Habe ich das richtig verstanden? Esma bezeichnet alle Deutschen pauschal als "schlimmer als Nazis" und wundert sich warum keiner von denen ihr zuhören will?
Die weiss garnicht was Nazis sind währe sie in dritten Reich dürfte sie in Deutschland nicht mal ihr Mund auf machen geschweige denn überhaupt hier leben
Serkan Colak stimmt allein weil sie diese Meinung öffentlich äußern kann ohne dannach harte "Konzentrations probleme" zu bekommen wiederlegt doch ihre Aussage. Wir leben hier garantiert nicht in einer rassistischen Diktatur, sonst wäre man mit Ausländern und Flüchtlingen anders umspringen.
Um sich Menschen wie dir nicht zu beugen, genau deshalb bleiben solche Menschen hier. Warum das Feld räumen, weil verkappte Rassisten das fordern? Letzten Endes ist das doch nur ein Kanal für Menschen deiner Sorte, um ihrer Turkophobie freien Lauf zu lassen.
Lunaris Sommersonnenwende solche Menschen sollte man einfach links liegen lassen weil die so dumm sind aber naja mir sollte es recht sein das ich mich dazu äußere 🤷🏻♂️
Das sind starke Worte aber leider ist es nicht so wie Du sagst wenn Du schaust was heutzutage abgeht! Menschlichkeit wird viel geheuchelt und benommen wird sich genau andersrum! :(
Ich bin in Deutschland geboren, meine Eltern sind Niederländer. Ich selber fühle mich auch voll und ganz deutsch. Hatte noch nie das Gefühl einer "Identitätskrise". Ich frag mich gerade, ob so eine Identitätskrise eher passiert wenn die Kulturen der beiden Länder ziemlich unterschiedlich sind. Was denkt ihr?
Du gehst ja auch in der Masse unter und wirst doch niemals mit deiner Herkunft konfrontiert. Ich weiß noch, wohl etwas älter als du, dass die Niederländer Chartlieder wie "Ohne Holland fahren wir zu WM" nicht ganz so lustig fanden. Sei froh darüber, die rassistische Flanke zu übersehen - gerade als deutschaussehender Christ wirst du solche Probleme nie haben.
ArrigAutist Türken definieren sich eigentlich zunächst über ihre Nationalität. Das mittlerweile der Trend besteht sich vordergründig über die Religion zu definieren ist nur unter panislamisch denkenden AKP-Wählern zu beobachten. Denen ist schließlich die islamische Weltgemeinschaft und vor allem der Einklang mit vielen arabischen Staaten stehst wichtiger, als die Wahrnehmung der Türkei in ihrer eigentlichen Sonderposition: der Vermittlung das Religion und kulturelle Zugehörigkeit eigentlich in der laizistisch-republikanisch-kemalistisch geprägten Türkei überflüssig sind und es nur zählt sich türkisch zum Wohle des Landes zu fühlen, anstatt die Nationalgefühle zur Verteidigung der islamischen Werte auszunutzen. Diese Menschen substituieren schließlich ihr Nationalgefühl mit dem Verhalten und der Vorstellung der Anwalt der islamischen/neoosmanischen Gemeinschaft vor dem „bösen“ Westen zu sein.
Schaut euch z.B. die Spätaussiedler aus Russland, Kasachstan, etc. an. Warum gibt es mit diesem Teil der deutschen Bevölkerung weniger Probleme und warum konnten sie sich besser integrieren? Dabei sind die viel später immigriert. Liegt es vielleicht an den Türken selbst und passt ihre Kultur nicht zur unseren christlich abendländisch geprägten? Was meint ihr?
Eine schöne Hochzeit wünsche ich. ^^ Ich fand das Video super, auch wenn ich mit dem Thema nicht viel zu tun habe. Für mich hat sich nie die Frage gestellt welche Nationalität jemand hat, sondern wie er sich in der Gesellschaft verhält.
Mit solchen Aussagen, wär in an deiner Stelle in der Zukunft vorsichtiger, im Kontext von "gut" und "schlecht" in der Gesellschaft, mit Verweis auf China und dem öffentlichen Punkte Programm. (Da könnte man auch ne Doku draus machen liebes Y-Kolletiv) ;)
6:04 Schlüsselmoment Moderatorin: "Wie bezeichnest du dich denn selber?" Influenzerin: "Ich bin nicht Deutsch, zumindest nicht zu 100%. Aber ich bin auch Deutsch und dass muss man auch irgendwo akzeptieren. Mann muss auch akzeptieren, dass es ein anderes Deutsch gibt." _Und damit hat Nihan die ganze Diskussion auf den Punkt gebracht, den Nagel auf den Kopf getroffen._ _Mit den Einwanderern ist eine neue Generation von Deutschen herangewachsen, Mischlinge, halb Deutsch, halb was anderes, deren Wurzeln von Deutschland bis in andere Länder reichen._ _Diese Menschen werden, oft unbewusst, zu Brücken zwischen den Kulturen, zu Botschaftern ihrer Nation und sind unendlich wichtig für den Weltfrieden und das Verständnis zwischen den Kulturen._ _Schon im Mittelalter kannten viele Herrscher die Wichtigkeit dieser Botschafter und haben sie aus allen Herren Länder zu sich gerufen und in ihre Kulturen integriert, darunter Kublai Kahn und die Cesaren von Rom._ _Nihan hat dieses Prinzip verstanden, ohne sich darüber ganz klar zu sein._ _Würden mehr Einwanderer diese Einstellung erreichen, gäbe es diese Diskussion gar nicht mehr._
Als Deutscher ist man auch nicht einfach deutsch. Man ist Bayer, Rhein-Pfälzer, Sachse, Schwabe, ... Ein Schwabe und ein Berline sind unterschiedlich von der Sprache und vom Verhalten. Aber trotzdem sind beide deutsch. Als reingeschmeckter Schwabe (= nicht in Baden-Würtemberg geboren) habe ich mich bspw. ab und an auch als eine Art Ausländer gefühlt, wenn ich mit meiner (für mich) deutschen Sprache nicht verstanden wurde. Ich bin in Bayern geboren, habe in Westfalen meine ersten 6 Jahre, in Rheinland-Pfalz die nächsten 12 Jahre und danach mein Leben in BW verbracht - ich bin ein Teil von Deutschland, aber in Deutschland gehöre ich ansich nirgendswo wirklich hin.
@@nachnamevorname9801 @Nachname Vorname: Und du bist einer von abertausenden, die nicht mehr wissen wohin sie gehören. Ich bin im Ostblock geboren, habe 2 Heimatländer und weiß GANZ GENAU wohin ich gehöre. Das ist der Unterscheid zwischen einem Menschen mit Wurzel und einem Ohne. Wenn ihr Ethnos so weitermacht, habt ihr bald keinen Boden mehr...
@@WTFrick Das ist nicht ganz richtig und ich verstehen @Nachname Vorname schon, auch wenn ich mich als deutscher fühle. Das muss man einfach im historischen Kontext sehen. Die weltweit verbreitete Idee von Nationalstaaten ist Verhältnismäßig neu(18.-19. Jahrhundert). Deutschland hat da(wie einige andere Staaten in Europa auch) eine Sonderstellung. Frankreich und England z.B. sind Verhältnismäßig homogen mit zumindest seit ein paar Jahrhunderten einigermaßen einheitlichen Herrschaftsstrukturen. Deutschland ist historisch ein Vielvölkerstaat ohne tatsächlich dominierende Volksgruppe. Bayern waren historisch z.B. fundamental anders als Schleswig Holsteiner. Selbsst das HRRDN, das zudem schon 1618 faktisch aufgehört hat zu existieren war eher ein loser zusammenschluss von Kleinstaaten. In den mehr als 2 Jahrhunderten zwischen dem 30 jährigen Krieg und der Reichsgründung 1871 gab es erst ab der Zeit nach Napoleon verbreiteter so etwas wie eine deutsches Zusammengehörigkeitsgefühl. Auch so etwas wie eine Hochsprache gab es nicht wirklich. Und Deutschland ist bis heute gewissermaßen zersplittert, was sich an unserem föderalen System gut erkennen lässt. Klar haben auch andere Staaten Minderheiten, aber meist mit einer (auch Zahlenmäßig deutlich)dominanten Kultur. Das war in Deutschland nie wirklich so und von daher kann ich schon verstehen, dass man sich als Hesse schon anders fühlt als als Mecklenburger. Ein Schotte fühlt sich ja auch nicht wie ein Engländer.
"Ich hatte noch nie Probleme mit Rassismus in Deutschland, jetzt schon." Zuvor hat sie vielleicht auch keine antidemokratische Propaganda in einem Rechtsstaat verbreitet.
Ich finde Nihan und den Boxer super intelligent, sehr reflektiert und weitsichtig. Habe ich gerne zugehört. Empfinde ich als Bereicherung und Brückenbau zwischen Kulturen.
Das kann ich sehr gut verstehen. Und solche Leute bieten der NPD auch noch immer mehr Material für ihre Hetzen. Die Einstellung des Boxers finde ich hingegen sehr gut.
Ich finde es schade, dass sich nationales Zugehörigkeitsgefühl so oft darin äußert, dass Menschen einen autoritären Politiker ihres Landes befürworten und verteidigen. Ich kann den Reflex verstehen, aber bedauere, dass es so wenig Bewusstsein für einen Mittelweg zu geben scheint. Oder sehe ich das selbst zu schwarz-weiß? Danke jedenfalls für die Einblicke.
Ich bin in Deutschland geboren und meine Eltern sind vietnamesisch und halb-chinesisch. Mir hat in meiner Identitätskrise das Konzept der Transkulturalität geholfen, zu akzeptieren, dass die individuelle Identität aus Elementen, Ansichten und Werten verschiedener Kulturen entsteht. Dennoch hängt sie auch so stark davon ab, wie andere Menschen einen begegnen. Ich habe mich früher als Kind immer recht deutsch gefühlt und das hat mit den Erfahrungen abgenommen, als anders und fremd kategorisiert zu werden aufgrund meines Aussehens.
@@lolalo1239 Sag mal einfach leise der gehört wenigstens zu den wenigen Türken der mal die Wahrheit sprechen du redest nur noch Unsinn . Nazi Erdogan Anhänger Unterstützer Mitläufer der kriegsverbrechen gegen Kurden . Faschistische dijadistische IS terrorregime propaganda .
@@Weaxer_Xane Toll, dass du so viele Fach- und Fremdwörter kennst, die du völlig zusammenhanglos in den Raum wirfst. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass die PKK und ihre Ableger Terroristen sind und vernichtet gehören, wenn diese denn nicht aufhören, Terror zu verbreiten.
Ich find ihn auch gut, nur dass er sich als puren Türken identifizieren kann, das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich nicht in einem Land aufgewachsen bin, dann schaff ich es nicht mich so zu fühlen zu 100% und ich kenne auch niemanden mit 2 Kulturen, dem das so geht....
Ich fühle mich mehr Deutsch, als Vietnamesisch, trotzdem bin ich Vietnamese. Ein Teil der deutschen Gesellschaft, aber niemals ein Deutscher. Und ich glaube so geht es allen Menschen, die nicht in Ihrer Heimat geboren und aufgewachsen sind. Besonders wenn die eigene Kultur/Sprache zu Hause noch gelebt wird.
Ja stimme dir zu. Ich glaube in diesem Zwiespalt befinden sich, wie du gesagt hast, vielen Menschen mit Migrationshintergrund. In meinem Film beziehe ich mich zwar auf Deutsche mit türkischen Wurzeln, kann mir aber gut vorstellen, dass das echt vielen so geht. Viele Grüße Gülseren
Minh Le irgendwie verstehe ich das nicht ganz mit der Heimat. Da gibt es ja auch Unterschiedli He Auffassungen was Heimat ist. Für manche wo sie geboren sind und für manche wo sie sich zu Hause fühlen :). Also wie meinst du das jetzt? Und ich kenne auch viele Leute die zwar irgendwie Großeltern oder so aus einem anderen Land haben, sich aber dann (in diesem Fall) deutsch fühlen, weil sie halt hier aufgewachsen sind und ihr Leben hier verbringen etc. Abgesehen davon ist so eine Reduzierung der Person auf ihre "Nationalität" eh völliger Schwachsinn. Es kommt auf den Mensch an, eigentlich.
Ich fühle mich auch deutsch, ich bin aber kein Deutscher. Wir wollen uns gar nicht auf die Nationalität reduzieren, ich reduziere andere auch nicht auf ihre Nationalität, aber für einen selbst ist es denke ich wichtig zu wissen, wo man herkommt. Es verschafft Klarheit, Sicherheit und Selbstbewusstsein, wenn du für dich selbst weißt, wer du bist.
Als der Boxer „deutsche Freunde“ sagte, hab ich ihm das auch wirklich abgenommen und finde die Wortwahl gut getroffen. Ich glaube, so kommen wir weiter, wenn die Menschen sich wahrhaftig begegnen wollen.
Mir stellt sich gerade die Frage warum Leute für eine Wahl in einem Land wählen gehen, in dem sie nicht leben. Mir würde da der Bezug fehlen und ich merke ja dann in Deutschland auch nichts von den veränderungen oder folgen.... Für mich einfach nicht so nachvollziehbar. Und warum sollte jemand der in der Türkei geboren ist und seit seiner Kindheit hier lebt, kein Deutscher sein? Und was mich immer aufregt ist, das wenn Leute die ihr ganzes Leben in Deutschland leben und nur im Urlaub in der Türkei sind, dann trotzdem alles in der Türkei in den Himmel reden. Ja, wenn da alles so viel besser ist, dann zieh doch dort hin und red mir nicht den Buckel voll, das da alles besser ist als hier. Und wenn man dann als Gegenargument bringt, dass das einzigste schlimme an der Türkei die Menschenverachtenden taten sind und das Land eventuell nicht überall so modern ist wie Deutschland, wird man trotzdem sofort beschimpft..... Und ich würde auch taktisch denken. 41:41 - 42:00 ja genau das meine ich... Das stört mich auch immer Und ich fand die Doku wesentlich besser als das Video über gleichbrechtigung, aber das hier betrifft mich persönlich auch weniger.
"Ja, wenn da alles so viel besser ist, dann zieh doch dort hin " Alles?!Wird das wirklich behauptet?!Das ist wohl eher selten.Arbeitsplätze sind dort nicht besser.Vieles andere schon.Ist es nicht so, dass einfach so behauptest, als ob "alles in den Himmel geredet werden würde", um somit ein angeblich widersprüchliches Verhalten zu kritisieren....." dass das einzigste schlimme an der Türkei die Menschenverachtenden taten sind und das Land eventuell nicht überall so modern ist wie Deutschland,..." Du projizierts von deinem Kulturkreis (eventuell der ehemaligen DDR) zu sehr auf andere Länder.
Ich muss sagen ich respektiere den Boxer auch für seine Art. Ich finde okay, dass er sagt, dass er Türke ist, weil das seine Heimat ist - aber er Deutschland respektiert und dankbar ist und gerne hier lebt. Er muss seine Kultur finde ich nicht verleugnen, ich finde er hat aber Recht, dass er mit dem entsprechenden Respekt auch so ein Teil der deutschen Gesellschaft sein kann. Und ich finde er ist auch genau der Typ, der die Kultur viel mehr einbringt, als diese hasserfüllte Reporterin (nicht die das Video hier macht, sondern die die interviewt wird.) Was ich bei ihr richtig finde ist, dass sie sagt mir passt es nicht und ich werde gehen. Das finde ich immerhin konsequenter als dieses ständige Gemecker Deutschland sei scheiße und hier ginge garnicht und hier leben will man trotzdem leben. Das verstehe ich dann halt einfach nicht. Selbst als deutsche Frau würde ich ja aus Deutschland wegziehen, wenn mir Deutschland nicht passen würde. Wenn ich dann zwei Länder habe - wieso lebe ich dann in dem, das mir laut eigener Aussage überhaupt nicht passt? Das ist für mich einfach unlogisch... Ich finde die Reporterin muss glaube ich versuchen zu verstehen, dass nur weil sie Deutschland mag - das nicht heißt, dass sie die Türkei nicht mehr mögen darf. Ich persönlich empfinde sie eher als deutscher und das sie aber noch mehr Selbstbewusstsein braucht um zu sagen, dass ihre Kultur trotzdem zu ihr gehört. Und auf der einen Seite verstehe ich ihren Frust - aber Personen wie der Boxer und die RUclipsrin bringen doch zum Beispiel die schönen Seiten der Kultur mehr ein, als die Leute die ständig gegen alles und jeden sind. Die RUclipsrin gucke ich übrigens auch ab und zu und finde unglaublich sympathisch - mein Namensgedächnis ist nur leider kaum existent - Nihan? Sie jedenfalls erzählt in ihren Videos so nebenher auch ab und zu, wirkt dabei sehr sympathisch, sorgt dafür, dass man als Deutscher manchmal die Kultur etwas mehr versteht und ist eher so ein Typ, bei dem man gerne mal eingeladen werden würde, einfach weil es bei ihr lustig, familiär und gastfreundlich klingt. Ich persönlich finde sie steht klar dazu, dass ihre Kultur stark türkisch geprägt ist - trägt aber das so in die Welt raus, dass es etwas sehr schönes ist. :)
Klasse Reportage geworden! :) & wünsche dir eine schöne Hochzeit. Für mich hat sich auch nie die Frage gestellt welche Nationalität jemand hat, sondern wie er sich in der Gesellschaft verhält, weil wir alle Menschen sind egal welche Hautfarbe oder Herkunft wir haben.
Ich bin eine Russlanddeutsche und sehr froh in Bremen zu leben. Hier leben sehr viele mit mehreren Nationalitäten und sowas wird hier gut angenommen! Das sagen sogar Freunde die mich hier besuchen kommen!
Die meisten Ausländer benehmen sich Deutschen gegenüber arrogant und halten sich für was besseres obwohl sie hier lernen. Als Deutscher verachte ich die Ausländer immer mehr. Deren Verhalten ist einfach nur peinlich. Traurig ist aber so.
Richtig. Ich habe immer wieder das Gefühl, dass zu viele Menschen immer nur meinen, meinen zu müssen. Eine Meinung ist letztlich unwichtig. Wichtig ist nur, sich zu den Werten zu bekennen und danach leben. Ünsal Arik hat eine Meinung, begründet diese, nimmt seine Verantwortung ernst und lebt danach. Es braucht viel mehr Menschen wie Ünsal Arik. Vorbildlich.
Wieso nicht? Wenn ich als Deutscher in die Türkei auswandern würde, ich wäre auch immer deutsch, würde meine Wurzeln nicht vergessen. Man kann doch trotzdem die Gesetze, Werte und Kultur der Gastgesellschaft achten.
Der PdA Genau, so sehe ich das auch. Wir leben nun mal in dem Gebiet Deutschland, aber letztlich ist mir das egal. Für mich ist nur wichtig, dass ich hier das Recht auf freie Entfaltung und freie Entscheidung habe. Das ich hier in einem System lebe, dass mir ein gutes Gesundheitssystem bietet. Das ich hier in einem System lebe, dass mir Bildung und Beruf ermöglicht. Das ich hier in einem System lebe, dass mich sozial auffängt, wenn ich falle. Das ich hier meine freie Meinung innerhalb des Grundgesetzes haben darf. Natürlich sind diese Gesetze und Regeln und Möglichkeiten ausbaufähig. Daran könnten wir ja arbeiten. Machen wir aber nicht. Denn unsere Gesellschaft auf dem Gebiet Deutschland hat sich die letzten 50 Jahre nicht darum gekümmert, die Werte und unser Grundgesetz, den hier lebenden Menschen zu vermitteln. Auch braucht es eine klare Bekenntnis des einzelnen zu diesen Werten. Wir sollten das Schulfach Grundgesetz und Wertevermittlung einführen.
Warum Nationalstolz so erfolgreich ist, liegt an einen einfachen Grund. Es bietet einem ein Selbstwertgefühl zum Nulltarif. Ich persönlich identifiziere mich mit beiden Nationalitäten. Meine Familie ist aus der Türkei. Ich, ich bin hier geboren und aufgewachsen. Ich habe zwei Kulturen gleichzeitig kennengelernt. Und ich liebe beides. Ich fühle mich wohl in Deutschland, aber ich fühl mich auch hingezogen zur Türkei. Ich hatte auch lange eine Identitätskrise. In Deutschland bist du der Türke und in der Türkei der Deutsche. Aber mittlerweile fühle ich mich deutsch und türkisch und ich liebe es.
Nationalstolz gibt es nicht zum Nulltarif, meine Familie lebt hier seit Jahrhunderten ist gestorben hat geblutet und gelitten für dieses Land . Meine Familie hat gearbeitet für dieses Land und dessen ehrungenschafften. Abgesehen davon stärkt nationalstolz den Zusammenhalt und das miteinander auch in schweren Zeiten wie den heutigen und nationalstolz wird auch die starke im deutschen Teil der Bevölkerung mobilisieren um den Problemenen dieser Zeit eine Lösung entgegenzustellen. FG
Kleiner Tipp an alle mit "Identitätskrise": Seid einfach menschlich und schafft euch eure eigene Identität. Warum muss sich denn jeder Mensch genau einer Nation zugehörig fühlen? Wir Menschen sind halt komplex und es gibt einfach nicht genug Schubladen, um jeden Menschen irgendwo einzusortieren...
Das ist absolut richtig und wäre auch sehr wünschenswert, leider gibt es aber immer eine besondere Klientel die eine extrem hohe Erwartungshaltung haben und zudem eine fatale "Stolz und Ehre -Tradition" zelebrieren, deren Folge dann sehr oft fatal ist (bis hin zu exzessiver Denunziation, massiver Gewalt, oder perfiden Morden, um somit die vermeintliche Ehre wieder "herzustellen" ) und nachdem dies durch Vorsteher, "Prediger", oder das islamisch-religiöse Community-Kollektiv vollzogen wird, ist es klar, dass die Toleranz leider kaum existent ist !!
Als Russland-Deutscher gerät man, genau wie im Film beschrieben, früher oder später ebenfalls in eine Identitätskrise. Gibt tatsächlich viele Parallelen, die ich auf mein soziales Umfeld 1:1 abbilden kann. Finde aber, dass in meinem Fall das Ganze noch ein wenig komplizierter wird, da ich "historisch" gesehen Deutsch bin. Trotzdem gibt es einige kulturelle Differenzen, weshalb mich viele als Russe bezeichnen. Mein familiäres und soziales Umfeld hingegen ist da ebenfalls gespalten. Es gibt einige, die sich einfach als Russe oder als Deutscher bezeichnen. Andere wiederum sehen Russland-Deutsche als eigene Nationalität. Mich persönlich hat das jahrelang echt verrückt gemacht. Halte inzwischen aber nicht wirklich viel von Patriotismus und definiere mich nicht durch meine Nationalität, da sich das sowieso nicht genau festlegen lässt. Für mein soziales Umfeld, insbesondere für Verwandte und Russland-Deutsche Bekannte, ist das aber ziemlich befremdlich.
Du sprichst mir aus der Seele! Es ist in der Tat auch nicht der Patriotismus zu einem Land sondern die Kultur. Wie Menschen miteinander umgehen, das essen. Es geht hier glaube ich weniger ob hier jemand für oder gegen Erdogan ist.
Bin auch Russlanddeutscher und habe mich auch immer gefragt, was ich denn bin. Russe nicht, weil meine Familie (auch in Russland) nicht Teil der russischen Ethnie ist. Wie bei dir vermutlich auch, haben die Großeltern noch ein gutes deutsch in der UdSSR gesprochen. Die Elterngeneration aufgrund Diskriminierung dann nicht mehr. Hier in Deutschland ist es dann aber so, dass viele Leute meinen wir wären keine "richtigen" Deutschen. Bei mir ist es so, dass ich mich viel mehr als Deutscher fühle als als Russe. Jedoch muss man auch sagen, dass sich die Kultur der Russlanddeutschen schon auch von den hier schon immer lebenden Deutschen unterscheidet, wobei ich diese russlanddeutsche Kultur schon viel weniger lebe als z.B. meine Eltern. Ich habe das ganze Identitätsproblem für mich dann so gelöst: In erster Linie fühle ich mich als Europäer. Ich mag unseren Kontinent sehr gerne, kann mich mit den vielen Demokratien in Europa und auch mit dem europäischen Einigungsgedanken gut identifizieren. Europa ist für mich vielfältig. Jeder kann Europäer werden in dem Sinne, dass er die hier vertreten Werte wie Freiheit, Gleichheit etc. vertritt, also auch ein Afrikaner oder Südamerikaner kann Europäer werden. Und selbstverständlich kann ich als Russlanddeutscher auch Europäer sein.
KevinLikesChips Du bist Europäer mit Deutschen Wurzeln und russischem kulturellen Einfluss. Bei Türken ist nicht die Herkunft sondern die Religion das größte Integrationshindernis.
Interessant, ich als Deutschrusse habe mir nie über so etwas Gedanken, da für mich Herrkunft oder Nationalität nicht viel mit meiner Identität zu tun hat, ich bin einfach glücklich beide Kulturen geniessen zu dürfen
Nein auf keinen Fall, aber ich komme Berufsbedingt Monatlich mit vielen Menschen in Kontakt und es kommt doch sehr häufig vor das viele Menschen kein deutsch sprechen oder wenn dann sehr schlecht. Was ich auch nicht weiter schlimm finden, nur dann sollte man sich halt nicht wundern wenn man Gesellschaftlich ausgeschlossen wird oder man sich so fühlt. Hab auch schon überlegt Türkisch zu lernen aber dafür bin ich leider zu faul ^^
da stimme ich dir vollkommen als türkischer Staatsbürger zu. Viele meiner Landsleute auch Männer haben keinen wert auf die Erlernung der deutschen Sprache gelegt. Es gibt jedoch auch positive Beiträge die zu erwähnen sind. viele Grüße
Schon mal dran gedacht, dass man aufgrund von Ausgrenzung nicht die Sprache erlernen kann? Eher will der Deutsche mit Ausländern nichts zu tun haben, als andersrum.
