zu nutzen, um Farbe, Länge und Accessoires möglichst zu treffen.
Hey, interessantes Video und sicher auch sehr unpracktisch das ganze Hab und Gut am Gürtel zu haben. Gab es denn schon Rucksäcke oder Ähnliches? Es wird doch vermutlich vieles aus der Sicht der Praktikabilität verwendet worden sein und wenn jemand unterwegs war (wenn überhaupt) dann ist es halt auch echt unpraktisch seinen Hausrat in einer Umhängetasche mit sich herum zu tragen. Wer das schon einmal längere Zeit gemacht hat weis das das auf Dauer zu einseitig ist und schlicht unpraktisch. Wie wurde denn der Besitz getragen? Handkarren?
Will Grade den schuppenpanzer von Herr der Ringe der königliche Wachmann Rohan. Kannst du ein Video machen wie man so eine schuppenrüstung nach macht.mann findet einfach nichts....
Hi ich mache gerade eine Schneiderausbildung und muss eine Hausarbeit über die Kleidung in der Zeit der Romanik schreiben habe aber leider Schwierigkeiten passende Quellen zu finden und wollte fragen ob es da irgendwelche Tipps gibt
Das Buch von Katrin Kania wäre hier ein guter Start, da es einen großen Katalogteil mit Konstruktionsbeschreibung gibt: amzn.to/2E516bm Ist ein Affiliate Link
Ich habe eine Frage zu den Nähten. Ich bin ganz neu mitdabei und möchte alles selbst nähen und überlege gerade ob der verwendete Faden auch eine bestimmte dicke braucht. Kann mir da jemand weiterhelfen? Und danke für das Video 👍
Es gibt Fäden, die deutlich besser zum nähen geeignet sind als andere, zu dicke Fäden sind nichts, zu dünne auch.. dann kommt es noch auf Reißfestigkeit und Dehnbarkeit an, wie stark der Faden versponnen ist etc. Faser und Stoff hat ein Video dazu, schau doch mal da vorbei!
Witzig, die Stimme kam mir leicht bekannt vor. Habe vor einigen Wochen, ach was Monaten, in Maultrommel reingehört und jetzt am Ende des Videos kommt heraus, dass du das bist :D. Ein Buch von den Osprey hab ich auch. Eine Frage, welche mich als passionierten und langjährigen Bogenschützen rumtreibt: Wie verhält es sich mit den Schießhandschuhen? Die Ilustrationen sagen ja und nein, Osprey sagt aufjedenfall.... wie kann man aber an so ein Teil kommen? Vorallem ohne Klettverschluss und möglichst authentisch? (14-16Jh.)
Oh dann ist meine stimme doch etwas einprägsamer als ich dachte ;) Die Ospreys interpretieren gerne bzw verallgemeinern oder nehmen manchmal Andeutungen als gesetzte Tatsachen, da muss man immer bissl aufpassen und vergleichen.. Im Thema Bogenschießen bin ich leider so garnicht drin, da kann ich dir leider keine verlässlichen Aussagen zu machen ;) Mhh also wenn es möglichst Belegnah sein soll, dann denke ich fast, du kommst an anfertigen lassen nicht vorbei... Aus welchem Material wäre sowas dann? Leder? Dann wäre vllt Grendahl Artifex ne Adresse dafür
da hätte ich was .. sofern es um die Fingerlinge für die Sehne geht kann man die aus Leder prima selber machen .. wenn die nicht genietet sein müssen kann man das auf höhe des Handgelenks mit Lederband befestigen und für die beiden Finger ggfls. ebenso; ansonsten auf der Fingerrückseite auch jeweils ein Loch reinstanzen für ein Band .. oder wenn Nieten okay sind 1e rein. Dann nur noch reinschlüpfen und am Handgelenk binden.
Bei den Nähten stimme ich dir zu, diese Handnähte in absichtlich hervorstechenden Farben schauen meist eher billig aus und mindern die optische Qualität. Man muss aber auch dazu sagen, dass aus Ressourcengründen durchaus "bunte" Nähte existiert haben, wie z. B. bei der Skjoldehamn-Gugel. Da waren es mindestens zwei Garne (soweit ich weiß), die sich von der Stofffarbe unterschieden. :) Ich vermute, nach dem Frühmittelalter wurde das eher seltener. Und bei gehobenen Schichten vermutlich non-existent. Wenn man es richtig krass haben will, trennt man einfach etwas Schussfaden aus dem Stoff und näht damit. Tolles Video jedenfalls!
