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Ackerbau 5.0
Германия
Добавлен 2 дек 2020
Ich bin Heinrich Albersmeier, Ackerbauer im Kreis Soest/Westfalen.
Zum Thema "Ackerbau 5.0 mehr Biologie wagen" möchte ich in möglichst kurz gehaltenen Impulsvideos einiges über Bodenbiologie und Ackerbau der Bodenbiologie fördert erzählen und auf zum Thema passende andere Dinge aufmerksam machen.
Impressum :
Heinrich Albersmeier
Markweg 11
59609 Anröchte
02947/9759099
Zum Thema "Ackerbau 5.0 mehr Biologie wagen" möchte ich in möglichst kurz gehaltenen Impulsvideos einiges über Bodenbiologie und Ackerbau der Bodenbiologie fördert erzählen und auf zum Thema passende andere Dinge aufmerksam machen.
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Heinrich Albersmeier
Markweg 11
59609 Anröchte
02947/9759099
Aus Tod wird Leben
Die Böden besitzen eine spezielle Magie, durch sie und der damit verbundenen Lebensgemeinschaft aus Pilzen und Bakterien wird neues Leben möglich.
Aufnahmedatum : 27.12.2024
Aufnahmedatum : 27.12.2024
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Видео
Direktsaatbestände zum Jahreswechsel 2024/25
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Ein kurzer Schwenk über den Wachstumsstand der Wintersaaten die mittels Direktsaat ausgedrillt wurden. Aufnahmedatum : 20.12.2024
Analyseergebnisse von Bodenlaboren sind miteinander nur bedingt vergleichbar
Просмотров 84514 дней назад
Die Analyseergebnisse von Bodenlaboren sind miteinander nur bedingt vergleichbar. Während bei der Standartuntersuchung sich meistens die Probenvorbereitung unterscheidet und die Ergebnisse nur geringfügig voneinander abweichen ist die Untersuchung auf den Kationenaustausch nicht standardisiert. Hier ist auf die verwendeten Lösungsmittel zu achten, da diese verschiedene Nährstofffraktionen aus d...
Der Bordüngung mehr Beachtung schenken !
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Bor gehört zu den Micronährstoffen. Es hat in der Pflanze aber wichtige Aufgaben. Unter anderem sind das der Zuckertransport in der Pflanze, Regulation von Blüte, Fruchtbildung und Zellteilung als auch die Beeinflussung der Ligninbildung. Aufnahmedatum : 06.12.2024
etwas Bio ??? ... darum stelle ich nicht um ...
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Ich werde häufig gefragt warum ich nicht auf Bio-Landwirtschaft umstelle. Es gibt mehrere Gründe, wie die Arbeitsbelastung, die fehlende Lust auf zusätzliche Kontrollen und Dokumentation und vor allem schätze ich die wirtschaftliche Zukunft für unser Land und somit auch für die Direktzahlungen an die Biolandwirtschaft als nicht sicher ein. Aufnahmedatum : 30.11.2024
Phosphorverfügbarkeit im Ackerboden
Просмотров 1,8 тыс.Месяц назад
Phosphor ist eines der wichtigen Nährelemente für die Pflanze. Die Verfügbarkeit ist aber unabhängig vom vorhanden sein des Nährstoffs P, da P im Boden zwar reichlich vorhanden aber fest gebunden ist. Aufnahmedatum : 26.11.2024
warum Zwischenfrüchte nicht immer gelingen ...
Просмотров 3,7 тыс.Месяц назад
Die Einsaat einer Zwischenfrucht ist kein Selbstläufer. es gibt einige Faktoren die der Bildung eines schönen Zwischenfruchtbestandes entgegenstehen. Hierzu gehört natürlich das Wetter : Hitze und Trockenheit aber auch Nässe. Es gibt aber auch Faktoren die der Landwirt beeinflussen kann wie Bodenverdichtungen und Herbizidschäden. 00:00 Einleitung 00:11 Hitze/Trockenheit 01:05 Nässe 01:52 Ausfal...
Warum ist das Glyphosatverbot im Wasserschutzgebiet kontraproduktiv ?
Просмотров 4,6 тыс.Месяц назад
Dieses ist die Antwort auf eine Zuschauerfrage die lautete : "Warum haltet Ihr das Verbot von Glyphosat im Wasserschutzgebiet für kontraproduktiv ?" Das größte Problem des Wasserschutzes ist der Nitratgehalt des Sickerwassers. Dieses Nitrat ist eine wasserlösliche Form des Stickstoffs. Ein großer Teil des Nitrat entsteht aus der Umwandlung von organisch gebundenem Stickstoff oder aber auch aus ...