Meine Mutter ist erst vor grob 30 Jahren nach Deutschland gekommen, mein Vater jedoch ist in Deutschland geboren jedoch ist sein Vater ebenfalls Kroate. Meine Mutter, die erst ein Jahr in Deutschland war, sprach schon recht gut deutsch. Heute flüssig in Schrift und Sprache. Ich bin hier geboren, deutsch aufgewachsen und zur Schule gegangen. Auch wenn wir jährlich für einen Monat nach Kroatien in den Urlaub fuhren, meine Mutter mit ihren Freunden immer kroatisch zuhause sprach, bin ich dennoch deutsch. Habe abspülten Respekt vor dem Boxer und finde seine Ansichten gut aber das ganze Thema mit „Identitätskrise“ ist absoluter Schwachsinn. Finde es auch schwach wenn man seit Jahrzehnten in Deutschland lebt und man kaum deutsch spricht wie die Dame am Anfang. Lebe gegenwärtig in Vietnam und spreche grobe die Grundlagen der Landessprache was für mich auch ein stückweit das minimum ist wenn die Intention ist, sich in diesem Land länger aufzuhalten. Zudem bin ich lediglich seit grob zwei Monaten hier.
Meine Mutter ist in Petrijevci geboren, mit 10 Jahren nach Deutschland gekommen. Mit 18 wurde sie mit mir schwanger von einem Deutschen und entschied, hier zu bleiben, gegen den Willen meines Opas, der zurück gekehrt ist. Ich habe mich aber nie als Kroate gefühlt, fühle mich als Hanseate, als Norddeutscher, habe den Dialekt. Allerdings fand ich es immer schade, das meine Mutti mir nie kroatisch beigebracht hat. Zuletzt war ich bei meienr Familie 1996, danach leider nie wieder. Vor allem auch durch den frühen Tod meiner Mutter, die ich ja als Dolmetscherin brauchte.
@@psychobrotherhood675 Mein Beileid. Sehr schade, dass du da den Anschluss an den kroatischen Teil deiner Familie verloren hast. Meine Freundin ist im Ausland geboren und sie ist mit ca. 10 Jahren nach Deutschland gekommen und spricht zwar noch ihre Muttersprache, aber sie sagt ihr würden viele Wörter fehlen und sie könne sich in deutsch viel besser ausdrücken. Kein Wunder, wenn man bedenkt wie viel "höheren Wortschatz" man erst in weiterführenden Schulen aufbaut. Wenn wir Kinder haben wird es diesen vielleicht auch so ergehen, da in ihrem Heimatland fast niemand englisch oder gar deutsch spricht und ich ihre Sprache nicht spreche (sehr schwere Sprache und andere Schrift).
@@Sheijian Hi, danke. Mir fällt es doch sehr schwer, besonders nach dem Ableben meiner größten Bezugsperson meiner Mutter, damit klar zu kommen, das ich zwar kroatische Wurzeln habe, aber dennoch keinen Kontakt zur Familie mehr habe und deren Lebensweise. Bei meiner Mutter genauso, 10 Jahre in Kroatien, aber erst in Deutschland mit der deutschen Sprache so richtig klar gekommen, was ja altersbedingt auch realistisch ist. Sie hat ihre Muttersprache nie verloren, aber auch ihr fehlten einige Wörter und es fiel ihr schwerer sich richtig auszudrücken. Zumal sie hat provinz-kroatisch gesprochen, was dann doch wieder ein unterschied war zu dem kroatischen in Touristengegenden oder größeren Städten. Beim Beamten-deutsch wiedderum mußte ich ihr helfen, da fiel es ihr leichter sich mit kroatischen Behörden zu kommunizieren, aber das ist ja auch kein Wunder. Selbst einheimische Deutsche haben da ihre Probleme. Mir bleiben viele Fotos und Videoaufnahmen aus dem Land, aber ein persönlicher Besuch wäre mal wieder angebracht. Leider Rentner auf Hartz 4 Basis, also gesundheitlich eingeschränkt, finanziell sowieso und vom Bewegungsspektrum her auch eingeschränkt, könnte höchstens 3 Wochen nach Kroatien reisen, obwohl nicht vermittlungsfähig. Will mir mein Geld ja nicht streichen lassen.Vielleicht als Altersrentner, wäre dann ja auch finanziell besser gestellt. Mein Opa hat hier 20 Jahre gearbeitet und dann von 1000DM wie König in der Heimat gelebt.Meine Mutti hätte aber auf den Rat meines Opas hören sollen, denn der Vater hat meiner Mutter in den schwangeren bauch getreten und mich nach Geburt geschlagen (ich kam 2 Monate zu früh auf die Welt). Bei meiner Schwester 1 Jahr später das gleiche. Deshalb wollte Opa sie mit zurücknehmen. Wäre sie gegangen, wäre ich in Kroatien geboren worden (meine Schwester nie bzw. anderer Vater). So kann das gehen, man kann woanders geboren sein, woanders aufgewachsen und doch nie heimisch. Ich finde mich zwar hier heimisch, dafür aber ohne Familienbezug.
Das mit dem "Ich bin ein Mensch" ist die angenehmste Einstellung. Ich bin zwar deutscher Staatsbürger, aber ich muss ja nicht unbedingt die deutschen Klischees erfüllen. Einfach entspannen, und man selbst sein.
@Heinrich Heinrich Selbst unter den Deutschen gibt es Unterschiede. Die einen haben Schuppenflechte, die anderen haben Morbus Crohn in der Familie. Der eine spricht Bayerisch, der andere sächselt. Leck mich fett, es geht bei der Frage nicht darum welche Unterschiede man hat, sondern welche Gemeinsamkeiten man besitzt - was wichtig ist, um dieses "Wir gegen die" abzubauen. Allein der Fakt, dass wir alle Menschen sind, ist eine Gemeinsamkeit. Man koennte noch weiter gehen, dass wir Lebewesen sind, alle Emotionen haben, die gleiche Luft atmen und co. Warum hängst du dich so an den Unterschieden auf? Ist das dir so wichtig, wie sich Menschen abheben?
@Heinrich Heinrich Ich führe dies nicht auf als Gegenargument, ich führe sie auf gegen dein Gelaber, weil das in dem Kommentar nicht um die Unterschiede, sondern um die Gemeinsamkeiten geht. Checkst du das nicht? Grad versuchst du dich nur zu erklären, warum du die Unterschiede aufzählst. Ist auch dein gutes Recht. Aber nicht das Thema gewesen. Denn immer nur den Finger auf die Unterschiede zu haben ist auch nicht gerade realitätsnah und schafft auch nur Spaltung - und das ist alles was ich von dir seh: Du zählst grundlegend nur Unterschiede auf, egal unter welchem Kommentar. Deswegen hab ich dir auch geantwortet um dem entgegen zu steuern. Mal ganz abgesehen davon, dass Diversität nichts schlimmes ist. Hoert sich bei dir aber so an. Und natürlich sollte man auch die Unterschiede kennen. Aber verstehst du das, dass es gerade um die Gemeinsamkeiten geht? Augenscheinlich ja nicht, deiner Antwort nach. "Super Ansatz. Ignorieren wir doch einfach die Tatsache dass Schwarze nicht fit sind für unsere Breitengraden, locken sie her und lassen sie an Infektionskrankheiten verrecken. Peak Humanism! IHR seid die Guten BESTESTEN!" Darum ging es auch nicht, hab ich auch nicht gesagt und entkräftet somit auch nicht meine Argumentation. Du willst damit nur legitimieren, warum du die Unterschiede aufzählst, damit wir alle ja nicht vergessen, dass wir unterschiedlich sind. Du, wie gesagt, jemand mit gesunden Menschenverstand weiß, dass Menschen unterschiedlich sind. Hier geht es aber immer noch um die Gemeinsamkeiten. Nicht mehr und nicht weniger. Anders gesagt: Wenn in einem Schultest nach den Gemeinsamkeiten der Säugetiere gefragt wird und du die Unterschiede zwischen Mensch und Delfin hinschreibst, ist das dein Punktabzug. In dem Fall von diesem Kommentar kommst du einem jedoch einfach nur unsympathisch rüber.
KTM 1290 Und nun? Darf sie nicht in Deutschland wohnen, weil sie Deutschland kritisiert? Dann müssten die 13% AfD-Wähler Deutschland auch verlassen, weil sie es kritisieren.
@@lolalo1239 AFD yippie raus....sehr gerne.....und alle unreflektierte und intolerate oberflächliche Menschen auch weg....und schon ist es wieder nett miteinander
@@lolalo1239 Mitdenken ist wohl nicht so dein Hauptfach. Sie hat SELBER behauptet, ins gelobte Land gehen zu wollen! Darauf bezieht Patrick K. sich. Ich denke auch, daß es bequemer ist, hier zu bleiben. In der Türkei kann sie das Maul nicht mehr aufreißen...
Mich wundert, dass in diesem Film nicht einmal das Wort Rechts oder Nationalist vorkommt. Sobald man einen Migrationshintergrund hat und Muslim ist, hat man im ÖRR wohl Narrenfreiheit. Das in diesem Film sehr viel Nationalismus mitschwingt, scheint die Filmemacher nicht zu jucken. Macht bitte einen Film über Ostdeutsche Nationalisten ohne das Wort rechts oder Nationalist zu gebrauchen. Nur noch peinlich.
Wenn ich mich als Deutsch ohne Migrationshintergrund dazu äußern darf, finde ich persönlich andere Kulturen, die in die deutsche Kultur integriert werden sehr bereichernd. Solange es zu keinen Parallelgesellschaften kommt, in denen die Menschen vollkommen aneinander vorbei leben oder noch schlimmer gegeneinander leben, ist alles gut.
Muss ich widersprechen. Neue Kulturen bedeuten immer auch neues Konfliktpotential, auch wenn die Kulturen augenscheinlich integriert sind. Wir haben schon genug Probleme damit das sich Deutsche Staatsbürger immer mehr in verschiedene Subkulturen aufspalten, und damit verbunden auch politische Meinungen immer weiter auseinander gehen und immer extremer werden. Wenn dann noch komplett neue Kulturen aus dem Ausland dazu kommen, mit politischen Einflüssen aus ihrer Heimat und einer fremden Religion dazu kommen, dann verstärkt diese Spaltung nur. Ich denke momentan ist einfach die falsche Zeit für neue Kulturen. Zumindest für Kulturen die sich so stark von den deutschen Kulturen unterscheiden. Westeuropäische Kulturen könnte man vermutlich noch ohne größere Probleme integrieren, aber für alles andere muss sich die deutsche Gesellschaft erstmal wieder annähern und die Politik wieder volksnäher werden.
Ja, du darfst dich auch als "Deutsch ohne Migrationshintergrund“ äußern. Das bedeutet nämlich nicht, dass du keine Meinung oder keine valide Perspektive zusteuern kannst. Gerade weil es bei einem Thema wo sich diese zwei Seiten treffen *auch* um Deutsche Perspektiven geht.
@Heinrich Heinrich WHAT THE FUCK Jungchen, D A S! nennt man IN UNSEREM LAND !!! ein rhetorisches Mittel. Und dass man das IN UNSEREM LAND einem ANONYM. IRGENDWO. IM INTERNET. erklären muss, macht mich traurig. Ok. Also nochmal zum Verständnis, er/sie hat nicht wirklich um irgendejemandes Erlaubnis gefragt, sondern lediglich dargelegt, dass er/sie nun seine/ihre Meinung als Deutsche/r ohne Migrationshintergrund kundtut, um so dem/der Leser/in einen Kontext seiner/ihrer Sicht zu bieten. Also dient DAS "unserem Volk" leider äußerst schlecht als Grund, um "MASSENIMMIGRATION!!1einself" "ab zu lehnen". Da muss man sich dann halt leider schon etwas differenzierter mit dem Thema und den Hintergründen der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen auseinandersetzen. Aber das ist leider so unangenehm kompliziert und vielschichtig, viel zu unangenehm kompliziert und vielschichtig für einige Leute. Tut gut, stattdessen lieber den Aluhut aufzusetzen, eine türkisblaue Armbinde umzuschnallen und Trillerpfeife trällernd durch die Landschaft zu rennen und rechtschaffende Leute zu belästigen. Das kann schließlich jeder. Oder man wählt halt die Internet-Version davon: RUclips-Kommentarspalten mit rassistischem Capslock-Getöse verseuchen.
Die Aussage: "Eine Kuh, die im Pferdestall geboren wird ist trotzdem kein Pferd" ist aber eine gern von deutschen Rechten genutzte Aussage. Weiß nicht was ich davon halten soll
@@luggiswold Ja und? Dieser Spruch ist pure Wahrheit und ist Tatsache. Eine Kuh kann sich wie ein Pferd fühlen, jedoch wird es niemals ein Pferd sein. Versuch mal deine Emotionen und deine politische Meinung, zur Seite zu schieben und sieh der Tatsache ins Auge(Bzw. Denk wie ein Realist).
@@luggiswold Außerdem verwenden nicht nur Deutsche(Patrioten, Nationalisten usw.) diesen Spruch, sondern auch andere Völker Weltweit. Ich finde deine Sicht sehr eingeschränkt und nicht Umfangreich. Ich wünsche dir noch einen angenehmen Abend.
19:57 "ihr wollt sowiso nicht wissen [...] was ich warum gut finde" ich würde das gerne wissen. Man hört viele argumente gegen erdogan und seine partei. Man hört aber auch dass viele für ihn sind. Gleichzeitig hört man von denen aber keine gegenargumente oder gründe für ihn. Kennt ihr eine doku / videos in denen es daeum geht?
Mein türkischer opa war weitaus früher als die Oma in Video hier ( ca nach dem 2ten Weltkrieg ) und hat auch deutsch gelernt, echt traurig dass sie so lange hier ist und die sprache nicht beherrscht .
KartoffelKebab; keine ahnung ob du überhaupt türke bist oder einfach nur fake?! Also bin die 2. generation, papa anfang der 60er gekommen und hat kaum deutsch gelernt, weil er kaum zeit hatte, arbeiten, arbeiten, arbeiten! Mama kann besser deutsch, weil die sich um den rest gekümmert hat. Außerdem haben die leute sich in den 60ern kaum füreinander interessiert, jeder hatte sorgen über die runden zu kommen. Jeder ist für sich geblieben und die deutschen haben die türken ausgeschlossen, arbeiten ja, miteinander reden, nein! Nicht alle, aber 90%! Bin in den 80ern geboren und liebe mein deutsches dorf und liebe gleichzeitig die türkei! Hab sehr viel scheiße erlebt, wegen meiner herkunft, hab mich aber nie runter machen lassen, denn ich bin deutsch! Liebe die deutschen werte, fleiß, ehrlichkeit und menschlichkeit! Das waren eure werte, mittlerweile ist es auch nicht mehr so, leider. Bezahle mehr steuern als andere verdienen, trotzdem werde ich hier nicht akzeptiert!!!!!! Warum, wegen meines aussehens, wegen meiner hautfarbe oder wegen meiner religion?! Also schönen tag noch, muss weiter arbeiten.
@@eloemer3289 sorry, aber das kann ich so net nachvollziehen. In meinem Wohnblock lebt auch eine türkische Rentnerfamilie (nenne ich jetz mal so). Die leben seit 50 Jahren in Deutschland. Und sprechen beide Sprachen. gut türkisch kann ich net einschätzen, da ich diese Sprache net spreche. Aber diese beiden sprechen fließend ohne hörbaren akzent Deutsch. Es integriert sich, wer sich integrieren will! Sorry aber das ist ein Fakt. Wenn man die Sprache sprechen will, lernt man diese auch.... Und das ist auch ein wichtiger Integrationspunkt. Ohne Sprache keine Integration. Ist doch völlig normal. Iczh kann erst mit den Menschen zusammenleben, wenn ich verstehe was die wollen....
El Oemer meine familie ist auch seit den 60ern hier und alle sprechen fließend türkisch und deutsch Und das trotz Arbeit Dass es daran liegen soll ist also quatsch vermutlich liegt es bei euchdaran dass deine sippe aus zurückgebliebenen besteht, mach dir nichts draus MfG
Wichtig ist es eine sachliche und Debatte zu führen und zu hinterfragen um zu einer eigenen Meinung zu kommen. Diskussionen sollte zu einem gemeinsamen Grund führen und nicht zu einer gespaltenen Gesellschaft!
Probs an den Boxer der Mann hat Köpfchen also ich bin schwarz und hier in Deutschland geboren wenn mich jemand anspricht was für ein Landsmann ich bin dann bin ich straight Deutscher xD
Frank Lucas Du bist kein Deutscher! Ich Als Deutscher fühle mich Beleidigt wenn z.B ein Schwarzer sich als Deutscher Bezeichnet könnt ihr das nicht Raffen?!
High Voltagedu sprichst nur für dich ich als deutscher fühle mich nicht ansatzweise davon beleidigt denn schwarze deutsche gab es schon im kaiserreich also nichts neues oder großartig ungewöhnliches
Gülseren Ölcüm Du bist eine wundervolle Journalistin. Ich danke Dir für die beeindruckenden Beiträge. Ich hoffe Du fühlst Dich hier (egal wo das ist) zu Hause.
Das, was Ünsal Arik sagt, hat Hand und Fuß. Er sagt das was andere sich nicht trauen zu sagen. Sehr symphatisch der Herr. Mir ist es eigentlich egal woher jemand kommt, solange er unsere Recht, Werte und die Demokratie hier achtet. Ich bin deutscher, hab aber einen niederländischen Nachnamen. Fühl ich mich jetzt niederländisch ? - Ganz und garnicht. Ich wohne hier, ich lebe hier, ich zahle Steuern: ich bin deutsch. Zudem wünsch ich Gülseren Ölüm eine wunderbare Hockzeit. Vielleicht ist ja Y-Kollektiv auch dabei ;) Viel Spaß
Gerne. Meine Meinung ist, das die Frage "WO GEHÖRE ICH HIN?" nur damit beantworten kann indem man antwortet: Mein zuhause ist dort, wo mein Herz ist. Andersherum kann man auch in ein Bienennest gestochen haben und eine größere Debatte auslösen. EsmaAkkus hat zwar ihre eigene Meinung die man akzeptieren aber nicht teilen muss. Ich hingegen empfinde sie vielleicht als etwas unsymphatisch.
Der Wanderer ich bin hier geboren und aufgewachsen. Hier bin ich in den Kindergarten gegangen, in die Grundschule. Hab mein ganzes Leben hier verbracht. Und die Türkei nur paarmal gesehen. Und ich bin zudem agnostiker. Und trotzdem bin ich Türke und das wird auch so bleiben. Und wenn du dich fragst wieso ich in diesem Zusammenhang das trotzdem sage, dann hast du das Thema nicht verstanden. Und somit ist dein Kommentar komplett nutzlos.
Dazu gratuliere ich dir recht herzlich. Doch damit du nicht gleich vom Stuhl kippst, rate ich dir: Halt dich fest. Ich habe das Thema verstanden. Stell dir vor ;)
Dem stimme ich zu. Sie ist meiner Meinung nach eine äußerst kompetente und sympathische Journalistin. Nebenbei bemerkt: Das gilt eigentlich für die meisten Journalisten des Y-Kollektivs. Freue mich auf weitere spannende Reportagen! :)
Die Dokuthema finde ich klasse, es hat mich jede Minute interresiert und hat mir die möglichkeit gegeben den Thema Integration aus anderen Perspektiven zu sehen und zu verstehen. Danke
Ünsal ist verlogen ohne Ende. Vor 3 Wochen noch angeblich fast im Koma wegen Korona. Heute ein Boxkampf. Der braucht nur fame und die holt er sich mit erdogan bashing. In meinen Augen ein Wuff Wuff für viele deutsche Medien
Ich bin ohne Migrationshintergrund und fühle ich trotzdem nicht deutsch 🤷♀was bedeutet das überhaupt? Es geht ja wohl nicht um die Nationalität auf dem Ausweis, aber was bedeutet dieses Gefühl? Kann man sich überhaupt wie eine Nationalität fühlen? Oder ist es eher eine Zugehörigkeit und wenn man immer das Gefühl bekommt, nicht reinzupassen, dann fühlt man sich eben nicht so verbunden, verwurzelt oder heimatlich? Was meint ihr?
Gute Sendung! Ich kann verstehen, dass man nicht begeistert ist, wenn man von keiner Seite recht ernst genommen wird, allerdings fehlten mir die Gegenbeispiele einfacher Menschen, die sich vollkommen integriert haben und sich in unserer Gesellschaft wohl fühlen und Wertschätzung erfahren. Die gibt es nämlich auch zur Genüge. Bis heute verstehe ich die Menschen nicht, die einerseits Vorzüge Deutschlands genießen, aber andererseits "Ihrem" Erdogan huldigen, der in seinem Land viele Menschen benachteiligt und drangsaliert.
Das ist ein schwieriges Thema. Meine Familie lebt nun seit vier Generationen in Deutschland, und ich habe quasi nichts mehr mit der türkischen Kultur zu tun. Ich spreche nicht Mals die Sprache fließend. Ich bin es leid, jedes Mal auf meine „Herkunft“ angesprochen zu werden, da ich hier geboren bin, ich musste mich nie in die Gesellschaft integrieren, ich war schon immer ein Teil dieser Gesellschaft, beziehungsweise habe mich schon immer wie ein Teil dieser Gesellschaft gefühlt. Viele Menschen haben aber ein Problem damit, dass kann ich nicht ganz nachvollziehen, denn was fehlt mir ein „richtiger“ Deutscher zu sein? Vielleicht ist mein äußeres Erscheinungsbild nicht „typisch deutsch“, aber macht das mich zu einem Bürger zweiter Klasse? Ich stoße regelmäßig auf Diskriminierung. Manchmal fühle ich mich heimatlos, da ich von der türkischen Gesellschaft als Deutscher und von der deutschen Gesellschaft als Türke wahrgenommen werde. Kein Mensch ist „rein“ deutsch! Letztlich stammen wir alle von der Urform des Menschen ab, die Unterschiede zwischen den Menschen sind minimal und deshalb sollten sie auch keine große Rolle spielen! Warum können wir nicht einfach alle als Menschen wahrgenommen werden? Das Leben ist zu kurz, um sich über solch banale Sachen den Kopf zu zerbrechen.
Die Unterschiede zwischen den Menschen sind nicht minimal, das würde ich auch nicht wollen, weil es gerade das schön ist, dass es so viele Unterschiede gibt. Also ich sehe den Unterschied deutlich zwischen einem Inder und einem Spanier z.B und das ist auch schön so. Es muss nicht immer alles gleich gemacht werden, was nicht gleich ist. PS: Ich bin selber kein Deutscher.
Verstehe mal bitte, dass wenn dich wer nach deiner Herkunft fragt, zu 90% es der erste Schrift ist um ein freundliches Gespräch anzufangen.weisst was meine? Wenn man mit wem fremden spricht fehlen Themen, entweder Wetter, oder so, oder sowas, dass ist aber nicht abwertend (idR). Sondern eher sogar ein Interesse der gegenüberliegenden Person. Das mache ich genauso, u.bei deutschen Frage ich z.b biste wessi, ossi, wo kommste her. Ihr seit oft sowas von empfindlich, will nicht abstreiten, dass ihr Diskriminierung erlebt habt, aber gerade im Westen sind so viele Migranten, dass ist so normal. Und glaub mal nicht das ich sowas nicht auch kenne, erst gestern schrieb wer "dummer ossi" hier anonym zu mir. Aber ganz ehrlich, dass ist mir fast egal.
Ja, das ist schäbig. Lass dich aber davon nicht runterziehen - solche Leute sagen viel über sich selbst aus („Ich definiere Menschen über ihr Herkunftsland!“, „Du siehst fremd aus - hoffentlich tust du mir nichts!“ Mir fehlt es an Diversity in meinem Bekanntenkreis.“ usw.) und NICHTS über dich.
Nun, ich denke du hast - wie ich als deutscher Bürger im Ausland - halt einfach zu viele negative Erfahrungen mit Arschlöchern gemacht. Das ist ja der Punkt: Nicht eine Nation oder Gesellschaft sieht dich oder mich als Bürger zweiter Klasse, sondern einfach bescheuerte Individuen. Die gibt es hier, in der Türkei oder sonstwo. Man sollte sich dann auf die konzentrieren, die einem offen begegnen. Das sind immer mehr. Weil wie du sagst: Am Ende sind wir alle Mensch.
Ein Deutscher ist der der Deutschland unterstützt, der die deutsche Spache beherrscht und offen und ehrlich seine Meinung sagt und die von anderen akzeptiert. Das ist für mich ein echter Deutsche.
Sehr gute Reportage, gut gefilmt und differenziert betrachtet. Ich denke, es sollte nicht so ein großes Thema sein, welche Nationalität man hat, weil das spaltet. Jeder ist ein Mensch, der sich mal mehr, mal weniger mit der deutschen oder türkischen Kultur und Gesellschaft identifizieren kann und das ist seine Sache.
Ihr seit einfach Menschen, wie wir alle, hab noch bie verstanden was die Herkunft daran ändern soll. Bin natürlich nicht in der Situation da ich Österreicher bin und meine Eltern auch beide Österreicher aber für mich sind alle einfach nur Menschen!
