Häufiges Missverständnis: Die Zeitdilatation entsteht nicht durch die hohe Geschwindigkeit, sondern durch die Raumzeit-Verzerrung nahe des Schwarzen Loches. Die hohe Geschwindigkeit erklärt hauptsächlich, wieso der Planet einen stabilen Orbit so nah an Gargantua finden kann. Häufige Fragen: Wie kommt es, dass auf dem Raumschiff (Endurance) die Zeit nicht auch schneller vergeht? Endurance befindet sich in einem höheren Orbit um das Schwarze Loch, als der Planet (und nicht in einem Orbit um den Planet). Es ist weit genug entfernt, um nicht von der Raumzeit-Verzerrung betroffen zu sein. Wie kann die Crew auf dem Planeten landen, wenn er sich so schnell bewegt? Das beschreibt Thorne in seinem Buch nicht explizit, aber er beschreibt, was mit dem Roboter TARS passiert, als er sich dem Schwarzen Loch nähert: Durch die Drehung des Schwarzen Lochs entsteht ein Raumzeit-Wirbel, der Materie mitzieht und beschleunigt. So erreicht Millers Planet seine Geschwindigkeit und man sieht auch TARS sich in hoher Geschwindigkeit um das Schwarze Loch herum bewegen. Das Shuttle sollte also auf dieselbe Weise beschleunigt werden. lG, Dennis
Danke fürs klarstellen! Da könnte man ja fast alleine einen Livestream über diesen Abschnitt im Film machen... oder zumindest über den Film :) 📽️ Sowas ähnliches, vielleicht auch einen Livestream, würde ich mir vor oder nach Oppenheimer (21.07.) wünschen. Auch ein Nolan Film, mit dem vielleicht einflussreichsten Physiker jemals 💥
"Endurance befindet sich in einem höheren Orbit um das Schwarze Loch..." - Ohne zu sehr ins Haarespalten zu geraten, macht diese Erklärung aber relativ wenig Sinn. Angesichts der Größe des Orbiters, mit dem die auf dem Planeten landen, ist der Innenraum in etwa mit einem Transporter vergleichbar. Im Film verbringt die Crew nur einige Minuten im Schiff während des Landemanövers. Gehen wir mal davon aus, dass Romilly einen 400.000km höheren Orbit hat - was bei einem SSR von einer Astronomischen Einheit absolute Pillepalle is und de facto kaum Unterschied machen sollte - reden wir hier von einer Reisezeit von mehreren Tagen durch das System, ohne Nahrung, ohne Betten, ohne Klo... "Durch die Drehung des Schwarzen Lochs entsteht ein Raumzeit-Wirbel, ... So erreicht Millers Planet seine Geschwindigkeit..." - Das mag' ja sein, würde aber eine Weile dauern. Dazu kommt noch - und das ist viel "gewichtiger" (Pun intended) - das es die Kleinigkeit der relativistischen Massenzunahme gibt, die so ab ca. 20% c beginnt sich bemerkbar zu machen. Bei der Hälfte der Lichtgeschwindigkeit wäre der Energieaufwand des Landers um irgendwelche Manöver durchzuführen (heißt: zu beschleunigen) exorbitant hoch. Ausserdem gibt es das Problem der Beschleunigung. Gehen wir mal davon aus, dass die Astronauten im Schiff dauerhaft eine 4g Beschleunigung aushalten können (was sie nicht können sollten) dann würde die Beschleunigung auf diese Geschwindigkeiten rund 40 Tage (!) dauern und man müsste die zusätzliche Geschwindigkeit ja auch wieder abbauen um mit dem Mutterschiff zu docken die dafür erforderlichen DeltaV-Werte will ich grade nich ausrechnen aber es ist mit Sicherheit mehr erforderlich als in dem mickrigen Schiff untergebracht werden kann. "Die Zeitdilatation entsteht nicht durch die hohe Geschwindigkeit, sondern durch die Raumzeit-Verzerrung nahe des Schwarzen Loches." - Es entsteht auch eine Zeitdilatation durch die Geschwindigkeitsdifferenz, nur dass diese relativ zu den jeweiligen Beobachtern ist und nicht absolut wie die des Gravitationsfeldes.
@@Llyd_ApDicta Ich hätte es ziemlich langweilig und unnötig kompliziert gefunden, wenn die noch ein so langes Anflugmanöver machen würden. Da darf ein Fi auch Mal Film sein
Wieder ein Hammer Video! Ich habe mich schon immer gefragt wieso die Charaktere auf dem Planeten laufen können obwohl die Schwerkraft ja so groß sein müsste. Gut erklärt und danke für das Video!
Ich wusste der Film ist Wissenschaftlich, aber das hat mich jetzt doch überrascht. Fände es so viel cooler, wenn man solche Videos zu wirklich existierenden Planeten machen könnte.
Was für ein Zufall. Ich habe gestern erst bestimmt zum 15. Mal den Film gesehen und schaue mir heute die wissenschaftlichen Erklärungen auf deinem Kanal an. Und jetzt kommt wieder ein neues Video zu Interstellar.
das ist ja unglaublich! bin heute erst auf deinen kanal gestoßen, deine videos sind ja unfassbar gut produziert, Interstellar hat mich schon immer verdammt fasziniert aber dass es sogar so realistisch ist beeindruckt mich sehr super video :D
@@olivers.3669 Oh, das kann ich dir gar nicht so einfach beantworten. Das variiert hin und wieder. Unangefochten auf Platz 1 wird für mich auf ewig wahrscheinlich 2001 SO sein. Auch Clockwork Orange bleibt in meinen Top5 wohl für immer. Alien und Blade Runner waren für mich zwar sehr, sehr gut, aber keine Meisterwerke. Die drei stehen für mich schon mal fest.
Unglaublich gutes Video von euch.DIe Optik wie immer top! Ihr arbeitet selbst komplexere wissenschaftliche Elemente sehr verständlich auf. Damit habt ihr mir mal wieder meine Liebe für Interstellar unterstichen und deutlich gemacht. Mit Abstand einer der besten Filme, die wir haben.
Im Film wird der Eindruck erweckt, die Zeitdilatation fängt erst an, als sie auf dem Planet gelandet sind. Zumindest fängt dann das Ticken der Uhr an. Dabei wird diese immer grösser, je näher sie dem Planet und somit Gargantua kommen. Meiner Meinung nach haben die Macher eine interessante Möglichkeit vertan: als sich der Ranger von der Endurqnce löst und in Richtung Planet fliegt, hätten sie zeigen können, wie aus Romillys Sicht auf der Endurance der Ranger immer langsamer wird, während auf dem Ranger die Zeit normal vergeht.
Das funktioniert nicht ganz, die dilatation ist zu stark, dass man nichts erkennt. Eine Umrundung im Orbit dauert 1,5 Stunden. Romilly hat mehrere Erdenjahre gewartet, das bedeutet in der Zeit hat Millers Planet zig-Tausende Umdrehungen um Gagantua absolviert. Für die Leute im Ranger sind nur Stunden vergangenen, aber trotzdem haben sie zig-tausend Umdrehungen um Gagantua absolviert. 18 Umdrehungen pro Sekunde um Gagantua… im Karussell verschwimmt bei 2-3 Umdrehungen pro Sekunde alles, dass man nichts mehr erkennt.
Es ist lange her seit ich den Film gesehen habe, aber müsste die Endurance nicht auch mit ca. der gleichen Geschwindigkeit des Planeten fliegen um den Ranger überhaupt dort abzuliefern und wieder aufzunehmen? Die Endurance hätte somit doch eigentlich ebenfalls eine ähnliche Abweichung zur Erdzeit und eine viel geringere Abweichung zur Rangerzeit erfahren müssen. Oder hat der Ranger erst nach Absetzen auf die Geschwindigkeit des Planeten beschleunigt?
Es wird doch zumindest beschrieben, dass sie sich von "abseits" nähern, um möglichst spät in die Dilatationszone reinzugeraten. Den Rest muss man als Zuschauer halt akzeptieren. Es stellt sich ja auch keiner die Frage, wie ein kleines Shuttle überhaupt auf halbe Lichtgeschwindigkeit beschleunigen soll, etc. Viel mehr Mühe kann man sich nicht geben, ohne den Film öde zu machen.
würde mich mal interessieren, ob weniger "extreme" Konditionen deutlich häufiger eintreten könnten. Es wäre doch schon unbegreiflich in einer Welt zu leben, in der die Zeit mal grade 10x oder 100x schneller vergeht. Cooles Video :D
Du würdest die Zeitdilatation erst bemerken, wenn du den Vergleich mit dem anderen System dann hast. Also im Film dann erst, als er wieder auf die Erde zurückkommt und seine alt gewordene Tochter wieder sieht.
An sich wäre das aber eine Coole Sache da man dadurch eine viel längere Zeit hat in einem Sonnensystem leben zu können, was auch der Grund im Film ist an einem eigentlich so gefährlichen Ort zu leben. Aber wenn 7 Jahre am Schwarzen Loch nur 1 Stunde bedeuten hätte die Menschheit wahrscheinlich viele Millionen Jahre. Und man könnte diesen Effekt sogar nutzen um zb Nahrung ausserhalb des Schwerkraftfeldes anzubauen. Man überlege sich mal Nahrung von 10 Jahren in einem Jahr produzieren zu können. Oder Supercomupter die dadurch für uns schneller rechnen könnten.
ihr versteht das nicht richtig oder kauft das science fiction ab. unsere zellen altern überall gleich schnell, ganz egal ob in eurer welt, oder in der realen
@@CallYourFriends420 Richtig und diese von dir beschriebene Geschwindigkeit ist relativ zum Ort wo man sich befindet in Relation zur Geschwindigkeit und umliegenden Massen. Ich würde dich bitten hier niemanden zu diskreditieren wenn man über Wissenschaftlich bereits erforschte Tatsachen spricht. Auf der ISS erforschen wir seit Jahren diese Effekte auf die Zeit. Die ersten GPS Satelliten hatten Probleme da deren Atomuhren schneller liefen als deren Bodenstationen. Seit man dass mit Einsteins Gleichungen mit bedenkt funktioniert es. Man hat auch Atomuhren miteinander synchronisiert und eine in ein Flugzeug gestellt und eine am Boden gelassen. Nach ein paar Erdumrundungen liefen diese nicht mehr synchron und zwar exakt in dem Verhältnis welches nach der Relativitätstheorie vorher berechnet wurde. Wir sprechen hier also nicht über einen SciFi Film sondern über wissenschaftliche Tatsachen.
Auch wenn ich immernoch unglaublich fasziniert bin von diesem Film, wirft sich mir nach diesem Video eine Frage auf. Wie konnte die Crew auf Millers Planeten landen? Das Raumschiff muss dann ja mit der Annäherung an die Akkretionsscheibe und Annäherung an Millers Planeten auf halbe Lichtgeschwindigkeit beschleunigen (Wenn das zu schnell geht, würde es das Raumschiff in Stücke reißen, also gaaanz langsam sonst ist die Besatzung im Dauer G-Lock :D allein das hätte bestimmt schon Jahre gedauert um 0,5 c zu erreichen), um eine Landung überhaupt erst möglich zu machen - Bei 150.000 km/s müsste das Raumschiff selbst durch interstellaren Staub aussehen wir ein Schweizer Käse. Aber dennoch ist Interstellar einer meiner besten, wenn nicht sogar mein Lieblingsfilm und in vieler Hinsicht unglaublich akurat! Toller Beitrag, mach weiter so!