Biodiverse Zwischenfrucht im November
Просмотров 1,9 тыс.2 месяца назад
Eine biodiverse Zwischenfruchtmischung hat mehrere Funktionen. Sie bindet und sammelt Nährstoffe die aufgrund der unterschiedlich ablaufenden Zersetzung im Frühjahr gleichmäßig abgegeben werden. Unterschiedliche Wurzelarchitektur bewirkt durch feinwurzeln eine Krümelung des Oberbodens und durch Pfahlwurzeln die Erschließung des Unterbodens. Aufnahmedatum : 3.11.2024
Zuschauerfrage : die richtige Pflugtiefe finden
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Bodenbearbeitung verursacht Bodenverdichtung und Bodenverdichtung bedarf der Lockerung. In diesem Teufelskreis ist es nicht einfach die passende Arbeitstiefe zu finden. Um dieses zu können muss man sich der Problematik bewusst sein und auch sich selber fragen was die persönlichen Ziele bei der Bodenbearbeitung sind. Aufnahmedatum : 26.10.2024
Weizendirektsaat nach Silomais
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Damit die Direktsaat nach Silomais funktioniert sollte der Acker schön eben sein. Die Tragfähigkeit erhöht sich in einen Ackerbausystem mit minimalster Bodenbearbeitung so dass die Abfuhrgespanne keine tiefen Spuren in den Boden drücken. Auch die Regenwürmer leisten ihre Arbeit und lockern den Boden, doch sie müssen auch gefüttert werden.
Direktsaatraps mit Beisaat im Oktober 2024
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Die Nächte werden kälter und die Beisaat im Raps hat damit ihre beste Zeit hinter sich. Ein aktueller Blick in den Bestand zeigt wie sich Raps und Beisaat bislang entwickelt haben. Aufnahmedatum : 15.10.2024
Triticalesaat 2024
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Die Triticale wird nach Sommerzwischenfrucht gesät. Die Sommerzwischenfrucht wurde vorab mit der Messerwalze eingekürzt um den nachfolgenden Einsatz von Glyphosat umweltverträglicher zu gestalten. Direkt in die noch grünen Reste der Zwischenfrucht erfolgt die Einsaat des Wintergetreides. Aufnahmedatum : 6.10.2024
Ackerböden lagern dicht und werden "plattig"
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Nach nassen Wetterperioden insbesondere im zeitigen Frühjahr kann man mit der Spatenprobe im Acker feststellen, dass die Böden sehr fest da liegen und eine plattige Struktur aufweisen. Diese plattigkeit entsteht durch das aufschwämmen der Bodenpartikel, die sich dann neu und fest zueinander lagern (Dichtlagerung). Mit Bodenbearbeitung wird dieses im Ackerbau aufgebrochen, doch ist die mechanisc...
etwas Bio ... Dammkultur - Vorbereitung der Saat
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Für den herbizidfreien Ackerbau im Naturschutzgebiet läuft die Vorbereitung der Aussaat von Triticale. Die vor 2 1/2 Wochen vorgezogenen Dämme werden wieder grün, und auf anraten von Turiel habe ich heute "Dammpflege" betrieben. Die Dammkronen wurden flach bearbeitet so dass der Bewuchs ausgerissen wird und die Kluten in die Zwischenräume geräumt. Aufnahmedatum : 22.09.2024
Ackerbau 5.0 vs. Mulchsaat - Wirtschaftlichkeitsvergleich
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Ackerbau 5.0 vs. Mulchsaat - Wirtschaftlichkeitsvergleich
Ackerschnecken und Zwischenfruchtanbau
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Ackerschnecken und Zwischenfruchtanbau
Haferernte 2024 : Direktsaat vs. Dammkultur
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Haferernte 2024 : Direktsaat vs. Dammkultur
Probleme durch Zwischenfrucht in der Fruchtfolge
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Probleme durch Zwischenfrucht in der Fruchtfolge
Feldrundfahrt vor der Ernte, Juni 2024
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Feldrundfahrt vor der Ernte, Juni 2024
Tja, die große Kunst liegt darin den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, um den Aufwuchs bzw. die Zwfr. im Wachstum zu stoppen, mechanisch oder chemisch.
Wie immer : "Es kommt drauf an ..." 😉 Wenn Mais folgt hat man Zeit, da kommen je länger man wartet immer bessere Bedingungen. Folgt Sommergetreide, dann muss man jetzt ab Jahrsanfang die nächste Möglichkeit nutzen. Noch wichtiger ist das für Früchte wie Zuckerrüben, die eine höhere Anforderung an die Saatguteinbettung stellen.
Würden Sie empfehlen die Zwischenfrucht jetzt Anfang Januar bei leichten Frost mit einer Scheibenegge flach zu bearbeiten. Es soll anschließend Mais gesät werden. Da wir auf 700m Meereshöhe sind müssen wir den Boden etwas bearbeiten um ihn zu erwärmen. Ich frage mich nur immer ob die Zeit von Januar bis Mai nicht zu lang für den unbedeckten Boden ist.
Der abgebildeten Zwischenfrucht soll auch bei mir Mais folgen. Ich halte es für nicht sinnvoll jetzt Zwischenfruchtbestände für Mais umzubrechen. Mit der Bearbeitung wird die Mineralisierung angeschoben, auch wenn das Risiko der Nährstoffverluste auf 700m Höhe aufgrund der niedrigeren Temperaturen geringer ist, denke ich dass es sinnvoller ist wenn der Boden abtrocknet erst im April die Maisaussaat vorzubereiten. Falls Sommergetreide folgen soll, sieht die Welt anders aus, da kann unter günstigen Bedingungen mit der Saatvorbereitung begonnen werden.
