Körperschemastörung: Ich sehe & spüre Fett, das nicht da ist I reporter
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- Опубликовано: 30 сен 2024
- Hinweis: In diesem Film geht es auch um Essstörungen.
Sich dick fühlen, obwohl man ganz schlank ist: Bei einer Körperschemastörung hat man eine verzerrte Körperwahrnehmung - so wie Moni aus unserer Community. Moni spricht mit uns über ihre Erfahrungen mit der Körperschemastörung. Sie hat schon seit sie ein Kind ist ein großes Problem mit ihren Beinen. Sie zeigt Reporterin Lisa Altmeier, wie sich das im Alltag bemerkbar macht und wie das mit ihrer Essstörung zusammenhängt.
👉 Hilfsangebote
🔸 Steckt ihr in einer Essstörung?
Hilfsangebote aus eurer Region findet du bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: www.bzga-essst...
🔸 Solltet ihr keine Essstörung haben, aber auch unter einem verzerrten Körperbild leiden, findet ihr hier Hilfe und Infos: www.uni-muenst...
📞 Und wenn es euch akut schlecht, geht erreicht ihr 24/7 jemanden bei der Telefonseelsorge oder anonym per Chat: www.telefonsee...
📞 Vermittlung von Therapieplätzen: Tel 116 117
#Körperschemastörung
Eine Körperschemastörung tritt häufig im Rahmen einer Magersucht auf. Allerdings kann man auch von Magersucht betroffen sein, ohne eine Körperschemastörung zu haben. Bei dieser Störung kann man das Aussehen seines eigenen Körpers nicht richtig einschätzen. So nimmt sich die betroffene Person beispielsweise als übergewichtig wahr - selbst mit lebensgefährlichem Untergewicht. Diese Störung kann sich aber auch auf einzelne Körperteile beziehen - in Monis Fall sind es ihre Beine.
◼️ Weitere Formen der verzerrten Körperwahrnehmung
Auch bei der sogenannten Körperdysmorphen Störung (KDS) nimmt man seinen Körper bzw. einzelne Körperteile falsch wahr. Kleine Makel werden als riesige Probleme wahrgenommen, die Gedanken der Betroffenen kreisen ständig um das Körperteil, dass als unförmig oder hässlich empfunden wird.
Wenn ihr mehr über die Körperdysmorphe Störung erfahren wollt, schaut mal bei@followmereports vorbei: • “Nicht mal meine Famil...
🎶 Musik:
Lauraine - Drowning in Flames
Billie Eilish - Lovely
Elene Sterni - Heavy Rotation
MOLA - Schnee im Sommer
Sia - The Greatest
🎞 Team: Lisa Altmeier, Gregor Simbrunner, Sonja Rigorth, Benjamin Imort, Lisa Schöffel
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Ich bin Lisa Altmeier und ich habe erst Medienpsychologie in Köln studiert und dann die Deutsche Journalistenschule in München besucht. Nachdem ich meinen eigenen Kanal Crowdspondent gestartet habe, bin ich bei PULS Reportage und dann bei reporter gelandet. Schreibt mir auf Instagram, wenn ihr Ideen habt oder auf ein Problem aufmerksam machen wollt: / lisa_altmeier oder auf Twitter: / weltanschauer
👉 reporter wird vom Programmbereich Aktuelles des WDR für funk produziert. funk ist ein Gemeinschaftsangebot der Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) und des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF). go.funk.net/imp...
Hinweis: Ab 02:50 zeigen wir Fotos aus einer Phase mit lebensgefährlichem Untergewicht
Moni weiß nicht, ob sie sich dieses Video ansehen wird. Sie fürchtet, dass sie sich darin als dick wahrnimmt, obwohl sie weiß, dass sie schlank ist. Habt ihr auch Körperteile, die ihr ablehnt, obwohl damit eigentlich alles okay ist?
hab das Problem nicht, bin wirklich zu dick
Ja, mein Bauch stört mich sehr. Obwohl ich dünne Beine und Arme habe und im Untergewicht bin, ist da immer noch ein kleines Fettpolster über dem Bauchnabel. Habe die Veranlagung wohl von meiner Mutter geerbt. Wenn ich Normalgewicht habe und Größe 36 trage, fühle ich mich einfach fett.
Ich, 60, nicht viel übergewichtig, hab seit über 30 Jahren einen sehr vorgewölbten Bauch.
Es sieht wirklich aus wie schwanger oder wie Männer mit Bierbauch, da Oberkörper und Beine normal sind.
Bis über 50 hab ich mich wegen des schwangeren Erscheinungsbildes schlecht gefühlt
@@Moni-xb7hl Schön, daß es dich nicht mehr stört. Bin 63 und es stört mich jeden Tag.
Ich finde den ganzen Körper abscheulich. An den Beinen habe ich unzählige Dehnungsstreifen und Orangenhaut, meine Knie sind schief, mein Bauch ist viel zu fett im Verhältnis zu den Beinen, die okay sind, meine Oberweite ist quasi nicht vorhanden und das Bisschen ist völlig schief, meine Arme sind vernarbt (daran bin ich aber selbst schuld!), meine Nase sieht aus wie ne Hexennase, riesig, krumm und schief, meine Haut ist voller Akne seit ich erwachsen bin, mein Kiefer ist ebenfalls schief und viel zu klein, meine Zähne sind ebenfalls grottenschief, selbst meine Ohren sehen komisch und asymmetrisch aus. Ich hasse diesen Körper so sehr, ich hasse den Blick in den Spiegel, ich geh nicht mehr unter Menschen, weil ich mich so krass schäme. Fühle mich immer angestarrt. Besonders von Kindern. Kinder sind ehrlich. Die sehen solche Abnormitäten und man sieht ihnen an, dass sie es sehen.
Boah, ich würde alles dafür geben, so auszusehen, wie die Frau in der Doku.
Ich fand es interessant, dass selbst ihre Zeichnung keine wirklich dicke Person dargestellt hat. Wünschen würde ich ihr, dass sie irgendwann mit sich im Reinen ist und das Leben genießen kann.
Eltern wissen manchmal gar nicht, was sie mit einer unbedachten Äußerung wie "unser Pummelchen", "Iss nicht so viel Süsses, du wirst zu dick" oder "süß, diese stämmigen kleinen Beinchen!" auslösen können. Wenn dann noch das Gefühl dazukommt, es den Eltern nie Recht machen zu können, kann sich das verselbstständigen
Das stimmt. Worte und Sätze können eine ganz schöne Macht haben und zu festen Glaubenssätzen werden. Hast du selbst ähnliche Erfahrungen gemacht`?
Hab es vorher garnicht verstanden nun hast du es sehr gut beschrieben und nun verstehe ich es sehr gut danke nur wie erkläre ich es einer person die diese fehler zu häufig macht ohne das sie zurück in eine Depression rutscht und sich persönlich angegriffen fühlt ? Hast du Tipps auch dazu?
Ja, ist echt so. Bei einer Bekannten war es so, dass andere Erwachsene (zb Erzieher) in ihrer Gegenwart ihren Eltern gesagt haben, sie sei ja schon etwas (zu) dick/pummelig und ihre Eltern da nichts zu/gegen gesagt haben bzw. sie nicht in Schutz genommen haben. Dann hat sie mit 4 Jahren ihre erste Diät gemacht und dann eine Essstörung entwickelt.
EXAKT!!!
ja vor allem in den ersten Lebensjahren wird viel von der Persönlichkeit bzw. Ansichten festgelegt denke ich mal (also ich habe keine Ahnung davon, aber schon öfters von ähnlichen Erfahrungen gehört)
Ich finde es gut, dass man heutzutage mit solchen Problemen ernst genommen Wird. Früher war das nicht so
Hast du selbst in der Vergangenheit solche Erfahrungen machen müssen?
@@reporter-offiziell ich wurde früher mit meinen Problem nicht ernst genommen, auch von Therapeuten (allerdings ganz andere Sachen wie die junge Frau indem Beitrag)
@@willideutschmeier uff, das tut uns Leid zu lesen. Hast du denn inzwischen einen Therapeuten oder eine Therapeutin gefunden, die dich mit deinen Problemen ernst nimmt?
@@reporter-offiziell ja heute ist alles gut
Sehr gut! Dir alles Gute!
Ich finde es echt toll, wie Ilka Moni unterstützt. Ohne sie zu bemitleiden, einfach alles annimmt, so wie es ist, und für sie da ist. Und nicht einmal dafür "gelobt" werden möchte. Das ist so wertvoll und hat mich sehr berührt.
Da sieht man wieder, was Mobbing anrichten kann. Es ist so wichtig, dass wir auch bei unseren Kindern darauf achten, dass sie niemanden mobben.
Nicht nur die Eltern am besten alle den wie oft wird nur zu geschaut
Absolut, das Elternhaus muss es einfach so vorleben. 👍
geht nicht. Was du, praktisch vorhast ist aus nem Schulkind nen Erwachsenen zu machen. Es hat schon Gründe warum man erst ein gewisses Alter erreichen muss um solche Dinge zu checken.
Was man machen könnte das ist nicht einfach zuschauen und das Mobben geschehen lassen. Die Erwachsenen. Lehrer, Eltern sind da gefragt. An die Kinder kannst du solche Maßstäbe nicht ansetzen. Da muss man das Kind dann rausnehmen und in ein anderes Umfeld geben. Oder gleich das Schulumfeld von Grundauf ändern weil da stimmt sowieso sooooo Vieles nicht.