In Interstellar wird durch die Theorie der relativistischen Zeitdilatation erklärt, dass die Zeit für die Crew an Bord des Raumschiffs langsamer verstreicht als für Menschen auf der Erde. Daher kann die Crew auf Millers Planeten landen, obwohl sie sich der Akkretionsscheibe und dem Planeten mit halber Lichtgeschwindigkeit nähern würde, da für sie nur wenig Zeit vergangen ist. Es wird jedoch nicht erklärt, wie das Raumschiff die Annäherung an die Akkretionsscheibe und den Planeten übersteht, da dies in der Realität unmöglich wäre.
Ich finde den umgekehrten Gedanken auch spannend, mal angenommen Millers Planet wäre wirklich bewohnbar gewesen und die Menschen würden sich dort ansiedeln, die Forschung würde man ins All verlegen und sie würden nur Stunden mit den „Jahrelang“ gesammelten Erkenntnissen zurückkehren. Forschung wäre so viel schneller für die Menschheit 😂 nur nicht für die Forscher 😅
@@user-zt5jh7yh9n die forscher würden jahre ihre lebenszeit opfern, um im weltall zu forschen, während auf dem planeten nur wenige stunden vergehen. man würde damit quasi fortschritt gegen lebenszeit tauschen
Sehr interessanter Gedanke, nur dann würde es vermutlich extrem krasse Kommunikationsschwierigkeiten geben. Beziehungsweise es müssten wahnsinnig komplexe Regeln und Gesetze aufgestellt werden, wie lange ein Forscher im All forscht. Ich stell mir gerade eine Dystopie vor, in der auf Millers Planet eine Autokratie existiert, die Wissenschaftler im All jahrzehntelang knechtet, damit diese zwangsweise Forschungsergebnisse produzieren, die dann auf Millers Planet wie Fließbandarbeit behandelt wird. Ein Forscher forscht dann sein ganzes Leben lang auf der Forschungsstation, während auf dem Planeten im Stundentakt neue Forschungsergebnisse reinkommen. Quasi hypermoderne Arbeitssklaverei.
Cooler Gedanke, nachdem Zeit prinzipiell relativ ist. Aber dann wäre der Film schnell vorbei: Während die Wissenschaftler der ersten Mission nach und nach zu ihren Planeten reisen, kommt ihnen auf einmal eine riesige Flotte entgegen von Millers Planet, der sich vor ihren Augen innerhalb ein paar Stunden total verändert hat. Die Flotte grüßt und berichtet vom Urahnen Miller, der vor 2.000 Jahren hier gelandet sei...
Die Essenz deiner Idee wird in der Trilogie Salvation von Peter F Hamilton angewand. Überragende Bücher, wenn man Krimi Sci Fi mag mit ordentlich world building
Das schöne an Interstellar, neben dem Visuellen, ist, dass einem alles immer zum Denken anregt und oft jeder Dialog eine Bedeutung hat. Sehr gutes Video
Das war tatsächlich sehr spannend und informativ, danke dir. Jetzt stellt sich mir nur noch die Frage wie die Crew auf dem Planeten überhaupt landen konnte, wenn der sich mit anderthalbfacher Lichtgeschwindigkeit bewegt. Das Shuttle war meines Wissens nicht in der Lage solche Geschwindigkeiten zu erreichen? Oder wäre das Shuttle ebenfalls durch den Spin auf die gleiche Geschwindigkeit beschleunigt worden? Hätte das dann nicht Auswirkungen auf die Landung bzw. die Rückkehr gehabt? ... Ich liebe Astronomie, da hören die Fragen nie auf :D
Cooper muss wirklich ein verdammt guter Pilot sein, dass er es geschafft hat, auf diesem Planeten zu landen :D Wenn ich bedenke, wie schwierig es schon ist, mit einer Raumsonde den Orbit des Merkur genau zu treffen, muss es ja fast unmöglich sein, genau so zu fliegen, dass man den Orbit von Millers Planet trifft, der sich noch sehr viel schneller und um ein sehr viel massereicheres Objekt bewegt. Aber interessant, dass Kip Thorne an dem Film mitgearbeitet hat, das wusste ich gar nicht.
Einige Effekte habe ich noch vermisst: - Warum ist die Akkretionsscheibe nicht auf einer Seite blau und auf der anderen rot? - Warum ist diese in verschiedenen Bereichen gleich hell? - Warum ändert die Scheibe bei Annäherung Farbe und Helligkeit nicht? - Müssten auf Raumschiff und Crew nicht die zigtausendfache Strahlung in der gleichen Zeit einwirken, die Sterne nicht entsprechend heller sein? Eine Frage die mir im Kopf herumgeht: - Müsste das schwarze Loch nicht aus Sicht des Betrachters schrumpfen? Sehen Basis- Schiff und Landefähre den gleichen Radius?
Guter Film, das ist richtig aber doch zu sehr gehyped, was den Wahrheitsgrad angeht! Die Berechnungen, bzw. das er es überhaupt gemacht hat ist schon echt Klasse! Dicker Daumen nach oben! Dann aber bitte auch alles Wichtige (nur das was ins Auge sticht) oder dann halt eben nicht ganz so hypen! Der liebe Dennis hat ja schon alles geschrieben unter: "Häufige Fragen:" "Wie kann die Crew auf dem Planeten landen, wenn er sich so schnell bewegt?" Ernüchternde Antwort: "Das beschreibt Thorne in seinem Buch nicht explizit" Warum beschreibt Thorne das nicht explizit??? Ist das nicht das Wichtigste, das was gleich ins Auge sticht??? Gerade auch für Laien??? Thorne macht großflächig Berechnungen, das sich der Planet mit halber Lichtgeschwindigkeit bewegen muss und so weiter und beschreibt dann nicht wie das Shuttle da zu landen hat?! Science Fiction darf auch einfach nur mal Film sein, das ist richtig! Dann aber bitte nicht so abgehen das hier alles Haar genau ist und das Thorne an alles gedacht hat, bzw. berechnet und aufgeführt hat! Es gibt ja doch mehr Fragen als Antworten! Der Treibstoffverbrauch des Shuttles von der Endurance bis zum Planeten und zurück! Da die Endurance in einem höheren Orbit um das schwarze Loch kreist, so das sie nicht von der Zeitdilatation betroffen ist, muss die Entfernung zum Planeten echt groß sein und gerade die Landung auf dem Planeten und dann wieder der Start muss Unmengen an Treibstoff verbrauchen. Wo sind die riesigen Treibstofftanks des kleinen Shuttles??? ;-D Fakt ist: Es würde sich niemand über solche Dinge Gedanken machen und sich über so etwas auch nicht aufregen, wenn es nicht heißen würde: "Realistisch" und "Berechnet" und "Getreu". Ich würde sagen: Selber ins Bein geschossen.. Da darf Thorne sich nicht über solche Äußerungen wundern!
Ja um die Erde zu verlassen bedurfte es einer riesigen Rakete...von Millers Planet reichte ein Triebwerk so groß wie das von nem Modellflugzeug, was kurz vorher einen Wasserschaden erlitten hatte. 😂
Wirklich sehr tolles Video! Bin begeistert. Mir fehlen noch folgende Variablen: Strahlung, Magnetismus um das schwarze Loch , Anflug bei der Geschwindigkeit auf den Planeten und die rotation um die entsprechend Erhitzung für einen flüssigen Kern mit Metallen, die das Magnetfeld erlauben.
interstellar ist eine der besten Filme, dies je gab. Ich frage mich allerdings, warum es nicht mehr Filme in diesem Sci-Fi Stil gibt. Was ich meine, ist beispielsweise, warum noch keine Space-Opera die Matroschka-Universums-These behandelt hat. Das Multiversum dagegen wurde in letzter Zeit sehr oft behandelt, was ja auch sehr gut ist. Zu viele Space-Operas der letzten Zeit haben nur das Thema Einsamkeit aufgegriffen. Wie Interstellar zeigt, es kann und muss mehr in der Space Opera drinliegen.
Dann empfehle ich Dir "Expanse". Die Serie basiert auf einer sehr erfolgreichen Buchreihe und bemüht sich auch um physikalisch korrekte Darstellung im Weltraum. Tolle Story obendrein :)
Ich habe da mal eine Frage. In Interstellar ist ja noch jemand auf dem Raumschiff während die anderen auf Millers-Planet sind. Die Leute verbringen ja glaube ich 3 Stunden auf dem Planeten und als sie zurück ins Raumschiff kommen sind für den Kollegen auf dem Raumschiff meine ich 21 Jahre oder so vergangen. Zu meiner Frage jetzt: wie würde es aussehen, wenn der Kollege im Raumschiff mit einem Fernrohr jetzt die Kollegen auf Millers-Planet beobachtet? Sieht er dann, wie die Kollegen sich in extremer Zeitlupe bewegen und wie würde es anders herum aussehen, also wenn die Kollegen die gerade auf Millers Planeten sind den Kollegen im Raumschiff mit einem Fernrohr beobachten?
Du hast es erfasst, der Kollege auf dem Raumschiff würde die Crew auf dem Planeten in extremer Zeitlupe sehen und die Crew würde ihren Kollegen in extremer Zeitraffer beobachten können.
Warum altert der typ im raumschiff nicht auch? Sein raumschiff befindet sich ja am gleichen ort wie der planet. Warum muss man unbedingt pysisch auf diesem planeten sein damit die zeit langsamer vergeht und sobal die mit der landefähre wieder abheben geht die zeit wieder normal???? Hä
@@dominikk.8939 Je nachdem wie weit die beiden voneinander entfernt sind könnte es sogar sein dass Romilly die Ankunft in wenigen Bildern erst sieht während sie schon wieder auf dem Rückweg sind und sich diese Bilder dann eigentlich auch miteinander vermischen Müssten, da auf dem Weg zum Planeten die Zeit immer langsamer vergeht und auf dem Rückweg jeden Kilometer den sie sich entfernen wieder schneller. Wie Wellen im Ozean die sich gegenseitig überlagern und vermischen.
Ich hatte angenommen, die Zeitdilatation würde unmittelbar durch die Gravitation des Schwarzen Lochs verursacht und daher auch angenommen, die Gezeitenkräfte waren viel zu groß, um da überleben zu können. Aber so macht's irgendwie viel mehr Sinn.
Abo is da ✌️ Sehr cooles Video. Professionelle Qualität, hochwertiger Klang, gelungene Moderation, Werbung nicht unangenehm, Alles in Allem einfach gut. Ich schau nun häufiger mal rein. Beste Grüße!
Die Strahlung auf diesem Planeten muss gigantisch sein. Wenn er sich mit dieser Geschwindigkeit in der Nähe des EH bewegt. Wenn man man bedenkt was in der Nähe der Jupiter los ist, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass auf diesem Planeten das nicht so sein sollte. Deswegen kann ich mir nicht vorstellen, dass man dort landen oder sogar rumlaufen kann.
eine frage, die ich schon immer hatte seitdem ich diesen überragenden film kenne. mal angenommen, romilly (der bei der Expedition auf Millers planet im Raumschiff bleibt) schaut, wie auch immer, auf Millers planet herab und sieht sogar Coop und die Besatzung. sieht er die dann in extremer Zeitlupe oder wie ist das? er ist dann ja sozusagen in einer "normalen" zeitgeschwindigkeit. hoffentlich checkt jemand was ich meine :D
Ja tut er. Aus der Perspektive des Lichts selbst bewegt sich dieses zB unendlich schnell. Aus unserer jedoch nur mit Lichtgeschwindigkeit, was wir so auch „sehen“ können. Er würde sie also in extremer Zeitlupe sehen. Nach selbem Prinzip kann aus unserer Perspektive nichts in ein schwarzes Loch fallen, da es sich am Ereignishorizont für uns unendlich langsam bewegt.