Mit welcher Sämaschine arbeitest du?
Köckerling Ultima oder Sky Easydrill
Auf unseren Flächen haben wir das Problem, dass sich die Böden bei Direktsaat zu langsam erwärmen. So starten die Erbsen, Lupinen und das Körnermais zu langsam und somit verzögert sich auch die Ernte um ungefähr 3 Wochen im Vergleich zur Pflug Variante. Das ist die Erfahrung vom 2024. Das heisst für uns, die Erbsen und Lupinen werden erst Ende August, Anfang September reif, was für den Herbizid-losen Anbau zur Herausforderung wird. Zur Unkraut Unterdrückung hatte ich eine Untersaat im Bestand. Mitte August dreht oft das Wetter auf unbeständig, wir hatten einen sehr starken Sturm, der hat uns die Lupinen flachgelegt, das half der Untersaat. Die Untersaat überwuchs die Lupinen, so dass man nicht mehr viel von den Lupinen sah. Zur Überraschung war aber der Ertrag gut für 2024. Abfrierende Begrünung ist okay, aber ich versuche diesen Frühling den Boden oberflächig aufzureissen, damit wir wieder eine bessere Erwärmung haben und Zeit gewinnen. Möchte für die vielen sehr guten Videos danken und wünsche Ihnen alles Gute, viel Erfolg und gute Gesundheit im 2025
Vielen Dank für den Erfahrungsbericht, das Lob und die Wünsche ! 👍 Die Erwärmung ist eine Standortfrage. Sie wird maßgeblich beeinflusst von der Hangausrichtung des Schlages, von der Temperatur der Niederschläge und der Sonnenscheindauer. 2024 war ein dunkles Jahr, wer dann in Höhenlagen wirtschaftet, in denen die Niederschläge auch kalt sind, der verliert einiges an Zeit. Dass sich dadurch die Ernte um 3 Wochen verzögert ist andererseits gewaltig viel, erwartet hätte ich eher 1 Woche.
Frohes Neues!
Danke gleichfalls, allen Besuchern dieses Kanals wünsche ich ein gesundes und friedvolles Jahr 2025 🎁
Ich habe dieses jahr 100kg SSA mit in die saatrille gegeben. Gesät wurde mit einer weaving zwei Tage nach drusch. Nach dinkel hab ich leider auch schlechte Erfahrungen da wir dort vermutlich im drusch deutlich mehr verluste haben wurde die zf unterdrückt. Merkst du das die ultima mehr zum keimen anregt durch den zinken?
Du sprichst die Keimanregung des Ausfallgetreides an ? Ich habe keine Vergleiche zwischen Ultima und Esaydrill nach Getreide angelegt. Richtig ist, dass mit der Ultima eine dünne Bedeckung des Bodens mit einem Erd-Stroh-Gemisch erfolgt. Dieses Gemisch bietet bei trockenem Wetter mit gelegentlich geringen Niederschlägen ideale Keimbedingungen. Ich hatte vor Jahren, bevor ich so intensiv mit Zwischenfrüchten gearbeitet habe, nach dem Mähdrusch vor allem von Triticale einen extrem flachen Bearbeitungsgang mit der Ultima gemacht, was in trockenen Jahren super Keimbedingungen brachte. Denn wenn es geringfügig regnete, dann hielt dieses Boden-Stroh-Gemisch die Feuchtigkeit länger am Korn als wenn das Korn auf dem festen Boden unter dem Häckselstroh liegt.
@@Ackerbau5.0 ja darauf wollte ich hinaus. Interessante Beobachtung, also je nach Bedingung läuft vermutlich mehr Ausfallgetreide auf als mit einer Scheibe aber man könnte auch annehmen das in dem fall die ZF ebenfalls günstigere Keimbedingungen hat.
Nach dem Verbleib von gehäckseltem Stroh auf dem Acker kann man das annehmen. Aber es gibt so viele Faktorkombinationen die eine Rolle spielen : - in welchem Winkel seht die Scheibe zur Fahrtrichtung - wie tief ist der Eingriff - wie schnell wird gefahren - wie hart/fest ist der Boden - wie stark ist die Rückverfestigung alle diese und noch viel mehr Faktoren (Wetter) haben einen Einfluss auf die Erdbewegung der Maschine, die Qualität der Saatgutablage und die Keimbedingungen in und neben der Saatreihe. Im Trend ist es aber so, dass da der Zinken mehr Erde bewegt unter vielen Bedingungen die Keimbedingungen in und neben der Saatreihe oftmals besser sind.
Frohe Weihnachten. Hast du Schneckenkorn gestreut?
Ja, satt und lang, und verschiedene Sorten um den legalen Rahmen einhalten zu können.