Auch nicht nur Kinder. KEIN MENSCH WIRKLICH NIEMAND DARF EINE ANDERE PERSON KOMMENTIEREN. LEIDER wird es eher schlimmer. Auch Blicke können ausreichend sein
Ich glaube bei mir fing meine kritische Sichtweise auf meinen Körper auch schon im Kindergartenalter an, als meine Mutter, nachdem sie meine beste Freundin und mich auf den Arm genommen hat, gesagt hat, dass ich ja mittlerweile die schwerere bin. Auch das ich zwei jüngere Schwestern habe, die immer sehr dünn waren, hat nicht viel geholfen. Ich dachte immer ich wäre dick, obwohl ich, wenn ich mittlerweile die Bilder von damals anschaue, auch echt dünn war. Super waren auch die Kommentare meiner jüngsten Schwester, das ich ja den dicksten Bauch der Familie hätte und meiner Mutter die Gewichtszunahmen auch immer sofort kommentierte, obwohl ich immer im unteren Normalgewicht war. Lange hab ich trotzdem normal gegessen. Als ich aber ausgezogen bin und keiner mitbekommen hat was ich esse, fing dann meine Essstörung an. Ich hab mich mittlerweile zwar körperlich wieder erholt und bin jetzt wieder beim Gewicht wie vorher, aber die Gedanken gehen selten weg. Ich wünschte, ich könnte einfach normal mit essen umgehen und mich so sehen wie ich bin.
Danke auf jeden Fall für das Video!
Zoom Meetings sind übrigens sehr anstrengend und schwierig, wenn man mit sowas zu kämpfen hat und das Gesicht betroffen ist
true! oder video-anrufe auf dem kleinen Bildschirm vom handy. sich selbst anzuzünden wäre da ein deutlich angenehmeres Gefühl 😅
Genau. Ich habe keine schlechte Zähne, einfach nur auffällige Lücken. Und wenn das aus dem Nichts heraus angesprochen wird, ist das unangenehm hoch zehn, besonders in einem Videocall- Vorstellungsgespräch.
Das Video zeigt so viele Parallelen zu mir. Genau heute wo ich mich extrem für meinen Körper schäme, ihn nicht im Spiegel ansehen kann und extra weite Kleidung anziehen musste um mich zu ertragen, kommt ein Video zur Körperschemastörung. In letzter Zeit ist es oft echt schwierig damit umzugehen. Manchmal geht es soweit, dass ich froh bin eine Maske tragen zu müssen/können, damit niemand mein „fettes“ Gesicht sehen kann. Meine Essstörung ist eigentlich einigermaßen im Griff, aber die Ausmaße meiner Körperwahrnehmung tut förmlich weh. Ich wünschte ich könnte mich real wahrnehmen.
Super dass du es ansprichst, dass die Körperschemastörung weit über die anatomisch sichtbare Essstörung hinaus reicht und bestehen bleibt.
Mir geht es genauso, du bist nicht alleine! 💞
Alles Gute dir! 💙
Ich bin baff. Ich dachte echt, ich bin einfach nur kaputt... und jetzt ist es irgendwie erleichternd zu sehen, dass ich offenbar "nur" eine tatsächliche Störung habe... die Diagnose ist im Gegensatz zu dieser Unsicherheit all die Jahre irritierenderweise gerade sehr wohltuend... darauf kann ich aufbauen
Genau so geht es mir auch in letzter Zeit und es hilft auch nicht gerade, dass meine Zwillingsschwester viel dünner ist als ich, da fühle ich mich noch dicker. Ich hatte auch Magersucht
Würde mal gerne wissen ob es auch das Gegenteil von Dysmorphia gibt. Habe ganz oft das Gefühl ich sehe mich im Spiegel und fühle mich gut und dann sehe ich ein Foto oder Video von mir und denke "Oh, dein Körper sieht ja doch ganz anders / dicker aus". Ich weiß dass man sich ja häufiger ein bisschen "schöner" wahrnimmt als man ist aber fände ich trotzdem interessant. Auch zu wissen was die Auslöser dafür sein könnten. Vielleicht eine Art Schutzmechanismus des Gehirns um nicht in zu viel Selbstzweifel zu verfallen.
Diese Reportage thematisiert das. Aber ich glaube so lange dir von deinen nahen Verwandten/Freunden oder zB einer Ärztin nicht gesagt wird, dass du Übergewicht hast, brauchst du dir da keinen Kopf machen. ruclips.net/video/OQcIIkmHZQE/видео.html
@@mari-xh8ji ah super danke, guck ich mir mal an 😊🙌🙌 alles gut, mich würde nur mal interessieren wo diese Diskrepanz in der Selbstwahrnehmung herkommt 😄
es ist „immer“ körperdysmorphie, egal, ob man sich als dicker oder dünner wahrnimmt. dysmorphie kann auch sein, sein gesicht als sehr anders wahrzunehmen, zu glauben, körperteile gehörten nicht dazu, etc.
@@duschphobie Ja stimmt, jetzt wo du es sagst. Aber die Auslöser müssten ja trotzdem verschiedene sein 🤔
Manche Leute sind auch einfach nicht fotogen. Sehen in echt super aus, aber auf Fotos passt es nicht so richtig.
Tolle Sendungen. Eine sehr schöne Frau. So einen Freund, der mich emotional unterstützt, hätte ich mir auch gewünscht. Irgendwie sagten mir oft die Männer, die ich in meinem Leben getroffen haben, dass ich zu dünne Beine habe… dass ich zu dünn bin. Solche Worte haben mich immer frustriert gemacht und ich habe es angefangen zu denken, dass mit meinem Körper was nicht stimmt. Heute versuche ich Menschen zu vermeiden, die sich über meine Beine und andere Teile des Körpers negative Kommentare erlauben. Ich muss nicht zunehmen weil ich dem Geschmack dieser Menschen nicht entspreche. Mein Gewicht liegt im grünen Bereich
8:58 Finde Punkt 2. "Dass ich nicht mehr meine Familie so nerve" aber mindestens genauso bedenklich für ein Wunsch einer Neunjährigen...
Diesen Kommentar habe ich gesucht! Habe mich so erschrocken, als ich das gelesen habe.
Genau hier zeigt sich das zugrundeliegende Problem; ein neunjähriges Kind fühlt sich zu „viel“ und zu anstrengend für die Familie, die ihr dieses Bild ja anscheinend vermittelt hat, und kanalisiert es ins Äußere, um „weniger“ zu werden. Das ist echt traurig…
Unfassbar stark, wie offen du über das Thema sprichst, Moni!
Hammer!
💙💙💙
Finden wir auch! 💙
Ich finde es immer wieder faszinierend was das Gehirn einem einreden will🤨
á la: Glaube nicht alles was du denkst?
@@reporter-offiziell Ja, sowas in der Art.
Vorallem wenn von Leuten der Spruch kommt "Ich glaube nur was ich selber sehe", denk ich mir immer... naja ich weiß das mir mein Gehirn auch Streiche spielen kann😅
😁
Triggerwarnung
Fühle das leider richtig. Bin selbst sehr essgestört (anorektisch+ bulimisch). Es ist total schrecklich. Ich weiß, dass ich sehr dünn bin, (leichtes- mittleres Untergewicht) und das wird mir auch täglich von Mitmenschen gespiegelt, aber ich selbst sehe es einfach nicht. Ich finde mich im Spiegel einfach viel zu dick, ich sehe noch so viel fett... Klar weiß ich, dass ich nicht dick bin, aber ich bin halt in meinen Augen auch nicht dünn. Ich kann es gar nicht erklären. Ich dachte auch nie, dass ich da rein rutschen würde.
Danke für deine ehrlichen Kommentar. Bist du schon in Therapie oder bekommst du in anderer Form Unterstützung? Wann hast du denn für dich selbst erkannt, dass du essgestört bist und hast du für Menschen, denen es ähnlich geht vielleicht einen Tipp, der dir in irgendeiner Form geholfen hat?
Ich finde auf dem Wunschzettel aber auch krass, dass sie sich gewünscht hat die Familie nicht zu nerven. Das lässt ja auch eher nicht auf ein positives Selbstbild schließen... :-(
Jap. Das ist auch der eig Ursprung für das Symptom „zu dicke Beine“
Das habe ich auch gelesen! Am Anfang steht auch noch, dass sie weiß, dass sie gemein oder böse zu ihrer Familie war und hofft, dass sie trotzdem etwas bekommt… echt krass 😢
Ich habe auch ganz schlimm mit Dysmorphia zu kämpfen und ich bin so froh, endlich was zu dem Thema zu sehen.
Vorallem das Problem mit dem Spiegel kann ich sehr verstehen, hehe
Danke für deine Offenheit. Wann und woran hast du es denn bemerkt, dass du damit zu kämpfen hast?
Mir geht es genau so, ich finde es wunderbar dass es ein Video dazu gibt, ganz toll beleuchtet!
Wann hast du denn bei dir selbst gemerkt, dass du betroffen bist? Hast du dir in einer Form Unterstützung geholt?
@@reporter-offiziell Ich hatte während der aktiven Essstörungsphase leider keine professionelle Begleitung und deswegen bis heute (bis zu 10 Jahre später) extrem damit zu kämpfen: mit Selbsthass, völlig verfremdeter Körperwahrnehmung, einem weiterhin ungutem Verhältnis zu Essen und Sport und v.a. null Akzeptanz meines Körpers. Besonders schmerzlich ist dies für mich, da es mich daran hindert, Beziehungen einzugehen, weil ich mich so unerträglich hässlich und liebensunwürdig finde.
Ich bin in Psychotherapie, psychotherapeutischer Tanztherapie, aber Stelle fest, dass die Thematik auch in professionellen Kreisen noch nicht besonders bekannt ist und viele Therapeuten dafür keine Sensibilität oder zumindest keine Erfahrung damit haben.
Ich kann nur jedem und jede*r empfehlen, sich so schnell wie möglich Hilfe zu holen und sich therapeutisch begleiten zu lassen wenn es um das Thema Essstörung geht. Liebe Grüße und alles gute vor allem an Moni.