Also eigentlich ist es doch ganz egal woher man kommt, wir sind alle Menschen. Ich verstehe hass gegen irgendwelche gruppen auf jeden fall nicht. :) Mir würde eine Welt ohne grenzen und einzelnen Pässen für verschiedene regionen auf jeden fall besser gefallen. Ein sehr interessantes Video. :)
Ich bin Deutsch Franzose und verstehe diese ganze Identitätskrise nicht. Jeder kann doch für sich selbst bestimmen was er ist. Das ändert doch nicht wirklich meine Identität. Ob ich mich jetzt als Deutscher oder Franzose fühle macht doch kein Unterschied, für mich ist das nur eine Bezeichnung. Natürlich habe ich beide kulturelle Einflüsse, aber die ändern sich ja nicht durch meine Bezeichnung. Ich sehe mich persönlich aber aufjedenfall als Deutscher, weil ich hier geboren wurde und aufgewachsen bin. Deshalb verstehe ich auch die Türkische Community nicht, wenn sie sich in 3 Generation als Türken bezeichnen und nie in der Türkei gelebt haben. Für mich sind das dann eher Deutsche. Aber wiegesagt es kann ja jeder selbst entscheiden was er ist, für mich ist das nur eine Definition, letztendlich ist jeder ein Mensch.
Danke für deinen Kommentar. Ich denke, dass es bei Deutschen mit türkischen Wurzeln daran liegt, dass das einfach sehr oft Thema in Medien und Politik ist. /Gülseren
Mischael173 Du kannst aber einen Deutsch-Türken nicht mit einem einem Deutsch-Franzosen vergleichen, denn die Französische Kultur ist nicht so unterschiedlich wie die Deutsche, da es auch ein europäisches Land. Als Deutsch-Türke hat man es mit der Identitätssuche etwas schwerer da die Türkei eine etwas andere Kultur als Deutschland hat.
Mischael173 Meine Mutter kommt von den Philippinen und mein Vater ist Deutscher. Desswegen würde ich mich als Halb und Halb bezeichnen. Visaya spreche ich kaum, weil ich in Deutschland aufgewachsen bin und hier auch der Bedarf an der Sprache einfach nicht da war. Ich habe aber von beiden Kulturen etwas abbekommen. Dann stellt mir jemand die Frage, ob ich denn die türkische Sprache fließend spreche. Da muss ich mich dann immer erklären, was auch nicht schlimm ist, denn ich sehe mit meinen dunklen Haaren wirklich türkisch aus. Verdenken kann ich es den Leuten nicht, aber man wird schnell in eine Schublade gesteckt. Dabei gibt es doch so viele mögliche Nationen. So entstehen diese Zweifel und Identitätsgedanken.
Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen Dir, und unseren TR Mitbürger, Du bist Christ und kein Muslime.... Deswegen haben die eine viel größere Identitätskrise in good old germany.... wohlgemerkt auch mittlerweile in Europa... Alle Ausländer Gruppen haben sich integriert zu 95% in Deutschland, oder besser gesagt in Europa, ausser die, die moslemischen Glaubens sind, die die sich ingretiert haben, schätze ich auf 42%.. Der Rest ist in der Nostalgie zu seiner Heimat Türkei, in der, wenn man ehrlich zu sich selbst ist, dort nicht erwünscht oder gar nicht anerkannt wird... Also ist man hier in einer Grau Zone.... Meines Erachtens, ist scheiss egal an was jeder glaubt, solange der Glaube nicht gegen den anderen Hetzt... Aber wichtig ist, wenn man 40 ,50, 60 Jahre in Deutschland wohnst und die Sprache nicht spricht oder lernt, hat man auch keine Möglichkeit sich demokratisch auszutauschen oder zumindestens in der Gesellschaft zu integrieren..
Leider habe ich diese Sendung erst jetzt gesehen. Aber ich möchte trotzdem noch sagen, dass ich die Reporterin und ihre Betrachtungsweise bewundere. Hier wird neutral und konsequent berichtet. Auch finde ich die unterschiedlichen Gespräche sehr interessant. Vielen Dank für die offene und differenzierte Betrachtung
RABIAT ist das TV-Reportage-Format vom Y-Kollektiv. Die Reportagen sind länger (45 Minuten) und werden neben der Online-Veröffentlichung auf RUclips am Sonntag auch montags 22:45 im Fernsehen, in Das Erste laufen.
Sehr gut: Endlich ein medialer Beitrag, der keine Positionierung verlangt, kein Urteil fällen möchte, sondern einfach versucht die Meinungspluralität darzustellen und relfexive Prozesse über die eigene Weltanschauung anstößt. Auch wenn ich funk-Erzeugnissen meist kritisch gegenüberstehe, bedanke ich mich in aller Form für diesen Beitrag!
Sehr schönes Video, Bravo an dieser Stelle! Auch ich bin Tükischer Abstammung, aber nur mit Deutschen Pass. Dass man hier nicht da drauf näher eingegangen ist warum man Erdoğan mag oder nicht, ist ok kann ich mit leben! Ich bin aber mehr von der Denkweise von Ünsal Arik eingenommen, der hier wirklich sein Kopf hinhält und daher beleidigt wird ohne Ende, Respekt an dieser Stelle an Ünsal Arik, mach weiter so wie du bist!
An Ende landen wir doch immer bei Toleranz und Vielfalt als Lösung für so viele Probleme. Konservatives Denken und Religion scheint für mich auf beiden Seiten der Punkt zu sein, welcher dies verhindert. Sehr schade drum. In meinem direkten Umfeld spielt es kaum eine Rolle und es gibt kaum Konflikte durch dieses Thema..
royalrangerin du hast Recht, ich wollte damit auch nicht sagen dass sei immer so und aus meiner Zeit im der Kirche kann ich mich auch noch gut daran erinnern Menschen zusammen zu bringen. Mir ging es eher darum, dass Religion so ernst genommen wird, dass der Mensch dahinter vergessen wird.. und das finde ich sehr schwierig. Religion die eher trennt als vereint kann in meinen Augen nicht guten Gewissens als Leitfaden dienen.
@sabuPtolemy: Wer macht denn die Vielfalt zum Problem? Konservative, kleingestige und ewig Gestrige Staatslenker*innen. Ich möchte mal dein tolles Ungarn erleben, wenn dort viele Deutsche hingehen würden, ob die Ungarn dann noch immer so gut sind. Sorry, aber Nationalismus, bezogen auf die Herkunft, ist so etwas von Gestern und übeholt, dass es in die Mülltonne gehört.
Oder vllt ist Konservatives Denken die Antwort, weil dann Integrationsdruck ausgeuebt wird, anstatt jeden in seiner eigenen kleinen Welt leben zu lassen.
Nein, Druck bringt nichts. Hast du als Kind auf Druck mit Verständnis und Bereitschaft reagiert? Ich habe auf Druck immer mit Ablehnung und Rebellion reagiert. Habe es nur aus Angst vor Gewalt hingenommen. Schau dir die Türkei an. Früher, vor Erdogan wurden alle die massiv unterdrückt, die sich heute stark fühlen. Dieser Druck früher hat sie zu den Starken von heute gemacht. Man muss eine klare Sprache sprechen und aufzeigen, wo Grenzen sind. Diese Grenzen haben aber nichts mir rechts oder so zu tun, auch nicht mit 'Druck. Es sind Grenzen. Die sind wichtig. Gester sagte mir ein geflüchteter 28 Syrer, ihr lasst euch zuviel von den gläubigen Muslimen und nicht integrationswilligen Geflüchteten gefallen. Ihr müsst aufpassen. Er würde die, die ihr klein Damaskus oder Kleinaleppo erreichten alle ausweisen, weil sie nicht zeigen, dass sie sich integrieren wollen. Er meinte, wer nach 2 Jahren noch immer Frauenrechte und das Grundgesetz auch für seine Familie nicht anerkennen will, die Sprache nicht bereit ist zu lernen, obwohl es Angebote gibt, Homosexuelle noch immer angreift, gehört ausgewiesen. Er wird sich nicht ändern und vergiftet für alle das Klime. Das höre ich im Übrigen von einigen Syrern, auch von denen, die selber gläubiger sind.
Daumen Hoch. Ich fand eure Reportage sehr gut. Vor allem da ihr, wie es sich für gute Journalisten gehört, verschiedene Meinungen heranzieht um das Bild zu vervollständigen, das hat man heutzutage eher weniger. Der Titel passt auch sehr gut zur aktuellen Situation. Vor allem die Politikerin, die ihr interviewt habt, hat es auf den Punkt gebracht. Sie sagte, sie habe dadurch, dass sie sich für die deutsche Staatsbürgerschaft entschieden hat ein klares Bekenntnis an sich selbst und ihr Umfeld gegeben und das hat ihr sehr geholfen obwohl sie ihre türkische Kultur und Identität gar nicht ablegen musste. Vermissen tut sie ihr türkisches "Papier" auch nicht mehr. So sollte es sein. Man ihr auf keinen Fall vorwerfen, sie würde sich nur die Rosinen rauspicken. man merkt bestimmt, ich bin gegen die doppelte Staatsbürgerschaft. Dafür habe ich zwei Gründe. Der erste Grund ist objektiv, wenn ich mich in jemanden mti Doppelpass hineinversetze. Ich denke, dass die doppelte Staatsbürgerschaft für die Betroffenen einen Zwiespalt auslöst, der in eurem Film als Identitätskrise bezeichnet wird. Wo gehöre ich hin? Und gerade jetzt wo sich seit einiger Zeit politische Spannungen zwischen Deutschland und der Türkei entwickelt haben, sitzen Deutschtürken natürlich zwischen den Stühlen. Ich stelle es mir so vor, als würde man vor zwei offenen Türen sitzen, aber, wenn man durch eine hindurchgeht, schließt sich die andere. Und so verharrt ihr Doppelstaatsbürger vor diesen zwei Türen und werdet nie richtig Teil von einem der beiden Räume. Aber: Wer sagt denn, dass, wenn ihr euch für einen Raum entscheidet, ihr den anderen nicht besuchen dürft? Der zweite Grund ist der Blick darauf aus meiner subjektiven Perspektive, der ich keinen zweiten Pass besitze. Ich habe keinen Migrationshintergrund und bin auch schon oft beleidigt worden, eben weil ich Deutscher bin. Ein Enkel der Nazis und somit eben auch selbst ein Nazi. Wie es mir dabei geht fragt aber keiner, weil ich damit keiner Minderheit angehöre, sondern der großen Mehrheit. Ich habe mir schon oft vorgestellt, wäre ich in einem anderen Land geboren, könnte man mich auf diese Art nicht beleidigen. Aber aussuchen konnte ich mir das nicht. Komme, was da wolle, ich komme aus der Nummer nicht mehr raus. Deswegen habe ich auch Probleme mit dem Doppelpass. Jemand mit nem Doppelpass kann immer sagen:"Ich? Nee, meine Familie kommt von da und da. Ich bin dies und jenes." Deswegen konnten Özil und Gündogan auch Handshake-Fotos mit Erdogan machen und danach trotzdem das deutsche Nationaltrikot anziehen. Die konnten sich überhaupt nicht mit "Enkel der Nazis" angesprochen fühlen. Mir kommt es mir so vor, als würden wir zwar im selben Boot sitzen, aber wer einen Doppelpass hat, steht mit einem Bein noch in einem zweiten. Solidarität geht anders. Eigentlich zwei Seiten einer Medaille.
Was ich in der Reportage leider völlig vermisse ist mal die Frage wie es anderen Nationalitäten geht, sprich Italiener, Spanier oder Polen die hier in 2. Generation leben oder Russland-Deutschen, wie geht es denen? Ist das ganze ein türkeispezifisches Problem, wenn ja, woher kommt das, woran liegt das? Wenn nein, warum ist denn dann der Fokus auf die Türkei so groß? Ps: Ich denke dabei das es sogar tatsächlich fast schon ein türkeispezifisches Problem/muslimisches ist. Rein in den Raum geworfen aus persönlicher Erfahrung mit Menschen, mit denen ich zu tun hatte.
Hey tunihil, Danke für den Kommentar. Deine Kritik kann ich verstehen. Ich habe hier eine sehr persönliche Reportage gemacht, die auch viel von mir selber und meinen inneren Konflikt preisgibt. Da ich Deutsch-Türkin bin habe ich den Film eben auch aus dieser Perspektive erzählt. Dass diese "Identitätskrise" auch auf andere Nationalitäten zutrifft liegt nahe und in den Kommentaren haben sich auch schon einige zu Wort gemeldet, die sich ähnlich fühlen.
Hugenotten in Preußen, Polen im Ruhrpott. Heute erinnern nur noch die Nachnamen dieser Einwanderer daran, dass ihre Familien wohl einmal eingewandert sind. Heute sind sie alle Deutsche und das ist auch gut so. Auch bei den Russen und Polen, die in den letzten 20 Jahren eingewandert sind, mache ich mir keine Gedanken, dass sie innerhalb der nächsten 1-2 Generationen assimiliert werden -diese Entwickung halte ich für gesund. Man fragt sich, warum es scheinbar nur bei Türken diese Assimilationsprobleme gibt? Es gibt keine Deutsch-Schweden oder Deutsch-Griechen. Das Hauptproblem ist vermutlich die Fremdheit der Kultur. Vielleicht vereinfache ich hier ein vielschichtiges Problem aber ich denke, dass das das Hauptproblem ist.
Gute Frage. Ich (poln. Wurzeln) habe viele der beschriebenen Konflikte und angebrachten Argumente tatsächlich gut nachvollziehen können. Wie in der Antwort des Kollektivs auch steht, war dies vor allem eine Reportage mit sehr persönlichem Bezug. Dennoch sollte man beachten, dass soweit ich weiß, die Türken immer noch die größte Minderheit sind, wenn es um die Herkunft geht. Somit ist das ein sehr relevantes und auch im Fokus stehendes Thema. Durchaus spielt natürlich auch der kulturelle Unterschied eine Rolle. Oftmals scheinen Polen besser integeriert zu sein, da der kulturelle Unterschied nicht so groß scheint. Doch das ist wohl nicht immer wichtig, da es genug Polen gibt, die bis heute schlecht Deutsch sprechen, obwohl sie schon länger als zehn Jahre in Deutschland leben, und sie bilden genauso kleine Gemeinschaften, die viel unter sich sind, so wie man es Türken immer wieder vorwirft. Diese Identitätskrise ist für alle mit Migrationshintergrund, ob nun in der ersten oder zweiten (etc) Generation, ein Thema, auch wenn einige eine feste Position einnehmen und sich "für eine Seite entscheiden". Doch nicht alle können dies so einfach für sich feststellen. Zusätzlich wird man auch durch sein Umfeld damit konfrontiert, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. (Positiv, da man nicht unbedingt die Identität der Person ständig hinterfragt, sondern sich einfach für deren Kultur interessiert. Negativ, wenn man nicht verstehen/nachvollziehen kann bzw will, warum man sich nicht deutsch nennt, obwohl man hier geboren und aufgewachsen ist.)
Y-Kollektiv Das stimmt nicht.. Nur Türken schafft es überall in Europa dieselbe probleme! Nur muslime müssen sich überall in parallelgesellschaften zurecht finden & sich am liebsten als Opfer darstellen! Deine Einstellung spricht Bände
tusk70 ah ja frag mal dann die Russen oder Polen was mach ihr wenn es zum Krieg kommen sollte in Europa??????????????? Das ist Interessant ich werde auf keinen Fall für Deutschland Kämpfen oder für Deutschland sterben so wie mein Vorfahren im Ersten Weltkrieg
Ich bin Deutscher und auch in Deutschland geboren - eigentlich habe ich zu dem Thema kaum etwas zu sagen, weil es mir vollkommen egal ist, woher ein Mensch kommt. Ob ich einen Menschen mag oder nicht, entscheidet sich für mich durch vollkommen andere Werte. Ich finde es armselig, wenn Menschen andere Menschen aufgrund ihrer Nationalität oder anderer Oberflächlichkeiten unterdrücken oder anderweitig diskriminieren! Rassismus macht mich wütend!
*Danke, das ist ein sehr interessanter Beitrag. Aber was sollt ich jetzt von diesem Schweiz-Türken, diesem Serkan Gez Greenwich M.T Zürich halten?* Am 03.06.2021 ca. zwischen 15:00 und 16:00 bin ich beim Sternen Grill (Bellevueplatz) mit meinem Motorrad vorbeigefahren. Spontan habe ich mich entschlossen dort eine Wurst zu essen, mein Motorrad habe ich auf dem breiten Trottoir gleich um die Ecke abgestellt, so, dass ich keine Fussgänger behindere! Wie üblich hatte es vor dem Grill eine grössere Ansammlung Menschen, wo ich mich hinten anstellte. Nachdem ich meine Wurst gegessen hatte bin ich zurück Richtung geparktes Motorrad gegangen. Daneben standen 2 uniformierte Polizisten und der mit den Händen gestikulierende Kläger. Ich habe mich vorgestellt und erklärte, dass das mein Fahrzeug sei und nachgefragt, ob damit etwas nicht in Ordnung sei. Nun prasselte eine ganze Serie Gekauter auf mich ein, offensichtlich störte den Kläger mein Motorrad, welches genau vor seinem Schaufenster der Greenwich M.T Zürich stand (was ich beim Parken leider nicht beachtete). Ich und die beiden uniformierten Polizisten haben seinem Schwall von Ermahnungen stoisch eine Zeit lang zugehört. Nach einer Weile fragte ich die Ordnungshüter ob ich etwas falsch gemacht habe, was sie verneinten. Das war offensichtlich zu viel für ihn, als Folge verging er sich seiner verdorbenen Sprache erneut, beleidigte, insultierte und missachtete jeglichen Anstand, danach entfernte er sich mit den Händen fuchtelnd und hat sich aus dem Staub gemacht. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich es noch nicht bemerkt, dass mein Motorradhelm vor dem Laden während meiner Abwesenheit geklaut worden war. Zuerst dachte ich, es handle sich beim betreffenden Mensch einfach nur um einen verwirrten Erdenbewohner, danach hat er auf meine Google-Rezensionen geantwortet und sich dabei gefühlt gründlich „geistig“ entblösst. Meine Empfehlung ist, die zwei uniformierten Polizisten zu befragen welche damals vom Kläger aufgeboten wurden. Ich bin ganz sicher, die uniformierten Polizisten können sich sehr gut daran erinnern und zur Sachlage eine urteilsfähige Antwort leisten. *Anschuldigung Ehrverletzung* Ich bestreite den Vorwurf der Ehrverletzung, alle meine Beiträge sind als Meinungsfreiheit zu werten, das wurde hier genügend substantiiert, das Verfahren ist einzustellen. Dagegen empfehle ich: „Der Kläger sei auf seinen geistigen Gesundheitszustand zu überprüfen“, weil ich mir gut vorstellen kann, dass in Zukunft von ihm Gewalttaten zu erwarten sein könnten. Edit: Kägi Rezension - Greenwich M.T Zürich Er, der Betreffende will einfach recht haben, lässt nicht mit sich diskutieren, sein Auftritt empfand ich als furchteinflössend und pietätlos! Meine Empfehlung im Netz lautete darum „MEIDEN“! Edit: Kläger Serkan Gez Greenwich M.T Zürich Antwort auf Rezension Sehr geehrter Herr Kägi Erstens Sie waren nie in unserem Laden und Sie haben mit uns nicht Diskutiert . Sie haben Ihren Motorrad vor unserer Verkaufs Vitrine parkiert und wir haben die Polizei kontaktiert . Wenn Sie meinen Sie haben mit der Polizei diskutiert dann ist dass nicht unser Problem . Sie sind alt genug zu wissen das mann nicht vor einem andren Laden (Schaufenster) parkieren sollte. Es ist unser recht in solch einem Fall die Polizei anzurufen. Mit diesem durcheinanderbringenden sich widersprechenden und irreführenden Kommentar kann ich nach wie vor nichts anfangen, ich vermute mal, damit versucht er auf seine Art und Weise, die Rechtspflege in die irreführen. Verfasser: Armando Kägi - übrigens, ich habe viele türkische Freunde Hier mein Facebook Beitrag facebook.com/armando.kaegi/posts/1858056914359664 Ich würde mich freuen, hier auf diesem Kanals Aufklärung zu erhalten!!!
Es geht im Kern darum, dass die meisten Türken sich nicht assimilieren wollen. Die damit einhergehende fehlende Loyalität zu Deutschland ist das Problem. Und die Unehrlichkeit der deutschen Gesellschaft bzw. Politiker, die von Integration sprechen und Assimilation meinen.
Bela Bela Das ist so. Aber Integration ist eigentlich nicht wirklich möglich. Mir sind keine Länder bekannt, wo es damit dauerhaft geklappt hat. Es kommt immer zur mehr oder weniger freiwilligen Assimilation. Die klappt. Oder die ethnischen Minderheiten leben in autonomen Gebieten. Das ist in Ländern mit grosser Fläche möglich. Die haben dann ihre eigenen Schulen u.s.w. dann klappt es mit der geographischen Integration. Aber dafür gibt es ja das Land Türkei. Eine gesellschaftliche Integration ist eine Illusion, die man hier nicht umsetzen kann. Und Politiker wissen das. Wer weitsichtig ist, weiss das auch. Aber Politiker trauen sich nicht, das zu sagen.
6:05 hä was? Ich komme aus Rom also bin theoretisch Italiener, aber ich sehe mich als Deutscher, weil ich mich einfach hier in Deutschland integrieren möchte. Es hat einfach was mit „integriert sein wollen“ zu tun! Es geht gar nicht darum, dass man seine Herkunft nie vergessen sollte. Aber wer in einem nicht seinem Ursprungsland entsprechendem Land lebt, arbeitet, Freunde und Familie hat sowie Leistungen bezieht, sollte auch dessen Nationalität annehmen und mit Stolz tragen. Ansonsten kann man, wenn man mit allem unzufrieden ist, nicht mal die Sprache spricht, das Land auch verlassen! Das ist meine Meinung und ich bin weder ein NPD noch ein AfD-Wähler.
Ausgesprochen guter Beitrag zum Thema Identität und multikulturelle Gesellschaft. Es wurden heiße Eisen angefasst und ganz offen diskutiert. Erweitert eure Recherchen unbedingt in das deutsche rechte Spektrum hinein, damit sie an der Diskussion über fundamentale Werte teilhaben. Danke für eure sehr gute Arbeit. Ihr erhaltet von mir ein plusplus
Meiner Ansicht nach bleibt die Doku ziemlich oberflächlich. Irgendwie fühlt man sich zerrissen zwischen zwei Ländern, weiß nicht so recht wo man hingehört.... Das WARUM wird garnicht richtig thematisiert. Warum passen Deutschland und die Türkei nicht so recht zueinander? Dafür gibt es Gründe! Weil die beiden Gesellschaften auf anderen Werten beruhen.
Anna Bunse so ein umfangreiches Thema kann man einfach nicht in 45min darstellen... und außerdem es ist immer normal das sowas immer Oberflächlich dargestellt wird bei der kurzen video zeit anders gehts auch glaube ich nicht.....am ende des Tages streitet sich jeder mal wieder und das ist echt traurig....
Der erste Ansatz zu einer Lösung dieser Frage ist Respekt, gegenseitiger Respekt. Dazu eine Priese Unvoreingenommenheit und neutrales Denkvermögen. Danach sollte man sich ganz entspannt und unbeeinflusst für sich selber entscheiden und erkennen, dass das direkte Umfeld das entscheidende ist , in dem man sich Mühe geben sollte durch das eigene Erscheinen die richtigen Reflektionen zu erkennen und engstirnige oder gar psychotischen Reaktionen die richtige Beachtung zu schenken, nämlich keine . In diesem Sinne allen ein schönes Leben !!!
Eine wirklich gute Doku! Mein Vater ist vor 22 Jahren aus dem Irak geflohen (aufgrund von Saddam Hussein).1997 ist er in Deutschland angekommen. 2002 hat er meine Mutter geheiratet und sie ist dann im Familiennachzug nach Deutschland gekommen. Sie haben beide die irakische Staatsangehörigkeit. Ich und meine Geschwister wurden alle in München geboren. Wir haben das Land noch nie verlassen , außer meine Mutter, die hat nämlich einen irakischen Pass, sie kann eigentlich machen was sie will. Ich hab mal meine Eltern gefragt fürwas sie sich heute entscheiden würden .Deutschland oder Irak (im Süden da ist es eigentlich sicher). Ich habe auch die irakische Staatsangehörigkeit. Aber ich fühle mich mehr deutsch als alles andere. Die Sprache die ich am besten spreche ist nun mal deutsch und nicht arabisch. Meine Religion (und meine Kultur ist hauptsächlich irakisch ) .Meine Mutter hätte sich für Deutschland entschieden , wäre da nicht die Sache mit der Familie unddie Sache mit den heiligen Gräben. So geht es mir genau so. Auch wenn ich hier auch viel Hass, Rassismus und Diskriminierung anbekomme. Ich liebe Deutschland auch wenn gerade nicht die WM-Zeit stattfindet ~Pu von Rebell comedy Ich würde mich für den Deutschen Pass entscheiden, so jeder in meiner Familie, aus dem einfachen Grund, dass ich hier lebe (und beim deutschen Pass braucht man kein Visum) Die Doku hat mich echt emotional getroffen und die Identitätskrise habe ich immernoch. Denn ohne Vollkornbrot und ohne Kebab und Dolme kann ich nicht😀
mrs_ mangafreak_chan Danke für deinen Einblick Man befindet sich in einem Dilemma. Nationalität und oder sonst irgendeine Einstellung ist erst die zweite Frage. Die erste ist. Will ich in dem Land leben, dessen Werte und Gesetze ich teile?