@Ackerbau5.0 säst du das Schneckenkorn bereits bei der Aussaat mit oder streust du danach? Ich habe bei der Weizen Saat das Schneckenkorn direkt mit dem Weizen in die Saatrille gegeben, glaube das ist bei viel Organik nicht verkehrt
Teilweise drille ich Schneckenkorn mit aus. Das ist generell nicht so effektiv wie streuen, aber unter bestimmten Bedingungen macht es Sinn : - wenn die Saatguteinbettung nicht optimal ist - wenn z.B. durch Hairpinning Organische Substanz in den Säschlitz gelangt - wenn oftmals bedingt durch Nässe die Schnecke dem Säschlitz folgen kann keine ausreichende Wirkung hat man, wenn viel Organik und auch grobe organische Masse oben auf liegt, die Keimung aber ungestört verlaufen kann und dann der Keimling durch das Schneckeneldorado hindurch wachsen muss. An die Schnecken in dieser Schicht kann man mit beiden Verfahren nicht hinkommen. Theoretisch wäre das ein Einsatzbereich für den säenden Mulcher mit dem man das Schneckenkorn auf den Boden unter die Mulchschicht ablegt
DANKE für das ehrliche Video! Schnecken und Mäuse sind auch auf meinen Direktsaatflächen ein großes Thema. Leider. Aber irgendwas ist ja immer 😄
Mäuse sind bei mir existent aber aktuell kein wirkliches Problem. Die Schneckenproblematik hat sich aber in den mittlerweile 2 durchgängig nassen Jahren in unvorstellbarem Maße in den Direktsaaten aufgebaut. Mit der Mulchauflage haben diese einen super Lebensraum, den sie auch kaum verlassen müssen. Wie man aber ohne Bodeneingriff das Milieu dieses Lebensraums bei der Nässe verändert, so dass dort mehr Sauerstoff ist und das Material besser rottet anstatt in der Nässe fault, da fehlt es mir an wirksamen Erkenntnissen.
Mit was hast du den Raps wegbekommen? Gly im vorauflauf gleich nach aussaat?
Ich musste erst einmal nachschauen, da das doch schon so lange her ist. Es gab 2 Glyphosatfreie Experimente. 1: Lentipur + Cadou + Pointer SX und 2.: die Variante die gebissen hatte war Lentipur + Cafentrazon + Pointer
@ Danke
Hast du mit dem Turielgerät auch was Ausgesät?
Ja, im Naturschutzgebiet wächst Winterweizen in Dammkultur
Hier präsentieren sich die Mulchsaatbestände sehr ordentlich,es gibt nix zu meckern. Die Zwischenfrucht aus 10kg Senf + 10kg Ölrettich steht sehr gut da,auffallend ist der geringe Blütenansatz.
Es ist dieses Jahr auffällig, dass die Entwicklung aller Zwischenfruchtarten deutlich langsamer war, was den Blühbeginn angeht. Womöglich ist das dunkle Wetter ein Grund.
Frohe Weihnachten. Ich finde deine Videos super, mega wäre noch wenn du einen Spaten dabei hast und uns die Wurzeln von deiner direktsaat noch zeigst. LG
Das werde ich mal bei trockneren und besseren Wetterbedingungen beherzigen, denn filmen und gleichzeitig nasse dreckige Finger zu haben ist keine so gelungene Kombination 🤔
Non Profit Frucht
Bin mal gespannt wie es sich bei uns entwickelt. Laut kinsey war tatsächlich auch Bor und Molybdän im Mangel
Beim Bor sieht man den Anstieg der Bodengehalte recht gut. Das ist bei anderen Nährstoffen schon schwieriger. Was man aber auf keinen Fall machen sollte ist mit Gewalt zu versuchen Überschüsse zu senken.
Sehr Informativer Kanal! Welche drillmaschine ist das?
Danke für das Lob, gedrillt wird mit einer Sky Easydrill
Bei mir spielt sich zwar alles im Kleinen ab, aber seit fast 10 Jahren, ist Bor bei der Düngug im Garten nicht mehr wegzudenken. Mohn, Mais, Kartoffeln, Tomaten und Knoblauch, alles wächst besser. Ich nutze Epso Microtop, der Sack wird ewig reichen, als Blattdünger und manchmal, Borvital.
Der Pflanze ist es doch egal wie groß das Grundstück ist, sie kann sowiso nicht weglaufen ... aber für gute Standortbedingungen und Ernährung ist sie dankbar. Das Problem bei Gärten und kleinen Grundstücken ist, dass intensive Bodenanalytik wirtschaftlich in keinem Verhältnis zum Pflanzenertrag stehen. Daher sind solche Beobachtungen wichtig um sich an den Bedarf heranzutasten. Aber auch die Kenntnis über Bodenart und Ausgangsgestein aus dem der Boden entstanden ist lassen Rückschlüsse auf das Vorhandensein von Nährstoffen zu.