Die Skjoldehamn-Gugel hab ich jetzt nicht auf dem Schirm, aber zum Thema Nähte kann man auch sagen: wenn man RICHTIG näht, kann man auch unterschiedliche Garne nutzen, und man sieht es nicht! Auch zum Thema Fäden raustrennen, hör mal unbedingt in den Podcast mit Faser und Stoff, da geht DR Burgemeister genau auf dieses Thema ein!
ja huch .. so jetzt haste mich an den Backen .. :D .. erstmal vielen Dank für Deine Videos .. find ich superhilfreich. Soweit ich weiss, waren ohnehin nicht alle Ritter wirklich in der Lage sich immer komplett auszustatten und haben ihr Rüstzeug und sonstiges auch immer wieder ausbeulen und flicken müssen .. oder wenns dazu gereicht hat ausbessern lassen. Ich selber falle wohl eher in die Kategorie Stallbursche, Bauer, Räuber ( hust ) .. da ist nix grossartig mit Helm und Rüstung "seufz" .. fast sämtlicher Kram muss dann eh selber zusammengewurschtelt werden .. ( bis auf ein abgeschwatztes Hemd .. irgendwo muss ja das Schnittmuster herkommen ^^ ) .. Aber dann doch eine Frage .. ich find nicht immer die richtigen Veranstaltungen .. oder im Moment grad garnix in der Richtung .. wo kann man sich denn hinbegeben wenn man auch n bisschen mit Handwerken und Basteln will?
Ich hab mit meinen pestdoktor heute den ersten outfit ich hab nur keine vollmaske wie es ja laut funden gewesen sein sollte deswegen hab ich da eine halbmaske verwendet aber gutes video
Ich hab mir Halbstiefel im Wikinger-Stil besorgt. Es ist ja oft matschig auf dem Markt. Ich möchte auch gar nicht mit Gewand ins kleinste Detail gehen. Doch...wie schnürt man diese? Grüße ,die Simone
Naja auf welchen "Standard" man kommen möchte / machen möchte muss jeder für sich selbst entscheiden ;) Kommt drauf an, was du da für eine Form hast.. Gibt so viele Arten von Schuhen :D
Hat sich da soviel geändert. In der FNZ hat man einen Sch*** drauf gegeben bei den Nähten. Da wurde ganz wüscht Seidenfaden, Leinenfaden etc. durcheinander verwendet. Bestimmte Nähte sind an den Originalen in der Farbe des Stoffes, andere in Leinenfarben. Idealerweise sieht man das am Ende eh nicht. Außerdem kann sich durch Verfärbungen der Faden der Fäden ändern. Der Rest ist sicher sinnvoll. Viele sind schon drauf reingefallen, wenn sie ganze Sammlungen von Altdarstellern aufgekauft haben um dann kurz darauf alles nochmal neu zu kaufen oder selber zu machen.
Hey. Ich bin neu in der Branche und habe leider auch keine Ahnung woraus sich eine Wikinger rüstung zusammen setzt. Kann mir da jemand helfen was ich alles brauche und wo ich es her bekomme? Denn in Amazon sieht vieles sehr billig aus und ansonsten wäre eine allgemeine Hilfe nicht schlecht. Mfg OW
Hi bin gerade ins Hobby hineingekommen und versuche nen kreuzritter aus den 13 jahrhundert nachzustellen. Hättest du einige online shops oder Seiten zum empfehlen? Tut mir leid wenn du es schon gesagt hast bin neu auf den Kanal
Händler sind da n Thema, du wirst leider nichts gutes von der Stange finden. Für Infos empfehle ich dir diverse Facebook Gruppen, gib da einfach mal Re-enactment ein
Schwierige Frage, das kommt stark auf die genaue Art des Kampfes an UND auf das Jahrhundert. Meine persönliche Meinung dazu wäre, das Aufgrund der komplett unterschiedlichen Kampfweisen z.B. im Fußkampf der europäische Ritter in manchen Jahrhunderten überlegen sein kann. Auf dem Pferd sieht es wieder anders aus, das sehe ich eher ausgewogen
@@PanzerHenker4038 Naja die Sache ist, es ist und wird immer nur ein Gedankspiel bleiben, denn Aufgrund der komplett eigenen Entwicklung und Anpassung an die jeweilige Kampfart - auch der "Gegner", kann man das einfach nicht vergleichen. Wir werden da schwer eine 100% Antwort finden können
Ich war mal in einer Wikingergruppe, wo ein paar der Herren auch gekämpft haben, Vollkontakt. Bei dem letzten Lager, bei dem ich dabei war, gab es auch eine Gruppe Kreuzritter neben uns, die auch Vollkontakt gekämpft haben. Aus Spaß haben die sich mal zu mehreren Zweikämpfen getroffen, alle in voller Rüstung. Alle Kämpfe wurden von den Wikingern gewonnen, obwohl nur Einer von denen wirklich ein erfahrener Kämpfer war, der hat seinen Gegner auch direkt mit dem Schild ausgeknockt.
