Das schauen auf die Uhr wär auch bei einem echten Unfall nicht relevant denke ich aber ka wie das Gehirn wirklich reagiert, kann nur von meinen Fahrradunfällen reden wo ich aber mich nie ernsthaft verletzt habe
@@kooooons gibt Add Ons für den Browser, dann kann man auch schneller machen oder auch über die Tastatur die Geschwindigkeit regeln, ohne immer da rumzuklicken in den Einstellungen des Videos.
Für mich war die verlangsamte Zeit mit 17 mal sehr real. Bin mit meiner frisierten 80er einem Kumpel von mir mit 100 kmh seitlich im rechten Winkel ins Auto gedonnert. Ohne Helm. Der hätte eh nix mehr gebracht. Der Moment des Eibschlags hat gefühlt Minuten gedauert. Ich hab damals Jiu Jitzu gemacht. Allerdings auf einem erbärmlichen Anfängerniveau. Aber in dem Moment - war alles da. Ich wusste, wie ich noch wenigstens an die Motorhaube komme, um hoffentlich drüber zu segeln. Ich hab gespürt, wie dann beim Abflug mein rechter Fuß am Lenker des Mooeds hängen blieb. Und wie im Fuß etwas brach. Ohne, dass das da aber schon weh tat. Es war mehr ein stumpfes Bedauern, dass ich nicht in der Lage gewesen war, den Fuß rechtzeitig hoch zu bringen. Aber zugleich stellte sich ein großes Gefühl der Hoffnung ein. Denn ich sah, dass es geklappt hatte. Ich würde über die Motorhaube segeln. Und geradeaus auf die Straße dahinter. Wenn ich es richtig gemacht hatte, dann ohne den sehr hohen und brutal rechtwinkligen Granit-Randstein dabei zu treffen. Ich konnte in meinen Blickfeld unglaublich viele Details wahrnehmen. Die Lacksplitter, die um mich rum durch die Gegend flogen. Wie sich das Moped genau auf Höhe des linken Reifens förmlich in die Karosse des Polos gebohrt hat, den mein Kumpel damals hatte. Wie sich dabei von der Seite her die Motorhaube aufgewölbt hat. Wie es das Auto unter mir durch den Aufprall ein gutes Stück weit seitlich verschoben hat. Wie ich dann die Motorhaube überflogen hab uns mich dabei mehr oder weniger schraubenförmig drehte. Die Sonne über mir. Die Wolken. Die kleinen, damals frisch gepflanzten Bäume. Ich konnte den Flug nicht mehr groß beeinflussen. Mein Körper war ein unglaublich träger Klotz. Aber so viel ging: es gelang mir, die "Fallschuke" anzuwenden, die beim Jiu Jitzu bis zum Erbrechen geübt worden war. Zusehen, dass der Unterarm zuerst aufkommt. Winkel zum Boden möglichst flach halten. Ich war fast zwanzig Meter weit durch die Luft geflogen, bevor ich aufkam. Und bis auf den gebrochenen Mittelfußknochen und jede Menge Schürfwunden - war mir nix passiert. Was ich sagen will: mir kann keiner erzählen, dass die verlangsamte Zeit eine Illusion ist. Ich hab aber auch kein Bedürfnis, das Erlebnis zu wiederholen...
Das Zeitlupen-Gefühl kommt mir sehr bekannt vor! Als junger Mann machte ich meinen Zivildienst im Rettungsdienst in einer ländlichen Region. Obwohl ich zuvor gut für die Aufgabe ausgebildet wurde, liefen meine ersten anspruchsvollen Einsätze auf dem Notarztwagen für mich wie in Zeitlupe ab. Alles erschien mir langsam und ich fühlte mich wie ein Automat der nur Funktioniert und sonst nichts. Alles lief gut und die Profis lobten mich für gute Arbeit. Unmittelbar nach dem Einsatz ging es mir dann so richtig schlecht, und dann kam aber auch das Gefühl zurück, dass die Zeit wieder normal schnell läuft. Dieses Velangsamungsgefühl wurde aber zum Glück immer weniger und verschwand dann ganz. Dafür fühlte ich mich aber nach einem Einsatz auch nicht mehr schlecht, es war dann nur noch Routine.
Wenn man zum ersten mal einen unbekannten Weg entlang wandert kommt der weg uns auch länger vor… Wenn wir diesen weg wieder zurück gehen kommt es jemanden deutlich schneller vor weil unser Gehirn bereits die Situation kennt 😊 Ich vermute das beim Unfall das selbe wie auf einem hinweg passiert 😅
@@microfx Nein. Dann wäre es ja werktags von 10:00 - 15:00 Uhr
Год назад+15
Ich hatte tatsächlich so eine Situation während eines Unfalls mit einem Motorrad. Während ich in der Kurve herunterfiel und über den Asphaltboden glitt hatte ich gefühlt unglaublich viel Zeit mir über die Situation Gedanken zu machen. Dann kam irgendwann der Gedanke, dass das Gleiten doch bald aufhören sollte worauf ich final noch überlegt habe, dass die Wunden am Arm und Bein wahrscheinlich ziemlich übel sein werden. Und und und.. Man könnte denken der Sturz und das Schleifen am Boden hätte Minuten gedauert 😅
Ich kenn das. Schon 2 mal erlebt. Einmal bei einem Autounfall und das zweite mal als ich jemanden reanimieren musste. Da schien es auch als würde die Zeit im Zeitlupe laufen. Ich wusste in Bruchteilen von Sekunden was zu tun ist. Wobei ich meine mein Gehirn 🧠 hat einfach super schnell gedacht bzw. reagiert. Sowas ist super vom Gehirn gemacht- kann Leben retten!
Wie du bei knapp 2:40 sagst: das Gehirn arbeitet auf Hochtouren...wir sind dann quasi wie Hammy aus Ab durch die Hecke wenn er Cola trinkt 😅 schneller als alle anderen weshalb der Rest wie Zeitlupe erscheint. Ich erinnere mich gerade nur an einen Zeitlupen Moment: mit meiner Schwägerin und meinem Neffen lief ich die Straße runter. Der Kleine konnte erst seit kurzer Zeit laufen...und, wir wissen ja: sobald sie laufen können rennen sie 😅 Also rannte der Kleine die Straße runter und ich ahnte schon dass er Übergewicht bekommt und im Moment als er stolperte hatte ich genug Zeit meine Hand so zu platzieren, dass er mit dem Gesicht darin landete und meine Hand als Puffer zwischen seinem Gesicht und der Straße fungierte
Ich hatte solche Zeitlupenerlebnisse schon mehrfach in meinem Leben. Zwei Ereignisse sind mir besonders gut im Gedächtnis geblieben. Als Kind bin ich nach dem Schwimmtraining vom Dreimeterturm gefallen. Als ich die Leiter hoch geklettert bin und gerade ganz oben war bin ich mit beiden Händen abgerutsch und nach hinten gefallen. Ab dem Zeitpunkt an dem ich gemerkt habe, dass ich keinen Halt mehr hatte, verging alles in Zeitlupe bis ich unten aufgeschlagen bin. In dieser Zeit habe ich allerdings überhaupt nichts gedacht oder gefühlt, es war viel mehr als wenn ich komplett im Autopilot funktioniere und nur Zuschauer bin. Ich bin dann am Schluss mit dem Rücken gerade so auf den Fliesen aufgeschlagen dass mir überhaupt nichts passiert ist. Ein anderes mal bin ich beim Fahrradfahren auf der Landstraße aus Unachtsamkeit von der Fahrbahn ins Schotterbett abgerutscht. Sobald ich das Gleichgewicht verloren hatte verging wieder alles in Zeitlupe und ich habe wieder mehr funktioniert als gehandelt. Ich habe mich mehrfach seitlich überschlagen, habe mich mit den Händen aber bei jedem Überschlag von der Fahrbahn abgestoßen dass ich am Schluss aufrecht auf der Straße stand ... mit aufgeschürften Händen und Knien, aber das hätte auch schlimmer ausgehen können. Zu dem Versuch mit dem freien Fall: Nur weil man schneller denkt, bedeutet es nicht zwangsläufig dass man dadurch automatisch mit einer höheren Frequenz sehen kann. Die 65 Bilder pro Sekunde die die meisten maximal wahrnehmen können werden ja schon beim normalen Kinofilm garnicht voll ausgenutzt. Schon 30 Bilder in der Sekunde werden als flüssige Bewegung wahr genommen, allerdings mit Bewegungsunschärfe oder leichtem Ruckeln bei Videospielen. Zusätzlich nehmen wir von dem was wir als Bildinformationen geliefert bekommen nur Bruchteile tatsächlich und dann auch schon stark vorverarbeitet war. Ich würde viel eher davon ausgehen, dass in Schrecksituationen das Gehirn wie bei nem alten 386er den Turboknopf drückt und die Menge an Informationen die tatsächlich verarbeitet werden stark erhöht. Also dass in wenigen Sekunden eine ähnliche Informationsmenge verarbeitet wird als sonst in Minuten und sich somit die Zeit so zu sagen verlangsamt. Ganz ähnlich wie beim Zeitlichen Empfinden von Kindern und alten Menschen. Für Kinder, die in jeder Minute viel mehr neues verarbeiten als alte Menschen vergeht die Zeit viel langsamer. Eine Woche ist ewig lang. Ein Jahr ein unvorstellbarer Zeitraum. Während man sich im Alter darüber wundert, dass plötzlich schon wieder Winter ist.
Am Ende reisen wir wieder mit Lichtgeschwindigkeit, meine Theorie zum Tunnel Blick neben dem bewiesen Fakt das dein Gehirn im Teil der Orbititallappen verantwortlich ist.
Doch, Unter "Anspannung" Kann man mehr Bilder sehen, da das Gehirn dann Hochtacktet. Dabei unterscheiden sich Menschen aber voneinander. Ich kann meistens kein normales Fernsehen schauen. Besonders Filme die gestochen schafte schnelle Aktion liefern, wie der neue Spidermann, werde ich niemals sehen können, da die Bilder selbst im entspannungsmodus viel zu gering sind. Es bleibt nichts als eine DIA Show. Unter stress, wie zb bei schnellen Ego-Shooter spielenbrauche ich dazu noch sehr, sehr viel mehr Bilder, zum leitwesen meiner Geldbörse. So wird eine "Gabe" schnell zu einem Leid mit Nachteilen. Beim Fussballspielen habe ich dann natürlich klare Vorteile, mit dieser "Gabe". Im Strassenverkehr habe ich nur dann Vorteile, wenn ich alleine fahre, da ich mich hierbei natürlich an andere Autofahrer mit wesentlich weniger "Skill" anpassen muss, was auch anstrengend sein kann. So bleibt es Fluch und Segen zugleich.
Viele Gamer kennen das Phänomen auch. Wenn man einmal so richtig drin ist und super konzentriert ist, kommt einem das, was man da macht auch total langsam vor.
Kenn ich nur andersrum 😂 Kaum sitz ich da und die Playstation läuft, sind 3 Stunden weg die sich angefühlt haben wie 30 Minuten. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich damit prokrastiniere und ständig darüber nachdenke wie lange ich noch kann bevor ich abdrehen muss und wichtigere Dinge tun muss.
An guten Tagen fange ich eine Fliege mit der Hand aus der Luft. Einfacher ist es aber, ganz langsam ein Glas über sie zu stülpen. Das bekommen sie nicht mit, weil es zu langsam ist, bis es zu spät ist. Danach Pappe drauf, ab nach draußen, das Glas schütteln und die Fliege frei lassen. Keine Flecken an der Wand und die Vögel freuen sich über das Futter.