@Ackerbau5.0 zum glück ist bodenkunde eines meiner hobbys. Ich beobachte sehr genau, aber eine richtige bodenanalyse aus dem labor, würde mich auch mal interessieren.
Absolut richtig. Bin dazu übergegangen Bor hauptsächlich über den Boden (Kinsey, aber Bor fehlt eh immer) und etwas übers Depot zu düngen. Das Bodenleben will ja auch was abhaben und Chelate sind einfach teuer. Borsäure übers Blatt (moderat) hab ich tatsächlich auch schon schlechte Erfahrungen gemacht.
Danke für das Teilen Deiner Erfahrungen. 👍
Was machst Du da noch in Sachen Pflanzenschutz?
Auf dieser Fläche ist im Frühjahr ein Herbizideinsatz gegen breitblättrige Unkräuter incl. Distel erfolgt, Wachstumsregler und eine doppelte Fungizidmaßnahme mit den Zielrichtungen Gelbrost/Septoria als auch Septoria/Fusarien
Wenn vom Mais alles oben bleibt, besteht da nicht höchste Gefahr für den Weizen wegen Fusarien?
Die Gefahr ist nicht größer wenn das Bodenleben sehr aktiv ist. Denn durch das Besiedeln des Maisstrohs mit pilzlicher Biologe incl. Fusariosen wird dieses für den Regenwurm attraktiv der die Pilze abweidet. Somit ist der Befallsdruck nicht automatisch höher. Das tatsächliche Risiko ist aber schwer einzuschätzen.
@@Ackerbau5.0 Also, wenn ich sehe, wie viel Ernterückstände die auf der Oberfläche verbleiben, hat die Bodenbiologie aber sehr viel zu tun, wenn sie die Fusarien abweiden will. Nix für ungut, aber Ich halte Deine Einschätzung für sehr optimistisch.
Nach dem doch auch in dieser Hinsicht schwierigen Jahr, hatte ich mit dem Erntegut der Ernte 2024 auch von der hier gezeigten Fläche keine Probleme.
@@Ackerbau5.0 Da würde ich sagen: Gut gelaufen! Weizen auf Mais verträgt sich ja im Hinblick auf Fusarien nicht immer so gut!
Sehr guter Beitrag 👍
Danke für das Lob!
Entweder konventionell, dann aber mit allem was an Pestiziden und Mineraldünger erlaubt und möglich ist, oder Bio nach den Spielregeln. Dazwischen gibt es nichts.
Ich bin der Auffassung dass es dazwischen sehr vieles gibt. Vor allem halte ich es wichtig für den Erhalt der Ertragsfähigkeit der Ackerböden etwas zu tun. Schädlinge und Unkräuter haben mehrere Ursachen, eine wesentliche ist oftmals eine unausgewogene Pflanzenernährung. Mit der Verbesserung des Bodens kann man da schon ein Stück weit weiterkommen und die Zukunftsfähigkeit sicherstellen.
Doch, dazwischen gibt es was was sehr gut funktioniert
@@ThiesPaulsen Aber macht keinen Sinn. Denn man bekommt es nicht bezahlt.
@@Paul-od4hrman macht aber was gutes für seinen Boden! Außerdem muss der „andere“ Weg nicht teurer sein!
Immer weniger Konsumenten kaufen Bio. Erst Recht diejenigen die dauernd nach Bio Produkten schreien.Frei nach Bert Brecht: Erst kommt das Fressen dann die Moral!
In einigen Punkte gebe ich dir Recht, aber ich wäre vorsichtig mit der Einordnug der Höhe der Subventionen, die letzten Jahrzehnte sind deutlich mehr Gelder in Richtung konventionell geflossen, siehe Stallbauförderung oder die sog. Bauernmilliarde. Im Grunde sind die Probleme in der Vremarktung ähnlich, da deutsche Ware zu wenig Stellenwert hat im Vergleich zu Importen. Mercosur wird kommen, ein weiterer Schritt zu billigen, minderwertigen Lebensmitteln auf Kosten der deutschen Landwirtschaft, zu Hilfe der Industrieexporte. Wir sitzen alle im selben Boot und sind gleich abhängig von den Subventionen und der Marktmacht des LEH. Schöne Grüße aus Niederbayern!
Bauernmilliarde und Stallbauförderung haben die Bio's aber auch Zugriff drauf.
Wenn man die absolut ausgezahlten Beträge nimmt, dann ist das richtig. Wenn man aber die einzelnen Förderprogramme betrachtet, dann ist das Bild so, dass verstärkt "umweltfreundlichere" Verfahren gefördert werden, die von konventionell als auch biologisch wirtschaftenden Betrieben genutzt werden können, sofern keine Doppelförderung besteht. Aber als entscheidende Größe betrachte ich aber die einzelbetriebliche Abhängigkeit von der Förderung, und die sehe ich bei der Entscheidung für Bio als doch deutlich größer an als bei der Beibehaltung der konventionellen Schiene. Dass wir alle im gleichen Boot sitzen ist korrekt, aber in den verschiedenen Marktsegmenten wird das trotzdem unterschiedlich stark von den Auswirkungen betroffen sein werden.