@@Lukas-mq9em aber nur weil das Licht "verlangsamt" oder gezerrt wird bedeutet es noch lange nicht das sich unsere Biologische Uhr auch schneller oder langsamer dreht.. Ich mein sonst könnten wir ja das Altern stoppen.. So einfach geht das aber nicht. Ein Paradoxon und deswegen ist diese Theorie bescheuert. Das Licht bewegt sich halt unglaublich langsam und er würde alles in Zeitlupe sehen. Aber eben NUR das Licht. Würde Coop dann wieder zum Raumschiff zurückkehren würden keine 23 Jahre vergangen sein. Er könnte sich dann aber 23 Jahre selbst auf dem Planeten sehen.
@@aliver8794 Ich verstehe nicht ganz, was du meinst, aber für einen selbst vergeht die Zeit immer 'normal' schnell. Es sind nur die anderen Initialsysteme, deren Zeit relativ zu dem eigenen unterschiedlich schnell vergeht.
@@Lukas-mq9em nunja betrachtet wir es mal von der anderen Seite. Coop würde Romilly sehen können. Er würde sich dann 60000x Schneller bewegen? Nun sagen wir mal das Raumschiff umkreist den Planeten mit der Geschwindigkeit wie die ISS die Erde. Gehen wir mal von 25000km/h aus. Das bedeutet Coop würde Romilly sehen wie er mit 1,5 Milliarden Km/h um den Planeten rauscht? Dann würde er das Raumschiff als Konstanten Ring am Himmel sehen und er wäre schneller als das Licht. Wir wissen aber das nichts schneller ist als das Licht. Alles nicht plausibel mit dieser Theorie. Oder wie funktioniert das alles wenn die beiden per Funk miteinander reden könnten? Würde coop dann für Romilly in Ultra slowmo reden?
@@aliver8794 Das geht leider etwas über mein Fach hinaus ;) Jedoch eine sehr interessante Frage. Was ich bereits gehört habe ist dass man es sich durchaus so vorstellen kann, dass man beim Fall in ein schwarzes Loch das komplette Universum an einem vorbeiziehen sieht, was ja dann auch Bewegung beinhaltet, die schneller als das Licht ist. Einordnen kann ich das ganze aber leider nicht.
Da hier so viele fragen, wie man auf dem Planeten laden kann, wenn er sich so schnell bewegt: Mich würde eher interessieren, wie Sie mit einem einfachen Shuttle von dem Planeten wieder weg fliegen konnten, wenn die Gravitation 1,3 mal so hoch ist wie auf der Erde :D Auf der Erde braucht man 2 oder 3 Stufige Raketen, um überhaupt den Orbit zu erreichen.
Genau meine Frage.... Gerade in diesem Film gibt es da eine starke Kontroverse. Um von der Erde zu starten hat es eine mehrstufige Rakete gegeben und danach war alles so easy von anderen Planeten zu starten ohne diesen Aufwand.
naja, im film wird ja am ende auch gezeigt, dass menschen auf einer weltraumstation leben. davon sind wir zurzeit ja auch noch weit entfernt. ein bisschen science fiction ist bei nem blockbuster schon erlaubt und darf man nicht so eng sehen :)
Wow vielen Dank für das tolle Video! Einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Videos wir dieses machen den Film nur besser :) Hoffentlich wird Nolans nächster Film nach Oppenheimer wieder ein Sci-Fi Abenteuer!
Wenn der Planet mit 1/2 C unterwegs ist, mit welchem Antrieb kann man diesen noch einfangen um zu landen? Und darüber hinaus, warum war die Zeitdilatation eigentlich zwischen Planetenorbit und Oberfläche so gewaltig, obwohl die Zeitverschiebung sich eher außerhalb der Umlaufbahn bemerkbar macht? Also warum ist der Kollege im Orbit so massiv schnell gealtert?
Zur ersten Frage: Man braucht nur im richtigen Zeitounkt in einen geeigneten Orbit des Planeten kommen, und man wird auf dieselbe Geschwindigkeit wie der Planet beschleunigt und kann dann landen. Die zweite Frage: Ist wohl tatsächlich ein Logikloch, außer er ist wieder aus dem Orbit geflogen und dann wieder rein
Mega interessantes und unaufgeregtes Video! Gefällt mir sehr gut und ich habe viel über die Hintergründe des Films gelernt. Vor allem finde ich es super, dass ihr als Quelle 2 wissenschaftliche Aufsätze benutzt 😊
Super Video 👍 Habe aber eine Frage. Wenn "Millers Planet" sich mit nahezu halber Lichtgeschwindigkeit bewegt, wie ist es möglich, dass ein normales Raumschiff, wie das der Crew, aus Interstellar, dort überhaupt landen kann? Das Raumschiff ist ja (soweit mir das bekannt ist) nicht dazu in der Lage. Oder nimmt das Raumschiff ebenfalls Lichtgeschwindigkeit (in dem Spinn)an? Oder übersehe ich etwas? Würde mich über eine Antwort freuen ☺️
Ja das habe ich mich auch gefragt, aber ich denke wenn man umso näher ran kommt umso mehr nimmt man "fahrt" auf. Ist nur die Frage, wie das die Crew und das Schiff sowas aushält
Und wenn sie drauf landen entkommen sie dem Planeten nicht,dass ist der größte Filmfehler von Interstellar. Die fliegen da einfach weg🤣🤣 du bräuchtest unendlich viel Energie um der Gravitation von Gargantua zu entkommen hinzu kommt der spin
@@gobidaff6813 solange die Beschleunigung gering genug ist, gibt es da kein Problem. Da der Planet nicht auseinander gerissen wird, sollte es beim Raumschiff auch nicht passieren, letzteres ist schließlich deutlich kleiner
Vielen Dank! Seit ich den Film gesehen habe, kommt mir diese Frage immer wieder in den Sinn. Besonders, dass Du nicht "nur" auf die ,Zeitdilatation eingehst, sondern auch die Beschaffenheit des Planeten erklärst, feier ich total! Interessant fände ich noch die mögliche Entstehung einer solchen Konstellation. Der Planet müsste sich ja erst nach der Entstehung des schwarzen Lochs mit einer enormen Geschwindigkeit in dessen Orbit begeben haben, oder habe ich da einen Denkfehler?
Interstellar ist ein Meisterwerk der Science-Fiction-Filmindustrie, das sich besonders durch seine wissenschaftliche Korrektheit hervorhebt. Der Film erzählt die Geschichte einer Gruppe von Wissenschaftlern und Astronauten, die auf der Suche nach einem neuen Zuhause für die Menschheit ins All reisen. Einer der größten Stärken von Interstellar ist die Art und Weise, wie der Film die komplexen wissenschaftlichen Konzepte, die er vorstellt, verständlich und glaubwürdig darstellt. So wird beispielsweise die Zeitdilatation, die in der Nähe von schwarzen Löchern auftritt, anschaulich dargestellt, und auch die Idee von parallelen Universen wird auf eine leicht verständliche Weise präsentiert. Auch die dargestellten Raumschiffe und Technologien wurden von Wissenschaftlern und Technikern sorgfältig entwickelt, um sicherzustellen, dass sie auf der Grundlage der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Technologien möglich sind. Insgesamt ist Interstellar ein beeindruckender Film, der nicht nur unterhält, sondern auch dazu beiträgt, das Interesse der Zuschauer für Wissenschaft und Technologie zu wecken. Es ist ein Film, der die Grenzen dessen, was in der Science-Fiction-Filmindustrie möglich ist, neu definiert und einen wichtigen Beitrag zur Popularisierung der Wissenschaft leistet.
Toller Witz, _wissenschaftliche_ Korrektheit. Ein _wissenschaftlich_ *ausgedachter* ( Si-Fi ) Film der mit Formeln welche alle nur auf *theoretischen* Annahmen beruhen zu einer _wissenschaftlichen_ Korrekheit gelangt? Oh mein Gott wie verwirrt sind sie?
@@julius.jake.pepperwood Wissenschafft ist Wissenschaft immer wieder zu hinterfragen. Ohne dies ist Wissenschaft keine Wissenshaft sondern eine Idiologie. Wissenschaft ist wenn man etwas durch z.B. Versuche, Experimente mit gesicherten Daten empirisch beweisen kann. Das bedeutet gleichzeitig das diese Versuche, Experimente mit gesicherten Daten immer wieder zum selben Ergebnis führen. Egal wer diese auch durchführt. Da in dem hier gezeigten Beispiel aber die Daten alles andere als gesichert sind sondern sich nur auf _Vermutungen, Annahmen_ also reine Theorieen beziehen sind diese weder empirisch bewiesen noch in irgend einer weise wissenschaftlich. Leider ist die Kommentarspalte hier für solche interessanten Diskussionen denkbar ungeeignet, trotzdem danke für ihre Frage.
Meine Frage an Harald Lesch war, wenn ein Livestream laufen würde. Würde einer im Video in Zeitlupe sein oder wie würden die sich sehen wenn ein Livestream ginge?
das signal des livestreams muss ja erstmal ankommen, ich denke der livestream würde in normaler geschwindigkeit laufen, aber würde erst nach jahren ankommen
Kann mir vorstellen, dass es gar nicht funktionieren würde, sobald die Signale vom Sender zu sehr denen vom Empfänger abweichen. Ein simpler Ping geht da wohl noch, aber ansonsten erwarte ich eine Diashow aus Bildfetzen, Störsignalen und Unterbrechungen.
@@michelbruns wenn man haufenweise Satelliten oder Laser + was auch immer einsetzt damit ein stabiler stream läuft das meine ich. Das es technisch wsl derzeit nicht geht ist eh klar
@@outoffocus99 würde immernoch jahre brauchen, kannst sonst wie viele satelieten oder gar ein kabel benutzen, schneller als licht wird das signal nicht
@@michelbruns ein Kabel wäre jetzt aber interessanter, weil das innere nicht einfach zurückfließen würde denke ich mal. Klar ist zu lang aber wäre eine stabile verbindung
Das größte Plot-Hole dürfte wohl sein, wieso die Aufnahmen auf dem Planet so stark nach "Sonnenlicht" aussehen. Das ist so ziemlich das letzte was es dort gibt. Das Loch selbst ist schwarz - und die Akkreditionsschreibe strahlt eher Röntgenstrahlung als sichtbares Licht aus. Man macht sich im Film sehr viel Gedanken um die Beleuchtung einer Szene, aber die Berufsgenossenschaft hatte wohl was gegen gigantische Röntgenkanonen am Set.