Danke, dass Du so ausführlich über Dein Leben berichtest. Menschen wie Du sind für mich Deutsche mit ausländischen, hier irakischen, Wurzeln, so wie ich Deutscher mit deutschen Wurzeln bin. Für Menschen wie Dich, und noch mehr für Deine Eltern, muss diese Zerrissenheit wirklich groß sein. Deswegen bist Du aber kein Ausländer, Deine Eltern sind Migranten, Du bist Deutscher (mit Migrationshintergrund). Wir brauchen viel mehr Beispiele wie das Deiner Familie. Ich finde es traurig, dass Menschen wie Du, die sich wirklich als Teil des deutschen Volkes (und es qua Geburt und hier aufzuwachsen es auch sind), der deutschen Gesellschaft und des deutschen Staates verstehen und fühlen, immer noch fremdenfeindlich begegnet wird. PS: Gibt's im Irak wirklich keinen Kebap? Auch in Erbil nicht?
Tante Edelgard Ich hab den Kebab als Beispiel genommen weil es was typisch arabisches ist und weil man auch unter Kebab , Döner versteht und Deutschland das Land des Döners ist auch wenn er ursprünglich aus der Türkei kommt☺🌮
mrs_ mangafreak_chan Die Türken und Araber die ich kenne kann man schon fast in 2 Gruppen einteilen, diejenigen die von kleinauf religiös islamisch erzogen wurden und diejenigen die weltlich erzogen wurden. Letztere haben viele deutsche und nichtmuslimische Freunde und sind auch sonst kaum von anderen Südeuropäern zu unterscheiden, während die religiösen Türken und Araber viel mehr unter sich bleiben,ihr soziales Umfeld hauptsächlich aus Muslimen besteht und kritische Gespräche mit ihnen über Erdogan, Akp, Islam,Terror usw. nicht wirklich möglich sind
Sehr gute Reportage! Ich finde es sehr wichtig, dass das von mehreren Seiten beleuchtet wird. Leider fehlt auf beiden Seiten oft das Verständnis und damit auch die Toleranz, andere Meinungen zu akzeptieren. Das ist dann natürlich ein Teufelskreis, wenn man selbst keine Akzeptanz findet, akzeptiert man oft auch andere Meinungen nicht mehr irgendwann. Wenn es dann aber zu Beleidigungen und Bedrohungen kommt, kann das nicht mehr akzeptiert werden, egal von welcher Seite das kommt.
Ich (deutsche mit Migrationshintergrund) bin auch der Meinung, dass man es gewissen Menschen es nie recht machen kann. Obwohl ich sehr tolerant bin und ich auch Deutschland als meine Heimat anerkenne, muss ich mir immer wieder anhören "Ja, du bist aber eine Ausnahme" oder "Du bist nicht wie die anderen", was überhaupt nicht stimmt. Des öfteren merke ich auch, dass ich sogar viel liberaler bin, als die meisten ohne Migrationshintergrund (Besipiel: LGBTQ - Rechte). Selbstverständlich wäre es falsch zu meinen, dass es überhaupt keine Probleme gibt. Doch meistens habe ich das Gefühl, dass viele Leute (gerade in der Politik) die Bemühung vieler Migranten ein Teil der Gesellschaft zu werden, bewusst ablehnen. Denn wie die Wahlen sehr gut bestätigen, bringt das Angst-Bild der gewaltätigen Ausländer mehr Stimmen & Potenzial für Scheindebatten (Kreuze aufhängen, Burkaverbot etc.) um von wahren Problemen wie sozialer Mobilität & Rente abzulenken. Diese extremen Debatten schrecken dann viele Menschen mit Migrationshintergrund ab. Schließlich ist dies ein emotionales Thema und zu erkennen, dass das was einem beigebracht wurde (Islam, soziales Bild der Frau & Mann) eigentlich nicht richtig sind, ebenfalls sehr schmerzvoll (kann aus Erfahrung sprechen). Trotzdem bin ich dankbar, dass ich hier aufgewachsen bin. Ohne dieses Land, wäre ich niemals so offen geworden. Schließlich hatte ich durch das Bildungssystem die Möglichkeit diverse Gedanken & Ideologien zu analysieren, welches vielen Menschen gerade aus muslimischen Ländern vorenthalten bleibt. Dies merke ich auch sehr stark in meinem familiären Umfeld. Von Analphabeten, die als Gastarbeiter hierhergekommen sind und noch konservativ sind, hin zu der Generation meiner Mutter, die im Gegensatz zu ihren Eltern bspw. nicht homophob war, sie jedoch akzeptiert hat, hin zu mir, die die LGBTQ Gemeinschaft nicht nur akzeptiert, sondern auch unterstützt. Und Antisemitismus verspüre ich ebenfalls nicht, obwohl der ebenfalls in der älteren Generation vorhanden ist. Ich würde einfach den Menschen mit Migrationshintergrund empfehlen, sich einfach weiterhin zu bemühen und den hilfsbereiten & toleranten Deutschen mehr Achtung zu schenken als den Spinnern.
Ich finde traurig, dass solche Diskussionen immer noch stattfinden müssen. Ich kann die Identitätskrise sehr gut nachvollziehen. Zwar bin ich "Deutscher", habe aber auch eine zeitlang in Österreich gelebt. Hier war ich immer nur der Biefke (kein Plan ob man das so schreibt und was das eigentlich sein soll). Ich war aber nie die Person die ich bin. Ich wurde immer nur auf meine Nationalität reduziert. Aber ich brauch noch nicht mal nach Österreich zugehen... Als Schwabe in Baden wird man diskriminiert... Als Franke in Bayern etc. Warum kann nicht der Mensch im einzelnen gesehen werden? Und die Psychologie hat dafür eine schöne Bezeichnung: Halo Effekt. Eine Person verhält sich in einer gewissen Weise und gehört einer bestimmten Nation an, also haben alle Personen dieser Nation diese Eigenschaft. Was ein Bullshit... Ich weiß ich werde damit die Welt nicht ändern... Aber eine Frage so populistisch sie auch ist habe ich dennoch: Was ist schlimmer? Ein Türke der Bier im Supermarkt klaut, oder ein Deutscher der Ayran klaut?
Das einzige was mich an der doppelten Staatsbürgerschaft stört, ist das man in beiden Ländern wählen kann. Warum sollte ich ein Land durch meine Wahl beeinflussen, in dem ich gar nicht Lebe. Es möchte doch keiner, glaube ich, dass jemand über deine Lebensverhältnisse bestimmt, der davon im Endeffekt selber nicht betroffen ist. (nicht böse nehmen, nur meine Meinung, nicht mehr und nicht weniger)
Wenn man sagt dass es einem in einen Land nicht mehr gefällt, dieses beleidigt und dann eine andere Partei wählt, wieso zieht man dann nicht gleich dort hin? Dann würde man doch wenigstens keinen Hass mehr abbekommen.
Ersten Einwanderer aus der Türkei.... ich dachte die ersten kamen waren Gastarbeiter... ein Gastarbeiter kommt arbeitet und geht... und jetzt wird hier die Klappe aufgerissen.... was interessiert mich deine Identität...Ich möchte gern meine behalten
Liebes Y-Kolletiv und an den Kommentarbereich, ich finde es gut, dass es diese Doku gibt. Wie man sieht gibt es viel redebedarf und ich finde es auch gut, dass man verschiedene Betrachtungsweisen in diesem Video zeigt. Wichtig ist der Austausch, das Gespräch, die gemeinsame Tätigkeit und Erforschung. Eine Identitätskrise ist bei Menschen mit Migrationshintergrund kein Einzelfall, keine Ausnahme, dieses Thema ist es definitiv Wert darüber zu forschen, es lernen zu verstehen. Alle Menschen in diesem Video haben den Mut sich zu äußern und zu zeigen. Sie machen sich damit angreifbar. Aber sie machen es freiwillig und der Effekt, dass durch ihre Präsenz auch das innere Vorgehen vieler Menschen repräsentiert wird und diese sich dann auch repräsentiert fühlen, besser fühlen, mehr wie ein Teil der Gesellschaft fühlen statt einsam und hilflos spricht für sich. Ich diese Menschen haben großen Dank und Respekt verdient. Ich habe Respekt vor diesen Menschen, selbst wenn ich ihnen in vielen Ansichtspunkten widerspreche. Das ist aber noch lange keine Rechtfertigung für ein so gemeines Verhalten, dass in diesem Kommentarbereich ans Licht kommt. Ich finde Kritik ist in Ordnung und konstruktive Kritik ist hilfreich. Was ich nicht gut finde ist destruktive Kritik. Destruktive Kritik hilft nicht Lösungen zu finden und gibt dem Sachverhalt keine faire Behandlung. Wir sollten uns darum bemühen kritisch uns und anderen gegenüber zu sein, nicht wegen Misstrauen sondern weil wir einen Anspruch haben, den Anspruch, dass das was wir sagen der Wahrheit entspricht, wir sollten forschen und messen und uns Gehör verschaffen und dafür einsetzen, dass unsere Interessen eingefordert werden. Destruktive Kritik hilft nicht unsere Bedürfnisse nach Zugehörigkeit zu befriedigen. Mit "uns" meine ich alle Menschen, die Gesellschaft. Ich bin der Meinung, dass jeder von uns etwas zur Verbesserung der Gesellschaft beitragen kann und wir somit auch Verantwortung tragen aber auch die Werkzeuge, um die Welt und unsere Gesellschaft in eine bessere Welt zu formen. Eine Welt wie sie uns gefällt. Das klingt so schön, wenn man es sagt. Ich möchte mit diesem Beitrag zeigen, dass es auch Viele gibt, die Harmonie lieben und sie auch jedem Wünschen. Die sich für Harmonie einsetzen und sie selbst auch erfahren. Die Wut missfällt uns und der Frust und die Trauer. Besonders aber die Reaktion einiger Menschen im Kommentarbereich. Jede Form der Gewalt führt zu Leid, es verschlimmert eine Situation bloß. Gewalt ist kontraproduktiv. Die Menschen im Video sind wirkliche Menschen, die auch Leid erfuhren und von diesen Erfahrungen geprägt sind. Sie erfahren so viel Leid, dass sie so weit wie möglich davon distanzieren wollen und teils auch fürchten aber mit Gewalt oder Ausgrenzung etc. zu reagieren macht dich bloß selbst zum Täter und Schweigen hilft da auch nicht. Andere zu verurteilen ist leicht aber sie zu verstehen braucht Offenheit und das ist meiner Meinung nach viel wichtiger als eine schnelle Antwort, die nicht einmal der Wahrheit entspricht. Danke an alle, die diesen Beitrag gelesen haben. Ich wünsche euch allen, ja auch all den die sich in diesem Kommentarbereich sehr unfair Verhalten haben, alles gute.
Die allermeisten interviewten Menschen in diesem Film sind eine Bereicherung für Deutschland. Ich hoffe, die Lage wird sich nie so sehr verschlechtern, dass sie unserem Land den Rücken kehren.
Mir fällt es schwer nachzuvollziehen, die eigene Person - dem Anschein nach schon fast krampfhaft - einer Nationalität zuordnen zu wollen. Wie eine Sinnkrise daraus entstehen kann, sich einer Nationalität nicht eindeutig zuordnen zu können, obliegt mir noch viel weniger und das obwohl ich selbst Doppelstaatler bin. Unter einem stereotypen Bayer (was auch immer dies sein mag) stellt man sich auch etwas gänzlich anderes vor, als unter einem Berliner. Beide würde man allerdings als "deutsch" bezeichnen. "Deutsch sein" und "Türkisch sein" sind diffuse Begriffe und lenken vom Wesentlichen ab: Dem Charakter (ja ich weiß, hört sich cheesy an).
Also ich bin der Meinung, dass Nationalismus oder vllt. eher Patriotismus durchaus gute Seiten hat. Menschen brauchen Dinge die sie verbinden. Und Menschen die in einem Land wohnen entwicklen dies eben durch Gemeinsamkeiten, das sind dann z.B. Staatssymbole und sonstige Dinge die ein Land ausmachen. Man sieht das bei der Fußball-WM bei der es ja dann eben doch wieder soetwas wie Patriotismus gibt, alle kommen zusammen um an einer Sache teilzuhaben. Es ist aber eben modern gerade nicht patriotisch zu sein und sich z.B. als Weltenbürger wahr zunehmen. Schaut man sich die USA an, die ja nun patriotisch bis zum abwinken sind, da klappt das zusammleben auch mit den bewahrten eigenen Kulturen sehr gut. Es gibt viele deutschstämmige die Ihre Sprache bewahrt haben, es gibt viele Indisch-stämmige deren Essen dort sehr beliebt ist, es gibt viele Iren, die ihren Alkohol bewahrt haben, usw. und trotzdem herrscht zwischen diesen Gruppen nicht wirklich ein Konflikt, obwohl und ich würde sagen gerade weil sie patriotische Amerikaner sind.
Identität hat vorallem mit Sprache, Kultur, Geschichte usw. zu tun. Habe lange so gedacht wie du, bis ich ins Ausland ging und gemerkt habe das mir meine (Kultur, Sprache) gefehlt hat. Identität ist wichtig, Respekt gegenüber anderen ist das Zauberwort, nicht "alle Menschen sind gleich" (die Welt wäre auch voll langweilig, wenn alle gleich wären)
Spannendes Thema und super das sich jemand der Thematik widmet. Ich bin türkisch italienisch bin in Deutschland geboren und spreche 6 Sprachen . Meine Situation ist noch schwieriger als die hier aufgegriffene aber ich für mich bin cosmopolit.
Ein paar meiner Kollegen sind solche die sich weigern deutsch zu sein. Nette Kollegen aber nur über den Tod würden sie sich als Deutsch bezeichen. Auch wird oft gesagt ''Du scheiß Deutscher'' zu jemanden, der halt 100% Deutsch ist. Ich zbs bin halber spanier, und werde auch als nur Spanier von dehnen angesehen. Ich finde dies ziemlich gruselig, weil wir immerhin in deutschland leben und wir sollten uns nicht rechtfertigen sollten deutsch zu sein (PS. ich identifiziere mich als Deutscher und finde sowas wie ''Scheiß Alman'' ziemlich geschmacklos)
Implosionstechnologie ich glaube es ist einfach schwierig über so etwas zu berichten, da es ansich ja populistisch ist einer Bevölkerungsgruppe Rassismus vorzuwerfen. Vor allem wenn es auch viele Gegenbeispiele gibt. Edit: In letzter Zeit wird über den steigenden Antisemitismus viel berichtet, obwohl dort am meisten Türken und AFD kritisiert werden
Ich frage mich immer, in welcher Stadt ihr lebt, dass ihr ausschließlich solche Erfahrungen machen durftet. Ich habe genau das Gegenteil erlebt. Vor Jahren sind wir nach einer Demo mal total durstig an einem Türkischen Begegnungsverein vorbeigekommen und haben nach Wasser gefragt. Daraufhin wurden wir sofort auf massenweise Tee eingeladen (als weibliche Punks wohl gemerkt, man sagt "Ausländern" ja gerne Intoleranz nach) und haben ganz anderes gehört 😊
Ebenso haben mir Mitschüler Prügel angedroht, weil ich als Punk durch die Gegend gelaufen bin. Das waren u.a. Türken und Deutsche...Ich glaube Arschlöcher und nette Menschen beschränken sich nicht jeweils auf eine bestimmte Nationalität.
Herkunft sollte im 21. Jahrhundert keine Rolle spielen. Für mich selber habe ich aber dennoch heraus gefunden was ich bin. Dazu sollte man sich die Frage stellen, wo und neben wem möchte ich nach dem Tod im Grab liegen? Ist es in deinem Heimatort bzw Dorf in der Türkei? Wenn ja, dann schlägt dein Herz Türkisch bzw dieser Teil überwiegt. Andersrum selbes Prozedere.
Schöne Doku.... interessantes Thema. Ich hätte nie gedacht, dass es für viele Deutsch-Türken so ein großes Thema ist und dass es sogar zu persönlichen Krisen führen kann. Ich bin echt froh dass ich mich nicht entscheiden muss. Aber wenn ich es müsste dann würde ich die Situation ganz pragmatisch angehen und mir folgende Situation vorstellen: WM Finale Deutschland gegen die Türkei. Und dann würde ich mich fragen welche Fahne ich raushängen und welches Trikot ich anziehen würde... Und zu diesem Land würde ich mich dann zugehörig fühlen. Ist vielleicht ein wenig "plump" gedacht, aber so würde ich die Situation bewältigen. ;)
Ich finde eigentlich schon den Begriff „Türke“ oder „Deutscher“ unpassend. Menschen definieren sich über ihren Charakter, die eigene Herkunft ist keine Beschreibung der eigenen Person. Herkunft ist höchstens Teil der eigenen Geschichte.
Komm nach Dortmund -- da kannst du solche Tanten jeden Tag im Supermarkt an der Kasse sehen. Verstehen weder die Preisansage, noch können sie die Kasse ablesen. Bei den Muttchen der 1. Generation kann man das noch vestehen, denn sie wurden in ihren Wohnungen quasi eingesperrt. Bei allen späteren bleibt nur die Aufforderung: dann geh' doch nach Hause...
@@gugelhupf8955 eingesperrt? Meine Oma hat gearbeitet. Vollzeit. Raus gehen alleine war aber wegen Drecksnazis nicht möglich. Mag in großen Städten anders gewesen sein, aber hier halt leider nicht.
Ganz ab vom echt komplizierten Thema, wollte ich anmerken was mir an der Arbeit der Reporterin alles gefallen hat - sie hat Personen interviewt deren Meinungen sehr unterschiedlich sind - dadurch ist die doku facettenreich geworden - sie bleibt bei den Interviews neutral und wertet kaum - trotzdem hinterfragt sie und stellt im allgemeinen passenden Fragen - die Idee Einblicke ihrer privaten Probleme mit der Identitätsfindung mit einzubringen war sehr gut und hat mich sehr für das Thema geöffnet - etwas,was nichts mit ihrer Arbeit zu tun hat; ihre Stimme ist sehr sanft und angenehm ; Ich mochte es gerne ihr zuzuhören
Super Reportage, vielen Dank! Ich finde es deprimierend und sinnlos, dass so viele Menschen in Deutschland in eine Rolle gedrängt werden, die sie sich nie aussuchen konnten, über die sie kein Mitspracherecht haben. Nationalität muss nicht wichtig sein, wenn die Menschen sie nicht für wichtig halten und für mich persönlich ist es eine große Freiheit, mich nicht mit meiner Nation identifizieren zu müssen. Ich habe zB auch eine doppelte Staatsbürgerschaft, aber weil die andere Nation eine weiße, christliche ist, musste ich mich dafür nie rechtfertigen oder erklären. Ich hatte nur Vorteile und nie Identitätskonflikte, und das ist eigentlich unfair. Wir sollten uns den Kontakt zu unseren türkischen, deutschtürkischen und deutschen Mitbürgern nicht weiter versauen, klar finde ich es zB schade, dass so viele Türken die AKP wählen, aber ich glaube nicht, dass das so wäre, wenn wir ihnnen nicht jahrzehntelang die Türen vor der Nase zugeschlagen hätten, und ihnen gezeigt hätten, dass sie nicht dazugehören. Für mich gehört ihr genauso dazu wie jeder andere
Habe ich das richtig verstanden? Esma bezeichnet alle Deutschen pauschal als "schlimmer als Nazis" und wundert sich warum keiner von denen ihr zuhören will?
Dabei geht schlimmer als (damalige) Nazis eigentlich nicht. Wer soll schlimmer als Hitler und Goebbels sein? Und Himmler?
Red
Also damit das funktioniert als Beleidigung müssen das schon Deutsche sein denke ich mal.
Richtig, aber das sind ja keine Deutschen... ;)
Die weiss garnicht was Nazis sind währe sie in dritten Reich dürfte sie in Deutschland nicht mal ihr Mund auf machen geschweige denn überhaupt hier leben
Serkan Colak stimmt allein weil sie diese Meinung öffentlich äußern kann ohne dannach harte "Konzentrations probleme" zu bekommen wiederlegt doch ihre Aussage. Wir leben hier garantiert nicht in einer rassistischen Diktatur, sonst wäre man mit Ausländern und Flüchtlingen anders umspringen.
Wenn Esma die Politik und Gesellschaft in der Türkei besser gefällt und dort ihre Zukunft sieht, warum ist sie dann noch nicht umgezogen?
Poetry Küken gib ihr doch noch einbisschen Zeit
Um sich Menschen wie dir nicht zu beugen, genau deshalb bleiben solche Menschen hier. Warum das Feld räumen, weil verkappte Rassisten das fordern? Letzten Endes ist das doch nur ein Kanal für Menschen deiner Sorte, um ihrer Turkophobie freien Lauf zu lassen.
@@040armageddon040 Schneeflöckchenalarm! 💝
Gorbet Herold sie verhält sich genauso dämlich wie diese AfDler
Lunaris Sommersonnenwende solche Menschen sollte man einfach links liegen lassen weil die so dumm sind aber naja mir sollte es recht sein das ich mich dazu äußere 🤷🏻♂️
Du suchst nach Identität?
Such dir Hobbies, hole deine Stärken und Talente aus Dir,
Sei vor allem ein Mensch und du bist auf der ganzen Welt zuhause
Such dir erstmal Charakter! Ansonsten hast du Recht, Nationalismus ist Krebs! Peace out 👍🏻
Wie schön du das sagst. Hoffe viele Menschen verstehen das
Das sind starke Worte aber leider ist es nicht so wie Du sagst wenn Du schaust was heutzutage abgeht! Menschlichkeit wird viel geheuchelt und benommen wird sich genau andersrum! :(
@@Sakine-sf7dk Ist leider nicht so. Schön wäre es!
und guck kein TV hahahahah
Ich bin in Deutschland geboren, meine Eltern sind Niederländer. Ich selber fühle mich auch voll und ganz deutsch. Hatte noch nie das Gefühl einer "Identitätskrise". Ich frag mich gerade, ob so eine Identitätskrise eher passiert wenn die Kulturen der beiden Länder ziemlich unterschiedlich sind. Was denkt ihr?
Du gehst ja auch in der Masse unter und wirst doch niemals mit deiner Herkunft konfrontiert. Ich weiß noch, wohl etwas älter als du, dass die Niederländer Chartlieder wie "Ohne Holland fahren wir zu WM" nicht ganz so lustig fanden. Sei froh darüber, die rassistische Flanke zu übersehen - gerade als deutschaussehender Christ wirst du solche Probleme nie haben.
@@040armageddon040 Viele muslime definieren sich ja zuerst als gläubige =Sharia, statt wie normale Europäer als Menschen von irgendwelche Land..
ArrigAutist Türken definieren sich eigentlich zunächst über ihre Nationalität. Das mittlerweile der Trend besteht sich vordergründig über die Religion zu definieren ist nur unter panislamisch denkenden AKP-Wählern zu beobachten. Denen ist schließlich die islamische Weltgemeinschaft und vor allem der Einklang mit vielen arabischen Staaten stehst wichtiger, als die Wahrnehmung der Türkei in ihrer eigentlichen Sonderposition: der Vermittlung das Religion und kulturelle Zugehörigkeit eigentlich in der laizistisch-republikanisch-kemalistisch geprägten Türkei überflüssig sind und es nur zählt sich türkisch zum Wohle des Landes zu fühlen, anstatt die Nationalgefühle zur Verteidigung der islamischen Werte auszunutzen. Diese Menschen substituieren schließlich ihr Nationalgefühl mit dem Verhalten und der Vorstellung der Anwalt der islamischen/neoosmanischen Gemeinschaft vor dem „bösen“ Westen zu sein.
Schaut euch z.B. die Spätaussiedler aus Russland, Kasachstan, etc. an. Warum gibt es mit diesem Teil der deutschen Bevölkerung weniger Probleme und warum konnten sie sich besser integrieren? Dabei sind die viel später immigriert. Liegt es vielleicht an den Türken selbst und passt ihre Kultur nicht zur unseren christlich abendländisch geprägten? Was meint ihr?
@@v.g.2389 das liegt vllt auch daran das die ganzen spätaussiedler deutschstämmig sind.also im Grunde genommen sind es ja deutsche
Eine schöne Hochzeit wünsche ich. ^^ Ich fand das Video super, auch wenn ich mit dem Thema nicht viel zu tun habe. Für mich hat sich nie die Frage gestellt welche Nationalität jemand hat, sondern wie er sich in der Gesellschaft verhält.
Danke :)
Mit solchen Aussagen, wär in an deiner Stelle in der Zukunft vorsichtiger, im Kontext von "gut" und "schlecht" in der Gesellschaft, mit Verweis auf China und dem öffentlichen Punkte Programm. (Da könnte man auch ne Doku draus machen liebes Y-Kolletiv)
;)
Hey Marv, das ist allerdings ein interessantes Thema! Danke
+Marv 1236 Im Bezug auf meinen Kommentar?
Ja.
6:04 Schlüsselmoment
Moderatorin: "Wie bezeichnest du dich denn selber?"
Influenzerin: "Ich bin nicht Deutsch, zumindest nicht zu 100%. Aber ich bin auch Deutsch und dass muss man auch irgendwo akzeptieren. Mann muss auch akzeptieren, dass es ein anderes Deutsch gibt."
_Und damit hat Nihan die ganze Diskussion auf den Punkt gebracht, den Nagel auf den Kopf getroffen._
_Mit den Einwanderern ist eine neue Generation von Deutschen herangewachsen, Mischlinge, halb Deutsch, halb was anderes, deren Wurzeln von Deutschland bis in andere Länder reichen._
_Diese Menschen werden, oft unbewusst, zu Brücken zwischen den Kulturen, zu Botschaftern ihrer Nation und sind unendlich wichtig für den Weltfrieden und das Verständnis zwischen den Kulturen._
_Schon im Mittelalter kannten viele Herrscher die Wichtigkeit dieser Botschafter und haben sie aus allen Herren Länder zu sich gerufen und in ihre Kulturen integriert, darunter Kublai Kahn und die Cesaren von Rom._
_Nihan hat dieses Prinzip verstanden, ohne sich darüber ganz klar zu sein._ _Würden mehr Einwanderer diese Einstellung erreichen, gäbe es diese Diskussion gar nicht mehr._
Sehr gehaltvoller Kommentar.