Sehr Guter Beitrag 👍
Da sind viele wichtige Punkte die man Nachvollziehen kann. Ich persönlich habe keinen Landwirtschaftlichen Betrieb und wenn, dann würde ich ihn auch nicht Bio Betreiben. Aus persönlichen Gewissen würde ich versuchen auf Pflanzenschutzmittel so gut es geht zu verzichten, aber ist bei manchen Kulturen und bei manchen schädlingen kaum bis gar nicht möglich. Auch diese ganzen Kontrollen würden mir irgendwann auf die Nerven gehen
Es ist mehr möglich als sich das viele konventionelle Landwirte vorstellen können. Doch das geschieht nicht von alleine und klappt auch nicht immer.
Ich hab,hatte 4 Biobetriebe im Umkreis,2 davon sind ständig gewachsen und setzen erfolgreich auf Direktvermarktung,die beiden anderen sind pleite.
Die Direktvermarktung ist nicht für jeden ein Erfolgsmodell, und auch bei denen die sich eine ausreichend große Kundschaft aufgebaut haben ist der Zeit- und Arbeitsaufwand dafür nicht zu unterschätzen.
Als Biobauer kann ich dir da zu 100% Recht geben
Bravo!
Genau so ist es und kann es kommen!👍
Frei gesprochen, nicht abgelesen! 1
Danke 👍 Mit dem frei sprechen ist das allerdings immer so eine Sache, man muss schon sehr genau wissen was man sagen will und wie präzise die Formulierung wird. Es besteht die Gefahr dass man zum einen zu weit abschweift oder zum anderen auch was vergisst ... 😊
Kein Politiker der Welt hat ein Interesse daran, das die Ernährung teuer ist. Das Volk braucht "Brot und Spiele". Das haben schon die alten Römer gewusst. Ich rate jedem Unternehmer zur Vorsicht sich auf eine Unternehmung einzulassen, welche auf eine Förderung angewiesen ist.
So ist es, sich auf Fördergelder zu verlassen ist ein riskantes Spiel.
Sehr gut auf den Punkt gebracht. Die Politik wird die Gesellschaft weiter mit Brot und Spielen ruhig stellen, schon aus reinem Selbsterhaltungstrieb.
Das gefährliche daran ist eben, dass das kurzfristig funktioniert aber langfristig das Gegenteil provoziert.
Genau die gleichen Gedanken und Gründe hatte ich auch und habe deshalb NICHT umgestellt. Und wenn man auf Zusatzstoffe (PSM, Kunstdünger usw.) aus konventionellen Landwirtschaft weglässt, kann man‘s ja einfach machen. Andersrum geht’s nicht.
Es ist gut zu wissen, dass man mit seiner Einschätzung der Lage nicht alleine da steht.
Teile deine Analyse zu 100%. Außerdem: warum sollte man sich als Profi wie du in ein rein ideologisch bestimmtes Korsett zwängen? Fachlich, ökologisch und ökonomisch kann man die starren Bio-Regeln weitestgehend nur für gut befinden wenn man keine Ahnung hat. Meine Prognose: das stirbt langsam, sang und klanglos aus...
Dass das sang und klanglos aussterben wird, glaube ich nicht. Die Problematik ist eher, dass ein Megenwachstum des Bio-Marktes auf Gedeih und Verderb provoziert werden soll (siehe 30%-Bio-Ziel von Minister Özdemir). Dieses kann nur über den Preis geschehen. Und da kommt dann aufgrund der Lohnkosten schon viele Ware nicht von hier.
@@Ackerbau5.0 im Grunde ist es ein Lifestyleprodukt und die Produktionsweise weder nachhaltig noch in irgend einer Art und Weise geeignet die anstehenden Probleme zu lösen. Klar wird die Branche noch lange vor sich hinsiechen. Aber wie du sagst: ist die Staatskohle weg oder nix wert wird's eng. Und wenn die CA in Deutschland endlich Fuß fasst gehen die "Argumente" auch noch aus...
Sehe ich als Biolandwirt natürlich nicht so, weil ich ja schon vor 40 Jahren umgestellt habe. Seid sicher, dass es ohne Ahnung nicht geht. Bei der Vermarktung geht es in kleinen Schritten weiter bergauf. Die vorhandene LEH und Discounterstruktur ist schwierig für die Erweiterung des Marktes. Wenn es zu teuer wird, dann wird einfach zweifelhafte Ware aus dem Auslauf eingekauft von den LEHs und unsere Preise damit gedrückt. Leider sind die Zuschüsse immer weiter angestiegen, um die Erzeugung anzukurbeln, was aber nichts nützt, wenn der Absatz hinterherhinkt. Aktuell ist die ökonomische Situation in beiden Lägern unbefriedigend und die Bürokratie wird immer mehr.