Gutes Video!
Anmerkung zu 1: Kommt immer auf die Epoche und den Stand an.
Anmerkung zu 2: Auf jedenfall! Die Älteren sind dennoch meistens zuverlässige Quellen (Ausnahmen gibts immer)
Anmerkung zu 3: Find ich nicht schlecht kommt -meiner Meinung nach- auch darauf an, wie man ihn einsetzen möchte.
Anmerkung zu 4: Museumsbesuche lohnen sich und Fachbücher (mit Grabungsergebnisse etc.) sind top empfehlenswert.
Anmerkung zu 5: Ist nichts hinzuzufügen.
Zu 1. : Ja, das ist wirklich immer so. Teilweise auch noch auf die Region. Und das zieht sich so durch alles!
Zum Rest: einfach JA!
Helm verschönern wäre ne super Sache!
Vielen Dank für das informative Video und die ganzen Links zu den Büchern - ich fürchte, ich muss sie alle haben und mir ein neues Regal zimmern xD
Und Teil 1 dazu ging gerade online ;) Bücher kann man auch NIE genug haben!!!
Für Punkt 5 hab ich mal nen echt guten Tip bekommen, weiß aber nicht wie "authentisch" das ist: Beim Stoff hat man am Rand immer die Webkante, die SOLLTE man sowieso immer abschneiden. Da frimmelt man dann die langen Fäden raus und hat mehrere Stränge von 2 - 3 Metern von genau dem Stoff, mit dem man näht. Die kann man echt super für Handnähte nehmen, je nachdem einzeln oder 2 zusammen und eignet sich auch perfekt um Löcher zu stopfen in der Zukunft. Bei Leinen funktioniert das jedenfalls einwandfrei.
Also das mit Helm aufhübschen würde mich schon interessieren. :)
Jo, hier, mich auch ^^
Und Teil 1 dazu ging gerade online ;)
Das sind gute Tipps!
Ich hätte einen Profifehler, der leider sehr oft gemacht wird:
Wenn man, wie es auf Märkten immer wieder vorkommt, die Anfänger wegen mangelnder Authentizität anpöbelt und ihnen das Hobby diktieren will, dann geht den Anfängern das auf die Eier. Insbesondere geht es den Anfängern auf die Eier, wenn man eben diese Pöbler hinterher in einer Schlachtsimulation sieht und diese Pfeifen bei aufgeweichtem Boden ganz authentisch auf dem Schild sterben, damit die teuren Klamotten nicht schmutzig werden.
Mein Tipp hierzu wäre: wenn es keine besonderen Vorschriften auf den Märkten gibt, dann sollte man Anfänger nicht aburteilen und generell gilt: wenn die Klamotten nicht dreckig werden dürfen, dann sollte man höflich bleiben, denn sonst gibt es irgendwann authentische Dellen in die Rüstung inkl. realistischer Blutflecken auf den Gewändern und ein einer Schlacht entsprechend geschundenes Gesicht.
Jens Brumma Solange die GroMi Fraktion ihren 0815 Fantasy Ritter Onlineshop Kram anderen nicht als authentisch verkaufen will, wird ein richtiger Reenactor in den seltensten Fällen was sagen, geschweige denn jemanden anpöbeln. Und etwas konstruktive Kritik, von Leuten mit etwas mehr Fachwissen, hat meiner Meinung noch niemandem geschadet.