Akkretionsscheiben sind für gewöhnlich im sichtbaren Licht viel heller, als Sterne es sein könnten. Es ist ganz wichtig, dass Kip Thorne definiert hat, dass es eine Lücke zwischen dem schwarzen Loch und der Akkretionsscheibe ist, damit die Scheibe nicht viel krasser strahlen würde. Aber ja, die Strahlengefahr für alle Menschen auf dem Planeten ist real. Vielleicht haben die ja einen Sonnenschutzfaktor 10000 aufgetragen, bevor sie die Raumanzüge abgenommen haben.
@@m_hoch_drei Hm, wenn ich den Wikipedia-Eintrag über die Scheiben richtig gelesen habe ist nur fraglich ob so etwas wie diese Lücke überhaupt physikalisch möglich ist. Da steht etwas von Turbulenz und Reibung und bei 0,5c gibt es garantiert sehr viel davon. Es mag zwar nett aussehen, aber die Physik in der Nähe eines schwarzen Lochs ist doch sehr verschieden wie die von einem Gas-Riesenplaneten mit Ringen und Schäfermonden - dort sind die Ringe ja erst in einem Abstand vom Planeten stabil. Und wie sieht das mit der Roche-Grenze aus? Wenn Monde in der Nähe des Jupiter unter einer bestimmten Umlaufbahn von der Graviation auseinandergerissen werden, gilt das nicht auch für diesen Planeten?
@@stephanbrunker Im Video wird ja sogar darauf eingegangen, dass Millers Planet nicht hätte näher an Gargantua sein dürfen, weil er dann auseinander gerissen worden wäre. Ich glaube (aber ich kann sowas gar nicht nachrechnen), dass größere Objekte wie Sterne schon weiter weg durch die Gravitation auseinander gerissen werden als kleinere Objekte wie Planeten, Monde oder Raumschiffe.
@@m_hoch_drei Diese absolut extreme Zeitverzerrung allein hätte diesen zerissen, Schwerkraft hin oder her. Bei einem derartigen Extrem und etwas von der größte eines Planeten, der sich selbst ja auch noch bewegt und rotiert, der vom Schwarzen Loch entfernteste Teil aber weit schneller als der dem Schwarzen Loch nächste Teil - schlichtweg nicht möglich, dass ein Planet das überleben könnte.
Wow! Sehr sehr gut und verständlich erklärt! Da sieht man wieder was Interstellar für ein Meisterwerk ist. Interstellar ist meine Top 1 und meiner Meinung der beste Film der jemals gedreht wurde.
Wenn Millers Planet also mit 0,5 c durch die Gegend donnert, wie konnten die Austronauten denn da landen? Konnten sie ihr Schiff auch auf halbe Lichtgeschwindigkeit beschleunigen? (War mir gar nicht so bewusst.)
"Absolut nicht unmöglich" :D Was ich mich frage - unter anderem - wenn Millers Planet sich mit halber Lichtgeschwindigkeit um das Schwarze Loch bewegt, wie konnte das Shuttle solche Geschwindigkeiten erreichen, um dort zu landen? Und wie konnte es ihn wieder verlassen? Selbst wenn die Triebwerke einer solch kleinen Fähre in der Lage wären, diese Geschwindigkeit zu erreichen, würde allein Beschleunigung und Verzögerung Jahrzehnte dauern.
Cooles Video! Habe Interstellar zwar leider (noch) nicht gesehen, aber was mich interessieren würde ist wie das mit dem Ein- und Austritt aus dem System funktioniert? Wenn der Planet mit halber Lichtgeschwindigkeit fliegt und eine so hohe Zeitdilatation hat, wäre es dann nicht nahezu unmöglich, mit einem Raumschiff darauf zu landen ohne dabei zerrissen zu werden?
Man braucht nur im richtigen Zeitpunkt in einen geeigneten Orbit fliegen. Dann wird man auch auf dieselbe Geschwindigkeit beschleunigt. Wenn man im richtigen Moment dann wieder Schub gibt, kommt man auch wieder herraus
Das Problem was ich da sehe ist, dass die Zeitdilatation u. a. so schnell zunimmt dass es Effekte auf den Körper hat. Als Beispiel, du atmest und die Luft kommt 30 Minuten nicht in der Lunge an weil die Zeit da schon anders verläuft. Die Zeitdilatation kommt nicht direkt vom Planeten, sondern von der Geschwindigkeit und der Nähe zum schwarzen Loch. Man kann also nicht einfach klassisch in den Orbit eintreten und langsam die Höhe verringern (quasi spiralförmig von außen). Die einzige Möglichkeit wäre es, wie Yellow sagte, vorher schon sehr langsam bis auf halbe Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen und sich dann dem Planeten zu nähern. Dabei würde man dann aber höchstwahrscheinlich von der Trägheit oder der Gravitation des schwarzen Lochs zerrissen.
@@Cyberlisk bei der Gravitation wird man dann auch zerrissen, weil diese an verschiedenen Stellen des Raumschiffes verschieden stark ist? Sonst sollte es da doch keine Probleme geben
@@compactreview Wie das funktionieren soll, weiss wohl nur Deine Vorstellungskraft. Um in einen Orbit einzutreten, muss man die passende Geschwindigkeit haben.
Das interessante ist aber, dass der "Hype" um den Film jetzt nach Jahren erst richtigen Aufschwung erfährt. Denke mal das liegt u.a. auch daran, dass evtl. viele den Film im Ansatz nicht verstanden haben 🫢
@@ZenConstruct das Ende war Blödsinn. Das er da in einem Bücherregal hängt und die Infos quasi auf der Uhr speichert... Und dann wird er plötzlich dort gefunden wo die durch das Wurmloch geflogen sind. 😅
Ich war tatsächlich damals im Kino total enttäuscht, von diesem "langweiligen und kreativlosen Wasserplaneten". Wie naiv... danke für diesen spannenden wirklich hochinteressanten Einblick. Seh das jetzt mit ganz anderen Augen. Faszinierend!
Eine dermaßen hohe Zeitdilatation bedeutet vor allem auch ein extrem tiefes Gravitationspotential. Wenn man überlegt, was für starke Raketen notwendig sind, um Nutzlast von der Erde in den Weltraum zu bringen, wobei das Gravitationspotential und die Zeitdilatation auf der Erde ja ziemlich schwach sind, dann erscheint es kaum vorstellbar, wie man bei "Interstellar" mit einem kleinen Shuttle von diesem Planeten wieder starten kann.
Häufiges Missverständnis:
Die Zeitdilatation entsteht nicht durch die hohe Geschwindigkeit, sondern durch die Raumzeit-Verzerrung nahe des Schwarzen Loches. Die hohe Geschwindigkeit erklärt hauptsächlich, wieso der Planet einen stabilen Orbit so nah an Gargantua finden kann.
Häufige Fragen:
Wie kommt es, dass auf dem Raumschiff (Endurance) die Zeit nicht auch schneller vergeht?
Endurance befindet sich in einem höheren Orbit um das Schwarze Loch, als der Planet (und nicht in einem Orbit um den Planet). Es ist weit genug entfernt, um nicht von der Raumzeit-Verzerrung betroffen zu sein.
Wie kann die Crew auf dem Planeten landen, wenn er sich so schnell bewegt?
Das beschreibt Thorne in seinem Buch nicht explizit, aber er beschreibt, was mit dem Roboter TARS passiert, als er sich dem Schwarzen Loch nähert: Durch die Drehung des Schwarzen Lochs entsteht ein Raumzeit-Wirbel, der Materie mitzieht und beschleunigt. So erreicht Millers Planet seine Geschwindigkeit und man sieht auch TARS sich in hoher Geschwindigkeit um das Schwarze Loch herum bewegen. Das Shuttle sollte also auf dieselbe Weise beschleunigt werden.
lG, Dennis
Danke fürs klarstellen! Da könnte man ja fast alleine einen Livestream über diesen Abschnitt im Film machen... oder zumindest über den Film :) 📽️
Sowas ähnliches, vielleicht auch einen Livestream, würde ich mir vor oder nach Oppenheimer (21.07.) wünschen. Auch ein Nolan Film, mit dem vielleicht einflussreichsten Physiker jemals 💥
"Endurance befindet sich in einem höheren Orbit um das Schwarze Loch..." - Ohne zu sehr ins Haarespalten zu geraten, macht diese Erklärung aber relativ wenig Sinn. Angesichts der Größe des Orbiters, mit dem die auf dem Planeten landen, ist der Innenraum in etwa mit einem Transporter vergleichbar. Im Film verbringt die Crew nur einige Minuten im Schiff während des Landemanövers. Gehen wir mal davon aus, dass Romilly einen 400.000km höheren Orbit hat - was bei einem SSR von einer Astronomischen Einheit absolute Pillepalle is und de facto kaum Unterschied machen sollte - reden wir hier von einer Reisezeit von mehreren Tagen durch das System, ohne Nahrung, ohne Betten, ohne Klo...
"Durch die Drehung des Schwarzen Lochs entsteht ein Raumzeit-Wirbel, ... So erreicht Millers Planet seine Geschwindigkeit..." - Das mag' ja sein, würde aber eine Weile dauern. Dazu kommt noch - und das ist viel "gewichtiger" (Pun intended) - das es die Kleinigkeit der relativistischen Massenzunahme gibt, die so ab ca. 20% c beginnt sich bemerkbar zu machen. Bei der Hälfte der Lichtgeschwindigkeit wäre der Energieaufwand des Landers um irgendwelche Manöver durchzuführen (heißt: zu beschleunigen) exorbitant hoch. Ausserdem gibt es das Problem der Beschleunigung. Gehen wir mal davon aus, dass die Astronauten im Schiff dauerhaft eine 4g Beschleunigung aushalten können (was sie nicht können sollten) dann würde die Beschleunigung auf diese Geschwindigkeiten rund 40 Tage (!) dauern und man müsste die zusätzliche Geschwindigkeit ja auch wieder abbauen um mit dem Mutterschiff zu docken die dafür erforderlichen DeltaV-Werte will ich grade nich ausrechnen aber es ist mit Sicherheit mehr erforderlich als in dem mickrigen Schiff untergebracht werden kann.
"Die Zeitdilatation entsteht nicht durch die hohe Geschwindigkeit, sondern durch die Raumzeit-Verzerrung nahe des Schwarzen Loches." - Es entsteht auch eine Zeitdilatation durch die Geschwindigkeitsdifferenz, nur dass diese relativ zu den jeweiligen Beobachtern ist und nicht absolut wie die des Gravitationsfeldes.
Naja die gravitative zeitdiletation wirkt invers zur zeitdiletation bei relativichen Geschwindigkeiten .
Die Trägheit nimmt zu nicht die Masse, die Masse reagiert beim beschleunigen so als wäre es schwerer ist es jedoch nicht nur träger
@@Llyd_ApDicta Ich hätte es ziemlich langweilig und unnötig kompliziert gefunden, wenn die noch ein so langes Anflugmanöver machen würden. Da darf ein Fi auch Mal Film sein
Sehr spannend!
Es kommt nicht von dir also ja
Wieder ein Hammer Video! Ich habe mich schon immer gefragt wieso die Charaktere auf dem Planeten laufen können obwohl die Schwerkraft ja so groß sein müsste. Gut erklärt und danke für das Video!
Ich wusste der Film ist Wissenschaftlich, aber das hat mich jetzt doch überrascht.
Fände es so viel cooler, wenn man solche Videos zu wirklich existierenden Planeten machen könnte.