Hi Lucy! Stimmt, da hätte man drauf kommen können. Aber es ist hier so ein netter Automatismus eingebaut, der den ersten Teil des Namens als Vornamen interpretiert und das "Hi Lucys!" schon direkt einträgt. Der Rest ist dann aber echte Hand- und Kopfarbeit 🤓
Ich hatte dieseb Effekt, als ich bei einer Wanderung in Norwegen am Rand eines Abgrundes ins rutschen kam und Richtung Kante schlitterte. Ich konnte die Tragödie durch einen beherzten Griff in das umliegende Gestrüpp abwenden, mir kam es vor als hätte die ganze SItuation etwa 30 Sekunden gedauert und ich hatte das Gefühl fast einen Meter weg zu rutschen. Mein Wanderkollege sagte mir es habe nichtmal 10 Sekunden gedauert und ich bin nicht mal 10 cm weg gerutscht. Solche Schrecksituationen scheinen auch die Art wie wir längen wahrnehme zu beinflussen, zumindest wenn Abstände ein wichtiges Detail für das Überleben darstellen.
Meine Frau und ich sind in einem Gespräch über das Thema auf die Idee gekommen, dass man in Momenten der höchsten Geistesgegenwärtigkeit seine Wahrnehmungen absolut fokussiert und dadurch viel mehr pro Sekunde wahrnimmt, als wenn man eine allgemeine Wahrnehmung hat und ein größeres Gesichtsfeld an Wahrnehmung aufnimmt. Das kann man zB auch bei einer Zeitlupenkamera beobachten - Um mit der vorhandenen Rechenleistung der Kamera immer kleinere Zeitabschnitte filmen zu können, muss man die Szene immer stärker fokusieren. So könnte es auch beim Menschen sein, bzw können Gamer die regelmäßig ihre Replays analysieren nachvollziehen, dass während des Spiels die wahrgenomme Zeit in brenzligen Situationen sich bedeutend länger anfühlt als im Nachhinein beim Anschauen des Replays. Umgekehrt nimmt man beim Replay viel mehr wahr und muss bei dem betrachten der brenzligen Stellen die Video Geschwindigkeit runterstellen um alle Geschehnisse analysieren können. 😅
Immer wenn mir was runter fällt passiert mir das, recht praktisch. Dann mache ich mir noch darüber gedanken auf welche Art und Weise, es vermutlich runterfällt und ob ich nur eine Hand zum fangen brauch etc. teilweise auch ob es überhaupt schlimm ist wenn ich das runterfallen lasse oder ob es egal ist...
Haha bei dem Shirt musste ich sofort an Big Bang Theory denken :p Hatte vor ein paar Monaten auch das Vergnügen dich endlich mal persönlich bei einer Vorlesung zu sehen - du warst in meiner Kindheit ein sehr großes Idol von mir ^^ Mach weiter so 😄
Ach schön. Ich liebe Ralph. Es geht wie beim alten Quarks und Co. um Wissenschaft. Nicht um pseudomoralische Überlegenheit. Und die Quellen sind auch besser recherchiert als bei den aktuellen Quarks Kollegen ;)
Ah, da fallen mir gerade noch zwei solcher Moment ein: Damals in der 6. oder 7. Klasse in Sport. Situation 1: wir hatten noch keinen getrennten Sport und spielten Handball. Die Jungs spielten den Ball hin und her und kamen auf unser Tor zu. Bei einem Pass war ich schnell und der Ball erschien langsam genug, dass ich ihn erwischen konnte. Da haben sie ganz schön blöd geschaut 😂 Situation 2: wir hatten das große Trampolin aufgebaut und zwei Jungs hüpften miteinander als der schwerere der beiden extrem viel Kraft in seinen Sprung legte und den anderen raus katapultierte 😅 und dee flog echt wie in Zeitlupe mit Armen rudernd und einem "woooooahhh" in hohem Bogen über sämtliche Matten. Hat sich zum Glück nicht arg weh getan
Den Effekt, dass in Gefahrensituationen sich zu dehnen scheint, kenne ich auch. Auch wenn nicht in lebensbedrohlichen. Sondern wenn plötzlich schnelles Handeln erforderlich war. Meine bisherige Erklärung war, dass das Gehirn in diesem Moment auf Denktiefe verzichtet und so die Wahrnehmung simplifiziert, als auch mehr Schlussfolgerungen zur Verfügung stellt und am Ende rascher angepasst und anpassend reagieren kann. Das heißt aber nicht, dass ich rascher sehe oder schneller bewegen als mir vorher möglich war. Geschweige dass die Schlussfolgerungen schlauer sind. Dennoch bietet, der von mir spekulierte Mechanismus, mehr angepasste Redaktionen und so einen potentiellen Überlebensvorteil.
5:16 Moment mal... Jemand der Eagleman hieß ist vom Dach geflogen? 😅 Ich weiß, der Gedanke ist nicht nett, doch habe ich ernsthaft einen regelrechten Lachanfall bekommen 🤣 Aber Abseits davon, wie immer ein sehr schön erklärtes und gestaltetes Video, danke! Das hat meinen Abend so viel besser gemacht! 😀
Ich könnte mir vorstellen, daß wir in solchen Momenten in einen Zustand der Präsenz fallen, in dem wir vollkommen wach sind und der normale Gedankenmüll ausgeknipst wird. Dann kann man sich mühelos auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist. Meditation kann dabei helfen, Präsenz überhaupt als einen möglichen Bewußtseinsmodus zu entdecken und auch zu trainieren.
Jedes mal wenn ich beim downhill biken stürze habe ich auch das gefühl, dass die zeit langsamer vergeht. So kann ich dann in aller ruhe die passende sturzposition einnehmen, was mich leider nicht immer vor verletzungen bewahrt hat 😉
Ich hatte diesen Effekt mehrmals, u.a. 2 Mal während Fahrradunfällen und ich kann bestätigen, dass ich extrem viele sehr klare und gelassene Gedanken hatte. Z.B., wie ich vor dem Aufprall die Lenkerstellung verändern muss, um die Aufprallfläche zu maximieren und damit den Schaden zu reduzieren, wie ich nach der Kollision weiteren Schaden durch bevorstehenden Gleichgewichtsverlust verhindern muss und noch einige Dinge mehr. Ich denke, es kommt einfach zu einer extrem hohen Aktivität und schnellen und starken Fokussierung. Das Fallturm-Experiment hat mehrere Schwachstellen. Die offensichtlichste ist, dass die zeitliche Reizverarbeitungsauflösung gemessen wird, die möglicherweise gleich bleibt, obwohl stattdessen ja die Rate der Denkprozesse gemessen werden sollte ( = geringe Konstruktvalidität). Ist also auch ein spannender Test, aber widerlegt nicht die Idee des schnellen Denkens in Extremsituationen
Nicht nur im Tennis oder Baseball. Ich habe früher Tischtennis gespielt und selbst bei Schmetterbällen hatte ich das Gefühl ich hätte noch ewig Zeit zum reagieren, und ich konnte mir im Flug in aller Ruhe anschauen, wie sich der Ball dreht und z.B. auch, welche Aufschrift er hat. Natürlich vergeht die Zeit nicht langsamer ... aber anscheinend konzentriert das Gehirn alle Ressourcen auf die aktuelle Signalverarbeitung und blendet alles andere aus.
Es braucht manchmal gar keine unerwarteten Erlebnisse, sondern einfach ein anderes Auffassungsvermögen. Ich habe schon einige Male mitbekommen, dass für meine Mitmenschen die Zeit viel schneller verging als für mich. Das kann natürlich an der subjektiven Einschätzung liegen, aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass es etwas mit meiner Wahrnehmung zu tun hat. Von mehreren Personen habe ich gesagt bekommen, ich sei hochsensibel, das heißt ich nehme Reize stärker und quasi ungefiltert wahr. Und während für andere der Waldspaziergang bloß aus dem Vogelgezwitscher, aus Bäumen und einem Weg bestand, so nahm ich die Bäume, die Blumen, die Erhebungen, kleine Käfer, die Steine auf dem Weg, ganz viele Gerüche und Geräusche und noch vieles mehr wahr. Und somit war der Spaziergang bei mir mit viel mehr Eindrücken abgespeichert, weswegen er mir deutlich länger vorkam.
Das erinnert mich so stark beim Gaming an die FPS. Wenn das System überlastet ist, dann gerät das gesamte Bild ins Stocken und es wirkt alles langsamer. Beste Achterbahn: Taron - Phantasialand
Mir ist so eine Verlangsamung mal in den 80ern bei einem Motorrad-Alleinunfall passiert. Durch Öl in einer Kurve (Beginn einer "S"-Kurve, im ersten Bogen) rutschte mir das Hinterrad weg. Schon da schien alles etwas langsamer abzulaufen und ich konnte die Maschine abfangen. Allerdings ging mir durch das Abfangmanöver die Straße für den 2. Bogen der S-Kurve aus und ich fuhr nahezu ungebremst geradeaus in die Böschung. Diese hatte am Straßenrand einen ca. 1 Meter tiefen Graben und in rund 3 Meter stand eine Reihe Bäume. Das Motorrad knallte mit dem Vorderrad in den Graben und warf mich über den Lenker ab. Ich hatte gefühlt UNENDLICH viel Zeit, den Aufschlagwinkel auszuwählen (verhindern ließ es sich nicht, aber die Richtung konnte ich beeinflussen), nach dem Aufprall - scheinbar - ganz bewusst beim Salto über den Lenker noch den Not-Aus-Schalter des Motors zu betätigen und mich exakt so auf die Baumreihe auszurichten, dass ich zwischen zwei eng stehenden Stämmen hindurchflog und auf einem dahinter wachsenden, großen, relativ weichen Gebüsch landete, ohne mich zu verletzen. Im Nachinein betrachtet vergingen hier nicht Sekunden(bruchteile), sondern locker 1-2 Minuten.
Ich hatte immer meine Zeitlupenerlebnisse bei Unfällen bzw. Beinaheunfällen. Autofrontallcrash auf der Landstraße, als mein Gegenüber meinte, er müsse auf meiner Fahrbahn fahren. Motorradunfall, als ich samt Motorrad diagonal übers Autodach flog. Noch 25 Jahre danach kann ich mich an jedes Millisekunde erinnern. Wie mein Bein im Flug schon kaputt war, die Automarke & -typ, Autofarbe, Schiebedach, welches offen war, die Haarfarbe des Fahrers, wie mein Motorradsitz neben mir landete nachdem ich schon auf dem Boden aufgeprallt war, wie das Auto fast noch umgekippt wäre.
Also für mich war die Schule damals eine Zeitschleife..Im Unterricht verging die Zeit gefühlt in halber Geschwindigkeit. Bei Klausuren ist die Zeit wie in doppelter Geschwindigkeit vergangen..:)
Das hatte ich als Kind auch erlebt. Ich kletterte gerne auf Bäume und wenn ich dann abrutschte und runterfiel, dann lief alles in Zeitlupe ab und ich konnte mich richtig hindrehen und so fallen, dass ich mir meist nichts tat
Als ich vor zwei Jahren vom Pferd gefallen bin, war das einzige, was ich in dem Moment gedacht hab "Lass dich rechts runter rutschen". Danach ist fast alle weg bis auf ein paar verschwommene Momente. Erst ein paar Stunden später im KKH kam meine Wahrnehmung wieder. Ich war aber wohl recht unterhaltsam während dieser Zeit 😅 Meine erste Frage nach dem Sturz war wohl "Sah es denn wenigstens Spektakulär aus?" die zweite "Hat es Jemand auf Video?" 🤣🤣🤣 Fliegen fangen mit der Hand klappt bei mir in 4-6 von 10 Versuchen, Mücken in 6-8 von 10 Versuchen 😅
Ich hatte vor einiger Zeit einen luziden Traum, den ich fast vollständig in Zeitlupe hab laufen lassen. Einfach weil ich Lust darauf hatte und die Aussicht so gut war.