Liebe Anna, vielen Dank, dass du uns so einen persönlichen Einblick in deine Situation gibst. Wir freuen uns zu lesen, dass du Unterstützung bekommst und hier in den Kommentaren andere Menschen dazu ermutigst, sich ebenfalls Unterstützung zu holen. Hast du denn inzwischen einen Therapeuten oder eine Therapeutin, die sich mit der Thematik auskennt und sensibel ist?
Die Bilder von Moni, von der Grinsekatze sind richtig gut 🙌
Ja, das fand ich auch. Superschön gemacht, habe ich ihr auch gesagt!
Finden wir auch!
Ich glaube dieses ständige "Du siehst doch gut aus, du musst gar ninichts an dir ändern." hilft den Betroffenen auch nicht. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es sich im ersten Moment vielleicht sogar gut anfühlt, aber langfristig macht man sich nur noch mehr Gedanken.
Der Fokus sollte weniger auf dem Aussehen des Körpers, sondern wenn dann auf der Gesundheit liegen. Dein Körper kann ja alles tun, was er tun soll. Er kann lesen, lernen, kochen, werkeln, sogar rennen und Sport treiben. Selbst in ihrem Fall schafft sie es noch ständig ins Fitnessstudio zu gehen. Darauf kommt es doch viel mehr an.
Dieses ständige Konzentrieren auf Aussehen und Schönheit schadet mehr, als dass es hilft.
Ich habe aber keine Körperschemastörung. Ich hatte die üblichen Komplexe, die man als Teenie so hat und habe auch heute noch Stellen, die mir nicht so gefallen, aber das kann man ja damit nicht vergleichen.
Wollte ich nur noch dazu sagen.
Das ist genau das, was auch die Therapeutin gesagt hat. Den Fokus weg vom Körper nehmen und das Aussehen einfach nicht thematisieren.
Bei mir ists andersrum - ich bin extrem übergewichtig aber fühle mich nicht so! Wenn ich mir bewusst meine Kleidung ansehe, bin ich schockiert, welche Größe ich trage - auch auf Bildern kann ich mir das Elend kaum ansehen und schäme mich. Aber im Alltag kann ich meinen adipösen Körper gut verdrängen. Ich glaube, ich habe auch eine Körperschemastörung, nehme mich anders wahr - nur eben in die andere Richtung als im Video
So ein bisschen habe ich das auch. Wenn meine Hosen hier zu Trocknen hängen, denke ich mir regelmäßig: Krass, sind sie breit. Meinen Hintern oder meine Beine fand ich nie besonders dick (den Hintern sehe ich aber auch selten). Inzwischen nehme ich ab und näher mich dem Normalgewicht und sehe im Spiegel nicht wirklich eine Veränderung. Nur an der Waage und den Klamotten merke ich es.
Hm ich glaube nicht, dass das dasselbe ist. Auf Fotos und im Spiegel siehst du dich ja, wie du bist. Du gehst einfach nur gesund durchs Leben und lässt das Aussehen nicht deine Psyche bestimmen. Das ist eigentlich etwas sehr gutes! Aus dieser Position fällt es übrigens auch leichter, Gewicht zu verlieren als wenn man es aus Selbsthass oder Selbstekel tut.
Ich habe auch eine körperschemastörung und war früher Magersüchtig. Die körperschemastörung habe ich auch bis heute noch, daher versteh ich Moni sehr gut. Ich wünsche dir sehr viel Kraft , und du schaffst das! ❤️
Danke für deine lieben Worte! Wie geht's dir damit? 💙
Schau auch gerne in der Infobox vorbei, dort haben wir Hilfsangebote verlinkt. Unter anderem dieses: www.uni-muenster.de/KDSAmbulanz .
@@reporter-offiziell ich merke , dass mich die Störung in meinem Leben doch viel beeinflusst weiterhin. Aber ich werde Therapeutisch begleitet :)
Mir geht’s genauso.
Hey Moni danke, dass du über dieses Thema sprichst! Ich kenne das. Du kannst echt Stolz auf dich sein und ich wünsche dir alles Gute auf deinem weiteren Weg💪🏻✨
Wünschen wir Moni auch, danke für deine lieben Worte! 💙
Ich habe das gleiche mit meinem Gesicht.....das ist einfach ein schreckliches Gefühl...egal wer was sagt man kann es nicht anders sehen
In der Infobox gibt es dazu Hilfsangebote - alles Gute für dich!
Liebe Moni, ich finde, du hast eine fantastische Ausstrahlung und bewundere es sehr, dass du teils sehr private Themen mit uns teilst. Danke!
Danke für deinen so lieben Kommentar! Den können wir wirklich nur zu 100% unterschreiben! 💙💙
Uff. Krass aber irgendwie kann ich das total nachvollziehen. An schlechten Tagen sieht für mich sogar mein Schatten dick aus.
Hast du selbst mit einer ES oder einer Körperschemastörung zu tun?
@@reporter-offiziell Ich hab keine Diagnose weil ich keinen Therapieplatz bekomme. Konnte mich in Monis Schilderungen aber sehr stark wiederfinden.
(TW)
Ich weiß noch wie ich vor ein paar Jahren noch 16 Kilo weniger drauf hatte (und eine schwierige Beziehung zum Essen hatte), und mein Körperempfinden trotzdem nicht besser war. Ich hab damals kaum gegessen und mir sogar jedes kleinste Stück Gurke abgewogen.
Mein Verhalten hat sich verbessert aber mein Körperempfinden nicht.
Ich kann wie Moni keine anliegende Kleidung ertragen. Und habe eben auch die Erfahrung gemacht an schlechten Tagen nichtmal meinen Schatten zu ertragen. Er ist klobig und unförmig für mich. Wenn ich etwas esse kann ich fast sofort fühlen wie mein Gesicht "aufgedunsen" wird. Als hätte ich direkt fett im Gesicht. Jedesmal wenn ich meine Oberarme meine Beine oder meinen Bauch sehe Ekel ich mich vor mir selbst.
Das sind die Erfahrungen die ich gemacht habe und weswegen die Reportage wirklich spannend war.
Moni wirkt auf mich keineswegs dick, so wie sie sagt sie würde auch bei anderen den Körper so sehen wie er ist. Nur halt bei sich selbst nicht.
Danke für deine so ausführliche Antwort! Du hast recht, es ist wirklich schwer einen Therapieplatz zu bekommen. Willst du denn trotzdem am Ball bleiben und dich um einen Therapieplatz bemühen? Es lohnt sich ja eigentlich trotzdem diese Dinge noch einmal aufzuarbeiten.
Wir wünschen dir für die Zukunft alles Gute und hoffen, dass du dich irgendwann noch besser zu akzeptieren lernst.
Ganz viel Liebe an dich. 💙
Wow, sie kann echt schön malen! Es freut mich sehr, dass sie so weit gekommen ist sich zu akzeptieren :) mutig darüber zu sprechen.
Ich habe bei mir gemerkt, dass es echt nicht am Gewicht liegt, wie ich mich wahrnehme, sondern an meiner Glücklichkeit. Lernen, nett zu sich selber zu sein, ist schwer. Wünsche Moni das beste 🤗
Ich habe auch eine Körperbildstörung.Diese wurde im Alter von 17Jahren diagnostiziert.Mittlerweile bin ich 38,mehrfach operiert,in Psychotherapie und immer noch unglücklich.Es ist einfach nur anstrengend...
Großen Respekt an Moni! Sie ist so wunderschön! Aber ich kenn das, wenn man das selbst nicht sehen kann.
Ich selbst habe mal etwas ähnliches erlebt. Durch eine Krankheit hatte ich 30kg abgenommen (von Übergewicht zu beinahe Untergewicht). In der Zeit wo ich so dünn war, habe ich meinen Körper noch als Übergewichtig gesehen. Einmal war ich mit einer Freundin shoppen und ich hab ein wunderschönes Kleid anprobiert, was aber sehr figurbetont war. Unsicher fragte ich meine Freundin, ob ich sowas überhaupt tragen kann... sie war völlig entsetzt von der Frage, weil sie mich natürlich anders wahrgenommen hat, als ich mich selbst. Das hat dann auch eine Verkäuferin mitbekommen, die mir auch nochmals Mut gemacht hat. Ich habe das Kleid dann letztendlich gekauft und mich später irgendwann darin wohl gefühlt. Das war aber auch einiges an Arbeit.
Danke, dass du das mit uns teilst. Wir hoffen, dass es dir heute gut geht und du alles das trägst auf was du Bock hast! 💙💪
So ein großer Mut, auch das Moni über ihr Entwicklungstrauma gesprochen hat.
Finden wir auch!
Ich glaube seit ich 13 bin und in der Schule gemobbt wurde, hab ich einen komplett falschen Eindruck von meinem Gesicht. Hab Angst immer noch, nach fast 10 Jahren so auszusehen wie damals. Empfinde mein Gesicht nicht feminin genug, meine Augen zu klein, meine Lippen zu dünn, meine Haut nicht schön uvm. Ich hoffe irgendwann bekomme ich das in den Griff...
Danke für deine Offenheit. Kennst du schon den Film von unseren Kolleg:innen von follow me.reports: ruclips.net/channel/UCeWYsa2ynPc0VNwqL-vF2wQ
Wenn du auf der Suche nach Unterstützung bist, schau auch unbedingt mal in die Infobox, da haben wir Hilfsangebote zusammengefasst.
Also ich finde dein Gesicht sieht sehr feminin aus! Und sehr hübsch bist du. Hilft dir wahrscheinlich nicht, aber das meine ich ehrlich. 😊
Ich habe ebenfalls eine Diagnose für ein Körper-Schemastörung und ein Esstörung, es tut gut mal zu hören wie jemand damit lebt... das es halt nicht weg geht, aber man trotzdem damit klar kommen kann. Danke Moni
Vielen, vielen Dank für diese tolle Reportage und die Offenheit und den Mut von Moni ❤. Ich kann deine Gedanken zu 100% nachempfinden. Seit ich mit 12 an Anorexie erkrankt bin, habe ich meinen (jetzt gesunden und normalgewichtigen) Körper nie ausstehen können. Das kann ich bis heute nicht. Dass ich mich so unglaublich unattraktiv fühle, mich täglich schäme zugenommen zu haben, mich in meinen Klamotten unwohl fühle, ist mir als letztes Relikt der Esstörrung geblieben. Ich mache ansonsten alles um Gesund zu bleiben und die kranke Stimme in mir nieder zu argumentieren, aber Außenstehende haben oft keine Ahnung wie erschöpfend allein der Kampf im Kopf sein kann. Sehr wichtiges Thema, bitte mehr davon !