@@FabianK89 Kritik ist kein Pöbeln. Wenn man mit jemandem im Gespräch ist, dann erfährt man ja, wie ernst es jemandem ist und dann ist auch ein Anfänger für Tipps und Kritik dankbar. Aber wenn Besucher von Märkten zu hören bekommen: "Du hast hier ja eigentlich gar nichts zu suchen. Da passt ja gar nichts zusammen!" ..... Und solche Sachen habe ich schon oft links und rechts neben mir mitbekommen und ich war froh, dass bei mir alles passte, weil ich als ganz normaler Mensch des 21. Jahrhunderts mit Jeans und T-Shirt unterwegs war. Das ist schließlich ein Hobby und da soll man nichts MÜSSEN. Ist ja nicht, als würde man sagen, man sei Veganer und ständig Schnitzel fressen.
Wegen diesem "A"-geficke bin ich weg von reinem reenactment und mache reenlarpment/larp.
Wenn man nur nach Funden gehen möchte - gerne, macht das.
Dann hat man aber nicht viel Möglichkeiten.
Ich strenge aber gerne meine Fantasie an und erschaffe mir und anderen einen Wow Effekt.
@@e.a.k.5654 Wer "Viele Möglichkeiten" (innerhalb einer bestimmten, zeitlich und örtlich bestimmten Darstellung) und "Fantasie anstrengen" möchte, ist beim Reenactment ja auch falsch. Da ist man beim Larp besser aufgehoben. Ich als Larper würde auf Reenactment-Veranstaltungen auch keine möglichst fantasievolle Darstellung erwartung und wäre enttäuscht, diese dort vorzufinden - zum Glück gibts aber für jeden seine Ecke :)
Ich denke paar informatives Video, vielen Dank auch für die Buchtipps! :)
Ich habe direkt mal ein Abo da gelassen, sehr spannend was du machst.
Bin auch an dem "Aufhübschen" des Helmes interessiert😉
Und Teil 1 dazu ging gerade online ;)
I guess it is kinda randomly asking but does anybody know a good site to stream new movies online ?
@Winston Tripp lately I have been using flixzone. You can find it on google :)
@Aidan Layne yea, I've been using Flixzone for years myself :)
@Aidan Layne thank you, signed up and it seems like they got a lot of movies there :D I really appreciate it!!
Moin, wahre Worte. Ich persönich habe einige Fehler gemacht. Einfacher Leitfaden ist: weniger ist oft mehr! Zum
Genau so siehts aus ;)
Sehr schönes Video mit tollen und sehr wahren Punkten.
Helm verbessern/aufwerten Video 👍🏼
Sehr schöne Einführung! Jetzt gibt's keine Ausreden mehr. :P
Hallöchen! Danke für das Video, das ist schon echt hilfreich. Zu Punkt 5 "farbige Handnähte" habe ich einen Einwand. Es gibt Funde aus dem 13.Jhd., wo es farbige Handnähte zur Verzierung gegeben hat. Meine Quelle: ruclips.net/video/bvzHQMz802c/видео.html um 15min 30sek herum. Kategorisch würde ich farbige Handnähte also nicht ausschließen.
Danke für deinen Kommentar! Also, tatsächlich wusste ich bisher nicht, dass dieser Fund eine farbige Ziernaht hat. Kategorisch hast du recht, da sich das Video allerdings ja an Anfänger richtet, kann man das schon mal pauschalisieren, da es sich - vermutlich - eher um eine seltenere Sache handelt. Wobei man in der Kreuzfahrerbibel ab und an ja auch auf sowas tippen KÖNNTE. Generell würde ich aber eher lieber farblich passende Nähte verwenden, außer man weiß genau warum und auf welcher Grundlage man jetzt etwas genau so macht ;) Das ist ja bei vielen Sachen so. Pauschale Aussagen im Hobby sind wirklich immer schwierig. Es gibt selten etwas, das man wirklich komplett verneinen kann.
Kurze Frage zu 5:
Bin noch am Quellen studieren aber noch nicht in dieser Thematik.
Ungefährbtes Garn auf gefärbten Stoff?
War so etwas realistisch oder war schon bei geringen Ständen der Anspruch da Garn in Stofffarbe zu verwenden?