Wenn ich in der Fabrik am Band arbeite, läuft das Band gefühlt immer langsamer, je stärker ich mich konzentriere. Lässt dich gezielt anschalten. Ich schaue dann nur noch interessiert meinen Händen zu, wie sie von allein alle möglichen Aktionen durchführen und kann nebenbei über einfache andere Dinge grübeln. Ausgeschlafen sollte man sein. 😉 Das auch hat sicher auch mit dem Phänomen des Flow zu tun.
5:00 die Variante, dass mehr Eindrücke gespeichert werden, aber das Hirn eine festes Intervall zwischen den Eindrücken legt und somit sich die wahr genommene Zeit verlängert, halte ich für wahrscheinlicher. Das Bottleneck ist immer die Speicherung.
Ja, diesen Zeitlupeneffekt kenne ich gut. Was ich aber auch bemerkensweert finde, ist, wenn ich es eilig habe, und zu Hause noch viel zu tun ist und denke: " Das schaffe ich alles bis dahin nicht mehr!", dann kann es passieren, dass ich es doch schaffe. Aber seltsamerweise, beeile ich mich in dieser Zeit dann nicht besonders, sondern erledige die Aufgaben "zeitlos", ohne auf die Uhr zu schauen und konzentriere mich einfach nur auf die Dinge, die noch erledigt werden müssen. Ich glaube, dass ich dann in eine Art Meditation gerate. Anstatt in Panik zu verfallen, sage ich mir nur: okay, bis dann und dann will ich das und das erledigt haben. Ich fange dann einfach an, ganz ruhig und sage mir: eins nach dem anderen. Wenn ich dann tatsächlich alles in der Zeit geschafft habe, bin ich meistens erstaunt. Aber ich denke, dass ist mit dem Spruch gemeint: Wenn du es eilig hast, gehe langsam oder so ähnlich. Ich bin dann wahrscheinlich im "Flow".
Hach ja, es wäre schon toll, wenn man, hin und wieder, zurück spulen könnte. Ansonsten bleibt uns nur die ultra coole Grafik des Lebens zu geniessen ^^ Und ... Danke Ralph! 💋
Im sog. "Flow" geht das ja schon so. Einige Videogamrs simulieren dieses biologische Feature sogar mehr oder weniger perfekt. Gutes Gameplay wird mit Zeitdillatation belohnt: mehr Zeit, präzise motorische Anforderungen zu erfüllen. "Blitz" und "Quecksilber" (um hier US-Brandings zu vermeiden) machen das im Comicsektor schon lange so. Warum haben wir keinen Helden namens "Schnecke"? Da wäre auch das kosmetische und SUPERgefährliche Cape kein Thema für das Kostümdesign? 🐌 (Viel, viel später könnte noch ein Sidekick mit Nehmerqualitäten dazu such gesellen: 🐢)
Also einmal habe ich wirklich intensiv eine Zeitdehnung erlebt - nach dem Konsum von Haschbrownies. 😅 Eine Fliege zu fangen ist mir schon gelungen, indem ich mich einfach seeehr langsam bewegt habe - vielleicht hat sie das nicht als Bewegung wahrnehmen können :)
Eine Fliege im Flug zu fangen ist einfach. Man greife nicht dort hin wo sich die Fliege befindet. Man greift dort hin wo die Fliege sich durch ihre Absicht und dem möglichen physikalischen Verlauf befinden wird. Also die beiden physikalischen Abläufe - Flugbahn der Fliege und induzierte Armbewegung - mathematisch aufeinander treffen. Wie soll man das so schnell berechnen können? Das kann jeder! Statt mit abstrakten Zahlen und Formeln zu rechnen, setzt man den inneren Abakus ein. Der funktioniert natürlich nicht auf Kugeln die verschoben werden sondern auf chemoelektrische zustände die gespürt werden. Jeder der gehen kann, führt diese Berechnungen am laufenden Band durch. Allerdings nicht mit Algorithmen. Vielmehr wird eine innerse Spannung aufgebaut die ein Abbild des ausseren ist. Fast so als würde man am Abakus Kugeln versichiben. 2 Äpfel - 2 Kugel es kommen 3 dazu - es sind gleichviele Kugel am Abakus als Äpfel in der Schale. Biologisch sind es eine Mixtur von Hormonen elektrischen Spannungen uvm. Das mathematische Ergebnis der äusseren Welt und der inneren Spannung gleich. Wir empfinden, spüren und fühlen es. Die präzisen Zusammenhänge werden durch Erfahrungen erlernt. Beobachtbar beim Kleinkind. Die Konvergenz der Augen, das Greifen, das Reagieren auf die Umwelt und die sich daraus ergebenden Resultate. Das Spüren und Fühlen ist vorgegeben(die haptische Rechenmaschine). Die Emotionen werden erlernt (der Umgang damit brauchbare Ergebnisse zu erzielen). Die Brauchbarkeit richtig einzuschätzen wird durch Lustmaximierung und Unlustvermeidung abgeglichen. Nette Grüße Sven Windpassinger
Ja ich kann eine Fliege mit der Hand fangen.😊 Du musst halt die Finger gespreizt lassen bis zum letzten Zeitpunkt sonst spürt sie es. Oder du gehst flach und schnapp sie dir so. Wichtig ist nur dass du sie dabei nicht umbringst.. wenn du es nicht richtig hin kriegst aber nur so halb dann wirst du sie wahrscheinlich zerquetschen. Aber ich kriege auch nicht jede. Ich melde mich wieder wenn ich es mit Stäbchen schaffe😂
Bei Fahrrad Unfällen hat man irgendwie immer genug zeit um viel darüber nachzudenken, wie sehr das gleich wehtun wird, wie schlimm die Verletzungen sein werden, was das für folgen haben wird, etc.
Ob ich Zeitlupe schon selbst erlebt habe? Ja, bei meinem (Gott sei Dank) einzigen Motorradunfall. Und da genau ab dem Zeitpunkt, als ich auf das Heck des vorausfahrenden Fahrzeuges krachte, bis zu meinem Aufprall auf die Straße. Es dauerte gefühlt ewig. Ich hatte aber auch das Gefühl die Situation locker zu meinen Gunsten ändern zu können (also mich drehen, den Aufprallwinkel beeinflussen oder ähnliches), war aber gleichzeitig wie gelähmt. Teile meiner Jugend liefen vorm geistigen Auge ab und das Ganze innerhalb weniger Sekunden - Verrückt ;)
Es ist tatsächlich "gar nicht so schwer", fliegen zu fangen, man muss nur umdenken. Viele würden versuchen, sich möglichst schnell auf die Fliege zuzubewegen, aber das ist der Fehler: Dadurch dass sie die Zeit langsamer wahrnehmen, bewegt sich auch die Hand in diesen Fällen "langsamer" auf die Fliege zu. Daher erkennt die Fliege das und hat genug Zeit, wegzufliegen. Diese Eigenschaft kann man sich aber auch zu nutze machen, indem man sich ganz langsam bewegt. Das ist ähnlich wie mit Wolken. Wenn man sich nicht ganz genau auf die Wolken konzentriert, hat man auch das Gefühl, dass sich Wolken nicht bewegen. Das bedeutet wenn man sich ganz langsam auf die Fliege zu bewegt, merkt diese es nicht und es ist einfach diese zu fangen.
In der Tat habe ich auch dieses Gefühl hin und wieder wenn ich beim Fußball im Tor stehe und Bälle halte, die eigentlich nicht haltbar sind - leider klappt das nicht immer
Ich kenne diese Situation. Schneller wahrnehmen beim Unfall stimmt. Auch in der Erinnerung ist die Situation regelrecht in Zeitlupe gespeichert. Nur der Körper bewegt sich in der Situation buchstäblich auch irgendwie in Zeitlupe. Daher wird das wahrscheinlich nichts mit dem Auffangen der fallenden Kaffeetasse.
Ich glaube als Erwachsener kennt man dieses schneller reagieren insofern, dass wenn mal Kinder beim spielen oder toben beobachtet (ggf auch unbewusst) und dann ein Kind auffängt, bevor es sich weh tut. Das ist zumeist ähnlich dem Tennisspieler, der den Ball erwartet.
Ha, Wahrnehmungsverlangsamung (oder der richtige Button) hilft aber auf jeden Fall, um vermeintlich griechische Abschiedsworte zu verstehen und dann nachschlagen zu können.
Ich kann mich an zwei Situationen erinnern, in dem ich alles in Zeitlupe wahrgenommen habe: Die erste war im Sportunterricht, als wir Volleyball gespielt haben. Ich stand vorne mit dem Rücken zum Netz und mein Teamkamerad hinten konnte den Ball nicht mehr richtig annehmen, sodass dieser genau auf mein Gesicht zuflog. Mir wurde schwarz vor Augen, alles hörte sich langsamer an und im nächsten Moment hörte ich hinter mir den Ball auftitschen. Da hatte ich in meinem halb-ohnmächtigen Zustand den Ball abgewehrt, indem ich ihn rückwärts übers Netz gebaggert habe. Das gab einen Punkt für meine Mannschaft 😬 In der zweiten Situation ist mir jemand aufs Auto aufgefahren. Ich habe das Auto kommen sehen und knallhart in aller Ruhe meine Chancen ausgerechnet. Ich bin seelenruhig zu dem Schluss gekommen, dass ich den Aufprall nicht verhindern kann.
ich würde sagen das es der fokus macht (gerade im bezug auf die Sportler du am ende erwähnt wurden) quasi das in Matrix angesprochene "Free your Mind" entleere deinen Geist / Gedanken Bei unfällen oder ähnlichen ist es auch so dass ehr das "shockierende ereignis" mehr im Kopf bleibt quasi wie der Ball auf den man sich fokusiert
Hallo ich spiele jetzt schon 2 jahre Tischtennis und habe auch das gefühl wenn der Ball zurück kommt mit einer hoher Geschwindigkeit das ich ihn auch in Zeitlupe wahrnehme
Ich hatte des öfteren beim Fußball spielen Situationen wo es mir vorkam als würde die Zeit langsamer vergehen. In diesen Augenblicken konnte ich die Bewegungen des Gegners analysieren und dementsprechend handeln um sie auszudribbeln, oder sehr schwierige Volleyschüsse abzufeuern. Vermute mal das es was mit Adrenalin zu tun hat.
Ich kann mich an 2 Bullet Time Situationen erinnern, eine als Kind, da ist ein Hängeschrank in der Küche von der Wand über die Spüle auf den Boden gekracht, das andere war, als ich eine Paintball Kugel mitten auf die Schutzbrille bekommen habe. In beiden Fällen war der Focus so bei der Sache, dass es sich im Vergleich zum alltag sehr lange angefühlt hat.