Es freut mich, dass dir das Video gefällt. Ich wünsche dir alles Gute auf deinem weiteren Weg!
Gut dass du dran bleibst!
Dieser Kommentar spricht mir aus der Seele, es ist genau so bei mir. Mich würde noch total interessieren, wie Moni therapeutisch damit umgehen lernt, welche Therapien sie nutzt und hilfreich für sie sind.
DANKE für deine soo lieben Worte! Wir wünschen dir persönlich alles erdenklich gute und finden es toll, dass du selbst so am Ball bleibst! 💙
@@reporter-offiziell Danke an alle die kommentiert haben, wie lieb von Euch 😊❤
Und Klar bleib ich dran:
Kein von der Schönheitsindustrie eingeredetes Schönheitsideal ist es mir je wieder wert, dafür meine Seele und meinen Körper zu zerstören. Zwar war ich eine "perfekte" Hülle nach außen, doch Innendrin tief depressiv, leer, gefühlslos, voller Hass und Ekel auf meinen Körper und suizidgefährdet. Das war es niemals wert. Jetzt lebe ich mein Leben, kann es gestalten wie ich will, weil ich wieder Energie habe, kann Lachen, genießen, meine Gefühle wieder spüren und mit Anderen Freundschaften schließen, eine glückliche und harmonische Beziehung führen.
Was mir immer wieder hilft, wenn ich mich heutzutage beim kritisieren meiner sogenannten "Mängel" erwische, ist der Gedanke, dass irgendjemand mit dem Leid von Menschen Unmengen an Geld verdient, in dem er/sie uns einredet, wir seien noch nicht "perfekt" genug. "Kauf dies, kauf das, was? Du hast Pickel? Hier eine Creme, da ein Diätratgeber!" etc....
Und der große Witz ist ja: Es gibt kein Perfekt. Es wird dein Leben lang, egal wie viel du investiert in Konsumgüter/in deinen Körper usw., nie vollkommen genug sein. Du wirst ein Leben lang nur weiter in diesem Hamsterrad aus Selbstzweifeln/-hass und in dem Marathon nach einem vermeintlichen Ideal weiterrennen und nie am Ziel ankommen.
Lass dir das mal ein paar Minuten durch den Kopf gehen, denk darüber nach, mit was für Aussagen wir 24/7 durch die Medien, durch Bekannte etc. bombadiert werden. Und dann werde wütend darauf, dass jemand, der dich nicht mal kennt, den du nicht kennst, der keine Ahnung davon hat was für ein wundervoller Mensch du eigentlich bist, dir einredet, du seist nicht gut genug so wie du bist. ❤
Schade dass sie nicht sieht wie toll sie aussieht und wie hübsch sie rein objektiv ist!
Ich denke dass es keinen gibt, der bei moni sagen würde dass sie nicht hübsch ist oder dicke Beine hat.
Ich kenne das auch selbst mit meinem Bauch, aber nicht so krankhaft.
Ich wünsche dir viel Kraft!
Wenn du daran arbeitest, dann wird es irgendwann wieder
Der Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an. - 1. Samuel 16,7 (Die Bibel)
Ich hatte und habe selbst mit dem Thema Körperwahrnehmung und Essstörung zu kämpfen, aber ich darf wissen, egal wie ich mich selbst wahrnehme oder tatsächlich aussehe, Gott ist es egal, wie dick mein Bauch ist oder wie stämmig meine Beine sind. Ihn interessiert allein wie es in meinem Herzen ausschaut. In Zeiten in denen es mir deswegen nicht gut geht, halte ich mir diesen Aspekt vor Augen. Gott hat mir außerdem geholfen, Stück für Stück zufriedener mit mir selbst zu werden und mir sowohl aus der Magersucht und beinahe komplett aus der Bulimie geholfen.
Ich wünsche allen Betroffenen ganz viel Kraft. Das mit dem Perfektionismus kann ich total nachvollziehen. Ich habe immer schon Untergewicht und für mich ist normales Gewicht daher Übergewicht. Ich bin zusätzlich auch noch Autist meine Wahrnehmung ist sowieso schon anders und weil ich nicht ganz einfach bin versuche ich das mit einem perfekten Körper auszugleichen. Zum Glück habe ich keinen Partner das macht es nur noch schlimmer. Ich würde jedem eine Therapie empfehlen. Mittlerweile habe ich 4 Stück durch und beschreibe es immer so dass das Boot nicht mehr im wilden Ozean ist sondern im Hafen angebunden aber das Boot ist noch da. Ich kämpfe weiter. 🍀
Wir wünschen dir weiterhin ganz viel Kraft. 💙 (Und wie schön ist diese Boot-Metapher... Danke fürs Teilen!)
Was ich grad nicht verstehe: Moni sieht ihre Beine als zu dick, kann aber am Foto von sich ganz klar mehr/dickere Beine zeichnen - sieht also am Foto, dass ihre Beine NICHT so dick sind, wie sie diese zeichnet (weil sie ja ganz klar einen Unterschied aufzeichnet). Also sie am Foto von sich und ihrer Zeichnung dazu einen Unterschied machen kann - traut sie dann dem Foto nicht über den Weg oder warum glaubt man dann trotz "Fotobeweis" und eigener Fähigkeit zu differenzieren, dass etwas dicker ist als man selbst am Foto, dass da mehr ist als wirklich da ist? Oder verstehe ich dieses dicke Beine einzeichnen am Foto einfach nicht und bin zu blöd dafür? :D
Genau, deshalb habe ich an der Stelle auch so irritiert nachgefragt, wie das möglich ist - da sie ja offensichtlich genau weiß, dass sie schlank ist. Sie sagt aber, sie weiß ungefähr wie groß die Verzerrung ist - weil sie eben auch manchmal "gute" Tage hat, an denen sie sich ziemlich korrekt wahrnimmt. In stressigen Zeiten oder bei großer Aufregung (wie zum Beispiel hier wegen des Drehs) ist diese realistische Einschätzung dann manchmal wieder komplett weg. Durch die jahrelange Auseinandersetzung ist es ihr möglich, das so einzuzeichnen, dass andere es nachvollziehen können.
btw ich kenne das zwar so nicht, hatte aber eine Phase wo ich auch untergewichtig (laut BMI) war und mir Leute ständig gesagt haben, dass ich wirklich dünn bin und aufpassen soll und doch was essen soll.... auch wenn es nicht böse gemeint ist, aber sowas macht einen kirre :(
@@katharinawasauchimmer3228 Ja, diese Kommentare sind überhaupt nicht hilfreich, darauf weist die Therapeutin ja auch hin. Es ist zwar vielleicht lieb gemeint, aber es führt einfach nur zu schlechten Gefühlen.
@@lisaaltmeier danke für die Erklärung :)!
Bei mir fing es auch im Kindergarten an, dass ich meine Beine als zu dick/kräftig/stämmig wahrgenommen habe. Zum Glück beschränkt sich meine Körperschemastörung hauptsächlich auf die Beine und es kam dadurch nie zu lebensgefährlichem Untergewicht, weil ich meine obere Körperhälfte dann auch als zu dünn wahrgenommen habe. Ich habe mich bei Monis Erzählungen so häufig wiedererkannt. Vielen Dank für die Reportage! ♡
Danke für deinen Lieben Kommentar und dass du deine persönliche Erfahrung hier mit uns teilst!
Hast du diese Erfahrung/Wahrnehmung aus deinem Kindergartenalter denn inzwischen als erwachsene Person in irgend einer Form (therapeutisch) aufarbeiten können?
@@reporter-offiziell Ich würde meine Beine noch immer als meine "Problemzone" bezeichnen. Durch jahrelange Therapie und einen liebevollen Partner weiß ich inzwischen aber, dass mein Wert als Mensch nicht über mein Aussehen und einem vermeintlichen Ideal definiert wird. Wissen und Fühlen sind leider noch zwei paar Schuhe. Es gibt mal bessere und mal schlechtere Tage.
Das sind ganz, ganz tolle Worte, die du da schreibst. 💙💙💙
O.k, na Gott sei Dank HAST Du Beine!!!
Andere wären froh ...
Aber gut, die einzige Heilung wär wahrscheinlich, wenn wirklich mal was schlimm wird ...sorry
Ich fühle mich auch dick, besonders wenn es mir emotional schlecht geht. Ich weiß zwar, dass das gar nicht sein kann. Dass wenn ich Hosen trage in Größe 24/32, dass ich nicht dick sein kann, aber das Gefühl bleibt.
Moni, falls du das liest: Du bist so eine wunderwunderhübsche! Alles Gute für dich!!!
Ich sehe im Spiegel einfach nichts aussagekräftiges. Ich weiß nie ob ich dick, dünn oder normal bin. Ich muss immer Bilder machen um es halbwegs abschätzen zu können.
Ich hatte das hier angesprochene aber auch schon. Und zwar in beide Richtungen.
Aktuell wird es immer besser und ich hoffe dass ich irgendwann wieder normal in den Spiegel sehen kann
Vielen Dank für diese tolle Doku! habe seit 8 Jahren eine Essstörung mit sehr starker Körper-Schema-Störung und werde das Video Leuten empfehlen, die mich besser verstehen wollen....
Cool, das freut mich total. So ist es gedacht, dass es der Aufklärung dient :) Liebe Grüße und alles Gute für dich!