Mach
Ich finde diese Themen immer so faszinierend, aber nach einem Video wie diesen bleibe ich immer mit so einem "mind blown" zurück. 🤯
Was für ein Zufall. Ich habe gestern erst bestimmt zum 15. Mal den Film gesehen und schaue mir heute die wissenschaftlichen Erklärungen auf deinem Kanal an. Und jetzt kommt wieder ein neues Video zu Interstellar.
😮😂
selektive warhnehmung
15 mal hab ich den auch geguckt. Und leider auch15 mal nix verstanden 😂
das ist ja unglaublich!
bin heute erst auf deinen kanal gestoßen, deine videos sind ja unfassbar gut produziert, Interstellar hat mich schon immer verdammt fasziniert aber dass es sogar so realistisch ist beeindruckt mich sehr
super video :D
Interstellar gehört zu den besten fünf Science-fiction Filmen aller Zeiten
Jetzt würde mich interessieren, wie die anderen vier Filme (Deiner Meinung nach) heißen
@@olivers.3669 Oh, das kann ich dir gar nicht so einfach beantworten. Das variiert hin und wieder.
Unangefochten auf Platz 1 wird für mich auf ewig wahrscheinlich 2001 SO sein.
Auch Clockwork Orange bleibt in meinen Top5 wohl für immer.
Alien und Blade Runner waren für mich zwar sehr, sehr gut, aber keine Meisterwerke.
Die drei stehen für mich schon mal fest.
Du meinst glaube ich Der beste scfi Film aller Zeiten xD
@@Tightfull Nein, das ist 2001SO
Für mich ist er das.
Ich versteh wie immer nix! Aber trotzdem klasse Video 😊
haha lol
Dann musst du unbedingt den Film anschauen.
@@ralffischer3965 Wenn er die Basics hier nicht versteht, dann wird er den Film auch nicht verstehen.
@@shotbyrima „Basics“ die „Basics“ verstehet nur jemand der auch in dem Bereich tätig ist
@@prozessor9425 naja ich bin Azubi im Handwerk und hab alles verstanden
Unglaublich gutes Video von euch.DIe Optik wie immer top! Ihr arbeitet selbst komplexere wissenschaftliche Elemente sehr verständlich auf. Damit habt ihr mir mal wieder meine Liebe für Interstellar unterstichen und deutlich gemacht. Mit Abstand einer der besten Filme, die wir haben.
Im Film wird der Eindruck erweckt, die Zeitdilatation fängt erst an, als sie auf dem Planet gelandet sind. Zumindest fängt dann das Ticken der Uhr an. Dabei wird diese immer grösser, je näher sie dem Planet und somit Gargantua kommen.
Meiner Meinung nach haben die Macher eine interessante Möglichkeit vertan: als sich der Ranger von der Endurqnce löst und in Richtung Planet fliegt, hätten sie zeigen können, wie aus Romillys Sicht auf der Endurance der Ranger immer langsamer wird, während auf dem Ranger die Zeit normal vergeht.
Cooper beschreibt ja allerdings auch, dass sie einen extra weiten Bogen fliegen, um möglichst lange von der Zeitabweichung fern zu bleiben.
Das funktioniert nicht ganz, die dilatation ist zu stark, dass man nichts erkennt. Eine Umrundung im Orbit dauert 1,5 Stunden. Romilly hat mehrere Erdenjahre gewartet, das bedeutet in der Zeit hat Millers Planet zig-Tausende Umdrehungen um Gagantua absolviert. Für die Leute im Ranger sind nur Stunden vergangenen, aber trotzdem haben sie zig-tausend Umdrehungen um Gagantua absolviert. 18 Umdrehungen pro Sekunde um Gagantua… im Karussell verschwimmt bei 2-3 Umdrehungen pro Sekunde alles, dass man nichts mehr erkennt.
@@Grawu10 dann hör auf zu tippen und fang an diesen genialen Film mit top Besetzung und toller Music zu schauen. Ein Meisterwerk.
Es ist lange her seit ich den Film gesehen habe, aber müsste die Endurance nicht auch mit ca. der gleichen Geschwindigkeit des Planeten fliegen um den Ranger überhaupt dort abzuliefern und wieder aufzunehmen?
Die Endurance hätte somit doch eigentlich ebenfalls eine ähnliche Abweichung zur Erdzeit und eine viel geringere Abweichung zur Rangerzeit erfahren müssen.
Oder hat der Ranger erst nach Absetzen auf die Geschwindigkeit des Planeten beschleunigt?
Es wird doch zumindest beschrieben, dass sie sich von "abseits" nähern, um möglichst spät in die Dilatationszone reinzugeraten. Den Rest muss man als Zuschauer halt akzeptieren. Es stellt sich ja auch keiner die Frage, wie ein kleines Shuttle überhaupt auf halbe Lichtgeschwindigkeit beschleunigen soll, etc. Viel mehr Mühe kann man sich nicht geben, ohne den Film öde zu machen.
würde mich mal interessieren, ob weniger "extreme" Konditionen deutlich häufiger eintreten könnten. Es wäre doch schon unbegreiflich in einer Welt zu leben, in der die Zeit mal grade 10x oder 100x schneller vergeht. Cooles Video :D
Du würdest die Zeitdilatation erst bemerken, wenn du den Vergleich mit dem anderen System dann hast. Also im Film dann erst, als er wieder auf die Erde zurückkommt und seine alt gewordene Tochter wieder sieht.
An sich wäre das aber eine Coole Sache da man dadurch eine viel längere Zeit hat in einem Sonnensystem leben zu können, was auch der Grund im Film ist an einem eigentlich so gefährlichen Ort zu leben. Aber wenn 7 Jahre am Schwarzen Loch nur 1 Stunde bedeuten hätte die Menschheit wahrscheinlich viele Millionen Jahre. Und man könnte diesen Effekt sogar nutzen um zb Nahrung ausserhalb des Schwerkraftfeldes anzubauen. Man überlege sich mal Nahrung von 10 Jahren in einem Jahr produzieren zu können. Oder Supercomupter die dadurch für uns schneller rechnen könnten.
Die Zeit auf der ISS vergeht schneller als auf der Erde. Diese Konditionen haben wir schon :D
ihr versteht das nicht richtig oder kauft das science fiction ab. unsere zellen altern überall gleich schnell, ganz egal ob in eurer welt, oder in der realen
@@CallYourFriends420 Richtig und diese von dir beschriebene Geschwindigkeit ist relativ zum Ort wo man sich befindet in Relation zur Geschwindigkeit und umliegenden Massen.
Ich würde dich bitten hier niemanden zu diskreditieren wenn man über Wissenschaftlich bereits erforschte Tatsachen spricht. Auf der ISS erforschen wir seit Jahren diese Effekte auf die Zeit.
Die ersten GPS Satelliten hatten Probleme da deren Atomuhren schneller liefen als deren Bodenstationen. Seit man dass mit Einsteins Gleichungen mit bedenkt funktioniert es. Man hat auch Atomuhren miteinander synchronisiert und eine in ein Flugzeug gestellt und eine am Boden gelassen. Nach ein paar Erdumrundungen liefen diese nicht mehr synchron und zwar exakt in dem Verhältnis welches nach der Relativitätstheorie vorher berechnet wurde.
Wir sprechen hier also nicht über einen SciFi Film sondern über wissenschaftliche Tatsachen.
Auch wenn ich immernoch unglaublich fasziniert bin von diesem Film, wirft sich mir nach diesem Video eine Frage auf.
Wie konnte die Crew auf Millers Planeten landen?
Das Raumschiff muss dann ja mit der Annäherung an die Akkretionsscheibe und Annäherung an Millers Planeten auf halbe Lichtgeschwindigkeit beschleunigen (Wenn das zu schnell geht, würde es das Raumschiff in Stücke reißen, also gaaanz langsam sonst ist die Besatzung im Dauer G-Lock :D allein das hätte bestimmt schon Jahre gedauert um 0,5 c zu erreichen), um eine Landung überhaupt erst möglich zu machen - Bei 150.000 km/s müsste das Raumschiff selbst durch interstellaren Staub aussehen wir ein Schweizer Käse.
Aber dennoch ist Interstellar einer meiner besten, wenn nicht sogar mein Lieblingsfilm und in vieler Hinsicht unglaublich akurat!
Toller Beitrag, mach weiter so!
In Interstellar wird durch die Theorie der relativistischen Zeitdilatation erklärt, dass die Zeit für die Crew an Bord des Raumschiffs langsamer verstreicht als für Menschen auf der Erde. Daher kann die Crew auf Millers Planeten landen, obwohl sie sich der Akkretionsscheibe und dem Planeten mit halber Lichtgeschwindigkeit nähern würde, da für sie nur wenig Zeit vergangen ist. Es wird jedoch nicht erklärt, wie das Raumschiff die Annäherung an die Akkretionsscheibe und den Planeten übersteht, da dies in der Realität unmöglich wäre.
Ich finde den umgekehrten Gedanken auch spannend, mal angenommen Millers Planet wäre wirklich bewohnbar gewesen und die Menschen würden sich dort ansiedeln, die Forschung würde man ins All verlegen und sie würden nur Stunden mit den „Jahrelang“ gesammelten Erkenntnissen zurückkehren. Forschung wäre so viel schneller für die Menschheit 😂 nur nicht für die Forscher 😅
hä
@@user-zt5jh7yh9n die forscher würden jahre ihre lebenszeit opfern, um im weltall zu forschen, während auf dem planeten nur wenige stunden vergehen. man würde damit quasi fortschritt gegen lebenszeit tauschen
Sehr interessanter Gedanke, nur dann würde es vermutlich extrem krasse Kommunikationsschwierigkeiten geben. Beziehungsweise es müssten wahnsinnig komplexe Regeln und Gesetze aufgestellt werden, wie lange ein Forscher im All forscht. Ich stell mir gerade eine Dystopie vor, in der auf Millers Planet eine Autokratie existiert, die Wissenschaftler im All jahrzehntelang knechtet, damit diese zwangsweise Forschungsergebnisse produzieren, die dann auf Millers Planet wie Fließbandarbeit behandelt wird. Ein Forscher forscht dann sein ganzes Leben lang auf der Forschungsstation, während auf dem Planeten im Stundentakt neue Forschungsergebnisse reinkommen. Quasi hypermoderne Arbeitssklaverei.
Cooler Gedanke, nachdem Zeit prinzipiell relativ ist. Aber dann wäre der Film schnell vorbei:
Während die Wissenschaftler der ersten Mission nach und nach zu ihren Planeten reisen, kommt ihnen auf einmal eine riesige Flotte entgegen von Millers Planet, der sich vor ihren Augen innerhalb ein paar Stunden total verändert hat. Die Flotte grüßt und berichtet vom Urahnen Miller, der vor 2.000 Jahren hier gelandet sei...
Die Essenz deiner Idee wird in der Trilogie Salvation von Peter F Hamilton angewand. Überragende Bücher, wenn man Krimi Sci Fi mag mit ordentlich world building
Das ist so unbeschreiblich interessant und beeindruckend was da draußen im Universum alles ist.
Das schöne an Interstellar, neben dem Visuellen, ist, dass einem alles immer zum Denken anregt und oft jeder Dialog eine Bedeutung hat. Sehr gutes Video
Das Video hast du richtig klasse gemacht! Weiter so!