Danke und viele Grüße
Also, pauschal ist das immer schwer zu sagen. persönlich würde ich IMMER farblich passende Nähte wählen, solange bis ich eine genaue Vorlage / Fund verwende für eine Rekonstruktion. So als Faußtformel einfach.
Garn färben ist im vergleich zu Stoff färben ja eine Kleinigkeit, warum also die in Natur wählen wenn der Stoff schon aufwendig gefärbt ist? Allerdings ist auch ein eigenes Thema: Wurde im Garn gefärbt oder im Stoff? Ich kenne Quellen z.B. fürs 15. für das Färben von Stoffbahnen. Aber ob das immer und zu jeder Zeit so war, ist n eignes Thema für sich.
@@derparbingerritter8894
Grundsätzlich stimme ich dieser Logik komplett zu.
Variante 1: nähen und dann komplett färben finden ich gut.
Variante 2: mit dem gezogenen Randfaden als Nähgarn finde ich auch gut.
Mein Logikproblem setzt an einem anderen Punkt an.
Wann wurde allgemein angefangen fertige Kleidung zu kaufen. Von der gemeinen Bevölkerung und nicht nur den Betuchten (Achtung: schlechter Wortwitz)?
Für das gemeine Volk, welches sich auf dem Markt einen gefärbten Stoff kauft und weiß, es ist noch ungefärbtes Garn Zuhause (weil Nähgarn und Nadel zur Grundausstattung jedes Haushaltes gehören allein zu Reparaturzwecken), warum sollte zur finanziellen Ausgabe des Stoffes nich Garn folgen, in einer Farbe die nur zu diesem Stoff passt?
Warum nicht bei dem Garn bleiben, welches schon vorhanden ist? War der Modegeschmack der einfachen Bevölkerung schon so hoch, wert darauf zu legen passende Nähte zu haben?
Oder bin ich da komplett falsch dran und schätze das flächendeckende Schneiderhandwerd zu jung ein?
Danke für die letzten Antwort und viele Grüße
Super hilfreiche Liste, nur eins was man eventuell anmerken sollte: Die Ospreybücher unterscheiden sich in ihrer Qualität schon sehr und vor Allem bei den Deutschen sind teilweise die Übersetzungen stark schwankend in der Qualität. Beispiel: In der deutschen Version von "Armeen des hundertjährigen Krieges" werden Fußstreithämmer/Poleaxes mitunter als Pike tituliert und derartige Schnitzer gibt's immer wieder. Da sind die englischen Versionen mitunter einfach überlegen.
Da Stimme ich dir voll zu! Sie sind auf Deutsch mit 2 für einen Quasi aber auch extrem günstig - und Hardcover, was auch nett ist.
Ich würde die Ospreys, egal welche, so oder so nur als "Ich schnupper mal rein" nehmen und DANN tiefer rein gehen
Man schaue sich mal den Nachlass des Herman von Goch im kölner Stadtmuseum an. Gest 1398. Der hatte einiges dabei am Gürtel. 😉
I am Batman vier kleine eckige Lederbeutel zwei große Lederbeutel meine Waffe ein Schwerttasche aber ich stehe dazu
Also ich mach Living History und zwar im Zeitfenster 1150-1175 in der Region Zentralschweiz, Mittelland, Süddeutschland also BaWü weil Bayern da wars schon wieder anders. (So ein grosses Gebiet weil aus der Schweiz gibt es nicht so viele Quellen für Frauen aus dem besagten Jahrhundert im Bauernstand. Und der Gurt war eigentlich immer Frei der Gurt ist auch viel zu Schwach um da irgendwas zu tragen der ist nur da um die Kleidung zu teilen in ein Ober und ein Unterteil. Dass ein Gurt getragen wurdes sieht man am Faltenbild der Quellen. Als Quelle verwendete ich für meine aktuelle Gewandung Zeichnungen aus dem Historischen Museum Lenzburg im Kanton Aargau in der Schweiz. Und Bilder aus Stuttgart aus dem Landesmuseeum Württemberg
Was ich an Anfänger in dieses wunderbare Hobby weitergeben kann ist: Weniger ist meistens viel mehr als direkt viel zu haben. Eine historisch Akkurate Gewandung sieht 100x besser aus, selbst wenn ihr nur ein Bauern darstellt, als eine Gewandung die 1500 Jahre Menschheitsgeschichte + Hollywood vereint.