Ist mir erst vor einen paar Wochen passiert, die Hängeschränke meiner Küche sind von der Wand gefallen und einer traf mich übel am Kopf... in dem Moment hatte ich auch das Gefühl, dass alles in Zeitlupe ablief, hatte glücklicherweise einen intuitiven Schritt zur Seite gemacht, somit waren die Verletzungen schlussendlich nicht ganz so dramatisch, obwohl ich 3 Wochen mit Blauen Augen und verbeulten Gesicht umherlaufen musste. Hätte aber viel schlimmer ausgehen können, wenn mein Hund z.B. neben mir gestanden hätte oder mein Kind.🙈😵
Ich wollte mal einen Witz machen und eine Fliege mit Essstäbchen fangen (hab ich in irgeneinem 80er Film gesehen). Und oh Wunder, tatsächlich hab ich sie gekriegt :-D Hat leider keiner gefilmt. Einen Zeitlupeneffekt hatte ich auf der Autobahn: Vor mir hat ein Raser einen Baustellenpoller frontal getroffen. Das Ding ist in die Luft geflogen und danach direkt vor mir AUFRECHT gelandet. Da hat die Zeitlupe eingesetzt. Ich konnte noch bremsen und das Auto stabil halten, allerdings fühlte es sich sehr schwammig an. Das Kennzeichen von dem Raser sah ich auch vor mir herumfliegen, in Zeitlupe. Alles ist für Beide gut ausgegangen, aber es war schon ein seltsames Gefühl. In Gefahrensituationen, zum Beispiel wenn man grade auf einer Treppe stolpert oder so, spüre ich manchmal eine Art Elektroschock am Kopf, etwa so wie beim Anfassen einer Zündkerze. Ich glaube schon, dass das Hirn dann kurzzeitig Full Power gibt, um die Situation zu retten.
Ich hasse zwei Wochen Strandurlaub. Hinterher kam mir das wie ein verlängertes Wochenende vor, weil ja nur 2-3 Ereignisse in Erinnerung sind. Da unternehme ich lieber jeden Tag was und hinterher hab ich einen richtig langen Urlaub in Erinnerung.
Oh Gott ich würde sterben 😅 Freefall ja aber nur festgeschnallt! Ich hätte Sorge, mich zu drehen und dann zuverletzen...Achterbahn? Meine Lieblingsachterbahn ist die Bluefire im Europapark
6:10 Mein bestes Achterbahnerlebnis war auf einer Achterbahn für Kinder im. Phantasialand, weil die für mich zwar schon ziemlich schnell war, aber nicht extrem schnell und es auch keine Loopings gab, sondern man fuhr nur mehrmals im großen Kreis ein bisschen auf und ab durch eine nette Landschaft. Ich bin kein Fan von Achterbahnen. 😅
Es war auf dem Pausenhof, wir haben Fußball gespielt (ich bin absolut unsportlich). Ich war allein am weitesten hinten und der Ball flog direkt auf mich zu. Ich war aber nicht der Torwart. Was sollte ich tun? Den Ball in die Hand nehmen und den Gegnern einen Elfmeter schenken? Nichts tun und den Ball fliegt höchstwahrscheinlich ins Tor? Irgendwie den Ball mit der Brust/Kopf/Bein annehmen und es wahrscheinlich vermasseln? Das konnte ich ganz in Ruhe überlegen, wärend der Ball langsam auf mich zu flog. Am Ende hab ich ihn gefangen und der 11er wurde verschossen. Alles richtig gemacht.
Ich habe nur in Notsituationen eine "Verlangsamung" der Zeit wahrgenommen, das letzte Mal, als ich mir ein Stück vom Daumen an der Kreissäge abgesägt habe. Durch diese "Zeitverlangsamung" konnte ich den Daumen schnell genug weg ziehen, sodass nichts schlimmes passiert ist. Doch im Endeffekt ist es nur ein extremer Anstieg des Nervensystems, wodurch man kurz um ein vielfaches schneller agieren kann. Soweit ich weiß ein Schutzmechanismus des Körpers. Aber ich sollte die Folge erstmal zuende sehen 😅 Wobei, und das fällt mir erst jetzt wieder ein wo Ralph es gesagt hat, als ich jünger war habe ich tatsächlich einige Fliegen in der Luft mit der Hand gefangen (allerdings nicht so, dass sie weiter gelebt hätten 😅). Ich wollte meiner jungen Katze zeigen wie das geht und sie haben mich genervt, einen Staubsauger hatte ich nicht zur Hand (damit ist es einfacher wenn sie sitzen, aber man braucht super viel Geduld um sich langsam genug nah genug zu kriegen 😅) Ich vermute also, dass der Körper tatsächlich dazu in der Lage ist seine Umgebung um ein vielfaches schneller und intensiver wahrzunehmen sodass es wie in Zeitlupe aussieht und wenn man sich Mönche (einziges Beispiel was mir einfällt) ansieht, kann man es scheinbar sogar trainieren. Allerdings Studien wird es dazu wohl nie wirklich geben, immerhin sind das Notsituationen die man aber nicht wirklich risikolos provozieren kann, wodurch es zu gefährlich und dementsprechend auch nicht erlaubt wird.
Nennt sich "Flow", ein Zustand bei dem die Neuronale Verschaltung so stimuliert (getriggert) ist, dass die ("Denk")Prozesse in Kohärenz ablaufen und keine Umwege gehen oder "Verluste" auftauchen. Der Zustand ist im Allgemeinen nicht "willkürlich" erreichbar, Auslöser unbekannt. Kann auch bei sportlicher Aktivität, oder Meditation auftauchen, aber nicht willkürlich kontrolliert werden, wahrscheinlich weil man sich in diesem Moment jenseits "egoistischer" Kontrollmöglichkeiten befindet.
@@DimensionRalph Ich freu mich drauf, ihr seid ein Lichtblick in düsteren Zeiten. PS: Ich hoffe Ihr ver(sch)wendet nicht auch schon KI, AI oder eine seiner Schwestern, zur Beantwortung. : )
Hi horst! Nein. Hier wird selbst geantwortet; sogar beim Thema KI: ruclips.net/video/SXvI01KtRKQ/видео.html&lc=UgxmiATO6KadDKxCVJR4AaABAg.9kSmit0s4ew9kWgV0ip1y0 🤓
8:24 ich schätze mal, damit es funktioniert, müssten die Leute über einen Steg laufen und dann plötzlich dort runterfallen ohne es vorher zu wissen, dass unten ein Netz ist. Ansonsten hätte man dieses Gefühl ja auch auf einer Achterbahn oder ähnlichem. 🤔 Edit: okay, kurz darauf wird darauf eingegangen ^^
Ich kenne es als Torwart bei einer Flugparade, bis man die Hand an den Ball bekommt (oder auch nicht) fliegt man gefühlt ewig aber sobald es vorbei ist geht es wieder sehr schnell zurück auf den Boden.
Seit beat saber kenn ich es ähnlich in gefahrensituationen.ich sag da eher Reflexe. Anders jedoch bei Ersthelfermassnamen aber das ist eher mit nem Autopilot vergleichbar. Je mehr Übung desto effizientere Reaktionen 😅
Wenn wir in Notsituationen sind, atmen wir tiefer durch und unser gehirn strukturiert alles in kurzer zeit besser. Debke das adrenalin da ne große rolle spielt
Ich hatte mit 13 (omg, das ist schon 23 Jahre her.... Einen relativ schlimmen Unfall, meine rechte Hand wurde arg in Mitleidenschaft gezogen. Und ich habe das ganze nicht nur in Zeitlupe erlebt, also verlangsamt, ich bin auch fest davon überzeugt dass ich mich kurz von oben gesehen habe wie ich auf dem Boden lag. Man kann sich drüber streiten. Aber langsamer war es definitiv😊
Ich hätte bei dem Video irgendwie eher eine Erklärung mit der Relativität Theorie gerechnet. Also dass wenn man sich schneller bewegt (leider nur nahezu Lichtgeschwindigkeit) alles andere viel langsamer durch die Zeit Dilatation wird.
Ich habe die Zeit mal kurz in Zeitlupe wahrgenommen, als ich mit dem Fahrrad gestürzt bin. Also quasi fährend dem Abflug. Ist wohl so ein Hilfsmechanismus vom Hirn.
Ich hatte so ein Szenario mal gehabt: Ich und meine Schwester, ich fuhr das Auto und meine Schwester war die Beifahrerin. Ich fuhr schnell in die Kurve das ich in den Gegenfahrstreifen und da kam ein Lkw und ich hatte es rechtzeitig geschafft auf meine Fahrbahnstraße zu kommen und niemand wurde verletzt
- Epilepsie-Warnung: Von 6:25 - 6:45 zeigen wir eine schnell flackernde Grafik -
Könntet ihr die Warnung beim nächsten Mal ins Video einbauen? Nicht jeder liest gleich zu Beginn die Kommentare :)
Hi Roast!
Wenn alles gut geht, soll das beim nächsten Mal tatsächlich so sein.
@@DimensionRalph Ja hoffentlich...das Geflacker hat ordentlich reingekickt 😵💫😅
Das schauen auf die Uhr wär auch bei einem echten Unfall nicht relevant denke ich aber ka wie das Gehirn wirklich reagiert, kann nur von meinen Fahrradunfällen reden wo ich aber mich nie ernsthaft verletzt habe
Leben auf halber Geschwindigkeit plus luzides Träumen in der Nacht = gefühlt die doppelte Lebensdauer 🎉
👍 🤓
Dann müsste ich die videos aber auf vierfache Geschwindigkeit stellen können und das geht nicht... Dann Lieber nicht.
@@kooooons gibt Add Ons für den Browser, dann kann man auch schneller machen oder auch über die Tastatur die Geschwindigkeit regeln, ohne immer da rumzuklicken in den Einstellungen des Videos.
Narkolepsie lässt grüßen
Für mich war die verlangsamte Zeit mit 17 mal sehr real. Bin mit meiner frisierten 80er einem Kumpel von mir mit 100 kmh seitlich im rechten Winkel ins Auto gedonnert. Ohne Helm. Der hätte eh nix mehr gebracht. Der Moment des Eibschlags hat gefühlt Minuten gedauert. Ich hab damals Jiu Jitzu gemacht. Allerdings auf einem erbärmlichen Anfängerniveau. Aber in dem Moment - war alles da. Ich wusste, wie ich noch wenigstens an die Motorhaube komme, um hoffentlich drüber zu segeln. Ich hab gespürt, wie dann beim Abflug mein rechter Fuß am Lenker des Mooeds hängen blieb. Und wie im Fuß etwas brach. Ohne, dass das da aber schon weh tat. Es war mehr ein stumpfes Bedauern, dass ich nicht in der Lage gewesen war, den Fuß rechtzeitig hoch zu bringen. Aber zugleich stellte sich ein großes Gefühl der Hoffnung ein. Denn ich sah, dass es geklappt hatte. Ich würde über die Motorhaube segeln. Und geradeaus auf die Straße dahinter. Wenn ich es richtig gemacht hatte, dann ohne den sehr hohen und brutal rechtwinkligen Granit-Randstein dabei zu treffen. Ich konnte in meinen Blickfeld unglaublich viele Details wahrnehmen. Die Lacksplitter, die um mich rum durch die Gegend flogen. Wie sich das Moped genau auf Höhe des linken Reifens förmlich in die Karosse des Polos gebohrt hat, den mein Kumpel damals hatte. Wie sich dabei von der Seite her die Motorhaube aufgewölbt hat. Wie es das Auto unter mir durch den Aufprall ein gutes Stück weit seitlich verschoben hat. Wie ich dann die Motorhaube überflogen hab uns mich dabei mehr oder weniger schraubenförmig drehte. Die Sonne über mir. Die Wolken. Die kleinen, damals frisch gepflanzten Bäume. Ich konnte den Flug nicht mehr groß beeinflussen. Mein Körper war ein unglaublich träger Klotz. Aber so viel ging: es gelang mir, die "Fallschuke" anzuwenden, die beim Jiu Jitzu bis zum Erbrechen geübt worden war. Zusehen, dass der Unterarm zuerst aufkommt. Winkel zum Boden möglichst flach halten. Ich war fast zwanzig Meter weit durch die Luft geflogen, bevor ich aufkam. Und bis auf den gebrochenen Mittelfußknochen und jede Menge Schürfwunden - war mir nix passiert. Was ich sagen will: mir kann keiner erzählen, dass die verlangsamte Zeit eine Illusion ist. Ich hab aber auch kein Bedürfnis, das Erlebnis zu wiederholen...