.. "nicht unmöglich" ist genau die Beschreibung, die die Natur inspieriert. Sehr schön erklärtes Video zu einem genialen Film, vielen Dank
Der Ausflug zu Murphys Law am Ende hat mir persönlich ja am Besten gefallen ;)
Ich liebe deine Aufarbeitungen zum Interstellar Film 😊 ich fand den Film einfach atemberaubend!
Das war tatsächlich sehr spannend und informativ, danke dir. Jetzt stellt sich mir nur noch die Frage wie die Crew auf dem Planeten überhaupt landen konnte, wenn der sich mit anderthalbfacher Lichtgeschwindigkeit bewegt. Das Shuttle war meines Wissens nicht in der Lage solche Geschwindigkeiten zu erreichen? Oder wäre das Shuttle ebenfalls durch den Spin auf die gleiche Geschwindigkeit beschleunigt worden? Hätte das dann nicht Auswirkungen auf die Landung bzw. die Rückkehr gehabt? ... Ich liebe Astronomie, da hören die Fragen nie auf :D
Hammer Dennis! Ich liebe das!
Durch das Video auf dich gestoßen.
Schönes, einfach und gut erklärtes Video!
Sehr interessanter Kanal 👏🏼
Also ich mal mal wirklich loben!! Selten so eine klasse dargestellte und erklärte Reportation gesehen! Zu so einem komplexen Thema!! Bravo!!!
Nice!
Gerne mehr zu interstellar Themen!
Cooper muss wirklich ein verdammt guter Pilot sein, dass er es geschafft hat, auf diesem Planeten zu landen :D
Wenn ich bedenke, wie schwierig es schon ist, mit einer Raumsonde den Orbit des Merkur genau zu treffen, muss es ja fast unmöglich sein, genau so zu fliegen, dass man den Orbit von Millers Planet trifft, der sich noch sehr viel schneller und um ein sehr viel massereicheres Objekt bewegt.
Aber interessant, dass Kip Thorne an dem Film mitgearbeitet hat, das wusste ich gar nicht.
Cooper kann ja reagieren, aber Sonden haben keine Piloten und Fernsteuerung klappt nur sehr schlecht wegen Zeitverzögerung.
Den Orbit zu treffen mit einer Rakete ist unmöglich, das delta V was man da braucht ist viel zu hoch.
Ist halt ein Film, keine Doku.
Einige Effekte habe ich noch vermisst:
- Warum ist die Akkretionsscheibe nicht auf einer Seite blau und auf der anderen rot?
- Warum ist diese in verschiedenen Bereichen gleich hell?
- Warum ändert die Scheibe bei Annäherung Farbe und Helligkeit nicht?
- Müssten auf Raumschiff und Crew nicht die zigtausendfache Strahlung in der gleichen Zeit einwirken, die Sterne nicht entsprechend heller sein?
Eine Frage die mir im Kopf herumgeht:
- Müsste das schwarze Loch nicht aus Sicht des Betrachters schrumpfen? Sehen Basis- Schiff und Landefähre den gleichen Radius?
Geil! Sofort nach dem wunderbar aufklärenden und sympatisch dargestellten Sachverhalt von Millers Planet abonniert. Chapeau!
Guter Film, das ist richtig aber doch zu sehr gehyped, was den Wahrheitsgrad angeht! Die Berechnungen, bzw. das er es überhaupt gemacht hat ist schon echt Klasse! Dicker Daumen nach oben! Dann aber bitte auch alles Wichtige (nur das was ins Auge sticht) oder dann halt eben nicht ganz so hypen! Der liebe Dennis hat ja schon alles geschrieben unter: "Häufige Fragen:" "Wie kann die Crew auf dem Planeten landen, wenn er sich so schnell bewegt?" Ernüchternde Antwort: "Das beschreibt Thorne in seinem Buch nicht explizit" Warum beschreibt Thorne das nicht explizit??? Ist das nicht das Wichtigste, das was gleich ins Auge sticht??? Gerade auch für Laien???
Thorne macht großflächig Berechnungen, das sich der Planet mit halber Lichtgeschwindigkeit bewegen muss und so weiter und beschreibt dann nicht wie das Shuttle da zu landen hat?!
Science Fiction darf auch einfach nur mal Film sein, das ist richtig! Dann aber bitte nicht so abgehen das hier alles Haar genau ist und das Thorne an alles gedacht hat, bzw. berechnet und aufgeführt hat! Es gibt ja doch mehr Fragen als Antworten! Der Treibstoffverbrauch des Shuttles von der Endurance bis zum Planeten und zurück! Da die Endurance in einem höheren Orbit um das schwarze Loch kreist, so das sie nicht von der Zeitdilatation betroffen ist, muss die Entfernung zum Planeten echt groß sein und gerade die Landung auf dem Planeten und dann wieder der Start muss Unmengen an Treibstoff verbrauchen. Wo sind die riesigen Treibstofftanks des kleinen Shuttles??? ;-D
Fakt ist: Es würde sich niemand über solche Dinge Gedanken machen und sich über so etwas auch nicht aufregen, wenn es nicht heißen würde: "Realistisch" und "Berechnet" und "Getreu". Ich würde sagen: Selber ins Bein geschossen.. Da darf Thorne sich nicht über solche Äußerungen wundern!
Ja um die Erde zu verlassen bedurfte es einer riesigen Rakete...von Millers Planet reichte ein Triebwerk so groß wie das von nem Modellflugzeug, was kurz vorher einen Wasserschaden erlitten hatte. 😂
Wirklich sehr tolles Video! Bin begeistert. Mir fehlen noch folgende Variablen: Strahlung, Magnetismus um das schwarze Loch , Anflug bei der Geschwindigkeit auf den Planeten und die rotation um die entsprechend Erhitzung für einen flüssigen Kern mit Metallen, die das Magnetfeld erlauben.
Kip Thorne so ein cooler Dude allein der Name hätte schon einen Nobelpreis verdient.
Heute Nacht schaue ich mir Interstellar erneut an. Dein Beitrag sei Dank!
Einer meiner absoluten lieblingsfilme und dazu noch die Musik im Film ❤
Super erklärt ich liebe den Film Interstellar für mich ist der Film ein Meisterwerk.
interstellar ist eine der besten Filme, dies je gab. Ich frage mich allerdings, warum es nicht mehr Filme in diesem Sci-Fi Stil gibt. Was ich meine, ist beispielsweise, warum noch keine Space-Opera die Matroschka-Universums-These behandelt hat. Das Multiversum dagegen wurde in letzter Zeit sehr oft behandelt, was ja auch sehr gut ist. Zu viele Space-Operas der letzten Zeit haben nur das Thema Einsamkeit aufgegriffen. Wie Interstellar zeigt, es kann und muss mehr in der Space Opera drinliegen.
Dann empfehle ich Dir "Expanse".
Die Serie basiert auf einer sehr erfolgreichen Buchreihe und bemüht sich auch um physikalisch korrekte Darstellung im Weltraum. Tolle Story obendrein :)
Ich habe da mal eine Frage. In Interstellar ist ja noch jemand auf dem Raumschiff während die anderen auf Millers-Planet sind. Die Leute verbringen ja glaube ich 3 Stunden auf dem Planeten und als sie zurück ins Raumschiff kommen sind für den Kollegen auf dem Raumschiff meine ich 21 Jahre oder so vergangen. Zu meiner Frage jetzt: wie würde es aussehen, wenn der Kollege im Raumschiff mit einem Fernrohr jetzt die Kollegen auf Millers-Planet beobachtet? Sieht er dann, wie die Kollegen sich in extremer Zeitlupe bewegen und wie würde es anders herum aussehen, also wenn die Kollegen die gerade auf Millers Planeten sind den Kollegen im Raumschiff mit einem Fernrohr beobachten?
Gute frage
Du hast es erfasst, der Kollege auf dem Raumschiff würde die Crew auf dem Planeten in extremer Zeitlupe sehen und die Crew würde ihren Kollegen in extremer Zeitraffer beobachten können.
Würde mich auch interessieren
Warum altert der typ im raumschiff nicht auch? Sein raumschiff befindet sich ja am gleichen ort wie der planet. Warum muss man unbedingt pysisch auf diesem planeten sein damit die zeit langsamer vergeht und sobal die mit der landefähre wieder abheben geht die zeit wieder normal???? Hä
@@dominikk.8939 Je nachdem wie weit die beiden voneinander entfernt sind könnte es sogar sein dass Romilly die Ankunft in wenigen Bildern erst sieht während sie schon wieder auf dem Rückweg sind und sich diese Bilder dann eigentlich auch miteinander vermischen Müssten, da auf dem Weg zum Planeten die Zeit immer langsamer vergeht und auf dem Rückweg jeden Kilometer den sie sich entfernen wieder schneller. Wie Wellen im Ozean die sich gegenseitig überlagern und vermischen.
Sehr spannend und sehr verständlich erklärt. Vielen Dank
Ich hatte angenommen, die Zeitdilatation würde unmittelbar durch die Gravitation des Schwarzen Lochs verursacht und daher auch angenommen, die Gezeitenkräfte waren viel zu groß, um da überleben zu können. Aber so macht's irgendwie viel mehr Sinn.
Bei deinem ersten Punkt stimmt das ja auch, nur beim zweiten nicht so sehr, weil der Planet wie er sagt ja auch anders rotiert
Was Interstellar mit Realen Fakten schafft , schaffen manche Filme nicht mal mit Fiktion =) ... Genialer Film , und Geniales Video =)
Super erklärt, und Murphy's Law zum Abschluss! Für Interstellar geht's wohl vermutlich noch besser, auch wenn es kaum vorstellbar ist😉!
Letztens erst wieder gesehen.... Und bums, wieder geheult...
Starker Film, hat mir sehr gut gefallen 👌🏿
Abo is da ✌️
Sehr cooles Video. Professionelle Qualität, hochwertiger Klang, gelungene Moderation, Werbung nicht unangenehm, Alles in Allem einfach gut. Ich schau nun häufiger mal rein. Beste Grüße!
Einer meiner Lieblingsfilme und ein Muss für jeden der sich mit Astrophysik beschäftigt. 😎👍🏻
Ein unglaublich gutes Video!
Absolut faszinierender Film!
Wow, cool erklärt! Der Film ist auch super gemacht!
Interstallar ist für mich, mit Abstand, beste Film aller Zeiten!😁
,,Sunshine'' ist auch ziemlich legendär ( wenn auch unrealistisch) ^^
@@TimoCrysisFreak Ja sehr guter Film , aber kommt nicht ansatzweise an Interstellar ran.
Super Video, wie immer! Danke dafür 👍
Cool echt super erklärt und Interstellar habe ich schon 20mal gesehen und immer wieder klasse. :)
Nice von dir das du kaum Werbung hast. 👍
Gut dann ist die nächste Frage: wie sind die drei auf Millers Planeten gelandet, wenn er sich mit halber Lichtgeschwindigkeit durch den Raum bewegt? 😅
sie fliegen einfach auch in den selben orbit, der dreht sich nur so schnell wegen gargantuas 0,9998c spin
Bruder Props gehen raus is richtig geil mach weiter so 👍👍👍
Gerne mehr solcher videos
Einer der besten RUclipsr zurzeit 🤙
@@billybud6448 das hab ich nur auf die RUclipsr bezogen, die ich zur Zeit schaue 🤭
Schlechte Ideen im Universum, Teil 141: Späti auf Millers Planeten eröffnen. "Ich geh mal noch fix Getränke holen." 👵🏼
Finde sowas mega interessant und einfach faszinierend
Die Frage aller Fragen bezüglich dieses Film wird endlich mal beantworten. Herzlichen Dank !