Oh wie toll, danke für dieses Kompliment. Wir freuen uns, wenn du das Video weiterleitest und es dir dabei hilft, dass andere Menschen dich besser verstehen können. Wir wünschen dir alles Gute! Du schreibst, dass du seit 8 Jahren eine Essstörung hast - bist du in Behandlung und bekommst Unterstützung?
Das Problem ist bei der Wahrnehmung, dass die Darstellung von 3D auf einer planen Fläche vieles dicker aussehen lassen. Also Foto, Spiegel und so weiter zeigen nicht die Tiefendimension, die wir mit zwei Augen sehen. Denn mit den Augen sehen wir von zwei Punkten aus. Die Kamera hat nur eine einzelne Linse.
Finde beim Christkindzettel den 2. Wunsch viel beunruhigender, weil es ja zeigt was sie selber von sich gedacht hat bzw. wahrscheinlich von außen suggeriert bekommen hat. Ein manifestierter Glaubenssatz:“Ich bin nervig“
Ich selbst hatte 'mäßige' Probleme mit einer Essstörung, sie klingen aber dennoch teilweise immer noch nach. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie es für jemand sein muss, der wirklich so tief drin gesteckt hat, wie sie. Ich hatte auch mal eine Bekannte die ein paar Mal beinahe daran gestorben ist, sie hatte sich zurück zu einem Normalgewicht gekämpft, nun jedoch Anorexie gegen Sportsucht getauscht. Ging in den Freistunden in der Berufsschule laufen, aß nur Gemüse (sie hatte auch keine Galle mehr, wodurch sie auch eingeschränkt beim Essen war) oder Cottage Cheese - sie ist sehr stark dafür, es überhaupt soweit geschafft zu haben, ich hoffe dennoch sie, und Moni, schaffen es eines Tages völlig aus dieser Hölle heraus.
(Moni ist übrigens extrem schön)
Danke für deine Offenheit! 💙Wir möchten hier noch mal betonen, wie wichtig und hilfreich es sein kann, entsprechende Hilfsangebote anzunehmen. Schau gerne mal in die Infobox - vielleicht ist da ja auch ein Hilfangebot dabei, was dir und deiner Bekannten helfen kann. Dir alles Gute!
Danke Moni, dass du dich uns geöffnet hast!💚
Ich leide unter dem Lipödem und war erschrocken, was die Portraitierte als "schlimm dick" empfindet. Ich weiß, dass sie nichts dafür kann, aber das hat mir weh getan. Für mich sind übermäßig breite Oberschenkel leider Realität, gegen die ich jeden Tag ankämpfe und trotzdem fast nichts verändern kann. :-(((
Wir können uns vorstellen, dass es für dich als Person, die nicht von einer Körperschemastörung betroffen ist, dafür aber unter dem Lipödem leidet, ziemlich hart klingt, wenn Moni ihre eigene Wahrnehmung teilt. Danke, dass du dennoch so verständnisvoll bist! Schau mal, wir haben vor einiger Zeit auch schon einen Film zu Lipödem gemacht:
ruclips.net/video/s5DWWe7UvRA/видео.html
Wie ist denn deine aktuelle Situation mit der Erkrankung?
Wir wünschen dir natürlich alles Gute!
8:56 ist zwar off topic aber wer hat sich damals keine Britney Spears Bettwäsche gewünscht 😂👍🏼
Fühl einfach alles was sie sagt so sehr... Du bist nicht allein ❤️
Was mir besonders aufgefallen ist: Der Wunsch "Dass ich keine Familie nicht mehr so nerve" ans Christkind.
Schade, dass darauf gar nicht eingegangen wird.
Wir haben den Schwerpunkt bewusst auf die Körperschemastörung gelegt. Deshalb ist es oft nicht möglich, alles zu thematisieren und in die Reportage zu packen. Inwiefern hättest du dir denn gewünscht, dass wir darauf eingehen?
Liebes Reporter Team,
In diesem Wunsch einer 9-Jährigen liegt der Auslöser von sowohl Ess- als auch Körperschemastörung.
Dem armen Mädchen wurde durch die Familie anscheinend das Gefühl gegeben, zu nerven, zu anstrengend, „zu viel“ zu sein. Dieses „sich als zu viel fühlen“ wird in eine Essstörung (der Wunsch, „weniger“ zu sein und zu verschwinden, keine „Last“ mehr darzustellen) kanalisiert. Wenn sich ein 9-jähriges Kind als Belastung empfindet, sollten echt alle Alarmglocken angehen…
Also bei dem Wunschzettel sind aber andere Punkte auch sehr auffällig: wie kann ein neunjähriges Kind so davon überzeugt sein und dahingehend ein schlechtes Gewissen hegen, dass es dauernd nur gemein zu seiner Familie sei und diese immer nur nerve, dass es sich vom Christkind gar wünscht, das nicht mehr tun zu müssen. Da muss dem Kind Familien-seits aber so einiges falsch vermittelt worden sein.
Das muss nicht der Fall sein. In dem Alter hatte man als Kind bereits bedeutend mehr Einflüsse als nur die eigene Familie. Wenn ein Kind sich von anderen Menschen, Mitschülern zum Beispiel, nicht angenommen fühlt, kann es sein, dass diese Wahrnehmung auf andere Beziehungen, zum Beispiel zur Familie, übertragen werden. Man denkt sich "Na wenn mich die anderen Kinder nervig finden, dann tun es meine Eltern bestimmt auch". Bzw nimmt man die Momente, in denen Eltern mal gestresst oder genervt sind (was normal ist), viel intensiver und verletzender wahr.
Moni hat ja für sich eine Erklärung gefunden, wieso sie sich so abgelehnt hat und sich auch abgelehnt gefühlt hat. Ich finde ihre Erklärung schlüssig. Wir sind im Film aber auch nur kurz darauf eingegangen, weil es nicht so fair ist, über Nicht-Beteiligte zu reden.
Der 2. Wunsch im Brief ans Christkind wäre noch wichtig gewesen finde ich.
Wenn ein Kind schreibt es wünscht sich seine Familie nicht mehr so zu nerven ,dann stimmt was mit dem Selbstbewusstsein garnicht und dann war da auch erzieherisch nicht alles ideal…
Ich wünschte mir etwas stämmiger und fülliger zu sein. Von Natur aus bin ich schon immer sehr schlank gewesen, ich würde so gerne zu nehmen nur der Stoffwechsel ist zu gut. Ich freue mich später ab 30 über jede Kurve und über jedes Kilo.
Könnt ihr bitte in Zukunft eine Triggerwarnung hinzufügen bei Bodydysmorphia. War depressiv in der Badewanne echt nicht bereit zu heulen 🥺
Super und sehr detaillierter Beitrag, kann so alles unterschreiben als Betroffene (bei 167cm, 59-64kg aufgrund von Bingeeating und Hormonen) fühle ich mich, als dürfte ich nur eine Burka anhaben, Skinnyjeans sind ein No-Go, ausser wenn ich mich genug leicht fühle (aka ich-habe-zu lange-nix-gegessen-Tage).
Eine zu spät entdeckte Pollenallergie hilft nicht enorm bei der Entwicklung, wenn man beim Joggen denkt, man sei zu fett und deshalb schnürt es den Hals ab und man stirbt fast. Oder geht nach einem Salat wieder aufs Klo aufgrund von Gewissensbissen, es wären zu viele Kalorien... Habe das alles verknüpft erst mit 30 Jahren realisiert und bin endlich ein wenig befreit von dem Mindfcck. Tipp an alle Betroffene: Selbsthilfegruppe! Offen mit den engsten Leuten reden als Backup, denn dieser visuelle Filter ist sehr hartnäckig, erkenne mich nicht Mal auf Fotos und suche nach dem Walross. Ich weiss, dass es sehr schwer ist 10x in den Spiegel zu schauen und 10x jemand anderen zu sehen, aber ihr steht das durch mit dem richtigen Umfeld. Esst gut, bewegt euch gut, und natürlich viel Achtsamkeitstraining, so könnt ihr die Dämonen nicht noch mehr nähren.
❤️
Hey, danke dir für das wichtige Feedback! Wir haben ganz zu Beginn des Films extra eine Triggerwarnung platziert. An welcher Stelle hättest du dir einen weiteren Hinweis gewünscht?
Wir hoffen, bei dir ist alles okay - wenn du Hilfe benötigst, haben wir Hilfsangebote in der Infobox verlinkt. Auch die Telefonseelsorge kann helfen. Du erreichst sie unter der 0800 111 0 111 und der 0800 111 0 222. Wir wünschen dir alles Gute! 💙
@@reporter-offiziell danke für die rasche Antwort liebes Team🙏 habe erst jetzt gesehen, dass etwas schlecht sichtbar eine Triggerwarnung ganz am Anfang eingeblendet wird. Finde auch, dass bei Bodydysmorphia nicht nur der Begriff 'Essstörung' als Triggerwarnung stehen soll, da es in eine eigene Schublade gehört, klar kommt es meistens in Begleitung, aber es sind trotzdem 2 Paar Schuhe und ich finde dieser Begriff verdient eine eigene Triggerwarnung, da über diese Kondition viel zu wenig aufgeklärt wird. Vielleicht nächstes Mal den Hinweis etwas sichtbarer und besser getimed einblenden, da viele die ersten paar Sekunden sich viele sowieso noch nicht voll und ganz auf das Video konzentrieren bzw. ganz bei der Sache sind. Danke euch 😘
Danke dir, wir werden das berücksichtigen. Alles Gute dir und danke für das Feedback! 💙
Kann es auch jemand umgekehrt haben? Ich finde mich immer sehr schlank im Spiegel aber auf Fotos sieht man dann die Realität..🙈
Am Ende des Videos sagt Dina etwas in diese Richtung, sie war stark übergewichtig und hatte auch ein verzerrtes Körperbild.