Amen!
Sind ja harte Regeln wie beim Kleingärtnerverein. Dachte schon ich bin ein Nerd, aber das ist hart.
Es geht ja auch um Reenactment und nicht um "Middelaldä". Da ist ein starker Unterschied. Wenn du auf einem MPS deinen Spass haben willst, dann steht dir natürlich alles frei, wonach dir die Nase steht. Aber wenn du mit einem Museum zusammen arbeitest (das ist mehr so die Richtung von Reenactment), dann sind Fantasysachen nicht nur nicht gefragt sondern verpönt.
Wenn du also kein Interesse an experimenteller Archäologie hast sondern nur deinen Spass willst, hau rein. Aber die Zielgruppe von Reenactment sind eben andere Leute.
Aber muss es denn Historisch korekt sein ?! Kann ich mich nicht so Kleiden wie ich es schön und angenehm finde ?
bin anfänger gehe nur mal auf ein paar Märkte im Jahr und fühle mich wohl damit...
Wenn du dich damit gut fühlst und selber zufrieden bist, ist das natürlich erstmal die Hauptsache. Ich denke, dieses Video ist an erster Stelle für Leute, die es bewusst möglichst akkurat machen möchten. Das ist dann aber noch lange nicht für jeden gleich wichtig :)
Das kannst du gerne inkorrekt machen, aber dann ist es _kein_ Re-enactment, sondern dein _persönliches_ Mittelalteroutfit. Ich beanspruche für meine militärische Ausrüstung nicht mehr den Titel "Re-enactor", sondern nur noch Schau- oder Schwertkampfausrüstung, denn mein Gambeson, meine Handschuhe und Beinkleidung im Kampf sind _nicht_ historisch belegbar, aber bezahlbar (Helm und Haubergeon sind zwar "von der Stange", aber sehr nah an einem Manuskriptbild von 1390). Bei meinem zivilen Outfit habe ich hingegen darauf geachtet süddeutsche, österreichische und norditalienische Bildquellen aus meinen Jahrzehnten (1360-1380) zu nutzen, um Farbe, Länge und Accessoires möglichst zu treffen.
Hey, interessantes Video und sicher auch sehr unpracktisch das ganze Hab und Gut am Gürtel zu haben. Gab es denn schon Rucksäcke oder Ähnliches? Es wird doch vermutlich vieles aus der Sicht der Praktikabilität verwendet worden sein und wenn jemand unterwegs war (wenn überhaupt) dann ist es halt auch echt unpraktisch seinen Hausrat in einer Umhängetasche mit sich herum zu tragen. Wer das schon einmal längere Zeit gemacht hat weis das das auf Dauer zu einseitig ist und schlicht unpraktisch. Wie wurde denn der Besitz getragen? Handkarren?
Will Grade den schuppenpanzer von Herr der Ringe der königliche Wachmann Rohan. Kannst du ein Video machen wie man so eine schuppenrüstung nach macht.mann findet einfach nichts....
Hi ich mache gerade eine Schneiderausbildung und muss eine Hausarbeit über die Kleidung in der Zeit der Romanik schreiben habe aber leider Schwierigkeiten passende Quellen zu finden und wollte fragen ob es da irgendwelche Tipps gibt
Das Buch von Katrin Kania wäre hier ein guter Start, da es einen großen Katalogteil mit Konstruktionsbeschreibung gibt: amzn.to/2E516bm
Ist ein Affiliate Link
@@derparbingerritter8894 dake für den tipp
Ich habe eine Frage zu den Nähten. Ich bin ganz neu mitdabei und möchte alles selbst nähen und überlege gerade ob der verwendete Faden auch eine bestimmte dicke braucht. Kann mir da jemand weiterhelfen?
Und danke für das Video 👍
Es gibt Fäden, die deutlich besser zum nähen geeignet sind als andere, zu dicke Fäden sind nichts, zu dünne auch.. dann kommt es noch auf Reißfestigkeit und Dehnbarkeit an, wie stark der Faden versponnen ist etc. Faser und Stoff hat ein Video dazu, schau doch mal da vorbei!