Kein Leerzeichen vor dem Ausrufezeichen.
@@xDUnPr3diCtabl3 🙄
Ich kommentiere nie RUclips Videos aber das hier ist das interessanteste video seit langem👍🏼
Die Strahlung auf diesem Planeten muss gigantisch sein. Wenn er sich mit dieser Geschwindigkeit in der Nähe des EH bewegt. Wenn man man bedenkt was in der Nähe der Jupiter los ist, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass auf diesem Planeten das nicht so sein sollte. Deswegen kann ich mir nicht vorstellen, dass man dort landen oder sogar rumlaufen kann.
Wie immer, ein sehr gespanntes Video!
eine frage, die ich schon immer hatte seitdem ich diesen überragenden film kenne. mal angenommen, romilly (der bei der Expedition auf Millers planet im Raumschiff bleibt) schaut, wie auch immer, auf Millers planet herab und sieht sogar Coop und die Besatzung. sieht er die dann in extremer Zeitlupe oder wie ist das? er ist dann ja sozusagen in einer "normalen" zeitgeschwindigkeit. hoffentlich checkt jemand was ich meine :D
Ja tut er. Aus der Perspektive des Lichts selbst bewegt sich dieses zB unendlich schnell. Aus unserer jedoch nur mit Lichtgeschwindigkeit, was wir so auch „sehen“ können. Er würde sie also in extremer Zeitlupe sehen. Nach selbem Prinzip kann aus unserer Perspektive nichts in ein schwarzes Loch fallen, da es sich am Ereignishorizont für uns unendlich langsam bewegt.
@@Lukas-mq9em aber nur weil das Licht "verlangsamt" oder gezerrt wird bedeutet es noch lange nicht das sich unsere Biologische Uhr auch schneller oder langsamer dreht.. Ich mein sonst könnten wir ja das Altern stoppen.. So einfach geht das aber nicht. Ein Paradoxon und deswegen ist diese Theorie bescheuert. Das Licht bewegt sich halt unglaublich langsam und er würde alles in Zeitlupe sehen. Aber eben NUR das Licht. Würde Coop dann wieder zum Raumschiff zurückkehren würden keine 23 Jahre vergangen sein. Er könnte sich dann aber 23 Jahre selbst auf dem Planeten sehen.
@@aliver8794 Ich verstehe nicht ganz, was du meinst, aber für einen selbst vergeht die Zeit immer 'normal' schnell. Es sind nur die anderen Initialsysteme, deren Zeit relativ zu dem eigenen unterschiedlich schnell vergeht.
@@Lukas-mq9em nunja betrachtet wir es mal von der anderen Seite. Coop würde Romilly sehen können. Er würde sich dann 60000x Schneller bewegen? Nun sagen wir mal das Raumschiff umkreist den Planeten mit der Geschwindigkeit wie die ISS die Erde. Gehen wir mal von 25000km/h aus. Das bedeutet Coop würde Romilly sehen wie er mit 1,5 Milliarden Km/h um den Planeten rauscht? Dann würde er das Raumschiff als Konstanten Ring am Himmel sehen und er wäre schneller als das Licht. Wir wissen aber das nichts schneller ist als das Licht. Alles nicht plausibel mit dieser Theorie. Oder wie funktioniert das alles wenn die beiden per Funk miteinander reden könnten? Würde coop dann für Romilly in Ultra slowmo reden?
@@aliver8794 Das geht leider etwas über mein Fach hinaus ;) Jedoch eine sehr interessante Frage. Was ich bereits gehört habe ist dass man es sich durchaus so vorstellen kann, dass man beim Fall in ein schwarzes Loch das komplette Universum an einem vorbeiziehen sieht, was ja dann auch Bewegung beinhaltet, die schneller als das Licht ist. Einordnen kann ich das ganze aber leider nicht.
Ich liebe den Film Interstellar, vielen dank für die tolle Erklärung-die auch ein Noob versteht :) Meinen Daumen & Abo hast du^^
Da hier so viele fragen, wie man auf dem Planeten laden kann, wenn er sich so schnell bewegt:
Mich würde eher interessieren, wie Sie mit einem einfachen Shuttle von dem Planeten wieder weg fliegen konnten, wenn die Gravitation 1,3 mal so hoch ist wie auf der Erde :D
Auf der Erde braucht man 2 oder 3 Stufige Raketen, um überhaupt den Orbit zu erreichen.
Wie genau die Antriebs- und Energiespeichertechnologien der Zukunft aussehen wissen wir nicht, da kann man sich wieder Sci-fi mäßig was ausdenken.
Genau meine Frage.... Gerade in diesem Film gibt es da eine starke Kontroverse. Um von der Erde zu starten hat es eine mehrstufige Rakete gegeben und danach war alles so easy von anderen Planeten zu starten ohne diesen Aufwand.
naja, im film wird ja am ende auch gezeigt, dass menschen auf einer weltraumstation leben. davon sind wir zurzeit ja auch noch weit entfernt. ein bisschen science fiction ist bei nem blockbuster schon erlaubt und darf man nicht so eng sehen :)
@@liyannah Naja aber wenn hier alles bis aufs kleinste physikalisch erklärt wird, und dann dieser riesige Patzer. Das passt nicht zusammen.
Wow vielen Dank für das tolle Video! Einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Videos wir dieses machen den Film nur besser :)
Hoffentlich wird Nolans nächster Film nach Oppenheimer wieder ein Sci-Fi Abenteuer!
Wenn der Planet mit 1/2 C unterwegs ist, mit welchem Antrieb kann man diesen noch einfangen um zu landen?
Und darüber hinaus, warum war die Zeitdilatation eigentlich zwischen Planetenorbit und Oberfläche so gewaltig, obwohl die Zeitverschiebung sich eher außerhalb der Umlaufbahn bemerkbar macht? Also warum ist der Kollege im Orbit so massiv schnell gealtert?
Zur ersten Frage: Man braucht nur im richtigen Zeitounkt in einen geeigneten Orbit des Planeten kommen, und man wird auf dieselbe Geschwindigkeit wie der Planet beschleunigt und kann dann landen.
Die zweite Frage: Ist wohl tatsächlich ein Logikloch, außer er ist wieder aus dem Orbit geflogen und dann wieder rein
@@compactreview War der Kollege im Orbit nicht eher im Orbit um Gargantua und nicht um den Planeten?
@@physeter_de595 Ah, das wäre dann natürlich eine Möglichkeit 👍🏻
Die Antwort zu den Fragen hat er jetzt beantwortet 👍🏻
Sehr geiles Video
Direkt abonniert :)
Mega interessantes und unaufgeregtes Video! Gefällt mir sehr gut und ich habe viel über die Hintergründe des Films gelernt. Vor allem finde ich es super, dass ihr als Quelle 2 wissenschaftliche Aufsätze benutzt 😊
Ein Spin of wo es um die Anreise von Dr. Miller nach Gargantua geht, wäre mal echt interessant.
Ich mach mal Urlaub, so richtig lang, 10 jahre oder so....auf Millers Planet. 85 Minuten später.....Fertig :D
Ach was ein Zufall, hab den Film gerade zu Ende gesehen und schon kommt ein Video von dir darüber!
Super Video 👍
Habe aber eine Frage. Wenn "Millers Planet" sich mit nahezu halber Lichtgeschwindigkeit bewegt, wie ist es möglich, dass ein normales Raumschiff, wie das der Crew, aus Interstellar, dort überhaupt landen kann? Das Raumschiff ist ja (soweit mir das bekannt ist) nicht dazu in der Lage. Oder nimmt das Raumschiff ebenfalls Lichtgeschwindigkeit (in dem Spinn)an? Oder übersehe ich etwas? Würde mich über eine Antwort freuen ☺️
Ja das habe ich mich auch gefragt, aber ich denke wenn man umso näher ran kommt umso mehr nimmt man "fahrt" auf. Ist nur die Frage, wie das die Crew und das Schiff sowas aushält
@@gobidaff6813 Aber ist es dann aufgrund der geringeren Masse des Raumschiffs trotzdem möglich "mitzuhalten"?😅
Und wenn sie drauf landen entkommen sie dem Planeten nicht,dass ist der größte Filmfehler von Interstellar. Die fliegen da einfach weg🤣🤣 du bräuchtest unendlich viel Energie um der Gravitation von Gargantua zu entkommen hinzu kommt der spin
@@gobidaff6813 solange die Beschleunigung gering genug ist, gibt es da kein Problem. Da der Planet nicht auseinander gerissen wird, sollte es beim Raumschiff auch nicht passieren, letzteres ist schließlich deutlich kleiner
@@malcolmcrush7534 Stimmt. Nächstes Problem 😅
Die neue Animation mit der Schriften ein und ausgeblendet finde ich cool. Schaut super aus.
Wegen dir habe ich gestern interstellar nochmal geschaut auf Netflix 😂
9:50 basketball auf dem ring, kam überraschend
Landen bei halber Lichtgeschwindigkeit stell ich mir doch ein wenig schwieeeeerig vor.
Das Landen ist nicht das Problem. Aber man muss zuerst auf dieselbe Geschwindigkeit beschleunigt haben.
Ein unfassbar interessantes Video!
Vielen Dank!
Seit ich den Film gesehen habe, kommt mir diese Frage immer wieder in den Sinn. Besonders, dass Du nicht "nur" auf die ,Zeitdilatation eingehst, sondern auch die Beschaffenheit des Planeten erklärst, feier ich total!
Interessant fände ich noch die mögliche Entstehung einer solchen Konstellation. Der Planet müsste sich ja erst nach der Entstehung des schwarzen Lochs mit einer enormen Geschwindigkeit in dessen Orbit begeben haben, oder habe ich da einen Denkfehler?
Nolan ist einfach der krasseste Regisseur, so ein Genie 👌
Ja noch immer einer meiner Lieblingsfilme!!
Interstellar ist ein Meisterwerk der Science-Fiction-Filmindustrie, das sich besonders durch seine wissenschaftliche Korrektheit hervorhebt. Der Film erzählt die Geschichte einer Gruppe von Wissenschaftlern und Astronauten, die auf der Suche nach einem neuen Zuhause für die Menschheit ins All reisen.
Einer der größten Stärken von Interstellar ist die Art und Weise, wie der Film die komplexen wissenschaftlichen Konzepte, die er vorstellt, verständlich und glaubwürdig darstellt. So wird beispielsweise die Zeitdilatation, die in der Nähe von schwarzen Löchern auftritt, anschaulich dargestellt, und auch die Idee von parallelen Universen wird auf eine leicht verständliche Weise präsentiert.
Auch die dargestellten Raumschiffe und Technologien wurden von Wissenschaftlern und Technikern sorgfältig entwickelt, um sicherzustellen, dass sie auf der Grundlage der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Technologien möglich sind.
Insgesamt ist Interstellar ein beeindruckender Film, der nicht nur unterhält, sondern auch dazu beiträgt, das Interesse der Zuschauer für Wissenschaft und Technologie zu wecken. Es ist ein Film, der die Grenzen dessen, was in der Science-Fiction-Filmindustrie möglich ist, neu definiert und einen wichtigen Beitrag zur Popularisierung der Wissenschaft leistet.