Es wird doch nur so lange mit der Vermarktung bergauf gehen können wie die potentielle Kundschaft so viel Geld im Portemonnaie hat dass es vom finanziellen her egal ist was für ein Preis für das gewünschte Lebensmittel aufgerufen wird. Ich gehe aber sehr stark davon aus, dass diese Bevölkerungsschicht in kürze kleiner wird, sie wird nicht verschwinden aber kleiner. Bei einer unbefriedigenden ökonomischen Situation ist die steigende Abhängigkeit von Zuschüssen eine Wette auf die Zukunft mit fremdgesteuertem Ausgang.
Bio Produkte sind im Laden meist nicht nicht teurer sondern die Leute denken es wäre teurer. Aber ich habe mir schon ernsthaft Gedanken gemacht wieder umzustellen einfach aus dem Grund was man reinsteckt an Saatgut Maschinen usw und was man erlöst steht in keinem Verhältnis
Du lies 😂was für ein trottel
Das hat mir ein Berater auch gesagt: Du hast genug Phosphor im Boden, er muss allerdings pflanzenverfügbar gemacht werden, indem das "Bodenleben" aktiviert wird.
Das spannende daran ist, dass das so leicht gesagt ist. Es ist dann letztendlich schön zu sehen dass es funktioniert.
Wie sieht es mit Direktsaat in der Zukunft aus wenn Glyphosat verboten wird? Wie bekämpft mann dann Ausfallgetreide und die ZW?
Stand heute würde das Verfahren so aussehen, dass das Ausfallgetreide der Zwischenfrucht mit Fusilade entnommen wird, wobei dazu meistens eine Ausnahmegenehmigung nach § 22 PflSchG erforderlich ist, was nicht in allen Bundesländern möglich ist. Die breitblättrigen Zwischenfrüchte können dann mit einem zugelassenen blattaktiven Herbizid ab EC11 der Triticale behandelt werden. Experimente dazu hatte ich bereits vor 3 Jahren hier veröffentlicht : ruclips.net/video/LZU_hDtXX0Q/видео.html
Grüß dich Heinrich. Schönes Bewust,-Sein. VER- GELD'S- GOTT. Mir gefällt dein wirken. Und auch der takt im Hintergrund, ist wie ein herzschlag. Im Herz wohnt die Liebe, und ohne die währe alles nichts. Herzliche Grüße Heinz Mayer
Das Ticken der Wanduhr ... 😊
@Ackerbau5.0 tick Tack tick tack. Schlag auf Schlag. Schritt für Schritt. Ist eine gute Taktik.
Finde deine Inhalte echt super.
Danke für das Kompliment ! 👍
Stoppeleffekt ist nachteilig.
Danke für das informative Video. Man könnte versuchen die N Versorgung der Zwischenfrucht mit einer Spritzung von z. B. NutriBio N zu erreichen.
Ich habe Zweifel an der Effizienz der Maßnahme. Denn das Bakterium wirkt auf dem Blatt der zielpflanze und dafür muss erst einmal genügend Blattmasse vorhanden sein. Bis dahin sind 5 bis 6 entscheidende Wochen vergangen.
@Ackerbau5.0 bei Utrischa N hast du Recht. NutriBio N hat einen anderen Bakterienstamm, der über Blatt, Wurzel und Rhizosphäre wirkt. Er ist auch nicht so anspruchsvoll wie der im UtrischaN. Habe mit der Anwendung im Herbst letztes Jahr, bei der Herbizid Maßnahme im Weizen mit ausgebracht, keine schlechten Erfahrungen gemacht .
Haben Sie Erfahrungen mit dem Produkt? Kann man damit wirklich Dünger einsparen?
@@franzk.3215 Es ergänzt die Düngung. Ich würde nicht soweit gehen, zu sagen, ich dünge dann einfach 30 N weniger. Heuer im Frühjahr habe ich einen Weizenschlag gehabt der sichtbar besser versorgt war, dunkleres Blattgrün, als nicht im Herbst mit NutriBio N, behandelte Schläge. Ich kann das allerdings nicht belegen. Einfach selbst mal probieren und Erfahrungen sammeln wäre mein Ratschlag.
@@franzk.3215 wir haben in den letzten Jahren mit Kosakonia Bakterien (Ceravis), UtrishaN und NutriBio gearbeitet. Ich bin da doch etwas abgeflacht in meinem anfänglich großen Optimismus. Ich glaube die Wirkung ist extrem Abhängig von den konkreten Umweltbedingungen zum Einsatzzeitpunkt (die man halt nicht immer beeinflussen/ terminlich abpassen kann) - wir hatten schon leicht messbare ertragsunterschiede, aber nicht signifikant meines Erachtens. Und dann ist die Frage, ob der monetäre Aufwand nicht vllt in eine Mikronährstoffdüngung investiert werden kann, was eventuell gezieltere Effekte bringen kann (meine aktuelle Einschätzung, kann sich auch wieder drehen).
Frage eines Nichtlandwirtes: Wie ging das Alles vor Glyphosat? Die kahlgespritzten Hänge der Winzer, die zu faul sind, das Unkraut anders zu beseitigen,- ist das etwas tolles?