Witzig, die Stimme kam mir leicht bekannt vor. Habe vor einigen Wochen, ach was Monaten, in Maultrommel reingehört und jetzt am Ende des Videos kommt heraus, dass du das bist :D.
Ein Buch von den Osprey hab ich auch. Eine Frage, welche mich als passionierten und langjährigen Bogenschützen rumtreibt: Wie verhält es sich mit den Schießhandschuhen? Die Ilustrationen sagen ja und nein, Osprey sagt aufjedenfall.... wie kann man aber an so ein Teil kommen? Vorallem ohne Klettverschluss und möglichst authentisch? (14-16Jh.)
Oh dann ist meine stimme doch etwas einprägsamer als ich dachte ;)
Die Ospreys interpretieren gerne bzw verallgemeinern oder nehmen manchmal Andeutungen als gesetzte Tatsachen, da muss man immer bissl aufpassen und vergleichen..
Im Thema Bogenschießen bin ich leider so garnicht drin, da kann ich dir leider keine verlässlichen Aussagen zu machen ;)
Mhh also wenn es möglichst Belegnah sein soll, dann denke ich fast, du kommst an anfertigen lassen nicht vorbei... Aus welchem Material wäre sowas dann? Leder? Dann wäre vllt Grendahl Artifex ne Adresse dafür
da hätte ich was .. sofern es um die Fingerlinge für die Sehne geht kann man die aus Leder prima selber machen .. wenn die nicht genietet sein müssen kann man das auf höhe des Handgelenks mit Lederband befestigen und für die beiden Finger ggfls. ebenso; ansonsten auf der Fingerrückseite auch jeweils ein Loch reinstanzen für ein Band .. oder wenn Nieten okay sind 1e rein. Dann nur noch reinschlüpfen und am Handgelenk binden.
Bei den Nähten stimme ich dir zu, diese Handnähte in absichtlich hervorstechenden Farben schauen meist eher billig aus und mindern die optische Qualität.
Man muss aber auch dazu sagen, dass aus Ressourcengründen durchaus "bunte" Nähte existiert haben, wie z. B. bei der Skjoldehamn-Gugel. Da waren es mindestens zwei Garne (soweit ich weiß), die sich von der Stofffarbe unterschieden. :)
Ich vermute, nach dem Frühmittelalter wurde das eher seltener. Und bei gehobenen Schichten vermutlich non-existent.
Wenn man es richtig krass haben will, trennt man einfach etwas Schussfaden aus dem Stoff und näht damit.
Tolles Video jedenfalls!
Die Skjoldehamn-Gugel hab ich jetzt nicht auf dem Schirm, aber zum Thema Nähte kann man auch sagen: wenn man RICHTIG näht, kann man auch unterschiedliche Garne nutzen, und man sieht es nicht!
Auch zum Thema Fäden raustrennen, hör mal unbedingt in den Podcast mit Faser und Stoff, da geht DR Burgemeister genau auf dieses Thema ein!
ja huch .. so jetzt haste mich an den Backen .. :D .. erstmal vielen Dank für Deine Videos .. find ich superhilfreich. Soweit ich weiss, waren ohnehin nicht alle Ritter wirklich in der Lage sich immer komplett auszustatten und haben ihr Rüstzeug und sonstiges auch immer wieder ausbeulen und flicken müssen .. oder wenns dazu gereicht hat ausbessern lassen. Ich selber falle wohl eher in die Kategorie Stallbursche, Bauer, Räuber ( hust ) .. da ist nix grossartig mit Helm und Rüstung "seufz" .. fast sämtlicher Kram muss dann eh selber zusammengewurschtelt werden .. ( bis auf ein abgeschwatztes Hemd .. irgendwo muss ja das Schnittmuster herkommen ^^ ) .. Aber dann doch eine Frage .. ich find nicht immer die richtigen Veranstaltungen .. oder im Moment grad garnix in der Richtung .. wo kann man sich denn hinbegeben wenn man auch n bisschen mit Handwerken und Basteln will?
Puh das kommt jetzt auf die Art der Veranstaltung an, die dir da so vorschwebet!