Toller Witz, _wissenschaftliche_ Korrektheit.
Ein _wissenschaftlich_ *ausgedachter* ( Si-Fi ) Film der mit Formeln welche alle nur auf *theoretischen* Annahmen beruhen zu einer _wissenschaftlichen_ Korrekheit gelangt?
Oh mein Gott wie verwirrt sind sie?
@@Observerl Ähm, Wissenschaft ist also immer "Praxis"?
@@julius.jake.pepperwood Wissenschafft ist Wissenschaft immer wieder zu hinterfragen.
Ohne dies ist Wissenschaft keine Wissenshaft sondern eine Idiologie.
Wissenschaft ist wenn man etwas durch z.B. Versuche, Experimente mit gesicherten Daten empirisch beweisen kann.
Das bedeutet gleichzeitig das diese Versuche, Experimente mit gesicherten Daten immer wieder zum selben Ergebnis führen. Egal wer diese auch durchführt.
Da in dem hier gezeigten Beispiel aber die Daten alles andere als gesichert sind sondern sich nur auf _Vermutungen, Annahmen_ also reine Theorieen beziehen sind diese weder empirisch bewiesen noch in irgend einer weise wissenschaftlich.
Leider ist die Kommentarspalte hier für solche interessanten Diskussionen denkbar ungeeignet, trotzdem danke für ihre Frage.
Die Qualität deiner Videos ist mega! ❤️
Meine Frage an Harald Lesch war, wenn ein Livestream laufen würde. Würde einer im Video in Zeitlupe sein oder wie würden die sich sehen wenn ein Livestream ginge?
das signal des livestreams muss ja erstmal ankommen, ich denke der livestream würde in normaler geschwindigkeit laufen, aber würde erst nach jahren ankommen
Kann mir vorstellen, dass es gar nicht funktionieren würde, sobald die Signale vom Sender zu sehr denen vom Empfänger abweichen. Ein simpler Ping geht da wohl noch, aber ansonsten erwarte ich eine Diashow aus Bildfetzen, Störsignalen und Unterbrechungen.
@@michelbruns wenn man haufenweise Satelliten oder Laser + was auch immer einsetzt damit ein stabiler stream läuft das meine ich. Das es technisch wsl derzeit nicht geht ist eh klar
@@outoffocus99 würde immernoch jahre brauchen, kannst sonst wie viele satelieten oder gar ein kabel benutzen, schneller als licht wird das signal nicht
@@michelbruns ein Kabel wäre jetzt aber interessanter, weil das innere nicht einfach zurückfließen würde denke ich mal. Klar ist zu lang aber wäre eine stabile verbindung
Danke... den film werde ich mir heute abend reinziehen 😎
Dein Video hat mein Interesse geweckt danke 😊
Würde mich so freuen, wenn er nochmal in die Kinos kommt😍
Die Entfernungen sind das Gretchen Frage...Utopisch die Vorstellungen!
Ich als jugendlicher bin extrem interessiert in den film und ist mein absoluter Favorit. Danke für das Video!
Auch 2023 noch immer mein Lieblingsfilm. Mehr als zurecht. Super Video 🎉
Das größte Plot-Hole dürfte wohl sein, wieso die Aufnahmen auf dem Planet so stark nach "Sonnenlicht" aussehen. Das ist so ziemlich das letzte was es dort gibt. Das Loch selbst ist schwarz - und die Akkreditionsschreibe strahlt eher Röntgenstrahlung als sichtbares Licht aus. Man macht sich im Film sehr viel Gedanken um die Beleuchtung einer Szene, aber die Berufsgenossenschaft hatte wohl was gegen gigantische Röntgenkanonen am Set.
Akkretionsscheiben sind für gewöhnlich im sichtbaren Licht viel heller, als Sterne es sein könnten. Es ist ganz wichtig, dass Kip Thorne definiert hat, dass es eine Lücke zwischen dem schwarzen Loch und der Akkretionsscheibe ist, damit die Scheibe nicht viel krasser strahlen würde. Aber ja, die Strahlengefahr für alle Menschen auf dem Planeten ist real. Vielleicht haben die ja einen Sonnenschutzfaktor 10000 aufgetragen, bevor sie die Raumanzüge abgenommen haben.
@@m_hoch_drei Hm, wenn ich den Wikipedia-Eintrag über die Scheiben richtig gelesen habe ist nur fraglich ob so etwas wie diese Lücke überhaupt physikalisch möglich ist. Da steht etwas von Turbulenz und Reibung und bei 0,5c gibt es garantiert sehr viel davon. Es mag zwar nett aussehen, aber die Physik in der Nähe eines schwarzen Lochs ist doch sehr verschieden wie die von einem Gas-Riesenplaneten mit Ringen und Schäfermonden - dort sind die Ringe ja erst in einem Abstand vom Planeten stabil. Und wie sieht das mit der Roche-Grenze aus? Wenn Monde in der Nähe des Jupiter unter einer bestimmten Umlaufbahn von der Graviation auseinandergerissen werden, gilt das nicht auch für diesen Planeten?
@@stephanbrunker Im Video wird ja sogar darauf eingegangen, dass Millers Planet nicht hätte näher an Gargantua sein dürfen, weil er dann auseinander gerissen worden wäre. Ich glaube (aber ich kann sowas gar nicht nachrechnen), dass größere Objekte wie Sterne schon weiter weg durch die Gravitation auseinander gerissen werden als kleinere Objekte wie Planeten, Monde oder Raumschiffe.
@@m_hoch_drei Diese absolut extreme Zeitverzerrung allein hätte diesen zerissen, Schwerkraft hin oder her. Bei einem derartigen Extrem und etwas von der größte eines Planeten, der sich selbst ja auch noch bewegt und rotiert, der vom Schwarzen Loch entfernteste Teil aber weit schneller als der dem Schwarzen Loch nächste Teil - schlichtweg nicht möglich, dass ein Planet das überleben könnte.
Wow! Sehr sehr gut und verständlich erklärt!
Da sieht man wieder was Interstellar für ein Meisterwerk ist. Interstellar ist meine Top 1 und meiner Meinung der beste Film der jemals gedreht wurde.
Wenn Millers Planet also mit 0,5 c durch die Gegend donnert, wie konnten die Austronauten denn da landen? Konnten sie ihr Schiff auch auf halbe Lichtgeschwindigkeit beschleunigen? (War mir gar nicht so bewusst.)
Beschleunigung müsste von der Gravitation de SL kommen, die Frage ist, wie kommen sie da wieder weg?
Beim annähern ans Schwarze loch wird man auch beschleunigt
cool, sehe ich genauso 😎 Glaube Interstellar und Mass Effect Andromeda waren für mich das beste was in dem Genre die letzten Jahre erschienen ist.
Krass gut erklärt. Danke!
"Absolut nicht unmöglich" :D
Was ich mich frage - unter anderem - wenn Millers Planet sich mit halber Lichtgeschwindigkeit um das Schwarze Loch bewegt, wie konnte das Shuttle solche Geschwindigkeiten erreichen, um dort zu landen? Und wie konnte es ihn wieder verlassen? Selbst wenn die Triebwerke einer solch kleinen Fähre in der Lage wären, diese Geschwindigkeit zu erreichen, würde allein Beschleunigung und Verzögerung Jahrzehnte dauern.
Cooles Video! Habe Interstellar zwar leider (noch) nicht gesehen, aber was mich interessieren würde ist wie das mit dem Ein- und Austritt aus dem System funktioniert? Wenn der Planet mit halber Lichtgeschwindigkeit fliegt und eine so hohe Zeitdilatation hat, wäre es dann nicht nahezu unmöglich, mit einem Raumschiff darauf zu landen ohne dabei zerrissen zu werden?
man müsste wahrscheinlich mit gleicher geschwindigkeit "mitfliegen" und sich langsam annähern
Man braucht nur im richtigen Zeitpunkt in einen geeigneten Orbit fliegen. Dann wird man auch auf dieselbe Geschwindigkeit beschleunigt. Wenn man im richtigen Moment dann wieder Schub gibt, kommt man auch wieder herraus
Das Problem was ich da sehe ist, dass die Zeitdilatation u. a. so schnell zunimmt dass es Effekte auf den Körper hat. Als Beispiel, du atmest und die Luft kommt 30 Minuten nicht in der Lunge an weil die Zeit da schon anders verläuft.
Die Zeitdilatation kommt nicht direkt vom Planeten, sondern von der Geschwindigkeit und der Nähe zum schwarzen Loch. Man kann also nicht einfach klassisch in den Orbit eintreten und langsam die Höhe verringern (quasi spiralförmig von außen).
Die einzige Möglichkeit wäre es, wie Yellow sagte, vorher schon sehr langsam bis auf halbe Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen und sich dann dem Planeten zu nähern. Dabei würde man dann aber höchstwahrscheinlich von der Trägheit oder der Gravitation des schwarzen Lochs zerrissen.
@@Cyberlisk bei der Gravitation wird man dann auch zerrissen, weil diese an verschiedenen Stellen des Raumschiffes verschieden stark ist? Sonst sollte es da doch keine Probleme geben
@@compactreview Wie das funktionieren soll, weiss wohl nur Deine Vorstellungskraft. Um in einen Orbit einzutreten, muss man die passende Geschwindigkeit haben.
Klasse Video und tolles sprachtempo
Danke für das Video. Interstellar ist wirklich ein sehr faszinierender Film, den man mehrmals schauen muss, um ihn vollständig zu verstehen.
Mega gutes Video sehr spannend und anschaulich rübergebracht
Dieser Film ist ein wahrer Meisterwerk.
Das interessante ist aber, dass der "Hype" um den Film jetzt nach Jahren erst richtigen Aufschwung erfährt.
Denke mal das liegt u.a. auch daran, dass evtl. viele den Film im Ansatz nicht verstanden haben 🫢
Ich finde den Film nach wie vor schrecklich.
@@derpate1287 😂 Warum?!
@@ZenConstruct das Ende war Blödsinn. Das er da in einem Bücherregal hängt und die Infos quasi auf der Uhr speichert... Und dann wird er plötzlich dort gefunden wo die durch das Wurmloch geflogen sind. 😅
RUclipss Big Brain!!! ich muss mir diesen Film dringend mal wieder ansehen!
Ich war tatsächlich damals im Kino total enttäuscht, von diesem "langweiligen und kreativlosen Wasserplaneten". Wie naiv... danke für diesen spannenden wirklich hochinteressanten Einblick. Seh das jetzt mit ganz anderen Augen. Faszinierend!
😮😮😮 der Film war jede Sekunde ein Meisterwerk und super spannend. Ich war damals hin und weg im Kino.. Der Film hat ALLES!
ich habe nicht verstanden, warum sie da als erstes hin wollen, wenn es doch so dermaßen viel Zeit kostet. …
Eine dermaßen hohe Zeitdilatation bedeutet vor allem auch ein extrem tiefes Gravitationspotential. Wenn man überlegt, was für starke Raketen notwendig sind, um Nutzlast von der Erde in den Weltraum zu bringen, wobei das Gravitationspotential und die Zeitdilatation auf der Erde ja ziemlich schwach sind, dann erscheint es kaum vorstellbar, wie man bei "Interstellar" mit einem kleinen Shuttle von diesem Planeten wieder starten kann.