Den Zeitlupeneffekt habe ich manchmal morgens kurz vor dem Wecker. Das ist echt schön
Das Zeitlupen-Gefühl kommt mir sehr bekannt vor!
Als junger Mann machte ich meinen Zivildienst im Rettungsdienst in einer ländlichen Region. Obwohl ich zuvor gut für die Aufgabe ausgebildet wurde, liefen meine ersten anspruchsvollen Einsätze auf dem Notarztwagen für mich wie in Zeitlupe ab. Alles erschien mir langsam und ich fühlte mich wie ein Automat der nur Funktioniert und sonst nichts.
Alles lief gut und die Profis lobten mich für gute Arbeit. Unmittelbar nach dem Einsatz ging es mir dann so richtig schlecht, und dann kam aber auch das Gefühl zurück, dass die Zeit wieder normal schnell läuft.
Dieses Velangsamungsgefühl wurde aber zum Glück immer weniger und verschwand dann ganz.
Dafür fühlte ich mich aber nach einem Einsatz auch nicht mehr schlecht, es war dann nur noch Routine.
Wenn man zum ersten mal einen unbekannten Weg entlang wandert kommt der weg uns auch länger vor… Wenn wir diesen weg wieder zurück gehen kommt es jemanden deutlich schneller vor weil unser Gehirn bereits die Situation kennt 😊
Ich vermute das beim Unfall das selbe wie auf einem hinweg passiert 😅
und was ist mit nem Franzosen ?
Zeitlupe ist bei mir immer werktags 08:00 - 17:00 Uhr
ah ein Beamter
@@microfx Nein. Dann wäre es ja werktags von 10:00 - 15:00 Uhr
Ich hatte tatsächlich so eine Situation während eines Unfalls mit einem Motorrad. Während ich in der Kurve herunterfiel und über den Asphaltboden glitt hatte ich gefühlt unglaublich viel Zeit mir über die Situation Gedanken zu machen. Dann kam irgendwann der Gedanke, dass das Gleiten doch bald aufhören sollte worauf ich final noch überlegt habe, dass die Wunden am Arm und Bein wahrscheinlich ziemlich übel sein werden. Und und und.. Man könnte denken der Sturz und das Schleifen am Boden hätte Minuten gedauert 😅
Ralphs Stimme ist so angenehm und beruhigend, ich möchte Gute-Nacht-Geschichten von ihm. 😉
Hi Phil!
Da gibt es tatsächhlich was:
www.heldenstuecke.de/schlummerstunde/vorgelesen-wenn-gluehwuermchen-morsen/
Ich kenn das. Schon 2 mal erlebt. Einmal bei einem Autounfall und das zweite mal als ich jemanden reanimieren musste. Da schien es auch als würde die Zeit im Zeitlupe laufen. Ich wusste in Bruchteilen von Sekunden was zu tun ist. Wobei ich meine mein Gehirn 🧠 hat einfach super schnell gedacht bzw. reagiert. Sowas ist super vom Gehirn gemacht- kann Leben retten!
Wie du bei knapp 2:40 sagst: das Gehirn arbeitet auf Hochtouren...wir sind dann quasi wie Hammy aus Ab durch die Hecke wenn er Cola trinkt 😅 schneller als alle anderen weshalb der Rest wie Zeitlupe erscheint.
Ich erinnere mich gerade nur an einen Zeitlupen Moment: mit meiner Schwägerin und meinem Neffen lief ich die Straße runter. Der Kleine konnte erst seit kurzer Zeit laufen...und, wir wissen ja: sobald sie laufen können rennen sie 😅
Also rannte der Kleine die Straße runter und ich ahnte schon dass er Übergewicht bekommt und im Moment als er stolperte hatte ich genug Zeit meine Hand so zu platzieren, dass er mit dem Gesicht darin landete und meine Hand als Puffer zwischen seinem Gesicht und der Straße fungierte
Das mit der Zeitlupe ist wirklich gut bearbeitet worden! Gutes Video!
Hi Sleepy!
Danke! Das freut uns, dass dir der Effekt gefällt!
@@DimensionRalph Das war doch kein Filmeffekt... ;)
🤓
Immer wieder schön jeden Dienstag ein neues Video von dir zu sehen☺Danke! :)
❤️
Das freut mich!
Ich hatte solche Zeitlupenerlebnisse schon mehrfach in meinem Leben. Zwei Ereignisse sind mir besonders gut im Gedächtnis geblieben. Als Kind bin ich nach dem Schwimmtraining vom Dreimeterturm gefallen. Als ich die Leiter hoch geklettert bin und gerade ganz oben war bin ich mit beiden Händen abgerutsch und nach hinten gefallen. Ab dem Zeitpunkt an dem ich gemerkt habe, dass ich keinen Halt mehr hatte, verging alles in Zeitlupe bis ich unten aufgeschlagen bin. In dieser Zeit habe ich allerdings überhaupt nichts gedacht oder gefühlt, es war viel mehr als wenn ich komplett im Autopilot funktioniere und nur Zuschauer bin. Ich bin dann am Schluss mit dem Rücken gerade so auf den Fliesen aufgeschlagen dass mir überhaupt nichts passiert ist. Ein anderes mal bin ich beim Fahrradfahren auf der Landstraße aus Unachtsamkeit von der Fahrbahn ins Schotterbett abgerutscht. Sobald ich das Gleichgewicht verloren hatte verging wieder alles in Zeitlupe und ich habe wieder mehr funktioniert als gehandelt. Ich habe mich mehrfach seitlich überschlagen, habe mich mit den Händen aber bei jedem Überschlag von der Fahrbahn abgestoßen dass ich am Schluss aufrecht auf der Straße stand ... mit aufgeschürften Händen und Knien, aber das hätte auch schlimmer ausgehen können.
Zu dem Versuch mit dem freien Fall: Nur weil man schneller denkt, bedeutet es nicht zwangsläufig dass man dadurch automatisch mit einer höheren Frequenz sehen kann. Die 65 Bilder pro Sekunde die die meisten maximal wahrnehmen können werden ja schon beim normalen Kinofilm garnicht voll ausgenutzt. Schon 30 Bilder in der Sekunde werden als flüssige Bewegung wahr genommen, allerdings mit Bewegungsunschärfe oder leichtem Ruckeln bei Videospielen. Zusätzlich nehmen wir von dem was wir als Bildinformationen geliefert bekommen nur Bruchteile tatsächlich und dann auch schon stark vorverarbeitet war. Ich würde viel eher davon ausgehen, dass in Schrecksituationen das Gehirn wie bei nem alten 386er den Turboknopf drückt und die Menge an Informationen die tatsächlich verarbeitet werden stark erhöht. Also dass in wenigen Sekunden eine ähnliche Informationsmenge verarbeitet wird als sonst in Minuten und sich somit die Zeit so zu sagen verlangsamt. Ganz ähnlich wie beim Zeitlichen Empfinden von Kindern und alten Menschen. Für Kinder, die in jeder Minute viel mehr neues verarbeiten als alte Menschen vergeht die Zeit viel langsamer. Eine Woche ist ewig lang. Ein Jahr ein unvorstellbarer Zeitraum. Während man sich im Alter darüber wundert, dass plötzlich schon wieder Winter ist.
Wäre ersteres nicht eher eine außerkörperliche Erfahrung?
@@makiontour6686 Nee das beschreibt ja eher wenn man sich selbst von außen sieht, also als wenn der Geist den Körper verlässt.
Am Ende reisen wir wieder mit Lichtgeschwindigkeit, meine Theorie zum Tunnel Blick neben dem bewiesen Fakt das dein Gehirn im Teil der Orbititallappen verantwortlich ist.
Doch, Unter "Anspannung" Kann man mehr Bilder sehen, da das Gehirn dann Hochtacktet. Dabei unterscheiden sich Menschen aber voneinander.
Ich kann meistens kein normales Fernsehen schauen. Besonders Filme die gestochen schafte schnelle Aktion liefern, wie der neue Spidermann, werde ich niemals sehen können, da die Bilder selbst im entspannungsmodus viel zu gering sind. Es bleibt nichts als eine DIA Show.
Unter stress, wie zb bei schnellen Ego-Shooter spielenbrauche ich dazu noch sehr, sehr viel mehr Bilder, zum leitwesen meiner Geldbörse. So wird eine "Gabe" schnell zu einem Leid mit Nachteilen.
Beim Fussballspielen habe ich dann natürlich klare Vorteile, mit dieser "Gabe".
Im Strassenverkehr habe ich nur dann Vorteile, wenn ich alleine fahre, da ich mich hierbei natürlich an andere Autofahrer mit wesentlich weniger "Skill" anpassen muss, was auch anstrengend sein kann. So bleibt es Fluch und Segen zugleich.
Von der Zweiten stufe gefallen , okay.
Du hast gerade sehr schön das Konzept von Konzentration erklärt. 🌞
Viele Gamer kennen das Phänomen auch. Wenn man einmal so richtig drin ist und super konzentriert ist, kommt einem das, was man da macht auch total langsam vor.
Kenn ich nur andersrum 😂 Kaum sitz ich da und die Playstation läuft, sind 3 Stunden weg die sich angefühlt haben wie 30 Minuten. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich damit prokrastiniere und ständig darüber nachdenke wie lange ich noch kann bevor ich abdrehen muss und wichtigere Dinge tun muss.
Ich glaube, das ist einfach nur gute Konzentration.
Kann ich nur unterstreichen 🎮
@@p.r.6628genau, konzentration ist der Schlüssel zum erfolg, wer die beste hat gewinnt, das ist einfach so
Sehr interessant. Vielen Dank an Ralph und das Team! 🤓
Hi Daniel!
Das freut uns, dass du das Video interessant findest.
IMMER diese passenden Tshirts 😊 - so toll. 🎉
Danke für Ihre Video Arbeit
und für die echt interessanten Infos.
An guten Tagen fange ich eine Fliege mit der Hand aus der Luft.
Einfacher ist es aber, ganz langsam ein Glas über sie zu stülpen. Das bekommen sie nicht mit, weil es zu langsam ist, bis es zu spät ist. Danach Pappe drauf, ab nach draußen, das Glas schütteln und die Fliege frei lassen. Keine Flecken an der Wand und die Vögel freuen sich über das Futter.
Danke Ralph, ich mag deine Videos super gern
Hi Lucys!
Das freut uns sehr! 🤓
@@DimensionRalph Gern.
Mein Name ist allerdings Lucy, ohne s ;)
Vielen Dank, Lucy 🤓
Hi Lucy!