Ich glaube aber das ist bei jedem ein bisschen so. Klar nicht so krass wie bei Ihr, aber ich z. B hatte das auch. Ich war immer sehr schlank. Hatte mal 38 dann 43 und auch 48 Kilo. Also immer sehr schlank. Als ich dann mit der Einnahme von meinen neuen Anti Depressivan anfing, nahm ich innerhalb kürzester Zeit 20 Kilo zu. Im Spiegelbild waren mir die 20 Kilo garnicht so bewusst. Ich sagte immer zu meinem Partner: ach so dick bin ich jetzt auch nicht gewordn. Doch immer wenn ich dann Bilder von mir auf dem Handy sah, war ich echt schockiert. Doch dann wieder im Alltag, kam mir das garnicht so vor. Doch immer wieder wenn ich Bilder von mir sah, war ich echt schockiert wie krass ich zugenommen habe und wie sehr man das auch sieht. Was ich noch trauriger finde, als ich schlank war, fand ich mich immer zu dick. Erst als ich zugenommen habe und alte Bilder am Handy sah, wurde mir erst bewusst was für eine schlanke Figur ich hatte. Also total das verzerrte Körperbild. Wenn man schlank ist, sieht man sich zu dick, und wenn man fülliger ist, sieht man das auch nicht so wie es in Wirklichkeit ist.
Manchmal gibt es auch pränatale Ursachen für Körperschemastörungen, dass Beispiel durch Einengung des Körpers bzw. von Körperteilen im Mutterleib. Dadurch kann sich ein Körpergefühl von "zu dick" entwickeln. Dafür gibt es auch Therapien. 😘
wenn man ab dem 3. Lebensjahr zeichentrickfilme schaut wo die Prinzessin erwachsene Frauen darstellen sollen, die aber Kinderproportionen haben oder die Taille so schmal ist, dass man sie mit beiden Händen locker umfassen kann, und die Beine mega dünn sind und die Hüfte aber wieder normal groß ist wie bei einer normalen Frau. Der Gesamtkörper spindeldürr ist und trozdem haben die Prinzessin immer eine volle Oberweite und weibliche Hüften/ Po. Wie geht das?
und Barbie die tolle Kinderpuppe....
wird den Mädchen mit 3 jahren in die Hand gedrückt, spielt die ganze Kindheit damit und denkt sich: So werd ich mal aussehen ..... riesen Augen, Stupsnäschen mega unrealistische Taille ... mega lange Beine ...
tja und dann kommt die Pubertät.
alles was wächst an einem was die barbie oder Cinderella nicht hatte wird dann abgelehnt und als "zu viel" gesehen und als unschön betrachtet.
und dann sagt man :" oh das arme aaaarme mädchen leidet an einem verzehrten Selbstbild wie konnte das denn nur passieren???"
Punkt 2 im Brief war ja, dass sie ihre Familie nicht mehr haben will. :/
Die Zeichnungen sind schön.
Ja, sie hatte das Gefühl, dass sie ihre Familie nervt - die Familie hat das anscheinend anders wahrgenommen. Aber Moni erklärt ja später noch ganz gut, wo diese negativen Gefühle aus ihrer Sicht herkamen, nämlich durch einen schlimmen Krankheitsfall in der Familie plus jahrelanges Mobbing.
Ich leide genau an der selben Krankheit. Es ist ein Kampf gegen einen selber.
Es gibt Tage da geht es mittlerweile, aber an den schlechten Tagen ist es noch schlimmer.
Ich bin so froh einen Beitrag darüber hier zu finden. Niemand spricht darüber.
Jetzt grade fühle ich mich verstanden.
Nicht alleine damit zu sein.
ich wünsche dir ganz viel Kraft
@@userx28 Danke schön🙏🏻
Sehr süß von dir. Das zaubert mir gerade ein Lächeln ins Gesicht.
Ich werde sonst nur verurteilt dafür..
Oder bekomme nur die Antwort ,ich solle mich nicht so anstellen.
Es freut uns von Herzen, dass du dich durch diesen Beitrag verstanden fühlst. Vielleicht hilft er dir ja auch dabei, Menschen in deinem Umfeld deine Sicht und Wahrnehmung besser erklären zu können. Hast du dir Unterstützung geholt und Menschen in deinem Umfeld, mit denen du darüber sprechen kannst?
Wenn ich ganz pingelich-kleinlich nachdenke fallen mir bestimmt ein paar Kleinigkeiten auf.
Aber ich bin viel zu eitel, selbstverliebt und eingebildet um mir darum einen Kopf zu machen..
Manche kommen handsome zur Welt, andere sind zufrieden und wieder andere sind beides zugleich. ( ͡° ͜ʖ ͡°)
Mensch wie bitter ist die Spiegelsituation. Und ich dachte in dem Moment, wo sie selber das wichtigste sagt, noch so ganz impulsiv: "Mensch du wundervolle Frau! Das ist wirklich schwer nachzuvollziehen." @Moni -> Du bist genau der Mensch, der alles Wert ist. Jeder ist es Wert geliebt zu werden und dem man mit voller Wertschätzung entgegentreten sollte und der es genau wie jeder Andere verdient hat, so glücklich zu werden, wie es einem das Leben schenkt. Und ich sehe genau das in den paar Minuten. Das Leben hat noch so viel Glück im Gepäck, da ist jeden Tag ein Geschenk dabei. Ich musste es nur erkennen lernen, indem ich meinen Fokus von all dem, womit ich mich persönlich immer wieder entwertet habe, weg gesteuert habe. Denn ich wollte auf keinen Fall mehr ein "Geschenk" verpassen und abgelenkt sein durch Unwichtiges oder Unnützes. ;-) Ich wünsche und gönne dir (euch beiden) alles Gute! 🙂
Irgendwie kann ich mich mit ihr identifizieren.. Ich befinde mich gerade in meinem Auslandssemester und habe am Anfang schnell ein paar Kilo zugenommen. Ich bin immer diejenige der Freundesgruppe gewesen, die essen konnte, was und soviel sie wollte und trotzdem nicht einen Gramm zugenommen hat. Über meine Figur konnte (und kann) ich mich eigentlich nie beschweren. Seit ich aber vor zwei Monaten auf der Waage stand und gesehen habe, dass ein paar Kilo dazugekommen sind (soviel, wie ich bei mir noch nie festgestellt habe), mache ich mir bei allem, was ich esse und einkaufe, Gedanken. Nicht nur wegen der Zahlen auf der Waage, sondern auch, weil meine Oberschenkel nicht mehr in die Hosengröße 36 passen. Das setzt mir wirklich zu. Mir ist bewusst, dass mich andere vermutlich immer noch um meine Figur beneiden, so eine dumme Hosengröße nichts aussagt und es niemandem auffällt, aber ich fühle mich einfach total unwohl...
hey, bitte such dir hilfe, bevor du tief in eine essstörung rutschst…
Super stark von dir, dass du das mit uns teilst. Danke! Das wichtigste sollte sein, dass du dich wohl fühlst. 💙 Erstmal vorneweg: Du bist ganz toll, so wie du bist und wir finden es super stark, dass du deine aktuelle Situation hier mit uns teilst und beschreibst, wie es dir gerade geht. Wichtig ist natürlich, dass du dich mit dir wohl fühlst. Manchmal kann es auch helfen dich zu hinterfragen, woher dieser Glaubenssatz kommt, dass du dich mit ein paar Kilo mehr unwohl fühlst. Vor allem gesellschaftlich bekommen wir ja durch Filme, Werbung und Social Media häufig sehr fragwürdige Schönheitsideale vorgesetzt, die viele auch für sich internalisieren und ihren eigenen Wert davon abhängig machen. Was sagt diese Zahl auf der Waage über dich persönlich aus? Im Grunde gar nichts. Trotzdem ist es ganz wichtig, dass du dich wohl fühlst, und da wir dir hier gerade nur einmal eine Perspektive geben können und wir keine Psycholog:innen sind, kann es dir auch total helfen, einen Blick in die Infobox zu werfen, und das Thema professionell zu besprechen und dir Unterstützung zu holen.
Wir wünschen dir alles Gute! 💙
du wirst dich in 10 jahren an deine Erlebnisse und nicht dein Gewicht erinnern 💖
Sorry aber so eine überaus magere Interviewerin würde mich als Person mit Essstörung mega triggern. Musste das sein?!
Das hab ich auch…aber ich weiß ja welche Größe ich trage und esse deshalb genug. Außerdem habe ich gelernt meinen Liebsten zu vertrauen. Ich bin mir bewusst, dass ich mein Spiegelbild falsch wahrnehmen und habe gelernt damit umzugehen.
Bitte etwas über Bulimie und atypische Anorexie
Danke für den Vorschlag. Bist du davon selbst betroffen?
Herzlichen Dank für die Reportage! Ich kenne es leider auch viel zu gut, meine Beine schon lange als sehr dick zu empfinden obwohl ich auf älteren Fotos deutlich sehe, dass sie das nicht sind und nie waren.
Was mir hilft ist mich vor den Ganzkörperspiegel zu stellen und meine Beine bewusst 'wie ein Außenstehender' zu betrachten - dabei stelle ich stets erstaunt fest, dass sie nicht dick sind.
Zum Thema Körperschemastörung fällt mir auch die Zeit ein, nachdem ich 15 Kilo abgenommen habe und mich trotzdem als völlig unverändert dick empfunden habe...