Aktuell geht ja leider eh gar nichts 😅
Ich hab mit meinen pestdoktor heute den ersten outfit ich hab nur keine vollmaske wie es ja laut funden gewesen sein sollte deswegen hab ich da eine halbmaske verwendet aber gutes video
Ich hab mir Halbstiefel im Wikinger-Stil besorgt. Es ist ja oft matschig auf dem Markt. Ich möchte auch gar nicht mit Gewand ins kleinste Detail gehen. Doch...wie schnürt man diese?
Grüße ,die Simone
Naja auf welchen "Standard" man kommen möchte / machen möchte muss jeder für sich selbst entscheiden ;)
Kommt drauf an, was du da für eine Form hast.. Gibt so viele Arten von Schuhen :D
Zum Thema Helm, bzw. Metall patinieren sag ich nur "Löwensenf"
Ist eine Möglichkeit, ja :D
@@derparbingerritter8894 Simpel, aber effektiv, wenn man es richtig macht.....
Hat sich da soviel geändert. In der FNZ hat man einen Sch*** drauf gegeben bei den Nähten. Da wurde ganz wüscht Seidenfaden, Leinenfaden etc. durcheinander verwendet. Bestimmte Nähte sind an den Originalen in der Farbe des Stoffes, andere in Leinenfarben. Idealerweise sieht man das am Ende eh nicht. Außerdem kann sich durch Verfärbungen der Faden der Fäden ändern. Der Rest ist sicher sinnvoll. Viele sind schon drauf reingefallen, wenn sie ganze Sammlungen von Altdarstellern aufgekauft haben um dann kurz darauf alles nochmal neu zu kaufen oder selber zu machen.
Hey. Ich bin neu in der Branche und habe leider auch keine Ahnung woraus sich eine Wikinger rüstung zusammen setzt. Kann mir da jemand helfen was ich alles brauche und wo ich es her bekomme? Denn in Amazon sieht vieles sehr billig aus und ansonsten wäre eine allgemeine Hilfe nicht schlecht.
Mfg OW
Moin, bist du immer noch auf der Suche nach antworten?
Ich weiß auch was ich will und was ich tuh. Meine Darstellung soll schon passen aber "A" bin ich lange nicht :p
Das mit dem Helm aufhübschen wäre super als kleines Video !
Und Teil 1 dazu ging gerade online ;)
Hi bin gerade ins Hobby hineingekommen und versuche nen kreuzritter aus den 13 jahrhundert nachzustellen. Hättest du einige online shops oder Seiten zum empfehlen?
Tut mir leid wenn du es schon gesagt hast bin neu auf den Kanal
Händler sind da n Thema, du wirst leider nichts gutes von der Stange finden. Für Infos empfehle ich dir diverse Facebook Gruppen, gib da einfach mal Re-enactment ein
@@derparbingerritter8894 ok werd ich machen danke für die Hilfe!
RUclips Algorithmus kickt bald viel Glück
Debiplay why?
Ich habe da aber Bock drauf aber danke
wer würde in einem kampf gewinnen die samurai oder die ritter ich denk die samurai
Schwierige Frage, das kommt stark auf die genaue Art des Kampfes an UND auf das Jahrhundert. Meine persönliche Meinung dazu wäre, das Aufgrund der komplett unterschiedlichen Kampfweisen z.B. im Fußkampf der europäische Ritter in manchen Jahrhunderten überlegen sein kann. Auf dem Pferd sieht es wieder anders aus, das sehe ich eher ausgewogen
@@derparbingerritter8894 ok
ist aber eine kluge frage von mir oder
@@PanzerHenker4038 Naja die Sache ist, es ist und wird immer nur ein Gedankspiel bleiben, denn Aufgrund der komplett eigenen Entwicklung und Anpassung an die jeweilige Kampfart - auch der "Gegner", kann man das einfach nicht vergleichen. Wir werden da schwer eine 100% Antwort finden können
Ich war mal in einer Wikingergruppe, wo ein paar der Herren auch gekämpft haben, Vollkontakt. Bei dem letzten Lager, bei dem ich dabei war, gab es auch eine Gruppe Kreuzritter neben uns, die auch Vollkontakt gekämpft haben. Aus Spaß haben die sich mal zu mehreren Zweikämpfen getroffen, alle in voller Rüstung. Alle Kämpfe wurden von den Wikingern gewonnen, obwohl nur Einer von denen wirklich ein erfahrener Kämpfer war, der hat seinen Gegner auch direkt mit dem Schild ausgeknockt.