Als Deutscher ist man auch nicht einfach deutsch. Man ist Bayer, Rhein-Pfälzer, Sachse, Schwabe, ... Ein Schwabe und ein Berline sind unterschiedlich von der Sprache und vom Verhalten. Aber trotzdem sind beide deutsch. Als reingeschmeckter Schwabe (= nicht in Baden-Würtemberg geboren) habe ich mich bspw. ab und an auch als eine Art Ausländer gefühlt, wenn ich mit meiner (für mich) deutschen Sprache nicht verstanden wurde. Ich bin in Bayern geboren, habe in Westfalen meine ersten 6 Jahre, in Rheinland-Pfalz die nächsten 12 Jahre und danach mein Leben in BW verbracht - ich bin ein Teil von Deutschland, aber in Deutschland gehöre ich ansich nirgendswo wirklich hin.
@@nachnamevorname9801 @Nachname Vorname: Und du bist einer von abertausenden, die nicht mehr wissen wohin sie gehören.
Ich bin im Ostblock geboren, habe 2 Heimatländer und weiß GANZ GENAU wohin ich gehöre.
Das ist der Unterscheid zwischen einem Menschen mit Wurzel und einem Ohne.
Wenn ihr Ethnos so weitermacht, habt ihr bald keinen Boden mehr...
@@WTFrick Das ist nicht ganz richtig und ich verstehen @Nachname Vorname schon, auch wenn ich mich als deutscher fühle. Das muss man einfach im historischen Kontext sehen. Die weltweit verbreitete Idee von Nationalstaaten ist Verhältnismäßig neu(18.-19. Jahrhundert). Deutschland hat da(wie einige andere Staaten in Europa auch) eine Sonderstellung. Frankreich und England z.B. sind Verhältnismäßig homogen mit zumindest seit ein paar Jahrhunderten einigermaßen einheitlichen Herrschaftsstrukturen. Deutschland ist historisch ein Vielvölkerstaat ohne tatsächlich dominierende Volksgruppe. Bayern waren historisch z.B. fundamental anders als Schleswig Holsteiner. Selbsst das HRRDN, das zudem schon 1618 faktisch aufgehört hat zu existieren war eher ein loser zusammenschluss von Kleinstaaten. In den mehr als 2 Jahrhunderten zwischen dem 30 jährigen Krieg und der Reichsgründung 1871 gab es erst ab der Zeit nach Napoleon verbreiteter so etwas wie eine deutsches Zusammengehörigkeitsgefühl. Auch so etwas wie eine Hochsprache gab es nicht wirklich. Und Deutschland ist bis heute gewissermaßen zersplittert, was sich an unserem föderalen System gut erkennen lässt. Klar haben auch andere Staaten Minderheiten, aber meist mit einer (auch Zahlenmäßig deutlich)dominanten Kultur. Das war in Deutschland nie wirklich so und von daher kann ich schon verstehen, dass man sich als Hesse schon anders fühlt als als Mecklenburger. Ein Schotte fühlt sich ja auch nicht wie ein Engländer.
Nihal mag dich voll gruss an dein verfressenen man.
"Ich hatte noch nie Probleme mit Rassismus in Deutschland, jetzt schon." Zuvor hat sie vielleicht auch keine antidemokratische Propaganda in einem Rechtsstaat verbreitet.
Genau so sehe ich das auch !!
Wers glaubt es gab schon immer arschlöcher egal ob deutsch oder türkisch oder sonst was
So ist es...
Tolle Aussage von Nihan ! Ich bin einfach Mensch.
So sollte man jedem Menschen begegnen
Ich finde Nihan und den Boxer super intelligent, sehr reflektiert und weitsichtig. Habe ich gerne zugehört. Empfinde ich als Bereicherung und Brückenbau zwischen Kulturen.
Genau das hab ich auch grad gedacht
Der Boxer.. er hat gute Ansichten aber intelligent... Naja
Kann keiner von euch beurteilen.. Aber das ihr ihn noch nicht mal mit seinem Namen nennt.. Spricht auch nicht für euch..
Diese Esma Akkus macht mich so dermaßen sauer...!
Aeroxz Jaaaaaa! Genau solche Personen mit Reichweite machen es weltoffenen Türken schwer...
Infiziert von der türkischen Propaganda.
Das kann ich sehr gut verstehen. Und solche Leute bieten der NPD auch noch immer mehr Material für ihre Hetzen.
Die Einstellung des Boxers finde ich hingegen sehr gut.
Who cares about the NPD anymore?
Sie ist einfach Stroh dumm.
Ich finde es schade, dass sich nationales Zugehörigkeitsgefühl so oft darin äußert, dass Menschen einen autoritären Politiker ihres Landes befürworten und verteidigen. Ich kann den Reflex verstehen, aber bedauere, dass es so wenig Bewusstsein für einen Mittelweg zu geben scheint. Oder sehe ich das selbst zu schwarz-weiß? Danke jedenfalls für die Einblicke.
Ich bin in Deutschland geboren und meine Eltern sind vietnamesisch und halb-chinesisch. Mir hat in meiner Identitätskrise das Konzept der Transkulturalität geholfen, zu akzeptieren, dass die individuelle Identität aus Elementen, Ansichten und Werten verschiedener Kulturen entsteht. Dennoch hängt sie auch so stark davon ab, wie andere Menschen einen begegnen. Ich habe mich früher als Kind immer recht deutsch gefühlt und das hat mit den Erfahrungen abgenommen, als anders und fremd kategorisiert zu werden aufgrund meines Aussehens.
Und wieso heisst du Magyar, also Ungar? 😀
@@Fradifreak1 Weil es Spaß macht und schmeckt.
Freut mich sehr!
100% auf der seite vom boxer.
Ferminiveau Herzlichen Glückwunsch! Der Boxer redet leider nur Unsinn.
@@lolalo1239 Sag mal einfach leise der gehört wenigstens zu den wenigen Türken der mal die Wahrheit sprechen du redest nur noch Unsinn . Nazi Erdogan Anhänger Unterstützer Mitläufer der kriegsverbrechen gegen Kurden . Faschistische dijadistische IS terrorregime propaganda .
@@Weaxer_Xane Toll, dass du so viele Fach- und Fremdwörter kennst, die du völlig zusammenhanglos in den Raum wirfst.
Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass die PKK und ihre Ableger Terroristen sind und vernichtet gehören, wenn diese denn nicht aufhören, Terror zu verbreiten.
Ich find ihn auch gut, nur dass er sich als puren Türken identifizieren kann, das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich nicht in einem Land aufgewachsen bin, dann schaff ich es nicht mich so zu fühlen zu 100% und ich kenne auch niemanden mit 2 Kulturen, dem das so geht....
@@lolalo1239 schlecht schreiben ohne klare Argumente. Sehr typisch
Ich fühle mich mehr Deutsch, als Vietnamesisch, trotzdem bin ich Vietnamese. Ein Teil der deutschen Gesellschaft, aber niemals ein Deutscher. Und ich glaube so geht es allen Menschen, die nicht in Ihrer Heimat geboren und aufgewachsen sind. Besonders wenn die eigene Kultur/Sprache zu Hause noch gelebt wird.
Ja stimme dir zu. Ich glaube in diesem Zwiespalt befinden sich, wie du gesagt hast, vielen Menschen mit Migrationshintergrund. In meinem Film beziehe ich mich zwar auf Deutsche mit türkischen Wurzeln, kann mir aber gut vorstellen, dass das echt vielen so geht. Viele Grüße Gülseren
Minh Le Ich denke genauso wie du. Aber als Türke und das polarisiert komischerweise.
Minh Le irgendwie verstehe ich das nicht ganz mit der Heimat. Da gibt es ja auch Unterschiedli He Auffassungen was Heimat ist. Für manche wo sie geboren sind und für manche wo sie sich zu Hause fühlen :). Also wie meinst du das jetzt? Und ich kenne auch viele Leute die zwar irgendwie Großeltern oder so aus einem anderen Land haben, sich aber dann (in diesem Fall) deutsch fühlen, weil sie halt hier aufgewachsen sind und ihr Leben hier verbringen etc. Abgesehen davon ist so eine Reduzierung der Person auf ihre "Nationalität" eh völliger Schwachsinn. Es kommt auf den Mensch an, eigentlich.
Minh Le du fühlst dich Deutsch bist aber kein Deutscher? Warum nicht?
Ich fühle mich auch deutsch, ich bin aber kein Deutscher. Wir wollen uns gar nicht auf die Nationalität reduzieren, ich reduziere andere auch nicht auf ihre Nationalität, aber für einen selbst ist es denke ich wichtig zu wissen, wo man herkommt. Es verschafft Klarheit, Sicherheit und Selbstbewusstsein, wenn du für dich selbst weißt, wer du bist.
Als der Boxer „deutsche Freunde“ sagte, hab ich ihm das auch wirklich abgenommen und finde die Wortwahl gut getroffen. Ich glaube, so kommen wir weiter, wenn die Menschen sich wahrhaftig begegnen wollen.
Mir stellt sich gerade die Frage warum Leute für eine Wahl in einem Land wählen gehen, in dem sie nicht leben. Mir würde da der Bezug fehlen und ich merke ja dann in Deutschland auch nichts von den veränderungen oder folgen.... Für mich einfach nicht so nachvollziehbar.
Und warum sollte jemand der in der Türkei geboren ist und seit seiner Kindheit hier lebt, kein Deutscher sein?
Und was mich immer aufregt ist, das wenn Leute die ihr ganzes Leben in Deutschland leben und nur im Urlaub in der Türkei sind, dann trotzdem alles in der Türkei in den Himmel reden. Ja, wenn da alles so viel besser ist, dann zieh doch dort hin und red mir nicht den Buckel voll, das da alles besser ist als hier. Und wenn man dann als Gegenargument bringt, dass das einzigste schlimme an der Türkei die Menschenverachtenden taten sind und das Land eventuell nicht überall so modern ist wie Deutschland, wird man trotzdem sofort beschimpft.....
Und ich würde auch taktisch denken.
41:41 - 42:00 ja genau das meine ich... Das stört mich auch immer
Und ich fand die Doku wesentlich besser als das Video über gleichbrechtigung, aber das hier betrifft mich persönlich auch weniger.
"Ja, wenn da alles so viel besser ist, dann zieh doch dort hin " Alles?!Wird das wirklich behauptet?!Das ist wohl eher selten.Arbeitsplätze sind dort nicht besser.Vieles andere schon.Ist es nicht so, dass einfach so behauptest, als ob "alles in den Himmel geredet werden würde", um somit ein angeblich widersprüchliches Verhalten zu kritisieren....." dass das einzigste schlimme an der Türkei die Menschenverachtenden taten sind und das Land eventuell nicht überall so modern ist wie Deutschland,..." Du projizierts von deinem Kulturkreis (eventuell der ehemaligen DDR) zu sehr auf andere Länder.
Du hast ihre Befürchtungen nicht bestätigt. Ihr habt sie nicht dumm dargestellt. Durch eure genialen Fragen hat sie das schon selber getan.
Ich muss sagen ich respektiere den Boxer auch für seine Art. Ich finde okay, dass er sagt, dass er Türke ist, weil das seine Heimat ist - aber er Deutschland respektiert und dankbar ist und gerne hier lebt. Er muss seine Kultur finde ich nicht verleugnen, ich finde er hat aber Recht, dass er mit dem entsprechenden Respekt auch so ein Teil der deutschen Gesellschaft sein kann. Und ich finde er ist auch genau der Typ, der die Kultur viel mehr einbringt, als diese hasserfüllte Reporterin (nicht die das Video hier macht, sondern die die interviewt wird.) Was ich bei ihr richtig finde ist, dass sie sagt mir passt es nicht und ich werde gehen. Das finde ich immerhin konsequenter als dieses ständige Gemecker Deutschland sei scheiße und hier ginge garnicht und hier leben will man trotzdem leben. Das verstehe ich dann halt einfach nicht. Selbst als deutsche Frau würde ich ja aus Deutschland wegziehen, wenn mir Deutschland nicht passen würde. Wenn ich dann zwei Länder habe - wieso lebe ich dann in dem, das mir laut eigener Aussage überhaupt nicht passt? Das ist für mich einfach unlogisch...
Ich finde die Reporterin muss glaube ich versuchen zu verstehen, dass nur weil sie Deutschland mag - das nicht heißt, dass sie die Türkei nicht mehr mögen darf. Ich persönlich empfinde sie eher als deutscher und das sie aber noch mehr Selbstbewusstsein braucht um zu sagen, dass ihre Kultur trotzdem zu ihr gehört. Und auf der einen Seite verstehe ich ihren Frust - aber Personen wie der Boxer und die RUclipsrin bringen doch zum Beispiel die schönen Seiten der Kultur mehr ein, als die Leute die ständig gegen alles und jeden sind. Die RUclipsrin gucke ich übrigens auch ab und zu und finde unglaublich sympathisch - mein Namensgedächnis ist nur leider kaum existent - Nihan? Sie jedenfalls erzählt in ihren Videos so nebenher auch ab und zu, wirkt dabei sehr sympathisch, sorgt dafür, dass man als Deutscher manchmal die Kultur etwas mehr versteht und ist eher so ein Typ, bei dem man gerne mal eingeladen werden würde, einfach weil es bei ihr lustig, familiär und gastfreundlich klingt. Ich persönlich finde sie steht klar dazu, dass ihre Kultur stark türkisch geprägt ist - trägt aber das so in die Welt raus, dass es etwas sehr schönes ist. :)
Gülcerens Cousine und Onkel sind sehr sympathisch und sagen sehr kluge Sache.
🇹🇷🦁🇹🇷🦅🇹🇷🐯🇹🇷🐻🇹🇷🐺🇹🇷🦊🇹🇷
Klasse Reportage geworden! :) & wünsche dir eine schöne Hochzeit. Für mich hat sich auch nie die Frage gestellt welche Nationalität jemand hat, sondern wie er sich in der Gesellschaft verhält, weil wir alle Menschen sind egal welche Hautfarbe oder Herkunft wir haben.
Danke :) Gute Einstellung! Gülseren
Ich bin eine Russlanddeutsche und sehr froh in Bremen zu leben. Hier leben sehr viele mit mehreren Nationalitäten und sowas wird hier gut angenommen! Das sagen sogar Freunde die mich hier besuchen kommen!
Die meisten Ausländer benehmen sich Deutschen gegenüber arrogant und halten sich für was besseres obwohl sie hier lernen. Als Deutscher verachte ich die Ausländer immer mehr. Deren Verhalten ist einfach nur peinlich. Traurig ist aber so.
Hier sind so viele Russen, darf ich bitte vorbeikommen? Ich vermisse Heimat 😂😂😂
Der Boxer ist ein reflektierter Mann.
Richtig. Ich habe immer wieder das Gefühl, dass zu viele Menschen immer nur meinen, meinen zu müssen. Eine Meinung ist letztlich unwichtig. Wichtig ist nur, sich zu den Werten zu bekennen und danach leben. Ünsal Arik hat eine Meinung, begründet diese, nimmt seine Verantwortung ernst und lebt danach. Es braucht viel mehr Menschen wie Ünsal Arik. Vorbildlich.
Für mich nicht, wenn er sagt, dass ein Türke kein Deutscher werden kann.
Reflektiert bedeutet nicht das er das (In deinem sinne) richtige sagt. Auch wenn ich dir zustimme.
Wieso nicht? Wenn ich als Deutscher in die Türkei auswandern würde, ich wäre auch immer deutsch, würde meine Wurzeln nicht vergessen. Man kann doch trotzdem die Gesetze, Werte und Kultur der Gastgesellschaft achten.
Der PdA
Genau, so sehe ich das auch. Wir leben nun mal in dem Gebiet Deutschland, aber letztlich ist mir das egal. Für mich ist nur wichtig, dass ich hier das Recht auf freie Entfaltung und freie Entscheidung habe. Das ich hier in einem System lebe, dass mir ein gutes Gesundheitssystem bietet. Das ich hier in einem System lebe, dass mir Bildung und Beruf ermöglicht. Das ich hier in einem System lebe, dass mich sozial auffängt, wenn ich falle. Das ich hier meine freie Meinung innerhalb des Grundgesetzes haben darf.
Natürlich sind diese Gesetze und Regeln und Möglichkeiten ausbaufähig. Daran könnten wir ja arbeiten. Machen wir aber nicht. Denn unsere Gesellschaft auf dem Gebiet Deutschland hat sich die letzten 50 Jahre nicht darum gekümmert, die Werte und unser Grundgesetz, den hier lebenden Menschen zu vermitteln. Auch braucht es eine klare Bekenntnis des einzelnen zu diesen Werten. Wir sollten das Schulfach Grundgesetz und Wertevermittlung einführen.
Warum Nationalstolz so erfolgreich ist, liegt an einen einfachen Grund. Es bietet einem ein Selbstwertgefühl zum Nulltarif.
Ich persönlich identifiziere mich mit beiden Nationalitäten. Meine Familie ist aus der Türkei. Ich, ich bin hier geboren und aufgewachsen. Ich habe zwei Kulturen gleichzeitig kennengelernt. Und ich liebe beides. Ich fühle mich wohl in Deutschland, aber ich fühl mich auch hingezogen zur Türkei.
Ich hatte auch lange eine Identitätskrise. In Deutschland bist du der Türke und in der Türkei der Deutsche. Aber mittlerweile fühle ich mich deutsch und türkisch und ich liebe es.
Geht mir genauso! Danke für deinen Kommentar :) Viele Grüße Gülseren
Nationalstolz gibt es nicht zum Nulltarif, meine Familie lebt hier seit Jahrhunderten ist gestorben hat geblutet und gelitten für dieses Land . Meine Familie hat gearbeitet für dieses Land und dessen ehrungenschafften. Abgesehen davon stärkt nationalstolz den Zusammenhalt und das miteinander auch in schweren Zeiten wie den heutigen und nationalstolz wird auch die starke im deutschen Teil der Bevölkerung mobilisieren um den Problemenen dieser Zeit eine Lösung entgegenzustellen. FG
Super Einstellung , absolut recht hast du Mehmet !
Selbstwertgefühl zum Nulltarif Hahahahahahaha geil.
Ja da ist mir jetzt ein Lichtlein aufgegangen. ( rechtsradikale jeglicher Art)
Sehr kluger Kommentar! Unreflektierter Nationalstolz ist billig. Oder wie du treffend beschrieben hast: umsonst. Oder synonym: für nichts.
Kleiner Tipp an alle mit "Identitätskrise": Seid einfach menschlich und schafft euch eure eigene Identität. Warum muss sich denn jeder Mensch genau einer Nation zugehörig fühlen? Wir Menschen sind halt komplex und es gibt einfach nicht genug Schubladen, um jeden Menschen irgendwo einzusortieren...
Das ist absolut richtig und wäre auch sehr wünschenswert, leider gibt es aber immer eine besondere Klientel die eine extrem hohe Erwartungshaltung haben und zudem eine fatale "Stolz und Ehre -Tradition" zelebrieren, deren Folge dann sehr oft fatal ist (bis hin zu exzessiver Denunziation, massiver Gewalt, oder perfiden Morden, um somit die vermeintliche Ehre wieder "herzustellen" ) und nachdem dies durch Vorsteher, "Prediger", oder das islamisch-religiöse Community-Kollektiv vollzogen wird, ist es klar, dass die Toleranz leider kaum existent ist !!
Du bist nach Bielefeld gefahren? Das existiert doch gar nicht!
Ich war auch überrascht. Ist ganz schön da :) Grüße Gülseren
Ha, super Witz! Den haben die Bielefelder noch nie gehört!
Du meinst die Mitarbeiter und Mitverschwörer von diesem Geheimprojekt?
Luka Niemela HAHAHAHAHA alter diese Internet kacke ne, also ich bleibe ein 605/602er offiziell
Luka Niemela ey wo wird über Bielefeld gesprochen
Als Russland-Deutscher gerät man, genau wie im Film beschrieben, früher oder später ebenfalls in eine Identitätskrise. Gibt tatsächlich viele Parallelen, die ich auf mein soziales Umfeld 1:1 abbilden kann. Finde aber, dass in meinem Fall das Ganze noch ein wenig komplizierter wird, da ich "historisch" gesehen Deutsch bin. Trotzdem gibt es einige kulturelle Differenzen, weshalb mich viele als Russe bezeichnen. Mein familiäres und soziales Umfeld hingegen ist da ebenfalls gespalten. Es gibt einige, die sich einfach als Russe oder als Deutscher bezeichnen. Andere wiederum sehen Russland-Deutsche als eigene Nationalität.
Mich persönlich hat das jahrelang echt verrückt gemacht. Halte inzwischen aber nicht wirklich viel von Patriotismus und definiere mich nicht durch meine Nationalität, da sich das sowieso nicht genau festlegen lässt. Für mein soziales Umfeld, insbesondere für Verwandte und Russland-Deutsche Bekannte, ist das aber ziemlich befremdlich.
Das verstehe ich sehr gut. Spannend, dass es da so viele Ähnlichkeiten in den "Identitätskrisen" gibt. Gülseren
Du sprichst mir aus der Seele! Es ist in der Tat auch nicht der Patriotismus zu einem Land sondern die Kultur. Wie Menschen miteinander umgehen, das essen. Es geht hier glaube ich weniger ob hier jemand für oder gegen Erdogan ist.
Bin auch Russlanddeutscher und habe mich auch immer gefragt, was ich denn bin. Russe nicht, weil meine Familie (auch in Russland) nicht Teil der russischen Ethnie ist. Wie bei dir vermutlich auch, haben die Großeltern noch ein gutes deutsch in der UdSSR gesprochen. Die Elterngeneration aufgrund Diskriminierung dann nicht mehr.
Hier in Deutschland ist es dann aber so, dass viele Leute meinen wir wären keine "richtigen" Deutschen. Bei mir ist es so, dass ich mich viel mehr als Deutscher fühle als als Russe. Jedoch muss man auch sagen, dass sich die Kultur der Russlanddeutschen schon auch von den hier schon immer lebenden Deutschen unterscheidet, wobei ich diese russlanddeutsche Kultur schon viel weniger lebe als z.B. meine Eltern.
Ich habe das ganze Identitätsproblem für mich dann so gelöst:
In erster Linie fühle ich mich als Europäer. Ich mag unseren Kontinent sehr gerne, kann mich mit den vielen Demokratien in Europa und auch mit dem europäischen Einigungsgedanken gut identifizieren. Europa ist für mich vielfältig. Jeder kann Europäer werden in dem Sinne, dass er die hier vertreten Werte wie Freiheit, Gleichheit etc. vertritt, also auch ein Afrikaner oder Südamerikaner kann Europäer werden. Und selbstverständlich kann ich als Russlanddeutscher auch Europäer sein.
KevinLikesChips Du bist Europäer mit Deutschen Wurzeln und russischem kulturellen Einfluss.
Bei Türken ist nicht die Herkunft sondern die Religion das größte Integrationshindernis.
Interessant, ich als Deutschrusse habe mir nie über so etwas Gedanken, da für mich Herrkunft oder Nationalität nicht viel mit meiner Identität zu tun hat, ich bin einfach glücklich beide Kulturen geniessen zu dürfen
: „Ich bin ein Türke und ich liebe meine Heimat, das würde ich nie leugnen". Ich möchte die deutsche Staatsbürgerschaft.
Seit 1970 in Deutschland und spricht kein Wort deutsch und sich dann wundern wenn es Vorurteile gibt und man keine Akzeptanz bekommt.
jimi hendrix Ah und dann gibt es die Leute die einen einzigen Fall auf eine ganze Menschengruppe ausbreitet :)
Nein auf keinen Fall, aber ich komme Berufsbedingt Monatlich mit vielen Menschen in Kontakt und es kommt doch sehr häufig vor das viele Menschen kein deutsch sprechen oder wenn dann sehr schlecht. Was ich auch nicht weiter schlimm finden, nur dann sollte man sich halt nicht wundern wenn man Gesellschaftlich ausgeschlossen wird oder man sich so fühlt. Hab auch schon überlegt Türkisch zu lernen aber dafür bin ich leider zu faul ^^
da stimme ich dir vollkommen als türkischer Staatsbürger zu. Viele meiner Landsleute auch Männer haben keinen wert auf die Erlernung der deutschen Sprache gelegt. Es gibt jedoch auch positive Beiträge die zu erwähnen sind. viele Grüße
Yasin Akgün
Aufjedenfall es gibt überall schlechte Menschen, leider. Egal welche Nationalität aber zum glück gibt es auch gute Menschen .)
Schon mal dran gedacht, dass man aufgrund von Ausgrenzung nicht die Sprache erlernen kann? Eher will der Deutsche mit Ausländern nichts zu tun haben, als andersrum.
Meine Mutter ist erst vor grob 30 Jahren nach Deutschland gekommen, mein Vater jedoch ist in Deutschland geboren jedoch ist sein Vater ebenfalls Kroate. Meine Mutter, die erst ein Jahr in Deutschland war, sprach schon recht gut deutsch. Heute flüssig in Schrift und Sprache. Ich bin hier geboren, deutsch aufgewachsen und zur Schule gegangen. Auch wenn wir jährlich für einen Monat nach Kroatien in den Urlaub fuhren, meine Mutter mit ihren Freunden immer kroatisch zuhause sprach, bin ich dennoch deutsch. Habe abspülten Respekt vor dem Boxer und finde seine Ansichten gut aber das ganze Thema mit „Identitätskrise“ ist absoluter Schwachsinn. Finde es auch schwach wenn man seit Jahrzehnten in Deutschland lebt und man kaum deutsch spricht wie die Dame am Anfang. Lebe gegenwärtig in Vietnam und spreche grobe die Grundlagen der Landessprache was für mich auch ein stückweit das minimum ist wenn die Intention ist, sich in diesem Land länger aufzuhalten. Zudem bin ich lediglich seit grob zwei Monaten hier.