Naja, ich denke, dass man nicht seinen körper falsch wahrnimmt, sondern ein anderes Ideal hat. Ich bin ebenfalls essgestört, habe anorexie und bin untergewichtig, fühle mich auch zu dick, obwohl ich sehr dünn bin. Jeder denkt ich sehe mich dicker, aber ich ja bin, aber ich habe einfach andere ideale, also finde ein anderes Dünn schön und ich glaube, da verwechseln viele Leute das, ich hab ja keine Sehstörung.😅
Gerade das mit dem „Fett“ spüren, als wirkliches Gewebe was man merkt aber nicht physisch da ist, hatte ich aber exakt so auch. Wie eine Art Phantomschmerz. Also aus meiner Erfahrung schon mehr als nur das Vorhanden sein eines Ideals
Deswegen wahrscheinlich "Wahrnehmung", weil es alle Sinne und die Verarbeitung dieser Stimuli umfasst. Ich sehe meinen Körper anders als andere und spüre den auch dementsprechend. Propriozeption ist z. B. das Wahrnehmen des Körpers im Raum. Und das kann ja auch erheblich betroffen sein.
Das ist ja auch das, was Lisa im Film sagt: Eine Körperschemastörung kann bei einer Essstörung auftreten, aber nicht jede Person mit einer ES ist von einer Körperschemastörung betroffen. Bist du denn aktuell auf dem Weg der Besserung und hast du dir Unterstützung geholt? Wir wünschen dir alles Gute 💙
Moni, du bist so stark. Wow 💪❤ und dein Freund ist so goldwert. Schicke euch viel Liiiiebe😊
💙💙💙
Man muß halt einfach akzeptieren, daß man nicht perfekt ist, dann wirds besser. Ich hatte früher auch mal die Tendenz zur Essstörung - da war ich nur zufrieden, wenn mein BMI bei 14 - maximal 15 war. Heute hab ich fast 18 und find mich auch oftmals noch zu dick - gerade wenn ich mich im Vorbeigehen in einer Auslage spiegle. Tja, dann denke ich - mein Gott, was solls, ist halt einfach so und vergeß es wieder :-)
Schön, dass es dir mittlerweile besser! Wir wünschen dir auch weiterhin alles Gute! 💙
Ich habe das im Gesicht... Und fühle das tatsächlich aucb so irgendwie, also dass zB mein Kiefer zu weit vorsteht.
Wollen wir tauschen? Mein Kiefer ist zu klein/zu weit zurück. Wobei das auch niemand so krass empfindet wie ich
Guck gerne mal in die Infobox. Da haben wir Hilfsangebote verlinkt.
Ihr habt wirklich interessante Reportagen über die Binge Eating Störung, Anorexie und Körperschemastörung aber leider geht oftmals die Bulimie total unter. Man findet kaum Reportagen dazu. Könntet ihr das Thema evtl aufgreifen?
Hey @Smilla ! Danke für den Vorschlag. Wir haben das Thema im Kontext der Diabulimie besprochen. Vielleicht ist das Thema für dich interessant? Hier ist der Link: ruclips.net/video/8OO75Qvy84I/видео.html .
Hab selbst BDD und ich bin schon seit ich 11 bin nicht mehr ohne Maske aus dem Haus. (Hab also schon vor Corona die Maske an erste Stelle gestellt haha) Ich hab sie wirklich nur in meinem Zimmer abgenommen oder wenn Lehrer mich gezwungen haben einfach weil es sich so anfühlt als wäre mein Gesicht entstellt. Ich hab 24/7 meinen Kiefer vorgeschoben weil ich dachte das würde meinen Knochenwachstum veränderen, hab das auch weiter gemacht als mein Zahnarzt mir gesagt hat das meine Zâhne sich deswegen verschoben haben oder als mein ganzer Kiefer schon rot war und ich nicht mal richtig reden konnte.
War schon mehrmals in der Psychiatrie (unteranderem wegen Essstörung, ADHS, Schizoaffektive Störung, Histronische Persönlichkeitsstörung, Derealisationsstörung und hochgradig schwere Depressionen)
es hat nicht so viel gebracht und muss in ner Woche ca wahrscheinlich wieder auf die geschlossene aber ja mei. Sachen gibts nicht wahr 🤷🏻♂️
Ich hoffe, dass es dir eines Tages gut gehen wird. Alles liebe!
@@evelyn5011 dankee
Das mit dem Kiefer mache ich original genauso, weil ich finde das mein Kinn zu klein ist. Ich habe dadurch ständig Kopf- und Nackenschmerzen. Es gibt noch mehr solcher Problembereiche an meinem Körper. Und auch schwere Depressionen, kPTBS, Borderline….ich wünsche dir alles Gute 🍀🌹
@@ladyh2743 Dankee, ich dir auch♥️☀️
Wir wünschen dir für deinen eventuellen Aufenthalt aber auch insgesamt nur das Beste. 💙
Ich bin mit meinen Armen und Beinen relativ zufrieden.
Bloß der Bauch ist zu dick. Bin aktuell im übergewichtig und weiß das auch.
Ich kenne das auch, aber im Übergewichtigen Bereich. Habe in den letzten Monaten 30kg abgenommen und bemerke im Spiegel gar nichts, ich seh absolut keinen Unterschied zu vorher und spüre auch dementsprechend keinen Unterschied. Die Waage spricht jede Woche weniger und mein Umfeld macht mich mittlerweile öfter darauf aufmerksam. Ich kann mir vorstellen das diese Wahrnehmung das gleiche Muster hat nur eben im anderen Extrem. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und du wirst deinen Weg machen 😊🍀
Danke für deine lieben Worte an Moni! 🍀Empfindest du es für dich denn als Kompliment, wenn Menschen dich darauf aufmerksam machen, oder würdest du dir wünschen, dass Menschen deinen Körper generell weniger kommeniteren?
@@reporter-offiziell es kommt darauf an wer mich frägt bzw etwas sag. Ich arbeite im Lebensmitteleinzelhandel und dadurch kenne ich viele Leute. Es sprechen mich Kunden an, und das finde ich schon befremdlich und teilweise auch störend....obwohl es die meisten bestimmt nicht frech meinen.
In meinem privaten Umfeld finde ich solche Fragen/Kommentare in Ordnung.
Ich glaube es kommt auch immer darauf an, wie man sich äußert 😊
Danke, dass du uns das genauer erläutert hast. Das können wir sehr gut nachvollziehen.
So eine unglaublich starke Persönlichkeit, meiner Meinung nach! Ich finde sie so wunderschön und kann sie so gut nachvollziehen. Kinder können wirklich böse sein, ich wurde früher in der Grundschule auch schon gemoppt, sie sagten alle „Glatze und krumme Nase“ zu mir, weil ich ihre Meinung nach, keine perfekte Nase hatte und eine etwas höhere Stirn. Das prägt mich bis heute noch und ich bin Mutter von zwei Kindern. Klar, komme ich jetzt besser damit klar, jedoch ist es einfach irgendwie immer in meinem Kopf, mich am liebsten um operiere zu lassen. Aber für meine Kinder, möchte ich ein Vorbild sein und um ehrlich zu sein, habe ich Angst, dass sie so ein Erlebnis in der Art auch erleben müssen. Mich würde es interessieren, was andere Eltern machen, die ihre Kinder erziehen, stolz auf sich zu sein, so wie sie sind und nicht immer alles so ernst nehmen, was andere sagen.! Vielleicht ein guter Tipp für ein neues Video 😃 ich würde mich freue !
8:55 beeindruckend auch: "2. Das ich nicht mehr meine Familie nerve". Wenn ein neunjähriges Kind sich vom Weihnachtsmann wünscht, dass es selbst nicht mehr die Familie nervt, kann man sich ja denken, dass sie nicht besonders gut als Kind so akzeptiert wurde, wie sie war :(
Bzw. sagt Moni heute, dass das ihre eigene Wahrnehmung als Kind war, dass sie genervt hat - die Familie hat es wohl nicht so wahrgenommen :( Ihr Selbstwertgefühl war einfach nicht so gut ausgeprägt durch die Erfahrungen.
@@lisaaltmeier Ohne den Hintergrund zu kennen oder etwas unterstellen zu wollen(!), muss man nur bei solchen Aussagen auch immer vorsichtig sein - welche Familie würde schon explizit zugeben, dass die Tochter wirklich genervt hat? Oft wird sowas ja sogar nonverbal dem Kind vermittelt. Von ganz allein entstehen solche schwerwiegenden Selbstbildstörungen halt auch nicht. Wie gesagt, in diesem konkreten Fall weiß ich zu wenig und will ich der Familie nichts unterstellen.
@@glumpfi Sie hat ja für sich eine Erklärung gefunden. Was damals genau passiert ist, weiß letztendlich nur die Familie - aber das reicht ja auch :) Deshalb haben wir es auch im Film nur kurz erklärt, finde ich immer nicht so schön über Nicht-Beteiligte zu reden.
Bei mir ist das auch so, nur andersrum. Ich bin sportlich und fit, aber stark übergewichtig. Und wenn ich so vor mich hinleb, fühlt es sich leicht und "schlank" an. Und dann macht jemand ein Foto und ich denke: "huch"
Nur ist meine Störung nicht krankhaft...
Ein verzerrtes Körperbild kann es auch bei Übergewicht geben - am Ende des Videos empfehle ich eine Reportage mit Dina, die Ähnliches berichtet. Kannst ja mal reinschauen.
@Gold Vogel Hab nach so einem Kommenar gesucht. Geht mir auch so.
@@lisaaltmeier joah, du ich bin aber zufrieden. Ich bin halt so am rumhüpfen und denk ich sei normalgewichtig. Ist ja nicht schlimm, wenn ich gesund leb.
die reportagen mit/von lisa gehören zu meinen absoluten lieblingsvideos auf diesem kanal! ich mag ihre art und die gute energie die von ihr ausgeht ✨✨
Dankeschön ❤️ Das freut mich gerade total!
💪💙
Definitiv! Super sympathisch 🥰 von Puls gerade rüber geschwappt. 😁🙈
komme auch gerade von Puls! Sehr angenehme und empathische Art... freue mich über die Entdeckung 💙 und weitere Reportagen mit ihr🌞
Das Video hat mir sau geholfen ich habe auch das Problem und die Ursachen sind auch sehr ähnlich
Danke!!!!!!!!😉
Das freut mich :) Alles Gute!