Stimmt, da hätte man drauf kommen können. Aber es ist hier so ein netter Automatismus eingebaut, der den ersten Teil des Namens als Vornamen interpretiert und das "Hi Lucys!" schon direkt einträgt. Der Rest ist dann aber echte Hand- und Kopfarbeit 🤓
@@hyprjnx Gern Ralph :)
Ich hatte dieseb Effekt, als ich bei einer Wanderung in Norwegen am Rand eines Abgrundes ins rutschen kam und Richtung Kante schlitterte. Ich konnte die Tragödie durch einen beherzten Griff in das umliegende Gestrüpp abwenden, mir kam es vor als hätte die ganze SItuation etwa 30 Sekunden gedauert und ich hatte das Gefühl fast einen Meter weg zu rutschen. Mein Wanderkollege sagte mir es habe nichtmal 10 Sekunden gedauert und ich bin nicht mal 10 cm weg gerutscht. Solche Schrecksituationen scheinen auch die Art wie wir längen wahrnehme zu beinflussen, zumindest wenn Abstände ein wichtiges Detail für das Überleben darstellen.
Meine Frau und ich sind in einem Gespräch über das Thema auf die Idee gekommen, dass man in Momenten der höchsten Geistesgegenwärtigkeit seine Wahrnehmungen absolut fokussiert und dadurch viel mehr pro Sekunde wahrnimmt, als wenn man eine allgemeine Wahrnehmung hat und ein größeres Gesichtsfeld an Wahrnehmung aufnimmt.
Das kann man zB auch bei einer Zeitlupenkamera beobachten - Um mit der vorhandenen Rechenleistung der Kamera immer kleinere Zeitabschnitte filmen zu können, muss man die Szene immer stärker fokusieren.
So könnte es auch beim Menschen sein, bzw können Gamer die regelmäßig ihre Replays analysieren nachvollziehen, dass während des Spiels die wahrgenomme Zeit in brenzligen Situationen sich bedeutend länger anfühlt als im Nachhinein beim Anschauen des Replays. Umgekehrt nimmt man beim Replay viel mehr wahr und muss bei dem betrachten der brenzligen Stellen die Video Geschwindigkeit runterstellen um alle Geschehnisse analysieren können. 😅
Immer wenn mir was runter fällt passiert mir das, recht praktisch. Dann mache ich mir noch darüber gedanken auf welche Art und Weise, es vermutlich runterfällt und ob ich nur eine Hand zum fangen brauch etc. teilweise auch ob es überhaupt schlimm ist wenn ich das runterfallen lasse oder ob es egal ist...
Haha bei dem Shirt musste ich sofort an Big Bang Theory denken :p
Hatte vor ein paar Monaten auch das Vergnügen dich endlich mal persönlich bei einer Vorlesung zu sehen - du warst in meiner Kindheit ein sehr großes Idol von mir ^^
Mach weiter so 😄
Ach schön. Ich liebe Ralph. Es geht wie beim alten Quarks und Co. um Wissenschaft. Nicht um pseudomoralische Überlegenheit. Und die Quellen sind auch besser recherchiert als bei den aktuellen Quarks Kollegen ;)
Ah, da fallen mir gerade noch zwei solcher Moment ein:
Damals in der 6. oder 7. Klasse in Sport.
Situation 1: wir hatten noch keinen getrennten Sport und spielten Handball. Die Jungs spielten den Ball hin und her und kamen auf unser Tor zu. Bei einem Pass war ich schnell und der Ball erschien langsam genug, dass ich ihn erwischen konnte. Da haben sie ganz schön blöd geschaut 😂
Situation 2: wir hatten das große Trampolin aufgebaut und zwei Jungs hüpften miteinander als der schwerere der beiden extrem viel Kraft in seinen Sprung legte und den anderen raus katapultierte 😅 und dee flog echt wie in Zeitlupe mit Armen rudernd und einem "woooooahhh" in hohem Bogen über sämtliche Matten. Hat sich zum Glück nicht arg weh getan
Den Effekt, dass in Gefahrensituationen sich zu dehnen scheint, kenne ich auch. Auch wenn nicht in lebensbedrohlichen. Sondern wenn plötzlich schnelles Handeln erforderlich war. Meine bisherige Erklärung war, dass das Gehirn in diesem Moment auf Denktiefe verzichtet und so die Wahrnehmung simplifiziert, als auch mehr Schlussfolgerungen zur Verfügung stellt und am Ende rascher angepasst und anpassend reagieren kann. Das heißt aber nicht, dass ich rascher sehe oder schneller bewegen als mir vorher möglich war. Geschweige dass die Schlussfolgerungen schlauer sind. Dennoch bietet, der von mir spekulierte Mechanismus, mehr angepasste Redaktionen und so einen potentiellen Überlebensvorteil.
5:16 Moment mal... Jemand der Eagleman hieß ist vom Dach geflogen? 😅 Ich weiß, der Gedanke ist nicht nett, doch habe ich ernsthaft einen regelrechten Lachanfall bekommen 🤣 Aber Abseits davon, wie immer ein sehr schön erklärtes und gestaltetes Video, danke! Das hat meinen Abend so viel besser gemacht! 😀
Ich könnte mir vorstellen, daß wir in solchen Momenten in einen Zustand der Präsenz fallen, in dem wir vollkommen wach sind und der normale Gedankenmüll ausgeknipst wird. Dann kann man sich mühelos auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist.
Meditation kann dabei helfen, Präsenz überhaupt als einen möglichen Bewußtseinsmodus zu entdecken und auch zu trainieren.
Jedes mal wenn ich beim downhill biken stürze habe ich auch das gefühl, dass die zeit langsamer vergeht. So kann ich dann in aller ruhe die passende sturzposition einnehmen, was mich leider nicht immer vor verletzungen bewahrt hat 😉
Ich hatte diesen Effekt mehrmals, u.a. 2 Mal während Fahrradunfällen und ich kann bestätigen, dass ich extrem viele sehr klare und gelassene Gedanken hatte. Z.B., wie ich vor dem Aufprall die Lenkerstellung verändern muss, um die Aufprallfläche zu maximieren und damit den Schaden zu reduzieren, wie ich nach der Kollision weiteren Schaden durch bevorstehenden Gleichgewichtsverlust verhindern muss und noch einige Dinge mehr. Ich denke, es kommt einfach zu einer extrem hohen Aktivität und schnellen und starken Fokussierung.
Das Fallturm-Experiment hat mehrere Schwachstellen. Die offensichtlichste ist, dass die zeitliche Reizverarbeitungsauflösung gemessen wird, die möglicherweise gleich bleibt, obwohl stattdessen ja die Rate der Denkprozesse gemessen werden sollte ( = geringe Konstruktvalidität). Ist also auch ein spannender Test, aber widerlegt nicht die Idee des schnellen Denkens in Extremsituationen
Nicht nur im Tennis oder Baseball. Ich habe früher Tischtennis gespielt und selbst bei Schmetterbällen hatte ich das Gefühl ich hätte noch ewig Zeit zum reagieren, und ich konnte mir im Flug in aller Ruhe anschauen, wie sich der Ball dreht und z.B. auch, welche Aufschrift er hat. Natürlich vergeht die Zeit nicht langsamer ... aber anscheinend konzentriert das Gehirn alle Ressourcen auf die aktuelle Signalverarbeitung und blendet alles andere aus.
Hatte ein Video zur Relativitätstheorie vermutet 😅 das war jetzt auch sehenswert und wie immer unterhaltsam erzählt
Hi MrBroadcastMark!
Danke. Das ist doch schön zu hören!
Es braucht manchmal gar keine unerwarteten Erlebnisse, sondern einfach ein anderes Auffassungsvermögen. Ich habe schon einige Male mitbekommen, dass für meine Mitmenschen die Zeit viel schneller verging als für mich. Das kann natürlich an der subjektiven Einschätzung liegen, aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass es etwas mit meiner Wahrnehmung zu tun hat. Von mehreren Personen habe ich gesagt bekommen, ich sei hochsensibel, das heißt ich nehme Reize stärker und quasi ungefiltert wahr. Und während für andere der Waldspaziergang bloß aus dem Vogelgezwitscher, aus Bäumen und einem Weg bestand, so nahm ich die Bäume, die Blumen, die Erhebungen, kleine Käfer, die Steine auf dem Weg, ganz viele Gerüche und Geräusche und noch vieles mehr wahr. Und somit war der Spaziergang bei mir mit viel mehr Eindrücken abgespeichert, weswegen er mir deutlich länger vorkam.
Das erinnert mich so stark beim Gaming an die FPS. Wenn das System überlastet ist, dann gerät das gesamte Bild ins Stocken und es wirkt alles langsamer. Beste Achterbahn: Taron - Phantasialand
Mir ist so eine Verlangsamung mal in den 80ern bei einem Motorrad-Alleinunfall passiert. Durch Öl in einer Kurve (Beginn einer "S"-Kurve, im ersten Bogen) rutschte mir das Hinterrad weg. Schon da schien alles etwas langsamer abzulaufen und ich konnte die Maschine abfangen. Allerdings ging mir durch das Abfangmanöver die Straße für den 2. Bogen der S-Kurve aus und ich fuhr nahezu ungebremst geradeaus in die Böschung. Diese hatte am Straßenrand einen ca. 1 Meter tiefen Graben und in rund 3 Meter stand eine Reihe Bäume. Das Motorrad knallte mit dem Vorderrad in den Graben und warf mich über den Lenker ab. Ich hatte gefühlt UNENDLICH viel Zeit, den Aufschlagwinkel auszuwählen (verhindern ließ es sich nicht, aber die Richtung konnte ich beeinflussen), nach dem Aufprall - scheinbar - ganz bewusst beim Salto über den Lenker noch den Not-Aus-Schalter des Motors zu betätigen und mich exakt so auf die Baumreihe auszurichten, dass ich zwischen zwei eng stehenden Stämmen hindurchflog und auf einem dahinter wachsenden, großen, relativ weichen Gebüsch landete, ohne mich zu verletzen. Im Nachinein betrachtet vergingen hier nicht Sekunden(bruchteile), sondern locker 1-2 Minuten.
Ich hatte immer meine Zeitlupenerlebnisse bei Unfällen bzw. Beinaheunfällen. Autofrontallcrash auf der Landstraße, als mein Gegenüber meinte, er müsse auf meiner Fahrbahn fahren. Motorradunfall, als ich samt Motorrad diagonal übers Autodach flog. Noch 25 Jahre danach kann ich mich an jedes Millisekunde erinnern. Wie mein Bein im Flug schon kaputt war, die Automarke & -typ, Autofarbe, Schiebedach, welches offen war, die Haarfarbe des Fahrers, wie mein Motorradsitz neben mir landete nachdem ich schon auf dem Boden aufgeprallt war, wie das Auto fast noch umgekippt wäre.
Also für mich war die Schule damals eine Zeitschleife..Im Unterricht verging die Zeit gefühlt in halber Geschwindigkeit. Bei Klausuren ist die Zeit wie in doppelter Geschwindigkeit vergangen..:)
Das mit der fliege erinnert mich an Karate Kid wo der Ausbilder die fliege mit seinem Essstäbchen fängt
Das hatte ich als Kind auch erlebt. Ich kletterte gerne auf Bäume und wenn ich dann abrutschte und runterfiel, dann lief alles in Zeitlupe ab und ich konnte mich richtig hindrehen und so fallen, dass ich mir meist nichts tat
das mit der Fliege fangen geht bei mir sehr gut.
Diese Mann kann problemlos Fliegen fangen! Vorsicht! ':D
Vielen Dank! 🥰
Eine Fliege mit den Händen fangen? Ha! Mit den Stäbchen natürlich. ;)
Gestern Abend erst. Mein Duschregal fiel von der Wand und ich habe es genau beobachtet.