Meine Mutter ist in Petrijevci geboren, mit 10 Jahren nach Deutschland gekommen. Mit 18 wurde sie mit mir schwanger von einem Deutschen und entschied, hier zu bleiben, gegen den Willen meines Opas, der zurück gekehrt ist. Ich habe mich aber nie als Kroate gefühlt, fühle mich als Hanseate, als Norddeutscher, habe den Dialekt. Allerdings fand ich es immer schade, das meine Mutti mir nie kroatisch beigebracht hat. Zuletzt war ich bei meienr Familie 1996, danach leider nie wieder. Vor allem auch durch den frühen Tod meiner Mutter, die ich ja als Dolmetscherin brauchte.
@@psychobrotherhood675 Mein Beileid. Sehr schade, dass du da den Anschluss an den kroatischen Teil deiner Familie verloren hast. Meine Freundin ist im Ausland geboren und sie ist mit ca. 10 Jahren nach Deutschland gekommen und spricht zwar noch ihre Muttersprache, aber sie sagt ihr würden viele Wörter fehlen und sie könne sich in deutsch viel besser ausdrücken. Kein Wunder, wenn man bedenkt wie viel "höheren Wortschatz" man erst in weiterführenden Schulen aufbaut.
Wenn wir Kinder haben wird es diesen vielleicht auch so ergehen, da in ihrem Heimatland fast niemand englisch oder gar deutsch spricht und ich ihre Sprache nicht spreche (sehr schwere Sprache und andere Schrift).
@@Sheijian Hi, danke. Mir fällt es doch sehr schwer, besonders nach dem Ableben meiner größten Bezugsperson meiner Mutter, damit klar zu kommen, das ich zwar kroatische Wurzeln habe, aber dennoch keinen Kontakt zur Familie mehr habe und deren Lebensweise. Bei meiner Mutter genauso, 10 Jahre in Kroatien, aber erst in Deutschland mit der deutschen Sprache so richtig klar gekommen, was ja altersbedingt auch realistisch ist. Sie hat ihre Muttersprache nie verloren, aber auch ihr fehlten einige Wörter und es fiel ihr schwerer sich richtig auszudrücken. Zumal sie hat provinz-kroatisch gesprochen, was dann doch wieder ein unterschied war zu dem kroatischen in Touristengegenden oder größeren Städten. Beim Beamten-deutsch wiedderum mußte ich ihr helfen, da fiel es ihr leichter sich mit kroatischen Behörden zu kommunizieren, aber das ist ja auch kein Wunder. Selbst einheimische Deutsche haben da ihre Probleme. Mir bleiben viele Fotos und Videoaufnahmen aus dem Land, aber ein persönlicher Besuch wäre mal wieder angebracht. Leider Rentner auf Hartz 4 Basis, also gesundheitlich eingeschränkt, finanziell sowieso und vom Bewegungsspektrum her auch eingeschränkt, könnte höchstens 3 Wochen nach Kroatien reisen, obwohl nicht vermittlungsfähig. Will mir mein Geld ja nicht streichen lassen.Vielleicht als Altersrentner, wäre dann ja auch finanziell besser gestellt. Mein Opa hat hier 20 Jahre gearbeitet und dann von 1000DM wie König in der Heimat gelebt.Meine Mutti hätte aber auf den Rat meines Opas hören sollen, denn der Vater hat meiner Mutter in den schwangeren bauch getreten und mich nach Geburt geschlagen (ich kam 2 Monate zu früh auf die Welt). Bei meiner Schwester 1 Jahr später das gleiche. Deshalb wollte Opa sie mit zurücknehmen. Wäre sie gegangen, wäre ich in Kroatien geboren worden (meine Schwester nie bzw. anderer Vater). So kann das gehen, man kann woanders geboren sein, woanders aufgewachsen und doch nie heimisch. Ich finde mich zwar hier heimisch, dafür aber ohne Familienbezug.
Das mit dem "Ich bin ein Mensch" ist die angenehmste Einstellung. Ich bin zwar deutscher Staatsbürger, aber ich muss ja nicht unbedingt die deutschen Klischees erfüllen. Einfach entspannen, und man selbst sein.
@Heinrich Heinrich Selbst unter den Deutschen gibt es Unterschiede. Die einen haben Schuppenflechte, die anderen haben Morbus Crohn in der Familie. Der eine spricht Bayerisch, der andere sächselt. Leck mich fett, es geht bei der Frage nicht darum welche Unterschiede man hat, sondern welche Gemeinsamkeiten man besitzt - was wichtig ist, um dieses "Wir gegen die" abzubauen. Allein der Fakt, dass wir alle Menschen sind, ist eine Gemeinsamkeit. Man koennte noch weiter gehen, dass wir Lebewesen sind, alle Emotionen haben, die gleiche Luft atmen und co. Warum hängst du dich so an den Unterschieden auf? Ist das dir so wichtig, wie sich Menschen abheben?
@Heinrich Heinrich Ich führe dies nicht auf als Gegenargument, ich führe sie auf gegen dein Gelaber, weil das in dem Kommentar nicht um die Unterschiede, sondern um die Gemeinsamkeiten geht. Checkst du das nicht? Grad versuchst du dich nur zu erklären, warum du die Unterschiede aufzählst. Ist auch dein gutes Recht. Aber nicht das Thema gewesen. Denn immer nur den Finger auf die Unterschiede zu haben ist auch nicht gerade realitätsnah und schafft auch nur Spaltung - und das ist alles was ich von dir seh: Du zählst grundlegend nur Unterschiede auf, egal unter welchem Kommentar. Deswegen hab ich dir auch geantwortet um dem entgegen zu steuern. Mal ganz abgesehen davon, dass Diversität nichts schlimmes ist. Hoert sich bei dir aber so an.
Und natürlich sollte man auch die Unterschiede kennen. Aber verstehst du das, dass es gerade um die Gemeinsamkeiten geht? Augenscheinlich ja nicht, deiner Antwort nach.
"Super Ansatz. Ignorieren wir doch einfach die Tatsache dass Schwarze nicht fit sind für unsere Breitengraden, locken sie her und lassen sie an Infektionskrankheiten verrecken. Peak Humanism!
IHR seid die Guten BESTESTEN!"
Darum ging es auch nicht, hab ich auch nicht gesagt und entkräftet somit auch nicht meine Argumentation. Du willst damit nur legitimieren, warum du die Unterschiede aufzählst, damit wir alle ja nicht vergessen, dass wir unterschiedlich sind. Du, wie gesagt, jemand mit gesunden Menschenverstand weiß, dass Menschen unterschiedlich sind. Hier geht es aber immer noch um die Gemeinsamkeiten. Nicht mehr und nicht weniger.
Anders gesagt:
Wenn in einem Schultest nach den Gemeinsamkeiten der Säugetiere gefragt wird und du die Unterschiede zwischen Mensch und Delfin hinschreibst, ist das dein Punktabzug. In dem Fall von diesem Kommentar kommst du einem jedoch einfach nur unsympathisch rüber.
Mein land gibt es nicht Mehr! Was Dann?
Ünsal arik hat mein vollstes respekt. Ich bin der selben meinung wie er.
Mit diesem Kommentar hast du dir die Einreise in die Türkei verkakt 😂😂😂
Ich denke zu Esma muss man nichts weiter sagen und ich würde wetten, dass sie auch noch in fünf Jahren in Deutschland wohnt! ;)
KTM 1290 Und nun? Darf sie nicht in Deutschland wohnen, weil sie Deutschland kritisiert? Dann müssten die 13% AfD-Wähler Deutschland auch verlassen, weil sie es kritisieren.
@@lolalo1239 AFD yippie raus....sehr gerne.....und alle unreflektierte und intolerate oberflächliche Menschen auch weg....und schon ist es wieder nett miteinander
@@lolalo1239 Na offensichtlich gefällt es hier ja nicht. Also soll sie dahin gehen wo ihr Herz ist statt hier Gülle und Hetze zu verbreiten
@@lolalo1239 Mitdenken ist wohl nicht so dein Hauptfach. Sie hat SELBER behauptet, ins gelobte Land gehen zu wollen! Darauf bezieht Patrick K. sich. Ich denke auch, daß es bequemer ist, hier zu bleiben. In der Türkei kann sie das Maul nicht mehr aufreißen...
Mich wundert, dass in diesem Film nicht einmal das Wort Rechts oder Nationalist vorkommt. Sobald man einen Migrationshintergrund hat und Muslim ist, hat man im ÖRR wohl Narrenfreiheit. Das in diesem Film sehr viel Nationalismus mitschwingt, scheint die Filmemacher nicht zu jucken. Macht bitte einen Film über Ostdeutsche Nationalisten ohne das Wort rechts oder Nationalist zu gebrauchen. Nur noch peinlich.
Wenn ich mich als Deutsch ohne Migrationshintergrund dazu äußern darf, finde ich persönlich andere Kulturen, die in die deutsche Kultur integriert werden sehr bereichernd.
Solange es zu keinen Parallelgesellschaften kommt, in denen die Menschen vollkommen aneinander vorbei leben oder noch schlimmer gegeneinander leben, ist alles gut.
Muss ich widersprechen. Neue Kulturen bedeuten immer auch neues Konfliktpotential, auch wenn die Kulturen augenscheinlich integriert sind.
Wir haben schon genug Probleme damit das sich Deutsche Staatsbürger immer mehr in verschiedene Subkulturen aufspalten, und damit verbunden auch politische Meinungen immer weiter auseinander gehen und immer extremer werden.
Wenn dann noch komplett neue Kulturen aus dem Ausland dazu kommen, mit politischen Einflüssen aus ihrer Heimat und einer fremden Religion dazu kommen, dann verstärkt diese Spaltung nur.
Ich denke momentan ist einfach die falsche Zeit für neue Kulturen. Zumindest für Kulturen die sich so stark von den deutschen Kulturen unterscheiden. Westeuropäische Kulturen könnte man vermutlich noch ohne größere Probleme integrieren, aber für alles andere muss sich die deutsche Gesellschaft erstmal wieder annähern und die Politik wieder volksnäher werden.
Solange die Kultur nicht in die Rechte eingreift.
Als 'Deutschtürke' - es kam LEIDER zu Parallelgesellschaften.
Ja, du darfst dich auch als "Deutsch ohne Migrationshintergrund“ äußern. Das bedeutet nämlich nicht, dass du keine Meinung oder keine valide Perspektive zusteuern kannst. Gerade weil es bei einem Thema wo sich diese zwei Seiten treffen *auch* um Deutsche Perspektiven geht.
@Heinrich Heinrich WHAT THE FUCK Jungchen, D A S! nennt man IN UNSEREM LAND !!! ein rhetorisches Mittel. Und dass man das IN UNSEREM LAND einem ANONYM. IRGENDWO. IM INTERNET. erklären muss, macht mich traurig.
Ok. Also nochmal zum Verständnis, er/sie hat nicht wirklich um irgendejemandes Erlaubnis gefragt, sondern lediglich dargelegt, dass er/sie nun seine/ihre Meinung als Deutsche/r ohne Migrationshintergrund kundtut, um so dem/der Leser/in einen Kontext seiner/ihrer Sicht zu bieten. Also dient DAS "unserem Volk" leider äußerst schlecht als Grund, um "MASSENIMMIGRATION!!1einself" "ab zu lehnen".
Da muss man sich dann halt leider schon etwas differenzierter mit dem Thema und den Hintergründen der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen auseinandersetzen. Aber das ist leider so unangenehm kompliziert und vielschichtig, viel zu unangenehm kompliziert und vielschichtig für einige Leute.
Tut gut, stattdessen lieber den Aluhut aufzusetzen, eine türkisblaue Armbinde umzuschnallen und Trillerpfeife trällernd durch die Landschaft zu rennen und rechtschaffende Leute zu belästigen. Das kann schließlich jeder. Oder man wählt halt die Internet-Version davon: RUclips-Kommentarspalten mit rassistischem Capslock-Getöse verseuchen.
Der boxer ist echt sympathisch
Die Aussage: "Eine Kuh, die im Pferdestall geboren wird ist trotzdem kein Pferd" ist aber eine gern von deutschen Rechten genutzte Aussage. Weiß nicht was ich davon halten soll
@@luggiswold Ja und? Dieser Spruch ist pure Wahrheit und ist Tatsache. Eine Kuh kann sich wie ein Pferd fühlen, jedoch wird es niemals ein Pferd sein. Versuch mal deine Emotionen und deine politische Meinung, zur Seite zu schieben und sieh der Tatsache ins Auge(Bzw. Denk wie ein Realist).
@@luggiswold Außerdem verwenden nicht nur Deutsche(Patrioten, Nationalisten usw.) diesen Spruch, sondern auch andere Völker Weltweit. Ich finde deine Sicht sehr eingeschränkt und nicht Umfangreich. Ich wünsche dir noch einen angenehmen Abend.
19:57 "ihr wollt sowiso nicht wissen [...] was ich warum gut finde" ich würde das gerne wissen. Man hört viele argumente gegen erdogan und seine partei. Man hört aber auch dass viele für ihn sind. Gleichzeitig hört man von denen aber keine gegenargumente oder gründe für ihn.
Kennt ihr eine doku / videos in denen es daeum geht?
Mein türkischer opa war weitaus früher als die Oma in Video hier ( ca nach dem 2ten Weltkrieg ) und hat auch deutsch gelernt, echt traurig dass sie so lange hier ist und die sprache nicht beherrscht .
KartoffelKebab; keine ahnung ob du überhaupt türke bist oder einfach nur fake?!
Also bin die 2. generation, papa anfang der 60er gekommen und hat kaum deutsch gelernt, weil er kaum zeit hatte, arbeiten, arbeiten, arbeiten! Mama kann besser deutsch, weil die sich um den rest gekümmert hat. Außerdem haben die leute sich in den 60ern kaum füreinander interessiert, jeder hatte sorgen über die runden zu kommen. Jeder ist für sich geblieben und die deutschen haben die türken ausgeschlossen, arbeiten ja, miteinander reden, nein!
Nicht alle, aber 90%! Bin in den 80ern geboren und liebe mein deutsches dorf und liebe gleichzeitig die türkei! Hab sehr viel scheiße erlebt, wegen meiner herkunft, hab mich aber nie runter machen lassen, denn ich bin deutsch!
Liebe die deutschen werte, fleiß, ehrlichkeit und menschlichkeit! Das waren eure werte, mittlerweile ist es auch nicht mehr so, leider.
Bezahle mehr steuern als andere verdienen, trotzdem werde ich hier nicht akzeptiert!!!!!! Warum, wegen meines aussehens, wegen meiner hautfarbe oder wegen meiner religion?!
Also schönen tag noch, muss weiter arbeiten.
@@eloemer3289 sorry, aber das kann ich so net nachvollziehen. In meinem Wohnblock lebt auch eine türkische Rentnerfamilie (nenne ich jetz mal so). Die leben seit 50 Jahren in Deutschland. Und sprechen beide Sprachen. gut türkisch kann ich net einschätzen, da ich diese Sprache net spreche. Aber diese beiden sprechen fließend ohne hörbaren akzent Deutsch. Es integriert sich, wer sich integrieren will! Sorry aber das ist ein Fakt. Wenn man die Sprache sprechen will, lernt man diese auch.... Und das ist auch ein wichtiger Integrationspunkt. Ohne Sprache keine Integration. Ist doch völlig normal. Iczh kann erst mit den Menschen zusammenleben, wenn ich verstehe was die wollen....
El Oemer meine familie ist auch seit den 60ern hier und alle sprechen fließend türkisch und deutsch
Und das trotz Arbeit
Dass es daran liegen soll ist also quatsch vermutlich liegt es bei euchdaran dass deine sippe aus zurückgebliebenen besteht, mach dir nichts draus
MfG
@@eloemer3289 Also von mir würdest Du Akzeptiert werden;)
@@eloemer3289 Ohhh man wie das wieder ausartet...Lass Sie doch reden..wollen doch nur beleidigen...
Wichtig ist es eine sachliche und Debatte zu führen und zu hinterfragen um zu einer eigenen Meinung zu kommen.
Diskussionen sollte zu einem gemeinsamen Grund führen und nicht zu einer gespaltenen Gesellschaft!
Probs an den Boxer der Mann hat Köpfchen
also ich bin schwarz und hier in Deutschland geboren
wenn mich jemand anspricht was für ein Landsmann ich bin dann bin ich straight Deutscher xD
straight up
Korrekte Einstellung 👌🏼
Frank Lucas Du bist kein Deutscher! Ich Als Deutscher fühle mich Beleidigt wenn z.B ein Schwarzer sich als Deutscher Bezeichnet könnt ihr das nicht Raffen?!
High Voltagedu sprichst nur für dich ich als deutscher fühle mich nicht ansatzweise davon beleidigt denn schwarze deutsche gab es schon im kaiserreich also nichts neues oder großartig ungewöhnliches
High Voltage Man muss keine deutsche Vorfahren haben um sich kulturell mit Deutschland zu identifizieren.
Gülseren Ölcüm Du bist eine wundervolle Journalistin. Ich danke Dir für die beeindruckenden Beiträge. Ich hoffe Du fühlst Dich hier (egal wo das ist) zu Hause.
Das, was Ünsal Arik sagt, hat Hand und Fuß. Er sagt das was andere sich nicht trauen zu sagen. Sehr symphatisch der Herr. Mir ist es eigentlich egal woher jemand kommt, solange er unsere Recht, Werte und die Demokratie hier achtet.
Ich bin deutscher, hab aber einen niederländischen Nachnamen. Fühl ich mich jetzt niederländisch ? - Ganz und garnicht. Ich wohne hier, ich lebe hier, ich zahle Steuern: ich bin deutsch.
Zudem wünsch ich Gülseren Ölüm eine wunderbare Hockzeit. Vielleicht ist ja Y-Kollektiv auch dabei ;)
Viel Spaß
Danke :) Liebe Grüße Gülseren
Gerne. Meine Meinung ist, das die Frage "WO GEHÖRE ICH HIN?" nur damit beantworten kann indem man antwortet: Mein zuhause ist dort, wo mein Herz ist. Andersherum kann man auch in ein Bienennest gestochen haben und eine größere Debatte auslösen. EsmaAkkus hat zwar ihre eigene Meinung die man akzeptieren aber nicht teilen muss. Ich hingegen empfinde sie vielleicht als etwas unsymphatisch.
Der Wanderer ich bin hier geboren und aufgewachsen. Hier bin ich in den Kindergarten gegangen, in die Grundschule. Hab mein ganzes Leben hier verbracht. Und die Türkei nur paarmal gesehen. Und ich bin zudem agnostiker. Und trotzdem bin ich Türke und das wird auch so bleiben. Und wenn du dich fragst wieso ich in diesem Zusammenhang das trotzdem sage, dann hast du das Thema nicht verstanden. Und somit ist dein Kommentar komplett nutzlos.
Dazu gratuliere ich dir recht herzlich. Doch damit du nicht gleich vom Stuhl kippst, rate ich dir: Halt dich fest. Ich habe das Thema verstanden. Stell dir vor ;)
Das ist ein Vollhonk
Super Doku! Die Beiträge von Gülseren sind immer sehr differenziert.
Danke. Das freut mich. Gülseren
Auf jeden Fall! Ich freue mich immer sehr über Ihre Videos.
Hi, catfreak!
Danke! /Gülseren
Find ich auch :)
Dem stimme ich zu. Sie ist meiner Meinung nach eine äußerst kompetente und sympathische Journalistin. Nebenbei bemerkt: Das gilt eigentlich für die meisten Journalisten des Y-Kollektivs. Freue mich auf weitere spannende Reportagen! :)
Die Dokuthema finde ich klasse, es hat mich jede Minute interresiert und hat mir die möglichkeit gegeben den Thema Integration aus anderen Perspektiven zu sehen und zu verstehen.
Danke
Das ist doch mal ein geiles Dokuthema :D
Danke! :) /Gülseren
Echt mega, DANKE dafür!
Danke! Danke!
ja bruder, es ist wichtig, die frage, ob die eltern, immer verwandt sind, vor ehe
Wenn es denn auch noch richtig behandelt... Dann schon ja...
Korrekter Mann dieser Boxer 👍🏻
Und Tschüss Esma!
Der Boxer hat in fast allem Recht. 👍
Sag Vallah😂🤣😭
Ünsal ist verlogen ohne Ende. Vor 3 Wochen noch angeblich fast im Koma wegen Korona. Heute ein Boxkampf. Der braucht nur fame und die holt er sich mit erdogan bashing. In meinen Augen ein Wuff Wuff für viele deutsche Medien
@@JedenTagSchlauer de.m.wikipedia.org/wiki/Kairoer_Erkl%C3%A4rung_der_Menschenrechte_im_Islam
en.m.wikipedia.org/wiki/Relations_between_Nazi_Germany_and_the_Arab_world
de.m.wikipedia.org/wiki/Fatima_Grimm
en.m.wikipedia.org/wiki/Hazimism
@@floriankurz4169 bist angrennt? Was soll ich damit? Check mal die Leitungen in deiner Schaltzentrale 😉
"Wie du mir, so Ich dir"... genauso löst man Konflikte....
Vielleicht erkennst du was falsch wenn ich etwas im auge habe du denkst der verarscht mich. ✌️
Reden ist Das was uns von tieren unterscheidet. Aber gleich akkro sein. Dumme nuss
@@nicoweber7965 wenn reden nix bringt?
Ich bin ohne Migrationshintergrund und fühle ich trotzdem nicht deutsch 🤷♀was bedeutet das überhaupt? Es geht ja wohl nicht um die Nationalität auf dem Ausweis, aber was bedeutet dieses Gefühl? Kann man sich überhaupt wie eine Nationalität fühlen? Oder ist es eher eine Zugehörigkeit und wenn man immer das Gefühl bekommt, nicht reinzupassen, dann fühlt man sich eben nicht so verbunden, verwurzelt oder heimatlich? Was meint ihr?
Gute Sendung! Ich kann verstehen, dass man nicht begeistert ist, wenn man von keiner Seite recht ernst genommen wird, allerdings fehlten mir die Gegenbeispiele einfacher Menschen, die sich vollkommen integriert haben und sich in unserer Gesellschaft wohl fühlen und Wertschätzung erfahren. Die gibt es nämlich auch zur Genüge. Bis heute verstehe ich die Menschen nicht, die einerseits Vorzüge Deutschlands genießen, aber andererseits "Ihrem" Erdogan huldigen, der in seinem Land viele Menschen benachteiligt und drangsaliert.
Das ist ein schwieriges Thema. Meine Familie lebt nun seit vier Generationen in Deutschland, und ich habe quasi nichts mehr mit der türkischen Kultur zu tun. Ich spreche nicht Mals die Sprache fließend. Ich bin es leid, jedes Mal auf meine „Herkunft“ angesprochen zu werden, da ich hier geboren bin, ich musste mich nie in die Gesellschaft integrieren, ich war schon immer ein Teil dieser Gesellschaft, beziehungsweise habe mich schon immer wie ein Teil dieser Gesellschaft gefühlt. Viele Menschen haben aber ein Problem damit, dass kann ich nicht ganz nachvollziehen, denn was fehlt mir ein „richtiger“ Deutscher zu sein? Vielleicht ist mein äußeres Erscheinungsbild nicht „typisch deutsch“, aber macht das mich zu einem Bürger zweiter Klasse? Ich stoße regelmäßig auf Diskriminierung. Manchmal fühle ich mich heimatlos, da ich von der türkischen Gesellschaft als Deutscher und von der deutschen Gesellschaft als Türke wahrgenommen werde. Kein Mensch ist „rein“ deutsch! Letztlich stammen wir alle von der Urform des Menschen ab, die Unterschiede zwischen den Menschen sind minimal und deshalb sollten sie auch keine große Rolle spielen! Warum können wir nicht einfach alle als Menschen wahrgenommen werden? Das Leben ist zu kurz, um sich über solch banale Sachen den Kopf zu zerbrechen.
Die Unterschiede zwischen den Menschen sind nicht minimal, das würde ich auch nicht wollen, weil es gerade das schön ist, dass es so viele Unterschiede gibt. Also ich sehe den Unterschied deutlich zwischen einem Inder und einem Spanier z.B und das ist auch schön so. Es muss nicht immer alles gleich gemacht werden, was nicht gleich ist.
PS: Ich bin selber kein Deutscher.
Verstehe mal bitte, dass wenn dich wer nach deiner Herkunft fragt, zu 90% es der erste Schrift ist um ein freundliches Gespräch anzufangen.weisst was meine? Wenn man mit wem fremden spricht fehlen Themen, entweder Wetter, oder so, oder sowas, dass ist aber nicht abwertend (idR).
Sondern eher sogar ein Interesse der gegenüberliegenden Person.
Das mache ich genauso, u.bei deutschen Frage ich z.b biste wessi, ossi, wo kommste her.
Ihr seit oft sowas von empfindlich, will nicht abstreiten, dass ihr Diskriminierung erlebt habt, aber gerade im Westen sind so viele Migranten, dass ist so normal.
Und glaub mal nicht das ich sowas nicht auch kenne, erst gestern schrieb wer "dummer ossi" hier anonym zu mir.
Aber ganz ehrlich, dass ist mir fast egal.
wunderbarer Kommentar!
Ja, das ist schäbig. Lass dich aber davon nicht runterziehen - solche Leute sagen viel über sich selbst aus („Ich definiere Menschen über ihr Herkunftsland!“, „Du siehst fremd aus - hoffentlich tust du mir nichts!“ Mir fehlt es an Diversity in meinem Bekanntenkreis.“ usw.) und NICHTS über dich.
