Dritter Grünlandschnitt am Attersee (OÖ) | Steyr Multi 4120 | Steyr 970 Turbo |

Heute sind wir zu Besuch auf einem schönen Bergbauernhof in Nussdorf am Attersee. Bei wunderschöner Kulissen von Berg und See, dürfen wir Landwirt Christian Hemetsberger und seinen Sohn bei der Ernte des 3ten Grünlandschnitt begleiten.
Jetzt kann es los gehen. Die Motoren sind gestartet und ab gehts aufs Feld.
Am Feld angekommen werden die Mähwerke gestartet. Dieser Klang ist für viele Landwirte sicherlich Musik in den Ohren.
Gemäht wir mit einem Steyr Multi 4120 an den eine Front und Heck Mähkombi von Pöttinger angebaut ist.
An der Fronthydraulik befindet sich das Pöttinger Alpha Motion 301. Dieses Mähwerk ist die beste Option für diesen Gelände. Dank seine Federaufhängung sorgt das Mähwerk für optimale Bodennähe und passt sich jeder Bodenwelle perfekt an. Dadurch hinterlässt es ein sauberes Futter und Mähbild.
Für eine optimale Mähbreite sorgt das Pöttinger Nova Disc 305 im Heck des Steyrs das vor 3 Jahren neu angeschafft wurde.
Währe wir Christian bei seiner Arbeit zuschauen, wollen wir euch den Steyr Multi etwas genauer vorstellen. Angetrieben wird der MULTI von einem 3,6-l-F5-Motor von FPT mit 4 Zylindern und kompakter Hi-eSCR2-Abgasnachbehandlungsanlage, und wartungsfreiem Dieselpartikelfilter in einem einzigen Aggregat unter der Motorhaube.
Diese Kombination verleiht dem Steyr ganze 117 PS.
Während Landwirt Christian noch fleißig am Mähen ist, beginnt sein Sohn Lukas mit dem Wenden des Grases. Dafür verwendet er einen Steyr 970 Turbo. Dieser 3 Zylinder hat schon echten Kultstatus und hat schon einige Betriebsstunden hinter sich. Gebaut wurde er von 1992-1997. Dank der guten Pflege von Landwirt Christian ist er noch immer in gutem Zustand.
Er hängt hier vor der einem Pöttinger Hit 610, welcher ebenfalls vor 3 Jahren neu angeschafft wurde. Mit knapp 6 Metern Arbeitsbreite das perfekte Gerät für diese hügelige und klein Strukturierte Gegend.
Jetzt lassen wir einfach mal nur die Bilder sprechen.
Nach 1/2 Stunden Arbeit, muss noch alles zusammen geklappt werden und es geht zurück zum Hof. Der Ertrag ist aufgrund des späten mähen y nicht besonders hoch, jedoch stimmt die Qualität.
Das Gras ist nun über Nacht leicht getrocknet und perfekt für Silage.
Um die Aufnahme des Futters zu erleichtern, hängt jetzt ein Claas Liner 420 vor dem Steyr970. Hiermit wird das Gras auf Bahnen gelegt um das Feld für die Presse vorzubereiten.
Wir schauen Christian bei seiner Arbeit noch kurz über die Schulter bevor es gleich weiter geht.
Wenige Minuten später sind wir wieder am Feld wo schon die ersten Ballen aus der Presse fallen. Hierbei zählt der Landwirt auf die bewährte Technik von Krone.
Die Krone Fortima F 1250 MC ersetzte vor 4 Jahren eine alte Presse von Mengele und ist jetzt im Heck des Steyr Multi montiert.
Ein großer Pluspunkt für den Austausch war der bessere Stabkettenförderer. Das in der Kammer ¬aufgenommene Gut beginnt früher zu drehen. Der Ballen formt sich schneller und der Ballenkern wird fester. Der ¬Ballen hat eine höhere Dichte und damit mehr Gewicht - ¬Argumente, die für die Gewinnung von Qualitätssilage, aber auch für spätere Transporte zählen.
Direkt am Feld werden die Ballen mit einem Rundballenwichkler von Wolvo ein foliert.
Nach ganzen 33 Umdrehungen ist der Ballen fertig zum Abladen.
Leo
Durch die Folie wird das Gras Luftdicht abgeschlossen und kann so optimal gären. Obwohl die Technik schon etwas älter ist, leistet sie noch immer guten Dienst.
Weil es leider noch keine unendlichen Silofolien gibt, wird diese auch häufig leer. Dann muss die Folie durch eine neue ersetzt werden.
Den Abtransport der Ballen übernimmt nun der Steyr Multi 4120 mit Sohn Lukas am Steuer. 2 Ballen gleichzeitig können mit den Ballengabeln von Fliegl und Stoll abtransportiert werden. Diese Kombination ist optimal um auch etwas weitere Strecken zurückzulegen was in den Bergen von Vorteil ist.
Routiniert stapelt sie der Jungbauer am Feldrand, wo sie nun 6-8 Wochen gären müssen, bevor sie verfüttert werden können.
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