Gilt das auch für Traumen? Andere Speicherung?
Ich weiss, dass das so ist, aber wie würdest du dies erklären?
Als ich vor zwei Jahren vom Pferd gefallen bin, war das einzige, was ich in dem Moment gedacht hab "Lass dich rechts runter rutschen". Danach ist fast alle weg bis auf ein paar verschwommene Momente. Erst ein paar Stunden später im KKH kam meine Wahrnehmung wieder. Ich war aber wohl recht unterhaltsam während dieser Zeit 😅
Meine erste Frage nach dem Sturz war wohl "Sah es denn wenigstens Spektakulär aus?" die zweite "Hat es Jemand auf Video?" 🤣🤣🤣
Fliegen fangen mit der Hand klappt bei mir in 4-6 von 10 Versuchen, Mücken in 6-8 von 10 Versuchen 😅
Ich hatte vor einiger Zeit einen luziden Traum, den ich fast vollständig in Zeitlupe hab laufen lassen. Einfach weil ich Lust darauf hatte und die Aussicht so gut war.
Man könnte auch einfach ein Video wie dieses hier, langsamer abspielen lassen :3.
schöne Effekte im Video 👍🏻
Wenn ich in der Fabrik am Band arbeite, läuft das Band gefühlt immer langsamer, je stärker ich mich konzentriere. Lässt dich gezielt anschalten. Ich schaue dann nur noch interessiert meinen Händen zu, wie sie von allein alle möglichen Aktionen durchführen und kann nebenbei über einfache andere Dinge grübeln. Ausgeschlafen sollte man sein. 😉
Das auch hat sicher auch mit dem Phänomen des Flow zu tun.
5:00 die Variante, dass mehr Eindrücke gespeichert werden, aber das Hirn eine festes Intervall zwischen den Eindrücken legt und somit sich die wahr genommene Zeit verlängert, halte ich für wahrscheinlicher. Das Bottleneck ist immer die Speicherung.
Ja, diesen Zeitlupeneffekt kenne ich gut.
Was ich aber auch bemerkensweert finde, ist, wenn ich es eilig habe, und zu Hause noch viel zu tun ist und denke: " Das schaffe ich alles bis dahin nicht mehr!", dann kann es passieren, dass ich es doch schaffe. Aber seltsamerweise, beeile ich mich in dieser Zeit dann nicht besonders, sondern erledige die Aufgaben "zeitlos", ohne auf die Uhr zu schauen und konzentriere mich einfach nur auf die Dinge, die noch erledigt werden müssen. Ich glaube, dass ich dann in eine Art Meditation gerate. Anstatt in Panik zu verfallen, sage ich mir nur: okay, bis dann und dann will ich das und das erledigt haben. Ich fange dann einfach an, ganz ruhig und sage mir: eins nach dem anderen. Wenn ich dann tatsächlich alles in der Zeit geschafft habe, bin ich meistens erstaunt. Aber ich denke, dass ist mit dem Spruch gemeint: Wenn du es eilig hast, gehe langsam oder so ähnlich. Ich bin dann wahrscheinlich im "Flow".
Hi Bettina!
Zum Thema "Flow" machen wir bald übrigens auch ein Video!
@@DimensionRalph Ich bin gespannt.
Hach ja, es wäre schon toll, wenn man, hin und wieder, zurück spulen könnte.
Ansonsten bleibt uns nur die ultra coole Grafik des Lebens zu geniessen ^^
Und ... Danke Ralph! 💋
Im sog. "Flow" geht das ja schon so. Einige Videogamrs simulieren dieses biologische Feature sogar mehr oder weniger perfekt. Gutes Gameplay wird mit Zeitdillatation belohnt: mehr Zeit, präzise motorische Anforderungen zu erfüllen. "Blitz" und "Quecksilber" (um hier US-Brandings zu vermeiden) machen das im Comicsektor schon lange so. Warum haben wir keinen Helden namens "Schnecke"? Da wäre auch das kosmetische und SUPERgefährliche Cape kein Thema für das Kostümdesign? 🐌 (Viel, viel später könnte noch ein Sidekick mit Nehmerqualitäten dazu such gesellen: 🐢)
süß wie er sich insgeheim über seinen deja-vu Witz freut :)
Also einmal habe ich wirklich intensiv eine Zeitdehnung erlebt - nach dem Konsum von Haschbrownies. 😅
Eine Fliege zu fangen ist mir schon gelungen, indem ich mich einfach seeehr langsam bewegt habe - vielleicht hat sie das nicht als Bewegung wahrnehmen können :)
Eine Fliege im Flug zu fangen ist einfach.
Man greife nicht dort hin wo sich die Fliege befindet.
Man greift dort hin wo die Fliege sich durch ihre Absicht und dem möglichen physikalischen Verlauf befinden wird.
Also die beiden physikalischen Abläufe - Flugbahn der Fliege und induzierte Armbewegung - mathematisch aufeinander treffen.
Wie soll man das so schnell berechnen können?
Das kann jeder!
Statt mit abstrakten Zahlen und Formeln zu rechnen, setzt man den inneren Abakus ein. Der funktioniert natürlich nicht auf Kugeln die verschoben werden sondern auf chemoelektrische zustände die gespürt werden.
Jeder der gehen kann, führt diese Berechnungen am laufenden Band durch. Allerdings nicht mit Algorithmen. Vielmehr wird eine innerse Spannung aufgebaut die ein Abbild des ausseren ist. Fast so als würde man am Abakus Kugeln versichiben.
2 Äpfel - 2 Kugel es kommen 3 dazu - es sind gleichviele Kugel am Abakus als Äpfel in der Schale.
Biologisch sind es eine Mixtur von Hormonen elektrischen Spannungen uvm.
Das mathematische Ergebnis der äusseren Welt und der inneren Spannung gleich.
Wir empfinden, spüren und fühlen es.
Die präzisen Zusammenhänge werden durch Erfahrungen erlernt.
Beobachtbar beim Kleinkind. Die Konvergenz der Augen, das Greifen, das Reagieren auf die Umwelt und die sich daraus ergebenden Resultate.
Das Spüren und Fühlen ist vorgegeben(die haptische Rechenmaschine). Die Emotionen werden erlernt (der Umgang damit brauchbare Ergebnisse zu erzielen).
Die Brauchbarkeit richtig einzuschätzen wird durch Lustmaximierung und Unlustvermeidung abgeglichen.
Nette Grüße
Sven Windpassinger
Super interessantes Video 👍
Hi Jimmy!
Danke. Das freut uns, dass dir das Video gefällt. Schau dich gerne noch weiter um; ist ganz nett hier 🤓
Ja ich kann eine Fliege mit der Hand fangen.😊 Du musst halt die Finger gespreizt lassen bis zum letzten Zeitpunkt sonst spürt sie es. Oder du gehst flach und schnapp sie dir so. Wichtig ist nur dass du sie dabei nicht umbringst.. wenn du es nicht richtig hin kriegst aber nur so halb dann wirst du sie wahrscheinlich zerquetschen. Aber ich kriege auch nicht jede. Ich melde mich wieder wenn ich es mit Stäbchen schaffe😂
Bei Fahrrad Unfällen hat man irgendwie immer genug zeit um viel darüber nachzudenken, wie sehr das gleich wehtun wird, wie schlimm die Verletzungen sein werden, was das für folgen haben wird, etc.
Ob ich Zeitlupe schon selbst erlebt habe? Ja, bei meinem (Gott sei Dank) einzigen Motorradunfall. Und da genau ab dem Zeitpunkt, als ich auf das Heck des vorausfahrenden Fahrzeuges krachte, bis zu meinem Aufprall auf die Straße. Es dauerte gefühlt ewig. Ich hatte aber auch das Gefühl die Situation locker zu meinen Gunsten ändern zu können (also mich drehen, den Aufprallwinkel beeinflussen oder ähnliches), war aber gleichzeitig wie gelähmt. Teile meiner Jugend liefen vorm geistigen Auge ab und das Ganze innerhalb weniger Sekunden - Verrückt ;)
Es ist tatsächlich "gar nicht so schwer", fliegen zu fangen, man muss nur umdenken. Viele würden versuchen, sich möglichst schnell auf die Fliege zuzubewegen, aber das ist der Fehler: Dadurch dass sie die Zeit langsamer wahrnehmen, bewegt sich auch die Hand in diesen Fällen "langsamer" auf die Fliege zu. Daher erkennt die Fliege das und hat genug Zeit, wegzufliegen. Diese Eigenschaft kann man sich aber auch zu nutze machen, indem man sich ganz langsam bewegt. Das ist ähnlich wie mit Wolken. Wenn man sich nicht ganz genau auf die Wolken konzentriert, hat man auch das Gefühl, dass sich Wolken nicht bewegen. Das bedeutet wenn man sich ganz langsam auf die Fliege zu bewegt, merkt diese es nicht und es ist einfach diese zu fangen.
In der Tat habe ich auch dieses Gefühl hin und wieder wenn ich beim Fußball im Tor stehe und Bälle halte, die eigentlich nicht haltbar sind - leider klappt das nicht immer
Ich kenne diese Situation. Schneller wahrnehmen beim Unfall stimmt. Auch in der Erinnerung ist die Situation regelrecht in Zeitlupe gespeichert. Nur der Körper bewegt sich in der Situation buchstäblich auch irgendwie in Zeitlupe. Daher wird das wahrscheinlich nichts mit dem Auffangen der fallenden Kaffeetasse.
Ich glaube als Erwachsener kennt man dieses schneller reagieren insofern, dass wenn mal Kinder beim spielen oder toben beobachtet (ggf auch unbewusst) und dann ein Kind auffängt, bevor es sich weh tut. Das ist zumeist ähnlich dem Tennisspieler, der den Ball erwartet.
Ha, Wahrnehmungsverlangsamung (oder der richtige Button) hilft aber auf jeden Fall, um vermeintlich griechische Abschiedsworte zu verstehen und dann nachschlagen zu können.
Lets go der Dienstag ist gerettet
Hi SieskilltkeinW!
Das freut uns, dass wir deine Dienstage von nun an allesamt retten können! 🤓
@@DimensionRalph selber 🤓
Ich kann mich an zwei Situationen erinnern, in dem ich alles in Zeitlupe wahrgenommen habe: Die erste war im Sportunterricht, als wir Volleyball gespielt haben. Ich stand vorne mit dem Rücken zum Netz und mein Teamkamerad hinten konnte den Ball nicht mehr richtig annehmen, sodass dieser genau auf mein Gesicht zuflog. Mir wurde schwarz vor Augen, alles hörte sich langsamer an und im nächsten Moment hörte ich hinter mir den Ball auftitschen. Da hatte ich in meinem halb-ohnmächtigen Zustand den Ball abgewehrt, indem ich ihn rückwärts übers Netz gebaggert habe. Das gab einen Punkt für meine Mannschaft 😬
In der zweiten Situation ist mir jemand aufs Auto aufgefahren. Ich habe das Auto kommen sehen und knallhart in aller Ruhe meine Chancen ausgerechnet. Ich bin seelenruhig zu dem Schluss gekommen, dass ich den Aufprall nicht verhindern kann.
ich würde sagen das es der fokus macht (gerade im bezug auf die Sportler du am ende erwähnt wurden) quasi das in Matrix angesprochene "Free your Mind" entleere deinen Geist / Gedanken
Bei unfällen oder ähnlichen ist es auch so dass ehr das "shockierende ereignis" mehr im Kopf bleibt quasi wie der Ball auf den man sich fokusiert
Hallo ich spiele jetzt schon 2 jahre Tischtennis und habe auch das gefühl wenn der Ball zurück kommt mit einer hoher Geschwindigkeit das ich ihn auch in Zeitlupe wahrnehme
Ich hatte des öfteren beim Fußball spielen Situationen wo es mir vorkam als würde die Zeit langsamer vergehen. In diesen Augenblicken konnte ich die Bewegungen des Gegners analysieren und dementsprechend handeln um sie auszudribbeln, oder sehr schwierige Volleyschüsse abzufeuern.