Die Antwort ist einfach : mit Bodenbearbeitung ! Seit Glyphosat macht man sich erst Gedanken über den Schaden der durch Bodenbearbeitung entsteht : Erosion, Eutrophierung von Gewässern mit Phosphor und vor allem mit zunehmender Intensität und Tiefe der Bodenbearbeitung auch Reduzierung der Artenvielfalt von Bodenbrütenden Insekten. Kahlgespritzte oder bearbeitete Weinberge sind beides problematisch, da unbewachsener Boden der Erosion Preis gegeben ist. Wie ich gesagt habe ist nicht der Einsatz von Glyphosat an sich der positive Aspekt des Gewässerschutzes sondern die Nutzung der Möglichkeiten die es bietet : Minimierung der Zeitspanne die ein Acker unbewachsen ist, Reduktion der Mineralisierung im Humus gebundener Nährstoffe.
ruclips.net/video/HUBTwxBiwcc/видео.html
Als Anwender sollte man sich der Sorgfaltspflicht bewusst sein, vor allem dann wenn blühende Pflanzen auf dem Acker stehen. Wo bei in diesem Fall einige Ungereimtheiten vorgetragen werden : - Nach der Anwendung von Glyphosat dauert es selbst bei voller Aufwandmenge deutlich länger als 2 Tage bis die Pflanzen absterben. - Löwenzahn ist kein Ackerunkraut, sondern ein Grünlandunkraut, was vermuten lässt, dass der Acker extensiv genutzt wurde, womit sich die obige Frage nach der Sorgfaltspflicht stellt. Eine Bestäuberverträgliche Anwendung wäre es wenn die Blühenden Pflanzen einige Tage vor der Anwendung abgemäht worden wären. siehe dazu auch hier : ruclips.net/video/9IRGDxzBX3w/видео.html
Glyphosat ist sogar auch ein homöopathisches Medikament wird in der Homöopathie eingesetzt😂
Vier verschiedene krebsarten beim Anwender.....
nur wenn er die persönliche Schutzausrüstung nicht verwendet
Das Verbot von Glyphosat im WSG ist leider fachlich nicht haltbar und völlig kontraproduktiv für den Wasserschutz. Ebenso völlig kontraproduktiv für das Bodenleben.
Für das Bodenleben ist sehr vieles kontraproduktiv, da der Mensch aber von etwas leben will ist es das Maß der Dinge den Kompromiss zufinden, der der Quadratur des Kreises am nächsten kommt.
Fragen wir die Biene?
Glyphosat ist KEIN Insektizid
Ist trotzdem Insekten schädlich. Gibt es genügend Studien dazu.
@@severinscheidegger4561 Und mehrfache Bodenbearbeitung mit Pflug, Grubber Scheibenegge, Saatbettkombination ist nicht Insektenschädlich?
@@oberfranke4423 Heb mal bitte nur einen Stein auf den Acker hoch und schau mal was da unter los ist bevor du so einen Dünnschieß erzählst, deswegen sind viele Vögel auf dem Acker wenn Bodenbearbeitung gemacht wird, nach deiner Aussage dürften wir keine Tiere mehr haben die sich von Insekten und Larven ernähren.
@@severinscheidegger4561 Ihre Behauptung ist grob irreführend, da dies nur ein indirekter Faktor ist,was auch die entsprechenden Studien erklären. Glyphosatsalze wirken ausschließlich auf den pflanzlichen Stoffwechselprozess. Wenn die Zwischenfrucht untergepflügt wird oder runterfriert, ist das ebenso "Insektenschädlich". Versuchen Sie mal, Insekten mit Glyphosat direkt zu bekämpfen. Viel Erfolg dabei!
Danke für das Video! Ich bin seit langem der Meinung, dass das Gedankengerüst hinter der DüVO massiv die Wirkung des Streuens von N-haltigen Düngern über- und die Nährstoffdynamik im Boden unterschätzt.
Und, was man auch absolut unterschätzt: die Freisetzung von N nach Kleegras-/Leguminosenumbruch. Teilweise werden da 150 kg N und mehr auf einen Schlag freigesetzt, mit denen keine Kultur (also mit dieser punktuellen Freisetzung) etwas anfangen kann. Daher ist in den meisten WSGen der Umbruch von Dauergrünland verboten oder nur mit behördlicher Genehmigung teilweise erlaubt (zumindest bei uns).
Die 150 kg N kann man schon binden, dann aber muss der Umbruch schon im April stattfinden, damit auch massives Pflanzenwachstum folgen kann und gleichzeitig die Sickerwasserraten nahezu 0 sind.
Glyphosat ist böse,ganz böse 🤔 Wer es nicht einsetzen darf,der muss sich was einfallen lassen! Spätes mulchen,flaches bearbeiten,spätes drillen und bodenherbizid. Pflügen mit Vorschäler als Notlösung.
Mehr Bodenbearbeitung -> mehr Nitrathauswaschung Ein einziger Bearbeitungsgang reicht nahezu nie aus
👍