Nun, ich denke du hast - wie ich als deutscher Bürger im Ausland - halt einfach zu viele negative Erfahrungen mit Arschlöchern gemacht. Das ist ja der Punkt: Nicht eine Nation oder Gesellschaft sieht dich oder mich als Bürger zweiter Klasse, sondern einfach bescheuerte Individuen. Die gibt es hier, in der Türkei oder sonstwo. Man sollte sich dann auf die konzentrieren, die einem offen begegnen. Das sind immer mehr. Weil wie du sagst: Am Ende sind wir alle Mensch.
Ein Deutscher ist der der Deutschland unterstützt, der die deutsche Spache beherrscht und offen und ehrlich seine Meinung sagt und die von anderen akzeptiert.
Das ist für mich ein echter Deutsche.
Sehr gute Reportage, gut gefilmt und differenziert betrachtet. Ich denke, es sollte nicht so ein großes Thema sein, welche Nationalität man hat, weil das spaltet. Jeder ist ein Mensch, der sich mal mehr, mal weniger mit der deutschen oder türkischen Kultur und Gesellschaft identifizieren kann und das ist seine Sache.
Hi, Cattymione!
Vielen Dank für deinen differenzierten Kommentar. Gülseren
Tolle Doku und sehr sympatische Journalistin :)
Ganz nebenbei, wann sieht man denn mal wieder was vom Hubi?
Danke für das Lob :)
Du darfst Dich auf Donnerstag freuen. Da ist Hubi wieder am Start ;-)
Danke! Die nächste Doku von Hubi kommt schon sehr bald. Schön nächste Woche hier auf diesem Kanal. Viele Grüße Gülseren
* sympathisch
Ihr seit einfach Menschen, wie wir alle, hab noch bie verstanden was die Herkunft daran ändern soll.
Bin natürlich nicht in der Situation da ich Österreicher bin und meine Eltern auch beide Österreicher aber für mich sind alle einfach nur Menschen!
Also eigentlich ist es doch ganz egal woher man kommt, wir sind alle Menschen. Ich verstehe hass gegen irgendwelche gruppen auf jeden fall nicht. :)
Mir würde eine Welt ohne grenzen und einzelnen Pässen für verschiedene regionen auf jeden fall besser gefallen.
Ein sehr interessantes Video. :)
Hi, Rasmies!
Danke! Gülseren
Ja, stimme dir zu. Danke für das Feedback. Gülseren
Vielleicht sollten Sie diese Predigt einmal in den massenhaften Parallelgesellschaften halten....
Ich bin Deutsch Franzose und verstehe diese ganze Identitätskrise nicht.
Jeder kann doch für sich selbst bestimmen was er ist. Das ändert doch nicht wirklich meine Identität. Ob ich mich jetzt als Deutscher oder Franzose fühle macht doch kein Unterschied, für mich ist das nur eine Bezeichnung. Natürlich habe ich beide kulturelle Einflüsse, aber die ändern sich ja nicht durch meine Bezeichnung.
Ich sehe mich persönlich aber aufjedenfall als Deutscher, weil ich hier geboren wurde und aufgewachsen bin. Deshalb verstehe ich auch die Türkische Community nicht, wenn sie sich in 3 Generation als Türken bezeichnen und nie in der Türkei gelebt haben. Für mich sind das dann eher Deutsche.
Aber wiegesagt es kann ja jeder selbst entscheiden was er ist, für mich ist das nur eine Definition, letztendlich ist jeder ein Mensch.
Danke für deinen Kommentar. Ich denke, dass es bei Deutschen mit türkischen Wurzeln daran liegt, dass das einfach sehr oft Thema in Medien und Politik ist. /Gülseren
Mischael173 Du kannst aber einen Deutsch-Türken nicht mit einem einem Deutsch-Franzosen vergleichen, denn die Französische Kultur ist nicht so unterschiedlich wie die Deutsche, da es auch ein europäisches Land. Als Deutsch-Türke hat man es mit der Identitätssuche etwas schwerer da die Türkei eine etwas andere Kultur als Deutschland hat.
Mischael173
Meine Mutter kommt von den Philippinen und mein Vater ist Deutscher. Desswegen würde ich mich als Halb und Halb bezeichnen. Visaya spreche ich kaum, weil ich in Deutschland aufgewachsen bin und hier auch der Bedarf an der Sprache einfach nicht da war. Ich habe aber von beiden Kulturen etwas abbekommen.
Dann stellt mir jemand die Frage, ob ich denn die türkische Sprache fließend spreche. Da muss ich mich dann immer erklären, was auch nicht schlimm ist, denn ich sehe mit meinen dunklen Haaren wirklich türkisch aus. Verdenken kann ich es den Leuten nicht, aber man wird schnell in eine Schublade gesteckt. Dabei gibt es doch so viele mögliche Nationen. So entstehen diese Zweifel und Identitätsgedanken.
wenn du so viel hass erfährst wie einige türken oder innen dann verstehst du das auch
Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen Dir, und unseren TR Mitbürger, Du bist Christ und kein Muslime.... Deswegen haben die eine viel größere Identitätskrise in good old germany.... wohlgemerkt auch mittlerweile in Europa...
Alle Ausländer Gruppen haben sich integriert zu 95% in Deutschland, oder besser gesagt in Europa, ausser die, die moslemischen Glaubens sind, die die sich ingretiert haben, schätze ich auf 42%.. Der Rest ist in der Nostalgie zu seiner Heimat Türkei, in der, wenn man ehrlich zu sich selbst ist, dort nicht erwünscht oder gar nicht anerkannt wird... Also ist man hier in einer Grau Zone....
Meines Erachtens, ist scheiss egal an was jeder glaubt, solange der Glaube nicht gegen den anderen Hetzt...
Aber wichtig ist, wenn man 40 ,50, 60 Jahre in Deutschland wohnst und die Sprache nicht spricht oder lernt, hat man auch keine Möglichkeit sich demokratisch auszutauschen oder zumindestens in der Gesellschaft zu integrieren..
Leider habe ich diese Sendung erst jetzt gesehen. Aber ich möchte trotzdem noch sagen, dass ich die Reporterin und ihre Betrachtungsweise bewundere. Hier wird neutral und konsequent berichtet. Auch finde ich die unterschiedlichen Gespräche sehr interessant. Vielen Dank für die offene und differenzierte Betrachtung
Kann mir jemand den Unterschied zwischen den normalen Videos und den RABIAT! Videos erklären
RABIAT ist das TV-Reportage-Format vom Y-Kollektiv. Die Reportagen sind länger (45 Minuten) und werden neben der Online-Veröffentlichung auf RUclips am Sonntag auch montags 22:45 im Fernsehen, in Das Erste laufen.
Y-Kollektiv Danke für die schnelle Antwort 👍
Y-Kollektiv ...in das Erste laufen!?!?! 🤔
Wer hat denn die Antwort verfasst?!!?
Braucht man denn eine Nationalität für eine Identität?
Sehr gut: Endlich ein medialer Beitrag, der keine Positionierung verlangt, kein Urteil fällen möchte, sondern einfach versucht die Meinungspluralität darzustellen und relfexive Prozesse über die eigene Weltanschauung anstößt. Auch wenn ich funk-Erzeugnissen meist kritisch gegenüberstehe, bedanke ich mich in aller Form für diesen Beitrag!
Sehr schönes Video, Bravo an dieser Stelle! Auch ich bin Tükischer Abstammung, aber nur mit Deutschen Pass. Dass man hier nicht da drauf näher eingegangen ist warum man Erdoğan mag oder nicht, ist ok kann ich mit leben! Ich bin aber mehr von der Denkweise von Ünsal Arik eingenommen, der hier wirklich sein Kopf hinhält und daher beleidigt wird ohne Ende, Respekt an dieser Stelle an Ünsal Arik, mach weiter so wie du bist!
Ich bin ein Mensch und meine Heimat ist die Erde.
Dat genügt mir. :)
Ghost_Gamer ist leider nicht so einfach
Osiris Warum soll das denn nicht so einfach sein?
@@Nakoa99 du (und ich auch) bist in dieser Frage priviligiert. das trifft nicht auf alle Erdenbürger zu.
Erdenbewohner
super cool wie viele unterschiedliche menschen und positionen ihr in dem video zusammen bekommen habt, echt klasse!!
"Dann finden sie einen anderen dummen." Wenigstens weiss sie das sie nicht die hellste ist.
An Ende landen wir doch immer bei Toleranz und Vielfalt als Lösung für so viele Probleme. Konservatives Denken und Religion scheint für mich auf beiden Seiten der Punkt zu sein, welcher dies verhindert.
Sehr schade drum. In meinem direkten Umfeld spielt es kaum eine Rolle und es gibt kaum Konflikte durch dieses Thema..
royalrangerin du hast Recht, ich wollte damit auch nicht sagen dass sei immer so und aus meiner Zeit im der Kirche kann ich mich auch noch gut daran erinnern Menschen zusammen zu bringen. Mir ging es eher darum, dass Religion so ernst genommen wird, dass der Mensch dahinter vergessen wird.. und das finde ich sehr schwierig.
Religion die eher trennt als vereint kann in meinen Augen nicht guten Gewissens als Leitfaden dienen.
@sabuPtolemy: Wer macht denn die Vielfalt zum Problem? Konservative, kleingestige und ewig Gestrige Staatslenker*innen. Ich möchte mal dein tolles Ungarn erleben, wenn dort viele Deutsche hingehen würden, ob die Ungarn dann noch immer so gut sind. Sorry, aber Nationalismus, bezogen auf die Herkunft, ist so etwas von Gestern und übeholt, dass es in die Mülltonne gehört.
Oder vllt ist Konservatives Denken die Antwort, weil dann Integrationsdruck ausgeuebt wird, anstatt jeden in seiner eigenen kleinen Welt leben zu lassen.
Nein, Druck bringt nichts. Hast du als Kind auf Druck mit Verständnis und Bereitschaft reagiert? Ich habe auf Druck immer mit Ablehnung und Rebellion reagiert. Habe es nur aus Angst vor Gewalt hingenommen. Schau dir die Türkei an. Früher, vor Erdogan wurden alle die massiv unterdrückt, die sich heute stark fühlen. Dieser Druck früher hat sie zu den Starken von heute gemacht. Man muss eine klare Sprache sprechen und aufzeigen, wo Grenzen sind. Diese Grenzen haben aber nichts mir rechts oder so zu tun, auch nicht mit 'Druck. Es sind Grenzen. Die sind wichtig.
Gester sagte mir ein geflüchteter 28 Syrer, ihr lasst euch zuviel von den gläubigen Muslimen und nicht integrationswilligen Geflüchteten gefallen. Ihr müsst aufpassen. Er würde die, die ihr klein Damaskus oder Kleinaleppo erreichten alle ausweisen, weil sie nicht zeigen, dass sie sich integrieren wollen. Er meinte, wer nach 2 Jahren noch immer Frauenrechte und das Grundgesetz auch für seine Familie nicht anerkennen will, die Sprache nicht bereit ist zu lernen, obwohl es Angebote gibt, Homosexuelle noch immer angreift, gehört ausgewiesen. Er wird sich nicht ändern und vergiftet für alle das Klime. Das höre ich im Übrigen von einigen Syrern, auch von denen, die selber gläubiger sind.
Daumen Hoch. Ich fand eure Reportage sehr gut. Vor allem da ihr, wie es sich für gute Journalisten gehört, verschiedene Meinungen heranzieht um das Bild zu vervollständigen,
das hat man heutzutage eher weniger.
Der Titel passt auch sehr gut zur aktuellen Situation. Vor allem die Politikerin, die ihr interviewt habt, hat es auf den Punkt gebracht. Sie sagte, sie habe dadurch, dass sie sich für die deutsche Staatsbürgerschaft entschieden hat ein klares Bekenntnis an sich selbst und ihr Umfeld gegeben und das hat ihr sehr geholfen obwohl sie ihre türkische Kultur und Identität gar nicht ablegen musste. Vermissen tut sie ihr türkisches "Papier" auch nicht mehr. So sollte es sein. Man ihr auf keinen Fall vorwerfen, sie würde sich nur die Rosinen rauspicken.
man merkt bestimmt, ich bin gegen die doppelte Staatsbürgerschaft. Dafür habe ich zwei Gründe.
Der erste Grund ist objektiv, wenn ich mich in jemanden mti Doppelpass hineinversetze. Ich denke, dass die doppelte Staatsbürgerschaft für die Betroffenen einen Zwiespalt auslöst, der in eurem Film als Identitätskrise bezeichnet wird. Wo gehöre ich hin? Und gerade jetzt wo sich seit einiger Zeit politische Spannungen zwischen Deutschland und der Türkei entwickelt haben, sitzen Deutschtürken natürlich zwischen den Stühlen. Ich stelle es mir so vor, als würde man vor zwei offenen Türen sitzen, aber, wenn man durch eine hindurchgeht, schließt sich die andere. Und so verharrt ihr Doppelstaatsbürger vor diesen zwei Türen und werdet nie richtig Teil von einem der beiden Räume.
Aber: Wer sagt denn, dass, wenn ihr euch für einen Raum entscheidet, ihr den anderen nicht besuchen dürft?
Der zweite Grund ist der Blick darauf aus meiner subjektiven Perspektive, der ich keinen zweiten Pass besitze. Ich habe keinen Migrationshintergrund und bin auch schon oft beleidigt worden, eben weil ich Deutscher bin. Ein Enkel der Nazis und somit eben auch selbst ein Nazi. Wie es mir dabei geht fragt aber keiner, weil ich damit keiner Minderheit angehöre,
sondern der großen Mehrheit. Ich habe mir schon oft vorgestellt, wäre ich in einem anderen Land geboren, könnte man mich auf diese Art nicht beleidigen. Aber aussuchen konnte ich mir das nicht. Komme, was da wolle, ich komme aus der Nummer nicht mehr raus. Deswegen habe ich auch Probleme mit dem Doppelpass. Jemand mit nem Doppelpass kann immer sagen:"Ich? Nee, meine Familie kommt von da und da. Ich bin dies und jenes." Deswegen konnten Özil und Gündogan auch Handshake-Fotos mit Erdogan machen und danach trotzdem das deutsche Nationaltrikot anziehen. Die konnten sich überhaupt nicht mit "Enkel der Nazis" angesprochen fühlen.
Mir kommt es mir so vor, als würden wir zwar im selben Boot sitzen, aber wer einen Doppelpass hat, steht mit einem Bein noch in einem zweiten. Solidarität geht anders.
Eigentlich zwei Seiten einer Medaille.
Was ich in der Reportage leider völlig vermisse ist mal die Frage wie es anderen Nationalitäten geht, sprich Italiener, Spanier oder Polen die hier in 2. Generation leben oder Russland-Deutschen, wie geht es denen? Ist das ganze ein türkeispezifisches Problem, wenn ja, woher kommt das, woran liegt das? Wenn nein, warum ist denn dann der Fokus auf die Türkei so groß?
Ps: Ich denke dabei das es sogar tatsächlich fast schon ein türkeispezifisches Problem/muslimisches ist. Rein in den Raum geworfen aus persönlicher Erfahrung mit Menschen, mit denen ich zu tun hatte.
Hey tunihil, Danke für den Kommentar. Deine Kritik kann ich verstehen.
Ich habe hier eine sehr persönliche Reportage gemacht, die auch viel von mir selber und meinen inneren Konflikt preisgibt. Da ich Deutsch-Türkin bin habe ich den Film eben auch aus dieser Perspektive erzählt. Dass diese "Identitätskrise" auch auf andere Nationalitäten zutrifft liegt nahe und in den Kommentaren haben sich auch schon einige zu Wort gemeldet, die sich ähnlich fühlen.
Hugenotten in Preußen, Polen im Ruhrpott. Heute erinnern nur noch die Nachnamen dieser Einwanderer daran, dass ihre Familien wohl einmal eingewandert sind. Heute sind sie alle Deutsche und das ist auch gut so. Auch bei den Russen und Polen, die in den letzten 20 Jahren eingewandert sind, mache ich mir keine Gedanken, dass sie innerhalb der nächsten 1-2 Generationen assimiliert werden -diese Entwickung halte ich für gesund.
Man fragt sich, warum es scheinbar nur bei Türken diese Assimilationsprobleme gibt? Es gibt keine Deutsch-Schweden oder Deutsch-Griechen. Das Hauptproblem ist vermutlich die Fremdheit der Kultur. Vielleicht vereinfache ich hier ein vielschichtiges Problem aber ich denke, dass das das Hauptproblem ist.
Gute Frage. Ich (poln. Wurzeln) habe viele der beschriebenen Konflikte und angebrachten Argumente tatsächlich gut nachvollziehen können. Wie in der Antwort des Kollektivs auch steht, war dies vor allem eine Reportage mit sehr persönlichem Bezug. Dennoch sollte man beachten, dass soweit ich weiß, die Türken immer noch die größte Minderheit sind, wenn es um die Herkunft geht. Somit ist das ein sehr relevantes und auch im Fokus stehendes Thema. Durchaus spielt natürlich auch der kulturelle Unterschied eine Rolle. Oftmals scheinen Polen besser integeriert zu sein, da der kulturelle Unterschied nicht so groß scheint. Doch das ist wohl nicht immer wichtig, da es genug Polen gibt, die bis heute schlecht Deutsch sprechen, obwohl sie schon länger als zehn Jahre in Deutschland leben, und sie bilden genauso kleine Gemeinschaften, die viel unter sich sind, so wie man es Türken immer wieder vorwirft.
Diese Identitätskrise ist für alle mit Migrationshintergrund, ob nun in der ersten oder zweiten (etc) Generation, ein Thema, auch wenn einige eine feste Position einnehmen und sich "für eine Seite entscheiden". Doch nicht alle können dies so einfach für sich feststellen. Zusätzlich wird man auch durch sein Umfeld damit konfrontiert, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. (Positiv, da man nicht unbedingt die Identität der Person ständig hinterfragt, sondern sich einfach für deren Kultur interessiert. Negativ, wenn man nicht verstehen/nachvollziehen kann bzw will, warum man sich nicht deutsch nennt, obwohl man hier geboren und aufgewachsen ist.)
Y-Kollektiv Das stimmt nicht..
Nur Türken schafft es überall in Europa dieselbe probleme!
Nur muslime müssen sich überall in parallelgesellschaften zurecht finden & sich am liebsten als Opfer darstellen!
Deine Einstellung spricht Bände
tusk70 ah ja frag mal dann die Russen oder Polen was mach ihr wenn es zum Krieg kommen sollte in Europa???????????????
Das ist Interessant ich werde auf keinen Fall für Deutschland Kämpfen oder für Deutschland sterben so wie mein Vorfahren im Ersten Weltkrieg
Ich bin Deutscher und auch in Deutschland geboren - eigentlich habe ich zu dem Thema kaum etwas zu sagen, weil es mir vollkommen egal ist, woher ein Mensch kommt.
Ob ich einen Menschen mag oder nicht, entscheidet sich für mich durch vollkommen andere Werte.
Ich finde es armselig, wenn Menschen andere Menschen aufgrund ihrer Nationalität oder anderer Oberflächlichkeiten unterdrücken oder anderweitig diskriminieren!
Rassismus macht mich wütend!
Du redest schon wie ein typischer Deutscher. Politisch korrekt.
@@AVolpe86 Wieso politisch korrekt? Es ist vollkommen richtig und vernünftig solche Werte zu vertreten! Wahrscheinlich bist du auch noch Afd wähler🫣
*Danke, das ist ein sehr interessanter Beitrag. Aber was sollt ich jetzt von diesem Schweiz-Türken, diesem Serkan Gez Greenwich M.T Zürich halten?*
Am 03.06.2021 ca. zwischen 15:00 und 16:00 bin ich beim Sternen Grill (Bellevueplatz) mit meinem Motorrad vorbeigefahren. Spontan habe ich mich entschlossen dort eine Wurst zu essen, mein Motorrad habe ich auf dem breiten Trottoir gleich um die Ecke abgestellt, so, dass ich keine Fussgänger behindere! Wie üblich hatte es vor dem Grill eine grössere Ansammlung Menschen, wo ich mich hinten anstellte. Nachdem ich meine Wurst gegessen hatte bin ich zurück Richtung geparktes Motorrad gegangen. Daneben standen 2 uniformierte Polizisten und der mit den Händen gestikulierende Kläger. Ich habe mich vorgestellt und erklärte, dass das mein Fahrzeug sei und nachgefragt, ob damit etwas nicht in Ordnung sei.
Nun prasselte eine ganze Serie Gekauter auf mich ein, offensichtlich störte den Kläger mein Motorrad, welches genau vor seinem Schaufenster der Greenwich M.T Zürich stand (was ich beim Parken leider nicht beachtete). Ich und die beiden uniformierten Polizisten haben seinem Schwall von Ermahnungen stoisch eine Zeit lang zugehört. Nach einer Weile fragte ich die Ordnungshüter ob ich etwas falsch gemacht habe, was sie verneinten.
Das war offensichtlich zu viel für ihn, als Folge verging er sich seiner verdorbenen Sprache erneut, beleidigte, insultierte und missachtete jeglichen Anstand, danach entfernte er sich mit den Händen fuchtelnd und hat sich aus dem Staub gemacht. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich es noch nicht bemerkt, dass mein Motorradhelm vor dem Laden während meiner Abwesenheit geklaut worden war.
Zuerst dachte ich, es handle sich beim betreffenden Mensch einfach nur um einen verwirrten Erdenbewohner, danach hat er auf meine Google-Rezensionen geantwortet und sich dabei gefühlt gründlich „geistig“ entblösst.
Meine Empfehlung ist, die zwei uniformierten Polizisten zu befragen welche damals vom Kläger aufgeboten wurden. Ich bin ganz sicher, die uniformierten Polizisten können sich sehr gut daran erinnern und zur Sachlage eine urteilsfähige Antwort leisten.
*Anschuldigung Ehrverletzung*
Ich bestreite den Vorwurf der Ehrverletzung, alle meine Beiträge sind als Meinungsfreiheit zu werten, das wurde hier genügend substantiiert, das Verfahren ist einzustellen. Dagegen empfehle ich: „Der Kläger sei auf seinen geistigen Gesundheitszustand zu überprüfen“, weil ich mir gut vorstellen kann, dass in Zukunft von ihm Gewalttaten zu erwarten sein könnten.
Edit: Kägi Rezension - Greenwich M.T Zürich
Er, der Betreffende will einfach recht haben, lässt nicht mit sich diskutieren, sein Auftritt empfand ich als furchteinflössend und pietätlos! Meine Empfehlung im Netz lautete darum „MEIDEN“!
Edit: Kläger Serkan Gez Greenwich M.T Zürich Antwort auf Rezension
Sehr geehrter Herr Kägi
Erstens Sie waren nie in unserem Laden und Sie haben mit uns nicht Diskutiert .
Sie haben Ihren Motorrad vor unserer Verkaufs Vitrine parkiert und wir haben die Polizei kontaktiert . Wenn Sie meinen Sie haben mit der Polizei diskutiert dann ist dass nicht unser Problem . Sie sind alt genug zu wissen das mann nicht vor einem andren Laden (Schaufenster) parkieren sollte. Es ist unser recht in solch einem Fall die Polizei anzurufen.
Mit diesem durcheinanderbringenden sich widersprechenden und irreführenden Kommentar kann ich nach wie vor nichts anfangen, ich vermute mal, damit versucht er auf seine Art und Weise, die Rechtspflege in die irreführen.
Verfasser: Armando Kägi - übrigens, ich habe viele türkische Freunde
Hier mein Facebook Beitrag
facebook.com/armando.kaegi/posts/1858056914359664
Ich würde mich freuen, hier auf diesem Kanals Aufklärung zu erhalten!!!
Es geht im Kern darum, dass die meisten Türken sich nicht assimilieren wollen. Die damit einhergehende fehlende Loyalität zu Deutschland ist das Problem. Und die Unehrlichkeit der deutschen Gesellschaft bzw. Politiker, die von Integration sprechen und Assimilation meinen.
Bela Bela Ganz genau so ist es!
Bela Bela Das ist so. Aber Integration ist eigentlich nicht wirklich möglich. Mir sind keine Länder bekannt, wo es damit dauerhaft geklappt hat. Es kommt immer zur mehr oder weniger freiwilligen Assimilation. Die klappt. Oder die ethnischen Minderheiten leben in autonomen Gebieten. Das ist in Ländern mit grosser Fläche möglich. Die haben dann ihre eigenen Schulen u.s.w. dann klappt es mit der geographischen Integration. Aber dafür gibt es ja das Land Türkei. Eine gesellschaftliche Integration ist eine Illusion, die man hier nicht umsetzen kann. Und Politiker wissen das. Wer weitsichtig ist, weiss das auch. Aber Politiker trauen sich nicht, das zu sagen.
Mann kann sich nur Integrieren so lange es eine Gesellschaft zulässt!!!
Ich lasse mich nicht assimilieren. Punkt.
@@emrefifty5281 Du nicht. Aber deine Nackommen.
6:05 hä was? Ich komme aus Rom also bin theoretisch Italiener, aber ich sehe mich als Deutscher, weil ich mich einfach hier in Deutschland integrieren möchte. Es hat einfach was mit „integriert sein wollen“ zu tun! Es geht gar nicht darum, dass man seine Herkunft nie vergessen sollte. Aber wer in einem nicht seinem Ursprungsland entsprechendem Land lebt, arbeitet, Freunde und Familie hat sowie Leistungen bezieht, sollte auch dessen Nationalität annehmen und mit Stolz tragen. Ansonsten kann man, wenn man mit allem unzufrieden ist, nicht mal die Sprache spricht, das Land auch verlassen! Das ist meine Meinung und ich bin weder ein NPD noch ein AfD-Wähler.