Vermute mal das es was mit Adrenalin zu tun hat.
Dieses Video war sehr laaangsam. 😉
Für mich war es genau richtig :D
Seth Brundle? Bist es du 😁
Ich kann mich an 2 Bullet Time Situationen erinnern, eine als Kind, da ist ein Hängeschrank in der Küche von der Wand über die Spüle auf den Boden gekracht, das andere war, als ich eine Paintball Kugel mitten auf die Schutzbrille bekommen habe. In beiden Fällen war der Focus so bei der Sache, dass es sich im Vergleich zum alltag sehr lange angefühlt hat.
Ist mir erst vor einen paar Wochen passiert, die Hängeschränke meiner Küche sind von der Wand gefallen und einer traf mich übel am Kopf... in dem Moment hatte ich auch das Gefühl, dass alles in Zeitlupe ablief, hatte glücklicherweise einen intuitiven Schritt zur Seite gemacht, somit waren die Verletzungen schlussendlich nicht ganz so dramatisch, obwohl ich 3 Wochen mit Blauen Augen und verbeulten Gesicht umherlaufen musste. Hätte aber viel schlimmer ausgehen können, wenn mein Hund z.B. neben mir gestanden hätte oder mein Kind.🙈😵
Ich wollte mal einen Witz machen und eine Fliege mit Essstäbchen fangen (hab ich in irgeneinem 80er Film gesehen).
Und oh Wunder, tatsächlich hab ich sie gekriegt :-D Hat leider keiner gefilmt.
Einen Zeitlupeneffekt hatte ich auf der Autobahn: Vor mir hat ein Raser einen Baustellenpoller frontal getroffen. Das Ding ist in die Luft geflogen und danach direkt vor mir AUFRECHT gelandet. Da hat die Zeitlupe eingesetzt. Ich konnte noch bremsen und das Auto stabil halten, allerdings fühlte es sich sehr schwammig an. Das Kennzeichen von dem Raser sah ich auch vor mir herumfliegen, in Zeitlupe. Alles ist für Beide gut ausgegangen, aber es war schon ein seltsames Gefühl.
In Gefahrensituationen, zum Beispiel wenn man grade auf einer Treppe stolpert oder so, spüre ich manchmal eine Art Elektroschock am Kopf, etwa so wie beim Anfassen einer Zündkerze. Ich glaube schon, dass das Hirn dann kurzzeitig Full Power gibt, um die Situation zu retten.
Die Szene mit der Fliege mit den Esstäbchen ist in Karate Kid.
Ich hasse zwei Wochen Strandurlaub. Hinterher kam mir das wie ein verlängertes Wochenende vor, weil ja nur 2-3 Ereignisse in Erinnerung sind. Da unternehme ich lieber jeden Tag was und hinterher hab ich einen richtig langen Urlaub in Erinnerung.
Oh Gott ich würde sterben 😅 Freefall ja aber nur festgeschnallt! Ich hätte Sorge, mich zu drehen und dann zuverletzen...Achterbahn? Meine Lieblingsachterbahn ist die Bluefire im Europapark
6:10 Mein bestes Achterbahnerlebnis war auf einer Achterbahn für Kinder im. Phantasialand, weil die für mich zwar schon ziemlich schnell war, aber nicht extrem schnell und es auch keine Loopings gab, sondern man fuhr nur mehrmals im großen Kreis ein bisschen auf und ab durch eine nette Landschaft. Ich bin kein Fan von Achterbahnen. 😅
Es war auf dem Pausenhof, wir haben Fußball gespielt (ich bin absolut unsportlich). Ich war allein am weitesten hinten und der Ball flog direkt auf mich zu. Ich war aber nicht der Torwart. Was sollte ich tun? Den Ball in die Hand nehmen und den Gegnern einen Elfmeter schenken? Nichts tun und den Ball fliegt höchstwahrscheinlich ins Tor? Irgendwie den Ball mit der Brust/Kopf/Bein annehmen und es wahrscheinlich vermasseln? Das konnte ich ganz in Ruhe überlegen, wärend der Ball langsam auf mich zu flog. Am Ende hab ich ihn gefangen und der 11er wurde verschossen. Alles richtig gemacht.
Natürlich kenne ich solche Zeitlupenereignisse. Ich hatte lange genug Französischunterricht in der Schule.
Ich habe nur in Notsituationen eine "Verlangsamung" der Zeit wahrgenommen, das letzte Mal, als ich mir ein Stück vom Daumen an der Kreissäge abgesägt habe. Durch diese "Zeitverlangsamung" konnte ich den Daumen schnell genug weg ziehen, sodass nichts schlimmes passiert ist. Doch im Endeffekt ist es nur ein extremer Anstieg des Nervensystems, wodurch man kurz um ein vielfaches schneller agieren kann. Soweit ich weiß ein Schutzmechanismus des Körpers. Aber ich sollte die Folge erstmal zuende sehen 😅
Wobei, und das fällt mir erst jetzt wieder ein wo Ralph es gesagt hat, als ich jünger war habe ich tatsächlich einige Fliegen in der Luft mit der Hand gefangen (allerdings nicht so, dass sie weiter gelebt hätten 😅). Ich wollte meiner jungen Katze zeigen wie das geht und sie haben mich genervt, einen Staubsauger hatte ich nicht zur Hand (damit ist es einfacher wenn sie sitzen, aber man braucht super viel Geduld um sich langsam genug nah genug zu kriegen 😅)
Ich vermute also, dass der Körper tatsächlich dazu in der Lage ist seine Umgebung um ein vielfaches schneller und intensiver wahrzunehmen sodass es wie in Zeitlupe aussieht und wenn man sich Mönche (einziges Beispiel was mir einfällt) ansieht, kann man es scheinbar sogar trainieren.
Allerdings Studien wird es dazu wohl nie wirklich geben, immerhin sind das Notsituationen die man aber nicht wirklich risikolos provozieren kann, wodurch es zu gefährlich und dementsprechend auch nicht erlaubt wird.
Zwar nicht Tschüss aber doch passend zum Video...mehr oder weniger 😊
Nennt sich "Flow", ein Zustand bei dem die Neuronale Verschaltung so stimuliert (getriggert) ist, dass die ("Denk")Prozesse in Kohärenz ablaufen und keine Umwege gehen oder "Verluste" auftauchen. Der Zustand ist im Allgemeinen nicht "willkürlich" erreichbar, Auslöser unbekannt. Kann auch bei sportlicher Aktivität, oder Meditation auftauchen, aber nicht willkürlich kontrolliert werden, wahrscheinlich weil man sich in diesem Moment jenseits "egoistischer" Kontrollmöglichkeiten befindet.
Hi horst!
Das ist ein interessanter Gedanke. Zum Thema "Flow" werden wir wahrscheinlich auch mal ein Video machen!
@@DimensionRalph Ich freu mich drauf, ihr seid ein Lichtblick in düsteren Zeiten.
PS: Ich hoffe Ihr ver(sch)wendet nicht auch schon KI, AI oder eine seiner Schwestern, zur Beantwortung. : )
Hi horst!
Nein. Hier wird selbst geantwortet; sogar beim Thema KI:
ruclips.net/video/SXvI01KtRKQ/видео.html&lc=UgxmiATO6KadDKxCVJR4AaABAg.9kSmit0s4ew9kWgV0ip1y0
🤓
@@horsthartmut7774 Hier tippen wir alle noch selbst. 🥸
👍
8:24 ich schätze mal, damit es funktioniert, müssten die Leute über einen Steg laufen und dann plötzlich dort runterfallen ohne es vorher zu wissen, dass unten ein Netz ist. Ansonsten hätte man dieses Gefühl ja auch auf einer Achterbahn oder ähnlichem. 🤔
Edit: okay, kurz darauf wird darauf eingegangen ^^
Ich kenne es als Torwart bei einer Flugparade, bis man die Hand an den Ball bekommt (oder auch nicht) fliegt man gefühlt ewig aber sobald es vorbei ist geht es wieder sehr schnell zurück auf den Boden.
Seit beat saber kenn ich es ähnlich in gefahrensituationen.ich sag da eher Reflexe. Anders jedoch bei Ersthelfermassnamen aber das ist eher mit nem Autopilot vergleichbar. Je mehr Übung desto effizientere Reaktionen 😅
Können wir nicht alle mit einer Frequenz von 120 pro Minute sehen? Dann Leben wir doppelt so lange 😂
Wenn wir in Notsituationen sind, atmen wir tiefer durch und unser gehirn strukturiert alles in kurzer zeit besser. Debke das adrenalin da ne große rolle spielt
Bei mir leider nicht.Für mich rennt die Zeit nur so daher .Je älter ich werde,desto schneller vergeht alles🤔
Wie bei GNTM 😂 Ich feier deinen Humor, Ralph 🎉
Wenn ich vom Sprungbrett springe passiert alles bei mir in Zeitlupe.
Ich glaube schon das sowas möglich ist da muss man nur den Mönchen beim kämpfen zuschauen
Bei solchen "flashy" Videos wäre eine Warnung vorab für Epilleptiker ganz angebracht
Hi Mina!
Danke für deinen Hinweis. Wir haben eine Warnung als Kommentar angepinnt.
@@DimensionRalph super, danke 😊👍 tolles Video übrigens 😁
Ich hatte mit 13 (omg, das ist schon 23 Jahre her.... Einen relativ schlimmen Unfall, meine rechte Hand wurde arg in Mitleidenschaft gezogen. Und ich habe das ganze nicht nur in Zeitlupe erlebt, also verlangsamt, ich bin auch fest davon überzeugt dass ich mich kurz von oben gesehen habe wie ich auf dem Boden lag.
Man kann sich drüber streiten. Aber langsamer war es definitiv😊
Ralph ist der neue Armin Maiwald. Weiter so. 👍
❤️ 🤓
0:45 Ich schaue mir das gerade eine Stunde nach dem ich mein geliebtes Tablet fallengelassen habe das Video an.
Ich hätte bei dem Video irgendwie eher eine Erklärung mit der Relativität Theorie gerechnet. Also dass wenn man sich schneller bewegt (leider nur nahezu Lichtgeschwindigkeit) alles andere viel langsamer durch die Zeit Dilatation wird.
Ich habe die Zeit mal kurz in Zeitlupe wahrgenommen, als ich mit dem Fahrrad gestürzt bin. Also quasi fährend dem Abflug. Ist wohl so ein Hilfsmechanismus vom Hirn.
Zeit ist beobachter abhängig. Für Jemand in einem Gravitation potential vergeht es langsamer . Die Strecken vergrößern sich.
Ich hatte so ein Szenario mal gehabt: Ich und meine Schwester, ich fuhr das Auto und meine Schwester war die Beifahrerin. Ich fuhr schnell in die Kurve das ich in den Gegenfahrstreifen und da kam ein Lkw und ich hatte es rechtzeitig geschafft auf meine Fahrbahnstraße zu kommen und niemand wurde verletzt