Oh, voll gut, das freut uns zu Lesen! Hast du dir denn selbst in irgend einer Form Unterstützung geholt? Falls nicht, schau gerne mal in die Infobox, da haben wir Hilfsangebote verlinkt. 💙
Unglaublich. 99% Aller Frauen würden sofort mit ihr tauschen❤
Ich nehme einmal an, dass man selbst bei dem Thema Äußerlichkeiten sein größter Kritiker ist. Ich als Mann kann die Damenwelt aber etwas beruhigen: Auch Jungs kennen das Problem, (auch ich) mit Ihrem Äußeren nicht zu 100% im Reinen zu sein. Ich wünsche Moni auf jeden Fall alles Gute !!!
Danke für deine Offenheit. In welcher Form erlebst du es denn mit dir nicht komplett im Reinen zu sein? Hast du das Gefühl, dass Frauen und Männer gesellschaftlich gleich stark auf Grund ihres Äußeren beurteilt werden?
Habe das auch nur in die andere Richtung. Hab seitdem ich ca. 11 bin probleme mit essen, abnahme/zunahme, hungern etc.
Hab dann vor ein paar jahren unerwartet sehr viel sehr schnell zugenommen (50kg) und sehe/fühle mich manchmal leider noch dünn...
@reporter wichtiges Thema, wichtiges Video. Ich würde mir nur wünschen dass Aufklärung über Essstörungen auch mal ohne Fotos von sehr untergewichtigen jungen Frauen stattfinden könnte. Die meinten Betroffenen sind Normalgewichtig und das fördert einfach Stigmatisierung und bei betroffenen das Gefühl nicht krank genug zu sein.
Wichtiger Punkt! Vielen Dank für deine Denkanstöße dazu.
Hab es ähnlich dazu Kommentare von anderen und will einfach echt abgemagert werden
Ich kann das sehr gut nachempfinden. Ich hatte lange Essstörungen und wähle meine Kleidung (hauptsächlich Röcke und niemals Jeans) nach meiner Stimmung und meiner Zyklusphase aus…
Bei mir genau dasselbe..
Ach krass, hast du dazu schon den neuen Film vom Y-Kollektiv gesehen, da geht es auch um Menschen, die ihren Alltag um ihren Zyklus gestalten. ruclips.net/video/bZZeS_LfNWA/видео.html
Was hat dir denn damals aus der Esstörung geholfen und wie geht es dir inzwischen?
Leute! Ich wurde auch gemobbt, bin dick, reite, und was andere denken ist mir egal
Mih hätte es noch interessiert, ob es den gegenteiligen Fall gibt. Also dass man sich viel schlanker wahrnimmt, ala man eigentlich ist. Ich selbst kenne das leider von mir und vielen anderen mehrgewichtigen, dass sie ihr Übergewicht gerne verdrängen und sich selbst gar nicht so sehen (gerade wenn man früher deutlich weniger gewogen hat. Dazu würde mich noch ein Beitrag freuen.
8:59 ist euch der 2.Wunsch aufgefallen? Es ist für mich erschreckend, wenn sich ein Kind so fühlt, als ob es sich wünschen muss, dass es nicht mehr so nervig ist.
Hab mich auch gefragt, ob das mal so ne Phase war oder ob sie sich grundsätzlich als störend empfunden hat. Voll traurig.
Macht es nicht mehr Sinn das Mindset zu ändern statt die Wahrnehmung? („Dicke“ Beine = nicht schlimm…)
Ich (1,66m, 58kg) finde meine Beine auch sehr stämmig (passe auch in viele Hosen nicht rein. unten bei den Waden und den Knöcheln komme ich stellenweise nicht einmal in XL Hosen rein aber an der Hüfte steht die Hose [übertrieben gesagt] 1m weit ab🤦♂) und ich habe Tage an denen ich denke meine Wangen sehen aus wie die von Faxe aus Wicki und die starken Männer (andere Leute sagen mir, dass meine Wangen nicht so aussehen) aber das alles zum Glück nicht in einem krankhaften Maße. Ist halt nur doof, wenn mir einige Hosen nicht passen aber ich bin sowieso eher der Schlabber-Look Typ (auch wegen meiner Transidentität) und deswegen trage ich sowieso nur Jogginghosen, Aladdinhosen und Shorts. Doof ist das nur mit meiner Punkhose, die halt oben echt schon falten schlägt aber unten extrem eng ist
Vielleicht würde es helfen das Fett zu akzeptieren. Wenn sie es so fühlt, dann ist es ja als wäre es wirklich da. Dann könnte es ja auch okay sein, dass es da ist.
Am besten ist es, sich auf andere Dinge zu fokussieren - genau daran arbeitet Moni auch.
Du siehst tip top aus zieh an was dir gefällt trage ruhig Hosen die eng sind
Interessant, dass mir das heute angezeigt wird. Ich bin gerade auf Diät ( lowcarb ) und dachte, ich hätte schon was abgenommen, weil paar Hosen schon rutschten. Höre ich heute von ner dementen Bewohnerin, wie sie ihrem Freund zutuschelt, guck mal die wird auch immer dicker. Ich war wirklich getroffen und fühlte mich schlagartig fett und unattraktiv. Wir haben aber auch schreckliche Dienstkleidung, weisse Hosen und unförmige Kittel. Soll keine Rechtfertigung sein, aber daheim in meinen Alltagsklamotten fühle ich mich wirklich wohl, hab Größe 40 Tendenz 38. Jetzt hat mich das die ganze Zeit beschäftigt, warum ich als "immer dicker" wahrgenommen werde, obwohl ich schon abgenommen habe. Und warum mir das überhaupt so wichtig ist, wie andere mich sehen.
Zu der Frau aus dem Beitrag, die hat ein echtes Wahrnehmungsproblem, wo ich den Kopf schütteln möchte, aber vielleicht hab ich das ja auch, nur andersrum.
Möge sie sich mit ihrem schönen Körper anfreunden und ansonsten keine Probleme haben.
Ein Impuls von meiner Seite wäre, solche triggernden Bilder wie bei 02:50 min gar nicht erst zu zeigen. Und wenn dann NUR mit einer direkten Triggerwarnung vor dem Bild - nicht nur am Anfang der Reportage oder in den Kommentaren (den Kommentar hab ich bspw. erst nach dem Bild angeschaut).
Danke für den Hinweis. Direkt vor dem Bild weise ich darauf hin, dass Moni mir jetzt gleich Bilder von sich mit lebensgefährlichem Untergewicht zeigt. Das Wort Trigger verwende ich dabei nicht (mehr), da Untersuchungen gezeigt haben, dass dies nichts bringt bzw sogar schaden kann.
Ich finde es gut dass ihr nicht den Fehler macht wie andere in ihren Reportagen machen und nach dem Gewicht fragt bzw. keine Zahlen (kg) genannt werden.
Ich leide unter der Erkrankung Lipödem & für mich ist das was Moni siehst leider Realität …dieses verzerrte Körperbild kann ich aber gut nachvollziehen, wünsche ihr viel Erfolg aus der Sache endgültig rauszukommen
Habe mit 14 gedacht, dass ich ganz schwabbellige Oberschenkel habe, und ich wollte bei dem einen Urlaub gar keine kurze Hose anziehen. (Jahre) Später auf Fotos konnte man nichts davon sehen.
Heute weiß ich,dass ich zu Lipödem neige, vielleicht war es damals eine Vorstufe.
ich habe das Problem umgekehrt. Ich nehme mich schlanker wahr als ich bin. 😰
Wenn du das Gefühl hast, dass es dir damit nicht gut geht, schau gerne in die Infobox, da haben wir dir Hilfsangebote verlinkt.
Mit drei? Suggestion kann schon echt was negatives sein, wenn man es nicht zum Vorteil für sich nutzt. Die Biochemie im Kopf oder auch im Körper kann einem einen richtigen Streich spielen. Wenn ich ins Untergewicht gehe und dass passiert mir immer dann, wenn ich aus meinem Gleichgewicht falle zwischen Arbeit und Privatleben, habe ich generell nur negative Gedanken über alles und jeden. Schlimm wirds, wenn Depressionen dadurch verstärkt werden. Dann fällt das essen noch schwerer. Ein Teufelskreislauf
Ich bin diesen Sommer das erste mal wieder kurz schwimmen gegangen. 2015 hatte ich einen Unfall mit meiner Piaggio Vespa und infolge dessen eine offene Quetschwunde an der kompletten Innenseite meines rechten Oberschenkels.
Das breite Narbengeflecht macht mir visuell nicht viel aus. Aber mir fehlt das Gefühl in dem bis heute aufgedunsenen Gewebe. Das heisst, es war für mich total schlimm, kalte Beine zu haben, weil ein Teil davon sich eben nicht kalt anfühlte, von dort kam sozusagen keine Antwort. Als wäre mein halber Oberschenkel nicht da.
2019 hatte ich zum ersten Mal wieder ein Gefühl auf der Haut, was mich total überforderte. Jetzt spürte ich ansatzweise das Volumen, spürte dass da eine Masse in mir drin ist, die ich nicht lokalisieren kann.
Vorher ist es auch kein Problem gewesen, dass sich meine Oberschenkelinnenseiten bei Gehen ja berühren, wegen dem Körper- Feedback- Prinzip. Das funktioniert so: Wenn man mit einem Finger auf eine andere Hautstelle drückt, verarbeitet das Gehirn ähnliche Informationen nicht doppelt und man kann nicht differenzieren, ob man nun den aktiven Finger oder die touchierte Stelle mehr wahrnimmt.
Mich ekelte das Gefühl, welches die Berührung mit dem Schwimmbadwasser auslöst. Dieses kaum greifbare Herumgeschwabbel und fehlende Kälteempfinden hat mich ganz kirre gemacht. Mittlerweile funktioniert das auch besser, mir wird nicht mehr übel ab meinem eigenen Körper.