Ausgesprochen guter Beitrag zum Thema Identität und multikulturelle Gesellschaft. Es wurden heiße Eisen angefasst und ganz offen diskutiert. Erweitert eure Recherchen unbedingt in das deutsche rechte Spektrum hinein, damit sie an der Diskussion über fundamentale Werte teilhaben. Danke für eure sehr gute Arbeit. Ihr erhaltet von mir ein plusplus
Ihr seid dann Dürken 🌝
Naja oder die alte Bezeichnung "Ottomanen" wieder ausgraben.
@@AlsWeiderNetRatze ottoalmans find ich gut, bitte in den Duden einfügen dange
Meiner Ansicht nach bleibt die Doku ziemlich oberflächlich. Irgendwie fühlt man sich zerrissen zwischen zwei Ländern, weiß nicht so recht wo man hingehört.... Das WARUM wird garnicht richtig thematisiert. Warum passen Deutschland und die Türkei nicht so recht zueinander? Dafür gibt es Gründe! Weil die beiden Gesellschaften auf anderen Werten beruhen.
Hi, was für Werte meinst du denn? Gülseren
Ich denke sie meint einfach die Kulturen, die beiden lassen sich nicht ganz so recht vereinbaren.
lilablümchen lila Was zum Beispiel?
Anna Bunse so ein umfangreiches Thema kann man einfach nicht in 45min darstellen... und außerdem es ist immer normal das sowas immer Oberflächlich dargestellt wird bei der kurzen video zeit anders gehts auch glaube ich nicht.....am ende des Tages streitet sich jeder mal wieder und das ist echt traurig....
Im Islam gibts einfach ein Menschenverachtendes Handbuch. Darüber redet niemand so gerne.
Der erste Ansatz zu einer Lösung dieser Frage ist Respekt, gegenseitiger Respekt. Dazu eine Priese Unvoreingenommenheit und neutrales Denkvermögen. Danach sollte man sich ganz entspannt und unbeeinflusst für sich selber entscheiden und erkennen, dass das direkte Umfeld das entscheidende ist , in dem man sich Mühe geben sollte durch das eigene Erscheinen die richtigen Reflektionen zu erkennen und engstirnige oder gar psychotischen Reaktionen die richtige Beachtung zu schenken, nämlich keine . In diesem Sinne allen ein schönes Leben !!!
Ünsal Arik = Ehremann!
Eine wirklich gute Doku! Mein Vater ist vor 22 Jahren aus dem Irak geflohen (aufgrund von Saddam Hussein).1997 ist er in Deutschland angekommen. 2002 hat er meine Mutter geheiratet und sie ist dann im Familiennachzug nach Deutschland gekommen. Sie haben beide die irakische Staatsangehörigkeit. Ich und meine Geschwister wurden alle in München geboren. Wir haben das Land noch nie verlassen , außer meine Mutter, die hat nämlich einen irakischen Pass, sie kann eigentlich machen was sie will. Ich hab mal meine Eltern gefragt fürwas sie sich heute entscheiden würden .Deutschland oder Irak (im Süden da ist es eigentlich sicher).
Ich habe auch die irakische Staatsangehörigkeit. Aber ich fühle mich mehr deutsch als alles andere. Die Sprache die ich am besten spreche ist nun mal deutsch und nicht arabisch. Meine Religion (und meine Kultur ist hauptsächlich irakisch ) .Meine Mutter hätte sich für Deutschland entschieden , wäre da nicht die Sache mit der Familie unddie Sache mit den heiligen Gräben. So geht es mir genau so. Auch wenn ich hier auch viel Hass, Rassismus und Diskriminierung anbekomme.
Ich liebe Deutschland auch wenn gerade nicht die WM-Zeit stattfindet
~Pu von Rebell comedy
Ich würde mich für den Deutschen Pass entscheiden, so jeder in meiner Familie, aus dem einfachen Grund, dass ich hier lebe (und beim deutschen Pass braucht man kein Visum)
Die Doku hat mich echt emotional getroffen und die Identitätskrise habe ich immernoch.
Denn ohne Vollkornbrot und ohne Kebab und Dolme kann ich nicht😀
Hi, mrs_!
Danke für dein Feedback und das teilen deiner Geschichte! Das kann ich gut nachvollziehen. /Gülseren
mrs_ mangafreak_chan
Danke für deinen Einblick
Man befindet sich in einem Dilemma. Nationalität und oder sonst irgendeine Einstellung ist erst die zweite Frage. Die erste ist. Will ich in dem Land leben, dessen Werte und Gesetze ich teile?
Danke, dass Du so ausführlich über Dein Leben berichtest. Menschen wie Du sind für mich Deutsche mit ausländischen, hier irakischen, Wurzeln, so wie ich Deutscher mit deutschen Wurzeln bin. Für Menschen wie Dich, und noch mehr für Deine Eltern, muss diese Zerrissenheit wirklich groß sein. Deswegen bist Du aber kein Ausländer, Deine Eltern sind Migranten, Du bist Deutscher (mit Migrationshintergrund). Wir brauchen viel mehr Beispiele wie das Deiner Familie. Ich finde es traurig, dass Menschen wie Du, die sich wirklich als Teil des deutschen Volkes (und es qua Geburt und hier aufzuwachsen es auch sind), der deutschen Gesellschaft und des deutschen Staates verstehen und fühlen, immer noch fremdenfeindlich begegnet wird. PS: Gibt's im Irak wirklich keinen Kebap? Auch in Erbil nicht?
Tante Edelgard Ich hab den Kebab als Beispiel genommen weil es was typisch arabisches ist und weil man auch unter Kebab , Döner versteht und Deutschland das Land des Döners ist auch wenn er ursprünglich aus der Türkei kommt☺🌮
mrs_ mangafreak_chan Die Türken und Araber die ich kenne kann man schon fast in 2 Gruppen einteilen, diejenigen die von kleinauf religiös islamisch erzogen wurden und diejenigen die weltlich erzogen wurden.
Letztere haben viele deutsche und nichtmuslimische Freunde und sind auch sonst kaum von anderen Südeuropäern zu unterscheiden, während die religiösen Türken und Araber viel mehr unter sich bleiben,ihr soziales Umfeld hauptsächlich aus Muslimen besteht und kritische Gespräche mit ihnen über Erdogan, Akp, Islam,Terror usw. nicht wirklich möglich sind
Sehr gute Reportage! Ich finde es sehr wichtig, dass das von mehreren Seiten beleuchtet wird. Leider fehlt auf beiden Seiten oft das Verständnis und damit auch die Toleranz, andere Meinungen zu akzeptieren. Das ist dann natürlich ein Teufelskreis, wenn man selbst keine Akzeptanz findet, akzeptiert man oft auch andere Meinungen nicht mehr irgendwann. Wenn es dann aber zu Beleidigungen und Bedrohungen kommt, kann das nicht mehr akzeptiert werden, egal von welcher Seite das kommt.
Ich (deutsche mit Migrationshintergrund) bin auch der Meinung, dass man es gewissen Menschen es nie recht machen kann. Obwohl ich sehr tolerant bin und ich auch Deutschland als meine Heimat anerkenne, muss ich mir immer wieder anhören "Ja, du bist aber eine Ausnahme" oder "Du bist nicht wie die anderen", was überhaupt nicht stimmt. Des öfteren merke ich auch, dass ich sogar viel liberaler bin, als die meisten ohne Migrationshintergrund (Besipiel: LGBTQ - Rechte). Selbstverständlich wäre es falsch zu meinen, dass es überhaupt keine Probleme gibt. Doch meistens habe ich das Gefühl, dass viele Leute (gerade in der Politik) die Bemühung vieler Migranten ein Teil der Gesellschaft zu werden, bewusst ablehnen. Denn wie die Wahlen sehr gut bestätigen, bringt das Angst-Bild der gewaltätigen Ausländer mehr Stimmen & Potenzial für Scheindebatten (Kreuze aufhängen, Burkaverbot etc.) um von wahren Problemen wie sozialer Mobilität & Rente abzulenken. Diese extremen Debatten schrecken dann viele Menschen mit Migrationshintergrund ab. Schließlich ist dies ein emotionales Thema und zu erkennen, dass das was einem beigebracht wurde (Islam, soziales Bild der Frau & Mann) eigentlich nicht richtig sind, ebenfalls sehr schmerzvoll (kann aus Erfahrung sprechen). Trotzdem bin ich dankbar, dass ich hier aufgewachsen bin. Ohne dieses Land, wäre ich niemals so offen geworden. Schließlich hatte ich durch das Bildungssystem die Möglichkeit diverse Gedanken & Ideologien zu analysieren, welches vielen Menschen gerade aus muslimischen Ländern vorenthalten bleibt. Dies merke ich auch sehr stark in meinem familiären Umfeld. Von Analphabeten, die als Gastarbeiter hierhergekommen sind und noch konservativ sind, hin zu der Generation meiner Mutter, die im Gegensatz zu ihren Eltern bspw. nicht homophob war, sie jedoch akzeptiert hat, hin zu mir, die die LGBTQ Gemeinschaft nicht nur akzeptiert, sondern auch unterstützt. Und Antisemitismus verspüre ich ebenfalls nicht, obwohl der ebenfalls in der älteren Generation vorhanden ist. Ich würde einfach den Menschen mit Migrationshintergrund empfehlen, sich einfach weiterhin zu bemühen und den hilfsbereiten & toleranten Deutschen mehr Achtung zu schenken als den Spinnern.
Hi, I!
Vielen Dank für deinen konstruktiven Kommentar. Das sehe ich sehr ähnlich. Viele Grüße Gülseren
Vielen dank, dass du mein "Roman" durchgelesen hast, aber kürzer hätte ich es echt nicht bekommen. Die Reportage finde ich auch echt gut gelungen :)
Hi, I!
Ich lese jeden Kommentar :)
Ich finde traurig, dass solche Diskussionen immer noch stattfinden müssen. Ich kann die Identitätskrise sehr gut nachvollziehen. Zwar bin ich "Deutscher", habe aber auch eine zeitlang in Österreich gelebt. Hier war ich immer nur der Biefke (kein Plan ob man das so schreibt und was das eigentlich sein soll). Ich war aber nie die Person die ich bin. Ich wurde immer nur auf meine Nationalität reduziert. Aber ich brauch noch nicht mal nach Österreich zugehen... Als Schwabe in Baden wird man diskriminiert... Als Franke in Bayern etc. Warum kann nicht der Mensch im einzelnen gesehen werden? Und die Psychologie hat dafür eine schöne Bezeichnung: Halo Effekt. Eine Person verhält sich in einer gewissen Weise und gehört einer bestimmten Nation an, also haben alle Personen dieser Nation diese Eigenschaft. Was ein Bullshit... Ich weiß ich werde damit die Welt nicht ändern... Aber eine Frage so populistisch sie auch ist habe ich dennoch: Was ist schlimmer? Ein Türke der Bier im Supermarkt klaut, oder ein Deutscher der Ayran klaut?
P.S. Ja die Cliches am Ende sind gewollt
Ich feier deinen Kommentar 😂
Vorallem den letzten Satz
Hahhahaha
Das einzige was mich an der doppelten Staatsbürgerschaft stört, ist das man in beiden Ländern wählen kann. Warum sollte ich ein Land durch meine Wahl beeinflussen, in dem ich gar nicht Lebe. Es möchte doch keiner, glaube ich, dass jemand über deine Lebensverhältnisse bestimmt, der davon im Endeffekt selber nicht betroffen ist. (nicht böse nehmen, nur meine Meinung, nicht mehr und nicht weniger)
17:00 schon musste ich mich übergebn, auch das die beiden so dämlich lachen obwohl hier total grenze überschritten wurde.
Welche grenze wurde überschritten?
Wenn man sagt dass es einem in einen Land nicht mehr gefällt, dieses beleidigt und dann eine andere Partei wählt, wieso zieht man dann nicht gleich dort hin? Dann würde man doch wenigstens keinen Hass mehr abbekommen.
Ersten Einwanderer aus der Türkei.... ich dachte die ersten kamen waren Gastarbeiter... ein Gastarbeiter kommt arbeitet und geht... und jetzt wird hier die Klappe aufgerissen.... was interessiert mich deine Identität...Ich möchte gern meine behalten
Was für ein dämlicher Kommentar.
19:30
Also so wie sie immer von der Partei redet hat das schon etwas SED-haftes...
Chris1111116 "die partei, die Partei, die hat immer Recht!..."
Wer in ein neues Land einwandernt hat sich vollständig zu integrieren!
Liebes Y-Kolletiv und an den Kommentarbereich,
ich finde es gut, dass es diese Doku gibt.
Wie man sieht gibt es viel redebedarf und ich finde es auch gut, dass man verschiedene Betrachtungsweisen in diesem Video zeigt. Wichtig ist der Austausch, das Gespräch, die gemeinsame Tätigkeit und Erforschung. Eine Identitätskrise ist bei Menschen mit Migrationshintergrund kein Einzelfall, keine Ausnahme, dieses Thema ist es definitiv Wert darüber zu forschen, es lernen zu verstehen. Alle Menschen in diesem Video haben den Mut sich zu äußern und zu zeigen. Sie machen sich damit angreifbar. Aber sie machen es freiwillig und der Effekt, dass durch ihre Präsenz auch das innere Vorgehen vieler Menschen repräsentiert wird und diese sich dann auch repräsentiert fühlen, besser fühlen, mehr wie ein Teil der Gesellschaft fühlen statt einsam und hilflos spricht für sich. Ich diese Menschen haben großen Dank und Respekt verdient. Ich habe Respekt vor diesen Menschen, selbst wenn ich ihnen in vielen Ansichtspunkten widerspreche. Das ist aber noch lange keine Rechtfertigung für ein so gemeines Verhalten, dass in diesem Kommentarbereich ans Licht kommt.
Ich finde Kritik ist in Ordnung und konstruktive Kritik ist hilfreich.
Was ich nicht gut finde ist destruktive Kritik. Destruktive Kritik hilft nicht Lösungen zu finden und gibt dem Sachverhalt keine faire Behandlung. Wir sollten uns darum bemühen kritisch uns und anderen gegenüber zu sein, nicht wegen Misstrauen sondern weil wir einen Anspruch haben, den Anspruch, dass das was wir sagen der Wahrheit entspricht, wir sollten forschen und messen und uns Gehör verschaffen und dafür einsetzen, dass unsere Interessen eingefordert werden.
Destruktive Kritik hilft nicht unsere Bedürfnisse nach Zugehörigkeit zu befriedigen.
Mit "uns" meine ich alle Menschen, die Gesellschaft. Ich bin der Meinung, dass jeder von uns etwas zur Verbesserung der Gesellschaft beitragen kann und wir somit auch Verantwortung tragen aber auch die Werkzeuge, um die Welt und unsere Gesellschaft in eine bessere Welt zu formen.
Eine Welt wie sie uns gefällt. Das klingt so schön, wenn man es sagt.
Ich möchte mit diesem Beitrag zeigen, dass es auch Viele gibt, die Harmonie lieben und sie auch jedem Wünschen. Die sich für Harmonie einsetzen und sie selbst auch erfahren. Die Wut missfällt uns und der Frust und die Trauer. Besonders aber die Reaktion einiger Menschen im Kommentarbereich.
Jede Form der Gewalt führt zu Leid, es verschlimmert eine Situation bloß. Gewalt ist kontraproduktiv.
Die Menschen im Video sind wirkliche Menschen, die auch Leid erfuhren und von diesen Erfahrungen geprägt sind.
Sie erfahren so viel Leid, dass sie so weit wie möglich davon distanzieren wollen und teils auch fürchten aber mit Gewalt oder Ausgrenzung etc. zu reagieren macht dich bloß selbst zum Täter und Schweigen hilft da auch nicht. Andere zu verurteilen ist leicht aber sie zu verstehen braucht Offenheit und das ist meiner Meinung nach viel wichtiger als eine schnelle Antwort, die nicht einmal der Wahrheit entspricht.
Danke an alle, die diesen Beitrag gelesen haben.
Ich wünsche euch allen, ja auch all den die sich in diesem Kommentarbereich sehr unfair Verhalten haben, alles gute.
Die allermeisten interviewten Menschen in diesem Film sind eine Bereicherung für Deutschland. Ich hoffe, die Lage wird sich nie so sehr verschlechtern, dass sie unserem Land den Rücken kehren.
Mir fällt es schwer nachzuvollziehen, die eigene Person - dem Anschein nach schon fast krampfhaft - einer Nationalität zuordnen zu wollen. Wie eine Sinnkrise daraus entstehen kann, sich einer Nationalität nicht eindeutig zuordnen zu können, obliegt mir noch viel weniger und das obwohl ich selbst Doppelstaatler bin.
Unter einem stereotypen Bayer (was auch immer dies sein mag) stellt man sich auch etwas gänzlich anderes vor, als unter einem Berliner. Beide würde man allerdings als "deutsch" bezeichnen.
"Deutsch sein" und "Türkisch sein" sind diffuse Begriffe und lenken vom Wesentlichen ab: Dem Charakter (ja ich weiß, hört sich cheesy an).
Also ich bin der Meinung, dass Nationalismus oder vllt. eher Patriotismus durchaus gute Seiten hat. Menschen brauchen Dinge die sie verbinden. Und Menschen die in einem Land wohnen entwicklen dies eben durch Gemeinsamkeiten, das sind dann z.B. Staatssymbole und sonstige Dinge die ein Land ausmachen. Man sieht das bei der Fußball-WM bei der es ja dann eben doch wieder soetwas wie Patriotismus gibt, alle kommen zusammen um an einer Sache teilzuhaben. Es ist aber eben modern gerade nicht patriotisch zu sein und sich z.B. als Weltenbürger wahr zunehmen. Schaut man sich die USA an, die ja nun patriotisch bis zum abwinken sind, da klappt das zusammleben auch mit den bewahrten eigenen Kulturen sehr gut. Es gibt viele deutschstämmige die Ihre Sprache bewahrt haben, es gibt viele Indisch-stämmige deren Essen dort sehr beliebt ist, es gibt viele Iren, die ihren Alkohol bewahrt haben, usw. und trotzdem herrscht zwischen diesen Gruppen nicht wirklich ein Konflikt, obwohl und ich würde sagen gerade weil sie patriotische Amerikaner sind.
Identität hat vorallem mit Sprache, Kultur, Geschichte usw. zu tun.
Habe lange so gedacht wie du, bis ich ins Ausland ging und gemerkt habe das mir meine (Kultur, Sprache) gefehlt hat.
Identität ist wichtig, Respekt gegenüber anderen ist das Zauberwort, nicht "alle Menschen sind gleich" (die Welt wäre auch voll langweilig, wenn alle gleich wären)
Spannendes Thema und super das sich jemand der Thematik widmet. Ich bin türkisch italienisch bin in Deutschland geboren und spreche 6 Sprachen . Meine Situation ist noch schwieriger als die hier aufgegriffene aber ich für mich bin cosmopolit.
Man muss jedoch sagen,dass viele dritt generations Türken sich weigern deutsch zu sein, im Gegenteil, ''Deutsch sein'' ist eine Beleidigung geworden
Was führt dich dazu, das zu denken?
Ein paar meiner Kollegen sind solche die sich weigern deutsch zu sein. Nette Kollegen aber nur über den Tod würden sie sich als Deutsch bezeichen. Auch wird oft gesagt ''Du scheiß Deutscher'' zu jemanden, der halt 100% Deutsch ist. Ich zbs bin halber spanier, und werde auch als nur Spanier von dehnen angesehen. Ich finde dies ziemlich gruselig, weil wir immerhin in deutschland leben und wir sollten uns nicht rechtfertigen sollten deutsch zu sein (PS. ich identifiziere mich als Deutscher und finde sowas wie ''Scheiß Alman'' ziemlich geschmacklos)
Implosionstechnologie ich glaube es ist einfach schwierig über so etwas zu berichten, da es ansich ja populistisch ist einer Bevölkerungsgruppe Rassismus vorzuwerfen. Vor allem wenn es auch viele Gegenbeispiele gibt.
Edit: In letzter Zeit wird über den steigenden Antisemitismus viel berichtet, obwohl dort am meisten Türken und AFD kritisiert werden
Ich frage mich immer, in welcher Stadt ihr lebt, dass ihr ausschließlich solche Erfahrungen machen durftet. Ich habe genau das Gegenteil erlebt. Vor Jahren sind wir nach einer Demo mal total durstig an einem Türkischen Begegnungsverein vorbeigekommen und haben nach Wasser gefragt. Daraufhin wurden wir sofort auf massenweise Tee eingeladen (als weibliche Punks wohl gemerkt, man sagt "Ausländern" ja gerne Intoleranz nach) und haben ganz anderes gehört 😊
Ebenso haben mir Mitschüler Prügel angedroht, weil ich als Punk durch die Gegend gelaufen bin. Das waren u.a. Türken und Deutsche...Ich glaube Arschlöcher und nette Menschen beschränken sich nicht jeweils auf eine bestimmte Nationalität.
Herkunft sollte im 21. Jahrhundert keine Rolle spielen. Für mich selber habe ich aber dennoch heraus gefunden was ich bin. Dazu sollte man sich die Frage stellen, wo und neben wem möchte ich nach dem Tod im Grab liegen? Ist es in deinem Heimatort bzw Dorf in der Türkei? Wenn ja, dann schlägt dein Herz Türkisch bzw dieser Teil überwiegt. Andersrum selbes Prozedere.
So reden nur Menschen die keine Herkunft haben. Für mich als Deutschen ist das schon wichtig.
Gibt es eine Möglichkeit die Fernsehversion noch zu sehen? Mich würde der Teil mit den 2 Fußballern doch sehr interessieren.
Soll ich Ihnen meinen Presseausweis zeigen, damit sie meine Kommentare ernst nehmen ?
13:11 Super! Respekt beruht auf Gegenseitigkeit, Gegenseitigkeit beruht auf Respekt.
Schöne Doku.... interessantes Thema. Ich hätte nie gedacht, dass es für viele Deutsch-Türken so ein großes Thema ist und dass es sogar zu persönlichen Krisen führen kann. Ich bin echt froh dass ich mich nicht entscheiden muss. Aber wenn ich es müsste dann würde ich die Situation ganz pragmatisch angehen und mir folgende Situation vorstellen:
WM Finale Deutschland gegen die Türkei.
Und dann würde ich mich fragen welche Fahne ich raushängen und welches Trikot ich anziehen würde... Und zu diesem Land würde ich mich dann zugehörig fühlen.
Ist vielleicht ein wenig "plump" gedacht, aber so würde ich die Situation bewältigen. ;)
Ich finde eigentlich schon den Begriff „Türke“ oder „Deutscher“ unpassend. Menschen definieren sich über ihren Charakter, die eigene Herkunft ist keine Beschreibung der eigenen Person. Herkunft ist höchstens Teil der eigenen Geschichte.
Verstehe ich das richtig, diese Nesihat lebt seit 1970 hier und spricht NUR EIN WENIG Deutsch?
ok... stabil
Komm nach Dortmund -- da kannst du solche Tanten jeden Tag im Supermarkt an der Kasse sehen. Verstehen weder die Preisansage, noch können sie die Kasse ablesen. Bei den Muttchen der 1. Generation kann man das noch vestehen, denn sie wurden in ihren Wohnungen quasi eingesperrt. Bei allen späteren bleibt nur die Aufforderung: dann geh' doch nach Hause...
@@VikaValeska zwei Beleidigungen in nur einem kurzen Satz. Und dann noch mit Rechtschreibfehler... tse, tse...
@@gugelhupf8955 eingesperrt? Meine Oma hat gearbeitet. Vollzeit. Raus gehen alleine war aber wegen Drecksnazis nicht möglich. Mag in großen Städten anders gewesen sein, aber hier halt leider nicht.
Ganz ab vom echt komplizierten Thema, wollte ich anmerken was mir an der Arbeit der Reporterin alles gefallen hat
- sie hat Personen interviewt deren Meinungen sehr unterschiedlich sind
- dadurch ist die doku facettenreich geworden
- sie bleibt bei den Interviews neutral und wertet kaum
- trotzdem hinterfragt sie und stellt im allgemeinen passenden Fragen
- die Idee Einblicke ihrer privaten Probleme mit der Identitätsfindung mit einzubringen war sehr gut und hat mich sehr für das Thema geöffnet
- etwas,was nichts mit ihrer Arbeit zu tun hat; ihre Stimme ist sehr sanft und angenehm ;
Ich mochte es gerne ihr zuzuhören
Super Reportage, vielen Dank! Ich finde es deprimierend und sinnlos, dass so viele Menschen in Deutschland in eine Rolle gedrängt werden, die sie sich nie aussuchen konnten, über die sie kein Mitspracherecht haben. Nationalität muss nicht wichtig sein, wenn die Menschen sie nicht für wichtig halten und für mich persönlich ist es eine große Freiheit, mich nicht mit meiner Nation identifizieren zu müssen. Ich habe zB auch eine doppelte Staatsbürgerschaft, aber weil die andere Nation eine weiße, christliche ist, musste ich mich dafür nie rechtfertigen oder erklären. Ich hatte nur Vorteile und nie Identitätskonflikte, und das ist eigentlich unfair. Wir sollten uns den Kontakt zu unseren türkischen, deutschtürkischen und deutschen Mitbürgern nicht weiter versauen, klar finde ich es zB schade, dass so viele Türken die AKP wählen, aber ich glaube nicht, dass das so wäre, wenn wir ihnnen nicht jahrzehntelang die Türen vor der Nase zugeschlagen hätten, und ihnen gezeigt hätten, dass sie nicht dazugehören. Für mich gehört ihr genauso dazu wie jeder andere